Honeywell PST-R, PST User Manual [de]

PST... und PST...-R
ELEKTRONISCHE DRUCKSCHALTER/TRANSMITTER
BEDIENUNGSANLEITUNG
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Die mikroprozessorunterstützten elektronischen Druck­schalter der Baureihen PST und PST...-R von Honeywell FEMA sind bestens geeignet für die vielfältigen Einsatz­bereiche. Die Geräte eignen sich u.a. sowohl zur genauen Überwachung von Systemdrücken, als auch zur Steuerung von Pumpen und Kompressoren.
Beide Baureihen sind ausgestattet mit einer LCD-Anzeige, zwei LEDs zur Anzeige der Schalt- und Warnzustände und einem integrierten Druck/Dreh-Impulsgeber (DIG) zur Ein­stellung und Anpassung der Geräte an die kunden­spezifischen Erfordernisse.
Alle Geräte verfügen über zwei Ausgänge (OUT1 und OUT2), die als High-Side/Low-Side schaltende Schließer / Öffner oder aber als Push-Pull bzw. invertierte Push-Pull­Schalter konfigurierbar sind. Zur Grundausstattung gehört zusätzlich auch ein konfigurierbarer Analogausgang. Ge­räte der Baureihe PST...-R besitzen zudem einen potential­freien Relaiskontakt.
Um einen fachgerechten Prozeßanschluß zu erzielen, werden die Geräte direkt in die Druckleitung eingeschraubt. Geräte mit folgenden Prozeßanschlüssen stehen zur Verfügung:
G1/2" Standard Manometer Anschluß,
G3/4" Quasi frontbündiger Anschluß.
® U.S. Registered Trademark Copyright © 2003 Honeywell Inc. MU1B-0188GE51 R0803 All Rights Reserved 7157 572
TECHNISCHE DATEN
Gehäuse Polybutylenterephtalat (PBT) Umgebungstemp. -20...+60 °C Lagertemperatur -35...+80 °C Mediumtemperatur -20...+100 °C Rel. Luftfeuchtigkeit 0...95%, nicht-kondensierend Gesamtgenauigkeit 0.5% des FSO (full-scale output) Medium temp. drift 0.3% / 10 K (250/400/600 mbar
versions: 0.5% / 10 K)
Gesamtgewicht 380 g Mediumberührte Teile
Hochdruck-Versionen 1.4571 + 1.4542 Niedrigdruck-/Bündig 1.4571 + 1.4435
Prozeßanschlüsse
Manometeranschluß G1/2" Außengewinde Frontbündig G3/4" Außengewinde
Elektrischer Anschluß
Beide Baureihen zwei 5-polige M12-Stecker,
Baureihe PST...-R zusätzl. 3-poliger M12-Stecker,
Schutzklasse II gemäß EN 60335-1 (bei
Schutzart IP65 gemäß EN 60529 Klimaklasse C gemäß DIN IEC 60654 Spannungsversorgung 14...36 Vdc, max. 100 mA
EMV gemäß EN61326/A1
Schaltausgänge (beide Baureihen)
OUT1 und OUT2 als Schließer/Öffner, High-Side/
Höchstlast 250 mA / 14...36 Vdc Reaktionszeit 30 ms Schaltdifferenz (SP / RP) konfigurierbar
Relaisausgang (PST...-R Baureihe)
Kontaktart 1 Wechselkontakt Min. elek. Lebensdauer 250.000 Schaltzyklen
Schaltleistung Gold-Kontakte (AgSnO
AC1 (Ohmsche Last) 1,5 VA (24 Vdc / 60 mA, 230 Vac /
AC15 (induktive Last) ungeeignet Max. Einschaltstrom 60 mA für < 5 ms Min. Schaltleistung 50 mW (> 5 V oder > 2 mA)
Schaltleistung Silber-Kontakte (AgSnO
AC1 (Ohmsche Last) 690 VA (230 Vac / 3 A) AC15 (induktive Last) 230 VA (230 Vac / 1 A) Max. Einschaltstrom 30 A für < 5 ms
Min. Schaltleistung 500 mW (> 12 V oder > 10 mA)
Diagnoseausgang (WARN-Ausgang auf Stecker 2)
Höchstlast 20 mA / 14...36 Vdc
Transmitterausgang (Analogausgang)
Spannung/Strom 0...10 V/4...20 mA oder 10...0 V/
Sprungantwort ca. 300 ms
A-codiert
B-codiert
entsprechendem Einbau)
(bei ϑ > 50 °C: 14...30 Vdc)
Low-Side- bzw. als (invertierter) Push-Pull-Schalter konfigurierbar
+Au)
2
6,5 mA)
)
2
(bei cos φ < 0,7: 10 A)
20...4 mA (im Expertenmodus)
PST... UND PST...-R ELEKTRONISCHE DRUCKSCHALTER/TRANSMITTER
BAUREIHEN
Die elektronischen Druckschalter/Transmitter sind in zwei Baureihen erhältlich, die durch die Anzahl der M12-Stecker auf der Rückseite leicht zu unterscheiden sind.
Baureihe PST...
Diese Geräte sind als Druckschalter mit Transmitter­Funktionalität einsetzbar.
Stecker 2:
Spannungsversorgung,
AOUT und WARN
Stecker 1:
Spannungsversorgung,
OUT1 und OUT2
Abb. 1. Baureihe PST..., Rückansicht
Baureihe PST...-R
Diese Geräte sind als Druckschalter/Transmitter einsetzbar, verfügen jedoch außerdem über eine Relais-Funktionalität.
Stecker 2:
Spannungsversorgung,
AOUT und WARN
Stecker 3:
Wechselkontakt-
Relais
Stecker 1:
Spannungsversorgung,
OUT1 und OUT2
Abb. 2. Baureihe PST...-R, Rückansicht
Die zwei Schaltausgänge (OUT1 und OUT2) befinden sich auf einem 5-poligen, A-codierten M12 Stecker (gemäß DIN IEC 60947-5-2) (Stecker 1), an dem auch die Spannungs­versorgung angeschlossen werden kann. Die zwei Ausgänge können als High-Side/Low-Side schaltende Schließer/Öffner bzw. als Push-Pull / invertierte Push-Pull-Schalter konfiguriert werden (siehe auch Tabelle 2 auf S. 8).
Der Analogausgang und der "WARN"-Ausgang sind eben­falls an einem 5-poligen (A-codierten) M12-Stecker (Stecker
2) angeschlossen, an dem auch die Spannungsversorgung angeschlossen werden kann. Der Analogausgang läßt sich als 0...10 V / 10...0 V-Analogausgang bzw. als 4...20 mA /
20...4 mA-Analogausgang konfigurieren. Der "WARN"­Ausgang signalisiert den Fehlerstatus (siehe Abschnitt "Technische Daten des WARN-Ausgangs" auf S. 6 und Abschnitt "Fehler-Meldungen" auf S. 8).
Die zwei Schaltausgänge (OUT1 und OUT2) befinden sich auf einem 5-poligen, A-codierten M12 Stecker (gemäß DIN IEC 60947-5-2) (Stecker 1), an dem auch die Spannungs­versorgung angeschlossen werden kann. Die zwei Ausgänge können als High-Side/Low-Side schaltende Schließer/Öffner bzw. als Push-Pull / invertierte Push-Pull-Schalter konfiguriert werden (siehe auch Tabelle 2 auf S. 8).
Der Analogausgang und der "WARN"-Ausgang sind eben­falls an einem 5-poligen (A-codierten) M12-Stecker (Stecker
2) angeschlossen, an dem auch die Spannungsversorgung angeschlossen werden kann. Der Analogausgang läßt sich als 0...10 V / 10...0 V-Analogausgang bzw. als 4...20 mA /
20...4 mA-Analogausgang konfigurieren. Der "WARN"­Ausgang signalisiert den Fehlerstatus (siehe Abschnitt "Technische Daten des WARN-Ausgangs" auf S. 6 und Abschnitt "Fehler-Meldungen" auf S. 8).
Ein Wechselkontaktrelaisausgang befindet sich auf einem 3­poligen, B-codierten M12-Stecker (Stecker 3), für den eine 4­poligen M12-Winkeldose mit festem Anschlußkabel als Zu­behör erhältlich ist. Der Anwender kann den Relaisausgang wahlweise mit OUT1[2] bzw. mit dem WARN-Ausgang koppeln. Falls OUT2 als WARN-Ausgang konfiguriert wurde, funktioniert der Relaisausgang als potentialfreier WARN­Schaltkontakt (siehe Abschnitt "Kontaktbelegung an Stecker
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PST... UND PST...-R ELEKTRONISCHE DRUCKSCHALTER/TRANSMITTER
3" auf S. 4). Der Relaisausgang ist nicht als Schließer bzw als Öffner konfigurierbar.
WICHTIG
Die Schaltleistung der Gold-Kontakte (AgSnO
µ
m] hartvergoldet) des Relais an Stecker 3 darf nicht
[5
+ Au
2
überschritten werden, da dies die Kontaktoberfläche überbeanspruchen würde. Ein einwandfreier Kontakt ist danach nicht mehr gewährleistet und somit eine Ver­wendung mit Minimalbelastung nicht mehr möglich. Es gilt dann die Schaltleistung für Silber-Kontakte (AgSnO
).
2
Druckbereiche
Für beide Baureihen sind Ausführungen mit den folgenden Druckbereichen erhältlich (siehe Tabelle 6 auf S. 20).
13 verschiedene Druckbereiche, von 250 mbar bis 600 bar, mit G1/2" Standard-Manometer, für die Relativdruckmessung.
Neun verschiedene Druckbereiche, von 250 mbar bis 25 bar, mit G3/4" quasifront-bündigem Prozeßanschluß, für die Relativdruckmessung.
Zwei verschiedene Druckbereiche, 0...2 bar und
0...10 bar, mit G1/2" Standard-Manometer, für die Absolutdruckmessung.
Zwei verschiedene Druckbereiche, 0...2 bar und
0...10 bar, mit G3/4" quasifront-bündigem Prozeßanschluß, für die Absolutdruckmessung.
ACHTUNG
Zur Vermeidung elektrischer Schläge und Zerstörung des Gerätes, sind vor Abziehen der Stecker und Kabel sämtliche Anschlüsse des Druckschalters spannungsfrei zu schalten.
Bevor das Gerät eingebaut und elektrisch angeschlossen wird, ist zu überprüfen, ob die vorliegende Geräteausführung die richtig passende Version für die Anwendung ist (siehe Abschnitt "Typenschild" auf S. 6).
INSTALLATION
Dimensionen
Außenmaße des Gehäuses (ohne Anschluß oder Stecker): 98 x 70 x 60 mm. Die Gesamtaußenmaße sind abhängig von den verwendeten Steckern und Kabeln sowie dem Sensor­typ. Die Geometrien der G1/2"- und G3/4"-Anschlüsse sind gemäß DIN EN 837.
LCD-
Anzeige
LEDs für
OUT1 + OUT2
DIG
12
70
98
60
Medienberührte Materialien
Druckbereiche bis 100 Bar
Standard Manometeranschluß G1/2" und frontbündiger Prozeßanschluß G3/4": Edelstahl 1.4571 und 1.4435.
Druckbereiche bis 250 bzw. 600 Bar
Standard Manometeranschluß G1/2": Edelstahl 1.4571 und
1.4542.
VOR DER INSTALLATION
WICHTIG
Die Montage ist nur von Fachpersonal durchzuführen.
WICHTIG
Um die Schutzart IP 65 zu gewährleisten, müssen nicht­benutzte M12-Steckeranschlüsse mit Verschlußkappen (als Zubehör erhältlich) verschlossen werden. Die im Lieferumfang erhaltenen Verschlußkappen dienen nur als Transportschutz gegen Verschmutzung.
WICHTIG
Unabhängig vom jeweiligen Modus, (Anwender- oder Expertenmodus) wirken sich alle Einstellungen sofort auf die Funktion des Gerätes aus (es sei denn OUT1[2] ist als High-Side/Low-Side schaltender Schließer/Öffner bzw. Push-Pull / invertierter Push-Pull-Schalter kon­figuriert, dann werden etwaige Änderungen erst nach Erlöschen des EDIT-Symbols wirksam). Um die Änderungen dauerhaft wirksam zu machen, müssen die neuen Werte mit "SAVE" abgespeichert werden.
Standard-
Manometer
(bzw. quasi-
bündiger)
Prozeß-
Anschluß
Standard: 40
(quasi-front-
bündig: 33)
Standard: SW27
quasi-front-bündig: SW32)
Abb. 3. Abmessungen (in mm)
Montage und Ausrichtung
Je nach Ausführung wird das Gerät mittels Prozeßanschluß­gewinde G½" (Schlüsselweite 27) oder G¾" (Schlüsselweite
32) direkt in die Druckleitung geschraubt. Damit wird gleich­zeitig der Druckanschluß hergestellt und das Gerät wird sicher in seiner Position gehalten.
Geräte mit Prozeßanschlußgewinde G½" können mit einem optionellen Halter (siehe Abb. 66 auf S. 19) an der Wand oder am Schaltschrank befestigt werden.
WICHTIG
Um Beschädigungen zu vermeiden, darf während der Montage das Gerät nie am Gehäuse festgedreht werden. Es muß ein geeigneter Sechskantschlüssel verwendet werden. Montage nur durch geschultes Fachpersonal!
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PST... UND PST...-R ELEKTRONISCHE DRUCKSCHALTER/TRANSMITTER
Das Gerät kann in jeder möglichen Einbaulage einge­schraubt werden, doch wird zwecks einer guten Ablesbarkeit der Anzeige eine vertikale Orientierung empfohlen.
HINWEIS:
Konstruktionsbedingt ist die Sensorik der Baureihe PSTM... durch das Gewicht der Membran sowie des Füllmediums bis zu 0,5% FS lagesensitiv. Die Geräte sind alle in senkrechter Lage kalibriert und können somit in anderen Einbaulagen im Abweichungen auf­weisen. Bei Geräten der Baureihe PSTM... ist daher der senkrechte Einbau (Gerät über dem Anschlussrohr senkrecht nach oben) vorzuziehen. Im übrigen lassen sich alle Geräte über die integrierte Funktion ("SET0" in der Anzeige) jederzeit abgleichen.
Zur optimalen Leitungsführung und Ablesbarkeit ist ein Ver­drehen des Gehäuses auf dem Sensor um ca. 320° möglich.
Elektrischer Anschluß
Die gesamte Verdrahtung muß gemäß den landes­spezifischen Regeln und Normen durchgeführt werden (z.B. in Deutschland nach VDE). Um eine Beschädigung des Ge­rätes zu vermeiden, darf das Potential an OUT1[2] max. 36 Vdc betragen.
WICHTIG
Um Schutzklasse II zu gewährleisten, muß die externe Spannungsquelle gemäß DIN VDE 0106, Teil 101 galvanisch getrennt ausgeführt werden. Bei ent­sprechendem Einbau erfüllt das Gerät Schutzklasse II.
Die Anschlüsse für Stecker 1 und 2 sind kurzschlußfest und verpolungssicher.
HINWEIS:
Jeglicher Eingriff in das Gehäuse ist verboten. Mit dem Öffnen des Gehäuses erlischt gleichzeitig die Garantie.
HINWEIS:
Die Stromversorgung erfolgt an Stecker 1 und/oder an Stecker 2. Es genügt eine Stromversorgung an nur einem dieser zwei Stecker. Falls Versorgungsspannung an beiden Steckern angelegt wird, so ist auf jeden Fall auf gleiche Polarität und gleiches Potential zu achten.
Stecker 1 hat folgende Kontaktbelegung:
1. Spannungsversorgung 14...36 Vdc
2. OUT2, Open-Collector-Ausgang konfigurierbar entweder als Low-Side bzw. High-Side-Öffner oder als Low-Side bzw. High-Side-Schließer oder als (invertierter) Push­Pull-Schalter (siehe Tabelle 2 auf S. 8).
3. 0 Volt
4. OUT1, Open-Collector-Ausgang konfigurierbar entweder als Low-Side bzw. High-Side-Öffner oder als Low-Side bzw. High-Side-Schließer oder als (invertierter) Push­Pull-Schalter (siehe Tabelle 2 auf S. 8).
5. Programmierschnittstelle
HINWEIS:
Die Ausgangsspannung an OUT1[2] kann bis zu 2,5 V niedriger sein als die Spannungsversorgung. An­genommen die Spannungsversorgung ist 14 V, dann ist die Spannung bei logisch "high" an OUT1[2] 14 V "high" 11,5 V. Bei logisch "low" beträgt die Spannung 2,5 V "low" 0 V.
Kontaktbelegung an Stecker 2
Alle Ausführungen beider Baureihen sind mit Stecker 2, einem A-codierten 5-poligen Stecker, ausgestattet (siehe Abb. 4).
Stecker 2 hat folgende Kontaktbelegung:
1. Spannungsversorgung (14...36 Vdc)
2. WARN ("WARN"-Ausgang; max. Strombelastung: 20 mA
3. 0 Volt
4. AOUT (Analogausgang konfigurierbar entweder als
0...10 V bzw. 10...0 V oder als 4...20 mA bzw. 20...4 mA, max. R
5. Programmierschnittstelle
wenn als Stromausgang konfiguriert = 500 Ω)
L
Kontaktbelegung an Stecker 3
Alle Ausführungen der Baureihe PST...-R sind zusätzlich mit Stecker 3, einem B-codierten, 3-poligen M12-Stecker aus­gestattet (siehe Abb. 5).
Kontaktbelegung an Stecker 1
Alle Ausführungen beider Baureihen sind mit Stecker 1, einem A-codierten 5-poligen Stecker, ausgestattet (Abb. 4).
Abb. 4. A-codierter M12-Stecker
MU1B-0188GE51 R0803 4
Abb. 5. B- codierter M12-Stecker
HINWEIS:
Falls induktive Bauteile an die Schaltkontakte ange­schlossen werden, sind die Kontakte vor Induktions­spannung und Überspannung zu schützen.
Stecker 3 hat folgende Kontaktbelegung:
1. Gemeinsamer Kontakt
2. Öffner
3. Schließer
HINWEIS:
Das Anschlußkabel für den Relaisanschluß ist als Zu­behör erhältlich. Dessen grün-gelbe Schutzleiter (PE) ist am Gerät nicht angeschlossen (Schutzklasse II).
PST... UND PST...-R ELEKTRONISCHE DRUCKSCHALTER/TRANSMITTER
Technische Daten von OUT1 und OUT2
Maximale Strombelastung pro Ausgang: 250 mA.
Es kann ein Spannungsabfall von bis zu 2,5 V
entstehen. Mögliche Konfigurationen von z.B. OUT1 sind in Abb. 6 bis Abb. 13 dargestellt.
Last
(max. 250 mA)
OUT1
EXPERT
grüngrün
21
EIN
AUS
OUT1
P
Stecker 1
1 2
3 4
grüngrün
EXPERT
ZERO
FSO
orange
grüngrün
grün
EIN
AUS
EIN
AUS
OUT1
OUT1
SP/RP
P
P
21
21
Stecker 1
Stecker 1
1 2
3 4
Stecker 1
Stecker 1
1 2
3 4
OUT1
Last
Last
(max. 250 mA)
(max. 250 mA)
OUT1
Last
Last
(max. 250 mA)
(max. 250 mA)
Abb. 10. OUT1 als Push-Pull-Schalter mit Last gegen 0 V
ZERO
orange
grün
OUT1
EIN
AUS
21
SP/RP
P
Stecker 1
1 2
3 4
Abb. 6. OUT1 als Low-Side schaltender Schließer
EXPERT
ZERO
orange
grüngrün
grün
EIN
AUS
EIN
AUS
OUT1
OUT1
SP/RP
P
P
21
21
Stecker 1
1 2
3 4
Stecker 1
1 2
3 4
Abb. 7. OUT1 als Low-Side schaltender Öffner
EXPERT
FSO
orange
grüngrün
grün
EIN
AUS
EIN
AUS
OUT1
OUT1
SP/RP
P
P
21
21
Stecker 1
2
314
Stecker 1
2
314
Abb. 8. OUT1 als High-Side schaltender Schließer
Last
(max. 250 mA)
OUT1
Last
(max. 250 mA)
OUT1
Last
(max. 250 mA)
OUT1
OUT1
Last
(max. 250 mA)
OUT1
Last
(max. 250 mA)
EXPERT
ZERO
FSO
orange
grüngrün
grün
EIN
AUS
EIN
AUS
OUT1
OUT1
SP/RP
P
P
21
21
Stecker 1
1 2
3 4
Stecker 1
1 2
3 4
OUT1
Last
(max. 250 mA)
OUT1
Last
(max. 250 mA)
Abb. 11. OUT1 als invertierter Push-Pull-Schalter mit Last
gegen 0 V
Last
(max. 250 mA)
OUT1
Last
(max. 250 mA)
OUT1
EXPERT
ZERO
FSO
grüngrün
21
21
EIN
AUS
ON
OFF
OUT1
OUT1
SP/RP
P
P
Stecker 1
1 2
3 4
Stecker 1
1 2
3 4
Abb. 12. OUT1 als Push-Pull-Schalter mit Last gegen
Spannungsversorgung
Last
(max. 250 mA)
OUT1
EXPERT
grüngrün
21
EIN
AUS
OUT1
P
Stecker 1
1 2
3 4
EXPERT
FSO
orange
grüngrün
21
grün
21
EIN
AUS
EIN
AUS
OUT1
OUT1
SP/RP
P
P
314
314
Abb. 9. OUT1 als High-Side schaltender Öffner
Stecker 1
Stecker 1
2
2
OUT1
Last
(max. 250 mA)
OUT1
Last
(max. 250 mA)
ZERO
FSO
orange
grün
OUT1
EIN
AUS
21
SP/RP
P
Stecker 1
1 2
3 4
Last
(max. 250 mA)
OUT1
Abb. 13. OUT1 als invertierter Push-Pull-Schalter mit Last
gegen Spannungsversorgung
Wenn OUT1[2] als High-Side-Schalter konfiguriert ist, wird logisch "high" auf den entsprechenden Ausgang geschaltet. Wenn als Low-Side-Schalter konfiguriert, wird logisch "low" auf den entsprechenden Ausgang geschaltet, sobald er aktiv wird. In der Werkseinstellung sind OUT1[2] als Low-Side­schaltender Open-Collector-Schließer konfiguriert.
MU1B-0188GE51 R08035
PST... UND PST...-R ELEKTRONISCHE DRUCKSCHALTER/TRANSMITTER
Technische Daten des Analogausgangs (AOUT)
vom Anwender konfigurierbar entweder als 4...20 mA bzw. 20...4 mA oder als 0...10 V bzw. 10...0 V.
Max. R
EXPERT EDIT ATT WARN
OUT2 OUT1 SPRP AOUT ZERO FSO INV
AOUT
EXPERT EDIT ATT WARN
OUT2 OUT1 SPRP AOUT ZERO FSO INV
AOUT INV
EXPERT EDIT ATT WARN
OUT2 OUT1 SPRP AOUT ZERO FSO INV
AOUT
EXPERT EDIT ATT WARN
OUT2 OUT1 SPRP AOUT ZERO FSO INV
AOUT INV
(wenn als Stromausgang konfiguriert): 500 Ω.
L
Stecker 2
1
2
3
AOUT
4
0...10 V
Abb. 14. AOUT als 0...10 V Analogausgang
Stecker 2
1
2
3
AOUT
4
10...0 V
Abb. 15. AOUT als 10...0 V Analogausgang
Stec ker 2
1
2
4
AOUT
4...20 mA
R max. 500
L
3
Abb. 16. AOUT als 4...20 mA Analogausgang
Stec ker 2
1
2
4
AOUT
20...4 mA
R max. 500
L
3
Abb. 17. AOUT als 20...4 mA Analogausgang
der "WARN"-Ausgang inaktiv und die Spannungsversorgung liegt an.
Typenschild
Das Typenschild enthält wichtige Informationen.
PSTV01RG12S
-1 … -1 bar
14...36 (> 50 °C: 14...30) Vdc 100mA I of OUT1[2]: 250 mA
max
Analog Out:
0...10V max. 1mA
4...20mA max. 500
IP65 0138 F.-Nr.: 00577410005
FEMA Regelgeräte Honeywell AG D-71101 Schönaich
Made in Germany
www.honeywell.de\fema
Abb. 19. Typenschild / Baureihen PST... und PST...-R
Auf dem Typenschild steht in der obersten Linie der Typ, darunter Informationen über:
den nominellen Druckbereich,
die zulässige Versorgungsspannung,
die maximal zulässige Strombelastung an OUT1[2],
die maximale Strombelastung und max. zulässiger
Widerstand am Analogausgang,
den Datumscode (Fertigungsdatum) und
einen Hinweis auf diese Dokumentation.
Hardware-Eigenschaften
Jeder Stand der Konfiguration und Parametrisierung wird im Gerät gespeichert.
PSTV01RG12S-R
-1 … -1 bar
14...36 (>50 °C: 14...30) Vdc 100mA I of OUT1[2]: 250 mA
max
Analog Out:
0...10V max. 1mA
4...20mA max. 500
Relays: AC1: max. 690VA AC15: max. 230VA IP65 0138 F.-Nr.: 00577410001
FEMA Regelgeräte Honeywell AG D-71101 Schönaich
Made in Germany
www.honeywell.de\fema
Technische Daten des WARN-Ausgangs
Max. Strombelastung: 20 mA
Der "WARN"-Ausgang (Kontakt 2) ist nicht konfigurierbar, sondern als High-Side Schalter fest definiert. Siehe auch Abb. 18.
EXPERT EDIT ATT
WAR N
OUT2 OUT1 SPRP AOUT ZERO FSO INV
Stecker 2
1 2
10 k
τ
intern
3
12
Abb. 18. WARN-Ausgang (dauerhaft High-Side schaltend)
Im Fehlerfall (siehe Abschnitt "Fehler-Meldungen" auf S. 8) wird der "WARN"-Ausgang aktiv und nimmt (über einen Pull­Down-Widerstand) ein Potential von 0 V an (d.h. wird auf logisch "low" geschaltet). Wird kein Fehler erkannt, so bleibt
MU1B-0188GE51 R0803 6
4
WARN
Last
(max. 20 mA, 14...36 Vdc)
Unabhängig vom aktuellen Modus (Anwender- oder Expertenmodus) werden geänderte Parameter und Kon­figurationen zwar sofort wirksam, jedoch erst nach Be­stätigung und Abspeicherung mit "SAVE" dauerhaft gültig.
Nach einem Stromausfall sind nur Einstellwerte verfügbar, die auch vorher mit "SAVE" abgespeichert wurden. Nicht­gespeicherte Parameter und Konfigurationen sind verloren. Auch bei einem Stromausfall während des Speicher­vorganges mit "SAVE" können die Daten verloren gehen.
LCD-Anzeige
Die LCD-Anzeige (siehe Abb. 20) enthält eine 4-stellige An­zeige mit drei Dezimalpunkten und einem Minus-Vorzeichen.
HINWEIS:
Das Sichtglas darf nicht mit aggressiven Reinigungs­mitteln gereinigt werden.
Die LCD-Anzeige enthält zusätzlich mehrere nützliche Symbole, die weitere Informationen angeben.
PST... UND PST...-R ELEKTRONISCHE DRUCKSCHALTER/TRANSMITTER
EXPERT EDIT ATT
WARN
WIN OUT2 OUT1 SPRP
AOUT ZERO FSO INV
Abb. 20. LCD-Anzeige
Bargraph (
Der Bargraph (am oberen Ende der Anzeige) besteht aus mehreren Einzelsegmenten. Die Trendanzeige (links und rechts des Bargraphs) besteht aus zwei Pfeilspitzen.
Während der aktuelle Druck angezeigt wird, erscheint bei fallendem bzw. steigendem Druck die linke ( die rechte (
Während der Parametrisierung (im Anwendermodus) eines Ausgangs als Max.- bzw. Min.-Wächter erscheint die rechte (
Während der Konfiguration (im Expertenmodus) eines Ausgangs als Max.- bzw. Min.-Wächter erscheint die rechte ( Einzelsegmenten des Bargraphs.
Während der aktuelle Druck angezeigt wird, erscheint eine zum aktuellen Druck proportionale Anzahl der Einzelsegmente des Bargraphs. Somit erscheinen z.B. bei min. meßbarem Druck keine Einzelsegmente, bei max. meßbarem Druck dagegen alle Einzelsegmente.
Während der Parametrisierung erscheint an einer dem eingestellten Wert entsprechenden Stelle ein einziges Einzelsegment des Bargraphs (
Beim Anzeigen des max. oder min. Drucks bzw. der Zeit, die seit ihrem Eintreten verstrichen ist, erscheint das Symbol für den max. Schleppzeiger ( den min. Schleppzeiger (
Eingabe ("EDIT")
Nach Erscheinen des "EDIT"-Symbols (siehe Abschnitt "Parametrisierung im Anwendermodus" auf S. 12 und "Konfigurierung im Expertenmodus" auf S. 15) können Werte (im Anwendermodus) oder Einheiten (im Expertenmodus durch Verdrehen und Drücken des DIG geändert werden.
Einheiten (UNIT)
Es kann zwischen den folgenden Einheiten gewählt werden:
psi,
bar und
Pa.
Einstellungen
Folgende Symbole erscheinen während der Parametrisierung bzw. Konfiguration. ATT Dämpfungsfilter EXPERT Expertenmodus (zur Konfiguration eines Aus-
WARN Warnfunktion / Alarm WIN Druckfensterüberwachung OUT1 Schaltausgang 1
) Pfeilspitze der Trendanzeige.
) bzw. linke ( ) Pfeilspitze.
) bzw. linke ( ) Pfeilspitze nebst drei
gangs z.B. als Max.- bzw. Min.-Wächter oder zur Druckfensterüberwachung usw.)
) und Trendanzeige ( )
) bzw.
).
) bzw. für
).
OUT2 Schaltausgang 2 SP Schaltpunkt oder, bei Druckfensterüberwachung
RP Rückschaltpunkt oder, bei Druckfensterüber-
AOUT Analogausgang (falls der aktuelle Druck sich
ZERO Unterer Endpunkt des Analoganzeigefensters.
FSO Obere Endpunkt des Analoganzeigefensters.
INV
Siehe auch "Reihenfolge der Anzeigen im Anwendermodus" auf S. 11 und "Übersicht Mögl. Konfigurationen und Para­metrisierungen" auf S. 21, wo erklärt wird, welche Anzeige für die verschiedenen Einstellfunktionen erscheint und die Bedeutung der Symbole und Zusatzfunktionen.
(WIN), obere bzw. untere Druckgrenze
wachung (WIN), obere bzw. untere Druckgrenze OUT1[2] als Open-Collector-Schließer (FSO oder ZERO ebenfalls angezeigt) oder als "Push-Pull"­Schalter (FSO und ZERO ebenfalls angezeigt) konfiguriert OUT1[2] als Open-Collector-Öffner (FSO oder ZERO ebenfalls angezeigt) oder als inv. "Push­Pull"-Schalter (FSO und ZERO ebenfalls an­gezeigt) konfiguriert
außerhalb des eingestellten Bereiches befindet, wird das "AOUT-Symbol" ausgeblendet.
Außerdem erscheint es, wenn OUT1[2] als "Low­Side-Schalter" konfiguriert ist (Gerät schaltet logisch "low" auf den Ausgang).
Außerdem erscheint es, wenn OUT1[2] als "High­Side-Schalter" konfiguriert ist (Gerät schaltet logisch "high" auf den Ausgang). Invertierung des Analogsignals. Erscheint, wenn anstelle eines Standardanalogsignals 0...10 V bzw. 4...20 mA der Analogsignalausgang auf
10...0 V bzw. 20...4 mA eingestellt wird.
Time-Out-Funktion
Die "Time-Out"-Funktion stellt ein Zeitfenster von 1 min dar, während dessen das Gerät im Anwender- bzw. Experten­modus verharrt. Danach kehrt es selbsttätig in den Druck­anzeigemodus zurück, wobei geänderte aber noch nicht ab­gespeicherte Werte verlorengehen. Bei aktiver Time-Out führt jegliche Betätigung des DIG zu einem Neustart des internen Zählers, das Zeitfenster wird dadurch um eine weitere Minute verlängert und gibt somit dem Anwender Ge­legenheit, die Parametrisierung bzw. Konfiguration des Gerätes fortzusetzen.
WICHTIG
Falls der Anwender das Zeitfenster vollständig ver­streichen läßt, kehrt das Gerät selbsttätig in den Druck­anzeigemodus zurück, wobei geänderte aber nicht­abgespeicherte Werte verlorengehen. Im Experten­modus bleibt die "Time-Out"-Funktion jedoch nur solange wirksam, wie keine Konfiguration geändert worden ist. Kurzum: Das Verändern einer Konfiguration unterdrückt die "Time-Out"-Funktion und verhindert die selbsttätige Rückkehr in den Druckanzeigemodus.
MU1B-0188GE51 R08037
PST... UND PST...-R ELEKTRONISCHE DRUCKSCHALTER/TRANSMITTER
Erkennen von nicht-plausiblen Einstellungen
VORSICHT
Nicht-plausible Einstellungen von SP, RP, ZERO oder FSO werden automatisch durch die Software erkannt. Der zuletzt eingestellte Wert hat Vorrang vor dem zuerst gesetzten Wert. Somit wird falls notwendig bis zur Speicherung des zuletzt eingestellten Wertes der erste eingestellte Wert mit dem zuletzt eingestellten Wert verschoben.
Bei nicht-plausiblen Eingaben leuchtet die entsprechende LED (für OUT1 bzw. OUT2) rot auf. Beim Speichern dieser Einstellung wird der Wert des jeweils anderen Ausgangs (OUT2 bzw. OUT1) verschoben. Wenn plausibel para­metrisiert wurde (siehe Folgendes), erlischt die rote LED und der momentane Schaltzustand wird angezeigt.
Parametrisierung des Geräts als Schalter
Wenn der elektronische Druckschalter als Max.-Wächter konfiguriert worden ist, muß danach der Schaltpunkt SP oberhalb des Rückschaltpunktes RP gesetzt werden, dabei muß auch ein vordefinierter Mindestabstand zwischen SP und RP eingehalten werden. Falls diese Bedingung nicht erfüllt wird, leuchtet die entsprechende LED rot auf und beim Speichern wird der jeweils andere Wert (SP bzw. RP) ver­schoben; SP ist dann gleich RP. Die LED leuchtet weiterhin rot, bis der Mindestabstand eingestellt wird.
Wenn der elektronische Druckschalter als Min.-Wächter konfiguriert worden ist, muß danach der Schaltpunkt SP unterhalb des Rückschaltpunktes RP gesetzt werden, dabei muß auch ein vordefinierter Mindestabstand zwischen SP und RP eingehalten werden. Falls diese Bedingung nicht erfüllt wird, leuchtet die entsprechende LED rot auf und beim Speichern wird der jeweils andere Wert (SP bzw. RP) ver­schoben; SP ist dann gleich RP. Die LED leuchtet weiterhin rot, bis der Mindestabstand eingestellt wird.
VORSICHT
Nach dem Einstellen von Schalt- und Rückschaltpunkt eines jeden Schaltkanals als Min.- oder Max.-Wächter ist daher nach dem Abspeichern dieser Konfiguration zu prüfen, ob die entsprechenden Schaltpunkte wie gewünscht stehen, und ob die rote LED erloschen ist.
HINWEIS:
Bei der Konfiguration eines Ausgangs zur Druckfenster­überwachung (WIN) besteht bezüglich der Schaltpunkte SP und RP nur die Einschränkung, daß der Mindest­abstand eingehalten wird. SP kann größer oder kleiner als RP sein.
Parametrisierung des Analogausgangs
Bei der Parametrisierung des Analogausgangs (d.h. beim softwareseitigen Einschränken des Analogsignals auf einen bestimmten Teilbereich des Gesamtdruckes) darf der obere Endwert (FSO) minus dem unteren Endwert (ZERO) nicht kleiner sein als 50% des gesamten Druckbereiches. Falls dieser Bereich unterschritten wird, wird kein Fehler an­gezeigt, sondern der zuerst eingestellte Wert automatisch verschoben.
HINWEIS:
Die spezifizierte Genauigkeit bezieht sich auf den je­weiligen Druckbereich. Bei beispielsweise FSO minus ZERO = 50% beträgt die Genauigkeit dann 1% des entsprechend engeren Druckbereichs.
HINWEIS:
Bei Verschieben des unteren Endwerts (ZERO) muß der obere Endwert (FSO) überprüft werden und umgekehrt.
Wenn der aktuell gemessene Druck außerhalb des ge­wählten Meßbereiches (entweder unterhalb von ZERO oder oberhalb von FSO) liegt, so wird das AOUT Symbol aus­geblendet und das Display zeigt den aktuell anliegenden Druck. Das Analogsignal wird bei der Konfiguration (im Expertenmodus) von FCTV auf 0 V bzw. 10 V begrenzt, bei der Konfiguration FCTA auf 4 mA bzw. 20 mA.
Statusanzeige LEDs
Der aktuelle Status der Schaltausgänge wird durch die zwei unterhalb des Displays befindlichen LEDs angezeigt. Diese beiden 3-farbigen Leuchtdioden geben wie folgt Auskunft:
Orange: Der entsprechende Ausgang ist aktiv.
Grün: Der entsprechende Ausgang ist nicht aktiv (falls
als "WARN"-Ausgang spezifiziert, ebenfalls nicht aktiv).
Bei der Parametrisierung bzw. Konfiguration von OUT1[2] ist nur die entsprechende LED des modifi­zierten Schaltkanals aktiv. Bei nicht-plausiblen Werten von RP bzw. SP leuchtet die entsprechende LED rot auf.
Beide LEDs leuchten rot und "WARN"-Symbol erscheint: "WARN"-Modus.
Beide LEDs leuchten rot, jedoch ohne "WARN"-Symbol: Für beide Ausgänge wurden nicht-plausible RP bzw. SP gesetzt.
Tabelle 1. Bedeutung der LEDs
LED Status meaning
LED 1 LED 2 OUT1 Status OUT2 Status
orange orange aktiv aktiv
grün grün inaktiv inaktiv
orange grün aktiv inaktiv
grün orange inaktiv aktiv
rot rot Fehler (WARN) oder 2x nicht-plausibel rot -- nicht-plausibel --
-- rot -- nicht-plausibel
Tabelle 2. Potential der Ausgänge abhängig von
angezeigte
Symbole
FSO, High-Side-Schließer "high" floating ZERO, Low-Side-Schließer "low" floating FSO, High-Side-Öffner floating "high" ZERO, Low-Side-Öffner floating "low" ZERO, FSO, Push-Pull-Schalter "high" "low" ZERO, FSO, inv. Push-Pull "low" "high"
Konfiguration und Status
Konfiguration
Ausg.-signale
aktiv inaktiv
Fehler-Meldungen
Es können mehrere unterschiedliche Fehlercodes angezeigt werden, je nach dem welcher Fehlerzustand vorliegt.
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