erlaubt eine ständige feste Verbindung von geschlossenen Heiz- und Kühlkreisläufen mit
der Trinkwasseranlage. Insbesondere gilt dies für geschlossene Heizungsanlagen nach
DIN 4751, Blatt 2, sowie für Anlagen nach DIN 4751, Blatt 3.
Für die nachgeschalteten Anlagen gelten folgende Betriebsdaten:
Anlagendruck max. = 6 bar
Temperatur max. = 120°C.
Bei Temperaturen über 100°C muß der Überdruck an der höchsten Stelle der Anlage in
kaltem Zustand mindestens 1 bar höher als der statische Anlagendruck sein (statische
Höhe + 1 bar).
5. T echnische Daten
NachfüllenVolumenstrom 110 l/h bei ∆p = 2 bar
SchnellfüllenVolumenstrom stufenlos einstellbar zwischen 110 l/h und 1100 l/h
bei ∆p = 2 bar
FülldauerEinstellbar 6 - 60 min.
(werkseitig eingestellt auf 12 min.)
EinschaltdruckEinstellbar 0,2 - max. 6 bar
(werkseitig eingestellt auf 1,2 bar)
AusschaltdruckEinstellbar 0,5 - max. 6 bar
(werkseitig eingestellt auf 1,6 bar)
Schaltdifferenz0,3 - 0,5 bar (druckabhängig)
Druckmin. 3 bar; max. 6 bar
(über 6 bar muß ein Druckminderer vorgeschaltet werden)
FremdanschlußPotentialfreier Kontakt, anschlußfertig verdrahtet, normal geöffnet;
schließt, wenn eingestellte Fülldauer überschritten wird.
Spannungsversorgung 230 V
Leistungsaufnahme30 W
AbmessungenHöhe 380 mm
Gewichtca. 16 kg
~
50/60 Hz
Breite 370 mm
Tiefe 160 mm
4. Prüfung
Die technischen Prüfungen des vollautomatischen Nachfüllautomaten NA 228 S-A
erfolgten durch den TÜV Bayern, Hessen, Sachsen, Südwest E.V. unter der
Prüf-Nr. A W-SEZ/408/97
Den Prüfungen liegen folgende DIN-Normen und Arbeitsblätter zugrunde:
● DIN 3266 Teil 1 / Teil 2
● Prüfungen zur elektrischen und mechanischen Sicherheit 1/EN61010 - 1.3.1994 CE
Niederspannungsrichtlinien
45
Allgemeine HinweiseAllgemeine Hinweise
6. Durchflußdiagramme
7. Funktionsbeschreibung
NETZ
EIN/AUS
Fremdanschluß
- potentialfrei -
5
zur Heizungsanlage
1038
0 000000 0
10
5
bar
15
0
16
Die Durchflußmenge bzw. die Fülldauer
beim Schnellfüllen ist abhängig von der
Stellung des Kugelhahnes.
Sinkt der Anlagendruck, z.B. durch Leckverluste, unter den eingestellten unteren Grenz-
Nach Beendigung des Füllvorgangs ist der
Hebel des Kugelhahnes auf die Stellung
„Nachfüllen“ einzustellen.
Eine Sperre in der Gerätetür verhindert,
daß das Gerät geschlossen werden kann,
wenn der Hebel sich nicht in der Position
„Nachfüllen“ befindet.
Aus dem Wasserzählerstand alt/neu kann
die Nachfüllmenge abgelesen werden.
wert des Anlagendrucks, so wird das Umschaltventil 3 über den Druckschalter 8 durch
elektrischen Impuls geöffnet und eine hydraulische Verbindung vom Wassernetz zum
Steuerkolben des Rohrtrenners hergestellt. Der Netzdruck steuert den Rohrtrenner 5 in
Durchflußstellung und die Anlage wird nachgefüllt bis zur Höhe des gewünschten Anlagendrucks . Die Zeitdauer des Nachfüllvorganges wird vom Zeitrelais 10 und vom
Betriebsstundenzähler erfaßt. Nach Erreichen des oberen Grenzwertes schließt der
Druckschalter 8 das Umschaltventil 3 , wodurch die Verbindung vom Wassernetz zum
Steuerkolben des Rohrtrenners wieder unterbrochen und gleichzeitig eine Verbindung
zur Atmosphäre hergestellt wird. Eine Feder schiebt nun den nicht mehr vom Netzdruck
belasteten Steuerkolben in Trennstellung. Das Zeitrelais geht zurück in die Ausgangsposition.
Fällt während des automatischen Nachfüllvorgangs der Netzdruck auf die Höhe des
Ansprechdrucks vom Rohrtrenner ab, so erfolgt der selbsttätige Öffnungsvorgang (Trennstellung) des Rohrtrenners. Die Trennstellung des Rohrtrenners ist im Sichtfenster als
grünes Feld zu erkennen.
67
8. Funktionselemente
19101520189812
1217
Allgemeine HinweiseAllgemeine Hinweise
101821208
Prinzipskizze
2
000
3
m
1351146722
1 Wasseranschluß am Absperrventil R
DIN 2999 oder Löttüllenanschluß ∅ 15
zum Anschluß an das öffentliche
Erhöhung des Trinkwasserschutzes in
heißwasserbeständiger Ausführung
5 Rohrtrenner R295 S- ½’’ - Einbauart 2,
DVGW-bauteilgeprüft. Befindet sich
normalerweise in Trennstellung, Umsteuerung in Durchflußstellung nur,
wenn der Systemdruck der nachgeschalteten Anlage unter den am Druckschalter 8 eingestellten unteren
Grenzwert absinkt.
6 Stelleinrichtung - umstellbar zum
Schnell- und Nachfüllen der Anlage.
Durchflußleistung variabel, entsprechend
der abgebildeten Füllkurven durch
einfache Verstellung der Stelleinrichtung.
Während des vollautomatischen
Betriebes muß die Einstellung stets auf
„Nachfüllen“ vorgenommen werden.
P
1
7 Anlagenanschluß am Absperrventil R 1/2
/2
DIN 2999 oder Löttüllenanschluß ∅ 15
zum Anschluß der nachgeschalteten
Anlage.
8 Druckschalter - zur Veränderung des
Ein- und Ausschaltdruckes (unterer und
oberer Grenzwert), so daß jederzeit
eine Anpassung der Systemdrücke an
die jeweilige Anlage vorgenommen
werden kann. Erläuterungen über Verstellmöglichkeiten siehe Punkt 11.
9 Klemmleiste - Zusammenführung der
einzelnen elektrischen Komponenten.
10 Zeitrelais - Möglichkeit zur zeitlichen
Begrenzung des Füllvorganges,
variable Zeiteinstellungen
zwischen 6 - 60 min. Nachfüllzeit.
11 Ablauftrichter - zur Ableitung
geringer Wassermengen beim Umschaltvorgang. Anschluß von
Kunststoffrohr DN 40 möglich.
12 EIN-/AUS-Schalter mit Betriebsleuchte
13 Fremdanschluß - potentialfrei, z.B. für
externe Signalgeber (Schaltwarte)
NETZ
EIN/AUS
zur Heizungsanlage
Fremdanschluß
- potentialfrei -
13
14
h
Betriebsstunden Systemdruck
Entriegelung
serzähler
Nachfüllautomat Typ:NA 228
TÜV / DVGW
230V~ 50/60 Hz 30 W
4
6
2
bar
0
8
10
5
bar
15
0
16
Netzdruck
1
14 Durchführungstülle für Leitwarten-
anschlußkabel.
15 Schaltschütz für potentialfreien Fremd-
anschluß
16 Manometer - zeigt den Zulaufdruck des
Versorgungsnetzes an.
17 Anschlußkabel zur Stromversorgung
des Nachfüllautomaten
18 Betriebsstundenzähler - erfaßt die
Nachfüllzeiten.
19 Leuchtmeldetaster - leuchtet wenn die
am Zeitrelais eingestellte Nachfüllzeit
überschritten wird. Der Nachfüllvorgang
wurde unterbrochen. Durch Eindrücken
des Tasters wird das Zeitrelais zurück
gestellt, die Lampe erlischt und das
Gerät ist wieder betriebsbereit.
20 Manometer - zeigt den Systemdruck
der nachgeschalteten Anlage an. Für
genaue Einstellungen ist ein Feinmeß-
manometer in der Anlage bauseits
vorzusehen.