In der vorliegenden Anleitung werden Aufbau, Arbeitsweise und Wartungsverfahren der
Honda-Rasenmäher HF2315, HF2415, HF2417 und HF2620 beschrieben.
Eine genaue Einhaltung der vorliegenden Anweisungen gewährleistet bessere und
sicherere Kundendienstarbeiten
Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen, Abbildungen, Richtlinien
und Beschreibungen entsprechen dem neuesten Stand der Daten, die zum Zeitpunkt
der Druckfreigabe über das Produkt verfügbar waren.
Honda France Manufacturing S.A.S. behält sich das Recht vor, jederzeit ohne
Vorankündigung Änderungen vorzunehmen, ohne daß dem Unternehmen daraus
irgendwelche Verpflichtungen entstehen. Bestandteile des vorliegenden Dokumentes
dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung von Honda Europe Power Equipment S.A.
reproduziert werden.
Folgende Symbole und ihre Bedeutung sind zu beachten:
Bedeutet, daß ein erhöhtes Riskio schwerer körperlicher Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr besteht, wenn die Anweisungen nicht beachtet werden
HINWEIS:
• Bedeutet, daß die Möglichkeit einer körperlichen Verletzung oder die Beschädigung der
Ausrüstung besteht, wenn die Anweisungen nicht beachtet werden.
Nützliche, praktische Hinweise.
Modelle mit mechanischem Antrieb
Modelle mit hydrostatischem Antrieb
Electromagnetische kupplung
Hebel kupplung
Pneumatische Betätigung
Motor gruppe:
GCV520 / GXV620 : Siehe Werkstatt-Handbuch
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620
[2]
[1]
HF2315 - HF2415 - HF2417
[4]
[3]
HF2620
[3]
IDENTIFIKATION
Maschine
Jede Maschine trägt ein Typenschild [1] an der linken Rahmenlängsversteifung mit
technischen Daten, Modell und Seriennummer.
Modellbezeichnung und Seriennummer werden für Garantie-Reparaturanträge und
Ersatzteilbestellungen benötigt.
Getriebe (Hinterachse)
Die Getriebeeinheit (mechanisch oder hydrostatisch) aus Motorblock und Hinterachse
lassen wir nach präzisen technischen Vorgaben unseres Hauses fertigen, und sie
unterscheidet sich dadurch von ähnlichen Produkten desselben Herstellers.
Die Seriennummer auf dem Schild [2] kennzeichnet das Produkt und seine
Eigenschaften eindeutig und wird grundsätzlich für Ersatzteilbestellungen und
Anfragen an den Hersteller benötigt.
Motor
Der Motor wird nach exakten eigenen Vorgaben gefertigt und unterscheidet sich dadurch
von ähnlichen Produkten.
Die Seriennummer [3] auf dem Schild kennzeichnet das Produkt und seine
Eigenschaften eindeutig und wird grundsätzlich für Ersatzteilbestellungen und
Anfragen benötigt.
Hydrostatisches Getriebe
Elektromagnetische Betätigung
Pneumatische Betätigung
Mechanische Betätigung
Innerer Wendetreisdurch messer linke seitem
Schnitthöhemm
Schnittbreitecm
Fassungsvermögen der Fangvorrichtung
Kraftstoffbehälterinhalt
Schalldruck am Ohr des Bedieners nach 2000/14/EG
Gewährleisteter Schalleistungspegel nach 2000/14/EG
Effektiver Beschleunigungswert am Sitz nach EN1032
Veffektiver Beschleunigungswert am Lenkrad nach EN1033
4 Relais de charge
5 Contacteur de démarrage
6 Conexion de charge Batterie
7 Micro-switch frein de park
8 Micro-switch de bac
9 Micro-switch siège
10 Micro-switch de position au neutre
11 Micro-switch de marche AR
12 Micro-switch de bac plein
13 Phares
14 Réservoir de carburant
15 Commande des lames
16 Relevage du bac
17 Fusible de protection carte
18 Fusible circuit de charge
19 Fusible de relevage
BL Bleu
BR Brun
GY Gris
OROrange
RE Rouge
VI Violet
YE Jaune
WH Blanc
Die angegebenen
Funktionen sind im
angegebenen Zeitintervall
zu warten (jeweils am zuerst
eintretenden Termin)
Sitz der MesserschraubenÜberprüfen
Zustand des MessersÜberprüfen
Schmierfett der Voder- und
Hinterachse
Zündkerze
Spielraum des
Kupplungspedals
Gaszug
Kraftstofftank, Leitung und
Filter
Ventilabstand
Kühlrippen und-haubeReinigen
Lagers des PedalsEinmal pumpen
(*) Falls das Gerät nicht Länger als 2 Monate in Gebrauch war.
Bei Einstaz in staubigem Gelände den Luftfilter häufiger warten.
(1) Dieses Intervall trifft nur für die erstwartung zu.
(2) Dieses Intervall trifft für die zweite und alle forgenden, Wartungen zu.
(3) Modelle mit mechanischem Antrieb
(4) GCV530
(5) GXV620
MASSNAHME
Einmal pumpen
Überprüfen und
reinigen
Ersetzen
Überprüfen und
einstellen
Überprüfen und
einstellen
Überprüfen, ggf.
ersetzen
Überprüfen und
einstellen
Jeder
Einsatz
z
monate
oder 20
3
Std.
INTERVAL
6
monate
oder 50
Std.
z (3)
oder 100
zz
z
z
1
Jahr
Std.
z
z
1
Jahr
oder 300
Std.
z
z
z
z
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
1.6Zeitaufwand der Eingriffe
TECHNISCHE
Regulierungen und EinstellungenZeist
Regulierung des Einschaltens der Messer3 Min.
Regulierung der Bremse der Messer3 Min.
Regulierung der Bremse5 Min.
Regulierung des Treibriemens3 Min.
Regulierung des Antriebspedals (Modelle mit hydrostatischem Antrieb)6 Min.
Ausrichtung des Mähwerks10 Min.
Regulierung des Spiels der Lenkung10 Min.
Geometrische Regulierung der Lenkung5 Min.
Kontrolle der Ausrichtung der Messer5 Min.
Schärfen und Wuchten der Messer10 Min.
Ausbau der Hauptgruppen (Wiedereinbau ausgeschlossen)
Ausbau der vorderen Motorhaube3 Min.
Ausbau der Schutzbleche der Räder10 Min.
Ausbau des Auswurfförderers3 Min.
Ausbau des MähwerksZeist
Reifen- und Radwechsel (je Rad)2 Min.
Auswechseln der Kugellager der vorderen Räder(je)4 Min.
Ausbau des Kegelrads und des Zahnkranzes der Lenkung15 Min.
Auswechseln des Antriebsriemens12 Min.
Auswechseln der Rädchen des Treibriemens8 Min.
Auswechseln des Keilriemens der Messer5 Min.
Auswechseln des Verbindungsriemens des Messers15 Min.
Auswechseln des Kupplungskabels der Messer5 Min.
nur der Lager10 Min.
Auswechseln der Lager und der Wellen der Messer
Auswechseln des Beschleunigers5 Min.
Auswechseln der Bremsbeläge und der Bremsscheibe5 Min.
mit Ausbau der Kugellager
und Wellen
20 Min.
Ausbau des Armaturenbretts5 Min.
Ausbau des Motors12 Min.
Ausbau der hinteren Achse20 Min.
Ausbau des Mähwerks6 Min.
- 11 -
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
[3]
[2]
[1]
[2]
2.SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
2.1Vorsichtsmassnahmen während der Arbeit
Die Eingriffe an der Maschine bringen im allgemeinen keine besonderen
Gefahrenmomente mit sich, mit Ausnahme derjenigen, mit denen alle
mechanischen Eingriffe verbunden sind, und denen man mit normaler
Aufmerksamkeit und Vorsicht entgegentritt, welche bei dieser Art der Arbeit üblich
sein sollten.
Außer der Beachtung der üblichen Vorschriften zur Unfallverhütung, die für jede
mechanische Werkstatt typisch sind, empfehlen wir:
- Den Zündschlüssel abziehen, ehe mit jeder Art des Eingriffs begonnen wird.
- Die Hände mit geeigneten Arbeitshandschuhen schützen, besonders im Falle von
Eingriffen an den Messern oder beim Behandeln von Blechteilen.
- Sich vergewissern, dass der Eingriff kein Auslaufen von Benzin, auch
unbeabsichtigt, verursacht.
- In der Nähe des Motors und des Tanks nicht rauchen.
- Sich vergewissern, dass andere Personen keine Aktionen unbeabsichtigt
ausüben können, welche die Unversehrtheit der arbeitenden Person
beeinträchtigen könnten.
2.2Anschlingen
Die Maschine darf niemals mit Hilfe eines Flaschenzugs oder eines anderen
Hebemittels, bei dem Seile verwendet werden, gehoben werden.
2.3Heben
2.3.1 Vorderseite
Nachdem die Feststellbremse eingelegt ist, kann die Maschine mit Hilfe eines Hebebocks,
der auf der unteren Seite des Fahrgestells angesetzt wird, angehoben werden. Dazu ist
zwischen der Basis des Hebebocks und dem Fahrgestell eine Unterlage [1] aus Holz so
einzusetzen, dass das freie Schwingen des vorderen Schwinghebels nicht behindert wird.
2.3.2 Hinterseite
Eine geeignete Unterlage [2] unter den unteren Bord der Platte legen.
- 12 -
In jedem Fall muss dafür gesorgt werden, dass ein Keil [3] mit entsprechenden
Abmessungen so hinter den gegenüberliegenden Rädern positioniert wird, dass
ein unvorhergesehenes Zurückgleiten der Maschine vermieden wird.
2.4Senkrecht Stellen der Maschine
Die Maschine darf aufgrund der Anordnung von Heckblech, Grasfangkorb- und
Batterieaufnahmen und eines gegebenenfalls vorhandenen Kippmechanismus für
den Grasfangkorb keinesfalls senkrecht gestellt werden.
Der Zugang zu den unteren und inneren Teile des Messerwerks und den Messern selbst
wird bei dieser Maschine durch ein besonderes Montagesystem erleichtert. Alle
notwendigen Teile lassen sich mit wenigen Handgriffen abnehmen (siehe Kap. 4.7).
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[4]
11
64
75
3
Ø 40 ÷ 42
Ø 28
Ø 30
[3]
15
78
Ø 40 ÷ 42
Ø 21
Ø 30
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
[7]
[8]
[2][1]
60
2026
60
2026
60
2032
60
2032
S.TOOL
2.5Besondere Werkzeuge
Alle Arbeiten können mit Werkzeugen ausgeführt werden, die in einer gut ausgestatteten
Werkstatt normalerweise vorhandenen sind.
Es empfiehlt sich jedoch ein bestimmter Satz Spezialwerkzeuge [1] ÷ [8], die entweder als
Set erhältlich sind oder nach den angegebenen Maßen angefertigt werden können.
Schablone zur Kontrolle des Achsabstandes
der Riemenscheibe
- 14 -
CG60205000H0 (Stahl)
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[7]
20247
318
10
272
30
17
372
2020
32,5
17230
690
13
-
5
75
30
30
44
56
20
20
278
19
156
16
1,8
R = 4
10
25
10
1,5
R = 2,5
10
15
1,5
72
75
1,5
15
5
-
10
6
-
Besondere Werkzeuge
WERKZEUGEREF.
[7]
Schablone zur Kontrolle der Spannung des
Verbindungsriemens der Messer
Dynamometer Im Fachhandel erhältlich
CG60205001H0 (Stahl)
+ CG60208000H0
- 15 -
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]-1
148
81.5
81.5
95
145
126.6
168.6
444.76594
412
31.5
46
61.2
39
107.6
136
20.9
22°
106.7249.388.777.8
390.5
19.7
378.8
263.8135
71.5
92
129
127.8
181.6
21°30
[1]-2
2.6Zusammenfassung der Wichtigsten masse für Montage und
Überprüfung
•HF2315
[1]-1 MÄHWERK
- 16 -
•HF2415 - HF2417 - HF2620
[1]-2 MÄHWERK
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[2]-1
148
81.5
81.5
95
145
126.6
168.6
107.6
65444.794
412
61.2
39
46
31.5
135
263.8
378.8
19.7
136
390.5
21°30
20.9
22°
71.5
92
129
181.6
127.8
77.8 88.7249.3106.7
[2]-2
•HF2315
[2]-1 LENKUNGSGEOMETRIE
•HF2415 - HF2417 - HF2620
[2]-2 LENKUNGSGEOMETRIE
- 17 -
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[3]-1
[3]-2
[3]LENKUNGSGEOMETRIE
[3]-1
[3]-2
- 18 -
[4]
0,3 ÷ 1,0
0,3 ÷ 1,0
0,3 ÷ 1,0
0,3 ÷ 1,0
•HF2415 - HF2417 - HF2620
[4]AUSDEHNUNG DES VERBINDUNGSRIEMENS DER ME
SSER
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[5]-1
[5]-2
[5]-3
4 ÷ 6
3 ÷ 5
12 ÷ 13
13 ÷ 15
2.5 ÷ 6
20 ÷ 23.5
2.5 ÷ 6
20 ÷ 23.5
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
•HF2315
[5]-1 AUSDEHNUNG DES VERBINDUNGSRIEMENS DER MESSER
•HF2415 - HF2417
[5]-2 AUSDEHNUNG DES VERBINDUNGSRIEMENS DER MESSER
•HF2620
[5]-3 AUSDEHNUNG DES VERBINDUNGSRIEMENS DER MESSER
- 19 -
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
[1]
[3]
[4]
[5]
[5]
[6]
[6]
[7]
[7]
[8]
[4]
[5]
2.7Praktische Tipps
2.7.1 Anbringen der Sicherungsringe
Eine Seite der “Benzing” Sicherungsringe [1] verfügt über eine abgerundete Kante, die
andere Seite über eine scharfe Kante.
Maximale Greifkraft wird erzielt, wenn der abgerundete Teil auf das Element zeigt, das
gehalten werden soll [2], und die scharfen Kanten nach außen weisen.
2.7.2 Drehbare Verbindungsstifte
Es sind zahlreiche Gelenkstifte vorhanden. Sie sind in der Regel mit Stangen verbunden,
damit diese in verschiedene Richtungen bewegt werden können.
In einer typischen Situation ist der Stift [3] anhand einer selbstsichernden Mutter [4] mit
zwei reibungsmindernden Unterlegscheiben [5] zwischen dem Stift [3] und dem
Stützelement und zwischen diesem und der Mutter [4] verbunden.
Weil es sich hierbei um bewegliche Verbindungen handelt, darf die Mutter niemals
vollständig angezogen werden, sondern nur so weit, dass sich der Drehzapfen noch frei
um seine Achse drehen kann, wobei er aber auch nicht zu viel Spiel haben darf, da sonst
die beteiligten Teile außer Flucht geraten und ihre Funktion nicht mehr einwandfrei
erfüllen können.
2.7.3 Kranzbefestigungen
Manche Bolzen [6] werden mit Kranzbefestigungen [7] gesichert. Diese Befestigungen
werden beim Zerlegen immer zerstört und dürfen nicht wieder verwendet werden, weil sie
nicht mehr den notwendigen Halt bieten.
Achten Sie bei der Montage auf die richtige Aufsteckrichtung, und schieben Sie die
Befestigung [7] mit einem passenden Rohr oder Steckschlüssel [8] auf den Bolzen. Der
Werkzeugdurchmesser soll so bemessen sein, dass der Kranz nicht verletzt wird.
- 20 -
HINWEIS:
Deformierte Befestigungselemente sollen grundsätzlich erneuert werden.
REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
88 ÷ 90mm
HF2315
[1b]
[2b]
88 ÷ 90mm
[2d]
[1d]
90 ÷ 91mm
[3]
[3b]
[3a]
[2a]-[2c]
HF2415
[1a]
[2a]
92 ÷
94 mm
[1c]
[2c]
122 ÷
124 mm
3.REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
3.1Regulierung des Einschaltens der Messer
Die Messer werden über einen Keilriemen vom Motor angetrieben. Beim Zuschalten der
Messer erfolgt die Betätigung mit Hilfe
- Eines Spanners, der durch einen Seilzug mit einem Hebel verbunden ist (bei Modellen
mit Hebelbetätigung).
- Eines Spanners, der durch einen Seilzug mit einem pneumatischen System verbunden
ist (bei Modellen mit pneumatischer Betätigung).
- Einer kombinierten Kupplung und Bremse (bei Modellen mit elektromagnetischer
Betätigung).
Riemen und Seilzüge können sich (bei Modellen mit pneumatischer oder
Hebelbetätigung) nach einiger Zeit dehnen, was zu folgenden Problemen führt:
- Riemen rutscht = Riemen oder Seilzug gedehnt
- Schwierigkeiten beim Entkuppeln, steife Hebelbetätigung, die Messer laufen weiter =
Riemen zu kurz
In beiden Fällen muss der Spanner auf den für das betreffende Modell richtigen Wert
eingestellt werden.
Die Einstellung wird bei vollständig abgesenktem Messerwerk vorgenommen.
•Typen SBE, SBF
Stellen Sie an der Einstellmutter ([1] HF2315) oder ([1a] HF2415) die richtige
Federlänge [2] oder [2a] ein:
HF2315Feder [2]88
HF2415Feder [2a]92
÷ 90 mm
÷ 94 mm
•Typen HME, HMF
Schalten Sie bei laufendem Motor die Messer ein, und stellen Sie den Motor dann mit
eingekuppelten Messern ab. Die Pneumatik hält die Seilzüge für die zum Einstellen
benötigte Zeit gespannt.
Stellen Sie an der Einstellmutter ([1b] HF2315) oder ([1c] HF2417) die richtige Federlänge
[2b] oder [2c] ein:
HF2315Feder [2b]88
HF2417Feder [2c] 122
÷ 90 mm
÷ 124 mm
Nach der Einstellung muss die Steuerung bei abgestelltem Motor wieder auf "Messer aus"
gestellt werden, damit der Motor beim nächsten Mal gestartet werden kann.
•Typ HTE
Stellen Sie an der Einstellmutter ([1d] HF2620) die richtige Federlänge [2d] ein:
HINWEIS:
HF2620Feder [2d]90
Die Einhakposition der Feder [2a] [2c] an der Platte [3] ist bei den Modellen
÷ 91 mm
HF2415 und HF2417 Loch [3a] anders als beim Modell HF2620 (einzelnes Loch [3b]).
- 21 -
REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[6][7]
[6]
[8]
[9]
[3]
[3]
[1]
[2]
[5]
[4]
[12]
[11]
[12]
[13]
3.2Regulierung der Bremse der Messer
Das Ausschalten der Messer verursacht das Eingreifen einer Bremse, deren Aufgabe es
ist, die Rotation des Messers innerhalb von fünf Sekunden zu stoppen.
Ein längerer Zeitraum entspricht nicht mehr den Sicherheitsvorschriften, während eine
Einstellung, die in zu kurzer Zeit zum Stoppen führt, zu einer vorzeitigen Abnutzung der
Bremsbeläge (bei Modellen HF2415 SBE und HF2417) oder durch das Schleifen des
Riemens an der Riemenscheibe zur Überhitzung und zum charakteristischen Geruch von
verbranntem Gummi führen kann.
1.Kontrollieren Sie, dass die Feder der Kupplung auf die richtige Länge eingestellt ist
(siehe Kap. 3.1).
2.Die korrekte Funktionsweise der Bremse muss das Stoppen der Messer innerhalb
von 5 Sekunden nach dem Ausschalten garantieren
Falls dies nicht der Fall sein sollte:
3. oder HF2315 (Typen SBE, SBF, HME, HMF)
- Bei ausgerückten Messer kontrollieren, dass der Seilzug entspannt ist.
- Die Mutter [2] und die beiden Schrauben [3] lösen und die Schutzabdeckung [1]
auf der rechten Seite abnehmen. Die von zwei Schrauben [5] gehaltene
Abdeckung [4] auf der linken Seite entfernen.
- Kontrollieren, dass die beiden Backen [6] und die Verbindungsstange [7] nicht
verzogen sind und den richtigen Abstand von Mitte zu Mitte halten.
- Den Mittenabstand der Zugstange [8] prüfen, wenn die Stange ausgebaut wurde
oder beschädigt ist.
- Nachdem diese Punkte kontrolliert wurden, die Messer ausrücken und
kontrollieren, dass beide Backen mit dem selben Druck am Riemen anliegen.
Wenn das nicht der Fall ist, die Gabel [9] der Zugstange [8] entsprechend fester
stellen oder lösen.
- 22 -
HF2415 (Typ SBE) und HF2415 - HF2417 (Typ HME)
- Bei ausgerückten Messer kontrollieren, dass der Seilzug entspannt ist.
- Die Schrauben [12] entfernen und die Schutzabdeckung [11] auf der linken Seite
abnehmen.
- Kontrollieren, dass der Bremsbelag [13] nicht abgenutzt ist.
HF2620 (Typ HTE)
- Diese Fehlfunktion ist auf das schlechte Funktionieren der elektromagnetischen
Kupplung zurückzuführen; falls die angegebenen Kontrollen (siehe Kap. 6.4 und
6.9) nicht zu einer Behebung des Schadens führen, muss die Kupplung
ausgewechselt werden.
REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
VORSICHT:
VORSICHT:
[1]
[2]
[3]
[4]
[A]
[6]
[5]
[6]
[7]
20 mm
[1]
[2]
[3]
[4]
[A]
3.3Regulierung der Bremse
Die Verringerung der Bremsfähigkeit kann dank der Regulierung der Feder der
Bremsstange behoben werden, die durch die unter dem Sitz angebrachte Kontrollklappe
erreichbar ist.
Die Einstellung muss bei angezogener Feststellbremse ausgeführt werden. Sie besteht
darin, die Länge der Feder [4] auf das optimale Maß zu bringen; durch das Einschrauben
der Mutter [3] auf der Stange (und folglich der Verkürzung des Maßes der Feder) wird die
Bremswirkung erhöht.
1.Mutter [1], welche Bügel [2] hält, lösen und Mutter [3] so verstellen, bis die Länge
der Feder [4]:
[A]
erreicht, gemessen auf der Innenseite der Scheiben.
2.Nach der Einstellung Mutter [1] festziehen.
HINWEIS:
der Bremsgruppe zu vermeiden.
Nach den Regulierungen muss die Feststellbremse bewirken, dass sich die
Maschine auf einem Boden mit einer Neigung von 30 % (16°) bei aufsitzendem
Fahrer nicht bewegt.
Es wird empfohlen, diese Werte nicht zu unterschreiten, um eine Überlastung
47,5 ÷ 49,5 mm
45 ÷ 47 mm
•Typen SBE, SBF
• IFalls nach der Regulierung die Bremswirkung noch schwach oder unregelmäßig sein
sollte, die Steuerungsstange [5] von dem Hebel [6] trennen und prüfen, ob dieser einen
Leerhub von 20 mm ausführt (gemessen auf der Senkrechten in Übereinstimmung mit
der Achse des Stiftes), ehe die Bremswirkung beginnt; falls nicht, kann der Leerhub mit
Hilfe der Schraube [7] reguliert werden, es sei denn, die Bremsbeläge oder die
Bremsscheibe bis zu dem Punkt abgenutzt sind, an dem sie ausgewechselt werden
müssen (siehe Kap. 5.11).
• Beim Anschließen der Stange [5] ist darauf zu achten, dass die untere Bohrung des
Hebels [6] benutzt wird; deshalb ist die Länge der Feder [4] erneut zu kontrollieren.
•Typen HME, HMF, HTE
• Falls nach der Einstellung die Bremswirkung noch schwach oder unregelmäßig sein
sollte, sind weitere Eingriffe von außen zum Einstellen nicht möglich; deshalb ist die
gesamte hintere Achse der Maschine auszubauen (siehe Kap. 4.6), die Sie von einem
Honda-Erzeugnis erwarten dürfen.
- 23 -
REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
[3]
[A]
3.4Regulierung des Treibriemens
Wenn man nach längerem Gebrauch oder nach dem Auswechseln des Treibriemens
einen unregelmäßigen Vorschub feststellen sollte, kann dies durch Veränderungen in der
Länge des Treibriemens verursacht sein.
- Ein längerer Riemen vermindert die Antriebskraft und damit die Leistung des
Vorschubs;
- Ein zu fest gespannter Riemen erhöht das Geräusch und verursacht ein Reißen und
Aufbäumen im Augenblick des Kuppelns.
In diesen Fällen muss der Spanner reguliert werden.
1.Der Spanner ist durch die unter dem Sitz angebrachte Kontrollklappe erreichbar;
die Spannung der Feder [1] wird reguliert, indem man die Verbindungsmuttern [2]
solange anzieht, bis das Maß [A] erreicht ist:
- 24 -
SBE, SBF
[A]
HME, HMF, HTE
Sie wird auf der äußeren Seite der Windungen gemessen; die Antriebssteuerung
befindet sich währenddessen im Stillstand.
2.Nach der Regulierung werden die Verbindungsmuttern [2] und die
Gegenmuttern [3] blockiert.
114 ÷ 116 mm
109 ÷ 111 mm
REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
[3]
[4]
90°
[9]
[8]
[10]
2 mm
[7]
[5]
[6]
3.5Regulierung des Antriebspedals (Typen HME, HMF, HTE)
HINWEIS: Es ist zweckmäßig, diese Regulierung jedes Mal vorzunehmen, wenn die
hintere Achse, das Pedal oder die Steuerungsstange ausgebaut wird, damit man den
richtigen Hub des Pedals erhält und die vorgesehene Geschwindigkeit im Vorwärts- und
im Rückwärtsgang erreicht.
3.5.1 Regulierung des Pedals in "Leerlaufst ellu ng "
1.Die Regulierung des Pedals wird mit dem Hebel der hydrostatischen Gruppe [1] in
“Leerlaufstellung” durchgeführt; diese Position "N" ist leicht zu erkennen, da sie
durch eine Sperrkugel gehalten wird.
2.Die Inspektionsklappe unter dem Sitz öffnen. Das Vorwärtspedal steht optimal,
wenn der innere Hebel [2] an der Pedalachse [3] genau senkrecht steht während
sich der Hebel der hydrostatischen Einheit in Neutralstellung befindet.
3.An den Muttern [4] die gewünschte Position einstellen. Darauf achten, dass sich
dabei nicht versehentlich der Hebel [1] verstellt.
3.5.2 "Regulierung der “Leerlaufstellung" des Mikroschalters
Diese Regulierung ist für ein gutes Funktionieren der Sicherheitseinrichtungen im
Hinblick auf die Zustimmung zum Anlassen und Ausschalten der Maschine
während der Arbeit äußerst wichtig.
1.Die Leerlaufstellung "N" wird am Mikroschalter [5] von der Kurvenscheibe [6]
angezeigt, die durch die Kontrollklappe unter dem Sitz erreichbar ist.
2.Korrekt durchgeführt wurde, werden die Befestigungsschrauben [7] des Mikros
gelockert; das Mikro wird danach in Übereinstimmung mit der
Kurvenscheibenspitze gebracht, so dass es eingedrückt bleibt (siehe Kap. 6.11).
3.Wenn man das Pedal in die Vorwärts-, Leerlauf- und Rückwärtsgangstellung
bringt, muss bei jeder Stellungsänderung der Schaltknopf einschnappen, bevor die
Räder anfangen sich zu bewegen.
3.5.3 Rückwärts-Mikroschalter einstellen
Diese Einstellung ist sehr wichtig, weil dadurch die Messer zugeschaltet und auch
im Rückwartsgang geschnitten werden kann.
1.Die Schrauben [8] lösen und den Nocken [9] so drehen, dass er in Ruhestellung
2 mm Abstand zum Kontaktschalter [10] des Mikroschalters hat (siehe Kap. 6.11).
- 25 -
REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
[1]-[2]
S.TOOL
S.TOOL
[9]
[8]
[5]
[4]
[3]
[7]
[6]
[11]
[10]
S.TOOL
3.6Ausrichtung des Mähwerks
3.6.1 HF2315
Das Messerwerk wird von einer hebelbetätigten Stange abgesenkt und von zwei
Spurstangen vorn und einer Spurstange hinten bewegt.
Wichtigste Voraussetzung für einen regelmäßigen Schnitt ist, dass das Mähwerk in der
Querrichtung parallel zum Boden und in der Längsrichtung vorne leicht abgesenkt ist.
Kontrollieren Sie zuerst den Reifendruck. Wenn einer oder mehrere Reifen ersetzt wurden
und unterschiedliche Durchmesser haben, versuchen Sie nicht, diese Unterschiedeüber den Reifendruck auszugleichen, sondern korrigieren Sie die Differenz mit den
beschriebenen Einstellungen 3.6.1a und 3.6.1b.
a. Kombinierte Regulierung der Parallelität und der vorderen und hinteren Mindesthöhe
1.Den Aufsitzmäher auf einer ebenen und stabilen Fläche (wie zum Beispiel einer
Arbeitsbank) abstellen und das Messerwerk mit Klötzen [1] [2] so abstützen, dass
die Verbindungslinie zwischen zwei Klötzen jeweils durch den Mittelpunkt des
Messers verläuft.
2.Den Höhenverstellhebel in die Position "1" stellen und die Muttern [3], sowie die
Muttern [4] [6] [8] und die Kontermuttern [5] [7] [9] der drei Spurstangen vollständig
lösen, bis das Messerwerk auf den Blöcken ruht.
3.Die beiden hinteren Muttern [4] [8] und die vordere Mutter [6] drehen, bis das
Messerwerk gerade abzuheben beginnt.
4.Die drei Kontermuttern [5] [7] [9] anziehen und die Muttern [3] drehen, bis eine
minimale Bewegung des Hubhebels auf alle Hebestangen in etwa die gleiche
Wirkung hat 3.6.1c.
5.Kontrollieren, dass sich das Messerwerk gleichmäßig hebt und senkt.
b. Regulierung nur der Parallelität in der Querrichtung
1.Unterschiedliche Bodenabstände des Messerwerks rechts und links können an
den Muttern [4] [8] und den Kontermuttern [5] [9] der hinteren Stangen korrigiert
werden.
- 26 -
c. Regulierung der Regelmäßigkeit des Hubs und des Absenkens
1.Nach den Einstellungen in Punkt 3.6.1a den Steuerhebel durch 2 oder 3 Positionen
schalten und kontrollieren, dass sich das Messerwerk gleichmäßig hebt und in
jeder Stellung die Höhendifferenz zwischen vorderem und hinterem Ende
unverändert beibehält.
2.Wenn sich das Messerwerk vorn schneller oder langsamer hebt, dienen die
Muttern [10] an der Verbindungsstange [11] zur Korrektur.
3.Eine Drehung der Muttern nach rechts hebt die Front und lässt sie schneller
abheben, eine Drehung nach links hat den umgekehrten Effekt.
4.Der richtige Abstand [11] zwischen beiden Mitten ist 356 ÷ 357,5 mm - mit diesem
Maß hebt und senkt sich das Messerwerk gleichmäßig.
5.Nach diesen Einstellungen alle Muttern und Kontermuttern wieder anziehen.
Gesenkt wird das Messerwerk von einem hebelbetätigten Gestänge und zwei
Gelenkstangen vorn, die der Führung dienen.
Für einen sauberen Schnitt ist es wichtig, dass das Messerwerk in Querrichtung parallel
zum Boden und vorn etwas niedriger als hinten steht.
Wenn einer oder mehrere Reifen ersetzt wurden und unterschiedliche Durchmesser
haben, versuchen Sie nicht, diese Unterschiede über den Reifendruckauszugleichen, sondern korrigieren Sie die Differenz mit den beschriebenen
Einstellungen (siehe Kap. 3.6.2a).
a. Kombinierte Einstellung der Querparallelität und der Mindesthöhe vorn und hinten
1.Die Maschine auf einer ebenen und stabilen Fläche (wie zum Beispiel einer
Arbeitsbank) abstellen und das Messerwerk mit Klötzen so abstützen, dass die
Verbindungslinie zwischen zwei Klötzen jeweils durch den Mittelpunkt des Messers
verläuft.
2.Den Hubhebel in die Position [1] stellen und die Muttern [3], die Schrauben [5] und
die Kontermuttern [4] [6] rechts und links lösen, so dass das Messerwerk fest auf
den Blöcken aufsitzt.
3.Beide hinteren Schrauben [5] drehen, bis sich das Messerwerk hinten rechts und
links zu heben beginnt und die zugehörigen Kontermuttern [6] festziehen.
4.Die beiden Verbindungsstangen [7] zurückschieben, die beiden Muttern [3] an
jeder Stange herunterschrauben, bis sich das Messerwerk vorn links und rechts
gerade zu heben beginnt und die zugehörigen Kontermuttern [4] festschrauben.
1.Die Maschine auf einer ebenen, festen und gleichmäßigen Fläche (z. B. auf einer
Werkbank) abstellen, Unterlagen unter das Mähwerk in den freien Räumen
zwischen den Messern legen:
2.Danach wird der Bedienungshebel in Position “1” gerückt, die Verbindungsmuttern [3], die Schrauben [5] und die Gegenmuttern [4] - [6] sowohl auf der
rechten als auch auf der linken Seite werden gelockert, so dass das Mähwerk stabil
auf den Unterlagen aufliegt.
3.Dann werden die Verbindungsmuttern [8] und die Gegenmuttern [9] der beiden
vorderen Steuerlenker [10] gelockert und die Verbindungsmuttern [8] des
vorderen, linken Steuerlenkers werden angezogen, bis man das exakte Maß [A]
erreicht:
- 28 -
[A]
HF2415 - HF2417
HF2620
489 mm
474 mm
zwischen dem Mittelpunkt der Motortreibscheibennabe und dem Mittelpunkt der
linken Messerwelle.
4.Um diese Regulierung zu erleichtern, aufgeführte Kontrollehre [11] verwendet
werden, wobei das Anschlussstück auf der Seite des Motors [11a] abhängig von
der vorhandenen oder fehlenden elektromagnetischen Kupplung angesetzt wird.
5.Das Maß [B] feststellen und die entsprechenden Verbindungsmuttern der rechten,
vorderen Steuerlenkung anziehen, bis dasselbe Maß erreicht ist, so dass eine
perfekte Zentrierung der Auslassöffnung in Bezug auf den Förderer erhalten wird;
danach werden die Verbindungsmuttern [8] und die Gegenmuttern [9] ganz
festgezogen.
HINWEIS:
Es ist sehr wichtig dass das Maß [B] auf der linken und der rechten Seite
dieselbe ist, um zu vermeiden, dass der Riemen auf dem Auswurfförderer schleift.
6.Diie beiden hinteren Schrauben [5] drehen, bis man sowohl rechts als auch links
ein Anheben der hinteren Seite der Platte bemerkt. Dann die entsprechenden
Gegenmuttern [6] festziehen.
7.Diie beiden Verbindungsstäbe [7] zurückschieben und die beiden Muttern [3] auf
den entsprechenden Stäben einschrauben, bis man sowohl rechts als auch links
ein Anheben der vorderen Seite der Platte bemerkt. Dann die entsprechenden
Gegenmuttern [4] festziehen.
Das Spiel der Lenkung darf niemals zu groß sein, um die Lenkgenauigkeit nicht zu
beeinträchtigen.
Überprüfen, ob das Spiel durch eine Lockerung der Muttern des Gestänges verursacht ist
und gegebenenfalls alle Muttern der Zugstangen und der Kugelgelenke festziehen.
Wenn die Bewegung von der Zahnkranz/Ritzel-Kupplung verursacht wird, muss die
Ausgleichsscheibe zwischen Zahnkranz und Rahmen herausgenommen werden.
1.Das Federchen [1] aushaken und die Lenksäule [2] so weit anheben, bis man das
Kegelrad [3] herausziehen kann.
2.Die Mutter [4] ausschrauben und die ganze Achse des Zahnkranzes [5]
herausziehen, ohne dass die Zugstange [6] ausgebaut werden muss.
3.Die Ausgleichsscheibe [7] unter dem Zahnkranz entfernen, um das Spiel zu
nehmen.
• Das Kegelrad und die Achse des Zahnkranzes wieder so montieren, dass die auf ihnen
eingekerbten Bezugspunkte () übereinstimmen, und dass sich die in das
Fahrgestell geprägte Kerbe [8] in eines der Lager der Buchse einfügt.
4.Alles wieder montieren und die Mutter [4] festziehen.
5.Wenn sich das Spiel nach dem Entfernen der Abstandhalter nicht eliminieren lässt,
die Gruppe Kegelrad / Zahnkranz überprüfen und ggf. auswechseln
(siehe Kap. 5.3), oder nach anderen möglichen Gründen suchen.
[4]FESTSTELLMUTTER ZAHNKRANZ
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
- 29 -
REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
[1]
[6]
[5]
[A]
[1]
[3][2]
[4]
25÷30 N.m
45÷50 N.m
3.8Geometrische regulierung der Lenkung
Die genaue Geometrie der Lenkung ergibt sich aus den Werten des Achsabstandes
zwischen den Gelenken der Lenkstange und der Verbindungsstange der Räder.
Eventuelle Abweichungen durch Stöße oder Unfälle bewirken eine verminderte
Lenkgenauigkeit und größeren Reifenverschleiß. Sie können wie folgt gelöst werden:
- übermäßige oder asymmetrische Abnutzung der vorderen Reifen = Regulierung der
Spur,
- Maschine, die bei gerade ausgerichtetem Lenkrad die geradlinige Bahn nicht einhält =
Regulierung der Lenkstange.
- 30 -
25÷30 N.m
[9]
[5]
[8]
[7]
45÷50 N.m
[6]
HINWEIS:
Zuerst ist zu prüfen, ob sich die Befestigungen der Gelenke gelöst haben.
3.8.1 Regulierung der Spur
Eine exakte Vorspur wird mit folgendem Maß (Mitte - Mitte) erzielt:
[A]
gemessen zwischen den Mittelpunkten der Gelenke [1] der
Verbindungsstangen [2] der Räder
1.Wenn man ein anderes Maß feststellen sollte, ein oder beide Gelenke ausbauen
und auf der Stange soweit wie erforderlich ein- oder ausschrauben.
2.Bei der Montage die Gegenmuttern [3] und die Befestigungsmuttern [4] der
Gelenke vollständig festziehen.
HF2415 - HF2417 - HF2620515 mm
HF2315461 mm
3.8.2 Regulierung des Lenkrads
1.Wenn das Lenkrad nicht in gerader Richtung bleiben sollte, das Gelenk [5]
ausbauen und auf der Stange [6] so weit wie notwendig ein- oder ausschrauben.
2.Bei der Montage die Gegenmutter [7] und die Befestigungsmuttern [8] festziehen
und sich vergewissern, dass die Lenkung bei ihrem Lauf nicht mit Teilen oder
Ausrüstungen des Motors in Berührung kommt, auch wenn der Schwinghebel [9]
in beiden Richtungen geneigt ist.
[3]-[7] GEGENMUTTERN DER GELENKE
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
[4]-[8] BEFESTIGUNGSMUTTERN DER GELENKE
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
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