In der vorliegenden Anleitung werden Aufbau, Arbeitsweise und Wartungsverfahren der
Honda-Rasenmäher HF2315, HF2415, HF2417 und HF2620 beschrieben.
Eine genaue Einhaltung der vorliegenden Anweisungen gewährleistet bessere und
sicherere Kundendienstarbeiten
Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen, Abbildungen, Richtlinien
und Beschreibungen entsprechen dem neuesten Stand der Daten, die zum Zeitpunkt
der Druckfreigabe über das Produkt verfügbar waren.
Honda France Manufacturing S.A.S. behält sich das Recht vor, jederzeit ohne
Vorankündigung Änderungen vorzunehmen, ohne daß dem Unternehmen daraus
irgendwelche Verpflichtungen entstehen. Bestandteile des vorliegenden Dokumentes
dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung von Honda Europe Power Equipment S.A.
reproduziert werden.
Folgende Symbole und ihre Bedeutung sind zu beachten:
Bedeutet, daß ein erhöhtes Riskio schwerer körperlicher Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr besteht, wenn die Anweisungen nicht beachtet werden
HINWEIS:
• Bedeutet, daß die Möglichkeit einer körperlichen Verletzung oder die Beschädigung der
Ausrüstung besteht, wenn die Anweisungen nicht beachtet werden.
Nützliche, praktische Hinweise.
Modelle mit mechanischem Antrieb
Modelle mit hydrostatischem Antrieb
Electromagnetische kupplung
Hebel kupplung
Pneumatische Betätigung
Motor gruppe:
GCV520 / GXV620 : Siehe Werkstatt-Handbuch
Page 3
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620
[2]
[1]
HF2315 - HF2415 - HF2417
[4]
[3]
HF2620
[3]
IDENTIFIKATION
Maschine
Jede Maschine trägt ein Typenschild [1] an der linken Rahmenlängsversteifung mit
technischen Daten, Modell und Seriennummer.
Modellbezeichnung und Seriennummer werden für Garantie-Reparaturanträge und
Ersatzteilbestellungen benötigt.
Getriebe (Hinterachse)
Die Getriebeeinheit (mechanisch oder hydrostatisch) aus Motorblock und Hinterachse
lassen wir nach präzisen technischen Vorgaben unseres Hauses fertigen, und sie
unterscheidet sich dadurch von ähnlichen Produkten desselben Herstellers.
Die Seriennummer auf dem Schild [2] kennzeichnet das Produkt und seine
Eigenschaften eindeutig und wird grundsätzlich für Ersatzteilbestellungen und
Anfragen an den Hersteller benötigt.
Motor
Der Motor wird nach exakten eigenen Vorgaben gefertigt und unterscheidet sich dadurch
von ähnlichen Produkten.
Die Seriennummer [3] auf dem Schild kennzeichnet das Produkt und seine
Eigenschaften eindeutig und wird grundsätzlich für Ersatzteilbestellungen und
Anfragen benötigt.
Hydrostatisches Getriebe
Elektromagnetische Betätigung
Pneumatische Betätigung
Mechanische Betätigung
Innerer Wendetreisdurch messer linke seitem
Schnitthöhemm
Schnittbreitecm
Fassungsvermögen der Fangvorrichtung
Kraftstoffbehälterinhalt
Schalldruck am Ohr des Bedieners nach 2000/14/EG
Gewährleisteter Schalleistungspegel nach 2000/14/EG
Effektiver Beschleunigungswert am Sitz nach EN1032
Veffektiver Beschleunigungswert am Lenkrad nach EN1033
4 Relais de charge
5 Contacteur de démarrage
6 Conexion de charge Batterie
7 Micro-switch frein de park
8 Micro-switch de bac
9 Micro-switch siège
10 Micro-switch de position au neutre
11 Micro-switch de marche AR
12 Micro-switch de bac plein
13 Phares
14 Réservoir de carburant
15 Commande des lames
16 Relevage du bac
17 Fusible de protection carte
18 Fusible circuit de charge
19 Fusible de relevage
BL Bleu
BR Brun
GY Gris
OROrange
RE Rouge
VI Violet
YE Jaune
WH Blanc
Die angegebenen
Funktionen sind im
angegebenen Zeitintervall
zu warten (jeweils am zuerst
eintretenden Termin)
Sitz der MesserschraubenÜberprüfen
Zustand des MessersÜberprüfen
Schmierfett der Voder- und
Hinterachse
Zündkerze
Spielraum des
Kupplungspedals
Gaszug
Kraftstofftank, Leitung und
Filter
Ventilabstand
Kühlrippen und-haubeReinigen
Lagers des PedalsEinmal pumpen
(*) Falls das Gerät nicht Länger als 2 Monate in Gebrauch war.
Bei Einstaz in staubigem Gelände den Luftfilter häufiger warten.
(1) Dieses Intervall trifft nur für die erstwartung zu.
(2) Dieses Intervall trifft für die zweite und alle forgenden, Wartungen zu.
(3) Modelle mit mechanischem Antrieb
(4) GCV530
(5) GXV620
MASSNAHME
Einmal pumpen
Überprüfen und
reinigen
Ersetzen
Überprüfen und
einstellen
Überprüfen und
einstellen
Überprüfen, ggf.
ersetzen
Überprüfen und
einstellen
Jeder
Einsatz
z
monate
oder 20
3
Std.
INTERVAL
6
monate
oder 50
Std.
z (3)
oder 100
zz
z
z
1
Jahr
Std.
z
z
1
Jahr
oder 300
Std.
z
z
z
z
Page 11
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
1.6Zeitaufwand der Eingriffe
TECHNISCHE
Regulierungen und EinstellungenZeist
Regulierung des Einschaltens der Messer3 Min.
Regulierung der Bremse der Messer3 Min.
Regulierung der Bremse5 Min.
Regulierung des Treibriemens3 Min.
Regulierung des Antriebspedals (Modelle mit hydrostatischem Antrieb)6 Min.
Ausrichtung des Mähwerks10 Min.
Regulierung des Spiels der Lenkung10 Min.
Geometrische Regulierung der Lenkung5 Min.
Kontrolle der Ausrichtung der Messer5 Min.
Schärfen und Wuchten der Messer10 Min.
Ausbau der Hauptgruppen (Wiedereinbau ausgeschlossen)
Ausbau der vorderen Motorhaube3 Min.
Ausbau der Schutzbleche der Räder10 Min.
Ausbau des Auswurfförderers3 Min.
Ausbau des MähwerksZeist
Reifen- und Radwechsel (je Rad)2 Min.
Auswechseln der Kugellager der vorderen Räder(je)4 Min.
Ausbau des Kegelrads und des Zahnkranzes der Lenkung15 Min.
Auswechseln des Antriebsriemens12 Min.
Auswechseln der Rädchen des Treibriemens8 Min.
Auswechseln des Keilriemens der Messer5 Min.
Auswechseln des Verbindungsriemens des Messers15 Min.
Auswechseln des Kupplungskabels der Messer5 Min.
nur der Lager10 Min.
Auswechseln der Lager und der Wellen der Messer
Auswechseln des Beschleunigers5 Min.
Auswechseln der Bremsbeläge und der Bremsscheibe5 Min.
mit Ausbau der Kugellager
und Wellen
20 Min.
Ausbau des Armaturenbretts5 Min.
Ausbau des Motors12 Min.
Ausbau der hinteren Achse20 Min.
Ausbau des Mähwerks6 Min.
- 11 -
Page 12
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
[3]
[2]
[1]
[2]
2.SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
2.1Vorsichtsmassnahmen während der Arbeit
Die Eingriffe an der Maschine bringen im allgemeinen keine besonderen
Gefahrenmomente mit sich, mit Ausnahme derjenigen, mit denen alle
mechanischen Eingriffe verbunden sind, und denen man mit normaler
Aufmerksamkeit und Vorsicht entgegentritt, welche bei dieser Art der Arbeit üblich
sein sollten.
Außer der Beachtung der üblichen Vorschriften zur Unfallverhütung, die für jede
mechanische Werkstatt typisch sind, empfehlen wir:
- Den Zündschlüssel abziehen, ehe mit jeder Art des Eingriffs begonnen wird.
- Die Hände mit geeigneten Arbeitshandschuhen schützen, besonders im Falle von
Eingriffen an den Messern oder beim Behandeln von Blechteilen.
- Sich vergewissern, dass der Eingriff kein Auslaufen von Benzin, auch
unbeabsichtigt, verursacht.
- In der Nähe des Motors und des Tanks nicht rauchen.
- Sich vergewissern, dass andere Personen keine Aktionen unbeabsichtigt
ausüben können, welche die Unversehrtheit der arbeitenden Person
beeinträchtigen könnten.
2.2Anschlingen
Die Maschine darf niemals mit Hilfe eines Flaschenzugs oder eines anderen
Hebemittels, bei dem Seile verwendet werden, gehoben werden.
2.3Heben
2.3.1 Vorderseite
Nachdem die Feststellbremse eingelegt ist, kann die Maschine mit Hilfe eines Hebebocks,
der auf der unteren Seite des Fahrgestells angesetzt wird, angehoben werden. Dazu ist
zwischen der Basis des Hebebocks und dem Fahrgestell eine Unterlage [1] aus Holz so
einzusetzen, dass das freie Schwingen des vorderen Schwinghebels nicht behindert wird.
2.3.2 Hinterseite
Eine geeignete Unterlage [2] unter den unteren Bord der Platte legen.
- 12 -
In jedem Fall muss dafür gesorgt werden, dass ein Keil [3] mit entsprechenden
Abmessungen so hinter den gegenüberliegenden Rädern positioniert wird, dass
ein unvorhergesehenes Zurückgleiten der Maschine vermieden wird.
2.4Senkrecht Stellen der Maschine
Die Maschine darf aufgrund der Anordnung von Heckblech, Grasfangkorb- und
Batterieaufnahmen und eines gegebenenfalls vorhandenen Kippmechanismus für
den Grasfangkorb keinesfalls senkrecht gestellt werden.
Der Zugang zu den unteren und inneren Teile des Messerwerks und den Messern selbst
wird bei dieser Maschine durch ein besonderes Montagesystem erleichtert. Alle
notwendigen Teile lassen sich mit wenigen Handgriffen abnehmen (siehe Kap. 4.7).
Page 13
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[4]
11
64
75
3
Ø 40 ÷ 42
Ø 28
Ø 30
[3]
15
78
Ø 40 ÷ 42
Ø 21
Ø 30
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
[7]
[8]
[2][1]
60
2026
60
2026
60
2032
60
2032
S.TOOL
2.5Besondere Werkzeuge
Alle Arbeiten können mit Werkzeugen ausgeführt werden, die in einer gut ausgestatteten
Werkstatt normalerweise vorhandenen sind.
Es empfiehlt sich jedoch ein bestimmter Satz Spezialwerkzeuge [1] ÷ [8], die entweder als
Set erhältlich sind oder nach den angegebenen Maßen angefertigt werden können.
Schablone zur Kontrolle des Achsabstandes
der Riemenscheibe
- 14 -
CG60205000H0 (Stahl)
Page 15
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[7]
20247
318
10
272
30
17
372
2020
32,5
17230
690
13
-
5
75
30
30
44
56
20
20
278
19
156
16
1,8
R = 4
10
25
10
1,5
R = 2,5
10
15
1,5
72
75
1,5
15
5
-
10
6
-
Besondere Werkzeuge
WERKZEUGEREF.
[7]
Schablone zur Kontrolle der Spannung des
Verbindungsriemens der Messer
Dynamometer Im Fachhandel erhältlich
CG60205001H0 (Stahl)
+ CG60208000H0
- 15 -
Page 16
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]-1
148
81.5
81.5
95
145
126.6
168.6
444.76594
412
31.5
46
61.2
39
107.6
136
20.9
22°
106.7249.388.777.8
390.5
19.7
378.8
263.8135
71.5
92
129
127.8
181.6
21°30
[1]-2
2.6Zusammenfassung der Wichtigsten masse für Montage und
Überprüfung
•HF2315
[1]-1 MÄHWERK
- 16 -
•HF2415 - HF2417 - HF2620
[1]-2 MÄHWERK
Page 17
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[2]-1
148
81.5
81.5
95
145
126.6
168.6
107.6
65444.794
412
61.2
39
46
31.5
135
263.8
378.8
19.7
136
390.5
21°30
20.9
22°
71.5
92
129
181.6
127.8
77.8 88.7249.3106.7
[2]-2
•HF2315
[2]-1 LENKUNGSGEOMETRIE
•HF2415 - HF2417 - HF2620
[2]-2 LENKUNGSGEOMETRIE
- 17 -
Page 18
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[3]-1
[3]-2
[3]LENKUNGSGEOMETRIE
[3]-1
[3]-2
- 18 -
[4]
0,3 ÷ 1,0
0,3 ÷ 1,0
0,3 ÷ 1,0
0,3 ÷ 1,0
•HF2415 - HF2417 - HF2620
[4]AUSDEHNUNG DES VERBINDUNGSRIEMENS DER ME
SSER
Page 19
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[5]-1
[5]-2
[5]-3
4 ÷ 6
3 ÷ 5
12 ÷ 13
13 ÷ 15
2.5 ÷ 6
20 ÷ 23.5
2.5 ÷ 6
20 ÷ 23.5
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
•HF2315
[5]-1 AUSDEHNUNG DES VERBINDUNGSRIEMENS DER MESSER
•HF2415 - HF2417
[5]-2 AUSDEHNUNG DES VERBINDUNGSRIEMENS DER MESSER
•HF2620
[5]-3 AUSDEHNUNG DES VERBINDUNGSRIEMENS DER MESSER
- 19 -
Page 20
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
[1]
[3]
[4]
[5]
[5]
[6]
[6]
[7]
[7]
[8]
[4]
[5]
2.7Praktische Tipps
2.7.1 Anbringen der Sicherungsringe
Eine Seite der “Benzing” Sicherungsringe [1] verfügt über eine abgerundete Kante, die
andere Seite über eine scharfe Kante.
Maximale Greifkraft wird erzielt, wenn der abgerundete Teil auf das Element zeigt, das
gehalten werden soll [2], und die scharfen Kanten nach außen weisen.
2.7.2 Drehbare Verbindungsstifte
Es sind zahlreiche Gelenkstifte vorhanden. Sie sind in der Regel mit Stangen verbunden,
damit diese in verschiedene Richtungen bewegt werden können.
In einer typischen Situation ist der Stift [3] anhand einer selbstsichernden Mutter [4] mit
zwei reibungsmindernden Unterlegscheiben [5] zwischen dem Stift [3] und dem
Stützelement und zwischen diesem und der Mutter [4] verbunden.
Weil es sich hierbei um bewegliche Verbindungen handelt, darf die Mutter niemals
vollständig angezogen werden, sondern nur so weit, dass sich der Drehzapfen noch frei
um seine Achse drehen kann, wobei er aber auch nicht zu viel Spiel haben darf, da sonst
die beteiligten Teile außer Flucht geraten und ihre Funktion nicht mehr einwandfrei
erfüllen können.
2.7.3 Kranzbefestigungen
Manche Bolzen [6] werden mit Kranzbefestigungen [7] gesichert. Diese Befestigungen
werden beim Zerlegen immer zerstört und dürfen nicht wieder verwendet werden, weil sie
nicht mehr den notwendigen Halt bieten.
Achten Sie bei der Montage auf die richtige Aufsteckrichtung, und schieben Sie die
Befestigung [7] mit einem passenden Rohr oder Steckschlüssel [8] auf den Bolzen. Der
Werkzeugdurchmesser soll so bemessen sein, dass der Kranz nicht verletzt wird.
- 20 -
HINWEIS:
Deformierte Befestigungselemente sollen grundsätzlich erneuert werden.
Page 21
REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
88 ÷ 90mm
HF2315
[1b]
[2b]
88 ÷ 90mm
[2d]
[1d]
90 ÷ 91mm
[3]
[3b]
[3a]
[2a]-[2c]
HF2415
[1a]
[2a]
92 ÷
94 mm
[1c]
[2c]
122 ÷
124 mm
3.REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
3.1Regulierung des Einschaltens der Messer
Die Messer werden über einen Keilriemen vom Motor angetrieben. Beim Zuschalten der
Messer erfolgt die Betätigung mit Hilfe
- Eines Spanners, der durch einen Seilzug mit einem Hebel verbunden ist (bei Modellen
mit Hebelbetätigung).
- Eines Spanners, der durch einen Seilzug mit einem pneumatischen System verbunden
ist (bei Modellen mit pneumatischer Betätigung).
- Einer kombinierten Kupplung und Bremse (bei Modellen mit elektromagnetischer
Betätigung).
Riemen und Seilzüge können sich (bei Modellen mit pneumatischer oder
Hebelbetätigung) nach einiger Zeit dehnen, was zu folgenden Problemen führt:
- Riemen rutscht = Riemen oder Seilzug gedehnt
- Schwierigkeiten beim Entkuppeln, steife Hebelbetätigung, die Messer laufen weiter =
Riemen zu kurz
In beiden Fällen muss der Spanner auf den für das betreffende Modell richtigen Wert
eingestellt werden.
Die Einstellung wird bei vollständig abgesenktem Messerwerk vorgenommen.
•Typen SBE, SBF
Stellen Sie an der Einstellmutter ([1] HF2315) oder ([1a] HF2415) die richtige
Federlänge [2] oder [2a] ein:
HF2315Feder [2]88
HF2415Feder [2a]92
÷ 90 mm
÷ 94 mm
•Typen HME, HMF
Schalten Sie bei laufendem Motor die Messer ein, und stellen Sie den Motor dann mit
eingekuppelten Messern ab. Die Pneumatik hält die Seilzüge für die zum Einstellen
benötigte Zeit gespannt.
Stellen Sie an der Einstellmutter ([1b] HF2315) oder ([1c] HF2417) die richtige Federlänge
[2b] oder [2c] ein:
HF2315Feder [2b]88
HF2417Feder [2c] 122
÷ 90 mm
÷ 124 mm
Nach der Einstellung muss die Steuerung bei abgestelltem Motor wieder auf "Messer aus"
gestellt werden, damit der Motor beim nächsten Mal gestartet werden kann.
•Typ HTE
Stellen Sie an der Einstellmutter ([1d] HF2620) die richtige Federlänge [2d] ein:
HINWEIS:
HF2620Feder [2d]90
Die Einhakposition der Feder [2a] [2c] an der Platte [3] ist bei den Modellen
÷ 91 mm
HF2415 und HF2417 Loch [3a] anders als beim Modell HF2620 (einzelnes Loch [3b]).
- 21 -
Page 22
REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[6][7]
[6]
[8]
[9]
[3]
[3]
[1]
[2]
[5]
[4]
[12]
[11]
[12]
[13]
3.2Regulierung der Bremse der Messer
Das Ausschalten der Messer verursacht das Eingreifen einer Bremse, deren Aufgabe es
ist, die Rotation des Messers innerhalb von fünf Sekunden zu stoppen.
Ein längerer Zeitraum entspricht nicht mehr den Sicherheitsvorschriften, während eine
Einstellung, die in zu kurzer Zeit zum Stoppen führt, zu einer vorzeitigen Abnutzung der
Bremsbeläge (bei Modellen HF2415 SBE und HF2417) oder durch das Schleifen des
Riemens an der Riemenscheibe zur Überhitzung und zum charakteristischen Geruch von
verbranntem Gummi führen kann.
1.Kontrollieren Sie, dass die Feder der Kupplung auf die richtige Länge eingestellt ist
(siehe Kap. 3.1).
2.Die korrekte Funktionsweise der Bremse muss das Stoppen der Messer innerhalb
von 5 Sekunden nach dem Ausschalten garantieren
Falls dies nicht der Fall sein sollte:
3. oder HF2315 (Typen SBE, SBF, HME, HMF)
- Bei ausgerückten Messer kontrollieren, dass der Seilzug entspannt ist.
- Die Mutter [2] und die beiden Schrauben [3] lösen und die Schutzabdeckung [1]
auf der rechten Seite abnehmen. Die von zwei Schrauben [5] gehaltene
Abdeckung [4] auf der linken Seite entfernen.
- Kontrollieren, dass die beiden Backen [6] und die Verbindungsstange [7] nicht
verzogen sind und den richtigen Abstand von Mitte zu Mitte halten.
- Den Mittenabstand der Zugstange [8] prüfen, wenn die Stange ausgebaut wurde
oder beschädigt ist.
- Nachdem diese Punkte kontrolliert wurden, die Messer ausrücken und
kontrollieren, dass beide Backen mit dem selben Druck am Riemen anliegen.
Wenn das nicht der Fall ist, die Gabel [9] der Zugstange [8] entsprechend fester
stellen oder lösen.
- 22 -
HF2415 (Typ SBE) und HF2415 - HF2417 (Typ HME)
- Bei ausgerückten Messer kontrollieren, dass der Seilzug entspannt ist.
- Die Schrauben [12] entfernen und die Schutzabdeckung [11] auf der linken Seite
abnehmen.
- Kontrollieren, dass der Bremsbelag [13] nicht abgenutzt ist.
HF2620 (Typ HTE)
- Diese Fehlfunktion ist auf das schlechte Funktionieren der elektromagnetischen
Kupplung zurückzuführen; falls die angegebenen Kontrollen (siehe Kap. 6.4 und
6.9) nicht zu einer Behebung des Schadens führen, muss die Kupplung
ausgewechselt werden.
Page 23
REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
VORSICHT:
VORSICHT:
[1]
[2]
[3]
[4]
[A]
[6]
[5]
[6]
[7]
20 mm
[1]
[2]
[3]
[4]
[A]
3.3Regulierung der Bremse
Die Verringerung der Bremsfähigkeit kann dank der Regulierung der Feder der
Bremsstange behoben werden, die durch die unter dem Sitz angebrachte Kontrollklappe
erreichbar ist.
Die Einstellung muss bei angezogener Feststellbremse ausgeführt werden. Sie besteht
darin, die Länge der Feder [4] auf das optimale Maß zu bringen; durch das Einschrauben
der Mutter [3] auf der Stange (und folglich der Verkürzung des Maßes der Feder) wird die
Bremswirkung erhöht.
1.Mutter [1], welche Bügel [2] hält, lösen und Mutter [3] so verstellen, bis die Länge
der Feder [4]:
[A]
erreicht, gemessen auf der Innenseite der Scheiben.
2.Nach der Einstellung Mutter [1] festziehen.
HINWEIS:
der Bremsgruppe zu vermeiden.
Nach den Regulierungen muss die Feststellbremse bewirken, dass sich die
Maschine auf einem Boden mit einer Neigung von 30 % (16°) bei aufsitzendem
Fahrer nicht bewegt.
Es wird empfohlen, diese Werte nicht zu unterschreiten, um eine Überlastung
47,5 ÷ 49,5 mm
45 ÷ 47 mm
•Typen SBE, SBF
• IFalls nach der Regulierung die Bremswirkung noch schwach oder unregelmäßig sein
sollte, die Steuerungsstange [5] von dem Hebel [6] trennen und prüfen, ob dieser einen
Leerhub von 20 mm ausführt (gemessen auf der Senkrechten in Übereinstimmung mit
der Achse des Stiftes), ehe die Bremswirkung beginnt; falls nicht, kann der Leerhub mit
Hilfe der Schraube [7] reguliert werden, es sei denn, die Bremsbeläge oder die
Bremsscheibe bis zu dem Punkt abgenutzt sind, an dem sie ausgewechselt werden
müssen (siehe Kap. 5.11).
• Beim Anschließen der Stange [5] ist darauf zu achten, dass die untere Bohrung des
Hebels [6] benutzt wird; deshalb ist die Länge der Feder [4] erneut zu kontrollieren.
•Typen HME, HMF, HTE
• Falls nach der Einstellung die Bremswirkung noch schwach oder unregelmäßig sein
sollte, sind weitere Eingriffe von außen zum Einstellen nicht möglich; deshalb ist die
gesamte hintere Achse der Maschine auszubauen (siehe Kap. 4.6), die Sie von einem
Honda-Erzeugnis erwarten dürfen.
- 23 -
Page 24
REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
[3]
[A]
3.4Regulierung des Treibriemens
Wenn man nach längerem Gebrauch oder nach dem Auswechseln des Treibriemens
einen unregelmäßigen Vorschub feststellen sollte, kann dies durch Veränderungen in der
Länge des Treibriemens verursacht sein.
- Ein längerer Riemen vermindert die Antriebskraft und damit die Leistung des
Vorschubs;
- Ein zu fest gespannter Riemen erhöht das Geräusch und verursacht ein Reißen und
Aufbäumen im Augenblick des Kuppelns.
In diesen Fällen muss der Spanner reguliert werden.
1.Der Spanner ist durch die unter dem Sitz angebrachte Kontrollklappe erreichbar;
die Spannung der Feder [1] wird reguliert, indem man die Verbindungsmuttern [2]
solange anzieht, bis das Maß [A] erreicht ist:
- 24 -
SBE, SBF
[A]
HME, HMF, HTE
Sie wird auf der äußeren Seite der Windungen gemessen; die Antriebssteuerung
befindet sich währenddessen im Stillstand.
2.Nach der Regulierung werden die Verbindungsmuttern [2] und die
Gegenmuttern [3] blockiert.
114 ÷ 116 mm
109 ÷ 111 mm
Page 25
REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
[3]
[4]
90°
[9]
[8]
[10]
2 mm
[7]
[5]
[6]
3.5Regulierung des Antriebspedals (Typen HME, HMF, HTE)
HINWEIS: Es ist zweckmäßig, diese Regulierung jedes Mal vorzunehmen, wenn die
hintere Achse, das Pedal oder die Steuerungsstange ausgebaut wird, damit man den
richtigen Hub des Pedals erhält und die vorgesehene Geschwindigkeit im Vorwärts- und
im Rückwärtsgang erreicht.
3.5.1 Regulierung des Pedals in "Leerlaufst ellu ng "
1.Die Regulierung des Pedals wird mit dem Hebel der hydrostatischen Gruppe [1] in
“Leerlaufstellung” durchgeführt; diese Position "N" ist leicht zu erkennen, da sie
durch eine Sperrkugel gehalten wird.
2.Die Inspektionsklappe unter dem Sitz öffnen. Das Vorwärtspedal steht optimal,
wenn der innere Hebel [2] an der Pedalachse [3] genau senkrecht steht während
sich der Hebel der hydrostatischen Einheit in Neutralstellung befindet.
3.An den Muttern [4] die gewünschte Position einstellen. Darauf achten, dass sich
dabei nicht versehentlich der Hebel [1] verstellt.
3.5.2 "Regulierung der “Leerlaufstellung" des Mikroschalters
Diese Regulierung ist für ein gutes Funktionieren der Sicherheitseinrichtungen im
Hinblick auf die Zustimmung zum Anlassen und Ausschalten der Maschine
während der Arbeit äußerst wichtig.
1.Die Leerlaufstellung "N" wird am Mikroschalter [5] von der Kurvenscheibe [6]
angezeigt, die durch die Kontrollklappe unter dem Sitz erreichbar ist.
2.Korrekt durchgeführt wurde, werden die Befestigungsschrauben [7] des Mikros
gelockert; das Mikro wird danach in Übereinstimmung mit der
Kurvenscheibenspitze gebracht, so dass es eingedrückt bleibt (siehe Kap. 6.11).
3.Wenn man das Pedal in die Vorwärts-, Leerlauf- und Rückwärtsgangstellung
bringt, muss bei jeder Stellungsänderung der Schaltknopf einschnappen, bevor die
Räder anfangen sich zu bewegen.
3.5.3 Rückwärts-Mikroschalter einstellen
Diese Einstellung ist sehr wichtig, weil dadurch die Messer zugeschaltet und auch
im Rückwartsgang geschnitten werden kann.
1.Die Schrauben [8] lösen und den Nocken [9] so drehen, dass er in Ruhestellung
2 mm Abstand zum Kontaktschalter [10] des Mikroschalters hat (siehe Kap. 6.11).
- 25 -
Page 26
REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
[1]-[2]
S.TOOL
S.TOOL
[9]
[8]
[5]
[4]
[3]
[7]
[6]
[11]
[10]
S.TOOL
3.6Ausrichtung des Mähwerks
3.6.1 HF2315
Das Messerwerk wird von einer hebelbetätigten Stange abgesenkt und von zwei
Spurstangen vorn und einer Spurstange hinten bewegt.
Wichtigste Voraussetzung für einen regelmäßigen Schnitt ist, dass das Mähwerk in der
Querrichtung parallel zum Boden und in der Längsrichtung vorne leicht abgesenkt ist.
Kontrollieren Sie zuerst den Reifendruck. Wenn einer oder mehrere Reifen ersetzt wurden
und unterschiedliche Durchmesser haben, versuchen Sie nicht, diese Unterschiedeüber den Reifendruck auszugleichen, sondern korrigieren Sie die Differenz mit den
beschriebenen Einstellungen 3.6.1a und 3.6.1b.
a. Kombinierte Regulierung der Parallelität und der vorderen und hinteren Mindesthöhe
1.Den Aufsitzmäher auf einer ebenen und stabilen Fläche (wie zum Beispiel einer
Arbeitsbank) abstellen und das Messerwerk mit Klötzen [1] [2] so abstützen, dass
die Verbindungslinie zwischen zwei Klötzen jeweils durch den Mittelpunkt des
Messers verläuft.
2.Den Höhenverstellhebel in die Position "1" stellen und die Muttern [3], sowie die
Muttern [4] [6] [8] und die Kontermuttern [5] [7] [9] der drei Spurstangen vollständig
lösen, bis das Messerwerk auf den Blöcken ruht.
3.Die beiden hinteren Muttern [4] [8] und die vordere Mutter [6] drehen, bis das
Messerwerk gerade abzuheben beginnt.
4.Die drei Kontermuttern [5] [7] [9] anziehen und die Muttern [3] drehen, bis eine
minimale Bewegung des Hubhebels auf alle Hebestangen in etwa die gleiche
Wirkung hat 3.6.1c.
5.Kontrollieren, dass sich das Messerwerk gleichmäßig hebt und senkt.
b. Regulierung nur der Parallelität in der Querrichtung
1.Unterschiedliche Bodenabstände des Messerwerks rechts und links können an
den Muttern [4] [8] und den Kontermuttern [5] [9] der hinteren Stangen korrigiert
werden.
- 26 -
c. Regulierung der Regelmäßigkeit des Hubs und des Absenkens
1.Nach den Einstellungen in Punkt 3.6.1a den Steuerhebel durch 2 oder 3 Positionen
schalten und kontrollieren, dass sich das Messerwerk gleichmäßig hebt und in
jeder Stellung die Höhendifferenz zwischen vorderem und hinterem Ende
unverändert beibehält.
2.Wenn sich das Messerwerk vorn schneller oder langsamer hebt, dienen die
Muttern [10] an der Verbindungsstange [11] zur Korrektur.
3.Eine Drehung der Muttern nach rechts hebt die Front und lässt sie schneller
abheben, eine Drehung nach links hat den umgekehrten Effekt.
4.Der richtige Abstand [11] zwischen beiden Mitten ist 356 ÷ 357,5 mm - mit diesem
Maß hebt und senkt sich das Messerwerk gleichmäßig.
5.Nach diesen Einstellungen alle Muttern und Kontermuttern wieder anziehen.
Gesenkt wird das Messerwerk von einem hebelbetätigten Gestänge und zwei
Gelenkstangen vorn, die der Führung dienen.
Für einen sauberen Schnitt ist es wichtig, dass das Messerwerk in Querrichtung parallel
zum Boden und vorn etwas niedriger als hinten steht.
Wenn einer oder mehrere Reifen ersetzt wurden und unterschiedliche Durchmesser
haben, versuchen Sie nicht, diese Unterschiede über den Reifendruckauszugleichen, sondern korrigieren Sie die Differenz mit den beschriebenen
Einstellungen (siehe Kap. 3.6.2a).
a. Kombinierte Einstellung der Querparallelität und der Mindesthöhe vorn und hinten
1.Die Maschine auf einer ebenen und stabilen Fläche (wie zum Beispiel einer
Arbeitsbank) abstellen und das Messerwerk mit Klötzen so abstützen, dass die
Verbindungslinie zwischen zwei Klötzen jeweils durch den Mittelpunkt des Messers
verläuft.
2.Den Hubhebel in die Position [1] stellen und die Muttern [3], die Schrauben [5] und
die Kontermuttern [4] [6] rechts und links lösen, so dass das Messerwerk fest auf
den Blöcken aufsitzt.
3.Beide hinteren Schrauben [5] drehen, bis sich das Messerwerk hinten rechts und
links zu heben beginnt und die zugehörigen Kontermuttern [6] festziehen.
4.Die beiden Verbindungsstangen [7] zurückschieben, die beiden Muttern [3] an
jeder Stange herunterschrauben, bis sich das Messerwerk vorn links und rechts
gerade zu heben beginnt und die zugehörigen Kontermuttern [4] festschrauben.
1.Die Maschine auf einer ebenen, festen und gleichmäßigen Fläche (z. B. auf einer
Werkbank) abstellen, Unterlagen unter das Mähwerk in den freien Räumen
zwischen den Messern legen:
2.Danach wird der Bedienungshebel in Position “1” gerückt, die Verbindungsmuttern [3], die Schrauben [5] und die Gegenmuttern [4] - [6] sowohl auf der
rechten als auch auf der linken Seite werden gelockert, so dass das Mähwerk stabil
auf den Unterlagen aufliegt.
3.Dann werden die Verbindungsmuttern [8] und die Gegenmuttern [9] der beiden
vorderen Steuerlenker [10] gelockert und die Verbindungsmuttern [8] des
vorderen, linken Steuerlenkers werden angezogen, bis man das exakte Maß [A]
erreicht:
- 28 -
[A]
HF2415 - HF2417
HF2620
489 mm
474 mm
zwischen dem Mittelpunkt der Motortreibscheibennabe und dem Mittelpunkt der
linken Messerwelle.
4.Um diese Regulierung zu erleichtern, aufgeführte Kontrollehre [11] verwendet
werden, wobei das Anschlussstück auf der Seite des Motors [11a] abhängig von
der vorhandenen oder fehlenden elektromagnetischen Kupplung angesetzt wird.
5.Das Maß [B] feststellen und die entsprechenden Verbindungsmuttern der rechten,
vorderen Steuerlenkung anziehen, bis dasselbe Maß erreicht ist, so dass eine
perfekte Zentrierung der Auslassöffnung in Bezug auf den Förderer erhalten wird;
danach werden die Verbindungsmuttern [8] und die Gegenmuttern [9] ganz
festgezogen.
HINWEIS:
Es ist sehr wichtig dass das Maß [B] auf der linken und der rechten Seite
dieselbe ist, um zu vermeiden, dass der Riemen auf dem Auswurfförderer schleift.
6.Diie beiden hinteren Schrauben [5] drehen, bis man sowohl rechts als auch links
ein Anheben der hinteren Seite der Platte bemerkt. Dann die entsprechenden
Gegenmuttern [6] festziehen.
7.Diie beiden Verbindungsstäbe [7] zurückschieben und die beiden Muttern [3] auf
den entsprechenden Stäben einschrauben, bis man sowohl rechts als auch links
ein Anheben der vorderen Seite der Platte bemerkt. Dann die entsprechenden
Gegenmuttern [4] festziehen.
Das Spiel der Lenkung darf niemals zu groß sein, um die Lenkgenauigkeit nicht zu
beeinträchtigen.
Überprüfen, ob das Spiel durch eine Lockerung der Muttern des Gestänges verursacht ist
und gegebenenfalls alle Muttern der Zugstangen und der Kugelgelenke festziehen.
Wenn die Bewegung von der Zahnkranz/Ritzel-Kupplung verursacht wird, muss die
Ausgleichsscheibe zwischen Zahnkranz und Rahmen herausgenommen werden.
1.Das Federchen [1] aushaken und die Lenksäule [2] so weit anheben, bis man das
Kegelrad [3] herausziehen kann.
2.Die Mutter [4] ausschrauben und die ganze Achse des Zahnkranzes [5]
herausziehen, ohne dass die Zugstange [6] ausgebaut werden muss.
3.Die Ausgleichsscheibe [7] unter dem Zahnkranz entfernen, um das Spiel zu
nehmen.
• Das Kegelrad und die Achse des Zahnkranzes wieder so montieren, dass die auf ihnen
eingekerbten Bezugspunkte () übereinstimmen, und dass sich die in das
Fahrgestell geprägte Kerbe [8] in eines der Lager der Buchse einfügt.
4.Alles wieder montieren und die Mutter [4] festziehen.
5.Wenn sich das Spiel nach dem Entfernen der Abstandhalter nicht eliminieren lässt,
die Gruppe Kegelrad / Zahnkranz überprüfen und ggf. auswechseln
(siehe Kap. 5.3), oder nach anderen möglichen Gründen suchen.
[4]FESTSTELLMUTTER ZAHNKRANZ
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
- 29 -
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REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
[1]
[6]
[5]
[A]
[1]
[3][2]
[4]
25÷30 N.m
45÷50 N.m
3.8Geometrische regulierung der Lenkung
Die genaue Geometrie der Lenkung ergibt sich aus den Werten des Achsabstandes
zwischen den Gelenken der Lenkstange und der Verbindungsstange der Räder.
Eventuelle Abweichungen durch Stöße oder Unfälle bewirken eine verminderte
Lenkgenauigkeit und größeren Reifenverschleiß. Sie können wie folgt gelöst werden:
- übermäßige oder asymmetrische Abnutzung der vorderen Reifen = Regulierung der
Spur,
- Maschine, die bei gerade ausgerichtetem Lenkrad die geradlinige Bahn nicht einhält =
Regulierung der Lenkstange.
- 30 -
25÷30 N.m
[9]
[5]
[8]
[7]
45÷50 N.m
[6]
HINWEIS:
Zuerst ist zu prüfen, ob sich die Befestigungen der Gelenke gelöst haben.
3.8.1 Regulierung der Spur
Eine exakte Vorspur wird mit folgendem Maß (Mitte - Mitte) erzielt:
[A]
gemessen zwischen den Mittelpunkten der Gelenke [1] der
Verbindungsstangen [2] der Räder
1.Wenn man ein anderes Maß feststellen sollte, ein oder beide Gelenke ausbauen
und auf der Stange soweit wie erforderlich ein- oder ausschrauben.
2.Bei der Montage die Gegenmuttern [3] und die Befestigungsmuttern [4] der
Gelenke vollständig festziehen.
HF2415 - HF2417 - HF2620515 mm
HF2315461 mm
3.8.2 Regulierung des Lenkrads
1.Wenn das Lenkrad nicht in gerader Richtung bleiben sollte, das Gelenk [5]
ausbauen und auf der Stange [6] so weit wie notwendig ein- oder ausschrauben.
2.Bei der Montage die Gegenmutter [7] und die Befestigungsmuttern [8] festziehen
und sich vergewissern, dass die Lenkung bei ihrem Lauf nicht mit Teilen oder
Ausrüstungen des Motors in Berührung kommt, auch wenn der Schwinghebel [9]
in beiden Richtungen geneigt ist.
[3]-[7] GEGENMUTTERN DER GELENKE
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
[4]-[8] BEFESTIGUNGSMUTTERN DER GELENKE
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
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REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
VORSICHT:
[1]
[2]
< 2 mm
A1
A
B
B1
3.9Kontrolle der Ausrichtung der Messer
Übermäßige Vibrationen während des Schnitts und unregelmäßiger Schnitt können durch
mangelnde Ausrichtung der Messer verursacht sein, die auf Verformungen der Flansche
und der Wellen auf Grund von unvorhergesehenen Schlägen zurückzuführen sind.
1.Das Messerwerk ausbauen (siehe Kap. 4.7).
Bei Arbeiten an den Messern sind immer Arbeitshandschuhe zu benutzen.
2.HF2315: Die Messerbremse etwas lösen, so dass die Messer unabhängig drehen
können.
3.HF2415 - HF2417 - HF2620: Zur Kontrolle der Messerausrichtung muss erst eines
der Messer ausgebaut, der Wellenkeil [2] herausgezogen und das Messer wieder
eingebaut werden, damit die Messer unabhängig drehen können.
HINWEIS:
Drehrichtung der beiden Messer einzuprägen [1] (siehe Kap. 3.10).
- Linkes Messer: Rechtsgewinde-Schraube.
- Rechtes Messer: Linksgewinde-Schraube.
4.Bei ausgeschalteten Messern jedes Messer fest in die Hand nehmen und die
5.Sollte man höhere Werte vorfinden, muss man überprüfen, ob die Messer verformt
• Beschädigte Messer niemals versuchen zu reparieren oder gerade zu richten, sondern
grundsätzlich erneuern. Nur Honda-Originalersatzteile verwenden.
6.HF2415 - HF2417 - HF2620: Nach Abschluss der Kontrolle muss die Keile [2] der
Es ist notwendig, sich beim An- und Abschraubens der mittleren Schraube die
Schneidkanten in den verschiedenen möglichen Positionen (A-B; A-B1; A1-B1;
A1-B) einander näher bringen; in jeder Situation müssen sie auf 2 mm Abstand
ausgerichtet sein.
sind; wenn diese in gutem Zustand sind, muss man die Lager oder die Wellen der
Messer prüfen und erforderlichenfalls auswechseln (siehe Kap. 5.10), sowie den
Zustand der Auflagefläche der Flansche auf dem Mähwerk kontrollieren.
Welle wieder eingesetzt werden; man überprüfe zudem, dass die Messer während
einer gesamten Drehung nicht in die Rotation eingreifen.
- 31 -
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REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[2]
max 10 mm
[2]
[4]
[2]
[1b]
[2]
[4]
[3]
[1a]-[1b]
[2]
[4]
[1a]
[2]
[1a]
[2]
45÷50 N.m
45÷50 N.m
[1b]
3.10 Schärfen und Auswuchten der Messer
Ein schlecht geschärftes Messer verursacht eine Vergilbung des Rasens und vermindert
den Ernteertrag, außerdem verursacht es, wenn es nicht gut ausgewuchtet ist,
übermäßige Vibrationen während des Schnitts.
Beim Handhaben der Messer immer Arbeitshandschuhe benutzen und während
des Schärfens die Augen schützen.
Um ein Messer auszubauen, muss es festgehalten werden. Die Zentralschrauben [1a]
und [1b] ist auszuschrauben, wobei zu beachten ist, dass:
1.Die Schraube des linken Messers [1a] im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
ausgeschraubt wird,
2.Die Schraube des rechten Messers [1b] im Uhrzeigersinn ausgeschraubt wird.
3.10.1Schärfen
1.Es sind immer beide Schneiden des Messers [2] mit einer Schleifscheibe mittlerer
Körnung zu schärfen; das Schärfen hat immer auf der abgekanteten Seite zu
erfolgen, damit die kleinstmögliche Materialmenge abgetragen wird.
2.Das Messer muss ausgewechselt werden, wenn der Verbrauch der
Schneide 10 mm erreicht hat.
3.10.2Auswuchten
1.Die Wuchtung mit Hilfe eines geeigneten Messinstruments prüfen, bis ein
Unterschied von maximal 2 g zwischen der einen und der anderen Seite erzielt wird.
2.Beim Einbau ist darauf zu achten, dass das rechte und linke Messer korrekt
eingesetzt werden, dass die Keile [3] auf den Wellen richtig positioniert sind, dass
die Flügel zum Innern des Mähwerks zugekehrt sind und dass die konkave Seite
der Federscheibe [4] gegen das Messer drückt.
[1a]SCHRAUBE DES LINKEN MESSERS
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
[1b]SCHRAUBE DES RECHTEN MESSERS
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
- 32 -
3.11Justierung der neutralen Position
1.Heben Sie den hinteren Traktorteil an und sichern Sie ihn anhand von
Wagenhebern. Lassen Sie Motor mit Vollgas laufen.
2.Bringen Sie die Stellschrauben an die linke Seite des Getriebes an. Einige Platten
am Traktor müssen entfernt werden, um eine Justierung zu ermöglichen.
3.Halten Sie den Drehpunkt des Hebels [5] (innere Mutter) mit einem 8mm
Schraubenschlüssel fest, während Sie die Sicherungsmutter [6] mit einem 17 mm
Schraubenschlüssel lösen.
4.Rotieren Sie den Drehpunkt langsam mit dem 8 mm Schraubenschlüssel gegen
den Uhrzeigersinn, bis sich die Achsen vorwärts zu drehen beginnen.
5.Rotieren Sie den Drehpunkt langsam mit dem 8mm Schraubenschlüssel im
Uhrzeigersinn, bis sich die Achsen rückwärts zu drehen beginnen.
6.Die neutrale Position sollte sich auf halber Strecke zwischen dem Beginn der
Vorwärtsrotation und der Rückwärtsrotation befinden. Bringen Sie den Drehpunkt
wieder in diese Position und ziehen Sie, während Sie ihn mit dem 8 mm
Schraubenschlüssel festhalten, die Sicherungsmutter an [6].
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AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
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[1]
[5]
[4]
[3]
[6]
[7]
[3]
4.AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
4.1Ausbau der Vorderen Motorhaube
Der Ausbau der vorderen Motorhaube erleichtert den Zugang zu folgenden Teilen:
- dem Motor und den dazugehörenden Bauteilen,
- dem Auspufftopf und den Schutzvorrichtungen.
4.1.1 Haube abbauen
Modelle mit Scheinwerfern:
1.Den Stecker [1] trennen.
2.Den Sicherungssplint [2] auf der rechten Seite herausziehen und die Haube [3]
nach rechts wegnehmen.
4.1.2 Haube einstellen
1.Bei der Montage der neuen Haube muss eventuell die Schließposition nachgestellt
werden, damit das Oberteil passgenau sitzt.
2.Dazu die Schrauben [4] an den Trägern [5] lösen, so dass diese in Längsrichtung
frei beweglich sind.
3.Haube [3] schließen und die Position an den Trägern [5] so verstellen, dass die
Vorsprünge [6] zu beiden Seiten richtig in die zugehörigen Schlitzen [7] greifen. Die
Schrauben [4] anziehen.
- 33 -
Page 34
AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[1]
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[11]
[11]
[10]
4.0÷4.5 N.m
4.2Ausbau der Schutzbleche der Räder
Bei abgenommenen Radabdeckungen sind folgende Teile zugänglich:
- Träger des Hubhebels für das Messerwerk.
- Trittbretthalter.
- Kraftstofftank.
1.Das Armaturenbrett abbauen (siehe Kap. 4.4).
Die Leitung am Eingang [1] des Kraftstoff-Filters trennen, den Kraftstofftank
entleeren und den Tankdeckel abnehmen.
2.Typen SBE, SBF: Den Knauf des Messerhebels [2] abschrauben.
3.T ypen SBE, SBF: Den Knauf des Getriebehebels [3] abschrauben und das
kombinierte Brems- und Kupplungspedal [4] zerlegen.
4.Typen HME, HMF, HTE: Das Bremspedal [4] und das Rückwärtspedal [5]
zerlegen. Um das Vorwärtspedal [6] einen Lappen wickeln, damit es beim
Abnehmen der Radabdeckung nicht an den Kunststoffteilen scheuert.
5.Schutzabdeckungen [7] abnehmen und die Federn [8] entnehmen.
6.Die beiden Stifte [9] herausziehen und den Sitz abnehmen.
7.Die Schrauben [11] entfernen und die beiden Seitenteile [10] der Abdeckung
abnehmen.
- 34 -
[11]BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN DER SEITENTEILE
ANZUGSDREHMOMENT: 4.0 ÷ 4.5 N.m
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AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
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[2]
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[5]
[4]
[3]
[5]
[6]
[6]
[3]
[4]
[4]
4.0÷4.5 N.m
4.0÷4.5 N.m
8.Den mit vier Schrauben [1] unten befestigten Armaturenbrett-Träger [2] abbauen.
9.Die Abdeckung [3] ist mit vier Schrauben [4] unter den seitlichen Trittbrettern und
mit zwei Schrauben [5] am Heckblech befestigt.
10.Typen SBE, SBF:
Den Verstellhebel für die Schnitthöhe in die Position "7" (Messer eingerückt)
bringen und die Abdeckung abnehmen.
11.Den Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge vornehmen. Aufpassen, dass das
Fahrpedal nicht an Kunststoffteilen scheuert und beim Einsetzen der Sitzfedern
darauf achten, dass der schräge Teil der Feder nach vorn zeigt.
Die Leitung am Eingang [6] des Kraftstoff-Filters wieder anschließen und
kontrollieren, dass die Verbindung dicht ist.
12.Das Armaturenbrett wieder montieren (siehe Kap. 4.4).
[3]-[4] SCHRAUBEN IN DER ABDECKUNG
ANZUGSDREHMOMENT: 4.0 ÷ 4.5 N.m
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AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
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[9]
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[8]
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[2]
[1]
25÷30 N.m
4.3Ausbau des Auswurfförderers
Der Ausbau des Auswurfförderers ermöglicht den Zugang zu:
- den seitlichen Rädchen des Treibriemens;
-Einrückbetätigungsstange des Fahrantriebs.
Die Entfernung des Förderers ist im Falle der Entfernung des Mähwerks und zum
Abmontieren der hinteren Platte unbedingt notwendig.
1.HF2315 (Typen SBE, SBF): Zum Aus- und Einbau des Förderers die
Feststellbremse anlegen. Zum Abnehmen der Radabdeckung muss das
Armaturenbrett abgebaut werden.
2.Die internen Befestigungsschrauben [1] des hinteren Mähwerks werden
abgeschraubt und der Förderer [2] wird entfernt.
3.Bei der Montage sollte darauf geachtet werden, dass der Förderer genau an die
Auslassöffnung des Mähwerks angepasst ist; danach werden die Schrauben [1]
festgeschraubt und es wird kontrolliert, dass der Förderer sich bei einer
Veränderung der Schnitthöhe frei bewegen kann.
[1]SCHRAUBEN DES SAMMLERROHRS
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
[6]
[7]
4.4Ausbau des Armaturenbretts
Das Armaturenbrett muss ausgebaut sein um die Radkappe zu demontieren.
[7]
1.Das Ende das Gaszugs vom Motor abnehmen und alle elektrischen Verbindungen
sowie das Anlasserkabel trennen.
2.Wenn zur Durchführung weiterer Arbeiten der Gashebel ausgebaut werden muss,
entfernen Sie zuerst den kleinen Knopf [3], dann die beiden Schrauben [5] und
dann den kompletten Gashebel [4].
3.Die mit zwei Schrauben [7] befestigte Abdeckung [6] abnehmen und den
Kartenträger [8] herausziehen.
4.Nun kann das von vier Schrauben [10] und [11] gehaltene Armaturenbrett [9]
entfernt werden.
5.Beim Wiederzusammenbau sorgfältig alle elektrischen Anschlüsse wieder
herstellen und den Gaszug und den Chokezug wie im Handbuch des Motors
beschrieben verbinden.
Page 37
AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[10]
[3]
[2]
[4]
S.TOOL
[5]
[9]
[6]
[7]
[11]
[8]
45÷50 N.m
S.TOOL
4.5Ausbau des Motors
Wegen der Möglichkeit, verschiedene Motorarten einzusetzen, beziehen sich die im
folgenden beschriebenen Arbeitsphasen auf die Operationen, die allen Motorarten
gemein oder ähnlich sind.
1.Die vordere Motorhaube abnehmen (
siehe Kap. 4.1
)
2.
abgehakt werden.
3.Um besseren Zugang zu den einzelnen Bestandteilen zu haben, sollte auch der
Antriebsriemen gelockert werden:
ausschrauben und die Riemenscheibe [3] von der Welle herausziehen.
Im Falle von Schwierigkeiten beim Herausziehen sollte das in die Löcher der
Riemenscheibe [4] eingefügte Spezialabziehwerkzeug verwendet werden; dabei
muss darauf geachtet werden, die Schrauben [2] nicht vollständig abzuschrauben,
so dass die Abziehvorrichtung auf dem Schraubenkopf ruht und das Gewindeloch
der Welle nicht beschädigt wird.
4.Typ HTE: Den Verbindungsstecker [5] herausziehen, die Kontrastfeder [6]
auf der Seite der Kupplung abhaken und die mittlere Schraube [11] abschrauben;
dann wird die Kupplung [7] zusammen mit dem Antriebsteuerungsriemen [8] und
der Ausgleichsscheibe [9] aus der Welle gezogen.
5.Auspuffschutz [10] entfernen, die Seilzüge aus Gashebel und Choke aushängen
und alle elektrischen Kabel trennen.
Typen SBE, SBF:
Typ HTE: Um den Riemen zu lockern, den Regler [1] gelockert und
Typen SBE, SBF: Festziehen der Feststellbremse.
Typ HTE: Lockern des Spanners (siehe Kap. 3.4).
oder Typen SBE, SBF, HME, HMF: Die Zentralschraube [2]
Um den Riemen zu lockern, die Messer entfernt werden.
Die Kraftstoffzuleitung trennen und dabei darauf achten, dass kein Benzin ausläuf t.
6.Alle Befestigungsschrauben des Motors am Fahrgestell ausfindig machen und
ausschrauben, den Motor fest greifen und mit der erforderlichen Vorsicht anheben.
HINWEIS:
unterschiedlichen Stellen gehalten, so dass es sich empfiehlt, die Schrauben beim
Ausbau zu kennzeichnen, damit sie beim Wiedereinbau nicht verwechselt werden
können.
Die Motoren werden von unterschiedlich langen Schrauben an
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
- 37 -
Page 38
AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[3]
[1]
[2]
25÷30 N.m
7.Bei der Montage die Befestigungsschrauben des Motors und der Riemenscheibe
mit den vorgeschriebenen Werten festziehen.
8.Typ HTE: Man sollte sich vergewissern, dass der Stift [1] in den
Schraubenschlitz der Kupplung [2] eingesteckt und die Feder [3] wieder eingehakt
ist.
Darauf achten, dass die Schellen zur Befestigung des Kraftstoffschlauchs wieder
eingesetzt werden und dass keine Verluste auftreten. Alle elektrischen Anschlüsse
und den Masseanschluss sorgfältig wiederherstellen und die Schutzvorrichtung
wieder montieren.
9.Typen HME, HMF, HTE: Die Spannfeder nachstellen (siehe Kap. 3.4), falls
sie gelöst wurde.
10.Gaszug und Chokezug wie im Handbuch des Motors beschrieben verbinden.
11.Die Fronthaube wieder anbringen (siehe Kap. 4.1).
12.Ty p H T E : Die Spannung an der Einstellvorrichtung [1] einstellen und die
Federspannung prüfen (siehe Kap. 3.1).
[1]BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN MOTOR
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
- 38 -
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AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
[2]
[3]
[4]
[5][6]
4.6Ausbau der hinteren Achse
Die hintere Achse (Transaxle) besteht aus einer versiegelten Monoblock-Gruppe, die sich
aus der Antriebsgruppe (mechanischen oder hydrostatischen) und dem Differential
zusammensetzt, und keine Wartung erfordert.
Der Ausbau ist nur in Fällen des Ersatzes oder der Inspektion durch den Kundendienst
des Herstellers erforderlich die Sie von einem Honda-Erzeugnis erwarten dürfen.
1.Den Auswurfförderer ausbauen (siehe Kap. 4.3).
2.Unter der hinteren Platte eine rund 160 mm starke Unterlage [1] anbringen und die
hinteren Räder abmontieren.
3.Durch die Auslassöffnung erreicht man die beiden Riemenzweige [2] und zieht so
lange bis der Riemen aus der Scheibenrille [3] befreit wurde, wobei der
Wiederstand des Leitrollenspanners überwunden werden muss.
4.Die Abwicklung des Ausbaus weist je nach der eingesetzten Antriebsart kleine
Unterschiede auf.
5.Typen SBE, SBF: Die Stange [4] des Gangschalthebels und die Stange [5]
mit der Feder [6] der Bremssteuerung werden abgenommen und zuletzt werden
die Kabel des Mikroschalters des Leerlaufsignals [7] abgetrennt.
6.Die Gruppe wird von zwei Bügeln [8] mit den Schrauben [9] und [10] gehalten und
ist auf dem Fahrgestell mit vier Schrauben [11] befestigt.
7.Die beiden Schrauben [9] lockern, um den Bügeln [8] ein minimales Spiel zu
lassen, und die zwei Schrauben [10] ausdrehen, dann vorsichtig die vier unteren
Schrauben [11] ausdrehen und die Gruppe so abstützen, dass sie nicht
herunterfallen kann.
25÷30 N.m
[9]
[8]
[7]
[10]
25÷30 N.m
[11]
25÷30 N.m
[9]BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN BÜGEL
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
[10]SELBSTSCHNEIDENDE SCHRAUBEN
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
[11]BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN HINTERE ACHSE
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
- 39 -
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AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[6]
[7]
[11]
[8][9]
[5]
25÷30 N.m
[10]
25÷30 N.m
[2]
[1]
[3]
[4]
8.Typen HME, HMF, HTE : Die Antriebssteuerungsstange [1] wird
abmontiert, indem man die Verbindungsmutter [2] des entsprechenden Zapfens
abschraubt; die Bremsstange [3] wird abmontiert, indem die unter dem Hebel
angebrachte Verbindungsmutter [4] abgeschraubt wird.
9.Die Verbindungsmutter [5] des Entriegelungshebels wird abgeschraubt, um die
Stange [6] des Hebels [7] abnehmen zu können.
10.Die Gruppe wird von einer Halterung [8] gehalten, an der sie mit Schraube und
Mutter [9] befestigt ist; die Gruppe ist auf dem Fahrgestell mit vier Schrauben [10]
befestigt.
Die Mutter [9], dann die vier unteren Schrauben [10] vorsichtig ausdrehen und die
Gruppe so abstützen, dass sie nicht herunterfallen kann.
11.Bei der Montage werden alle oben angegebenen Schritte in umgekehrter
Reihenfolge durchgeführt, wobei auf folgendes zu achten ist:
Typen SBE, SBF: Man sollte besonders auf die beiden
selbstschneidenden Schrauben [12] achten, die, wenn sie nicht korrekt
angeschraubt sind, die internen Gewinde beschädigen können, so dass das Risiko
einer fehlerhaften Befestigung besteht.
Typen HME, HMF, HTE: Das Kabel [11] für die Einschaltung der Messer
(bei Modellen mit Hebelkupplung) muss so angebracht werden, dass es sich unter
dem Entriegelungshebel [7] befindet; die Verbindungmutter [5] darf nicht
vollständig festgeschraubt werden, um die richtige Mobilität des Hebels [7] zu
gewährleisten.
Alle Verbindungen wieder herstellen, dann die Bremse kontrollieren
(siehe Kap. 3.3).
- 40 -
[12]
[10]
25÷30 N.m
Typen HME, HMF, HTE: Falls die Steuerungsstange ersetzt oder
vollständig ausgebaut wurde. Lauf und Position der ”Leerlaufstellung” des Pedals
regulieren (siehe Kap. 3.5).
Nach der Montage, den Auswurfförderer wieder montieren (siehe Kap. 4.3).
[9]VERBINDUNGSMUTTER DES TRÄGERS DER HINTERACHSE
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
[10]BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN HINTERE ACHSE
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
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AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[3]
[5]
[4]
[6]
[7]
[8]
[9] [10]
[11]
[12]
[1]
[2]
4.7Ausbau des Mähwerks
4.7.1 HF2315
Bei ausgebautem Messerwerk sind Naben, Lager und Messerwellen zur Überholung und
zum Austausch leichter zugänglich.
Mit etwas Übung und Erfahrung sind diese Arbeiten auch ohne den Ausbau des
Messerwerks möglich.
1.Das Sammlerrohr ausbauen (ssiehe Kap. 4.3).
2.Den Verstellhebel für die Schnitthöhe auf "1" stellen. Die Einstellvorrichtung [1]
des Betätigungszugs lösen, herausziehen und die Feder [2] entspannen.
3.Die Schraube [3] lösen, den Sicherungsstift [4] entfernen und die Gabel zur
Seite [5] wegziehen.
4.Den Riemenschieber [6] nach vorn schieben, bis der Riemen [7] aus der
Riemenscheibe [8] gelöst ist.
5.Die beiden Sicherungssplinte [9], von denen die beiden Stangen [10] am Rahmen
gehalten werden, herausziehen und die beiden Haltemuttern [11] des
Messerwerks lösen.
6.Die drei Sicherungssplinte [12] herausziehen, die die Stifte am Hubhebel sichern.
Dabei nicht die Muttern oder Kontermuttern verdrehen, damit die Ausrichtung der
Anordnung für den Wiedereinbau erhalten bleibt.
7.Kontrollieren, dass keine Teile im Weg sind und das Messerwerk nach links
herausnehmen, so dass alle Bolzen herausgezogen werden.
8.Nach dem Wiederzusammenbau:
- Das Sammlerrohr wieder anbringen (siehe Kap. 4.3).
- Die Ausrichtung des Messerwerks kontrollieren (siehe Kap. 3.6).
- 41 -
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AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[4]
[5]
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[6]
[8]
[8]
[7]
[6]
[7]
[8]
[9]
[8]
[2]
[1]
[10]
4.7.2 HF2415 - HF2417 - HF2620
Bei ausgebautem Messerwerk sind der Zahnriemen, der die Messer verbindet, und die
Naben, Lager und Messerwellen leichter zur Überholung und zum Austausch zugänglich.
Mit etwas Übung und Erfahrung sind diese Arbeiten auch ohne den Ausbau des
Messerwerks möglich.
1.Das Sammlerrohr ausbauen (siehe Kap. 4.3).
2.Den Verstellhebel für die Schnitthöhe auf "1" stellen. Die Einstellvorrichtung [1]
des Betätigungszugs lösen und herausnehmen.
3.Typ SBE oder Typ HME: Die Messereinrückfeder [2] aushaken.
4.Die bewegliche Führungsrolle [3] gerade so weit nach hinten schieben, dass der
Riemen [4] von der Riemenscheibe [5] des Motors abgehoben wird.
5.Die beiden Sicherungssplinte [6] aus den beiden Bolzen [7] der vorderen
Verbindungsstangen holen. Die Stellung der Muttern [8] und der Kontermuttern [9]
dabei nicht verändern.
6.Die beiden Sicherungssplinte [10] aus den hinteren Bolzen ziehen. Kontrollieren,
dass keine Teile im Weg sind und das Messerwerk herausnehmen, so dass alle
Bolzen herausgezogen werden.
7.Beim Wiedereinbau beachten, dass für die Bolzen [6] die beiden hinteren Löcher
der Eckverbindungen vorgesehen sind.
8.Nachdem alle Anschlüsse wieder hergestellt sind:
- Das Sammlerrohr wieder einbauen (siehe Kap. 4.3).
- Wenn die Muttern [8] und Kontermuttern [9] versehentlich verdreht wurden, muss
das Messerwerk neu eingestellt werden (siehe Kap. 3.6.1a).
- 42 -
Page 43
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
S.TOOL
[3]
[5]
S.TOOL
S.TOOL
S.TOOL
[4]
[3]
[3]
REPARATUREINGRIFFE
5.REPARATUREINGRIFFE
5.1Reifen- und Radwechsel
5.1.1 Reifen
Die verwendeten Reifen sind “schlauchlos” und deshalb muss jede durch ein Loch
verursachte Reparatur von einem Reifenfachmann nach den Anweisungen für den
betreffenden Reifentyp durchgeführt werden.
Nach dem Auswechseln eines oder mehrerer Reifen oder der Räder muss immer der
Reifendruck geprüft und eine Kontrolle der Ausrichtung des Mähwerks durchgeführt
werden (siehe Kap. 3.6).
Die verformten Felgen sind zu ersetzen, um die Dichtheit der Reifen nicht zu
beeinträchtigen.
5.1.2 Räder
Die Räder werden durch einen Sprengring [1] gehalten, der mit einem Schraubenzieher
herausgenommen werden kann.
HINWEIS:
wobei der Strahl rund um das Verbindungsloch zu richten ist.
Bei der Montage Fett auf die Welle streichen um den nächsten Ausbau des Rades zu
erleichtern; den Bordring [2] und den Sprengring [1] mit der Schrägkante nach innen
gerichtet einlegen..
Reifendruck
Falls ein Rad auf der Welle blockiert, ist ein lösender Spray anzuwenden,
Vorne1,5 Bar1,0 Bar
Hinten1,2 Bar1,2 Bar
HF2315HF2415 - HF2417 - HF2620
5.2Auswechseln der Kugellager der vorderen Räder
1.Das vordere Rad abnehmen (siehe Kap. 5.1).
2.Die Kugellager der vorderen Räder [3] sind in die Nabe der vorderen Räder fest
eingepresst.
3.Um ein Kugellager herauszuziehen, ist ein Rundeisen [4] mit 10 -12 mm
Durchmesser von der Gegenseite her einzuführen und mit einem Hammer an
verschiedenen Punkten entlang der inneren Fassung des Kugellagers zu
beschlagen.
4.Das neue Kugellager muss mit Hilfe eines Plastikhammers oder eines
Bronzeschlegels [5] eingebaut werden, der nur auf den äußeren Ring des
Kugellagers trifft.
5.3Ausbau des Kegelrads und des Zahnkranzes der Lenkung
1.Das Federchen [1] aushaken und die Lenksäule [2] so weit anheben, dass man das
Kegelrad [3] herausziehen kann.
2.Nach dem Ausbau der Zugstange [6] die Mutter [4] ausschrauben und die ganze
Achse des Zahnkranzes [5] herausziehen.
3.Zerlegen des Zahnkranzes [5] den Splint [14] entfernen, die beiden Muttern [7]
und [8] oben abschrauben und die verschiedenen Bauteile entnehmen.
4.Bei der Montage sehr genau darauf achten, dass die genaue Reihenfolge wieder
hergestellt wird, und die Mutter [9], die den Bolzen [10] sperrt, gut festziehen.
5.Zuerst die Mutter [7] einschrauben, ohne sie festzuziehen, damit die
Tellerfeder [11] ihre Funktion ausüben kann, die darin besteht, dass sich der
Zahnkranz ohne Spiel, aber genügend frei drehen kann.
Anschließend die Kontermutter [8] ganz anziehen und den Splint [14] einsetzen.
6.Das Kegelrad und die Achse des Zahnkranzes wieder so montieren, dass die auf
ihnen eingekerbten Bezugspunkte () übereinstimmen, und sich
vergewissern, dass sich die in das Fahrgestell geprägte Kerbe [12] in eines der
[7]
[11]
[9]
45÷50 N.m
[10]
[12]
Lager der Buchse einfügt; bei neuem Kegelrad und Zahnkranz sind zwei
Abstandhalter [13] mit einer Stärke von 0,8 mm, zwischen Achslager und
Fahrgestell zu montieren.
7.Alles in umgekehrter Reihenfolge der gegebenen Anweisungen wieder einbauen
und dabei beachten, dass zuerst der Zahnkranz und anschließend das Kegelrad
befestigt werden sollte und dann die Mutter [4] festzuziehen ist.
8.Schließlich die Geometrie der Lenkung überprüfen (siehe Kap. 3.8).
- Die Säule [2] so weit wie nötig anheben, wenn nur die untere Buchse
ausgetauscht werden soll.
- Die Säule [2] ganz herausheben, wenn nur die obere oder wenn beide Buchsen
erneuert werden sollen.
5.4.1 Untere Buchse austauschen
1.Mit einem Universalsteckschlüssel die beiden Befestigungsschrauben [3] der
Platte [4] herausschrauben und die untere Kugelbuchse [5] entnehmen.
2.Beim Wiederzusammenbau die Buchse mit dem vorstehenden Teil voran
einsetzen.
3.Die Platte [4] ansetzen, die Schrauben [3] aber noch nicht festziehen.
4.Ritzel und Kranz ausrichten (siehe Kap. 5.3) und das Ende der Säule [2] in das
Loch in der Kugelbuchse [5] setzen. Ausrichtung und Drehbewegung kontrollieren
und die Schrauben [3] ganz anziehen.
5.4.2 Obere Buchse austauschen
1.Zum Ausbau der oberen Buchse [6] die beiden seitlichen Laschen [7] mit einer
Zange zusammendrücken und die beiden Zähne aus dem Armaturenbrett-Träger
[8] lösen.
2.Die neue Buchse vor dem Einbau fetten. Sie lässt sich dann leicht von Hand
einschieben.
3.Die Buchse so einsetzen, dass sich die beiden Kerben [9] gegenüberliegen. So
lässt sich beim nächsten Mal die Zange leichter ansetzen.
- 45 -
Page 46
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[9]
[8]
[11]
25÷30 N.m
[10]
[7]
[8]
25÷30 N.m
[6]
[3]
[2]
[4]
25÷30 N.m
[1]
[5]
REPARATUREINGRIFFE
5.5Auswechseln des Treibriemens
1.Die Riemenscheibe des Motors ausbauen (siehe Kap. 4.5), um den Treibriemen
freizulegen.
2.Den Auswurfförderer ausbauen (siehe Kap. 4.3).
3.Um die einzelnen Teile besser zu erreichen ist es notwendig den
Übertragungsriemen zu lockern.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
Typen SBE, SBF: Die Feststellbremse anlegen.
Typen HME, HMF, HTE: Den Spanner lösen (siehe Kap. 3.4).
Der Rücksenderiemen [1] und der Seilspannriemen [2], die mit den
Verbindungsmuttern [3] und [4] befestigt sind, werden abmontiert und der
Riemenleiter [5] wird so lange gelockert bis der Riemen [6] befreit ist.
Typen SBE, SBF: Nur die Befestigungsmuttern [7] der beiden hinteren
Rädchen [8] werden gelockert.
Typen HME, HMF, HTE: Die Befestigungsmuttern [7] beider Rädchen [11]
werden gelockert und der Zapfen [9] der Bremsstange wird abmontiert, um den
Durchgang des Riemens zu ermöglichen.
4.Beim Wiedereinbau auf die präzise Positionierung des Riemens [6] bezüglich der
Riemenscheiben, der kleinen Seitenräder und der Führungen (siehe Seite 18) und
ganz besonders auf den Verlauf durch den Riemenführungsbügel [5] achten.
5.Immer die Staubkappen [10] der Räder [8] wieder anbringen.
6.Nach der Montage, die Riemenscheibe des Motors wieder montieren
(siehe Kap. 4.5).
7.Die Regulierung der Antriebskupplung vornehmen (siehe Kap. 3.4).
8.Den Auswurfförderer wieder montieren (siehe Kap. 4.3).
- 46 -
Ty pe n H M E, H M F, H T E : Die Spannung der Feder des Spanners wieder
herstellen (siehe Kap. 3.4).
[3]-[4] FESTSTELLMUTTERN DER RIEMENSCHEIBEN
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
[7]FESTSTELLMUTTERN RÄDCHEN
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
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REPARATUREINGRIFFE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[8]
[7]
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[6]
[6]
[6]
[7]
[8]
[5]
[6]
[1]
[4]
[3]
[2]
25÷30 N.m
5.6Auswechseln der Rädchens des Treibriemens
1.Den Auswurfförderer ausbauen (siehe Kap. 4.3).
2.Um besseren Zugang zu den einzelnen Bestandteilen zu haben ist es notwendig
den Übertragungsriemen zu lockern.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
Typen SBE, SBF: Festziehen der Feststellbremse.
Typen HME, HMF, HTE: Lockern des Spanners (siehe Kap. 3.4).
Die Seitenrädchen [1], zwei oder vier je nach Übertragungsart, sind mit einer
Verbindungsmutter [2] am Fahrgestell befestigt; dazwischen befindet sich je nach
Montageposition und Übertragungsart eine Ausgleichsscheibe [3] verschiedener
Höhe [7] oder [8].
3.Bei der Montage ist darauf zu achten, dass:
Typen SBE, SBF: Die hohe Ausgleichsscheibe [7] muss unter dem
rechten vorderen Rädchen [5] montiert werden, die niederige [8] unter den anderen
drei Rädchen [6].
Typen HME, HMF, HTE: Die hohe Ausgleichsscheibe [7] muss unter dem
rechten Rädchen [5] montiert werden, die niederige [8] unter dem linken [6].
4.Immer die Staubkappen [4] der Räder [1] wieder anbringen.
5.Nach der Montage die Regulierung der Antriebskupplung vornehmen
(siehe Kap. 3.4).
6.Den Auswurfförderer wieder montieren (siehe Kap. 4.3).
Ty pe n H M E, H M F, H T E : Die Spannung der Feder des Spanners wieder
herstellen (siehe Kap. 3.4).
[2]FESTSTELLMUTTERN RÄDCHEN
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
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HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
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25÷30 N.m
[15]
[14]
REPARATUREINGRIFFE
5.7Auswechseln des Steuerungsriemens der Messer
5.7.1 HF2315
1.Die Schraube [1] lösen, den Sicherungsstift [2] entfernen und die Gabel zur
Seite [3] wegziehen.
2.Den Riemenschieber [4] nach vorn drehen, bis der Riemen [5] aus der
Riemenscheibe [6] gelöst ist.
3.Das Messerwerk in die niedrigste Position stellen und die Messer ausrücken, so
dass der Riemen entspannt wird.
4.Die Mutter [8] und die Schrauben [9] lösen und die Schutzabdeckung [7] auf der
rechten Seite abnehmen.
5.Die von zwei Schrauben [11] gehaltene Abdeckung [10] auf der linken Seite
entfernen.
6.Die linke Feder [12] aushaken und die linke Führungsrolle [13] lösen.
7.Die rechte Feder [14] aushaken, die Mutter [15] der Zwischenrolle lösen, die
Feder [17] aushaken und die Führungsrolle [16] abnehmen.
8.Nun können die Bremsbacken mit der Hand von der Riemenscheibe weg bewegt
und der Riemen abgenommen werden.
9.Beim Wiederzusammenbau darauf achten, dass der neue Riemen richtig zwischen
den Außenkanten der Riemenscheiben verläuft (siehe Seite 19)
10.Nach der Montage empfiehlt es sich, die Messer einzustellen (siehe Kap. 3.1).
[15]MUTTER DER ZWISCHENROLLE
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
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REPARATUREINGRIFFE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
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[7]
[7]
[5] [6]
[8]
[9]
[10]
20÷25 N.m
20÷25 N.m
[2]
[3][1]
8÷12 N.m
5.7.2 HF2415 - HF2417 - HF2620
1.oder Typ HME: Die Messer ausrücken, so dass der Riemen
entspannt ist, und die bewegliche Führungsrolle [1] gerade so weit nach vorn
schieben, dass der Riemen [2] von der Riemenscheibe [3] des Motors abgehoben
wird.
2.Typ HTE: Es gibt keinen Bolzen [1], und der Riemen kann einfach gefasst
und von der Riemenscheibe abgezogen werden.
3.Das Messerwerk in die niedrigste Position stellen. Die Schutzabdeckung [4] links
oben abnehmen und die Mutter [5] fast ganz abschrauben (die Spannrolle [6] aber
nicht abnehmen), so dass der Riemen abgenommen werden kann.
4.oder Typen SBE, HME : Die Feder [7] aushängen, so dass die
Bremse [8] frei ist.
5.Bei verriegeltem Messer die Schraube [9] lösen und anschließend die
Riemenscheibe [10] und den Riemen abnehmen.
6.Beim Wiederzusammenbau auf die einwandfreie Fluchtung des Riemens
bezüglich der Bolzen und Ausgleichsscheiben achten (siehe Seite 19).
7.Nach der Montage empfiehlt es sich, den Einrückmechanismus einzustellen
(siehe Kap. 3.1).
[1]RIEMENLEITERZAPFEN
ANZUGSDREHMOMENT: 8 ÷ 12 N.m
[5]FESTSTELLMUTTER LEITROLLE
ANZUGSDREHMOMENT: 20 ÷ 25 N.m
[9]BEFESTIGUNGSSCHRAUBE RIEMENSCHEIBE
ANZUGSDREHMOMENT: 20 ÷ 25 N.m
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REPARATUREINGRIFFE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
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[4]
[10]
[9]
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[1]
[2]
[5] [6][7]
[8]
35÷40 N.m
20÷25 N.m
5.8Auswechseln des Verbindungsriemens der Messer
5.8.1 HF2415 - HF2417 - HF2620
1.Das Messerwerk in die niedrigste Position bringen. Die Einstellvorrichtung [1] lösen
und herausnehmen und anschließend die so entlastete Feder [2] aushaken.
2.Die Schutzabdeckungen [3] und [4] rechts und links oben abnehmen, die
Schraube [5] entfernen und die Riemenscheibe [6] abnehmen. Anschließend die
Gelenkschraube [7] ausbauen und die Spannplatte [8] abnehmen.
3.Die sechs Schrauben [10] rundherum lösen und die Schutzabdeckung [9] aus ihren
Schlitzen ziehen.
4.Man registriere die Höhe des Reglers [11] (die bei der Montage dieselbe sein sollte,
um eine erste Regulierung des Riemens zu erhalten) und lockere es vollständig.
[5]BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN RIEMENSCHEIBE MESSER
ANZUGSDREHMOMENT: 20 ÷ 25 N.m
[7]STEUERUNGSSCHRAUBEN DER SEILSPANNPLATTE
ANZUGSDREHMOMENT: 35 ÷ 40 N.m
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REPARATUREINGRIFFE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[3]
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35÷40 N.m
[5]
[6]
S.TOOL
S.TOOL
[3]
[2]
S.TOOL
30÷35 N.m
[1][4][2]
30÷35 N.m
30÷35 N.m
[3][2][2]
30÷35 N.m
5.Der Zapfen [1] wird abmontiert und die Verbindungsmuttern der drei Zapfen [2] und
der Riemenscheiben [3] und [4] werden gelockert, um das Abmontieren des
Riemens zu ermöglichen.
6.Der neue Riemen wird so montiert, dass bei einer Spannung der beiden langen
Riemenzweige die Messer in einem 90° Winkel zueinander stehen.
7.Bei der Montage werden die oben aufgeführten Schritte in umgekehrter
Reihenfolge durchgeführt; bevor der Zapfen [1] und die Riemenscheiben [3] und [4]
blockiert werden, wird die vorher registrierte Höhe des Reglers wiederhergestellt
und die Ausrichtung der Messer auf 90° überprüft.
HINWEIS:
Bei der Montage sollte kontrolliert werden, dass die Unterlegscheibe unter
dem Zapfen [1] nicht verformt ist, und dass die äußeren Rollen der Zapfen sich frei
bewegen können.
8.Mit Hilfe des Spezialwerkzeuges [5] werden die Werte am Kolben [6] und die
Absenkwerte des Riemens und der angewandten Kraft überprüft; danach wird der
Spanner gespannt, bis man eine Senkung von 9 ÷ 10 mm erreicht, wobei eine Kraft
von::
HF2415 - HF24173,5 kg
HF26204,2 kg
9.Gehäuse, Spanner und Messerriemen wieder zusammensetzen und dabei jeweils
auf die exakte Positionierung bezüglich der Bolzen und Führungen achten
(siehe Seite 18).
10.Bei der Montage der Feder [7], muss darauf geachtet werden, sie je nach Modell
am dafür bestimmten Loch zu befestigen (siehe Kap. 3.1).
11.Nach beendeter Montage ist es notwendig, die Regulierung der Feder für die
Einschaltung der Messer zu überprüfen (siehe Kap. 3.1).
[1]-[2] VERBINDUNGSMUTTERN ZUR BEFESTIGUNG DER ZAPFEN
5.9 Typ SME oder Typen HME, HMF
Auswechseln der Lager und der Wellen der Messer
1.Das Mähwerk ausbauen (siehe Kap. 4.7).
2.Das Messerwerk bei eingerückten Messern in die niedrigste Position stellen.
3.HF2315: Die Einstellvorrichtung [1] lösen und aus der Halterung nehmen und die
Feder [2] aushaken.
4.HF2415 - HF2417 - HF2620: Die Einstellvorrichtung [3] lösen und aus der
Halterung nehmen und die Feder [4] aushaken.
5.Den Endriegel [5] aus der Gabel [6] neben der Hebelverbindung nehmen
und den kompletten Zug [7] herausnehmen. Beim Wiederzusammenbau die
Beilagscheibe [13] zwischen die Halterung [8] und den Mantel [7] des Seilzugs
setzen und das Kabel unter die Hinterachse führen.
6.Die Halterung [9] und die Schutzabdeckung [10] abbauen, den
Endriegel [11] von der Welle [12] der Pneumatik-Gruppe nehmen und den
kompletten Zug [14] herausnehmen.
Beim Wiederzusammenbau darauf achten, dass die kürzere Lippe der
Schutzabdeckung [10] nach außen zeigt und den Seilzug [7] über die Hinterachse
führen.
7.HF2415 - HF2417 - HF2620: Beim Wiedereinbau der Feder [2] die Position des
Verbindungslochs bei den einzelnen Modellen beachten (siehe Kap. 3.1).
8.Nach der Montage die Messereinrückfeder einstellen (siehe Kap. 3.1).
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Page 53
REPARATUREINGRIFFE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[9]
[10]
[6]
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[3]
[1] [2][4]
[5]
[3]
[17]
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[9][10]
[7]
S.TOOL
20÷25 N.m
[12]
[12]
[12]
[11]
[13]
30÷35 N.m
S.TOOL
5.10 Auswechseln der Lager und der Wellen der Messer
1.Das Mähwerk ausbauen (siehe Kap. 4.7).
HINWEIS:
Diese Operation ist nicht unbedingt notwendig, da mit einer gewissen Praxis
und Erfahrung der Ausbau der Lager auch durchgeführt werden kann, ohne dass das
Mähwerk ausgebaut wird.
2.Die Messer ausbauen (siehe Kap. 3.10) und die Naben herausziehen.
3.HF2315: Die Mutter [2] und die Schrauben [3] lösen und die Abdeckung [1] auf der
rechten Seite abnehmen. Die von zwei Schrauben [5] gehaltene Abdeckung [4] auf
der linken Seite entfernen.
Die beiden Federn [7] und [8] der rechten und der linken Bremse entlasten und die
linke Führungsrolle [6] abnehmen.
Jetzt können die mittleren Schrauben [9] und die Riemenscheiben [10] entfernt
werden.
4.HF2415 - HF2417 - HF2620: Den Steuerriemen und den Verbindungsriemen der
Messer ausbauen (siehe Kap. 5.6 und 5.7).
Die beiden Zahnriemenscheiben [11] aus den Wellen ziehen, die sieben
Schrauben [12], die die Platte [13] befestigen, abschrauben und die Platte
entfernen.
5.Das Flanschlager [14] ausbauen; dazu die drei Befestigungsschrauben [15]
ausschrauben.
6.Das ganze Lager [14], komplett mit Wellen und Kugellagern ist als Ersatzteil in
Form einer montierten Baugruppe lieferbar.
7.Falls nur die Welle oder die Kugellager ersetzt werden sollen, muss die Keile oder
die beiden Keilen [16] entfernt werden; dann schlägt man die Welle auf der
Riemenseite mit einem Plastikhammer, um die Welle mit dem unteren
Kugellager [17] herausziehen zu können.
[16]
[14]
[15]
25÷30 N.m
[9]BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN DER RIEMENSCHEIBEN
ANZUGSDREHMOMENT: 20 ÷ 25 N.m
[12]BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN PLATTE
ANZUGSDREHMOMENT: 30 ÷ 35 N.m
[15]BEFESTIGUNGSMUTTERN FLANSCHLAGER
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
- 53 -
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REPARATUREINGRIFFE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[4]
[1]
[2][3][5]
[6]
[8]
[7]
[8]
[4]
8.Nachdem man die Keile [1], den Seegerring [2] und den Staubfang [3] entfernt hat,
kann das auf der Welle verkeilte Kugellage [4] mit einer normalen
Abziehvorrichtung abmontiert werden, wobei darauf geachtet werden sollte, das
Gewindeloch [5] mit einer Schraube zu verschließen, um zu vermeiden, dass die
Spitze der Abziehvorrichtung das Loch beschädigt.
9.Das zweite im Sitz verbliebene Kugellager muss mit Schlägen von der Innenseite
des Flansches aus mit Hilfe eines Rundeisens [6] mit einem Durchmesser von
12 ÷ 15 mm herausgetrieben werden.
10.Nachdem die Welle in das Loch des unteren Kugellagers eingefügt und das ganze
Gefüge in den Lager gesetzt wurde, wird das obere Kugellager unter Verwendung
des dafür vorgesehenen Rundeisens [7] montiert, das den inneren Ring festzieht;
man schlage mit einem Hammer bis das Kugellager vollständig eingefügt ist.
11.HF2315: Die rechte und die linke Welle sehen sich sehr ähnlich, unterscheiden
sich aber in folgendem Punkt:
- Rechte Welle: rote Farbe am Riemenscheibenende
- Linke Welle: grüne Farbe am Riemenscheibenende
Vor dem Wiedereinbau der Träger und Halterungen kontrollieren, dass diese
Positionen stimmen.
Die Flanschhalter an das Messerwerk setzen und die Muttern vollständig anziehen.
12.HF2415 - HF2417 - HF2620: Die Flanschlager werden an die Platte montiert und
die Verbindungsmuttern werden festgeschraubt, wobei darauf geachtet werden
muss, dass der Lager mit der längeren Welle sich auf der linken Seite befindet.
13.Beim Montieren der Platte müssen die Löcher an der Halterungsachsen perfekt in
die Zentrierzapfen passen, die sich auf der oberen Seite der Fassungen befinden.
- 54 -
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REPARATUREINGRIFFE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
VORSICHT:
[1]
[2]
[3][4]
[5]
[7]
[6]
[4]
[9]
[8]
[2]
[10]
5.11Auswechseln der Bremsbeläge und der Bremsscheibe
(Typen SBE, SBF)
1.Das linke hintere Rad abmontieren (siehe Kap. 5.1).
2.Die Verbindung der Steuerungsstange [1] des Hebels [2] trennen und die beiden
Befestigungsschrauben [3] der Halterung [4] ausschrauben.
3.Die Halterung [4] enthält einen Bremsbelag [5], der von den Steuerkolben [6] durch
ein Plättchen [7] getrennt ist.
Zum anderen Bremsbelag [8] erhält man durch Herausziehen der
Bremsscheibe [9] Zugang.
4.Wenn die Bremsbeläge Ölflecken aufweisen, müssen sie mit einem Lösungsmittel
gereinigt und mit einem feinen Schmirgelpapier abgerieben werden.
Es ist immer angebracht, beide Bremsbeläge zu ersetzen, sobald deren Dicke
unter 5 mm liegt.
Die Bremsscheibe ist zu ersetzen, wenn sie beschädigt oder verformt ist oder eine
Dicke von weniger als 4 mm aufweist.
5.Bei der Montage auf die Positionierung aller Bauteile achten und die Halterung
wieder komplett einbauen; beim Verbinden der Stange [1] ist zu beachten, dass die
untere Bohrung des Hebels [2] benutzt wird.
[14]
[11]
[13]
[12]
HINWEIS:
auszuschrauben oder zu lockern, um die Eichung des Nockens zur Betätigung der Kolben
nicht zu beeinträchtigen.
6.Andernfalls muss der Leerhub des Hebels überprüft werden (siehe Kap. 3.3).
7.Nach der Montage die Regulierung der Bremse kontrollieren (siehe Kap. 3.3)
Während aller Operationen ist es angebracht, die Zentralschraube [10] nicht
5.12 Ersetzen des Behälters
1.Die Radabdeckung abbauen (siehe Kap. 4.2).
2.Kraftstoffleitung trennen [11].
3.Die beiden Schrauben [12] entfernen, von denen der Träger [13] gehalten wird, und
den Tank [14] aus den Lagertüllen nehmen.
• Beim Wiedereinbau die Kraftstoffleitung [11] wieder anschließen und kontrollieren, dass
nirgendwo Flüssigkeit austritt und alle Gummitüllen richtig eingesetzt sind.
4.Die Radabdeckung wieder anbringen (siehe Kap. 4.2).
- 55 -
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ELEKTRISCHE ANLAGE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[2]
[1]
[3] [4]
[A]
[7] [8]
[B]
[6]
[5]
[11] [12]
[C]
[10]
[9]
6.ELEKTRISCHE ANLAGE
6.1
Konfiguration und Sicherungen der Platinen
Jedes Maschinenmodell verwendet elektronische Platinen in unterschiedlicher
Zusammenstellung. Welche Platinen bei welchem Modell zum Einsatz kommen, richtet
sich nach den modellspezifischen Maschinenfunktionen.
1. Die Hauptplatinen mit 2 LEDs und mit 7 - 8 LEDs sind nicht austauschbar.
2. Die Zusammenstellung der Platinen kann nach nachträglich verändert werden,
indem Elemente entfernt oder hinzugefügt werden. Dadurch wür de die Sicherheit
der Maschine gefährdet.
Unten sehen Sie die verschiedenen Konfigurationen jeweils mit Hinweis auf die einzelnen
Anschlusspositionen.
[A]HF2315 (Typen SBE, SBF) - HF2415 (Typ SBE)
[1]Hauptkarte mit 2 LEDs80405VK003
[2]Rückwärtsschalter-Karte80412VK1003
[3]Kartensicherung10 A - rot
[4]Ladekreissicherung15 A - Blau
- 56 -
[B]HF2315 (Typen HME, HMF) - HF2417 (Typ HME)
[5]Hauptkarte mit 7 LEDs80411VK1003
[6]Karte von Rückwärtsschalter und Scheinwerfersensor80407VK1003
[7]Kartensicherung10 A - rot
[8]Ladekreissicherung15 A - Blau
[C]HF2620 (Typ HME)
[9]Hauptkarte mit 8 LEDs80406VK1003
[10]Karte von Rückwärtsschalter und Scheinwerfersensor80407VK1003
[11]Kartensicherung10 A - rot
[12]Ladekreissicherung25 A - weiß
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ELEKTRISCHE ANLAGE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[D]
[2]
[1]
[6] [7] [8]
[4]
[3]
[5]
[E]
[10]
[9]
[14] [15] [16]
[12]
[11]
[13]
[D]HF2417 (Typ HTE)
[1]Hauptkarte mit 7 LEDs80411VK1003
[2]Karte von Rückwärtsschalter und Scheinwerfersensor80407VK1003
[3]Anzeigekarte80410VK1003
[4]Karte des Grasfangkorb-Kippschalters80408VK1003
[5]Karte des Grasfangkorb-Kippantriebs80409VK1003
[6]Kartensicherung10 A - rot
[7]Ladekreissicherung15 A - Blau
[8]Grasfangkorb-Kippsicherung10 A - rot
[E]HF2620 (Typ HTE)
[9]
[10]
[11]
[12]
[13]
[14]
[15]
[16]
Hauptkarte mit 8 LEDs80406VK1003
Karte von Rückwärtsschalter und Scheinwerfersensor80407VK1003
Anzeigekarte80410VK1003
Karte des Grasfangkorb-Kippschalters80408VK1003
Karte des Grasfangkorb-Kippantriebs80409VK1003
Kartensicherung10 A - rot
Ladekreissicherung25 A - weiß
Grasfangkorb-Kippsicherung10 A - rot
- 57 -
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HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
ELEKTRISCHE ANLAGE
6.2Zusammenfassende Logiktabelle für die Gründe des Eingreifens der Sicherheitseinrichtungen
In dieser Tabelle sind die Eingriffe der Sicherheitseinrichtungen in den verschiedenen Einsatzsituationen zusammengestellt.
kein Einflusskein Einflusskein EinflussLäuft NICHT an
kein Einflusskein Einfluss
kein Einflusskein Einfluss
kein Einflusskein Einfluss
kein Einfluss
Eingeschaltet
kein Einfluss
kein Einflusskein Einflusskein Einfluss
kein Einflusskein Einfluss
kein Einfluss
Montiert
kein Einfluss
kein Einfluss
kein Einfluss
Fehlend
Eingeschaltet
Eingelegt
Eingelegt
Eingelegt
kein EinflussDreht
Eingelegt
Eingelegt
Eingeschaltet
kein Einfluss
Eingeschaltet
Läuft NICHT an
Läuft NICHT an
Startet
Startet
Dreht
Kommt zum
Stillstand
Kommt zum
Stillstand
Kommt zum
Stillstand
Kommt zum
Stillstand
Kommt zum
Stillstand
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HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
ELEKTRISCHE ANLAGE
6.3Anleitung zur Feststellung von Störungen der Elektrischen anlage
Im folgenden werden einige Störungen aufgeführt, die auf betriebliche Mängel der
elektrischen Anlage zurückzuführen sind. Es werden die möglichen Ursachen und die
Maßnahmen zu ihrer Abhilfe aufgeführt.
Falls die Störung nach der Überprüfung anhält, ist der für das Gebiet zuständige
Kundendienst aufzusuchen.
Schadhafte elektronische Steuerkarten müssen immer ersetzt werden.
Versuche, sie zu reparieren oder einzelne Bauteile auszuwechseln, sind zu
unterlassen.
STÖRUNGURSACHEBESEITIGUNG
1
Eingreifen der
Schutzvorrichtung mit
automatischem Reset (1).
a. beim Stellen des
Zündschlüssels in die Pos.
"ON":
b. in Pos. "START" oder einigen
Sekunden nach der
Inbetriebnahme.
c. nach einigen Minuten in
Betrieb.
2
Das Armaturenbrett bleibt mit
dem Zündschlüssel in Pos. "ON"
ausgeschaltet.
Umpolung der Batterie.
Batterie sulfatiert (lässt sich nicht
mehr aufladen).
Steuerkarte defekt oder feucht.
Batterie nicht angeschlossen oder
sie fehlt.
Batterieanschlüsse oxidiert oder
defekt.
Masseanschluss defekt oder fehlt
auf dem Laderegler.
Überspannungen wegen schlecht
funktionierendem Regler.
Überspannungen wegen schlecht
funktionierendem Regler.
Die Batterie versorgt die Steuerkarte
nicht mit Strom.
Fehlender Masseanschluss der
Batterie oder der Steuerkarte am
Fahrgestell.
Sicherung 10 A defekt.Sicherung auswechseln.
Umpolung der Batterie.
Die Anschlüsse der Batterie
überprüfen.
Batterie ersetzen.
Überprüfen und mit einem
lauwarmen Luftstrom mit niedrigem
Druck trocknen (Haartrockner).
Batterie, die immer angeschlossen
sein muss, wieder anschließen.
Die Anschlüsse überprüfen und
reinigen.
Masseanschlüsse und
Befestigungsschrauben des Reglers
überprüfen.
Ladestromkreis überprüfen
(sieheKap. 6.8).
Batterie oder Verkabelung
überprüfen.
Anschlusskabel prüfen.
Zustand der Batterie prüfen.
Überprüfen und wieder
herstellen.
Die Anschlüsse prüfen.
HF2415 - HF2417 - HF2620
Sofort den Zündschlüssel
abziehen, um zu vermeiden, dass
die Steuerkarte unreparierbar
beschädigt wird und nicht mehr
benutzt werden kann, auch wenn
man die richtige Polarität wieder
herstellt.
STÖRUNGURSACHEBESEITIGUNG
3
Das Armaturenbrett ist
eingeschaltet, aber der Anlasser
funktioniert mit dem
Zündschlüssel in Pos. “START.”
nicht oder erhält keine Speisung
(Anspringen des Motors
ungewiss).
4
Anlassermotor dreht, aber der
Motor springt nicht an.
5
Anlassermotor dreht weiter
nachdem der Motor läuft und geht
auch bei abgezogenem Schlüssel
nicht aus.
6
Anlassermotor dreht sobald der
Schlüssel auf "ON" gedreht wird
und kann nur durch Abziehen des
Schlüssels abgestellt werden.
7
Die Armaturenbrettleuchte (Karte
mit 2 LEDs) oder die BatterieKontroll-Leuchte (Karte mit 7 - 8
LEDs) leuchtet nicht auf, wenn der
Schlüssel auf "ON" steht, aber die
Maschine läuft.
8
Die Kontroll-Leuchte geht nach
mehreren Arbeitsstunden aus
oder leuchtet nur noch schwach
(Karte mit 2 LEDs).
Die Batteriewarnleuchte bleibt an
(Karte mit 7 - 8 LEDs).
Die Batterie liefert nicht genügend
Strom.
Lockere oder oxidierte
Batterieanschlüsse, Anlasserrelais
oder Fahrzeugmotor schlecht
geerdet.
Mechanische oder elektrische
Störung am Anlassermotor, de r Motor
zieht zu viel Strom und blockiert die
Relaiskontakte.
Störungen im elektronischen Kreis
oder bei der Anzeige- Kontrolllampe.
Ladung der Batterie unzureichend.
Fehler im Zündblock.
Überprüfen und wieder herstellen.
Die Steuerkarte versuchsweise durch
eine einwandfrei funktionierende
ersetzen.
Prüfen, ob das Anlasserrelais
angesteuert wird (sieheKap. 6.7).
Die Kabel zur Steuerung des
Vergaser-Magnetventils und den
Kraftstoff-Filter überprüfen.
Die Befestigung des Steckers der
Zündkerze überprüfen.
Überprüfen, ob die Zündkerze sauber
ist und ihre Elektroden den richtigen
Abstand zueinander haben.
Steuerkarte ersetzen.
Überprüfen (sieheKap. 6.4).
Steuerkarte ersetzen
HINWEIS: Es ist auf jeden Fall
möglich, die Arbeit zu beenden, aber
man muss die Karte so bald wie
möglich ersetzen.
Überprüfen, ob Verluste dadurch
auftreten, dass Kabel mit
verschlissener Isolierung vorhanden
sind.
Ladestromkreis überprüfen
(siehe Kap. 6.8).
(1) Die Einschaltung des Resetschutzes der elektronischen Schaltstelle wird durch eine Warnsirene
signalisiert; nur bei fehlender oder entladener Batterie oder bei Batte rie mit umgekehrter Polarität fällt
die Sirene aus. Die Sirene kann ausgeschaltet werden, indem man den Zündschlüssel in die "OFF"
Position dreht; danach sollte man einige Sekunden warten, bevor man den Zündschlüssel wieder in die
“ON” Position zurückdreht.
- 59 -
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ELEKTRISCHE ANLAGE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
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STÖRUNGURSACHEBESEITIGUNG
9Batterie-Kontroll-Leuchte blinkt
(Karte mit 7-8 LEDs).
10Anormales oder unkontrolliertes
Anlassen der Led oder
unregelmäßiges Funktionieren des
Schaltbretts.
11Der Motor schaltet während des
Betriebs aus Gründen, die nicht
auf ein Eingreifen der
Schutzeinrichtung zurückzuführen
sind, aus.
12Eingreifen der Sicherung 10 A.Kurzschluss oder Überlastung auf der
13Kein akustisches Signal für
"Grasfangkorb voll".
14Der Motor geht aus, wenn bei
eingekuppelten Messern der
Rückwärtsgang eingelegt bzw. der
Rückwärtsschalter gedrückt wird.
Es fehlt die Zustimmung für den Lauf
des Motors (siehe Kap. 6.3).
Leistungsseite des Schaltbretts
(Anlassblock, Anlassrelais,
Scheinwerfer und Nachladeverbindungsstecker).
Kurzschluss oder Schaden im
Schutzsystem der Steuerkarte
(Leistungsseite).
Funktionsstörung oder Defekt am
elektronischen Mikro sc halter.
Funktionsstörung oder Defekt an der
elektronischen Kar te .
Funktionsstörung oder Defekt am
elektronischen Mikro sc halter.
Funktionsstörung oder Defekt an der
elektronischen Kar te .
- 60 -
Den Ladekreis überprüfen
(sieheKap. 6.8).
Überprüfen und mit einem lauwarmen
Luftstrom mit niedrigem Druck
trocknen (Haartrockner).
Überprüfen und wieder herstellen.
Das Funktionieren der Mikroschalter
und der entsprechenden Kabel prüfen
(sieheKap. 6.4.)
Alle Verkabelungen überprüfen.
Nachdem man sich vergewissert hat,
dass die Bedingungen der
Zustimmung erfüllt sind, alle
Mikroschalter (siehe Kap.6.4) und die
dazu gehörenden Kabel überprüfen.
Defekten Verbraucher lokalisieren un d
austauschen.
Versuch mit einer ausgewechselte n,
sicher funktionierenden Steuerkarte
durchführen; wenn die Störung dann
nicht mehr auftritt, die schadhafte
Steuerkarte endgültig ersetzen.
Mikroschalter und Verkabelung
überprüfen (sieheKap. 6.4).
Die Karte durch eine mit Sicherheit
funktionsfähige Karte ersetzen. Wenn
das Problem dadurch behoben ist, die
ursprüngliche Karte ersetzen.
Mikroschalter und Verkabelung
überprüfen (sieheKap. 6.4).
Die Karte durch eine mit Sicherheit
funktionsfähige Karte ersetzen. Wenn
das Problem dadurch behoben ist, die
ursprüngliche Karte ersetzen.
Funktionsstörungen elektrischer Bauteile sind häufig auf schlechte
Masseverbindungen oder darauf zurückzuführen, dass an einem Stecker mehrere
Kabel Kontakt zur selben Klemme haben.
Kontrollieren Sie darum die Klemme [1], an der die Massekontakte
zusammenlaufen, und den Einbau aller an elektrischen Verbindungen gemeinsam
verdrahteten Kabel [2].
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ELEKTRISCHE ANLAGE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
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6.4Funktionskontrolle der Sicherheits-Mikroschalter und Schalter
Bei dieser Kontrolle werden alle Verbindungsstecker abgezogen und der Tester wird in
seiner Funktion als Ohmmeter eingesetzt. Diese Operation muss ohne Fahrer an Bord
durchgeführt werden, wobei mit den Vorderkappen ein Kontakt mit den Kontaktstellen der
Verbindungsstecker der Verkabelung [1] hergestellt wird. Dabei muss es zu folgenden
Ergebnissen kommen:
1 (CN2) - Laden(*)(OFF) O (ON)O (START)
3 (CN4) - Laden(*)(OFF) (ON) O (START)
(*) Bei verbundenem Stecker die Hülse des Prüfgeräts mit einer Klemme des roten
Ladekabels der Batterie verbinden
(**) Die Batterie trennen.
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ELEKTRISCHE ANLAGE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
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[2]
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6.5Motorabstellprüfung
6.5.1 Card with 2 led
Bei dieser Prüfung mit der Ohmmeter-Funktion des Prüfgeräts an den Kontakthülsen des
kartenseitigen Steckers CN2 [1] (Zündschlüssel steht auf "OFF", alle anderen Stecker
sind angeschlossen) muss folgendes Ergebnis gemessen werden.
N. KontakteAblesen des Testers und Situation
3 (CN2) - MasseO (Immer)
6.5.2 Karte mit 7 - 8 LEDs
Bei dieser Prüfung mit der Ohmmeter-Funktion des Prüfgeräts an den Kontakthülsen der
kartenseitigen Stecker CN2 und CN4 [2] (Zündschlüssel steht auf "OFF", alle anderen
Stecker sind angeschlossen) muss folgendes Ergebnis gemessen werden:.
N. KontakteAblesen des Testers und Situation
5 (CN4) - 4 (CN2)O (Immer)
6.6Kontrolle der Speisung des Klemmenbretts
HINWEIS: Vor der Prüfung kontr (siehe Kap. 6.1) ollieren, dass die (rote) 10 A-Sicherung
nicht durchgebrannt ist.
6.6.1 Karte mit 2 LEDs
Diese Prüfung wird in der Zündschlüsselstellung "ON" mit der Voltmeter-Funktion des
Prüfgeräts (0 ÷ 20 Volt DC) und der schwarzen Hülse an Klemme 1 und der roten Hülse
an Klemme 2 des kabelseitigen Steckers CN4 [3] durchgeführt.
Es soll Batteriespannung gemessen werden, die nicht unter 11,5 Volt abfallen darf.
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ELEKTRISCHE ANLAGE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
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6.6.2 Karte mit 7 - 8 LEDs
Diese Prüfung wird in der Zündschlüsselstellung "ON" mit der Voltmeter-Funktion des
Prüfgeräts (0 ÷ 20 Volt DC) und der schwarzen Hülse an Klemme 4 und der roten Hülse
an Klemme 1 des kabelseitigen Steckers CN2 [1] durchgeführt.
Es soll Batteriespannung gemessen werden, die nicht unter 11,5 Volt abfallen darf.
6.7Eingangsprüfung des Anlasserrelais
Vor dieser Prüfung die Funktion der Zündeinheit (siehe Kap. 6.4) und die
Stromversorgung der Karte (ssiehe Kap. 6.6) kontrollieren.
Alle Voraussetzungen für den Motorstart schaffen (siehe Kap. 6.3) und den
Zündschlüssel auf "START" stellen.
Das Prüfgerät als Voltmeter einrichten (0 ÷ 20 Volt DC) und die schwarze Hülse mit
Masse, die rote Hülse mit der Klemme des violetten Kabels [2] verbinden.
Es soll Batteriespannung gemessen werden, die nicht unter 11,5 Volt abfallen darf.
Wenn das Messergebnis in Ordnung ist, das Relais aber nicht auslöst, muss der Fehler
im Relais selbst behoben oder das Relais ausgetauscht werden.
6.8Ladekreisprüfung
Der Spannungsregler hat die Aufgabe, den Speisestrom der Batterie auf eine konstante
Spannung von etwa 14 - 15 Volt zu regeln und immer dann einzugreifen, wenn die
Ausgangsspannung der Lichtmaschine diesen Wert überschreitet.
Wenn der Regler defekt ist, wird die Batterie entweder nicht ausreichend geladen (und
muss darum häufig nachgeladen werden) über überladen, so dass der Selbstschutz
aktiviert wird.
Kontrollieren Sie vor der Prüfung des Ladestromkreises, dass
- alle Anschlüsse richtig verbunden und in Ordnung sind,
- die Masseanschlüsse, insbesondere die des Reglers, fest verbunden sind,
- die Batterie geladen und nicht sulfatiert ist,
- die Ladesicherung nicht durchgebrannt ist (siehe Kap. 6.1).
- 64 -
6.8.1 Prüfung des Laderelais
Bei verbundener Batterie und Zündschlüssel auf "ON" die Ladesicherung herausnehmen
(siehe Kap. 6.1).
Das Prüfgerät als Ohmmeter einrichten und die Hülsen an die beiden Klemmen der
(angeschlossenen) weißen Kabel [3] des Relais setzen. Der gemessene Widerstand soll
"0" sein.
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ELEKTRISCHE ANLAGE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
6.8.2 Prüfung der unteren Ladegrenze
Die unter [A] beschriebene Prüfung durchführen (siehe Kap. 6.8.1).
a. Modellen ohne Scheinwerfer
Den Motor starten und mit niedrigster Drehzahl laufen lassen. Mit der Voltmeter-Funktion
des Prüfgeräts (0 ÷ 20 Volt DC) die Spannung an den Batteriepolen messen. Wenn der
Wert 5 - 10 Minuten nach dem Motorstart nicht steigt, lädt der Regler und/oder die
Lichtmaschine nicht ausreichend und muss überprüft werden.
b. Bei Modellen mit Scheinwerfern
Den Motor starten und bei eingeschalteten Scheinwerfern mit niedrigster Drehzahl laufen
lassen. Mit der Voltmeter-Funktion des Prüfgeräts (0 ÷ 20 Volt DC) die Spannung an den
Batteriepolen messen.
Wenn der Wert sinkt, auch wenn nur allmählich, lädt der Regler und/oder die
Lichtmaschine nicht ausreichend und muss überprüft werden.
6.8.3 Prüfung der oberen Ladegrenze
Den Motor starten und auf maximale Drehzahl beschleunigen. Mit der Voltmeter-Funktion
des Prüfgeräts die Spannung an den Batteriepolen messen. Der Wert soll allmählich
steigen und sich nach etwa 10 - 15 Minuten bei 14 - 15 Volt stabilisieren.
a. Bei Modellen mit 2-LED-Karte
Wenn dieser Pegel so weit überschritten wird, dass die Selbstschutzfunktion den Motor
abstellt (ab ca. 16 Volt), lädt der Regler zu stark und muss ausgetauscht werden.
b. Modellen mit 7-8-LED-Karte
Wenn dieser Pegel so weit überschritten wird, dass die Batterie-LED blinkt (ab ca. 15,5
Volt) oder die Selbstschutzfunktion den Motor abstellt (ab ca. 16 - 17 Volt), lädt der Regler
zu stark und muss ausgetauscht werden.
- 65 -
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ELEKTRISCHE ANLAGE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[1]
[2]
6.9Funktionsprüfung der elektromagnetischen Kupplung
1.Die beiden Stecker CN2 und CN4 trennen und die Kontakte 1 (CN2) und 2 (CN4)
der Kabelstecker [1] überbrücken.
2.Wenn bei eingeschalteter Zündung "ON" der Schalter gedrückt wird, soll der
bewegliche Teil der Kupplung zum Zeichen der elektrischen Ansteuerung hörbar
klicken.
3.Wenn dies nicht der Fall ist, die Wicklung und die Funktion des Druckschalters
kontrollieren (ssiehe Kap. 6.4).
4.Bei eingeschalteter Zündung "ON" und laufendem Motor den Schalter betätigen
(unter Bedingungen, die das Einkuppeln der Messer gestatten) und prüfen, dass
mit dem Prüfgerät im Voltmeter-Modus (0 ÷ 20 Volt DC) an den Klemmen [2] der
Kupplung Batteriespannung (> 11,5 Volt) anliegt.
5.Die Kupplung ersetzen, wenn sie nach diesen Prüfungen nicht einrückt.
- 66 -
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ELEKTRISCHE ANLAGE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
[2]
6.10 Funktionsprüfung der Hebefunktion des Grasfangkorbs
6.10.1Prüfung der Versorgungskarte
Bei dieser Prüfung
- befindet sich der Schlüssel in der Stellung "OFF",
- ist der Stecker CN7 getrennt.
Diese Prüfung wird mit der Voltmeter-Funktion des Prüfgeräts (0 ÷ 20 Volt DC) und der
schwarzen Hülse an Klemme 2 und der roten Hülse an Klemme 1 des kabelseitigen
Steckers CN7 [1] durchgeführt.
Es soll Batteriespannung gemessen werden, die nicht unter 11,5 Volt abfallen darf.
Wenn keine Spannung gemessen wird, die Sicherung kontrollieren (siehe Kap. 6.1).
6.10.2Prüfung der Antriebskarte
Bei dieser Prüfung
- befindet sich der Schlüssel in der Stellung "ON",
- ist der Stecker CN6 getrennt,
- sitzt der Fahrer im Sitz,
- sind die Messer ausgekuppelt.
Diese Prüfung wird mit der Voltmeter-Funktion des Prüfgeräts (0 ÷ 20 Volt DC) und der
schwarzen Hülse an Klemme 2 und der roten Hülse an Klemme 1 des kartenseitigen
Steckers CN6 [2] durchgeführt.
Wenn einer der beiden Schalter betätigt wird, soll Batteriespannung (plus oder minus)
gemessen werden, die nicht unter 11,5 Volt abfallen darf.
Wenn keine Spannung gemessen wird, liegt ein Fehler in der Antriebskarte vor.
- 67 -
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ELEKTRISCHE ANLAGE
HF2315 - HF2415 - HF2417 - HF2620 -
[1]
A
15 mm
min. 1 mm
2 ÷ 6 mm
B
BA
[2]
[3]
[1]
[2]
[3]
[1]
A
B
6.11 Montage der Sicherheits-Mikro-Schalter
Damit die Mikroschalter immer richtig funktionieren, muss die exakte
Montageposition eingehalten werden, indem auf die Pläne Bezug genommen wird,
auf denen die für jeden Typ charakteristischen Nutzbereiche angegeben sind.
AFrei
BAktiviert
1.Zum Einstellen des Sitz-Sicherheitsmikroschalters [1] darf nur der Nocken [2]
verstellt werden. Dazu die beiden Halteschrauben [3] lösen.
2.Die Einstellung ist in Ordnung, wenn diese Punkte gegeben sind:
- 68 -
A = Der Sitz ist frei:
Mikroschalters, betätigt ihn aber nicht.
B = Der Fahrer sitzt im Sitz:
Schalter, der mögliche Restweg beträgt noch 2 - 3 mm.
Die Unterkante des Nockens [2] berührt den Schalter des
Die seitliche Kante des Nockens [2] drückt auf den
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ZUSATZ ZUR
WERKSTATTANLEITUNG
HF2315K1
HF2417K1/K2
HF2620K1
04-09
Honda France Manufacturing S.A.S.
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HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
VORWORT / SICHERHEITSHINWEISE / INHALT
VORSICHT:
- 70 -
VORWORT
Diese Anleitung beschreibt Aufbau, Arbeitsweise und Wartungsverfahren des HondaRasentraktors HF2315K1, HF2417K1, HF2417K2 und HF2620K1.
Für Wartungsinformationen, die im vorliegenden Zusatz nicht behandelt werden, ist
auf die grundlegende Anleitung, Bezugs-Nr. 64 VK1 F02, Bezug zu nehmen.
Im vorliegenden Schriftstück enthaltene Informationen, Abbildungen,
Anweisungen und technische Daten basieren auf den bei der Freigabe der
Drucklegung verfügbaren neuesten Informationen. Honda France
Manufacturing S.A.S. behält sich das Recht vor, jeder Zeit ohne Voranmeldung
Änderungen vorzunehmen ohne hiermit irgendwelche Verpflichtungen auf sich zu
nehmen. Dieses Schriftstück darf, auch nicht auszugsweise, ohne vorherige
schriftliche Erlaubnis nicht vervielfältigt werden.
Honda France Manufacturing S.A.S.
Publikation Abteilung
SICHERHEITSHINWEISE
Folgende Symbole und ihre Bedeutung sind zu beachten:
Bedeutet, daß ein erhöhtes Riskio schwerer körperlicher Verletzungen oder
sogar Lebensgefahr besteht, wenn die Anweisungen nicht beachtet werden.
HINWEIS:
•Bedeutet, daß die Möglichkeit einer körperlichen Verletzung oder die Beschädigung
der Ausrüstung besteht, wenn die Anweisungen nicht beachtet werden.
Betriebsdrehzahl
Vorderradreifen13 x 5,00-615 x 6,00-6
Hinterredreifen18 x 8,50-8
Reifendruck vornebar1,51,0
Reifendruck hintenbar1,2
GesamtgewichrKg213210228237228237245254
Geschwindigkeit
Mechanisches Getriebe
Hydrostatisches Getriebe
Elektromagnetische Betätigung
Mechanische Betätigung
Innerer Wendetreisdurch messer linke seite
Schnitthöhe
Schnittbreite
Fassungsvermögen der Fangvorrichtung
Schalldruck am Ohr des Bediener
nach 2000/14/EG
SchalleistungspegeL Geräuschwerte (gem. Richtlinie der
Gemeinschaft 2000/14/EC)
Effektiver Beschleunigungswert am Sitz nach EN1032
Veffektiver Beschleunigungswert am Lenkrad
nach EN1033
im Vorwärtsgangkm/h0 ~ 8,2
im Rückwärtsgangkm/h0 ~ 4,22,60 ~ 4,2
LuftfilterDoppelelement-Ausführung
DrehzahlreglerMechanischer Fliehkraftregler
SchmiersystemDruckölschmierung
Ölfüllmenge (mit Filter)
StartersystemElektrischer Anlasser mit Seitzugstarter, order nur elektrischer Anlasser
AbstellsystemErdung des Primärzündkreises
Kraftstofftankinhalt
Drehrichtung der ZapfwelleBleifreier Automobilkrafstoff
ZapfwellendrehrichtungIm Gegenuhrzeigersinn (von der Abtriebseite)
l
l
1,31,02,2
5,4
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HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
TECHNISCHE
1.2Schaltpläne
1.2.1 Karte mit 2 LEDs - HF2315K1 (Typen SBE, SBF)
2.6Zusammenfassung der Wichtigsten masse für Montage und
Überprüfung
•HF2315K1
[5]-1 AUSDEHNUNG DES VERBINDUNGSRIEMENS DER MESSER
- 75 -
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REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
[1]
[2]
97÷99
mm
[2a]
[1a]
[A]
3.REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
3.1Einstellen des Einkuppelvorgangs und Kontrolle der Messerbremse
Die Messer werden vom Motor mit Hilfe eines Keilriemens angetrieben und greifen mittels
einer elektromagnetischen Kupplung / Bremse ein.
Nach einer bestimmten Betriebszeit kann sich der Antriebsriemen ausdehnen und zu
Funktionsunregelmäßigkeiten führen, wie:
- Durchrutschen des Keilriemens - ausgedehnter Keilriemen.
In diesem Fall den Riemenspanner einstellen.
Ein Auskuppeln der Messer aktiviert die mit elektromagnetischer Kupplung versehene
Bremse, deren Aufgabe es ist, die Messer innerhalb von fünf Sekunden zum Stehen zu
bringen.
3.1.1 Einstellen des Einkuppelvorgang s de r Me ss er
HINWEIS: Wenn der Einkuppelvorgang eingestellt wird, müssen die
Riemenabdeckungen möglicherweise entfernt werden; nach der Einstellung müssen die
Riemenabdeckungen wieder aufgesetzt werden.
•HF2315K1
Bei abgelassenem Mähwerk die Justiervorrichtung [1] ausfindig machen, die vom
Radkasten des rechten Hinterrades aus zugängig ist. Die Muttern anziehen/lockern, bis
die Feder [2] eine Länge von 97 - 99 mm erreicht hat, gemessen von der Außenkante der
Öse bei eingekuppelten Messern.
•HF2417K1 - HF2417K2 - HF2620K1
Bei abgelassenem Mähwerk die Justiervorrichtung [1a] unter dem linken Trittbrett
ausfindig machen und die Muttern anziehen/lockern, bis die Feder [2a] der Länge von [A]
entspricht, die sich je nach Maschinenversion wie folgt unterscheiden kann:
- 76 -
[3]
[2a]
[3b]
[3a]
HF2417K1 - HF2417K2113 ÷ 115 mm
[A]HF2620K190 ÷ 91 mm
HINWEIS:
Modell HF2417K1 - HF2417K2 (Loch [3a]) und Modell HF2620K1 ([3b] ein einziges Loch
in der Platte).
Die Kupplungsposition der Feder [2a] auf der Platte [3] unterscheidet sich beim
3.1.2 Kontrolle der Messerbremse
Bei richtiger Funktion der Messerbremse müssen die Messer innerhalb von 5
Sekunden nach dem Auskuppeln zum Stehen kommen; eine längere Anhaltezeit
entspricht nicht den Sicherheitsstandards.
Wenn die Messer nicht innerhalb von 5 Sekunden nach dem Auskuppeln zum Stehen
kommen, muss die elektrische Anlage geprüft (siehe Kap. 6.3 der Bedienungsanleitung
und Kap. 6.5) und ggs. die Kupplung ausgewechselt werden.
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HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
[3]
REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
3.5Regulierung des Antriebspedals
(Typen HME, HMF, HTE, HTF)
3.5.2 "Regulierung der “Leerlaufstellung" des Mikroschalters
[1]
[2]
Diese Regulierung ist für ein gutes Funktionieren der Sicherheitseinrichtungen im
Hinblick auf die Zustimmung zum Anlassen und Ausschalten der Maschine
während der Arbeit äußerst wichtig.
1.Die Leerlaufstellung "N" wird am Mikroschalter [1] von der Kurvenscheibe [2]
angezeigt, die durch die Kontrollklappe unter dem Sitz erreichbar ist.
2.Korrekt durchgeführt wurde, werden die Befestigungsschrauben [3] des Mikros
gelockert; das Mikro wird danach in Übereinstimmung mit der
Kurvenscheibenspitze gebracht, so dass es eingedrückt bleibt (siehe Kap. 6.11 der
Bedienungsanleitung).
3.Wenn man das Pedal in die Vorwärts-, Leerlauf- und Rückwärtsgangstellung
bringt, muss bei jeder Stellungsänderung der Schaltknopf einschnappen, bevor die
Räder anfangen sich zu bewegen.
- 77 -
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REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
VORSICHT:
[1]
[1a]
[2]
A1
A
B
B1
< 2 mm
3.9Kontrolle der Ausrichtung der Messer
Übermäßige Vibrationen während des Schnitts und unregelmäßiger Schnitt können durch
mangelnde Ausrichtung der Messer verursacht sein, die auf Verformungen der Flansche
und der Wellen auf Grund von unvorhergesehenen Schlägen zurückzuführen sind.
1.Das Messerwerk ausbauen (siehe Kap. 4.7).
Bei Arbeiten an den Messern sind immer Arbeitshandschuhe zu benutzen.
2.Um die Ausrichtung der Blätter prüfen zu können, muss das mit Lüfter versehene
Blatt [1a] (siehe Kap. 3.10) aus- und wieder eingebaut werden, nachdem der
Stift [2] aus der Welle gezogen wurde, um zu ermöglichen, dass sich beide Blätter
unabhängig voneinander drehen.
- 78 -
HINWEIS:
Drehrichtung der beiden Messer einzuprägen [1] (siehe Kap. 3.10).
3.Bei ausgeschalteten Messern jedes Messer fest in die Hand nehmen und die
4.Sollte man höhere Werte vorfinden, muss man überprüfen, ob die Messer verformt
• Beschädigte Messer niemals versuchen zu reparieren oder gerade zu richten, sondern
grundsätzlich erneuern. Nur Honda-Originalersatzteile verwenden!.
5.Nach Abschluss der Kontrolle muss die Keile [2] der Welle wieder eingesetzt
Es ist notwendig, sich beim An- und Abschraubens der mittleren Schraube die
- Linkes Messer: Rechtsgewinde-Schraube,
- Rechtes Messer: Linksgewinde-Schraube.
Schneidkanten in den verschiedenen möglichen Positionen (A-B; A-B1;
A1-B1; A1-B) einander näher bringen; in jeder Situation müssen sie auf 2 mm
Abstand ausgerichtet sein.
sind; wenn diese in gutem Zustand sind, muss man die Lager oder die Wellen der
Messer prüfen und erforderlichenfalls auswechseln (siehe Kap. 5.10), sowie den
Zustand der Auflagefläche der Flansche auf dem Mähwerk kontrollieren.
werden; man überprüfe zudem, dass die Messer während einer gesamten
Drehung nicht in die Rotation eingreifen.
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REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
[1b]
[1a]
45÷50 N.m
45÷50 N.m
[5]
[4]
[2]
[3]
9,5 N.m
10
[2b]
[3a]
[2a]
[3b]
L
H
R
H
3.10 Schärfen und Auswuchten der Messer
Ein schlecht geschärftes Messer verursacht eine Vergilbung des Rasens und vermindert
den Ernteertrag, außerdem verursacht es, wenn es nicht gut ausgewuchtet ist,
übermäßige Vibrationen während des Schnitts.
Beim Handhaben der Messer immer Arbeitshandschuhe benutzen und während
des Schärfens die Augen schützen.
3.10.1Aus- und Einbau der Blätter
Zum Ausbau der Blätter muss die zentrale Schraube gelöst werden, wobei Sie darauf
achten müssen, dass:
- die Schraube des linken Blatts [1a] im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gelöst wird
- die Schraube des rechten Blatts [1b] im Uhrzeigersinn gelöst wird.
1.Das Blatt [2] ist durch eine Halterung [4] und vier Schrauben mit
Unterlegscheiben [5] mit dem Lüfter [3] verbunden.
2.Lösen Sie die Schrauben [5] und das frei drehende Blatt [2] von der Halterung [4]
mit einem 10 mm breiten Schlüssel.
Die Blätter [2] und Rotoren [3] unterscheiden sich voneinander und drehen sich
gegenläufig. Bitte achten Sie bei der Montage darauf, dass die Originalpositionen
eingehalten werden.
3.Setzen Sie jedes Blatt [2a]-[2b] auf den jeweiligen Lüfter [3a]-[3b] auf, indem Sie
die auf dem Lüfter aufgedruckten Markierungen "RH" (rechts) und "LH" (links) und
jene auf der Schneidplatte beachten, dann ziehen Sie die vier Schrauben [5]
zusammen mit ihren Unterlegscheiben an.
ANZUGSDREHMOMENT: 9,5 N.m
HINWEIS:
gegebenen Anweisungen und achten Sie darauf, dass die Blattflügel nach innen Richtung
Abdeckung zeigen und die kappenförmige Seite der elastischen Scheibe [6] fest am Blatt
anliegt.
Bitte befolgen Sie bei der Montage des Blatts stets den zu jedem Modell
[1a]
[1b]
[6]
[8]
[7]
[1a]
[1b]
[6]
[7]
[8]
Wenn sich eine oder beide Wellennaben [7] beim Ausbau der Blätter lösen, stellen
Sie bitte sicher, dass die Stifte [8] richtig eingeführt sind.
[1a]SCHRAUBE DES LINKEN MESSERS
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
[1b]SCHRAUBE DES RECHTEN MESSERS
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
[5]BEFESTIGUNGSSCHRAUBE BLATTHALTER
ANZUGSDREHMOMENT: 9,5 N.m
- 79 -
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REGULIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN
HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
[2]
[1b]
[1a]
45÷50 N.m
45÷50 N.m
4.Ziehen Sie die Befestigungsschrauben [1a]-[1b] an.
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
- [1a] Schrauben mit Rechtsgewinde (im Uhrzeigersinn anziehen)
- [1b] Schrauben mit Linksgewinde (im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
anziehen)
3.10.2Schärfen
1.Es sind immer beide Schneiden des Messers [2] mit einer Schleifscheibe mittlerer
Körnung zu schärfen; das Schärfen hat immer auf der abgekanteten Seite zu
erfolgen, damit die kleinstmögliche Materialmenge abgetragen wird.
2.Das Messer muss ausgewechselt werden, wenn der Verbrauch der
Schneide 10 mm erreicht hat.
3.10.3Auswuchten
1.Die Wuchtung mit Hilfe eines geeigneten Messinstruments prüfen, bis ein
Unterschied von maximal 2 g zwischen der einen und der anderen Seite erzielt
wird.
- 80 -
[2]
max 10 mm
[1a]SCHRAUBE DES LINKEN MESSERS
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
[1b]SCHRAUBE DES RECHTEN MESSERS
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
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[2]
[3]
[3]
[4]
[3]
[1]
25÷30 N.m
[2]
[1]
25÷30 N.m
AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
4.AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
4.3Ausbau des Auswurfförderers
Der Ausbau des Auswurfförderers ermöglicht den Zugang zu:
- den seitlichen Rädchen des Treibriemens;
-Einrückbetätigungsstange des Fahrantriebs.
Die Entfernung des Förderers ist im Falle der Entfernung des Mähwerks und zum
Abmontieren der hinteren Platte unbedingt notwendig.
1.Lösen Sie die drei Schrauben [3] und entfernen Sie die Halteplatte der
Warneinrichtung, die das Signal bei vollem Sack ausgibt [4].
2.Die internen Befestigungsschrauben [1] des hinteren Mähwerks werden
abgeschraubt und der Förderer [2] wird entfernt.
3.Bei der Montage sollte darauf geachtet werden, dass der Förderer genau an die
Auslassöffnung des Mähwerks angepasst ist; danach werden die Schrauben [1]
festgeschraubt und es wird kontrolliert, dass der Förderer sich bei einer
Veränderung der Schnitthöhe frei bewegen kann.
[1]SCHRAUBEN DES SAMMLERROHRS
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
[2]
- 81 -
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AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
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[6]
[3]
[1]
[5]
[2]
[7]
45÷50 N.m
[11]
[10]
[9]
[8]
[12]
25÷30 N.m
4.5Ausbau des Motors
Aufgrund der verschiedenen Antriebsmöglichkeiten beschreiben nachstehende
Abschnitte jene, die bei allen Motoren identisch oder ähnlich sind.
1. Die Fronthaube abnehmen (siehe Kap. 4.1 der Bedienungsanleitung).
2.Um die Arbeiten zu erleichtern, sollte der Antriebsriemen wie folgt gelockert
werden:
-Die Feststellbremse anziehen.
-Den Riemenspanner lockern (siehe Kap. 3.3 der Bedienungsanleitung).
ZUERST das schwarze Massekabel von der Batterie trennen, DANN das rote Kabel,
um möglichen Kurzschlüssen und Gefahrensituationen vorzubeugen.
3.Den Messerriemen [1] von der Kupplungsrolle [2] nehmen.
4.Die Stecker [3] von den Kupplungskontakten trennen, die Rückholfeder [4] aus der
Kupplungsseite aushängen und die zentrale Schraube [5] mit Hilfe eines
elektrischen Schraubendrehers lockern.
5.Die Kupplung [2] von der Welle nehmen und die Antriebssteuerrolle [6] sowie den
Abstandshalter [7] demontieren.
6.Die Auspuffabdeckung [8] und das Gas-/Chokeseil und sämtliche elektrischen
Kabel entfernen.
- 82 -
Die Klemme [9] entfernen, das Rohr [10] vom Kraftstofffiltereingang [11]
abschrauben und den Kraftstofftank vollkommen leeren. Den Tankinhalt in
Behältern abfüllen und darauf achten, dass dieser nicht im Arbeitsbereich ausläuft.
7.Die Schrauben [12] lösen, die den Motor mit dem Chassis verbinden, und das
Gehäuse mit entsprechender Sorgfalt nach oben ziehen. Bitte beachten Sie, dass
das Gehäuse 35 - 45 kg wiegt.
HINWEIS:
verschiedenen Positionen montiert sein, weshalb diese gekennzeichnet werden sollten,
um Fehler bei der erneuten Montage zu vermeiden.
[5]SCHRAUBEN FÜR DIE ROLLE
[12]SCHRAUBEN FÜR DIE MONTAGE DES MOTORS
Einige Motortypen können mit Schrauben unterschiedlicher Länge und in
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
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AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
[2]
[1]
[4]
25÷30 N.m
[6]
[3]
[5]
45÷50 N.m
8.Für den Wiedereinbau die zuvor beschriebenen Schritte in umgekehrter
Reihenfolge ausführen.
9.Sicherstellen, dass der Zapfen [1] in der Nut der Kupplung [2] eingeführt ist und an
den Wiedereinbau der Feder [3] denken.
10.Die Befestigungsschrauben des Motors und der Rolle mit dem vorgeschriebenen
Anzugsdrehmoment anziehen.
Daran denken, die Halteklemmen des Kraftstoffschlauches wieder aufzusetzen und
auf eventuelle undichte Stellen prüfen.
Sämtliche elektrischen Anschlüsse und Erdkontakte wieder herstellen und die
Abdeckung des Auspuffs [4] wieder aufsetzen.
11.Das Gaskabel montieren und:
- die Fronthaube befestigen (siehe Kap. 4.1 der Bedienungsanleitung).
-die Spannung des Riemenspanners einstellen, falls diese zu gering ist
(siehe Kap. 4.3).
[5]SCHRAUBEN FÜR DIE ROLLE
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
[6]SCHRAUBEN FÜR DIE MONTAGE DES MOTORS
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
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AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
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[8]
[7]
[10]
[11]
25÷30 N.m
25÷30 N.m
25÷30 N.m
4.6Ausbau der hinteren Achse
4.6.1 HF2315K1 - HF2417K2
Die hintere Achse (Transaxle) besteht aus einer versiegelten Monoblock-Gruppe, die sich
aus der Antriebsgruppe (mechanischen oder hydrostatischen) und dem Differential
zusammensetzt, und keine Wartung erfordert.
1.Den Auswurfförderer ausbauen (siehe Kap. 4.3).
2.Unter der hinteren Platte eine rund 160 mm starke Unterlage [1] anbringen und die
hinteren Räder abmontieren.
3.Durch die Auslassöffnung erreicht man die beiden Riemenzweige [2] und zieht so
lange bis der Riemen aus der Scheibenrille [3] befreit wurde, wobei der
Wiederstand des Leitrollenspanners überwunden werden muss.
4.Die Abwicklung des Ausbaus weist je nach der eingesetzten Antriebsart kleine
Unterschiede auf.
5.Typen SBE , SBF: Die Stange [4] des Gangschalthebels und die Stange [5]
mit der Feder [6] der Bremssteuerung werden abgenommen und zuletzt werden
die Kabel des Mikroschalters des Leerlaufsignals [7] abgetrennt.
6.Die Gruppe wird von zwei Bügeln [8] mit den Schrauben [9] und [10] gehalten und
ist auf dem Fahrgestell mit vier Schrauben [11] befestigt.
7.Die beiden Schrauben [9] lockern, um den Bügeln [8] ein minimales Spiel zu
lassen, und die zwei Schrauben [10] ausdrehen, dann vorsichtig die vier unteren
Schrauben [11] ausdrehen und die Gruppe so abstützen, dass sie nicht
herunterfallen kann.
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[9]BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN BÜGEL
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
[10]SELBSTSCHNEIDENDE SCHRAUBEN
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
[11]BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN HINTERE ACHSE
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
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AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
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[6]
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[5]
25÷30 N.m
[10]
25÷30 N.m
[11]
[10]
25÷30 N.m
8.Typen HME, HMF, HTE, HTF: Die Antriebssteuerungsstange [1] wird
abmontiert, indem man die Verbindungsmutter [2] des entsprechenden Zapfens
abschraubt; die Bremsstange [3] wird abmontiert, indem die unter dem Hebel
angebrachte Verbindungsmutter [4] abgeschraubt wird.
9.Die Verbindungsmutter [5] des Entriegelungshebels wird abgeschraubt, um die
Stange [6] des Hebels [7] abnehmen zu können.
10.Die Gruppe wird von einer Halterung [8] gehalten, an der sie mit Schraube und
Mutter [9] befestigt ist; die Gruppe ist auf dem Fahrgestell mit vier Schrauben [10]
befestigt.
Die Mutter [9], dann die vier unteren Schrauben [10] vorsichtig ausdrehen und die
Gruppe so abstützen, dass sie nicht herunterfallen kann.
11.Bei der Montage werden alle oben angegebenen Schritte in umgekehrter
Reihenfolge durchgeführt, wobei auf folgendes zu achten ist:
Typen SBE, SBF : Man sollte besonders auf die beiden
selbstschneidenden Schrauben [11] achten, die, wenn sie nicht korrekt
angeschraubt sind, die internen Gewinde beschädigen können, so dass das Risiko
einer fehlerhaften Befestigung besteht.
Typen HME, HMF, HTE, HTF: Die Mutter [5] nicht voll anziehen, um die
freie Bewegung des Hebels [7] sicherzustellen
Alle Verbindungen wieder herstellen, dann die Bremse kontrollieren (siehe
Kap. 3.3 der Bedienungsanleitung).
Typen HME, HMF, HTE, HTF: Falls die Steuerungsstange ersetzt oder
vollständig ausgebaut wurde. Lauf und Position der ”Leerlaufstellung” des Pedals
regulieren (siehe Kap. 3.5).
Nach der Montage, den Auswurfförderer wieder montieren (siehe Kap. 4.3).
[9]VERBINDUNGSMUTTER DES TRÄGERS DER HINTERACHSE
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
[10]BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN HINTERE ACHSE
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
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HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
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[4]
AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
4.7Ausbau des Mähwerks
4.7.1 HF2315K1
Bei ausgebautem Messerwerk sind Naben, Lager und Messerwellen zur Überholung und
zum Austausch leichter zugänglich.
Mit etwas Übung und Erfahrung sind diese Arbeiten auch ohne den Ausbau des
Messerwerks möglich.
1.Das Sammlerrohr ausbauen (siehe Kap. 4.3).
2.Den Verstellhebel für die Schnitthöhe auf "1" stellen und den Keilriemen der
Messer [1] von der Kupplungsrolle [2] nehmen.
3.Die beiden Sicherungssplinte [3], von denen die beiden Stangen [4] am Rahmen
gehalten werden, herausziehen und die beiden Haltemuttern [5] des Messerwerks
lösen.
4.Die drei Sicherungssplinte [6] herausziehen, die die Stifte am Hubhebel sichern.
Dabei nicht die Muttern oder Kontermuttern verdrehen, damit die Ausrichtung der
Anordnung für den Wiedereinbau erhalten bleibt.
5.Kontrollieren, dass keine Teile im Weg sind und das Messerwerk nach links
herausnehmen, so dass alle Bolzen herausgezogen werden.
6.Nach dem Wiederzusammenbau:
- Das Sammlerrohr wieder anbringen (siehe Kap. 4.3).
- Die Ausrichtung des Messerwerks kontrollieren (siehe Kap. 3.6 der
Bedienungsanleitung).
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AUSBAU ÄUSSERER TEILE UND DER HAUPTGRUPPEN
4.7.2 HF2417K2 - HF2620K1
Bei ausgebautem Messerwerk sind der Zahnriemen, der die Messer verbindet, und die
Naben, Lager und Messerwellen leichter zur Überholung und zum Austausch zugänglich.
Mit etwas Übung und Erfahrung sind diese Arbeiten auch ohne den Ausbau des
Messerwerks möglich.
1.Das Sammlerrohr ausbauen (siehe Kap. 4.3).
2.Den Verstellhebel für die Schnitthöhe auf "1" stellen und den Keilriemen der
Messer [1] von der Kupplungsrolle [2] nehmen.
3.Die beiden Sicherungssplinte [3] aus den beiden Bolzen [4] der vorderen
Verbindungsstangen holen. Die Stellung der Muttern [5] und der Kontermuttern [6]
dabei nicht verändern.
4.Die beiden Sicherungssplinte [3] aus den hinteren Bolzen ziehen. Kontrollieren,
dass keine Teile im Weg sind und das Messerwerk herausnehmen, so dass alle
Bolzen herausgezogen werden.
5.Beim Wiedereinbau beachten, dass für die Bolzen [3] die beiden hinteren Löcher
der Eckverbindungen vorgesehen sind.
6.Nachdem alle Anschlüsse wieder hergestellt sind:
- Das Sammlerrohr wieder einbauen (siehe Kap. 4.3).
- Wenn die Muttern [5] und Kontermuttern [6] versehentlich verdreht wurden, muss
das Messerwerk neu eingestellt werden (siehe Kap. 3.6.1a der
Bedienungsanleitung.
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REPARATUREINGRIFFE
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5.REPARATUREINGRIFFE
5.7Auswechseln des Messerriemens
5.7.1 HF2315K1
1.Die rechte [1] und linke [2] Abdeckung abnehmen, die mit ihren jeweiligen
Schrauben und/oder Muttern gehalten werden.
- 88 -
HINWEIS:
Befestigungen verfügen; in jedem Fall müssen diese demontiert werden.
2.Den Messerriemen [3] von der Kupplungsrolle [4] nehmen.
3.Die linke Schraube [6] der Abdeckung des Messerriemens lösen, die mit zwei
4.Nun kann der Riemenspanner von Hand zurückgezogen und der Riemen [3]
5.Für den Wiedereinbau die zuvor beschriebenen Schritte in umgekehrter
6.Nach erfolgter Montage muss der Einkuppelvorgang der Messer eingestellt werden
Die Messerabdeckungen können über unterschiedliche Konfigurationen und
Muttern [5] befestigt ist.
abgenommen und ausgewechselt werden.
Reihenfolge ausführen und sicherstellen, dass sich der Schraubenkopf der
Riemenführungsschraube [6] auf der gezeigten Höhe befindet.
(siehe Kap. 3.1 der Bedienungsanleitung).
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REPARATUREINGRIFFE
HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
[2]
[1]
[1]
[3]
[4] [5]
[6]
[1]
[7]
25÷30 N.m
25÷30 N.m
5.7.2 HF2417K2 - HF2620K1
HINWEIS: Die Messerabdeckungen können über unterschiedliche Konfigurationen und
Befestigungen verfügen; in jedem Fall müssen diese demontiert werden.
1.Den Messerriemen [1] von der Kupplungsrolle [2] nehmen.
2.Das Mähwerk für leichteren Zugang auf die unterste Position einstellen, dann das
linke obere Gehäuse [3] abnehmen.
3.Stets die Mutter [4] vollständig abschrauben, ohne hierbei die Führungsrolle [5] zu
entfernen, so dass der Riemen [1] abgenommen werden kann.
4.Das Messer in festgestellter Position belassen, die Schraube [6] herausdrehen und
die Führungsrolle [7] entfernen, um den Riemen [1] abnehmen zu können.
5.Beim Wiedereinbau darauf achten, dass der Riemen perfekt mit den Zapfen und
Rändern ausgerichtet ist (siehe Seite 19 der Bedienungsanleitung).
[4]MUTTER FÜR BEWEGLICHE ROLLE
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
[6]SCHRAUBE FÜR ROLLE
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
- 89 -
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REPARATUREINGRIFFE
HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
[3]
[1]
[5]
[4]
[2]
53 mm
[11]
[11]
[11]
[10]
[12]
30÷35 N.m
[14]
[13]
25÷30 N.m
[16]
[15]
S.TOOL
- 90 -
S.TOOL
20÷25 N.m
[9]
[7]
[8]
[6]
5.10 Auswechseln der Lager und der Wellen der Messer
1.Das Mähwerk ausbauen (siehe Kap. 4.7).
HINWEIS:
und Erfahrung der Ausbau der Lager auch durchgeführt werden kann, ohne dass das
Mähwerk ausgebaut wird.
2.Die Messer ausbauen (siehe Kap. 3.10.1) und die Naben herausziehen.
3.HF2315K1: Den Messerriemen abnehmen (siehe Kap. 5.7 der
4.HF2415K1 - HF2417K2 - HF2620K1: Den Steuerriemen und den
5.Das Flanschlager [13] ausbauen; dazu die drei Befestigungsschrauben [14]
6.Das ganze Lager [13], komplett mit Wellen und Kugellagern ist als Ersatzteil in
7.Falls nur die Welle oder die Kugellager ersetzt werden sollen, muss die Keile oder
Diese Operation ist nicht unbedingt notwendig, da mit einer gewissen Praxis
Bedienungsanleitung).
Die mittels zwei Muttern [2] gehaltene Riemenführungsschraube [1] herausdrehen.
Die Schraube [3] herausdrehen. Die Rolle [4] entfernen und die linke Platte [5]
demontieren.
Die Schraube [6] herausdrehen. Die Rolle [7] entfernen und die linke Platte [8]
demontieren, die mittels der Schraube [9] gehalten wird.
Verbindungsriemen der Messer ausbauen (siehe Kap. 5.6 der
Bedienungsanleitung und Kap. 5.7).
Die beiden Zahnriemenscheiben [10] aus den Wellen ziehen, die sieben
Schrauben [11], die die Platte [12] befestigen, abschrauben und die Platte
entfernen.
ausschrauben.
Form einer montierten Baugruppe lieferbar.
die beiden Keilen [15] entfernt werden; dann schlägt man die Welle auf der
Riemenseite mit einem Plastikhammer, um die Welle mit dem unteren
Kugellager [16] herausziehen zu können.
HINWEIS:
Bei der Montage der linken Platte [3] sicherstellen, dass sich der
Schraubenkopf der Riemenführungsschraube [1] auf der gezeigten Höhe befindet.
[9]BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN DER RIEMENSCHEIBEN
ANZUGSDREHMOMENT: 20 ÷ 25 N.m
[11]BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN PLATTE
ANZUGSDREHMOMENT: 30 ÷ 35 N.m
[14]BEFESTIGUNGSMUTTERN FLANSCHLAGER
ANZUGSDREHMOMENT: 25 ÷ 30 N.m
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REPARATUREINGRIFFE
HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
[1]
[2][3]
[4]
[5]
8.Nachdem man die Keile [1], den Seegerring [2] und den Staubfang [3] entfernt hat,
kann das auf der Welle verkeilte Kugellage [4] mit einer normalen
Abziehvorrichtung abmontiert werden, wobei darauf geachtet werden sollte, das
Gewindeloch [5] mit einer Schraube zu verschließen, um zu vermeiden, dass die
Spitze der Abziehvorrichtung das Loch beschädigt.
9.Das zweite im Sitz verbliebene Kugellager muss mit Schlägen von der Innenseite
des Flansches aus mit Hilfe eines Rundeisens [6] mit einem Durchmesser von
12 ÷ 15 mm herausgetrieben werden.
10.Nachdem die Welle in das Loch des unteren Kugellagers eingefügt und das ganze
Gefüge in den Lager gesetzt wurde, wird das obere Kugellager unter Verwendung
des dafür vorgesehenen Rundeisens [7] montiert, das den inneren Ring festzieht;
man schlage mit einem Hammer bis das Kugellager vollständig eingefügt ist.
11.HF2315K1: Die rechte und die linke Welle sehen sich sehr ähnlich, unterscheiden
sich aber in folgendem Punkt:
- Rechte Welle: rote Farbe am Riemenscheibenende
- Linke Welle: grüne Farbe am Riemenscheibenende
Vor dem Wiedereinbau der Träger und Halterungen kontrollieren, dass diese
Positionen stimmen.
Die Flanschhalter an das Messerwerk setzen und die Muttern vollständig anziehen.
12.HF2417K1 - HF2417K2 - HF2620K1: Die Flanschlager [8] werden an die Platte
montiert und die Verbindungsmuttern werden festgeschraubt, wobei darauf
geachtet werden muss, dass der Lager mit der längeren Welle sich auf der linken
Seite befindet.
13.Beim Montieren der Platte müssen die Löcher an der Halterungsachsen perfekt in
die Zentrierzapfen passen, die sich auf der oberen Seite der Fassungen befinden.
- 91 -
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REPARATUREINGRIFFE
HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
VORSICHT:
[1]
[2]
[4]
[3a]
[5]
[3b]
5.13 Auswechseln der Schneidplattenringe
1.Entfernen Sie die Blattabdeckung (siehe Kap. 4.7).
2.Entfernen Sie die rechten [1] und linken [2] oberen Schutzeinrichtungen.
3.Entfernen Sie die Blätter und Lüfter (siehe Kap. 3.10).
4.Entfernen Sie die Ringe [3], die jeweils von drei Schrauben [4] gehalten werden.
• Die Ringe [3a]-[3b] unterscheiden sich voneinander und sind durch "LH" (links [3a]) und
"RH" (rechts [3b]) gekennzeichnet.
• Bitte achten Sie bei der Montage darauf, dass die Originalpositionen beider Ringe
beachtet werden, deren offene Seite zur Mitte der Platte zeigen muss.
5.Führen Sie die zwei Zapfen [5] in ihre jeweiligen Aufnahmen ein und ziehen Sie die
Schrauben [4] fest an.
Stets die Riemenabdeckungen [1] und [2] aufsetzen.
6.Setzen Sie die Blätter und Lüfter ein (siehe Kap. 3.10).
7.Setzen Sie die Schneidabdeckung auf (siehe Kap. 4.7).
- 92 -
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HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
VORSICHT:
45÷50 N.m
REPARATUREINGRIFFE
5.14 Vorbereiten des Rasenmähers zum Mulching
1.Entfernen Sie den Sammelkanal (siehe Kap. 4.3).
2.Entfernen Sie die Schneidabdeckung (siehe Kap. 4.7).
3.Entfernen Sie die Blätter und Rotoren (siehe Kap. 3.10).
4.Entfernen Sie die Ringe der Schneidabdeckung (siehe Kap. 5.13).
5.Entfernen Sie den mit Schrauben [2] gehaltenen Abweiser [1] (außer HF2315K1
Typen HME, HMF).
• Der Abweiser [1], die Ringe [3] und Lüfter [4] dürfen nicht verwendet werden, wenn die
Maschine mit speziellen Mulching-Blättern ausgestattet ist.
Setzen Sie die Naben [5] auf die jeweiligen Wellen und stellen Sie sicher, dass die
Stifte [6] richtig in den jeweiligen Keilnuten eingesetzt sind.
6.Setzen Sie das rechte und linke Blatt [7] richtig ein und stellen Sie sicher, dass die
Blattflügel zur Platteninnenseite zeigen und das konkave Teil der elastischen
Scheibe [8] fest am Blatt anliegt.
7.Ziehen Sie die Befestigungsschrauben [9a]-[9b] mit einem Schraubenschlüssel an
- [9a] Schrauben mit Rechtsgewinde (im Uhrzeigersinn anziehen)
- [9b] Schrauben mit Linksgewinde (im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
anziehen)
8.Setzen Sie die Schneidabdeckung wieder auf (siehe Kap. 4.7).
9.Setzen Sie den Sammlerkanal wieder auf (siehe Kap. 4.3).
45÷50 N.m
[9a]SCHRAUBE DES LINKES BLATTS
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
[9b]SCHRAUBE DES RECHTEN BLATTS
ANZUGSDREHMOMENT: 45 ÷ 50 N.m
- 93 -
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ELEKTRISCHE ANLAGE
HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
[A]
[3] [4]
[1]
[2]
6.ELEKTRISCHE ANLAGE
6.1
Konfiguration und Sicherungen der Platinen
Jedes Maschinenmodell verwendet elektronische Platinen in unterschiedlicher
Zusammenstellung. Welche Platinen bei welchem Modell zum Einsatz kommen, richtet
sich nach den modellspezifischen Maschinenfunktionen.
1. Die Hauptplatinen mit 2 LEDs und mit 7 - 8 LEDs sind nicht austauschbar.
2. Die Zusammenstellung der Platinen kann nach nachträglich verändert werden,
indem Elemente entfernt oder hinzugefügt werden. Dadurch wür de die Sicherheit
der Maschine gefährdet.
Unten sehen Sie die verschiedenen Konfigurationen jeweils mit Hinweis auf die einzelnen
Anschlusspositionen.
[A]HF2315K1 (Typen SBE, SBF)
[1]Hauptkarte mit 2 LEDs80405VK003
[2]Rückwärtsschalter-Karte80412VK1003
[3]Kartensicherung10 A - rot
[4]Ladekreissicherung15 A - Blau
- 94 -
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ELEKTRISCHE ANLAGE
HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
[2]
[2]
[1]
[3]
6.5Motorabstellprüfung
6.5.1 Karte mit 2 LEDs
Bei dieser Prüfung mit der Ohmmeter-Funktion des Prüfgeräts an den Kontakthülsen des
kartenseitigen Steckers CN2 [1] (Zündschlüssel steht auf "OFF", alle anderen Stecker
sind angeschlossen) muss folgendes Ergebnis gemessen werden.
N. KontakteAblesen des Testers und Situation
3 (CN2) - MasseO (Immer)
6.5.2 Karte mit 7 - 8 LEDs
Bei dieser Prüfung mit der Ohmmeter-Funktion des Prüfgeräts an den Kontakthülsen der
kartenseitigen Stecker CN2 und CN4 [2] (Zündschlüssel steht auf "OFF", alle anderen
Stecker sind angeschlossen) muss folgendes Ergebnis gemessen werden.
N. KontakteAblesen des Testers und Situation
5 (CN4) - 4 (CN2)O (Immer)
6.6Kontrolle der Speisung des Klemmenbretts
HINWEIS: Vor der Prüfung kontr (siehe Kap. 6.1) ollieren, dass die (rote) 10 A-Sicherung
nicht durchgebrannt ist.
6.6.1 Karte mit 2 LEDs
Diese Prüfung wird in der Zündschlüsselstellung "ON" mit der Voltmeter-Funktion des
Prüfgeräts (0 ÷ 20 Volt DC) und der schwarzen Hülse an Klemme 1 und der roten Hülse
an Klemme 2 des kabelseitigen Steckers CN4 [3] durchgeführt.
Es soll Batteriespannung gemessen werden, die nicht unter 11,5 Volt abfallen darf.
- 95 -
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ELEKTRISCHE ANLAGE
HF2315K1 - HF2417K1/K2 - HF2620K1 -
[1]
[1]
[3]
6.9Funktionsprüfung der elektromagnetischen Kupplung
1.HF2315K1: Den Stecker CN4 abziehen und eine Brücke zwischen dem Anschluss
1 und (CN4) des Verbindungssteckers [3] herstellen.
HF2417K1 - HF2417K2 - HF2620K1: Die Stecker CN2 und CN4 abziehen und eine
Brücke zwischen dem Anschluss 1 (CN2) und 2 (CN4) der Verbindungsstecker [1]
herstellen.
2.Wenn bei eingeschalteter Zündung "ON" der Schalter gedrückt wird, soll der
bewegliche Teil der Kupplung zum Zeichen der elektrischen Ansteuerung hörbar
klicken.
3.Wenn dies nicht der Fall ist, die Wicklung und die Funktion des Druckschalters
kontrollieren (siehe Kap.6.4 der Bedienungsanleitung).
4.Bei eingeschalteter Zündung "ON" und laufendem Motor den Schalter betätigen
(unter Bedingungen, die das Einkuppeln der Messer gestatten) und prüfen, dass
mit dem Prüfgerät im Voltmeter-Modus (0 ÷ 20 Volt DC) an den Klemmen [2] der
Kupplung Batteriespannung (> 11,5 Volt) anliegt.
5.Die Kupplung ersetzen, wenn sie nach diesen Prüfungen nicht einrückt.
- 96 -
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The Power of Dreams
DRUCK IN FRANKREICH
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