Dell™ PowerEdge™ 4600-Systeme: Benutzerhandbuch
System-Überblick
Die CD Dell OpenManage Server Assistant verwenden
System-Setup-Programm verwenden
Technische Daten
E/A-Schnittstellen und -Anschlüsse
SCSI-Treiber installieren und konfigurieren
Glossar
Anmerkungen, Hinweise und Vorsichtshinweise
In diesem Handbuch können verschiedene Textabschnitte mit einem Symbol gekennzeichnet und fettoder kursivgedruckt sein. Diese Abschnitte sind Anmerkungen, Hinweise und Vorsichtshinweise, die wie folgt verwendet werden:
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, mit denen Sie den Computer besser einsetzen können.
HINWEIS: Ein HINWEIS warnt vor möglichen Beschädigungen der Hardware oder Datenverlust und zeigt, wie diese vermieden werden können.
VORSICHT: Ein VORSICHTshinweis zeigt eine mögliche gefährliche Situation an, die bei Nichtbeachtung zu Sachschäden, Körperverletzungen oder zum Tod führen könnte.
Modell ECL
Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten.
© 2001 Dell Computer Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Nachdrucke jeglicher Art ohne die vorherige schriftliche Genehmigung der Dell Computer Corporation sind strengstens untersagt.
Warenzeichen in diesem Text: Dell, das DELL Logo, PowerEdge und Dell OpenManage sind Warenzeichen der Dell Computer Corporation; Intel ist ein eingetragenes Warenzeichen, und Xeon ist ein Warenzeichen der Intel Corporation; Microsoft, MS-DOS, Windows und Windows NT sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation; Novell und NetWare sind eingetragene Warenzeichen von Novell, Inc.; UNIX ist ein eingetragenes Warenzeichen der Open Group in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern; OS/2 ist ein eingetragenes Warenzeichen der International Business Machines Corporation; VESA ist ein eingetragenes Warenzeichen der Video Electronics Standards Association.
Alle anderen in dieser Dokumentation genannten Warenzeichen und Handelsbezeichnungen sind Eigentum der entsprechenden Hersteller und Firmen. Die Dell Computer Corporation verzichtet auf alle Besitzrechte an Warenzeichen und Handelsbezeichnungen, die nicht ihr Eigentum sind.
1 Nov 01
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Technische Daten
Dell™ PowerEdge™ 4600-Systeme: Benutzerhandbuch
Mikroprozessor
Erweiterungsbus
Speicher
Laufwerke
Schnittstellen und Anschlüsse
Video
Strom
Abmessungen und Gewichte
Umgebungsbedingungen
|
Mikroprozessor |
|
|
Mikroprozessortyp |
Intel® Xeon™ Mikroprozessoren mit einer internen Betriebsfrequenz von mindestens 1,8 GHz |
|
|
Frontside-Bus (externer)- |
400 MHz |
Taktrate |
|
|
|
Interner Cache |
512 KB Level 2-Cache |
|
|
|
Erweiterungsbus |
|
|
Bustyp |
PCI oder PCI-X |
|
|
Erweiterungssteckplätze |
sechs 64-Bit-, 66-MHz-Steckplätze (PCI) oder |
|
sechs 64-Bit- 66-MHz-/100-MHz-Steckplätze (PCI-X) |
|
Ein 32-Bit-, 33-MHz-Steckplatz |
|
|
|
Speicher |
Architektur |
72-Bit ECC PC-1600 DDR SDRAM DIMMs, mit 4-Wege Interleaving |
|
|
Speichermodulsockel |
12 |
|
|
Speichermodul-Kapazitäten |
128, 256 oder 512 MB oder 1 GB |
|
|
RAM (Minimum) |
512 MB (mit 128-MB-Speichermodulen) |
|
|
RAM (Maximum) |
12 GB |
|
|
|
Laufwerke |
|
|
Diskettenlaufwerk |
1,44-MB-3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk |
|
|
Bandlaufwerk |
optionale interne und externe Bandlaufwerke |
SCSI-Geräte |
acht interne, aktivsteckbare 1-Zoll-Ultra3-SCSI- |
|
Festplattenlaufwerkschächte |
|
|
CD-ROM-/DVD-ROM-Laufwerk |
ein IDE-CD-ROM-Laufwerk oder ein IDE-DVD-ROM-Laufwerk |
|
|
|
Schnittstellen und Anschlüsse |
|
|
Extern zugänglich: |
|
Seriell (DTE) |
zwei 9-polige Anschlüsse; 16550-kompatibel |
|
|
Parallel |
ein 25-poliger Anschluß (bidirektional) |
|
|
Video |
ein 15-poliger Anschluß |
|
|
PS/2-Tastatur |
6-poliger Mini-DIN-Stecker |
|
|
PS/2-kompatible Maus |
6-poliger Mini-DIN-Stecker |
|
|
USB |
zwei USB-konforme 4-polige Anschlüsse |
|
|
NIC |
zwei RJ45-Anschlüsse für einen integrierten NIC |
|
|
Intern zugänglich: |
|
SCSI-Kanäle |
zwei 68-polige Ultra3-SCSI-Anschlüsse und ein Ultra2-SCSI-Anschluß |
|
|
|
Video |
|
|
Videotyp |
ATI RAGE XL Video-Controller; VGA-Anschluß |
|
|
Videospeicher |
8 MB |
|
|
|
Strom |
|
|
Gleichstrom-Netzteil: |
|
|
|
Wattleistung |
Bis zu vier 300-W-Netzteile in einer redundanten 3 + 1-Konfiguration (900 Watt nutzbar) |
|
|
Spannung |
80 bis 265 V bei 47 bis 63 Hz, automatische Bereichsumschaltung |
Wärmeabgabe |
1540 BTU/Std. maximal pro Netzteil |
|
|
Maximaler Einschaltstrom |
unter normalen Leitungsbedingungen und über den gesamten Betriebsbereich der Systemumgebung kann der |
|
Einschaltstrom 50 A pro Netzteil erreichen |
|
|
Systembatterie |
CR2032 3.0-V Lithium-Knopfzelle |
|
|
|
Abmessungen und Gewichte |
|
|
Tower-Gehäuse |
|
Höhe |
44,45 cm |
|
|
Breite |
31,14 cm |
|
|
Tiefe |
70,08 cm |
|
|
Rack-Gehäuse |
|
|
|
Höhe |
27,43 cm |
|
|
Breite |
48,0 cm |
Tiefe |
70,08 cm |
|
|
Gewicht |
52,163 kg, Maximalkonfiguration |
|
|
|
Umgebungsbedingungen |
|
|
Temperatur: |
|
|
|
Betrieb |
10° bis 35°C |
|
|
Lagerung |
–40° bis 70° C |
|
|
Relative Luftfeuchtigkeit: |
|
|
|
Betrieb |
85% (nicht-kondensierend bei 40° C) |
Lagerung |
95% (nicht-kondensierend bei 55° C) |
|
|
ANMERKUNG: Die vollständigen Namen der in dieser Tabelle benutzten Abkürzungen bzw. Akronyme finden Sie im "Glossar". |
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E/A-Schnittstellen und -Anschlüsse
Dell™ PowerEdge™ 4600-Systeme: Benutzerhandbuch
E/A-Schnittstellen und -Anschlüsse
Serielle und parallele Schnittstellen
Tastaturund Mausanschlüsse
Videoanschluß
USB-Anschlüsse
Integrierte Netzwerkschnittstellen-Controller-Anschlüsse
E/A-Schnittstellen und -Anschlüsse
Die E/A-Schnittstellen und -Anschlüsse an der und Monitor Daten austauscht. Abbildung B-1
Rückseite des Systems sind Gateways, über die das System mit externen Geräten wie Tastatur, Maus, Drucker zeigt die E/A-Schnittstellen und -Anschlüsse des Systems.
Abbildung B-1. E/A-Schnittstellen und -Anschlüsse
Serielle und parallele Schnittstellen
Die beiden integrierten seriellen Schnittstellen benutzen 9-polige D-Subminiaturanschlüsse auf der Rückseite. Diese Schnittstellen unterstützen Geräte wie externe Modems, Drucker, Plotter und Mäuse, die das serielle Datenübertragungsformat (bitweise über eine Leitung) verwenden.
Ein Großteil der Software verwendet für die Bezeichnung einer seriellen Schnittstelle den Begriff COM (Kommunikation) gefolgt von einer Nummer (z. B. COM1 oder COM2). Die Standardbezeichnungen der integrierten seriellen Schnittstellen des Systems lauten COM1 und COM2.
Die integrierte parallele Schnittstelle benutzt einen 25-poligen D-Subminiaturanschluß auf der Systemrückseite. Diese E/A-Schnittstelle sendet Daten im parallelen Format (wobei acht Bit bzw. ein Byte gleichzeitig über acht separate Leitungen eines Kabels gesendet werden). Die parallele Schnittstelle wird primär für Drucker benutzt.
Die meisten Programme verwenden das Akronym LPT (für Line Printer [Zeilendrucker]) und eine Nummer zur Bezeichnung einer parallelen Schnittstelle (z. B.
LPT1). Die Standardbezeichnung der integrierten parallelen Schnittstelle des Systems lautet LPT1.
Die Installation von Programmen umfaßt oft einen Schritt, in dem die Schnittstelle, an der ein externes Gerät (z. B. der Drucker) angeschlossen ist, angegeben werden muß. So wird dem Programm mitgeteilt, wohin es seine Ausgaben senden soll. Eine falsche Zuweisung kann dazu führen, daß der Drucker entweder gar nicht oder nur fehlerhaft druckt.
Erweiterungskarte mit seriellen oder parallelen Schnittstellen hinzufügen
Das System ist mit einer automatischen Konfigurationsfunktion für serielle Schnittstellen ausgestattet. So kann eine Erweiterungskarte ohne Neukonfiguration im System installiert werden, wenn sie eine serielle Schnittstelle mit der gleichen Kennung wie eine der integrierten Schnittstellen besitzt. Wenn das System eine zweite serielle Schnittstelle auf der Erweiterungskarte feststellt, erfolgt eine Umadressierung (Neuzuweisung) der integrierten Schnittstelle auf die
nächste verfügbare Adresse.
Die neuen und die neu zugewiesenen COM-Anschlüsse teilen sich dieselbe IRQ-Einstellung (Interrupt Request [Unterbrechungsaufforderung]), wie nachstehend gezeigt:
COM1, COM3: IRQ4 (gemeinsame Einstellung)
COM2, COM4: IRQ3 (gemeinsame Einstellung)
Diese COM-Anschlüsse besitzen folgende E/A-Adreßeinstellungen:
COM1: 3F8h
COM2: 2F8h
COM3: 3E8h
COM4: 2E8h
Beispiel: Beim Einbau einer internen Modemkarte mit einer als COM1 konfigurierten Schnittstelle erkennt das System COM1 als Adresse auf der Modemkarte.
Es stellt die integrierte serielle Schnittstelle, die bisher COM1 war, auf COM3 um, das sich die IRQ mit COM1 teilt. (Beachten Sie, daß Sie COM-Anschlüsse, die sich eine IRQ teilen, bei Bedarf verwenden können, daß es jedoch unter Umständen nicht möglich ist, sie gleichzeitig zu verwenden.) Wenn Sie eine oder mehrere Erweiterungskarten mit als COM1 und COM3 bezeichneten seriellen Schnittstellen installieren, wird die entsprechende integrierte serielle Schnittstelle deaktiviert.
Bevor Sie eine Karte einbauen, die eine Umadressierung der COM-Anschlüsse erfordert, sollten Sie in den Softwarehandbüchern nachlesen, ob die Karte die neue COM-Konfiguration auch unterstützt.
Eine automatische Konfiguration kann vermieden werden, indem Sie über Jumper auf der betreffenden Erweiterungskarte die Schnittstellenadresse auf die nächste freie COM-Kennung ändern und die Adresse der integrierten Schnittstelle belassen. Alternativ lassen sich die integrierten Schnittstellen auch im System-Setup-Programm deaktivieren. Weitere Informationen zu den standardmäßig eingestellten E/A-Schnittstellenadressen und zulässigen IRQEinstellungen finden Sie in der Dokumentation zur Erweiterungskarte. Dort befinden sich auch Anleitungen zur Neuadressierung der Schnittstelle und
Änderung der IRQ-Einstellung, falls dies nötig ist.
Wenn Sie eine Erweiterungskarte hinzufügen, die z. B. eine als LPT1 (IRQ7, E/A-Adresse 378h) konfigurierte parallele Schnittstelle besitzt, müssen Sie zur
Umadressierung der integrierten parallelen Schnittstelle das System-Setup-Programm verwenden.
Allgemeine Informationen darüber, wie das Betriebssystem serielle und parallele Schnittstellen behandelt und detaillierte Erklärungen der betreffenden
Befehle finden Sie im Handbuch zum Betriebssystem.
Serielle Schnittstellenanschlüsse
Bei einer Neukonfiguration der Hardware müssen eventuell die Pin-Nummern und die Signalinformationen der seriellen Schnittstellenanschlüsse angegeben werden. Abbildung B-2 zeigt die Pin-Nummern für die seriellen Schnittstellenanschlüsse, und Tabelle B-1 definiert die Pin-Belegung und Schnittstellensignale für den seriellen Schnittstellenanschluß.
Abbildung B-2. Pin-Nummern für die seriellen Schnittstellenanschlüsse
Tabelle B-1. Pin-Nummern für die seriellen Schnittstellenanschlüsse
Pin |
Signal |
E/A |
Definition |
|
|
|
|
1 |
DCD |
E |
Datenträgererkennung |
|
|
|
|
2 |
SIN |
E |
Serielle Eingabe |
|
|
|
|
3 |
SOUT |
A |
Serielle Ausgabe |
4 |
DTR |
A |
Datenterminal bereit |
|
|
|
|
5 |
GND |
Nicht zutreffend |
Betriebserdung |
|
|
|
|
6 |
DSR |
E |
Datensatz bereit |
|
|
|
|
7 |
RTS |
A |
Sendeanfrage |
|
|
|
|
8 |
CTS |
E |
Sendefreigabe |
|
|
|
|
9 |
RI |
E |
Klingelzeichenanzeige |
|
|
|
|
Shell |
Nicht verfügbar |
Nicht verfügbar |
Gehäuseerdung |
|
|
|
|
Paralleler Schnittstellenanschluß
Bei der Neukonfiguration der Hardware ist es u. U. notwendig, Pin-Nummer und Signalinformationen des parallelen Schnittstellenanschlusses zu kennen. Abbildung B-3 zeigt die Pin-Nummern für den parallelen Schnittstellenanschluß und Tabelle B-2 bestimmt die Pin-Belegungen und Schnittstellensignale für den parallelen Schnittstellenanschluß.
Abbildung B-3. Pin-Nummern für den parallelen Schnittstellenanschluß
Tabelle B-2. Pin-Belegungen der parallelen Schnittstelle
Pin |
Signal |
E/A |
Definition |
|
|
|
|
|
|
1 |
STB# |
E/A |
Abtastimpuls |
|
|
|
|
|
|
2 |
PD0 |
E/A |
Druckerdatenbit 0 |
|
3 |
PD1 |
E/A |
Druckerdatenbit 1 |
|
|
|
|
|
|
4 |
PD2 |
E/A |
Druckerdatenbit 2 |
|
|
|
|
|
|
5 |
PD3 |
E/A |
Druckerdatenbit 3 |
|
|
|
|
|
|
6 |
PD4 |
E/A |
Druckerdatenbit 4 |
|
|
|
|
|
|
7 |
PD5 |
E/A |
Druckerdatenbit 5 |
|
|
|
|
|
|
8 |
PD6 |
E/A |
Druckerdatenbit 6 |
|
|
|
|
|
|
9 |
PD7 |
E/A |
Druckerdatenbit 7 |
|
|
|
|
|
|
10 |
ACK# |
E |
Rückmeldung |
|
11 |
BUSY |
E |
Besetzt |
|
|
|
|
|
|
12 |
PE |
E |
Papierende |
|
|
|
|
|
|
13 |
SLCT |
E |
Wählen |
|
|
|
|
|
|
14 |
AFD# |
A |
Autozeilenvorschub |
|
|
|
|
|
|
15 |
ERR# |
E |
Fehler |
|
|
|
|
|
|
16 |
INIT# |
A |
Drucker initialisieren |
|
|
|
|
|
|
17 |
SLIN# |
A |
Anwahl ein |
|
|
|
|
|
|
18 - 25 |
GND |
Nicht verfügbar |
Betriebserdung |
|
|
|
|
|
|
Tastaturund Mausanschlüsse
Das System verwendet eine Tastatur des Typs PS/2 (Personal System/2) und unterstützt eine PS/2-kompatible Maus. Die Kabel beider Geräte werden an 6- polige DIN-Miniaturbuchsen (Deutsche Industrienorm) auf der Rückseite des Systems angeschlossen.
Die Maustreibersoftware kann der Maus beim Mikroprozessor Priorität einräumen, indem sie jedesmal IRQ12 ausgibt, wenn eine neue Mausbewegung erkannt wird. Die Treibersoftware gibt außerdem die Mausdaten an das ausschlaggebende Anwendungsprogramm weiter.
Tastaturanschluß
Sollten Sie die Hardware neu konfigurieren müssen, benötigen Sie eventuell die Pin-Nummer und Signalinformationen für den Tastaturanschluß. Abbildung B-4 zeigt die Pin-Nummern des Tastaturanschlusses und Tabelle B-3 zeigt und bestimmt die Pin-Belegungen und Schnittstellensignale für den Tastaturanschluß.
Abbildung B-4. Pin-Nummern des Tastaturanschlusses
Tabelle B-3. Pin-Belegungen für den Tastaturanschluß
Pin |
Signal |
E/A |
Definition |
1 |
KBDATA |
E/A |
Tastaturdaten |
|
|
|
|
2 |
NC |
Nicht verfügbar |
Kein Anschluß |
|
|
|
|
3 |
GND |
Nicht verfügbar |
Betriebserdung |
|
|
|
|
4 |
FVcc |
Nicht verfügbar |
Gesicherte Versorgungsspannung |
|
|
|
|
5 |
KBCLK |
E/A |
Tastaturtaktrate |
|
|
|
|
6 |
NC |
Nicht verfügbar |
Kein Anschluß |
|
|
|
|
Shell |
Nicht verfügbar |
Nicht verfügbar |
Gehäuseerdung |
|
|
|
|
Mausanschluß
Wenn Sie die Hardware neu konfigurieren, benötigen Sie eventuell die Pin-Nummer und die Signalinformationen für den Mausanschluß. Abbildung B-5 zeigt die Pin-Nummern für den Mausanschluß, und Tabelle B-4 zeigt und bestimmt die Pin-Belegungen und Schnittstellensignale für den Mausanschluß.
Abbildung B-5. Pin-Nummern für den Mausanschluß
Tabelle B-4. Pin-Belegungen für den Mausanschluß
Pin |
Signal |
E/A |
Definition |
|
|
|
|
|
|
1 |
MFDATA |
E/A |
Mausdaten |
|
|
|
|
|
|
2 |
NC |
Nicht verfügbar |
Kein Anschluß |
|
|
|
|
|
|
3 |
GND |
Nicht verfügbar |
Betriebserdung |
|
|
|
|
|
|
4 |
FVcc |
Nicht verfügbar |
Gesicherte Versorgungsspannung |
|
5 |
MFCLK |
E/A |
Maustaktrate |
|
|
|
|
|
|
6 |
NC |
Nicht verfügbar |
Kein Anschluß |
|
|
|
|
|
|
Shell |
Nicht verfügbar |
Nicht verfügbar |
Gehäuseerdung |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Videoanschluß
Das System benutzt zum Anschluß eines VGA-kompatiblen Monitors (Video Graphics Array [Videografikanordnung]) am System einen 15-poligen HD-D-
Subminiaturanschluß an der Rückseite des Systems. Die Videoschaltkreise der Systemplatine synchronisieren die Signale, mit denen die Rot-, Grünund BlauElektronenkanonen des Monitors gesteuert werden.
ANMERKUNG: Bei der Installation einer Videokarte wird das integrierte Video-Subsystem automatisch deaktiviert.
Wenn Sie die Hardware neu konfigurieren, benötigen Sie eventuell die Pin-Nummer und Signalinformationen für den Video-Controller. Abbildung B-6 zeigt die Pin-Nummern für den Videoanschluß, und Tabelle B-5 bestimmt die Pin-Belegungen und Schnittstellensignale für den Videoanschluß.
Abbildung B-6. Pin-Nummern für den Videoanschluß
Tabelle B-5. Pin-Belegung für den Videoanschluß
Pin |
Signal |
E/A |
Definition |
|
|
|
|
|
|
1 |
RED |
A |
Rotes Video |
|
|
|
|
|
|
2 |
GREEN |
A |
Grünes Video |
|
|
|
|
|
|
3 |
BLUE |
A |
Blaues Video |
|
|
|
|
|
|
4 |
NC |
Nicht verfügbar |
Kein Anschluß |
|
5 - 8, 10 |
GND |
Nicht verfügbar |
Betriebserdung |
|
|
|
|
|
|
9 |
VCC |
Nicht verfügbar |
Versorgungsspannung |
|
|
|
|
|
|
11 |
NC |
Nicht verfügbar |
Kein Anschluß |
|
|
|
|
|
|
12 |
DDC data out |
A |
Monitorerkennungsdaten |
|
|
|
|
|
|
13 |
HSYNC |
A |
Horizontale Synchronisation |
|
|
|
|
|
|
14 |
VSYNC |
A |
Vertikale Synchronisation |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
USB-Anschlüsse
Das System besitzt zum Anschluß von zwei USB-kompatiblen Geräten zwei USB-Anschlüsse (Universal Serial Bus [Universeller serieller Bus]). USB-Geräte sind Peripheriegeräte, wie z. B. Tastaturen, Mausgeräte, Drucker und PC-Lautsprecher.
HINWEISE: Schließen Sie kein USB-Gerät und keine Kombination von USB-Geräten an, deren maximale Stromaufnahme mehr als 500 mA pro Kanal oder +5 V beträgt. Werden Geräte angeschlossen, die diesen Schwellenwert überschreiten, können sich die USB-Anschlüsse ausschalten. In der Dokumentation zu den USB-Geräten sind die maximalen Spannungswerte aufgeführt.
Bei einer Neukonfiguration der Hardware müssen eventuell die Pin-Nummern und die Signalinformationen der USB-Anschlüsse angegeben werden. Abbildung B-7 zeigt den USB-Anschluß und Tabelle B-6 bestimmt die Pin-Belegungen und Schnittstellensignale für den USB-Anschluß.
Abbildung B-7. Pin-Nummern für den USB-Anschluß
Tabelle B-6. Pin-Belegungen für den USB-Anschluß
Pin |
Signal |
E/A |
Definition |
|
|
|
|
|
|
1 |
Vcc |
Nicht verfügbar |
Versorgungsspannung |
|
|
|
|
|
|
2 |
DATA |
E |
Dateneingang |
|
|
|
|
|
|
3 |
+DATA |
A |
Datenausgang |
|
|
|
|
|
|
4 |
GND |
Nicht verfügbar |
Betriebserdung |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Integrierte Netzwerkschnittstellen-Controller-Anschlüsse
Das System enthält zwei integrierte NICs (Network Interface Controller [Netzwerkschnittstellen-Controller]) - einen 10/100-Megabit pro Sekunde (Mbps) NIC und einen 10/100/1000-Mbps NIC.
Der 10/100-Mbps NIC bietet alle Funktionen einer separaten Netzwerkerweiterungskarte und unterstützt sowohl den 10 BASE-T- als auch den 100 BASE-TX- Ethernet-Standard.
Der 10/100/1000-Mbps-NIC bietet eine schnellere Kommunikation zwischen Servern und Workstations und eine effiziente Nutzung der Host-Ressourcen, wodurch mehr Systemressourcen für andere Anwendungen zur Verfügung stehen. Der NIC unterstützt die Ethernet-Normen 10 Base-T, 100 Base-TX und 1000 Base-T.
Beide NICs besitzen die Funktion Wake Up On LAN, mit der das System durch ein besonderes LAN-Signal von einer Serververwaltungskonsole aus gestartet werden kann. Wake Up On LAN bietet Remote-System-Setup, Softwaredownload und -installation, Dateiaktualisierungen und die Bestandsaufnahme nach
Büroschluß und an Wochenenden, wenn der LAN-Verkehr normalerweise minimal ist.
Abbildung B-8. NIC-Anschluß
Erforderliche Netzwerkkabel
Die RJ45-NIC-Anschlüsse des Systems sind für den Anschluß eines UTP-Ethernet-Kabels (Unshielded Twisted Pair [Nicht abgeschirmtes Twisted-Pair]) mit standardmäßigen RJ45-kompatiblen Steckern ausgelegt. Stecken Sie ein Ende des UTP-Kabels in den NIC-Anschluß, bis der Stecker sicher einrastet. Stecken Sie das andere Ende des Kabels in eine Wandplatte für eine RJ45-Buchse oder verbinden Sie es mit einer RJ45-Schnittstelle eines UTP-Konzentrators oder
Verteilers (je nachdem, welche Netzwerkkonfiguration vorliegt). Beachten Sie die folgenden Verkabelungseinschränkungen für 10 Base-T-, 100 Base-TX- und 1000 Base-T-Netzwerke.
HINWEISE: Um Leitungsinterferenzen zu vermeiden, müssen Sprechund Datenleitungen in separaten Mänteln geführt werden.
•Verwenden Sie Leitungen und Anschlüsse der Kategorie 5 oder höher.
•Die maximale Kabellänge (von der Workstation zum Hub) beträgt 100 m.
•Betriebsrichtlinien eines Netzwerks finden Sie unter "Systembetrachtungen bei Mehrfachsegment-Netzwerken" der IEEE 802.3-Norm.
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SCSI-Treiber installieren und konfigurieren
Dell™ PowerEdge™ 4600-Systeme: Benutzerhandbuch
Das Dienstprogramm SCSISelect
Störungen bei NetWare beheben
In diesem Abschnitt wird die Installation und Konfiguration der im System enthaltenen SCSI-Gerätetreiber beschrieben. Diese Gerätetreiber wurden für den Betrieb mit dem Adaptec AIC-7899Ultra 160/m SCSI-3-Controller auf der Systemplatine entwickelt. Jeder Kanal des AIC-7899 unterstützt bis zu acht interne
SCSI-Festplattenlaufwerke über die SCSI-Rückwandplatinen.
Wenn Sie einen optionalen RAID-Controller verwenden, finden Sie Informationen über die Installation der SCSI-Gerätetreiber in der Dokumentation des RAIDControllers.
Anleitungen zur Installation von SCSI-Hardwaregeräten, wie zum Beispiel Festplattenlaufwerke, Bandlaufwerke oder CD-ROM-Laufwerke, finden Sie unter "Laufwerk im externen Schacht installieren" im Installationsund Fehlerbehebungshandbuch. Installieren und konfigurieren Sie nach der Installation der SCSI-
Geräte alle SCSI-Gerätetreiber zur Kommunikation mit dem Betriebssystem.
SCSI-Gerätetreiber sind für die folgenden Betriebssysteme verfügbar:
•Microsoft® Windows NT® Server 4.0
•Novell® NetWare® 5.x
Anleitungen zum Erstellen einer Treiberdiskette für Ihr Betriebssystem finden Sie unter "Die CD Dell OpenManage Server Assistant verwenden". Anleitungen zur Konfiguration der SCSI-Gerätetreiber finden Sie in der mitgelieferten Dokumentation zum Betriebssystem. Das in diesem Abschnitt beschriebene SCSISelect-Dienstprogramm muß möglicherweise auch eingesetzt werden.
Das Dienstprogramm SCSISelect
Das BIOS des integrierten Adaptec AIC-7899 SCSI-Controllers enthält ein menügesteuertes SCSISelect-Konfigurationsdienstprogramm, in dem die
Einstellungen für den SCSI-Controller ohne Öffnen des Systems vorgenommen werden können. SCSISelect enthält auch die SCSI-Festplatten- Dienstprogramme, mir denen eine Low-Level-Formatierung oder Überprüfung der Datenträger der SCSI-Festplattenlaufwerke vorgenommen werden kann.
Dienstprogramm SCSISelect starten
Das SCSISelect-Dienstprogramm kann durch Drücken von <Strg><a> ausgeführt werden, während die folgende Eingabeaufforderung kurz während des
Systemstarts eingeblendet wird:
Press <CTRL><A> for SCSISelect™ Utility!
(<STRG><A> für SCSISelect™-Dienstprogramm drücken!)
Das erste Menü zeigt die Optionen Configure/View Host Adapter Settings (Host-Adapter-Einstellungen konfigurieren/anzeigen) und SCSI Disk Utilities (SCSI-Festplatten-Dienstprogramme) an.
SCSISelect-Menüs verwenden
SCSISelect verwendet Menüs, um auswählbare Optionen anzuzeigen. Verwenden Sie zur Auswahl einer Option die Nach-Oben- und Nach-Unten-Pfeiltasten, um den Cursor zur gewünschten Option zu bewegen und drücken Sie dann <Eingabe>.
In einigen Fällen hat die Auswahl einer Option die Anzeige eines weiteren Menüs zur Folge. Durch Drücken von <Esc> kann zu jeder Zeit das vorherige Menü aufgerufen werden. Um die ursprünglichen SCSISelect-Standardeinstellungen wiederherzustellen, drücken Sie <F6>.
Standardeinstellungen für SCSISelect
Standardeinstellungen des integrierten AIC-7899 SCSI-Controllers werden in Tabelle C-1 aufgeführt. Diese Standardeinstellungen sind für die meisten PCI-
Systeme geeignet. Führen Sie SCSISelect nur aus, wenn eine der Standardeinstellungen geändert werden muß.
ANMERKUNG: Um die Konfigurationseinstellungen zu ändern, muß das SCSISelect-Dienstprogramm ausgeführt werden.
ANMERKUNG: Wenn der Host-Adapter das startfähige Festplattenlaufwerk nicht steuert, kann dessen BIOS deaktiviert werden.
Lesen Sie die Beschreibung jeder Einstellung in den folgenden Unterabschnitten, wenn Sie die Einstellungen ändern wollen oder müssen. Lesen Sie "SCSIFestplattendienstprogramme verwenden", um eine der Standardeinstellungen zu ändern oder um ein Festplattenlaufwerk zu formatieren oder zu überprüfen.
Tabelle C-1. AIC-7899 SCSI-Controller-Einstellungen
Einstellung |
Standardeinstellung |
Definitionen der SCSI-Bus-Schnittstelle: |
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Host-Adapter-SCSI-ID |
7 |
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SCSI-Paritätsprüfung |
Aktiviert |
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Host-Adapter-SCSI-Terminierung |
Aktiviert oder automatisch |
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Startgeräteoptionen: |
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Startkanal |
A zuerst |
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Start-SCSI-ID |
0 |
Start-LUN-Nummer |
0 |
SCSI-Gerät/Konfiguration: |
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Synch.-Transferrate MB/Sek |
160 |
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Breiteverhandlungen initialisieren |
Ja (aktiviert) |
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Verbindungsabbau aktivieren |
Ja (aktiviert) |
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Startbefehl der Einheit senden |
Ja (aktiviert) |
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Rückschreib-Cache aktivieren |
Ja oder N/C |
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Mehrfach-BIOS-LUN-Unterstützung |
Nein (aktiviert) |
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In BIOS-Scan einbeziehen |
Ja (aktiviert) |
Erweiterte Konfiguration: |
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SCSI-Bus bei IC-Initialisierung zurücksetzen |
Aktiviert |
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Die Meldung <Strg><a> während BIOS-Initialisierung anzeigen |
Aktiviert |
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Erweiterte BIOS-Übersetzung für DOS-Treiber > 1 GB |
Aktiviert |
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Ausführlicher Modus/Stummodus |
Ausführlich |
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Host-Adapter-BIOS |
Aktiviert |
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Domänenüberprüfung |
Aktiviert |
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Wechselbare Datenträger unter BIOS als Festplattenlaufwerke unterstützen |
Nur Start |
BIOS-Unterstützung für startfähige CD-ROM |
Aktiviert |
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BIOS-Unterstützung für Int-13-Erweiterungen |
Aktiviert |
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Unterstützung für Ultra-SCSI-Geschwindigkeit |
Aktiviert |
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ANMERKUNG: Die vollständigen Namen der in dieser Tabelle benutzten Abkürzungen bzw. Akronyme finden Sie im "Glossar".
Definitionen der SCSI-Bus-Schnittstelle
Die grundlegenden Host-Adapter-Einstellungen sind die SCSISelect-Einstellungen, die am wahrscheinlichsten geändert werden müssen:
•Host Adapter SCSI ID (SCSI-ID des Host-Adapters) - legt die SCSI-ID des Host-Adapters fest. Die Standardeinstellung ist SCSI ID 7 (SCSI-ID 7), was dem Host-Adapter ermöglicht, neben Wide-SCSI-Geräten auch Narrow-SCSI-Geräte zu unterstützen. Dell empfiehlt, die Einstellung SCSI-ID 7 des Host-Adapters nicht zu ändern.
•SCSI Parity Checking (SCSI-Paritätsprüfung) - bestimmt, ob der Host-Adapter die Genauigkeit des Datentransfers auf dem SCSI-Bus bestätigt. Die Standardeinstellung ist Enabled (Aktiviert). Die Option SCSI-Paritätsprüfung sollte deaktiviert werden, falls eines der mit dem Host-Adapter verbundenen SCSI-Geräte die SCSI-Parität nicht unterstützt; ansonsten sollte diese Option aktiviert bleiben. Die meisten SCSI-Geräte unterstützen SCSI-Parität. Wenn Sie nicht sicher sind, ob ein Gerät SCSI-Parität unterstützt, ziehen Sie die Dokumentation des Gerätes zu Rate.
•Host Adapter SCSI Termination (SCSI-Terminierung des Host-Adapters) - aktiviert den Abschlußwiderstand des Host-Adapters. Die
Standardeinstellung für den AIC-7899-Host-Adapter ist Aktiviert oder Automatic (Automatisch). Dell empfiehlt, diese Option nicht zu ändern.
Startgeräteoptionen
Mit der Option Boot Device (Startgerät) können die Geräte angegeben werden, von denen das System gestartet werden soll:
•Boot SCSI ID (Start-SCSI-ID) - legt den Startkanal (A oder B) für den Dualkanal Adaptec 7899-Host-Adapter fest. Die Standardeinstellung lautet A First (A zuerst).
•Boot LUN Number (Start-LUN-Nummer) - ermöglicht das Festlegen einer bestimmten LUN (Logical Unit Number [Logische Einheitsnummer]), von der aus das Startgerät starten soll, wenn es über mehrere LUNs verfügt und BIOS-Multiple LUN Support (Mehrfach-LUN-Unterstützung) aktiviert ist (siehe "SCSI-Geräte-/Konfigurationseinstellungen"). Die Standardeinstellung ist LUN 0.
SCSI-Geräte-/Konfigurationseinstellungen
Über die SCSI-Geräte-/Konfigurations-Einstellungen können bestimmte Parameter für jedes Gerät am SCSI-Bus konfiguriert werden. Um ein bestimmtes Gerät zu konfigurieren, müssen Sie die diesem Gerät zugeordnete SCSI-ID kennen. Wenn Sie die SCSI-ID nicht kennen, lesen Sie "SCSI-Festplattendienstprogramme verwenden".
•Sync Transfer Rate MB/sec (Sync-Transferrate MB/sek) - legt die maximale, vom Host-Adapter untersützte synchrone Datentransferrate fest.
Der AIC-7899-Host-Adapter unterstützt Transferraten von bis zu 160 MB/s (Megabyte pro Sekunde). Die Standardeinstellung für den AIC-7899-Host- Adapter ist 160 MB/s.
Ist der Host-Adapter so eingestellt, daß kein synchroner Datentransfer verhandelt wird, stellt die maximale synchrone Transferrate die höchstmögliche Rate dar, die der Host-Adapter vom Gerät während der Verhandlung akzeptiert. (Diese Einstellung ist das Standard-SCSI-Protokoll.)
•Initiate Wide Negotiation (Breiteverhandlung initialisieren) - bestimmt, ob der Host-Adapter versucht, einen 16-Bit-Datentransfer anstelle eines 8- Bit-Datentransfers auszuführen. Die Standardeinstellung ist Yes (Ja).
ANMERKUNG: Einige 8-Bit-SCSI-Geräte haben möglicherweise Probleme bei der Durchführung der Breiteverhandlungen, wodurch ein sprunghaftes Systemverhalten bzw. ein Abbruch der Computertätigkeit verursacht werden kann. Stellen Sie Breiteverhandlungen initialisieren für diese Geräte auf No (Nein).
Wenn diese Option auf Ja gesetzt wird, versucht der Host-Adapter, einen 16-Bit-Datentransfer durchzuführen. Wenn diese Option auf Nein gesetzt ist, wird der 8-Bit-Datentransfer verwendet, es sei denn, das SCSI-Gerät selbst fordert Breiteverhandlungen an. Die effektive Transferrate wird beim 16-Bit- Datentransfer verdoppelt, da der Datenpfad für Wide-SCSI doppelt so groß ist, wie der von 8-Bit-SCSI.
•Enable Disconnection (Verbindungsabbau aktivieren) (manchmal als disconnect/reconnect [trennen/wiederherstellen] bezeichnet) - legt fest, ob der Host-Adapter dem SCSI-Gerät erlaubt, die Verbindung mit dem SCSI-Bus zu trennen. Die Aktivierung des Verbindungsabbruchs erlaubt dem Host-
Adapter, andere Funktionen auf dem SCSI-Bus auszuführen, während das SCSI-Gerät vorübergehend getrennt ist. Die Standardeinstellung ist Ja.
Lassen Sie die Einstellung Verbindungsabbau aktivieren auf Ja, wenn zwei oder mehr SCSI-Geräte mit dem Host-Adapter verbunden sind. Dadurch wird die Leistung des SCSI-Busses optimiert. Ist nur ein SCSI-Gerät mit dem Host-Adapter verbunden, stellen Sie die Option Verbindungsabbau aktivieren auf Nein, um eine leicht verbesserte Leistung zu erzielen.
•Send Start Unit Command (Startbefehl der Einheit senden) - legt fest, ob der Startbefehl der Einheit während der Startroutine an das SCSI-Gerät gesendet wird. Die Standardeinstellung ist Ja.
Das Einstellen dieser Option auf Ja reduziert die Belastung des Netzteils des Systems, indem dem Host-Adapter ermöglicht wird, beim Start des Systems ein SCSI-Gerät auf einmal zu starten. Wenn diese Option auf Nein gesetzt ist, können die Geräte gleichzeitig starten. Für die meisten Geräte muß ein Jumper gesetzt werden, um auf diesen Befehl reagieren zu können.
ANMERKUNG: Wenn der Befehl Startbefehl der Einheit senden auf Ja gesetzt ist, ist die Dauer der Startroutine bei vielen Geräten davon abhängig, wie lange der Start jedes Laufwerks dauert.
•Enable Write Back Cache (Rückschreib-Cache aktivieren) - signalisiert den Abschluß einer Schreibanforderung, sobald das Schreiben der Daten in den Cache-Speicher abgeschlossen ist. Der tatsächliche Schreibvorgang auf das Festplattenlaufwerk wird zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt. Die
Standardeinstellung lautet N/C oder Ja.
•BIOS Multiple LUN Support (BIOS-Mehrfach-LUN-Unterstützung) - bietet Unterstützung für Peripheriegeräte, zu denen mehrere SCSI-Geräte gehören, wie zum Beispiel selbstladende Bandlaufwerke und CD-ROM-Wechsler.
ANMERKUNG: Die Einstellung für BIOS-Mehrfach-LUN-Unterstützung muß auf Nein oder Aktiviert (Standardeinstellung) gesetzt sein, wenn ein selbstladendes Bandlaufwerk angeschlossen ist.
•Include in BIOS Scan (In BIOS-Scan einbeziehen) - legt fest, ob das System-BIOS dieses Gerät beim Systemstart abtasten soll. Die
Standardeinstellung ist Ja.
Erweiterte Konfigurationseinstellungen
Die erweiterten Host-Adapter-Einstellungen sollten nicht geändert werden, es sei denn, dies ist absolut erforderlich. Diese Werte werden von Dell eingestellt; Änderungen können Konflikte mit den SCSI-Geräten zur Folge haben.
•Reset SCSI Bus at IC Initialization (SCSI-Bus bei IC-Initialisierung zurücksetzen) - ermöglicht die Rücksetzung des SCSI-Bus bei der Initialisierung des Controllers. Die Standardeinstellung ist Aktiviert.
•Display <Ctrl><a> Message During BIOS Initialization (Die Meldung <Strg><a> während der BIOS-Initialisierung anzeigen) - legt fest, ob die Meldung Press <CTRL><A> for SCSISelect (TM) Utility! (<STGR><A> für SCSISelect(TM)-Dienstprogramm drücken!) während des Systemstarts auf dem Bildschirm eingeblendet wird. Die Standardeinstellung ist Aktiviert. Wenn diese Einstellung deaktiviert ist, kann das SCSISelect-Dienstprogramm weiterhin durch Drücken von <Strg><a> ausgeführt werden, nachdem das BIOS-Banner des Host-Adapters eingeblendet wurde.
•Extended BIOS Translation For DOS Drives > 1 GB (Erweiterte BIOS-Übersetzung für DOS-Laufwerke > 1 GB) - legt fest, ob erweiterte
Übersetzungen für SCSI-Festplattenlaufwerke zur Verfügung stehen, deren Speicherkapazität größer als 1 GB ist. Die Standardeinstellung ist Aktiviert.
HINWEIS: Vor dem Ändern des Übersetzungsplans sollte das Festplattenlaufwerk gesichert werden. Beim Wechseln von einem Übersetzungsplan zum anderen gehen alle Daten verloren.
Der Standard-Übersetzungsplan für SCSI-Host-Adapter bietet eine maximal zugängliche Kapazität von 1 GB. Zur Unterstützung von Festplattenlaufwerken mit mehr als 1 GB Kapazität enthalten die Host-Adapter der Serie 78xx einen erweiterten Übersetzungsplan, mit dem Festplattenlaufwerke von bis zu 8 GB Speicherkapazität und einer Partition von maximal 2 GB unter dem DOS-Betriebssystem unterstützt werden.
Es ist nicht erforderlich, die Einstellung Extended BIOS Translation (Erweiterte BIOS-Übersetzung) zu aktivieren, wenn ein anderes Betriebssystem verwendet wird, wie zum Beispiel Novell NetWare.
Wenn ein Festplattenlaufwerk mit mehr als 1 GB Speicherkapazität partitioniert wird, verwenden Sie wie gewohnt das MS-DOS®-Dienstprogramm fdisk. Da die Zylindergröße unter der erweiterten Übersetzung auf 8 MB erhöht wird, muß die gewählte Partitionsgröße ein Vielfaches von 8 MB sein. Wird eine Größe ausgewählt, die kein Vielfaches von 8 MB darstellt, rundet fdisk auf das nächste ganze Vielfache von 8 MB auf.
•Silent/Verbose Mode (Stummodus/Ausführlicher Modus) - zeigt die Host-Adapterinformationen während des Systemstarts an. Die
Standardeinstellung ist Verbose (Ausführlich).
•Host Adapter BIOS (Host-Adapter-BIOS) - aktiviert bzw. deaktiviert das Host-Adapter-BIOS. Die Standardeinstellung ist Aktiviert.
ANMERKUNG: Einige SCSISelect-Optionen sind so lange nicht wirksam, bis das Host-Adapter-BIOS aktiviert wird.
Wenn der Computer von einem SCSI-Festplattenlaufwerk gestartet wird, das an den Host-Adapter angeschlossen ist, muß das BIOS aktiviert sein. Das
Host-Adapter-BIOS sollte deaktiviert werden, wenn alle Peripheriegeräte auf dem SCSI-Bus (zum Beispiel CD-ROM-Laufwerke) von Gerätetreibern gesteuert werden und das BIOS nicht benötigen.
•Domain Validation (Domänenüberprüfung) - weist den Host-Adapter an, keine ausgehandelte Geschwindigkeit anzunehmen, bis ein Überprüfungstest erfolgreich ausgeführt wurde. Nachdem der Host-Adapter die Geschwindigkeit ermittelt hat, mit der ein Zielgerät Daten übertragen kann, sendet der Host-Adapter den Befehl Write Buffer (Puffer schreiben) zum Zielgerät. Der Datentransfer wird zuerst mit voller Geschwindigkeit ausgeführt. Der Initiator liest und testet die Daten und identifiziert alle Paritätsoder CRC-Fehler (Cyclic Redundancy Check [Zyklische Redundanzprüfung]). Wenn der Test fehlschlägt, verringert der Inititator seine Geschwindigkeit und wiederholt den Test. Auf diese Weise wird vor Beginn der Übertragung eine kompatible Geschwindigkeit gefunden und festgelegt. Die Standardeinstellung ist Aktiviert.
•Support Removable Disks Under BIOS As Fixed Disks (Wechselbare Datenträger unter BIOS als Festplattenlaufwerke unterstützen) - legt fest, welche Wechselmedienlaufwerke vom Host-Adapter-BIOS unterstützt werden. Die Standardeinstellung ist Boot Only (Nur Start). Folgende
Auswahloptionen stehen zur Verfügung.
HINWEIS: Wenn ein SCSI-Wechselmediengerät vom Host-Adapter-BIOS unterstützt wird, entfernen Sie den Datenträger nicht, während das Laufwerk eingeschaltet ist, da dies den Verlust von Daten zur Folge haben kann. Wenn das Entfernen von Datenträgern bei eingeschaltetem Laufwerk ermöglicht werden soll, installieren Sie den Gerätetreiber für Wechselmediengeräte und setzen Sie Option auf Deaktiviert.
¡Nur Start - Nur das Wechselmedienlaufwerk, das als Startgerät bestimmt ist, wird wie ein Festplattenlaufwerk behandelt.
¡All Disks (Alle Laufwerke) - Alle vom BIOS unterstützten Wechselmedienlaufwerke werden wie Festplattenlaufwerke behandelt.
¡Deaktiviert - Kein Wechselmedienlaufwerk wird wie ein Festplattenlaufwerk behandelt. In diesem Fall werden Softwaretreiber benötigt, da die
Laufwerke nicht vom BIOS gesteuert werden.
•BIOS Support For Bootable CD-ROM (BIOS-Unterstützung für startfähige CD-ROM) - legt fest, ob das Host-Adapter-BIOS einen von einem CD-ROM-
Laufwerk aus ausgeführten Neustart unterstützt. Die Standardeinstellung ist Aktiviert.
•BIOS Support For Int 13 Extensions (BIOS-Unterstützung für Int-13-Erweiterungen) - legt fest, ob das Host-Adapter-BIOS Festplattenlaufwerke mit mehr als 1024 Zylindern unterstützt. Die Standardeinstellung ist Aktiviert.
•Support For Ultra SCSI Speed (Unterstützung für Ultra-SCSI-Geschwindigkeit) - legt fest, ob der Host-Adapter hohe Transferraten unterstützt (20–
40 MB/Sek). Die Standardeinstellung ist Aktiviert.
SCSI-Festplattendienstprogramme verwenden
Um die SCSI Disk Utilities (SCSI-Laufwerk-Dienstprogramme) aufzurufen, wählen Sie aus dem beim Start von SCSISelect angezeigten Menü die Option
SCSI-Laufwerk-Dienstprogramme aus. Nach Auswahl der Option durchsucht SCSISelect sofort den SCSI-Bus (um zu bestimmen, welche Geräte installiert sind), und zeigt eine Liste aller SCSI-IDs sowie das den einzelnen IDs zugeordnete Gerät an.
Bei Auswahl einer bestimmten ID und eines bestimmten Gerätes erscheint ein kleines Menü, in dem die Optionen Format Disk (Festplatte formatieren) und
Verify Disk Media (Festplatten-Datenträger überprüfen) angezeigt werden.
HINWEIS: Die Option Festplatte formatieren löscht alle auf dem Festplattenlaufwerk befindliche Daten.
•Festplatte formatieren - führt ein Dienstprogramm aus, mit dem eine Low-Level-Formatierung eines Festplattenlaufwerks durchgeführt werden kann. Die meisten SCSI-Festplattenlaufwerke werden werkseitig formatiert und müssen nicht mehr formatiert werden. Das Adaptec-Dienstprogramm Format Disk (Festplatte formatieren) ist mit der Mehrzahl der SCSI-Festplattenlaufwerke kompatibel.
•Festplatten-Datenträger überprüfen - führt ein Dienstprogramm aus, mit dem der Datenträger eines Festplattenlaufwerks auf Fehler überprüft werden kann. Wenn das Dienstprogramm schadhafte Blöcke auf dem Datenträger feststellt, werden Sie aufgefordert, diese neu zuzuordnen; wenn Sie Ja wählen, werden diese Blöcke nicht mehr verwendet. Mit der Taste <Esc> kann das Dienstprogramm jederzeit beendet werden.
SCSISelect beenden
Um SCSISelect zu beenden, drücken Sie <Esc>, bis eine Meldung zum Beenden des Programms auffordert. (Wenn Sie Einstellungen des Host-Adapters der Serie 78xx geändert haben, werden Sie vor dem Beenden zum Speichern der Änderungen aufgefordert.) Wählen Sie an der Eingabeaufforderung Ja zum Beenden und drücken Sie dann eine beliebige Taste zum Neustart des Systems. Die über SCSISelect vorgenommenen Änderungen treten beim Neustart des Systems in Kraft. (Sie können an der Eingabeaufforderung Nein auswählen, wenn Sie SCSISelect noch nicht beenden wollen.)
Störungen bei NetWare beheben
Bei Störungen, die bei der Initialisierung des Treibers auftreten, kann der Treiber nicht mehr geladen werden. Wenn eine Störung auftritt, gibt das System einen Signalton aus und zeigt die folgende numerierte Fehlermeldung an:
xxx Message
(xxx Meldung)
xxxgibt den Fehlercode an, Meldung ist eine Zeile zur Erläuterung des Fehlers. Die Fehlercodes sind in drei Kategorien eingeteilt:
• 000 - 099 - Nicht-Host-Adapter-spezifisch • 100 - 299 - Host-Adapter-spezifisch
• 300 - 999 - Reserviert
Bestimmte Fehlercodes, wie zum Beispiel die in den folgenden Unterabschnitten beschriebenen Codes, erscheinen nur dann, wenn die Host-Adapter und Treiber installiert sind, die diese Fehlercodes erzeugen.
Nicht-Host-Adapter-spezifische Fehlercodes
Mit den folgenden Fehlercodes werden Fehlerzustände angezeigt, die durch Faktoren ausgelöst wurden, die nicht mit dem Host-Adapter in Verbindung stehen:
000 Failed ParseDriverParameters call
(000 Fehlerhafter ParseDriverParameters Aufruf)
Ein Aufruf der Routine NetWare ParseDriverParameters war aus unbekannter Ursache fehlerhaft. Die Befehlszeile enthält Fehler, oder Sie haben an der Anschlußbzw. der Steckplatz-Aufforderung <Esc> gedrückt.
001 Unable to reserve hardware, possible conflict
(001 Hardware kann nicht reserviert werden; möglicher Konflikt)
Der Versuch des Treibers, die Hardware-Einstellungen des Host-Adapters (d. h. die Einstellungen für DMA (Direct Memory Access [Direkter Speicherzugriff]) und IRQ (interrupt request [Unterbrechungsaufforderungen]) zu reservieren, war fehlerhaft. Eine andere Karte im System verursacht möglicherweise einen Konflikt mit dem Host-Adapter.
002 NetWare rejected card Failed AddDiskSystem call
(002 Karte wurde von NetWare nicht angenommen, fehlerhafter AddDiskSystem Aufruf)
Der Versuch des Treibers, den Host-Adapter bei NetWare anzumelden, schlug fehl. Dem Dateienserver steht möglicherweise nicht genug Speicher zur
Verfügung.
003 Invalid command line option entered > option
(003 Ungültige Befehlszeilenoption eingegeben > Option)
Es wurde eine ungültige Option in der Befehlszeile eingegeben. Die eingegebene ungültige Option, wird ebenfalls angezeigt.
004 Invalid command line, please enter correctly
(004 Ungültige Befehlszeile; bitte richtig eingeben)
Der Treiber konnte die von Ihnen eingegebenen Befehlsoptionen nicht verstehen. Stellen Sie sicher, daß Sie die Optionen richtig eingegeben haben.
Host-Adapter-spezifische Fehlercodes
Die folgenden Fehlercodes weisen auf Fehlerzustände hin, die von Faktoren ausgelöst wurden, die mit dem Host-Adapter in Verbindung stehen:
200 No host adapter found for this driver to register
(200 Kein Host-Adapter zur Registrierung dieses Treibers gefunden)
Es wurde kein Adaptec 78xx-Host-Adapter im System gefunden, den der Treiber erfassen konnte. Stellen Sie sicher, daß der Host-Adapter richtig konfiguriert ist und richtig im Steckplatz sitzt.
203 Invalid 'device' setting
(203 Ungültige 'Geräte'-Einstellung)
Sie haben in der Befehlszeile eine ungültige Steckplatzeinstellung eingegeben. Es können nur Steckplatznummern für gültige Host-Adapter eingeben werden. Wenn Sie ohne die Steckplatzoption laden, werden Sie zur Eingabe eines gültigen Wertes aufgefordert.
204 Invalid `verbose' setting, use `y'
(204 Ungültige 'Ausführlich'-Einstellung; verwenden Sie 'y' (für 'Ja')
Für diese Option kann nur y (für Ja) eingegeben werden (verbose=y).
205 Invalid `removable' setting, use `off'
(205 Ungültige 'entfernbare'-Einstellung; verwenden Sie 'off' (für 'Aus')
Für diese Option kann nur off (für aus) eingegeben werden (removable=off).
206 Invalid `fixed_disk' setting, use `off'
(206 Ungültige 'Festplatten'-Einstellung; verwenden Sie 'off')
Für diese Option kann nur off (für aus) eingegeben werden (fixed_disk=off).
208 SCSI present but not enabled/configured for PCI
(208 SCSI vorhanden, aber nicht für PCI aktiviert/konfiguriert)
Es ist zwar ein Host-Adapter vorhanden, aber dessen Bus oder Geräteeingang wurde noch nicht aktiviert.
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