Dell PowerConnect 2708 User Manual [de]

Dell™ PowerConnect™
27XX-Systeme
Benutzerhandbuch
www.dell.com | support.dell.com
Anmerkungen, Hinweise und Warnungen
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, die die Arbeit mit dem Computer
erleichtern.
wie derartige Probleme vermieden werden können.
VORSICHT: Hiermit werden Sie auf eine potentiell gefährliche Situation hingewiesen, die zu Sachschäden,
Verletzungen oder zum Tod führen könnte.
___________________
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keinen Anspruch auf Marken und Handelsnamen mit Ausnahme der eigenen.
Modelle PC2708, PC2716, PC2724, PC2748
Oktober 2006

Inhalt

1 Einführung
Systembeschreibung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
8 1-Gigabit-Ethernet-Ports 16 1-Gigabit-Ethernet-Ports 24 1-Gigabit-Ethernet-Ports + 2 SFP-Comboports 48 1-Gigabit-Ethernet-Ports
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
. . . . . . . . . . . . 8
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Leistungsmerkmale
Allgemeine Funktionsmerkmale Unterstützte MAC-Adress-Funktionen Layer-2-Funktionen VLAN-Funktionen Class-of-Service-Funktionen (CoS) Ethernet-Switch-Verwaltungsfunktionen Port-Standardeinstellungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
. . . . . . . . . . . . . . . . 13
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2 Beschreibung der Hardware
Switch-Port-Konfigurationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Vorderseite des PowerConnect 2708/2716/2724/2748
Abmessungen
Leuchtanzeigen
Stromversorgung Managed-Mode-LED Lüfter-LED (nur beim Modell 2748) Port-LEDs Managed-Mode-Taste Switch-Lüfter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
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Informationen zu Kabeln, Anschlüssen und Pinbelegung
1000BASE-T Kabelanforderungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
RJ-45-Anschlüsse für 10/100/1000BASE-T-Ports SFP-Ports Pin-Belegung von SFP-Schnittstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
. . . . . . . . . . 15
. . . . . . . . . . 22
. . . . . . . . . . . . 23
Stromversorgungsanschlüsse
Anschluss des internen Netzteils
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Inhalt 3
3 Installation des Dell™ PowerConnect™ 27XX
Sicherheitshinweise zur Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Übersicht
Standortvoraussetzungen
Auspacken
Montage des Geräts
Sicherheitshinweise zur Installation
Installation des Geräts
Verbinden des Geräts mit dem Netzwerk
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
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Sicherheit Schutz vor statischer Elektrizität Inhalt der Verpackung Auspacken des Geräts
Installation des Geräts im Rack Installation des Geräts auf einer ebenen Fläche Montage des Geräts an der Wand Verbinden des Geräts mit dem Netzteil
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
. . . . . . . . . . . . 33
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
. . . . . . . . . . . . . . . . . 34
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
4 Starten und Konfigurieren des Dell™ PowerConnect™ 27XX
Anzeige der Switch-Betriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Erstkonfiguration
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
5 Verwenden von Dell OpenManage™ Switch Administrator
4 Inhalt
Aufbau der Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Schaltflächen von OpenManage Switch Administrator
Informationsschaltflächen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
PowerConnect Switch-Verwaltungsschaltflächen
Anwendung aufrufen
Zurücksetzen des Gerätes
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Anzeige von On-Demand-Konfigurationsdaten
. . . . . . . . . . . 42
. . . . . . . . . . . 43
. . . . . . . . . . . . . . . 44
6 Konfiguration von Systeminformationen
Definieren von Switch-Informationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Anzeigen des Switch-Status Anzeigen der System-IP-Adresse Festlegen der Schnittstellenkonfiguration Anzeige von Jumbo-Frames Erstellen von VLAN-Mitgliedschaft Definieren von VLAN-Schnittstelleneinstellungen Konfiguration von LAG-Mitgliedschaft
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
. . . . . . . . . . . . . . . 50
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
. . . . . . . . . . . . 55
. . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Verwalten von Systemdateien
Herunterladen von Dateien vom Server Herunterladen von Dateien vom Server Lokale Benutzerdatenbank Integrierte Kabelprüfung für Kupferkabel Diagnose für optische Transceiver Port Mirroring (Port-Spiegelung) Aktivieren der Storm-Kontrolle
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
. . . . . . . . . . . . . . . . . 58
. . . . . . . . . . . . . . . . . 59
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
. . . . . . . . . . . . . . . . 65
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
7 Konfigurieren von Quality of Service (QoS)
Übersicht über Quality of Service (QoS). . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
CoS-Dienste
Definieren von CoS-Einstellungen
Konfiguration von CoS-Einstellungen Zuweisen von CoS-Werten an Queues Zuweisen von DSCP-Werten an Queues
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
. . . . . . . . . . . . . . . . . 76
. . . . . . . . . . . . . . . . 77
8 Anzeigen von Statistiken
RMON-Statistiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Inhalt 5
6 Inhalt

Einführung

Dieses
User’s Guide
und Wartung der web-verwalteten Gigabit-Ethernet-Switches PowerConnect 2708, PowerConnect 2716, PowerConnect 2724 und PowerConnect 2748.
Diese Switches können zum Verbinden von Workstations und anderen Netzwerkgeräten verwendet werden, wie etwa:
Servern
Hubs (Access-Points für Wireless-LAN)
•Router
Die PowerConnect-Geräte sind in erster Linie für kleine Büros bzw. Heimbüros mit hohen Ansprüchen an die Leistungsfähigkeit konzipiert. Diese PowerConnect-Geräte sind besonders geeignet für kleine bis mittlere Betriebe, die eine leistungsfähige Netzwerkumgebung mit erweiterten Web-Verwaltungsfunktionen benötigen. Mit den PowerConnect-Verwaltungs­funktionen minimiert sich der Verwaltungsaufwand, während die Steuerung des Datenverkehrs im Netzwerk verbessert wird.

Systembeschreibung

Dieser Abschnitt beschreibt die Hardwarekonfigurationen der Geräte PowerConnect 2708, PowerConnect 2716, PowerConnect 2724 und PowerConnect 2748. Die Switches werden mit Dell OpenManage Switch Administrator verwaltet.
(Benutzerhandbuch) enthält Informationen für die Installation, Konfiguration

8 1-Gigabit-Ethernet-Ports

Die folgende Abbildung zeigt die Vorderseite des PowerConnect 2708.
Abbildung 1-1. Vorderseite des PowerConnect 2708
Das Modell PowerConnect 2708 unterstützt 8 GbE-Kupfer-Ports.
Einführung 7

16 1-Gigabit-Ethernet-Ports

Die folgende Abbildung zeigt die Vorderseite des PowerConnect 2716.
Abbildung 1-2. Vorderseite des PowerConnect 2716
Das Modell PowerConnect 2716 unterstützt 16 GbE-Kupfer-Ports.

24 1-Gigabit-Ethernet-Ports + 2 SFP-Comboports

Die folgende Abbildung zeigt die Vorderseite des PowerConnect 2724.
Abbildung 1-3. Vorderseite des PowerConnect 2724
Das Modell PowerConnect 2724 unterstützt 24 GbE-Kupfer-Ports und verfügt über zwei SFP­Combo-Ports (1000BASE-SX oder 1000BASE-LX).

48 1-Gigabit-Ethernet-Ports

Die folgende Abbildung zeigt die Vorderseite des PowerConnect 2748.
Abbildung 1-4. Vorderseite des PowerConnect 2748
8 Einführung

Leistungsmerkmale

Allgemeine Funktionsmerkmale

Schutz vor Head-of-Line-Blocking
Head-of-Line-Blocking (HOL) führt zu Verzögerungen und Frame-Verlusten durch Datenströme, die um die gleichen Egress-Port-Ressourcen konkurrieren. Beim HOL-Blocking befinden sich die Pakete in einer Warteschlange, wobei die Pakete am Anfang der Warteschlange vor den weiter hinten liegenden Paketen weitergeleitet werden. Standardmäßig ist der HOL-Blocking-Schutz im Gerät ständig aktiv, außer wenn QoS (Quality of Service), Flusskontrolle oder Backpressure an einem Port aktiv ist, wo der HOL-Blocking-Schutz im gesamten System deaktiviert ist.
Verwaltungsbetriebsarten
Unverwaltete Betriebsart (Unmanaged Mode) – Funktioniert unabhängig von einer benutzerseitig eingestellten Konfiguration. Der Switch verfügt weder über eine IP-Adresse noch über eine web-basierte Verwaltungsoberfläche, so dass der Switch nicht verwaltet werden kann. Dies ist die Standardeinstellung. Beim Drücken der Managed-Mode-Taste wechselt der Switch von der unverwalteten in die verwaltete Betriebsart mit der voreingestellten IP-Adresse 192.168.2.1.
Verwaltete Betriebsart (Managed Mode)
Weboberfläche, wobei die Gerätekonfiguration auch beim Unterbrechen der Stromzufuhr bestehen bleibt. Beim Drücken der Managed-Mode-Taste wechselt der Switch von der verwalteten in die unverwaltete Betriebsart.
Sichere Betriebsart (Secure Mode) (nur beim PowerConnect 2748) – Hierfür konfiguriert der Benutzer den Switch im verwalteten Betrieb und aktiviert dann den sicheren Betrieb. Sobald dieser Zustand aktiviert ist, können Benutzer die Konfiguration des Switches nicht mehr ändern. Dies wird durch Entfernen der IP-Adresse des Switches erreicht, so dass dieser nicht mehr erreichbar ist. In der sicheren Betriebsart bleibt die Konfiguration wie in der verwalteten Betriebsart auch beim Ausschalten erhalten. Um die sichere Betriebsart zu verwenden, versetzt der Benutzer den Switch in die verwaltete Betriebsart, konfiguriert den Switch wie gewünscht, und aktiviert dann über die Weboberfläche die sichere Betriebsart. Um die sichere Betriebsart zu beenden, muss die Managed-Mode-Taste gedrückt werden. Beim Drücken der Managed-Mode-Taste in der sicheren Betriebsart wechselt der Switch in die Standardkonfiguration der verwaltete Betriebsart mit der voreingestellten IP-Adresse 192.168.2.1.
– Ermöglicht die Switchverwaltung über eine
Einführung 9
Backpressure
Bei Halbduplexverbindungen verhindert der empfangene Port Pufferüberläufe, indem er die Verbindung belegt, so dass diese für weitere eingehende Daten nicht verfügbar ist. Der Benutzer kann diese Funktion für jeden Port aktivieren oder deaktivieren. Der Standardstatus ist an allen Ports auf OFF gesetzt. Dies gilt jedoch nur für Links, die mit Halbduplex funktionieren.
Auto-Negotiation
Bei Auto-Negotiation kann ein Ethernet-Switch Betriebsarten verhandeln. Die Auto-Negotiations­funktion ist ein Mittel zum Informationsaustausch zwischen zwei Ethernet-Switches mit gemein­samem Punkt-zu-Punkt-Verbindungssegment und ermöglicht die automatische Konfiguration beider Ethernet-Switches, um deren Übertragungsfähigkeiten optimal zu nutzen. Anhand der Port­Anzeige kann der Systemadministrator die angezeigten Port-Geschwindigkeiten konfigurieren.
Jumbo-Frames
Jumbo-Frames sind Frames mit einer maximalen Übertragungseinheit (MTU) von bis zu 10 kb. Jumbo-Frames optimieren die Netzwerknutzung, indem die gleiche Datenmenge mit weniger Frames übertragen wird.
Die Hauptvorteile dieser Funktion sind ein verringerter Übertragungs-Overhead und ein verringerter Host-Processing-Overhead. Jumbo-Frames werden für Server-Server-Übertragungen verwendet.
AutoMDI/MDIX-Unterstützung
Der Switch erkennt automatisch, ob das an einem RJ-45-Port angeschlossene Kabel gekreuzt oder durchgehend ist.
Die Standardverkabelung für Endstationen ist Media-Dependent Interface (MDI), und die Standardverkabelung für Hubs und Switches wird als Media-Dependent Interface with Crossover (MDIX) bezeichnet.
Automatische MDI/MDIX-Erkennung funktioniert für 10/100/1000BASE-T Ethernet-Ports. Diese Funktion ist automatisch für das gesamte System aktiviert und lässt sich nicht vom Benutzer deaktivieren.
Flusskontrolle (IEEE802.3X)
Mit der Flusskontrollfunktion kann die Empfängerseite bei Vollduplexverbindungen (FDX) dem Sender signalisieren, die Übertragung vorübergehend anzuhalten, um Pufferüberläufe zu verhindern.
10 Einführung
Virtuelle Kabelprüfung (VCT)
Mit VCT-Technologie lassen sich potentielle Probleme bei der Verkabelung erkennen, etwa offene Kabelverbindungen und Kurzschlüsse bei Kupferverbindungen.
Die Kabelanalyse steht für Kupferkabel zur Verfügung (10BASE-T/100BASE-T/1000BASE-T) und wird nur bei inaktiver Verbindung durchgeführt. Wenn der Benutzer explizit eine Kabel­prüfung im System einleitet, werden folgende Parameter erkannt:
Kabeltyp und -status
Kabellänge
Fehlerabstand

Unterstützte MAC-Adress-Funktionen

MAC-Adress-Unterstützung
Die Geräte PowerConnect 2708, 2716 und 2724 unterstützen insgesamt 8K MAC-Adressen
und der PowerConnect 2748 unterstützt insgesamt 16K MAC-Adressen.
Automatisches Erfassen von MAC-Adressen
Der Switch kann MAC-Adressen aus eingehenden Paketen automatisch erfassen. Die MAC­Adressen werden in der Bridging-Tabelle gespeichert.
Automatisches Altern von MAC-Adressen
MAC-Adressen, für die über einen bestimmten Zeitraum kein Datenverkehr stattfindet, veralten. Dadurch wird ein Überlauf der Bridging-Tabelle verhindert.
,
VLAN-fähiges MAC-basiertes Switching in der verwalteten und sicheren Betriebsart
In der verwalteten oder sicheren Betriebsart, führt der Switch stets VLAN-fähiges Bridging durch. Klassisches Bridging (IEEE802.1D) findet nicht statt (dabei werden Frames nur nach ihrer MAC­Zieladresse weitergeleitet). Eine ähnliche Funktionalität lässt sich jedoch für Frames ohne Kennung konfigurieren. Dabei werden Adressen mit Ports verknüpft, die aus der Quelladresse der eingehenden Frames ausgelesen werden.
Klassisches Bridging in der unverwalteten Betriebsart
In der unverwalteten Betriebsart führt der Switch klassisches Bridging durch. Frames werden nur entsprechend ihrer MAC-Zieladresse weitergeleitet, unabhängig von der VLAN-Kennung.
Einführung 11

Layer-2-Funktionen

Port-Spiegelung
Bei der Port-Spiegelung wird der Netzwerkdatenverkehr überwacht und gespiegelt, indem Kopien eingehender und ausgehender Pakete von einem überwachten Port an einen überwachenden Port weitergeleitet werden. Der Benutzer kann festlegen, welcher Ziel-Port Kopien des gesamten Datenverkehrs von einem oder mehreren Quell-Ports erhält.
Storm-Kontrolle
Mit der Storm-Kontrollfunktion lässt sich die Menge der vom Switch angenommenen und weitergeleiteten Multicast- und Broadcast-Frames begrenzen. Beim Weiterleiten von Layer-2­Frames werden Broadcast- und Multicastframes an alle Ports des relevanten VLANs gesendet. Alle mit diesen Ports verbundenen Knoten nehmen diese Frames an und versuchen sie zu verarbeiten, was beide Netzwerkverbindungen und das Host-Betriebssystem belastet.

VLAN-Funktionen

VLAN-Unterstützung
VLANs sind Gruppen von Switching-Ports mit gemeinsamer Broadcastdomäne. Pakete werden VLANs entweder aufgrund der VLAN-Kennung oder einer Kombination von Eingangsport und Paketinhalt zugeordnet. Pakete mit gemeinsamen Attributen können im gleichen VLAN gruppiert werden.
Port-basierte virtuelle LANs (VLANs)
Portbasierte VLANs ordnen eingehende Pakete VLANs aufgrund des Eingangsports zu.
Link-Aggregation
Die PowerConnect-Switches 2708/2716/2724/2748 unterstützen bis zu sechs aggregierte Verbindungen . Jede der sechs aggregierten Verbindungen lassen sich mit bis zu vier Mitglieds­Ports zu einer einzelnen Link Aggregated Group (LAG) zusammenfassen.
Die Vorteile dieser Einrichtung sind:
Fehlertoleranz hinsichtlich physischer Verbindungsunterbrechung
Verbindungen mit höherer Bandbreite
Verbesserte Bandbreitengranularität
Hohe Server-Verbindungsbandbreite
Ein LAG besteht aus Ports mit der gleichen Geschwindigkeit im Vollduplexbetrieb.
12 Einführung
BootP- und DHCP-Clients
Mit DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) können beim Systemstart zusätzliche Setup­Parameter von einem Netzwerkserver empfangen werden. Der DHCP-Dienst ist ein laufender Prozess. DHCP ist eine Erweiterung von BootP.
Der BootP-Client wird aktiv, wenn ein beschädigtes oder ungültiges Software-Image vorhanden ist. Der BootP-Client sucht dann fortlaufend nach einem BootP-Server, indem er BootP-Anforderungen an alle Ports auf dem Standard-VLAN sendet, bis ein BootP-Server reagiert. Aus der zurück­gesendeten Antwort erhält das Switch-System eine TFTP-Server-IP-Adresse und den Namen einer Download-Datei. Der Switch kann dann mit diesen Werten den TFTP-Client konfigurieren und den Download eines gültigen Runtime-Images einleiten.

Class-of-Service-Funktionen (CoS)

Beim PowerConnect-System 2708/2716/2724/2748 kann der Benutzer verschiedene Dienste für Datenverkehr-Klassen definieren. Die Bandbreitenverwaltung und -kontrolle basiert auf Prioritätswarteschlangen zum Klassifizieren von Datenverkehr. Die Switches unterstützen vier Warteschlangen pro Port.
Eine CoS wird vom Benutzer definiert, wobei die Pakete der gleichen Class-of-Service zugeordnet werden. Nach dem Klassifizieren eines Pakets wird es einer der Warteschlangen zugeordnet. Beim PowerConnect-System 2708/2716/2724 möglich (DSCP).
Class-of-Service 802.1p
Bei der IEEE 802.1p-Signalisierungstechnik handelt es sich um einen OSI Layer-2-Standard zur Markierung und Prioritätseinteilung von Netzwerkdatenverkehr in der Sicherungs-/MAC-Schicht.
802.1p-Datenverkehr wird klassifiziert und zum Ziel gesendet. Es werden keine Bandbreiten­reservierungen oder -begrenzungen eingerichtet oder erzwungen. 802.1p ist ein Nebenprodukt des 802.1Q-Standards (VLANs).
/2748
ist die Klassifizierung nach IPv4-Informationen

Ethernet-Switch-Verwaltungsfunktionen

Web-basierte Verwaltung
Über eine web-basierte Verwaltungsschnittstelle lässt sich das Ethernet-Switch-System von jedem Webbrowser aus verwalten. Das System ist mit einem Embedded Web Server (EWS) ausgestattet, der HTML-Seiten erzeugt, über die das System überwacht und konfiguriert werden kann.
TFTP (Trivial File Transfer Protocol)
Die Switches PowerConnect 2708/2716/2724/2748 unterstützen Software-Boot-Image­und Software-Download über TFTP.
Einführung 13
Fernüberwachung
Die Fernüberwachung (RMON) ist eine Erweiterung des Simple Network Management Protocol (SNMP), das Datenverkehrsstatistiken für das Netzwerk zur Verfügung stellt. RMON definiert aktuelle und frühere MAC-Layer-Statistiken und -Kontrollobjekte, wodurch sich im gesamten Netzwerk Echtzeitinformationen erfassen lassen. Die Switches unterstützen eine RMON-Gruppe für Ethernet-Statistiken. Das System ermöglicht die Erfassung von RMON-Statistiken und die Anzeige der Ergebnisse über die Web-Verwaltungsschnittstelle des Systems.

Port-Standardeinstellungen

Die Port-Standardeinstellungen der Geräte PowerConnect 2708/2716/2724
Funktion Standardeinstellung
Flusskontrolle (vom Benutzer konfigurierbar) Aus (deaktiviert bei Eingang) Backpressure (vom Benutzer konfigurierbar) Aus (deaktiviert bei Eingang) Auto-Negotiation Geschwindigkeit
(vom Benutzer konfigurierbar) Auto-Negotiation Duplex
(vom Benutzer konfigurierbar) MDIX (nicht vom Benutzer konfigurierbar) Ein (nur für Kupfer-Ports relevant)
Aktiviert (1000 Mb/s)
Aktiviert (Vollduplex)
/2748
sind wie folgt:
14 Einführung

Beschreibung der Hardware

Switch-Port-Konfigurationen

Vorderseite des PowerConnect 2708/2716/2724/2748

Die Switches Dell™ PowerConnect™ 2708, 2716, 2724 Ports auf der Vorderseite mit dem Netzwerk verbunden.
Die Gigabit-Ethernet-Ports können bei 10, 100 oder 1000 Mb/s betrieben werden. Diese Ports unterstützen Auto-Negotiation, Duplexbetrieb (Halb- oder Vollduplex) und Flusskontrolle. Die optischen 1000-Mb/s-Combo-Ports funktionieren nur bei 1000 Mb/s im Vollduplexbetrieb.
Die folgenden Abbildungen zeigen die Vorder- und Rückseiten der PowerConnect-Switches 2708/2716/2724/2748.
Abbildung 2-1. Vorderseite des PowerConnect 2708
und 2748
werden über 10/100/1000BASE-T-
Auf der Vorderseite befinden sich acht Ports mit der Nummerierungsreihenfolge 1 bis 8 von oben nach unten und von links nach rechts. An jedem Port zeigen Leuchtanzeigen (LEDs) den Port-Status an.
Auf der linken Seite des Anschlussfelds befindet sich die Managed-Mode-LED, die den Betriebs­zustand des Ethernet-Switches wiedergibt. Die Stromversorgungsanzeige auf der Vorderseite zeigt an, ob das Gerät eingeschaltet ist. Mit der Managed-Mode-Taste auf der rechten Seite des Anschlussfelds wird die Standardkonfiguration des Geräts wiederhergestellt.
Beschreibung der Hardware 15
Abbildung 2-2. Rückseite des PowerConnect 2708
Abbildung 2-3. Vorderseite des PowerConnect 2716
Auf der Vorderseite sind 16 Ports vorhanden, mit der Nummerierungsreihenfolge 1 bis 16 von oben nach unten und von links nach rechts. An jedem Port zeigen Leuchtanzeigen (LEDs) den Port-Status an.
Auf der linken Seite des Anschlussfelds befindet sich die Managed-Mode-LED, die den Betriebs­zustand des Ethernet-Switches wiedergibt. Die Stromversorgungsanzeige auf der Vorderseite zeigt an, ob das Gerät eingeschaltet ist. Mit der Managed-Mode-Taste auf der rechten Seite des Anschlussfelds wird die Standardkonfiguration des Geräts wiederhergestellt.
Abbildung 2-4. Rückseite des PowerConnect 2716
16 Beschreibung der Hardware
Abbildung 2-5. Vorderseite des PowerConnect 2724
Auf der Vorderseite sind 24 Ports vorhanden, mit der Nummerierungsreihenfolge 1 bis 24 von oben nach unten und von links nach rechts. An jedem Port zeigen Leuchtanzeigen (LEDs) den Port-Status an. Zwei SFP-Ports (Small Form-Factor Pluggable), gekennzeichnet als Ports 23 und 24, stehen für Glasfaserverbindungen zur Verfügung. Die zwei Combo-Ports sind logische Ports mit zwei physischen Verbindungen:
Ein RJ-45-Anschluss für Twisted-Pair-Kupferverkabelung (TP)
Ein SFP-Port für austauschbaren optischen Transceiver für 1000BASE-SX- oder 1000BASE­LX-Hochgeschwindigskeitsverbindungen.
ANMERKUNG: Bei einem Combo-Port kann nur einer der beiden physischen Anschlüsse zugleich
verwendet werden. Die Port-Merkmale hängen von der verwendeten physischen Verbindung ab. Das System erkennt automatisch die an einem Combo-Port verwendeten Medien und nutzt die Informationen an allen Steuerschnittstellen.
ANMERKUNG: Das System kann von RJ-45 auf SFP (oder umgekehrt) umschalten, ohne das Gerät
neu zu starten. Wenn sowohl der RJ-45- als auch der SFP-Port vorhanden ist, wird der SFP-Port aktiv, der RJ-45-Port hingegen deaktiviert.
Auf der linken Seite des Anschlussfelds befindet sich die Managed-Mode-LED, die den Betriebs­zustand des Ethernet-Switches wiedergibt. Die Stromversorgungsanzeige auf der Vorderseite zeigt an, ob das Gerät eingeschaltet ist. Mit der Managed-Mode-Taste auf der rechten Seite des Anschlussfelds wird die Standardkonfiguration des Geräts wiederhergestellt.
Abbildung 2-6. Rückseite des PowerConnect 2724
Beschreibung der Hardware 17
Abbildung 2-7. Vorderseite des PowerConnect 2748
Auf der Vorderseite sind 48 Ports vorhanden, mit der Nummerierungsreihenfolge 1 bis 48 von oben nach unten und von links nach rechts. An jedem Port zeigen LEDs den Port-Status an. Vier SFP-Ports (Small Form-Factor Pluggable), gekennzeichnet als Ports 45, 46, 47 und 48, stehen für Glasfaserverbindungen zur Verfügung. Die vier Combo-Ports sind logische Ports mit zwei physischen Verbindungen:
Ein RJ-45-Anschluss für Twisted-Pair-Kupferverkabelung (TP)
Ein SFP-Port für austauschbaren optischen Transceiver für 1000BASE-SX- oder 1000BASE-LX-Hochgeschwindigskeitsverbindungen
ANMERKUNG: Bei einem Combo-Port kann nur einer der beiden physischen Anschlüsse zugleich
verwendet werden. Die Port-Merkmale hängen von der verwendeten physischen Verbindung ab. Das System erkennt automatisch die an einem Combo-Port verwendeten Medien und nutzt die Informationen an allen Steuerschnittstellen.
ANMERKUNG: Das System kann von RJ-45 auf SFP (oder umgekehrt) umschalten, ohne das Gerät
neu starten zu müssen. Wenn sowohl der RJ-45- als auch der SFP-Port vorhanden ist, wird der SFP-Port aktiv, der RJ-45-Port hingegen deaktiviert.
Auf der oberen rechten Seite des Anschlussfelds befindet sich die Managed-Mode-LED, die den Betriebszustand des Ethernet-Switches wiedergibt. Die Fan-LED (Lüfter) auf der Vorderseite zeigt den Betriebszustand des Gerätelüfters an, und die Power-LED (Strom­versorgung) zeigt an, ob das Gerät ein- oder ausgeschaltet ist. Mit der Managed-Mode-Taste auf der rechten Seite des vorderen Anschlussfelds wird der Geräteverwaltungsmodus gesetzt.
Auf der Rückseite befindet sich der Netzstromanschluss. In der folgenden Abbildung ist die Rückseite des PowerConnect 2748 dargestellt.
Abbildung 2-8. Rückseite des PowerConnect 2748
18 Beschreibung der Hardware

Abmessungen

Die Abmessungen des PowerConnect 2708 sind wie folgt:
Höhe: 43,2 mm
Breite: 256 mm
Tiefe: 161,7 mm
Die Abmessungen der Geräte PowerConnect 2716 und PowerConnect 2724 sind wie folgt:
Höhe: 43,2 mm
Breite: 330 mm
Tiefe: 230,5 mm
Die Abmessungen des PowerConnect 2748 sind wie folgt:
Höhe: 43,2 mm
Breite: 440 mm
Tiefe: 255 mm

Leuchtanzeigen

Die Gerätevorderseite ist mit LEDs zur Anzeige von Verbindungsstatus, Stromversorgung, Lüfterstatus und verwaltetem Betrieb ausgestattet.

Stromversorgung

Auf der Vorderseite des PowerConnect 2708/2716/2724 versorgung. Die folgende Tabelle enthält die Anzeigemöglichkeiten der Stromversorgungsanzeige.
Tabelle 2-1. Stromversorgungsanzeige
Farbe Beschreibung
Stetig grün Der Switch ist eingeschaltet. Aus Der Switch ist ausgeschaltet.
/2748
befindet sich eine LED für die Strom-
Beschreibung der Hardware 19

Managed-Mode-LED

Auf der Vorderseite des PowerConnect 2708/2716/2724/2748 befindet sich eine Managed-Mode­LED, die den Switchknoten überwacht und Diagnosetestergebnisse wiedergibt. Die folgende Tabelle enthält die Bedeutungen der Anzeigemuster der Managed-Mode-LED.
Tabelle 2-2. Managed-Mode-LED
Farbe Beschreibung
Grün blinkend Zeigt an, dass die Diagnose aktiv ist, Firmware geladen wird,
oder ein Managed-Mode-Übergang stattfindet.
Stetig grün Zeigt an, dass der Switch sich in der verwalteten Betriebsart
befindet (Managed Mode). Stetig gelb Die Diagnose ist fehlgeschlagen. Gelb blinkend Kein gültiges Image. Aus Zeigt unverwalteten Betrieb (Unmanaged Mode) oder sicheren
Betrieb (Secure) an (nur beim Modell 2748).

Lüfter-LED (nur beim Modell 2748)

Auf der Vorderseite des PowerConnect 2748 befindet sich eine Lüfter-LED (Fan). Die folgende Tabelle enthält die Bedeutungen der LED-Lüfteranzeige.
Tabelle 2-3. Lüfter-LED
Farbe Beschreibung
Stetig grün Alle Lüfter funktionieren korrekt. Stetig rot Ein oder mehrere Lüfter sind ausgefallen.

Port-LEDs

10/100/1000BASE-T Port-LEDs
An jedem 10/100/1000BASE-T-Port befinden sich zwei LEDs. Geschwindigkeit/ Verbindung/ Aktivität wird von der linken Anzeige wiedergegeben, die Duplexbetriebsart von der rechten Anzeige.
Die folgenden Abbildung zeigt die 10/100/1000BASE-T-Anzeigen eines RJ-45-Anschlusses.
20 Beschreibung der Hardware
Abbildung 2-9. Kupfer-10/100/1000BASE-T-Anzeigen am RJ-45-Anschluss
Die Bedeutung der RJ-45-Leuchtanzeigen sind in der folgenden Tabelle beschrieben:
Tabelle 2-4. Bedeutung der Kupfer-10/100/1000BASE-T-Anzeigen am RJ-45-Anschluss
Anzeige Farbe Beschreibung
Linke Anzeige Grün (stetig) Der Port ist mit 1000 Mb/s verbunden.
Grün (blinkend) Der Port sendet oder empfängt Daten mit 1000 Mb/s. Gelb (stetig) Der Port ist entweder mit 10 oder mit 100 Mb/s verbunden. Gelb (blinkend) Der Port sendet oder empfängt Daten mit 10 oder 100 Mb/s. Aus Der Port ist derzeit nicht in Betrieb.
Rechte Anzeige Grün (stetig) Der Port befindet sich derzeit im Vollduplexbetrieb.
Aus Der Port befindet sich im Halbduplexbetrieb.
SFP-Port-LED
Die folgende Tabelle enthält die Bedeutungen der SFP-Anzeigemuster.
Tabelle 2-5. SFP-Anzeige
Farbe Beschreibung
Stetig grün Es besteht eine Verbindung. Grün blinkend Aktivität vorhanden. Aus Es besteht keine Verbindung.
Beschreibung der Hardware 21

Managed-Mode-Taste

Der PowerConnect 2708/2716/2724/2748 ist auf der Vorderseite mit einer Managed-Mode-Taste ausgestattet. Die Managed-Mode-Taste dient dazu, zwischen verwaltetem Betrieb (Managed Mode) und unverwaltetem Betrieb (Unmanaged Mode) bzw. sicherem Betrieb (Secure) zu wechseln. Nach einem Wechsel von der unverwalteten (oder sicheren) Betriebsart in die verwaltete Betriebsart wird die Switchkonfiguration auf die herstellerseitigen Standard­einstellungen zurückgesetzt. Das Drücken der Managed-Mode-Taste in der unverwalteten oder sicheren (nur beim Modell 2748) Betriebsart bewirkt Folgendes:
Herstellerseitige Standardkonfiguration (192.168.2.1) wird als Switch-IP-Adresse gesetzt.
Subnetzmaske ändert sich zu 255.255.255.0
Der Login-Benutzername der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) ändert sich zu und das Kennwort ist nicht konfiguriert (erscheint leer), mit Lesen/Schreiben-Berechtigung.
Der DHCP-Client ist deaktiviert.
Das Gerät wird neu gestartet.
Admin
,

Switch-Lüfter

Der PowerConnect 2748 ist mit drei Lüftern
zur Systemkühlung ausgestattet. Die Geräte PowerConnect 2708 und PowerConnect 2716 sind nicht mit internen Lüftern ausgestattet.
und der PowerConnect 2724 mit einen Lüfter

Informationen zu Kabeln, Anschlüssen und Pinbelegung

In diesem Abschnitt sind die physischen Schnittstellen des Switches erklärt, und sie erhalten Informationen über Kabel und Anschlüsse. Es besteht Unterstützung für Kupferkabeldiagnose. Hochleistungsworkstations, Hubs, Router und andere Switches werden über RJ-45-Standard­anschlüsse mit den physischen Schnittstellen des Switches auf der Vorderseite verbunden. Für jedes Gerät wird die unterstützte Betriebsart auf Halbduplex, Vollduplex oder Automatisch gesetzt.

1000BASE-T Kabelanforderungen

Sämtliche UTP-Kabel der Kategorie 5, die für 100BASE-TX-Verbindungen eingesetzt werden, lassen sich auch für 1000BASE-T verwenden, falls alle vier Aderpaare verbunden sind. Es wird jedoch empfohlen, bei allen neuen Kabelinstallationen für alle kritischen Verbindungen erweiterte Kategorie-5-Kabel (Kategorie 5e) zu verwenden. Die Kategorie-5e-Spezifikation umfasst Prüf­parameter, die für Kategorie 5 nur empfohlen sind, und ist mit IEEE 802.3ab konform.
22 Beschreibung der Hardware

RJ-45-Anschlüsse für 10/100/1000BASE-T-Ports

Bei den 10/100/1000BASE-T-Ports handelt es sich um Twisted-Pair-Kupferanschlüsse.
Tabelle 2-6. Ports, Anschlüsse und Kabel
Anschluss Port/Schnittstelle Kabel
RJ-45 10/100/1000BASE-T-Port Kat. 5
In der folgenden Abbildung sind die Pin-Nummern der RJ-45-Anschlüsse dargestellt.
Abbildung 2-10. RJ-45-Pin-Nummern
Die folgende Tabelle enthält die Zuordnung der RJ-45-Pin-Nummern für 10/100/1000BASE-T-Ports.
Tabelle 2-7. Zuordnung der RJ-45-Pin-Nummern für 10/100/1000BASE-T Ethernet-Ports
Pin-Nr. Funktion
1TxRx 1+ 2TxRx 1­3TxRx 2+ 4TxRx 2­5TxRx 3+ 6TxRx 3­7TxRx 4+ 8TxRx 4-
Beschreibung der Hardware 23

SFP-Ports

Der PowerConnect 2724 unterstützt zwei SFP-Transceiver-Comboports, und der PowerConnect 2748 unterstützt vier SFP-Transceiver-Comboports für verschiedene glasfaserbasierte Module (1000BASE-SX oder 1000BASE-LX). Es kann nur jeweils eine der beiden physischen Verbin­dungen eines Comboports zugleich verwendet werden. Das System kann von RJ-45 auf SFP (oder umgekehrt) umschalten, ohne das Gerät neu starten zu müssen. Das System erkennt automatisch die an einem Combo-Port verwendeten Medien und nutzt diese Informationen an den Steuerschnittstellen.
Der PowerConnect 2724 unterstützt SFP-Diagnose. Der optische Transceiver ermöglicht Zugriff auf einen Satz von Parametern, die vom Systemparameter überwacht und angezeigt werden können.
ANMERKUNG: Wenn sowohl der RJ-45- als auch der SFP-Port vorhanden ist, wird der SFP-Port aktiv,
der RJ-45-Port hingegen deaktiviert.

Pin-Belegung von SFP-Schnittstellen

Tabelle 2-8. SFP-Pin-Belegung
Pin-Nr. Verwendung
1 Sender-Erde (gemeinsam mit Empfänger-Erde) 2 Sender Fehler 3 Sender deaktivieren; Laserabgabe deaktiviert auf hoch oder offen. 4 Moduldefinition 2; Datenleitung für serielle ID. 5 Moduldefinition 1; Taktleitung für serielle ID. 6 Moduldefinition 0; geerdet im Modul. 7 Auswahl der Datenübertragungsrate; keine Verbindung erforderlich. 8 Verlust der Signalanzeige; logisch 0 zeigt normalen Betrieb an. 9 Empfänger-Erde (gemeinsam mit Sender-Erde)
24 Beschreibung der Hardware
10 Empfänger-Erde (gemeinsam mit Sender-Erde) 11 Empfänger-Erde (gemeinsam mit Sender-Erde) 12 Empfänger invertierter Datenausgang; AC-gekoppelt. 13 Empfänger nicht-invertierter Datenausgang; AC-gekoppelt. 14 Empfänger-Erde (gemeinsam mit Sender-Erde) 15 Empfänger Stromversorgung 16 Sender Stromversorgung 17 Sender-Erde (gemeinsam mit Empfänger-Erde) 18 Sender nicht-invertierter Dateneingang 19 Sender invertierter Dateneingang 20 Sender-Erde (gemeinsam mit Empfänger-Erde)

Stromversorgungsanschlüsse

Die Geräte PowerConnect 2708/2716/2724/2748 werden mit dem internen Wechselstromnetzteil betrieben.

Anschluss des internen Netzteils

Die Geräte PowerConnect 2708, PowerConnect 2716, PowerConnect 2724
unterstützen jeweils ein einzelnes internes Netzteil für den Switch-Betrieb. Das interne
2748
Netzteil ist für Eingangsspannungen zwischen 100 und 240 VAC ausgelegt. Der Netzstrom­anschluss befindet sich auf der Rückseite des Geräts.
and PowerConnect
Beschreibung der Hardware 25
26 Beschreibung der Hardware

Installation des Dell™ PowerConnect™ 27XX

In diesem Kapitel erfahren Sie, wie die Geräte PowerConnect 2708, 2716, 2724 und 2748 ausgepackt, installiert und angeschlossen werden.

Sicherheitshinweise zur Installation

VORSICHT: Bevor Sie einen der nachfolgend beschriebenen Vorgänge durchführen, lesen und
befolgen Sie die Sicherheitshinweise im Product Information Guide (Produktinformationshandbuch).
VORSICHT: Beachten Sie die folgenden Hinweise, bevor Sie die Vorgänge in diesem Abschnitt
durchführen:
Beachten und richten Sie sich nach den Servicemarkierungen. Führen Sie nur solche Arbeiten an einem Ethernet-Gerät durch, die in der Systemdokumentation erläutert sind. Beim Öffnen bzw. Entfernen der mit einem Dreieckssymbol und einem Blitz gekennzeichneten Abdeckungen besteht die Gefahr eines Stromschlags. Diese Komponenten sollten nur von qualifizierten Servicetechnikern gewartet werden.
Das Ethernet-Gerät darf nicht mit Wasser in Berührung kommen.
Das Ethernet-Gerät darf weder Heizgeräten noch anderen Wärmequellen ausgesetzt werden.
Schieben Sie keine fremden Gegenstände in das Gerätegehäuse, da andernfalls Brand- bzw. Stromschlaggefahr besteht.
Verwenden Sie das Ethernet-Gerät ausschließlich mit zugelassener Ausrüstung.
Lassen Sie das Ethernet-Gerät abkühlen, bevor Sie Abdeckungen abnehmen oder interne Bauteile berühren.
Die Luftzirkulation an der Vorderseite, Rückseite und an den Seitenbereichen des Geräte­gehäuses muss gewährleistet sein.
Installation des Dell™ PowerConnect™ 27XX 27
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