Dell Latitude 3310 operation manual [de]

Dell Latitude 3310
Service-Handbuch
Vorschriftenmodell: P95G Vorschriftentyp: P95G002
Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, mit denen Sie Ihr Produkt besser
einsetzen können.
VORSICHT: Ein VORSICHTSHINWEIS warnt vor möglichen Beschädigungen der Hardware oder vor Datenverlust und
WARNUNG: Mit WARNUNG wird auf eine potenziell gefährliche Situation hingewiesen, die zu Sachschäden,
Verletzungen oder zum Tod führen kann.
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oder Tochterunternehmen. Andere Markennamen sind möglicherweise Marken der entsprechenden Inhaber.
2019 - 11
Rev. A00
Inhaltsverzeichnis
1 Arbeiten am Computer.................................................................................................................. 6
Sicherheitshinweise...............................................................................................................................................................6
Ausschalten des Computers...........................................................................................................................................6
Vor der Arbeit an Komponenten im Innern des Computers....................................................................................... 7
Sicherheitsvorkehrungen................................................................................................................................................ 7
Nach der Arbeit an Komponenten im Inneren des Computers.................................................................................13
2 Technologie und Komponenten.................................................................................................... 14
UEFI BIOS............................................................................................................................................................................. 14
DDR4......................................................................................................................................................................................15
Grafikoptionen...................................................................................................................................................................... 16
Integrierter Grafikcontroller.......................................................................................................................................... 16
Unterstützte Festplatten...............................................................................................................................................17
HDMI 1.4a..............................................................................................................................................................................18
Batterie – Technische Daten..............................................................................................................................................19
USB-Funktionen...................................................................................................................................................................19
USB Typ-C............................................................................................................................................................................21
Medienkartenleser................................................................................................................................................................21
Herunterladen von Windows-Treibern..............................................................................................................................22
Dell Command | Configure............................................................................................................................................22
Ausschalten des Computers.............................................................................................................................................. 25
Ausschalten des Computers — Windows..................................................................................................................26
3 Hauptkomponenten Ihres Systems...............................................................................................27
4 Ausbau und Wiedereinbau........................................................................................................... 30
Schraubenliste..................................................................................................................................................................... 30
Empfohlene Werkzeuge..................................................................................................................................................... 30
microSD-Karte......................................................................................................................................................................31
Entfernen der microSD-Karte.......................................................................................................................................31
Einsetzen der microSD-Karte....................................................................................................................................... 31
Abdeckung an der Unterseite.............................................................................................................................................31
Entfernen der Bodenabdeckung...................................................................................................................................31
Anbringen der Bodenabdeckung..................................................................................................................................33
Akku.......................................................................................................................................................................................35
Entfernen des Akkus..................................................................................................................................................... 35
Einsetzen des Akkus......................................................................................................................................................37
Knopfzelle.............................................................................................................................................................................40
Entfernen der Knopfzelle..............................................................................................................................................40
Einsetzen der Knopfzelle.............................................................................................................................................. 40
Speichermodul...................................................................................................................................................................... 41
Entfernen des Speichermoduls.....................................................................................................................................41
Einsetzen des Speichermoduls.................................................................................................................................... 42
SSD-Festplatte (Solid-State Drive).................................................................................................................................. 43
Inhaltsverzeichnis 3
Entfernen der SSD........................................................................................................................................................ 43
Einbauen des SSD-Laufwerks......................................................................................................................................43
SSD-Halterung.....................................................................................................................................................................44
Entfernen der SSD-Halterung......................................................................................................................................44
Installieren der SSD-Halterung.....................................................................................................................................45
Tastatur................................................................................................................................................................................ 46
Entfernen der Tastatur................................................................................................................................................. 46
Einbauen der Tastatur...................................................................................................................................................49
Touchpad..............................................................................................................................................................................53
Entfernen des Touchpads............................................................................................................................................ 53
Installieren des Touchpads........................................................................................................................................... 55
Lautsprecher........................................................................................................................................................................58
Entfernen der Lautsprecher.........................................................................................................................................58
Einbauen der Lautsprecher.......................................................................................................................................... 59
E/A-Tochterplatine..............................................................................................................................................................61
Entfernen der E/A-Tochterplatine...............................................................................................................................61
Installieren der E/A-Tochterplatine.............................................................................................................................62
DC-In-Kabel..........................................................................................................................................................................63
Entfernen des DC-In-Kabels........................................................................................................................................ 63
Installieren des DC-In-Kabels....................................................................................................................................... 64
Kühlkörper............................................................................................................................................................................ 65
Entfernen des Kühlkörpers...........................................................................................................................................65
Einsetzen des Kühlkörpers........................................................................................................................................... 66
Systemlüfter.........................................................................................................................................................................67
Entfernen des Systemlüfters....................................................................................................................................... 67
Einbauen des Systemlüfters.........................................................................................................................................68
WLAN-Karte........................................................................................................................................................................ 69
Entfernen der WLAN-Karte......................................................................................................................................... 69
Einbauen der WLAN-Karte...........................................................................................................................................70
Bildschirmbaugruppe............................................................................................................................................................71
Entfernen der Bildschirmbaugruppe.............................................................................................................................71
Einbauen der Bildschirmbaugruppe............................................................................................................................. 73
Bildschirmblende..................................................................................................................................................................75
Entfernen der Bildschirmblende...................................................................................................................................75
Einbauen der Bildschirmblende.....................................................................................................................................77
Kamera-/Mikrofonmodul....................................................................................................................................................79
Entfernen des Kamera-/Mikrofonmoduls...................................................................................................................79
Installieren des Kamera-/Mikrofonmoduls..................................................................................................................79
LCD-Bildschirm....................................................................................................................................................................80
Entfernen des LCD-Displays........................................................................................................................................ 80
Installieren des LCD-Bildschirms.................................................................................................................................. 81
Bildschirmscharniere........................................................................................................................................................... 83
Entfernen der Bildschirmscharniere............................................................................................................................ 83
Einbauen der Bildschirmscharniere..............................................................................................................................84
eDP-Kabel.............................................................................................................................................................................84
Entfernen des eDP-Kabels........................................................................................................................................... 84
Einbauen des eDP-Kabels.............................................................................................................................................86
Hintere Bildschirmabdeckung............................................................................................................................................ 87
Systemplatine.......................................................................................................................................................................88
Entfernen der Systemplatine....................................................................................................................................... 88
4
Inhaltsverzeichnis
Einbauen der Systemplatine.........................................................................................................................................90
Handballenstütze.................................................................................................................................................................92
5 Diagnose................................................................................................................................... 94
ePSA-Diagnose....................................................................................................................................................................94
Validierungstools............................................................................................................................................................ 97
Ein- und Ausschalten des WLAN..................................................................................................................................... 103
Diagnose-LEDs...................................................................................................................................................................103
M-BIST................................................................................................................................................................................104
Self-Heal (Automatische Reparatur)...............................................................................................................................105
Kurseinführung.............................................................................................................................................................105
Anweisung für die automatische Reparatur............................................................................................................. 105
Unterstützte Latitude-Modelle.................................................................................................................................. 105
BIOS recovery.................................................................................................................................................................... 106
BIOS-Wiederherstellung über Festplatte..................................................................................................................106
BIOS-Wiederherstellung über USB-Stick..................................................................................................................107
Integrierter Selbsttest für LCD.........................................................................................................................................107
6 Wie Sie Hilfe bekommen............................................................................................................ 109
Kontaktaufnahme mit Dell................................................................................................................................................ 109
Inhaltsverzeichnis
5

Arbeiten am Computer

Sicherheitshinweise

Beachten Sie folgende Sicherheitsrichtlinien, damit Ihr Computer vor möglichen Schäden geschützt und Ihre eigene Sicherheit sichergestellt ist. Wenn nicht anders angegeben, wird bei jedem in diesem Dokument vorgestellten Verfahren vorausgesetzt, dass folgende Bedingungen zutreffen:
Sie haben die im Lieferumfang des Computers enthaltenen Sicherheitshinweise gelesen.
Eine Komponente kann ersetzt oder, wenn sie separat erworben wurde, installiert werden, indem der Entfernungsvorgang in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt wird.
ANMERKUNG: Trennen Sie den Computer vom Netz, bevor Sie die Computerabdeckung oder Verkleidungselemente
entfernen. Bringen Sie nach Abschluss der Arbeiten innerhalb des Tablets alle Abdeckungen, Verkleidungselemente und Schrauben wieder an, bevor Sie das Gerät erneut an das Stromnetz anschließen.
WARNUNG: Bevor Sie Arbeiten im Inneren des Computers ausführen, lesen Sie zunächst die im Lieferumfang des
Computers enthaltenen Sicherheitshinweise. Zusätzliche Informationen zur bestmöglichen Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien finden Sie auf der Homepage zur Einhaltung behördlicher Auflagen.
VORSICHT: Manche Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Servicetechnikern durchgeführt werden.
Maßnahmen zur Fehlerbehebung oder einfache Reparaturen sollten Sie nur dann selbst durchführen, wenn dies laut Produktdokumentation genehmigt ist, oder wenn Sie vom Team des Online- oder Telefonsupports dazu aufgefordert werden. Schäden durch nicht von Dell genehmigte Wartungsversuche werden nicht durch die Garantie abgedeckt. Lesen und beachten Sie die Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit Ihrem Produkt erhalten haben.
1
VORSICHT: Um elektrostatische Entladungen zu vermeiden, erden Sie sich mittels eines Erdungsarmbandes oder durch
regelmäßiges Berühren einer nicht lackierten metallenen Oberfläche (beispielsweise eines Anschlusses auf der Rückseite des Computers).
VORSICHT: Gehen Sie mit Komponenten und Erweiterungskarten vorsichtig um. Berühren Sie keine Komponenten oder
Kontakte auf der Karte. Halten Sie die Karte möglichst an ihren Kanten oder dem Montageblech. Fassen Sie Komponenten wie Prozessoren grundsätzlich an den Kanten und niemals an den Kontaktstiften an.
VORSICHT: Ziehen Sie beim Trennen eines Kabels vom Computer nur am Stecker oder an der Zuglasche und nicht am
Kabel selbst. Einige Kabel haben Stecker mit Sicherungsklammern. Wenn Sie ein solches Kabel abziehen, drücken Sie vor dem Herausziehen des Steckers die Sicherungsklammern nach innen. Ziehen Sie beim Trennen von Steckverbindungen die Anschlüsse immer gerade heraus, damit Sie keine Anschlussstifte verbiegen. Richten Sie vor dem Herstellen von Steckverbindungen die Anschlüsse stets korrekt aus.
ANMERKUNG: Die Farbe Ihres Computers und bestimmter Komponenten kann von den in diesem Dokument gezeigten
Farben abweichen.

Ausschalten des Computers

Ausschalten des ComputersTablet Tablet– Windows
VORSICHT:
aktiven Programme, bevor Sie den Computer ausschalten oder die Seitenabdeckung entfernen.
Um Datenverlust zu vermeiden, speichern und schließen Sie alle geöffneten Dateien und beenden Sie alle
1. Klicken oder tippen Sie auf das .
6 Arbeiten am Computer
2. Klicken oder tippen Sie auf das Symbol für die und klicken oder tippen Sie dann auf Herunterfahren.
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass der Computer und alle angeschlossenen Geräte ausgeschaltet sind. Wenn der
Computer und die angeschlossenen Geräte nicht automatisch beim Herunterfahren des Betriebssystems ausgeschaltet wurden, halten Sie den Betriebsschalter 6 Sekunden lang gedrückt.

Vor der Arbeit an Komponenten im Innern des Computers

1. Stellen Sie sicher, dass die Arbeitsoberfläche eben und sauber ist, damit die Computerabdeckung nicht zerkratzt wird.
2. Schalten Sie den Computer aus.
3. Falls der Computer mit einem Docking-Gerät verbunden ist, trennen Sie die Verbindung.
4. Trennen Sie alle Netzwerkkabel vom Computer (falls verfügbar).
VORSICHT: Wenn der Computer einen RJ45-Anschluss hat, trennen Sie das Netzwerkkabel, indem Sie zuerst das
Kabel vom Computer abziehen.
5. Trennen Sie Ihren Computer sowie alle daran angeschlossenen Geräte vom Stromnetz.
6. Öffnen Sie den Bildschirm.
7. Halten Sie den Betriebsschalter für einige Sekunden gedrückt, um die Systemplatine zu erden.
VORSICHT: Um Stromschläge zu vermeiden, trennen Sie den Computer vor der Durchführung von Schritt #8 von der
Stromsteckdose.
VORSICHT: Um elektrostatische Entladungen zu vermeiden, erden Sie sich mittels eines Erdungsarmbandes oder
durch regelmäßiges Berühren einer nicht lackierten metallenen Oberfläche (beispielsweise eines Anschlusses auf der Rückseite des Computers).
8. Entfernen Sie alle installierten ExpressCards oder Smart Cards aus den entsprechenden Steckplätzen.

Sicherheitsvorkehrungen

Beachten Sie dabei die Sicherheitsvorkehrungen, die in den folgenden Abschnitten beschrieben werden, wenn Sie eine Installation oder einen Ausbau bzw. einen Wiedereinbau vornehmen:
Schalten Sie das System und alle angeschlossenen Peripheriegeräte aus.
Trennen Sie das System und alle angeschlossenen Peripheriegeräte von der Stromversorgung, und entfernen Sie den Akku.
Trennen Sie alle Netzwerkkabel, Telefon- oder Telekommunikationsleitungen vom System.
Verwenden Sie ein Erdungsarmband und eine Matte beim Arbeiten im Innern eines Computersystems, um Schäden durch elektrostatische Entladungen (ESD) zu vermeiden.
Nach dem Entfernen einer Systemkomponente setzen Sie die entfernte Komponente vorsichtig auf eine antistatische Matte.
Tragen Sie Schuhe mit nicht-leitfähigen Gummisohlen, um das Risiko eines elektrischen Schlages oder einer schweren Verletzung durch einen Elektrounfall zu reduzieren.
Standby-Stromversorgung
Dell-Produkte mit Standby-Stromversorgung müssen vollständig vom Strom getrennt sein, bevor das Gehäuse geöffnet wird. Systeme mit Standby-Stromversorgung werden im ausgeschalteten Zustand mit einer minimalen Stromzufuhr versorgt. Durch die interne Stromversorgung kann das System remote eingeschaltet werden (Wake on LAN), vorübergehend in einen Ruhemodus versetzt werden und verfügt über andere erweiterte Energieverwaltungsfunktionen.
Nach dem Trennen des Systems von der Stromversorgung und vor dem Entfernen der Komponenten warten Sie ca. 30 bis 45 Sekunden, bis das System sicher stromlos ist.
Bonding
Bonding ist eine Methode zum Anschließen von zwei oder mehreren Erdungsleitern an dieselbe elektrische Spannung. Dies erfolgt durch die Nutzung eines Field Service Electrostatic Discharge(ESD)-Kits. Stellen Sie beim Anschließen eines Bonddrahts immer sicher, dass er mit blankem Metall und nicht mit einer lackierten oder nicht metallischen Fläche verbunden ist. Das Armband sollte sicher sitzen und sich in vollem Kontakt mit Ihrer Haut befinden. Entfernen Sie außerdem immer sämtlichen Schmuck wie Uhren, Armbänder oder Ringe, bevor Sie die Bonding-Verbindung mit dem Gerät herstellen.
Arbeiten am Computer
7
Abbildung 1. Ordnungsgemäßes Bonding
Elektrostatische Entladung:Schutz
Die elektrostatische Entladung ist beim Umgang mit elektronischen Komponenten, insbesondere empfindlichen Komponenten wie z. B. Erweiterungskarten, Prozessoren, Speicher-DIMMs und Systemplatinen, ein wichtiges Thema. Sehr leichte Ladungen können Schaltkreise bereits auf eine Weise schädigen, die eventuell nicht offensichtlich ist (z. B. zeitweilige Probleme oder eine verkürzte Produktlebensdauer). Da die Branche auf geringeren Leistungsbedarf und höhere Dichte drängt, ist der ESD-Schutz von zunehmender Bedeutung.
Aufgrund der höheren Dichte von Halbleitern, die in aktuellen Produkten von Dell verwendet werden, ist die Empfindlichkeit gegenüber Beschädigungen durch elektrostatische Entladungen inzwischen größer als bei früheren Dell-Produkten. Aus diesem Grund sind einige zuvor genehmigte Verfahren zur Handhabung von Komponenten nicht mehr anwendbar.
Es gibt zwei anerkannte Arten von Schäden durch elektrostatische Entladung (ESD) katastrophale und gelegentliche Ausfälle.
Katastrophal – Der Schaden verursacht einen sofortigen und kompletten Verlust der Gerätefunktion Ein Beispiel eines katastrophalen Ausfalls ist ein Speicher-DIMM, das einen elektrostatischen Schock erhalten hat und sofort das Symptom „No POST/No Video“ (Kein POST/Kein Video) mit einem Signaltoncode erzeugt, der im Falle von fehlendem oder nicht funktionsfähigem Speicher ertönt.
ANMERKUNG:
Gelegentlich – Das DIMM erhält einen elektrostatischen Schock, aber die Ablaufverfolgung erfolgt nur langsam, sodass nicht sofort ausgehende Symptome im Bezug auf die Beschädigung erzeugt werden. Die Verlangsamung der Ablaufverfolgung kann Wochen oder Monate andauern und kann in der Zwischenzeit zur Verschlechterung der Speicherintegrität, zu zeitweiligen Speicherfehlern usw. führen.
ANMERKUNG:
gelegentlicher Ausfälle bedeutet, dass auftretende Schäden in den meisten Fällen nicht sofort zu erkennen sind.
Gelegentliche Ausfälle (auch bekannt als latente Ausfälle oder „walking wounded“) sind deutlich schwieriger zu erkennen und zu beheben. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für einen zeitweiligen Schaden im Hinblick auf die Speicher-DIMM-Ablaufverfolgung. Obwohl der Schaden erfolgt ist, werden die Symptome für einige Zeit nach der Beschädigung nicht zum Problem oder führen nicht zu permanenten Ausfallsymptomen.
Katastrophale Ausfälle machen etwa 20 Prozent der ESD-bezogenen Ausfälle aus.
Gelegentliche Ausfälle machen etwa 80 Prozent der ESD-bezogenen Ausfälle aus. Die hohe Rate
Abbildung 2. Gelegentlicher (latenter) Schaden an einer Kabelablaufverfolgung
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um Beschädigungen durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden:
Verwenden Sie ein kabelgebundenes ESD-Armband, das ordnungsgemäß geerdet ist.
Die Verwendung von drahtlosen antistatischen Armbändern ist nicht mehr zulässig; sie bieten keinen ausreichenden Schutz.
Das Berühren des Gehäuses vor der Handhabung von Komponenten bietet keinen angemessenen ESD-Schutz auf Teilen mit erhöhter Empfindlichkeit auf ESD-Schäden.
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Arbeiten am Computer
Abbildung 3. „Blankes Metall“-Erdung des Gehäuses (unzulässig)
Arbeiten Sie mit statikempfindlichen Komponenten ausschließlich in einer statikfreien Umgebung. Verwenden Sie nach Möglichkeit antistatische Bodenmatten und Werkbankunterlagen.
Statikempfindliche Komponenten sollten an den Seiten und nicht am oberen Teil angefasst werden. Berühren Sie keine Stifte oder Platinen.
Beim Auspacken einer statikempfindlichen Komponente aus dem Versandkarton, entfernen Sie die Komponente erst aus der antistatischen Verpackung, wenn Sie bereit sind, die Komponente tatsächlich zu installieren. Stellen Sie vor dem Entfernen der antistatischen Verpackung sicher, dass Sie statische Elektrizität aus Ihrem Körper ableiten.
Legen Sie eine statikempfindliche Komponente vor deren Transport in einen antistatischen Behälter oder eine antistatische Verpackung.
Das ESD-Service-Kit vor Ort
Das nicht kontrollierte Service-Kit ist das am häufigsten verwendete Service-Kit. Jedes Service-Kit beinhaltet drei Hauptkomponenten: antistatische Matte, Armband, und Bonddraht.
Abbildung 4. ESD-Service-Kit
Die antistatische Matte ist ableitfähig. Während Wartungsverfahren sollten Sie Teile darauf ablegen. Wenn Sie mit einer antistatischen Matte arbeiten, sollte Ihr Armband fest angelegt und der Bonddraht mit der Matte und mit sämtlichen blanken Metallteilen im System verbunden sein, an denen Sie arbeiten. Nach ordnungsgemäßer Bereitstellung können Ersatzteile aus dem ESD-Beutel entnommen und auf der Matte platziert werden. Denken Sie daran, dass ESD-empfindliche Elemente nur in Ihrer Hand, auf der ESD-Matte, im System oder innerhalb des Beutels sicher geschützt sind.
Arbeiten am Computer
9
Abbildung 5. Antistatische Matte
Das Armband und der Bonddraht können entweder direkt zwischen Ihrem Handgelenk und blankem Metall auf der Hardware befestigt werden, falls die ESD-Matte nicht erforderlich ist, oder mit der antistatischen Matte verbunden werden, sodass Hardware geschützt wird, die vorübergehend auf der Matte platziert wird. Die physische Verbindung zwischen dem Armband bzw. dem Bonddraht und Ihrer Haut, der ESD-Matte und der Hardware wird als Bonding bezeichnet. Verwenden Sie nur Service-Kits mit einem Armband, einer Matte und Bonddraht. Verwenden Sie niemals kabellose Armbänder.
Bedenken Sie immer, dass bei den internen Kabeln eines Erdungsarmbands die Gefahr besteht, dass sie durch normale Abnutzung beschädigt werden, und daher müssen Sie regelmäßig mit einem Armbandtester geprüft werden, um versehentliche ESD­Hardwareschäden zu vermeiden. Es wird empfohlen, das Armband und den Bonddraht mindestens einmal pro Woche zu überprüfen.
Tabelle 1. Erdungsarmbänder
Armband und Bonding-Draht Drahtloses ESD-Armband (unzulässig)
ESD-Armbandtester
Die Kabel innerhalb eines ESD-Armbands sind anfällig für Schäden im Laufe der Zeit. Bei der Verwendung eines nicht kontrollierten Kits sollten Sie das Armband regelmäßig vor jeder Wartungsanfrage bzw. mindestens einmal pro Woche testen. Ein Armbandtester ist für diese Zwecke die beste Lösung. Wenn Sie keinen eigenen Armbandtester besitzen, fragen Sie bei Ihrem regionalen Büro nach, ob dieses über einen verfügt. Stecken Sie für den Test den Bonddraht des Armbands in den Tester (während das Armband an Ihrem Handgelenk angelegt ist) und drücken Sie die Taste zum Testen. Eine grüne LED leuchtet auf, wenn der Test erfolgreich war. Eine rote LED leuchtet auf und ein Alarmton wird ausgegeben, wenn der Test fehlschlägt.
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Arbeiten am Computer
Abbildung 6. Armbandtester
Isolatorelemente
Es ist sehr wichtig, ESD-empfindliche Geräte, wie z. B. Kunststoff-Kühlkörpergehäuse, von internen Teilen fernzuhalten, die Isolatoren sind und oft stark geladen sind.
Tabelle 2. Positionierung der Isolatorelemente
Unzulässig - DIMM, die sich auf einem Isolator-Bestandteil (Kunststoff-Kühlkörpergehäuse) befinden
Zulässig - DIMM, die vom Isolator-Bestandteil getrennt sind
Ziehen Sie die Arbeitsumgebung in Betracht
Vor der Bereitstellung des ESD-Service-Kits sollten Sie die Situation am Standort des Kunden überprüfen. Zum Beispiel unterscheidet sich die Bereitstellung des Kits für eine Serverumgebung von der Bereitstellung für eine Desktop-PC- oder mobile Umgebung. Server werden in der Regel in einem Rack innerhalb eines Rechenzentrums montiert. Desktop-PCs oder tragbare Geräte befinden sich normalerweise auf Schreibtischen oder an Arbeitsplätzen.
Achten Sie stets darauf, dass Sie über einen großen, offenen, ebenen und übersichtlichen Arbeitsbereich mit ausreichend Platz für die Bereitstellung des ESD-Kits und mit zusätzlichem Platz für den jeweiligen Systemtyp verfügen, den Sie reparieren. Der Arbeitsbereich sollte zudem frei von Isolatoren sein, die zu einem ESD-Ereignis führen können. Isolatoren wie z. B. Styropor und andere Kunststoffe sollten vor dem physischen Umgang mit Hardwarekomponenten im Arbeitsbereich immer mit mindestens 12" bzw. 30 cm Abstand von empfindlichen Teilen platziert werden.
ESD-Verpackung
Alle ESD-empfindlichen Geräte müssen in einer Schutzverpackung zur Vermeidung von elektrostatischer Aufladung geliefert und empfangen werden. Antistatische Beutel aus Metall werden bevorzugt. Beschädigte Teile sollten Sie immer unter Verwendung des gleichen ESD-Beutels und der gleichen ESD-Verpackung zurückschicken, die auch für den Versand des Teils verwendet wurde. Der ESD­Beutel sollte zugefaltet und mit Klebeband verschlossen werden und Sie sollten dasselbe Schaumstoffverpackungsmaterial verwenden, das in der Originalverpackung des neuen Teils genutzt wurde.
ESD-empfindliche Geräte sollten aus der Verpackung nur an einer ESD-geschützten Arbeitsfläche entnommen werden und Ersatzteile sollte nie auf dem ESD-Beutel platziert werden, da nur die Innenseite des Beutels abgeschirmt ist. Legen Sie Teile immer in Ihre Hand, auf die ESD-Matte, ins System oder in einen antistatischen Beutel.
Arbeiten am Computer
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Abbildung 7. ESD-Verpackung
Transport empfindlicher Komponenten
Wenn empfindliche ESD-Komponenten, wie z. B. Ersatzteile oder Teile, die an Dell zurückgesendet werden sollen, transportiert werden, ist es äußerst wichtig, diese Teile für den sicheren Transport in antistatischen Behältern zu platzieren.
ESD-Schutz Zusammenfassung
Es wird empfohlen, dass Servicetechniker das herkömmliche verkabelte ESD-Erdungsarmband und die antistatische Matte jederzeit bei der Wartung von Dell Produkten verwenden. Darüber hinaus ist es äußerst wichtig, dass Techniker während der Wartung empfindliche Teile separat von allen Isolatorteilen aufbewahren und dass sie einen antistatischen Beutel für den Transport empfindlicher Komponenten verwenden.
Hebevorrichtung
ANMERKUNG:
verwenden Sie eine mechanische Hebevorrichtung.
Beachten Sie die folgenden Richtlinien beim Heben von Geräten:
1. Stehen Sie gerade und verteilen Sie Ihr Gewicht auf beide Füße. Um einen stabilen Stand zu haben, stellen Sie die Füße etwas auseinander und drehen Sie die Zehen nach außen.
2. Beugen Sie die Knie. Knicken Sie in der Hüfte nicht ab.
3. Spannen Sie die Bauchmuskeln an. Die Bauchmuskulatur unterstützt den Rücken, wenn Sie etwas anheben, und gleichen die Last aus.
4. Heben Sie die Last mit den Beinen, nicht mit dem Rücken.
5. Halten Sie die Last nahe am Körper. Je näher die Last am Rücken ist, desto weniger wird Ihr Rücken belastet.
6. Halten Sie den Rücken gerade, unabhängig davon, ob Sie die Last anheben oder absetzen. Heben Sie nicht noch zusätzlich zu der Last Ihr Körpergewicht an. Verdrehen Sie weder Ihren Körper an sich noch Ihren Rücken.
7. Befolgen Sie die gleichen Techniken in umgekehrter Reihenfolge zum Abstellen der Last.
12
Arbeiten am Computer
Heben Sie nicht mehr als 23 Kilo. Bitten Sie immer eine weitere Person oder Personen um Hilfe, oder

Nach der Arbeit an Komponenten im Inneren des Computers

Stellen Sie nach Abschluss von Aus- und Einbauvorgängen sicher, dass Sie externe Geräte, Karten und Kabel wieder anschließen, bevor Sie den Computer einschalten.
VORSICHT: Verwenden Sie ausschließlich Akkus für genau diesen Dell-Computer, um Beschädigungen des Computers
zu vermeiden. Verwenden Sie keine Akkus, die für andere Dell-Computer bestimmt sind.
Schließen Sie alle externen Geräte an, etwa Port-Replicator oder Media Base, und setzen Sie alle Karten wieder ein, etwa eine
1. ExpressCard.
2. Schließen Sie die zuvor getrennten Telefon- und Netzwerkkabel wieder an den Computer an.
VORSICHT: Wenn Sie ein Netzwerkkabel anschließen, verbinden Sie das Kabel zuerst mit dem Netzwerkgerät und
danach mit dem Computer.
3. Schließen Sie den Computer sowie alle daran angeschlossenen Geräte an das Stromnetz an.
4. Schalten Sie den Computer ein.
Arbeiten am Computer 13
2

Technologie und Komponenten

Dieses Kapitel erläutert die in dem System verfügbare Technologie und Komponenten.
Themen:
UEFI BIOS
DDR4
Grafikoptionen
HDMI 1.4a
Batterie – Technische Daten
USB-Funktionen
USB Typ-C
Medienkartenleser
Herunterladen von Windows-Treibern
Ausschalten des Computers

UEFI BIOS

UEFI ist ein Akronym für Unified Extensible Firmware Interface. Die UEFI-Spezifikation definiert ein neues Modell für die Schnittstelle zwischen PC-Betriebssystemen und Plattformfirmware. Die Schnittstelle besteht aus Datentabellen mit plattformbezogenen Informationen sowie aus Start- und Laufzeitdienstaufrufen, die für das Betriebssystem und den zugehörigen Loader verfügbar sind. Zusammen bieten sie eine standardisierte Umgebung für das Starten von Betriebssystemen und das Ausführen von Pre-Boot­Anwendungen. Einer der Hauptunterschiede zwischen BIOS und UEFI ist die Art und Weise, wie Anwendungen programmiert werden. Der Assembler wird verwendet, wenn Funktionen oder Anwendungen für das BIOS programmiert werden müssen, während für die Programmierung von UEFI ein Sprachcode einer höheren Ebene verwendet wird.
Die Dell UEFI BIOS-Implementierung ersetzt zukünftig die zwei vorhandenen, verschiedenen BIOS-Sets auf tragbaren Computern und Desktop-Produkten mit einem einzigen UEFI BIOS.
Wichtige Informationen
Es gibt keinen Unterschied zwischen dem herkömmlichen BIOS und dem UEFI BIOS, es sei denn, die UEFI-Option wird in der Einstellung der Startlistenoption auf der BIOS-Seite ausgewählt. Dadurch kann der Benutzer manuell eine UEFI-Startoptionsliste erstellen, ohne dass dies Auswirkung auf die vorhandenen Startprioritätsliste hat. Bei der Implementierung des UEFI BIOS beziehen sich die Änderungen mehr auf die Herstellungs-Tools und -funktionalitäten mit sehr minimalen Auswirkungen auf die Kundennutzung.
Zu beachten:
Nur wenn Kunden über einen UEFI-Startdatenträger verfügen (entweder ein optischer Datenträger oder USB-Speicher), zeigt das Menü für den einmaligen Start einen zusätzliche Abschnitt mit den UEFI-Startoptionen an. Kunden können diese Option anzeigen, wenn Sie UEFI Boot-Medien angebunden haben, und die UEFI-Startoption wird manuell über die Einstellungen für die Startreihenfolge angegeben.
Anleitung zum Ändern der Service-Tag-Nummer/ Besitzerkennung?
Wenn der Servicetechniker eine Systemplatine ersetzt, muss die Service-Tag-Nummer beim Neustart des Systems festgelegt werden. Wenn der Service-Tag nicht eingestellt wird, kann die Batterie des Systems möglicherweise nicht geladen werden. Daher ist es sehr wichtig, dass der Servicetechniker den korrekten System-Service-Tag einstellt. Wenn ein falscher Service-Tag eingestellt wird, muss der Techniker eine neue Systemplatine bestellen.
14 Technologie und Komponenten
Anleitung zum Ändern der Systemkennnummer­Information?
Zum Ändern der Systemkennnummer kann man eine der folgenden Softwaredienstprogramme verwenden.
Portables Technologie-Dell-CommandConfigure-Toolkit
Kunden geben unter Umständen auch an, dass das Asset-Feld im System-BIOS nach dem Austausch einer Hauptplatine bereits ausgefüllt ist und gelöscht oder eingestellt werden muss. Bei älteren Systemen und allen neueren Systemen mit der UEFI BIOS­Plattform können Kunden das Dell Command Configure Toolkit (DDC) zum Anpassen der BIOS-Optionen oder sogar zum Ändern der Eigentums- oder Systemkennnummer innerhalb von Windows herunterladen. Diese Technologie wird im Abschnitt
Troubleshooting genauer beschrieben.
Software und

DDR4

DDR4-Speicher (Double Data Rate der vierten Generation) ist der schnellere Nachfolger der DDR2- und DDR3-Technologie und ermöglicht bis zu 512 GB Kapazität im Vergleich zu der maximalen Kapazität von 128 GB pro DIMM beim DDR3-Speicher. Synchroner DDR4-Speicher (Dynamic Random-Access) ist mit einer anderen Passung versehen als SDRAM und DDR. Damit soll verhindert werden, dass Benutzer den falschen Typ Speicher im System installieren.
DDR4 benötigt 20 Prozent weniger Volt bzw. nur 1,2 Volt im Vergleich zu DDR3, der eine Stromversorgung von 1,5 Volt für den Betrieb benötigt. DDR4 unterstützt auch einen neuen Deep-Power-Down-Modus, mit dem das Host-Gerät in den Standby-Modus wechseln kann, ohne dass der Arbeitsspeicher aktualisiert werden muss. Mit dem Deep-Power-Down-Modus soll der Stromverbrauch im Standby um 40 bis 50 Prozent reduziert werden.
DDR4-Details
Es gibt feine Unterschiede zwischen DDR3- und DDR4-Speichermodulen. Diese sind unten aufgeführt:
Kerbenunterschied
Die Kerbe auf einem DDR4-Modul ist an einem anderen Ort als die Kerbe auf einem DDR3-Modul. Beide Kerben befinden sich auf der Einsetzkante, aber beim DDR4 unterscheidet sich die Position der Kerbe leicht. Dadurch soll verhindert werden, dass Module an einer inkompatiblen Platine oder Plattform installiert werden.
Abbildung 8. Kerbenunterschied
Höhere Stärke
DDR4-Module sind etwas dicker als DDR3, sodass mehr Signalebenen möglich sind.
Abbildung 9. Stärkenunterschied
Gebogene Kante
Technologie und Komponenten
15
DDR4-Module haben eine gebogene Kante zur Unterstützung beim Einsetzen und zur Verringerung der Beanspruchung der PCB während der Arbeitsspeicherinstallation.
Abbildung 10. Gebogene Kante
Speicherfehler
Bei Speicherfehlern auf dem System wird der neue 2-Gelb- oder 3-Weiß-Fehlercode angezeigt. Wenn alle Speicher ausfallen, lässt sich das LCD-Display nicht einschalten. Beheben Sie mögliche Speicherfehler, indem Sie funktionierende Speichermodule in Speicheranschlüssen an der Unterseite des Systems oder unter der Tastatur ausprobieren, wie in einigen tragbaren Systemen.

Grafikoptionen

Integrierter Grafikcontroller

Tabelle 3. Technische Daten der Grafikkarte
Integrierter Grafik-Controller – Technische Daten
Integrierter Grafik-Controller Intel UHD-Grafikkarte
Modell Dell Latitude 3310
Bustyp
Speicherschnittstelle
Grundlegende Grafikkartenfrequenz Pentium 5405 U: 300 MHz
Maximale dynamische Grafikkartenfrequenz Pentium 5405 U: 950 MHz
Grafikkartenstufe Intel Celeron 4205 U: Intel UHD-Grafikkarte 610
Interne Schnittstelle
Unified Memory Architecture
Celeron 4205 U: 300 MHz
i3-8145 U: 300 Mhz
i5-8265 U: 300 Mhz
Celeron 4205 U: 900 MHz
i3-8145 U: 1,00 GHz
i5-8265 U: 1,1 GHz
Intel Pentium 5405 U: Intel UHD-Grafikkarte 610
i3-8145 U: Intel UHD-Grafikkarte 620
i5-8265 U: Intel UHD-Grafikkarte 620
Geschätzter maximaler Stromverbrauch (TDP)
Displaysupport eDP (intern), HDMI, DisplayPort über Typ-C-Port
16 Technologie und Komponenten
15 W (SOC-Stromverbrauch insgesamt)
Integrierter Grafik-Controller – Technische Daten
Maximale Farbtiefe 32 Bit
Maximale vertikale Bildwiederholfrequenz Bis zu 85 Hz je nach Auflösung
Betriebssystemgrafik/Video-API­Unterstützung
Unterstützte Auflösungen und maximale Bildwiederholfrequenzen (Hz) (Hinweis: analog und/oder digital)
Anzahl der unterstützten Bildschirme Max. 3
DirectX 12, OpenGL 4.5
eDP: 1366x768-Bildschirm bei 60 Hz
HDMI: V1.4 bei 1,65 Gbps
DisplayPort (über Type-C): V1.2 (außer Celeron-SKU)

Unterstützte Festplatten

M.2 2230-PCIe-SSD mit 128/256 GB (Klasse 35)
Tabelle 4. M.2 2230-PCIe-SSD mit 128/256 GB (Klasse 35)
Technische Daten
Kapazität (GB) 128 GB / 256 GB
Abmessungen (B x T x H) 22 x 30 x 2,38 (mm)
Schnittstellentyp und maximale Geschwindigkeit PCIe Gen 3, 8 Gbps (bis zu 2 Spuren)
MTBF 1,4 Mio. Stunden
Logische Blöcke 250.069.680
Stromquelle
Leistungsaufnahme (nur zu Referenzzwecken) 0,05 W im Leerlauf, 4,5 W im aktiven Zustand
Umgebungsbedingungen bei Betrieb (nicht kondensierend)
Temperaturbereich 0 °C bis 70 °C
Relative Luftfeuchtigkeit (Bereich) 10 % bis 90 %
Stoßeinwirkung bei Betrieb (bei 2 ms) 1.500 G
Umgebungsbedingungen bei Nichtbetrieb (nicht kondensierend)
Temperaturbereich −40 °C bis 70 °C
Relative Luftfeuchtigkeit (Bereich) 5 % bis 95 %
64-GB-eMMC-SSD 5.1
Tabelle 5. 64-GB-eMMC-SSD 5.0 – Technische Daten
Technische Daten
Kapazität (GB) 64 GB
Abmessungen (B x T x H) 0,86 x 1,65 x 0,05 (Zoll)
Technologie und Komponenten 17
Technische Daten
Schnittstellentyp und maximale Geschwindigkeit Bis zu eMMC 5.1, HS200, 200 Mbps
MTBF 1,4 Mio. Stunden
Logische Blöcke 500.118.192
Stromquelle
Leistungsaufnahme (nur zu Referenzzwecken) 0,05 W im Leerlauf, 4,5 W im aktiven Zustand
Umgebungsbedingungen bei Betrieb (nicht kondensierend)
Temperaturbereich 0 °C bis 70 °C
Relative Luftfeuchtigkeit (Bereich) 5 % bis 95 %
Umgebungsbedingungen bei Nichtbetrieb (nicht kondensierend)
Temperaturbereich −40 °C bis 70 °C
Relative Luftfeuchtigkeit (Bereich) 5 % bis 95 %

HDMI 1.4a

In diesem Abschnitt werden die HDMI 1.4a und ihre Funktionen sowie deren Vorteile erläutert.
HDMI (High-Definition Multimedia Interface) ist eine von der Branche unterstützte, unkomprimierte und vollständig digitale Audio-/ Videoschnittstelle. HDMI bietet eine Schnittstelle zwischen einer kompatiblen digitalen Audio-/Videoquelle, wie z. B. einem DVD-Player oder einem A/V-Receiver und einem kompatiblen digitalen Audio- und/oder Videobildschirm, wie z. B. einem digitalen TV-Gerät (DTV). Die Hauptvorteile sind weniger Verkabelungsaufwand und Vorkehrungen zum Schutz von Inhalten. HDMI unterstützt Standard, Enhanced oder High-Definition Video sowie mehrkanalfähiges Digital-Audio über ein einziges Kabel.
HDMI 1.4a-Funktionen
HDMI-Ethernet-Kanal - Fügt Hochgeschwindigkeits-Netzwerkbetrieb zu einer HDMI-Verbindung hinzu, damit Benutzer ihre IP­fähigen Geräte ohne separates Ethernet-Kabel in vollem Umfang nutzen können.
Audiorückkanal - Ermöglicht einem HDMI-verbundenen Fernseher mit eingebautem Tuner, Audiodaten „vorgeschaltet“ an ein Surround-Audiosystem zu senden, wodurch ein separates Audiokabel überflüssig ist.
3D - Definiert Eingabe-/Ausgabeprotokolle für wichtige 3D-Videoformate, was den echten 3D-Spielen und 3D-Heimkino­Anwendungen den Weg ebnet.
Inhaltstyp - Echtzeit-Signalisierung von Inhaltstypen zwischen Anzeige- und Quellgeräten, wodurch ein Fernsehgerät Bildeinstellungen basierend auf Inhaltstypen optimieren kann.
Zusätzliche Farbräume - Fügt Unterstützung für weitere Farbmodelle hinzu, die in der Digitalfotografie und Computergrafik verwendet werden
4K-Unterstützung – Ermöglicht Video-Auflösungen weit über 1080p und unterstützt somit Bildschirme der nächsten Generation, welche den Digital Cinema-Systemen gleichkommen, die in vielen kommerziellen Kinos verwendet werden.
HDMI-Mikro-Anschluss - Ein neuer, kleinerer Anschluss für Telefone und andere tragbare Geräte, der Video-Auflösungen bis zu 1080p unterstützt.
Fahrzeug-Anschlusssystem - Neue Kabel und Anschlüsse für Fahrzeug-Videosysteme, die speziell für die einzigarten Anforderungen des Fahrumfeldes entworfen wurden und gleichzeitig echte HD-Qualität liefern.
Vorteile von HDMI
Qualitäts-HDMI überträgt unkomprimiertes digitales Audio und Video bei höchster, gestochen scharfer Bildqualität.
Kostengünstige HDMI bietet die Qualität und Funktionalität einer digitalen Schnittstelle, während sie auch unkomprimierte Videoformate in einer einfachen, kosteneffektiven Weise unterstützt.
Audio-HDMI unterstützt mehrere Audioformate, von Standard-Stereo bis hin zu mehrkanaligem Surround-Sound.
HDMI kombiniert Video und Mehrkanalaudio in einem einzigen Kabel, wodurch Kosten, Komplexität und das Durcheinander von mehreren Kabeln, die derzeit in AV-Systemen verwendet werden, wegfallen.
18
Technologie und Komponenten
HDMI unterstützt die Kommunikation zwischen der Videoquelle (wie z. B. einem DVD-Player) und dem DTV, und ermöglicht dadurch neue Funktionen.

Batterie – Technische Daten

Was ist ExpressCharge ?
Wenn ein System über die Funktion ExpressCharge verfügt, wird die Batterie in der Regel bei ausgeschaltetem System innerhalb einer Stunde zu mehr als 80 % aufgeladen. Innerhalb von etwa 2 Stunden wird die Batterie eines ausgeschalteten Systems vollständig aufgeladen.
Zur Aktivierung von ExpressCharge ist es erforderlich, dass sowohl das System als auch die Batterie, die im System verwendet wird, ExpressCharge-fähig sind. Wenn eine der oben aufgeführten Anforderungen nicht erfüllt ist, kann ExpressCharge nicht aktiviert werden.
Was ist BATTMAN?
BATTMAN ist ein computergesteuerter Batteriemanager, der für typische wiederaufladbare Batterien konzipiert ist. Er verfügt über die folgenden Fähigkeiten:
Überwacht die Selbstentladung;
Misst internen Widerstand;
Führt automatisch wiederholte Entlade-/Aufladezyklen durch, um die neuen Batterien einzuarbeiten;
Erstellt ein importierbares Protokoll für alle durchgeführten Vorgänge;
Verbindet sich über einen parallelen Port mit einem beliebigen PC, auf dem Microsoft Windows ausgeführt wird.
Die Betriebssoftware, komplett mit Quellcode, steht als Download zur Verfügung

USB-Funktionen

Universal Serial Bus (USB) wurde 1996 eingeführt. Es hat die Verbindung zwischen Host-Computern und Peripheriegeräten wie Computermäusen, Tastaturen, externen Laufwerken und Druckern erheblich vereinfacht.
Tabelle 6. USB-Entwicklung
Typ Datenübertragungsrate Kategorie Einführungsjahr
USB 2.0 480 Mbit/s Hi-Speed 2000
USB 3.0/USB 3.1 Gen 1 Port
USB 3.1-Anschlüsse Gen. 2
USB 3.0/USB 3.1 Gen 1 (SuperSpeed-USB)
Viele Jahre lang war der USB 2.0 in der PC-Welt der Industriestandard für Schnittstellen. Das zeigen die etwa 6 Milliarden verkauften Geräte. Der Bedarf an noch größerer Geschwindigkeit ist jedoch durch die immer schneller werdende Computerhardware und die Nachfrage nach größerer Bandbreiten gestiegen. Der USB 3.0/USB 3.1 Gen 1 hat endlich die Antwort auf die Anforderungen der Verbraucher. Er ist theoretisch 10 mal schneller als sein Vorgänger. Eine Übersicht der USB 3.1 Gen 1-Funktionen:
Höhere Übertragungsraten (bis zu 5 Gbit/s)
Erhöhte maximale Busleistung und erhöhte Gerätestromaufnahme, um ressourcenintensiven Geräten besser zu entsprechen
Neue Funktionen zur Energieverwaltung
Vollduplex-Datenübertragungen und Unterstützung für neue Übertragungsarten
USB 2.0-Rückwärtskompatibilität
Neue Anschlüsse und Kabel
In den folgenden Abschnitten werden einige der am häufigsten gestellten Fragen zu USB 3.0/USB 3.1 Gen 1 behandelt.
5 GBit/s SuperSpeed 2010
10 Gbit/s SuperSpeed 2013
Technologie und Komponenten
19
Geschwindigkeit
Die aktuelle USB 3.0 /USB-3.1 Gen-1-Spezifikation definiert drei Geschwindigkeitsmodi: Super-Speed, Hi-Speed und Full-Speed. Der neue SuperSpeed-Modus hat eine Übertragungsrate von 4,8 Gbit/s. Die Spezifikation übernimmt weiterhin die USB-Modi Hi-Speed- und Full­Speed, die jeweils als USB 2.0 und 1.1 bekannt sind. Die langsameren Modi arbeiten weiterhin bei 480 Mbit/s und 12 Mbit/s und bewahren ihre Rückwärtskompatibilität.
Aufgrund der nachstehend aufgeführten Änderungen erreicht der USB 3.0/USB 3.1 Gen 1 wesentlich höhere Leistungen:
Ein zusätzlicher physischer Bus, der parallel zum vorhandenen USB 2.0-Bus hinzugefügt wird (siehe Abbildung unten).
USB 2.0 hatte vier Drähte (Leistung, Masse und zwei für differentielle Daten); USB 3.0/USB 3.1 Gen 1 ergänzt diese durch vier weitere Drähte für zwei Differenzsignale (Empfangen und Übertragen) zu insgesamt acht Verbindungen in den Anschlüssen und Kabeln.
USB 3.0 /USB-3.1 Gen 1 nutzt anstatt der Halb-Duplex -Anordnung von USB 2.0 die bidirektionalen Datenschnittstelle. Das erweitert die theoretische Bandbreite um das 10-fache.
Mit den heutigen steigenden Anforderungen an Datenübertragungen mit High-Definition-Videoinhalten, Terabyte-Speichergeräten, digitalen Kameras mit hoher Megapixelanzahl usw. ist USB 2.0 möglicherweise nicht schnell genug. Darüber hinaus kam kein USB 2.0­Anschluss jemals in die Nähe des theoretischen maximalen Durchsatzes von 480 Mbit/s mit einer Datenübertragung von etwa 320 Mbit/s (40 MB/s) – das ist der tatsächliche reale Höchstwert. Entsprechend werden die USB 3.0 /USB-3.1 Gen 1-Verbindungen niemals 4,8 Gbit/s erreichen. Eine reale maximale Geschwindigkeit von 400 MB/s mit Overheads ist hier wahrscheinlich. Bei dieser Geschwindigkeit ist USB 3.0 /USB-3.1 Gen 1 eine Verbesserung um das 10-fache gegenüber USB 2.0.
Anwendungen
USB 3.0 /USB-3.1 Gen 1 öffnet Wege und bietet Geräten mehr Raum für bessere Gesamtfunktionalität. USB-Video war zuvor was maximale Auflösung, Latenz und Videokomprimierung anbelangt nicht akzeptabel. Aufgrund der 5 bis 10 mal größeren Bandbreite lassen sich nun weitaus bessere USB-Videolösungen vorstellen. Single-link-DVI erfordert einen Durchsatz von nahezu 2 Gbit/s. 480 Mbit/s legte Beschränkungen auf, 5 Gbit/s ist mehr als vielversprechend. Mit der versprochenen Geschwindigkeit von 4,8 Gbit/s wird der Standard für Produkte interessant, die zuvor kein USB-Territorium waren, beispielsweise für externe RAID-Speichersysteme.
Im Folgenden sind einige der verfügbaren Super-Speed USB 3.0/USB 3.1 Gen 1-Produkte aufgeführt:
Externe Desktop-Festplatten mit USB 3.0 /USB-3.1 Gen 1
Portable Festplatten mit USB 3.0 /USB-3.1 Gen 1
Dockingstation und Adapter für Festplatten mit USB 3.0 /USB-3.1 Gen 1
Flash-Laufwerke und Reader mit USB 3.0 /USB-3.1 Gen 1
Solid-State-Festplatten mit USB 3.0 /USB-3.1 Gen 1
RAIDs mit USB 3.0 /USB 3.1 Gen 1
Optische Medien/Laufwerke
Multimedia-Geräte
20
Technologie und Komponenten
Netzwerkbetrieb
Adapterkarten & Hubs mit USB 3.0 /USB-3.1 Gen 1
Kompatibilität
Gute Nachrichten: der USB 3.0 /USB-3.1 Gen 1 wurde von Anfang an so geplant, dass er mit USB 2.0 friedlich koexistieren kann. USB
3.0 /USB-3.1 Gen 1 gibt neue physische Verbindungen an. Daher profitieren neue Kabel von den höheren Geschwindigkeitsmöglichkeiten
des neuen Protokolls. Der Stecker selbst hat dieselbe rechteckige Form mit vier USB 2.0-Kontakten an derselben Position wie zuvor. In den USB 3.0 /USB-3.1 Gen 1-Kabeln befinden sich fünf neue Verbindungen, über die Daten unabhängig voneinander empfangen und übertragen werden. Sie kommen nur in Kontakt, wenn sie an eine SuperSpeed USB-Verbindung angeschlossen werden.

USB Typ-C

USB-Typ C ist ein neuer, extrem kleiner physischer Anschluss. Der Anschluss selbst kann viele verschiedene neue USB-Standards wie USB 3.1 und USB Power Delivery (USB-PD) unterstützen.
Abwechselnder Modus
USB-Typ C ist ein neuer, extrem kleiner Anschlussstandard. Er ist um zwei Drittel kleiner als der ältere USB-Typ-A-Anschluss. Es handelt sich um einen einzelnen Anschlussstandard, der mit jeder Art von Gerät kompatibel sein sollte. USB-Typ-C-Ports können unter Verwendung von „alternativen Modi“ eine Vielzahl verschiedener Protokolle unterstützen, wodurch über Adapter HDMI-, VGA-, DisplayPort-, oder andere Arten von Verbindungen von diesem einzelnen USB-Port ausgegeben werden können.
USB Power Delivery
Die USB Power Delivery-Spezifikation ist ebenfalls eng mit USB-Typ C verbunden. Aktuell werden Smartphones, Tablets und andere Mobilgeräte oftmals über eine USB-Verbindung aufgeladen. Mit einem USB 2.0-Anschluss können bis zu 2,5 Watt Strom bereitgestellt werden – ausreichend für ein Smartphone, aber wenig mehr. Für ein Notebook werden möglicherweise bis zu 60 Watt benötigt. Durch die USB Power Delivery-Spezifikation wird diese Leistung auf 100 Watt erhöht. Sie ist in beide Richtungen einsetzbar, sodass ein Gerät entweder Strom empfangen oder senden kann. Diese Stromübertragung kann gleichzeitig zu einer laufenden Datenübertragung über denselben Anschluss erfolgen.
Dies könnte das Ende der vielen herstellereigenen Notebook-Ladekabel bedeuten, da nun die Möglichkeit besteht, alle Geräte über eine USB-Standardverbindung aufzuladen. Notebooks könnten über die tragbaren Akkusätze aufgeladen werden, die derzeit schon bei Smartphones Verwendung finden. Man könnte ein Notebook an ein externes Display anschließen, das wiederum mit dem Stromnetz verbunden ist, und das Display würde während des Betriebs das Notebook aufladen – das alles geschieht über den kleinen USB-Typ-C­Stecker. Für diese Funktion müssen sowohl das Gerät als auch das Kabel USB Power Delivery unterstützen. Diese müssen über einen USB-Typ-C-Anschluss verfügen.
USB Typ-C und USB 3.1
USB 3.1 ist ein neuer USB-Standard. Die theoretische Bandbreite von USB 3 beträgt 5 Gbit/s, während USB 3.1 10 Gbit/s bietet. Das ist die doppelte Bandbreite bei einer Geschwindigkeit eines Thunderbolt-Anschlusses der ersten Generation. USB-Typ C ist nicht identisch mit USB 3.1. USB-Typ C ist nur eine Steckerausführung und die zugrunde liegende Technologie kann USB 2 oder USB 3.0 sein. Beispielsweise nutzt Nokia für sein N1 Android-Tablet einen USB-Typ-C-Anschluss, aber die Technologie ist USB 2.0 – nicht einmal USB
3.0. Diese Technologien haben jedoch viel gemeinsam.

Medienkartenleser

ANMERKUNG:
Hardwarefehler vorliegt oder das Lesegerät defekt ist, muss die Systemplatine ausgetauscht werden.
Der Medienkartenleser erweitert den Nutzen und die Funktionen tragbarer Systeme, insbesondere in Kombination mit anderen Geräten, wie digitalen Kameras, tragbaren MP3-Playern und Handgeräten. Alle diese Geräte verwenden eine Medienkarte zum Speichern von Informationen. Der Medienkartenleser ermöglicht eine einfache Datenübertragung zwischen diesen Geräten.
Der Medienkartenleser ist auf tragbaren Geräten in die Systemplatine integriert. Wenn ein
Technologie und Komponenten
21
Heutzutage sind verschiedene Arten von Medien- und Speicherkarten erhältlich. Nachfolgend werden verschiedenen Kartenarten, die mit dem Medienkartenlesegerät verwendet werden können, aufgeführt.
SD-Kartenleser
1. Memory Stick
2. Secure Digital (SD)
3. SDHC-Karte (Secure Digital High Capacity)
4. SDXC-Karte (Secure Digital eXtended Capacity)

Herunterladen von Windows-Treibern

1. Schalten Sie den Laptop ein.
2. Rufen Sie die Website Dell.com/support auf.
3. Klicken Sie auf Product Support, geben Sie die Service-Tag-Nummer Ihres Computers ein und klicken Sie auf Submit (Senden).
ANMERKUNG:
oder suchen Sie manuell nach Ihrem Laptop-Modell.
4. Klicken Sie auf Drivers and Downloads (Treiber und Downloads).
5. Wählen Sie das Betriebssystem aus, das auf Ihrem Laptop installiert ist.
6. Scrollen Sie auf der Seite nach unten und wählen Sie den zu installierenden Treiber.
7. Klicken Sie auf Download File (Datei herunterladen), um den Treiber herunterzuladen.
8. Sobald der Download abgeschlossen ist, wechseln Sie zu dem Ordner, in dem Sie die Treiberdatei gespeichert haben.
9. Doppelklicken Sie auf das Dateisymbol des Treibers und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Wenn Sie keine Service-Tag-Nummer haben, verwenden Sie die automatische Erkennungsfunktion

Dell Command | Configure

Dell Command | Configure (Command | Configure) ist ein Softwarepaket, das Konfigurationsfähigkeit für Business-Clients-Plattformen
bietet. Dieses Produkt besteht aus einer Befehlszeilenschnittstelle (CLI) und einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI) für die Konfiguration verschiedener BIOS-Funktionen. Sie können Command | Configure mit den Betriebssystemen Microsoft Windows Pre­Installation Environment (Windows PE) Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1, Windows 10 sowie in Red Hat Enterprise Linux­Umgebungen verwenden.
Neue Funktionen von Dell Command | Configure
Neue Funktionen von Dell Command | Configure sind unter anderem:
Das Dell Client Configuration Toolkit (CCTK) wurde in Dell Command | Configure (DCC) umbenannt.
Neue Benutzeroberfläche.
Unterstützung für das Betriebssystem Red Hat Enterprise Linux 7.0, Client-Version (64 Bit).
Unterstützung für x6-Client-Plattformen.
Unterstützung für Advanced System Management (ASM) 2.0 auf Dell Precision™-Workstations für die Einstellung des nicht-kritischen oberen Schwellenwerts für die Kühlsonden.
22
Technologie und Komponenten
Unterstützung für zusätzliche Argumente: medium_high (mittel/hoch) und medium_low (mittel/niedrig) für die Konfiguration der Lüfterdrehzahl über die Option --fanspeed.
Unterstützung für die folgenden BIOS-Optionen:
--backcamera.
--fnlock
--fnlockmode
--gpsradio
--keyboardbacklightonacpower
--rearusb
--sideusb
--unmanagednic
Unterstützte Plattformen
Diese Business-Clients-Plattformen werden unterstützt:
Latitude
OptiPlex
Dell Precision Workstation Mobile
Dell Precision Workstation
ANMERKUNG: Dell Command | Configure wird beim Kauf nicht für den Kunden vorinstalliert. Kunden können die
Software von der Dell Support-Website herunterladen.
Command | Configure – Grafische Benutzeroberfläche
Bei der grafischen Benutzeroberfläche von Dell Command | Configure (Command | Configure – GUI) werden alle BIOS-Konfigurationen (Basic Input/Output System) angezeigt, die von Command | Configure unterstützt werden. Über die GUI können Sie die folgenden Aufgaben ausführen:
BIOS-Konfiguration für Client-Systeme erstellen
BIOS-Konfiguration im Hinblick auf die BIOS-Konfiguration des Hostsystems überprüfen
Benutzerdefinierte BIOS-Konfigurationen als Konfigurationsdatei (.ini/.cctk), eigenständig ausführbare Datei (SCE, Self-Contained Executable), Shell-Skript oder Bericht exportieren
ANMERKUNG:
entsprechende Datei (.ini, .cctk oder .sce) aus.
Um die Konfiguration mithilfe der Befehlszeilenschnittstelle (CLI) anzuwenden, führen Sie die
Zugriff auf Command | Configure über ein Windows-System
Klicken Sie auf Start > All Programs > Dell > Command | Configure > Command Configure Command Wizard.
Technologie und Komponenten
23
Zugriff auf Command | Configure über ein Linux-System
Navigieren Sie zum Verzeichnis /opt/dell/toolkit/bin.
Dateien und Ordner von Command | Configure
In der folgenden Tabelle werden die Dateien und Ordner von Command | Configure auf einem Windows-System angezeigt.
Tabelle 7. Konfiguration der Dateien und Ordner
Dateien/Ordner Beschreibung
Befehlseingabe bei Command | Configure
Konfigurationsassistent Ermöglicht den Zugriff auf die GUI von Command | Configure.
Command | Configure WINPE Ermöglicht den Zugriff auf die Windows PE-Skripts zur Erstellung eines startfähigen Abbilds. Weitere
Deinstallation Deinstaliert Command | Configure.
Benutzerhandbuch Online Bietet Zugriff auf die Online-Dokumentation für Command | Configure.
Ermöglicht den Zugriff auf die Befehlseingabe bei Command | Configure.
Einzelheiten finden Sie im Installationshandbuch für Dell Command | Configure.
Starten der Command | Configure GUI
ANMERKUNG:
Betriebssystem ausgeführt wird.
Zum Zugriff auf die GUI klicken Sie auf Start > All Programs (Alle Programme) > Dell > Command Configure > Configuration Wizard (Konfigurations-Assistent), oder doppelklicken Sie auf dem Desktop auf den <3>Dell Konfigurations-Assistenten</3>. Der
unten angezeigte Bildschirm erscheint:
Die Command | Configure GUI wird nur auf Systemen unterstützt, auf denen das Windows
24
Technologie und Komponenten
Befehlszeilenschnittstelle
Dieses Kapitel enthält einen allgemeinen Überblick über das Dienstprogramm Command Line Interface (CLI). Darin wird erklärt, wie die Befehle ausgeführt werden und die Syntaxdetails der Befehlszeilenoptionen verwendet werden können, um die BIOS-Einstellungen der Dell Client-Systeme zu konfigurieren.
Ausführen der Befehle für Command | Configure
Sie können die Befehle für Command | Configure auf zwei Arten ausführen:
Verwenden der Eingabeaufforderung
Verwenden des startfähigen Images
Eingabeaufforderung
So führen Sie die Befehle für Command | Configure aus:
1. Drücken Sie auf „Start → All Program → Dell → Command Configure → Command Configure Command Prompt“.
2. Navigieren Sie zum Verzeichnis x86 oder x86_64, je nach Architektur des Betriebssystems.
3. Führen Sie die Befehle für Command | Configure aus.
Startfähiges Image
So führen Sie die Befehle für Command | Configure aus:
1. Kopieren Sie Dell Command | Configure mit der Abbildung der internationalen Organisation für Normung (ISO) auf eine Compact Disc (CD). Weitere Informationen finden Sie im Installationshandbuch für Dell Command | Configure.
2. Starten Sie das System, das Sie konfigurieren möchten, über die CD.
3. Navigieren Sie zum Verzeichnis Command Configure\x86 oder Command Configure\x86_64.
4. Führen Sie die Befehle für Command | Configure aus.

Ausschalten des Computers

Technologie und Komponenten
25

Ausschalten des Computers — Windows

VORSICHT: Um Datenverlust zu vermeiden, speichern und schließen Sie alle geöffneten Dateien und beenden Sie alle
aktiven Programme, bevor Sie den Computer ausschalten oder die Seitenabdeckung entfernen.
Klicken oder tippen Sie auf das Symbol .
1.
2. Klicken oder tippen Sie auf das Symbol und klicken oder tippen Sie dann auf Herunterfahren.
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass der Computer und alle angeschlossenen Geräte ausgeschaltet sind. Wenn der
Computer und die angeschlossenen Geräte nicht automatisch beim Herunterfahren des Betriebssystems ausgeschaltet wurden, halten Sie den Betriebsschalter 6 Sekunden lang gedrückt.
26 Technologie und Komponenten
3

Hauptkomponenten Ihres Systems 27

Hauptkomponenten Ihres Systems
28 Hauptkomponenten Ihres Systems
1. Hintere Abdeckung
2. Akku
3. SSD-Festplatte (Solid-State Drive)
4. Touchpad
5. DC-In
6. Systemplatine
7. Lautsprecher
8. Handballenstütze
9. LCD
10. E/A-Platine
11. WLAN
12. Speicher
13. Knopfzelle
14. Systemlüfter
15. Kühlkörper
Hauptkomponenten Ihres Systems 29
4

Ausbau und Wiedereinbau

Schraubenliste

Die folgende Tabelle zeigt die Schraubenliste und die Abbildungen für verschiedene Komponenten/Positionen des Latitude 3310 Systems.
Tabelle 8. Liste der Schraubengrößen
Komponente Menge Schraubentyp Abbildung
Systemplatine an Handballenstütze
DC-In-Halterung
LCD-Bildschirm – hintere Abdeckung
Touchpadrahmen – Handballenstütze
SSD-Halterung ­Handballenstütze
Akkuhalterung
Akku-Stützhalterung
E/A-Platine – Handballenstützen
Lüfter – Handballenstütze
Scharniere – hintere LCD­Abdeckung
Touchpad – Handballenstützen
E/A-Tochter
E/A-Platine – Handballenstützen
2
1
1
4
3
2
2
1
1
2
6 M2,5x3,5
3
1
1
M2,0x2,0
M2,0x3,0
M2,0x3,0 (großer Kopf)
Scharniere – Handballenstütze 5 M2,0x5,0
LCD-Blende – hintere Abdeckung
DC-In-Halterung – Hauptplatine
E/A-Platine – Handballenstützen
Systemplatine an Handballenstütze
Bodenabdeckung – Handballenstütze
2
1
1
1
10 M2,5x8,0 Unverlierbare Schrauben (Teil
M2,0x4,0

Empfohlene Werkzeuge

Für die in diesem Dokument beschriebenen Verfahren sind folgende Werkzeuge erforderlich:
30 Ausbau und Wiedereinbau
der Bodenabdeckung)
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