Diese Anlage ist konzipiert für die Benutzung durch
Experten oder geschulte Benutzer in Geschäftsstellen, in
der Leichtindustrie und in landwirtschaftlichen Betrieben
sowie zur kommerziellen Verwendung durch Laien.
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der
vollständige Satz besteht aus:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise:
▪ Vor der Installation zu lesende Sicherheitshinweise
▪ Format: Papier (im Kasten für die Außeneinheit)
▪ Installation der Außeneinheit und Betriebsanleitung:
▪ Installations- und Betriebsanleitung
▪ Format: Papier (im Kasten für die Außeneinheit)
▪ Referenz für Installateure und Benutzer:
▪ Vorbereitung der Installation, Referenzdaten,…
▪ Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung und
Hintergrundinformationen für grundlegende und erweiterte
Nutzung der Anlage
▪ Format: Digital gespeicherte Dateien auf http://
▪ Der vollständige Satz der jüngsten technischen Daten ist
verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).
Für den Installateur
2Über die Verpackung
2.1Außengerät
2.1.1So entfernen Sie das Zubehör vom
Außengerät
1 Die Wartungsblende abnehmen. Siehe "5.1.1So öffnen Sie das
Außengerät"auf Seite12.
2 Entfernen Sie das Zubehör.
a Allgemeine Sicherheitshinweise
b Installation der Außeneinheit und Betriebsanleitung
c Etikett für fluorierte Treibhausgase
d Mehrsprachiges Etikett für fluorierte Treibhausgase
e Gasleitungs-Zubehör 1 (Ø15,9mm bis 19,1mm)
f Gasleitungs-Zubehör 2 (Ø19,1mm)
g Gasleitungs-Zubehör 3 (Ø19,1mm)
2.1.2Die Transportstütze entfernen
HINWEIS
Wird die Einheit mit befestigter Transportstütze betrieben,
können extreme Vibration und Lärm erzeugt werden.
Installations- und Betriebsanleitung
8
Die Transportstütze für den Verdichter muss entfernt bleiben. Es ist
unter dem Bein des Verdichters eingesetzt und dient dazu, die
Einheit beim Transport zu schützen. Orientieren Sie sich an der
Abbildung und der nachfolgenden Beschreibung.
1 Die Mutter (a) des Befestigungsbolzens des Verdichters
entfernen.
2 Die Transportstütze (b) entfernen und wegwerfen.
3 Die Unterlegscheibe (c) entfernen und wegwerfen.
4 Die Mutter (a) des Verdichter-Befestigungsbolzens wieder
installieren und bis zu 10,1N•m festziehen.
3Über die Einheiten
3.1Über die Außeneinheit
Die Installationsanleitung bezieht sich auf das ZEAS
Kondensatorgerät.
Diese Einheit ist für Außeninstallation und wird für Luft-LuftKühlsysteme verwendet.
LRMEQ+LRLEQ3+4BY1
Luftgekühltes Kältemittel-Kondensatorgerät
4P545024-1 – 2018.09
4 Vorbereitung
cbda
SpezifikationenLRMEQ3 LRMEQ4 LRLEQ3 LRLEQ4
Leistung (Kühlen)5,90kW
Auslegungstemperatu
r Umgebung (Kühlen)
(a) Leistung gemessen unter folgenden Bedingungen:
a Außeneinheit (ZEAS Kondensatorgerät)
b Kältemittelrohre
c Inneneinheit (Kühlgebläse)
d Inneneinheit (Vitrine)
3.3Über die Inneneinheiten
HINWEIS
Damit gewährleistet ist, dass Ihre Systemeinrichtung
(Außeneinheit + Inneneinheit(en)) funktioniert, richten Sie
sich nach den jüngsten technischen Datenbuch für das
ZEAS Kondensatorgerät.
Das ZEAS Kondensatorgerät kann mit mehreren Inneneinheit-Typen
anderer Hersteller kombiniert werden und ist nur für die Verwendung
von R410A konzipiert.
Bei der Installation von Inneneinheiten bitte an Folgendes denken:
▪ Expansionsventil.Bei jeder Inneneinheit muss ein
Expansionsventil für R410A installiert werden. Beim
Expansionsventil ist der Fühler-Block zu isolieren.
INFORMATION
▪ Installieren Sie entweder ein mechanisches
thermostatisches Expansionsventil oder ein
elektronisches Expansionsventil (proportional oder mit
Impuls arbeitend).
▪ Bei Installation eines impulsgesteuerten elektronischen
Expansionsventils darauf achten, die Rohre gegen
Druckwellen zu schützen, die durch Öffnen und
Schließen des Ventils entstehen. Die Installation eines
impulsgesteuerten elektronischen Expansionsventils
liegt in der Verantwortung des Installateurs.
Weitere Informationen siehe "4.2.7Auswahl des
Expansionsventils"auf Seite11.
▪ Magnetventil. Installieren Sie bei jeder Inneneinheit ein R410A-
Magnetventil (mit einem Betriebsdifferenzdruck von 3,5 MPa
[35bar] oder mehr) auf der Primärseite des Expansionsventils.
▪ Filter. Bei jeder Inneneinheit muss auf der Primärseite des
Magnetventils ein Filter installiert werden. Bestimmen Sie die
Filtermaschenanzahl auf Grundlage der durch das Magnetventil
spezifizierten Größe und dem verwendeten Expansionsventil.
▪ Kältemitteldurchfluss. Verlegen Sie die Leitung zum
Inneneinheit-Wärmetauscher so, dass der Kältemitteldurchfluss
von oben nach unten geht.
▪ Art der Enteisung. Entweder mit Off-Zyklus-Enteisung arbeiten
oder mit Enteisung durch elektrische Heizkörper. NICHT mit HeißGas-Enteisung arbeiten.
In einigen Fällen ist es möglich, vorhandene InneneinheitWärmetauscher wieder zu verwenden, in anderen Fällen ist das
nicht möglich.
Wiederverwendung NICHT erlaubt
Eine Wiederverwendung vorhandener Inneneinheit-Wärmetauscher
ist in den folgenden Fällen nicht zulässig:
▪ Wenn der Auslegungsdruck nicht ausreicht. Mindest-
Auslegungsdruck = 2,5MPa oder 25bar
▪ Wenn die Leitung zum Wärmetauscher so verlegt ist, dass der
Kältemitteldurchfluss von unten nach oben geht.
▪ Wenn Kupferleitungen oder der Ventilator korrodiert sind.
▪ Wenn der Wärmetauscher verunreinigt ist. Fremdmaterialien
(einschließlich Öle aus der Herstellung) müssen ≤30 mg/10 m
sein.
Wiederverwendung erlaubt
In allen anderen Fällen können Sie vorhandene InneneinheitWärmetauscher wiederverwenden. Falls aber das alte
Kondensatorgerät NICHT dasselbe Kältemittel (R410A) und
dasselbe Öl (FVC68D) wie das neue verwendet hat, müssen Sie die
Rohre des Wärmetauschers reinigen, damit alle Rückstände
beseitigt werden.
Falls die alte Verflüssigereinheit NICHT dasselbe Kältemittel
(R410A) wie das neue verwendet hat, dann vergewissern Sie sich,
dass das Expansionsventil mit R410A kompatibel ist.
4Vorbereitung
4.1Den Ort der Installation
vorbereiten
4.1.1Anforderungen an den Installationsort für
die Außeneinheit
Beachten Sie folgende Leitlinien bezüglich der Abstände. Siehe
Kapitel "Technische Daten"und die Abbildungen auf der Innenseite
der Frontabdeckung.
ACHTUNG
Dieses Gerät sollte nicht für die Allgemeinheit zugänglich
sein; installieren Sie es in einem gesicherten Bereich, wo
nicht leicht darauf zugegriffen werden kann.
Diese Anlage, sowohl die Innen- als auch die
Außeneinheit, eignet sich für die Installation in
geschäftlichen und gewerblichen Umgebungen.
HINWEIS
Dieses Zubehör entspricht Klasse A von EN55032/
CISPR 32. In einer Wohnumgebung kann diese
Ausstattung Funkstörungen verursachen.
(a) Je nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften und dem
maximalen Betriebsdruck der Einheit (siehe "PS High" auf
dem Typenschild) ist möglicherweise eine größere
Rohrstärke erforderlich.
4.2.4Rohrstärke auswählen
Bestimmen Sie die richtige Stärke anhand der folgenden Tabellen
und der Referenz-Abbildung (nur um Anhaltspunkte zu geben).
(a)
▪ Wenn die Innen- und Außeneinheiten für einen längeren Zeitraum
von den Rohrleitungen abgekoppelt waren. Mögliche Folge: Wasser und Schmutz im Leitungsrohr.
▪ Wenn Kupferleitungen korrodiert sind.
Wiederverwendung erlaubt
In allen anderen Fällen können Sie vorhandene Rohrleitungen
wiederverwenden, aber beachten Sie Folgendes:
ElementBeschreibung
RohrdurchmesserMuss den Anforderungen entsprechen.
Rohrmaterial
Rohrleitungslänge und
Höhenunterschied
Isolierung der
Rohrleitungen
Geschweißte
Verbindungen
Rohre reinigenFalls das alte Kondensatorgerät NICHT
4.2.2Anforderungen an Kältemittel-
Siehe "4.2.2Anforderungen an Kältemittel-
Rohrleitungen"auf Seite10.
Bei schlechtem Zustand ist ein Austausch
erforderlich.
Muss den Anforderungen entsprechen.
Siehe "5.5Kältemittelleitungen
isolieren"auf Seite18.
Müssen auf Undichtigkeiten überprüft
werden.
dasselbe Kältemittel (R410A) und dasselbe
Öl (FVC68D) wie das neue verwendet hat,
müssen Sie die Rohre reinigen, damit alle
Rückstände beseitigt werden.
H Höhenunterschied zwischen Außen- und Inneneinheiten
Sollten keine Rohrleitungen in der erforderlichen Größe (Maßeinheit
Zoll) zur Verfügung stehen, können auch Leitungen mit anderen
Durchmessern (Maßeinheit Millimeter) verwendet werden. Dabei
muss Folgendes berücksichtigt werden:
▪ Wählen Sie eine Rohrstärke, die der benötigten Stärke am
nächsten kommt.
▪ Verwenden Sie die entsprechenden Adapter, um von Leitungen
inmm auf Leitungen in Zoll zu wechseln (bauseitig zu liefern).
▪ Die zusätzliche Kältemittel-Kalkulation muss angepasst werden,
so wie es in "5.6.2So ermitteln Sie die nachzufüllende zusätzliche
Kältemittelmenge"auf Seite18 angegeben ist.
Rohrleitungen
HINWEIS
Kältemittel R410A erfordert vorsichtigen Umgang, damit
das System sauber und trocken bleibt. Fremdmaterialien
(einschließlich Mineralöle oder Feuchtigkeit) dürfen unter
keinen Umständen in das System eindringen.
HINWEIS
Die Rohre und andere unter Druck stehende Teile müssen
für Kältemittel geeignet sein. Für das Kältemittel sind mit
Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos verbundene
Kupferrohre zu verwenden.
▪ Fremdmaterialien innerhalb von Rohrleitungen (einschließlich Öle
aus der Herstellung) müssen ≤30mg/10m sein.
4.2.3Anforderungen an das Material von
Kältemittel-Rohrleitungen
▪ Rohrmaterial: Mit Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos
▪ Rohrleitungs-Härtegrad und -stärke:
verbundene Kupferrohre.
A/a: Rohrleitung zwischen Außeneinheit und
Abzweig
FlüssigkeitsleitungØ9,5 mm
GasleitungØ19,1 mm
(a) Derselbe Durchmesser wie beim Anschluss an der
Außeneinheit.
(b) Benutzen Sie das Leitungs-Zubehör, um den Durchmesser
des Außeneinheit-Absperrventils (Ø15,9 mm) an den des
bauseitigen Rohres (Ø19,1 mm) anzugleichen.
(a)
(b)
B+C/b+c: Rohrleitung zwischen Abzweigungen
Verwenden Sie Rohrdurchmesser auf Grundlage der
Gesamtleistung der Inneneinheiten, die nachgeordnet
angeschlossen sind.
LRMEQ3+4Leistung
Flüssigkeitsleitung<4,0kWØ6,4mm
4,0≤x<8,4kWØ9,5mm
(a)
Außendurchmesser
Rohr-
Installations- und Betriebsanleitung
10
Luftgekühltes Kältemittel-Kondensatorgerät
LRMEQ+LRLEQ3+4BY1
4P545024-1 – 2018.09
4 Vorbereitung
LRMEQ3+4Leistung
(a)
Rohr-
Außendurchmesser
Gasleitung<1,0kWØ9,5mm
1,0≤x<6,0kWØ12,7mm
6,0≤x<8,4kWØ15,9mm
(a) Bei Vitrinen wird die Leistung berechnet bei der
Verdampfungstemperatur von –10°C. Bei Kühlgebläsen
wird die Leistung berechnet bei Temperaturdifferenz
(=Verdampfungstemperatur – Raumtemperatur) von 10C.
(a) Bei Vitrinen wird die Leistung berechnet bei der
Verdampfungstemperatur von –35°C. Bei Kühlgebläsen
wird die Leistung berechnet bei Temperaturdifferenz
(=Verdampfungstemperatur – Raumtemperatur) von 10C.
D~F/d~f: Rohrleitung zwischen Abzweig und
Inneneinheit
Verwenden Sie dieselben Durchmesser wie bei den Anschlüssen
(Flüssigkeit, Gas) bei den Inneneinheiten.
HINWEIS
Ist an der Außeneinheit nur 1 Inneneinheit angeschlossen
und unterscheiden sich die Anschlüsse an der
Außeneinheit von denen bei der Inneneinheit, dann
benutzen Sie denselben Rohrdurchmesser wie bei den
Anschlüssen an der Außeneinheit, und installieren Sie
geeignete Adapter so nah wie möglich an der Inneneinheit.
4.2.5Kältemittel-Abzweigsätze auswählen
Für Kältemittelleitungen-Abzweige dürfen T-Verbindungsstücke, YVerbindungsstücke, Refnet-Verbindungsstücke und Refnet-Verteiler
verwendet werden. Es ist möglich, einen in der Tabelle unten
aufgeführten Kältemittel-Abzweig-Erweiterungsbausatz zu benutzen.
BeschreibungModellbezeichnung
Refnet-Verteiler
Refnet-Verbindungsstück
(a)
(b)
KHRQ22M29H
KHRQ22M20T
KHRQ22M29T9
(a) NICHT 2 oder mehr Verteile nacheinander anschließen.
Wählen Sie für die Gasseite den Refnet-Verteiler, sodass
der Durchmesser des Verteilers gleich dem HauptrohrDurchmesser ist oder um eine Größe größer ist.
(b) Wählen Sie das Refnet-Verbindungsstück so, dass die
Durchmesser von eingehendem und ausgehendem Rohr
einem der verfügbaren Durchmesser des RefnetVerbindungsstücks entsprechen. Weite Informationen dazu
siehe "4.2.3Anforderungen an das Material von
Kältemittel-Rohrleitungen"auf Seite10 und
"4.2.4Rohrstärke auswählen"auf Seite10.
INFORMATION
An einen Verteiler können maximal 8 Abzweige
angeschlossen werden.
4.2.6Länge der Kältemittelleitung und
Höhenunterschied
Die Leitungslänge und der Höhenunterschied müssen Folgendem
entsprechen.
(Siehe Beispiel in "4.2.4Rohrstärke auswählen"auf Seite10)
VoraussetzungBegrenzung
Maximale tatsächliche Rohrlänge
50m
▪ Beispiel: a+b+c+d2≤Limit
Maximale Gesamt-Rohrlänge
80m
▪ Beispiel: a+b+c+d1+d2+e+f≤Limit
Maximale Länge zwischen erstem
30m
Kältemittel-Abzweigbausatz und
Inneneinheit
▪ Beispiel: b+c+d2≤Limit
Maximaler
Höhenunterschied
zwischen Außenund Inneneinheiten
Außeneinheit höher
als Inneneinheiten
▪ Beispiel: H≤Limit
Außeneinheit
20m
10m
niedriger als
Inneneinheiten
Maximaler Höhenunterschied zwischen
5m
Innen- und Inneneinheiten
4.2.7Auswahl des Expansionsventils
Im Vergleich zu Einheiten ohne Unterkühlmechanismus hat diese
Einheit ein größeres Unterkühlverhältnis bei der
Kältemittelflüssigkeit, weil diese durch ein DoppelrohrWärmetauscher gekühlt wird (Unterkühlverhältnis =
Kondensationstemperatur – Kältemittelflüssigkeittemperatur beim
Abfluss der Außeneinheit).
Wenn Sie gemäß den technischen Daten des ExpansionsventilHerstellers ein Expansionsventil für die Last auswählen, dann
berücksichtigen Sie auch das in der Tabelle unten angegebene
Unterkühlverhältnis (K) für die Kältemittelflüssigkeit.
Der Netzanschluss für die Stromversorgung muss mit den
erforderlichen, den geltenden gesetzlichen Vorschriften
entsprechenden Schutzvorrichtungen ausgestattet sein, d. h.
Hauptschalter, träge Sicherung für jede Phase und FehlerstromSchutzschalter.
Die Auswahl und Stärke der Kabel muss den dafür geltenden
Vorschriften entsprechen sowie den Angaben in der Tabelle unten.
ModellMindest-
LRMEQ3 +
LRLEQ3
LRMEQ4 +
LRLEQ4
Fernbedienungsschalter, Schalter für Umschalten auf
geräuscharmen Betrieb und Kabel für Signal-Ausgang
Der Betriebsschalter befindet sich im Schaltkasten (siehe Abbildung
unten).
Strombelastbar
keit im
Schaltkreis
6,5A16A3N~50Hz
9,1A
HINWEIS
Fernbedienungsschalter. Die Einheit ist ab Werk mit
einem Betriebsschalter ausgestattet, mit dem Sie den
Betrieb der Einheit auf EIN/AUS schalten können. Wenn
Sie von einem entfernten Standort aus den Betrieb der
Außeneinheit auf EIN/AUS schalten wollen, ist ein
Fernbedienungsschalter erforderlich. Benutzen Sie einen
spannungsfreien Kontakt für Mikrostrom (≤1mA, 12VDC).
Schließen Sie ihn an X2M/C+D an und stellen Sie auf
"Remote ".
Empfohlene
Sicherungen
Stromversorgu
ng
380-415V
HINWEIS
Ausgangssignale. Die Außeneinheit verfügt über eine
Anschlussklemme (X3M), über die 4 verschiedene Signale
ausgegeben werden können. Das Signal hat
220~240 V AC. Die Maximallast bei allen Signalen ist
0,5 A. Die Einheit gibt ein Signal aus in folgenden
Situationen:
▪ C/C1: Signal Vorsicht – Anschluss empfohlen – Wenn
ein Fehler auftritt, durch den der Betrieb der Einheit
nicht gestoppt wird.
▪ C/W1: Signal Warnung – Anschluss empfohlen –
Wenn ein Fehler auftritt, durch den der Betrieb der
Einheit gestoppt wird.
▪ R/P2: Signal Laufen – Anschluss optional – Wenn der
Verdichter läuft.
▪ P1/P2: Signal Betrieb – Anschluss obligatorisch –
Wenn das Magnetventil der Inneneinheit gesteuert
wird.
KabelUmmanteltes Kabel (2-adrig)
Vinylkabel
0,75~1,25mm²
Maximale Kabellänge130m
5Installation
5.1Geräte öffnen
5.1.1So öffnen Sie das Außengerät
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Der Betriebsschalter kann auf folgende drei Positionen gestellt
werden:
Betriebsschalterstellung Funktion
OFFBetrieb der Einheit AUS
ONBetrieb der Einheit EIN
RemoteEinheit gesteuert (EIN/AUS) durch
HINWEIS
Schalter für Umschalten auf geräuscharmen Betrieb.
Wollen Sie von einem entfernten Standort aus den
geräuscharmen Betrieb auf EIN/AUS schalten können
(siehe Einstellung [2‑18]), müssen Sie einen Schalter für
Umschalten auf geräuscharmen Betrieb installieren.
Benutzen Sie einen spannungsfreien Kontakt für
Mikrostrom (≤1mA, 12VDC). Anschließen an X2M/A+B.
Installations- und Betriebsanleitung
Fernbedienungsschalter
12
5.2Montieren des Außengeräts
5.2.1Voraussetzungen für die Installation
4 Sätze Ankerbolzen, Muttern und Unterlegscheiben (bauseitig zu
liefern) bereithalten:
LRMEQ+LRLEQ3+4BY1
Luftgekühltes Kältemittel-Kondensatorgerät
4P545024-1 – 2018.09
5 Installation
(mm)
>150
620
350
(345-355)
4× M12
a
20
a
4× M12
a
a
3 Legen Sie eine Gummiunterlage (bauseitig zu liefern) zwischen
die Kabel und die Außeneinheit, um zu verhindern, dass die
Kabel den Lack beschädigen.
4 Die Kabel straffen und die Enden der Kabel befestigen.
5.3Anschließen der Kältemittelleitung
a Die Ablauflöcher müssen frei sein.
INFORMATION
Die empfohlene Höhe des oberen hervorstehenden Teils
der Schrauben beträgt 20mm.
HINWEIS
Befestigen Sie das Außengerät mit Hilfe von Muttern mit
Kunstharzscheiben (a) an den Fundamentschrauben.
Wenn die Beschichtung am Befestigungsbereich abgenutzt
ist, rosten die Muttern leicht.
5.2.2So installieren Sie die Außeneinheit
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
5.3.1Absperrventil und Service-Stutzen
benutzen
So bedienen Sie das Absperrventil
▪ Achten Sie darauf, dass alle Absperrventile während des Betriebs
geöffnet sind.
▪ Gemäß werksseitiger Voreinstellung sind Absperrventile
geschlossen.
HINWEIS
Neben einem Gas- und Flüssigkeits-Absperrventil verfügt
die Außeneinheit über zwei Absperrventile für
Wartungszwecke. Wenn Sie die Kältemittelleitung an die
Außeneinheit anschließen, betätigen Sie NICHT die
Wartungs-Absperrventile. Werksseitig sind diese Ventile
auf "offen" gestellt. Lassen Sie beim Betreiben der Einheit
diese Ventile immer offen. Sind diese Absperrventile bei
Betrieb der Einheit geschlossen, kann der Verdichter
ausfallen.
5.2.3So vermeiden Sie ein Kippen des
Außengeräts
Wird die Einheit an einem Platz installiert, an dem sie von heftigem
Wind zum Kippen gebracht werden könnte, treffen Sie folgende
Maßnahmen:
1 Bereiten Sie 2 Kabel (bauseitig zu liefern) wie in der folgenden
1 Die Absperrventil-Abdeckung abnehmen.
2 Einen Sechskantschlüssel in das Absperrventil einführen und
dann das Absperrventil entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Installations- und Betriebsanleitung
13
5 Installation
abbc
c
b
a
3 Sobald ein Weiterdrehen nicht mehr möglich ist, halten Sie an.
4 Die Absperrventil-Abdeckung installieren.
Ergebnis: Jetzt ist das Ventil geöffnet.
Schließen des Absperrventils
1 Die Absperrventil-Abdeckung abnehmen.
2 Einen Sechskantschlüssel in das Absperrventil einführen und
dann das Absperrventil im Uhrzeigersinn drehen.
a Abdeckung (KEIN Schraubensicherungslack auftragen)
b Dichtungsteil (KEIN Schraubensicherungslack auftragen)
c Gewinde mit Schraubensicherungslack
Handhabung des Service-Stutzens
▪ Da es sich beim Service-Stutzen um ein Schrader-Ventil handelt,
muss ein Einfüllschlauch mit Zungenspatel benutzt werden.
▪ Nach Benutzung des Service-Stutzens die Abdeckung des
Service-Stutzens wieder sicher aufsetzen. Die Drehmomente für
das Festschrauben sind in der Tabelle unten angegeben.
▪ Überprüfen Sie nach dem Anbringen der Abdeckung, ob
Kältemittel austritt.
HINWEIS
Schraubensicherungslack. Bevor Sie die Abdeckung des
Service-Stutzens wieder befestigen, geben Sie etwas
Schraubensicherungslack auf das Gewinde (NICHT auf die
Abdeckung des Dichtungsteils). Sonst könnte
Kondenswasser eindringen und gefrieren. MöglicheFolge: Verformung, Austritt von Kältemittel und Störung
oder Ausfall des Verdichters.
3 Sobald ein Weiterdrehen beim Absperrventil nicht mehr möglich
ist, halten Sie an.
4 Die Absperrventil-Abdeckung installieren.
Ergebnis: Jetzt ist das Ventil geschlossen.
Handhabung der Absperrventils-Abdeckung
▪ Bei der Kennzeichnung durch den Pfeil ist die Abdeckung des
Absperrventils versiegelt. NICHT die Membrane beschädigen.
▪ Nach Betätigen des Absperrventils die Absperrventil-Abdeckung
befestigen und prüfen, ob Kältemittel austritt. Die Drehmomente
für das Festschrauben sind in der Tabelle unten angegeben.
HINWEIS
Schraubensicherungslack. Bevor Sie die Abdeckung des
Absperrventils wieder befestigen, geben Sie etwas
Schraubensicherungslack auf das Gewinde (NICHT auf die
Abdeckung des Dichtungsteils). Sonst könnte
Kondenswasser eindringen und gefrieren. MöglicheFolge: Verformung, Austritt von Kältemittel und Störung
oder Ausfall des Verdichters.
a Abdeckung (KEIN Schraubensicherungslack auftragen)
b Dichtungsteil (KEIN Schraubensicherungslack auftragen)
c Gewinde mit Schraubensicherungslack
Anzugsdrehmomente
Größe des
Absperrven
tils (mm)
Ø9,55,4~6,64mm13,5~16,511,5~13,9
Ø15,913,5~16,56mm22,5~27,5
Anzugsdrehmoment N•m (zum Schließen nach
VentilkörperSechskants
rechts drehen)
Welle
chlüssel
Kappe
(Ventildeck
el)
ServiceStutzen
5.3.2Abgeklemmte Rohrleitung entfernen
WARNUNG
Gas, das in dem vom Absperrventil abgeschlossenen
Bereich verbleibt, kann aus der abgeklemmten Rohrleitung
entweichen.
Die Instruktionen in Bezug auf den unten beschriebenen
Vorgang sind genau zu befolgen, weil sonst Sach- oder
Personenschäden eintreten können, die je nach den
Umständen schwerwiegend sein können.
Zum Entfernen der abgeklemmten Rohrleitung ist wie folgt
vorzugehen:
1 Die Ventildeckel entfernen und darauf achten, dass die
Absperrventile vollständig geschlossen sind.
Installations- und Betriebsanleitung
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Luftgekühltes Kältemittel-Kondensatorgerät
LRMEQ+LRLEQ3+4BY1
4P545024-1 – 2018.09
c
d
a
b
p<p
>
R410AN2
bce
a
fg
d
AB
ab
ab
a Service-Stutzen und Abdeckung des Service-Stutzens
b Absperrventil
c Bauseitiger Rohrleitungsanschluss
d Abdeckung des Absperrventils
2 Schließen Sie die Vakuumpumpe / Einheit zur
Wiederverwertung über ein Sammelrohr am Service-Stutzen
aller Absperrventile an.
a Druckminderventil
b Stickstoff
c Waage
d Kältemittelbehälter R410A (Siphonsystem)
e Vakuumpumpe
f Absperrventil Flüssigkeitsleitung
g Absperrventil der Gasleitung
A Ventil A
B Ventil B
3 Lassen Sie das Gas und Öl aus der abgeklemmten Rohrleitung
ab und fangen Sie es auf, um es der Wiederverwertung
zuzuführen.
ACHTUNG
Gas nicht in die Atmosphäre ablassen!
4 Nachdem das Gas und Öl vollständig aus der abgeklemmten
Rohrleitung abgelassen ist, den Einfüllschlauch abnehmen und
die Service-Stutzen wieder schließen.
5 Den unteren Teil der Gas- und Flüssigkeits-Absperrventil-
Leitungen entlang der schwarzen Linie abschneiden. Ein
geeignetes Werkzeug verwenden (z. B. einen Rohrschneider,
eine Kneifzange).
5 Installation
6 Warten Sie, bis alles Öl abgetropft ist, bevor Sie mit dem
Anschießen bauseitiger Rohrleitungen fortfahren, falls die
Wiedergewinnung nicht vollständig war.
5.3.3Richtlinien zur Installation des
Sichtglases
Installieren Sie bei der Flüssigkeitsleitung ein Sichtglas:
Durchmesser9,5mm
Wo/WieInstallieren Sie das Sichtglas vor dem
Trockner, so nah wie möglich an der
Außeneinheit. Horizontal installieren.
a Sichtglas
b Trockner
Wenn gelötet wird Entnehmen Sie der Sichtglas-Anleitung
Instruktionen zum Löten.
5.3.4Richtlinien zur Installation eines
Trockners
HINWEIS
NICHT die Einheit betreiben, wenn kein Trockner installiert
ist. Mögliche Folge: Störung bei Gerät.
Installieren Sie bei der Flüssigkeitsleitung einen Trockner:
Trocknertyp80g (100% Molekularsieb-Entsprechung)
(DML083/DML083S: von Danfoss)
Wo/WieInstallieren Sie den Trockner hinter dem
Sichtglas, so nah wie möglich an der
Außeneinheit. Horizontal installieren.
Die abgeklemmte Rohrleitung niemals durch Löten
entfernen.
Gas, das in dem vom Absperrventil abgeschlossenen
Bereich verbleibt, kann aus der abgeklemmten Rohrleitung
entweichen.
a Sichtglas
b Trockner
Wenn gelötet wird Entnehmen Sie der Trockner-Anleitung
Instruktionen zum Löten.
Entfernen Sie die Trockner-Kappe unmittelbar
vor dem Löten (um die Absorption von
Luftfeuchtigkeit zu verhindern).
Falls beim Löten der Lackanstrich des
Trockners verbrannt wird, reparieren Sie das.
Einzelheiten zur Reparatur des Lackanstrichs
erfragen Sie beim Hersteller.
FlussrichtungFalls beim Trockner eine Flussrichtung
angegeben ist, muss er entsprechend installiert
werden.
Installations- und Betriebsanleitung
15
5 Installation
c
a
b
d
a
b
c
cc
ba
4× Ø6 mm
a
b
a bc
ab f g
cde
A
A
e1 ecdf
c
d e1 e f
c
e1
f
e
5.3.5So schließen Sie Kältemittelrohre an die
Außeneinheit an
HINWEIS
▪ Achten Sie darauf, die mitgelieferten Zusatzrohre zu
verwenden, wenn Sie bauseitige Rohrleitungsarbeiten
ausführen.
▪ Achten Sie darauf, dass die bauseitig installierten
Rohrleitungen nicht andere Rohre oder die Blende
unten oder an der Seite berühren. Insbesondere beim
Anschluss unten und seitlich muss darauf geachtet
werden, die Rohrleitung angemessen zu isolieren, um
so den Kontakt mit dem Gehäuse zu verhindern.
1 Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Die Wartungsblende (a) mit Schraube (b) entfernen.
▪ Die Blende des Rohrleistungseingangs (c) mit Schraube (d)
entfernen.
2 Den Rohrleitungsverlauf auswählen (a, b oder c).
HINWEIS
Beim Hartlöten: Erst die Rohre auf der Flüssigkeitsseite
hartlöten, dann die auf der Gasseite. Führen Sie die
Elektrode von der Frontseite der Einheit ein und den
Schweißbrenner von der rechten Seite, um mit den
Flammen nach außen gerichtet zu löten. Dabei darauf
achten, dass die Isolierung des Verdichters und andere
Rohre nicht beeinträchtigt bzw. beschädigt werden.
a Elektrode
b brandsichere Platte
c Schweißbrenner
d Flammen
e Unversehrte Isolierung des Verdichters
f Rohrleitung Flüssigkeitsseite
g Rohrleitung Gasseite
▪ Das Gasleitungs-Zubehör anschließen (c, d, e) und auf die
erforderliche Länge schneiden (e1). Das ist erforderlich, weil
die Stärke des Gas-Absperrventils Ø15,9 beträgt, während
die Rohrverbindung zwischen Außeneinheit und erstem
Kältemittel-Abzweigsatz eine Stärke von Ø19,1 hat.
3 Wenn Sie den Rohrleitungsverlauf nach unten gewählt haben:
▪ Durchbruchöffnung bohren (a, 4×) und das Material
entfernen (b).
▪ Mit einer Metallsäge die Trennfugen (c) herausschneiden.
4 Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Die Flüssigkeitsleitung (a) am Flüssigkeits-Absperrventil
anschließen.
▪ Die Gasleitung (b) am Gas-Absperrventil anschließen.
Installations- und Betriebsanleitung
16
Möglichkeit 1: Zur
Vorderseite
Möglichkeit 3: Nach unten
c Gasleitungs-Zubehör 1
d Gasleitungs-Zubehör 2
e, e1 Gasleitungs-Zubehör 3 (auf die erforderliche Länge
schneiden)
f Bauseitig zu liefern
5 Die Wartungsblende und die Blende des
Rohrleistungseingangs wieder anbringen.
Möglichkeit 2: Zur Seite
LRMEQ+LRLEQ3+4BY1
Luftgekühltes Kältemittel-Kondensatorgerät
4P545024-1 – 2018.09
5 Installation
a
p<p
>
N2
C
bce
a
g
f
d
AB
6 Alle Zwischenräume dicht machen (Beispiel: a), damit kein
Schnee und keine Kleintiere ins System gelangen können.
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern,
dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf
verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit
elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen,
Rauch oder Feuer verursachen.
HINWEIS
Daran denken, nach der Installation der
Kältemittelleitungen und der Durchführung der
Vakuumtrocknung die Absperrventile zu öffnen. Wird das
System mit geschlossenen Absperrventilen betrieben,
kann der Verdichter beschädigt werden.
5.4Überprüfen der Kältemittelleitung
5.4.1Überprüfung der Kältemitteilleitungen
Überprüfen der Kältemittelleitungen beinhaltet:
▪ Kältemittel-Rohrleitungen auf Dichtheit prüfen.
▪ Vakuumtrocknung durchführen, um Feuchtigkeit, Luft oder
Stickstoff aus Kältemittel-Rohrleitungen zu entfernen.
Falls sich in der Kältemittel-Rohrleitung Nässe gebildet haben
könnte (z. B. weil Wasser ins Rohr eingetreten ist), führen Sie erst
die unten beschriebene Vakuumtrocknung durch, bis keine
Feuchtigkeit mehr vorhanden ist.
Alle Rohre im Inneren der Einheit sind bereits werksseitig auf
Leckagen geprüft worden.
Nur bauseitig installierte Kältemittel-Rohrleitungen müssen geprüft
werden. Vor Durchführung der Dichtheitsprüfung oder
Vakuumtrocknung sicherstellen, dass alle Absperrventile bei der
Außeneinheit fest geschlossen sind.
HINWEIS
Vor Durchführung der Dichtheitsprüfung und
Vakuumtrocknung sicherstellen, dass alle (bauseitig
gelieferten) Rohrventile OFFEN sind (nicht die
Absperrventile der Außeneinheit!).
Weitere Informationen über den Status von Ventilen siehe
Schließen Sie die Vakuumpumpe über ein Sammelrohr an die
Service-Stutzen aller Absperrventile an, um mehr Wirkung zu
entfalten (siehe "5.4.3Kältemittelleitungen überprüfen:
Anordnung"auf Seite17).
HINWEIS
Verwenden Sie eine 2-stufige Vakuumpumpe mit
Rückschlagventil oder Magnetventil, die einen Unterdruck
von bis zu −100,7 kPa (−1,007 bar) (5 Torr absolut)
erzeugen kann.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass das Pumpenöl nicht in
umgekehrter Richtung in das System fließt, wenn die
Pumpe gerade nicht läuft.
HINWEIS
Luft nicht durch Kältemittel beseitigen. Verwenden Sie
stattdessen eine Vakuumpumpe.
5.4.3Kältemittelleitungen überprüfen:
Anordnung
a Druckminderventil
b Stickstoff
c Waage
d Kältemittelbehälter R410A (Siphonsystem)
e Vakuumpumpe
f Absperrventil Flüssigkeitsleitung
g Absperrventil der Gasleitung
A Ventil A
B Ventil B
C Ventil C
Auch alle Inneneinheiten müssen auf Dichtheit geprüft
werden. Halten Sie auch bauseitige (bauseitig gelieferte)
Rohrventile, soweit vorhanden, geöffnet.
5.4.4Dichtheitsprüfung durchführen
Die Dichtheitsprüfung muss der Spezifikation EN378‑2 entsprechen.
Das System auf Leckagen hin überprüfen:
Vakuum-Dichtheitsprüfung
1 Im System für über 2 Stunden flüssigkeitsseitig und gasseitig
einen Unterdruck von −100,7 kPa (–1,007 bar) (5 Torr)
herstellen.
2 Ist dieser Unterdruck erreicht, die Vakuumpumpe ausschalten.
Prüfen Sie, dass zumindest für 1 Minute der Druck nicht
ansteigt.
3 Falls der Druck ansteigt, ist entweder Wasser bzw. Feuchtigkeit
im System (siehe unten unter Vakuumtrocknung) oder es gibt
ein Leck.
Das System auf Leckagen hin überprüfen:
Dichtheitsprüfung durch Druck
1 Heben Sie das Vakuum auf, indem Sie Stickstoff hinein leiten,
bis ein Manometerdruck von mindestens 0,2 MPa (2 bar)
entsteht.
▪ Auf keinen Fall darf der Manometerdruck im Hochdruck-
Abschnitt des Systems höher liegen als der maximale
Betriebsdruck von 4,0MPa (40bar).
▪ Auf keinen Fall darf der Manometerdruck im Niederdruck-
Abschnitt des Systems höher liegen als der
Auslegungsdruck der Inneneinheit.
2 Prüfen Sie auf Leckagen, indem Sie bei allen Rohranschlüssen
den Test durchführen, bei dem auf Blasenbildung geprüft wird.
3 Stickstoff ablassen.
HINWEIS
Besorgen Sie sich die empfohlenen Utensilien dafür bei
Ihrem Großhändler. Benutzen Sie kein Seifenwasser. Das
könnte zum Brechen der Überwurfmuttern führen
(Seifenwasser kann Salz enthalten, das Feuchtigkeit
aufnimmt, die gefriert, wenn das Rohr kalt wird), oder es
kann zur Korrosion der Bördelanschlüsse führen
(Seifenwasser kann Ammoniak enthalten, das eine
korrodierende Wirkung hat bei den Berührungspunkten
von Überwurfmuttern aus Messing mit dem Kupfer).
5.4.5Vakuumtrocknung durchführen
Um das System von Nässe und Feuchtigkeit zu befreien, gehen Sie
wie folgt vor:
1 Im System für maximal 2 Stunden ein Vakuum von –100,7kPa
(–1,007bar) (5Torr) herstellen.
2 Dann die Vakuumpumpe ausschalten und prüfen, ob der
Zielunterdruck für mindestens 1 Stunde erhalten bleibt.
3 Sollte es nicht möglich sein, das Vakuum innerhalb 2 Stunden
herzustellen oder es für 1 Stunde zu halten, ist wahrscheinlich
zu viel Feuchtigkeit im System. In diesem Fall heben Sie das
Vakuum auf und pressen Stickstoff ins System, bis ein
Manometerdruck von 0,05 MPa (0,5 bar) erreicht ist. Dann die
Schritte 1 bis 3 so oft wiederholen, bis alle Feuchtigkeit
beseitigt worden ist.
4 Je nach dem, ob Sie sofort Kältemittel über den Service-
Stutzen des Flüssigkeits-Absperrventil einfüllen wollen oder erst
eine Portion des Kältemittels über die Flüssigkeitsleitung
voreinfüllen, öffnen Sie die Absperrventile der Außeneinheit
bzw. halten Sie diese geschlossen. Weitere Einzelheiten dazu
siehe "5.6.3Kältemittel einfüllen"auf Seite19.
5.5Kältemittelleitungen isolieren
Nach Durchführung der Dichtheitsprüfung und der Vakuumtrocknung
müssen die Leitungen isoliert werden. Dabei sind folgende Punkte
zu beachten:
▪ Achten Sie darauf, dass die Anschlussleitungen und die
Kältemittel-Abzweigleitungen vollständig isoliert werden.
▪ Achten Sie darauf, Flüssigkeits- und Gasleitungen zu isolieren
(bei allen Einheiten).
▪ Bei der Bestimmung der Isolierdicke ist Folgendes zu
berücksichtigen:
LRMEQ*LRLEQ*
Mindesttemperatur der
Flüssigkeitsleitung
Mindesttemperatur der
Gasleitung
Auf der Oberfläche der Isolierung könnte sich Kondensat bilden.
▪ Falls das Kondensat am Absperrventil durch Risse in der
Isolierung und Rohrleitung in die Inneneinheit heruntertropfen
könnte, weil die Außeneinheit über der Inneneinheit positioniert
ist, muss das durch Abdichten der Anschlüsse verhindert werden.
Siehe die Abbildung unten.
5°C0°C
–20°C–45°C
a Isoliermaterial
b Abdichten usw.
5.6Einfüllen des Kältemittels
5.6.1Sicherheitsvorkehrungen bei Nachfüllen
mit Kältemittel
WARNUNG
▪ Verwenden Sie nur Kältemittel des Typs R410A.
Andere Substanzen können zu Explosionen und
Unfällen führen.
▪ R410A enthält fluorierte Treibhausgase. Das
Erderwärmungspotenzial (GWP - Global Warming
Potential) beträgt 2087,5. Setzen Sie diese Gase
NICHT in die Atmosphäre frei.
▪ Verwenden Sie immer Schutzhandschuhe und eine
Schutzbrille, wenn Sie Kältemittel einfüllen.
HINWEIS
Wenn die Stromzufuhr einiger Einheiten abgeschaltet ist,
kann der Befüllvorgang nicht korrekt beendet werden.
HINWEIS
Bevor Sie einen Befüllvorgang beginnen, prüfen Sie, dass
die 7-LED-Anzeige normal anzeigt (siehe "6.1.4Zugriff auf
Modus 1 oder 2" auf Seite 25). Wird ein Fehlercode
angezeigt, siehe "8.1Fehler beseitigen auf Grundlage von
Fehlercodes"auf Seite29.
HINWEIS
Wenn bei Wartungsarbeiten das System (Außeneinheit +
bauseitiges Rohrsystem + Inneneinheiten) keinerlei
Kältemittel mehr enthält (z. B. nach einer KältemittelRückgewinnung), muss die Einheit mit der ursprünglichen
Kältemittelmenge (siehe Typenschild der Einheit) und der
bestimmten zusätzlichen Kältemittelmittelmenge befüllt
werden.
5.6.2So ermitteln Sie die nachzufüllende
zusätzliche Kältemittelmenge
INFORMATION
Für die endgültige Anpassung der Befüllung in einem
Testlabor wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
INFORMATION
Wenn nur Vitrinen benutzt werden, ist Parameter B=0.
Wenn nur Kühlgebläse benutzt werden, ist Parameter A=0.
INFORMATION
Bei R≤0 ist es nichtnotwendig, zusätzliches Kältemittel
einzufüllen / zurückzugewinnen.
Formel für LRMEQ3+4
R=[(X1ר9,5)×0,06+(X2ר6,4)×0,02]+A+B
R Zusätzlich einzufüllende Menge an Kältemittel [in kg, auf 1
Stelle hinter dem Komma gerundet]
Installations- und Betriebsanleitung
18
Luftgekühltes Kältemittel-Kondensatorgerät
LRMEQ+LRLEQ3+4BY1
4P545024-1 – 2018.09
Formel für LRLEQ3+4
p<p
>
N2
C
bce
a
g
f
d
AB
R=[(X1ר9,5)×0,06+(X2ר6,4)×0,02]+A+B–2,4
Rohrstärke metrisch. Sind die Abmessungen der Rohre metrisch
angegeben, ersetzen Sie die Gewichtsfaktoren in der Formel durch
die in der folgenden Tabelle:
5.6.3Kältemittel einfüllen
Um den Kältemittelbefüllvorgang zu beschleunigen, wird empfohlen,
erst über die Flüssigkeitsleitung eine Vor-Befüllung mit einem Teil
des Kältemittels vorzunehmen und dann mit der Befüllung über die
Kältemittel-Einfüllöffnung fortzufahren. Dieser Schritt kann
ausgelassen werden, aber die Befüllung dauert dann länger.
Vor-Befüllung mit Kältemittel
Vor-Befüllen kann durchgeführt werden, ohne dass der Verdichter in
Betrieb ist. Dazu wird einfach die Kältemittelflasche an die ServiceStutzen des Absperrventils angeschlossen.
1 Wie gezeigt anschließen. Sicherstellen, dass alle Außeneinheit-
Absperrventile sowie das Ventil A geschlossen sind.
a Druckminderventil
b Stickstoff
c Waage
d Kältemittelbehälter R410A (Siphonsystem)
e Vakuumpumpe
f Absperrventil Flüssigkeitsleitung
g Absperrventil der Gasleitung
A Ventil A
B Ventil B
C Ventil C
2 Die Ventile B und C öffnen.
5 Installation
3 Die Vor-Befüllung mit Kältemittel vornehmen, bis die festgelegte
zusätzliche Menge eingefüllt ist oder bis keine weitere VorBefüllung mehr möglich ist. Dann die Ventile B und C
schließen.
4 Eine der folgenden Maßnahmen ergreifen:
WennDann
Die festgelegte zusätzliche
Kältemittelmenge ist erreicht
Das Sammelrohr von der
Flüssigkeitsleitung trennen.
Fahren Sie fort, indem Sie den
Instruktionen in "Sichtglasprüfen" folgen.
Es ist zu viel Kältemittel
eibgefüllt worden
Gewinnen Sie Kältemittel
zurück.
Trennen Sie das Sammelrohr
von der Flüssigkeitsleitung.
Fahren Sie fort, indem Sie den
Instruktionen in "Sichtglasprüfen" folgen.
Die bestimmte Menge an
zusätzlich einzufüllendem
Kältemittel ist noch nicht
erreicht
Fahren Sie fort, indem Sie den
Instruktionen in "Kältemittel
einfüllen (bei laufendem
Verdichter)" folgen.
Sichtglas prüfen
Wenn die zusätzlich einzufüllende Kältemittelmenge erreicht ist,
indem Sie gemäß den Instruktionen unter "Vor-Befüllen mit
Kältemittel" vorgegangen sind, fahren Sie wie folgt fort:
5 Alle Außeneinheit-Absperrventile öffnen.
6 Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise in "6 Konfiguration"auf
Seite24 und "7Erstmalige Inbetriebnahme"auf Seite27.
7 Schalten Sie die Außeneinheit ein, aber lassen Sie den
Betriebsschalter auf AUS (siehe "5.7.4 So schließen Sie die
elektrischen Leitungen an die Außeneinheit an"auf Seite22).
8 Stellen Sie die Ziel-Verdampfungstemperatur ein mit
Einstellung [2‑0] und [2‑1] (siehe "6.1.8 Modus 2: Bauseitige
Einstellungen"auf Seite26).
9 Schalten Sie die Inneneinheiten ein.
10 Den Betriebsschalter auf EIN schalten.
Ergebnis: Die Einheit nimmt den Betrieb auf.
INFORMATION
▪ Wenn während dieses Verfahrens ein Fehler erkannt
wird (z.B. durch ein geschlossenes Absperrventil), wird
ein Fehlercode angezeigt. Informieren Sie sich in
diesem Fall in "5.6.4 Fehlercodes bei Einfüllen von
Kältemittel" auf Seite 20 und ergreifen Sie die
entsprechenden Maßnahmen, um das Problem zu
beseitigen.
▪ Ein manueller Befüllvorgang kann abgebrochen
werden, indem der Betriebsschalter auf AUS geschaltet
wird. Dann stoppt die Einheit den Betrieb und geht
zurück in den Status Inaktiv.
11 Das Sichtglas der Außeneinheit prüfen. Wenn das Kältemittel
NICHT im versiegelten Status ist, dann füllen Sie ExtraKältemitte ein, wie es in den Instruktionen unter "Kältemitteleinfüllen (bei laufendem Verdichter)" beschrieben ist, aber
die festgelegte zusätzliche Kältemittelmenge darf NICHT um
über 25% überschritten werden (siehe "5.6.2 So ermitteln Sie
die nachzufüllende zusätzliche Kältemittelmenge"auf Seite18).
Installations- und Betriebsanleitung
19
5 Installation
b
a
cd
p<p
>
N2
C
bce
a
g
f
d
AB
b
a
cd
c
b
a
12 Den Betriebsschalter auf AUS schalten.
Kältemittel einfüllen (bei laufendem Verdichter)
Die verbliebene zusätzlich einzufüllende Kältemittelmenge kann
durch Betreiben der Außeneinheit eingefüllt werden.
13 Wie gezeigt anschließen. Darauf achten, dass Ventil A
geschlossen ist.
14 Das Absperrventil der Gasleitung ganz öffnen und die Öffnung
des Absperrventils der Flüssigkeitsleitung anpassen.
15 Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise in "6 Konfiguration" auf
Seite24 und "7Erstmalige Inbetriebnahme"auf Seite27.
16 Schalten Sie die Außeneinheit ein, aber lassen Sie den
Betriebsschalter auf AUS (siehe "5.7.4 So schließen Sie die
elektrischen Leitungen an die Außeneinheit an"auf Seite22).
17 Stellen Sie die Ziel-Verdampfungstemperatur ein mit
Einstellung [2‑0] und [2‑1] (siehe "6.1.8 Modus 2: Bauseitige
Einstellungen"auf Seite26).
18 Schalten Sie die Inneneinheiten ein.
19 Den Betriebsschalter auf EIN schalten.
Ergebnis: Die Einheit nimmt den Betrieb auf.
20 Die Ventile B und C öffnen.
21 Kältemittel einfüllen, bis die verbliebene festgelegte zusätzliche
Menge hinzugefügt ist (siehe "5.6.2 So ermitteln Sie die
nachzufüllende zusätzliche Kältemittelmenge" auf Seite 18),
und dann die Ventile C und B schließen.
Installations- und Betriebsanleitung
20
O Versiegelter Status (= genug Kältemittel)
X Nicht genug Kältemittel
a Sichtglas
b Voll mit Flüssigkeit gefüllt
c Etwas Schaum in der Flüssigkeit
d Viel Schaum in der Flüssigkeit
a Druckminderventil
b Stickstoff
c Waage
d Kältemittelbehälter R410A (Siphonsystem)
e Vakuumpumpe
f Absperrventil Flüssigkeitsleitung
g Absperrventil der Gasleitung
A Ventil A
B Ventil B
C Ventil C
INFORMATION
▪ Wenn während dieses Verfahrens ein Fehler erkannt
wird (z.B. durch ein geschlossenes Absperrventil), wird
ein Fehlercode angezeigt. Informieren Sie sich in
diesem Fall in "5.6.4 Fehlercodes bei Einfüllen von
Kältemittel" auf Seite 20 und ergreifen Sie die
entsprechenden Maßnahmen, um das Problem zu
beseitigen.
▪ Ein manueller Befüllvorgang kann abgebrochen
werden, indem der Betriebsschalter auf AUS geschaltet
wird. Dann stoppt die Einheit den Betrieb und geht
zurück in den Status Inaktiv.
INFORMATION
▪ Falls etwas Kältemittel im Kältemittelzylinder verbleibt,
fällt der interne Druck des Zylinders, sodass es dann
unmöglich ist, die Einheit zu laden, selbst dann, wenn
die Öffnung des Absperrventils der Flüssigkeitsleitung
angepasst wird. Tauschen Sie in diesem Fall den
Kältemittelzylinder gegen einen anderen aus, in dem
mehr Kältemittel verblieben ist.
▪ Falls das Rohr zu lang ist, kann Nachgießen bei voller
Schließung des Absperrventils der Flüssigkeitsleitung
zur Aktivierung des Sicherheitssystems führen, das
dann den Betrieb der Einheit einstellt.
22 Das Sichtglas der Außeneinheit prüfen. Wenn das Kältemittel
NICHT im versiegelten Status ist, dann füllen Sie ExtraKältemitte ein, aber die festgelegte zusätzliche
Kältemittelmenge darf NICHT um über 25% überschritten
werden (siehe "5.6.2 So ermitteln Sie die nachzufüllende
zusätzliche Kältemittelmenge"auf Seite18).
O Versiegelter Status (= genug Kältemittel)
X Nicht genug Kältemittel
a Sichtglas
b Voll mit Flüssigkeit gefüllt
c Etwas Schaum in der Flüssigkeit
d Viel Schaum in der Flüssigkeit
23 Den Betriebsschalter auf AUS schalten.
HINWEIS
Denken Sie daran, die Absperrventile nach dem (Vor)Befüllen / Befüllen mit Kältemittel zu öffnen.
Wird der Verdichter bei geschlossenen Absperrventilen
betrieben, führt das zu Beschädigungen beim Verdichter.
HINWEIS
Schraubensicherungslack. Bevor Sie die Abdeckung des
Service-Stutzens wieder befestigen, geben Sie etwas
Schraubensicherungslack auf das Gewinde (NICHT auf die
Abdeckung des Dichtungsteils). Sonst könnte
Kondenswasser eindringen und gefrieren. MöglicheFolge: Verformung, Austritt von Kältemittel und Störung
oder Ausfall des Verdichters.
a Abdeckung (KEIN Schraubensicherungslack auftragen)
b Dichtungsteil (KEIN Schraubensicherungslack auftragen)
c Gewinde mit Schraubensicherungslack
5.6.4Fehlercodes bei Einfüllen von Kältemittel
INFORMATION
Bei Auftreten einer Störung wird an X3M das VorsichtSignal (C/C1) oder Warn-Signal (C/W1) ausgegeben, und
die LED H2P auf der Hauptplatine leuchtet.
Bei Auftreten einer Störung sofort Ventil B und C schließen.
Quittieren Sie den Fehlercode und ergreifen Sie die entsprechende
Maßnahme; siehe "8.1 Fehler beseitigen auf Grundlage von
Fehlercodes"auf Seite29.
LRMEQ+LRLEQ3+4BY1
Luftgekühltes Kältemittel-Kondensatorgerät
4P545024-1 – 2018.09
5 Installation
b
Contains fluorinated greenhouse gases
2
1
1
1
2
2
kg
tCO2eq
GWP × kg
1000
=
=
+
kg
=
kg
=
GWP: XXX
RXXX
a
f
c
d
e
P1 P2W1CC1R
X3M
X1M
L2
N
L1
L3
B
X2M
ADCF1 F2
3D111889
A
e
c
a
b
i
j
k
h
f
t°
H1P
S2T
E1H
t°
K1M
S1T
Y1S
Ry 0
S2T
NC
TeS1
No
T1
T1
E1H
t°
Ry0
t°
Ry 1
K1M
S1T
H1P
Ry 0
Ry 0
K1M
Ry 0
Ry 0
Ry 0
K1M
Ry 1
Y1S
b
d
B
B
b
b
g
3N~ 50 Hz
380-415 V
L1 L2 L3
L1 L2 L3
N
X1M
a
d e
ghij
f
b
c
BACF1 F2
X2MX3M
DC C1W1 R P1 P2
5.6.5So bringen Sie den Aufkleber mit
Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen
an
1 Füllen Sie den Aufkleber wie folgt aus:
a Falls mit der Einheit ein mehrsprachigen Aufkleber geliefert
ist, der die Hinweise zu fluorierten Treibhausgasen enthält
(siehe Zubehör), das Etikett in der entsprechende Sprache
abziehen und dieses oben auf a aufkleben.
b Werksseitige Kältemittelfüllung: siehe Typenschild der
Einheit
c Zusätzliche eingefüllte Kältemittelmenge
d Menge der gesamten Kältemittelfüllung
e Treibhausgasemissionen der Kältemittel-
Gesamtfüllmenge, angegeben als CO2-Äquivalent in
Tonnen
f GWP = Erderwärmungspotenzial
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der KältemittelGesamtfüllmenge im System (ausgedrückt als CO2Äquivalent in Tonnen) zur Festlegung der
Wartungsintervalle verwendet. Befolgen Sie die geltende
Gesetzgebung.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Kältemittel-Gesamtfüllmenge
[in kg] / 1000
2 Befestigen Sie den Aufkleber an der Innenseite des
Außengeräts nahe der Gas- und Flüssigkeitsabsperrventile.
5.7Anschließen der Kabel
5.7.1Verkabelung vor Ort: Übersicht
Die Verkabelungen vor Ort bestehen aus folgenden Komponenten:
A Außeneinheit
B Inneneinheit
a An der Außeneinheit
b Fehlerstrom-Schutzschalter
c Einlass für Hochspannungskabel
d Steuerplatine (bauseitig)
e Signal Vorsicht
f Signal Warnung
g Signal Laufen
h Signal Betrieb
i Erde
j Fernbedienungsschalter
k OFF: Normaler Modus
ON: Modus geräuscharmer Betrieb
T1 Timer
RY0, RY1 Relais
H1P Enteisungsanzeige
K1M Schaltschütz Enteisungs-Heizgerät
E1H Enteisungs-Heizgerät
S1T Thermostat zur Anpassung der Innentemperatur
S2T Thermostat zur Beendigung des Enteisungsbetriebs
a Fehlerstrom-Schutzschalter
b Sicherung
c Stromversorgung (einschließlich Erdung) (abgeschirmtes
Kabel)
d Schalter für Umschalten auf geräuscharmen Betrieb
e Fernbedienungsschalter
f Übertragung
g Signal Vorsicht
Installations- und Betriebsanleitung
21
5 Installation
b
c
a
BACF1 F2
X2M
D
BACF1 F2
X2M
D
h Signal Warnung
i Signal Laufen
j Signal Betrieb
HINWEIS
Der Ausgang des Signals für Betrieb P1/P2 der
Außeneinheit muss an alle Magnetventile angeschlossen
werden, die bei der Inneneinheit den Expansionsventilen
vorgelagert installiert sind. Der Anschluss ist notwendig,
weil die Außeneinheit in der Lage sein muss, beim Starten
die Magnetventile (um zu verhindern, dass
Kältemittelflüssigkeit in den Verdichter gelangen kann) und
den Betrieb zu Ölrückführung zu steuern.
HINWEIS
Fernbedienungsschalter. Die Einheit ist ab Werk mit
einem Betriebsschalter ausgestattet, mit dem Sie den
Betrieb der Einheit auf EIN/AUS schalten können. Wenn
Sie von einem entfernten Standort aus den Betrieb der
Außeneinheit auf EIN/AUS schalten wollen, ist ein
Fernbedienungsschalter erforderlich. Benutzen Sie einen
spannungsfreien Kontakt für Mikrostrom (≤1mA, 12VDC).
Schließen Sie ihn an X2M/C+D an und stellen Sie auf
"Remote ".
HINWEIS
Schalter für Umschalten auf geräuscharmen Betrieb.
Wollen Sie von einem entfernten Standort aus den
geräuscharmen Betrieb auf EIN/AUS schalten können
(siehe Einstellung [2‑18]), müssen Sie einen Schalter für
Umschalten auf geräuscharmen Betrieb installieren.
Benutzen Sie einen spannungsfreien Kontakt für
Mikrostrom (≤1mA, 12VDC). Anschließen an X2M/A+B.
HINWEIS
Ausgangssignale. Die Außeneinheit verfügt über eine
Anschlussklemme (X3M), über die 4 verschiedene Signale
ausgegeben werden können. Das Signal hat
220~240 V AC. Die Maximallast bei allen Signalen ist
0,5 A. Die Einheit gibt ein Signal aus in folgenden
Situationen:
▪ C/C1: Signal Vorsicht – Anschluss empfohlen – Wenn
ein Fehler auftritt, durch den der Betrieb der Einheit
nicht gestoppt wird.
▪ C/W1: Signal Warnung – Anschluss empfohlen –
Wenn ein Fehler auftritt, durch den der Betrieb der
Einheit gestoppt wird.
▪ R/P2: Signal Laufen – Anschluss optional – Wenn der
Verdichter läuft.
▪ P1/P2: Signal Betrieb – Anschluss obligatorisch –
Wenn das Magnetventil der Inneneinheit gesteuert
wird.
5.7.2Richtlinien zum Herausbrechen von
Durchbruchöffnungen
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen bei der Schaffung von
Durchbruchöffnungen:
▪ Achten Sie darauf, das Gehäuse nicht zu beschädigen.
▪ Nachdem Sie die Durchbruchöffnungen hergestellt
haben, empfehlen wir Ihnen, die Kanten und Bereiche
um die Kanten mithilfe von Rostschutzfarbe zu
behandeln, um Rostbildung zu verhindern.
▪ Wenn Sie die elektrischen Leitungen durch die
Durchbruchöffnungen führen, wickeln Sie
Schutzklebeband um die Leitungen, damit sie nicht
beschädigt werden.
a Durchbruchöffnung
b Grate
c Dichtmittel usw.
5.7.3Richtlinien zum Anschließen der
elektrischen Leitungen
Anzugsdrehmomente
VerkabelungSchraubengrößeAnzugsdrehmo
X1M:
Stromversorgungslabel
(Stromversorgung +
abgeschirmte Erdung)
X2M: Ausgang für
Fernbedienungsschalter,
Schalter für Umschalten
auf geräuscharmen
Betrieb und für
Übertragung
X3M: AusgangssignaleM42,39~2,91
M52,2~2,7
M3.50,8~0,97
ment (N•m)
5.7.4So schließen Sie die elektrischen
Leitungen an die Außeneinheit an
HINWEIS
▪ Halten Sie sich an den Elektroschaltplan (im
Lieferumfang der Einheit enthalten, befindet sich auf
der Innenseite der Wartungsblende).
▪ Achten Sie darauf, dass Kabel NICHT die
ordnungsgemäße Anbringung der Wartungsblende
verhindern.
1 Die Wartungsblende abnehmen.
2 Den Fernbedienungsschalter wie folgt anschließen:
HINWEIS
Fernbedienungsschalter. Die Einheit ist ab Werk mit
einem Betriebsschalter ausgestattet, mit dem Sie den
Betrieb der Einheit auf EIN/AUS schalten können. Wenn
Sie von einem entfernten Standort aus den Betrieb der
Außeneinheit auf EIN/AUS schalten wollen, ist ein
Fernbedienungsschalter erforderlich. Benutzen Sie einen
spannungsfreien Kontakt für Mikrostrom (≤1mA, 12VDC).
Schließen Sie ihn an X2M/C+D an und stellen Sie auf
"Remote ".
3 Den Schalter für Umschalten auf geräuscharmen Betrieb
wie folgt anschließen:
Installations- und Betriebsanleitung
22
Luftgekühltes Kältemittel-Kondensatorgerät
LRMEQ+LRLEQ3+4BY1
4P545024-1 – 2018.09
5 Installation
BACF1 F2
X2M
D
C1CW1 R P1 P2
abcd
3N~ 50 Hz
380-415 V
L1 L2 L3
L1 L2 L3
N
X1M
a
b
c
HINWEIS
Schalter für Umschalten auf geräuscharmen Betrieb.
Wollen Sie von einem entfernten Standort aus den
geräuscharmen Betrieb auf EIN/AUS schalten können
(siehe Einstellung [2‑18]), müssen Sie einen Schalter für
Umschalten auf geräuscharmen Betrieb installieren.
Benutzen Sie einen spannungsfreien Kontakt für
Mikrostrom (≤1mA, 12VDC). Anschließen an X2M/A+B.
4 Falls Sie die Modbus Kommunikations-Box anschließen wollen,
schließen Sie die Übertragungskabel wie folgt an:
5 Schließen Sie das Kabel an die Anschlussklemme für
Ausgangssignale (X3M) wie folgt an:
a Signal Vorsicht
b Signal Warnung
c Signal Laufen
d Signal Betrieb
▪ Halten Sie sich an folgende Leitlinien:
HINWEIS
Schließen Sie auf keinen Fall die Stromversorgungskabel
an die Klemmenleiste X2M oder X3M an. Sonst kann das
gesamte System zusammenbrechen.
HINWEIS
Ausgangssignale. Die Außeneinheit verfügt über eine
Anschlussklemme (X3M), über die 4 verschiedene Signale
ausgegeben werden können. Das Signal hat
220~240 V AC. Die Maximallast bei allen Signalen ist
0,5 A. Die Einheit gibt ein Signal aus in folgenden
Situationen:
▪ C/C1: Signal Vorsicht – Anschluss empfohlen – Wenn
ein Fehler auftritt, durch den der Betrieb der Einheit
nicht gestoppt wird.
▪ C/W1: Signal Warnung – Anschluss empfohlen –
Wenn ein Fehler auftritt, durch den der Betrieb der
Einheit gestoppt wird.
▪ R/P2: Signal Laufen – Anschluss optional – Wenn der
Verdichter läuft.
▪ P1/P2: Signal Betrieb – Anschluss obligatorisch –
Wenn das Magnetventil der Inneneinheit gesteuert
wird.
6 Die Stromversorgung wie folgt anschließen:
AusgangssignalLeitlinie
Signale Vorsicht und
Warnung
Der Anschluss wird
empfohlen, wenn es
wahrscheinlich ist, dass
Systemstörungen auftreten
können.
Signal LaufenAnschluss optional.
Signal BetriebAnschluss obligatorisch.
Das Signal für Betrieb an die
Magnetventile anschließen,
die bei der Inneneinheit den
Expansionsventilen
vorgelagert installiert sind. Die
Außeneinheit steuert das
Öffnen der Magnetventile:
▪ Beim Starten, um zu
verhindern, dass
Kältemittelflüssigkeit in den
Verdichter gelangen kann.
▪ Während des Betrieb zu
Ölrückführung.
Weitere Einzelheiten siehe
"5.7.1Verkabelung vor Ort:
Übersicht"auf Seite21.
ACHTUNG
Der Erdanschluss muss zuerst installiert werden, erst
danach dürfen die stromführenden Verbindungen
hergestellt werden. Und umgekehrt: Der Erdanschluss darf
erst dann getrennt werden, nachdem die stromführenden
Leitungsverbindungen getrennt worden sind. Die Länge
der stromführenden Leiter zwischen der
Stromversorgungskabel-Zugentlastung und der
Klemmleiste selber muss so sein, dass sie gestrafft
werden, bevor die Straffung der Erdungsader eintritt - für
den Fall, dass sich das Stromversorgungskabel durch die
Zugentlastung lockert.
a Fehlerstrom-Schutzschalter
b Sicherung
c Stromversorgungskabel
HINWEIS
Darauf achten, dass in der Nähe des linken WartungsAbsperrventils und von Rohren keine Kabel sind. Das
Ventil und die Rohre können sehr heiß werden und
könnten Kabel beschädigen.
7 Befestigen Sie die Kabel mit Kabelbinder.
Installations- und Betriebsanleitung
23
6 Konfiguration
X1M
X3M
X2M
a
b
c
1×
2×
2×
a
b
a
b
2
1
a b cde
A B
a Stromversorgung (einschließlich Erdung)
b Ausgangssignale
c Fernbedienungsschalter, Schalter für Umschalten auf
geräuscharmen Betrieb und Übertragung
8 Die Kabel durch den Rahmen führen und anschließen.
Leitungsführung
durch den
Rahmen
Am Rahmen
anschließen
9 Die Wartungsblende wieder anbringen.
10 An der Stromversorgungsleitung einen Fehlerstrom-
Schutzschalter und eine Sicherung installieren.
Wenn Kabel von der Einheit weg verlegt
werden, kann eine Schutzhülse für die
Leiter (PG-Einsätze) in die DurchbruchÖffnung eingesetzt werden.
Wenn Sie keinen Kabelkanal verwenden,
schützen Sie die Kabel mit Hilfe von
Vinylrohren, um zu vermeiden, dass die
Kabel durch die Kante der DurchbruchÖffnung beschädigt werden.
A Innerhalb der Außeneinheit
B Außerhalb der Außeneinheit
a Draht
b Muffe
c Mutter
d Rahmen
e Schlauch
6Konfiguration
INFORMATION
Es ist wichtig, dass sämtliche Informationen in diesem
Kapitel vom Installateur gelesen werden, und dass das
System entsprechend konfiguriert wird.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
6.1Bauseitige Einstellungen
a Stromversorgungskabel und Kabel für
Ausgangssignale
b Fernbedienungsschalter-Kabel, Schalter
für Umschalten auf geräuscharmen Betrieb
und Übertragungskabel
6.1.1Zur Durchführung bauseitiger
Um das Kondensatorgerät zu konfigurieren, müssen an die
Installations- und Betriebsanleitung
24
Hauptplatine der Außeneinheit Eingaben gemacht werden (A1P).
Das schließt die folgenden Elemente für bauseitige Einstellungen
ein:
▪ Drucktasten, um für die Platine Eingaben zu machen
▪ Display zur Anzeige der Reaktion der Platine
Die bauseitigen Einstellungen sind definiert nach Modus, Einstellung
und Einstellwert. Beispiel: [2‑1]=2.
PC-Konfigurator
Es ist auch möglich, mehrere bauseitige Einstellungen für die
Inbetriebnahme über eine PC-Schnittstelle vorzunehmen (für diese
Option ist EKPCCAB erforderlich). Der Installateur kann (außerhalb
des Standortes) mit einem PC die Konfiguration durchführen und
kann diese dann später ins System laden.
vornehmen
Einstellungen
INFORMATION
Die LEDs und Tasten befinden sich im Außenmodul (nicht
im Hydro-Modul).
LRMEQ+LRLEQ3+4BY1
Luftgekühltes Kältemittel-Kondensatorgerät
4P545024-1 – 2018.09
6 Konfiguration
BS2
SET
BS1
MODE
BS3
RETURN
BS4
TEST
BS5
RESET
H1PH2PH3PH4PH5PH6PH7PH8P
A1P
A2P
X1M
X3M
X2M
MULTIDEMANDL.N.O.P.SLAVEMASTERIND
TEST/
HWL
MODE
H1P
H2P H3P H4P H5PH6P H7P
- + + + + +
[
H1P
32 16 8 4 2 1]
+ + + + +0 0 0 0 0 1
+ + + + +0 0 8 0 0 0
10~12 min
b
c
a
BS1 [5 s]
BS1
BS1
BS1
a
cb
Siehe auch: "6.1.9 PC-Konfigurator an die Außeneinheit
anschließen"auf Seite27.
Modus 1 und 2
ModusBeschreibung
Modus 1
(Überwachungsein
stellungen)
Modus1 kann verwendet werden, die
gegenwärtige Situation der Außeneinheit zu
kontrollieren. Auch einige bauseitige
Einstellungen und deren Werte können
kontrolliert werden.
Modus 2
(Bauseitige
Einstellungen)
Modus2 wird verwendet, um bauseitige
Einstellungen zu ändern. Es ist möglich, die
aktuellen Parameterwerte von Einstellungen
abzurufen, um sie zu kontrollieren oder zu
ändern.
Nach der Änderung von bauseitigen
Einstellungen kann der normale Betrieb im
Allgemeinen fortgesetzt werden, ohne dass
eine spezielle Intervention erforderlich ist.
Einige bauseitige Einstellungen sind für
speziellen Betrieb. In einem solchen Fall muss
die Einstellung zur Durchführung der
besonderen Operation erst aufgehoben
werden, bevor der Normalbetrieb wieder
aufgenommen werden kann. In den
nachfolgenden Erklärungen wird das jeweils
angegeben.
6.1.2Auf die Elemente der bauseitigen
Einstellungen zugreifen
Siehe "5.1.1So öffnen Sie das Außengerät"auf Seite12.
H2P~H7P Zeigt die Einstellungen und Werte in binärer Darstellung
H8P NICHT verwendet für bauseitige Einstellungen
Beispiel:
Beschreibung
Standardsituation
(H1P AUS)
Modus 1
(H1P Blinken)
Modus 2
(H1P EIN)
Einstellung = 1
(H2P~H7P = binär 1)
(in Modus 2)
Wert 8
(H2P~H7P = binär 8)
(in Modus 2)
6.1.4Zugriff auf Modus 1 oder 2
Nachdem die Einheiten auf EIN geschaltet worden sind, wechselt
das Display zur Standardsituation. Von hier können Sie auf Modus1
und Modus2 zugreifen.
Initialisierung: Standardsituation
Schalten Sie die Stromversorgung der Außeneinheit ein. Nach der
Initialisierung wird Folgendes angezeigt (Standardsituation nach
Auslieferung ab Werk).
6.1.3Elemente bauseitiger Einstellungen
Zur Vornahme bauseitiger Einstellungen gibt es folgende
Komponenten:
Drucktasten
Um bauseitige Einstellungen vorzunehmen, benutzen Sie die
Drucktasten. Bedienen Sie die Drucktasten mit einem isolierten Stift
(z. B. Kugelschreiber), um keine stromführenden Teile zu berühren.
7-LEDs-Anzeige
Das Display zeigt die Antwort auf die bauseitigen Einstellungen, die
definiert sind als [Modus-Einstellung]=Wert.
Der DIP-Schalter (DS1 auf A1P) wird nicht verwendet. Die
Werkseinstellung NICHT ändern.
BS1~BS5 Drucktasten
H1P~H7P 7-LEDs-Anzeige
H8P NICHT verwendet für bauseitige Einstellungen
BS1 MODUS: Änderung der eingestellten Betriebsart
BS2 GESETZT: Bei bauseitiger Einstellung
BS3 RÜCKGABE: Bei bauseitiger Einstellung
BS4 Nicht verwendet
BS5 Nicht verwendet
) AUS ( ) Blinken ( )
EIN (
H1P Zeigt den Modus
a Einschalten
b Standardsituation
c LED-Anzeige bei Fehler
Wenn nach 10~12 Minuten die Standardsituation nicht angezeigt
wird, überprüfen Sie den Fehlercode. Je nach Fehlercode sind dann
die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.
Wechseln zwischen Modi
Verwenden Sie BS1, um zwischen der Standardsituation, Modus1
und Modus2 zu wechseln.
a Standardsituation (H1P AUS)
b Modus 1 (H1P blinkend)
c Modus 2 (H1P EIN)
BS1 BS1 drücken.
BS1 [5 s] BS1 mindestens 5Sekunden lang drücken.
INFORMATION
Wenn Sie mitten im Vorgang nicht weiter wissen, drücken
Sie BS1, um zur Standardsituation zurückzukehren.
6.1.5Modus 1 verwenden
In Modus 1 (und in der Standardsituation) können Sie einige
Informationen auslesen.
Installations- und Betriebsanleitung
25
6 Konfiguration
BS1 [5 s]
BS2 [X×]b
a
BS3 [1×]c
BS3 [1×]d
BS3 [1×]
BS1 [1×]
Siehe "6.1.7Modus 1 (und Standardsituation):
Überwachungseinstellungen"auf Seite26.
Beispiel: 7-LED-Anzeige – Modus1
Siehe "8.1.1 Die Fehlercodes der letzten Fehler anzeigen" auf
Seite29.
6.1.6Modus 2 verwenden
Im Modus 2 können Sie bauseitige Einstellungen zum Konfigurieren
des Systems vornehmen.
Beispiel: 7-LED-Anzeige – Modus2 (Beispiel bei LRMEQ*)
Sie können den Wert der Einstellung [2‑1] (=Te ZielVerdampfungstemperatur) wie folgt genau auf 8 (=+3°C) stellen:
#MaßnahmeTaste/Anzeige
1Starten ausgehend von
Standardsituation.
2Wählen Sie Modus 2.
3Wählen Sie Einstellung 1.
("X×" ist abhängig von der
Einstellung, die Sie
auswählen wollen.)
4Wert 8 auswählen (=+3°C).
a: Die aktuellen Wert
anzeigen.
b: Ändern Sie die
Einstellung, bis die LEDAnzeige mit der der LEDs in
In Modus 1 (und in der Standardsituation) können Sie einige
Informationen auslesen.
7‑LED-Anzeige – Standardsituation (H1P AUS)
Sie können den Fehlercode-Status auslesen:
SituationLED-Anzeige
Standardwert
Fehler
7-LED-Anzeige – Modus1 (H1P blinkt)
Sie können die folgenden Daten auslesen:
Einstellung
(
[1‑14]
Zeigt den zuletzt angezeigten
Fehlercode.
[1‑15]
Zeigt den vorletzten Fehlercode.
[1‑16]
Zeigt den drittletzten angezeigten
Fehlercode.
)
Wert / Beschreibung
Weitere Informationen siehe
"8.1Fehler beseitigen auf
Grundlage von Fehlercodes"auf
Seite29.
6.1.8Modus 2: Bauseitige Einstellungen
In Modus 2 können Sie bauseitige Einstellungen vornehmen, um das System zu konfigurieren. Die LEDs stellen die Nummer der Einstellung/
des Wertes binär dar.
Einstellung
(= binär)
[2‑0]
Te Ziel-Verdampfungstemperatur.
Mit dieser Einstellung kann die Ziel-Verdampfungstemperatur in
Stufen von 5K eingestellt werden.
[2‑1]
Te Feineinstellung der Verdampfungstemperatur.
Mit dieser Einstellung kann die mit [2‑0] einstellbare Ziel-
Verdampfungstemperatur in Stufen von 1K feineingestellt werden.
Installations- und Betriebsanleitung
26
(Standard)
(Standard)
Wert
Beschreibung
LRMEQ*LRLEQ*
–10°C–35°C
–20°C–45°C
–15°C–40°C
–5°C–30°C
0°C–25°C
5°C–20°C
+0°C
+1°C
+2°C
+3°C
+4°C
LRMEQ+LRLEQ3+4BY1
Luftgekühltes Kältemittel-Kondensatorgerät
4P545024-1 – 2018.09
7 Erstmalige Inbetriebnahme
a
b
X41A
A1P
X41A
2
345
H JS T
Einstellung
(= binär)
[2‑6]
Adresse der Außeneinheit für die Kommunikation mit der Modbus
Kommunikations-Box (BRR9A1V1).
Weitere Informationen dazu siehe die Installationsanleitung der
Modbus Kommunikations-Box.
[2‑13]
Korrektur der Verdampfungstemperatur während geräuscharmen
Betriebs.
Mit dieser Einstellung kann die mit [2‑0] und [2‑1] einstellbare Ziel-
Verdampfungstemperatur für geräuscharmen Betrieb korrigiert
werden (siehe Einstellung [2‑18]).
[2‑17]
Anpassung der Geschwindigkeit von Ventilator und Verdichter
während geräuscharmen Betriebs.
Mit dieser Einstellung kann die maximale Geschwindigkeit von
Ventilator und Verdichter bei geräuscharmem Betrieb eingestellt
werden (siehe Einstellung [2‑18]).
[2‑18]
Geräuscharmer Betrieb
Mit dieser Einstellung ist es möglich, einen der Modi für
geräuscharmen Betrieb auszuwählen. Der geräuscharme Betrieb
kann aktiviert werden, indem die Kontakte zwischen den
Anschlüssen X2M/A und X2M/B auf EIN geschaltet werden. Siehe
Einstellungen [2‑13] und [2‑17], wenn Sie Parameter für
Geräuscharm-Stufen festlegen wollen.
INFORMATION
Bei LRMEQ3/LRLEQ3 Außeneinheiten haben die
Geräuscharm-Stufen 2, 3 und 4 dieselbe
Geräuschreduzierungswirkung.
6.1.9PC-Konfigurator an die Außeneinheit
anschließen
Nach Durchführung der Installation und Festlegung der bauseitigen
Einstellungen muss der Installateur überprüfen, dass das System
ordnungsgemäß arbeitet. Dazu ist gemäß den nachfolgenden
Instruktionen ein Probelauf durchzuführen.
ACHTUNG
Auf KEINEN Fall den Probelauf durchführen, während
Sie an den Inneneinheiten gearbeitet wird.
Wenn Sie den Probelauf durchführen, arbeiten NICHT nur
die Außeneinheit, sondern auch die angeschlossenen
Inneneinheiten. Das Arbeiten an einer Inneneinheit
während der Durchführung eines Probelaufs ist gefährlich.
Installations- und Betriebsanleitung
27
7 Erstmalige Inbetriebnahme
b
a
cd
7.2Checkliste vor Inbetriebnahme
Überprüfen Sie erst die folgenden Punkte, nachdem die Einheit
installiert worden ist. Nachdem alle nachfolgend beschriebenen
Überprüfungen durchgeführt worden sind, MUSS die Einheit
geschlossen werden. NUR dann kann sie in Betrieb genommen
werden.
Sie lesen die Installations- und Betriebsanleitung
vollständig durch, wie es in der Referenz für
Installateure und Benutzer beschrieben ist.
Installation
Überprüfen Sie, dass das Gerät gut verankert steht, damit
nach dem Einschalten keine ungewöhnlichen
Betriebsgeräusche oder Vibrationen auftreten.
Verkabelung vor Ort
Die gesamte bauseitige Verkabelung muss gemäß den
Instruktionen durchgeführt sein, die in Kapitel
"5.7Anschließen der Kabel"auf Seite21 dargelegt sind,
und gemäß den Elektroschaltplänen und gemäß den
gesetzlichen Vorschriften und Standards.
Versorgungsspannung
Überprüfen Sie die vorliegende Netzspannung anhand
des entsprechenden Schildes im Zählerkasten. Die
Spannung MUSS mit der auf dem Typenschild der Einheit
angegebenen Spannung übereinstimmen.
Erdung
Vergewissern Sie sich, dass die Erdungsleitungen
ordnungsgemäß angeschlossen und die
Erdungsklemmen festgezogen sind.
Isolationsprüfung des Hauptstromkreises
Überprüfen Sie mit einem Megaprüfer für 500 V, ob der
Isolationswiderstand von 2MΩ oder darüber erreicht wird,
indem Sie eine Spannung von 500 V Gleichstrom
zwischen den Spannungsklemmen und Erdung anlegen.
Verwenden Sie den Megaprüfer NIE für die
Übertragungsverkabelung.
Sicherungen, Schutzschalter und
Schutzeinrichtungen
Überprüfen Sie, ob Größe und Ausführung der
Sicherungen, Hauptschalter oder der bauseitig
installierten Schutzeinrichtungen den in Kapitel
"4.3.1 Anforderungen an Sicherheitseinrichtung" auf
Seite 12 aufgeführten Daten entsprechen. Achten Sie
außerdem darauf, dass keine Sicherung und keine
Schutzeinrichtung überbrückt wurde.
Innenverkabelung
Überprüfen Sie per Sichtkontrolle, ob es im
Elektroschaltkasten und innerhalb der Einheit lose
Anschlüsse oder beschädigte elektrische Bauteile gibt.
Stärke und Isolierung von Rohrleitungen
Vergewissern Sie sich, dass Rohrleitungen in der
richtigen Stärke installiert sind und dass die Isolierung
korrekt durchgeführt wurde.
Absperrventile
Versichern Sie sich, dass die Absperrventile sowohl auf
der Flüssigkeits- als auch auf der Gasseite geöffnet sind.
Beschädigte Teile
Überprüfen Sie die Einheit innen auf beschädigte Teile
oder zusammengedrückte Rohrleitungen.
Installations- und Betriebsanleitung
28
Austritt von Kältemittel
Überprüfen Sie das Innere der Einheit auf austretendes
Kältemittel. Tritt Kältemittel aus, versuchen Sie, das zu
reparieren. Wenden Sie sich an Ihren Händler, sollte der
Versuch scheitern. Berühren Sie kein Kältemittel, das aus
Kältemittel-Rohranschlüssen ausgelaufen ist. Sie könnten
sonst Frostbeulen davontragen.
Austritt von Öl
Überprüfen Sie den Verdichter auf austretendes Öl. Tritt
Öl aus, versuchen Sie, das zu reparieren. Wenden Sie
sich an Ihren Händler, sollte der Versuch scheitern.
Lufteinlass und Luftauslass
Vergewissern Sie sich, dass Lufteinlass und Luftauslass
der Einheit NICHT durch Papier, Pappe oder andere
Materialien verstopft sind.
Zusätzliche Kältemittelbefüllung
Die Menge an Kältemittel, die der Einheit hinzuzufügen
ist, sollte schriftlich auf dem beigefügten Schild
"Hinzugefügtes Kältemittel" festgehalten werden, und das
Schild sollte auf der Rückseite der Frontabdeckung
angebracht sein.
Installationsdatum und bauseitige Einstellung
Tragen Sie gemäß EN60335‑2‑40 das Installationsdatum
auf der Rückseite der Frontblende ein. Protokollieren Sie
dort auch die bauseitige(n) Einstellung(en).
7.3Checkliste während der
Inbetriebnahme
So führen Sie einen Testlauf durch
7.3.1Über den Probelauf
Nach der Erstinstallation unbedingt den Probelauf durchführen.
Nachfolgend wird beschrieben, wie der Probelauf des gesamten
Systems durchgeführt wird.
7.3.2Probelauf durchfüheren (7-SegmentAnzeige)
1 Vergewissern Sie sich, dass alle bauseitigen Einstellungen wie
gewünscht durchgeführt sind - siehe "6.1 Bauseitige
Einstellungen vornehmen"auf Seite24.
2 Die Stromzufuhr für die Außeneinheit und für alle
angeschlossenen Inneneinheiten auf EIN schalten.
3 Schalten Sie den Fernbedienungsschalter (Remote) /
Betriebsschalter der Außeneinheit auf EIN.
4 Das Sichtglas der Außeneinheit prüfen. Wenn das Kältemittel
NICHT im versiegelten Status ist, dann füllen Sie ExtraKältemitte ein, aber die festgelegte zusätzliche
Kältemittelmenge darf NICHT um über 25% überschritten
werden (siehe "5.6.2 So ermitteln Sie die nachzufüllende
zusätzliche Kältemittelmenge"auf Seite18).
O Versiegelter Status (= genug Kältemittel)
X Nicht genug Kältemittel
a Sichtglas
b Voll mit Flüssigkeit gefüllt
c Etwas Schaum in der Flüssigkeit
d Viel Schaum in der Flüssigkeit
LRMEQ+LRLEQ3+4BY1
Luftgekühltes Kältemittel-Kondensatorgerät
4P545024-1 – 2018.09
8 Fehlerdiagnose und -beseitigung
5 Überprüfen Sie, dass die Inneneinheit kühle Luft ausbläst und
die Temperatur im Raum / Schaufenster sinkt.
6 Schalten Sie den Fernbedienungsschalter (Remote) /
Betriebsschalter der Außeneinheit auf AUS.
ACHTUNG
NICHT auf AUS schalten, indem Sie die Stromversorgung
direkt trennen. Mögliche Folge:
▪ Wird die Stromversorgung wieder angeschlossen,
schaltet die Funktion zum automatischen Neustarten
der Einheit möglicherweise den Betrieb wieder ein.
▪ Ausfall oder Fehler bei Verdichter.
7 Prüfen Sie die Ergebnisse des Probelaufs anhand der 7-LED-
Anzeige der Außeneinheit.
AbschlussBeschreibung
Normaler
fehlerfreier
Abschluss
Anormaler
Abschluss
Um die Fehler zu beseitigen, siehe
"7.3.3Beseitigung von Fehlern nach
fehlerhaftem Abschluss des Probelaufs"auf
Seite29. Wenn der Probelauf vollständig
abgeschlossen ist, kann der Normalbetrieb
aufgenommen werden.
7.3.3Beseitigung von Fehlern nach
fehlerhaftem Abschluss des Probelaufs
Der Probelauf ist erst dann abgeschlossen, wenn kein Fehler auftritt.
Falls ein Fehler auftritt, treffen Sie geeignete Maßnahmen.
Orientieren Sie sich dabei an den Erklärungen in der FehlercodeTabelle (siehe "8.1.2 Fehlercodes: Überblick"auf Seite30). Führen
Sie dann den Probelauf erneut durch und prüfen Sie, ob der Fehler
korrekt beseitigt wurde.
INFORMATION
Bei Auftreten einer Störung wird an X3M das VorsichtSignal (C/C1) oder Warn-Signal (C/W1) ausgegeben, und
die LED H2P auf der Hauptplatine leuchtet.
7.3.4Betrieb der Einheit
Nachdem die Einheit installiert und der Probelauf von Außen- und
Inneneinheiten durchgeführt ist, kann das System in Betrieb gehen.
8Fehlerdiagnose und -
beseitigung
8.1Fehler beseitigen auf Grundlage
von Fehlercodes
Durch Betätigen der Drucktasten und der 7-LED-Anzeige können
Sie sich die Fehlercodes der 3 letzten Störfälle anzeigen lassen
(siehe "6.1.3 Elemente bauseitiger Einstellungen" auf Seite 25).
Fehlercodes bestehen aus 2 Zeichen (Beispiel: E3).
Nachdem Sie das Problem behoben haben, setzen Sie den Fehler
zurück, indem Sie den Betriebsschalter auf AUS und dann auf EIN
schalten und dann den Betrieb erneut versuchen.
8.1.1Die Fehlercodes der letzten Fehler
anzeigen
#MaßnahmeAnzeige
1Starten ausgehend von
Standardsituation.
2Modus 1 auswählen.BS1
[1×]
3Einen Störfall
auswählen.
("X×" ist abhängig von
der Einstellung, die Sie
auswählen wollen.)
4Das erste Zeichen
des Fehlercodes
anzeigen.
5Das zweite Zeichen
des Fehlercodes
anzeigen.
6Modus 1 verlassen.BS1
BS2
Mögliche Störfälle:
[X×]
[1‑14] Die zuletzt
aufgetretenen Störfälle:
[1‑15] Die vorletzten Störfälle:
[1‑16] Die drittletzten
Störfälle:
BS3
Mögliche Zeichen:
[1×]
E:
H:
F:
J:
L:
P:
U:
BS2
Mögliche Zeichen:
[1×]
1:
2:
3:
4:
5:
6:
7:
8:
9:
A:
C:
[1×]
INFORMATION
Bei Auftreten einer Störung wird an X3M das VorsichtSignal (C/C1) oder Warn-Signal (C/W1) ausgegeben, und
die LED H2P auf der Hauptplatine leuchtet.
Inverter-Verdichtermotor blockiert Fehler bei Positionssignal4Warnung
Fehler bei Ventilatormotor der
Außeneinheit
Anormalität bei elektronischem
Expansionsventil
Temperatur bei Austrittsrohr
abnormal
Nassbetrieb von KältemittelAnsaugrohr
Nassbetrieb von InjektionsrohrAnsaug-Überhitzung ≥5K UND Austritts-
3-Sensor-FehlerWenn 3 oder mehr Sensoren eine Anormalität
Fehler bei HochdruckschalterKein Durchgang bei Hochdruckschalter0Warnung
Fehler bei Signal von
Ventilatormotor der Außeneinheit
Fehler bei Luft-Thermistor außen Offener Stromkreis oder Kurzschluss0Vorsicht
Fehler bei Austritts-ThermistorOffener Stromkreis oder Kurzschluss0Warnung
Fehler bei Ansaug-ThermistorOffener Stromkreis oder Kurzschluss0Vorsicht
Thermistor-Fehler von
Wärmetaischer-Einlass
Thermistor-Fehler von
Wärmetaischer-Auslass
Fehler bei HochdrucksensorOffener Stromkreis oder Kurzschluss0Vorsicht
Fehler bei NiederdrucksensorOffener Stromkreis oder Kurzschluss0Warnung
Fehler bei Inverter-PlatineIGBT-Fehler (IGBT- Isolierter bipolarer
Temperaturanstieg bei
Radiatorrippen
Unmittelbarer Überstrom bei
Inverter-Verdichter
Überstrom bei Inverter-Verdichter ≥16,1A9Warnung——
Ungleichmäßige Umdrehung von 1
Ventilatormotor
Ungleichmäßige Umdrehung von 2
Ventilatormotor
Kein Durchgang bei Spule des elektronischen
Expansionsventils
Austrittsrohr-Temperatur >150°C0Warnung
▪
Austrittsrohr-Temperatur >120°C
fortlaufend für mindestens 70 Sekunden
▪
Austrittsrohr-Temperatur >125°C
fortlaufend für mindestens 30 Sekunden
▪
Austrittsrohr-Temperatur >130°C
Austrittsrohr-Temperatur >110°C UND Y1E
≥450pls, fortlaufend für 60 Sekunden
Ansaug-Überhitzung <5K UND AustrittsÜberhitzung <15K UND Austritttemperatur
<60°C, kontinuierlich für 10 Minuten
Zusätzlich zu den oben angegebene
Bedingungen (zur Vorsicht): AustrittsÜberhitzung <15K für 6 Stunden
Überhitzung <15K UND Austritttemperatur
<60°C, kontinuierlich für 90 Minuten
Zusätzlich zu den oben angegebene
Bedingungen (zur Vorsicht): AustrittsÜberhitzung <15K für 6 Stunden
erkennen
Anormale Position von Signal von 1
Ventilatormotor
Anormale Position von Signal von 2
Ventilatormotoren
Offener Stromkreis oder Kurzschluss0Warnung
Offener Stromkreis oder Kurzschluss0Warnung
Transistor)
93°C9Warnung
—9Warnung——
Ausgangssign
lversuche
4VorsichtFehler bei Ventilatormotor:
4Warnung
0WarnungFehler bei elektronischem
14Warnung
1Vorsicht
3Warnung
0Vorsicht
0Warnung
0Vorsicht
0Warnung
0Warnung
4Vorsicht
4Warnung
0Warnung
al
▪
Die Absperrventile sind geschlossen
▪
Überhöhte Kältemittelfüllung
▪
Die Absperrventile sind geschlossen
▪
Falsche Verkabelung
▪
M1F - A2P (X106A)
▪
M2F - A2P (X107A)
Expansionsventil: Y1E - A1P (X21A)
▪
Zu wenig Kältemittel
▪
Defekter Austritts-Thermistor oder
defekte Außeneinheit-Platine
▪
Elektronisches Expansionsventil für
Einspritzung verstopft
▪
Übermäßige Eisbildung innen
▪
Falsch ausgewählte Expansionsventile
▪
Expansionsventil, AnsaugrohrThermistor oder Auslass-Thermistor
von Unterkühler-Wärmetauscher defekt
▪
Kältemittel-Überfüllung
▪
Fehlerhafter Anschluss von Sensor
▪
Defekter Sensor oder defekte
Außeneinheit-Platine
▪
Fehlerhafter Anschluss von Schalter
▪
Defekter Sensor oder defekte
Außeneinheit-Platine
▪
Unnormales Signal von Ventilatormotor
(Fehler bei Stromkreis)
▪
Gebrochener, kurzschlüssiger oder
getrennter Stecker von Anschlusskabel
von Ventilatormotor
▪
Defekte Inverter-Platine
▪
Fehlerhafter Anschluss von Sensor
▪
Defekter Sensor
▪
Fehlerhafter Anschluss von Sensor
▪
Defekter Sensor
▪
Fehlerhafter Anschluss von Sensor
▪
Defekter Sensor
▪
Fehlerhafter Anschluss von Sensor
▪
Defekter Sensor
▪
Fehlerhafter Anschluss von Sensor
▪
Defekter Sensor
▪
Fehlerhafter Anschluss von Sensor
▪
Defekter Sensor
▪
Fehlerhafter Anschluss von Sensor
▪
Defekter Sensor
▪
Defekte Inverter-Platine
▪
Anstieg der Kühlrippentemperatur
wegen Fehler bei Inverter
▪
Anstieg der Kühlrippentemperatur
wegen Kurzschluss
▪
Fehler bei Kühlrippen-Thermistor
UrsacheLösung
▪
Öffnen Sie die Absperrventile für Gas
und Flüssigkeit
▪
Berechnen Sie die zusätzlich
erforderliche Kältemittelladung neu und
entfernen Sie das überschüssige
Kältemittel mit einem
Kältemittelrückgewinnungsgerät
▪
Öffnen Sie die Absperrventile für Gas
und Flüssigkeit
▪
Sorgen Sie für korrekte
▪
Phasenfolge
▪
Verkabelung
Den Auslöser überprüfen, oder auf Platine
den Anschluss
Den Auslöser überprüfen, oder auf Platine
den Anschluss
▪
Zusätzliches Kältemittel einfüllen
▪
Fehlerhaftes Teil austauschen
▪
Verstopfung beseitigen
▪
Enteisungszyklus anpassen
▪
Die richtige Art Expansionsventil
auswählen
▪
Fehlerhaftes Teil austauschen
▪
Kältemittelfüllung anpassen
▪
Den Sensor ordnungsgemäß
anschließen
▪
Fehlerhaftes Teil austauschen
▪
Den Schalter ordnungsgemäß
anschließen
▪
Fehlerhaftes Teil austauschen
▪
Sorgen Sie für korrekten Anschluss
▪
Ventilatormotor austauschen
▪
Die Inverter-Platine austauschen
▪
Den Sensor ordnungsgemäß
anschließen
▪
Fehlerhaftes Teil austauschen
▪
Den Sensor ordnungsgemäß
anschließen
▪
Fehlerhaftes Teil austauschen
▪
Den Sensor ordnungsgemäß
anschließen
▪
Fehlerhaftes Teil austauschen
▪
Den Sensor ordnungsgemäß
anschließen
▪
Fehlerhaftes Teil austauschen
▪
Den Sensor ordnungsgemäß
anschließen
▪
Fehlerhaftes Teil austauschen
▪
Den Sensor ordnungsgemäß
anschließen
▪
Fehlerhaftes Teil austauschen
▪
Den Sensor ordnungsgemäß
anschließen
▪
Fehlerhaftes Teil austauschen
▪
Auf externe Ursachen prüfen (z.B. auf
elektromagnetische Interferenzen),
oder die Inverter-Platine austauschen.
▪
Alle Hindernisse entfernen, die den
Luftfluss zur Außeneinheit blockieren
▪
Auf Platine den Anschluss überprüfen
▪
Fehlerhaftes Teil austauschen
Installations- und Betriebsanleitung
30
Luftgekühltes Kältemittel-Kondensatorgerät
LRMEQ+LRLEQ3+4BY1
4P545024-1 – 2018.09
8 Fehlerdiagnose und -beseitigung
CodeBeschreibungKriterienWiederho
Fehler bei Starten durch defekten
Inverter-Verdichter
Fehler bei Übertragung zwischen
Steuerungsplatine und InverterPlatine
Spannungsungleichgewicht bei
Inverter-Verdichter
Radiatorrippen-ThermistorFehler bei Radiatorrippen-Thermistor: offener
Umkehrphase / Offene PhaseUmkehrphase oder offene Phase0WarnungFalsch angeschlossene Phasenfolge an
Unnormale Spannungsstärke bei
Inverter-Verdichter
—4Warnung——
Fehler bei Übertragung zwischen
Hauptplatine und Inverter-Platine
—9WarnungSpannungsschwankungen bei der
Stromkreis oder Kurzschluss
—9WarnungUnzureichende VersorgungsspannungVergewissern Sie sich, dass die
Ausgangssign
lversuche
Keine
Begrenzu
ng
Keine
Begrenzu
ng
al
VorsichtDefekte Verbindung zwischen Hauptplatine
VorsichtRadiatorrippen-Thermistor, Inverter-
und Inverter-Platine
Stromversorgung
Platine, Inverter-Verdichter oder
Ventilatormotor defekt
Stromversorgungsanschluss X1M
UrsacheLösung
Fehlerhaftes Teil austauschen
Prüfen, ob Spannung der Stromversorgung
im zulässigen Bereich liegt
Fehlerhaftes Teil austauschen
Vergewissern Sie sich, dass die
Phasenfolge zu X1M in Ordnung ist
Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der regionalen Website Daikin (öffentlich zugänglich). Der vollständige Satz der
jüngsten technischen Daten ist verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).
9.1Platzbedarf für Wartungsarbeiten: Außeneinheit
Werden Einheiten Seite an Seite montiert, müssen die Rohre nach vorne, nach hinten oder nach unten weggeführt werden. Wen ein
Rohrleistungsverlauf zur Seite nicht möglich ist.
Werden Einheiten Seite an Seite montiert und die Rohre nach hinten weggeführt, muss zwischen den Einheiten ein Abstand von ≥250mm
eingehalten werden (statt ≥100mm, wie es in den Abbildungen unten gezeigt wird).
Einzel-Einheit (
) | Einzel-Reihe mit Einheiten ()
Siehe Abbildung 1 innen auf der Umschlagseite.
A, B, C, D Hindernisse (Wände/Ablenkplatten)
a, b, c, d, e Mindest-Platzbedarf für Wartungsarbeiten zwischen der Einheit und Hindernissen A, B, C, D und E
Mehrere-Reihen mit Einheiten (
E Hindernis (Dach)
eBMaximal-Abstand zwischen der Einheit und der Kante von Hindernis E, in Richtung von Hindernis B
eDMaximal-Abstand zwischen der Einheit und der Kante von Hindernis E, in Richtung von Hindernis D
HUHöhe der Einheit
HB, HDHöhe der Hindernisse A B C D
1 Dichten Sie den Einbaurahmen nach unten ab, damit ausgeblasene Luft nicht von unten zurück zur Ansaugseite strömen kann.
2 Es dürfen maximal zwei Einheiten installiert werden.
Nicht zulässig
)
Siehe Abbildung 2 innen auf der Umschlagseite.
Gestapelte Einheiten (max. 2 Ebenen) (
)
Siehe Abbildung 3 innen auf der Umschlagseite.
A1=>A2 (A1) Falls die Gefahr besteht, dass von den oberen Einheiten Kondenswasser zu den Einheiten unten tropft und gefriert…
B1=>B2 (B1) Falls nicht die Gefahr besteht, dass von den oberen Einheiten Kondenswasser zu den Einheiten unten tropft und gefrieren könnte…
9.2Rohrleitungsplan: Außengerät
(A2) Dann sollte zwischen den Einheiten oben und unten ein Dach installiert werden. Die Einheiten der oberen Reihe müssen hoch genug
oberhalb der untereren Einheiten installiert werden, damit sich an den Bodenplatten der oberen Einheiten kein Eis bilden kann.
(B2) Ein Dach zu installieren, ist dann nicht erforderlich. Aber dichten Sie den Zwischenraum zwischen den oberen und unteren Einheiten ab,
damit ausgeblasene Luft nicht von unten zurück zur Ansaugseite strömen kann.
e Kontrollventil
f Absperrventil für Wartungszecke
g Flüssigkeitssammler
h Wärmetauscher
R4T Thermistor (Flüssigkeitsleitung)
R5T Thermistor (Auslass von Unterkühler-Wärmetauscher)
R6T Thermistor (Einlass von Unterkühler-Wärmetauscher)
S1NPH Hochdruck-Sensor
S1NPL Niederdruck-Sensor
S1PH Hochdruckschalter
Y1E Elektronisches Expansionsventil (Unterkühlen)
Der Elektroschaltplan gehört zum Lieferumfang der Einheit und
a Absperrventil (Gas)
b Absperrventil (Flüssigkeit)
Installations- und Betriebsanleitung
c Filter
d Service-Stutzen
32
befindet sich auf der Innenseite der Wartungsblende.
Symbole:
EnglischÜbersetzung
SymbolsSymbole
X1MHauptklemme
Erdungskabel
Kabelnummer 15
Bauseitige Verkabelung
Bauseitiges Kabel
Luftgekühltes Kältemittel-Kondensatorgerät
LRMEQ+LRLEQ3+4BY1
4P545024-1 – 2018.09
9 Technische Daten
**
/12.2
1
EnglischÜbersetzung
Anschluss ** weiter auf Seite 12,
Spalte 2
Mehrere
Verkabelungsmöglichkeiten
Option
Nicht im Schaltkasten montiert
Modellabhängige Verkabelung
Platine
Anmerkungen:
1 Symbols: siehe oben.
2 Zur Benutzung der Drucktasten BS1~BS4 und Schalter
DS1‑1~DS1‑2 siehe die Installationsanleitung oder das
Wartungshandbuch.
3 Nicht die Einheit betreiben, indem Sie die Schutzeinrichtung
S1PH.kurzschließen.
4 Die Kapazität dieses Kontakts beträgt 220~240VAC – 0,5A
(insgesamt von Ausgabe der Signale Vorsicht, Warnung,
Laufen und Betrieb).
5 Die Anfangseinstellung ist "0" (AUS). Zum Betrieb auf
"1" (REMOTE) oder "2" (EIN) setzen.
6 Um den Fernbedienungsschalter zu benutzen, nehmen Sie
einen spannungsfreien Kontakt für Mikrostrom (<1mA 12VDC). Informationen zur Benutzung des
Fernbedienungsschalters finden Sie im technischen
Datenbuch.
7 Der Anfangsstatus von SW1 ist "offen" (Normaler Modus).
Um den geräuscharmen Betrieb zu aktivieren, den Kontakt
schließen.
Für zukünftige Modifikationen oder Erweiterungen Ihres
Systems:
Eine vollständige Übersicht über zulässige Kombinationen
(bei zukünftigen Systemerweiterungen) finden Sie im
technischen Datenbuch. Diese Übersicht sollte dann
herangezogen werden. Weitere Informationen und
professionelle Beratung erhalten Sie von Ihrem
Installateur.
10.1Systemanordnung
a Außeneinheit (ZEAS Kondensatorgerät)
b Kältemittelrohre
c Inneneinheit (Kühlgebläse)
d Inneneinheit (Vitrine)
WARNUNG
Ersetzen Sie eine durchgebrannte Sicherung nie durch
eine Sicherung mit anderer Amperezahl oder durch ein
Überbrückungskabel. Der Einsatz von Kabeln oder
Kupferdrähten kann zu einem Ausfall der Einheit oder zu
einem Brand führen.
ACHTUNG
Finger, Stäbe und andere Gegenstände NICHT in den
Lufteinlass und -auslass einführen. Der Ventilatorschutz
darf NICHT entfernt werden. Wenn sich der Ventilator mit
hoher Drehzahl dreht, könnten Verletzungen verursacht
werden.
ACHTUNG
Nach längerem Gebrauch muss der Standplatz und die
Befestigung der Einheit auf Beschädigung überprüft
werden. Bei Beschädigung kann die Einheit umfallen und
Verletzungen verursachen.
12.1Über das Kältemittel
Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase. Setzen Sie Gase
NICHT in die Atmosphäre frei.
Kältemitteltyp: R410A
Erderwärmungspotenzial-Wert (GWP - Global Warming Potential):
2087,5
11Betrieb
11.1Betriebsbereich
Betreiben Sie das System innerhalb der folgenden
Temperaturbereiche, um einen sicheren und leistungsfähigen
Betrieb zu gewährleisten.
▪ Um den Betrieb der Außeneinheit zu starten und zu beenden, den
externen Betriebsschalter benutzen.
▪ Wird die Hauptstromversorgung während des Betriebs
abgeschaltet, nimmt die Einheit den Betrieb automatisch wieder
auf, sobald der Strom wieder eingeschaltet wird.
12Wartung und Service
HINWEIS
Führen Sie nie selber Inspektionen oder Wartungsarbeiten
an der Einheit durch. Beauftragen Sie einen qualifizierten
Kundendiensttechniker mit diesen Arbeiten.
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der gesamten
Kältemittelfüllung im System (ausgedrückt in Tonnen CO2Äquivalent) benutzt, um die Wartungsintervalle zu
bestimmen. Gemäß den gesetzlichen Vorschriften.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Gesamtkältemittelfüllung [in
kg] / 1000
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Installateur.
WARNUNG
Das Kältemittel im System ist sicher und tritt
normalerweise nicht aus. Falls Kältemittel in den Raum
ausläuft, kann durch den Kontakt mit Feuer eines
Brenners, einem Heizgerät oder einem Kocher schädliches
Gas entstehen.
Schalten Sie alle Heizgeräte mit offener Flamme aus,
lüften Sie den Raum und nehmen Sie Kontakt mit dem
Händler auf, bei dem Sie das Gerät erworben haben.
Benutzen Sie das System nicht, bis das Servicepersonal
bestätigt, dass das Teil, bei dem das Kältemittel
ausgelaufen ist, repariert ist.
12.2Kundendienst und Garantie
12.2.1Garantiezeit
▪ Zu diesem Produkt gehört eine Garantiekarte, die vom Händler
zum Zeitpunkt der Installation ausgefüllt wurde. Die ausgefüllte
Karte ist vom Kunden zu überprüfen und sorgfältig
aufzubewahren.
Installations- und Betriebsanleitung
34
Luftgekühltes Kältemittel-Kondensatorgerät
LRMEQ+LRLEQ3+4BY1
4P545024-1 – 2018.09
13 Fehlerdiagnose und -beseitigung
▪ Falls innerhalb der Garantiezeit Reparaturen am Produkt
erforderlich sind, nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Händler auf und
halten Sie die Garantiekarte bereit.
12.2.2Empfohlene Wartung und Inspektion
Da sich bei jahrelangem Gebrauch in der Einheit Staub ansammelt,
wird sich dadurch die Leistung der Einheit etwas verschlechtern.
Das Innere der Einheiten zu zerlegen und zu reinigen erfordert
technische Expertise. Damit Ihre Einheiten optimal gewartet werden,
empfehlen wir Ihnen, zusätzlich zu den normalen
Wartungsmaßnahmen einen Wartungs- und Inspektionsvertrag
abzuschließen. Unser Händlernetzwerk hat immer Zugriff auf einen
Lagerbestand an wichtigen Komponenten, damit Ihre Einheit so
lange wie möglich funktionsfähig bleibt. Wenden Sie sich an Ihren
Händler, um weitere Informationen dazu zu erhalten.
Wenn Sie Ihren Händler um eine Intervention bitten, geben Sie
immer Folgendes an:
▪ Die vollständige Modellbezeichnung der Einheit.
▪ Die Herstellungsnummer (zu finden auf dem Typenschild der
Einheit).
▪ Das Datum der Installation.
▪ Die Symptome oder die Funktionsstörung und die Einzelheiten
des Defekts.
WARNUNG
▪ Auf keinen Fall die Einheit selber ändern, zerlegen,
entfernen, neu installieren oder reparieren, da bei
falscher Demontage oder Installation Stromschlag- und
Brandgefahr bestehen. Wenden Sie sich an Ihren
Händler.
▪ Achten Sie bei unfallbedingtem Auslaufen von
Kältemittel darauf, dass es in der Nähe keine offenen
Flammen gibt. Das Kältemittel selber ist völlig sicher,
nicht toxisch und nicht brennbar. Aber es wird
toxisches Gas erzeugt, wenn es in einem Raum
ausläuft, in dem sich die mit Verbrennungsrückständen
durchsetzte Abluft von Heizlüftern, Gaskochern usw.
befindet. Lassen Sie sich immer von qualifiziertem
Kundendienstpersonal bestätigen, dass die undichte
Stelle mit Erfolg repariert worden ist, bevor Sie die
Einheit wieder in Betrieb nehmen.
StörungMaßnahme
Eine Schutzeinrichtung wie z. B. eine
Sicherung, ein Schutzschalter oder ein
Fehlerstrom-Schutzschalter wird häufig
aktiviert, oder der EIN/AUS-Schalter
arbeitet nicht korrekt.
Falls Wasser aus der Einheit austritt.Betrieb beenden.
Der Betriebsschalter funktioniert nicht
richtig.
Wenn das System NICHT korrekt arbeitet und keine der oben
genannten Fälle oder Störungen vorliegen, überprüfen Sie das
System wie folgt.
StörungMaßnahme
Wenn das System
überhaupt nicht
funktioniert.
Wenn sich das System
sofort nach dem
Einschalten
ausschaltet.
▪ Überprüfen Sie, ob ein Stromausfall
vorliegt. Warten Sie, bis die
Stromversorgung wieder funktioniert. Tritt
ein Stromausfall während des Betriebs
auf, nimmt das System seinen Betrieb
automatisch wieder auf, wenn der Strom
wieder vorhanden ist.
▪ Überprüfen Sie, ob eine Sicherung
durchgebrannt ist oder ein
Schutzschalter aktiviert wurde. Wechseln
Sie die Sicherung, oder stellen Sie den
Schutzschalter wieder zurück.
▪ Überprüfen Sie, ob Lufteinlass oder
Luftauslass von Außen- oder
Inneneinheit durch Objekte blockiert sind.
Entfernen Sie gegebenenfalls alle
Objekte, und achten Sie darauf, dass
eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.
Den Hauptschalter auf
AUS schalten.
Den Strom abschalten.
13Fehlerdiagnose und -
beseitigung
Wenn bei einem Systemfehler oder -ausfall die Artikel im Raum / in
der Vitrine verderben könnten, können den Installateur bitten, einen
Alarm-Signalgeber zu installieren (Beispiel: Signallampe). Für
weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Installateur.
Wenn eine der folgenden Betriebsstörungen auftritt, treffen Sie die
Maßnahmen, die nachfolgend beschrieben sind, und wenden Sie
sich gegebenenfalls an Ihren Händler.
WARNUNG
Beenden Sie den Betrieb und schalten Sie den Strom
ab, wenn etwas Ungewöhnliches auftritt (Brandgeruch
usw.).
Wird unter solchen Bedingungen der Betrieb fortgesetzt,
kann es zu starken Beschädigungen kommen und es
besteht Stromschlag und Brandgefahr. Wenden Sie sich
an Ihren Händler.
Das System MUSS von einem qualifizierten Kundendiensttechniker
repariert werden.
Das System
funktioniert, aber die
Kühlung ist
unzureichend.
Wenn es nach der Überprüfung aller oben genannten Punkte
unmöglich ist, das Problem in Eigenregie zu lösen, wenden Sie sich
an Ihren Installateur und schildern Sie ihm die Symptome. Nennen
Sie den vollständigen Namen des Modells (nach Möglichkeit mit
Herstellungsnummer) und das Datum der Installation (ist
möglicherweise auf der Garantiekarte aufgeführt).
▪ Überprüfen Sie, ob Lufteinlass oder
Luftauslass von Außen- oder
Inneneinheit durch Objekte blockiert sind.
Entfernen Sie gegebenenfalls alle
Objekte, und achten Sie darauf, dass
eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.
▪ Prüfen Sie, ob die Inneneinheit nicht
enteist ist. Die Einheit manuell enteisen
oder die Abstände zwischen
Enteisungszyklen verkürzen.
▪ Prüfen Sie, ob sich zu viele Artikel im
Raum / in der Vitrine befinden. Entfernen
Sie einige Artikel.
▪ Prüfen Sie, ob die Luft innerhalb des
Raumes / der Vitrine hinreichend
zirkuliert. Innerhalb des Raumes / der
Vitrine die Artikel umstellen.
▪ Prüfen Sie, ob sich auf dem
Wärmetauscher der Außeneinheit zu viel
Staub abgesetzt hat. Entfernen Sie den
Staub mit einer Bürste oder einen
Staubsauger, ohne Wasser zu benutzen.
Falls notwendig, fragen Sie Ihren
Händler.
▪ Prüfen Sie, ob kalte Luft aus dem
Raumes / aus der Vitrine nach draußen
entweicht. Sorgen Sie dafür, dass keine
kalte Luft entweicht.
▪ Prüfen Sie, dass dass die Solltemperatur
der Inneneinheit nicht zu hoch eingestellt
ist. Stellen Sie den Sollwert richtig ein.
▪ Prüfen Sie, dass sich im Raum / in der
Vitrine keine Hochtemperatur-Artikel
befinden. Lagern Sie die Artikel immer
dann, nachdem sie abgekühlt worden
sind.
▪ Prüfen Sie, dass die Tür nicht zu lange
geöffnet gewesen ist. Darauf achten,
dass die Tür nicht so lange geöffnet
bleibt.
13.1Bei den folgenden Symptomen
handelt es sich NICHT um
Störungen des Systems
Wenn die folgenden Symptome auftreten, sind das KEINE SystemFehler:
13.1.2Symptom: Wenn der Betrieb der Einheit
beendet wird, stellt sie nicht sofort den
Betrieb ein
Dies geschieht, damit Komponenten nicht beschädigt werden. Die
Einheit stellt nach kurzer Zeit den Betrieb ein.
13.1.3Symptom: Geräusch (Außeneinheit)
▪ Es ertönt ein kontinuierliches leises Zischen, wenn sich das
System im Kühlbetrieb befindet. Hierbei handelt es sich um das
Geräusch des Kältemittelgases, das durch Innen- und
Außeneinheiten strömt.
▪ Beim Anlauf oder direkt nach dem Abstellen des Betriebes ist ein
Zischen zu hören. Dieses Geräusch entsteht, wenn der
Kältemittelfluss gestoppt oder verändert wird.
▪ Der Ton des Betriebsgeräusches verändert sich. Dieses Geräusch
wird durch Frequenzveränderungen verursacht.
13.1.4Symptom: Aus der Einheit tritt Staub aus
Wenn die Einheit nach längere Auszeit erstmals wieder benutzt wird.
Ursache: Staub ist in die Einheit eingedrungen.
13.1.5Symptom: Der Ventilator der
Außeneinheit rotiert nicht
Während des Betriebs: Die Geschwindigkeit des Ventilators wird
geregelt, um den Betrieb des Produkts zu optimieren.
14Veränderung des
Installationsortes
Wenn Sie die gesamte Anlage entfernen und neu installieren wollen,
wenden Sie sich an Ihren Händler. Das Umsetzen von Einheiten
erfordert technische Expertise.
15Entsorgung
Diese Einheit verwendet Hydrofluorkohlenstoff. Fragen Sie Ihren
Händler, wenn Sie diese Einheit ausrangieren wollen.
HINWEIS
Versuchen Sie auf KEINEN Fall, das System selber
auseinander zu nehmen. Die Demontage des Systems
sowie die Handhabung von Kältemittel, Öl und weiteren
Teilen MUSS in Übereinstimmung mit den entsprechenden
Vorschriften erfolgen. Die Einheiten MÜSSEN bei einer
Einrichtung aufbereitet werden, die auf
Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung
spezialisiert ist.
13.1.1Symptom: Das System arbeitet nicht
▪ Nach Einschalten des Systems startet es nicht sofort. Leuchtet die
Betriebsleuchte, befindet sich das System im Normalzustand. Um
eine Überlastung des Verdichtermotors zu verhindern, nimmt das
System, wenn es kurz vorher auf AUS geschaltet wurde, seinen
Betrieb erst 5 Minuten nach Einschalten wieder auf.
▪ Nach Einschalten geht das System nicht sofort in Betrieb. Warten
Sie eine Minute, bis der Mikrocomputer betriebsbereit ist.
Installations- und Betriebsanleitung
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Luftgekühltes Kältemittel-Kondensatorgerät
LRMEQ+LRLEQ3+4BY1
4P545024-1 – 2018.09
4P441336-1 0000000J
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Copyright 2016 Daikin
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