3.Installation & Inbetriebnahme2
Außerbetriebnahme und
4.
Entsorgung
5.Checkliste 5
6.Wartung und Reparatur6
7.Informationen zum F-Gas6
8.Störungsbehebung7
9.Technische Daten8
10.Zeichnungen10
11.Elektro-Daten13
12.Anhang19
1. Nomenklatur
JEH CCU 0140MC1
KÄLTEAGGREGATONDENSATIONSANLAGE
von J&E Hall
KOMPRESSORART
CCU: HUBKOLBEN
SCU: SCROLL
NENNKAPAZITÄT FÜR
DIE KÜHLUNG IN HP
(GETEILT DURCH 100)
2. Arbeitssicherheit
Allgemeine Informationen
Das System darf nur von einem qualifi zierten
Kühltechniker installiert und in Betrieb genommen
werden, der mit Kühlsystemen und ihren Bestandteilen,
inkl. sämtlicher Steuerungen, vertraut ist. Vorsicht bei
Arbeiten in der Nähe von Spulenoberfl ächen oder
scharfen Kanten an Metallschränken; sie stellen eine
Verletzungsgefahr dar. Alle Rohre und Elektrokabel sind
gemäß den entsprechenden Bestimmungen, Gesetzen
und Verordnungen zu verlegen.
Dieses Gerät ist nicht zur Verwendung durch Personen
(Kinder mit eingeschlossen) bestimmt, welche
eingeschränkte körperliche, sensorische oder geistige
Fähigkeiten aufweisen bzw. fehlende Erfahrung
und Kenntnis im Umgang mit diesem Gerät haben.
Solche Personen müssen von einer für ihre Sicherheit
verantwortlichen Aufsichtsperson zuerst instruiert oder
während der Gerätebedienung beaufsichtigt werden.
Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicherzustellen,
dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
Stellen Sie sicher, dass das erhaltene Modell für die
•
geplante Verwendung geeignet ist.
Stellen Sie sicher, dass Kühlmittel und Spannung für die
•
geplante Verwendung und die Umgebung geeignet sind.
Das System darf nur von qualifi ziertem Personal
•
installiert und gewartet werden, das mit den örtlichen
Bestimmungen und Gesetzen sowie mit dieser
Anlagenart vertraut ist.
Wichtiger Hinweis
BETRIEB
M: MITTLERE TEMPERATUR
L: NIEDRIGE TEMPERATUR
GENERATION
B: 2.
C: 3.
5
STROMVERSORGUNG
1: 230V/50Hz/1Ph
3:400V/50Hz/3Ph
Die Kondensationsanlage ist bei Lieferung mit Stickstoff
•
gefüllt.
Die Kondensationsanlage enthält bewegliche
•
Maschinenteile sowie stromführende Teile; es
besteht Stromschlaggefahr. Dies kann zu schweren
Verletzungen oder sogar zum Tod führen. Nehmen Sie
die Anlage vor Installation oder Wartung vom Netz.
Die Freilassung von Kühlmittel in die Atmosphäre ist
•
untersagt. Die ordnungsgemäßen Bestimmungen zur
Evakuierung, Handhabung und Dichtigkeitsprüfung sind
zu allen Zeiten einzuhalten.
Die Kondensationsanlage muss geerdet
•
werden. Bei einer nicht ordnungsgemäßen
Erdung kann es zu Stromschlägen oder
Bränden kommen.
Schalten Sie unbedingt die Anlage aus, bevor
•
Sie elektrische Teile berühren. Bei einer Berührung von
stromführenden Teilen kann es zu Stromschlägen oder
Bränden kommen.
Die Elektro-Abdeckungen und Schutzbleche am
•
Kondensatorgebläse dürfen nicht entfernt werden.
Der Betrieb der Kondensationsanlage für andere als
•
den vorgesehenen Zweck unter unsachgemäßen
Bedingungen kann gefährlich sein und zur Schäden an
der Anlage führen, unabhängig von der Betriebsdauer.
Die Kondensationsanlage ist nicht für Lasten oder
•
Belastungen durch andere Geräte oder Personen
ausgelegt. Eine solche Last oder Belastung kann zu
Versagen/Undichtigkeit/Verletzungen führen.
Unter bestimmten Umständen kann eine Absauganlage
•
(nicht mitgeliefert) erforderlich sein. Sie sorgt dafür,
dass das Kühlmittel während des Betriebs nicht zurück
fl ießt. Eine freies Innenvolumen an der Niederdruckseite
verhindert eine Off-Cycle-Migration.
Durch Tests ist sicherzustellen, dass die Off-Cycle-
•
Migration zum Kompressor die Höchstgrenze nicht
überschreitet.
Wenn möglich sollte das System eine
•
Auspumpeinrichtung verwenden. Für die Anlagen der
Serie 1, JEHCCU040CM1 und JEHCCU0050CM1,
empfi ehlt es sich, die Verbindung mittels Thermostat-
Unterbrechungskonfi guration unter Verwendung
der dafür reservierten Klemme im Schaltschrank
vorzunehmen.
Lassen Sie das System nach der Installation für 3 – 4
•
Stunden laufen. Überprüfen Sie den Ölstand nach 3 - 4
Betriebsstunden und füllen Sie nötigenfalls Öl nach.
Der Ölstand sollte nicht niedriger als ein Viertel des
Sichtfensters am Kompressor sein.
3. Installation & Inbetriebnahme
3.1 Anlagenstandort
Um die maximale Kühlleistung zu erzielen, muss
•
der Standort für die Kondensationsanlage sorgfältig
ausgewählt werden.
Installieren Sie die Kondensationsanlage so, dass heiße
•
Luft aus dem Gerät nicht wieder eingesaugt wird (z.B.
bei einem Kurzschluss am Heißluftauslass). Lassen Sie
ausreichend Freiraum für Wartungsarbeiten um das Gerät.
FALSCH!
RICHTIG!
O-CU06-JUN16-1 1-2
Änderungen aller technischen Daten durch den Hersteller freibleibend. Die Originalanleitung ist der englische
Text. Bei Texten in anderer Sprache handelt es sich um eine Übersetzung der Original-Anleitung.
Stellen Sie sicher, dass die Luftein- und auslässe nicht
Hindernis
Hindernis
•
blockiert sind, und entfernen Sie mögliche Hindernisse.
RICHTIG!
FALSCH!
Der Standort muss gut belüftet sein, so dass die Anlage
•
ausreichend Luft ansaugen und verteilen kann, um so
die Kondensationstemperatur zu senken.
Für optimale Betriebsbedingungen ist die
•
Kondensationsspule regelmäßig zu reinigen.
3.2 Installationsabstand
Bei Installation der Anlage ist auf ausreichend Platz für
•
Luftstrom und Wartung zu achten.
Hindernis
LufteinlassLuftauslass
Ausreichend Platz für Reparatur oder Installation.
•
> 1,5 m
3.3 Handhabung des Kompressors
Um die ordnungsgemäße Funktion des Kompressors zu
gewährleisten, dürfen Anlage und Kompressor um max. 45°
gekippt werden.
Andernfalls kann sich die Komponente aus den 3
Gehäusefedern lösen, was zu lauten Vibrationsgeräuschen
während des Betriebs und zu einem Ausfall führen kann.
Hindernis
!Û
Federabsorbiert
Vibrationen
Koppelt eine Inneneinheit mit lediglich einer Außen-
•
Kondensationsanlage.
Lassen Sie den gesamten vorgeladenen Stickstoff ab, bevor Sie
•
mit dem Anschluss der Leitungen beginnen.
Die Größe des Anschlussrohrs für Ansaug- und Flüssigkeitsleitung
•
muss dem Anschluss der Kondensationsanlage entsprechen.
Richtig bemessene Leitungen minimieren den Druckabfall und
sorgen für ausreichende Gasgeschwindigkeit für einen guten
Ölrückfl uss.
Die Leitungen sollten so einfach und kurz wie möglich verlegt
•
werden. Vermeiden Sie tiefe Stellen, in denen sich Öl ansammeln
könnte.
Verwenden Sie ein sauberes, trockenes Kupfer-Kühlrohr
•
mit breiten Kniestücken. Der Biegeradius der Rohre muss
ausreichend groß sein.
Verwenden Sie nicht zu viel Lötmittel, um sicherzustellen, dass
•
sich kein Lötmittelrest im Rohr befi ndet.
Blasen Sie beim Löten Stickstoff durch die Rohre, um eine
•
Oxidation zu verhindern.
Isolieren Sie alle Ansaugleitungen nach der Druckprüfung.
•
Stützen Sie alle Leitungen im Abstand von min. 2 m sorgfältig ab.
•
Für den Fall, dass sich die Außen-Kondensationsanlage über der
•
Inneneinheit befi ndet, muss der Höhenunterschied zwischen den
Einheiten weniger als 25 m sein. Bringen Sie außerdem alle 4
m einen Ölsiphon am Ansaugrohr an. Das Ansaugrohr ist unten
immer mit einem Krümmer auszurüsten.
Für den Fall, dass sich die Außen-Kondensationsanlage unter der
•
Inneneinheit befi ndet, muss der Höhenunterschied zwischen den
Einheiten weniger als 4 m betragen. Ein Rohrverschluss muss
oberhalb des Auslasses der Inneneinheit (Ansaugrohr) installiert
werden.
Die empfohlene Leitungslänge beträgt 25 m oder weniger.
•
Bei langen Außenrohren oder vielen Ölsiphons ist möglicherweise
•
mehr Öl erforderlich. Prüfen Sie den Ölstand des Kompressors,
um zu entscheiden, ob nach einer Mindestbetriebszeit von 2
Stunden Öl nachgefüllt werden soll.
Es wird empfohlen, auch das Reglerventil mit MOP
•
(Maximalem Arbeitsdruck) für Systeme mit mittleren
Verdampfungstemperatureinheiten zu installieren, wenn der
Arbeitsansaugdruck beim Startverfahren, insbesondere nach
einem Abtauzyklus, außerhalb des Grenzwerts liegt (siehe
beigefügte Tabelle).
Empfohlener Kompressor-Arbeitsdruckbereich :
Mittlere Temperatur
KompressormodellAE/AJMTZZB
Kühlmittel R404A R134a R404A R134a R407C R404A R134a
Arbeitsdruckbereich an der
Hochdruckseite,
(barg)
Arbeitsdruckbereich an der
Niederdruckseite
(barg)
Niedrige Temperatur
KompressormodellAJNTZZF
Kühlmittel R404AR404AR404A
Arbeitsdruckbereich an der
Hochdruckseite,
(barg)
Arbeitsdruckbereich an der
Niederdruckseite,
(barg)
13,2 -
27,7
1,5 -
8,3
6,7 15,8
0,1 -
3,9
13,2 -
27,7
0,1-
3,3
13,2 -
27,7
1,0 -
7,2
7,9 15,8
0,6 -
4,7
13,2 -
27,7
1,0 -
7,2
12,5 -
29,4
1,4 -
6,6
7.14 –
27,6
1,98 -
7,14
13,2 -
27,7
0,1-
3,3
6.6 –
15,8
0,6 -
3,8
DEUTSCH
3.4 Außenrohre
Wichtiger Hinweis
Die Bemessung der Leitungen darf nur von qualifi ziertem Personal
vorgenommen werden. Bei der Installation der Kühlmittelleitungen
sind alle örtlich geltenden Verfahrensregeln einzuhalten.
Um eine zufriedenstellende Leistung zu gewährleisten,
sind bei der Verlegung der Außenrohre folgende Punkte zu
beachten,
3.5 Druckprüfung
Stellen Sie sicher, dass die Anlage für Druckprüfungen an
•
Außenrohren isoliert ist. Verwenden Sie stets ein inertes
Trockengas, wie z. B. Stickstoff.
Prüfen Sie auf Lecks, wenn der Haltedruck zurückgeht.
Der Druckunterschied zwischen Hoch- und Niederdruckseite des
•
Systems sollte den unten angegebenen Wert nicht übersteigen.
KompressorDruckunterschied
AE/AJ
MTZ/ZB/ZF
19 barg
(275 psig)
30 barg
(435 psig)
O-CU06-JUN16-1 1-3
Änderungen aller technischen Daten durch den Hersteller freibleibend. Die Originalanleitung ist der englische
Text. Bei Texten in anderer Sprache handelt es sich um eine Übersetzung der Original-Anleitung.
Stellen Sie sicher, dass alle Absperrventile geöffnet
•
sind.
Führen Sie mithilfe eines Gemisches aus Stickstoff
•
und dem zugelassenen Kühlmittel für die Anlage eine
Leckprüfung des Systems durch.
Verwenden Sie kein FCKW für Leckprüfungen an
•
Kondensationsanlagen, die für die Verwendung von
H-FKW-Kühlmitteln ausgelegt sind.
Der Einsatz von Leckprüffl üssigkeiten wird nicht
•
empfohlen, da sie mit den Zusatzstoffen in den
Schmiermitteln reagieren könnten.
3.7 Vakuum-/Flüssigkeitsentfernung
Wichtiger Hinweis
Feuchtigkeit kann die ordnungsgemäße Funktion des
Kompressors und des Kühlsystems beeinträchtigen
Luft und Feuchtigkeit verkürzen die Lebensdauer und
erhöhen den Kondensationsdruck. Dies führt zu hohen
Ablufttemperaturen, die die Schmiereigenschaften des
Öls beeinträchtigen können. Ferner erhöhen Luft und
Feuchtigkeit die Gefahr von Säurebildung und es kann
zu einer Kupferablagerung kommen. Dies alles kann zum
Ausfall der Maschinen und Elektrosysteme führen.
Hochdruck-Notschalter (Manuelle Rückstellung)
Der Hochdruck-Notschalter dient zum Schutz des
Kompressors vor einem Herausrutschen aus seiner
Umhüllung. Der Hochdruckschalter sollte je nach Art des
Kältemittels, Anwendung und Umgebungsbedingungen auf
einen gleichen oder niedrigeren Wert als unten angegeben
Der Niederdruck-Notschalter wird verwendet, um
einen Betrieb des Kompressors bei einem zu niedrigen
Ansaugdruck oder unter Vakuum zu vermeiden. Der
Niederdruck-Abschaltwert sollte nie unterhalb des in der
folgenden Tabelle aufgeführten Werts liegen.
Wenn ein Auspumpen verwendet wird, sollte die elektrische
Schaltung so angeordnet werden, dass der KompressorNeustart nicht per Reset-Niederdruckschalter, sondern auf
Anfrage vom Thermostat ausgelöst wird.
Stellen Sie sicher, dass eine hochwertige Vakuumpumpe mit
Wichtiger Hinweis
einer Mindestleistung von -0,1 barg (250 Micron) oder weniger
verwendet wird. Stellen Sie sicher, dass nach Beendigung
des Unterdrucks auch nach einer Stunde oder danach keine
Druckerhöhung auftritt. Tritt eine Druckerhöhung auf, gibt es
Feuchtigkeit oder Leckstellen in den Rohrleitungen.
3.8 Einstellungen des Notdruckschalters
Die Druckschalter an Kondensationsanlagen mit einer
automatischen Niederdruck- und einer manuellen
Hochdruckrückstellung sind NICHT werkseitig voreingestellt.
1
18
23
=
12mm
1
/
4
16
in.
8
7
14
9
10
1. Niederdruck (ND)-
Einstellspindel
2. Differenzdruck-
Einstellspindel, (ND)
12
20
15 13
Fackel
mm
12. Schalter
13. Anschlüsse
18
5
1119
3. Hauptarm14. Erdungsanschlüsse
5. Hochdruck (HP)-
Einstellspindel
15. Kabeleingang
7. Hauptfeder16. Kipper
8. Ausgleichsfeder18. Sicherungsplatte
9. Bälge19. Arm
10. ND-Anschluss20. Manuelle Rückstelltaste
11. HD-Anschluss
Bereichseinstellschraube
für die Niederdruckseite
Im Uhrzeigersinn:
Verringerung der
Druckeinstellung für die
Einschaltung
Im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn:
Erhöhung der
Druckeinstellung für die
Einschaltung
Differenzdruck-Einstellschraube
Im Uhrzeigersinn: Erhöhung
der Druckeinstellung für den
Differenzdruck
Im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn:
Verringerung der
Druckeinstellung für den
Differenzdruck
Anschluss der
Niederdruckseite
Manueller Rückstellschalter
Hochdruckseite
Bereichseinstellschraube
für die Hochdruckseite
Im Uhrzeigersinn:
Erhöhung der
Druckeinstellung für die
Ausschaltung
Im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn:
Verringerung der
Druckeinstellung für die
Ausschaltung
Anschluss der
Der Abschalt-Niederdruck entspricht dem Einschaltwert
minus dem Differenzdruck.
Wichtiger Hinweis
Pro Stunde dürfen max. 10 Kompressorstarts durchgeführt werden.
Mehr Starts verringern die Lebensdauer des Kompressors.
Installieren Sie nötigenfalls einen Kurzschlussschutz-Timer
im Steuerkreislauf. Empfohlene Mindestlaufzeit nach jedem
Kompressorstart: 2 Minuten Min. Leerlaufzeit nach jedem Stopp
& Start: 3 Minuten. Nur bei ausgeschalteter Pumpe kann der
Kompressor in kürzeren Intervallen laufen.
3.9 Einstellung der Gebläsedrehzahl
Der Gebläsedrehzahlregler regelt die Geschwindigkeit des
Kondensatorgebläses. Er hält den Kondensationsdruck
auf einem gleichbleibenden Stand, indem er die
Gebläsedrehzahl dem geforderten Kondensationsdruck
anpasst.
Eine höhere Energieeffi zienz als im Öko-Entwurfsblatt
ausgewiesen erhalten Sie mit der in der Tabelle unten
gezeigten Einstellung:
O-CU06-JUN16-1 1-4
Änderungen aller technischen Daten durch den Hersteller freibleibend. Die Originalanleitung ist der englische
Text. Bei Texten in anderer Sprache handelt es sich um eine Übersetzung der Original-Anleitung.
Stellen Sie sicher, dass alle Handabsperrventile vollständig
geöffnet sind, wenn Sie das System zu ersten Mal starten.
Dies gilt für die externen und internen Absperrventile sowie
die Eingangsventile des Geräts.
Die offene Position des Kugelventils wird unten gezeigt:
*Standard-Werkseinstellung
Für die Modelle von Serie 2 und 4:
BetriebMittlere TemperaturNiedrige Temperatur
S
0
Max.
150 °C
R404A/
Kühlmittel
R407C/
R407F/
R134aR404A/ R407A
Position
OFFEN
R407A
13
Einstellung
(bar)
*Standard-Werkseinstellung
Abschaltung: Der Gebläsemotor stoppt, wenn der Druck
unter den Wert P
Die Überprüfung der ordnungsgemäßen Drehrichtung erfolgt
mittels Beobachtung, dass der Ansaugdruck abfällt und der
Ausströmdruck ansteigt, wenn der Kompressor eingeschaltet
wird. Ein Umkehrlauf des Scroll-Kompressors führt
außerdem zu einer beträchtlich verringerten Stromaufnahme.
Die Ansaugtemperatur ist hoch, die Auslasstemperatur
niedrig, und der Kompressor kann anormale Geräusche
verursachen.
3.12 Erdung der Kondensationsanlage
Zuerst muss der Schutzleiter an der (mit dem
Erdungsaufkleber gekennzeichneten) Erdungsschraube
angebracht werden, bevor die spannungsführenden
Leitungen angeschlossen werden können. Der Schutzleiter
Im Uhrzeigersinn:
muss gemäß dem unteren Diagramm locker hängen.
Erhöhung des
Drucksollwerts
Im
entgegengesetzten
Uhrzeigersinn:
Verringerung des
Drucksollwerts
Erdungsanschlüsse
Schutzleiter
(locker)
Draht des Netzteils
Klemme
360 0 = 1
Umdrehung
Ca. 1,5 barg
4. Außerbetriebnahme und
Entsorgung
Am Ende der Nutzungsdauer des Gerätes sollte ein
entsprechend qualifi zierter Ingenieur das Gerät außer
Für die Modelle von Serie 3
Der Regler für die Lüfterdrehzahl steuert wie unten gezeigt
die Lüfterdrehzahl gemäß der erforderlichen Kondensator-Austrittstemperatur und der Standard-Reglereinstellung ab
Werk (Basis bei R404A)
MODELL MIT MITTLERER TEMPERATUR
KÜHLMITTEL: R404A, R407A, R407F
GEBLÄSEDREHZAHL (U/MIN)
880
352
28423145
MODELL MIT NIEDRIGER TEMPERATUR
KÜHLMITTEL: R404A, R407A
GEBLÄSEDREHZAHL (U/MIN)
880
352
TEMPERATUR (°C)
KÜHLMITTEL: R134a
GEBLÄSEDREHZAHL (U/MIN)
880
352
TEMPERATUR (°C)
Betrieb nehmen. Das Kältemittel und das Kompressoröl sind
als gefährlicher Abfall eingestuft und müssen als solche in
der richtigen Weise wiedergewonnen und entsorgt werden.
Dazu gehört auch die Dokumentation der durchgeführten
Abfallentsorgung. Die Komponenten des Gerätes müssen
in der richtigen Art und Weise entsorgt bzw. gegebenenfalls
recycelt werden.
5. Checkliste
Stellen Sie sicher, dass die Hoch-/Niederdruckregler
•
richtig eingestellt sind.
Stellen Sie sicher, dass die Kurbelgehäuseheizung min.
•
12 Std. vor dem Start eingeschaltet wird und ständig
läuft.
Prüfen Sie, ob für den beabsichtigten Zweck das richtige
•
Kühlmittel gewählt wurde
Überprüfen Sie alle Elektroanschlüsse.
•
Überprüfen Sie, ob alle Elektroanschlüsse und
•
Kreisläufe ordnungsgemäß sind.
Prüfen Sie den Ölstand des Kompressors anhand des
•
Kompressor-Sichtfensters. Er sollte nicht niedriger als
ein Viertel des Sichtfensters sein.
1232
TEMPERATUR (°C)
Prüfen Sie die TXV-Kapazitätsbemessung auf der
•
Grundlage der Kapazität der Inneneinheit. Prüfen Sie
das für TXV geltende Kühlmittel. Prüfen Sie Position
und Zustand der Befestigung an der Fühlersonde
Überwachen Sie den Systemdruck während Befüllung
•
und Inbetriebnahme.
O-CU06-JUN16-1 1-5
Änderungen aller technischen Daten durch den Hersteller freibleibend. Die Originalanleitung ist der englische
Text. Bei Texten in anderer Sprache handelt es sich um eine Übersetzung der Original-Anleitung.
und der Ausströmdruck zunimmt. Keine anormalen
Geräusche vom Kompressor.
Befüllen Sie das System, bis das Sichtglas frei ist.
•
Stellen Sie während der Befüllung sicher, dass der
Hochdruck bei R404A > 14 barg und bei R134a > 8
barg beträgt. Eine kontinuierliche Strömung des klaren
Kühlmittels hinter dem Sichtfenster mit evtl. einer
gelegentlichen Blase bei einer sehr hohen Temperatur
weist darauf hin, dass das Kühlmittel optimal ist.
Überprüfen Sie, ob der Ablass- und Ansaugdruck
•
des Kompressors im Betriebsbereich liegt. Die
Auslasstemperatur sollte zwischen 50 und 90 °C liegen,
und der Druck sollte etwa 15 bis 26 barg (für mit R404A
geladene Systeme) und 8 bis 16 barg (für mit R134a
geladene Systeme) betragen.
Prüfen Sie den Strom der Kondensationsanlage, und
•
stellen Sie sicher, dass er unter dem Haupttrennschalter
des Motors liegt.
Prüfen Sie am Kondensatorgebläse, ob warme Luft von
•
der Kondensatorspule kommt.
Prüfen Sie, ob das Verdampfergebläse kalte Luft
•
abbläst.
Überprüfen Sie die Ansaug-Überwärme und stellen Sie
•
das Reglerventil so ein, dass keine Flüssigkeit zurück
in den Kompressor fl ießt. Empfohlen werden 5 bis 20 K
der Ansaug-Überwärme.
Lassen Sie das System nicht unbeaufsichtigt, bis es
•
seine normalen Betriebsbedingungen erreicht hat
und die Ölfüllung sich soweit eingestellt hat, dass der
erforderliche Pegel im Sichtfenster aufrechterhalten
bleibt.
Prüfen Sie am ersten Betriebstag regelmäßig
•
die Kompressorleistung und alle beweglichen
Komponenten.
Prüfen Sie das Sichtfenster der Flüssigkeitsleitung
•
sowie den Betrieb des Reglerventils. Wenn es
Anzeichen gibt, dass das System nur noch wenig
Kühlmittel hat, prüfen Sie es zunächst gründlich auf
Lecks, bevor Sie Kühlmittel auffüllen.
6. Wartung und Reparatur
Warnung! – Ziehen Sie den Netzstecker, bevor Sie mit
Wartungsarbeiten beginnen oder das Gerät öffnen
Warnung! – Stellen Sie sicher, dass sich kein Kühlmittel im
Kühlmittelkreislauf befi ndet, bevor Sie ihn demontieren
Warnung! – Wenn das Netzkabel beschädigt ist, muss es
von einem qualifi zierten Wartungsfachmann ausgetauscht
werden, um Gefahren zu vermeiden.
Die Kondensationsanlage ist für eine lange Lebensdauer
bei geringer Wartung ausgelegt. Dennoch sollten die Teile
routinemäßig überprüft werden. Unter normalen Umständen
wird folgender Wartungsplan empfohlen:
Für den Scroll-Kompressor gilt: Verdrahtung für 3-PhasenModelle muss kontrolliert werden. Die Spannungsphasenfolgen
L1, L2 und L3 wirken sich auf die Drehrichtung des ScrollKompressors aus und beschädigen den Kompressor.
Wartungstechniker sollten beim ersten Starten anwesend
sein und verifi zieren, dass die Phasen der Stromversorgung
in Ordnung sind und dass die Drehrichtung des Kompressors
korrekt ist.
Durch Entfernen der Deckel, Seiten- und Frontbleche sind
alle Teile leicht zugänglich.
Wichtiger Hinweis
Wichtiger Hinweis
1. Kompressor - regelmäßig überprüfen
Alle Verbindungen und Anschlüsse auf
•
Kühlmittellecks prüfen.
Achten Sie während des Testlaufs auf ungewöhnliche
•
Geräusche und Vibrationen.
Kompressorölstand prüfen und nötigenfalls auffüllen.
•
Der Ölstand sollte nicht niedriger als ein Viertel des
Sichtfensters am Kompressor sein. Gilt nicht für
AE/AJ-Kompressoren.
2. Kondensatoröl - Regelmäßig reinigen und prüfen
Entfernen Sie Schmutz, Blätter, Fasern etc. mit
•
einem Staubsauger (am besten nicht mit einem
Metallrohr, sondern mit einem Pinsel oder einem
anderen weichen Aufsatz), mithilfe komprimierter Luft
von innen nach außen und/oder unter Verwendung
einer weichen Bürste (keine Drahtbürste!) von
der Oberfl äche. Stoßen oder verkratzen Sie die
Spule nicht mit der Vakuumröhre, Luftdüse usw.
Es kann vorteilhaft sein, das Spülwasser aus
der MCHE herauszublasen oder zu saugen, um
den Trocknungsprozess zu beschleunigen und
Verstopfungen zu verhindern.
3. Stromversorgung - regelmäßig überprüfen
Überprüfen Sie Betriebsstrom- und -spannung für die
•
Kondensationsanlage.
Überprüfen Sie die Elektrokabel und befestigen Sie
•
sie nötigenfalls an den Anschlussblöcken.
Unter normalen Umständen:
Reinigung der Kondensatorspulen: alle drei Monate
•
Um Dichtheit zu gewährleisten
•
Überprüfung aller Sicherheitsvorrichtungen:
•
alle drei Monate. Funktionsprüfung der
Kurbelgehäuseheizung optional
Sichtglas und Betriebsbedingungen prüfen
•
Überprüfung der Kompressorhalterungen und
•
Haltebolzen: Jährlich.
7. Informationen zum F-Gas
Am 01.01.2015 trat eine neue F-Gas-Verordnung
•
(EU) Nr. 517/2014 in Kraft, die die Verordnung
(EG) Nr. 842/2006 aufhebt. Dies wirkt sich
auf Anlagenkennzeichnung, Angaben in der
Dokumentation und auch auf die Schwellenwerte für
die Häufi gkeit der Dichtheitsprüfung aus.
Für Anlagen mit einer Ladung unter 3 kg gelten die
•
Änderungen des Zeitplans für die Dichtheitsprüfung
erst ab 2017. Derzeit gibt es keine Notwendigkeit für
eine regelmäßige Dichtheitsprüfung von Anlagen mit
einer Gesamtladung unter 3 kg.
Es gibt folgende Änderungen bei den Anforderungen
•
an die Dichtheitsprüfung:
ALTE
VORSCHRIFT
3–30 kg5–50 TCO2Eq
30–300 kg5-500 TCO
mehr als 300 kg 500 TCO
NEUE
VORSCHRIFT
Eq
2
Eq
2
HÄUFIGKEIT DER
DICHTHEITSPRÜFUNG
Alle 12 Monate, kann
aber bei Ausstattung
mit einem festen
Dichtheitsprüfsystem auf
24 Monate erhöht werden.
Alle 6 Monate, kann
aber bei Ausstattung
mit einem festen
Dichtheitsprüfsystem auf
12 Monate erhöht werden.
Alle 6 Monate – allerdings
wird ein automatisches
Dichtheitsprüfsystem
zwingend vorausgesetzt,
das alle 12 Monate eine
Wartung erfordert.
O-CU06-JUN16-1 1-6
Änderungen aller technischen Daten durch den Hersteller freibleibend. Die Originalanleitung ist der englische
Text. Bei Texten in anderer Sprache handelt es sich um eine Übersetzung der Original-Anleitung.