Vor der Inbetriebnahme..................................................................... 4
Weitere Vorgehensweise ...................................................................5
Vielen Dank, daß Sie sich für diese Daikin-Klimaanlage entschieden haben.
LESEN SIE SICH DIESE ANLEITUNG VOR DER
INBETRIEBNAHME DES GERÄTS SORGFÄLTIG DURCH.
WERFEN SIE SIE NICHT WEG. BEWAHREN SIE SIE AUF,
SO DASS SIE AUCH SPÄTER NOCH DARIN
NACHSCHLAGEN KÖNNEN.
UNSACHGEMÄSSE INSTALLATION ODER BEFESTIGUNG
DER AUSRÜSTUNG ODER DER ZUBEHÖRTEILE KANN ZU
ELEKTRISCHEM SCHLAG, KURZSCHLUSS, AUSLAUFEN
VON FLÜSSIGKEIT, BRAND ODER ANDEREN SCHÄDEN
DER AUSRÜSTUNG FÜHREN. VERWENDEN SIE NUR
ZUBEHÖRTEILE VON DAIKIN, DIE SPEZIELL FÜR DEN
EINSATZ MIT DER AUSRÜSTUNG ENTWICKELT WURDEN,
UND LASSEN SIE SIE VON EINEM FACHMANN
INSTALLIEREN.
SOLLTEN FRAGEN ZUM INSTALLATIONSVERFAHREN
ODER ZUM EINSATZ AUFTRETEN, WENDEN SIE SICH
BITTE AN IHREN DAIKIN-HÄNDLER. VON IHM ERHALTEN
SIE DIE NOTWENDIGEN RATSCHLÄGE UND
INFORMATIONEN.
EINLEITUNG
Die kompakten wassergekühlten Kaltwassererzeuger Daikin
EWWP-KA sind für Innenanwendungen im Bereich Kühlung und/oder
Heizung konstruiert. Die Geräte sind in 14 Standardgrößen erhältlich
und verfügen über eine Nenn-Kühlleistung zwischen 43-195 kW.
Die Geräte der Baureihe EWWP lassen sich mit Verdampfereinheiten
oder Luftbehandlungsgeräten von Daikin zur Klimatisierung
verwenden. Sie können zudem zur Versorgung mit Kühlwasser zur
Verfahrenskühlung eingesetzt werden.
Diese Anleitung beschreibt die Vorgehensweise beim Auspacken,
Installieren und Anschließen der EWWP-Geräte.
■Einsatz von Glykol zur Senkung der Temperatur des
Verdampferwassers auf –10°C oder –5°C
■BMS-Anschluß (MODBUS/J-BUS, BACNET)
■Kit für schallgedämpften Betrieb (bauseitige Installation)
Merkmale
■Spannungsfreie Kontakte
• Hauptbetrieb/Pumpenkontakt
• alarm
■Ferneingänge
•Fernbedienungsschalter ein/aus
•Fernbediente Umschaltung Kühlung/Heizung
(1) Die vollständige Liste der technischen Daten, Optionen und Funktionen ist
der Bedienungsanleitung oder dem technischen Datenbuch zu
entnehmen.
EWWP045~065KAW1M + ECB1~3MUW
Kompakte wassergekühlte Kaltwassererzeuger
4PW30040-1C
Installationsanleitung
1
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BETRIEBSBEREICH
ZL
ZH
a b
LWC
60
55
50
45
40
30
20
10
0
LWC
LWE
a
b
a b
a b
ZH
ZH
ZL
ZL
–5532
-2-2–2
01020–10
Wassertemperatur bei Austritt aus dem Verflüssiger
Wassertemperatur bei Austritt aus dem Verdampfer
Glykol
Wasser
Standardbetriebsbereich
HAUPTBESTANDTEILE(siehe das der Einheit beiliegende
Schaubild)
1Verdichter
2Verdampfer
3Verflüssiger
4Schaltkasten
5Kühlwassereinlaß
6Kühlwasserauslaß
7Kondenswasserauslaß
8Kondenswassereinlaß
9Wassertemperaturfühler Verdampfereingang
10 Frostschutzfühler
11 Temperaturfühler des Verflüssigers für Einlaßwasser
12 Regler mit Digitaldisplay
13 Netzeingang
AUSWAHLDESSTANDORTES
Die Einheiten müssen in Innenräumen installiert werden. Sie müssen
an einem Standort installiert werden, der den folgenden
Anforderungen entspricht:
1Das Fundament ist stark genug, um das Gewicht der Einheit zu
tragen, und der Boden ist eben, so daß Vibrationen und
Geräuschbildung vermieden werden.
2Der Freiraum um die Einheit ist für Wartungsarbeiten
ausreichend.
3Eine Brandgefahr aufgrund austretender entzündlicher Gase
besteht nicht.
4Der Standort der Einheit sollte so gewählt werden, daß die
durch die Einheit erzeugten Geräusche keine Ruhestörung
bedeuten.
5Achten Sie bitte darauf, daß es am Aufstellungsort nicht zu
Wasserschäden kommen kann, wenn Wasser aus der Einheit
austritt.
Das Gerät nicht an einem Ort benutzen, wo sich ein explosives
Gasgemisch in der Luft befinden könnte.
INSPEKTIONUND HANDHABUNGDER EINHEIT
Bei Anlieferung muß die Einheit überprüft werden. Jede
Beschädigung muß unverzüglich der Schadensabteilung des
Spediteurs mitgeteilt werden.
AUSPACKENUND AUFSTELLENDER EINHEIT
1Laschen trennen und Verpackungsmaterial von der Einheit
entfernen.
2Die vier Schrauben, mit denen die Einheit an der Palette
befestigt ist, lösen.
3Einheit in beiden Richtungen mit Hilfe der zusammen mit dem
Schaltkasten (ECB*MUW) gelieferten Tragösen in beiden
Richtungen ausrichten.
4Zur Befestigung der Einheit auf einem Zementsockel oder –
boden (direkt oder mit Hilfe der Stützfüße) sind vier Ankerbolzen
mit M8-Gewinde zu verwenden.
WICHTIGE INFORMATIONENHINSICHTLICHDES
VERWENDETEN KÄLTEMITTELS
Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase, die durch das
Kyoto-Protokoll abgedeckt werden. Lassen Sie Gase nicht in die
Atmosphäre ab.
Kältemitteltyp:R407C
(1)
Wert:1652,5
GWP
(1)
GWP = Treibhauspotential
Die Kältemittelmenge ist am Typenschild der Einheit angegeben.
ÜBERPRÜFENDES WASSERKREISLAUFS
Zum Anschließen an einen Kaltwasserkreislauf und einen Heißwasserkreislauf sind die Einheiten mit Wassereinlässen und
Wasserabflüssen ausgestattet. Diese Wasserkreisläufe müssen von
einem qualifizierten Techniker installiert werden und allen
entsprechenden europäischen und nationalen Vorschriften
entsprechen.
Überprüfen Sie die folgenden Punkte, bevor Sie mit der Installation
der Einheit fortfahren:
1Eine Umwälzpumpe muß so installiert werden, daß sie das
Wasser direkt in den Wärmeaustauscher leitet.
2Im Wasserabflußrohr muß ein Strömungsschalter angebracht
werden, um zu verhindern, daß die Einheit mit einem zu
niedrigen Wasserdurchfluß betrieben wird. Für den elektrischen
Anschluß des Strömungsschalters ist eine Klemme im
Schaltkasten vorhanden.
3Es muss ein Drahtsieb (<1 mm) am Pumpenansaug angebracht
werden, um die Pumpe und den Wärmetauscher vor
Fremdkörpern zu schützen.
4An allen niedrig gelegenen Stellen des Systems sind
Ablaufhähne vorzusehen, die bei Wartungsarbeiten oder im
Falle einer Abschaltung eine vollständige Entleerung des
Kreislaufs ermöglichen.
5An allen hohen Punkten des Systems müssen
Entlüftungshauben angebracht werden, und zwar an allen
Stellen, die zur Wartung leicht zugänglich sind.
6Die Einheit sollte mit Absperrventilen ausgerüstet werden, damit
die üblichen Wartungsarbeiten durchgeführt werden können,
ohne daß das System entleert werden muß.
7Wir empfehlen, Schwingungsdämpfer an allen an die
Kühleinheit angeschlossenen Wasserleitungen anzubringen, um
eine Belastung der Leitungen und die Übertragung von
Vibrationen und Lärm zu vermeiden.
Um einen korrekten Betrieb der Einheit zu gewährleisten, ist eine
Mindestmenge an Wasser im System erforderlich, und der
Wasserdurchfluß durch den Verdampfer muß wie in der
untenstehenden Tabelle innerhalb des Betriebsbereichs liegen.
Der Wasserdruck darf den maximalen Betriebsdruck von
10 bar nicht übersteigen.
HINWEIS
Bringen Sie im Wasserkreislauf die notwendigen
Sicherheitsvorrichtungen an, um zu gewährleisten,
daß der Wasserdruck den maximal zulässigen
Betriebsdruck nie übersteigt.
Wasserdurchfluß
min.
Wasserdurchfluß
max.
ANSCHLUß DES WASSERKREISLAUFS
Verdampfer und Verflüssiger sind mit einem GAS-Rohr mit
Außengewinde für den Wassereinlaß und den Wasserauslaß
ausgestattet (siehe Übersichtsdiagramm). Die Wasseranschlüsse
des Verdampfers und des Verflüssigers müssen der Übersicht
entsprechen, wobei der Wassereinlaß und der Wasserauslaß zu
berücksichtigen sind.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Wasserkreislauf,
können Störungen auftreten. Beachten Sie daher bitte alles
Folgende, wenn Sie den Wasserkreislauf anschließen:
1.Nur saubere Rohre verwenden.
2.Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
3.Decken Sie das Rohrende ab, wenn Sie es in die Wand einsetzen, so
daß weder Staub noch Schmutz eindringen können.
ISOLIERUNGDER ROHRLEITUNGEN
Der gesamte Wasserkreislauf muß einschließlich aller Rohrleitungen
isoliert werden, um Kondensatbildung und Verringerung der
Kühlleistung zu verhindern.
Schützen Sie die Wasserleitungen gegen Einfrieren des Wassers
während des Winters (z.B. mit Hilfe einer Glykollösung oder einer
Verdampferheizung).
BAUSEITIGE VERDRAHTUNG
Alle bauseitigen Leitungen und Bestandteile müssen von
einem zugelassenen Elektriker verlegt werden und den
jeweiligen europäischen und nationalen Vorschriften
entsprechen.
Die bauseitige Verdrahtung muß gemäß den
untenstehenden Anweisungen und dem Elektroschaltplan
durchgeführt werden, der der Einheit beiliegt.
Es muß eine eigene Netzleitung vorhanden sein.
Verwenden Sie nie eine Netzleitung zusammen mit
anderen Geräten.
Schaltkasten (ECB*MUW) installieren
Beim Installieren des Schaltkastens in die Einheit die Anweisungen
von “Anhang I” (16~24 Hp) + “Anhang II” (32~72 Hp) am Ende dieser
Anleitung befolgen.
EWWP045~065KAW1M + ECB1~3MUW
Kompakte wassergekühlte Kaltwassererzeuger
4PW30040-1C
Installationsanleitung
3
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Tabelle der Teile
Verbindungskabel
F1,2,3U ..................Hauptsicherungen für die Einheit
1Die Stromversorgung zur Einheit muß so durchgeführt werden,
daß sie unabhängig von der Stromversorgung für andere Teile
der Anlage und das gesamte System ein- oder ausgeschaltet
werden kann.
2Für den Anschluß der Einheit muß eine Starkstromeinspeisung
vorhanden sein. Diese Einspeisung muß mit den
vorgeschriebenen Schutzvorrichtungen ausgestattet werden, d.
h. Schutzschalter, träge Sicherung in jeder Phase und
Fehlstromdetektor. Die empfohlenen Sicherungen sind im
Elektroschaltplan aufgeführt, der der Einheit beiliegt.
Schalten Sie den Hauptlastschalter aus, bevor Sie
irgendeinen Anschluß verlegen (schalten Sie den
Schutzschalter aus, und entfernen Sie die Sicherungen,
oder schalten Sie sie aus).
Anschluß der Stromversorgung des wassergekühlten
Kaltwassererzeugers
1Schließen Sie die Starkstromeinspeisung mit dem geeigneten
Kabel an die Klemmen der Einheit N, L1, L2 und L3 an.
2Schließen Sie den Erdleiter (gelb/grün) an die Erdungsklemme
PE an.
Hinsichtlich der Eigenschaften des öffentlichen
Netzanschlusses ist zu beachten
sys
max
(2)
(1)
kleiner
.
.
■Diese Anlage entspricht der Norm EN/IEC 61000-3-11
vorausgesetzt, bei der Schnittstelle von Benutzer-Anschluss und
dem öffentlichen System ist die System-Impedanz Z
oder gleich Z
. Es liegt in der Verantwortung des Installateurs
max
oder des Anlagen-Benutzers - gegebenenfalls nach
Konsultation des Netzbetreibers - Folgendes sicherzustellen:
Die Anlage wird nur angeschlossen an ein Einspeisungssystem
mit einer System-Impedanz Z
Z
max
EWWP0450,22
EWWP0550,21
EWWP0650,20
kleiner oder gleich Z
sys
(Ω)
■Nur für 16~40 Hp: Anlage gemäß EN/IEC 61000-3-12
(1) Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die
Grenzen von Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und
flickerverursachenden Schwankungen durch Anlagen mit ≤75 A
Nennstrom angeschlossen an öffentliche Niederspannungssysteme.
(2) Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die
Grenzen von Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit Eingangsströmen von
>16 A und ≤75 A pro Phase.
■Zusätzlich zum Netzkabel muß ein Kabel für den Anschluß des
Strömungsschalters angebracht werden.
Vergessen Sie nicht, zu verriegeln, so daß der Verdichter seinen
Betrieb erst aufnimmt, wenn die Wasserpumpe eingeschaltet
wird. Zu diesem Zweck befinden sich 2 weitere Klemmen im
Schaltkasten (siehe den der Einheit beiliegenden
Elektroschaltplan).
■Spannungsfreie Kontakte
Der Regler ist mit einigen spannungsfreien Kontakten
ausgestattet, um den Status der Einheit anzuzeigen. Diese
Kontakte können wie im Elektroschaltplan beschrieben
verdrahtet werden.
■Ferneingänge
Neben den spannungsfreien Kontakten können auch
Ferneingänge wie im Elektroschaltplan beschrieben installiert
werden.
VORDER INBETRIEBNAHME
Die Einheit darf nicht gestartet werden (selbst nicht für
eine kurze Zeit), wenn die folgende Prüfliste nicht
vollständig abgehakt wurde.
Abhaken
✓ wenn
überprüft
1
■
■
■
■
,
■
■
■
■
HINWEIS
Überprüfen Sie auf äußere Beschädigungen.
2Installieren Sie Hauptsicherungen, Fehlstromdetektor und
Hauptschalter.
Empfohlene Sicherungen: aM gemäß IEC-Norm 269-2.
Siehe Elektroschaltplan für Größe.
3Schalten Sie die Hauptspannung ein, und überprüfen Sie, ob
sie innerhalb des zulässigen Bereichs von ±10% der Angaben
auf dem Typenschild liegt.
Die Hauptstromversorgung muß so angelegt sein, daß sie
unabhängig von der Stromversorgung für andere Teile der
Anlage oder das gesamte System ein- oder ausgeschaltet
werden kann.
Siehe Elektroschaltplan für Klemmen N, L1, L2 und L3.
4Speisen Sie den Verdampfer mit Wasser, und überprüfen Sie,
ob der Wasserdurchfluß innerhalb des in der Tabelle unter
"Füllmenge, Durchfluß und Qualität des Wassers" auf Seite 3
angegebenen Bereichs liegt.
5Die Leitungen müssen vollständig evakuiert werden. Siehe
auch Kapitel "Überprüfen des Wasserkreislaufs" auf Seite 2.
6Schließen Sie den Strömungsschalter und den
Pumpenschalter hintereinander, so daß die Einheit ihren
Betrieb nur dann aufnimmt, wenn die Wasserpumpen arbeiten
und der Wasserdurchfluß ausreichend ist.
7Schließen Sie die zusätzliche bauseitige Verdrahtung zum Ein-
und Abschalten der Pumpen an.
8Schließen Sie die zusätzliche bauseitige Verdrahtung für die
Fernbedienung an.
Schritte, die vor Inbetriebnahme der Einheit
überprüft werden müssen
■Ver meiden Sie so weit wie möglich, die Einheit
anzubohren. Läßt sich dies nicht vermeiden,
entfernen Sie sorgfältig die Eisenspäne, um
Rostbildung zu vermeiden.
■Lesen Sie sich vor Inbetriebnahme der Einheit die
Betriebsanleitung durch, die der Einheit beiliegt.
Sie ermöglicht Ihnen, den Betrieb der Einheit und
der elektronischen Regelung zu verstehen.
■Überprüfen Sie anhand des Elektroschaltplans
sämtliche oben genannten Elektroarbeiten, so
daß Sie den Betrieb der Einheit besser verstehen.
■Schließen Sie nach Installation der Einheit alle
Schaltkastenklappen.
Installationsanleitung
4
Kompakte wassergekühlte Kaltwassererzeuger
EWWP045~065KAW1M + ECB1~3MUW
4PW30040-1C
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Ich bestätige hiermit, daß ich alle oben genannten Punkte
ausgeführt und überprüft habe.
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WEITERE VORGEHENSWEISE
Nach Installation und Anschluß des betriebsbereiten
wassergekühlten Kaltwassererzeugers sollte das gesamte System
überprüft und getestet werden, wie es im entsprechenden Abschnitt
des im Lieferumfang der Einheit enthaltenen Betriebshandbuch
beschrieben ist.
Füllen Sie das Formular für Betriebsanweisungen aus, und bringen
Sie es sichtbar neben dem Standort des Kühlsystems an.
Telefon :..................................................................................Telefon : ..............................................................................................