Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der
vollständige Satz besteht aus:
▪ Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
▪ Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Inbetriebnahme Ihres
Systems lesen müssen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
▪ Bedienungsanleitung:
▪ Kurzanleitung mit Hinweisen zur grundlegenden Nutzung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
▪ Referenzhandbuch für den Benutzer:
▪ Detaillierte schrittweise Anleitungen und
Hintergrundinformationen für die grundlegende und erweiterte
Nutzung
▪ Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/
support-and-manuals/product-information/
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der
regionalen Daikin-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Monteur
verfügbar sein.
Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um
Übersetzungen des Originals.
Verfügbare Menüs
Abhängig von Ihrem Systemlayout und der vom Monteur
vorgenommenen Konfiguration sind nicht alle in diesem Dokument
beschriebenen Menüs in Ihrer Benutzerschnittstelle verfügbar.
Brotkrumen
4 Tipps zum Energiesparen8
5 Instandhaltung und Wartung9
5.1Übersicht: Instandhaltung und Wartung ....................................9
5.2So ermitteln Sie die Kontakt/Helpdesk-Nr. ................................9
6 Fehlerdiagnose und -beseitigung9
6.1Symptom: Ihnen ist in Ihrem Wohnzimmer zu kalt (warm)........9
6.2Symptom: Das Wasser am Wasserhahn ist zu kalt .................. 10
Vielen Dank, dass Sie sich für den Kauf dieses Produkts
entschieden haben. Zu beachten:
▪ Lesen Sie die Dokumentation aufmerksam durch, bevor Sie die
Benutzerschnittstelle verwenden, um die bestmögliche Leistung
zu gewährleisten.
▪ Bitten Sie den Monteur, Sie über die Einstellungen zu informieren,
die er für die Konfiguration Ihres Systems verwendet hat.
Überprüfen Sie, ob er die Tabellen mit den Monteureinstellungen
ausgefüllt hat. Falls nicht, bitten Sie ihn, diese Tabellen
auszufüllen.
▪ Bewahren Sie die Dokumentation zu Referenzzwecken sorgfältig
auf.
Brotkrumen, oder so genannte “Breadcrumbs”, helfen Ihnen dabei,
zu ermitteln, wo Sie sich gerade in der Menüstruktur der
Bedieneinheit befinden. In diesem Dokument sind diese
Breadcrumbs ebenfalls erwähnt.
Beispiel: Gehen Sie zu [7.4.1.1]: > Benutzereinstellungen >
Voreinstellwerte > Raumtemperatur > Komfort (Heizen)
2Über das System
Abhängig vom Systemlayout kann das System:
▪ einen Raum erwärmen
▪ Brauchwasser erzeugen (wenn ein Brauchwasserspeicher
A Hauptzone. Beispiel: Wohnzimmer.
B Zusätzliche Zone. Beispiel: Schlafzimmer.
C Nutzfläche. Beispiel: Garage.
a Wärmepumpe des Außengeräts
b Wärmepumpe des Innengeräts
c Brauchwasserspeicher (BW-Speicher)
d Bedieneinheit am Innengerät
e Bedieneinheit im Wohnzimmer, verwendet als Raumthermostat
f Unterbodenheizung
g Wärmepumpen-Konvektorenoder Ventilator-Konvektoren
INFORMATION
Innengerät und Brauchwasserspeicher (falls installiert)
können abhängig vom Innengerätetyp getrennt oder
integriert werden.
3Betrieb
3.1Übersicht: Betrieb
Sie können das System über die Bedieneinheit bedienen. In diesem
Abschnitt ist die Verwendung der Bedieneinheit beschrieben:
AbschnittBeschreibung
Auf einen Blick▪ Schaltflächen
▪ Statussymbole
Regelung der
Raumheizung
Brauchwasserregelung So regeln Sie das Brauchwasser:
ProgrammeSo wählen Sie Programme aus bzw.
MenüstrukturÜbersicht über die Menüstruktur
Tabelle der
Monteureinstellungen
So regeln Sie die Raumheizung:
▪ Einstellung des Betriebsmodus
▪ Regelung der Temperatur
▪ Warmhaltebetrieb
▪ Programmbetrieb
▪ Programmbetrieb + Warmhaltebetrieb
programmieren sie
Übersicht über die Monteureinstellungen
3.2Die Benutzerschnittstelle auf einen
Blick
3.2.1Schaltflächen
a
STARTSEITEN
▪ Schaltet zwischen Startseiten um (wenn eine Startseite
angezeigt wird).
▪ Ruft die Standard-Startseite auf (wenn die Menüstruktur
angezeigt wird).
b
FEHLERINFORMATION
Wenn ein Fehler auftritt, wird auf der Startseite angezeigt.
Drücken Sie , um weitere Informationen über den Fehler
anzuzeigen.
c
EIN/AUS
Schaltet eine der Steuerungen (Raumtemperatur,
Vorlauftemperatur, Brauchwasserspeichertemperatur) EIN
bzw. AUS.
d
MENÜSTRUKTUR/ZURÜCK
▪ Öffnet die Menüstruktur (wenn eine Startseite angezeigt
wird).
▪ Wechselt zur nächst höheren Ebene (beim Navigieren
durch die Menüstruktur).
▪ Geht 1 Stufe zurück (beispielsweise bei der
Programmierung eines Programms in der Menüstruktur).
e
DURCHSUCHEN/ÄNDERN VON EINSTELLUNGEN
▪ Steuert den Cursor im Display.
▪ Navigiert durch die Menüstruktur.
▪ Ändert Einstellungen.
▪ Wählt einen Modus aus.
f
OK
▪ Bestätigt eine Auswahl.
▪ Ruft ein Untermenü in der Menüstruktur auf.
▪ Wechselt zwischen der Anzeige der aktuellen Werte und
der Soll-Werte oder zwischen der Anzeige der aktuellen
Werte und der Versatzwerte (falls zutreffend) auf den
Startseiten.
▪ Geht bei der Programmierung eines Programms in der
Menüstruktur zum nächsten Schritt.
▪ Ermöglicht Ihnen, durch Drücken und gedrückt Halten für
mehr als 5 Sekunden die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der Tastensperre auf einer Startseite.
▪ Ermöglicht Ihnen, durch Drücken und gedrückt Halten für
mehr als 5 Sekunden die Aktivierung bzw. Deaktivierung
einer Funktionssperre im Hauptmenü der Menüstruktur.
Warmhaltebetrieb.
Betrieb der Brauchwasserbereitung.
Ist-Temperatur.
Soll-Temperatur.
Bei der nächsten Programm-Aktion wird die Soll-
Temperatur steigen.
Bei der nächsten Programm-Aktion wird sich die Soll-
Temperatur NICHT ändern.
Bei der nächsten Programm-Aktion wird die Soll-
Temperatur fallen.
Der Voreinstellwert (Komfortbetrieb oder Eco) oder
der programmgesteuerte Wert wird temporär ignoriert.
DerBrauchwasserspeicher-Zusatzheizungsmodus ist
aktiviert oder zum Aktivieren bereit.
Der geräuscharme Betrieb ist aktiv.
Der Ferienbetrieb ist aktiviert oder zum Aktivieren
bereit.
Die Tastensperre und/oder Funktionssperre ist aktiv.
Es ist eine externe Wärmequelle aktiv. Beispiel:
Gasbrenner.
Der Desinfektionsmodus ist aktiv.
Es ist ein Fehler aufgetreten. Drücken Sie , um
weitere Informationen über den Fehler anzuzeigen.
Der witterungsgeführte Modus ist aktiv.
Zugriffserlaubnisstufe = Monteur.
Der Abtauungs-/Ölrückführungsmodus ist aktiv.
Der Warmstartmodus ist aktiv.
Der Notbetrieb ist aktiv.
3.3Regelung der Raumheizung
3.3.2Raumthermostatsteuerung - Verwenden
der Raumtemperatur-Startseite
Typische Raumtemperatur-Startseiten
Je nach Benutzerprofil zeigt Ihnen die Bedieneinheit entweder eine
Startseite mit grundlegenden oder ausführlichen Daten an. Um das
Benutzerprofil festzulegen, ziehen Sie den Abschnitt “Konfigurieren
des Benutzerprofils und der Startseiten” im BenutzerReferenzhandbuch zu Rate.
Mit Vorlauf wird das Wasser bezeichnet, das zu den
Wärme-Emittenten strömt. Die Soll-Vorlauftemperatur wird
vom Monteur abhängig vom Typ des Heizverteilersystem
eingestellt. Beispiel: Eine Fußbodenheizung ist für
niedrigere Vorlauftemperaturen ausgelegt als
Radiatoren,Wärmepumpen-Konvektoren und/oder
Ventilator-Konvektoren. Sie müssen die
Vorlauftemperatureinstellungen nur bei Auftreten von
Problemen anpassen.
Weitere Informationen über die Vorlauftemperatur finden Sie im
Benutzer-Referenzhandbuch.
3.4Brauchwasserregelung
3.4.1Warmhaltebetrieb
Im Warmhaltebetrieb ( ) wird das Wasser imBrauchwasserspeicher
kontinuierlich bis zu der auf der BrauchwasserspeichertemperaturStartseite angezeigten Temperatur aufgeheizt (Beispiel: 50°C).
3 Betrieb
TtBrauchwasserspeichertemperatur
t Zeit
3.4.3Programmbetrieb + Warmhaltebetrieb
Im Programm-Modus + Warmhaltebetrieb ( ) ist die
Brauchwasserregelung identisch mit dem Programm-Modus. Wenn
die Brauchwasserspeichertemperatur jedoch unter einen
Voreinstellwert fällt (=Warmhalte-Speichertemperatur Hysteresewert; Beispiel: 35°C), dann heizt der
Brauchwasserspeicher das Wasser, bis es den Sollwert erreicht
(Beispiel: 45°C). Dies gewährleistet, dass jederzeit eine minimale
Warmwassermenge verfügbar ist.
Beispiel:
TtBrauchwasserspeichertemperatur
t Zeit
INFORMATION
Es besteht die Gefahr von Leistungsengpässen bzw. der
Beeinträchtigung des Komforts bei Raumheizung (bei
häufiger Brauchwasserbereitung tritt eine längere
Unterbrechung der Raumheizung auf) bei Auswahl von
[6‑0D]=0 ([A.4.1] Brauchwasser Sollwertmodus=Nur
Warmhalten).
INFORMATION
Wenn der Brauchwasserspeichermodus auf “Warmhalten”
eingestellt ist, ist die Gefahr von Leistungsengpässen bzw.
der Beeinträchtigung des Komforts beträchtlich. Bei einem
häufigen Warmhaltebetrieb wird die Raumheizfunktion
regelmäßig unterbrochen.
3.4.2Programmbetrieb
Im Programm-Modus ( ) erzeugt der Brauchwasserspeicher
Warmwasser gemäß eines Programms. Die beste Zeit für eine
Warmwasserbereitung des Brauchwasserspeichers ist nachts, weil
dann der Raumheizungsbedarf niedriger ist.
Je nach Benutzerprofil zeigt Ihnen die Bedieneinheit entweder eine
Startseite mit grundlegenden oder ausführlichen Daten an. Die
Beispiele in den Abbildungen unten beziehen sich auf den
Brauchwasserspeicher-Modus = Programm.
Ergebnis: Sie können die Soll-Warmhaltetemperatur auslesen.
2 Drücken Sie oder , um die Temperatur anzupassen.
Betriebsanleitung
5
Page 6
3 Betrieb
60°C
So lesen Sie die aktive oder nächste programmierte SollTemperatur aus bzw. umgehen sie (im Programm-Modus oder
im Programm-Modus + Warmhaltebetrieb)
1 Rufen Sie die Brauchwasserspeichertemperatur-Startseite auf
(Speicher).
Ergebnis:
2 Drücken Sie oder , um die Temperatur zu umgehen.
Hinweis: Wenn die Soll-Temperatur witterungsgeführt ist,
können Sie sie nicht auf der Startseite ändern.
wird angezeigt.
3.4.5Verwenden des BrauchwasserspeicherZusatzheizungsmodus
So aktivieren Sie den BrauchwasserspeicherZusatzheizungsmodus (Benutzerprofil = Basis)
1 Rufen Sie die Brauchwasserspeichertemperatur-Startseite auf
(Speicher).
2 Drücken Sie länger als 5Sekunden.
So aktivieren Sie den BrauchwasserspeicherZusatzheizungsmodus (Benutzerprofil = Detailliert)
1 Rufen Sie die Brauchwasserspeichertemperatur-Startseite auf
(Speicher).
2 Drücken Sie , um auszuwählen.
3.5Erweiterte Nutzung
3.5.1Informationen zur Änderung der
Zugriffserlaubnisstufe
Die Menge der Informationen, die Sie in der Menüstruktur auslesen
können, variiert abhängig von Ihrer Zugriffserlaubnisstufe:
▪ Endbenutzer (= Standard)
▪ Erw. Endbenutz.: Sie können mehr Informationen auslesen.
So setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Erweiterter
Endbenutzer”
1 Rufen Sie das Hauptmenü oder eines seiner Untermenüs auf:
.
2 Drücken Sie länger als 4Sekunden.
Ergebnis: Die Zugriffserlaubnisstufe wechselt zu Erw. Endbenutz..
Es werden zusätzliche Informationen angezeigt, und ein “+” wird
zum Menütitel hinzugefügt. Die Zugriffserlaubnisstufe bleibt auf Erw.
Endbenutz. gesetzt, bis eine andere Einstellung vorgenommen wird.
So setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Endbenutzer”
1 Drücken Sie länger als 4Sekunden.
Ergebnis: Die Zugriffserlaubnisstufe wechselt zu Endbenutzer. Die
Bedieneinheit kehrt zur Standard-Startseite zurück.
2 Wählen Sie Leer und drücken Sie dann .
3 Programmieren Sie das Programm für Montag. Für weitere
Einzelheiten siehe weiter unten.
4 Kopieren Sie das Programm von Montag nach Dienstag,
Mittwoch, Donnerstag und Freitag. Für weitere Einzelheiten
siehe weiter unten.
5 Programmieren Sie das Programm für Samstag.
6 Kopieren Sie es von Samstag nach Sonntag.
7 Speichern Sie das Programm und geben Sie ihm einen Namen.
Für weitere Einzelheiten siehe weiter unten.
So programmieren Sie das Programm für Montag
1 Verwenden Sie und , um Montag auszuwählen.
2 Drücken Sie , um das Programm für Montag auszuwählen.
3 Programmieren Sie das Programm für Montag:
▪ Verwenden Sie und , um einen Eintrag auszuwählen.
▪ Verwenden Sie und , um den Wert eines Eintrags zu
ändern.
So kopieren Sie von einem Tag zum anderen
1 Wählen Sie den Tag aus, von dem aus Sie kopieren möchten,
und drücken Sie dann . Beispiel: Montag.
2 Wählen Sie Tag kopieren und drücken Sie dann .
3 Setzen Sie die Tage, zu denen Sie kopieren möchten, auf Ja
und drücken Sie . Beispiel: Dienstag = Ja, Mittwoch = Ja,
Donnerstag = Ja und Freitag = Ja.
So speichern Sie das Programm
1 Drücken Sie , wählen Sie Programm speichern und drücken
Sie dann .
2 Wählen Sie Benutzerdef. 1, Benutzerdef. 2 oder Benutzerdef. 3
und drücken Sie dann .
3 Ändern Sie den Namen und drücken Sie dann . (Gilt nur für
Es besteht die Gefahr von Leistungsengpässen bzw. der
Beeinträchtigung des Komforts bei Raumheizung (bei
häufiger Brauchwasserbereitung tritt eine längere
Unterbrechung der Raumheizung auf) bei Auswahl von
[6‑0D]=0 ([A.4.1] Brauchwasser Sollwertmodus=Nur
Warmhalten).
INFORMATION
Bei aktiviertem BrauchwasserspeicherZusatzheizungsmodus besteht ein beträchtliches Risiko
auf Komfort- und Leistungsprobleme für die Raumheizung.
Bei regelmäßiger Brauchwasserbereitung können
wiederholte und längere Unterbrechung der Raumheizung
auftreten.
3.8.4Kontakt/Helpdesk-Nr. [6.3.2]
EinstellungStandardwertEingabe …
Kontakt/Helpdesk-Nr.—
4Tipps zum Energiesparen
Tipps zur Raumtemperatur
▪ Stellen Sie sicher, dass die gewünschte Raumtemperatur
NIEMALS zu hoch, sondern IMMER gemäß Ihren aktuellen
Anforderungen eingestellt ist. Jedes eingesparte Grad kann bis zu
6% der Heizkosten einsparen.
▪ Erhöhen Sie NICHT die Soll-Raumtemperatur, um die
Raumheizung zu beschleunigen. Der Raum wird NICHT schneller
warm.
▪ Wenn Ihr Systemlayout langsame Wärme-Emitter umfasst
(Beispiel: Bodenheizung), vermeiden Sie hohe Schwankungen der
Soll-Raumtemperatur und lassen Sie die Raumtemperatur NICHT
zu weit fallen. Andernfalls ist mehr Zeit und Energie erforderlich,
um den Raum wieder zu erwärmen.
▪ Verwenden Sie ein Wochenprogramm für Ihre normalen
Heizanforderungen. Bei Bedarf können Sie das Programm ganz
einfach umgehen:
▪ Für kürzere Zeiträume: Sie können die programmierte
Raumtemperatur umgehen. Beispiel: Dies ist beispielsweise
der Fall, wenn Sie feiern möchten oder das Haus für ein paar
Stunden verlassen.
▪ Bei längeren Zeiträumen: Sie können den Ferienbetrieb
verwenden. Beispiel: Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Sie
während Ihrer Ferien zuhause bleiben oder wenn sie in den
Ferien verreisen.
Tipps zur Brauchwasserspeichertemperatur
▪ Verwenden Sie ein Wochenprogramm für Ihren normalen
Brauchwasserbedarf (nur im Programm-Modus).
▪ Erstellen Sie das Programm so, dass der
Brauchwasserspeicher nachts auf einen Voreinstellwert
(Speicher Komfort = höher als die
Brauchwasserspeichertemperatur) erwärmt wird, da dann der
Raumheizungsbedarf niedriger ist.
▪ Wenn die Erwärmung des Brauchwasserspeichers einmal pro
Nacht nicht ausreichend ist, programmieren Sie eine
zusätzliche Erwärmung des Brauchwasserspeichers am Tag bis
auf einen Voreinstellwert (Speicher Eco = niedrige
Brauchwasserspeichertemperatur).
▪ Stellen Sie sicher, dass die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur
NICHT zu hoch ist. Beispiel: Senken Sie nach der Installation die
Brauchwasserspeichertemperatur täglich um 1°C und überprüfen
Sie, ob weiterhin ausreichend Warmwasser verfügbar ist.
▪ Erstellen Sie das Programm so, dass die Brauchwasserpumpe
nur zu den Tageszeiten eingeschaltet ist, an denen sofort
Warmwasser bereitstehen muss. Beispiel: Dies ist etwa morgens
und abends der Fall.
5Instandhaltung und Wartung
5.1Übersicht: Instandhaltung und
Wartung
Der Monteur muss jährlich eine Wartung durchführen. Die Kontakt/
Helpdesk-Nr. kann an der Bedieneinheit angezeigt werden.
Als Endbenutzer müssen Sie:
▪ den Bereich um das Gerät herum sauber halten.
▪ die Bedieneinheit mit einem weichen, feuchten Tuch sauber
halten. Verwenden Sie KEINE Reinigungsmittel.
▪ Regelmäßig überprüfen, dass der vom Manometer angezeigte
Wasserdruck über 1Bar ist.
Kältemittel
Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase. Setzen Sie Gase
NICHT in die Atmosphäre frei.
Kältemitteltyp: R410A
Erderwärmungspotenzial-Wert (GWP - Global Warming Potential):
2087,5
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der gesamten
Kältemittelfüllung im System (ausgedrückt in Tonnen CO2Äquivalent) benutzt, um die Wartungsintervalle zu
bestimmen. Gemäß den gesetzlichen Vorschriften.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Gesamtkältemittelfüllung [in
kg] / 1000
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Installateur.
5.2So ermitteln Sie die Kontakt/
Helpdesk-Nr.
Voraussetzung: Sie haben die Zugriffserlaubnisstufe auf
“Erweiterter Endbenutzer” eingestellt.
1 Gehen Sie zu [6.3.2]: > Information > Störungsbehandlung >
Kontakt/Helpdesk-Nr..
6Fehlerdiagnose und -
beseitigung
6.1Symptom: Ihnen ist in Ihrem
Wohnzimmer zu kalt (warm)
Mögliche UrsacheAbhilfe
Die Soll-Raumtemperatur ist zu
niedrig (hoch).
Die Soll-Raumtemperatur kann
nicht erreicht werden.
Erhöhen (verringern) Sie die SollRaumtemperatur.
Wenn das Problem täglich
wiederkehrt, gehen Sie wie folgt
vor:
▪ Erhöhen (verringern) Sie den
RaumtemperaturVoreinstellwert.
▪ Passen Sie das
Raumtemperatur-Programm
an.
Erhöhen Sie die SollVorlauftemperatur abhängig vom
Wärme-Emittertyp.
Aufgrund eines ungewöhnlich
hohen Verbrauchs steht kein
Brauchwasser mehr bereit.
Die SollBrauchwasserspeichertemperatu
r ist zu niedrig.
Wenn Sie sofort Brauchwasser
benötigen, aktivieren Sie den
BrauchwasserspeicherZusatzheizungsmodus. Dies
verbraucht jedoch zusätzliche
Energie.
Wenn Sie warten können,
umgehen Sie die aktive oder
nächste programmierte SollTemperatur, so dass
ausnahmsweise mehr
Warmwasser erzeugt wird.
Wenn das Problem täglich
wiederkehrt, gehen Sie wie folgt
vor:
▪ Erhöhen Sie die den
Brauchwasserspeichertemper
atur-Voreinstellwert.
▪ Passen Sie das
Brauchwasserspeichertemper
atur-Programm an. Beispiel:
Programmieren Sie eine
zusätzliche Erwärmung des
Brauchwasserspeichers
tagsüber auf einen
Voreinstellwert (Speicher Eco
= niedrigere
Speichertemperatur).
Mögliche UrsacheAbhilfe
Wärmepumpe ist beschädigt.▪ Drücken Sie , um sich eine
Problembeschreibung
anzeigen zu lassen.
▪ Drücken Sie erneut.
▪ Wählen Sie , um eine
Übernahme der Heizleistung
durch die Reserveheizung zu
bestätigen.
▪ Informieren Sie für eine
Reparatur der Wärmepumpe
Ihren örtlichen Händler.
INFORMATION
Bei einer Übernahme der Heizleistung durch die
Reserveheizung oder die Anti-Legionellen-Heizung steigt
der Stromverbrauch beträchtlich an.
7Glossar
BW = Brauchwasser
Warmwasser, das in irgendeinem Gebäudetyp für häusliche
Zwecke verwendet wird.
VLT = Vorlauftemperatur
Wassertemperatur am Auslass der Wärmepumpe.
6.3Symptom: Wärmepumpenausfall
Wenn die Wärmepumpe ausfällt, können die Reserveheizung und
die Anti-Legionellen-Heizung als Notfallheizung genutzt und
entweder automatisch oder nicht automatisch den gesamten
Heizbedarf übernehmen.
▪ Wenn die Notfallautomatik aktiviertist und ein
Wärmepumpenfehler auftritt:
▪ Die Reserveheizung übernimmt automatisch den Heizbedarf.
▪ Die Anti-Legionellen-Heizung übernimmt automatisch die
Brauchwasserproduktion.
▪ Wenn die Notfallautomatik nicht aktiviert ist und die
Wärmepumpe ausfällt, werden der Brauchwasser- und
Raumheizungsbetrieb gestoppt und müssen von Hand neu
gestartet werden. Sie werden an der Bedieneinheit zur
Bestätigung aufgefordert, ob die Reserveheizung oder die AntiLegionellen-Heizung den gesamten Heizbedarf übernehmen soll
oder nicht.
Bei einem Ausfall der Wärmepumpe erscheint auf der Bedieneinheit
das Symbol .