Durchlaufen Sie die Temperaturen.
Ändern Sie die Temperatur.
Fahren Sie mit der nächsten Temperatur fort.
Bestätigen Sie die Änderungen und fahren Sie fort.
Weitere Informationen
Nähere Informationen finden Sie auch unter:
▪ "4.4Ein-/Ausschalten des Betriebs"auf Seite15
▪ "4.6Regelung der Raumheizung/-kühlung"auf Seite17
▪ "4.9Witterungsgeführte Kurve"auf Seite25
▪ "4.8Voreinstellwerte und Programme"auf Seite21
2 Ändern Sie die witterungsgeführte Kurve.
Es gibt 2 Arten von witterungsgeführten Kurven: Steilheit-Korrektur-Kurve (Standard) und 2-Punkte-Kurve. Bei Bedarf
können Sie den Typ unter [2.E] Hauptzone > Typwitterungsgeführte Kurve ändern. Die Methode zum
Anpassen der Kurve hängt vom Typ ab.
Steilheit-Korrektur-Kurve
Steilheit. Wenn die Steilheit
geändert wird, ist die neue
bevorzugte Temperatur an X1
ungleich höher als die
bevorzugte Temperatur an X2.
Durchlaufen Sie die Temperaturen.
Ändern Sie die Temperatur.
Fahren Sie mit der nächsten Temperatur fort.
Bestätigen Sie die Änderungen und fahren Sie fort.
a Ist-Brauchwassertemperatur
b Soll-Brauchwassertemperatur
In anderen Modi können Sie den Sollwertbildschirm nur anzeigen,
ihn aber nicht ändern. Stattdessen können Sie die Einstellungen für
Komfort-Sollwert [5.2], Eco-Sollwert [5.3] und WarmhalteSollwert [5.4] anpassen.
So ändern Sie die witterungsgeführte Kurve für den Speicher
1 Gehen Sie zu [5.C] Speicher > Witterungsgeführte Kurve.
2 Ändern Sie die witterungsgeführte Kurve.
Es gibt 2 Arten von witterungsgeführten Kurven: SteilheitKorrektur-Kurve (Standard) und 2-Punkte-Kurve. Bei Bedarf
können Sie den Typ unter [2.E] Hauptzone > Typ
witterungsgeführte Kurve ändern. Die Methode zum
Anpassen der Kurve hängt vom Typ ab.
Steilheit-Korrektur-Kurve
Steilheit. Wenn die Steilheit
geändert wird, ist die neue
bevorzugte Temperatur an X1
ungleich höher als die
bevorzugte Temperatur an X2.
Korrektur. Wenn die Korrektur
geändert wird, sind die neue
bevorzugte Temperatur an X1
und die bevorzugte Temperatur
an X2 gleichermaßen höher.
Weitere Informationen
Nähere Informationen finden Sie auch unter:
▪ "4.4Ein-/Ausschalten des Betriebs"auf Seite15
▪ "4.7Brauchwasserregelung"auf Seite19
▪ "4.9Witterungsgeführte Kurve"auf Seite25
▪ "4.8Voreinstellwerte und Programme"auf Seite21
▪ Wenn Sie NICHT sicher sind, wie die Einheit zu betreiben ist,
wenden Sie sich an Ihren Installateur.
▪ Dieses Gerät kann von folgenden Personengruppen benutzt
werden: Kinder ab einem Alter von 8 Jahren, Personen mit
eingeschränkten körperlichen, sensorischen oder geistigen
Fähigkeiten oder Personen mit mangelhafter Erfahrung oder
Wissen, wenn sie darin unterwiesen worden sind, wie das Gerät
ordnungsgemäß zu verwenden und zu bedienen ist und welche
Gefahren es gibt. Kinder dürfen das Gerät NICHT als Spielzeug
benutzen. Kinder dürfen NICHT Reinigungs- oder
Wartungsarbeiten durchführen, es sei denn, sie werden
beaufsichtigt.
WARNUNG
So vermeiden Sie Stromschlag oder Feuer:
▪ Das Gerät NICHT abspülen.
▪ Das Gerät NICHT mit feuchten oder nassen Händen
bedienen.
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Gegenstände, die
Flüssigkeiten enthalten, ablegen.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
▪ Einheiten sind mit folgendem Symbol gekennzeichnet:
Das bedeutet, dass elektrische und elektronische Produkte NICHT
zusammen mit unsortiertem Hausmüll entsorgt werden dürfen.
Versuchen Sie auf KEINEN Fall, das System selber auseinander
zu nehmen. Die Demontage des Systems sowie die Handhabung
von Kältemittel, Öl und weiteren Teilen muss von einem
autorisierten Monteur in Übereinstimmung mit den
entsprechenden Vorschriften erfolgen.
Die Einheiten müssen bei einer Einrichtung aufbereitet werden,
die auf Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung
spezialisiert ist. Indem Sie dieses Produkt einer korrekten
Entsorgung zuführen, tragen Sie dazu bei, dass für die Umwelt
und für die Gesundheit von Menschen keine negativen
Auswirkungen entstehen. Für weitere Informationen wenden Sie
sich bitte an Ihren Installateur oder an die zuständige Behörde vor
Ort.
▪ Batterien sind mit folgendem Symbol gekennzeichnet:
Das bedeutet, dass Batterien NICHT mit unsortiertem Hausmüll
entsorgt werden darf. Wenn unter dem Symbol ein chemisches
Symbol abgedruckt ist, weist dieses darauf hin, dass die Batterie
ein Schwermetall enthält, dessen Konzentration einen bestimmten
Wert übersteigt.
Mögliche Symbole für Chemikalien: Pb: Blei (>0,004%).
Verbrauchte Batterien müssen bei einer Einrichtung entsorgt
werden, die auf Wiederverwendung, Recycling und
Wiederverwertung spezialisiert ist. Indem Sie verbrauchte
Batterien einer korrekten Entsorgung zuführen, tragen Sie dazu
bei, dass für die Umwelt und für die Gesundheit von Menschen
keine negativen Auswirkungen entstehen.
3.2Über die Dokumentation
▪ Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um
Übersetzungen des Originals.
▪ Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise decken
sehr wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und
aufmerksam durch.
▪ Alle Systeminstallationen und alle Arbeiten, die in der
Installationsanleitung und in der Referenz für Installateure
beschrieben sind, MÜSSEN durch einen autorisierten Installateur
durchgeführt werden.
3.2.1Informationen zu diesem Dokument
Vielen Dank, dass Sie sich für den Kauf dieses Produkts
entschieden haben. Zu beachten:
▪ Lesen Sie die Dokumentation aufmerksam durch, bevor Sie die
Benutzerschnittstelle verwenden, um die bestmögliche Leistung
zu gewährleisten.
▪ Bitten Sie den Monteur, Sie über die Einstellungen zu informieren,
die er für die Konfiguration Ihres Systems verwendet hat.
Überprüfen Sie, ob er die Tabellen mit den Monteureinstellungen
ausgefüllt hat. Falls nicht, bitten Sie ihn, diese Tabellen
auszufüllen.
▪ Bewahren Sie die Dokumentation zu Referenzzwecken sorgfältig
auf.
Zielgruppe
Endbenutzer
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der
vollständige Satz besteht aus:
▪ Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
▪ Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen
müssen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten)
▪ Betriebsanleitung:
▪ Kurzanleitung mit Hinweisen zur grundlegenden Nutzung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten)
▪ Referenzhandbuch für den Benutzer:
▪ Detaillierte schrittweise Anleitungen und
Hintergrundinformationen für die grundlegende und erweiterte
Nutzung
▪ Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/
support-and-manuals/product-information/
▪ Installationsanleitung:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten)
▪ Referenzhandbuch für den Monteur:
▪ Vorbereitung der Installation, bewährte Verfahren,
Referenzdaten…
▪ Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/
support-and-manuals/product-information/
Referenzhandbuch für den Benutzer
6
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569819-1 – 2019.02
3 Allgemeine Informationen
4
Raumheizung/-kühlung
Betriebsbereich
4.3
▪ Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung:
▪ Weitere Informationen bezüglich der Installation von optionalen
Ausstattungen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten) +
digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/support-
and-manuals/product-information/
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der
regionalen Daikin-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Monteur
verfügbar sein.
Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um
Übersetzungen des Originals.
Daikin Online Control Heating-App
Wenn dies vom Monteur eingerichtet wurde,
können Sie über die App Daikin Online Control
Heating den Status Ihres Daikin AlthermaWärmepumpensystems steuern und
überwachen. Weitere Informationen finden Sie
unter:
http://www.onlinecontroller.daikineurope.com/
Brotkrumen
Brotkrumen (Beispiel: [4.3]) helfen Ihnen dabei zu ermitteln, wo Sie
sich gerade in der Menüstruktur der Bedieneinheit befinden.
1 So aktivieren Sie die Brotkrumen: Drücken Sie im
Startbildschirm oder Hauptmenübildschirm die HilfeTaste. Die Brotkrumen werden oben links im
Bildschirm angezeigt.
2 So deaktivieren Sie die Brotkrumen: Drücken Sie
erneut die Hilfe-Taste.
In diesem Dokument sind diese Brotkrumen ebenfalls erwähnt.
Beispiel:
1 Gehen Sie zu [4.3]: Raumheizung/-kühlung >
Betriebsbereich.
Das bedeutet:
1 Drehen Sie ausgehend vom Startbildschirm den
linken Regler und rufen Sie Raumheizung/-kühlung
auf.
3.2.2Bedeutung der Warnhinweise und
Symbole
GEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren
Verletzungen führt.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag
führen kann.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher
oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen
kann.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einer Explosion führen
kann.
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren
Verletzungen führen kann.
WARNUNG: ENTFLAMMBARES MATERIAL
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder
mittelschweren Körperverletzungen führen kann.
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen
kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen
hin.
SymbolErklärung
Lesen Sie vor der Installation erst die Installationsund Betriebsanleitung sowie die
Verkabelungsinstruktionen.
Lesen Sie vor der Durchführung von Wartungsund Servicearbeiten erst das Wartungshandbuch.
Weitere Informationen finden Sie in der Referenz
für Installateure und Benutzer.
▪ einen Raum abkühlen (wenn eine Wärmepumpe zum Heizen/
Kühlen installiert ist)
▪ Brauchwasser erzeugen
Referenzhandbuch für den Benutzer
7
3 Allgemeine Informationen
g
A
db
a
f
e
c
BC
3.3.1Komponenten in einem typischen
Systemlayout
A Hauptzone. Beispiel: Wohnzimmer.
B Zusätzliche Zone. Beispiel: Schlafzimmer.
C Nutzfläche. Beispiel: Garage.
a Solekreislauf
b Wärmepumpe des Innengeräts
c Brauchwasserspeicher (BW-Speicher)
d Bedieneinheit am Innengerät
e Spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA wird als
Raumthermostat verwendet)
f Unterbodenheizung
g Radiatoren, Wärmepumpen-KonvektorenoderVentilator-
Konvektoren
Referenzhandbuch für den Benutzer
8
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569819-1 – 2019.02
4 Betrieb
a
bc
abcde
4Betrieb
4.1Bedieneinheit: Überblick
Die Bedieneinheit hat die folgenden Komponenten:
a Statusanzeige
b LCD-Bildschirm
c Regler und Tasten
Statusanzeige
Die LEDs der Statusanzeige leuchten oder blinken und zeigen so
den Betriebsmodus des Geräts.
LEDModusBeschreibung
Blinkt blauStandbyDas Gerät ist nicht in Betrieb.
Leuchtet blauBetriebDas Gerät ist in Betrieb.
Blinkt rotFehlerEs ist ein Fehler aufgetreten.
Weitere Einzelheiten dazu siehe
"7.1Zum Anzeigen von
Hilfeinformationen im Falle einer
Fehlfunktion"auf Seite31.
PostenBeschreibung
a Linker
Regler
b Zurück-
Taste
c Startbildsch
irm-Taste
d Hilfe-Taste: Drücken, um einen Hilfetext in Bezug auf die
e Rechter
Regler
Das LCD zeigt einen Bogen auf der linken Seite
des Displays, wenn Sie den linken Regler
verwenden können.
▪: Drehen und dann den linken Regler
drücken. Durch die Menüstruktur navigieren.
▪: Linken Regler drehen. Menüelement
auswählen.
▪: Linken Regler drücken. Auswahl
bestätigen oder ein Untermenü aufrufen.
: Drücken, um 1 Schritt in der Menüstruktur
zurückzugehen.
: Drücken, um zum Startbildschirm
zurückzukehren.
aktuelle Seite anzuzeigen (wenn verfügbar).
Das LCD zeigt einen Bogen auf der rechten Seite
des Displays, wenn Sie den rechten Regler
verwenden können.
▪: Drehen und dann den rechten Regler
drücken. Einen Wert oder eine Einstellung
ändern, die auf der rechten Seite des
Bildschirms angezeigt werden.
▪: Rechten Regler drehen. Durch die
möglichen Werte und Einstellungen navigieren.
▪: Rechten Regler drücken. Auswahl
bestätigen und zum nächsten Menüelement
wechseln.
LCD-Bildschirm
Der LCD-Bildschirm verfügt über eine Ruhemodusfunktion. Nach
einer bestimmten Zeit ohne Interaktion mit der Bedieneinheit
verdunkelt sich der Bildschirm. Durch das Betätigen einer Taste oder
das Drehen eines Reglers wird der Bildschirm reaktiviert. Die Zeit
ohne Interaktion variiert abhängig von der Zugriffserlaubnisstufe:
▪ Benutzer oder Erweiterter Endbenutzer: 15Min.
▪ Monteur: 1Std.
Regler und Tasten
Sie verwenden die Regler und Tasten:
▪ Zur Navigation durch die Bildschirme, Menüs und Einstellungen
Drücken Sie die Taste , um zum Startbildschirm zurückzukehren.
Sie sehen einen Überblick der Gerätekonfiguration, den Raum und
die Sollwert-Temperaturen. Nur Symbole, die für Ihre Konfiguration
gelten, sind auf dem Startbildschirm sichtbar.
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste des Hauptmenüs.
Gehen Sie zum Hauptmenübildschirm.
Aktivieren/deaktivieren Sie Brotkrumen.
PostenBeschreibung
a Brauchwasser
a1Brauchwasser
a2
Gemessene Speichertemperatur
b Aktuelles Datum und Uhrzeit
c Desinfektion/Leistungsstark
Desinfektionsmodus aktiv
Hochleistungs-Betriebsart aktiv
d Notfall
Wärmepumpen-Ausfall und System läuft im
Notbetrieb-Modus oder die Wärmepumpe wird
erzwungenermaßen ausgeschaltet.
e Betriebsmodus
Kühlen
Heizen
f Außen / Geräuscharm
f1
Gemessene Außentemperatur
f2Geräuscharm aktiv
f3Außen-Soleleitungen
g Innengerät/Brauchwasser-Speicher
g1Innengerät für Aufstellung auf dem Boden mit
integriertem Speicher
(1)
(1)
PostenBeschreibung
h Haupt-Zone
h1 Installierter Raumthermostattyp:
Der Gerätebetrieb wird basierend auf der von der
speziellen Komfort-Benutzerschnittstelle
(BRC1HHDA, verwendet als Raumthermostat)
bestimmten Umgebungstemperatur bestimmt.
Der Gerätebetrieb wird durch den externen
Raumthermostat (kabelgebunden oder drahtlos)
gesteuert.
—Kein Raumthermostat installiert oder eingestellt.
Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der
Vorlauftemperatur und unabhängig von der
aktuellen Raumtemperatur und/oder vom
Heizbedarf im Raum geregelt.
h2 Installierter Heizverteilsystem-Typ:
Fußbodenheizung
Ventilator-Konvektor
Heizkörper
h3
h4
Gemessene Raumtemperatur
Vorlauftemperatur-Sollwert
i Urlaubsmodus
Urlaubsmodus aktiv
j Zusatzzone
j1 Installierter Raumthermostattyp:
Der Gerätebetrieb wird durch den externen
Raumthermostat (kabelgebunden oder drahtlos)
gesteuert.
—Kein Raumthermostat installiert oder eingestellt.
Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der
Vorlauftemperatur und unabhängig von der
aktuellen Raumtemperatur und/oder vom
Heizbedarf im Raum geregelt.
j2 Installierter Heizverteilsystem-Typ:
Fußbodenheizung
Ventilator-Konvektor
Heizkörper
j3
Vorlauftemperatur-Sollwert
k Fehler
Es ist ein Fehler aufgetreten.
Weitere Einzelheiten dazu siehe "7.1Zum
Anzeigen von Hilfeinformationen im Falle einer
Fehlfunktion"auf Seite31.
(1) Wenn der entsprechende Betrieb (z.B. die Raumheizung)
nicht aktiv ist, ist der Kreis ausgegraut.
(1)
(1)
(1)
g2Wasserdruck
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569819-1 – 2019.02
Referenzhandbuch für den Benutzer
12
4 Betrieb
a
2
Hauptzone
Zusatzzone
Raum
Fehler
Raumheizung/-kühlung
4.3.2Hauptmenübildschirm
Beginnen Sie auf dem Startbildschirm und drücken () oder
drehen Sie () den linken Regler, um den
Hauptmenübildschirm zu öffnen. Über das Hauptmenü können Sie
auf die verschiedenen Sollwertbildschirme und Untermenüs
zugreifen.
a Ausgewähltes Untermenü
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste.
Rufen Sie das Untermenü auf.
Aktivieren/deaktivieren Sie Brotkrumen.
UntermenüBeschreibung
[0]
oder Fehler
[1]
Raum
[2]
Hauptzone
[3]
Zusatzzone
[4]
Raumheizung/-
kühlung
[5]
Speicher
[7]
Benutzereinstellun
gen
[8]
Information
[9]
Monteureinstellung
en
[A]
Inbetriebnahme
[B]
Benutzerprofil
Einschränkung: Wird nur angezeigt,
wenn es zu einem Fehler kommt.
Weitere Einzelheiten dazu siehe
"7.1Zum Anzeigen von
Hilfeinformationen im Falle einer
Fehlfunktion"auf Seite31.
Einschränkung: Wird nur angezeigt,
wenn eine speziell KomfortBenutzerschnittstelle (BRC1HHDA,
verwendet als Raumthermostat) das
Innengerät steuert.
Legen Sie die Raumtemperatur fest.
Zeigt das zutreffende Symbol für Ihren
Hauptzonenverteilertyp an.
Legen Sie die Vorlauftemperatur für
die Hauptzone fest.
Einschränkung: Wird nur angezeigt,
wenn es zwei Vorlauftemperaturzonen
gibt. Zeigt das zutreffende Symbol für
Ihren Zusatzzonenverteilertyp an.
Legen Sie die Vorlauftemperatur für
die Zusatzzone fest.
Einschränkung: Nur für Heiz-/
Kühlmodelle.
Zeigt das zutreffende Symbol Ihres
Geräts an. Versetzen Sie das Gerät in
den Heizen-Modus oder den KühlenModus.
Legen Sie die BrauchwasserSpeichertemperatur fest.
Bietet Zugriff auf die
Benutzereinstellungen, wie den
Urlaubsmodus und den GeräuscharmModus.
Zeigt Daten und Informationen zum
Innengerät an.
Einschränkung: Nur für den Monteur.
Bietet Zugriff auf die erweiterten
Einstellungen.
Einschränkung: Nur für den Monteur.
Führt Tests und die Wartung durch.
Ändern Sie das aktive Benutzerprofil.
UntermenüBeschreibung
[C]
Betrieb
Schalten Sie die Heizen-/KühlenFunktionalität und die
Brauchwasserproduktion ein oder aus.
Der Sollwert-Bildschirm wird für Bildschirme angezeigt, die
Systemkomponenten beschreiben, die einen Sollwert benötigen.
Beispiele
[1] Raumtemperatur-Bildschirm
[3] Zusatzzone-Bildschirm
Erläuterung
[2] Hauptzone-Bildschirm
[5] SpeichertemperaturBildschirm
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste des Einstellungen.
Ändern Sie den Wert.
Gehen Sie zur nächsten Einstellung.
Bestätigen Sie die Änderungen und fahren Sie fort.
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste des Untermenüs.
Gehen Sie zum Untermenü.
Passen Sie die Soll-Temperatur an und übernehmen
Sie sie automatisch.
PostenBeschreibung
Minimale Temperaturgrenzea1 Durch das Gerät festgelegt
a2 Durch den Monteur
beschränkt
Maximale Temperaturgrenzeb1 Durch das Gerät festgelegt
b2 Durch den Monteur
beschränkt
Aktuelle TemperaturcDurch das Gerät gemessen
Soll-TemperaturdDrehen Sie zum Erhöhen/
Verringern den rechten
Regler.
UntermenüeDrehen oder drücken Sie
den linken Regler, um das
Untermenü aufzurufen.
4.3.4Detaillierter Bildschirm mit Werten
Beispiel:
a Einstellungen
b Werte
Referenzhandbuch für den Benutzer
14
c Ausgewählte Einstellung und Wert
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569819-1 – 2019.02
4 Betrieb
1.6
bar
55
19
42
18
a
1.6
bar
55
19
42
18
b
1.6
bar
55
19
42
18
c
1.6
bar
55
19
42
18
d
1.6
bar
55
19
42
18
e
1.6
bar
55
19
42
18
f
Betrieb
Raum
Raumheizung/-kühlung
Ein
Ein
C.1
Betrieb
Raumheizung/-kühlung
Speicher
Aus
Ein
Ein
Raum
C.2
Betrieb
Speicher
Aus
Ein
Raumheizung/-kühlung
C.3
4.4Ein-/Ausschalten des Betriebs
4.4.1Visuelle Anzeige
Bestimmte Funktionen des Geräts können separat aktiviert oder
deaktiviert werden. Wenn eine Funktion deaktiviert ist, ist das
entsprechende Temperatursymbol auf dem Startbildschirm
ausgegraut.
Ölrückführungsmodus
[8.7] InfoVersionsinformationen über das
System
[8.8] VerbindungsstatusInformationen zum
Verbindungsstatus des Geräts,
des Raumthermostats und des
LAN-Adapters.
Referenzhandbuch für den Benutzer
16
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569819-1 – 2019.02
4 Betrieb
4.6Regelung der Raumheizung/kühlung
4.6.1Über die Regelung der Raumheizung/kühlung
Die Regelung der Raumheizung/-kühlung umfasst üblicherweise die
folgenden Schritte:
1Einstellung des Betriebsmodus
2Regelung der Temperatur
Abhängig von Ihrem Systemlayout und der vom Monteur
vorgenommenen Konfiguration verwenden Sie eine unterschiedliche
Temperaturregelung:
▪ Raumthermostatregelung
▪ Vorlauftemperatur-Regelung
▪ Regelung durch externen Raumthermostat
4.6.2Einstellung des Betriebsmodus
Über die Betriebsmodi
Abhängig von Ihrem Wärmepumpenmodellmüssen Sie dem System
angeben, welcher Betriebsmodus genutzt werden soll: Heizen oder
Kühlen.
Wenn ein…
Wärmepumpenmodelli
nstalliert ist
Heizen/Kühlenkann das System einen Raum heizen und
kühlen. Sie müssen dem System
angeben, welcher Betriebsmodus genutzt
werden soll.
Nur Heizenkann das System einen Raum heizen,
aber NICHT kühlen. Sie müssen dem
System NICHT angeben, welcher
Betriebsmodus genutzt werden soll.
So ermitteln Sie, ob ein Wärmepumpenmodell zum Heizen/
Kühlen installiert ist
1 Gehen Sie zu [4]: Raumheizung/-kühlung.
2 Prüfen Sie, ob [4.1] Betriebsart aufgeführt ist und
bearbeitet werden kann. Wenn Ja, ist ein
Wärmepumpenmodell zum Heizen/Kühlen installiert.
Um dem System anzugeben, welcher Betriebsmodus genutzt
werden soll, können Sie:
Sie können…Position
Überprüfen, welcher Betriebsmodus aktuell
verwendet wird.
Dauerhaftes Festlegen des
Betriebsmodus.
Beschränken der automatischen
Umschaltung entsprechend einem
monatlichen Programm.
So überprüfen Sie, welcher Betriebsmodus aktuell verwendet
wird
Die Betriebsart wird auf dem Startbildschirm angezeigt:
▪ Wenn sich das Gerät im Heizenmodus befindet, wird das Symbol
angezeigt.
▪ Wenn sich das Gerät im Kühlenmodus befindet, wird das Symbol
angezeigt.
Die Statusanzeige zeigt an, ob das Gerät derzeit in Betrieb ist:
▪ Wenn das Gerät nicht in Betrieb ist, zeigt die Statusanzeige eine
mit einem Intervall von ungefähr 5 Sekunden blau pulsierende
Anzeige.
dann…
Startbildschirm
Hauptmenü
▪ Wenn das Gerät in Betrieb ist, leuchtet die Statusanzeige
dauerhaft blau.
So legen Sie den Betriebsmodus fest
1 Gehen Sie zu [4.1]: Raumheizung/-kühlung >
Betriebsart.
2 Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
▪ Heizen: Nur Heizen-Modus
▪ Kühlen: Nur Kühlen-Modus
▪ Automatisch: Die Betriebsart ändert sich
automatisch auf Grundlage der Außentemperatur.
Beschränkung entsprechend dem BetriebsartProgramm.
Der automatische Wechsel Heizen/Kühlen ist NICHT anwendbar auf
Nur-Heizen-Modelle. Wenn Automatisch gewählt wurde, richtet sich
die Änderung der Betriebsart nach Betriebsart Programm [4.2].
So beschränken Sie die automatische Umschaltung
entsprechend einem Programm
Bedingungen: Legen Sie den Betriebsmodus auf Automatisch
fest.
1 Gehen Sie zu [4.2]: Raumheizung/-kühlung >
Betriebsart Programm.
2 Wählen Sie einen Monat aus.
3 Wählen Sie für jeden Monat eine Option:
▪ Heiz- und Kühlbetrieb: Keine
Einschränkungen
▪ Nur Heizen: Einschränkungen
▪ Nur Kühlen: Einschränkungen
4 Bestätigen Sie die Änderungen.
Beispiel: Beschränkungen der Umschaltung
WennEinschränkung
Während der kalten Jahreszeit.
Beispiel: Oktober, November, Dezember,
Januar, Februar und März.
Während der warmen Jahreszeit.
Beispiel: Juni, Juli und August.
Dazwischen.
Beispiel: April, Mai und September.
Wenn sowohl Betriebsart als auch Betriebsart Programm auf
Automatisch gesetzt sind, wird die Betriebsart durch die
Außentemperatur bestimmt.
Nur Heizen
Nur Kühlen
Heizen/Kühlen
4.6.3Ermitteln, welche Temperaturregelung Sie
verwenden
So ermitteln Sie, welche Temperaturregelung Sie
verwenden (Methode1)
Überprüfen Sie die vom Monteur ausgefüllte Tabelle der
Monteureinstellungen.
So ermitteln Sie, welche Temperaturregelung Sie
verwenden (Methode 2)
Sie können auf dem Startbildschirm sehen, welche
Temperatursteuerung Sie verwenden.
a1 Heizverteilsystem der Hauptzone (in diesem Beispiel
Fußbodenheizung)
a2 Heizverteilsystem der Zusatzzone (in diesem Beispiel
Heizkörper). Wenn kein Symbol angezeigt wird, gibt es
keine Zusatzzone.
b Raumthermostattyp für die Hauptzone:
Wenn b=…dann ist die Temperaturregelung…
Haupt-ZoneZusatz-Zone (falls
vorhanden)
Raumthermostatregel
ung
Regelung durch
externen
Raumthermostat
Kein SymbolVorlauftemperatur-
Regelung
Regelung durch
externen
Raumthermostat
VorlauftemperaturRegelung
4.6.5So ändern Sie die Soll-Vorlauftemperatur
INFORMATION
Mit Vorlauf wird das Wasser bezeichnet, das zu den
Wärme-Emittenten strömt. Die Soll-Vorlauftemperatur wird
vom Monteur abhängig vom Typ des Heizverteilersystem
eingestellt. Passen Sie die Vorlauftemperatureinstellungen
nur bei Auftreten von Problemen an.
Sie können den Vorlauftemperatur-Sollwert-Bildschirm verwenden,
um die Soll-Vorlauftemperatur abzulesen und anzupassen.
1 Gehen Sie zu [2]: Hauptzone oder [3]: Zusatzzone.
2 Passen Sie die Soll-Vorlauftemperatur an.
4.6.4So ändern Sie die Soll-Raumtemperatur
Während der Raumtemperatursteuerung können Sie den
Raumtemperatur-Sollwert-Bildschirm verwenden, um die SollRaumtemperatur abzulesen und anzupassen.
1 Gehen Sie zu [1]: Raum.
2 Ändern Sie die Soll-Raumtemperatur.
a Ist-Raumtemperatur
b Soll-Raumtemperatur
Wenn das Programm nach der Änderung der SollRaumtemperatur aktiv ist
▪ Die Temperatur bleibt gleich, solange es keine programmierte
Aktion gibt.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird auf den programmierten Wert
zurückgesetzt, wenn eine programmierte Aktion auftritt.
Sie können das programmierte Verhalten vermeiden, indem Sie das
Programm (vorübergehend) deaktivieren.
So schalten Sie das Raumtemperaturprogramm aus
1 Gehen Sie zu [1.1]: Raum > Zeitprogramm.
2 Wählen Sie Nein.
Referenzhandbuch für den Benutzer
18
a Aktuelle Vorlauftemperatur
b Soll-Vorlauftemperatur
Wenn das Programm nach der Änderung der SollVorlauftemperatur aktiv ist
▪ Die Temperatur bleibt gleich, solange es keine programmierte
Aktion gibt.
▪ Die Soll-Vorlauftemperatur wird auf den programmierten Wert
zurückgesetzt, wenn eine programmierte Aktion auftritt.
Sie können das programmierte Verhalten vermeiden, indem Sie das
Programm (vorübergehend) deaktivieren.
So schalten Sie das Vorlauftemperatur-Programm aus
1 Gehen Sie zu einer der folgenden Einstellungen:
▪ [2.1]: Hauptzone > Zeitprogramm
▪ [3.1]: Zusatzzone > Zeitprogramm
2 Wählen Sie Nein.
So aktivieren Sie den witterungsgeführten Betrieb für die
Vorlauftemperatur
Siehe "4.9.4 Verwenden der witterungsgeführten Kurven" auf
Seite26.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569819-1 – 2019.02
[5.1]
[5.2]
[5.3]
[5.4]
[5.5]
Eco-Sollwert
Zeitprogramm
Warmhalte-Sollwert
Komfort-Sollwert
Hochleistungsbetrieb
t
60°C
00:0007:00
50°C
15°C
40°C
14:0021:00
1
2
3
4
T
t
t
60°C
00:0007:00
50°C
15°C
40°C
14:0021:00
1
2
3
4
5
T
t
4.7Brauchwasserregelung
4.7.1Über die Brauchwasserregelung
Die genutzte Brauchwasserregelung variiert abhängig vom
Brauchwasserspeichermodus (Monteureinstellung):
▪ Nur Warmhalten
▪ Programm + Warmhalten
▪ Nur Programm
INFORMATION
Bei Anzeige des Fehlercodes AH und nicht erfolgter
Unterbrechung der Desinfektionsfunktion aufgrund der
Brauchwassernutzung, sollte folgendes Verfahren
durchgeführt werden:
▪ Wenn der Modus Nur Warmhalten oder Programm +
Warmhalten ausgewählt ist, wird empfohlen, den Start
der Desinfektionsfunktion mindestens 4Stunden später
als die letzte erwartete große Brauchwasserentnahme
zu programmieren. Dieser Start kann über die
Monteureinstellungen (Desinfektionsfunktion)
konfiguriert werden.
▪ Wenn der Modus Nur Programm ausgewählt ist, wird
empfohlen, eine Eco-Aktion 3 Stunden vor dem
programmierten Start der Desinfektionsfunktion zu
programmieren, um den Speicher vorzuheizen.
Wenn der witterungsgeführte Betrieb für den Speicher verwendet
wird, wird die Speichertemperatur automatisch abhängig von der
Außentemperatur bestimmt. Weitere Informationen siehe
"4.9Witterungsgeführte Kurve"auf Seite25.
So ermitteln Sie, welchen Brauchwassermodus Sie verwenden
(Methode 1)
Überprüfen Sie die vom Monteur ausgefüllte Tabelle der
Monteureinstellungen.
So ermitteln Sie, welchen Brauchwassermodus Sie verwenden
(Methode 2)
1 Gehen Sie zu [5]: Speicher.
2 Überprüfen Sie, welche Symbole angezeigt werden:
Wenn… angezeigt wirdDann ist der
Brauchwasserspeichermodus=…
Nur [5.1]
Hochleistungsbetrieb
Alle Elemente außer
[5.4] Warmhalte-Sollwert werden
angezeigt.
Alle Elemente
einschließlich [5.4]
Warmhalte-Sollwert
werden angezeigt.
4.7.2Warmhaltebetrieb
Im Warmhalten-Modus wird das Wasser im Brauchwasserspeicher
kontinuierlich bis zu der auf dem Startbildschirm angezeigten
Temperatur aufgeheizt (Beispiel: 50°C), wenn die Temperatur unter
einen bestimmten Wert fällt.
Wenn der Brauchwasserspeichermodus auf “Warmhalten”
eingestellt ist, ist die Gefahr von Leistungsengpässen bzw.
der Beeinträchtigung des Komforts beträchtlich. Bei einem
häufigen Warmhaltebetrieb wird die Raumheiz-/
Kühlfunktion regelmäßig unterbrochen.
4.7.3Programmbetrieb
Im Programm-Modus erzeugt derBrauchwasserspeicher
Warmwasser gemäß einem Programm. Die beste Zeit für eine
Warmwasserbereitung des Brauchwasserspeichers ist nachts, weil
dann der Raumheizungsbedarf niedriger ist.
Beispiel:
TtBrauchwasserspeichertemperatur
t Zeit
▪ Anfänglich ist die Brauchwasserspeichertemperaturidentisch mit
der Temperatur des Brauchwassers, das in den
Brauchwasserspeicherfließt (Beispiel: 15°C).
▪ Der Brauchwasserspeicher ist so programmiert, dass um 00:00
Uhr das Wasser bis auf einen Voreinstellwert aufheizt (Beispiel:
Komfort= 60°C).
▪ Morgens verbrauchen Sie Warmwasser, und die
Brauchwasserspeichertemperaturnimmt ab.
▪ Der Brauchwasserspeicher ist so programmiert, dass um 14:00
Uhr das Wasser bis auf einen Voreinstellwert aufheizt (Beispiel:
Eco = 50°C). Es ist wieder Warmwasser verfügbar.
▪ Nachmittags und Abends verbrauchen Sie erneut Warmwasser,
und die Brauchwasserspeichertemperatursinkt erneut.
▪ Um 00:00 Uhr wiederholt sich der Zyklus.
4.7.4Programmbetrieb + Warmhaltebetrieb
Im Programm-Modus + Warmhalten-Betrieb ist die
Brauchwasserregelung identisch mit dem Programm-Modus. Wenn
die Brauchwasserspeichertemperatur jedoch unter einen
Voreinstellwert fällt (=Warmhalte-Speichertemperatur Hysteresewert; Beispiel: 35°C), dann heizt der
Brauchwasserspeicher das Wasser, bis es den Sollwert erreicht
(Beispiel: 45°C). Dies gewährleistet, dass jederzeit eine minimale
Warmwassermenge verfügbar ist.
Beispiel:
Referenzhandbuch für den Benutzer
19
4 Betrieb
t
T
t
60°C
00:0007:00
50°C
45°C
15°C
14:0021:00
35°C
1
2
4
5
3
Speicher
5
+
–
50°C
5
ab
Speicher
Nutzungsbeispiel: Sie benötigen sofort mehr Warmwasser
Sie befinden sich in folgender Situation:
▪ Sie haben fast das gesamte Brauchwasser verbraucht.
▪ Sie können nicht bis zur nächsten programmierten Aktion warten,
um den Brauchwasserspeicher aufzuheizen.
Dann können Sie den Hochleistungsbetrieb aktivieren. Der
Brauchwasserspeicher beginnt mit dem Aufheizen des Wassers auf
die Komfort-Temperatur.
TtBrauchwasserspeichertemperatur
t Zeit
4.7.5So ändern Sie die BrauchwasserTemperatur
Im Modus Nur Warmhalten können Sie den SpeichertemperaturSollwert-Bildschirm verwenden, um die Brauchwasser-Temperatur
abzulesen und anzupassen.
1 Gehen Sie zu [5]: Speicher.
2 Passen Sie die Brauchwassertemperatur an.
a Ist-Brauchwassertemperatur
b Soll-Brauchwassertemperatur
INFORMATION
Bei aktiviertem Hochleistungsbetrieb besteht ein
beträchtliches Risiko auf Komfort- und Leistungsprobleme
für die Raumheizung/-kühlung. Bei regelmäßiger
Brauchwasserbereitung können wiederholte und längere
Unterbrechung der Raumheizung/-kühlung auftreten.
In anderen Modi können Sie den Sollwertbildschirm nur anzeigen,
ihn aber nicht ändern. Stattdessen können Sie die Einstellungen für
Komfort-Sollwert [5.2], Eco-Sollwert [5.3] und WarmhalteSollwert [5.4] anpassen.
Wenn der witterungsgeführte Betrieb für den Speicher verwendet
wird, wird die Speichertemperatur automatisch abhängig von der
Außentemperatur bestimmt. Weitere Informationen siehe
"4.9Witterungsgeführte Kurve"auf Seite25.
4.7.6Verwendung des BrauchwasserHochleistungsbetriebs
Informationen zum Hochleistungsbetrieb
Hochleistungsbetriebermöglicht das Erhitzen des
Brauchwassers durch die Reserveheizung. Verwenden Sie diesen
Modus an Tagen, wenn mehr heißes Wasser als üblich verwendet
wird.
So überprüfen Sie, ob der Hochleistungsbetrieb aktiv ist
Wenn im Startbildschirm angezeigt wird, ist der
Hochleistungsbetrieb aktiv.
Aktivieren oder deaktivieren Sie Hochleistungsbetrieb wie folgt:
1 Gehen Sie zu [5.1]: Speicher >
Hochleistungsbetrieb.
2 Schalten Sie den Hochleistungsbetrieb auf Aus oder
Ein.
Referenzhandbuch für den Benutzer
20
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4P569819-1 – 2019.02
4 Betrieb
4.8Voreinstellwerte und Programme
4.8.1Verwenden von Voreinstellwerten
Über Voreinstellwerte
Bei einigen Einstellungen im System können Sie voreingestellte
Werte definieren. Sie müssen diese Werte nur einmal festlegen und
können die Werte dann in anderen Bildschirm wiederverwenden,
zum Beispiel im Programmbildschirm. Wenn Sie einen
Voreinstellwert zu einem späteren Zeitpunkt ändern möchten,
müssen Sie diesen Vorgang nur an einer Stelle durchführen.
So definieren Sie voreingestellte Werte der Speichertemperatur
Das Brauchwasser-Programm verwendet die verschiedenen
voreingestellten Werte:
VoreinstellwertWo verwendet?
Komfort-SollwertIm Programm, wenn der Brauchwasser-
Eco-Sollwert
Warmhalte-SollwertWenn der Brauchwasser-Speichermodus
So definieren Sie Energiepreise
Nur möglich, wenn Bivalent durch den Monteur aktiviert wurde.
VoreinstellwertWo verwendet?
Strompreis >
▪ Hoch
▪ Mittel
▪ Niedrig
4.8.2Einstellen der Energiepreise
Im System können Sie die folgenden Energiepreise festlegen:
▪ 3 Stromtarifstufen
▪ einen Wochentimer für Stromtarife.
Weitere Informationen entnehmen Sie der Bedienungsanleitung.
Beispiel: So stellen Sie Energiepreise an der Bedieneinheit ein
2 Wählen Sie den richtigen Strompreis.
3 Bestätigen Sie die Änderungen.
4 Wiederholen Sie dies für alle drei Strompreise.—
Speichermodus ist
▪ Nur Programm
▪ Programm + Warmhalten
ist
▪ Programm + Warmhalten
Wird im wöchentlichen
Programmbildschirm verwendet, wenn
die Energiepreise festgelegt werden.
2 Programmieren Sie die Auswahl über den
Programm-Bildschirm. Sie können die Strompreise
Hoch, Mittel und Niedrig entsprechend Ihrem
Stromanbieter festlegen.
3 Bestätigen Sie die Änderungen.
INFORMATION
Die Werte für Hoch, Mittel und Niedrig entsprechen den
vorher eingestellten Stromtarifwerten. Wurde kein
Programm eingestellt, dann wird der Stromtarif für Hoch
herangezogen.
—
Über Energiepreise im Fall einer Prämie je kWh
erneuerbarer Energie
Beim Einstellen der Strompreise kann eine Prämie in Betracht
gezogen werden. Obwohl die laufenden Kosten steigen können,
werden die Gesamtbetriebskosten unter Berücksichtigung der
Rückerstattung optimiert.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Strompreiseinstellungen nach
Ablauf des Prämienzeitraums wieder geändert werden.
Ermittlung des Strompreises im Fall einer Prämie je kWh
erneuerbarer Energie
Berechnen Sie den Wert für den Strompreis mit der folgenden
Formel:
▪ Tatsächlicher Strompreis+Prämie/kWh
Informationen zum Festlegen des Strompreises finden Sie unter
"Stromtarif einstellen"auf Seite21.
Beispiel
Dies ist ein Beispiel, und die in diesem Beispiel verwendeten Preise
und/oder Werte entsprechen NICHT den realen Preisen und/oder
Werten.
DatenPreis/kWh
Strompreis12,49
Prämie für erneuerbare Energie
je kWh
Berechnung des Strompreises:
Strompreis=Tatsächlicher Strompreis + Prämie/kWh
Strompreis=12,49+5
Strompreis=17,49
PreisWert in "Brotkrumen"
Strom: 12,49/kWh[7.5.1]=17
5
INFORMATION
Preisspanne von 0,00~990 Währungseinheit/kWh (mit 2
Kommastellen).
INFORMATION
Wurde kein Programm eingestellt, dann wird Strompreis
für Hoch berücksichtigt.
Abhängig von Ihrem Systemlayout und der vom Monteur
vorgenommenen Konfiguration sind Programme für verschiedene
Regelungen verfügbar.
Sie können:
▪ auswählen, welche Programme Sie aktuell verwenden möchten.
▪ Ihre eigenen Programme programmieren, wenn die vordefinierten
Programme nicht Ihren Anforderungen entsprechen. Die
programmierbaren Aktionen sind von der jeweiligen Regelung
abhängig.
Mögliche Programmbildschirme
Name und StandortVerwendung
[1.2] Raum >
Heizprogramm
[1.3] Raum >
Kühlprogramm
[2.2] Hauptzone >
Heizprogramm
[2.3] Hauptzone >
Kühlprogramm
[3.2] Zusatzzone >
Heizprogramm
[3.3] Zusatzzone >
Kühlprogramm
[4.2] Raumheizung/kühlung > Betriebsart
Programm
[5.5] Speicher >
Zeitprogramm
[7.4.2]
Benutzereinstellungen
> Leise > Zeitprogramm
[7.5.4]
Benutzereinstellungen
> Strompreis >
Zeitprogramm
Programmieren Sie die gewünschte
Raumtemperatur im Heizenmodus.
Programmieren Sie die gewünschte
Raumtemperatur im Kühlenmodus.
Programmieren Sie die SollVorlauftemperatur für die Hauptzone im
Heizenmodus.
Programmieren Sie die SollVorlauftemperatur für die Hauptzone im
Kühlenmodus.
Programmieren Sie die SollVorlauftemperatur für die Zusatzzone im
Heizenmodus.
Programmieren Sie die SollVorlauftemperatur für die Zusatzzone im
Kühlenmodus.
Siehe "4.6.2Einstellung des
Betriebsmodus"auf Seite17.
Programmieren Sie die BrauchwasserSpeichertemperatur für Ihren normalen
Brauchwasserbedarf:
▪ Komfort
▪ Eco
▪ Stop
Programmieren, wann das Gerät
welchen Stufe des geräuscharmen
Betriebs zu verwenden hat:
▪ Aus
▪ Leise
▪ Leiser
▪ Am leisesten
Programmieren, wann ein bestimmter
Strompreis gültig ist.
So programmieren Sie das Programm: Überblick
Beispiel: Sie möchten das folgende Programm programmieren:
Voraussetzung: Das Raumtemperatur-Programm ist nur verfügbar,
wenn die Raumthermostat-Steuerung aktiv ist. Wenn die
Vorlauftemperatur-Steuerung aktiv ist, können Sie stattdessen das
Hauptzonen-Programm programmieren.
1 Rufen Sie das Programm auf.
2 (optional) Löschen Sie den Inhalt des Programms für die
gesamte Woche oder den Inhalt eines ausgewählten
Tagesprogramms.
3 Programmieren Sie das Programm für Montag.
4 Kopieren Sie das Programm für die anderen Wochentage.
5 Programmieren Sie das Programm für Samstag und kopieren
Sie es für Sonntag.
6 Geben Sie dem Programm einen Namen.
So rufen Sie das Programm auf:
1 Gehen Sie zu [1.1]: Raum > Zeitprogramm.
2 Setzen Sie die Programmierung auf Ja.
3 Gehen Sie zu [1.2]: Raum > Heizprogramm.
So löschen Sie den Inhalt des Programms für die Woche:
Dieses Beispiel zeigt, wie ein Raumtemperatur-Programm im
Heizen-Modus für die Hauptzone festgelegt wird.
INFORMATION
Die Vorgehensweisen zur Programmierung anderer
Programme sind identisch.
Referenzhandbuch für den Benutzer
22
2 Wählen Sie Löschen.
3 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
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4 Betrieb
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
Löschen
Bearbeiten
Kopieren
0
6:00
8:30
17:30
20°C
18°C
22:00
--:--
18°C
--
21°C
1224
Mon
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
Löschen
Bearbeiten
Kopieren
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
C
Löschen
Bearbeiten
Kopieren
Einfügen
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
C
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
C
0
8:00
23:00
--:--
21°C
18°C
--
1224
Sam
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
C
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
So programmieren Sie das Programm für Montag:
1 Wählen Sie Montag.
2 Wählen Sie Bearbeiten.
3 Verwenden Sie den linken Regler, um einen Eintrag
auszuwählen, und bearbeiten Sie den Eintrag mit
dem rechten Regler. Sie können bis zu 6 Aktionen
pro Tag programmieren. In der Leiste hat eine hohe
Temperatur eine dunklere Farbe als eine niedrige
Temperatur.
Hinweis: Um eine Aktion zu löschen, legen Sie ihre
Zeit als Zeit der vorherigen Aktion fest.
4 Bestätigen Sie die Änderungen.
Ergebnis: Das Ergebnis für Montag ist definiert. Der
Wert der letzten Aktion ist bis zur nächsten
programmierten Aktion gültig. In diesem Fall ist
Montag der erste Tag, den Sie programmiert haben.
Daher ist die letzte programmierte Aktion bis zur
ersten Aktion am nächsten Montag gültig.
4 Wählen Sie Einfügen.
Ergebnis:
5 Wiederholen Sie diese Aktion für alle anderen
—
Wochentage.
So programmieren Sie das Programm für Samstag und kopieren
es für Sonntag:
1 Wählen Sie Samstag.
2 Wählen Sie Bearbeiten.
3 Verwenden Sie den linken Regler, um einen Eintrag
auszuwählen, und bearbeiten Sie den Eintrag mit
dem rechten Regler.
So kopieren Sie das Programm für die anderen Wochentage:
1 Wählen Sie Montag.
2 Wählen Sie Kopieren.
Ergebnis: Neben dem kopierten Tag wird "C"
angezeigt.
3 Wählen Sie Dienstag.
4 Bestätigen Sie die Änderungen.
5 Wählen Sie Samstag.
6 Wählen Sie Kopieren.
7 Wählen Sie Sonntag.
8 Wählen Sie Einfügen.
löschen, blättern Sie durch die Zeichenliste, bis ←
angezeigt wird, und drücken Sie dann darauf, um
das vorherige Zeichen zu löschen. Wiederholen Sie
dies für jedes Zeichen des Programmnamens.
4 Um das aktuelle Programm zu benennen, blättern
Sie durch die Zeichenliste und bestätigen Sie das
ausgewählte Zeichen. Der Programmname kann bis
zu 15Zeichen enthalten.
5 Bestätigen Sie den neuen Namen.
INFORMATION
Nicht alle Programm können umbenannt werden.
Nutzungsbeispiel: Sie arbeiten in einem 3-Schicht-System
Wenn Sie in einem 3-Schicht-System arbeiten, können Sie wie folgt
vorgehen:
1 Programmieren Sie 3 Raumtemperatur-Programme im
Heizmodus und weisen Sie ihnen entsprechende Namen zu.
Beispiel: Frühschicht, Spätschicht und Nachtschicht
2 Wählen Sie das Programm aus, das Sie aktuell verwenden
möchten.
Referenzhandbuch für den Benutzer
24
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4 Betrieb
Y1
Y2
X1X2
a
4.9Witterungsgeführte Kurve
4.9.1Was ist eine witterungsgeführte Kurve?
Witterungsgeführter Betrieb
Das Gerät läuft "witterungsgeführt", wenn die Soll-Vorlauftemperatur
oder die Speichertemperatur automatisch anhand der
Außentemperatur bestimmt wird. Daher ist es mit einem
Temperaturfühler an der Nordwand des Gebäudes verbunden.
Wenn die Außentemperatur sinkt oder steigt, gleicht das Gerät dies
unmittelbar aus. So muss das Gerät nicht auf die Rückmeldung vom
Thermostat warten, um die Vorlaufwassertemperatur oder
Speichertemperatur zu erhöhen oder zu senken. Da es schneller
reagiert, werden ein starker Anstieg oder Abfall der Innentemperatur
und der Wassertemperatur an den Entnahmestellen verhindert.
Vorteil
Der witterungsgeführte Betrieb reduziert den Energieverbrauch.
Witterungsgeführte Kurve
Um die Temperaturunterschiede kompensieren zu können, ist das
Gerät auf die witterungsgeführte Kurve angewiesen. Diese Kurve
definiert, wie hoch die Speicher- oder Vorlaufwassertemperatur bei
den verschiedenen Außentemperaturen sein muss. Da der Abfall der
Kurve von den lokalen Umständen, wie Klima und Isolierung des
Hauses, abhängt, kann die Kurve durch einen Monteur oder den
Benutzer angepasst werden.
Arten der witterungsgeführten Kurve
Es gibt zwei Arten der witterungsgeführten Kurven:
▪ 2-Punkte-Kurve
▪ Steilheit-Korrektur-Kurve
Welche Kurvenart Sie verwenden, um Anpassungen vorzunehmen,
hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Siehe "4.9.4Verwenden
der witterungsgeführten Kurven"auf Seite26.
Verfügbarkeit
Die witterungsgeführte Kurve ist verfügbar für:
▪ Hauptzone – Heizung
▪ Hauptzone – Kühlen
▪ Zusatzzone – Heizung
▪ Zusatzzone – Kühlen
▪ Speicher
INFORMATION
Für einen witterungsgeführten Betrieb müssen Sie den
Sollwert der Hauptzone, Zusatzzone bzw. des Speichers
korrekt konfigurieren. Siehe "4.9.4 Verwenden der
witterungsgeführten Kurven"auf Seite26.
4.9.22-Punkte-Kurve
Definieren Sie die witterungsgeführte Kurve mit diesen beiden
Sollwerten:
▪ Sollwert (X1, Y2)
▪ Sollwert (X2, Y1)
Beispiel
PostenBeschreibung
aAusgewählte witterungsgeführte Zone:
▪: Heizen Hauptzone oder Zusatzzone
▪: Kühlen Hauptzone oder Zusatzzone
▪: Brauchwasser
X1, X2 Beispiel für die Außenumgebungstemperatur
Y1, Y2 Beispiele für die Soll-Speichertemperatur oder Soll-
Vorlauftemperatur. Das Symbol entspricht dem
Heizverteilsystem für diese Zone:
▪: Fußbodenheizung
▪: Ventilator-Konvektor
▪: Radiator
▪: Brauchwasserspeicher
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Temperaturen.
Ändern Sie die Temperatur.
Fahren Sie mit der nächsten Temperatur fort.
Bestätigen Sie die Änderungen und fahren Sie fort.
4.9.3Steilheit-Korrektur-Kurve
Steilheit und Korrektur
Definieren Sie die witterungsgeführte Kurve anhand der Steilheit und
Korrektur:
▪ Ändern Sie die Steilheit, um die Vorlauftemperatur für
unterschiedliche Umgebungstemperaturen unterschiedlich zu
erhöhen oder zu senken. Wenn zum Beispiel die
Vorlauftemperatur im Allgemeinen in Ordnung ist, sie aber bei
niedrigen Umgebungstemperaturen zu kalt ist, erhöhen Sie die
Steilheit, sodass die Vorlauftemperatur entsprechend stärker
aufgeheizt wird, je stärker die Umgebungstemperaturen fallen.
▪ Ändern Sie die Korrektur, um die Vorlauftemperatur für
unterschiedliche Umgebungstemperaturen gleichmäßig zu
erhöhen oder zu senken. Wenn zum Beispiel die
Vorlauftemperatur bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen
immer ein wenig zu kalt ist, verschieben Sie die Korrektur, um die
Vorlauftemperatur für alle Umgebungstemperaturen
gleichermaßen zu erhöhen.
Beispiele
Witterungsgeführte Kurve, wenn die Steilheit ausgewählt ist:
Beispiele für die Soll-Speichertemperatur oder SollVorlauftemperatur. Das Symbol entspricht dem
Heizverteilsystem für diese Zone:
▪: Fußbodenheizung
▪: Ventilator-Konvektor
▪: Radiator
▪: Brauchwasserspeicher
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Wählen Sie die Steilheit oder die Korrektur.
Erhöhen oder verringern Sie die Steilheit/Korrektur.
Wenn die Steilheit ausgewählt ist: Legen Sie die
Steilheit fest und wechseln Sie zur Korrektur.
Wenn die Korrektur ausgewählt ist: Legen Sie die
Korrektur fest.
Überprüfen Sie die Änderungen und kehren Sie zum
Untermenü zurück.
4.9.4Verwenden der witterungsgeführten
Kurven
Konfigurieren Sie die witterungsgeführten Kurven wie folgt:
So definieren Sie den Sollwertmodus
Um die witterungsgeführte Kurve zu verwenden, müssen Sie den
richtigen Sollwertmodus definieren:
Rufen Sie den Sollwertmodus
auf …
Hauptzone – Heizung
[2.4] Hauptzone >
Sollwertmodus
Hauptzone – Kühlen
[2.4] Hauptzone >
Sollwertmodus
Zusatzzone – Heizung
[3.4] Zusatzzone >
Sollwertmodus
Zusatzzone – Kühlen
[3.4] Zusatzzone >
Sollwertmodus
Speicher
[5.B] Speicher >
Sollwertmodus
So ändern Sie die Art der witterungsgeführten Kurve
Um die Art für alle Zonen und für den Speicher zu ändern, gehen Sie
zu [2.E] Hauptzone > Typ witterungsgeführte Kurve.
Sie können auch über folgende Optionen anzeigen, welche Art
ausgewählt ist:
▪ [3.C] Zusatzzone > Typ witterungsgeführte Kurve
▪ [5.E] Speicher > Typ witterungsgeführte Kurve
So ändern Sie die witterungsgeführte Kurve
ZoneGehen Sie zu …
Hauptzone – Heizung[2.5] Hauptzone >
Hauptzone – Kühlen[2.6] Hauptzone >
Zusatzzone – Heizung[3.5] Zusatzzone >
Zusatzzone – Kühlen[3.6] Zusatzzone >
Speicher[5.C] Speicher >
INFORMATION
Maximale und minimale Sollwerte
Sie können die Kurve nicht mit Temperaturen
konfigurieren, die über oder unter den festgelegten
maximalen und minimalen Sollwerten für diese Zone bzw.
für den Speicher liegen. Wenn der maximale oder
minimale Sollwert erreicht ist, verflacht die Kurve.
Stellen Sie den Sollwertmodus
ein …
Witterungsgeführtes Heizen,
Absolutes Kühlen ODER
Witterungsgeführt
Witterungsgeführt
Witterungsgeführtes Heizen,
Absolutes Kühlen ODER
Witterungsgeführt
Witterungsgeführt
Witterungsgeführt
Witterungsgeführte
Heizkurve
Witterungsgeführte
Kühlkurve
Witterungsgeführte
Heizkurve
Witterungsgeführte
Kühlkurve
Witterungsgeführte Kurve
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So stimmen Sie die witterungsgeführte Kurve fein ab: SteilheitKorrektur-Kurve
Die folgende Tabelle beschreibt, wie Sie die witterungsgeführte
Kurve einer Zone oder des Speichers fein abstimmen:
Sie können den geräuscharmen Betrieb nutzen, um die
Betriebsgeräusche des Geräts zu verringern. Hierdurch wird jedoch
auch die Heiz-/Kühlleistung des Systems verringert. Es gibt mehrere
Stufen des geräuscharmen Betriebs.
Der Monteur kann:
▪ Den geräuscharmen Betrieb komplett deaktivieren
▪ Eine Stufe des geräuscharmen Betriebs manuell aktivieren
▪ Dem Benutzer ermöglichen, einen Zeitplan für den
geräuscharmen Betrieb zu programmieren
Wenn dies durch den Monteur aktiviert wurde, kann der Benutzer
einen Zeitplan für den geräuscharmen Betrieb programmieren.
INFORMATION
Wenn die Außentemperatur unter Null liegt, empfehlen wir,
NICHT die niedrigste Stufe geräuscharmer Betrieb zu
verwenden.
So konfigurieren Sie den Urlaub
1 Aktivieren Sie den Ferienbetrieb.—
▪ Gehen Sie zu [7.3.1]: Benutzereinstellungen >
Ferien > Aktivierung.
▪ Wählen Sie Ein.
2 Legen Sie den ersten Tag Ihres Urlaubs fest.—
▪ Gehen Sie zu [7.3.2]: Von.
▪ Wählen Sie ein Datum aus.
▪ Bestätigen Sie die Änderungen.
3 Legen Sie den letzten Tag Ihres Urlaubs fest.—
▪ Gehen Sie zu [7.3.3]: Bis.
▪ Wählen Sie ein Datum aus.
▪ Bestätigen Sie die Änderungen.
So überprüfen Sie, ob der geräuscharme Betrieb aktiv ist
Wenn im Startbildschirm angezeigt wird, ist Geräuscharm aktiv.
So programmieren Sie ein Programm für den geräuscharmen
Betrieb
Einschränkung: Nur möglich, wenn dies durch den Monteur
Während Ihrer Ferien können Sie den Ferienbetrieb verwenden, um
die normalen Programme zu umgehen, ohne sie ändern zu müssen.
Während der Urlaubsbetrieb aktiv ist, werden der Raumheizung-/
Kühlenbetrieb und der Brauchwasserbetrieb ausgeschaltet. Der
Frostschutz Raum und der Anti-Legionellen-Betrieb bleiben aktiv.
Typischer Ablauf
Die Verwendung des Ferienbetriebs umfasst normalerweise die
folgenden Schritte:
1Einstellen des Startdatums und Enddatums des Urlaubs.
2Aktivieren des Ferienbetriebs.
So überprüfen Sie, ob der Ferienbetrieb aktiviert ist und/oder
ausgeführt wird
Wenn auf dem Startbildschirm aktiviert wird, ist der
Urlaubsbetrieb-Modus aktiv.
Referenzhandbuch für den Benutzer
28
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5Tipps zum Energiesparen
Tipps zur Raumtemperatur
▪ Stellen Sie sicher, dass die gewünschte Raumtemperatur
NIEMALS zu hoch (im Heizmodus) oder zu niedrig (im
Kühlmodus), sondern IMMER gemäß Ihren aktuellen
Anforderungen eingestellt ist. Jedes eingesparte Grad kann bis zu
6% der Heiz-/Kühlkosten einsparen.
▪ Erhöhen Sie NICHT die Soll-Raumtemperatur, um die
Raumheizung zu beschleunigen. Der Raum wird NICHT schneller
warm.
▪ Wenn Ihr Systemlayout langsame Wärme-Emitter umfasst
(Beispiel: Bodenheizung), vermeiden Sie hohe Schwankungen der
Soll-Raumtemperatur und lassen Sie die Raumtemperatur NICHT
zu weit fallen. Andernfalls ist mehr Zeit und Energie erforderlich,
um den Raum wieder zu erwärmen.
▪ Verwenden Sie ein Wochenprogramm für Ihre normalen Heiz-
oder Kühlanforderungen. Bei Bedarf können Sie das Programm
ganz einfach umgehen:
▪ Für kürzere Zeiträume: Sie können die programmierte
Raumtemperatur bis zur nächsten Programm-Aktion umgehen.
Beispiel: Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Sie feiern
möchten oder das Haus für ein paar Stunden verlassen.
▪ Bei längeren Zeiträumen: Sie können den Ferienbetrieb
verwenden.
Tipps zur Vorlauftemperatur
▪ Im Heizmodus führt eine niedrigere Soll-Vorlauftemperatur zu
einem niedrigeren Stromverbrauch und zu einer besseren
Leistung. Im Kühlmodus ist es genau umgekehrt.
▪ Stellen Sie die Soll-Vorlauftemperatur abhängig vom Wärme-
Emittertyp ein. Beispiel: Eine Unterbodenheizung ist für
niedrigere Vorlauftemperaturen ausgelegt als Radiatoren und
Wärmepumpen-Konvektoren.
Tipps zur Brauchwasserspeichertemperatur
▪ Verwenden Sie ein Wochenprogramm für Ihren normalen
Brauchwasserbedarf (nur im Programm-Modus).
▪ Erstellen Sie das Programm so, dass der
Brauchwasserspeicher nachts auf einen Voreinstellwert
(Komfort = höher als die Brauchwasserspeichertemperatur)
erwärmt wird, da dann der Raumheizungsbedarf niedriger ist.
▪ Wenn die Erwärmung des Brauchwasserspeichers einmal pro
Nacht nicht ausreichend ist, programmieren Sie eine
zusätzliche Erwärmung des Brauchwasserspeichers am Tag bis
auf einen Voreinstellwert (Eco= niedrige
Brauchwasserspeichertemperatur).
▪ Stellen Sie sicher, dass die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur
NICHT zu hoch ist. Beispiel: Senken Sie nach der Installation die
Brauchwasserspeichertemperatur täglich um 1°C und überprüfen
Sie, ob weiterhin ausreichend Warmwasser verfügbar ist.
▪ Erstellen Sie das Programm so, dass die Brauchwasserpumpe
nur zu den Tageszeiten eingeschaltet ist, an denen sofort
Warmwasser bereitstehen muss. Beispiel: Dies ist etwa morgens
und abends der Fall.
Der Monteur muss jährlich eine Wartung durchführen. Die Kontakt/
Helpdesk-Nr. kann an der Bedieneinheit angezeigt werden.
1 Gehen Sie zu [8.3]: Information >
Händlerinformation.
Als Endbenutzer müssen Sie:
▪ den Bereich um das Gerät herum sauber halten.
▪ die Bedieneinheit mit einem weichen, feuchten Tuch sauber
halten. Verwenden Sie KEINE Reinigungsmittel.
▪ Prüfen Sie regelmäßig, ob der Wasserdruck über 1bar liegt.
Kältemittel
Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase. Setzen Sie Gase
NICHT in die Atmosphäre frei.
Kältemitteltyp: R32
Erderwärmungspotenzial (GWP = global warming potential): 675
HINWEIS
Die Gesetze zu Treibhausgasen erfordern, dass die
Kältemittel-Füllmenge der Einheit sowohl in Gewicht als
auch in CO2-Äquivalent angegeben wird.
Formel zur Berechnung des CO2-Äquivalents in
Tonnen: GWP-Wert des Kältemittels ×
Gesamtkältemittelfüllung [in kg] / 1000
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Installateur.
WARNUNG: ENTFLAMMBARES MATERIAL
Das Kältemittel innerhalb der Einheit ist verhalten
entflammbar.
WARNUNG
Das Gerät muss in einem Raum gelagert werden, in dem
es keine kontinuierlich vorhandene Entzündungsquelle gibt
(Beispiel: offene Flammen, ein mit Gas betriebenes
Haushaltsgerät oder ein mit elektrisches Heizgerät).
WARNUNG
▪ Teile des Kältemittelkreislaufs NICHT durchbohren
oder verbrennen.
▪ NUR solche Reinigungsmaterialien oder Hilfsmittel zur
Beschleunigung des Enteisungsvorgangs benutzen,
die vom Hersteller empfohlen werden.
▪ Beachten Sie, dass das Kältemittel innerhalb des
Systems keinen Geruch hat.
WARNUNG
Das Kältemittel innerhalb der Einheit ist verhalten
entflammbar, doch tritt es normalerweise NICHT aus. Falls
es eine Kältemittel-Leckage gibt und das austretende
Kältemittel in Kontakt kommt mit Feuer eines Brenners,
Heizgeräts oder Kochers, kann das zu einem Brand führen
oder zur Bildung eines schädlichen Gases.
Schalten Sie alle brennbaren Heizgeräte aus, lüften Sie
den Raum und nehmen Sie Kontakt mit dem Händler auf,
bei dem Sie das Gerät erworben haben.
Die Einheit ERST DANN wieder benutzen, nachdem ein
Servicetechniker bestätigt hat, dass das Teil, aus dem das
Kältemittel ausgetreten ist, repariert ist.
Referenzhandbuch für den Benutzer
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569819-1 – 2019.02
7 Fehlerdiagnose und -beseitigung
7Fehlerdiagnose und -
beseitigung
Versuchen Sie bei Auftreten der nachfolgend aufgeführten
Symptome, das Problem selbst zu lösen. Wenden Sie sich bei allen
anderen Problemen an Ihren Monteur. Die Kontakt/Helpdesk-Nr.
kann an der Bedieneinheit angezeigt werden.
1 Gehen Sie zu [8.3]: Information >
Händlerinformation.
7.1Zum Anzeigen von
Hilfeinformationen im Falle einer
Fehlfunktion
Bei einer Fehlfunktion wird je nach Schweregrad Folgendes auf dem
Startbildschirm angezeigt:
▪: Fehler
▪: Fehlfunktion
Kurze und lange Beschreibungen der Fehlfunktion können wie folgt
abgerufen werden:
1 Linken Einsteller drücken, um das Hauptmenü zu
öffnen und zu Fehler zu navigieren.
Ergebnis: Eine kurze Beschreibung des Fehlers und
der Fehlercode werden auf dem Bildschirm
angezeigt.
2 auf dem Fehlerbildschirm drücken.
Ergebnis: Eine lange Beschreibung des Fehlers
wird auf dem Bildschirm angezeigt.
7.2Überprüfen des
Fehlfunktionsverlaufs
Bedingungen: Die Zugriffserlaubnisstufe ist auf Erweiterter
Endbenutzer gesetzt.
1 Gehen Sie zu [8.2]: Information >
Fehlerübersicht.
7.3Symptom: Ihnen ist in Ihrem
Wohnzimmer zu kalt (warm)
Mögliche UrsacheAbhilfe
Die Soll-Raumtemperatur ist zu
niedrig (hoch).
Die Soll-Raumtemperatur kann
nicht erreicht werden.
Die witterungsgeführte Kurve ist
falsch festgelegt.
Erhöhen (verringern) Sie die SollRaumtemperatur. Siehe
"4.6.4So ändern Sie die SollRaumtemperatur"auf Seite18.
Wenn das Problem täglich
wiederkehrt, gehen Sie wie folgt
vor:
▪ Erhöhen (verringern) Sie den
RaumtemperaturVoreinstellwert. Siehe
"4.8.1Verwenden von
Voreinstellwerten"auf
Seite21.
▪ Passen Sie das
Raumtemperatur-Programm
an. Siehe "4.8.3 Verwenden
und programmieren von
Programmen"auf Seite22 und
"4.8.4Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite22.
Erhöhen Sie die SollVorlauftemperatur abhängig vom
Wärme-Emittertyp. Siehe
"4.6.5So ändern Sie die SollVorlauftemperatur"auf Seite18.
Passen Sie die
witterungsgeführte Kurve an.
Siehe "4.9Witterungsgeführte
Aufgrund eines ungewöhnlich
hohen Verbrauchs steht kein
Brauchwasser mehr bereit.
Die SollBrauchwasserspeichertemperatu
r ist zu niedrig.
Wenn Sie sofort Brauchwasser
benötigen, aktivieren Sie
Hochleistungsbetrieb für den
Brauchwasserspeicher. Dies
verbraucht jedoch zusätzliche
Energie. Siehe
"4.7.6Verwendung des
BrauchwasserHochleistungsbetriebs"auf
Seite20.
Wenn das Problem täglich
wiederkehrt, gehen Sie wie folgt
vor:
"4.8.1Verwenden von
Voreinstellwerten"auf
Seite21.
▪ Passen Sie das
Brauchwasserspeichertemper
atur-Programm an. Beispiel:
Programmieren Sie eine
zusätzliche Erwärmung des
Brauchwasserspeichers
tagsüber auf einen
Voreinstellwert (Eco-Sollwert=niedrigere
Speichertemperatur). Siehe
"4.8.3Verwenden und
programmieren von
Programmen"auf Seite22 und
"4.8.4Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite22.
7.5Symptom: Wärmepumpenausfall
Wenn die Wärmepumpe nicht läuft, kann die Reserveheizung als
Notfallheizung dienen. Sie übernimmt dann entweder automatisch
oder durch manuellen Eingriff die Heizlast.
▪ Wenn Notbetrieb auf Automatisch gestellt ist und die
Wärmepumpe ausfällt, übernimmt die Reserveheizung
automatisch die Brauchwasserproduktion und die Raumheizung.
▪ Wenn Notbetrieb auf Manuell gestellt ist und die Wärmepumpe
ausfällt, stoppen die Brauchwasserproduktion und die
Raumheizung.
Um eine manuelle Wiederherstellung über die Bedieneinheit
vorzunehmen, rufen Sie den Fehler-Hauptmenübildschirm auf
und prüfen Sie, ob die Reserveheizung den gesamten Heizbedarf
übernehmen kann.
▪ Alternativ, wenn Notbetrieb wie folgt eingestellt ist:
▪ Auto-SH reduziert/Brauchwasser ein: Die Raumheizung
ist reduziert, aber Brauchwasser ist noch verfügbar.
▪ Auto-SH reduziert/Brauchwasser aus: Die Raumheizung
ist reduziert und Brauchwasser ist NICHT verfügbar.
▪ Auto-SH normal/Brauchwasser aus: Die Raumheizung läuft
normal, aber Brauchwasser ist NICHT verfügbar.
Ähnlich wie im Manuell-Modus kann das Gerät die vollständige
Last mit der Reserveheizung bewältigen, wenn der Benutzer dies
über den Fehler-Hauptmenübildschirm aktiviert.
Bei einem Ausfall der Wärmepumpe erscheint auf der Bedieneinheit
das Symbol oder .
Mögliche UrsacheAbhilfe
Wärmepumpe ist beschädigt.Siehe "7.1Zum Anzeigen von
Hilfeinformationen im Falle einer
Fehlfunktion"auf Seite31.
INFORMATION
Bei einer Übernahme der Heizleistung durch die
Reserveheizung steigt der Stromverbrauch beträchtlich an.
7.6Symptom: Das Gerät macht nach
der Inbetriebnahme gurgelnde
Geräusche
Mögliche UrsacheAbhilfe
Es befindet sich Luft im System. Entlüften Sie das System.
Verschieden Fehlfunktionen.
(a) Wir empfehlen, eine Entlüftung über die
Entlüftungsfunktion des Geräts durchzuführen (vom
Monteur durchzuführen). Wenn Sie das Heizverteilsystem
oder die Kollektoren entlüften, beachten Sie Folgendes:
WARNUNG
Entlüftung der Heizverteilsysteme oder Kollektoren.
Bevor Sie die Heizverteilsysteme oder Kollektoren
entlüften, überprüfen Sie, ob oder auf der Startseite
der Bedieneinheit angezeigt wird.
▪ Ist dies nicht der Fall, können Sie sie sofort entlüften.
▪ Ist dies der Fall, stellen Sie sicher, dass der Raum, in
dem Sie die Entlüftung durchführen möchten,
ausreichend belüftet ist. Grund: Kältemittel kann durch
eine Undichtigkeit in den Wasserkreislauf und
nachfolgend in den Raum gelangen, wenn Sie die
Heizverteilsysteme oder Kollektoren entlüften.
Überprüfen Sie, ob oder
auf der Startseite der
Bedieneinheit angezeigt wird.
Weitere Informationen zur
Fehlfunktion siehe "7.1Zum
Anzeigen von Hilfeinformationen
im Falle einer Fehlfunktion"auf
Seite31.
(a)
Referenzhandbuch für den Benutzer
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569819-1 – 2019.02
8 Standortwechsel
8Standortwechsel
8.1Übersicht: Standortwechsel
Wenn Sie Teile Ihres System an einen anderen Ort verlagern
möchten (Benutzerschnittstelle, Innengerät, Außengerät,
Brauchwasserspeicher etc.), wenden Sie sich an Ihren Monteur. Die
Kontakt/Helpdesk-Nr. kann an der Benutzerschnittstelle angezeigt
werden.
9Entsorgung
HINWEIS
Versuchen Sie auf KEINEN Fall, das System selber
auseinander zu nehmen. Die Demontage des Systems
sowie die Handhabung von Kältemittel, Öl und weiteren
Teilen MUSS in Übereinstimmung mit den entsprechenden
Vorschriften erfolgen. Die Einheiten MÜSSEN bei einer
Einrichtung aufbereitet werden, die auf
Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung
spezialisiert ist.
10Glossar
Optionale Ausstattung
Von Daikin hergestellte oder zugelassene Ausstattungen,
die gemäß den in der begleitenden Dokumentation
aufgeführten Anweisungen mit dem Produkt kombiniert
werden können.
Bauseitig zu liefern
Von Daikin NICHT hergestellte Ausstattungen, die gemäß
den in der begleitenden Dokumentation aufgeführten
Anweisungen mit dem Produkt kombiniert werden können.
BW = Brauchwasser
Warmwasser, das in irgendeinem Gebäudetyp für häusliche
Zwecke verwendet wird.
VLT = Vorlauftemperatur
Wassertemperatur am Auslass der Wärmepumpe.
Händler
Vertriebsunternehmen für das Produkt.
Autorisierter Monteur
Technisch ausgebildete Person, die für die Installation des
Produkts qualifiziert ist.
Benutzer
Eigentümer und/oder Betreiber des Produkts.
Gültige Gesetzgebung
Alle internationalen, europäischen, nationalen und lokalen
Richtlinien, Gesetze, Vorschriften und/oder Verordnungen,
die für ein bestimmtes Produkt oder einen bestimmten
Bereich relevant und anwendbar sind.
Serviceunternehmen
Qualifiziertes Unternehmen, das die erforderlichen
Serviceleistungen am Produkt durchführen oder
koordinieren kann.
Installationsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte
Anwendung angegebene Anweisungen, die erläutern, wie
das Produkt installiert, konfiguriert und gewartet wird.
Betriebsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte
Anwendung angegebene Anweisungen, die erläutern, wie
das Produkt bedient wird.
Zubehör
Beschriftungen, Handbücher, Informationsblätter und
Ausrüstungen, die im Lieferumfang des Produkts enthalten
sind und die gemäß den in der Dokumentation aufgeführten
Anweisungen installiert werden müssen.