Daikin EGSAH06DA9W, EGSAH10DA9W, EGSAX06DA9W, EGSAX10DA9W, EGSAX06DA9WG Installer reference guide [de]

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Referenzhandbuch für den Monteur
Daikin Altherma 3 GEO
EGSAH06DA9W EGSAH10DA9W
EGSAX06DA9W(G) EGSAX10DA9W(G)
Referenzhandbuch für den Monteur
Daikin Altherma 3 GEO
Deutsch

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen 3
1.1 Über die Dokumentation............................................................ 3
1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole............... 3
1.2 Für den Monteur........................................................................ 4
1.2.1 Allgemeines ................................................................ 4
1.2.2 Installationsort............................................................. 4
1.2.3 Kältemittel ................................................................... 5
1.2.4 Sole............................................................................. 5
1.2.5 Wasser........................................................................ 6
1.2.6 Elektrik ........................................................................ 6
2 Über die Dokumentation 7
2.1 Informationen zu diesem Dokument.......................................... 7
2.2 Monteur-Referenzhandbuch auf einen Blick ............................. 8
3 Über die Verpackung 8
3.1 Übersicht: Über die Verpackung ............................................... 8
3.2 Innengerät ................................................................................. 8
3.2.1 So packen Sie das Innengerät aus............................. 8
3.2.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Innengerät.......... 8
3.2.3 So bewegen Sie das Innengerät................................. 9
4 Über die Geräte und Optionen 9
4.1 Übersicht: Über die Geräte und Optionen ................................. 9
4.2 Identifikation .............................................................................. 9
4.2.1 Typenschild: Inneneinheit ........................................... 9
4.3 Komponenten ............................................................................ 9
4.4 Mögliche Optionen für das Innengerät ...................................... 10
5 Anwendungsrichtlinien 11
5.1 Übersicht: Anwendungsrichtlinien ............................................. 11
5.2 Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems............................ 11
5.2.1 Einzelner Raum .......................................................... 12
5.2.2 Mehrere Räume – Eine Vorlauftemperaturzone ......... 14
5.2.3 Mehrere Räume –Zwei Vorlauftemperaturzonen....... 16
5.3 Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die
Raumheizung ............................................................................ 17
5.4 Einstellen des Brauchwasserspeichers..................................... 18
5.4.1 Systemlayout – Integrierter Brauchwasserspeicher.... 18
5.4.2 Auswählen des Volumens und der Soll-Temperatur
für den Brauchwasserspeicher ................................... 18
5.4.3 Einstellung und Konfiguration –
Brauchwasserspeicher................................................ 19
5.4.4 Brauchwasser-Pumpe für sofortiges Warmwasser..... 19
5.4.5 Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion....................... 19
5.5 Einstellen der Stromverbrauchsmessung.................................. 20
5.5.1 Erzeugte Wärme......................................................... 20
5.5.2 Verbrauchte Energie................................................... 20
5.6 Einstellen der Stromverbrauchskontrolle................................... 21
5.6.1 Permanente Leistungsbegrenzung............................. 21
5.6.2 Leistungsbegrenzung aktiviert durch Digitaleingänge 21
5.6.3 Verfahren zur Leistungsbegrenzung........................... 22
5.6.4 Strombeschränkung durch Stromsensoren ................ 22
5.6.5 BBR16 Leistungsbegrenzung ..................................... 23
5.7 Einstellen eines externen Temperaturfühlers............................ 23
5.8 Einrichtung der passiven Kühlung............................................. 23
5.9 Einrichtung des Sole-Niederdruckschalters .............................. 24
6 Installation des Geräts 24
6.1 Den Ort der Installation vorbereiten .......................................... 24
6.1.1 Anforderungen an den Installationsort des
Innengeräts ................................................................. 24
6.2 Öffnen und Schließen des Geräts ............................................. 25
6.2.1 Zum Öffnen der Einheit............................................... 25
6.2.2 So öffnen Sie das Innengerät ..................................... 25
6.2.3 So entfernen Sie das Hydromodul vom Gerät ............ 26
6.2.4 So schließen Sie das Innengerät................................ 28
6.3 Montieren des Innengeräts......................................................... 28
6.3.1 Über die Montage des Innengeräts.............................. 28
6.3.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage des
Innengeräts .................................................................. 28
6.3.3 So installieren Sie das Innengerät ............................... 29
6.3.4 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf
an ................................................................................. 29
7 Installation der Leitungen 29
7.1 Vorbereiten der Leitungen.......................................................... 29
7.1.1 Anforderungen an den Kreisläufe ................................ 29
7.1.2 Formel zur Berechnung des Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes .................................................. 31
7.1.3 Überprüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge im Raumheizungs- und
Solekreislauf ................................................................ 31
7.1.4 Ändern des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes....... 31
7.2 Anschließen der Soleleitung....................................................... 31
7.2.1 Über den Anschluss der Soleleitung............................ 31
7.2.2 Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen der
Soleleitungen ............................................................... 32
7.2.3 So schließen Sie die Soleleitungen an ........................ 32
7.2.4 So schließen Sie das Solepegelgefäß an.................... 32
7.2.5 So schließen Sie das Solefüll-Kit an............................ 32
7.2.6 So befüllen Sie den Solekreislauf ................................ 32
7.2.7 So isolieren Sie die Soleleitungen ............................... 33
7.3 Anschließen der Wasserleitungen.............................................. 33
7.3.1 Über den Anschluss der Wasserleitung....................... 33
7.3.2 Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen der
Wasserleitungen .......................................................... 33
7.3.3 So schließen Sie die Wasserleitungen an ................... 33
7.3.4 So schließen Sie die Rückführungsleitung an ............. 34
7.3.5 So füllen Sie den Raumheizungskreislauf ................... 34
7.3.6 So füllen Sie den Brauchwasserspeicher .................... 34
7.3.7 So isolieren Sie die Wasserleitungen .......................... 34
8 Elektroinstallation 34
8.1 Über das Anschließen der elektrischen Leitungen..................... 34
8.1.1 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen von
Elektrokabeln ............................................................... 34
8.1.2 Richtlinien zum Anschließen der elektrischen
Leitungen ..................................................................... 35
8.1.3 Über die elektrische Konformität.................................. 35
8.2 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für externe und
interne Aktoren ........................................................................... 36
8.2.1 So schließen Sie die Hauptstromversorgung an.......... 36
8.2.2 So schließen Sie den dezentralen
Außentemperaturfühler an ........................................... 39
8.2.3 So schließen Sie das Absperrventil an ........................ 39
8.2.4 So schließen Sie die Stromzähler an........................... 40
8.2.5 So schließen Sie die Brauchwasserpumpe an ............ 40
8.2.6 So schließen Sie den Alarmausgang an...................... 41
8.2.7 So schließen Sie den Ausgang EIN/AUS für Heizen/
Kühlen an..................................................................... 41
8.2.8 So schließen Sie den Umschalter zur externen
Wärmequelle an........................................................... 42
8.2.9 So schließen Sie die Stromverbrauch-
Digitaleingänge an ....................................................... 43
8.2.10 So schließen Sie das Sicherheitsthermostat an
(Öffner)......................................................................... 43
8.2.11 So schließen den Sole-Niederdruckschalter an........... 44
8.2.12 So schließen Sie das Thermostat für die passive
Kühlung an................................................................... 45
9 LAN-Adapter 45
9.1 Informationen zum LAN-Adapter................................................ 45
9.1.1 Systemlayout ............................................................... 46
9.1.2 Systemanforderungen.................................................. 46
9.1.3 Vor-Ort-Installationsanforderungen.............................. 47
9.2 Anschließen der elektrischen Leitungen .................................... 47
9.2.1 Überblick der elektrischen Anschlüsse ........................ 47
9.2.2 Router .......................................................................... 48
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02

1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

9.2.3 Stromzähler................................................................. 49
9.2.4 Solarwechselrichter/Energiemanagementsystem....... 49
9.3 Starten des Systems ................................................................. 51
9.4 Konfiguration – LAN-Adapter .................................................... 51
9.4.1 Übersicht: Konfiguration.............................................. 51
9.4.2 Konfiguration des LAN-Adapters für die App-
Steuerung ................................................................... 51
9.4.3 Konfiguration des LAN-Adapters für die Smart Grid-
Anwendung ................................................................. 51
9.4.4 Aktualisieren der Software.......................................... 51
9.4.5 Konfigurations-Webschnittstelle.................................. 52
9.4.6 Systeminformationen .................................................. 52
9.4.7 Zurücksetzen auf die werkseitigen Einstellungen....... 53
9.4.8 Netzwerkeinstellungen................................................ 53
9.5 Smart Grid-Anwendung............................................................. 55
9.5.1 Smart Grid-Einstellungen............................................ 55
9.5.2 Betriebsarten............................................................... 57
9.5.3 Systemanforderungen................................................. 57
9.6 Problembehebung – LAN-Adapter ............................................ 57
9.6.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und -beseitigung .............. 57
9.6.2 Symptombasierte Problemlösung – LAN-Adapter ...... 57
9.6.3 Fehlercode-basierte Problemlösung – LAN-Adapter .. 58
10 Erweiterte-Funktion 58
10.1 Übersicht: Konfiguration ............................................................ 58
10.1.1 So rufen Sie die am häufigsten verwendeten Befehle
auf ............................................................................... 59
10.2 Konfigurationsassistent ............................................................. 59
10.3 Mögliche Bildschirme ................................................................ 60
10.3.1 Mögliche Bildschirme: Überblick ................................. 60
10.3.2 Startbildschirm ............................................................ 60
10.3.3 Hauptmenübildschirm ................................................. 61
10.3.4 Menübildschirm........................................................... 62
10.3.5 Sollwert-Bildschirm ..................................................... 62
10.3.6 Detaillierter Bildschirm mit Werten.............................. 62
10.3.7 Programmbildschirm: Beispiel .................................... 62
10.4 Witterungsgeführte Kurve.......................................................... 64
10.4.1 Was ist eine witterungsgeführte Kurve? ..................... 64
10.4.2 2-Punkte-Kurve ........................................................... 65
10.4.3 Steilheit-Korrektur-Kurve............................................. 65
10.4.4 Verwenden der witterungsgeführten Kurven............... 66
10.5 Menü "Einstellungen" ................................................................ 67
10.5.1 Fehler.......................................................................... 67
10.5.2 Raum .......................................................................... 67
10.5.3 Haupt-Zone ................................................................. 68
10.5.4 Zusatzzone ................................................................. 72
10.5.5 Raumheizung/-kühlung ............................................... 74
10.5.6 Speicher...................................................................... 78
10.5.7 Benutzereinstellungen ................................................ 80
10.5.8 Information .................................................................. 82
10.5.9 Monteureinstellungen.................................................. 82
10.5.10 Betrieb......................................................................... 90
10.6 Menüstruktur: Übersicht über die Benutzereinstellungen.......... 91
10.7 Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen ........... 92
11 Inbetriebnahme 93
11.1 Übersicht: Inbetriebnahme ........................................................ 93
11.2 Sicherheitsvorkehrungen bei Inbetriebnahme ........................... 93
11.3 Checkliste vor Inbetriebnahme .................................................. 93
11.4 Checkliste während der Inbetriebnahme ................................... 94
11.4.1 Entlüftungsfunktion am Wasserkreislauf..................... 94
11.4.2 Entlüftungsfunktion am Solekreislauf.......................... 95
11.4.3 So führen Sie einen Betriebstestlauf durch................. 95
11.4.4 So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch ................... 95
11.4.5 Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung 96
11.4.6 So starten oder stoppen Sie den 10-tägigen
Solepumpenbetrieb..................................................... 97
12 Übergabe an den Benutzer 97
13 Instandhaltung und Wartung 98
13.1 Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung .................................. 98
13.2 Jährliche Wartung ...................................................................... 98
13.2.1 Jährliche Wartung: Überblick ....................................... 98
13.2.2 Jährliche Wartung: Anweisungen ................................ 98
13.3 Entleeren des Brauchwasserspeichers ...................................... 99
14 Fehlerdiagnose und -beseitigung 100
14.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und -beseitigung ..............................100
14.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Fehlerdiagnose und -
beseitigung .................................................................................100
14.3 Symptombasierte Problemlösung .............................................. 100
14.3.1 Symptom: Das Gerät heizt NICHT wie erwartet ..........100
14.3.2 Symptom: Der Verdichter startet NICHT
(Raumheizung oder Brauchwasseraufbereitung) ........100
14.3.3 Symptom: Die Pumpe gibt Geräusche von sich
(Kavitation)................................................................... 101
14.3.4 Symptom: Das Wasser-Druckentlastungsventil öffnet
sich...............................................................................101
14.3.5 Symptom: Das Druckentlastungsventil ist undicht .......101
14.3.6 Symptom: Der Raum wird bei niedrigen
Außentemperaturen NICHT ausreichend geheizt........ 101
14.3.7 Symptom: Der Druck am Entnahmepunkt ist
zeitweise ungewöhnlich hoch ......................................102
14.3.8 Symptom: Speicherdesinfektionsfunktion NICHT
richtig abgeschlossen (AH-Fehler)...............................102
14.4 Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes .................... 102
14.4.1 Zum Anzeigen von Hilfeinformationen im Falle einer
Fehlfunktion .................................................................102
14.4.2 Fehlercodes: Übersicht ................................................103
15 Entsorgung 104
16 Technische Daten 105
16.1 Rohrleitungsplan: Innengerät .....................................................105
16.2 Elektroschaltplan: Innengerät .....................................................106
16.3 ESP-Kurve: Innengerät .............................................................. 110
17 Glossar 111
18 Tabelle der bauseitigen Einstellungen 113
1 Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen

1.1 Über die Dokumentation

▪ Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.
▪ Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise decken
sehr wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und aufmerksam durch.
▪ Alle Systeminstallationen und alle Arbeiten, die in der
Installationsanleitung und in der Referenz für Installateure beschrieben sind, MÜSSEN durch einen autorisierten Installateur durchgeführt werden.

1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole

GEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führt.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag führen kann.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen kann.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einer Explosion führen kann.
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann.
WARNUNG: ENTFLAMMBARES MATERIAL
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Körperverletzungen führen kann.
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen hin.
Symbol Erklärung
Lesen Sie vor der Installation erst die Installations­und Betriebsanleitung sowie die Verkabelungsinstruktionen.
Lesen Sie vor der Durchführung von Wartungs­und Servicearbeiten erst das Wartungshandbuch.
Weitere Informationen finden Sie in der Referenz für Installateure und Benutzer.

1.2 Für den Monteur

1.2.1 Allgemeines

Wenn Sie NICHT sicher sind, wie die Einheit zu installieren und zu betreiben ist, wenden Sie sich an Ihren Händler.
HINWEIS
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes oder von Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss, Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen. Verwenden Sie nur von Daikin hergestellte oder zugelassene Zubehörteile, optionale Ausrüstungen und Ersatzteile.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die verwendeten Materialien der gültigen Gesetzgebung entsprechen (zusätzlich zu den in der Daikin Dokumentation aufgeführten Anweisungen).
ACHTUNG
Tragen Sie während der Installation und Wartung des Systems angemessene persönliche Schutzausrüstungen (Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen unzugänglich für andere Personen und insbesondere Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
▪ Berühren Sie während und unmittelbar nach dem
Betrieb WEDER die Kältemittelleitungen, NOCH die Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese könnten zu heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die normale Temperatur erreicht haben. Falls eine Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf, Schutzhandschuhe zu tragen.
▪ VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit
auslaufendem Kältemittel.
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern, dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer verursachen.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
Je nach geltenden Gesetzen muss gegebenenfalls beim Gerät ein Logbuch geführt werden, in dem zumindest die folgenden Informationen festgehalten werden: Daten zur Wartung, Reparaturen, Testergebnisse, Stand-by-Perioden, …
Und an einem zugänglichen Platz beim System MUSS ein Schild oder eine Tafel zumindest über folgende Punkte informieren:
▪ Wie das System im Notfall heruntergefahren wird
▪ Name bzw. Adresse von Feuerwahr, Polizei und Hospital
▪ Namen und Adressen von Service-Personal mit Telefonnummern
für Tag und Nacht
Die Kriterien, die solch ein Logbuch erfüllen muss, werden in Europa durch die Norm EN378 vorgegeben.

1.2.2 Installationsort

▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Überzeugen Sie sich, dass der Platz der Installation dem Gewicht
und den Vibrationen der Einheit standhalten kann.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort gut belüftet ist.
Ventilationsöffnungen dürfen NICHT blockiert sein.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas)
erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

1.2.3 Kältemittel

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht. In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.
HINWEIS
Darauf achten, dass die bauseitigen Leitungen und Anschlüsse KEINEN mechanischen Belastungen ausgesetzt sind.
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem Typenschild des Geräts angegeben).
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt, müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem System in der Außeneinheit gesammelt werden kann. Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb sein muss.
WARNUNG
Führen Sie IMMER eine Rückgewinnung des Kältemittels durch. Lassen Sie es NIEMALS direkt in die Umwelt ab. Verwenden Sie stattdessen eine Unterdruckpumpe.
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
HINWEIS
▪ Um einen Ausfall des Verdichters zu vermeiden,
NICHT mehr Kältemittel einfüllen als spezifiziert.
▪ Wird das Kältemittelsystem geöffnet, MÜSSEN beim
Umgang mit Kältemittel die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff im System vorhanden ist. Das Kältemittel kann erst nach der Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung eingefüllt werden.
▪ Wenn das Kältemittel aufgefüllt werden muss, beachten Sie das
Typenschild des Geräts. Art und notwendige Menge des Kältemittels dem Typenschild des Geräts.
▪ Das Gerät wurde werkseitig mit Kältemittel gefüllt. Je nach den
Leitungsdurchmessern und Leitungslängen muss bei manchen Systemen Kältemittel nachgefüllt werden.
▪ Verwenden Sie nur Werkzeuge, die ausschließlich für das im
System verwendete Kältemittel vorgesehen sind, um den Druckwiderstand zu gewährleisten und zu verhindern, dass Fremdstoffe in das System eindringen.
▪ Füllen Sie das flüssige Kältemittel wie folgt ein:
Wenn Gehen Sie dann
Ein Siphonrohr vorhanden ist
(d. h. der Zylinder ist mit “Siphon zum Einfüllen von Flüssigkeiten vorhanden”)
KEIN Siphonrohr vorhanden ist Füllen Sie den Zylinder verkehrt
▪ Kältemittelzylinder müssen langsam geöffnet werden.
▪ Füllen Sie das Kältemittel in flüssiger Form ein. Bei Hinzufügen in
Gasform kann ein normaler Betrieb verhindert werden.
ACHTUNG
Schließen Sie sofort das Ventil des Kältemittelbehälters, wenn die Kältemittel-Befüllung durchgeführt wurde oder wenn Sie den Vorgang unterbrechen. Wird das Ventil NICHT sofort geschlossen, kann der verbleibende Druck zusätzliches Kältemittel laden. Mögliche Folge: Falsche Kältemittelmenge.
Füllen Sie den Zylinder in aufrechter Position.
herum.

1.2.4 Sole

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer Anwendung.
WARNUNG
Die Auswahl der Sole MUSS der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Solekreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Sole austritt, lüften Sie sofort den Bereich und wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
WARNUNG
Die Temperatur im Geräteinneren kann weit über der Raumtemperatur liegen und bis auf 70°C und mehr ansteigen. Bei einer Undichtigkeit im Solekreislauf können heiße Teile im Geräteinnern zu einer gefährlichen Situation führen.
WARNUNG
Nutzung und Installation des Geräts MÜSSEN den in der gültigen Gesetzgebung aufgeführten Sicherheits- und Umweltvorschriften entsprechen.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

1.2.5 Wasser

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EU­Richtlinie 98/83EG entspricht.

1.2.6 Elektrik

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
▪ Schalten Sie unbedingt erst die gesamte
Stromversorgung AUS, bevor Sie die Abdeckung des Steuerungskastens abnehmen, Anschlüsse vornehmen oder stromführende Teile berühren.
▪ Unterbrechen Sie die Stromversorgung mindestens 1
Minute und messen Sie die Spannung an den Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises oder elektrischen Bauteilen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen. Die Spannung MUSS unter 50V DC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile berühren können. Die Lage der Klemmen entnehmen Sie dem Schaltplan.
▪ Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten
oder nassen Händen.
▪ Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn
die Wartungsabdeckung entfernt ist.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, MUSS bei der festen Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender Schaltmechanismus installiert sein, durch den beim Ausschalten alle Pole getrennt werden und durch den bei einer Überspannungssituation der Kategorie III die komplette Trennung gewährleistet ist.
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Es ist darauf zu achten, dass die bauseitige
Verkabelung den dafür gültigen Gesetzen und Vorschriften entspricht.
▪ Die gesamte bauseitige Verkabelung MUSS gemäß
dem Elektroschaltplan durchgeführt werden, der mit dem Produkt mitgelieferten wurde.
▪ Kabel und Kabelbündel NIEMALS quetschen. Darauf
achten, dass Kabel NIEMALS mit Rohren oder scharfen Kanten in Berührung kommen. Darauf achten, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
▪ Unbedingt auf eine korrekte Erdung achten. Erden Sie
das Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder einen Telefon-Erdleiter. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Achten Sie darauf, dass das System für die
Stromversorgung einen eigenen Stromkreis verwendet. Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende Interferenzen), um unnötiges Auslösen des Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
ACHTUNG
Der Erdanschluss muss zuerst installiert werden, erst danach dürfen die stromführenden Verbindungen hergestellt werden. Und umgekehrt: Der Erdanschluss darf erst dann getrennt werden, nachdem die stromführenden Leitungsverbindungen getrennt worden sind. Die Länge der stromführenden Leiter zwischen der Stromversorgungskabel-Zugentlastung und der Klemmleiste selber muss so sein, dass sie gestrafft werden, bevor die Straffung der Erdungsader eintritt - für den Fall, dass sich das Stromversorgungskabel durch die Zugentlastung lockert.
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02

2 Über die Dokumentation

HINWEIS
Vorsichtsmaßnahmen beim Verlegen der Stromversorgungsleitung:
▪ Schließen Sie KEINE Kabel verschiedener Stärken an
die Stromversorgungsklemmenleiste an. (Ein Kabelzuschlag in der Stromversorgungsleitung kann zu abnormaler Wärmeentwicklung führen.)
▪ Wenn Sie Kabel mit der gleichen Stärke anschließen,
gehen Sie dabei wie in der Abbildung oben dargestellt vor.
▪ Verwenden Sie das dafür vorgesehene Stromkabel und
schließen Sie es ordnungsgemäß an, sichern Sie es, um zu verhindern, dass Druck von außen auf die Klemmleiste ausgeübt wird.
▪ Verwenden Sie einen geeigneten Schraubenzieher
zum Festdrehen der Klemmenschrauben. Mit einem zu kleinen Schraubenzieher wird der Schraubenkopf beschädigt und die Schraube kann nicht ordnungsgemäß festgedreht werden.
▪ Wenn die Klemmenschrauben zu stark festgedreht
werden, können sie zerbrechen.
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller elektrischen Komponenten und jeder Anschluss innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem momentanen Stromausfall besteht und der Strom ein- und ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der Verdichter und andere Teile beschädigt werden.
2 Über die Dokumentation

2.1 Informationen zu diesem Dokument

Zielgruppe
Autorisierte Monteure
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der vollständige Satz besteht aus:
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
▪ Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen
müssen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten)
Betriebsanleitung:
▪ Kurzanleitung mit Hinweisen zur grundlegenden Nutzung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten)
Referenzhandbuch für den Benutzer:
▪ Detaillierte schrittweise Anleitungen und
Hintergrundinformationen für die grundlegende und erweiterte Nutzung
▪ Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/
support-and-manuals/product-information/
Installationsanleitung:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten)
Referenzhandbuch für den Monteur:
▪ Vorbereitung der Installation, bewährte Verfahren,
Referenzdaten…
▪ Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/
support-and-manuals/product-information/
Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung:
▪ Weitere Informationen bezüglich der Installation von optionalen
Ausstattungen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten) +
digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/support-
and-manuals/product-information/
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der regionalen Daikin-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Händler verfügbar sein.
Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.
Technische Konstruktionsdaten
▪ Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der
regionalen Website Daikin (öffentlich zugänglich).
▪ Der vollständige Satz der jüngsten technischen Daten ist
verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).
Online-Tools
Neben der Dokumentation stehen den Monteure einige Online-Tools zur Verfügung.
Heating Solutions Navigator
▪ Eine digitale Toolbox, die verschiedenen Tools bietet, um die
Installation und Konfiguration von Heizsystemen zu vereinfachen.
▪ Für den Zugriff auf Heating Solutions Navigator ist eine
Registrierung bei der Plattform Stand By Me erforderlich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website https://
professional.standbyme.daikin.eu/.
Daikin e-Care
▪ Mobil-App für Monteure und Servicetechniker, mit der sie
Heizsysteme registrieren, konfigurieren und eine Problembehebung für sie durchführen können.
▪ Die Mobil-App kann über die folgenden QR-Codes für iOS- und
Android-Geräte heruntergeladen werden. Für den Zugriff auf die App ist eine Registrierung bei der Stand By Me-Plattform erforderlich.
App Store Google Play
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
7

3 Über die Verpackung

a
d
c
h
i
j
k
e
b
f
ENERG
IJAY
IAIE
ENERG
IJAY
IAIE
g

2.2 Monteur-Referenzhandbuch auf einen Blick

Kapitel Beschreibung
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen müssen
Über die Dokumentation Welche Dokumentation ist für den
Monteur verfügbar
Über die Verpackung So packen Sie die Geräte aus und
entfernen die Zubehörteile
Über die Geräte und Optionen
▪ So erkennen Sie die Geräte
▪ Mögliche Gerätekombinationen und
Optionen
Anwendungsrichtlinien Verschiedenen
Installationseinrichtungen für das System
Installation des Geräts Was Sie tun und wissen müssen, um
das System zu installieren, einschließlich Informationen zur Montagevorbereitung.
Installation der Leitungen Was Sie tun und wissen müssen, um
die Rohrleitungen des Systems zu installieren, einschließlich Informationen zur Montagevorbereitung.
Elektroinstallation Was Sie tun und wissen müssen, um
die elektrischen Komponenten des Systems zu installieren, einschließlich Informationen zur Montagevorbereitung.
LAN-Adapter Was Sie tun und wissen müssen, um
das Gerät (mit integriertem LAN­Adapter) in eine der folgenden Anwendungen zu integrieren:
▪ App-Steuerung (nur)
▪ Smart Grid-Anwendung (nur)
▪ App-Steuerung + Smart Grid-
Anwendung
Konfiguration Was Sie tun und wissen müssen, um
das System nach der Installation zu konfigurieren
Inbetriebnahme Was Sie tun und wissen müssen, um
das System nach der Konfiguration in Betrieb zu nehmen
Übergabe an den Benutzer
Instandhaltung und Wartung
Fehlerdiagnose und ­behebung
Was Sie dem Benutzer bereitstellen und erklären müssen
So führen Sie die Instandhaltung und Wartung der Geräte aus
Vorgehensweise bei Auftreten von
Problemen Entsorgung So entsorgen Sie das System Technische Daten Spezifikationen des Systems Glossar Begriffsdefinition Tabelle der bauseitigen
Einstellungen
Vom Monteur auszufüllende und zum
späteren Nachschlagen
aufzubewahrende Tabelle
Hinweis: Im Referenzhandbuch für den
Monteur gibt es ebenfalls eine Tabellen
mit den Monteureinstellungen. Diese
Tabelle muss vom Monteur ausgefüllt
und an den Benutzer übergeben
werden.
8
3 Über die Verpackung

3.1 Übersicht: Über die Verpackung

Dieses Kapitel beschreibt, wie vorzugehen ist, nachdem die Verpackung mit dem Innengerät vor Ort geliefert wurde.
Bitte auf Folgendes achten:
▪ Das Gerät MUSS bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft
werden. Jegliche Beschädigungen MÜSSEN unverzüglich dem Schadensbearbeiter der Spedition mitgeteilt werden.
▪ Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den
endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des Transports zu vermeiden.
▪ Überlegen Sie sich im Voraus, auf welchem Wege die Einheit am
besten zum Installationsort gebracht werden kann.

3.2 Innengerät

3.2.1 So packen Sie das Innengerät aus

3.2.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Innengerät

a Absperrventil mit integriertem Filter b Sicherheitsventil (Anschlussteile für die Befestigung auf
dem Solepegelgefäß werden mitgeliefert)
c Solepegelgefäß d Dezentraler Außentemperaturfühler (mit
Installationsanleitung)
e Kabel für dezentralen Außentemperaturfühler (40m)
f O-Ringe (Ersatzteile für Hydromodul-Absperrventile) g Energieverbrauchskennzeichnung h Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
i Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung j Installationsanleitung
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02

4 Über die Geräte und Optionen

>200
kg
i3
k
j
m
l
o
n n
i1
i
i2
h d
f
M3S
a1 a2 b1
g B1PW B1L
b2 c1 c2
e
k Betriebsanleitung

3.2.3 So bewegen Sie das Innengerät

Beachten Sie bei der Handhabung des Geräts die folgenden Richtlinien:
▪ Das Gerät ist schwer. Um es zu bewegen, sind mindestens 2
Personen erforderlich.
▪ Verwenden Sie einen Handwagen, um das Gerät zu
transportieren. Stellen Sie sicher, dass Sie einen Handwagen mit einer ausreichend langen horizontalen Leiste verwenden, die für den Transport von schweren Geräten geeignet ist.
▪ Halten Sie das Gerät aufrecht, wenn Sie es transportieren.
▪ Verwenden Sie die Griffe an der Rückseite, um das Gerät zu
tragen.
Modellkennung Beispiel: EGSAX10DA9WG
Code Beschreibung
E Europäisches Modell GS Erdwärmepumpe A Kältemittel R32 X H=Nur Heizen
X=Heizen/Kühlen 10 Kapazitätsklasse DA Modellserie 9W Modell mit Reserveheizung G G=Graues Modell
[—]=weißes Modell
INFORMATION
Eine aktive Kühlung ist nur beim invertierbaren Einheiten verfügbar. Eine passive Kühlung ist nur für Nur-Heizen­Modelle verfügbar. In diesem Dokument wird die aktive Kühlung als "Kühlung" bezeichnet.

4.3 Komponenten

Ansichten von oben, vorne und den Seiten
▪ Entfernen Sie das Hydromodul, wenn Sie das Gerät eine Treppe
hinauf- oder hinuntertragen möchten. Weitere Einzelheiten dazu siehe "6.2.3 So entfernen Sie das Hydromodul vom Gerät" auf
Seite26.
▪ Es wird empfohlen, Tragegurte zu verwenden, um das Gerät
Treppen hinauf- oder hinunterzutragen.
4 Über die Geräte und Optionen

4.1 Übersicht: Über die Geräte und Optionen

Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:
▪ Identifizieren des Innengeräts
▪ Kombinieren des Innengeräts mit den Optionen

4.2 Identifikation

4.2.1 Typenschild: Inneneinheit

HINWEIS
Achten Sie bei der gleichzeitigen Installation oder Wartung von mehreren Geräten darauf, die Wartungsblenden der verschiedenen Modelle NICHT zu vertauschen.
Wo?
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
a1 WASSERAUSLASS für Raumheizung/-kühlung (Ø22mm)
a2 Wassereinlass für Raumheizung/-kühlung (Ø22mm) b1 Brauchwasser: Warmwasser-AUSLASS (Ø22mm) b2 Brauchwasser: Kaltwasser-EINLASS (Ø22mm)
9
4 Über die Geräte und Optionen
M1P
M4P
Y1S
Y1E
a
b
B1PR S1NPL
g
M1C
e
S1PH
c
d
f
Q1LQ1L
X2MX2M
X5MX5M
A4P
A1P
TR2
A6P
A4P
A8P
A8P A15PA15P
A1P
TR2
TR1TR1
K9MK9M
A16PA16P
A6P
Z1F
A7PA7P
a
b
c
a
b
c
Z1F
c1 Sole-AUSGANG (Ø28mm) c2 Sole-EINGANG (Ø28mm)
d Durchführung für Niederspannung (Ø13,5mm) e Rückführungsanschluss (3/4" G, Innengewinde)
f Sicherheitsventil g Ventil für automatische Entlüftung h Durchführung für Hochspannung (Ø24mm)
i Bedieneinheit i1 Statusanzeige i2 LCD-Bildschirm i3 Regler und Tasten
j Hauptschaltkasten
k Reserveheizung
l Absperrventile m Hydromodul
n Stellfüße o Ablaufschlauch (Gerät + Sicherheitsventil)
B1L Flusssensor
B1PW Raumheizungswasserdrucksensor
M3S 3-Wege-Ventil (Raumheizung/Brauchwasser)
Hydromodul
a Platten-Wärmetauscher – Soleseite b Platten-Wärmetauscher – Wasserseite c Kältemittel-Druckentlastungsventil d Ventil für manuelle Entlüftung e Wartungsanschluss (5/16" Bördel)
f Ablassventil
g Inverter-Schaltkasten (nur für Wartung)
B1PR Kältemittel-Hochdrucksensor
M1C Verdichter M1P Wasserpumpe M4P Solepumpe
S1NPL Niederdrucksensor
S1PH Hochdruckschalter
Y1E Elektronisches Expansionsventil Y1S Magnetventil (4-Wege-Ventil)
Schaltkästen
10
a Monteur-Schaltkasten b Hauptschaltkasten c Inverter-Schaltkasten (nur für Wartung)
A1P Hauptplatine (Hydro)
A4P Option EKRP1HB: Digitale E/A-Platine A6P Reserveheizung-Steuerungs-Platine A7P Inverter-Platine
A8P Option EKRP1AHTA: Zusatz-Platine A15P LAN-Adapter A16P Digitale ACS-E/A-Platine
K9M Relais des Thermoschutzes der Reserveheizung
Q1L Thermoschutz Reserveheizung
TR1, TR2 Stromversorgungstransformator
X2M Klemmleiste – Hochspannung
X5M Klemmleiste – Niederspannung
Z1F Entstörfilter

4.4 Mögliche Optionen für das Innengerät

Digitale E/A-Platine (EKRP1HB)
Die digitale E/A-Platine ist für die folgenden Signale erforderlich:
▪ Alarmausgang
▪ Ausgang für Raumheizung EIN/AUS
▪ Umschalter zur externen Wärmequelle
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der digitalen E/A-Platine und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen (EKRP1AHTA)
Soll durch digitale Eingangssignale die Stromaufnahme limitiert werden können, muss die Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen installiert werden.
Hinweise zur Installation entnehmen Sie der Installationsanleitung der Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen und dem Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung.
Bedieneinheit verwendet als Raumthermostat (BRC1HHDA)
▪ Die als Raumthermostat verwendete Bedieneinheit kann nur in
Kombination mit der Bedieneinheit verwendet werden, die mit dem Innengerät verbunden ist.
▪ Die Bedieneinheit, die als Raumthermostat dient, muss in dem
Raum installiert werden, der gesteuert werden soll.
Die Installationsanweisungen sind der Installation- und Betriebsanleitung der Bedieneinheit zu entnehmen, die als Raumthermostat verwendet wird.
Dezentraler Innentemperaturfühler (KRCS01-1)
Standardmäßig wird die interne Benutzerschnittstelle als Raumtemperaturfühler verwendet.
Optional kann der dezentrale Innentemperaturfühler installiert werden, um die Raumtemperatur an einer anderen Position zu messen.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des dezentralen Innentemperaturfühlers und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
INFORMATION
▪ Der dezentrale Innentemperaturfühler kann nur
verwendet werden, wenn die Benutzerschnittstelle mit der Raumthermostatfunktion konfiguriert ist.
PC-Kabel (EKPCCAB)
Das PC-Kabel stellt eine Verbindung zwischen dem Schaltkasten des Innengeräts und einem PC her. Auf diese Art können Sie die Software des Innengeräts aktualisieren.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des PC­Kabels zu entnehmen.
▪ Sie können nur entweder den dezentralen
Innentemperaturfühler oder den dezentralen Außentemperaturfühler installieren.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02

5 Anwendungsrichtlinien

Wärmepumpen-Konvektor (FWXV)
Zur Bereitstellung einer Raumheizung/-kühlung ist es möglich, Wärmepumpen-Konvektoren (FWXV) zu verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Wärmepumpen-Konvektors und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Raumthermostat (EKRTWA, EKRTR1)
Sie können einen optionalen Raumthermostat an das Innengerät anschließen. Dieses Thermostat kann entweder verdrahtet (EKRTWA) oder drahtlos (EKRTR1) sein.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Dezentraler Fühler für drahtloses Thermostat (EKRTETS)
Sie können einen drahtlosen Raumtemperaturfühler (EKRTETS) nur in Verbindung mit dem drahtlosen Thermostat (EKRTR1) verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Solefüll-Kit (KGSFILL2)
Solefüllventil-Kit zum Spülen, Füllen und Entleeren des Solekreislaufs.
Stromsensor (EKCSENS)
Der Stromsensor dient der Leistungsbegrenzung. Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Stromsensors zu entnehmen.
Hydromodul (EKGSHYMOD)
Hydromodul-Ersatz.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Hydromoduls zu entnehmen.
Netzkabel mit Anschluss für Deutschland (EKGSPOWCAB)
Netzkabel mit Layout für eine geteilte Stromversorgung, erforderlich für Installationen in Deutschland.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Netzkabels zu entnehmen.
Basisgerät für mehrere Zonen und kabelgebundene Thermostate (EKWUFHTA1V3, EKWCTRDI1V3, EKWCTRAN1V3)
Basisgerät für mehrere Zonen (EKWUFHTA1V3) und Thermostate für die Steuerung mehrerer Zonen mit Fußbodenheizung und Radiatoren. Es sind sowohl digitale (EKWCTRDI1V3) als auch analoge (EKWCTRAN1V3) kabelgebundene Thermostatoptionen verfügbar.
Ausführliche Informationen entnehmen Sie der Installationsanleitung des Basisgeräts für mehrere Zonen und des entsprechenden Thermostats.
HINWEIS
▪ Die Abbildungen in den Anwendungsrichtlinien dienen
lediglich zu Referenzzwecken und sind NICHT als detaillierte Hydraulikdiagramme zu betrachten. Die detaillierten Hydraulikbemaßungen und der detaillierte Hyraulikabgleich sind NICHT gezeigt. Sie liegen in der Verantwortung des Monteurs.
▪ Weitere Informationen über die
Konfigurationseinstellungen zur Optimierung des Wärmepumpenbetriebsfinden Sie unter "10Erweiterte-
Funktion"auf Seite58.
Dieses Kapitel enthält Anwendungsrichtlinien für folgende Vorgänge:
▪ Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems
▪ Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die Raumheizung
▪ Einstellen des Brauchwasserspeichers
▪ Einstellen der Stromverbrauchsmessung
▪ Einstellen der Stromverbrauchskontrolle
▪ Einstellen eines externen Temperaturfühlers
▪ Einrichtung der passiven Kühlung
▪ Einrichtung des Sole-Niederdruckschalters
5.2 Einstellen des Raumheizungs-/­kühlsystems
Das Wärmepumpensystem versorgt Heizverteilsysteme in einem oder mehreren Räumen mit Wasser.
Da das System eine hohe Flexibilität zur Regelung der Temperatur in jedem Raum bietet, müssen Sie zunächst die folgenden Fragen beantworten:
▪ Wie viele Räume werden vom Wärmepumpensystemgeheizt oder
gekühlt?
▪ Welche Heizverteilsysteme werden in jedem Raum verwendet und
wie lautet deren nominale Vorlauftemperatur?
Wenn die Raumheizungs-/-kühlungsanforderungen klar sind, empfehlen wir, die nachfolgend aufgeführten Einstellungsrichtlinien zu befolgen.
HINWEIS
Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der externe Raumthermostat die Einstellung für "Frostschutz Raum". Die Funktion Frostschutz Raum ist aber nur möglich, wenn [C.2] Raumheizung/-kühlung eingeschaltet ist.
INFORMATION
Falls ein externes Raumthermostat verwendet wird und der Frostschutz unter allen Bedingungen gewährleistet sein muss, dann müssen Sie die Notfallautomatik [A.6.C] auf 1 einstellen.
5 Anwendungsrichtlinien

5.1 Übersicht: Anwendungsrichtlinien

Die Anwendungsrichtlinien bieten einen Überblick über die Möglichkeiten desWärmepumpensystems.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
HINWEIS
Ein Überdruck-Bypass-Ventil kann in das System integriert werden. Berücksichtigen Sie, dass dieses Ventil in den Abbildungen möglicherweise nicht dargestellt wird.
11
5 Anwendungsrichtlinien
B
A
a
b
B
A
a
b
c

5.2.1 Einzelner Raum

Fußbodenheizung oder Radiatoren – Verdrahtetes Raumthermostat
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Ein einzelner Raum
a Spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA wird
als Raumthermostat verwendet)
b Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Die Fußbodenheizung oder Radiatoren sind direkt an das
Innengerät angeschlossen.
▪ Die Raumtemperatur wird von der spezielle Komfort-
Benutzerschnittstelle geregelt (BRC1HHDA, die als Raumthermostat verwendet wird).
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Höchster Komfort und maximale Effizienz. Die intelligente
Raumthermostatfunktion kann die Soll-Vorlauftemperatur auf der Grundlage der Ist-Raumtemperatur verringern oder erhöhen (Modulation). Ergebnis:
▪ eine stabile Raumtemperatur, die mit der Soll-Raumtemperatur
übereinstimmt (höherer Komfort)
▪ weniger EIN/AUS-Zyklen (ruhiger, höherer Komfort und
gesteigerte Effizienz)
▪ die niedrigst mögliche Vorlauftemperatur (höhere Effizienz)
Einfach. Sie können ganz einfach die Soll-Raumtemperatur über
die Benutzerschnittstelle einstellen:
▪ Für den alltäglichen Gebrauch können Sie Voreinstellwerte und
▪ Um von den üblichen Einstellungen abzuweichen, können Sie
Programme verwenden.
die Voreinstellwerte und Programme temporär übergehen oder den Ferienmodus verwenden.
2 (Raumthermostat): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Umgebungstemperatur der speziellen Komfort­Benutzerschnittstelle geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Fußbodenheizung oder Radiatoren – Drahtloses Raumthermostat
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Ein einzelner Raum
a Empfänger für drahtloses externes Raumthermostat b Drahtloses externes Raumthermostat c Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Die Fußbodenheizung oder Radiatoren sind direkt an das
Innengerät angeschlossen.
▪ Die Raumtemperatur wird vom drahtlosen externen
Raumthermostat geregelt (optionale Ausstattung EKRTR1).
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07] Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02] Externes Raumthermostat für die
Haupt-Zone:
▪ #: [2.A]
▪ Code: [C-05]
Vorteile
Drahtlos. Der externe Daikin-Raumthermostat ist in einer
drahtlosen Version erhältlich.
Effizienz. Obwohl der externe Raumthermostat nur EIN/AUS-
Signale sendet, ist es speziell für das Wärmepumpensystemkonzipiert.
Komfort. Bei einer Fußbodenheizung verhindert das drahtlose
externe Raumthermostat während des Kühlbetriebs Kondensationsbildung auf dem Boden, indem es die Raumfeuchtigkeit misst.
1 (Externer Raumthermostat): Der Betrieb des Geräts wird vom externen Thermostat geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
1 (1 Kontakt): Wenn der verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eineThermo EIN/AUS­Bedingung senden kann. Keine Trennung zwischen Heiz- oder Kühlbedarf.
12
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
5 Anwendungsrichtlinien
B
A
a
b
M1
B
A
b
a
Wärmepumpen-Konvektoren
Einrichtung
Elegant.
Kombination: Fußbodenheizung +Wärmepumpen­Konvektoren
▪ Die Raumheizung erfolgt über:
▪ Die Fußbodenheizung
▪ DieWärmepumpen-Konvektoren
▪ Die Raumkühlung erfolgt nur über die Wärmepumpen-
Konvektoren. Die Fußbodenheizung wird mittels des Absperrventils deaktiviert.
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Ein einzelner Raum
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
b Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an einen
Digitaleingang am Innengerät gesendet (X2M/35 und X2M/30).
▪ Der Betriebsmodus wird von einem Digitalausgang am Innengerät
(X2M/4 und X2M/3) an die Wärmepumpen-Konvektorengesendet.
INFORMATION
Stellen Sie bei Verwendung von mehreren Wärmepumpen­Konvektoren sicher, dass alle das Infrarotsignal von der Fernbedienung der Wärmepumpen­Konvektorenempfangen.
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07] Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02] Externes Raumthermostat für die
Haupt-Zone:
▪ #: [2.A]
▪ Code: [C-05]
Vorteile
Kühlen. Der Wärmepumpen-Konvektor bietet neben der
Heizfunktion auch einen hervorragenden Kühlmodus.
Effizienz. Optimale Energieeffizienz dank der
Vernetzungsfunktion.
1 (Externer Raumthermostat): Der Betrieb des Geräts wird vom externen Thermostat geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
1 (1 Kontakt): Wenn der verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eineThermo EIN/AUS­Bedingung senden kann. Keine Trennung zwischen Heiz- oder Kühlbedarf.
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Ein Absperrventil (bauseitig zu liefern) wird vor der
Fußbodenheizung installiert, um während des Kühlbetriebs Kondensationsbildung auf dem Boden zu vermeiden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an einen
Digitaleingang am Innengerät gesendet (X2M/35 und X2M/30).
▪ Die Raumbetriebsart wird von einem Digitalausgang am
Innengerät (X2M/4 und X2M/3) gesendet:
▪ DieWärmepumpen-Konvektoren
▪ An das Absperrventil
Konfiguration
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07] Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Ein einzelner Raum
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors b Dezentraler Außentemperaturfühler
Einstellung Wert
1 (Externer Raumthermostat): Der Betrieb des Geräts wird vom externen Thermostat geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
13
5 Anwendungsrichtlinien
T
C B
A
a
b
M1M2
C B
A
a
c
a
b
Einstellung Wert
Externes Raumthermostat für die Haupt-Zone:
▪ #: [2.A]
▪ Code: [C-05]
Vorteile
Kühlen. Die Wärmepumpen-Konvektor bieten neben der
Heizfunktion auch einen hervorragenden Kühlmodus.
Effizienz. Die Fußbodenheizung bietet in Kombination mit dem
Wärmepumpensystem die beste Leistung.
Komfort. Die Kombination dieser beiden Heizverteilersysteme
bietet folgende Vorteile:
▪ Hervorragender Heizkomfort über die Fußbodenheizung
▪ Exzellenter Kühlkomfort über dieWärmepumpen-Konvektor
1 (1 Kontakt): Wenn der verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eineThermo EIN/AUS­Bedingung senden kann. Keine Trennung zwischen Heiz- oder Kühlbedarf.

5.2.2 Mehrere Räume – Eine Vorlauftemperaturzone

Wenn nur eine Vorlauftemperaturzone erforderlich ist, weil die nominale Vorlauftemperatur aller Wärme-Emittenten identisch ist, benötigen Sie KEINE Mischventilstation (kostengünstig).
Beispiel: Wenn das Wärmepumpensystem zum Heizen einer Etage verwendet wird, in dem alle Räume über dieselben Wärme­Emittenten verfügen.
Fußbodenheizung oder Radiatoren – Thermostatventile
Wenn Sie Räume mit der Fußbodenheizung oder Radiatoren heizen, ist es üblich, die Temperatur des Hauptraums mittels eines Thermostats zu regeln (dies kann entweder die spezielle Komfort­Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA) oder ein externes Raumthermostat sein), während die anderen Räume von so genannten "Thermostatventilen" geregelt werden, die abhängig von der Raumtemperatur öffnen oder schließen.
Einrichtung
▪ Die Fußbodenheizung des Hauptraums ist direkt mit dem
Innengerät verbunden.
▪ Die Raumtemperatur des Hauptraums wird von der spezielle
Komfort-Benutzerschnittstelle geregelt (BRC1HHDA, die als Raumthermostat verwendet wird).
▪ Ein Thermostatventil ist vor der Fußbodenheizung in jedem der
anderen Räume installiert.
INFORMATION
Bedenken Sie, dass der Hauptraum auch von einer anderen Wärmequelle geheizt werden kann. Beispiel: Kamin.
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Einfach. Identische Installation wie für einen Raum, aber mit
Thermostatventilen.
2 (Raumthermostat): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Umgebungstemperatur der Bedieneinheit geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Fußbodenheizung oder Radiatoren – Mehrere externe Raumthermostate
Einrichtung
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
14
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 C Raum 2
a Spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA wird
als Raumthermostat verwendet)
b Dezentraler Außentemperaturfühler
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 C Raum 2
a Externer Raumthermostat b Dezentraler Außentemperaturfühler c Bypass-Ventil
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Für jeden Raum ist ein Absperrventil (bauseitig zu liefern)
installiert, um eine Bereitstellung von abfließendem Wasser zu vermeiden, wenn keine Heiz- oder Kühlanforderung vorliegt.
▪ Es muss ein Bypass-Ventil installiert sein, um die
Wasserrückführung zu ermöglichen, wenn alle Absperrventile geschlossen sind.
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der Betriebsmodus an jedem Raumthermostat so eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
5 Anwendungsrichtlinien
C B
A
a a
b
M1
M1
C B
A
ab
c
▪ Die Raumthermostate sind mit den Absperrventilen verbunden,
müssen jedoch NICHT mit dem Innengerät verbunden sein. Das Innengerät liefert die ganze Zeit abfließendes Wasser. Es besteht die Möglichkeit, ein Programm für das abfließende Wasser zu programmieren.
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
0 (Vorlauf): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Vorlauftemperatur geregelt.
▪ Code: [C-07] Anzahl der
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit der Fußbodenheizung oder Radiatoren für einen Raum:
Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich
Programmen für jeden Raum über die Raumthermostate festlegen.
Wärmepumpen-Konvektoren - MehrereRäume
Einrichtung
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
1 (Externer Raumthermostat): Der Betrieb des Geräts wird vom externen Thermostat geregelt.
▪ Code: [C-07] Anzahl der
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit Wärmepumpen-Konvektorenfür einen Raum:
Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich
Programmen für jeden Raum über die Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektorenfestlegen.
Kombination: Fußbodenheizung +Wärmepumpen­Konvektoren – Mehrere Räume
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 C Raum 2
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
b Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt.
▪ Die Heiz- oder Kühlanforderungssignale für jedenWärmepumpen-
Konvektor werden parallel an den Digitaleingang am Innengerät angeschlossen (X2M/35 und X2M/30). Das Innengerät liefert nur abfließendes Wasser, wenn tatsächlich eine Anforderung vorliegt.
INFORMATION
Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfehlen wir die Installation des Ventilsatz-Option EKVKHPC an jedemWärmepumpen-Konvektor.
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 C Raum 2
a Externer Raumthermostat b Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors c Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die
Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät verbunden.
▪ Für jeden Raum mit Fußbodenheizung: Zwei Absperrventile
(bauseitig zu liefern) sind vor der Fußbodenheizung installiert:
▪ Ein Absperrventil, um die Warmwasserzufuhr zu vermeiden,
wenn der Raum keinen Heizbedarf hat.
▪ Ein Absperrventil, um während des Kühlbetriebs in den
Räumen mit Wärmepumpen-Konvektoren Kondensationsbildung auf dem Boden zu verhindern.
▪ Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die Soll-
Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ Für jeden Raum mit Fußbodenheizung: Die Soll-Raumtemperatur
wird über den externen Raumthermostat (verdrahtet oder drahtlos) eingestellt.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
15
5 Anwendungsrichtlinien
C
A
E
B
D
a
b
a
d e
c
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der Betriebsmodus an jedem externen Raumthermostat und an der Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren so eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
INFORMATION
Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfehlen wir die Installation des Ventilsatz-Option EKVKHPC an jedemWärmepumpen-Konvektor.
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
0 (Vorlauf): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Vorlauftemperatur geregelt.
▪ Code: [C-07] Anzahl der
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
5.2.3 Mehrere Räume –Zwei Vorlauftemperaturzonen
Wenn die für jeden Raum ausgewählten Heizverteilsysteme für unterschiedliche Vorlauftemperaturen ausgelegt sind, können Sie verschiedene Vorlauftemperaturzonen (maximal 2) verwenden.
In diesem Dokument bedeutet:
▪ Haupt-Zone = Zone mit der niedrigsten nominalen Temperatur
beim Heizen und der höchsten nominalen Temperatur beim Kühlen
▪ Hauptzone = Zone mit der höchsten nominalen Temperatur beim
Heizen und der niedrigsten nominalen Temperatur beim Kühlen.
ACHTUNG
Wenn es mehr als eine Zone mit abfließendem Wasser gibt, müssen Sie IMMER eine Mischventilstation in der Haupt-Zone installieren, um die Vorlauftemperatur zu verringern (beim Heizen), wenn in der Zusatz-Zone eine Anforderung vorliegt.
Typisches Beispiel:
Raum (Zone) Wärme-Emittenten: Nominale
Temperatur
Wohnzimmer (Haupt-Zone) Fußbodenheizung:
▪ Beim Heizen: 35°C
▪ Beim Kühlen: 20°C (nur
Erfrischung, kein wirkliches Kühlen zulässig)
Schlafzimmer (Zusatz-Zone) Wärmepumpen-Konvektoren:
▪ Beim Heizen: 45°C
▪ Beim Kühlen: 12°C
Einrichtung
A Zusatz-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 C Raum 2 D Haupt-Vorlauftemperaturzone E Raum 3
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors b Spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA wird
als Raumthermostat verwendet)
c Dezentraler Außentemperaturfühler d Mischventilstation e Druckregelventil
INFORMATION
Vor der Mischventilstation sollte ein Druckregelventil integriert werden. Dies gewährleistet die korrekte Wasserdurchflussbalance zwischen der Vorlauftemperatur­Hauptzone und der Vorlauftemperatur-Zusatzzone in Relation zur gewünschten Kapazität beider Wassertemperaturzonen.
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Für die Haupt-Zone:
▪ Eine Mischventilstation ist vor der Fußbodenheizung installiert.
▪ Die Pumpe der Mischventilstation wird durch das EIN/AUS-
Signal des Innengeräts gesteuert (X2M/29 und X2M/21; NC­Absperrventilausgang).
▪ Die Raumtemperatur wird von der spezielle Komfort-
Benutzerschnittstelle geregelt (BRC1HHDA, die als Raumthermostat verwendet wird).
▪ Für die Zusatz-Zone:
▪ Die Wärmepumpen-Konvektorensind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoren für jeden Raum eingestellt.
▪ Die Heiz- oder Kühlanforderungssignale für
jeden Wärmepumpen-Konvektor werden parallel an den Digitaleingang am Innengerät angeschlossen (X2M/35a und X2M/30). Das Innengerät liefert nur zusätzliches abfließendes Wasser mit der Soll-Vorlauftemperatur, wenn tatsächlich eine Anforderung vorliegt.
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der Betriebsmodus an jeder Fernbedienung der Wärmepumpen­Konvektorenso eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
5 Anwendungsrichtlinien
B
A
b
a
c
c
d
e
f
d
g
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02] BeiWärmepumpen-Konvektoren:
Externes Raumthermostat für die Zusatz-Zone:
▪ #: [3.A]
▪ Code: [C-06]
Absperrventilausgang So einstellen, dass er der
Absperrventil Wenn die Haupt-Zone während
An der Mischventilstation Stellen Sie die Soll-
2 (Raumthermostat): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Umgebungstemperatur der speziellen Komfort­Benutzerschnittstelle geregelt.
Hinweis:
▪ Hauptraum = spezielle
Komfort-Benutzerschnittstelle, verwendet als Raumthermostat
▪ Andere Räume = externe
Raumthermostatfunktion
1 (Duale Zone): Hauptzone + Zusatzzone
1 (1 Kontakt): Wenn der verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eineThermo EIN/AUS­Bedingung senden kann. Keine Trennung zwischen Heiz- oder Kühlbedarf.
Thermo-Anforderung der Haupt­Zone folgt.
des Kühlens zur Vermeidung von Kondensationsbildung auf dem Boden ausgeschaltet werden muss, stellen Sie dies entsprechend ein.
Vorlauftemperatur für die Hauptzone für Heizen und/oder Kühlen ein.
▪ Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt das
Innengerät oder der zusätzliche Boiler den Betrieb auf, je nach gemessener Außentemperatur (Status der Umschaltung auf externe Wärmequelle). Wenn das Erlaubnissignal den Betrieb des zusätzlichen Boilers zulässt, wird der Heizbetrieb durch das Innengerät automatisch AUSgeschaltet.
▪ Der Wechselbetrieb ist nur für Raumheizungszwecke möglich,
NICHT jedoch für die Brauchwasserbereitung. Brauchwasser wird immer von dem mit dem Innengerät verbundenen Brauchwasserspeicher erzeugt.
INFORMATION
▪ Während des Heizbetriebs der Wärmepumpe wird die
Wärmepumpe betrieben, um die über die Benutzerschnittstelle eingestellte Solltemperatur zu erreichen. Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv ist, wird die Wassertemperatur automatisch abhängig von der Außentemperatur reguliert.
▪ Bei Heizbetrieb durch den zusätzlichen Boiler heizt
dieser so lange, bis die über die Steuerung des zusätzlichen Boilers eingestellte Soll­Wassertemperatur erreicht ist.
Einrichtung
▪ Integrieren Sie den zusätzlichen Boiler wie folgt:
Vorteile
Komfort.
▪ Die intelligente Raumthermostatfunktion kann die Soll-
Vorlauftemperatur auf der Grundlage der Ist-Raumtemperatur verringern oder erhöhen (Modulation).
▪ Die Kombination der beiden Heizverteilsysteme bietet einen
hervorragenden Heizkomfort der Fußbodenheizung sowie einen exzellenten Kühlkomfort derWärmepumpen-Konvektoren.
Effizienz.
▪ Abhängig vom Bedarf liefert das Innengerät unterschiedliche
Vorlauftemperaturen, die mit der nominalen Temperatur der verschiedenen Wärme-Emittenten übereinstimmt.
▪ Die Fußbodenheizung bietet in Kombination mit dem
Wärmepumpensystem die beste Leistung.
5.3 Einstellen einer zusätzlichen
▪ Die Raumheizung kann erfolgen durch:
▪ Das Innengerät
▪ Einen zusätzlichen, an das System angeschlossenen Boiler
(bauseitig zu liefern)
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Wärmequelle für die Raumheizung
▪ Stellen Sie sicher, dass das Rücklaufwasser zur
Wärmepumpe 55°C NICHT überschreitet. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
▪ Stellen Sie die Soll-Wassertemperatur über die Steuerung des
▪ Installieren Sie ein Aquastat-Ventil im Rücklauf
▪ Installieren Sie Rückschlagventile.
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Ein einzelner Raum
a Spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA wird
als Raumthermostat verwendet)
b Dezentraler Außentemperaturfühler c Rückschlagventil (bauseitig zu liefern) d Absperrventil (bauseitig zu liefern) e Zusätzlicher Kessel (bauseitig zu liefern)
f Zusätzlicher Kesselthermostat (bauseitig zu liefern)
g Aquastat-Ventil (bauseitig zu liefern)
HINWEIS
▪ Stellen Sie sicher, dass der zusätzliche Boiler und
dessen Integration in das System der gültigen Gesetzgebung entspricht.
▪ Daikin ist NICHT verantwortlich für die unsachgemäße
oder unsichere Nutzung des zusätzlichen Kesselsystems.
zusätzlichen Boilers auf maximal 55°C ein.
derWärmepumpe. Stellen Sie das Aquastat-Ventil so ein, dass es bei über 55°C schließt und bei unter 55°C öffnet.
17
5 Anwendungsrichtlinien
L
N
H
Com
A
K2AK1A
X2M
B
TI
K2AK1A
Indoor/Auto/Boiler
35 30 X Y
Indoor
A
c
ab
▪ Achten Sie darauf, dass sich im Wasserkreislauf nur ein
Ausdehnungsgefäß befindet. Das Innengerät enthält KEIN Ausdehnungsgefäß.
▪ Installieren Sie die digitale E/A-Platine (Option EKRP1HB).
▪ Schließen Sie X1 und X2 (Umschaltung zur externen
Wärmequelle) auf der Digitalein-/-ausgangs-Platine an den Thermostat des zusätzlichen Kessels an. Siehe "8.2.8 So
schließen Sie den Umschalter zur externen Wärmequelle an"auf Seite42.
▪ Informationen zur Einrichtung der Wärme-Emittenten finden Sie
unter "5.2 Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems" auf
Seite11.
Konfiguration
Über die Bedieneinheit (Konfigurationsassistent):
▪ Stellen Sie die Nutzung eines Bivalenzsystems als externe
Wärmequelle ein.
▪ Stellen Sie die Bivalenztemperatur und -hysterese ein.
Umschaltung zu externer Wärmequelle durch einen Hilfskontakt
▪ Nur möglich bei Regelung durch einen externen Raumthermostat
UND einer Vorlauftemperaturzone (siehe "5.2 Einstellen des
Raumheizungs-/-kühlsystems"auf Seite11).
▪ Beim Hilfskontakt kann es sich um folgende Elemente handeln:
▪ Ein Außentemperaturthermostat
▪ Ein Tarifschalter
▪ Ein manuell bedienter Kontakt
▪ …
▪ Einstellung: Schließen Sie die folgende bauseitige Verkabelung
an:
18
BTIEingang Kessel-Thermostat
A Zusätzlicher Schaltkontakt (normalerweise geschlossen) H Raumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
K1A Zusatz-Relais zur Aktivierung des Innengeräts (bauseitig
zu liefern)
K2A Zusatz-Relais zur Kessel-Aktivierung (bauseitig zu liefern)
Indoor Innengerät
Auto Automatisch
Boiler Kessel
HINWEIS
▪ Achten Sie darauf, dass der Hilfskontakt genügend
Unterschied oder Zeitverzögerung aufweist, um ein zu häufiges Umschalten zwischen Innengerät und zusätzlichem Boiler zu verhindern.
▪ Wenn der Hilfskontakt ein draußen angebrachter
Thermostat ist, dann installieren Sie diesen im Schatten, damit er NICHT durch direkte Sonneneinstrahlung beeinflusst wird oder aus- und eingeschaltet werden kann.
▪ Häufiges Umschalten kann zu Korrosionsbildung im
zusätzlichen Boiler führen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Hersteller des Boilers.

5.4 Einstellen des Brauchwasserspeichers

5.4.1 Systemlayout – Integrierter Brauchwasserspeicher

A Brauchwasser
a Kaltwassereinlass b Warmwasserauslass c Dezentraler Außentemperaturfühler
5.4.2 Auswählen des Volumens und der Soll­Temperatur für den Brauchwasserspeicher
Menschen nehmen Wasser ab einer Temperatur von 40°C als heiß wahr. Daher wird der Brauchwasserverbrauch immer als ein äquivalentes Warmwasservolumen bei 40°C ausgedrückt. Sie können die Brauchwasserspeichertemperatur jedoch auch höher einstellen (Beispiel: 53°C). Das Wasser wird in dem Fall mit kaltem Wasser gemischt (Beispiel: 15°C).
Der Vorgang zur Auswahl der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher umfasst folgende Schritte:
1 Festlegen des Brauchwasserverbrauchs (äquivalentes
Warmwasservolumen bei 40°C).
2 Ermitteln der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher.
Ermitteln des Brauchwasserverbrauchs
Beantworten Sie die folgenden Fragen und berechnen Sie den Brauchwasserverbrauch (äquivalentes Warmwasservolumen bei 40°C) anhand dieser gängigen Wasservolumen:
Frage Typisches Wasservolumen
Wie oft wird bei Ihnen täglich geduscht?
Wie oft wird bei Ihnen täglich gebadet?
Wie viel Wasser wird täglich in der Küche verbraucht?
Gibt es weiteren Brauchwasserbedarf?
Beispiel: Der Brauchwasserverbrauch einer Familie (4 Personen) beträgt pro Tag:
▪ 3 x Dusche
▪ 1 x Bad
▪ 3 x Spülen
Dann Brauchwasserverbrauch = (3 × 100l)+(1 × 150l)+(3 × 10 l) = 480l
1Dusche = 10min × 10l/min = 100l
1Bad = 150l
1Spülen = 2min × 5l/min = 10l
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5 Anwendungsrichtlinien
a
c
b
d
A
c d e
a
b
A
Ermitteln der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher
Formel Beispiel
V1=V2+V2×(T2−40)/(40−T1) Wenn:
▪ V2=180l
▪ T2=54°C
▪ T1=15°C
Dann V1=280l
V1Brauchwasserverbrauch (äquivalentes
Warmwasservolumen bei 40°C)
V2Erforderliches Brauchwasserspeichervolumen, wenn nur
einmal geheizt T2Brauchwasserspeichertemperatur T1Kaltwassertemperatur
Brauchwasserspeicher-Rauminhalt
Volumen des integrierten Brauchwasserspeichers: 180l (=V2)
INFORMATION
Brauchwasserspeicher-Rauminhalt. Sie können den
Rauminhalt des Brauchwasserspeichers nicht auswählen, weil nur eine Größe verfügbar ist.
Tipps zum Energiesparen
▪ Wenn der Brauchwasserverbrauch von Tag zu Tag abweicht,
können Sie ein Wochenprogramm mit verschiedenen Brauchwasserspeicher-Solltemperaturen für jeden Tag programmieren.
▪ Je niedriger die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur, umso
kostengünstiger.
▪ Die Wärmepumpeselbst kann Brauchwasser mit einer maximalen
Temperatur von 55°C erzeugen. Der in die Wärmepumpe integrierte elektrische Widerstand (Reserveheizung) kann diese Temperatur erhöhen. Dies verbraucht jedoch mehr Energie. Wir empfehlen, die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur unter 55°C einzustellen, um die Verwendung des elektrischen Widerstands zu vermeiden.
▪ Wenn die Wärmepumpe Brauchwasser produziert, kann sie
keinen Raum heizen. Wenn Sie gleichzeitig Brauchwasser benötigen und einen Raum heizen müssen, empfehlen wir das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht, wenn die Raumheizungsanforderung geringer ist.

5.4.4 Brauchwasser-Pumpe für sofortiges Warmwasser

Einrichtung
A Brauchwasser
a Kaltwassereinlass b Brauchwasserpumpe-AUSGANG (Dusche (bauseitig zu
liefern))
c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern) d Rückführungsanschluss
▪ Bei Anschluss einer Brauchwasser-Pumpe ist sofort Warmwasser
am Wasserhahn verfügbar.
▪ Die Brauchwasser-Pumpe und die Installation sind bauseitig zu
liefern und auszuführen. Dies liegt in der Verantwortung des Monteurs.
Weitere Informationen zur Installation des Rückführungsanschlusses finden Sie unter "7.3.4 So schließen Sie die Rückführungsleitung
an"auf Seite34.
Konfiguration
▪ Weitere Informationen siehe "10 Erweiterte-Funktion" auf
Seite58.
▪ Sie können ein Programm zur Steuerung der Brauchwasser-
Pumpe über die Benutzerschnittstelle programmieren. Weitere Informationen finden Sie im Benutzer-Referenzhandbuch.

5.4.5 Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion

Einrichtung

5.4.3 Einstellung und Konfiguration – Brauchwasserspeicher

▪ Bei einem hohen Brauchwasserverbrauch können Sie den
Brauchwasserspeicher mehrmals täglich aufheizen.
▪ Um den Brauchwasserspeicher auf die Brauchwasserspeicher-
Solltemperatur zu heizen, können Sie folgende Energiequellen verwenden:
▪ Thermodynamischer Zyklus der Wärmepumpe
▪ Elektrische Reserveheizung
▪ Weitere Informationen über die Optimierung des
Energieverbrauchs für die Brauchwasserbereitung finden Sie unter "10Erweiterte-Funktion"auf Seite58.
▪ Die Brauchwasser-Pumpe ist bauseitig zu liefern. Ihre Installation
liegt in der Verantwortung des Monteurs.
▪ Die Temperatur des Brauchwasserspeichers kann auf maximal
60°C eingestellt werden. Wenn die geltende Gesetzgebung höhere Temperaturen für die Desinfektion erfordert, können Sie eine Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement wie oben gezeigt anschließen.
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▪ Wenn die geltende Gesetzgebung die Desinfektion der
Rohrleitungen bis zum Entnahmepunkt erfordert, können Sie eine Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement (falls erforderlich) wie oben gezeigt anschließen.
A Brauchwasser
a Kaltwassereinlass b Brauchwasserpumpe-AUSGANG (Dusche (bauseitig zu
liefern))
c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern) d Heizelement (bauseitig zu liefern) e Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
19
5 Anwendungsrichtlinien
a1
F1B
450896.005
5
8
0
1
5
0
0
0
C1
c d e
b1
X5M/5+6
C5 C1
a1
b1
F2B
F1B
5
8
0
1
5
0
0
0
450896.005
c d e
X5M/5+6
Konfiguration
Das Innengerät kann den Betrieb der Brauchwasserpumpe regeln. Weitere Informationen siehe "10Erweiterte-Funktion"auf Seite58.

5.5 Einstellen der Stromverbrauchsmessung

▪ Über die Benutzerschnittstelle können Sie die folgenden
Energiedaten auslesen:
▪ Erzeugte Wärme
▪ Verbrauchte Energie
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Für Raumheizung
▪ Für Raumkühlung
▪ Für Brauchwasserbereitung
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Pro Monat
▪ Pro Jahr
INFORMATION
Die berechnete erzeugte Wärme und verbrauchte Energie sind eine Schätzung, die Genauigkeit kann nicht garantiert werden.

5.5.1 Erzeugte Wärme

INFORMATION
Die zur Berechnung der erzeugten Wärme verwendeten Fühler werden automatisch kalibriert.
▪ Die erzeugte Wärme wird intern anhand von folgenden Faktoren
berechnet:
▪ Vorlauf- und Rücklauftemperatur
▪ Flussrate
▪ Einstellung und Konfiguration: Keine zusätzliche Ausstattung
erforderlich.

5.5.2 Verbrauchte Energie

Sie können die folgenden Methoden zur Ermittlung der verbrauchten Energie nutzen:
▪ Berechnung
▪ Messung
INFORMATION
Sie können folgende Verfahren nicht miteinander kombinieren: Berechnung der verbrauchten Energie (beispielsweise für die Reserveheizung) und Messung der verbrauchten Energie (beispielsweise für das restliche Gerät). In einem solchen Fall sind die Energiedaten ungültig.
▪ Erfordert externe Wattmeter.
▪ Einstellung und Konfiguration: Stellen Sie bei Verwendung von
elektrischen Wattmetern die Anzahl der Impulse/kWh für jedes Wattmeter über die Benutzerschnittstelle ein.
INFORMATION
Stellen Sie bei der Messung des Stromverbrauchs sicher, dass die GESAMTE Leistungsaufnahme des Systems von den Wattmetern erfasst wird.
Layout der Stromversorgung mit Wattmetern
In den meisten Fällen ist ein Wattmeter, das das gesamte System
(Verdichter, Reserveheizung und Hydro) misst, ausreichend.
Wattmeter Messungen Typ Anschluss
1 Gesamtes
System
Im Fall einer Wärmepumpentarif-Stromversorgung mit separatem Normaltarif-Netzanschluss benötigen Sie 2 Wattmeter:
Wattmeter Messungen
1 Verdichter und
Reserveheizung
2 Hydro 1N~ X5M/3+4
(1) In der Software werden die Stromverbrauchsdaten beider
Wattmeter addiert, daher müssen Sei NICHT festlegen, welches Wattmeter welchen Stromverbrauch abdeckt.
Ausnahmefälle. Sie können auch einen zweiten Wattmeter verwenden, wenn:
▪ Der Leistungsbereich eines Wattmeters unzureichend ist.
▪ Das Wattmeter nicht einfach im Schaltschrank installiert werden
kann.
▪ Aufgrund von technischen Einschränkungen der Wattmeter,
wenn dreiphasige 230 V- und 400 V-Netze miteinander kombiniert werden (sehr selten).
Beispiele für Layouts der Stromversorgung mit Wattmetern
Ausführliche Informationen zu C1~C5 finden Sie unter "8.2.1 So
schließen Sie die Hauptstromversorgung an"auf Seite36.
Ausführliche Informationen zum Anschluss der Wattmeter an das Gerät finden Sie unter "8.2.4 So schließen Sie die Stromzähler
an"auf Seite40.
Stromversorgung mit einzelnem Kabel (=kombinierte Stromversorgung)
1N~ oder 3N~ abhängig von der Reserveheizung
(1)
Typ Anschluss
1N~ oder 3N~ abhängig von der Reserveheizung
Stromversorgung mit zwei Kabeln (=geteilte Stromversorgung)
X5M/5+6
X5M/5+6
Berechnen der verbrauchten Energie
▪ Die verbrauchte Energie wird intern anhand von folgenden
Faktoren berechnet:
▪ Tatsächliche Leistungsaufnahme des Innengeräts
▪ Eingestellte Leistung der Reserveheizung
▪ Spannung
▪ Einstellung und Konfiguration: Keine.
Messen der verbrauchten Energie
▪ Aufgrund der höheren Präzision bevorzugte Methode.
20
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
5 Anwendungsrichtlinien
a2
F1B
C1 C2
c d
S1S
5
8
0
1
5
0
0
0
450896.005
e
X5M
b1
X5M/5+6
C1 C3 C2
C4
a2 a3
b1
F1B
X5M/5+6 X5M/3+4
F2B
5
8
0 1
5
0
0
0
X5M
X2M
S1S
b2
5
8
0
1
5
0
0
0
450896.005
c d e
P
i
t
DI
a
b
Wärmepumpentarif­Stromversorgung ohne separaten Normaltarif­Netzanschluss
a1 Schaltschrank für den Normaltarif-Netzanschluss (1N~
oder 3N~, abhängig von der Reserveheizung)
a2 Schaltschrank für den Wärmepumpentarif-Netzanschluss
(1N~ oder 3N~, abhängig von der Reserveheizung)
a3 Schaltschrank für den separaten Normaltarif-
Netzanschluss (1N~)
b1 Wattmeter 1(1N~ oder 3N~, abhängig von der
Reserveheizung)
b2 Wattmeter2 (1N~)
c Verdichter (1N~)
d Hydro (1N~)
e Reserveheizung (1N~ oder 3N~) F1B Überstromsicherung F2B Überstromsicherung S1S Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt
Wärmepumpentarif­Stromversorgung mit separatem Normaltarif-Netzanschluss
# Stromverbrauchskontrolle
4 "5.6.5BBR16 Leistungsbegrenzung"auf Seite23
Einschränkung: Nur in Schwedisch verfügbar.
▪ Ermöglicht Ihnen die Einhaltung der BBR16-Vorschriften
(schwedische Energievorschriften).
▪ Beschränkung der Leistung in kW.
▪ Kann mit den anderen Stromverbrauchskontrollen
kombiniert werden. In diesem Fall verwendet das Gerät die strengste Kontrolle.
HINWEIS
Es kann bauseitig eine Sicherung mit einem niedrigeren als dem empfohlenen Wert über die Wärmepumpe installiert werden. Dazu müssen Sie die bauseitige Einstellung [2‑0E] entsprechend der maximal zulässigen Stromstärke über der Wärmepumpe ändern.
Beachten Sie, dass die bauseitige Einstellung [2‑0E] alle Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle außer Kraft setzt. Durch die Leistungsbegrenzung der Wärmepumpe reduziert sich die Leistung.

5.6.1 Permanente Leistungsbegrenzung

Die permanente Leistungsbegrenzung ist nützlich, um eine maximale Leistungs- oder Stromaufnahme des Systems zu gewährleisten. In einigen Ländern begrenzt die Gesetzgebung den maximalen Stromverbrauch für die Raumheizung und die Brauchwasserbereitung.
5.6 Einstellen der
Sie können die folgenden Stromverbrauchskontrollen verwenden. Weitere Informationen zu den entsprechenden Einstellungen finden Sie unter "Stromverbrauchskontrolle"auf Seite86.
# Stromverbrauchskontrolle
1 "5.6.1Permanente Leistungsbegrenzung"auf Seite21
2 "5.6.2Leistungsbegrenzung aktiviert durch
3 "5.6.4Strombeschränkung durch Stromsensoren"auf
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Stromverbrauchskontrolle
▪ Ermöglicht Ihnen, die Leistungsaufnahme des gesamten
Wärmepumpensystems (Summe des Innengeräts und der Reserveheizung) mit einer dauerhaften Einstellung zu begrenzen.
▪ Beschränkung der Leistung in kW oder des Stroms in A.
Digitaleingänge"auf Seite21
▪ Ermöglicht Ihnen, die Leistungsaufnahme des gesamten
Wärmepumpensystems (Summe des Innengeräts und der Reserveheizung) über 4 Digitaleingänge zu begrenzen.
▪ Beschränkung der Leistung in kW oder des Stroms in A.
Seite22
▪ Ermöglicht Ihnen, den Strom des Haushalts durch die
Beschränkung des Stroms des Wärmepumpensystems (Summe des Innengeräts und der Reserveheizung) zu begrenzen.
▪ Beschränkung des Stroms in A.
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingang (Leistungsbegrenzungsstufe)
a Leistungsbegrenzung aktiv b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einstellung und Konfiguration
▪ Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9]
über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen finden Sie unter "10Erweiterte-Funktion"auf Seite58):
▪ Auswahl des fortlaufenden Begrenzungsmodus
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder
Strom in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe fest.

5.6.2 Leistungsbegrenzung aktiviert durch Digitaleingänge

Eine Leistungsbegrenzung ist auch nützlich in Kombination mit einem Energiemanagementsystem.
Die Leistung oder der Strom des gesamten Daikin-Systems wird dynamisch durch Digitaleingänge begrenzt (maximal vier Stufen). Jede Leistungsbegrenzungsstufe wird über die Benutzerschnittstelle durch Einschränkung der folgenden Werte eingestellt:
▪ Strom (in A)
▪ Zugeführte Leistung (inkW)
21
5 Anwendungsrichtlinien
a
b
A
B
1
2
3
4
5
A8P
P
i
t
DI4
DI3
DI1
a
b
P
h
C
e
a
b
c
d
A B
C
i
t
CL
a
b
c
d
Das Energiemanagementsystem (bauseitig zu liefern) legt die Aktivierung einer bestimmten Leistungsbegrenzungsstufe fest. Beispiel: Begrenzung der maximal vom gesamten Haus (Beleuchtung, Haushaltsgeräte, Raumheizung etc.) aufgenommenen Leistung.
A Innengerät B Energiemanagementsystem
a Aktivierung der Leistungsbegrenzung (4 Digitaleingänge) b Reserveheizung
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingänge (Leistungsbegrenzungsstufen)
a Leistungsbegrenzung aktiv b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einrichtung
▪ Platine zur Anforderungsverarbeitung (Option EKRP1AHTA)
erforderlich.
▪ Maximal vier Digitaleingänge werden für die Aktivierung der
entsprechenden Leistungsbegrenzungsstufe verwendet:
▪ DI1 = schwächste Begrenzung (höchster Energieverbrauch)
▪ DI4 = höchste Begrenzung (niedrigster Energieverbrauch)
▪ Für die Spezifikationen der Digitaleingänge und deren
Anschlusspositionen ziehen Sie den Elektroschaltplan zu Rate.
Konfiguration
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9]
über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen finden Sie unter "10Erweiterte-Funktion"auf Seite58):
▪ Wählen Sie "Begrenzung durch Digitaleingänge".
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder
Strom in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe für
jeden Digitaleingang fest.
Beispiel
Wenn die Leistungsbegrenzungsstufe KEINEN Betrieb der Reserveheizungskapazität zulässt, ist der Stromverbrauch wie folgt begrenzt:
PhErzeugte Wärme CeVerbrauchte Energie
A Verdichter B Reserveheizung
a Eingeschränkter Betrieb des Verdichters b Vollständiger Betrieb des Verdichters c Eingeschränkter Betrieb der Reserveheizung d Vollständiger Betrieb der Reserveheizung

5.6.4 Strombeschränkung durch Stromsensoren

INFORMATION
Einschränkung: Die Strombeschränkung durch
Stromsensoren ist nur für 3-phasige Konfigurationen verfügbar ([9.3.2]=2 (Monteureinstellungen > Reserveheizung > Spannung = 400 V, 3phasig)).
HINWEIS
Getrennter Fühler. Wenn Sie die Strombeschränkung
durch Stromsensoren verwenden und einer der Sensoren getrennt wird, wird die entsprechende Phase nicht mehr beschränkt.
Stromsensoren können verwendet werden, um den Verbrauch der Wärmepumpe für jede Phase zu beschränken, wobei die festgelegte Haushaltssicherung und der tatsächliche Verbrauch anderer Geräte berücksichtigt wird.
Stromsensoren müssen vor den Hauptsicherungen jeder Phase installiert werden, um diese Funktion zu nutzen. Diese Funktion kann in Ländern praktisch sein, in denen staatliche Stellen Anreize für die Beschränkung der Sicherungsgröße bieten.
INFORMATION
Falls mehr als 1 Digitaleingang geschlossen ist (gleichzeitig), ist die Priorität der Digitaleingänge festgelegt: DI4 Priorität >…>DI1.

5.6.3 Verfahren zur Leistungsbegrenzung

Der Verdichter weist eine höhere Effizienz als die elektrische Heizung auf. Daher wird die elektrische Heizung zuerst begrenzt und ausgeschaltet. Das System begrenzt den Stromverbrauch in der folgenden Reihenfolge:
1 Begrenzt die Reserveheizung. 2 Es schaltet die Reserveheizung aus. 3 Es schränkt den Verdichter ein. 4 Es schalten den Verdichter aus.
22
Ci Stromeingang
t Zeit
CL Strombeschränkungen entsprechend der Sicherungsgröße
a Stromstärkenbegrenzung aktiv (keine externe Last) b Externe Last c Stromstärkenbegrenzung aktiv (mit externer Last) d Tatsächlich Stromeinspeisung
Einstellung und Konfiguration
Siehe:
▪ Installationsanleitung der Stromsensoren
"So führen Sie eine Phasenprüfung des Stromsensors
durch"auf Seite96
Kabel: 3×2. Verwenden Sie einen Teil des Kabels (40m), das als Zubehör geliefert wurde.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
5 Anwendungsrichtlinien
P
i
t
BBR16
a
b
a
b
b
c
d
e
h
g
f
Siehe "Stromverbrauchskontrolle"auf Seite86:
[9.9.1]=3 (Stromverbrauchskontrolle = Aktueller Sensor)
[9.9.E] Abweichung aktueller Sensor

5.6.5 BBR16 Leistungsbegrenzung

INFORMATION
Einschränkung: BBR16-Einstellungen sind nur sichtbar,
wenn die Sprache der Bedieneinheit auf Schwedisch eingestellt ist.
HINWEIS
2 Wochen zur Änderung. Nachdem Sie BBR16 aktiviert
haben, haben Sie nur 2 Wochen Zeit, um die Einstellungen zu ändern (BBR16-Aktivierung und BBR16- Leistungsbeschränkung). Nach 2 Wochen sperrt das Gerät diese Einstellungen.
Hinweis: Dies unterscheidet sich von der dauerhaften Leistungsbegrenzung, die jederzeit geändert werden kann.
Verwenden Sie die BBR16-Leistungsbegrenzung, wenn Sie die BBR16-Vorschriften einhalten müssen (schwedische Energievorschriften).
Sie können die BBR16-Leistungsbegrenzung mit den anderen Stromverbrauchskontrollen kombinieren. In diesem Fall verwendet das Gerät die strengste Kontrolle.
▪ Bei der Raumthermostatregelung wird die spezielle Komfort-
Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA) als Raumthermostat genutzt. Sie misst die Umgebungstemperatur im Innenraum. Daher muss die spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle an einem Ort installiert sein:
▪ an dem die Durchschnittstemperatur des Raumes erfasst
werden kann
▪ der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist
▪ der sich NICHT in der Nähe einer Wärmequelle oder Heizung
befindet
▪ der NICHT Luftzug von draußen ausgesetzt ist, z. B. in der
Nähe einer sich oft öffnenden und schließenden Tür
▪ Falls dies NICHT möglich ist, empfehlen wir den Anschluss eines
dezentralen Innentemperaturfühlers (Option KRCS01-1).
▪ Einstellung und Konfiguration:
Siehe:
▪ Installationsanleitung des dezentralen
Innentemperaturfühlers
▪ Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung Kabel: 2×0,75mm²
[9.B.1]=2 (Externer Fühler = Raum)
[1.7] Abweichung Raumfühler
Außentemperatur
Zum Messen der Außenumgebungstemperatur wird der dezentrale Außentemperaturfühler (der als Zubehör geliefert) verwendet.
▪ Einrichtung und Konfiguration: Siehe "8.2.2So schließen Sie den
dezentralen Außentemperaturfühler an" auf Seite 39 (+
Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers (wird als Zubehör geliefert)).
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
BBR16 BBR16-Begrenzungsstufe
a Leistungsbegrenzung aktiv
b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einstellung und Konfiguration
▪ Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9]
über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen finden Sie unter "10Erweiterte-Funktion"auf Seite58):
▪ BBR16 aktivieren
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe fest.

5.7 Einstellen eines externen Temperaturfühlers

Innentemperatur
Sie können einen oder mehrere externe Temperaturfühler anschließen. Er kann die Innentemperatur messen. Wir empfehlen in den folgenden Fällen die Verwendung eines externen Temperaturfühlers:

5.8 Einrichtung der passiven Kühlung

INFORMATION
Einschränkung: Die passive Kühlung ist nur möglich für:
▪ Nur-Heizen-Modelle
▪ Soletemperaturen zwischen 0 und 20°C
Die passive Kühlung ist eine Kühlung ohne Verwendung des Verdichters. Hier muss der Solekreislauf über den Kühlventilator­Konvektoren verzweigt werden.
Einrichtung
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a Thermostat b Ventilator-Konvektoren
23

6 Installation des Geräts

300
≥600
500
(mm)
c Externe Umwälzpumpe d Rückschlagventil e Solepumpe
f Platten-Wärmetauscher g Hydro h Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Ein Thermostateingangskontakt erzeugt einen Bedarf für die
Aktivierung der Solepumpe. Weitere Informationen siehe
"8.2.12So schließen Sie das Thermostat für die passive Kühlung an"auf Seite45.
▪ Es ist eine externe Umwälzpumpe erforderlich, die durch das
externe Thermostat gesteuert werden muss.
▪ Ein Rückschlagventil muss den Rückfluss zum Einlass der
passiven Kühlschleife verhindern und den Fluss der Sole durch das Bohrloch erzwingen.
Konfiguration
Keine.
5.9 Einrichtung des Sole­Niederdruckschalters
Je nach der geltenden Gesetzgebung muss eventuell ein Anschluss für den Sole-Niederdruckschalter installiert werden (bauseitig zu liefern).
Der Sole-Niederdruckschalter kann verwendet werden, um den Benutzer zu benachrichtigen, wenn ein Leck im Solekreislauf vorliegt. Der Schalter (normalerweise geschlossen) wird ausgelöst, wenn der Druck im Solekreislauf niedriger als der Schwellenwert des Schalters ist.
HINWEIS
Mechanisch. Wir empfehlen die Verwendung eines
mechanischen Sole-Niederdruckschalters. Bei Verwendung eines elektrischen Sole-Niederdruckschalters kann ein kapazitiver Stromfluss eventuell den Betrieb des Flussschalters stören, was zu einem Fehler am Gerät führen kann.
HINWEIS
Vor der Trennung. Wenn Sie den Sole-
Niederdruckschalter entfernen oder trennen möchten, setzen Sie zuerst [C‑0B]=0 (Sole-Niederdruckschalter nicht installiert). Andernfalls führt dies zu einem Fehler.
Wenn [C‑0B]=1 ist (Sole-Niederdruckschalter installiert) und der Sole-Niederdruckschalter ausgelöst wird, dann:
Wärmepumpenbetrieb Stoppt mit Fehler.
Wenn der Druck im Solekreislauf wiederhergestellt wird, ist ein Stromversorgungsneustart des
Systems erforderlich. Notfallbetrieb Wird aktiviert 10‑tägiger Solepumpenbetrieb
Passive Kühlung
Testlauf des Solepumpen-Aktors
Wenn [C‑0B]=1 ist (Sole-Niederdruckschalter installiert) und es bei der Verbindung zur digitalen ACS-E/A-Platine zu einer Fehlfunktion kommt, dann:
Wärmepumpenbetrieb Stoppt mit Fehler.
Notfallbetrieb Wird aktiviert, aber es ist kein
Unterbricht
Wenn der Fehler behoben wird,
setzt das Gerät den Betrieb fort.
Heizbetrieb möglich, weil die
Reserveheizung von der digitalen
ACS-E/A-Platine getrennt ist.
10‑tägiger Solepumpenbetrieb
Passive Kühlung
Testlauf des Solepumpen-Aktors
Einrichtung
Siehe "8.2.11 So schließen den Sole-Niederdruckschalter an" auf
Seite44.
Konfiguration
Siehe "Sole-Niederdruckschalter"auf Seite87.
Unterbricht
6 Installation des Geräts

6.1 Den Ort der Installation vorbereiten

Das Gerät NICHT in einem Raum installieren, der auch als Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird. Finden in der Nähe des Geräts Bauarbeiten statt (z. B. Schleifarbeiten), bei denen viel Staub entsteht, MUSS das Gerät abgedeckt werden.
Wählen Sie einen Installationsort mit ausreichendem Platz zum An­und Abtransport des Geräts an den Standort bzw. vom Standort.
WARNUNG
Das Gerät muss in einem Raum gelagert werden, in dem es keine kontinuierlich vorhandene Entzündungsquelle gibt (Beispiel: offene Flammen, ein mit Gas betriebenes Haushaltsgerät oder ein mit elektrisches Heizgerät).

6.1.1 Anforderungen an den Installationsort des Innengeräts

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände bei der
Installation:
INFORMATION
Wenn Sie nur über einen eingeschränkten Installationsbereich verfügen und das Options-Kit EKGSPOWCAB (= Netzkabel für geteilte Stromversorgung) installieren müssen, entfernen Sie die linke Seitenabdeckung, bevor Sie das Gerät in seiner endgültigen Position installieren. Siehe "6.2.2 So öffnen
Sie das Innengerät"auf Seite25.
▪ Das Innengerät ist nur für die Inneninstallation und für
Umgebungstemperaturen zwischen 5~35°C konzipiert.
24
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
6 Installation des Geräts
3
2
1
5
6
4
T25
1
1
2
▪ Der Boden muss tragfähig genug sein, dass er dem Gewicht des
Geräts standhält. Berücksichtigen Sie das Gewicht des Geräts mit einem vollständig gefüllten Brauchwasserspeicher. Stellen Sie sicher, dass bei einer Leckage am Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das austretende Wasser entstehen können.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
▪ Schallsensible Umgebungen (z. B. in der Nähe von
Schlafzimmern), an denen die Betriebsgeräusche Störungen verursachen könnten.
▪ Orte mit hoher Feuchtigkeit (max. rel. Luftfeuchtigkeit = 85%), z.
B. ein Badezimmer.
▪ Orte, an denen es zu Frost kommen kann. Die
Umgebungstemperatur rund um das Innengerät muss >5°C betragen.
Sonderanforderungen für R32
Das Innengerät enthält einen internen Kältemittelkreislauf (R32), aber Sie müssen KEINE Kältemittel-Rohrleitungen vor Ort vorsehen oder das Kältemittel nachfüllen.
Die gesamte Kältemittelbefüllung im System beträgt ≤1,842 kg, sodass das System KEINEN Anforderungen hinsichtlich des Installationsraums unterliegt. Beachten Sie aber die folgenden Anforderungen und Vorsichtshinweise:
HINWEIS
Bei einer Standardinstallation ist es normalerweise NICHT erforderlich, das Gerät zu öffnen. Das Öffnen des Geräts oder der Schaltkästen ist NUR erforderlich, wenn Sie zusätzliche optionale Kits installieren möchten. Ausführliche Informationen finden Sie in der Installationsanleitung des jeweiligen Options-Kits oder unten.

6.2.2 So öffnen Sie das Innengerät

Übersicht
1 Obere Platte 2 Bedieneinheit-Blende 3 Frontblende 4 Linke Seitenblende 5 Monteur-Schaltkastenabdeckung 6 Hauptschaltkasten-Abdeckung
Öffnen
1 Nehmen Sie die obere Platte ab.
WARNUNG
▪ NICHT durchbohren oder verbrennen.
▪ NUR Mittel zu Beschleunigung des
Enteisungsvorgangs oder zur Reinigung der Anlage benutzen, die vom Hersteller empfohlen werden.
▪ Beachten Sie, dass das R32 Kältemittel KEINEN
Geruch hat.
WARNUNG
Das Gerät muss in einem gut belüfteten Raum ohne kontinuierlich betriebenen Zündquellen (z. B.: offene Flammen, ein in Betrieb befindliches, gasbetriebenes Gerät oder eine in Betrieb befindliche elektrische Heizung) und so gelagert werden, dass mechanische Schäden verhindert werden.
WARNUNG
Darauf achten, dass Installation, Servicearbeiten, Wartungsarbeiten und Reparaturen nur von entsprechend autorisierten Fachleuten gemäß den Instruktionen in Daikin und gemäß den vor Ort geltenden gesetzlichen Vorschriften (z. B. den landesweit geltenden Gas­Vorschriften) ausgeführt werden.

6.2 Öffnen und Schließen des Geräts

2 Entfernen Sie die Blende der Bedieneinheit. Öffnen Sie die
Scharniere an der Oberseite und schieben Sie die Bedieneinheit-Blende nach oben.
HINWEIS
Wenn Sie die Blende der Bedieneinheit entfernen, trennen Sie auch die Kabel an der Rückseite der Bedieneinheit­Blende, um Schäden zu verhindern.

6.2.1 Zum Öffnen der Einheit

Es kann vorkommen, dass das Gerät geöffnet werden muss.
Beispiel:
▪ Beim Anschließen der elektrischen Leitungen
▪ Bei der Instandhaltung und Wartung des Geräts
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn die
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Wartungsabdeckung entfernt ist.
25
6 Installation des Geräts
T25
T25
T25
2
1
3 Entfernen Sie bei Bedarf die Frontblende. Das ist zum Beispiel
erforderlich, wenn Sie das Hydromodul vom Gerät entfernen möchten. Weitere Einzelheiten dazu siehe "6.2.3So entfernen
Sie das Hydromodul vom Gerät"auf Seite26.
4 Falls Sie das Options-Kit EKGSPOWCAB (= Netzkabel für
geteilte Stromversorgung) installieren möchten, entfernen Sie auch die linke Seitenabdeckung. Beachten Sie auch "8.2.1 So
schließen Sie die Hauptstromversorgung an"auf Seite36.
6 Wenn Sie zusätzliche Optionen installiert haben, die den
Zugang zum Hauptschaltkasten erforderlich machen, entfernen Sie die Abdeckung des Hauptschaltkastens wie folgt:
5 Öffnen Sie den Monteur-Schaltkasten wie folgt:

6.2.3 So entfernen Sie das Hydromodul vom Gerät

Das Entfernen des Hydromoduls ist nur für einen einfacheren Transport des Geräts oder für Servicearbeiten erforderlich. Durch das Entfernen des Moduls wird das Gewicht des Geräts deutlich verringert. So können Sie das Gerät einfacher handhaben und tragen.
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
1 Bedieneinheit-Blende 2 Frontblende
2 Entfernen Sie die Isolierung der Absperrventile, indem Sie die
Kabelbinder durchschneiden.
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
3 Entfernen Sie die Klemmen, mit denen die Ventile arretieren
T25
X22Y
X11YB
X803YA
X1YA
T25
T25
sind.
6 Installation des Geräts
7 Entfernen Sie die obere Abdeckung des Hydromoduls. Sie
können die gelösten Leitungen anheben, um leichter an die Schrauben zu gelangen und die Abdeckung selbst abzunehmen.
4 Lösen Sie die Leitung.
5 Entfernen Sie die untere Abdeckung des Hydromoduls.
6 Trennen Sie die Anschlüsse, die vom Hydromodul zum
Hauptschaltkasten und zu anderen Punkten verlaufen. Führen Sie die Kabel durch die Durchführungstüllen der oberen Hydromodulabdeckung.
8 Entfernen Sie die Schraube, mit der das Hydromodul an der
unteren Platte fixiert ist.
9 Heben Sie die gelösten Leitungen an und verwenden Sie den
Griff an der Vorderseite des Moduls, um das Modul vorsichtig aus dem Gerät herauszuschieben. Stellen Sie dabei sicher, dass das Modul gerade bleibt und nicht nach vorn geneigt wird.
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27
6 Installation des Geräts
d
a
b
c
ACHTUNG
Das Hydromodul ist schwer. Um es zu tragen, sind mindestens zwei Personen erforderlich.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass während des Entfernenvorgangs keine Schäden an der Isolierung entstehen.
Entfernen nach der Erstinstallation
Wenn die Wasser- und Solekreisläufe zuvor gefüllt wurden, müssen das verbleibende Wasser und die verbleibende Sole vor dem Entfernen aus dem Hydromodul abgelassen werden. Führen Sie in diesem Fall die folgenden Schritte durch:
1 Entfernen Sie die Isolierung von den Absperrventilen. (Siehe
Schritt 2 unter "6.2.3 So entfernen Sie das Hydromodul vom
Gerät"auf Seite26.)
2 Schließen Sie die Absperrventile, indem Sie die Griffe der
Hebel drehen.
a Wasser-Ablassventil b Sole-Ablassventil c Sole-Entlüftungsventil d Wasser-Entlüftungsventil
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass kein Wasser oder Sole in den Schaltkasten des Hydromoduls gelangen können.
5 Führen Sie die verbleibenden Schritte wie unter "6.2.3 So
entfernen Sie das Hydromodul vom Gerät" auf Seite 26
beschrieben durch.

6.2.4 So schließen Sie das Innengerät

1 Bringen Sie, falls zutreffend, die linke seitliche Blende wieder
an.
2 Bringen Sie, falls zutreffend, das Hydromodul wieder an.
3 Schließen Sie, falls zutreffend, die Abdeckung des
Hauptschaltkastens und bringen Sie die Frontblende wieder an.
4 Schließen Sie die Abdeckung des Monteur-Schaltkastens.
5 Schließen Sie die Kabel wieder an die Blende der Bedieneinheit
an.
6 Bringen Sie die Blende der Bedieneinheit wieder an.
7 Bringen Sie die obere Platte wieder an.
3 Entfernen Sie die untere Abdeckung des Hydromoduls. (Siehe
Schritt 5 unter "6.2.3 So entfernen Sie das Hydromodul vom
Gerät"auf Seite26.)
4 Lassen Sie verbleibendes Wasser und verbleibende Sole aus
dem Hydromodul ab. Öffnen Sie die Wasser- und Sole­Entlüftungsventile an der Oberseite des Moduls, um den Ablaufprozess zu beschleunigen.
HINWEIS
Achten Sie beim Schließen der Innengeräteabdeckung darauf, das Anzugsdrehmoment von 4,1 N•m NICHT zu überschreiten.

6.3 Montieren des Innengeräts

6.3.1 Über die Montage des Innengeräts

Wenn
Montieren Sie das Innengerät, bevor Sie die Sole- und Wasserleitungen anschließen.

6.3.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage des Innengeräts

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
▪ Vorbereiten des Installationsortes
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
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7 Installation der Leitungen

≤1°
1° 1°

6.3.3 So installieren Sie das Innengerät

1 Heben Sie das Innengerät von der Palette herunter und stellen
Sie es auf den Boden. Siehe "3.2.3 So bewegen Sie das
Innengerät"auf Seite9.
2 Schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an. Siehe
"6.3.4 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an"auf Seite29.
3 Schieben Sie das Gerät an den vorgesehenen Aufstellungsort.
4 Passen Sie die Höhe der 4 Stellfüße am äußeren Rahmen an,
um Unebenheiten im Boden auszugleichen. Die maximal zulässige Abweichung beträgt 1°.
HINWEIS
Installieren Sie das Gerät NICHT nach vorne geneigt:
HINWEIS
Zur Vermeidung von strukturellen Schäden am Gerät, verschieben Sie das Gerät NUR, wenn die Stellfüße auf die niedrigste Position eingestellt sind.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass keine Lücke zwischen unterem Rahmen und Boden vorhanden ist, um eine optimale Geräuschdämmung zu gewährleisten.

6.3.4 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an

Innerhalb des Geräts kann sich während des Kühlbetriebs oder bei niedrigen Soletemperaturen Kondensat bilden. Die oberen und unteren Ablaufwannen der Reserveheizung sind mit einem Ablaufschlauch im Gerät verbunden. Sie müssen den Ablaufschlauch an einen geeigneten Ablauf gemäß der geltenden Gesetzgebung anschließen. Der Ablaufschlauch wird durch die hintere Abdeckung zur rechten Geräteseite geführt.
7 Installation der Leitungen

7.1 Vorbereiten der Leitungen

7.1.1 Anforderungen an den Kreisläufe

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
HINWEIS
Stellen Sie im Fall von Kunststoffrohren sicher, dass sie vollständig sauerstoffdiffusionsdicht gemäß DIN4726 sind. Die Diffusion von Sauerstoff in die Rohrleitung kann zu einer übermäßigen Korrosion führen.
Kreislauftypen. Neben dem Kühlmittelkreislauf befinden sich 2
weitere Kreisläufe im Gerät. Zu Referenzzwecken: Der an das Bohrloch angeschlossene Kreislauf wird als Solekreislauf bezeichnet, der andere, an die Wärme-Emittenten angeschlossene Kreislauf wird als Raumheizungskreislauf bezeichnet.
Anschließen der Leitungen – geltende Gesetzgebung.
Nehmen Sie alle Anschlüsse gemäß der geltenden Gesetzgebung und den Anleitungen aus Kapitel "Installation" vor. Beachten Sie die Flussrichtung für Eintritt und Austritt des Wassers.
Anschließen der Leitungen –Kraft. Üben Sie beim Anschließen
der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
Anschließen der Leitungen –Werkzeuge. Verwenden Sie nur
geeignete Werkzeuge zur Handhabung von Messing, da es sich hierbei um ein relativ weiches Material handelt. Andernfalls werden die Rohre beschädigt.
Anschließen der Leitungen – Luft, Feuchtigkeit, Staub.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Kreislauf, kann es zu Störungen kommen. Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um dies zu verhindern:
▪ Verwenden Sie nur saubere Rohrleitungen.
▪ Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
▪ Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Partikel hinein gelangen können.
▪ Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel.
Geschlossener Kreislauf. Verwenden Sie das Innengerät NUR
in einem geschlossenen Wassersystem für den Solekreislauf und den Raumheizungskreislauf. Der Einsatz des Systems in einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger Korrosion führen.
WARNUNG
Bei Anschluss an ein offenes Grundwassersystem ist ein Zwischen-Wärmetauscher erforderlich, um Schäden am Gerät (Verschmutzungen, Einfrieren) zu verhindern.
Ausdehnungsgefäß – Wasserseite. Um eine Kavitation zu
vermeiden, installieren Sie ein Ausdehnungsgefäß (bauseitig zu liefern) an der Eingangsleitung vor der Wasserpumpe innerhalb von 10m zum Gerät.
Glykol. Aus Sicherheitsgründen darf KEIN Glykol in den
Raumheizungskreislauf hinzugegeben werden.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
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7 Installation der Leitungen
65°C
70°C
Leitungslänge. Es wird empfohlen, lange Rohrleitungen
zwischen dem Brauchwasserspeicher und dem Heißwasser­Endpunkt (Dusche, Bad etc.) zu vermeiden, um die Entstehung von Totpunkten zu verhindern.
Rohrdurchmesser. Wählen Sie den Rohrdurchmesser abhängig
vom benötigten Flüssigkeitsdurchfluss und dem verfügbaren externen statischen Druck der Pumpe. Die Kurven für den externen statischen Druck des Innengeräts finden Sie unter
"16Technische Daten"auf Seite105.
Durchfluss. Abhängig von der Betriebsart kann der minimal
erforderliche Durchfluss variieren. Weitere Einzelheiten dazu siehe "7.1.3 Überprüfen der Wassermenge und der
Durchflussmenge im Raumheizungs- und Solekreislauf" auf Seite31.
Bauseitig zu liefernde Komponenten – Flüssigkeiten.
Verwenden Sie ausschließlich Materialien, die mit den im System verwendetem Flüssigkeiten und mit den im Innengerät verwendeten Materialien verträglich sind.
Bauseitig zu liefernde Komponenten –Flüssigkeitsdruck und
-temperatur. Überprüfen Sie, dass alle Komponenten, die in der bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem Flüssigkeitsdruck und der Flüssigkeitstemperatur standhalten können.
Flüssigkeitsdruck – Raumheizungs- und Solekreislauf. Der
maximale Flüssigkeitsdruck des Raumheizungs- und Solekreislaufs beträgt 3Bar.
Flüssigkeitsdruck – Brauchwasserspeicher. Der maximale
Flüssigkeitsdruck im Brauchwasserspeicher beträgt 10 Bar. Bringen Sie im Wasserkreislauf geeignete Sicherheitsvorrichtungen an, um zu gewährleisten, dass der maximale Druck NICHT überschritten wird.
Flüssigkeitsdruck. Alle installierten Rohrleitungen und das
Rohrleitungszubehör (Ventil, Anschlüsse usw.) MÜSSEN den folgenden Temperaturen standhalten können:
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
Wasserablauf –niedrige Punkte. Bringen Sie an allen niedrigen
Punkten des Systems Ablaufhähne an, um eine vollständige Entleerung des Kreislaufs zu ermöglichen.
Wasserablauf – Druckentlastungsventil. Schließen Sie den
Ablaufschlauch ordnungsgemäß an den Ablauf an, um zu verhindern, dass Wasser aus dem Gerät tropft. Siehe "6.3.4 So
schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an"auf Seite29.
Verzinkte Teile. Auf KEINEN Fall im Flüssigkeitskreislauf
verzinkte Teile verwenden. Da im internen Flüssigkeitskreislauf des Gerätes Kupferrohre verwendet werden, können diese Teile stark korrodieren. Im Solekreislauf verwendete verzinkte Teile können zur Abscheidung bestimmter Komponenten im Korrosionshemmer der Frostschutzflüssigkeiten führen.
WARNUNG
Aufgrund des Vorhandenseins von Glykol ist eine Korrosion des Systems möglich. Ungehemmtes Glykol wird unter der Einwirkung von Sauerstoff säurehaltig. Durch vorhandenes Kupfer und höheren Temperaturen kann dieser Prozess noch beschleunigt werden. Das säurehaltige, ungehemmte Glykol greift Metalloberflächen an und bildet galvanische Rostelemente, die dem System ernste Schäden zufügen können. Daher sind folgende Punkte zu beachten:
▪ die Wasseraufbereitung ist von einer qualifizierten
Wasserfachkraft durchzuführen;
▪ die Auswahl von Glykol mit Korrosionshemmern, um
säurehaltigen Verformungen durch die Oxidation von Glykol entgegenzuwirken;
▪ es darf kein Glykol für Automobile verwendet werden,
da ihre Korrosionshemmer nur eine begrenzte Lebensdauer aufweisen und Silikate enthalten, die das System verunreinigen oder verstopfen können;
▪ galvanisierte Rohre dürfen NICHT in Glykolsystemen
verwendet werden, da es zu einer Abscheidung bestimmter Komponenten in dem Glykol­Korrosionshemmer kommen kann;
INFORMATION
Beachten Sie die hygroskopische Eigenschaft der Frostschutzflüssigkeit: Es absorbiert Feuchtigkeit aus der Umgebung. Wenn Sie den Behälter der Frostschutzflüssigkeit nicht mit der Kappe verschließen, nimmt die Konzentration von Wasser zu. Die Konzentration der Frostschutzflüssigkeit ist dann geringer als angenommen. Folglich kann das Wasser doch noch gefrieren.
Daher sind Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Frostschutzflüssigkeit so wenig wie möglich der Luft auszusetzen.
Metallrohre nicht aus Messing. Wenn Metallrohre verwendet
werden, die nicht aus Messing sind, isolieren Sie beide Materialien ordnungsgemäß, so dass diese NICHT in Kontakt geraten. Dies dient zur Vermeidung galvanischer Korrosion.
Ventil – Umstellzeit. Wird im Raumheizungskreislauf ein 2-
Wege-Ventil verwendet, MUSS die Ventil-Umstellzeit kürzer als 60 Sekunden sein.
Brauchwasserspeicher – Fassungsvermögen. Um eine
Wasserstagnierung zu vermeiden, ist es wichtig, dass das Fassungsvermögen des Brauchwasserspeichers dem täglichen Brauchwasserverbrauch entspricht.
Brauchwasserspeicher – nach der Installation. Der
Brauchwasserspeicher muss sofort nach der Installation mit frischem Wasser gespült werden. Dieses Verfahren muss in den ersten 5 Tagen nach der Installation mindestens einmal täglich wiederholt werden.
Brauchwasserspeicher –Stillstand. Wenn über einen längeren
Zeitraum kein Wasser verbraucht wird, MUSS das System vor der erneuten Verwendung mit Frischwasser gespült werden.
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
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