Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher
oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen
kann.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einer Explosion führen
kann.
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren
Verletzungen führen kann.
WARNUNG: ENTFLAMMBARES MATERIAL
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder
mittelschweren Körperverletzungen führen kann.
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen
kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen
hin.
SymbolErklärung
Lesen Sie vor der Installation erst die Installationsund Betriebsanleitung sowie die
Verkabelungsinstruktionen.
Lesen Sie vor der Durchführung von Wartungsund Servicearbeiten erst das Wartungshandbuch.
Weitere Informationen finden Sie in der Referenz
für Installateure und Benutzer.
1.2Für den Monteur
1.2.1Allgemeines
Wenn Sie NICHT sicher sind, wie die Einheit zu installieren und zu
betreiben ist, wenden Sie sich an Ihren Händler.
HINWEIS
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes
oder von Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss,
Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen.
Verwenden Sie nur von Daikin hergestellte oder
zugelassene Zubehörteile, optionale Ausrüstungen und
Ersatzteile.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die
verwendeten Materialien der gültigen Gesetzgebung
entsprechen (zusätzlich zu den in der Daikin
Dokumentation aufgeführten Anweisungen).
ACHTUNG
Tragen Sie während der Installation und Wartung des
Systems angemessene persönliche Schutzausrüstungen
(Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen
unzugänglich für andere Personen und insbesondere
Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
▪ Berühren Sie während und unmittelbar nach dem
Betrieb WEDER die Kältemittelleitungen, NOCH die
Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese könnten zu
heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die
normale Temperatur erreicht haben. Falls eine
Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf,
Schutzhandschuhe zu tragen.
▪ VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit
auslaufendem Kältemittel.
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern,
dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf
verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit
elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen,
Rauch oder Feuer verursachen.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
Je nach geltenden Gesetzen muss gegebenenfalls beim Gerät ein
Logbuch geführt werden, in dem zumindest die folgenden
Informationen festgehalten werden: Daten zur Wartung,
Reparaturen, Testergebnisse, Stand-by-Perioden, …
Und an einem zugänglichen Platz beim System MUSS ein Schild
oder eine Tafel zumindest über folgende Punkte informieren:
▪ Wie das System im Notfall heruntergefahren wird
▪ Name bzw. Adresse von Feuerwahr, Polizei und Hospital
▪ Namen und Adressen von Service-Personal mit Telefonnummern
für Tag und Nacht
Die Kriterien, die solch ein Logbuch erfüllen muss, werden in Europa
durch die Norm EN378 vorgegeben.
1.2.2Installationsort
▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Überzeugen Sie sich, dass der Platz der Installation dem Gewicht
und den Vibrationen der Einheit standhalten kann.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort gut belüftet ist.
Ventilationsöffnungen dürfen NICHT blockiert sein.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.
Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das
Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage
zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher
Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr
besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas)
erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen
kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
Referenzhandbuch für den Monteur
4
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
1.2.3Kältemittel
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die
betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der
Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht.
In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.
HINWEIS
Darauf achten, dass die bauseitigen Leitungen und
Anschlüsse KEINEN mechanischen Belastungen
ausgesetzt sind.
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der
höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem
Typenschild des Geräts angegeben).
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im
Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende
Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt,
müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem
Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System
auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem
System in der Außeneinheit gesammelt werden kann.
Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des
Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter
gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb
sein muss.
WARNUNG
Führen Sie IMMER eine Rückgewinnung des Kältemittels
durch. Lassen Sie es NIEMALS direkt in die Umwelt ab.
Verwenden Sie stattdessen eine Unterdruckpumpe.
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen
sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die
Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
HINWEIS
▪ Um einen Ausfall des Verdichters zu vermeiden,
NICHT mehr Kältemittel einfüllen als spezifiziert.
▪ Wird das Kältemittelsystem geöffnet, MÜSSEN beim
Umgang mit Kältemittel die gesetzlichen Vorschriften
eingehalten werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff im System
vorhanden ist. Das Kältemittel kann erst nach der
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung eingefüllt werden.
▪ Wenn das Kältemittel aufgefüllt werden muss, beachten Sie das
Typenschild des Geräts. Art und notwendige Menge des
Kältemittels dem Typenschild des Geräts.
▪ Das Gerät wurde werkseitig mit Kältemittel gefüllt. Je nach den
Leitungsdurchmessern und Leitungslängen muss bei manchen
Systemen Kältemittel nachgefüllt werden.
▪ Verwenden Sie nur Werkzeuge, die ausschließlich für das im
System verwendete Kältemittel vorgesehen sind, um den
Druckwiderstand zu gewährleisten und zu verhindern, dass
Fremdstoffe in das System eindringen.
▪ Füllen Sie das flüssige Kältemittel wie folgt ein:
WennGehen Sie dann
Ein Siphonrohr vorhanden ist
(d. h. der Zylinder ist mit “Siphon
zum Einfüllen von Flüssigkeiten
vorhanden”)
KEIN Siphonrohr vorhanden istFüllen Sie den Zylinder verkehrt
▪ Kältemittelzylinder müssen langsam geöffnet werden.
▪ Füllen Sie das Kältemittel in flüssiger Form ein. Bei Hinzufügen in
Gasform kann ein normaler Betrieb verhindert werden.
ACHTUNG
Schließen Sie sofort das Ventil des Kältemittelbehälters,
wenn die Kältemittel-Befüllung durchgeführt wurde oder
wenn Sie den Vorgang unterbrechen. Wird das Ventil
NICHT sofort geschlossen, kann der verbleibende Druck
zusätzliches Kältemittel laden. Mögliche Folge: Falsche
Kältemittelmenge.
Füllen Sie den Zylinder in
aufrechter Position.
herum.
1.2.4Sole
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer
Anwendung.
WARNUNG
Die Auswahl der Sole MUSS der gültigen Gesetzgebung
entsprechen.
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im
Solekreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen.
Wenn Sole austritt, lüften Sie sofort den Bereich und
wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
WARNUNG
Die Temperatur im Geräteinneren kann weit über der
Raumtemperatur liegen und bis auf 70°C und mehr
ansteigen. Bei einer Undichtigkeit im Solekreislauf können
heiße Teile im Geräteinnern zu einer gefährlichen Situation
führen.
WARNUNG
Nutzung und Installation des Geräts MÜSSEN den in der
gültigen Gesetzgebung aufgeführten Sicherheits- und
Umweltvorschriften entsprechen.
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die
betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EURichtlinie 98/83EG entspricht.
1.2.6Elektrik
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
▪ Schalten Sie unbedingt erst die gesamte
Stromversorgung AUS, bevor Sie die Abdeckung des
Steuerungskastens abnehmen, Anschlüsse vornehmen
oder stromführende Teile berühren.
▪ Unterbrechen Sie die Stromversorgung mindestens 1
Minute und messen Sie die Spannung an den
Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises
oder elektrischen Bauteilen, bevor Sie
Wartungsarbeiten durchführen. Die Spannung MUSS
unter 50V DC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile
berühren können. Die Lage der Klemmen entnehmen
Sie dem Schaltplan.
▪ Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten
oder nassen Händen.
▪ Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn
die Wartungsabdeckung entfernt ist.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, MUSS bei der festen
Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender
Schaltmechanismus installiert sein, durch den beim
Ausschalten alle Pole getrennt werden und durch den bei
einer Überspannungssituation der Kategorie III die
komplette Trennung gewährleistet ist.
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Es ist darauf zu achten, dass die bauseitige
Verkabelung den dafür gültigen Gesetzen und
Vorschriften entspricht.
▪ Die gesamte bauseitige Verkabelung MUSS gemäß
dem Elektroschaltplan durchgeführt werden, der mit
dem Produkt mitgelieferten wurde.
▪ Kabel und Kabelbündel NIEMALS quetschen. Darauf
achten, dass Kabel NIEMALS mit Rohren oder
scharfen Kanten in Berührung kommen. Darauf achten,
dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck
von außen ausgeübt wird.
▪ Unbedingt auf eine korrekte Erdung achten. Erden Sie
das Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen
Überspannungsableiter oder einen Telefon-Erdleiter.
Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Achten Sie darauf, dass das System für die
Stromversorgung einen eigenen Stromkreis verwendet.
Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an
diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht
Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem
Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende
Interferenzen), um unnötiges Auslösen des
Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
ACHTUNG
Der Erdanschluss muss zuerst installiert werden, erst
danach dürfen die stromführenden Verbindungen
hergestellt werden. Und umgekehrt: Der Erdanschluss darf
erst dann getrennt werden, nachdem die stromführenden
Leitungsverbindungen getrennt worden sind. Die Länge
der stromführenden Leiter zwischen der
Stromversorgungskabel-Zugentlastung und der
Klemmleiste selber muss so sein, dass sie gestrafft
werden, bevor die Straffung der Erdungsader eintritt - für
den Fall, dass sich das Stromversorgungskabel durch die
Zugentlastung lockert.
Referenzhandbuch für den Monteur
6
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
2 Über die Dokumentation
HINWEIS
Vorsichtsmaßnahmen beim Verlegen der
Stromversorgungsleitung:
▪ Schließen Sie KEINE Kabel verschiedener Stärken an
die Stromversorgungsklemmenleiste an. (Ein
Kabelzuschlag in der Stromversorgungsleitung kann zu
abnormaler Wärmeentwicklung führen.)
▪ Wenn Sie Kabel mit der gleichen Stärke anschließen,
gehen Sie dabei wie in der Abbildung oben dargestellt
vor.
▪ Verwenden Sie das dafür vorgesehene Stromkabel und
schließen Sie es ordnungsgemäß an, sichern Sie es,
um zu verhindern, dass Druck von außen auf die
Klemmleiste ausgeübt wird.
▪ Verwenden Sie einen geeigneten Schraubenzieher
zum Festdrehen der Klemmenschrauben. Mit einem zu
kleinen Schraubenzieher wird der Schraubenkopf
beschädigt und die Schraube kann nicht
ordnungsgemäß festgedreht werden.
▪ Wenn die Klemmenschrauben zu stark festgedreht
werden, können sie zerbrechen.
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller
elektrischen Komponenten und jeder Anschluss
innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und
sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und
der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem
momentanen Stromausfall besteht und der Strom ein- und
ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen
Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das
Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der
Verdichter und andere Teile beschädigt werden.
2Über die Dokumentation
2.1Informationen zu diesem
Dokument
Zielgruppe
Autorisierte Monteure
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der
vollständige Satz besteht aus:
▪ Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
▪ Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen
müssen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten)
▪ Betriebsanleitung:
▪ Kurzanleitung mit Hinweisen zur grundlegenden Nutzung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten)
▪ Referenzhandbuch für den Benutzer:
▪ Detaillierte schrittweise Anleitungen und
Hintergrundinformationen für die grundlegende und erweiterte
Nutzung
▪ Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/
support-and-manuals/product-information/
▪ Installationsanleitung:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten)
▪ Referenzhandbuch für den Monteur:
▪ Vorbereitung der Installation, bewährte Verfahren,
Referenzdaten…
▪ Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/
support-and-manuals/product-information/
▪ Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung:
▪ Weitere Informationen bezüglich der Installation von optionalen
Ausstattungen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten) +
digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/support-
and-manuals/product-information/
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der
regionalen Daikin-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Händler
verfügbar sein.
Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um
Übersetzungen des Originals.
Technische Konstruktionsdaten
▪ Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der
Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der
Installation lesen müssen
Über die DokumentationWelche Dokumentation ist für den
Monteur verfügbar
Über die VerpackungSo packen Sie die Geräte aus und
entfernen die Zubehörteile
Über die Geräte und
Optionen
▪ So erkennen Sie die Geräte
▪ Mögliche Gerätekombinationen und
Optionen
AnwendungsrichtlinienVerschiedenen
Installationseinrichtungen für das
System
Installation des GerätsWas Sie tun und wissen müssen, um
das System zu installieren,
einschließlich Informationen zur
Montagevorbereitung.
Installation der Leitungen Was Sie tun und wissen müssen, um
die Rohrleitungen des Systems zu
installieren, einschließlich Informationen
zur Montagevorbereitung.
ElektroinstallationWas Sie tun und wissen müssen, um
die elektrischen Komponenten des
Systems zu installieren, einschließlich
Informationen zur Montagevorbereitung.
LAN-AdapterWas Sie tun und wissen müssen, um
das Gerät (mit integriertem LANAdapter) in eine der folgenden
Anwendungen zu integrieren:
▪ App-Steuerung (nur)
▪ Smart Grid-Anwendung (nur)
▪ App-Steuerung + Smart Grid-
Anwendung
KonfigurationWas Sie tun und wissen müssen, um
das System nach der Installation zu
konfigurieren
InbetriebnahmeWas Sie tun und wissen müssen, um
das System nach der Konfiguration in
Betrieb zu nehmen
Übergabe an den
Benutzer
Instandhaltung und
Wartung
Fehlerdiagnose und behebung
Was Sie dem Benutzer bereitstellen und
erklären müssen
So führen Sie die Instandhaltung und
Wartung der Geräte aus
Vorgehensweise bei Auftreten von
Problemen
EntsorgungSo entsorgen Sie das System
Technische DatenSpezifikationen des Systems
GlossarBegriffsdefinition
Tabelle der bauseitigen
Einstellungen
Vom Monteur auszufüllende und zum
späteren Nachschlagen
aufzubewahrende Tabelle
Hinweis: Im Referenzhandbuch für den
Monteur gibt es ebenfalls eine Tabellen
mit den Monteureinstellungen. Diese
Tabelle muss vom Monteur ausgefüllt
und an den Benutzer übergeben
Referenzhandbuch für den Monteur
werden.
8
3Über die Verpackung
3.1Übersicht: Über die Verpackung
Dieses Kapitel beschreibt, wie vorzugehen ist, nachdem die
Verpackung mit dem Innengerät vor Ort geliefert wurde.
Bitte auf Folgendes achten:
▪ Das Gerät MUSS bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft
werden. Jegliche Beschädigungen MÜSSEN unverzüglich dem
Schadensbearbeiter der Spedition mitgeteilt werden.
▪ Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den
endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des
Transports zu vermeiden.
▪ Überlegen Sie sich im Voraus, auf welchem Wege die Einheit am
besten zum Installationsort gebracht werden kann.
3.2Innengerät
3.2.1So packen Sie das Innengerät aus
3.2.2So entfernen Sie das Zubehör vom
Innengerät
a Absperrventil mit integriertem Filter
b Sicherheitsventil (Anschlussteile für die Befestigung auf
dem Solepegelgefäß werden mitgeliefert)
c Solepegelgefäß
d Dezentraler Außentemperaturfühler (mit
Installationsanleitung)
e Kabel für dezentralen Außentemperaturfühler (40m)
f O-Ringe (Ersatzteile für Hydromodul-Absperrventile)
g Energieverbrauchskennzeichnung
h Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
i Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung
j Installationsanleitung
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
4 Über die Geräte und Optionen
>200
kg
i3
k
j
m
l
o
nn
i1
i
i2
hd
f
M3S
a1 a2 b1
g B1PW B1L
b2 c1 c2
e
k Betriebsanleitung
3.2.3So bewegen Sie das Innengerät
Beachten Sie bei der Handhabung des Geräts die folgenden
Richtlinien:
▪ Das Gerät ist schwer. Um es zu bewegen, sind mindestens 2
Personen erforderlich.
▪ Verwenden Sie einen Handwagen, um das Gerät zu
transportieren. Stellen Sie sicher, dass Sie einen Handwagen mit
einer ausreichend langen horizontalen Leiste verwenden, die für
den Transport von schweren Geräten geeignet ist.
▪ Halten Sie das Gerät aufrecht, wenn Sie es transportieren.
▪ Verwenden Sie die Griffe an der Rückseite, um das Gerät zu
tragen.
Modellkennung
Beispiel: EGSAX10DA9WG
CodeBeschreibung
EEuropäisches Modell
GSErdwärmepumpe
AKältemittel R32
XH=Nur Heizen
X=Heizen/Kühlen
10Kapazitätsklasse
DAModellserie
9WModell mit Reserveheizung
GG=Graues Modell
[—]=weißes Modell
INFORMATION
Eine aktive Kühlung ist nur beim invertierbaren Einheiten
verfügbar. Eine passive Kühlung ist nur für Nur-HeizenModelle verfügbar. In diesem Dokument wird die aktive
Kühlung als "Kühlung" bezeichnet.
4.3Komponenten
Ansichten von oben, vorne und den Seiten
▪ Entfernen Sie das Hydromodul, wenn Sie das Gerät eine Treppe
hinauf- oder hinuntertragen möchten. Weitere Einzelheiten dazu
siehe "6.2.3 So entfernen Sie das Hydromodul vom Gerät" auf
Seite26.
▪ Es wird empfohlen, Tragegurte zu verwenden, um das Gerät
Treppen hinauf- oder hinunterzutragen.
4Über die Geräte und Optionen
4.1Übersicht: Über die Geräte und
Optionen
Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:
▪ Identifizieren des Innengeräts
▪ Kombinieren des Innengeräts mit den Optionen
4.2Identifikation
4.2.1Typenschild: Inneneinheit
HINWEIS
Achten Sie bei der gleichzeitigen Installation oder Wartung
von mehreren Geräten darauf, die Wartungsblenden der
verschiedenen Modelle NICHT zu vertauschen.
d Durchführung für Niederspannung (Ø13,5mm)
e Rückführungsanschluss (3/4" G, Innengewinde)
f Sicherheitsventil
g Ventil für automatische Entlüftung
h Durchführung für Hochspannung (Ø24mm)
i Bedieneinheit
i1 Statusanzeige
i2 LCD-Bildschirm
i3 Regler und Tasten
j Hauptschaltkasten
k Reserveheizung
l Absperrventile
m Hydromodul
n Stellfüße
o Ablaufschlauch (Gerät + Sicherheitsventil)
B1L Flusssensor
B1PW Raumheizungswasserdrucksensor
M3S 3-Wege-Ventil (Raumheizung/Brauchwasser)
Hydromodul
a Platten-Wärmetauscher – Soleseite
b Platten-Wärmetauscher – Wasserseite
c Kältemittel-Druckentlastungsventil
d Ventil für manuelle Entlüftung
e Wartungsanschluss (5/16" Bördel)
Die digitale E/A-Platine ist für die folgenden Signale erforderlich:
▪ Alarmausgang
▪ Ausgang für Raumheizung EIN/AUS
▪ Umschalter zur externen Wärmequelle
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der
digitalen E/A-Platine und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen
(EKRP1AHTA)
Soll durch digitale Eingangssignale die Stromaufnahme limitiert
werden können, muss die Platine zur Verarbeitung von
Bedarfsanforderungen installiert werden.
Hinweise zur Installation entnehmen Sie der Installationsanleitung
der Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen und dem
Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung.
Bedieneinheit verwendet als Raumthermostat (BRC1HHDA)
▪ Die als Raumthermostat verwendete Bedieneinheit kann nur in
Kombination mit der Bedieneinheit verwendet werden, die mit dem
Innengerät verbunden ist.
▪ Die Bedieneinheit, die als Raumthermostat dient, muss in dem
Raum installiert werden, der gesteuert werden soll.
Die Installationsanweisungen sind der Installation- und
Betriebsanleitung der Bedieneinheit zu entnehmen, die als
Raumthermostat verwendet wird.
Dezentraler Innentemperaturfühler (KRCS01-1)
Standardmäßig wird die interne Benutzerschnittstelle als
Raumtemperaturfühler verwendet.
Optional kann der dezentrale Innentemperaturfühler installiert
werden, um die Raumtemperatur an einer anderen Position zu
messen.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
dezentralen Innentemperaturfühlers und im Ergänzungshandbuch
für optionale Ausstattungen.
INFORMATION
▪ Der dezentrale Innentemperaturfühler kann nur
verwendet werden, wenn die Benutzerschnittstelle mit
der Raumthermostatfunktion konfiguriert ist.
PC-Kabel (EKPCCAB)
Das PC-Kabel stellt eine Verbindung zwischen dem Schaltkasten
des Innengeräts und einem PC her. Auf diese Art können Sie die
Software des Innengeräts aktualisieren.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des PCKabels zu entnehmen.
▪ Sie können nur entweder den dezentralen
Innentemperaturfühler oder den dezentralen
Außentemperaturfühler installieren.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
5 Anwendungsrichtlinien
Wärmepumpen-Konvektor (FWXV)
Zur Bereitstellung einer Raumheizung/-kühlung ist es möglich,
Wärmepumpen-Konvektoren (FWXV) zu verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
Wärmepumpen-Konvektors und im Ergänzungshandbuch für
optionale Ausstattungen.
Raumthermostat (EKRTWA, EKRTR1)
Sie können einen optionalen Raumthermostat an das Innengerät
anschließen. Dieses Thermostat kann entweder verdrahtet
(EKRTWA) oder drahtlos (EKRTR1) sein.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
Dezentraler Fühler für drahtloses Thermostat (EKRTETS)
Sie können einen drahtlosen Raumtemperaturfühler (EKRTETS) nur
in Verbindung mit dem drahtlosen Thermostat (EKRTR1)
verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
Solefüll-Kit (KGSFILL2)
Solefüllventil-Kit zum Spülen, Füllen und Entleeren des
Solekreislaufs.
Stromsensor (EKCSENS)
Der Stromsensor dient der Leistungsbegrenzung. Die
Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
Stromsensors zu entnehmen.
Hydromodul (EKGSHYMOD)
Hydromodul-Ersatz.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
Hydromoduls zu entnehmen.
Netzkabel mit Anschluss für Deutschland (EKGSPOWCAB)
Netzkabel mit Layout für eine geteilte Stromversorgung, erforderlich
für Installationen in Deutschland.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
Netzkabels zu entnehmen.
Basisgerät für mehrere Zonen und kabelgebundene
Thermostate (EKWUFHTA1V3, EKWCTRDI1V3, EKWCTRAN1V3)
Basisgerät für mehrere Zonen (EKWUFHTA1V3) und Thermostate
für die Steuerung mehrerer Zonen mit Fußbodenheizung und
Radiatoren. Es sind sowohl digitale (EKWCTRDI1V3) als auch
analoge (EKWCTRAN1V3) kabelgebundene Thermostatoptionen
verfügbar.
Ausführliche Informationen entnehmen Sie der Installationsanleitung
des Basisgeräts für mehrere Zonen und des entsprechenden
Thermostats.
HINWEIS
▪ Die Abbildungen in den Anwendungsrichtlinien dienen
lediglich zu Referenzzwecken und sind NICHT als
detaillierte Hydraulikdiagramme zu betrachten. Die
detaillierten Hydraulikbemaßungen und der detaillierte
Hyraulikabgleich sind NICHT gezeigt. Sie liegen in der
Verantwortung des Monteurs.
▪ Weitere Informationen über die
Konfigurationseinstellungen zur Optimierung des
Wärmepumpenbetriebsfinden Sie unter "10Erweiterte-
Funktion"auf Seite58.
Dieses Kapitel enthält Anwendungsrichtlinien für folgende Vorgänge:
▪ Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems
▪ Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die Raumheizung
▪ Einstellen des Brauchwasserspeichers
▪ Einstellen der Stromverbrauchsmessung
▪ Einstellen der Stromverbrauchskontrolle
▪ Einstellen eines externen Temperaturfühlers
▪ Einrichtung der passiven Kühlung
▪ Einrichtung des Sole-Niederdruckschalters
5.2Einstellen des Raumheizungs-/kühlsystems
Das Wärmepumpensystem versorgt Heizverteilsysteme in einem
oder mehreren Räumen mit Wasser.
Da das System eine hohe Flexibilität zur Regelung der Temperatur
in jedem Raum bietet, müssen Sie zunächst die folgenden Fragen
beantworten:
▪ Wie viele Räume werden vom Wärmepumpensystemgeheizt oder
gekühlt?
▪ Welche Heizverteilsysteme werden in jedem Raum verwendet und
wie lautet deren nominale Vorlauftemperatur?
Wenn die Raumheizungs-/-kühlungsanforderungen klar sind,
empfehlen wir, die nachfolgend aufgeführten Einstellungsrichtlinien
zu befolgen.
HINWEIS
Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der
externe Raumthermostat die Einstellung für "Frostschutz
Raum". Die Funktion Frostschutz Raum ist aber nur
möglich, wenn [C.2] Raumheizung/-kühlung
eingeschaltet ist.
INFORMATION
Falls ein externes Raumthermostat verwendet wird und der
Frostschutz unter allen Bedingungen gewährleistet sein
muss, dann müssen Sie die Notfallautomatik [A.6.C] auf 1
einstellen.
5Anwendungsrichtlinien
5.1Übersicht: Anwendungsrichtlinien
Die Anwendungsrichtlinien bieten einen Überblick über die
Möglichkeiten desWärmepumpensystems.
Ein Überdruck-Bypass-Ventil kann in das System integriert
werden. Berücksichtigen Sie, dass dieses Ventil in den
Abbildungen möglicherweise nicht dargestellt wird.
Referenzhandbuch für den Monteur
11
5 Anwendungsrichtlinien
B
A
a
b
B
A
a
b
c
5.2.1Einzelner Raum
Fußbodenheizung oder Radiatoren – Verdrahtetes
Raumthermostat
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA wird
als Raumthermostat verwendet)
b Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Die Fußbodenheizung oder Radiatoren sind direkt an das
Innengerät angeschlossen.
▪ Die Raumtemperatur wird von der spezielle Komfort-
Benutzerschnittstelle geregelt (BRC1HHDA, die als
Raumthermostat verwendet wird).
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
▪ Höchster Komfort und maximale Effizienz. Die intelligente
Raumthermostatfunktion kann die Soll-Vorlauftemperatur auf der
Grundlage der Ist-Raumtemperatur verringern oder erhöhen
(Modulation). Ergebnis:
▪ eine stabile Raumtemperatur, die mit der Soll-Raumtemperatur
übereinstimmt (höherer Komfort)
▪ weniger EIN/AUS-Zyklen (ruhiger, höherer Komfort und
gesteigerte Effizienz)
▪ die niedrigst mögliche Vorlauftemperatur (höhere Effizienz)
▪ Einfach. Sie können ganz einfach die Soll-Raumtemperatur über
die Benutzerschnittstelle einstellen:
▪ Für den alltäglichen Gebrauch können Sie Voreinstellwerte und
▪ Um von den üblichen Einstellungen abzuweichen, können Sie
Programme verwenden.
die Voreinstellwerte und Programme temporär übergehen oder
den Ferienmodus verwenden.
2 (Raumthermostat): Der Betrieb
des Geräts wird abhängig von
der Umgebungstemperatur der
speziellen KomfortBenutzerschnittstelle geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Fußbodenheizung oder Radiatoren – Drahtloses
Raumthermostat
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Empfänger für drahtloses externes Raumthermostat
b Drahtloses externes Raumthermostat
c Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Die Fußbodenheizung oder Radiatoren sind direkt an das
▪ Drahtlos. Der externe Daikin-Raumthermostat ist in einer
drahtlosen Version erhältlich.
▪ Effizienz. Obwohl der externe Raumthermostat nur EIN/AUS-
Signale sendet, ist es speziell für das
Wärmepumpensystemkonzipiert.
▪ Komfort. Bei einer Fußbodenheizung verhindert das drahtlose
externe Raumthermostat während des Kühlbetriebs
Kondensationsbildung auf dem Boden, indem es die
Raumfeuchtigkeit misst.
1 (Externer Raumthermostat):
Der Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
1 (1 Kontakt): Wenn der
verwendete externe
Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUSBedingung senden kann. Keine
Trennung zwischen Heiz- oder
Kühlbedarf.
▪ Die Raumkühlung erfolgt nur über die Wärmepumpen-
Konvektoren. Die Fußbodenheizung wird mittels des
Absperrventils deaktiviert.
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
b Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an einen
Digitaleingang am Innengerät gesendet (X2M/35 und X2M/30).
▪ Der Betriebsmodus wird von einem Digitalausgang am Innengerät
(X2M/4 und X2M/3) an die Wärmepumpen-Konvektorengesendet.
INFORMATION
Stellen Sie bei Verwendung von mehreren WärmepumpenKonvektoren sicher, dass alle das Infrarotsignal von der
Fernbedienung der WärmepumpenKonvektorenempfangen.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Externes Raumthermostat für die
Haupt-Zone:
▪ #: [2.A]
▪ Code: [C-05]
Vorteile
▪ Kühlen. Der Wärmepumpen-Konvektor bietet neben der
Heizfunktion auch einen hervorragenden Kühlmodus.
▪ Effizienz. Optimale Energieeffizienz dank der
Vernetzungsfunktion.
1 (Externer Raumthermostat):
Der Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
1 (1 Kontakt): Wenn der
verwendete externe
Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUSBedingung senden kann. Keine
Trennung zwischen Heiz- oder
Kühlbedarf.
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Ein Absperrventil (bauseitig zu liefern) wird vor der
Fußbodenheizung installiert, um während des Kühlbetriebs
Kondensationsbildung auf dem Boden zu vermeiden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an einen
Digitaleingang am Innengerät gesendet (X2M/35 und X2M/30).
▪ Die Raumbetriebsart wird von einem Digitalausgang am
Innengerät (X2M/4 und X2M/3) gesendet:
▪ DieWärmepumpen-Konvektoren
▪ An das Absperrventil
Konfiguration
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
b Dezentraler Außentemperaturfühler
EinstellungWert
1 (Externer Raumthermostat):
Der Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
▪ Kühlen. Die Wärmepumpen-Konvektor bieten neben der
Heizfunktion auch einen hervorragenden Kühlmodus.
▪ Effizienz. Die Fußbodenheizung bietet in Kombination mit dem
Wärmepumpensystem die beste Leistung.
▪ Komfort. Die Kombination dieser beiden Heizverteilersysteme
bietet folgende Vorteile:
▪ Hervorragender Heizkomfort über die Fußbodenheizung
▪ Exzellenter Kühlkomfort über dieWärmepumpen-Konvektor
1 (1 Kontakt): Wenn der
verwendete externe
Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUSBedingung senden kann. Keine
Trennung zwischen Heiz- oder
Kühlbedarf.
5.2.2Mehrere Räume – Eine
Vorlauftemperaturzone
Wenn nur eine Vorlauftemperaturzone erforderlich ist, weil die
nominale Vorlauftemperatur aller Wärme-Emittenten identisch ist,
benötigen Sie KEINE Mischventilstation (kostengünstig).
Beispiel: Wenn das Wärmepumpensystem zum Heizen einer Etage
verwendet wird, in dem alle Räume über dieselben WärmeEmittenten verfügen.
Fußbodenheizung oder Radiatoren –
Thermostatventile
Wenn Sie Räume mit der Fußbodenheizung oder Radiatoren heizen,
ist es üblich, die Temperatur des Hauptraums mittels eines
Thermostats zu regeln (dies kann entweder die spezielle KomfortBenutzerschnittstelle (BRC1HHDA) oder ein externes
Raumthermostat sein), während die anderen Räume von so
genannten "Thermostatventilen" geregelt werden, die abhängig von
der Raumtemperatur öffnen oder schließen.
Einrichtung
▪ Die Fußbodenheizung des Hauptraums ist direkt mit dem
Innengerät verbunden.
▪ Die Raumtemperatur des Hauptraums wird von der spezielle
Komfort-Benutzerschnittstelle geregelt (BRC1HHDA, die als
Raumthermostat verwendet wird).
▪ Ein Thermostatventil ist vor der Fußbodenheizung in jedem der
anderen Räume installiert.
INFORMATION
Bedenken Sie, dass der Hauptraum auch von einer
anderen Wärmequelle geheizt werden kann. Beispiel:
Kamin.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
▪ Einfach. Identische Installation wie für einen Raum, aber mit
Thermostatventilen.
2 (Raumthermostat): Der Betrieb
des Geräts wird abhängig von
der Umgebungstemperatur der
Bedieneinheit geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Fußbodenheizung oder Radiatoren – Mehrere
externe Raumthermostate
Einrichtung
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
Referenzhandbuch für den Monteur
14
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA wird
als Raumthermostat verwendet)
b Dezentraler Außentemperaturfühler
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Externer Raumthermostat
b Dezentraler Außentemperaturfühler
c Bypass-Ventil
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Für jeden Raum ist ein Absperrventil (bauseitig zu liefern)
installiert, um eine Bereitstellung von abfließendem Wasser zu
vermeiden, wenn keine Heiz- oder Kühlanforderung vorliegt.
▪ Es muss ein Bypass-Ventil installiert sein, um die
Wasserrückführung zu ermöglichen, wenn alle Absperrventile
geschlossen sind.
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der
Betriebsmodus an jedem Raumthermostat so eingestellt sein
muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
5 Anwendungsrichtlinien
CB
A
aa
b
M1
M1
CB
A
ab
c
▪ Die Raumthermostate sind mit den Absperrventilen verbunden,
müssen jedoch NICHT mit dem Innengerät verbunden sein. Das
Innengerät liefert die ganze Zeit abfließendes Wasser. Es besteht
die Möglichkeit, ein Programm für das abfließende Wasser zu
programmieren.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
0 (Vorlauf): Der Betrieb des
Geräts wird abhängig von der
Vorlauftemperatur geregelt.
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit der Fußbodenheizung oder Radiatoren für einen
Raum:
▪ Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich
Programmen für jeden Raum über die Raumthermostate
festlegen.
Wärmepumpen-Konvektoren - MehrereRäume
Einrichtung
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
1 (Externer Raumthermostat):
Der Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit Wärmepumpen-Konvektorenfür einen Raum:
▪ Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich
Programmen für jeden Raum über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektorenfestlegen.
Kombination: Fußbodenheizung +WärmepumpenKonvektoren – Mehrere Räume
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
b Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt.
▪ Die Heiz- oder Kühlanforderungssignale für jedenWärmepumpen-
Konvektor werden parallel an den Digitaleingang am Innengerät
angeschlossen (X2M/35 und X2M/30). Das Innengerät liefert nur
abfließendes Wasser, wenn tatsächlich eine Anforderung vorliegt.
INFORMATION
Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfehlen
wir die Installation des Ventilsatz-Option EKVKHPC an
jedemWärmepumpen-Konvektor.
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Externer Raumthermostat
b Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
c Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die
Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Für jeden Raum mit Fußbodenheizung: Zwei Absperrventile
(bauseitig zu liefern) sind vor der Fußbodenheizung installiert:
▪ Ein Absperrventil, um die Warmwasserzufuhr zu vermeiden,
wenn der Raum keinen Heizbedarf hat.
▪ Ein Absperrventil, um während des Kühlbetriebs in den
Räumen mit Wärmepumpen-Konvektoren
Kondensationsbildung auf dem Boden zu verhindern.
▪ Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die Soll-
Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ Für jeden Raum mit Fußbodenheizung: Die Soll-Raumtemperatur
wird über den externen Raumthermostat (verdrahtet oder
drahtlos) eingestellt.
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der
Betriebsmodus an jedem externen Raumthermostat und an der
Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren so eingestellt
sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
INFORMATION
Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfehlen
wir die Installation des Ventilsatz-Option EKVKHPC an
jedemWärmepumpen-Konvektor.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
0 (Vorlauf): Der Betrieb des
Geräts wird abhängig von der
Vorlauftemperatur geregelt.
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
5.2.3Mehrere Räume –Zwei
Vorlauftemperaturzonen
Wenn die für jeden Raum ausgewählten Heizverteilsysteme für
unterschiedliche Vorlauftemperaturen ausgelegt sind, können Sie
verschiedene Vorlauftemperaturzonen (maximal 2) verwenden.
In diesem Dokument bedeutet:
▪ Haupt-Zone = Zone mit der niedrigsten nominalen Temperatur
beim Heizen und der höchsten nominalen Temperatur beim
Kühlen
▪ Hauptzone = Zone mit der höchsten nominalen Temperatur beim
Heizen und der niedrigsten nominalen Temperatur beim Kühlen.
ACHTUNG
Wenn es mehr als eine Zone mit abfließendem Wasser
gibt, müssen Sie IMMER eine Mischventilstation in der
Haupt-Zone installieren, um die Vorlauftemperatur zu
verringern (beim Heizen), wenn in der Zusatz-Zone eine
Anforderung vorliegt.
A Zusatz-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
D Haupt-Vorlauftemperaturzone
E Raum 3
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
b Spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA wird
als Raumthermostat verwendet)
c Dezentraler Außentemperaturfühler
d Mischventilstation
e Druckregelventil
INFORMATION
Vor der Mischventilstation sollte ein Druckregelventil
integriert werden. Dies gewährleistet die korrekte
Wasserdurchflussbalance zwischen der VorlauftemperaturHauptzone und der Vorlauftemperatur-Zusatzzone in
Relation zur gewünschten Kapazität beider
Wassertemperaturzonen.
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Für die Haupt-Zone:
▪ Eine Mischventilstation ist vor der Fußbodenheizung installiert.
▪ Die Pumpe der Mischventilstation wird durch das EIN/AUS-
Signal des Innengeräts gesteuert (X2M/29 und X2M/21; NCAbsperrventilausgang).
▪ Die Raumtemperatur wird von der spezielle Komfort-
Benutzerschnittstelle geregelt (BRC1HHDA, die als
Raumthermostat verwendet wird).
▪ Für die Zusatz-Zone:
▪ Die Wärmepumpen-Konvektorensind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoren für jeden Raum eingestellt.
▪ Die Heiz- oder Kühlanforderungssignale für
jeden Wärmepumpen-Konvektor werden parallel an den
Digitaleingang am Innengerät angeschlossen (X2M/35a und
X2M/30). Das Innengerät liefert nur zusätzliches abfließendes
Wasser mit der Soll-Vorlauftemperatur, wenn tatsächlich eine
Anforderung vorliegt.
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der
Betriebsmodus an jeder Fernbedienung der WärmepumpenKonvektorenso eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät
übereinstimmt.
Referenzhandbuch für den Monteur
16
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
5 Anwendungsrichtlinien
B
A
b
a
c
c
d
e
f
d
g
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
BeiWärmepumpen-Konvektoren:
Externes Raumthermostat für die
Zusatz-Zone:
▪ #: [3.A]
▪ Code: [C-06]
AbsperrventilausgangSo einstellen, dass er der
AbsperrventilWenn die Haupt-Zone während
An der MischventilstationStellen Sie die Soll-
2 (Raumthermostat): Der Betrieb
des Geräts wird abhängig von
der Umgebungstemperatur der
speziellen KomfortBenutzerschnittstelle geregelt.
Hinweis:
▪ Hauptraum = spezielle
Komfort-Benutzerschnittstelle,
verwendet als
Raumthermostat
▪ Andere Räume = externe
Raumthermostatfunktion
1 (Duale Zone): Hauptzone +
Zusatzzone
1 (1 Kontakt): Wenn der
verwendete externe
Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUSBedingung senden kann. Keine
Trennung zwischen Heiz- oder
Kühlbedarf.
Thermo-Anforderung der HauptZone folgt.
des Kühlens zur Vermeidung von
Kondensationsbildung auf dem
Boden ausgeschaltet werden
muss, stellen Sie dies
entsprechend ein.
Vorlauftemperatur für die
Hauptzone für Heizen und/oder
Kühlen ein.
▪ Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt das
Innengerät oder der zusätzliche Boiler den Betrieb auf, je nach
gemessener Außentemperatur (Status der Umschaltung auf
externe Wärmequelle). Wenn das Erlaubnissignal den Betrieb des
zusätzlichen Boilers zulässt, wird der Heizbetrieb durch das
Innengerät automatisch AUSgeschaltet.
▪ Der Wechselbetrieb ist nur für Raumheizungszwecke möglich,
NICHT jedoch für die Brauchwasserbereitung. Brauchwasser wird
immer von dem mit dem Innengerät verbundenen
Brauchwasserspeicher erzeugt.
INFORMATION
▪ Während des Heizbetriebs der Wärmepumpe wird die
Wärmepumpe betrieben, um die über die
Benutzerschnittstelle eingestellte Solltemperatur zu
erreichen. Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv
ist, wird die Wassertemperatur automatisch abhängig
von der Außentemperatur reguliert.
▪ Bei Heizbetrieb durch den zusätzlichen Boiler heizt
dieser so lange, bis die über die Steuerung des
zusätzlichen Boilers eingestellte SollWassertemperatur erreicht ist.
Einrichtung
▪ Integrieren Sie den zusätzlichen Boiler wie folgt:
Vorteile
▪ Komfort.
▪ Die intelligente Raumthermostatfunktion kann die Soll-
Vorlauftemperatur auf der Grundlage der Ist-Raumtemperatur
verringern oder erhöhen (Modulation).
▪ Die Kombination der beiden Heizverteilsysteme bietet einen
hervorragenden Heizkomfort der Fußbodenheizung sowie einen
exzellenten Kühlkomfort derWärmepumpen-Konvektoren.
▪ Effizienz.
▪ Abhängig vom Bedarf liefert das Innengerät unterschiedliche
Vorlauftemperaturen, die mit der nominalen Temperatur der
verschiedenen Wärme-Emittenten übereinstimmt.
▪ Die Fußbodenheizung bietet in Kombination mit dem
Wärmepumpensystem die beste Leistung.
5.3Einstellen einer zusätzlichen
▪ Die Raumheizung kann erfolgen durch:
▪ Das Innengerät
▪ Einen zusätzlichen, an das System angeschlossenen Boiler
Wärmepumpe 55°C NICHT überschreitet. Gehen Sie hierzu wie
folgt vor:
▪ Stellen Sie die Soll-Wassertemperatur über die Steuerung des
▪ Installieren Sie ein Aquastat-Ventil im Rücklauf
▪ Installieren Sie Rückschlagventile.
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA wird
als Raumthermostat verwendet)
b Dezentraler Außentemperaturfühler
c Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
d Absperrventil (bauseitig zu liefern)
e Zusätzlicher Kessel (bauseitig zu liefern)
f Zusätzlicher Kesselthermostat (bauseitig zu liefern)
g Aquastat-Ventil (bauseitig zu liefern)
HINWEIS
▪ Stellen Sie sicher, dass der zusätzliche Boiler und
dessen Integration in das System der gültigen
Gesetzgebung entspricht.
▪ Daikin ist NICHT verantwortlich für die unsachgemäße
oder unsichere Nutzung des zusätzlichen
Kesselsystems.
zusätzlichen Boilers auf maximal 55°C ein.
derWärmepumpe. Stellen Sie das Aquastat-Ventil so ein, dass
es bei über 55°C schließt und bei unter 55°C öffnet.
Referenzhandbuch für den Monteur
17
5 Anwendungsrichtlinien
L
N
H
Com
A
K2AK1A
X2M
B
TI
K2AK1A
Indoor/Auto/Boiler
35 30X Y
Indoor
A
c
ab
▪ Achten Sie darauf, dass sich im Wasserkreislauf nur ein
Ausdehnungsgefäß befindet. Das Innengerät enthält KEIN
Ausdehnungsgefäß.
▪ Installieren Sie die digitale E/A-Platine (Option EKRP1HB).
▪ Schließen Sie X1 und X2 (Umschaltung zur externen
Wärmequelle) auf der Digitalein-/-ausgangs-Platine an den
Thermostat des zusätzlichen Kessels an. Siehe "8.2.8 So
schließen Sie den Umschalter zur externen Wärmequelle an"auf
Seite42.
▪ Informationen zur Einrichtung der Wärme-Emittenten finden Sie
unter "5.2 Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems" auf
Seite11.
Konfiguration
Über die Bedieneinheit (Konfigurationsassistent):
▪ Stellen Sie die Nutzung eines Bivalenzsystems als externe
Wärmequelle ein.
▪ Stellen Sie die Bivalenztemperatur und -hysterese ein.
Umschaltung zu externer Wärmequelle durch einen Hilfskontakt
▪ Nur möglich bei Regelung durch einen externen Raumthermostat
UND einer Vorlauftemperaturzone (siehe "5.2 Einstellen des
Raumheizungs-/-kühlsystems"auf Seite11).
▪ Beim Hilfskontakt kann es sich um folgende Elemente handeln:
▪ Ein Außentemperaturthermostat
▪ Ein Tarifschalter
▪ Ein manuell bedienter Kontakt
▪ …
▪ Einstellung: Schließen Sie die folgende bauseitige Verkabelung
an:
Referenzhandbuch für den Monteur
18
BTIEingang Kessel-Thermostat
A Zusätzlicher Schaltkontakt (normalerweise geschlossen)
H Raumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
K1A Zusatz-Relais zur Aktivierung des Innengeräts (bauseitig
zu liefern)
K2A Zusatz-Relais zur Kessel-Aktivierung (bauseitig zu liefern)
Indoor Innengerät
Auto Automatisch
Boiler Kessel
HINWEIS
▪ Achten Sie darauf, dass der Hilfskontakt genügend
Unterschied oder Zeitverzögerung aufweist, um ein zu
häufiges Umschalten zwischen Innengerät und
zusätzlichem Boiler zu verhindern.
▪ Wenn der Hilfskontakt ein draußen angebrachter
Thermostat ist, dann installieren Sie diesen im
Schatten, damit er NICHT durch direkte
Sonneneinstrahlung beeinflusst wird oder aus- und
eingeschaltet werden kann.
▪ Häufiges Umschalten kann zu Korrosionsbildung im
zusätzlichen Boiler führen. Weitere Informationen
erhalten Sie beim Hersteller des Boilers.
a Kaltwassereinlass
b Warmwasserauslass
c Dezentraler Außentemperaturfühler
5.4.2Auswählen des Volumens und der SollTemperatur für den
Brauchwasserspeicher
Menschen nehmen Wasser ab einer Temperatur von 40°C als heiß
wahr. Daher wird der Brauchwasserverbrauch immer als ein
äquivalentes Warmwasservolumen bei 40°C ausgedrückt. Sie
können die Brauchwasserspeichertemperatur jedoch auch höher
einstellen (Beispiel: 53°C). Das Wasser wird in dem Fall mit kaltem
Wasser gemischt (Beispiel: 15°C).
Der Vorgang zur Auswahl der Soll-Temperatur für den
Brauchwasserspeicher umfasst folgende Schritte:
1Festlegen des Brauchwasserverbrauchs (äquivalentes
Warmwasservolumen bei 40°C).
2Ermitteln der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher.
Ermitteln des Brauchwasserverbrauchs
Beantworten Sie die folgenden Fragen und berechnen Sie den
Brauchwasserverbrauch (äquivalentes Warmwasservolumen bei
40°C) anhand dieser gängigen Wasservolumen:
FrageTypisches Wasservolumen
Wie oft wird bei Ihnen täglich
geduscht?
Wie oft wird bei Ihnen täglich
gebadet?
Wie viel Wasser wird täglich in
der Küche verbraucht?
Gibt es weiteren
Brauchwasserbedarf?
Beispiel: Der Brauchwasserverbrauch einer Familie (4 Personen)
beträgt pro Tag:
Ermitteln der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher
FormelBeispiel
V1=V2+V2×(T2−40)/(40−T1)Wenn:
▪ V2=180l
▪ T2=54°C
▪ T1=15°C
Dann V1=280l
V1Brauchwasserverbrauch (äquivalentes
Warmwasservolumen bei 40°C)
V2Erforderliches Brauchwasserspeichervolumen, wenn nur
einmal geheizt
T2Brauchwasserspeichertemperatur
T1Kaltwassertemperatur
Brauchwasserspeicher-Rauminhalt
Volumen des integrierten Brauchwasserspeichers: 180l (=V2)
INFORMATION
Brauchwasserspeicher-Rauminhalt. Sie können den
Rauminhalt des Brauchwasserspeichers nicht auswählen,
weil nur eine Größe verfügbar ist.
Tipps zum Energiesparen
▪ Wenn der Brauchwasserverbrauch von Tag zu Tag abweicht,
können Sie ein Wochenprogramm mit verschiedenen
Brauchwasserspeicher-Solltemperaturen für jeden Tag
programmieren.
▪ Je niedriger die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur, umso
kostengünstiger.
▪ Die Wärmepumpeselbst kann Brauchwasser mit einer maximalen
Temperatur von 55°C erzeugen. Der in die Wärmepumpe
integrierte elektrische Widerstand (Reserveheizung) kann diese
Temperatur erhöhen. Dies verbraucht jedoch mehr Energie. Wir
empfehlen, die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur unter 55°C
einzustellen, um die Verwendung des elektrischen Widerstands zu
vermeiden.
▪ Wenn die Wärmepumpe Brauchwasser produziert, kann sie
keinen Raum heizen. Wenn Sie gleichzeitig Brauchwasser
benötigen und einen Raum heizen müssen, empfehlen wir das
Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht, wenn die
Raumheizungsanforderung geringer ist.
5.4.4Brauchwasser-Pumpe für sofortiges
Warmwasser
Einrichtung
A Brauchwasser
a Kaltwassereinlass
b Brauchwasserpumpe-AUSGANG (Dusche (bauseitig zu
liefern))
c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
d Rückführungsanschluss
▪ Bei Anschluss einer Brauchwasser-Pumpe ist sofort Warmwasser
am Wasserhahn verfügbar.
▪ Die Brauchwasser-Pumpe und die Installation sind bauseitig zu
liefern und auszuführen. Dies liegt in der Verantwortung des
Monteurs.
Weitere Informationen zur Installation des Rückführungsanschlusses
finden Sie unter "7.3.4 So schließen Sie die Rückführungsleitung
an"auf Seite34.
Konfiguration
▪ Weitere Informationen siehe "10 Erweiterte-Funktion" auf
Seite58.
▪ Sie können ein Programm zur Steuerung der Brauchwasser-
Pumpe über die Benutzerschnittstelle programmieren. Weitere
Informationen finden Sie im Benutzer-Referenzhandbuch.
5.4.5Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion
Einrichtung
5.4.3Einstellung und Konfiguration –
Brauchwasserspeicher
▪ Bei einem hohen Brauchwasserverbrauch können Sie den
Brauchwasserspeicher mehrmals täglich aufheizen.
▪ Um den Brauchwasserspeicher auf die Brauchwasserspeicher-
Solltemperatur zu heizen, können Sie folgende Energiequellen
verwenden:
▪ Thermodynamischer Zyklus der Wärmepumpe
▪ Elektrische Reserveheizung
▪ Weitere Informationen über die Optimierung des
Energieverbrauchs für die Brauchwasserbereitung finden Sie
unter "10Erweiterte-Funktion"auf Seite58.
▪ Die Brauchwasser-Pumpe ist bauseitig zu liefern. Ihre Installation
liegt in der Verantwortung des Monteurs.
▪ Die Temperatur des Brauchwasserspeichers kann auf maximal
60°C eingestellt werden. Wenn die geltende Gesetzgebung
höhere Temperaturen für die Desinfektion erfordert, können Sie
eine Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement wie oben gezeigt
anschließen.
▪ Wenn die geltende Gesetzgebung die Desinfektion der
Rohrleitungen bis zum Entnahmepunkt erfordert, können Sie eine
Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement (falls erforderlich) wie
oben gezeigt anschließen.
A Brauchwasser
a Kaltwassereinlass
b Brauchwasserpumpe-AUSGANG (Dusche (bauseitig zu
liefern))
c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
d Heizelement (bauseitig zu liefern)
e Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
Referenzhandbuch für den Monteur
19
5 Anwendungsrichtlinien
a1
F1B
450896.005
5
8
0
1
5
0
0
0
C1
cde
b1
X5M/5+6
C5C1
a1
b1
F2B
F1B
5
8
0
1
5
0
0
0
450896.005
cde
X5M/5+6
Konfiguration
Das Innengerät kann den Betrieb der Brauchwasserpumpe regeln.
Weitere Informationen siehe "10Erweiterte-Funktion"auf Seite58.
5.5Einstellen der
Stromverbrauchsmessung
▪ Über die Benutzerschnittstelle können Sie die folgenden
Energiedaten auslesen:
▪ Erzeugte Wärme
▪ Verbrauchte Energie
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Für Raumheizung
▪ Für Raumkühlung
▪ Für Brauchwasserbereitung
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Pro Monat
▪ Pro Jahr
INFORMATION
Die berechnete erzeugte Wärme und verbrauchte Energie
sind eine Schätzung, die Genauigkeit kann nicht garantiert
werden.
5.5.1Erzeugte Wärme
INFORMATION
Die zur Berechnung der erzeugten Wärme verwendeten
Fühler werden automatisch kalibriert.
▪ Die erzeugte Wärme wird intern anhand von folgenden Faktoren
berechnet:
▪ Vorlauf- und Rücklauftemperatur
▪ Flussrate
▪ Einstellung und Konfiguration: Keine zusätzliche Ausstattung
erforderlich.
5.5.2Verbrauchte Energie
Sie können die folgenden Methoden zur Ermittlung der verbrauchten
Energie nutzen:
▪ Berechnung
▪ Messung
INFORMATION
Sie können folgende Verfahren nicht miteinander
kombinieren: Berechnung der verbrauchten Energie
(beispielsweise für die Reserveheizung) und Messung der
verbrauchten Energie (beispielsweise für das restliche
Gerät). In einem solchen Fall sind die Energiedaten
ungültig.
▪ Erfordert externe Wattmeter.
▪ Einstellung und Konfiguration: Stellen Sie bei Verwendung von
elektrischen Wattmetern die Anzahl der Impulse/kWh für jedes
Wattmeter über die Benutzerschnittstelle ein.
INFORMATION
Stellen Sie bei der Messung des Stromverbrauchs sicher,
dass die GESAMTE Leistungsaufnahme des Systems von
den Wattmetern erfasst wird.
Layout der Stromversorgung mit Wattmetern
In den meisten Fällen ist ein Wattmeter, das das gesamte System
(Verdichter, Reserveheizung und Hydro) misst, ausreichend.
WattmeterMessungenTypAnschluss
1Gesamtes
System
Im Fall einer Wärmepumpentarif-Stromversorgung mit
separatem Normaltarif-Netzanschluss benötigen Sie 2 Wattmeter:
WattmeterMessungen
1Verdichter und
Reserveheizung
2Hydro1N~X5M/3+4
(1) In der Software werden die Stromverbrauchsdaten beider
Wattmeter addiert, daher müssen Sei NICHT festlegen,
welches Wattmeter welchen Stromverbrauch abdeckt.
Ausnahmefälle. Sie können auch einen zweiten Wattmeter
verwenden, wenn:
▪ Der Leistungsbereich eines Wattmeters unzureichend ist.
▪ Das Wattmeter nicht einfach im Schaltschrank installiert werden
kann.
▪ Aufgrund von technischen Einschränkungen der Wattmeter,
wenn dreiphasige 230 V- und 400 V-Netze miteinander
kombiniert werden (sehr selten).
Beispiele für Layouts der Stromversorgung mit Wattmetern
Ausführliche Informationen zu C1~C5 finden Sie unter "8.2.1 So
schließen Sie die Hauptstromversorgung an"auf Seite36.
Ausführliche Informationen zum Anschluss der Wattmeter an das
Gerät finden Sie unter "8.2.4 So schließen Sie die Stromzähler
an"auf Seite40.
Stromversorgung mit einzelnem
Kabel (=kombinierte
Stromversorgung)
1N~ oder 3N~
abhängig von
der
Reserveheizung
(1)
TypAnschluss
1N~ oder 3N~
abhängig von
der
Reserveheizung
Stromversorgung mit zwei
Kabeln (=geteilte
Stromversorgung)
X5M/5+6
X5M/5+6
Berechnen der verbrauchten Energie
▪ Die verbrauchte Energie wird intern anhand von folgenden
Faktoren berechnet:
▪ Tatsächliche Leistungsaufnahme des Innengeräts
▪ Eingestellte Leistung der Reserveheizung
▪ Spannung
▪ Einstellung und Konfiguration: Keine.
Messen der verbrauchten Energie
▪ Aufgrund der höheren Präzision bevorzugte Methode.
Referenzhandbuch für den Monteur
20
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
5 Anwendungsrichtlinien
a2
F1B
C1C2
cd
S1S
5
8
0
1
5
0
0
0
450896.005
e
X5M
b1
X5M/5+6
C1C3C2
C4
a2a3
b1
F1B
X5M/5+6 X5M/3+4
F2B
5
8
0
1
5
0
0
0
X5M
X2M
S1S
b2
5
8
0
1
5
0
0
0
450896.005
cde
P
i
t
DI
a
b
WärmepumpentarifStromversorgung ohne
separaten NormaltarifNetzanschluss
a1 Schaltschrank für den Normaltarif-Netzanschluss (1N~
oder 3N~, abhängig von der Reserveheizung)
a2 Schaltschrank für den Wärmepumpentarif-Netzanschluss
(1N~ oder 3N~, abhängig von der Reserveheizung)
a3 Schaltschrank für den separaten Normaltarif-
Netzanschluss (1N~)
b1 Wattmeter 1(1N~ oder 3N~, abhängig von der
Reserveheizung)
b2 Wattmeter2 (1N~)
c Verdichter (1N~)
d Hydro (1N~)
e Reserveheizung (1N~ oder 3N~)
F1B Überstromsicherung
F2B Überstromsicherung
S1S Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt
WärmepumpentarifStromversorgung mit separatem
Normaltarif-Netzanschluss
#Stromverbrauchskontrolle
4 "5.6.5BBR16 Leistungsbegrenzung"auf Seite23
▪ Einschränkung: Nur in Schwedisch verfügbar.
▪ Ermöglicht Ihnen die Einhaltung der BBR16-Vorschriften
(schwedische Energievorschriften).
▪ Beschränkung der Leistung in kW.
▪ Kann mit den anderen Stromverbrauchskontrollen
kombiniert werden. In diesem Fall verwendet das Gerät die
strengste Kontrolle.
HINWEIS
Es kann bauseitig eine Sicherung mit einem niedrigeren
als dem empfohlenen Wert über die Wärmepumpe
installiert werden. Dazu müssen Sie die bauseitige
Einstellung [2‑0E] entsprechend der maximal zulässigen
Stromstärke über der Wärmepumpe ändern.
Beachten Sie, dass die bauseitige Einstellung [2‑0E] alle
Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle außer Kraft
setzt. Durch die Leistungsbegrenzung der Wärmepumpe
reduziert sich die Leistung.
5.6.1Permanente Leistungsbegrenzung
Die permanente Leistungsbegrenzung ist nützlich, um eine
maximale Leistungs- oder Stromaufnahme des Systems zu
gewährleisten. In einigen Ländern begrenzt die Gesetzgebung den
maximalen Stromverbrauch für die Raumheizung und die
Brauchwasserbereitung.
5.6Einstellen der
Sie können die folgenden Stromverbrauchskontrollen verwenden.
Weitere Informationen zu den entsprechenden Einstellungen finden
Sie unter "Stromverbrauchskontrolle"auf Seite86.
▪ Ermöglicht Ihnen, die Leistungsaufnahme des gesamten
Wärmepumpensystems (Summe des Innengeräts und der
Reserveheizung) mit einer dauerhaften Einstellung zu
begrenzen.
▪ Beschränkung der Leistung in kW oder des Stroms in A.
Digitaleingänge"auf Seite21
▪ Ermöglicht Ihnen, die Leistungsaufnahme des gesamten
Wärmepumpensystems (Summe des Innengeräts und der
Reserveheizung) über 4 Digitaleingänge zu begrenzen.
▪ Beschränkung der Leistung in kW oder des Stroms in A.
Seite22
▪ Ermöglicht Ihnen, den Strom des Haushalts durch die
Beschränkung des Stroms des Wärmepumpensystems
(Summe des Innengeräts und der Reserveheizung) zu
begrenzen.
▪ Beschränkung des Stroms in A.
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingang (Leistungsbegrenzungsstufe)
a Leistungsbegrenzung aktiv
b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einstellung und Konfiguration
▪ Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9]
über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen
finden Sie unter "10Erweiterte-Funktion"auf Seite58):
▪ Auswahl des fortlaufenden Begrenzungsmodus
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder
Strom in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe fest.
5.6.2Leistungsbegrenzung aktiviert durch
Digitaleingänge
Eine Leistungsbegrenzung ist auch nützlich in Kombination mit
einem Energiemanagementsystem.
Die Leistung oder der Strom des gesamten Daikin-Systems wird
dynamisch durch Digitaleingänge begrenzt (maximal vier Stufen).
Jede Leistungsbegrenzungsstufe wird über die Benutzerschnittstelle
durch Einschränkung der folgenden Werte eingestellt:
▪ Strom (in A)
▪ Zugeführte Leistung (inkW)
Referenzhandbuch für den Monteur
21
5 Anwendungsrichtlinien
a
b
A
B
1
2
3
4
5
A8P
P
i
t
DI4
DI3
DI1
a
b
P
h
C
e
a
b
c
d
AB
C
i
t
CL
a
b
c
d
Das Energiemanagementsystem (bauseitig zu liefern) legt die
Aktivierung einer bestimmten Leistungsbegrenzungsstufe fest.
Beispiel: Begrenzung der maximal vom gesamten Haus
(Beleuchtung, Haushaltsgeräte, Raumheizung etc.) aufgenommenen
Leistung.
A Innengerät
B Energiemanagementsystem
a Aktivierung der Leistungsbegrenzung (4 Digitaleingänge)
b Reserveheizung
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingänge (Leistungsbegrenzungsstufen)
a Leistungsbegrenzung aktiv
b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einrichtung
▪ Platine zur Anforderungsverarbeitung (Option EKRP1AHTA)
erforderlich.
▪ Maximal vier Digitaleingänge werden für die Aktivierung der
▪ Für die Spezifikationen der Digitaleingänge und deren
Anschlusspositionen ziehen Sie den Elektroschaltplan zu Rate.
Konfiguration
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9]
über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen
finden Sie unter "10Erweiterte-Funktion"auf Seite58):
▪ Wählen Sie "Begrenzung durch Digitaleingänge".
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder
Strom in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe für
jeden Digitaleingang fest.
Beispiel
Wenn die Leistungsbegrenzungsstufe KEINEN Betrieb der
Reserveheizungskapazität zulässt, ist der Stromverbrauch wie folgt
begrenzt:
PhErzeugte Wärme
CeVerbrauchte Energie
A Verdichter
B Reserveheizung
a Eingeschränkter Betrieb des Verdichters
b Vollständiger Betrieb des Verdichters
c Eingeschränkter Betrieb der Reserveheizung
d Vollständiger Betrieb der Reserveheizung
5.6.4Strombeschränkung durch
Stromsensoren
INFORMATION
Einschränkung: Die Strombeschränkung durch
Stromsensoren ist nur für 3-phasige Konfigurationen
verfügbar ([9.3.2]=2 (Monteureinstellungen>
Reserveheizung > Spannung = 400 V, 3phasig)).
HINWEIS
Getrennter Fühler. Wenn Sie die Strombeschränkung
durch Stromsensoren verwenden und einer der Sensoren
getrennt wird, wird die entsprechende Phase nicht mehr
beschränkt.
Stromsensoren können verwendet werden, um den Verbrauch der
Wärmepumpe für jede Phase zu beschränken, wobei die festgelegte
Haushaltssicherung und der tatsächliche Verbrauch anderer Geräte
berücksichtigt wird.
Stromsensoren müssen vor den Hauptsicherungen jeder Phase
installiert werden, um diese Funktion zu nutzen. Diese Funktion
kann in Ländern praktisch sein, in denen staatliche Stellen Anreize
für die Beschränkung der Sicherungsgröße bieten.
INFORMATION
Falls mehr als 1 Digitaleingang geschlossen ist
(gleichzeitig), ist die Priorität der Digitaleingänge
festgelegt: DI4 Priorität >…>DI1.
5.6.3Verfahren zur Leistungsbegrenzung
Der Verdichter weist eine höhere Effizienz als die elektrische
Heizung auf. Daher wird die elektrische Heizung zuerst begrenzt und
ausgeschaltet. Das System begrenzt den Stromverbrauch in der
folgenden Reihenfolge:
1Begrenzt die Reserveheizung.
2Es schaltet die Reserveheizung aus.
3Es schränkt den Verdichter ein.
4Es schalten den Verdichter aus.
Referenzhandbuch für den Monteur
22
Ci Stromeingang
t Zeit
CL Strombeschränkungen entsprechend der Sicherungsgröße
a Stromstärkenbegrenzung aktiv (keine externe Last)
b Externe Last
c Stromstärkenbegrenzung aktiv (mit externer Last)
d Tatsächlich Stromeinspeisung
Einstellung und Konfiguration
Siehe:
▪ Installationsanleitung der Stromsensoren
▪ "So führen Sie eine Phasenprüfung des Stromsensors
durch"auf Seite96
Kabel: 3×2. Verwenden Sie einen Teil des Kabels (40m), das
als Zubehör geliefert wurde.
Einschränkung: BBR16-Einstellungen sind nur sichtbar,
wenn die Sprache der Bedieneinheit auf Schwedisch
eingestellt ist.
HINWEIS
2 Wochen zur Änderung. Nachdem Sie BBR16 aktiviert
haben, haben Sie nur 2 Wochen Zeit, um die Einstellungen
zu ändern (BBR16-Aktivierungund BBR16-Leistungsbeschränkung). Nach 2 Wochen sperrt das
Gerät diese Einstellungen.
Hinweis: Dies unterscheidet sich von der dauerhaften
Leistungsbegrenzung, die jederzeit geändert werden kann.
Verwenden Sie die BBR16-Leistungsbegrenzung, wenn Sie die
BBR16-Vorschriften einhalten müssen (schwedische
Energievorschriften).
Sie können die BBR16-Leistungsbegrenzung mit den anderen
Stromverbrauchskontrollen kombinieren. In diesem Fall verwendet
das Gerät die strengste Kontrolle.
▪ Bei der Raumthermostatregelung wird die spezielle Komfort-
Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA) als Raumthermostat genutzt.
Sie misst die Umgebungstemperatur im Innenraum. Daher muss
die spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle an einem Ort installiert
sein:
▪ an dem die Durchschnittstemperatur des Raumes erfasst
werden kann
▪ der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist
▪ der sich NICHT in der Nähe einer Wärmequelle oder Heizung
befindet
▪ der NICHT Luftzug von draußen ausgesetzt ist, z. B. in der
Nähe einer sich oft öffnenden und schließenden Tür
▪ Falls dies NICHT möglich ist, empfehlen wir den Anschluss eines
▪ Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung
Kabel: 2×0,75mm²
[9.B.1]=2 (Externer Fühler = Raum)
[1.7] Abweichung Raumfühler
Außentemperatur
Zum Messen der Außenumgebungstemperatur wird der dezentrale
Außentemperaturfühler (der als Zubehör geliefert) verwendet.
▪ Einrichtung und Konfiguration: Siehe "8.2.2So schließen Sie den
dezentralen Außentemperaturfühler an" auf Seite 39 (+
Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers
(wird als Zubehör geliefert)).
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
BBR16 BBR16-Begrenzungsstufe
a Leistungsbegrenzung aktiv
b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einstellung und Konfiguration
▪ Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9]
über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen
finden Sie unter "10Erweiterte-Funktion"auf Seite58):
▪ BBR16 aktivieren
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe fest.
5.7Einstellen eines externen
Temperaturfühlers
Innentemperatur
Sie können einen oder mehrere externe Temperaturfühler
anschließen. Er kann die Innentemperatur messen. Wir empfehlen in
den folgenden Fällen die Verwendung eines externen
Temperaturfühlers:
5.8Einrichtung der passiven Kühlung
INFORMATION
Einschränkung: Die passive Kühlung ist nur möglich für:
▪ Nur-Heizen-Modelle
▪ Soletemperaturen zwischen 0 und 20°C
Die passive Kühlung ist eine Kühlung ohne Verwendung des
Verdichters. Hier muss der Solekreislauf über den KühlventilatorKonvektoren verzweigt werden.
c Externe Umwälzpumpe
d Rückschlagventil
e Solepumpe
f Platten-Wärmetauscher
g Hydro
h Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Ein Thermostateingangskontakt erzeugt einen Bedarf für die
Aktivierung der Solepumpe. Weitere Informationen siehe
"8.2.12So schließen Sie das Thermostat für die passive Kühlung
an"auf Seite45.
▪ Es ist eine externe Umwälzpumpe erforderlich, die durch das
externe Thermostat gesteuert werden muss.
▪ Ein Rückschlagventil muss den Rückfluss zum Einlass der
passiven Kühlschleife verhindern und den Fluss der Sole durch
das Bohrloch erzwingen.
Konfiguration
Keine.
5.9Einrichtung des SoleNiederdruckschalters
Je nach der geltenden Gesetzgebung muss eventuell ein Anschluss
für den Sole-Niederdruckschalter installiert werden (bauseitig zu
liefern).
Der Sole-Niederdruckschalter kann verwendet werden, um den
Benutzer zu benachrichtigen, wenn ein Leck im Solekreislauf
vorliegt. Der Schalter (normalerweise geschlossen) wird ausgelöst,
wenn der Druck im Solekreislauf niedriger als der Schwellenwert des
Schalters ist.
HINWEIS
Mechanisch. Wir empfehlen die Verwendung eines
mechanischen Sole-Niederdruckschalters. Bei
Verwendung eines elektrischen Sole-Niederdruckschalters
kann ein kapazitiver Stromfluss eventuell den Betrieb des
Flussschalters stören, was zu einem Fehler am Gerät
führen kann.
HINWEIS
Vor der Trennung. Wenn Sie den Sole-
Niederdruckschalter entfernen oder trennen möchten,
setzen Sie zuerst [C‑0B]=0 (Sole-Niederdruckschalter nicht
installiert). Andernfalls führt dies zu einem Fehler.
Wenn [C‑0B]=1 ist (Sole-Niederdruckschalter installiert) und der
Sole-Niederdruckschalter ausgelöst wird, dann:
WärmepumpenbetriebStoppt mit Fehler.
Wenn der Druck im Solekreislauf
wiederhergestellt wird, ist ein
Stromversorgungsneustart des
Systems erforderlich.
NotfallbetriebWird aktiviert
10‑tägiger Solepumpenbetrieb
Passive Kühlung
Testlauf des Solepumpen-Aktors
Wenn [C‑0B]=1 ist (Sole-Niederdruckschalter installiert) und es bei
der Verbindung zur digitalen ACS-E/A-Platine zu einer Fehlfunktion
kommt, dann:
WärmepumpenbetriebStoppt mit Fehler.
NotfallbetriebWird aktiviert, aber es ist kein
Unterbricht
Wenn der Fehler behoben wird,
setzt das Gerät den Betrieb fort.
Heizbetrieb möglich, weil die
Reserveheizung von der digitalen
ACS-E/A-Platine getrennt ist.
10‑tägiger Solepumpenbetrieb
Passive Kühlung
Testlauf des Solepumpen-Aktors
Einrichtung
Siehe "8.2.11 So schließen den Sole-Niederdruckschalter an" auf
Seite44.
Konfiguration
Siehe "Sole-Niederdruckschalter"auf Seite87.
Unterbricht
6Installation des Geräts
6.1Den Ort der Installation
vorbereiten
Das Gerät NICHT in einem Raum installieren, der auch als
Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird. Finden in der Nähe des
Geräts Bauarbeiten statt (z. B. Schleifarbeiten), bei denen viel Staub
entsteht, MUSS das Gerät abgedeckt werden.
Wählen Sie einen Installationsort mit ausreichendem Platz zum Anund Abtransport des Geräts an den Standort bzw. vom Standort.
WARNUNG
Das Gerät muss in einem Raum gelagert werden, in dem
es keine kontinuierlich vorhandene Entzündungsquelle gibt
(Beispiel: offene Flammen, ein mit Gas betriebenes
Haushaltsgerät oder ein mit elektrisches Heizgerät).
6.1.1Anforderungen an den Installationsort
des Innengeräts
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände bei der
Installation:
INFORMATION
Wenn Sie nur über einen eingeschränkten
Installationsbereich verfügen und das Options-Kit
EKGSPOWCAB (=Netzkabel für geteilte
Stromversorgung) installieren müssen, entfernen Sie die
linke Seitenabdeckung, bevor Sie das Gerät in seiner
endgültigen Position installieren. Siehe "6.2.2 So öffnen
Sie das Innengerät"auf Seite25.
▪ Das Innengerät ist nur für die Inneninstallation und für
Umgebungstemperaturen zwischen 5~35°C konzipiert.
Referenzhandbuch für den Monteur
24
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
6 Installation des Geräts
3
2
1
5
6
4
5×
T25
1
1
2
▪ Der Boden muss tragfähig genug sein, dass er dem Gewicht des
Geräts standhält. Berücksichtigen Sie das Gewicht des Geräts mit
einem vollständig gefüllten Brauchwasserspeicher.
Stellen Sie sicher, dass bei einer Leckage am Installationsort und
der Umgebung keine Schäden durch das austretende Wasser
entstehen können.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.
Orten:
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und
unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
▪ Schallsensible Umgebungen (z. B. in der Nähe von
Schlafzimmern), an denen die Betriebsgeräusche Störungen
verursachen könnten.
▪ Orte mit hoher Feuchtigkeit (max. rel. Luftfeuchtigkeit = 85%), z.
B. ein Badezimmer.
▪ Orte, an denen es zu Frost kommen kann. Die
Umgebungstemperatur rund um das Innengerät muss >5°C
betragen.
Sonderanforderungen für R32
Das Innengerät enthält einen internen Kältemittelkreislauf (R32),
aber Sie müssen KEINE Kältemittel-Rohrleitungen vor Ort vorsehen
oder das Kältemittel nachfüllen.
Die gesamte Kältemittelbefüllung im System beträgt ≤1,842 kg,
sodass das System KEINEN Anforderungen hinsichtlich des
Installationsraums unterliegt. Beachten Sie aber die folgenden
Anforderungen und Vorsichtshinweise:
HINWEIS
Bei einer Standardinstallation ist es normalerweise NICHT
erforderlich, das Gerät zu öffnen. Das Öffnen des Geräts
oder der Schaltkästen ist NUR erforderlich, wenn Sie
zusätzliche optionale Kits installieren möchten.
Ausführliche Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung des jeweiligen Options-Kits oder
unten.
Enteisungsvorgangs oder zur Reinigung der Anlage
benutzen, die vom Hersteller empfohlen werden.
▪ Beachten Sie, dass das R32 Kältemittel KEINEN
Geruch hat.
WARNUNG
Das Gerät muss in einem gut belüfteten Raum ohne
kontinuierlich betriebenen Zündquellen (z. B.: offene
Flammen, ein in Betrieb befindliches, gasbetriebenes
Gerät oder eine in Betrieb befindliche elektrische Heizung)
und so gelagert werden, dass mechanische Schäden
verhindert werden.
WARNUNG
Darauf achten, dass Installation, Servicearbeiten,
Wartungsarbeiten und Reparaturen nur von entsprechend
autorisierten Fachleuten gemäß den Instruktionen in Daikin
und gemäß den vor Ort geltenden gesetzlichen
Vorschriften (z. B. den landesweit geltenden GasVorschriften) ausgeführt werden.
6.2Öffnen und Schließen des Geräts
2 Entfernen Sie die Blende der Bedieneinheit. Öffnen Sie die
Scharniere an der Oberseite und schieben Sie die
Bedieneinheit-Blende nach oben.
HINWEIS
Wenn Sie die Blende der Bedieneinheit entfernen, trennen
Sie auch die Kabel an der Rückseite der BedieneinheitBlende, um Schäden zu verhindern.
6.2.1Zum Öffnen der Einheit
Es kann vorkommen, dass das Gerät geöffnet werden muss.
Beispiel:
▪ Beim Anschließen der elektrischen Leitungen
▪ Bei der Instandhaltung und Wartung des Geräts
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn die
3 Entfernen Sie bei Bedarf die Frontblende. Das ist zum Beispiel
erforderlich, wenn Sie das Hydromodul vom Gerät entfernen
möchten. Weitere Einzelheiten dazu siehe "6.2.3So entfernen
Sie das Hydromodul vom Gerät"auf Seite26.
4 Falls Sie das Options-Kit EKGSPOWCAB (= Netzkabel für
geteilte Stromversorgung) installieren möchten, entfernen Sie
auch die linke Seitenabdeckung. Beachten Sie auch "8.2.1 So
schließen Sie die Hauptstromversorgung an"auf Seite36.
6 Wenn Sie zusätzliche Optionen installiert haben, die den
Zugang zum Hauptschaltkasten erforderlich machen, entfernen
Sie die Abdeckung des Hauptschaltkastens wie folgt:
5 Öffnen Sie den Monteur-Schaltkasten wie folgt:
6.2.3So entfernen Sie das Hydromodul vom
Gerät
Das Entfernen des Hydromoduls ist nur für einen einfacheren
Transport des Geräts oder für Servicearbeiten erforderlich. Durch
das Entfernen des Moduls wird das Gewicht des Geräts deutlich
verringert. So können Sie das Gerät einfacher handhaben und
tragen.
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
1 Bedieneinheit-Blende
2 Frontblende
2 Entfernen Sie die Isolierung der Absperrventile, indem Sie die
Kabelbinder durchschneiden.
Referenzhandbuch für den Monteur
26
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
3 Entfernen Sie die Klemmen, mit denen die Ventile arretieren
4×
4×
T25
X22Y
X11YB
X803YA
X1YA
5×
T25
1×
T25
sind.
6 Installation des Geräts
7 Entfernen Sie die obere Abdeckung des Hydromoduls. Sie
können die gelösten Leitungen anheben, um leichter an die
Schrauben zu gelangen und die Abdeckung selbst
abzunehmen.
4 Lösen Sie die Leitung.
5 Entfernen Sie die untere Abdeckung des Hydromoduls.
6 Trennen Sie die Anschlüsse, die vom Hydromodul zum
Hauptschaltkasten und zu anderen Punkten verlaufen. Führen
Sie die Kabel durch die Durchführungstüllen der oberen
Hydromodulabdeckung.
8 Entfernen Sie die Schraube, mit der das Hydromodul an der
unteren Platte fixiert ist.
9 Heben Sie die gelösten Leitungen an und verwenden Sie den
Griff an der Vorderseite des Moduls, um das Modul vorsichtig
aus dem Gerät herauszuschieben. Stellen Sie dabei sicher,
dass das Modul gerade bleibt und nicht nach vorn geneigt wird.
Das Hydromodul ist schwer. Um es zu tragen, sind
mindestens zwei Personen erforderlich.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass während des Entfernenvorgangs
keine Schäden an der Isolierung entstehen.
Entfernen nach der Erstinstallation
Wenn die Wasser- und Solekreisläufe zuvor gefüllt wurden, müssen
das verbleibende Wasser und die verbleibende Sole vor dem
Entfernen aus dem Hydromodul abgelassen werden. Führen Sie in
diesem Fall die folgenden Schritte durch:
1 Entfernen Sie die Isolierung von den Absperrventilen. (Siehe
Schritt 2 unter "6.2.3 So entfernen Sie das Hydromodul vom
Gerät"auf Seite26.)
2 Schließen Sie die Absperrventile, indem Sie die Griffe der
Hebel drehen.
a Wasser-Ablassventil
b Sole-Ablassventil
c Sole-Entlüftungsventil
d Wasser-Entlüftungsventil
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass kein Wasser oder Sole in den
Schaltkasten des Hydromoduls gelangen können.
5 Führen Sie die verbleibenden Schritte wie unter "6.2.3 So
entfernen Sie das Hydromodul vom Gerät" auf Seite 26
beschrieben durch.
6.2.4So schließen Sie das Innengerät
1 Bringen Sie, falls zutreffend, die linke seitliche Blende wieder
an.
2 Bringen Sie, falls zutreffend, das Hydromodul wieder an.
3 Schließen Sie, falls zutreffend, die Abdeckung des
Hauptschaltkastens und bringen Sie die Frontblende wieder an.
4 Schließen Sie die Abdeckung des Monteur-Schaltkastens.
5 Schließen Sie die Kabel wieder an die Blende der Bedieneinheit
an.
6 Bringen Sie die Blende der Bedieneinheit wieder an.
7 Bringen Sie die obere Platte wieder an.
3 Entfernen Sie die untere Abdeckung des Hydromoduls. (Siehe
Schritt 5 unter "6.2.3 So entfernen Sie das Hydromodul vom
Gerät"auf Seite26.)
4 Lassen Sie verbleibendes Wasser und verbleibende Sole aus
dem Hydromodul ab. Öffnen Sie die Wasser- und SoleEntlüftungsventile an der Oberseite des Moduls, um den
Ablaufprozess zu beschleunigen.
HINWEIS
Achten Sie beim Schließen der Innengeräteabdeckung
darauf, das Anzugsdrehmoment von 4,1 N•m NICHT zu
überschreiten.
6.3Montieren des Innengeräts
6.3.1Über die Montage des Innengeräts
Wenn
Montieren Sie das Innengerät, bevor Sie die Sole- und
Wasserleitungen anschließen.
6.3.2Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage
des Innengeräts
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
▪ Vorbereiten des Installationsortes
Referenzhandbuch für den Monteur
28
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
7 Installation der Leitungen
≤1°
0°
1° 1°
6.3.3So installieren Sie das Innengerät
1 Heben Sie das Innengerät von der Palette herunter und stellen
Sie es auf den Boden. Siehe "3.2.3 So bewegen Sie das
Innengerät"auf Seite9.
2 Schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an. Siehe
"6.3.4 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf
an"auf Seite29.
3 Schieben Sie das Gerät an den vorgesehenen Aufstellungsort.
4 Passen Sie die Höhe der 4 Stellfüße am äußeren Rahmen an,
um Unebenheiten im Boden auszugleichen. Die maximal
zulässige Abweichung beträgt 1°.
HINWEIS
Installieren Sie das Gerät NICHT nach vorne geneigt:
HINWEIS
Zur Vermeidung von strukturellen Schäden am Gerät,
verschieben Sie das Gerät NUR, wenn die Stellfüße auf
die niedrigste Position eingestellt sind.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass keine Lücke zwischen unterem
Rahmen und Boden vorhanden ist, um eine optimale
Geräuschdämmung zu gewährleisten.
6.3.4So schließen Sie den Ablaufschlauch an
den Ablauf an
Innerhalb des Geräts kann sich während des Kühlbetriebs oder bei
niedrigen Soletemperaturen Kondensat bilden. Die oberen und
unteren Ablaufwannen der Reserveheizung sind mit einem
Ablaufschlauch im Gerät verbunden. Sie müssen den
Ablaufschlauch an einen geeigneten Ablauf gemäß der geltenden
Gesetzgebung anschließen. Der Ablaufschlauch wird durch die
hintere Abdeckung zur rechten Geräteseite geführt.
7Installation der Leitungen
7.1Vorbereiten der Leitungen
7.1.1Anforderungen an den Kreisläufe
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
HINWEIS
Stellen Sie im Fall von Kunststoffrohren sicher, dass sie
vollständig sauerstoffdiffusionsdicht gemäß DIN4726 sind.
Die Diffusion von Sauerstoff in die Rohrleitung kann zu
einer übermäßigen Korrosion führen.
▪ Kreislauftypen. Neben dem Kühlmittelkreislauf befinden sich 2
weitere Kreisläufe im Gerät. Zu Referenzzwecken: Der an das
Bohrloch angeschlossene Kreislauf wird als Solekreislauf
bezeichnet, der andere, an die Wärme-Emittenten
angeschlossene Kreislauf wird als Raumheizungskreislauf
bezeichnet.
▪ Anschließen der Leitungen – geltende Gesetzgebung.
Nehmen Sie alle Anschlüsse gemäß der geltenden Gesetzgebung
und den Anleitungen aus Kapitel "Installation" vor. Beachten Sie
die Flussrichtung für Eintritt und Austritt des Wassers.
▪ Anschließen der Leitungen –Kraft. Üben Sie beim Anschließen
der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung
von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
▪ Anschließen der Leitungen –Werkzeuge. Verwenden Sie nur
geeignete Werkzeuge zur Handhabung von Messing, da es sich
hierbei um ein relativ weiches Material handelt. Andernfalls
werden die Rohre beschädigt.
▪ Anschließen der Leitungen – Luft, Feuchtigkeit, Staub.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Kreislauf, kann es zu
Störungen kommen. Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um dies
zu verhindern:
▪ Verwenden Sie nur saubere Rohrleitungen.
▪ Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
▪ Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Partikel hinein
gelangen können.
▪ Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel.
▪ Geschlossener Kreislauf. Verwenden Sie das Innengerät NUR
in einem geschlossenen Wassersystem für den Solekreislauf und
den Raumheizungskreislauf. Der Einsatz des Systems in einem
offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger Korrosion
führen.
WARNUNG
Bei Anschluss an ein offenes Grundwassersystem ist ein
Zwischen-Wärmetauscher erforderlich, um Schäden am
Gerät (Verschmutzungen, Einfrieren) zu verhindern.
▪ Ausdehnungsgefäß – Wasserseite. Um eine Kavitation zu
vermeiden, installieren Sie ein Ausdehnungsgefäß (bauseitig zu
liefern) an der Eingangsleitung vor der Wasserpumpe innerhalb
von 10m zum Gerät.
▪ Glykol. Aus Sicherheitsgründen darf KEIN Glykol in den
▪ Leitungslänge. Es wird empfohlen, lange Rohrleitungen
zwischen dem Brauchwasserspeicher und dem HeißwasserEndpunkt (Dusche, Bad etc.) zu vermeiden, um die Entstehung
von Totpunkten zu verhindern.
▪ Rohrdurchmesser. Wählen Sie den Rohrdurchmesser abhängig
vom benötigten Flüssigkeitsdurchfluss und dem verfügbaren
externen statischen Druck der Pumpe. Die Kurven für den
externen statischen Druck des Innengeräts finden Sie unter
"16Technische Daten"auf Seite105.
▪ Durchfluss. Abhängig von der Betriebsart kann der minimal
erforderliche Durchfluss variieren. Weitere Einzelheiten dazu
siehe "7.1.3 Überprüfen der Wassermenge und der
Durchflussmenge im Raumheizungs- und Solekreislauf" auf
Seite31.
▪ Bauseitig zu liefernde Komponenten – Flüssigkeiten.
Verwenden Sie ausschließlich Materialien, die mit den im System
verwendetem Flüssigkeiten und mit den im Innengerät
verwendeten Materialien verträglich sind.
▪ Bauseitig zu liefernde Komponenten –Flüssigkeitsdruck und
-temperatur. Überprüfen Sie, dass alle Komponenten, die in der
bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem
Flüssigkeitsdruck und der Flüssigkeitstemperatur standhalten
können.
▪ Flüssigkeitsdruck – Raumheizungs- und Solekreislauf. Der
maximale Flüssigkeitsdruck des Raumheizungs- und
Solekreislaufs beträgt 3Bar.
▪ Flüssigkeitsdruck – Brauchwasserspeicher. Der maximale
Flüssigkeitsdruck im Brauchwasserspeicher beträgt 10 Bar.
Bringen Sie im Wasserkreislauf geeignete
Sicherheitsvorrichtungen an, um zu gewährleisten, dass der
maximale Druck NICHT überschritten wird.
▪ Flüssigkeitsdruck. Alle installierten Rohrleitungen und das
Rohrleitungszubehör (Ventil, Anschlüsse usw.) MÜSSEN den
folgenden Temperaturen standhalten können:
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht
möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
▪ Wasserablauf –niedrige Punkte. Bringen Sie an allen niedrigen
Punkten des Systems Ablaufhähne an, um eine vollständige
Entleerung des Kreislaufs zu ermöglichen.
▪ Wasserablauf – Druckentlastungsventil. Schließen Sie den
Ablaufschlauch ordnungsgemäß an den Ablauf an, um zu
verhindern, dass Wasser aus dem Gerät tropft. Siehe "6.3.4 So
schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an"auf Seite29.
▪ Verzinkte Teile. Auf KEINEN Fall im Flüssigkeitskreislauf
verzinkte Teile verwenden. Da im internen Flüssigkeitskreislauf
des Gerätes Kupferrohre verwendet werden, können diese Teile
stark korrodieren. Im Solekreislauf verwendete verzinkte Teile
können zur Abscheidung bestimmter Komponenten im
Korrosionshemmer der Frostschutzflüssigkeiten führen.
WARNUNG
Aufgrund des Vorhandenseins von Glykol ist eine
Korrosion des Systems möglich. Ungehemmtes Glykol
wird unter der Einwirkung von Sauerstoff säurehaltig.
Durch vorhandenes Kupfer und höheren Temperaturen
kann dieser Prozess noch beschleunigt werden. Das
säurehaltige, ungehemmte Glykol greift Metalloberflächen
an und bildet galvanische Rostelemente, die dem System
ernste Schäden zufügen können. Daher sind folgende
Punkte zu beachten:
▪ die Wasseraufbereitung ist von einer qualifizierten
Wasserfachkraft durchzuführen;
▪ die Auswahl von Glykol mit Korrosionshemmern, um
säurehaltigen Verformungen durch die Oxidation von
Glykol entgegenzuwirken;
▪ es darf kein Glykol für Automobile verwendet werden,
da ihre Korrosionshemmer nur eine begrenzte
Lebensdauer aufweisen und Silikate enthalten, die das
System verunreinigen oder verstopfen können;
▪ galvanisierte Rohre dürfen NICHT in Glykolsystemen
verwendet werden, da es zu einer Abscheidung
bestimmter Komponenten in dem GlykolKorrosionshemmer kommen kann;
INFORMATION
Beachten Sie die hygroskopische Eigenschaft der
Frostschutzflüssigkeit: Es absorbiert Feuchtigkeit aus der
Umgebung. Wenn Sie den Behälter der
Frostschutzflüssigkeit nicht mit der Kappe verschließen,
nimmt die Konzentration von Wasser zu. Die Konzentration
der Frostschutzflüssigkeit ist dann geringer als
angenommen. Folglich kann das Wasser doch noch
gefrieren.
Daher sind Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die
Frostschutzflüssigkeit so wenig wie möglich der Luft
auszusetzen.
▪ Metallrohre nicht aus Messing. Wenn Metallrohre verwendet
werden, die nicht aus Messing sind, isolieren Sie beide
Materialien ordnungsgemäß, so dass diese NICHT in Kontakt
geraten. Dies dient zur Vermeidung galvanischer Korrosion.
▪ Ventil – Umstellzeit. Wird im Raumheizungskreislauf ein 2-
Wege-Ventil verwendet, MUSS die Ventil-Umstellzeit kürzer als 60
Sekunden sein.
▪ Brauchwasserspeicher – Fassungsvermögen. Um eine
Wasserstagnierung zu vermeiden, ist es wichtig, dass das
Fassungsvermögen des Brauchwasserspeichers dem täglichen
Brauchwasserverbrauch entspricht.
▪ Brauchwasserspeicher – nach der Installation. Der
Brauchwasserspeicher muss sofort nach der Installation mit
frischem Wasser gespült werden. Dieses Verfahren muss in den
ersten 5 Tagen nach der Installation mindestens einmal täglich
wiederholt werden.
▪ Brauchwasserspeicher –Stillstand. Wenn über einen längeren
Zeitraum kein Wasser verbraucht wird, MUSS das System vor der
erneuten Verwendung mit Frischwasser gespült werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
30
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
7 Installation der Leitungen
c
d
ab
M2M1
a
c
a
M3
a
b
d
d
▪ Thermostat-Mischventile. Die gültige Gesetzgebung erfordert
möglicherweise die Installation von Thermostat-Mischventilen.
▪ Hygienische Maßnahmen.Die Installation muss in
Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung erfolgen und
kann zusätzliche hygienische Vorrichtungen erfordern.
▪ Umwälzpumpe. Sofern dies von der gültigen Gesetzgebung
gefordert wird, schließen Sie eine Umwälzpumpe zwischen dem
Warmwasser-Endpunkt und dem Anschluss für den
Rückführungsanschluss des Brauchwasserspeichers an.
a Rückführungsanschluss
b Warmwasseranschluss
c Dusche
d Umwälzpumpe
7.1.2Formel zur Berechnung des Vordrucks
des Ausdehnungsgefäßes
Der Vordruck (Pg) des Ausdehnungsgefäßes ist abhängig von der
Höhendifferenz (H) der Installation:
Pg=0,3+(H/10) (Bar)
Minimale Durchflussmenge
Minimal erforderliche Durchflussmenge
WärmepumpenbetriebKein minimal erforderlicher
Kühlbetrieb10l/min
Betrieb der ReserveheizungKein minimal erforderlicher
7.1.3Überprüfen der Wassermenge und der
Durchflussmenge im Raumheizungs- und
Solekreislauf
Das Gerät verfügt nicht über ein integriertes Ausdehnungsgefäß,
aber ein bauseitig zu lieferndes Ausdehnungsgefäß kann im
Solepegelgefäß installiert werden, falls die Installation des
Solepegelgefäßes (als Zubehör geliefert) nicht optimal wäre. Weitere
Informationen siehe "7.2.4 So schließen Sie das Solepegelgefäß
an"auf Seite32.
So stellen Sie sicher, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert:
▪ Sie müssen das minimale Wasservolumen überprüfen.
▪ Sie müssen eventuell den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
anpassen.
▪ Sie müssen die Gesamtwassermenge im Raumheizungskreislauf
des Geräts überprüfen.
▪ Sie die Gesamtwassermenge im Solekreislauf überprüfen.
Minimales Wasservolumen
Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge je Kreislauf in der
Installation mindestens 20Liter beträgt, das interne Wasservolumen
des Innengeräts NICHT eingeschlossen.
INFORMATION
Wenn eine Mindestheizlast von 1 kW garantiert werden
kann und Einstellung [4.B] Raumheizung/-kühlung >
Überschreitung (bauseitige Überblickeinstellung [9‑04])
auf 4°C gesetzt wurde, kann die Mindestwassermenge auf
10Liter reduziert werden.
INFORMATION
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem
Heizbedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich
sein.
HINWEIS
Wenn die Zirkulation im Raumheizungs-/-kühlkreislauf über
ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig, dass
dieses Mindestwasservolumen auch dann gewährleistet
ist, wenn alle Ventile geschlossen sind.
7.1.4Ändern des Vordrucks des
Das Ausdehnungsgefäß wird bauseitig geliefert. Ausführliche
Informationen zur Änderung des Vordrucks finden Sie im Handbuch
des Ausdehnungsgefäßes.
Die Änderung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes sollte durch
Verringerung oder Erhöhung des Stickstoffdrucks über das
Schrader-Ventil des Ausdehnungsgefäßes erfolgen.
7.2Anschließen der Soleleitung
7.2.1Über den Anschluss der Soleleitung
Vor dem Anschluss der Soleleitung
Stellen Sie sicher, dass das Innengerät montiert ist.
Typischer Ablauf
Der Anschluss der Soleleitung erfolgt in der Regel in diesen Phasen:
1Anschließen der Soleleitung.
2Anschließen des Solepegelgefäßes.
3Anschließen des Solefüll-Kits.
4Befüllen des Solekreislaufs.
5Isolieren der Soleleitungen.
a Externer Raumthermostat
b Dezentraler Außentemperaturfühler
c Bypass-Ventil (bauseitig zu liefern)
d Absperrventil
Durchfluss
Durchfluss während des Heizens
Ausdehnungsgefäßes
HINWEIS
Nur ein zugelassener Monteur kann den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes anpassen.
7.2.2Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen
der Soleleitungen
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
▪ Vorbereiten der Leitungen
7.2.3So schließen Sie die Soleleitungen an
HINWEIS
Verwenden Sie KEINE übermäßige Kraft, wenn Sie die
bauseitigen Leitungen anschließen, und stellen Sie sicher,
dass die Leitung ordnungsgemäß ausgerichtet ist. Eine
Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion
des Geräts führen.
a Sole-AUSGANG (Ø28mm)
b Sole-EINGANG (Ø28mm)
HINWEIS
Um Service und Wartung zu erleichtern, wird empfohlen,
Absperrventile so nah wie möglich am Ein- und Auslass
des Geräts zu installieren.
7.2.4So schließen Sie das Solepegelgefäß an
Das Solepegelgefäß (geliefert als Zubehör) muss auf der Soleseite
des Wärmepumpensystems installiert werden. Im Lieferumfang des
Gefäßes ist ein Sicherheitsventil enthalten. Das Gefäß dient als
visuelle Anzeige des Solepegels des Systems. In dem Gefäß
sammelt sich im System gefangene Luft, wodurch der Solepegel im
Gefäß sinkt.
1 Installieren Sie das Solepegelgefäß am höchsten Punkt des
Solekreislaufs an der Soleeinlaufleitung.
2 Bringen Sie das mitgelieferte Sicherheitsventil an der Oberseite
des Gefäßes an.
3 Installieren Sie ein Absperrventil (bauseitig zu liefern) unterhalb
des Gefäßes.
HINWEIS
Wenn es nicht möglich ist, das Solepegelgefäß am
höchsten Punkt des Kreislaufs zu installieren, installieren
Sie ein Ausdehnungsgefäß (bauseitig zu liefern) und
installieren Sie das Sicherheitsventil vor dem
Ausdehnungsgefäß. Anderenfalls kann es zu einer
Fehlfunktion des Geräts kommen.
a Solepegelgefäß (Zubehör)
b Ausdehnungsgefäß (bauseitig zu liefern, falls das
Solepegelgefäß nicht am höchsten Punkt installiert werden
kann)
Wenn der Solepegel im Gefäß niedriger als 1/3 ist, füllen Sie das
Gefäß mit Sole:
4 Schließen Sie das Absperrventil unterhalb des Gefäßes.
5 Entfernen Sie das Sicherheitsventil an der Oberseite des
Gefäßes.
6 Füllen Sie das Gefäß mit Sole auf, bis es zu ungefähr 2/3 gefüllt
ist.
7 Schließen Sie das Sicherheitsventil wieder an.
8 Öffnen Sie das Absperrventil unterhalb des Gefäßes.
7.2.5So schließen Sie das Solefüll-Kit an
Ein Solefüll-Kit (bauseitig zu liefern oder optionales Kit KGSFILL2)
kann genutzt werden, um den Solekreislauf des Systems zu spülen,
zu füllen oder abzulassen.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
Solefüll-Kits zu entnehmen.
7.2.6So befüllen Sie den Solekreislauf
WARNUNG
Vor, während und nach dem Befüllen Solekreislauf
sorgfältig auf Undichtigkeiten überprüfen.
INFORMATION
Die im Solekreislauf des Geräts verwendeten Materialien
sind chemikalienbeständig gegen die folgenden
Frostschutzmittel:
▪ 40 Masse-% Propylenglykol
▪ 29 Masse-% Ethanol
1 Installieren Sie das Solefüll-Kit. Siehe "7.2.5So schließen Sie
das Solefüll-Kit an"auf Seite32.
2 Schließen Sie das bauseitig zu liefernde Solefüll-Kit an das 3-
Wege-Ventil an.
3 Positionieren Sie das 3-Wege-Ventil richtig.
Referenzhandbuch für den Monteur
32
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
a
c
b
a Solepegelgefäß (Zubehör)
a
b
c
d
b
b Solefüll-Kit (bauseitig zu liefern oder optionales Kit
KGSFILL2)
c Sole-Auffüllsystem (bauseitig zu liefern)
4 Füllen Sie den Kreislauf bis zu einem Druck von ±2,0 Bar
(=200kPa) mit Sole auf.
5 Bringen Sie das 3-Wege-Ventil wieder in seine ursprüngliche
Position.
HINWEIS
In einem bauseitig gelieferten Füllset ist möglicherweise
ein Filter enthalten, der die Komponenten im Solekreislauf
schützt. In diesem Fall liegt es in der Verantwortung des
Monteurs, einen Filter auf der Soleseite des Systems zu
installieren.
7 Installation der Leitungen
7.3.2Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen
der Wasserleitungen
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
▪ Vorbereiten der Leitungen
7.3.3So schließen Sie die Wasserleitungen an
HINWEIS
Verwenden Sie KEINE übermäßige Kraft, wenn Sie die
bauseitigen Leitungen anschließen, und stellen Sie sicher,
dass die Leitung ordnungsgemäß ausgerichtet ist. Eine
Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion
des Geräts führen.
1 Installieren Sie das Absperrventil mit integriertem Filter (als
Zubehör geliefert) am Raumheizungs-/-kühlungswassereinlass.
2 Schließen Sie die Raumheizungs/-kühlungseinlassleitung an
das Absperrventil und die Raumheizungs-/kühlungsauslassleitung an das Gerät an.
3 Schließen Sie die Wassereinlass- und -auslassrohre für
Brauchwasser an das Innengerät an.
WARNUNG
Die Temperatur der durch den Verdampfer strömenden
Flüssigkeit kann negativ werden. Sie MUSS vor Frost
geschützt werden. Ausführliche Informationen finden Sie
unter der Einstellung [A‑04] in "Sole-Gefrierpunkt" auf
Seite89.
7.2.7So isolieren Sie die Soleleitungen
Die aller Rohrleitungen im gesamten Solekreislauf MÜSSEN isoliert
werden, um eine Herabsetzung der Heizleistung zu verhindern.
Berücksichtigen Sie, dass die Rohrleitungen des Solekreislaufs im
Gehäuse kondensieren können/werden. Planen Sie einen
angemessene Isolierung für diese Rohrleitungen ein.
7.3Anschließen der Wasserleitungen
7.3.1Über den Anschluss der Wasserleitung
Vor dem Anschluss der Wasserleitung
Stellen Sie sicher, dass das Innengerät montiert ist.
Typischer Ablauf
Der Anschluss der Wasserleitungen erfolgt in der Regel in folgenden
Schritten:
1Anschließen der Wasserleitung an das Innengerät.
2Anschließen des Ablaufschlauch an den Ablauf.
3Anschließen der Rückführungsleitung.
4Befüllen des Raumheizungskreislaufs.
5Befüllen des Brauchwasserspeichers.
6Isolieren der Wasserleitungen.
a WASSERAUSLASS für Raumheizung/-kühlung (Ø22mm)
b Raumheizungs-/-kühlungswasser-EINGANG (Ø22mm)
und Absperrventil mit integriertem Filter (Zubehör)
c Brauchwasser: Warmwasser-AUSLASS (Ø22mm)
d Brauchwasser: Kaltwasser-EINLASS (Ø22mm)
HINWEIS
Es wird empfohlen, Absperrventile am Wassereinlass und
Heißwasserauslass zu installieren. Die Absperrventile sind
bauseitig zu liefern.
HINWEIS
Hinweis zum Absperrventil mit integriertem Filter (geliefert
als Zubehör):
▪ Die Installation des Ventils am Wassereinlass ist
verpflichtend.
▪ Beachten Sie die Flussrichtung des Ventils
HINWEIS
Ausdehnungsgefäß. Ein Ausdehnungsgefäß (bauseitig
zu liefern) MUSS am Einlaufrohr vor der Wasserpumpe
innerhalb von 10m vom Gerät installiert werden.
HINWEIS
Um im Fall eines Brauchwasseraustritts Schäden im
Umfeld des Geräts zu vermeiden, wird empfohlen, das
Absperrventil am Kaltwasserzulauf während längerer
Abwesenheitsphasen zu schließen.
HINWEIS
Installieren Sie Entlüftungsventile an allen lokalen
hochgelegenen Punkten.
Ein Druckentlastungsventil (bauseitig zu liefern) mit einem
Öffnungsdruck von maximal 10Bar (= 1 MPa) muss am
Anschluss für den Kaltwassereinlass entsprechend der
geltenden Vorschriften installiert werden.
7.3.4So schließen Sie die Rückführungsleitung
an
Voraussetzung: Nur erforderlich, wenn Sie in Ihrem System eine
Rezirkulation benötigen.
1 Entfernen Sie die obere Blende vom Gerät, siehe "6.2.2 So
öffnen Sie das Innengerät"auf Seite25.
2 Schneiden Sie die Gummi-Durchführungstülle an der Oberseite
des Geräts heraus und entfernen Sie den Anschlag. Der
Rückführungsanschluss befindet sich unter dem
Raumheizungs-/-kühlungs-Wasserauslassrohr.
3 Führen Sie die Rückführungsleitung durch die
Durchführungstülle und schließen Sie sie an den
Rückführungsanschluss an.
3 Schließen Sie alle Wasserhähne, nachdem sämtliche Luft aus
dem System entwichen ist.
4 Überprüfen Sie das System auf Undichtigkeiten.
5 Betätigen Sie von Hand das bauseitig installierte
Druckentlastungsventil, um einen ungestörten Wasserfluss
durch die Auslassleitung zu gewährleisten.
7.3.7So isolieren Sie die Wasserleitungen
Die aller Rohrleitungen im gesamten Wasserkreislauf MÜSSEN
isoliert werden, um eine Herabsetzung der Heizleistung zu
verhindern.
Berücksichtigen Sie, dass die Leitung der Raumheizung im
Kühlbetrieb kondensieren kann. Planen Sie eine angemessene
Isolierung für diese Rohrleitungen ein.
8Elektroinstallation
8.1Über das Anschließen der
elektrischen Leitungen
Vor dem Anschließen der elektrischen Leitungen
Stellen Sie sicher, dass die Sole- und Wasserleitungen
angeschlossen sind.
Typischer Ablauf
Zur Herstellung der elektrischen Verkabelung sind üblicherweise die
folgenden Schritte auszuführen:
Siehe "8.2 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für externe
und interne Aktoren"auf Seite36.
4 Bringen Sie die obere Blende wieder an.
7.3.5So füllen Sie den Raumheizungskreislauf
Verwenden Sie ein bauseitig zu lieferndes Füll-Kit, um den
Raumheizungskreislauf zu füllen. Stellen Sie sicher, dass Sie die
gültige Gesetzgebung einhalten.
HINWEIS
▪ Luft im Wasserkreislauf kann zu Funktionsstörungen
der Reserveheizung führen. Vielleicht ist es nicht
möglich, während des Füllvorgangs die gesamte Luft
aus dem Kreislauf entweichen zu lassen. Während der
ersten Betriebsstunden des Systems wird die
verbliebene Luft durch die automatischen
Entlüftungsventile abgelassen. Dann muss eventuell
nachträglich Wasser nachgefüllt werden.
▪ Nutzen Sie die spezielle, im Kapitel
"11 Inbetriebnahme" auf Seite 93 beschriebene
Funktion, um das System zu entlüften. Diese Funktion
sollte verwendet werden, um die Wärmetauscherspule
des Brauchwasserspeichers zu entlüften.
8.1.1Sicherheitsvorkehrungen beim
Anschließen von Elektrokabeln
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
WARNUNG
▪ Alle Verkabelungen MÜSSEN von einem qualifizierten
Elektriker durchgeführt werden und der gültigen
Gesetzgebung entsprechen.
▪ Nehmen Sie die Elektroanschlüsse an festen
Kabelleitungen vor.
▪ Alle bauseitig zu liefernden Komponenten und alle
elektrischen Installationen MÜSSEN der gültigen
Gesetzgebung entsprechen.
7.3.6So füllen Sie den Brauchwasserspeicher
1 Öffnen Sie jeden Warmwasserhahn, um die Luft aus den
Rohrleitungen des Systems entweichen zu lassen.
2 Öffnen Sie das Kaltwasser-Zulaufventil.
Referenzhandbuch für den Monteur
34
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
8 Elektroinstallation
ba
c b
c
aa
A
AA´
A´
c bbac
a
B
B
C1
1N~, 50 Hz,
230 V AC
C1
C5
1N~, 50 Hz,
230 V AC
1N~, 50 Hz,
230 V AC
WARNUNG
▪ Eine fehlende oder falsche N-Phase in der
Stromversorgung kann eine Beschädigung der
Installation zur Folge haben.
▪ Herstellen der Erdung. Erden Sie das Gerät NICHT
über ein Versorgungsrohr, einen
Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei
unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Installieren Sie alle erforderlichen Sicherungen und
Schutzschalter.
▪ Sichern Sie die elektrischen Leitungen mit
Kabelbindern, so dass sie NICHT in Kontakt mit
scharfen Kanten oder Rohrleitungen (dies gilt
insbesondere für die Hochdruckseite) geraten.
▪ Verwenden Sie KEINE Drähte mit Verzweigungen,
Litzendrähte, Verlängerungskabel oder Verbindungen
einer Sternanordnung. Sie können zu Überhitzung,
Stromschlag oder Bränden führen.
▪ Installieren Sie Keinen Phasenschieber-Kondensators,
da dieses Gerät mit einem Inverter ausgestattet ist. Ein
Phasenschieber-Kondensator verringert die Leistung
und kann zu Unfällen führen.
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein
mehradriges Kabel.
8.1.2Richtlinien zum Anschließen der
elektrischen Leitungen
Bitte auf Folgendes achten:
▪ Wenn Litzenkabel verwendet werden, müssen am Ende der Kabel
runde, gecrimpte Klemme installiert werden. Die runden,
gecrimpten Klemmen bis zum bedeckten Teil auf den Draht
setzen und mit einem geeigneten Werkzeug fixieren.
KabeltypInstallationsverfahren
Litzenkabel mit
runder, gecrimpter
Anschlussklemme
a Anschluss
b Schraube
c Flache Unterlegscheibe
O Zulässig
X NICHT zulässig
Anzugsdrehmomente
PostenAnzugsdrehmoment (N•m)
X2M0,8~0,9
X5M
8.1.3Über die elektrische Konformität
Für die Modelle EGSAH/X06+10DA9W(G) gilt die folgende Aussage
…
Das Gerät entspricht EN/IEC 61000-3-12 (Festlegung gemäß
europäischer/internationaler technischer Norm für die Grenzen von
Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen
Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit
Eingangsströmen von >16A und ≤75A pro Phase).
… in den folgenden Fällen:
#Stromversorgung
1 Kombinierte Stromversorgung
(1N~, 50Hz,
230VWechselspannung)
(a)
Normal oder
Notbetrieb
Betrieb
(b)
a Litzenkabel
b Runde, gecrimpte Anschlussklemme
▪ Gehen Sie beim Installieren der Kabel wie folgt vor:
KabeltypInstallationsverfahren
Einadriges Kabel
a Geringeltes einadriges Kabel
b Schraube
c Flache Unterlegscheibe
2 Geteilte Stromversorgung
(2×(1N~, 50Hz,
230VWechselspannung))
(a) Ausführliche Informationen zu C1 und C5 finden Sie unter
"8.2.1So schließen Sie die Hauptstromversorgung an"auf
Seite36.
Verwenden Sie eines der folgenden Layouts, um die
Stromversorgung anzuschließen (Details zu C1~C5 entnehmen Sie
der folgenden Tabelle):
Referenzhandbuch für den Monteur
36
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
8 Elektroinstallation
C1
C1
C5
4
3
2
1
C1
C2
X5M
1
3
2
C1
C2C3
X5M
Z1F
X2M
3
2
5
1
4
#LayoutGerät öffnen
1 Stromversorgung mit einzelnem Kabel
(=kombinierte Stromversorgung)
Nicht erforderlich
(Verbindung zum
werkseitig
montierten Kabel
außerhalb des
Geräts)
C1: Stromversorgung für die
Reserveheizung und das übrige Gerät
(3N~ oder 1N~)
2 Stromversorgung mit zwei Kabeln
(=geteilte Stromversorgung)
Hinweis: Diese ist zum Beispiel für
Installationen in Deutschland erforderlich.
C1: Stromversorgung für die
Reserveheizung (3N~ oder 1N~)
C5: Stromversorgung für das übrige Gerät
(1N~)
3 Wärmepumpentarif-Stromversorgung
ohne separaten NormaltarifNetzanschluss
(b)
(a)
#LayoutGerät öffnen
4 Wärmepumpentarif-Stromversorgung mit
separatem Normaltarif-Netzanschluss
(b)
(a)
C1: Wärmepumpentarif-Netzanschluss
(3N~ oder 1N~)
C2: WärmepumpentarifNetzanschlusskontakt
C3: Separater Normaltarif-Netzanschluss
(1N~)
C4: Anschluss an X11Y
(a) Siehe "6.2.2So öffnen Sie das Innengerät"auf Seite25.
(b) Arten des Wärmepumpentarif-Netzanschlusses:
INFORMATION
Einige Arten des Wärmepumpentarif-Netzanschlusses
erfordern einen separaten Normaltarif-Netzanschluss für
das Innengerät. Dies ist in den folgenden Fällen
erforderlich:
▪ wenn der Wärmepumpentarif-Netzanschluss
unterbrochen ist, wenn er aktiv ist, ODER
▪ wenn kein Stromverbrauch des Innengeräts am
Wärmepumpentarif-Netzanschluss zulässig ist, wenn
dieser aktiv ist.
Überall in der Welt unternehmen die
Elektrizitätsversorgungsunternehmen alles in ihrer Macht Stehende,
um eine zuverlässige Stromversorgung zu konkurrenzfähigen
Preisen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang können sie oft
ihren Kunden Niedertarife anbieten, z. B. in so genannten
Schwachlastphasen wie etwa nachts (Nachtstrom) oder zu
bestimmten Jahreszeiten. In diesem Zusammenhang ist auch der
Wärmepumpentarif in Deutschland und Österreich zu nennen...
Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Wärmepumpentarif
angeschlossen werden.
Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das
am Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist,
und fragen Sie, ob solch ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss zur
Verfügung steht und ob Sie die Anlage daran anschließen können.
Wird die Anlage an einen Wärmepumpentarif-Netzanschluss
angeschlossen, ist es möglich, dass das
Elektrizitätsversorgungsunternehmen Folgendes tut:
▪ für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen;
▪ verlangen, dass eine angeschlossene Anlage in bestimmten
Zeitspannen nur eine begrenzte Menge Strom verbraucht.
Das Innengerät ist so konzipiert, dass sie ein Eingangssignal
empfangen kann und daraufhin das Innengerät auf "Zwangs-AUS"
schaltet. In diesem Moment arbeitet der Verdichter nicht mehr.
Die Verkabelung des Geräts variiert abhängig davon, ob die
Stromversorgung unterbrochen ist oder nicht.
Maximaler Betriebsstrom: Siehe Typenschild am Gerät.
Schließen Sie das werkseitig montierte Stromversorgungskabel an
eine Stromversorgung mit 1N~ oder 3N~ an.
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den
gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/9+10) wie der
Sicherheitsthermostat. An das System kann ENTWEDER
ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein
Sicherheitsthermostat angeschlossen werden.
Detail C3: Separater Normaltarif-Netzanschluss
a Werkseitig montiertes Stromversorgungskabel
b Bauseitige Verkabelung
F1B Überstromsicherung (bauseitig zu liefern). Empfohlene
Sicherung für 1N~: 4‑polig, Sicherung mit 32A, C-Kurve.
Empfohlene Sicherung für 3N~: 4‑polig, Sicherung mit
16A, C-Kurve.
Q1DI Fehlerstrom-Schutzschalter (bauseitig zu liefern)
Detail C2: Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt
Kabel: 2×(0,75~1,25mm²)
Maximale Länge: 50m.
Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt: 16VDCErkennung (Spannungsversorgung durch Platine). Der
spannungsfreie Kontakt sollte die minimale anwendbare Last
von 15VDC, 10mA gewährleisten.
Schließen Sie den Wärmepumpentarif-Stromversorgungskontakt
(S1S) wie folgt an.
Kabel: 1N+GND
Maximaler Betriebsstrom 6,3A
Schließen Sie den separaten Normaltarif-Netzanschluss wie folgt an:
Referenzhandbuch für den Monteur
38
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
8 Elektroinstallation
Z1F
X11YA
X11YB
X2M/5+6
X11Y
Q2DI
LN
1N~, 50 Hz, 230 V AC
F2B
13
24
II
BRN
BLU
YLW/GRN
Z15C
N=1
2
3
X22YB
1
X22Y
Z2F/1
Z2F/2
Z2F/3
EKGSPOWCAB
acdb
1
3
2
Detail C4: Anschluss an X11Y
Werkseitig montierte Kabel.
Trennen Sie X11Y von X11YA und schließen Sie es an X11YB an.
Detail C5: Optionales Kit EKGSPOWCAB
Installieren Sie das Options-Kit EKGSPOWCAB (=Netzkabel
für geteilte Stromversorgung). Die Installationsanweisungen
sind der Installationsanleitung des Options-Kits zu
entnehmen.
Zone und einer Kombination aus Fußbodenheizung und
Wärmepumpen-Konvektoren installieren Sie ein
Absperrventil vor der Fußbodenheizung, um eine
Kondensation auf dem Boden während des Kühlbetriebs
zu verhindern. Weitere Informationen finden Sie im
Monteur-Referenzhandbuch.
Kabel: 2×0,75mm²
Maximaler Betriebsstrom: 100mA
230VWechselstrom Spannungsversorgung durch Platine
[2.D] Absperrventil
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
2 Schließen Sie das Ventilsteuerkabel an die entsprechenden
Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
HINWEIS
Die Verkabelung ist bei einem NC-Ventil (Schließer) und
einem NO-Ventil (Öffner) unterschiedlich.
Referenzhandbuch für den Monteur
39
8 Elektroinstallation
M2S
1×
2×
NONC
OR
X2M
1×
21
28
X2M
1×
21
29
1
3
2
S3SS2S
3
4
5
6
2×
1×
X5M
1×
5
6
3
4
1
3
2
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
8.2.4So schließen Sie die Stromzähler an
Kabel: 2 (pro Meter)×0,75mm²
Stromzähler: 12VGleichstrom Impulserkennung (Spannung
wird durch Platine geliefert)
[9.A] Stromverbrauchsmess.
INFORMATION
Überprüfen Sie bei einem Stromzähler mit
Transistorausgang die Polarität. Der Plus-Pol MUSS mit
X5M/6 undX5M/4 und der Minus-Pol mit X5M/5 und X5M/3
verbunden werden.
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
2 Schließen Sie das Kabel des Alarmausgangs an die
entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten
dargestellt an. Stellen Sie sicher, dass Sie die Kabel 2 und 3
zwischen dem Monteur-Schaltkasten und dem
Hauptschaltkasten mit einer Kabelhülse (bauseitig zu liefern)
versehen, sodass sie doppelt isoliert sind.
1+2 Mit dem Alarmausgang
verbundene Kabel
3Kabel zwischen dem Monteur-
Schaltkasten und dem
Hauptschaltkasten
aEKRP1HB muss installiert
sein.
bKabelhülse (bauseitig zu
liefern)
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
8.2.7So schließen Sie den Ausgang EIN/AUS
für Heizen/Kühlen an
2 Schließen Sie das Kabel des Alarmausgangs an die
entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten
dargestellt an. Stellen Sie sicher, dass Sie die Kabel 2 und 3
zwischen dem Monteur-Schaltkasten und dem
Hauptschaltkasten mit einer Kabelhülse (bauseitig zu liefern)
versehen, sodass sie doppelt isoliert sind.
1+2 Mit dem Alarmausgang
verbundene Kabel
3Kabel zwischen dem Monteur-
Schaltkasten und dem
Hauptschaltkasten
aEKRP1HB muss installiert
sein.
bKabelhülse (bauseitig zu
liefern)
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
8.2.8So schließen Sie den Umschalter zur
externen Wärmequelle an
Kabel: 2×0,75mm²
Maximale Last: 0,3A, 250VAC
Minimale Last: 20mA, 5VDC
[9.C] Bivalent
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
HINWEIS
Vor der Trennung. Wenn Sie den Sole-
Niederdruckschalter entfernen oder trennen möchten,
setzen Sie zuerst [C‑0B]=0 (Sole-Niederdruckschalter nicht
installiert). Andernfalls führt dies zu einem Fehler.
Kabel: 2×0,75mm²
Stellen Sie die bauseitige Überblickeinstellung [C-0B]=1 ein.
▪ Wenn [C-0B]=0 (Sole-Niederdruckschalter nicht installiert),
prüft das Gerät den Eingang nicht.
▪ Wenn [C-0B]=1 (Sole-Niederdruckschalter installiert), prüft
das Gerät den Eingang. Wenn der Eingang "offen" ist, tritt
Fehler EJ-01 ein.
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
2 Schließen Sie die Sole-Niederdruckschalterkabel wie in der
Darstellung unten gezeigt an.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsthermostat
entsprechend den geltenden Vorschriften ausgewählt und
installiert wird.
Um ein unnötiges Auslösen des Sicherheitsthermostats zu
verhindern, empfehlen wir Folgendes:
▪ Der Sicherheitsthermostat lässt sich automatisch
zurücksetzen.
▪ Der Sicherheitsthermostat hat eine maximale
Temperaturvariationsrate von 2°C/Min.
▪ E gibt einen minimalen Abstand von 2m zwischen dem
Sicherheitsthermostat und dem 3-Wege-Ventil.
INFORMATION
Konfigurieren Sie nach der Montage IMMER den
Sicherheitsthermostat. Ohne ein Konfiguration ignoriert
das Innengerät den Sicherheitsthermostatkontakt.
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den
gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/9+10) wie der
Sicherheitsthermostat. An das System kann ENTWEDER
ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein
Sicherheitsthermostat angeschlossen werden.
8.2.11So schließen den SoleNiederdruckschalter an
Je nach der geltenden Gesetzgebung muss eventuell ein Anschluss
für den Sole-Niederdruckschalter installiert werden (bauseitig zu
liefern).
HINWEIS
Mechanisch. Wir empfehlen die Verwendung eines
mechanischen Sole-Niederdruckschalters. Bei
Verwendung eines elektrischen Sole-Niederdruckschalters
kann ein kapazitiver Stromfluss eventuell den Betrieb des
Flussschalters stören, was zu einem Fehler am Gerät
führen kann.
a Durchschnittene Kabelwindung von A16P/X13A/1+4
(werkseitig befestigt)
b Verbindungsanschlüsse (bauseitig zu liefern)
c Kabel vom Sole-Niederdruckschalterkabel (bauseitig zu
liefern)
Referenzhandbuch für den Monteur
44
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
9 LAN-Adapter
1
3
2
1×
2×
X2M
1×
34a
30
R1T
-t°
X1A
X2A
X3A
X4A
b
a
LD1
LD2
LD3
LD4
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
8.2.12So schließen Sie das Thermostat für die
passive Kühlung an
INFORMATION
Einschränkung: Die passive Kühlung ist nur möglich für:
▪ Nur-Heizen-Modelle
▪ Soletemperaturen zwischen 0 und 20°C
Kabel: 2×0,75mm²
—
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
▪ Das System wird mit dem DIP-Schalter konfiguriert.
Weitere Informationen siehe "9.4Konfiguration – LAN-
Adapter"auf Seite51.
▪ Wenn der LAN-Adapter eine Smart Grid-
Kompatibilitätsprüfung durchführt, blinkt LD4. Das ist
KEIN Fehlverhalten. Nach einer erfolgreichen
Überprüfung bleibt LD4 entweder AN oder schaltet sich
AUS. Wenn die LED länger als 30 Minuten weiterhin
blinkt, ist die Kompatibilitätsprüfung fehlgeschlagen
und es ist KEIN Smart Grid-Betrieb möglich.
9.1.1Systemlayout
Die Integration eines LAN-Adapters in ein Daikin Altherma-System
ermöglicht die folgenden Anwendungen:
▪ App-Steuerung (nur)
▪ Smart Grid-Anwendung (nur)
▪ App-Steuerung + Smart Grid-Anwendung
App-Steuerung (nur)
A Siehe "9.2.2Router"auf Seite48.
a1 Werkseitig montiertes Ethernetkabel
a2 Router
a3 Smartphone mit App-Steuerung
C Siehe "9.2.3Stromzähler"auf Seite49.
c1 Stromzähler
c2 Stromnetz
9.1.2Systemanforderungen
Die für das Daikin Altherma-System geltenden Anforderungen
hängen von der LAN-Adapter-Anwendung/dem Systemlayout ab.
App-Steuerung
PostenErforderlich
LAN-AdapterSoftware
Gerätesteuerungsmet
hode
Smart Grid-Anwendung
PostenErforderlich
LAN-AdapterSoftware
Gerätesteuerungsmet
hode
Brauchwassereinstell
ungen
Stromverbrauchskont
rolle-Einstellungen
INFORMATION
Anweisungen zur Durchführung einer
Softwareaktualisierung finden Sie unter
"9.4.4Aktualisieren der Software"auf Seite51.
Es wird empfohlen, die LAN-AdapterSoftware immer auf dem aktuellen Stand zu
halten.
Stellen Sie sicher, dass bei der
Bedieneinheit [2.9]=2 (Steuerung =
Raumthermostat) eingestellt ist.
Es wird empfohlen, die LAN-AdapterSoftware immer auf dem aktuellen Stand zu
halten.
Stellen Sie sicher, dass bei der
Bedieneinheit [2.9]=2 (Steuerung =
Raumthermostat) eingestellt ist.
Um eine Energiepufferung im
Brauchwasserspeicher zu ermöglichen,
stellen Sie sicher, dass an der Bedieneinheit
[9.1.3.3]=4 (Brauchwasser = Integriert)
eingestellt ist.
Stellen Sie sicher, dass bei der
Bedieneinheit folgende Einstellungen
vorgenommen wurden:
▪ [9.9.1]=1 (Stromverbrauchskontrolle =
Kontinuierlich)
▪ [9.9.2]=1 (Typ = kW)
Referenzhandbuch für den Monteur
46
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
9 LAN-Adapter
LAN
AUS
EIN
N L
L N
Vollständige Smart Grid-Funktionalität.
Router
PV mit steuerbarer Steckdose.
PV mit potenzialfreiem Kontakt.
Stromzähler.
5 V Gleichstrom Impulserkennung
(durch Platine geliefert).
Monteur-SWB
1
9.1.3Vor-Ort-Installationsanforderungen
Was Sie vor Ort benötigen, um den LAN-Adapter zu installieren,
hängt vom Systemlayout ab.
BRP069A61BRP069A62
Immer
Computer/Laptop mit Ethernet-Anschluss
Router (DHCP-fähig)
Smartphone mit der Online Controller-App
Abhängig vom Systemlayout
WENN die
Verbindung zu einem
Stromzähler (X2A)
besteht
WENN die
Verbindung zu einem
Solarwechselrichter/
Energiemanagement
system (X1A) besteht
INFORMATION
▪ Einen Überblick über die möglichen Systemlayouts
finden Sie unter "9.1.1 Systemlayout" auf Seite 46.
Weitere Informationen zu den elektrischen Leitungen
finden Sie unter "9.2.1 Überblick der elektrischen
Anschlüsse"auf Seite47.
▪ Die Funktion des Routers im System hängt vom
Systemlayout ab. Im Fall der App-Steuerung (nur) ist
der Router eine verpflichtende Systemkomponente, die
für die Kommunikation zwischen dem Daikin AlthermaSystem und dem Smartphone erforderlich ist. Bei einer
Smart Grid-Anwendung (nur) ist der Router KEINE
verpflichtende Komponente, sondern wird nur zu
Konfigurationszwecken verwendet. Im Fall der AppSteuerung + Smart Grid-Anwendung benötigen Sie den
Router sowohl als Systemkomponente als auch zu
Konfigurationszwecken.
▪ Das Smartphone und die Online Controller-App werden
zur Durchführung der LAN-AdapterSoftwareaktualisierung verwendet (wenn erforderlich).
Nehmen Sie daher IMMER ein Smartphone plus App
mit zum Installationsort, auch wenn der Adapter nur für
die Smart Grid-Anwendung verwendet wird.
▪ Einige Werkzeuge und Komponenten sind
möglicherweise bereits vor Ort vorhanden. Finden Sie
vor dem Ortstermin heraus, welche Komponenten
bereits zur Hand sind und welche Sie mitbringen
müssen (z.B. Router, Stromzähler …).
Stromzähler—
2-adriges Kabel—
2-adriges Kabel—
Schutzschalter
(100mA~6A, Typ B)
—
SystemlayoutTypischer Ablauf
Smart Grid-Anwendung (nur)▪ Anschließen des Adapters an
den Solarwechselrichter/das
Energiemanagementsystem.
▪ Anschließen des Adapters an
einen Stromzähler (optional).
Ausführliche Informationen zur
Smart Grid-Anwendung finden
Sie unter "9.5Smart Grid-
Anwendung"auf Seite55.
App-Steuerung + Smart GridAnwendung
▪ Anschließen des Adapters an
einen Router.
▪ Anschließen des Adapters an
den Solarwechselrichter/das
Energiemanagementsystem,
wenn dies für die Smart GridAnwendung erforderlich ist.
▪ Anschließen des Adapters an
einen Stromzähler, wenn dies
für die Smart Grid-Anwendung
erforderlich ist (optional).
Ausführliche Informationen zur
Smart Grid-Anwendung finden
Sie unter "9.5Smart Grid-
Anwendung"auf Seite55.
Elektroschaltplan
9.2Anschließen der elektrischen
Leitungen
9.2.1Überblick der elektrischen Anschlüsse
Typischer Ablauf
Der Anschluss der elektrischen Leitungen erfolgt in der Regel in
diesen Phasen:
SS1DIP-Schalter
S1S# SG0-Kontakt
S2S# SG1-Kontakt
S3S* Stromzählereingang
X*AStecker
X5MKlemmleiste für bauseitige Verkabelung für
Gleichstrom
* Optionales
# Bauseitig zu liefern
Anschlüsse
9.2.2Router
Stellen Sie sicher, dass der LAN-Adapter über eine LAN-Verbindung
verbunden werden kann.
Die minimale Kategorie für das Ethernetkabel ist 5e.
So schließen Sie den Router an
Verwenden Sie eine der folgenden Methoden (A, B oder C), um den
Router anzuschließen:
a Werkseitig montiertes Ethernetkabel
b Router (bauseitig zu liefern)
c Smartphone mit App-Steuerung (bauseitig zu liefern)
#Routerverbindung
AVerdrahtet
a1 An Solarwechselrichter/Energiemanagementsystem
a2 Erkennungsspannung mit 230VWechselstrom
b An Stromzähler
c Werkseitig montiertes Kabel zum Innengerät (P1/P2)
d Zum Router (über das werkseitig montierte Ethernetkabel
außerhalb des Geräts)
Anschlüsse
Bauseitig bereitzustellende Kabel:
AnschlussKabelabschnittKabelMaximale
Router (über
das werkseitig
montierte
Ethernetkabel
außerhalb des
Geräts, das
vom X4A
kommt)
Stromzähler
0,75~1,25mm
(X2A)
Solarwechselric
hter/
Energiemanage
mentsystem +
Erkennungsspa
nnung mit
230VWechsels
trom (X1A)
(a) Ethernetkabel: Berücksichtigen Sie den maximal
zulässigen Abstand zwischen dem LAN-Adapter und dem
Router, der bei Kabeln der Kategorie 5e bei 50m liegt und
bei Kabeln der Kategorie 6 bei 100m.
(b) Diese Kabel MÜSSEN umhüllt sein. Empfohlene Länge der
Abisolierung: 6mm.
(c) Die gesamte Verkabelung zum X1A MUSS H05VV sein.
Erforderliche Länge der Abisolierung: 7mm. Weitere
Informationen finden Sie unter "9.2.4Solarwechselrichter/
Energiemanagementsystem"auf Seite49.
——50/100m
2
(b)
2
0,75~1,5mm2Abhängig von
der
Anwendung
(c)
Kabellänge
100m
100m
d Bauseitig bereitzustellendes Ethernetkabel:
▪ Mindestkategorie: Cat5e
▪ Maximale Länge:
▪ 50m im Fall von Cat5e-Kabeln
▪ 100m im Fall von Cat6-Kabeln
BDrahtlos
(a)
e Kabellose Bridge (bauseitig zu liefern)
CStromleitung
f Stromleitungsadapter (bauseitig zu liefern)
g Stromleitung (bauseitig zu liefern)
INFORMATION
Es wird empfohlen, den LAN-Adapter direkt mit dem
Router zu verbinden. Abhängig von der WLAN-Brücke
oder dem Stromleitungsadapter funktioniert das System
möglicherweise nicht ordnungsgemäß.
HINWEIS
Um Kommunikationsproblem aufgrund eines Kabelbruchs
zu verhindern, überschreiten Sie NICHT den minimalen
Biegeradius des Ethernetkabels.
Referenzhandbuch für den Monteur
48
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
9.2.3Stromzähler
3
1
2
4
1×
2×
S1S
1
2
2
1
Wenn der LAN-Adapter mit dem Stromzähler verbunden ist, stellen
Sie sicher, dass es sich um einen Impulsstromzähler handelt.
Um Schäden an der Platine zu verhindern, ist es NICHT
zulässig, die elektrische Verkabelung an den Steckern
anzuschließen, die bereits mit der Platine verbunden sind.
Verbinden Sie zuerst die Kabel mit den Steckern und dann
die Stecker mit der Platine.
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Beachten Sie die Polarität des Kabels. Das Plus-Kabel
MUSS mit X2A/1 und das Minus-Kabel mit X2A/2
verbunden werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass Sie den Stromzähler in der
richtigen Ausrichtung anschließen, sodass er die
Gesamtenergie misst, die IN das Netz eingespeist wird.
9.2.4Solarwechselrichter/
Energiemanagementsystem
INFORMATION
Bestätigen Sie vor der Installation, dass der
Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem mit
den Digitalausgängen ausgestattet ist, die für die
Verbindung mit dem LAN-Adapter erforderlich sind.
Weitere Informationen siehe "9.5 Smart Grid-
Anwendung"auf Seite55.
Der Anschluss X1A dient der Verbindung des LAN-Adapters mit den
Digitalausgängen eines Solarwechselrichters/
Energiemanagementsystems und ermöglicht die Integration des
Daikin Altherma-Systems in eine Smart Grid-Anwendung.
X1A/N+L versorgen den Eingangskontakt des X1A mit einer
Erkennungsspannung mit 230 V Wechselstrom. Durch die
Erkennungsspannung mit 230 V Wechselstrom kann der Zustand
(geöffnet oder geschlossen) der Digitaleingänge erkannt werden. Sie
versorgt NICHT den Rest der LAN-Adapter-Platine mit Strom.
Stellen Sie sicher, dass X1A/N+L durch einen flinken Schutzschalter
geschützt sind (Nennspannung 100mA~6A, Typ B).
Die übrige Verkabelung zum X1A variiert abhängig von den am
Solarwechselrichter/Energiemanagementsystem verfügbaren
Digitalausgängen und/oder den Smart Grid-Betriebsarten, in denen
das System laufen soll. Ausführliche Informationen finden Sie unter
"9.5Smart Grid-Anwendung"auf Seite55.
So schließen Sie den Solarwechselrichter/das
Energiemanagementsystem an
HINWEIS
Um Schäden an der Platine zu verhindern, ist es NICHT
zulässig, die elektrische Verkabelung an den Steckern
anzuschließen, die bereits mit der Platine verbunden sind.
Verbinden Sie zuerst die Kabel mit den Steckern und dann
die Stecker mit der Platine.
INFORMATION
Wie der Solarwechselrichter/das
Energiemanagementsystem mit X1A verbunden wird,
hängt von der Smart Grid-Anwendung ab. Die in den unten
aufgeführten Anleitungen beschriebene Verbindung dient
dazu, dass das System in der Betriebsart "Empfohlen EIN"
laufen kann. Weitere Informationen siehe "9.5 Smart Grid-
Anwendung"auf Seite55.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass X1A/N+L durch einen flinken
Schutzschalter geschützt sind (Nennspannung
100mA~6A, Typ B).
Referenzhandbuch für den Monteur
50
WARNUNG
Wenn Sie die Verkabelung an den LAN-Adapteranschluss
X1A anschließen, stellen Sie sicher, dass jede Ader fest
am entsprechenden Anschluss angebracht ist. Verwenden
Sie einen Schraubendreher, um die Kabelklemmen zu
öffnen. Stellen Sie sicher, dass der abisolierte Kupferleiter
vollständig in die Klemme eingeführt ist (der abisolierte
Kupferleiter darf NICHT sichtbar sein).
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
2 Legen Sie eine Erkennungsspannung an X1A/N+L an. Stellen
Sie sicher, dass X1A/N+L durch einen flinken Schutzschalter
geschützt sind (100mA~6A, Typ B).
3 Wenn das System in der Betriebsart "Empfohlen EIN" läuft
(Smart Grid-Anwendung), verbinden Sie die Digitalausgänge
des Solarwechselrichters/Energiemanagementsystems mit den
LAN-Adapter-Digitaleingängen X1A/1+2.
So führen Sie den Anschluss an einen
spannungsfreien Kontakt durch (Smart GridAnwendung)
Wenn der Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem über
einen spannungsfreien Kontakt verfügt, schließen Sie den LANAdapter wie folgt an:
a An den spannungsfreien Kontakt
INFORMATION
Der spannungsfreie Kontakt sollte zu 230VWechselstrom
– 20mA umschalten können.
So führen Sie den Anschluss an eine steuerbare
Steckdose durch (Smart Grid-Anwendung)
Wenn eine Steckdose verfügbar ist, die durch den
Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem gesteuert wird,
schließen Sie den LAN-Adapter wie folgt an:
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
X1A
3
1
2
4
N
L
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass eine superflinke Sicherung oder
ein Schutzschalter in der Konfiguration vorhanden ist (oder
als Teil der Steckdose oder installieren Sie ein
entsprechendes externes Element (Nennspannung
100mA~6A, Typ B)).
9.3Starten des Systems
Der LAN-Adapter wird über das Innengerät mit Strom versorgt. Nach
dem Einschalten des Systems kann es abhängig vom Systemlayout
bis zu 30 Minuten dauern, bevor der LAN-Adapter betriebsbereit ist.
9.4Konfiguration – LAN-Adapter
9.4.1Übersicht: Konfiguration
Die LAN-Adapter-Konfiguration hängt von der LAN-AdapterAnwendung/dem Systemlayout ab.
WennDann
Der LAN-Adapter für die AppSteuerung verwendet wird
Der LAN-Adapter für die Smart
Grid-Anwendung verwendet wird
Des Weiteren enthält dieses Kapitel Anweisungen zu folgenden
Punkten:
ThemaKapitel
Aktualisieren der Software"9.4.4Aktualisieren der
Zugriff auf die KonfigurationsWebschnittstelle
Aufrufen der
Systeminformationen
Durchführen des Zurücksetzens
auf die werkseitigen
Einstellungen
Konfigurieren der
Netzwerkeinstellungen
INFORMATION
Wenn im gleichen LAN-Netzwerk 2 LAN-Adapter
vorhanden sind, konfigurieren Sie sie getrennt
voneinander.
9.4.2Konfiguration des LAN-Adapters für die
App-Steuerung
Wenn der LAN-Adapter für die App-Steuerung (nur) verwendet wird,
ist kaum eine Konfiguration erforderlich. Nach der korrekten
Installation und dem Start des Systems sollten alle
Systemkomponenten (LAN-Adapter, Router und Online ControllerApp) sich gegenseitig automatisch über ihre IP-Adresse finden.
Wenn sich die Systemkomponenten nicht automatisch miteinander
verbinden, können Sie sie manuell über eine feste IP-Adresse
miteinander verbinden. Geben Sie in diesem Fall für LAN-Adapter,
Router und Online Controller-App die gleiche feste IP-Adresse an.
Informationen zum Festlegen einer festen IP-Adresse für den LANAdapter mit finden Sie unter "9.4.8 Netzwerkeinstellungen" auf
Seite53.
9.4.3Konfiguration des LAN-Adapters für die
Smart Grid-Anwendung
Wenn der LAN-Adapter für die Smart Grid-Anwendung verwendet
wird, konfigurieren Sie den LAN-Adapter über die spezielle
Konfigurations-Webschnittstelle.
▪ Anweisungen zum Zugriff auf die Konfigurations-Webschnittstelle
finden Sie unter "9.4.5 Konfigurations-Webschnittstelle" auf
Seite52.
▪ Einen Überblick über die Smart Grid-Einstellungen finden Sie
unter "9.5.1Smart Grid-Einstellungen"auf Seite55.
▪ Ausführliche Informationen zur Smart Grid-Anwendung finden Sie
unter "9.5Smart Grid-Anwendung"auf Seite55.
Führen Sie bei Bedarf eine Softwareaktualisierung durch.
Anweisungen dazu finden Sie unter "9.4.4 Aktualisieren der
Software"auf Seite51.
INFORMATION
Für ein gutes Verständnis der Smart Grid-Anwendung und
damit Sie den LAN-Adapter ordnungsgemäß konfigurieren
können, sollten Sie zuerst die Informationen zur Smart
Grid-Anwendung unter "9.5 Smart Grid-Anwendung" auf
Seite55 lesen.
9.4.4Aktualisieren der Software
Um die LAN-Adapter-Software zu aktualisieren, verwenden Sie die
Daikin Online Controller-App.
INFORMATION
▪ Um die LAN-Adapter-Software mit der Online
Controller-App zu aktualisieren, benötigen Sie einen
Router. Falls der LAN-Adapter nur für die Smart GridAnwendung verwendet wird (und kein Router zum
System gehört), fügen Sie zur Einrichtung
vorübergehend einen Router entsprechend "App-
Steuerung + Smart Grid-Anwendung" auf Seite 46
hinzu.
▪ Die Online Controller-App überprüft automatisch die
Version der LAN-Adapter-Software und fordert Sie bei
Bedarf zu einer Aktualisierung auf.
INFORMATION
Damit das Innengerät und die Bedieneinheit mit dem LANAdapter funktionieren, muss ihre Software den
Anforderungen entsprechen. Stellen Sie IMMER sicher,
dass das Gerät und die Bedieneinheit die aktuelle
Softwareversion aufweisen. Ausführliche Informationen
finden Sie unter https://my.daikin.eu/denv/en_US/home/
Voraussetzung: Ein Router ist (vorübergehend) Teil des Layouts,
Sie haben ein Smartphone mit der Online Controller-App und die
App hat Sie darüber informiert, dass eine neue LAN-AdapterSoftware verfügbar ist.
1 Befolgen Sie die Aktualisierungsschritte in der App.
Ergebnis: Die neue Software wird automatisch auf den LAN-
Adapter heruntergeladen.
Ergebnis: Um die Änderungen zu implementieren, führt der
LAN-Adapter automatisch ein Aus- und Wiedereinschalten
durch.
Ergebnis: Die LAN-Adapter-Software wurde nun auf die aktuelle
Version aktualisiert.
INFORMATION
Während der Softwareaktualisierung können der LANAdapter und die App NICHT bedient werden. Es ist
möglich, dass die Bedieneinheit des Innengeräts den
Fehler U8-01 anzeigt. Wenn die Aktualisierung
abgeschlossen ist, erlischt der Fehlercode automatisch.
9.4.5Konfigurations-Webschnittstelle
Über die Konfigurations-Webschnittstelle können Sie die folgenden
Einstellungen vornehmen:
AbschnittEinstellungen
InformationAufrufen der verschiedenen
Systemparameter
Upload adapter SWDurchführen der LAN-Adapter-
Softwareaktualisierung
Factory resetZurücksetzen des LAN-Adapters
auf die werkseitigen
Einstellungen
Network settingsVornehmen verschiedener
Netzwerkeinstellungen (z.B.
Festlegen einer festen IPAdresse)
Smart GridVornehmen der Einstellungen in
Bezug auf die Smart GridAnwendung
INFORMATION
Die Konfigurations-Webschnittstelle ist nach jedem
Einschalten des LAN-Adapters für 2 Stunden verfügbar.
Um die Konfigurations-Webschnittstelle wieder verfügbar
zu machen, nachdem diese Zeit abgelaufen ist, muss der
LAN-Adapter aus- und wieder eingeschaltet werden (ausund einschalten des Innengeräts). Es ist NICHT
erforderlich, die Erkennungsspannung mit
230VWechselstrom zurückzusetzen.
Zugriff auf die Konfigurations-Webschnittstelle
Im Normalfall sollten Sie auf die Konfigurations-Webschnittstelle
zugreifen können, indem Sie ihre URL aufrufen: http://altherma.local.
Wenn das nicht funktioniert, navigieren Sie über die IP-Adresse des
LAN-Adapters zur Konfigurations-Webschnittstelle. Die IP-Adresse
hängt von der Netzwerkkonfiguration ab.
Zugriff über URL
Voraussetzung: Ihr Computer ist über den gleichen Router (das
gleiche Netzwerk) wie der LAN-Adapter verbunden.
Voraussetzung: Der Router unterstützt DHCP.
1 Rufen Sie im Browser http://altherma.local auf.
Zugriff über die IP-Adresse des LAN-Adapters
Voraussetzung: Ihr Computer ist über den gleichen Router (das
gleiche Netzwerk) wie der LAN-Adapter verbunden.
Voraussetzung: Sie haben die IP-Adresse des LAN-Adapters
abgerufen.
1 Rufen Sie in Ihrem Browser die IP-Adresse des LAN-Adapters
auf.
So rufen Sie die IP-Adresse des LAN-Adapters ab:
Abrufen überAnweisung
Die App Daikin Online Controller ▪ Rufen Sie in der App
"Adapterinformationen" > "IPAdresse" auf.
▪ Rufen Sie die IP-Adresse des
LAN-Adapters ab.
Die DHCP-Clientliste Ihres
Routers
Zugriff über DIP-Schalter + benutzerdefinierte statische IPAdresse
Voraussetzung: Ihr Computer ist über ein Ethernet-Kabel direkt mit
dem LAN-Adapter verbunden und ist NICHT mit einem Netzwerk
verbunden (WiFi, LAN …).
Voraussetzung: Der LAN-Adapter ist ausgeschaltet.
1 Setzen Sie den DIP-Schalter 4 auf "ON".
2 Schalten Sie die Stromversorgung zum LAN-Adapter ein.
3 Rufen Sie im Browser http://169.254.10.10 auf.
HINWEIS
Verwenden Sie geeignete Werkzeuge, um die DIPSchalter in eine andere Position zu schalten. Achten Sie
auf elektrostatische Entladung.
INFORMATION
Der LAN-Adapter prüft die Konfiguration des DIP-Schalters
NUR nach dem Aus- und Wiedereinschalten. Stellen Sie
daher sicher, dass der Adapter ausgeschaltet ist, um den
DIP-Schalter zu konfigurieren.
INFORMATION
"Stromversorgung" bedeutet sowohl die Versorgung des
Innengeräts ALS AUCH die Erkennungsspannung mit
230VWechselstrom, die am X1A anliegt.
▪ Suchen Sie den LAN-Adapter
in der DHCP-Clientliste des
Routers.
▪ Rufen Sie die IP-Adresse des
LAN-Adapters ab.
9.4.6Systeminformationen
Um die Systeminformationen aufzurufen, rufen Sie in der
Konfigurations-Webschnittstelle "Information" auf.
Referenzhandbuch für den Monteur
52
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
Information
LAN adapter firmware: 17003905_PP
Smart grid: enabled
IP address: 10.0.0.7
MAC address: 00:23:7e:f8:09:5d
Serial number: 170300003
User interface SW: v01.19.00
User interface EEPROM: AS1705847-01F
Hydro SW: ID66F2
Hydro EEPROM: AS1706432-25A
InformationBeschreibung/Übersetzung
Factory reset
This will set the LAN adapter back to default settings. Unit settings remains the same.
After this a reboot will be executed.
Reset
LAN-Adapter
LAN adapter firmwareVersion der LAN-Adapter-
Software
Smart gridÜberprüfen, ob der LAN-Adapter
für die Smart Grid-Anwendung
verwendet werden kann
IP addressIP-Adresse des LAN-Adapters
MAC addressMAC-Adresse des LAN-Adapters
Serial numberSeriennummer
Bedieneinheit
User interface SWBedieneinheit-Software
User interface EEPROMBedieneinheit-EEPROM
Innengerät
Hydro SWVersion der Innengerät-
Hydromodul-Software
Hydro EEPROMEEPROM des Innengerät-
Hydromoduls
9 LAN-Adapter
So führen Sie ein Zurücksetzen auf die
werkseitigen Einstellungen durch
Über den DIP-Schalter (bevorzugte Methode)
1 Schalten Sie die Stromversorgung zum LAN-Adapter aus.
2 Setzen Sie den DIP-Schalter 2 auf "ON".
3 Schalten Sie die Stromversorgung ein.
4 Warten Sie 15 Sekunden lang.
5 Schalten Sie die Stromversorgung AUS.
6 Setzen Sie den Schalter wieder auf "OFF".
7 Schalten Sie die Stromversorgung ein.
HINWEIS
Verwenden Sie geeignete Werkzeuge, um die DIPSchalter in eine andere Position zu schalten. Achten Sie
auf elektrostatische Entladung.
INFORMATION
Der LAN-Adapter prüft die Konfiguration des DIP-Schalters
NUR nach dem Aus- und Wiedereinschalten. Stellen Sie
daher sicher, dass der Adapter ausgeschaltet ist, um den
DIP-Schalter zu konfigurieren.
INFORMATION
"Stromversorgung" bedeutet sowohl die Versorgung des
Innengeräts ALS AUCH die Erkennungsspannung mit
230VWechselstrom, die am X1A anliegt.
Über die Konfigurations-Webschnittstelle
1 Rufen Sie "Factory reset" in der Konfigurations-Webschnittstelle
auf.
2 Klicken Sie auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
9.4.7Zurücksetzen auf die werkseitigen
Einstellungen
Führen Sie das Zurücksetzen auf die werkseitigen Einstellungen wie
folgt durch:
▪ Über den DIP-Schalter (bevorzugte Methode);
▪ Über die Konfigurations-Webschnittstelle;
▪ Über die Online Controller-App.
INFORMATION
Beachten Sie, dass ALLE aktuellen Einstellungen und
Konfigurationen zurückgesetzt werden, wenn Sie ein
Zurücksetzen auf die werkseitigen Einstellungen
durchführen. Verwenden Sie diese Funktion mit Sorgfalt.
Das Zurücksetzen auf die werkseitigen Einstellungen kann
in den folgenden Fällen praktisch sein:
▪ Sie können den LAN-Adapter nicht (mehr) im Netzwerk
This will set the LAN adapter
back to default settings. Unit
settings remains the same. After
this a reboot will be executed.
Damit wird der LAN-Adapter auf
die Standardeinstellungen
zurückgesetzt. Die InnengerätEinstellungen bleiben die
gleichen. Nach dem
Zurücksetzen wird ein Neustart
durchgeführt.
INFORMATION
Anweisungen zum Zugriff auf die KonfigurationsWebschnittstelle finden Sie unter "Zugriff auf die
Konfigurations-Webschnittstelle"auf Seite52.
Über die App
Öffnen Sie die Online Controller-App und führen Sie das
Zurücksetzen auf die werkseitigen Einstellungen durch.
9.4.8Netzwerkeinstellungen
Normalerweise übernimmt der LAN-Adapter die
Netzwerkeinstellungen automatisch und es sind keine Änderungen
daran erforderlich. Bei Bedarf ist es aber möglich, die
Netzwerkeinstellungen wie folgt zu konfigurieren:
Referenzhandbuch für den Monteur
53
9 LAN-Adapter
Network settings
DHCP activeAutomatic Manually
Static IP address
10. 0.. 70
255
. 255.
. 0255
10. 0.. 10
10. 0.. 10
10. 0.. 10
Subnetmask
Default gateway
Primary DNS
Secondary DNS
Submit
▪ Über die Konfigurations-Webschnittstelle (verschiedene
Einstellungen);
▪ Über den DIP-Schalter (nur benutzerdefinierte statische IP-
Adresse).
Hinweis zur IP-Adresse des LAN-Adapters
Weisen Sie dem LAN-Adapter auf eine der folgenden Arten eine IPAdresse zu:
IP-AdresseBeschreibung und Methode
DHCP-Protokoll (Standard)Das System weist dem LAN-
Adapter automatisch eine IPAdresse über das DHCPProtokoll zu. Dies ist die
Standardsituation und in der
Konfigurations-Webschnittstelle
festgelegt. Siehe "Über die
KonfigurationsWebschnittstelle"auf Seite54.
Statische IP-AdresseSie umgehen das DHCP-
Protokoll und weisen dem LANAdapter manuell eine statische
IP-Adresse zu. Führen Sie dies
über die KonfigurationsWebschnittstelle aus. Siehe
"Über die KonfigurationsWebschnittstelle"auf Seite54.
Benutzerdefinierte statische IP-
Adresse
Sie umgehen alle in der
Konfigurations-Webschnittstelle
vorgenommenen IPEinstellungen und weisen dem
LAN-Adapter eine
benutzerdefinierte statische IPAdresse zu. Führen Sie dies über
den DIP-Schalter aus. Siehe
"Über den DIP-Schalter"auf
Seite54.
INFORMATION
Normalerweise werden die Netzwerk-/IP-Einstellungen
automatisch übernommen und erfordern keine
Änderungen. Nehmen Sie nur dann Änderungen an den
Netzwerk-/IP-Einstellungen vor, wenn dies absolut
erforderlich ist (z.B. wenn das System den LAN-Adapter
nicht automatisch erkennt).
So konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellungen
Über die Konfigurations-Webschnittstelle
1 Rufen Sie "Network settings" in der Konfigurations-
Webschnittstelle auf.
2 Konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellungen.
InformationÜbersetzung/Beschreibung
DHCP activeDHCP aktiv
AutomaticAutomatisch
ManuallyManuell
Static IP addressStatische IP-Adresse
Subnet MaskSubnetzmaske
Default gatewayStandard-Gateway
Primary DNSPrimärer DNS
Secondary DNSSekundärer DNS
INFORMATION
Standardmäßig ist "DHCP active" auf "Automatic" gesetzt
und die IP-Einstellungen werden automatisch und
dynamisch über das DHCP-Protokoll konfiguriert. Wenn
Sie "DHCP active" auf "Manually" setzen, umgehen Sie
das DHCP-Protokoll. Definieren Sie stattdessen eine
statische IP-Adresse für den LAN-Adapter in den Feldern
neben "Static IP address".
Wenn Sie für den LAN-Adapter eine statische IP-Adresse
festlegen, ist der Zugriff auf die KonfigurationsWebschnittstelle über die URL (http://altherma.local) nicht
möglich. Notieren Sie sich die IP-Adresse daher, wenn Sie
eine statische IP-Adresse festlegen, da Sie sie für den
künftigen Zugriff auf die Konfigurations-Webschnittstelle
benötigen.
Über den DIP-Schalter
Über den DIP-Schalter können Sie dem LAN-Adapter eine
benutzerdefinierte statische IP-Adresse zuweisen. Diese IP-Adresse
lautet "169.254.10.10". Wenn Sie das tun möchten, umgehen Sie
alle IP-Einstellungen, die über die Konfigurations-Webschnittstelle
vorgenommen wurden.
So weisen Sie dem LAN-Adapter die benutzerdefinierte statische IPAdresse zu:
1 Schalten Sie die Stromversorgung zum LAN-Adapter aus.
2 Setzen Sie den DIP-Schalter 2 auf "ON".
3 Schalten Sie die Stromversorgung ein.
HINWEIS
Verwenden Sie geeignete Werkzeuge, um die DIPSchalter in eine andere Position zu schalten. Achten Sie
auf elektrostatische Entladung.
Referenzhandbuch für den Monteur
54
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
9 LAN-Adapter
Smart Grid
Pulse meter setting
No meter
Electrical heaters allowed
No Yes
Room buffering allowed
No Yes
Static power limitation
1.5kW
Submit
INFORMATION
Der LAN-Adapter prüft die Konfiguration des DIP-Schalters
NUR nach dem Aus- und Wiedereinschalten. Stellen Sie
daher sicher, dass der Adapter ausgeschaltet ist, um den
DIP-Schalter zu konfigurieren.
INFORMATION
"Stromversorgung" bedeutet sowohl die Versorgung des
Innengeräts ALS AUCH die Erkennungsspannung mit
230VWechselstrom, die am X1A anliegt.
9.5Smart Grid-Anwendung
INFORMATION
Um den LAN-Adapter für die Smart Grid-Anwendung zu
verwenden, muss der DIP-Schalter 1 auf "OFF" stehen
(was standardmäßig der Fall ist). Alternativ können Sie
den DIP-Schalter 1 auf "ON" setzen, um die Möglichkeit
der Verwendung des LAN-Adapters für die Smart GridAnwendung zu deaktivieren.
HINWEIS
Verwenden Sie geeignete Werkzeuge, um die DIPSchalter in eine andere Position zu schalten. Achten Sie
auf elektrostatische Entladung.
Der LAN-Adapter ermöglicht die Verbindung des Daikin AlthermaSystems mit einem Solarwechselrichter/Energiemanagementsystem
und die Ausführung der verschiedenen Smart Grid-Betriebsarten.
Auf diese Art arbeiten alle Systemkomponenten zusammen, um die
Einspeisung von (selbst generiertem) Strom in das Netz zu
beschränken. Stattdessen wird dieser Strom in Wärmeenergie
umgewandelt, indem die Wärmespeicherkapazität der Wärmepumpe
genutzt wird. Dies wird als "Energiepufferung" bezeichnet.
Das System kann Energie auf die folgenden Arten puffern:
▪ Aufheizen des Brauchwasserspeichers
▪ Aufheizen des Raums
▪ Abkühlen des Raums
Die Smart Grid-Anwendung wird über den Solarwechselrichter/das
Energiemanagementsystem gesteuert, der/das das Netz überwacht
und Befehle an den LAN-Adapter sendet. Der Adapter ist mit dem
Solarwechselrichter/Energiemanagementsystem (Digitalausgänge)
über den Anschluss X1A (Digitaleingänge) verbunden.
Solarwechselrichter/
Energiemanagementsystem
(Digitalausgänge)
Digitalausgang 1SG0
Digitalausgang 2SG1
X1A
(Digitaleingänge)
(X1A/1+2)
(X1A/3+4)
Smart Grid-BetriebsartSG0
Erzwungene ABSCHALTUNG
(X1A/1+2)
ÖffnenGeschlossen
SG1
(X1A/3+4)
Deaktivierung des Geräts und
des Betriebs der elektrischen
Heizungen im Fall von hohen
Stromtarifen.
Zwangs-EIN
GeschlossenGeschlossen
Energiepufferung im
Brauchwasserspeicher und/oder
im Raum, OHNE
Leistungsbegrenzung.
INFORMATION
Damit das System in allen 4 möglichen Smart GridBetriebsarten läuft, müssen beim Solarwechselrichter/
Energiemanagementsystem 2 Digitalausgänge verfügbar
sein. Wenn nur 1 Ausgang verfügbar ist, können Sie nur
eine Verbindung zu SG0 herstellen und das System kann
nur in den Betriebsarten "Normaler Betrieb/Freier Modus"
und "Empfohlen EIN" laufen. Damit das System in der
Betriebsart "Zwangs-AUS" und "Zwangs-EIN" laufen kann,
ist eine Verbindung zu SG1 erforderlich (für diese
Betriebsarten muss SG1 "geschlossen" werden).
INFORMATION
Falls das Systemlayout eine steuerbare Netzsteckdose
umfasst und der Solarwechselrichter/das
Energiemanagementsystem diese Steckdose aktiviert, wird
SG0 "geschlossen" und das System läuft in der Betriebsart
"Empfohlen EIN". Wenn der Solarwechselrichter/das
Energiemanagementsystem die Steckdose deaktiviert,
wird SG0 (und SG1) "geöffnet" und das System läuft in der
Betriebsart "Normaler Betrieb/Freier Modus" (da die
Erkennungsspannung mit 230 VWechselstrom an, X1A/L
+N abgeschnitten wird).
9.5.1Smart Grid-Einstellungen
Um Änderungen an den Smart Grid-Einstellungen vorzunehmen,
rufen Sie in der Konfigurations-Webschnittstelle Smart Grid auf.
Der Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem steuert
den Zustand der Digitaleingänge des LAN-Adapters. Abhängig vom
Status der Eingänge (geöffnet oder geschlossen) kann das Daikin
Altherma-System in den folgenden Smart Grid-Betriebsarten laufen:
Normaler Betrieb/Freier Modus
KEINE Smart Grid-Anwendung
Empfohlen EIN
Energiepufferung im
Brauchwasserspeicher und/oder
im Raum, MIT
Leistungsbegrenzung.
Static power limitationStatische Leistungsbegrenzung
Referenzhandbuch für den Monteur
55
9 LAN-Adapter
INFORMATION
Anweisungen zum Zugriff auf die KonfigurationsWebschnittstelle finden Sie unter "Zugriff auf die
Konfigurations-Webschnittstelle"auf Seite52.
Strompufferung
Abhängig von den Smart Grid-Einstellungen (KonfigurationsWebschnittstelle) erfolgt die Energiepufferung entweder nur beim
Brauchwasserspeicher oder beim Brauchwasserspeicher und im
Raum. Sie können wählen, ob die elektrischen Heizungen die
Pufferung der Energie im Brauchwasserspeicher unterstützen.
StrompufferungSystemanforderungenBeschreibung
BrauchwasserspeicherStellen Sie sicher,
dass bei der
Bedieneinheit
[9.1.3.3]=4
(Brauchwasser =
Integriert)
eingestellt ist.
Raum (Heizen)▪ Ermöglicht eine
Pufferung im Raum
über die
KonfigurationsWebschnittstelle.
▪ Stellen Sie sicher,
dass bei der
Bedieneinheit
[2.9]=2 (Steuerung
=
Raumthermostat)
eingestellt ist.
Raum (Kühlen)▪ Ermöglicht eine
Pufferung im Raum
über die
KonfigurationsWebschnittstelle.
▪ Stellen Sie sicher,
dass bei der
Bedieneinheit
[2.9]=2 (Steuerung
=
Raumthermostat)
eingestellt ist.
INFORMATION
▪ Das System puffert die Energie NUR, wenn sich das
Innengerät im Standbymodus befindet. Der normale
Betrieb (programmierte Schritte usw.) hat Priorität vor
der Energiepufferung.
▪ In der Konfigurations-Webschnittstelle ist die Pufferung
standardmäßig auf "nur Brauchwasserspeicher"
gesetzt.
▪ Die maximale Temperatur während der
Brauchwasserspeicher-Pufferung ist die maximale
Speichertemperatur für den entsprechenden
Speichertyp.
▪ Der Raumheizung-/Kühlen-Sollwert während der
Raumpufferung ist der Komfort-Sollwert für den Raum.
Das System bereitet
Brauchwasser. Der
Speicher heizt das
Wasser auf die
maximale Temperatur
auf.
Das System heizt den
Raum bis zum
Komfort-Sollwert auf.
Das System kühlt den
Raum bis zum
Komfort-Sollwert ab.
Leistungsbegrenzung
In der Betriebsart "Empfohlen EIN" wird der Stromverbrauch des
Daikin Altherma-Systems entweder statisch oder dynamisch
beschränkt. In beiden Fällen ist es möglich, den Stromverbrauch der
elektrischen Heizungen in die Berechnung aufzunehmen
(standardmäßig ist das NICHT der Fall).
WENNDANN
Statische Leistungsbegrenzung
(Static power limitation)
Dynamische
Leistungsbegrenzung
(Pulse meter setting)
INFORMATION
Wenn Sie einen Stromzähler für die dynamische
Leistungsbegrenzung verwenden, sollten Sie ihn auf 100
pulse/kWh oder 1000 pulse/kWh setzen (d.H: Pulse meter
setting in der Konfigurations-Webschnittstelle).
INFORMATION
▪ In der Betriebsart "Zwangs-EIN" erfolgt die
Energiepufferung OHNE Leistungsbegrenzung.
▪ Um die Energiepufferung optimal zu nutzen, sollten Sie
die dynamische Leistungsbegrenzung über einen
Stromzähler nutzen.
▪ Die elektrischen Heizungen laufen NUR, wenn die
Leistungsbegrenzung höher als die Nennleistung der
Heizungen ist.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass Sie den Stromzähler in der
richtigen Ausrichtung anschließen, sodass er die
Gesamtenergie misst, die IN das Netz eingespeist wird.
INFORMATION
▪ Damit die dynamische Leistungsbegrenzung möglich
ist, ist ein einzelner Verbindungspunkt zum Netz
erforderlich (ein Verbindungspunkt für das
Photovoltaik-System UND die Haushaltsgeräte). Für
einen ordnungsgemäßen Betrieb benötigt der Smart
Grid-Algorithmus die Nettosumme der generierten UND
verbrauchten Energie. Der Algorithmus funktioniert
NICHT, wenn es separate Zähler für die generierte und
die verbrauchte Energie gibt.
▪ Da die dynamische Leistungsbegrenzung aufgrund der
Einspeisung des Stromzählers durchgeführt wird,
müssen Sie den Leistungsbegrenzungswert NICHT in
der Konfigurations-Webschnittstelle festlegen.
Der Stromverbrauch des
Innengeräts ist statisch auf Basis
eines festen Werts beschränkt
(standardmäßig 1,5kW), der in
der KonfigurationsWebschnittstelle festgelegt ist.
Während der Energiepufferung
übersteigt der Stromverbrauch
des Innengeräts diesen Wert
NICHT.
Der Wert für diese Einstellung
wird nur verwendet, wenn das
System keinen Stromzähler
enthält (in der KonfigurationsWebschnittstelle: Pulse meter
setting: "No meter"). Verwenden
Sie andernfalls die dynamische
Leistungsbegrenzung.
Die Leistungsbegrenzung passt
sich automatisch an und wird
dynamisch aufgrund der
Stromeinspeisung in das Netz
durchgeführt, gemessen durch
den Stromzähler. Um die
Stromeinspeisung in das Netz zu
minimieren, läuft das Innengerät
so viel wie möglich.
Referenzhandbuch für den Monteur
56
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
9 LAN-Adapter
9.5.2Betriebsarten
Modus "Normaler Betrieb/Freier Modus"
In der Betriebsart "Normaler Betrieb"/"Freier Modus" läuft das
Innengerät normal, entsprechend den Einstellungen und
Programmen. Es werden keine Smart Grid-Funktionen aktiviert.
Modus "Empfohlen EIN"
In der Betriebsart "Empfohlen EIN" nutzt das Daikin AlthermaSystem den Solar-/Netzstrom (wenn er verfügbar ist, wie durch den
Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem gemessen),
um Brauchwasser zu erzeugen und/oder den Raum zu heizen oder
zu kühlen. Die Menge an Solar-/Netzstrom, der für die Pufferung
verwendet wird, hängt vom Brauchwasserspeicher und/oder der
Raumtemperatur ab. Um die Solar-/Netzkapazität und den
Stromverbrauch durch das Daikin Altherma-System in Einklang zu
bringen, wird der Stromverbrauch des Innengerät entweder statisch
(durch einen bei der Konfigurations-Webschnittstelle festgelegten
festen Wert) oder dynamisch (auto-adaptiv, wie durch den
Stromzähler gemessen – wenn dieser Teil des Systemlayouts ist)
beschränkt.
Modus "Zwangs-AUS"
In der Betriebsart "Zwangs-AUS" kann der Solarwechselrichter/das
Energiemanagementsystem so eingestellt werden, dass er/es eine
Deaktivierung des Betriebs des Geräte-Verdichters und der
elektrischen Heizungen durch das System auslöst. Das ist
besonders im Fall von Energiemanagementsystemen praktisch, die
auf hohe Stromtarife reagieren, oder im Fall einer Netzüberlastung
(signalisiert durch den Energieanbieter an das
Energiemanagementsystem). Wenn er aktiv ist, führt der Modus
"Zwangs-AUS" dazu, dass das System die Raumheizung/das
Kühlen sowie die Brauchwasserproduktion stoppt.
INFORMATION
Wenn das System in einer der Smart Grid-Betriebsarten
läuft, läuft es in diesem Modus weiter, bis der
Einspeisungszustand des LAN-Adapters geändert wird.
Beachten Sie, dass der Komfort leiden kann, wenn das
System lange Zeit im Modus "Zwangs-AUS" läuft.
Modus "Zwangs-EIN"
In der Betriebsart "Zwangs-EIN" nutzt das Daikin Altherma-System
den Solar-/Netzstrom (wenn er verfügbar ist, wie durch den
Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem gemessen),
um Brauchwasser zu erzeugen und/oder den Raum zu heizen oder
zu kühlen. Die Menge an Solar-/Netzstrom, der für die Pufferung
verwendet wird, hängt vom Brauchwasserspeicher und/oder der
Raumtemperatur ab. Im Gegensatz zur Betriebsart "Empfohlen EIN"
gibt es KEINE Leistungsbegrenzung: Das System wählt den
Komfort-Sollwert für Raumheizung/Kühlen aus und heizt den
Brauchwasserspeicher auf die maximale Temperatur. Der GerätVerdichter und die elektrischen Heizungen sind in ihrem
Stromverbrauch nicht beschränkt.
Die Betriebsart "Zwangs-EIN" ist besonders bei
Energiemanagementsystemen praktisch, die auf niedrige
Energietarife reagieren, im Fall einer Netzüberlastung (signalisiert
durch den Energieanbieter an das Energiemanagementsystem) oder
wenn mehrere Häuser mit dem Netz verbunden sind, die simultan
gesteuert werden, damit das Netz stabilisiert werden kann.
INFORMATION
Wenn das System in einer der Smart Grid-Betriebsarten
läuft, läuft es in diesem Modus weiter, bis der
Einspeisungszustand des LAN-Adapters geändert wird.
9.5.3Systemanforderungen
Für die Smart Grid-Anwendung gelten die folgenden Anforderungen
für das Daikin Altherma-System:
PostenErforderlich
LAN-AdapterSoftware
Gerätesteuerungsmet
hode
Brauchwassereinstell
ungen
Stromverbrauchskont
rolle-Einstellungen
Es wird empfohlen, die LAN-AdapterSoftware immer auf dem aktuellen Stand zu
halten.
Stellen Sie sicher, dass bei der
Bedieneinheit [2.9]=2 (Steuerung =
Raumthermostat) eingestellt ist.
Um eine Energiepufferung im
Brauchwasserspeicher zu ermöglichen,
stellen Sie sicher, dass an der Bedieneinheit
[9.1.3.3]=4 (Brauchwasser = Integriert)
eingestellt ist.
Stellen Sie sicher, dass bei der
Bedieneinheit folgende Einstellungen
vorgenommen wurden:
▪ [9.9.1]=1 (Stromverbrauchskontrolle =
Kontinuierlich)
▪ [9.9.2]=1 (Typ = kW)
9.6Problembehebung – LAN-Adapter
9.6.1Übersicht: Fehlerdiagnose und beseitigung
Dieses Kapitel beschreibt, wie im Falle von Problemen vorzugehen
ist.
Hier finden Sie folgende Informationen:
▪ Symptombasierte Problemlösung
▪ Fehlercode-basierte Problemlösung
9.6.2Symptombasierte Problemlösung – LANAdapter
Symptom: Kein Zugriff auf die Webseite
Mögliche UrsachenAbhilfe
Der LAN-Adapter wird nicht mit
Strom versorgt (Herzschlag-LED
blinkt nicht).
Die KonfigurationsWebschnittstelle ist NUR für 2
Stunden nach jedem Aus- und
Wiedereinschalten verfügbar.
Möglicherweise ist dieser Timer
abgelaufen.
Der LAN-Adapter ist NICHT mit
dem Netzwerk verbunden (die
Netzwerkverbindungs-LED blinkt
NICHT).
Der LAN-Adapter ist NICHT mit
dem Router verbunden oder der
Router unterstützt KEIN DHCP.
Der Computer ist NICHT mit dem
gleichen Router verbunden wie
der LAN-Adapter.
Stellen Sie sicher, dass der LANAdapter korrekt mit dem
Innengerät verbunden ist und
dass alle verbundenen Geräte
eingeschaltet sind.
Führen Sie ein Aus- und
Wiedereinschalten des LANAdapters durch.
Schließen Sie den LAN-Adapter
an einen Router an.
Schließen Sie den LAN-Adapter
an einen Router an, der DHCP
unterstützt.
Schließen Sie den Computer an
den gleichen Router wie den
LAN-Adapter an.
Wenn keine der Korrekturmaßnahmen hilft, versuchen Sie
es mit einem Aus- und Wiedereinschalten des gesamten
Systems.
Symptom: Die App finden den LAN-Adapter nicht
In dem seltenen Fall, dass die Online Controller-App den LANAdapter nicht automatisch findet, verbinden Sie den Router, den
LAN-Adapter und die App manuell über eine feste IP-Adresse.
1 Überprüfen Sie beim Router die IP-Adresse, die derzeit dem
LAN-Adapter zugewiesen ist.
2 Rufen Sie die Konfigurations-Webschnittstelle mit dieser IP-
Adresse auf.
3 Setzen Sie in der Konfigurations-Webschnittstelle die Option
"DHCP active" auf "Manually".
4 Weisen Sie dem LAN-Adapter im Router eine statische IP-
Adresse zu:
5 Legen Sie in der Konfigurations-Webschnittstelle in den Feldern
neben "Static IP address" die gleiche statische IP-Adresse fest.
6 Weisen Sie dem LAN-Adapter in der Online Controller-App
(Einstellungen-Menü) die gleiche statische IP-Adresse zu.
7 Schalten Sie die Stromversorgung zum LAN-Adapter aus und
wieder ein.
Ergebnis: Router, LAN-Adapter und Online Controller-App teilen
sich die gleiche feste IP-Adresse und sollten sich gegenseitig finden.
Wenn das Innengerät seine Verbindung zum LAN-Adapter verliert,
wird der folgende Fehlercode auf der Bedieneinheit angezeigt:
FehlercodeBeschreibung
U8-01Verbindung zum LAN-Adapter unterbrochen
Fehlercodes des LAN-Adapters
LAN-Adapter-Fehler werden durch die Status-LEDs angezeigt. Es
liegt ein Problem vor, wenn eine oder mehrere Status-LEDs das
folgende Verhalten zeigen:
LEDFehlerbeschreibungBeschreibung
Herzschlag-LED blinkt
NICHT
Netzwerk-LED blinktKommunikationsproblem.
InnengerätKommunikations-LED
blinkt
Smart Grid-LED blinkt
länger als 30 Minuten.
Kein normaler Betrieb.
Setzen Sie den LAN-Adapter
zurück oder wenden Sie sich an
den Händler.
Überprüfen Sie die
Netzwerkverbindung.
Kommunikationsproblem mit dem
Innengerät.
Smart GridKompatibilitätsproblem.
Setzen Sie den LAN-Adapter
zurück oder wenden Sie sich an
den Händler.
INFORMATION
▪ Das System wird mit dem DIP-Schalter konfiguriert.
Weitere Informationen siehe "9.4Konfiguration – LAN-
Adapter"auf Seite51.
▪ Wenn der LAN-Adapter eine Smart Grid-
Kompatibilitätsprüfung durchführt, blinkt LD4. Das ist
KEIN Fehlverhalten. Nach einer erfolgreichen
Überprüfung bleibt LD4 entweder AN oder schaltet sich
AUS. Wenn die LED länger als 30 Minuten weiterhin
blinkt, ist die Kompatibilitätsprüfung fehlgeschlagen
und es ist KEIN Smart Grid-Betrieb möglich.
Eine vollständige Beschreibung der Status-LEDs finden Sie unter
"9.1Informationen zum LAN-Adapter"auf Seite45.
10Erweiterte-Funktion
10.1Übersicht: Konfiguration
In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und wissen müssen,
um das System nach der Installation zu konfigurieren.
Warum
Wenn Sie das System NICHT korrekt konfigurieren, arbeitet es
möglicherweise NICHT erwartungsgemäß. Die Konfiguration
beeinflusst folgende Punkte:
▪ Die Berechnungen der Software
▪ Die Anzeige und die Bedienmöglichkeiten an der
Benutzerschnittstelle
Wie
Sie können das System über die Bedieneinheit konfigurieren.
▪ Erste Schritte – Konfigurationsassistent. Wenn Sie die
Bedieneinheit erstmalig (über das Innengerät) einschalten, wird
ein Konfigurationsassistent aufgerufen, der Sie bei der
Konfiguration des Systems unterstützt.
▪ Starten Sie den Konfigurationsassistenten neu. Wenn das
System bereits konfiguriert wurde, können Sie den
Konfigurationsassistenten neu starten. Um den
Konfigurationsassistenten neu zu starten, gehen Sie zu
Monteureinstellungen> Konfigurations-Assistent.
Informationen zum Zugriff auf die Monteureinstellungen finden
Sie unter "10.1.1 So rufen Sie die am häufigsten verwendeten
Befehle auf"auf Seite59.
▪ Danach. Bei Bedarf können Sie Änderungen an der Konfiguration
in der Menüstruktur oder den Überblickeinstellungen vornehmen.
INFORMATION
Wenn der Konfigurationsassistent beendet ist, zeigt die
Bedieneinheit einen Überblickbildschirm an und Sie
werden aufgefordert, die Einstellungen zu bestätigen.
Wenn sie bestätigt wurden, wird das System neu gestartet
und der Startbildschirm wird angezeigt.
Zugriff auf die Einstellungen –Legende für Tabellen
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, um auf die
Monteureinstellungen zuzugreifen. Jedoch sind NICHT alle
Einstellungen über beide Möglichkeiten verfügbar. In diesem Fall ist
dies durch die entsprechenden Tabellenspalten in diesem Kapitel
durch "Nicht zutreffend" angegeben.
Referenzhandbuch für den Monteur
58
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
Benutzerprofil
B
5678
Monteur
1234
Erweiterter Endbenutzer
0000
Benutzer
00
01
02
03
04
05
06
07
08
09
0A
0B
0C
0D
0E
0
1
2
3
00
01 15
02
03
04
05
06
07
08
09
0A
0B
0C
0D
0E
1
00
01 20
02
03
04
05
06
07
08
09
0A
0B
0C
0D
0E
1
MethodeTabellenspalte
Aufrufen der Einstellungen über die
"Brotkrumen" im Startmenü-Bildschirm
oder der Menüstruktur. Um Brotkrumen zu
#
Beispiel: [9.1.5.2]
ermöglichen, drücken Sie die -Taste auf
dem Startbildschirm.
Zugriff auf Einstellungen über den Code in
der Übersicht über die bauseitigen
Einstellungen.
Code
Beispiel: [C-07]
Siehe auch:
▪ "So greifen Sie auf die Monteureinstellungen zu"auf Seite59
▪ "10.7Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen"auf
Seite92
10.1.1So rufen Sie die am häufigsten
verwendeten Befehle auf
So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe
Sie können die Zugriffserlaubnisstufe wie folgt ändern:
1 Gehen Sie zu [B]: Benutzerprofil.
So greifen Sie auf die Monteureinstellungen zu
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Monteur.
2 Gehen Sie zu [9]: Monteureinstellungen.
Ändern einer Übersichtseinstellung
Beispiel: Ändern Sie [1‑01] von 15 in 20.
Die meisten Einstellungen können über die Menüstruktur konfiguriert
werden. Wenn Sie aus irgendeinem Grund eine Einstellung über die
Überblickeinstellungen ändern müssen, können Sie die
Überblickeinstellungen wie folgt aufrufen:
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Monteur.
—
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zu [9.I]: Monteureinstellungen >
Übersicht der Einstellungen.
3 Drehen Sie den linken Regler, um den ersten Teil
der Einstellung auszuwählen, und bestätigen Sie die
Auswahl durch Drücken des Reglers.
4 Drehen Sie den linken Regler zur Auswahl des
zweiten Teils der Einstellung.
2 Geben Sie den gültigen PIN-Code für die
—
Zugriffserlaubnisstufe ein.
▪ Blättern Sie durch die Liste der Ziffern und ändern
Sie die ausgewählte Ziffer.
▪ Bewegen Sie den Cursor von links nach rechts.
▪ Bestätigen Sie den PIN-Code und fahren Sie fort.
Monteur-Pincode
Der Monteur-Pincode ist 5678. Nun sind zusätzliche Menüelemente
und Monteureinstellungen verfügbar.
Pincode Erweiterter Endbenutzer
Der Erweiterter Endbenutzer-Pincode ist 1234. Nun sind
zusätzliche Menüelemente für den Benutzer sichtbar.
5 Drehen Sie den rechten Regler, um den Wert
zwischen 15 und 20 anzupassen.
6 Drücken Sie den linken Regler, um die Einstellung
zu bestätigen.
7 Drücken Sie die Taste in der Mitte, um zum
Startbildschirm zurückzukehren.
INFORMATION
Wenn Sie die Überblickeinstellungen ändern und zum
Startbildschirm zurückkehren, zeigt die Bedieneinheit eine
Popup-Meldung an und fordert Sie zum Neustart des
Systems auf.
Nach der Bestätigung wird das System neu gestartet und
die aktuellen Änderungen werden übernommen.
Nach dem ersten Einschalten des Systems leitet die Bedieneinheit
Sie durch die Verwendung des Konfigurationsassistenten. Auf diese
Art können Sie die wichtigsten Ausgangseinstellungen vornehmen.
Auf diese Art kann das Gerät ordnungsgemäß laufen. Danach
können detailliertere Einstellungen bei Bedarf über die Menüstruktur
vorgenommen werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
59
10 Erweiterte-Funktion
+
–
a
OR
b
c
c2
c4
c1
c3
6
1.6
bar
26 Feb 2019
22:19
55
21
45
i
k
j1
j2
j3
18
b
c
f3
f2
g1
f1
e
h2 h3 h4g2h1
a2a1
d
Hier finden Sie einen kurzen Überblick der Einstellungen in der
Konfiguration. Alle Einstellungen können auch im
Einstellungenmenü angepasst werden (verwenden Sie die
Brotkrumen).
a Startbildschirm
b Hauptmenübildschirm
c Bildschirme der unteren Ebene:
c1: Sollwert-Bildschirm
c2: Detaillierter Bildschirm mit Werten
c3: Detaillierter Bildschirm mit der witterungsgeführten
Kurve
c4: Bildschirm mit Programm
10.3.2Startbildschirm
Drücken Sie die Taste , um zum Startbildschirm zurückzukehren.
Sie sehen einen Überblick der Gerätekonfiguration, den Raum und
die Sollwert-Temperaturen. Nur Symbole, die für Ihre Konfiguration
gelten, sind auf dem Startbildschirm sichtbar.
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste des Hauptmenüs.
Gehen Sie zum Hauptmenübildschirm.
Aktivieren/deaktivieren Sie Brotkrumen.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
55
6
21
45
18
a
2
Hauptzone
Zusatzzone
Raum
Fehler
Raumheizung/-kühlung
PostenBeschreibung
a Brauchwasser
a1Brauchwasser
a2
Gemessene Speichertemperatur
(1)
b Aktuelles Datum und Uhrzeit
c Desinfektion/Leistungsstark
Desinfektionsmodus aktiv
Hochleistungs-Betriebsart aktiv
d Notfall
Wärmepumpen-Ausfall und System läuft im
Notbetrieb-Modus oder die Wärmepumpe wird
erzwungenermaßen ausgeschaltet.
e Betriebsmodus
Kühlen
Heizen
f Außen / Geräuscharm
f1
Gemessene Außentemperatur
(1)
f2Geräuscharm aktiv
f3Außen-Soleleitungen
g Innengerät/Brauchwasser-Speicher
g1Innengerät für Aufstellung auf dem Boden mit
integriertem Speicher
g2Wasserdruck
h Haupt-Zone
h1 Installierter Raumthermostattyp:
Der Gerätebetrieb wird basierend auf der von der
speziellen Komfort-Benutzerschnittstelle
(BRC1HHDA, verwendet als Raumthermostat)
bestimmten Umgebungstemperatur bestimmt.
Der Gerätebetrieb wird durch den externen
Raumthermostat (kabelgebunden oder drahtlos)
gesteuert.
—Kein Raumthermostat installiert oder eingestellt.
Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der
Vorlauftemperatur und unabhängig von der
aktuellen Raumtemperatur und/oder vom
Heizbedarf im Raum geregelt.
h2 Installierter Heizverteilsystem-Typ:
Fußbodenheizung
Ventilator-Konvektor
Heizkörper
h3
h4
Gemessene Raumtemperatur
Vorlauftemperatur-Sollwert
(1)
(1)
i Urlaubsmodus
Urlaubsmodus aktiv
PostenBeschreibung
j Zusatzzone
j1 Installierter Raumthermostattyp:
Der Gerätebetrieb wird durch den externen
Raumthermostat (kabelgebunden oder drahtlos)
gesteuert.
—Kein Raumthermostat installiert oder eingestellt.
Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der
Vorlauftemperatur und unabhängig von der
aktuellen Raumtemperatur und/oder vom
Heizbedarf im Raum geregelt.
j2 Installierter Heizverteilsystem-Typ:
Fußbodenheizung
Ventilator-Konvektor
Heizkörper
j3
Vorlauftemperatur-Sollwert
(1)
k Fehler
Es ist ein Fehler aufgetreten.
Weitere Einzelheiten dazu siehe "14.4.1Zum
Anzeigen von Hilfeinformationen im Falle einer
Fehlfunktion"auf Seite102.
(1) Wenn der entsprechende Betrieb (z.B. die Raumheizung)
nicht aktiv ist, ist der Kreis ausgegraut.
10.3.3Hauptmenübildschirm
Beginnen Sie auf dem Startbildschirm und drücken () oder
drehen Sie () den linken Regler, um den
Hauptmenübildschirm zu öffnen. Über das Hauptmenü können Sie
auf die verschiedenen Sollwertbildschirme und Untermenüs
zugreifen.
a Ausgewähltes Untermenü
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste.
Rufen Sie das Untermenü auf.
Aktivieren/deaktivieren Sie Brotkrumen.
UntermenüBeschreibung
[0]
oder Fehler
[1]
Raum
[2]
Hauptzone
Einschränkung: Wird nur angezeigt,
wenn es zu einem Fehler kommt.
Weitere Einzelheiten dazu siehe
"14.4.1Zum Anzeigen von
Hilfeinformationen im Falle einer
Fehlfunktion"auf Seite102.
Einschränkung: Wird nur angezeigt,
wenn eine speziell KomfortBenutzerschnittstelle (BRC1HHDA,
verwendet als Raumthermostat) das
Innengerät steuert.
Legen Sie die Raumtemperatur fest.
Zeigt das zutreffende Symbol für Ihren
Hauptzonenverteilertyp an.
Legen Sie die Vorlauftemperatur für
die Hauptzone fest.
Einschränkung: Wird nur angezeigt,
wenn es zwei Vorlauftemperaturzonen
gibt. Zeigt das zutreffende Symbol für
Ihren Zusatzzonenverteilertyp an.
Legen Sie die Vorlauftemperatur für
die Zusatzzone fest.
Einschränkung: Nur für Heiz-/
Kühlmodelle.
Zeigt das zutreffende Symbol Ihres
Geräts an. Versetzen Sie das Gerät in
den Heizen-Modus oder den KühlenModus.
Legen Sie die BrauchwasserSpeichertemperatur fest.
Bietet Zugriff auf die
Benutzereinstellungen, wie den
Urlaubsmodus und den GeräuscharmModus.
Zeigt Daten und Informationen zum
Innengerät an.
Einschränkung: Nur für den Monteur.
Bietet Zugriff auf die erweiterten
Einstellungen.
Einschränkung: Nur für den Monteur.
Führt Tests und die Wartung durch.
Ändern Sie das aktive Benutzerprofil.
Schalten Sie die Heizen-/KühlenFunktionalität und die
Brauchwasserproduktion ein oder aus.
10.3.4Menübildschirm
[3] Zusatzzone-Bildschirm
Erläuterung
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste des Untermenüs.
Gehen Sie zum Untermenü.
Passen Sie die Soll-Temperatur an und übernehmen
Sie sie automatisch.
PostenBeschreibung
Minimale Temperaturgrenzea1 Durch das Gerät festgelegt
Maximale Temperaturgrenzeb1 Durch das Gerät festgelegt
Aktuelle TemperaturcDurch das Gerät gemessen
Soll-TemperaturdDrehen Sie zum Erhöhen/
UntermenüeDrehen oder drücken Sie
[5] SpeichertemperaturBildschirm
a2 Durch den Monteur
beschränkt
b2 Durch den Monteur
beschränkt
Verringern den rechten
Regler.
den linken Regler, um das
Untermenü aufzurufen.
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste.
Rufen Sie das Untermenü/die Einstellung auf.
10.3.5Sollwert-Bildschirm
Der Sollwert-Bildschirm wird für Bildschirme angezeigt, die
Systemkomponenten beschreiben, die einen Sollwert benötigen.
Beispiele
[1] Raumtemperatur-Bildschirm
Referenzhandbuch für den Monteur
62
[2] Hauptzone-Bildschirm
10.3.6Detaillierter Bildschirm mit Werten
Beispiel:
a Einstellungen
b Werte
c Ausgewählte Einstellung und Wert
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste des Einstellungen.
Ändern Sie den Wert.
Gehen Sie zur nächsten Einstellung.
Bestätigen Sie die Änderungen und fahren Sie fort.
10.3.7Programmbildschirm: Beispiel
Dieses Beispiel zeigt, wie ein Raumtemperatur-Programm im
Heizen-Modus für die Hauptzone festgelegt wird.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
Löschen
Umbenennen
Wählen
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
C
Löschen
Bearbeiten
Kopieren
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
Löschen
Bearbeiten
Kopieren
0
6:00
8:30
17:30
20°C
18°C
22:00
--:--
18°C
--
21°C
1224
Mon
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
INFORMATION
Die Vorgehensweisen zur Programmierung anderer
Programme sind identisch.
So programmieren Sie das Programm: Überblick
Beispiel: Sie möchten das folgende Programm programmieren:
Voraussetzung: Das Raumtemperatur-Programm ist nur verfügbar,
wenn die Raumthermostat-Steuerung aktiv ist. Wenn die
Vorlauftemperatur-Steuerung aktiv ist, können Sie stattdessen das
Hauptzonen-Programm programmieren.
1 Rufen Sie das Programm auf.
2 (optional) Löschen Sie den Inhalt des Programms für die
gesamte Woche oder den Inhalt eines ausgewählten
Tagesprogramms.
3 Programmieren Sie das Programm für Montag.
4 Kopieren Sie das Programm für die anderen Wochentage.
5 Programmieren Sie das Programm für Samstag und kopieren
Sie es für Sonntag.
6 Geben Sie dem Programm einen Namen.
So rufen Sie das Programm auf:
1 Gehen Sie zu [1.1]: Raum > Zeitprogramm.
2 Setzen Sie die Programmierung auf Ja.
3 Gehen Sie zu [1.2]: Raum > Heizprogramm.
2 Wählen Sie Löschen.
3 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
So programmieren Sie das Programm für Montag:
1 Wählen Sie Montag.
2 Wählen Sie Bearbeiten.
3 Verwenden Sie den linken Regler, um einen Eintrag
auszuwählen, und bearbeiten Sie den Eintrag mit
dem rechten Regler. Sie können bis zu 6 Aktionen
pro Tag programmieren. In der Leiste hat eine hohe
Temperatur eine dunklere Farbe als eine niedrige
Temperatur.
So löschen Sie den Inhalt des Programms für die Woche:
1 Wählen Sie den Namen des aktuellen Programms.
2 Wählen Sie Löschen.
3 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
So löschen Sie den Inhalt des Tagesprogramms:
1 Wählen Sie den Tag aus, für den Sie den Inhalt
löschen möchten, zum Beispiel Freitag.
Hinweis: Um eine Aktion zu löschen, legen Sie ihre
Zeit als Zeit der vorherigen Aktion fest.
4 Bestätigen Sie die Änderungen.
Ergebnis: Das Ergebnis für Montag ist definiert. Der
Wert der letzten Aktion ist bis zur nächsten
programmierten Aktion gültig. In diesem Fall ist
Montag der erste Tag, den Sie programmiert haben.
Daher ist die letzte programmierte Aktion bis zur
ersten Aktion am nächsten Montag gültig.
So kopieren Sie das Programm für die anderen Wochentage:
löschen, blättern Sie durch die Zeichenliste, bis ←
angezeigt wird, und drücken Sie dann darauf, um
das vorherige Zeichen zu löschen. Wiederholen Sie
dies für jedes Zeichen des Programmnamens.
4 Um das aktuelle Programm zu benennen, blättern
Sie durch die Zeichenliste und bestätigen Sie das
—
ausgewählte Zeichen. Der Programmname kann bis
zu 15Zeichen enthalten.
5 Bestätigen Sie den neuen Namen.
So programmieren Sie das Programm für Samstag und kopieren
es für Sonntag:
1 Wählen Sie Samstag.
2 Wählen Sie Bearbeiten.
3 Verwenden Sie den linken Regler, um einen Eintrag
auszuwählen, und bearbeiten Sie den Eintrag mit
dem rechten Regler.
4 Bestätigen Sie die Änderungen.
5 Wählen Sie Samstag.
6 Wählen Sie Kopieren.
7 Wählen Sie Sonntag.
Referenzhandbuch für den Monteur
64
INFORMATION
Nicht alle Programm können umbenannt werden.
10.4Witterungsgeführte Kurve
10.4.1Was ist eine witterungsgeführte Kurve?
Witterungsgeführter Betrieb
Das Gerät läuft "witterungsgeführt", wenn die Soll-Vorlauftemperatur
oder die Speichertemperatur automatisch anhand der
Außentemperatur bestimmt wird. Daher ist es mit einem
Temperaturfühler an der Nordwand des Gebäudes verbunden.
Wenn die Außentemperatur sinkt oder steigt, gleicht das Gerät dies
unmittelbar aus. So muss das Gerät nicht auf die Rückmeldung vom
Thermostat warten, um die Vorlaufwassertemperatur oder
Speichertemperatur zu erhöhen oder zu senken. Da es schneller
reagiert, werden ein starker Anstieg oder Abfall der Innentemperatur
und der Wassertemperatur an den Entnahmestellen verhindert.
Vorteil
Der witterungsgeführte Betrieb reduziert den Energieverbrauch.
Witterungsgeführte Kurve
Um die Temperaturunterschiede kompensieren zu können, ist das
Gerät auf die witterungsgeführte Kurve angewiesen. Diese Kurve
definiert, wie hoch die Speicher- oder Vorlaufwassertemperatur bei
den verschiedenen Außentemperaturen sein muss. Da der Abfall der
Kurve von den lokalen Umständen, wie Klima und Isolierung des
Hauses, abhängt, kann die Kurve durch einen Monteur oder den
Benutzer angepasst werden.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
Y1
Y2
X1X2
a
X1X2
c
d
e
Y1
Y2
Y3
Y4
ab
Y1
Y2
Y3
Y4
X1X2
ab
c
d
e
Arten der witterungsgeführten Kurve
Es gibt zwei Arten der witterungsgeführten Kurven:
▪ 2-Punkte-Kurve
▪ Steilheit-Korrektur-Kurve
Welche Kurvenart Sie verwenden, um Anpassungen vorzunehmen,
hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Siehe
"10.4.4Verwenden der witterungsgeführten Kurven"auf Seite66.
Verfügbarkeit
Die witterungsgeführte Kurve ist verfügbar für:
▪ Hauptzone – Heizung
▪ Hauptzone – Kühlen
▪ Zusatzzone – Heizung
▪ Zusatzzone – Kühlen
▪ Speicher
INFORMATION
Für einen witterungsgeführten Betrieb müssen Sie den
Sollwert der Hauptzone, Zusatzzone bzw. des Speichers
korrekt konfigurieren. Siehe "10.4.4 Verwenden der
witterungsgeführten Kurven"auf Seite66.
10.4.22-Punkte-Kurve
Definieren Sie die witterungsgeführte Kurve mit diesen beiden
Sollwerten:
▪ Sollwert (X1, Y2)
▪ Sollwert (X2, Y1)
Beispiel
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Temperaturen.
Ändern Sie die Temperatur.
Fahren Sie mit der nächsten Temperatur fort.
Bestätigen Sie die Änderungen und fahren Sie fort.
10.4.3Steilheit-Korrektur-Kurve
Steilheit und Korrektur
Definieren Sie die witterungsgeführte Kurve anhand der Steilheit und
Korrektur:
▪ Ändern Sie die Steilheit, um die Vorlauftemperatur für
unterschiedliche Umgebungstemperaturen unterschiedlich zu
erhöhen oder zu senken. Wenn zum Beispiel die
Vorlauftemperatur im Allgemeinen in Ordnung ist, sie aber bei
niedrigen Umgebungstemperaturen zu kalt ist, erhöhen Sie die
Steilheit, sodass die Vorlauftemperatur entsprechend stärker
aufgeheizt wird, je stärker die Umgebungstemperaturen fallen.
▪ Ändern Sie die Korrektur, um die Vorlauftemperatur für
unterschiedliche Umgebungstemperaturen gleichmäßig zu
erhöhen oder zu senken. Wenn zum Beispiel die
Vorlauftemperatur bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen
immer ein wenig zu kalt ist, verschieben Sie die Korrektur, um die
Vorlauftemperatur für alle Umgebungstemperaturen
gleichermaßen zu erhöhen.
Beispiele
Witterungsgeführte Kurve, wenn die Steilheit ausgewählt ist:
PostenBeschreibung
aAusgewählte witterungsgeführte Zone:
▪: Heizen Hauptzone oder Zusatzzone
▪: Kühlen Hauptzone oder Zusatzzone
▪: Brauchwasser
X1, X2 Beispiel für die Außenumgebungstemperatur
Y1, Y2 Beispiele für die Soll-Speichertemperatur oder Soll-
Vorlauftemperatur. Das Symbol entspricht dem
Heizverteilsystem für diese Zone:
Witterungsgeführte Kurve, wenn die Korrektur ausgewählt ist:
PostenBeschreibung
aWitterungsgeführte Kurve vor den Änderungen.
bWitterungsgeführte Kurve nach den Änderungen (als
Beispiel):
▪ Wenn die Steilheit geändert wird, ist die neue
bevorzugte Temperatur an X1 ungleich höher als die
bevorzugte Temperatur an X2.
▪ Wenn die Korrektur geändert wird, sind die neue
bevorzugte Temperatur an X1 und die bevorzugte
Temperatur an X2 gleichermaßen höher.
cSteilheit
dKorrektur
Referenzhandbuch für den Monteur
65
10 Erweiterte-Funktion
PostenBeschreibung
eAusgewählte witterungsgeführte Zone:
▪: Heizen Hauptzone oder Zusatzzone
▪: Kühlen Hauptzone oder Zusatzzone
▪: Brauchwasser
X1, X2 Beispiel für die Außenumgebungstemperatur
Y1, Y2,
Y3, Y4
Beispiele für die Soll-Speichertemperatur oder Soll-
Vorlauftemperatur. Das Symbol entspricht dem
Heizverteilsystem für diese Zone:
▪: Fußbodenheizung
▪: Ventilator-Konvektor
▪: Radiator
▪: Brauchwasserspeicher
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Wählen Sie die Steilheit oder die Korrektur.
Erhöhen oder verringern Sie die Steilheit/Korrektur.
Wenn die Steilheit ausgewählt ist: Legen Sie die
Steilheit fest und wechseln Sie zur Korrektur.
Wenn die Korrektur ausgewählt ist: Legen Sie die
Korrektur fest.
Überprüfen Sie die Änderungen und kehren Sie zum
Untermenü zurück.
10.4.4Verwenden der witterungsgeführten
Kurven
Konfigurieren Sie die witterungsgeführten Kurven wie folgt:
So definieren Sie den Sollwertmodus
Um die witterungsgeführte Kurve zu verwenden, müssen Sie den
richtigen Sollwertmodus definieren:
Rufen Sie den Sollwertmodus
auf …
Hauptzone – Heizung
[2.4] Hauptzone >
Sollwertmodus
Hauptzone – Kühlen
[2.4] Hauptzone >
Sollwertmodus
Zusatzzone – Heizung
[3.4] Zusatzzone >
Sollwertmodus
Zusatzzone – Kühlen
[3.4] Zusatzzone >
Sollwertmodus
Speicher
[5.B] Speicher >
Sollwertmodus
So ändern Sie die Art der witterungsgeführten Kurve
Um die Art für alle Zonen und für den Speicher zu ändern, gehen Sie
zu [2.E] Hauptzone > Typ witterungsgeführte Kurve.
Sie können auch über folgende Optionen anzeigen, welche Art
ausgewählt ist:
▪ [3.C] Zusatzzone > Typ witterungsgeführte Kurve
▪ [5.E] Speicher > Typ witterungsgeführte Kurve
Stellen Sie den Sollwertmodus
ein …
Witterungsgeführtes Heizen,
Absolutes Kühlen ODER
Witterungsgeführt
Witterungsgeführt
Witterungsgeführtes Heizen,
Absolutes Kühlen ODER
Witterungsgeführt
Witterungsgeführt
Witterungsgeführt
So ändern Sie die witterungsgeführte Kurve
ZoneGehen Sie zu …
Hauptzone – Heizung[2.5] Hauptzone >
Witterungsgeführte
Heizkurve
Hauptzone – Kühlen[2.6] Hauptzone >
Witterungsgeführte
Kühlkurve
Zusatzzone – Heizung[3.5] Zusatzzone >
Witterungsgeführte
Heizkurve
Zusatzzone – Kühlen[3.6] Zusatzzone >
Witterungsgeführte
Kühlkurve
Speicher[5.C] Speicher >
Witterungsgeführte Kurve
INFORMATION
Maximale und minimale Sollwerte
Sie können die Kurve nicht mit Temperaturen
konfigurieren, die über oder unter den festgelegten
maximalen und minimalen Sollwerten für diese Zone bzw.
für den Speicher liegen. Wenn der maximale oder
minimale Sollwert erreicht ist, verflacht die Kurve.
So stimmen Sie die witterungsgeführte Kurve fein ab: SteilheitKorrektur-Kurve
Die folgende Tabelle beschreibt, wie Sie die witterungsgeführte
Kurve einer Zone oder des Speichers fein abstimmen:
Sie können zusätzliche Einstellungen über den
Hauptmenübildschirm und seine Untermenüs vornehmen. Hier
werden die wichtigsten Einstellungen vorgestellt.
10.5.1Fehler
Bei einem Fehler wird oder auf dem Startbildschirm
angezeigt. Wenn Sie den Menübildschirm öffnen, ist jetzt das
Fehler-Menü sichtbar. Öffnen Sie das Menü, um den Fehlercode
anzuzeigen. Drücken Sie , um weitere Informationen über den
Fehler aufzurufen.
10.5.2Raum
Sollwert-Bildschirm
Sie können die Raumtemperatur in der Hauptzone über den
Sollwert-Bildschirm steuern. Beachten Sie dazu auch
"10.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite62.
Zeitprogramm
In diesem Menüelement können Sie angeben, ob die
Raumtemperatur mit einem Programm gesteuert wird.
#CodeBeschreibung
[1.1]Nicht
zutreffend
Heizprogramm
Dies ist für alle Modelle verfügbar.
Sie können das Raumtemperatur-Heizprogramm über den
Programm-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu
diesem Bildschirm finden Sie unter "10.3.7 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite62.
Frostschutz
Frostschutz [1.4] verhindert, dass der Raum zu kalt wird. Diese
Einstellung gilt, wenn [2.9] Steuerung=Raumthermostat eingestellt
ist, bietet aber auch Funktionalität für die VorlauftemperaturRegelung und die Zusatz-Raumthermostat-Steuerung. In den
letzteren beiden Fällen kann Frostschutz aktiviert werden, indem
Sie die bauseitige Einstellung [2-06] auf 1 setzen.
Frostschutz Raum ist, wenn es aktiviert ist, nicht garantiert, wenn
kein Thermostat in dem Raum vorhanden ist, der die Wärmepumpe
aktivieren kann. Dies ist der Fall, wenn [2.9] Steuerung=ExternerRaumthermostat und [C.2] Raumheizung/-kühlung auf Aus
eingestellt ist oder wenn [2.9] Steuerung=Vorlauf eingestellt ist. In
diesen Fällen heizt die Frostschutz-Funktionalität das
Raumheizungswasser auf einen reduzierten Sollwert auf, wenn die
Außentemperatur unter 4°C sinkt. Dies ist in der folgenden Tabelle
zusammengefasst:
Hauptzoneneinheit-
Steuermethode [2.9]
Vorlauftemperatur-Regelung
([C‑07]=0)
Externe
Raumthermostatsteuerung
([C‑07]=1)
Zeitprogramm
▪ 0 Nein: Die Raumtemperatur wird
durch den Benutzer gesteuert.
▪ 1 Ja: Die Raumtemperatur wird durch
ein Programm gesteuert und kann
durch den Benutzer geändert werden.
Beschreibung
Frostschutz Raum ist NICHT
gewährleistet.
Ermöglichen Sie, dass das externe
Raumthermostat den Frostschutz
für den Raum übernimmt:
▪ Einschalten [C.2]:
Raumheizung/-kühlung
Hauptzoneneinheit-
Steuermethode [2.9]
Raumthermostatsteuerung
([C‑07]=2)
INFORMATION
Wenn der Fehler U4 auftritt, ist der Frostschutz für den
Raum NICHT gewährleistet.
HINWEIS
Wenn die Raum-Frostschutz-Einstellung aktiv ist und der
Fehler U4 auftritt, startet das Gerät automatisch die
Frostschutz-Funktion über die Reserveheizung. Wenn
die Reserveheizung nicht zulässig ist, MUSS die RaumFrostschutz-Einstellung deaktiviert werden.
Ausführliche Informationen zum Frostschutz Raum in Bezug zur
anwendbaren Gerätsteuermethode finden Sie unter den unten
aufgeführten Abschnitten:
Vorlauftemperatur-Regelung ([C‑07]=0)
Unter der Vorlauftemperatur-Regelung ist der Frostschutz für den
Raum NICHT gewährleistet. Wenn jedoch Frostschutz Raum [2‑06]
aktiviert ist, ist ein begrenzter Frostschutz durch das Gerät möglich:
Wenn...dann…
Raumheizung/-kühlung ist AUS
und die AußenUmgebungstemperatur fällt unter
4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN
und die Betriebsart ist "Heizen"
Raumheizung/-kühlung ist EIN
und die Betriebsart ist "Kühlen"
Externe Raumthermostatsteuerung([C‑07]=1)
Bei der Steuerung mittels eines externen Raumthermostats wird der
Frostschutz Raum durch das externe Raumthermostat
gewährleistet, vorausgesetzt, dass Raumheizung/-kühlung [C.2]
eingeschaltet ist und die Notbetrieb-Einstellung [9.5.1] auf
Automatisch oder Auto-SH normal/Brauchwasser aus eingestellt
ist. Wenn jedoch Raum-Frostschutz [2-06] aktiviert ist, ist ein
begrenzter Frostschutz durch das Gerät möglich.
Im Fall einer Vorlauftemperaturzone:
Wenn...dann…
Raumheizung/-kühlung ist AUS
und die AußenUmgebungstemperatur fällt unter
4°C
Ermöglichen Sie, dass die
Bedieneinheit, die als
Raumthermostat fungiert, den
Frostschutz Raum übernimmt:
▪ Wählen Sie [1.4.1]=1: Raum >
▪ Stellen Sie den Frostschutz-
Beschreibung
Frostschutz > Aktivierung >
Ja
Raumsollwert ([1.4.2]) ein: Raum
> Frostschutz>
Raumtemperatur-Sollwert
Das Gerät versorgt die
Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
wieder aufzuheizen, und der
Vorlauftemperatur-Sollwert wird
gesenkt.
Das Gerät versorgt die
Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
gemäß der normalen Logik
wieder aufzuwärmen.
Es gibt keinen Frostschutz
Raum.
Das Gerät versorgt die
Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
wieder aufzuheizen, und der
Vorlauftemperatur-Sollwert wird
gesenkt.
Raumheizung/-kühlung ist EIN,
der externe Raumthermostat ist
"Thermostat-AUS" und die
Außentemperatur fällt unter 4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN
und der externe Raumthermostat
ist "Thermostat-EIN"
Im Fall von zwei Vorlauftemperaturzonen:
Wenn...dann…
Raumheizung/-kühlung ist AUS
und die AußenUmgebungstemperatur fällt unter
4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN,
der externe Raumthermostat ist
"Thermostat-AUS", die
Betriebsart ist "Heizen" und die
Außentemperatur fällt unter 4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN
und die Betriebsart ist "Kühlen"
Raumthermostatsteuerung ([C‑07]=2)
Während der Raumthermostatsteuerung ist der Frostschutz Raum
garantiert, wenn er aktiviert ist. Wenn Frostschutz Raum [2‑06]
aktiviert ist und die Raumtemperatur unter die
Raumfrostschutztemperatur [2‑05] fällt, versorgt das Gerät die
Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder
aufzuwärmen.
#CodeBeschreibung
[1.4.1][2-06]Aktivierung:
[1.4.2][2-05]Raumtemperatur-Sollwert 4°C~16°C
INFORMATION
Wenn die als Raumthermostat verwendete Bedieneinheit
getrennt ist (aufgrund einer Fehlverdrahtung oder einer
Beschädigung des Kabels), dann ist der Frostschutz für
den Raum NICHT gewährleistet.
HINWEIS
Wenn Notbetrieb auf Manuell eingestellt ist ([9.5.1]=0)
und beim Gerät der Start des Notbetriebs ausgelöst wird,
stoppt das Gerät und muss manuell über die Bedieneinheit
zurückgesetzt werden. Um den Betrieb manuell
wiederherzustellen, kehren Sie zum FehlerHauptmenübildschirm zurück. Sie werden an der
Bedieneinheit vor dem Start zur Bestätigung aufgefordert,
ob der Notbetrieb aktiviert werden soll.
Die Funktion "Frostschutz Raum" ist auch dann aktiv,
wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
Abweichung Raumfühler
Gilt NUR bei Raumthermostatregelung. Sie können den (externen)
Raumtemperaturfühler kalibrieren. Sie können für den von der
Bedieneinheit, die als Raumthermostat fungiert, oder einem
externen Raumfühler gemessenen Raumfühlerwert einen
Korrekturwert eingeben. Die Einstellungen können genutzt werden,
Das Gerät versorgt die
Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
wieder aufzuheizen, und der
Vorlauftemperatur-Sollwert wird
gesenkt.
Der Frostschutz Raum wird
durch die normale Logik
garantiert.
Das Gerät versorgt die
Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
wieder aufzuheizen, und der
Vorlauftemperatur-Sollwert wird
gesenkt.
Das Gerät versorgt die
Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
wieder aufzuheizen, und der
Vorlauftemperatur-Sollwert wird
gesenkt.
Es gibt keinen Frostschutz
Raum.
▪ 0 Nein: Die Frostschutzfunktionalität
ist AUS.
▪ 1 Ja: Die Frostschutzfunktionalität ist
an.
um Situationen auszugleichen, in denen die Bedieneinheit als
Raumthermostat fungiert oder in denen der externe Raumfühler
NICHT am idealen Installationsort installiert werden kann (siehe
"5.7Einstellen eines externen Temperaturfühlers"auf Seite23).
#CodeBeschreibung
[1.6][2-0A]Abweichung Raumfühler (Bedieneinheit
fungiert als Raumthermostat): Korrektur
der tatsächlichen Raumtemperatur, die
an der Bedieneinheit gemessen wird, die
als Raumthermostat fungiert.
▪ –5°C~5°C, Schritt 0,5°C
[1.7][2-09]Abweichung Raumfühler (externe
Raumfühleroption): NUR anwendbar,
wenn die externe Raumfühleroption
installiert und konfiguriert ist.
▪ –5°C~5°C, Schritt 0,5°C
10.5.3Haupt-Zone
Sollwert-Bildschirm
Sie können die Vorlauftemperatur für die Hauptzone über den
Sollwert-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen dazu
finden Sie unter "10.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite62.
Zeitprogramm
Gibt an, ob die Soll-Vorlauftemperatur einem Programm entspricht.
Der Einfluss des VLT-Sollwertmodus [2.4] ist wie folgt:
▪ Im VLT-Sollwertmodus Festgelegt können die programmierten
Aktionen für die Soll-Vorlauftemperatur voreingestellt oder
benutzerdefiniert sein.
▪ Im VLT-Sollwertmodus Witterungsgeführtsind die
programmierten Aktionen die gewünschten Verstellaktionen,
entweder voreingestellt oder benutzerdefiniert.
#CodeBeschreibung
[2.1]Nicht
zutreffend
Heizen-Programm
Sie können das Hauptzonen-Heiztemperaturprogramm über den
Programm-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu
diesem Bildschirm finden Sie unter "10.3.7 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite62.
Kühlen-Programm
Sie können die Hauptzonen-Kühltemperatur über den ProgrammBildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem
Bildschirm finden Sie unter "10.3.7 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite62.
Sollwertmodus
Im Modus Festgelegt hängt die Soll-Vorlauftemperatur NICHT von
der Außen-Umgebungstemperatur ab.
Im Modus Witterungsgeführtes Heizen, Absolutes Kühlen gilt
für die Soll-Vorlauftemperatur:
▪ Sie hängt beim Heizen von der Außen-Umgebungstemperatur ab
▪ Sie hängt beim Kühlen NICHT von der Außen-
Umgebungstemperatur ab
Im Modus Witterungsgeführt hängt die Soll-Vorlauftemperatur
von der Außen-Umgebungstemperatur ab.
Zeitprogramm
▪ 0: Nein
▪ 1: Ja
Referenzhandbuch für den Monteur
68
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
[1-03]
[1-02]
T
a
T
t
[1-00][1-01]
#CodeBeschreibung
[2.4]Nicht
zutreffend
Sollwertmodus
▪ 0: Festgelegt
▪ 1: Witterungsgeführtes Heizen,
Absolutes Kühlen
▪ 2: Witterungsgeführt
Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv ist, wird das Wasser bei
niedrigen Außentemperaturen stärker erwärmt und umgekehrt.
Während des witterungsgeführten Betriebs kann der Benutzer die
Wassertemperatur um maximal 10°C nach oben oder unten
verstellen.
Typ witterungsgeführte Kurve
Die witterungsgeführte Kurve kann mit der Methode 2-Punkt oder
der Methode Gefälle-Versatz definiert werden. Ausführliche
Informationen zur jeweiligen Methode finden Sie unter "10.4.2 2-
Punkte-Kurve" auf Seite 65 und "10.4.3 Steilheit-KorrekturKurve"auf Seite65.
#CodeBeschreibung
[2.E]Nicht
zutreffend
▪ 0: 2-Punkt
▪ 1: Gefälle-Versatz
Witterungsgeführte Heizkurve
Legen Sie das witterungsgeführte Heizen für die Hauptzone fest
(wenn [2.4] = 1 oder 2):
#CodeBeschreibung
[2.5][1-00]
[1-01]
[1-02]
[1-03]
Witterungsgeführtes Heizen einstellen:
Hinweis: Es gibt 2 Methoden, um die
witterungsgeführte Kurve festzulegen.
Siehe "10.4.22-Punkte-Kurve"auf
Seite65 und "10.4.3Steilheit-KorrekturKurve"auf Seite65. Beide Kurventypen
erfordern 4 bauseitige Einstellungen, die
entsprechend der folgenden Darstellung
konfiguriert werden müssen.
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur (Hauptzone)
▪ Ta: Außentemperatur
▪ [1-00]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur. –40°C~
+5°C
▪ [1-01]: Hohe
Außenumgebungstemperatur.
10°C~25°C
▪ [1-02]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht oder
niedriger ist. [9‑01]°C~[9‑00]°C
Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein
als [1‑03], da das Wasser bei
niedrigen Außentemperaturen wärmer
sein muss.
▪ [1-03]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen
Umgebungstemperatur entspricht oder
höher ist. [9‑01]°C~min(45, [9‑00])°C
Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger
sein als [1‑02], da das Wasser bei
hohen Außentemperaturen weniger
warm sein muss.
Witterungsgeführte Kühlkurve
Legen Sie das witterungsgeführte Kühlen für die Hauptzone fest
(wenn [2.4] = 2):
Hinweis: Es gibt 2 Methoden, um die
witterungsgeführte Kurve festzulegen.
Siehe "10.4.22-Punkte-Kurve"auf
Seite65 und "10.4.3Steilheit-KorrekturKurve"auf Seite65. Beide Kurventypen
erfordern 4 bauseitige Einstellungen, die
entsprechend der folgenden Darstellung
konfiguriert werden müssen.
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur (Hauptzone)
▪ Ta: Außentemperatur
▪ [1-06]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur.
10°C~25°C
▪ [1-07]: Hohe
Außenumgebungstemperatur.
25°C~43°C
▪ [1-08]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht oder
niedriger ist. [9‑03]°C~[9‑02]°C
Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein
als [1‑09], da bei niedrigen
Außentemperaturen weniger kaltes
Wasser erforderlich ist.
▪ [1-09]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen
Umgebungstemperatur entspricht oder
höher ist. [9‑03]°C~[9-02]°C
Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger
sein als [1‑08], da das Wasser bei
hohen Außentemperaturen kälter sein
muss.
Typ Wärmeerzeuger
Abhängig von der Wassermenge im System und dem Typ des
Heizverteilsystems der Hauptzone kann das Aufheizen oder
Abkühlen der Hauptzone mehr Zeit in Anspruch nehmen. Die
Einstellung Typ Wärmeerzeuger kann einen Ausgleich für ein
langsames oder schnelles Heiz-/Kühlsystem während des Aufwärm-/
Abkühlzyklus schaffen. Der Ziel-Delta-T für die Hauptzone hängt von
dieser Einstellung ab.
Bei der Steuerung des Raumthermostats beeinflusst TypWärmeerzeugerdie maximale Modulation der Soll-
Vorlauftemperatur und die Möglichkeit zur Nutzung der
automatischen Umstellung zwischen Kühlung und Heizung je nach
Innenumgebungstemperatur.
Es ist wichtig, Typ Wärmeerzeuger korrekt und in Einklang mit
Ihrem Systemlayout vorzunehmen.
#CodeBeschreibung
[2.7][2‑0C]Typ Wärmeerzeuger
▪ 0: Fußbodenheizung
▪ 1: Ventilator-Konvektor
▪ 2: Heizkörper
Referenzhandbuch für den Monteur
70
Die Einstellung des Verteilertyps hat wie folgt Einfluss auf dem
Raumheizung-Sollwertbereich und den Ziel-Delta-T beim Heizen:
Der maximale Sollwert bei der Raumheizung hängt vom
Verteilertyp ab, wie in der Tabelle oben zu sehen ist. Wenn
es 2 Wassertemperaturzonen gibt, ist der maximale
Sollwert das Maximum der 2 Zonen.
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen, ist es wichtig, dass die Zone mit
der niedrigsten Wassertemperatur als Hauptzone
konfiguriert ist, und dass die Zone mit der höchsten
Wassertemperatur als Zusatzzone konfiguriert ist. Wenn
das System nicht auf diese Art konfiguriert wird, könnte es
zu Schäden am Heizverteilsystem kommen.
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen und die Verteilertypen falsch
konfiguriert sind, kann Wasser mit hoher Temperatur an
einen Verteiler mit niedriger Temperatur geleitet werden
(Fußbodenheizung). Um das zu vermeiden:
▪ Installieren Sie ein Aquastat-/Thermostat-Ventil, um zu
hohe Temperaturen an einen Verteiler mit niedriger
Temperatur zu verhindern.
▪ Stellen Sie sicher, dass Sie die Verteilertypen für die
Hauptzone [2.7] und für die Zusatzzone [3.7] korrekt
entsprechend dem verbundenen Verteiler festlegen.
INFORMATION
Abhängig vom Ziel-Delta-T variiert die durchschnittlicher
Verteilungstemperatur. Um dem Effekt der
Durchschnittsverteilungstemperatur durch einen höheren
Delta-T-Zielwert entgegenzuwirken, kann der
Vorlaufwassersollwert (fest oder witterungsgeführt)
angepasst werden.
Sollwertgrenzen
Sie können den Bereich der Vorlauftemperatur für die HauptVorlauftemperaturzone anpassen. Mit dieser Einstellung wird
verhindert, dass eine falsche (d. h. zu heiße oder zu kalte)
Vorlauftemperatur ausgewählt wird. Dazu können der verfügbare
Soll-Temperaturbereich für das Heizen und der SollTemperaturbereich für das Kühlen konfiguriert werden.
HINWEIS
Bei einer Bodenheizung, ist es wichtig, die folgenden
Temperaturen zu begrenzen:
▪ maximale Vorlauftemperatur beim Heizbetrieb gemäß
den Spezifikationen der Bodenheizungsanlage.
▪ die Mindest-Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb auf
18~20°C, um Kondensatbildung auf dem Boden zu
vermeiden.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
HINWEIS
▪ Beim Anpassen der Vorlauftemperaturbereiche werden
auch alle Soll-Vorlauftemperaturen angepasst, um
sicherzustellen, dass diese sich innerhalb der
Grenzwerte befinden.
▪ Stellen Sie immer eine Balance zwischen der Soll-
Vorlauftemperatur und der Soll-Raumtemperatur und/
oder der Leistung (entsprechend der Anordnung und
der Wahl der Wärme-Emitter) her. Die SollVorlauftemperatur ist das Ergebnis mehrerer
Einstellungen (Voreinstellwerte, Verstellwerte, ATgeführte Kurven, Modulation). Infolgedessen könnten
zu hohe oder zu niedrige Vorlauftemperaturen
vorkommen, die zu Übertemperaturen oder
Kapazitätsengpässen führen. Durch die Begrenzung
des Vorlauftemperaturbereiches auf geeignete Werte
(je nach Wärme-Emitter) können solche Situationen
vermieden werden.
Beispiel: Stellen Sie die niedrigst mögliche Vorlauftemperatur auf
28°C ein, um zu vermeiden, NICHT in der Lage zu sein, den Raum
zu heizen: die Vorlauftemperaturen MÜSSEN deutlich höher sein als
die Raumtemperatur (beim Heizen).
#CodeBeschreibung
Vorlauftemperaturbereich für die Vorlauftemperatur-Hauptzone (=
die Vorlauftemperaturzone mit der niedrigsten Vorlauftemperatur im
Heizbetrieb und der höchsten Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb)
[2.8.1][9-01]Heizen Minimum 15°C~37°C
[2.8.2][9-00]Heizen Maximum
▪ [2‑0C]=0 (Verteilertyp Hauptzone =
Fußbodenheizung)
37°C~55°C
▪ Andernfalls: 37°C~65°C
[2.8.3][9-03]Kühlen Minimum 5°C~18°C
[2.8.4][9-02]Kühlen Maximum 18°C~22°C
Steuerung
Definiert, wie der Betrieb des Geräts gesteuert wird. Es gibt 3
Möglichkeiten:
#CodeBeschreibung
[2.9][C‑07]▪ 0: Vorlauf
▪ 1: Externer Raumthermostat
▪ 2: Raumthermostat
Thermostattyp
Gilt nur für die externe Raumthermostatregelung.
HINWEIS
Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der
externe Raumthermostat die Einstellung für "Frostschutz
Raum". Die Funktion Frostschutz Raum ist aber nur
möglich, wenn [C.2] Raumheizung/-kühlung
eingeschaltet ist.
#CodeBeschreibung
[2.A][C‑05]Externer Raumthermostattyp für die
Hauptzone:
▪ 1: 1 Kontakt: Der verwendete
externe Raumthermostat kann nur
eine Thermo-EIN/AUS-Bedingung
senden. Es besteht keine Trennung
zwischen Heiz- oder Kühlbedarf. Der
Raumthermostat ist nur an 1
Digitaleingang angeschlossen
(X2M/35).
Wählen Sie diesen Wert bei einer
Verbindung mit einem WärmepumpenKonvektor (FWXV).
▪ 2: 2 Kontakte: Der verwendete
externe Raumthermostat kann eine
separate Heizen/Kühlen-Thermo-EIN/
AUS-Bedingung senden. Der
Raumthermostat ist an 2
Digitaleingänge angeschlossen
(X2M/35 und X2M/34).
Wählen Sie diesen Wert bei einer
Verbindung mit einem Kabel(EKRTWA) oder FunkRaumthermostat (EKRTR1).
Vorlauftemperatur: Delta T
Der Ziel-Delta-T beim Heizen für die Hauptzone hängt vom oben
ausgewählten Verteilertyp für die Hauptzone ab. Beim Heizen gibt
diese Einstellung die Temperaturdifferenz zwischen dem
Vorlaufsollwert und dem Rücklaufwasser an. Beim Kühlen gibt diese
Einstellung die Temperaturdifferenz zwischen der
Rücklauftemperatur und der Vorlauftemperatur an.
Das Gerät ist auf den Betrieb mit Fußbodenheizungskreisläufen
ausgelegt. Bei Fußbodenheizungskreisläufen wird eine
Vorlauftemperatur von 35°C empfohlen. In diesem Fall wird das
Gerät so geregelt, dass es eine Temperaturdifferenz von 5°C
registriert, was bedeutet, dass die Wassereintrittstemperatur des
Geräts ungefähr 30°C beträgt. Je nach Installationsgegebenheiten
(Radiatoren, Wärmepumpen-Konvektor,
Fußbodenheizungskreisläufe) oder bedingt durch andere Faktoren
kann die Differenz zwischen Rücklauftemperatur und
Vorlauftemperatur unter Umständen geändert werden. Beachten
Sie, dass die Pumpe ihren Fluss reguliert, um den Delta T
beizubehalten. In einigen Sonderfällen kann der gemessene DeltaT
vom Einstellwert abweichen.
INFORMATION
Beim Heizen wird der Ziel-Delta T aufgrund der großen
Differenz zwischen dem Vorlauftemperatur-Sollwert und
der Einlasstemperatur beim Start nur nach einer gewissen
Betriebszeit erreicht, wenn der Sollwert erreicht wird.
INFORMATION
Wenn die Hauptzone oder die Zusatzzone Heizbedarf hat
und diese Zone mit Radiatoren ausgestattet ist, entspricht
der Ziel-Delta-T, den das Gerät beim Heizbetrieb
verwendet, gleich der unter [2.B] eingestellten Temperatur.
Wenn die Zonen nicht mit Radiatoren ausgestattet sind,
gibt das Gerät beim Heizen dem Ziel-Delta T für die
Zusatzzone Priorität, wenn Heizbedarf in der Zusatzzone
besteht.
Beim Kühlen gibt das Gerät dem Ziel-Delta T für die
Zusatzzone Priorität, wenn Kühlbedarf in der Zusatzzone
besteht.
Temperaturunterschied ist für einen
guten Betrieb der Heizverteilsysteme im
Heizmodus erforderlich.
▪ 3°C~10°C
[2.B.2][1‑0D]Delta-T Kühlen: Ein minimaler
Temperaturunterschied ist für einen
guten Betrieb der Heizverteilsysteme im
Kühlmodus erforderlich.
▪ 3°C~10°C
Vorlauftemperatur: Modulation
Gilt nur bei Raumthermostatregelung. Bei Verwendung der
Raumthermostatregelung muss der Kunde die gewünschte
Raumtemperatur einstellen. Das Gerät leitet warmes Wasser an die
Wärmeüberträger und der Raum wird geheizt. Außerdem muss auch
die Soll-Vorlauftemperatur konfiguriert werden: Bei eingeschalteter
Modulation wird die Soll-Vorlauftemperatur automatisch vom Gerät
berechnet (auf der Grundlage von voreingestellten Temperaturen;
bei witterungsgeführter Einstellung erfolgt die Modulation auf der
Grundlage der witterungsgeführten Soll-Temperaturen). Bei
ausgeschalteter Modulation können Sie die Soll-Vorlauftemperatur
an der Benutzerschnittstelle festlegen. Außerdem wird bei
eingeschalteter Modulation die Soll-Vorlauftemperatur je nach
gewünschter Raumtemperatur und der Differenz zwischen Ist- und
Soll-Raumtemperatur gesenkt oder erhöht. Ergebnis:
▪ konstante Raumtemperaturen, die genau der Soll-Temperatur
entsprechen (höherer Komfort)
▪ weniger Ein/Aus-Zyklen (geringerer Geräuschpegel, höherer
Komfort und höhere Effizienz)
▪ niedrigstmögliche Wassertemperaturen, um die Soll-Temperatur
zu erzielen (höhere Effizienz)
#CodeBeschreibung
[2.C.1][8‑05]Modulation:
▪ 0 Nein: Die Soll-Vorlauftemperatur
muss an der Bedieneinheit eingestellt
werden.
▪ 1 Ja: Aktiviert. Die Vorlauftemperatur
wird abhängig vom Unterschied
zwischen Soll- und tatsächlicher
Raumtemperatur berechnet. Dies führt
zu einer besseren Anpassung der
Leistung der Wärmepumpe an die
tatsächlich erforderliche Leistung und
führt somit zu weniger Start-/StoppZyklen und zu einem ökonomischeren
Betrieb.
Hinweis: Die Soll-Vorlauftemperatur
kann nur an der Bedieneinheit
ausgelesen werden.
[2.C.2][8‑06]Max. Modulation:
▪ 0°C~10°C
Dies ist der Temperaturwert, um den die
Soll-Vorlauftemperatur erhöht oder
verringert wird.
INFORMATION
Wenn die Modulation der Vorlauftemperatur aktiviert ist,
muss die witterungsgeführte Kurve auf eine höhere
Position als [8-06] plus den Sollwert der minimalen
Vorlauftemperatur, der erforderlich ist, um einen stabilen
Zustand am Komfort-Sollwert für den Raum zu erreichen,
gesetzt werden. Um die Effizienz zu erhöhen, kann die
Modulation den Sollwert der Vorlauftemperatur senken.
Durch Einstellen der witterungsgeführten Kurve auf eine
höhere Position kann er nicht unter den minimalen Sollwert
fallen. Siehe Abbildung unten.
a Witterungsgeführte Kurve
b Minimaler Vorlauftemperatur-Sollwert, der erforderlich ist,
um einen stabilen Zustand am Komfort-Sollwert für den
Raum zu erreichen.
Absperrventil
Folgendes gilt nur, wenn 2 Vorlauftemperatur-Zonen vorhanden
sind. Schließen Sie bei nur 1 Vorlauftemperatur-Zone das
Absperrventil an den Heiz-/Kühlausgang an.
Das Absperrventil für die Vorlauftemperatur Hauptzone kann unter
diesen Bedingungen geschlossen werden:
INFORMATION
Während des Abtaubetriebs ist das Absperrventil IMMER
geöffnet.
bei Anforderung: Wenn [F‑0B] aktiviert ist, schließt sich das
Absperrventil, wenn kein Heizbedarf der Hauptzone besteht.
Aktivieren Sie diese Einstellung, um:
▪ zu vermeiden, dass die Wärme-Emitter in der Vorlauftemperatur-
Hauptzone (durch die Mischstation) mit Vorlaufwasser versorgt
werden, wenn eine Anforderung der VorlauftemperaturZusatzzone besteht.
▪ die Pumpe der Mischstation NUR dann EIN/AUS zu schalten,
wenn eine Anforderung besteht.
#CodeBeschreibung
[2.D.2][F-0C]Das Absperrventil:
▪ 0 Nein: Wird NICHT durch den Heiz-
oder Kühlbedarf beeinflusst.
▪ 1 Ja: Schließt, wenn KEIN Heiz- oder
Kühlbedarf besteht.
INFORMATION
Die Einstellung [F-0B] ist nur gültig, wenn eine Thermostatoder externe Raumthermostat-Bedarfseinstellung
programmiert ist (NICHT bei VorlauftemperaturEinstellung).
Referenzhandbuch für den Monteur
72
10.5.4Zusatzzone
Sollwert-Bildschirm
Sie können die Vorlauftemperatur für die Zusatzzone über den
Sollwert-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen dazu
finden Sie unter "10.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite62.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
[0-00]
[0-01]
T
a
T
t
[0-03][0-02]
Zeitprogramm
Gibt an, ob die Soll-Vorlauftemperatur einem Programm entspricht.
Beachten Sie auch "10.5.3Haupt-Zone"auf Seite68.
#CodeBeschreibung
[3.1]Nicht
zutreffend
Zeitprogramm
▪ 0: Nein
▪ 1: Ja
Heizen-Programm
Sie können das Zusatzzonen-Heiztemperaturprogramm über den
Programm-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu
diesem Bildschirm finden Sie unter "10.3.7 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite62.
Kühlen-Programm
Sie können die Zusatzzonen-Kühltemperatur über den ProgrammBildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem
Bildschirm finden Sie unter "10.3.7 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite62.
Sollwertmodus
Der Sollwertmodus der Zusatzzone kann unabhängig vom
Sollwertmodus der Hauptzone eingestellt werden, siehe
"Sollwertmodus"auf Seite68.
#CodeBeschreibung
[3.4]Nicht
zutreffend
Sollwertmodus
▪ 0: Festgelegt
▪ 1: Witterungsgeführtes Heizen,
Absolutes Kühlen
▪ 2: Witterungsgeführt
Typ witterungsgeführte Kurve
Die witterungsgeführte Kurve kann mit der Methode 2-Punkt oder
der Methode Gefälle-Versatz definiert werden. Ausführliche
Informationen zur jeweiligen Methode finden Sie unter "10.4.2 2-
Punkte-Kurve" auf Seite 65 und "10.4.3 Steilheit-KorrekturKurve"auf Seite65. Der Kurventyp im Menü für die Zusatzzone ist
schreibgeschützt und entspricht dem für die Hauptzone eingestellten
Kurventyp. Die Änderung des Kurventyps für die Zusatzzone muss
über das Menü Typ witterungsgeführte Kurve [2.E] der
Hauptzone erfolgen. Weitere Einzelheiten dazu siehe "10.5.3Haupt-
Zone"auf Seite68.
#CodeBeschreibung
[2.E]Nicht
zutreffend
▪ 0: 2-Punkt
▪ 1: Gefälle-Versatz
Witterungsgeführte Heizkurve
Legen Sie das witterungsgeführte Heizen für die Zusatzzone fest
(wenn [3.4] = 1 oder 2):
#CodeBeschreibung
[3.5][0-00]
[0-01]
[0-02]
[0-03]
Witterungsgeführtes Heizen einstellen:
Hinweis: Es gibt 2 Methoden, um die
witterungsgeführte Kurve festzulegen.
Siehe "10.4.22-Punkte-Kurve"auf
Seite65 und "10.4.3Steilheit-KorrekturKurve"auf Seite65. Beide Kurventypen
erfordern 4 bauseitige Einstellungen, die
entsprechend der folgenden Darstellung
konfiguriert werden müssen.
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur
(Zusatzzone)
▪ Ta: Außentemperatur
▪ [0-03]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur. –40°C~
+5°C
▪ [0-02]: Hohe
Außenumgebungstemperatur.
10°C~25°C
▪ [0-01]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht oder
niedriger ist. [9‑05]°C~[9‑06]°C
Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein
als [0‑00], da das Wasser bei
niedrigen Außentemperaturen wärmer
sein muss.
▪ [0-00]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen
Umgebungstemperatur entspricht oder
höher ist. [9‑05]~min(45, [9‑06])°C
Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger
sein als [0‑01], da das Wasser bei
hohen Außentemperaturen weniger
warm sein muss.
Witterungsgeführte Kühlkurve
Legen Sie das witterungsgeführte Kühlen für die Hauptzone fest
(wenn [3.4] = 2):
Hinweis: Es gibt 2 Methoden, um die
witterungsgeführte Kurve festzulegen.
Siehe "10.4.22-Punkte-Kurve"auf
Seite65 und "10.4.3Steilheit-KorrekturKurve"auf Seite65. Beide Kurventypen
erfordern 4 bauseitige Einstellungen, die
entsprechend der folgenden Darstellung
konfiguriert werden müssen.
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur
(Zusatzzone)
▪ Ta: Außentemperatur
▪ [0-07]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur.
10°C~25°C
▪ [0-06]: Hohe
Außenumgebungstemperatur.
25°C~43°C
▪ [0-05]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht oder
niedriger ist. [9‑07]°C~[9‑08]°C
Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein
als [0‑04], da bei niedrigen
Außentemperaturen weniger kaltes
Wasser erforderlich ist.
▪ [0-04]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen
Umgebungstemperatur entspricht oder
höher ist. [9‑07]°C~[9‑08]°C
Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger
sein als [0-05], da das Wasser bei
hohen Außentemperaturen kälter sein
muss.
Typ Wärmeerzeuger
Ausführliche Informationen zu dieser Funktionalität finden Sie unter
"10.5.3Haupt-Zone"auf Seite68.
#CodeBeschreibung
[3.7][2‑0D]Typ Wärmeerzeuger
▪ 0: Fußbodenheizung
▪ 1: Ventilator-Konvektor
▪ 2: Heizkörper
Die Einstellung des Verteilertyps hat wie folgt Einfluss auf dem
Raumheizung-Sollwertbereich und den Ziel-Delta-T beim Heizen:
Ausführliche Informationen zu dieser Einstellung finden Sie unter
"10.5.3Haupt-Zone"auf Seite68.
#CodeBeschreibung
Vorlauftemperaturbereich für die Vorlauftemperatur-Zusatzzone (=
die Vorlauftemperaturzone mit der höchsten Vorlauftemperatur im
Heizbetrieb und der niedrigsten Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb)
[3.8.1][9-05]Heizen Minimum: 15°C~37°C
[3.8.2][9-06]Heizen Maximum
Hier wird der Steuerungstyp angezeigt, kann aber nicht angepasst
werden. Er wird durch den Steuerungstyp der Hauptzone festgelegt.
Ausführliche Informationen zu dieser Funktionalität finden Sie unter
"10.5.3Haupt-Zone"auf Seite68.
#CodeBeschreibung
[3.9]Nicht
zutreffend
Steuerung
▪ Vorlauf, wenn der Steuerungstyp der
Hauptzone Vorlauf ist.
▪ Externer Raumthermostat, wenn
der Steuerungstyp der Hauptzone
Externer Raumthermostat oder
Raumthermostat ist.
Thermostattyp
Gilt nur für die externe Raumthermostatregelung. Ausführliche
Informationen zu dieser Funktionalität finden Sie unter
"10.5.3Haupt-Zone"auf Seite68.
#CodeBeschreibung
[3.A][C‑06]Externer Raumthermostattyp für die
Zusatzzone:
▪ 1: 1 Kontakt. Nur mit 1
Digitaleingang verbunden (X2M/35a)
▪ 2: 2 Kontakte. Mit 2 Digitaleingängen
verbunden (X2M/34a und X2M/35a)
Vorlauftemperatur: Delta T
Weitere Informationen siehe "10.5.3Haupt-Zone"auf Seite68.
#CodeBeschreibung
[3.B.1][1-0C]Delta-T Heizen: Ein minimaler
Temperaturunterschied ist für einen
guten Betrieb der Heizverteilsysteme im
Heizmodus erforderlich.
▪ : 3°C~10°C
[3.B.2][1-0E]Delta-T Kühlen: Ein minimaler
Temperaturunterschied ist für einen
guten Betrieb der Heizverteilsysteme im
Kühlmodus erforderlich.
▪ 3°C~10°C
10.5.5Raumheizung/-kühlung
Über die Betriebsmodi
Abhängig von Ihrem Wärmepumpenmodellmüssen Sie dem System
angeben, welcher Betriebsmodus genutzt werden soll: Heizen oder
Kühlen.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
Wenn ein…
Wärmepumpenmodelli
nstalliert ist
Heizen/Kühlenkann das System einen Raum heizen und
kühlen. Sie müssen dem System
angeben, welcher Betriebsmodus genutzt
werden soll.
Nur Heizenkann das System einen Raum heizen,
aber NICHT kühlen. Sie müssen dem
System NICHT angeben, welcher
Betriebsmodus genutzt werden soll.
So ermitteln Sie, ob ein Wärmepumpenmodell zum Heizen/
Kühlen installiert ist
1 Gehen Sie zu [4]: Raumheizung/-kühlung.
2 Prüfen Sie, ob [4.1] Betriebsart aufgeführt ist und
bearbeitet werden kann. Wenn Ja, ist ein
Wärmepumpenmodell zum Heizen/Kühlen installiert.
Um dem System anzugeben, welcher Betriebsmodus genutzt
werden soll, können Sie:
Sie können…Position
Überprüfen, welcher Betriebsmodus aktuell
verwendet wird.
Dauerhaftes Festlegen des
Betriebsmodus.
Beschränken der automatischen
Umschaltung entsprechend einem
monatlichen Programm.
So überprüfen Sie, welcher Betriebsmodus aktuell verwendet
wird
Die Betriebsart wird auf dem Startbildschirm angezeigt:
▪ Wenn sich das Gerät im Heizenmodus befindet, wird das Symbol
angezeigt.
▪ Wenn sich das Gerät im Kühlenmodus befindet, wird das Symbol
angezeigt.
Die Statusanzeige zeigt an, ob das Gerät derzeit in Betrieb ist:
▪ Wenn das Gerät nicht in Betrieb ist, zeigt die Statusanzeige eine
mit einem Intervall von ungefähr 5 Sekunden blau pulsierende
Anzeige.
▪ Wenn das Gerät in Betrieb ist, leuchtet die Statusanzeige
dauerhaft blau.
So legen Sie den Betriebsmodus fest
1 Gehen Sie zu [4.1]: Raumheizung/-kühlung >
Betriebsart.
2 Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
▪ Heizen: Nur Heizen-Modus
▪ Kühlen: Nur Kühlen-Modus
▪ Automatisch: Die Betriebsart ändert sich
automatisch auf Grundlage der Außentemperatur.
Beschränkung entsprechend dem BetriebsartProgramm.
Wenn Automatisch ausgewählt ist, basiert der Wechsel der
Betriebsart auf dem Betriebsart Programm [4.2]: Der Endbenutzer
gibt auf monatlicher Basis an, welcher Betrieb zulässig ist.
Betriebsbereich
Je nach durchschnittlicher Außentemperatur ist der Betrieb des
Geräts im Raumheizungs- oder Raumkühlungsbetrieb gesperrt.
dann…
Startbildschirm
Hauptmenü
#CodeBeschreibung
[4.3.1][4-02]Heizgrenztemperatur: Wenn die
gemittelte Außentemperatur diesen Wert
übersteigt, wird die Raumheizung
ausgeschaltet. Diese Einstellung wird
auch beim automatischen Umschalten
zwischen Heizen/Kühlen verwendet.
▪ 14°C~35°C
[4.3.2][F-01]Kühlgrenztemperatur: Wenn die
gemittelte Außentemperatur unter diesen
Wert fällt, wird die Raumkühlung
ausgeschaltet. Diese Einstellung wird
auch beim automatischen Umschalten
zwischen Heizen/Kühlen verwendet.
▪ 10°C~35°C
Ausnahme: Wenn das System in der Raumthermostatsteuerung mit
einer Vorlauftemperaturzone und Schnellheizverteilern konfiguriert
ist, wechselt die Betriebsart basierend auf:
▪ Der gemessenen Innentemperatur: Neben den Soll-
Raumtemperaturen für das Heizen und Kühlen stellt der Monteur
einen Hysteresewert (im Heizbetrieb z.B. bezieht sich dieser Wert
auf die Soll-Temperatur für den Kühlbetrieb) und einen
Korrekturwert (im Heizbetrieb z.B. bezieht sich dieser Wert auf
die Soll-Temperatur für den Heizbetrieb) ein.
Beispiel: Die Soll-Raumtemperatur ist 22°C im Heizbetrieb und
24°C im Kühlbetrieb, wobei der Hysteresewert 1°C und der
Korrekturwert 4°C beträgt. Das Umschalten von Heizen auf
Kühlen erfolgt, wenn die Raumtemperatur über die maximale SollTemperatur für den Kühlbetrieb plus Hysteresewert (also 25°C)
und die Soll-Temperatur für den Heizbetrieb plus Korrekturwert
(26°C) steigt. Umgekehrt erfolgt der Wechsel von Kühlen auf
Heizen, wenn die Raumtemperatur unter den minimale SollTemperatur für den Heizbetrieb minus Hysteresewert (also 21°C)
und die Soll-Temperatur für den Kühlbetrieb minus Korrekturwert
(also 20°C) fällt.
Überwachungsuhr, um ein zu häufiges Umschalten vom Kühl- auf
den Heizbetrieb und umgekehrt zu vermeiden.
#CodeBeschreibung
Umschalteinstellungen bezogen auf die Innentemperatur. Gilt NUR,
wenn Automatisch ausgewählt ist und das System auf
Raumthermostatregelung mit 1 Vorlauftemperatur-Zone und
Schnellheizverteilern konfiguriert ist.
Nicht
zutreffend
Nicht
zutreffend
Anzahl der Zonen
Das System kann Wasser in bis zu 2 Wassertemperaturzonen
einspeisen. Während der Konfiguration muss die Anzahl der
Wasserzonen eingestellt werden.
[4-0B]Hysterese: Stellt sicher, dass das Gerät
NUR bei Bedarf umschaltet. Der
Betriebsmodus wechselt NUR dann von
Heizen zu Kühlen, wenn die
Raumtemperatur über die SollTemperatur für den Kühlbetrieb plus
Hysteresewert steigt.
▪ Bereich: 1°C~10°C
[4-0D]Korrekturwert: Stellt sicher, dass die
aktivierte Soll-Raumtemperatur immer
erreicht werden kann. Im Heizmodus
ändert sich der Betriebsmodus NUR,
wenn die Raumtemperatur über die SollHeiztemperatur plus den Korrekturwert
steigt.
enthält, müssen Sie vor der VLT-Hauptzone eine
Mischstation installieren.
#CodeBeschreibung
[4.4][7‑02]▪ 0: Einzelne Zone
Nur eine Vorlauftemperaturzone:
▪ a: VLT-Hauptzone
[4.4][7‑02]▪ 1: Duale Zone
Zwei Vorlauftemperaturzonen. In der
Vorlauftemperatur-Hauptzone
befinden sich Wärmeüberträger mit
höherer Heizlast und eine
Mischstation, um die SollVorlauftemperatur zu erzielen. Beim
Heizen:
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen und die Verteilertypen falsch
konfiguriert sind, kann Wasser mit hoher Temperatur an
einen Verteiler mit niedriger Temperatur geleitet werden
(Fußbodenheizung). Um das zu vermeiden:
▪ Installieren Sie ein Aquastat-/Thermostat-Ventil, um zu
hohe Temperaturen an einen Verteiler mit niedriger
Temperatur zu verhindern.
▪ Stellen Sie sicher, dass Sie die Verteilertypen für die
Hauptzone [2.7] und für die Zusatzzone [3.7] korrekt
entsprechend dem verbundenen Verteiler festlegen.
Pumpenbetriebsart
Wenn der Betrieb Raumheizung/-kühlung ausgeschaltet ist, ist die
Pumpe immer ausgeschaltet. Wenn der Betrieb Raumheizung/kühlung eingeschaltet ist, haben Sie die Wahl zwischen diesen
Betriebsarten:
#CodeBeschreibung
[4.5][F–0D]Pumpenbetriebsart:
▪ 0 Kontinuierlich: Kontinuierlicher
Pumpenbetrieb unabhängig vom
Zustand des Thermostats (Thermo
EIN/AUS). Hinweis: Beim
kontinuierlichen Pumpenbetrieb wird
mehr Energie verbraucht als beim
Pumpenbetrieb nach Abtastung oder
Anforderung.
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
kühlung
▪ b: Aus
▪ c: EIN
▪ d: Pumpenbetrieb
Referenzhandbuch für den Monteur
76
▪ a: VLT-Zusatzzone: Höchste
Temperatur
▪ b: VLT-Hauptzone: Niedrigste
Temperatur
▪ c: Mischstation
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen, ist es wichtig, dass die Zone mit
der niedrigsten Wassertemperatur als Hauptzone
konfiguriert ist, und dass die Zone mit der höchsten
Wassertemperatur als Zusatzzone konfiguriert ist. Wenn
das System nicht auf diese Art konfiguriert wird, könnte es
zu Schäden am Heizverteilsystem kommen.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
#CodeBeschreibung
a
b
d
e
f
c
g
b
c
a
d
e
b
b
c
bc
c
[9-0D]=0[9-0D]=5
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
[9-0D]=6[9-0D]=7
[9-0D]=8
a (kPa)
b (l/min)
[4.5][F-0D]▪ 1 Abfrage: Die Pumpe ist
eingeschaltet, wenn Heiz- oder
Kühlbedarf besteht, da die
Vorlauftemperatur noch nicht der SollTemperatur entspricht. Wenn die
Bedingung "Thermo AUS" auftritt, läuft
die Pumpe alle 3 Minuten und die
Wassertemperatur wird überprüft, um
festzustellen, ob Heiz- oder Kühlbedarf
besteht. Hinweis: Abtastung steht
NUR bei Regelung durch
Vorlauftemperatur zur Verfügung.
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
kühlung
▪ b: Aus
▪ c: EIN
▪ d: Vorlauftemperatur
▪ e: Ist
▪ f: Soll
▪ g: Pumpenbetrieb
[4.5][F-0D]▪ 2 Anforderung: Pumpenbetrieb
bedarfsgesteuert. Beispiel: Die
Verwendung eines Raumthermostats
und Thermostats führt zu einer
Thermo EIN/AUS-Bedingung.
Hinweis: steht bei Regelung durch
Vorlauftemperatur NICHT zur
Verfügung.
10 Erweiterte-Funktion
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
▪ b: Aus
▪ c: EIN
▪ d: Heiz-Anforderung (durch
▪ e: Pumpenbetrieb
Gerätetyp
In diesem Teil des Menüs kann ausgelesen werden, welcher
Gerätetyp verwendet wird:
a Externer statischer Druck
b Wasserdurchflussmenge
Pumpe außerhalb des Bereichs
Ist die Pumpenbetriebsart deaktiviert, stellt die Pumpe ihren Betrieb
ein, wenn die Außentemperatur über den durch
Heizgrenztemperatur [4‑02] festgelegten Wert steigt oder unter
den durch Kühlgrenztemperatur [F‑01] festgelegten Wert sinkt. Ist
die Pumpenfunktion aktiviert, kann die Pumpe bei allen
Außentemperaturen arbeiten.
#CodeBeschreibung
[4.9][F-00]Pumpenbetrieb:
▪ 0: Deaktiviert, wenn die
Außentemperatur höher als [4-02]
oder niedriger als [F-01] ist, je nach
Betriebsart für den Heiz-/Kühlbetrieb.
▪ 1: Bei allen Außentemperaturen
möglich.
Überschreitung
Diese Funktion legt fest, wie hoch die Wassertemperatur über die
Soll-Vorlauftemperatur steigen darf, bevor der Verdichter gestoppt
wird. Der Verdichter nimmt den Betrieb wieder auf, wenn die
Vorlauftemperatur unter die Soll-Vorlauftemperatur fällt. Diese
Funktion ist NUR für den Heizmodus.
Referenzhandbuch für den Monteur
77
10 Erweiterte-Funktion
Ein höherer Wert führt zu weniger Start-/Stoppzyklen der
Wärmepumpe, kann aber auch zu weniger Komfort führen. Das
Gegenteil gilt, wenn ein niedrigerer Wert gewählt wird.
#CodeBeschreibung
[4.B][9-04]Überschreitung
▪ 1°C~4°C
Frostschutz
Frostschutz [1.4] verhindert, dass der Raum zu kalt wird.
Ausführliche Informationen zum Frostschutz Raum finden Sie unter
"10.5.2Raum"auf Seite67.
10.5.6Speicher
Speichersollwert-Bildschirm
Sie können die Brauchwasser-Temperatur über den SollwertBildschirm festlegen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie
unter "10.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite62.
Hochleistungsbetrieb
Sie können den Hochleistungsbetrieb verwenden, um das Aufheizen
des Wassers auf den voreingestellten Wert sofort zu starten
(Speicher-Komfort). Dies verbraucht jedoch zusätzliche Energie.
Wenn der Hochleistungsbetrieb aktiv ist, wird im Startbildschirm
angezeigt.
So aktivieren Sie den Hochleistungsbetrieb
Aktivieren oder deaktivieren Sie Hochleistungsbetrieb wie folgt:
1 Gehen Sie zu [5.1]: Speicher >
Hochleistungsbetrieb.
2 Schalten Sie den Hochleistungsbetrieb auf Aus oder
Ein.
Nutzungsbeispiel: Sie benötigen sofort mehr Warmwasser
Sie befinden sich in folgender Situation:
▪ Sie haben fast das gesamte Warmwasser verbraucht.
▪ Sie können nicht bis zur nächsten programmierten Aktion warten,
um den Brauchwasserspeicher aufzuheizen.
Dann können Sie den Brauchwasser-Hochleistungsbetrieb
aktivieren.
Vorteil: Der Brauchwasserspeicher beginnt sofort mit dem Heizen
des Wassers bis zum Voreinstellwert (Speicher-Komfort).
INFORMATION
Bei aktiviertem Hochleistungsbetrieb besteht ein
beträchtliches Risiko auf Komfort- und Leistungsprobleme
für die Raumheizung/-kühlung. Bei regelmäßiger
Brauchwasserbereitung können wiederholte und längere
Unterbrechung der Raumheizung/-kühlung auftreten.
Komfort-Sollwert
Gilt nur, wenn für die Brauchwasserbereitung Nur Programm oder
Programm + Warmhalten eingestellt ist. Beim Programmieren des
Timers können Sie den Komfort-Sollwert als Voreinstellwert
verwenden. Wenn Sie einen Speicher-Sollwert zu einem späteren
Zeitpunkt ändern möchten, müssen Sie diesen Vorgang nur an einer
Stelle durchführen.
Der Speicher wird erwärmt, bis die Speicher-Komforttemperatur
erreicht wurde. Dabei handelt es sich um die höhere SollTemperatur bei einer programmierten Speicher-Komfort-Aktion.
Außerdem kann ein Speicherstopp programmiert werden. Diese
Funktion stoppt auch dann das Aufwärmen des Speichers, wenn der
Sollwert noch NICHT erreicht wurde. Programmieren Sie einen
Speicherpunkt nur, wenn das Aufwärmen des Speichers absolut
unerwünscht ist.
#CodeBeschreibung
[5.2][6-0A]Komfort-Sollwert
▪ 30°C~[6‑0E]°C
Eco-Sollwert
Die Speicher-Eco-Temperatur gibt die niedrigere SollSpeichertemperatur an. Dabei handelt es sich um die SollTemperatur bei einer programmierten Speicher-Eco-Aktion
(vorzugsweise tagsüber).
#CodeBeschreibung
[5.3][6-0B]Eco-Sollwert
▪ 30°C~min(50,[6‑0E])°C
Warmhalte-Sollwert
Die Warmhalten-Soll-Speichertemperatur wird folgendermaßen
verwendet:
▪ Im Modus Programm + Warmhalten, im Warmhalten-Modus: Die
garantierte minimale Speichertemperatur wird durch den
Warmhalte-Sollwert abzüglich der Warmhaltehysterese
festgelegt. Wenn die Speichertemperatur unter diesen Wert fällt,
wird der Speicher beheizt.
▪ bei Speicher Komfort zur Priorisierung der
Brauchwasserbereitung. Wenn die Speichertemperatur über
diesen Wert steigt, werden Brauchwasserbereitung und
Raumheizung/-kühlung nacheinander ausgeführt.
#CodeBeschreibung
[5.4][6-0C]Warmhalte-Sollwert
▪ 30°C~min(50,[6‑0E])°C
Zeitprogramm
Sie können das Speichertemperaturprogramm über den ProgrammBildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem
Bildschirm finden Sie unter "10.3.7 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite62.
Betriebsart Heizen
Es gibt 3 verschiedene Arten der Brauchwasserbereitung. Sie
unterscheiden sich in der Art, wie die Soll-Speichertemperatur
eingestellt wird und wie das Gerät darauf reagiert.
#CodeBeschreibung
[5.6][6-0D]Betriebsart Heizen
▪ 0: Nur Warmhalten: Nur Warmhalten-
Betrieb zulässig.
▪ 1: Programm + Warmhalten: Der
Brauchwasserspeicher wird gemäß
einem Programm und zwischen den
programmierten Warmhaltezyklen
geheizt, wenn Warmhalten aktiviert ist.
▪ 2: Nur Programm: Der
Brauchwasserspeicher kann NUR
über ein Programm geheizt werden.
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Betriebsanleitung.
Desinfektion
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwasserspeicher.
Die Desinfektionsfunktion dient zum Desinfizieren des
Brauchwasserspeichers. Das geschieht, indem in bestimmten
Zeitabständen das Wasser im Speicher auf eine bestimmte
Temperatur aufgeheizt wird.
ACHTUNG
Die Einstellungen für die Desinfektionsfunktion MÜSSEN
vom Monteur gemäß der gültigen Gesetzgebung festgelegt
werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
78
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
00.0022.0024.0001.0023.00t
T
DHW
T
H
T
U
[2-02]
[2-03]
[2-04]
10 Erweiterte-Funktion
Maximaler Sollwert für dieBrauchwassertemperatur
Die maximale Temperatur, die Benutzer für das Brauchwasser
wählen können. Sie können diese Einstellung verwenden, um die
Temperaturen an den Warmwasserhähnen zu beschränken.
INFORMATION
Während der Desinfektion des Brauchwasserspeichers
kann die Brauchwassertemperatur diesen Maximalwert
überschreiten.
Denken Sie daran, dass nach Durchführung der
Desinfektion die Temperatur des Warmwassers, das aus
einem Warmwasserhahn entnommen wird, so heiß ist,
dass seine Temperatur dem Wert entspricht, der durch die
bauseitige Einstellung [2-03] festgelegt ist.
Falls das Warmwasser aus dem Brauchwasserspeicher so
heiß sein könnte, dass für Menschen Verbrühungsgefahr
besteht, sollte ein Mischventil (bauseitig zu liefern) am
Auslasswasserhahn des Brauchwasserspeichers installiert
werden. Dieses Mischventil sollte dann dafür sorgen, dass
die Temperatur des aus dem Warmwasserhahn
entnommenen Wassers niemals höher sein kann als eine
vorher eingestellte Maximaltemperatur. Die
Maximaltemperatur muss gemäß der gültigen
Gesetzgebung festgelegt werden.
ACHTUNG
Stellen Sie sicher, dass die Startzeit der
Desinfektionsfunktion [5.7.3] mit festgelegter Dauer [5.7.5]
NICHT durch einen möglichen Brauchwasserbedarf
unterbrochen wird.
INFORMATION
Bei Anzeige des Fehlercodes AH und nicht erfolgter
Unterbrechung der Desinfektionsfunktion aufgrund der
Brauchwassernutzung, sollte folgendes Verfahren
durchgeführt werden:
▪ Wenn der Modus Nur Warmhalten oder Programm +
Warmhalten ausgewählt ist, wird empfohlen, den Start
der Desinfektionsfunktion mindestens 4Stunden später
als die letzte erwartete große Brauchwasserentnahme
zu programmieren. Dieser Start kann über die
Monteureinstellungen (Desinfektionsfunktion)
konfiguriert werden.
▪ Wenn der Modus Nur Programm ausgewählt ist, wird
empfohlen, eine Eco-Aktion 3 Stunden vor dem
programmierten Start der Desinfektionsfunktion zu
programmieren, um den Speicher vorzuheizen.
INFORMATION
Die Desinfektionsfunktion wird neu gestartet, wenn die
Brauchwassertemperatur während der Dauer 5°C unter die
Desinfektions-Solltemperatur fällt.
INFORMATION
Ein AH-Fehler tritt auf, wenn Sie den BrauchwasserBetrieb während der Desinfektion ausschalten.
Brauchwasser gemäß der geltenden Gesetzgebung.
#CodeBeschreibung
[5.8][6-0E]Maximum
Die maximale Temperatur, die Benutzer
für das Brauchwasser wählen können.
Sie können diese Einstellung verwenden,
um die Temperatur an den
Warmwasserhähnen zu beschränken.
Die maximale Temperatur gilt NICHT
während der Desinfektionsfunktion.
Siehe Desinfektionsfunktion.
Hysterese
Die folgende EIN-Hysterese kann festgelegt werden.
EIN-Hysterese der Wärmepumpe
Gilt, wenn für die Brauchwasserbereitung nur Warmhalten eingestellt
ist. Wenn die Speichertemperatur unter die Warmhalten-Temperatur
minus der EIN-Hysteresetemperatur der Wärmepumpe fällt, erwärmt
sich der Speicher bis zur Warmhaltentemperatur.
Um einen zu starken Betrieb der Reserveheizung zu vermeiden,
muss die Warmhalten-Temperatur minus der EINHysteresetemperatur der Wärmepumpe unter 45°C liegen.
#CodeBeschreibung
[5.9][6-00]EIN-Hysterese der Wärmepumpe
▪ 2°C~40°C
Warmhaltehysterese
Gilt, wenn für die Brauchwasserbereitung Programm+Warmhalten
eingestellt ist. Wenn die Speichertemperatur unter die WarmhaltenTemperatur minus der Warmhalten-Hysteresetemperatur fällt,
erwärmt sich der Speicher bis zur Warmhaltentemperatur.
#CodeBeschreibung
[5.A][6-08]Warmhaltehysterese
▪ 2°C~20°C
Sollwertmodus
#CodeBeschreibung
[5.B]Nicht
zutreffend
Sollwertmodus:
▪ Festgelegt
▪ Witterungsgeführt
Typ witterungsgeführte Kurve
Die witterungsgeführte Kurve kann mit der Methode 2-Punkt oder
der Methode Gefälle-Versatz festgelegt werden. Ausführliche
Informationen zur jeweiligen Methode finden Sie unter "10.4.2 2-
Punkte-Kurve" auf Seite 65 und "10.4.3 Steilheit-KorrekturKurve" auf Seite 65. Der Kurventyp im Menü ist schreibgeschützt
und entspricht dem für die Hauptzone eingestellten Kurventyp. Die
Änderung des Kurventyps für die Zusatzzone muss über das Menü
Typ witterungsgeführte Kurve [2.E] der Hauptzone erfolgen.
Weitere Einzelheiten dazu siehe "10.5.3Haupt-Zone"auf Seite68.
Bei witterungsgeführtem Betrieb wird die Soll-Speichertemperatur
automatisch je nach durchschnittlicher Außentemperatur bestimmt:
Bei niedrigen Außentemperaturen steigen die SollSpeichertemperaturen aufgrund von kälterem Wasser am
Kaltwasserhahn und umgekehrt.
Wenn für die Brauchwasserbereitung Nur Programm oder Programm+ Warmhalten eingestellt ist, ist die Speicher-Komfort-Temperatur
witterungsgeführt (gemäß der witterungsgeführten Kurve), aber die
Speicher-Eco- und die Warmhalten-Temperatur sind NICHT
witterungsgeführt.
Wenn Nur Warmhalten für die Brauchwasserbereitung eingestellt
ist, ist die Soll-Speichertemperatur witterungsgeführt (gemäß der
witterungsgeführten Kurve). Während des witterungsgeführten
Betriebs kann der Endbenutzer die Soll-Speichertemperatur an der
Bedieneinheit nicht einstellen. Beachten Sie auch "10.4.22-Punkte-
Kurve" auf Seite 65 und "10.4.3 Steilheit-Korrektur-Kurve" auf
Seite65.
#CodeBeschreibung
[5.C][0-0E]
[0-0D]
[0-0C]
[0-0B]
Witterungsgeführte Kurve
Hinweis: Es gibt 2 Methoden, um die
witterungsgeführte Kurve festzulegen.
Weitere Informationen zu den
verschiedenen Kurventypen finden Sie
unter "10.4.22-Punkte-Kurve"auf
Seite65 und "10.4.3Steilheit-KorrekturKurve"auf Seite65. Beide Kurventypen
erfordern 4 bauseitige Einstellungen, die
entsprechend der folgenden Darstellung
konfiguriert werden müssen.
▪ T
: Die Soll-Speichertemperatur.
DHW
▪ Ta: Die (durchschnittliche)
Außenumgebungstemperatur
▪ [0-0E]: niedrige
Außenumgebungstemperatur:
-40°C‑5°C
▪ [0-0D]: hohe
Außenumgebungstemperatur:
10°C‑25°C
▪ [0-0C]: Soll-Speichertemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht oder
niedriger ist: 45°C~[6‑0E]°C
▪ [0-0B]: Soll-Speichertemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht oder
höher ist: 35°C~[6‑0E]°C
Marge
Im Betrieb zur Brauchwasserbereitung kann der folgende
Hysteresewert für den Wärmepumpenbetrieb eingestellt werden:
Referenzhandbuch für den Monteur
80
#CodeBeschreibung
[5.D][6-01]Der Temperaturunterschied, durch den
die AUS-Temperatur der Wärmepumpe
bestimmt wird.
Bereich: 0°C~10°C
INFORMATION
Die maximale Wärmepumpentemperatur hängt von der
Umgebungstemperatur ab. Für weitere Informationen
siehe Betriebsbereich.
10.5.7Benutzereinstellungen
Sprache
#CodeBeschreibung
[7.1]Nicht
Sprache
zutreffend
Zeit/Datum
#CodeBeschreibung
[7.2]Nicht
zutreffend
Einstellen der lokalen Uhrzeit und des
Datums
INFORMATION
Standardmäßig ist die Sommerzeit aktiviert und das
Uhrzeitformat ist auf 24 Stunden eingestellt. Diese
Einstellungen können nur während der Erstkonfiguration
oder über die Menüstruktur [7.2]:
Benutzereinstellungen > Zeit/Datumgeändert
werden.
Ruhetag
Über den Ferienbetrieb
Während Ihrer Ferien können Sie den Ferienbetrieb verwenden, um
die normalen Programme zu umgehen, ohne sie ändern zu müssen.
Während der Urlaubsbetrieb aktiv ist, werden der Raumheizung-/
Kühlenbetrieb und der Brauchwasserbetrieb ausgeschaltet. Der
Frostschutz Raum und der Anti-Legionellen-Betrieb bleiben aktiv.
Typischer Ablauf
Die Verwendung des Ferienbetriebs umfasst normalerweise die
folgenden Schritte:
1Einstellen des Startdatums und Enddatums des Urlaubs.
2Aktivieren des Ferienbetriebs.
So überprüfen Sie, ob der Ferienbetrieb aktiviert ist und/oder
ausgeführt wird
Wenn auf dem Startbildschirm aktiviert wird, ist der
Urlaubsbetrieb-Modus aktiv.
So konfigurieren Sie den Urlaub
1 Aktivieren Sie den Ferienbetrieb.—
▪ Gehen Sie zu [7.3.1]: Benutzereinstellungen >
Ferien > Aktivierung.
▪ Wählen Sie Ein.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
2 Legen Sie den ersten Tag Ihres Urlaubs fest.—
▪ Gehen Sie zu [7.3.2]: Von.
▪ Wählen Sie ein Datum aus.
▪ Bestätigen Sie die Änderungen.
3 Legen Sie den letzten Tag Ihres Urlaubs fest.—
▪ Gehen Sie zu [7.3.3]: Bis.
▪ Wählen Sie ein Datum aus.
▪ Bestätigen Sie die Änderungen.
Geräuscharm
Über den geräuscharmen Betrieb
Sie können den geräuscharmen Betrieb nutzen, um die
Betriebsgeräusche des Geräts zu verringern. Hierdurch wird jedoch
auch die Heiz-/Kühlleistung des Systems verringert. Es gibt mehrere
Stufen des geräuscharmen Betriebs.
Der Monteur kann:
▪ Den geräuscharmen Betrieb komplett deaktivieren
▪ Eine Stufe des geräuscharmen Betriebs manuell aktivieren
▪ Dem Benutzer ermöglichen, einen Zeitplan für den
geräuscharmen Betrieb zu programmieren
Wenn dies durch den Monteur aktiviert wurde, kann der Benutzer
einen Zeitplan für den geräuscharmen Betrieb programmieren.
INFORMATION
Wenn die Außentemperatur unter Null liegt, empfehlen wir,
NICHT die niedrigste Stufe geräuscharmer Betrieb zu
verwenden.
So überprüfen Sie, ob der geräuscharme Betrieb aktiv ist
Wenn im Startbildschirm angezeigt wird, ist Geräuscharm aktiv.
So verwenden Sie den geräuscharmen Betrieb
1 Gehen Sie zu [7.4.1]: Benutzereinstellungen >
Leise > Aktivierung.
2 Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:—
Wenn Sie folgende
Aktion ausführen
möchten…
Den geräuscharmen
Betrieb komplett
deaktivieren
Eine Stufe des
geräuscharmen Betriebs
manuell aktivieren
Wählen Sie Aus.
Ergebnis: Das Gerät läuft nie
im geräuscharmen Betrieb.
Der Benutzer kann dies nicht
ändern.
Wählen Sie Manuell.
Rufen Sie [7.4.3] Stufe auf
und wählen Sie die
anwendbare Stufe für den
geräuscharmen Betrieb.
Beispiel: Am leisesten.
Ergebnis: Das Gerät läuft
immer mit der ausgewählten
Stufe für den geräuscharmen
Betrieb. Der Benutzer kann
dies nicht ändern.
dann…
Wenn Sie folgende
Aktion ausführen
möchten…
Dem Benutzer
ermöglichen, einen
Zeitplan für den
geräuscharmen Betrieb
zu programmieren
Wählen Sie Automatisch.
Ergebnis: Das Gerät läuft
entsprechend dem Zeitplan im
geräuscharmen Betrieb. Der
Benutzer (oder Sie) kann den
Zeitplan unter [7.4.2]
Zeitprogramm
programmieren. Ausführliche
Informationen zur
Programmierung finden Sie
unter
Nur geltende in Kombination mit der Bivalent-Funktion. Siehe auch
"Bivalent"auf Seite88.
#CodeBeschreibung
[7.5.1]Nicht
zutreffend
[7.5.2]Nicht
zutreffend
[7.5.3]Nicht
zutreffend
INFORMATION
Der Strompreis kann nur eingestellt werden, wenn Bivalent
auf EIN gesetzt ist ([9.C.1] oder [C-02]). Diese Werte
können nur in der Menüstruktur [7.5.1], [7.5.2] und [7.5.3]
eingestellt werden. Verwenden Sie KEINE
Übersichtseinstellungen.
2 Wählen Sie den richtigen Strompreis.
3 Bestätigen Sie die Änderungen.
4 Wiederholen Sie dies für alle drei Strompreise.—
INFORMATION
Preisspanne von 0,00~990 Währungseinheit/kWh (mit 2
Kommastellen).
INFORMATION
Wurde kein Programm eingestellt, dann wird Strompreis
für Hoch berücksichtigt.
Programm-Timer für Stromtarif einstellen
1 Gehen Sie zu [7.5.4]: Benutzereinstellungen >
Strompreis > Zeitprogramm.
2 Programmieren Sie die Auswahl über den
Programm-Bildschirm. Sie können die Strompreise
Hoch, Mittel und Niedrig entsprechend Ihrem
Stromanbieter festlegen.
3 Bestätigen Sie die Änderungen.
INFORMATION
Die Werte für Hoch, Mittel und Niedrig entsprechen den
vorher eingestellten Stromtarifwerten. Wurde kein
Programm eingestellt, dann wird der Stromtarif für Hoch
herangezogen.
Über Energiepreise im Fall einer Prämie je kWh erneuerbarer
Energie
Beim Einstellen der Strompreise kann eine Prämie in Betracht
gezogen werden. Obwohl die laufenden Kosten steigen können,
werden die Gesamtbetriebskosten unter Berücksichtigung der
Rückerstattung optimiert.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Strompreiseinstellungen nach
Ablauf des Prämienzeitraums wieder geändert werden.
Ermittlung des Strompreises im Fall einer Prämie je kWh
erneuerbarer Energie
Berechnen Sie den Wert für den Strompreis mit der folgenden
Formel:
▪ Tatsächlicher Strompreis+Prämie/kWh
Informationen zum Festlegen des Strompreises finden Sie unter
"Stromtarif einstellen"auf Seite81.
Beispiel
Dies ist ein Beispiel, und die in diesem Beispiel verwendeten Preise
und/oder Werte entsprechen NICHT den realen Preisen und/oder
Werten.
DatenPreis/kWh
Strompreis12,49
Prämie für erneuerbare Energie
5
je kWh
Berechnung des Strompreises:
Strompreis=Tatsächlicher Strompreis + Prämie/kWh
Strompreis=12,49+5
Strompreis=17,49
PreisWert in "Brotkrumen"
Strom: 12,49/kWh[7.5.1]=17
10.5.8Information
Händlerinformation
Der Monteur kann hier seine Kontaktnummer eintragen.
#CodeBeschreibung
[8.3]Nicht
zutreffend
Mögliche auslesbare Informationen
Im Menü…können Sie Folgendes
[8.1] EnergiedatenWärme erzeugt, Stromverbrauch
[8.2] FehlerübersichtFehler-Liste
[8.3] HändlerinformationKontakt/Helpdesk-Nr.
[8.4] SensorenRaum-, Speicher- oder
[8.5] AktorenStatus/Modus jedes Aktors
[8.6] BetriebsartenAktuelle Betriebsart
[8.7] InfoVersionsinformationen über das
Nummer, die die Benutzer bei
Problemen anrufen können.
auslesen…
und Gasverbrauch
Brauchwasser-, Außen- und
Vorlauftemperatur (wenn
zutreffend)
Beispiel: Brauchwasserpumpe
EIN/AUS
Beispiel: Abtauungs-/
Ölrückführungsmodus
System
Im Menü…können Sie Folgendes
auslesen…
[8.8] VerbindungsstatusInformationen zum
Verbindungsstatus des Geräts,
des Raumthermostats und des
LAN-Adapters.
10.5.9Monteureinstellungen
Konfigurationsassistent
Nach dem ersten Einschalten des Systems leitet die Bedieneinheit
Sie durch die Verwendung des Konfigurationsassistenten. Auf diese
Art können Sie die wichtigsten Ausgangseinstellungen vornehmen.
Auf diese Art kann das Gerät ordnungsgemäß laufen. Danach
können detailliertere Einstellungen bei Bedarf über die Menüstruktur
vorgenommen werden.
Um den Konfigurationsassistenten neu zu starten, gehen Sie zu
Monteureinstellungen > Konfigurations-Assistent [9.1].
Brauchwasser
Brauchwasser
Die folgende Einstellung bestimmt, ob das System Brauchwasser
bereiten kann und welcher Speicher verwendet wird. Diese
Einstellung ist schreibgeschützt.
#CodeBeschreibung
[9.2.1][E‑05]
[E-05] Kann das System Brauchwasser bereiten?
[E-06] Ist ein Brauchwasserspeicher im System installiert?
[E-07] Welche Art von Brauchwasserspeicher ist installiert?
BW-Pumpe
#CodeBeschreibung
[9.2.2][D‑02]BW-Pumpe:
Siehe auch:
▪ "5.4.4 Brauchwasser-Pumpe für sofortiges Warmwasser" auf
Seite19
▪ "5.4.5Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion"auf Seite19
BW Pumpenprogramm
Hier können Sie ein Programm für die Brauchwasserpumpe
programmieren (nur für bauseitig zu lieferndeBrauchwasserpumpe für Sekundärrückführung).
(*)
▪ Kein BW (Brauchwasser)
(*)
[E‑06]
[E‑07]
(*)
▪ Integriert
Die Reserveheizung wird auch zum
Heizen des Brauchwassers
verwendet.
(*) Menüstruktur-Einstellung [9.2.1] ersetzt die folgenden 3
Überblickeinstellungen:
▪ 0: Keine BW-Pumpe: NICHT installiert
▪ 1: Sofortiges Warmwasser:
Installiert für sofortiges Warmwasser
bei Wasserentnahme. Der Benutzer
legt die Betriebszeit der
Brauchwasserpumpe anhand des
Programms fest. Diese Pumpe kann
über die Bedieneinheit geregelt
werden.
▪ 2: Desinfektion: Installiert für
Desinfektion. Die Pumpe ist in Betrieb,
wenn die Desinfektionsfunktion des
Brauchwasserspeichers ausgeführt
wird. Es sind keine weiteren
Einstellungen erforderlich.
Referenzhandbuch für den Monteur
82
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
Programmieren Sie ein Brauchwasserpumpen-Programm, um
festzulegen, wann die Pumpe ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Wenn die Pumpe eingeschaltet ist, läuft sie und stellt somit sicher,
dass am Wasserhahn sofort Warmwasser verfügbar ist. Um Energie
zu sparen, schalten Sie die Pumpe nur zu den Tageszeiten ein, an
denen Warmwasser benötigt wird.
Reserveheizung
Neben der Art der Reserveheizung müssen die Spannung,
Konfiguration und Leistung über die Bedieneinheit festgelegt
werden.
Die Leistung für die unterschiedlichen Stufen der Reserveheizung
muss eingestellt sein, damit die Stromverbrauchsmessung und/oder
Stromverbrauchsfunktion ordnungsgemäß funktioniert. Wenn der
Widerstandswert der einzelnen Heizungen gemessen wird, können
Sie die genaue Heizungsleistung einstellen. Dadurch wird die
Genauigkeit der Stromdaten erhöht.
Reserveheizungstyp
Die Reserveheizung ist so ausgelegt, dass sie an die meisten
europäischen Stromnetze angeschlossen werden kann. Die Art der
Reserveheizung kann nicht angezeigt werden.
#CodeBeschreibung
[9.3.1][E‑03]▪ 4: 9 W
Spannung
Abhängig davon, wie die Reserveheizung an das Netz
angeschlossen ist und welche Spannung geliefert wird, muss der
richtige Wert eingestellt werden. Die Reserveheizung läuft in
Schritten von 1kW, unabhängig von der Konfiguration.
#CodeBeschreibung
[9.3.2][5‑0D]▪ 0: 230 V, 1phasig
▪ 2: 400 V, 3phasig
Die verfügbare Kapazität der Reserveheizung wird basierend auf der
Einstellung Spannung bestimmt:
[5-0D]Normaler BetriebNotbetrieb oder
Zwangsabschaltung HP
0: 230 V,
1phasig
2: 400 V,
3phasig
Weitere Informationen zum Notbetrieb-Betrieb und zum
Zwangsabschaltung HP-Modus finden Sie unter "Notfall" auf
Seite83.
Betrieb der Raumheizung oberhalb der Freigabetemperatur zulässig
[9.3.6][5-00]Betrieb der Raumheizung oberhalb
[9.3.7][5-01]Freigabetemperatur:
3kW▪ 6kW
6kW▪ 9kW
#CodeBeschreibung
der Freigabetemperatur zulässig:
Ist der Betrieb der Reserveheizung
oberhalb der Freigabetemperatur
während des Raumheizungsbetriebs
zulässig?
▪ 1: NICHT zulässig
▪ 0: Zulässig
Außentemperatur, unter der der Betrieb
der Reserveheizung zulässig ist.
Bereich: –15°C~35°C
Betrieb
#CodeBeschreibung
[9.3.8][4‑00]Betrieb der Reserveheizung:
▪ 0: Eingeschränkt
▪ 1: Zulässig
▪ 2: Nur BW. Für Brauchwasser
aktiviert, für Raumheizung deaktiviert
Maximale Leistung
Während des normalen Betriebs ist die maximale Leistung:
▪ 3kW bei einem Gerät mit230V, 1N~
▪ 6kW bei einem Gerät mit400V, 3N~
Die maximale Leistung der Reserveheizung kann beschränkt
werden. Der eingestellte Wert hängt von der verwendeten Spannung
(siehe Tabelle unten) ab und entspricht dann der maximalen
Leistung im Notbetrieb.
#CodeBeschreibung
[9.3.5][4-07]
(1)
0~6kW bei der Einstellung der
Spannung auf 230V, 1N~
0~9kW bei der Einstellung der
Spannung auf 400V, 3N~
(1) Wenn der Wert [4-07] niedriger eingestellt ist, wird in allen
Betriebsarten der niedrigste Wert verwendet.
Notfall
Notbetrieb
Wenn die Wärmepumpe nicht läuft, kann die Reserveheizung als
Notfallheizung dienen. Sie übernimmt dann entweder automatisch
oder durch manuellen Eingriff die Heizlast.
▪ Wenn Notbetrieb auf Automatisch gestellt ist und die
Wärmepumpe ausfällt, übernimmt die Reserveheizung
automatisch die Brauchwasserproduktion und die Raumheizung.
▪ Wenn Notbetrieb auf Manuell gestellt ist und die Wärmepumpe
ausfällt, stoppen die Brauchwasserproduktion und die
Raumheizung.
Um eine manuelle Wiederherstellung über die Bedieneinheit
vorzunehmen, rufen Sie den Fehler-Hauptmenübildschirm auf
und prüfen Sie, ob die Reserveheizung den gesamten Heizbedarf
übernehmen kann.
▪ Alternativ, wenn Notbetrieb wie folgt eingestellt ist:
▪ Auto-SH reduziert/Brauchwasser ein: Die Raumheizung
ist reduziert, aber Brauchwasser ist noch verfügbar.
▪ Auto-SH reduziert/Brauchwasser aus: Die Raumheizung
ist reduziert und Brauchwasser ist NICHT verfügbar.
▪ Auto-SH normal/Brauchwasser aus: Die Raumheizung läuft
normal, aber Brauchwasser ist NICHT verfügbar.
Ähnlich wie im Manuell-Modus kann das Gerät die vollständige
Last mit der Reserveheizung bewältigen, wenn der Benutzer dies
über den Fehler-Hauptmenübildschirm aktiviert.
Um den Energiebedarf niedrig zu halten, empfehlen wir,
Notbetrieb auf Auto-SH reduziert/Brauchwasser aus zu
setzen, wenn das Haus über längere Zeit unbeaufsichtigt ist.
Wenn die Wärmepumpe ausfällt und Notbetrieb nicht auf
Automatisch (Einstellung 1) eingestellt ist, bleiben die
Funktion "Frostschutz Raum", die Funktion "EstrichAufheiz" mittels der Fußbodenheizung und die
Frostschutzfunktion für die Wasserleitungen auch dann
aktiv, wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
Der Zwangsabschaltung HP-Modus kann aktiviert werden, damit
die Reserveheizung Brauchwasser und Raumheizung liefern kann.
Das ist zum Beispiel praktisch, wenn der Solekreislauf noch nicht
verwendungsbereit ist. Die Kühlung ist NICHT möglich, wenn dieser
Modus aktiviert ist.
#CodeBeschreibung
[9.5.2][7-06]Aktivierung des Modus
Zwangsabschaltung HP
▪ 0: deaktiviert
▪ 1: aktiviert
HINWEIS
Die Aktivierung des Modus Zwangsabschaltung HP stoppt
oder verhindert NICHT, dass die Solepumpe unter den
folgenden Bedingungen läuft:
▪ 10-tägiger Solepumpenbetrieb ist aktiv.
▪ Der Solepumpe-Testlauf wurde gestartet.
▪ Die passive Kühlung ist aktiv.
#CodeBeschreibung
[9.6.2][5‑03]Prioritätstemperatur: Wird zur
Berechnung des Anti-Anlauftimers
verwendet. Wenn [5‑02]=1 ist, definiert
es die Außentemperatur, unter der das
Brauchwasser zusätzlich durch die
Reserveheizung erwärmt wird.
[5‑01] Freigabetemperatur und [5‑03]
Prioritätstemperatur der Raumheizung
beziehen sich auf die Reserveheizung.
Daher müssen Sie [5‑03] gleich oder
ein paar Grad höher als [5‑01]
einstellen.
Timer für Anforderung des simultanen Raumheizungs- und
Brauchwasserbereitungsmodus
[8-02]: Wiederanlauf-Timer
1 Brauchwasser-Heizmodus der Wärmepumpe (1 = aktiv, 0 =
inaktiv)
2 Anforderung Brauchwassererwärmung an Wärmepumpe (1
= Anforderung, 0 = keine Anforderung)
t Zeit
[8-04]: Zusätzlicher Timer bei [4-02]/[F-01]
Ausgleich
Prioritäten
Für Systeme mit einem integrierten Brauchwasserspeicher
#CodeBeschreibung
[9.6.1][5‑02]Priorität der Raumheizung: Legt
fest, ob die Reserveheizung die
Wärmepumpe bei der
Brauchwasserbereitung unterstützt.
Für einen optimalen Betrieb und einen
möglichst niedrigen Stromverbrauch
wird empfohlen, die
Standardeinstellung beizubehalten (0).
Wenn der Betrieb der Reserveheizung
begrenzt ist ([4‑00]=0) und die
Außentemperatur niedriger als
Einstellung [5‑03] ist, wird das
Brauchwasser nicht mit der
Reserveheizung erwärmt.
Referenzhandbuch für den Monteur
84
TAUmgebungstemperatur (außen)
t Zeit
Wiederanlauf-Timer
Höchstdauer des Betriebs zur Brauchwasserbereitung
#CodeBeschreibung
[9.6.4][8-02]Wiederanlauf-Timer: Mindestdauer
zwischen zwei Zyklen zur
Brauchwasserbereitung. Die tatsächliche
Wiederanlaufzeit hängt auch von der
Einstellung [8-04] ab.
Bereich: 0~10 Stunden
Hinweis: Die minimale Zeit ist 0,5
Stunden, sogar wenn der ausgewählte
Wert 0 ist.
[9.6.5]Nicht
zutreffend
Mindest-Laufzeit-Timer:
NICHT ändern.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
#CodeBeschreibung
[9.6.6][8-01]Maximaler Laufzeit-Timer für
Brauchwasserbereitung. Die
Brauchwassererwärmung stoppt, auch
wenn die Soll-Temperatur für das
Brauchwasser noch NICHT erreicht
wurde. Die tatsächliche Höchstdauer
hängt auch von der Einstellung [8-04] ab.
▪ Bei Steuerung=Raumthermostat:
Dieser Voreinstellwert wird nur bei
Bedarf an Raumheizung oder -kühlung
berücksichtigt. Besteht KEIN Bedarf
an Raumheizung/-kühlung, wird der
Speicher erwärmt, bis der Sollwert
erreicht ist.
▪ Wenn Steuerung≠Raumthermostat:
Dieser voreingestellte Wert wird immer
berücksichtigt.
Bereich: 5~95 Minuten
Hinweis: Es ist NICHT zulässig, [8‑01]
auf einen Wert unter 10 Minuten zu
setzen.
[9.6.7][8-04]Zusätzlicher Timer: Zusätzliche
Laufzeit zur maximalen Laufzeit je nach
Außentemperatur [4-02] oder [F-01].
Bereich: 0~95 Minuten
Wasserrohr-Frostschutz
Nur relevant für Installationen mit Wasserrohren im Freien. Diese
Funktion versucht, Wasserrohre im Freien vor dem Einfrieren zu
schützen.
#CodeBeschreibung
[9.7][4-04]Wasserrohr-Frostschutz:
▪ 1: Aus (nur Lesen)
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den
gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/9+10) wie der
Sicherheitsthermostat. An das System kann ENTWEDER
ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein
Sicherheitsthermostat angeschlossen werden.
#CodeBeschreibung
[9.8.1][D-01]Verbindung zu einem
Wärmepumpentarif oder
Sicherheitsthermostat
▪ 0 Nein: Das Außengerät ist an einen
normalen Netzanschluss
angeschlossen.
▪ 1 Offen: Das Außengerät ist an einen
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
angeschlossen. Wenn das
Wärmepumpentarifsignal vom
Elektrizitätsversorgungsunternehmen
gesendet wird, wird der Kontakt
geöffnet und das Gerät wird auf
"Zwangs-AUS" geschaltet. Wird das
Signal erneut gegeben, wird der
spannungsfreie Kontakt geschlossen
und das Gerät nimmt wieder ihren
Betrieb auf. Aktivieren Sie daher
immer die Funktion "Automatischer
Neustart".
▪ 2 Geschlossen: Das Außengerät ist
an einen WärmepumpentarifNetzanschluss angeschlossen. Wenn
das Wärmepumpentarifsignal vom
Elektrizitätsversorgungsunternehmen
gesendet wird, wird der Kontakt
geschlossen und das Gerät wird auf
"Zwangs-AUS" geschaltet. Wird das
Signal erneut gegeben, wird der
spannungsfreie Kontakt geöffnet und
das Gerät nimmt wieder seinen
Betrieb auf. Aktivieren Sie daher
immer die Funktion "Automatischer
Neustart".
▪ 3 Sicherheitsthermostat: Ein
Sicherheitsthermostat ist mit dem
System verbunden (Öffner).
[9.8.2][D-00]Reserveheizung zulassen: Welche
Heizungen werden für den Betrieb bei
Stromversorgung mit Wärmepumpentarif
zugelassen?
▪ 0 Nein: Keine
▪ 1 Nur ZH: Nur Zusatzheizung
▪ 2 Nur RH: Nur Reserveheizung
▪ 3 Alle: Alle Heizungen
Siehe Tabelle unten.
Die Einstellung2 ist nur von Bedeutung,
wenn es sich beim Wärmepumpentarif
um einen Anschluss des Typs1 handelt
oder das Innengerät an einen
Normaltarif-Netzanschluss (über
X2M/5‑6) angeschlossen ist und die
Reserveheizung NICHT an den
Anschluss für den Wärmepumpentarif
angeschlossen ist.
Verwenden Sie NICHT den Wert 1 oder 3. Bei der Einstellung von
[D-00] auf 1 oder 3 wenn [D-01] auf 1 oder 2 eingestellt ist, wird
[D-00] auf 0 zurückgesetzt, da das System über keine
Zusatzheizung verfügt. Setzen Sie [D-00] nur auf die in der Tabelle
unten aufgeführten Werte:
Referenzhandbuch für den Monteur
85
10 Erweiterte-Funktion
[D‑00]ReserveheizungVerdichter
0Erzwungene
ABSCHALTUNG
2Zulässig
Erzwungene
ABSCHALTUNG
Stromverbrauchskontrolle
Stromverbrauchskontrolle
Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie unter
"5Anwendungsrichtlinien"auf Seite11.
#CodeBeschreibung
[9.9.1][4-08]Stromverbrauchskontrolle:
▪ 0 Nein: Deaktiviert.
▪ 1 Kontinuierlich: Aktiviert: Sie
können einen Wert für die
Leistungsbegrenzung (in A oder kW)
einstellen, auf den der
Stromverbrauch des Systems
ständig begrenzt wird.
▪ 2 Eingänge: Aktiviert: Sie können bis
zu vier verschiedene Werte für die
Leistungsbegrenzung (in A oder kW)
einstellen, auf die der
Stromverbrauch des Systems
begrenzt wird, wenn der
entsprechende Digitaleingang dies
vorgibt.
▪ 3 Aktueller Sensor: Aktiviert: Sie
können einen
Stromstärkenbegrenzungswert (in A)
festlegen, auf den der
Haushaltsstrom beschränkt wird.
Fortlaufende Stromverbrauchskontrolle und
Stromverbrauchskontrolle mit Digitaleingängen
Die Art der Beschränkung muss in Kombination mit der fortlaufenden
Stromverbrauchskontrolle oder der Stromverbrauchskontrolle mit
Digitaleingängen festgelegt werden.
#CodeBeschreibung
[9.9.2][4-09]Typ:
▪ 0 Amp: Die Werte für die
Leistungsbegrenzung werden in A
eingestellt.
▪ 1 kW: Die Werte für die
Leistungsbegrenzung werden in kW
eingestellt.
Beschränkung, wenn [9.9.1]=Kontinuierlich und [9.9.2]=Amp:
#CodeBeschreibung
[9.9.3][5-05]Limit: Gilt nur bei ständiger
Aktivierung des
Spannungsbegrenzungs-Modus.
0A~50A
Beschränkungen, wenn [9.9.1]=Eingänge und [9.9.2]=Amp:
Falls die Stromsensoren kalibriert sind, können Sie eine Korrektur
für die Ausgabe der Stromsensoren festlegen. Dieser Wert wird zum
aktuellen Ausgabewert des Stromsensors hinzugefügt.
#CodeBeschreibung
[9.9.E][4-0E]Abweichung aktueller Sensor:
Korrektur des Haushaltsstroms
gemessen durch die Stromsensoren.
–6A~6A, Schritt 0,5A
Prioritätsheizung
Diese Einstellung definiert die Priorität der elektrischen Heizungen
abhängig von der geltenden Beschränkung. Da keine Zusatzheizung
vorhanden ist, hat die Reserveheizung immer Priorität.
#CodeBeschreibung
[9.9.D][4-01]Prioritätsheizung
▪ 0 Keine: Die Reserveheizung hat
Priorität.
▪ 1 Zusatzheizung: Nach dem
Neustart wird die Einstellung auf
0=Keine zurückgesetzt und die
Reserveheizung hat Priorität.
▪ 2 Reserveheizung: Die
Reserveheizung hat Priorität.
BBR16
Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie unter
"5.6.5BBR16 Leistungsbegrenzung"auf Seite23.
INFORMATION
Einschränkung: BBR16-Einstellungen sind nur sichtbar,
wenn die Sprache der Bedieneinheit auf Schwedisch
eingestellt ist.
HINWEIS
2 Wochen zur Änderung. Nachdem Sie BBR16 aktiviert
haben, haben Sie nur 2 Wochen Zeit, um die Einstellungen
zu ändern (BBR16-Aktivierungund BBR16-Leistungsbeschränkung). Nach 2 Wochen sperrt das
Gerät diese Einstellungen.
Hinweis: Dies unterscheidet sich von der dauerhaften
Leistungsbegrenzung, die jederzeit geändert werden kann.
Beschränkung, wenn [9.9.1]=Kontinuierlich und [9.9.2]=kW:
Referenzhandbuch für den Monteur
86
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
BBR16-Aktivierung
#CodeBeschreibung
[9.9.F][7-07]BBR16-Aktivierung:
▪ 0: deaktiviert
▪ 1: aktiviert
BBR16-Leistungsbeschränkung
#CodeBeschreibung
[9.9.G][N/A]BBR16-Leistungsbeschränkung:
Diese Einstellung kann nur über die
Menüstruktur geändert werden.
0kW~25kW, Schritt: 0,1kW
Stromverbrauchsmessung
Stromverbrauchsmess.
Wenn die Stromverbrauchsmessung mithilfe externer
Strommessgeräte erfolgt, konfigurieren Sie die Einstellungen wie im
Folgenden beschrieben. Wählen Sie die Impulsfrequenzausgabe der
einzelnen Strommessgeräte gemäß den Spezifikationen des
Strommessgeräts. Sie können bis zu 2 Strommessgeräte mit
unterschiedlichen Impulsfrequenzen anschließen. Wenn nur 1 oder
kein Strommessgerät verwendet wird, geben Sie durch Auswahl von
Keine an, dass der entsprechende Impulseingang NICHT verwendet
wird.
#CodeBeschreibung
[9.A.1][D‑08]Stromzähler 1:
▪ 0 Keine: NICHT installiert
▪ 1 1/10kWh: Installiert
▪ 2 1/kWh: Installiert
▪ 3 10/kWh: Installiert
▪ 4 100/kWh: Installiert
▪ 5 1000/kWh: Installiert
[9.A.2][D‑09]Stromzähler 2:
▪ 0 Keine: NICHT installiert
▪ 1 1/10kWh: Installiert
▪ 2 1/kWh: Installiert
▪ 3 10/kWh: Installiert
▪ 4 100/kWh: Installiert
▪ 5 1000/kWh: Installiert
Fühler
Externer Fühler
#CodeBeschreibung
[9.B.1][C–08]Externer Fühler: Wenn ein optionaler
externer Umgebungstemperaturfühler
angeschlossen wird, muss der Fühlertyp
eingestellt werden.
▪ 0 Keine: NICHT installiert. Der Fühler
in der Bedieneinheit und im
Außengerät werden zum Messen
eingesetzt.
▪ 1 Außen: Angeschlossen an die
Platine des Innengeräts, das die
Außentemperatur misst. Hinweis:
Für einige Funktionen wird der
Temperaturfühler im Außengerät noch
verwendet.
▪ 2 Raum: Angeschlossen an die Platine
des Innengeräts, das die
Innentemperaturmisst. Der
Temperaturfühler in der Bedieneinheit
wird NICHT mehr verwendet.
Hinweis: Dieser Wert ist nur bei
Raumthermostatregelung relevant.
Abweichung ext. ATFühl.
Gilt NUR, wenn ein externer Außentemperaturfühler angeschlossen
und konfiguriert ist.
Sie können den externen Außentemperaturfühler kalibrieren. Sie
können für den vom Fühler erfassten Wert einen Korrekturwert
bestimmen. Diese Einstellung kann genutzt werden, um Situationen
auszugleichen, in denen der externe Außentemperaturfühler nicht
am idealen Installationsort installiert werden kann.
#CodeBeschreibung
[9.B.2][2-0B]Abweichung ext. ATFühl.: Korrektur
der Umgebungstemperatur gemessen
am externen Außentemperaturfühler.
▪ –5°C~5°C, Schritt 0,5°C
Durchschnittliche Zeitspanne
Der Timer für die Durchschnittstemperaturwerte korrigiert den
Einfluss von Abweichungen in der Umgebungstemperatur. Die
witterungsgeführte Sollwertberechnung erfolgt auf Basis der
durchschnittlichen Außentemperatur.
Die Außentemperatur wird über die ausgewählte Zeitspanne
gemittelt.
Wenn ein Sole-Niederdruckschalter installiert ist, muss das Gerät für
den Betrieb mit dem Schalter konfiguriert werden. Wenn der
Schalter entfernt oder getrennt wird, muss diese Einstellung auf AUS
gesetzt werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
87
10 Erweiterte-Funktion
T
A
T
calc
[C-03]+[C-04]
3°C
[C-03]
a
b
YC Y1 Y2 Y3 Y4
X1 X2 X3 X4
OFF ON
X2M
SS1
X1M
#CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
[C-0B]Aktivierung des Sole-
Niederdruckschalters
▪ 0: AUS
▪ 1: Ein
Bivalent
Bivalent
Gilt nur im Fall des zusätzlichen Kessels.
Informationen zur Bivalent-Funktion
Diese Funktion dient dazu, dass entschieden wird, welche
Heizquelle für die Raumheizung herangezogen wird/herangezogen
werden kann, entweder das Wärmepumpensystem oder der
zusätzliche Kessel.
#CodeBeschreibung
[9.C.1][C-02]Bivalent: Gibt an, ob die Raumheizung
auch über eine andere Wärmequelle als
über das System erfolgt.
▪ 0 Nein: Nicht installiert
▪ 1 Ja: Installiert. Der zusätzliche Kessel
(Gaskessel, Ölbrenner) ist bei
niedriger Außenumgebungstemperatur
in Betrieb. Während des bivalenten
Betriebs ist die Wärmepumpe
ausgeschaltet. Stellen Sie diesen Wert
ein, wenn ein zusätzlicher Kessel
verwendet wird.
Wenn die
Außentemperatur…
Unter T
Über T
fälltStopptAktiv
calc
+3°C steigt StartetInaktiv
calc
INFORMATION
▪ Der Wechselbetrieb hat sonst keine Auswirkungen auf
den Brauchwasser-Heizbetrieb. Das Brauchwasser
wird nach wie vor und ausschließlich durch das
Innengerät aufgeheizt.
▪ Das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel ist auf
der EKRP1HB (digitale E/A-Platine) angesiedelt. Bei
Aktivierung sind die Kontakte X1, X2 geschlossen, bei
Deaktivierung offen. Die Schemazeichnung unten zeigt,
wo sich dieser Kontakt befindet.
dann…
Raumheizung über
das
Wärmepumpensyst
em…
Bivalent-Signal für
zusätzlichen Kessel
ist…
▪ Wenn Bivalent aktiviert ist: Wenn die Außentemperatur unter die
Bivalent-Ein-Temperatur fällt (fest oder variabel, basierend auf
den Energiepreisen), stoppt die Raumheizung durch das
Innengerät automatisch und das Erlaubnissignal für den
zusätzlichen Kessel ist aktiv.
▪ Wenn Bivalent deaktiviert ist: Die Raumheizung erfolgt nur über
das Innengerät innerhalb des Betriebsbereichs. Das
Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel ist immer inaktiv.
Die Umschaltung zwischen dem Wärmepumpensystem und dem
zusätzlichen Kessel basiert auf den folgenden Einstellungen:
▪ [C‑03] und [C‑04]
▪ Strompreise ([7.5.1], [7.5.2] und [7.5.3])
[C‑03], [C‑04] und T
calc
Basierend auf den oben aufgeführten Einstellungen berechnet das
Wärmepumpensystem einen Wert T
, der zwischen [C‑03] und
calc
[C‑03]+[C‑04] schwankt.
TAAußentemperatur
T
Bivalent-EIN-Temperatur (variabel). Unter dieser
calc
Temperatur ist der zusätzliche Kessel immer EIN. T
kann nie unter [C‑03] sinken oder über [C‑03]+[C‑04]
steigen.
3°C Feste Hysterese, um ein zu häufiges Umschalten zwischen
dem Wärmepumpensystem und dem zusätzlichen Kessel
zu verhindern
a Zusätzlicher Kessel aktiv
b Zusätzlicher Kessel inaktiv
#CodeBeschreibung
Nicht
[C-03]Bereich: –25°C~25°C (Schritt: 1°C)
zutreffend
Nicht
zutreffend
[C-04]Bereich: 2°C~10°C (Schritt: 1°C)
Je höher der Wert von [C‑04] ist, desto
höher ist die Genauigkeit der
Umschaltung zwischen dem
Wärmepumpensystem und dem
zusätzlichen Kessel.
Um den Wert von [C‑03] zu bestimmen, gehen Sie wie folgt vor:
1 Bestimmen Sie den COP (= Leistungskoeffizient) mit dieser
Formel:
FormelBeispiel
COP = (Strompreis / Gaspreis)
(a)
× Kesseleffizienz
Wenn:
▪ Strompreis: 20c€/kWh
▪ Gaspreis: 6c€/kWh
▪ Kesseleffizienz: 0,9
Dann: COP = (20/6)×0,9 = 3
(a) Stellen Sie sicher, dass Sie die gleichen Maßeinheiten für
calc
den Strompreis und den Gaspreis verwenden (Beispiel:
beide c€/kWh).
2 Bestimmen Sie den Wert von [C‑03] anhand dieses
Diagramms:
Referenzhandbuch für den Monteur
88
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
-14
0
1
2
3
4
5
6
-12 -10 -8 -6 -4 -2 0246 8 10 12 14
COP
10.5 (b)
2.5 (a)
Logik des Alarmausgangs
[C-09]AlarmKein AlarmDas Gerät wird
Strom versorgt
0Kontakt für
Ausgabe
geschlossen
1Kontakt für
Ausgabe
geöffnet
Kontakt für
Ausgabe
geöffnet
Kontakt für
Ausgabe
geschlossen
Kontakt für
Ausgabe
geöffnet
nicht mit
Beispiel:
a [C‑03]=2,5 im Fall von COP=3 und VLT=35°C
b [C‑03]=10,5 im Fall von COP=3 und VLT=55°C
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass Sie den Wert von [5‑01]
mindestens 1°C höher als den Wert von [C‑03] einstellen.
Strompreise
INFORMATION
Der Strompreis kann nur eingestellt werden, wenn Bivalent
auf EIN gesetzt ist ([9.C.1] oder [C-02]). Diese Werte
können nur in der Menüstruktur [7.5.1], [7.5.2] und [7.5.3]
eingestellt werden. Verwenden Sie KEINE
Übersichtseinstellungen.
INFORMATION
Sonnenkollektoren. Wenn Sonnenkollektoren verwendet
werden, legen Sie den Stromtarifwert sehr niedrig fest, um
die Verwendung der Wärmepumpe zu fördern.
#CodeBeschreibung
[7.5.1]Nicht
zutreffend
[7.5.2]Nicht
zutreffend
[7.5.3]Nicht
zutreffend
Benutzereinstellungen > Strompreis
> Hoch
Benutzereinstellungen > Strompreis
> Mittel
Benutzereinstellungen > Strompreis
> Niedrig
Alarmausgang
Alarmausgang
#CodeBeschreibung
[9.D][C–09]Alarmausgang: Gibt die Logik des
Alarmausgangs an der digitalen E/APlatine bei einer Fehlfunktion an.
▪ 0 Abnormal: Der Alarmausgang wird
▪ 1 Normal: Der Alarmausgang wird
Siehe auch Tabelle unten (Logik des
Alarmausgangs).
aktiviert, wenn ein Alarm auftritt.
Indem Sie diesen Wert festlegen, wird
die Unterscheidung zwischen der
Erkennung eines Alarmzustandes und
der Erkennung eines Stromausfalls
ermöglicht.
NICHT aktiviert, wenn ein Alarm
auftritt.
Automatischer Neustart
Automatischer Neustart
Wenn nach einem Stromausfall die Stromversorgung wieder
hergestellt wird, werden durch die Funktion "Automatischer
Neustart" die über die Fernbedienung festgelegten Einstellungen
wieder in Kraft gesetzt, wie sie zum Zeitpunkt des Stromausfalls
bestanden haben. Darum wird empfohlen, diese Funktion immer zu
aktivieren.
Wird bei dieser Art Wärmepumpentarif die Stromversorgung
unterbrochen, muss die Funktion "Automatischer Neustart" aktiviert
sein. Die kontinuierliche Steuerung des Innengerätes kann
unabhängig vom Status des Wärmepumpentarifs gewährleistet
werden, indem das Innengerät an einen Normaltarif-Netzanschluss
angeschlossen wird.
#CodeBeschreibung
[9.E][3-00]Automatischer Neustart:
▪ 0: Manuell
▪ 1: Automatisch
Schutz deaktivieren
INFORMATION
Die Software ist mit dem Modus "Monteur-vor-Ort" ([9.G]:
Schutz deaktivieren) ausgestattet, der den
automatischen Betrieb durch das Gerät verhindert. Bei
Erstinstallation ist die Einstellung Schutz deaktivieren
standardmäßig auf Ja gesetzt, was bedeutet, dass der
automatische Betrieb deaktiviert ist. Alle Schutzfunktionen
sind dann deaktiviert. Wenn die Bedieneinheit-Startseiten
aus sind, läuft das Gerät NICHT automatisch. Um den
automatischen Betrieb und die Schutzfunktionen zu
aktivieren, stellen Sie Schutz deaktivieren auf Nein ein.
36 Stunden nach der ersten Inbetriebnahme setzt das
Gerät Schutz deaktivieren automatisch auf Nein, was
den Modus "Monteur-vor-Ort" beendet und die
Schutzfunktionen aktiviert. Falls –nach der
Erstinstallation – der Monteur vor Ort zurückkehrt, muss
der Monteur Schutz deaktivieren manuell auf Ja
setzen.
#CodeBeschreibung
[9.G]Nicht
zutreffend
Schutz deaktivieren
▪ 0: Nein
▪ 1: Ja
Sole-Gefrierpunkt
Gefrierpunkt Sole
Der Gefrierpunkt variiert abhängig vom Typ und der Konzentration
des Frostschutzmittels im Sole-System. Die folgenden Parameter
legen die Frostschutz-Grenztemperatur des Geräts fest. Um
Toleranzen bei den Temperaturmesswerten zuzulassen, MUSS die
Sole-Konzentration einer niedrigeren als der eingestellten
Temperatur standhalten.
Referenzhandbuch für den Monteur
89
10 Erweiterte-Funktion
Allgemeine Regel: Die Frostschutz-Grenztemperatur des Geräts
MUSS 10°C niedriger als die minimal mögliche SoleEinlasstemperatur für das Gerät sein.
Beispiel: Wenn die minimal mögliche Sole-Einlasstemperatur für
eine bestimmte Anwendung –2°C beträgt, dann MUSS die
Frostschutz-Grenztemperatur des Geräts auf –12°C oder niedriger
eingestellt werden. Als Folge kann die Sole-Mischung über dieser
Temperatur NICHT gefrieren. Um ein Gefrieren des Geräts zu
vermeiden, überprüfen Sie den Typ und die Konzentration der Sole
sorgfältig.
#CodeBeschreibung
[9.M][A‑04]Gefrierpunkt Sole
▪ 0: 2°C
▪ 1: –2°C
▪ 2: –4°C
▪ 3: –6°C
▪ 4: –9°C
▪ 5: –12°C
▪ 6: –15°C
▪ 7: –18°C
HINWEIS
Die Einstellung Gefrierpunkt Sole kann in [9.M]
geändert und ausgelesen werden.
Warten Sie nach dem Ändern der Einstellung unter [9.M]
oder der bauseitigen Einstellungenübersicht [9.I] 10
Sekunden, bevor Sie das Gerät über die Bedieneinheit neu
starten, um sicherzustellen, dass die Einstellung korrekt im
Speicher gespeichert wird.
Diese Einstellung kann NUR dann geändert werden, wenn
Hydromodul und Verdichtermodul miteinander
kommunizieren. Die Kommunikation zwischen Hydro- und
Verdichtermodul ist NICHT gewährleistet und/oder gültig,
wenn:
▪ der Fehler "U4" an der Bedieneinheit angezeigt wird,
▪ das Wärmepumpenmodul mit der Wärmepumpentarif-
Stromversorgung verbunden ist, bei der die
Stromversorgung unterbrochen und die
Wärmepumpentarif-Stromversorgung aktiviert ist.
#CodeBeschreibung
[C.3]Nicht
zutreffend
Speicher
▪ 0: Aus
▪ 1: Ein
Überblick der bauseitigen Einstellungen
Alle Einstellungen können über die Menüstruktur vorgenommen
werden. Wenn Sie aus irgendeinem Grund eine Einstellung über die
Überblickeinstellungen ändern müssen, können Sie die
Überblickeinstellungen wie folgt im Überblick der bauseitigen
Einstellungen [9.I] aufrufen. Siehe "Ändern einer
Übersichtseinstellung"auf Seite59.
10.5.10 Betrieb
Im Betriebsmenü können Sie Funktionen des Geräts getrennt
aktivieren oder deaktivieren.
#CodeBeschreibung
[C.1]Nicht
zutreffend
[C.2]Nicht
zutreffend
Referenzhandbuch für den Monteur
Raum
▪ 0: Aus
▪ 1: Ein
Raumheizung/-kühlung
▪ 0: Aus
▪ 1: Ein
90
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10.6Menüstruktur: Übersicht über die Benutzereinstellungen
[1]
Raum
Abweichung Raumfühler
Sollwertgrenzen
Frostschutz
Kühlprogramm
Heizprogramm
Zeitprogramm
[2]
Hauptzone
Zeitprogramm
Heizprogramm
Sollwertmodus
Kühlprogramm
Witterungsgeführte Heizkurve
Witterungsgeführte Kühlkurve
Typ witterungsgeführte Kurve
[3]
Zusatzzone
Zeitprogramm
Heizprogramm
Sollwertmodus
Kühlprogramm
Witterungsgeführte Heizkurve
Witterungsgeführte Kühlkurve
Typ witterungsgeführte Kurve
[4]
Raumheizung/-kühlung
Betriebsart
Betriebsart Programm
[5]
Speicher
Hochleistungsbetrieb
Komfort-Sollwert
Eco-Sollwert
Warmhalte-Sollwert
Zeitprogramm
Typ witterungsgeführte Kurve
[7]
Benutzereinstellungen
Sprache
Zeit/Datum
Ferien
Leise
Strompreis
Gaspreis
(*)
[8]
Information
Energiedaten
Fehlerübersicht
Händlerinformation
Sensoren
Aktoren
Betriebsarten
Info
Verbindungsstatus
Betriebsstunden
[B]
Benutzerprofil
[C]
Betrieb
Raum
Raumheizung/-kühlung
Speicher
[1.4]
Frostschutz
Aktivierung
Raumtemperatur-Sollwert
[1.5]
Sollwertgrenzen
Heizen Minimum
Heizen Maximum
Kühlen Minimum
Kühlen Maximum
10.7Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen
Referenzhandbuch für den Monteur
92
(*) Gilt nur für die schwedische Sprache.
INFORMATION
Abhängig von den gewählten Monteureinstellungen und
dem Gerätetyp sind die Einstellungen sichtbar/
ausgeblendet.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
11 Inbetriebnahme
11Inbetriebnahme
INFORMATION
Die Software ist mit dem Modus "Monteur-vor-Ort" ([9.G]:
Schutz deaktivieren) ausgestattet, der den
automatischen Betrieb durch das Gerät verhindert. Bei
Erstinstallation ist die Einstellung Schutz deaktivieren
standardmäßig auf Ja gesetzt, was bedeutet, dass der
automatische Betrieb deaktiviert ist. Alle Schutzfunktionen
sind dann deaktiviert. Wenn die Bedieneinheit-Startseiten
aus sind, läuft das Gerät NICHT automatisch. Um den
automatischen Betrieb und die Schutzfunktionen zu
aktivieren, stellen Sie Schutz deaktivieren auf Nein ein.
36 Stunden nach der ersten Inbetriebnahme setzt das
Gerät Schutz deaktivieren automatisch auf Nein, was
den Modus "Monteur-vor-Ort" beendet und die
Schutzfunktionen aktiviert. Falls –nach der
Erstinstallation – der Monteur vor Ort zurückkehrt, muss
der Monteur Schutz deaktivieren manuell auf Ja
setzen.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass sowohl der BrauchwasserSpeicher als auch der Raumheizungskreislauf gefüllt
werden, bevor die Stromversorgung des Geräts
eingeschaltet wird.
11.2Sicherheitsvorkehrungen bei
Inbetriebnahme
INFORMATION
Beim ersten Einsatz des Geräts kann die erforderliche
Leistung höher als auf dem Typenschild des Geräts
angegeben sein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der
Verdichter eine Einlaufzeit von 50 Stunden absolviert
haben muss, bevor er einen gleichmäßigen Betrieb und
eine konstante Leistungsaufnahme erreicht.
HINWEIS
Betreiben Sie das Gerät NIEMALS ohne Thermistoren
und/oder Drucksensoren/-schalter. Die Missachtung dieses
Hinweises kann zu einem Brand des Verdichters führen.
11.3Checkliste vor Inbetriebnahme
Überprüfen Sie erst die folgenden Punkte, nachdem die Einheit
installiert worden ist. Nachdem alle nachfolgend beschriebenen
Überprüfungen durchgeführt worden sind, MUSS die Einheit
geschlossen werden. NUR dann kann sie in Betrieb genommen
werden.
Sie haben die vollständigen Installationsanweisungen wie
im Monteur-Referenzhandbuch aufgeführt, gelesen.
Das Innengerät ist ordnungsgemäß montiert.
Wenn sie nicht vor dem Einschalten der Stromversorgung
gefüllt werden und falls Notbetrieb aktiv ist, kann die
Reserveheizung-Thermosicherung durchbrennen. Füllen
Sie das Gerät vor dem Einschalten der Stromversorgung,
um einen Ausfall der Reserveheizung zu verhindern.
11.1Übersicht: Inbetriebnahme
In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und wissen müssen,
um das System nach der Konfiguration in Betrieb zu nehmen.
Typischer Ablauf
Die Inbetriebnahme umfasst üblicherweise die folgenden Schritte:
1Überprüfen der "Checkliste vor der Inbetriebnahme".
2Durchführen einer Entlüftung des Wasserkreislaufs.
3Durchführen einer Entlüftung des Solekreislaufs
4Durchführen eines Testlaufs für das System
5Erforderlichenfalls Durchführen eines Testlaufs für einen oder
mehrere Aktoren
6Erforderlichenfalls Durchführen einer Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung
Die folgende bauseitige Verkabelung wurde gemäß
diesem Dokument und der gültigen Gesetzgebung
ausgeführt:
▪ Zwischen lokaler Verteilertafel und Innengerät
▪ Zwischen Innengerät und den Ventilen (sofern
vorhanden)
▪ Zwischen Innengerät und Raumthermostat (sofern
vorhanden)
Das System ist ordnungsgemäß geerdet und die
Erdungsklemmen sind festgezogen.
Größe und Ausführung der Sicherungen oder der vor Ort
installierten Schutzvorrichtungen entsprechen den
Angaben in diesem Dokument und sind NICHT bei der
Prüfung ausgelassen worden.
Die Versorgungsspannung stimmt mit der auf dem
Typenschild des Geräts angegebenen Spannung überein.
Es gibt KEINE losen Anschlüsse oder beschädigte
elektrische Komponenten im Schaltkasten.
Es gibt KEINE beschädigten Komponenten oder
zusammengedrückte Rohrleitungenin den
Innengeräten.
Der Trennschalter der Reserveheizung F1B (bauseitig
zu liefern) ist eingeschaltet.
Es ist die richtige Rohrgröße installiert und die Rohre sind
ordnungsgemäß isoliert.
Es gibt KEINE Wasser- und/oder Sole-Leckagen im
Innern des Innengeräts.
Es gibt keine bemerkbaren Geruchsspuren der
verwendeten Sole.
Das Entlüftungsventil ist geöffnet (mindestens um 2
Umdrehungen).
Aus dem Druckentlastungsventil entweicht im
geöffneten Zustand Wasser.
Die Absperrventile sind ordnungsgemäß installiert und
vollständig geöffnet.
Der Brauchwasserspeicher ist vollständig aufgefüllt.
Der Solekreislauf und der Wasserkreislauf sind korrekt
gefüllt.
HINWEIS
Wenn der Solekreislauf nicht verwendungsbereit ist, kann
das System auf dem Modus Zwangsabschaltung HP
eingestellt werden. Dazu setzen Sie [9.5.2]=1
(Zwangsabschaltung HP = aktiviert).
Raumheizung und Brauchwasser werden dann von der
Reserveheizung geliefert. Die Kühlung ist NICHT möglich,
wenn dieser Modus aktiv ist. Die gesamte Inbetriebnahme
in Bezug auf oder unter Nutzung des Solekreislaufs sollte
NICHT durchgeführt werden, bevor der Solekreislauf
gefüllt und Zwangsabschaltung HP deaktiviert wurde.
11.4Checkliste während der
Inbetriebnahme
So führen Sie eine Entlüftung des Wasserkreislaufs
durch.
So führen Sie eine Entlüftung des Solekreislaufs über
einen Solepumpen-Testlauf oder die 10-tägige
Solebetriebsfunktion durch.
So führen Sie einen Testlauf durch
So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch
Unterboden-Estrich-Austrocknung
Die Unterboden-Estrich-Austrocknung wird gestartet (falls
erforderlich).
So starten Sie den 10‑tägigen Solepumpenbetrieb.
11.4.1Entlüftungsfunktion am Wasserkreislauf
Nach der Installation und bei erstmaliger Inbetriebnahme ist es sehr
wichtig, dafür zu sorgen, dass alle Luft aus dem Wasserkreislauf
entfernt wird. Bei Ausführung der Entlüftungsfunktion arbeitet die
Pumpe ohne eigentlichen Betrieb des Geräts, und die Entlüftung des
Wasserkreislaufs beginnt.
HINWEIS
Öffnen Sie vor dem Start der Entlüftung das
Sicherheitsventil und überprüfen Sie, ob der Kreislauf
ausreichend mit Wasser gefüllt ist. Sie können den
Entlüftungsvorgang nur dann starten, wenn nach dem
Öffnen Wasser aus dem Ventil austritt.
Es gibt 2 Entlüftungsmodi:
▪ Manuell: Das Gerät wird mit einer unveränderlichen
Pumpendrehzahl und mit einer festen oder benutzerdefinierten
Position des 3-Wege-Ventils betrieben. Die benutzerdefinierte
Position des 3-Wege-Ventils ist eine nützliche Funktion, um alle
Luft im Raumheizungs- oder Brauchwasser-Aufbereitungsmodus
aus dem Wasserkreislauf zu entfernen. Die
Betriebsgeschwindigkeit der Pumpe kann ebenfalls eingestellt
werden (langsam oder schnell).
▪ Automatisch: Das Gerät ändert die Pumpendrehzahl und die
Position des 3-Wege-Ventils zwischen Raumheizungs- und
Brauchwasser-Aufbereitungsmodus.
Typischer Ablauf
INFORMATION
Beginnen Sie mit einer manuelle Entlüftung. Wenn fast alle
Luft entwichen ist, führen Sie eine automatische Entlüftung
durch. Wiederholen Sie bei Bedarf die automatische
Entlüftung, bis Sie sicher sind, dass sämtliche Luft aus
dem System entwichen ist. Während der Entlüftung ist die
Funktion zur Begrenzung der Pumpendrehzahl [9‑0D]
NICHT verfügbar.
Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-Startseite, die
Raumtemperatur-Startseite und die Brauchwasser-Startseite
ausgeschaltet sind.
Die Entlüftungsfunktion stoppt automatisch nach 30 Minuten.
So führen Sie eine manuelle Entlüftung durch
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren
Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zu [A.3]: Inbetriebnahme >
Entlüftung.
3 Setzen Sie im Menü Typ = Manuell.
4 Wählen Sie Entlüftung starten.
5 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Die Entlüftung beginnt. Sie stoppt
automatisch, wenn der Entlüftungszyklus
abgeschlossen ist.
6 Während des manuellen Betriebs können Sie die
gewünschte Pumpengeschwindigkeit ändern. Die
Position des 3-Wege-Ventils muss zwischen
Raumheizung und Brauchwasser gewechselt
werden. Um die Einstellungen während der
Entlüftung zu ändern, öffnen Sie das Menü und rufen
Einstellungen auf.
▪ Scrollen Sie zu Kreislauf und setzen Sie es auf
Raum/Speich..
▪ Blättern Sie zu Pumpendrehzahl und setzen Sie
es auf Niedrig/Hoch.
7 So stoppen Sie die Entlüftung manuell:—
1 Gehen Sie zu Entlüftung stoppen.
2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
—
So führen Sie eine automatische Entlüftung durch
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren
Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zu [A.3]: Inbetriebnahme >
Entlüftung.
3 Setzen Sie im Menü Typ = Automatisch.
4 Wählen Sie Entlüftung starten.
5 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Die Entlüftung beginnt. Sie wird nach
Abschluss des Vorgangs automatisch gestoppt.
6 So stoppen Sie die Entlüftung manuell:—
1 Gehen Sie zu Entlüftung stoppen.
2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
—
Referenzhandbuch für den Monteur
94
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
11 Inbetriebnahme
a
b
11.4.2Entlüftungsfunktion am Solekreislauf
Nach der Installation und bei erstmaliger Inbetriebnahme ist es sehr
wichtig, alle Luft aus dem Solekreislauf zu entfernen.
HINWEIS
Der Solekreislauf muss VOR Aktivierung des Testlaufs der
Solepumpe befüllt werden.
Es gibt 2 Möglichkeiten zur Durchführung eines
Entlüftungsvorgangs:
▪ mittels einer Sole-Füllstation (bauseitig zu liefern),
▪ mittels einer Sole-Füllstation (bauseitig zu liefern) in Kombination
mit der eigenen Solepumpe des Geräts.
Befolgen Sie in beiden Fällen die Anweisungen im Lieferumfang der
Sole-Füllstation. Die zweite Methode sollte nur verwendet werden,
wenn die Entlüftung des Solekreislaufs nur mit einer Sole-Füllstation
NICHT erfolgreich war.
Falls im Solekreislauf ein Solepuffergefäß vorhanden ist oder wenn
der Solekreislauf aus einer horizontalen Windung anstelle eines
vertikalen Bohrlochs besteht, kann eine weitere Entlüftung
erforderlich sein. Sie können 10-tägiger Solepumpenbetrieb
nutzen. Weitere Einzelheiten dazu siehe "11.4.6 So starten oder
stoppen Sie den 10-tägigen Solepumpenbetrieb"auf Seite97.
So führen Sie eine Entlüftung mit Hilfe einer
Solefüllstation durch
Befolgen Sie die im Lieferumfang der Solefüllstation (bauseitig zu
liefern) enthaltenen Anweisungen.
So führen Sie eine Entlüftung mit Hilfe der
Solepumpe und einer Solefüllstation durch
Voraussetzung: Die Durchführung der Entlüftung des
Solekreislaufs nur mit einer Solefüllstation war NICHT erfolgreich
(siehe "So führen Sie eine Entlüftung mit Hilfe einer Solefüllstation
durch" auf Seite 95). Verwenden Sie in diesem Fall eine
Solefüllstation und die geräteeigene Solepumpe gleichzeitig.
1 Befüllen Sie den Solekreislauf.
2 Starten Sie den Testlauf der Solepumpe.
3 Starten Sie die Solefüllstation (MUSS innerhalb von
5~60 Sekunden nach dem Testlauf der Solepumpe gestartet
werden).
a Testlauf der Solepumpe
b Solefüllstation
Zeitfenster von 5~60Sekunden
Ergebnis: Der Testlauf der Solepumpe startet und die Entlüftung
des Solekreislaufs beginnt. Während des Testlaufs läuft die
Solepumpe ohne eigentlichen Betrieb des Geräts.
INFORMATION
Details zum Starten/Stoppen des Testlaufs der Solepumpe
siehe "11.4.4So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch"auf
Seite95.
Der Testlauf der Solepumpe stoppt automatisch nach 2Stunden.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zu [A.1]: Inbetriebnahme > Testlauf
Heizbetrieb.
3 Wählen Sie einen Test aus der Liste aus. Beispiel:
Heizen.
4 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Der Testlauf beginnt. Er wird nach
Abschluss des Vorgangs automatisch gestoppt
(±30Min).
So stoppen Sie den Testlauf manuell:—
1 Gehen Sie zu Stopp Testlauf.
2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Wenn die Installation des Geräts korrekt durchgeführt wurde, startet
das Gerät während des Probelaufs in dem ausgewählten
Betriebsmodus. Während des Probelaufs kann die korrekte
Funktionsweise des Geräts durch Überwachung der
Vorlauftemperatur (Heiz-/Kühlmodus) und der Speichertemperatur
(Brauchwassermodus) überprüft werden.
So überwachen Sie die Temperatur:
1 Gehen Sie zu Sensoren.
2 Wählen Sie die Temperaturinformationen aus.
—
11.4.4So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren
Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
Der Zweck des Aktor-Testlaufs ist die Bestätigung des korrekten
Betriebs der verschiedenen Aktoren (wenn Sie beispielsweise Pumpe
auswählen, wird ein Testlauf der Pumpe gestartet).
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zu [A.2]: Inbetriebnahme > Test
Aktor.
3 Wählen Sie einen Test aus der Liste aus. Beispiel:
Pumpe.
4 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Der Aktor-Testlauf beginnt. Er stoppt
automatisch, wenn er abgeschlossen ist (±30Min.
für Pumpe, ±120Min. für Solepumpe, ±10Min. für
andere Testläufe).
So stoppen Sie den Testlauf manuell:—
1 Gehen Sie zu Stopp Testlauf.
2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
—
Mögliche Aktor-Testläufe
▪ Reserveheizung 1-Test (Leistung 3 kW, nur verfügbar, wenn
keine Stromsensoren verwendet werden)
▪ Reserveheizung 2-Test (Leistung 6 kW, nur verfügbar, wenn
keine Stromsensoren verwendet werden)
▪ Pumpe-Test
11.4.3So führen Sie einen Betriebstestlauf
durch
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren
Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
Stellen Sie sicher, dass das gesamte System vor der
Durchführung des Testlaufs entlüftet wird. Vermeiden Sie
außerdem Störungen im Wasserkreislauf während des
Testlaufs.
▪ Absperrventil-Test
Referenzhandbuch für den Monteur
95
11 Inbetriebnahme
t
T
A1
25°C (1)
35°C (2)
24h (1)36h (2)
▪ Umleiterventil-Test
▪ Bivalenzausgang-Test
▪ Alarmausgang-Test
▪ K/H-Signal-Test
▪ BW-Pumpe-Test
▪ Reserveheizung Phase 1-Test (Leistung 3 kW, nur verfügbar,
wenn Stromsensoren verwendet werden)
▪ Reserveheizung Phase 2-Test (Leistung 3 kW, nur verfügbar,
wenn Stromsensoren verwendet werden)
▪ Reserveheizung Phase 3-Test (Leistung 3 kW, nur verfügbar,
wenn Stromsensoren verwendet werden)
▪ Solepumpe-Test
So führen Sie eine Phasenprüfung des
Stromsensors durch
Um sicherzustellen, dass die Stromsensoren den Strom der
korrekten Phase messen, führen Sie eine Phasenprüfung des
Stromsensors durch. Das kann über die Reserveheizung-Aktortests
erfolgen.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Stromverbrauchskontrolle auf
Aktueller Sensor gesetzt ist ([4‑08]=3). Siehe
"Stromverbrauchskontrolle"auf Seite86.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Rufen Sie [A.2.C] auf: Inbetriebnahme > Test
Aktor > Reserveheizung Phase 1.
3 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Der Reserveheizung Phase 1-Testlauf
beginnt. Die Stromsensorwerte zeigen zuerst die
Werte ohne Reserveheizung. Nach 10 Sekunden
ändert sich einer der 3 Werte, da die
Reserveheizung an dieser Phase aktiv wird. Merken
oder notieren Sie sich den Stromsensor, dessen
Wert sich erhöht.
4 Rufen Sie [A.2.D] auf: Inbetriebnahme > Test
Aktor > Reserveheizung Phase 2.
5 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Der Reserveheizung Phase 2-Testlauf
beginnt. Die Stromsensorwerte zeigen zuerst die
Werte ohne Reserveheizung. Nach 10 Sekunden
ändert sich einer der 3 Werte, da die
Reserveheizung an dieser Phase aktiv wird. Merken
oder notieren Sie sich den Stromsensor, dessen
Wert sich erhöht.
6 Vertauschen Sie die Anschlüsse der Stromsensor-
Kabel entsprechend der folgenden Tabelle. Führen
Sie die Schritte 1 bis 6 durch, bis keine Drähte mehr
vertauscht werden müssen.
Stromsensor, dessen Wert
sich geändert hat
Reserveheizun
g Phase 1
CT1
CT2
CT3
Durchzuführende Aktion
Reserveheizun
g Phase 2
CT2Nichts tun—
CT315 und 16—
CT114 und 15—
CT314 und 1514 und 16
CT114 und 1514 und 16
CT214 und 16—
Erst diese
Anschlüsse
vertauschen…
—
—
Dann diese
Anschlüsse
vertauschen…
11.4.5Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung
Diese Funktion wird zur langsamen Austrocknung des Estrichs einer
Unterbodenheizung beim Bau eines Hauses verwendet. Der
Monteur kann diese Funktion programmieren und ausführen.
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren
Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
INFORMATION
▪ Wenn Notbetrieb auf Manuell ([9.5.1]=0) eingestellt
ist und beim Gerät der Start im Notbetrieb ausgelöst
wird, fordert Sie die Bedieneinheit vor dem Start zu
einer Bestätigung auf. Die Funktion "Estrich-Aufheiz"
mittels der Unterbodenheizung ist auch dann aktiv,
wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
▪ Während der Estrich-Aufheizung mittels der
Unterbodenheizung ist die Funktion zur Begrenzung
der Pumpendrehzahl [9‑0D] NICHT verfügbar.
HINWEIS
Der Monteur ist für folgende Punkte verantwortlich:
▪ Kontaktaufnahme zum Estrichhersteller für
Anweisungen zur Austrocknung, um Risse des Estrichs
zu vermeiden
▪ Programmierung des Programms zur Estrich-
Austrocknung mittels der Unterbodenheizung gemäß
den oben aufgeführten Anweisungen des
Estrichherstellers
▪ Regelmäßige Überprüfung der ordnungsgemäßen
Funktion der Konfiguration
▪ Auswahl des korrekten, mit dem für den Boden
verwendeten Estrich übereinstimmenden Programms
Der Monteur kann bis zu 20 Schritte programmieren. Für jeden
Schritt muss er Folgendes eingeben:
1 Dauer in Stunden, bis zu 72Stunden
2 Soll-Vorlauftemperatur.
Beispiel:
T Soll-Vorlauftemperatur (15~55°C)
t Dauer (1~72Std.)
(1) Aktionsschritt 1
(2) Aktionsschritt 2
So programmieren Sie die Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zum Programmierungsbildschirm [A.4.2]:
Um einen neuen Schritt hinzuzufügen, wählen Sie
eine leere Zeile aus und ändern ihren Wert. Um
einen Schritt und alle Schritte darunter zu löschen,
verringern Sie die Dauer auf "–".
▪ Scrollen Sie durch das Programm.
▪ Passen Sie die Dauer (zwischen 1 und 72
Stunden) und die Temperaturen (zwischen 15°C
und 55°C) an.
4 Drücken Sie den linken Regler, um das Programm
zu speichern.
—
So führen Sie die Estrich-Austrocknung mittels
der Unterbodenheizung durch
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren
Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zu [A.4]: Inbetriebnahme > Estrich
Aufheiz.-Prog.
3 Stellen Sie ein Austrocknenprogramm ein: Gehen
Sie zu Programm und verwenden Sie den EstrichAufheiz-Programmierbildschirm für die
Fußbodenheizung.
4 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Die Funktion "Estrich-Aufheiz" mittels der
Fußbodenheizung beginnt. Sie wird nach Abschluss
des Vorgangs automatisch gestoppt.
So stoppen Sie den Testlauf manuell:—
1 Gehen Sie zu Estrich-Aufheizprogramm
stoppen.
2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
—
So lesen Sie den Status der Estrich-Austrocknung
mittels der Fußbodenheizung aus
Voraussetzung: Sie führen eine Estrich-Austrocknung mittels der
Fußbodenheizung aus.
1 Drücken Sie .
2 Ein Diagramm, das den aktuellen Schritt des Programms
Estrich-Aufheiz, die verbleibende Gesamtzeit und die aktuelle
Soll-Vorlauftemperatur hervorhebt, wird angezeigt.
Drücken Sie den linken Regler, um die Menüstruktur aufzurufen und
den Status der Fühler und Aktoren anzuzeigen und das aktuelle
Programm anzupassen.
So stoppen Sie die Estrich-Austrocknung mittels
der Fußbodenheizung
Wenn das Programm durch einen Fehler oder eine Ausschaltung
während des Betriebs beendet wird, dann wird der Fehler U3 an der
Bedieneinheit angezeigt. Zur Bedeutung von Fehlercodes siehe
"14.4 Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes" auf
Seite102.
Bei einem Stromausfall wird der Fehler U3 nicht generiert. Wenn die
Stromversorgung wiederhergestellt wird, startet das Gerät
automatisch den letzten Schritt neu und setzt das Programm fort.
1 Beginnen Sie im Bildschirm Estrich Aufheiz.-
Prog.
2 Öffnen Sie das Menü und wählen Sie Estrich-
Aufheizprogramm stoppen.
—
3 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Die Estrich-Austrocknung mittels der
Fußbodenheizung wird gestoppt.
Wenn das Programm durch einen Fehler oder eine Ausschaltung
während des Betriebs oder einen Stromausfall beendet wird, können
Sie den Status der Estrich-Austrocknung mittels der
Fußbodenheizung auslesen:
1 Gehen Sie zu [A.4.3]: Inbetriebnahme > Estrich
Aufheiz.-Prog > Status
2 Sie können den Wert hier auslesen: Gestoppt bei
+ der Schritt, als die Estrich-Austrocknung mittels
der Fußbodenheizung gestoppt wurde.
3 Ändern Sie das Programm und starten Sie die
Programmausführung neu.
—
—
11.4.6So starten oder stoppen Sie den 10tägigen Solepumpenbetrieb
Wenn ein Solepuffergefäß Bestandteil des Solekreislaufs oder falls
eine horizontale Windung verwendet wird, kann es erforderlich sein,
dass die Solepumpe nach Inbetriebnahme des Systems 10 Tage
kontinuierlich betrieben wird. Wenn 10-tägigerSolepumpenbetrieb wie folgt eingestellt ist:
▪ AKTIVIERT ist: Das Gerät wird normal betrieben, mit Ausnahme,
dass die Solepumpe unabhängig vom Status des Verdichters
kontinuierlich über 10Tage hinweg betrieben wird.
▪ DEAKTIVIERT ist: Der Betrieb der Solepumpe ist an den Status
des Verdichters gekoppelt.
Bedingungen: Alle anderen Inbetriebnahmeaufgaben wurden vor
dem Start von 10-tägiger Solepumpenbetrieb abgeschlossen.
Nachdem Sie diesen Schritt abgeschlossen haben, kann 10-tägiger Solepumpenbetrieb im Inbetriebnahmemenü aktiviert
werden.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zu [A.6]: Inbetriebnahme > 10-tägiger
Solepumpenbetrieb.
3 Wählen Sie Ein, um 10-tägiger
Solepumpenbetrieb zu starten.
Ergebnis: 10-tägiger Solepumpenbetrieb
startet.
Während 10-tägiger Solepumpenbetrieb wird die Einstellung im
Menü als EIN angezeigt. Sobald der Vorgang abgeschlossen ist,
wechselt die Einstellung automatisch zu AUS.
HINWEIS
Der 10‑tägige Solepumpenbetrieb startet nur, wenn im
Hauptmenübildschirm keine Fehler vorliegen und der
Timer zählt nur herunter, wenn die Funktion "EstrichAufheiz" mittels der Fußbodenheizung gestartet wurde
oder Raumheizung/Kühlen oder der Speicherbetrieb
aktiviert sind.
—
12Übergabe an den Benutzer
Wenn der Testlauf abgeschlossen ist und das Gerät
ordnungsgemäß funktioniert, führen Sie folgende Punkte aus:
▪ Füllen Sie die Tabelle der Monteureinstellungen (in der
Bedienungsanleitung) mit den gewählten Einstellungen aus.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Benutzer über die gedruckte
Dokumentation verfügt und bitten Sie ihn, diese als
Nachschlagewerk aufzubewahren. Teilen Sie dem Benutzer mit,
dass die vollständige Dokumentation im Internet unter der weiter
vorne in dieser Anleitung aufgeführten URL zu finden ist.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer den ordnungsgemäßen Betrieb des
Systems sowie die Vorgehensweise bei Auftreten von Problemen.
▪ Zeigen Sie dem Benutzer, welche Aufgaben im Zusammenhang
mit der Wartung des Geräts auszuführen sind.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer die Tipps zum Energiesparen so wie
in der Betriebsanleitung beschrieben.
13Instandhaltung und Wartung
HINWEIS
Wartungsarbeiten DÜRFEN NUR von einem autorisierten
Installateur oder Service-Mitarbeiter durchgeführt werden.
Wir empfehlen, mindestens einmal pro Jahr die Einheit zu
warten. Gesetzliche Vorschriften können aber kürzere
Wartungsintervalle fordern.
HINWEIS
Die Gesetze zu Treibhausgasen erfordern, dass die
Kältemittel-Füllmenge der Einheit sowohl in Gewicht als
auch in CO2-Äquivalent angegeben wird.
Formel zur Berechnung des CO2-Äquivalents in
Tonnen: GWP-Wert des Kältemittels ×
Gesamtkältemittelfüllung [in kg] / 1000
13.1Sicherheitsvorkehrungen für die
Wartung
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
13.2.2Jährliche Wartung: Anweisungen
Undichtigkeit des Solekreislaufs
Öffnen Sie die Frontblenden und überprüfen Sie sorgfältig, ob etwas
im Inneren des Geräts auf das Austreten von Sole hindeutet. Siehe
"6.2.2So öffnen Sie das Innengerät"auf Seite25.
Chemische Desinfektion
Wenn die geltende Gesetzgebung in bestimmten Situationen eine
chemische Desinfektion erfordert, die den Brauchwasserspeicher
umfasst, achten Sie darauf, dass der Brauchwasserspeicher ein
Edelstahlbehälter ist, der eine Aluminium-Anode enthält. Wir
empfehlen die Verwendung eines chlorfreien Desinfektionsmittels,
das für die Verwendung mit für den menschlichen Verbrauch
bestimmten Wassers zugelassen ist.
HINWEIS
Bei Verwendung von Entkalkungsmitteln oder chemischen
Desinfektionsmitteln muss gewährleistet sein, dass die
Wasserqualität weiterhin der EU-Richtlinie 98/83/
EGentspricht.
Entkalkung
Je nach der Wasserqualität und der eingestellten Temperatur
können sich Kalkablagerungen am Wärmetauscher im
Brauchwasserspeicher bilden und so die Wärmeübertragung
beeinträchtigen. Deshalb muss der Wärmetauscher möglicherweise
regelmäßig entkalkt werden.
Abflussschlauch
Überprüfen Sie den Status und die Verlegung des Abflussschlauchs.
Das Wasser muss ordnungsgemäß über den Schlauch abfließen.
Siehe "6.3.4So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf
an"auf Seite29.
Flüssigkeitsdruck
Prüfen Sie, dass der Flüssigkeitsdruck über 1 Bar ist. Wenn er
geringer ist, fügen Sie Flüssigkeit hinzu.
Druckentlastungsventil
Öffnen Sie das Ventil.
HINWEIS:Gefahr elektrostatischer Entladung
Vor der Durchführung jeglicher Wartungsarbeiten sollten
elektrostatische Aufladungen beseitigt werden. Berühren
Sie dazu ein Metallteil des Geräts. Dadurch wird die
Platine geschützt.
13.2Jährliche Wartung
13.2.1Jährliche Wartung: Überblick
▪ Undichtigkeit des Solekreislaufs
▪ Chemische Desinfektion
▪ Entkalkung
▪ Abflussschlauch
▪ Flüssigkeitsdruck des Raumheizungs- und Solekreislaufs
▪ Druckentlastungsventile (1 an der Solekreislaufseite, 1 an der
Raumheizungsseite)
▪ Druckentlastungsventil des Brauchwasserspeichers
▪ Schaltkasten
▪ Wasser- und Solefilter
ACHTUNG
Die entweichende Flüssigkeit kann sehr heiß sein.
▪ Überprüfen Sie, ob die Flüssigkeit im Ventil oder in der Leitung
durch etwas blockiert wird. Der Fluss der Flüssigkeit, die aus dem
Entlastungsventil kommt, muss ausreichend hoch sein.
▪ Überprüfen Sie, ob die Flüssigkeit, die aus dem Entlastungsventil
kommt, sauber ist. Wenn sie Teile oder Schmutz enthält:
▪ Öffnen Sie das Ventil, bis das abgelassene Wasser KEINEN
Schmutz bzw. keine Teile mehr enthält.
▪ Spülen Sie das System und installieren Sie einen zusätzlichen
Wasserfilter (vorzugsweise einen magnetischen
Zyklonabscheider).
INFORMATION
Es wird empfohlen, diesen Wartungsvorgang häufiger als
einmal jährlich durchzuführen.
Druckentlastungsventil am Brauchwasserspeicher (bauseitig zu
liefern)
Öffnen Sie das Ventil.
ACHTUNG
Das Wasser, das aus dem Ventil austritt, kann sehr heiß
sein.
▪ Überprüfen Sie, ob das Wasser im Ventil oder in der Leitung
durch etwas blockiert wird. Der Wasserdurchfluss, der aus dem
Entlastungsventil kommt, muss ausreichend hoch sein.
Referenzhandbuch für den Monteur
98
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
▪ Überprüfen Sie, ob das Wasser, das aus dem Entlastungsventil
13
2
13
2
kommt, sauber ist. Wenn sie Teile oder Schmutz enthält:
▪ Öffnen Sie das Ventil, bis das abgelassene Wasser keinen
Schmutz bzw. keine Teile mehr enthält.
▪ Spülen und reinigen Sie den kompletten Speicher einschließlich
der Rohrleitungen zwischen dem Druckentlastungsventil und
dem Kaltwassereinlass.
Um sicherzustellen, dass dieses Wasser aus dem Speicher stammt,
führen Sie die Überprüfung nach dem Speicheraufwärmvorgang
durch.
INFORMATION
Es wird empfohlen, diesen Wartungsvorgang häufiger als
einmal jährlich durchzuführen.
Schaltkasten
Führen Sie eine gründliche Sichtprüfung des Schaltkastens durch
und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten wie zum Beispiel
lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
WARNUNG
Bei Beschädigungen der internen Verdrahtung muss
dieses vom Hersteller, dessen Kundendienstvertreter oder
einer entsprechend qualifizierten Fachkraft ausgewechselt
werden.
13 Instandhaltung und Wartung
Wasserfilter
Reinigen und spülen Sie den Wasserfilter.
HINWEIS
Behandeln Sie den Filter vorsichtig. Um Schäden am Netz
des Filters zu vermeiden, verwenden Sie KEINE
übermäßige Kraft, wenn Sie ihn wieder einsetzen.
Solefilter
Reinigen und spülen Sie den Solefilter.
13.3Entleeren des
Brauchwasserspeichers
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Das Wasser im Speicher kann sehr heiß sein.
Voraussetzung: Stoppen Sie den Betrieb des Geräts (über die
Bedieneinheit, den Betriebsschalter …).
Voraussetzung: Entsprechenden Trennschalter AUSSCHALTEN.
Voraussetzung: Schließen Sie den Kaltwasserzulauf.
Voraussetzung: Öffnen Sie alle Brauchwasser-Entnahmepunkte,
sodass Luft in das System eintreten kann.
1 Nehmen Sie die obere Platte ab.
2 Entfernen Sie den Stopper vom Zugangspunkt zum Speicher.
3 Verwenden Sie einen Ablaufschlauch und eine Pumpe, um den
Speicher über den Zugangspunkt zu leeren.
HINWEIS
Behandeln Sie den Filter vorsichtig. Um Schäden am Netz
des Filters zu vermeiden, verwenden Sie KEINE
übermäßige Kraft, wenn Sie ihn wieder einsetzen.
Versuchen Sie bei Auftreten der nachfolgend aufgeführten
Symptome, das Problem selbst zu lösen. Wenden Sie sich bei allen
anderen Problemen an Ihren Monteur. Die Kontakt/Helpdesk-Nr.
kann an der Bedieneinheit angezeigt werden.
1 Gehen Sie zu [8.3]: Information >
Händlerinformation.
14.1Übersicht: Fehlerdiagnose und beseitigung
Vor Fehlerdiagnose und -beseitigung
Unterziehen Sie die Einheit einer gründlichen Sichtprüfung und
suchen Sie nach offensichtlichen Defekten, wie zum Beispiel lose
Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
14.2Sicherheitsvorkehrungen bei der
Fehlerdiagnose und -beseitigung
WARNUNG
▪ Achten Sie IMMER darauf, dass das Gerät von der
Stromversorgung getrennt ist, bevor Sie eine
Inspektion des Schaltkastens des Geräts durchführen.
Schalten Sie den entsprechenden Trennschalter der
Stromversorgung aus.
▪ Wurde eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst, schalten
Sie das Gerät ab und stellen Sie die Ursache fest,
bevor Sie die Zurücksetzung (Reset) vornehmen. Die
Schutzvorrichtungen dürfen AUF KEINEN FALL
überbrückt werden. Ferner dürfen ihre werksseitigen
Einstellungen nicht geändert werden. Kann die
Störungsursache nicht gefunden werden, wenden Sie
sich bitte an Ihren Händler.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Um Gefahren durch versehentliches Zurücksetzen des
Thermoschutzschalters zu vermeiden, DARF dieses Gerät
NICHT über ein externes Schaltgerät, wie zum Beispiel
eine Zeitsteuerung, mit Strom versorgt werden oder mit
einem Stromkreis verbunden sein, der regelmäßig vom
Stromversorger ein- und ausgeschaltet wird.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
14.3Symptombasierte Problemlösung
14.3.1Symptom: Das Gerät heizt NICHT wie
erwartet
Mögliche UrsachenAbhilfe
Die Temperatureinstellung ist
NICHT korrekt
Überprüfen Sie die
Temperatureinstellung an der
Fernbedienung. Siehe
Betriebsanleitung.
Mögliche UrsachenAbhilfe
Der Wasser- oder Soledurchfluss
ist zu gering
Die Wassermenge in der Anlage
ist zu niedrig
Überprüfen Sie die folgenden
Punkte:
▪ Sind alle Absperrventile des
Wasser- oder Solekreislaufs
vollständig geöffnet?
▪ Sind die Wasser- und Solefilter
sauber? Reinigen Sie sie bei
Bedarf (siehe " Jährliche
Wartung: Anweisungen" auf
Seite99).
▪ Befindet sich Luft im System?
Führen Sie bei Bedarf eine
Entlüftung durch (siehe
"11.4.1Entlüftungsfunktion am
Wasserkreislauf" auf Seite 94
und
"11.4.2Entlüftungsfunktion am
Solekreislauf"auf Seite95).
▪ Liegt der Wasserdruck bei >1
Bar?
▪ Das Ausdehnungsgefäß ist
NICHT defekt.
▪ Ist der Widerstand im
Wasserkreislauf NICHT zu
hoch ist für die Pumpe?
Wenn das Problem weiterhin
besteht, nachdem Sie alle oben
aufgeführten Überprüfungen
durchgeführt haben, wenden Sie
sich an Ihren Händler. In einigen
Fällen ist es normal, dass das
Gerät einen niedrigen
Wasserdurchfluss nutzt.
Achten Sie darauf, dass die
Wassermenge in der Anlage
über dem erforderlichen
Mindestwert liegt (siehe
"7.1.3Überprüfen der
Wassermenge und der
Durchflussmenge im
Raumheizungs- und
Solekreislauf"auf Seite31).
14.3.2Symptom: Der Verdichter startet NICHT
(Raumheizung oder
Brauchwasseraufbereitung)
Mögliche UrsachenAbhilfe
Der Verdichter kann nicht
starten, wenn die
Wassertemperatur zu niedrig ist.
Das Gerät verwendet nur die
Reserveheizung, um die
minimale Wassertemperatur
(5°C) zu erreichen. Danach kann
der Verdichter starten.
Wenn die Reserveheizung auch
nicht startet, prüfen Sie die
folgenden Punkte:
▪ Ist die Reserveheizung
ordnungsgemäß mit der
Stromversorgung verkabelt?
▪ Ist der Thermoschutz der
Reserveheizung aktiviert?
▪ Sind die Schaltschütze der
Reserveheizung in Ordnung?
Tritt das Problem weiterhin auf,
wenden Sie sich an Ihren
Händler.
Referenzhandbuch für den Monteur
100
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.