Daikin EGSAH06DA9W, EGSAH10DA9W, EGSAX06DA9W, EGSAX10DA9W, EGSAX06DA9WG Installer reference guide [de]

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Referenzhandbuch für den Monteur
Daikin Altherma 3 GEO
EGSAH06DA9W EGSAH10DA9W
EGSAX06DA9W(G) EGSAX10DA9W(G)
Referenzhandbuch für den Monteur
Daikin Altherma 3 GEO
Deutsch

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen 3
1.1 Über die Dokumentation............................................................ 3
1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole............... 3
1.2 Für den Monteur........................................................................ 4
1.2.1 Allgemeines ................................................................ 4
1.2.2 Installationsort............................................................. 4
1.2.3 Kältemittel ................................................................... 5
1.2.4 Sole............................................................................. 5
1.2.5 Wasser........................................................................ 6
1.2.6 Elektrik ........................................................................ 6
2 Über die Dokumentation 7
2.1 Informationen zu diesem Dokument.......................................... 7
2.2 Monteur-Referenzhandbuch auf einen Blick ............................. 8
3 Über die Verpackung 8
3.1 Übersicht: Über die Verpackung ............................................... 8
3.2 Innengerät ................................................................................. 8
3.2.1 So packen Sie das Innengerät aus............................. 8
3.2.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Innengerät.......... 8
3.2.3 So bewegen Sie das Innengerät................................. 9
4 Über die Geräte und Optionen 9
4.1 Übersicht: Über die Geräte und Optionen ................................. 9
4.2 Identifikation .............................................................................. 9
4.2.1 Typenschild: Inneneinheit ........................................... 9
4.3 Komponenten ............................................................................ 9
4.4 Mögliche Optionen für das Innengerät ...................................... 10
5 Anwendungsrichtlinien 11
5.1 Übersicht: Anwendungsrichtlinien ............................................. 11
5.2 Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems............................ 11
5.2.1 Einzelner Raum .......................................................... 12
5.2.2 Mehrere Räume – Eine Vorlauftemperaturzone ......... 14
5.2.3 Mehrere Räume –Zwei Vorlauftemperaturzonen....... 16
5.3 Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die
Raumheizung ............................................................................ 17
5.4 Einstellen des Brauchwasserspeichers..................................... 18
5.4.1 Systemlayout – Integrierter Brauchwasserspeicher.... 18
5.4.2 Auswählen des Volumens und der Soll-Temperatur
für den Brauchwasserspeicher ................................... 18
5.4.3 Einstellung und Konfiguration –
Brauchwasserspeicher................................................ 19
5.4.4 Brauchwasser-Pumpe für sofortiges Warmwasser..... 19
5.4.5 Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion....................... 19
5.5 Einstellen der Stromverbrauchsmessung.................................. 20
5.5.1 Erzeugte Wärme......................................................... 20
5.5.2 Verbrauchte Energie................................................... 20
5.6 Einstellen der Stromverbrauchskontrolle................................... 21
5.6.1 Permanente Leistungsbegrenzung............................. 21
5.6.2 Leistungsbegrenzung aktiviert durch Digitaleingänge 21
5.6.3 Verfahren zur Leistungsbegrenzung........................... 22
5.6.4 Strombeschränkung durch Stromsensoren ................ 22
5.6.5 BBR16 Leistungsbegrenzung ..................................... 23
5.7 Einstellen eines externen Temperaturfühlers............................ 23
5.8 Einrichtung der passiven Kühlung............................................. 23
5.9 Einrichtung des Sole-Niederdruckschalters .............................. 24
6 Installation des Geräts 24
6.1 Den Ort der Installation vorbereiten .......................................... 24
6.1.1 Anforderungen an den Installationsort des
Innengeräts ................................................................. 24
6.2 Öffnen und Schließen des Geräts ............................................. 25
6.2.1 Zum Öffnen der Einheit............................................... 25
6.2.2 So öffnen Sie das Innengerät ..................................... 25
6.2.3 So entfernen Sie das Hydromodul vom Gerät ............ 26
6.2.4 So schließen Sie das Innengerät................................ 28
6.3 Montieren des Innengeräts......................................................... 28
6.3.1 Über die Montage des Innengeräts.............................. 28
6.3.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage des
Innengeräts .................................................................. 28
6.3.3 So installieren Sie das Innengerät ............................... 29
6.3.4 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf
an ................................................................................. 29
7 Installation der Leitungen 29
7.1 Vorbereiten der Leitungen.......................................................... 29
7.1.1 Anforderungen an den Kreisläufe ................................ 29
7.1.2 Formel zur Berechnung des Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes .................................................. 31
7.1.3 Überprüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge im Raumheizungs- und
Solekreislauf ................................................................ 31
7.1.4 Ändern des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes....... 31
7.2 Anschließen der Soleleitung....................................................... 31
7.2.1 Über den Anschluss der Soleleitung............................ 31
7.2.2 Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen der
Soleleitungen ............................................................... 32
7.2.3 So schließen Sie die Soleleitungen an ........................ 32
7.2.4 So schließen Sie das Solepegelgefäß an.................... 32
7.2.5 So schließen Sie das Solefüll-Kit an............................ 32
7.2.6 So befüllen Sie den Solekreislauf ................................ 32
7.2.7 So isolieren Sie die Soleleitungen ............................... 33
7.3 Anschließen der Wasserleitungen.............................................. 33
7.3.1 Über den Anschluss der Wasserleitung....................... 33
7.3.2 Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen der
Wasserleitungen .......................................................... 33
7.3.3 So schließen Sie die Wasserleitungen an ................... 33
7.3.4 So schließen Sie die Rückführungsleitung an ............. 34
7.3.5 So füllen Sie den Raumheizungskreislauf ................... 34
7.3.6 So füllen Sie den Brauchwasserspeicher .................... 34
7.3.7 So isolieren Sie die Wasserleitungen .......................... 34
8 Elektroinstallation 34
8.1 Über das Anschließen der elektrischen Leitungen..................... 34
8.1.1 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen von
Elektrokabeln ............................................................... 34
8.1.2 Richtlinien zum Anschließen der elektrischen
Leitungen ..................................................................... 35
8.1.3 Über die elektrische Konformität.................................. 35
8.2 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für externe und
interne Aktoren ........................................................................... 36
8.2.1 So schließen Sie die Hauptstromversorgung an.......... 36
8.2.2 So schließen Sie den dezentralen
Außentemperaturfühler an ........................................... 39
8.2.3 So schließen Sie das Absperrventil an ........................ 39
8.2.4 So schließen Sie die Stromzähler an........................... 40
8.2.5 So schließen Sie die Brauchwasserpumpe an ............ 40
8.2.6 So schließen Sie den Alarmausgang an...................... 41
8.2.7 So schließen Sie den Ausgang EIN/AUS für Heizen/
Kühlen an..................................................................... 41
8.2.8 So schließen Sie den Umschalter zur externen
Wärmequelle an........................................................... 42
8.2.9 So schließen Sie die Stromverbrauch-
Digitaleingänge an ....................................................... 43
8.2.10 So schließen Sie das Sicherheitsthermostat an
(Öffner)......................................................................... 43
8.2.11 So schließen den Sole-Niederdruckschalter an........... 44
8.2.12 So schließen Sie das Thermostat für die passive
Kühlung an................................................................... 45
9 LAN-Adapter 45
9.1 Informationen zum LAN-Adapter................................................ 45
9.1.1 Systemlayout ............................................................... 46
9.1.2 Systemanforderungen.................................................. 46
9.1.3 Vor-Ort-Installationsanforderungen.............................. 47
9.2 Anschließen der elektrischen Leitungen .................................... 47
9.2.1 Überblick der elektrischen Anschlüsse ........................ 47
9.2.2 Router .......................................................................... 48
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02

1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

9.2.3 Stromzähler................................................................. 49
9.2.4 Solarwechselrichter/Energiemanagementsystem....... 49
9.3 Starten des Systems ................................................................. 51
9.4 Konfiguration – LAN-Adapter .................................................... 51
9.4.1 Übersicht: Konfiguration.............................................. 51
9.4.2 Konfiguration des LAN-Adapters für die App-
Steuerung ................................................................... 51
9.4.3 Konfiguration des LAN-Adapters für die Smart Grid-
Anwendung ................................................................. 51
9.4.4 Aktualisieren der Software.......................................... 51
9.4.5 Konfigurations-Webschnittstelle.................................. 52
9.4.6 Systeminformationen .................................................. 52
9.4.7 Zurücksetzen auf die werkseitigen Einstellungen....... 53
9.4.8 Netzwerkeinstellungen................................................ 53
9.5 Smart Grid-Anwendung............................................................. 55
9.5.1 Smart Grid-Einstellungen............................................ 55
9.5.2 Betriebsarten............................................................... 57
9.5.3 Systemanforderungen................................................. 57
9.6 Problembehebung – LAN-Adapter ............................................ 57
9.6.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und -beseitigung .............. 57
9.6.2 Symptombasierte Problemlösung – LAN-Adapter ...... 57
9.6.3 Fehlercode-basierte Problemlösung – LAN-Adapter .. 58
10 Erweiterte-Funktion 58
10.1 Übersicht: Konfiguration ............................................................ 58
10.1.1 So rufen Sie die am häufigsten verwendeten Befehle
auf ............................................................................... 59
10.2 Konfigurationsassistent ............................................................. 59
10.3 Mögliche Bildschirme ................................................................ 60
10.3.1 Mögliche Bildschirme: Überblick ................................. 60
10.3.2 Startbildschirm ............................................................ 60
10.3.3 Hauptmenübildschirm ................................................. 61
10.3.4 Menübildschirm........................................................... 62
10.3.5 Sollwert-Bildschirm ..................................................... 62
10.3.6 Detaillierter Bildschirm mit Werten.............................. 62
10.3.7 Programmbildschirm: Beispiel .................................... 62
10.4 Witterungsgeführte Kurve.......................................................... 64
10.4.1 Was ist eine witterungsgeführte Kurve? ..................... 64
10.4.2 2-Punkte-Kurve ........................................................... 65
10.4.3 Steilheit-Korrektur-Kurve............................................. 65
10.4.4 Verwenden der witterungsgeführten Kurven............... 66
10.5 Menü "Einstellungen" ................................................................ 67
10.5.1 Fehler.......................................................................... 67
10.5.2 Raum .......................................................................... 67
10.5.3 Haupt-Zone ................................................................. 68
10.5.4 Zusatzzone ................................................................. 72
10.5.5 Raumheizung/-kühlung ............................................... 74
10.5.6 Speicher...................................................................... 78
10.5.7 Benutzereinstellungen ................................................ 80
10.5.8 Information .................................................................. 82
10.5.9 Monteureinstellungen.................................................. 82
10.5.10 Betrieb......................................................................... 90
10.6 Menüstruktur: Übersicht über die Benutzereinstellungen.......... 91
10.7 Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen ........... 92
11 Inbetriebnahme 93
11.1 Übersicht: Inbetriebnahme ........................................................ 93
11.2 Sicherheitsvorkehrungen bei Inbetriebnahme ........................... 93
11.3 Checkliste vor Inbetriebnahme .................................................. 93
11.4 Checkliste während der Inbetriebnahme ................................... 94
11.4.1 Entlüftungsfunktion am Wasserkreislauf..................... 94
11.4.2 Entlüftungsfunktion am Solekreislauf.......................... 95
11.4.3 So führen Sie einen Betriebstestlauf durch................. 95
11.4.4 So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch ................... 95
11.4.5 Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung 96
11.4.6 So starten oder stoppen Sie den 10-tägigen
Solepumpenbetrieb..................................................... 97
12 Übergabe an den Benutzer 97
13 Instandhaltung und Wartung 98
13.1 Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung .................................. 98
13.2 Jährliche Wartung ...................................................................... 98
13.2.1 Jährliche Wartung: Überblick ....................................... 98
13.2.2 Jährliche Wartung: Anweisungen ................................ 98
13.3 Entleeren des Brauchwasserspeichers ...................................... 99
14 Fehlerdiagnose und -beseitigung 100
14.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und -beseitigung ..............................100
14.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Fehlerdiagnose und -
beseitigung .................................................................................100
14.3 Symptombasierte Problemlösung .............................................. 100
14.3.1 Symptom: Das Gerät heizt NICHT wie erwartet ..........100
14.3.2 Symptom: Der Verdichter startet NICHT
(Raumheizung oder Brauchwasseraufbereitung) ........100
14.3.3 Symptom: Die Pumpe gibt Geräusche von sich
(Kavitation)................................................................... 101
14.3.4 Symptom: Das Wasser-Druckentlastungsventil öffnet
sich...............................................................................101
14.3.5 Symptom: Das Druckentlastungsventil ist undicht .......101
14.3.6 Symptom: Der Raum wird bei niedrigen
Außentemperaturen NICHT ausreichend geheizt........ 101
14.3.7 Symptom: Der Druck am Entnahmepunkt ist
zeitweise ungewöhnlich hoch ......................................102
14.3.8 Symptom: Speicherdesinfektionsfunktion NICHT
richtig abgeschlossen (AH-Fehler)...............................102
14.4 Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes .................... 102
14.4.1 Zum Anzeigen von Hilfeinformationen im Falle einer
Fehlfunktion .................................................................102
14.4.2 Fehlercodes: Übersicht ................................................103
15 Entsorgung 104
16 Technische Daten 105
16.1 Rohrleitungsplan: Innengerät .....................................................105
16.2 Elektroschaltplan: Innengerät .....................................................106
16.3 ESP-Kurve: Innengerät .............................................................. 110
17 Glossar 111
18 Tabelle der bauseitigen Einstellungen 113
1 Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen

1.1 Über die Dokumentation

▪ Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.
▪ Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise decken
sehr wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und aufmerksam durch.
▪ Alle Systeminstallationen und alle Arbeiten, die in der
Installationsanleitung und in der Referenz für Installateure beschrieben sind, MÜSSEN durch einen autorisierten Installateur durchgeführt werden.

1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole

GEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führt.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag führen kann.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen kann.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einer Explosion führen kann.
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann.
WARNUNG: ENTFLAMMBARES MATERIAL
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Körperverletzungen führen kann.
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen hin.
Symbol Erklärung
Lesen Sie vor der Installation erst die Installations­und Betriebsanleitung sowie die Verkabelungsinstruktionen.
Lesen Sie vor der Durchführung von Wartungs­und Servicearbeiten erst das Wartungshandbuch.
Weitere Informationen finden Sie in der Referenz für Installateure und Benutzer.

1.2 Für den Monteur

1.2.1 Allgemeines

Wenn Sie NICHT sicher sind, wie die Einheit zu installieren und zu betreiben ist, wenden Sie sich an Ihren Händler.
HINWEIS
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes oder von Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss, Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen. Verwenden Sie nur von Daikin hergestellte oder zugelassene Zubehörteile, optionale Ausrüstungen und Ersatzteile.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die verwendeten Materialien der gültigen Gesetzgebung entsprechen (zusätzlich zu den in der Daikin Dokumentation aufgeführten Anweisungen).
ACHTUNG
Tragen Sie während der Installation und Wartung des Systems angemessene persönliche Schutzausrüstungen (Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen unzugänglich für andere Personen und insbesondere Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
▪ Berühren Sie während und unmittelbar nach dem
Betrieb WEDER die Kältemittelleitungen, NOCH die Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese könnten zu heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die normale Temperatur erreicht haben. Falls eine Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf, Schutzhandschuhe zu tragen.
▪ VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit
auslaufendem Kältemittel.
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern, dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer verursachen.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
Je nach geltenden Gesetzen muss gegebenenfalls beim Gerät ein Logbuch geführt werden, in dem zumindest die folgenden Informationen festgehalten werden: Daten zur Wartung, Reparaturen, Testergebnisse, Stand-by-Perioden, …
Und an einem zugänglichen Platz beim System MUSS ein Schild oder eine Tafel zumindest über folgende Punkte informieren:
▪ Wie das System im Notfall heruntergefahren wird
▪ Name bzw. Adresse von Feuerwahr, Polizei und Hospital
▪ Namen und Adressen von Service-Personal mit Telefonnummern
für Tag und Nacht
Die Kriterien, die solch ein Logbuch erfüllen muss, werden in Europa durch die Norm EN378 vorgegeben.

1.2.2 Installationsort

▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Überzeugen Sie sich, dass der Platz der Installation dem Gewicht
und den Vibrationen der Einheit standhalten kann.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort gut belüftet ist.
Ventilationsöffnungen dürfen NICHT blockiert sein.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas)
erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

1.2.3 Kältemittel

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht. In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.
HINWEIS
Darauf achten, dass die bauseitigen Leitungen und Anschlüsse KEINEN mechanischen Belastungen ausgesetzt sind.
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem Typenschild des Geräts angegeben).
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt, müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem System in der Außeneinheit gesammelt werden kann. Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb sein muss.
WARNUNG
Führen Sie IMMER eine Rückgewinnung des Kältemittels durch. Lassen Sie es NIEMALS direkt in die Umwelt ab. Verwenden Sie stattdessen eine Unterdruckpumpe.
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
HINWEIS
▪ Um einen Ausfall des Verdichters zu vermeiden,
NICHT mehr Kältemittel einfüllen als spezifiziert.
▪ Wird das Kältemittelsystem geöffnet, MÜSSEN beim
Umgang mit Kältemittel die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff im System vorhanden ist. Das Kältemittel kann erst nach der Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung eingefüllt werden.
▪ Wenn das Kältemittel aufgefüllt werden muss, beachten Sie das
Typenschild des Geräts. Art und notwendige Menge des Kältemittels dem Typenschild des Geräts.
▪ Das Gerät wurde werkseitig mit Kältemittel gefüllt. Je nach den
Leitungsdurchmessern und Leitungslängen muss bei manchen Systemen Kältemittel nachgefüllt werden.
▪ Verwenden Sie nur Werkzeuge, die ausschließlich für das im
System verwendete Kältemittel vorgesehen sind, um den Druckwiderstand zu gewährleisten und zu verhindern, dass Fremdstoffe in das System eindringen.
▪ Füllen Sie das flüssige Kältemittel wie folgt ein:
Wenn Gehen Sie dann
Ein Siphonrohr vorhanden ist
(d. h. der Zylinder ist mit “Siphon zum Einfüllen von Flüssigkeiten vorhanden”)
KEIN Siphonrohr vorhanden ist Füllen Sie den Zylinder verkehrt
▪ Kältemittelzylinder müssen langsam geöffnet werden.
▪ Füllen Sie das Kältemittel in flüssiger Form ein. Bei Hinzufügen in
Gasform kann ein normaler Betrieb verhindert werden.
ACHTUNG
Schließen Sie sofort das Ventil des Kältemittelbehälters, wenn die Kältemittel-Befüllung durchgeführt wurde oder wenn Sie den Vorgang unterbrechen. Wird das Ventil NICHT sofort geschlossen, kann der verbleibende Druck zusätzliches Kältemittel laden. Mögliche Folge: Falsche Kältemittelmenge.
Füllen Sie den Zylinder in aufrechter Position.
herum.

1.2.4 Sole

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer Anwendung.
WARNUNG
Die Auswahl der Sole MUSS der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Solekreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Sole austritt, lüften Sie sofort den Bereich und wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
WARNUNG
Die Temperatur im Geräteinneren kann weit über der Raumtemperatur liegen und bis auf 70°C und mehr ansteigen. Bei einer Undichtigkeit im Solekreislauf können heiße Teile im Geräteinnern zu einer gefährlichen Situation führen.
WARNUNG
Nutzung und Installation des Geräts MÜSSEN den in der gültigen Gesetzgebung aufgeführten Sicherheits- und Umweltvorschriften entsprechen.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

1.2.5 Wasser

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EU­Richtlinie 98/83EG entspricht.

1.2.6 Elektrik

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
▪ Schalten Sie unbedingt erst die gesamte
Stromversorgung AUS, bevor Sie die Abdeckung des Steuerungskastens abnehmen, Anschlüsse vornehmen oder stromführende Teile berühren.
▪ Unterbrechen Sie die Stromversorgung mindestens 1
Minute und messen Sie die Spannung an den Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises oder elektrischen Bauteilen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen. Die Spannung MUSS unter 50V DC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile berühren können. Die Lage der Klemmen entnehmen Sie dem Schaltplan.
▪ Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten
oder nassen Händen.
▪ Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn
die Wartungsabdeckung entfernt ist.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, MUSS bei der festen Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender Schaltmechanismus installiert sein, durch den beim Ausschalten alle Pole getrennt werden und durch den bei einer Überspannungssituation der Kategorie III die komplette Trennung gewährleistet ist.
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Es ist darauf zu achten, dass die bauseitige
Verkabelung den dafür gültigen Gesetzen und Vorschriften entspricht.
▪ Die gesamte bauseitige Verkabelung MUSS gemäß
dem Elektroschaltplan durchgeführt werden, der mit dem Produkt mitgelieferten wurde.
▪ Kabel und Kabelbündel NIEMALS quetschen. Darauf
achten, dass Kabel NIEMALS mit Rohren oder scharfen Kanten in Berührung kommen. Darauf achten, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
▪ Unbedingt auf eine korrekte Erdung achten. Erden Sie
das Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder einen Telefon-Erdleiter. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Achten Sie darauf, dass das System für die
Stromversorgung einen eigenen Stromkreis verwendet. Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende Interferenzen), um unnötiges Auslösen des Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
ACHTUNG
Der Erdanschluss muss zuerst installiert werden, erst danach dürfen die stromführenden Verbindungen hergestellt werden. Und umgekehrt: Der Erdanschluss darf erst dann getrennt werden, nachdem die stromführenden Leitungsverbindungen getrennt worden sind. Die Länge der stromführenden Leiter zwischen der Stromversorgungskabel-Zugentlastung und der Klemmleiste selber muss so sein, dass sie gestrafft werden, bevor die Straffung der Erdungsader eintritt - für den Fall, dass sich das Stromversorgungskabel durch die Zugentlastung lockert.
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02

2 Über die Dokumentation

HINWEIS
Vorsichtsmaßnahmen beim Verlegen der Stromversorgungsleitung:
▪ Schließen Sie KEINE Kabel verschiedener Stärken an
die Stromversorgungsklemmenleiste an. (Ein Kabelzuschlag in der Stromversorgungsleitung kann zu abnormaler Wärmeentwicklung führen.)
▪ Wenn Sie Kabel mit der gleichen Stärke anschließen,
gehen Sie dabei wie in der Abbildung oben dargestellt vor.
▪ Verwenden Sie das dafür vorgesehene Stromkabel und
schließen Sie es ordnungsgemäß an, sichern Sie es, um zu verhindern, dass Druck von außen auf die Klemmleiste ausgeübt wird.
▪ Verwenden Sie einen geeigneten Schraubenzieher
zum Festdrehen der Klemmenschrauben. Mit einem zu kleinen Schraubenzieher wird der Schraubenkopf beschädigt und die Schraube kann nicht ordnungsgemäß festgedreht werden.
▪ Wenn die Klemmenschrauben zu stark festgedreht
werden, können sie zerbrechen.
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller elektrischen Komponenten und jeder Anschluss innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem momentanen Stromausfall besteht und der Strom ein- und ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der Verdichter und andere Teile beschädigt werden.
2 Über die Dokumentation

2.1 Informationen zu diesem Dokument

Zielgruppe
Autorisierte Monteure
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der vollständige Satz besteht aus:
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
▪ Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen
müssen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten)
Betriebsanleitung:
▪ Kurzanleitung mit Hinweisen zur grundlegenden Nutzung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten)
Referenzhandbuch für den Benutzer:
▪ Detaillierte schrittweise Anleitungen und
Hintergrundinformationen für die grundlegende und erweiterte Nutzung
▪ Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/
support-and-manuals/product-information/
Installationsanleitung:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten)
Referenzhandbuch für den Monteur:
▪ Vorbereitung der Installation, bewährte Verfahren,
Referenzdaten…
▪ Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/
support-and-manuals/product-information/
Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung:
▪ Weitere Informationen bezüglich der Installation von optionalen
Ausstattungen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Geräts enthalten) +
digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/support-
and-manuals/product-information/
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der regionalen Daikin-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Händler verfügbar sein.
Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.
Technische Konstruktionsdaten
▪ Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der
regionalen Website Daikin (öffentlich zugänglich).
▪ Der vollständige Satz der jüngsten technischen Daten ist
verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).
Online-Tools
Neben der Dokumentation stehen den Monteure einige Online-Tools zur Verfügung.
Heating Solutions Navigator
▪ Eine digitale Toolbox, die verschiedenen Tools bietet, um die
Installation und Konfiguration von Heizsystemen zu vereinfachen.
▪ Für den Zugriff auf Heating Solutions Navigator ist eine
Registrierung bei der Plattform Stand By Me erforderlich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website https://
professional.standbyme.daikin.eu/.
Daikin e-Care
▪ Mobil-App für Monteure und Servicetechniker, mit der sie
Heizsysteme registrieren, konfigurieren und eine Problembehebung für sie durchführen können.
▪ Die Mobil-App kann über die folgenden QR-Codes für iOS- und
Android-Geräte heruntergeladen werden. Für den Zugriff auf die App ist eine Registrierung bei der Stand By Me-Plattform erforderlich.
App Store Google Play
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
7

3 Über die Verpackung

a
d
c
h
i
j
k
e
b
f
ENERG
IJAY
IAIE
ENERG
IJAY
IAIE
g

2.2 Monteur-Referenzhandbuch auf einen Blick

Kapitel Beschreibung
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen müssen
Über die Dokumentation Welche Dokumentation ist für den
Monteur verfügbar
Über die Verpackung So packen Sie die Geräte aus und
entfernen die Zubehörteile
Über die Geräte und Optionen
▪ So erkennen Sie die Geräte
▪ Mögliche Gerätekombinationen und
Optionen
Anwendungsrichtlinien Verschiedenen
Installationseinrichtungen für das System
Installation des Geräts Was Sie tun und wissen müssen, um
das System zu installieren, einschließlich Informationen zur Montagevorbereitung.
Installation der Leitungen Was Sie tun und wissen müssen, um
die Rohrleitungen des Systems zu installieren, einschließlich Informationen zur Montagevorbereitung.
Elektroinstallation Was Sie tun und wissen müssen, um
die elektrischen Komponenten des Systems zu installieren, einschließlich Informationen zur Montagevorbereitung.
LAN-Adapter Was Sie tun und wissen müssen, um
das Gerät (mit integriertem LAN­Adapter) in eine der folgenden Anwendungen zu integrieren:
▪ App-Steuerung (nur)
▪ Smart Grid-Anwendung (nur)
▪ App-Steuerung + Smart Grid-
Anwendung
Konfiguration Was Sie tun und wissen müssen, um
das System nach der Installation zu konfigurieren
Inbetriebnahme Was Sie tun und wissen müssen, um
das System nach der Konfiguration in Betrieb zu nehmen
Übergabe an den Benutzer
Instandhaltung und Wartung
Fehlerdiagnose und ­behebung
Was Sie dem Benutzer bereitstellen und erklären müssen
So führen Sie die Instandhaltung und Wartung der Geräte aus
Vorgehensweise bei Auftreten von
Problemen Entsorgung So entsorgen Sie das System Technische Daten Spezifikationen des Systems Glossar Begriffsdefinition Tabelle der bauseitigen
Einstellungen
Vom Monteur auszufüllende und zum
späteren Nachschlagen
aufzubewahrende Tabelle
Hinweis: Im Referenzhandbuch für den
Monteur gibt es ebenfalls eine Tabellen
mit den Monteureinstellungen. Diese
Tabelle muss vom Monteur ausgefüllt
und an den Benutzer übergeben
werden.
8
3 Über die Verpackung

3.1 Übersicht: Über die Verpackung

Dieses Kapitel beschreibt, wie vorzugehen ist, nachdem die Verpackung mit dem Innengerät vor Ort geliefert wurde.
Bitte auf Folgendes achten:
▪ Das Gerät MUSS bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft
werden. Jegliche Beschädigungen MÜSSEN unverzüglich dem Schadensbearbeiter der Spedition mitgeteilt werden.
▪ Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den
endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des Transports zu vermeiden.
▪ Überlegen Sie sich im Voraus, auf welchem Wege die Einheit am
besten zum Installationsort gebracht werden kann.

3.2 Innengerät

3.2.1 So packen Sie das Innengerät aus

3.2.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Innengerät

a Absperrventil mit integriertem Filter b Sicherheitsventil (Anschlussteile für die Befestigung auf
dem Solepegelgefäß werden mitgeliefert)
c Solepegelgefäß d Dezentraler Außentemperaturfühler (mit
Installationsanleitung)
e Kabel für dezentralen Außentemperaturfühler (40m)
f O-Ringe (Ersatzteile für Hydromodul-Absperrventile) g Energieverbrauchskennzeichnung h Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
i Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung j Installationsanleitung
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02

4 Über die Geräte und Optionen

>200
kg
i3
k
j
m
l
o
n n
i1
i
i2
h d
f
M3S
a1 a2 b1
g B1PW B1L
b2 c1 c2
e
k Betriebsanleitung

3.2.3 So bewegen Sie das Innengerät

Beachten Sie bei der Handhabung des Geräts die folgenden Richtlinien:
▪ Das Gerät ist schwer. Um es zu bewegen, sind mindestens 2
Personen erforderlich.
▪ Verwenden Sie einen Handwagen, um das Gerät zu
transportieren. Stellen Sie sicher, dass Sie einen Handwagen mit einer ausreichend langen horizontalen Leiste verwenden, die für den Transport von schweren Geräten geeignet ist.
▪ Halten Sie das Gerät aufrecht, wenn Sie es transportieren.
▪ Verwenden Sie die Griffe an der Rückseite, um das Gerät zu
tragen.
Modellkennung Beispiel: EGSAX10DA9WG
Code Beschreibung
E Europäisches Modell GS Erdwärmepumpe A Kältemittel R32 X H=Nur Heizen
X=Heizen/Kühlen 10 Kapazitätsklasse DA Modellserie 9W Modell mit Reserveheizung G G=Graues Modell
[—]=weißes Modell
INFORMATION
Eine aktive Kühlung ist nur beim invertierbaren Einheiten verfügbar. Eine passive Kühlung ist nur für Nur-Heizen­Modelle verfügbar. In diesem Dokument wird die aktive Kühlung als "Kühlung" bezeichnet.

4.3 Komponenten

Ansichten von oben, vorne und den Seiten
▪ Entfernen Sie das Hydromodul, wenn Sie das Gerät eine Treppe
hinauf- oder hinuntertragen möchten. Weitere Einzelheiten dazu siehe "6.2.3 So entfernen Sie das Hydromodul vom Gerät" auf
Seite26.
▪ Es wird empfohlen, Tragegurte zu verwenden, um das Gerät
Treppen hinauf- oder hinunterzutragen.
4 Über die Geräte und Optionen

4.1 Übersicht: Über die Geräte und Optionen

Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:
▪ Identifizieren des Innengeräts
▪ Kombinieren des Innengeräts mit den Optionen

4.2 Identifikation

4.2.1 Typenschild: Inneneinheit

HINWEIS
Achten Sie bei der gleichzeitigen Installation oder Wartung von mehreren Geräten darauf, die Wartungsblenden der verschiedenen Modelle NICHT zu vertauschen.
Wo?
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
a1 WASSERAUSLASS für Raumheizung/-kühlung (Ø22mm)
a2 Wassereinlass für Raumheizung/-kühlung (Ø22mm) b1 Brauchwasser: Warmwasser-AUSLASS (Ø22mm) b2 Brauchwasser: Kaltwasser-EINLASS (Ø22mm)
9
4 Über die Geräte und Optionen
M1P
M4P
Y1S
Y1E
a
b
B1PR S1NPL
g
M1C
e
S1PH
c
d
f
Q1LQ1L
X2MX2M
X5MX5M
A4P
A1P
TR2
A6P
A4P
A8P
A8P A15PA15P
A1P
TR2
TR1TR1
K9MK9M
A16PA16P
A6P
Z1F
A7PA7P
a
b
c
a
b
c
Z1F
c1 Sole-AUSGANG (Ø28mm) c2 Sole-EINGANG (Ø28mm)
d Durchführung für Niederspannung (Ø13,5mm) e Rückführungsanschluss (3/4" G, Innengewinde)
f Sicherheitsventil g Ventil für automatische Entlüftung h Durchführung für Hochspannung (Ø24mm)
i Bedieneinheit i1 Statusanzeige i2 LCD-Bildschirm i3 Regler und Tasten
j Hauptschaltkasten
k Reserveheizung
l Absperrventile m Hydromodul
n Stellfüße o Ablaufschlauch (Gerät + Sicherheitsventil)
B1L Flusssensor
B1PW Raumheizungswasserdrucksensor
M3S 3-Wege-Ventil (Raumheizung/Brauchwasser)
Hydromodul
a Platten-Wärmetauscher – Soleseite b Platten-Wärmetauscher – Wasserseite c Kältemittel-Druckentlastungsventil d Ventil für manuelle Entlüftung e Wartungsanschluss (5/16" Bördel)
f Ablassventil
g Inverter-Schaltkasten (nur für Wartung)
B1PR Kältemittel-Hochdrucksensor
M1C Verdichter M1P Wasserpumpe M4P Solepumpe
S1NPL Niederdrucksensor
S1PH Hochdruckschalter
Y1E Elektronisches Expansionsventil Y1S Magnetventil (4-Wege-Ventil)
Schaltkästen
10
a Monteur-Schaltkasten b Hauptschaltkasten c Inverter-Schaltkasten (nur für Wartung)
A1P Hauptplatine (Hydro)
A4P Option EKRP1HB: Digitale E/A-Platine A6P Reserveheizung-Steuerungs-Platine A7P Inverter-Platine
A8P Option EKRP1AHTA: Zusatz-Platine A15P LAN-Adapter A16P Digitale ACS-E/A-Platine
K9M Relais des Thermoschutzes der Reserveheizung
Q1L Thermoschutz Reserveheizung
TR1, TR2 Stromversorgungstransformator
X2M Klemmleiste – Hochspannung
X5M Klemmleiste – Niederspannung
Z1F Entstörfilter

4.4 Mögliche Optionen für das Innengerät

Digitale E/A-Platine (EKRP1HB)
Die digitale E/A-Platine ist für die folgenden Signale erforderlich:
▪ Alarmausgang
▪ Ausgang für Raumheizung EIN/AUS
▪ Umschalter zur externen Wärmequelle
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der digitalen E/A-Platine und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen (EKRP1AHTA)
Soll durch digitale Eingangssignale die Stromaufnahme limitiert werden können, muss die Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen installiert werden.
Hinweise zur Installation entnehmen Sie der Installationsanleitung der Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen und dem Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung.
Bedieneinheit verwendet als Raumthermostat (BRC1HHDA)
▪ Die als Raumthermostat verwendete Bedieneinheit kann nur in
Kombination mit der Bedieneinheit verwendet werden, die mit dem Innengerät verbunden ist.
▪ Die Bedieneinheit, die als Raumthermostat dient, muss in dem
Raum installiert werden, der gesteuert werden soll.
Die Installationsanweisungen sind der Installation- und Betriebsanleitung der Bedieneinheit zu entnehmen, die als Raumthermostat verwendet wird.
Dezentraler Innentemperaturfühler (KRCS01-1)
Standardmäßig wird die interne Benutzerschnittstelle als Raumtemperaturfühler verwendet.
Optional kann der dezentrale Innentemperaturfühler installiert werden, um die Raumtemperatur an einer anderen Position zu messen.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des dezentralen Innentemperaturfühlers und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
INFORMATION
▪ Der dezentrale Innentemperaturfühler kann nur
verwendet werden, wenn die Benutzerschnittstelle mit der Raumthermostatfunktion konfiguriert ist.
PC-Kabel (EKPCCAB)
Das PC-Kabel stellt eine Verbindung zwischen dem Schaltkasten des Innengeräts und einem PC her. Auf diese Art können Sie die Software des Innengeräts aktualisieren.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des PC­Kabels zu entnehmen.
▪ Sie können nur entweder den dezentralen
Innentemperaturfühler oder den dezentralen Außentemperaturfühler installieren.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02

5 Anwendungsrichtlinien

Wärmepumpen-Konvektor (FWXV)
Zur Bereitstellung einer Raumheizung/-kühlung ist es möglich, Wärmepumpen-Konvektoren (FWXV) zu verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Wärmepumpen-Konvektors und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Raumthermostat (EKRTWA, EKRTR1)
Sie können einen optionalen Raumthermostat an das Innengerät anschließen. Dieses Thermostat kann entweder verdrahtet (EKRTWA) oder drahtlos (EKRTR1) sein.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Dezentraler Fühler für drahtloses Thermostat (EKRTETS)
Sie können einen drahtlosen Raumtemperaturfühler (EKRTETS) nur in Verbindung mit dem drahtlosen Thermostat (EKRTR1) verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Solefüll-Kit (KGSFILL2)
Solefüllventil-Kit zum Spülen, Füllen und Entleeren des Solekreislaufs.
Stromsensor (EKCSENS)
Der Stromsensor dient der Leistungsbegrenzung. Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Stromsensors zu entnehmen.
Hydromodul (EKGSHYMOD)
Hydromodul-Ersatz.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Hydromoduls zu entnehmen.
Netzkabel mit Anschluss für Deutschland (EKGSPOWCAB)
Netzkabel mit Layout für eine geteilte Stromversorgung, erforderlich für Installationen in Deutschland.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Netzkabels zu entnehmen.
Basisgerät für mehrere Zonen und kabelgebundene Thermostate (EKWUFHTA1V3, EKWCTRDI1V3, EKWCTRAN1V3)
Basisgerät für mehrere Zonen (EKWUFHTA1V3) und Thermostate für die Steuerung mehrerer Zonen mit Fußbodenheizung und Radiatoren. Es sind sowohl digitale (EKWCTRDI1V3) als auch analoge (EKWCTRAN1V3) kabelgebundene Thermostatoptionen verfügbar.
Ausführliche Informationen entnehmen Sie der Installationsanleitung des Basisgeräts für mehrere Zonen und des entsprechenden Thermostats.
HINWEIS
▪ Die Abbildungen in den Anwendungsrichtlinien dienen
lediglich zu Referenzzwecken und sind NICHT als detaillierte Hydraulikdiagramme zu betrachten. Die detaillierten Hydraulikbemaßungen und der detaillierte Hyraulikabgleich sind NICHT gezeigt. Sie liegen in der Verantwortung des Monteurs.
▪ Weitere Informationen über die
Konfigurationseinstellungen zur Optimierung des Wärmepumpenbetriebsfinden Sie unter "10Erweiterte-
Funktion"auf Seite58.
Dieses Kapitel enthält Anwendungsrichtlinien für folgende Vorgänge:
▪ Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems
▪ Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die Raumheizung
▪ Einstellen des Brauchwasserspeichers
▪ Einstellen der Stromverbrauchsmessung
▪ Einstellen der Stromverbrauchskontrolle
▪ Einstellen eines externen Temperaturfühlers
▪ Einrichtung der passiven Kühlung
▪ Einrichtung des Sole-Niederdruckschalters
5.2 Einstellen des Raumheizungs-/­kühlsystems
Das Wärmepumpensystem versorgt Heizverteilsysteme in einem oder mehreren Räumen mit Wasser.
Da das System eine hohe Flexibilität zur Regelung der Temperatur in jedem Raum bietet, müssen Sie zunächst die folgenden Fragen beantworten:
▪ Wie viele Räume werden vom Wärmepumpensystemgeheizt oder
gekühlt?
▪ Welche Heizverteilsysteme werden in jedem Raum verwendet und
wie lautet deren nominale Vorlauftemperatur?
Wenn die Raumheizungs-/-kühlungsanforderungen klar sind, empfehlen wir, die nachfolgend aufgeführten Einstellungsrichtlinien zu befolgen.
HINWEIS
Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der externe Raumthermostat die Einstellung für "Frostschutz Raum". Die Funktion Frostschutz Raum ist aber nur möglich, wenn [C.2] Raumheizung/-kühlung eingeschaltet ist.
INFORMATION
Falls ein externes Raumthermostat verwendet wird und der Frostschutz unter allen Bedingungen gewährleistet sein muss, dann müssen Sie die Notfallautomatik [A.6.C] auf 1 einstellen.
5 Anwendungsrichtlinien

5.1 Übersicht: Anwendungsrichtlinien

Die Anwendungsrichtlinien bieten einen Überblick über die Möglichkeiten desWärmepumpensystems.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
HINWEIS
Ein Überdruck-Bypass-Ventil kann in das System integriert werden. Berücksichtigen Sie, dass dieses Ventil in den Abbildungen möglicherweise nicht dargestellt wird.
11
5 Anwendungsrichtlinien
B
A
a
b
B
A
a
b
c

5.2.1 Einzelner Raum

Fußbodenheizung oder Radiatoren – Verdrahtetes Raumthermostat
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Ein einzelner Raum
a Spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA wird
als Raumthermostat verwendet)
b Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Die Fußbodenheizung oder Radiatoren sind direkt an das
Innengerät angeschlossen.
▪ Die Raumtemperatur wird von der spezielle Komfort-
Benutzerschnittstelle geregelt (BRC1HHDA, die als Raumthermostat verwendet wird).
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Höchster Komfort und maximale Effizienz. Die intelligente
Raumthermostatfunktion kann die Soll-Vorlauftemperatur auf der Grundlage der Ist-Raumtemperatur verringern oder erhöhen (Modulation). Ergebnis:
▪ eine stabile Raumtemperatur, die mit der Soll-Raumtemperatur
übereinstimmt (höherer Komfort)
▪ weniger EIN/AUS-Zyklen (ruhiger, höherer Komfort und
gesteigerte Effizienz)
▪ die niedrigst mögliche Vorlauftemperatur (höhere Effizienz)
Einfach. Sie können ganz einfach die Soll-Raumtemperatur über
die Benutzerschnittstelle einstellen:
▪ Für den alltäglichen Gebrauch können Sie Voreinstellwerte und
▪ Um von den üblichen Einstellungen abzuweichen, können Sie
Programme verwenden.
die Voreinstellwerte und Programme temporär übergehen oder den Ferienmodus verwenden.
2 (Raumthermostat): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Umgebungstemperatur der speziellen Komfort­Benutzerschnittstelle geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Fußbodenheizung oder Radiatoren – Drahtloses Raumthermostat
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Ein einzelner Raum
a Empfänger für drahtloses externes Raumthermostat b Drahtloses externes Raumthermostat c Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Die Fußbodenheizung oder Radiatoren sind direkt an das
Innengerät angeschlossen.
▪ Die Raumtemperatur wird vom drahtlosen externen
Raumthermostat geregelt (optionale Ausstattung EKRTR1).
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07] Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02] Externes Raumthermostat für die
Haupt-Zone:
▪ #: [2.A]
▪ Code: [C-05]
Vorteile
Drahtlos. Der externe Daikin-Raumthermostat ist in einer
drahtlosen Version erhältlich.
Effizienz. Obwohl der externe Raumthermostat nur EIN/AUS-
Signale sendet, ist es speziell für das Wärmepumpensystemkonzipiert.
Komfort. Bei einer Fußbodenheizung verhindert das drahtlose
externe Raumthermostat während des Kühlbetriebs Kondensationsbildung auf dem Boden, indem es die Raumfeuchtigkeit misst.
1 (Externer Raumthermostat): Der Betrieb des Geräts wird vom externen Thermostat geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
1 (1 Kontakt): Wenn der verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eineThermo EIN/AUS­Bedingung senden kann. Keine Trennung zwischen Heiz- oder Kühlbedarf.
12
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
5 Anwendungsrichtlinien
B
A
a
b
M1
B
A
b
a
Wärmepumpen-Konvektoren
Einrichtung
Elegant.
Kombination: Fußbodenheizung +Wärmepumpen­Konvektoren
▪ Die Raumheizung erfolgt über:
▪ Die Fußbodenheizung
▪ DieWärmepumpen-Konvektoren
▪ Die Raumkühlung erfolgt nur über die Wärmepumpen-
Konvektoren. Die Fußbodenheizung wird mittels des Absperrventils deaktiviert.
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Ein einzelner Raum
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
b Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an einen
Digitaleingang am Innengerät gesendet (X2M/35 und X2M/30).
▪ Der Betriebsmodus wird von einem Digitalausgang am Innengerät
(X2M/4 und X2M/3) an die Wärmepumpen-Konvektorengesendet.
INFORMATION
Stellen Sie bei Verwendung von mehreren Wärmepumpen­Konvektoren sicher, dass alle das Infrarotsignal von der Fernbedienung der Wärmepumpen­Konvektorenempfangen.
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07] Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02] Externes Raumthermostat für die
Haupt-Zone:
▪ #: [2.A]
▪ Code: [C-05]
Vorteile
Kühlen. Der Wärmepumpen-Konvektor bietet neben der
Heizfunktion auch einen hervorragenden Kühlmodus.
Effizienz. Optimale Energieeffizienz dank der
Vernetzungsfunktion.
1 (Externer Raumthermostat): Der Betrieb des Geräts wird vom externen Thermostat geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
1 (1 Kontakt): Wenn der verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eineThermo EIN/AUS­Bedingung senden kann. Keine Trennung zwischen Heiz- oder Kühlbedarf.
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Ein Absperrventil (bauseitig zu liefern) wird vor der
Fußbodenheizung installiert, um während des Kühlbetriebs Kondensationsbildung auf dem Boden zu vermeiden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an einen
Digitaleingang am Innengerät gesendet (X2M/35 und X2M/30).
▪ Die Raumbetriebsart wird von einem Digitalausgang am
Innengerät (X2M/4 und X2M/3) gesendet:
▪ DieWärmepumpen-Konvektoren
▪ An das Absperrventil
Konfiguration
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07] Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Ein einzelner Raum
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors b Dezentraler Außentemperaturfühler
Einstellung Wert
1 (Externer Raumthermostat): Der Betrieb des Geräts wird vom externen Thermostat geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
13
5 Anwendungsrichtlinien
T
C B
A
a
b
M1M2
C B
A
a
c
a
b
Einstellung Wert
Externes Raumthermostat für die Haupt-Zone:
▪ #: [2.A]
▪ Code: [C-05]
Vorteile
Kühlen. Die Wärmepumpen-Konvektor bieten neben der
Heizfunktion auch einen hervorragenden Kühlmodus.
Effizienz. Die Fußbodenheizung bietet in Kombination mit dem
Wärmepumpensystem die beste Leistung.
Komfort. Die Kombination dieser beiden Heizverteilersysteme
bietet folgende Vorteile:
▪ Hervorragender Heizkomfort über die Fußbodenheizung
▪ Exzellenter Kühlkomfort über dieWärmepumpen-Konvektor
1 (1 Kontakt): Wenn der verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eineThermo EIN/AUS­Bedingung senden kann. Keine Trennung zwischen Heiz- oder Kühlbedarf.

5.2.2 Mehrere Räume – Eine Vorlauftemperaturzone

Wenn nur eine Vorlauftemperaturzone erforderlich ist, weil die nominale Vorlauftemperatur aller Wärme-Emittenten identisch ist, benötigen Sie KEINE Mischventilstation (kostengünstig).
Beispiel: Wenn das Wärmepumpensystem zum Heizen einer Etage verwendet wird, in dem alle Räume über dieselben Wärme­Emittenten verfügen.
Fußbodenheizung oder Radiatoren – Thermostatventile
Wenn Sie Räume mit der Fußbodenheizung oder Radiatoren heizen, ist es üblich, die Temperatur des Hauptraums mittels eines Thermostats zu regeln (dies kann entweder die spezielle Komfort­Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA) oder ein externes Raumthermostat sein), während die anderen Räume von so genannten "Thermostatventilen" geregelt werden, die abhängig von der Raumtemperatur öffnen oder schließen.
Einrichtung
▪ Die Fußbodenheizung des Hauptraums ist direkt mit dem
Innengerät verbunden.
▪ Die Raumtemperatur des Hauptraums wird von der spezielle
Komfort-Benutzerschnittstelle geregelt (BRC1HHDA, die als Raumthermostat verwendet wird).
▪ Ein Thermostatventil ist vor der Fußbodenheizung in jedem der
anderen Räume installiert.
INFORMATION
Bedenken Sie, dass der Hauptraum auch von einer anderen Wärmequelle geheizt werden kann. Beispiel: Kamin.
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Einfach. Identische Installation wie für einen Raum, aber mit
Thermostatventilen.
2 (Raumthermostat): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Umgebungstemperatur der Bedieneinheit geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Fußbodenheizung oder Radiatoren – Mehrere externe Raumthermostate
Einrichtung
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
14
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 C Raum 2
a Spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA wird
als Raumthermostat verwendet)
b Dezentraler Außentemperaturfühler
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 C Raum 2
a Externer Raumthermostat b Dezentraler Außentemperaturfühler c Bypass-Ventil
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Für jeden Raum ist ein Absperrventil (bauseitig zu liefern)
installiert, um eine Bereitstellung von abfließendem Wasser zu vermeiden, wenn keine Heiz- oder Kühlanforderung vorliegt.
▪ Es muss ein Bypass-Ventil installiert sein, um die
Wasserrückführung zu ermöglichen, wenn alle Absperrventile geschlossen sind.
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der Betriebsmodus an jedem Raumthermostat so eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
5 Anwendungsrichtlinien
C B
A
a a
b
M1
M1
C B
A
ab
c
▪ Die Raumthermostate sind mit den Absperrventilen verbunden,
müssen jedoch NICHT mit dem Innengerät verbunden sein. Das Innengerät liefert die ganze Zeit abfließendes Wasser. Es besteht die Möglichkeit, ein Programm für das abfließende Wasser zu programmieren.
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
0 (Vorlauf): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Vorlauftemperatur geregelt.
▪ Code: [C-07] Anzahl der
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit der Fußbodenheizung oder Radiatoren für einen Raum:
Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich
Programmen für jeden Raum über die Raumthermostate festlegen.
Wärmepumpen-Konvektoren - MehrereRäume
Einrichtung
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
1 (Externer Raumthermostat): Der Betrieb des Geräts wird vom externen Thermostat geregelt.
▪ Code: [C-07] Anzahl der
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit Wärmepumpen-Konvektorenfür einen Raum:
Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich
Programmen für jeden Raum über die Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektorenfestlegen.
Kombination: Fußbodenheizung +Wärmepumpen­Konvektoren – Mehrere Räume
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 C Raum 2
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
b Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt.
▪ Die Heiz- oder Kühlanforderungssignale für jedenWärmepumpen-
Konvektor werden parallel an den Digitaleingang am Innengerät angeschlossen (X2M/35 und X2M/30). Das Innengerät liefert nur abfließendes Wasser, wenn tatsächlich eine Anforderung vorliegt.
INFORMATION
Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfehlen wir die Installation des Ventilsatz-Option EKVKHPC an jedemWärmepumpen-Konvektor.
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 C Raum 2
a Externer Raumthermostat b Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors c Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die
Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät verbunden.
▪ Für jeden Raum mit Fußbodenheizung: Zwei Absperrventile
(bauseitig zu liefern) sind vor der Fußbodenheizung installiert:
▪ Ein Absperrventil, um die Warmwasserzufuhr zu vermeiden,
wenn der Raum keinen Heizbedarf hat.
▪ Ein Absperrventil, um während des Kühlbetriebs in den
Räumen mit Wärmepumpen-Konvektoren Kondensationsbildung auf dem Boden zu verhindern.
▪ Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die Soll-
Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ Für jeden Raum mit Fußbodenheizung: Die Soll-Raumtemperatur
wird über den externen Raumthermostat (verdrahtet oder drahtlos) eingestellt.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
15
5 Anwendungsrichtlinien
C
A
E
B
D
a
b
a
d e
c
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der Betriebsmodus an jedem externen Raumthermostat und an der Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren so eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
INFORMATION
Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfehlen wir die Installation des Ventilsatz-Option EKVKHPC an jedemWärmepumpen-Konvektor.
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
0 (Vorlauf): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Vorlauftemperatur geregelt.
▪ Code: [C-07] Anzahl der
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
5.2.3 Mehrere Räume –Zwei Vorlauftemperaturzonen
Wenn die für jeden Raum ausgewählten Heizverteilsysteme für unterschiedliche Vorlauftemperaturen ausgelegt sind, können Sie verschiedene Vorlauftemperaturzonen (maximal 2) verwenden.
In diesem Dokument bedeutet:
▪ Haupt-Zone = Zone mit der niedrigsten nominalen Temperatur
beim Heizen und der höchsten nominalen Temperatur beim Kühlen
▪ Hauptzone = Zone mit der höchsten nominalen Temperatur beim
Heizen und der niedrigsten nominalen Temperatur beim Kühlen.
ACHTUNG
Wenn es mehr als eine Zone mit abfließendem Wasser gibt, müssen Sie IMMER eine Mischventilstation in der Haupt-Zone installieren, um die Vorlauftemperatur zu verringern (beim Heizen), wenn in der Zusatz-Zone eine Anforderung vorliegt.
Typisches Beispiel:
Raum (Zone) Wärme-Emittenten: Nominale
Temperatur
Wohnzimmer (Haupt-Zone) Fußbodenheizung:
▪ Beim Heizen: 35°C
▪ Beim Kühlen: 20°C (nur
Erfrischung, kein wirkliches Kühlen zulässig)
Schlafzimmer (Zusatz-Zone) Wärmepumpen-Konvektoren:
▪ Beim Heizen: 45°C
▪ Beim Kühlen: 12°C
Einrichtung
A Zusatz-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 C Raum 2 D Haupt-Vorlauftemperaturzone E Raum 3
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors b Spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA wird
als Raumthermostat verwendet)
c Dezentraler Außentemperaturfühler d Mischventilstation e Druckregelventil
INFORMATION
Vor der Mischventilstation sollte ein Druckregelventil integriert werden. Dies gewährleistet die korrekte Wasserdurchflussbalance zwischen der Vorlauftemperatur­Hauptzone und der Vorlauftemperatur-Zusatzzone in Relation zur gewünschten Kapazität beider Wassertemperaturzonen.
▪ Weitere Informationen zum Anschluss der elektrischen Leitungen
an das Gerät finden Sie unter "8.2Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne Aktoren"auf Seite36.
▪ Für die Haupt-Zone:
▪ Eine Mischventilstation ist vor der Fußbodenheizung installiert.
▪ Die Pumpe der Mischventilstation wird durch das EIN/AUS-
Signal des Innengeräts gesteuert (X2M/29 und X2M/21; NC­Absperrventilausgang).
▪ Die Raumtemperatur wird von der spezielle Komfort-
Benutzerschnittstelle geregelt (BRC1HHDA, die als Raumthermostat verwendet wird).
▪ Für die Zusatz-Zone:
▪ Die Wärmepumpen-Konvektorensind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoren für jeden Raum eingestellt.
▪ Die Heiz- oder Kühlanforderungssignale für
jeden Wärmepumpen-Konvektor werden parallel an den Digitaleingang am Innengerät angeschlossen (X2M/35a und X2M/30). Das Innengerät liefert nur zusätzliches abfließendes Wasser mit der Soll-Vorlauftemperatur, wenn tatsächlich eine Anforderung vorliegt.
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der Betriebsmodus an jeder Fernbedienung der Wärmepumpen­Konvektorenso eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
5 Anwendungsrichtlinien
B
A
b
a
c
c
d
e
f
d
g
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02] BeiWärmepumpen-Konvektoren:
Externes Raumthermostat für die Zusatz-Zone:
▪ #: [3.A]
▪ Code: [C-06]
Absperrventilausgang So einstellen, dass er der
Absperrventil Wenn die Haupt-Zone während
An der Mischventilstation Stellen Sie die Soll-
2 (Raumthermostat): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Umgebungstemperatur der speziellen Komfort­Benutzerschnittstelle geregelt.
Hinweis:
▪ Hauptraum = spezielle
Komfort-Benutzerschnittstelle, verwendet als Raumthermostat
▪ Andere Räume = externe
Raumthermostatfunktion
1 (Duale Zone): Hauptzone + Zusatzzone
1 (1 Kontakt): Wenn der verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eineThermo EIN/AUS­Bedingung senden kann. Keine Trennung zwischen Heiz- oder Kühlbedarf.
Thermo-Anforderung der Haupt­Zone folgt.
des Kühlens zur Vermeidung von Kondensationsbildung auf dem Boden ausgeschaltet werden muss, stellen Sie dies entsprechend ein.
Vorlauftemperatur für die Hauptzone für Heizen und/oder Kühlen ein.
▪ Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt das
Innengerät oder der zusätzliche Boiler den Betrieb auf, je nach gemessener Außentemperatur (Status der Umschaltung auf externe Wärmequelle). Wenn das Erlaubnissignal den Betrieb des zusätzlichen Boilers zulässt, wird der Heizbetrieb durch das Innengerät automatisch AUSgeschaltet.
▪ Der Wechselbetrieb ist nur für Raumheizungszwecke möglich,
NICHT jedoch für die Brauchwasserbereitung. Brauchwasser wird immer von dem mit dem Innengerät verbundenen Brauchwasserspeicher erzeugt.
INFORMATION
▪ Während des Heizbetriebs der Wärmepumpe wird die
Wärmepumpe betrieben, um die über die Benutzerschnittstelle eingestellte Solltemperatur zu erreichen. Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv ist, wird die Wassertemperatur automatisch abhängig von der Außentemperatur reguliert.
▪ Bei Heizbetrieb durch den zusätzlichen Boiler heizt
dieser so lange, bis die über die Steuerung des zusätzlichen Boilers eingestellte Soll­Wassertemperatur erreicht ist.
Einrichtung
▪ Integrieren Sie den zusätzlichen Boiler wie folgt:
Vorteile
Komfort.
▪ Die intelligente Raumthermostatfunktion kann die Soll-
Vorlauftemperatur auf der Grundlage der Ist-Raumtemperatur verringern oder erhöhen (Modulation).
▪ Die Kombination der beiden Heizverteilsysteme bietet einen
hervorragenden Heizkomfort der Fußbodenheizung sowie einen exzellenten Kühlkomfort derWärmepumpen-Konvektoren.
Effizienz.
▪ Abhängig vom Bedarf liefert das Innengerät unterschiedliche
Vorlauftemperaturen, die mit der nominalen Temperatur der verschiedenen Wärme-Emittenten übereinstimmt.
▪ Die Fußbodenheizung bietet in Kombination mit dem
Wärmepumpensystem die beste Leistung.
5.3 Einstellen einer zusätzlichen
▪ Die Raumheizung kann erfolgen durch:
▪ Das Innengerät
▪ Einen zusätzlichen, an das System angeschlossenen Boiler
(bauseitig zu liefern)
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Wärmequelle für die Raumheizung
▪ Stellen Sie sicher, dass das Rücklaufwasser zur
Wärmepumpe 55°C NICHT überschreitet. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
▪ Stellen Sie die Soll-Wassertemperatur über die Steuerung des
▪ Installieren Sie ein Aquastat-Ventil im Rücklauf
▪ Installieren Sie Rückschlagventile.
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Ein einzelner Raum
a Spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA wird
als Raumthermostat verwendet)
b Dezentraler Außentemperaturfühler c Rückschlagventil (bauseitig zu liefern) d Absperrventil (bauseitig zu liefern) e Zusätzlicher Kessel (bauseitig zu liefern)
f Zusätzlicher Kesselthermostat (bauseitig zu liefern)
g Aquastat-Ventil (bauseitig zu liefern)
HINWEIS
▪ Stellen Sie sicher, dass der zusätzliche Boiler und
dessen Integration in das System der gültigen Gesetzgebung entspricht.
▪ Daikin ist NICHT verantwortlich für die unsachgemäße
oder unsichere Nutzung des zusätzlichen Kesselsystems.
zusätzlichen Boilers auf maximal 55°C ein.
derWärmepumpe. Stellen Sie das Aquastat-Ventil so ein, dass es bei über 55°C schließt und bei unter 55°C öffnet.
17
5 Anwendungsrichtlinien
L
N
H
Com
A
K2AK1A
X2M
B
TI
K2AK1A
Indoor/Auto/Boiler
35 30 X Y
Indoor
A
c
ab
▪ Achten Sie darauf, dass sich im Wasserkreislauf nur ein
Ausdehnungsgefäß befindet. Das Innengerät enthält KEIN Ausdehnungsgefäß.
▪ Installieren Sie die digitale E/A-Platine (Option EKRP1HB).
▪ Schließen Sie X1 und X2 (Umschaltung zur externen
Wärmequelle) auf der Digitalein-/-ausgangs-Platine an den Thermostat des zusätzlichen Kessels an. Siehe "8.2.8 So
schließen Sie den Umschalter zur externen Wärmequelle an"auf Seite42.
▪ Informationen zur Einrichtung der Wärme-Emittenten finden Sie
unter "5.2 Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems" auf
Seite11.
Konfiguration
Über die Bedieneinheit (Konfigurationsassistent):
▪ Stellen Sie die Nutzung eines Bivalenzsystems als externe
Wärmequelle ein.
▪ Stellen Sie die Bivalenztemperatur und -hysterese ein.
Umschaltung zu externer Wärmequelle durch einen Hilfskontakt
▪ Nur möglich bei Regelung durch einen externen Raumthermostat
UND einer Vorlauftemperaturzone (siehe "5.2 Einstellen des
Raumheizungs-/-kühlsystems"auf Seite11).
▪ Beim Hilfskontakt kann es sich um folgende Elemente handeln:
▪ Ein Außentemperaturthermostat
▪ Ein Tarifschalter
▪ Ein manuell bedienter Kontakt
▪ …
▪ Einstellung: Schließen Sie die folgende bauseitige Verkabelung
an:
18
BTIEingang Kessel-Thermostat
A Zusätzlicher Schaltkontakt (normalerweise geschlossen) H Raumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
K1A Zusatz-Relais zur Aktivierung des Innengeräts (bauseitig
zu liefern)
K2A Zusatz-Relais zur Kessel-Aktivierung (bauseitig zu liefern)
Indoor Innengerät
Auto Automatisch
Boiler Kessel
HINWEIS
▪ Achten Sie darauf, dass der Hilfskontakt genügend
Unterschied oder Zeitverzögerung aufweist, um ein zu häufiges Umschalten zwischen Innengerät und zusätzlichem Boiler zu verhindern.
▪ Wenn der Hilfskontakt ein draußen angebrachter
Thermostat ist, dann installieren Sie diesen im Schatten, damit er NICHT durch direkte Sonneneinstrahlung beeinflusst wird oder aus- und eingeschaltet werden kann.
▪ Häufiges Umschalten kann zu Korrosionsbildung im
zusätzlichen Boiler führen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Hersteller des Boilers.

5.4 Einstellen des Brauchwasserspeichers

5.4.1 Systemlayout – Integrierter Brauchwasserspeicher

A Brauchwasser
a Kaltwassereinlass b Warmwasserauslass c Dezentraler Außentemperaturfühler
5.4.2 Auswählen des Volumens und der Soll­Temperatur für den Brauchwasserspeicher
Menschen nehmen Wasser ab einer Temperatur von 40°C als heiß wahr. Daher wird der Brauchwasserverbrauch immer als ein äquivalentes Warmwasservolumen bei 40°C ausgedrückt. Sie können die Brauchwasserspeichertemperatur jedoch auch höher einstellen (Beispiel: 53°C). Das Wasser wird in dem Fall mit kaltem Wasser gemischt (Beispiel: 15°C).
Der Vorgang zur Auswahl der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher umfasst folgende Schritte:
1 Festlegen des Brauchwasserverbrauchs (äquivalentes
Warmwasservolumen bei 40°C).
2 Ermitteln der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher.
Ermitteln des Brauchwasserverbrauchs
Beantworten Sie die folgenden Fragen und berechnen Sie den Brauchwasserverbrauch (äquivalentes Warmwasservolumen bei 40°C) anhand dieser gängigen Wasservolumen:
Frage Typisches Wasservolumen
Wie oft wird bei Ihnen täglich geduscht?
Wie oft wird bei Ihnen täglich gebadet?
Wie viel Wasser wird täglich in der Küche verbraucht?
Gibt es weiteren Brauchwasserbedarf?
Beispiel: Der Brauchwasserverbrauch einer Familie (4 Personen) beträgt pro Tag:
▪ 3 x Dusche
▪ 1 x Bad
▪ 3 x Spülen
Dann Brauchwasserverbrauch = (3 × 100l)+(1 × 150l)+(3 × 10 l) = 480l
1Dusche = 10min × 10l/min = 100l
1Bad = 150l
1Spülen = 2min × 5l/min = 10l
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5 Anwendungsrichtlinien
a
c
b
d
A
c d e
a
b
A
Ermitteln der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher
Formel Beispiel
V1=V2+V2×(T2−40)/(40−T1) Wenn:
▪ V2=180l
▪ T2=54°C
▪ T1=15°C
Dann V1=280l
V1Brauchwasserverbrauch (äquivalentes
Warmwasservolumen bei 40°C)
V2Erforderliches Brauchwasserspeichervolumen, wenn nur
einmal geheizt T2Brauchwasserspeichertemperatur T1Kaltwassertemperatur
Brauchwasserspeicher-Rauminhalt
Volumen des integrierten Brauchwasserspeichers: 180l (=V2)
INFORMATION
Brauchwasserspeicher-Rauminhalt. Sie können den
Rauminhalt des Brauchwasserspeichers nicht auswählen, weil nur eine Größe verfügbar ist.
Tipps zum Energiesparen
▪ Wenn der Brauchwasserverbrauch von Tag zu Tag abweicht,
können Sie ein Wochenprogramm mit verschiedenen Brauchwasserspeicher-Solltemperaturen für jeden Tag programmieren.
▪ Je niedriger die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur, umso
kostengünstiger.
▪ Die Wärmepumpeselbst kann Brauchwasser mit einer maximalen
Temperatur von 55°C erzeugen. Der in die Wärmepumpe integrierte elektrische Widerstand (Reserveheizung) kann diese Temperatur erhöhen. Dies verbraucht jedoch mehr Energie. Wir empfehlen, die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur unter 55°C einzustellen, um die Verwendung des elektrischen Widerstands zu vermeiden.
▪ Wenn die Wärmepumpe Brauchwasser produziert, kann sie
keinen Raum heizen. Wenn Sie gleichzeitig Brauchwasser benötigen und einen Raum heizen müssen, empfehlen wir das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht, wenn die Raumheizungsanforderung geringer ist.

5.4.4 Brauchwasser-Pumpe für sofortiges Warmwasser

Einrichtung
A Brauchwasser
a Kaltwassereinlass b Brauchwasserpumpe-AUSGANG (Dusche (bauseitig zu
liefern))
c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern) d Rückführungsanschluss
▪ Bei Anschluss einer Brauchwasser-Pumpe ist sofort Warmwasser
am Wasserhahn verfügbar.
▪ Die Brauchwasser-Pumpe und die Installation sind bauseitig zu
liefern und auszuführen. Dies liegt in der Verantwortung des Monteurs.
Weitere Informationen zur Installation des Rückführungsanschlusses finden Sie unter "7.3.4 So schließen Sie die Rückführungsleitung
an"auf Seite34.
Konfiguration
▪ Weitere Informationen siehe "10 Erweiterte-Funktion" auf
Seite58.
▪ Sie können ein Programm zur Steuerung der Brauchwasser-
Pumpe über die Benutzerschnittstelle programmieren. Weitere Informationen finden Sie im Benutzer-Referenzhandbuch.

5.4.5 Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion

Einrichtung

5.4.3 Einstellung und Konfiguration – Brauchwasserspeicher

▪ Bei einem hohen Brauchwasserverbrauch können Sie den
Brauchwasserspeicher mehrmals täglich aufheizen.
▪ Um den Brauchwasserspeicher auf die Brauchwasserspeicher-
Solltemperatur zu heizen, können Sie folgende Energiequellen verwenden:
▪ Thermodynamischer Zyklus der Wärmepumpe
▪ Elektrische Reserveheizung
▪ Weitere Informationen über die Optimierung des
Energieverbrauchs für die Brauchwasserbereitung finden Sie unter "10Erweiterte-Funktion"auf Seite58.
▪ Die Brauchwasser-Pumpe ist bauseitig zu liefern. Ihre Installation
liegt in der Verantwortung des Monteurs.
▪ Die Temperatur des Brauchwasserspeichers kann auf maximal
60°C eingestellt werden. Wenn die geltende Gesetzgebung höhere Temperaturen für die Desinfektion erfordert, können Sie eine Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement wie oben gezeigt anschließen.
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▪ Wenn die geltende Gesetzgebung die Desinfektion der
Rohrleitungen bis zum Entnahmepunkt erfordert, können Sie eine Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement (falls erforderlich) wie oben gezeigt anschließen.
A Brauchwasser
a Kaltwassereinlass b Brauchwasserpumpe-AUSGANG (Dusche (bauseitig zu
liefern))
c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern) d Heizelement (bauseitig zu liefern) e Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
19
5 Anwendungsrichtlinien
a1
F1B
450896.005
5
8
0
1
5
0
0
0
C1
c d e
b1
X5M/5+6
C5 C1
a1
b1
F2B
F1B
5
8
0
1
5
0
0
0
450896.005
c d e
X5M/5+6
Konfiguration
Das Innengerät kann den Betrieb der Brauchwasserpumpe regeln. Weitere Informationen siehe "10Erweiterte-Funktion"auf Seite58.

5.5 Einstellen der Stromverbrauchsmessung

▪ Über die Benutzerschnittstelle können Sie die folgenden
Energiedaten auslesen:
▪ Erzeugte Wärme
▪ Verbrauchte Energie
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Für Raumheizung
▪ Für Raumkühlung
▪ Für Brauchwasserbereitung
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Pro Monat
▪ Pro Jahr
INFORMATION
Die berechnete erzeugte Wärme und verbrauchte Energie sind eine Schätzung, die Genauigkeit kann nicht garantiert werden.

5.5.1 Erzeugte Wärme

INFORMATION
Die zur Berechnung der erzeugten Wärme verwendeten Fühler werden automatisch kalibriert.
▪ Die erzeugte Wärme wird intern anhand von folgenden Faktoren
berechnet:
▪ Vorlauf- und Rücklauftemperatur
▪ Flussrate
▪ Einstellung und Konfiguration: Keine zusätzliche Ausstattung
erforderlich.

5.5.2 Verbrauchte Energie

Sie können die folgenden Methoden zur Ermittlung der verbrauchten Energie nutzen:
▪ Berechnung
▪ Messung
INFORMATION
Sie können folgende Verfahren nicht miteinander kombinieren: Berechnung der verbrauchten Energie (beispielsweise für die Reserveheizung) und Messung der verbrauchten Energie (beispielsweise für das restliche Gerät). In einem solchen Fall sind die Energiedaten ungültig.
▪ Erfordert externe Wattmeter.
▪ Einstellung und Konfiguration: Stellen Sie bei Verwendung von
elektrischen Wattmetern die Anzahl der Impulse/kWh für jedes Wattmeter über die Benutzerschnittstelle ein.
INFORMATION
Stellen Sie bei der Messung des Stromverbrauchs sicher, dass die GESAMTE Leistungsaufnahme des Systems von den Wattmetern erfasst wird.
Layout der Stromversorgung mit Wattmetern
In den meisten Fällen ist ein Wattmeter, das das gesamte System
(Verdichter, Reserveheizung und Hydro) misst, ausreichend.
Wattmeter Messungen Typ Anschluss
1 Gesamtes
System
Im Fall einer Wärmepumpentarif-Stromversorgung mit separatem Normaltarif-Netzanschluss benötigen Sie 2 Wattmeter:
Wattmeter Messungen
1 Verdichter und
Reserveheizung
2 Hydro 1N~ X5M/3+4
(1) In der Software werden die Stromverbrauchsdaten beider
Wattmeter addiert, daher müssen Sei NICHT festlegen, welches Wattmeter welchen Stromverbrauch abdeckt.
Ausnahmefälle. Sie können auch einen zweiten Wattmeter verwenden, wenn:
▪ Der Leistungsbereich eines Wattmeters unzureichend ist.
▪ Das Wattmeter nicht einfach im Schaltschrank installiert werden
kann.
▪ Aufgrund von technischen Einschränkungen der Wattmeter,
wenn dreiphasige 230 V- und 400 V-Netze miteinander kombiniert werden (sehr selten).
Beispiele für Layouts der Stromversorgung mit Wattmetern
Ausführliche Informationen zu C1~C5 finden Sie unter "8.2.1 So
schließen Sie die Hauptstromversorgung an"auf Seite36.
Ausführliche Informationen zum Anschluss der Wattmeter an das Gerät finden Sie unter "8.2.4 So schließen Sie die Stromzähler
an"auf Seite40.
Stromversorgung mit einzelnem Kabel (=kombinierte Stromversorgung)
1N~ oder 3N~ abhängig von der Reserveheizung
(1)
Typ Anschluss
1N~ oder 3N~ abhängig von der Reserveheizung
Stromversorgung mit zwei Kabeln (=geteilte Stromversorgung)
X5M/5+6
X5M/5+6
Berechnen der verbrauchten Energie
▪ Die verbrauchte Energie wird intern anhand von folgenden
Faktoren berechnet:
▪ Tatsächliche Leistungsaufnahme des Innengeräts
▪ Eingestellte Leistung der Reserveheizung
▪ Spannung
▪ Einstellung und Konfiguration: Keine.
Messen der verbrauchten Energie
▪ Aufgrund der höheren Präzision bevorzugte Methode.
20
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
5 Anwendungsrichtlinien
a2
F1B
C1 C2
c d
S1S
5
8
0
1
5
0
0
0
450896.005
e
X5M
b1
X5M/5+6
C1 C3 C2
C4
a2 a3
b1
F1B
X5M/5+6 X5M/3+4
F2B
5
8
0 1
5
0
0
0
X5M
X2M
S1S
b2
5
8
0
1
5
0
0
0
450896.005
c d e
P
i
t
DI
a
b
Wärmepumpentarif­Stromversorgung ohne separaten Normaltarif­Netzanschluss
a1 Schaltschrank für den Normaltarif-Netzanschluss (1N~
oder 3N~, abhängig von der Reserveheizung)
a2 Schaltschrank für den Wärmepumpentarif-Netzanschluss
(1N~ oder 3N~, abhängig von der Reserveheizung)
a3 Schaltschrank für den separaten Normaltarif-
Netzanschluss (1N~)
b1 Wattmeter 1(1N~ oder 3N~, abhängig von der
Reserveheizung)
b2 Wattmeter2 (1N~)
c Verdichter (1N~)
d Hydro (1N~)
e Reserveheizung (1N~ oder 3N~) F1B Überstromsicherung F2B Überstromsicherung S1S Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt
Wärmepumpentarif­Stromversorgung mit separatem Normaltarif-Netzanschluss
# Stromverbrauchskontrolle
4 "5.6.5BBR16 Leistungsbegrenzung"auf Seite23
Einschränkung: Nur in Schwedisch verfügbar.
▪ Ermöglicht Ihnen die Einhaltung der BBR16-Vorschriften
(schwedische Energievorschriften).
▪ Beschränkung der Leistung in kW.
▪ Kann mit den anderen Stromverbrauchskontrollen
kombiniert werden. In diesem Fall verwendet das Gerät die strengste Kontrolle.
HINWEIS
Es kann bauseitig eine Sicherung mit einem niedrigeren als dem empfohlenen Wert über die Wärmepumpe installiert werden. Dazu müssen Sie die bauseitige Einstellung [2‑0E] entsprechend der maximal zulässigen Stromstärke über der Wärmepumpe ändern.
Beachten Sie, dass die bauseitige Einstellung [2‑0E] alle Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle außer Kraft setzt. Durch die Leistungsbegrenzung der Wärmepumpe reduziert sich die Leistung.

5.6.1 Permanente Leistungsbegrenzung

Die permanente Leistungsbegrenzung ist nützlich, um eine maximale Leistungs- oder Stromaufnahme des Systems zu gewährleisten. In einigen Ländern begrenzt die Gesetzgebung den maximalen Stromverbrauch für die Raumheizung und die Brauchwasserbereitung.
5.6 Einstellen der
Sie können die folgenden Stromverbrauchskontrollen verwenden. Weitere Informationen zu den entsprechenden Einstellungen finden Sie unter "Stromverbrauchskontrolle"auf Seite86.
# Stromverbrauchskontrolle
1 "5.6.1Permanente Leistungsbegrenzung"auf Seite21
2 "5.6.2Leistungsbegrenzung aktiviert durch
3 "5.6.4Strombeschränkung durch Stromsensoren"auf
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Stromverbrauchskontrolle
▪ Ermöglicht Ihnen, die Leistungsaufnahme des gesamten
Wärmepumpensystems (Summe des Innengeräts und der Reserveheizung) mit einer dauerhaften Einstellung zu begrenzen.
▪ Beschränkung der Leistung in kW oder des Stroms in A.
Digitaleingänge"auf Seite21
▪ Ermöglicht Ihnen, die Leistungsaufnahme des gesamten
Wärmepumpensystems (Summe des Innengeräts und der Reserveheizung) über 4 Digitaleingänge zu begrenzen.
▪ Beschränkung der Leistung in kW oder des Stroms in A.
Seite22
▪ Ermöglicht Ihnen, den Strom des Haushalts durch die
Beschränkung des Stroms des Wärmepumpensystems (Summe des Innengeräts und der Reserveheizung) zu begrenzen.
▪ Beschränkung des Stroms in A.
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingang (Leistungsbegrenzungsstufe)
a Leistungsbegrenzung aktiv b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einstellung und Konfiguration
▪ Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9]
über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen finden Sie unter "10Erweiterte-Funktion"auf Seite58):
▪ Auswahl des fortlaufenden Begrenzungsmodus
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder
Strom in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe fest.

5.6.2 Leistungsbegrenzung aktiviert durch Digitaleingänge

Eine Leistungsbegrenzung ist auch nützlich in Kombination mit einem Energiemanagementsystem.
Die Leistung oder der Strom des gesamten Daikin-Systems wird dynamisch durch Digitaleingänge begrenzt (maximal vier Stufen). Jede Leistungsbegrenzungsstufe wird über die Benutzerschnittstelle durch Einschränkung der folgenden Werte eingestellt:
▪ Strom (in A)
▪ Zugeführte Leistung (inkW)
21
5 Anwendungsrichtlinien
a
b
A
B
1
2
3
4
5
A8P
P
i
t
DI4
DI3
DI1
a
b
P
h
C
e
a
b
c
d
A B
C
i
t
CL
a
b
c
d
Das Energiemanagementsystem (bauseitig zu liefern) legt die Aktivierung einer bestimmten Leistungsbegrenzungsstufe fest. Beispiel: Begrenzung der maximal vom gesamten Haus (Beleuchtung, Haushaltsgeräte, Raumheizung etc.) aufgenommenen Leistung.
A Innengerät B Energiemanagementsystem
a Aktivierung der Leistungsbegrenzung (4 Digitaleingänge) b Reserveheizung
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingänge (Leistungsbegrenzungsstufen)
a Leistungsbegrenzung aktiv b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einrichtung
▪ Platine zur Anforderungsverarbeitung (Option EKRP1AHTA)
erforderlich.
▪ Maximal vier Digitaleingänge werden für die Aktivierung der
entsprechenden Leistungsbegrenzungsstufe verwendet:
▪ DI1 = schwächste Begrenzung (höchster Energieverbrauch)
▪ DI4 = höchste Begrenzung (niedrigster Energieverbrauch)
▪ Für die Spezifikationen der Digitaleingänge und deren
Anschlusspositionen ziehen Sie den Elektroschaltplan zu Rate.
Konfiguration
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9]
über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen finden Sie unter "10Erweiterte-Funktion"auf Seite58):
▪ Wählen Sie "Begrenzung durch Digitaleingänge".
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder
Strom in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe für
jeden Digitaleingang fest.
Beispiel
Wenn die Leistungsbegrenzungsstufe KEINEN Betrieb der Reserveheizungskapazität zulässt, ist der Stromverbrauch wie folgt begrenzt:
PhErzeugte Wärme CeVerbrauchte Energie
A Verdichter B Reserveheizung
a Eingeschränkter Betrieb des Verdichters b Vollständiger Betrieb des Verdichters c Eingeschränkter Betrieb der Reserveheizung d Vollständiger Betrieb der Reserveheizung

5.6.4 Strombeschränkung durch Stromsensoren

INFORMATION
Einschränkung: Die Strombeschränkung durch
Stromsensoren ist nur für 3-phasige Konfigurationen verfügbar ([9.3.2]=2 (Monteureinstellungen > Reserveheizung > Spannung = 400 V, 3phasig)).
HINWEIS
Getrennter Fühler. Wenn Sie die Strombeschränkung
durch Stromsensoren verwenden und einer der Sensoren getrennt wird, wird die entsprechende Phase nicht mehr beschränkt.
Stromsensoren können verwendet werden, um den Verbrauch der Wärmepumpe für jede Phase zu beschränken, wobei die festgelegte Haushaltssicherung und der tatsächliche Verbrauch anderer Geräte berücksichtigt wird.
Stromsensoren müssen vor den Hauptsicherungen jeder Phase installiert werden, um diese Funktion zu nutzen. Diese Funktion kann in Ländern praktisch sein, in denen staatliche Stellen Anreize für die Beschränkung der Sicherungsgröße bieten.
INFORMATION
Falls mehr als 1 Digitaleingang geschlossen ist (gleichzeitig), ist die Priorität der Digitaleingänge festgelegt: DI4 Priorität >…>DI1.

5.6.3 Verfahren zur Leistungsbegrenzung

Der Verdichter weist eine höhere Effizienz als die elektrische Heizung auf. Daher wird die elektrische Heizung zuerst begrenzt und ausgeschaltet. Das System begrenzt den Stromverbrauch in der folgenden Reihenfolge:
1 Begrenzt die Reserveheizung. 2 Es schaltet die Reserveheizung aus. 3 Es schränkt den Verdichter ein. 4 Es schalten den Verdichter aus.
22
Ci Stromeingang
t Zeit
CL Strombeschränkungen entsprechend der Sicherungsgröße
a Stromstärkenbegrenzung aktiv (keine externe Last) b Externe Last c Stromstärkenbegrenzung aktiv (mit externer Last) d Tatsächlich Stromeinspeisung
Einstellung und Konfiguration
Siehe:
▪ Installationsanleitung der Stromsensoren
"So führen Sie eine Phasenprüfung des Stromsensors
durch"auf Seite96
Kabel: 3×2. Verwenden Sie einen Teil des Kabels (40m), das als Zubehör geliefert wurde.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
5 Anwendungsrichtlinien
P
i
t
BBR16
a
b
a
b
b
c
d
e
h
g
f
Siehe "Stromverbrauchskontrolle"auf Seite86:
[9.9.1]=3 (Stromverbrauchskontrolle = Aktueller Sensor)
[9.9.E] Abweichung aktueller Sensor

5.6.5 BBR16 Leistungsbegrenzung

INFORMATION
Einschränkung: BBR16-Einstellungen sind nur sichtbar,
wenn die Sprache der Bedieneinheit auf Schwedisch eingestellt ist.
HINWEIS
2 Wochen zur Änderung. Nachdem Sie BBR16 aktiviert
haben, haben Sie nur 2 Wochen Zeit, um die Einstellungen zu ändern (BBR16-Aktivierung und BBR16- Leistungsbeschränkung). Nach 2 Wochen sperrt das Gerät diese Einstellungen.
Hinweis: Dies unterscheidet sich von der dauerhaften Leistungsbegrenzung, die jederzeit geändert werden kann.
Verwenden Sie die BBR16-Leistungsbegrenzung, wenn Sie die BBR16-Vorschriften einhalten müssen (schwedische Energievorschriften).
Sie können die BBR16-Leistungsbegrenzung mit den anderen Stromverbrauchskontrollen kombinieren. In diesem Fall verwendet das Gerät die strengste Kontrolle.
▪ Bei der Raumthermostatregelung wird die spezielle Komfort-
Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA) als Raumthermostat genutzt. Sie misst die Umgebungstemperatur im Innenraum. Daher muss die spezielle Komfort-Benutzerschnittstelle an einem Ort installiert sein:
▪ an dem die Durchschnittstemperatur des Raumes erfasst
werden kann
▪ der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist
▪ der sich NICHT in der Nähe einer Wärmequelle oder Heizung
befindet
▪ der NICHT Luftzug von draußen ausgesetzt ist, z. B. in der
Nähe einer sich oft öffnenden und schließenden Tür
▪ Falls dies NICHT möglich ist, empfehlen wir den Anschluss eines
dezentralen Innentemperaturfühlers (Option KRCS01-1).
▪ Einstellung und Konfiguration:
Siehe:
▪ Installationsanleitung des dezentralen
Innentemperaturfühlers
▪ Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung Kabel: 2×0,75mm²
[9.B.1]=2 (Externer Fühler = Raum)
[1.7] Abweichung Raumfühler
Außentemperatur
Zum Messen der Außenumgebungstemperatur wird der dezentrale Außentemperaturfühler (der als Zubehör geliefert) verwendet.
▪ Einrichtung und Konfiguration: Siehe "8.2.2So schließen Sie den
dezentralen Außentemperaturfühler an" auf Seite 39 (+
Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers (wird als Zubehör geliefert)).
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
BBR16 BBR16-Begrenzungsstufe
a Leistungsbegrenzung aktiv
b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einstellung und Konfiguration
▪ Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9]
über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen finden Sie unter "10Erweiterte-Funktion"auf Seite58):
▪ BBR16 aktivieren
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe fest.

5.7 Einstellen eines externen Temperaturfühlers

Innentemperatur
Sie können einen oder mehrere externe Temperaturfühler anschließen. Er kann die Innentemperatur messen. Wir empfehlen in den folgenden Fällen die Verwendung eines externen Temperaturfühlers:

5.8 Einrichtung der passiven Kühlung

INFORMATION
Einschränkung: Die passive Kühlung ist nur möglich für:
▪ Nur-Heizen-Modelle
▪ Soletemperaturen zwischen 0 und 20°C
Die passive Kühlung ist eine Kühlung ohne Verwendung des Verdichters. Hier muss der Solekreislauf über den Kühlventilator­Konvektoren verzweigt werden.
Einrichtung
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a Thermostat b Ventilator-Konvektoren
23

6 Installation des Geräts

300
≥600
500
(mm)
c Externe Umwälzpumpe d Rückschlagventil e Solepumpe
f Platten-Wärmetauscher g Hydro h Dezentraler Außentemperaturfühler
▪ Ein Thermostateingangskontakt erzeugt einen Bedarf für die
Aktivierung der Solepumpe. Weitere Informationen siehe
"8.2.12So schließen Sie das Thermostat für die passive Kühlung an"auf Seite45.
▪ Es ist eine externe Umwälzpumpe erforderlich, die durch das
externe Thermostat gesteuert werden muss.
▪ Ein Rückschlagventil muss den Rückfluss zum Einlass der
passiven Kühlschleife verhindern und den Fluss der Sole durch das Bohrloch erzwingen.
Konfiguration
Keine.
5.9 Einrichtung des Sole­Niederdruckschalters
Je nach der geltenden Gesetzgebung muss eventuell ein Anschluss für den Sole-Niederdruckschalter installiert werden (bauseitig zu liefern).
Der Sole-Niederdruckschalter kann verwendet werden, um den Benutzer zu benachrichtigen, wenn ein Leck im Solekreislauf vorliegt. Der Schalter (normalerweise geschlossen) wird ausgelöst, wenn der Druck im Solekreislauf niedriger als der Schwellenwert des Schalters ist.
HINWEIS
Mechanisch. Wir empfehlen die Verwendung eines
mechanischen Sole-Niederdruckschalters. Bei Verwendung eines elektrischen Sole-Niederdruckschalters kann ein kapazitiver Stromfluss eventuell den Betrieb des Flussschalters stören, was zu einem Fehler am Gerät führen kann.
HINWEIS
Vor der Trennung. Wenn Sie den Sole-
Niederdruckschalter entfernen oder trennen möchten, setzen Sie zuerst [C‑0B]=0 (Sole-Niederdruckschalter nicht installiert). Andernfalls führt dies zu einem Fehler.
Wenn [C‑0B]=1 ist (Sole-Niederdruckschalter installiert) und der Sole-Niederdruckschalter ausgelöst wird, dann:
Wärmepumpenbetrieb Stoppt mit Fehler.
Wenn der Druck im Solekreislauf wiederhergestellt wird, ist ein Stromversorgungsneustart des
Systems erforderlich. Notfallbetrieb Wird aktiviert 10‑tägiger Solepumpenbetrieb
Passive Kühlung
Testlauf des Solepumpen-Aktors
Wenn [C‑0B]=1 ist (Sole-Niederdruckschalter installiert) und es bei der Verbindung zur digitalen ACS-E/A-Platine zu einer Fehlfunktion kommt, dann:
Wärmepumpenbetrieb Stoppt mit Fehler.
Notfallbetrieb Wird aktiviert, aber es ist kein
Unterbricht
Wenn der Fehler behoben wird,
setzt das Gerät den Betrieb fort.
Heizbetrieb möglich, weil die
Reserveheizung von der digitalen
ACS-E/A-Platine getrennt ist.
10‑tägiger Solepumpenbetrieb
Passive Kühlung
Testlauf des Solepumpen-Aktors
Einrichtung
Siehe "8.2.11 So schließen den Sole-Niederdruckschalter an" auf
Seite44.
Konfiguration
Siehe "Sole-Niederdruckschalter"auf Seite87.
Unterbricht
6 Installation des Geräts

6.1 Den Ort der Installation vorbereiten

Das Gerät NICHT in einem Raum installieren, der auch als Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird. Finden in der Nähe des Geräts Bauarbeiten statt (z. B. Schleifarbeiten), bei denen viel Staub entsteht, MUSS das Gerät abgedeckt werden.
Wählen Sie einen Installationsort mit ausreichendem Platz zum An­und Abtransport des Geräts an den Standort bzw. vom Standort.
WARNUNG
Das Gerät muss in einem Raum gelagert werden, in dem es keine kontinuierlich vorhandene Entzündungsquelle gibt (Beispiel: offene Flammen, ein mit Gas betriebenes Haushaltsgerät oder ein mit elektrisches Heizgerät).

6.1.1 Anforderungen an den Installationsort des Innengeräts

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände bei der
Installation:
INFORMATION
Wenn Sie nur über einen eingeschränkten Installationsbereich verfügen und das Options-Kit EKGSPOWCAB (= Netzkabel für geteilte Stromversorgung) installieren müssen, entfernen Sie die linke Seitenabdeckung, bevor Sie das Gerät in seiner endgültigen Position installieren. Siehe "6.2.2 So öffnen
Sie das Innengerät"auf Seite25.
▪ Das Innengerät ist nur für die Inneninstallation und für
Umgebungstemperaturen zwischen 5~35°C konzipiert.
24
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
6 Installation des Geräts
3
2
1
5
6
4
T25
1
1
2
▪ Der Boden muss tragfähig genug sein, dass er dem Gewicht des
Geräts standhält. Berücksichtigen Sie das Gewicht des Geräts mit einem vollständig gefüllten Brauchwasserspeicher. Stellen Sie sicher, dass bei einer Leckage am Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das austretende Wasser entstehen können.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
▪ Schallsensible Umgebungen (z. B. in der Nähe von
Schlafzimmern), an denen die Betriebsgeräusche Störungen verursachen könnten.
▪ Orte mit hoher Feuchtigkeit (max. rel. Luftfeuchtigkeit = 85%), z.
B. ein Badezimmer.
▪ Orte, an denen es zu Frost kommen kann. Die
Umgebungstemperatur rund um das Innengerät muss >5°C betragen.
Sonderanforderungen für R32
Das Innengerät enthält einen internen Kältemittelkreislauf (R32), aber Sie müssen KEINE Kältemittel-Rohrleitungen vor Ort vorsehen oder das Kältemittel nachfüllen.
Die gesamte Kältemittelbefüllung im System beträgt ≤1,842 kg, sodass das System KEINEN Anforderungen hinsichtlich des Installationsraums unterliegt. Beachten Sie aber die folgenden Anforderungen und Vorsichtshinweise:
HINWEIS
Bei einer Standardinstallation ist es normalerweise NICHT erforderlich, das Gerät zu öffnen. Das Öffnen des Geräts oder der Schaltkästen ist NUR erforderlich, wenn Sie zusätzliche optionale Kits installieren möchten. Ausführliche Informationen finden Sie in der Installationsanleitung des jeweiligen Options-Kits oder unten.

6.2.2 So öffnen Sie das Innengerät

Übersicht
1 Obere Platte 2 Bedieneinheit-Blende 3 Frontblende 4 Linke Seitenblende 5 Monteur-Schaltkastenabdeckung 6 Hauptschaltkasten-Abdeckung
Öffnen
1 Nehmen Sie die obere Platte ab.
WARNUNG
▪ NICHT durchbohren oder verbrennen.
▪ NUR Mittel zu Beschleunigung des
Enteisungsvorgangs oder zur Reinigung der Anlage benutzen, die vom Hersteller empfohlen werden.
▪ Beachten Sie, dass das R32 Kältemittel KEINEN
Geruch hat.
WARNUNG
Das Gerät muss in einem gut belüfteten Raum ohne kontinuierlich betriebenen Zündquellen (z. B.: offene Flammen, ein in Betrieb befindliches, gasbetriebenes Gerät oder eine in Betrieb befindliche elektrische Heizung) und so gelagert werden, dass mechanische Schäden verhindert werden.
WARNUNG
Darauf achten, dass Installation, Servicearbeiten, Wartungsarbeiten und Reparaturen nur von entsprechend autorisierten Fachleuten gemäß den Instruktionen in Daikin und gemäß den vor Ort geltenden gesetzlichen Vorschriften (z. B. den landesweit geltenden Gas­Vorschriften) ausgeführt werden.

6.2 Öffnen und Schließen des Geräts

2 Entfernen Sie die Blende der Bedieneinheit. Öffnen Sie die
Scharniere an der Oberseite und schieben Sie die Bedieneinheit-Blende nach oben.
HINWEIS
Wenn Sie die Blende der Bedieneinheit entfernen, trennen Sie auch die Kabel an der Rückseite der Bedieneinheit­Blende, um Schäden zu verhindern.

6.2.1 Zum Öffnen der Einheit

Es kann vorkommen, dass das Gerät geöffnet werden muss.
Beispiel:
▪ Beim Anschließen der elektrischen Leitungen
▪ Bei der Instandhaltung und Wartung des Geräts
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn die
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Wartungsabdeckung entfernt ist.
25
6 Installation des Geräts
T25
T25
T25
2
1
3 Entfernen Sie bei Bedarf die Frontblende. Das ist zum Beispiel
erforderlich, wenn Sie das Hydromodul vom Gerät entfernen möchten. Weitere Einzelheiten dazu siehe "6.2.3So entfernen
Sie das Hydromodul vom Gerät"auf Seite26.
4 Falls Sie das Options-Kit EKGSPOWCAB (= Netzkabel für
geteilte Stromversorgung) installieren möchten, entfernen Sie auch die linke Seitenabdeckung. Beachten Sie auch "8.2.1 So
schließen Sie die Hauptstromversorgung an"auf Seite36.
6 Wenn Sie zusätzliche Optionen installiert haben, die den
Zugang zum Hauptschaltkasten erforderlich machen, entfernen Sie die Abdeckung des Hauptschaltkastens wie folgt:
5 Öffnen Sie den Monteur-Schaltkasten wie folgt:

6.2.3 So entfernen Sie das Hydromodul vom Gerät

Das Entfernen des Hydromoduls ist nur für einen einfacheren Transport des Geräts oder für Servicearbeiten erforderlich. Durch das Entfernen des Moduls wird das Gewicht des Geräts deutlich verringert. So können Sie das Gerät einfacher handhaben und tragen.
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
1 Bedieneinheit-Blende 2 Frontblende
2 Entfernen Sie die Isolierung der Absperrventile, indem Sie die
Kabelbinder durchschneiden.
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
3 Entfernen Sie die Klemmen, mit denen die Ventile arretieren
T25
X22Y
X11YB
X803YA
X1YA
T25
T25
sind.
6 Installation des Geräts
7 Entfernen Sie die obere Abdeckung des Hydromoduls. Sie
können die gelösten Leitungen anheben, um leichter an die Schrauben zu gelangen und die Abdeckung selbst abzunehmen.
4 Lösen Sie die Leitung.
5 Entfernen Sie die untere Abdeckung des Hydromoduls.
6 Trennen Sie die Anschlüsse, die vom Hydromodul zum
Hauptschaltkasten und zu anderen Punkten verlaufen. Führen Sie die Kabel durch die Durchführungstüllen der oberen Hydromodulabdeckung.
8 Entfernen Sie die Schraube, mit der das Hydromodul an der
unteren Platte fixiert ist.
9 Heben Sie die gelösten Leitungen an und verwenden Sie den
Griff an der Vorderseite des Moduls, um das Modul vorsichtig aus dem Gerät herauszuschieben. Stellen Sie dabei sicher, dass das Modul gerade bleibt und nicht nach vorn geneigt wird.
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27
6 Installation des Geräts
d
a
b
c
ACHTUNG
Das Hydromodul ist schwer. Um es zu tragen, sind mindestens zwei Personen erforderlich.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass während des Entfernenvorgangs keine Schäden an der Isolierung entstehen.
Entfernen nach der Erstinstallation
Wenn die Wasser- und Solekreisläufe zuvor gefüllt wurden, müssen das verbleibende Wasser und die verbleibende Sole vor dem Entfernen aus dem Hydromodul abgelassen werden. Führen Sie in diesem Fall die folgenden Schritte durch:
1 Entfernen Sie die Isolierung von den Absperrventilen. (Siehe
Schritt 2 unter "6.2.3 So entfernen Sie das Hydromodul vom
Gerät"auf Seite26.)
2 Schließen Sie die Absperrventile, indem Sie die Griffe der
Hebel drehen.
a Wasser-Ablassventil b Sole-Ablassventil c Sole-Entlüftungsventil d Wasser-Entlüftungsventil
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass kein Wasser oder Sole in den Schaltkasten des Hydromoduls gelangen können.
5 Führen Sie die verbleibenden Schritte wie unter "6.2.3 So
entfernen Sie das Hydromodul vom Gerät" auf Seite 26
beschrieben durch.

6.2.4 So schließen Sie das Innengerät

1 Bringen Sie, falls zutreffend, die linke seitliche Blende wieder
an.
2 Bringen Sie, falls zutreffend, das Hydromodul wieder an.
3 Schließen Sie, falls zutreffend, die Abdeckung des
Hauptschaltkastens und bringen Sie die Frontblende wieder an.
4 Schließen Sie die Abdeckung des Monteur-Schaltkastens.
5 Schließen Sie die Kabel wieder an die Blende der Bedieneinheit
an.
6 Bringen Sie die Blende der Bedieneinheit wieder an.
7 Bringen Sie die obere Platte wieder an.
3 Entfernen Sie die untere Abdeckung des Hydromoduls. (Siehe
Schritt 5 unter "6.2.3 So entfernen Sie das Hydromodul vom
Gerät"auf Seite26.)
4 Lassen Sie verbleibendes Wasser und verbleibende Sole aus
dem Hydromodul ab. Öffnen Sie die Wasser- und Sole­Entlüftungsventile an der Oberseite des Moduls, um den Ablaufprozess zu beschleunigen.
HINWEIS
Achten Sie beim Schließen der Innengeräteabdeckung darauf, das Anzugsdrehmoment von 4,1 N•m NICHT zu überschreiten.

6.3 Montieren des Innengeräts

6.3.1 Über die Montage des Innengeräts

Wenn
Montieren Sie das Innengerät, bevor Sie die Sole- und Wasserleitungen anschließen.

6.3.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage des Innengeräts

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
▪ Vorbereiten des Installationsortes
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
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7 Installation der Leitungen

≤1°
1° 1°

6.3.3 So installieren Sie das Innengerät

1 Heben Sie das Innengerät von der Palette herunter und stellen
Sie es auf den Boden. Siehe "3.2.3 So bewegen Sie das
Innengerät"auf Seite9.
2 Schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an. Siehe
"6.3.4 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an"auf Seite29.
3 Schieben Sie das Gerät an den vorgesehenen Aufstellungsort.
4 Passen Sie die Höhe der 4 Stellfüße am äußeren Rahmen an,
um Unebenheiten im Boden auszugleichen. Die maximal zulässige Abweichung beträgt 1°.
HINWEIS
Installieren Sie das Gerät NICHT nach vorne geneigt:
HINWEIS
Zur Vermeidung von strukturellen Schäden am Gerät, verschieben Sie das Gerät NUR, wenn die Stellfüße auf die niedrigste Position eingestellt sind.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass keine Lücke zwischen unterem Rahmen und Boden vorhanden ist, um eine optimale Geräuschdämmung zu gewährleisten.

6.3.4 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an

Innerhalb des Geräts kann sich während des Kühlbetriebs oder bei niedrigen Soletemperaturen Kondensat bilden. Die oberen und unteren Ablaufwannen der Reserveheizung sind mit einem Ablaufschlauch im Gerät verbunden. Sie müssen den Ablaufschlauch an einen geeigneten Ablauf gemäß der geltenden Gesetzgebung anschließen. Der Ablaufschlauch wird durch die hintere Abdeckung zur rechten Geräteseite geführt.
7 Installation der Leitungen

7.1 Vorbereiten der Leitungen

7.1.1 Anforderungen an den Kreisläufe

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
HINWEIS
Stellen Sie im Fall von Kunststoffrohren sicher, dass sie vollständig sauerstoffdiffusionsdicht gemäß DIN4726 sind. Die Diffusion von Sauerstoff in die Rohrleitung kann zu einer übermäßigen Korrosion führen.
Kreislauftypen. Neben dem Kühlmittelkreislauf befinden sich 2
weitere Kreisläufe im Gerät. Zu Referenzzwecken: Der an das Bohrloch angeschlossene Kreislauf wird als Solekreislauf bezeichnet, der andere, an die Wärme-Emittenten angeschlossene Kreislauf wird als Raumheizungskreislauf bezeichnet.
Anschließen der Leitungen – geltende Gesetzgebung.
Nehmen Sie alle Anschlüsse gemäß der geltenden Gesetzgebung und den Anleitungen aus Kapitel "Installation" vor. Beachten Sie die Flussrichtung für Eintritt und Austritt des Wassers.
Anschließen der Leitungen –Kraft. Üben Sie beim Anschließen
der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
Anschließen der Leitungen –Werkzeuge. Verwenden Sie nur
geeignete Werkzeuge zur Handhabung von Messing, da es sich hierbei um ein relativ weiches Material handelt. Andernfalls werden die Rohre beschädigt.
Anschließen der Leitungen – Luft, Feuchtigkeit, Staub.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Kreislauf, kann es zu Störungen kommen. Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um dies zu verhindern:
▪ Verwenden Sie nur saubere Rohrleitungen.
▪ Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
▪ Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Partikel hinein gelangen können.
▪ Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel.
Geschlossener Kreislauf. Verwenden Sie das Innengerät NUR
in einem geschlossenen Wassersystem für den Solekreislauf und den Raumheizungskreislauf. Der Einsatz des Systems in einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger Korrosion führen.
WARNUNG
Bei Anschluss an ein offenes Grundwassersystem ist ein Zwischen-Wärmetauscher erforderlich, um Schäden am Gerät (Verschmutzungen, Einfrieren) zu verhindern.
Ausdehnungsgefäß – Wasserseite. Um eine Kavitation zu
vermeiden, installieren Sie ein Ausdehnungsgefäß (bauseitig zu liefern) an der Eingangsleitung vor der Wasserpumpe innerhalb von 10m zum Gerät.
Glykol. Aus Sicherheitsgründen darf KEIN Glykol in den
Raumheizungskreislauf hinzugegeben werden.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
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7 Installation der Leitungen
65°C
70°C
Leitungslänge. Es wird empfohlen, lange Rohrleitungen
zwischen dem Brauchwasserspeicher und dem Heißwasser­Endpunkt (Dusche, Bad etc.) zu vermeiden, um die Entstehung von Totpunkten zu verhindern.
Rohrdurchmesser. Wählen Sie den Rohrdurchmesser abhängig
vom benötigten Flüssigkeitsdurchfluss und dem verfügbaren externen statischen Druck der Pumpe. Die Kurven für den externen statischen Druck des Innengeräts finden Sie unter
"16Technische Daten"auf Seite105.
Durchfluss. Abhängig von der Betriebsart kann der minimal
erforderliche Durchfluss variieren. Weitere Einzelheiten dazu siehe "7.1.3 Überprüfen der Wassermenge und der
Durchflussmenge im Raumheizungs- und Solekreislauf" auf Seite31.
Bauseitig zu liefernde Komponenten – Flüssigkeiten.
Verwenden Sie ausschließlich Materialien, die mit den im System verwendetem Flüssigkeiten und mit den im Innengerät verwendeten Materialien verträglich sind.
Bauseitig zu liefernde Komponenten –Flüssigkeitsdruck und
-temperatur. Überprüfen Sie, dass alle Komponenten, die in der bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem Flüssigkeitsdruck und der Flüssigkeitstemperatur standhalten können.
Flüssigkeitsdruck – Raumheizungs- und Solekreislauf. Der
maximale Flüssigkeitsdruck des Raumheizungs- und Solekreislaufs beträgt 3Bar.
Flüssigkeitsdruck – Brauchwasserspeicher. Der maximale
Flüssigkeitsdruck im Brauchwasserspeicher beträgt 10 Bar. Bringen Sie im Wasserkreislauf geeignete Sicherheitsvorrichtungen an, um zu gewährleisten, dass der maximale Druck NICHT überschritten wird.
Flüssigkeitsdruck. Alle installierten Rohrleitungen und das
Rohrleitungszubehör (Ventil, Anschlüsse usw.) MÜSSEN den folgenden Temperaturen standhalten können:
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
Wasserablauf –niedrige Punkte. Bringen Sie an allen niedrigen
Punkten des Systems Ablaufhähne an, um eine vollständige Entleerung des Kreislaufs zu ermöglichen.
Wasserablauf – Druckentlastungsventil. Schließen Sie den
Ablaufschlauch ordnungsgemäß an den Ablauf an, um zu verhindern, dass Wasser aus dem Gerät tropft. Siehe "6.3.4 So
schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an"auf Seite29.
Verzinkte Teile. Auf KEINEN Fall im Flüssigkeitskreislauf
verzinkte Teile verwenden. Da im internen Flüssigkeitskreislauf des Gerätes Kupferrohre verwendet werden, können diese Teile stark korrodieren. Im Solekreislauf verwendete verzinkte Teile können zur Abscheidung bestimmter Komponenten im Korrosionshemmer der Frostschutzflüssigkeiten führen.
WARNUNG
Aufgrund des Vorhandenseins von Glykol ist eine Korrosion des Systems möglich. Ungehemmtes Glykol wird unter der Einwirkung von Sauerstoff säurehaltig. Durch vorhandenes Kupfer und höheren Temperaturen kann dieser Prozess noch beschleunigt werden. Das säurehaltige, ungehemmte Glykol greift Metalloberflächen an und bildet galvanische Rostelemente, die dem System ernste Schäden zufügen können. Daher sind folgende Punkte zu beachten:
▪ die Wasseraufbereitung ist von einer qualifizierten
Wasserfachkraft durchzuführen;
▪ die Auswahl von Glykol mit Korrosionshemmern, um
säurehaltigen Verformungen durch die Oxidation von Glykol entgegenzuwirken;
▪ es darf kein Glykol für Automobile verwendet werden,
da ihre Korrosionshemmer nur eine begrenzte Lebensdauer aufweisen und Silikate enthalten, die das System verunreinigen oder verstopfen können;
▪ galvanisierte Rohre dürfen NICHT in Glykolsystemen
verwendet werden, da es zu einer Abscheidung bestimmter Komponenten in dem Glykol­Korrosionshemmer kommen kann;
INFORMATION
Beachten Sie die hygroskopische Eigenschaft der Frostschutzflüssigkeit: Es absorbiert Feuchtigkeit aus der Umgebung. Wenn Sie den Behälter der Frostschutzflüssigkeit nicht mit der Kappe verschließen, nimmt die Konzentration von Wasser zu. Die Konzentration der Frostschutzflüssigkeit ist dann geringer als angenommen. Folglich kann das Wasser doch noch gefrieren.
Daher sind Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Frostschutzflüssigkeit so wenig wie möglich der Luft auszusetzen.
Metallrohre nicht aus Messing. Wenn Metallrohre verwendet
werden, die nicht aus Messing sind, isolieren Sie beide Materialien ordnungsgemäß, so dass diese NICHT in Kontakt geraten. Dies dient zur Vermeidung galvanischer Korrosion.
Ventil – Umstellzeit. Wird im Raumheizungskreislauf ein 2-
Wege-Ventil verwendet, MUSS die Ventil-Umstellzeit kürzer als 60 Sekunden sein.
Brauchwasserspeicher – Fassungsvermögen. Um eine
Wasserstagnierung zu vermeiden, ist es wichtig, dass das Fassungsvermögen des Brauchwasserspeichers dem täglichen Brauchwasserverbrauch entspricht.
Brauchwasserspeicher – nach der Installation. Der
Brauchwasserspeicher muss sofort nach der Installation mit frischem Wasser gespült werden. Dieses Verfahren muss in den ersten 5 Tagen nach der Installation mindestens einmal täglich wiederholt werden.
Brauchwasserspeicher –Stillstand. Wenn über einen längeren
Zeitraum kein Wasser verbraucht wird, MUSS das System vor der erneuten Verwendung mit Frischwasser gespült werden.
30
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
7 Installation der Leitungen
c d
a b
M2M1
a
c
a
M3
a
b
d
d
Thermostat-Mischventile. Die gültige Gesetzgebung erfordert
möglicherweise die Installation von Thermostat-Mischventilen.
Hygienische Maßnahmen. Die Installation muss in
Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung erfolgen und kann zusätzliche hygienische Vorrichtungen erfordern.
Umwälzpumpe. Sofern dies von der gültigen Gesetzgebung
gefordert wird, schließen Sie eine Umwälzpumpe zwischen dem Warmwasser-Endpunkt und dem Anschluss für den Rückführungsanschluss des Brauchwasserspeichers an.
a Rückführungsanschluss
b Warmwasseranschluss
c Dusche
d Umwälzpumpe

7.1.2 Formel zur Berechnung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes

Der Vordruck (Pg) des Ausdehnungsgefäßes ist abhängig von der Höhendifferenz (H) der Installation:
Pg=0,3+(H/10) (Bar)
Minimale Durchflussmenge
Minimal erforderliche Durchflussmenge
Wärmepumpenbetrieb Kein minimal erforderlicher
Kühlbetrieb 10l/min Betrieb der Reserveheizung Kein minimal erforderlicher

7.1.3 Überprüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge im Raumheizungs- und Solekreislauf

Das Gerät verfügt nicht über ein integriertes Ausdehnungsgefäß, aber ein bauseitig zu lieferndes Ausdehnungsgefäß kann im Solepegelgefäß installiert werden, falls die Installation des Solepegelgefäßes (als Zubehör geliefert) nicht optimal wäre. Weitere Informationen siehe "7.2.4 So schließen Sie das Solepegelgefäß
an"auf Seite32.
So stellen Sie sicher, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert:
▪ Sie müssen das minimale Wasservolumen überprüfen.
▪ Sie müssen eventuell den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
anpassen.
▪ Sie müssen die Gesamtwassermenge im Raumheizungskreislauf
des Geräts überprüfen.
▪ Sie die Gesamtwassermenge im Solekreislauf überprüfen.
Minimales Wasservolumen
Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge je Kreislauf in der Installation mindestens 20Liter beträgt, das interne Wasservolumen des Innengeräts NICHT eingeschlossen.
INFORMATION
Wenn eine Mindestheizlast von 1 kW garantiert werden kann und Einstellung [4.B] Raumheizung/-kühlung > Überschreitung (bauseitige Überblickeinstellung [9‑04]) auf 4°C gesetzt wurde, kann die Mindestwassermenge auf 10Liter reduziert werden.
INFORMATION
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem Heizbedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich sein.
HINWEIS
Wenn die Zirkulation im Raumheizungs-/-kühlkreislauf über ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig, dass dieses Mindestwasservolumen auch dann gewährleistet ist, wenn alle Ventile geschlossen sind.
7.1.4 Ändern des Vordrucks des
Das Ausdehnungsgefäß wird bauseitig geliefert. Ausführliche Informationen zur Änderung des Vordrucks finden Sie im Handbuch des Ausdehnungsgefäßes.
Die Änderung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes sollte durch Verringerung oder Erhöhung des Stickstoffdrucks über das Schrader-Ventil des Ausdehnungsgefäßes erfolgen.

7.2 Anschließen der Soleleitung

7.2.1 Über den Anschluss der Soleleitung

Vor dem Anschluss der Soleleitung
Stellen Sie sicher, dass das Innengerät montiert ist.
Typischer Ablauf
Der Anschluss der Soleleitung erfolgt in der Regel in diesen Phasen: 1 Anschließen der Soleleitung. 2 Anschließen des Solepegelgefäßes. 3 Anschließen des Solefüll-Kits. 4 Befüllen des Solekreislaufs. 5 Isolieren der Soleleitungen.
a Externer Raumthermostat b Dezentraler Außentemperaturfühler c Bypass-Ventil (bauseitig zu liefern) d Absperrventil
Durchfluss
Durchfluss während des Heizens
Ausdehnungsgefäßes
HINWEIS
Nur ein zugelassener Monteur kann den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes anpassen.
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7 Installation der Leitungen
a
b
a
b

7.2.2 Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen der Soleleitungen

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
▪ Vorbereiten der Leitungen

7.2.3 So schließen Sie die Soleleitungen an

HINWEIS
Verwenden Sie KEINE übermäßige Kraft, wenn Sie die bauseitigen Leitungen anschließen, und stellen Sie sicher, dass die Leitung ordnungsgemäß ausgerichtet ist. Eine Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
a Sole-AUSGANG (Ø28mm) b Sole-EINGANG (Ø28mm)
HINWEIS
Um Service und Wartung zu erleichtern, wird empfohlen, Absperrventile so nah wie möglich am Ein- und Auslass des Geräts zu installieren.

7.2.4 So schließen Sie das Solepegelgefäß an

Das Solepegelgefäß (geliefert als Zubehör) muss auf der Soleseite des Wärmepumpensystems installiert werden. Im Lieferumfang des Gefäßes ist ein Sicherheitsventil enthalten. Das Gefäß dient als visuelle Anzeige des Solepegels des Systems. In dem Gefäß sammelt sich im System gefangene Luft, wodurch der Solepegel im Gefäß sinkt.
1 Installieren Sie das Solepegelgefäß am höchsten Punkt des
Solekreislaufs an der Soleeinlaufleitung.
2 Bringen Sie das mitgelieferte Sicherheitsventil an der Oberseite
des Gefäßes an.
3 Installieren Sie ein Absperrventil (bauseitig zu liefern) unterhalb
des Gefäßes.
HINWEIS
Wenn es nicht möglich ist, das Solepegelgefäß am höchsten Punkt des Kreislaufs zu installieren, installieren Sie ein Ausdehnungsgefäß (bauseitig zu liefern) und installieren Sie das Sicherheitsventil vor dem Ausdehnungsgefäß. Anderenfalls kann es zu einer Fehlfunktion des Geräts kommen.
a Solepegelgefäß (Zubehör) b Ausdehnungsgefäß (bauseitig zu liefern, falls das
Solepegelgefäß nicht am höchsten Punkt installiert werden kann)
Wenn der Solepegel im Gefäß niedriger als 1/3 ist, füllen Sie das Gefäß mit Sole:
4 Schließen Sie das Absperrventil unterhalb des Gefäßes.
5 Entfernen Sie das Sicherheitsventil an der Oberseite des
Gefäßes.
6 Füllen Sie das Gefäß mit Sole auf, bis es zu ungefähr 2/3 gefüllt
ist.
7 Schließen Sie das Sicherheitsventil wieder an.
8 Öffnen Sie das Absperrventil unterhalb des Gefäßes.

7.2.5 So schließen Sie das Solefüll-Kit an

Ein Solefüll-Kit (bauseitig zu liefern oder optionales Kit KGSFILL2) kann genutzt werden, um den Solekreislauf des Systems zu spülen, zu füllen oder abzulassen.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Solefüll-Kits zu entnehmen.

7.2.6 So befüllen Sie den Solekreislauf

WARNUNG
Vor, während und nach dem Befüllen Solekreislauf sorgfältig auf Undichtigkeiten überprüfen.
INFORMATION
Die im Solekreislauf des Geräts verwendeten Materialien sind chemikalienbeständig gegen die folgenden Frostschutzmittel:
▪ 40 Masse-% Propylenglykol
▪ 29 Masse-% Ethanol
1 Installieren Sie das Solefüll-Kit. Siehe "7.2.5So schließen Sie
das Solefüll-Kit an"auf Seite32.
2 Schließen Sie das bauseitig zu liefernde Solefüll-Kit an das 3-
Wege-Ventil an.
3 Positionieren Sie das 3-Wege-Ventil richtig.
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
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4P569820-1 – 2019.02
a
c
b
a Solepegelgefäß (Zubehör)
a
b
c
d
b
b Solefüll-Kit (bauseitig zu liefern oder optionales Kit
KGSFILL2)
c Sole-Auffüllsystem (bauseitig zu liefern)
4 Füllen Sie den Kreislauf bis zu einem Druck von ±2,0 Bar
(=200kPa) mit Sole auf.
5 Bringen Sie das 3-Wege-Ventil wieder in seine ursprüngliche
Position.
HINWEIS
In einem bauseitig gelieferten Füllset ist möglicherweise ein Filter enthalten, der die Komponenten im Solekreislauf schützt. In diesem Fall liegt es in der Verantwortung des Monteurs, einen Filter auf der Soleseite des Systems zu installieren.
7 Installation der Leitungen

7.3.2 Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen der Wasserleitungen

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
▪ Vorbereiten der Leitungen

7.3.3 So schließen Sie die Wasserleitungen an

HINWEIS
Verwenden Sie KEINE übermäßige Kraft, wenn Sie die bauseitigen Leitungen anschließen, und stellen Sie sicher, dass die Leitung ordnungsgemäß ausgerichtet ist. Eine Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
1 Installieren Sie das Absperrventil mit integriertem Filter (als
Zubehör geliefert) am Raumheizungs-/-kühlungswassereinlass.
2 Schließen Sie die Raumheizungs/-kühlungseinlassleitung an
das Absperrventil und die Raumheizungs-/­kühlungsauslassleitung an das Gerät an.
3 Schließen Sie die Wassereinlass- und -auslassrohre für
Brauchwasser an das Innengerät an.
WARNUNG
Die Temperatur der durch den Verdampfer strömenden Flüssigkeit kann negativ werden. Sie MUSS vor Frost geschützt werden. Ausführliche Informationen finden Sie unter der Einstellung [A‑04] in "Sole-Gefrierpunkt" auf
Seite89.

7.2.7 So isolieren Sie die Soleleitungen

Die aller Rohrleitungen im gesamten Solekreislauf MÜSSEN isoliert werden, um eine Herabsetzung der Heizleistung zu verhindern.
Berücksichtigen Sie, dass die Rohrleitungen des Solekreislaufs im Gehäuse kondensieren können/werden. Planen Sie einen angemessene Isolierung für diese Rohrleitungen ein.

7.3 Anschließen der Wasserleitungen

7.3.1 Über den Anschluss der Wasserleitung

Vor dem Anschluss der Wasserleitung
Stellen Sie sicher, dass das Innengerät montiert ist.
Typischer Ablauf
Der Anschluss der Wasserleitungen erfolgt in der Regel in folgenden Schritten:
1 Anschließen der Wasserleitung an das Innengerät. 2 Anschließen des Ablaufschlauch an den Ablauf. 3 Anschließen der Rückführungsleitung. 4 Befüllen des Raumheizungskreislaufs. 5 Befüllen des Brauchwasserspeichers. 6 Isolieren der Wasserleitungen.
a WASSERAUSLASS für Raumheizung/-kühlung (Ø22mm) b Raumheizungs-/-kühlungswasser-EINGANG (Ø22mm)
und Absperrventil mit integriertem Filter (Zubehör)
c Brauchwasser: Warmwasser-AUSLASS (Ø22mm) d Brauchwasser: Kaltwasser-EINLASS (Ø22mm)
HINWEIS
Es wird empfohlen, Absperrventile am Wassereinlass und Heißwasserauslass zu installieren. Die Absperrventile sind bauseitig zu liefern.
HINWEIS
Hinweis zum Absperrventil mit integriertem Filter (geliefert als Zubehör):
▪ Die Installation des Ventils am Wassereinlass ist
verpflichtend.
▪ Beachten Sie die Flussrichtung des Ventils
HINWEIS
Ausdehnungsgefäß. Ein Ausdehnungsgefäß (bauseitig
zu liefern) MUSS am Einlaufrohr vor der Wasserpumpe innerhalb von 10m vom Gerät installiert werden.
HINWEIS
Um im Fall eines Brauchwasseraustritts Schäden im Umfeld des Geräts zu vermeiden, wird empfohlen, das Absperrventil am Kaltwasserzulauf während längerer Abwesenheitsphasen zu schließen.
HINWEIS
Installieren Sie Entlüftungsventile an allen lokalen hochgelegenen Punkten.
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8 Elektroinstallation

HINWEIS
Ein Druckentlastungsventil (bauseitig zu liefern) mit einem Öffnungsdruck von maximal 10Bar (= 1 MPa) muss am Anschluss für den Kaltwassereinlass entsprechend der geltenden Vorschriften installiert werden.

7.3.4 So schließen Sie die Rückführungsleitung an

Voraussetzung: Nur erforderlich, wenn Sie in Ihrem System eine
Rezirkulation benötigen.
1 Entfernen Sie die obere Blende vom Gerät, siehe "6.2.2 So
öffnen Sie das Innengerät"auf Seite25.
2 Schneiden Sie die Gummi-Durchführungstülle an der Oberseite
des Geräts heraus und entfernen Sie den Anschlag. Der Rückführungsanschluss befindet sich unter dem Raumheizungs-/-kühlungs-Wasserauslassrohr.
3 Führen Sie die Rückführungsleitung durch die
Durchführungstülle und schließen Sie sie an den Rückführungsanschluss an.
3 Schließen Sie alle Wasserhähne, nachdem sämtliche Luft aus
dem System entwichen ist.
4 Überprüfen Sie das System auf Undichtigkeiten.
5 Betätigen Sie von Hand das bauseitig installierte
Druckentlastungsventil, um einen ungestörten Wasserfluss durch die Auslassleitung zu gewährleisten.

7.3.7 So isolieren Sie die Wasserleitungen

Die aller Rohrleitungen im gesamten Wasserkreislauf MÜSSEN isoliert werden, um eine Herabsetzung der Heizleistung zu verhindern.
Berücksichtigen Sie, dass die Leitung der Raumheizung im Kühlbetrieb kondensieren kann. Planen Sie eine angemessene Isolierung für diese Rohrleitungen ein.
8 Elektroinstallation

8.1 Über das Anschließen der elektrischen Leitungen

Vor dem Anschließen der elektrischen Leitungen
Stellen Sie sicher, dass die Sole- und Wasserleitungen angeschlossen sind.
Typischer Ablauf
Zur Herstellung der elektrischen Verkabelung sind üblicherweise die folgenden Schritte auszuführen:
Siehe "8.2 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für externe
und interne Aktoren"auf Seite36.
4 Bringen Sie die obere Blende wieder an.

7.3.5 So füllen Sie den Raumheizungskreislauf

Verwenden Sie ein bauseitig zu lieferndes Füll-Kit, um den Raumheizungskreislauf zu füllen. Stellen Sie sicher, dass Sie die gültige Gesetzgebung einhalten.
HINWEIS
▪ Luft im Wasserkreislauf kann zu Funktionsstörungen
der Reserveheizung führen. Vielleicht ist es nicht möglich, während des Füllvorgangs die gesamte Luft aus dem Kreislauf entweichen zu lassen. Während der ersten Betriebsstunden des Systems wird die verbliebene Luft durch die automatischen Entlüftungsventile abgelassen. Dann muss eventuell nachträglich Wasser nachgefüllt werden.
▪ Nutzen Sie die spezielle, im Kapitel
"11 Inbetriebnahme" auf Seite 93 beschriebene
Funktion, um das System zu entlüften. Diese Funktion sollte verwendet werden, um die Wärmetauscherspule des Brauchwasserspeichers zu entlüften.

8.1.1 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen von Elektrokabeln

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
WARNUNG
▪ Alle Verkabelungen MÜSSEN von einem qualifizierten
Elektriker durchgeführt werden und der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
▪ Nehmen Sie die Elektroanschlüsse an festen
Kabelleitungen vor.
▪ Alle bauseitig zu liefernden Komponenten und alle
elektrischen Installationen MÜSSEN der gültigen Gesetzgebung entsprechen.

7.3.6 So füllen Sie den Brauchwasserspeicher

1 Öffnen Sie jeden Warmwasserhahn, um die Luft aus den
Rohrleitungen des Systems entweichen zu lassen.
2 Öffnen Sie das Kaltwasser-Zulaufventil.
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
8 Elektroinstallation
b a
c b
c
aa
A
AA´
c b ba c
a
B
B
C1
1N~, 50 Hz,
230 V AC
C1
C5
1N~, 50 Hz,
230 V AC
1N~, 50 Hz,
230 V AC
WARNUNG
▪ Eine fehlende oder falsche N-Phase in der
Stromversorgung kann eine Beschädigung der Installation zur Folge haben.
▪ Herstellen der Erdung. Erden Sie das Gerät NICHT
über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Installieren Sie alle erforderlichen Sicherungen und
Schutzschalter.
▪ Sichern Sie die elektrischen Leitungen mit
Kabelbindern, so dass sie NICHT in Kontakt mit scharfen Kanten oder Rohrleitungen (dies gilt insbesondere für die Hochdruckseite) geraten.
▪ Verwenden Sie KEINE Drähte mit Verzweigungen,
Litzendrähte, Verlängerungskabel oder Verbindungen einer Sternanordnung. Sie können zu Überhitzung, Stromschlag oder Bränden führen.
▪ Installieren Sie Keinen Phasenschieber-Kondensators,
da dieses Gerät mit einem Inverter ausgestattet ist. Ein Phasenschieber-Kondensator verringert die Leistung und kann zu Unfällen führen.
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein mehradriges Kabel.

8.1.2 Richtlinien zum Anschließen der elektrischen Leitungen

Bitte auf Folgendes achten:
▪ Wenn Litzenkabel verwendet werden, müssen am Ende der Kabel
runde, gecrimpte Klemme installiert werden. Die runden, gecrimpten Klemmen bis zum bedeckten Teil auf den Draht setzen und mit einem geeigneten Werkzeug fixieren.
Kabeltyp Installationsverfahren
Litzenkabel mit runder, gecrimpter Anschlussklemme
a Anschluss
b Schraube
c Flache Unterlegscheibe
O Zulässig
X NICHT zulässig
Anzugsdrehmomente
Posten Anzugsdrehmoment (N•m)
X2M 0,8~0,9 X5M

8.1.3 Über die elektrische Konformität

Für die Modelle EGSAH/X06+10DA9W(G) gilt die folgende Aussage …
Das Gerät entspricht EN/IEC 61000-3-12 (Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die Grenzen von Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit Eingangsströmen von >16A und ≤75A pro Phase).
… in den folgenden Fällen:
# Stromversorgung
1 Kombinierte Stromversorgung
(1N~, 50Hz, 230VWechselspannung)
(a)
Normal oder Notbetrieb
Betrieb
(b)
a Litzenkabel
b Runde, gecrimpte Anschlussklemme
▪ Gehen Sie beim Installieren der Kabel wie folgt vor:
Kabeltyp Installationsverfahren
Einadriges Kabel
a Geringeltes einadriges Kabel
b Schraube
c Flache Unterlegscheibe
2 Geteilte Stromversorgung
(2×(1N~, 50Hz, 230VWechselspannung))
(a) Ausführliche Informationen zu C1 und C5 finden Sie unter
"8.2.1So schließen Sie die Hauptstromversorgung an"auf Seite36.
(b) Normaler Betrieb: Reserveheizung = maximal 3kW
Notbetrieb: Reserveheizung = maximal 6kW
Notfall
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
35
8 Elektroinstallation

8.2 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für externe und interne Aktoren

Posten Beschreibung
Stromversorgung Siehe "8.2.1So schließen Sie die
Hauptstromversorgung an"auf Seite36.
Dezentraler Außentemperaturfühler
Absperrventil Siehe "8.2.3So schließen Sie das
Stromzähler Siehe "8.2.4So schließen Sie die
Brauchwasserpumpe Siehe "8.2.5So schließen Sie die
Alarmausgang Siehe "8.2.6So schließen Sie den
Raumkühlungs-/­heizungssteuerung
Umschalter zur Steuerung der externen Wärmequelle
Stromverbrauch­Digitaleingänge
Sicherheitsthermostat Siehe "8.2.10So schließen Sie das
Sole­Niederdruckschalter
Thermostat für passive Kühlung
LAN-Adapter­Anschlüsse
Raumthermostat (kabelgebunden oder drahtlos)
Siehe "8.2.2So schließen Sie den
dezentralen Außentemperaturfühler an"auf Seite39.
Absperrventil an"auf Seite39.
Stromzähler an"auf Seite40.
Brauchwasserpumpe an"auf Seite40.
Alarmausgang an"auf Seite41.
Siehe "8.2.7So schließen Sie den Ausgang
EIN/AUS für Heizen/Kühlen an"auf Seite41.
Siehe "8.2.8So schließen Sie den
Umschalter zur externen Wärmequelle an"auf Seite42.
Siehe "8.2.9So schließen Sie die
Stromverbrauch-Digitaleingänge an"auf Seite43.
Sicherheitsthermostat an (Öffner)"auf Seite43.
Siehe "8.2.11So schließen den Sole-
Niederdruckschalter an"auf Seite44.
Siehe "8.2.12So schließen Sie das
Thermostat für die passive Kühlung an"auf Seite45.
Siehe "9LAN-Adapter"auf Seite45.
Siehe:
▪ Installationsanleitung des
Raumthermostats (kabelgebunden oder drahtlos)
▪ Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattung
Kabel für kabelgebundenen Raumthermostat: (3 für Kühl-/ Heizbetrieb; 2 für Nur­Heizbetrieb)×0,75mm²
Kabel für drahtlosen Raumthermostat: (5 für Kühl-/Heizbetrieb; 4 für Nur­Heizbetrieb)×0,75mm²
Maximaler Betriebsstrom: 100mA Für die Haupt-Zone:
▪ [2.9] Steuerung
▪ [2.A] Thermostattyp
Für die Zusatz-Zone:
▪ [3.A] Thermostattyp
▪ [3.9] (schreibgeschützt) Steuerung
Posten Beschreibung
Wärmepumpen­Konvektor
Dezentraler Innentemperaturfühler
Stromsensoren Siehe Installationsanleitung der
Komfort­Benutzerschnittstelle
Siehe:
▪ Installationsanleitung des
Wärmepumpen-Konvektors
▪ Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattung
Kabel: 4×0,75mm²
Maximaler Betriebsstrom: 100mA Für die Haupt-Zone:
▪ [2.9] Steuerung
▪ [2.A] Thermostattyp
Für die Zusatz-Zone:
▪ [3.A] Thermostattyp
▪ [3.9] (schreibgeschützt) Steuerung Siehe:
▪ Installationsanleitung des
dezentralen Innentemperaturfühlers
▪ Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattung
Kabel: 2×0,75mm²
[9.B.1]=2 (Externer Fühler = Raum)
[1.7] Abweichung Raumfühler
Stromsensoren. Kabel: 3×2. Verwenden Sie einen Teil
des Kabels (40m), das als Zubehör geliefert wurde.
[9.9.1]=3 (Stromverbrauchskontrolle = Aktueller Sensor)
[9.9.E] Abweichung aktueller
Sensor
Siehe:
▪ Installations- und Betriebsanleitung
für die Komfort­Benutzerschnittstelle
▪ Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattung
Kabel: 2×(0,75~1,25mm²)
Maximale Länge: 500m [2.9] Steuerung
[1.6] Abweichung Raumfühler

8.2.1 So schließen Sie die Hauptstromversorgung an

Verwenden Sie eines der folgenden Layouts, um die Stromversorgung anzuschließen (Details zu C1~C5 entnehmen Sie der folgenden Tabelle):
36
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
8 Elektroinstallation
C1
C1
C5
4
3
2
1
C1
C2
X5M
1
3 2
C1
C2C3
X5M
Z1F
X2M
3
2
5
1
4
# Layout Gerät öffnen
1 Stromversorgung mit einzelnem Kabel
(=kombinierte Stromversorgung)
Nicht erforderlich (Verbindung zum werkseitig montierten Kabel außerhalb des Geräts)
C1: Stromversorgung für die Reserveheizung und das übrige Gerät (3N~ oder 1N~)
2 Stromversorgung mit zwei Kabeln
(=geteilte Stromversorgung)
Hinweis: Diese ist zum Beispiel für Installationen in Deutschland erforderlich.
C1: Stromversorgung für die Reserveheizung (3N~ oder 1N~)
C5: Stromversorgung für das übrige Gerät (1N~)
3 Wärmepumpentarif-Stromversorgung
ohne separaten Normaltarif­Netzanschluss
(b)
(a)
# Layout Gerät öffnen
4 Wärmepumpentarif-Stromversorgung mit
separatem Normaltarif-Netzanschluss
(b)
(a)
C1: Wärmepumpentarif-Netzanschluss
(3N~ oder 1N~)
C2: Wärmepumpentarif­Netzanschlusskontakt
C3: Separater Normaltarif-Netzanschluss (1N~)
C4: Anschluss an X11Y
(a) Siehe "6.2.2So öffnen Sie das Innengerät"auf Seite25. (b) Arten des Wärmepumpentarif-Netzanschlusses:
INFORMATION
Einige Arten des Wärmepumpentarif-Netzanschlusses erfordern einen separaten Normaltarif-Netzanschluss für das Innengerät. Dies ist in den folgenden Fällen erforderlich:
▪ wenn der Wärmepumpentarif-Netzanschluss
unterbrochen ist, wenn er aktiv ist, ODER
▪ wenn kein Stromverbrauch des Innengeräts am
Wärmepumpentarif-Netzanschluss zulässig ist, wenn dieser aktiv ist.
C1: Wärmepumpentarif-Netzanschluss (3N~ oder 1N~)
C2: Wärmepumpentarif­Netzanschlusskontakt
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
Informationen zum Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Überall in der Welt unternehmen die Elektrizitätsversorgungsunternehmen alles in ihrer Macht Stehende, um eine zuverlässige Stromversorgung zu konkurrenzfähigen Preisen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang können sie oft ihren Kunden Niedertarife anbieten, z. B. in so genannten Schwachlastphasen wie etwa nachts (Nachtstrom) oder zu bestimmten Jahreszeiten. In diesem Zusammenhang ist auch der Wärmepumpentarif in Deutschland und Österreich zu nennen...
Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Wärmepumpentarif angeschlossen werden.
Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das am Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist, und fragen Sie, ob solch ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss zur Verfügung steht und ob Sie die Anlage daran anschließen können.
Wird die Anlage an einen Wärmepumpentarif-Netzanschluss angeschlossen, ist es möglich, dass das Elektrizitätsversorgungsunternehmen Folgendes tut:
▪ für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen;
▪ verlangen, dass eine angeschlossene Anlage in bestimmten
Zeitspannen nur eine begrenzte Menge Strom verbraucht.
Das Innengerät ist so konzipiert, dass sie ein Eingangssignal empfangen kann und daraufhin das Innengerät auf "Zwangs-AUS" schaltet. In diesem Moment arbeitet der Verdichter nicht mehr.
Die Verkabelung des Geräts variiert abhängig davon, ob die Stromversorgung unterbrochen ist oder nicht.
37
8 Elektroinstallation
a
b
Q1DI
L1 L2 L3 N
3N~, 50 Hz, 400 V AC
F1B
1 3 5 7
2 4 6 8
IIII
Q1DI
L N
1N~, 50 Hz, 230 V AC
F1B
1 3 5 7
2 4 6 8
IIII
1N~ 3N~
OR
BRN
BLK
GRY
BLU
YLW/GRN
BRN
BLK
GRY
BLU
YLW/GRN
X5M
9
10
S1S
Q3DI
L N
1N~, 50 Hz, 230 V AC
X2M
5
6
L N
Detail C1: Werkseitig montiertes Stromversorgungskabel
Kabel: 3N+GND ODER 1N+GND
Maximaler Betriebsstrom: Siehe Typenschild am Gerät.
Schließen Sie das werkseitig montierte Stromversorgungskabel an eine Stromversorgung mit 1N~ oder 3N~ an.
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/9+10) wie der Sicherheitsthermostat. An das System kann ENTWEDER ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein Sicherheitsthermostat angeschlossen werden.
Detail C3: Separater Normaltarif-Netzanschluss
a Werkseitig montiertes Stromversorgungskabel b Bauseitige Verkabelung
F1B Überstromsicherung (bauseitig zu liefern). Empfohlene
Sicherung für 1N~: 4‑polig, Sicherung mit 32A, C-Kurve. Empfohlene Sicherung für 3N~: 4‑polig, Sicherung mit 16A, C-Kurve.
Q1DI Fehlerstrom-Schutzschalter (bauseitig zu liefern)
Detail C2: Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt
Kabel: 2×(0,75~1,25mm²)
Maximale Länge: 50m.
Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt: 16VDC­Erkennung (Spannungsversorgung durch Platine). Der spannungsfreie Kontakt sollte die minimale anwendbare Last von 15VDC, 10mA gewährleisten.
Schließen Sie den Wärmepumpentarif-Stromversorgungskontakt (S1S) wie folgt an.
Kabel: 1N+GND
Maximaler Betriebsstrom 6,3A
Schließen Sie den separaten Normaltarif-Netzanschluss wie folgt an:
38
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
8 Elektroinstallation
Z1F
X11YA
X11YB
X2M/5+6
X11Y
Q2DI
L N
1N~, 50 Hz, 230 V AC
F2B
1 3
2 4
II
BRN
BLU
YLW/GRN
Z15C N=1
2 3
X22YB
1
X22Y
Z2F/1 Z2F/2 Z2F/3
EKGSPOWCAB
a c db
1
3 2
Detail C4: Anschluss an X11Y
Werkseitig montierte Kabel.
Trennen Sie X11Y von X11YA und schließen Sie es an X11YB an.
Detail C5: Optionales Kit EKGSPOWCAB
Installieren Sie das Options-Kit EKGSPOWCAB (=Netzkabel für geteilte Stromversorgung). Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Options-Kits zu entnehmen.
[9.B.2] Abweichung ext. ATFühl. (=bauseitige Überblickeinstellung [2‑0B])
[9.B.3] Durchschnittliche Zeitspanne (=bauseitige Überblickeinstellung [1‑0A])
1 Schließen Sie das Kabel des externen Temperaturfühlers an
das Innengerät an.
a Werkseitig montiertes Kabel b Verbindungsanschlüsse (bauseitig zu liefern) c Kabel für dezentralen Außentemperaturfühler (40m)
(geliefert als Zubehör)
d Dezentraler Außentemperaturfühler (geliefert als Zubehör)
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
3 Installieren Sie den dezentralen Außentemperaturfühler an der
Außenseite wie in der Installationsanleitung des Fühlers (der als Zubehör geliefert wird) beschrieben.
F2B Überstromsicherung (bauseitig zu liefern). Empfohlene
Sicherung: 2‑polig, Sicherung mit 16A, C-Kurve.
Q2DI Fehlerstrom-Schutzschalter (bauseitig zu liefern)
Konfiguration Stromversorgung
[9.3] Reserveheizung
[9.8] Wärmepumpentarif
8.2.2 So schließen Sie den dezentralen
Zum Messen der Außenumgebungstemperatur wird der dezentrale
Außentemperaturfühler an
Außentemperaturfühler (der als Zubehör geliefert) verwendet.
INFORMATION
Wenn die Soll-Vorlauftemperatur witterungsgeführt ist, ist die Messung der Außentemperatur rund um die Uhr wichtig.
Dezentraler Außentemperaturfühler + Kabel (40m), geliefert als Zubehör
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02

8.2.3 So schließen Sie das Absperrventil an

INFORMATION
Verwendungsbeispiel Absperrventil. Bei einer VLT-
Zone und einer Kombination aus Fußbodenheizung und Wärmepumpen-Konvektoren installieren Sie ein Absperrventil vor der Fußbodenheizung, um eine Kondensation auf dem Boden während des Kühlbetriebs zu verhindern. Weitere Informationen finden Sie im Monteur-Referenzhandbuch.
Kabel: 2×0,75mm²
Maximaler Betriebsstrom: 100mA
230VWechselstrom Spannungsversorgung durch Platine [2.D] Absperrventil
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
1 Obere Platte 2 Bedieneinheit-Blende 3 Monteur-Schaltkastenabdeckung
2 Schließen Sie das Ventilsteuerkabel an die entsprechenden
Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
HINWEIS
Die Verkabelung ist bei einem NC-Ventil (Schließer) und einem NO-Ventil (Öffner) unterschiedlich.
39
8 Elektroinstallation
M2S
NO NC
OR
X2M
21
28
X2M
21
29
1
3 2
S3S S2S
3
4
5
6
X5M
5
6
3
4
1
3 2
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.

8.2.4 So schließen Sie die Stromzähler an

Kabel: 2 (pro Meter)×0,75mm²
Stromzähler: 12VGleichstrom Impulserkennung (Spannung wird durch Platine geliefert)
[9.A] Stromverbrauchsmess.
INFORMATION
Überprüfen Sie bei einem Stromzähler mit Transistorausgang die Polarität. Der Plus-Pol MUSS mit X5M/6 undX5M/4 und der Minus-Pol mit X5M/5 und X5M/3 verbunden werden.
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
1 Obere Platte 2 Bedieneinheit-Blende 3 Monteur-Schaltkastenabdeckung
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.

8.2.5 So schließen Sie die Brauchwasserpumpe an

Kabel: (2+GND)×0,75mm²
Brauchwasserpumpenausgang. Maximale Last: 2A (Einschaltstrom), 230VAC, 1A (kontinuierlich)
[9.2.2] BW-Pumpe
[9.2.3] BW Pumpenprogramm
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
1 Obere Platte 2 Bedieneinheit-Blende 3 Monteur-Schaltkastenabdeckung
2 Schließen Sie das Kabel der Brauchwasserpumpe an die
entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
2 Schließen Sie das Stromzählerkabel an die entsprechenden
Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
40
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
8 Elektroinstallation
1~
M
M2P
X2M
1 2
3
2
5
1
4
14a
21
YCY1
X2M
1
2
32
A4P
b
a
21
b
a
X2M
14a
21
L
N
YC Y1
1
2
3
b
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.

8.2.6 So schließen Sie den Alarmausgang an

Kabel: (2+1)×0,75mm²
Maximale Last: 0,3A, 250VAC [9.D] Alarmausgang
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
1 Obere Platte 2 Bedieneinheit-Blende 3 Frontblende 4 Monteur-Schaltkastenabdeckung 5 Hauptschaltkasten-Abdeckung
2 Schließen Sie das Kabel des Alarmausgangs an die
entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an. Stellen Sie sicher, dass Sie die Kabel 2 und 3 zwischen dem Monteur-Schaltkasten und dem Hauptschaltkasten mit einer Kabelhülse (bauseitig zu liefern) versehen, sodass sie doppelt isoliert sind.
1+2 Mit dem Alarmausgang
verbundene Kabel
3 Kabel zwischen dem Monteur-
Schaltkasten und dem Hauptschaltkasten
a EKRP1HB muss installiert
sein.
b Kabelhülse (bauseitig zu
liefern)
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.

8.2.7 So schließen Sie den Ausgang EIN/AUS für Heizen/Kühlen an

Kabel: (2+1)×0,75mm²
Maximale Last: 3,5A, 250VAC —
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
41
8 Elektroinstallation
3
2
5
1
4
14a
21
YCY2
X2M
1
2
32
A4P
b
a
21
b
a
X2M
14a
21
L
N
YC
Y2
1
2
3
b
3
1
2
4
1 Obere Platte 2 Bedieneinheit-Blende 3 Frontblende 4 Monteur-Schaltkastenabdeckung 5 Hauptschaltkasten-Abdeckung
2 Schließen Sie das Kabel des Alarmausgangs an die
entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an. Stellen Sie sicher, dass Sie die Kabel 2 und 3 zwischen dem Monteur-Schaltkasten und dem Hauptschaltkasten mit einer Kabelhülse (bauseitig zu liefern) versehen, sodass sie doppelt isoliert sind.
1+2 Mit dem Alarmausgang
verbundene Kabel
3 Kabel zwischen dem Monteur-
Schaltkasten und dem Hauptschaltkasten
a EKRP1HB muss installiert
sein.
b Kabelhülse (bauseitig zu
liefern)
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.

8.2.8 So schließen Sie den Umschalter zur externen Wärmequelle an

Kabel: 2×0,75mm²
Maximale Last: 0,3A, 250VAC
Minimale Last: 20mA, 5VDC [9.C] Bivalent
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
1 Obere Platte 2 Bedieneinheit-Blende 3 Frontblende 4 Hauptschaltkasten-Abdeckung
2 Schließen Sie das Kabel des Umschalters zur externen
Wärmequelle an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
42
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
8 Elektroinstallation
X2X1
LN
X2 X1
a
3
1
2
4
12345
S6S
S7S
S8S
S9S
1 2 3 4 5
a
1
3 2
a EKRP1HB muss installiert sein.
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
8.2.9 So schließen Sie die Stromverbrauch­Digitaleingänge an
Kabel: 2 (pro Eingangssignal)×0,75mm²
Digitaleingänge für Leistungsbeschränkung: 12VGleichspannung / 12mA Demodulation (Spannungsversorgung durch Platine)
[9.9] Stromverbrauchskontrolle.
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
1 Obere Platte 2 Bedieneinheit-Blende 3 Frontblende 4 Hauptschaltkasten-Abdeckung
2 Schließen Sie das Kabel der Stromverbrauch-Digitaleingänge
an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
a EKRP1AHTA muss installiert sein.
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.

8.2.10 So schließen Sie das Sicherheitsthermostat an (Öffner)

Kabel: 2×0,75mm²
Sicherheitsthermostat-Kontakt: 16VGleichstrom-Erkennung (Spannungsversorgung durch Platine)
[9.8.1]=3 (Wärmepumpentarif = Sicherheitsthermostat)
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
1 Obere Platte 2 Bedieneinheit-Blende 3 Monteur-Schaltkastenabdeckung
2 Schließen Sie das Kabel des Sicherheitsthermostats (Öffner)
an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
43
8 Elektroinstallation
X5M
9
10
Q4L
1
3 2
A16P/X13A/1+4
S1PL
P<
ba c
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
HINWEIS
Vor der Trennung. Wenn Sie den Sole-
Niederdruckschalter entfernen oder trennen möchten, setzen Sie zuerst [C‑0B]=0 (Sole-Niederdruckschalter nicht installiert). Andernfalls führt dies zu einem Fehler.
Kabel: 2×0,75mm²
Stellen Sie die bauseitige Überblickeinstellung [C-0B]=1 ein.
▪ Wenn [C-0B]=0 (Sole-Niederdruckschalter nicht installiert),
prüft das Gerät den Eingang nicht.
▪ Wenn [C-0B]=1 (Sole-Niederdruckschalter installiert), prüft
das Gerät den Eingang. Wenn der Eingang "offen" ist, tritt Fehler EJ-01 ein.
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
1 Obere Platte 2 Bedieneinheit-Blende 3 Monteur-Schaltkastenabdeckung
2 Schließen Sie die Sole-Niederdruckschalterkabel wie in der
Darstellung unten gezeigt an.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsthermostat entsprechend den geltenden Vorschriften ausgewählt und installiert wird.
Um ein unnötiges Auslösen des Sicherheitsthermostats zu verhindern, empfehlen wir Folgendes:
▪ Der Sicherheitsthermostat lässt sich automatisch
zurücksetzen.
▪ Der Sicherheitsthermostat hat eine maximale
Temperaturvariationsrate von 2°C/Min.
▪ E gibt einen minimalen Abstand von 2m zwischen dem
Sicherheitsthermostat und dem 3-Wege-Ventil.
INFORMATION
Konfigurieren Sie nach der Montage IMMER den Sicherheitsthermostat. Ohne ein Konfiguration ignoriert das Innengerät den Sicherheitsthermostatkontakt.
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/9+10) wie der Sicherheitsthermostat. An das System kann ENTWEDER ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein Sicherheitsthermostat angeschlossen werden.
8.2.11 So schließen den Sole­Niederdruckschalter an
Je nach der geltenden Gesetzgebung muss eventuell ein Anschluss für den Sole-Niederdruckschalter installiert werden (bauseitig zu liefern).
HINWEIS
Mechanisch. Wir empfehlen die Verwendung eines
mechanischen Sole-Niederdruckschalters. Bei Verwendung eines elektrischen Sole-Niederdruckschalters kann ein kapazitiver Stromfluss eventuell den Betrieb des Flussschalters stören, was zu einem Fehler am Gerät führen kann.
a Durchschnittene Kabelwindung von A16P/X13A/1+4
(werkseitig befestigt)
b Verbindungsanschlüsse (bauseitig zu liefern) c Kabel vom Sole-Niederdruckschalterkabel (bauseitig zu
liefern)
44
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02

9 LAN-Adapter

1
3 2
X2M
34a
30
R1T
-t°
X1A
X2A
X3A
X4A
b
a
LD1
LD2
LD3
LD4
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.

8.2.12 So schließen Sie das Thermostat für die passive Kühlung an

INFORMATION
Einschränkung: Die passive Kühlung ist nur möglich für:
▪ Nur-Heizen-Modelle
▪ Soletemperaturen zwischen 0 und 20°C
Kabel: 2×0,75mm²
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
1 Obere Platte 2 Bedieneinheit-Blende 3 Monteur-Schaltkastenabdeckung
2 Schließen Sie das Thermostatkabel an die entsprechenden
Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
▪ Integration des Wärmepumpensystems in eine Smart Grid-
Anwendung
Komponenten: Platine
X1A~X4A Anschlüsse
a DIP-Schalter b Status-LEDs
Status-LEDs
LED Beschreibung Verhalten
LD1 Anzeige der
Stromversorgung des Adapters und im normalen Betrieb.
LD2 Anzeige der TCP/IP-
Kommunikation mit dem Router.
LD3 Anzeige der
Kommunikation mit dem Innengerät.
LD4 Anzeige der Smart Grid-
Aktivität.
▪ LED blinkt: normaler
Betrieb.
▪ LED blinkt NICHT: kein
Betrieb.
▪ LED ein: normale
Kommunikation.
▪ LED blinkt:
Kommunikationsproble m.
▪ LED ein: normale
Kommunikation.
▪ LED blinkt:
Kommunikationsproble m.
▪ LED ein: System läuft in
der Smart Grid­Betriebsart "Empfohlen EIN", "Zwangs-EIN" oder "Zwangs-AUS".
▪ LED aus: System läuft
in der Smart Grid­Betriebsart "Normaler Betrieb" oder unter normalen Betriebsbedingungen (Raumheizung/Kühlen, Produktion von Brauchwasser).
▪ LED blinkt: LAN-
Adapter führt eine Smart Grid­Kompatibilitätsprüfung durch.
9 LAN-Adapter

9.1 Informationen zum LAN-Adapter

Das Innengerät enthält einen integrierten LAN-Adapter (Modell: BRP069A61), der folgende Funktionen ermöglicht:
▪ App-Steuerung des Daikin Altherma-Wärmepumpensystems
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
45
9 LAN-Adapter
A
a3
a2
a1
X4A
B
C
b3
b2
b1
c1 c2
230 V AC
X1A
X2A
B
C
b3
b2
b1
c1 c2
230 V AC
A
a3
a2
a1
X1A
X2A
X4A
INFORMATION
▪ Das System wird mit dem DIP-Schalter konfiguriert.
Weitere Informationen siehe "9.4Konfiguration – LAN-
Adapter"auf Seite51.
▪ Wenn der LAN-Adapter eine Smart Grid-
Kompatibilitätsprüfung durchführt, blinkt LD4. Das ist KEIN Fehlverhalten. Nach einer erfolgreichen Überprüfung bleibt LD4 entweder AN oder schaltet sich AUS. Wenn die LED länger als 30 Minuten weiterhin blinkt, ist die Kompatibilitätsprüfung fehlgeschlagen und es ist KEIN Smart Grid-Betrieb möglich.

9.1.1 Systemlayout

Die Integration eines LAN-Adapters in ein Daikin Altherma-System ermöglicht die folgenden Anwendungen:
▪ App-Steuerung (nur)
▪ Smart Grid-Anwendung (nur)
▪ App-Steuerung + Smart Grid-Anwendung
App-Steuerung (nur)
A Siehe "9.2.2Router"auf Seite48. a1 Werkseitig montiertes Ethernetkabel a2 Router a3 Smartphone mit App-Steuerung
Smart Grid-Anwendung (nur)
B Siehe "9.2.4Solarwechselrichter/
Energiemanagementsystem"auf Seite49.
b1 Schutzschalter b2 Solarwechselrichter/Energiemanagementsystem b3 Sonnenkollektoren
C Siehe "9.2.3Stromzähler"auf Seite49. c1 Stromzähler c2 Stromnetz
App-Steuerung + Smart Grid-Anwendung
A Siehe "9.2.2Router"auf Seite48. a1 Werkseitig montiertes Ethernetkabel a2 Router a3 Smartphone mit App-Steuerung
B Siehe "9.2.4Solarwechselrichter/
Energiemanagementsystem"auf Seite49.
b1 Schutzschalter b2 Solarwechselrichter/Energiemanagementsystem b3 Sonnenkollektoren
C Siehe "9.2.3Stromzähler"auf Seite49. c1 Stromzähler c2 Stromnetz

9.1.2 Systemanforderungen

Die für das Daikin Altherma-System geltenden Anforderungen hängen von der LAN-Adapter-Anwendung/dem Systemlayout ab.
App-Steuerung
Posten Erforderlich
LAN-Adapter­Software
Gerätesteuerungsmet hode
Smart Grid-Anwendung
Posten Erforderlich
LAN-Adapter­Software
Gerätesteuerungsmet hode
Brauchwassereinstell ungen
Stromverbrauchskont rolle-Einstellungen
INFORMATION
Anweisungen zur Durchführung einer Softwareaktualisierung finden Sie unter
"9.4.4Aktualisieren der Software"auf Seite51.
Es wird empfohlen, die LAN-Adapter­Software immer auf dem aktuellen Stand zu halten.
Stellen Sie sicher, dass bei der Bedieneinheit [2.9]=2 (Steuerung = Raumthermostat) eingestellt ist.
Es wird empfohlen, die LAN-Adapter­Software immer auf dem aktuellen Stand zu halten.
Stellen Sie sicher, dass bei der Bedieneinheit [2.9]=2 (Steuerung = Raumthermostat) eingestellt ist.
Um eine Energiepufferung im Brauchwasserspeicher zu ermöglichen, stellen Sie sicher, dass an der Bedieneinheit [9.1.3.3]=4 (Brauchwasser = Integriert) eingestellt ist.
Stellen Sie sicher, dass bei der Bedieneinheit folgende Einstellungen vorgenommen wurden:
▪ [9.9.1]=1 (Stromverbrauchskontrolle =
Kontinuierlich)
▪ [9.9.2]=1 (Typ = kW)
46
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
9 LAN-Adapter
LAN
AUS
EIN
N L
L N
Vollständige Smart Grid-Funktionalität.
Router
PV mit steuerbarer Steckdose.
PV mit potenzialfreiem Kontakt.
Stromzähler. 5 V Gleichstrom Impulserkennung (durch Platine geliefert).
Monteur-SWB
1

9.1.3 Vor-Ort-Installationsanforderungen

Was Sie vor Ort benötigen, um den LAN-Adapter zu installieren, hängt vom Systemlayout ab.
BRP069A61 BRP069A62
Immer
Computer/Laptop mit Ethernet-Anschluss
Router (DHCP-fähig)
Smartphone mit der Online Controller-App
Abhängig vom Systemlayout
WENN die
Verbindung zu einem
Stromzähler (X2A)
besteht
WENN die
Verbindung zu einem
Solarwechselrichter/
Energiemanagement
system (X1A) besteht
INFORMATION
▪ Einen Überblick über die möglichen Systemlayouts
finden Sie unter "9.1.1 Systemlayout" auf Seite 46. Weitere Informationen zu den elektrischen Leitungen finden Sie unter "9.2.1 Überblick der elektrischen
Anschlüsse"auf Seite47.
▪ Die Funktion des Routers im System hängt vom
Systemlayout ab. Im Fall der App-Steuerung (nur) ist der Router eine verpflichtende Systemkomponente, die für die Kommunikation zwischen dem Daikin Altherma­System und dem Smartphone erforderlich ist. Bei einer Smart Grid-Anwendung (nur) ist der Router KEINE verpflichtende Komponente, sondern wird nur zu Konfigurationszwecken verwendet. Im Fall der App­Steuerung + Smart Grid-Anwendung benötigen Sie den Router sowohl als Systemkomponente als auch zu Konfigurationszwecken.
▪ Das Smartphone und die Online Controller-App werden
zur Durchführung der LAN-Adapter­Softwareaktualisierung verwendet (wenn erforderlich). Nehmen Sie daher IMMER ein Smartphone plus App mit zum Installationsort, auch wenn der Adapter nur für die Smart Grid-Anwendung verwendet wird.
▪ Einige Werkzeuge und Komponenten sind
möglicherweise bereits vor Ort vorhanden. Finden Sie vor dem Ortstermin heraus, welche Komponenten bereits zur Hand sind und welche Sie mitbringen müssen (z.B. Router, Stromzähler …).
Stromzähler
2-adriges Kabel
2-adriges Kabel
Schutzschalter
(100mA~6A, Typ B)
Systemlayout Typischer Ablauf
Smart Grid-Anwendung (nur) ▪ Anschließen des Adapters an
den Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem.
▪ Anschließen des Adapters an
einen Stromzähler (optional).
Ausführliche Informationen zur Smart Grid-Anwendung finden Sie unter "9.5Smart Grid-
Anwendung"auf Seite55.
App-Steuerung + Smart Grid­Anwendung
▪ Anschließen des Adapters an
einen Router.
▪ Anschließen des Adapters an
den Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem, wenn dies für die Smart Grid­Anwendung erforderlich ist.
▪ Anschließen des Adapters an
einen Stromzähler, wenn dies für die Smart Grid-Anwendung erforderlich ist (optional).
Ausführliche Informationen zur Smart Grid-Anwendung finden Sie unter "9.5Smart Grid-
Anwendung"auf Seite55.
Elektroschaltplan

9.2 Anschließen der elektrischen Leitungen

9.2.1 Überblick der elektrischen Anschlüsse

Typischer Ablauf
Der Anschluss der elektrischen Leitungen erfolgt in der Regel in diesen Phasen:
Systemlayout Typischer Ablauf
App-Steuerung (nur) Anschließen des Adapters an
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
einen Router.
Bauseitig zu liefern Mehrere Verkabelungsmöglichkeiten
Option
Modellabhängige Verkabelung
A15P LAN-Adapter-Platine LD1~LD4 Platinen-LED Q1DI # Schutzschalter
47
9 LAN-Adapter
X4A
4
N
L
3
2
1
2
1
X1A
X2A
X3A
a1
b
c
a2
d
a
A/B/C
b
c
a d
b
c
a
be
c
f
a
f
b
c
g
SS1 DIP-Schalter S1S # SG0-Kontakt S2S # SG1-Kontakt S3S * Stromzählereingang X*A Stecker X5M Klemmleiste für bauseitige Verkabelung für
Gleichstrom
* Optionales
# Bauseitig zu liefern
Anschlüsse

9.2.2 Router

Stellen Sie sicher, dass der LAN-Adapter über eine LAN-Verbindung verbunden werden kann.
Die minimale Kategorie für das Ethernetkabel ist 5e.
So schließen Sie den Router an
Verwenden Sie eine der folgenden Methoden (A, B oder C), um den Router anzuschließen:
a Werkseitig montiertes Ethernetkabel b Router (bauseitig zu liefern) c Smartphone mit App-Steuerung (bauseitig zu liefern)
# Routerverbindung
A Verdrahtet
a1 An Solarwechselrichter/Energiemanagementsystem a2 Erkennungsspannung mit 230VWechselstrom
b An Stromzähler c Werkseitig montiertes Kabel zum Innengerät (P1/P2) d Zum Router (über das werkseitig montierte Ethernetkabel
außerhalb des Geräts)
Anschlüsse
Bauseitig bereitzustellende Kabel:
Anschluss Kabelabschnitt Kabel Maximale
Router (über
das werkseitig
montierte Ethernetkabel außerhalb des
Geräts, das
vom X4A
kommt)
Stromzähler
0,75~1,25mm
(X2A)
Solarwechselric
hter/
Energiemanage
mentsystem +
Erkennungsspa
nnung mit
230VWechsels
trom (X1A)
(a) Ethernetkabel: Berücksichtigen Sie den maximal
zulässigen Abstand zwischen dem LAN-Adapter und dem Router, der bei Kabeln der Kategorie 5e bei 50m liegt und bei Kabeln der Kategorie 6 bei 100m.
(b) Diese Kabel MÜSSEN umhüllt sein. Empfohlene Länge der
Abisolierung: 6mm.
(c) Die gesamte Verkabelung zum X1A MUSS H05VV sein.
Erforderliche Länge der Abisolierung: 7mm. Weitere Informationen finden Sie unter "9.2.4Solarwechselrichter/
Energiemanagementsystem"auf Seite49.
50/100m
2
(b)
2
0,75~1,5mm2Abhängig von
der
Anwendung
(c)
Kabellänge
100m
100m
d Bauseitig bereitzustellendes Ethernetkabel:
▪ Mindestkategorie: Cat5e
▪ Maximale Länge:
▪ 50m im Fall von Cat5e-Kabeln
▪ 100m im Fall von Cat6-Kabeln
B Drahtlos
(a)
e Kabellose Bridge (bauseitig zu liefern)
C Stromleitung
f Stromleitungsadapter (bauseitig zu liefern)
g Stromleitung (bauseitig zu liefern)
INFORMATION
Es wird empfohlen, den LAN-Adapter direkt mit dem Router zu verbinden. Abhängig von der WLAN-Brücke oder dem Stromleitungsadapter funktioniert das System möglicherweise nicht ordnungsgemäß.
HINWEIS
Um Kommunikationsproblem aufgrund eines Kabelbruchs zu verhindern, überschreiten Sie NICHT den minimalen Biegeradius des Ethernetkabels.
48
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02

9.2.3 Stromzähler

3
1
2
4
S1S
1
2
2
1
Wenn der LAN-Adapter mit dem Stromzähler verbunden ist, stellen Sie sicher, dass es sich um einen Impulsstromzähler handelt.
Anforderungen:
Posten Technische Daten
Typ Impulszähler (5VDC -
Impulserfassung)
Mögliche Anzahl der Impulse ▪ 100Impulse/kWh
▪ 1000Impulse/kWh
Impulsdauer Mindest-
Einschaltzeit Mindest-
Ausschaltzeit
Messtyp Abhängig von der Installation:
10ms
100ms
▪ Einphasiger
Wechselstromzähler
▪ Dreiphasiger
Wechselstromzähler (symmetrische Lastverteilung)
▪ Dreiphasiger
Wechselstromzähler (unsymmetrische Lastverteilung)
9 LAN-Adapter
INFORMATION
Es ist erforderlich, dass der Stromzähler über eine Impulsausgabe verfügt, die die Gesamtenergie messen kann, die IN das Netz eingespeist wird.
Empfohlene Stromzähler
Phase ABB-Referenz
Eine 2CMA100152R1000 B21 212-100 Drei 2CMA100166R1000 B23 212-100
So schließen Sie den Stromzähler an
HINWEIS
Um Schäden an der Platine zu verhindern, ist es NICHT zulässig, die elektrische Verkabelung an den Steckern anzuschließen, die bereits mit der Platine verbunden sind. Verbinden Sie zuerst die Kabel mit den Steckern und dann die Stecker mit der Platine.
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
1 Obere Platte 2 Bedieneinheit-Blende 3 Frontblende 4 Hauptschaltkasten-Abdeckung
2 Verbinden Sie den Stromzähler mit den LAN-
Adapteranschlüssen X2A/1+2.
INFORMATION
Beachten Sie die Polarität des Kabels. Das Plus-Kabel MUSS mit X2A/1 und das Minus-Kabel mit X2A/2 verbunden werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass Sie den Stromzähler in der richtigen Ausrichtung anschließen, sodass er die Gesamtenergie misst, die IN das Netz eingespeist wird.

9.2.4 Solarwechselrichter/ Energiemanagementsystem

INFORMATION
Bestätigen Sie vor der Installation, dass der Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem mit den Digitalausgängen ausgestattet ist, die für die Verbindung mit dem LAN-Adapter erforderlich sind. Weitere Informationen siehe "9.5 Smart Grid-
Anwendung"auf Seite55.
Der Anschluss X1A dient der Verbindung des LAN-Adapters mit den Digitalausgängen eines Solarwechselrichters/ Energiemanagementsystems und ermöglicht die Integration des Daikin Altherma-Systems in eine Smart Grid-Anwendung.
X1A/N+L versorgen den Eingangskontakt des X1A mit einer Erkennungsspannung mit 230 V Wechselstrom. Durch die Erkennungsspannung mit 230 V Wechselstrom kann der Zustand (geöffnet oder geschlossen) der Digitaleingänge erkannt werden. Sie versorgt NICHT den Rest der LAN-Adapter-Platine mit Strom.
Stellen Sie sicher, dass X1A/N+L durch einen flinken Schutzschalter geschützt sind (Nennspannung 100mA~6A, Typ B).
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
49
9 LAN-Adapter
1
3
2
3
1
2
4
S1S N L
2 1
4 N L
3
2
1
1
2
N
L
X1A
a
3
1
2
4
N
L
230 V AC
Die übrige Verkabelung zum X1A variiert abhängig von den am Solarwechselrichter/Energiemanagementsystem verfügbaren Digitalausgängen und/oder den Smart Grid-Betriebsarten, in denen das System laufen soll. Ausführliche Informationen finden Sie unter
"9.5Smart Grid-Anwendung"auf Seite55.
So schließen Sie den Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem an
HINWEIS
Um Schäden an der Platine zu verhindern, ist es NICHT zulässig, die elektrische Verkabelung an den Steckern anzuschließen, die bereits mit der Platine verbunden sind. Verbinden Sie zuerst die Kabel mit den Steckern und dann die Stecker mit der Platine.
INFORMATION
Wie der Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem mit X1A verbunden wird, hängt von der Smart Grid-Anwendung ab. Die in den unten aufgeführten Anleitungen beschriebene Verbindung dient dazu, dass das System in der Betriebsart "Empfohlen EIN" laufen kann. Weitere Informationen siehe "9.5 Smart Grid-
Anwendung"auf Seite55.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass X1A/N+L durch einen flinken Schutzschalter geschützt sind (Nennspannung 100mA~6A, Typ B).
50
WARNUNG
Wenn Sie die Verkabelung an den LAN-Adapteranschluss X1A anschließen, stellen Sie sicher, dass jede Ader fest am entsprechenden Anschluss angebracht ist. Verwenden Sie einen Schraubendreher, um die Kabelklemmen zu öffnen. Stellen Sie sicher, dass der abisolierte Kupferleiter vollständig in die Klemme eingeführt ist (der abisolierte Kupferleiter darf NICHT sichtbar sein).
1 Öffnen Sie die folgenden Teile (siehe "6.2.2So öffnen Sie das
Innengerät"auf Seite25):
2 Legen Sie eine Erkennungsspannung an X1A/N+L an. Stellen
Sie sicher, dass X1A/N+L durch einen flinken Schutzschalter geschützt sind (100mA~6A, Typ B).
3 Wenn das System in der Betriebsart "Empfohlen EIN" läuft
(Smart Grid-Anwendung), verbinden Sie die Digitalausgänge des Solarwechselrichters/Energiemanagementsystems mit den LAN-Adapter-Digitaleingängen X1A/1+2.
1 Obere Platte 2 Bedieneinheit-Blende 3 Frontblende 4 Hauptschaltkasten-Abdeckung
So führen Sie den Anschluss an einen spannungsfreien Kontakt durch (Smart Grid­Anwendung)
Wenn der Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem über einen spannungsfreien Kontakt verfügt, schließen Sie den LAN­Adapter wie folgt an:
a An den spannungsfreien Kontakt
INFORMATION
Der spannungsfreie Kontakt sollte zu 230VWechselstrom – 20mA umschalten können.
So führen Sie den Anschluss an eine steuerbare Steckdose durch (Smart Grid-Anwendung)
Wenn eine Steckdose verfügbar ist, die durch den Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem gesteuert wird, schließen Sie den LAN-Adapter wie folgt an:
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
X1A
3
1 2
4 N
L
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass eine superflinke Sicherung oder ein Schutzschalter in der Konfiguration vorhanden ist (oder als Teil der Steckdose oder installieren Sie ein entsprechendes externes Element (Nennspannung 100mA~6A, Typ B)).

9.3 Starten des Systems

Der LAN-Adapter wird über das Innengerät mit Strom versorgt. Nach dem Einschalten des Systems kann es abhängig vom Systemlayout bis zu 30 Minuten dauern, bevor der LAN-Adapter betriebsbereit ist.

9.4 Konfiguration – LAN-Adapter

9.4.1 Übersicht: Konfiguration

Die LAN-Adapter-Konfiguration hängt von der LAN-Adapter­Anwendung/dem Systemlayout ab.
Wenn Dann
Der LAN-Adapter für die App­Steuerung verwendet wird
Der LAN-Adapter für die Smart Grid-Anwendung verwendet wird
Des Weiteren enthält dieses Kapitel Anweisungen zu folgenden Punkten:
Thema Kapitel
Aktualisieren der Software "9.4.4Aktualisieren der
Zugriff auf die Konfigurations­Webschnittstelle
Aufrufen der Systeminformationen
Durchführen des Zurücksetzens auf die werkseitigen Einstellungen
Konfigurieren der Netzwerkeinstellungen
INFORMATION
Wenn im gleichen LAN-Netzwerk 2 LAN-Adapter vorhanden sind, konfigurieren Sie sie getrennt voneinander.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
Siehe "9.4.2Konfiguration des
LAN-Adapters für die App­Steuerung"auf Seite51.
Siehe "9.4.3Konfiguration des
LAN-Adapters für die Smart Grid­Anwendung"auf Seite51.
Software"auf Seite51 "9.4.5Konfigurations-
Webschnittstelle"auf Seite52 "9.4.6Systeminformationen"auf
Seite52 "9.4.7Zurücksetzen auf die
werkseitigen Einstellungen"auf Seite53
"9.4.8Netzwerkeinstellungen"au f Seite53
9 LAN-Adapter

9.4.2 Konfiguration des LAN-Adapters für die App-Steuerung

Wenn der LAN-Adapter für die App-Steuerung (nur) verwendet wird, ist kaum eine Konfiguration erforderlich. Nach der korrekten Installation und dem Start des Systems sollten alle Systemkomponenten (LAN-Adapter, Router und Online Controller­App) sich gegenseitig automatisch über ihre IP-Adresse finden.
Wenn sich die Systemkomponenten nicht automatisch miteinander verbinden, können Sie sie manuell über eine feste IP-Adresse miteinander verbinden. Geben Sie in diesem Fall für LAN-Adapter, Router und Online Controller-App die gleiche feste IP-Adresse an. Informationen zum Festlegen einer festen IP-Adresse für den LAN­Adapter mit finden Sie unter "9.4.8 Netzwerkeinstellungen" auf
Seite53.

9.4.3 Konfiguration des LAN-Adapters für die Smart Grid-Anwendung

Wenn der LAN-Adapter für die Smart Grid-Anwendung verwendet wird, konfigurieren Sie den LAN-Adapter über die spezielle Konfigurations-Webschnittstelle.
▪ Anweisungen zum Zugriff auf die Konfigurations-Webschnittstelle
finden Sie unter "9.4.5 Konfigurations-Webschnittstelle" auf
Seite52.
▪ Einen Überblick über die Smart Grid-Einstellungen finden Sie
unter "9.5.1Smart Grid-Einstellungen"auf Seite55.
▪ Ausführliche Informationen zur Smart Grid-Anwendung finden Sie
unter "9.5Smart Grid-Anwendung"auf Seite55.
Führen Sie bei Bedarf eine Softwareaktualisierung durch. Anweisungen dazu finden Sie unter "9.4.4 Aktualisieren der
Software"auf Seite51.
INFORMATION
Für ein gutes Verständnis der Smart Grid-Anwendung und damit Sie den LAN-Adapter ordnungsgemäß konfigurieren können, sollten Sie zuerst die Informationen zur Smart Grid-Anwendung unter "9.5 Smart Grid-Anwendung" auf
Seite55 lesen.

9.4.4 Aktualisieren der Software

Um die LAN-Adapter-Software zu aktualisieren, verwenden Sie die Daikin Online Controller-App.
INFORMATION
▪ Um die LAN-Adapter-Software mit der Online
Controller-App zu aktualisieren, benötigen Sie einen Router. Falls der LAN-Adapter nur für die Smart Grid­Anwendung verwendet wird (und kein Router zum System gehört), fügen Sie zur Einrichtung vorübergehend einen Router entsprechend "App-
Steuerung + Smart Grid-Anwendung" auf Seite 46
hinzu.
▪ Die Online Controller-App überprüft automatisch die
Version der LAN-Adapter-Software und fordert Sie bei Bedarf zu einer Aktualisierung auf.
INFORMATION
Damit das Innengerät und die Bedieneinheit mit dem LAN­Adapter funktionieren, muss ihre Software den Anforderungen entsprechen. Stellen Sie IMMER sicher, dass das Gerät und die Bedieneinheit die aktuelle Softwareversion aufweisen. Ausführliche Informationen finden Sie unter https://my.daikin.eu/denv/en_US/home/
applications/software-finder/service-software/unit-software/ heating/MMI-software-daikin-altherma-LT.html.
51
9 LAN-Adapter
So aktualisieren Sie die LAN-Adapter-Software
Voraussetzung: Ein Router ist (vorübergehend) Teil des Layouts,
Sie haben ein Smartphone mit der Online Controller-App und die App hat Sie darüber informiert, dass eine neue LAN-Adapter­Software verfügbar ist.
1 Befolgen Sie die Aktualisierungsschritte in der App.
Ergebnis: Die neue Software wird automatisch auf den LAN-
Adapter heruntergeladen. Ergebnis: Um die Änderungen zu implementieren, führt der
LAN-Adapter automatisch ein Aus- und Wiedereinschalten durch.
Ergebnis: Die LAN-Adapter-Software wurde nun auf die aktuelle Version aktualisiert.
INFORMATION
Während der Softwareaktualisierung können der LAN­Adapter und die App NICHT bedient werden. Es ist möglich, dass die Bedieneinheit des Innengeräts den Fehler U8-01 anzeigt. Wenn die Aktualisierung abgeschlossen ist, erlischt der Fehlercode automatisch.

9.4.5 Konfigurations-Webschnittstelle

Über die Konfigurations-Webschnittstelle können Sie die folgenden Einstellungen vornehmen:
Abschnitt Einstellungen
Information Aufrufen der verschiedenen
Systemparameter
Upload adapter SW Durchführen der LAN-Adapter-
Softwareaktualisierung
Factory reset Zurücksetzen des LAN-Adapters
auf die werkseitigen Einstellungen
Network settings Vornehmen verschiedener
Netzwerkeinstellungen (z.B. Festlegen einer festen IP­Adresse)
Smart Grid Vornehmen der Einstellungen in
Bezug auf die Smart Grid­Anwendung
INFORMATION
Die Konfigurations-Webschnittstelle ist nach jedem Einschalten des LAN-Adapters für 2 Stunden verfügbar. Um die Konfigurations-Webschnittstelle wieder verfügbar zu machen, nachdem diese Zeit abgelaufen ist, muss der LAN-Adapter aus- und wieder eingeschaltet werden (aus­und einschalten des Innengeräts). Es ist NICHT erforderlich, die Erkennungsspannung mit 230VWechselstrom zurückzusetzen.
Zugriff auf die Konfigurations-Webschnittstelle
Im Normalfall sollten Sie auf die Konfigurations-Webschnittstelle zugreifen können, indem Sie ihre URL aufrufen: http://altherma.local. Wenn das nicht funktioniert, navigieren Sie über die IP-Adresse des LAN-Adapters zur Konfigurations-Webschnittstelle. Die IP-Adresse hängt von der Netzwerkkonfiguration ab.
Zugriff über URL
Voraussetzung: Ihr Computer ist über den gleichen Router (das
gleiche Netzwerk) wie der LAN-Adapter verbunden.
Voraussetzung: Der Router unterstützt DHCP.
1 Rufen Sie im Browser http://altherma.local auf.
Zugriff über die IP-Adresse des LAN-Adapters
Voraussetzung: Ihr Computer ist über den gleichen Router (das
gleiche Netzwerk) wie der LAN-Adapter verbunden. Voraussetzung: Sie haben die IP-Adresse des LAN-Adapters
abgerufen.
1 Rufen Sie in Ihrem Browser die IP-Adresse des LAN-Adapters
auf.
So rufen Sie die IP-Adresse des LAN-Adapters ab:
Abrufen über Anweisung
Die App Daikin Online Controller ▪ Rufen Sie in der App
"Adapterinformationen" > "IP­Adresse" auf.
▪ Rufen Sie die IP-Adresse des
LAN-Adapters ab.
Die DHCP-Clientliste Ihres Routers
Zugriff über DIP-Schalter + benutzerdefinierte statische IP­Adresse
Voraussetzung: Ihr Computer ist über ein Ethernet-Kabel direkt mit
dem LAN-Adapter verbunden und ist NICHT mit einem Netzwerk verbunden (WiFi, LAN …).
Voraussetzung: Der LAN-Adapter ist ausgeschaltet.
1 Setzen Sie den DIP-Schalter 4 auf "ON".
2 Schalten Sie die Stromversorgung zum LAN-Adapter ein.
3 Rufen Sie im Browser http://169.254.10.10 auf.
HINWEIS
Verwenden Sie geeignete Werkzeuge, um die DIP­Schalter in eine andere Position zu schalten. Achten Sie auf elektrostatische Entladung.
INFORMATION
Der LAN-Adapter prüft die Konfiguration des DIP-Schalters NUR nach dem Aus- und Wiedereinschalten. Stellen Sie daher sicher, dass der Adapter ausgeschaltet ist, um den DIP-Schalter zu konfigurieren.
INFORMATION
"Stromversorgung" bedeutet sowohl die Versorgung des Innengeräts ALS AUCH die Erkennungsspannung mit 230VWechselstrom, die am X1A anliegt.
▪ Suchen Sie den LAN-Adapter
in der DHCP-Clientliste des Routers.
▪ Rufen Sie die IP-Adresse des
LAN-Adapters ab.

9.4.6 Systeminformationen

Um die Systeminformationen aufzurufen, rufen Sie in der Konfigurations-Webschnittstelle "Information" auf.
52
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
Information
LAN adapter firmware: 17003905_PP
Smart grid: enabled
IP address: 10.0.0.7
MAC address: 00:23:7e:f8:09:5d
Serial number: 170300003
User interface SW: v01.19.00
User interface EEPROM: AS1705847-01F
Hydro SW: ID66F2
Hydro EEPROM: AS1706432-25A
Information Beschreibung/Übersetzung
Factory reset
This will set the LAN adapter back to default settings. Unit settings remains the same. After this a reboot will be executed.
Reset
LAN-Adapter
LAN adapter firmware Version der LAN-Adapter-
Software
Smart grid Überprüfen, ob der LAN-Adapter
für die Smart Grid-Anwendung
verwendet werden kann
IP address IP-Adresse des LAN-Adapters
MAC address MAC-Adresse des LAN-Adapters
Serial number Seriennummer
Bedieneinheit
User interface SW Bedieneinheit-Software
User interface EEPROM Bedieneinheit-EEPROM
Innengerät
Hydro SW Version der Innengerät-
Hydromodul-Software
Hydro EEPROM EEPROM des Innengerät-
Hydromoduls
9 LAN-Adapter
So führen Sie ein Zurücksetzen auf die werkseitigen Einstellungen durch
Über den DIP-Schalter (bevorzugte Methode)
1 Schalten Sie die Stromversorgung zum LAN-Adapter aus.
2 Setzen Sie den DIP-Schalter 2 auf "ON".
3 Schalten Sie die Stromversorgung ein.
4 Warten Sie 15 Sekunden lang.
5 Schalten Sie die Stromversorgung AUS.
6 Setzen Sie den Schalter wieder auf "OFF".
7 Schalten Sie die Stromversorgung ein.
HINWEIS
Verwenden Sie geeignete Werkzeuge, um die DIP­Schalter in eine andere Position zu schalten. Achten Sie auf elektrostatische Entladung.
INFORMATION
Der LAN-Adapter prüft die Konfiguration des DIP-Schalters NUR nach dem Aus- und Wiedereinschalten. Stellen Sie daher sicher, dass der Adapter ausgeschaltet ist, um den DIP-Schalter zu konfigurieren.
INFORMATION
"Stromversorgung" bedeutet sowohl die Versorgung des Innengeräts ALS AUCH die Erkennungsspannung mit 230VWechselstrom, die am X1A anliegt.
Über die Konfigurations-Webschnittstelle
1 Rufen Sie "Factory reset" in der Konfigurations-Webschnittstelle
auf.
2 Klicken Sie auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.

9.4.7 Zurücksetzen auf die werkseitigen Einstellungen

Führen Sie das Zurücksetzen auf die werkseitigen Einstellungen wie folgt durch:
▪ Über den DIP-Schalter (bevorzugte Methode);
▪ Über die Konfigurations-Webschnittstelle;
▪ Über die Online Controller-App.
INFORMATION
Beachten Sie, dass ALLE aktuellen Einstellungen und Konfigurationen zurückgesetzt werden, wenn Sie ein Zurücksetzen auf die werkseitigen Einstellungen durchführen. Verwenden Sie diese Funktion mit Sorgfalt.
Das Zurücksetzen auf die werkseitigen Einstellungen kann in den folgenden Fällen praktisch sein:
▪ Sie können den LAN-Adapter nicht (mehr) im Netzwerk
finden;
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
▪ Der LAN-Adapter hat seine IP-Adresse verloren;
▪ Sie möchten die Smart Grid-Anwendung
rekonfigurieren;
▪ …
Information Übersetzung
This will set the LAN adapter back to default settings. Unit settings remains the same. After this a reboot will be executed.
Damit wird der LAN-Adapter auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt. Die Innengerät­Einstellungen bleiben die gleichen. Nach dem Zurücksetzen wird ein Neustart durchgeführt.
INFORMATION
Anweisungen zum Zugriff auf die Konfigurations­Webschnittstelle finden Sie unter "Zugriff auf die
Konfigurations-Webschnittstelle"auf Seite52.
Über die App
Öffnen Sie die Online Controller-App und führen Sie das Zurücksetzen auf die werkseitigen Einstellungen durch.

9.4.8 Netzwerkeinstellungen

Normalerweise übernimmt der LAN-Adapter die Netzwerkeinstellungen automatisch und es sind keine Änderungen daran erforderlich. Bei Bedarf ist es aber möglich, die Netzwerkeinstellungen wie folgt zu konfigurieren:
53
9 LAN-Adapter
Network settings
DHCP active Automatic Manually
Static IP address
10 . 0 . . 70
255
. 255 .
. 0255
10 . 0 . . 10
10 . 0 . . 10
10 . 0 . . 10
Subnetmask
Default gateway
Primary DNS
Secondary DNS
Submit
▪ Über die Konfigurations-Webschnittstelle (verschiedene
Einstellungen);
▪ Über den DIP-Schalter (nur benutzerdefinierte statische IP-
Adresse).
Hinweis zur IP-Adresse des LAN-Adapters
Weisen Sie dem LAN-Adapter auf eine der folgenden Arten eine IP­Adresse zu:
IP-Adresse Beschreibung und Methode
DHCP-Protokoll (Standard) Das System weist dem LAN-
Adapter automatisch eine IP­Adresse über das DHCP­Protokoll zu. Dies ist die Standardsituation und in der Konfigurations-Webschnittstelle festgelegt. Siehe "Über die
Konfigurations­Webschnittstelle"auf Seite54.
Statische IP-Adresse Sie umgehen das DHCP-
Protokoll und weisen dem LAN­Adapter manuell eine statische IP-Adresse zu. Führen Sie dies über die Konfigurations­Webschnittstelle aus. Siehe
"Über die Konfigurations­Webschnittstelle"auf Seite54.
Benutzerdefinierte statische IP-
Adresse
Sie umgehen alle in der Konfigurations-Webschnittstelle vorgenommenen IP­Einstellungen und weisen dem LAN-Adapter eine benutzerdefinierte statische IP­Adresse zu. Führen Sie dies über den DIP-Schalter aus. Siehe
"Über den DIP-Schalter"auf Seite54.
INFORMATION
Normalerweise werden die Netzwerk-/IP-Einstellungen automatisch übernommen und erfordern keine Änderungen. Nehmen Sie nur dann Änderungen an den Netzwerk-/IP-Einstellungen vor, wenn dies absolut erforderlich ist (z.B. wenn das System den LAN-Adapter nicht automatisch erkennt).
So konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellungen
Über die Konfigurations-Webschnittstelle
1 Rufen Sie "Network settings" in der Konfigurations-
Webschnittstelle auf.
2 Konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellungen.
Information Übersetzung/Beschreibung
DHCP active DHCP aktiv
Automatic Automatisch
Manually Manuell
Static IP address Statische IP-Adresse
Subnet Mask Subnetzmaske
Default gateway Standard-Gateway
Primary DNS Primärer DNS
Secondary DNS Sekundärer DNS
INFORMATION
Standardmäßig ist "DHCP active" auf "Automatic" gesetzt und die IP-Einstellungen werden automatisch und dynamisch über das DHCP-Protokoll konfiguriert. Wenn Sie "DHCP active" auf "Manually" setzen, umgehen Sie das DHCP-Protokoll. Definieren Sie stattdessen eine statische IP-Adresse für den LAN-Adapter in den Feldern neben "Static IP address".
Wenn Sie für den LAN-Adapter eine statische IP-Adresse festlegen, ist der Zugriff auf die Konfigurations­Webschnittstelle über die URL (http://altherma.local) nicht möglich. Notieren Sie sich die IP-Adresse daher, wenn Sie eine statische IP-Adresse festlegen, da Sie sie für den künftigen Zugriff auf die Konfigurations-Webschnittstelle benötigen.
Über den DIP-Schalter
Über den DIP-Schalter können Sie dem LAN-Adapter eine benutzerdefinierte statische IP-Adresse zuweisen. Diese IP-Adresse lautet "169.254.10.10". Wenn Sie das tun möchten, umgehen Sie alle IP-Einstellungen, die über die Konfigurations-Webschnittstelle vorgenommen wurden.
So weisen Sie dem LAN-Adapter die benutzerdefinierte statische IP­Adresse zu:
1 Schalten Sie die Stromversorgung zum LAN-Adapter aus.
2 Setzen Sie den DIP-Schalter 2 auf "ON".
3 Schalten Sie die Stromversorgung ein.
HINWEIS
Verwenden Sie geeignete Werkzeuge, um die DIP­Schalter in eine andere Position zu schalten. Achten Sie auf elektrostatische Entladung.
54
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
9 LAN-Adapter
Smart Grid
Pulse meter setting
No meter
Electrical heaters allowed
No Yes
Room buffering allowed
No Yes
Static power limitation
1.5kW
Submit
INFORMATION
Der LAN-Adapter prüft die Konfiguration des DIP-Schalters NUR nach dem Aus- und Wiedereinschalten. Stellen Sie daher sicher, dass der Adapter ausgeschaltet ist, um den DIP-Schalter zu konfigurieren.
INFORMATION
"Stromversorgung" bedeutet sowohl die Versorgung des Innengeräts ALS AUCH die Erkennungsspannung mit 230VWechselstrom, die am X1A anliegt.

9.5 Smart Grid-Anwendung

INFORMATION
Um den LAN-Adapter für die Smart Grid-Anwendung zu verwenden, muss der DIP-Schalter 1 auf "OFF" stehen (was standardmäßig der Fall ist). Alternativ können Sie den DIP-Schalter 1 auf "ON" setzen, um die Möglichkeit der Verwendung des LAN-Adapters für die Smart Grid­Anwendung zu deaktivieren.
HINWEIS
Verwenden Sie geeignete Werkzeuge, um die DIP­Schalter in eine andere Position zu schalten. Achten Sie auf elektrostatische Entladung.
Der LAN-Adapter ermöglicht die Verbindung des Daikin Altherma­Systems mit einem Solarwechselrichter/Energiemanagementsystem und die Ausführung der verschiedenen Smart Grid-Betriebsarten. Auf diese Art arbeiten alle Systemkomponenten zusammen, um die Einspeisung von (selbst generiertem) Strom in das Netz zu beschränken. Stattdessen wird dieser Strom in Wärmeenergie umgewandelt, indem die Wärmespeicherkapazität der Wärmepumpe genutzt wird. Dies wird als "Energiepufferung" bezeichnet.
Das System kann Energie auf die folgenden Arten puffern:
▪ Aufheizen des Brauchwasserspeichers
▪ Aufheizen des Raums
▪ Abkühlen des Raums
Die Smart Grid-Anwendung wird über den Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem gesteuert, der/das das Netz überwacht und Befehle an den LAN-Adapter sendet. Der Adapter ist mit dem Solarwechselrichter/Energiemanagementsystem (Digitalausgänge) über den Anschluss X1A (Digitaleingänge) verbunden.
Solarwechselrichter/
Energiemanagementsystem
(Digitalausgänge)
Digitalausgang 1 SG0
Digitalausgang 2 SG1
X1A
(Digitaleingänge)
(X1A/1+2)
(X1A/3+4)
Smart Grid-Betriebsart SG0
Erzwungene ABSCHALTUNG
(X1A/1+2)
Öffnen Geschlossen
SG1
(X1A/3+4)
Deaktivierung des Geräts und des Betriebs der elektrischen Heizungen im Fall von hohen Stromtarifen.
Zwangs-EIN
Geschlossen Geschlossen
Energiepufferung im Brauchwasserspeicher und/oder im Raum, OHNE Leistungsbegrenzung.
INFORMATION
Damit das System in allen 4 möglichen Smart Grid­Betriebsarten läuft, müssen beim Solarwechselrichter/ Energiemanagementsystem 2 Digitalausgänge verfügbar sein. Wenn nur 1 Ausgang verfügbar ist, können Sie nur eine Verbindung zu SG0 herstellen und das System kann nur in den Betriebsarten "Normaler Betrieb/Freier Modus" und "Empfohlen EIN" laufen. Damit das System in der Betriebsart "Zwangs-AUS" und "Zwangs-EIN" laufen kann, ist eine Verbindung zu SG1 erforderlich (für diese Betriebsarten muss SG1 "geschlossen" werden).
INFORMATION
Falls das Systemlayout eine steuerbare Netzsteckdose umfasst und der Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem diese Steckdose aktiviert, wird SG0 "geschlossen" und das System läuft in der Betriebsart "Empfohlen EIN". Wenn der Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem die Steckdose deaktiviert, wird SG0 (und SG1) "geöffnet" und das System läuft in der Betriebsart "Normaler Betrieb/Freier Modus" (da die Erkennungsspannung mit 230 VWechselstrom an, X1A/L +N abgeschnitten wird).

9.5.1 Smart Grid-Einstellungen

Um Änderungen an den Smart Grid-Einstellungen vorzunehmen, rufen Sie in der Konfigurations-Webschnittstelle Smart Grid auf.
Der Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem steuert den Zustand der Digitaleingänge des LAN-Adapters. Abhängig vom Status der Eingänge (geöffnet oder geschlossen) kann das Daikin Altherma-System in den folgenden Smart Grid-Betriebsarten laufen:
Normaler Betrieb/Freier Modus
KEINE Smart Grid-Anwendung
Empfohlen EIN
Energiepufferung im Brauchwasserspeicher und/oder im Raum, MIT Leistungsbegrenzung.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
Smart Grid-Betriebsart SG0
(X1A/1+2)
Öffnen Öffnen
Geschlossen Öffnen
SG1
(X1A/3+4)
Information Übersetzung
Pulse meter setting Impulszählereinstellung
No meter Kein Zähler
Electrical heaters allowed - No/
Yes
Elektrische Heizungen zulässig –
Nein/Ja
Room buffering allowed - No/Yes Raumpufferung zulässig – Nein/
Ja
Static power limitation Statische Leistungsbegrenzung
55
9 LAN-Adapter
INFORMATION
Anweisungen zum Zugriff auf die Konfigurations­Webschnittstelle finden Sie unter "Zugriff auf die
Konfigurations-Webschnittstelle"auf Seite52.
Strompufferung
Abhängig von den Smart Grid-Einstellungen (Konfigurations­Webschnittstelle) erfolgt die Energiepufferung entweder nur beim Brauchwasserspeicher oder beim Brauchwasserspeicher und im Raum. Sie können wählen, ob die elektrischen Heizungen die Pufferung der Energie im Brauchwasserspeicher unterstützen.
Strompufferung SystemanforderungenBeschreibung
BrauchwasserspeicherStellen Sie sicher,
dass bei der Bedieneinheit [9.1.3.3]=4 (Brauchwasser = Integriert) eingestellt ist.
Raum (Heizen) ▪ Ermöglicht eine
Pufferung im Raum über die Konfigurations­Webschnittstelle.
▪ Stellen Sie sicher,
dass bei der Bedieneinheit [2.9]=2 (Steuerung = Raumthermostat) eingestellt ist.
Raum (Kühlen) ▪ Ermöglicht eine
Pufferung im Raum über die Konfigurations­Webschnittstelle.
▪ Stellen Sie sicher,
dass bei der Bedieneinheit [2.9]=2 (Steuerung = Raumthermostat) eingestellt ist.
INFORMATION
▪ Das System puffert die Energie NUR, wenn sich das
Innengerät im Standbymodus befindet. Der normale Betrieb (programmierte Schritte usw.) hat Priorität vor der Energiepufferung.
▪ In der Konfigurations-Webschnittstelle ist die Pufferung
standardmäßig auf "nur Brauchwasserspeicher" gesetzt.
▪ Die maximale Temperatur während der
Brauchwasserspeicher-Pufferung ist die maximale Speichertemperatur für den entsprechenden Speichertyp.
▪ Der Raumheizung-/Kühlen-Sollwert während der
Raumpufferung ist der Komfort-Sollwert für den Raum.
Das System bereitet Brauchwasser. Der Speicher heizt das Wasser auf die maximale Temperatur auf.
Das System heizt den Raum bis zum Komfort-Sollwert auf.
Das System kühlt den Raum bis zum Komfort-Sollwert ab.
Leistungsbegrenzung
In der Betriebsart "Empfohlen EIN" wird der Stromverbrauch des Daikin Altherma-Systems entweder statisch oder dynamisch beschränkt. In beiden Fällen ist es möglich, den Stromverbrauch der elektrischen Heizungen in die Berechnung aufzunehmen (standardmäßig ist das NICHT der Fall).
WENN DANN
Statische Leistungsbegrenzung
(Static power limitation)
Dynamische
Leistungsbegrenzung
(Pulse meter setting)
INFORMATION
Wenn Sie einen Stromzähler für die dynamische Leistungsbegrenzung verwenden, sollten Sie ihn auf 100 pulse/kWh oder 1000 pulse/kWh setzen (d.H: Pulse meter setting in der Konfigurations-Webschnittstelle).
INFORMATION
▪ In der Betriebsart "Zwangs-EIN" erfolgt die
Energiepufferung OHNE Leistungsbegrenzung.
▪ Um die Energiepufferung optimal zu nutzen, sollten Sie
die dynamische Leistungsbegrenzung über einen Stromzähler nutzen.
▪ Die elektrischen Heizungen laufen NUR, wenn die
Leistungsbegrenzung höher als die Nennleistung der Heizungen ist.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass Sie den Stromzähler in der richtigen Ausrichtung anschließen, sodass er die Gesamtenergie misst, die IN das Netz eingespeist wird.
INFORMATION
▪ Damit die dynamische Leistungsbegrenzung möglich
ist, ist ein einzelner Verbindungspunkt zum Netz erforderlich (ein Verbindungspunkt für das Photovoltaik-System UND die Haushaltsgeräte). Für einen ordnungsgemäßen Betrieb benötigt der Smart Grid-Algorithmus die Nettosumme der generierten UND verbrauchten Energie. Der Algorithmus funktioniert NICHT, wenn es separate Zähler für die generierte und die verbrauchte Energie gibt.
▪ Da die dynamische Leistungsbegrenzung aufgrund der
Einspeisung des Stromzählers durchgeführt wird, müssen Sie den Leistungsbegrenzungswert NICHT in der Konfigurations-Webschnittstelle festlegen.
Der Stromverbrauch des Innengeräts ist statisch auf Basis eines festen Werts beschränkt (standardmäßig 1,5kW), der in der Konfigurations­Webschnittstelle festgelegt ist. Während der Energiepufferung übersteigt der Stromverbrauch des Innengeräts diesen Wert NICHT.
Der Wert für diese Einstellung wird nur verwendet, wenn das System keinen Stromzähler enthält (in der Konfigurations­Webschnittstelle: Pulse meter setting: "No meter"). Verwenden Sie andernfalls die dynamische Leistungsbegrenzung.
Die Leistungsbegrenzung passt sich automatisch an und wird dynamisch aufgrund der Stromeinspeisung in das Netz durchgeführt, gemessen durch den Stromzähler. Um die Stromeinspeisung in das Netz zu minimieren, läuft das Innengerät so viel wie möglich.
56
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
9 LAN-Adapter

9.5.2 Betriebsarten

Modus "Normaler Betrieb/Freier Modus"
In der Betriebsart "Normaler Betrieb"/"Freier Modus" läuft das Innengerät normal, entsprechend den Einstellungen und Programmen. Es werden keine Smart Grid-Funktionen aktiviert.
Modus "Empfohlen EIN"
In der Betriebsart "Empfohlen EIN" nutzt das Daikin Altherma­System den Solar-/Netzstrom (wenn er verfügbar ist, wie durch den Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem gemessen), um Brauchwasser zu erzeugen und/oder den Raum zu heizen oder zu kühlen. Die Menge an Solar-/Netzstrom, der für die Pufferung verwendet wird, hängt vom Brauchwasserspeicher und/oder der Raumtemperatur ab. Um die Solar-/Netzkapazität und den Stromverbrauch durch das Daikin Altherma-System in Einklang zu bringen, wird der Stromverbrauch des Innengerät entweder statisch (durch einen bei der Konfigurations-Webschnittstelle festgelegten festen Wert) oder dynamisch (auto-adaptiv, wie durch den Stromzähler gemessen – wenn dieser Teil des Systemlayouts ist) beschränkt.
Modus "Zwangs-AUS"
In der Betriebsart "Zwangs-AUS" kann der Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem so eingestellt werden, dass er/es eine Deaktivierung des Betriebs des Geräte-Verdichters und der elektrischen Heizungen durch das System auslöst. Das ist besonders im Fall von Energiemanagementsystemen praktisch, die auf hohe Stromtarife reagieren, oder im Fall einer Netzüberlastung (signalisiert durch den Energieanbieter an das Energiemanagementsystem). Wenn er aktiv ist, führt der Modus "Zwangs-AUS" dazu, dass das System die Raumheizung/das Kühlen sowie die Brauchwasserproduktion stoppt.
INFORMATION
Wenn das System in einer der Smart Grid-Betriebsarten läuft, läuft es in diesem Modus weiter, bis der Einspeisungszustand des LAN-Adapters geändert wird. Beachten Sie, dass der Komfort leiden kann, wenn das System lange Zeit im Modus "Zwangs-AUS" läuft.
Modus "Zwangs-EIN"
In der Betriebsart "Zwangs-EIN" nutzt das Daikin Altherma-System den Solar-/Netzstrom (wenn er verfügbar ist, wie durch den Solarwechselrichter/das Energiemanagementsystem gemessen), um Brauchwasser zu erzeugen und/oder den Raum zu heizen oder zu kühlen. Die Menge an Solar-/Netzstrom, der für die Pufferung verwendet wird, hängt vom Brauchwasserspeicher und/oder der Raumtemperatur ab. Im Gegensatz zur Betriebsart "Empfohlen EIN" gibt es KEINE Leistungsbegrenzung: Das System wählt den Komfort-Sollwert für Raumheizung/Kühlen aus und heizt den Brauchwasserspeicher auf die maximale Temperatur. Der Gerät­Verdichter und die elektrischen Heizungen sind in ihrem Stromverbrauch nicht beschränkt.
Die Betriebsart "Zwangs-EIN" ist besonders bei Energiemanagementsystemen praktisch, die auf niedrige Energietarife reagieren, im Fall einer Netzüberlastung (signalisiert durch den Energieanbieter an das Energiemanagementsystem) oder wenn mehrere Häuser mit dem Netz verbunden sind, die simultan gesteuert werden, damit das Netz stabilisiert werden kann.
INFORMATION
Wenn das System in einer der Smart Grid-Betriebsarten läuft, läuft es in diesem Modus weiter, bis der Einspeisungszustand des LAN-Adapters geändert wird.

9.5.3 Systemanforderungen

Für die Smart Grid-Anwendung gelten die folgenden Anforderungen für das Daikin Altherma-System:
Posten Erforderlich
LAN-Adapter­Software
Gerätesteuerungsmet hode
Brauchwassereinstell ungen
Stromverbrauchskont rolle-Einstellungen
Es wird empfohlen, die LAN-Adapter­Software immer auf dem aktuellen Stand zu halten.
Stellen Sie sicher, dass bei der Bedieneinheit [2.9]=2 (Steuerung = Raumthermostat) eingestellt ist.
Um eine Energiepufferung im Brauchwasserspeicher zu ermöglichen, stellen Sie sicher, dass an der Bedieneinheit [9.1.3.3]=4 (Brauchwasser = Integriert) eingestellt ist.
Stellen Sie sicher, dass bei der Bedieneinheit folgende Einstellungen vorgenommen wurden:
▪ [9.9.1]=1 (Stromverbrauchskontrolle =
Kontinuierlich)
▪ [9.9.2]=1 (Typ = kW)

9.6 Problembehebung – LAN-Adapter

9.6.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und ­beseitigung
Dieses Kapitel beschreibt, wie im Falle von Problemen vorzugehen ist.
Hier finden Sie folgende Informationen:
▪ Symptombasierte Problemlösung
▪ Fehlercode-basierte Problemlösung
9.6.2 Symptombasierte Problemlösung – LAN­Adapter
Symptom: Kein Zugriff auf die Webseite
Mögliche Ursachen Abhilfe
Der LAN-Adapter wird nicht mit Strom versorgt (Herzschlag-LED blinkt nicht).
Die Konfigurations­Webschnittstelle ist NUR für 2 Stunden nach jedem Aus- und Wiedereinschalten verfügbar. Möglicherweise ist dieser Timer abgelaufen.
Der LAN-Adapter ist NICHT mit dem Netzwerk verbunden (die Netzwerkverbindungs-LED blinkt NICHT).
Der LAN-Adapter ist NICHT mit dem Router verbunden oder der Router unterstützt KEIN DHCP.
Der Computer ist NICHT mit dem gleichen Router verbunden wie der LAN-Adapter.
Stellen Sie sicher, dass der LAN­Adapter korrekt mit dem Innengerät verbunden ist und dass alle verbundenen Geräte eingeschaltet sind.
Führen Sie ein Aus- und Wiedereinschalten des LAN­Adapters durch.
Schließen Sie den LAN-Adapter an einen Router an.
Schließen Sie den LAN-Adapter an einen Router an, der DHCP unterstützt.
Schließen Sie den Computer an den gleichen Router wie den LAN-Adapter an.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
57

10 Erweiterte-Funktion

INFORMATION
Wenn keine der Korrekturmaßnahmen hilft, versuchen Sie es mit einem Aus- und Wiedereinschalten des gesamten Systems.
Symptom: Die App finden den LAN-Adapter nicht
In dem seltenen Fall, dass die Online Controller-App den LAN­Adapter nicht automatisch findet, verbinden Sie den Router, den LAN-Adapter und die App manuell über eine feste IP-Adresse.
1 Überprüfen Sie beim Router die IP-Adresse, die derzeit dem
LAN-Adapter zugewiesen ist.
2 Rufen Sie die Konfigurations-Webschnittstelle mit dieser IP-
Adresse auf.
3 Setzen Sie in der Konfigurations-Webschnittstelle die Option
"DHCP active" auf "Manually".
4 Weisen Sie dem LAN-Adapter im Router eine statische IP-
Adresse zu:
5 Legen Sie in der Konfigurations-Webschnittstelle in den Feldern
neben "Static IP address" die gleiche statische IP-Adresse fest.
6 Weisen Sie dem LAN-Adapter in der Online Controller-App
(Einstellungen-Menü) die gleiche statische IP-Adresse zu.
7 Schalten Sie die Stromversorgung zum LAN-Adapter aus und
wieder ein.
Ergebnis: Router, LAN-Adapter und Online Controller-App teilen sich die gleiche feste IP-Adresse und sollten sich gegenseitig finden.

9.6.3 Fehlercode-basierte Problemlösung – LAN-Adapter

Fehlercodes des Innengeräts
Wenn das Innengerät seine Verbindung zum LAN-Adapter verliert, wird der folgende Fehlercode auf der Bedieneinheit angezeigt:
Fehlercode Beschreibung
U8-01 Verbindung zum LAN-Adapter unterbrochen
Fehlercodes des LAN-Adapters
LAN-Adapter-Fehler werden durch die Status-LEDs angezeigt. Es liegt ein Problem vor, wenn eine oder mehrere Status-LEDs das folgende Verhalten zeigen:
LED Fehlerbeschreibung Beschreibung
Herzschlag-LED blinkt NICHT
Netzwerk-LED blinkt Kommunikationsproblem.
Innengerät­Kommunikations-LED blinkt
Smart Grid-LED blinkt länger als 30 Minuten.
Kein normaler Betrieb.
Setzen Sie den LAN-Adapter zurück oder wenden Sie sich an den Händler.
Überprüfen Sie die Netzwerkverbindung.
Kommunikationsproblem mit dem Innengerät.
Smart Grid­Kompatibilitätsproblem.
Setzen Sie den LAN-Adapter zurück oder wenden Sie sich an den Händler.
INFORMATION
▪ Das System wird mit dem DIP-Schalter konfiguriert.
Weitere Informationen siehe "9.4Konfiguration – LAN-
Adapter"auf Seite51.
▪ Wenn der LAN-Adapter eine Smart Grid-
Kompatibilitätsprüfung durchführt, blinkt LD4. Das ist KEIN Fehlverhalten. Nach einer erfolgreichen Überprüfung bleibt LD4 entweder AN oder schaltet sich AUS. Wenn die LED länger als 30 Minuten weiterhin blinkt, ist die Kompatibilitätsprüfung fehlgeschlagen und es ist KEIN Smart Grid-Betrieb möglich.
Eine vollständige Beschreibung der Status-LEDs finden Sie unter
"9.1Informationen zum LAN-Adapter"auf Seite45.
10 Erweiterte-Funktion

10.1 Übersicht: Konfiguration

In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und wissen müssen, um das System nach der Installation zu konfigurieren.
Warum
Wenn Sie das System NICHT korrekt konfigurieren, arbeitet es möglicherweise NICHT erwartungsgemäß. Die Konfiguration beeinflusst folgende Punkte:
▪ Die Berechnungen der Software
▪ Die Anzeige und die Bedienmöglichkeiten an der
Benutzerschnittstelle
Wie
Sie können das System über die Bedieneinheit konfigurieren.
Erste Schritte – Konfigurationsassistent. Wenn Sie die
Bedieneinheit erstmalig (über das Innengerät) einschalten, wird ein Konfigurationsassistent aufgerufen, der Sie bei der Konfiguration des Systems unterstützt.
Starten Sie den Konfigurationsassistenten neu. Wenn das
System bereits konfiguriert wurde, können Sie den Konfigurationsassistenten neu starten. Um den Konfigurationsassistenten neu zu starten, gehen Sie zu Monteureinstellungen > Konfigurations-Assistent. Informationen zum Zugriff auf die Monteureinstellungen finden Sie unter "10.1.1 So rufen Sie die am häufigsten verwendeten
Befehle auf"auf Seite59.
Danach. Bei Bedarf können Sie Änderungen an der Konfiguration
in der Menüstruktur oder den Überblickeinstellungen vornehmen.
INFORMATION
Wenn der Konfigurationsassistent beendet ist, zeigt die Bedieneinheit einen Überblickbildschirm an und Sie werden aufgefordert, die Einstellungen zu bestätigen. Wenn sie bestätigt wurden, wird das System neu gestartet und der Startbildschirm wird angezeigt.
Zugriff auf die Einstellungen –Legende für Tabellen
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, um auf die Monteureinstellungen zuzugreifen. Jedoch sind NICHT alle Einstellungen über beide Möglichkeiten verfügbar. In diesem Fall ist dies durch die entsprechenden Tabellenspalten in diesem Kapitel durch "Nicht zutreffend" angegeben.
58
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
Benutzerprofil
B
5678
Monteur
1234
Erweiterter Endbenutzer
0000
Benutzer
00
01
02
03
04
05
06
07
08
09
0A
0B
0C
0D
0E
0
1
2
3
00
01 15
02
03
04
05
06
07
08
09
0A
0B
0C
0D
0E
1
00
01 20
02
03
04
05
06
07
08
09
0A
0B
0C
0D
0E
1
Methode Tabellenspalte
Aufrufen der Einstellungen über die "Brotkrumen" im Startmenü-Bildschirm oder der Menüstruktur. Um Brotkrumen zu
#
Beispiel: [9.1.5.2]
ermöglichen, drücken Sie die -Taste auf dem Startbildschirm.
Zugriff auf Einstellungen über den Code in der Übersicht über die bauseitigen
Einstellungen.
Code
Beispiel: [C-07]
Siehe auch:
"So greifen Sie auf die Monteureinstellungen zu"auf Seite59
"10.7Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen"auf
Seite92

10.1.1 So rufen Sie die am häufigsten verwendeten Befehle auf

So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe
Sie können die Zugriffserlaubnisstufe wie folgt ändern:
1 Gehen Sie zu [B]: Benutzerprofil.
So greifen Sie auf die Monteureinstellungen zu
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Monteur.
2 Gehen Sie zu [9]: Monteureinstellungen.
Ändern einer Übersichtseinstellung Beispiel: Ändern Sie [1‑01] von 15 in 20.
Die meisten Einstellungen können über die Menüstruktur konfiguriert werden. Wenn Sie aus irgendeinem Grund eine Einstellung über die Überblickeinstellungen ändern müssen, können Sie die Überblickeinstellungen wie folgt aufrufen:
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Monteur.
— Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zu [9.I]: Monteureinstellungen >
Übersicht der Einstellungen.
3 Drehen Sie den linken Regler, um den ersten Teil
der Einstellung auszuwählen, und bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken des Reglers.
4 Drehen Sie den linken Regler zur Auswahl des
zweiten Teils der Einstellung.
2 Geben Sie den gültigen PIN-Code für die
Zugriffserlaubnisstufe ein. ▪ Blättern Sie durch die Liste der Ziffern und ändern
Sie die ausgewählte Ziffer. ▪ Bewegen Sie den Cursor von links nach rechts. ▪ Bestätigen Sie den PIN-Code und fahren Sie fort.
Monteur-Pincode
Der Monteur-Pincode ist 5678. Nun sind zusätzliche Menüelemente und Monteureinstellungen verfügbar.
Pincode Erweiterter Endbenutzer
Der Erweiterter Endbenutzer-Pincode ist 1234. Nun sind zusätzliche Menüelemente für den Benutzer sichtbar.
5 Drehen Sie den rechten Regler, um den Wert
zwischen 15 und 20 anzupassen.
6 Drücken Sie den linken Regler, um die Einstellung
zu bestätigen.
7 Drücken Sie die Taste in der Mitte, um zum
Startbildschirm zurückzukehren.
INFORMATION
Wenn Sie die Überblickeinstellungen ändern und zum Startbildschirm zurückkehren, zeigt die Bedieneinheit eine Popup-Meldung an und fordert Sie zum Neustart des Systems auf.
Nach der Bestätigung wird das System neu gestartet und die aktuellen Änderungen werden übernommen.
Benutzer-Pincode
Der Benutzer-Pincode ist 0000.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02

10.2 Konfigurationsassistent

Nach dem ersten Einschalten des Systems leitet die Bedieneinheit Sie durch die Verwendung des Konfigurationsassistenten. Auf diese Art können Sie die wichtigsten Ausgangseinstellungen vornehmen. Auf diese Art kann das Gerät ordnungsgemäß laufen. Danach können detailliertere Einstellungen bei Bedarf über die Menüstruktur vorgenommen werden.
59
10 Erweiterte-Funktion
+
a
OR
b
c
c2
c4
c1
c3
6
1.6
bar
26 Feb 2019
22:19
55
21
45
i
k
j1
j2 j3
18
b
c
f3
f2
g1
f1
e
h2 h3 h4 g2h1
a2a1
d
Hier finden Sie einen kurzen Überblick der Einstellungen in der Konfiguration. Alle Einstellungen können auch im Einstellungenmenü angepasst werden (verwenden Sie die Brotkrumen).
Für die Einstellung… Siehe…
Sprache [7.1] Zeit/Datum [7.2]
Stunden
Minuten
Jahr
Monat
Tag
System
Innengerätetyp (nur Lesen) "10.5.9Monteureinstellungen Reserveheizungstyp (nur
Lesen)
Brauchwasser [9.2.1] Notbetrieb [9.5.1] Anzahl der Zonen [4.4] "10.5.5Raumheizung/-
Reserveheizung
Spannung [9.3.2] "Reserveheizung"auf Maximale Leistung [9.3.9]
Hauptzone
Typ Wärmeerzeuger [2.7] "10.5.3Haupt-Zone"auf Steuerung [2.9] Sollwertmodus [2.4]
Witterungsgeführte Heizkurve [2.5] (falls zutreffend)
Witterungsgeführte Kühlkurve [2.6] (falls zutreffend)
Zeitprogramm [2.1]
Typ witterungsgeführte Kurve [2.E]
Zusatzzone (nur wenn [4.4]=1)
Typ Wärmeerzeuger [3.7] "10.5.4Zusatzzone"auf Steuerung (nur Lesen) [3.9] Sollwertmodus [3.4]
Witterungsgeführte Heizkurve [3.5] (falls zutreffend)
Witterungsgeführte Kühlkurve [3.6] (falls zutreffend)
Zeitprogramm [3.1]
Typ witterungsgeführte Kurve [3.C]
Speicher
Betriebsart Heizen [5.6] "10.5.6Speicher"auf Komfort-Sollwert [5.2] Eco-Sollwert [5.3] Warmhalte-Sollwert [5.4] Hysterese [5.9] und [5.A]
Typ witterungsgeführte Kurve [5.E]
60
"auf Seite82
kühlung"auf Seite74
Seite83
Seite68
Seite72
Seite78

10.3 Mögliche Bildschirme

10.3.1 Mögliche Bildschirme: Überblick

Dies sind die gängigsten Bildschirme:
a Startbildschirm b Hauptmenübildschirm c Bildschirme der unteren Ebene:
c1: Sollwert-Bildschirm c2: Detaillierter Bildschirm mit Werten c3: Detaillierter Bildschirm mit der witterungsgeführten
Kurve
c4: Bildschirm mit Programm

10.3.2 Startbildschirm

Drücken Sie die Taste , um zum Startbildschirm zurückzukehren. Sie sehen einen Überblick der Gerätekonfiguration, den Raum und die Sollwert-Temperaturen. Nur Symbole, die für Ihre Konfiguration gelten, sind auf dem Startbildschirm sichtbar.
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste des Hauptmenüs. Gehen Sie zum Hauptmenübildschirm. Aktivieren/deaktivieren Sie Brotkrumen.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
55
6
21
45
18
a
2
Hauptzone
Zusatzzone
Raum
Fehler
Raumheizung/-kühlung
Posten Beschreibung
a Brauchwasser
a1 Brauchwasser
a2
Gemessene Speichertemperatur
(1)
b Aktuelles Datum und Uhrzeit c Desinfektion/Leistungsstark
Desinfektionsmodus aktiv
Hochleistungs-Betriebsart aktiv
d Notfall
Wärmepumpen-Ausfall und System läuft im Notbetrieb-Modus oder die Wärmepumpe wird erzwungenermaßen ausgeschaltet.
e Betriebsmodus
Kühlen
Heizen
f Außen / Geräuscharm
f1
Gemessene Außentemperatur
(1)
f2 Geräuscharm aktiv
f3 Außen-Soleleitungen
g Innengerät/Brauchwasser-Speicher
g1 Innengerät für Aufstellung auf dem Boden mit
integriertem Speicher
g2 Wasserdruck
h Haupt-Zone
h1 Installierter Raumthermostattyp:
Der Gerätebetrieb wird basierend auf der von der speziellen Komfort-Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA, verwendet als Raumthermostat) bestimmten Umgebungstemperatur bestimmt.
Der Gerätebetrieb wird durch den externen Raumthermostat (kabelgebunden oder drahtlos) gesteuert.
Kein Raumthermostat installiert oder eingestellt.
Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Vorlauftemperatur und unabhängig von der aktuellen Raumtemperatur und/oder vom Heizbedarf im Raum geregelt.
h2 Installierter Heizverteilsystem-Typ:
Fußbodenheizung
Ventilator-Konvektor
Heizkörper
h3
h4
Gemessene Raumtemperatur
Vorlauftemperatur-Sollwert
(1)
(1)
i Urlaubsmodus
Urlaubsmodus aktiv
Posten Beschreibung
j Zusatzzone
j1 Installierter Raumthermostattyp:
Der Gerätebetrieb wird durch den externen Raumthermostat (kabelgebunden oder drahtlos) gesteuert.
Kein Raumthermostat installiert oder eingestellt.
Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Vorlauftemperatur und unabhängig von der aktuellen Raumtemperatur und/oder vom Heizbedarf im Raum geregelt.
j2 Installierter Heizverteilsystem-Typ:
Fußbodenheizung
Ventilator-Konvektor
Heizkörper
j3
Vorlauftemperatur-Sollwert
(1)
k Fehler
Es ist ein Fehler aufgetreten.
Weitere Einzelheiten dazu siehe "14.4.1Zum
Anzeigen von Hilfeinformationen im Falle einer Fehlfunktion"auf Seite102.
(1) Wenn der entsprechende Betrieb (z.B. die Raumheizung)
nicht aktiv ist, ist der Kreis ausgegraut.

10.3.3 Hauptmenübildschirm

Beginnen Sie auf dem Startbildschirm und drücken ( ) oder drehen Sie ( ) den linken Regler, um den Hauptmenübildschirm zu öffnen. Über das Hauptmenü können Sie auf die verschiedenen Sollwertbildschirme und Untermenüs zugreifen.
a Ausgewähltes Untermenü
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste. Rufen Sie das Untermenü auf. Aktivieren/deaktivieren Sie Brotkrumen.
Untermenü Beschreibung
[0]
oder Fehler
[1]
Raum
[2]
Hauptzone
Einschränkung: Wird nur angezeigt, wenn es zu einem Fehler kommt.
Weitere Einzelheiten dazu siehe
"14.4.1Zum Anzeigen von Hilfeinformationen im Falle einer Fehlfunktion"auf Seite102.
Einschränkung: Wird nur angezeigt, wenn eine speziell Komfort­Benutzerschnittstelle (BRC1HHDA, verwendet als Raumthermostat) das Innengerät steuert.
Legen Sie die Raumtemperatur fest. Zeigt das zutreffende Symbol für Ihren
Hauptzonenverteilertyp an.
Legen Sie die Vorlauftemperatur für die Hauptzone fest.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
61
10 Erweiterte-Funktion
+
21°C
1
Raum
+
35°C
2
Hauptzone
+
45°C
3
Zusatzzone
+
50°C
5
Speicher
a1
d
+
d
e
d
e
c
a2
b1
b2
a bc
a bc
7.2.1
Zeit/Datum
Stunden
11
30
Minuten
Untermenü Beschreibung
[3]
Zusatzzone
[4]
Raumheizung/-
kühlung
[5]
Speicher
[7]
Benutzereinstellun gen
[8]
Information
[9]
Monteureinstellung en
[A]
Inbetriebnahme
[B]
Benutzerprofil
[C]
Betrieb
Einschränkung: Wird nur angezeigt, wenn es zwei Vorlauftemperaturzonen gibt. Zeigt das zutreffende Symbol für Ihren Zusatzzonenverteilertyp an.
Legen Sie die Vorlauftemperatur für die Zusatzzone fest.
Einschränkung: Nur für Heiz-/ Kühlmodelle.
Zeigt das zutreffende Symbol Ihres Geräts an. Versetzen Sie das Gerät in den Heizen-Modus oder den Kühlen­Modus.
Legen Sie die Brauchwasser­Speichertemperatur fest.
Bietet Zugriff auf die Benutzereinstellungen, wie den Urlaubsmodus und den Geräuscharm­Modus.
Zeigt Daten und Informationen zum Innengerät an.
Einschränkung: Nur für den Monteur.
Bietet Zugriff auf die erweiterten Einstellungen.
Einschränkung: Nur für den Monteur.
Führt Tests und die Wartung durch. Ändern Sie das aktive Benutzerprofil.
Schalten Sie die Heizen-/Kühlen­Funktionalität und die Brauchwasserproduktion ein oder aus.

10.3.4 Menübildschirm

[3] Zusatzzone-Bildschirm
Erläuterung
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste des Untermenüs. Gehen Sie zum Untermenü. Passen Sie die Soll-Temperatur an und übernehmen
Sie sie automatisch.
Posten Beschreibung
Minimale Temperaturgrenze a1 Durch das Gerät festgelegt
Maximale Temperaturgrenze b1 Durch das Gerät festgelegt
Aktuelle Temperatur c Durch das Gerät gemessen Soll-Temperatur d Drehen Sie zum Erhöhen/
Untermenü e Drehen oder drücken Sie
[5] Speichertemperatur­Bildschirm
a2 Durch den Monteur
beschränkt
b2 Durch den Monteur
beschränkt
Verringern den rechten Regler.
den linken Regler, um das Untermenü aufzurufen.
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste. Rufen Sie das Untermenü/die Einstellung auf.

10.3.5 Sollwert-Bildschirm

Der Sollwert-Bildschirm wird für Bildschirme angezeigt, die Systemkomponenten beschreiben, die einen Sollwert benötigen.
Beispiele
[1] Raumtemperatur-Bildschirm
62
[2] Hauptzone-Bildschirm

10.3.6 Detaillierter Bildschirm mit Werten

Beispiel:
a Einstellungen b Werte c Ausgewählte Einstellung und Wert
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste des Einstellungen. Ändern Sie den Wert. Gehen Sie zur nächsten Einstellung. Bestätigen Sie die Änderungen und fahren Sie fort.

10.3.7 Programmbildschirm: Beispiel

Dieses Beispiel zeigt, wie ein Raumtemperatur-Programm im Heizen-Modus für die Hauptzone festgelegt wird.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
Löschen
Umbenennen Wählen
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
C
Löschen
Bearbeiten
Kopieren
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
Löschen
Bearbeiten
Kopieren
0
6:00
8:30
17:30
20°C
18°C
22:00
--:--
18°C
--
21°C
12 24
Mon
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
INFORMATION
Die Vorgehensweisen zur Programmierung anderer Programme sind identisch.
So programmieren Sie das Programm: Überblick Beispiel: Sie möchten das folgende Programm programmieren:
Voraussetzung: Das Raumtemperatur-Programm ist nur verfügbar,
wenn die Raumthermostat-Steuerung aktiv ist. Wenn die Vorlauftemperatur-Steuerung aktiv ist, können Sie stattdessen das Hauptzonen-Programm programmieren.
1 Rufen Sie das Programm auf.
2 (optional) Löschen Sie den Inhalt des Programms für die
gesamte Woche oder den Inhalt eines ausgewählten Tagesprogramms.
3 Programmieren Sie das Programm für Montag.
4 Kopieren Sie das Programm für die anderen Wochentage.
5 Programmieren Sie das Programm für Samstag und kopieren
Sie es für Sonntag.
6 Geben Sie dem Programm einen Namen.
So rufen Sie das Programm auf:
1 Gehen Sie zu [1.1]: Raum > Zeitprogramm. 2 Setzen Sie die Programmierung auf Ja. 3 Gehen Sie zu [1.2]: Raum > Heizprogramm.
2 Wählen Sie Löschen.
3 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
So programmieren Sie das Programm für Montag:
1 Wählen Sie Montag.
2 Wählen Sie Bearbeiten.
3 Verwenden Sie den linken Regler, um einen Eintrag
auszuwählen, und bearbeiten Sie den Eintrag mit dem rechten Regler. Sie können bis zu 6 Aktionen pro Tag programmieren. In der Leiste hat eine hohe Temperatur eine dunklere Farbe als eine niedrige Temperatur.
So löschen Sie den Inhalt des Programms für die Woche:
1 Wählen Sie den Namen des aktuellen Programms.
2 Wählen Sie Löschen.
3 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
So löschen Sie den Inhalt des Tagesprogramms:
1 Wählen Sie den Tag aus, für den Sie den Inhalt
löschen möchten, zum Beispiel Freitag.
Hinweis: Um eine Aktion zu löschen, legen Sie ihre Zeit als Zeit der vorherigen Aktion fest.
4 Bestätigen Sie die Änderungen.
Ergebnis: Das Ergebnis für Montag ist definiert. Der
Wert der letzten Aktion ist bis zur nächsten programmierten Aktion gültig. In diesem Fall ist Montag der erste Tag, den Sie programmiert haben. Daher ist die letzte programmierte Aktion bis zur ersten Aktion am nächsten Montag gültig.
So kopieren Sie das Programm für die anderen Wochentage:
1 Wählen Sie Montag.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
63
10 Erweiterte-Funktion
Löschen
Bearbeiten
Kopieren
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
C
Löschen
Bearbeiten
Kopieren
Einfügen
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
C
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
C
0
8:00
23:00
--:--
21°C
18°C
--
12 24
Sam
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
C
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
Löschen
Umbenennen
Wählen
2 Wählen Sie Kopieren.
Ergebnis: Neben dem kopierten Tag wird "C"
angezeigt.
3 Wählen Sie Dienstag.
4 Wählen Sie Einfügen.
Ergebnis:
5 Wiederholen Sie diese Aktion für alle anderen
Wochentage.
8 Wählen Sie Einfügen.
Ergebnis:
So benennen Sie das Programm um:
1 Wählen Sie den Namen des aktuellen Programms.
2 Wählen Sie Umbenennen.
3 (optional) Um den aktuellen Programmnamen zu
löschen, blättern Sie durch die Zeichenliste, bis angezeigt wird, und drücken Sie dann darauf, um das vorherige Zeichen zu löschen. Wiederholen Sie dies für jedes Zeichen des Programmnamens.
4 Um das aktuelle Programm zu benennen, blättern
Sie durch die Zeichenliste und bestätigen Sie das
ausgewählte Zeichen. Der Programmname kann bis zu 15Zeichen enthalten.
5 Bestätigen Sie den neuen Namen.
So programmieren Sie das Programm für Samstag und kopieren es für Sonntag:
1 Wählen Sie Samstag. 2 Wählen Sie Bearbeiten. 3 Verwenden Sie den linken Regler, um einen Eintrag
auszuwählen, und bearbeiten Sie den Eintrag mit dem rechten Regler.
4 Bestätigen Sie die Änderungen. 5 Wählen Sie Samstag. 6 Wählen Sie Kopieren. 7 Wählen Sie Sonntag.
64
INFORMATION
Nicht alle Programm können umbenannt werden.

10.4 Witterungsgeführte Kurve

10.4.1 Was ist eine witterungsgeführte Kurve?

Witterungsgeführter Betrieb
Das Gerät läuft "witterungsgeführt", wenn die Soll-Vorlauftemperatur oder die Speichertemperatur automatisch anhand der Außentemperatur bestimmt wird. Daher ist es mit einem Temperaturfühler an der Nordwand des Gebäudes verbunden. Wenn die Außentemperatur sinkt oder steigt, gleicht das Gerät dies unmittelbar aus. So muss das Gerät nicht auf die Rückmeldung vom Thermostat warten, um die Vorlaufwassertemperatur oder Speichertemperatur zu erhöhen oder zu senken. Da es schneller reagiert, werden ein starker Anstieg oder Abfall der Innentemperatur und der Wassertemperatur an den Entnahmestellen verhindert.
Vorteil
Der witterungsgeführte Betrieb reduziert den Energieverbrauch.
Witterungsgeführte Kurve
Um die Temperaturunterschiede kompensieren zu können, ist das Gerät auf die witterungsgeführte Kurve angewiesen. Diese Kurve definiert, wie hoch die Speicher- oder Vorlaufwassertemperatur bei den verschiedenen Außentemperaturen sein muss. Da der Abfall der Kurve von den lokalen Umständen, wie Klima und Isolierung des Hauses, abhängt, kann die Kurve durch einen Monteur oder den Benutzer angepasst werden.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
Y1
Y2
X1 X2
a
X1 X2
c
d
e
Y1
Y2
Y3
Y4
a b
Y1
Y2
Y3
Y4
X1 X2
a b
c
d
e
Arten der witterungsgeführten Kurve
Es gibt zwei Arten der witterungsgeführten Kurven:
▪ 2-Punkte-Kurve
▪ Steilheit-Korrektur-Kurve
Welche Kurvenart Sie verwenden, um Anpassungen vorzunehmen, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Siehe
"10.4.4Verwenden der witterungsgeführten Kurven"auf Seite66.
Verfügbarkeit
Die witterungsgeführte Kurve ist verfügbar für:
▪ Hauptzone – Heizung
▪ Hauptzone – Kühlen
▪ Zusatzzone – Heizung
▪ Zusatzzone – Kühlen
▪ Speicher
INFORMATION
Für einen witterungsgeführten Betrieb müssen Sie den Sollwert der Hauptzone, Zusatzzone bzw. des Speichers korrekt konfigurieren. Siehe "10.4.4 Verwenden der
witterungsgeführten Kurven"auf Seite66.

10.4.2 2-Punkte-Kurve

Definieren Sie die witterungsgeführte Kurve mit diesen beiden Sollwerten:
▪ Sollwert (X1, Y2)
▪ Sollwert (X2, Y1)
Beispiel
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Temperaturen. Ändern Sie die Temperatur. Fahren Sie mit der nächsten Temperatur fort. Bestätigen Sie die Änderungen und fahren Sie fort.

10.4.3 Steilheit-Korrektur-Kurve

Steilheit und Korrektur
Definieren Sie die witterungsgeführte Kurve anhand der Steilheit und Korrektur:
▪ Ändern Sie die Steilheit, um die Vorlauftemperatur für
unterschiedliche Umgebungstemperaturen unterschiedlich zu erhöhen oder zu senken. Wenn zum Beispiel die Vorlauftemperatur im Allgemeinen in Ordnung ist, sie aber bei niedrigen Umgebungstemperaturen zu kalt ist, erhöhen Sie die Steilheit, sodass die Vorlauftemperatur entsprechend stärker aufgeheizt wird, je stärker die Umgebungstemperaturen fallen.
▪ Ändern Sie die Korrektur, um die Vorlauftemperatur für
unterschiedliche Umgebungstemperaturen gleichmäßig zu erhöhen oder zu senken. Wenn zum Beispiel die Vorlauftemperatur bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen immer ein wenig zu kalt ist, verschieben Sie die Korrektur, um die Vorlauftemperatur für alle Umgebungstemperaturen gleichermaßen zu erhöhen.
Beispiele
Witterungsgeführte Kurve, wenn die Steilheit ausgewählt ist:
Posten Beschreibung
a Ausgewählte witterungsgeführte Zone:
: Heizen Hauptzone oder Zusatzzone
: Kühlen Hauptzone oder Zusatzzone
: Brauchwasser
X1, X2 Beispiel für die Außenumgebungstemperatur Y1, Y2 Beispiele für die Soll-Speichertemperatur oder Soll-
Vorlauftemperatur. Das Symbol entspricht dem Heizverteilsystem für diese Zone:
: Fußbodenheizung
: Ventilator-Konvektor
: Radiator
: Brauchwasserspeicher
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
Witterungsgeführte Kurve, wenn die Korrektur ausgewählt ist:
Posten Beschreibung
a Witterungsgeführte Kurve vor den Änderungen.
b Witterungsgeführte Kurve nach den Änderungen (als
Beispiel):
▪ Wenn die Steilheit geändert wird, ist die neue
bevorzugte Temperatur an X1 ungleich höher als die bevorzugte Temperatur an X2.
▪ Wenn die Korrektur geändert wird, sind die neue
bevorzugte Temperatur an X1 und die bevorzugte Temperatur an X2 gleichermaßen höher.
c Steilheit
d Korrektur
65
10 Erweiterte-Funktion
Posten Beschreibung
e Ausgewählte witterungsgeführte Zone:
: Heizen Hauptzone oder Zusatzzone
: Kühlen Hauptzone oder Zusatzzone
: Brauchwasser
X1, X2 Beispiel für die Außenumgebungstemperatur
Y1, Y2,
Y3, Y4
Beispiele für die Soll-Speichertemperatur oder Soll-
Vorlauftemperatur. Das Symbol entspricht dem
Heizverteilsystem für diese Zone:
: Fußbodenheizung
: Ventilator-Konvektor
: Radiator
: Brauchwasserspeicher
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Wählen Sie die Steilheit oder die Korrektur. Erhöhen oder verringern Sie die Steilheit/Korrektur. Wenn die Steilheit ausgewählt ist: Legen Sie die
Steilheit fest und wechseln Sie zur Korrektur.
Wenn die Korrektur ausgewählt ist: Legen Sie die Korrektur fest.
Überprüfen Sie die Änderungen und kehren Sie zum Untermenü zurück.

10.4.4 Verwenden der witterungsgeführten Kurven

Konfigurieren Sie die witterungsgeführten Kurven wie folgt:
So definieren Sie den Sollwertmodus
Um die witterungsgeführte Kurve zu verwenden, müssen Sie den richtigen Sollwertmodus definieren:
Rufen Sie den Sollwertmodus
auf …
Hauptzone – Heizung
[2.4] Hauptzone > Sollwertmodus
Hauptzone – Kühlen
[2.4] Hauptzone > Sollwertmodus
Zusatzzone – Heizung
[3.4] Zusatzzone > Sollwertmodus
Zusatzzone – Kühlen
[3.4] Zusatzzone > Sollwertmodus
Speicher
[5.B] Speicher > Sollwertmodus
So ändern Sie die Art der witterungsgeführten Kurve
Um die Art für alle Zonen und für den Speicher zu ändern, gehen Sie zu [2.E] Hauptzone > Typ witterungsgeführte Kurve.
Sie können auch über folgende Optionen anzeigen, welche Art ausgewählt ist:
▪ [3.C] Zusatzzone > Typ witterungsgeführte Kurve
▪ [5.E] Speicher > Typ witterungsgeführte Kurve
Stellen Sie den Sollwertmodus
ein …
Witterungsgeführtes Heizen, Absolutes Kühlen ODER Witterungsgeführt
Witterungsgeführt
Witterungsgeführtes Heizen, Absolutes Kühlen ODER Witterungsgeführt
Witterungsgeführt
Witterungsgeführt
So ändern Sie die witterungsgeführte Kurve
Zone Gehen Sie zu …
Hauptzone – Heizung [2.5] Hauptzone >
Witterungsgeführte Heizkurve
Hauptzone – Kühlen [2.6] Hauptzone >
Witterungsgeführte Kühlkurve
Zusatzzone – Heizung [3.5] Zusatzzone >
Witterungsgeführte Heizkurve
Zusatzzone – Kühlen [3.6] Zusatzzone >
Witterungsgeführte Kühlkurve
Speicher [5.C] Speicher >
Witterungsgeführte Kurve
INFORMATION
Maximale und minimale Sollwerte
Sie können die Kurve nicht mit Temperaturen konfigurieren, die über oder unter den festgelegten maximalen und minimalen Sollwerten für diese Zone bzw. für den Speicher liegen. Wenn der maximale oder minimale Sollwert erreicht ist, verflacht die Kurve.
So stimmen Sie die witterungsgeführte Kurve fein ab: Steilheit­Korrektur-Kurve
Die folgende Tabelle beschreibt, wie Sie die witterungsgeführte Kurve einer Zone oder des Speichers fein abstimmen:
Gefühl … Feineinstellung mit Steilheit
und Korrektur:
Bei regulären
Außentempera
turen …
Bei kalten
Außentempera
turen …
Steilheit Korrektur
OK Kalt Erhöhen Belassen
OK Warm Verringern Belassen Kalt OK Verringern Erhöhen Kalt Kalt Belassen Erhöhen Kalt Warm Verringern Erhöhen
Warm OK Erhöhen Verringern Warm Kalt Erhöhen Verringern Warm Warm Belassen Verringern
So stimmen Sie die witterungsgeführte Kurve fein ab: 2-Punkt­Kurve
Die folgende Tabelle beschreibt, wie Sie die witterungsgeführte Kurve einer Zone oder des Speichers fein abstimmen:
Gefühl … Feinabstimmung mit Sollwerten:
Bei
regulären
Außente
mperatur
en …
Bei
kalten
Außente
mperatur
en …
Y2
(1)
Y1
(1)
X1
(1)
X2
(1)
OK Kalt Erhöhen Erhöhen
OK Warm Verringern Verringern — Kalt OK Erhöhen Erhöhen Kalt Kalt Erhöhen Erhöhen Erhöhen Erhöhen Kalt Warm Verringern Erhöhen Verringern Erhöhen
Warm OK Verringern Verringern Warm Kalt Erhöhen Verringern Erhöhen Verringern Warm Warm Verringern Verringern Verringern Verringern
(1)
Siehe "10.4.22-Punkte-Kurve"auf Seite65.
66
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion

10.5 Menü "Einstellungen"

Sie können zusätzliche Einstellungen über den Hauptmenübildschirm und seine Untermenüs vornehmen. Hier werden die wichtigsten Einstellungen vorgestellt.

10.5.1 Fehler

Bei einem Fehler wird oder auf dem Startbildschirm angezeigt. Wenn Sie den Menübildschirm öffnen, ist jetzt das Fehler-Menü sichtbar. Öffnen Sie das Menü, um den Fehlercode anzuzeigen. Drücken Sie , um weitere Informationen über den Fehler aufzurufen.

10.5.2 Raum

Sollwert-Bildschirm
Sie können die Raumtemperatur in der Hauptzone über den Sollwert-Bildschirm steuern. Beachten Sie dazu auch
"10.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite62.
Zeitprogramm
In diesem Menüelement können Sie angeben, ob die Raumtemperatur mit einem Programm gesteuert wird.
# Code Beschreibung
[1.1] Nicht
zutreffend
Heizprogramm
Dies ist für alle Modelle verfügbar.
Sie können das Raumtemperatur-Heizprogramm über den Programm-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem Bildschirm finden Sie unter "10.3.7 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite62.
Frostschutz
Frostschutz [1.4] verhindert, dass der Raum zu kalt wird. Diese Einstellung gilt, wenn [2.9] Steuerung=Raumthermostat eingestellt ist, bietet aber auch Funktionalität für die Vorlauftemperatur­Regelung und die Zusatz-Raumthermostat-Steuerung. In den letzteren beiden Fällen kann Frostschutz aktiviert werden, indem Sie die bauseitige Einstellung [2-06] auf 1 setzen.
Frostschutz Raum ist, wenn es aktiviert ist, nicht garantiert, wenn kein Thermostat in dem Raum vorhanden ist, der die Wärmepumpe aktivieren kann. Dies ist der Fall, wenn [2.9] Steuerung=Externer Raumthermostat und [C.2] Raumheizung/-kühlung auf Aus eingestellt ist oder wenn [2.9] Steuerung=Vorlauf eingestellt ist. In diesen Fällen heizt die Frostschutz-Funktionalität das Raumheizungswasser auf einen reduzierten Sollwert auf, wenn die Außentemperatur unter 4°C sinkt. Dies ist in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
Hauptzoneneinheit-
Steuermethode [2.9]
Vorlauftemperatur-Regelung ([C07]=0)
Externe Raumthermostatsteuerung ([C07]=1)
Zeitprogramm
▪ 0 Nein: Die Raumtemperatur wird
durch den Benutzer gesteuert.
▪ 1 Ja: Die Raumtemperatur wird durch
ein Programm gesteuert und kann durch den Benutzer geändert werden.
Beschreibung
Frostschutz Raum ist NICHT gewährleistet.
Ermöglichen Sie, dass das externe Raumthermostat den Frostschutz für den Raum übernimmt:
▪ Einschalten [C.2]:
Raumheizung/-kühlung
Hauptzoneneinheit-
Steuermethode [2.9]
Raumthermostatsteuerung ([C07]=2)
INFORMATION
Wenn der Fehler U4 auftritt, ist der Frostschutz für den Raum NICHT gewährleistet.
HINWEIS
Wenn die Raum-Frostschutz-Einstellung aktiv ist und der Fehler U4 auftritt, startet das Gerät automatisch die Frostschutz-Funktion über die Reserveheizung. Wenn die Reserveheizung nicht zulässig ist, MUSS die Raum­Frostschutz-Einstellung deaktiviert werden.
Ausführliche Informationen zum Frostschutz Raum in Bezug zur anwendbaren Gerätsteuermethode finden Sie unter den unten aufgeführten Abschnitten:
Vorlauftemperatur-Regelung ([C‑07]=0)
Unter der Vorlauftemperatur-Regelung ist der Frostschutz für den Raum NICHT gewährleistet. Wenn jedoch Frostschutz Raum [2‑06] aktiviert ist, ist ein begrenzter Frostschutz durch das Gerät möglich:
Wenn... dann…
Raumheizung/-kühlung ist AUS und die Außen­Umgebungstemperatur fällt unter 4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN und die Betriebsart ist "Heizen"
Raumheizung/-kühlung ist EIN und die Betriebsart ist "Kühlen"
Externe Raumthermostatsteuerung ([C‑07]=1)
Bei der Steuerung mittels eines externen Raumthermostats wird der Frostschutz Raum durch das externe Raumthermostat gewährleistet, vorausgesetzt, dass Raumheizung/-kühlung [C.2] eingeschaltet ist und die Notbetrieb-Einstellung [9.5.1] auf Automatisch oder Auto-SH normal/Brauchwasser aus eingestellt ist. Wenn jedoch Raum-Frostschutz [2-06] aktiviert ist, ist ein begrenzter Frostschutz durch das Gerät möglich.
Im Fall einer Vorlauftemperaturzone:
Wenn... dann…
Raumheizung/-kühlung ist AUS und die Außen­Umgebungstemperatur fällt unter 4°C
Ermöglichen Sie, dass die Bedieneinheit, die als Raumthermostat fungiert, den Frostschutz Raum übernimmt:
▪ Wählen Sie [1.4.1]=1: Raum >
▪ Stellen Sie den Frostschutz-
Beschreibung
Frostschutz > Aktivierung > Ja
Raumsollwert ([1.4.2]) ein: Raum > Frostschutz >
Raumtemperatur-Sollwert
Das Gerät versorgt die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuheizen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird gesenkt.
Das Gerät versorgt die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum gemäß der normalen Logik wieder aufzuwärmen.
Es gibt keinen Frostschutz Raum.
Das Gerät versorgt die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuheizen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird gesenkt.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
67
10 Erweiterte-Funktion
Wenn... dann…
Raumheizung/-kühlung ist EIN, der externe Raumthermostat ist "Thermostat-AUS" und die Außentemperatur fällt unter 4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN und der externe Raumthermostat ist "Thermostat-EIN"
Im Fall von zwei Vorlauftemperaturzonen:
Wenn... dann…
Raumheizung/-kühlung ist AUS und die Außen­Umgebungstemperatur fällt unter 4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN, der externe Raumthermostat ist "Thermostat-AUS", die Betriebsart ist "Heizen" und die Außentemperatur fällt unter 4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN und die Betriebsart ist "Kühlen"
Raumthermostatsteuerung ([C‑07]=2)
Während der Raumthermostatsteuerung ist der Frostschutz Raum garantiert, wenn er aktiviert ist. Wenn Frostschutz Raum [2‑06] aktiviert ist und die Raumtemperatur unter die Raumfrostschutztemperatur [2‑05] fällt, versorgt das Gerät die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuwärmen.
# Code Beschreibung
[1.4.1] [2-06] Aktivierung:
[1.4.2] [2-05] Raumtemperatur-Sollwert 4°C~16°C
INFORMATION
Wenn die als Raumthermostat verwendete Bedieneinheit getrennt ist (aufgrund einer Fehlverdrahtung oder einer Beschädigung des Kabels), dann ist der Frostschutz für den Raum NICHT gewährleistet.
HINWEIS
Wenn Notbetrieb auf Manuell eingestellt ist ([9.5.1]=0) und beim Gerät der Start des Notbetriebs ausgelöst wird, stoppt das Gerät und muss manuell über die Bedieneinheit zurückgesetzt werden. Um den Betrieb manuell wiederherzustellen, kehren Sie zum Fehler­Hauptmenübildschirm zurück. Sie werden an der Bedieneinheit vor dem Start zur Bestätigung aufgefordert, ob der Notbetrieb aktiviert werden soll.
Die Funktion "Frostschutz Raum" ist auch dann aktiv, wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
Abweichung Raumfühler
Gilt NUR bei Raumthermostatregelung. Sie können den (externen) Raumtemperaturfühler kalibrieren. Sie können für den von der Bedieneinheit, die als Raumthermostat fungiert, oder einem externen Raumfühler gemessenen Raumfühlerwert einen Korrekturwert eingeben. Die Einstellungen können genutzt werden,
Das Gerät versorgt die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuheizen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird gesenkt.
Der Frostschutz Raum wird durch die normale Logik garantiert.
Das Gerät versorgt die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuheizen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird gesenkt.
Das Gerät versorgt die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuheizen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird gesenkt.
Es gibt keinen Frostschutz Raum.
▪ 0 Nein: Die Frostschutzfunktionalität
ist AUS.
▪ 1 Ja: Die Frostschutzfunktionalität ist
an.
um Situationen auszugleichen, in denen die Bedieneinheit als Raumthermostat fungiert oder in denen der externe Raumfühler NICHT am idealen Installationsort installiert werden kann (siehe
"5.7Einstellen eines externen Temperaturfühlers"auf Seite23).
# Code Beschreibung
[1.6] [2-0A] Abweichung Raumfühler (Bedieneinheit
fungiert als Raumthermostat): Korrektur der tatsächlichen Raumtemperatur, die an der Bedieneinheit gemessen wird, die als Raumthermostat fungiert.
▪ –5°C~5°C, Schritt 0,5°C
[1.7] [2-09] Abweichung Raumfühler (externe
Raumfühleroption): NUR anwendbar, wenn die externe Raumfühleroption installiert und konfiguriert ist.
▪ –5°C~5°C, Schritt 0,5°C

10.5.3 Haupt-Zone

Sollwert-Bildschirm
Sie können die Vorlauftemperatur für die Hauptzone über den Sollwert-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie unter "10.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite62.
Zeitprogramm
Gibt an, ob die Soll-Vorlauftemperatur einem Programm entspricht. Der Einfluss des VLT-Sollwertmodus [2.4] ist wie folgt:
▪ Im VLT-Sollwertmodus Festgelegt können die programmierten
Aktionen für die Soll-Vorlauftemperatur voreingestellt oder benutzerdefiniert sein.
▪ Im VLT-Sollwertmodus Witterungsgeführt sind die
programmierten Aktionen die gewünschten Verstellaktionen, entweder voreingestellt oder benutzerdefiniert.
# Code Beschreibung
[2.1] Nicht
zutreffend
Heizen-Programm
Sie können das Hauptzonen-Heiztemperaturprogramm über den Programm-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem Bildschirm finden Sie unter "10.3.7 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite62.
Kühlen-Programm
Sie können die Hauptzonen-Kühltemperatur über den Programm­Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem Bildschirm finden Sie unter "10.3.7 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite62.
Sollwertmodus
Im Modus Festgelegt hängt die Soll-Vorlauftemperatur NICHT von der Außen-Umgebungstemperatur ab.
Im Modus Witterungsgeführtes Heizen, Absolutes Kühlen gilt für die Soll-Vorlauftemperatur:
▪ Sie hängt beim Heizen von der Außen-Umgebungstemperatur ab
▪ Sie hängt beim Kühlen NICHT von der Außen-
Umgebungstemperatur ab
Im Modus Witterungsgeführt hängt die Soll-Vorlauftemperatur von der Außen-Umgebungstemperatur ab.
Zeitprogramm
▪ 0: Nein
▪ 1: Ja
68
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
[1-03]
[1-02]
T
a
T
t
[1-00] [1-01]
# Code Beschreibung
[2.4] Nicht
zutreffend
Sollwertmodus
▪ 0: Festgelegt
▪ 1: Witterungsgeführtes Heizen,
Absolutes Kühlen
▪ 2: Witterungsgeführt
Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv ist, wird das Wasser bei niedrigen Außentemperaturen stärker erwärmt und umgekehrt. Während des witterungsgeführten Betriebs kann der Benutzer die Wassertemperatur um maximal 10°C nach oben oder unten verstellen.
Typ witterungsgeführte Kurve
Die witterungsgeführte Kurve kann mit der Methode 2-Punkt oder der Methode Gefälle-Versatz definiert werden. Ausführliche Informationen zur jeweiligen Methode finden Sie unter "10.4.2 2-
Punkte-Kurve" auf Seite 65 und "10.4.3 Steilheit-Korrektur­Kurve"auf Seite65.
# Code Beschreibung
[2.E] Nicht
zutreffend
▪ 0: 2-Punkt
▪ 1: Gefälle-Versatz
Witterungsgeführte Heizkurve
Legen Sie das witterungsgeführte Heizen für die Hauptzone fest (wenn [2.4] = 1 oder 2):
# Code Beschreibung
[2.5] [1-00]
[1-01]
[1-02]
[1-03]
Witterungsgeführtes Heizen einstellen:
Hinweis: Es gibt 2 Methoden, um die witterungsgeführte Kurve festzulegen. Siehe "10.4.22-Punkte-Kurve"auf
Seite65 und "10.4.3Steilheit-Korrektur­Kurve"auf Seite65. Beide Kurventypen
erfordern 4 bauseitige Einstellungen, die entsprechend der folgenden Darstellung konfiguriert werden müssen.
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur (Hauptzone)
▪ Ta: Außentemperatur
▪ [1-00]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur. –40°C~ +5°C
▪ [1-01]: Hohe
Außenumgebungstemperatur. 10°C~25°C
▪ [1-02]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder niedriger ist. [9‑01]°C~[9‑00]°C Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein als [1‑03], da das Wasser bei niedrigen Außentemperaturen wärmer sein muss.
▪ [1-03]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen Umgebungstemperatur entspricht oder höher ist. [9‑01]°C~min(45, [9‑00])°C Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger sein als [1‑02], da das Wasser bei hohen Außentemperaturen weniger warm sein muss.
Witterungsgeführte Kühlkurve
Legen Sie das witterungsgeführte Kühlen für die Hauptzone fest (wenn [2.4] = 2):
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
69
10 Erweiterte-Funktion
[1-09]
[1-08]
T
a
T
t
[1-06] [1-07]
# Code Beschreibung
[2.6] [1-06]
[1-07]
[1-08]
[1-09]
Witterungsgeführtes Kühlen einstellen:
Hinweis: Es gibt 2 Methoden, um die witterungsgeführte Kurve festzulegen. Siehe "10.4.22-Punkte-Kurve"auf
Seite65 und "10.4.3Steilheit-Korrektur­Kurve"auf Seite65. Beide Kurventypen
erfordern 4 bauseitige Einstellungen, die entsprechend der folgenden Darstellung konfiguriert werden müssen.
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur (Hauptzone)
▪ Ta: Außentemperatur
▪ [1-06]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur. 10°C~25°C
▪ [1-07]: Hohe
Außenumgebungstemperatur. 25°C~43°C
▪ [1-08]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder niedriger ist. [9‑03]°C~[9‑02]°C Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein als [1‑09], da bei niedrigen Außentemperaturen weniger kaltes Wasser erforderlich ist.
▪ [1-09]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen Umgebungstemperatur entspricht oder höher ist. [9‑03]°C~[9-02]°C Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger sein als [1‑08], da das Wasser bei hohen Außentemperaturen kälter sein muss.
Typ Wärmeerzeuger
Abhängig von der Wassermenge im System und dem Typ des Heizverteilsystems der Hauptzone kann das Aufheizen oder Abkühlen der Hauptzone mehr Zeit in Anspruch nehmen. Die Einstellung Typ Wärmeerzeuger kann einen Ausgleich für ein langsames oder schnelles Heiz-/Kühlsystem während des Aufwärm-/ Abkühlzyklus schaffen. Der Ziel-Delta-T für die Hauptzone hängt von dieser Einstellung ab.
Bei der Steuerung des Raumthermostats beeinflusst Typ Wärmeerzeuger die maximale Modulation der Soll- Vorlauftemperatur und die Möglichkeit zur Nutzung der automatischen Umstellung zwischen Kühlung und Heizung je nach Innenumgebungstemperatur.
Es ist wichtig, Typ Wärmeerzeuger korrekt und in Einklang mit Ihrem Systemlayout vorzunehmen.
# Code Beschreibung
[2.7] [2‑0C] Typ Wärmeerzeuger
▪ 0: Fußbodenheizung
▪ 1: Ventilator-Konvektor
▪ 2: Heizkörper
70
Die Einstellung des Verteilertyps hat wie folgt Einfluss auf dem Raumheizung-Sollwertbereich und den Ziel-Delta-T beim Heizen:
Typ Wärmeerzeuger
Hauptzone
Raumheizungs­Sollwertbereich
Ziel-Delta-T beim
Heizen [1‑0B]
[9‑01]~[9‑00]
0: Fußbodenheizung Maximal 55°C Variabel (siehe [2.B]) 1: Ventilator-
Maximal 65°C Variabel (siehe [2.B])
Konvektor 2: Heizkörper Maximal 65°C Variabel (siehe [2.B])
HINWEIS
Der maximale Sollwert bei der Raumheizung hängt vom Verteilertyp ab, wie in der Tabelle oben zu sehen ist. Wenn es 2 Wassertemperaturzonen gibt, ist der maximale Sollwert das Maximum der 2 Zonen.
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen, ist es wichtig, dass die Zone mit der niedrigsten Wassertemperatur als Hauptzone konfiguriert ist, und dass die Zone mit der höchsten Wassertemperatur als Zusatzzone konfiguriert ist. Wenn das System nicht auf diese Art konfiguriert wird, könnte es zu Schäden am Heizverteilsystem kommen.
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen und die Verteilertypen falsch konfiguriert sind, kann Wasser mit hoher Temperatur an einen Verteiler mit niedriger Temperatur geleitet werden (Fußbodenheizung). Um das zu vermeiden:
▪ Installieren Sie ein Aquastat-/Thermostat-Ventil, um zu
hohe Temperaturen an einen Verteiler mit niedriger Temperatur zu verhindern.
▪ Stellen Sie sicher, dass Sie die Verteilertypen für die
Hauptzone [2.7] und für die Zusatzzone [3.7] korrekt entsprechend dem verbundenen Verteiler festlegen.
INFORMATION
Abhängig vom Ziel-Delta-T variiert die durchschnittlicher Verteilungstemperatur. Um dem Effekt der Durchschnittsverteilungstemperatur durch einen höheren Delta-T-Zielwert entgegenzuwirken, kann der Vorlaufwassersollwert (fest oder witterungsgeführt) angepasst werden.
Sollwertgrenzen
Sie können den Bereich der Vorlauftemperatur für die Haupt­Vorlauftemperaturzone anpassen. Mit dieser Einstellung wird verhindert, dass eine falsche (d. h. zu heiße oder zu kalte) Vorlauftemperatur ausgewählt wird. Dazu können der verfügbare Soll-Temperaturbereich für das Heizen und der Soll­Temperaturbereich für das Kühlen konfiguriert werden.
HINWEIS
Bei einer Bodenheizung, ist es wichtig, die folgenden Temperaturen zu begrenzen:
▪ maximale Vorlauftemperatur beim Heizbetrieb gemäß
den Spezifikationen der Bodenheizungsanlage.
▪ die Mindest-Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb auf
18~20°C, um Kondensatbildung auf dem Boden zu vermeiden.
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HINWEIS
▪ Beim Anpassen der Vorlauftemperaturbereiche werden
auch alle Soll-Vorlauftemperaturen angepasst, um sicherzustellen, dass diese sich innerhalb der Grenzwerte befinden.
▪ Stellen Sie immer eine Balance zwischen der Soll-
Vorlauftemperatur und der Soll-Raumtemperatur und/ oder der Leistung (entsprechend der Anordnung und der Wahl der Wärme-Emitter) her. Die Soll­Vorlauftemperatur ist das Ergebnis mehrerer Einstellungen (Voreinstellwerte, Verstellwerte, AT­geführte Kurven, Modulation). Infolgedessen könnten zu hohe oder zu niedrige Vorlauftemperaturen vorkommen, die zu Übertemperaturen oder Kapazitätsengpässen führen. Durch die Begrenzung des Vorlauftemperaturbereiches auf geeignete Werte (je nach Wärme-Emitter) können solche Situationen vermieden werden.
Beispiel: Stellen Sie die niedrigst mögliche Vorlauftemperatur auf 28°C ein, um zu vermeiden, NICHT in der Lage zu sein, den Raum zu heizen: die Vorlauftemperaturen MÜSSEN deutlich höher sein als die Raumtemperatur (beim Heizen).
# Code Beschreibung
Vorlauftemperaturbereich für die Vorlauftemperatur-Hauptzone (= die Vorlauftemperaturzone mit der niedrigsten Vorlauftemperatur im Heizbetrieb und der höchsten Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb)
[2.8.1] [9-01] Heizen Minimum 15°C~37°C [2.8.2] [9-00] Heizen Maximum
▪ [2‑0C]=0 (Verteilertyp Hauptzone =
Fußbodenheizung) 37°C~55°C
▪ Andernfalls: 37°C~65°C [2.8.3] [9-03] Kühlen Minimum 5°C~18°C [2.8.4] [9-02] Kühlen Maximum 18°C~22°C
Steuerung
Definiert, wie der Betrieb des Geräts gesteuert wird. Es gibt 3 Möglichkeiten:
# Code Beschreibung
[2.9] [C‑07] ▪ 0: Vorlauf
▪ 1: Externer Raumthermostat
▪ 2: Raumthermostat
Thermostattyp
Gilt nur für die externe Raumthermostatregelung.
HINWEIS
Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der externe Raumthermostat die Einstellung für "Frostschutz Raum". Die Funktion Frostschutz Raum ist aber nur möglich, wenn [C.2] Raumheizung/-kühlung eingeschaltet ist.
# Code Beschreibung
[2.A] [C‑05] Externer Raumthermostattyp für die
Hauptzone:
▪ 1: 1 Kontakt: Der verwendete
externe Raumthermostat kann nur eine Thermo-EIN/AUS-Bedingung senden. Es besteht keine Trennung zwischen Heiz- oder Kühlbedarf. Der Raumthermostat ist nur an 1 Digitaleingang angeschlossen (X2M/35). Wählen Sie diesen Wert bei einer Verbindung mit einem Wärmepumpen­Konvektor (FWXV).
▪ 2: 2 Kontakte: Der verwendete
externe Raumthermostat kann eine separate Heizen/Kühlen-Thermo-EIN/ AUS-Bedingung senden. Der Raumthermostat ist an 2 Digitaleingänge angeschlossen (X2M/35 und X2M/34). Wählen Sie diesen Wert bei einer Verbindung mit einem Kabel­(EKRTWA) oder Funk­Raumthermostat (EKRTR1).
Vorlauftemperatur: Delta T
Der Ziel-Delta-T beim Heizen für die Hauptzone hängt vom oben ausgewählten Verteilertyp für die Hauptzone ab. Beim Heizen gibt diese Einstellung die Temperaturdifferenz zwischen dem Vorlaufsollwert und dem Rücklaufwasser an. Beim Kühlen gibt diese Einstellung die Temperaturdifferenz zwischen der Rücklauftemperatur und der Vorlauftemperatur an.
Das Gerät ist auf den Betrieb mit Fußbodenheizungskreisläufen ausgelegt. Bei Fußbodenheizungskreisläufen wird eine Vorlauftemperatur von 35°C empfohlen. In diesem Fall wird das Gerät so geregelt, dass es eine Temperaturdifferenz von 5°C registriert, was bedeutet, dass die Wassereintrittstemperatur des Geräts ungefähr 30°C beträgt. Je nach Installationsgegebenheiten (Radiatoren, Wärmepumpen-Konvektor, Fußbodenheizungskreisläufe) oder bedingt durch andere Faktoren kann die Differenz zwischen Rücklauftemperatur und Vorlauftemperatur unter Umständen geändert werden. Beachten Sie, dass die Pumpe ihren Fluss reguliert, um den Delta T beizubehalten. In einigen Sonderfällen kann der gemessene DeltaT vom Einstellwert abweichen.
INFORMATION
Beim Heizen wird der Ziel-Delta T aufgrund der großen Differenz zwischen dem Vorlauftemperatur-Sollwert und der Einlasstemperatur beim Start nur nach einer gewissen Betriebszeit erreicht, wenn der Sollwert erreicht wird.
INFORMATION
Wenn die Hauptzone oder die Zusatzzone Heizbedarf hat und diese Zone mit Radiatoren ausgestattet ist, entspricht der Ziel-Delta-T, den das Gerät beim Heizbetrieb verwendet, gleich der unter [2.B] eingestellten Temperatur.
Wenn die Zonen nicht mit Radiatoren ausgestattet sind, gibt das Gerät beim Heizen dem Ziel-Delta T für die Zusatzzone Priorität, wenn Heizbedarf in der Zusatzzone besteht.
Beim Kühlen gibt das Gerät dem Ziel-Delta T für die Zusatzzone Priorität, wenn Kühlbedarf in der Zusatzzone besteht.
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71
10 Erweiterte-Funktion
a
+[8-06]
−[8-06]
b
T
a
T
t
# Code Beschreibung
[2.B.1] [1‑0B] Delta-T Heizen: Ein minimaler
Temperaturunterschied ist für einen guten Betrieb der Heizverteilsysteme im Heizmodus erforderlich.
▪ 3°C~10°C
[2.B.2] [1‑0D] Delta-T Kühlen: Ein minimaler
Temperaturunterschied ist für einen guten Betrieb der Heizverteilsysteme im Kühlmodus erforderlich.
▪ 3°C~10°C
Vorlauftemperatur: Modulation
Gilt nur bei Raumthermostatregelung. Bei Verwendung der Raumthermostatregelung muss der Kunde die gewünschte Raumtemperatur einstellen. Das Gerät leitet warmes Wasser an die Wärmeüberträger und der Raum wird geheizt. Außerdem muss auch die Soll-Vorlauftemperatur konfiguriert werden: Bei eingeschalteter Modulation wird die Soll-Vorlauftemperatur automatisch vom Gerät berechnet (auf der Grundlage von voreingestellten Temperaturen; bei witterungsgeführter Einstellung erfolgt die Modulation auf der Grundlage der witterungsgeführten Soll-Temperaturen). Bei ausgeschalteter Modulation können Sie die Soll-Vorlauftemperatur an der Benutzerschnittstelle festlegen. Außerdem wird bei eingeschalteter Modulation die Soll-Vorlauftemperatur je nach gewünschter Raumtemperatur und der Differenz zwischen Ist- und Soll-Raumtemperatur gesenkt oder erhöht. Ergebnis:
▪ konstante Raumtemperaturen, die genau der Soll-Temperatur
entsprechen (höherer Komfort)
▪ weniger Ein/Aus-Zyklen (geringerer Geräuschpegel, höherer
Komfort und höhere Effizienz)
▪ niedrigstmögliche Wassertemperaturen, um die Soll-Temperatur
zu erzielen (höhere Effizienz)
# Code Beschreibung
[2.C.1] [8‑05] Modulation:
▪ 0 Nein: Die Soll-Vorlauftemperatur
muss an der Bedieneinheit eingestellt werden.
▪ 1 Ja: Aktiviert. Die Vorlauftemperatur
wird abhängig vom Unterschied zwischen Soll- und tatsächlicher Raumtemperatur berechnet. Dies führt zu einer besseren Anpassung der Leistung der Wärmepumpe an die tatsächlich erforderliche Leistung und führt somit zu weniger Start-/Stopp­Zyklen und zu einem ökonomischeren Betrieb. Hinweis: Die Soll-Vorlauftemperatur kann nur an der Bedieneinheit ausgelesen werden.
[2.C.2] [8‑06] Max. Modulation:
▪ 0°C~10°C
Dies ist der Temperaturwert, um den die Soll-Vorlauftemperatur erhöht oder verringert wird.
INFORMATION
Wenn die Modulation der Vorlauftemperatur aktiviert ist, muss die witterungsgeführte Kurve auf eine höhere Position als [8-06] plus den Sollwert der minimalen Vorlauftemperatur, der erforderlich ist, um einen stabilen Zustand am Komfort-Sollwert für den Raum zu erreichen, gesetzt werden. Um die Effizienz zu erhöhen, kann die Modulation den Sollwert der Vorlauftemperatur senken. Durch Einstellen der witterungsgeführten Kurve auf eine höhere Position kann er nicht unter den minimalen Sollwert fallen. Siehe Abbildung unten.
a Witterungsgeführte Kurve b Minimaler Vorlauftemperatur-Sollwert, der erforderlich ist,
um einen stabilen Zustand am Komfort-Sollwert für den Raum zu erreichen.
Absperrventil
Folgendes gilt nur, wenn 2 Vorlauftemperatur-Zonen vorhanden sind. Schließen Sie bei nur 1 Vorlauftemperatur-Zone das Absperrventil an den Heiz-/Kühlausgang an.
Das Absperrventil für die Vorlauftemperatur Hauptzone kann unter diesen Bedingungen geschlossen werden:
INFORMATION
Während des Abtaubetriebs ist das Absperrventil IMMER geöffnet.
bei Anforderung: Wenn [F‑0B] aktiviert ist, schließt sich das Absperrventil, wenn kein Heizbedarf der Hauptzone besteht. Aktivieren Sie diese Einstellung, um:
▪ zu vermeiden, dass die Wärme-Emitter in der Vorlauftemperatur-
Hauptzone (durch die Mischstation) mit Vorlaufwasser versorgt werden, wenn eine Anforderung der Vorlauftemperatur­Zusatzzone besteht.
▪ die Pumpe der Mischstation NUR dann EIN/AUS zu schalten,
wenn eine Anforderung besteht.
# Code Beschreibung
[2.D.2] [F-0C] Das Absperrventil:
▪ 0 Nein: Wird NICHT durch den Heiz-
oder Kühlbedarf beeinflusst.
▪ 1 Ja: Schließt, wenn KEIN Heiz- oder
Kühlbedarf besteht.
INFORMATION
Die Einstellung [F-0B] ist nur gültig, wenn eine Thermostat­oder externe Raumthermostat-Bedarfseinstellung programmiert ist (NICHT bei Vorlauftemperatur­Einstellung).
72

10.5.4 Zusatzzone

Sollwert-Bildschirm
Sie können die Vorlauftemperatur für die Zusatzzone über den Sollwert-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie unter "10.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite62.
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[0-00]
[0-01]
T
a
T
t
[0-03] [0-02]
Zeitprogramm
Gibt an, ob die Soll-Vorlauftemperatur einem Programm entspricht. Beachten Sie auch "10.5.3Haupt-Zone"auf Seite68.
# Code Beschreibung
[3.1] Nicht
zutreffend
Zeitprogramm
▪ 0: Nein
▪ 1: Ja
Heizen-Programm
Sie können das Zusatzzonen-Heiztemperaturprogramm über den Programm-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem Bildschirm finden Sie unter "10.3.7 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite62.
Kühlen-Programm
Sie können die Zusatzzonen-Kühltemperatur über den Programm­Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem Bildschirm finden Sie unter "10.3.7 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite62.
Sollwertmodus
Der Sollwertmodus der Zusatzzone kann unabhängig vom Sollwertmodus der Hauptzone eingestellt werden, siehe
"Sollwertmodus"auf Seite68.
# Code Beschreibung
[3.4] Nicht
zutreffend
Sollwertmodus
▪ 0: Festgelegt
▪ 1: Witterungsgeführtes Heizen,
Absolutes Kühlen
▪ 2: Witterungsgeführt
Typ witterungsgeführte Kurve
Die witterungsgeführte Kurve kann mit der Methode 2-Punkt oder der Methode Gefälle-Versatz definiert werden. Ausführliche Informationen zur jeweiligen Methode finden Sie unter "10.4.2 2-
Punkte-Kurve" auf Seite 65 und "10.4.3 Steilheit-Korrektur­Kurve"auf Seite65. Der Kurventyp im Menü für die Zusatzzone ist
schreibgeschützt und entspricht dem für die Hauptzone eingestellten Kurventyp. Die Änderung des Kurventyps für die Zusatzzone muss über das Menü Typ witterungsgeführte Kurve [2.E] der Hauptzone erfolgen. Weitere Einzelheiten dazu siehe "10.5.3Haupt-
Zone"auf Seite68.
# Code Beschreibung
[2.E] Nicht
zutreffend
▪ 0: 2-Punkt
▪ 1: Gefälle-Versatz
Witterungsgeführte Heizkurve
Legen Sie das witterungsgeführte Heizen für die Zusatzzone fest (wenn [3.4] = 1 oder 2):
# Code Beschreibung
[3.5] [0-00]
[0-01]
[0-02]
[0-03]
Witterungsgeführtes Heizen einstellen:
Hinweis: Es gibt 2 Methoden, um die witterungsgeführte Kurve festzulegen. Siehe "10.4.22-Punkte-Kurve"auf
Seite65 und "10.4.3Steilheit-Korrektur­Kurve"auf Seite65. Beide Kurventypen
erfordern 4 bauseitige Einstellungen, die entsprechend der folgenden Darstellung konfiguriert werden müssen.
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur
(Zusatzzone)
▪ Ta: Außentemperatur
▪ [0-03]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur. –40°C~ +5°C
▪ [0-02]: Hohe
Außenumgebungstemperatur. 10°C~25°C
▪ [0-01]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder niedriger ist. [9‑05]°C~[9‑06]°C Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein als [0‑00], da das Wasser bei niedrigen Außentemperaturen wärmer sein muss.
▪ [0-00]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen Umgebungstemperatur entspricht oder höher ist. [9‑05]~min(45, [9‑06])°C Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger sein als [0‑01], da das Wasser bei hohen Außentemperaturen weniger warm sein muss.
Witterungsgeführte Kühlkurve
Legen Sie das witterungsgeführte Kühlen für die Hauptzone fest (wenn [3.4] = 2):
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73
10 Erweiterte-Funktion
[0-04]
[0-05]
T
a
T
t
[0-07] [0-06]
# Code Beschreibung
[3.6] [0-04]
[0-05]
[0-06]
[0-07]
Witterungsgeführtes Kühlen einstellen:
Hinweis: Es gibt 2 Methoden, um die witterungsgeführte Kurve festzulegen. Siehe "10.4.22-Punkte-Kurve"auf
Seite65 und "10.4.3Steilheit-Korrektur­Kurve"auf Seite65. Beide Kurventypen
erfordern 4 bauseitige Einstellungen, die entsprechend der folgenden Darstellung konfiguriert werden müssen.
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur
(Zusatzzone)
▪ Ta: Außentemperatur
▪ [0-07]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur. 10°C~25°C
▪ [0-06]: Hohe
Außenumgebungstemperatur. 25°C~43°C
▪ [0-05]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder niedriger ist. [9‑07]°C~[9‑08]°C Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein als [0‑04], da bei niedrigen Außentemperaturen weniger kaltes Wasser erforderlich ist.
▪ [0-04]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen Umgebungstemperatur entspricht oder höher ist. [9‑07]°C~[9‑08]°C Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger sein als [0-05], da das Wasser bei hohen Außentemperaturen kälter sein muss.
Typ Wärmeerzeuger
Ausführliche Informationen zu dieser Funktionalität finden Sie unter
"10.5.3Haupt-Zone"auf Seite68.
# Code Beschreibung
[3.7] [2‑0D] Typ Wärmeerzeuger
▪ 0: Fußbodenheizung
▪ 1: Ventilator-Konvektor
▪ 2: Heizkörper
Die Einstellung des Verteilertyps hat wie folgt Einfluss auf dem Raumheizung-Sollwertbereich und den Ziel-Delta-T beim Heizen:
Typ Wärmeerzeuger
Zusatzzone
Raumheizungs­Sollwertbereich
Ziel-Delta-T beim
Heizen [1‑0C]
[9‑05]~[9‑06]
0: Fußbodenheizung Maximal 55°C Variabel (siehe [2.B]) 1: Ventilator-
Konvektor
2: Heizkörper Maximal 65°C Variabel (siehe [2.B])
Maximal 65°C Variabel (siehe [2.B])
74
Sollwertgrenzen
Ausführliche Informationen zu dieser Einstellung finden Sie unter
"10.5.3Haupt-Zone"auf Seite68.
# Code Beschreibung
Vorlauftemperaturbereich für die Vorlauftemperatur-Zusatzzone (= die Vorlauftemperaturzone mit der höchsten Vorlauftemperatur im Heizbetrieb und der niedrigsten Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb)
[3.8.1] [9-05] Heizen Minimum: 15°C~37°C [3.8.2] [9-06] Heizen Maximum
▪ [2‑0D]=0 (Verteilertyp Zusatzzone =
Fußbodenheizung) 37°C~55°C
▪ Andernfalls: 37°C~65°C [3.8.3] [9-07] Kühlen Minimum: 5°C~18°C [3.8.4] [9-08] Kühlen Maximum: 18°C~22°C
Steuerung
Hier wird der Steuerungstyp angezeigt, kann aber nicht angepasst werden. Er wird durch den Steuerungstyp der Hauptzone festgelegt. Ausführliche Informationen zu dieser Funktionalität finden Sie unter
"10.5.3Haupt-Zone"auf Seite68.
# Code Beschreibung
[3.9] Nicht
zutreffend
Steuerung
Vorlauf, wenn der Steuerungstyp der
Hauptzone Vorlauf ist.
Externer Raumthermostat, wenn
der Steuerungstyp der Hauptzone
Externer Raumthermostat oder Raumthermostat ist.
Thermostattyp
Gilt nur für die externe Raumthermostatregelung. Ausführliche Informationen zu dieser Funktionalität finden Sie unter
"10.5.3Haupt-Zone"auf Seite68.
# Code Beschreibung
[3.A] [C‑06] Externer Raumthermostattyp für die
Zusatzzone:
▪ 1: 1 Kontakt. Nur mit 1
Digitaleingang verbunden (X2M/35a)
▪ 2: 2 Kontakte. Mit 2 Digitaleingängen
verbunden (X2M/34a und X2M/35a)
Vorlauftemperatur: Delta T
Weitere Informationen siehe "10.5.3Haupt-Zone"auf Seite68.
# Code Beschreibung
[3.B.1] [1-0C] Delta-T Heizen: Ein minimaler
Temperaturunterschied ist für einen
guten Betrieb der Heizverteilsysteme im
Heizmodus erforderlich.
▪ : 3°C~10°C [3.B.2] [1-0E] Delta-T Kühlen: Ein minimaler
Temperaturunterschied ist für einen
guten Betrieb der Heizverteilsysteme im
Kühlmodus erforderlich.
▪ 3°C~10°C

10.5.5 Raumheizung/-kühlung

Über die Betriebsmodi
Abhängig von Ihrem Wärmepumpenmodellmüssen Sie dem System angeben, welcher Betriebsmodus genutzt werden soll: Heizen oder Kühlen.
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Wenn ein…
Wärmepumpenmodelli
nstalliert ist
Heizen/Kühlen kann das System einen Raum heizen und
kühlen. Sie müssen dem System angeben, welcher Betriebsmodus genutzt werden soll.
Nur Heizen kann das System einen Raum heizen,
aber NICHT kühlen. Sie müssen dem System NICHT angeben, welcher Betriebsmodus genutzt werden soll.
So ermitteln Sie, ob ein Wärmepumpenmodell zum Heizen/ Kühlen installiert ist
1 Gehen Sie zu [4]: Raumheizung/-kühlung. 2 Prüfen Sie, ob [4.1] Betriebsart aufgeführt ist und
bearbeitet werden kann. Wenn Ja, ist ein Wärmepumpenmodell zum Heizen/Kühlen installiert.
Um dem System anzugeben, welcher Betriebsmodus genutzt werden soll, können Sie:
Sie können… Position
Überprüfen, welcher Betriebsmodus aktuell verwendet wird.
Dauerhaftes Festlegen des Betriebsmodus.
Beschränken der automatischen Umschaltung entsprechend einem
monatlichen Programm.
So überprüfen Sie, welcher Betriebsmodus aktuell verwendet wird
Die Betriebsart wird auf dem Startbildschirm angezeigt:
▪ Wenn sich das Gerät im Heizenmodus befindet, wird das Symbol
angezeigt.
▪ Wenn sich das Gerät im Kühlenmodus befindet, wird das Symbol
angezeigt.
Die Statusanzeige zeigt an, ob das Gerät derzeit in Betrieb ist:
▪ Wenn das Gerät nicht in Betrieb ist, zeigt die Statusanzeige eine
mit einem Intervall von ungefähr 5 Sekunden blau pulsierende Anzeige.
▪ Wenn das Gerät in Betrieb ist, leuchtet die Statusanzeige
dauerhaft blau.
So legen Sie den Betriebsmodus fest
1 Gehen Sie zu [4.1]: Raumheizung/-kühlung >
Betriebsart.
2 Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
Heizen: Nur Heizen-Modus
Kühlen: Nur Kühlen-Modus
Automatisch: Die Betriebsart ändert sich
automatisch auf Grundlage der Außentemperatur. Beschränkung entsprechend dem Betriebsart­Programm.
Wenn Automatisch ausgewählt ist, basiert der Wechsel der Betriebsart auf dem Betriebsart Programm [4.2]: Der Endbenutzer gibt auf monatlicher Basis an, welcher Betrieb zulässig ist.
Betriebsbereich
Je nach durchschnittlicher Außentemperatur ist der Betrieb des Geräts im Raumheizungs- oder Raumkühlungsbetrieb gesperrt.
dann…
Startbildschirm
Hauptmenü
# Code Beschreibung
[4.3.1] [4-02] Heizgrenztemperatur: Wenn die
gemittelte Außentemperatur diesen Wert übersteigt, wird die Raumheizung ausgeschaltet. Diese Einstellung wird auch beim automatischen Umschalten zwischen Heizen/Kühlen verwendet.
▪ 14°C~35°C
[4.3.2] [F-01] Kühlgrenztemperatur: Wenn die
gemittelte Außentemperatur unter diesen Wert fällt, wird die Raumkühlung ausgeschaltet. Diese Einstellung wird auch beim automatischen Umschalten zwischen Heizen/Kühlen verwendet.
▪ 10°C~35°C
Ausnahme: Wenn das System in der Raumthermostatsteuerung mit einer Vorlauftemperaturzone und Schnellheizverteilern konfiguriert ist, wechselt die Betriebsart basierend auf:
▪ Der gemessenen Innentemperatur: Neben den Soll-
Raumtemperaturen für das Heizen und Kühlen stellt der Monteur einen Hysteresewert (im Heizbetrieb z.B. bezieht sich dieser Wert auf die Soll-Temperatur für den Kühlbetrieb) und einen Korrekturwert (im Heizbetrieb z.B. bezieht sich dieser Wert auf die Soll-Temperatur für den Heizbetrieb) ein. Beispiel: Die Soll-Raumtemperatur ist 22°C im Heizbetrieb und 24°C im Kühlbetrieb, wobei der Hysteresewert 1°C und der Korrekturwert 4°C beträgt. Das Umschalten von Heizen auf Kühlen erfolgt, wenn die Raumtemperatur über die maximale Soll­Temperatur für den Kühlbetrieb plus Hysteresewert (also 25°C) und die Soll-Temperatur für den Heizbetrieb plus Korrekturwert (26°C) steigt. Umgekehrt erfolgt der Wechsel von Kühlen auf Heizen, wenn die Raumtemperatur unter den minimale Soll­Temperatur für den Heizbetrieb minus Hysteresewert (also 21°C) und die Soll-Temperatur für den Kühlbetrieb minus Korrekturwert (also 20°C) fällt. Überwachungsuhr, um ein zu häufiges Umschalten vom Kühl- auf den Heizbetrieb und umgekehrt zu vermeiden.
# Code Beschreibung
Umschalteinstellungen bezogen auf die Innentemperatur. Gilt NUR, wenn Automatisch ausgewählt ist und das System auf Raumthermostatregelung mit 1 Vorlauftemperatur-Zone und Schnellheizverteilern konfiguriert ist.
Nicht zutreffend
Nicht zutreffend
Anzahl der Zonen
Das System kann Wasser in bis zu 2 Wassertemperaturzonen einspeisen. Während der Konfiguration muss die Anzahl der Wasserzonen eingestellt werden.
[4-0B] Hysterese: Stellt sicher, dass das Gerät
NUR bei Bedarf umschaltet. Der Betriebsmodus wechselt NUR dann von Heizen zu Kühlen, wenn die Raumtemperatur über die Soll­Temperatur für den Kühlbetrieb plus Hysteresewert steigt.
▪ Bereich: 1°C~10°C
[4-0D] Korrekturwert: Stellt sicher, dass die
aktivierte Soll-Raumtemperatur immer erreicht werden kann. Im Heizmodus ändert sich der Betriebsmodus NUR, wenn die Raumtemperatur über die Soll­Heiztemperatur plus den Korrekturwert steigt.
▪ Bereich: 1°C~10°C
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75
10 Erweiterte-Funktion
a
a
b
c
a
b c
d
b c
INFORMATION
Mischstation. Wenn Ihr Systemlayout 2 VLT-Zonen
enthält, müssen Sie vor der VLT-Hauptzone eine Mischstation installieren.
# Code Beschreibung
[4.4] [7‑02] ▪ 0: Einzelne Zone
Nur eine Vorlauftemperaturzone:
a: VLT-Hauptzone
[4.4] [7‑02] ▪ 1: Duale Zone
Zwei Vorlauftemperaturzonen. In der Vorlauftemperatur-Hauptzone befinden sich Wärmeüberträger mit höherer Heizlast und eine Mischstation, um die Soll­Vorlauftemperatur zu erzielen. Beim Heizen:
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen und die Verteilertypen falsch konfiguriert sind, kann Wasser mit hoher Temperatur an einen Verteiler mit niedriger Temperatur geleitet werden (Fußbodenheizung). Um das zu vermeiden:
▪ Installieren Sie ein Aquastat-/Thermostat-Ventil, um zu
hohe Temperaturen an einen Verteiler mit niedriger Temperatur zu verhindern.
▪ Stellen Sie sicher, dass Sie die Verteilertypen für die
Hauptzone [2.7] und für die Zusatzzone [3.7] korrekt entsprechend dem verbundenen Verteiler festlegen.
Pumpenbetriebsart
Wenn der Betrieb Raumheizung/-kühlung ausgeschaltet ist, ist die Pumpe immer ausgeschaltet. Wenn der Betrieb Raumheizung/­kühlung eingeschaltet ist, haben Sie die Wahl zwischen diesen Betriebsarten:
# Code Beschreibung
[4.5] [F–0D] Pumpenbetriebsart:
▪ 0 Kontinuierlich: Kontinuierlicher
Pumpenbetrieb unabhängig vom Zustand des Thermostats (Thermo EIN/AUS). Hinweis: Beim kontinuierlichen Pumpenbetrieb wird mehr Energie verbraucht als beim Pumpenbetrieb nach Abtastung oder Anforderung.
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
kühlung
▪ b: Aus
▪ c: EIN
▪ d: Pumpenbetrieb
76
a: VLT-Zusatzzone: Höchste
Temperatur
b: VLT-Hauptzone: Niedrigste
Temperatur
c: Mischstation
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen, ist es wichtig, dass die Zone mit der niedrigsten Wassertemperatur als Hauptzone konfiguriert ist, und dass die Zone mit der höchsten Wassertemperatur als Zusatzzone konfiguriert ist. Wenn das System nicht auf diese Art konfiguriert wird, könnte es zu Schäden am Heizverteilsystem kommen.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
# Code Beschreibung
a b
d
e
f
c
g b
c
a
d
e
b
b
c
b c
c
[9-0D]=0 [9-0D]=5
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
[9-0D]=6 [9-0D]=7
[9-0D]=8
a (kPa)
b (l/min)
[4.5] [F-0D] ▪ 1 Abfrage: Die Pumpe ist
eingeschaltet, wenn Heiz- oder Kühlbedarf besteht, da die Vorlauftemperatur noch nicht der Soll­Temperatur entspricht. Wenn die Bedingung "Thermo AUS" auftritt, läuft die Pumpe alle 3 Minuten und die Wassertemperatur wird überprüft, um festzustellen, ob Heiz- oder Kühlbedarf besteht. Hinweis: Abtastung steht NUR bei Regelung durch Vorlauftemperatur zur Verfügung.
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
kühlung
▪ b: Aus
▪ c: EIN
▪ d: Vorlauftemperatur
▪ e: Ist
▪ f: Soll
▪ g: Pumpenbetrieb
[4.5] [F-0D] ▪ 2 Anforderung: Pumpenbetrieb
bedarfsgesteuert. Beispiel: Die Verwendung eines Raumthermostats und Thermostats führt zu einer Thermo EIN/AUS-Bedingung. Hinweis: steht bei Regelung durch Vorlauftemperatur NICHT zur Verfügung.
10 Erweiterte-Funktion
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
▪ b: Aus
▪ c: EIN
▪ d: Heiz-Anforderung (durch
▪ e: Pumpenbetrieb
Gerätetyp
In diesem Teil des Menüs kann ausgelesen werden, welcher Gerätetyp verwendet wird:
# Code Beschreibung
[4.6] [E‑02] Gerätetyp:
▪ 0 Heiz- und Kühlbetrieb
▪ 1 Nur Heizen
Die maximalen Werte hängen vom Gerätetyp ab:
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
kühlung
externen Raumthermostat oder Raumthermostat)
a Externer statischer Druck b Wasserdurchflussmenge
Pumpe außerhalb des Bereichs
Ist die Pumpenbetriebsart deaktiviert, stellt die Pumpe ihren Betrieb ein, wenn die Außentemperatur über den durch Heizgrenztemperatur [4‑02] festgelegten Wert steigt oder unter den durch Kühlgrenztemperatur [F‑01] festgelegten Wert sinkt. Ist die Pumpenfunktion aktiviert, kann die Pumpe bei allen Außentemperaturen arbeiten.
# Code Beschreibung
[4.9] [F-00] Pumpenbetrieb:
▪ 0: Deaktiviert, wenn die
Außentemperatur höher als [4-02] oder niedriger als [F-01] ist, je nach Betriebsart für den Heiz-/Kühlbetrieb.
▪ 1: Bei allen Außentemperaturen
möglich.
Überschreitung
Diese Funktion legt fest, wie hoch die Wassertemperatur über die Soll-Vorlauftemperatur steigen darf, bevor der Verdichter gestoppt wird. Der Verdichter nimmt den Betrieb wieder auf, wenn die Vorlauftemperatur unter die Soll-Vorlauftemperatur fällt. Diese Funktion ist NUR für den Heizmodus.
77
10 Erweiterte-Funktion
Ein höherer Wert führt zu weniger Start-/Stoppzyklen der Wärmepumpe, kann aber auch zu weniger Komfort führen. Das Gegenteil gilt, wenn ein niedrigerer Wert gewählt wird.
# Code Beschreibung
[4.B] [9-04] Überschreitung
▪ 1°C~4°C
Frostschutz
Frostschutz [1.4] verhindert, dass der Raum zu kalt wird. Ausführliche Informationen zum Frostschutz Raum finden Sie unter
"10.5.2Raum"auf Seite67.

10.5.6 Speicher

Speichersollwert-Bildschirm
Sie können die Brauchwasser-Temperatur über den Sollwert­Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie unter "10.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite62.
Hochleistungsbetrieb
Sie können den Hochleistungsbetrieb verwenden, um das Aufheizen des Wassers auf den voreingestellten Wert sofort zu starten (Speicher-Komfort). Dies verbraucht jedoch zusätzliche Energie.
Wenn der Hochleistungsbetrieb aktiv ist, wird im Startbildschirm angezeigt.
So aktivieren Sie den Hochleistungsbetrieb
Aktivieren oder deaktivieren Sie Hochleistungsbetrieb wie folgt:
1 Gehen Sie zu [5.1]: Speicher >
Hochleistungsbetrieb.
2 Schalten Sie den Hochleistungsbetrieb auf Aus oder
Ein.
Nutzungsbeispiel: Sie benötigen sofort mehr Warmwasser
Sie befinden sich in folgender Situation:
▪ Sie haben fast das gesamte Warmwasser verbraucht.
▪ Sie können nicht bis zur nächsten programmierten Aktion warten,
um den Brauchwasserspeicher aufzuheizen.
Dann können Sie den Brauchwasser-Hochleistungsbetrieb aktivieren.
Vorteil: Der Brauchwasserspeicher beginnt sofort mit dem Heizen des Wassers bis zum Voreinstellwert (Speicher-Komfort).
INFORMATION
Bei aktiviertem Hochleistungsbetrieb besteht ein beträchtliches Risiko auf Komfort- und Leistungsprobleme für die Raumheizung/-kühlung. Bei regelmäßiger Brauchwasserbereitung können wiederholte und längere Unterbrechung der Raumheizung/-kühlung auftreten.
Komfort-Sollwert
Gilt nur, wenn für die Brauchwasserbereitung Nur Programm oder Programm + Warmhalten eingestellt ist. Beim Programmieren des
Timers können Sie den Komfort-Sollwert als Voreinstellwert verwenden. Wenn Sie einen Speicher-Sollwert zu einem späteren Zeitpunkt ändern möchten, müssen Sie diesen Vorgang nur an einer Stelle durchführen.
Der Speicher wird erwärmt, bis die Speicher-Komforttemperatur erreicht wurde. Dabei handelt es sich um die höhere Soll­Temperatur bei einer programmierten Speicher-Komfort-Aktion.
Außerdem kann ein Speicherstopp programmiert werden. Diese Funktion stoppt auch dann das Aufwärmen des Speichers, wenn der Sollwert noch NICHT erreicht wurde. Programmieren Sie einen Speicherpunkt nur, wenn das Aufwärmen des Speichers absolut unerwünscht ist.
# Code Beschreibung
[5.2] [6-0A] Komfort-Sollwert
▪ 30°C~[6‑0E]°C
Eco-Sollwert
Die Speicher-Eco-Temperatur gibt die niedrigere Soll­Speichertemperatur an. Dabei handelt es sich um die Soll­Temperatur bei einer programmierten Speicher-Eco-Aktion (vorzugsweise tagsüber).
# Code Beschreibung
[5.3] [6-0B] Eco-Sollwert
▪ 30°C~min(50,[6‑0E])°C
Warmhalte-Sollwert
Die Warmhalten-Soll-Speichertemperatur wird folgendermaßen verwendet:
▪ Im Modus Programm + Warmhalten, im Warmhalten-Modus: Die
garantierte minimale Speichertemperatur wird durch den Warmhalte-Sollwert abzüglich der Warmhaltehysterese festgelegt. Wenn die Speichertemperatur unter diesen Wert fällt, wird der Speicher beheizt.
▪ bei Speicher Komfort zur Priorisierung der
Brauchwasserbereitung. Wenn die Speichertemperatur über diesen Wert steigt, werden Brauchwasserbereitung und Raumheizung/-kühlung nacheinander ausgeführt.
# Code Beschreibung
[5.4] [6-0C] Warmhalte-Sollwert
▪ 30°C~min(50,[6‑0E])°C
Zeitprogramm
Sie können das Speichertemperaturprogramm über den Programm­Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem Bildschirm finden Sie unter "10.3.7 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite62.
Betriebsart Heizen
Es gibt 3 verschiedene Arten der Brauchwasserbereitung. Sie unterscheiden sich in der Art, wie die Soll-Speichertemperatur eingestellt wird und wie das Gerät darauf reagiert.
# Code Beschreibung
[5.6] [6-0D] Betriebsart Heizen
▪ 0: Nur Warmhalten: Nur Warmhalten-
Betrieb zulässig.
▪ 1: Programm + Warmhalten: Der
Brauchwasserspeicher wird gemäß einem Programm und zwischen den programmierten Warmhaltezyklen geheizt, wenn Warmhalten aktiviert ist.
▪ 2: Nur Programm: Der
Brauchwasserspeicher kann NUR über ein Programm geheizt werden.
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Betriebsanleitung.
Desinfektion
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwasserspeicher.
Die Desinfektionsfunktion dient zum Desinfizieren des Brauchwasserspeichers. Das geschieht, indem in bestimmten Zeitabständen das Wasser im Speicher auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt wird.
ACHTUNG
Die Einstellungen für die Desinfektionsfunktion MÜSSEN vom Monteur gemäß der gültigen Gesetzgebung festgelegt werden.
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EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
00.00 22.00 24.0001.00 23.00 t
T
DHW
T
H
T
U
[2-02]
[2-03]
[2-04]
10 Erweiterte-Funktion
Maximaler Sollwert für dieBrauchwassertemperatur
Die maximale Temperatur, die Benutzer für das Brauchwasser wählen können. Sie können diese Einstellung verwenden, um die Temperaturen an den Warmwasserhähnen zu beschränken.
INFORMATION
Während der Desinfektion des Brauchwasserspeichers kann die Brauchwassertemperatur diesen Maximalwert überschreiten.
INFORMATION
Beschränken Sie die maximale Temperatur für das
T
Brauchwassertemperatur
DHW
TUBenutzerdefinierte Soll-Temperatur THHoher Temperatur-Sollwert [2-03]
t Zeit
WARNUNG
Denken Sie daran, dass nach Durchführung der Desinfektion die Temperatur des Warmwassers, das aus einem Warmwasserhahn entnommen wird, so heiß ist, dass seine Temperatur dem Wert entspricht, der durch die bauseitige Einstellung [2-03] festgelegt ist.
Falls das Warmwasser aus dem Brauchwasserspeicher so heiß sein könnte, dass für Menschen Verbrühungsgefahr besteht, sollte ein Mischventil (bauseitig zu liefern) am Auslasswasserhahn des Brauchwasserspeichers installiert werden. Dieses Mischventil sollte dann dafür sorgen, dass die Temperatur des aus dem Warmwasserhahn entnommenen Wassers niemals höher sein kann als eine vorher eingestellte Maximaltemperatur. Die Maximaltemperatur muss gemäß der gültigen Gesetzgebung festgelegt werden.
ACHTUNG
Stellen Sie sicher, dass die Startzeit der Desinfektionsfunktion [5.7.3] mit festgelegter Dauer [5.7.5] NICHT durch einen möglichen Brauchwasserbedarf unterbrochen wird.
INFORMATION
Bei Anzeige des Fehlercodes AH und nicht erfolgter Unterbrechung der Desinfektionsfunktion aufgrund der Brauchwassernutzung, sollte folgendes Verfahren durchgeführt werden:
▪ Wenn der Modus Nur Warmhalten oder Programm +
Warmhalten ausgewählt ist, wird empfohlen, den Start der Desinfektionsfunktion mindestens 4Stunden später als die letzte erwartete große Brauchwasserentnahme zu programmieren. Dieser Start kann über die Monteureinstellungen (Desinfektionsfunktion) konfiguriert werden.
▪ Wenn der Modus Nur Programm ausgewählt ist, wird
empfohlen, eine Eco-Aktion 3 Stunden vor dem programmierten Start der Desinfektionsfunktion zu programmieren, um den Speicher vorzuheizen.
INFORMATION
Die Desinfektionsfunktion wird neu gestartet, wenn die Brauchwassertemperatur während der Dauer 5°C unter die Desinfektions-Solltemperatur fällt.
INFORMATION
Ein AH-Fehler tritt auf, wenn Sie den Brauchwasser­Betrieb während der Desinfektion ausschalten.
Brauchwasser gemäß der geltenden Gesetzgebung.
# Code Beschreibung
[5.8] [6-0E] Maximum
Die maximale Temperatur, die Benutzer für das Brauchwasser wählen können. Sie können diese Einstellung verwenden, um die Temperatur an den Warmwasserhähnen zu beschränken.
Die maximale Temperatur gilt NICHT während der Desinfektionsfunktion. Siehe Desinfektionsfunktion.
Hysterese
Die folgende EIN-Hysterese kann festgelegt werden.
EIN-Hysterese der Wärmepumpe
Gilt, wenn für die Brauchwasserbereitung nur Warmhalten eingestellt ist. Wenn die Speichertemperatur unter die Warmhalten-Temperatur minus der EIN-Hysteresetemperatur der Wärmepumpe fällt, erwärmt sich der Speicher bis zur Warmhaltentemperatur.
Um einen zu starken Betrieb der Reserveheizung zu vermeiden, muss die Warmhalten-Temperatur minus der EIN­Hysteresetemperatur der Wärmepumpe unter 45°C liegen.
# Code Beschreibung
[5.9] [6-00] EIN-Hysterese der Wärmepumpe
▪ 2°C~40°C
Warmhaltehysterese
Gilt, wenn für die Brauchwasserbereitung Programm+Warmhalten eingestellt ist. Wenn die Speichertemperatur unter die Warmhalten­Temperatur minus der Warmhalten-Hysteresetemperatur fällt, erwärmt sich der Speicher bis zur Warmhaltentemperatur.
# Code Beschreibung
[5.A] [6-08] Warmhaltehysterese
▪ 2°C~20°C
Sollwertmodus
# Code Beschreibung
[5.B] Nicht
zutreffend
Sollwertmodus:
Festgelegt
Witterungsgeführt
Typ witterungsgeführte Kurve
Die witterungsgeführte Kurve kann mit der Methode 2-Punkt oder der Methode Gefälle-Versatz festgelegt werden. Ausführliche Informationen zur jeweiligen Methode finden Sie unter "10.4.2 2-
Punkte-Kurve" auf Seite 65 und "10.4.3 Steilheit-Korrektur­Kurve" auf Seite 65. Der Kurventyp im Menü ist schreibgeschützt
und entspricht dem für die Hauptzone eingestellten Kurventyp. Die Änderung des Kurventyps für die Zusatzzone muss über das Menü Typ witterungsgeführte Kurve [2.E] der Hauptzone erfolgen. Weitere Einzelheiten dazu siehe "10.5.3Haupt-Zone"auf Seite68.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
79
10 Erweiterte-Funktion
T
DHW
T
a
[0-0C]
[0-0B]
[0-0E] [0-0D]
Aktivierung
Bis
7.3.1
Von
# Code Beschreibung
[5.E] Nicht
zutreffend
▪ 0: 2-Punkt
▪ 1: Gefälle-Versatz
Witterungsgeführte Kurve
Bei witterungsgeführtem Betrieb wird die Soll-Speichertemperatur automatisch je nach durchschnittlicher Außentemperatur bestimmt: Bei niedrigen Außentemperaturen steigen die Soll­Speichertemperaturen aufgrund von kälterem Wasser am Kaltwasserhahn und umgekehrt.
Wenn für die Brauchwasserbereitung Nur Programm oder Programm + Warmhalten eingestellt ist, ist die Speicher-Komfort-Temperatur witterungsgeführt (gemäß der witterungsgeführten Kurve), aber die Speicher-Eco- und die Warmhalten-Temperatur sind NICHT witterungsgeführt.
Wenn Nur Warmhalten für die Brauchwasserbereitung eingestellt ist, ist die Soll-Speichertemperatur witterungsgeführt (gemäß der witterungsgeführten Kurve). Während des witterungsgeführten Betriebs kann der Endbenutzer die Soll-Speichertemperatur an der Bedieneinheit nicht einstellen. Beachten Sie auch "10.4.22-Punkte-
Kurve" auf Seite 65 und "10.4.3 Steilheit-Korrektur-Kurve" auf Seite65.
# Code Beschreibung
[5.C] [0-0E]
[0-0D]
[0-0C]
[0-0B]
Witterungsgeführte Kurve
Hinweis: Es gibt 2 Methoden, um die witterungsgeführte Kurve festzulegen. Weitere Informationen zu den verschiedenen Kurventypen finden Sie unter "10.4.22-Punkte-Kurve"auf
Seite65 und "10.4.3Steilheit-Korrektur­Kurve"auf Seite65. Beide Kurventypen
erfordern 4 bauseitige Einstellungen, die entsprechend der folgenden Darstellung konfiguriert werden müssen.
▪ T
: Die Soll-Speichertemperatur.
DHW
▪ Ta: Die (durchschnittliche)
Außenumgebungstemperatur
▪ [0-0E]: niedrige
Außenumgebungstemperatur:
-40°C‑5°C
▪ [0-0D]: hohe
Außenumgebungstemperatur: 10°C‑25°C
▪ [0-0C]: Soll-Speichertemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder niedriger ist: 45°C~[6‑0E]°C
▪ [0-0B]: Soll-Speichertemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder höher ist: 35°C~[6‑0E]°C
Marge
Im Betrieb zur Brauchwasserbereitung kann der folgende Hysteresewert für den Wärmepumpenbetrieb eingestellt werden:
80
# Code Beschreibung
[5.D] [6-01] Der Temperaturunterschied, durch den
die AUS-Temperatur der Wärmepumpe
bestimmt wird.
Bereich: 0°C~10°C
INFORMATION
Die maximale Wärmepumpentemperatur hängt von der Umgebungstemperatur ab. Für weitere Informationen siehe Betriebsbereich.

10.5.7 Benutzereinstellungen

Sprache
# Code Beschreibung
[7.1] Nicht
Sprache
zutreffend
Zeit/Datum
# Code Beschreibung
[7.2] Nicht
zutreffend
Einstellen der lokalen Uhrzeit und des Datums
INFORMATION
Standardmäßig ist die Sommerzeit aktiviert und das Uhrzeitformat ist auf 24 Stunden eingestellt. Diese Einstellungen können nur während der Erstkonfiguration oder über die Menüstruktur [7.2]: Benutzereinstellungen > Zeit/Datum geändert werden.
Ruhetag
Über den Ferienbetrieb
Während Ihrer Ferien können Sie den Ferienbetrieb verwenden, um die normalen Programme zu umgehen, ohne sie ändern zu müssen. Während der Urlaubsbetrieb aktiv ist, werden der Raumheizung-/ Kühlenbetrieb und der Brauchwasserbetrieb ausgeschaltet. Der Frostschutz Raum und der Anti-Legionellen-Betrieb bleiben aktiv.
Typischer Ablauf
Die Verwendung des Ferienbetriebs umfasst normalerweise die folgenden Schritte:
1 Einstellen des Startdatums und Enddatums des Urlaubs. 2 Aktivieren des Ferienbetriebs.
So überprüfen Sie, ob der Ferienbetrieb aktiviert ist und/oder ausgeführt wird
Wenn auf dem Startbildschirm aktiviert wird, ist der Urlaubsbetrieb-Modus aktiv.
So konfigurieren Sie den Urlaub
1 Aktivieren Sie den Ferienbetrieb.
▪ Gehen Sie zu [7.3.1]: Benutzereinstellungen >
Ferien > Aktivierung.
▪ Wählen Sie Ein.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
2 Legen Sie den ersten Tag Ihres Urlaubs fest.
▪ Gehen Sie zu [7.3.2]: Von. ▪ Wählen Sie ein Datum aus.
▪ Bestätigen Sie die Änderungen.
3 Legen Sie den letzten Tag Ihres Urlaubs fest.
▪ Gehen Sie zu [7.3.3]: Bis. ▪ Wählen Sie ein Datum aus.
▪ Bestätigen Sie die Änderungen.
Geräuscharm
Über den geräuscharmen Betrieb
Sie können den geräuscharmen Betrieb nutzen, um die Betriebsgeräusche des Geräts zu verringern. Hierdurch wird jedoch auch die Heiz-/Kühlleistung des Systems verringert. Es gibt mehrere Stufen des geräuscharmen Betriebs.
Der Monteur kann:
▪ Den geräuscharmen Betrieb komplett deaktivieren
▪ Eine Stufe des geräuscharmen Betriebs manuell aktivieren
▪ Dem Benutzer ermöglichen, einen Zeitplan für den
geräuscharmen Betrieb zu programmieren
Wenn dies durch den Monteur aktiviert wurde, kann der Benutzer einen Zeitplan für den geräuscharmen Betrieb programmieren.
INFORMATION
Wenn die Außentemperatur unter Null liegt, empfehlen wir, NICHT die niedrigste Stufe geräuscharmer Betrieb zu verwenden.
So überprüfen Sie, ob der geräuscharme Betrieb aktiv ist
Wenn im Startbildschirm angezeigt wird, ist Geräuscharm aktiv.
So verwenden Sie den geräuscharmen Betrieb
1 Gehen Sie zu [7.4.1]: Benutzereinstellungen >
Leise > Aktivierung.
2 Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
Wenn Sie folgende
Aktion ausführen
möchten…
Den geräuscharmen Betrieb komplett deaktivieren
Eine Stufe des geräuscharmen Betriebs manuell aktivieren
Wählen Sie Aus.
Ergebnis: Das Gerät läuft nie im geräuscharmen Betrieb. Der Benutzer kann dies nicht ändern.
Wählen Sie Manuell. Rufen Sie [7.4.3] Stufe auf
und wählen Sie die anwendbare Stufe für den geräuscharmen Betrieb.
Beispiel: Am leisesten.
Ergebnis: Das Gerät läuft
immer mit der ausgewählten Stufe für den geräuscharmen Betrieb. Der Benutzer kann dies nicht ändern.
dann…
Wenn Sie folgende
Aktion ausführen
möchten…
Dem Benutzer ermöglichen, einen Zeitplan für den geräuscharmen Betrieb zu programmieren
Wählen Sie Automatisch.
Ergebnis: Das Gerät läuft entsprechend dem Zeitplan im geräuscharmen Betrieb. Der Benutzer (oder Sie) kann den Zeitplan unter [7.4.2]
Zeitprogramm
programmieren. Ausführliche Informationen zur Programmierung finden Sie unter
"10.3.7Programmbildschirm: Beispiel"auf Seite62.
dann…
Strompreise
Nur geltende in Kombination mit der Bivalent-Funktion. Siehe auch
"Bivalent"auf Seite88.
# Code Beschreibung
[7.5.1] Nicht
zutreffend
[7.5.2] Nicht
zutreffend
[7.5.3] Nicht
zutreffend
INFORMATION
Der Strompreis kann nur eingestellt werden, wenn Bivalent auf EIN gesetzt ist ([9.C.1] oder [C-02]). Diese Werte können nur in der Menüstruktur [7.5.1], [7.5.2] und [7.5.3] eingestellt werden. Verwenden Sie KEINE Übersichtseinstellungen.
Stromtarif einstellen
1 Gehen Sie zu [7.5.1]/[7.5.2]/[7.5.3]:
Benutzereinstellungen > Strompreis > Hoch/ Mittel/Niedrig.
2 Wählen Sie den richtigen Strompreis. 3 Bestätigen Sie die Änderungen. 4 Wiederholen Sie dies für alle drei Strompreise.
INFORMATION
Preisspanne von 0,00~990 Währungseinheit/kWh (mit 2 Kommastellen).
INFORMATION
Wurde kein Programm eingestellt, dann wird Strompreis für Hoch berücksichtigt.
Programm-Timer für Stromtarif einstellen
1 Gehen Sie zu [7.5.4]: Benutzereinstellungen >
Strompreis > Zeitprogramm.
2 Programmieren Sie die Auswahl über den
Programm-Bildschirm. Sie können die Strompreise Hoch, Mittel und Niedrig entsprechend Ihrem Stromanbieter festlegen.
3 Bestätigen Sie die Änderungen.
INFORMATION
Die Werte für Hoch, Mittel und Niedrig entsprechen den vorher eingestellten Stromtarifwerten. Wurde kein Programm eingestellt, dann wird der Stromtarif für Hoch herangezogen.
Strompreis > Hoch
Strompreis > Mittel
Strompreis > Niedrig
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
81
10 Erweiterte-Funktion
Über Energiepreise im Fall einer Prämie je kWh erneuerbarer Energie
Beim Einstellen der Strompreise kann eine Prämie in Betracht gezogen werden. Obwohl die laufenden Kosten steigen können, werden die Gesamtbetriebskosten unter Berücksichtigung der Rückerstattung optimiert.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Strompreiseinstellungen nach Ablauf des Prämienzeitraums wieder geändert werden.
Ermittlung des Strompreises im Fall einer Prämie je kWh erneuerbarer Energie
Berechnen Sie den Wert für den Strompreis mit der folgenden Formel:
▪ Tatsächlicher Strompreis+Prämie/kWh
Informationen zum Festlegen des Strompreises finden Sie unter
"Stromtarif einstellen"auf Seite81.
Beispiel
Dies ist ein Beispiel, und die in diesem Beispiel verwendeten Preise und/oder Werte entsprechen NICHT den realen Preisen und/oder Werten.
Daten Preis/kWh
Strompreis 12,49 Prämie für erneuerbare Energie
5
je kWh
Berechnung des Strompreises:
Strompreis=Tatsächlicher Strompreis + Prämie/kWh
Strompreis=12,49+5
Strompreis=17,49
Preis Wert in "Brotkrumen"
Strom: 12,49/kWh [7.5.1]=17

10.5.8 Information

Händlerinformation
Der Monteur kann hier seine Kontaktnummer eintragen.
# Code Beschreibung
[8.3] Nicht
zutreffend
Mögliche auslesbare Informationen
Im Menü… können Sie Folgendes
[8.1] Energiedaten Wärme erzeugt, Stromverbrauch
[8.2] Fehlerübersicht Fehler-Liste [8.3] Händlerinformation Kontakt/Helpdesk-Nr. [8.4] Sensoren Raum-, Speicher- oder
[8.5] Aktoren Status/Modus jedes Aktors
[8.6] Betriebsarten Aktuelle Betriebsart
[8.7] Info Versionsinformationen über das
Nummer, die die Benutzer bei Problemen anrufen können.
auslesen…
und Gasverbrauch
Brauchwasser-, Außen- und Vorlauftemperatur (wenn zutreffend)
Beispiel: Brauchwasserpumpe EIN/AUS
Beispiel: Abtauungs-/ Ölrückführungsmodus
System
Im Menü… können Sie Folgendes
auslesen…
[8.8] Verbindungsstatus Informationen zum
Verbindungsstatus des Geräts, des Raumthermostats und des LAN-Adapters.

10.5.9 Monteureinstellungen

Konfigurationsassistent
Nach dem ersten Einschalten des Systems leitet die Bedieneinheit Sie durch die Verwendung des Konfigurationsassistenten. Auf diese Art können Sie die wichtigsten Ausgangseinstellungen vornehmen. Auf diese Art kann das Gerät ordnungsgemäß laufen. Danach können detailliertere Einstellungen bei Bedarf über die Menüstruktur vorgenommen werden.
Um den Konfigurationsassistenten neu zu starten, gehen Sie zu Monteureinstellungen > Konfigurations-Assistent [9.1].
Brauchwasser
Brauchwasser
Die folgende Einstellung bestimmt, ob das System Brauchwasser bereiten kann und welcher Speicher verwendet wird. Diese Einstellung ist schreibgeschützt.
# Code Beschreibung
[9.2.1] [E‑05]
[E-05] Kann das System Brauchwasser bereiten? [E-06] Ist ein Brauchwasserspeicher im System installiert? [E-07] Welche Art von Brauchwasserspeicher ist installiert?
BW-Pumpe
# Code Beschreibung
[9.2.2] [D‑02] BW-Pumpe:
Siehe auch:
"5.4.4 Brauchwasser-Pumpe für sofortiges Warmwasser" auf
Seite19
"5.4.5Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion"auf Seite19
BW Pumpenprogramm
Hier können Sie ein Programm für die Brauchwasserpumpe programmieren (nur für bauseitig zu liefernde Brauchwasserpumpe für Sekundärrückführung).
(*)
Kein BW (Brauchwasser)
(*)
[E‑06]
[E‑07]
(*)
Integriert
Die Reserveheizung wird auch zum Heizen des Brauchwassers verwendet.
(*) Menüstruktur-Einstellung [9.2.1] ersetzt die folgenden 3
Überblickeinstellungen:
▪ 0: Keine BW-Pumpe: NICHT installiert
▪ 1: Sofortiges Warmwasser:
Installiert für sofortiges Warmwasser bei Wasserentnahme. Der Benutzer legt die Betriebszeit der Brauchwasserpumpe anhand des Programms fest. Diese Pumpe kann über die Bedieneinheit geregelt werden.
▪ 2: Desinfektion: Installiert für
Desinfektion. Die Pumpe ist in Betrieb, wenn die Desinfektionsfunktion des Brauchwasserspeichers ausgeführt wird. Es sind keine weiteren Einstellungen erforderlich.
82
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
Programmieren Sie ein Brauchwasserpumpen-Programm, um
festzulegen, wann die Pumpe ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Wenn die Pumpe eingeschaltet ist, läuft sie und stellt somit sicher, dass am Wasserhahn sofort Warmwasser verfügbar ist. Um Energie zu sparen, schalten Sie die Pumpe nur zu den Tageszeiten ein, an denen Warmwasser benötigt wird.
Reserveheizung
Neben der Art der Reserveheizung müssen die Spannung, Konfiguration und Leistung über die Bedieneinheit festgelegt werden.
Die Leistung für die unterschiedlichen Stufen der Reserveheizung muss eingestellt sein, damit die Stromverbrauchsmessung und/oder Stromverbrauchsfunktion ordnungsgemäß funktioniert. Wenn der Widerstandswert der einzelnen Heizungen gemessen wird, können Sie die genaue Heizungsleistung einstellen. Dadurch wird die Genauigkeit der Stromdaten erhöht.
Reserveheizungstyp
Die Reserveheizung ist so ausgelegt, dass sie an die meisten europäischen Stromnetze angeschlossen werden kann. Die Art der Reserveheizung kann nicht angezeigt werden.
# Code Beschreibung
[9.3.1] [E‑03] ▪ 4: 9 W
Spannung
Abhängig davon, wie die Reserveheizung an das Netz angeschlossen ist und welche Spannung geliefert wird, muss der richtige Wert eingestellt werden. Die Reserveheizung läuft in Schritten von 1kW, unabhängig von der Konfiguration.
# Code Beschreibung
[9.3.2] [5‑0D] ▪ 0: 230 V, 1phasig
▪ 2: 400 V, 3phasig
Die verfügbare Kapazität der Reserveheizung wird basierend auf der Einstellung Spannung bestimmt:
[5-0D] Normaler Betrieb Notbetrieb oder
Zwangsabschaltung HP
0: 230 V, 1phasig
2: 400 V, 3phasig
Weitere Informationen zum Notbetrieb-Betrieb und zum Zwangsabschaltung HP-Modus finden Sie unter "Notfall" auf
Seite83.
Betrieb der Raumheizung oberhalb der Freigabetemperatur zulässig
[9.3.6] [5-00] Betrieb der Raumheizung oberhalb
[9.3.7] [5-01] Freigabetemperatur:
3kW ▪ 6kW
6kW ▪ 9kW
# Code Beschreibung
der Freigabetemperatur zulässig: Ist der Betrieb der Reserveheizung oberhalb der Freigabetemperatur während des Raumheizungsbetriebs zulässig?
▪ 1: NICHT zulässig
▪ 0: Zulässig
Außentemperatur, unter der der Betrieb der Reserveheizung zulässig ist.
Bereich: –15°C~35°C
Betrieb
# Code Beschreibung
[9.3.8] [4‑00] Betrieb der Reserveheizung:
▪ 0: Eingeschränkt
▪ 1: Zulässig
▪ 2: Nur BW. Für Brauchwasser
aktiviert, für Raumheizung deaktiviert
Maximale Leistung
Während des normalen Betriebs ist die maximale Leistung:
▪ 3kW bei einem Gerät mit230V, 1N~
▪ 6kW bei einem Gerät mit400V, 3N~
Die maximale Leistung der Reserveheizung kann beschränkt werden. Der eingestellte Wert hängt von der verwendeten Spannung (siehe Tabelle unten) ab und entspricht dann der maximalen Leistung im Notbetrieb.
# Code Beschreibung
[9.3.5] [4-07]
(1)
0~6kW bei der Einstellung der Spannung auf 230V, 1N~
0~9kW bei der Einstellung der Spannung auf 400V, 3N~
(1) Wenn der Wert [4-07] niedriger eingestellt ist, wird in allen
Betriebsarten der niedrigste Wert verwendet.
Notfall
Notbetrieb
Wenn die Wärmepumpe nicht läuft, kann die Reserveheizung als Notfallheizung dienen. Sie übernimmt dann entweder automatisch oder durch manuellen Eingriff die Heizlast.
▪ Wenn Notbetrieb auf Automatisch gestellt ist und die
Wärmepumpe ausfällt, übernimmt die Reserveheizung automatisch die Brauchwasserproduktion und die Raumheizung.
▪ Wenn Notbetrieb auf Manuell gestellt ist und die Wärmepumpe
ausfällt, stoppen die Brauchwasserproduktion und die Raumheizung. Um eine manuelle Wiederherstellung über die Bedieneinheit vorzunehmen, rufen Sie den Fehler-Hauptmenübildschirm auf und prüfen Sie, ob die Reserveheizung den gesamten Heizbedarf übernehmen kann.
▪ Alternativ, wenn Notbetrieb wie folgt eingestellt ist:
Auto-SH reduziert/Brauchwasser ein: Die Raumheizung
ist reduziert, aber Brauchwasser ist noch verfügbar.
Auto-SH reduziert/Brauchwasser aus: Die Raumheizung
ist reduziert und Brauchwasser ist NICHT verfügbar.
Auto-SH normal/Brauchwasser aus: Die Raumheizung läuft
normal, aber Brauchwasser ist NICHT verfügbar. Ähnlich wie im Manuell-Modus kann das Gerät die vollständige Last mit der Reserveheizung bewältigen, wenn der Benutzer dies über den Fehler-Hauptmenübildschirm aktiviert.
Um den Energiebedarf niedrig zu halten, empfehlen wir, Notbetrieb auf Auto-SH reduziert/Brauchwasser aus zu setzen, wenn das Haus über längere Zeit unbeaufsichtigt ist.
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83
10 Erweiterte-Funktion
t
1
0
1
0
[8-01] [8-02]
t
T
A
t
T
A
0
[8-01]
[5-03] [4-02]
[8-02]
[8-01]+
[8-04]
0
[8-01]
[F-01] 35°C
[8-02]
[8-01]+
[8-04]
# Code Beschreibung
[9.5.1] Nicht
zutreffend
▪ 0: Manuell
▪ 1: Automatisch
▪ 2: Auto-SH reduziert/
Brauchwasser ein
▪ 3: Auto-SH reduziert/
Brauchwasser aus
▪ 4: Auto-SH normal/Brauchwasser
aus
INFORMATION
Wenn die Wärmepumpe ausfällt und Notbetrieb nicht auf Automatisch (Einstellung 1) eingestellt ist, bleiben die
Funktion "Frostschutz Raum", die Funktion "Estrich­Aufheiz" mittels der Fußbodenheizung und die Frostschutzfunktion für die Wasserleitungen auch dann aktiv, wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
Der Zwangsabschaltung HP-Modus kann aktiviert werden, damit die Reserveheizung Brauchwasser und Raumheizung liefern kann. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn der Solekreislauf noch nicht verwendungsbereit ist. Die Kühlung ist NICHT möglich, wenn dieser Modus aktiviert ist.
# Code Beschreibung
[9.5.2] [7-06] Aktivierung des Modus
Zwangsabschaltung HP
▪ 0: deaktiviert
▪ 1: aktiviert
HINWEIS
Die Aktivierung des Modus Zwangsabschaltung HP stoppt oder verhindert NICHT, dass die Solepumpe unter den folgenden Bedingungen läuft:
10-tägiger Solepumpenbetrieb ist aktiv.
▪ Der Solepumpe-Testlauf wurde gestartet.
▪ Die passive Kühlung ist aktiv.
# Code Beschreibung
[9.6.2] [5‑03] Prioritätstemperatur: Wird zur
Berechnung des Anti-Anlauftimers verwendet. Wenn [5‑02]=1 ist, definiert es die Außentemperatur, unter der das Brauchwasser zusätzlich durch die Reserveheizung erwärmt wird.
[5‑01] Freigabetemperatur und [5‑03] Prioritätstemperatur der Raumheizung beziehen sich auf die Reserveheizung. Daher müssen Sie [5‑03] gleich oder ein paar Grad höher als [5‑01] einstellen.
Timer für Anforderung des simultanen Raumheizungs- und Brauchwasserbereitungsmodus
[8-02]: Wiederanlauf-Timer
1 Brauchwasser-Heizmodus der Wärmepumpe (1 = aktiv, 0 =
inaktiv)
2 Anforderung Brauchwassererwärmung an Wärmepumpe (1
= Anforderung, 0 = keine Anforderung)
t Zeit
[8-04]: Zusätzlicher Timer bei [4-02]/[F-01]
Ausgleich
Prioritäten Für Systeme mit einem integrierten Brauchwasserspeicher
# Code Beschreibung
[9.6.1] [5‑02] Priorität der Raumheizung: Legt
fest, ob die Reserveheizung die Wärmepumpe bei der Brauchwasserbereitung unterstützt.
Für einen optimalen Betrieb und einen möglichst niedrigen Stromverbrauch wird empfohlen, die Standardeinstellung beizubehalten (0).
Wenn der Betrieb der Reserveheizung begrenzt ist ([4‑00]=0) und die Außentemperatur niedriger als Einstellung [5‑03] ist, wird das Brauchwasser nicht mit der Reserveheizung erwärmt.
84
TAUmgebungstemperatur (außen)
t Zeit
Wiederanlauf-Timer
Höchstdauer des Betriebs zur Brauchwasserbereitung
# Code Beschreibung
[9.6.4] [8-02] Wiederanlauf-Timer: Mindestdauer
zwischen zwei Zyklen zur Brauchwasserbereitung. Die tatsächliche Wiederanlaufzeit hängt auch von der Einstellung [8-04] ab.
Bereich: 0~10 Stunden
Hinweis: Die minimale Zeit ist 0,5 Stunden, sogar wenn der ausgewählte Wert 0 ist.
[9.6.5] Nicht
zutreffend
Mindest-Laufzeit-Timer:
NICHT ändern.
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
# Code Beschreibung
[9.6.6] [8-01] Maximaler Laufzeit-Timer für
Brauchwasserbereitung. Die Brauchwassererwärmung stoppt, auch wenn die Soll-Temperatur für das Brauchwasser noch NICHT erreicht wurde. Die tatsächliche Höchstdauer hängt auch von der Einstellung [8-04] ab.
▪ Bei Steuerung=Raumthermostat:
Dieser Voreinstellwert wird nur bei Bedarf an Raumheizung oder -kühlung berücksichtigt. Besteht KEIN Bedarf an Raumheizung/-kühlung, wird der Speicher erwärmt, bis der Sollwert erreicht ist.
▪ Wenn SteuerungRaumthermostat:
Dieser voreingestellte Wert wird immer berücksichtigt.
Bereich: 5~95 Minuten
Hinweis: Es ist NICHT zulässig, [8‑01] auf einen Wert unter 10 Minuten zu setzen.
[9.6.7] [8-04] Zusätzlicher Timer: Zusätzliche
Laufzeit zur maximalen Laufzeit je nach Außentemperatur [4-02] oder [F-01].
Bereich: 0~95 Minuten
Wasserrohr-Frostschutz
Nur relevant für Installationen mit Wasserrohren im Freien. Diese Funktion versucht, Wasserrohre im Freien vor dem Einfrieren zu schützen.
# Code Beschreibung
[9.7] [4-04] Wasserrohr-Frostschutz:
▪ 1: Aus (nur Lesen)
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/9+10) wie der Sicherheitsthermostat. An das System kann ENTWEDER ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein Sicherheitsthermostat angeschlossen werden.
# Code Beschreibung
[9.8.1] [D-01] Verbindung zu einem
Wärmepumpentarif oder Sicherheitsthermostat
▪ 0 Nein: Das Außengerät ist an einen
normalen Netzanschluss angeschlossen.
▪ 1 Offen: Das Außengerät ist an einen
Wärmepumpentarif-Netzanschluss angeschlossen. Wenn das Wärmepumpentarifsignal vom Elektrizitätsversorgungsunternehmen gesendet wird, wird der Kontakt geöffnet und das Gerät wird auf "Zwangs-AUS" geschaltet. Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geschlossen und das Gerät nimmt wieder ihren Betrieb auf. Aktivieren Sie daher immer die Funktion "Automatischer Neustart".
▪ 2 Geschlossen: Das Außengerät ist
an einen Wärmepumpentarif­Netzanschluss angeschlossen. Wenn das Wärmepumpentarifsignal vom Elektrizitätsversorgungsunternehmen gesendet wird, wird der Kontakt geschlossen und das Gerät wird auf "Zwangs-AUS" geschaltet. Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geöffnet und das Gerät nimmt wieder seinen Betrieb auf. Aktivieren Sie daher immer die Funktion "Automatischer Neustart".
▪ 3 Sicherheitsthermostat: Ein
Sicherheitsthermostat ist mit dem System verbunden (Öffner).
[9.8.2] [D-00] Reserveheizung zulassen: Welche
Heizungen werden für den Betrieb bei Stromversorgung mit Wärmepumpentarif zugelassen?
▪ 0 Nein: Keine
▪ 1 Nur ZH: Nur Zusatzheizung
▪ 2 Nur RH: Nur Reserveheizung
▪ 3 Alle: Alle Heizungen
Siehe Tabelle unten.
Die Einstellung2 ist nur von Bedeutung, wenn es sich beim Wärmepumpentarif um einen Anschluss des Typs1 handelt oder das Innengerät an einen Normaltarif-Netzanschluss (über X2M/5‑6) angeschlossen ist und die Reserveheizung NICHT an den Anschluss für den Wärmepumpentarif angeschlossen ist.
[9.8.3] [D-05] Pumpe zulassen:
▪ 0 Nein: Pumpe ist zwangsweise
ausgeschaltet
▪ 1 Ja: Keine Beschränkung
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Verwenden Sie NICHT den Wert 1 oder 3. Bei der Einstellung von [D-00] auf 1 oder 3 wenn [D-01] auf 1 oder 2 eingestellt ist, wird [D-00] auf 0 zurückgesetzt, da das System über keine Zusatzheizung verfügt. Setzen Sie [D-00] nur auf die in der Tabelle unten aufgeführten Werte:
85
10 Erweiterte-Funktion
[D‑00] Reserveheizung Verdichter
0 Erzwungene
ABSCHALTUNG
2 Zulässig
Erzwungene ABSCHALTUNG
Stromverbrauchskontrolle
Stromverbrauchskontrolle
Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie unter
"5Anwendungsrichtlinien"auf Seite11.
# Code Beschreibung
[9.9.1] [4-08] Stromverbrauchskontrolle:
▪ 0 Nein: Deaktiviert.
▪ 1 Kontinuierlich: Aktiviert: Sie
können einen Wert für die Leistungsbegrenzung (in A oder kW) einstellen, auf den der Stromverbrauch des Systems ständig begrenzt wird.
▪ 2 Eingänge: Aktiviert: Sie können bis
zu vier verschiedene Werte für die Leistungsbegrenzung (in A oder kW) einstellen, auf die der Stromverbrauch des Systems begrenzt wird, wenn der entsprechende Digitaleingang dies vorgibt.
▪ 3 Aktueller Sensor: Aktiviert: Sie
können einen Stromstärkenbegrenzungswert (in A) festlegen, auf den der Haushaltsstrom beschränkt wird.
Fortlaufende Stromverbrauchskontrolle und Stromverbrauchskontrolle mit Digitaleingängen
Die Art der Beschränkung muss in Kombination mit der fortlaufenden Stromverbrauchskontrolle oder der Stromverbrauchskontrolle mit Digitaleingängen festgelegt werden.
# Code Beschreibung
[9.9.2] [4-09] Typ:
▪ 0 Amp: Die Werte für die
Leistungsbegrenzung werden in A eingestellt.
▪ 1 kW: Die Werte für die
Leistungsbegrenzung werden in kW eingestellt.
Beschränkung, wenn [9.9.1]=Kontinuierlich und [9.9.2]=Amp:
# Code Beschreibung
[9.9.3] [5-05] Limit: Gilt nur bei ständiger
Aktivierung des Spannungsbegrenzungs-Modus.
0A~50A
Beschränkungen, wenn [9.9.1]=Eingänge und [9.9.2]=Amp:
# Code Beschreibung
[9.9.4] [5-05] Limit 1: 0A~50A [9.9.5] [5-06] Limit 2: 0A~50A [9.9.6] [5-07] Limit 3: 0A~50A [9.9.7] [5-08] Limit 4: 0A~50A
# Code Beschreibung
[9.9.8] [5-09] Limit: Gilt nur bei ständiger
Aktivierung des Leistungsbegrenzungs­Modus.
0kW~20kW
Beschränkungen, wenn [9.9.1]=Eingänge und [9.9.2]=kW:
# Code Beschreibung
[9.9.9] [5-09] Limit 1: 0kW~20kW [9.9.A] [5-0A] Limit 2: 0kW~20kW [9.9.B] [5-0B] Limit 3: 0kW~20kW [9.9.C] [5-0C] Limit 4: 0kW~20kW
Stromverbrauchskontrolle über Stromsensoren
Beschränkung wenn [9.9.1]=Aktueller Sensor:
# Code Beschreibung
[9.9.3] [5-05] Beschränkung: 0A~50A
Falls die Stromsensoren kalibriert sind, können Sie eine Korrektur für die Ausgabe der Stromsensoren festlegen. Dieser Wert wird zum aktuellen Ausgabewert des Stromsensors hinzugefügt.
# Code Beschreibung
[9.9.E] [4-0E] Abweichung aktueller Sensor:
Korrektur des Haushaltsstroms gemessen durch die Stromsensoren.
–6A~6A, Schritt 0,5A
Prioritätsheizung
Diese Einstellung definiert die Priorität der elektrischen Heizungen abhängig von der geltenden Beschränkung. Da keine Zusatzheizung vorhanden ist, hat die Reserveheizung immer Priorität.
# Code Beschreibung
[9.9.D] [4-01] Prioritätsheizung
▪ 0 Keine: Die Reserveheizung hat
Priorität.
▪ 1 Zusatzheizung: Nach dem
Neustart wird die Einstellung auf 0=Keine zurückgesetzt und die Reserveheizung hat Priorität.
▪ 2 Reserveheizung: Die
Reserveheizung hat Priorität.
BBR16
Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie unter
"5.6.5BBR16 Leistungsbegrenzung"auf Seite23.
INFORMATION
Einschränkung: BBR16-Einstellungen sind nur sichtbar,
wenn die Sprache der Bedieneinheit auf Schwedisch eingestellt ist.
HINWEIS
2 Wochen zur Änderung. Nachdem Sie BBR16 aktiviert
haben, haben Sie nur 2 Wochen Zeit, um die Einstellungen zu ändern (BBR16-Aktivierung und BBR16- Leistungsbeschränkung). Nach 2 Wochen sperrt das Gerät diese Einstellungen.
Hinweis: Dies unterscheidet sich von der dauerhaften Leistungsbegrenzung, die jederzeit geändert werden kann.
Beschränkung, wenn [9.9.1]=Kontinuierlich und [9.9.2]=kW:
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10 Erweiterte-Funktion
BBR16-Aktivierung
# Code Beschreibung
[9.9.F] [7-07] BBR16-Aktivierung:
▪ 0: deaktiviert
▪ 1: aktiviert
BBR16-Leistungsbeschränkung
# Code Beschreibung
[9.9.G] [N/A] BBR16-Leistungsbeschränkung:
Diese Einstellung kann nur über die Menüstruktur geändert werden.
0kW~25kW, Schritt: 0,1kW
Stromverbrauchsmessung
Stromverbrauchsmess.
Wenn die Stromverbrauchsmessung mithilfe externer Strommessgeräte erfolgt, konfigurieren Sie die Einstellungen wie im Folgenden beschrieben. Wählen Sie die Impulsfrequenzausgabe der einzelnen Strommessgeräte gemäß den Spezifikationen des Strommessgeräts. Sie können bis zu 2 Strommessgeräte mit unterschiedlichen Impulsfrequenzen anschließen. Wenn nur 1 oder kein Strommessgerät verwendet wird, geben Sie durch Auswahl von Keine an, dass der entsprechende Impulseingang NICHT verwendet wird.
# Code Beschreibung
[9.A.1] [D‑08] Stromzähler 1:
▪ 0 Keine: NICHT installiert
▪ 1 1/10kWh: Installiert
▪ 2 1/kWh: Installiert
▪ 3 10/kWh: Installiert
▪ 4 100/kWh: Installiert
▪ 5 1000/kWh: Installiert
[9.A.2] [D‑09] Stromzähler 2:
▪ 0 Keine: NICHT installiert
▪ 1 1/10kWh: Installiert
▪ 2 1/kWh: Installiert
▪ 3 10/kWh: Installiert
▪ 4 100/kWh: Installiert
▪ 5 1000/kWh: Installiert
Fühler
Externer Fühler
# Code Beschreibung
[9.B.1] [C–08] Externer Fühler: Wenn ein optionaler
externer Umgebungstemperaturfühler angeschlossen wird, muss der Fühlertyp eingestellt werden.
▪ 0 Keine: NICHT installiert. Der Fühler
in der Bedieneinheit und im Außengerät werden zum Messen eingesetzt.
▪ 1 Außen: Angeschlossen an die
Platine des Innengeräts, das die Außentemperatur misst. Hinweis: Für einige Funktionen wird der Temperaturfühler im Außengerät noch verwendet.
▪ 2 Raum: Angeschlossen an die Platine
des Innengeräts, das die Innentemperatur misst. Der Temperaturfühler in der Bedieneinheit wird NICHT mehr verwendet. Hinweis: Dieser Wert ist nur bei Raumthermostatregelung relevant.
Abweichung ext. ATFühl.
Gilt NUR, wenn ein externer Außentemperaturfühler angeschlossen und konfiguriert ist.
Sie können den externen Außentemperaturfühler kalibrieren. Sie können für den vom Fühler erfassten Wert einen Korrekturwert bestimmen. Diese Einstellung kann genutzt werden, um Situationen auszugleichen, in denen der externe Außentemperaturfühler nicht am idealen Installationsort installiert werden kann.
# Code Beschreibung
[9.B.2] [2-0B] Abweichung ext. ATFühl.: Korrektur
der Umgebungstemperatur gemessen am externen Außentemperaturfühler.
▪ –5°C~5°C, Schritt 0,5°C
Durchschnittliche Zeitspanne
Der Timer für die Durchschnittstemperaturwerte korrigiert den Einfluss von Abweichungen in der Umgebungstemperatur. Die witterungsgeführte Sollwertberechnung erfolgt auf Basis der durchschnittlichen Außentemperatur.
Die Außentemperatur wird über die ausgewählte Zeitspanne gemittelt.
# Code Beschreibung
[9.B.3] [1-0A] Durchschnittliche Zeitspanne:
▪ 0: Keine Mittelung
▪ 1: 12Stunden
▪ 2: 24Stunden
▪ 3: 48Stunden
▪ 4: 72Stunden
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Sole-Niederdruckschalter
Wenn ein Sole-Niederdruckschalter installiert ist, muss das Gerät für den Betrieb mit dem Schalter konfiguriert werden. Wenn der Schalter entfernt oder getrennt wird, muss diese Einstellung auf AUS gesetzt werden.
87
10 Erweiterte-Funktion
T
A
T
calc
[C-03]+[C-04]
3°C
[C-03]
a
b
YC Y1 Y2 Y3 Y4
X1 X2 X3 X4
OFF ON
X2M
SS1
X1M
# Code Beschreibung
Nicht zutreffend
[C-0B] Aktivierung des Sole-
Niederdruckschalters
▪ 0: AUS
▪ 1: Ein
Bivalent
Bivalent
Gilt nur im Fall des zusätzlichen Kessels.
Informationen zur Bivalent-Funktion
Diese Funktion dient dazu, dass entschieden wird, welche Heizquelle für die Raumheizung herangezogen wird/herangezogen werden kann, entweder das Wärmepumpensystem oder der zusätzliche Kessel.
# Code Beschreibung
[9.C.1] [C-02] Bivalent: Gibt an, ob die Raumheizung
auch über eine andere Wärmequelle als über das System erfolgt.
▪ 0 Nein: Nicht installiert
▪ 1 Ja: Installiert. Der zusätzliche Kessel
(Gaskessel, Ölbrenner) ist bei niedriger Außenumgebungstemperatur in Betrieb. Während des bivalenten Betriebs ist die Wärmepumpe ausgeschaltet. Stellen Sie diesen Wert ein, wenn ein zusätzlicher Kessel verwendet wird.
Wenn die
Außentemperatur…
Unter T Über T
fällt Stoppt Aktiv
calc
+3°C steigt Startet Inaktiv
calc
INFORMATION
▪ Der Wechselbetrieb hat sonst keine Auswirkungen auf
den Brauchwasser-Heizbetrieb. Das Brauchwasser wird nach wie vor und ausschließlich durch das Innengerät aufgeheizt.
▪ Das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel ist auf
der EKRP1HB (digitale E/A-Platine) angesiedelt. Bei Aktivierung sind die Kontakte X1, X2 geschlossen, bei Deaktivierung offen. Die Schemazeichnung unten zeigt, wo sich dieser Kontakt befindet.
dann…
Raumheizung über
das
Wärmepumpensyst
em…
Bivalent-Signal für
zusätzlichen Kessel
ist…
▪ Wenn Bivalent aktiviert ist: Wenn die Außentemperatur unter die
Bivalent-Ein-Temperatur fällt (fest oder variabel, basierend auf den Energiepreisen), stoppt die Raumheizung durch das Innengerät automatisch und das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel ist aktiv.
▪ Wenn Bivalent deaktiviert ist: Die Raumheizung erfolgt nur über
das Innengerät innerhalb des Betriebsbereichs. Das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel ist immer inaktiv.
Die Umschaltung zwischen dem Wärmepumpensystem und dem zusätzlichen Kessel basiert auf den folgenden Einstellungen:
▪ [C‑03] und [C‑04]
▪ Strompreise ([7.5.1], [7.5.2] und [7.5.3])
[C‑03], [C‑04] und T
calc
Basierend auf den oben aufgeführten Einstellungen berechnet das Wärmepumpensystem einen Wert T
, der zwischen [C‑03] und
calc
[C‑03]+[C‑04] schwankt.
TAAußentemperatur
T
Bivalent-EIN-Temperatur (variabel). Unter dieser
calc
Temperatur ist der zusätzliche Kessel immer EIN. T kann nie unter [C‑03] sinken oder über [C‑03]+[C‑04] steigen.
3°C Feste Hysterese, um ein zu häufiges Umschalten zwischen
dem Wärmepumpensystem und dem zusätzlichen Kessel zu verhindern
a Zusätzlicher Kessel aktiv b Zusätzlicher Kessel inaktiv
# Code Beschreibung
Nicht
[C-03] Bereich: –25°C~25°C (Schritt: 1°C)
zutreffend Nicht
zutreffend
[C-04] Bereich: 2°C~10°C (Schritt: 1°C)
Je höher der Wert von [C‑04] ist, desto höher ist die Genauigkeit der Umschaltung zwischen dem Wärmepumpensystem und dem zusätzlichen Kessel.
Um den Wert von [C‑03] zu bestimmen, gehen Sie wie folgt vor:
1 Bestimmen Sie den COP (= Leistungskoeffizient) mit dieser
Formel:
Formel Beispiel
COP = (Strompreis / Gaspreis)
(a)
× Kesseleffizienz
Wenn:
▪ Strompreis: 20c€/kWh
▪ Gaspreis: 6c€/kWh
▪ Kesseleffizienz: 0,9
Dann: COP = (20/6)×0,9 = 3
(a) Stellen Sie sicher, dass Sie die gleichen Maßeinheiten für
calc
den Strompreis und den Gaspreis verwenden (Beispiel: beide c€/kWh).
2 Bestimmen Sie den Wert von [C‑03] anhand dieses
Diagramms:
88
EGSAH/X06+10DA9W(G)
Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02
10 Erweiterte-Funktion
-14
0
1
2
3
4
5
6
-12 -10 -8 -6 -4 -2 0 2 4 6 8 10 12 14
COP
10.5 (b)
2.5 (a)
Logik des Alarmausgangs
[C-09] Alarm Kein Alarm Das Gerät wird
Strom versorgt
0 Kontakt für
Ausgabe geschlossen
1 Kontakt für
Ausgabe geöffnet
Kontakt für Ausgabe geöffnet
Kontakt für Ausgabe geschlossen
Kontakt für Ausgabe geöffnet
nicht mit
Beispiel:
a [C‑03]=2,5 im Fall von COP=3 und VLT=35°C
b [C‑03]=10,5 im Fall von COP=3 und VLT=55°C
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass Sie den Wert von [5‑01] mindestens 1°C höher als den Wert von [C‑03] einstellen.
Strompreise
INFORMATION
Der Strompreis kann nur eingestellt werden, wenn Bivalent auf EIN gesetzt ist ([9.C.1] oder [C-02]). Diese Werte können nur in der Menüstruktur [7.5.1], [7.5.2] und [7.5.3] eingestellt werden. Verwenden Sie KEINE Übersichtseinstellungen.
INFORMATION
Sonnenkollektoren. Wenn Sonnenkollektoren verwendet
werden, legen Sie den Stromtarifwert sehr niedrig fest, um die Verwendung der Wärmepumpe zu fördern.
# Code Beschreibung
[7.5.1] Nicht
zutreffend
[7.5.2] Nicht
zutreffend
[7.5.3] Nicht
zutreffend
Benutzereinstellungen > Strompreis > Hoch
Benutzereinstellungen > Strompreis > Mittel
Benutzereinstellungen > Strompreis > Niedrig
Alarmausgang
Alarmausgang
# Code Beschreibung
[9.D] [C–09] Alarmausgang: Gibt die Logik des
Alarmausgangs an der digitalen E/A­Platine bei einer Fehlfunktion an.
▪ 0 Abnormal: Der Alarmausgang wird
▪ 1 Normal: Der Alarmausgang wird
Siehe auch Tabelle unten (Logik des Alarmausgangs).
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
aktiviert, wenn ein Alarm auftritt. Indem Sie diesen Wert festlegen, wird die Unterscheidung zwischen der Erkennung eines Alarmzustandes und der Erkennung eines Stromausfalls ermöglicht.
NICHT aktiviert, wenn ein Alarm auftritt.
Automatischer Neustart
Automatischer Neustart
Wenn nach einem Stromausfall die Stromversorgung wieder hergestellt wird, werden durch die Funktion "Automatischer Neustart" die über die Fernbedienung festgelegten Einstellungen wieder in Kraft gesetzt, wie sie zum Zeitpunkt des Stromausfalls bestanden haben. Darum wird empfohlen, diese Funktion immer zu aktivieren.
Wird bei dieser Art Wärmepumpentarif die Stromversorgung unterbrochen, muss die Funktion "Automatischer Neustart" aktiviert sein. Die kontinuierliche Steuerung des Innengerätes kann unabhängig vom Status des Wärmepumpentarifs gewährleistet werden, indem das Innengerät an einen Normaltarif-Netzanschluss angeschlossen wird.
# Code Beschreibung
[9.E] [3-00] Automatischer Neustart:
▪ 0: Manuell
▪ 1: Automatisch
Schutz deaktivieren
INFORMATION
Die Software ist mit dem Modus "Monteur-vor-Ort" ([9.G]: Schutz deaktivieren) ausgestattet, der den automatischen Betrieb durch das Gerät verhindert. Bei Erstinstallation ist die Einstellung Schutz deaktivieren standardmäßig auf Ja gesetzt, was bedeutet, dass der automatische Betrieb deaktiviert ist. Alle Schutzfunktionen sind dann deaktiviert. Wenn die Bedieneinheit-Startseiten aus sind, läuft das Gerät NICHT automatisch. Um den automatischen Betrieb und die Schutzfunktionen zu aktivieren, stellen Sie Schutz deaktivieren auf Nein ein.
36 Stunden nach der ersten Inbetriebnahme setzt das Gerät Schutz deaktivieren automatisch auf Nein, was den Modus "Monteur-vor-Ort" beendet und die Schutzfunktionen aktiviert. Falls – nach der Erstinstallation – der Monteur vor Ort zurückkehrt, muss der Monteur Schutz deaktivieren manuell auf Ja setzen.
# Code Beschreibung
[9.G] Nicht
zutreffend
Schutz deaktivieren
▪ 0: Nein
▪ 1: Ja
Sole-Gefrierpunkt
Gefrierpunkt Sole
Der Gefrierpunkt variiert abhängig vom Typ und der Konzentration des Frostschutzmittels im Sole-System. Die folgenden Parameter legen die Frostschutz-Grenztemperatur des Geräts fest. Um Toleranzen bei den Temperaturmesswerten zuzulassen, MUSS die Sole-Konzentration einer niedrigeren als der eingestellten Temperatur standhalten.
89
10 Erweiterte-Funktion
Allgemeine Regel: Die Frostschutz-Grenztemperatur des Geräts MUSS 10°C niedriger als die minimal mögliche Sole­Einlasstemperatur für das Gerät sein.
Beispiel: Wenn die minimal mögliche Sole-Einlasstemperatur für eine bestimmte Anwendung –2°C beträgt, dann MUSS die Frostschutz-Grenztemperatur des Geräts auf –12°C oder niedriger eingestellt werden. Als Folge kann die Sole-Mischung über dieser Temperatur NICHT gefrieren. Um ein Gefrieren des Geräts zu vermeiden, überprüfen Sie den Typ und die Konzentration der Sole sorgfältig.
# Code Beschreibung
[9.M] [A‑04] Gefrierpunkt Sole
▪ 0: 2°C
▪ 1: –2°C
▪ 2: –4°C
▪ 3: –6°C
▪ 4: –9°C
▪ 5: –12°C
▪ 6: –15°C
▪ 7: –18°C
HINWEIS
Die Einstellung Gefrierpunkt Sole kann in [9.M] geändert und ausgelesen werden.
Warten Sie nach dem Ändern der Einstellung unter [9.M] oder der bauseitigen Einstellungenübersicht [9.I] 10 Sekunden, bevor Sie das Gerät über die Bedieneinheit neu starten, um sicherzustellen, dass die Einstellung korrekt im Speicher gespeichert wird.
Diese Einstellung kann NUR dann geändert werden, wenn Hydromodul und Verdichtermodul miteinander kommunizieren. Die Kommunikation zwischen Hydro- und Verdichtermodul ist NICHT gewährleistet und/oder gültig, wenn:
▪ der Fehler "U4" an der Bedieneinheit angezeigt wird,
▪ das Wärmepumpenmodul mit der Wärmepumpentarif-
Stromversorgung verbunden ist, bei der die Stromversorgung unterbrochen und die Wärmepumpentarif-Stromversorgung aktiviert ist.
# Code Beschreibung
[C.3] Nicht
zutreffend
Speicher
▪ 0: Aus
▪ 1: Ein
Überblick der bauseitigen Einstellungen
Alle Einstellungen können über die Menüstruktur vorgenommen werden. Wenn Sie aus irgendeinem Grund eine Einstellung über die Überblickeinstellungen ändern müssen, können Sie die Überblickeinstellungen wie folgt im Überblick der bauseitigen Einstellungen [9.I] aufrufen. Siehe "Ändern einer
Übersichtseinstellung"auf Seite59.

10.5.10 Betrieb

Im Betriebsmenü können Sie Funktionen des Geräts getrennt aktivieren oder deaktivieren.
# Code Beschreibung
[C.1] Nicht
zutreffend
[C.2] Nicht
zutreffend
Raum
▪ 0: Aus
▪ 1: Ein
Raumheizung/-kühlung
▪ 0: Aus
▪ 1: Ein
90
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Daikin Altherma 3 GEO
4P569820-1 – 2019.02

10.6 Menüstruktur: Übersicht über die Benutzereinstellungen

[1]
Raum
Abweichung Raumfühler
Sollwertgrenzen
Frostschutz
Kühlprogramm
Heizprogramm
Zeitprogramm
[2]
Hauptzone Zeitprogramm
Heizprogramm
Sollwertmodus
Kühlprogramm
Witterungsgeführte Heizkurve Witterungsgeführte Kühlkurve Typ witterungsgeführte Kurve
[3]
Zusatzzone
Zeitprogramm Heizprogramm
Sollwertmodus
Kühlprogramm
Witterungsgeführte Heizkurve Witterungsgeführte Kühlkurve Typ witterungsgeführte Kurve
[4]
Raumheizung/-kühlung
Betriebsart Betriebsart Programm
[5]
Speicher
Hochleistungsbetrieb Komfort-Sollwert Eco-Sollwert Warmhalte-Sollwert Zeitprogramm Typ witterungsgeführte Kurve
[7]
Benutzereinstellungen Sprache
Zeit/Datum Ferien Leise Strompreis Gaspreis
(*)
[8]
Information
Energiedaten Fehlerübersicht Händlerinformation Sensoren Aktoren Betriebsarten Info Verbindungsstatus
Betriebsstunden
[B]
Benutzerprofil
[C]
Betrieb
Raum Raumheizung/-kühlung Speicher
[1.4]
Frostschutz
Aktivierung Raumtemperatur-Sollwert
[1.5]
Sollwertgrenzen
Heizen Minimum Heizen Maximum Kühlen Minimum Kühlen Maximum
[7.2]
Zeit/Datum
Stunden Minuten Jahr Monat Tag Sommerzeit Format
[7.3]
Ferien
Aktivierung Von Bis
[7.4]
Leise
Aktivierung Zeitprogramm Stufe
[7.5]
Strompreis
Hoch Mittel Niedrig Zeitprogramm
[8.1]
Energiedaten
Stromzufuhr Erzeugte Wärme
(**)
(**)
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Sollwert-Bildschirm
(*) Entfällt
(**) Nur für den Monteur zugänglich
INFORMATION
Abhängig von den gewählten Monteureinstellungen und dem Gerätetyp sind die Einstellungen sichtbar/ ausgeblendet.
10 Erweiterte-Funktion
91
10 Erweiterte-Funktion
[9]
Monteureinstellungen
Konfigurations-Assistent Brauchwasser Reserveheizung Notbetrieb Ausgleichen Wasserrohr-Frostschutz Wärmepumpentarif Stromverbrauchskontrolle Stromverbrauchsmess. Sensoren Bivalent Alarmausgang Automatischer Neustart Stromsparfunktion Schutz deaktivieren
Übersicht der Einstellungen
Zwangsabtauung
Gefrierpunkt Sole
[9.2] Brauchwasser
Brauchwasser BW-Pumpe BW Pumpenprogramm Solar
[9.3] Reserveheizung
Reserveheizungstyp Spannung Erweiterte-Funktion
Maximale Leistung
Betrieb der Raumheizung oberhalb der Freigabetemperatur zulässig Freigabetemperatur Betrieb
[9.6] Ausgleichen
Priorität der Raumheizung Prioritätstemperatur
Mindest-Laufzeit-Timer
Wiederanlauf-Timer
Maximaler Laufzeit-Timer Zusätzlicher Timer
[9.8] Wärmepumpentarif
Wärmepumpentarif Reserveheizung zulassen Pumpe zulassen
[9.9] Stromverbrauchskontrolle
Stromverbrauchskontrolle Typ Limit Limit 1 Limit 2
Limit 3 Limit 4 Prioritätsheizung Abweichung aktueller Sensor BBR16-Aktivierung BBR16-Leistungsbeschränkung
(*)
[9.A] Stromverbrauchsmess.
Stromzähler 2
Stromzähler 1
[9.B] Sensoren
Externer Fühler Abweichung ext. ATFühl. Durchschnittliche Zeitspanne
[9.C] Bivalent
Bivalent Kesselwirkungsgrad Temperatur Hysterese
(*)

10.7 Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen

92
(*) Gilt nur für die schwedische Sprache.
INFORMATION
Abhängig von den gewählten Monteureinstellungen und dem Gerätetyp sind die Einstellungen sichtbar/ ausgeblendet.
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Daikin Altherma 3 GEO
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11 Inbetriebnahme

11 Inbetriebnahme
INFORMATION
Die Software ist mit dem Modus "Monteur-vor-Ort" ([9.G]: Schutz deaktivieren) ausgestattet, der den automatischen Betrieb durch das Gerät verhindert. Bei Erstinstallation ist die Einstellung Schutz deaktivieren standardmäßig auf Ja gesetzt, was bedeutet, dass der automatische Betrieb deaktiviert ist. Alle Schutzfunktionen sind dann deaktiviert. Wenn die Bedieneinheit-Startseiten aus sind, läuft das Gerät NICHT automatisch. Um den automatischen Betrieb und die Schutzfunktionen zu aktivieren, stellen Sie Schutz deaktivieren auf Nein ein.
36 Stunden nach der ersten Inbetriebnahme setzt das Gerät Schutz deaktivieren automatisch auf Nein, was den Modus "Monteur-vor-Ort" beendet und die Schutzfunktionen aktiviert. Falls – nach der Erstinstallation – der Monteur vor Ort zurückkehrt, muss der Monteur Schutz deaktivieren manuell auf Ja setzen.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass sowohl der Brauchwasser­Speicher als auch der Raumheizungskreislauf gefüllt werden, bevor die Stromversorgung des Geräts eingeschaltet wird.

11.2 Sicherheitsvorkehrungen bei Inbetriebnahme

INFORMATION
Beim ersten Einsatz des Geräts kann die erforderliche Leistung höher als auf dem Typenschild des Geräts angegeben sein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Verdichter eine Einlaufzeit von 50 Stunden absolviert haben muss, bevor er einen gleichmäßigen Betrieb und eine konstante Leistungsaufnahme erreicht.
HINWEIS
Betreiben Sie das Gerät NIEMALS ohne Thermistoren und/oder Drucksensoren/-schalter. Die Missachtung dieses Hinweises kann zu einem Brand des Verdichters führen.

11.3 Checkliste vor Inbetriebnahme

Überprüfen Sie erst die folgenden Punkte, nachdem die Einheit installiert worden ist. Nachdem alle nachfolgend beschriebenen Überprüfungen durchgeführt worden sind, MUSS die Einheit geschlossen werden. NUR dann kann sie in Betrieb genommen werden.
Sie haben die vollständigen Installationsanweisungen wie im Monteur-Referenzhandbuch aufgeführt, gelesen.
Das Innengerät ist ordnungsgemäß montiert.
Wenn sie nicht vor dem Einschalten der Stromversorgung gefüllt werden und falls Notbetrieb aktiv ist, kann die Reserveheizung-Thermosicherung durchbrennen. Füllen Sie das Gerät vor dem Einschalten der Stromversorgung, um einen Ausfall der Reserveheizung zu verhindern.

11.1 Übersicht: Inbetriebnahme

In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und wissen müssen, um das System nach der Konfiguration in Betrieb zu nehmen.
Typischer Ablauf
Die Inbetriebnahme umfasst üblicherweise die folgenden Schritte: 1 Überprüfen der "Checkliste vor der Inbetriebnahme". 2 Durchführen einer Entlüftung des Wasserkreislaufs. 3 Durchführen einer Entlüftung des Solekreislaufs 4 Durchführen eines Testlaufs für das System 5 Erforderlichenfalls Durchführen eines Testlaufs für einen oder
mehrere Aktoren
6 Erforderlichenfalls Durchführen einer Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung
Die folgende bauseitige Verkabelung wurde gemäß diesem Dokument und der gültigen Gesetzgebung ausgeführt:
▪ Zwischen lokaler Verteilertafel und Innengerät
▪ Zwischen Innengerät und den Ventilen (sofern
vorhanden)
▪ Zwischen Innengerät und Raumthermostat (sofern
vorhanden)
Das System ist ordnungsgemäß geerdet und die Erdungsklemmen sind festgezogen.
Größe und Ausführung der Sicherungen oder der vor Ort installierten Schutzvorrichtungen entsprechen den Angaben in diesem Dokument und sind NICHT bei der Prüfung ausgelassen worden.
Die Versorgungsspannung stimmt mit der auf dem Typenschild des Geräts angegebenen Spannung überein.
Es gibt KEINE losen Anschlüsse oder beschädigte elektrische Komponenten im Schaltkasten.
Es gibt KEINE beschädigten Komponenten oder zusammengedrückte Rohrleitungen in den Innengeräten.
Der Trennschalter der Reserveheizung F1B (bauseitig zu liefern) ist eingeschaltet.
Es ist die richtige Rohrgröße installiert und die Rohre sind ordnungsgemäß isoliert.
Es gibt KEINE Wasser- und/oder Sole-Leckagen im Innern des Innengeräts.
Es gibt keine bemerkbaren Geruchsspuren der verwendeten Sole.
Das Entlüftungsventil ist geöffnet (mindestens um 2 Umdrehungen).
Aus dem Druckentlastungsventil entweicht im geöffneten Zustand Wasser.
Die Absperrventile sind ordnungsgemäß installiert und vollständig geöffnet.
Der Brauchwasserspeicher ist vollständig aufgefüllt.
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93
11 Inbetriebnahme
Der Solekreislauf und der Wasserkreislauf sind korrekt gefüllt.
HINWEIS
Wenn der Solekreislauf nicht verwendungsbereit ist, kann das System auf dem Modus Zwangsabschaltung HP eingestellt werden. Dazu setzen Sie [9.5.2]=1 (Zwangsabschaltung HP = aktiviert).
Raumheizung und Brauchwasser werden dann von der Reserveheizung geliefert. Die Kühlung ist NICHT möglich, wenn dieser Modus aktiv ist. Die gesamte Inbetriebnahme in Bezug auf oder unter Nutzung des Solekreislaufs sollte NICHT durchgeführt werden, bevor der Solekreislauf gefüllt und Zwangsabschaltung HP deaktiviert wurde.

11.4 Checkliste während der Inbetriebnahme

So führen Sie eine Entlüftung des Wasserkreislaufs durch.
So führen Sie eine Entlüftung des Solekreislaufs über einen Solepumpen-Testlauf oder die 10-tägige Solebetriebsfunktion durch.
So führen Sie einen Testlauf durch
So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch
Unterboden-Estrich-Austrocknung
Die Unterboden-Estrich-Austrocknung wird gestartet (falls erforderlich).
So starten Sie den 10‑tägigen Solepumpenbetrieb.

11.4.1 Entlüftungsfunktion am Wasserkreislauf

Nach der Installation und bei erstmaliger Inbetriebnahme ist es sehr wichtig, dafür zu sorgen, dass alle Luft aus dem Wasserkreislauf entfernt wird. Bei Ausführung der Entlüftungsfunktion arbeitet die Pumpe ohne eigentlichen Betrieb des Geräts, und die Entlüftung des Wasserkreislaufs beginnt.
HINWEIS
Öffnen Sie vor dem Start der Entlüftung das Sicherheitsventil und überprüfen Sie, ob der Kreislauf ausreichend mit Wasser gefüllt ist. Sie können den Entlüftungsvorgang nur dann starten, wenn nach dem Öffnen Wasser aus dem Ventil austritt.
Es gibt 2 Entlüftungsmodi:
▪ Manuell: Das Gerät wird mit einer unveränderlichen
Pumpendrehzahl und mit einer festen oder benutzerdefinierten Position des 3-Wege-Ventils betrieben. Die benutzerdefinierte Position des 3-Wege-Ventils ist eine nützliche Funktion, um alle Luft im Raumheizungs- oder Brauchwasser-Aufbereitungsmodus aus dem Wasserkreislauf zu entfernen. Die Betriebsgeschwindigkeit der Pumpe kann ebenfalls eingestellt werden (langsam oder schnell).
▪ Automatisch: Das Gerät ändert die Pumpendrehzahl und die
Position des 3-Wege-Ventils zwischen Raumheizungs- und Brauchwasser-Aufbereitungsmodus.
Typischer Ablauf
INFORMATION
Beginnen Sie mit einer manuelle Entlüftung. Wenn fast alle Luft entwichen ist, führen Sie eine automatische Entlüftung durch. Wiederholen Sie bei Bedarf die automatische Entlüftung, bis Sie sicher sind, dass sämtliche Luft aus dem System entwichen ist. Während der Entlüftung ist die Funktion zur Begrenzung der Pumpendrehzahl [9‑0D] NICHT verfügbar.
Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-Startseite, die Raumtemperatur-Startseite und die Brauchwasser-Startseite ausgeschaltet sind.
Die Entlüftungsfunktion stoppt automatisch nach 30 Minuten.
So führen Sie eine manuelle Entlüftung durch
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zu [A.3]: Inbetriebnahme >
Entlüftung.
3 Setzen Sie im Menü Typ = Manuell. 4 Wählen Sie Entlüftung starten. 5 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Die Entlüftung beginnt. Sie stoppt
automatisch, wenn der Entlüftungszyklus abgeschlossen ist.
6 Während des manuellen Betriebs können Sie die
gewünschte Pumpengeschwindigkeit ändern. Die Position des 3-Wege-Ventils muss zwischen Raumheizung und Brauchwasser gewechselt werden. Um die Einstellungen während der Entlüftung zu ändern, öffnen Sie das Menü und rufen Einstellungen auf.
▪ Scrollen Sie zu Kreislauf und setzen Sie es auf
Raum/Speich..
▪ Blättern Sie zu Pumpendrehzahl und setzen Sie
es auf Niedrig/Hoch.
7 So stoppen Sie die Entlüftung manuell:
1 Gehen Sie zu Entlüftung stoppen. 2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
So führen Sie eine automatische Entlüftung durch
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zu [A.3]: Inbetriebnahme >
Entlüftung.
3 Setzen Sie im Menü Typ = Automatisch. 4 Wählen Sie Entlüftung starten. 5 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Die Entlüftung beginnt. Sie wird nach
Abschluss des Vorgangs automatisch gestoppt.
6 So stoppen Sie die Entlüftung manuell:
1 Gehen Sie zu Entlüftung stoppen. 2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
94
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11 Inbetriebnahme
a
b

11.4.2 Entlüftungsfunktion am Solekreislauf

Nach der Installation und bei erstmaliger Inbetriebnahme ist es sehr wichtig, alle Luft aus dem Solekreislauf zu entfernen.
HINWEIS
Der Solekreislauf muss VOR Aktivierung des Testlaufs der Solepumpe befüllt werden.
Es gibt 2 Möglichkeiten zur Durchführung eines Entlüftungsvorgangs:
▪ mittels einer Sole-Füllstation (bauseitig zu liefern),
▪ mittels einer Sole-Füllstation (bauseitig zu liefern) in Kombination
mit der eigenen Solepumpe des Geräts.
Befolgen Sie in beiden Fällen die Anweisungen im Lieferumfang der Sole-Füllstation. Die zweite Methode sollte nur verwendet werden, wenn die Entlüftung des Solekreislaufs nur mit einer Sole-Füllstation NICHT erfolgreich war.
Falls im Solekreislauf ein Solepuffergefäß vorhanden ist oder wenn der Solekreislauf aus einer horizontalen Windung anstelle eines vertikalen Bohrlochs besteht, kann eine weitere Entlüftung erforderlich sein. Sie können 10-tägiger Solepumpenbetrieb nutzen. Weitere Einzelheiten dazu siehe "11.4.6 So starten oder
stoppen Sie den 10-tägigen Solepumpenbetrieb"auf Seite97.
So führen Sie eine Entlüftung mit Hilfe einer Solefüllstation durch
Befolgen Sie die im Lieferumfang der Solefüllstation (bauseitig zu liefern) enthaltenen Anweisungen.
So führen Sie eine Entlüftung mit Hilfe der Solepumpe und einer Solefüllstation durch
Voraussetzung: Die Durchführung der Entlüftung des
Solekreislaufs nur mit einer Solefüllstation war NICHT erfolgreich (siehe "So führen Sie eine Entlüftung mit Hilfe einer Solefüllstation
durch" auf Seite 95). Verwenden Sie in diesem Fall eine
Solefüllstation und die geräteeigene Solepumpe gleichzeitig.
1 Befüllen Sie den Solekreislauf.
2 Starten Sie den Testlauf der Solepumpe.
3 Starten Sie die Solefüllstation (MUSS innerhalb von
5~60 Sekunden nach dem Testlauf der Solepumpe gestartet werden).
a Testlauf der Solepumpe
b Solefüllstation
Zeitfenster von 5~60Sekunden
Ergebnis: Der Testlauf der Solepumpe startet und die Entlüftung des Solekreislaufs beginnt. Während des Testlaufs läuft die Solepumpe ohne eigentlichen Betrieb des Geräts.
INFORMATION
Details zum Starten/Stoppen des Testlaufs der Solepumpe siehe "11.4.4So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch"auf
Seite95.
Der Testlauf der Solepumpe stoppt automatisch nach 2Stunden.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zu [A.1]: Inbetriebnahme > Testlauf
Heizbetrieb.
3 Wählen Sie einen Test aus der Liste aus. Beispiel:
Heizen.
4 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Der Testlauf beginnt. Er wird nach
Abschluss des Vorgangs automatisch gestoppt (±30Min).
So stoppen Sie den Testlauf manuell:
1 Gehen Sie zu Stopp Testlauf. 2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Wenn die Installation des Geräts korrekt durchgeführt wurde, startet das Gerät während des Probelaufs in dem ausgewählten Betriebsmodus. Während des Probelaufs kann die korrekte Funktionsweise des Geräts durch Überwachung der Vorlauftemperatur (Heiz-/Kühlmodus) und der Speichertemperatur (Brauchwassermodus) überprüft werden.
So überwachen Sie die Temperatur:
1 Gehen Sie zu Sensoren. 2 Wählen Sie die Temperaturinformationen aus.

11.4.4 So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch

Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
Der Zweck des Aktor-Testlaufs ist die Bestätigung des korrekten Betriebs der verschiedenen Aktoren (wenn Sie beispielsweise Pumpe auswählen, wird ein Testlauf der Pumpe gestartet).
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zu [A.2]: Inbetriebnahme > Test
Aktor.
3 Wählen Sie einen Test aus der Liste aus. Beispiel:
Pumpe.
4 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Der Aktor-Testlauf beginnt. Er stoppt
automatisch, wenn er abgeschlossen ist (±30Min. für Pumpe, ±120Min. für Solepumpe, ±10Min. für andere Testläufe).
So stoppen Sie den Testlauf manuell:
1 Gehen Sie zu Stopp Testlauf. 2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Mögliche Aktor-Testläufe
Reserveheizung 1-Test (Leistung 3 kW, nur verfügbar, wenn
keine Stromsensoren verwendet werden)
Reserveheizung 2-Test (Leistung 6 kW, nur verfügbar, wenn
keine Stromsensoren verwendet werden)
Pumpe-Test

11.4.3 So führen Sie einen Betriebstestlauf durch

Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
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INFORMATION
Stellen Sie sicher, dass das gesamte System vor der Durchführung des Testlaufs entlüftet wird. Vermeiden Sie außerdem Störungen im Wasserkreislauf während des Testlaufs.
Absperrventil-Test
95
11 Inbetriebnahme
t
T
A1
25°C (1)
35°C (2)
24h (1) 36h (2)
Umleiterventil-Test
Bivalenzausgang-Test
Alarmausgang-Test
K/H-Signal-Test
BW-Pumpe-Test
Reserveheizung Phase 1-Test (Leistung 3 kW, nur verfügbar,
wenn Stromsensoren verwendet werden)
Reserveheizung Phase 2-Test (Leistung 3 kW, nur verfügbar,
wenn Stromsensoren verwendet werden)
Reserveheizung Phase 3-Test (Leistung 3 kW, nur verfügbar,
wenn Stromsensoren verwendet werden)
Solepumpe-Test
So führen Sie eine Phasenprüfung des Stromsensors durch
Um sicherzustellen, dass die Stromsensoren den Strom der korrekten Phase messen, führen Sie eine Phasenprüfung des Stromsensors durch. Das kann über die Reserveheizung-Aktortests erfolgen.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Stromverbrauchskontrolle auf Aktueller Sensor gesetzt ist ([4‑08]=3). Siehe
"Stromverbrauchskontrolle"auf Seite86.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Rufen Sie [A.2.C] auf: Inbetriebnahme > Test
Aktor > Reserveheizung Phase 1.
3 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Der Reserveheizung Phase 1-Testlauf
beginnt. Die Stromsensorwerte zeigen zuerst die Werte ohne Reserveheizung. Nach 10 Sekunden ändert sich einer der 3 Werte, da die Reserveheizung an dieser Phase aktiv wird. Merken oder notieren Sie sich den Stromsensor, dessen Wert sich erhöht.
4 Rufen Sie [A.2.D] auf: Inbetriebnahme > Test
Aktor > Reserveheizung Phase 2.
5 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Der Reserveheizung Phase 2-Testlauf
beginnt. Die Stromsensorwerte zeigen zuerst die Werte ohne Reserveheizung. Nach 10 Sekunden ändert sich einer der 3 Werte, da die Reserveheizung an dieser Phase aktiv wird. Merken oder notieren Sie sich den Stromsensor, dessen Wert sich erhöht.
6 Vertauschen Sie die Anschlüsse der Stromsensor-
Kabel entsprechend der folgenden Tabelle. Führen Sie die Schritte 1 bis 6 durch, bis keine Drähte mehr vertauscht werden müssen.
Stromsensor, dessen Wert
sich geändert hat
Reserveheizun
g Phase 1
CT1
CT2
CT3
Durchzuführende Aktion
Reserveheizun
g Phase 2
CT2 Nichts tun — CT3 15 und 16 — CT1 14 und 15 — CT3 14 und 15 14 und 16 CT1 14 und 15 14 und 16 CT2 14 und 16
Erst diese
Anschlüsse
vertauschen…
Dann diese
Anschlüsse
vertauschen…

11.4.5 Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung

Diese Funktion wird zur langsamen Austrocknung des Estrichs einer Unterbodenheizung beim Bau eines Hauses verwendet. Der Monteur kann diese Funktion programmieren und ausführen.
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
INFORMATION
▪ Wenn Notbetrieb auf Manuell ([9.5.1]=0) eingestellt
ist und beim Gerät der Start im Notbetrieb ausgelöst wird, fordert Sie die Bedieneinheit vor dem Start zu einer Bestätigung auf. Die Funktion "Estrich-Aufheiz" mittels der Unterbodenheizung ist auch dann aktiv, wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
▪ Während der Estrich-Aufheizung mittels der
Unterbodenheizung ist die Funktion zur Begrenzung der Pumpendrehzahl [9‑0D] NICHT verfügbar.
HINWEIS
Der Monteur ist für folgende Punkte verantwortlich:
▪ Kontaktaufnahme zum Estrichhersteller für
Anweisungen zur Austrocknung, um Risse des Estrichs zu vermeiden
▪ Programmierung des Programms zur Estrich-
Austrocknung mittels der Unterbodenheizung gemäß den oben aufgeführten Anweisungen des Estrichherstellers
▪ Regelmäßige Überprüfung der ordnungsgemäßen
Funktion der Konfiguration
▪ Auswahl des korrekten, mit dem für den Boden
verwendeten Estrich übereinstimmenden Programms
Der Monteur kann bis zu 20 Schritte programmieren. Für jeden Schritt muss er Folgendes eingeben:
1 Dauer in Stunden, bis zu 72Stunden
2 Soll-Vorlauftemperatur.
Beispiel:
T Soll-Vorlauftemperatur (15~55°C)
t Dauer (1~72Std.) (1) Aktionsschritt 1 (2) Aktionsschritt 2
So programmieren Sie die Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zum Programmierungsbildschirm [A.4.2]:
Inbetriebnahme > Estrich Aufheiz.-Prog > Programm.
96
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12 Übergabe an den Benutzer

3 Programmieren Sie das Programm:
Um einen neuen Schritt hinzuzufügen, wählen Sie eine leere Zeile aus und ändern ihren Wert. Um einen Schritt und alle Schritte darunter zu löschen, verringern Sie die Dauer auf "–".
▪ Scrollen Sie durch das Programm. ▪ Passen Sie die Dauer (zwischen 1 und 72
Stunden) und die Temperaturen (zwischen 15°C und 55°C) an.
4 Drücken Sie den linken Regler, um das Programm
zu speichern.
So führen Sie die Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung durch
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zu [A.4]: Inbetriebnahme > Estrich
Aufheiz.-Prog.
3 Stellen Sie ein Austrocknenprogramm ein: Gehen
Sie zu Programm und verwenden Sie den Estrich­Aufheiz-Programmierbildschirm für die Fußbodenheizung.
4 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Die Funktion "Estrich-Aufheiz" mittels der
Fußbodenheizung beginnt. Sie wird nach Abschluss des Vorgangs automatisch gestoppt.
So stoppen Sie den Testlauf manuell:
1 Gehen Sie zu Estrich-Aufheizprogramm
stoppen.
2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
So lesen Sie den Status der Estrich-Austrocknung mittels der Fußbodenheizung aus
Voraussetzung: Sie führen eine Estrich-Austrocknung mittels der
Fußbodenheizung aus.
1 Drücken Sie .
2 Ein Diagramm, das den aktuellen Schritt des Programms
Estrich-Aufheiz, die verbleibende Gesamtzeit und die aktuelle Soll-Vorlauftemperatur hervorhebt, wird angezeigt.
Drücken Sie den linken Regler, um die Menüstruktur aufzurufen und den Status der Fühler und Aktoren anzuzeigen und das aktuelle Programm anzupassen.
So stoppen Sie die Estrich-Austrocknung mittels der Fußbodenheizung
Wenn das Programm durch einen Fehler oder eine Ausschaltung während des Betriebs beendet wird, dann wird der Fehler U3 an der Bedieneinheit angezeigt. Zur Bedeutung von Fehlercodes siehe
"14.4 Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes" auf Seite102.
Bei einem Stromausfall wird der Fehler U3 nicht generiert. Wenn die Stromversorgung wiederhergestellt wird, startet das Gerät automatisch den letzten Schritt neu und setzt das Programm fort.
1 Beginnen Sie im Bildschirm Estrich Aufheiz.-
Prog.
2 Öffnen Sie das Menü und wählen Sie Estrich-
Aufheizprogramm stoppen.
3 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Die Estrich-Austrocknung mittels der
Fußbodenheizung wird gestoppt.
Wenn das Programm durch einen Fehler oder eine Ausschaltung während des Betriebs oder einen Stromausfall beendet wird, können Sie den Status der Estrich-Austrocknung mittels der Fußbodenheizung auslesen:
1 Gehen Sie zu [A.4.3]: Inbetriebnahme > Estrich
Aufheiz.-Prog > Status
2 Sie können den Wert hier auslesen: Gestoppt bei
+ der Schritt, als die Estrich-Austrocknung mittels der Fußbodenheizung gestoppt wurde.
3 Ändern Sie das Programm und starten Sie die
Programmausführung neu.
11.4.6 So starten oder stoppen Sie den 10­tägigen Solepumpenbetrieb
Wenn ein Solepuffergefäß Bestandteil des Solekreislaufs oder falls eine horizontale Windung verwendet wird, kann es erforderlich sein, dass die Solepumpe nach Inbetriebnahme des Systems 10 Tage kontinuierlich betrieben wird. Wenn 10-tägiger Solepumpenbetrieb wie folgt eingestellt ist:
▪ AKTIVIERT ist: Das Gerät wird normal betrieben, mit Ausnahme,
dass die Solepumpe unabhängig vom Status des Verdichters kontinuierlich über 10Tage hinweg betrieben wird.
▪ DEAKTIVIERT ist: Der Betrieb der Solepumpe ist an den Status
des Verdichters gekoppelt.
Bedingungen: Alle anderen Inbetriebnahmeaufgaben wurden vor dem Start von 10-tägiger Solepumpenbetrieb abgeschlossen. Nachdem Sie diesen Schritt abgeschlossen haben, kann 10- tägiger Solepumpenbetrieb im Inbetriebnahmemenü aktiviert werden.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite59.
2 Gehen Sie zu [A.6]: Inbetriebnahme > 10-tägiger
Solepumpenbetrieb.
3 Wählen Sie Ein, um 10-tägiger
Solepumpenbetrieb zu starten.
Ergebnis: 10-tägiger Solepumpenbetrieb startet.
Während 10-tägiger Solepumpenbetrieb wird die Einstellung im Menü als EIN angezeigt. Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, wechselt die Einstellung automatisch zu AUS.
HINWEIS
Der 10‑tägige Solepumpenbetrieb startet nur, wenn im Hauptmenübildschirm keine Fehler vorliegen und der Timer zählt nur herunter, wenn die Funktion "Estrich­Aufheiz" mittels der Fußbodenheizung gestartet wurde oder Raumheizung/Kühlen oder der Speicherbetrieb aktiviert sind.
12 Übergabe an den Benutzer
Wenn der Testlauf abgeschlossen ist und das Gerät ordnungsgemäß funktioniert, führen Sie folgende Punkte aus:
▪ Füllen Sie die Tabelle der Monteureinstellungen (in der
Bedienungsanleitung) mit den gewählten Einstellungen aus.
EGSAH/X06+10DA9W(G) Daikin Altherma 3 GEO 4P569820-1 – 2019.02
97

13 Instandhaltung und Wartung

▪ Stellen Sie sicher, dass der Benutzer über die gedruckte
Dokumentation verfügt und bitten Sie ihn, diese als Nachschlagewerk aufzubewahren. Teilen Sie dem Benutzer mit, dass die vollständige Dokumentation im Internet unter der weiter vorne in dieser Anleitung aufgeführten URL zu finden ist.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer den ordnungsgemäßen Betrieb des
Systems sowie die Vorgehensweise bei Auftreten von Problemen.
▪ Zeigen Sie dem Benutzer, welche Aufgaben im Zusammenhang
mit der Wartung des Geräts auszuführen sind.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer die Tipps zum Energiesparen so wie
in der Betriebsanleitung beschrieben.
13 Instandhaltung und Wartung
HINWEIS
Wartungsarbeiten DÜRFEN NUR von einem autorisierten Installateur oder Service-Mitarbeiter durchgeführt werden.
Wir empfehlen, mindestens einmal pro Jahr die Einheit zu warten. Gesetzliche Vorschriften können aber kürzere Wartungsintervalle fordern.
HINWEIS
Die Gesetze zu Treibhausgasen erfordern, dass die Kältemittel-Füllmenge der Einheit sowohl in Gewicht als auch in CO2-Äquivalent angegeben wird.
Formel zur Berechnung des CO2-Äquivalents in Tonnen: GWP-Wert des Kältemittels ×
Gesamtkältemittelfüllung [in kg] / 1000

13.1 Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR

13.2.2 Jährliche Wartung: Anweisungen

Undichtigkeit des Solekreislaufs
Öffnen Sie die Frontblenden und überprüfen Sie sorgfältig, ob etwas im Inneren des Geräts auf das Austreten von Sole hindeutet. Siehe
"6.2.2So öffnen Sie das Innengerät"auf Seite25.
Chemische Desinfektion
Wenn die geltende Gesetzgebung in bestimmten Situationen eine chemische Desinfektion erfordert, die den Brauchwasserspeicher umfasst, achten Sie darauf, dass der Brauchwasserspeicher ein Edelstahlbehälter ist, der eine Aluminium-Anode enthält. Wir empfehlen die Verwendung eines chlorfreien Desinfektionsmittels, das für die Verwendung mit für den menschlichen Verbrauch bestimmten Wassers zugelassen ist.
HINWEIS
Bei Verwendung von Entkalkungsmitteln oder chemischen Desinfektionsmitteln muss gewährleistet sein, dass die Wasserqualität weiterhin der EU-Richtlinie 98/83/ EGentspricht.
Entkalkung
Je nach der Wasserqualität und der eingestellten Temperatur können sich Kalkablagerungen am Wärmetauscher im Brauchwasserspeicher bilden und so die Wärmeübertragung beeinträchtigen. Deshalb muss der Wärmetauscher möglicherweise regelmäßig entkalkt werden.
Abflussschlauch
Überprüfen Sie den Status und die Verlegung des Abflussschlauchs. Das Wasser muss ordnungsgemäß über den Schlauch abfließen. Siehe "6.3.4So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf
an"auf Seite29.
Flüssigkeitsdruck
Prüfen Sie, dass der Flüssigkeitsdruck über 1 Bar ist. Wenn er geringer ist, fügen Sie Flüssigkeit hinzu.
Druckentlastungsventil
Öffnen Sie das Ventil.
HINWEIS:Gefahr elektrostatischer Entladung
Vor der Durchführung jeglicher Wartungsarbeiten sollten elektrostatische Aufladungen beseitigt werden. Berühren Sie dazu ein Metallteil des Geräts. Dadurch wird die Platine geschützt.

13.2 Jährliche Wartung

13.2.1 Jährliche Wartung: Überblick

▪ Undichtigkeit des Solekreislaufs
▪ Chemische Desinfektion
▪ Entkalkung
▪ Abflussschlauch
▪ Flüssigkeitsdruck des Raumheizungs- und Solekreislaufs
▪ Druckentlastungsventile (1 an der Solekreislaufseite, 1 an der
Raumheizungsseite)
▪ Druckentlastungsventil des Brauchwasserspeichers
▪ Schaltkasten
▪ Wasser- und Solefilter
ACHTUNG
Die entweichende Flüssigkeit kann sehr heiß sein.
▪ Überprüfen Sie, ob die Flüssigkeit im Ventil oder in der Leitung
durch etwas blockiert wird. Der Fluss der Flüssigkeit, die aus dem Entlastungsventil kommt, muss ausreichend hoch sein.
▪ Überprüfen Sie, ob die Flüssigkeit, die aus dem Entlastungsventil
kommt, sauber ist. Wenn sie Teile oder Schmutz enthält:
▪ Öffnen Sie das Ventil, bis das abgelassene Wasser KEINEN
Schmutz bzw. keine Teile mehr enthält.
▪ Spülen Sie das System und installieren Sie einen zusätzlichen
Wasserfilter (vorzugsweise einen magnetischen Zyklonabscheider).
INFORMATION
Es wird empfohlen, diesen Wartungsvorgang häufiger als einmal jährlich durchzuführen.
Druckentlastungsventil am Brauchwasserspeicher (bauseitig zu liefern)
Öffnen Sie das Ventil.
ACHTUNG
Das Wasser, das aus dem Ventil austritt, kann sehr heiß sein.
▪ Überprüfen Sie, ob das Wasser im Ventil oder in der Leitung
durch etwas blockiert wird. Der Wasserdurchfluss, der aus dem Entlastungsventil kommt, muss ausreichend hoch sein.
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▪ Überprüfen Sie, ob das Wasser, das aus dem Entlastungsventil
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kommt, sauber ist. Wenn sie Teile oder Schmutz enthält:
▪ Öffnen Sie das Ventil, bis das abgelassene Wasser keinen
Schmutz bzw. keine Teile mehr enthält.
▪ Spülen und reinigen Sie den kompletten Speicher einschließlich
der Rohrleitungen zwischen dem Druckentlastungsventil und dem Kaltwassereinlass.
Um sicherzustellen, dass dieses Wasser aus dem Speicher stammt, führen Sie die Überprüfung nach dem Speicheraufwärmvorgang durch.
INFORMATION
Es wird empfohlen, diesen Wartungsvorgang häufiger als einmal jährlich durchzuführen.
Schaltkasten
Führen Sie eine gründliche Sichtprüfung des Schaltkastens durch und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten wie zum Beispiel lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
WARNUNG
Bei Beschädigungen der internen Verdrahtung muss dieses vom Hersteller, dessen Kundendienstvertreter oder einer entsprechend qualifizierten Fachkraft ausgewechselt werden.
13 Instandhaltung und Wartung
Wasserfilter
Reinigen und spülen Sie den Wasserfilter.
HINWEIS
Behandeln Sie den Filter vorsichtig. Um Schäden am Netz des Filters zu vermeiden, verwenden Sie KEINE übermäßige Kraft, wenn Sie ihn wieder einsetzen.
Solefilter
Reinigen und spülen Sie den Solefilter.

13.3 Entleeren des Brauchwasserspeichers

GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Das Wasser im Speicher kann sehr heiß sein.
Voraussetzung: Stoppen Sie den Betrieb des Geräts (über die Bedieneinheit, den Betriebsschalter …).
Voraussetzung: Entsprechenden Trennschalter AUSSCHALTEN. Voraussetzung: Schließen Sie den Kaltwasserzulauf. Voraussetzung: Öffnen Sie alle Brauchwasser-Entnahmepunkte,
sodass Luft in das System eintreten kann.
1 Nehmen Sie die obere Platte ab.
2 Entfernen Sie den Stopper vom Zugangspunkt zum Speicher.
3 Verwenden Sie einen Ablaufschlauch und eine Pumpe, um den
Speicher über den Zugangspunkt zu leeren.
HINWEIS
Behandeln Sie den Filter vorsichtig. Um Schäden am Netz des Filters zu vermeiden, verwenden Sie KEINE übermäßige Kraft, wenn Sie ihn wieder einsetzen.
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14 Fehlerdiagnose und -beseitigung

14 Fehlerdiagnose und -
beseitigung
Versuchen Sie bei Auftreten der nachfolgend aufgeführten Symptome, das Problem selbst zu lösen. Wenden Sie sich bei allen anderen Problemen an Ihren Monteur. Die Kontakt/Helpdesk-Nr. kann an der Bedieneinheit angezeigt werden.
1 Gehen Sie zu [8.3]: Information >
Händlerinformation.
14.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und ­beseitigung
Vor Fehlerdiagnose und -beseitigung
Unterziehen Sie die Einheit einer gründlichen Sichtprüfung und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten, wie zum Beispiel lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung.

14.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Fehlerdiagnose und -beseitigung

WARNUNG
▪ Achten Sie IMMER darauf, dass das Gerät von der
Stromversorgung getrennt ist, bevor Sie eine Inspektion des Schaltkastens des Geräts durchführen. Schalten Sie den entsprechenden Trennschalter der Stromversorgung aus.
▪ Wurde eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst, schalten
Sie das Gerät ab und stellen Sie die Ursache fest, bevor Sie die Zurücksetzung (Reset) vornehmen. Die Schutzvorrichtungen dürfen AUF KEINEN FALL überbrückt werden. Ferner dürfen ihre werksseitigen Einstellungen nicht geändert werden. Kann die Störungsursache nicht gefunden werden, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Um Gefahren durch versehentliches Zurücksetzen des Thermoschutzschalters zu vermeiden, DARF dieses Gerät NICHT über ein externes Schaltgerät, wie zum Beispiel eine Zeitsteuerung, mit Strom versorgt werden oder mit einem Stromkreis verbunden sein, der regelmäßig vom Stromversorger ein- und ausgeschaltet wird.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR

14.3 Symptombasierte Problemlösung

14.3.1 Symptom: Das Gerät heizt NICHT wie erwartet

Mögliche Ursachen Abhilfe
Die Temperatureinstellung ist NICHT korrekt
Überprüfen Sie die Temperatureinstellung an der Fernbedienung. Siehe Betriebsanleitung.
Mögliche Ursachen Abhilfe
Der Wasser- oder Soledurchfluss ist zu gering
Die Wassermenge in der Anlage ist zu niedrig
Überprüfen Sie die folgenden Punkte:
▪ Sind alle Absperrventile des
Wasser- oder Solekreislaufs vollständig geöffnet?
▪ Sind die Wasser- und Solefilter
sauber? Reinigen Sie sie bei Bedarf (siehe " Jährliche
Wartung: Anweisungen" auf Seite99).
▪ Befindet sich Luft im System?
Führen Sie bei Bedarf eine Entlüftung durch (siehe
"11.4.1Entlüftungsfunktion am Wasserkreislauf" auf Seite 94
und
"11.4.2Entlüftungsfunktion am Solekreislauf"auf Seite95).
▪ Liegt der Wasserdruck bei >1
Bar?
▪ Das Ausdehnungsgefäß ist
NICHT defekt.
▪ Ist der Widerstand im
Wasserkreislauf NICHT zu hoch ist für die Pumpe?
Wenn das Problem weiterhin besteht, nachdem Sie alle oben aufgeführten Überprüfungen durchgeführt haben, wenden Sie sich an Ihren Händler. In einigen Fällen ist es normal, dass das Gerät einen niedrigen Wasserdurchfluss nutzt.
Achten Sie darauf, dass die Wassermenge in der Anlage über dem erforderlichen Mindestwert liegt (siehe
"7.1.3Überprüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge im Raumheizungs- und Solekreislauf"auf Seite31).

14.3.2 Symptom: Der Verdichter startet NICHT (Raumheizung oder Brauchwasseraufbereitung)

Mögliche Ursachen Abhilfe
Der Verdichter kann nicht starten, wenn die Wassertemperatur zu niedrig ist. Das Gerät verwendet nur die Reserveheizung, um die minimale Wassertemperatur (5°C) zu erreichen. Danach kann der Verdichter starten.
Wenn die Reserveheizung auch nicht startet, prüfen Sie die folgenden Punkte:
▪ Ist die Reserveheizung
ordnungsgemäß mit der Stromversorgung verkabelt?
▪ Ist der Thermoschutz der
Reserveheizung aktiviert?
▪ Sind die Schaltschütze der
Reserveheizung in Ordnung?
Tritt das Problem weiterhin auf, wenden Sie sich an Ihren Händler.
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