Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise
und lesen Sie diese Anleitung vor Inbetriebnahme sorgfältig durch.
Sicherheitshinweise Allgemeines
Allgemeines
Sicherheitshinweise
Netzanschlussvorschriften
Beachten Sie die Bedingungen Ihres örtlichen Energieversorgungsunternehmens und die VDE-Vorschriften.
Ihre Heizungsregelung darf nur von dafür autorisiertem
Fachpersonal installiert und gewartet werden.
E Für ortsfeste Geräte ist nach EN 60335 eine Trenn-
vorrichtung zum Abschalten vom Netz, in Übereinstimmung mit den Errichtungsbestimmungen, zu
installieren (z.B. Schalter).
E Die Isolierung der Netzleiter ist gegen Beschädigung
durch Überhitzung zu schützen (z.B. Isolierschlauch).
E Der Mindestabstand zu den umgebenden
Einrichtungsgegenständen ist so zu wählen, dass die
zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb nicht
überschritten wird (siehe Tabelle - Technische Werte).
E Bei nicht fachgerechter Installation besteht Gefahr für
Leib und Leben (Stromschlag!).
Vor elektrischen Arbeiten am Regler den Regler
spannungsfrei schalten!
Sicherheit
Lesen und aufbewahren
Diese Anleitung vor Montage und Betrieb
sorgfältig durchlesen. Nach der Montage die Anleitung an
den Betreiber weitergeben.
Gewährleistungsbedingungen
Bei nicht fachgerechter Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Reparatur des Reglers besteht kein Anspruch auf
Garantieleistungen durch den Hersteller.
Umbau
Jegliche technische Veränderung ist untersagt.
Transport
Bei Erhalt des Produktes den Lieferumfang prüfen. Transportschäden sofort melden.
Lagerung
Das Produkt trocken lagern. Umgebungstemperatur: siehe
Technische Daten.
Wichtige Textstellen
! Wichtige Hinweise sind mit einem
Ausrufungszeichen markiert.
E Mit diesem Achtungzeichen wird in dieser Anleitung
auf Gefahren hingewiesen.
Hinweis
! In der Bedienungsanleitung ist die Maximalversion
des Reglers beschrieben. Somit sind nicht alle
Ausführungen für Ihr Gerät relevant.
2
Allgemeines Beschreibung
Allgemeine Hinweise
! Bei der Installation, dem Betrieb und der Wartung ist
diese Anweisung zu beachten. Dieses Gerät darf
nur von einem Fachmann installiert werden. Durch
unsachgemäße Reparaturen können erhebliche
Gefahren für den Benutzer entstehen.
! Nach den gültigen Bestimmungen muss die
Montage- und Gebrauchsanweisung jederzeit
verfügbar sein und bei Arbeiten am Gerät dem
Installateur zur Kenntnisnahme übergeben werden.
Eurasische Zollunion
Das Produkt E8.5064 V1 entspricht den technischen Vorgaben der eurasischen Zollunion (Russische Föderation,
Weißrussland, Kasachstan).
Funktion
! Das Gerät beinhaltet eine Vielzahl von Funktionen
Beschreibung
Konformitätserklärung
Wir erklären als Hersteller, dass das Produkt E8.5064 die
grundlegenden Anforderungen folgender Richtlinien und
Normen erfüllt.
Richtlinien:
– 2004/108/EC, 2006/95/EC
Normen:
– EN 60730-1, EN 60730-2-9
Die Herstellung unterliegt dem Qualitätsmanagementsys-
tem nach DIN EN ISO 9001.
und muss nach der Installation unbedingt im Menu
„INSTALLATION“ durch Einstellen der richtigen
Werte an die installierte Hydraulik angepaßt werden.
Die folgenden Funktionen sind im Systemmanager abgebildet:
Kaskade modulierender WE
Kaskade schaltender WE
Regelung von 2 WE bzw. 2-stufigen WE über Relais
Brauchwasserbereitung, 2 gemischten Heizkreise, so-
wie 2 Zusatzfunktionen
Bedarfsabhängige Umwälzpumpenschaltung
Automatische Sommerzeit- Winterzeitumstellung
Aktivierung eines Zeitgebers ist möglich
Ablauf der Inbetriebnahme 24
Anlage
(Wahl der Grundfunktion des Reglers) 24
BUS-KENN WE (- - - -) 25
WE1 TYP
(Art des primären Wärmeerzeugers) 25
WE1 BUS (Anschluss für WE) 25
WE2 TYP (Art des sekundären WE => A7) 25
WE2 SPEICHER (Wärmespeicher für WE2) 25
PUFFER (Speicherart des Heizungspuffers) 26
HK FUNKTION (Funktionswahl Heizkreis) 26
LEISTG/STUFE
(Kesselleistung für jede Stufe) 27
1. Befestigungsklemme auf die Wandstärke der Schalttafel
einstellen (an der linken und rechten Geräteseite):
Prinzipskizze:
A Regler Seitenansicht geschnitten.
B Schalttafelblech
C Befestigungsklemme
D Entriegelungsloch (siehe Kapitel
Veränderung der Einstellung)
E Spitzes Werkzeug
a. Befestigungsklemme unten von der Reglerwand ab-
ziehen (Verzahnung).
b. Befestigungsklemme in diesem Zustand nach unten
oder nach oben verschieben, bis die Entfernung von
der Gerätekante der Stärke der Schalttafelwand entspricht.
Raste 1 0,5 - 1,0 mm Wandstärke
Raste 5 5,0 mm Wandstärke
c. Befestigungsklemme unten an die Reglerwand andrü-
cken.
2. Regler in den Schalttafelausschnitt drücken und sicheren Sitz prüfen. Falls der Regler wackelt: Regler ausbauen
und Befestigungsklemmen nach oben verschieben.
6
Installation Elektrischer Anschluss
Demontage des Reglers:
E Vor dem Ausbau des Reglers muss das Gerät
spannungsfrei geschaltet werden.
d) Ein spitzes Werkzeug schräg zur Außenwand in eines
der Entriegelungslöcher einführen (Das Werkzeug
muss zwischen die Befestigungsklemme und die
Schalttafelwand geschoben werden).
e) Das Werkzeug wird zur Geräteaußenwand gehebelt.
Dadurch gibt die Befestigungsklemme die Schalttafelwand frei.
Das Gerät an der entsprechenden Seite leicht anheben
und der Vorgang an der anderen Geräteseite wiederholen.
Das Gerät kann nun entnommen werden.
Elektrischer Anschluss
Anschlusshinweise
E Der Regler ist für eine Betriebsspannung von AC 230
V bei 50 Hz ausgelegt. Der Brennerkontakt ist
potentialfrei und muss immer in Reihe mit dem
mechanischen Kesselthermostat angeschlossen
werden (falls vorhanden).
E Achtung: Busleitungen und Fühlerleitungen müssen
räumlich getrennt von Netzleitungen verlegt werden!
! Nach Anschluss oder Anschlußänderung der Fühler
und Fernbedienungen muss der Regler kurz
abgeschaltet werden (Netzschalter/Sicherung).
Beim erneuten Einschalten wird die Funktion des
Reglers entsprechend der angeschlossenen Fühler
neu konfiguriert.
Hinweis bei Installation in Verbindung mit einem digitalen Raumgerät
Bei Anschluss eines digitalen Raumgeräts werden die
heizkreisspezifischen Einstellwerte im Raumgerät eingestellt. Diese Werte werden im Regler automatisch ausgeblendet.
! Wird im Betrieb das digitale Raumgerät für längere
Zeit vom BUS getrennt (> 5 min), arbeitet der
Heizungsregler mit den eigenen Einstellwerten
weiter.
Zur Vermeidung von Schäden im Fehlerfall - bei Abweichungen von relevanten Einstellwerten (z.B. Maximale
Vorlauftemperatur bei Fußbodenheizungen)- schlagen wir
das folgende Vorgehen vor:
1. Installieren des Heizungsreglers
2. Einstellen aller Werte des Heizungsreglers
3. Installieren eines digitalen Raumgeräts
4. Einstellen aller Werte des digitalen Raumgeräts
7
Elektrischer Anschluss Installation
Anschlussbild
~230 V; Schaltleistung der Relais 2 (2) A, ~250 V
8
Installation Elektrischer Anschluss
Klemmenbelegung
Fühler
VII (1+2): eBUS (FA) bzw. 0 - 10 V Ausgang
I (1,2,3+
I (2+3+
I (2+
I (4+5): F5 = Vorlauffühler Heizkreis 2
I (6+7): F6 = Speicherfühler
I (7+8): F8 = Kesselfühler/Sammlerfühler
I (9+10): F9 = Außenfühler
V (1+
Fühler Multifunktionsrelais
V (2+
Fühler Multifunktionsrelais
VIII(1+
Fühler Multifunktionsrelais
VIII (2+
Fühler Multifunktionsrelais
III (1-3): FBR2 (FBR1) für Heizkreis 2
III (1+2): F15 = 0 - 10 V Eingang/Lichtsensor/
): F1/F2/F3 = Puffer Unten/Mitte/Oben
): FBR2 (FBR1) für Heizkreis 1
): F2 = Raumfühler für Heizkreis 1
): F11 = Vorlauffühler Heizkreis 1/
1
): F12 = Warmwasserspeicher unten/
2
): F13 = PT1000 => WE2/Kollektor 2/
3
): F14 = PT1000 => Kollektor 1/
4
Netz
II (1): N-Leiter Netz
II (2): Netzversorgung Gerät
II (3): Netzversorgung Relais
II (4): A1 = Pumpe Heizkreis 1
II (5): A2 = Pumpe Heizkreis 2
II (6): A3 = Speicherladepumpe
II (7): A4 = Mischer Heizkreis 2 auf
II (8): A5 = Mischer Heizkreis 2 zu
II (9+10): A6 = Brennerstufe 1/WE 1
VI (1+2): A7 = Brennerstufe 2/WE 2/Feststoff
IV (1): A8 = Mischer Heizkreis 1 auf/
Multifunktionsrelais
1
IV (2): A9 = Mischer Heizkreis 1 zu/
Multifunktionsrelais
2
IV (3): A10 = Kollektorpumpe 2/Umschaltventil zu
Solarspeicher 2/Multifunktionsrelais
3
IV (4): A11 = Kollektorpumpe 1 (ON / OFF)
Multifunktionsrelais
4
Raumfühler für Heizkreis 2
III (2+3): F17 = Impulszähler für Ertragsmessung
IX (1+2): Datenleitung CAN-Bus
IX (3+4): Spg.Versorgung CAN-Bus
EAchtung: Busleitungen und Fühlerleitungen müssen räumlich getrennt von Netzleitungen verlegt werden!
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Elektrischer Anschluss Installation
Belegung Netzklemmen
Stecker 2 [II]
Optionen
Zwischen den Klemmen II
2 und II 3 muss eine Brücke angeschlossen werden zur Versorgung der
Relais, falls keine gesonderten Vorschriften zur
Absicherung der Relais
vorliegen.
Stecker 6 [VI]
Stecker 4 [IV]
s
1
2
N: N-Leiter Netz
L1: Netzversorgung Gerät
L1´: Netzversorgung zu Relais
D 1: Heizkreispumpe HK 1
D 2: Heizkreispumpe HK 2
F: Speicherladepumpe
v: Mischer Heizkreis 2 auf
v: Mischer Heizkreis 2 zu
CAN Bus Pin 1 = H (Data)
CAN Bus Pin 2 = L (Data)
CAN Bus Pin 3 = - (Masse, Gnd)
CAN Bus Pin 4 = + (Versorgung 12 V)
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Installation Zubehör
Zubehör
Das Bedienmodul Merlin BM, BM 8 und Lago FB
(Nur für Reglertypen mit CAN-Bus Anschluss)
Fernbedienung FBR2
Anschluss: HK1: Stecker I; 2, Masse und 3
bzw. HK2: Stecker III; 1 - 3
Anschluss: Stecker IX; 1 - 4
Der Regler ermöglicht den Anschluss eines Bedienmoduls
Merlin BM, BM 8 und Lago FB für jeden Heizkreis über eine Busleitung. Durch das Bedienmodul können verschiedene Bedienungsfunktionen und die Überwachung der
Anlagenwerte in den Wohnraum verlagert werden.
Hierdurch wird ein Höchstmaß an Komfort ermöglicht.
Eine genaue Beschreibung des gesamten Funktionsumfangs liefern die technischen Beschreibungen der Bedien-
Drehschalter zur Veränderung der Raumsolltempera-
tur. Einstellbereich: (± 5 K)
module.
Anzeige der Anlagenparameter
Eingabe der Heizkreisparameter
Raumtemperaturregelung
Automatische Adaption der Heizkurve (nicht Lago FB)
Raumregelung über den integrierten Raumfühler
Drehschalter zur Betriebsartenwahl
i Bereitschaft/AUS (nur Frostschutz)
q
Automatikbetrieb (nach Zeitprogramm 1 im Regler)
1
q
Automatikbetrieb (nach Zeitprogramm 2 im Regler)
2
C 24 h Nachtbetrieb (Absenktemperatur)
B 24 h Tagbetrieb (Komforttemperatur)
F Sommerbetrieb (Heizen AUS, nur Warmwasser)
Ihre FBR unterstützt -nach Ausführung- einen Teil dieser
Betriebsarten.
! Die Betriebsart am Regler muss auf q stehen.
Der Regler kann auch mit einer FBR1 betrieben werden.
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Zubehör Installation
Montageort:
Im Referenz-/Hauptwohnraum des Heizkreises
(an einer Innenwand im Wohnraum).
Nicht in der Nähe von Heizkörpern oder anderen wär-
meabgebenden Geräten.
Beliebig, wenn der Raumfühlereinfluss ausgeschaltet
wird.
Montage:
Kappe an der Unterseite vom Sockel abziehen.
Sockel am Montageort befestigen.
Elektrische Anschlüsse herstellen.
Kappe wieder aufdrücken.
Fühlerwiderstände FBR
Temperatur FBR1
Klemmen 1 - 2
Schalter auf q
+ 10 °C 680 Ω 9950 Ω
+ 15 °C 700 Ω 7855 Ω
+ 20 °C 720 Ω 6245 Ω
+ 25 °C 740 Ω 5000 Ω
+ 30 °C 760 Ω 4028 Ω
FBR2
Klemmen 1 - 2
Raumfühler
DCF-Empfänger
Anschluss: Stecker VII; Klemme 1, 2
Der Regler kann einen eBUS DCF Empfänger auf den
eBUS FA-Klemmen auswerten.
Ist der DCF Empfänger angeschlossen, wird die Uhrzeit
des Reglers aktualisiert, sobald der DCF eine gültige Zeit
auf dem BUS sendet.
Wenn die Uhrzeit sich nach spätestens 10 min nicht korrigiert, wählen Sie einen anderen Montageort für den DCF
(z.B. andere Wand – nicht in der Nähe von TV-Geräten,
Monitoren oder Dimmern).
PC
Mit der Parametriersoftware
ComfortSoft können alle an-
lagenspezifischen Parameter eingestellt und abgefragt
werden. Die Parameter können in einem vorgebbaren Zeitraster im PC gespeichert, graphisch dargestellt und ausgewertet werden. Zur Verbindung mit dem PC benötigen
Sie den optischen Adapter oder das CoCo PC active, das
in Verbindung mit einem Modem auch das Versenden von
Fehlernachrichten per SMS und die Fernabfrage von Reglerdaten unterstützt.
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Installation Zubehör
Maximalbegrenzer
Falls ein Maximalbegrenzer erforderlich ist, so ist dieser
zwischen der Pumpe des Heizkreises und dem Schaltausgang des Reglers für die Pumpe anzuschließen.
Stecker I, Klemme 4 bzw. 5
Telefonschalter
12
1
1
FBR
3
32
1
1
FBR
3
32
Mit einem Telefonschalter, kann die Heizung in den Heizbetrieb
h geschaltet werden. Für die Installation werden
die Anschlussklemmen des Reglers für die Fernbedienung
FBR genutzt (siehe Anschlussplan). Sobald zwischen
Klemme 3 der FBR und Masse (FBR Klemme 2) ein Kurzschluss erkannt wird, schaltet der zugeordnete Heizkreis in
den Heizbetrieb. Zusätzlich wird die Warmwasserbereitung
aktiviert (nur in Reglern mit Warmwasserbereitung). Wenn
der Kurzschluss aufgehoben wird, heizt der Regler wieder
nach dem eingestellten Heizprogramm.
E Wird der Heizkreis durch ein Bedienmodul fernbedient,
so muss der Anschluss des Telefonschalters am
Bedienmodul erfolgen.
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