Bitte dieses Handbuch vor Gebrauch des Druckers lesen. Sie können dieses Handbuch jederzeit von der
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Sie finden alles, was Sie für Ihren Drucker benötigen, im Brother Solutions Center
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Lösungen besonderer Druckprobleme in den Abschnitten 'Lösungen' und 'Kundeninformation' informieren.
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w
). Sie können dort die neuesten Treiber und Dienstprogramme für Ihre Drucker
i
Warenzeichen
Brother ist ein eingetragenes Warenzeichen der Brother Industries Ltd.
HP und HP/UX sind Warenzeichen der Hewlett-Packard Company.
UNIX ist ein Warenzeichen von UNIX Systems Laboratories.
Ethernet ist ein Warenzeichen der Xerox Corporation.
Postscript ist ein Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated.
Netware ist ein Warenzeichen von Novell, Inc.
Apple, Macintosh, LaserWriter und AppleTalk sind Warenzeichen von Apple Computer, Inc.
IBM, LAN Server und AIX sind Warenzeichen der International Business Machines Corporation.
LAN Manager, Windows und MS-DOS sind Warenzeichen der Microsoft Corporation.
Alle übrigen Waren- und Produktbezeichnungen, die in diesem Handbuch erwähnt werden, sind
Warenzeichen der entsprechenden Firmen.
Erstellung und Veröffentlichung
Dieses Handbuch wurde unter der Aufsicht von Brother Industries Ltd. erstellt und veröffentlicht.
Es enthält die Produktbeschreibungen entsprechend dem aktuellen Stand zum Zeitpunkt der
Drucklegung.
Der Inhalt des Handbuches und die technischen Daten des Produkts können ohne vorherige
Ankündigung geändert werden.
Die Firma Brother behält sich das Recht vor, die technischen Daten und den Inhalt dieses
Handbuchs ohne vorherige Bekanntgabe zu ändern und übernimmt keine Haftung für etwaige
Fehler in diesem Handbuch oder daraus möglicherweise resultierende Schäden.
Falls Sie Ihren PrintServer einmal transportieren müssen, sollten Sie ihn zuvor sorgfältig verpacken, um
Beschädigungen zu vermeiden. Wir empfehlen die Originalverpackung zu diesem Zweck aufzubewahren.
Für den Versand sollten Sie ihn ausreichend versichern.
ii
Technische und funktionelle Unterstützung erhalten Sie auf der Brother-Website unter
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iii
INHALTSVERZEICHNIS
KAPITEL EINS
UNIX-DRUCK
MIT TCP/IP AUS UNIX/LINUX DRUCKEN............................................................. 1-1
PrintServer werden mit der Transmission Control Protocol/Internet Protocol
(TCP/IP) Protokollsuite geliefert. Da fast alle UNIX-Hostcomputer TCP/IP
unterstützen, ermöglicht dies die gemeinsame Nutzung eines Druckers auf einem
UNIX Ethernet-Netzwerk.
Das Linux-Betriebssystem verwendet die gleichen Setup-Verfahren wie normale
Berkeley UNIX-Systeme. Einzelheiten zu einer typischen, auf der
Benutzeroberfläche (GUI) basierten Linux-Installation finden Sie in diesem Kapitel.
Tipps:
1. Die Standard-IP-Adresse des PrintServers lautet 0.0.0.0.
2. Einzelheiten dazu, wie man die IP-Adresse für den Drucker konfiguriert,
finden Sie in Kapitel 1 des Druckerhandbuchs.
3. Das Standardkennwort für den PrintServer lautet "access".
4. Der Standardname für einen PrintServer lautet gewöhnlich BRN_xxxxxx,
wobei "xxxxxx" für die letzten sechs Stellen der Ethernet-Adresse steht).
1-1
TCP/IP
Der PrintServer erscheint auf dem Netzwerk als UNIX-Hostcomputer mit einer
einzigartigen IP-Adresse unter Einsatz des lpd Zeilendrucker-Daemon-Protokolls.
Daraus ergibt sich, dass jeder Hostcomputer, der den Berkeley Remote-LPR-Befehl
unterstützt, Druckaufträge zum PrintServer spulen kann, ohne besondere Software
auf dem Hostcomputer zu benötigen. Für Sonderanwendungen sind auch Raw-TCPPorts verfügbar.
PrintServer sind für die Zusammenarbeit mit einem TCP/IP-Netzwerk
vorkonfiguriert, und erfordern nur minimale Einrichtung. Die einzige unbedingt
nötige Konfiguration des PrintServers ist die Zuweisung einer IP-Adresse, die
entweder mit DHCP automatisch oder mit BRAdmin, dem Funktionstastenfeld des
Druckers usw. manuell zugewiesen werden kann.
Zur Konfiguration der IP-Adresse über das Funktionstastenfeld lesen Sie bitte
Kapitel 1.2 im Druckerhandbuch "Netzwerkkonfiguration des Druckers".
1-2
Allgemeine TCP/IP UNIXHostkonfiguration
Der Konfigurationsvorgang für die meisten UNIX-Systeme wird nachstehend
beschrieben. Da dieser Vorgang unterschiedlich ist, sollten Sie Ihrer
Systemdokumentation (oder den Hilfeseiten) weitere Informationen entnehmen.
1. Konfigurieren Sie die Datei /etc/hosts auf jedem UNIX-Host, der mit
dem PrintServer kommunizieren soll. Fügen Sie mit dem Editor Ihrer Wahl
der Datei /etc/hosts einen Eintrag mit der IP-Adresse und dem
Knotennamen des PrintServers hinzu. Zum Beispiel:
192.189.207.3 BRN_310107
Das tatsächliche Format des Eintrags hängt von Ihrem System ab, schlagen Sie also
in der Systemdokumentation nach, und prüfen Sie das Format der anderen Einträge
in der Datei etc/hosts.
Der Knotenname in dieser Datei muss nicht unbedingt mit dem tatsächlich für den
PrintServer konfigurierten übereinstimmen (also dem Namen, der auf der
Konfigurationsseite des Druckers erscheint), es empfiehlt sich jedoch, denselben
Namen zu verwenden. Manche Betriebssysteme wie HP/UX lassen jedoch das
Zeichen „_“ im Standardnamen nicht zu; bei diesen Systemen müssen Sie einen
anderen Namen verwenden.
In jedem Fall muss der Knotenname in der Datei /etc/hosts mit dem
Knotennamen in der Datei /etc/printcap übereinstimmen.
Bei manchen Systemen wie HP/UX und AIX kann man die IP-Adresse beim
Einrichten der Druckwarteschlangen als Hostname eingeben. In diesem Fall
brauchen Sie die Hostdatei nicht zu konfigurieren.
2. Konfigurieren Sie die Datei /etc/printcap auf jedem Hostcomputer für
die lokale Druckwarteschlange, den PrintServer-Namen (auch RemoteMaschine oder rm genannt), den PrintServer-Servicenamen (auch RemoteDrucker, Remote-Warteschlange oder rp genannt), und das SpoolVerzeichnis.
Dieser Schritt gilt für die meisten UNIX-Systeme, einschließlich Linux, Sun OS
(aber nicht Solaris 2.xx), Silicon Graphics (lpr/lpd Option erforderlich), DEC
ULTRIX, DEC OSF/1 und Digital UNIX. Auch SCO UNIX Benutzer sollten diese
Schritte ausführen, aber gleichzeitig die Hinweise zur SCO UNIX Konfiguration
berücksichtigen. Benutzer von RS/6000 AIX, HP/UX, Sun Solaris 2.xx und anderen
Systemen, die die printcap-Datei nicht einsetzen, sollten mit Abschnitt 3a in diesem
Kapitel fortfahren. SCO Unix-Benutzer sollten ebenfalls mit Abschnitt 3a fortfahren
(SCO verwendet zwar die printcap-Datei, sie wird jedoch über den Befehl rlpconf
automatisch konfiguriert.
1-3
Ein Beispiel einer typischen printcap-Datei:
laser1|Printer on Floor 1:\
:lp=:\
:rm=BRN_310107:\
:rp=BINARY_P1:\
:sd=/usr/spool/lpd/laser1:
Diese Angaben müssen unbedingt am Ende der printcap-Datei angehängt
werden. Außerdem muss das letzte Zeichen der printcap-Datei ein Doppelpunkt („:“)
sein.
So entsteht eine Warteschlange namens laser1 auf dem Hostcomputer, die mit
einem PrintServer mit dem Knotennamen (rm) BRN_310107 auf einem BrotherDrucker über das Spool-Verzeichnis /usr/spool/lpd/laser1 kommuniziert.
Geben Sie bei ":rp=" BINARY_P1 ein.
Die Optionen rm und rp sind nicht auf allen UNIX-Systemen verfügbar, Sie müssen
also ggf. die entsprechenden Optionen Ihrer Dokumentation (oder dem Handbuch)
entnehmen.
Benutzer von Berkeley-kompatiblen UNIX-Systemen können den Druckerstatus mit
dem Befehl lpc abfragen:
%lpc status
laser1:
queuing is enabled
printing is enabled
no entries
no daemon present
Benutzer von AT&T-kompatiblen UNIX-Systemen können die entsprechende
Statusinformation gewöhnlich mit den Befehlen lpstat oder rlpstat erhalten.
Weil dieses Verfahren von System zu System unterschiedlich ist, sollten Sie Ihre
Systemdokumentation zu Rate ziehen.
3. Überspringen Sie diesen Abschnitt, wenn Sie Schritt 3 durchgeführt haben, außer
Sie haben ein SCO UNIX System.
Bei HP/UX-Systemen, IBM RS/6000 AIX-Computern oder Sun Solaris 2.xx gibt
es keine printcap-Datei. Das trifft auch auf manche AT&T-basierten UNIXSysteme und viele VMS-basierte TCP/IP-Softwarepakete (wie UCX, TGV
Multinet usw.) zu. Bei SCO-Systemen gibt es eine printcap-Datei , sie wird
jedoch über den Befehl rlpconf automatisch konfiguriert. Bei den meisten
dieser Systeme werden Servicename (Remote-Drucker), PrintServer-Name
(Remote-Machine) oder IP-Adresse, und der Name der lokalen Warteschlange
(Spool-Verzeichnis) gewöhnlich über ein Drucker-Setup-Programm definiert.
Lesen Sie an der für Ihr System zutreffenden Stelle im Handbuch weiter.
1-4
Linux-Konfiguration
Wenn Sie Ihre Linux-Distribution nicht über Eingaben in die Befehlszeile
konfigurieren wollen, können Sie den Linux Drucker-Systemmanager in der
Benutzeroberfläche verwenden. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Klicken Sie im Linux Drucker-Systemmanager auf Hinzufügen.
2. Sie werden nun nach dem Druckertyp gefragt. Wählen Sie die Option
Remote Unix (lpd) Queue und klicken Sie auf OK.
3. Nun müssen Sie den Namen des Remote Hosts, der Remote-Warteschlange
und den zu verwendenden Eingabefilter angeben.
4. Dabei ist der Name des Remote Hosts die IP-Adresse des Druckers oder der
Name der Hostdatei, die der IP-Adresse des Druckers entspricht.
5. Der Name der Remote-Warteschlange ist der Servicename, den der Drucker
zur Verarbeitung der Daten verwendet. Im Allgemeinen empfehlen wir, den
Namen „BINARY_P1“
6. Wählen Sie aus der Liste der in Ihrer Linux-Version verfügbaren Drucker
den entsprechenden „Eingabefilter“.
Wählen Sie die Option Restart lpd, um Ihre Einstellungen in Kraft zu setzen. Nach
dem Neustart des lpd-Servers können Sie dann gedruckte Dokumente von Ihrem
Server senden.
1-5
HP/UX-Konfiguration
Bei HP/UX10.xx wird der Remote-Drucker mit dem sam-Programm eingerichtet.
Dazu geht man wie folgt vor:
1. Führen Sie das sam-Programm aus. Wählen Sie in der Liste der Optionen
Printers andPlotters.
2. Wählen Sie LP Spooler.
3. Wählen Sie Printers and Plotters.
4. Wählen Sie Actions und anschließend Add Remote Printer/Plotter.
5. Geben Sie einen beliegigen Namen als Druckernamen ein (dies wird der
Name der Druckerwarteschlange).
6. Geben Sie die IP-Adresse des PrintServers als Name des Remote-Systems
ein.
7. Geben Sie den gewünschten Servicenamen des PrintServers als Namen des
dezentralen Druckers ein.
8. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben Remote-Drucker ist auf einem
BSD System.
9. Für die weiteren Optionen können Sie die Standardeinstellungen
übernehmen.
10. Klicken Sie zum Konfigurieren des Druckers auf OK.
Sie sollten nun über den Befehl lp-d mit dem Druckernamen drucken können.
Arbeiten Sie mit dem verteilten Druckservice von HP, wird die Konfiguration etwas
anders ausgeführt, da Sie die Druckaufträge an einen Dateiserver senden, der
wiederum die Aufträge zum PrintServer spult. Aus diesem Grund müssen Sie
zusätzlich zu obigen Informationen den Namen des Dateiservers (Spooler Host)
kennen. Sie fügen einen physischen und einen entfernten Drucker hinzu und weisen
dem entfernten Drucker dann einen logischen Drucker zu (hierbei handelt es sich um
einen eindeutigen Namen). Verwenden Sie zum Drucken den Befehl lp-d mit dem
logischen Druckernamen.
Frühere Versionen von HP/UX verwenden ähnliche Vorgänge wie UX10.xx:
1. Rufen Sie sam auf, und wählen Sie Peripheral Devices und dann Add
Remote Printer (nicht Networked printer).
2. Geben Sie die folgenden Remote-Drucker-Einstellungen ein (die anderen
Einstellungen sind nicht wichtig):
3. Line printer name (vom Benutzer wählbar)
4. Remote system name (der Name des PrintServers; muss dem Namen in der
Hosts-Datei entsprechen, oder die IP-Adresse des PrintServers sein)
5. Remote printer queue (Name für Binärservicedes PrintServers, z.B.
BINARY_P1)
6. Remote-Drucker ist auf einem BSD System (Wählen Sie hier „Yes“).
1-6
IBM RS/6000 AIX Konfiguration
Beim RS/6000 AIX Betriebssystem wird der Remote-Drucker mit dem smitProgramm eingerichtet. Dazu gehen Sie für AIX 4.0 und höher folgendermaßen vor:
1. Rufen Sie smit auf, und wählen Sie devices.
2. Wählen Sie Printer/Plotter.
3. Wählen Sie Print Spooling.
4. Wählen Sie Add a Print Queue.
5. Wählen Sie Remote.
6. Geben Sie die folgenden Einstellungen für den Remote-Druck ein:
Name of queue (vom Benutzer wählbar)
Hostname des Remote-Druckers (der Name des PrintServers; muss dem
Namen in der Datei /etc/hosts entsprechen oder die IP-Adresse des
PrintServers sein)
Name der Warteschlange auf dem Remote-Drucker (Name für Binärservice,
z.B. BINARY_P1)
Art des Druck-Spoolers: BSD (klicken Sie auf LIST, und wählen Sie BSD.
Das Verfahren für pre-V4.0-Systeme ist folgendermaßen:
1. Rufen Sie smit auf, und wählen Sie devices.
2. Wählen Sie Printer/Plotter.
3. Wählen Sie Manage remote printer subsystem.
4. Wählen Sie Client services.
5. Wählen Sie Remote printer queues.
6. Wählen Sie Add a remote queue.
7. Geben Sie die folgenden Einstellungen für die Remote-Warteschlange ein:
8. Name of queue to add (vom Benutzer wählbar)
9. Activate the queue (Wählen Sie hier „Yes“)
10. Destination host (der Name des PrintServers; muss dem Namen in der Datei
/etc/hosts file entsprechen oder die IP-Adresse des PrintServers sein)
11. Name der Warteschlange auf dem Remote-Drucker (Name für Binärservice,
z. B. BINARY_P1)
12. Name des hinzuzufügenden Geräts (vom Benutzer wählbar; zum Beispiel
lp0)
1-7
Sun Solaris 2.x Konfiguration
Bei Sun Solaris 2.x erfolgt die Konfiguration des Remote-Druckers mit den
Programmen lpsystem und lpadmin:
lpsystem -t bsd prnservername
lpadmin -p warteschlange –s
prnservername!prnserverservice
accept warteschlange (nicht erforderlich auf neueren Solaris-Systemen)
enable warteschlange (nicht erforderlich auf neueren Solaris-Systemen)
Dabei ist warteschlange der Name der lokalen Druckwarteschlange.
prnservername ist der Name des PrintServers (muss dem Eintrag in der Datei
/etc/hosts oder der IP-Adresse entsprechen).
prnserverservice ist der PrintServer-Dienst BINARY_P1.
Ist dies der erste konfigurierte Drucker, so müssen Sie vor dem Befehl accept auch
den Befehl lpsched anwenden.
Als Alternative können Sie Printer Manager im Admintool-Dienstprogramm unter
OpenWindows verwenden. Wählen Sie Edit, Add und Add Access to Remote Printer. Geben Sie dann den Namen des PrintServers im Format
prnservername!\prnserverservice wie oben beschrieben ein. Dabei muss
das PrintServer-Betriebssystem auf BSD (die Standardeinstellung) gesetzt sein.
Klicken Sie dann auf Add.
Wir empfehlen, die Datei /etc/hosts für den Druckernamen anstelle von NIS
oder anderen Namenservices zu verwenden. Sie sollten außerdem wissen, dass
aufgrund eines Fehlers in der Sun lpd-Implementation auf Solaris 2.4 und früheren
Versionen beim Drucken sehr langer Aufträge Probleme auftreten können. In diesem
Fall verwendet man als Überbrückungslösung die Raw TCP Port Software wie weiter
hinten in diesem Kapitel beschrieben.
1-8
SCO UNIX Konfiguration
Um einen Drucker in SCO Unix Version 5.x zu konfigurieren, verwenden Sie das
Programm SCOADMIN.
1. Wählen Sie Printers und dann Print Manager.
2. Wählen Sie im Menü Printer und dann Add Remote und anschließend
Unix...
3. Geben Sie die IP-Adresse des PrintServers ein und anschließend den
Druckernamen, der für den Spulvorgang verwendet werden soll.
4. Heben Sie die Auswahl von Use External remote Printing Protocol… auf.
5. Fügen Sie den Text rp=lpaf in die Datei /etc/printcap ein, um
Formularvorschub hinzuzufügen.
SCO UNIX erfordert TCP/IP Version 1.2 oder höher für die Arbeit mit PrintServern.
Sie müssen zuerst die Dateien /etc/hosts und /etc/printcap wie in Schritt 2
beschrieben konfigurieren. Führen Sie dann das Programm sysadmsh wie folgt aus:
1. Wählen Sie Printers.
2. Wählen Sie Configure.
3. Wählen Sie Add.
4. Geben Sie den Namen der Druckwarteschlange ein, den Sie in der Datei
/etc/printcap unter Printer name eingegeben haben.
5. Unter Comment und Class name können Sie beliebige Angaben machen.
6. Für Use printer interface wählen Sie Existing.
7. Drücken Sie auf F3, um eine Liste der verfügbaren Schnittstellen abzurufen,
und wählen Sie die gewünschte mit den Cursortasten als Name of interface
(„Dumb“ wird empfohlen).
8. Wählen Sie Direct als Connection.
9. Geben Sie den gewünschten Device name ein (/dev/lp funktioniert im
Allgemeinen).
10. Wählen Sie Hardwired als Device.
11. Wählen Sie No im Feld Require banner.
1-9
DEC TCP/IP Server für VMS (UCX)
Führen Sie den Befehl sys$system:ucx:$lprsetup aus, geben Sie einen
Druckernamen vor, und geben Sie dann die IP-Adresse des PrintServers als Name
des Remote-Systems ein. Geben Sie einen der PrintServer-Services als Druckername
des Remote-Systems vor (Optionen siehe Anfang dieses Kapitels) und akzeptieren
Sie die Standardeinstellungen bei den anderen Fragen.
TGV Multinet
Bei Multinet TGV muss man den Befehl MULTINET CONFIGURE /PRINTERS
ausführen, dann mit dem Befehl ADD einen Drucker hinzufügen, die IP-Adresse des
PrintServers, einen LPD-Protokolltyp und eine der am Anfang dieses Kapitels
beschriebenen Serviceoptionen für die Remote-Warteschlange angeben.
Wollongong PATHWAY
Die Access-Option muss mit lpd aktiviert sein. Geben Sie dann Namen und IPAdresse des PrintServers in die Datei TWG$TCP:[NETDIST.ETC]HOSTS ein,
führen Sie das LPGEN-Programm und den Befehl add
warteschlange/rmachine=prnservername/rprinter=prnserverse
rvice aus. Dabei ist warteschlange der Name der Warteschlange,
prnservername der PrintServername aus der Hosts-Datei und
prnserverservice der Servicename des PrintServers.
1-10
IBM AS/400
Außerdem können Sie PrintServer mit IBM AS/400 einsetzen, auf dem TCP/IP
Gateway-Services für OS/400 ausgeführt wird (das OS/400 System muss dazu
Version 3.1 oder höher sein).
Geben Sie an der OS/400-Eingabeaufforderung den Befehl CFGTCP ein, um die
TCP/IP-Adresse des PrintServers der AS/400 Hosttabelle hinzuzufügen.
Verwenden Sie den folgenden einzeiligen OS/400-Befehl, um die LPDWarteschlange zu erzeugen:
wobei <Warteschlange> der Name der AS/400-Warteschlange, <Service> der
Servicename des PrintServers, BINARY_P1, <Treiber> der Name des OS/400Druckertreibers (*HP4 wird in Zweifelsfällen empfohlen) und <IP-Adresse> die
IP-Adresse des PrintServers ist. IP-Adresse und Beschreibung müssen in einfache
Anführungszeichen eingeschlossen sein.
Verwenden Sie Papier des Formats Din-A4, formatiert der Drucker die Seiten
eventuell nicht korrekt (wahrscheinlich ist das AS/400-System auf Papier im Format
Letter eingestellt). Dieses Problem beheben Sie folgendermaßen:
Bearbeiten Sie den Quellcode "Host Print Transform":
Ändern Sie den vorhandenen hexadezimalen Code der Papierdefinition für das
Format Letter, 1B 26 6C 02 41 in den hexadezimalen Code für das Format A4, 1B 26
6C 32 41.
1-11
OS/400 Version 4, 5, 5.1
Außerdem können Sie auch mit folgender Befehlszeile eine Druckerdefinition
erzeugen:
Andere Systeme setzen ähnliche Programme zur Einrichtung des PrintServers ein.
Für diese Programme werden gewöhnlich die folgenden Informationen benötigt:
Benötigte Information: Verwenden Sie:
remote printer BINARY_P1
remote host computer name Beliebiger Name (muss dem Namen in
der printcap-Datei entsprechen, falls
vorhanden). In manchen Fällen geben
Sie hier die IP-Adresse des PrintServers
ein.
remote host IP address IP-Adresse des PrintServers
Technische Support-Spezialisten dieser Unternehmen können meist
Konfigurationsfragen beantworten, wenn Sie Ihnen die entsprechenden UNIXKonfigurationsinformationen geben (sagen Sie, dass der PrintServer wie ein
dezentraler UNIX-Hostcomputer mit dem lpd Zeilendrucker-Daemon erscheint).
Haben Sie noch kein Spool-Verzeichnis für den PrintServer auf Ihrem UNIXHostcomputer erzeugt, so müssen Sie dies jetzt tun (bei der Druckereinrichtung unter
HP/UX, AIX, Solaris 2.xx und anderen Systemen erfolgt dies automatisch). Das lpd
Spool-Verzeichnis befindet sich gewöhnlich im Verzeichnis /usr/spool (fragen
Sie bei Ihrem Systemmanager nach, ob dies bei Ihrem System anders ist). Ein neues
Spool-Verzeichnis wird mit dem Befehl mkdir erzeugt. Um zum Beispiel ein
Spool-Verzeichnis für die Warteschlange laser1 zu erzeugen, geben Sie ein:
mkdir /usr/spool/lpd/laser1
Bei manchen Systemen muss auch der Daemon gestartet werden. Bei Berkeleykompatiblen UNIX-Systemen erfolgt dies wie im nachstehenden Beispiel mit dem
lpc-Startbefehl:
lpc start laser1
1-12
Weitere Informationsquellen
1. Weitere Informationen zum Netzwerkdruck finden Sie unter
http://solutions.brother.com
2. Zur Konfiguration der IP-Adresse über das Funktionstastenfeld lesen Sie
bitte Kapitel 1.2 im Druckerhandbuch "Netzwerkkonfiguration des
Druckers".
.
1-13
KAPITEL ZWEI
21
TCP/IP-Druck
Von Windows NT oder Windows
2000/XP/LAN-Server und Warp
Server drucken
Überblick
Windows NT-Benutzer können mit dem TCP/IP-Protokoll direkt über den
netzwerkfähigen Brother-Drucker drucken. Benutzer von Microsoft Windows NT
3.5x und NT 4.0 müssen das „TCP/IP-Druckprotokoll“ von Microsoft installieren.
Windows 2000/XP-Benutzer können Druckaufträge direkt an den Drucker senden.
Sie müssen keine weitere Software installieren.
Außerdem unterstützen PrintServer den transparenten Druck über IBM LAN Server
und OS/2 Warp Server Dateiserver sowie mit TCP/IP auf OS/2 Warp Connect
Workstations.
Tipps:
1. Die Standard-IP-Adresse des PrintServers lautet 0.0.0.0.
2. Das Standardkennwort für den PrintServer lautet „access“.
3. Benutzer von Microsoft Windows NT 3.51 und NT 4.0 müssen das
„TCP/IP-Druckprotokoll“ von Microsoft installieren (verfügbar über das
Symbol des Bedienungsfeldes).
4. Windows 2000/XP-Benutzer können mit TCP/IP und Standard-Netzwerk-
Drucksoftware und dem IPP-Protokoll drucken, die bei der Einrichtung von
Windows 2000/XP installiert werden.
5. Benutzer von Windows 95/98/Me können Druckaufträge mit dem IPP-
Protokoll über einen Windows 2000/XP-Computer senden, vorausgesetzt die
Software Microsoft Internet Print Services ist auf dem Client-PC installiert,
IIS ist auf dem Windows 2000/XP-Computer installiert und wird dort
ausgeführt und der Client-PC verwendet Microsoft Internet Explorer
Version 4 oder höher.
6. Der Standardname für einen PrintServer lautet stets BRN_xxxxxx, wobei
"xxxxxx" für die letzten sechs Stellen der Ethernet-Adresse steht.
2-1
Windows NT 3.5x/NT 4.0/2000/XP (TCP/IP)
Konfiguration
Installieren Sie bei Bedarf das TCP/IP-Protokoll auf Ihrem Windows NT System.
Dazu wählen Sie das Symbol Netzwerk in der Systemsteuerung von Windows NT
(die Systemsteuerung ist das Hauptfenster bei NT 3.5x Systemen, oder rufen Sie in
NT 4.xx über Start das Menü Einstellungen/Systemsteuerung auf). Die
Standardkonfiguration von Windows 2000/XP installiert das TCP/IP-Protokoll
automatisch. Weitere Informationen finden Sie im entsprechenden Abschnitt in
diesem Kapitel.
2-2
Windows 2000/XP-Druck
(Druckertreiber noch nicht installiert)
Standardmäßig installieren Windows 2000/XP Systeme sämtliche Software, die für
das Drucken notwendig ist. In diesem Kapitel werden die beiden häufigsten
Konfigurationen (Druck über Standard-TCP/IP-Port und IPP-Protokoll – Internet
Printing Protocol) beschrieben. Wenn Sie bereits den Druckertreiber installiert
haben, gehen Sie zum Abschnitt „Druckertreiber bereits installiert“.
Druck über Standard-TCP/IP-Port
1. Wählen Sie im Druckerverzeichnis die Option „Drucker hinzufügen“. Der
Druckerinstallations-Assistent wird gestartet. Klicken Sie auf Weiter.
2. Wählen Sie jetzt die Option „Lokaler Drucker“, und deaktivieren Sie
„Automatische Druckererkennung und Installation von Plug-&-PlayDruckern“.
3. Klicken Sie auf Weiter.
4. Jetzt wählen Sie den korrekten Netzwerk-Print-Anschluss aus. Wählen Sie
die Option „Standard-TCP/IP-Port“, da dieser Anschluss bei
Windows 2000/XP Systemen standardmäßig installiert wird.
5. Klicken Sie anschließend auf Weiter.
6. Der Assistent zum Hinzufügen des Standard-TCP/IP-Ports wird gestartet.
Klicken Sie auf Weiter.
7. Geben Sie die IP-Adresse oder den Namen des Druckers ein, der
konfiguriert werden soll. Der Assistent füllt die Informationen zum
Anschlussnamen automatisch ein.
8. Klicken Sie auf Weiter.
9. Windows 2000/XP kontaktiert nun den von Ihnen angegebenen Drucker.
Falls Sie die IP-Adresse oder den Namen nicht korrekt eingegeben haben,
erhalten Sie eine Fehlermeldung.
10. Klicken Sie auf Fertigstellen, um den Assistenten zu beenden.
11. Nachdem Sie nun den Anschluss konfiguriert haben, müssen Sie den zu
verwendenden Druckertreiber bestimmen. Wählen Sie den gewünschten
Treiber in der Liste der unterstützten Drucker. Wenn Sie einen Treiber
verwenden, der mit dem Drucker auf CD-ROM geliefert wurde, wählen Sie
die Option "Datenträger", um die CD-ROM zu durchsuchen. Oder klicken
Sie auf die Schaltfläche Windows Update, um direkt die Support-Website
von Microsoft aufzurufen und die neuesten Druckertreiber abzurufen.
12. Nachdem der Treiber installiert ist, klicken Sie auf Weiter.
13. Geben Sie einen Namen ein, und klicken Sie auf Weiter.
14. Legen Sie nun fest, ob der Drucker zur gemeinsamen Nutzung freigegeben
werden soll (damit ihn auch andere benutzen können). Geben Sie ggfs. einen
Freigabenamen ein, und klicken Sie auf Weiter.
15. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, und klicken Sie abschließend
auf Fertigstellen.
2-3
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