Bosch TA 270 User Manual [de]

TA 270
6 720 610 307-00.1O
Deutsch 2 Nederlands 34 Dansk 66
6 720 610 307 (03.02) OSW

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise 3
Deutsch
Symbolerklärung 3
1 Angaben zum Gerät 4
1.1 Lieferumfang 4
1.2 Technische Daten 4
1.3 Zubehör 5
1.4 Sonstige Angaben 5
1.5 Legenden zum Kapitel Anhang 6
1.6 Anlagenbeispiel 7
1.6.1 Warmwasserbereitung mit Speicher 8
1.6.2 Betrieb in Kaskade 8
2 Installation 9
2.1 Montage 9
2.1.1 Montage des Busmoduls BM 1 9
2.1.2 Montage des Reglers 9
2.1.3 Montage des Außentemperaturfühlers 10
2.1.4 Montage des Zubehörs 10
2.2 Elektrischer Anschluss 11
3 Bedienung 12
3.1 Betriebsbereitstellung 12
3.1.1 Kodierung der Busteilnehmer 12
3.1.2 Kodierung bei Anschluss einer TF 20 mit Zuordnung ungemischter Heizkreis HK
3.1.3 Kodierung bei Anschluss einer oder mehrerer TF 20 mit Zuordnung gemischte(r) Heizkreis(e) HK
3.2 Allgemeine Hinweise 12
3.3 Heiztemperatur einstellen (k) 13
3.4 Spartemperatur einstellen (m) 13
3.5 Frostschutz 13
3.6 Betriebsart ändern 13
3.6.1 Automatikbetrieb (Grundeinstellung) 13
3.6.2 Dauerheizen (g) 13
3.6.3 Sparbetrieb (h) 14
12
0
...HK10 12
1
3.7 Programmieren 14
3.7.1 Allgemeine Hinweise 14
3.7.2 Sprache einstellen (Deutsch +/–) 14
3.7.3 Wochentag, Uhrzeit und Urlaubs­programm einstellen 15
3.7.4 Heizprogramm für ungemischten Heizkreis (HK
) einstellen 16
0
3.7.5 Heizprogramm für gemischten Heizkreis (HK
) einstellen 16
1
3.7.6 Warmwasserprogramm eingeben 17
3.7.7 Werte anzeigen lassen (i) 20
3.7.8 Zeitprogramm für die Zirkulationspumpe eingeben (Zirkubeginn u. Zirku Ende) 21
3.7.9 Schnellaufheizung ein- oder ausschalten (Schnell aus +/– oder MSchnell aus +/–) 22
3.7.10 Raumtemperaturaufschaltung wählen (RA-Mode aus +/– oder MRA-Mode aus +/–) 22
3.7.11 Heizkurve festlegen (Heizkurve wählen) 23
3.7.12 Außentemperatur festlegen, bei der die Heizung ausschaltet (Hzg aus bei +/–) 24
3.7.13 Die Fachmann-Ebene (FACHMANN - EBENE) 24
3.7.14 Löschen 28
3.7.15 Sonstige Hinweise 29
3.7.16 Betrieb mit angeschlossenem Fernfühler RF 1 (Zubehör) 30
3.7.17 Betrieb mit angeschlossenem Fernschalter (bauseits) 30
3.7.18 Meldungen von Busteilnehmern 30
3.8 Kaskaden-Betrieb 30
4 Allgemeine Hinweise 31
5Fehlersuche 32
Anhang 95
2

Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise
B Anleitung einhalten, damit die einwandfreie
Funktion gewährleistet wird.
B Dieses Zubehör nur von einem zugelassenen
Installateur montieren und in Betrieb nehmen lassen.
B Geräte entsprechend der zugehörigen Anlei-
tung montieren und in Betrieb nehmen.
Verwendung
B Dieses Zubehör nur in Verbindung mit den
aufgeführten Heizgeräten verwenden. Anschlussplan beachten!
Elektrik
B Dieses Zubehör keinesfalls an das 230-V-
Netz anschließen.
B Vor Montage dieses Zubehörs:
Spannungsversorgung (230 V AC) zum Heiz­gerät und zu allen weiteren Busteilnehmern unterbrechen.
B Dieses Zubehör nicht in Feuchträumen mon-
tieren.

Symbolerklärung

Sicherheitshinweise im Text
werden mit einem Warndreieck gekennzeichnet und grau hin­terlegt.
Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr die auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensverminderung nicht befolgt werden.
Vorsicht bedeutet, dass leichte Sachschä-
den auftreten können.
Warnung bedeutet, dass leichte Personen-
schäden oder schwere Sachschäden auftre­ten können.
Gefahr bedeutet, dass schwere Personen-
schäden auftreten können. In besonders schweren Fällen besteht Lebensgefahr.
Hinweise im Text werden mit ne­benstehendem Symbol gekenn-
i
zeichnet. Sie werden durch horizontale Linien ober- und unter­halb des Textes begrenzt.
Deutsch
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Hinweise enthalten wichtige Informationen in sol­chen Fällen, in denen keine Gefahren für Mensch oder Gerät drohen.
3
Angaben zum Gerät

1 Angaben zum Gerät

Dieses Zubehör kann nur an ein Heizgerät mit busfähiger Bosch
i
Deutsch

1.1 Lieferumfang

Lieferumfang siehe Bild 2 auf Seite 95.
• witterungsgeführter Regler TA 270
• Kurzbedienungsanleitung
•CAN-Busmodul (BM 1)
• Außentemperaturfühler mit Befestigungsma-
Heatronic angeschlossen wer­den.
terial.

1.2 Technische Daten

Geräteabmessungen Bild 3 Nennspannung
Bus-Versorgung Nennstrom Versorgung < 40 mA Reglerausgang Bus zul. Umgebungstemperatur:
- TA 270
- Außentemperaturfühler Messbereich des
Außentemperaturfühlers Gangreserve ca. 8 Stunden Schutzart IP 20
Tab. 1
Messwerte Außentemperaturfühler
°C
-20 2392 4 984
-16 2088 8 842
-12 1811 12 720
-8 1562 16 616
-4 1342 20 528 0 1149 24 454
Tab. 2
AF
0...5 V DC
17...24 V DC
0... +40 °C
-30...+50 °C
-20...+30 °C
°C
AF
4
Angaben zum Gerät

1.3 Zubehör

RF 1: Raumtemperaturfühler Wenn der Montageort des Reglers zur Tem­peraturmessung ungeeignet ist (Kap. 2.1.2).
HSM: Heizungsschaltmodul (maximal 1 HSM zulässig) zur Ansteuerung eines ungemischten Heiz­kreises, einer Zirkulationspumpe und einer Speicherladepumpe. Bei Kaskade Anschluss des gemeinsamen Vorlauftemperaturfühlers.
HMM: Heizungsmischermodul Ansteuerung eines gemischten Heizkreises.
TF 20: Fernbedienung (optional) zur Ansteuerung eines Heizkreises. wahlweise ungemischter (HK ter Heizkreis (HK
).
1
Weitere TF 20 mit HMM kombiniert, können je einen weiteren gemischten Heizkreis (HK
) ansteuern (Kap. 1.6).
2...10
BM 2: Busmodul für Kaskadenschaltung. Einbauort: Heizgerät 2 und, falls vorhanden, Heizgerät 3.
Fernschalter bauseits (z. B. in Form eines Telefoncommanders, siehe Kap. 2.2).
TB1: Temperaturbegrenzer.
) oder gemisch-
0

1.4 Sonstige Angaben

Digitalschaltuhr 3 Schaltzyklen je
Wochentag
Raumtemperaturfühler zuschaltbar Warmwasser Zeitprogramm oder
Mischerkreis ein Mischerkreis über HMM
Kaskadenschaltung max. 3 Heizgeräte
Zirkulationspumpe Zeitprogramm (mit HSM) Fußbodenheizung,
Klimaböden
Tab. 3
Zeit-Temperatur Profil
ansteuerbar, weitere mit TF 20 über zugeordnetem HMM
mit BM 2 pro weiterem Heizgerät
geeignet
Deutsch
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5
Angaben zum Gerät

1.5 Legenden zum Kapitel Anhang

Legende zu Bild 1 auf Seite 95; Bedienübersicht:
e Anzeige
Deutsch
f Kontroll-Leuchte „Dauerheizen“ g Taste „Dauerheizen“ h Taste „Sparbetrieb“ i Kontroll-Leuchte „Sparbetrieb“ k Drehknopf „Heizen“ l Kontroll-Leuchte „Heizen“ m Drehknopf „Spartemperatur“ n Drehschalter „Programmierung / Info“ o Taste „Minus“ oder „Weniger“ p Taste „Plus“ oder „Mehr“ q Taste „Weiter“ r Taste „Löschen“
Legende zu Bild 4 und 5 auf Seite 96; Anlagenbeispiele:
AF Außentemperaturfühler BM1 Busmodul BM2 Busmodul für Kaskadenschaltung
Heizkreise
HK
0...10
HMM Heizungsmischermodul HSM Heizungsschaltmodul HW Hydraulische Weiche KKP Kesselkreispumpe KP Kesselthermenpumpe KW Kaltwasseranschluss LP Speicherladepumpe MAG Membranausdehnungsgefäß
Mischerstellmotor
M
1...10
MF
Vorlauftemperaturfühler gemischter Heizkreis
1...10
P
Umwälzpumpe Heizkreis
0...10
PS Pass-Stück SF Speichertemperaturfühler (NTC) TA 270 witterungsgeführter Regler TF 20 Fernbedienung TB1 Temperaturbegrenzer VF gemeinsamer Vorlauffühler WS Warmwasserspeicher WW Warmwasseranschluss Z Zirkulationsanschluss ZP Zirkulationspumpe
1) Falls jeder Heizkreis eine zugeordnete TF 20
besitzt, kann der witterungsgeführte Regler neben dem Wärmeerzeuger montiert werden.
2) optional
Legende zu Bild 15 auf Seite 99; Montageort Außentemperaturfühler:
H, Y zu überwachende Wohnfläche
empfohlener Montageort Ausweich-Montageort
Legende zu Bild 17 bis 20 ab Seite 100; Elektrischer Anschluss:
A Abzweigdose AF Außentemperaturfühler B Busteilnehmer BM1 Busmodul RF 1 Fernfühler TA 270 witterungsgeführter Regler
Legende zu Bild 21 auf Seite 101; Diagramm Heizkurve:
AT Außentemperatur E Endpunkt F Fußpunkt GHK gemischter Heizkreis UHK ungemischter Heizkreis VT Vorlauftemperatur
6

1.6 Anlagenbeispiel

Anlagenbeispiel siehe Bild 4 auf Seite 96. Der TA 270 kann einen ungemischten Heizkreis
über HSM und einen gemischten Heizkreis
HK
0
über HMM ansteuern.
HK
1
Optional sind diese Heizkreise über jeweils eine TF 20 ansteuerbar.
Jeder weitere gemischte Heizkreis HK benötigt jeweils eine TF 20 und ein HMM (maxi­mal 9, Bild 4).
Dadurch können in Anlagen mit TA 270 max. 11 TF 20, max. 10 HMM und ein HSM ein­gesetzt werden.
B Busteilnehmer (TF 20, HSM und HMM) ent-
sprechend der Heizkreiszuordnung kodieren (siehe Kap. 3.1).
Die für den jeweiligen Heizkreis geltenden Werte werden nur an der zugeordneten TF 20 angezeigt.
Der TA 270 zeigt die Werte für HK solange keine TF 20 auf einen der beiden Heiz­kreise zugreift (Anzeige: Fernbedienung).
Der TA 270 regelt immer die Warmwasserberei­tung, die Zirkulationspumpe ZP, die Heizungs­pumpe KP und die Vorlauftemperatur des Heizgeräts entsprechend dem größten Wärme­bedarf aller Heizkreise.
Vereinfachtes Anlagenschema siehe Bild 4 (montagegerechte Darstellung und weitere Mög­lichkeiten in den Planungsunterlagen).
TA 270 mit einer TF 20 für den ungemischten Heizkreis:
Alle Daten des ungemischten Heizkreises wer­den nur an der TF 20 angezeigt und verändert.
Für die Einstellungen am Drehschalter (n) des TA 270 ergeben sich folgende Änderungen:
• Stellung : – Fernbedienung wird angezeigt. – Es sind keine Einstellungen möglich.
...HK10
2
und HK1,
0
Angaben zum Gerät
• Stellung i: – Es werden keine Daten zum ungemischten
Heizkreis angezeigt.
• Stellung P: – Es sind keine auf den ungemischten Heiz-
kreis (Radiatorenkreis) bezogenen Einstel­lungen möglich. Dazu gehören u. A. Schnell aus +/-,
RA-Mode aus +/-, HK_Fusspunkt +/-, HK_Endpunkt +/-.
– Die Einstellung Hzg aus bei +/- gilt nur
für den Heizkreis, der zum TA 270 gehört.
In der Fachmann-Ebene entfallen die Einstellun­gen Anhebung +/-, Dauer +/- und
Durchgriff V +/-. TA 270 mit einer TF 20 für den gemischten
Heizkreis:
Alle Daten des gemischten Heizkreises werden nur an der TF 20 angezeigt und verändert.
Für die Einstellungen am Drehschalter (n) des TA 270 ergeben sich folgende Änderungen:
• Stellung : – Fernbedienung wird angezeigt. – Es sind keine Einstellungen möglich.
• Stellung i: – Es werden keine Daten zum Mischerkreis
angezeigt.
• Stellung P: – Es sind keine auf den Mischerkreis bezoge-
nen Einstellungen möglich. Dazu gehören u. A. MSchnell aus +/-,
MRA-Mode aus +/-, M_Fusspunkt +/-, M_Endpunkt +/-.
– Die Einstellung Hzg aus bei +/- gilt nur
für den Heizkreis, der zum TA 270 gehört.
In der Fachmann-Ebene entfallen die Einstellun­gen M Anhebung +/-, M Dauer +/-,
M Durchgriff +/- und M Max. Temp. +/-.
Deutsch
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7
Angaben zum Gerät

1.6.1 Warmwasserbereitung mit Speicher

B Am Heizgerät den Temperaturregler für
Warmwasser auf die höchste gewünschte Speichertemperatur einstellen.
Deutsch
Bei hydraulischem Anschluss eines Warmwas­serspeichers vor einer hydraulischen Weiche oder einem Verteiler:
B Speichertemperaturfühler am Heizgerät
anschließen.
B Umsteuerventil oder Speicherladepumpe am
Heizgerät anschließen.
B Bei Kaskadenschaltung:
Am Heizgerät Nr. 1 mit BM 1 anschließen.
Bei hydraulischem Anschluss eines Warmwas­serspeichers nach einer hydraulischen Weiche oder einem Verteiler:
B Speichertemperaturfühler und Speicherlade-
pumpe am HSM anschließen. Das Heizgerät oder das Heizgerät Nr. 1 (bei Kaskadenschaltung) mit BM 1 muss ein rei­nes Heizgerät ohne Warmwasserspeicher sein.
Bei Speicheranschluss am HSM:
i
B Am Heizgerät den Temperatur-
regler für Heizungsvorlauf min­destens so hoch wie die gewünschte Speicherladetem­peratur einstellen (z. B. 85°C). Bei Kaskade an allen Heizgerä­ten.
B Sommerbetrieb mit Warmwas-
serbereitung: Heizung nur mit Drehknopf (k) auf und ge­drückter Taste (g) am TA 270 abschalten.

1.6.2 Betrieb in Kaskade

Kaskade siehe Bild 5 auf Seite 96. Wenn die vom Führungsgerät geforderte Vorlauf-
temperatur nach 5 Minuten noch 3 K unter dem Sollwert liegt, wird das folgende Heizgerät zuge­schaltet (ggf. nach 10 Minuten das nächste Heiz­gerät). Damit die Geräte gleichmäßig belastet werden, wechselt jeweils um Mitternacht das Führungs­gerät.
Bedingungen für Kaskade:
• maximal 3 Heizgeräte mit Bosch Heatronic
• BM 1 im Heizgerät Nr. 1
• BM 2 mit Kodierwiderstand BM2/2 im Heiz­gerät Nr. 2
• (wenn vorhanden) BM 2 mit Kodierwiderstand BM2/3 im Heizgerät Nr. 3
• HSM mit Kodierung 1 zum Anschluss des gemeinsamen Vorlauffühlers (VF).
Die jeweils maximal benötigte Temperatur für Vorlauf- und
i
Warmwasser, an allen Heizgerä­ten gleich einstellen.
8

2 Installation

Das detaillierte Anlagenschema zur Montage der hydraulischen Komponenten und der zugehöri­gen Steuerelemente entnehmen Sie bitte den Planungsunterlagen oder der Ausschreibung.

2.1 Montage

Gefahr: Durch Stromschlag!
B Vor dem elektrischen Anschluss
die Spannungsversorgung zum Heizgerät und zu allen anderen Busteilnehmern unterbrechen.
Fehlfunktion vermeiden:
i
B Zwischen den Busteilnehmern
Mindestabstand von 100 mm einhalten.

2.1.1 Montage des Busmoduls BM 1

Das BM 1 ist bereits steckfertig für die Montage vorbereitet.
Heizgeräte mit Bosch Heatronic
B Blende abnehmen (Bild 6). B Abdeckung abnehmen (Bild 7). B Blinddeckel herausziehen (Bild 8). B BM 1 in den Führungsschienen bis zum Ein-
rasten nach oben schieben und Blinddeckel einsetzen (Bild 9).
B Stecker des BM 1 auf den Steckplatz (ST 9
TA-Modul) stecken (Bild 10).
B Busverbindung anschließen (Bild 18). B Abdeckung (Bild 7) und Blende (Bild 6)
montieren.
Heizgeräte mit Bosch Heatronic und Textdisplay
B Blende abnehmen (Bild 6). B Abdeckung abnehmen (Bild 7). B Textdisplay entfernen (Bild 11).
Installation
B BM 1 wie vorne beschrieben einbauen
(Bild 8, 9 und 10).
B Textdisplay (Bild 11) wieder einbauen. B Busverbindung anschließen (Bild 18). B Abdeckung (Bild 7) und Blende (Bild 6)
montieren.

2.1.2 Montage des Reglers

Bei eingeschalteter Raumtemperaturauf­schaltung:
Die Regelqualität des Reglers ist abhängig vom Montageort. Empfohlener Montageort für den Regler: Bild 12.
Anforderungen an den Montageort:
• Montageraum (= Leitraum) muss für die Rege­lung der beiden Heizkreise (HK geeignet sein (siehe Kap. 1.6)
• (möglichst) Innenwand ohne Zugluft oder Wärmestrahlung (auch nicht von hinten, z. B. durch ein Leerrohr, eine Hohlwand usw.)
• ungehinderte Zirkulation der Raumluft durch die Lüftungsöffnungen oberhalb und unter­halb des Reglers (schraffierte Fläche in Bild 12 freihalten).
Bei Thermostatventilen im Leitraum:
B Thermostatventile ganz öffnen. B Leistung der Heizkörper über einstellbare
Rücklaufverschraubung so knapp wie möglich einstellen. Dadurch heizt sich der Leitraum gleich wie die übrigen Räume auf.
Wenn kein geeigneter Montageort vorhanden ist: B RF 1 (Zubehör) in dem Raum montieren, der
den größten Wärmebedarf aufweist, z. B. Kin­derzimmer oder Bad.
und HK1)
0
Deutsch
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9
Installation
Es darf immer nur ein Raumtem­peraturfühler in Betrieb sein.
i
Deutsch
Montage
B Oberteil (a) abziehen (Bild 13).
Bei der Montage des Sockels muss die Klem­menbeschriftung lesbar sein (Bild 14):
B Sockel mit zwei Schrauben (c) auf eine han-
-oder-
B Sockel mit 4 Schrauben direkt auf der Wand
B Elektrischen Anschluss ausführen (siehe
B Oberteil (a) aufstecken.
2.1.3 Montage des Außentemperaturfüh-
Der mitgelieferte Außentemperaturfühler AF ist zur Aufputzmontage an der Außenwand vorgese­hen.
B Bei Bedarf bauseitigen Schal-
ter anbringen, der den Raum­temperaturfühler RF 1 unterbricht. Dann ist der im Oberteil eingebaute Fühler aktiv.
delsübliche Unterputzdose (d) mit Ø 60 mm montieren.
befestigen (Sockel montieren: Bild 14).
Kap. 2.2).
lers (Bild 15)
– Lage der Hauptwohnräume:
gleiche Himmelsrichtung: AF an der glei­chen Hausseite verschiedene Himmelsrichtungen: AF an der klimatisch schlechtesten Hausseite
Bei Montage auf Ostwand:
i
B Auf Schatten in den frühen
Morgenstunden achten (z. B. durch ein benachbartes Haus oder einen Balkon). Grund: Die Morgensonne stört die Aufheizung des Hau­ses nach Ablauf des Sparbe­triebs.
Außentemperaturfühler AF montieren (Bild 16)
B Abdeckhaube abziehen. B Fühlergehäuse mit zwei Schrauben an der
Außenwand befestigen.

2.1.4 Montage des Zubehörs

B Zubehör entsprechend den gesetzlichen Vor-
schriften und der mitgelieferten Installations­anleitung montieren.
B Geeignete Position zur Montage des Außen-
temperaturfühlers festlegen: – Nordost- bis Nordwestseite des Hauses – optimale Montagehöhe: (vertikale) Mitte
der von der Anlage beheizten Höhe (H
in Bild 15) – mindestens 2 m über Erdgleiche – keine Beeinflussung durch Fenster, Türen,
Kamine, direkte Sonneneinstrahlung o. ä. – keine Nischen, Balkonvorbauten und
Dachüberhänge als Montageort
10
1
/2

2.2 Elektrischer Anschluss

Installation
B Busverbindung vom TA 270 zu weiteren Bus-
teilnehmern (Bild 4):
4-adrige folienabgeschirmte Kupferlei­tung mit einem Leiterquerschnitt von mindestens 0,25 mm
Dadurch sind die Leitungen gegen äußere Einflüsse abgeschirmt (z. B. Starkstromkabel, Fahrdrähte, Trafostationen, Rundfunk- und Fernsehgeräte, Amateurfunkstationen, Mikro­wellengeräte, o. Ä.).
B Alle 24-V-Leitungen (Mess-Strom) von 230 V
oder 400 V führenden Leitungen getrennt ver­legen, um induktive Beeinflussung zu vermei­den (Mindestabstand 100 mm).
B Maximale Leitungslängen der Bus-
verbindungen: – Zwischen den entferntesten Busteilneh-
mern ca. 150 m. – Gesamtlänge aller Busleitungen
ca. 500 m.
Durch Installieren von Abzweigdosen Lei-
tungslängen sparen.
Fehlfunktionen vermeiden:
i
B Keine Kreisverbindung unter
den Busteilnehmern herstellen.
B Generell Klemme 1 auf Klem-
me 1 usw. verdrahten.
Adernbelegung:
• 1 = Spannungsversorgung 17...24 V DC
• 2 = Datenleitung (BUS-High)
• 4 = GND
• 6 = Datenleitung (BUS-Low). B Leitungslänge und -querschnitt zum
Außentemperaturfühler: – Länge bis 20 m 0,75 bis 1,5 mm
– Länge bis 30 m 1,0 bis 1,5 mm – Länge über 30 m 1,5 mm
2
verwenden.
B TA 270 z. B. direkt am BM 1 anschließen
(Bild 18).
Falls vorhanden: B Externen Raumtemperaturfühler RF 1 (Zube-
hör) anschließen (Bild 19).
Bei Bedarf die Leitungen des RF 1 verlängern:
i
B Leitungen mit einer verdrillten
Zwillingsleitung verlängern (min. 2 x 0,75 mm max. 40 m).
Falls vorhanden: B Fernschalter (Zubehör; bauseits) anschließen.
(Bild 20).
Funktion des Fernschalters:
• Bei geschlossenem Schaltkontakt: Sparbetrieb an den vom TA 270 geregelten Heizkreisen.
• Bei geöffnetem Schaltkontakt: Am TA 270 eingestellte Betriebsart wird über­nommen.
Der Fernschalter muss einen für 5 V DC geeigneten potenzialfrei-
i
en Kontakt enthalten.
2 2 2
2
und
Deutsch
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11
Bedienung

3 Bedienung

3.1 Betriebsbereitstellung

Deutsch

3.1.1 Kodierung der Busteilnehmer

• Der Regler kann folgende Module über die Busverbindung steuern:
– Heizungsschaltmodul HSM – Heizungsmischermodul HMM
• Optional kann jeder Heizkreis mit je einer TF 20 angesteuert werden.
• Die Module steuern ihrerseits externe Geräte wie Pumpen, Mischerstellmotor, Fühler usw.
• Alle Busteilnehmer — ausgenommen der TA 270 — müssen kodiert werden. Dadurch „kennt” jeder Teilnehmer seine Aufgabe in der Anlage.
• Der TA 270 ist automatisch für folgende Heiz­kreise zuständig (solange keine TF 20 auf einen dieser Heizkreise kodiert ist):
– ungemischter Heizkreis HK – gemischten Heizkreis HK
B Im genannten Standardfall, das dem TA 270
zugeordnete HSM auf 1 kodieren, auch wenn daran die Umwälzpumpe für den Heizkreis HK
angeschlossen ist (siehe Kap. 1.6).
0
B Das dem TA 270 zugeordnete HMM auch auf
1 kodieren (siehe Kap. 1.6).
3.1.2 Kodierung bei Anschluss einer
TF 20 mit Zuordnung ungemischter Heizkreis HK
B Kodierung an der TF 20 auf 0 einstellen und
HSM auf 1 kodieren (siehe Kap. 1.6).
0
(über HSM)
0
(über HMM)
1
3.1.3 Kodierung bei Anschluss einer oder mehrerer TF 20 mit Zuordnung gemischte(r) Heizkreis(e)
...HK
HK
1
10
B Für die gemischten Heizkreise HK1,
...HK10: Kodierung an der zugehörigen
HK
2
TF 20 und am zugeordneten HMM entspre­chend der Heizkreisnummer auf 1, 2...10 ein­stellen (siehe Kap. 1.6).
Beispiel:
= 1: HMM = 1 und TF 20 = 1
HK
1
HK
= 2: HMM = 2 und TF 20 = 2usw.
2

3.2 Allgemeine Hinweise

• Bei geschlossener Klappe sind alle Funktio-
nen aktiv (siehe „Reaktionszeiten“ auf Seite 29).
• Der TA 270 arbeitet mit den vorgegebenen
Heizkurven (für die Heizkreise HK
). Heizkurven stellen einen Zusammen-
HK
1
hang zwischen Außentemperatur und Vorlauf­temperatur (Heizkörpertemperatur) her.
• Wenn die Heizkurven richtig eingestellt sind,
ergibt sich eine gleichbleibende Raumtempe­ratur trotz schwankender Außentemperaturen (entsprechend der Einstellung der Heizkör­perthermostatventile).
• Wenn mindestens ein Heizkreis des TA 270
nach dem Drehknopf (k) regelt, leuchtet die untere Kontroll-Leuchte (l).
Am Heizgerät den Temperaturreg­ler für Heizungsvorlauf auf die ma-
i
ximal benötigte Vorlauftemperatur einstellen.
und/oder
0
12
Bedienung

3.3 Heiztemperatur einstellen (k)

B Heiztemperatur (=Vorlauftemperatur, auf die
im „normalen Heizbetrieb“ geregelt wird) mit dem Drehknopf (k) verändern. Siehe Kap. 3.7.10 für genaue Werte.
Die Heizkurven werden parallel verschoben und der gemischte Heizkreis wird um einen sinnvollen Wert verändert. Sobald einer der Heizkreise Wärme fordert, regelt der TA 270 das Heizgerät auf die gefor­derte Temperatur.

3.4 Spartemperatur einstellen (m)

B Klappe öffnen. B Spartemperatur (=Vorlauftemperatur, auf die
im „Sparbetrieb“ geregelt wird) mit dem Dreh­knopf (m) verändern. Siehe Kap. 3.7.10 für genaue Werte.
Die Heizkurven werden parallel verschoben und der gemischte Heizkreis wird um einen sinnvollen Wert verändert. Sobald einer der Heizkreise Wärme fordert, regelt der TA 270 das Heizgerät auf die gefor­derte Temperatur.
Empfehlung: B Wenn das Gebäude ausreichend isoliert ist:
Drehknopf (m) auf (Frostschutz) stellen.
B Um eine starke Auskühlung der Räume zu ver-
hindern: Raumgeführten Sparbetrieb nutzen (siehe Kap. 3.7.10).

3.5 Frostschutz

Stehen die Drehknöpfe (k) und (m) auf , besteht Frostschutz für die vom TA 270 geregel­ten Heizkreise. Steht nur einer dieser Drehknöpfe auf , gilt der Frostschutz für diesen Betriebszu­stand.
• Bei ausgeschalteter Raumtemperaturauf­schaltung und Außentemperaturen unter der eingestellten Frostgrenze +/-, besteht Anla- genfrostschutz (siehe Seite 28).
• Bei eingeschalteter Raumtemperaturaufschal­tung und Raumtemperatur unter 5°C, besteht Anlagenfrostschutz
• Abhängig vom Speicheranschluss und dem eingestellten Warmwasserprogramm wird Frostschutz im Warmwasserspeicher gewähr­leistet (siehe Kap. 3.7.6).

3.6 Betriebsart ändern

3.6.1 Automatikbetrieb (Grundeinstel-
lung)
• Automatischer Wechsel zwischen dem nor­malen Heizbetrieb und dem Sparbetrieb gemäß dem eingegebenen Zeitprogramm.
• Heizbetrieb (= Tag): Geregelt wird auf die am Drehknopf (k) eingestellte Temperatur.
• Sparbetrieb (= Nacht): Geregelt wird auf die am Drehknopf (m) eingestellte Temperatur.
Andere Betriebsarten werden durch eine Kon­troll-Leuchte angezeigt. Es kann jederzeit zum Automatikbetrieb zurück­gekehrt werden.

3.6.2 Dauerheizen (g)

Bei „Dauerheizen“ wird dauernd auf die am Dreh­knopf (k) eingestellte Heiztemperatur geregelt. Die Einstellung des Zeitprogramms wird igno­riert.
Deutsch
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13
Bedienung
B Taste (g) drücken.
Die Betriebsart „Dauerheizen“ für beide Heiz­kreise ist eingeschaltet.
Deutsch
Die Betriebsart bleibt bestehen, bis:
• die Taste nochmals gedrückt wird; es ist dann wieder Automatikbetrieb eingestellt.
• die Taste (h) gedrückt wird; es ist dann „Sparbetrieb“ eingestellt.
Empfehlung für den Sommer: B Taste drücken und den Drehknopf (k)
auf drehen. Die Umwälzpumpen der Heizkreise (HK oder HK
) bleiben stehen.
1
Frostschutz und Pumpenblockierschutz sind aktiv!

3.6.3 Sparbetrieb (h)

Im „Sparbetrieb“ wird dauernd auf die am Dreh­knopf (m) eingestellte „Spartemperatur“ gere­gelt (siehe Kap. 3.4). Die Einstellung des Zeitprogramms wird ignoriert.
B Taste (h) drücken.
Die Betriebsart „Sparbetrieb“ für beide Heiz­kreise ist eingeschaltet.
Die Betriebsart bleibt bestehen, bis:
Mitternacht (00:00 Uhr); es ist dann wieder Automatikbetrieb eingestellt.
• die Taste nochmals gedrückt wird; es ist dann wieder Automatikbetrieb eingestellt.
• die Taste (g) gedrückt wird; es ist dann „Dauerheizen“ eingestellt.
Empfehlung: Verwenden Sie die Funktion, wenn Sie früher zu
und/
0
Bett gehen oder die Wohnung länger verlas- sen.
Wenn Sie vor Mitternacht zurück kommen: B Taste (h) drücken.
Es ist dann wieder Automatikbetrieb einge­stellt.

3.7 Programmieren

Eine Übersicht finden Sie auf Seite 101.
• Die Abbildungen zeigen immer die Werksein­stellungen.
• Durch geänderte Anlagenkonfiguration, z. B. angeschlossene Fernbedienung(en), ändern sich die Anzeigen, einige davon entfallen. Nähere Informationen in der entsprechenden ausführlichen Beschreibung.

3.7.1 Allgemeine Hinweise

B Klappe zu Beginn des Programmiervorgangs
öffnen.
B Taste (p) oder (o) kurz drücken, um den
angezeigten Wert um eine Einheit zu verän­dern. Langes Drücken ändert den Wert meist schneller.
Um Änderungen zu übernehmen: B Klappe am Ende eines Programmiervorgangs
schließen. Bis alle Änderungen umgesetzt werden, kön­nen max. 3 Minuten vergehen.
3.7.2 Sprache einstellen (Deutsch +/-)
Sobald die Versorgungsspannung anliegt, wird Deutsch +/- angezeigt und mit den Tasten oder kann die gewünschte Sprache einge­stellt werden.
Soll zu einem späteren Zeitpunkt eine andere Sprache zugeordnet werden:
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste so oft kurz drücken, bis
Deutsch +/- angezeigt wird.
14
Bedienung
B Mit den Tasten oder die gewünschte
Sprache einstellen.
Verfügbare Sprachen:
• Deutsch
• Französisch (FRANCAIS)
• Niederländisch (Nederlands)
• Italienisch (Italiano)
• Dänisch (Dansk).
3.7.3 Wochentag, Uhrzeit und Urlaubs­programm einstellen
Bei der Inbetriebnahme oder nach längerem Stromausfall müssen zuerst der Wochentag und danach die Uhrzeit eingestellt werden.
Wochentag (Tag wählen +/-)
B Schalter (n) auf drehen.
Tag wählen +/- wird angezeigt.
B Wenn stattdessen Uhr stellen +/- angezeigt
wird: Taste (q) drücken.
B Aktuellen Wochentag mit den Tasten oder
einstellen.
Uhrzeit (Uhr stellen +/-)
B Schalter (n) auf drehen.
Uhr stellen +/- wird angezeigt.
B Wenn stattdessen Tag wählen +/- ange-
zeigt wird: Taste drücken.
B Uhrzeit mit den Tasten oder einstellen.
Die Sekunden werden bei Tastendruck auf 0 gestellt. Sobald die Taste losgelassen wird, läuft die Zeit weiter.
Um Sommer-/Winterzeit einzustellen:
B Uhrzeit wie beschrieben einstellen. B Schaltpunkte (Heizbeginn, Sparbeginn, usw.)
nicht ändern.
Urlaubsprogramm (Urlaubstage +/-)
Das Urlaubsprogramm regelt die vom TA 270 geregelten Heizkreise sofort auf die am Dreh­knopf eingestellte Vorlauftemperatur.
Wenn alle Busteilnehmer gleichzeitig auf Urlaub eingestellt sind, kühlt der Warmwasserspeicher aus und die Zirkulationspumpe ist aus.
B Schalter (n) auf drehen. B Taste (q) so oft drücken, bis
Urlaubstage +/- angezeigt wird.
B Anzahl der Urlaubstage mit den Tasten
oder einstellen (maximal 99 Tage).
Der aktuelle Tag zählt als Urlaubs­tag, d. h. das Urlaubsprogramm
i
beginnt sofort. Der Tag der Rück­kehr zählt nur, wenn an diesem Tag nicht geheizt werden soll!
B Taste drücken. B Betriebsart für die Zeit nach dem Urlaubspro-
gramm mit den Tasten oder einstellen: – Automatik +/-, wenn ab dem 1. Heizbe-
ginn geheizt werden soll.
Dauerheizen +/-, wenn schon ab Mitter-
nacht geheizt werden soll, z. B. weil Sie schon vormittags zurückkommen wollen.
B Spartemperatur die während der Abwesen-
heit gelten soll, am Drehknopf (m) einstel­len. Dabei auf gute Verträglichkeit für Haustiere, Zimmerpflanzen, usw. achten.
B Klappe schließen.
Ab sofort gilt der Urlaubsbetrieb. Die verblei­bende Tageszahl wird ständig angezeigt.
Nach Ablauf der eingegebenen Tageszahl wird um Mitternacht automatisch der Sparbetrieb beendet und auf Automatikbetrieb oder Dauer­heizen zurückgeschaltet.
Um den Urlaubs-Betrieb vorzeitig aufzuheben: B Taste (g) zweimal drücken,
-oder­B Tageszahl auf 0 setzen.
Deutsch
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15
Bedienung

3.7.4 Heizprogramm für ungemischten Heizkreis (HK

Einstellmöglichkeiten
Deutsch
• maximal drei Heiz- und Sparbeginne pro Tag
• wahlweise für jeden Tag die gleichen Zeiten
oder für jeden Tag verschiedene Zeiten.
Schaltpunkte einstellen (Heizbeginn u. Sparbeginn)
In der Werkseinstellung sind ein Heiz- und ein Sparbeginn eingestellt. Nicht belegte Schalt­punkte werden mit --:-- angezeigt.
B Schalter (n) auf drehen.
Tag wählen +/- wird angezeigt.
B Wochentag mit den Tasten oder aus-
wählen: – alle Wochentage: jeden Tag um die glei-
che Zeit mit Heizen beginnen und jeden Tag um die gleiche Zeit mit Sparen begin­nen.
einzelner Wochentag (z. B. Donners-
tag): immer an diesem Wochentag zur vor­gegebenen Zeit das zugehörige Programm. D. h. jeden Donnerstag um die gleiche Zeit mit Heizen oder mit Sparen beginnen.
Wurden an einem einzelnen Tag Zeiten verändert, erscheint bei
i
alle Wochentage --:-- als Zeit, d. h. es gibt z. Zt. keinen gemein- samen Schaltpunkt für alle Wo­chentage. Die Schaltpunkte für die einzelnen Tage sind aber aktiv.
B Taste drücken.
1. Heizbeginn wird angezeigt.
B Gewünschten ersten Heizbeginn mit den Tas-
ten oder einstellen.
B Taste drücken.
1. Sparbeginn wird angezeigt.
B Gewünschten ersten Sparbeginn mit den
Tasten oder einstellen.
) einstellen
0
B Taste drücken. B Falls gewünscht: Weiteren Heiz- und Sparbe-
ginn wie beschrieben einstellen.
-oder-
B Schaltpunkte für weiteren Wochentag einstel-
len. – Taste so oft drücken, bis
Tag wählen +/- angezeigt wird.
– Tag auswählen und die Zeiten eingeben.
Schaltpunkt auswählen
Schaltpunkte, die nicht geändert werden sollen, können mit der Taste (q) übersprungen wer­den.
B Taste so oft drücken, bis der gewünschte
Schaltpunkt angezeigt wird.
Schaltpunkt löschen
B Taste so oft drücken, bis der gewünschte
Schaltpunkt angezeigt wird.
B Taste C (r) mit einem Stift kurz drücken.
In der Anzeige erscheint --:-- (siehe auch Kap. 3.7.14).
Ist der Heizkreis nicht vorhanden:
i
B Alle Schaltpunkte löschen. B Fußpunkt und Endpunkt der
Heizkurve auf 10°C stellen (siehe Kap. 3.7.11).

3.7.5 Heizprogramm für gemischten Heizkreis (HK

Einstellmöglichkeiten
• maximal drei Heiz- und Sparbeginne pro Tag
für die Heizung des gemischten Heizkreises
• wahlweise für jeden Tag die gleichen Zeiten
oder für jeden Tag verschiedene Zeiten
• Heizprogramm für Heizkreis HK
ern der Umwälzpumpe und des Mischers am HMM.
) einstellen
1
zum Ansteu-
1
16
Bedienung
Schaltpunkte einstellen
B Schalter (n) auf drehen. B Sinngemäß wie in Kap. 3.7.4 vorgehen.

3.7.6 Warmwasserprogramm eingeben Allgemeines

• Das Warmwasserprogramm wird ausschließ­lich am TA 270 angezeigt und eingestellt.
Urlaubstage +/- (siehe „Urlaubsprogramm (Urlaubstage +/-)“ auf Seite 15) oder Fern- verriegelt (siehe Kap. 3.7.17) führt nur dann zum Sperren der Warmwasserbereitung, wenn zeitgleich bei allen TF 20 die gleiche Funktion aktiviert ist.
• In der Werksauslieferung ist ein Zeitpro­gramm für die Warmwasserbereitung vorge­geben.
• Wenn die ECO-Taste am Heizgerät nicht gedrückt ist, kann bei Kombiheizgeräten, die das Trinkwasser im Durchlaufprinzip erwär­men, die Komfortschaltung über das Warm­wasserprogramm gesperrt werden. Es ist dann die „normale“ Trinkwassererwärmung im Durchlaufprinzip eingeschaltet (siehe Bedie­nungsanleitung des Heizgeräts).
• Heizgeräte mit angeschlossenem Warmwas­serspeicher laden diesen zeitabhängig auf.
•In Zeiten und Temperaturen der Warmwas- serbereitung einstellen (Zeit Speicher u. Temp. Speicher) auf Seite 18 wird beschrie­ben, wie bei Warmwasserspeicher ohne eige­nen Temperaturregler (mit NTC-Fühler) auf ein Zeit- und Temperaturprogramm umgeschaltet werden kann.
• Das Programm kann jederzeit für einen einma­ligen Aufladevorgang unterbrochen werden.
• Bei angeschlossenem Warmwasserspeicher mit NTC-Speichertemperaturfühler wird immer Frostschutz (10 °C) gewährleistet.
• Je nach Einstellung wird Warmwasservorrang oder Warmwasserteilvorrang ausgeführt,
siehe „Speicher Teilvorrang ein- oder aus­schalten (Sp.Vorrang +/-)“ auf Seite 27. Infor­mationen über den eingestellten Zustand siehe Kap. 3.7.7.
Warmwasservorrang bedeutet, dass wäh­rend der Warmwasserbereitung die Heizung nicht bedient wird.
Warmwasserteilvorrang bedeutet, dass während der Warmwasserbereitung der ungemischte Heizkreis nicht bedient wird, der (die) gemischte(n) Heizkreis(e) wird(werden) weiter beheizt.
Bei Speicheranschluss am HSM:
i
B Am Heizgerät den Temperatur-
regler für Heizungsvorlauf min­destens so hoch wie die gewünschte Speicherladetempe­ratur einstellen (z. B. 85°C). Bei Kaskade an allen Heizgeräten.
B Sommerbetrieb mit Warmwasser-
bereitung: Heizung nur mit Dreh­knopf (k) auf und gedrückter Taste (g) am TA 270 abschal­ten.
Vorsicht: Beim Warmwasser­speicher mit Thermostatkontakt wird während der „Sperrzeit“ kein Frostschutz gewährleistet (siehe Seite 18).
Warmwasser: sofort (= Programm einmalig übergehen) (sofort: nein +/-)
B Schalter (n) auf drehen.
sofort: nein +/- wird angezeigt.
B Automatikprogramm mit oder ein-/ aus-
schalten. Dabei bedeutet: – sofort: nein +/-: Normales Automatikpro-
gramm (Warmwasserbetrieb entspre­chend dem eingegebenen Zeitprogramm bzw. Zeit-/Temperaturprogramm).
Deutsch
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17
Bedienung
sofort: ja +/-: Der Speicher wird trotz
Sperrung der Warmwasserbereitung (sofort) einmalig aufgeladen. Ist der Spei-
Deutsch
cher bereits geladen, springt die Anzeige sofort wieder auf sofort: nein +/- zurück. Beim Kombiheizgerät ist der Komfortbe­trieb für 2 Stunden aktiv.
Bei vorgegebenem Zeit-/Temperaturprofil wird auf die höchste programmierte Tempera­tur geheizt (maximal 60°C). Eine eventuell programmierte thermische Desinfektion wird ignoriert.
Zeiten für die Warmwasserbereitung ein­stellen (Freigabe u. Sperrung)
• Maximal drei Ein- und Ausschaltpunkte pro Tag für die Warmwasserbereitung.
• Während der Warmwasserbereitungszeit wird der Speicher nur bei Wasserentnahme oder Auskühlen nachgeladen.
Für Anlagen mit Warmwasserspeicher: Warmes Wasser steht auch während der Sperrzeit in begrenztem Umfang zur Verfü­gung. Je nach Speichergröße und Warmwasserver­brauch genügt oft eine Speicherladung pro Tag (z. B. vor dem ersten Heizbeginn oder abends nach der letzten Heizphase).
Für Anlagen mit Kombiheizgeräten, die
das Warmwasser im Durchlaufprinzip erzeugen:
Während der Sperrzeit muss der Warmwas­serhahn ggf. lange geöffnet bleiben, bis war­mes Wasser aus der Leitung fließt, da der heizgeräteinterne Wärmetauscher (z. B. bei Kombigeräten) nicht erwärmt bleibt.
Da während der Warmwasserbe­reitung die Heizung weniger oder
i
nicht bedient wird, ist es sinnvoll, die Warmwasserbereitung wäh­rend dem ersten Aufheizen am Tag zu vermeiden.
B Schalter (n) auf drehen. B Taste drücken.
Tag wählen +/- wird angezeigt.
B Wochentag mit oder einstellen. B Taste drücken.
1. Freigabe wird angezeigt.
B Erste Freigabezeit mit den Tasten oder
einstellen.
B Taste drücken.
1. Sperrung wird angezeigt.
B Erste Sperrzeit mit den Tasten oder
einstellen.
B Alle weiteren Schaltpunkte einstellen wie im
Kap. 3.7.4 ausführlich beschrieben.
Zeiten und Temperaturen der Warmwasser­bereitung einstellen (Zeit Speicher u. Temp. Speicher)
Diese Einstellung ist nur verfügbar, wenn ein Warmwasserspeicher ohne eigenen Tempera­turregler (mit NTC-Fühler) am Heizgerät oder HSM angeschlossen ist.
Wenn ein Warmwasserspeicher über einen Thermostatkontakt angeschlossen wird, kann nur die Funktion WW: nur Zeit +/- genutzt wer­den.
Die Funktion „Zeit- und Tempera­turprogramm für den Warmwas-
i
serspeicher“ muss erst gewählt werden.
Zu jeder Zeitvorgabe wird eine Speichertempe­ratur zugeordnet, die vom Regler angestrebt wird. Bei Warmwasservorrang werden höhere Temperaturen schnell erreicht.
18
Bedienung
Die Abkühlung auf ein niedrigeres Niveau erfolgt überwiegend durch
i
den Warmwasserverbrauch. D. h. auch wenn eine niedrige Spei­chertemperatur vorgegeben ist, kann heißes Wasser im Speicher sein!
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste so oft drücken, bis folgendes ange-
zeigt wird: – WW: nur Zeit +/- oder
WW:Zeit+Temp +/-
B Zeit und Temperatursteuerung
(WW:Zeit+Temp +/-) mit den Tasten und wählen.
Heizgeräte mit Warmwasserspeicher WW: nur Zeit +/-: Während der Sperrung kühlt
der Warmwasserspeicher (unkontrolliert) je nach Zapfhäufigkeit und Wassereinlauftemperatur bis zur Frostschutztemperatur (10 °C) ab.
WW:Zeit+Temp +/-: Es sind max. sechs unter­schiedliche Zeitpunkte mit der zugehörigen Spei­chertemperatur wählbar. Der Speicher versucht, das vorgegebene Temperaturprofil so schnell wie möglich zu erreichen. Die Auskühlgeschwin­digkeit hängt von der Wasserentnahme und der Kaltwassertemperatur ab!
Heizgeräte ohne Warmwasserbereitung
Die eingegebenen Einstellungen und Zeiten wer­den nicht beachtet!
B Schalter (n) auf drehen. B Taste drücken.
Tag wählen +/- wird angezeigt.
B Wochentag mit oder einstellen. B Taste drücken.
1. Zeit Speicher wird angezeigt.
B Mit den Tasten und die Zeit einstellen. B Taste drücken.
1. Temp Speicher wird angezeigt.
B Speichertemperatur mit den Tasten und
einstellen.
B Um ab diesem Zeitpunkt eine „Sperrung“ zu
erreichen, Speichertemperatur z. B. auf 10°C einstellen.
Warnung: Verbrühungsgefahr! B Temperaturen über 60 °C nur
kurzzeitig und zur thermischen Desinfektion verwenden!
B Um Speichertemperaturen größer 60 °C ein-
zustellen (bis 70 °C): Taste ca. 5 Sekun­den gedrückt halten.
Am Heizgerät den Temperaturreg­ler für Warmwasser mindestens
i
so hoch wie die höchste vom Regler geforderte Temperatur ein­stellen!
B Taste drücken. B Schaltpunkte 2 bis 6 in gleicher Weise einge-
ben.
Die Anzeige --:-- bedeutet, dass dieser Schaltpunkt nicht belegt ist.
i
Deutsch
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Bedienung

3.7.7 Werte anzeigen lassen (i)

B Schalter (n) auf i drehen.
Die Werte werden für 4 Sekunden angezeigt, dann erscheint automatisch der nächste
Deutsch
Wert.
B Automatische Weiterschaltung stoppen:
Taste oder drücken. – : zum nächsten Wert springen.
: zum vorherigen Wert springen.
B Automatische Anzeige wieder starten: Taste
(q) drücken.
Wenn --.- angezeigt wird, ist der entsprechende Temperaturwert
i
entweder bei Inbetriebnahme in ca. 1 Minute verfügbar, nicht vor­handen oder unterbrochen.
Folgende Werte können angezeigt werden:
Anzeigetext Beschreibung ... Eventuell angezeigte Fehler,
siehe Kap. 5
Aussentemperatur Außentemperatur Raumtemp. Ist Ist-Raumtemperatur (wenn
Raumtemp. Hier Raumtemperatur am TA 270
Raumtemp. Fern Raumtemperatur am RF 1
Donnerstag aktueller Wochentag Vorlauftemp.Max /
Vorlauf Max Y
oder
Sommerbetrieb / Sommerbetrieb Y
1)
Vorlauftemp. Ist Vorlauftemperatur am Heiz-
Hzg-Vorlauf Soll Vom TA 270 geforderte
Schn.aufhzg. Aus Zeigt, ob Schnellaufheizen für
Flamme Y Ein Pumpe GerätY
1)
Ein Pumpe Kreis0 Ein
oder
Fernbedienung 0
Mischertemp. Ist
oder
Fernbedienung 1
kein RF 1 angeschlossen ist)
(wenn ein RF 1 ange­schlossen ist)
(wenn ein RF 1 ange­schlossen ist)
am Heizgerät Nr. Y eingestellte
1)
maximale Vorlauftemperatur oder Zustand des Temperaturreg­lers für Heizungsvorlauf am Heizgerät Nr. Y
gerät bzw. Führungsheizgerät (bei Vorlauftemperaturfühler am HSM, wird dessen Wert angezeigt)
Vorlauftemperatur am Heiz­gerät (bzw. am Vorlauftempe­raturfühler des HSM)
einen der zugeordneten Heiz­kreise stattfindet
1)
Zustand des Brenners Y Zustand der Heizungspumpe
vom Heizgerät Y Zustand der Umwälzpumpe
vom Heizkreis 0, nur mit HSM oder TF 20 für Heizkreis 0 ange­schlossen
Vorlauftemperatur am gemischten Heizkreis 1 oder TF 20 für Heizkreis 1 ange­schlossen
20
Bedienung
Anzeigetext Beschreibung Mischertemp Soll Vom TA 270 geforderte Vor-
Pumpe Kreis1 Ein Zustand der Umwälzpumpe
Warmwasser
2)
Max.
Warmwasser-
2)
temp.
Warmwasser Soll Warmwasser
2)
Sperr
Warmw.bereit.Ein
oder
Spr.-Ladung Ein
oder
Speichernachlauf Spr.-Teilvorrang
Zirku.pumpe Aus
Taste 5 Sekunden drücken:
VORHANDEN SIND:
Busmodul
usw. Zurück mit: Taste 5 Sekunden drücken oder
Schalter (n) drehen.
1) Für Y wird die Nummer des Heizgeräts in einer Kaskadenschaltung angezeigt. Beim Einzelgerät taucht keine Nummer auf.
2) Anzeige erscheint nur, wenn Anlagenteil vorhanden ist bzw. einmal erkannt wird.
lauftemperatur am gemischten Heizkreis 1 (wenn keine TF 20 für Heizkreis 1 angeschlos­sen ist)
vom Heizkreis 1 (wenn keine TF 20 für Heizkreis 1 ange­schlossen ist)
maximal zulässige Speichertemperatur bzw. Warmwasserzapftemperatur beim Kombigerät
Speichertemperatur bzw. Warmwasserzapftemperatur beim Kombigerät
2)
Warmwassersolltemperatur (nur bei WW: nur Zeit +/-)
Zustand des Warm­wasserprogramms
2)
Zustand der Warmwasser­bereitung des Kombigeräts oder
2)
Ladezustand des Warmwasserspeichers
2)
2)
Eingestellte Art des Warm­wasservorrangs (erscheint nicht beim Kombigerät)
2)
Zustand der Zirkulations­pumpe (nur mit HSM)
Liste der erkannten Busteil­nehmer und Fühler.
3.7.8 Zeitprogramm für die Zirkulations­pumpe eingeben (Zirkubeginn u. Zirku Ende)
Die Funktion erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulationspumpe angeschlossen ist.
Bei Anschluss eines Schicht­ladespeichers:
i
Wenn die Schichtladepumpe über das Warmwasserprogramm gesteuert läuft, wird über den Zir­kulationsanschluss Wasser ange­saugt. Dadurch ist eine Zirkulation ohne zusätzliche Zirkulationspum­pe möglich.
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird.
B Taste kurz drücken, bis Tag wählen +/-
angezeigt wird.
B Wochentag mit oder einstellen. B Taste drücken.
1. Zirkubeginn wird angezeigt.
B Zeit, ab der die Zirkulationspumpe laufen soll,
mit den Tasten oder einstellen.
Oft genügt ein 10- oder 20-minü­tiges Einschalten der Zirkulations-
i
pumpe kurz vor dem Aufstehen. Während des restlichen Tages bleibt der Leitungsinhalt durch häufigere Zapfvorgänge ausrei­chend warm.
B Taste drücken.
1. Zirku Ende wird angezeigt.
B Mit den Tasten oder einstellen, ab wann
die Pumpe nicht mehr laufen soll.
B Taste drücken. B Alle weiteren Schaltpunkte einstellen wie im
Kap. 3.7.4 ausführlich beschrieben.
Deutsch
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21
Bedienung
3.7.9 Schnellaufheizung ein- oder aus­schalten (Schnell aus +/- oder MSchnell aus +/-)
Mit Schnellaufheizung wird nach dem „Sparbe-
Deutsch
trieb“ eine möglichst schnelle Aufheizung erreicht. Bei jedem Wechsel vom „Sparbetrieb“ zum „Heizbetrieb“ wird für eine festgelegte Zeit eine höhere Vorlauftemperatur als üblich freige­geben (die Werte können in der Fachmannebene eingestellt werden, siehe Kap. 3.7.13, Anhebung der Schnellaufheizung einstellen (Anhebung +/­oder M Anhebung +/-) auf Seite 25 und Dauer der Schnellaufheizung einstellen (Dauer +/- oder M Dauer +/-) auf Seite 26).
Wenn die Schnellaufheizung ein­geschaltet ist, kann sie auch
i
durch zweimaliges Drücken der Spartaste ausgelöst werden.
Wenn die Raumtemperaturauf­schaltung im „Sparbetrieb“ oder
i
immer eingeschaltet ist, wird Schnellaufheizen abgebrochen, sobald die am Drehknopf (k) eingestellte Raumtemperatur er­reicht ist (siehe Kap. 3.7.10).
Die am Heizgerät eingestellte Maximaltemperatur wird auch dabei nicht überschritten!
B Schalter (n) auf P drehen. B Ungemischter Heizkreis: Taste (q) so oft
kurz drücken, bis Schnell aus +/- angezeigt wird.
-oder-
B Gemischter Heizkreis: Taste so oft kurz
drücken, bis MSchnell aus +/- angezeigt wird.
B Mit den Tasten oder Schnell ein +/-
oder Schnell aus +/- wählen.

3.7.10 Raumtemperaturaufschaltung wählen (RA-Mode aus +/- oder MRA-Mode aus +/-)

Die geforderte Vorlauftemperatur hängt ab von der eingestellten Heizkurve, der momentanen Außentemperatur und der Stellung des Dreh­knopfes (k) oder (m).
Ohne Raumtemperaturaufschaltung wird folgende Verschiebung der Vorlauf­solltemperatur eingestellt:
Stellung Drehknopf Verschiebung
(Frostschutz) 10 °C Vorlaufsoll
-25 K
Senkrechtstellung 0 K
+25 K
Stellung Drehknopf Verschiebung
(Frostschutz) 10 °C Vorlaufsoll
-50 K Senkrechtstellung -37 K Mittelstellung -25 K
0 K
Mit Raumtemperaturaufschaltung wird den Drehknöpfen (k) und (m) ein Raumtempera­turwert als Sollwert zugeordnet.
Die Werte sind als grobe Anhaltswerte in den fol­genden Tabellen zusammengefasst.
Stellung Drehknopf Raumtemperatur
(Frostschutz) ca. 5 °C
ca. 17 °C
Senkrechtstellung ca. 20 °C
ca. 23 °C
Stellung Drehknopf Raumtemperatur
(Frostschutz) ca. 5 °C
ca. 10 °C Senkrechtstellung ca. 12 °C Mittelstellung ca. 15 °C
ca. 20 °C
22
Bedienung
Die Raumtemperaturaufschaltung kann wahl­weise immer oder nur im „Sparbetrieb“ zuge­schaltet werden.
B Schalter (n) auf P drehen. B Ungemischter Heizkreis: Taste (q) so oft
kurz drücken, bis RA-Mode aus +/- ange- zeigt wird.
-oder-
B Gemischter Heizkreis: Taste so oft kurz
drücken, bis MRA-Mode aus +/- angezeigt wird:
B Raumtemperaturaufschaltungs-Modus mit
den Tasten oder einstellen: – RA-Mode aus +/-: Die Raumtemperatur
wird nicht berücksichtigt.
RA-Mode spar +/-: Die Raumtempera-
turaufschaltung ist nur im „Sparbetrieb“ aktiv. Beim Übergang von „Heizbetrieb“ auf „Sparbetrieb“ wird das Heizgerät ausge­schaltet, bis die Raumtemperatur auf den am Drehknopf (m) eingestellten Wert abgesunken ist. Anschließend wird ent­sprechend dem eingestellten Wert für Raumtemperaturaufschaltung geregelt.
RA-Mode ein +/-: Die Raumtemperatur-
aufschaltung ist immer eingeschaltet. Der Sollwert wird während des Heizbetriebs vom Drehknopf (k) vorgegeben. Der Sollwert wird während des „Sparbetriebs“ vom Drehknopf (m) wie bei RA-Mode spar +/- beschrieben vorgegeben. Gibt es in der Wohnung eine Fremdhei­zung wie z. B. einen offenen Kamin, einen Kachelofen, o. ä., Sonneneinstrahlung oder Zugluft, die die Temperatur in allen Räu­men beeinflusst, so kann diese ständige Raumtemperaturaufschaltung sinnvoll sein.
Die Raumtemperaturaufschaltung für die Heizkreise HK
i
HK
nur einschalten, wenn die
1
Temperaturverhältnisse am Mon­tageort des TA 270 bzw. des RF 1 zur Regelung geeignet ist.
B Thermostatventile in diesem
Raum mindestens soweit öff­nen, dass die eingestellte Raumtemperatur erreicht wer­den kann.

3.7.11 Heizkurve festlegen (Heizkurve wählen)

Die Heizkurve wird als Gerade durch zwei Werte (Fußpunkt und Endpunkt) festgelegt (Bild 21).
Fußpunkt einstellen (HK_Fusspunkt +/- oder M_Fusspunkt +/-)
Der Fußpunkt ist die Vorlauftemperatur, die bei 20°C Außentemperatur benötigt wird, um die Wohnung zu beheizen.
Es können Werte zwischen 10 °C und 85 °C ein­gestellt werden, jedoch nicht höher als der einge­stellte Endpunkt.
B Schalter (n) auf P drehen. B Ungemischter Heizkreis: Taste (q) so oft
kurz drücken, bis HK_Fusspunkt +/- ange- zeigt wird.
-oder-
B Gemischter Heizkreis: Taste so oft kurz
drücken, bis M_Fusspunkt +/- angezeigt wird.
B Fußpunkt mit den Tasten oder einstel-
len.
Endpunkt einstellen (HK_Endpunkt +/- oder M_Endpunkt +/-)
Der Endpunkt ist die Vorlauftemperatur, die bei –15°C Außentemperatur benötigt wird, um die Wohnung zu beheizen.
und/oder
0
Deutsch
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23
Bedienung
Es können Werte zwischen 10 °C und 85 °C ein­gestellt werden, jedoch nicht niedriger als der eingestellte Fußpunkt.
B Ungemischter Heizkreis: Taste so oft kurz
Deutsch
drücken, bis HK_Endpunkt +/- angezeigt wird.
-oder-
B Gemischter Heizkreis: Taste so oft kurz
drücken, bis M_Endpunkt +/- angezeigt wird.
B Endpunkt mit den Tasten oder einstel-
len.
Bei Inbetriebnahme übernimmt der TA 270 für den Heizkreis HK maximale Vorlauftemperatur als Endpunkt.
Wird der Endpunkt am TA 270 verändert, gilt die­ser bis die Taste C (r) kurz gedrückt wird. Danach übernimmt der TA 270 wieder die am Heizgerät eingestellte maximale Vorlauftempera­tur als Endpunkt.
i
3.7.12 Außentemperatur festlegen, bei der die Heizung ausschaltet (Hzg aus bei +/- )
Werkseitig ist 99 °C eingestellt. D. h. die Funk­tion ist ausgeschaltet und die Anlage kann bei jeder Außentemperatur in Betrieb gehen.
Die Funktion einschalten:
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) so oft kurz drücken, bis
Hzg aus bei +/- angezeigt wird.
B Mit den Tasten oder einen Wert zwi-
schen 10 °C und 25 °C einstellen.
die am Heizgerät eingestellte
0
Die maximale Vorlauftemperatur wird auf jeden Fall durch den Vor­lauftemperaturregler am Heizge­rät begrenzt und kann nicht überschritten werden.
Die Heizkreise und die zugehöri­gen Umwälzpumpen werden au-
i
tomatisch in der Übergangszeit und im Sommer abgeschaltet. Der Warmwasserbetrieb wird nicht beeinflusst.
Die Funktion ausschalten, z. B. zur Inbetrieb­nahme der Anlage im Sommer:
B Mit den Tasten oder den Wert 99.0 °C
einstellen.

3.7.13 Die Fachmann-Ebene (FACHMANN - EBENE)

In dieser Ebene können folgende Werte eingege­ben werden:
• die Abgleiche für Raum- und Fernfühler
• die Vorlauftemperaturanhebung bei Schnell-
aufheizung
• deren Dauer
• der Durchgriff der Raumtemperatur bei Raum-
temperaturaufschaltung
• die Maximaltemperaturbegrenzung für den
gemischten Heizkreis
• die Vorlauftemperaturanhebung für alle
gemischten Heizkreise
• der Teilvorrang für Warmwasserspeicher
•die Frostgrenze.
Raumtemperaturfühler abgleichen (Raumfühler +/-)
Der Abgleich des eingebauten Raumtemperatur­fühlers verändert die Temperaturanzeige. Der Wert kann maximal um 3 K (°C) in 0,1 K-Schrit­ten nach oben oder unten korrigiert werden.
B Geeignetes (geeichtes) Präzisions-Messinst-
rument so anbringen, dass es die Umge­bungstemperatur des Raumtemperaturfühlers gut erfasst, jedoch keine Wärme an ihn abgibt.
B Klappe schließen.
24
Bedienung
B Raumtemperaturfühler mindestens 1 Stunde
vor dem Abgleich von allen Wärmequellen (Sonneneinstrahlung, Körperwärme, usw.) fernhalten.
B Klappe öffnen. B Sofort „richtige“ Raumtemperatur am Präzisi-
ons-Messgerät ablesen (und merken).
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird. Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulations­pumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Raumfühler +/- angezeigt wird. Die „eingefrorene“ Raumtemperatur wird auf 0,1°C genau angezeigt.
B Abgleich des Raumtemperaturfühlers mit
oder verändern.
Fernfühler abgleichen (Zubehör RF 1) (Fernfühler +/-)
Falls nötig, sollte der Abgleich des Raumtemperaturfühlers in ei-
i
nem getrennten Arbeitsgang vor­genommen werden.
Der Abgleich des RF 1 verändert die Temperatu­ranzeige. Der Wert kann maximal um 3 K (°C) in 0,1 K-Schritten nach oben oder unten korrigiert werden.
B Geeignetes (geeichtes) Präzisions-Messins-
trument so anbringen, dass es die Umge­bungstemperatur des RF 1 gut erfasst, jedoch keine Wärme an ihn abgibt.
B Klappe schließen. B RF 1 mindestens 1 Stunde vor dem Abgleich
von allen Wärmequellen (Sonneneinstrah­lung, Körperwärme, usw.) fernhalten.
B Klappe öffnen.
B Sofort „richtige“ Raumtemperatur am Präzisi-
ons-Messgerät ablesen (und merken).
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird. Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulations­pumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Fernfühler +/- angezeigt wird. Die „eingefrorene“ Fernfühlertemperatur wird auf 0,1 °C genau angezeigt.
B Abgleich des RF 1 mit den Tasten oder
verändern.
Anhebung der Schnellaufheizung einstel­len (Anhebung +/- oder M Anhebung +/-)
Die Heizkurvenanhebung kann zwischen 10.0 K und 40.0 K (°C) in 5 K (°C)-Schritten eingestellt werden.
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird. Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulations­pumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Ungemischter Heizkreis: Taste so oft kurz
drücken, bis Anhebung +/- angezeigt wird.
-oder-
B Gemischter Heizkreis: Taste so oft kurz
drücken, bis M Anhebung +/- angezeigt wird.
B Wert der Heizkurvenanhebung mit den Tasten
oder verändern.
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Bedienung
Dauer der Schnellaufheizung einstellen (Dauer +/- oder M Dauer +/-)
Die Dauer der Heizkurvenanhebung kann zwi­schen 10 Minuten und 2 Stunden in 10 Minuten-
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Schritten eingestellt werden.
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird. Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulations­pumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Ungemischter Heizkreis: Taste so oft kurz
drücken, bis Dauer +/- angezeigt wird.
-oder-
B Gemischter Heizkreis: Taste so oft kurz
drücken, bis M Dauer +/- angezeigt wird.
B Dauer der Heizkurvenanhebung mit den Tas-
ten oder verändern.
Durchgriff der Raumtemperaturaufschal­tung (Durchgriff V +/- oder M Durchgriff +/-)
Die Funktion ist nur wirksam, wenn Raumtempe­raturaufschaltung eingeschaltet ist (siehe Kap. 3.7.10).
Je größer der Durchgriff eingestellt wird, desto größer ist der Einfluss des eingebauten Raum­temperaturfühlers oder des RF 1 auf die Heiz­kurve (=Vorlaufsolltemperatur).
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird. Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulations­pumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Ungemischter Heizkreis: Taste so oft kurz
drücken, bis Durchgriff V +/- angezeigt wird.
-oder-
B Gemischter Heizkreis: Taste so oft kurz
drücken, bis M Durchgriff +/- angezeigt wird.
B Durchgriff mit den Tasten oder zwi-
schen 0 (kein Einfluss des Raumtemperatur­fühlers auf die Vorlaufsolltemperatur) und 10 (maximaler Einfluss des Raumtemperaturfüh­lers auf die Vorlaufsolltemperatur) einstellen.
Auch bei Durchgriff 0 bleiben die folgenden Funktionen wirksam, sofern diese eingeschaltet sind:
• Abbrechen der Schnellaufheizung bei Raum-
temperaturaufschaltung, sobald die am Dreh­knopf eingestellte Raumsolltemperatur erreicht ist (siehe Kap. 3.7.9 auf Seite 22).
• Einschalten der Heizung im raumgeführten
„Sparbetrieb“, sobald die am Drehknopf eingestellte Raumsolltemperatur erreicht ist (siehe Kap. 3.7.10).
Maximaltemperaturbegrenzung für gemischten Heizkreis (M Max. Temp. +/-)
Die Maximaltemperaturbegrenzung kann zwi­schen 25 °C und 60 °C in 5 K (°C)-Schritten ein­gestellt werden.
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird. Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulations­pumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
M Max. Temp. +/- angezeigt wird.
B Mit den Tasten oder den Wert für
gemischten Heizkreis einstellen.
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Bedienung
Die Funktion ist bei Einsatz einer Fußbodenheizung sinnvoll:
i
B Unbedingt einen Temperaturbe-
grenzer TB1 (Zubehör) für die­sen Heizkreis am HMM anschließen.
Die Funktion kann abgeschaltet werden:
B Mit den Tasten oder den Wert 99.0 °C
einstellen.
Vorlauftemperaturanhebung für alle gemischten Heizkreise (M Offset +/-)
Die Vorlauftemperaturanhebung kann zwischen 0,0 und 10,0 °C eingestellt werden.
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird. Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulations­pumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
M Offset +/- angezeigt wird.
B Mit den Tasten oder den Wert für alle
gemischten Heizkreise einstellen.
Die Vorlauftemperatur des Heiz­geräts wird um diesen Wert ange-
i
hoben, damit die von den ge­mischten Heizkreisen geforderten Temperaturen auch erreicht wer­den können. D. h. die Auskühlverluste zwi­schen Heizgerät und den ge­mischten Heizkreisen werden kompensiert.
B Am Heizgerät den Temperatur-
regler für den Heizungsvorlauf entsprechend einstellen.
Speicher Teilvorrang ein- oder ausschalten (Sp.Vorrang +/-)
Teilvorrang ist nur möglich, wenn ein Speicher über HSM an einem Heizgerät angeschlossen ist oder bei Kaskade.
Bei Verwendung eines Kombigeräts bzw. eines Heizgeräts mit angeschlossenem Speicher ist automatisch Speichervorrang aktiv.
Ausnahme: Am Heizgerät selbst ist Teilvorrang eingestellt.
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird. Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulations­pumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Sp.Vorrang +/- angezeigt wird.
B Mit den Tasten oder
SpTeilvorrang+/- oder Sp.Vorrang +/- wählen.
Speichervorrang (Sp.Vorrang +/-): Bei
Speicherladung werden die Umwälzpum­pen für die gemischten und den unge­mischten Heizkreis abgeschaltet. Die Mischer laufen zu.
Speicher Teilvorrang
(SpTeilvorrang+/-): Die am HSM ange­schlossene Umwälzpumpe für den unge­mischten Heizkreis wird bei Speicherladung abgeschaltet. Die Umwälzpumpen für die gemischten Heiz­kreise laufen weiter und die Mischer regeln auf die gewünschten Temperaturen.
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Bedienung
Bei tiefen Außentemperaturen kann es in Gebäuden mit geringer
i
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Frostgrenze einstellen (Frostgrenze +/-)
Isolierung während der Speicher­ladung (mit Speichervorrang) zu einem unerwünschten Abfall der Raumtemperatur kommen. Bei Speicherteilvorrang werden die gemischten Heizkreise mit einem Teilstrom versorgt. Die Ladezeit des Warmwasserspeichers ver­längert sich. Der ungemischte Heizkreis ist bei Speicherladung abgeschaltet, damit er nicht zu heiß wird.
Warnung: Zerstörung von heizwasserführenden Anlagen­teilen bei zu niedrig eingestell­ter Frostgrenze und längerer Außentemperatur unter 0°C!
B Grundeinstellung der Frost-
grenze (3°C) nur durch den Fachmann anlagenverträglich anpassen lassen.
B Frostgrenze nicht zu niedrig ein-
stellen. Schäden durch eine zu niedrig eingestellte Frostgrenze sind von der Gewährleistung ausge­schlossen!
pumpen eingeschaltet und die Heizkreise auf 10 °C geregelt (Anlagenfrostschutz).
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird. Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulations­pumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Frostgrenze +/- angezeigt wird.
B Frostgrenze mit den Tasten oder verän-
dern.

3.7.14 Löschen

• Folgendes kann wahlweise gelöscht werden:
– nur einzelne Schaltpunkte – ein Programm (z. B. nur das Heizpro-
gramm)
– der gesamte Speicherinhalt.
•Die Taste C (r) ist versenkt angeordnet, um
ein ungewolltes Betätigen auszuschließen. Mit einem Stift (z. B. einem Kugelschreiber) ist sie leicht zu drücken.
Einzelnen Schaltpunkt löschen
B Schalter (n) auf gewünschte Stellung drehen. B Taste so oft drücken, bis der gewünschte
Schaltpunkt angezeigt wird.
B Taste C (r) kurz drücken.
Die Frostgrenze ist werkseitig auf 3°C einge­stellt. Die Frostgrenze kann zwischen -5°C und 10°C in 0,5 K (°C)-Schritten eingestellt werden.
• Überschreitet die Außentemperatur die einge­stellte Frostgrenze um 1 K(°C), werden die Heizung und die zugeordneten Umwälzpum­pen ausgeschaltet. Der Mischer läuft zu.
• Unterschreitet die Außentemperatur die ein­gestellten Frostgrenze, werden die Umwälz-
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Alle persönlichen Schaltpunkte löschen Wenn Sie an einem Programm umfangreiche
Änderungen durchführen möchten, kann es
günstiger sein, vom werkseitig eingestellten Pro­gramm auszugehen.
Beispiel: komplettes Heizprogramm löschen.
B Schalter (n) auf drehen.
Tag wählen +/- wird angezeigt.
Bedienung
B Taste C (r) kurz drücken.
Der Lieferzustand ist wieder eingestellt: Alle Tage; 1. Heizbeginn 06:00; 1. Sparbeginn 22:00, weitere Schaltpunkte --:--.
Alle Einstellungen auf den Lieferzustand zurücksetzen
B Taste C (r) länger als ca. 15 Sekunden drü-
cken. Nach ca. 5 Sekunden erscheint in der Anzeige
!!! ACHTUNG !!! In 9 Sek löschen In 8 Sek LöSCHEN In 7 Sek löschen ...

3.7.15 Sonstige Hinweise Gangreserve

Der Regler verfügt nach einem Betriebstag über eine Gangreserve von ca. 8 Stunden.
Bei Stromausfall erlischt die Anzeige. Nach Überschreiten der Gangreserve ist die aktuelle Uhrzeit gelöscht. Alle anderen Einstellungen blei­ben erhalten.
B Nach Überschreiten der Gangreserve: Uhrzeit
neu einstellen (siehe Kap. 3.7.3, „Uhrzeit (Uhr stellen +/-)“).
B Heizung im Sommer nicht ausschalten, son-
dern am Regler eine niedrige Temperatur wählen (siehe Kap. 3.6.2).
Reaktionszeiten
• Reaktionszeit im Bus max. drei Minuten
• Fehlende Busteilnehmer werden nach max. drei Minuten erkannt.
Blockierschutz
• Pumpenblockierschutz (im Heizgerät, HSM oder HMM): Die zugeordnete Pumpe wird überwacht und nach 24 Stunden Stillstand für kurze Zeit in Betrieb genommen. Dadurch wird ein Festsit­zen der Pumpe verhindert.
• Mischerblockierschutz (im HMM): Der zugeordnete Mischer wird überwacht und nach 24 Stunden Stillstand für kurze Zeit in Betrieb genommen. Dadurch wird ein Festsit­zen des Mischers verhindert.
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Kurzbedienungsanleitung
Rechts im Sockel wird eine Kurzbedienungsan­leitung eingeschoben.
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Bedienung

3.7.16 Betrieb mit angeschlossenem Fernfühler RF 1 (Zubehör)

Mit RF 1 ist der eingebaute Fühler wirkungslos. Der RF 1 ist für Anzeige und Regelung maßge-
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bend.
B RF 1 einsetzen, wenn der Montageort
ungünstige Messbedingungen für den einge­bauten Fühler hat.
3.7.17 Betrieb mit angeschlossenem Fern­schalter (bauseits)
Fernschaltung der vom TA 270 geregelten Heiz­kreise mit einem Fernschalter.
Häufigste Anwendung: Telefoncommander zur Einschaltung der Hei­zung per Telefon mit persönlichem Kode.
B Vor Verlassen der Anlage:
Betriebszustand bei Rückkehr wählen (Auto­matik oder Dauerheizen).
B Fernschalter schließen: Der TA 270 arbeitet
mit „sparen”, Anzeige Fern-verriegelt. Wird der Schalter z. B. durch ein kodiertes Telefonsignal geöffnet, dann ist das einge­stellte Programm wieder aktiv.
Ist außerdem die Funktion Urlaubstage +/- (siehe Kap. 3.7.3) oder Fern-verriegelt(siehe Kap. 3.7.17) bei allen TF 20 aktiviert, so kühlt der Warmwasserspeicher aus und die Zirkulations­pumpe ist aus.

3.7.18 Meldungen von Busteilnehmern

Störungen von Busteilnehmern werden ange­zeigt.
Bei einer Störung des Heizgeräts blinkt zusätzlich die Kontroll-Leuchte (I) und in der Anzeige erscheint z. B. Anlage prüfen A3.
B Hinweise in der Installationsanleitung des
Heizgeräts beachten.
-oder-
B Heizungsfachmann informieren.
Wenn in der Anzeige Busmodul fehlt erscheint:
B Kontrollieren, ob das Heizgerät eingeschaltet
ist.
B Wenn dieser Fehler oder CAN-Fehler 1 wei-
terhin angezeigt wird: Fachbetrieb informie­ren.
Wenn in der Anzeige Teilnehmerfehler erscheint:
B Schalter (n) auf i drehen (siehe Kap. 5).

3.8 Kaskaden-Betrieb

Keine Bedienung am TA 270 notwendig (weitere Informationen, siehe Kap. 1.6.2).
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Bei längerer Abwesenheit ist die Wohnung (Wände usw.) stark
i
ausgekühlt und braucht deshalb länger zum Aufheizen. Schalten Sie daher die Heizung rechtzeitig ein.
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