Bosch TA 250 User Manual [de]

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TA 250
6 720 610 304-00.1O
Deutsch 2 Nederlands 27 Français 53 Italiano 80
6 720 610 304 (04.01) OSW

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise 3
Deutsch
Symbolerklärung 3
1 Angaben zum Gerät 4
1.1 Lieferumfang 4
1.2 Technische Daten 4
1.3 Zubehör 4
1.4 Sonstige Angaben 4
1.5 Legenden zum Kapitel Anhang 5
1.6 Anlagenbeispiel 5
2 Installation 6
2.1 Montage 6
2.1.1 Montage des Busmoduls BM 1 6
2.1.2 Montage des Reglers 6
2.1.3 Montage des Außentemperaturfühlers 7
2.1.4 Montage des Zubehörs 7
2.2 Elektrischer Anschluss 7
3 Bedienung 9
3.1 Betriebsbereitstellung mit angeschlossenem HSM (Zubehör) 9
3.2 Allgemeine Hinweise 9
3.3 Heiztemperatur einstellen (k) 9
3.4 Spartemperatur einstellen (m) 9
3.5 Frostschutz 9
3.6 Betriebsart ändern 10
3.6.1 Automatikbetrieb (Grundeinstellung) 10
3.6.2 Dauerheizen (g) 10
3.6.3 Sparbetrieb (h) 10
3.7 Programmieren 11
3.7.1 Allgemeine Hinweise 11
3.7.2 Sprache einstellen (Deutsch +/-) 11
3.7.3 Wochentag und Uhrzeit einstellen 11
3.7.4 Heizprogramm einstellen 12
3.7.5 Warmwasserprogramm eingeben 13
3.7.6 Urlaubsprogramm (Urlaubstage +/-) 15
3.7.7 Werte anzeigen lassen (i) 16
3.7.8 Zeitprogramm für die Zirkulationspumpe eingeben (Zirkubeginn u. Zirku Ende) 17
3.7.9 Schnellaufheizung ein- oder ausschalten (Schnell aus +/-) 17
3.7.10 Raumtemperaturaufschaltung wählen (RA-Mode aus +/-) 17
3.7.11 Heizkurve festlegen (Heizkurve wählen) 19
3.7.12 Außentemperatur festlegen, bei der die Heizung ausschaltet (Hzg aus bei +/- ) 19
3.7.13 Die Fachmann-Ebene (FACHMANN - EBENE) 20
3.7.14 Löschen 22
3.7.15 Sonstige Hinweise 23
3.7.16 Betrieb mit angeschlossenem Fernfühler RF 1 (Zubehör) 23
3.7.17 Betrieb mit angeschlossenem Fernschalter (bauseits) 23
3.7.18 Meldungen von Busteilnehmern 23
4 Allgemeine Hinweise 24
5 Fehlersuche 25
Anhang 110
2
6 720 610 304 (04.01)

Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise
Allgemein
B
Anleitung einhalten, damit die einwandfreie Funktion gewährleistet wird.
B
Dieses Zubehör nur von einem zugelassenen Installateur montieren und in Betrieb nehmen lassen.
B
Geräte entsprechend der zugehörigen Anlei­tung montieren und in Betrieb nehmen.
Verwendung
B
Dieses Zubehör nur in Verbindung mit den aufgeführten Heizgeräten verwenden. Anschlussplan beachten!
Elektrik
B
Dieses Zubehör keinesfalls an das 230-V­Netz anschließen.
B
Vor Montage dieses Zubehörs: Spannungsversorgung (230 V AC) zum Heiz­gerät und zu allen weiteren Busteilnehmern unterbrechen.
B
Dieses Zubehör nicht in Feuchträumen mon­tieren.

Symbolerklärung

Sicherheitshinweise
werden mit einem Warndreieck gekennzeichnet und grau hin­terlegt.
Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr die auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensverminderung nicht befolgt werden.
Vorsicht
den auftreten können.
Warnung
schäden oder schwere Sachschäden auftre­ten können.
Gefahr
schäden auftreten können. In besonders schweren Fällen besteht Lebensgefahr.
i
bedeutet, dass leichte Sachschä-
bedeutet, dass leichte Personen-
bedeutet, dass schwere Personen-
Hinweise
benstehendem Symbol gekenn­zeichnet. Sie werden durch horizontale Linien ober- und unter­halb des Textes begrenzt.
im Text werden mit ne-
im Text
Deutsch
6 720 610 304 (04.01)
Hinweise enthalten wichtige Informationen in sol­chen Fällen, in denen keine Gefahren für Mensch oder Gerät drohen.
3
Angaben zum Gerät

1 Angaben zum Gerät

Dieses Zubehör kann nur an ein Heizgerät mit busfähiger Bosch
i
Deutsch

1.1 Lieferumfang

Lieferumfang siehe Bild 2 auf Seite 110.
• witterungsgeführter Regler TA 250
• Kurzbedienungsanleitung
• CAN-Busmodul (BM 1)
• Außentemperaturfühler mit Befestigungsma-

1.2 Technische Daten

Geräteabmessungen Nennspannung
Bus-Versorgung Nennstrom Versorgung Reglerausgang zul. Umgebungstemperatur:
- TA 250
- Außentemperaturfühler
Messbereich des Außentemperaturfühlers
Gangreserve Schutzart
Heatronic angeschlossen wer­den.
terial.
Bild 3
0...5 V DC
17...24 V DC < 40 mA Bus
0... +40 ˚C
-30...+50 ˚C
-20...+30 ˚C
ca. 8 Stunden IP 20

1.3 Zubehör

RF 1:
Raumtemperaturfühler Wenn der Montageort des Reglers zur Tem­peraturmessung ungeeignet ist (Kap. 2.1.2).
HSM
: Heizungsschaltmodul (maximal 1 HSM zulässig) zur Ansteuerung einer Zirkulationspumpe
Fernschalter
bauseits (z. B. in Form eines Telefoncommanders, siehe Kap. 2.2).

1.4 Sonstige Angaben

Digitalschaltuhr
Raumtemperaturfühler Warmwasser
Zirkulationspumpe Fußbodenheizung,
Klimaböden
Tab. 3
3 Schaltzyklen je Wochentag
zuschaltbar Zeitprogramm oder
Zeit-Temperatur Profil Zeitprogramm (mit HSM) geeignet
Tab. 1
Messwerte Außentemperaturfühler
˚C
-20 2392 4 984
-16 2088 8 842
-12 1811 12 720
-8 1562 16 616
-4 1342 20 528 0 1149 24 454
AF
˚C
Tab. 2
4
AF
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Angaben zum Gerät

1.5 Legenden zum Kapitel Anhang

Legende zu Bild 1 auf Seite 110; Bedienübersicht:
e
Anzeige
f
Kontroll-Leuchte „Dauerheizen“
g
Taste „Dauerheizen“
h
Taste „Sparbetrieb“
i
Kontroll-Leuchte „Sparbetrieb“
k
Drehknopf „Heizen“
l
Kontroll-Leuchte „Heizen“
m
Drehknopf „Spartemperatur“
n
Drehschalter „Programmierung / Info“
o
Taste „Minus“ oder „Weniger“
p
Taste „Plus“ oder „Mehr“
q
Taste „Weiter“
r
Taste „Löschen“
Legende zu Bild 4 auf Seite 111; Anlagenbeispiele:
AF
Außentemperaturfühler
BM1
Busmodul
HK
Heizkreis
HSM
Heizungsschaltmodul
KP
Heizungspumpe
KW
Kaltwasseranschluss
SF
Speichertemperaturfühler (NTC)
TA 250
witterungsgeführter Regler
WS
Warmwasserspeicher
WW
Warmwasseranschluss
Z
Zirkulationsanschluss
ZP
Zirkulationspumpe
Legende zu Bild 16 bis 19 ab Seite 114; Elektrischer Anschluss:
A
Abzweigdose
AF
Außentemperaturfühler
B
Busteilnehmer
BM1
Busmodul
RF 1
Fernfühler
TA 250
witterungsgeführter Regler
Legende zu Bild 20 auf Seite 115; Diagramm Heizkurve:
AT
Außentemperatur
E
Endpunkt
F
Fußpunkt
VT
Vorlauftemperatur

1.6 Anlagenbeispiel

Vereinfachtes Anlagenschema siehe Bild 4 auf Seite 111 (montagegerechte Darstellung und weitere Möglichkeiten in den Planungsunterla­gen).
Deutsch
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Installation

2 Installation

Das detaillierte Anlagenschema zur Montage der hydraulischen Komponenten und der zugehöri-
Deutsch
gen Steuerelemente entnehmen Sie bitte den Planungsunterlagen oder der Ausschreibung.

2.1 Montage

Gefahr:
B
Fehlfunktionen vermeiden:
i
B Zwischen den Busteilnehmern

2.1.1 Montage des Busmoduls BM 1

Das BM 1 ist bereits steckfertig für die Montage vorbereitet.
Heizgeräte mit Bosch Heatronic
B
Blende abnehmen (Bild 5).
B
Abdeckung abnehmen (Bild 6).
B
Blinddeckel herausziehen (Bild 7).
B
BM 1 in den Führungsschienen bis zum Ein­rasten nach oben schieben und Blinddeckel einsetzen (Bild 8).
B
Stecker des BM 1 auf den Steckplatz (ST 9 TA-Modul) stecken (Bild 9).
B
Busverbindung anschließen (Bild 17).
B
Abdeckung (Bild 6) und Blende (Bild 5) montieren.
Heizgeräte mit Bosch Heatronic und Textdisplay
Durch Stromschlag!
Vor dem elektrischen An­schluss die Spannungsversor­gung zum Heizgerät und zu allen anderen Busteilnehmern unterbrechen.
Mindestabstand von 100 mm einhalten.
B
Textdisplay entfernen (Bild 10).
B
BM 1 wie vorne beschrieben einbauen (Bild 7, 8 und 9).
B
Textdisplay (Bild 10) wieder einbauen.
B
Busverbindung anschließen (Bild 17).
B
Abdeckung (Bild 6) und Blende (Bild 5) montieren.

2.1.2 Montage des Reglers Bei eingeschalteter Raumtemperaturauf-

schaltung:
Die Regelqualität des Reglers ist abhängig vom Montageort. Empfohlener Montageort für den Regler: Bild 11.
Anforderungen an den Montageort:
• Montageraum (= Leitraum) muss für die Regelung des Heizkreises geeignet sein.
• (möglichst) Innenwand ohne Zugluft oder Wärmestrahlung (auch nicht von hinten, z. B. durch ein Leerrohr, eine Hohlwand usw.)
• ungehinderte Zirkulation der Raumluft durch die Lüftungsöffnungen oberhalb und unter­halb des Reglers (schraffierte Fläche in Bild 11 freihalten).
Bei Thermostatventilen im Leitraum:
B
Thermostatventile ganz öffnen.
B
Leistung der Heizkörper über einstellbare Rücklaufverschraubung so knapp wie möglich einstellen. Dadurch heizt sich der Leitraum gleich wie die übrigen Räume auf.
Wenn kein geeigneter Montageort vorhanden ist:
B
RF 1 (Zubehör) in dem Raum montieren, der den größten Wärmebedarf aufweist, z. B. Kin­derzimmer oder Bad.
B
Blende abnehmen (Bild 5).
B
Abdeckung abnehmen (Bild 6).
6
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Installation
Es darf immer nur ein Raumtem­peraturfühler in Betrieb sein.
i
B Bei Bedarf bauseitigen Schal-
ter anbringen, der den Raum­temperaturfühler RF 1 unterbricht. Dann ist der im Oberteil eingebaute Fühler aktiv.
Montage
B Oberteil (a) abziehen (Bild 12).
Bei der Montage des Sockels muss die Klem­menbeschriftung lesbar sein (Bild 13):
B Sockel mit zwei Schrauben (c) auf eine han-
delsübliche Unterputzdose (d) mit Ø 60 mm montieren.
-oder-
B Sockel mit 4 Schrauben direkt auf der Wand
befestigen (Sockel montieren: Bild 13).
B Elektrischen Anschluss ausführen (siehe
Kap. 2.2).
B Oberteil (a) aufstecken.
2.1.3 Montage des Außentemperatur­fühlers
B Geeignete Position zur Montage des Außen-
temperaturfühlers festlegen (Bild 14 auf Seite 113).
B Außentemperaturfühler montieren (Bild 15
auf Seite 114).

2.1.4 Montage des Zubehörs

B Zubehör entsprechend den gesetzlichen Vor-
schriften und der mitgelieferten Installations­anleitung montieren.

2.2 Elektrischer Anschluss

B Busverbindung vom TA 250 zu weiteren Bus-
teilnehmern (Bild 16):
4-adrige folienabgeschirmte Kupferlei­tung mit einem Leiterquerschnitt von mindestens 0,25 mm
Dadurch sind die Leitungen gegen äußere Einflüsse abgeschirmt (z. B. Starkstromkabel, Fahrdrähte, Trafostationen, Rundfunk- und Fernsehgeräte, Amateurfunkstationen, Mikro­wellengeräte, o. Ä.).
B Alle 24-V-Leitungen (Mess-Strom) von 230 V
oder 400 V führenden Leitungen getrennt ver­legen, um induktive Beeinflussung zu vermei­den (Mindestabstand 100 mm).
B Maximale Leitungslängen der Bus-
verbindungen: – Zwischen den entferntesten Busteilneh-
mern ca. 150 m.
– Gesamtlänge aller Busleitungen
ca. 500 m. Durch Installieren von Abzweigdosen Lei­tungslängen sparen.
Fehlfunktionen vermeiden:
i
B Keine Kreisverbindung unter
den Busteilnehmern herstellen.
B Generell Klemme 1 auf Klem-
me 1 usw. verdrahten.
Adernbelegung:
• 1 = Spannungsversorgung 17...24 V DC
• 2 = Datenleitung (BUS-High)
• 4 = GND
• 6 = Datenleitung (BUS-Low).
B Leitungslänge und -querschnitt zum
Außentemperaturfühler: – Länge bis 20 m: 0,75 bis 1,5 mm
– Länge bis 30 m1,0 bis 1,5 mm – Länge über 30 m1,5 mm
2
verwenden.
2
2
2
Deutsch
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7
Installation
B TA 250 z. B. direkt am BM 1 anschließen
(Bild 17).
Falls vorhanden:
Deutsch
B Externen Raumtemperaturfühler RF 1 (Zube-
hör) anschließen (Bild 18).
Bei Bedarf die Leitungen des RF 1 verlängern:
i
B Leitungen mit einer verdrillten
Zwillingsleitung verlängern (min. 2 x 0,75 mm max. 40 m).
Falls vorhanden: B Fernschalter (Zubehör; bauseits) anschließen
(Bild 19).
Funktion des Fernschalters:
• Bei geschlossenem Schaltkontakt:
Sparbetrieb für Heizung und Warmwasserbe­reitung aus.
• Bei geöffnetem Schaltkontakt:
Am TA 250 eingestellte Betriebsart wird über­nommen.
2
und
Der Fernschalter muss einen für 5 V DC geeigneten potenzialfrei-
i
en Kontakt enthalten.
8
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3 Bedienung

Bedienung

3.1 Betriebsbereitstellung mit angeschlossenem HSM (Zubehör)

B Kodierung des HSM auf 1 stellen.

3.2 Allgemeine Hinweise

Bei geschlossener Klappe sind alle Funktio-
nen aktiv (siehe „Reaktionszeiten“ auf Seite 23).
• Der TA 250 arbeitet mit der vorgegebenen
Heizkurve, die einen Zusammenhang zwi­schen Außentemperatur und Vorlauftempera­tur (Heizkörpertemperatur) herstellt.
• Wenn die Heizkurve richtig eingestellt ist,
ergibt sich eine gleichbleibende Raumtempe­ratur trotz schwankender Außentemperaturen (entsprechend der Einstellung der Heizkör­perthermostatventile).
• Wenn nach dem Drehknopf (k) geregelt
wird, leuchtet die untere Kontroll-Leuchte (l).
Am Heizgerät die Heizungsvor­lauftemperatur auf die maximal
i
benötigte Vorlauftemperatur ein­stellen.

3.3 Heiztemperatur einstellen (k)

B Heiztemperatur (=Vorlauftemperatur, auf die
im „normalen Heizbetrieb“ geregelt wird) mit dem Drehknopf (k) verändern. Siehe Kap. 3.7.10 für genaue Werte.
Die Heizkurve wird parallel verschoben. Sobald der Heizkreis Wärme fordert, regelt der TA 250 das Heizgerät auf die geforderte Temperatur.

3.4 Spartemperatur einstellen (m)

B Klappe öffnen. B Spartemperatur (=Vorlauftemperatur, auf die
im „Sparbetrieb“ geregelt wird) mit dem Dreh­knopf (m) verändern. Siehe Kap. 3.7.10 für genaue Werte.
Die Heizkurve wird parallel verschoben. Sobald der Heizkreis Wärme fordert, regelt der TA 250 das Heizgerät auf die geforderte Temperatur.
Empfehlung: B Wenn das Gebäude ausreichend isoliert ist:
Drehknopf (m) auf (Frostschutz) stellen.
B Um eine starke Auskühlung der Räume zu ver-
hindern: Raumgeführten Sparbetrieb nutzen (siehe Kap. 3.7.10).

3.5 Frostschutz

Stehen die Drehknöpfe (k) und (m) auf , besteht Frostschutz für die Heizung. Steht nur einer dieser Drehknöpfe auf , gilt der Frostschutz für diesen Betriebszustand.
Bei ausgeschalteter Raumtemperaturauf-
schaltung und Außentemperaturen unter der eingestellten Frostgrenze +/- besteht Anla­genfrostschutz (siehe Seite 22).
• Bei eingeschalteter Raumtemperaturaufschal-
tung und Raumtemperatur unter 5˚C besteht Anlagenfrostschutz
• Abhängig vom Speicheranschluss und dem
eingestellten Warmwasserprogramm wird Frostschutz im Warmwasserspeicher gewährleistet (siehe Kap. 3.7.5).
Deutsch
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9
Bedienung

3.6 Betriebsart ändern

3.6.1 Automatikbetrieb (Grundeinstel­lung)
Deutsch
• Automatischer Wechsel zwischen dem nor-
malen Heizbetrieb und dem Sparbetrieb gemäß dem eingegebenen Zeitprogramm.
• Heizbetrieb (= Tag): Geregelt wird auf die am
Drehknopf (k) eingestellte Temperatur.
• Sparbetrieb (= Nacht): Geregelt wird auf die
am Drehknopf (m) eingestellte Temperatur.
Andere Betriebsarten werden durch eine Kon­troll-Leuchte angezeigt. Es kann jederzeit zum Automatikbetrieb zurück­gekehrt werden.

3.6.2 Dauerheizen (g)

Bei „Dauerheizen“ wird dauernd auf die am Dreh­knopf (k) eingestellte Heiztemperatur geregelt. Die Einstellung des Zeitprogramms wird igno­riert.
B Taste (g) drücken.
Die Betriebsart „Dauerheizen“ ist eingeschal­tet.
Die Betriebsart bleibt bestehen, bis:
• die Taste nochmals gedrückt wird; es ist
dann wieder Automatikbetrieb eingestellt.
• die Taste (h) gedrückt wird; es ist dann
„Sparbetrieb“ eingestellt.

3.6.3 Sparbetrieb (h)

Im „Sparbetrieb“ wird dauernd auf die am Dreh­knopf (m) eingestellte „Spartemperatur“ gere­gelt (siehe Kap. 3.4). Die Einstellung des Zeitprogramms wird ignoriert.
B Taste (h) drücken.
Die Betriebsart „Sparbetrieb“ ist eingeschal­tet.
Die Betriebsart bleibt bestehen, bis:
Mitternacht (00:00 Uhr); es ist dann wieder Automatikbetrieb eingestellt.
• die Taste nochmals gedrückt wird; es ist dann wieder Automatikbetrieb eingestellt.
• die Taste (g) gedrückt wird; es ist dann „Dauerheizen“ eingestellt.
Empfehlung: Verwenden Sie die Funktion, wenn Sie früher zu Bett gehen oder die Wohnung länger verlas- sen.
Wenn Sie vor Mitternacht zurück kommen: B Taste (h) drücken.
Es ist dann wieder Automatikbetrieb einge­stellt.
Empfehlung für den Sommer: B Taste drücken und den Drehknopf (k)
auf drehen. Die Umwälzpumpe bleibt stehen. Frostschutz und Pumpenblockierschutz sind aktiv!
10
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Bedienung

3.7 Programmieren

Eine Übersicht finden Sie auf Seite 110.
Die Abbildungen zeigen immer die Werksein­stellungen.

3.7.1 Allgemeine Hinweise

B Klappe zu Beginn des Programmiervorgangs
öffnen.
B Taste (p) oder (o) kurz drücken, um den
angezeigten Wert um eine Einheit zu verän­dern. Langes Drücken ändert den Wert meist schneller.
Um Änderungen zu übernehmen: B Klappe am Ende eines Programmiervorgangs
schließen. Bis alle Änderungen umgesetzt werden, kön­nen max. 3 Minuten vergehen.
3.7.2 Sprache einstellen (Deutsch +/-)
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste so oft kurz drücken, bis
Deutsch +/- angezeigt wird.
B Mit den Tasten oder die gewünschte
Sprache einstellen.
Verfügbare Sprachen:
Deutsch
Niederländisch (Nederlands)
Italienisch (Italiano)
Französisch (FRANCAIS).

3.7.3 Wochentag und Uhrzeit einstellen

Bei der Inbetriebnahme oder nach längerem Stromausfall müssen zuerst der Wochentag und danach die Uhrzeit eingestellt werden.
Wochentag (Tag wählen +/-)
B Schalter (n) auf drehen.
Tag wählen +/- wird angezeigt.
BB
BB
Wenn stattdessen Uhr stellen +/- angezeigt wird: Taste (q) drücken.
B Aktuellen Wochentag mit den Tasten oder
einstellen.
Uhrzeit (Uhr stellen +/-)
B Schalter (n) auf drehen.
Uhr stellen +/- wird angezeigt.
B Wenn stattdessen Tag wählen +/- ange-
zeigt wird: Taste drücken.
B Uhrzeit mit den Tasten oder einstellen.
Die Sekunden werden bei Tastendruck auf 0 gestellt. Sobald die Taste losgelassen wird, läuft die Zeit weiter.
Um Sommer-/Winterzeit einzustellen:
B Uhrzeit wie beschrieben einstellen. B Schaltpunkte (Heizbeginn, Sparbeginn, usw.)
nicht ändern.
Deutsch
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Bedienung

3.7.4 Heizprogramm einstellen

Einstellmöglichkeiten
maximal drei Heiz- und Sparbeginne pro Tag
Deutsch
wahlweise für jeden Tag die gleichen Zeiten oder für jeden Tag verschiedene Zeiten.
Schaltpunkte einstellen (Heizbeginn u. Sparbeginn)
In der Werkseinstellung sind ein Heiz- und ein Sparbeginn eingestellt. Nicht belegte Schalt­punkte werden mit --:-- angezeigt.
B Schalter (n) auf drehen.
Tag wählen +/- wird angezeigt.
B Wochentag mit den Tasten oder aus-
wählen: – alle Wochentage: jeden Tag um die glei-
che Zeit mit Heizen beginnen und jeden Tag um die gleiche Zeit mit Sparen begin­nen.
einzelner Wochentag (z. B. Donners-
tag): immer an diesem Wochentag zur vor­gegebenen Zeit das zugehörige Programm. D. h. jeden Donnerstag um die gleiche Zeit mit Heizen oder mit Sparen beginnen.
B Taste drücken. B Falls gewünscht: Weiteren Heiz- und Sparbe-
ginn wie beschrieben einstellen.
-oder-
B Schaltpunkte für weiteren Wochentag einstel-
len. – Taste so oft drücken, bis
Tag wählen +/- angezeigt wird.
– Tag auswählen und die Zeiten eingeben.
Schaltpunkt auswählen
Schaltpunkte, die nicht geändert werden sollen, können mit der Taste (q) übersprungen wer­den.
B Taste so oft drücken, bis der gewünschte
Schaltpunkt angezeigt wird.
Schaltpunkt löschen
B Taste so oft drücken, bis der gewünschte
Schaltpunkt angezeigt wird.
B Taste C (r) mit einem Stift kurz drücken.
In der Anzeige erscheint --:-- (siehe auch Kap. 3.7.14).
Wurden an einem einzelnen Tag Zeiten verändert, erscheint bei
i
alle Wochentage --:-- als Zeit, d. h. es gibt z. Zt. keinen gemein- samen Schaltpunkt für alle Wo­chentage. Die Schaltpunkte für die einzelnen Tage sind aber aktiv.
B Taste drücken.
1. Heizbeginn wird angezeigt.
B Gewünschten ersten Heizbeginn mit den Tas-
ten oder einstellen.
B Taste drücken.
1. Sparbeginn wird angezeigt.
B Gewünschten ersten Sparbeginn mit den
Tasten oder einstellen.
12
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Bedienung

3.7.5 Warmwasserprogramm eingeben

Allgemeines
In der Werksauslieferung ist ein Zeitpro­gramm für die Warmwasserbereitung vorge­geben.
Wenn die ECO-Taste am Heizgerät nicht gedrückt ist, kann bei Kombiheizgeräten, die das Trinkwasser im Durchlaufprinzip erwär­men, die Komfortschaltung über das Warm­wasserprogramm gesperrt werden. Es ist dann die „normale“ Trinkwassererwärmung im Durchlaufprinzip eingeschaltet (siehe Bedie­nungsanleitung des Heizgeräts).
Heizgeräte mit angeschlossenem Warmwas­serspeicher laden diesen zeitabhängig auf.
In „Zeiten und Temperaturen der Warmwas­serbereitung einstellen (Zeit Speicher u. Temp. Speicher)“ auf Seite 14 wird beschrie­ben, wie bei Warmwasserspeicher ohne eige­nen Temperaturregler (mit NTC-Fühler) auf ein Zeit- und Temperaturprogramm umge­schaltet werden kann.
Das Programm kann jederzeit für einen einma­ligen Aufladevorgang unterbrochen werden.
Bei angeschlossenem Warmwasserspeicher mit NTC-Speichertemperaturfühler wird immer Frostschutz (10 ˚C) gewährleistet.
Vorsicht: Beim Warmwasser­speicher mit Thermostatkontakt wird während der „Sperrzeit“ kein Frostschutz gewährleistet (siehe „Zeiten für die Warmwas­serbereitung einstellen (Freigabe u. Sperrung)“).
Warmwasser: sofort (= Programm einmalig übergehen) (sofort: nein +/-)
B Schalter (n) auf drehen.
sofort: nein +/- wird angezeigt.
B Automatikprogramm mit oder ein-/ aus-
schalten. Dabei bedeutet:
sofort: nein +/-: Normales Automatikpro-
gramm (Warmwasserbetrieb entspre­chend dem eingegebenen Zeitprogramm bzw. Zeit-/Temperaturprogramm).
sofort: ja +/-: Der Speicher wird trotz
Sperrung der Warmwasserbereitung (sofort) einmalig aufgeladen. Ist der Spei­cher bereits geladen, springt die Anzeige sofort wieder auf sofort: nein +/- zurück. Beim Kombiheizgerät ist der Komfortbe­trieb für 2 Stunden aktiv.
Bei vorgegebenem Zeit-/Temperaturprofil wird auf die höchste programmierte Tempera­tur geheizt (maximal 60˚C). Eine eventuell programmierte thermische Desinfektion wird ignoriert.
Zeiten für die Warmwasserbereitung ein­stellen (Freigabe u. Sperrung)
Maximal drei Ein- und Ausschaltpunkte pro Tag für die Warmwasserbereitung.
Während der Warmwasserbereitungszeit wird der Speicher nur bei Wasserentnahme oder Auskühlen nachgeladen.
Für Anlagen mit Warmwasserspeicher: Warmes Wasser steht auch während der Sperrzeit in begrenztem Umfang zur Verfü­gung. Je nach Speichergröße und Warmwasserver­brauch genügt oft eine Speicherladung pro Tag (z. B. vor dem ersten Heizbeginn oder abends nach der letzten Heizphase).
Für Anlagen mit Kombiheizgeräten, die das Warmwasser im Durchlaufprinzip erzeugen:
Während der Sperrzeit muss der Warmwas­serhahn ggf. lange geöffnet bleiben, bis war­mes Wasser aus der Leitung fließt, da der heizgeräteinterne Wärmetauscher (z. B. bei Kombigeräten) nicht erwärmt bleibt.
Deutsch
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13
Bedienung
Da während der Warmwasserbe­reitung die Heizung weniger oder
i
nicht bedient wird, ist es sinnvoll,
Deutsch
B Schalter (n) auf drehen. B Taste drücken.
B Wochentag mit oder einstellen. B Taste drücken.
B Erste Freigabezeit mit den Tasten oder
B Taste drücken.
B Erste Sperrzeit mit den Tasten oder
B Alle weiteren Schaltpunkte einstellen wie im
Zeiten und Temperaturen der Warmwas­serbereitung einstellen (Zeit Speicher u. Temp. Speicher)
Diese Einstellung ist nur verfügbar, wenn ein Warmwasserspeicher ohne eigenen Tempera­turregler (mit NTC-Fühler) am Heizgerät ist.
Wenn ein Warmwasserspeicher über einen Thermostatkontakt angeschlossen wird, kann nur die Funktion WW: nur Zeit +/- genutzt wer- den.
Zu jeder Zeitvorgabe wird eine Speichertempe­ratur zugeordnet, die vom Regler angestrebt wird. Bei Warmwasservorrang werden höhere Temperaturen schnell erreicht.
die Warmwasserbereitung wäh­rend dem ersten Aufheizen am Tag zu vermeiden.
Tag wählen +/- wird angezeigt.
1. Freigabe wird angezeigt.
einstellen.
1. Sperrung wird angezeigt.
einstellen.
Kap. 3.7.4 ausführlich beschrieben.
Die Funktion „Zeit- und Tempera­turprogramm für den Warmwas-
i
serspeicher“ muss erst gewählt werden.
Die Abkühlung auf ein niedrigeres Niveau erfolgt überwiegend durch
i
den Warmwasserverbrauch. D. h. auch wenn eine niedrige Spei­chertemperatur vorgegeben ist, kann heißes Wasser im Speicher sein!
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste so oft drücken, bis folgendes ange-
zeigt wird:
WW: nur Zeit +/- oderWW:Zeit+Temp +/-
B Zeit und Temperatursteuerung
(WW:Zeit+Temp +/-) mit den Tasten und wählen.
Heizgeräte mit Warmwasserspeicher WW: nur Zeit +/-: Während der Sperrung kühlt
der Warmwasserspeicher (unkontrolliert) je nach Zapfhäufigkeit und Wassereinlauftemperatur bis zur Frostschutztemperatur (10 ˚C) ab.
WW:Zeit+Temp +/-: Es sind max. sechs unter­schiedliche Zeitpunkte mit der zugehörigen Spei­chertemperatur wählbar. Der Speicher versucht, das vorgegebene Temperaturprofil so schnell wie möglich zu erreichen. Die Auskühlgeschwin­digkeit hängt von der Wasserentnahme und der Kaltwassertemperatur ab!
Heizgeräte ohne Warmwasserbereitung
Die eingegebenen Einstellungen und Zeiten wer­den nicht beachtet!
B Schalter (n) auf drehen. B Taste drücken.
Tag wählen +/- wird angezeigt.
B Wochentag mit oder einstellen. B Taste drücken.
1. Zeit Speicher wird angezeigt.
B Mit den Tasten und die Zeit einstellen. B Taste drücken.
1. Temp Speicher wird angezeigt.
14
6 720 610 304 (04.01)
Bedienung
i
B Speichertemperatur mit den Tasten und
einstellen.
B Um ab diesem Zeitpunkt eine „Sperrung“ zu
erreichen, Speichertemperatur z. B. auf 10˚C einstellen.
Warnung: Verbrühungsgefahr! B Temperaturen über 60 ˚C nur
kurzzeitig und zur thermischen Desinfektion verwenden!
B Um Speichertemperaturen größer 60 ˚C ein-
zustellen (bis 70 ˚C): Taste ca. 5 Sekun­den gedrückt halten.
Am Heizgerät den Temperatur­regler für Warmwasser mindes-
i
tens so hoch wie die höchste vom Regler geforderte Temperatur ein­stellen!
B Taste drücken. B Schaltpunkte 2 bis 6 in gleicher Weise einge-
ben.
Die Anzeige --:-- bedeutet, dass dieser Schaltpunkt nicht belegt ist.
3.7.6 Urlaubsprogramm (Urlaubstage +/-)
Das Urlaubsprogramm regelt den Heizkreis sofort auf die am Drehknopf eingestellte Vor­lauftemperatur.
Der Warmwasserspeicher kühlt aus und die Zir­kulationspumpe ist aus.
B Schalter (n) auf drehen. Urlaubstage +/-
wird angezeigt.
B Anzahl der Urlaubstage mit den Tasten
oder einstellen (maximal 99 Tage).
Der aktuelle Tag zählt als Urlaubs­tag, d. h. das Urlaubsprogramm
i
beginnt sofort. Der Tag der Rück­kehr zählt nur, wenn an diesem Tag nicht geheizt werden soll!
B Taste drücken. B Betriebsart für die Zeit nach dem Urlaubspro-
gramm mit den Tasten oder einstellen: – Automatik +/-, wenn ab dem 1. Heizbe-
ginn geheizt werden soll.
Dauerheizen +/-, wenn schon ab Mitter-
nacht geheizt werden soll, z. B. weil Sie schon vormittags zurückkommen wollen.
B Spartemperatur die während der Abwesen-
heit gelten soll, am Drehknopf (m) einstel­len. Dabei auf gute Verträglichkeit für Haustiere, Zimmerpflanzen, usw. achten.
B Klappe schließen.
Ab sofort gilt der Urlaubsbetrieb. Die verblei­bende Tageszahl wird ständig angezeigt.
Nach Ablauf der eingegebenen Tageszahl wird um Mitternacht automatisch der Sparbetrieb beendet und auf Automatikbetrieb oder Dauer­heizen zurückgeschaltet.
Deutsch
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Um den Urlaubs-Betrieb vorzeitig aufzuheben: B Taste (g) zweimal drücken,
-oder-
B Tageszahl auf 0 setzen.
15
Bedienung

3.7.7 Werte anzeigen lassen (i)

B Schalter (n) auf i drehen.
Die Werte werden für 4 Sekunden angezeigt, dann erscheint automatisch der nächste
Deutsch
Wert.
B Automatische Weiterschaltung stoppen:
Taste oder drücken. – : zum nächsten Wert springen.
: zum vorherigen Wert springen.
B Automatische Anzeige wieder starten: Taste
(q) drücken.
Wenn --.- angezeigt wird, ist der entsprechende Temperaturwert
i
entweder bei Inbetriebnahme in ca. 1 Minute verfügbar, nicht vor­handen oder unterbrochen.
Folgende Werte können angezeigt werden:
Anzeigetext Beschreibung ... Eventuell angezeigte Fehler,
siehe Kap. 5
Aussentemperatur Außentemperatur Raumtemp. Ist Ist-Raumtemperatur
(wenn kein RF 1 ange­schlossen ist)
Raumtemp. Hier Raumtemperatur am TA 250
(wenn ein RF 1 angeschlos­sen ist)
Raumtemp. Fern Raumtemperatur am RF 1
(wenn ein RF 1 angeschlos­sen ist)
Donnerstag aktueller Wochentag Vorlauftemp.Max
oder
Sommerbetrieb
Vorlauftemp. Ist Vorlauftemperatur am Heiz-
Hzg-Vorlauf Soll Vom TA 250 geforderte
am Heizgerät eingestellte maximale Vorlauftemperatur oder Zustand des Temperaturreg­lers für Heizungsvorlauf am Heizgerät
gerät
Vorlauftemperatur
Anzeigetext Beschreibung Schn.aufhzg. Aus Zeigt, ob Schnellaufheizen
stattfindet
Flamme Ein Zustand des Brenners Pumpe Ein Zustand der Umwälzpumpe
vom Heizgerät
Pumpe Kreis0 Ein
Warmwasser Max.
Warmwassertemp.1)Speichertemperatur bzw.
Warmwasser Soll1)Warmwassersolltemperatur Warmwasser Sperr1)(nur bei WW: nur Zeit +/-)
Spr.-Ladung Ein
Zirku.pumpe Aus1)Zustand der Zirkulations-
1) Anzeige erscheint nur, wenn Anlagenteil
vorhanden ist bzw. einmal erkannt wird.
1)
Zustand der Umwälzpumpe vom Heizkreis 0, nur mit HSM
1)
maximal zulässige Speichertemperatur bzw. Warmwasserzapftemperatur beim Kombigerät
Warmwasserzapftemperatur beim Kombigerät
Zustand des Warmwasser­programms
1)
Ladezustand des Warmwasserspeichers
pumpe (nur mit HSM)
16
6 720 610 304 (04.01)
Bedienung
3.7.8 Zeitprogramm für die Zirkulations­pumpe eingeben (Zirkubeginn u. Zirku Ende)
Die Funktion erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulationspumpe angeschlossen ist.
Bei Anschluss eines Schicht­ladespeichers:
i
Wenn die Schichtladepumpe über das Warmwasserprogramm gesteuert läuft, wird über den Zir­kulationsanschluss Wasser ange­saugt. Dadurch ist eine Zirkulation ohne zusätzliche Zirkulationspum­pe möglich.
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird.
B Taste kurz drücken, bis Tag wählen +/-
angezeigt wird.
B Wochentag mit oder einstellen. B Taste drücken.
1. Zirkubeginn wird angezeigt.
B Zeit, ab der die Zirkulationspumpe laufen soll,
mit den Tasten oder einstellen.
Oft genügt ein 10- oder 20-minü­tiges Einschalten der Zirkulations-
i
pumpe kurz vor dem Aufstehen. Während des restlichen Tages bleibt der Leitungsinhalt durch häufigere Zapfvorgänge ausrei­chend warm.
B Taste drücken.
1. Zirku Ende wird angezeigt.
B Mit den Tasten oder einstellen, ab
wann die Pumpe nicht mehr laufen soll.
B Taste drücken. B Alle weiteren Schaltpunkte einstellen wie im
Kap. 3.7.4 ausführlich beschrieben.
3.7.9 Schnellaufheizung ein- oder aus­schalten (Schnell aus +/-)
Mit Schnellaufheizung wird nach dem „Sparbe­trieb“ eine möglichst schnelle Aufheizung erreicht. Bei jedem Wechsel vom „Sparbetrieb“ zum „Heizbetrieb“ wird für eine festgelegte Zeit eine höhere Vorlauftemperatur als üblich freige­geben (die Werte können in der Fachmannebene eingestellt werden, siehe „Anhebung der Schnel­laufheizung einstellen (Anhebung +/-)“, auf Seite 20 und „Dauer der Schnellaufheizung ein­stellen (Dauer +/-)“ auf Seite 20).
Wenn die Schnellaufheizung ein­geschaltet ist, kann sie auch
i
durch zweimaliges Drücken der Spartaste ausgelöst werden.
Wenn die Raumtemperaturauf­schaltung im „Sparbetrieb“ oder
i
immer eingeschaltet ist, wird Schnellaufheizen abgebrochen, sobald die am Drehknopf (k) eingestellte Raumtemperatur er­reicht ist (siehe Kap. 3.7.10).
Die am Heizgerät eingestellte Maximaltemperatur wird auch dabei nicht überschritten!
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) so oft kurz drücken, bis
Schnell aus +/- angezeigt wird.
B Mit den Tasten oder Schnell ein +/-
oder Schnell aus +/- wählen.
3.7.10 Raumtemperaturaufschaltung wählen (RA-Mode aus +/-)
Die geforderte Vorlauftemperatur hängt ab von der eingestellten Heizkurve, der momentanen Außentemperatur und der Stellung des Dreh­knopfes (k) oder (m).
Ohne Raumtemperaturaufschaltung wird folgende Verschiebung der Vorlauf­solltemperatur eingestellt:
Deutsch
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17
Bedienung
Stellung Drehknopf Verschiebung
(Frostschutz) 10 ˚C Vorlaufsoll
Deutsch
Senkrechtstellung 0 K
Stellung Drehknopf Verschiebung
(Frostschutz) 10 ˚C Vorlaufsoll
Senkrechtstellung -37 K Mittelstellung -25 K
-25 K
+25 K
-50 K
0 K
Mit Raumtemperaturaufschaltung wird den Drehknöpfen (k) und (m) ein Raumtempera­turwert als Sollwert zugeordnet.
Die Werte sind als grobe Anhaltswerte in den fol­genden Tabellen zusammengefasst.
Stellung Drehknopf Raumtemperatur
(Frostschutz) ca. 5 ˚C
ca. 17 ˚C
Senkrechtstellung ca. 20 ˚C
ca. 23 ˚C
Stellung Drehknopf Raumtemperatur
(Frostschutz) ca. 5 ˚C
ca. 10 ˚C Senkrechtstellung ca. 12 ˚C Mittelstellung ca. 15 ˚C
ca. 20 ˚C
Die Raumtemperaturaufschaltung kann wahl­weise immer oder nur im „Sparbetrieb“ zuge­schaltet werden.
RA-Mode aus +/-: Die Raumtemperatur
wird nicht berücksichtigt.
RA-Mode spar +/-: Die Raumtempera-
turaufschaltung ist nur im „Sparbetrieb“ aktiv. Beim Übergang von „Heizbetrieb“ auf „Sparbetrieb“ wird das Heizgerät ausge­schaltet, bis die Raumtemperatur auf den am Drehknopf (m) eingestellten Wert abgesunken ist. Anschließend wird ent­sprechend dem eingestellten Wert für Raumtemperaturaufschaltung geregelt.
RA-Mode ein +/-: Die Raumtemperatur-
aufschaltung ist immer eingeschaltet. Der Sollwert wird während des Heizbetriebs vom Drehknopf (k) vorgegeben. Der Sollwert wird während des „Sparbetriebs“ vom Drehknopf (m) wie bei RA-Mode spar +/- beschrieben vorgegeben. Gibt es in der Wohnung eine Fremdhei­zung wie z. B. einen offenen Kamin, einen Kachelofen o. ä., Sonneneinstrahlung oder Zugluft, die die Temperatur in allen Räu­men beeinflusst, so kann diese ständige Raumtemperaturaufschaltung sinnvoll sein.
Die Raumaufschaltung nur ein­schalten, wenn die Temperatur-
i
verhältnisse am Montageort des TA 250 bzw. des RF 1 zur Rege­lung geeignet sind.
B Thermostatventile in diesem
Raum mindestens soweit öff­nen, dass die eingestellte Raumtemperatur erreicht wer­den kann.
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) so oft kurz drücken, bis
RA-Mode aus +/- angezeigt wird.
B Raumtemperaturaufschaltungs-Modus mit
den Tasten oder einstellen:
18
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Bedienung
3.7.11 Heizkurve festlegen (Heizkurve wählen)
Die Heizkurve wird als Gerade durch zwei Werte (Fußpunkt und Endpunkt) festgelegt (Bild 20).
Fußpunkt einstellen (HK_Fusspunkt +/-)
Der Fußpunkt ist die Vorlauftemperatur, die bei 20˚C Außentemperatur benötigt wird, um die Wohnung zu beheizen.
Es können Werte zwischen 10 ˚C und 85 ˚C eingestellt werden, jedoch nicht höher als der eingestellte Endpunkt.
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) so oft kurz drücken, bis
HK_Fusspunkt +/- angezeigt wird.
B Fußpunkt mit den Tasten oder einstellen.
Endpunkt einstellen (HK_Endpunkt +/-)
Der Endpunkt ist die Vorlauftemperatur, die bei –15˚C Außentemperatur benötigt wird, um die Wohnung zu beheizen.
Es können Werte zwischen 10 ˚C und 85 ˚C eingestellt werden, jedoch nicht niedriger als der eingestellte Fußpunkt.
B Taste so oft kurz drücken, bis
HK_Endpunkt +/- angezeigt wird.
B Endpunkt mit den Tasten oder einstellen.
3.7.12 Außentemperatur festlegen, bei der die Heizung ausschaltet (Hzg aus bei +/- )
Werkseitig ist 99 ˚C eingestellt. D. h. die Funk­tion ist ausgeschaltet und die Anlage kann bei jeder Außentemperatur in Betrieb gehen.
Die Funktion einschalten:
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) so oft kurz drücken, bis
Hzg aus bei +/- angezeigt wird.
B Mit den Tasten oder einen Wert zwi-
schen 10 ˚C und 25 ˚C einstellen.
Die Heizung wird automatisch in der Übergangszeit und im Som-
i
mer abgeschaltet. Der Warmwas­serbetrieb wird nicht beeinflusst.
Die Funktion ausschalten, z. B. zur Inbetrieb­nahme der Anlage im Sommer:
B Mit den Tasten oder den Wert 99.0 ˚C
einstellen.
Deutsch
Bei Inbetriebnahme übernimmt der TA 250 die am Heizgerät eingestellte maximale Vorlauftem­peratur als Endpunkt.
Wird der Endpunkt am TA 250 verändert, gilt dieser bis die Taste C (r) kurz gedrückt wird. Danach übernimmt der TA 250 wieder die am Heizgerät eingestellte maximale Vorlauftempera­tur als Endpunkt.
Die maximale Vorlauftemperatur wird auf jeden Fall durch den Vor-
i
lauftemperaturregler am Heizge­rät begrenzt und kann nicht überschritten werden.
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19
Bedienung
3.7.13 Die Fachmann-Ebene (FACHMANN - EBENE)
In dieser Ebene können folgende Werte eingege­ben werden:
Deutsch
die Vorlauftemperaturanhebung bei Schnel-
laufheizung
deren Dauer
die Abgleiche für Raum- und Fernfühler
der Durchgriff der Raumtemperatur bei Raum-
temperaturaufschaltung
die Frostgrenze.
Anhebung der Schnellaufheizung einstellen (Anhebung +/-)
Die Heizkurvenanhebung kann zwischen 10.0 K und 40.0 K (˚C) in 5 K (˚C)-Schritten eingestellt werden.
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird. Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulations­pumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Anhebung +/- angezeigt wird.
B Wert der Heizkurvenanhebung mit den Tasten
oder verändern.
Dauer der Schnellaufheizung einstellen (Dauer +/-)
Die Dauer der Heizkurvenanhebung kann zwi­schen 10 Minuten und 2 Stunden in 10 Minuten­Schritten eingestellt werden.
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird. Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulations­pumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Dauer +/- angezeigt wird.
B Dauer der Heizkurvenanhebung mit den Tas-
ten oder verändern.
Raumtemperaturfühler abgleichen (Raumfühler +/-)
Der Abgleich des eingebauten Raumtemperatur­fühlers verändert die Temperaturanzeige. Der Wert kann maximal um 3 K (˚C) in 0,1 K-Schrit­ten nach oben oder unten korrigiert werden.
B Geeignetes (geeichtes) Präzisions-Messinst-
rument so anbringen, dass es die Umge­bungstemperatur des Raumtemperaturfühlers gut erfasst, jedoch keine Wärme an ihn abgibt.
B Klappe schließen. B Raumtemperaturfühler mindestens 1 Stunde
vor dem Abgleich von allen Wärmequellen (Sonneneinstrahlung, Körperwärme, usw.) fernhalten.
B Klappe öffnen. B Sofort „richtige“ Raumtemperatur am Präzisi-
ons-Messgerät ablesen (und merken).
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird. Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulations­pumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Raumfühler +/- angezeigt wird. Die „eingefrorene“ Raumtemperatur wird auf 0,1˚C genau angezeigt.
B Abgleich des Raumtemperaturfühlers mit
oder verändern.
20
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Bedienung
Fernfühler abgleichen (Zubehör RF 1) (Fernfühler +/-)
Falls nötig, sollte der Abgleich des Raumtemperaturfühlers in ei-
i
nem getrennten Arbeitsgang vor­genommen werden.
Der Abgleich des RF 1 verändert die Temperatu­ranzeige. Der Wert kann maximal um 3 K (˚C) in 0,1 K-Schritten nach oben oder unten korrigiert werden.
B Geeignetes (geeichtes) Präzisions-Messins-
trument so anbringen, dass es die Umge­bungstemperatur des RF 1 gut erfasst, jedoch keine Wärme an ihn abgibt.
B Klappe schließen. B RF 1 mindestens 1 Stunde vor dem Abgleich
von allen Wärmequellen (Sonneneinstrah­lung, Körperwärme, usw.) fernhalten.
B Klappe öffnen. B Sofort „richtige“ Raumtemperatur am Präzisi-
ons-Messgerät ablesen (und merken).
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird. Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulations­pumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Fernfühler +/- angezeigt wird. Die „eingefrorene“ Fernfühlertemperatur wird auf 0,1 ˚C genau angezeigt.
B Abgleich des RF 1 mit den Tasten oder
verändern.
Durchgriff der Raumauftemperaturschal­tung (Durchgriff V +/-)
Die Funktion ist nur wirksam, wenn Raumtempe­raturaufschaltung eingeschaltet ist (siehe Kap. 3.7.10).
Je größer der Durchgriff eingestellt wird, desto größer ist der Einfluss des eingebauten Raum­temperaturfühlers oder des RF 1 auf die Heiz­kurve (=Vorlaufsolltemperatur).
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird. Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulations­pumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Durchgriff V +/- angezeigt wird.
B Durchgriff mit den Tasten oder zwi-
schen 0 (kein Einfluss des Raumtemperatur­fühlers auf die Vorlaufsolltemperatur) und 10 (maximaler Einfluss des Raumtemperaturfüh­lers auf die Vorlaufsolltemperatur) einstellen.
Auch bei Durchgriff 0 bleiben die folgenden Funktionen wirksam, sofern diese eingeschaltet sind:
Abbrechen der Schnellaufheizung bei Raum­temperaturaufschaltung, sobald die am Dreh­knopf eingestellte Raumsolltemperatur erreicht ist (siehe Kap. 3.7.9 auf Seite 17).
Einschalten der Heizung im raumgeführten „Sparbetrieb“, sobald die am Drehknopf eingestellte Raumsolltemperatur erreicht ist (siehe Kap. 3.7.10).
Deutsch
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21
Bedienung
Frostgrenze einstellen (Frostgrenze +/-)
Warnung: Zerstörung von
heizwasserführenden Anlagen-
Deutsch
teilen bei zu niedrig eingestell­ter Frostgrenze und längerer Außentemperatur unter 0˚C!
B Grundeinstellung der Frost-
grenze (3˚C) nur durch den Fachmann anlagenverträglich anpassen lassen.
B Frostgrenze nicht zu niedrig ein-
stellen. Schäden durch eine zu niedrig eingestellte Frostgrenze sind von der Gewährleistung ausge­schlossen!
Die Frostgrenze ist werkseitig auf 3˚C einge­stellt. Die Frostgrenze kann zwischen -5˚C und 10˚C in 0,5 K (˚C)-Schritten eingestellt werden.
Überschreitet die Außentemperatur die einge­stellte Frostgrenze um 1 K(˚C), wird die Hei­zung ausgeschaltet.
Unterschreitet die Außentemperatur die ein­gestellten Frostgrenze, wird die Heizung eingeschaltet und auf 10 ˚C geregelt (Anla­genfrostschutz).
B Schalter (n) auf P drehen. B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird. Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulations­pumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Frostgrenze +/- angezeigt wird.
B Frostgrenze mit den Tasten oder verän-
dern.

3.7.14 Löschen

• Folgendes kann wahlweise gelöscht werden: – nur einzelne Schaltpunkte – ein Programm (z. B. nur das Heizpro-
gramm)
– der gesamte Speicherinhalt.
• Die Taste C (r) ist versenkt angeordnet, um ein ungewolltes Betätigen auszuschließen. Mit einem Stift (z. B. einem Kugelschreiber) ist sie leicht zu drücken.
Einzelnen Schaltpunkt löschen
B Schalter (n) auf gewünschte Stellung drehen. B Taste so oft drücken, bis der gewünschte
Schaltpunkt angezeigt wird.
B Taste C (r) kurz drücken.
Alle persönlichen Schaltpunkte löschen Wenn Sie an einem Programm umfangreiche
Änderungen durchführen möchten, kann es
günstiger sein, vom werkseitig eingestellten Pro­gramm auszugehen.
Beispiel: komplettes Heizprogramm löschen.
B Schalter (n) auf drehen.
Tag wählen +/- wird angezeigt.
B Taste C (r) kurz drücken.
Der Lieferzustand ist wieder eingestellt: Alle Tage; 1. Heizbeginn 06:00; 1. Sparbeginn 22:00, weitere Schaltpunkte --:--.
Alle Einstellungen auf den Lieferzustand zurücksetzen
B Taste C (r) länger als ca. 15 Sekunden drü-
cken. Nach ca. 5 Sekunden erscheint in der Anzeige !!! ACHTUNG !!!
In 9 Sek löschen In 8 Sek LöSCHEN In 7 Sek löschen ...
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Bedienung

3.7.15 Sonstige Hinweise Gangreserve

Der Regler verfügt nach einem Betriebstag über eine Gangreserve von ca. 8 Stunden.
Bei Stromausfall erlischt die Anzeige. Nach Überschreiten der Gangreserve ist die aktuelle Uhrzeit gelöscht. Alle anderen Einstellungen blei­ben erhalten.
B Nach Überschreiten der Gangreserve: Uhrzeit
neu einstellen (siehe Kap. 3.7.3, „Uhrzeit (Uhr stellen +/-)“).
B Heizung im Sommer nicht ausschalten, son-
dern am Regler eine niedrige Temperatur wählen (siehe Kap. 3.6.2)
Reaktionszeiten
Reaktionszeit im Bus max. drei Minuten
Fehlende Busteilnehmer werden nach max.
drei Minuten erkannt.
Pumpenblockierschutz (im Heizgerät)
Die zugeordnete Pumpe wird überwacht und nach 24 Stunden Stillstand für kurze Zeit in Betrieb genommen. Dadurch wird ein Festsitzen der Pumpe verhindert.
Kurzbedienungsanleitung
Rechts im Sockel wird eine Kurzbedienungsan­leitung eingeschoben.

3.7.16 Betrieb mit angeschlossenem Fernfühler RF 1 (Zubehör)

Mit RF 1 ist der eingebaute Fühler wirkungslos. Der RF 1 ist für Anzeige und Regelung maßge­bend.
B RF 1 einsetzen, wenn der Montageort
ungünstige Messbedingungen für den einge­bauten Fühler hat.
3.7.17 Betrieb mit angeschlossenem Fern­schalter (bauseits)
Fernschaltung der Heizung mit einem Fernschal­ter.
Häufigste Anwendung: Telefoncommander zur Einschaltung der Hei­zung per Telefon mit persönlichem Kode.
B Vor Verlassen der Anlage:
Betriebszustand bei Rückkehr wählen (Auto­matik oder Dauerheizen).
B Fernschalter schließen: Der Regler arbeitet
mit „Sparen“, der Warmwasserspeicher kühlt aus und die Zirkulationspumpe ist aus. In der Anzeige erscheint Fern-verriegelt. Wird der Schalter z. B. durch ein kodiertes Telefonsignal geöffnet, dann ist das einge­stellte Programm wieder aktiv.
Bei längerer Abwesenheit ist die Wohnung (Wände usw.) stark aus-
i
gekühlt und braucht deshalb länger zum Aufheizen. Schalten Sie daher die Heizung rechtzeitig ein.

3.7.18 Meldungen von Busteilnehmern

Störungen von Busteilnehmern werden ange­zeigt.
Bei einer Störung des Heizgeräts blinkt zusätzlich die Kontroll-Leuchte (I) und in der Anzeige erscheint z. B. Anlage prüfen A3.
B Hinweise in der Installationsanleitung des
Heizgeräts beachten.
-oder-
B Heizungsfachmann informieren.
Wenn in der Anzeige Busmodul fehlt erscheint:
B Kontrollieren, ob das Heizgerät eingeschaltet
ist.
B Wenn dieser Fehler oder CAN-Fehler 1 wei-
terhin angezeigt wird: Fachbetrieb informie­ren.
Deutsch
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Allgemeine Hinweise

4 Allgemeine Hinweise

... und Hinweise zum Energiesparen:
Deutsch
Bei der witterungsgeführten Regelung wird die Vorlauftemperatur entsprechend der ein­gestellten Heizkurve geregelt: Je kälter die Außentemperatur, desto höher die Vorlauf­temperatur. Energie sparen: Die Heizkurve entsprechend der Gebäudeisolierung und den Anlagenbe­dingungen möglichst niedrig einstellen (siehe Kapitel 3.7.11).
Fußbodenheizung: Die Vorlauftemperatur nicht höher einstellen, als die vom Hersteller empfohlene maximale Vorlauftemperatur (z. B. 60 ˚C).
Bei gut isoliertem Gebäude Energie sparen: Die Spartemperatur auf stellen (Kap. 3.4).
In allen Räumen die Thermostatventile so ein­stellen, dass die jeweils gewünschte Raum­temperatur auch erreicht werden kann. Erst, wenn nach längerer Zeit die Temperatur nicht erreicht wird, die Heiztemperatur erhöhen (Kap. 3.3).
Viel Energie sparen durch Reduzierung der Raumtemperatur über Tag oder Nacht: Absenken der Raumtemperatur um 1 K (˚C): bis zu 5% Energieeinsparung. Nicht sinnvoll: Die Raumtemperatur täglich beheizter Räume unter +15 ˚C absinken zu lassen, sonst strahlen die ausgekühlten Wände weiterhin Kälte ab, die Raumtempera­tur wird erhöht und so mehr Energie ver­braucht als bei gleichmäßiger Wärmezufuhr.
Gute Wärmedämmung des Gebäudes: Die eingestellte Spartemperatur wird nicht erreicht. Trotzdem wird Energie gespart, weil die Heizung ausgeschaltet bleibt. Dann den Sparbeginn früher einstellen.
Zum Lüften Fenster nicht auf Kippe stehen lassen. Dabei wird dem Raum ständig Wärme
entzogen, ohne die Raumluft nennenswert zu verbessern.
Kurz aber intensiv lüften (Fenster ganz öffnen).
Während des Lüftens Thermostatventil zudre-
hen oder auf „Sparbetrieb“ schalten.
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Fehlersuche

5 Fehlersuche

Anzeige Ursache Abhilfe
Busmodul fehlt Busmodul im Heizgerät meldet
sich nicht mehr.
Fehler: XY Fehler XY in einem der Heizge-
räte.
HSM fehlt HSM meldet sich nicht mehr. Prüfen ob Versorgungsspannung am HSM
Kodierschalter am HSM unter Spannung gedreht oder falsch eingestellt.
HSM Fehler X HSM meldet Fehler X (= LED-
Anzeige am HSM blinkt X-mal).
CAN-Fehler 1 Kommunikation zwischen den
Teilnehmern unterbrochen.
Beanstandung Ursache Abhilfe
gewünschte Raumtemperatur wird nicht
Thermostatventil(e) zu niedrig eingestellt
Heizkurve zu niedrig eingestellt Drehknopf am TA 250 höher einstellen oder
erreicht
Vorlauftemperaturwähler am Heizgerät zu niedrig eingestellt
Lufteinschluss in der Heizungs­anlage
Aufheizung dau­ert zu lange
Schnellaufheizung ist ausge­schaltet
Dauer oder Anhebung der Schnellaufheizung zu niedrig
Prüfen ob Hauptschalter von Heizgerät einge­schaltet ist. Verdrahtung kontrollieren und ggf. Unter­brechung aufheben.
Anzeige des Heizgeräts bzw. der Heizgeräte prüfen und Fehler nach zugehörigen Unterlagen beseitigen.
anliegt. Verdrahtung kontrollieren und ggf. Unterbre­chung aufheben.
Versorgungsspannung der gesamten Anlage kurz unterbrechen.
Siehe Installations- und Bedienungsanleitung HSM.
Unterbrechung aufheben.
Thermostatventil(e) höher einstellen
Heizkurve korrigieren Vorlauftemperaturwähler höher einstellen
Heizkörper und Heizungsanlage entlüften
Schnellaufheizung einschalten
Werte höher einstellen
Deutsch
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Fehlersuche
Beanstandung Ursache Abhilfe
gewünschte Raumtemperatur wird weit über-
Deutsch
schritten
Heizkörper werden zu warm Thermostatventil(e) niedriger einstellen
Drehknopf am TA 250 niedriger einstellen besser Heizkurve korrigieren
Montageort des TA 250 ungüns­tig, z. B. Außenwand, Fenster-
besseren Montageort wählen (siehe oder externen
nähe, Zugluft, ...
zu große Raumtemperatur­schwankungen
Temperaturan-
zeitweilige Einwirkung von Fremdwärme auf den Raum, z. B. durch Sonneneinstrahlung, Raumbeleuchtung, TV, Kamin, usw.
Tageszeit falsch eingestellt Einstellung prüfen
Raumaufschaltung einschalten Durchgriff vergrößern besseren Montageort wählen (siehe
oder externen
stieg statt Absen­kung
Im Sparbetrieb zu hohe Raum-
Hohe Wärmespeicherung des Gebäudes
Sparbeginn früher wählen
temperatur Falsche oder
keine
Falsche Verdrahtung des TA 250 Verdrahtung entsprechend Anschlussplan prü-
fen und ggf. korrigieren
Regelung keine Anzeige
oder Anzeige reagiert nicht
Warmwasser­speicher wird nicht warm
sehr kurzer Stromausfall Hauptschalter am Heizgerät ausschalten,
einige Sekunden warten und wieder einschal­ten
Warmwassertemperaturwähler am Heizgerät zu niedrig einge-
Warmwassertemperaturwähler am Heizgerät höher einstellen
stellt
Kap. 2.1.2)
RF 1 einsetzen
Kap. 2.1.2)
RF 1 einsetzen
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Inhoudsopgave

Inhoudsopgave
Veiligheidsvoorschriften 28
Verklaring symbolen 28
1 Toestelbeschrijving algemeen 29
1.1 Leveringsomvang 29
1.2 Technische gegevens 29
1.3 Toebehoren 29
1.4 Overige gegevens 29
1.5 Overzicht van het hoofdstuk
Aanhangsel 30
1.6 Installatievoorbeelden 30
2 Installatie 31
2.1 Montage 31
2.1.1 Montage van busmodule BM 1 31
2.1.2 Montage van de regelaar 31
2.1.3 Montage van de buitenvoeler 32
2.1.4 Montage van het toebehoren 32
2.2 Elektrische aansluiting 33
3 Bediening 34
3.1 In bedrijf stellen
met aangesloten Verwarmings­schakelmodule (HSM) (toebehoren) 34
3.2 Algemene aanwijzing 34
3.3 Verwarmingstemperatuur instellen (k) 34
3.4 Spaartemperatuur instellen (m) 34
3.5 Vorstbeveiliging 35
3.6 Functiemodus wijzigen 35
3.6.1 Automatische functie (basisinstelling) 35
3.6.2 Continu verwarmen (g) 35
3.6.3 Spaarfunctie (h) 35
3.7 Programmeren 36
3.7.1 Algemene aanwijzing 36
3.7.2 Taal instellen (Deutsch +/-) 36
3.7.3 Dag van de week en tijd instellen 36
3.7.4 Verwarmingsprogramma instellen 37
3.7.5 Warmwaterprogramma invoeren 38
3.7.6 Vakantieprogramma (Vrije dagen +/-) 40
3.7.7 Ingestelde waarde weergeven (i) 41
3.7.8 Tijdprogramma voor de circulatiepomp invoeren (begin circul. en einde circul.) 42
3.7.9 Snelopwarming in- of uitschakelen (Snelopw. uit +/-) 42
3.7.10 Ruimtetemperatuurafschakeling kiezen (RO-modus uit +/-) 42
3.7.11 Verwarmingscurve vastleggen (Verw.curve kiez.) 44
3.7.12 Vastleggen van de buitentemperatuur waarbij de verwarming wordt uitgeschakeld (Verw.uit bij +/-) 44
3.7.13 Het instellingenniveau (INST.NIVEAU) 45
3.7.14 Verwijderen 47
3.7.15 Overige opmerkingen 48
3.7.16 Functie met aangesloten afstandsvoeler RF 1 (toebehoren) 48
3.7.17 Werking met aangesloten afstandschakeling (bouwkundig) 49
3.7.18 Meldingen van de busdeelnemers 49
4 Algemene aanwijzing 50
5 Fouten opsporen 51
Aanhangsel 110
Nederlands
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Veiligheidsvoorschriften

Veiligheidsvoorschriften
Algemeen
B Neem deze gebruiksaanwijzing in acht om de
juiste werking te waarborgen.
B Laat dit toebehoren alleen door een erkend
installateur monteren en in gebruik nemen.
B Toestellen dienen volgens de daarbij beho-
rende gebruiksaanwijzing gemonteerd en in
Nederlands
gebruik genomen te worden.
Gebruik
B Deze toebehoren alleen in combinatie met de
aangegeven verwarmingstoestellen aanslui­ten. Neem aansluitschema in acht!
Elektriciteit
B Sluit toebehoren in geen geval op een 230V
stroomnet aan.
B Voor montage van de toebehoren:
onderbreek de stroomverzorging (230V AC) naar het verwarmingstoestel en andere Bus­deelnemers.
B Monteer deze toebehoren niet in een vochtige
ruimte.

Verklaring symbolen

Veiligheidsaanwijzingen in
de tekst worden door middel van een grijs vlak en een geva­ren driehoek aangeduid.
Signaalwoorden geven de zwaarte aan van het gevaar wat kan optreden als de voorschriften niet opgevolgd worden.
Voorzichtig betekent dat er mogelijk lichte
materiële schade kan optreden.
Waarschuwing betekent dat er lichte per-
soonlijke schade of zwaardere materiële schade kan optreden.
Gevaar betekent dat zware persoonlijke
schade kan optreden. In bijzonder zware gevallen bestaat er levensgevaar.
Aanwijzingen in de tekst met hiernaast aangegeven symbool
i
worden begrenst met een lijn bo­ven en onder de tekst.
Aanwijzingen: betekent belangrijke informatie welke in die gevallen geen gevaar voor mens of toestel oplevert.
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1 Toestelbeschrijving algemeen

Deze toebehoren kunnen alleen toegepast worden op een Heatro-
i
nic die geschikt is voor Canbus.

1.1 Leveringsomvang

Leveringsomvang, zie afbeelding 2 op bladzijde 110.
Weersafhankelijke regelaar TA 250
Korte gebruiksaanwijzing
CAN-busmodule (BM 1)
Buitenvoeler met bevestigingsmateriaal.

1.2 Technische gegevens

Toestelafmetingen afb. 3 Nominale spanning
Busspanning Nominale stroom < 40 mA Regelaaruitgang Bus Max. omgevingstemperatuur:
- TA 250
- Buitentemperatuurvoeler Meetbereik
buitentemperatuurvoeler Gangreserve ca. 8 uur Beschermingsgraad IP 20
0...5 V DC
17...24 V DC
0... +40 ˚C
-30...+50 ˚C
-20...+30 ˚C

1.3 Toebehoren

RF 1: Ruimtetemperatuurvoeler
HSM: Verwarmingsschakelmodule
Afstandschakelaar bouwzijdig

1.4 Overige gegevens

Digitale schakelklok Drie schakelcyclus per dag
Ruimtevoeler Inschakelbaar Warmwater Tijdprogramma of tijd-
Circulatiepomp Tijdprogramma (met HSM) Fußbodenheizung,
Klimaböden
Tabel 6
Toestelbeschrijving algemeen
Wanneer de montageplaats van de regelaar niet geschikt is voor temperatuurmeting (hoofdstuk 2.1.2).
(maximaal 1 HSM toegestaan) voor de aan­sturing van een circulatiepomp
(bijvoorbeeld in de vorm van een telefoonaf­standsbediening, zie hoofdstuk 2.2).
van de week
temperatuurprofiel
Geschikt
Nederlands
Tabel 4
Meetwaarden buitentemperatuurvoeler
˚C
-20 2392 4 984
-16 2088 8 842
-12 1811 12 720
-8 1562 16 616
-4 1342 20 528 0 1149 24 454
AF
˚C
AF
Tabel 5
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Toestelbeschrijving algemeen

1.5 Overzicht van het hoofdstuk Aanhangsel

Legende afbeelding 1 op bladzijde 110; bedieningsoverzicht::
e Display f Controlelampje „continueverwarmen” g Toets „continueverwarmen” h Toets „spaarbedrijf” i Controlelampje „spaarbedrijf” k Draaiknop „verwarmen”
Nederlands
l Controlelampje „verwarmen” m Draaiknop „spaartemperatuur” n Draaischakelaar „programmeren/info” o Toets „–” of „minder” p Toets „+” of „meer” q Toets „verder” r Toets „verwijderen”
Legende afbeelding 4 op bladzijde 111; Installatievoorbeelden:
AF Buitentemperatuurvoeler BM1 Busmodule HK Verwarmingscircuit HSM Verwarmingsschakelmodule KP Gaswandketelpomp KW Koudwateraansluiting SF Boilertemperatuurvoeler (NTC) TA 250 Weersafhankelijke regelaar WS Warmwaterboiler WW Warmwateraansluiting Z Circulatieaansluiting ZP Circulatiepomp
Legende afbeelding 16 tot 19 vanaf bladzijde 114; Elektrische aansluiting::
A Aftakdoos AF Buitentemperatuurvoeler B Busdeelnemer BM1 Busmodule RF 1 Afstandvoeler TA 250 Weersafhankelijke regelaar
Legende afbeelding 20 op bladzijde 115; Diagram verwarmingscurve:
AT Buitentemperatuur E Eindpunt F Voetpunt VT Aanvoertemperatuur

1.6 Installatievoorbeelden

Zie afb. 4 op pagina 111 voor een vereenvou­digd schema van de installatie (afbeeldingen gericht op de montage en overige mogelijkheden bevinden zich in de planningsdocumentatie).
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