Legende zu Bild 4 auf Seite 111;
Anlagenbeispiele:
AF
Außentemperaturfühler
BM1
Busmodul
HK
Heizkreis
HSM
Heizungsschaltmodul
KP
Heizungspumpe
KW
Kaltwasseranschluss
SF
Speichertemperaturfühler (NTC)
TA 250
witterungsgeführter Regler
WS
Warmwasserspeicher
WW
Warmwasseranschluss
Z
Zirkulationsanschluss
ZP
Zirkulationspumpe
Legende zu Bild 16 bis 19 ab Seite 114;
Elektrischer Anschluss:
A
Abzweigdose
AF
Außentemperaturfühler
B
Busteilnehmer
BM1
Busmodul
RF 1
Fernfühler
TA 250
witterungsgeführter Regler
Legende zu Bild 20 auf Seite 115;
Diagramm Heizkurve:
AT
Außentemperatur
E
Endpunkt
F
Fußpunkt
VT
Vorlauftemperatur
1.6Anlagenbeispiel
Vereinfachtes Anlagenschema siehe Bild 4 auf
Seite 111 (montagegerechte Darstellung und
weitere Möglichkeiten in den Planungsunterlagen).
Deutsch
6 720 610 304 (04.01)
5
Installation
2Installation
Das detaillierte Anlagenschema zur Montage der
hydraulischen Komponenten und der zugehöri-
Deutsch
gen Steuerelemente entnehmen Sie bitte den
Planungsunterlagen oder der Ausschreibung.
2.1Montage
Gefahr:
B
Fehlfunktionen vermeiden:
i
B Zwischen den Busteilnehmern
2.1.1Montage des Busmoduls BM 1
Das BM 1 ist bereits steckfertig für die Montage
vorbereitet.
Heizgeräte mit Bosch Heatronic
B
Blende abnehmen (Bild 5).
B
Abdeckung abnehmen (Bild 6).
B
Blinddeckel herausziehen (Bild 7).
B
BM 1 in den Führungsschienen bis zum Einrasten nach oben schieben und Blinddeckel
einsetzen (Bild 8).
B
Stecker des BM 1 auf den Steckplatz (ST 9
TA-Modul) stecken (Bild 9).
B
Busverbindung anschließen (Bild 17).
B
Abdeckung (Bild 6) und Blende (Bild 5)
montieren.
Heizgeräte mit Bosch Heatronic
und Textdisplay
Durch Stromschlag!
Vor dem elektrischen Anschluss die Spannungsversorgung zum Heizgerät und zu
allen anderen Busteilnehmern
unterbrechen.
Mindestabstand von 100 mm
einhalten.
B
Textdisplay entfernen (Bild 10).
B
BM 1 wie vorne beschrieben einbauen
(Bild 7, 8 und 9).
B
Textdisplay (Bild 10) wieder einbauen.
B
Busverbindung anschließen (Bild 17).
B
Abdeckung (Bild 6) und Blende (Bild 5)
montieren.
2.1.2Montage des Reglers
Bei eingeschalteter Raumtemperaturauf-
schaltung:
Die Regelqualität des Reglers ist abhängig vom
Montageort.
Empfohlener Montageort für den Regler: Bild 11.
Anforderungen an den Montageort:
• Montageraum (= Leitraum) muss für die
Regelung des Heizkreises geeignet sein.
• (möglichst) Innenwand ohne Zugluft oder
Wärmestrahlung (auch nicht von hinten, z. B.
durch ein Leerrohr, eine Hohlwand usw.)
• ungehinderte Zirkulation der Raumluft durch
die Lüftungsöffnungen oberhalb und unterhalb des Reglers (schraffierte Fläche in
Bild 11 freihalten).
Bei Thermostatventilen im Leitraum:
B
Thermostatventile ganz öffnen.
B
Leistung der Heizkörper über einstellbare
Rücklaufverschraubung so knapp wie möglich
einstellen.
Dadurch heizt sich der Leitraum gleich wie die
übrigen Räume auf.
Wenn kein geeigneter Montageort vorhanden ist:
B
RF 1 (Zubehör) in dem Raum montieren, der
den größten Wärmebedarf aufweist, z. B. Kinderzimmer oder Bad.
B
Blende abnehmen (Bild 5).
B
Abdeckung abnehmen (Bild 6).
6
6 720 610 304 (04.01)
Installation
Es darf immer nur ein Raumtemperaturfühler in Betrieb sein.
i
B Bei Bedarf bauseitigen Schal-
ter anbringen, der den Raumtemperaturfühler RF 1
unterbricht. Dann ist der im
Oberteil eingebaute Fühler
aktiv.
Montage
B Oberteil (a) abziehen (Bild 12).
Bei der Montage des Sockels muss die Klemmenbeschriftung lesbar sein (Bild 13):
B Sockel mit zwei Schrauben (c) auf eine han-
delsübliche Unterputzdose (d) mit Ø 60 mm
montieren.
-oder-
B Sockel mit 4 Schrauben direkt auf der Wand
befestigen (Sockel montieren: Bild 13).
B Elektrischen Anschluss ausführen (siehe
Kap. 2.2).
B Oberteil (a) aufstecken.
2.1.3Montage des Außentemperaturfühlers
B Geeignete Position zur Montage des Außen-
temperaturfühlers festlegen (Bild 14 auf
Seite 113).
B Außentemperaturfühler montieren (Bild 15
auf Seite 114).
2.1.4Montage des Zubehörs
B Zubehör entsprechend den gesetzlichen Vor-
schriften und der mitgelieferten Installationsanleitung montieren.
2.2Elektrischer Anschluss
B Busverbindung vom TA 250 zu weiteren Bus-
teilnehmern (Bild 16):
4-adrige folienabgeschirmte Kupferleitung mit einem Leiterquerschnitt von
mindestens 0,25 mm
Dadurch sind die Leitungen gegen äußere
Einflüsse abgeschirmt (z. B. Starkstromkabel,
Fahrdrähte, Trafostationen, Rundfunk- und
Fernsehgeräte, Amateurfunkstationen, Mikrowellengeräte, o. Ä.).
B Alle 24-V-Leitungen (Mess-Strom) von 230 V
oder 400 V führenden Leitungen getrennt verlegen, um induktive Beeinflussung zu vermeiden (Mindestabstand 100 mm).
B Maximale Leitungslängen der Bus-
verbindungen:
– Zwischen den entferntesten Busteilneh-
mern ca. 150 m.
– Gesamtlänge aller Busleitungen
ca. 500 m.
Durch Installieren von Abzweigdosen Leitungslängen sparen.
Fehlfunktionen vermeiden:
i
B Keine Kreisverbindung unter
den Busteilnehmern herstellen.
B Generell Klemme 1 auf Klem-
me 1 usw. verdrahten.
Adernbelegung:
• 1 = Spannungsversorgung 17...24 V DC
• 2 = Datenleitung (BUS-High)
• 4 = GND
• 6 = Datenleitung (BUS-Low).
B Leitungslänge und -querschnitt zum
Außentemperaturfühler:
– Länge bis 20 m: 0,75 bis 1,5 mm
– Länge bis 30 m1,0 bis 1,5 mm
– Länge über 30 m1,5 mm
2
verwenden.
2
2
2
Deutsch
6 720 610 304 (04.01)
7
Installation
B TA 250 z. B. direkt am BM 1 anschließen
(Bild 17).
Falls vorhanden:
Deutsch
B Externen Raumtemperaturfühler RF 1 (Zube-
hör) anschließen (Bild 18).
Bei Bedarf die Leitungen des
RF 1 verlängern:
i
B Leitungen mit einer verdrillten
Zwillingsleitung verlängern
(min. 2 x 0,75 mm
max. 40 m).
Falls vorhanden:
B Fernschalter (Zubehör; bauseits) anschließen
(Bild 19).
Funktion des Fernschalters:
• Bei geschlossenem Schaltkontakt:
Sparbetrieb für Heizung und Warmwasserbereitung aus.
• Bei geöffnetem Schaltkontakt:
Am TA 250 eingestellte Betriebsart wird übernommen.
2
und
Der Fernschalter muss einen für
5 V DC geeigneten potenzialfrei-
i
en Kontakt enthalten.
8
6 720 610 304 (04.01)
3Bedienung
Bedienung
3.1Betriebsbereitstellung
mit angeschlossenem HSM
(Zubehör)
B Kodierung des HSM auf 1 stellen.
3.2Allgemeine Hinweise
• Bei geschlossener Klappe sind alle Funktio-
nen aktiv (siehe „Reaktionszeiten“ auf
Seite 23).
• Der TA 250 arbeitet mit der vorgegebenen
Heizkurve, die einen Zusammenhang zwischen Außentemperatur und Vorlauftemperatur (Heizkörpertemperatur) herstellt.
• Wenn die Heizkurve richtig eingestellt ist,
ergibt sich eine gleichbleibende Raumtemperatur trotz schwankender Außentemperaturen
(entsprechend der Einstellung der Heizkörperthermostatventile).
• Wenn nach dem Drehknopf (k) geregelt
wird, leuchtet die untere Kontroll-Leuchte (l).
Am Heizgerät die Heizungsvorlauftemperatur auf die maximal
i
benötigte Vorlauftemperatur einstellen.
3.3Heiztemperatur einstellen (k)
B Heiztemperatur (=Vorlauftemperatur, auf die
im „normalen Heizbetrieb“ geregelt wird) mit
dem Drehknopf (k) verändern.
Siehe Kap. 3.7.10 für genaue Werte.
Die Heizkurve wird parallel verschoben.
Sobald der Heizkreis Wärme fordert, regelt
der TA 250 das Heizgerät auf die geforderte
Temperatur.
3.4Spartemperatur einstellen
(m)
B Klappe öffnen.
B Spartemperatur (=Vorlauftemperatur, auf die
im „Sparbetrieb“ geregelt wird) mit dem Drehknopf (m) verändern.
Siehe Kap. 3.7.10 für genaue Werte.
Die Heizkurve wird parallel verschoben.
Sobald der Heizkreis Wärme fordert, regelt
der TA 250 das Heizgerät auf die geforderte
Temperatur.
Empfehlung:
B Wenn das Gebäude ausreichend isoliert ist:
Stehen die Drehknöpfe (k) und (m) auf ,
besteht Frostschutz für die Heizung.
Steht nur einer dieser Drehknöpfe auf , gilt der
Frostschutz für diesen Betriebszustand.
• Bei ausgeschalteter Raumtemperaturauf-
schaltung und Außentemperaturen unter der
eingestellten Frostgrenze +/- besteht Anlagenfrostschutz (siehe Seite 22).
• Bei eingeschalteter Raumtemperaturaufschal-
tung und Raumtemperatur unter 5˚C besteht
Anlagenfrostschutz
• Abhängig vom Speicheranschluss und dem
eingestellten Warmwasserprogramm wird
Frostschutz im Warmwasserspeicher
gewährleistet (siehe Kap. 3.7.5).
Deutsch
6 720 610 304 (04.01)
9
Bedienung
3.6Betriebsart ändern
3.6.1Automatikbetrieb (Grundeinstellung)
Deutsch
• Automatischer Wechsel zwischen dem nor-
malen Heizbetrieb und dem Sparbetrieb
gemäß dem eingegebenen Zeitprogramm.
• Heizbetrieb (= Tag): Geregelt wird auf die am
Drehknopf (k) eingestellte Temperatur.
• Sparbetrieb (= Nacht): Geregelt wird auf die
am Drehknopf (m) eingestellte Temperatur.
Andere Betriebsarten werden durch eine Kontroll-Leuchte angezeigt.
Es kann jederzeit zum Automatikbetrieb zurückgekehrt werden.
3.6.2Dauerheizen (g)
Bei „Dauerheizen“ wird dauernd auf die am Drehknopf (k) eingestellte Heiztemperatur geregelt.
Die Einstellung des Zeitprogramms wird ignoriert.
B Taste (g) drücken.
Die Betriebsart „Dauerheizen“ ist eingeschaltet.
Die Betriebsart bleibt bestehen, bis:
• die Taste nochmals gedrückt wird; es ist
dann wieder Automatikbetrieb eingestellt.
• die Taste (h) gedrückt wird; es ist dann
„Sparbetrieb“ eingestellt.
3.6.3Sparbetrieb (h)
Im „Sparbetrieb“ wird dauernd auf die am Drehknopf (m) eingestellte „Spartemperatur“ geregelt (siehe Kap. 3.4). Die Einstellung des
Zeitprogramms wird ignoriert.
B Taste (h) drücken.
Die Betriebsart „Sparbetrieb“ ist eingeschaltet.
Die Betriebsart bleibt bestehen, bis:
• Mitternacht (00:00 Uhr); es ist dann wieder
Automatikbetrieb eingestellt.
• die Taste nochmals gedrückt wird; es ist
dann wieder Automatikbetrieb eingestellt.
• die Taste (g) gedrückt wird; es ist dann
„Dauerheizen“ eingestellt.
Empfehlung:
Verwenden Sie die Funktion, wenn Sie früher zu
Bett gehen oder die Wohnung länger verlas-sen.
Wenn Sie vor Mitternacht zurück kommen:
B Taste (h) drücken.
Es ist dann wieder Automatikbetrieb eingestellt.
Empfehlung für den Sommer:
B Taste drücken und den Drehknopf (k)
auf drehen.
Die Umwälzpumpe bleibt stehen.
Frostschutz und Pumpenblockierschutz sind
aktiv!
10
6 720 610 304 (04.01)
Bedienung
3.7Programmieren
Eine Übersicht finden Sie auf Seite 110.
• Die Abbildungen zeigen immer die Werkseinstellungen.
3.7.1Allgemeine Hinweise
B Klappe zu Beginn des Programmiervorgangs
öffnen.
B Taste (p) oder (o) kurz drücken, um den
angezeigten Wert um eine Einheit zu verändern.
Langes Drücken ändert den Wert meist
schneller.
Um Änderungen zu übernehmen:
B Klappe am Ende eines Programmiervorgangs
schließen.
Bis alle Änderungen umgesetzt werden, können max. 3 Minuten vergehen.
3.7.2Sprache einstellen (Deutsch +/-)
B Schalter (n) auf P drehen.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Deutsch +/- angezeigt wird.
B Mit den Tasten oder die gewünschte
Sprache einstellen.
Verfügbare Sprachen:
• Deutsch
• Niederländisch (Nederlands)
• Italienisch (Italiano)
• Französisch (FRANCAIS).
3.7.3Wochentag und Uhrzeit einstellen
Bei der Inbetriebnahme oder nach längerem
Stromausfall müssen zuerst der Wochentag und
danach die Uhrzeit eingestellt werden.
Wochentag (Tag wählen +/-)
B Schalter (n) auf drehen.
Tag wählen +/- wird angezeigt.
BB
BB
Wenn stattdessen Uhr stellen +/- angezeigt
wird: Taste (q) drücken.
B Aktuellen Wochentag mit den Tasten oder
einstellen.
Uhrzeit (Uhr stellen +/-)
B Schalter (n) auf drehen.
Uhr stellen +/- wird angezeigt.
B Wenn stattdessen Tag wählen +/- ange-
zeigt wird: Taste drücken.
B Uhrzeit mit den Tasten oder einstellen.
Die Sekunden werden bei Tastendruck auf 0
gestellt. Sobald die Taste losgelassen wird,
läuft die Zeit weiter.
Um Sommer-/Winterzeit einzustellen:
B Uhrzeit wie beschrieben einstellen.
B Schaltpunkte (Heizbeginn, Sparbeginn, usw.)
nicht ändern.
Deutsch
6 720 610 304 (04.01)
11
Bedienung
3.7.4Heizprogramm einstellen
Einstellmöglichkeiten
• maximal drei Heiz- und Sparbeginne pro Tag
Deutsch
• wahlweise für jeden Tag die gleichen Zeiten
oder für jeden Tag verschiedene Zeiten.
Schaltpunkte einstellen (Heizbeginn u.
Sparbeginn)
In der Werkseinstellung sind ein Heiz- und ein
Sparbeginn eingestellt. Nicht belegte Schaltpunkte werden mit --:-- angezeigt.
B Schalter (n) auf drehen.
Tag wählen +/- wird angezeigt.
B Wochentag mit den Tasten oder aus-
wählen:
– alle Wochentage: jeden Tag um die glei-
che Zeit mit Heizen beginnen und jeden
Tag um die gleiche Zeit mit Sparen beginnen.
– einzelner Wochentag (z. B. Donners-
tag): immer an diesem Wochentag zur vorgegebenen Zeit das zugehörige
Programm. D. h. jeden Donnerstag um die
gleiche Zeit mit Heizen oder mit Sparen
beginnen.
B Taste drücken.
B Falls gewünscht: Weiteren Heiz- und Sparbe-
ginn wie beschrieben einstellen.
-oder-
B Schaltpunkte für weiteren Wochentag einstel-
len.
– Taste so oft drücken, bis
Tag wählen +/- angezeigt wird.
– Tag auswählen und die Zeiten eingeben.
Schaltpunkt auswählen
Schaltpunkte, die nicht geändert werden sollen,
können mit der Taste (q) übersprungen werden.
B Taste so oft drücken, bis der gewünschte
Schaltpunkt angezeigt wird.
Schaltpunkt löschen
B Taste so oft drücken, bis der gewünschte
Schaltpunkt angezeigt wird.
B Taste C (r) mit einem Stift kurz drücken.
In der Anzeige erscheint --:-- (siehe auch
Kap. 3.7.14).
Wurden an einem einzelnen Tag
Zeiten verändert, erscheint bei
i
alle Wochentage --:-- als Zeit,
d. h. es gibt z. Zt. keinen gemein-samen Schaltpunkt für alle Wochentage. Die Schaltpunkte für
die einzelnen Tage sind aber aktiv.
B Taste drücken.
1. Heizbeginn wird angezeigt.
B Gewünschten ersten Heizbeginn mit den Tas-
ten oder einstellen.
B Taste drücken.
1. Sparbeginn wird angezeigt.
B Gewünschten ersten Sparbeginn mit den
Tasten oder einstellen.
12
6 720 610 304 (04.01)
Bedienung
3.7.5Warmwasserprogramm eingeben
Allgemeines
• In der Werksauslieferung ist ein Zeitprogramm für die Warmwasserbereitung vorgegeben.
• Wenn die ECO-Taste am Heizgerät nicht
gedrückt ist, kann bei Kombiheizgeräten, die
das Trinkwasser im Durchlaufprinzip erwärmen, die Komfortschaltung über das Warmwasserprogramm gesperrt werden. Es ist
dann die „normale“ Trinkwassererwärmung im
Durchlaufprinzip eingeschaltet (siehe Bedienungsanleitung des Heizgeräts).
• Heizgeräte mit angeschlossenem Warmwasserspeicher laden diesen zeitabhängig auf.
• In „Zeiten und Temperaturen der Warmwasserbereitung einstellen (Zeit Speicher u.
Temp. Speicher)“ auf Seite 14 wird beschrieben, wie bei Warmwasserspeicher ohne eigenen Temperaturregler (mit NTC-Fühler) auf
ein Zeit- und Temperaturprogramm umgeschaltet werden kann.
• Das Programm kann jederzeit für einen einmaligen Aufladevorgang unterbrochen werden.
• Bei angeschlossenem Warmwasserspeicher
mit NTC-Speichertemperaturfühler wird
immer Frostschutz (10 ˚C) gewährleistet.
Vorsicht: Beim Warmwasserspeicher mit Thermostatkontakt
wird während der „Sperrzeit“
kein Frostschutz gewährleistet
(siehe „Zeiten für die Warmwasserbereitung einstellen (Freigabe
u. Sperrung)“).
Warmwasser: sofort (= Programm einmalig
übergehen) (sofort: nein +/-)
B Schalter (n) auf drehen.
sofort: nein +/- wird angezeigt.
B Automatikprogramm mit oder ein-/ aus-
schalten. Dabei bedeutet:
– sofort: nein +/-: Normales Automatikpro-
gramm (Warmwasserbetrieb entsprechend dem eingegebenen Zeitprogramm
bzw. Zeit-/Temperaturprogramm).
– sofort: ja +/-: Der Speicher wird trotz
Sperrung der Warmwasserbereitung
(sofort) einmalig aufgeladen. Ist der Speicher bereits geladen, springt die Anzeige
sofort wieder auf sofort: nein +/- zurück.
Beim Kombiheizgerät ist der Komfortbetrieb für 2 Stunden aktiv.
Bei vorgegebenem Zeit-/Temperaturprofil
wird auf die höchste programmierte Temperatur geheizt (maximal 60˚C). Eine eventuell
programmierte thermische Desinfektion wird
ignoriert.
Zeiten für die Warmwasserbereitung einstellen (Freigabe u. Sperrung)
• Maximal drei Ein- und Ausschaltpunkte pro
Tag für die Warmwasserbereitung.
• Während der Warmwasserbereitungszeit
wird der Speicher nur bei Wasserentnahme
oder Auskühlen nachgeladen.
• Für Anlagen mit Warmwasserspeicher:
Warmes Wasser steht auch während der
Sperrzeit in begrenztem Umfang zur Verfügung.
Je nach Speichergröße und Warmwasserverbrauch genügt oft eine Speicherladung pro
Tag (z. B. vor dem ersten Heizbeginn oder
abends nach der letzten Heizphase).
• Für Anlagen mit Kombiheizgeräten, die
das Warmwasser im Durchlaufprinzip
erzeugen:
Während der Sperrzeit muss der Warmwasserhahn ggf. lange geöffnet bleiben, bis warmes Wasser aus der Leitung fließt, da der
heizgeräteinterne Wärmetauscher (z. B. bei
Kombigeräten) nicht erwärmt bleibt.
Deutsch
6 720 610 304 (04.01)
13
Bedienung
Da während der Warmwasserbereitung die Heizung weniger oder
i
nicht bedient wird, ist es sinnvoll,
Deutsch
B Schalter (n) auf drehen.
B Taste drücken.
B Wochentag mit oder einstellen.
B Taste drücken.
B Erste Freigabezeit mit den Tasten oder
B Taste drücken.
B Erste Sperrzeit mit den Tasten oder
B Alle weiteren Schaltpunkte einstellen wie im
Zeiten und Temperaturen der Warmwasserbereitung einstellen
(Zeit Speicher u. Temp. Speicher)
Diese Einstellung ist nur verfügbar, wenn ein
Warmwasserspeicher ohne eigenen Temperaturregler (mit NTC-Fühler) am Heizgerät ist.
Wenn ein Warmwasserspeicher über einen
Thermostatkontakt angeschlossen wird, kann
nur die Funktion WW: nur Zeit +/- genutzt wer-
den.
Zu jeder Zeitvorgabe wird eine Speichertemperatur zugeordnet, die vom Regler angestrebt
wird. Bei Warmwasservorrang werden höhere
Temperaturen schnell erreicht.
die Warmwasserbereitung während dem ersten Aufheizen am
Tag zu vermeiden.
Tag wählen +/- wird angezeigt.
1. Freigabe wird angezeigt.
einstellen.
1. Sperrung wird angezeigt.
einstellen.
Kap. 3.7.4 ausführlich beschrieben.
Die Funktion „Zeit- und Temperaturprogramm für den Warmwas-
i
serspeicher“ muss erst gewählt
werden.
Die Abkühlung auf ein niedrigeres
Niveau erfolgt überwiegend durch
i
den Warmwasserverbrauch. D. h.
auch wenn eine niedrige Speichertemperatur vorgegeben ist,
kann heißes Wasser im Speicher
sein!
B Schalter (n) auf P drehen.
B Taste so oft drücken, bis folgendes ange-
zeigt wird:
– WW: nur Zeit +/- oder
– WW:Zeit+Temp +/-
B Zeit und Temperatursteuerung
(WW:Zeit+Temp +/-) mit den Tasten
und wählen.
Heizgeräte mit Warmwasserspeicher
WW: nur Zeit +/-: Während der Sperrung kühlt
der Warmwasserspeicher (unkontrolliert) je nach
Zapfhäufigkeit und Wassereinlauftemperatur bis
zur Frostschutztemperatur (10 ˚C) ab.
WW:Zeit+Temp +/-: Es sind max. sechs unterschiedliche Zeitpunkte mit der zugehörigen Speichertemperatur wählbar. Der Speicher versucht,
das vorgegebene Temperaturprofil so schnell
wie möglich zu erreichen. Die Auskühlgeschwindigkeit hängt von der Wasserentnahme und der
Kaltwassertemperatur ab!
Heizgeräte ohne Warmwasserbereitung
Die eingegebenen Einstellungen und Zeiten werden nicht beachtet!
B Schalter (n) auf drehen.
B Taste drücken.
Tag wählen +/- wird angezeigt.
B Wochentag mit oder einstellen.
B Taste drücken.
1. Zeit Speicher wird angezeigt.
B Mit den Tasten und die Zeit einstellen.
B Taste drücken.
1. Temp Speicher wird angezeigt.
14
6 720 610 304 (04.01)
Bedienung
i
B Speichertemperatur mit den Tasten und
einstellen.
B Um ab diesem Zeitpunkt eine „Sperrung“ zu
erreichen, Speichertemperatur z. B. auf 10˚C
einstellen.
Warnung: Verbrühungsgefahr!
B Temperaturen über 60 ˚C nur
kurzzeitig und zur thermischen
Desinfektion verwenden!
B Um Speichertemperaturen größer 60 ˚C ein-
zustellen (bis 70 ˚C): Taste ca. 5 Sekunden gedrückt halten.
Am Heizgerät den Temperaturregler für Warmwasser mindes-
i
tens so hoch wie die höchste vom
Regler geforderte Temperatur einstellen!
B Taste drücken.
B Schaltpunkte 2 bis 6 in gleicher Weise einge-
ben.
Die Anzeige --:-- bedeutet, dass
dieser Schaltpunkt nicht belegt ist.
3.7.6Urlaubsprogramm (Urlaubstage +/-)
Das Urlaubsprogramm regelt den Heizkreis
sofort auf die am Drehknopf eingestellte Vorlauftemperatur.
Der Warmwasserspeicher kühlt aus und die Zirkulationspumpe ist aus.
B Schalter (n) auf drehen. Urlaubstage +/-
wird angezeigt.
B Anzahl der Urlaubstage mit den Tasten
oder einstellen (maximal 99 Tage).
Der aktuelle Tag zählt als Urlaubstag, d. h. das Urlaubsprogramm
i
beginnt sofort. Der Tag der Rückkehr zählt nur, wenn an diesem
Tag nicht geheizt werden soll!
B Taste drücken.
B Betriebsart für die Zeit nach dem Urlaubspro-
gramm mit den Tasten oder einstellen:
– Automatik +/-, wenn ab dem 1. Heizbe-
ginn geheizt werden soll.
– Dauerheizen +/-, wenn schon ab Mitter-
nacht geheizt werden soll, z. B. weil Sie
schon vormittags zurückkommen wollen.
B Spartemperatur die während der Abwesen-
heit gelten soll, am Drehknopf (m) einstellen. Dabei auf gute Verträglichkeit für
Haustiere, Zimmerpflanzen, usw. achten.
B Klappe schließen.
Ab sofort gilt der Urlaubsbetrieb. Die verbleibende Tageszahl wird ständig angezeigt.
Nach Ablauf der eingegebenen Tageszahl wird
um Mitternacht automatisch der Sparbetrieb
beendet und auf Automatikbetrieb oder Dauerheizen zurückgeschaltet.
Deutsch
6 720 610 304 (04.01)
Um den Urlaubs-Betrieb vorzeitig aufzuheben:
B Taste (g) zweimal drücken,
-oder-
B Tageszahl auf 0 setzen.
15
Bedienung
3.7.7Werte anzeigen lassen (i)
B Schalter (n) auf i drehen.
Die Werte werden für 4 Sekunden angezeigt,
dann erscheint automatisch der nächste
Deutsch
Wert.
B Automatische Weiterschaltung stoppen:
Taste oder drücken.
–: zum nächsten Wert springen.
–: zum vorherigen Wert springen.
B Automatische Anzeige wieder starten: Taste
(q) drücken.
Wenn --.- angezeigt wird, ist der
entsprechende Temperaturwert
i
entweder bei Inbetriebnahme in
ca. 1 Minute verfügbar, nicht vorhanden oder unterbrochen.
am Heizgerät eingestellte
maximale Vorlauftemperatur
oder
Zustand des Temperaturreglers für Heizungsvorlauf am
Heizgerät
gerät
Vorlauftemperatur
AnzeigetextBeschreibung
Schn.aufhzg. AusZeigt, ob Schnellaufheizen
stattfindet
Flamme EinZustand des Brenners
Pumpe EinZustand der Umwälzpumpe
vom Heizgerät
Pumpe Kreis0 Ein
Warmwasser Max.
Warmwassertemp.1)Speichertemperatur bzw.
Warmwasser Soll1)Warmwassersolltemperatur
Warmwasser Sperr1)(nur bei WW: nur Zeit +/-)
Spr.-Ladung Ein
Zirku.pumpe Aus1)Zustand der Zirkulations-
1)Anzeige erscheint nur, wenn Anlagenteil
vorhanden ist bzw. einmal erkannt wird.
1)
Zustand der Umwälzpumpe
vom Heizkreis 0, nur mit HSM
1)
maximal zulässige
Speichertemperatur bzw.
Warmwasserzapftemperatur
beim Kombigerät
Warmwasserzapftemperatur
beim Kombigerät
Zustand des Warmwasserprogramms
1)
Ladezustand des
Warmwasserspeichers
pumpe (nur mit HSM)
16
6 720 610 304 (04.01)
Bedienung
3.7.8Zeitprogramm für die Zirkulationspumpe eingeben
(Zirkubeginn u. Zirku Ende)
Die Funktion erscheint nur, wenn ein HSM mit
Zirkulationspumpe angeschlossen ist.
Bei Anschluss eines Schichtladespeichers:
i
Wenn die Schichtladepumpe
über das Warmwasserprogramm
gesteuert läuft, wird über den Zirkulationsanschluss Wasser angesaugt. Dadurch ist eine Zirkulation
ohne zusätzliche Zirkulationspumpe möglich.
B Schalter (n) auf P drehen.
B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird.
B Taste kurz drücken, bis Tag wählen +/-
angezeigt wird.
B Wochentag mit oder einstellen.
B Taste drücken.
1. Zirkubeginn wird angezeigt.
B Zeit, ab der die Zirkulationspumpe laufen soll,
mit den Tasten oder einstellen.
Oft genügt ein 10- oder 20-minütiges Einschalten der Zirkulations-
i
pumpe kurz vor dem Aufstehen.
Während des restlichen Tages
bleibt der Leitungsinhalt durch
häufigere Zapfvorgänge ausreichend warm.
B Taste drücken.
1. Zirku Ende wird angezeigt.
B Mit den Tasten oder einstellen, ab
wann die Pumpe nicht mehr laufen soll.
B Taste drücken.
B Alle weiteren Schaltpunkte einstellen wie im
Kap. 3.7.4 ausführlich beschrieben.
3.7.9Schnellaufheizung ein- oder ausschalten (Schnell aus +/-)
Mit Schnellaufheizung wird nach dem „Sparbetrieb“ eine möglichst schnelle Aufheizung
erreicht. Bei jedem Wechsel vom „Sparbetrieb“
zum „Heizbetrieb“ wird für eine festgelegte Zeit
eine höhere Vorlauftemperatur als üblich freigegeben (die Werte können in der Fachmannebene
eingestellt werden, siehe „Anhebung der Schnellaufheizung einstellen (Anhebung +/-)“, auf
Seite 20 und „Dauer der Schnellaufheizung einstellen (Dauer +/-)“ auf Seite 20).
Wenn die Schnellaufheizung eingeschaltet ist, kann sie auch
i
durch zweimaliges Drücken der
Spartaste ausgelöst werden.
Wenn die Raumtemperaturaufschaltung im „Sparbetrieb“ oder
i
immer eingeschaltet ist, wird
Schnellaufheizen abgebrochen,
sobald die am Drehknopf (k)
eingestellte Raumtemperatur erreicht ist (siehe Kap. 3.7.10).
Die am Heizgerät eingestellte Maximaltemperatur
wird auch dabei nicht überschritten!
B Schalter (n) auf P drehen.
B Taste (q) so oft kurz drücken, bis
Schnell aus +/- angezeigt wird.
B Mit den Tasten oder Schnell ein +/-
oder Schnell aus +/- wählen.
3.7.10 Raumtemperaturaufschaltung
wählen (RA-Mode aus +/-)
Die geforderte Vorlauftemperatur hängt ab von
der eingestellten Heizkurve, der momentanen
Außentemperatur und der Stellung des Drehknopfes (k) oder (m).
Ohne Raumtemperaturaufschaltung wird
folgende Verschiebung der Vorlaufsolltemperatur eingestellt:
Deutsch
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17
Bedienung
Stellung Drehknopf Verschiebung
(Frostschutz)10 ˚C Vorlaufsoll
Deutsch
Senkrechtstellung0 K
Stellung Drehknopf Verschiebung
(Frostschutz)10 ˚C Vorlaufsoll
Senkrechtstellung-37 K
Mittelstellung-25 K
-25 K
+25 K
-50 K
0 K
Mit Raumtemperaturaufschaltung wird den
Drehknöpfen (k) und (m) ein Raumtemperaturwert als Sollwert zugeordnet.
Die Werte sind als grobe Anhaltswerte in den folgenden Tabellen zusammengefasst.
Stellung Drehknopf Raumtemperatur
(Frostschutz)ca. 5 ˚C
ca. 17 ˚C
Senkrechtstellungca. 20 ˚C
ca. 23 ˚C
Stellung Drehknopf Raumtemperatur
(Frostschutz)ca. 5 ˚C
ca. 10 ˚C
Senkrechtstellungca. 12 ˚C
Mittelstellungca. 15 ˚C
ca. 20 ˚C
Die Raumtemperaturaufschaltung kann wahlweise immer oder nur im „Sparbetrieb“ zugeschaltet werden.
– RA-Mode aus +/-: Die Raumtemperatur
wird nicht berücksichtigt.
– RA-Mode spar +/-: Die Raumtempera-
turaufschaltung ist nur im „Sparbetrieb“
aktiv. Beim Übergang von „Heizbetrieb“ auf
„Sparbetrieb“ wird das Heizgerät ausgeschaltet, bis die Raumtemperatur auf den
am Drehknopf (m) eingestellten Wert
abgesunken ist. Anschließend wird entsprechend dem eingestellten Wert für
Raumtemperaturaufschaltung geregelt.
– RA-Mode ein +/-: Die Raumtemperatur-
aufschaltung ist immer eingeschaltet. Der
Sollwert wird während des Heizbetriebs
vom Drehknopf (k) vorgegeben. Der
Sollwert wird während des „Sparbetriebs“
vom Drehknopf (m) wie bei RA-Mode spar +/- beschrieben vorgegeben.
Gibt es in der Wohnung eine Fremdheizung wie z. B. einen offenen Kamin, einen
Kachelofen o. ä., Sonneneinstrahlung oder
Zugluft, die die Temperatur in allen Räumen beeinflusst, so kann diese ständige
Raumtemperaturaufschaltung sinnvoll
sein.
Die Raumaufschaltung nur einschalten, wenn die Temperatur-
i
verhältnisse am Montageort des
TA 250 bzw. des RF 1 zur Regelung geeignet sind.
B Thermostatventile in diesem
Raum mindestens soweit öffnen, dass die eingestellte
Raumtemperatur erreicht werden kann.
B Schalter (n) auf P drehen.
B Taste (q) so oft kurz drücken, bis
RA-Mode aus +/- angezeigt wird.
B Raumtemperaturaufschaltungs-Modus mit
den Tasten oder einstellen:
18
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Bedienung
3.7.11 Heizkurve festlegen
(Heizkurve wählen)
Die Heizkurve wird als Gerade durch zwei Werte
(Fußpunkt und Endpunkt) festgelegt (Bild 20).
Fußpunkt einstellen (HK_Fusspunkt +/-)
Der Fußpunkt ist die Vorlauftemperatur, die bei
20˚C Außentemperatur benötigt wird, um die
Wohnung zu beheizen.
Es können Werte zwischen 10 ˚C und 85 ˚C
eingestellt werden, jedoch nicht höher als der
eingestellte Endpunkt.
B Schalter (n) auf P drehen.
B Taste (q) so oft kurz drücken, bis
HK_Fusspunkt +/- angezeigt wird.
B Fußpunkt mit den Tasten oder einstellen.
Endpunkt einstellen (HK_Endpunkt +/-)
Der Endpunkt ist die Vorlauftemperatur, die bei
–15˚C Außentemperatur benötigt wird, um die
Wohnung zu beheizen.
Es können Werte zwischen 10 ˚C und 85 ˚C
eingestellt werden, jedoch nicht niedriger als der
eingestellte Fußpunkt.
B Taste so oft kurz drücken, bis
HK_Endpunkt +/- angezeigt wird.
B Endpunkt mit den Tasten oder einstellen.
3.7.12 Außentemperatur festlegen, bei der
die Heizung ausschaltet
(Hzg aus bei +/- )
Werkseitig ist 99 ˚C eingestellt. D. h. die Funktion ist ausgeschaltet und die Anlage kann bei
jeder Außentemperatur in Betrieb gehen.
Die Funktion einschalten:
B Schalter (n) auf P drehen.
B Taste (q) so oft kurz drücken, bis
Hzg aus bei +/- angezeigt wird.
B Mit den Tasten oder einen Wert zwi-
schen 10 ˚C und 25 ˚C einstellen.
Die Heizung wird automatisch in
der Übergangszeit und im Som-
i
mer abgeschaltet. Der Warmwasserbetrieb wird nicht beeinflusst.
Die Funktion ausschalten, z. B. zur Inbetriebnahme der Anlage im Sommer:
B Mit den Tasten oder den Wert 99.0 ˚C
einstellen.
Deutsch
Bei Inbetriebnahme übernimmt der TA 250 die
am Heizgerät eingestellte maximale Vorlauftemperatur als Endpunkt.
Wird der Endpunkt am TA 250 verändert, gilt
dieser bis die Taste C (r) kurz gedrückt wird.
Danach übernimmt der TA 250 wieder die am
Heizgerät eingestellte maximale Vorlauftemperatur als Endpunkt.
Die maximale Vorlauftemperatur
wird auf jeden Fall durch den Vor-
i
lauftemperaturregler am Heizgerät begrenzt und kann nicht
überschritten werden.
6 720 610 304 (04.01)
19
Bedienung
3.7.13 Die Fachmann-Ebene
(FACHMANN - EBENE)
In dieser Ebene können folgende Werte eingegeben werden:
Deutsch
• die Vorlauftemperaturanhebung bei Schnel-
laufheizung
• deren Dauer
• die Abgleiche für Raum- und Fernfühler
• der Durchgriff der Raumtemperatur bei Raum-
temperaturaufschaltung
• die Frostgrenze.
Anhebung der Schnellaufheizung
einstellen (Anhebung +/-)
Die Heizkurvenanhebung kann zwischen 10.0 K
und 40.0 K (˚C) in 5 K (˚C)-Schritten eingestellt
werden.
B Schalter (n) auf P drehen.
B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird.
Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulationspumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Anhebung +/- angezeigt wird.
B Wert der Heizkurvenanhebung mit den Tasten
oder verändern.
Dauer der Schnellaufheizung einstellen
(Dauer +/-)
Die Dauer der Heizkurvenanhebung kann zwischen 10 Minuten und 2 Stunden in 10 MinutenSchritten eingestellt werden.
B Schalter (n) auf P drehen.
B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird.
Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulationspumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Dauer +/- angezeigt wird.
B Dauer der Heizkurvenanhebung mit den Tas-
ten oder verändern.
Raumtemperaturfühler abgleichen
(Raumfühler +/-)
Der Abgleich des eingebauten Raumtemperaturfühlers verändert die Temperaturanzeige. Der
Wert kann maximal um 3 K (˚C) in 0,1 K-Schritten nach oben oder unten korrigiert werden.
B Geeignetes (geeichtes) Präzisions-Messinst-
rument so anbringen, dass es die Umgebungstemperatur des Raumtemperaturfühlers
gut erfasst, jedoch keine Wärme an ihn
abgibt.
B Klappe schließen.
B Raumtemperaturfühler mindestens 1 Stunde
vor dem Abgleich von allen Wärmequellen
(Sonneneinstrahlung, Körperwärme, usw.)
fernhalten.
B Klappe öffnen.
B Sofort „richtige“ Raumtemperatur am Präzisi-
ons-Messgerät ablesen (und merken).
B Schalter (n) auf P drehen.
B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird.
Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulationspumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Raumfühler +/- angezeigt wird.
Die „eingefrorene“ Raumtemperatur wird auf
0,1˚C genau angezeigt.
Falls nötig, sollte der Abgleich
des Raumtemperaturfühlers in ei-
i
nem getrennten Arbeitsgang vorgenommen werden.
Der Abgleich des RF 1 verändert die Temperaturanzeige. Der Wert kann maximal um 3 K (˚C) in
0,1 K-Schritten nach oben oder unten korrigiert
werden.
B Geeignetes (geeichtes) Präzisions-Messins-
trument so anbringen, dass es die Umgebungstemperatur des RF 1 gut erfasst,
jedoch keine Wärme an ihn abgibt.
B Klappe schließen.
B RF 1 mindestens 1 Stunde vor dem Abgleich
von allen Wärmequellen (Sonneneinstrahlung, Körperwärme, usw.) fernhalten.
B Klappe öffnen.
B Sofort „richtige“ Raumtemperatur am Präzisi-
ons-Messgerät ablesen (und merken).
B Schalter (n) auf P drehen.
B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird.
Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulationspumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Fernfühler +/- angezeigt wird.
Die „eingefrorene“ Fernfühlertemperatur wird
auf 0,1 ˚C genau angezeigt.
B Abgleich des RF 1 mit den Tasten oder
verändern.
Durchgriff der Raumauftemperaturschaltung (Durchgriff V +/-)
Die Funktion ist nur wirksam, wenn Raumtemperaturaufschaltung eingeschaltet ist (siehe
Kap. 3.7.10).
Je größer der Durchgriff eingestellt wird, desto
größer ist der Einfluss des eingebauten Raumtemperaturfühlers oder des RF 1 auf die Heizkurve (=Vorlaufsolltemperatur).
B Schalter (n) auf P drehen.
B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird.
Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulationspumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Durchgriff V +/- angezeigt wird.
B Durchgriff mit den Tasten oder zwi-
schen 0 (kein Einfluss des Raumtemperaturfühlers auf die Vorlaufsolltemperatur) und 10
(maximaler Einfluss des Raumtemperaturfühlers auf die Vorlaufsolltemperatur) einstellen.
Auch bei Durchgriff 0 bleiben die folgenden
Funktionen wirksam, sofern diese eingeschaltet
sind:
• Abbrechen der Schnellaufheizung bei Raumtemperaturaufschaltung, sobald die am Drehknopf eingestellte Raumsolltemperatur
erreicht ist (siehe Kap. 3.7.9 auf Seite 17).
• Einschalten der Heizung im raumgeführten
„Sparbetrieb“, sobald die am Drehknopf
eingestellte Raumsolltemperatur erreicht ist
(siehe Kap. 3.7.10).
Deutsch
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21
Bedienung
Frostgrenze einstellen (Frostgrenze +/-)
Warnung: Zerstörung von
heizwasserführenden Anlagen-
Deutsch
teilen bei zu niedrig eingestellter Frostgrenze und längerer
Außentemperatur unter 0˚C!
B Grundeinstellung der Frost-
grenze (3˚C) nur durch den
Fachmann anlagenverträglich
anpassen lassen.
B Frostgrenze nicht zu niedrig ein-
stellen.
Schäden durch eine zu niedrig
eingestellte Frostgrenze sind
von der Gewährleistung ausgeschlossen!
Die Frostgrenze ist werkseitig auf 3˚C eingestellt. Die Frostgrenze kann zwischen -5˚C und
10˚C in 0,5 K (˚C)-Schritten eingestellt werden.
• Überschreitet die Außentemperatur die eingestellte Frostgrenze um 1 K(˚C), wird die Heizung ausgeschaltet.
• Unterschreitet die Außentemperatur die eingestellten Frostgrenze, wird die Heizung
eingeschaltet und auf 10 ˚C geregelt (Anlagenfrostschutz).
B Schalter (n) auf P drehen.
B Taste (q) ca. 5 Sekunden drücken, bis
ZIRKU PUMPE PROG angezeigt wird.
Erscheint nur, wenn ein HSM mit Zirkulationspumpe angeschlossen ist.
B Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis
FACHMANN - EBENE angezeigt wird.
B Taste so oft kurz drücken, bis
Frostgrenze +/- angezeigt wird.
B Frostgrenze mit den Tasten oder verän-
dern.
3.7.14 Löschen
• Folgendes kann wahlweise gelöscht werden:
– nur einzelne Schaltpunkte
– ein Programm (z. B. nur das Heizpro-
gramm)
– der gesamte Speicherinhalt.
• Die Taste C (r) ist versenkt angeordnet, um
ein ungewolltes Betätigen auszuschließen.
Mit einem Stift (z. B. einem Kugelschreiber) ist
sie leicht zu drücken.
Einzelnen Schaltpunkt löschen
B Schalter (n) auf gewünschte Stellung drehen.
B Taste so oft drücken, bis der gewünschte
Schaltpunkt angezeigt wird.
B Taste C (r) kurz drücken.
Alle persönlichen Schaltpunkte löschen
Wenn Sie an einem Programm umfangreiche
Änderungen durchführen möchten, kann es
günstiger sein, vom werkseitig eingestellten Programm auszugehen.
Beispiel: komplettes Heizprogramm löschen.
B Schalter (n) auf drehen.
Tag wählen +/- wird angezeigt.
B Taste C (r) kurz drücken.
Der Lieferzustand ist wieder eingestellt: Alle
Tage; 1. Heizbeginn 06:00; 1. Sparbeginn
22:00, weitere Schaltpunkte --:--.
Alle Einstellungen auf den
Lieferzustand zurücksetzen
B Taste C (r) länger als ca. 15 Sekunden drü-
cken.
Nach ca. 5 Sekunden erscheint in der
Anzeige
!!! ACHTUNG !!!
In 9 Sek löschen
In 8 Sek LöSCHEN
In 7 Sek löschen
...
22
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Bedienung
3.7.15 Sonstige Hinweise
Gangreserve
Der Regler verfügt nach einem Betriebstag über
eine Gangreserve von ca. 8 Stunden.
Bei Stromausfall erlischt die Anzeige. Nach
Überschreiten der Gangreserve ist die aktuelle
Uhrzeit gelöscht. Alle anderen Einstellungen bleiben erhalten.
B Nach Überschreiten der Gangreserve: Uhrzeit
neu einstellen (siehe Kap. 3.7.3, „Uhrzeit (Uhr
stellen +/-)“).
B Heizung im Sommer nicht ausschalten, son-
dern am Regler eine niedrige Temperatur
wählen (siehe Kap. 3.6.2)
Reaktionszeiten
• Reaktionszeit im Bus max. drei Minuten
• Fehlende Busteilnehmer werden nach max.
drei Minuten erkannt.
Pumpenblockierschutz (im Heizgerät)
Die zugeordnete Pumpe wird überwacht und
nach 24 Stunden Stillstand für kurze Zeit in
Betrieb genommen. Dadurch wird ein Festsitzen
der Pumpe verhindert.
Kurzbedienungsanleitung
Rechts im Sockel wird eine Kurzbedienungsanleitung eingeschoben.
3.7.16 Betrieb mit angeschlossenem
Fernfühler RF 1 (Zubehör)
Mit RF 1 ist der eingebaute Fühler wirkungslos.
Der RF 1 ist für Anzeige und Regelung maßgebend.
B RF 1 einsetzen, wenn der Montageort
ungünstige Messbedingungen für den eingebauten Fühler hat.
3.7.17 Betrieb mit angeschlossenem Fernschalter (bauseits)
Fernschaltung der Heizung mit einem Fernschalter.
Häufigste Anwendung:
Telefoncommander zur Einschaltung der Heizung per Telefon mit persönlichem Kode.
B Vor Verlassen der Anlage:
Betriebszustand bei Rückkehr wählen (Automatik oder Dauerheizen).
B Fernschalter schließen: Der Regler arbeitet
mit „Sparen“, der Warmwasserspeicher kühlt
aus und die Zirkulationspumpe ist aus.
In der Anzeige erscheint Fern-verriegelt.
Wird der Schalter z. B. durch ein kodiertes
Telefonsignal geöffnet, dann ist das eingestellte Programm wieder aktiv.
Bei längerer Abwesenheit ist die
Wohnung (Wände usw.) stark aus-
i
gekühlt und braucht deshalb länger
zum Aufheizen. Schalten Sie daher
die Heizung rechtzeitig ein.
3.7.18 Meldungen von Busteilnehmern
Störungen von Busteilnehmern werden angezeigt.
Bei einer Störung des Heizgeräts blinkt
zusätzlich die Kontroll-Leuchte (I) und in der
Anzeige erscheint z. B. Anlage prüfen A3.
B Hinweise in der Installationsanleitung des
Heizgeräts beachten.
-oder-
B Heizungsfachmann informieren.
Wenn in der Anzeige Busmodul fehlt
erscheint:
B Kontrollieren, ob das Heizgerät eingeschaltet
ist.
B Wenn dieser Fehler oder CAN-Fehler 1 wei-
terhin angezeigt wird: Fachbetrieb informieren.
Deutsch
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23
Allgemeine Hinweise
4Allgemeine Hinweise
... und Hinweise zum Energiesparen:
Deutsch
• Bei der witterungsgeführten Regelung wird
die Vorlauftemperatur entsprechend der eingestellten Heizkurve geregelt: Je kälter die
Außentemperatur, desto höher die Vorlauftemperatur.
Energie sparen: Die Heizkurve entsprechend
der Gebäudeisolierung und den Anlagenbedingungen möglichst niedrig einstellen (siehe
Kapitel 3.7.11).
• Fußbodenheizung:
Die Vorlauftemperatur nicht höher einstellen,
als die vom Hersteller empfohlene maximale
Vorlauftemperatur (z. B. 60 ˚C).
• Bei gut isoliertem Gebäude Energie sparen:
Die Spartemperatur auf stellen (Kap. 3.4).
• In allen Räumen die Thermostatventile so einstellen, dass die jeweils gewünschte Raumtemperatur auch erreicht werden kann. Erst,
wenn nach längerer Zeit die Temperatur nicht
erreicht wird, die Heiztemperatur erhöhen
(Kap. 3.3).
• Viel Energie sparen durch Reduzierung der
Raumtemperatur über Tag oder Nacht:
Absenken der Raumtemperatur um 1 K (˚C):
bis zu 5% Energieeinsparung.
Nicht sinnvoll: Die Raumtemperatur täglich
beheizter Räume unter +15 ˚C absinken zu
lassen, sonst strahlen die ausgekühlten
Wände weiterhin Kälte ab, die Raumtemperatur wird erhöht und so mehr Energie verbraucht als bei gleichmäßiger Wärmezufuhr.
• Gute Wärmedämmung des Gebäudes: Die
eingestellte Spartemperatur wird nicht
erreicht. Trotzdem wird Energie gespart, weil
die Heizung ausgeschaltet bleibt.
Dann den Sparbeginn früher einstellen.
• Zum Lüften Fenster nicht auf Kippe stehen
lassen. Dabei wird dem Raum ständig Wärme
entzogen, ohne die Raumluft nennenswert zu
verbessern.
• Kurz aber intensiv lüften (Fenster ganz öffnen).
• Während des Lüftens Thermostatventil zudre-
hen oder auf „Sparbetrieb“ schalten.
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Fehlersuche
5Fehlersuche
AnzeigeUrsacheAbhilfe
Busmodul fehltBusmodul im Heizgerät meldet
sich nicht mehr.
Fehler: XYFehler XY in einem der Heizge-
räte.
HSM fehltHSM meldet sich nicht mehr.Prüfen ob Versorgungsspannung am HSM
Kodierschalter am HSM unter
Spannung gedreht oder falsch
eingestellt.
HSM Fehler XHSM meldet Fehler X (= LED-
Anzeige am HSM blinkt X-mal).
CAN-Fehler 1Kommunikation zwischen den
Teilnehmern unterbrochen.
Beanstandung UrsacheAbhilfe
gewünschte
Raumtemperatur
wird nicht
Thermostatventil(e) zu niedrig
eingestellt
Heizkurve zu niedrig eingestelltDrehknopf am TA 250 höher einstellen oder
erreicht
Vorlauftemperaturwähler am
Heizgerät zu niedrig eingestellt
Lufteinschluss in der Heizungsanlage
Aufheizung dauert zu lange
Schnellaufheizung ist ausgeschaltet
Dauer oder Anhebung der
Schnellaufheizung zu niedrig
Prüfen ob Hauptschalter von Heizgerät eingeschaltet ist.
Verdrahtung kontrollieren und ggf. Unterbrechung aufheben.
Anzeige des Heizgeräts bzw. der Heizgeräte
prüfen und Fehler nach zugehörigen Unterlagen
beseitigen.
anliegt.
Verdrahtung kontrollieren und ggf. Unterbrechung aufheben.
Versorgungsspannung der gesamten Anlage
kurz unterbrechen.
Zie afb. 4op pagina 111voor een vereenvoudigd schema van de installatie (afbeeldingen
gericht op de montage en overige mogelijkheden
bevinden zich in de planningsdocumentatie).
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