Das Expansions Modul LSN dient zur Anschaltung von 6 Meldergruppen (GLT-Melder oder ÜberwachungskontaktEingänge), zum Steuern (4 Steuerausgänge) bzw. zur Anschaltung von Schalteinrichtungen (z.B. NBS 10) mit Systemkomponenten an das Lokale SicherheitsNetzwerk LSN. Das Expansions Modul LSN wurde zur Anschaltung an
LSN-Zentralen z.B. MAP 5000 entwickelt und bietet die erweiterte Funktionalität der LSN-improved-Technologie.
Über den integrierten DIP-Schalter kann der LSN-Modus "classic" gewählt werden (Auslieferungszustand), womit
eine Anschaltung an alle klassischen LSN-Notrufmelderzentralen wie NZ 300 LSN, UEZ 2000 LSN und UGM 2020
möglich ist. In das Gehäuse des Expansions Modul können optional max. 2 x IMS-RM Relaismodule eingebaut werden (pro Relaismodul = 2 Relais, je Relais 2 Umschaltkontakte), wenn aufgrund des hohen Strombedarfs der angeschalteten Steuerelemente diese nicht direkt vom Expansions Modul angesteuert werden können, oder um
potentialfreies Schalten zu ermöglichen. Bei Bedarf kann ein Wandabreißkotakt eingesetzt werden (optional).
Montage
1.Montagevorbereitung: siehe Bild 1, Seite 5
2.Kabeleinführungen: siehe Bild 2, Seite 6
3.Geräteunterteil und Schraube für Wandabreißkontakt (optional): siehe Bild 3, Seite 7
4.Anschlussklemmen, Relaismodul (optional) und Wandabreißkontakt (optional): siehe Bild 4, Seite 8
HINWEIS! Installation nur von autorisiertem Fachpersonal durchführen!
WARNUNG! Stromführende Bauteile und abisolierte Kabel! Verletzungsgefahr durch
Stromschlag. Bei Anschlussarbeiten muss die Anlage stromlos sein.
VORSICHT! Elektrostatische Entladung (ESD)! Elektronische Bauteile können beschädigt
werden. Erdungsarmband anlegen oder andere geeignete Maßnahmen ergreifen.
Adresseinstellung
Die Adresse des Expansions Modul wird über die 8 DIP-Schalter auf der Anschalteplatine mit einem geeigneten spitzen Gegenstand eingestellt.
5.Die DIP-Schalterstellungen für alle zugelassenen Adressen sind in den Abbildungen und nachfolgende Tabellen
aufgeführt (1 = on, 0 = off ): siehe Bild 5, Seite 9 und nachfolgende Tabellen.
i
Adresse
(A)
255 = CL
0Automatische Adressvergabe im LSN-Modus "improved version"xx-
1 ... 254Manuelle Adressvergabe im LSN-Modus "improved version"xxx
x = möglich, - = nicht möglich
Betriebsart (Modus)
Automatische Adressvergabe im LSN-Modus "classic"
(Adressbereich: max. 127)
i
HINWEIS! Ab Werk ist die Adresse "255" eingestellt (alle DIP-Schalter auf "on")!
Netzwerstruktur
RingStichT-Abzweig
xx-
HINWEIS! Es ist nicht zulässig, verschiedene Betriebsarten (Modi) in einem Ring/Stich/TAbzweig nebeneinander anzuwenden!
6.Anschaltung von GLT-Meldern und Wandabreißkontakt (optional): siehe Bild 6, Seite 12
a.LSN kommend und gehend sind vertauschbar. Der Kabelschirm muss beidseitig aufgelegt werden.
b.Bei Anschaltung des optionalen Wandabreißkontaktes Brücke WT (57 + 58) entfernen. Wird der Wandab-
reißkontakt nicht angeschlossen, bleibt die Brücke WT (57 + 58) gesteckt.
c.Maximal 20 Melder der gleichen Bauart sind auf einer Primärleitung anschaltbar (VdS). Endwiderstand
nach dem letzten Melder einschleifen.
d.Open Collector, 0 V wird geschaltet.
e.Open Collector, 12 V wird geschaltet.
7.Anschaltevarianten Primärleitungen PL 1 - PL 6: siehe Bild 7, Seite 12
a.Notruflinie mit Endwiderstand 12k1
b.Kontaktlinie ohne Endwiderstand
c.Notruflinie mit doppelten Endwiderstand 12k1
8.Anschaltung einer Schalteinrichtung (z.B. NBS 10) und zugehörige Systemkomponenten: siehe Bild 8, Seite 13
a.LSN kommend und gehend sind vertauschbar. Kabelschirm muss bei Ringbildung beidseitig aufgelegt wer-
9.Anschaltung Liniengespeiste Glasbruchmelder: siehe Bild 9, Seite 14
a.LSN kommend und gehend sind vertauschbar. Der Kabelschirm muss beidseitig aufgelegt werden.
b.Maximal 20 Glasbruchmelder sind auf Primärleitung PL 5 und PL 6 anschaltbar (VdS). Endwiderstand nach
dem letzten Melder einschleifen. Im Alarmfall werden max. 3 Melder unterstützt. Ruhestrom <1 µA, Alarmstrom max. 4 mA bei 6 V
10. Anschaltung optionales IMS-RM Relaismodul: siehe Bild 10, Seite 14
a.Schalteingang Relais 1 (Ansteuerung von Steuerausgang S1 - S4)