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Installationshinweis
DS935 VdS
1. Installationsrichtlinien
Folgendes ist zu vermeiden:
• Direkte warme oder kalte Luftströme • Fenster
• Kleintiere • Austrittsöffnungen von Klimaanlagen
• Wärmequellen • Direkte Sonneneinstrahlung
Folgendes ist zu beachten:
•• Bewegungen hinter Glas werden nicht erkannt
• Die besten Meldeergebnisse werden quer zur
Strahlausdehnung erzielt
• Bei Verwendung von zwei oder mehr Meldern sollten sich
die Strahlen kreuzen, um eine optimale Erfassung zu
ermöglichen
• Wählen Sie den Einbauort so, dass ein möglicher Ein-brecher
das Strahlungsmuster kreuzt.
• Die empfohlene Einbauhöhe beträgt 2 bis 2,6 m.
• Die Montagefläche sollte fest und schwingungsfrei sein.
• Drehen Sie die Sicherungsschraube für die Leiterplatte ein,
Sicherungsschraube im Beipack enthalten.
Montage mit Zusatzhalterung
• Befestigen Sie die Halterung so, wie im Installationshinweis
beschrieben, die der Halterung beigelegt ist.
• Stoßen Sie die vorgestanzten Befestigungsöffnungen durch
und befestigen Sie das Gehäuse an der Halterung gemäß des
beiliegenden Installationshinweis.
• Setzen Sie den Spiegel und die Leiterplatte wieder ein.
• Drehen Sie die Sicherungsschraube für die Leiterplatte ein,
Sicherungsschraube im Beipack enthalten.
Einstellen des vertikalen Winkels
Hinweis: Die Markierungen für die vertikale Winkelein-stellung
befinden sich auf dem Spiegel.
-16
+2
0
-8
+2
0
-8
-16
+2
0
-8
-16
2. Montage
Kabeldurch-
LED
führungen
Kabelbinder /
Leiterplattenhalterung (2)
Bohrung für
Einbauhalterung
Bohrungen für
Wandbefestigung (4)
Gehåuserückseite u. Befestigungsöffnungen
Zugentlastung
Spiegelführungen (2)
Bohrungen für
Eckenbefestigung (2)
Sicherungsschraube
Klemmleisten
Bücke
Sabotagekontakt
1 2 3
DIP-Schalter
OP N
Lage wichtiger Bauteile
• Entfernen Sie das Gehäuse, indem Sie einen dünnen, flachen
Schraubendreher in die sich am Boden des Gehäuses
befindende Nut stecken und sie aufhebeln.
• Entfernen Sie die Leiterplatte, indem Sie eine Leiterplattenhalterung zur Seite des Gehäuses drücken und die
Leiterplatte dann anheben.
• Entfernen Sie den Spiegel, indem Sie ihn aus der Führung
herausziehen.
Hinweis: Um den Spiegel zu wechseln, entfernen Sie einfach
den derzeitigen Spiegel und schieben Sie den neuen
in die Führung.
• Für die Zugentlastung des Anschlusskabels fixieren Sie das
Kabel mit einem Kabelbinder an der dafür vorgesehenen
Befestigungslasche neben der Kabeldurchführung.
• Öffnen Sie eine entsprechende Kabeldurchführung und
führen Sie das Kabel hindurch.
• Bei der Montage an Wänden oder Ecken bzw. Montage mit
Zusatzhalterung ist folgender Maßen vorzugehen.
Montage an Wänden bzw. Ecken
• Stoßen Sie zwei vorgestanzte Öffnungen im Gehäuse durch.
• Verwenden Sie das Gehäuse als Bohrschablone, um die
Lage der Befestigungsschrauben zu markieren.
Hinweis: Je nach der Beschaffenheit der Wand ist das
entsprechende Befestigungsmaterial zu verwenden
(z.B. Dübel usw.).
• Montieren Sie den Melder und prüfen Sie dessen festen Sitz.
• Setzen Sie den Spiegel und die Leiterplatte wieder ein.
Spiegel
Mirror
• Ermitteln Sie die angemessene vertikale Winkeleinstellung
anhand folgender Tabelle:
Montage-
höhe
Weitwinkel-
version
Vorhang-
version
2,0 m -6° -2°
2,3 m -8° -2°
2,6 m -10° -4°
• Schieben Sie den Spiegel solange vor und zurück bis sich die
entsprechende Winkeleinteilung auf dem Spiegel mit der
Markierung auf den beiden Seiten des Rahmens deckt.
Hinweis: Unsachgemäße Behandlung der Spiegeloberfläche
kann zu Leistungseinbußen führen.
3. Anschaltung
Vorsicht: Spannung erst anlegen, wenn alle Verbindungen
hergestellt und überprüft sind!
Hinweis: Verwenden Sie abgeschirmtes Fernmeldekabel.
4 5 6 7 8 9 10 11
• Anschlussbelegung
• 4/5 (Tamper/Sabotage): Sabotagekontakt ist in Ruhe
geschlossen und öffnet beim Anheben des Gehäuse-deckels,
Nennspannung 28 V_ / Schaltstrom 125 mA.
• 6/9 (Spare/frei): Freie Klemmen.
• 7/8 (Alarm): Das Alarmrelais ist in Ruhe geschlossen und
öffnen im Alarmfall. Nennspannung 30 V_ / Schaltstrom 100
mA. Die Relaiskontakte dürfen nicht mit kapazitiver- oder
induktiver Last beschaltet werden.
• 10/11 (-/+): Spannungsversorgung, Leitung nicht < 0,8 mm Ø
wählen.
Hinweis: Kabelüberlängen nicht im Gehäuse unterbringen!
Kabeleingänge und Kabeldurchführungen mit
beiliegendem Schaumstoff abdichten.
Installationshinweis DS935 VdS PRELIMINARY P/N: 48103E 11/28/01 Seite 1
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Anschlussbelegung Steuereingänge/Ausgänge
Wird die Klemme 2 als elektronischer Alarmausgang genutzt, werden die beiden unteren
7. Programmierung (DIP-Schalter)
Shield/Schirm
S/U
Gehtest
1
2
3
• Hinweis: Verwenden Sie ein abgeschirmtes Fernmeldekabel.
• 1 (Shield/Schirm): Anschluss für Schirmdraht vom Kabel.
• 2 (S/U): Elektronischer Alarmausgang oder Steuereingang für
Scharf-/Unscharfschaltung.
• 3 (Gehtest): Fernsteuerung Gehtest.
Steuereingänge/Ausgänge
• (2) S/U: Klemme 2 kann entweder als elektronischer
Alarmausgang oder als Steuereingang für Scharf-/Unscharfschaltung verwendet werden.
Steuereingang für Scharf-/Unscharfschaltung: Offene
Steuereingänge sind "HIGH" gesetzt (interner pull-up
Widerstand); bei Ansteuerung mit aktiv "HIGH" muss ein
Widerstand (Typ 2 kΩ, max. 47 kΩ / Melder) nach 0 V ge-
schaltet werden.
Elektronischer Alarmausgang (Open Kollektor): Wird
Klemme 2 als elektronischer Alarmausgang genutzt, muss der
DIP 3-Schalter auf "Aus" gestellt werden, da sonst die LED
nicht aktiviert werden kann. In VdS-Anlagen darf bei diesem
Betrieb nur ein Melder an eine Meldergruppe angeschlossen
werden.
• (3) Gehtest: Für die Fernsteuerung des Gehtest steht die
Klemme 3 zur Verfügung. Falls der Gehtest nicht genutzt
werden soll, stellen Sie den DIP 1-Schalter auf "Aus":
5. Funktionswahl Steuereingänge/Ausgänge
Wird die Klemme 2 als Steuereingang für
Scharf-/Unscharfschaltung genutzt, werden die
beiden oberen Stifte gesteckt.
AL
/U
1 2 3
Ein
Aus
1 Ein = Gehtest LOW (0 V)
1 Aus = Gehtest HIGH (+12 V)
2 Ein = Hohe Empfindlichkeit
2 Aus = Standard
3 Ein = S/U LOW (0 V)
3 Aus = S/U HIGH (+12 V)
Zustand Steuerleitung
Scharf-
Schaltung
Klemme 2
Gehtest
Klemme 3
scharf beliebig
AUS
unscharf
EIN
Wechsel auf
scharf
DIP Ein Aus Funktion
1 LOW (0 V) HIGH (+12 V)
Hohe
2
Empfindlichkeit
3 LOW (0 V) HIGH (+12 V)
beliebig
Standard Empfindlichkeit
Zustand
Melder
Speicher
bereit
Alarm
gespeichert
GehtestAlarm
Selbstest
bei Startup
Störung
Blinkt
schnell
Leuchtet
2.5s
Blinkt
langsam
Leuchtet
dauemd
Speicher
rücksetzen
Potential für
"Gehtest" Klemme 3
Potential für
"unscharf" Klemme 2
LED
-
-
/U
AL
Stifte gesteckt.
6. Empfindlichkeitseinstellung
• Stellen Sie die Empfindlichkeit mit Hilfe der Funktions-schalter
ein (Siehe Programmierung):
Standard: Diese Einstellung ermöglicht den bestmöglichen
Schutz gegen Fehlalarm. Sie toleriert extreme Umgebungsbedingungen. Nicht empfohlen wird die Standardeinstellung
bei der Vorhangversion, sprich bei großen Entfernungen. Der
Melder wird in der Standardeinstellung geliefert.
Hohe Empfindlichkeit: Diese Einstellung wird empfohlen,
wenn davon ausgegangen werden kann, dass ein
mutmaßlicher Einbrecher nur in einen kleinen Teil des
überwachten Raums eindringt oder auch, wenn man eine
schnelle Erfassung anstrebt. Es werden normale
Umgebungsbedingungen toleriert. Weiterhin erhöht diese
Einstellung die Ansprechempfindlichkeit.
= Standardeinstellungen und Einstellung
für Anschaltung an z.B. Koppler
8. Inbetriebnahme und Gehtest
• Setzen Sie die Abdeckung wieder auf und drehen Sie
beiliegende Feststellschraube in das Unterteil des Melders ein
(Manipulationssicherung).
• Spannung anlegen.
• Warten Sie ca. 2 Minuten bewegungslos im Über-
wachungsbereich und starten Sie dann den Gehtest.
Hinweis: Bewegen Sie sich quer zu den Detektionsstrahlen.
• Die Grenzen der Überwachungszonen werden durch die
Aktivierung der LED bestimmt.
• Führen Sie den Gehtest von beiden Richtungen aus, um die
Grenzen zu ermitteln.
• Falls die gewünschte Reichweite nicht erreicht wird, verstellen
Sie den Winkel des Spiegels und versichern Sie sich, dass
der Strahlkegel nicht zu hoch oder zu tief ausgerichtet ist.
Seite 2 P/N: 48103E 11/28/01 PRELIMINARY Installationshinweis DS935 VdS
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• Eine Klebeplombe (z.B. Sachnummer 3.102.389.687) wird
über den Spalt zwischen Boden und Oberteil, links oder
rechts neben der Gehäuseschraube angebracht, wenn das
Plombieren des Melders vorgeschrieben ist.
9. Weitere Informationen
Wartung: Zur Erhaltung der Betriebssicherheit sollte der
Überwachungsbereich des Bewegungsmelder durch Geh-test
auf Abweichung vom Betreiber täglich überprüft werden, sofern
die Funktion "Gehtest" für den Betreiber einstellbar ist. Bei jeder
Inspektion durch die Wartungsfirma muß der
Überwachungsbereich auf Abweichungen von der im
Installationsattest dokumentierten Bereichen hin überprüft
werden.
Maskierung: Nach den VdS-Richtlinien ist eine Maskierung der
Spiegelelemente nicht zulässig. Verunreinigungen der
Spiegelflächen durch Klebestreifen sind zu vermeiden, da
ansonsten die Meldeleistung beeinträchtigt wird.
10. Überwachungsmuster Hinweis: Alle Maßangaben in Meter.
Weitwinkelversion
0
5.35
Draufsicht
O
P
Q
0
Meter
Seltenansicht
0
Meter
J
K
L
M
N
M
e
t
e
r
5.35
M
e
t
e
r
0
2
0
Spiegeleinstellung auf -6°
B
A
D
C
E
G
F
I
H
Beziehung zwischen Spiegelsegmenten und Strahlausdehnung.
O
P
+2
0
-8
-16
J
K
L
A B C DE F G H I
11
Vorderansicht polierte Oberfläche
11
Q
+2
0
-8
-16
N
M
Vorhangversion
M
1.9
e
t
e
1.9
r
M
e
t
e
r
D CE
0
0
Meter
2
0
0
Draufsicht
B
Seltenansicht
Spiegeleinstellung auf -2°
Beziehung zwischen Spiegelsegmenten und Strahlausdehnung.
E
C
A
21
+2
0
-8
-16
B
A
21Meter
Vorderansicht polierte Oberfläche
D
+2
0
-8
-16
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