Anschluß der Sensoren.................................................................13
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Sicherheitshinweise
Einbau- und Anschlußvorschriften
Für die Dauer des Anschlusses und der Gerätemontage ist der Minuspol der Batterie abzuklemmen.
Achtung!
Die Sicherheitshinweise des Kfz- Herstellers (Alarman-
lagen, Wegfahrsperren, Airbag) beachten!
Vor dem Bohren der Befestigungs- und Kabeldurchführungslöcher sicherstellen, daß keine verlegten Kabel
oder Fahrzeugteile (z.B. Tank, Benzinleitung) beschädigt werden.
An scharfkantigen Löchern Kabeldurchführungen verwenden.
Alle Kabel sind zur Störsicherheit in genügendem Abstand von Kabelbäumen zu verlegen. Das + Versorgungskabel muß maximal 30 cm von der Batterie entfernt mit einer Sicherung versehen werden, um die Fahrzeugbatterie und das + Versorgungskabel im Falle eines Kurzschlusses zu schützen.
Die Navigationseinheit ist geeignet für Fahrzeuge mit:
• 12 V Batteriespannung
• Minuspol an der Karosserie
Geräte-Absicherung: 5 A Kabelsicherung
5 A Gerätesicherung
Beschreibung
Das Navigationssystem Travel Pilot RGS 06ist ein eigenständiges System mit integriertem Drehratensensor (Gyro). Das
System liefert nach Eingabe und Aktivierung eines Ziels an
Entscheidungspunkten rechtzeitig optische Fahrempfehlungen
in Form von Piktogrammen auf einem 5"-Farbmonitor sowie
akustische Leitinformationen über einen separaten Lautsprecher und führt den Fahrzeuglenker dadurch von seinem Startpunkt auf optimalem Weg zu seinem Ziel.
Der Funktionsumfang wird in der Spezifikation der jeweils verwendeten CD-ROM festgelegt. Diese Länderspezifische CDROM und Bedienungsanleitung sind separat erhältlich.
Funktionshinweise
Für eine einwandfreie Funktion des Navigationssystems ist es
unbedingt erforderlich, nach erfolgter Montage eine Längenkalibrierung durchzuführen.
Die im Navigationsgrundgerät integrierte Service-Software ermöglicht über das SERVICE-MENÜ eine Inbetriebnahme des
Navigationssystems und Kalibrierung der Wegsensorik nach
dem Einbau bzw. als spätere Service-Leistung. Dafür ist lediglich eine gerade Strecke von min. 100 m erforderlich. Zusätzlich stellt die Software weitere Service-Funktionen zur Fehleranalyse des Navigationssystems zur Verfügung.
Die Länge der zurückgelegten Strecke ermittelt das System
durch den Anschluß an das Tachosignal des Fahrzeuges. Ist
kein Tachosignal vorhanden, so muß ein Wegsensor durch
einen autorisierten Kundendienst montiert werden.
Der Wegsensor tastet ein in die Felge einzuklebendes Magnetband ab und liefert Informationen über den vom Rad zurückgelegten Weg. Aus Gründen der automatischen Längenadaption muß das nichtangetriebene linke Rad ausgerüstet werden.
Die Vor-/Rückerkennung erfolgt durch die Auswertung des
Rückfahrlichtsignals (Vor = 0 V, Rück = 12 V) über den dafür
vorgesehenen Anschlußkontakt (RFLS).
Ein horizontaler Einbau des Grundgerätes ist aufgrund des internen Gyro und CD-ROM-Laufwerkes zwingend zu beachten.
•Einbau der Navigationseinheit (Rechner) .........Seite 4
•Einbau der GPS- Antenne ...................................Seite 4
•Einbau des Displays (Monitor) ........................... Seite 4
•Einbau des Lautsprechers..................................Seite 5
•Einbau des Bedienteiles ..................................... Seite 5
•Einbau des Wegsensors .....................................Seite 5
(nur bei Fahrzeugen ohne Tachosignal)
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Einbau der Navigationseinheit
Montageort Navigationseinheit
Für die Navigationseinheit ist kein bestimmter Montageort vorgesehen.
Bei der Bestimmung des Montageortes ist zu beachten, daß
die Navigationseinheit waagerecht (der Schriftzug auf der Blende muß lesbar sein) mit beiliegenden Montagewinkeln fest mit
der Karosse verschraubt werden muß.
Einbaulage: rechts / linksmin. -5˚ / max. +5˚
Neigung nach hintenmin. 0˚ / max. +5˚
Zur Kühlung bei Übertemperatur ist ein Ventilator im Grundgerät integriert. Die Luftein-/Austrittsöffnungen sind aus Gründen
der Luftzirkulation um das Gerät herum freizuhalten.
Im Bereich des CD-Einschubs auf ausreichend Platz für das
Einschieben der Navigations-CD achten. Für die Befestigung
der Navigationseinheit das beiliegende Montagematerial verwenden. (Fig.1)
Plus-Anschluß
Die Navigationseinheit ist an Dauerplus und Plus über Zündung anzuschließen.
Dauerpluskabel (rot) zur Batterie verlegen (Kabel nicht unmittelbar an Kabelbäumen verlegen). Sicherungshalter zur Ab-
sicherung des Pluskabels max. 30 cm von der Fahrzeugbatterie entfernt am Pluspol anschließen (ggf. Loch in Spritz-
wand bohren und entsprechende Kabeldurchführung verwenden). Schaltpluskabel (schwarz) am Sicherungshalter Klemme 15 (Plus über Zündschloß geschaltet) hinter der Sicherung
anschließen.
Bei Fahrzeugen, die einen Anschluß am Sicherungskasten nicht
ermöglichen, mit Sicherungshalter direkt an Klemme 15 am
Zündschloß anschließen.
Minus-Anschluß
Die Minusleitung (braun) direkt an die Karosserie anschrauben. Kontaktfläche des Massepunktes metallisch blank kratzen und mit Graphitfett einfetten (wichtig für gute Masseverbindung).
Einbau der GPS-Antenne
Sicherheitshinweise
Die Antenne darf nur auf magnetisch wirksamen Blechdächern montiert werden (nicht Aluminium). Eine Montage auf Dächern mit Leder- oder Kunststoffüberzug ist
nicht zulässig.
Bei Dachmontage (nur mit Magnethaftung) darf die Antenne nur einem Temperaturbereich von -20
+80
° C ausgesetzt werden.
° C bis
Bei Stufenheckfahrzeugen wird die Antenne mit dem Haltewinkel auf der Kofferraumklappe montiert. Je nach Blechdicke
die entsprechenden Madenschrauben verwenden (Fig. 2).
Bei Kombi- und Fließheckfahrzeugen wird die Antenne mit ihrem Magnetfuß auf dem Dach aufgesetzt (Fig. 3).
Für die Dachmontage ist der Haltewinkel abzuschrauben. Die
vorhandenen Gewindebohrungen werden mittels beiliegenden
Klebestreifen abgeklebt (Fig. 4).
Die Verlegung des Antennenkabels erfolgt bei Kombi- und
Fließheckfahrzeugen in der Wasserablaufrinne nach unten und
dann in das Fahrzeuginnere.
Hindernisse im Bereich der Antenne, z.B. Dachgepäckträger
oder Fahrräder können den Satellitenempfang beeinträchtigen
oder verhindern.
Das Antennenkabel in das Fahrzeuginnere führen und den
Antennen-Stecker der Antenne mit dem Antenneneingang des
Grundgerätes verbinden.
Es ist empfehlenswert, bei Fahrzeugreinigung in Waschstraßen, die Antenne bei Dachmontage vom Fahrzeug abzunehmen.
Bei Inneneinbau der GPS-Antenne kann keine Gewährleistung
auf eine einwandfreie Funktion des Systems gegeben werden.
Einbau des Displays (Monitors)
Sicherheitshinweise
Das Kugelfußgelenk darf weder gefettet noch geölt werden.
Das Monitorkabel muß zug- und belastungsfrei verlegt
werden.
Achtung!
Der Monitor darf nicht im Aufblasbereich von Airbags
(Fahrer, Beifahrerseite, Seitenairbags) oder im Kopf- und
Knie- Aufschlagbereich montiert werden!
Vor dem Bohren der Befestigungs- und Kabeldurchführungslöcher sicherstellen, daß keine verdeckten Kabel,
Tank oder Kraftstoffleitungen beschädigt werden!
Plus- Minus- Anschluß
Die Minusleitung (braun) direkt mit der Minusleitung des Navigationsrechners verbinden (gleiches Massepotential).
Die Plusleitung (geschaltet + 12V) direkt mit der Plusleitung
(geschaltet + 12V) des Navigationsrechners verbinden.
Der Beleuchtungsanschluß (orange) kann nach Kundenwunsch
mit Klemme 58d des Fahrzeuges verbunden werden.
Die Regelung der Klemme 58d muß über Pulsweitenmodulation erfolgen. (PWM -Signal Taktfreqenz 60 ... 180 Hz, Tastverhältnis 10 % (min.) ... 100 % (max) , activ positiv. Amplitude Batteriespannung. Hierzu die Hinweise des Kfz-Herstellers beachten.
Antennenkabel gegebenenfalls zum Schutz vor Quetschung
mit einer Schutztülle versehen.
Die Aufsetzfläche der Antenne muß frei von Schmutz, Schnee,
Eis o.ä. sein.
Das Antennenkabel darf nicht verlängert, gekürzt oder geknickt
werden. Der Stecker darf für die Montage nicht abgebaut werden.
Wird die Antenne in Fahrzeugfarbe lackiert, kann besonders
bei Lacken mit hohem Metallanteil eine Beeinträchtigung des
Empfangs erfolgen. Es wird keine Gewährleistung für die einwandfreie Funktion der Antenne nach dem Lackieren übernommen.
Displaymontage
Fig. 6 Das Display wird mit beiliegendem Kugelfußhalter auf
die Instrumententafel oder Konsole montiert.
Fig. 7 Das Display wird mit dem Kugelfuß direkt auf einer Kon-
sole (Telefonkonsole) montiert.
Fig. 8 Das Display wird mit dem Schwanenhals 7 612 001 204
und dem Kugelfuß montiert. Hierzu ist die Displayrückwand zu demontieren.
Für das Kabel muß am Montageort ein 10 mm großes
Loch gebohrt und das Kabel zug- und belastungsfrei
verlegt werden.
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Displaydemontage (Fig. 9)
1. Vier Schrauben an der Rückseite des Displays lösen und
Rückplatte abnehmen.
2. Stecker vorsichtig abziehen und durch den Montagefuß
schieben.
3. Danach die gewünschte Halterung montieren.
Anschluß des Tachosignals
Achtung : Dieser Anschluß sollte von einer autorisierten Kun-
dendienststelle durchgeführt werden.
Die Verbindung wird mit dem Tachosignalkabel, siehe Liefer-
umfang Pos. ; (weißer Stecker auf weiße Buchse des Sensor-Adapterkabels, Pos. 8) zum Kfz-spezifischen Autoradiostecker hergestellt.
Einbau des Lautsprechers
Den Lautsprecher für die Fahranweisungen im Fußraum verbauen.
Achtung!
Hierbei ist darauf zu achten, daß durch die Verlegung des Anschlußkabels und die Befestigung des Lautsprechers, die
Bedienelemente des Kraftfahrzeuges zugänglich bleiben und
in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt werden! (Schalter, Handbremshebel, Gas-Kupplungs- und Bremspedal u.s.w.)
Achtung!
Beim Bohren der Halterlöcher darauf achten, daß keine verdeckten Kabel, Tank oder Kraftstoffleitungen beschädigt werden!
Einbau des Bedienteiles
Den Bedienteilhalter dort montieren, wo das Bedienteil leicht
zugänglich ist, z.B. auf der Mittelkonsole.
Achtung!
Das Bedienteil darf nicht im Aufblasbereich von Airbags (Fahrer, Beifahrerseite, Seitenairbags) oder im Kopf- und Knie- Aufschlagbereich montiert werden!
Beim Bohren von Halterlöchern darauf achten, daß keine verdeckten Kabel oder Kraftstoffleitungen beschädigt werden!
Es ist darauf zu achten, daß die Bedienelemente des Kraftfahrzeuges zugänglich bleiben und in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt werden! (Schalter, Handbremshebel u.s.w.)
Anschluß des RückfahrlichtsignalKabels
Achtung : Dieser Anschluß sollte von einer autorisierten Kun-
dendienststelle durchgeführt werden.
Die Verbindung wird mit dem Rückfahrlichtsignal-Kabel, siehe
Lieferumfang Pos. : (gelber Stecker auf gelbe Buchse des
Sensor-Adapterkabels, Pos. 8) zum Kfz- Rückfahrlicht hergestellt. Hierbei ist darauf zu achten, das bei Rückfahrt +12V
am Anschluß ansteht.
Achtung:
Für Fehlanschlüsse und dessen Folgen übernehmen wir keine Haftung!
W eglängenkalibrierung
Nach Abschluß aller Einbau und Anschlußarbeiten muß eine
Weglängenkalibrierung erfolgen. Dieses wird durch Einlegen
der Navigations-CD und Aufrufen des Service-Menü gestartet.
Nach Beendigung der Kalibrierung erscheint das Hauptmenü.
Wenn min. 3 Satelliten empfangbar sind (nach Inbetriebnahme ca.10 Min. Laufzeit) ist Ihr RGS 06 einsatzbereit.
Montage Wegsensor und
Magnetstreifen
Nur für Fahrzeuge ohne Tachosignal. In diesem Fall müssen Sie ein Sensorkit (Wegsensor,Magnetstreifen,Halter
und Kabel) über Ihren Händler beziehen.
Sensorkit: Nr. 7 612 001 277
Wichtige Einbauhinweise zum
Tachosignal
Beim Anschluß des Tachosignals sind folgende Hinweise
unbedingt zu beachten:
1. Fundort: Bei vielen Fahrzeugen befindet sich das Tacho-
signal am Kfz-spezifischen Autoradiostecker.
Die genaue Pinbelegung bitte beim Kundendienst Ihres KfzHerstellers oder bei einem autorisierten Navigations- Händler erfragen.
2. Das Tachosignal darf nicht von ABS-Steuergeräten oder
Steuerleitungen abgenommen werden.
3. Sollte ein Fahrzeug kein Tachosignal haben oder das Signal wird von dem Travelpilot nicht einwandfrei verarbeitet
so muß ein Radsensor am nicht angetriebenen, zur Fahrbahnmitte liegenden Rad montiert werden.
4. Achtung:
Für Fehlanschlüsse und dessen Folgen übernehmen wir
keine Haftung!
Sicherheitshinweise
Achtung! Der Wegsensor und Magnetstreifen sollte nur
von einer autorisierten Einbauwerkstatt eingebaut werden.
Bei allen Arbeiten am Kraftfahrzeug sind die Sicherheitshinweise des Kfz-Gewerbes zu beachten!
Es ist verboten den Wegsensorhalter an tragende Teile
zu schrauben.
Es ist verboten, in tragende Teile zu bohren.
Das Sensorkabel darf nicht an Bremsleitungen oder beweglichen Teilen befestigt werden.
Räder mit werkseitig vorgeschriebenem Drehmoment
anziehen.
Wegsensor und Magnetstreifen werden bei linksgelenkten Kfz an dem nicht angetriebenen linken Rad, bei
rechtsgelenkten an dem nicht angetriebenen rechten
Rad und bei Allradfahrzeugen am linken Hinterrad montiert.
Zur Montage des Wegsensors und des Magnetstreifens
muß das Fahrzeug aufgebockt werden.
Achtung! Hierbei sind unbedingt die Sicherheitsvorschriften des Kraftfahrzeughandels zu beachten.
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Wegsensor montieren
Den Wegsensor an den Sensorhalter schrauben und einen
geeigneten Montageort suchen. Der Sensor darf mechanisch
nicht schwingen und sollte in einem geschützten Bereich montiert werden (Fig.10).
Bei der Montage des Wegsensors sind die Einbautoleranzen
unbedingt einzuhalten.
Magnetstreifen montieren
Nachdem ein geeigneter Montageort für den Wegsensor gefunden wurde, muß die Position des Magnetstreifens auf der
Felgeninnenseite ermittelt werden. Die mögliche Position des
Magnetstreifens markieren und das Rad abnehmen.
Da der Magnetstreifen geklebt wird, muß die Felge frei von
Rost, Schmutz, Fett und Wasser sein. Felgeninnenrand gründlich reinigen.
Um eine sichere Haftung des Klebers zu erreichen, muß die
Felge Raumtemperatur haben.
Nach der Reinigung und eventueller Aufwärmung der Felge
den Magnetstreifen an der vormarkierten Stelle über den gesamten Umfang parallel zum Außenrand der Felge einkleben
(Fig. 10).
Hinweise:
Der Magnetstreifen darf nicht direkt am Felgenrand eingeklebt
werden, da die Gefahr der Beschädigung des Magnetstreifens
zu groß ist.
Den Magnetstreifen nicht stückeln und nur an den vormarkierten Punkten abschneiden (maximale Lücke
zwischen Anfangs- und Endpunkt, ein Feld = 1 Zoll =
25,3995 mm).
Das Rad montieren und provisorisch festziehen. Den Wegsensor entsprechend den Einbautoleranzen ausrichten und anschrauben.
Rad mit vorgeschriebenem Drehmoment anziehen!
Sensorkabel ins Fahrzeuginnere führen (evtl. vorhandene Kabeldurchführungen verwenden oder neu bohren) und zur Navigationseinheit verlegen.
Rotationswinkel T: Der Rotationswinkel darf maximal 20˚
betragen (Fig. 17).
Sonderfall: T = 90˚, Fig. 18
Achtung: Das Halteblech darf nicht
zum Magnetstreifen zeigend montiert
werden (Fig. 18 a).
Einbautoleranzen der Wegsensoren
Abstand Z:Z = 6,5 ± 1 mm (Stahlfelge)
Z = 5 - 0/+ 1 mm (Alufelge)
bezogen auf die Wegsensormitte
(Fig. 12).
Versatz Y:Die Wegsensormitte muß sich über dem
gesamten Radumfang über dem Magnetband befinden (Fig. 13).