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Die Angaben und Abbildungen in dieser Anleitung werden ständig aktualisiert. Blaupunkt behält sich das Recht vor,
Produktspezifikationen und Produktdesign jederzeit ohne Ankündigung zu ändern.
1. Komponenten des Systems
In diesem Kapitel werden die im Set SA 2900R enthaltenen Geräte und Zubehörteile vorgestellt.
Die Alarmzentrale ist die zentrale Schaltstelle des Systems. Alle Geräte, die eine Gefahr melden, werden als
Sensoren oder Melder bezeichnet.
1.1 Alarmzentrale und Zubehör
Netzteil und Akku: Ein 9V-1A-Netzteil wird mitgeliefert, um die Alarmzentrale mit Strom zu versorgen. Stecken
Sie das Netzteil zunächst noch nicht ein. Die Anleitung dazu erfolgt in Kapitel 3. Grundkonguration und
Einlernen der Sensoren.
Bei einem Stromausfall übernimmt der integrierte Akku für ca. 18 Stunden die Notstromversorgung. Sobald Sie
das Netzgerät angeschlossen haben, stellen Sie den Akkuschalter auf EIN, um den Akku zu laden. Es dauert etwa
72 Stunden, bis der Akku voll aufgeladen ist. Die Anleitung dazu erfolgt ebenfalls in Kapitel 3. Grund-
konguration und Einlernen der Sensoren.
1.2 Bewegungsmelder
Sobald der Melder mit Hilfe eines Sensors Bewegungen innerhalb seines Erfassungsbereiches erkennt, löst er
Alarm aus. Das Gerät wird mit einer 3V-Lithiumbatterie betrieben, die bereits werkseitig eingesetzt ist.
Zur Inbetriebnahme muss nur noch die Plastiklasche (Batterieschutz) herausgezogen werden. Die LED blinkt
daraufhin 30 Sekunden lang auf und zeigt damit die Kalibrierung des Bewegungsmelders an.
3. Steckbrücke zur Aktivierung/Deaktivierung der Funkstreckenüberwachung (JP2)
4. Steckbrücke zur Einstellung einer hohen oder niedrigen Sensitivität (JP3)
5. Sabotagekontakt
Zum Austausch einer leeren Batterie gehen Sie wie folgt vor:
• Lösen Sie die Schraube unten am Bewegungsmelder und önen Sie das Gehäuse.
• Nehmen Sie die leere Batterie aus dem Batteriefach und betätigen Sie mehrmals hintereinander die
Lern-/Testtaste, um den Reststrom zu entladen.
• Legen Sie die neue Batterie in das Batteriefach ein, setzen Sie die Abdeckung
wieder auf und ziehen Sie die Schraube wieder fest.
1.3 Tür-/Fenstersensor
Der Tür-/Fenstersensor überwacht das unbefugte Öffnen/Schließen von Türen oder Fenstern und benachrichtigt die Alarmanlage, die den Alarm auslöst. Das Gerät wird mit einer CR2 3 ½ V Lithiumbatterie betrieben.
Diese ist bereits werkseitig eingelegt. Um die Batterie zu aktivieren, ziehen Sie die Plastiklasche (Batterieschutz)
unten am Türsensor heraus.
3. Steckbrücke zur Aktivierung/Deaktivierung
der Funkstreckenüberwachung (JP2)
4. Sabotagekontakt
5. Batteriefach
6. Aussparungen für die Montage
7. Batterie-Isolator
8. Sensormarkierung
9. Magnet
Zum Austausch einer leeren Batterie gehen Sie wie folgt vor:
• Lösen Sie die Schraube unten am Sensor und önen Sie das Gehäuse.
• Nehmen Sie die leere Batterie aus dem Batteriefach und betätigen Sie mehrmals hintereinander die
Lern-/Testtaste, um den Reststrom zu entladen.
• Legen Sie die neue Batterie in das Batteriefach ein, setzen Sie die Abdeckung
wieder auf und ziehen Sie die Schraube wieder fest.
1.4 Funk-Fernbedienung
Mit Ihrer Funk-Fernbedienung können Sie das System in den Scharf-, Unscharf- oder in den Zuhause-Modus
(Display: Zuhause ein) schalten sowie einen Notfallalarm auslösen. Die Fernbedienung wird mit einer CR2032 3V
Knopfzellenbatterie (im Lieferumfang enthalten) betrieben. Öffnen Sie die Batterieabdeckung auf der Rückseite,
indem Sie die Abdeckung zur Seite schieben, setzen Sie die Batterie ein und dann die Abdeckung wieder auf.
Wenn Sie weitere Fernbedienungen kaufen, beachten Sie, dass nur das Modell RC-S3R mit dem System kompatibel ist.
In diesem Kapitel erhalten Sie wichtige Hinweise zur Installations- beziehungsweise Montageplanung und
grundlegende Informationen zum Betrieb des Sicherheitssystems.
HINWEIS ZUR MONTAGE:
Montieren Sie Alarmzentrale und Sensoren nicht in der Nähe von größeren Gegenständen aus Metall oder elektrischen
Interferenzquellen wie Kühlschrank oder Mikrowelle, weil diese die Signalstärke beeinträchtigen könnten. Geräte, die mit einem
Sabotagekontakt ausgestattet sind, müssen auf einer ebenen Fläche montiert werden, damit dieser nach der Montage vollständig
eingedrückt bleibt.
2.1 Die Modi des Alarmsystems: Scharf, Zuhause und Unscharf
Das Alarmsystem unterstützt zwei Modi zur Scharfschaltung: Scharf und Zuhause. Hinzu kommt der Modus
Unscharf (Zuhause aus), in dem kein Melder oder Sensor einen Alarm auslöst. Im Scharf-Modus sind alle
Melder und Sensoren des Systems alarmbereit.
Der Zuhause-Modus schaltet das System nur teilweise scharf. Beispielsweise können Sie so die Außenhaut
überwachen, während Sie sich im Inneren des Hauses frei bewegen. Beachten Sie daher bei der Wahl der
Montageorte Ihrer Melder und Sensoren, welche Sensoren Sie dem Zuhause-Modus zuordnen möchten und
welche nicht. Näheres zu den Modi des Alarmsystems finden Sie in Kapitel 5 und 6.
2.2 Funk-Reichweite der Sensoren
Alle Sensoren des Alarmsystems haben eine Funk-Reichweite von ca. 30 m in typisch häuslicher Umgebung. Die
Reichweite kann je nach Beschaffenheit der Bausubstanz variieren. In Kapitel 5. Montage der Geräte werden
Sie angeleitet, das Funk-Signal vor der Montage zu überprüfen.
2.3 Sabotageschutz
Die Sensoren und Melder, sind durch einen Sabotagekontakt gesichert, der unterbrochen wird, sobald das Gerät
im Scharf-Modus von der Montagefläche abgenommen wird. Bei Unterbrechen des Sabotagekontakts wird
ein Alarm ausgelöst. Damit der Sabotagekontakt ordnungsgemäß funktioniert, stellen Sie zuvor sicher, dass der
Sabotagekontakt der Alarmzentrale und der Sensoren beim Anbringen vollständig eingedrückt ist.
MONTAGE-TIPP:
Wenn ein Sensor mit selbsthaftenden Klebestreifen an Orten mit großen Temperaturschwankungen installiert wird (z. B. über
einem Heizkörper), kann die Haftung nachlassen und der Sabotagealarm fälschlicher Weise ausgelöst werden. Vermeiden Sie
solche Montageorte oder verschrauben Sie den Sensor auf dem Untergrund. Falls dennoch Klebestreifen verwendet werden sollen,
fixieren Sie den Sensor mit zusätzlichem Klebeband. So vermeiden Sie Fehlalarme durch Auslösen des Sabotagekontakts.
Der Lieferumfang des SA 2900R KIT umfasst die Alarmzentrale, eine Fernbedienung, einen Bewegungs-
melder sowie einen Tür/Fenstersensor. Mit zusätzlichen Sensoren und Meldern können Sie die
Leistungsfähigkeit Ihres Alarmsystems weiter verbessern und Ihre Schutzzone vergrößern. Insgesamt sind
30 Geräte per Funk in Ihr Sicherheitssystem integrierbar. Erhältlich sind Rauchmelder zum Brandschutz,
Kohlenmonoxid-Melder, Wassersensoren sowie zusätzliche Gefahrenmelder und Sensoren. Weitere
Informationen zu allen vernetzbaren Geräten finden Sie im Internet unter: www.blaupunkt.com.
2.5 Positionierung von Alarmzentrale und Sensoren
Funk-Tür/Fenstersensor
• Der Funk-Tür/Fenstersensor sollte
so hoch wie möglich angebracht
werden.
• Richten Sie keinen Bewegungsmelder direkt
auf diese Tür bzw. dieses Fenster.
Funk-Bewegungsmelder
• Bringen Sie den Funk-Bewegungsmelder in
einer Höhe von 1,9-2 m an, damit er optimal
funktioniert. Bei einer Montage in 2 m Höhe
hat der Bewegungsmelder eine Reichweite
von 12 m.
• Der Bewegungsmelder ist am eektivsten,
wenn sich der Einbrecher quer durch das
Sichtfeld bewegt. Deshalb sollte er nicht so
angebracht werden, dass er direkt auf einen
möglichen Einbrecher zeigt.
• Setzen Sie den Bewegungsmelder nicht
direktem Sonnenlicht aus, das könnte die
Erfassungssensitivität beeinträchtigen.
• Der Bewegungsmelder darf nicht direkt
auf ein Fenster, ein bewegliches Objekt
oder Wärmequellen, wie z.B. einen
Kaminofen oder einen Boiler gerichtet
sein.
Funk-Fernbedienung
• Kann innerhalb oder außerhalb des Hauses
benutzt und am Schlüsselbund getragen
werden.
Alarmzentrale
• Die Alarmzentrale sollte so montiert
werden, dass sie von außen nicht sichtbar
ist.
• Legen Sie eine SIM-Karte ein und nehmen
Sie die Zentrale wie in dieser Anleitung
beschrieben in Betrieb.
In diesem Kapitel gehen Sie die ersten Schritte mit Ihrem Sicherheitssystem: Sie bereiten die SIM-Karte vor,
kongurieren die Alarmzentrale und lernen Sensoren ein, falls Sie zusätzliche Sensoren gekauft haben.
Die im Starterset enthaltenen Sensoren sind bereits per Funk mit der Alarmzentrale vernetzt.
HINWEIS:
Der Prozess der Grundkonfiguration wird nur durchlaufen, wenn Sie die Alarmzentrale zum ersten Mal einschalten. Alle
Einstellungen können jedoch später wieder geändert werden.
Die übrigen Systemeinstellungen werden später in den Benutzermenüs vorgenommen (Kapitel 6 und 7).
Achten Sie bei der Integration zusätzlicher Geräte auch auf die Hinweise in den jeweiligen Anleitungen.
3.1 Vorbereitung: Informationen zur GSM SIM-Karte
Bevor Sie Ihre Alarmzentrale einschalten, müssen Sie eine GSM SIM-Karte einlegen. Diese ist nicht im Lieferumfang
enthalten. Die Alarmzentrale benötigt eine SIM-Karte, um Meldungen an Ihr Mobiltelefon oder Telefon zu
senden und um SMS-Befehle von einem Smartphone oder Mobiltelefon zu empfangen. Bitte beachten Sie dazu
folgende Hinweise:
1. Die SIM-Karte muss sowohl Telefonanrufe als auch SMS-Nachrichten verschicken und empfangen können.
Reine Daten-SIM-Karten sind NICHT kompatibel mit der Alarmzentrale. Um das Sicherheitssystem direkt
auf eine Wachzentrale aufzuschalten, muss die SIM-Karte nicht nur für einen Telefonanschluss, sondern
auch für einen Datenanschluss geeignet sein.
2. Der SIM-PIN-Code muss deaktiviert werden. Sie können die SIM-Karte auch über das System nachträglich freigeben. Weitere Angaben dazu erhalten Sie im Kapitel 7.5.11 SIM freigeben. Nutzen Sie also diese
Funktion, falls der PIN-Code der SIM-Karte noch nicht deaktiviert ist.
3. Achten Sie bei der SIM-Karte auf die Preise für SMS, sowie die Nutzungsbedingungen des Anbieters.
Diese können stark variieren. Manche SIM-Karten haben eine eingeschränkte Nutzungsdauer, d. h. sie
verlieren automatisch ihre Gültigkeit, sobald sie einige Zeit nicht aktiv benutzt wurden. Achten Sie darauf,
dass Sie mit den Nutzungsbedingungen vertraut sind und denken Sie daran, das Guthaben der SIM-Karte
regelmäßig aufzuladen. Zu empfehlen ist eine automatische Aufladung. So stellen Sie sicher, dass das
Sicherheitssystem ordnungsgemäß funktioniert.
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass der SIM Code korrekt eingegeben wird. In der Regel ist die Eingabe des Codes auf drei Versuche begrenzt.
1. Öffnen Sie die Alarmzentrale, indem Sie die Schraube entfernen und
den Deckel abnehmen.
2. Öffnen Sie den SIM-Karten-Einschub, indem Sie ihn in Richtung OPEN
schieben und legen Sie Ihre SIM-Karte ein.
3. Drücken Sie den SIM-Karten-Einschub wieder auf das GSM-Modul,
indem Sie ihn in Richtung LOCK schieben.
4. Verschließen Sie den Deckel wieder mit der Schraube.
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3.3 Sprache
Schließen Sie die Alarmzentrale mit dem Netzadapter an den Strom an und stellen Sie den Akkuschalter auf EIN.
Die grüne Netz-LED leuchtet auf, und das Display der Alarmzentrale zeigt die folgende Nachricht:
S e
lectLang u
ag e
(O K ?)
Klicken Sie OK.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten die gewünschte Sprache (German = Deutsch) und klicken Sie OK.
E n g l
i
sh
Fre n ch
G e rm
a
n
D u tch
Ital
i
a n
S p an ish
Geben Sie nun einen 4-stelligen PIN Code ein. Dieser Code wird in Zukunft abgefragt, wenn Sie das System über
die Zentrale bedienen möchten.
P IN
C
o d ee in g.
....
Klicken Sie OK um die Eingabe zu bestätigen.
Das System schaltet sich in den Unscharf-Modus und zeigt Uhrzeit und Datum an.
Dieses Kapitel führt Sie Schritt für Schritt durch das Thema Montage der Geräte. Falls Sie das SA 2900R KIT
bereits um zusätzliche Geräte erweitert haben, beachten Sie vorab auch die Anweisungen in der jeweiligen
Anleitung für die Zusatzgeräte.
4.1 Vorbereitung der Montage
Für die Wahl der geeigneten Montageorte möchten wir auf Kapitel 3. Planung des Sicherheitsssystems
verweisen. Wenn Sie weiterführende Hilfe bei der Installationsplanung benötigen, wenden Sie sich gerne an
unsere Sicherheitsexperten.
4.2 Neue Sensoren und Zubehör einlernen (Sensor zufüg.)
1. Um einen Sensor oder Melder einzulernen, der nicht im KIT geliefert wurde (diese sind bereits eingelernt),
wählen Sie Sensor zufüg. (unter Einstellungen, Senor +/-, siehe auch Kapitel 4.7.11) und bestätigen Sie mit
OK.
2. Drücken Sie anschließend die Test-/Lerntaste auf dem Sensor oder Melder. Beachten Sie auch die jeweilige
Bedienungsanleitung des Sensors.
3. Wenn ein Signal erfasst wird, erscheinen die Sensorinformationen auf dem Bildschirm. Bestätigen Sie erneut
mit OK zur Bestätigung des Einlernens.
HINWEIS:
Wenn der Sensor oder Melder bereits im System eingelernt wurde, zeigt der Bildschirm die folgende Nachricht: Exist. bereits in
Alarmzentrale.
4. Wählen Sie die Zonennummer für den Sensor oder Melder und bestätigen Sie mit OK.
5. Funk-Tür-/Fenstersensoren oder Funk-Bewegungsmelder müssen Sie einem der folgenden drei Modi
zuordnen:
• Einbruch (B (wie Burglar))
Für Sensoren, die diesem Modus zugeordnet werden, gilt: Sowohl im Scharf- als auch im Zuhause Modus wird bei Auslösung des Sensors sofort ein Alarm ausgelöst.
• Zuhause aus (O (wie Omit))
Für Sensoren, die diesem Modus zugeordnet werden, gilt: Ist das System Scharf geschaltet, wird bei
Auslösung des Sensors sofort ein Alarm ausgelöst. Ist das System auf Zuhause geschaltet, wird bei
Auslösung dieses Sensors kein Alarm ausgelöst.
• Eingang (E wie (Entry))
Für Sensoren, die diesem Modus zugeordnet werden, gilt: Wenn dieser Sensor im Modus Scharf
ausgelöst wird, startet die Alarmzentrale den Eingangs-Countdown. Wenn das System nicht unscharf
geschaltet wird, bevor der Countdown abläuft, wird ein Alarm ausgelöst. Wenn der Sensor während des
Eingangs- oder Ausgangs-Countdowns ausgelöst wird, wird der Alarm nicht aktiviert.
6. Wählen Sie einen Namen für den Sensor und bestätigen Sie mit OK. Sie können das Namensfeld auch un ausgefüllt lassen. Es empfiehlt sich jedoch, die Sensoren zu benennen, so dass Sie im Alarmfall wissen,
welcher Sensor den Alarm ausgelöst hat.
7. Auf dem Bildschirm erscheinen nun die eingegebenen Sensorinformationen. Bestätigen Sie wieder mit OK,
um das Einlernen für diesen Sensor oder Melder abzuschließen.
Die Sensortypen werden durch die folgenden Codes im System identifiziert:
Testen Sie zunächst die GSM-Empfangsstärke der Alarmzentrale. Siehe dazu Kapitel 6.4.
Bevor Sie die Zubehörgeräte fest montieren, testen Sie das Funk-Signal. Siehe dazu auch Kapitel 6.5..
Wenn sich der Sensor innerhalb der Funk-Reichweite der Alarmzentrale befindet, zeigt das Display die
Geräteinformationen und die Funk-Signalstärke an. Die Funk-Signalstärke sollte mindestens 5 betragen.
Optimal ist ein Empfang von 6 und höher. Wenn Sie festgestellt haben, dass der Sensor an der ausgewählten
Stelle voll funktionsfähig ist, können Sie das Gerät fest montieren.
MONTAGE-TIPP:
Die Melder und Sensoren haben Aussparungen bzw. verdünnte Stellen im Kunststoffgehäuse. Diese Markierungen müssen
zur Montage durchgedrückt werden. Verwenden Sie dazu am besten einen möglichst dünnen Schraubendreher, damit der
Schraubenkopf später noch genügend Auflagefläche hat und nicht durch das gebohrte Loch rutschen kann.
Drücken Sie die Lern-/Testtaste, um einen 3-minütigen Testmodus zu aktivieren. Während dieser Phase leuchtet
die LED bei jeder Aktivierung des Bewegungsmelders auf. Nutzen Sie den Testmodus, um vor der finalen
Montage feststellen zu können, ob alle Bewegungen im Überwachungsbereich erkannt werden.
4.4.2 Montage
Der Bewegungsmelder hat an der Rückseite des Kunststoffgehäuses 6 Aussparungen zur Wand- bzw.
Eckmontage (siehe Abbildung).
2 Aussparungen mittig
für Wandmontage (innen)
4 Aussparungen seitlich
für Eckmontage (empfohlen)
1. Nehmen Sie die Abdeckung von der Bewegungsmelder-Basis. Drücken Sie die Aussparungen durch und
nutzen Sie diese als Schablone, um die passenden Löcher an der Wand oder in der Ecke zu markieren.
2. Bohren Sie anschließend die Löcher in die Wand oder Ecke.
3. Bringen Sie hiernach die Bewegungsmelder-Basis mit den beigefügten Schrauben und Dübeln an der Wand
oder in der Ecke an.
4. Setzen Sie abschließend die Abdeckung wieder auf die Basis.
4.4.3 Einstellung der Steckbrücke
Steckbrücke zur Aktivierung / Deaktivierung der Funkstreckenüberwachung (JP2)
Steckbrücke geschlossen
Die Steckbrücke wird auf beide PINs aufgesetzt. Die Funkstreckenüberwachungsfunktion ist deaktiviert.
Steckbrücke oen
Die Steckbrücke wird entfernt oder auf einen
PIN gesetzt. Ist die Steckbrücke offen, übermittelt der Bewegungsmelder die Funkstreckenüberwachungssignale in regelmäßigen
Abständen an die Alarmzentrale, die die
Funktionsfähigkeit des Sensors überwacht.
Steckbrücke zur Einstellung einer hohen oder niedrigen Sensitivität (JP3)
Steckbrücke geschlossen
Die Steckbrücke wird auf beide PINs aufgesetzt. Der Bewegungsmelder hat eine hohe
Sensitivität.
Steckbrücke oen
Die Steckbrücke wird entfernt oder auf einen
PIN gesetzt. Der Bewegungsmelder hat eine
niedrige Sensitivität.
AusNormalbetrieb
Ein (2 Sekunden)• Bei ausgelöstem Sabotagekontakt
• Bei schwacher Batterie, ausgelöstem
Sabotagekontakt oder im Testmodus
HINWEIS:
Der Bewegungsmelder hat eine eingebaute Stromsparfunktion. Nach Übermittlung einer Bewegungserkennung an die
Alarmzentrale überträgt der Bewegungsmelder eine Minute lang keine weitere Bewegungserkennung. Jede innerhalb dieser
Minute erkannte Bewegung verlängert den Zeitraum, in dem kein weiteres Signal zur Alarmzentrale gesendet wird, um eine
weitere Minute. So führen ständige Bewegungen vor dem Sensor nicht zu einer unnötigen Batteriebelastung.
4.6 Montage von Funk-Tür/Fenstersensoren
Geräteübersicht
1. Diode-Anzeige
2. Lern-/Testtaste
3. Steckbrücke zur Aktivierung/Deaktivierung
der Funkstreckenüberwachung (JP2)
5. Batteriefach
6. Aussparungen für die Montage 7. Batterieisolator
8. Sensormarkierung
9. Magnet
4. Sabotagekontakt
4.5.1 Testmodus
Drücken Sie die Lern-/Testtaste, um den 3-minütigen Testmodus zu aktivieren. Während dieser Phase leuchtet
die LED bei jeder Aktivierung des Tür-/Fenstersensors auf.
4.5.2 Montage
Der Tür-/Fenstersensor hat innen auf der Gehäuserückseite zwei Aussparungen, an denen der Kunststoff zur
Montage an der Wand dünner ist (siehe Kapitel 2. Komponenten Ihres Sicherheitssystems). Drücken Sie
diese zunächst mit einem Schraubendreher oder ähnlichem Gerät vorsichtig durch.
MONTAGE-TIPP:
Wenn Sie ein gesichertes Fenster ab und zu gekippt lassen möchten, weil Sie z. B. nur kurz unterwegs sind, montieren Sie den
Sensor unterhalb des Fensters, so dass der Abstand zwischen Sensor und Magnet beim Kippen des Fensters klein bleibt. Der Sensor
wird dann beim Kippen nicht aktiviert. Natürlich ist der Schutz für diese Zeit eingeschränkt.
1. Der Sensor sollte auf dem Tür-/Fensterrahmen angebracht werden, wobei der Magnet – wie im folgenden
Bild zu sehen – in der Regel auf der Tür bzw. dem Fenster angebracht werden sollte. Der Abstand zwischen
dem Sensor und dem Magneten sollte so klein wie möglich sein und maximal 15 mm betragen.
2. Nehmen Sie die Abdeckung von der Basis des Sensors. Bohren Sie unter Verwendung der Aussparungen als
Schablone die Löcher in die Wand und montieren Sie die Sensorbasis mit den beigefügten Schrauben und
Dübeln am Rahmen bzw. der Wand. Sie können auch das beigefügte doppelseitige Klebeband verwenden,
um den Sensor auf den Tür-/Fensterrahmen aufzukleben.
3. Setzen Sie abschließend die Sensorabdeckung wieder auf die Basis.
4.5.3 Einstellung der Steckbrücke
Steckbrücke zur Aktivierung / Deaktivierung der Funkstreckenüberwachung (JP2)
Steckbrücke geschlossen
Die Steckbrücke wird auf beide PINs aufgesetzt. Die Funkstreckenüberwachungsfunktion ist deaktiviert (Lieferzustand).
Steckbrücke oen
Die Steckbrücke wird entfernt oder auf einen
PIN gesetzt. Ist die Steckbrücke offen, übermittelt der Tür/Fenstersensor die Funkstreckenüberwachungssignale in regelmäßigen
Abständen an die Alarmzentrale, die die
Funktionsfähigkeit des Sensors überwacht.
Das Hauptmenü zeigt bei Bedarf Ereignisse und Systemfehler an und ermöglicht die Überprüfung der
Systemfunktionen.
6.1 Zugang zum Hauptmenü
Geben Sie Ihren Benutzer-PIN-Code ein, um in das Benutzermenü zu gelangen. Dazu muss das System im
Unscharf-Modus (Alarm aus) sein. Drücken Sie eine beliebige Zahl oder Taste. Auf dem Bildschirm
erscheint die Aufforderung, Ihren PIN-Code einzugeben.
Co d eeinge b en
*...
Geben Sie den vollständigen PIN-Code ein, den Sie in Kapitel 4. Grundkonguration und Einlernen der
Sensoren festgelegt haben und drücken Sie innerhalb von 30 Sekunden OK.
Sie befinden sich nun im Hauptmenü. Das Hauptmenü hat die folgenden Menüpunkte:
FEHLERANZEIGE: Anzeige eines Fehlerereignisses
PROTOKOLL: Systemereignis-Protokoll
FUNK-TEST: Funk-Signal-Reichweitentest eines Geräts
GSM-EMPFANG: GSM-Signalstärkentest
EINSTELLUNGEN: Programmiermenüs zur Systemkonfiguration
Verwenden Sie die Auf- und Abwärtstasten, um den gewünschten Wert auszuwählen.
Um den Menüpunkt zu wählen, drücken Sie OK (√).
6.2 Fehleranzeige
Die Fehleranzeige führt Fehler auf, die im System auftreten. Zur Anzeige der Fehlerereignisse:
1. Verwenden Sie die Auf- und Abwärtstasten, um durch das Menü zu navigieren und
das jeweilige Fehlerereignis anzusehen.
2. Drücken Sie die Taste, um die Fehleranzeige zu verlassen, woraufhin Sie gefragt
werden, ob Sie die Fehleranzeige löschen möchten.
3. Wenn Sie den Fehler behoben haben, drücken Sie OK. Das System ist nun wieder
Unscharf (Alarm aus), und das behobene Fehlerereignis wird gelöscht. Ein nicht
behobenes Fehlerereignis kann nicht gelöscht werden.
Wenn Sie das Fehlerereignis speichern möchten, drücken Sie , um zum Alarm aus-Modus zurückzukehren,
und das Fehlerereignis bleibt gespeichert, selbst wenn es bereits behoben wurde.
Im Protokoll sind die letzten 20 Ereignisse gespeichert, die das System registriert hat, darunter
• Alle Alarmereignisse mit den Informationen der Zusatzgeräte
• Alle Fehleranzeigen
• Jede Scharfschaltung oder Unscharfschaltung
Die protokollierten Ereignisse werden in umgekehrter chronologischer Reihenfolge angezeigt (das jüngste
Ereignis zuerst). Im Protokoll steht Start vor dem jüngsten Ereignis und Ende nach dem ältesten Ereignis.
Zur Ansicht des Protokolls:
1. Verwenden Sie die Auf- und Abwärtstasten, um durch das Menü zu navigieren und das Protokoll einzusehen.
Das jüngste Ereignis steht unter Start.
2. Die erste Zeile zeigt die Zeit und das Datum des Ereignisses an, die zweite Zeile die Art des Ereignisses und die
dritte den Benutzer oder das Gerät, welches den Alarm ausgelöst hat.
6.4 Funk-Test
Mit dem Funk-Test können Sie vor Montage eines Sensorgerätes (Bewegungsmelder, Fenster-/ Türsensor, etc.)
überprüfen, ob dessen Signalreichweite ausreichend ist. Hierzu platzieren Sie zunächst provisorisch die Alarmzentrale und den Sensor an den gewünschten Installationsort. Navigieren Sie anschließend zu Menüpunkt
Funk-Test und bestätigen mit OK. Im Display der Alarmzentrale erscheinen für kurze Zeit animierte Quadrate.
Das System befindet sich nun im Funk-Test-Modus. Drücken Sie nun die Test-/Lerntaste am Sensor, damit ein
Testsignal zur Alarmzentrale übermittelt werden kann. Dies wird von hier aus mit einem kurzen Ton bestätigt.
Sobald die Alarmzentrale das Signal empfängt, werden auf dem Bildschirm Gerätetyp, Zonennummer, Attribut,
Name und Signalstärke auf einer Skala von 0 - 9 angezeigt – wobei die Signalstärke 9 die höchste ist.
Sollte die Signalstärke den Wert 5 unterschreiten, kann es zu Problemen bei der Signalverarbeitung kommen. In
diesem Fall haben Sie folgende Optionen:
• Suchen Sie einen zentraleren Installationsort für die Alarmzentrale.
• Verwenden Sie einen Funk-Repeater zur Erhöhung der Funk-Reichweite.
• Montieren Sie den Sensor in kleinerem Abstand zur Alarmzentrale.
6.5 GSM-Empfang
Nutzen Sie diese Funktion, um die GSM-Empfangsstärke der Alarmzentrale am aktuellen Standort zu ermitteln.
Die Empfangsstärke wird auf einer Skala von 0 - 9 angezeigt (0 = kein Empfang, 9 = optimaler Empfang). Stellen
Sie sicher, dass der Empfang mindestens bei 5 liegt, damit Programmierbefehle und Benachrichtigungen erfolgreich übertragen werden können. Wenn der Empfang unter 5 sinkt, ist erfolgreiche und unmittelbare Übertragung nicht mehr gewährleistet.