AEG PF6650 User Manual

Waschautomat ZANKER PF 6250
PF 6450 PF 6650
Gebrauchsanweisung
132999471
2
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
lesen Sie bitte diese Gebrauchsanweisung sorgfältig durch. Beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise auf den ersten Seiten dieser Gebrauchsanweisung!
Bewahren Sie bitte die Gebrauchsanweisung zum späteren Nachschlagen auf. Geben Sie sie an eventuelle Nachbesitzer des Gerätes weiter.
Transportschaden
Vergewissern Sie sich nach dem Auspacken zunächst, daß das Gerät nicht beschädigt wurde. Nehmen Sie das Gerät im Zweifelsfall nicht in Betrieb, sondern wenden Sie sich bitte an den Kundendienst.
Einige Passagen in der Gebrauchsanweisung sind besonders gekennzeichnet. Diese Kennzeichnungen haben folgende Bedeutung:
Hier finden Sie wichtige Informationen über ungeeignete Handhabungen lhres Waschvollautomaten, die technische Schäden verursachen können.
Hier finden Sie Informationen, die für die einwandfreie Funktion des Waschvollautomaten besonders wichtig sind.
Hier finden Sie wichtige Umweltschutzhinweise.
Unser Beitrag zum Umweltschutz:
Wir verwenden Recycling-Papier.
3
Inhaltsverzeichnis
Sicherheits- und Warnhinweise
4-5
Entsorgung 5 Umwelttips 5 Technische Daten 6 Installation 7
l Entfernen der Transportsicherung 7 l Aufstellung 7 l Kaltwasseranschluß 7 l Wasserablauf 8 l Elektrischer Anschluß 9
Ihr neuer Waschautomat 10 Gerätebeschreibung 10
l Türverriegelungslampe 10 l Waschmittelschublade 10
Gebrauch 11
l Bedienblende 11 l Beschreibung der Bedienelemente 11-14 l Programmende 15 l Programm-Änderung 15 l Programm-Unterbrechung 15 l Programm löschen 15 l Türöffnung während eines laufenden
Programmes 15
l Programm-Hinweise 15-16 l Tips zum Waschen 17
Wäsche sortieren und vorbehandeln 17 Temperaturen 17 Wäschefüllmengen 17 Wäschegewichte 17 Fleckenentfernung 17 Wasch- und Veredelungsmittel 18 Färben u. Entfärben 19
l Arbeitsabläufe beim Waschen 20-21
Programmübersicht 22-23 Internationale Pflegekennzeichen
24
Pflege und Wartung 25
l Äußere Reinigung 25 l Reinigung der Waschmittelschublade 25 l Reinigung des Wassereinlaufsiebes 25 l Reinigung des Flusensiebes 25 l Notentleerung 26 l Frost 26
Behebung kleiner Funktionsstörungen
27-29
4
Allgemeine Sicherheit
l
Reparaturen an Elektrogeräten dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen. Wenden Sie sich grundsätzlich an unseren Werkskundendienst oder an eine von uns autorisierte Vertragswerkstatt. Nur Original­Ersatzteile erfüllen alle Anforderungen!
l
Bei Funktionsstörungen Wasserhahn zudrehen, Gerät vom Netz trennen. Der Waschautomat ist vom Netz getrennt, wenn der Netzstecker gezogen oder die Sicherung(en) ausgeschaltet ist (sind).
l
Netzstecker nie am Kabel aus der Steckdose ziehen, sondern am Stecker.
l
Bei Betrieb mit hohen Temperaturen wird das Türglas heiß. Bitte nicht berühren!
Installation
l
Entfernen Sie vor der Inbetriebnahme sorgfältig das ganze Verpackungs- und Transport­sicherungsmaterial, sonst könnten Gerät und Wohnung schwerwiegende Beschädigungen erleiden.
l
Lassen Sie die beim Elektro- bzw. Wasseranschluß des Gerätes erforderlichen Arbeiten von einem fachkundigen und zugelassenen Installateur ausführen.
l
Stellen Sie sicher, daß das Gerät nicht auf dem Netzkabel steht.
l
Der Aufstellplatz darf nicht mit textiler Auslegeware, hochflorigem Teppichboden usw. belegt sein, damit die Belüftung des Motors gewährleistet ist.
l
Wenn Sie das Gerät nicht an das Trinkwassernetz anschließen, sondern Regenwasser oder ähnliches verwendet wird, beachten Sie die entsprechenden Bestimmungen (DIN 1986 und DIN 1988).
Gebrauch
l
Benutzen Sie das Gerät nur zum Waschen von haushaltsüblicher Wäsche.
l
Wird das Gerät zweckentfremdet oder falsch bedient, kann keine Haftung für eventuelle Schäden übernommen werden.
l
Verwenden Sie nur Waschmittel, die für Waschautomaten geeignet sind. Beachten Sie die Hinweise der Waschmittelhersteller.
l
Waschen Sie kleine Wäschestücke (Söckchen, kleine Taschentücher, waschbare Gürtel etc.) in einem geeigneten Stoffbeutel oder in einem Kopfkissenbezug, weil diese Artikel zwischen Laugenbehälter und Trommel rutschen können.
l
Waschen Sie vorgereinigte Wäsche, so müssen entflammbare Lösungsmittel vollständig verdunstet sein.
l
Färbemittel müssen für den Einsatz in Waschautomaten geeignet sein. Beachten Sie unbedingt die Verwendungshinweise des Herstellers.
l
Entfärbemittel können zu Korrosion führen. Aus diesem Grunde dürfen sie in Waschautomaten nicht verwendet werden.
l
Nicht in die drehende Trommel greifen.
l
Bevor Sie das Gerät öffnen, prüfen Sie stets durch die Einfülltür, ob das Wasser abgepumpt wurde. Sollte sich noch Wasser in der Maschine befinden, so pumpen Sie ab, bevor Sie die Einfülltür öffnen. Ziehen Sie im Zweifelsfall die Gebrauchsanweisung zu Rate (siehe Kapitel “Arbeitsabläufe beim Waschen”).
l
Lassen Sie die Einfülltür bis zu Ihrer nächsten Wäsche leicht geöffnet, damit die Türdichtung auch künftig wirksam bleibt und die Trommel austrocknen kann.
l
Lassen Sie das Gerät nach dem Gebrauch nicht unnötig lange eingeschaltet. Schalten Sie den Hauptschalter aus und schließen Sie den Wasserhahn.
Sicherheits- und Warnhinweise
Diese Hinweise dienen der Sicherheit und sollten daher vor der Installation und Inbetriebnahme aufmerksam gelesen werden.
5
Sicherheit von Kindern
l
Kinder können Gefahren, die im Umgang mit Elektrogeräten liegen, oft nicht erkennen. Sorgen Sie deshalb für die notwendige Aufsicht während des Betriebs und lassen Sie Kinder nicht mit dem Waschautomaten spielen.
l
Verpackungsteile (z.B. Folien, Styropor) können für Kinder gefährlich sein. Erstickungsgefahr! Verpackungsteile von Kindern fernhalten.
l
Stellen Sie sicher, daß Kinder oder Kleintiere nicht in die Trommel des Waschautomaten klettern.
l
Bei der Entsorgung des Waschautomaten: Ziehen Sie den Netzstecker, zerstören Sie das Türschloß, schneiden Sie die elektrische Zuleitung ab und beseitigen Sie den Stecker mit der Restleitung. So können spielende Kinder sich nicht einsperren und nicht in Lebensgefahr geraten.
Am sparsamsten und umweltverträglichsten wird gewaschen, wenn Sie die folgenden Tips beachten:
l
Nutzen Sie nach Möglichkeit die maximale Beladungsmenge des jeweiligen Programmes.
l
Dosieren Sie das Waschmittel entsprechend Wasserhärte, Verschmutzungsgrad und Wäschemenge.
l
Waschen Sie normal verschmutzte Kochwäsche mit dem Programm “Energiesparen” und leicht verschmutzte Wäsche mit dem Kurzprogramm.
l
Für normal verschmutzte Wäsche genügt ein Programm ohne Vorwäsche.
l
Durch geeignete Vorbehandlung können Flecken und begrenzte Anschmutzungen entfernt werden. Dann können Sie bei niedrigerer Temperatur waschen.
Umwelttips
l
Verpackungsentsorgung
Die recyclingfähigen Materialien der Verpackung sind mit dem Symbol gekennzeichnet und sollten grundsätzlich der Wiederverwertung zugeführt werden.
>PE< steht für Polyethylen >PS< steht für Polystyrol >PP< steht für Polypropylen
l
Entsorgung des Altgerätes
Wenn Sie Ihr Gerät eines Tages endgültig außer Betrieb nehmen, bringen Sie es bitte zum nächsten Recyclingcenter oder zu Ihrem Fachhändler, der es gegen einen geringen Unkostenbeitrag zurücknimmt.
Entsorgung
Technische Daten
6
Abmessungen Höhe 85 cm
Breite 60 cm Tiefe 60 cm
Fassungsvermögen (Trockenwäsche):
– Koch- u. Buntwäsche 5,0 kg – Pflegeleicht u. Feinwäsche 2,5 kg – Wolle 2,0 kg
Schleuderdrehzahl (max.) 1200 U/min (PF 6250)
1400 U/min (PF 6450) 1600 U/min (PF 6650)
Spannung 220-230 V/50 Hz Absicherung 10 A Gesamtanschlußwert 2200 W
Wasserdruck: min. 0,5 bar (500 kPa)
max. 8 bar (800 kPa)
Dieses Gerät hat das «CE»-Zeichen und entspricht somit den folgenden EG-Richtlinien: 73/23/EWG vom 19.02.73 - Niederspannungsrichtlinien 89/336/EWG vom 03.05.89 (einschließlich Änderungsrichtlinien 92/31/EWG) - EMV-Richtlinie.
7
Installation
Entfernen der Transportsicherung
Vor der Installation müssen Sie die
Transportsicherungen entfernen.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Schrauben Sie mit einem Schlüssel die rechte Schraube an der Rückwand des Waschautoma­ten heraus.
2. Legen Sie das Gerät auf die Rückwand und passen Sie dabei auf, daß die Schläuche nicht gequetscht werden. Legen Sie zu diesem Zweck zwischen Maschine und Fußboden einen von den Verpackungs­winkeln.
3. Entfernen Sie den Polystyrolblock vom Waschmaschinenboden.
4. Machen Sie die zwei Nylonhüllen los und ziehen Sie sorgfältig die rechte (1) mit dem Polystyrolpolster heraus, danach die linke (2), indem Sie sie zur Mitte führen.
5. Stellen Sie die Maschine wieder gerade auf und schrauben Sie die übrigen zwei Schrauben an der Rückwand aus.
6. Ziehen Sie die drei Plastikzapfen heraus.
2
1
P1066
P1068
P0255
7. Verschließen Sie alle Löcher mit den Plastikstöpseln, die sich auf der Rückseite des Gerätes oder im Beipack befinden.
Hinweis:
Wir empfehlen, die Transportsicherungsteile aufzubewahren, um sie bei Umzug wieder verwenden zu können.
Aufstellung
Der Waschautomat kann auf jedem ebenen und stabilen Fußboden aufgestellt werden. Er muß mit allen vier Füßen fest auf dem Boden stehen. Waagrechte, einwandfreie Aufstellung, zum Beispiel mit einer Wasserwaage, überprüfen. Kleine Unebenheiten lassen sich durch Heraus- oder Hineindrehen der Gerätefüße ausgleichen. Unebenheiten des Bodens dürfen niemals durch Unterlegen von Holz, Pappe oder ähnlichen Materialien ausgeglichen werden!
Kaltwasseranschluß
Zum Kaltwasseranschluß ist ein Wasserhahn mit Schlauchverschraubung 3/4" erforderlich.
Der Waschautomat kann ohne zusätzlichen Rückflußverhinderer an jede Wasserleitung angeschlossen werden. Das Gerät entspricht den nationalen Vorschriften (z.B. Deutschland - DVGW).
P1051
P0020
P0256
8
Den Zulaufschlauch am Wasserhahn fest anschrauben.
Das Schlauchende an der Maschinenrückwand kann in allen Richtungen gedreht werden. Positionieren Sie den Schlauch richtig, indem Sie die Schlauchverschraubung etwas lockern. Dann drehen Sie sie wieder fest zu, um Wasseraustritt zu vermeiden.
Mitgeliefert wird ein Druckschlauch von 1,5 m Länge.
Prüfen Sie bei geöffnetem Wasserhahn (unter vollem Leitungsdruck) die Anschlußstelle am Gerät und am Wasserhahn auf Dichtheit.
Verlängern Sie niemals den vorinstallierten Zulaufschlauch. Verwenden Sie nur einen neuen, durchgehenden Schlauch vom Geräteanschluß bis zum Wasserhahn mit einem Berstdruck von mind. 60 bar.
Der Kundendienst hält derartige Schläuche bereit.
Eventuelle besondere Vorschriften des örtlichen Wasserwerks sind genauestens zu beachten!
Wasserstop
Das Wasserstop-System schützt vor Wasserschäden. Durch natürliche Alterung kann der Wasserzulaufschlauch schadhaft werden; in diesem Fall blockiert das System die Wasserzufuhr zum Gerät. Die Störung wird durch die Erscheinung
einer roten Markierung im Fensterchen «A» angezeigt. Der Kundendienst muß verständigt werden.
A
P0352
P0021
P0351
Wasserablauf
Der Ablaufschlauch kann wie folgt positioniert werden:
1. Über den Waschbeckenrand mit Hilfe des
beiliegenden Krümmers. Wichtig ist, daß der
Schlauch durch das schnelle Ausfließen des Wassers nicht vom Rande umkippt. Befestigen Sie ihn mit einer Schnur am Wasserhahn oder an einem Haken in der Wand.
2. In eine Ablaufrohrabzweigung des
Waschbeckens.
Die Rohrabzweigung muß oberhalb des Siphons (Geruchverschlusses) sitzen, sodaß sich die Krümmung mindestens 60 cm über dem Boden befindet.
3. In ein Ablaufrohr.
Empfohlen wird ein 65 cm hohes Standrohr; keinesfalls niedriger als 60 cm oder höher als 90 cm.
Das Ablaufschlauchende muß immer belüftet sein, d.h. der Rohrinnendurchmesser muß größer sein als der Schlauchaußendurchmesser.
Der Ablaufschlauch darf höchstens bis zu einer Gesamtlänge von 400 cm verlängert werden. Dabei muß der Durchmesser des Verlängerungsschlauches gleich groß wie der Innendurchmesser des Original­schlauches sein. Verwenden Sie bitte ein dazu geeignetes Verbindungsstück.
Der Verlängerungsschlauch soll am Boden liegen und nur beim Ablauf emporsteigen.
P0023
P0022
9
Elektrischer Anschluß
Der Anschluß darf nur über eine vorschriftsmäßig installierte Schutzkontakt-Steckdose an 220-230 V (50 Hz) erfolgen. Der Anschlußwert beträgt ca. 2,2 kW. Erforderliche Absicherung: 10 A - LS-L-Schalter.
Das Gerät entspricht den VDE-Vorschriften. Besondere Vorschriften der örtlichen
Elektrizitätswerke sind genauestens zu beachten.
Die elektrische Sicherheit des Gërates ist nur gewährleistet, wenn das Erdungssystem der Hausinstallation vorschriftsmäßig installiert ist. Das Netzkabel darf nur vom Kundendienst
ausgetauscht werden.
Das Netzkabel muß nach Aufstellung des Gerätes leicht zugänglich sein.
10
Ihr neuer Waschautomat
1 Waschmittelschublade 2 Bedienblende 3 Türverriegelungslampe 4 Einfülltür 5 Flusensieb 6 Verstellbare Füße
Türverriegelungslampe
Diese Lampe brennt solange die Tür verriegelt ist. Wenn die Lampe erlischt, kann die Tür geöffnet werden.
Waschmittelschublade
Vorwaschmittel Hauptwaschmittel
Pflegemittel
(Weichspüler, Formspüler, Stärke)
6
1
5
3 4
2
1600 1000 700 500
SCHLEU-
DERN
VOR­WÄSCHE KURZ INTENSIV
SPÜL-
STOPP
EXTRA­SPÜLEN
ZEIT-
VORWAHL
START PAUSE
ZEITVORWAHL/ RESTLAUFZEIT
SPORT 30
SCHLEUDERN
ABPUMPEN STÄRKEN SPÜLEN
EINWEICHEN
KALT
WOLLE
30 40 30 40
FEIN­WÄSCHE
AUS
95 E 60
KOCH-
BUNT-WÄSCHE
E 40 30 KALT 60 50 40
KALT
BÜGELQUICK
PFLEGE­LEICHT
0
PF 6650
CombiTextil
VORWÄSCHE HAUPTWÄSCHE SPÜLEN SPÜLSTOPP ABPUMPEN SCHLEUDERN
ENDE
FLUSENSIEB
P0301
Ihr neuer Waschautomat erfüllt alle Anforderungen moderner Wäschepflege: dank einem neuen Waschsystem wird wäschegerechtes und umweltschonendes Waschen mit großen Einsparungen von Wasser, Waschmittel und Energie möglich. Auch kleinere Wäschemengen werden sparsam gewaschen, da sich die Verbrauchswerte automatisch der Wäschemenge und der Wäscheart anpassen.
l
Die Einknopf-Programmwahl mit der zusammengefaßten Waschprogramm- und Temperaturwahl ermöglicht eine einfache Bedienung.
l
Eine Programmstandsanzeige informiert Sie über den Programmablauf.
l
Die Zeit-Vorwahl erlaubt eine Verschiebung der Ausführung des Waschprogrammes auf einen günstigen Zeitpunkt, um beispielsweise in Ihrem Wohngebiet vorgesehene Nachtstromtarife ausnutzen zu können.
l
Das spezielle Wollprogramm behandelt Ihre Wollsachen sehr schonend, dank seinem neu entwickelten Waschrhythmus.
l
Das Unwucht-Kontrollsystem garantiert für gutes Standverhalten der Maschine während des Schleuderns.
Gerätebeschreibung
11
Gebrauch
Bedienblende
1 Waschmittelschublade Wahltasten und ihre Funktionen
Die verschiedenen Optionen sind nach der Programmeinstellung und vor dem Einschalten der Start/Pause-Taste zu wählen.
Durch Drücken der Tasten leuchten die zugeordneten Lampen auf. Beim nochmaligen Drücken erlöschen die Lampen.
Durch Blinken für ca. 3 Sekunden wird angezeigt, daß eine falsche Auswahl getroffen wurde. Im Display wird “Err” angezeigt.
2 Taste “Schleudern”
Durch Drücken der Taste kann die max. Schleuderdrehzahl, die für das entsprechende Waschprogramm vorgegeben ist,
l reduziert werden oder l der Schleudergang kann im Bereich “Pflegeleicht”,
“Feinwäsche” und “Wolle” ganz abgeschaltet werden.
Drücken Sie die Taste so oft, bis die Kontrollampe die gewünschte Funktion anzeigt.
Koch-/Buntwäsche
von max. 1200, 1400 bzw. 1600 bis 500 U/min
Pflegeleicht und Wolle
von max. 1000 bis 500 U/min
Feinwäsche
von max. 700 bis 500 U/min
Ohne Schleudern 0
Wird die Position 0 gewählt, so werden alle Schleudergänge während des Programmablaufes abgeschaltet. In dem Bereich “Koch-/Buntwä-
sche” ist diese Funktion nicht wirksam.
Diese Funktion sollte bei sehr empfindlichen Geweben gewählt werden.
3 Taste “VORWÄSCHE”
Die Maschine führt eine Vorwäsche bei max. 30°C aus. Die Vorwäsche endet mit einem kurzen Schleudergang bei den Programmen Koch­/Buntwäsche und Pflegeleicht und nur mit Abpumpen bei Feinwäsche.
Die Option Vorwäsche kann für das Wolleprogramm nicht ausgewählt werden.
Auch eine Kombination mit der INTENSIV-Taste ist nicht möglich.
Anzuwenden für stark verschmutzte Wäsche.
4 Taste “KURZ”
Wird die Taste vor Programmstart gedrückt, so werden die Programme wie folgt verkürzt:
l
Kochwäsche 95° um ca. 52 Minuten,
l
Buntwäsche 60°C um ca. 63 Minuten,
l
Pflegeleicht 60°C um ca. 24 Minuten,
l
Feinwäsche 40°C um ca. 8 Minuten.
Die Funktion kann im “Wolleprogramm” und im Sparprogramm E nicht zugewählt werden. Auch die Kombination mit der INTENSIV-Taste ist nicht möglich.
5 Taste “INTENSIV”
Beim Drücken dieser Taste bei den Programmen für Koch- Buntwäsche und Pflegeleicht wird die Waschzeit um ca. 10 Minuten verlängert. Zu benutzen für stark verschmutzte Wäsche. Diese Funktion kann im Sparprogramm und in Kombination mit der KURZ-Taste nicht zugewählt werden.
1600 1000
700 500
SCHLEU-
DERN
VOR-
WÄSCHE KURZ INTENSIV
SPÜL­STOPP
EXTRA­SPÜLEN
ZEIT-
VORWAHL
START PAUSE
ZEITVORWAHL/
RESTLAUFZEIT
0
PF 6650
VORWÄSCHE HAUPTWÄSCHE SPÜLEN SPÜLSTOPP ABPUMPEN SCHLEUDERN
ENDE
FLUSENSIEB
CombiTextil
1 2 3 4 5 6 7 8910 11 12
SPORT 30
SCHLEUDERN
ABPUMPEN
STÄRKEN
SPÜLEN
EINWEICHEN
KALT
WOLLE
30 40
30 40
FEIN­WÄSCHE
AUS
95
E 60
KOCH-
BUNT-WÄSCHE
50 40
30 KALT 60
50 40
KALT
BÜGELQUICK
PFLEGE-
LEICHT
12
6 Taste “SPÜLSTOPP”
Durch Drücken der Taste wird die Spülstopp­Funktion eingeschaltet. Die Wäsche bleibt im letzten Spülwasser liegen.
Am Programmende leuchtet die Lampe “Spülstopp” in der Programmablauf-Anzeige und die Lampe über der Start/Pause-Taste blinkt, d.h. das Wasser muß noch abgepumpt werden, bevor die Einfülltür geöffnet werden kann.
Folgende Möglichkeiten stehen zur Wahl:
l Programm Abpumpen wählen.
Das Wasser wird abgepumpt.
Achtung! Bevor das Programm “Abpumpen” gewählt wird,
Programmwähler erst auf Position “AUS” drehen.
l Start/Pause-Taste drücken.
Die Wäsche wird entsprechend der Gewebeart geschleudert.
l Schleuderdrehzahl wählen und Start/Pause-
Taste drücken.
7 Taste “EXTRA SPÜLEN”
Diese Funktion kann für alle Waschprogramme außer Wolle ausgewählt werden. Die Maschine führt 4 Spülgänge statt 3 aus.
Zu empfehlen für Personen, die Probleme mit Hauterkrankungen haben oder in Gebieten mit sehr weichem Wasser.
8 Taste “ZEIT-VORWAHL”
Mittels dieser Taste kann der Programmbeginn von 1 bis max. 24 Stunden verschoben werden.
Dies ermöglicht das Waschen bei günstigen Nachtstromtarifen.
Drücken Sie die Taste so oft, bis im Multidisplay die gewünschte Zeit angezeigt wird.
l Gerät einschalten l Programm wählen l Startzeitvorwahl eingeben l Start/Pause-Taste drücken
Die eingegebene Zeit wird nun im Stundentakt zurückgezählt.
Nach Ablauf der eingestellten Zeit läuft das Programm an.
Einstellung der Startzeit-Vorwahl
l
Start/Pause-Taste drücken
l
Startzeit-Vorwahl-Taste so oft drücken bis im Display die gewünschte Zeit erscheint. Soll die Vorwahl ganz annulliert werden, Taste einmal drücken, im Display erscheint “0 h”
(0 Stunden).
l
Start/Pause-Taste erneut drücken, die korrigierte Zeit läuft ab bzw. das Programm läuft an.
9 Multidisplay
Im Multidisplay werden folgende Informationen angezeigt:
- Laufzeit
- Startzeit-Vorwahl
- Fehlbedienung
- Fehlercode
Nachdem das Programm eingestellt wurde, wird im Display die Laufzeit des gewählten Programms in Stunden und Minuten (z. B. 2.05) angezeigt.
Die Anzeige bezieht sich auf die max. Füllmenge des jeweiligen Programms.
Nach dem Start wird die angezeigte Restzeit in Minutenschritten zurückgezählt.
Die Programmdauer wird jedoch von mehreren Faktoren beeinflußt, z. B. Wäschemenge, Temperatur des zulaufenden Wassers, Schaumbildung usw. Diese Faktoren werden von der Elektronik registriert und die Restzeitanzeige entsprechend korrigiert.
Das Programmende bzw. die Entriegelung der Tür wird im Display durch eine Null, die blinkt, angezeigt.
2.05
Laufzeit
Änderung der Startzeit-Vorwahl
13
Der verzögerte Start (max. 24 Stunden), der mit der Taste (8) eingestellt wurde, wird im Display nur 5 Sekunden lang angezeigt. Danach springt die Anzeige um und es wird wieder die Programmlaufzeit angezeigt.
Die eingestellte Zeit wird im Stundentakt zurückgezählt.
Wird bei der Wahl eines Waschprogramms eine Funktion gewählt, die in Verbindung mit diesem Programm nicht sinnvoll erscheint, so wird im Display “Err” angezeigt.
Treten Störungen am Gerät auf, so werden diese über einen speziellen Fehlercode im Display angezeigt, z. B. “E20” (s.Seite 27).
E20
Fehlercode
Fehlbedienung
Startzeit-Vorwahl
10 Taste “START/PAUSE”
Diese Taste hat 3 Funktionen:
Start - Pause - Abpumpen/Schleudern.
Durch Drücken der Taste wird das eingestellte Programm gestartet. Die darüberliegende Lampe leuchtet nun konstant. Wurde eine Startzeitvorwahl eingestellt, so wird diese gestartet. Nun leuchtet im Display die Laufzeit oder die Stunden der Startzeitvorwahl.
Durch Drücken der Taste kann ein laufendes Programm jederzeit unterbrochen und durch einen erneuten Tastendruck wieder fortgesetzt werden. Während der Pause blinkt die Lampe oberhalb der Taste.
Durch Drücken der Taste wird
l im Programm “EINWEICHEN” das Wasser
abgepumpt,
l bei Programmen mit Spülstopp das Wasser
abgepumpt und ein Endschleudergang durchgeführt.
Abpumpen/Schleudern
Pause
Start
START PAUSE
14
11 Programmablaufanzeige
Beim Wählen des Programmes zeigt die Programmablaufanzeige an, aus welchen Programmabschnitten sich der Waschgang zusammensetzt. Nach dem Start des Programmes zeigt die Programmablaufanzeige in welchem Programmabschnitt das Gerät gerade arbeitet. Das Programmende wird optisch angezeigt.
Die Kontrollampe ENDE blinkt, wenn die Maschine eine Störung aufweist. Das gleichzeitige Blinken einer der folgenden Kontrollampen bzw. eines Fehlercodes zeigt die Störungsart an:
l E10 + SPÜLSTOPP = es läuft kein Wasser ein; l E20 + SPÜLEN = das Wasser wird nicht
abgepumpt;
l E40 + HAUPTWÄSCHE = die Tür ist nicht richtig
geschlossen. Zur Behebung der Störung siehe Seite 27. Blinkt die Lampe FLUSENSIEB, muß dieses gereinigt
werden.
VORWÄSCHE HAUPTWÄSCHE SPÜLEN SPÜLSTOPP ABPUMPEN SCHLEUDERN
ENDE
FLUSENSIEB
12 Programmwähler
Die Maschine hat 5 verschiedene Waschbereiche:
l
Koch- und Buntwäsche
l Pflegeleicht l Feinwäsche l Wolle l Zusatzprogramme
Durch Drehen des Knopfes nach rechts oder links wählen Sie den Waschbereich und die Waschtemperatur bzw. ein Sonderprogramm.
Symbole auf der Programmskala
- E entspricht einem Energiespar-Programm
- KALT: dieses bedeutet, daß das Wasser nicht
aufgeheizt wird (Kaltwäsche).
- BÜGELQUICK im Programm Pflegeleicht. Die Wäsche wird besonders schonend gewaschen und geschleudert. Dadurch wird die Knitterbildung gemindert und der Bügelaufwand reduziert.
- AUS: Annullierung des eingestellten Programmes, Ausschalten der Maschine.
SPORT 30
SCHLEUDERN
ABPUMPEN
STÄRKEN
SPÜLEN
EINWEICHEN
KALT
WOLLE
30
40 30 40
FEIN­WÄSCHE
AUS
95
E 60
KOCH-
BUNT-WÄSCHE
50 40
30 KALT 60
50 40
KALT
BÜGELQUICK
PFLEGE-
LEICHT
15
Programmende
Am Ende des Waschprogramms leuchtet in der Programmablauf-Anzeige die Lampe “Ende”. Die Lampe über dem Türgriff ist erloschen. Die Tür kann nun geöffnet und die Wäsche entnommen werden.
Gerät ausschalten durch Drehen des Programmwählers auf “AUS”.
Programm-Änderung
So lange das Waschprogramm noch nicht gestartet wurde, kann die Programmwahl noch geändert werden. Wurde das Programm gestartet, so ist eine Korrektur nur möglich, wenn das Programm durch Drehen des Programmwählers auf “AUS” annulliert wird. Neu Programm einstellen und START-Taste erneut drücken.
Programm-Unterbrechung
Durch Drücken der “Start/Pause”-Taste kann ein laufendes Programm gestoppt werden. Die Lampe blinkt. Das Programm wird durch erneuten Tastendruck fortgesetzt.
Programm löschen
Soll ein bereits laufendes Programm annulliert werden, den Programmwähler auf Position “AUS” drehen. Das vorher gewählte Programm ist nun gelöscht. Ein anderes Programm kann gewählt werden.
Türöffnung während eines laufenden Programms
Die Tur kann während des laufenden Programms geöffnet werden, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
• Die Wassertemperatur muß unter 40°C liegen.
• Das Wasserniveau muß niedrig sein.
• Das Gerat darf nicht schleudern.
Drucken Sie die START/PAUSE-Taste.
Notentriegelung
Wenn es unbedingt notwendig ist die Einfülltür zu öffnen und die oben angeführten Punkte nicht gegeben sind, schalten Sie das Gerät durch Drehen des Programmwählers auf “AUS” ab. Nach ca. 2 Minuten kann dann die Tür geöffnet werden (Wasser im Gerät beachten).
Programm-Hinweise
In diesem Programm kann nicht nur maschinen­waschbare Wolle mit dem Hinweis “filzt nicht”, sondern auch handwaschbare Wolle und alle anderen Textilien mit dem “Handwasch-Symbol” gewaschen werden. Das lästige Waschen von empfindlichen Textilien im Waschbecken übernimmt nun das Gerät für Sie.
Dies ist ein separates Programm, deshalb kann es (wenn erforderlich) jedem Waschprogramm vorgeschaltet werden.
Die Temperatur beträgt 30°C, die Wäsche bleibt im Wasser liegen (Spülstopp).
Bevor nun das eigentliche Waschprogramm eingestellt wird, muß das Wasser abgepumpt werden.
l Abpumpen
“Start/Pause”-Taste drücken, das Wasser wird abgepumpt
l Abpumpen und Schleudern
Programmwähler auf “AUS” drehen und dann Programm “SCHLEUDERN” wählen (evtl. Schleuderdrehzahl reduzieren) und “Start/Pause”­Taste drücken.
Bleibt die Wäsche im Wasser liegen, so wird nach 18 Stunden das Wasser automatisch abgepumpt.
Nach dem Abpumpen des Wassers muß der Programmwähler auf “AUS” gedreht werden: nun kann das Waschprogramm gewählt werden.
Das Gerät führt 3 Spülgänge und den Endschleudergang mit max. Drehzahl aus, die mit der Taste (2) reduziert werden kann.
Das Gerät führt 1 Spülgang und den Endschleudergang mit max. Drehzahl aus, die mit der Taste (2) reduziert werden kann.
Stärken / Weichspülen
Spülen
Einweichen 30°C
Wolle
16
Zum Abpumpen des letzten Spülwassers, bei Programmen mit Spülstopp.
Zuerst Programmwähler auf “AUS” drehen und dann Programm “ABPUMPEN” wählen. Start-Taste drücken.
Das Gerät führt den Endschleudergang mit max. Drehzahl aus, die mit der Taste 2 reduziert werden kann.
Ein Rapid-Programm für leicht angeschmutzte Wäsche, das mit den folgenden Funktionen kombiniert werden kann: reduzierte Schleuderdrehzahl, ohne Schleudern 0
, Spülstopp
und Zeit-Vorwahl. Die Wassertemperatur beträgt 30°C, die
Programmdauer 30 Minuten, max. Schleuder­drehzahl 700 U/Min.
Für Wolle nicht geeignet.
Zur Annullierung des eingestellten Programmes bzw. zum Ausschalten der Maschine drehen Sie den Programwähler auf Position “AUS”.
AUS=Programm löschen, Maschine ausschalten
Sport 30
Schleudern
Abpumpen
17
Tips zum Waschen
Wäsche sortieren und vorbehandeln
l
Beachten Sie die Pflegekennzeichen in den Wäschestücken und die Waschanweisung der Hersteller.
l
Sortieren Sie die Wäsche nach: Kochwäsche, Buntwäsche, pflegeleichte Wäsche, Feinwäsche, Wolle.
l
Farbige und weiße Wäsche gehören nicht zusammen. Weiße Wäsche vergraut dann beim Waschen.
l
Neue farbige Wäsche kann beim ersten Waschen Farbe verlieren. Waschen Sie solche Stücke das erste Mal besser allein.
l
Achten Sie darauf, daß keine Metallteile (z.B. Büroklammern, Sicherheitsnadeln, Stecknadeln) in der Wäsche verbleiben. Bezüge zuknöpfen, Reißverschlüsse, Haken und Ösen schließen. Lose Gürtel, lange Schürzenbänder zusammenbinden.
l
Hartnäckige Flecken vor dem Waschen vorbehandeln. Stark verschmutzte Stellen evtl. mit einem Spezialwaschmittel oder einer Waschpaste einreiben.
l
Gardinen besonders vorsichtig behandeln. Röllchen aus den Gardinen entfernen oder in ein Netz oder einen Beutel einbinden.
Temperaturen
60°-95°für normal verschmutzte weiße
Kochwäsche (wie z.B. Geschirrtücher, Handtücher, Tafelwäsche, Bettwäsche, usw.)
50°-60°für normal verschmutzte farbechte Wäsche
(wie z.B. Hemden, Blusen, Nachthemden, Herrenschlafanzüge, usw.) aus Leinen, Baumwolle oder synthetischen Fasern und für leicht verschmutzte Kochwäsche (z.B. Leibwäsche).
KALT 30°-40°
für empfindliche Textilien (z.B. Gardinen), Mischgewebe mit Synthetikzusatz und Wolle mit Einnähetikett “mit Spezialausrüstung, filzt nicht”.
Wäschefüllmengen
Die Angaben über die max. Wäschemenge finden Sie in den Programmtabellen.
Faustregeln: Baumwolle, Leinen: volle Trommel, aber nicht
überladen.
Synthetiks: Trommel nicht mehr als 1/2 füllen. Feinwäsche u. Wolle: Trommel nicht mehr als 1/3
füllen. Jeweils maximale Beladung bedeutet optimale
Nutzung von Wasser und Energie. Bei stark verschmutzter Wäsche die Menge
reduzieren.
Wäschegewichte
Folgende Gewichtsangaben können als Richtwert dienen.
Bademantel 1200 g Serviette 100 g Bettbezug 700 g Bettuch 500 g Kissenbezug 200 g Tischtuch 250 g Frottiertuch 200 g Geschirrtuch 100 g Damennachthemd 200 g Damenschlüpfer 100 g Herrenarbeitskittel 600 g Herrenoberhemd 200 g Herrenschlafanzug 500 g Bluse 100 g Herrenunterhose 100 g
Fleckenentfernung
Flecke spezieller Art können mit Waschmittellauge allein nicht gelöst werden. Es empfiehlt sich, diese vor dem Waschen zu entfernen.
Blut: Frische Flecke sind mit kaltem Wasser auszuwaschen. Geronnenes Blut über Nacht mit Spezialwaschmittel einweichen. In Waschmittellauge ausreiben.
Ölfarbe: Mit Waschbenzin betupfen, Fleck auf weicher Unterlage vorsichtig klopfen, lockern, nochmals oder mehrmals betupfen.
Altes Fett: Mit Terpentin betupfen, auf weicher Unterlage mit Fingerspitze und Baumwolltuch ausklopfen.
Textilfarben: Mit Entfärber kochend behandeln (nur weiße Sachen).
18
Rost: Kleesalz, heiß gelöst, oder «Rostteufel» kalt. Vorsicht bei älteren Rostflecken, weil das Zellulose­gefüge dann bereits angegriffen ist und das Gewebe zur Lochbildung neigt.
Stockflecken: Mit Chlorbleichlauge behandeln, gut spülen (nur weiße und chlorecht gefärbte Wäsche).
Gras: Heiße Seifenlauge mit etwas Salmiak, Reste mit Entfärber behandeln.
Kugelschreiber und Alleskleber: Mit Aceton flüssig (*) betupfen und auf weicher Unterlage ausklopfen.
Lippenstifte: Wie vorher mit Aceton (*), dann mit Al­kohol behandeln. Restbestandteile auf weißen Stof­fen mit Entfärber beseitigen.
Rotwein: In Waschmittellauge einweichen, spülen und mit Essig- oder Zitronensäure behandeln, wieder spülen. Rest evtl. mit Entfärber behandeln.
Tinte: Je nach Herkunft der Tinte erst mit Aceton (*), danach mit Essigsäure anfeuchten, Rest bei weißen Sachen mit Chlorbleichlauge behandeln, gut spülen.
Teerflecken: Mit Fleckenwasser, Alkohol oder Benzin vorbehandeln, anschließend mit Schmierseife einreiben.
Alle Lösemittelreste im Freien verdunsten lassen. (*) Aceton nicht für Acetatseide benutzen!
Wasch- und Veredelungsmittel
Ein gutes Waschergebnis hängt von der Wahl und der richtigen Dosierung des Waschmittels ab. Die richtige Dosierung verhindert Verschwendungen und schützt die Umwelt. Obwohl die Waschmittel biologisch abbaubar sind, enthalten sie Substanzen, die das ökologische Gleichgewicht der Natur stören.
Die Wahl des Waschmittels ist abhängig von der Textilart (Pflegeleicht, Wolle, Baumwolle etc.), der Farbe der Textilien, der Waschtemperatur und dem Verschmutzungsgrad.
Sie können in diesem Waschautomaten alle empfohlenen handelsüblichen Markenvoll- und Spezialwaschmittel für Trommelwaschmaschinen verwenden.
– Pulverartige Vollwaschmittel für alle Textilarten. – Pulverartige Feinwaschmittel für Pflegeleicht
(max. 60°C) und Wolle.
– Flüssige Waschmittel, vorzugsweise für
Waschprogramme mit niedrigen Waschtemperaturen (max. 60°C) für alle Textilarten oder speziell nur für Wolle.
– Baukasten-Waschmittel für eine getrennte
Dosierung von Grundwaschmittel, Enthärter und Bleiche/Fleckensalz.
Das Wasch- und eventuelle Veredelungsmittel wird vor Beginn des Waschprogrammes in die betreffenden Fächer der Waschmittelschublade eingeführt.
Flüssigwaschmittel mit von der Waschmittel­industrie angebotenen Dosierhilfen zugeben. Hinweise auf Waschmittelpackung beachten.
Eventuelle flüssige Zusatzmittel zum Weichspülen oder Stärken der Wäsche müssen vor Beginn des Waschprogrammes in das Fach mit dem Symbol gefüllt werden.
Dosierung gemäß den Empfehlungen der Hersteller der Produkte.
Waschmitteldosierung
Die Waschmittelart und -menge richtet sich nach der Textilart und -menge, dem Verschmutzungsgrad der Wäsche sowie der Wasserhärte des verwendeten Leitungswassers.
Die Wasserhärte ist eingeteilt in sogenannte Wasserhärtebereiche.
Auskunft über den Wasserhärtebereich erteilt Ihnen das zuständige Wasserwerk oder Ihre Gemeindeverwaltung.
Befolgen Sie die Dosierhinweise der Waschmittel­hersteller.
Dosieren Sie etwas weniger wenn: – Sie wenig Wäsche waschen – die Wäsche nur leicht verschmutzt ist – die Lauge in der Hauptwäsche stark schäumt.
0,0-1,3
1,4-2,5 2,6-3,6
über 3,6
Härte-
bereich
1 2 3 4
weich mittel
hart
sehr hart
00-07 08-14
15-21
über 21
Eigenschaft
deutsche Härte
°dH
m mol
Wasserhärteangaben
19
Färben von Textilien
Färben in Ihrem Waschautomaten ist grundsätzlich möglich, wenn Sie folgende Hinweise beachten:
Nur Färbemittel benutzen, die ausdrücklich für den Gebrauch in Waschvollautomaten vorgesehen sind.
Angaben der Färbemittelhersteller befolgen. Waschprogramm wählen, das der optimalen
Färbetemperatur entspricht. Wäschemenge max. 1,5 kg. Achtung: Nach jedem Färben muß ein
Kochwaschprogramm ohne Wäsche durchgeführt werden. Geben Sie 1/2 Becher Waschmittel in die Hauptwaschkammer.
Hinweis: Verfärbungen von Gummi- und Kunststoffteilen können auftreten.
Entfärben von Textilien
Die Entfärbemittel sind generell sehr aggressiv. Aus diesem Grunde dürfen sie in dem Waschautomaten nicht verwendet werden.
20
Arbeitsabläufe beim Waschen
Wir raten Ihnen, zur Reinigung von Trommel und Bottich einen Kochwaschgang ohne Wäsche durchzuführen. Füllen Sie bitte1/2 Meßbecher Waschmittel in das Fach der Waschmittel­schublade. Anschließend können Sie Ihr Gerät in Betrieb nehmen.
1.Wäsche einlegen
Öffnen Sie die Einfülltür. Die Wäschestücke entfalten und locker in die Waschtrommel einfüllen. Möglichst große und kleine Wäschestücke gemischt waschen.
2.Waschmittel einfüllen
Ziehen Sie die Waschmittelschublade aus der Bedienblende, bis sie nicht mehr weiter läuft. Geben Sie die notwendige Waschmittelmenge in das Fach für die Hauptwäsche . Wird die Vorwäsche-Funktion gewählt, so geben Sie auch das Waschpulver im Fach ein.
3.Veredelungsmittel einfüllen
Eventuelle flüssige Zusatzmittel zum Weichspülen oder Stärken der Wäsche können in das Fach gefüllt werden.
Das Niveau MAX nicht überschreiten.
P0005
P0006
P0004
4.Das gewünschte Programm wählen
Drehen Sie den Programmwähler auf die gewünschte Stellung.
Die leuchtenden Lampen des Programmablaufes zeigen die Programmabschnitte des gewählten Programmes an.
Im Multidisplay wird die Laufzeit angezeigt.
5.Schleuderdrehzahl wählen
Die Taste drücken, bis die gewünschte Schleuderdrehzahl oder die Funktion 0 eingestellt ist: die entsprechende Kontrollampe leuchtet.
6.Funktionstasten je nach Bedarf drücken
Die entsprechende(n) Kontrollampe(n) leuchtet (leuchten).
VOR-
WÄSCHE KURZ INTENSIV
SPÜL­STOPP
EXTRA­SPÜLEN
1600 1000
700 500
0
SCHLEU-
DERN
VORWÄSCHE HAUPTWÄSCHE SPÜLEN SPÜLSTOPP ABPUMPEN SCHLEUDERN
ENDE
FLUSENSIEB
SPORT 30
SCHLEUDERN
ABPUMPEN
STÄRKEN
SPÜLEN
EINWEICHEN
KALT
WOLLE
30 40
30 40
FEIN­WÄSCHE
AUS
95
E 60
KOCH-
BUNT-WÄSCHE
50 40
30 KALT 60
50 40
KALT
BÜGELQUICK
PFLEGE-
LEICHT
21
7. Startzeitvorwahl einstellen
Bevor das Programm gestartet wird und falls Sie den Start verschieben möchten, die Taste “ZEIT­VORWAHL drücken, bis die gewünschte Verzögerungszeit eingestellt ist; im Multidisplay wird die gewählte Verzögerung 4 Sekunden lang angezeigt. Dann erscheint im Display die Dauer des gewählten Programmes.
Nach Einschaltung der START/PAUSE-Taste erscheint wieder im Display die Zeitvorwahl und die Maschine beginnt die Restzeit zurückzuzählen.
8. Das Programm starten
Die START/PAUSE-Taste drücken, um das eingestellte Programm zu starten: die entsprechende Lampe blinkt nicht mehr und die Lampe der jeweils durchgeführten Programmphase bleibt eingeschaltet. Die Türverriegelungslampe bleibt ständig eingeschaltet, um anzuzeigen, daß die Türsicherung aktiv ist. Das Programm startet.
START PAUSE
ZEIT-
VORWAHL
9. Programmende
Die Maschine bleibt automatisch stehen. Wurde die Option SPÜLSTOPP gewählt, so blinkt
die Lampe der START/PAUSE-Taste und die Lampe “SPÜLSTOPP” leuchtet in der Programmablauf­anzeige. Das Wasser abpumpen, bevor die Tür geöffnet wird.
• Wählen Sie Position “AUS” und dann Programm ABPUMPEN am Programmwähler, kann die Wäsche abgetropft entnommen werden
• oder Sie drücken die “Start/Pause”-Taste, dann wird die Wäsche geschleudert.
Die Türöffnung wird durch das Aufleuchten der Lampe ENDE angezeigt.
Schalten Sie die Maschine durch Drehen des Programmwählers auf “AUS” ab.
Nehmen Sie die Wäsche heraus. Kontrollieren Sie die Trommel auf vollständige
Entleerung, sonst könnten Textilien beim nächsten Waschen Schaden nehmen (z.B. einlaufen) oder auf andere Wäsche abfärben.
Wenn nicht mehr gewaschen wird, schließen Sie den Wasserhahn und ziehen Sie vorsorglich den Stecker aus der Steckdose.
Lassen Sie die Einfülltür spaltbreit geöffnet, damit die Feuchtigkeit aus der Trommel verdunsten kann.
22
Das Programm “Buntwäsche 60°” ist das Bezugsprogramm für die Angaben auf dem Energie-Etikett, gemäß Richtlinie 92/75/EWG. * Bei den angeführten Verbrauchswerten handelt es sich um ca. Werte, die von Wäschemenge, Wäscheart,
Wassereinlauftemperatur und Umgebungstemperatur abhängig sind. Diese beziehen sich auf die höchste Waschtemperatur, die für das betreffende Programm vorgesehen ist.
Programmübersicht
WASCHPROGRAMME
Programmwahl
Spar­Kochwäsche E
Textilien
Zusatzfunktion
über Tasten
Wäsche-
menge
max.
Strom
kWh
Wasser
Liter
Verbrauchswerte*
Spar-Kochwäsche, z.B. kurzzeitig benutzte Bettwäsche, leicht verschmutzte Tisch- u. Gebrauchswäsche, usw.
VORWÄSCHE SPÜLSTOPP EXTRA-SPÜLEN SCHLEUDERN
5 kg 1,3 44
2,5 kg 0,8 60
2,5 kg 0,5 53
2 kg 0,35 40
5 kg 1,9 48
5 kg 0,95 41
Buntwäsche KALT-30°-40°-
50°-60°
Buntwäsche aus Leinen oder Baumwolle, Bett- und Tisch­wäsche, Handtücher, Frottée
Pflegeleicht KALT-40°-50°-60°
Synthetiks, Leibwäsche, bügelfreie Hemden, Blusen
Für alle zarten Gewebe, z.B. Gardinen
Wolle und besonders empfindliche Textilien
Feinwäsche 30°-40°
SPÜLSTOPP SCHLEUDERN
Wolle KALT-30°-40°
Kochwäsche 95°
Kochwäsche, z.B. normal verschmutzte Berufswäsche, Bett-, Tisch- und Unterwäsche, Handtücher
VORWÄSCHE KURZ INTENSIV SPÜLSTOPP EXTRA-SPÜLEN SCHLEUDERN
VORWÄSCHE KURZ INTENSIV SPÜLSTOPP EXTRA-SPÜLEN SCHLEUDERN
VORWÄSCHE KURZ INTENSIV SPÜLSTOPP EXTRA-SPÜLEN SCHLEUDERN
VORWÄSCHE KURZ SPÜLSTOPP EXTRA-SPÜLEN SCHLEUDERN
23
Programmübersicht
SONDERPROGRAMME
Programm
Spülen
Programm-
beschreibung
Programm­abwicklung
Zusatzfunktion
über Tasten
Wäsche-
menge
max.
Handgewasche­ne Textilien können mit diesem Programm gespült werden.
3 Spülgänge mit Veredelungsmittel Schleudern
SPÜLSTOPP EXTRA-SPÜLEN SCHLEUDERN
5 kg 0,15 37
5 kg - 16
/ - -
5 kg - -
2,5 kg 0,3 40
5 kg 0,3 20
Stärken
Für frischge­waschene Textilien, die zusätzlich ge­stärkt werden sollen.
1 Spülgang mit Veredelungsmittel Schleudern
SPÜLSTOPP SCHLEUDERN
Abpumpen
Zum Abpumpen des letzten Spül­wassers bei den Programmen mit Spülstop.
Separates Schleudern für alle Textilien.
Für leicht verschmutzte Textilien, außer Wolle
Wasserablauf
Schleudern
Hauptwäsche 30°C 2 Spülgänge Schonschleudern 700 U/min
Schleudern
SCHLEUDERN
SPÜLSTOPP SCHLEUDERN
SPORT 30
/ - -
Annullierung des eingestellten Programmes Ausschalten der Maschine
AUS
Programm
löschen
Einweichen
Für stark verschmutzte Textilien, außer Wolle.
Einweichen 30°C Spülstop.
Zum Abpumpen:
START/PAUSE-Taste drücken. Nach 18 Stunden Einweichen wird automatisch abgepumpt
* Bei den angeführten Verbrauchswerten handelt es sich um ca. Werte, die von Wäschemenge, Wäscheart,
Wassereinlauftemperatur und Umgebungstemperatur abhängig sind.
Strom
kWh
Wasser
Liter
Verbrauchswerte*
24
Symbole für die Pflegebehandlung von Textilien
Stand 1993
WASCHEN
(Waschbottich)
CHLOREN
(Dreieck)
BÜGELN
(Bügeleisen)
CHEMISCH­REINIGUNG (Reinigungs-
trommel)
TUMBLER-
TROCKNUNG
(Trockentrommel)
Normal-
wasch-
gang
Schon­wasch-
gang
Normal-
wasch-
gang
Schon­wasch-
gang
Normal-
wasch-
gang
Schon­wasch-
gang
Schon­wasch-
gang
Hand-
wäsche
Spezial-
Schon­wasch-
gang
Die Zahlen im Waschbottich entsprechen den maximalen Waschtemperaturen, die nicht überschritten werden dürfen. Der Balken unterhalb des Waschbottichs verlangt nach einer (mechanisch) milderen Behandlung (zum Beispiel Schongang). Er kennzeichnet Waschzyklen, die sich zum Beispiel für pflegeleichte und mechanisch empfindliche Artikel eignen.
Die Buchstaben sind für den Chemischreiniger bestimmt. Sie geben einen Hinweis auf die in Frage kommenden Lösemittel. Der Balken unterhalb des Kreises verlangt bei der Reinigung nach einer Beschränkung der mechanischen Beanspruchung, der Feuchtigkeitszugabe und der Temperatur.
Die Punkte kennzeichnen die Trocknungsstufe der Tumbler (Wäschetrockner).
Chlorbleiche möglich
Chlorbleiche
nicht möglich
heiß bügeln mäßig heiß bügeln nicht heiß bügeln nicht bügeln
keine Chemisch-
reinigung möglich
Die Punkte kennzeichnen die Temperaturbereiche der Reglerbügeleisen.
Trocknen mit normaler thermischer Belastung
Trocknen mit reduzierter
thermischer Belastung
Trocknen im Tumbler
nicht möglich
95
95
60
60
40
40
40
30
AA
PP
PP
FF
FF
Internationale Pflegekennzeichen
nicht
waschen
25
Pflege und Wartung
Einwandfreies Waschen und Funktionieren des Waschautomaten hängen auch von der Pflege ab.
1.Äußere Reinigung
Benützen Sie nur Wasser und neutrale Seife und trocknen Sie anschließend das Gerät gründlich. (Vor dem Reinigen den Stecker herausziehen).
Wichtig: Alkohol, Lösemittel und dgl. dürfen nicht verwendet werden.
2.Reinigung der Waschmittelschublade
Die Fächer der Waschmittelschublade sollten von allen erkennbaren Waschmittelablagerungen gesäubert werden. Ziehen Sie die Waschmittelschublade durch Drücken der Arretierungs-Taste heraus. Reinigen Sie sie unter fließendem Wasser. Der obere Teil des Weichspülmittelfaches ist auch herausnehmbar.
Auch im Gehäuseinneren (Sitz der Waschmittel­schublade) sollten Sie alle Ablagerungen von Waschmitteln beseitigen.
3.Reinigung des Wassereinlaufsiebes
Falls Sie merken, daß trotz ausreichendem Wasserdruck das Wasser nur langsam einläuft, dann sollten Sie nachprüfen, ob das Sieb am Wasserzulauf verstopft ist.
P0038
P0009
P0010
Schließen Sie den Wasserhahn. Drücken Sie den gelben Knopf am Wasserzulaufschlauch und dann schrauben Sie den Schlauch vom Hahn. Reinigen Sie das Sieb mit einer Zahnbürste. Schrauben Sie dann den Schlauch am Wasserhahn wieder fest an.
4.Reinigung des Flusensiebes
Bitte reinigen Sie von Zeit zu Zeit das zum Auffangen von Fremdkörpern, Flusen usw. dienende Flusensieb. Ein sauberes Sieb sorgt für einwandfreie Waschresultate.
Folgende Handgriffe sind erforderlich: Flusensiebklappe durch Drücken öffnen und
Schüssel etc. für Restwasser unterstellen. Flusensiebknebel nach links entgegen dem Uhrzeiger-
sinn drehen, bis das Flusensieb entnommen werden kann.
Flusensieb herausziehen, reinigen, einsetzen und wieder fest verschrauben.
P0040
P0859
P0860
P0861
26
5.Notentleerung
Wenn Sie aus zwingenden Gründen das Gerät entleeren müssen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
l
Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
l
Wasserhahn schließen.
l
Abkühlung der evtl. aufgeheizten Lauge abwarten.
l
Gefäß, Schüssel o.ä. für das Restwasser unterstellen.
l
Dann Flusensieb lösen (siehe Punkt 5).
6.Frost
Sollte Ihr Waschautomat Temperaturen von weniger als 0°C ausgesetzt sein, so müssen Sie einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
l Den Wasserhahn schließen und den Wasserzu-
laufschlauch abschrauben.
l Das Ende des Zulauf- u. Ablaufschlauches in ein
Gefäß auf dem Boden legen.
l Das Programm “Abpumpen” wählen und die
Maschine bis zum Ende laufen lassen.
l Die Maschine ausschalten. l Den Zulaufschlauch am Gerät wieder fest
verschrauben und den Ablaufschlauch wieder einhängen.
So wird verhindert, daß Wasser im Innern des Waschautomaten bleibt, das beim Gefrieren Schaden anrichten könnte.
Vor Inbetriebnahme des Waschautomaten darauf achten, daß die Raumtemperatur höher als 0°C ist.
27
Behebung kleiner Funktionsstörungen
Störungen Mögliche Ursachen
l Die Maschine startet nicht:
l
Ist die Einfülltür richtig geschlossen? (E40)
l
Sitzt der Netzstecker fest in der Steckdose?
l
Führt die Steckdose Spannung, ist die Sicherung intakt? (mit einer Tischlampe prüfen)
l
Ist die START/PAUSE-Taste gedrückt?
l
Haben Sie die Zeit-Vorwahl-Funktion gewählt?
l
Ist der Programmwähler richtig eingestellt?
l
Ist der Wasserhahn geöffnet? (E10)
l Die Maschine nimmt kein Wasser
an:
l
Ist der Wasserhahn geöffnet? (E10)
l
Ist das Sieb im Wasserzulauf verstopft? (E10)
l
Ist der Zulaufschlauch geknickt? (E10)
l
Ist die Einfülltür geschlossen? (E40)
l Die Maschine nimmt das Wasser
an, aber dieses fließt wieder aus dem Ablaufschlauch ab:
l
Das Ende des Ablaufschlauches liegt nicht hoch genug vom Boden. Lesen Sie nochmals die betreffenden Anweisungen in diesem Handbuch.
l Die Maschine pumpt das Wasser
nicht ab bzw. schleudert nicht:
l
Ist der Ablaufschlauch geknickt? (E20)
l
Wurde ein Programm mit “Spülstopp”oder “ohne Schleudern” “0”gewählt?
l
Ist das Flusensieb verstopft? (E20)
l Wasser befindet sich auf dem
Boden:
l
Wurde zuviel oder falsches Waschmittel eingefüllt? Genauer dosieren!
l
Sind die Verschraubungen am Wasserzulauf­schlauch fest angezogen?
l
Ist der Ablaufschlauch beschädigt?
l
Ist die Waschmittelschublade sauber?
Einige Hinweise zur Behebung kleiner Störungen, bevor Sie einen Fachmann zu Rate ziehen.
Während des Betriebs der Maschine kann die Ende-Lampe und gleichzeitig auch eine der folgenden Lampen bzw. ein Code blinken:
E10 + SPÜLSTOPP: Störung im Wasserzulauf E20 + SPÜLEN: Störung im Wasserablauf E40 + HAUPTWÄSCHE: Türe geöffnet
Nachdem die Ursachen behoben wurden, die START/PAUSE-Taste drücken, um das unterbrochene Programm fortzusetzen. Kann die Störung nicht behoben werden, sich an den nächsten Kundendienst wenden.
l Die Maschine vibriert stark beim
Schleudern:
l
Ist die Transportsicherung vollständig entfernt?
l
Haben die Stellfüße festen Bodenkontakt?
l
Wurde zu wenig Wäsche in die Trommel eingefüllt?
l
Ist die Wäsche in der Trommel gleichmäßig verteilt?
28
l Das Unwucht-Kontrollsystem der Maschine hat
aufgrund ungünstiger Wäscheverteilung angesprochen. Die Wäsche wird durch Drehrichtungswechsel der Trommel aufgelockert, neu verteilt und wieder angeschleudert. Dies kann mehrmals der Fall sein, bis die Unwucht beseitigt ist und das Schleudern endgültig ablaufen kann, eventuell mit verminderter Schleuderdrehzahl, wenn die Wäscheverteilung noch nicht optimal ist.
l Das Schleudern beginnt
verzögert bzw. die Wäsche ist am Programmende nicht ausgeschleudert:
l Das Gerät besitzt ein modernes Antriebssystem,
das im Vergleich zu früheren Antrieben ein abweichendes Geräuschbild erzeugt. Dieser neue Antrieb ermöglicht den Sanftanlauf bzw. die bessere Wäscheverteilung beim Schleudern. Hierdurch wird das Standverhalten verbessert.
l Das Geräuschbild ist ungewohnt:
l Moderne Waschmaschinen arbeiten sehr
sparsam mit niedrigen Wasserständen. Das Wasch- und Spülergebnis ist trotzdem einwandfrei.
l Kein Wasser ist in der Trommel
zu sehen:
l Die Einfülltür läßt sich nicht
öffnen:
l
Ist ein Programm in Betrieb?
l
Ist die Tür noch verriegelt? Die Türverriegelungslampe leuchtet noch.
l
Die Maschine befindet sich in der Heizphase bzw. der Wasserstand in der Maschine geht über den unteren Bereich der Türe hinaus.
l Das Waschergebnis ist nicht
zufriedenstellend:
l
Wurde die falsche Menge oder das falsche Waschmittel eingefüllt? Unterdosierung führt zu Wäschevergrauung und Kalkablagerungen im Gerät.
l
Wurden spezielle Verschmutzungen vorbehandelt?
l
Wurde die richtige Temperatur gewählt?
l Nach dem letzten Spülen ist
noch Schaum sichtbar:
l
Moderne Waschmittel können auch im letzten Spülgang noch Schaum verursachen. Die Wäsche ist dennoch ausreichend gespült.
l Weiße Rückstände finden sich
auf der Wäsche:
l
Es handelt sich um unlösliche Inhaltsstoffe moderner Waschmittel. Sie sind nicht Folge einer unzureichenden Spülwirkung. Wäsche schütteln oder ausbürsten. Vielleicht sollten Sie die Wäsche in Zukunft vor dem Waschen wenden. Waschmittelauswahl überprüfen, eventuell Flüssigwaschmittel einsetzen.
Störungen Mögliche Ursachen
29
Sollten Sie mit Ihren Prüfungen zu keinem Resultat und Erfolg kommen, so steht Ihnen für die Betreuung Ihres Gerätes ein gut ausgerüsteter, technischer Kundendienst zur Verfügung. Die Anschriften sind im beigepackten Verzeichnis zu finden. Bitte geben Sie bei einer Meldung immer an: vollständige Anschrift, Telefon- Nr. mit Vorwahl, sowie das Modell und die Produkt- bzw. Serien-Nr. Ihres Gerätes.
Diese Daten sind dem Typschild zu entnehmen.
Mod. ..........
Prod. No. ...........
Ser. No. .........
Mod.
..........
Ser.
P0042
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