Yamaha XP500 User Manual [de]

BEDIENUNGSANLEITUNG
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanlei-
tung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
XP500
MOTORRAD
XP500
XP500A
2PW-28199-G1
GAU72660
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie
Q
das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese Bedienungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
Die Bedeutung des englischen Textes auf der linken Seite lautet wie folgt:
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Für
Produkt: Intelligentes schlüsselloses System Modell: SKEA7B-01 (intelligentes Gerät) Modell: SKEA7B-02 (tragbares Gerät)
Geliefert von MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION HIMEJI WORKS 840, Chiyoda-machi, Himeji, Hyogo 670-8677, Japan
Technische Dokumentationshilfe durch MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION HIMEJI WORKS 840, Chiyoda-machi, Himeji, Hyogo 670-8677, Japan
Verwendete Norm entspricht
R&TTE-Richtlinie EN 60065: 2002 + Amd.1: 2006 + Amd.11: (Artikel 3.1(a) Sicherheit) 2008 + Amd.2: 2010 + Amd.12: 2011
R&TTE-Richtlinie EN 301 489-1 V1.9.2: 2011 (Artikel 3.1(b) EMV) EN 301 489-3 V1.6.1: 2013
R&TTE-Richtlinie EN 300 330-1 V1.7.1: 2010 (Artikel 3.2 Spektrum) EN 300 330-2 V1.5.1: 2010 EN 300 220-1 V2.4.1: 2012 EN 300 220-2 V2.4.1: 2012
Konformitätsmittel Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass das/die Produkt(e) den erforderlichen Anforderungen und anderen relevanten Anforderungen der Richtlinie über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen (R&TTE) (1999/5/EG) entspricht.
Ausgabedatum: 3. März 2014
Unterschrift der verantwortlichen Person: Shinichi Furuta Manager Zündungsproduktkonstruktion Abt. 2 Elektronikprodukte Abt. A

Einführung

WARNUNG
GAU10114
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine XP500/XP500A, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser XP500/XP500A nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedie­nungsanleitung sorgfältig durch. Denn die Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmögli­chen Werterhalt dieses Motorrollers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen ha­ben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicher­heit geht vor! Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorroller und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Veröffentli­chung erhältlich waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrol­lers durchlesen.
GWA12412

Wichtige Informationen in dieser Anleitung

WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
GAU63350
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Befolgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verlet­zungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder ande­ren Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen oder zu klären.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
GAU10201
XP500/XP500A
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2015 Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Auflage, August 2015
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
Yamaha Motor Co., Ltd.
nicht gestattet.
Gedruckt in Japan.

Inhaltsverzeichnis

Sicherheitsinformationen ................1-1
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit ....1-6
Beschreibung....................................2-1
Linke Seitenansicht .........................2-1
Rechte Seitenansicht ...................... 2-2
Bedienungselemente und
Instrumente..................................2-3
Smart-Key-System............................3-1
Smart-Key-System ..........................3-1
Reichweite des Smart-Key-
Systems .......................................3-3
Handhabung von Smart Key und
mechanischem Schlüssel ............3-4
Smart Key........................................3-6
Smart-Key-Batterie ersetzen...........3-7
Stromversorgung des Fahrzeugs
einschalten und
Lenkerverriegelung lösen............. 3-8
Stromversorgung des Fahrzeugs
ausschalten..................................3-9
Lenker verriegeln...........................3-10
Öffnen und Schließen der
Sitzbank ..................................... 3-11
Park-Modus...................................3-12
Funktionen der Instrumente und
Bedienungselemente........................4-1
Kontrollleuchten und
Warnleuchten...............................4-1
Geschwindigkeitsmesser.................4-2
Drehzahlmesser ..............................4-3
Multifunktionsanzeige......................4-3
Lenkerarmaturen...........................4-10
Handbremshebel
(Vorderradbremse).....................4-11
Handbremshebel
(Hinterradbremse)......................4-12
Feststellbremshebel
(Hinterradbremse)......................4-12
ABS (für ABS-Modelle)..................4-13
Tankverschluss .............................4-14
Kraftstoff........................................4-15
Katalysator ....................................4-16
Fahrer-Rückenlehne einstellen .....4-17
Helmhalter..................................... 4-17
Ablagefächer................................. 4-18
Windschutzscheibe ....................... 4-19
Rückspiegel .................................. 4-21
Federbein...................................... 4-21
Seitenständer................................ 4-22
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System...... 4-22
Nebenverbraucheranschluss-
Buchse.......................................4-24
Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor
Fahrtbeginn....................................... 5-1
Wichtige Fahr- und
Bedienungshinweise........................ 6-1
Motor starten...................................6-2
Anfahren ......................................... 6-3
Beschleunigen und
Verlangsamen ............................. 6-3
Bremsen..........................................6-4
Tipps zum Kraftstoffsparen............. 6-5
Einfahrvorschriften.......................... 6-5
Parken.............................................6-6
Regelmäßige Wartung und
Einstellung ........................................ 7-1
Bordwerkzeug ................................. 7-2
Tabelle für regelmäßige Wartung
des Abgas-Kontrollsystems......... 7-3
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle............................. 7-4
Abdeckungen abnehmen und
montieren.....................................7-8
Zündkerzen prüfen........................ 7-10
Motoröl und Ölfilterpatrone ........... 7-11
Kühlflüssigkeit ............................... 7-14
Luftfiltereinsatz ersetzen ............... 7-16
Leerlaufdrehzahl einstellen ........... 7-17
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen ..... 7-17
Ventilspiel......................................7-18
Reifen............................................7-18
Gussräder ..................................... 7-20
Inhaltsverzeichnis
Spiel des Vorder- und
Hinterradbremshebels
überprüfen..................................7-21
Feststellbremskabel
(Hinterradbremse) einstellen......7-22
Hinterrad-Feststellbremse
überprüfen..................................7-22
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen ...7-23
Bremsflüssigkeitsstand prüfen.......7-23
Bremsflüssigkeit wechseln ............7-24
Durchhang des Antriebsriemens ...7-25 Bowdenzüge prüfen und
schmieren...................................7-25
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren .......7-26
Bremshebel vorn und hinten
schmieren...................................7-26
Haupt- und Seitenständer prüfen
und schmieren............................7-27
Teleskopgabel prüfen ....................7-27
Lenkung prüfen..............................7-28
Radlager prüfen.............................7-28
Batterie ..........................................7-29
Sicherungen wechseln ..................7-30
Scheinwerfer..................................7-32
Standlichter....................................7-33
Rücklicht/Bremslicht ......................7-33
Blinkerlampe vorn auswechseln ....7-34
Lampe des hinteren Blinkers .........7-34
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln ..............................7-35
Fehlersuche...................................7-35
Fehlersuchdiagramme...................7-37
Notfall-Modus ................................7-39
Index ................................................11-1
Pflege und Lagerung des
Motorrollers .......................................8-1
Vorsicht bei Mattfarben....................8-1
Pflege ..............................................8-1
Abstellen..........................................8-4
Technische Daten .............................9-1
Verbraucherinformation .................10-1
Identifizierungsnummern ...............10-1

Sicherheitsinformationen

GAU1026B
Seien Sie ein verantwortungsbewusster Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich für den sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Motorrollers. Motorroller sind Zweiräder. Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von den richtigen Fahrtechniken und von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun­gen kennen, bevor er diesen Motorroller fährt. Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompetenter
Stelle über alle Aspekte des Fahrens mit einem Motorroller erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War­tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung und/oder wenn die mechanischen Zu­stände dies erfordern.
Niemals einen Motorroller ohne aus-
reichende vorherige Ausbildung oder Einweisung fahren. Belegen Sie einen Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei einem zertifizierten Ausbilder Trai­ningsstunden nehmen. Wenden Sie sich an einen autorisierten Motorroller­händler, um Ausbildungskurse in Ihrer Nähe zu finden.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren Betriebszustand überprüfen. Werden Ins­pektions- und Wartungsarbeiten am Fahr­zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä­digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor je­der Fahrt durchzuführenden Kontrollen
finden Sie auf Seite 5-1.
Dieser Motorroller ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Beifahrer ausgelegt.
Die häufigste Ursache für Auto/Motor-
roller-Unfälle ist, dass Autofahrer die Motorroller im Verkehr nicht (oder zu spät) erkennen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verursacht, die den Motorroller nicht gesehen haben. Sich selbst auffallend zu erkennen zu ge­ben ist daher eine sehr effektive Me­thode, Unfälle dieser Art zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallen­den Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nä­hern oder eine Kreuzung überque­ren, besonders aufmerksam sein, da Motorrollerunfälle an Kreuzun­gen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei­den Sie es, im toten Winkel eines anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
• Warten Sie niemals einen Motorrol­ler, wenn Sie nicht über entspre­chendes Wissen verfügen. Wenden Sie sich an einen autorisierten Mo­torrollerhändler, um grundlegende Informationen zur Rollerwartung zu erhalten. Bestimmte Wartungsar­beiten können nur von Fachleuten vorgenommen werden, die die ent­sprechende Zulassung besitzen.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall betei­ligt waren, nicht einmal einen gültigen Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi­ziert sind einen Motorroller zu fah­ren, und dass Sie Ihren Motorroller nur an andere qualifizierte Fahrer
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Sicherheitsinformationen
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ausleihen.
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu
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beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorroller solan­ge in verkehrsfreien Bereichen üben, bis Sie mit dem Motorroller und allen seinen Bedienungsele­menten gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
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Motorrollerfahrers verursacht. Ein typi­scher Fehler des Fahrers ist es, in ei­ner Kurve wegen zu hoher Geschwindigkeit zu weit heraus getra­gen zu werden oder Kurven zu schnei­den (ungenügender Neigungswinkel im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Ge­schwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrsbedin­gungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahr­spur wechseln, immer blinken. Stel­len Sie sicher, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen kön­nen.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten haben, um stets die Kontrolle über den Motor­roller zu haben.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitz­gurt oder am Haltegriff, falls vorhan­den, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mit­fahrer mitnehmen, welche nicht be­quem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika­menten fahren.
Dieser Motorroller ist ausschließlich
für das Fahren auf Straßen ausgelegt. Es ist nicht für Geländefahrten geeig­net.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverletzun­gen die häufigste Todesursache. Die Be­nutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un­geschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erken­nen.
Eine Jacke, feste Schuhe, lange Ho-
sen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Risswunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe­beln oder Rädern verfangen könnte und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße be­deckt. Der Motor und die Auspuffanla­ge sind im und auch nach dem Betrieb sehr heiß, so dass es zu Verbrennun­gen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif­tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmono­xid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung. Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur­sacht zunächst Kopfschmerzen, Schwin­delgefühl, Benommenheit, Übelkeit,
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Sicherheitsinformationen
Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod. Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch­und geschmackloses Gas, das vorhanden sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we­der sehen noch riechen. Eine tödliche Koh­lenmonoxid-Konzentration kann sich sehr schnell ansammeln und Sie können binnen kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig werden, sich selbst zu helfen. Tödliche Kohlenmonoxid-Konzentrationen können sich auch stunden- oder sogar tagelang in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symp­tom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an sich verspüren, verlassen Sie den Bereich sofort, atmen Sie frische Luft ein und SU­CHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in geschlos-
senen Räumen laufen. Auch wenn Sie versuchen, die Motorabgase mit Hilfe von Ventilatoren, geöffneten Fenstern und Türen abzuführen, kann die Koh­lenmonoxid-Konzentration trotzdem sehr schnell einen gefährlichen Pegel erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in schlecht
belüfteten oder teilweise geschlosse­nen Bereichen wie Schuppen, Gara­gen oder Carports laufen.
Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Ab­gase durch Öffnungen wie Fenster oder Türen in ein Gebäude gelangen können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und das Fahrverhalten Ihres Motorrollers beeinträchtigen, wenn die Ge­wichtsverteilung des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie beim Hinzufügen von Gepäck oder Zubehör zu Ihrem Motorroller äußerst vorsichtig vor. Fahren Sie beson­ders vorsichtig, wenn Sie Ihren Motorroller zusätzlich beladen oder Zubehör hinzuge-
fügt haben. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Beladen Ihres Motorrol­lers sowie Informationen über Zubehör: Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzula­dungsgrenze nicht überschreiten. Das Fah-
ren mit einem überladenen Fahrzeug kann Unfälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
193 kg (425 lb) (XP500A) 196 kg (432 lb) (XP500)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist beim Beladen folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorroller gehalten wer­den. Packen Sie die schwersten Teile so nah wie möglich am Fahrzeug­schwerpunkt und stellen Sie im Inter­esse eines optimalen Gleichgewichts und maximaler Stabilität sicher, dass die Zuladung so gleichmäßig wie mög­lich auf beide Seiten des Motorrollers verteilt ist.
Sich verlagernde Gewichte können ein
plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und Ge­päck sicher am Motorroller befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäckhalterungen häufig kontrollie­ren.
• Die Federung entsprechend Ihrer Zuladung einstellen (nur für Modelle mit einstellbarer Federung), und Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Ge­genstände am Lenker, an der Tele­skopgabel oder an der Vorderradabdeckung befestigen. Solche Gegenstände können insta­bilen Umgang oder langsame Len­kerreaktion bewirken.
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
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Sicherheitsinformationen
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha­Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde von
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Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelas­sen.
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Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die
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Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an. Yamaha ist außerstande, die für diesen Zu­behörmarkt hergestellten Produkte zu tes-
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ten. Aus diesem Grunde kann Yamaha die Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha verkauft wird oder die Durchfüh-
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rung von Modifikationen, die nicht speziell von Yamaha empfohlen wurden, weder gut­heißen noch empfehlen, auch dann nicht,
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wenn das Produkt oder die Modifikation von einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw. eingebaut wurde.
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Teile, Zubehör und Modifikationen vom freien Zubehörmarkt
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Es mag Produkte auf dem freien Zubehör­markt geben, deren Auslegung und Qualität dem Niveau von Yamaha-Originalzubehör
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entspricht, bedenken Sie jedoch, dass eini­ge Zubehörteile und Modifikationen des freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind
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wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für Sie und andere. Der Einbau von Produkten des freien Zubehörmarktes oder die Durch-
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führung von Modifikationen an Ihrem Fahr­zeug, die dessen Konstruktionsmerkmale oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie
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und andere einer höheren Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie sind selbst verantwortlich für Verletzungen, die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in
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Verbindung stehen. Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten
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Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspi­zieren, dass es in keiner Weise die Bo­denfreiheit oder den Wendekreis einschränkt, den Federungs- oder Lenkausschlag begrenzt, die Handha­bung der Bedienungselemente behin­dert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodyna­mischer Veränderungen zu Instabi­lität führen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teles­kopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorrol­lers aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beeinträch­tigen. Durch Wind könnte der Mo­torroller aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vor­beifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese in­korrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit des Fahrers und kann die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die elektrische Anlage des Motor-
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Sicherheitsinformationen
rollers durch elektrische Zubehörteile überlastet, kann die elektrische Anla­ge ausfallen, was zu einem gefährli­chen Ausfall der Beleuchtung oder der Motors führen kann.
Reifen und Felgen vom freien Zubehör­markt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montier­ten Reifen und Felgen entsprechen genau seinen Leistungsdaten und bieten die beste Kombination aus Handhabung, Bremsver­halten und Komfort. Andere Reifen, Felgen, Größen und Kombinationen sind möglicher­weise ungeeignet. Reifendaten und weitere Informationen zum Reifenwechsel siehe Seite 7-18.
Transport des Motorrollers
Die folgenden Anweisungen sind unbedingt zu beachten, wenn der Motorroller auf ei­nem anderen Fahrzeug transportiert wird.
Alle losen Gegenstände vom Motorrol-
ler entfernen.
Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs genau geradeaus ausrichten und in einer Führungsschiene einklemmen, so dass es sich nicht bewegen kann.
Den Motorroller mit Niederhaltern oder
geeigneten Riemen, die an starren Rahmenteilen des Motorrollers befes­tigt sind, festzurren. Geeignete Befes­tigungspunkte für die Riemen sind der Rahmen oder die obere Gabelbrücke, nicht jedoch gummigelagerte Lenker, die Blinker oder anderen Teile, die be­schädigt werden können. Wählen Sie die Befestigungspunkte für die Verzur­rung sorgfältig aus, achten Sie darauf, dass die Riemen während des Trans­ports nicht auf lackierten Oberflächen scheuern.
Der Motorroller sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine Federung hinein gezogen werden, so
dass er sich während des Transports nicht übermäßig auf und ab bewegen kann.
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Sicherheitsinformationen

Weitere Tipps zur Fahrsicherheit

Zum Abbiegen stets den entsprechen-
den Blinker einschalten.
Bremsen kann auf einer nassen Stra-
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ße sehr schwierig sein. Plötzliches heftiges Bremsen vermeiden, da der Motorroller dadurch schlittern könnte. Die Bremsen langsam betätigen, wenn auf einer nassen Oberfläche an­gehalten werden muss.
Geschwindigkeit verlangsamen, wenn
Sie sich einer Biegung nähern. Wenn Sie sich wieder auf der Geraden befin­den, langsam beschleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht sieht und eine Tür öffnet, die sich dann in Ihrer Fahrbahn befindet.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Ka­naldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Ge­schwindigkeit und überqueren Sie sie vorsichtig. Den Motorroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen wegrutschen könnte.
Die Bremsbeläge könnten nass wer-
den, wenn Sie Ihren Motorroller wa­schen. Nach der Reinigung des Motorrollers muss die Bremsfunktion geprüft werden.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine auf­fällig gefärbte Jacke gehören zur Min­destausrüstung.
Nicht zu viel Gepäck auf dem Motorrol-
ler transportieren. Ein überladener Motorroller ist unstabil. Das Gepäck mit einer starken Schnur am Gepäck­träger (falls vorhanden) befestigen. Überladung und loses Gepäck beein­trächtigen die Stabilität des Motorrol­lers. Loses Gepäck kann außerdem
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den Fahrer ablenken. (Siehe Seite 1-3.)
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Linke Seitenansicht

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Beschreibung

GAU63371
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1. Batterie (Seite 7-29)
2. Helmhalterung (Seite 4-17)
3. Hinteres Ablagefach (Seite 4-18)
4. Haltegriff (Seite 6-3)
5. Motoröl-Einfüllschraubverschluss (Seite 7-11)
6. Seitenständer (Seite 4-22)
7. Motoröl-Ablassschraube (Seite 7-11)
8. Prüffenster für den Motorölstand (Seite 7-11)
9. Ölfilterpatrone (Seite 7-11)
10.Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand (Seite 7-14)
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Beschreibung
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Rechte Seitenansicht

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1. Bordwerkzeug (Seite 7-2)
2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 4-14)
3. Luftfiltereinsatz (Seite 7-16)
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4. Windschutzscheibe (Seite 4-19)
5. Sicherungen (Seite 7-30)
6. Hauptständer (Seite 7-27)
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Bedienungselemente und Instrumente

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Beschreibung
GAU63401
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1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 4-12)
2. Lenkerarmaturen links (Seite 4-10)
3. Feststellbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 4-12)
4. Geschwindigkeitsmesser (Seite 4-2)
5. Multifunktionsanzeige (Seite 4-3)
6. Drehzahlmesser (Seite 4-3)
7. Lenkerarmaturen rechts (Seite 4-10)
8. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 4-11)
9. Gasdrehgriff (Seite 7-17)
10.Vorderes Ablagefach (Seite 4-18)
11.Schalter des Smart-Key-Systems (Seite 3-1)
12.Nebenverbraucheranschluss (Seite 4-24)
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Smart-Key-System

WARNUNG
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Smart-Key-System

Das Smart-Key-System erlaubt den Betrieb des Fahrzeugs ohne Verwendung eines mechanischen Schlüssels.
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Implantierte Herzschrittmacher
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oder Defibrillatoren sowie andere elektrische Medizingeräte von am Fahrzeug angebrachten Antennen fernhalten (siehe Abbildung).
Von der Antenne übertragene Funk-
wellen können sich auf den Betrieb dieser Geräte auswirken, wenn sie sich in näherer Umgebung befin­den.
Wenn Sie ein elektrisches Medizin-
gerät verwenden, fragen Sie vor der Verwendung des Fahrzeugs einen Arzt oder den Gerätehersteller.
GAU61663
GWA14704
1. Smart Key
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1. Am Fahrzeug montierte Antenne
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Zusätzlich zu der am Fahrzeug montierten Antenne besteht das Smart-Key-System
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aus dem Smart Key, der Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems, dem “ON/ ”­Knopf und den Knöpfen “OFF/LOCK” und
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“SEAT OPEN/ ”.
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1. Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems “ ”
1. “ON/ ”-Knopf
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Smart-Key-System
ACHTUNG
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ren (siehe Seite 7-39).
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1. “SEAT OPEN/ ”-Knopf
2. “OFF/LOCK”-Knopf
GCA15763
Das Smart-Key-System verwendet schwache Funkwellen. Das Smart-Key­System funktioniert in folgenden Situati­onen möglicherweise nicht.
Der Smart-Key befindet sich an ei-
nem Ort, an dem er starken Funk­wellen oder anderen elektromagnetischen Störungen ausgesetzt ist
Es befinden sich Anlagen in der Nä-
he, die starke Funkwellen aussen­den (TV- oder Radiofunktürme, Kraftwerke, Rundfunkanstalten, Flughäfen usw.)
Sie verwenden oder tragen Kom-
munikationsgeräte wie Radios oder Mobiltelefone in unmittelbarer Nähe des Smart-Keys mit sich
Der Smart-Key berührt einen metal-
lischen Gegenstand oder wird durch diesen verdeckt
Es befinden sich andere mit einem
Smart-Key-System ausgestattete
Fahrzeuge in der Nähe Den Smart-Key in solchen Situationen an eine andere Stelle bewegen und den Vorgang wiederholen. Wenn er dennoch nicht funktioniert, stattdessen den me­chanischen Schlüssel verwenden, um den Vorgang im Notfallmodus auszufüh-
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3-2
Smart-Key-System
HINWEIS
Reichweite des Smart-Key­Systems
Die Reichweite des Smart-Key-Systems beträgt ca. 80 cm (31.5 in) ab Lenkermitte.
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Da das Smart-Key-System schwache
Radiowellen verwendet, kann seine
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Reichweite durch Umgebungseinflüs­se beeinträchtigt werden.
Wenn die Batterie des Smart-Key-
Systems leer ist, funktioniert der Smart Key möglicherweise nicht oder seine Reichweite wird sehr klein.
Wenn der Smart Key ausgeschaltet
ist, erkennt das Fahrzeug den Smart Key nicht, auch wenn er sich innerhalb der Reichweite befindet.
Wird der Schalter “ON/ ”,
“OFF/LOCK”-Knopf oder “SEAT OPEN/ ”-Knopf wiederholt gedrückt während sich der Smart Key außer­halb der Reichweite befindet oder nicht mit dem Fahrzeug kommunizie­ren kann, werden alle Schalter vorü-
GAU61582
bergehend deaktiviert.
Wird der Smart Key im vorderen oder
hinteren Ablagefach aufbewahrt, kann die Kommunikation zwischen Smart Key und Fahrzeug blockiert werden. Wenn das hintere Ablagefach abge­schlossen ist und sich der Smart Key darin befindet, könnte das Smart-Key­System deaktiviert werden. Den Smart Key sollte man immer bei sich tragen.
Beim Verlassen des Fahrzeugs si-
cherstellen, dass der Lenker verriegelt ist und der Smart Key mitgenommen wurde. Es wird empfohlen, den Smart Key auszuschalten.
3-3
Smart-Key-System
WARNUNG
HINWEIS
ACHTUNG
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GAU61643

Handhabung von Smart Key und mechanischem Schlüssel

GWA17952
Sie sollten den Smart-Key bei sich
tragen. Legen Sie ihn nicht auf das
Fahrzeug.
Wenn sich der Smart-Key im Be-
triebsbereich befindet, ist Sorgfalt
geboten, da andere Personen, die
den Smart-Key nicht bei sich tra-
gen, den Motor starten und das
Fahrzeug bedienen könnten.
Zum Lieferumfang des Fahrzeugs gehören ein Smart Key (mit integriertem mechani­schen Schlüssel) und ein mechanischer Er­satzschlüssel mit Identifizierungs­Anhänger. Den mechanischen Schlüssel und Anhänger getrennt vom Smart Key auf­bewahren. Wenn der Smart Key verloren geht oder beschädigt wird, oder wenn seine Batterie leer ist, dient der mechanische Schlüssel als Reserve. Die Sitzbank kann geöffnet werden, die Identifizierungsnum­mer des Smart-Key-Systems kann manuell eingegeben werden und dann kann das Fahrzeug betrieben werden. (Siehe Seite 7-39.) Wir empfehlen, die Identifizierungs-
nummer für den Notfall aufzuschreiben.
1. Mechanischer Schlüssel
2. Smart Key
3. Anhänger mit Identifizierungsnummer
Wenn sowohl der Smart Key als auch der
Identifizierungs-Anhänger des mechani­schen Schlüssels verloren gehen oder be­schädigt werden und die Identifizierungsnummer nicht aufgeschrie­ben wurde, muss das gesamte Smart-Key­System ersetzt werden.
Die Identifizierungsnummer ist auch auf der Innenseite des Smart Keys selbst zu finden.
1. Identifizierungsnummer
GCA21573
Der Smart Key besitzt elektronische Prä­zisionsbauteile. Die folgenden Vor­sichtsmaßnahmen beachten, um mögliche Störungen oder Beschädigun­gen zu verhindern.
Den Smart Key nicht in eines der
Ablagefächer legen oder darin auf­bewahren. Der Smart Key kann durch die Erschütterung während der Fahrt oder durch übermäßige Hitze beschädigt werden.
Den Smart Key nicht fallenlassen,
biegen oder starken Stößen ausset­zen.
Den Smart Key nicht in Wasser oder
andere Flüssigkeiten tauchen.
Keine schweren Gegenstände auf
den Smart Key legen und ihn keiner übermäßigen mechanischen Bean­spruchung aussetzen.
Den Smart Key nicht an einem Ort
ablegen, an dem er direktem Son-
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Smart-Key-System
HINWEIS
HINWEIS
nenlicht, hohen Temperaturen oder hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist.
Den Smart Key nicht beschleifen
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oder versuchen zu ändern.
Den Smart Key fernhalten von star-
ken Magnetfeldern und magneti-
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schen Objekten wie magnetische Schlüsselhalter, Fernsehgeräte und Computer.
Den Smart Key fernhalten von elek-
trischen medizinischen Geräten.
Es dürfen keine Öle, Poliermittel,
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Kraftstoffe oder irgendwelche star­ken Chemikalien mit dem Smart Key in Berührung kommen. Das Smart-Key-Gehäuse kann sich ver­färben oder Risse bekommen.
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Die Lebensdauer der Smart-Key-Bat-
terie beträgt ca. zwei Jahre, dieser
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Wert kann jedoch je nach Betriebsbe­dingungen abweichen.
Die Smart-Key-Batterie kann sich ent-
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laden, auch wenn sie sich nicht in der Nähe des Fahrzeugs befindet und nicht benutzt wird.
Wenn der Smart Key ständig Radio-
wellen empfängt, entlädt sich die Smart-Key-Batterie schnell. (Wenn er z.B. in der Nähe elektrischer Geräte wie Fernseher, Radios oder Computer aufbewahrt wird.)
Die Smart-Key-Batterie muss ersetzt wer­den, wenn die Kontrollleuchte des Smart­Key-Systems nach dem Einschalten der Stromversorgung des Fahrzeugs ca. 20 Se­kunden lang blinkt oder wenn die Kontroll­leuchte des Smart-Key-Systems nach dem Drücken des “ON/OFF”-Knopfes nicht auf­leuchtet. (Siehe Seite 3-7.) Wenn nach dem Ersetzen der Smart-Key-Batterie das Smart-Key-System immer noch nicht funkti­oniert, das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen lassen.
Es können bis zu sechs Smart Keys für das­selbe Fahrzeug registriert werden. Fragen Sie eine Yamaha-Fachwerkstatt wegen Er­satz-Smart-Keys.
3-5

Smart Key

HINWEIS
HINWEIS
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Smart-Key-System
GAU61673
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1. “ON/OFF”-Knopf
2. Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems
Wenn der Smart Key eingeschaltet ist und sich innerhalb der Reichweite befindet, kann das Fahrzeug dank des Smart-Key­Systems betrieben werden, ohne dass ein mechanischer Schlüssel eingesteckt wer­den muss.
Ein- oder Ausschalten des Smart Keys
Zum Ein- oder Ausschalten des Smart Keys den Knopf “ON/OFF” ca. eine Sekunde lang drücken. Wenn der Smart Key ausgeschal­tet ist, kann das Fahrzeug nicht betrieben werden, auch wenn sich der Smart Key in­nerhalb der Reichweite beim Fahrzeug be­findet. Den Smart Key einschalten und in Reichweite zum Fahrzeug bringen, um das Fahrzeug zu betreiben. (Siehe Seite 3-3.)
Zur Schonung der Batterie schaltet sich der Smart Key ca. eine Woche nach der letzten Benutzung des Fahrzeugs automatisch aus. Vor der erneuten Benutzung des Fahr­zeugs den Smart Key wieder einschalten.
1. Mechanischer Schlüssel
2. Entriegelungsknopf
Verwendung des mechanischen Schlüssels
Den Entriegelungsknopf auf dem Smart­Key-Gehäuse drücken, um den mechani­schen Schlüssel auszuklappen. Nach Be­nutzung den mechanischen Schlüssel einfach wieder einklappen.
Der mechanische Schlüssel wird für den Tankverschluss, das vordere Ablagefach und das Sitzbankschloss benutzt. (Siehe Seiten 4-14, 4-18 und 7-39.)
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Smart-Key-System
WARNUNG
ACHTUNG
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Smart-Key-Batterie ersetzen

Die Smart-Key-Batterie in folgenden Situati­onen ersetzen.
Die Kontrollleuchte des Smart-Key-
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Systems blinkt nach dem Einschalten der Stromversorgung des Fahrzeugs ca. 20 Sekunden lang.
Wenn die Kontrollleuchte des Smart-
Key-Systems nicht aufleuchtet wenn der Knopf “ON/OFF” gedrückt wird.
1. Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems “ ”
Die Batterie und andere abnehmba-
re Teile können Verletzungen verur­sachen, wenn sie verschluckt werden. Die Batterie und andere ab­nehmbare Teile von Kindern fern­halten.
Die Batterie keiner direkten Son-
neneinstrahlung oder anderen Hit­zequellen aussetzen.
GAU61603
GWA14724
GCA15784
zen.
Die internen Stromkreise und Kon-
takte nicht berühren. Dies kann Stö­rungen verursachen.
Beim Batteriewechsel keine über-
mäßige Kraft auf den Smart Key ausüben.
Sicherstellen, dass die Batterie
richtig eingebaut ist. Richtige Ori­entierung des Batterie-Pluspols/“+” sicherstellen.
Smart-Key-Batterie ersetzen
1. Das Smart-Key-Gehäuse wie gezeigt öffnen.
2. Die Schaltplatte und Steuereinheit aus dem Smart-Key-Gehäuse herausneh­men.
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Zum Öffnen des Smart-Key-Gehäu-
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Die wasserdichte Dichtung durch
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ses mit einem Schraubendreher ei­nen Lappen dazwischen legen. Direkter Kontakt mit harten Gegen­ständen kann den Smart Key be­schädigen oder zerkratzen.
geeignete Maßnahmen vor Beschä­digung oder Verschmutzung schüt-
1. Batterieabdeckung
2. Regler
3. Schaltplatte
3. Batterie-Abdeckung abnehmen.
4. Die Batterie ausbauen.
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HINWEIS
Die entnommene Batterie unter Beachtung
HINWEIS
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der örtlich geltenden Bestimmungen entsor­gen.
5. Eine neue Batterie wie gezeigt einbau­en. Polarität der Batterie beachten.
Vorgeschriebene Batterie:
CR2025
1. Batterie
2. Regler
6. Die Batterie-Abdeckung montieren.
7. Die Schaltplatte und Steuereinheit in das Smart-Key-Gehäuse einbauen.
8. Das Smart-Key-Gehäuse vorsichtig schließen, bis der Deckel einrastet.
Smart-Key-System
GAU61633

Stromversorgung des Fahrzeugs einschalten und Lenkerverriegelung lösen

1. Bei eingeschaltetem und innerhalb der Reichweite befindlichem Smart Key den Knopf “ON/ ” eine Sekunde lang drücken.
1. “ON/ ”-Knopf
2. Nach Authentifizierung des Smart Keys ertönt der Beeper zweimal, die Kontrollleuchte des Smart-Key-Sys­tems leuchtet kurz auf und die Lenker­verriegelung (falls verriegelt) wird automatisch gelöst.
Die Kontrollleuchte des Smart-Key-
Systems blinkt, falls die Lenkerverrie­gelung nicht automatisch gelöst wer­den kann. Vorsichtig versuchen den Lenker nach links oder rechts zu dre­hen und dann den Knopf “ON/ ” drü­cken.
Wenn die Lenkung weiter verriegelt
bleibt und sich nicht lösen lässt, blinkt die Kontrollleuchte des Smart-Key­Systems 16 Mal und das Lösen der Lenkerverriegelung wird auf halbem Weg beendet. Den Lenker vorsichtig nach links und rechts bewegen, um das Lösen der Lenkerverriegelung zu unterstützen und dann den Knopf “ON/ ” erneut drücken.
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Smart-Key-System
ACHTUNG
HINWEIS
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Wenn die Lenkerverriegelung sich nicht lösen lässt und die Kontrollleuchte des
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Smart-Key-Systems blinkt, das Smart­Key-System von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen lassen.
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3. Die Stromversorgung des Fahrzeugs wird eingeschaltet sobald die Lenker-
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verriegelung komplett gelöst ist. Die Kontrollleuchte des Smart-Key-Sys­tems geht aus und die Multifunktions­anzeige geht an.
4. Der Motor kann jetzt gestartet werden. (Siehe Seite 6-2.)
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GAU61693

Stromversorgung des Fahrzeugs ausschalten

Zum Ausschalten der Stromversorgung des Fahrzeugs (und des Motors, falls dieser läuft), bei eingeschaltetem und in Reichwei­te befindlichem Smart Key, den Knopf “OFF/LOCK” drücken.
1. “OFF/LOCK”-Knopf
Nach Authentifizierung des Smart Keys er­tönt der Beeper einmal, um zu bestätigen, dass die Stromversorgung des Fahrzeugs erfolgreich ausgeschaltet wurde. Wenn sich der Smart Key nicht innerhalb der Reichweite befindet oder nicht mit dem Fahrzeug kommunizieren kann, wenn der Knopf “OFF/LOCK” gedrückt wird, wird die Stromversorgung des Fahrzeugs nicht aus­geschaltet und der Beeper ertönt drei Se­kunden lang (außerdem blinkt die Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems), um anzuzeigen, dass die Stromversorgung des Fahrzeugs nicht erfolgreich ausge­schaltet wurde. Feststellen, wo und in wel­chem Zustand sich der Smart Key befindet und erneut versuchen, die Stromversor­gung des Fahrzeugs auszuschalten.
Der Fahrer muss die Stromversorgung
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des Fahrzeugs manuell ausschalten.
Die Stromversorgung des Fahrzeugs
schaltet sich nicht automatisch aus, selbst wenn der Smart Key aus der Reichweite des Smart-Key-Systems heraus bewegt wird.
Smart-Key-System
HINWEIS
WARNUNG
Die Stromversorgung des Fahrzeugs
kann nicht über den Knopf “OFF/LOCK” ausgeschaltet werden, wenn das Fahrzeug sich bewegt. Be­vor die Stromversorgung des Fahr­zeugs ausgeschaltet wird, muss das Fahrzeug an einem sicheren Ort ange­halten werden.
Ohne Smart Key kann die Stromver-
sorgung des Fahrzeugs ausgeschaltet werden, indem der Knopf “OFF/LOCK” erneut gedrückt wird während die Kon­trollleuchte des Smart-Key-Systems blinkt.
Siehe Seite 7-39 für weitere Informati-
onen über den Notfall-Modus und über das Ausschalten der Stromversorgung des Fahrzeugs ohne Smart Key.
GAU61612

Lenker verriegeln

Nachdem das Fahrzeug an einem sicheren Parkplatz abgestellt wurde, die Stromver­sorgung des Fahrzeugs ausschalten. Den Lenker ganz nach links drehen und dann den Knopf “OFF/LOCK” mindestens eine Sekunde lang drücken.
Wenn die Lenkerverriegelung richtig
funktioniert, ertönt der Beeper einmal.
Wenn die Lenkerverriegelung nicht
richtig funktioniert, ertönt der Beeper drei Sekunden lang und die Kontroll­leuchte des Smart-Key-Systems blinkt. Den Lenker noch einmal ganz nach links drehen und den Knopf “OFF/LOCK” erneut eine Sekunde lang drücken.
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Das Lenkschloss nicht bedienen, wäh­rend sich das Fahrzeug bewegt.
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Smart-Key-System
WARNUNG
HINWEIS
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Öffnen und Schließen der Sitzbank

Sitzbank öffnen
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1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen.
2. Bei eingeschaltetem und innerhalb der
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Reichweite befindlichem Smart Key den Knopf “SEAT OPEN/ ” drücken.
1. “SEAT OPEN/ ”-Knopf
3. Das Sitzbankschloss wird nach Au­thentifizierung des Smart Keys geöff­net.
4. Die Sitzbank aufklappen.
GAU61683
Sicherstellen, dass die Sitzbank vor
dem Losfahren richtig geschlossen ist.
Im Notfall kann die Sitzbank mit einem
mechanischen Schlüssel geöffnet werden. (Siehe Seite 7-39.)
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Den Knopf “SEAT OPEN/ ” nicht betä­tigen, während das Fahrzeug in Bewe­gung ist.
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Sitzbank schließen
Die Sitzbank zuklappen und dann herunter-
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drücken, sodass sie einrastet.
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GAU61593
HINWEIS
ACHTUNG

Park-Modus

Die Lenkung ist verriegelt und die Warn­blinkanlage und die Blinker können einge­schaltet werden, aber alle anderen elektrischen Anlagen sind ausgeschaltet.
Smart-Key-System
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Zum Wechsel in den Park-Modus
1. Lenkung verriegeln. (Siehe Seite 3-10.
2. Den Knopf “SEAT OPEN/ ” mindes­tens eine Sekunde lang drücken.
3. Nach Authentifizierung des Smart Keys ertönt der Beeper zweimal und das Smart-Key-System wechselt in den Park-Modus und die Kontroll­leuchte des Smart-Key-Systems leuchtet auf.
Im Park-Modus kann die Sitzbank nicht ge­öffnet werden.
GCA21990
Die Warnblinkanlage nicht über einen längeren Zeitraum einsetzen, andern­falls könnte sich die Batterie entladen.
Zum Verlassen des Park-Modus
Den Knopf “SEAT OPEN/ ” drücken und halten. Nach Authentifizierung des Smart Keys ertönt der Beeper zweimal und der Park-Modus wird verlassen und die Kont­rollleuchte des Smart-Key-Systems erlischt.
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente

HINWEIS
WARNUNG
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ABS
ABS

Kontrollleuchten und Warnleuchten

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1. Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “
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2. Antiblockiersystem (ABS)-Warnleuchte “ ” (für ABS-Modelle)
3. Fernlicht-Kontrollleuchte “
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4. Motorstörungs-Warnleuchte “
5. Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems “ ”
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Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “
Jede Blinker-Kontrollleuchte blinkt, wenn
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die entsprechenden Blinker blinken.
Fernlicht-Kontrollleuchte “
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Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge­schaltetem Fernlicht.
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Motorstörungs-Warnleuchte “
Diese Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt,
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wenn ein elektrischer Überwachungskreis des Motors nicht korrekt arbeitet. Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfein-
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richtung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Einschalten der Fahrzeug-
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Stromversorgung geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
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Wenn beim Einschalten der Stromversor­gung des Fahrzeugs die Warnleuchte nicht aufleuchtet oder wenn die Warnleuchte
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nicht erlischt, muss der Stromkreis von ei-
GAU49398
ner Yamaha-Fachwerkstatt kontrolliert wer­den.
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn die Stromversorgung des Fahrzeugs einge­schaltet ist und der Knopf “ON/ ” gedrückt wird, dies ist jedoch kein Zeichen für eine Fehlfunktion.
ABS-Warnleuchte “ ” (für Modelle mit
GAU63532
ABS)
Im Normalbetrieb leuchtet die ABS-Warn­leuchte auf, wenn die Stromversorgung des Fahrzeugs eingeschaltet ist und sie erlischt, sobald eine Fahrgeschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder höher erreicht ist. Wenn die ABS-Warnleuchte:
beim Einschalten der Stromversor-
GAU11032
gung des Fahrzeugs nicht aufleuchtet
während der Fahrt aufleuchtet oder
blinkt
nicht erlischt, sobald eine Geschwin-
GAU11081
digkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder hö-
her erreicht ist arbeitet das ABS möglicherweise nicht kor­rekt. Tritt eine der oben genannten Bedin­gungen auf, lassen Sie das System sobald
GAU63521
wie möglich von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen. (Nähere Angaben zur Funktionsweise des Antiblockiersystems siehe Seite 4-13.)
GWA16041
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht er­lischt, sobald eine Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist, oder wenn die Warnleuchte während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt, wechselt das Bremssystem auf den konventionel­len Bremsvorgang. In jedem dieser ge­nannten Fälle, oder wenn die Warnleuchte überhaupt nicht aufleuch­tet, bremsen Sie mit besonderer Vor­sicht, um ein mögliches Blockieren der
4-1
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
HINWEIS
1
Räder während einer Notbremsung zu vermeiden. Lassen Sie das das Brems­system und die Stromkreise sobald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen.
Wird der Starterschalter bei laufendem
Motor gedrückt, leuchtet die ABS­Warnleuchte leuchtet auf. Dies ist je­doch keine Fehlfunktion.
Es kann vorkommen, dass die ABS-
Warnleuchte aufleuchtet wenn der Roller auf dem Hauptständer steht und der Motor hochgedreht wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
GAU61652
Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems “”
Diese Kontrollleuchte kommuniziert den Status des Smart-Key-Systems. Wenn das Smart-Key-System normal funktioniert, ist diese Kontrollleuchte aus. Wenn im Smart­Key-System eine Störung vorliegt, blinkt diese Kontrollleuchte. Die Kontrollleuchte blinkt auch, wenn Kommunikation zwischen Fahrzeug und Smart Key stattfindet und be­stimmte Funktionen des Smart-Key-Sys­tems ausgeführt werden. (Siehe Seite 3-1.)
GAU63541

Geschwindigkeitsmesser

1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die Fahrgeschwindigkeit an. Wenn die Stromversorgung des Fahrzeugs eingeschaltet wird, wandert die Tachonadel zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Geschwindigkeits­bereich und kehrt dann wieder zurück auf Null.
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Wird der Starterschalter gedrückt, leuchtet die Kontrollleuchte ca. eine Sekunde lang auf und geht dann aus. Wenn die Kontroll­leuchte nicht wie vorgesehen aufleuchtet und ausgeht, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
WARNUNG
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Drehzahlmesser

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1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
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Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um
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sie im optimalen Leistungsbereich zu hal­ten. Wenn das Fahrzeug eingeschaltet wird,
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wandert die Nadel des Drehzahlmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Drehzahlbereich
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und kehrt danach wieder zurück auf Null.
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Den Motor nicht im roten Bereich des Drehzahlmessers betreiben. Roter Bereich: 8250 U/min und darüber
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GAU63551
GCA10032
GAU63564

Multifunktionsanzeige

GWA12313
Bevor Veränderungen an den Einstellun­gen der Multifunktionsanzeige vorge­nommen werden, muss das Fahrzeug im Stillstand sein. Werden Einstellungen während der Fahrt vorgenommen, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfall­gefahr erhöhen.
1. Wahlknopf “SELECT”
2. Kraftstoffmesser
3. Reserve-Warnanzeige “ ”
4. Kilometerzähler
5. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige
“”
6. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
7. Rückstellknopf “RESET”
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1. Tageskilometerzähler/Reservekilometerzähler
2. Umgebungstemperatur/durchschnittlicher
Kraftstoffverbrauch/momentaner Kraftstoffverbrauch
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