R&TTE-Richtlinie EN 301 489-1 V1.9.2: 2011
(Artikel 3.1(b) EMV) EN 301 489-3 V1.6.1: 2013
R&TTE-Richtlinie EN 300 330-1 V1.7.1: 2010
(Artikel 3.2 Spektrum) EN 300 330-2 V1.5.1: 2010
EN 300 220-1 V2.4.1: 2012
EN 300 220-2 V2.4.1: 2012
Konformitätsmittel
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass das/die Produkt(e) den
erforderlichen Anforderungen und anderen relevanten Anforderungen der
Richtlinie über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen
(R&TTE) (1999/5/EG) entspricht.
Ausgabedatum: 3. März 2014
Unterschrift der verantwortlichen Person:
Shinichi Furuta
Manager
Zündungsproduktkonstruktion Abt. 2
Elektronikprodukte Abt. A
Einführung
WARNUNG
GAU10114
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha!
Sie besitzen nun eine XP500/XP500A, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester
Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an
Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit.
Damit Sie alle Vorzüge dieser XP500/XP500A nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn die Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie
Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie
sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen.
Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens.
Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher
könnten zwischen Ihrem Motorroller und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten,
obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Veröffentlichung erhältlich waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte
an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrollers durchlesen.
GWA12412
Wichtige Informationen in dieser Anleitung
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
GAU63350
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie
vor potenziellen Verletzungsgefahren. Befolgen Sie
alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol
folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche
Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird,
zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen
kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle
Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen,
um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um
bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen
oder zu klären.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
für den sicheren und ordnungsgemäßen
Betrieb Ihres Motorrollers.
Motorroller sind Zweiräder.
Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von
den richtigen Fahrtechniken und von der
Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzungen kennen, bevor er diesen Motorroller
fährt.
Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompetenter
Stelle über alle Aspekte des Fahrens
mit einem Motorroller erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und Wartungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zustände dies erfordern.
Niemals einen Motorroller ohne aus-
reichende vorherige Ausbildung oder
Einweisung fahren. Belegen Sie einen
Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei
einem zertifizierten Ausbilder Trainingsstunden nehmen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motorrollerhändler, um Ausbildungskurse in Ihrer
Nähe zu finden.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
Betriebszustand überprüfen. Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen
finden Sie auf Seite 5-1.
Dieser Motorroller ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Beifahrer
ausgelegt.
Die häufigste Ursache für Auto/Motor-
roller-Unfälle ist, dass Autofahrer die
Motorroller im Verkehr nicht (oder zu
spät) erkennen. Viele Unfälle wurden
von Autofahrern verursacht, die den
Motorroller nicht gesehen haben. Sich
selbst auffallend zu erkennen zu geben ist daher eine sehr effektive Methode, Unfälle dieser Art zu
reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallenden Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern oder eine Kreuzung überqueren, besonders aufmerksam sein,
da Motorrollerunfälle an Kreuzungen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Autofahrer Sie sehen können. Vermeiden Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu
fahren.
• Warten Sie niemals einen Motorroller, wenn Sie nicht über entsprechendes Wissen verfügen. Wenden
Sie sich an einen autorisierten Motorrollerhändler, um grundlegende
Informationen zur Rollerwartung zu
erhalten. Bestimmte Wartungsarbeiten können nur von Fachleuten
vorgenommen werden, die die entsprechende Zulassung besitzen.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben
viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen
Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifiziert sind einen Motorroller zu fahren, und dass Sie Ihren Motorroller
nur an andere qualifizierte Fahrer
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Sicherheitsinformationen
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ausleihen.
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
1
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beitragen, einen Unfall zu vermeiden.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
Fahren mit Ihrem Motorroller solange in verkehrsfreien Bereichen
üben, bis Sie mit dem Motorroller
und allen seinen Bedienungselementen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
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Motorrollerfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es, in einer Kurve wegen zu hoher
Geschwindigkeit zu weit heraus getragen zu werden oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungswinkel
im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und
fahren Sie niemals schneller als
durch Straßen - und Verkehrsbedingungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahrspur wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, dass andere
Verkehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt
beide Hände am Lenker und beide
Füße auf den Fußrasten haben, um
stets die Kontrolle über den Motorroller zu haben.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit
beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße auf
den Fußrasten halten. Niemals Mitfahrer mitnehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den
Fußrasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medikamenten fahren.
Dieser Motorroller ist ausschließlich
für das Fahren auf Straßen ausgelegt.
Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverletzungen die häufigste Todesursache. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut
wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu
verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre
Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten
deshalb eine Gefahr verspätet erkennen.
Eine Jacke, feste Schuhe, lange Ho-
sen, Handschuhe usw. helfen dabei
Abschürfungen oder Risswunden zu
verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshebeln oder Rädern verfangen könnte
und Verletzung oder ein Unfall könnte
die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße bedeckt. Der Motor und die Auspuffanlage sind im und auch nach dem Betrieb
sehr heiß, so dass es zu Verbrennungen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergiftungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verursacht zunächst Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Benommenheit, Übelkeit,
1-2
Sicherheitsinformationen
Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod.
Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruchund geschmackloses Gas, das vorhanden
sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase weder sehen noch riechen. Eine tödliche Kohlenmonoxid-Konzentration kann sich sehr
schnell ansammeln und Sie können binnen
kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig
werden, sich selbst zu helfen. Tödliche
Kohlenmonoxid-Konzentrationen können
sich auch stunden- oder sogar tagelang in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symptom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an
sich verspüren, verlassen Sie den Bereich
sofort, atmen Sie frische Luft ein und SUCHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in geschlos-
senen Räumen laufen. Auch wenn Sie
versuchen, die Motorabgase mit Hilfe
von Ventilatoren, geöffneten Fenstern
und Türen abzuführen, kann die Kohlenmonoxid-Konzentration trotzdem
sehr schnell einen gefährlichen Pegel
erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in schlecht
belüfteten oder teilweise geschlossenen Bereichen wie Schuppen, Garagen oder Carports laufen.
Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Abgase durch Öffnungen wie Fenster
oder Türen in ein Gebäude gelangen
können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann
die Stabilität und das Fahrverhalten Ihres
Motorrollers beeinträchtigen, wenn die Gewichtsverteilung des Motorrollers verändert
wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu
vermeiden, gehen Sie beim Hinzufügen von
Gepäck oder Zubehör zu Ihrem Motorroller
äußerst vorsichtig vor. Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn Sie Ihren Motorroller
zusätzlich beladen oder Zubehör hinzuge-
fügt haben. Im Folgenden einige allgemeine
Richtlinien für das Beladen Ihres Motorrollers sowie Informationen über Zubehör:
Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer,
Zubehör und Gepäck darf die Höchstzuladungsgrenze nicht überschreiten. Das Fah-
ren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
193 kg (425 lb) (XP500A)
196 kg (432 lb) (XP500)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist
beim Beladen folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie
möglich am Motorroller gehalten werden. Packen Sie die schwersten Teile
so nah wie möglich am Fahrzeugschwerpunkt und stellen Sie im Interesse eines optimalen Gleichgewichts
und maximaler Stabilität sicher, dass
die Zuladung so gleichmäßig wie möglich auf beide Seiten des Motorrollers
verteilt ist.
Sich verlagernde Gewichte können ein
plötzliches Ungleichgewicht schaffen.
Sicherstellen, dass Zubehör und Gepäck sicher am Motorroller befestigt
ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und
Gepäckhalterungen häufig kontrollieren.
• Die Federung entsprechend Ihrer
Zuladung einstellen (nur für Modelle
mit einstellbarer Federung), und
Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Gegenstände am Lenker, an der Teleskopgabel oder an der
Vorderradabdeckung befestigen.
Solche Gegenstände können instabilen Umgang oder langsame Lenkerreaktion bewirken.
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den
Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
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Sicherheitsinformationen
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug
ist eine wichtige Entscheidung. YamahaOriginalzubehör, das Sie nur bei Ihrem
Yamaha-Händler erhalten, wurde von
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Yamaha für die Verwendung an Ihrem
Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelassen.
2
Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu
Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör
für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die
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Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an.
Yamaha ist außerstande, die für diesen Zubehörmarkt hergestellten Produkte zu tes-
4
ten. Aus diesem Grunde kann Yamaha die
Verwendung von Zubehör, das nicht von
Yamaha verkauft wird oder die Durchfüh-
5
rung von Modifikationen, die nicht speziell
von Yamaha empfohlen wurden, weder gutheißen noch empfehlen, auch dann nicht,
6
wenn das Produkt oder die Modifikation von
einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw.
eingebaut wurde.
7
Teile, Zubehör und Modifikationen vom
freien Zubehörmarkt
8
Es mag Produkte auf dem freien Zubehörmarkt geben, deren Auslegung und Qualität
dem Niveau von Yamaha-Originalzubehör
9
entspricht, bedenken Sie jedoch, dass einige Zubehörteile und Modifikationen des
freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind
10
wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für
Sie und andere. Der Einbau von Produkten
des freien Zubehörmarktes oder die Durch-
11
führung von Modifikationen an Ihrem Fahrzeug, die dessen Konstruktionsmerkmale
oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie
12
und andere einer höheren Gefahr schwerer
oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie
sind selbst verantwortlich für Verletzungen,
die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in
13
Verbindung stehen.
Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien,
sowie an die unter “Beladung” aufgeführten
14
Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck,
das die Leistung Ihres Motorrollers
einschränken würde. Das Zubehör vor
Benutzung sorgfältig daraufhin inspizieren, dass es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wendekreis
einschränkt, den Federungs- oder
Lenkausschlag begrenzt, die Handhabung der Bedienungselemente behindert oder Lichter oder Reflektoren
verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im
Bereich der Teleskopgabel angebracht wird, kann aufgrund falscher
Gewichtsverteilung oder aerodynamischer Veränderungen zu Instabilität führen. Wird Zubehör am
Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muss dieses
so leicht wie möglich sein und auf
ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile
können die Stabilität des Motorrollers aufgrund aerodynamischer
Auswirkungen ernsthaft beeinträchtigen. Durch Wind könnte der Motorroller aus der Bahn gebracht oder
durch Seitenwind instabil gemacht
werden. Diese Zubehörteile können
auch Instabilität zur Folge haben,
wenn man an großen Fahrzeugen
vorbeifährt oder diese an einem vorbeifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können
den Fahrer aus seiner normalen
Fahrposition verdrängen. Diese inkorrekte Fahrposition beschränkt
die Bewegungsfreiheit des Fahrers
und kann die Kontrolle über das
Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb
werden solche Zubehörteile nicht
empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen.
Wird die elektrische Anlage des Motor-
1-4
Sicherheitsinformationen
rollers durch elektrische Zubehörteile
überlastet, kann die elektrische Anlage ausfallen, was zu einem gefährlichen Ausfall der Beleuchtung oder der
Motors führen kann.
Reifen und Felgen vom freien Zubehörmarkt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montierten Reifen und Felgen entsprechen genau
seinen Leistungsdaten und bieten die beste
Kombination aus Handhabung, Bremsverhalten und Komfort. Andere Reifen, Felgen,
Größen und Kombinationen sind möglicherweise ungeeignet. Reifendaten und weitere
Informationen zum Reifenwechsel siehe
Seite 7-18.
Transport des Motorrollers
Die folgenden Anweisungen sind unbedingt
zu beachten, wenn der Motorroller auf einem anderen Fahrzeug transportiert wird.
Alle losen Gegenstände vom Motorrol-
ler entfernen.
Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs genau
geradeaus ausrichten und in einer
Führungsschiene einklemmen, so
dass es sich nicht bewegen kann.
Den Motorroller mit Niederhaltern oder
geeigneten Riemen, die an starren
Rahmenteilen des Motorrollers befestigt sind, festzurren. Geeignete Befestigungspunkte für die Riemen sind der
Rahmen oder die obere Gabelbrücke,
nicht jedoch gummigelagerte Lenker,
die Blinker oder anderen Teile, die beschädigt werden können. Wählen Sie
die Befestigungspunkte für die Verzurrung sorgfältig aus, achten Sie darauf,
dass die Riemen während des Transports nicht auf lackierten Oberflächen
scheuern.
Der Motorroller sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine
Federung hinein gezogen werden, so
dass er sich während des Transports
nicht übermäßig auf und ab bewegen
kann.
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Sicherheitsinformationen
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit
Zum Abbiegen stets den entsprechen-
den Blinker einschalten.
Bremsen kann auf einer nassen Stra-
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ße sehr schwierig sein. Plötzliches
heftiges Bremsen vermeiden, da der
Motorroller dadurch schlittern könnte.
Die Bremsen langsam betätigen,
wenn auf einer nassen Oberfläche angehalten werden muss.
Geschwindigkeit verlangsamen, wenn
Sie sich einer Biegung nähern. Wenn
Sie sich wieder auf der Geraden befinden, langsam beschleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es
könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht
sieht und eine Tür öffnet, die sich dann
in Ihrer Fahrbahn befindet.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter
sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Geschwindigkeit und überqueren Sie sie
vorsichtig. Den Motorroller in gerader
Stellung halten, da er andernfalls unter
Ihnen wegrutschen könnte.
Die Bremsbeläge könnten nass wer-
den, wenn Sie Ihren Motorroller waschen. Nach der Reinigung des
Motorrollers muss die Bremsfunktion
geprüft werden.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden
(damit sie nicht flattern), und eine auffällig gefärbte Jacke gehören zur Mindestausrüstung.
Nicht zu viel Gepäck auf dem Motorrol-
ler transportieren. Ein überladener
Motorroller ist unstabil. Das Gepäck
mit einer starken Schnur am Gepäckträger (falls vorhanden) befestigen.
Überladung und loses Gepäck beeinträchtigen die Stabilität des Motorrollers. Loses Gepäck kann außerdem
GAU57600
den Fahrer ablenken. (Siehe Seite
1-3.)
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Linke Seitenansicht
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Beschreibung
GAU63371
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1. Batterie (Seite 7-29)
2. Helmhalterung (Seite 4-17)
3. Hinteres Ablagefach (Seite 4-18)
4. Haltegriff (Seite 6-3)
5. Motoröl-Einfüllschraubverschluss (Seite 7-11)
6. Seitenständer (Seite 4-22)
7. Motoröl-Ablassschraube (Seite 7-11)
8. Prüffenster für den Motorölstand (Seite 7-11)
9. Ölfilterpatrone (Seite 7-11)
10.Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand (Seite 7-14)
Das Smart-Key-System erlaubt den Betrieb
des Fahrzeugs ohne Verwendung eines
mechanischen Schlüssels.
1
Implantierte Herzschrittmacher
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6
oder Defibrillatoren sowie andere
elektrische Medizingeräte von am
Fahrzeug angebrachten Antennen
fernhalten (siehe Abbildung).
Von der Antenne übertragene Funk-
wellen können sich auf den Betrieb
dieser Geräte auswirken, wenn sie
sich in näherer Umgebung befinden.
Wenn Sie ein elektrisches Medizin-
gerät verwenden, fragen Sie vor der
Verwendung des Fahrzeugs einen
Arzt oder den Gerätehersteller.
GAU61663
GWA14704
1. Smart Key
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1. Am Fahrzeug montierte Antenne
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Zusätzlich zu der am Fahrzeug montierten
Antenne besteht das Smart-Key-System
11
aus dem Smart Key, der Kontrollleuchte
des Smart-Key-Systems, dem “ON/”Knopf und den Knöpfen “OFF/LOCK” und
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“SEAT OPEN/”.
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1. Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems “ ”
1. “ON/”-Knopf
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Smart-Key-System
ACHTUNG
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2
ren (siehe Seite 7-39).
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2
1. “SEAT OPEN/”-Knopf
2. “OFF/LOCK”-Knopf
GCA15763
Das Smart-Key-System verwendet
schwache Funkwellen. Das Smart-KeySystem funktioniert in folgenden Situationen möglicherweise nicht.
Der Smart-Key befindet sich an ei-
nem Ort, an dem er starken Funkwellen oder anderen
elektromagnetischen Störungen
ausgesetzt ist
Es befinden sich Anlagen in der Nä-
he, die starke Funkwellen aussenden (TV- oder Radiofunktürme,
Kraftwerke, Rundfunkanstalten,
Flughäfen usw.)
Sie verwenden oder tragen Kom-
munikationsgeräte wie Radios oder
Mobiltelefone in unmittelbarer Nähe
des Smart-Keys mit sich
Der Smart-Key berührt einen metal-
lischen Gegenstand oder wird
durch diesen verdeckt
Es befinden sich andere mit einem
Smart-Key-System ausgestattete
Fahrzeuge in der Nähe
Den Smart-Key in solchen Situationen
an eine andere Stelle bewegen und den
Vorgang wiederholen. Wenn er dennoch
nicht funktioniert, stattdessen den mechanischen Schlüssel verwenden, um
den Vorgang im Notfallmodus auszufüh-
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3-2
Smart-Key-System
HINWEIS
Reichweite des Smart-KeySystems
Die Reichweite des Smart-Key-Systems
beträgt ca. 80 cm (31.5 in) ab Lenkermitte.
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Da das Smart-Key-System schwache
Radiowellen verwendet, kann seine
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Reichweite durch Umgebungseinflüsse beeinträchtigt werden.
Wenn die Batterie des Smart-Key-
Systems leer ist, funktioniert der Smart
Key möglicherweise nicht oder seine
Reichweite wird sehr klein.
Wenn der Smart Key ausgeschaltet
ist, erkennt das Fahrzeug den Smart
Key nicht, auch wenn er sich innerhalb
der Reichweite befindet.
Wird der Schalter “ON/”,
“OFF/LOCK”-Knopf oder “SEAT
OPEN/”-Knopf wiederholt gedrückt
während sich der Smart Key außerhalb der Reichweite befindet oder
nicht mit dem Fahrzeug kommunizieren kann, werden alle Schalter vorü-
GAU61582
bergehend deaktiviert.
Wird der Smart Key im vorderen oder
hinteren Ablagefach aufbewahrt, kann
die Kommunikation zwischen Smart
Key und Fahrzeug blockiert werden.
Wenn das hintere Ablagefach abgeschlossen ist und sich der Smart Key
darin befindet, könnte das Smart-KeySystem deaktiviert werden. Den Smart
Key sollte man immer bei sich tragen.
Beim Verlassen des Fahrzeugs si-
cherstellen, dass der Lenker verriegelt
ist und der Smart Key mitgenommen
wurde. Es wird empfohlen, den Smart
Key auszuschalten.
3-3
Smart-Key-System
WARNUNG
HINWEIS
ACHTUNG
1213
1
1
GAU61643
Handhabung von Smart Key und
mechanischem Schlüssel
GWA17952
Sie sollten den Smart-Key bei sich
tragen. Legen Sie ihn nicht auf das
Fahrzeug.
Wenn sich der Smart-Key im Be-
triebsbereich befindet, ist Sorgfalt
geboten, da andere Personen, die
den Smart-Key nicht bei sich tra-
gen, den Motor starten und das
Fahrzeug bedienen könnten.
Zum Lieferumfang des Fahrzeugs gehören
ein Smart Key (mit integriertem mechanischen Schlüssel) und ein mechanischer Ersatzschlüssel mit IdentifizierungsAnhänger. Den mechanischen Schlüssel
und Anhänger getrennt vom Smart Key aufbewahren. Wenn der Smart Key verloren
geht oder beschädigt wird, oder wenn seine
Batterie leer ist, dient der mechanische
Schlüssel als Reserve. Die Sitzbank kann
geöffnet werden, die Identifizierungsnummer des Smart-Key-Systems kann manuell
eingegeben werden und dann kann das
Fahrzeug betrieben werden. (Siehe Seite
7-39.) Wir empfehlen, die Identifizierungs-
nummer für den Notfall aufzuschreiben.
1. Mechanischer Schlüssel
2. Smart Key
3. Anhänger mit Identifizierungsnummer
Wenn sowohl der Smart Key als auch der
Identifizierungs-Anhänger des mechanischen Schlüssels verloren gehen oder beschädigt werden und die
Identifizierungsnummer nicht aufgeschrieben wurde, muss das gesamte Smart-KeySystem ersetzt werden.
Die Identifizierungsnummer ist auch auf der
Innenseite des Smart Keys selbst zu finden.
1. Identifizierungsnummer
GCA21573
Der Smart Key besitzt elektronische Präzisionsbauteile. Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beachten, um
mögliche Störungen oder Beschädigungen zu verhindern.
Den Smart Key nicht in eines der
Ablagefächer legen oder darin aufbewahren. Der Smart Key kann
durch die Erschütterung während
der Fahrt oder durch übermäßige
Hitze beschädigt werden.
Den Smart Key nicht fallenlassen,
biegen oder starken Stößen aussetzen.
Den Smart Key nicht in Wasser oder
andere Flüssigkeiten tauchen.
Keine schweren Gegenstände auf
den Smart Key legen und ihn keiner
übermäßigen mechanischen Beanspruchung aussetzen.
Den Smart Key nicht an einem Ort
ablegen, an dem er direktem Son-
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3-4
Smart-Key-System
HINWEIS
HINWEIS
nenlicht, hohen Temperaturen oder
hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt
ist.
Den Smart Key nicht beschleifen
1
oder versuchen zu ändern.
Den Smart Key fernhalten von star-
ken Magnetfeldern und magneti-
2
3
schen Objekten wie magnetische
Schlüsselhalter, Fernsehgeräte und
Computer.
Den Smart Key fernhalten von elek-
trischen medizinischen Geräten.
Es dürfen keine Öle, Poliermittel,
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Kraftstoffe oder irgendwelche starken Chemikalien mit dem Smart
Key in Berührung kommen. Das
Smart-Key-Gehäuse kann sich verfärben oder Risse bekommen.
6
Die Lebensdauer der Smart-Key-Bat-
terie beträgt ca. zwei Jahre, dieser
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Wert kann jedoch je nach Betriebsbedingungen abweichen.
Die Smart-Key-Batterie kann sich ent-
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laden, auch wenn sie sich nicht in der
Nähe des Fahrzeugs befindet und
nicht benutzt wird.
Wenn der Smart Key ständig Radio-
wellen empfängt, entlädt sich die
Smart-Key-Batterie schnell. (Wenn er
z.B. in der Nähe elektrischer Geräte
wie Fernseher, Radios oder Computer
aufbewahrt wird.)
Die Smart-Key-Batterie muss ersetzt werden, wenn die Kontrollleuchte des SmartKey-Systems nach dem Einschalten der
Stromversorgung des Fahrzeugs ca. 20 Sekunden lang blinkt oder wenn die Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems nach dem
Drücken des “ON/OFF”-Knopfes nicht aufleuchtet. (Siehe Seite 3-7.) Wenn nach dem
Ersetzen der Smart-Key-Batterie das
Smart-Key-System immer noch nicht funktioniert, das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen lassen.
Es können bis zu sechs Smart Keys für dasselbe Fahrzeug registriert werden. Fragen
Sie eine Yamaha-Fachwerkstatt wegen Ersatz-Smart-Keys.
3-5
Smart Key
HINWEIS
HINWEIS
1
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12
Smart-Key-System
GAU61673
1
2
1. “ON/OFF”-Knopf
2. Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems
Wenn der Smart Key eingeschaltet ist und
sich innerhalb der Reichweite befindet,
kann das Fahrzeug dank des Smart-KeySystems betrieben werden, ohne dass ein
mechanischer Schlüssel eingesteckt werden muss.
Ein- oder Ausschalten des Smart Keys
Zum Ein- oder Ausschalten des Smart Keys
den Knopf “ON/OFF” ca. eine Sekunde lang
drücken. Wenn der Smart Key ausgeschaltet ist, kann das Fahrzeug nicht betrieben
werden, auch wenn sich der Smart Key innerhalb der Reichweite beim Fahrzeug befindet. Den Smart Key einschalten und in
Reichweite zum Fahrzeug bringen, um das
Fahrzeug zu betreiben. (Siehe Seite 3-3.)
Zur Schonung der Batterie schaltet sich der
Smart Key ca. eine Woche nach der letzten
Benutzung des Fahrzeugs automatisch
aus. Vor der erneuten Benutzung des Fahrzeugs den Smart Key wieder einschalten.
1. Mechanischer Schlüssel
2. Entriegelungsknopf
Verwendung des mechanischen
Schlüssels
Den Entriegelungsknopf auf dem SmartKey-Gehäuse drücken, um den mechanischen Schlüssel auszuklappen. Nach Benutzung den mechanischen Schlüssel
einfach wieder einklappen.
Der mechanische Schlüssel wird für den
Tankverschluss, das vordere Ablagefach
und das Sitzbankschloss benutzt. (Siehe
Seiten 4-14, 4-18 und 7-39.)
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3-6
Smart-Key-System
WARNUNG
ACHTUNG
1
Smart-Key-Batterie ersetzen
Die Smart-Key-Batterie in folgenden Situationen ersetzen.
Die Kontrollleuchte des Smart-Key-
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Systems blinkt nach dem Einschalten
der Stromversorgung des Fahrzeugs
ca. 20 Sekunden lang.
Wenn die Kontrollleuchte des Smart-
Key-Systems nicht aufleuchtet wenn
der Knopf “ON/OFF” gedrückt wird.
1. Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems “ ”
Die Batterie und andere abnehmba-
re Teile können Verletzungen verursachen, wenn sie verschluckt
werden. Die Batterie und andere abnehmbare Teile von Kindern fernhalten.
Die Batterie keiner direkten Son-
neneinstrahlung oder anderen Hitzequellen aussetzen.
GAU61603
GWA14724
GCA15784
zen.
Die internen Stromkreise und Kon-
takte nicht berühren. Dies kann Störungen verursachen.
Beim Batteriewechsel keine über-
mäßige Kraft auf den Smart Key
ausüben.
Sicherstellen, dass die Batterie
richtig eingebaut ist. Richtige Orientierung des Batterie-Pluspols/“+”
sicherstellen.
Smart-Key-Batterie ersetzen
1. Das Smart-Key-Gehäuse wie gezeigt
öffnen.
2. Die Schaltplatte und Steuereinheit aus
dem Smart-Key-Gehäuse herausnehmen.
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3
Zum Öffnen des Smart-Key-Gehäu-
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Die wasserdichte Dichtung durch
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ses mit einem Schraubendreher einen Lappen dazwischen legen.
Direkter Kontakt mit harten Gegenständen kann den Smart Key beschädigen oder zerkratzen.
geeignete Maßnahmen vor Beschädigung oder Verschmutzung schüt-
1. Batterieabdeckung
2. Regler
3. Schaltplatte
3. Batterie-Abdeckung abnehmen.
4. Die Batterie ausbauen.
3-7
HINWEIS
Die entnommene Batterie unter Beachtung
HINWEIS
2
1
1
der örtlich geltenden Bestimmungen entsorgen.
5. Eine neue Batterie wie gezeigt einbauen. Polarität der Batterie beachten.
Vorgeschriebene Batterie:
CR2025
1. Batterie
2. Regler
6. Die Batterie-Abdeckung montieren.
7. Die Schaltplatte und Steuereinheit in
das Smart-Key-Gehäuse einbauen.
8. Das Smart-Key-Gehäuse vorsichtig
schließen, bis der Deckel einrastet.
Smart-Key-System
GAU61633
Stromversorgung des Fahrzeugs
einschalten und
Lenkerverriegelung lösen
1. Bei eingeschaltetem und innerhalb der
Reichweite befindlichem Smart Key
den Knopf “ON/” eine Sekunde lang
drücken.
1. “ON/”-Knopf
2. Nach Authentifizierung des Smart
Keys ertönt der Beeper zweimal, die
Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems leuchtet kurz auf und die Lenkerverriegelung (falls verriegelt) wird
automatisch gelöst.
Die Kontrollleuchte des Smart-Key-
Systems blinkt, falls die Lenkerverriegelung nicht automatisch gelöst werden kann. Vorsichtig versuchen den
Lenker nach links oder rechts zu drehen und dann den Knopf “ON/” drücken.
Wenn die Lenkung weiter verriegelt
bleibt und sich nicht lösen lässt, blinkt
die Kontrollleuchte des Smart-KeySystems 16 Mal und das Lösen der
Lenkerverriegelung wird auf halbem
Weg beendet. Den Lenker vorsichtig
nach links und rechts bewegen, um
das Lösen der Lenkerverriegelung zu
unterstützen und dann den Knopf
“ON/” erneut drücken.
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3-8
Smart-Key-System
ACHTUNG
HINWEIS
1
Wenn die Lenkerverriegelung sich nicht
lösen lässt und die Kontrollleuchte des
1
Smart-Key-Systems blinkt, das SmartKey-System von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
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3. Die Stromversorgung des Fahrzeugs
wird eingeschaltet sobald die Lenker-
3
4
verriegelung komplett gelöst ist. Die
Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems geht aus und die Multifunktionsanzeige geht an.
4. Der Motor kann jetzt gestartet werden.
(Siehe Seite 6-2.)
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GCA15825
GAU61693
Stromversorgung des Fahrzeugs
ausschalten
Zum Ausschalten der Stromversorgung des
Fahrzeugs (und des Motors, falls dieser
läuft), bei eingeschaltetem und in Reichweite befindlichem Smart Key, den Knopf
“OFF/LOCK” drücken.
1. “OFF/LOCK”-Knopf
Nach Authentifizierung des Smart Keys ertönt der Beeper einmal, um zu bestätigen,
dass die Stromversorgung des Fahrzeugs
erfolgreich ausgeschaltet wurde.
Wenn sich der Smart Key nicht innerhalb
der Reichweite befindet oder nicht mit dem
Fahrzeug kommunizieren kann, wenn der
Knopf “OFF/LOCK” gedrückt wird, wird die
Stromversorgung des Fahrzeugs nicht ausgeschaltet und der Beeper ertönt drei Sekunden lang (außerdem blinkt die
Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems),
um anzuzeigen, dass die Stromversorgung
des Fahrzeugs nicht erfolgreich ausgeschaltet wurde. Feststellen, wo und in welchem Zustand sich der Smart Key befindet
und erneut versuchen, die Stromversorgung des Fahrzeugs auszuschalten.
Der Fahrer muss die Stromversorgung
3-9
des Fahrzeugs manuell ausschalten.
Die Stromversorgung des Fahrzeugs
schaltet sich nicht automatisch aus,
selbst wenn der Smart Key aus der
Reichweite des Smart-Key-Systems
heraus bewegt wird.
Smart-Key-System
HINWEIS
WARNUNG
Die Stromversorgung des Fahrzeugs
kann nicht über den Knopf
“OFF/LOCK” ausgeschaltet werden,
wenn das Fahrzeug sich bewegt. Bevor die Stromversorgung des Fahrzeugs ausgeschaltet wird, muss das
Fahrzeug an einem sicheren Ort angehalten werden.
Ohne Smart Key kann die Stromver-
sorgung des Fahrzeugs ausgeschaltet
werden, indem der Knopf “OFF/LOCK”
erneut gedrückt wird während die Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems
blinkt.
Siehe Seite 7-39 für weitere Informati-
onen über den Notfall-Modus und über
das Ausschalten der Stromversorgung
des Fahrzeugs ohne Smart Key.
GAU61612
Lenker verriegeln
Nachdem das Fahrzeug an einem sicheren
Parkplatz abgestellt wurde, die Stromversorgung des Fahrzeugs ausschalten. Den
Lenker ganz nach links drehen und dann
den Knopf “OFF/LOCK” mindestens eine
Sekunde lang drücken.
Wenn die Lenkerverriegelung richtig
funktioniert, ertönt der Beeper einmal.
Wenn die Lenkerverriegelung nicht
richtig funktioniert, ertönt der Beeper
drei Sekunden lang und die Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems
blinkt. Den Lenker noch einmal ganz
nach links drehen und den Knopf
“OFF/LOCK” erneut eine Sekunde
lang drücken.
GWA14742
1
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Das Lenkschloss nicht bedienen, während sich das Fahrzeug bewegt.
3-10
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Smart-Key-System
WARNUNG
HINWEIS
1
Öffnen und Schließen der
Sitzbank
Sitzbank öffnen
1
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.
2. Bei eingeschaltetem und innerhalb der
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Reichweite befindlichem Smart Key
den Knopf “SEAT OPEN/” drücken.
1. “SEAT OPEN/”-Knopf
3. Das Sitzbankschloss wird nach Authentifizierung des Smart Keys geöffnet.
4. Die Sitzbank aufklappen.
GAU61683
Sicherstellen, dass die Sitzbank vor
dem Losfahren richtig geschlossen ist.
Im Notfall kann die Sitzbank mit einem
mechanischen Schlüssel geöffnet
werden. (Siehe Seite 7-39.)
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Den Knopf “SEAT OPEN/” nicht betätigen, während das Fahrzeug in Bewegung ist.
13
Sitzbank schließen
Die Sitzbank zuklappen und dann herunter-
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drücken, sodass sie einrastet.
GWA17941
3-11
GAU61593
HINWEIS
ACHTUNG
Park-Modus
Die Lenkung ist verriegelt und die Warnblinkanlage und die Blinker können eingeschaltet werden, aber alle anderen
elektrischen Anlagen sind ausgeschaltet.
Smart-Key-System
1
Zum Wechsel in den Park-Modus
1. Lenkung verriegeln. (Siehe Seite
3-10.)
2. Den Knopf “SEAT OPEN/” mindestens eine Sekunde lang drücken.
3. Nach Authentifizierung des Smart
Keys ertönt der Beeper zweimal und
das Smart-Key-System wechselt in
den Park-Modus und die Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems
leuchtet auf.
Im Park-Modus kann die Sitzbank nicht geöffnet werden.
GCA21990
Die Warnblinkanlage nicht über einen
längeren Zeitraum einsetzen, andernfalls könnte sich die Batterie entladen.
Zum Verlassen des Park-Modus
Den Knopf “SEAT OPEN/” drücken und
halten. Nach Authentifizierung des Smart
Keys ertönt der Beeper zweimal und der
Park-Modus wird verlassen und die Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems erlischt.
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht.
9
Motorstörungs-Warnleuchte “”
Diese Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt,
10
wenn ein elektrischer Überwachungskreis
des Motors nicht korrekt arbeitet. Lassen
Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfein-
11
richtung von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte
kann durch Einschalten der Fahrzeug-
12
Stromversorgung geprüft werden. Die
Warnleuchte sollte einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
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Wenn beim Einschalten der Stromversorgung des Fahrzeugs die Warnleuchte nicht
aufleuchtet oder wenn die Warnleuchte
14
nicht erlischt, muss der Stromkreis von ei-
GAU49398
ner Yamaha-Fachwerkstatt kontrolliert werden.
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn die
Stromversorgung des Fahrzeugs eingeschaltet ist und der Knopf “ON/” gedrückt
wird, dies ist jedoch kein Zeichen für eine
Fehlfunktion.
ABS-Warnleuchte “” (für Modelle mit
GAU63532
ABS)
Im Normalbetrieb leuchtet die ABS-Warnleuchte auf, wenn die Stromversorgung des
Fahrzeugs eingeschaltet ist und sie erlischt,
sobald eine Fahrgeschwindigkeit von 10
km/h (6 mi/h) oder höher erreicht ist.
Wenn die ABS-Warnleuchte:
beim Einschalten der Stromversor-
GAU11032
gung des Fahrzeugs nicht aufleuchtet
während der Fahrt aufleuchtet oder
blinkt
nicht erlischt, sobald eine Geschwin-
GAU11081
digkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder hö-
her erreicht ist
arbeitet das ABS möglicherweise nicht korrekt. Tritt eine der oben genannten Bedingungen auf, lassen Sie das System sobald
GAU63521
wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. (Nähere Angaben zur
Funktionsweise des Antiblockiersystems
siehe Seite 4-13.)
GWA16041
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht erlischt, sobald eine Geschwindigkeit von
10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist,
oder wenn die Warnleuchte während der
Fahrt aufleuchtet oder blinkt, wechselt
das Bremssystem auf den konventionellen Bremsvorgang. In jedem dieser genannten Fälle, oder wenn die
Warnleuchte überhaupt nicht aufleuchtet, bremsen Sie mit besonderer Vorsicht, um ein mögliches Blockieren der
4-1
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
HINWEIS
1
Räder während einer Notbremsung zu
vermeiden. Lassen Sie das das Bremssystem und die Stromkreise sobald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Wird der Starterschalter bei laufendem
Motor gedrückt, leuchtet die ABSWarnleuchte leuchtet auf. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion.
Es kann vorkommen, dass die ABS-
Warnleuchte aufleuchtet wenn der
Roller auf dem Hauptständer steht und
der Motor hochgedreht wird, damit
wird jedoch keine Störung angezeigt.
GAU61652
Kontrollleuchte des Smart-Key-Systems
“”
Diese Kontrollleuchte kommuniziert den
Status des Smart-Key-Systems. Wenn das
Smart-Key-System normal funktioniert, ist
diese Kontrollleuchte aus. Wenn im SmartKey-System eine Störung vorliegt, blinkt
diese Kontrollleuchte. Die Kontrollleuchte
blinkt auch, wenn Kommunikation zwischen
Fahrzeug und Smart Key stattfindet und bestimmte Funktionen des Smart-Key-Systems ausgeführt werden. (Siehe Seite 3-1.)
GAU63541
Geschwindigkeitsmesser
1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die
Fahrgeschwindigkeit an.
Wenn die Stromversorgung des Fahrzeugs
eingeschaltet wird, wandert die Tachonadel
zur Prüfung des elektrischen Stromkreises
einmal über den ganzen Geschwindigkeitsbereich und kehrt dann wieder zurück auf
Null.
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9
Wird der Starterschalter gedrückt, leuchtet
die Kontrollleuchte ca. eine Sekunde lang
auf und geht dann aus. Wenn die Kontrollleuchte nicht wie vorgesehen aufleuchtet
und ausgeht, das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
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4-2
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
WARNUNG
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2
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Drehzahlmesser
1
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3
1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
4
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht
die Überwachung der Motordrehzahl, um
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sie im optimalen Leistungsbereich zu halten.
Wenn das Fahrzeug eingeschaltet wird,
6
wandert die Nadel des Drehzahlmessers
zur Prüfung des elektrischen Stromkreises
einmal über den ganzen Drehzahlbereich
7
und kehrt danach wieder zurück auf Null.
8
Den Motor nicht im roten Bereich des
Drehzahlmessers betreiben.
Roter Bereich: 8250 U/min und darüber
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GAU63551
GCA10032
GAU63564
Multifunktionsanzeige
GWA12313
Bevor Veränderungen an den Einstellungen der Multifunktionsanzeige vorgenommen werden, muss das Fahrzeug im
Stillstand sein. Werden Einstellungen
während der Fahrt vorgenommen, kann
dies den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen.