Yamaha TZR50 User Manual [de]

BEDIENUNGSANLEITUNG
TZR50
5WX-F8199-G2
VORWORT
GAU10100
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine TZR50, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser TZR50 nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie das Motorrad am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Moto­rrades. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
GAU10151
t
Das Ausrufezeichen bedeutet GEFAHR! SEIEN SIE WACHSAM ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
ss
WARNUNG Ein Missachten dieser WARNUNG-Hinweise könnte Motorradfahrer, Mechaniker
und andere Personen in ernsthafte Verletzungs- oder Lebensgefahr bringen.
ACHTUNG Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen
werden müssen, um eine Beschädigung des Motorrads zu vermeiden.
HINWEIS: Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu
vereinfachen.
HINWEIS:
Die Anleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Motorrads und sollte daher beim eventuellen Weiterverkauf an den
neuen Eigentümer übergeben werden.
Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem
Motorrad und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinfor­mationen enthält, die bis zur Veröffentlichung erhältlich waren. Richten Sie Fragen zu dieser Anleitung bitte an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.
GWA10030
ss
WARNUNG
DIESE ANLEITUNG UNBEDINGT VOR DER INBETRIEBNAHME DES MOTORRADS AUFMERKSAM UND VOLLSTÄNDIG DURCHLESEN!
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAUS1172
TZR50
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2006 YAMAHA MOTOR ESPAÑA S.A.
1. Auflage, Oktober 2006 Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung von
YAMAHA MOTOR ESPAÑA S.A.
nicht gestattet.
Gedruckt in Spanien.
INHALT
SICHERHEITSINFORMATIONEN.......1-1
FAHRZEUGBESCHREIBUNG.............2-1
Linke Seitenansicht...........................2-1
Rechte Seitenansicht........................2-2
Bedienungselemente
und Instrumente ............................2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE
UND DEREN FUNKTION....................3-1
Zünd-/Lenkschloss ...........................3-1
Warn- und Kontrollleuchten..............3-2
Tachometer .......................................3-3
Drehzahlmesser ................................3-3
Lenkerarmaturen...............................3-4
Kupplungshebel................................3-5
Fußschalthebel .................................3-5
Handbremshebel ..............................3-5
Fußbremshebel.................................3-6
Kraftstoff ...........................................3-6
Katalysator........................................3-7
Tankverschluss .................................3-7
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch/
Überlaufschlauch...........................3-8
Zweitakt-Motoröl ..............................3-9
Kraftstoffhahn ...................................3-9
Chokehebel q.............................3-10
Sitzbank ..........................................3-10
Gehäuse der Diebstahlsicherung ...3-11
Rückspiegel ....................................3-12
Seitenständer..................................3-12
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System........3-13
ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN....................................4-1
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn .....4-2
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE....................5-1
Anlassen (kalter Motor).....................5-1
Anlassen eines warm gelaufenen
Motors ...........................................5-3
Schalten............................................5-3
Tipps zum Kraftstoffsparen ..............5-4
Einfahrvorschriften............................5-4
Parken...............................................5-5
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND
KLEINERE REPARATUREN ...............6-1
Bordwerkzeug...................................6-1
Wartungsintervalle und
Schmierdienst................................6-2
Verkleidungsteile und Abdeckungen
abnehmen und montieren .............6-5
Zündkerze prüfen..............................6-7
Getriebeöl .........................................6-8
Kühlflüssigkeit.................................6-10
Luftfiltereinsatz................................6-12
Vergaser einstellen..........................6-12
Gaszugspiel einstellen ....................6-13
Leerlaufdrehzahl einstellen .............6-13
Reifen..............................................6-14
Gussräder .......................................6-16
Kupplungshebel-Spiel einstellen ....6-16
Spiel des Vorderradbremshebels
prüfen ..........................................6-17
Spiel des Fußbremshebels
einstellen .....................................6-18
Fußschalthebel-Position einstellen...6-19 Hinterrad-Bremslichtschalter
einstellen .....................................6-19
Scheibenbremsbeläge des Vorder-
und Hinterrads prüfen .................6-20
Bremsflüssigkeitsstand prüfen .......6-21
Bremsflüssigkeit wechseln .............6-22
Antriebsketten-Durchhang..............6-22
Antriebskette säubern und
schmieren....................................6-24
Bowdenzüge prüfen und
schmieren....................................6-25
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren
und schmieren.............................6-25
Frischöl-Förderpumpe einstellen....6-25
Fußbrems- und Schalthebel prüfen
und schmieren.............................6-26
Handbrems- und Kupplungshebel
prüfen und schmieren .................6-26
Seitenständer prüfen und
schmieren....................................6-27
Teleskopgabel prüfen .....................6-27
Lenkung prüfen...............................6-28
Radlager prüfen ..............................6-28
Batterie ...........................................6-29
Sicherung wechseln .......................6-30
Scheinwerferlampe auswechseln ...6-31 Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln................................6-32
Blinkerlampe und Rücklicht-
/Bremslichtlampe auswechseln ..6-32
Blinkerlampe vorn auswechseln.....6-33
Fehlersuche ....................................6-33
Fehlersuchdiagramme ....................6-34
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES
MOTORRADS......................................7-1
Pflege................................................7-1
Abstellen ...........................................7-3
TECHNISCHE DATEN.........................8-1
KUNDENINFORMATION ....................9-1
Identifizierungsnummern ..................9-1
INHALT
t
SICHERHEITSINFORMATIONEN
MOTORRÄDER SIND EINSPURIGE FAHRZEUGE. SICHERER EINSATZ
1
UND BETRIEB HÄNGEN VON DEN RICHTIGEN FAHRTECHNIKEN, SOWIE VON DER GESCHICKLICH­KEIT DES FAHRERS AB. JEDER FAH­RER SOLLTE DIE FOLGENDEN ERFORDERNISSE KENNEN, BEVOR ER DIESES MOTORRAD FÄHRT. ER ODER SIE SOLLTE:
GRÜNDLICHE ANLEITUNG VON
KOMPETENTER STELLE ÜBER
ALLE ASPEKTE DES MOTO-
RRADFAHRENS ERHALTEN.
DIE WARNUNGEN UND WAR-
TUNGSERFORDERNISSE ENTS-
PRECHEND DER BEDIENUNG-
SANLEITUNG BEACHTEN.
QUALIFIZIERTE AUSBILDUNG
IN SICHEREN UND RICHTIGEN
FAHRTECHNIKEN ERHALTEN.
PROFESSIONELLE TECHNIS-
CHE WARTUNG ENTSPRE-
CHEND DEN HINWEISEN IN
DER BEDIENUNGSANLEITUNG
DURCHFÜHREN LASSEN
GAU10251
UND/ODER FALLS DIES WEGEN MECHANISCHER UMSTÄNDE ERFORDERLICH IST.
Sicheres Fahren
Immer Überprüfungen vor der
Fahrt durchführen. Sorgfältige Überprüfungen können dabei helfen, einen Unfall zu vermei­den.
Dieses Motorrad ist für den
Transport von einem Fahrer und einem Mitfahrer ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für
Auto/Motorradunfälle ist ein Ver­sagen von Autofahrern, Motorrä­der im Verkehr zu erkennen und mit einzubeziehen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verur­sacht, die das Motorrad nicht gesehen haben. Sich selbst auf­fallend zu Erkennen zu geben scheint eine effektive Methode zu sein, diese Art von Unfällen zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auf­fallenden Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern, oder wenn Sie sie überqueren, besondere Vor­sicht walten lassen, da Moto­rradunfälle an Kreuzungen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Autofahrer Sie sehen können. Vermeiden Sie es im toten Win­kel eines anderen Verkehrsteil­nehmers zu fahren.
In vielen Motorradunfällen sind
unerfahrene Fahrer involviert. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht einmal einen gülti­gen Motorradführerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifiziert sind ein Motorrad zu fahren, und dass Sie Ihr Moto­rrad nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie inner­halb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermeiden.
1-1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
t
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorrad solange in Bereichen üben, in denen kein Verkehr ist, bis Sie mit dem Motorrad und allen seinen Kontrollvorrichtungen gründlich vertraut sind.
Viele Motorradunfälle wurden
durch Fehler des Motorradfah­rers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es, in einer Biegung aufgrund ZU HOHER GESCHWINDIGKEIT zu weit aus­zuscheren oder Kurven zu sch­neiden (ungenügender Neigungs­winkel im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzun­gen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen ­und Verkehrsbedingungen gerechtfertigt ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahrbahnen wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, dass andere Verkehrsteilneh­mer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mit-
fahrers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fuß­rasten halten, um Kontrolle über das Motorrad aufrecht erhalten zu können.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten.
• Niemals Mitfahrer mitnehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
Niemals unter dem Einfluss von
Alkohol oder anderen Drogen oder Medikamenten fahren.
Dieses Motorrad ist ausschließ-
lich auf Straßenbenutzung aus­gelegt und deshalb für Gelände­fahrten nicht geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverlet­zungen die häufigste Ursache von
1-2
Todesfällen. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigs­te Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicher-
heitsgeprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen und so könnten Sie eine Gefahr verspätet erkennen.
Eine Jacke, schwere Stiefel,
Hosen, Handschuhe usw. helfen dabei, Abschürfungen oder Riss­wunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende
Kleidung, da sie sich in den Len­kungshebeln, Fußrasten oder Rädern verfangen könnten, und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Den Motor oder die Auspuffanla-
ge niemals während oder direkt nach dem Betrieb berühren. Sie werden sehr heiß und können Verbrennungen verursachen. Tra­gen Sie immer Schutzkleidung,
1
t
SICHERHEITSINFORMATIONEN
die Ihre Beine, Knöchel und Füße abdeckt.
Mitfahrer sollten diese Vorsichts-
1
maßnahmen ebenfalls beachten.
Modifikationen
Modifikationen, die an diesem Moto­rrad vorgenommen und nicht von Yamaha genehmigt worden sind, oder die Entfernung von Originalausstat­tung, können das Motorrad zur Benutzung unsicher machen und ernsthafte Körperverletzung nach sich ziehen. Modifikationen können auch Ihr Motorrad zur Benutzung ille­gal machen.
Beladung und Zubehör
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und die Verhaltenscharakteristik Ihres Moto­rrads beeinflussen, falls die Gewichtsverteilung des Motorrads verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie mit Gepäck oder Zubehör, das Sie Ihrem Motorrad hinzufügen, äußerst vorsichtig um. Mit besonderer Umsicht fahren, wenn Ihr Motorrad zusätzlich beladen oder Zubehör hin­zugefügt ist. Im Folgenden einige all-
gemeine Richtlinien für das Beladen oder Hinzufügen von Zubehör an Ihr Motorrad: Beladen Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mit­fahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzuladungsgrenze nicht überschreiten.
Max. Gesamtzuladung
196 kg (432,18 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist Folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und
Zubehör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorrad gehalten werden. Stellen Sie sicher, dass das Gewicht so gleichmäßig wie möglich auf bei­den Seiten des Motorrads verteilt wird, um Ungleichgewicht oder Instabilität auf ein Mindestmaß zu halten.
Sich verlagernde Gewichte kön-
nen ein plötzliches Ungleichge­wicht schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und Gepäck sicher
1-3
am Motorrad befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäckhalterungen häufig kon­trollieren.
Niemals große oder schwere
Gegenstände am Lenker, an der Teleskopgabel oder an der Vor­derradabdeckung befestigen. Solche Gegenstände, einschließ­lich Gepäck, wie zum Beispiel Schlafsäcke, Matchbeutel oder Zelte, können instabiles Verhal­ten oder langsame Lenkerreak-
tion bewirken. Zubehör Original Yamaha-Zubehörteile wurden speziell zur Verwendung an diesem Motorrad entwickelt. Da Yamaha nicht alles andere Zubehör, das erhäl­tlich sein könnte, testen kann, sind Sie selbst verantwortlich für die richti­ge Auswahl, die Installation und Ver­wendung von Zubehör, das nicht von Yamaha hergestellt worden ist. Bei der Auswahl und dem Einbau von Zubehör äußerste Vorsicht walten las­sen. Halten Sie sich an die folgenden Rich­tlinien, sowie an die unter “Beladung”
SICHERHEITSINFORMATIONEN
t
aufgeführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör
oder transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrads einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspizieren, dass es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wende­kreis einschränkt, den Fede­rungs- oder Lenkungsweg begrenzt, die Bedienung der Kontrollvorrichtungen behindert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht wird, kann auf­grund falscher Gewichtsvertei­lung oder aerodynamischer Veränderungen Instabilität schaffen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Mini­mum gehalten werden.
• Sperrige oder große Zubehör­teile können die Stabilität des Motorrads aufgrund aerodyna­mischer Auswirkungen ernst­haft beeinträchtigen. Durch Wind könnte das Motorrad aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vorbeifah­ren.
• Bestimmte Zubehörteile kön­nen den Fahrer aus seiner nor­malen Fahrposition verdrän­gen. Diese inkorrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit und Kon­trollfähigkeit des Fahrers; des­halb werden solche Zubehör­teile nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer
Zubehörteile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die Kapazität der elektrischen Anlage des Moto­rrads durch elektrische Zubehör­teile überlastet, könnte der Strom
1-4
ausfallen und dadurch eine gefährliche Situation entstehen.
Benzin und Abgase
BENZIN IST LEICHT ENTZÜND-
LICH:
• Beim Auftanken immer den Motor abstellen.
• Darauf achten, dass beim Auf­tanken kein Benzin auf den Motor oder die Auspuffanlage tropft.
• Während des Rauchens oder in der Nähe von Flammen nie­mals auftanken.
Den Motor unter keinen Umstän-
den in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen. Auspuffgase sind giftig, und wenn sie eingeatmet werden, können sie innerhalb kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tod führen. Lassen Sie den Motor ausschließlich in Berei­chen mit ausreichender Belüf­tung laufen.
Bevor Sie das Motorrad unbeauf-
sichtigt zurücklassen, immer den Motor abstellen und den Zündschlüssel vom Zündschloss
1
t
SICHERHEITSINFORMATIONEN
abziehen. Beim Parken des Motorrads Folgendes beachten:
1
• Der Motor und die Auspuffan­lage könnten heiß sein, des­halb sollten Sie das Motorrad an einer Stelle parken, an der Fußgänger oder Kinder diese heißen Stellen nicht zufällig berühren können.
• Das Motorrad nicht auf abs­chüssigem oder weichem Untergrund abstellen, damit es nicht umfallen kann.
• Das Motorrad nicht in der Nähe von Zündquellen (z. B. in der Nähe eines Petroleumheizers oder einer offenen Flamme) parken, da es sonst Feuer fan­gen könnte.
Beim Transport des Motorrads
auf einem anderen Fahrzeug ist sicherzustellen, dass es aufrecht stehen bleibt, und dass der Kraftstoffhahn auf “ON” oder “RES” (für Unterdrucktyp) und auf “OFF” (für manuellen Typ) gestellt ist. Sollte das Fahrzeug
sich neigen, kann Benzin aus dem Vergaser oder Kraftstofftank auslaufen.
Falls Sie Benzin schlucken, eine
Menge an Benzindämpfen einat­men oder Benzin in Ihre Augen gelangt, konsultieren Sie unver­züglich einen Arzt. Spritzt Benzin auf Ihre Haut oder Kleidung, die betroffene Stelle sofort mit Seife und Wasser abwaschen und die Kleidung wechseln.
1-5
Linke Seitenansicht
12
3
4567
8
9
10
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
GAU10410
2
1. Tankverschluß (Seite 3-7)
2. Kraftstoffhahn (Seite 3-9)
3. Frischöltank (Seite 3-9)
4. Sitzbankschloß (Seite 3-10)
5. Batterie und Sicherungskasten (Seite 6-29)
6. Bordwerkzeug (Seite 6-1)
7. Haltegriff
8. Seitenständer (Seite 3-12)
9. Fußschalthebel (Seite 3-5)
10. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter (Seite 6-10)
2-1
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
1
23
5
67
4
Rechte Seitenansicht
2
GAU10420
1. Ablagefach (Seite 3-11)
2. Sitzbank (Seite 3-10)
3. Luftfiltereinsatz (Seite 6-12)
4. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter vorn (Seite 6-21)
5. Scheinwerfer/Blinker vorn (Seite 6-31)
6. Kühler (Seite 6-10)
7. Fußbremshebel (Seite 3-6)
2-2
Bedienungselemente und Instrumente
1
2
34 5
6
7
8
9
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
GAU10430
2
1. Rückspiegel links (Seite 3-12)
2. Drehzahlmesser (Seite 3-3)
3. Zündschloß/Lenkschloß (Seite 3-1)
4. Tachometer/Kilometerzähler (Seite 3-3)
5. Rückspiegel rechts (Seite 3-12)
6. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-5)
7. Gasdrehgriff (Seite 6-13)
8. Tankverschluß (Seite 3-7)
9. Klupplungshebel (Seite 3-5)
2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Zünd-/Lenkschloss
3
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und entriegelt den Lenker und schal­tet die Zündung sowie die Stromver­sorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die einzelnen Schlüsselstellungen sind nachfolgend beschrieben.
f
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt und der Motor kann angelassen werden. Der Schlüs­sel lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
GAU10460
GAU10640
HINWEIS:
Der Scheinwerfer, die Instrumenten­beleuchtung und das Rücklicht leuch­ten beim Anlassen des Motors auto­matisch auf.
GAU10660
e
Alle elektrischen Systeme sind aus­geschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
GAU10680
m
Der Lenker ist verriegelt und alle elek­trischen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen. Lenker verriegeln
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Zündschlüssel von der Posi­tion “e” aus hineindrücken und auf “m” drehen, während er wei­ter eingedrückt wird.
3. Den Schlüssel abziehen.
Lenker entriegeln Den Zündschlüssel hineindrücken und dann auf “e” drehen, während er weiter eingedrückt wird.
ss
WARNUNG
GWA10060
Den Zündschlüssel niemals auf “e” oder “m” stellen während das Fahrzeug in Bewegung ist, andern­falls wird das elektrische System ausgeschaltet und kann zu Kon­trollverlust oder einem Unfall füh­ren. Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug steht, bevor Sie den Zündschlüssel auf “e” oder “m” drehen.
3-1
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU11003
Warn- und Kontrollleuchten
1. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte
y
2. Ölstand-Warnleuchte “z”
3. Leerlauf-Kontrolleuchte “N
4. Motorstörungs-Warnleuchte “
5. Blinker-Kontrolleuchte “b”
GAU11020
Blinker-Kontrollleuchte “cd”
Diese Kontrollleuchte blinkt, wenn der Blinkerschalter nach rechts oder links gedrückt wird.
GAU11060
Leerlauf-Kontrollleuchte “N”
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn das Getriebe sich in der Leer­laufstellung befindet.
GAU11440
Kühlflüssigkeitstemperatur­Warnleuchte “y”
Wenn der Motor überhitzt, leuchtet die Warnleuchte auf. In diesem Fall sofort anhalten, den Motor abstellen und abkühlen lassen. Der elektrische Stromkreis der Warn­leuchte kann durch Drehen des Sch­lüssels in die Stellung “f” geprüft werden. Falls die Warnleuchte nicht einige Sekunden lang aufleuchtet und danach erlischt, den elektrischen Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen.
GCA10020
ACHTUNG:
Den Motor bei Überhitzung nicht länger betreiben.
GAUM1061
Ölstand-Warnleuchte “z”
Diese Warnleuchte leuchtet sowohl in der Zündschlossstellung “f” als auch beim Betrieb mit niedrigem Motorölstand auf. Falls die Warn­leuchte bei laufendem Motor aufleuchtet, umgehend Zweitaktöl einer der folgenden Sorte nachfüllen: Zweitaktöl der Klassen “FC” (nach JASO), bzw. “EG-C” oder “EG-D” (nach ISO). Nach Auffüllen des Frischöltanks sollte die Ölstand­Warnleuchte im Betrieb nicht mehr aufleuchten.
HINWEIS:
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “f” gestellt ist, oder wenn sie nicht erlischt, nach­dem eine ausreichende Menge Zwei­taktöl nachgefüllt worden ist, sollten Sie den Stromkreis von einer Yama­ha-Fachwerkstatt kontrollieren las­sen.
3
3-2
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG:
Das Fahrzeug nicht benutzen, bis Sie sichergestellt haben, dass der Ölstand ausreichend ist.
Motorstörungs-Warnleuchte“
3
Diese Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt, wenn ein elektrischer Überwa­chungskreis des Motors defekt ist. Lassen Sie in diesem Fall die Strom­kreis-Prüfeinrichtung in einer Yama­ha-Fachwerkstatt überprüfen. Der elektrische Stromkreis der Warn­leuchte kann durch Drehen des Sch­lüssels in die Stellung “f” geprüft werden. Falls die Warnleuchte nicht einige Sekunden lang aufleuchtet und danach erlischt, den elektrischen Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen.
GCA10010
GAU11500
GAU11621
Geschwindigkeitsmesser
1. Tachometer
2. Kilometerzähler
Zum Geschwindigkeitsmesser weist der Tachometer auch einen Kilome­terzähler auf. Der Geschwindigkeits­messer zeigt die Fahrgeschwindigkeit an. Der Kilometerzähler zeigt die ins­gesamt gefahrenen Kilometer an.
GAU11851
Drehzahlmesser
1. Drehzahlmesser
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu halten.
GCA10031
ACHTUNG:
Den Motor nicht im roten Bereich des Drehzahlmessers betreiben. Roter Bereich: 10.000 U/min und darüber
3-3
1
2
j
k
1
2
4
3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Lenkerarmaturen
1. Lichthupenschalter “j”
2. Abblendschalter “j/k”
3. Blinkerschalter “c/d”
4. Hupenschalter “a”
1. Motorstoppschalter “f/e”
2. Starterschalter “f”
GAU12344
Lichthupenschalter “j”
Drücken Sie diese Taste, um die Scheinwerfer kurz aufleuchten zu las­sen.
Abblendschalter “j/k”
Zum Einschalten des Fernlichts den Schalter auf “j”, zum Einschalten des Abblendlichts den Schalter auf “k” stellen.
Blinkerschalter “c/d”
Vor dem Rechtsabbiegen den Schal­ter nach “d” drücken. Vor dem Link­sabbiegen den Schalter nach “c” drücken. Sobald der Schalter losge-
GAU12380
GAU12400
GAU12460
GAU12660
Motorstoppschalter “f/e”
Diesen Schalter vor dem Anlassen des Motors auf “f” stellen. Diesen Schalter auf “e” stellen, um den Motor in einem Notfall, z. B. wenn das Fahrzeug stürzt oder wenn der Gas­zug klemmt, zu stoppen.
3
GAU12710
Starterschalter “f”
Zum Anlassen des Motors diesen Schalter betätigen.
GCA10050
ACHTUNG:
Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen; siehe dazu Seite 5-1.
lassen wird, kehrt er in seine Mittels­tellung zurück. Um die Blinker aus­zuschalten, den Schalter hineindrücken, nachdem dieser in sei­ne Mittelstellung zurückgebracht wur­de.
GAU12500
Hupenschalter “a”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter betätigen.
3-4
1
1
j
k
1
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Kupplungshebel
3
1. Kupplungshebel
Der Kupplungshebel befindet sich auf der linken Seite des Lenkers. Um das Getriebe auszukuppeln, den Hebel in Richtung Lenkergriff ziehen. Um das Getriebe einzukuppeln, den Hebel freigeben. Der Hebel sollte schnell gezogen und langsam losgelassen werden, um reibungslosen Kup­plungsbetrieb zu erzielen. Der Kupplungshebel beherbergt einen Anlasssperrschalter als Teil des Anlasssperrsystems. (Siehe Seite 3-13.)
GAU31640
GAU12870
Fußschalthebel
1. Fußschalthebel
Der Fußschalthebel befindet sich links vom Motor und wird zusammen mit dem Kupplungshebel betätigt, wenn die Gänge des Synchrongetriebes, ausgestattet mit 6-Geschwindigkei­ten, gewechselt werden.
GAU12890
Handbremshebel
1. Handbremshebel
Der Handbremshebel befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vorderradbremse den Hebel zum Lenkergriff ziehen.
3-5
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU12941
Fußbremshebel
1
1. Fußbremshebel
Der Fußbremshebel befindet sich an der rechten Seite des Motorrads. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Fußbremshebel niederdrücken.
GAU13210
Kraftstoff
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Kraftstoffstand
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass genügend Kraftstoff vorhanden ist. Den Tank, wie in der Abbildung gezeigt, nur bis zur Unterkante des Einfüllstutzens auffüllen.
ss
WARNUNG
Den Tank niemals überfüllen,
anderenfalls kann durch Wär­meausdehnung Kraftstoff am Tankverschluss austreten.
Unter keinen Umständen
Kraftstoff auf den heiflen Motor verschütten.
GWA10880
GCA10070
ACHTUNG:
Kraftstoff greift Lack und Kunsts­toff an. Deshalb verschütteten Kraftstoff sofort mit einem saube­ren, trockenen, weichen Lappen abwischen.
GAU13270
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES NORMALBENZIN
Fassungsvermögen des Kraftstoff­tanks:
13,8 L (3,65 US gal) (3,04 Imp gal)
Kraftstoffreserve:
2,2 L (0,58 US gal) (0,48 Imp gal)
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifreies Normalbenzin mit einer Research-Oktanzahl von 91 oder höher. Wenn Klopfen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu einer anderen Kraftmarke oder tanken Sie Super bleifrei. Die Verwendung von blei­freiem Benzin verlängert die Lebens­dauer der Zündkerze(n) und reduziert die Wartungskosten.
3
3-6
1
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Katalysator
Dieses Modell ist mit einem Abgaska­talysator in der Auspuffanlage ausge­rüstet.
ss
WARNUNG
Die Auspuffanlage ist nach dem
3
Betrieb heiß. Sicherstellen, dass die Auspuffanlage abgekühlt ist, bevor Sie irgendwelche Wartung­sarbeiten durchführen.
ACHTUNG:
Die folgenden Vorsichtsmaßnah­men müssen beachtet werden, um Feuergefahr oder andere Beschädi­gungen zu vermeiden.
Ausschließlich bleifreien
Kraftstoff tanken. Der Gebrauch verbleiten Krafts­toffs verursacht unreparierbare Schäden am Abgaskatalysator.
Das Fahrzeug niemals in der
Nähe möglicher Brandgefahren parken, wie zum Beispiel bei Gras oder anderen Stoffen, die leicht brennbar sind.
GAU13431
GWA10860
GCA10700
Den Motor nicht über längere
Zeit im Leerlauf betreiben.
3-7
GAU13070
Tankverschluss
Tankverschluss öffnen
1. Tankschloßabdeckung
2. Aufschließen.
Die Schlossabdeckung öffnen, den Schlüssel in das Tankschloss stecken und dann 1/4 Drehung im Uhrzeiger­sinn drehen. Der Tankverschluss kann nun abgenommen werden.
Tankverschluss schließen
1. Den Tankverschluss mit einges­tecktem Schlüssel durch Druck in die Schließstellung bringen.
2. Den Schlüssel gegen den Uhrzei­gersinn in die Ausgangsstellung (Verriegelungsstellung) drehen und dann abziehen.
1
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS:
Der Tankverschluss kann nur mit ein­gestecktem Schlüssel geschlossen und verriegelt werden. Der Schlüssel lässt sich nur in der Verriegelungsste­llung abziehen.
GWA11090
ss
WARNUNG
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass der Tankverschluss korrekt versch­lossen ist.
GAUB1300
Kraftstofftank­Belüftungsschlauch/Überlauf schlauch
1. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch/Über­laufschlauch
Vor dem Betrieb des Motorrads:
Den Anschluß des Kraftstofftank-
Belüftungsschlauchs/Über­laufschlauchs prüfen.
Den Kraftstofftank-Belüf-
tungsschlauch/Überlaufschlauch auf Risse und Schäden prüfen, ggf. erneuern.
Sicherstellen, daß das Ende des
Kraftstofftank-Belüftungssch­lauchs/Überlaufschlauchs nicht verstopft ist; ggf. den Schlauch reinigen.
3-8
Sicherstellen, daß das Ende des
Kraftstofftank-Belüftungssch­lauchs/Überlaufschlauchs sich innerhalb der Schlauchschelle befindet.
3
1
ON
RES
OFF
FUEL
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Zweitakt-Motoröl
3
2 1
1. Frischöltank
2. Frischöltankverschlu_
Sicherstellen, dass ausreichend 2­Takt Motoröl im Tank vorhanden ist. Falls erforderlich, Öl der vorgeschrie­benen Sorte nachfüllen.
HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass der Frischöltankverschluss korrekt verschlossen ist.
GAU13460
Empfohlene Ölsorte:
Yamalube 2 oder ein gleichwerti­ges 2-Takt-Motoröl (“FC” nach JASO, oder “EG-C” oder “EG-D” nach ISO)
Füllmenge:
1,4 L (1,48 US qt) (1,23 Imp qt)
GAU13561
Kraftstoffhahn
1. Kraftstoffhahn
Der Kraftstoffhahn leitet den Kraftstoff vom Tank zum Vergaser und filtert ihn gleichzeitig. Der Kraftstoffhahn weist drei Stellun­gen auf:
OFF
Steht der Kraftstoffhahn in dieser Position, wird kein Kraftstoff fließen. Den Kraftstoffhahn immer in diese Stellung drehen, wenn der Motor nicht läuft.
ON
Steht der Kraftstoffhahn in dieser Position, wird Kraftstoff an die Verga­ser geleitet. Normalbetrieb wird mit
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2
1
j
k
1
(b)
(a)
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
dem Hebel in dieser Stellung durch­geführt.
RES
Dies zeigt Reserve an. Geht Ihnen während der Fahrt der Kraftstoff aus, den Hebel in diese Position bringen. Bei der nächsten Gelegenheit tanken. Nach dem Tanken muss der Hebel in die Stellung “ON” zurückgestellt wer­den!
GAU13590
Chokehebel “q”
1. Chokehebel
Ein kalter Motor benötigt zum Starten ein fetteres Luft-Kraftstoff-Gemisch, das eine spezielle Kaltstarteinrich­tung, der sog. Choke, liefert. Zum Aktivieren des Chokes (Kaltstar­tanreicherung des Gemischs) den Chokehebel nach (a) schieben. Zum Abschalten des Chokemecha­nismus den Hebel nach (b) schieben.
3-10
GAU13900
Sitzbank
3
1. Sitzbank
2. Sitzbankschloß
Sitzbank abnehmen
1. Den Schlüssel in das Sitz­bankschloss stecken und dann, wie in der Abbildung gezeigt, dre­hen.
2. Die Sitzbank abziehen.
Sitzbank montieren
1. Die Zunge an der Vorderseite der Sitzbank, wie in der Abbildung gezeigt, in die Sitzhalterung stec­ken.
2. Die Sitzbank an der Hinterseite herunterdrücken, sodass sie ein­rastet.
3. Den Schlüssel abziehen.
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Sitzbank richtig montiert ist.
3
GAUM1940
Gehäuse der Diebstahlsicherung
Das im Ablagefach unter der Sitzbank befindliche Gehäuse der Diebstahlsi­cherung wurde konzipiert, um das ori­ginale Yamaha Bügelschloss aufzu­nehmen. (Zum Öffnen und Schließen der Sitzbank siehe Seite 3-10.) Wird ein Bügelschloss im Ablagefach untergebracht, muss es mit den Gur­ten gesichert werden. Damit die Befestigungsgummis nicht verloren gehen, sollten diese auch dann fest­geschnallt werden, wenn sich kein Schloss im Ablagefach befindet.
HINWEIS:
Einige Bügelschlösser passen auf­grund ihrer Größe oder Form nicht in das Gehäuse.
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