Yamaha F70A 2012, F60C 2012, F50F 2012, F40D 2012, FT60D 2012 User Manual [de]

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BETRIEBSANLEITUNG
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen.
F40D F40G F50F FT50G F60C FT60D F70A
6C1-28199-79-G0
GMU25052
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen. Nehmen Sie diese Anleitung mit an Bord und verschließen Sie sie in einer wasserdichten Tasche, wenn Sie mit dem Boot fahren. Diese Anleitung sollte bei einem möglichen Verkauf des Außenbordmotors immer mitgegeben werden.
Wichtige Informationen im Handbuch
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS:
HINWEIS:
GMU25107
An den Eigentümer
Danke, dass Sie sich für einen Yamaha-Au­ßenbordmotor entschieden haben. Die vor­liegende Betriebsanleitung enthält Informationen, die im Hinblick auf ordnungs­gemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erfor­derlich sind. Gründliches Begreifen dieser einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oder zur Wartung Ihres Außenbordmotors beant­wortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler. In der vorliegenden Betriebsanleitung wer­den besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben.
: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol. Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Ver­letzungsgefahren aufmerksam zu machen. Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, die nach diesem Symbol aufgeführt sind, um mögliche Verletzungen oder Todesfälle zu verhindern.
GWM00781
WARNUNG steht für eine gefährliche Si­tuation, die den Tod oder schwere Verlet­zungen nach sich ziehen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
GCM00701
Ein ACHTUNG weist auf besondere Vor­sichtsmaßnahmen hin, die zum Vermei­den von Schäden am Außenbordmotor und an anderen Objekten zu ergreifen sind.
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio­nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver-
fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwick­lung mit Bezug auf Produktentwicklung und Qualität bemüht. Daher können kleinere Ab­weichungen zwischen Ihrer Maschine und dieser Betriebsanleitung bestehen, auch wenn sie die neuesten Produktinformationen enthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegung verfügbar waren. Bei Fragen im Zusammen­hang mit dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le­bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der Verwendung des Produktes und bei der Durchführung der regelmäßigen Inspektio­nen und Wartungen den Anweisungen in der Betriebsanleitung zu folgen. Sämtliche Schäden, die aus der Nichtbeachtung dieser Anleitung resultieren, werden nicht durch die Garantie abgedeckt. In einigen Ländern gelten Gesetze oder Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes durch den Benutzer aus dem Land, in dem das Produkt erworben wurde, untersagen; aus diesem Grunde ist es u. U. nicht mög­lich, das Produkt im Bestimmungsland regis­trieren zu lassen. Darüber hinaus gilt die Garantie u. U. in einigen Regionen nicht. Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein anderes Land planen, konsultieren Sie bitte den Händler, bei dem Sie das Produkt erwor­ben haben, hinsichtlich weiterer Informatio­nen. Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde, konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als Kunde, damit Sie die jeweiligen Service­Leistungen in Anspruch nehmen können.
Das F40DET, F40GET, F50FED, F50FET,
Wichtige Informationen im Handbuch
FT50GET, F60CET, FT60DET, F70AET und das Standardzubehör werden in diesem Handbuch als Grundlage für die Erklärungen und Illustrationen verwendet. Einige Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
GMU25121
F40D, F40G, F50F, FT50G, F60C, FT60D, F70A
BETRIEBSANLEITUNG
©2011 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, April 2011
Jeder Nachdruck und jede unautorisierte Ver-
ist ohne die schriftliche Genehmigung von
Alle Rechte vorbehalten.
wendung
Yamaha Motor Co., Ltd. ausdrücklich verboten.
Gedruckt in Japan
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsinformationen ................. 1
Sicherheit des Außenbordmotors..... 1
Propeller............................................1
Rotierende Teile................................ 1
Heiße Teile........................................1
Elektrischer Schlag ........................... 1
Elektrohydraulisches Trimmen und
Ankippen......................................... 1
Motor-Reißleine (Taljereep) ..............1
Benzin ............................................... 2
Ausgelaufenes Benzin und
Benzinflecken ................................. 2
Karbonmonoxid................................. 2
Modifikationen...................................2
Bootssicherheit................................. 2
Alkohol und Drogen .......................... 2
Zugelassene Schwimmweste............ 2
Personen über Bord.......................... 3
Bootsinsassen................................... 3
Überladen des Boots ........................3
Kollisionen vermeiden....................... 3
Wetter ............................................... 4
Training der Bootsinsassen .............. 4
Veröffentlichung zur
Bootssicherheit ............................... 4
Gesetze und Vorschriften ................. 4
Allgemeine Information .................... 5
Identifikationsnummern-Eintrag ....... 5
Seriennummer des
Außenbordmotors........................... 5
Zündschlüsselnummer...................... 5
EG-Konformitätserklärung (DoC) ....5
CE-Markierung ................................ 5
Lesen Sie sämtliche Anleitungen
und Etiketten ..................................7
Warnetiketten ...................................7
Technische Daten und
Anforderungen ................................ 11
Technische Daten ..........................11
Installationsanforderungen .............14
PS-Nennleistung des Boots ............ 14
Befestigung des Motors .................. 14
Yamaha Security System................ 14
Anforderungen der
Fernbedienung ............................. 15
Vorgaben für die Batterie ............... 15
Technische Daten der Batterie........ 15
Einbauen der Batterie ..................... 15
Mehrere Batterien ........................... 15
Propellerauswahl ........................... 15
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang ............................................ 16
Motorölanforderungen.................... 16
Anforderungen an den Kraftstoff.... 17
Benzin ............................................. 17
Antifouling-Farbe............................ 17
Anforderungen an die Entsorgung
des Motors ................................... 18
Notfallausrüstung ........................... 18
Bauteile ............................................ 19
Komponentenzeichnung ................ 19
Kraftstofftank...................................21
Kraftstoff-Anschlussstück................ 22
Kraftstoffanzeiger............................ 22
Kraftstofftank-Verschlusskappe ...... 22
Entlüftungsschraube .......................22
Fernbedienung ............................... 22
Empfänger ...................................... 23
Aktivierter und deaktivierter Modus
des Yamaha Security System ...... 23
Fernschaltkasten.............................24
Fernbedienungshebel ..................... 24
Neutralverriegelungsauslöser ......... 24
Neutral-Gashebel ............................ 24
Ruderpinne ..................................... 25
Schalthebel ....................................25
Gashebelgriff .................................. 25
Leistungsindikator ..........................25
Gashebel-
Widerstandseinstellung................. 26
Reißleine (Motorstoppleine) und
Sperrgabel .................................... 26
Motor-Stoptaster ............................27
Hauptschalter ..................................27
Reibungseinstellung der
Steuerung .....................................28
PTT-Schalter an der
Fernbedienung oder an der
Ruderpinne ...................................28
PTT-Schalter an der Motorwanne ... 29
Inhaltsverzeichnis
Variable Schlepp-U/min-Schalter .... 29
Trimmanode mit Anode................... 30
Trimmstange (Kippstift)................... 30
Kippsperrmechanismus .................. 31
Ankipp-Arretierungshebel für das
elektrohydraulische Trimmen und Kippen (PTT) oder für das Modell
mit Ankipphilfe .............................. 31
Haubenverriegelungshebel
(Typ zum Drehen)......................... 31
Spüleinrichtung ............................... 32
Kraftstofffilter/Wasserabscheider .... 32
Warnanzeige ..................................33
Instrumente und Anzeigen .............34
Anzeigen .......................................34
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte....... 34
Überhitzungs-Warnanzeige ............ 34
Digitaler Drehzahlmesser ............... 34
Drehzahlmesser..............................35
Trimmanzeige ................................. 35
Betriebsstundenzähler .................... 35
Warnanzeige für niedrigen
Öldruck ......................................... 35
Überhitzungs-Warnanzeige ............ 36
Digitaler
Geschwindigkeitsmesser ............. 36
Geschwindigkeitsmesser ................ 36
Kraftstoffanzeiger............................ 37
Wegmesser / Uhr / Voltmeter.......... 37
Kraftstofffüllstand-Warnanzeige...... 38
Warnanzeige für niedrige
Batteriespannung.......................... 38
Analoger Drehzahlmesser.............. 38
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte....... 38
Überhitzungs-Warnanzeige ............ 39
Analoge Trimmanzeige ..................39
6Y8 Multifunktions-Anzeigen..........39
6Y8 Multifunktions-
Drehzahlmesser ...........................40
Checks beim Start........................... 41
Systeminformationen zum Yamaha
Security System ........................... 41
Einstellung der
Schleppgeschwindigkeit ...............42
Warnanzeige für niedrigen
Öldruck.......................................... 42
Überhitzungsalarm.......................... 43
Wasserabscheider-Warnanzeige .... 43
Motorproblem-Warnung ..................44
Warnanzeige für niedrige
Batteriespannung.......................... 44
6Y8 Multifunktions-
Geschwindigkeits- &
Kraftstoffmessgeräte.................... 45
6Y8 Multifunktions-
Geschwindigkeitsmesser ............. 46
6Y8 Multifunktionskraftstoffver-
brauchsanzeigen ......................... 47
Motorsteuerungssystem ................ 48
Warnsystem................................... 48
Überhitzungsalarm.......................... 48
Niedriger Öldruck-Alarm.................. 49
Installation ....................................... 50
Installation...................................... 50
Montage des Außenbordmotors...... 50
Bedienung ....................................... 52
Erste Inbetriebnahme..................... 52
Motoröl einfüllen..............................52
Einfahren des Motors...................... 52
Lernen Sie Ihr Boot kennen ............ 52
Überprüfungen vor dem Starten
des Motors ................................... 53
Kraftstofffüllstand ............................ 53
Entfernen Sie die Motorhaube ........ 53
Kraftstoffanlage............................... 53
Bedienelemente ..............................54
Motor-Reißleine (Taljereep) ............ 54
Motoröl ............................................ 55
Motor...............................................55
Spüleinrichtung ............................... 56
Motorhaube aufsetzen .................... 56
PTT-System ....................................57
Batterie............................................ 57
Einfüllen von Kraftstoff .................. 57
Bedienung des Motors ................... 59
Kraftstoff nachfüllen
(tragbarer Tank)............................ 59
Motor starten...................................60
Nach dem Starten des Motors
überprüfen ................................... 64
Inhaltsverzeichnis
Kühlwasser .....................................64
Motor-Warmlaufphase.................... 64
Modelle zum manuellen Anlassen
und mit elektrischem Anlasser...... 64
Überprüfungen nach dem
Warmlaufen des Motors ............... 64
Schalten .......................................... 64
Stopp-Schalter ................................ 64
Umschalten .................................... 65
Anhalten des Boots ........................ 66
Schleppen ...................................... 67
Einstellung der
Schleppgeschwindigkeit ...............67
Motor ausschalten.......................... 67
Verfahren ........................................ 67
Außenbordmotor trimmen .............. 68
Einstellen des Trimmwinkels
(PTT)............................................. 69
Einstellen des Trimmwinkels an
Modellen mit Ankipphilfe............... 70
Einstellung der Bootstrimmung .......70
Nach oben und unten kippen .........71
Verfahren, um nach oben zu
kippen (Modelle mit Ankipphilfe)... 72
Verfahren, um nach oben zu
kippen (PTT-Modelle) ................... 73
Vorgehensweise, um nach unten
zu kippen (Modelle mit
Ankipphilfe) ................................... 74
Verfahren, um nach unten zu
kippen (PTT-Modelle) ................... 75
Flachwasser ..................................75
Modelle mit Ankipphilfe ................... 75
PTT-Modelle ................................... 76
Bootfahren unter anderen
Bedingungen ................................77
Wartung............................................79
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors ........................ 79
Lagerung des Außenbordmotors .... 80
Verfahren ........................................ 80
Schmierung.....................................82
Spülen der Motoreinheit.................. 82
Reinigung des
Außenbordmotors ........................84
Überprüfen der lackierten
Oberfläche des
Außenbordmotors ......................... 84
Regelmäßige Wartung ................... 84
Ersatzteile ....................................... 85
Strenge Betriebsbedingungen......... 85
Wartungsplan 1 ...............................86
Wartungsplan 2 ...............................88
Schmieren.......................................89
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze.....................................90
Überprüfung der
Leerlaufdrehzahl ...........................91
Motorölwechsel ...............................92
Inspizieren der Verkabelung und
der Verbindungsstücke ................. 94
Überprüfung des Propellers ............94
Entfernen des Propellers................. 95
Einbauen des Propellers ................. 95
Getriebeölwechsel...........................96
Reinigung des Kraftstofftanks ......... 98
Inspektion und Ersetzen der
Anode(n) ....................................... 98
Überprüfung der Batterie
(bei Modellen mit elektrischem
Starter)..........................................99
Anschließen der Batterie...............100
Abklemmen der Batterie................ 100
Aufbewahrung der Batterie ...........101
Fehlerbehebung ............................ 102
Störungssuche ............................. 102
Vorübergehende Maßnahme im
Notfall......................................... 106
Aufprallschäden ............................ 106
Ersetzen der Sicherung................. 107
Das elektrohydraulische
Ankippsystem funktioniert
nicht ............................................108
Die Wasserabscheider-
Warnanzeige blinkt während der
Fahrt............................................ 108
Der Starter funktioniert nicht .........111
Notfallstart des Motors ..................112
Behandlung abgesoffener
Motoren...................................... 113

Sicherheitsinformationen

GMU33622
Sicherheit des
Außenbordmotors
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheits­vorschriften.
GMU36501
Propeller
Personen können bei Kontakt mit dem Pro­peller verletzt oder getötet werden. Der Pro­peller kann sich weiter drehen, wenn sich der Motor in der Leerlaufstellung befindet, und scharfe Kanten des Propellers können auch bei Stillstand verletzen.
Schalten Sie den Motor aus, wenn sich
eine Person im Wasser in Ihrer Nähe be­findet.
Lassen Sie keine Personen in die Reich-
weite des Propellers, auch wenn der Motor aus ist.
GMU33630
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen rotierenden Teilen des Motors verheddern, was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum Tode führen kann. Beachten Sie, dass die Motorhaube wann immer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen Sie die Haube nicht bei laufendem Motor aus und ersetzen Sie sie nicht. Nehmen Sie entsprechend den speziellen Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung den Motor nur mit abgenommener Haube in Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor sämtlichen hervorstehenden beweglichen Teilen fern.
GMU33640
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs und danach extrem heiß und können des­halb Brände verursachen. Vermeiden Sie,
sämtliche Teile unter der Motorhaube zu be­rühren, solange sich der Motor noch nicht abgekühlt hat.
GMU33650
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb ist. Dies könnte zu einem elektrischen Schlag oder einem Stromschlag führen.
GMU33660
Elektrohydraulisches Trimmen und Ankippen
Körperteile könnten beim Drehen oder Kip­pen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. einge­quetscht werden. Halten Sie jegliche Körper­teile zu jeder Zeit außerhalb dieses Bereiches. Beachten Sie, dass sich keine Person in diesem Bereich befindet, bevor der PTT-Mechanismus bedient wird. Die PTT-Schalter können auch dann bedient werden, wenn die Zündung ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht in die Nähe der Schalter gelangen, wenn am Motor gearbeitet wird. Begeben Sie sich selbst bei gesichertem An­kipp-Arretierungshebel nie unter das Unter­wasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
GMU33671
Motor-Reißleine (Taljereep)
Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dass der Motor stoppt, wenn der Bediener über Bord fallen oder den Ruderstand verlassen sollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. Ebenso wird verhindert, dass Personen zurückgelassen werden oder Personen oder Gegenstände vom Boot überfahren werden. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einem sicheren Ort an
1
Sicherheitsinformationen
Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand zu verlassen, während sich das Boot be­wegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an Kleidung, die reißen könnte; verlegen Sie die Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie sich verheddern und somit unbrauchbar wer­den könnte. Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten, an denen sie versehentlich herausgezogen werden könnte. Wenn die Reißleine wäh­rend des Betriebs gezogen wird, schaltet sich der Motor aus und Sie verlieren einen Großteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliert rasch an Fahrt; dadurch können Personen und Gegenstände nach vorne geschleudert werden.
GMU33810
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgra­dig entflammbar und explosiv. Füllen Sie
es immer entsprechend dem auf Seite 59 be­schriebenen Verfahren nach, um einen Brand oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33820
Ausgelaufenes Benzin und Benzinflecken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin ver­schütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen aufzuwischen. Ent­sorgen Sie den Lappen auf richtige Art und Weise. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort ge­wechselt werden. Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtli­che Benzindampfmengen inhalieren oder sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33900
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirn­schädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföff­nungen nie verstopfen.
GMU33780
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ih­rem Außenbordmotor kann die Sicherheit und Zuverlässigkeit verringert werden; eben­so könnte der Außenbordmotor unsicher werden oder seine Verwendung könnte ille­gal werden.
GMU33740
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang mit dem Boot beachten sollten.
GMU33710
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alko­hol getrunken oder Drogen eingenommen hat. Rauschzustände sind einer der am häu­figsten auftretenden Faktoren, die zu Boots­unfällen führen.
GMU33720
Zugelassene Schwimmweste
An Bord sollt sich stets eine zugelassene Schwimmweste für jeden der Bootsinsassen befinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Be­treiben des Bootes eine Schwimmweste zu tragen. Zumindest müssen Kinder und Nicht­schwimmer stets Schwimmwesten anlegen; außerdem sollten alle Bootsinsassen solche Schwimmwesten tragen, wenn möglicher­weise gefährliche Bedingungen für Boots-
2
Sicherheitsinformationen
ZMU06025
fahrten vorliegen.
GMU33731
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B. Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher) im Wasser befinden. Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe des Bootes, schal­ten Sie auf Neutral und schalten Sie den Mo­tor aus. Halten Sie sich von Schwimmbereichen ent­fernt. Schwimmer können oft schwer gese­hen werden. Der Propeller kann sich auch dann weiterhin bewegen, wenn sich der Motor in der Neu­tral-Stellung befindet. Schalten Sie den Mo­tor aus, wenn sich eine Person im Wasser in Ihrer Nähe befindet.
GMU33751
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller, um ausführliche Hinweise zur besten Sitzpo­sition für Personen im Boot zu erhalten. Stel­len Sie sicher, dass alle Bootsinsassen richtig sitzen bevor Sie das Boot beschleuni­gen oder über der Leerlaufdrehzahl betrei­ben. Wenn Personen im Boot stehen oder an Orten sitzen, die dafür nicht geeignet sind, kann dies dazu führen, dass die Person über Bord fällt oder aufgrund von Wellen, Strö­mungen oder plötzlichen Geschwindigkeits­oder Richtungsänderungen im Boot selbst hinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungs­gemäß sitzen, weisen Sie sie bitte darauf hin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöver durchführen. Vermeiden Sie beim Fahren stets hohe Wellen oder starke Strömungen.
GMU33760
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie die Herstellerplakette am Boot, um das Maxi­malgewicht und die Höchstanzahl der
Bootsinsassen zu erfahren. Stellen Sie si­cher, dass das Gewicht entsprechend den Anweisungen des Bootsherstellers richtig verteilt ist. Das Überladen oder die falsche Gewichtsverteilung kann dazu führen, dass das Boot nicht mehr richtig gehandhabt wer­den kann und dies zu einem Unfall, zum Kentern oder Sinken des Bootes führt.
GMU33772
Kollisionen vermeiden
Stets auf Personen, Gegenstände und ande­re Boote achten. Stets auf Gegebenheiten achten, die die Sicht beeinträchtigen oder andere darin beeinträchtigen, Sie wahrzu­nehmen.
Defensiv und mit mäßiger Geschwindigkeit fahren sowie ausreichenden Abstand zu Personen, Gegenständen und anderen Boo­ten einhalten.
Nicht direkt hinter anderen Booten oder
Wasserskifahrern herfahren.
Scharfe Kurven oder andere Manöver ver-
meiden, die es anderen schwer machen, Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen, in welche Richtung Sie fahren.
Flachwassergebiete und Gebiete, in de-
nen Gegenstände unter der Oberfläche liegen, vermeiden.
Beim Fahren nicht die persönlichen Gren-
zen überschreiten und aggressive Manö­ver vermeiden, um das Risiko von
3
Kontrollverlust, Hinausgeschleudertwer­den oder Kollisionen zu verringern.
So früh wie möglich alles unternehmen,
um Kollisionen zu vermeiden. Immer dar­an denken, dass Boote keine Bremsen ha­ben und dass ein Stoppen des Motors oder Wegnehmen des Gases die Steuer­barkeit beeinträchtigen kann. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Boot vor ei­nem Aufprall auf ein Hindernis gestoppt werden kann, Gas geben und den Kurs ändern.
GMU33790
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert. Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Boot­fahren bei gefährlichem Wetter sollte man vermeiden.
GMU33880
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsin­sasse trainiert ist, um das Boot in einem Not­fall zu bedienen.
GMU33890
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit. Weitere Auskunft und Veröffentlichungen er­halten Sie bei zahlreichen Bootsorganisatio­nen.
GMU33600
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und Bestimmungen für die Gewässer —vertraut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten. Dem geographischen Ort entspre­chend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie die, die im internationalen Regelwerk “Inter­national Rules of the Road” festgelegt sind.
Sicherheitsinformationen
4

Allgemeine Information

GMU25171
Identifikationsnummern-
Eintrag
GMU25184
Seriennummer des Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors ist in das Etikett an der hafenseitigen Klemm­halterung eingeprägt. Tragen Sie die Seriennummer des Außen­bordmotors in die vorgesehenen Felder ein. Das ist bei der Bestellung von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler hilfreich, oder als Referenz, wenn Ihr Außenbordmotor ge­stohlen wird.
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
GMU25191
Zündschlüsselnummer
Wenn der Motor über einen Hauptschlüssel-
schalter verfügt, ist die Zündschlüsselnum­mer wie in der Abbildung gezeigt in den Schlüssel geprägt. Notieren Sie die Nummer zu Referenzwecken im vorgesehenen Feld, falls Sie einen neuen Schlüssel benötigen.
1. Zündschlüsselnummer
GMU37291
EG-Konformitätserklärung
(DoC)
Dieser Außenbordmotor entspricht bestimm­ten Teilen der Richtlinie des Europäischen Parlaments für Maschinen. Jeder konforme Außenbordmotor besitzt eine EG DoC. Die EG DoC enthält die fol­genden Informationen;
Name des MotorenherstellersModellbezeichnungProduktcode des Modells (Genehmigter
Modellcode)
Code der eingehaltenen Richtlinien
GMU25205
CE-Markierung
Außenbordmotoren, die mit dieser “CE”­Markierung versehen sind, entsprechen fol­genden Richtlinien; 98/37/EG, 94/25/EG ­2003/44/EG und 2004/108/EG.
5
ZMU04704
1
ZMU06040
1. CE-Markierungsposition
Allgemeine Information
6
Allgemeine Information
3
1
2
ZMU05712
GMU33523
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Außenbordmotor:
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.Lesen Sie alle Etiketten auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33832
Warnetiketten
Sind die Etiketten beschädigt oder fehlen sie, wenden Sie sich für Ersatz an Ihren Yamaha­Händler.
F40D, F50F, F60C, FT50G, FT60D
7
F40G, F70A
3
1
2
ZMU07077
Allgemeine Information
8
Allgemeine Information
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
ZMU05706
1
2
3
GMU33912
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warneti­kette.
1
GWM01691
Der Notstart besitzt keine Startverhinde­rung bei eingelegtem Gang. Achten Sie darauf, dass sich der Schalthebel in der Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den Motor starten.
2
GWM01681
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre
Hände, Haare und Kleidung von sich drehenden Teilen fern.
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
9
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
3
GWM01671
Lesen Sie die Bedienungsanleitung
und die Etiketten.
Tragen Sie eine Schwimmweste.Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine
(Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ih­ren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor stoppt, wenn Sie versehentlich den Ru­derstand verlassen, und verhindert so, dass das Boot außer Kontrolle gerät.
Allgemeine Information
ZMU05696
ZMU05664
ZMU05665
ZMU05666
ZMU05667
ZMU05668
GMU33843
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole.
Achtung/Warnung
Lesen Sie die Betriebsanleitung
Elektrische Gefahr
Bedienungsrichtung, zweifache Richtung des Fernbedienungshebels/Schalthebels
Motorstart/ Motoranlasser
Gefahr durch konstante Rotation
10

Technische Daten und Anforderungen

HINWEIS:
GMU34521
Technische Daten
“(AL)” stellt den numerischen Wert für den in­stallierten Aluminiumpropeller dar, der in den unten aufgeführten Spezifikationsdaten an­gegeben ist. Dementsprechend stehen “(SUS)” für den Wert des installierten Edelstahlpropellers und “(PL)” für den installierten Kunststoffpro­peller.
GMU2821K
Abmessung:
Gesamtlänge:
F40DET 706 mm (27.8 in) F40GET 698 mm (27.5 in) F50FED 706 mm (27.8 in) F50FET 706 mm (27.8 in) F60CET 706 mm (27.8 in) F70AET 713 mm (28.1 in) FT50GET 706 mm (27.8 in) FT60DET 706 mm (27.8 in)
Gesamtbreite:
F40DET 385 mm (15.2 in) F40GET 386 mm (15.2 in) F50FED 385 mm (15.2 in) F50FET 385 mm (15.2 in) F60CET 385 mm (15.2 in) F70AET 386 mm (15.2 in) FT50GET 385 mm (15.2 in) FT60DET 385 mm (15.2 in)
Gesamthöhe L:
F40DET 1414 mm (55.7 in) F40GET 1476 mm (58.1 in) F50FED 1414 mm (55.7 in) F50FET 1414 mm (55.7 in) F60CET 1414 mm (55.7 in) F70AET 1476 mm (58.1 in) FT50GET 1455 mm (57.3 in) FT60DET 1455 mm (57.3 in)
Gesamthöhe X:
F70AET 1590 mm (62.6 in)
FT60DET 1569 mm (61.8 in)
Spiegelhöhe L:
F40DET 527 mm (20.7 in)
F40GET 534 mm (21.0 in)
F50FED 527 mm (20.7 in)
F50FET 527 mm (20.7 in)
F60CET 527 mm (20.7 in)
F70AET 534 mm (21.0 in)
FT50GET 530 mm (20.9 in)
FT60DET 530 mm (20.9 in)
Spiegelhöhe X:
F70AET 648 mm (25.5 in)
FT60DET 644 mm (25.4 in)
Gewicht (AL) L:
F40DET 113.0 kg (249 lb)
F40GET 117.0 kg (258 lb)
F50FED 107.0 kg (236 lb)
F50FET 113.0 kg (249 lb)
F60CET 113.0 kg (249 lb)
F70AET 119.0 kg (262 lb)
FT50GET 118.0 kg (260 lb)
FT60DET 123.0 kg (271 lb)
Gewicht (AL) X:
F70AET 121.0 kg (267 lb)
FT60DET 127.0 kg (280 lb)
Leistung:
Vollgas-Betriebsbereich:
F40DET 5000–6000 U/min
F40GET 5300–6300 U/min
F50FED 5000–6000 U/min
F50FET 5000–6000 U/min
F60CET 5000–6000 U/min
F70AET 5300–6300 U/min
FT50GET 5000–6000 U/min
FT60DET 5000–6000 U/min
Maximalausgang:
F40DET 29.4 kW @ 5500 U/min
(40 PS @ 5500 U/min)
F40GET 29.4 kW @ 5800 U/min
11
Technische Daten und Anforderungen
(40 PS @ 5800 U/min) F50FED 36.8 kW @ 5500 U/min (50 PS @ 5500 U/min) F50FET 36.8 kW @ 5500 U/min (50 PS @ 5500 U/min) F60CET 44.1 kW @ 5500 U/min (60 PS @ 5500 U/min) F70AET 51.5 kW @ 5800 U/min (70 PS @ 5800 U/min) FT50GET 36.8 kW @ 5500 U/min (50 PS @ 5500 U/min) FT60DET 44.1 kW @ 5500 U/min (60 PS @ 5500 U/min)
Leerlaufdrehzahl (Leerlauf):
750 50 U/min
Motor:
Typ:
Viertakt L
Verlagerung:
996.0 cm
Bohrung Hub:
65.0 75.0 mm (2.56 2.95 in)
Zündsystem:
TCI
Zündkerze (NGK):
F40DET DPR6EB-9 F40GET LKR7E F50FED DPR6EB-9 F50FET DPR6EB-9 F60CET DPR6EB-9 F70AET LKR7E FT50GET DPR6EB-9 FT60DET DPR6EB-9
Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Steuersystem:
Fernbedienung
Startersystem:
Elektroanlasser
Vergaserstartsystem:
Elektronische Kraftstoffeinspritzung
3
Ventilspiel (kalter Motor) EINL:
0.15–0.25 mm (0.0059–0.0098 in)
Ventilspiel (kalter Motor) AUSL:
0.25–0.35 mm (0.0098–0.0138 in)
Min. Kaltanlass-Amp. (CCA/EN):
430.0 A
Min. Nennkapazität (20HR/IEC):
70 Ah
Maximaler Generatorausgang:
F40DET 16 A
F40GET 15 A
F50FED 16 A
F50FET 16 A
F60CET 16 A
F70AET 15 A
FT50GET 16 A
FT60DET 16 A
Antriebseinheit:
Getrieberadpositionen:
Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
Getriebeverhältnis:
F40DET 1.85(24/13)
F40GET 2.33(28/12)
F50FED 1.85(24/13)
F50FET 1.85(24/13)
F60CET 1.85(24/13)
F70AET 2.33(28/12)
FT50GET 2.33(28/12)
FT60DET 2.33(28/12)
Trimm- und Kippsystem:
F40DET Servo-Trimm-/-Kippvorrich-
tung
F40GET Servo-Trimm-/-Kippvorrich-
tung
F50FED Ankipphilfe
F50FET Servo-Trimm-/-Kippvorrich-
tung
F60CET Servo-Trimm-/-Kippvorrich-
tung
F70AET Servo-Trimm-/-Kippvorrich-
tung
12
Technische Daten und Anforderungen
FT50GET Servo-Trimm-/-Kippvor­richtung FT60DET Servo-Trimm-/-Kippvor­richtung
Propellermarke:
F40DET G F50FED G F50FET G F60CET G F70AET K FT50GET K FT60DET K
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ):
90
Kraftstofftankinhalt:
25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Empfohlene Motorölsorte 1:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30
API SE/SF/SG/SH/SJ/SL Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der Öl­wanne):
2.5 L (2.64 US qt, 2.20 Imp.qt)
Schmierung:
Naßsumpf Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90) Getriebeölmenge:
F40DET 0.430 L
(0.455 US qt, 0.378 Imp.qt)
F40GET 0.670 L
(0.708 US qt, 0.590 Imp.qt)
F50FED 0.430 L
(0.455 US qt, 0.378 Imp.qt)
F50FET 0.430 L
(0.455 US qt, 0.378 Imp.qt)
F60CET 0.430 L
(0.455 US qt, 0.378 Imp.qt) F70AET 0.670 L (0.708 US qt, 0.590 Imp.qt) FT50GET 0.670 L (0.708 US qt, 0.590 Imp.qt) FT60DET 0.670 L (0.708 US qt, 0.590 Imp.qt)
Anziehdrehmoment:
Zündkerze:
F40DET 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb) F40GET 17.0 Nm (1.73 kgf-m, 12.5 ft-lb) F50FED 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb) F50FET 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb) F60CET 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb) F70AET 17.0 Nm (1.73 kgf-m, 12.5 ft-lb) FT50GET 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb) FT60DET 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
Propellermutter:
F40DET 35.0 Nm (3.57 kgf-m, 25.8 ft-lb) F40GET 34.0 Nm (3.47 kgf-m, 25.1 ft-lb) F50FED 35.0 Nm (3.57 kgf-m, 25.8 ft-lb) F50FET 35.0 Nm (3.57 kgf-m, 25.8 ft-lb) F60CET 35.0 Nm (3.57 kgf-m, 25.8 ft-lb) F70AET 34.0 Nm (3.47 kgf-m, 25.1 ft-lb) FT50GET 35.0 Nm (3.57 kgf-m, 25.8 ft-lb) FT60DET 35.0 Nm
13
Technische Daten und Anforderungen
WARNUNG
WARNUNG
(3.57 kgf-m, 25.8 ft-lb) Motoröl-Ablassschraube:
F40DET 28.0 Nm
(2.86 kgf-m, 20.7 ft-lb)
F40GET 27.0 Nm
(2.75 kgf-m, 19.9 ft-lb)
F50FED 28.0 Nm
(2.86 kgf-m, 20.7 ft-lb)
F50FET 28.0 Nm
(2.86 kgf-m, 20.7 ft-lb)
F60CET 28.0 Nm
(2.86 kgf-m, 20.7 ft-lb)
F70AET 27.0 Nm
(2.75 kgf-m, 19.9 ft-lb)
FT50GET 28.0 Nm
(2.86 kgf-m, 20.7 ft-lb)
FT60DET 28.0 Nm
(2.86 kgf-m, 20.7 ft-lb) Motorölfilter:
18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
Geräusch- und Schwingungspegel:
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA 39/94 und 40/94):
F40DET 78.1 dB(A)
F40GET 83.9 dB(A)
F50FED 78.1 dB(A)
F50FET 78.1 dB(A)
F60CET 78.1 dB(A)
F70AET 83.9 dB(A)
FT50GET 78.1 dB(A)
FT60DET 78.1 dB(A)
GMU33554
Installationsanforderungen
GMU33564
PS-Nennleistung des Boots
GWM01560
Ein zu starker Motor kann erhebliche In­stabilität des Boots verursachen.
dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Außenbord­motors/Ihrer Außenbordmotoren die maxi­male PS-Nennleistung des Bootes nicht übersteigt. Sehen Sie auf der Herstellerpla­kette des Bootes nach oder wenden Sie sich an den Hersteller.
GMU33571
Befestigung des Motors
GWM01570
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Be­dingungen wie beispielsweise mangelhafte Handhabung, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeifüh­ren.
Da der Motor äußerst schwer ist, müs-
sen spezielle Geräte verwendet wer­den, um ihn sicher zu befestigen; außerdem ist hierfür ein spezielles Trai­ning erforderlich.
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person sollte den Motor einbauen und dabei das richtige Werkzeug verwenden und die Einbauvorschriften beachten. Weite­re Informationen finden Sie auf Seite 50.
GMU38580
Yamaha Security System
Dieser Außenbordmotor ist zum Schutz vor Diebstahl mit dem Yamaha Security System
- bestehend aus Fernbedienung und Emp­fänger - ausgestattet. Wenn das Yamaha Security System aktiviert ist, lässt sich der Motor nicht starten; der Motor kann aus­schließlich im deaktivierten Zustand abge­lassen werden. Wenden Sie sich hinsichtlich der Installation des Empfängers an Ihren Yamaha-Händler.
Versichern Sie sich vor der Installation des Außenbordmotors/der Außenbordmotoren,
14
Technische Daten und Anforderungen
WARNUNG
GMU33581
Anforderungen der
Fernbedienung
GWM01580
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-
trieberad startet, kann sich das Boot plötzlich und unerwartet los bewegen und möglicherweise eine Kollision ver­ursachen; dabei könnten auch Perso­nen über Bord gehen.
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-
trieberad startet, funktioniert das Gerät zur Startverhinderung nicht korrekt. In diesem Fall sollten Sie den Außenbord­motor nicht mehr verwenden. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät / mit Geräten zur Startverhinderung bei einge­legtem Gang ausgestattet sein. Dieses Ge­rät verhindert, dass der Motor startet, wenn er sich nicht in der Leerlaufstellung befindet.
GMU25694
Vorgaben für die Batterie
GMU25721
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
430.0 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):
70 Ah
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der Motor nicht angelassen werden.
GMU36290
Einbauen der Batterie
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an einer trockenen, gut belüfteten und vibra­tionsfreien Stelle im Boot. WARNUNG! Kei-
ne entflammbaren Gegenstände oder lose schwere oder metallene Gegenstän­de mit der Batterie zusammen aufbewah-
ren. Dadurch kann Brand- und Explosionsgefahr oder Funkenflug her­beigeführt werden.
GMU36300
[GWM01820]
Mehrere Batterien
Wenn Sie mehrere Batterien anschließen wollen, etwa bei der Verwendung mehrerer Motoren oder als Zusatzbatterie, fragen Sie Ihren Yamaha-Händler nach der passenden Batterie und der korrekten Verkabelung.
GMU34195
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbord­motors ist die Wahl des richtigen Propellers eine der wichtigsten Kaufentscheidungen, die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ, die Größe und das Design Ihres Propellers haben direkten Einfluss auf die Beschleuni­gung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraft­stoffverbrauch und auch auf die Lebensdauer des Motors. Yamaha entwirft und stellt Propeller für jeden Yamaha-Au­ßenbordmotor und jede Anwendung her. Ihr Außenbordmotor wird mit einem Yamaha-Propeller geliefert, der ausgewählt wurde, um eine ganze Reihe von Anwendun­gen gut auszuführen. Es kann jedoch Aufga­ben geben, bei denen ein anderer Propeller geeigneter wäre. Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der Wahl des richtigen Propellers für Ihre Be­dürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propel­ler, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maximaler Bootsladung zu errei­chen. Wählen Sie generell einen Propeller mit größerer Steigung für kleinere Betriebs­lasten und einen Propeller mit kleinerer Stei­gung für schwerere Lasten. Wenn Sie Lasten mit sich führen, deren Gewicht sich stark unterscheidet, wählen Sie den Propel-
15
Technische Daten und Anforderungen
ZMU04606
-
x
123
ZMU04607
-
x
123
ler, der den Motor im richtigen Bereich für Ihre Maximallast laufen lässt. Aber denken Sie immer daran, dass Sie möglicherweise Gas wegnehmen müssen, um beim Trans­port von leichteren Lasten innerhalb des empfohlenen Geschwindigkeitsbereichs zu bleiben. Um den Propeller zu überprüfen, siehe Seite
94.
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
GMU25770
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang
Yamaha-Außenbordmotoren oder von Yamaha genehmigte Fernbedienungen sind mit einer Einrichtung zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch diese Vorrichtung kann der Motor nur auf Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral, ehe Sie den Motor starten.
GMU41951
Motorölanforderungen
Wählen Sie eine Ölsorte, die den Durch­schnittstemperaturen in der Gegend ent­spricht, wo der Außenbordmotor betrieben werden soll.
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Empfohlene Motorölsorte 1:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30 API SE/SF/SG/SH/SJ/SL
Empfohlene Motorölsorte 2:
SAE 15W-40/20W-40/20W-50
API SH/SJ/SL Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der Ölwanne):
2.5 L (2.64 US qt, 2.20 Imp.qt) Menge des Ersatzmotoröls (bei regelmä­ßiger Wartung):
Ohne Austausch des Ölfilters:
1.9 L (2.01 US qt, 1.67 Imp.qt)
Mit Austausch des Ölfilters:
2.1 L (2.22 US qt, 1.85 Imp.qt)
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
Wenn keine Ölsorte erhältlich ist, die unter Empfohlene Motorölsorte 1 aufgeführt ist, wählen Sie eine andere Ölsorte, die unter Empfohlene Motorölsorte 2 aufgeführt ist.
16
Technische Daten und Anforderungen
ACHTUNG
ZMU06854
122˚F
50˚C
104
40
86
30
68
SAE API
SE SF SG SH
SJ
SL
20
50
10
32
0
14
-10
-4
-20
10W–30
10W–40
5W–30
ZMU06855
122˚F
50˚C
104
40
86
30
68
SAE API
SH
SJ
SL
20
50
10
32
0
14
-10
-4
-20
15W–40
20W–40
20W–50
Empfohlene Motorölsorte 1
Empfohlene Motorölsorte 2
GMU36360
Anforderungen an den
Kraftstoff
GMU36803
Benzin
Verwenden Sie Benzin guter Qualität, das die Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen verwenden Sie bitte eine andere Benzinmarke oder tanken Sie blei­freies Superbenzin.
Empfohlenes Benzin:
Bleifreies Normalbenzin mit einer Min­dest-Oktanzahl von 90 (Research-Ok­tanzahl).
GCM01981
Kein verbleites Benzin verwenden. Ver-
bleites Benzin kann zu schweren Mo-
17
torschäden führen.
Vermeiden Sie das Eindringen von
Wasser und Verschmutzungen in den Kraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoff kann zu Leistungsminderung oder Mo­torschäden führen. Nur frisches Benzin aus sauberen Behältern verwenden.
Gasohol
Es gibt zwei Arten von Gasohol: Gasohol mit Äthanol (E10) und Gasohol mit Methanol. Äthanol darf verwendet werden, wenn der Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet und der Kraftstoff den Mindest-Oktanzahlen ent­spricht. E85 ist ein Kraftstoff, der 85% Ätha­nol enthält und der nicht in Ihrem Außenbordmotor verwendet werden darf. Alle Äthanolgemische, die mehr als 10% Äthanol enthalten, können Schäden an der Kraftstoffanlage oder Anlass- und Betriebs­probleme des Motors verursachen. Yamaha empfiehlt kein Gasohol, das Methanol ent­hält, weil es die Kraftstoffanlage beschädi­gen oder die Motorleistung beeinträchtigen kann. Es empfiehlt sich, einen wasserabscheiden­den Marine-Kraftstofffilter (min. 10 Mikrome­ter) zwischen dem Kraftstofftank Ihres Bootes und dem Außenbordmotor einzubau­en, wenn Sie Äthanol verwenden. Äthanol lässt bekannterweise Feuchtigkeit in die Krafstofftanks und die Kraftstoffanlage des Bootes gelangen. Feuchtigkeit im Kraftstoff kann zu Korrosion von metallischen Kompo­nenten der Kraftstoffanlage führen, was zum Auftreten von anhaltenden Problemen und zu einem höheren Wartungsbedarf der Kraft­stoffanlage führen kann.
GMU36330
Antifouling-Farbe
Ein sauberer Rumpf erhöht die Leistung des Boots. Der Bootsboden ist möglichst frei von
Technische Daten und Anforderungen
Algen- und Muschelbewuchs zu halten. So­weit erforderlich kann der Bootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für Ihre Region zum Hemmen des Algen- und Muschelbewuchses zugelassen ist. Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, die Kupfer oder Graphit enthält. Diese Farben können eine raschere Korrosion des Motors verursachen.
GMU36341
Anforderungen an die
Entsorgung des Motors
Entsorgen Sie den Motor niemals illegal (z.B. durch Versenken). Yamaha empfiehlt, sich wegen der Entsorgung des Motors an den Händler zu wenden.
GMU36352
Notfallausrüstung
Folgende Gegenstände müssen sich an Bord befinden, falls es Schwierigkeiten mit dem Außenbordmotor gibt.
Ein Werkzeugkasten mit Schraubendre-
hersortiment, Zangen, Schraubenschlüs­seln (auch in metrischen Größen) und Isolierband.
Wasserdichte Taschenlampe mit Zusatz-
batterien.
Eine zusätzliche Motorreißleine (Talje-
reep) mit Sperrgabel.
Ersatzteile, z.B. ein Satz Zündkerzen.
Näheres erfahren Sie bei Ihrem Yamaha-
Händler.
18

Bauteile

HINWEIS:
TRIP TIME BATT
Km/h knot mph
km mile
SPEED
YAMAHA
set
mode
1
3
4
9
11
12
13
14
10
2
6
7
5
8
15
23
22
16
19
17 18
20 21
ZMU07563
GMU2579Y
Komponentenzeichnung
* Entspricht möglicherweise nicht exakt der Abbildung; könnte möglicherweise auch nicht bei allen Modellen als Standardausrüstung vorhanden sein (Bestellung beim Händler möglich).
F40D, F50F, F60C, FT50G, FT60D
1. Motorhaube
2. Wasserabscheider
3. Haubenverriegelungshebel
4. Ablassschraube
5. Anode*
6. Anti-Kavitationsplatte
7. Trimmanode (Anode)
8. Propeller*
9. Kühlwasser-Einlass
10. Anode(n)*
11. Trimmstange*
12. Kippsperrhebel*
13. Klemmhalterung
14. Ankipp-Arretierungshebel
15. Spülanschluss
19
16. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer­typ)*
17. Digitaler Drehzahlmesser*
18. Digitaler Geschwindigkeitsmesser*
19. Drehzahlmesser*
20. Trimmanzeige*
21. Kraftstofftank
22. Fernbedienung
23. Empfänger
F40G, F70A
1
3
2
4
11
9
5
6
7
8
13
11
12
TRIP TIME BATT
Km/h knot mph
km mile
SPEED
YAMAHA
set
mode
21
20
14
17
15 16
18
19
10
ZMU07075
Bauteile
1. Motorhaube
2. Wasserabscheider
3. Haubenverriegelungshebel
4. Ablassschraube
5. Anti-Kavitationsplatte
6. Trimmanode (Anode)
7. Propeller*
8. Kühlwasser-Einlass
9. Anode(n)
10. Klemmhalterung
11. Ankipp-Arretierungshebel
12. PTT-Schalter
13. Spülanschluss
14. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer­typ)*
15. Digitaler Drehzahlmesser*
16. Digitaler Geschwindigkeitsmesser*
17. Drehzahlmesser*
18. Trimmanzeige*
19. Kraftstofftank
20. Fernbedienung
21. Empfänger
20
Bauteile
WARNUNG
1
4
6
3
2
5
ZMU05429
1. Drehzahlmesser-Einheit (Rechteckiger Typ)*
2. Drehzahlmesser-Einheit (Runder Typ)*
3. Geschwindigkeitsmesser-Einheit (Rechtecki­ger Typ)*
4. Geschwindigkeit & Kraftstoffanzeige-Einheit (Rechteckiger Typ)*
5. Geschwindigkeit & Kraftstoffanzeige-Einheit (Runder Typ)*
6. Kraftstoffverbrauchsanzeige (Rechteckiger Typ)*
GMU25802
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraft­stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser wie folgt.
GWM00020
Der im Lieferumfang dieses Motors ent­haltene Kraftstofftank ist der zugehörige
21
Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraft­stoff-Lagerbehälter verwendet werden. Geschäftliche Benutzer haben sich an die jeweiligen behördlichen Genehmigungen und Bestimmungen zu halten.
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
Bauteile
ACHTUNG
ZMU06455
GMU25830
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet, um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder am Tankverschluss oder an der Kraftstoff­Anschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge­fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraft­stoffmenge an.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft­stofftank ab. Wenn diese entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt wer­den. Um die Verschlusskappe zu entfernen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Ver­schlusskappe. Um die Schraube zu lösen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU38591
Fernbedienung
Die Modi Aktiviert und Deaktiviert des Yamaha Security Systems werden über die Fernbedienung ausgewählt. Bei laufendem Motor werden keinerlei Befehle über die Fernbedienung empfangen.
Bewahren Sie die Fernbedienung sorgfältig auf, damit sie nicht verloren geht.
GCM02100
Die Fernbedienung ist nicht vollständig
wasserfest. Tauchen Sie sie nicht in Wasser und verwenden Sie sie nicht unter Wasser. Falls die Fernbedienung dennoch unter Wasser getaucht wurde, trocknen Sie sie bitte mit einem wei­chen, trockenen Tuch ab und stellen Sie sicher, dass sie ordnungsgemäß funktioniert. Falls die Fernbedienung nicht ordnungsgemäß funktioniert, konsultieren Sie bitte Ihren Yamaha­Händler.
Halten Sie die Fernbedienung von ho-
hen Temperaturen fern und legen Sie sie niemals in direktes Sonnenlicht.
Lassen Sie die Fernbedienung nicht fal-
len, setzen Sie sie keinen starken Stö­ßen aus und stellen Sie keinerlei Gegenstände darauf ab.
Verwenden Sie ein weiches, trockenes
Tuch, um die Fernbedienung zu reini­gen. Verwenden Sie niemals Lösungs­mittel, Alkohol oder andere Chemikalien.
Versuchen Sie niemals, die Fernbedie-
nung zu demontieren. Anderenfalls wird die Fernbedienung u. U. beschä­digt und kann nicht mehr verwendet werden. Falls die Fernbedienung eine neue Batterie benötigt, konsultieren Sie bitte Ihren Yamaha-Händler.
Falls Sie die Fernbedienung verloren
haben sollten, konsultieren Sie bitte Ih­ren Yamaha-Händler. Halten Sie bitte immer mindestens 2 Fernbedienungen bereit. Falls Sie beide Fernbedienun­gen verloren haben sollten, konsultie­ren Sie bitte Ihren Yamaha-Händler.
22
Bauteile
HINWEIS:
12
ZMU06456
Da der Empfänger so programmiert ist,
dass er nur den internen Code dieser Fernbedienung erfasst, kann die Einstel­lung des Yamaha Security Systems nur über diese Fernbedienung geändert wer­den. Falls die Fernbedienung nicht ord­nungsgemäß funktioniert, konsultieren Sie bitte Ihren Yamaha-Händler.
Tauschen Sie die Batterie nach 1 Jahr und
anschließend regelmäßig alle zwei Jahre aus.
Beachten Sie bei der Entsorgung der
Fernbedienungsbatterien die örtlich gelten Richtlinien hinsichtlich Sondermüll.
Das Yamaha Security System kann mit bis
zu 5 Fernbedienungen betrieben werden. Wenden Sie sich hinsichtlich weiterer Ein­zelheiten an Ihren Yamaha-Händler.
GMU38601
Empfänger
Der Empfänger steuert die ECM (Elektroni­sche Kontrolleinheit), um das Starten des Motors zu verhindern. Wenden Sie sich hin­sichtlich der Installation des Empfängers an Ihren Yamaha-Händler.
GMU38611
Aktivierter und deaktivierter Modus des Yamaha Security System
Die Einstellungen des Yamaha Security Sys­tems werden durch kurzes Drücken der Tas­ten Aktiviert und Deaktiviert über die Fernbedienung ausgewählt.
1. Taste Aktiviert
2. Taste Deaktiviert
AKTIVIERT
Durch kurzes Drücken der Taste Aktiviert auf der Fernbedienung ertönt der Piepton ein­mal. Dadurch wird darauf hingewiesen, dass der Modus Aktiviert ausgewählt wurde und der Motor nicht gestartet werden kann. Der Modus Aktiviert wird nur dann ausgewählt, wenn sich der Hauptschalter in der Position “ ” (Aus) befindet. Der Motor wird zwar angelassen, lässt sich bei aktiviertem Yamaha Security System allerdings nicht starten.
DEAKTIVIERT
Durch kurzes Drücken der Taste Deaktiviert auf der Fernbedienung ertönt der Piepton zweimal. Dadurch wird darauf hingewiesen, dass der Modus Deaktiviert ausgewählt wur­de und der Motor gestartet werden kann.
Yamaha Security System-
Modus
Aktiviert 1 Piepton
Deakti-
viert
Anzahl
der Piep-
töne
2 Piep-
töne
Zünd-
schloss
“”
“”/
“”
Der
Motor
lässt
sich
starten
NEIN
JA
23
GMU26181
Fernschaltkasten
Der Fernbedienungshebel betätigt die Gang­schaltung und den Gashebel. Die elektri­schen Schalter sind am Fernschaltkasten angebaut.
1. PTT-Schalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter
6. Motor-Quickstoppschalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
Bauteile
1. Neutral “ ”
2. Vorwärts “ ”
3. Rückwärts “ ”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zu­erst den Neutralverriegelungs-Auslöser nach oben.
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgan­grad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung zurückziehen, wird der Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35 bewegt wird (Sie können eine Raste spüren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öffnet den Gashebel, und der Motor fängt an zu be­schleunigen.
1. Neutralverriegelungsauslöser
GMU26212
Neutral-Gashebel
Zum Öffnen des Gashebels ohne in den Vor­wärts- oder Rückwärtsgang zu schalten, bringt man den Fernbedienunghebel in die Neutralstellung und hebt den Neutral-Gas­hebel.
24
Bauteile
HINWEIS:
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä­tigt werden, wenn der Fernbedienungshebel auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gas­hebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel in die CLOSED­Stellung (geschlossen) geschaltet wurde.
GMU25913
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie die Ruderpinne wie benötigt nach links oder rechts.
GMU25924
Schalthebel
Schieben Sie den Schalthebel für den Vor­wärtsgangnach vorne oder für den Rück­wärtsgang nach hinten.
1. Vorwärts “ ”
2. Neutral “ ”
3. Rückwärts “ ”
GMU25942
Gashebelgriff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ru­derpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge­schwindigkeit den Griff gegen den Uhrzeigersinn und zur Verminderung im Uhr­zeigersinn.
GMU25962
Leistungsindikator
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf dem Leistungsindikator zeigt für jede Gashebel­position den jeweiligen Kraftstoffverbrauch an. Wählen Sie die Stellung aus, die die bes­te Leistung und den günstigsten Verbrauchs­wert für den gewünschten Betrieb bietet.
25
Bauteile
1. Gashebel-Anzeige
GMU25976
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung sorgt für einen einstellbaren Widerstand im Gas­hebel oder im Fernbedienungshebel und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Drehen Sie die Einstellvorrichtung im Uhrzei­gersinn, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie die Einstellvorrichtung gegen den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu verringern. WARNUNG! Die Widerstands-
einstellung nicht übermäßig festziehen. Bei übermäßigem Widerstand könnte es schwierig werden, den Fernbedienungs­hebel oder den Gashebel zu betätigen, wodurch eine Unfallgefahr entstehen könnte.
[GWM00032]
Wenn die Geschwindigkeit konstant gehal­ten werden soll, stellen Sie die Einstellvor­richtung fest, um die gewünschte Stellung des Gashebels beizubehalten.
GMU25995
Reißleine (Motorstoppleine) und Sperrgabel
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstopp­schalter angebracht sein, damit der Motor läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren Platz an der Kleidung, dem Arm oder dem Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der Bootsfahrer über Bord gehen oder den Ruderstand verlassen, zieht die Reißleine die Sperrgabel heraus und die Zündung des Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. WARNUNG! Befestigen Sie
während des Betriebs die Absperr-Reiß­leine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei­nem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte. Vermei­den Sie während des Betriebs, dass un­absichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steue­rung verloren. Außerdem verliert das
26
Bauteile
Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegen­stände im Boot nach vorne geschleudert werden.
[GWM00122]
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
GMU26091
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem; seine Funktionsweise wird nachstehend be­schrieben.
“” (Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ ” (Aus) sind die elektrischen Schaltungen aus­geschaltet und der Schlüssel kann entfernt werden.
“” (Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ ” (Ein), sind die elektrischen Schaltungen ein­geschaltet und der Schlüssel kann nicht ent­fernt werden.
“” (Start)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ ” (Start), dreht der Startermotor, um den Motor zu starten. Wenn der Schlüssel freigegeben wird, kehrt er automatisch in die Position “ ” (Ein) zurück.
GMU26003
Motor-Stoptaster
Der Motor-Stoptaster stoppft den Motor, wenn der Knopf gedrückt wird.
27
GMU31432
WARNUNG
HINWEIS:
ZMU02810
B
A
Reibungseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am Steuerungsmechanismus und kann entspre­chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein­gestellt werden. Ein Einstellhebel befindet sich am Boden der Ruderpinnenhalterung. Drehen Sie den Hebel in Richtung Port “A”, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie den Hebel in Richtung Starboard “B”, um den Widerstand abzusenken.
GWM00040
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung nicht übermäßig fest. Ist zu viel Wider­stand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
Falls sich der Widerstand selbst beim Dre­hen des Hebels in Richtung Port “A” nicht er­höht, stellen Sie bitte sicher, dass die Mutter
Bauteile
auf das spezifizierte Drehmoment festgezo­gen wurde.
1. Mutter
Anziehdrehmoment der Mutter:
5.7 Nm (0.57 kgf-m, 4.2 ft-lb)
Die Steuerung ist blockiert, wenn der Ein-
stellhebel auf die Position “A” gestellt ist.
Überprüfen Sie, dass sich die Ruderpinne
problemlos bewegt, wenn der Hebel in Richtung Starboard “B” gedreht wird.
Tragen Sie keinerlei Schmiermittel wie bei-
spielsweise Fett auf die Reibungsbereiche des Steuerungsreibungs-Einstellers auf.
GMU26143
PTT-Schalter an der Fernbedienung oder an der Ruderpinne
Die elektrohydraulische Trimm -und Ankipp­anlage (PTT) stellt den Winkel des Außen­bordmotors im Verhältnis zum Spiegel ein. Durch Drücken des Schalters nach “ ” (Oben) wird der Außenbordmotor erst ge­trimmt und anschließend nach oben gekippt. Durch Drücken des Schalters nach “ ” (Un­ten) wird der Außenbordmotor erst gekippt und anschließend nach unten getrimmt. Wird der Schalter losgelassen, bleibt der Außen­bordmotor in seiner derzeitigen Position ste­hen.
28
Bauteile
WARNUNG
UP
DN
ZMU03634
1
Anweisungen über die Verwendung des PTT-Schalters finden Sie auf Seite 68 und
71.
GMU26155
PTT-Schalter an der Motorwanne
Der PTT-Schalter befindet sich an der Seite der Motorwanne. Das Drücken des Schalters “ ” (nach oben) trimmt den Außenbordmo­tor aufwärts und kippt ihn dann hoch. Das Drücken des Schalters “ ” (nach unten) kippt den Außenbordmotor herunter und trimmt ihn abwärts. Wird der Schalter losge­lassen, bleibt der Außenbordmotor in seiner derzeitigen Position stehen. Eine Anleitung über die Benutzung des PTT­Schalters finden Sie auf der Seite 71.
GWM01031
Versuch, diesen Schalter zu betätigen, während das Boot in Bewegung ist, könn­te die Gefahr erhöhen, über Bord zu ge­hen und den Fahrer ablenken, wodurch das Risiko eines Zusammenstoßes mit ei­nem anderen Boot oder einem Hindernis erhöht wird.
1. PTT-Schalter
GMU30901
Variable Schlepp-U/min-Schalter
Die Schleppgeschwindigkeit kann eingestellt werden, wenn der Außenbordmotor schleppt. Drücken Sie den “ ”-Schalter, um die Schleppgeschwindigkeit zu erhöhen, und drücken Sie den “ ”-Schalter, um die Schleppgeschwindigkeit abzusenken.
PTT-Schalter an der Seite der Motorwan­ne nur bei ausgeschaltetem Motor und völlig still liegenden Boot benutzen. Ein
29
1. Variabler Schlepp-U/min-Schalter
HINWEIS:
Die Schleppgeschwindigkeit ändert sich
WARNUNG
ACHTUNG
1
2
3
ZMU02525
A
B
A
B
ZMU03097
1
2
bei jedem Drücken der Schalter um etwa 50 U/min.
Falls die Schleppgeschwindigkeit einge-
stellt wurde, kehrt der Motor zur normalen Geschwindigkeit zurück, wenn der Motor gestoppt und erneut gestartet wird oder wenn die Motorgeschwindigkeit etwa 3000 U/min überschreitet.
Eine Anleitung über die Verwendung der
variablen U/min-Schalter finden Sie auf der Seite 67.
GMU26244
Trimmanode mit Anode
GWM00840
Eine falsch eingestellte Trimmanode könnte das Steuern erschweren. Nach dem Einbau bzw. Austausch der Trimma­node ist stets eine Probefahrt durchzu­führen, um sicherzustellen, dass die Steuerung ordnungsgemäß funktioniert. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Schraube nach dem Einstellen der Trim­manode festgezogen haben.
Bauteile
zum Schutz des Motors vor elektrochemi­scher Korrosion. Lackieren Sie die Trim­manode niemals, weil sie dann als Anode unwirksam wird.
1. Trimmanode
2. Schraube
3. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft nach links oder nach rechts gedreht werden kann. Falls das Boot dazu tendiert, nach links (Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Backbord, “A” wie in der Abbildung dargestellt. Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts (Steuerbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Steuerbord, “B” wie in der Abbildung dargestellt.
GCM00840
Die Trimmanode dient auch als Anode
1. Trimmanode
2. Schraube
Anziehdrehmoment der Schraube:
F40D, F50F, F60C 18.0 Nm (1.8 kgf-m, 13 ft-lb) F40G, FT50G, FT60D, F70A 37.0 Nm (3.7 kgf-m, 27 ft-lb)
GMU26262
Trimmstange (Kippstift)
Die Position der Trimmstange bestimmt den kleinsten Trimmwinkel des Außenbordmo-
30
Bauteile
ACHTUNG
ZMU03593
1
ZMU03594
ZMU03595
tors im Verhältnis zum Spiegel.
GMU26312
Kippsperrmechanismus
Der Kippsperrmechanismus wird verwendet um zu verhindern, dass sich der Außenbord­motor im Rückwärtsgang aus dem Wasser hebt.
1. Kippsperrhebel
Um den Motor zu arretieren, stellen Sie den Kippsperrhebel auf die Position “ ” (Arre­tierung). Um ihn zu lösen, drücken Sie den Kippsperrhebel auf die Position “ ” (Freiga­be).
GMU34461
Ankipp-Arretierungshebel für das elektrohydraulische Trimmen und Kippen (PTT) oder für das Modell mit Ankipphilfe
Um den Außenbordmotor in der angekippten Position zu halten, verriegeln Sie bitte den
Ankipp-Arretierungshebel an der Klemmhal­terung.
GCM00660
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs­hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger­transport des Bootes. Der Außenbordmotor könnte sich von der Ar­retierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, müssen Sie eine zusätzliche Arre­tierung zum Sichern in der Ankipppositi­on verwenden.
GMU26373
Haubenverriegelungshebel (Typ zum Drehen)
Um die Motorhaube des Motors zu entfer­nen, drehen Sie den/die Haubenverriege­lungshebel und nehmen Sie die Haube ab. Beim Aufsetzen der Haube sollten Sie sich vergewissern, dass die Haube passend in der Gummidichtung sitzt. Arretieren Sie dann die Haube erneut, indem Sie den/die Haubenverriegelungshebel in die Arretier­stellung zurückdrehen.
31
HINWEIS:
1. Haubenverriegelungshebel
1
ZMU05093
1
ZMU05095
1
ZMU07078
ZMU05474
ZMU07079
GMU26463
Spüleinrichtung
Dieses Gerät wird dazu verwendet, die Kühl­wasserkanäle des Motors mit einem Garten­schlauch und Leitungswasser zu reinigen.
Bauteile
Einzelheiten über die Benutzung finden Sie auf Seite 82.
GMU35563
Kraftstofffilter/Wasserabscheider
Dieser Motor besitzt eine Kraftstofffilter- / Wasserabscheider-Kombination mit zugehö­rigem Warnsystem. Wenn das aus dem Kraftstoff abgeschiedene Wasser eine be­stimmtes Volumen übersteigt, schaltet sich das Warngerät des Multifunktions-Drehzahl­messers 6Y8 ein.
1. Spülanschluss
1. Spülanschluss
Aktivierung des Warnsystems
Die Wasserabscheider-Warnanzeige des
Multifunktions-Drehzahlmessers 6Y8 blinkt.
Der Warnsummer ertönt nur dann in regel-
mäßigen Abständen, wenn der Schalthe­bel in Leerlaufposition ist.
Wenn das Warnsystem aktiviert wurde,
32
Bauteile
stoppen Sie den Motor und wenden Sie sich sofort an einen Yamaha-Händler.
GMU26304
Warnanzeige
Wenn am Motor ein Problem auftritt, das eine Warnung auslöst, leuchtet die Anzeige auf. Weitere Informationen zum Ablesen der Warnanzeige finden Sie auf Seite 48.
1. Warnanzeige
33

Instrumente und Anzeigen

ACHTUNG
ACHTUNG
HINWEIS:
1
5
2
4
3
6
7
ZMU03601
GMU36015
Anzeigen
GMU36024
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte
Falls der Öldruck zu tief fällt, leuchtet diese Anzeige. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 48.
GCM00022
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-
fen, wenn die Öldruck-Warnleuchte brennt und der Motorölstand zu niedrig ist. Dabei würde es zu schweren Motor­schäden kommen.
Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht
den Motorölstand an. Prüfen Sie die verbleibende Ölmenge mit Hilfe des Öl­messstabs. Weitere Informationen fin­den Sie auf Seite 55.
torschäden kommen.
1. Überhitzungs-Warnanzeige
GMU26493
Digitaler Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Motordreh­zahl an und hat folgende Funktionen. Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Segmente kurzzeitig auf und kehren anschließend in den Normalzustand zurück.
1. Öldruck-Warnanzeige
GMU36033
Überhitzungs-Warnanzeige
Wenn die Motortemperatur zu hoch wird, leuchtet diese Anzeige. Weitere Informatio­nen über die Anzeige finden Sie auf Seite 48.
GCM00052
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Überhitzungs-Warnleuchte brennt. Dabei würde es zu schweren Mo-
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Betriebsstundenzähler
4. Öldruck-Warnanzeige
5. Überhitzungs-Warnanzeige
6. Einstelltaste
7. Modustaste
Die Wasserabscheider- und die Motorstö­rungs-Warnanzeige funktionieren nur, wenn
34
Instrumente und Anzeigen
ACHTUNG
ZMU01740
ZMU01741
der Motor mit den entsprechenden Funktio­nen ausgestattet ist.
GMU36050
Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Motordreh­zahl in 100 Umdrehungen pro Minute (U/min) an. Wenn der Drehzahlmesser z.B. “22” anzeigt, beträgt die Motordrehzahl 2200 U/min.
GMU26621
Trimmanzeige
Diese Anzeige zeigt den Trimmwinkel Ihres Außenbordmotors an.
Prägen Sie sich die Trimmwinkel ein, die
für Ihr Boot unter verschiedenen Bedin­gungen am günstigsten sind. Stellen Sie den Trimmwinkel mit dem PTT-Schalter ein.
Überschreitet der Trimmwinkel Ihres Mo-
tors den Trimmbetriebsbereich, beginnt das obere Segment an der Trimmanzeige zu blinken.
Um das Anzeigeformat zu ändern, drücken Sie die “ ” (Modus)-Taste. Die Anzeige kann die Gesamtbetriebsstunden oder die Fahrtstunden anzeigen oder ausgeschaltet werden. Um den Wegmesser zurückzustellen, drü­cken Sie gleichzeitig die Tasten “ ” (Ein­stellen) und “ ” (Modus) länger als 1 Sekunde, während die Wegstunden ange­zeigt werden. Das stellt den Wegmesser auf 0 (Null) zurück. Die Gesamtbetriebsstundenzahl des Motors kann nicht auf Null zurückgestellt werden.
GMU26524
Warnanzeige für niedrigen Öldruck
Wenn der Öldruck zu niedrig wird, beginnt die Warnanzeige zu blinken. Weitere Infor­mationen finden Sie auf Seite 48.
GCM00022
GMU26651
Betriebsstundenzähler
Dieses Messgerät zeigt die Betriebsstunden des Motors an. Es kann so eingestellt wer­den, dass die Gesamtstunden oder die Be­triebsstunden für die laufende Fahrt angezeigt werden. Die Anzeige kann auch ein- oder ausgeschaltet werden.
35
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-
fen, wenn die Öldruck-Warnleuchte brennt und der Motorölstand zu niedrig ist. Dabei würde es zu schweren Motor­schäden kommen.
Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht
den Motorölstand an. Prüfen Sie die verbleibende Ölmenge mit Hilfe des Öl­messstabs. Weitere Informationen fin­den Sie auf Seite 55.
Instrumente und Anzeigen
ACHTUNG
ZMU01736
1
ZMU01737
1
1. Öldruck-Warnanzeige
GMU26583
Überhitzungs-Warnanzeige
Bei zu starker Erhöhung der Motortempera­tur beginnt die Warnanzeige zu blinken. Wei­tere Informationen in Bezug auf das Lesen der Anzeige finden Sie auf Seite 48.
GCM00052
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Überhitzungs-Warnleuchte brennt. Dabei würde es zu schweren Mo­torschäden kommen.
1. Überhitzungs-Warnanzeige
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeiger
3. Wegmesser/Uhr/Voltmesser
4. Warnanzeige(n)
Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Segmente kurzzeitig auf und kehren anschließend in den Normalzustand zurück.
GMU36061
Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt je nach Wunsch des Benutzers Kilometer pro Stun­de, Meilen pro Stunde oder Knoten an. Wäh­len Sie die gewünschten Messeinheiten, indem Sie den Wahlschalter an der Rücksei­te des Messgerätes betätigen. Siehe Abbil­dung zwecks Einstellung.
GMU26602
Digitaler
Geschwindigkeitsmesser
Dieses Messgerät zeigt die Bootsgeschwin­digkeit und andere Informationen an.
1. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
2. Wahlschalter (für Geschwindigkeitseinheit)
3. Wahlschalter (für Kraftstoffquelle)
36
Instrumente und Anzeigen
ZMU01745
GMU26713
Kraftstoffanzeiger
Acht Segmente zeigen den Kraftstoffstand an. Werden alle Segmente angezeigt, ist der Kraftstofftank voll.
Die Anzeige des Kraftstofffüllstands kann, verursacht durch die Position des Sensors im Kraftstofftank und durch die Bootslage im Wasser, ungenau sein. Der Betrieb mit hoch getrimmtem Bug oder ständiges Wenden kann falsche Anzeigen ergeben. Stellen Sie nicht den Wahlschalter für den Kraftstoffsensor ein. Wird der Wahlschalter am Anzeiger falsch eingestellt, zeigt das Messgerät falsche Werte an. Wenden Sie sich für das Vorgehen zum richtigen Einstel­len des Wahlschalters an Ihren Yamaha­Händler. ACHTUNG: Wenn der Kraftstoff
ausgeht, kann dies zu Motorschäden füh­ren.
[GCM01770]
GMU36071
Wegmesser / Uhr / Voltmeter
Diese Anzeige zeigt entweder den Wegmes­ser, die Uhr oder das Voltmeter an. Um die Anzeige zu ändern, drücken Sie wie­derholt die “ ” (Modus)-Taste, bis die Anzeige auf der Vorderseite des Messgerä­tes auf “ ” (Wegmesser), “ ” (Uhr) oder “ ” (Voltmeter) steht.
GMU26691
Wegmesser
Dieses Messgerät zeigt die Entfernung an,
die das Boot seit der letzten Nullstellung des Messgerätes zurückgelegt hat. Die zurückgelegte Entfernung wird je nach Wahl der Messeinheit am Geschwindigkeits­messer in Kilometer oder Meilen angezeigt. Um den Wegmesser auf Null zu stellen, drü­cken Sie gleichzeitig die Tasten “ ” (Ein­stellen) und “ ” (Modus). Die zurückgelegte Entfernung bleibt in dem von der Batterie versorgten Speicher erhal­ten. Die gespeicherten Daten gehen verlo­ren, wenn die Batterie abgeklemmt wird.
GMU26701
Uhr
Zum Stellen der Uhr:
1. Stellen Sie sicher, dass sich das Mess­gerät im Modus “ ” (Zeit) befindet.
2. Drücken Sie nochmals die Taste “ ” (Einstellen); die Stundenanzeige be­ginnt zu blinken.
3. Drücken Sie mehrmals die Taste “ ” (Modus), bis die gewünschte Stunde an­gezeigt wird.
4. Drücken Sie nochmals die Taste “ ” (Einstellen); die Minutenanzeige beginnt zu blinken.
5. Drücken Sie mehrmals die Taste “ ” (Modus), bis die gewünschte Minute an­gezeigt wird.
6. Drücken Sie nochmals die Taste “ ” (Einstellen), um die Uhr zu starten.
37
Instrumente und Anzeigen
ZMU04578
1
2
Die Uhr wird von der Batterie mit Strom ver­sorgt. Wird die Batterie abgeklemmt, bleibt die Uhr stehen. Die Uhr nach dem Anschlie­ßen der Batterie wieder einstellen.
GMU36080
Voltmeter
Das Voltmeter zeigt den Ladezustand der Batterie in Volt (V) an.
GMU26721
Kraftstofffüllstand-Warnanzeige
Wenn der Kraftstofffüllstand bis auf ein Seg­ment gesunken ist, beginnt das Kraftstoff­stand-Warnsegment zu blinken. Lassen Sie den Motor nicht mehr mit Vollgas laufen, wenn eine Warneinrichtung aktiviert wurde. Kehren Sie mit gedrosselter Ge­schwindigkeit zum Hafen zurück. ACH-
TUNG: Wenn der Kraftstoff ausgeht, kann dies zu Motorschäden führen.
[GCM01770]
GMU26732
Warnanzeige für niedrige Batteriespannung
Sinkt die Batteriespannung, schaltet sich die Anzeige automatisch ein und beginnt zu blin­ken. Kehren Sie bald zum Hafen zurück, falls eine Warneinrichtung aktiviert wurde. Um Ihre Batterie aufzuladen, wenden Sie sich an Ih­ren Yamaha-Händler.
1. Anzeige Batterie beinahe leer
GMU26471
Analoger Drehzahlmesser
Dieses Messgerät zeigt die Motordrehzahl an und hat folgende Funktionen.
1. Kraftstoffstand-Warnsegment
1. Drehzahlmesser
2. Warnanzeige(n)
GMU26506
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte
Falls der Öldruck zu tief fällt, blinkt diese An-
38
Instrumente und Anzeigen
ACHTUNG
ACHTUNG
ZMU06156
1
ZMU06157
1
ZMU04581
zeige. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 48.
GCM00022
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-
fen, wenn die Öldruck-Warnleuchte brennt und der Motorölstand zu niedrig ist. Dabei würde es zu schweren Motor­schäden kommen.
Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht
den Motorölstand an. Prüfen Sie die verbleibende Ölmenge mit Hilfe des Öl­messstabs. Weitere Informationen fin­den Sie auf Seite 55.
GMU26611
Dieses Anzeigeinstrument zeigt den Trimm­winkel Ihres Außenbordmotors an.
1. Überhitzungs-Warnanzeige
Analoge Trimmanzeige
1. Öldruck-Warnanzeige
GMU26574
Überhitzungs-Warnanzeige
Wenn die Motortemperatur zu hoch wird, blinkt diese Anzeige. Weitere Informationen in Bezug auf das Lesen der Anzeige finden Sie auf Seite 48.
GCM00052
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Überhitzungs-Warnleuchte brennt. Dabei würde es zu schweren Mo­torschäden kommen.
39
Prägen Sie sich die Trimmwinkel ein, die für Ihr Boot unter verschiedenen Bedingungen am günstigsten sind. Stellen Sie den Trimm­winkel mit dem PTT-Schalter auf die ge­wünschte Einstellung ein.
GMU31653
6Y8 Multifunktions-Anzeigen
Die Multifunktions-Messgeräte verfügen über 6 unterschiedliche Messeinheiten: Drehzahlmesser-Einheit (rechteckiger oder runder Typ), Geschwindigkeitsmesser-Ein­heit (rechteckiger Typ), Geschwindigkeits- & Kraftstoffmesseinheit (rechteckiger oder run­der Typ) sowie Kraftstoffverbrauchsanzeige (rechteckiger Typ). Das Anzeigesystem un-
Instrumente und Anzeigen
2
1
ZMU05415
2
3
1
4
5
6
7
8
ZMU05416
terscheidet sich leicht bei den runden und rechteckigen Typen. Überprüfen Sie sorgfäl­tig das Modell und den Typ Ihrer Einheit. In dieser Bedienungsanleitung werden haupt­sächlich die Warnanzeigen beschrieben. Hinsichtlich näherer Einzelheiten über die Einstellung der Messgeräte oder eine Verän­derung der Anzeigen lesen Sie bitte die bei­gefügte Bedienungsanleitung.
GMU36184
6Y8 Multifunktions-
Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Motorumdre­hungen pro Minute an. Er hat die Funktionen einer Trimmanzeige, die die Schleppge­schwindigkeit einstellt, einer Kühlwasser­/Motortemperatur-Anzeige, einer Batterie­spannungs-Anzeige, einer Gesamtstunden­/Fahrtstunden-Anzeige, einer Öldruck-An­zeige, einer Wassernachweis-Warnanzeige, einer Motorstör-Warnanzeige sowie einer periodischen Wartungsanzeige. Falls der Kühlwasserdrucksensor eingebaut ist, kann die Einheit auch den Kühlwasserdruck an­zeigen. Aber auch wenn der Kühlwasser­drucksensor nicht eingebaut ist, kann der Kühlwasserdruck durch Anschluss eines op­tionalen Sensors an die Einheit angezeigt werden. Hinsichtlich der optionalen Senso­ren wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha­Händler. Die Drehzahlmesser-Einheit ist in runder oder rechteckiger Ausführung erhält­lich. Überprüfen Sie den Typ Ihrer Drehzahl­messer-Einheit.
1. Einstelltaste
2. Modustaste
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
4. Kühlwasserdruck
5. Kühlwasser/Motor-Temperatur
6. Wassererkennungs-Warnanzeige
7. Batteriespannung
8. Öldruck (4-Takt-Modelle)
40
Instrumente und Anzeigen
HINWEIS:
2
1
ZMU05417
1452
3
6879
ZMU05418
ZMU06457
ZMU06458
trieb. Wenden Sie sich sofort an Ihren Yamaha-Händler, wenn der Warnsummer ertönt und die Wasserabscheider-Warnan­zeige blinkt.
Um den Warnsummer auszuschalten, drü­cken Sie “ ” (Einstellen) oder die “ ” (Modus)-Taste.
GMU38621
Systeminformationen zum Yamaha
1. Einstelltaste
2. Modustaste
Security System
Drehen Sie den Hauptschalter auf die Positi­on “ ” (Ein); dadurch wird der gegenwärtig eingestellte Yamaha Security System-Mo­dus (Aktiviert/Deaktiviert) auf dem Display angezeigt.
Modus Deaktiviert
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
4. Wassererkennungs-Warnanzeige
5. Warnanzeige für Motorprobleme/Wartungs­anzeige
6. Kühlwasserdruck
7. Öldruck (4-Takt-Modelle)
8. Kühlwasser/Motor-Temperatur
9. Batteriespannung
GMU36190
Checks beim Start
Stellen Sie den Fernbedienungshebel / Schalthebel in die Neutral-Position und dre­hen Sie den Hauptschalter auf “ ” (Ein). Nachdem alle Anzeigen an sind und die An­zeige mit der Gesamtstundenzahl an ist, wechselt das Anzeigegerät in den Normalbe-
41
Modus Aktiviert
HINWEIS:
ZMU06459
ZMU06460
ZMU05931
ZMU06309
Instrumente und Anzeigen
GMU37690
Einstellung der Schleppgeschwindigkeit
Die Schleppgeschwindigkeit kann willkürlich eingestellt werden, indem sie um ca. 50 U/min erhöht oder verringert wird. Beim Mo­dus für die Einstellung der Schleppge­schwindigkeit schaltet das Display auf das normale Display um, wenn die Motordreh­zahl mit Hilfe des Gashebels erhöht wurde (innerhalb 3000 U/min). Wenn der Gashebel geschlossen wird, kehrt das Display in den Modus für die Einstellung der Schleppge­schwindigkeit zurück. Einzelheiten finden sich in der beigefügten Bedienungsanlei­tung.
Das Schleppen wird durch den Strom und
andere Betriebsbedingungen beeinflusst und kann von der tatsächlichen Motor­drehzahl abweichen.
Die Standard-Leerlaufdrehzahl des Mo-
tors wird automatisch zurückgestellt, wenn das Display auf das normale Display um­geschaltet wird. Die Standard-Leerlauf­drehzahl des Motors wird ebenfalls zurückgestellt, wenn der Motor ausge­schaltet wird oder wenn die Drehzahl 3000 U/min übersteigt.
Wenn ein kalter Motor die Warmlaufphase
durchläuft, kann die Schleppgeschwindig­keit nicht unter die spezifizierte Motor­Leerlaufdrehzahl gesenkt werden.
GMU36130
Warnanzeige für niedrigen Öldruck
Wenn der Motoröldruck auf einen zu niedri­gen Wert absinkt, beginnt die Öldruck-Warn-
42
Instrumente und Anzeigen
ACHTUNG
ACHTUNG
ZMU05430
ZMU05431
ZMU05421
ZMU05422
leuchte zu blinken und die Motordrehzahl sinkt automatisch auf etwa 2000 U/min ab.
Halten Sie den Motor sofort an, wenn der Warnsummer ertönt und die Öldruck-Warn­leuchte blinkt. Überprüfen Sie die Motoröl­menge und füllen Sie, wenn nötig, Öl nach. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn die Warnleuchte blinkt obwohl die not­wendige Motorölmenge vorhanden ist.
GCM01601
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Warnvorrichtung für zu niedri­gen Öldruck aktiviert wurde. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
GMU36221
Überhitzungsalarm
Wenn die Motortemperatur während der Fahrt zu hoch wird, beginnt die Überhit­zungs-Warnleuchte zu blinken. Die Motor­drehzahl verringert sich automatisch auf
etwa 2000 U/min.
Halten Sie den Motor sofort an, wenn der Warnsummer ertönt und das Überhitzungs­Warngerät angesprungen ist. Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Einlass verstopft ist.
GCM01592
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-
fen, wenn die Überhitzungs-Warnleuch­te blinkt. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
Betreiben Sie den Motor nie weiter,
wenn eine Warnanzeige leuchtet. Wen­den Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht bestimmt und behoben werden kann.
GMU36150
Wasserabscheider-Warnanzeige
Diese Anzeige blinkt, wenn sich während der Fahrt Wasser im Wasserabscheider (Kraft­stofffilter) angesammelt hat. Stoppen Sie in
43
Instrumente und Anzeigen
ACHTUNG
ACHTUNG
ZMU05423
ZMU05424
ZMU05425
ZMU05426
solch einem Fall sofort den Motor und lesen Sie Seite 106 dieser Bedienungsanleitung, um das Wasser aus dem Kraftstofffilter ab­zulassen. Kehren Sie so schnell wie möglich zum Hafen zurück und wenden Sie sich so­fort an einen Yamaha-Händler.
GCM00920
GCM00910
Mit Wasser vermischtes Benzin könnte den Motor beschädigen.
GMU36160
Motorproblem-Warnung
Diese Anzeige blinkt, wenn der Motor wäh­rend der Fahrt nicht richtig funktioniert. Keh­ren Sie so schnell wie möglich zum Hafen zurück und wenden Sie sich sofort an einen Yamaha-Händler.
In diesem Fall funktioniert der Motor nicht richtig. Wenden Sie sich unverzüglich an einen Yamaha-Händler.
GMU36170
Warnanzeige für niedrige Batteriespannung
Wenn die Batteriespannung abfällt, begin­nen die Warnanzeige für niedrige Batterie­spannung sowie der Wert für die Batteriespannung zu blinken. Kehren Sie so schnell wie möglich zum Hafen zurück, wenn die Warnanzeige für niedrige Batteriespan­nung blinkt. Um Ihre Batterie aufzuladen, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
44
Instrumente und Anzeigen
ZMU05427
ZMU05428
2
1
ZMU05432
den. Falls optionale Sensoren an die Einheit angeschlossen werden, sind zusätzlich eine Wasseroberflächen-Temperaturanzeige, eine Tiefenanzeige sowie eine Uhr ebenfalls verfügbar. Hinsichtlich der optionalen Sen­soren wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Die Geschwindigkeits- & Kraftstoffmessein­heit ist in runder oder rechteckiger Form er­hältlich. Überprüfen Sie den Typ Ihrer Geschwindigkeits- & Kraftstoffmesseinheit, um Informationen zur Bedienung zu finden. Nach dem ersten Einschalten des Haupt­schalters leuchten alle Anzeigen probeweise auf. Nach wenigen Sekunden schaltet die Anzeige auf Normalbetrieb um. Hinsichtlich weiterer Informationen lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung, die mit dem Messgerät geliefert wird.
GMU36232
6Y8 Multifunktions-
Geschwindigkeits- &
Kraftstoffmessgeräte
Die Geschwindigkeits- & Kraftstoffanzeige zeigt die Bootsgeschwindigkeit an und hat die Funktionen eines Kraftstoff-Messgerä­tes, einer Kraftstoff-Gesamtverbrauchsan­zeige, einer Kraftstoff-Sparanzeige, einer Kraftstoff-Durchflussanzeige sowie einer Systemspannungsanzeige. Die Anzeige wird durch Drücken der “ ” (Einstellen) und “ ” (Modus)-Tasten wie in diesem Ab­schnitt beschrieben ausgewählt. Wenn der Geschwindigkeitssensor eingebaut ist, kann die Einheit auch den zurückgelegten Weg anzeigen. Aber auch wenn der Geschwindig­keitssensor nicht eingebaut ist, kann die Wegstrecke durch Anschließen eines optio­nalen Sensors an die Einheit angezeigt wer-
1. Einstelltaste
2. Modustaste
45
1. Geschwindigkeitsmesser
1
2
3
ZMU05433
2
1
ZMU05434
12
3
ZMU05435
2. Kraftstoffanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
1. Einstelltaste
2. Modustaste
Instrumente und Anzeigen
GMU36241
6Y8 Multifunktions-
Geschwindigkeitsmesser
Die Geschwindigkeitsanzeige zeigt die Bootsgeschwindigkeit an und verfügt über die Funktionen eines Kraftstoff-Messgerätes und einer Systemspannungsanzeige. Die Anzeige wird durch Drücken der “ ” (Ein­stellen) und “ ” (Modus)-Tasten wie in diesem Abschnitt beschrieben ausgewählt. Darüber hinaus ist der Geschwindigkeits­messer in der Lage, die gewünschte Mess­einheit wie beispielsweise km/h, mph oder Knoten anzuzeigen. Wenn der Geschwindig­keitssensor eingebaut ist, kann die Einheit auch den zurückgelegten Weg anzeigen. Aber auch wenn der Geschwindigkeitssen­sor nicht eingebaut ist, kann die Wegstrecke durch Anschließen eines optionalen Sensors an die Einheit angezeigt werden. Falls optio­nale Sensoren an die Einheit angeschlossen werden, sind zusätzlich eine Wasseroberflä­chen-Temperaturanzeige, eine Tiefenanzei­ge sowie eine Uhr ebenfalls verfügbar. Hinsichtlich der optionalen Sensoren wen­den Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Nach dem ersten Einschalten des Haupt­schalters leuchten alle Anzeigen probeweise auf. Nach wenigen Sekunden schaltet die Anzeige auf Normalbetrieb um. Hinsichtlich weiterer Informationen lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung, die mit dem Messgerät geliefert wird.
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
46
Instrumente und Anzeigen
2
1
ZMU05436
1
2
3
ZMU05437
2
1
ZMU05438
1
2
ZMU05439
nungsanleitung, die mit dem Messgerät geliefert wird. Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Anzeigen probeweise auf. Nach we­nigen Sekunden schaltet die Anzeige auf Normalbetrieb um. Hinsichtlich weiterer Informationen lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung, die mit dem Messgerät geliefert wird.
1. Einstelltaste
2. Modustaste
1. Einstelltaste
2. Modustaste
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
GMU36250
6Y8
Multifunktionskraftstoffverbra
uchsanzeigen
Das Kraftstoffverbrauchsmessgerät verfügt über die Funktionen eines Kraftstoffdurch­fluss-Messgerätes, einer Kraftstoff-Gesamt­verbrauchsanzeige, einer Kraftstoff­Sparanzeige sowie einer Anzeige für die ver­bleibende Kraftstoffmenge. Die Anzeige wird durch Drücken der Tasten “ ” (Einstellen) und “ ” (Modus) wie in diesem Abschnitt beschrieben ausgewählt. Hinsichtlich weite­rer Informationen lesen Sie bitte die Bedie-
47
1. Kraftstoff-Durchflussmesser
2. Multifunktions-Anzeige
GMU26803
ACHTUNG
ZMU05028
ZMU07103
Warnsystem
GCM00091
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht bestimmt und behoben werden kann.
GMU2681C
Überhitzungsalarm
Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarn­system. Falls die Motortemperatur zu hoch ist, wird das Warnsystem aktiviert.
Die Motordrehzahl verringert sich automa-
tisch auf etwa 2000 U/min.
Die Überhitzungswarnanzeige leuchtet
oder blinkt.

Motorsteuerungssystem

Der Warnsummer ertönt (falls an der Ru-
derpinne, am Fernschaltkasten oder an der Schalttafel vorhanden).
Wenn das Warnsystem aktiviert wird, schal­ten Sie den Motor aus und prüfen die Kühl­wassereinlässe:
Kontrollieren Sie den Trimmwinkel um si-
cherzustellen, dass der Kühlwasser-Ein­lass unter Wasser liegt.
Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Ein-
lass verstopft ist.
48
Motorsteuerungssystem
ZMU03604
ZMU04994
ZMU07104
GMU3016B
Niedriger Öldruck-Alarm
Wenn der Öldruck zu tief abfällt, wird das Warnsystem aktiviert.
Die Motordrehzahl sinkt automatisch auf
etwa 2000 U/min ab. Falls mit einer Nied­riger Öldruck-Warnleuchte ausgestattet, leuchtet diese oder blinkt.
Der Warnsummer ertönt (falls an der Ru-
derpinne, am Fernschaltkasten oder an der Schalttafel vorhanden).
Falls das Warnsystem aktiviert wurde, stop­pen Sie den Motor, sobald dies die Sicher­heit erlaubt. Kontrollieren Sie den Ölstand und füllen Sie, falls erforderlich, Öl nach. Falls der Ölstand korrekt ist und sich das Warnsystem nicht ausschaltet, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
49
GMU26902
WARNUNG
ZMU01760
1

Installation

Die im vorliegenden Abschnitt erteilte Infor­mation ist lediglich als Hinweis gedacht. Es besteht keine Möglichkeit, vollständige An­weisungen für jede mögliche Boots- und Mo­torkombination zu erteilen. Die richtige Montage hängt zum Teil von der Erfahrung und der spezifischen Boots- und Motorkom­bination ab.
GWM01590
Installation
1. Mittellinie (Kiellinie)
Ein übermäßig starker Motor könnte
eine erhebliche Instabilität des Boots verursachen. Keinen Außenbordmotor mit einer PS-Leistung einbauen, die die maximale Nennleistung gemäß Herstel­lerplakette des Boots überschreitet. Ist keine Herstellerplakette vorhanden, wenden Sie sich an den Hersteller des Bootes.
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Be­dingungen wie beispielsweise mangelhafte Handhabung, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeifüh­ren. Bei Modellen mit ständig eingebau­tem Motor sollte Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person den Motor einbauen.
GMU33470
Montage des Außenbordmotors
Der Außenbordmotor sollte so angebracht werden, dass sich das Boot im Gleichge­wicht befindet. Andernfalls könnte das Boot schwer zu steuern sein. Bringen Sie bei Boo­ten mit einem Einzelmotor den Außenbord­motor auf der Mittellinie (Kiellinie) des Bootes an.
GMU26933
Montagehöhe (Bootsboden)
Die Montagehöhe des Außenbordmotors be­einflusst seine Leistung und Zuverlässigkeit. Wenn er zu hoch angebracht wird, kann eine Propellerventilation auftreten, die aufgrund extremen Propellerrutschens den Vortrieb reduziert; die Wassereinlässe für das Kühl­system könnten nicht ausreichend mit Was­ser versorgt werden, was dann zu einer Überhitzung des Motors führen könnte. Wenn der Motor zu niedrig angebracht wird, erhöht sich der Wasserwiderstand und redu­ziert dadurch die Leistungsfähigkeit des Mo­tors. Am häufigsten sollte der Außenbordmotor so angebracht werden, dass die Anti-Kavitati­onsplatte mit dem Boden des Bootes ausge­richtet ist. Die optimale Montagehöhe des Außenbordmotors wird von der Boot/Motor­Kombination und der jeweils gewünschten Verwendung bestimmt. Testfahrten mit ver­schiedenen Höheneinstellungen können dazu beitragen, die optimale Montagehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sich bezüglich der Ermittlung der richtigen Montagehöhe an Ih­ren Yamaha-Händler oder an Ihren Boots­hersteller.
50
Installation
ACHTUNG
ZMU01762
GCM01634
Gehen Sie sicher, dass sich die Leer-
laufabgasöffnung hoch genug über dem Wasser befindet, um das Eindrin­gen von Wasser in den Motor zu verhin­dern, auch wenn das Boot mit der maximalen Last festgemacht wurde.
Eine falsche Motorhöhe oder Behinde-
rungen der reibungslosen Wasserströ­mung (wie die Form oder der Zustand des Boots, oder das Zubehör wie Spie­gel oder Tiefenmesser) können beim Fahren Sprühwasser erzeugen. Wenn der Außenbordmotor kontinuierlich in der Gegenwart von Sprühwasser be­trieben wird, könnte ausreichend Was­ser durch die Lufteinlassöffnung in der Motorhaube in den Motor gelangen, um diesen ernsthaft zu beschädigen. Ent­fernen Sie die Ursache des Sprühwas­sers.
51

Bedienung

HINWEIS:
ZMU01710
GMU36381
Erste Inbetriebnahme
GMU36391
Motoröl einfüllen
Der Motor wird ab Fabrik ohne Motoröl aus­geliefert. Wenn Ihr Händler kein Öl eingefüllt hat, müssen Sie das tun, bevor Sie den Mo­tor anlassen. ACHTUNG: Stellen Sie vor
der ersten Inbetriebnahme sicher, dass sich Öl im Motor befindet, um schwere Motorschäden zu vermeiden.
Der Motor wird mit folgendem Aufkleber aus­geliefert, der nach dem ersten Öleinfüllen entfernt werden sollte. Weitere Informatio­nen über das Prüfen des Motorölstands fin­den Sie auf Seite 55.
GMU30174
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Ein­fahrzeit, damit sich die sich berührenden Oberflächen der Bewegungsteile gleichmä­ßig abnutzen können. Eine ordnungsgemä­ße Einfahrzeit trägt dazu bei, gute Leistungen und eine längere Lebensdauer zu gewährleisten. ACHTUNG: Wird die Ein-
fahrzeitprozedur außer Acht gelassen, könnte die Lebensdauer des Motors ver­kürzt oder sogar ein schwerer Motorscha­den verursacht werden.
GMU27085
Vorgehensweise bei Viertaktmotoren
Ihr neuer Motor braucht eine Einfahrzeit von
[GCM01781]
[GCM00801]
zehn Stunden, damit sich die sich berühren­den Oberflächen der beweglichen Teile gleichmäßig abnutzen können.
Lassen Sie den Motor im Wasser unter Last (mit eingelegtem Gang und mit installiertem Propeller) wie folgt laufen. Vermeiden Sie während des Einfahrens des Motors für zehn Stunden langen Leerlauf, raue Gewässer und überfüllte Gebiete.
1. Während der ersten Betriebsstunde: Lassen Sie den Motor mit unterschiedli­cher Drehzahl bis zu 2000 U/min oder bei ungefähr Halbgas laufen.
2. Während der zweiten Betriebsstunde: Erhöhen Sie die Motordrehzahl so weit wie nötig, um das Boot auf Gleitge­schwindigkeit zu bringen (vermeiden Sie jedoch, Vollgas zu geben); nehmen Sie dann das Gas zurück, während Sie das Boot auf Gleitgeschwindigkeit halten.
3. Verbleibende 8 Stunden: Lassen Sie den Motor mit beliebiger Ge­schwindigkeit laufen. Vermeiden Sie es aber, ihn länger als 5 Minuten mit Voll­gas laufen zu lassen.
4. Nach den ersten 10 Stunden: Betreiben Sie den Motor normal.
GMU36400
Lernen Sie Ihr Boot kennen
Unterschiedliche Boote lassen sich unter­schiedlich bedienen. Gehen Sie umsichtig vor, wenn Sie die Reaktionen Ihres Bootes unter verschiedenen Bedingungen und mit verschiedenen Trimmwinkeln kennenlernen (siehe Seite 68).
52
Bedienung
WARNUNG
ACHTUNG
WARNUNG
WARNUNG
ZMU06085
GMU36413
Überprüfungen vor dem
Starten des Motors
GWM01921
Wenn irgendein Teil bei der “Überprüfun­gen vor dem Starten des Motors” nicht richtig funktioniert, lassen Sie dieses überprüfen und reparieren, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb setzen. An­derenfalls könnte sich ein Unfall ereig­nen.
GCM00120
Lassen Sie den Motor nicht außerhalb des Wassers an. Es besteht sonst die Ge­fahr einer Überhitzung und ernsthaften Beschädigung des Motors.
GMU36421
Kraftstofffüllstand
Vergewissern Sie sich, dass ausreichend Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht. Es ist eine erprobte Regel, 1/3 des Kraft­stoffs für die Fahrt zum Ziel zu nutzen, ein weiteres 1/3 für die Rückfahrt und 1/3 als Notfallreserve zu behalten. Drehen Sie den Schlüssel auf “ ” (Ein), wenn das Boot waagerecht auf einem Anhänger oder im Wasser liegt, und überprüfen Sie den Kraft­stofffüllstand. Weitere Informationen über das Tanken finden Sie auf Seite 57.
GMU36572
Entfernen Sie die Motorhaube
Nehmen Sie für die folgenden Tests die Mo­torhaube von der Motorwanne ab. Um die Motorhaube zu entfernen, entriegeln Sie den Sperrhebel und nehmen Sie die Haube ab.
GMU36442
Kraftstoffanlage
GWM00060
Benzin und seine Dämpfe sind hochent­zündlich und explosionsgefährlich. Be­wahren Sie einen angemessenen Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder sonstigen Entzündungs­quellen.
GWM00910
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer oder eine Explosion verursachen.
Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft-
stofflecks.
Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge-
funden werden, muss die Kraftstoffan­lage von einem qualifizierten Mechaniker repariert werden. Unsach­gemäße Reparaturen können den Au­ßenbordmotor im Betrieb unsicher werden lassen.
GMU36451
Auf Kraftstofflecks prüfen
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage oder
Benzindämpfe im Boot.
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage aus
der Kraftstoffanlage.
Überprüfen Sie den Kraftstofftank und die
53
Bedienung
ZMU05474
ZMU07079
ZMU07105
Kraftstoffleitungen auf Risse, Beulen und andere Beschädigungen.
GMU36471
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter auf Ver­schmutzungen und Wasser. Wenn im Kraft­stoff genügend Wasser enthalten ist, um den Schwimmerring anzuheben, oder wenn eine große Menge Fremdkörper gefunden wird, sollte der Kraftstofftank durch einen Yamaha-Händler überprüft und gereinigt werden.
leicht drehbar ist und wieder in die voll­ständig geschlossene Position zurück­kehrt.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Verbindungsteilen des Gas- und Schaltka­bels.
Modelle mit Fernbedienung:
Drehen Sie das Ruderrad vollständig nach
rechts und vollständig nach links. Stellen Sie sicher, dass die Bedienung leichtgän­gig und ohne Behinderung über den ge­samten Ruderweg möglich ist, ohne Widerstand und übermäßiges Spiel.
Bedienen Sie die Gashebel mehrmals, um
sicherzustellen, dass sie sich verzöge­rungsfrei bewegen lassen. Sie sollten über den gesamten Verstellbereich leichtgän­gig sein und jeder Hebel sollte wieder voll­ständig in die Leerlaufposition zurückkehren.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Verbindungsteilen des Gas- und Schaltka­bels.
GMU36902
Bedienelemente
Modelle mit Ruderpinne:
Bewegen Sie die Ruderpinne ganz nach
links und rechts und überprüfen Sie, ob dieser Vorgang reibungslos verläuft.
Drehen Sie den Gasgriff aus der vollstän-
dig geschlossenen in die vollständig geöff­nete Position. Stellen Sie sicher, dass er
GMU36483
Motor-Reißleine (Taljereep)
Überprüfen Sie die Motor-Reißleine und die Sperrgabel auf Beschädigungen wie Ein­schnitte, Brüche oder Abnutzung.
54
Bedienung
1
ZMU05089
132
ZMU05091
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
wird, sonst ist die Ölstandsmessung un­genau.
4. Kontrollieren Sie den Ölstand mit dem Messstab, um sicherzustellen, dass der Ölstand zwischen die obere Füllstands­markierung und die untere Füllstands­markierung fällt. Setzen Sie sich mit Ihrem Yamaha-Händler in Verbindung falls der Ölstand sich außerhalb des spezifizierten Levels befindet oder wenn das Öl milchig oder verschmutzt er­scheint.
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
GMU37053
Motoröl
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine aufrechte Position (nicht gekippt). ACH-
TUNG: Wenn der Motor nicht waage­recht steht, ist der auf dem Messstab angezeigte Ölstand möglicherweise nicht korrekt.
2. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus und wischen Sie ihn sauber.
3. Stecken Sie den Messstab hinein und ziehen Sie ihn wieder heraus. Stellen Sie sicher, dass der Messstab vollstän­dig in die Messstabführung eingesteckt
55
[GCM01790]
1. Ölmessstab
1. Untere Pegelmarkierung
2. Ölmessstab
3. Obere Pegelmarkierung
GMU27153
Motor
Überprüfen Sie den Motor und die Motor-
Bedienung
2
1
ZMU06056
1
2
ZMU07080
ZMU06110
befestigung.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Befestigungen.
Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä-
digungen.
Auf Motoröllecks prüfen.
GMU36493
Spüleinrichtung
Stellen Sie sicher, dass das Gartenschlauch­Verbindungsstück der Spüleinrichtung wie­der fest an dem Anschlussstück der Motor­wanne angeschraubt ist. ACHTUNG: Wenn
die Gartenschlauchverbindung nicht richtig angeschlossen ist, kann Kühlwas­ser austreten und der Motor kann sich im Betrieb überhitzen.
[GCM01801]
2. Spülanschluss
GMU36954
Motorhaube aufsetzen
1. Achten Sie darauf, dass der Haubenver­riegelungshebel gelöst ist.
2. Achten Sie darauf, dass die Gummidich­tung rund um die Motorhaube richtig sitzt.
3. Setzen Sie die Motorhaube auf die Mo­torwanne.
4. Überprüfen Sie, ob die Gummidichtung zwischen der Motorhaube und der Mo­torwanne richtig sitzt.
5. Bewegen Sie den Hebel wie abgebildet, um die Haube zu verriegeln. ACH-
TUNG: Wenn die Motorhaube nicht ordnungsgemäß eingesetzt wird, kann Sprühwasser, das unter die Mo­torhaube gelangt, den Motor beschä­digen. Bei hohen Geschwindigkeiten kann die Motorhaube in diesem Fall auch abfallen.
[GCM01991]
1. Passe
2. Spülanschluss
1. Passe
Nach dem Einbau die Motorhaube auf festen Sitz überprüfen, indem man mit beiden Hän­den dagegen drückt. Sollte die Motorhaube locker sein, lassen Sie sie von Ihrem Yamaha-Händler reparieren.
56
Bedienung
WARNUNG
WARNUNG
1
ZMU03662
GMU34581
PTT-System
GWM01930
Begeben Sie sich selbst bei gesicher-
tem Ankipp-Arretierungshebel nie un­ter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmo­tor ungewollt herabfällt, besteht die Ge­fahr schwerer Verletzungen.
Körperteile könnten beim Drehen oder
Kippen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden.
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-
mand in der Nähe des Außenbordmo­tors befindet, ehe Sie diese Überprüfung durchführen.
1. Überprüfen Sie die PTT-Einheit auf eventuelle Anzeichen von Öllecks.
2. Bedienen Sie die PTT-Schalter, um zu überprüfen, dass sämtliche Schalter funktionieren.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nach oben und überprüfen Sie, ob die Ankipp­stange und die Trimmstangen vollstän­dig herausgeschoben sind.
1. Trimm- und Kippstange
4. Überprüfen Sie, ob die Trimm- und Kipp­stangen frei von Korrosion und anderen Mängeln sind.
5. Kippen Sie den Außenbordmotor nach unten. Überprüfen Sie, ob die Trimm­und Kippstangen reibungslos funktionie­ren.
GMU36582
Batterie
Prüfen Sie, ob die Batterie in gutem Zustand und voll geladen ist. Überprüfen Sie, ob die Batterie-Anschlüsse sauber, sicher und mit einer Isolierung abgedeckt sind. Die elektri­schen Kontakte der Batterie und der Kabel müssen gereinigt und ordnungsgemäß an­geschlossen sein, weil die Batterie den Mo­tor sonst nicht startet. Halten Sie sich an die Anweisungen des Bat­terie-Herstellers, wenn Sie Ihre Batterie überprüfen.
GMU27439
Einfüllen von Kraftstoff
GWM01830
Benzin und seine Dämpfe sind hoch-
entzündlich und explosionsgefährlich, Tanken Sie immer wie hier beschrieben nach, um das Risiko von Bränden und Explosionen zu minimieren.
57
Bedienung
ZMU06598
ZMU02301
ZMU04047
Benzin ist giftig und kann zu Verletzun-
gen und Tod führen. Gehen Sie sorgfäl­tig mit Benzin um. Saugen Sie niemals Benzin mit dem Mund an. Beim Ver­schlucken von Benzin, Einatmen be­trächtlicher Benzindampfmengen oder wenn Benzin mit den Augen in Berüh­rung kommt, ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es mit Wasser und Sei­fe abzuwaschen. Kleidung, auf die Ben­zin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
1. Stellen Sie sicher, dass der Motor aus­geschaltet ist.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Kraftstofftank ab und ziehen Sie die Ent­lüftungsschraube am Tankdeckel fest.
4. Nur im Freien in einem gut belüfteten Bereich tanken, entweder sicher festge­macht oder auf dem Anhänger.
5. Rauchen Sie nicht und halten Sie einen sicheren Abstand zu Funken, offenen Flammen, elektrostatischen Entladun­gen oder sonstigen Entzündungsquellen ein.
6. Wenn Sie einen tragbaren Behälter zum Lagern und Tanken von Kraftstoff benut­zen, verwenden Sie nur einen zugelas­senen BENZIN-Kanister.
7. Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus­gussstutzen den Einfüllstutzen oder ­trichter, um elektrostatischen Entla­dungsfunken vorzubeugen.
8. Füllen Sie den Kraftstofftank, aber über­füllen Sie ihn nicht. WARNUNG! Nicht
überfüllen. Sonst kann Kraftstoff sich ausdehnen und überfließen, wenn die Temperatur steigt.
[GWM02610]
Kraftstofftankinhalt:
25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)
3. Entfernen Sie den transportablen Tank vom Boot.
9. Schrauben Sie den Tankdeckel fest.
10. Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort mit einem trockenen Lappen auf. Ent­sorgen Sie die Lappen ordnungsgemäß nach den örtlich geltenden Vorschriften.
58
Bedienung
WARNUNG
ZMU02295
ZMU03679
ZMU07081
GMU27452
Bedienung des Motors
GWM00420
Vergewissern Sie sich vor dem Starten
des Motors, dass das Boot sicher ver­täut ist und jedem Hindernis ausgewi­chen werden kann. Vergewissern Sie sich, dass keine Schwimmer in der Nähe des Bootes sind.
Wenn die Entlüftungsschraube gelöst
wird, entweichen Benzindämpfe. Ben­zin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv. Rauchen Sie nicht und halten Sie Ab­stand zu offenen Flammen und Funken, wenn Sie die Entlüftungsschraube lö­sen.
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab,
die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbei handelt es sich um ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle ver­ursachen kann. Die Symptome umfas­sen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Halten Sie Cockpit und Kabine gut gelüftet. Verstopfen Sie nie­mals die Auspufföffnungen.
GMU27468
Kraftstoff nachfüllen (tragbarer Tank)
1. Falls auf der Verschlusskappe eine Ent­lüftungsschraube vorhanden ist, lösen Sie diese um 2 bis 3 Umdrehungen.
2. Wenn der Motor ein Kraftstoff-An­schlussstück hat, richten Sie das An­schlussstück der Kraftstoffleitung am Anschlussstück des Motors aus und ver­binden Sie die Kraftstoffleitung fest mit dem Anschlussstück. Halten Sie dabei das Anschlussstück gedrückt. Verbin­den Sie anschließend das andere Ende der Kraftstoffleitung sicher mit dem An­schlussstück am Kraftstofftank.
59
HINWEIS:
Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort mit
WARNUNG
WARNUNG
HINWEIS:
ZMU02024
einem trockenen Lappen auf. Entsorgen Sie die Lappen ordnungsgemäß nach den örtlich geltenden Vorschriften.
3. Betätigen Sie den Benzinpumpenball, bis Sie fühlen, dass er fest wird. Achten Sie darauf, dass der Pfeil nach oben weist. Richten Sie, während der Motor läuft, den Tank horizontal aus, ansons­ten kann der Kraftstoff nicht aus dem Kraftstofftank gesaugt werden.
Bedienung
können. Vergewissern Sie sich, dass kei­ne Schwimmer in der Nähe des Boots sind.
GMU38630
Elektrostart-/Prime Start-Modelle
GWM01840
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-
bracht wird, kann das Boot abtreiben, wenn der Fahrer über Bord geht. Befes­tigen Sie während des Betriebs die Mo­tor-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißlei­ne nicht an einem Kleidungsstück, das sich losreißen könnte. Verlegen Sie die Reißleine nie so, dass sie sich verwi­ckeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie, dass während des Nor-
malbetriebs unabsichtlich an der Reiß­leine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Steuerfähigkeit verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahr­gäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
1. Pfeil
GMU27494
Motor starten
GWM01600
Vergewissern Sie sich vor dem Starten des Motors, dass das Boot sicher vertäut ist und Sie jedem Hindernis ausweichen
1. Falls der Modus Aktiviert des Yamaha Security Systems ausgewählt wurde, verwenden Sie bitte die Fernbedienung, um den Modus Deaktiviert auszuwäh­len. Beim Deaktivieren des Yamaha Se­curity Systems ertönt der Piepton zweimal. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 23.
Falls Sie den gegenwärtig eingestellten
Modus des Yamaha Security Systems ver­gessen haben, können Sie die Taste Akti­vieren oder Deaktivieren drücken, um das
60
Bedienung
HINWEIS:
Yamaha Security System zurückzustellen.
Der Bereich zur Signalübertragung der
Fernbedienung variiert je nach Montage­position des Empfängers. Verwenden Sie die Fernbedienung bitte immer so nah wie möglich am Empfänger, um das Yamaha Security System ordnungsgemäß zu be­dienen.
Falls das Yamaha Security System nicht
ordnungsgemäß funktioniert, wiederholen Sie bitte das Aktivierungsverfahren.
2. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
4. Stellen Sie den Gashebel in die Position “ ” (Start). Schieben Sie den Gas­hebel nach dem Start des Motors wieder in die vollständig geschlossene Position zurück.
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang sorgt dafür, dass der Motor nur in der Neu­tral-Position angelassen werden kann.
3. Befestigen Sie während des Betriebs die Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Bein. Setzen Sie anschließend die Sperrgabel am anderen Ende der Reiß­leine in den Motor-Stoppschalter ein.
61
5. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ” (Start).
6. Lassen Sie den Hauptschalter nach dem Starten des Motors sofort los, damit er auf “ ” (Ein) stehenbleibt. ACHTUNG:
Drehen Sie den Hauptschalter nie-
Bedienung
HINWEIS:
WARNUNG
HINWEIS:
mals auf “ ” (Start), während der Motor läuft. Lassen Sie den Starter­motor nie länger als 5 Sekunden dre­hen. Wird der Startermotor länger als 5 Sekunden lang kontinuierlich betä­tigt, entleert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht mehr ange­lassen werden. Außerdem kann der Anlasser beschädigt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden langem Ankurbeln nicht anspringt, drehen Sie bitte den Hauptschalter auf “ ” (Ein), warten 10 Sekunden lang und kurbeln den Motor dann erneut an.
[GCM00192]
Wenn der Motor kalt ist, muss er die
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere In­formationen finden Sie auf Seite 64.
Wenn der Motor warm ist und sich nicht
starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein wenig und versuchen Sie erneut, den Mo­tor zu starten. Falls der Motor dann noch immer nicht startet, lesen Sie bitte Seite
102.
GMU38640
Modelle mit elektrischem Anlasser und Fernbedienung
GWM01840
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-
bracht wird, kann das Boot abtreiben, wenn der Fahrer über Bord geht. Befes­tigen Sie während des Betriebs die Mo­tor-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißlei­ne nicht an einem Kleidungsstück, das sich losreißen könnte. Verlegen Sie die Reißleine nie so, dass sie sich verwi­ckeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie, dass während des Nor-
malbetriebs unabsichtlich an der Reiß­leine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Steuerfähigkeit verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahr­gäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
1. Falls der Modus Aktiviert des Yamaha Security Systems ausgewählt wurde, verwenden Sie bitte die Fernbedienung, um den Modus Deaktiviert auszuwäh­len. Beim Deaktivieren des Yamaha Se­curity Systems ertönt der Piepton zweimal. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 23.
Falls Sie den gegenwärtig eingestellten
Modus des Yamaha Security Systems ver­gessen haben, können Sie die Taste Akti­vieren oder Deaktivieren drücken, um das Yamaha Security System zurückzustellen.
Der Bereich zur Signalübertragung der
Fernbedienung variiert je nach Montage­position des Empfängers. Verwenden Sie die Fernbedienung bitte immer so nah wie möglich am Empfänger, um das Yamaha Security System ordnungsgemäß zu be­dienen.
Falls das Yamaha Security System nicht
ordnungsgemäß funktioniert, wiederholen Sie bitte das Aktivierungsverfahren.
2. Stellen Sie den Fernbedienungshebel auf Neutral.
62
Bedienung
HINWEIS:
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang sorgt dafür, dass der Motor nur in der Neu­tral-Position angelassen werden kann.
3. Befestigen Sie während des Betriebs die Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Bein. Setzen Sie anschließend die Sperrgabel am anderen Ende der Reiß­leine in den Motor-Stoppschalter ein.
6. Lassen Sie den Hauptschalter nach dem Starten des Motors sofort los, damit er auf “ ” (Ein) stehenbleibt. ACHTUNG:
Drehen Sie den Hauptschalter nie­mals auf “ ” (Start), während der Motor läuft. Lassen Sie den Starter­motor nie länger als 5 Sekunden dre­hen. Wird der Startermotor länger als 5 Sekunden lang kontinuierlich betä­tigt, entleert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht mehr ange­lassen werden. Außerdem kann der Anlasser beschädigt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden langem Ankurbeln nicht anspringt, drehen Sie bitte den Hauptschalter auf “ ” (Ein), warten 10 Sekunden lang und kurbeln den Motor dann erneut an.
[GCM00192]
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ” (Ein).
5. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ” (Start).
63
Wenn der Motor kalt ist, muss er die
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere In­formationen finden Sie auf Seite 64.
Wenn der Motor warm ist und sich nicht
starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein wenig und versuchen Sie erneut, den Mo­tor zu starten. Falls der Motor dann noch immer nicht startet, lesen Sie bitte Seite
102.
Bedienung
ACHTUNG
ZMU05092
GMU36510
Nach dem Starten des Motors
überprüfen
GMU36523
Kühlwasser
Prüfen Sie, ob das Wasser stetig aus der Kühlwasser-Führungsöffnung fließt. Ein kon­tinuierlicher Wasser-Durchfluss von der Füh­rungsöffnung zeigt an, dass die Wasserpumpe Wasser durch die Kühlwas­serkanäle pumpt. Wenn die Kühlwasserka­näle gefroren sind, kann es eine Weile dauern, bis das Wasser aus der Führungs­öffnung zu fließen beginnt.
GCM01810
Wenn bei laufendem Motor nicht ständig Wasser aus der Führungsöffnung fließt, könnte dies zur Überhitzung und zu erns­ten Schäden führen. Stoppen Sie den Mo­tor und überprüfen Sie, ob der Kühlwassereinlass am Unterwasserteil­Gehäuse oder die Kühlwasser-Führung­öffnung blockiert ist. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Pro­blem nicht geortet und behoben werden kann.
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU27716
Modelle zum manuellen Anlassen und mit elektrischem Anlasser
1. Nach dem Anlassen des Motors diesen 3 Minuten lang im Leerlauf warm laufen lassen. Wenn dies unterlassen wird, ver­kürzt sich die Lebensdauer des Motors.
2. Sicher stellen, dass nach dem Start des Motors die Leuchte Alarm für niedrigen Öldruck erlischt. ACHTUNG: Wenn die
Anzeige für niedrigen Öldruck blinkt, nachdem der Motor gestartet wurde, schalten Sie den Motor aus. Ansons­ten könnten ernsthafte Motorschä­den entstehen. Kontrollieren Sie den Ölstand und füllen Sie erforderlichen­falls Motoröl nach. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn die Ursache für das Leuchten der Öl­druck-Warnleuchte nicht gefunden werden kann.
GMU36531
[GCM01831]
Überprüfungen nach dem
Warmlaufen des Motors
GMU36541
Schalten
Überprüfen Sie bei festgemachtem Boot und ohne Gas zu geben, ob der Motor sich leicht­gängig in den Vor- und Rückwärtsgang und wieder in die Neutralstellung schalten lässt.
GMU36980
Stopp-Schalter
Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ”,
oder drücken Sie die Motor-Stopptaste und prüfen Sie, dass der Motor anhält.
Vergewissern Sie sich, dass das Entfer-
nen der Sperrgabel vom Motor-Quick­stoppschalter zum Anhalten des Motors führt.
Vergewissern Sie sich, dass der Motor
64
Bedienung
WARNUNG
ACHTUNG
ZMU03643
nicht gestartet werden kann, wenn die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt wurde.
GMU34530
Umschalten
GWM00180
Vergewissern Sie sich vor jedem Schal­ten, dass sich keine Schwimmer oder Hindernisse in der Nähe des Boots befin­den.
GCM01610
Lassen Sie den Motor warmlaufen, bevor Sie ins Getrieberad schalten. In der Auf­wärmphase des Motors kann die Leer­laufdrehzahl unter Umständen höher sein als normal. Eine hohe Leerlaufdrehzahl kann verhindern, dass Sie zurück in die Neutral-Position schalten. Halten Sie in diesem Fall den Motor an, schalten Sie in die Neutral-Position, starten Sie anschlie­ßend den Motor erneut und lassen Sie ihn warmlaufen.
/ Schalthebel fest vorwärts (für Vor­wärtsgangrad) oder rückwärts (für Rück­wärtsgang-Zahnrad) [um 35 (man kann eine Raste spüren) bei Modellen mit Fernbedienung]. Achten Sie bitte darauf zu überprüfen, ob sich der Kippsperrhe­bel in der Arretier-Abwärtsstellung befin­det (falls damit ausgestattet), bevor Sie rückwärts fahren.
Schaltung aus der Neutral-Position
1. Ziehen Sie den Neutralverriegelungs­Abzug nach oben (wenn mitgeliefert).
1. Neutralverriegelungsauslöser
2. Bewegen Sie den Fernbedienungshebel
65
Schaltung vom Getrieberad (vorwärts/rück-
WARNUNG
wärts) in die Neutral-Position
1. Schließen Sie den Gashebel, damit der Motor langsam in die Leerlaufdrehzahl übergeht.
2. Nachdem der Motor mit der Leerlauf­drehzahl im Getrieberad läuft, bewegen Sie den Fernbedienungshebel/Schalt­hebel fest in die Neutral-Position.
Bedienung
GMU31742
Anhalten des Boots
GWM01510
Verwenden Sie die Rückwärts-Funktion
nicht, um das Boot abzubremsen oder anzuhalten, da dies dazu führen kann, dass Sie die Kontrolle verlieren, aus dem Boot fallen oder dass das Lenkrad oder andere Bootsteile beeinträchtigt werden. Dadurch erhöht sich das Risi­ko einer schweren Verletzung. Dies kann auch den Schaltmechanismus be­schädigen.
Schalten Sie nicht in den Rückwärts-
gang, während Sie mit Gleitgeschwin­digkeit fahren. Sonst kann es zu Kontrollverlust, dem Sinken des Boo­tes oder einer Beschädigung des Boo­tes kommen.
Das Boot ist nicht mit einem separaten Bremssystem ausgerüstet. Es wird durch den Wasserwiderstand gestoppt, nachdem der Gashebel zurück in die Leerlauf-Position gestellt wurde. Der Bremsweg hängt vom Gesamtgewicht, der Wasseroberfläche und der Windrichtung ab.
66
Bedienung
HINWEIS:
GMU30880
Schleppen
GMU30890
Einstellung der Schleppgeschwindigkeit
Die Schleppgeschwindigkeit kann an Au­ßenbordmotoren mit variablen U/min-Schal­tern bei jedem Drücken des Schalters um etwa 50 U/min eingestellt werden.
1. “ ”-Schalter
2. “ ”-Schalter
Drücken Sie den “ ”-Schalter, um die Schleppgeschwindigkeit zu erhöhen. Drücken Sie den “ ”-Schalter, um die Schleppgeschwindigkeit abzusenken.
Ein sofortiges Ausschalten des Motors nach einem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu empfehlen.
GMU38651
Verfahren
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster ge­drückt oder drehen Sie den Hauptschal­ter auf “ ” (aus).
Die Schleppgeschwindigkeit ändert sich
bei jedem Drücken der Schalter um etwa 50 U/min.
Falls die Schleppgeschwindigkeit einge-
stellt wurde, kehrt der Motor zur normalen Geschwindigkeit zurück, wenn der Motor gestoppt und erneut gestartet wird oder wenn die Motorgeschwindigkeit etwa 3000 U/min überschreitet.
GMU27821
Motor ausschalten
Ehe man den Motor ausschaltet, muss man ihn zuerst einige Minuten lang im Leerlauf oder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen.
67
2. Nachdem der Motor stoppt, klemmen Sie die Kraftstoffleitung ab, wenn am Außenbordmotor ein Kraftstoff-An-
Bedienung
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU03632
ZMU07082
ZMU02301
schlussstück vorhanden ist.
3. Ziehen Sie die Entlüftungsschraube an der Verschlusskappe des Kraftstoff­tanks fest (falls damit ausgestattet).
heitssystems ertönt der Piepton einmal. Der Modus Verriegelt wird nur dann aus­gewählt, wenn sich der Hauptschalter in der Position “ ” (aus) befindet. Weite­re Informationen finden Sie auf Seite 23.
WARNUNG! Stellen Sie das Yamaha Security System nicht in den Modus Aktiviert, wenn Sie den Motor drau­ßen auf dem Wasser ausschalten.
[GWM02150]
Der Motor kann auch gestoppt werden, in­dem die Reißleine gezogen und die Sperrga­bel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt wird. Drehen Sie anschließend den Haupt­schalter auf “ ” (aus).
GMU27862
Außenbordmotor trimmen
GWM00740
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingun­gen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Ab­trimmen) kann eine Instabilität des Bootes verursachen und das Steuern des Bootes schwieriger gestalten. Dadurch erhöht sich die Unfallgefahr. Wird das Boot instabil oder schwer zu steuern, müssen Sie die Geschwindigkeit verrin­gern und/oder den Trimmwinkel anpas­sen.
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls das Boot unbeaufsichtigt gelassen wird.
5. Wenn Sie Ihr Boot verlassen, stellen Sie bitte den Modus Verriegelt des Yamaha Security System ein, indem Sie die Tas­te Verriegeln auf der Fernbedienung drücken. Beim Verriegeln des Sicher-
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft beim Bestimmen der Position des Bugs im Wasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazu bei, die Leistung zu verbessern und Kraft­stoff einzusparen, während gleichzeitig die Beanspruchung des Motors verringert wird. Der richtige Trimmwinkel hängt von der Kombination von Boot, Motor und Propeller ab. Der richtige Trimmwinkel wird auch von veränderlichen Faktoren wie dem Ladege­wicht, den Wasserbedingungen und der
68
Bedienung
WARNUNG
1
ZMU03633
UP
DN
ZMU03634
1
Fahrgeschwindigkeit beeinflusst.
1. Trimm-Betriebswinkel
GMU27888
Einstellen des Trimmwinkels (PTT)
GWM00753
Steuerfähigkeit bewirken.
Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenn
er an der Motorwanne angebracht ist, nur bei abgestelltem Motor und bei völ­lig still liegendem Boot. Stellen Sie den Trimmwinkel nicht mit diesem Schalter ein, während sich das Boot bewegt.
Stellen Sie den Trimmwinkel des Außen­bordmotors mit dem PTT-Schalter ein.
1. PTT-Schalter
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-
mand im Betriebsbereich des Außen­bordmotors befindet, wenn der Trimmwinkel eingestellt wird. Körper­teile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. einge­quetscht werden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine
Trimmung zum ersten Mal ausprobie­ren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit allmählich und achten Sie dabei auf An­zeichen von Instabilität oder auf Proble­me mit der Steuerung. Ein falscher Trimmwinkel kann den Verlust der
69
1. PTT-Schalter
Bedienung
WARNUNG
ZMU03636
1. PTT-Schalter
Um den Bug zu heben (Austrimmen), drü­cken Sie den Schalter “ ” (Oben). Um den Bug zu senken (Eintrimmen), drü­cken Sie den Schalter “ ” (Unten). Führen Sie Testläufe mit verschiedenen Nei­gungswinkeln durch, um die Position zu be­stimmen, die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungen am besten geeignet ist.
GMU27892
Einstellen des Trimmwinkels an Modellen mit Ankipphilfe
GWM00491
Motor vor dem Einstellen des Trimm-
winkels abstellen.
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-
mand in der Nähe des Außenbordmo­tors befindet, wenn der Trimmwinkel eingestellt wird; außerdem ist darauf zu achten, dass keine Körperteile zwi­schen der Antriebseinheit und der Klemmhalterung eingeklemmt werden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine
Trimmung zum ersten Mal ausprobie­ren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit allmählich und achten Sie dabei auf An­zeichen von Instabilität oder auf Proble­me mit der Steuerung. Ein falscher
Trimmwinkel kann den Verlust der Steuerfähigkeit bewirken.
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Freigabestellung.
3. Greifen Sie mit einer Hand auf die Rück­seite der Motorhaube und kippen Sie den Motor in den gewünschten Winkel.
4. Stellen Sie den Kippsperrhebel zurück in die Arretierstellung, um den Motor zu ar­retieren.
Kippen Sie den Motor nach oben, um den Bug anzuheben (“Austrimmen”). Kippen Sie den Motor nach unten, um den Bug zu senken (“Eintrimmen”). Führen Sie mit jeweils verschiedenen Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten durch, um die für Ihr Boot und die Betriebs­bedingungen am besten geeignete Position zu bestimmen.
GMU27912
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeit fährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage, dass der Wasserwiderstand geringer, die Stabilität größer und die Wirkleistung ver­bessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu, wenn die Kiellinie des Boots um ca. 3 bis 5 Grad angehoben ist. Mit dem Bug-nach­oben könnte das Boot eine größere Tendenz haben, nach der einen oder anderen Seite
70
Bedienung
HINWEIS:
WARNUNG
WARNUNG
zu steuern. Diese Neigung ist beim Steuern auszugleichen. Wenn der Bug des Boots un­ten ist, kann man leichter aus dem Stand bis zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
Bug-nach-oben
Übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass der Bug des Boots zu hoch im Wasser liegt. Leistung und Wirtschaftlichkeit erleiden Ein­bußen, weil der Rumpf des Boots das Was­ser drückt und ein höherer Luftwiderstand gegeben ist. Übermäßiges Austrimmen kann dazu führen, dass der Propeller ventiliert, was die Leistung zudem reduziert, und das Boot könnte “stampfen” (auf dem Wasser hüpfen), wodurch der Bootsfahrer und die Passagiere über Bord gehen könnten.
trieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt das Boot außerdem bei höheren Geschwindig­keiten an Stabilität ein. Der wesentlich er­höhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahr der “Bugsteuerung” und macht die Bedie­nung schwierig und gefährlich.
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf die Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27935
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit gestoppt wird oder wenn das Boot im flachem Gewässer festgemacht ist, sollte der Außenbordmotor nach oben gekippt werden, um den Propeller und das Unterwasserteil-Gehäuse vor Be­schädigung aufgrund eines Zusammensto­ßes mit einem Hindernis zu schützen und um die Salzkorrosion zu reduzieren.
GWM00222
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” das Boot durch das Wasser, vermindert die Kraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig, die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Be-
71
Stellen Sie sicher, dass sich niemand in der Nähe des Außenbordmotors befindet, wenn Sie diesen auf- oder abkippen. An­dernfalls könnten Körperteile zwischen dem Außenbordmotor und der Klemm­halterung eingequetscht werden.
GWM00250
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer-
gefahr dar. Befindet sich ein Kraftstoff-
ACHTUNG
N
ZMU03087
ZMU03636
anschlussstück am Außenbordmotor, lösen Sie bitte die Kraftstoffleitung oder schließen Sie den Kraftstoffhahn, wenn der Außenbordmotor länger als nur ein paar Minuten lang angekippt wird. Ande­renfalls könnte Kraftstoff auslaufen.
GCM00241
Bedienung
Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip-
pen des Außenbordmotors, indem Sie das Verfahren auf Seite 67 befolgen. Kippen Sie den Außenbordmotor nie bei laufendem Motor an. Dadurch könn­ten schwere Schäden durch Überhit­zung entstehen.
Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru-
derpinne (falls damit ausgestattet) an, denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU27999
Verfahren, um nach oben zu kippen (Modelle mit Ankipphilfe)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshe­bel/Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Freigabestellung.
3. Halten Sie mit einer Hand auf die Rück­seite der Motorhaube, kippen Sie den Motor nach oben und drehen Sie den Ankipp-Arretierungshebel zu sich oder den Ankipp-Arretierungsknopf in die Klemmhalterung. Stellen Sie dann den Ankipp-Arretierungshebel zurück in die Arretierstellung, um den Außenbordmo­tor zu arretieren. ACHTUNG: Ankipp-
Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bootes benutzen. Der Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung los­rütteln und herabfallen. Wenn der Mo­tor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert wer­den kann, muss man eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der An­kippposition verwenden. Lesen Sie
72
Bedienung
ZMU03637
N
ZMU03196
UP
ZMU03639
hinsichtlich weiterer Informationen auf Seite 79.
GMU32724
Verfahren, um nach oben zu kippen (PTT-Modelle)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel / Schalthebel in die Neutral-Position.
[GCM01641]
2. Drücken Sie den PTT-Schalter “ ” (Hoch), bis der Außenbordmotor voll­ständig nach oben gekippt ist.
73
3. Ziehen Sie den Ankipp-Arretierungshe­bel in Ihre Richtung, um den Motor zu stützen. WARNUNG! Nachdem Sie
den Außenbordmotor gekippt haben, stellen Sie sicher, dass dieser mit dem Ankipp-Arretierungsknopf oder dem Ankipp-Arretierungshebel gesi­chert wird. Anderenfalls könnte der Außenbordmotor plötzlich abfallen, wenn der Öldruck in der PTT-Einheit oder der PT-Einheit zurückgeht.
[GWM00262] ACHTUNG: Ankipp-Arretie-
ZMU03640
ZMU03642
ZMU03644
ZMU03643
rungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bootes be­nutzen. Der Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebs­position befördert werden kann, muss man eine zusätzliche Arretie­rung zum Sichern in der Ankippposi­tion verwenden. Lesen Sie hinsichtlich weiterer Informationen auf Seite 79.
[GCM01641]
Bedienung
2. Halten Sie mit einer Hand die Rückseite der Motorhaube, kippen Sie den Motor etwas nach oben und ziehen Sie den Ankipp-Arretierungsknopf heraus, oder schieben Sie den Ankipp-Arretierungs­hebel wieder zurück.
4. Modelle, die mit einer Trimmstange aus­gestattet sind: Nachdem der Außen­bordmotor mit dem Ankipp­Arretierungshebel arretiert ist, drücken Sie den PTT-Schalter nach “ ” (Her­ab), um die Trimmstange zurück zu zie­hen. ACHTUNG: Achten Sie darauf,
dass die Trimmstange vollständig eingezogen ist, wenn das Boot fest­gemacht ist. Dadurch werden die Stangen vor Algen- und Muschelbe­wuchs sowie Korrosion geschützt, die den PTT-Mechanismus beschädi­gen könnten.
GMU34480
[GCM00252]
Vorgehensweise, um nach unten zu kippen (Modelle mit Ankipphilfe)
1. Geben Sie den Kippsperrhebel frei.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor lang­sam nach unten.
4. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Ar­retierstellung.
74
Bedienung
WARNUNG
ACHTUNG
ZMU03644
DN
ZMU01936
UP
DN
DN
ZMU03645
GMU33121
Verfahren, um nach unten zu kippen (PTT-Modelle)
1. Drücken Sie den PTT-Schalter “ ” (Hoch), bis der Außenbordmotor von der Ankippstange unterstützt wird und der Ankipp-Arretierungshebel frei wird.
2. Geben Sie den Ankipp-Arretierungshe­bel frei.
3. Drücken Sie den PTT-Schalter “ ” (Herab), um den Außenbordmotor in die gewünschte Position abzulassen.
GMU28062
Flachwasser
GMU28081
Modelle mit Ankipphilfe
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Au­ßenbordmotor teilweise angekippt werden.
GWM00271
75
Boot mit möglichst geringer Geschwin-
digkeit fahren, wenn man das Flach­wasserfahrsystem benutzt.
Seien Sie bei Rückwärtsfahrt beson-
ders vorsichtig. Eine zu starke Rück­wärtskraft kann bewirken, dass sich der Außenbordmotor mit entsprechend er­höhter Unfall- und Verletzungsgefahr aus dem Wasser hebt.
GCM00260
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so weit an, dass sich der Kühlwassereinlass
über der Wasseroberfläche befindet,
ACHTUNG
ZMU03646
N
ZMU03087
ZMU03647
ZMU03648
wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb schalten. Anderenfalls könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU28175
Vorgehensweise bei Modellen mit Ankip­philfe
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel / Schalthebel in die Neutral-Position.
Bedienung
3. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas nach oben in die gewünschte Position und schieben Sie den Kippsperrhebel nach unten in die Arretierstellung.
4. Um den Außenbordmotor in seine nor­male Betriebsposition zurückzukippen, ziehen Sie den Kippsperrhebel nach oben in die Freigabeposition und kippen den Außenbordmotor langsam nach un­ten.
5. Drücken Sie den Kippsperrhebel nach unten in die Arretierstellung.
2. Ziehen Sie den Kippsperrhebel nach oben in die Freigabeposition.
GMU32851
PTT-Modelle
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Au­ßenbordmotor teilweise angekippt werden.
GCM00260
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so weit an, dass sich der Kühlwassereinlass über der Wasseroberfläche befindet,
76
Bedienung
UP
ZMU01935
UP
DN
UP
ZMU03650
wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb schalten. Anderenfalls könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU32913
Verfahren für PTT-Modelle
1. Stellen Sie den Fernbedienungshe­bel/Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unter Verwendung des PTT-Schalters leicht nach oben in die gewünschte Position.
WARNUNG! Die Benutzung des PTT­Schalters an der Motorwanne, wäh­rend das Boot in Bewegung ist oder der Motor läuft, kann die Gefahr erhö­hen, über Bord zu gehen, und den Fahrer ablenken, wodurch das Risiko eines Zusammenstoßes mit einem anderen Boot oder einem Hindernis erhöht wird.
[GWM01850]
77
3. Um den Außenbordmotor wieder in sei­ne normale Fahrposition zu bringen, drücken Sie den PTT-Schalter und kip­pen den Außenbordmotor langsam nach unten.
GMU35391
Bootfahren unter anderen
Bedingungen
Bootfahren in Salzwasser
Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach dem Betrieb in Salzwasser mit Süßwasser, damit
sie nicht verstopfen. Spülen Sie auch die Au­ßenseite des Außenbordmotors mit frischem Wasser ab.
Fahren in schlammigem, trübem oder säurehaltigem Wasser
Gewässer in einigen Gegenden können säu­re- oder sedimenthaltig sein, wie beispiels­weise schlammiges oder trübes (dunkles) Gewässer. Spülen Sie die Kühlkanäle nach dem Betrieb in solchem Wasser mit frischem Wasser ab, damit keine Korrosion entsteht. Spülen Sie auch die Außenseite des Außen­bordmotors mit frischem Wasser ab.
Bedienung
78

Wartung

WARNUNG
ACHTUNG
ZMU03659
GMU2822A
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM02620
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft-
stofftank in einem Boot oder in einem Auto transportieren.
Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT
bis zu seiner vollen Kapazität auf. Ben­zin dehnt sich beim Erwärmen erheb­lich aus und kann überhöhten Druck im Kraftstoffbehälter bewirken. Dadurch könnte Kraftstoff mit entsprechender Feuergefahr auslaufen.
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feu-
ergefahr dar. Trennen Sie beim Trans­port und bei der Lagerung des Außenbordmotors die Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab, um das Aus­laufen von Kraftstoff zu verhindern.
Begeben Sie sich nie unter den Außen-
bordmotor, wenn er angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf
nicht beim Anhängertransport des Bootes benutzen. Der Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrüt­teln und herabfallen. Wenn der Außen­bordmotor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, muss eine zusätzliche Arretie­rung zum Sichern in der Ankipppositi­on verwendet werden.
GCM02440
dorbener Kraftstoff kann die Kraftstofflei­tung verstopfen und zu Startschwierigkeiten oder Fehlfunktionen führen.
Befolgen Sie die unten aufgeführten Verfah­rensschritte, wenn Sie den Außenbordmotor lagern oder transportieren.
Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Au-
ßenbordmotor ab.
Ziehen Sie die Verschlusskappe des Kraft-
stofftanks und ihre Entlüftungsschraube sicher fest.
Wenn der Außenbordmotor über längere
Zeit gekippt wird, weil das Boot festliegt oder transportiert wird, trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab. Ziehen Sie die Verschlusskappe des Kraft­stofftanks und ihre Entlüftungsschraube
sicher fest. Der Außenbordmotor sollte in seiner norma­len Betriebsstellung auf einem Anhänger transportiert und so gelagert werden. Falls der Abstand zur Straße in dieser Position un­zureichend sein sollte, befördern Sie den Au­ßenbordmotor in der angekippten Stellung und benutzen Sie eine Motorstütze, wie bei­spielsweise eine Spiegelschutzstange. Wei­tere Auskunft erteilt Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
Wenn der Außenbordmotor für längere Zeit gelagert wird, muss der Kraftstoff aus dem Tank abgelassen werden. Ver-
79
Wartung
ACHTUNG
ACHTUNG
GMU28290
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über ei­nen längeren Zeitraum (2 Monate oder mehr) gelagert werden soll, sind verschiede­ne wichtige Maßnahmen zu beachten, um erheblichen Schaden abzuwenden. Es ist ratsam, den Service an Ihrem Außenbord­motor vor der Einlagerung von einem zuge­lassenen Yamaha-Händler durchführen zu lassen. Sie als Eigentümer können jedoch mit minimalem Aufwand das folgende Ver­fahren durchführen:
GCM00600
Um Probleme zu vermeiden, die durch
das Eindringen von Öl aus der Ölwanne in den Zylinder verursacht werden kön­nen, müssen Sie den Außenbordmotor beim Transport und bei der Lagerung in der abgebildeten Stellung halten. Wird der Außenbordmotor auf der Seite (nicht aufrecht) befördert oder gelagert, müssen Sie ihn nach dem Ablassen des Motoröls auf ein Polster stellen.
Platzieren Sie den Außenbordmotor
nicht auf seiner Seite, bevor das Kühl­wasser vollständig abgelassen wurde; ansonsten könnte durch die Auspuff­öffnung Wasser in den Zylinder gelan­gen und Motorprobleme verursachen.
Platzieren Sie den Außenbordmotor an
einem trockenen, gut gelüfteten und vor direktem Sonnenlicht geschützten Ort.
Lassen Sie verbleibendes Benzin aus
dem Blasenabscheider ab. Benzin, das Sie über einen längeren Zeitraum im Blasenabscheider belassen, spaltet sich auf und könnte die Kraftstofflei­tung beschädigen.
GMU28305
Verfahren
GMU41480
Durchspülen mit dem Spülaufsatz
GCM02130
Lassen Sie den Motor nicht ohne die Ver­sorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurch könnte entweder die Wasserpumpe oder der Motor durch Überhitzung beschädigt werden.
Das Ausspülen des Kühlsystems ist von we­sentlicher Bedeutung, um zu verhindern, dass das Kühlsystem durch Salz, Sand oder Schmutz verstopft wird. Zudem ist das Be­sprühen/Schmieren des Motors zwingend erforderlich, um übermäßigen Motorschäden durch Rost vorzubeugen. Führen Sie das Ausspülen und Sprühen gleichzeitig durch.
1. Waschen Sie das Gehäuse des Außen-
bordmotors mit Frischwasser ab. ACH-
TUNG: Sprühen Sie kein Wasser in den Lufteinlass.
mationen finden Sie auf Seite 84.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Außenbordmotor ab.
3. Entfernen Sie die Motorhaube, die
Schwungradabdeckung und den Propel­ler. Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 95.
4. Bauen Sie den Spülaufsatz am Kühl-
wasser-Einlass an. ACHTUNG: Lassen
Sie den Motor nicht ohne die Versor­gung mit Kühlwasser laufen. Da­durch könnte entweder die Wasserpumpe oder der Motor durch Überhitzung beschädigt werden. Be­vor Sie den Motor starten, stellen Sie sicher, dass die Kühlwasserkanäle mit Wasser versorgt werden. Vermei­den, den Außenbordmotor mit hoher
[GCM01840] Weitere Infor-
80
Wartung
HINWEIS:
HINWEIS:
HINWEIS:
ZMU07083
ZMU07114
Drehzahl laufen zu lassen, während der Spülaufsatz angebracht ist, weil sonst die Gefahr einer Überhitzung gegeben ist.
1. Spülaufsatz
Ein Spülaufsatz ist bei Ihrem Yamaha-
Händler erhältlich.
Bei Verwendung des Spülaufsatzes aus-
reichenden Wasserdruck und ständigen Wasserdurchfluss beibehalten.
5. Lassen Sie den Motor ein paar Minuten in Neutral-Position mit erhöhter Leer­laufdrehzahl laufen. WARNUNG! Beim
Anlassen oder im Betrieb dürfen kei­ne elektrischen Teile berührt oder entfernt werden. Bei laufendem Mo­tor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
[GWM00091]
Falls das Überhitzungsalarm-Warnsystem aktiviert ist, schalten Sie den Motor ab und wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
6. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motor abstellen rasch “Sprühöl” auf den Schalldämpfer. Wird dies ordnungsge­mäß vorgenommen, bleibt der Motor na­hezu stehen.
[GCM02000]
Wenn kein “Sprühöl” zur Verfügung steht, entfernen Sie die Zündkerze(n). Gießen Sie einen Teelöffel sauberes Motoröl in jeden Zylinder. Kurbeln Sie einige Male manuell durch. Setzen Sie die Zündkerze(n) wieder ein.
7. Lassen Sie das verbliebene Benzin im Blasenabscheider in einen Behälter ab. Lösen Sie die Ablassschraube und ent­fernen Sie den Verschlussstopfen. Drü­cken Sie das Luftventil mit einem Schraubendreher hinein, um Luft in die Schwimmerkammer zu lassen, damit das Benzin reibungslos abfließen kann. Ziehen Sie dann die Ablassschraube wieder fest.
81
HINWEIS:
ACHTUNG
1. Blasenabscheider
1
2
ZMU07085
1
2
ZMU07086
2. Ablassschraube
1. Choke-Verbindungsstange
2. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
Wartung
GMU28402
Schmierung
1. Setzen Sie die Zündkerze(n) ein und ziehen Sie sie mit dem vorgeschriebe­nen Drehmoment fest. Informationen über die Installation der Zündkerzen fin­den Sie auf Seite 90.
2. Getriebeölwechsel. Weitere Informatio­nen finden Sie auf Seite 96. Überprüfen Sie das Öl auf Vorhandensein von Was­ser, was auf eine defekte Dichtung schließen lässt. Die Dichtungen sollten von einem zugelassenen Yamaha­Händler vor der Inbetriebnahme ausge­wechselt werden.
3. Alle Schmiergegenstände schmieren. Weitere Einzelheiten finden Sie auf Sei­te 89.
Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern, wird empfohlen, ihn mit Öl einzusprühen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, um Informationen über das Sprühöl und das Verfahren, wie es an Ihrem Motor eingesetzt wird, zu bekommen.
GMU28445
Spülen der Motoreinheit
Dieser Vorgang ist unmittelbar nach dem Be­trieb für gründliches Spülen durchzuführen.
GCM01530
8. Entfernen Sie den Spülaufsatz.
9. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig aus dem Motor ab. Reinigen Sie das Ge­häuse sorgfältig.
10. Setzen Sie Schwungradabdeckung, den Propeller und die Motorhaube auf.
11. Legen Sie den Kraftstofftank an einer trockenen, gut gelüfteten und vor direk­tem Sonnenlicht geschützten Stelle ab.
Führen Sie diese Arbeiten nicht bei lau­fendem Motor aus. Die Wasserpumpe könnte beschädigt werden und dadurch schwere Schäden durch Überhitzung ent­stehen.
1. Schrauben Sie nach dem Abschalten des Motors das Gartenschlauch-Verbin­dungsstück von dem Anschlussstück an der Motorwanne ab.
82
Wartung
1
3
2
ZMU05096
1
3
2
ZMU07087
1. Passe
2. Gartenschlauch-Adapter
3. Gartenschlauch-Verbindungsstück
83
1. Passe
2. Gartenschlauch-Adapter
3. Gartenschlauch-Verbindungsstück
2. Schrauben Sie den Schlauchadapter auf einen an die Frischwasser-Zufuhr angeschlossenen Gartenschlauch und verbinden Sie ihn anschließend mit dem Gartenschlauch-Verbindungsstück.
3. Drehen Sie bei abgestelltem Motor wird den Wasserhahn auf und lassen Sie das Wasser etwa 15 Minuten lang durch die Kühlwasserkanäle strömen. Drehen Sie das Wasser ab und trennen Sie den Gartenschlauch-Adapter vom Garten­schlauch-Verbindungsstück ab.
4. Bringen Sie das Gartenschlauch-Ver­bindungsstück wieder am Anschluss an der Motorwanne an. Ziehen Sie das Ver­bindungsstück sicher fest. ACHTUNG:
Gartenschlauch-Verbindungsstück
Wartung
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU02550
nicht lose am Zubehörteil der Motor­wanne belassen oder den Schlauch im Normalbetrieb lose hängen las­sen. Dann leckt Wasser aus dem Ver­bindungsstück statt den Motor zu kühlen, was eine erhebliche Überhit­zung verursachen kann. Vergewis­sern Sie sich, dass das Verbindungsstück nach dem Spülen des Motors sicher am Anschluss fest­gezogen ist.
Spült man den Motor, während das Boot
[GCM00541]
sich im Wasser befindet, wird das Ergeb­nis besser, wenn der Außenbordmotor an­gekippt wird, bis er vollständig aus dem Wasser heraus ragt.
Anleitungen zum Spülen des Kühlsystems
finden Sie auf Seite 79.
GMU28452
Reinigung des Außenbordmotors
Waschen Sie nach der Verwendung das Äu­ßere des Außenbordmotors mit Süßwasser ab. Spülen Sie das Kühlsystem mit Frisch­wasser aus.
GMU28461
Überprüfen der lackierten Oberfläche des Außenbordmotors
Überprüfen Sie den Außenbordmotor auf Kratzer, Kerben oder abblätternden Lack. Beschädigte Lackstellen sind korrosionsge-
fährdet. Erforderlichenfalls sind die betref­fenden Stellen zu säubern und zu lackieren. Ausbesserungslack ist bei Ihrem Yamaha­Händler erhältlich.
GMU2847C
Regelmäßige Wartung
GWM01871
Für diese Arbeitsschritte sind handwerk­liches Geschick, Werkzeuge und Ersatz­teile notwendig. Lassen Sie die Arbeiten von einem Yamaha-Händler oder einem anderen qualifizierten Mechaniker aus­führen, wenn Sie nicht selbst über die er­forderlichen Fähigkeiten, Werkzeuge oder Ersatzteile verfügen. Dafür ist es notwendig, den Motor ausein­ander zu bauen und gefährliche Teile frei­zulegen. Um die Verletzungsgefahr durch bewegliche, heiße oder stromführende Teile zu begrenzen:
Schalten Sie bei der Wartung den Motor
aus und behalten Sie die Schlüssel und die Motor-Reißleine bei sich, wenn nichts anderes angegeben ist.
Die PTT-Schalter können auch dann be-
dient werden, wenn die Zündung aus­geschaltet ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht in die Nähe der Schalter gelangen, wenn am Motor gearbeitet wird. Wenn der Motor angekippt ist, be­geben Sie sich nicht darunter oder zwi­schen ihn und die Klemmhalterung. Beachten Sie, dass sich keine Person in diesem Bereich befindet, bevor der PTT-Mechanismus bedient wird.
Lassen Sie den Motor vor der Arbeit mit
heißen Teilen oder Flüssigkeiten ab­kühlen.
Bauen Sie den Motor vor einer Inbe-
triebnahme immer wieder vollständig
84
Wartung
zusammen.
GMU28511
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollte man ausschließlich Yamaha-Originalteile oder Teile verwenden, die das gleiche De­sign haben und von gleicher Qualität sind. Jedes Teil einer geringeren Qualität könnte ausfallen, und der dann eintretende Verlust der Kontrolle über das Boot könnte den Be­nutzer und die Fahrgäste gefährden. Yamaha-Originalteile und -zubehör sind bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU34151
Strenge Betriebsbedingungen
Strenge Betriebsbedingungen enthalten eine oder mehrere der folgenden Betriebsar­ten auf einer regulären Grundlage:
Konstanter Betrieb oder nahezu maximale
Motorgeschwindigkeit (U/min) für viele Stunden
Konstanter Betrieb bei niedriger Ge-
schwindigkeit (U/min) für viele Stunden
Betrieb ohne ausreichende Warmlauf-/Ab-
kühlphase für den Motor
Häufig schnelle Beschleunigung und
schnelles Abbremsen der Geschwindig­keit
Häufiges UmschaltenHäufiges Starten und Stoppen des Motors/
der Motoren
Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichten
und schweren Cargo-Ladungen Die Bedienung von Außenbordmotoren un­ter einer der oben genannten Bedingungen erfordern häufigere Wartung. Yamaha emp­fiehlt, diesen Service zweimal öfter durchzu­führen als im Wartungsplan festgelegt. Wenn beispielsweise ein spezieller Service alle 50 Stunden durchgeführt werden soll, führen Sie diesen Service alle 25 Stunden
durch. Dies trägt dazu bei, dass die Motor­komponenten nicht so schnell verschleißen.
85
Wartung
HINWEIS:
GMU34446
Wartungsplan 1
Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den
Abschnitten in diesem Kapitel.
Der Wartungszyklus auf diesen Tabellen setzt eine Verwendung von 100 Stunden pro Jahr
und ein regelmäßiges Spülen der Kühlwasserkanäle voraus. Die Häufigkeit der Wartung
sollte entsprechend angepasst werden, wenn der Motor unter schwierigen Bedingungen,
wie z.B. bei ausgedehntem Schleppen, verwendet wird.
Montage- und Reparaturarbeiten werden u.U. nötig, je nachdem wie die Wartungskontrolle
ausfällt.
Dehnbare Teile oder Verschleißteile sowie Schmierstoffe verlieren im Laufe der Zeit und
durch normalen Gebrauch an Wirksamkeit, unabhängig von der gewährten Garantiedauer.
Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässer
sollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden. Das “ ” Symbol kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können. Das “ ” Symbol kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt wer­den.
Einzelheit Maßnahmen
Anode(n) (extern)
Anode(n) (Zylinder­kopf, Thermostat­Abdeckung)
Anoden (Auspuffde­ckel, Kühlwasserkanal­Abdeckung, Gleichrich­ter-Regler-Abdeckung)
Batterie (Batteriesäure­Level, Pol)
Batterie (Batteriesäure­Level, Pol)
Kühlwasserleckage
Haubenverriegelungs­hebel
Motorstartbedinun­gen/Geräusche
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Austausch
Inspektion
Füllen, Laden, oder Ersetzen falls erforder­lich
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion
Inspektion
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
Alle
300 Stun-
den (3
Jahre)
500 Stun-
den (5 Jahre)
86
Wartung
Einzelheit Maßnahmen
Motor-Leerlaufdreh­zahl/Geräusche
Motoröl Austausch Motorölfilter (Kartu-
sche) Kraftstofffilter (kann
auseinander genom­men werden)
Kraftstoffleitung (Hoher Druck)
Kraftstoffleitung (Hoher Druck)
Kraftstoffleitung (Nied­riger Druck)
Kraftstoffleitung (Nied­riger Druck)
Kraftstoffpumpe
Kraftstoff-/Motoröl­Leckage
Getriebeöl Austausch
Schmierstellen Schmieren Impeller/Wasserpum-
pen-Gehäuse Impeller/Wasserpum-
pen-Gehäuse PTT-Einheit Inspektion Propeller/Propellermut-
ter/Sicherungssplint
Schaltverbindung / Schaltkabel
Zündkerze(n)
Zündkerzenste­cker/Zündkerzenkabel
Wasser des Kühlwas­ser-Kontrollstrahls
Inspektion
Ersetzen
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Austausch
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion, Einstellung oder Austausch (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
Alle
300 Stun-
den (3
Jahre)
500 Stun-
den (5 Jahre)
87
Wartung
Einzelheit Maßnahmen
Gashebel-Verbin­dung/Gaskabel/Dros­selklappen­Ansprechpunkt
Thermostat
Steuerriemen
Ventilspiel
Kühlwasser-Einlass Inspektion Hauptschalter/Stopp-
schalter/Chokeschalter Kabelbaum-
Anschlüsse/Kabelste­cker-Anschlüsse
(Yamaha) Messge­rät/Messstab
Kraftstofftank (tragba­rer Yamaha-Tank)
GMU34451
Inspektion, Einstellung oder Austausch falls erforderlich
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion und Einstel­lung
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion
Inspektion und Reini­gung bei Bedarf
Wartungsplan 2
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
Alle
300 Stun-
den (3
Jahre)
500 Stun-
den (5 Jahre)
Einzelheit Maßnahmen
Abgasführung/Abgas­sammler
Steuerriemen Austausch
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Alle
1000 Stunden
88
Wartung
ZMU05087
GMU28943
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett) Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett; für die Propellerwelle)
F40D, F50F, F60C, FT50G, FT60D
89
F40G, F70A
ZMU07089
Wartung
GMU28957
Reinigen und Einstellen der Zündkerze
Die Zündkerze ist eine wichtige Komponente des Motors und lässt sich mühelos prüfen. Der Zustand der Zündkerze kann auf den Zustand des Motors hinweisen. Wenn bei­spielsweise das mittlere Elektrodenporzel­lanstück sehr weiß ist, kann dies auf eine Lufteinlass-Leckage oder ein Problem im Zu­sammenhang mit der Gemischaufbereitung im betreffenden Zylinder hinweisen. Versu­chen Sie nicht, selbst eine Diagnose der möglichen Probleme zu stellen. Bringen Sie den Außenbordmotor stattdessen zu einem Yamaha-Händler. Die Zündkerze sollte in re­gelmäßigen Zeitabständen entfernt und ge­prüft werden, weil Wärme und Ablagerungen allmähliches Versagen und Verschleiß der
Zündkerze bewirken.
1. Die Zündkerzenstecker von den Zünd­kerzen abziehen.
2. Entfernen Sie die Zündkerze. Bei über­mäßiger Erosion der Elektrode oder bei übermäßigen Ruß- und sonstigen Abla­gerungen sollte man die Zündkerze durch ein anderes Exemplar des richti­gen Typs ersetzen. WARNUNG! Beim
Ausbauen oder Einsetzen einer Zündkerze ist darauf zu achten, dass der Isolator nicht beschädigt wird. Ein beschädigter Isolator könnte eine externe Funkenbildung ermöglichen und so eine Explosion oder ein Feuer
90
Wartung
HINWEIS:
WARNUNG
verursachen. [GWM00561]
Standardzündkerze:
F40DET DPR6EB-9 F40GET LKR7E F50FED DPR6EB-9 F50FET DPR6EB-9 F60CET DPR6EB-9 F70AET LKR7E FT50GET DPR6EB-9 FT60DET DPR6EB-9
3. Stellen Sie sicher, dass Sie die vorgese­hene Zündkerze verwenden, anderen­falls funktioniert der Motor u. U. nicht ordnungsgemäß. Messen Sie vor dem Einpassen der Zündkerze den Elektro­denabstand mithilfe einer Düsenlehre. Tauschen Sie die Zündkerze aus, wenn der Abstand nicht mehr den Vorgaben entspricht.
1. Elektrodenabstand
2. Teilenummer der Zündkerze
3. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)
Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
4. Wenn Sie den Stopfen einsetzen, wi­schen Sie Schmutz von den Gewinden und schrauben Sie ihn anschließend mit dem ordnungsgemäßen Drehmoment
fest.
Zündkerzen-Anzugsdrehmoment:
F40DET 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb) F40GET 17.0 Nm (1.73 kgf-m, 12.5 ft-lb) F50FED 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb) F50FET 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb) F60CET 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb) F70AET 17.0 Nm (1.73 kgf-m, 12.5 ft-lb) FT50GET 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb) FT60DET 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel verfügbar ist, ist eine 1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zum Festzie­hen mit der Hand eine gute Schätzung des richtigen Drehmoments. Die Zündkerze an­schließend möglichst bald mit einem Dreh­momentschlüssel auf das vorgeschriebene Drehmoment einstellen lassen.
GMU29044
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GWM00451
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehen­der Teile geraten.
91
Wartung
ACHTUNG
ACHTUNG
ZMU03659
1
ZMU06187
GCM00490
Dieses Verfahren muss durchgeführt werden, während sich der Außenbordmo­tor im Wasser befindet. Dazu kann ein Spülaufsatz oder ein Testtank verwendet werden.
Ist das Boot nicht mit einem Drehzahlmesser für den Außenbordmotor ausgestattet, ver­wenden Sie einen Werkstattdrehzahlmesser für diese Prozedur. Die Ergebnisse variieren abhängig davon, ob der Test mit dem Spülaufsatz, in einem Testtank oder mit dem Außenbordmotor im Wasser durchgeführt wird.
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn in der Warmlaufphase auf Neutral laufen, bis er sich reibungslos dreht.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahl im Normbereich liegt, wenn der Motor warmgelaufen ist. Die technischen Da­ten über die Leerlaufdrehzahl finden Sie auf Seite 11. Fall Sie Schwierigkeiten mit der Verifizierung der Leerlaufdreh­zahl haben oder wenn die Leerlaufdreh­zahl eine Einstellung erfordert, wenden Sie sich an einen Yamaha-Händler oder an einen anderen qualifizierten Mecha­niker.
GMU37494
Motorölwechsel
GCM01710
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine aufrechte Position (nicht gekippt). ACH-
TUNG: Wenn der Außenbordmotor nicht waagerecht steht, ist der auf dem Ölmessstab angezeigte Ölstand möglicherweise nicht korrekt.
[GCM01861]
2. Starten Sie den Motor. Lassen Sie ihn warmlaufen und bei Leerlaufdrehzahl 5­10 Minuten weiterlaufen.
3. Halten Sie den Motor an und lassen Sie ihn für 5-10 Minuten ausgeschaltet.
4. Entfernen Sie die Motorhaube.
5. Entfernen Sie den Öltankdeckel. Ziehen Sie den Messstab heraus und verwen­den Sie den Ölwechsler, um das Öl voll­ständig abzusaugen.
Wchseln Sie das Motoröl nach den ersten 20 Betriebsstunden oder nach 3 Monaten aus; dann entweder alle 100 Betriebs­stunden oder im Abstand von einem Jahr. Anderenfalls unterliegt der Motor einer raschen Abnutzung.
Das Motoröl sollte mit einem Ölwechsler ab­gesaugt werden.
1. Ölwechsler
6. Füllen Sie die richtige Ölmenge durch die Einfüllöffnung ein. Setzen Sie den Tankdeckel und den Messstab wieder
92
Wartung
1
ZMU05101
1
ZMU07091
132
ZMU05091
ein. ACHTUNG: Durch Überfüllen mit Öl könnten Lecks oder Schäden ent­stehen. Falls der Ölstand über der oberen Ölstandsmarkierung liegt, lassen Sie Öl ab, bis der Ölstand der vorgeschriebenen Menge entspricht.
[GCM01850]
1. Öltankdeckel
10 Minuten ausgeschaltet.
8. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus und wischen Sie ihn sauber.
9. Stecken Sie den Messstab hinein und ziehen Sie ihn wieder heraus. Stellen Sie sicher, dass der Messstab vollstän­dig in die Messstabführung eingesteckt wird, sonst ist die Ölstandsmessung un­genau.
10. Prüfen Sie den Ölstand mithilfe des Messstabs erneut und vergewissern Sie sich, dass sich der Ölstand zwischen der oberen und unteren Markierung befin­det. Setzen Sie sich mit Ihrem Yamaha­Händler in Verbindung, falls der Ölstand sich außerhalb des angegebenen Be­reichs befindet.
1. Öltankdeckel
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl Menge des Ersatzmotoröls (bei regelmä­ßiger Wartung):
Ohne Austausch des Ölfilters:
1.9 L (2.01 US qt, 1.67 Imp.qt)
Mit Austausch des Ölfilters:
2.1 L (2.22 US qt, 1.85 Imp.qt)
7. Lassen Sie den Außenbordmotor für 5-
93
1. Untere Pegelmarkierung
2. Ölmessstab
3. Obere Pegelmarkierung
11. Starten sie den Motor und stellen Sie si­cher, dass die Warnleuchte für zu nied­rigen Öldruck nicht aufleuchtet. Vergewissern Sie sich auch, dass keine Öllecks vorhanden sind. ACHTUNG:
Wenn die Anzeige für zu niedrigen Öl­druck aufleuchtet oder Öllecks auf­treten, stoppen Sie den Motor und bestimmen Sie die Ursache. Jedes weitere Betreiben trotz Störung könn-
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