Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig
durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb
nehmen.
F40D
F40G
F50F
FT50G
F60C
FT60D
F70A
6C1-28199-79-G0
GMU25052
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den
Außenbordmotor in Betrieb nehmen. Nehmen Sie diese Anleitung mit an
Bord und verschließen Sie sie in einer wasserdichten Tasche, wenn Sie mit
dem Boot fahren. Diese Anleitung sollte bei einem möglichen Verkauf des
Außenbordmotors immer mitgegeben werden.
Wichtige Informationen im Handbuch
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS:
HINWEIS:
GMU25107
An den Eigentümer
Danke, dass Sie sich für einen Yamaha-Außenbordmotor entschieden haben. Die vorliegende Betriebsanleitung enthält
Informationen, die im Hinblick auf ordnungsgemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforderlich sind. Gründliches Begreifen dieser
einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei
helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu
nutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oder
zur Wartung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
In der vorliegenden Betriebsanleitung werden besonders wichtige Informationen wie
folgt hervorgehoben.
: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol.
Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Verletzungsgefahren aufmerksam zu machen.
Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, die
nach diesem Symbol aufgeführt sind, um
mögliche Verletzungen oder Todesfälle zu
verhindern.
GWM00781
WARNUNG steht für eine gefährliche Situation, die den Tod oder schwere Verletzungen nach sich ziehen kann, wenn sie
nicht vermieden wird.
GCM00701
Ein ACHTUNG weist auf besondere Vorsichtsmaßnahmen hin, die zum Vermeiden von Schäden am Außenbordmotor
und an anderen Objekten zu ergreifen
sind.
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informationen zum Erleichtern oder Erklären von Ver-
fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwicklung mit Bezug auf Produktentwicklung und
Qualität bemüht. Daher können kleinere Abweichungen zwischen Ihrer Maschine und
dieser Betriebsanleitung bestehen, auch
wenn sie die neuesten Produktinformationen
enthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegung
verfügbar waren. Bei Fragen im Zusammenhang mit dieser Betriebsanleitung wenden
Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Lebensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der
Verwendung des Produktes und bei der
Durchführung der regelmäßigen Inspektionen und Wartungen den Anweisungen in der
Betriebsanleitung zu folgen. Sämtliche
Schäden, die aus der Nichtbeachtung dieser
Anleitung resultieren, werden nicht durch die
Garantie abgedeckt.
In einigen Ländern gelten Gesetze oder
Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes
durch den Benutzer aus dem Land, in dem
das Produkt erworben wurde, untersagen;
aus diesem Grunde ist es u. U. nicht möglich, das Produkt im Bestimmungsland registrieren zu lassen. Darüber hinaus gilt die
Garantie u. U. in einigen Regionen nicht.
Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein
anderes Land planen, konsultieren Sie bitte
den Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben, hinsichtlich weiterer Informationen.
Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde,
konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer
Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als
Kunde, damit Sie die jeweiligen ServiceLeistungen in Anspruch nehmen können.
Das F40DET, F40GET, F50FED, F50FET,
Wichtige Informationen im Handbuch
FT50GET, F60CET, FT60DET, F70AET und
das Standardzubehör werden in diesem
Handbuch als Grundlage für die Erklärungen
und Illustrationen verwendet. Einige Punkte
gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheitsvorschriften.
GMU36501
Propeller
Personen können bei Kontakt mit dem Propeller verletzt oder getötet werden. Der Propeller kann sich weiter drehen, wenn sich der
Motor in der Leerlaufstellung befindet, und
scharfe Kanten des Propellers können auch
bei Stillstand verletzen.
Schalten Sie den Motor aus, wenn sich
eine Person im Wasser in Ihrer Nähe befindet.
Lassen Sie keine Personen in die Reich-
weite des Propellers, auch wenn der Motor
aus ist.
GMU33630
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung,
PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen
rotierenden Teilen des Motors verheddern,
was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum
Tode führen kann.
Beachten Sie, dass die Motorhaube wann
immer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen
Sie die Haube nicht bei laufendem Motor aus
und ersetzen Sie sie nicht.
Nehmen Sie entsprechend den speziellen
Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung
den Motor nur mit abgenommener Haube in
Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare,
Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor
sämtlichen hervorstehenden beweglichen
Teilen fern.
GMU33640
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs
und danach extrem heiß und können deshalb Brände verursachen. Vermeiden Sie,
sämtliche Teile unter der Motorhaube zu berühren, solange sich der Motor noch nicht
abgekühlt hat.
GMU33650
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn
Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb
ist. Dies könnte zu einem elektrischen
Schlag oder einem Stromschlag führen.
GMU33660
Elektrohydraulisches Trimmen und
Ankippen
Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die
Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden. Halten Sie jegliche Körperteile zu jeder Zeit außerhalb dieses
Bereiches. Beachten Sie, dass sich keine
Person in diesem Bereich befindet, bevor
der PTT-Mechanismus bedient wird.
Die PTT-Schalter können auch dann bedient
werden, wenn die Zündung ausgeschaltet
ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht
in die Nähe der Schalter gelangen, wenn am
Motor gearbeitet wird.
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem Ankipp-Arretierungshebel nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn
der Außenbordmotor ungewollt herabfällt,
besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
GMU33671
Motor-Reißleine (Taljereep)
Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dass
der Motor stoppt, wenn der Bediener über
Bord fallen oder den Ruderstand verlassen
sollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Boots
bei laufendem Motor verhindert. Ebenso wird
verhindert, dass Personen zurückgelassen
werden oder Personen oder Gegenstände
vom Boot überfahren werden.
Befestigen Sie während des Betriebs die
Motor-Reißleine an einem sicheren Ort an
1
Sicherheitsinformationen
Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand
zu verlassen, während sich das Boot bewegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an
Kleidung, die reißen könnte; verlegen Sie die
Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie
sich verheddern und somit unbrauchbar werden könnte.
Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten,
an denen sie versehentlich herausgezogen
werden könnte. Wenn die Reißleine während des Betriebs gezogen wird, schaltet
sich der Motor aus und Sie verlieren einen
Großteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliert
rasch an Fahrt; dadurch können Personen
und Gegenstände nach vorne geschleudert
werden.
GMU33810
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgradig entflammbar und explosiv. Füllen Sie
es immer entsprechend dem auf Seite 59 beschriebenen Verfahren nach, um einen
Brand oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33820
Ausgelaufenes Benzin und
Benzinflecken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin verschütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit
einem trockenen Lappen aufzuwischen. Entsorgen Sie den Lappen auf richtige Art und
Weise.
Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit
Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung,
auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtliche Benzindampfmengen inhalieren oder
sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen
Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen
Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33900
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die
Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle verursachen
kann. Die Symptome umfassen Übelkeit,
Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit
und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföffnungen nie verstopfen.
GMU33780
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor
zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ihrem Außenbordmotor kann die Sicherheit
und Zuverlässigkeit verringert werden; ebenso könnte der Außenbordmotor unsicher
werden oder seine Verwendung könnte illegal werden.
GMU33740
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen
Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang
mit dem Boot beachten sollten.
GMU33710
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alkohol getrunken oder Drogen eingenommen
hat. Rauschzustände sind einer der am häufigsten auftretenden Faktoren, die zu Bootsunfällen führen.
GMU33720
Zugelassene Schwimmweste
An Bord sollt sich stets eine zugelassene
Schwimmweste für jeden der Bootsinsassen
befinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Betreiben des Bootes eine Schwimmweste zu
tragen. Zumindest müssen Kinder und Nichtschwimmer stets Schwimmwesten anlegen;
außerdem sollten alle Bootsinsassen solche
Schwimmwesten tragen, wenn möglicherweise gefährliche Bedingungen für Boots-
2
Sicherheitsinformationen
ZMU06025
fahrten vorliegen.
GMU33731
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr
aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B.
Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher)
im Wasser befinden. Befindet sich ein
Schwimmer in der Nähe des Bootes, schalten Sie auf Neutral und schalten Sie den Motor aus.
Halten Sie sich von Schwimmbereichen entfernt. Schwimmer können oft schwer gesehen werden.
Der Propeller kann sich auch dann weiterhin
bewegen, wenn sich der Motor in der Neutral-Stellung befindet. Schalten Sie den Motor aus, wenn sich eine Person im Wasser in
Ihrer Nähe befindet.
GMU33751
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller,
um ausführliche Hinweise zur besten Sitzposition für Personen im Boot zu erhalten. Stellen Sie sicher, dass alle Bootsinsassen
richtig sitzen bevor Sie das Boot beschleunigen oder über der Leerlaufdrehzahl betreiben. Wenn Personen im Boot stehen oder an
Orten sitzen, die dafür nicht geeignet sind,
kann dies dazu führen, dass die Person über
Bord fällt oder aufgrund von Wellen, Strömungen oder plötzlichen Geschwindigkeitsoder Richtungsänderungen im Boot selbst
hinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungsgemäß sitzen, weisen Sie sie bitte darauf
hin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöver
durchführen. Vermeiden Sie beim Fahren
stets hohe Wellen oder starke Strömungen.
GMU33760
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie die
Herstellerplakette am Boot, um das Maximalgewicht und die Höchstanzahl der
Bootsinsassen zu erfahren. Stellen Sie sicher, dass das Gewicht entsprechend den
Anweisungen des Bootsherstellers richtig
verteilt ist. Das Überladen oder die falsche
Gewichtsverteilung kann dazu führen, dass
das Boot nicht mehr richtig gehandhabt werden kann und dies zu einem Unfall, zum
Kentern oder Sinken des Bootes führt.
GMU33772
Kollisionen vermeiden
Stets auf Personen, Gegenstände und andere Boote achten. Stets auf Gegebenheiten
achten, die die Sicht beeinträchtigen oder
andere darin beeinträchtigen, Sie wahrzunehmen.
Defensiv und mit mäßiger Geschwindigkeit
fahren sowie ausreichenden Abstand zu
Personen, Gegenständen und anderen Booten einhalten.
Nicht direkt hinter anderen Booten oder
Wasserskifahrern herfahren.
Scharfe Kurven oder andere Manöver ver-
meiden, die es anderen schwer machen,
Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen,
in welche Richtung Sie fahren.
Flachwassergebiete und Gebiete, in de-
nen Gegenstände unter der Oberfläche
liegen, vermeiden.
Beim Fahren nicht die persönlichen Gren-
zen überschreiten und aggressive Manöver vermeiden, um das Risiko von
3
Kontrollverlust, Hinausgeschleudertwerden oder Kollisionen zu verringern.
So früh wie möglich alles unternehmen,
um Kollisionen zu vermeiden. Immer daran denken, dass Boote keine Bremsen haben und dass ein Stoppen des Motors
oder Wegnehmen des Gases die Steuerbarkeit beeinträchtigen kann. Wenn Sie
sich nicht sicher sind, ob das Boot vor einem Aufprall auf ein Hindernis gestoppt
werden kann, Gas geben und den Kurs
ändern.
GMU33790
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert.
Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte
man die Wettervorhersage einholen. Bootfahren bei gefährlichem Wetter sollte man
vermeiden.
GMU33880
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsinsasse trainiert ist, um das Boot in einem Notfall zu bedienen.
GMU33890
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit.
Weitere Auskunft und Veröffentlichungen erhalten Sie bei zahlreichen Bootsorganisationen.
GMU33600
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und
Bestimmungen für die Gewässer —vertraut
sein, in denen man das Boot betreibt, und sie
beachten. Dem geographischen Ort entsprechend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie
sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie
die, die im internationalen Regelwerk “International Rules of the Road” festgelegt sind.
Sicherheitsinformationen
4
Allgemeine Information
GMU25171
Identifikationsnummern-
Eintrag
GMU25184
Seriennummer des
Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors ist
in das Etikett an der hafenseitigen Klemmhalterung eingeprägt.
Tragen Sie die Seriennummer des Außenbordmotors in die vorgesehenen Felder ein.
Das ist bei der Bestellung von Ersatzteilen
bei Ihrem Yamaha-Händler hilfreich, oder als
Referenz, wenn Ihr Außenbordmotor gestohlen wird.
1. Position der Seriennummer des Außenbordmotors
GMU25191
Zündschlüsselnummer
Wenn der Motor über einen Hauptschlüssel-
schalter verfügt, ist die Zündschlüsselnummer wie in der Abbildung gezeigt in den
Schlüssel geprägt. Notieren Sie die Nummer
zu Referenzwecken im vorgesehenen Feld,
falls Sie einen neuen Schlüssel benötigen.
1. Zündschlüsselnummer
GMU37291
EG-Konformitätserklärung
(DoC)
Dieser Außenbordmotor entspricht bestimmten Teilen der Richtlinie des Europäischen
Parlaments für Maschinen.
Jeder konforme Außenbordmotor besitzt
eine EG DoC. Die EG DoC enthält die folgenden Informationen;
Name des Motorenherstellers
Modellbezeichnung
Produktcode des Modells (Genehmigter
Modellcode)
Code der eingehaltenen Richtlinien
GMU25205
CE-Markierung
Außenbordmotoren, die mit dieser “CE”Markierung versehen sind, entsprechen folgenden Richtlinien; 98/37/EG, 94/25/EG 2003/44/EG und 2004/108/EG.
5
ZMU04704
1
ZMU06040
1. CE-Markierungsposition
Allgemeine Information
6
Allgemeine Information
3
1
2
ZMU05712
GMU33523
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Außenbordmotor:
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
Lesen Sie alle Etiketten auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33832
Warnetiketten
Sind die Etiketten beschädigt oder fehlen sie, wenden Sie sich für Ersatz an Ihren YamahaHändler.
F40D, F50F, F60C, FT50G, FT60D
7
F40G, F70A
3
1
2
ZMU07077
Allgemeine Information
8
Allgemeine Information
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
ZMU05706
1
2
3
GMU33912
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warnetikette.
1
GWM01691
Der Notstart besitzt keine Startverhinderung bei eingelegtem Gang. Achten Sie
darauf, dass sich der Schalthebel in der
Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den
Motor starten.
2
GWM01681
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre
Hände, Haare und Kleidung von sich
drehenden Teilen fern.
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
9
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
3
GWM01671
Lesen Sie die Bedienungsanleitung
und die Etiketten.
Tragen Sie eine Schwimmweste.
Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine
(Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ihren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor
stoppt, wenn Sie versehentlich den Ruderstand verlassen, und verhindert so,
dass das Boot außer Kontrolle gerät.
Allgemeine Information
ZMU05696
ZMU05664
ZMU05665
ZMU05666
ZMU05667
ZMU05668
GMU33843
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole.
Achtung/Warnung
Lesen Sie die Betriebsanleitung
Elektrische Gefahr
Bedienungsrichtung, zweifache Richtung
des Fernbedienungshebels/Schalthebels
Motorstart/ Motoranlasser
Gefahr durch konstante Rotation
10
Technische Daten und Anforderungen
HINWEIS:
GMU34521
Technische Daten
“(AL)” stellt den numerischen Wert für den installierten Aluminiumpropeller dar, der in den
unten aufgeführten Spezifikationsdaten angegeben ist.
Dementsprechend stehen “(SUS)” für den
Wert des installierten Edelstahlpropellers
und “(PL)” für den installierten Kunststoffpropeller.
GMU2821K
Abmessung:
Gesamtlänge:
F40DET 706 mm (27.8 in)
F40GET 698 mm (27.5 in)
F50FED 706 mm (27.8 in)
F50FET 706 mm (27.8 in)
F60CET 706 mm (27.8 in)
F70AET 713 mm (28.1 in)
FT50GET 706 mm (27.8 in)
FT60DET 706 mm (27.8 in)
Gesamtbreite:
F40DET 385 mm (15.2 in)
F40GET 386 mm (15.2 in)
F50FED 385 mm (15.2 in)
F50FET 385 mm (15.2 in)
F60CET 385 mm (15.2 in)
F70AET 386 mm (15.2 in)
FT50GET 385 mm (15.2 in)
FT60DET 385 mm (15.2 in)
Gesamthöhe L:
F40DET 1414 mm (55.7 in)
F40GET 1476 mm (58.1 in)
F50FED 1414 mm (55.7 in)
F50FET 1414 mm (55.7 in)
F60CET 1414 mm (55.7 in)
F70AET 1476 mm (58.1 in)
FT50GET 1455 mm (57.3 in)
FT60DET 1455 mm (57.3 in)
F40DET G
F50FED G
F50FET G
F60CET G
F70AET K
FT50GET K
FT60DET K
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ):
90
Kraftstofftankinhalt:
25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Empfohlene Motorölsorte 1:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30
API SE/SF/SG/SH/SJ/SL
Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der Ölwanne):
2.5 L (2.64 US qt, 2.20 Imp.qt)
Schmierung:
Naßsumpf
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
F40DET 0.430 L
(0.455 US qt, 0.378 Imp.qt)
F40GET 0.670 L
(0.708 US qt, 0.590 Imp.qt)
F50FED 0.430 L
(0.455 US qt, 0.378 Imp.qt)
F50FET 0.430 L
(0.455 US qt, 0.378 Imp.qt)
F60CET 0.430 L
(0.455 US qt, 0.378 Imp.qt)
F70AET 0.670 L
(0.708 US qt, 0.590 Imp.qt)
FT50GET 0.670 L
(0.708 US qt, 0.590 Imp.qt)
FT60DET 0.670 L
(0.708 US qt, 0.590 Imp.qt)
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA
39/94 und 40/94):
F40DET 78.1 dB(A)
F40GET 83.9 dB(A)
F50FED 78.1 dB(A)
F50FET 78.1 dB(A)
F60CET 78.1 dB(A)
F70AET 83.9 dB(A)
FT50GET 78.1 dB(A)
FT60DET 78.1 dB(A)
GMU33554
Installationsanforderungen
GMU33564
PS-Nennleistung des Boots
GWM01560
Ein zu starker Motor kann erhebliche Instabilität des Boots verursachen.
dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Außenbordmotors/Ihrer Außenbordmotoren die maximale PS-Nennleistung des Bootes nicht
übersteigt. Sehen Sie auf der Herstellerplakette des Bootes nach oder wenden Sie sich
an den Hersteller.
GMU33571
Befestigung des Motors
GWM01570
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Bedingungen wie beispielsweise
mangelhafte Handhabung, Verlust der
Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen.
Da der Motor äußerst schwer ist, müs-
sen spezielle Geräte verwendet werden, um ihn sicher zu befestigen;
außerdem ist hierfür ein spezielles Training erforderlich.
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten
vertraute Person sollte den Motor einbauen
und dabei das richtige Werkzeug verwenden
und die Einbauvorschriften beachten. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 50.
GMU38580
Yamaha Security System
Dieser Außenbordmotor ist zum Schutz vor
Diebstahl mit dem Yamaha Security System
- bestehend aus Fernbedienung und Empfänger - ausgestattet. Wenn das Yamaha
Security System aktiviert ist, lässt sich der
Motor nicht starten; der Motor kann ausschließlich im deaktivierten Zustand abgelassen werden. Wenden Sie sich hinsichtlich
der Installation des Empfängers an Ihren
Yamaha-Händler.
Versichern Sie sich vor der Installation des
Außenbordmotors/der Außenbordmotoren,
14
Technische Daten und Anforderungen
WARNUNG
GMU33581
Anforderungen der
Fernbedienung
GWM01580
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-
trieberad startet, kann sich das Boot
plötzlich und unerwartet los bewegen
und möglicherweise eine Kollision verursachen; dabei könnten auch Personen über Bord gehen.
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-
trieberad startet, funktioniert das Gerät
zur Startverhinderung nicht korrekt. In
diesem Fall sollten Sie den Außenbordmotor nicht mehr verwenden. Wenden
Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät /
mit Geräten zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet sein. Dieses Gerät verhindert, dass der Motor startet, wenn
er sich nicht in der Leerlaufstellung befindet.
GMU25694
Vorgaben für die Batterie
GMU25721
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
430.0 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):
70 Ah
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der
Motor nicht angelassen werden.
GMU36290
Einbauen der Batterie
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an
einer trockenen, gut belüfteten und vibrationsfreien Stelle im Boot. WARNUNG! Kei-
ne entflammbaren Gegenstände oder
lose schwere oder metallene Gegenstände mit der Batterie zusammen aufbewah-
ren. Dadurch kann Brand- und
Explosionsgefahr oder Funkenflug herbeigeführt werden.
GMU36300
[GWM01820]
Mehrere Batterien
Wenn Sie mehrere Batterien anschließen
wollen, etwa bei der Verwendung mehrerer
Motoren oder als Zusatzbatterie, fragen Sie
Ihren Yamaha-Händler nach der passenden
Batterie und der korrekten Verkabelung.
GMU34195
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbordmotors ist die Wahl des richtigen Propellers
eine der wichtigsten Kaufentscheidungen,
die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ,
die Größe und das Design Ihres Propellers
haben direkten Einfluss auf die Beschleunigung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraftstoffverbrauch und auch auf die
Lebensdauer des Motors. Yamaha entwirft
und stellt Propeller für jeden Yamaha-Außenbordmotor und jede Anwendung her.
Ihr Außenbordmotor wird mit einem
Yamaha-Propeller geliefert, der ausgewählt
wurde, um eine ganze Reihe von Anwendungen gut auszuführen. Es kann jedoch Aufgaben geben, bei denen ein anderer Propeller
geeigneter wäre.
Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der
Wahl des richtigen Propellers für Ihre Bedürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder
die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei
Vollgas mit maximaler Bootsladung zu erreichen. Wählen Sie generell einen Propeller
mit größerer Steigung für kleinere Betriebslasten und einen Propeller mit kleinerer Steigung für schwerere Lasten. Wenn Sie
Lasten mit sich führen, deren Gewicht sich
stark unterscheidet, wählen Sie den Propel-
15
Technische Daten und Anforderungen
ZMU04606
-
x
123
ZMU04607
-
x
123
ler, der den Motor im richtigen Bereich für
Ihre Maximallast laufen lässt. Aber denken
Sie immer daran, dass Sie möglicherweise
Gas wegnehmen müssen, um beim Transport von leichteren Lasten innerhalb des
empfohlenen Geschwindigkeitsbereichs zu
bleiben.
Um den Propeller zu überprüfen, siehe Seite
94.
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
GMU25770
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang
Yamaha-Außenbordmotoren oder von
Yamaha genehmigte Fernbedienungen sind
mit einer Einrichtung zur Startverhinderung
bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch
diese Vorrichtung kann der Motor nur auf
Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets
Neutral, ehe Sie den Motor starten.
GMU41951
Motorölanforderungen
Wählen Sie eine Ölsorte, die den Durchschnittstemperaturen in der Gegend entspricht, wo der Außenbordmotor betrieben
werden soll.
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Empfohlene Motorölsorte 1:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30
API SE/SF/SG/SH/SJ/SL
Empfohlene Motorölsorte 2:
SAE 15W-40/20W-40/20W-50
API SH/SJ/SL
Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der
Ölwanne):
2.5 L (2.64 US qt, 2.20 Imp.qt)
Menge des Ersatzmotoröls (bei regelmäßiger Wartung):
Ohne Austausch des Ölfilters:
1.9 L (2.01 US qt, 1.67 Imp.qt)
Mit Austausch des Ölfilters:
2.1 L (2.22 US qt, 1.85 Imp.qt)
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
Wenn keine Ölsorte erhältlich ist, die unter
Empfohlene Motorölsorte 1 aufgeführt ist,
wählen Sie eine andere Ölsorte, die unter
Empfohlene Motorölsorte 2 aufgeführt ist.
16
Technische Daten und Anforderungen
ACHTUNG
ZMU06854
122˚F
50˚C
104
40
86
30
68
SAEAPI
SE
SF
SG
SH
SJ
SL
20
50
10
32
0
14
-10
-4
-20
10W–30
10W–40
5W–30
ZMU06855
122˚F
50˚C
104
40
86
30
68
SAEAPI
SH
SJ
SL
20
50
10
32
0
14
-10
-4
-20
15W–40
20W–40
20W–50
Empfohlene Motorölsorte 1
Empfohlene Motorölsorte 2
GMU36360
Anforderungen an den
Kraftstoff
GMU36803
Benzin
Verwenden Sie Benzin guter Qualität, das
die Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopf- oder
Klingelgeräuschen verwenden Sie bitte eine
andere Benzinmarke oder tanken Sie bleifreies Superbenzin.
Empfohlenes Benzin:
Bleifreies Normalbenzin mit einer Mindest-Oktanzahl von 90 (Research-Oktanzahl).
GCM01981
Kein verbleites Benzin verwenden. Ver-
bleites Benzin kann zu schweren Mo-
17
torschäden führen.
Vermeiden Sie das Eindringen von
Wasser und Verschmutzungen in den
Kraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoff
kann zu Leistungsminderung oder Motorschäden führen. Nur frisches Benzin
aus sauberen Behältern verwenden.
Gasohol
Es gibt zwei Arten von Gasohol: Gasohol mit
Äthanol (E10) und Gasohol mit Methanol.
Äthanol darf verwendet werden, wenn der
Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet und
der Kraftstoff den Mindest-Oktanzahlen entspricht. E85 ist ein Kraftstoff, der 85% Äthanol enthält und der nicht in Ihrem
Außenbordmotor verwendet werden darf.
Alle Äthanolgemische, die mehr als 10%
Äthanol enthalten, können Schäden an der
Kraftstoffanlage oder Anlass- und Betriebsprobleme des Motors verursachen. Yamaha
empfiehlt kein Gasohol, das Methanol enthält, weil es die Kraftstoffanlage beschädigen oder die Motorleistung beeinträchtigen
kann.
Es empfiehlt sich, einen wasserabscheidenden Marine-Kraftstofffilter (min. 10 Mikrometer) zwischen dem Kraftstofftank Ihres
Bootes und dem Außenbordmotor einzubauen, wenn Sie Äthanol verwenden. Äthanol
lässt bekannterweise Feuchtigkeit in die
Krafstofftanks und die Kraftstoffanlage des
Bootes gelangen. Feuchtigkeit im Kraftstoff
kann zu Korrosion von metallischen Komponenten der Kraftstoffanlage führen, was zum
Auftreten von anhaltenden Problemen und
zu einem höheren Wartungsbedarf der Kraftstoffanlage führen kann.
GMU36330
Antifouling-Farbe
Ein sauberer Rumpf erhöht die Leistung des
Boots. Der Bootsboden ist möglichst frei von
Technische Daten und Anforderungen
Algen- und Muschelbewuchs zu halten. Soweit erforderlich kann der Bootsboden mit
Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für
Ihre Region zum Hemmen des Algen- und
Muschelbewuchses zugelassen ist.
Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, die
Kupfer oder Graphit enthält. Diese Farben
können eine raschere Korrosion des Motors
verursachen.
GMU36341
Anforderungen an die
Entsorgung des Motors
Entsorgen Sie den Motor niemals illegal (z.B.
durch Versenken). Yamaha empfiehlt, sich
wegen der Entsorgung des Motors an den
Händler zu wenden.
GMU36352
Notfallausrüstung
Folgende Gegenstände müssen sich an
Bord befinden, falls es Schwierigkeiten mit
dem Außenbordmotor gibt.
Ein Werkzeugkasten mit Schraubendre-
hersortiment, Zangen, Schraubenschlüsseln (auch in metrischen Größen) und
Isolierband.
Wasserdichte Taschenlampe mit Zusatz-
batterien.
Eine zusätzliche Motorreißleine (Talje-
reep) mit Sperrgabel.
Ersatzteile, z.B. ein Satz Zündkerzen.
Näheres erfahren Sie bei Ihrem Yamaha-
Händler.
18
Bauteile
HINWEIS:
TRIP TIME BATT
Km/h
knot
mph
km
mile
SPEED
YAMAHA
set
mode
1
3
4
9
11
12
13
14
10
2
6
7
5
8
15
23
22
16
19
1718
2021
ZMU07563
GMU2579Y
Komponentenzeichnung
* Entspricht möglicherweise nicht exakt der Abbildung; könnte möglicherweise auch nicht bei
allen Modellen als Standardausrüstung vorhanden sein (Bestellung beim Händler möglich).
Falls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraftstofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser
wie folgt.
GWM00020
Der im Lieferumfang dieses Motors enthaltene Kraftstofftank ist der zugehörige
21
Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraftstoff-Lagerbehälter verwendet werden.
Geschäftliche Benutzer haben sich an die
jeweiligen behördlichen Genehmigungen
und Bestimmungen zu halten.
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
Bauteile
ACHTUNG
ZMU06455
GMU25830
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet,
um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder
am Tankverschluss oder an der KraftstoffAnschlussstückgrundplatte. Es zeigt ungefähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraftstoffmenge an.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraftstofftank ab. Wenn diese entfernt wird, kann
der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt werden. Um die Verschlusskappe zu entfernen,
drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Verschlusskappe. Um die Schraube zu lösen,
drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU38591
Fernbedienung
Die Modi Aktiviert und Deaktiviert des
Yamaha Security Systems werden über die
Fernbedienung ausgewählt. Bei laufendem
Motor werden keinerlei Befehle über die
Fernbedienung empfangen.
Bewahren Sie die Fernbedienung sorgfältig
auf, damit sie nicht verloren geht.
GCM02100
Die Fernbedienung ist nicht vollständig
wasserfest. Tauchen Sie sie nicht in
Wasser und verwenden Sie sie nicht
unter Wasser. Falls die Fernbedienung
dennoch unter Wasser getaucht wurde,
trocknen Sie sie bitte mit einem weichen, trockenen Tuch ab und stellen
Sie sicher, dass sie ordnungsgemäß
funktioniert. Falls die Fernbedienung
nicht ordnungsgemäß funktioniert,
konsultieren Sie bitte Ihren YamahaHändler.
Halten Sie die Fernbedienung von ho-
hen Temperaturen fern und legen Sie
sie niemals in direktes Sonnenlicht.
Lassen Sie die Fernbedienung nicht fal-
len, setzen Sie sie keinen starken Stößen aus und stellen Sie keinerlei
Gegenstände darauf ab.
Verwenden Sie ein weiches, trockenes
Tuch, um die Fernbedienung zu reinigen. Verwenden Sie niemals Lösungsmittel, Alkohol oder andere
Chemikalien.
Versuchen Sie niemals, die Fernbedie-
nung zu demontieren. Anderenfalls
wird die Fernbedienung u. U. beschädigt und kann nicht mehr verwendet
werden. Falls die Fernbedienung eine
neue Batterie benötigt, konsultieren Sie
bitte Ihren Yamaha-Händler.
Falls Sie die Fernbedienung verloren
haben sollten, konsultieren Sie bitte Ihren Yamaha-Händler. Halten Sie bitte
immer mindestens 2 Fernbedienungen
bereit. Falls Sie beide Fernbedienungen verloren haben sollten, konsultieren Sie bitte Ihren Yamaha-Händler.
22
Bauteile
HINWEIS:
12
ZMU06456
Da der Empfänger so programmiert ist,
dass er nur den internen Code dieser
Fernbedienung erfasst, kann die Einstellung des Yamaha Security Systems nur
über diese Fernbedienung geändert werden. Falls die Fernbedienung nicht ordnungsgemäß funktioniert, konsultieren Sie
bitte Ihren Yamaha-Händler.
Tauschen Sie die Batterie nach 1 Jahr und
anschließend regelmäßig alle zwei Jahre
aus.
Beachten Sie bei der Entsorgung der
Fernbedienungsbatterien die örtlich gelten
Richtlinien hinsichtlich Sondermüll.
Das Yamaha Security System kann mit bis
zu 5 Fernbedienungen betrieben werden.
Wenden Sie sich hinsichtlich weiterer Einzelheiten an Ihren Yamaha-Händler.
GMU38601
Empfänger
Der Empfänger steuert die ECM (Elektronische Kontrolleinheit), um das Starten des
Motors zu verhindern. Wenden Sie sich hinsichtlich der Installation des Empfängers an
Ihren Yamaha-Händler.
GMU38611
Aktivierter und deaktivierter Modus
des Yamaha Security System
Die Einstellungen des Yamaha Security Systems werden durch kurzes Drücken der Tasten Aktiviert und Deaktiviert über die
Fernbedienung ausgewählt.
1. Taste Aktiviert
2. Taste Deaktiviert
AKTIVIERT
Durch kurzes Drücken der Taste Aktiviert auf
der Fernbedienung ertönt der Piepton einmal. Dadurch wird darauf hingewiesen, dass
der Modus Aktiviert ausgewählt wurde und
der Motor nicht gestartet werden kann. Der
Modus Aktiviert wird nur dann ausgewählt,
wenn sich der Hauptschalter in der Position
“” (Aus) befindet. Der Motor wird zwar
angelassen, lässt sich bei aktiviertem
Yamaha Security System allerdings nicht
starten.
DEAKTIVIERT
Durch kurzes Drücken der Taste Deaktiviert
auf der Fernbedienung ertönt der Piepton
zweimal. Dadurch wird darauf hingewiesen,
dass der Modus Deaktiviert ausgewählt wurde und der Motor gestartet werden kann.
Yamaha
Security
System-
Modus
Aktiviert1 Piepton
Deakti-
viert
Anzahl
der Piep-
töne
2 Piep-
töne
Zünd-
schloss
“”
“”/
“”
Der
Motor
lässt
sich
starten
NEIN
JA
23
GMU26181
Fernschaltkasten
Der Fernbedienungshebel betätigt die Gangschaltung und den Gashebel. Die elektrischen Schalter sind am Fernschaltkasten
angebaut.
1. PTT-Schalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter
6. Motor-Quickstoppschalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
Bauteile
1. Neutral “ ”
2. Vorwärts “ ”
3. Rückwärts “ ”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zuerst den Neutralverriegelungs-Auslöser
nach oben.
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung
vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgangrad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus
der Neutralstellung zurückziehen, wird der
Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor
läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35
bewegt wird (Sie können eine Raste spüren).
Ein weiteres Bewegen des Hebels öffnet den
Gashebel, und der Motor fängt an zu beschleunigen.
1. Neutralverriegelungsauslöser
GMU26212
Neutral-Gashebel
Zum Öffnen des Gashebels ohne in den Vorwärts- oder Rückwärtsgang zu schalten,
bringt man den Fernbedienunghebel in die
Neutralstellung und hebt den Neutral-Gashebel.
24
Bauteile
HINWEIS:
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel
auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn
der Fernbedienungshebel in die CLOSEDStellung (geschlossen) geschaltet wurde.
GMU25913
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie
die Ruderpinne wie benötigt nach links oder
rechts.
GMU25924
Schalthebel
Schieben Sie den Schalthebel für den Vorwärtsgangnach vorne oder für den Rückwärtsgang nach hinten.
1. Vorwärts “ ”
2. Neutral “ ”
3. Rückwärts “ ”
GMU25942
Gashebelgriff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ruderpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Geschwindigkeit den Griff gegen den
Uhrzeigersinn und zur Verminderung im Uhrzeigersinn.
GMU25962
Leistungsindikator
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf dem
Leistungsindikator zeigt für jede Gashebelposition den jeweiligen Kraftstoffverbrauch
an. Wählen Sie die Stellung aus, die die beste Leistung und den günstigsten Verbrauchswert für den gewünschten Betrieb bietet.
25
Bauteile
1. Gashebel-Anzeige
GMU25976
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung sorgt
für einen einstellbaren Widerstand im Gashebel oder im Fernbedienungshebel und
kann entsprechend den Vorlieben des
Bootsfahrers eingestellt werden.
Drehen Sie die Einstellvorrichtung im Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen.
Drehen Sie die Einstellvorrichtung gegen
den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu
verringern. WARNUNG! Die Widerstands-
einstellung nicht übermäßig festziehen.
Bei übermäßigem Widerstand könnte es
schwierig werden, den Fernbedienungshebel oder den Gashebel zu betätigen,
wodurch eine Unfallgefahr entstehen
könnte.
[GWM00032]
Wenn die Geschwindigkeit konstant gehalten werden soll, stellen Sie die Einstellvorrichtung fest, um die gewünschte Stellung
des Gashebels beizubehalten.
GMU25995
Reißleine (Motorstoppleine) und
Sperrgabel
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstoppschalter angebracht sein, damit der Motor
läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren
Platz an der Kleidung, dem Arm oder dem
Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte
der Bootsfahrer über Bord gehen oder den
Ruderstand verlassen, zieht die Reißleine
die Sperrgabel heraus und die Zündung des
Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein
Abtreiben des Boots bei laufendem Motor
verhindert. WARNUNG! Befestigen Sie
während des Betriebs die Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer
Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstücke, das sich losreißen
könnte. Das Taljereep nie so verlegen,
dass es sich verwickeln und dadurch
funktionsunfähig werden könnte. Vermeiden Sie während des Betriebs, dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen
wird. Beim Verlust der Motorleistung geht
ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das
26
Bauteile
Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt.
Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert
werden.
[GWM00122]
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
GMU26091
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem;
seine Funktionsweise wird nachstehend beschrieben.
“” (Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
(Aus) sind die elektrischen Schaltungen ausgeschaltet und der Schlüssel kann entfernt
werden.
“” (Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
(Ein), sind die elektrischen Schaltungen eingeschaltet und der Schlüssel kann nicht entfernt werden.
“” (Start)
Mit dem Hauptschalter in der Position
“” (Start), dreht der Startermotor, um
den Motor zu starten. Wenn der Schlüssel
freigegeben wird, kehrt er automatisch in die
Position “” (Ein) zurück.
GMU26003
Motor-Stoptaster
Der Motor-Stoptaster stoppft den Motor,
wenn der Knopf gedrückt wird.
27
GMU31432
WARNUNG
HINWEIS:
ZMU02810
B
A
Reibungseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am
Steuerungsmechanismus und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Ein Einstellhebel befindet
sich am Boden der Ruderpinnenhalterung.
Drehen Sie den Hebel in Richtung Port “A”,
um den Widerstand zu erhöhen.
Drehen Sie den Hebel in Richtung Starboard
“B”, um den Widerstand abzusenken.
GWM00040
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung
nicht übermäßig fest. Ist zu viel Widerstand vorhanden, könnte das Lenken
schwierig werden und zu einem Unfall
führen.
Falls sich der Widerstand selbst beim Drehen des Hebels in Richtung Port “A” nicht erhöht, stellen Sie bitte sicher, dass die Mutter
Bauteile
auf das spezifizierte Drehmoment festgezogen wurde.
1. Mutter
Anziehdrehmoment der Mutter:
5.7 Nm (0.57 kgf-m, 4.2 ft-lb)
Die Steuerung ist blockiert, wenn der Ein-
stellhebel auf die Position “A” gestellt ist.
Überprüfen Sie, dass sich die Ruderpinne
problemlos bewegt, wenn der Hebel in
Richtung Starboard “B” gedreht wird.
Tragen Sie keinerlei Schmiermittel wie bei-
spielsweise Fett auf die Reibungsbereiche
des Steuerungsreibungs-Einstellers auf.
GMU26143
PTT-Schalter an der Fernbedienung
oder an der Ruderpinne
Die elektrohydraulische Trimm -und Ankippanlage (PTT) stellt den Winkel des Außenbordmotors im Verhältnis zum Spiegel ein.
Durch Drücken des Schalters nach “”
(Oben) wird der Außenbordmotor erst getrimmt und anschließend nach oben gekippt.
Durch Drücken des Schalters nach “” (Unten) wird der Außenbordmotor erst gekippt
und anschließend nach unten getrimmt. Wird
der Schalter losgelassen, bleibt der Außenbordmotor in seiner derzeitigen Position stehen.
28
Bauteile
WARNUNG
UP
DN
ZMU03634
1
Anweisungen über die Verwendung des
PTT-Schalters finden Sie auf Seite 68 und
71.
GMU26155
PTT-Schalter an der Motorwanne
Der PTT-Schalter befindet sich an der Seite
der Motorwanne. Das Drücken des Schalters
“” (nach oben) trimmt den Außenbordmotor aufwärts und kippt ihn dann hoch. Das
Drücken des Schalters “” (nach unten)
kippt den Außenbordmotor herunter und
trimmt ihn abwärts. Wird der Schalter losgelassen, bleibt der Außenbordmotor in seiner
derzeitigen Position stehen.
Eine Anleitung über die Benutzung des PTTSchalters finden Sie auf der Seite 71.
GWM01031
Versuch, diesen Schalter zu betätigen,
während das Boot in Bewegung ist, könnte die Gefahr erhöhen, über Bord zu gehen und den Fahrer ablenken, wodurch
das Risiko eines Zusammenstoßes mit einem anderen Boot oder einem Hindernis
erhöht wird.
1. PTT-Schalter
GMU30901
Variable Schlepp-U/min-Schalter
Die Schleppgeschwindigkeit kann eingestellt
werden, wenn der Außenbordmotor
schleppt. Drücken Sie den “”-Schalter, um
die Schleppgeschwindigkeit zu erhöhen, und
drücken Sie den “”-Schalter, um die
Schleppgeschwindigkeit abzusenken.
PTT-Schalter an der Seite der Motorwanne nur bei ausgeschaltetem Motor und
völlig still liegenden Boot benutzen. Ein
29
1. Variabler Schlepp-U/min-Schalter
HINWEIS:
Die Schleppgeschwindigkeit ändert sich
WARNUNG
ACHTUNG
1
2
3
ZMU02525
A
B
A
B
ZMU03097
1
2
bei jedem Drücken der Schalter um etwa
50 U/min.
Falls die Schleppgeschwindigkeit einge-
stellt wurde, kehrt der Motor zur normalen
Geschwindigkeit zurück, wenn der Motor
gestoppt und erneut gestartet wird oder
wenn die Motorgeschwindigkeit etwa 3000
U/min überschreitet.
Eine Anleitung über die Verwendung der
variablen U/min-Schalter finden Sie auf
der Seite 67.
GMU26244
Trimmanode mit Anode
GWM00840
Eine falsch eingestellte Trimmanode
könnte das Steuern erschweren. Nach
dem Einbau bzw. Austausch der Trimmanode ist stets eine Probefahrt durchzuführen, um sicherzustellen, dass die
Steuerung ordnungsgemäß funktioniert.
Vergewissern Sie sich, dass Sie die
Schraube nach dem Einstellen der Trimmanode festgezogen haben.
Bauteile
zum Schutz des Motors vor elektrochemischer Korrosion. Lackieren Sie die Trimmanode niemals, weil sie dann als Anode
unwirksam wird.
1. Trimmanode
2. Schraube
3. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die
Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft
nach links oder nach rechts gedreht werden
kann.
Falls das Boot dazu tendiert, nach links
(Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintere
Ende der Trimmanode nach Backbord, “A”
wie in der Abbildung dargestellt. Falls das
Boot dazu tendiert, nach rechts (Steuerbord)
zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der
Trimmanode nach Steuerbord, “B” wie in der
Abbildung dargestellt.
Die Position der Trimmstange bestimmt den
kleinsten Trimmwinkel des Außenbordmo-
30
Bauteile
ACHTUNG
ZMU03593
1
ZMU03594
ZMU03595
tors im Verhältnis zum Spiegel.
GMU26312
Kippsperrmechanismus
Der Kippsperrmechanismus wird verwendet
um zu verhindern, dass sich der Außenbordmotor im Rückwärtsgang aus dem Wasser
hebt.
1. Kippsperrhebel
Um den Motor zu arretieren, stellen Sie den
Kippsperrhebel auf die Position “” (Arretierung). Um ihn zu lösen, drücken Sie den
Kippsperrhebel auf die Position “ ” (Freigabe).
GMU34461
Ankipp-Arretierungshebel für das
elektrohydraulische Trimmen und
Kippen (PTT) oder für das Modell mit
Ankipphilfe
Um den Außenbordmotor in der angekippten
Position zu halten, verriegeln Sie bitte den
Ankipp-Arretierungshebel an der Klemmhalterung.
GCM00660
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bootes. Der
Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen.
Wenn der Motor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, müssen Sie eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
GMU26373
Haubenverriegelungshebel (Typ zum
Drehen)
Um die Motorhaube des Motors zu entfernen, drehen Sie den/die Haubenverriegelungshebel und nehmen Sie die Haube ab.
Beim Aufsetzen der Haube sollten Sie sich
vergewissern, dass die Haube passend in
der Gummidichtung sitzt. Arretieren Sie
dann die Haube erneut, indem Sie den/die
Haubenverriegelungshebel in die Arretierstellung zurückdrehen.
31
HINWEIS:
1. Haubenverriegelungshebel
1
ZMU05093
1
ZMU05095
1
ZMU07078
ZMU05474
ZMU07079
GMU26463
Spüleinrichtung
Dieses Gerät wird dazu verwendet, die Kühlwasserkanäle des Motors mit einem Gartenschlauch und Leitungswasser zu reinigen.
Bauteile
Einzelheiten über die Benutzung finden Sie
auf Seite 82.
GMU35563
Kraftstofffilter/Wasserabscheider
Dieser Motor besitzt eine Kraftstofffilter- /
Wasserabscheider-Kombination mit zugehörigem Warnsystem. Wenn das aus dem
Kraftstoff abgeschiedene Wasser eine bestimmtes Volumen übersteigt, schaltet sich
das Warngerät des Multifunktions-Drehzahlmessers 6Y8 ein.
1. Spülanschluss
1. Spülanschluss
Aktivierung des Warnsystems
Die Wasserabscheider-Warnanzeige des
Multifunktions-Drehzahlmessers 6Y8
blinkt.
Der Warnsummer ertönt nur dann in regel-
mäßigen Abständen, wenn der Schalthebel in Leerlaufposition ist.
Wenn das Warnsystem aktiviert wurde,
32
Bauteile
stoppen Sie den Motor und wenden Sie
sich sofort an einen Yamaha-Händler.
GMU26304
Warnanzeige
Wenn am Motor ein Problem auftritt, das
eine Warnung auslöst, leuchtet die Anzeige
auf. Weitere Informationen zum Ablesen der
Warnanzeige finden Sie auf Seite 48.
1. Warnanzeige
33
Instrumente und Anzeigen
ACHTUNG
ACHTUNG
HINWEIS:
1
5
2
4
3
6
7
ZMU03601
GMU36015
Anzeigen
GMU36024
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte
Falls der Öldruck zu tief fällt, leuchtet diese
Anzeige. Weitere Informationen finden Sie
auf Seite 48.
GCM00022
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-
fen, wenn die Öldruck-Warnleuchte
brennt und der Motorölstand zu niedrig
ist. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht
den Motorölstand an. Prüfen Sie die
verbleibende Ölmenge mit Hilfe des Ölmessstabs. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 55.
torschäden kommen.
1. Überhitzungs-Warnanzeige
GMU26493
Digitaler Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahl an und hat folgende Funktionen.
Beim Einschalten des Hauptschalters leuchten alle Segmente kurzzeitig auf und kehren
anschließend in den Normalzustand zurück.
1. Öldruck-Warnanzeige
GMU36033
Überhitzungs-Warnanzeige
Wenn die Motortemperatur zu hoch wird,
leuchtet diese Anzeige. Weitere Informationen über die Anzeige finden Sie auf Seite 48.
GCM00052
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,
wenn die Überhitzungs-Warnleuchte
brennt. Dabei würde es zu schweren Mo-
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Betriebsstundenzähler
4. Öldruck-Warnanzeige
5. Überhitzungs-Warnanzeige
6. Einstelltaste
7. Modustaste
Die Wasserabscheider- und die Motorstörungs-Warnanzeige funktionieren nur, wenn
34
Instrumente und Anzeigen
ACHTUNG
ZMU01740
ZMU01741
der Motor mit den entsprechenden Funktionen ausgestattet ist.
GMU36050
Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahl in 100 Umdrehungen pro Minute
(U/min) an. Wenn der Drehzahlmesser z.B.
“22” anzeigt, beträgt die Motordrehzahl 2200
U/min.
GMU26621
Trimmanzeige
Diese Anzeige zeigt den Trimmwinkel Ihres
Außenbordmotors an.
Prägen Sie sich die Trimmwinkel ein, die
für Ihr Boot unter verschiedenen Bedingungen am günstigsten sind. Stellen Sie
den Trimmwinkel mit dem PTT-Schalter
ein.
Überschreitet der Trimmwinkel Ihres Mo-
tors den Trimmbetriebsbereich, beginnt
das obere Segment an der Trimmanzeige
zu blinken.
Um das Anzeigeformat zu ändern, drücken
Sie die “” (Modus)-Taste. Die Anzeige
kann die Gesamtbetriebsstunden oder die
Fahrtstunden anzeigen oder ausgeschaltet
werden.
Um den Wegmesser zurückzustellen, drücken Sie gleichzeitig die Tasten “” (Einstellen) und “” (Modus) länger als 1
Sekunde, während die Wegstunden angezeigt werden. Das stellt den Wegmesser auf
0 (Null) zurück.
Die Gesamtbetriebsstundenzahl des Motors
kann nicht auf Null zurückgestellt werden.
GMU26524
Warnanzeige für niedrigen Öldruck
Wenn der Öldruck zu niedrig wird, beginnt
die Warnanzeige zu blinken. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 48.
GCM00022
GMU26651
Betriebsstundenzähler
Dieses Messgerät zeigt die Betriebsstunden
des Motors an. Es kann so eingestellt werden, dass die Gesamtstunden oder die Betriebsstunden für die laufende Fahrt
angezeigt werden. Die Anzeige kann auch
ein- oder ausgeschaltet werden.
35
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-
fen, wenn die Öldruck-Warnleuchte
brennt und der Motorölstand zu niedrig
ist. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht
den Motorölstand an. Prüfen Sie die
verbleibende Ölmenge mit Hilfe des Ölmessstabs. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 55.
Instrumente und Anzeigen
ACHTUNG
ZMU01736
1
ZMU01737
1
1. Öldruck-Warnanzeige
GMU26583
Überhitzungs-Warnanzeige
Bei zu starker Erhöhung der Motortemperatur beginnt die Warnanzeige zu blinken. Weitere Informationen in Bezug auf das Lesen
der Anzeige finden Sie auf Seite 48.
GCM00052
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,
wenn die Überhitzungs-Warnleuchte
brennt. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
1. Überhitzungs-Warnanzeige
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeiger
3. Wegmesser/Uhr/Voltmesser
4. Warnanzeige(n)
Beim Einschalten des Hauptschalters leuchten alle Segmente kurzzeitig auf und kehren
anschließend in den Normalzustand zurück.
GMU36061
Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt je nach
Wunsch des Benutzers Kilometer pro Stunde, Meilen pro Stunde oder Knoten an. Wählen Sie die gewünschten Messeinheiten,
indem Sie den Wahlschalter an der Rückseite des Messgerätes betätigen. Siehe Abbildung zwecks Einstellung.
GMU26602
Digitaler
Geschwindigkeitsmesser
Dieses Messgerät zeigt die Bootsgeschwindigkeit und andere Informationen an.
1. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
2. Wahlschalter (für Geschwindigkeitseinheit)
3. Wahlschalter (für Kraftstoffquelle)
36
Instrumente und Anzeigen
ZMU01745
GMU26713
Kraftstoffanzeiger
Acht Segmente zeigen den Kraftstoffstand
an. Werden alle Segmente angezeigt, ist der
Kraftstofftank voll.
Die Anzeige des Kraftstofffüllstands kann,
verursacht durch die Position des Sensors
im Kraftstofftank und durch die Bootslage im
Wasser, ungenau sein. Der Betrieb mit hoch
getrimmtem Bug oder ständiges Wenden
kann falsche Anzeigen ergeben.
Stellen Sie nicht den Wahlschalter für den
Kraftstoffsensor ein. Wird der Wahlschalter
am Anzeiger falsch eingestellt, zeigt das
Messgerät falsche Werte an. Wenden Sie
sich für das Vorgehen zum richtigen Einstellen des Wahlschalters an Ihren YamahaHändler. ACHTUNG: Wenn der Kraftstoff
ausgeht, kann dies zu Motorschäden führen.
[GCM01770]
GMU36071
Wegmesser / Uhr / Voltmeter
Diese Anzeige zeigt entweder den Wegmesser, die Uhr oder das Voltmeter an.
Um die Anzeige zu ändern, drücken Sie wiederholt die “” (Modus)-Taste, bis die
Anzeige auf der Vorderseite des Messgerätes auf “” (Wegmesser), “” (Uhr)
oder “” (Voltmeter) steht.
GMU26691
Wegmesser
Dieses Messgerät zeigt die Entfernung an,
die das Boot seit der letzten Nullstellung des
Messgerätes zurückgelegt hat.
Die zurückgelegte Entfernung wird je nach
Wahl der Messeinheit am Geschwindigkeitsmesser in Kilometer oder Meilen angezeigt.
Um den Wegmesser auf Null zu stellen, drücken Sie gleichzeitig die Tasten “” (Einstellen) und “” (Modus).
Die zurückgelegte Entfernung bleibt in dem
von der Batterie versorgten Speicher erhalten. Die gespeicherten Daten gehen verloren, wenn die Batterie abgeklemmt wird.
GMU26701
Uhr
Zum Stellen der Uhr:
1. Stellen Sie sicher, dass sich das Messgerät im Modus “” (Zeit) befindet.
2. Drücken Sie nochmals die Taste “”
(Einstellen); die Stundenanzeige beginnt zu blinken.
3. Drücken Sie mehrmals die Taste “”
(Modus), bis die gewünschte Stunde angezeigt wird.
4. Drücken Sie nochmals die Taste “”
(Einstellen); die Minutenanzeige beginnt
zu blinken.
5. Drücken Sie mehrmals die Taste “”
(Modus), bis die gewünschte Minute angezeigt wird.
6. Drücken Sie nochmals die Taste “”
(Einstellen), um die Uhr zu starten.
37
Instrumente und Anzeigen
ZMU04578
1
2
Die Uhr wird von der Batterie mit Strom versorgt. Wird die Batterie abgeklemmt, bleibt
die Uhr stehen. Die Uhr nach dem Anschließen der Batterie wieder einstellen.
GMU36080
Voltmeter
Das Voltmeter zeigt den Ladezustand der
Batterie in Volt (V) an.
GMU26721
Kraftstofffüllstand-Warnanzeige
Wenn der Kraftstofffüllstand bis auf ein Segment gesunken ist, beginnt das Kraftstoffstand-Warnsegment zu blinken.
Lassen Sie den Motor nicht mehr mit Vollgas
laufen, wenn eine Warneinrichtung aktiviert
wurde. Kehren Sie mit gedrosselter Geschwindigkeit zum Hafen zurück. ACH-
TUNG: Wenn der Kraftstoff ausgeht, kann
dies zu Motorschäden führen.
[GCM01770]
GMU26732
Warnanzeige für niedrige
Batteriespannung
Sinkt die Batteriespannung, schaltet sich die
Anzeige automatisch ein und beginnt zu blinken.
Kehren Sie bald zum Hafen zurück, falls eine
Warneinrichtung aktiviert wurde. Um Ihre
Batterie aufzuladen, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
1. Anzeige Batterie beinahe leer
GMU26471
Analoger Drehzahlmesser
Dieses Messgerät zeigt die Motordrehzahl
an und hat folgende Funktionen.
1. Kraftstoffstand-Warnsegment
1. Drehzahlmesser
2. Warnanzeige(n)
GMU26506
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte
Falls der Öldruck zu tief fällt, blinkt diese An-
38
Instrumente und Anzeigen
ACHTUNG
ACHTUNG
ZMU06156
1
ZMU06157
1
ZMU04581
zeige. Weitere Informationen finden Sie auf
Seite 48.
GCM00022
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-
fen, wenn die Öldruck-Warnleuchte
brennt und der Motorölstand zu niedrig
ist. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht
den Motorölstand an. Prüfen Sie die
verbleibende Ölmenge mit Hilfe des Ölmessstabs. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 55.
GMU26611
Dieses Anzeigeinstrument zeigt den Trimmwinkel Ihres Außenbordmotors an.
1. Überhitzungs-Warnanzeige
Analoge Trimmanzeige
1. Öldruck-Warnanzeige
GMU26574
Überhitzungs-Warnanzeige
Wenn die Motortemperatur zu hoch wird,
blinkt diese Anzeige. Weitere Informationen
in Bezug auf das Lesen der Anzeige finden
Sie auf Seite 48.
GCM00052
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,
wenn die Überhitzungs-Warnleuchte
brennt. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
39
Prägen Sie sich die Trimmwinkel ein, die für
Ihr Boot unter verschiedenen Bedingungen
am günstigsten sind. Stellen Sie den Trimmwinkel mit dem PTT-Schalter auf die gewünschte Einstellung ein.
GMU31653
6Y8 Multifunktions-Anzeigen
Die Multifunktions-Messgeräte verfügen
über 6 unterschiedliche Messeinheiten:
Drehzahlmesser-Einheit (rechteckiger oder
runder Typ), Geschwindigkeitsmesser-Einheit (rechteckiger Typ), Geschwindigkeits- &
Kraftstoffmesseinheit (rechteckiger oder runder Typ) sowie Kraftstoffverbrauchsanzeige
(rechteckiger Typ). Das Anzeigesystem un-
Instrumente und Anzeigen
2
1
ZMU05415
2
3
1
4
5
6
7
8
ZMU05416
terscheidet sich leicht bei den runden und
rechteckigen Typen. Überprüfen Sie sorgfältig das Modell und den Typ Ihrer Einheit. In
dieser Bedienungsanleitung werden hauptsächlich die Warnanzeigen beschrieben.
Hinsichtlich näherer Einzelheiten über die
Einstellung der Messgeräte oder eine Veränderung der Anzeigen lesen Sie bitte die beigefügte Bedienungsanleitung.
GMU36184
6Y8 Multifunktions-
Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Motorumdrehungen pro Minute an. Er hat die Funktionen
einer Trimmanzeige, die die Schleppgeschwindigkeit einstellt, einer Kühlwasser/Motortemperatur-Anzeige, einer Batteriespannungs-Anzeige, einer Gesamtstunden/Fahrtstunden-Anzeige, einer Öldruck-Anzeige, einer Wassernachweis-Warnanzeige,
einer Motorstör-Warnanzeige sowie einer
periodischen Wartungsanzeige. Falls der
Kühlwasserdrucksensor eingebaut ist, kann
die Einheit auch den Kühlwasserdruck anzeigen. Aber auch wenn der Kühlwasserdrucksensor nicht eingebaut ist, kann der
Kühlwasserdruck durch Anschluss eines optionalen Sensors an die Einheit angezeigt
werden. Hinsichtlich der optionalen Sensoren wenden Sie sich bitte an Ihren YamahaHändler. Die Drehzahlmesser-Einheit ist in
runder oder rechteckiger Ausführung erhältlich. Überprüfen Sie den Typ Ihrer Drehzahlmesser-Einheit.
1. Einstelltaste
2. Modustaste
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
4. Kühlwasserdruck
5. Kühlwasser/Motor-Temperatur
6. Wassererkennungs-Warnanzeige
7. Batteriespannung
8. Öldruck (4-Takt-Modelle)
40
Instrumente und Anzeigen
HINWEIS:
2
1
ZMU05417
1452
3
6879
ZMU05418
ZMU06457
ZMU06458
trieb. Wenden Sie sich sofort an Ihren
Yamaha-Händler, wenn der Warnsummer
ertönt und die Wasserabscheider-Warnanzeige blinkt.
Um den Warnsummer auszuschalten, drücken Sie “” (Einstellen) oder die “”
(Modus)-Taste.
GMU38621
Systeminformationen zum Yamaha
1. Einstelltaste
2. Modustaste
Security System
Drehen Sie den Hauptschalter auf die Position “” (Ein); dadurch wird der gegenwärtig
eingestellte Yamaha Security System-Modus (Aktiviert/Deaktiviert) auf dem Display
angezeigt.
Modus Deaktiviert
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
4. Wassererkennungs-Warnanzeige
5. Warnanzeige für Motorprobleme/Wartungsanzeige
6. Kühlwasserdruck
7. Öldruck (4-Takt-Modelle)
8. Kühlwasser/Motor-Temperatur
9. Batteriespannung
GMU36190
Checks beim Start
Stellen Sie den Fernbedienungshebel /
Schalthebel in die Neutral-Position und drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Ein).
Nachdem alle Anzeigen an sind und die Anzeige mit der Gesamtstundenzahl an ist,
wechselt das Anzeigegerät in den Normalbe-
41
Modus Aktiviert
HINWEIS:
ZMU06459
ZMU06460
ZMU05931
ZMU06309
Instrumente und Anzeigen
GMU37690
Einstellung der
Schleppgeschwindigkeit
Die Schleppgeschwindigkeit kann willkürlich
eingestellt werden, indem sie um ca. 50
U/min erhöht oder verringert wird. Beim Modus für die Einstellung der Schleppgeschwindigkeit schaltet das Display auf das
normale Display um, wenn die Motordrehzahl mit Hilfe des Gashebels erhöht wurde
(innerhalb 3000 U/min). Wenn der Gashebel
geschlossen wird, kehrt das Display in den
Modus für die Einstellung der Schleppgeschwindigkeit zurück. Einzelheiten finden
sich in der beigefügten Bedienungsanleitung.
Das Schleppen wird durch den Strom und
andere Betriebsbedingungen beeinflusst
und kann von der tatsächlichen Motordrehzahl abweichen.
Die Standard-Leerlaufdrehzahl des Mo-
tors wird automatisch zurückgestellt, wenn
das Display auf das normale Display umgeschaltet wird. Die Standard-Leerlaufdrehzahl des Motors wird ebenfalls
zurückgestellt, wenn der Motor ausgeschaltet wird oder wenn die Drehzahl 3000
U/min übersteigt.
Wenn ein kalter Motor die Warmlaufphase
durchläuft, kann die Schleppgeschwindigkeit nicht unter die spezifizierte MotorLeerlaufdrehzahl gesenkt werden.
GMU36130
Warnanzeige für niedrigen Öldruck
Wenn der Motoröldruck auf einen zu niedrigen Wert absinkt, beginnt die Öldruck-Warn-
42
Instrumente und Anzeigen
ACHTUNG
ACHTUNG
ZMU05430
ZMU05431
ZMU05421
ZMU05422
leuchte zu blinken und die Motordrehzahl
sinkt automatisch auf etwa 2000 U/min ab.
Halten Sie den Motor sofort an, wenn der
Warnsummer ertönt und die Öldruck-Warnleuchte blinkt. Überprüfen Sie die Motorölmenge und füllen Sie, wenn nötig, Öl nach.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,
wenn die Warnleuchte blinkt obwohl die notwendige Motorölmenge vorhanden ist.
GCM01601
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,
wenn die Warnvorrichtung für zu niedrigen Öldruck aktiviert wurde. Dabei würde
es zu schweren Motorschäden kommen.
GMU36221
Überhitzungsalarm
Wenn die Motortemperatur während der
Fahrt zu hoch wird, beginnt die Überhitzungs-Warnleuchte zu blinken. Die Motordrehzahl verringert sich automatisch auf
etwa 2000 U/min.
Halten Sie den Motor sofort an, wenn der
Warnsummer ertönt und das ÜberhitzungsWarngerät angesprungen ist. Überprüfen
Sie, ob der Kühlwasser-Einlass verstopft ist.
GCM01592
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-
fen, wenn die Überhitzungs-Warnleuchte blinkt. Dabei würde es zu schweren
Motorschäden kommen.
Betreiben Sie den Motor nie weiter,
wenn eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,
wenn das Problem nicht bestimmt und
behoben werden kann.
GMU36150
Wasserabscheider-Warnanzeige
Diese Anzeige blinkt, wenn sich während der
Fahrt Wasser im Wasserabscheider (Kraftstofffilter) angesammelt hat. Stoppen Sie in
43
Instrumente und Anzeigen
ACHTUNG
ACHTUNG
ZMU05423
ZMU05424
ZMU05425
ZMU05426
solch einem Fall sofort den Motor und lesen
Sie Seite 106 dieser Bedienungsanleitung,
um das Wasser aus dem Kraftstofffilter abzulassen. Kehren Sie so schnell wie möglich
zum Hafen zurück und wenden Sie sich sofort an einen Yamaha-Händler.
GCM00920
GCM00910
Mit Wasser vermischtes Benzin könnte
den Motor beschädigen.
GMU36160
Motorproblem-Warnung
Diese Anzeige blinkt, wenn der Motor während der Fahrt nicht richtig funktioniert. Kehren Sie so schnell wie möglich zum Hafen
zurück und wenden Sie sich sofort an einen
Yamaha-Händler.
In diesem Fall funktioniert der Motor nicht
richtig. Wenden Sie sich unverzüglich an
einen Yamaha-Händler.
GMU36170
Warnanzeige für niedrige
Batteriespannung
Wenn die Batteriespannung abfällt, beginnen die Warnanzeige für niedrige Batteriespannung sowie der Wert für die
Batteriespannung zu blinken. Kehren Sie so
schnell wie möglich zum Hafen zurück, wenn
die Warnanzeige für niedrige Batteriespannung blinkt. Um Ihre Batterie aufzuladen,
wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
44
Instrumente und Anzeigen
ZMU05427
ZMU05428
2
1
ZMU05432
den. Falls optionale Sensoren an die Einheit
angeschlossen werden, sind zusätzlich eine
Wasseroberflächen-Temperaturanzeige,
eine Tiefenanzeige sowie eine Uhr ebenfalls
verfügbar. Hinsichtlich der optionalen Sensoren wenden Sie sich bitte an Ihren
Yamaha-Händler.
Die Geschwindigkeits- & Kraftstoffmesseinheit ist in runder oder rechteckiger Form erhältlich. Überprüfen Sie den Typ Ihrer
Geschwindigkeits- & Kraftstoffmesseinheit,
um Informationen zur Bedienung zu finden.
Nach dem ersten Einschalten des Hauptschalters leuchten alle Anzeigen probeweise
auf. Nach wenigen Sekunden schaltet die
Anzeige auf Normalbetrieb um.
Hinsichtlich weiterer Informationen lesen Sie
bitte die Bedienungsanleitung, die mit dem
Messgerät geliefert wird.
GMU36232
6Y8 Multifunktions-
Geschwindigkeits- &
Kraftstoffmessgeräte
Die Geschwindigkeits- & Kraftstoffanzeige
zeigt die Bootsgeschwindigkeit an und hat
die Funktionen eines Kraftstoff-Messgerätes, einer Kraftstoff-Gesamtverbrauchsanzeige, einer Kraftstoff-Sparanzeige, einer
Kraftstoff-Durchflussanzeige sowie einer
Systemspannungsanzeige. Die Anzeige
wird durch Drücken der “” (Einstellen) und
“” (Modus)-Tasten wie in diesem Abschnitt beschrieben ausgewählt. Wenn der
Geschwindigkeitssensor eingebaut ist, kann
die Einheit auch den zurückgelegten Weg
anzeigen. Aber auch wenn der Geschwindigkeitssensor nicht eingebaut ist, kann die
Wegstrecke durch Anschließen eines optionalen Sensors an die Einheit angezeigt wer-
1. Einstelltaste
2. Modustaste
45
1. Geschwindigkeitsmesser
1
2
3
ZMU05433
2
1
ZMU05434
12
3
ZMU05435
2. Kraftstoffanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
1. Einstelltaste
2. Modustaste
Instrumente und Anzeigen
GMU36241
6Y8 Multifunktions-
Geschwindigkeitsmesser
Die Geschwindigkeitsanzeige zeigt die
Bootsgeschwindigkeit an und verfügt über
die Funktionen eines Kraftstoff-Messgerätes
und einer Systemspannungsanzeige. Die
Anzeige wird durch Drücken der “” (Einstellen) und “” (Modus)-Tasten wie in
diesem Abschnitt beschrieben ausgewählt.
Darüber hinaus ist der Geschwindigkeitsmesser in der Lage, die gewünschte Messeinheit wie beispielsweise km/h, mph oder
Knoten anzuzeigen. Wenn der Geschwindigkeitssensor eingebaut ist, kann die Einheit
auch den zurückgelegten Weg anzeigen.
Aber auch wenn der Geschwindigkeitssensor nicht eingebaut ist, kann die Wegstrecke
durch Anschließen eines optionalen Sensors
an die Einheit angezeigt werden. Falls optionale Sensoren an die Einheit angeschlossen
werden, sind zusätzlich eine Wasseroberflächen-Temperaturanzeige, eine Tiefenanzeige sowie eine Uhr ebenfalls verfügbar.
Hinsichtlich der optionalen Sensoren wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
Nach dem ersten Einschalten des Hauptschalters leuchten alle Anzeigen probeweise
auf. Nach wenigen Sekunden schaltet die
Anzeige auf Normalbetrieb um.
Hinsichtlich weiterer Informationen lesen Sie
bitte die Bedienungsanleitung, die mit dem
Messgerät geliefert wird.
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
46
Instrumente und Anzeigen
2
1
ZMU05436
1
2
3
ZMU05437
2
1
ZMU05438
1
2
ZMU05439
nungsanleitung, die mit dem Messgerät
geliefert wird.
Beim Einschalten des Hauptschalters leuchten alle Anzeigen probeweise auf. Nach wenigen Sekunden schaltet die Anzeige auf
Normalbetrieb um.
Hinsichtlich weiterer Informationen lesen Sie
bitte die Bedienungsanleitung, die mit dem
Messgerät geliefert wird.
1. Einstelltaste
2. Modustaste
1. Einstelltaste
2. Modustaste
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
GMU36250
6Y8
Multifunktionskraftstoffverbra
uchsanzeigen
Das Kraftstoffverbrauchsmessgerät verfügt
über die Funktionen eines Kraftstoffdurchfluss-Messgerätes, einer Kraftstoff-Gesamtverbrauchsanzeige, einer KraftstoffSparanzeige sowie einer Anzeige für die verbleibende Kraftstoffmenge. Die Anzeige wird
durch Drücken der Tasten “” (Einstellen)
und “” (Modus) wie in diesem Abschnitt
beschrieben ausgewählt. Hinsichtlich weiterer Informationen lesen Sie bitte die Bedie-
47
1. Kraftstoff-Durchflussmesser
2. Multifunktions-Anzeige
GMU26803
ACHTUNG
ZMU05028
ZMU07103
Warnsystem
GCM00091
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn
eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie
sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das
Problem nicht bestimmt und behoben
werden kann.
GMU2681C
Überhitzungsalarm
Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarnsystem. Falls die Motortemperatur zu hoch
ist, wird das Warnsystem aktiviert.
Die Motordrehzahl verringert sich automa-
tisch auf etwa 2000 U/min.
Die Überhitzungswarnanzeige leuchtet
oder blinkt.
Motorsteuerungssystem
Der Warnsummer ertönt (falls an der Ru-
derpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel vorhanden).
Wenn das Warnsystem aktiviert wird, schalten Sie den Motor aus und prüfen die Kühlwassereinlässe:
Kontrollieren Sie den Trimmwinkel um si-
cherzustellen, dass der Kühlwasser-Einlass unter Wasser liegt.
Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Ein-
lass verstopft ist.
48
Motorsteuerungssystem
ZMU03604
ZMU04994
ZMU07104
GMU3016B
Niedriger Öldruck-Alarm
Wenn der Öldruck zu tief abfällt, wird das
Warnsystem aktiviert.
Die Motordrehzahl sinkt automatisch auf
etwa 2000 U/min ab. Falls mit einer Niedriger Öldruck-Warnleuchte ausgestattet,
leuchtet diese oder blinkt.
Der Warnsummer ertönt (falls an der Ru-
derpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel vorhanden).
Falls das Warnsystem aktiviert wurde, stoppen Sie den Motor, sobald dies die Sicherheit erlaubt. Kontrollieren Sie den Ölstand
und füllen Sie, falls erforderlich, Öl nach.
Falls der Ölstand korrekt ist und sich das
Warnsystem nicht ausschaltet, wenden Sie
sich an Ihren Yamaha-Händler.
49
GMU26902
WARNUNG
ZMU01760
1
Installation
Die im vorliegenden Abschnitt erteilte Information ist lediglich als Hinweis gedacht. Es
besteht keine Möglichkeit, vollständige Anweisungen für jede mögliche Boots- und Motorkombination zu erteilen. Die richtige
Montage hängt zum Teil von der Erfahrung
und der spezifischen Boots- und Motorkombination ab.
GWM01590
Installation
1. Mittellinie (Kiellinie)
Ein übermäßig starker Motor könnte
eine erhebliche Instabilität des Boots
verursachen. Keinen Außenbordmotor
mit einer PS-Leistung einbauen, die die
maximale Nennleistung gemäß Herstellerplakette des Boots überschreitet. Ist
keine Herstellerplakette vorhanden,
wenden Sie sich an den Hersteller des
Bootes.
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Bedingungen wie beispielsweise
mangelhafte Handhabung, Verlust der
Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen. Bei Modellen mit ständig eingebautem Motor sollte Ihr Händler oder eine
mit Einbauarbeiten vertraute Person
den Motor einbauen.
GMU33470
Montage des Außenbordmotors
Der Außenbordmotor sollte so angebracht
werden, dass sich das Boot im Gleichgewicht befindet. Andernfalls könnte das Boot
schwer zu steuern sein. Bringen Sie bei Booten mit einem Einzelmotor den Außenbordmotor auf der Mittellinie (Kiellinie) des
Bootes an.
GMU26933
Montagehöhe (Bootsboden)
Die Montagehöhe des Außenbordmotors beeinflusst seine Leistung und Zuverlässigkeit.
Wenn er zu hoch angebracht wird, kann eine
Propellerventilation auftreten, die aufgrund
extremen Propellerrutschens den Vortrieb
reduziert; die Wassereinlässe für das Kühlsystem könnten nicht ausreichend mit Wasser versorgt werden, was dann zu einer
Überhitzung des Motors führen könnte.
Wenn der Motor zu niedrig angebracht wird,
erhöht sich der Wasserwiderstand und reduziert dadurch die Leistungsfähigkeit des Motors.
Am häufigsten sollte der Außenbordmotor so
angebracht werden, dass die Anti-Kavitationsplatte mit dem Boden des Bootes ausgerichtet ist. Die optimale Montagehöhe des
Außenbordmotors wird von der Boot/MotorKombination und der jeweils gewünschten
Verwendung bestimmt. Testfahrten mit verschiedenen Höheneinstellungen können
dazu beitragen, die optimale Montagehöhe
zu ermitteln. Wenden Sie sich bezüglich der
Ermittlung der richtigen Montagehöhe an Ihren Yamaha-Händler oder an Ihren Bootshersteller.
50
Installation
ACHTUNG
ZMU01762
GCM01634
Gehen Sie sicher, dass sich die Leer-
laufabgasöffnung hoch genug über
dem Wasser befindet, um das Eindringen von Wasser in den Motor zu verhindern, auch wenn das Boot mit der
maximalen Last festgemacht wurde.
Eine falsche Motorhöhe oder Behinde-
rungen der reibungslosen Wasserströmung (wie die Form oder der Zustand
des Boots, oder das Zubehör wie Spiegel oder Tiefenmesser) können beim
Fahren Sprühwasser erzeugen. Wenn
der Außenbordmotor kontinuierlich in
der Gegenwart von Sprühwasser betrieben wird, könnte ausreichend Wasser durch die Lufteinlassöffnung in der
Motorhaube in den Motor gelangen, um
diesen ernsthaft zu beschädigen. Entfernen Sie die Ursache des Sprühwassers.
51
Bedienung
HINWEIS:
ZMU01710
GMU36381
Erste Inbetriebnahme
GMU36391
Motoröl einfüllen
Der Motor wird ab Fabrik ohne Motoröl ausgeliefert. Wenn Ihr Händler kein Öl eingefüllt
hat, müssen Sie das tun, bevor Sie den Motor anlassen. ACHTUNG: Stellen Sie vor
der ersten Inbetriebnahme sicher, dass
sich Öl im Motor befindet, um schwere
Motorschäden zu vermeiden.
Der Motor wird mit folgendem Aufkleber ausgeliefert, der nach dem ersten Öleinfüllen
entfernt werden sollte. Weitere Informationen über das Prüfen des Motorölstands finden Sie auf Seite 55.
GMU30174
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Einfahrzeit, damit sich die sich berührenden
Oberflächen der Bewegungsteile gleichmäßig abnutzen können. Eine ordnungsgemäße Einfahrzeit trägt dazu bei, gute
Leistungen und eine längere Lebensdauer
zu gewährleisten. ACHTUNG: Wird die Ein-
fahrzeitprozedur außer Acht gelassen,
könnte die Lebensdauer des Motors verkürzt oder sogar ein schwerer Motorschaden verursacht werden.
GMU27085
Vorgehensweise bei Viertaktmotoren
Ihr neuer Motor braucht eine Einfahrzeit von
[GCM01781]
[GCM00801]
zehn Stunden, damit sich die sich berührenden Oberflächen der beweglichen Teile
gleichmäßig abnutzen können.
Lassen Sie den Motor im Wasser unter Last
(mit eingelegtem Gang und mit installiertem
Propeller) wie folgt laufen. Vermeiden Sie
während des Einfahrens des Motors für zehn
Stunden langen Leerlauf, raue Gewässer
und überfüllte Gebiete.
1. Während der ersten Betriebsstunde:
Lassen Sie den Motor mit unterschiedlicher Drehzahl bis zu 2000 U/min oder
bei ungefähr Halbgas laufen.
2. Während der zweiten Betriebsstunde:
Erhöhen Sie die Motordrehzahl so weit
wie nötig, um das Boot auf Gleitgeschwindigkeit zu bringen (vermeiden Sie
jedoch, Vollgas zu geben); nehmen Sie
dann das Gas zurück, während Sie das
Boot auf Gleitgeschwindigkeit halten.
3. Verbleibende 8 Stunden:
Lassen Sie den Motor mit beliebiger Geschwindigkeit laufen. Vermeiden Sie es
aber, ihn länger als 5 Minuten mit Vollgas laufen zu lassen.
4. Nach den ersten 10 Stunden:
Betreiben Sie den Motor normal.
GMU36400
Lernen Sie Ihr Boot kennen
Unterschiedliche Boote lassen sich unterschiedlich bedienen. Gehen Sie umsichtig
vor, wenn Sie die Reaktionen Ihres Bootes
unter verschiedenen Bedingungen und mit
verschiedenen Trimmwinkeln kennenlernen
(siehe Seite 68).
52
Bedienung
WARNUNG
ACHTUNG
WARNUNG
WARNUNG
ZMU06085
GMU36413
Überprüfungen vor dem
Starten des Motors
GWM01921
Wenn irgendein Teil bei der “Überprüfungen vor dem Starten des Motors” nicht
richtig funktioniert, lassen Sie dieses
überprüfen und reparieren, bevor Sie den
Außenbordmotor in Betrieb setzen. Anderenfalls könnte sich ein Unfall ereignen.
GCM00120
Lassen Sie den Motor nicht außerhalb
des Wassers an. Es besteht sonst die Gefahr einer Überhitzung und ernsthaften
Beschädigung des Motors.
GMU36421
Kraftstofffüllstand
Vergewissern Sie sich, dass ausreichend
Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht.
Es ist eine erprobte Regel, 1/3 des Kraftstoffs für die Fahrt zum Ziel zu nutzen, ein
weiteres 1/3 für die Rückfahrt und 1/3 als
Notfallreserve zu behalten. Drehen Sie den
Schlüssel auf “” (Ein), wenn das Boot
waagerecht auf einem Anhänger oder im
Wasser liegt, und überprüfen Sie den Kraftstofffüllstand. Weitere Informationen über
das Tanken finden Sie auf Seite 57.
GMU36572
Entfernen Sie die Motorhaube
Nehmen Sie für die folgenden Tests die Motorhaube von der Motorwanne ab. Um die
Motorhaube zu entfernen, entriegeln Sie den
Sperrhebel und nehmen Sie die Haube ab.
GMU36442
Kraftstoffanlage
GWM00060
Benzin und seine Dämpfe sind hochentzündlich und explosionsgefährlich. Bewahren Sie einen angemessenen
Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen
Flammen oder sonstigen Entzündungsquellen.
GWM00910
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer
oder eine Explosion verursachen.
Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft-
stofflecks.
Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge-
funden werden, muss die Kraftstoffanlage von einem qualifizierten
Mechaniker repariert werden. Unsachgemäße Reparaturen können den Außenbordmotor im Betrieb unsicher
werden lassen.
GMU36451
Auf Kraftstofflecks prüfen
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage oder
Benzindämpfe im Boot.
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage aus
der Kraftstoffanlage.
Überprüfen Sie den Kraftstofftank und die
53
Bedienung
ZMU05474
ZMU07079
ZMU07105
Kraftstoffleitungen auf Risse, Beulen und
andere Beschädigungen.
GMU36471
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter auf Verschmutzungen und Wasser. Wenn im Kraftstoff genügend Wasser enthalten ist, um den
Schwimmerring anzuheben, oder wenn eine
große Menge Fremdkörper gefunden wird,
sollte der Kraftstofftank durch einen
Yamaha-Händler überprüft und gereinigt
werden.
leicht drehbar ist und wieder in die vollständig geschlossene Position zurückkehrt.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Verbindungsteilen des Gas- und Schaltkabels.
Modelle mit Fernbedienung:
Drehen Sie das Ruderrad vollständig nach
rechts und vollständig nach links. Stellen
Sie sicher, dass die Bedienung leichtgängig und ohne Behinderung über den gesamten Ruderweg möglich ist, ohne
Widerstand und übermäßiges Spiel.
Bedienen Sie die Gashebel mehrmals, um
sicherzustellen, dass sie sich verzögerungsfrei bewegen lassen. Sie sollten über
den gesamten Verstellbereich leichtgängig sein und jeder Hebel sollte wieder vollständig in die Leerlaufposition
zurückkehren.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Verbindungsteilen des Gas- und Schaltkabels.
GMU36902
Bedienelemente
Modelle mit Ruderpinne:
Bewegen Sie die Ruderpinne ganz nach
links und rechts und überprüfen Sie, ob
dieser Vorgang reibungslos verläuft.
Drehen Sie den Gasgriff aus der vollstän-
dig geschlossenen in die vollständig geöffnete Position. Stellen Sie sicher, dass er
GMU36483
Motor-Reißleine (Taljereep)
Überprüfen Sie die Motor-Reißleine und die
Sperrgabel auf Beschädigungen wie Einschnitte, Brüche oder Abnutzung.
54
Bedienung
1
ZMU05089
132
ZMU05091
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
wird, sonst ist die Ölstandsmessung ungenau.
4. Kontrollieren Sie den Ölstand mit dem
Messstab, um sicherzustellen, dass der
Ölstand zwischen die obere Füllstandsmarkierung und die untere Füllstandsmarkierung fällt. Setzen Sie sich mit
Ihrem Yamaha-Händler in Verbindung
falls der Ölstand sich außerhalb des
spezifizierten Levels befindet oder wenn
das Öl milchig oder verschmutzt erscheint.
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
GMU37053
Motoröl
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine
aufrechte Position (nicht gekippt). ACH-
TUNG: Wenn der Motor nicht waagerecht steht, ist der auf dem Messstab
angezeigte Ölstand möglicherweise
nicht korrekt.
2. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus und
wischen Sie ihn sauber.
3. Stecken Sie den Messstab hinein und
ziehen Sie ihn wieder heraus. Stellen
Sie sicher, dass der Messstab vollständig in die Messstabführung eingesteckt
55
[GCM01790]
1. Ölmessstab
1. Untere Pegelmarkierung
2. Ölmessstab
3. Obere Pegelmarkierung
GMU27153
Motor
Überprüfen Sie den Motor und die Motor-
Bedienung
2
1
ZMU06056
1
2
ZMU07080
ZMU06110
befestigung.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Befestigungen.
Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä-
digungen.
Auf Motoröllecks prüfen.
GMU36493
Spüleinrichtung
Stellen Sie sicher, dass das GartenschlauchVerbindungsstück der Spüleinrichtung wieder fest an dem Anschlussstück der Motorwanne angeschraubt ist. ACHTUNG: Wenn
die Gartenschlauchverbindung nicht
richtig angeschlossen ist, kann Kühlwasser austreten und der Motor kann sich im
Betrieb überhitzen.
[GCM01801]
2. Spülanschluss
GMU36954
Motorhaube aufsetzen
1. Achten Sie darauf, dass der Haubenverriegelungshebel gelöst ist.
2. Achten Sie darauf, dass die Gummidichtung rund um die Motorhaube richtig
sitzt.
3. Setzen Sie die Motorhaube auf die Motorwanne.
4. Überprüfen Sie, ob die Gummidichtung
zwischen der Motorhaube und der Motorwanne richtig sitzt.
5. Bewegen Sie den Hebel wie abgebildet,
um die Haube zu verriegeln. ACH-
TUNG: Wenn die Motorhaube nicht
ordnungsgemäß eingesetzt wird,
kann Sprühwasser, das unter die Motorhaube gelangt, den Motor beschädigen. Bei hohen Geschwindigkeiten
kann die Motorhaube in diesem Fall
auch abfallen.
[GCM01991]
1. Passe
2. Spülanschluss
1. Passe
Nach dem Einbau die Motorhaube auf festen
Sitz überprüfen, indem man mit beiden Händen dagegen drückt. Sollte die Motorhaube
locker sein, lassen Sie sie von Ihrem
Yamaha-Händler reparieren.
56
Bedienung
WARNUNG
WARNUNG
1
ZMU03662
GMU34581
PTT-System
GWM01930
Begeben Sie sich selbst bei gesicher-
tem Ankipp-Arretierungshebel nie unter das Unterwasserteil, während es
angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
Körperteile könnten beim Drehen oder
Kippen des Motors zwischen diesen
und die Klemmhalterung gelangen bzw.
eingequetscht werden.
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-
mand in der Nähe des Außenbordmotors befindet, ehe Sie diese
Überprüfung durchführen.
1. Überprüfen Sie die PTT-Einheit auf
eventuelle Anzeichen von Öllecks.
2. Bedienen Sie die PTT-Schalter, um zu
überprüfen, dass sämtliche Schalter
funktionieren.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nach
oben und überprüfen Sie, ob die Ankippstange und die Trimmstangen vollständig herausgeschoben sind.
1. Trimm- und Kippstange
4. Überprüfen Sie, ob die Trimm- und Kippstangen frei von Korrosion und anderen
Mängeln sind.
5. Kippen Sie den Außenbordmotor nach
unten. Überprüfen Sie, ob die Trimmund Kippstangen reibungslos funktionieren.
GMU36582
Batterie
Prüfen Sie, ob die Batterie in gutem Zustand
und voll geladen ist. Überprüfen Sie, ob die
Batterie-Anschlüsse sauber, sicher und mit
einer Isolierung abgedeckt sind. Die elektrischen Kontakte der Batterie und der Kabel
müssen gereinigt und ordnungsgemäß angeschlossen sein, weil die Batterie den Motor sonst nicht startet.
Halten Sie sich an die Anweisungen des Batterie-Herstellers, wenn Sie Ihre Batterie
überprüfen.
GMU27439
Einfüllen von Kraftstoff
GWM01830
Benzin und seine Dämpfe sind hoch-
entzündlich und explosionsgefährlich,
Tanken Sie immer wie hier beschrieben
nach, um das Risiko von Bränden und
Explosionen zu minimieren.
57
Bedienung
ZMU06598
ZMU02301
ZMU04047
Benzin ist giftig und kann zu Verletzun-
gen und Tod führen. Gehen Sie sorgfältig mit Benzin um. Saugen Sie niemals
Benzin mit dem Mund an. Beim Verschlucken von Benzin, Einatmen beträchtlicher Benzindampfmengen oder
wenn Benzin mit den Augen in Berührung kommt, ist sofort ärztliche Hilfe in
Anspruch zu nehmen. Gelangt Benzin
auf die Haut, ist es mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt
werden.
1. Stellen Sie sicher, dass der Motor ausgeschaltet ist.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Kraftstofftank ab und ziehen Sie die Entlüftungsschraube am Tankdeckel fest.
4. Nur im Freien in einem gut belüfteten
Bereich tanken, entweder sicher festgemacht oder auf dem Anhänger.
5. Rauchen Sie nicht und halten Sie einen
sicheren Abstand zu Funken, offenen
Flammen, elektrostatischen Entladungen oder sonstigen Entzündungsquellen
ein.
6. Wenn Sie einen tragbaren Behälter zum
Lagern und Tanken von Kraftstoff benutzen, verwenden Sie nur einen zugelassenen BENZIN-Kanister.
7. Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Ausgussstutzen den Einfüllstutzen oder trichter, um elektrostatischen Entladungsfunken vorzubeugen.
8. Füllen Sie den Kraftstofftank, aber überfüllen Sie ihn nicht. WARNUNG! Nicht
überfüllen. Sonst kann Kraftstoff sich
ausdehnen und überfließen, wenn die
Temperatur steigt.
[GWM02610]
Kraftstofftankinhalt:
25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)
3. Entfernen Sie den transportablen Tank
vom Boot.
9. Schrauben Sie den Tankdeckel fest.
10. Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort
mit einem trockenen Lappen auf. Entsorgen Sie die Lappen ordnungsgemäß
nach den örtlich geltenden Vorschriften.
58
Bedienung
WARNUNG
ZMU02295
ZMU03679
ZMU07081
GMU27452
Bedienung des Motors
GWM00420
Vergewissern Sie sich vor dem Starten
des Motors, dass das Boot sicher vertäut ist und jedem Hindernis ausgewichen werden kann. Vergewissern Sie
sich, dass keine Schwimmer in der
Nähe des Bootes sind.
Wenn die Entlüftungsschraube gelöst
wird, entweichen Benzindämpfe. Benzin ist hochentzündlich und seine
Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Rauchen Sie nicht und halten Sie Abstand zu offenen Flammen und Funken,
wenn Sie die Entlüftungsschraube lösen.
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab,
die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbei
handelt es sich um ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen
Hirnschädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und
Schläfrigkeit. Halten Sie Cockpit und
Kabine gut gelüftet. Verstopfen Sie niemals die Auspufföffnungen.
GMU27468
Kraftstoff nachfüllen (tragbarer Tank)
1. Falls auf der Verschlusskappe eine Entlüftungsschraube vorhanden ist, lösen
Sie diese um 2 bis 3 Umdrehungen.
2. Wenn der Motor ein Kraftstoff-Anschlussstück hat, richten Sie das Anschlussstück der Kraftstoffleitung am
Anschlussstück des Motors aus und verbinden Sie die Kraftstoffleitung fest mit
dem Anschlussstück. Halten Sie dabei
das Anschlussstück gedrückt. Verbinden Sie anschließend das andere Ende
der Kraftstoffleitung sicher mit dem Anschlussstück am Kraftstofftank.
59
HINWEIS:
Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort mit
WARNUNG
WARNUNG
HINWEIS:
ZMU02024
einem trockenen Lappen auf. Entsorgen Sie
die Lappen ordnungsgemäß nach den örtlich
geltenden Vorschriften.
3. Betätigen Sie den Benzinpumpenball,
bis Sie fühlen, dass er fest wird. Achten
Sie darauf, dass der Pfeil nach oben
weist. Richten Sie, während der Motor
läuft, den Tank horizontal aus, ansonsten kann der Kraftstoff nicht aus dem
Kraftstofftank gesaugt werden.
Bedienung
können. Vergewissern Sie sich, dass keine Schwimmer in der Nähe des Boots
sind.
GMU38630
Elektrostart-/Prime Start-Modelle
GWM01840
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-
bracht wird, kann das Boot abtreiben,
wenn der Fahrer über Bord geht. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle
an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder
Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstück, das
sich losreißen könnte. Verlegen Sie die
Reißleine nie so, dass sie sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig
werden könnte.
Vermeiden Sie, dass während des Nor-
malbetriebs unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der
Motorleistung geht ein Großteil der
Steuerfähigkeit verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach
vorne geschleudert werden.
1. Pfeil
GMU27494
Motor starten
GWM01600
Vergewissern Sie sich vor dem Starten
des Motors, dass das Boot sicher vertäut
ist und Sie jedem Hindernis ausweichen
1. Falls der Modus Aktiviert des Yamaha
Security Systems ausgewählt wurde,
verwenden Sie bitte die Fernbedienung,
um den Modus Deaktiviert auszuwählen. Beim Deaktivieren des Yamaha Security Systems ertönt der Piepton
zweimal. Weitere Informationen finden
Sie auf Seite 23.
Falls Sie den gegenwärtig eingestellten
Modus des Yamaha Security Systems vergessen haben, können Sie die Taste Aktivieren oder Deaktivieren drücken, um das
60
Bedienung
HINWEIS:
Yamaha Security System zurückzustellen.
Der Bereich zur Signalübertragung der
Fernbedienung variiert je nach Montageposition des Empfängers. Verwenden Sie
die Fernbedienung bitte immer so nah wie
möglich am Empfänger, um das Yamaha
Security System ordnungsgemäß zu bedienen.
Falls das Yamaha Security System nicht
ordnungsgemäß funktioniert, wiederholen
Sie bitte das Aktivierungsverfahren.
2. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
4. Stellen Sie den Gashebel in die Position
“” (Start). Schieben Sie den Gashebel nach dem Start des Motors wieder
in die vollständig geschlossene Position
zurück.
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur in der Neutral-Position angelassen werden kann.
3. Befestigen Sie während des Betriebs die
Absperr-Reißleine an einer sicheren
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Bein. Setzen Sie anschließend die
Sperrgabel am anderen Ende der Reißleine in den Motor-Stoppschalter ein.
61
5. Drehen Sie den Hauptschalter auf
“” (Start).
6. Lassen Sie den Hauptschalter nach dem
Starten des Motors sofort los, damit er
auf “” (Ein) stehenbleibt. ACHTUNG:
Drehen Sie den Hauptschalter nie-
Bedienung
HINWEIS:
WARNUNG
HINWEIS:
mals auf “” (Start), während der
Motor läuft. Lassen Sie den Startermotor nie länger als 5 Sekunden drehen. Wird der Startermotor länger als
5 Sekunden lang kontinuierlich betätigt, entleert sich die Batterie rasch
und der Motor kann nicht mehr angelassen werden. Außerdem kann der
Anlasser beschädigt werden. Falls
der Motor nach 5 Sekunden langem
Ankurbeln nicht anspringt, drehen
Sie bitte den Hauptschalter auf “”
(Ein), warten 10 Sekunden lang und
kurbeln den Motor dann erneut an.
[GCM00192]
Wenn der Motor kalt ist, muss er die
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 64.
Wenn der Motor warm ist und sich nicht
starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein
wenig und versuchen Sie erneut, den Motor zu starten. Falls der Motor dann noch
immer nicht startet, lesen Sie bitte Seite
102.
GMU38640
Modelle mit elektrischem Anlasser und
Fernbedienung
GWM01840
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-
bracht wird, kann das Boot abtreiben,
wenn der Fahrer über Bord geht. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle
an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder
Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstück, das
sich losreißen könnte. Verlegen Sie die
Reißleine nie so, dass sie sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig
werden könnte.
Vermeiden Sie, dass während des Nor-
malbetriebs unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der
Motorleistung geht ein Großteil der
Steuerfähigkeit verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach
vorne geschleudert werden.
1. Falls der Modus Aktiviert des Yamaha
Security Systems ausgewählt wurde,
verwenden Sie bitte die Fernbedienung,
um den Modus Deaktiviert auszuwählen. Beim Deaktivieren des Yamaha Security Systems ertönt der Piepton
zweimal. Weitere Informationen finden
Sie auf Seite 23.
Falls Sie den gegenwärtig eingestellten
Modus des Yamaha Security Systems vergessen haben, können Sie die Taste Aktivieren oder Deaktivieren drücken, um das
Yamaha Security System zurückzustellen.
Der Bereich zur Signalübertragung der
Fernbedienung variiert je nach Montageposition des Empfängers. Verwenden Sie
die Fernbedienung bitte immer so nah wie
möglich am Empfänger, um das Yamaha
Security System ordnungsgemäß zu bedienen.
Falls das Yamaha Security System nicht
ordnungsgemäß funktioniert, wiederholen
Sie bitte das Aktivierungsverfahren.
2. Stellen Sie den Fernbedienungshebel
auf Neutral.
62
Bedienung
HINWEIS:
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur in der Neutral-Position angelassen werden kann.
3. Befestigen Sie während des Betriebs die
Absperr-Reißleine an einer sicheren
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Bein. Setzen Sie anschließend die
Sperrgabel am anderen Ende der Reißleine in den Motor-Stoppschalter ein.
6. Lassen Sie den Hauptschalter nach dem
Starten des Motors sofort los, damit er
auf “” (Ein) stehenbleibt. ACHTUNG:
Drehen Sie den Hauptschalter niemals auf “” (Start), während der
Motor läuft. Lassen Sie den Startermotor nie länger als 5 Sekunden drehen. Wird der Startermotor länger als
5 Sekunden lang kontinuierlich betätigt, entleert sich die Batterie rasch
und der Motor kann nicht mehr angelassen werden. Außerdem kann der
Anlasser beschädigt werden. Falls
der Motor nach 5 Sekunden langem
Ankurbeln nicht anspringt, drehen
Sie bitte den Hauptschalter auf “”
(Ein), warten 10 Sekunden lang und
kurbeln den Motor dann erneut an.
[GCM00192]
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf “”
(Ein).
5. Drehen Sie den Hauptschalter auf
“” (Start).
63
Wenn der Motor kalt ist, muss er die
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 64.
Wenn der Motor warm ist und sich nicht
starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein
wenig und versuchen Sie erneut, den Motor zu starten. Falls der Motor dann noch
immer nicht startet, lesen Sie bitte Seite
102.
Bedienung
ACHTUNG
ZMU05092
GMU36510
Nach dem Starten des Motors
überprüfen
GMU36523
Kühlwasser
Prüfen Sie, ob das Wasser stetig aus der
Kühlwasser-Führungsöffnung fließt. Ein kontinuierlicher Wasser-Durchfluss von der Führungsöffnung zeigt an, dass die
Wasserpumpe Wasser durch die Kühlwasserkanäle pumpt. Wenn die Kühlwasserkanäle gefroren sind, kann es eine Weile
dauern, bis das Wasser aus der Führungsöffnung zu fließen beginnt.
GCM01810
Wenn bei laufendem Motor nicht ständig
Wasser aus der Führungsöffnung fließt,
könnte dies zur Überhitzung und zu ernsten Schäden führen. Stoppen Sie den Motor und überprüfen Sie, ob der
Kühlwassereinlass am UnterwasserteilGehäuse oder die Kühlwasser-Führungöffnung blockiert ist. Wenden Sie sich an
Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht geortet und behoben werden
kann.
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU27716
Modelle zum manuellen Anlassen
und mit elektrischem Anlasser
1. Nach dem Anlassen des Motors diesen
3 Minuten lang im Leerlauf warm laufen
lassen. Wenn dies unterlassen wird, verkürzt sich die Lebensdauer des Motors.
2. Sicher stellen, dass nach dem Start des
Motors die Leuchte Alarm für niedrigen
Öldruck erlischt. ACHTUNG: Wenn die
Anzeige für niedrigen Öldruck blinkt,
nachdem der Motor gestartet wurde,
schalten Sie den Motor aus. Ansonsten könnten ernsthafte Motorschäden entstehen. Kontrollieren Sie den
Ölstand und füllen Sie erforderlichenfalls Motoröl nach. Wenden Sie sich
an Ihren Yamaha-Händler, wenn die
Ursache für das Leuchten der Öldruck-Warnleuchte nicht gefunden
werden kann.
GMU36531
[GCM01831]
Überprüfungen nach dem
Warmlaufen des Motors
GMU36541
Schalten
Überprüfen Sie bei festgemachtem Boot und
ohne Gas zu geben, ob der Motor sich leichtgängig in den Vor- und Rückwärtsgang und
wieder in die Neutralstellung schalten lässt.
GMU36980
Stopp-Schalter
Drehen Sie den Hauptschalter auf “”,
oder drücken Sie die Motor-Stopptaste
und prüfen Sie, dass der Motor anhält.
Vergewissern Sie sich, dass das Entfer-
nen der Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter zum Anhalten des Motors
führt.
Vergewissern Sie sich, dass der Motor
64
Bedienung
WARNUNG
ACHTUNG
ZMU03643
nicht gestartet werden kann, wenn die
Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter
entfernt wurde.
GMU34530
Umschalten
GWM00180
Vergewissern Sie sich vor jedem Schalten, dass sich keine Schwimmer oder
Hindernisse in der Nähe des Boots befinden.
GCM01610
Lassen Sie den Motor warmlaufen, bevor
Sie ins Getrieberad schalten. In der Aufwärmphase des Motors kann die Leerlaufdrehzahl unter Umständen höher sein
als normal. Eine hohe Leerlaufdrehzahl
kann verhindern, dass Sie zurück in die
Neutral-Position schalten. Halten Sie in
diesem Fall den Motor an, schalten Sie in
die Neutral-Position, starten Sie anschließend den Motor erneut und lassen Sie ihn
warmlaufen.
/ Schalthebel fest vorwärts (für Vorwärtsgangrad) oder rückwärts (für Rückwärtsgang-Zahnrad) [um 35 (man kann
eine Raste spüren) bei Modellen mit
Fernbedienung]. Achten Sie bitte darauf
zu überprüfen, ob sich der Kippsperrhebel in der Arretier-Abwärtsstellung befindet (falls damit ausgestattet), bevor Sie
rückwärts fahren.
Schaltung aus der Neutral-Position
1. Ziehen Sie den NeutralverriegelungsAbzug nach oben (wenn mitgeliefert).
1. Neutralverriegelungsauslöser
2. Bewegen Sie den Fernbedienungshebel
65
Schaltung vom Getrieberad (vorwärts/rück-
WARNUNG
wärts) in die Neutral-Position
1. Schließen Sie den Gashebel, damit der
Motor langsam in die Leerlaufdrehzahl
übergeht.
2. Nachdem der Motor mit der Leerlaufdrehzahl im Getrieberad läuft, bewegen
Sie den Fernbedienungshebel/Schalthebel fest in die Neutral-Position.
Bedienung
GMU31742
Anhalten des Boots
GWM01510
Verwenden Sie die Rückwärts-Funktion
nicht, um das Boot abzubremsen oder
anzuhalten, da dies dazu führen kann,
dass Sie die Kontrolle verlieren, aus
dem Boot fallen oder dass das Lenkrad
oder andere Bootsteile beeinträchtigt
werden. Dadurch erhöht sich das Risiko einer schweren Verletzung. Dies
kann auch den Schaltmechanismus beschädigen.
Schalten Sie nicht in den Rückwärts-
gang, während Sie mit Gleitgeschwindigkeit fahren. Sonst kann es zu
Kontrollverlust, dem Sinken des Bootes oder einer Beschädigung des Bootes kommen.
Das Boot ist nicht mit einem separaten
Bremssystem ausgerüstet. Es wird durch
den Wasserwiderstand gestoppt, nachdem
der Gashebel zurück in die Leerlauf-Position
gestellt wurde. Der Bremsweg hängt vom
Gesamtgewicht, der Wasseroberfläche und
der Windrichtung ab.
66
Bedienung
HINWEIS:
GMU30880
Schleppen
GMU30890
Einstellung der
Schleppgeschwindigkeit
Die Schleppgeschwindigkeit kann an Außenbordmotoren mit variablen U/min-Schaltern bei jedem Drücken des Schalters um
etwa 50 U/min eingestellt werden.
1. “”-Schalter
2. “”-Schalter
Drücken Sie den “”-Schalter, um die
Schleppgeschwindigkeit zu erhöhen.
Drücken Sie den “”-Schalter, um die
Schleppgeschwindigkeit abzusenken.
Ein sofortiges Ausschalten des Motors nach
einem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu
empfehlen.
GMU38651
Verfahren
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster gedrückt oder drehen Sie den Hauptschalter auf “” (aus).
Die Schleppgeschwindigkeit ändert sich
bei jedem Drücken der Schalter um etwa
50 U/min.
Falls die Schleppgeschwindigkeit einge-
stellt wurde, kehrt der Motor zur normalen
Geschwindigkeit zurück, wenn der Motor
gestoppt und erneut gestartet wird oder
wenn die Motorgeschwindigkeit etwa 3000
U/min überschreitet.
GMU27821
Motor ausschalten
Ehe man den Motor ausschaltet, muss man
ihn zuerst einige Minuten lang im Leerlauf
oder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen.
67
2. Nachdem der Motor stoppt, klemmen
Sie die Kraftstoffleitung ab, wenn am
Außenbordmotor ein Kraftstoff-An-
Bedienung
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU03632
ZMU07082
ZMU02301
schlussstück vorhanden ist.
3. Ziehen Sie die Entlüftungsschraube an
der Verschlusskappe des Kraftstofftanks fest (falls damit ausgestattet).
heitssystems ertönt der Piepton einmal.
Der Modus Verriegelt wird nur dann ausgewählt, wenn sich der Hauptschalter in
der Position “” (aus) befindet. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 23.
WARNUNG! Stellen Sie das Yamaha
Security System nicht in den Modus
Aktiviert, wenn Sie den Motor draußen auf dem Wasser ausschalten.
[GWM02150]
Der Motor kann auch gestoppt werden, indem die Reißleine gezogen und die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt
wird. Drehen Sie anschließend den Hauptschalter auf “” (aus).
GMU27862
Außenbordmotor trimmen
GWM00740
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingungen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Abtrimmen) kann eine Instabilität des
Bootes verursachen und das Steuern des
Bootes schwieriger gestalten. Dadurch
erhöht sich die Unfallgefahr. Wird das
Boot instabil oder schwer zu steuern,
müssen Sie die Geschwindigkeit verringern und/oder den Trimmwinkel anpassen.
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls das
Boot unbeaufsichtigt gelassen wird.
5. Wenn Sie Ihr Boot verlassen, stellen Sie
bitte den Modus Verriegelt des Yamaha
Security System ein, indem Sie die Taste Verriegeln auf der Fernbedienung
drücken. Beim Verriegeln des Sicher-
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft
beim Bestimmen der Position des Bugs im
Wasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazu
bei, die Leistung zu verbessern und Kraftstoff einzusparen, während gleichzeitig die
Beanspruchung des Motors verringert wird.
Der richtige Trimmwinkel hängt von der
Kombination von Boot, Motor und Propeller
ab. Der richtige Trimmwinkel wird auch von
veränderlichen Faktoren wie dem Ladegewicht, den Wasserbedingungen und der
68
Bedienung
WARNUNG
1
ZMU03633
UP
DN
ZMU03634
1
Fahrgeschwindigkeit beeinflusst.
1. Trimm-Betriebswinkel
GMU27888
Einstellen des Trimmwinkels (PTT)
GWM00753
Steuerfähigkeit bewirken.
Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenn
er an der Motorwanne angebracht ist,
nur bei abgestelltem Motor und bei völlig still liegendem Boot. Stellen Sie den
Trimmwinkel nicht mit diesem Schalter
ein, während sich das Boot bewegt.
Stellen Sie den Trimmwinkel des Außenbordmotors mit dem PTT-Schalter ein.
1. PTT-Schalter
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-
mand im Betriebsbereich des Außenbordmotors befindet, wenn der
Trimmwinkel eingestellt wird. Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen
des Motors zwischen diesen und die
Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine
Trimmung zum ersten Mal ausprobieren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit
allmählich und achten Sie dabei auf Anzeichen von Instabilität oder auf Probleme mit der Steuerung. Ein falscher
Trimmwinkel kann den Verlust der
69
1. PTT-Schalter
Bedienung
WARNUNG
ZMU03636
1. PTT-Schalter
Um den Bug zu heben (Austrimmen), drücken Sie den Schalter “” (Oben).
Um den Bug zu senken (Eintrimmen), drücken Sie den Schalter “” (Unten).
Führen Sie Testläufe mit verschiedenen Neigungswinkeln durch, um die Position zu bestimmen, die für Ihr Boot und die
Betriebsbedingungen am besten geeignet
ist.
GMU27892
Einstellen des Trimmwinkels an
Modellen mit Ankipphilfe
GWM00491
Motor vor dem Einstellen des Trimm-
winkels abstellen.
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-
mand in der Nähe des Außenbordmotors befindet, wenn der Trimmwinkel
eingestellt wird; außerdem ist darauf zu
achten, dass keine Körperteile zwischen der Antriebseinheit und der
Klemmhalterung eingeklemmt werden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine
Trimmung zum ersten Mal ausprobieren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit
allmählich und achten Sie dabei auf Anzeichen von Instabilität oder auf Probleme mit der Steuerung. Ein falscher
Trimmwinkel kann den Verlust der
Steuerfähigkeit bewirken.
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die
Freigabestellung.
3. Greifen Sie mit einer Hand auf die Rückseite der Motorhaube und kippen Sie
den Motor in den gewünschten Winkel.
4. Stellen Sie den Kippsperrhebel zurück in
die Arretierstellung, um den Motor zu arretieren.
Kippen Sie den Motor nach oben, um den
Bug anzuheben (“Austrimmen”).
Kippen Sie den Motor nach unten, um den
Bug zu senken (“Eintrimmen”).
Führen Sie mit jeweils verschiedenen
Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten
durch, um die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungen am besten geeignete Position
zu bestimmen.
GMU27912
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeit
fährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage,
dass der Wasserwiderstand geringer, die
Stabilität größer und die Wirkleistung verbessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu,
wenn die Kiellinie des Boots um ca. 3 bis 5
Grad angehoben ist. Mit dem Bug-nachoben könnte das Boot eine größere Tendenz
haben, nach der einen oder anderen Seite
70
Bedienung
HINWEIS:
WARNUNG
WARNUNG
zu steuern. Diese Neigung ist beim Steuern
auszugleichen. Wenn der Bug des Boots unten ist, kann man leichter aus dem Stand bis
zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
Bug-nach-oben
Übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass der
Bug des Boots zu hoch im Wasser liegt.
Leistung und Wirtschaftlichkeit erleiden Einbußen, weil der Rumpf des Boots das Wasser drückt und ein höherer Luftwiderstand
gegeben ist. Übermäßiges Austrimmen kann
dazu führen, dass der Propeller ventiliert,
was die Leistung zudem reduziert, und das
Boot könnte “stampfen” (auf dem Wasser
hüpfen), wodurch der Bootsfahrer und die
Passagiere über Bord gehen könnten.
trieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt das
Boot außerdem bei höheren Geschwindigkeiten an Stabilität ein. Der wesentlich erhöhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahr
der “Bugsteuerung” und macht die Bedienung schwierig und gefährlich.
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des
Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf die
Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27935
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit gestoppt wird
oder wenn das Boot im flachem Gewässer
festgemacht ist, sollte der Außenbordmotor
nach oben gekippt werden, um den Propeller
und das Unterwasserteil-Gehäuse vor Beschädigung aufgrund eines Zusammenstoßes mit einem Hindernis zu schützen und um
die Salzkorrosion zu reduzieren.
GWM00222
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” das
Boot durch das Wasser, vermindert die
Kraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig,
die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Be-
71
Stellen Sie sicher, dass sich niemand in
der Nähe des Außenbordmotors befindet,
wenn Sie diesen auf- oder abkippen. Andernfalls könnten Körperteile zwischen
dem Außenbordmotor und der Klemmhalterung eingequetscht werden.
GWM00250
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer-
gefahr dar. Befindet sich ein Kraftstoff-
ACHTUNG
N
ZMU03087
ZMU03636
anschlussstück am Außenbordmotor,
lösen Sie bitte die Kraftstoffleitung oder
schließen Sie den Kraftstoffhahn, wenn
der Außenbordmotor länger als nur ein
paar Minuten lang angekippt wird. Anderenfalls könnte Kraftstoff auslaufen.
GCM00241
Bedienung
Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip-
pen des Außenbordmotors, indem Sie
das Verfahren auf Seite 67 befolgen.
Kippen Sie den Außenbordmotor nie
bei laufendem Motor an. Dadurch könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru-
derpinne (falls damit ausgestattet) an,
denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU27999
Verfahren, um nach oben zu kippen
(Modelle mit Ankipphilfe)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel/Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die
Freigabestellung.
3. Halten Sie mit einer Hand auf die Rückseite der Motorhaube, kippen Sie den
Motor nach oben und drehen Sie den
Ankipp-Arretierungshebel zu sich oder
den Ankipp-Arretierungsknopf in die
Klemmhalterung. Stellen Sie dann den
Ankipp-Arretierungshebel zurück in die
Arretierstellung, um den Außenbordmotor zu arretieren. ACHTUNG: Ankipp-
Arretierungshebel bzw. -knopf nicht
beim Anhängertransport des Bootes
benutzen. Der Außenbordmotor
könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden kann, muss man eine zusätzliche
Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden. Lesen Sie
72
Bedienung
ZMU03637
N
ZMU03196
UP
ZMU03639
hinsichtlich weiterer Informationen
auf Seite 79.
GMU32724
Verfahren, um nach oben zu kippen
(PTT-Modelle)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /
Schalthebel in die Neutral-Position.
[GCM01641]
2. Drücken Sie den PTT-Schalter “”
(Hoch), bis der Außenbordmotor vollständig nach oben gekippt ist.
73
3. Ziehen Sie den Ankipp-Arretierungshebel in Ihre Richtung, um den Motor zu
stützen. WARNUNG! Nachdem Sie
den Außenbordmotor gekippt haben,
stellen Sie sicher, dass dieser mit
dem Ankipp-Arretierungsknopf oder
dem Ankipp-Arretierungshebel gesichert wird. Anderenfalls könnte der
Außenbordmotor plötzlich abfallen,
wenn der Öldruck in der PTT-Einheit
oder der PT-Einheit zurückgeht.
[GWM00262]ACHTUNG: Ankipp-Arretie-
ZMU03640
ZMU03642
ZMU03644
ZMU03643
rungshebel bzw. -knopf nicht beim
Anhängertransport des Bootes benutzen. Der Außenbordmotor könnte
sich von der Arretierung losrütteln
und herabfallen. Wenn der Motor
nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann,
muss man eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden. Lesen Sie
hinsichtlich weiterer Informationen
auf Seite 79.
[GCM01641]
Bedienung
2. Halten Sie mit einer Hand die Rückseite
der Motorhaube, kippen Sie den Motor
etwas nach oben und ziehen Sie den
Ankipp-Arretierungsknopf heraus, oder
schieben Sie den Ankipp-Arretierungshebel wieder zurück.
4. Modelle, die mit einer Trimmstange ausgestattet sind: Nachdem der Außenbordmotor mit dem AnkippArretierungshebel arretiert ist, drücken
Sie den PTT-Schalter nach “” (Herab), um die Trimmstange zurück zu ziehen. ACHTUNG: Achten Sie darauf,
dass die Trimmstange vollständig
eingezogen ist, wenn das Boot festgemacht ist. Dadurch werden die
Stangen vor Algen- und Muschelbewuchs sowie Korrosion geschützt,
die den PTT-Mechanismus beschädigen könnten.
GMU34480
[GCM00252]
Vorgehensweise, um nach unten zu
kippen (Modelle mit Ankipphilfe)
1. Geben Sie den Kippsperrhebel frei.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor langsam nach unten.
4. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Arretierstellung.
74
Bedienung
WARNUNG
ACHTUNG
ZMU03644
DN
ZMU01936
UP
DN
DN
ZMU03645
GMU33121
Verfahren, um nach unten zu kippen
(PTT-Modelle)
1. Drücken Sie den PTT-Schalter “”
(Hoch), bis der Außenbordmotor von der
Ankippstange unterstützt wird und der
Ankipp-Arretierungshebel frei wird.
2. Geben Sie den Ankipp-Arretierungshebel frei.
3. Drücken Sie den PTT-Schalter “”
(Herab), um den Außenbordmotor in die
gewünschte Position abzulassen.
GMU28062
Flachwasser
GMU28081
Modelle mit Ankipphilfe
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Außenbordmotor teilweise angekippt werden.
GWM00271
75
Boot mit möglichst geringer Geschwin-
digkeit fahren, wenn man das Flachwasserfahrsystem benutzt.
Seien Sie bei Rückwärtsfahrt beson-
ders vorsichtig. Eine zu starke Rückwärtskraft kann bewirken, dass sich der
Außenbordmotor mit entsprechend erhöhter Unfall- und Verletzungsgefahr
aus dem Wasser hebt.
GCM00260
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so
weit an, dass sich der Kühlwassereinlass
über der Wasseroberfläche befindet,
ACHTUNG
ZMU03646
N
ZMU03087
ZMU03647
ZMU03648
wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb
schalten. Anderenfalls könnten schwere
Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU28175
Vorgehensweise bei Modellen mit Ankipphilfe
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /
Schalthebel in die Neutral-Position.
Bedienung
3. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas
nach oben in die gewünschte Position
und schieben Sie den Kippsperrhebel
nach unten in die Arretierstellung.
4. Um den Außenbordmotor in seine normale Betriebsposition zurückzukippen,
ziehen Sie den Kippsperrhebel nach
oben in die Freigabeposition und kippen
den Außenbordmotor langsam nach unten.
5. Drücken Sie den Kippsperrhebel nach
unten in die Arretierstellung.
2. Ziehen Sie den Kippsperrhebel nach
oben in die Freigabeposition.
GMU32851
PTT-Modelle
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Außenbordmotor teilweise angekippt werden.
GCM00260
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so
weit an, dass sich der Kühlwassereinlass
über der Wasseroberfläche befindet,
76
Bedienung
UP
ZMU01935
UP
DN
UP
ZMU03650
wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb
schalten. Anderenfalls könnten schwere
Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU32913
Verfahren für PTT-Modelle
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel/Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unter
Verwendung des PTT-Schalters leicht
nach oben in die gewünschte Position.
WARNUNG! Die Benutzung des PTTSchalters an der Motorwanne, während das Boot in Bewegung ist oder
der Motor läuft, kann die Gefahr erhöhen, über Bord zu gehen, und den
Fahrer ablenken, wodurch das Risiko
eines Zusammenstoßes mit einem
anderen Boot oder einem Hindernis
erhöht wird.
[GWM01850]
77
3. Um den Außenbordmotor wieder in seine normale Fahrposition zu bringen,
drücken Sie den PTT-Schalter und kippen den Außenbordmotor langsam nach
unten.
GMU35391
Bootfahren unter anderen
Bedingungen
Bootfahren in Salzwasser
Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach dem
Betrieb in Salzwasser mit Süßwasser, damit
sie nicht verstopfen. Spülen Sie auch die Außenseite des Außenbordmotors mit frischem
Wasser ab.
Fahren in schlammigem, trübem oder
säurehaltigem Wasser
Gewässer in einigen Gegenden können säure- oder sedimenthaltig sein, wie beispielsweise schlammiges oder trübes (dunkles)
Gewässer. Spülen Sie die Kühlkanäle nach
dem Betrieb in solchem Wasser mit frischem
Wasser ab, damit keine Korrosion entsteht.
Spülen Sie auch die Außenseite des Außenbordmotors mit frischem Wasser ab.
Bedienung
78
Wartung
WARNUNG
ACHTUNG
ZMU03659
GMU2822A
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM02620
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft-
stofftank in einem Boot oder in einem
Auto transportieren.
Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT
bis zu seiner vollen Kapazität auf. Benzin dehnt sich beim Erwärmen erheblich aus und kann überhöhten Druck im
Kraftstoffbehälter bewirken. Dadurch
könnte Kraftstoff mit entsprechender
Feuergefahr auslaufen.
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feu-
ergefahr dar. Trennen Sie beim Transport und bei der Lagerung des
Außenbordmotors die Kraftstoffleitung
vom Außenbordmotor ab, um das Auslaufen von Kraftstoff zu verhindern.
Begeben Sie sich nie unter den Außen-
bordmotor, wenn er angekippt ist.
Wenn der Außenbordmotor ungewollt
herabfällt, besteht die Gefahr schwerer
Verletzungen.
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf
nicht beim Anhängertransport des
Bootes benutzen. Der Außenbordmotor
könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Außenbordmotor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, muss eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwendet werden.
GCM02440
dorbener Kraftstoff kann die Kraftstoffleitung verstopfen und zu
Startschwierigkeiten oder Fehlfunktionen
führen.
Befolgen Sie die unten aufgeführten Verfahrensschritte, wenn Sie den Außenbordmotor
lagern oder transportieren.
Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Au-
ßenbordmotor ab.
Ziehen Sie die Verschlusskappe des Kraft-
stofftanks und ihre Entlüftungsschraube
sicher fest.
Wenn der Außenbordmotor über längere
Zeit gekippt wird, weil das Boot festliegt
oder transportiert wird, trennen Sie die
Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab.
Ziehen Sie die Verschlusskappe des Kraftstofftanks und ihre Entlüftungsschraube
sicher fest.
Der Außenbordmotor sollte in seiner normalen Betriebsstellung auf einem Anhänger
transportiert und so gelagert werden. Falls
der Abstand zur Straße in dieser Position unzureichend sein sollte, befördern Sie den Außenbordmotor in der angekippten Stellung
und benutzen Sie eine Motorstütze, wie beispielsweise eine Spiegelschutzstange. Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne Ihr
Yamaha-Händler.
Wenn der Außenbordmotor für längere
Zeit gelagert wird, muss der Kraftstoff
aus dem Tank abgelassen werden. Ver-
79
Wartung
ACHTUNG
ACHTUNG
GMU28290
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über einen längeren Zeitraum (2 Monate oder
mehr) gelagert werden soll, sind verschiedene wichtige Maßnahmen zu beachten, um
erheblichen Schaden abzuwenden. Es ist
ratsam, den Service an Ihrem Außenbordmotor vor der Einlagerung von einem zugelassenen Yamaha-Händler durchführen zu
lassen. Sie als Eigentümer können jedoch
mit minimalem Aufwand das folgende Verfahren durchführen:
GCM00600
Um Probleme zu vermeiden, die durch
das Eindringen von Öl aus der Ölwanne
in den Zylinder verursacht werden können, müssen Sie den Außenbordmotor
beim Transport und bei der Lagerung in
der abgebildeten Stellung halten. Wird
der Außenbordmotor auf der Seite
(nicht aufrecht) befördert oder gelagert,
müssen Sie ihn nach dem Ablassen des
Motoröls auf ein Polster stellen.
Platzieren Sie den Außenbordmotor
nicht auf seiner Seite, bevor das Kühlwasser vollständig abgelassen wurde;
ansonsten könnte durch die Auspufföffnung Wasser in den Zylinder gelangen und Motorprobleme verursachen.
Platzieren Sie den Außenbordmotor an
einem trockenen, gut gelüfteten und
vor direktem Sonnenlicht geschützten
Ort.
Lassen Sie verbleibendes Benzin aus
dem Blasenabscheider ab. Benzin, das
Sie über einen längeren Zeitraum im
Blasenabscheider belassen, spaltet
sich auf und könnte die Kraftstoffleitung beschädigen.
GMU28305
Verfahren
GMU41480
Durchspülen mit dem Spülaufsatz
GCM02130
Lassen Sie den Motor nicht ohne die Versorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurch
könnte entweder die Wasserpumpe oder
der Motor durch Überhitzung beschädigt
werden.
Das Ausspülen des Kühlsystems ist von wesentlicher Bedeutung, um zu verhindern,
dass das Kühlsystem durch Salz, Sand oder
Schmutz verstopft wird. Zudem ist das Besprühen/Schmieren des Motors zwingend
erforderlich, um übermäßigen Motorschäden
durch Rost vorzubeugen. Führen Sie das
Ausspülen und Sprühen gleichzeitig durch.
1. Waschen Sie das Gehäuse des Außen-
bordmotors mit Frischwasser ab. ACH-
TUNG: Sprühen Sie kein Wasser in
den Lufteinlass.
mationen finden Sie auf Seite 84.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Außenbordmotor ab.
3. Entfernen Sie die Motorhaube, die
Schwungradabdeckung und den Propeller. Weitere Einzelheiten finden Sie auf
Seite 95.
4. Bauen Sie den Spülaufsatz am Kühl-
wasser-Einlass an. ACHTUNG: Lassen
Sie den Motor nicht ohne die Versorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurch könnte entweder die
Wasserpumpe oder der Motor durch
Überhitzung beschädigt werden. Bevor Sie den Motor starten, stellen Sie
sicher, dass die Kühlwasserkanäle
mit Wasser versorgt werden. Vermeiden, den Außenbordmotor mit hoher
[GCM01840] Weitere Infor-
80
Wartung
HINWEIS:
HINWEIS:
HINWEIS:
ZMU07083
ZMU07114
Drehzahl laufen zu lassen, während
der Spülaufsatz angebracht ist, weil
sonst die Gefahr einer Überhitzung
gegeben ist.
1. Spülaufsatz
Ein Spülaufsatz ist bei Ihrem Yamaha-
Händler erhältlich.
Bei Verwendung des Spülaufsatzes aus-
reichenden Wasserdruck und ständigen
Wasserdurchfluss beibehalten.
5. Lassen Sie den Motor ein paar Minuten
in Neutral-Position mit erhöhter Leerlaufdrehzahl laufen. WARNUNG! Beim
Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung
nicht in die Nähe des Schwungrads
und anderer drehender Teile geraten.
[GWM00091]
Falls das Überhitzungsalarm-Warnsystem
aktiviert ist, schalten Sie den Motor ab und
wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
6. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motor
abstellen rasch “Sprühöl” auf den
Schalldämpfer. Wird dies ordnungsgemäß vorgenommen, bleibt der Motor nahezu stehen.
[GCM02000]
Wenn kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,
entfernen Sie die Zündkerze(n). Gießen Sie
einen Teelöffel sauberes Motoröl in jeden
Zylinder. Kurbeln Sie einige Male manuell
durch. Setzen Sie die Zündkerze(n) wieder
ein.
7. Lassen Sie das verbliebene Benzin im
Blasenabscheider in einen Behälter ab.
Lösen Sie die Ablassschraube und entfernen Sie den Verschlussstopfen. Drücken Sie das Luftventil mit einem
Schraubendreher hinein, um Luft in die
Schwimmerkammer zu lassen, damit
das Benzin reibungslos abfließen kann.
Ziehen Sie dann die Ablassschraube
wieder fest.
81
HINWEIS:
ACHTUNG
1. Blasenabscheider
1
2
ZMU07085
1
2
ZMU07086
2. Ablassschraube
1. Choke-Verbindungsstange
2. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
Wartung
GMU28402
Schmierung
1. Setzen Sie die Zündkerze(n) ein und
ziehen Sie sie mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest. Informationen
über die Installation der Zündkerzen finden Sie auf Seite 90.
2. Getriebeölwechsel. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 96. Überprüfen
Sie das Öl auf Vorhandensein von Wasser, was auf eine defekte Dichtung
schließen lässt. Die Dichtungen sollten
von einem zugelassenen YamahaHändler vor der Inbetriebnahme ausgewechselt werden.
3. Alle Schmiergegenstände schmieren.
Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 89.
Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern,
wird empfohlen, ihn mit Öl einzusprühen.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,
um Informationen über das Sprühöl und das
Verfahren, wie es an Ihrem Motor eingesetzt
wird, zu bekommen.
GMU28445
Spülen der Motoreinheit
Dieser Vorgang ist unmittelbar nach dem Betrieb für gründliches Spülen durchzuführen.
GCM01530
8. Entfernen Sie den Spülaufsatz.
9. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig
aus dem Motor ab. Reinigen Sie das Gehäuse sorgfältig.
10. Setzen Sie Schwungradabdeckung, den
Propeller und die Motorhaube auf.
11. Legen Sie den Kraftstofftank an einer
trockenen, gut gelüfteten und vor direktem Sonnenlicht geschützten Stelle ab.
Führen Sie diese Arbeiten nicht bei laufendem Motor aus. Die Wasserpumpe
könnte beschädigt werden und dadurch
schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
1. Schrauben Sie nach dem Abschalten
des Motors das Gartenschlauch-Verbindungsstück von dem Anschlussstück an
der Motorwanne ab.
82
Wartung
1
3
2
ZMU05096
1
3
2
ZMU07087
1. Passe
2. Gartenschlauch-Adapter
3. Gartenschlauch-Verbindungsstück
83
1. Passe
2. Gartenschlauch-Adapter
3. Gartenschlauch-Verbindungsstück
2. Schrauben Sie den Schlauchadapter
auf einen an die Frischwasser-Zufuhr
angeschlossenen Gartenschlauch und
verbinden Sie ihn anschließend mit dem
Gartenschlauch-Verbindungsstück.
3. Drehen Sie bei abgestelltem Motor wird
den Wasserhahn auf und lassen Sie das
Wasser etwa 15 Minuten lang durch die
Kühlwasserkanäle strömen. Drehen Sie
das Wasser ab und trennen Sie den
Gartenschlauch-Adapter vom Gartenschlauch-Verbindungsstück ab.
4. Bringen Sie das Gartenschlauch-Verbindungsstück wieder am Anschluss an
der Motorwanne an. Ziehen Sie das Verbindungsstück sicher fest. ACHTUNG:
Gartenschlauch-Verbindungsstück
Wartung
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU02550
nicht lose am Zubehörteil der Motorwanne belassen oder den Schlauch
im Normalbetrieb lose hängen lassen. Dann leckt Wasser aus dem Verbindungsstück statt den Motor zu
kühlen, was eine erhebliche Überhitzung verursachen kann. Vergewissern Sie sich, dass das
Verbindungsstück nach dem Spülen
des Motors sicher am Anschluss festgezogen ist.
Spült man den Motor, während das Boot
[GCM00541]
sich im Wasser befindet, wird das Ergebnis besser, wenn der Außenbordmotor angekippt wird, bis er vollständig aus dem
Wasser heraus ragt.
Anleitungen zum Spülen des Kühlsystems
finden Sie auf Seite 79.
GMU28452
Reinigung des Außenbordmotors
Waschen Sie nach der Verwendung das Äußere des Außenbordmotors mit Süßwasser
ab. Spülen Sie das Kühlsystem mit Frischwasser aus.
GMU28461
Überprüfen der lackierten Oberfläche
des Außenbordmotors
Überprüfen Sie den Außenbordmotor auf
Kratzer, Kerben oder abblätternden Lack.
Beschädigte Lackstellen sind korrosionsge-
fährdet. Erforderlichenfalls sind die betreffenden Stellen zu säubern und zu lackieren.
Ausbesserungslack ist bei Ihrem YamahaHändler erhältlich.
GMU2847C
Regelmäßige Wartung
GWM01871
Für diese Arbeitsschritte sind handwerkliches Geschick, Werkzeuge und Ersatzteile notwendig. Lassen Sie die Arbeiten
von einem Yamaha-Händler oder einem
anderen qualifizierten Mechaniker ausführen, wenn Sie nicht selbst über die erforderlichen Fähigkeiten, Werkzeuge
oder Ersatzteile verfügen.
Dafür ist es notwendig, den Motor auseinander zu bauen und gefährliche Teile freizulegen. Um die Verletzungsgefahr durch
bewegliche, heiße oder stromführende
Teile zu begrenzen:
Schalten Sie bei der Wartung den Motor
aus und behalten Sie die Schlüssel und
die Motor-Reißleine bei sich, wenn
nichts anderes angegeben ist.
Die PTT-Schalter können auch dann be-
dient werden, wenn die Zündung ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf, dass
Personen nicht in die Nähe der Schalter
gelangen, wenn am Motor gearbeitet
wird. Wenn der Motor angekippt ist, begeben Sie sich nicht darunter oder zwischen ihn und die Klemmhalterung.
Beachten Sie, dass sich keine Person
in diesem Bereich befindet, bevor der
PTT-Mechanismus bedient wird.
Lassen Sie den Motor vor der Arbeit mit
heißen Teilen oder Flüssigkeiten abkühlen.
Bauen Sie den Motor vor einer Inbe-
triebnahme immer wieder vollständig
84
Wartung
zusammen.
GMU28511
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollte
man ausschließlich Yamaha-Originalteile
oder Teile verwenden, die das gleiche Design haben und von gleicher Qualität sind.
Jedes Teil einer geringeren Qualität könnte
ausfallen, und der dann eintretende Verlust
der Kontrolle über das Boot könnte den Benutzer und die Fahrgäste gefährden.
Yamaha-Originalteile und -zubehör sind bei
Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU34151
Strenge Betriebsbedingungen
Strenge Betriebsbedingungen enthalten
eine oder mehrere der folgenden Betriebsarten auf einer regulären Grundlage:
Konstanter Betrieb oder nahezu maximale
Motorgeschwindigkeit (U/min) für viele
Stunden
Konstanter Betrieb bei niedriger Ge-
schwindigkeit (U/min) für viele Stunden
Betrieb ohne ausreichende Warmlauf-/Ab-
kühlphase für den Motor
Häufig schnelle Beschleunigung und
schnelles Abbremsen der Geschwindigkeit
Häufiges Umschalten
Häufiges Starten und Stoppen des Motors/
der Motoren
Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichten
und schweren Cargo-Ladungen
Die Bedienung von Außenbordmotoren unter einer der oben genannten Bedingungen
erfordern häufigere Wartung. Yamaha empfiehlt, diesen Service zweimal öfter durchzuführen als im Wartungsplan festgelegt.
Wenn beispielsweise ein spezieller Service
alle 50 Stunden durchgeführt werden soll,
führen Sie diesen Service alle 25 Stunden
durch. Dies trägt dazu bei, dass die Motorkomponenten nicht so schnell verschleißen.
85
Wartung
HINWEIS:
GMU34446
Wartungsplan 1
Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den
Abschnitten in diesem Kapitel.
Der Wartungszyklus auf diesen Tabellen setzt eine Verwendung von 100 Stunden pro Jahr
und ein regelmäßiges Spülen der Kühlwasserkanäle voraus. Die Häufigkeit der Wartung
sollte entsprechend angepasst werden, wenn der Motor unter schwierigen Bedingungen,
wie z.B. bei ausgedehntem Schleppen, verwendet wird.
Montage- und Reparaturarbeiten werden u.U. nötig, je nachdem wie die Wartungskontrolle
ausfällt.
Dehnbare Teile oder Verschleißteile sowie Schmierstoffe verlieren im Laufe der Zeit und
durch normalen Gebrauch an Wirksamkeit, unabhängig von der gewährten Garantiedauer.
Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässer
sollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden.
Das “ ” Symbol kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können.
Das “ ” Symbol kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt werden.
Inspektion, Einstellung
oder Austausch falls
erforderlich
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion und Einstellung
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen falls erforderlich
Inspektion
Inspektion und Reinigung bei Bedarf
Wartungsplan 2
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
Alle
300 Stun-
den (3
Jahre)
500 Stun-
den (5
Jahre)
EinzelheitMaßnahmen
Abgasführung/Abgassammler
SteuerriemenAustausch
Inspektion oder Ersetzen falls erforderlich
Alle
1000 Stunden
88
Wartung
ZMU05087
GMU28943
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett)
Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett; für die Propellerwelle)
F40D, F50F, F60C, FT50G, FT60D
89
F40G, F70A
ZMU07089
Wartung
GMU28957
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze
Die Zündkerze ist eine wichtige Komponente
des Motors und lässt sich mühelos prüfen.
Der Zustand der Zündkerze kann auf den
Zustand des Motors hinweisen. Wenn beispielsweise das mittlere Elektrodenporzellanstück sehr weiß ist, kann dies auf eine
Lufteinlass-Leckage oder ein Problem im Zusammenhang mit der Gemischaufbereitung
im betreffenden Zylinder hinweisen. Versuchen Sie nicht, selbst eine Diagnose der
möglichen Probleme zu stellen. Bringen Sie
den Außenbordmotor stattdessen zu einem
Yamaha-Händler. Die Zündkerze sollte in regelmäßigen Zeitabständen entfernt und geprüft werden, weil Wärme und Ablagerungen
allmähliches Versagen und Verschleiß der
Zündkerze bewirken.
1. Die Zündkerzenstecker von den Zündkerzen abziehen.
2. Entfernen Sie die Zündkerze. Bei übermäßiger Erosion der Elektrode oder bei
übermäßigen Ruß- und sonstigen Ablagerungen sollte man die Zündkerze
durch ein anderes Exemplar des richtigen Typs ersetzen. WARNUNG! Beim
Ausbauen oder Einsetzen einer
Zündkerze ist darauf zu achten, dass
der Isolator nicht beschädigt wird.
Ein beschädigter Isolator könnte eine
externe Funkenbildung ermöglichen
und so eine Explosion oder ein Feuer
3. Stellen Sie sicher, dass Sie die vorgesehene Zündkerze verwenden, anderenfalls funktioniert der Motor u. U. nicht
ordnungsgemäß. Messen Sie vor dem
Einpassen der Zündkerze den Elektrodenabstand mithilfe einer Düsenlehre.
Tauschen Sie die Zündkerze aus, wenn
der Abstand nicht mehr den Vorgaben
entspricht.
1. Elektrodenabstand
2. Teilenummer der Zündkerze
3. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)
Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
4. Wenn Sie den Stopfen einsetzen, wischen Sie Schmutz von den Gewinden
und schrauben Sie ihn anschließend mit
dem ordnungsgemäßen Drehmoment
Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel verfügbar ist, ist eine
1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zum Festziehen mit der Hand eine gute Schätzung des
richtigen Drehmoments. Die Zündkerze anschließend möglichst bald mit einem Drehmomentschlüssel auf das vorgeschriebene
Drehmoment einstellen lassen.
GMU29044
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GWM00451
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe
des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
91
Wartung
ACHTUNG
ACHTUNG
ZMU03659
1
ZMU06187
GCM00490
Dieses Verfahren muss durchgeführt
werden, während sich der Außenbordmotor im Wasser befindet. Dazu kann ein
Spülaufsatz oder ein Testtank verwendet
werden.
Ist das Boot nicht mit einem Drehzahlmesser
für den Außenbordmotor ausgestattet, verwenden Sie einen Werkstattdrehzahlmesser
für diese Prozedur. Die Ergebnisse variieren
abhängig davon, ob der Test mit dem
Spülaufsatz, in einem Testtank oder mit dem
Außenbordmotor im Wasser durchgeführt
wird.
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie
ihn in der Warmlaufphase auf Neutral
laufen, bis er sich reibungslos dreht.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahl
im Normbereich liegt, wenn der Motor
warmgelaufen ist. Die technischen Daten über die Leerlaufdrehzahl finden Sie
auf Seite 11. Fall Sie Schwierigkeiten
mit der Verifizierung der Leerlaufdrehzahl haben oder wenn die Leerlaufdrehzahl eine Einstellung erfordert, wenden
Sie sich an einen Yamaha-Händler oder
an einen anderen qualifizierten Mechaniker.
GMU37494
Motorölwechsel
GCM01710
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine
aufrechte Position (nicht gekippt). ACH-
TUNG: Wenn der Außenbordmotor
nicht waagerecht steht, ist der auf
dem Ölmessstab angezeigte Ölstand
möglicherweise nicht korrekt.
[GCM01861]
2. Starten Sie den Motor. Lassen Sie ihn
warmlaufen und bei Leerlaufdrehzahl 510 Minuten weiterlaufen.
3. Halten Sie den Motor an und lassen Sie
ihn für 5-10 Minuten ausgeschaltet.
4. Entfernen Sie die Motorhaube.
5. Entfernen Sie den Öltankdeckel. Ziehen
Sie den Messstab heraus und verwenden Sie den Ölwechsler, um das Öl vollständig abzusaugen.
Wchseln Sie das Motoröl nach den ersten
20 Betriebsstunden oder nach 3 Monaten
aus; dann entweder alle 100 Betriebsstunden oder im Abstand von einem Jahr.
Anderenfalls unterliegt der Motor einer
raschen Abnutzung.
Das Motoröl sollte mit einem Ölwechsler abgesaugt werden.
1. Ölwechsler
6. Füllen Sie die richtige Ölmenge durch
die Einfüllöffnung ein. Setzen Sie den
Tankdeckel und den Messstab wieder
92
Wartung
1
ZMU05101
1
ZMU07091
132
ZMU05091
ein. ACHTUNG: Durch Überfüllen mit
Öl könnten Lecks oder Schäden entstehen. Falls der Ölstand über der
oberen Ölstandsmarkierung liegt,
lassen Sie Öl ab, bis der Ölstand der
vorgeschriebenen Menge entspricht.
[GCM01850]
1. Öltankdeckel
10 Minuten ausgeschaltet.
8. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus und
wischen Sie ihn sauber.
9. Stecken Sie den Messstab hinein und
ziehen Sie ihn wieder heraus. Stellen
Sie sicher, dass der Messstab vollständig in die Messstabführung eingesteckt
wird, sonst ist die Ölstandsmessung ungenau.
10. Prüfen Sie den Ölstand mithilfe des
Messstabs erneut und vergewissern Sie
sich, dass sich der Ölstand zwischen der
oberen und unteren Markierung befindet. Setzen Sie sich mit Ihrem YamahaHändler in Verbindung, falls der Ölstand
sich außerhalb des angegebenen Bereichs befindet.
1. Öltankdeckel
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Menge des Ersatzmotoröls (bei regelmäßiger Wartung):
Ohne Austausch des Ölfilters:
1.9 L (2.01 US qt, 1.67 Imp.qt)
Mit Austausch des Ölfilters:
2.1 L (2.22 US qt, 1.85 Imp.qt)
7. Lassen Sie den Außenbordmotor für 5-
93
1. Untere Pegelmarkierung
2. Ölmessstab
3. Obere Pegelmarkierung
11. Starten sie den Motor und stellen Sie sicher, dass die Warnleuchte für zu niedrigen Öldruck nicht aufleuchtet.
Vergewissern Sie sich auch, dass keine
Öllecks vorhanden sind. ACHTUNG:
Wenn die Anzeige für zu niedrigen Öldruck aufleuchtet oder Öllecks auftreten, stoppen Sie den Motor und
bestimmen Sie die Ursache. Jedes
weitere Betreiben trotz Störung könn-
Loading...
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