Yamaha F50F, FT50G, F60C, FT60D User Manual

BETRIEBSANLEITUNG
F50F FT50G F60C FT60D
GMU25050
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig, bevor Sie Ihren
Außenbordmotor in Betrieb nehmen.
Wichtige Informationen im Handbuch
GMU25100
An den Eigentümer
Wir danken Ihnen für Ihre Entscheidung zu Gunsten eines Yamaha-Außenbordmotors. Die vorliegende Betriebsanleitung enthält In­formationen, die im Hinblick auf ordnungsge­mäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforderlich sind. Das Begreifen dieser einfa­chen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oder zur War­tung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ih­nen gerne Ihr Yamaha-Händler. In der vorliegenden Betriebsanleitung wer­den besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben
Das Sicherheitswarnsymbol bedeutet ACHTUNG! SEIEN SIE WACHSAM! ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
GWM00780
WARNUNG
Wenn WARNUNGS-Anweisungen nicht beachtet werden, könnte dies Verletzun­gen oder den Tod für den Bediener des Motors, eines Zuschauers oder der Per­son, die den Außenbordmotor inspiziert oder repariert, zur Folge haben.
GCM00700
ACHTUNG:
Ein ACHTUNGS-Hinweis deutet auf be­sondere Vorsichtsmaßnahmen hin, die zum Vermeiden von Schäden am Außen­bordmotor zu ergreifen sind.
lität bemüht Die vorliegende Anleitung enthält daher zwar die jüngsten Produktin­formationen, die zum Zeitpunkt des Drucks zur Verfügung standen, aber es könnten Dis­krepanzen zwischen Ihrer Maschine und die­ser Betriebsanleitung bestehen. Bei Fragen im Zusammenhang mit dieser Betriebsanlei­tung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha­Händler.
HINWEIS:
F50FED, F50FET, FT50GET, F60CET, FT60DET und das Standardzubehör werden in diesem Handbuch als Grundlage für die Erklärungen und Illustrationen verwendet. Einige Punkte gelten demzufolge nicht für je­des Modell.
GMU25120
F50F, FT50G, F60C, FT60D
BETRIEBSANLEITUNG
©2004 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, Mai 2004
Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unautorisierte
Verwendung
ist ohne die schriftliche Genehmigung von
Yamaha Motor Co., Ltd.
ausdrücklich verboten.
Gedruckt in Japan
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio­nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver­fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwick­lung mit Bezug auf Produktdesign und Qua-
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Information ....................1
Identifikationsnummern-Eintrag .......1
Seriennummer des
Außenbordmotors ........................... 1
Zündschlüsselnummer...................... 1
EC-Herstellerplakette .......................1
Sicherheitsinformationen.................. 2
Wichtige Etiketten ............................3
Warnetiketten.................................... 3
Warnetikette...................................... 3
Angaben über den Kraftstoff ............ 4
Benzin ...............................................4
Motoröl ..............................................5
Batterieanforderungen .....................5
Technische Daten der Batterie ......... 5
Propellerauswahl.............................. 5
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang ..............................................6
Wesentliche Komponenten ..............7
Hauptkomponenten.......................... 7
Kraftstofftank..................................... 7
Kraftstoff-Anschlussstück.................. 8
Kraftstoffanzeiger.............................. 8
Kraftstofftank-Verschlusskappe ........8
Entlüftungsschraube .........................8
Fernbedienung.................................. 8
Fernbedienungshebel .......................8
Neutralverriegelungs-Auslöser.......... 9
Neutral-Gashebel.............................. 9
Gashebel-Widerstandseinstellung ....9
Motorstopp-Taljereepschalter .........10
Hauptschalter.................................. 10
PTT-Schalter an der
Fernbedienung oder an der
Ruderpinne ................................... 11
PTT-Schalter an der unteren
Motorhaube................................... 11
Trimmanode mit Anode................... 12
Trimmstange (Kippstift)................... 12
Kippsperrmechanismus .................. 12
Ankipp-Arretierungshebel für das
elektrohydraulische Trimmen und
Kippen (PTT) oder für das Modell
mit Ankipphilfe .............................. 13
Motorhauben-Verriegelungshebel
(Typ zum Drehen) ......................... 13
Spülanschluss .................................13
Drehzahlmesser ..............................14
Digitaler Drehzahlmesser................ 14
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte....... 14
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte....... 15
Überhitzungs-Warnleuchte.............. 15
Überhitzungs-Warnleuchte
(digitaler Typ) ................................ 15
Geschwindigkeitsmesser
(digitaler Typ) ................................ 16
Trimmanzeige .................................16
Trimmanzeige (digitaler Typ) ..........17
Betriebsstundenzähler
(digitaler Typ) ................................ 17
Wegmesser .....................................17
Uhr ..................................................18
Kraftstoffanzeiger ............................18
Kraftstoff-Warnanzeige ...................19
Niedrige Batteriespannungs-
Warnanzeige.................................19
Warnsystem................................... 19
Überhitzungswarnung .....................19
Niedriger Öldruck-Warnung ............20
Bedienung ....................................... 22
Installation...................................... 22
Montage des Außenbordmotors...... 22
Einfahren des Motors..................... 23
Vorgehensweise bei
Viertaktmotoren............................. 23
Überprüfungen vor der
Inbetriebnahme............................ 24
Kraftstoff.......................................... 24
Bedienelemente ..............................24
Motor ...............................................24
Kontrollieren des Motorölstandes.... 24
Einfüllen von Kraftstoff................... 25
Bedienung des Motors................... 25
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)..... 25
Motor starten ...................................26
Motor-Warmlaufphase ................... 28
Modelle zum manuellen Anlassen
und mit elektrischem Anlasser ...... 28
Umschalten.................................... 28
Vorwärts
Inhaltsverzeichnis
(Modelle mit Ruderpinne und
Fernbedienung) ............................ 29
Rückwärtsfahrt
(automatische Rückwärtsverriegelungs- und
PTT-Modelle) ................................ 29
Rückwärtsfahrt
(Modelle mit manueller und
hydraulischer Ankipphilfe)............. 29
Motor ausschalten.......................... 30
Verfahren ........................................30
Außenbordmotor trimmen .............. 31
Einstellung des Trimmwinkels......... 31
Einstellen des Trimmwinkels an
Modellen mit Ankipphilfe............... 32
Einstellung der Bootstrimmung .......33
Nach oben und unten kippen ......... 34
Verfahren, um nach oben zu
kippen (Modelle mit Ankipphilfe)... 34
Verfahren, um nach oben zu
kippen ........................................... 35
Verfahren, um nach unten zu
kippen (Modelle mit manuellem und hydraulischem
Ankippsystem) .............................. 36
Vorgehensweise, um nach unten
zu kippen ...................................... 37
Bootfahren in Flachwasser............. 37
Modelle mit Ankipphilfe ...................37
PTT-Modelle / PT-Modelle ..............39
Bootfahren unter anderen
Bedingungen................................ 40
Wartung............................................ 41
Technische Daten .......................... 41
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors ........................42
Lagerung des Außenbordmotors ....43
Verfahren ........................................44
Schmierung
(ausgenommen Modelle mit
Öleinspritzung).............................. 45
Batteriepflege.................................. 46
Spülen der Motoreinheit.................. 46
Reinigung des Außenbordmotors ...47
Überprüfen Sie die lakkierte
Oberfläche des Motors.................. 48
Periodische Wartung...................... 48
Ersatzteile .......................................48
Wartungsplan ..................................49
Wartungsplan (zusätzliche)............. 50
Schmieren .......................................51
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze ..................................... 51
Überprüfung des Kraftstoffanlage ...52
Inspektion des Kraftstofffilters .........53
Reinigung des Kraftstofffilters .........53
Überprüfung der
Leerlaufdrehzahl ...........................54
Motorölwechsel ...............................55
Überprüfung der Verkabelung und
der Verbindungsstücke .................57
Auspufflecks.................................... 57
Wasserlecks.................................... 57
Motorenöllecks ................................57
Überprüfung des PTT-Systems....... 57
Überprüfung des Propellers ............58
Entfernen des Propellers................. 59
Einbauen des Propellers .................59
Getriebeölwechsel........................... 60
Reinigung des Kraftstofftanks .........61
Inspektion und Ersetzen der
Anode(n) .......................................62
Überprüfung der Batterie
(bei Modellen mit elektrischem
Starter) .......................................... 62
Anschließen der Batterie................. 63
Abklemmen der Batterie.................. 64
Überprüfung der Motorhaube.......... 64
Beschichtung des Bootsboden........ 64
Fehlerbehebung.............................. 66
Störungssuche............................... 66
Vorübergehende Maßnahme im
Notfall........................................... 70
Aufprallschäden ..............................70
Ersetzen der Sicherung................... 70
Das elektrohydraulische
Ankippsystem funktioniert nicht ....71
Der Starter funktioniert nicht ...........71
Notfallstart des Motors ....................72
Inhaltsverzeichnis
Behandlung abgesoffener
Motoren........................................ 73
Verfahren ........................................73

Allgemeine Information

GMU25170
Identifikationsnummern-
Eintrag
GMU25182
Seriennummer des Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors ist auf dem Etikett eingeprägt, das auf der Backbordseite der Klemmhalterung oder am oberen Teil der Lenkhalterung angebracht ist. Tragen Sie die Seriennummer des Außen­bordmotors an den dazu vorgesehenen Stel­len ein, und zwar als Hilfe beim Bestellen von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler und falls Ihr Außenbordmotor gestohlen wür­de.
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
GMU25190
Zündschlüsselnummer
Umfasst die Ausstattung des Motors einen Hauptzündschlüsselschalter, ist die Identifi­kationsnummer, wie abgebildet, an Ihrem Schlüssel eingeprägt. Die Nummer an der dazu vorgesehenen Stelle für den Fall ein­tragen, dass Sie einen neuen Zündschlüssel benötigen.
1. Zündschlüsselnummer
GMU25202
EC-Herstellerplakette
Die mit diesem Etikett versehenen Motoren entsprechen bestimmten Teilen der Richtli­nie des Europäischen Parlaments für Ma­schinen. Für weitere Einzelheiten siehe Etikett und EC-Konformitätserklärung.
1
Allgemeine Information
1
1. EC-Herstellerplaketten-Position
GMU25370
Sicherheitsinformationen
Vor dem Anbringen oder Betreiben des Außenbordmotors sollte man dieses Handbuch vollständig durchlesen. Da­durch lernen Sie den Motor und seine Be­triebsweise verstehen.
Vor der Inbetriebnahme des Boots sollten Sie alle mitgelieferten Betriebs- oder War­tungsanleitungen sowie sämtliche Etiket­ten durchlesen. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden Punkt vor der Inbetriebnah­me verstanden haben.
Vermeiden Sie jedes Übermotorisieren des Boots mit diesem Außenbordmotor. Beim Übermotorisieren büßt man mögli­cherweise die Kontrolle ein. Die Leistung des Außenbordmotors sollte der PS-Kapa-
ZMU04704
ZMU01696
zität des Boots entsprechen oder geringer sein. Wenn Ihnen die PS-Kapazität des Boots nicht bekannt ist, wenden Sie sich bitte an den Händler oder Hersteller des Boots. Modifizieren Sie den Außenbordmotor
nicht. Änderungen würden den Motor un­geeignet oder unsicher im Einsatz werden lassen.
Das Boot nie betreiben, nachdem man Al­kohol getrunken oder Drogen eingenom­men hat. Nahezu 50 % aller Bootsunfälle mit tödlichem Ausgang sind Rauschzu­ständen zuzuschreiben. An Bord sollt sich stets eine zugelassene
Schwimmweste für jeden der Bootsinsas­sen befinden. Es ist ratsam, beim Bootfah­ren stets eine Schwimmweste zu tragen. Zumindest müssen Kinder und Nicht­schwimmer stets Schwimmwesten anle­gen; außerdem sollten alle Bootsinsassen solche Schwimmwesten tragen, wenn möglicherweise gefährliche Bedingungen für Bootsfahrten vorliegen.
Benzin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv. Benzin ist mit Sorgfalt zu handhaben und aufzubewahren. Man sollte sich vor dem Anlassen des Motors stets vergewissern, dass keine Benzindämpfe austreten und kein Kraftstoff ausläuft.
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle verur­sachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrig­keit. Cockpit und Kabine gut gelüftet hal­ten. Auspufföffnungen nie verstopfen.
Überprüfen Sie den Gashebel, die Schal­tung und die Steuerung auf ordnungsge-
2
Allgemeine Information
mäße Funktion, ehe Sie den Motor anlassen. Befestigen Sie während des Betriebs das
Motor-Stoppschalter-Taljereep an einem sicheren Platz an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein. Entfernt man sich unge­wollt vom Ruderstand, wird das Taljereep aus dem Schalter gezogen und der Motor schaltet sich aus.
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und Bestimmungen für die Gewässer — ver­traut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten.
Halten Sie sich über das Wetter informiert. Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Boot­fahren bei gefährlichem Wetter sollte man vermeiden.
Teilen Sie jemand mit, wo Sie hinfahren: hinterlassen Sie den Fahrtplan bei einer verantwortungsbewussten Person. Bei der Rückkehr darf man nicht vergessen, den Fahrtplan zu annullieren. Beim Bootfahren sollte man gesunden
Menschenverstand und Umsicht zeigen. Sie sollten sich Ihrer Fähigkeiten bewusst sein und wissen, wie sich Ihr Boot unter den verschiedenen Fahrtbedingungen verhält. Bleiben Sie innerhalb Ihrer Gren­zen und den Grenzen Ihres Boots. Fahren Sie stets mit sicheren Geschwindigkeiten und achten Sie sorgfältig auf Hindernisse und den übrigen Verkehr.
Solange der Motor läuft, muss man stets sorgfältig auf Schwimmer achten. Halten Sie sich von Schwimmbereichen
entfernt.
Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe, schaltet man auf Neutral und schaltet den Motor aus.
GMU25380
Wichtige Etiketten
GMU25395
Warnetiketten
ZMU04703
GMU25401
Etikett
GWM01260
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass sich der Schalthebel in der Neutral-Stellung be­findet, bevor Sie den Motor starten. (ausgenommen 2 PS)
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehen­der Teile geraten.
GMU25464
Warnetikette
ZMU04702
3
Allgemeine Information
GMU25472
Etikett
GCM01190
ACHTUNG:
Transportieren und lagern Sie den Motor nur wie gezeigt. Ansonsten könnten Mo­torschäden durch leckendes ÖL entste­hen.
GMU25540
Angaben über den Kraftstoff
GWM00010
WARNUNG
BENZIN UND SEINE DÄMPFE SIND HOCHENTZÜNDLICH UND EXPLOSIONSGEFÄHRLICH!
Beim Auftanken nicht rauchen und ei­nen sicheren Abstand zu Funken, offe­nen Flammen oder sonstigen Entzündungsquellen bewahren.
Motor vor dem Nachtanken ausschal­ten.
In einem gut belüfteten Bereich nach­tanken. Tragbare Kraftstofftanks sind außerhalb des Boots aufzutanken.
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin verschütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen auf­zuwischen.
Überfüllen Sie den Kraftstofftank nicht.
Ziehen Sie nach dem Nachtanken den Tankdeckel gut fest.
Beim Verschlucken von Benzin, Einat­men beträchtlicher Benzindampfmen­gen oder wenn Benzin mit den Augen in Berührung kommt ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Gelangt Benzin auf die Haut, ist es so­fort mit Wasser und Seife abzuwa­schen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt
werden.
Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus­gussstutzen den Einfüllstutzen oder ­trichter, um elektrostatischen Entla­dungsfunken vorzubeugen.
GCM00010
ACHTUNG:
Nur sauberes Benzin verwenden, das in gereinigten Behältern aufbewahrt wird und nicht durch Wasser oder Fremdstof­fe verunreinigt ist.
GMU25580
Benzin
Empfohlenes Benzin:
Unverbleites Normalbenzin mit einer Mindestoktanzahl von 90 (Research­Oktanzahl).
Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen muss man die Benzinmarke wechseln oder unver­bleites Superbenzin tanken.
4
Allgemeine Information
GMU25680
Motoröl
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Motoröl mit einer Kombinati­on, die wie in der Tabelle gezeigt, SAE und API entspricht.
Motorölmenge (außer Ölfilter):
2.5 L (2.64 US qt) (2.20 Imp.qt)
GCM01050
ACHTUNG:
Alle Viertaktmotoren werden ab Werk ohne Motoröl verschickt.
ZMU01710
GMU25700
Batterieanforderungen
GCM01060
ACHTUNG:
Keine Batterie verwenden, die nicht der vorgeschriebenen Kapazität entspricht. Bei der Verwendung einer Batterie, die
den technische Daten nicht entspricht, funktioniert das elektrische System mög­licherweise schlecht oder es kann überla­stet und beschädigt werden.
Wählen Sie für Modelle mit elektrischem Starter eine Batterie, die folgenden techni­schen Daten entspricht:
GMU25720
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
430.0 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):
70.0 Ah
HINWEIS:
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der Motor nicht angelassen werden.
GMU25742
Propellerauswahl
Die Leistung Ihres Außenbordmotors wird entscheidend von der Wahl des Propellers beeinflusst, denn eine falsche Wahl kann die Leistung beeinträchtigen und den Motor er­heblich beschädigen. Die Motordrehzahl hängt von der Propellergröße und von der Bootsladung ab. Ist die Motordrehzahl zu hoch oder zu niedrig, um eine gute Motorlei­stung zu gewährleisten, wirkt sich dieser Umstand nachteilig auf den Motor aus. Yamaha-Außenbordmotoren sind mit Pro­pellern bestückt, die gute Leistungen bei ei­ner Reihe von Anwendungen erbringen, aber es gibt auch Einsatzbedingungen, bei denen eine andere Propellersteigung besser sein dürfte. Bei größerer Betriebslast ist ein Propeller mit kleinerer Steigung besser ge­eignet, da so die richtige Motordrehzahl bei­behalten werden kann. Umgekehrt ist ein Propeller mit größerer Steigung besser für eine geringere Betriebslast geeignet.
5
Allgemeine Information
Yamaha-Händler halten ein Sortiment von Propellern auf Lager, beraten Sie gerne und bauen an Ihrem Außenbordmotor einen Pro­peller an, der Ihrem Anwendungsbedarf am besten entspricht.
x
-
123
ZMU04606
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
x
-
123
lassen, nimmt man den Gashebel zurück, um den Motor im richtigen Betriebsbereich zu halten.
Anleitungen für das Abmontieren und die Montage des Propellers finden Sie auf Seite
58.
GMU25760
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang
Yamahas Außenbordmotoren, mit dem ab­gebildeten Etikett oder von Yamaha zuge­lassene Fernbedienungen sind mit einer Einrichtung zur Startverhinderung bei einge­legtem Gang ausgestattet. Durch diese Vor­richtung kann der Motor nur auf Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral, ehe Sie den Motor starten.
1
ZMU04607
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
HINWEIS:
Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maxi­maler Bootsladung zu erreichen. Wenn Be­triebsbedingungen, wie beispielsweise eine leichte Bootsladung, die Motordrehzahl den empfohlenen Höchstbereich überschreiten
6
ZMU01713
1. “Startverhinderung bei eingelegtem Gang”­Etikett

Wesentliche Komponenten

GMU25795
Hauptkomponenten
HINWEIS:
* Sehen möglicherweise nicht genau so wie dargestellt aus; sind zudem möglicherweise nicht bei allen Modellen als Standardeinrichtung enthalten.
F50F, FT50G, F60C, FT60D
1
13
12
11
10
9
2
14
3
15 16
SPEED
TRIP TIME BATT
set
YAMAHA
Km/h knot mph
km mile
mode
4
17
5
18 19
6
8
7
1. Motorhaube
2. Motorhaube-Verriegelungshebel
3. Ablassschraube
4. Anode
5. Anti-Ventilationsplatte
6. Trimmanode (Anode)
7. Propeller
8. Kühlwasser-Einlass
9. Anode(n)
10. Trimmstange*
11. Kippsperrhebel*
12. Ankipp-Arretierungshebel
13. Spülanschluss
14. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer­typ)*
ZMU05106
15. Digitaler Drehzahlmesser*
16. Digitaler Geschwindigkeitsmesser*
17. Drehzahlmesser*
18. Trimmanzeige*
19. Kraftstofftank*
GMU25802
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem portablen Kraft­stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser wie folgt:
GWM00020
WARNUNG
Der mit diesem Motor mitgelieferte Kraft-
7
Wesentliche Komponenten
stofftank ist der zugehörige Vorratsbe­hälter und sollte nicht als Kraftstoff­Lagerbehälter verwendet werden. Ge­schäftliche Benutzer haben sich an die je­weiligen behördlichen Genehmigungen und Bestimmungen zu halten.
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
GMU25830
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet, um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder am Tankverschluss oder an der Kraftstoff­Anschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge­fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraft­stoffmenge an.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft­stofftank ab. Wenn diese entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt wer­den. Um die Verschlusskappe zu entfernen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Ver-
schlusskappe. Um die Schraube zu lösen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU26180
Fernbedienung
Der Fernbedienungshebel betätigt den Gang und den Gashebel. Die elektrischen Schalter sind am Fernschaltkasten angebaut.
1. PTT-Schalter
2. Fernbedienung-Hebel
3. Neutralverriegelungs-Auslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter / Chokeschalter
6. Motorstopp-Taljereep-Schalter
7. Gashebel-Widerstandeinstellung
GMU26190
Fernbedienungshebel
Bewegt man den Hebel vorwärts aus der Neutralstellung, wird das Vorwärtsgangrad eingeschaltet. Zieht man den Hebel aus der Neutralstellung zurück, wird der Rückwärts­gang eingeschaltet. Der Motor läuft im Leer­lauf weiter, bis der Hebel um 35° bewegt wird (man kann eine Raste spüren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öffnet den Gashebel und der Motor fängt an zu beschleunigen.
8
1. Neutral “ ”
2. Vorwärts “ ”
3. Rückwärts “ ”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
Wesentliche Komponenten
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä­tigt werden, wenn der Fernbedienungshebel auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gas­hebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel in die CLOSED­Stellung (geschlossen) geschaltet wurde.
GMU26201
Neutralverriegelungs-Auslöser
Um aus Neutral zu schalten, zieht man zu­erst der Neutralverriegelungs-Auslöser nach oben.
1. Neutralverriegelungs-Auslöser
GMU26211
Neutral-Gashebel
Zum Öffnen des Gashebels ohne in den Vor­wärts- oder Rückwärtsgang zu schalten, bringt man den Fernbedienungshebel in die Neutralstellung und hebt den Neutral-Gas­hebel.
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
GMU25970
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung liefert einen einstellbaren Widerstand gegen die Bewegung des Gashebels oder des Fernbe­dienungshebels, und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Zum Erhöhen des Widerstands dreht man die Einstellung im Uhrzeigersinn. Zum Ver­ringern des Widerstands dreht man die Ein­stellung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn.
GWM00030
WARNUNG
Die Widerstandseinstellung nicht übermäßig festziehen. Bei übermäßigem Widerstand könnte es schwierig werden, dem Gashebel bzw. -griff zu betätigen, wodurch eine Unfallgefahr entstehen
9
Wesentliche Komponenten
könnte.
Wird eine konstante Geschwindigkeit ge­wünscht, zieht man die Einstellung am Gas­hebel fest, um so die gewünschte Einstellung des Gashebels beizubehalten.
GMU25990
Motorstopp-Taljereepschalter
Die Verriegelungsplatte muss am Motor­Stopschalter angebracht sein, damit der Mo­tor läuft. Das Taljereep sollte an einer siche­ren Platz an der Kleidung, dem Arm oder Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der Bootsfahrer über Bord gehen oder den Ruderstand verlassen, zieht das Taljereep die Verriegelungsplatte heraus und die Zün­dung des Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Ausbrechen des Boots bei laufen­dem Motor verhindert.
GWM00120
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebs das Motorstoppschalter-Taljereep an einer sicheren Stelle platzieren an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Fuß. Befestigen Sie das Taljereep nicht an
einem Kleidungsstück, das sich losrei­ßen könnte. Das Taljereep nie so verle­gen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebs
das unabsichtliche Ziehen am Talje­reep. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne ge­schleudert werden.
HINWEIS:
Mit entfernter Verriegelungsplatte kann der Motor nicht gestartet werden.
1. Taljereep
2. Verriegelungsplatte
GMU26090
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem; seine Funktionsweise wird nachstehend be­schrieben.
“”
(Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ ” (Aus) sind die elektrischen Schaltungen aus­geschaltet und der Schlüssel kann entfernt werden.
“”
(Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ ” (Ein) sind die elektrischen Schaltungen ein­geschaltet und der Schlüssel kann nicht ent­fernt werden.
“”
(Start)
10
Wesentliche Komponenten
Mit dem Hauptschalter in der Position “ ” (Start) dreht der Startermotor, um den Motor zu starten. Wenn der Schlüssel freigegeben wird, kehrt er automatisch in die Position “ ” (Ein) zurück.
GMU26141
PTT-Schalter an der Fernbedienung oder an der Ruderpinne
Die elektrohydraulische Trimm -und Ankipp­anlage stellt den Winkel des Außenbordmo­tors im Verhältnis zum Spiegel ein. Durch Drücken des Schalters nach “ ” (hinauf) wird der Außenbordmotor zunächst getrimmt und anschließend nach oben gekippt. Durch Drücken des Schalters nach “ ” (hinunter) wird der Außenbordmotor zunächst gekippt und anschließend nach unten getrimmt. Wird der Schalter freigegeben, stoppt der Außenbordmotor in seiner derzeitigen Posi­tion.
HINWEIS:
Anweisungen über die Verwendung des PTT-Schalters finden Sie auf Seite 31 und
34.
GMU26151
PTT-Schalter an der unteren Motorhaube
Der PTT-Schalter befindet sich an der Seite der unteren Motorhaube. Das Drücken des Schalters nach “ ” (Hoch) trimmt den Au­ßenbordmotor zunächst und kippt ihn dann nach oben. Das Drücken des Schalters nach “ ” (Herab) kippt den Außenbordmotor zu­nächst und trimmt ihn nach unten. Wird der Schalter freigegeben, stoppt der Außenbord­motor in seiner derzeitigen Position.
GWM01030
WARNUNG
PTT-Schalter an der Seite der unteren Mo­torhaube nur bei ausgeschaltetem Motor und völlig still liegenden Boot benutzen. Ein Versuch, diesen Schalter zu betäti­gen, während das Boot in Bewegung ist, könnte die Gefahr erhöhen, über Bord zu gehen, und den Fahrer ablenken, wo­durch das Risiko eines Zusammenstoßes mit einem anderen Boot oder einem Hin­dernis erhöht wird.
11
Wesentliche Komponenten
Steuerbord, “B” in der Abbildung.
GCM00840
ACHTUNG:
Die Trimmanode dient auch als Anode zum Schutz des Motors vor elektrochemi-
1
UP
DN
ZMU03634
scher Korrosion. Die Trimmanode nie lak­kieren, weil sie dann als Anode unwirksam wird.
1. PTT-Schalter
HINWEIS:
Eine Anleitung über die Benutzung des PTT­Schalters finden Sie auf der Seite 34.
GMU26241
Trimmanode mit Anode
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft nach links oder nach rechts gedreht werden kann.
GWM00840
WARNUNG
Eine falsch eingestellte Trimmanode könnte das Steuern erschweren. Nach dem Einbau bzw. Ersetzen der Trimman­ode ist stets eine Probefahrt durchzufüh­ren, um sicherzustellen, dass die Steuerung ordnungsgemäß funktioniert. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Schraube nach dem Einstellen der Trim­manode festgezogen haben.
Falls das Boot dazu tendiert, nach links (Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Backbord, “A” in der Abbildung. Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts (Steuerbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach
3
2
1
B
A
ZMU02525
1. Trimmanode
2. Schraube
3. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
GMU26261
Trimmstange (Kippstift)
Die Position der Trimmstange bestimmt den kleinsten Trimmwinkel des Außenbordmo­tors im Verhältnis zum Spiegel.
ZMU03593
GMU26312
Kippsperrmechanismus
Der Kippsperrmechanismus wird verwendet, um zu verhindern, dass sich der Außenbord-
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Wesentliche Komponenten
motor im Rückwärtsgang aus dem Wasser hebt.
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ZMU03594
1. Kippsperrhebel
Um den Motor zu arretieren, stellen Sie den Kippsperrhebel auf die Position “ ” (Arre­tierung). Um ihn zu lösen, drücken Sie den Kippsperrhebel auf die Position “ ” (Freiga­be).
GMU26340
Ankipp-Arretierungshebel für das elektrohydraulische Trimmen und Kippen (PTT) oder für das Modell mit Ankipphilfe
Um den Außenbordmotor in der angekippten Position zu halten, verriegelt man den An­kipp-Arretierungshebel an der Klemmhalte­rung.
GMU26372
Motorhauben-Verriegelungshebel (Typ zum Drehen)
Um die Motorhaube des Motors zu entfer­nen, drehen Sie den/die Sperrhebel und nehmen Sie die Haube ab. Beim Aufsetzen der Haube sollten Sie sich vergewissern, dass die Haube passend in der Gummidich­tung sitzt. Dann arretieren Sie die Haube er­neut, indem Sie den/die Hebel in die Arretierstellung zurückdrehen.
1
ZMU05093
1. Motorhauben-Verriegelungshebel
GMU26460
Spülanschluss
Dieses Gerät wird dazu verwendet, die Kühlwasserkanäle des Motors mit einem Gartenschlauch und Leitungswasser zu rei­nigen.
HINWEIS:
Einzelheiten über die Benutzung finden Sie auf Seite 46.
ZMU03595
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Wesentliche Komponenten
1
ZMU05095
1. Spülanschluss
GMU26470
Drehzahlmesser
Dieses Messgerät zeigt die Motordrehzahl an und hat folgende Funktionen:
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2
ZMU04578
1. Drehzahlmesser
2. Warnungsanzeige(n)
GMU26491
Digitaler Drehzahlmesser
Der digitale Drehzahlmesser zeigt die Motor­drehzahl an und hat folgende Funktionen:
HINWEIS:
Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Segmente zeitweilig auf und kehren anschließend in den Normalzustand zurück.
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3
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1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Betriebsstundenzähler
4. Warnleuchte niedriger Öldruck
5. Überhitzungs-Warnleuchte
6. Einstelltaste
7. Modustaste
HINWEIS:
Die Wasserabscheider- und Motorfehlfunkti­onswarnanzeigen funktionieren nur, wenn der Motor mit den entsprechenden Funktio­nen ausgestattet ist.
GMU26501
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte
Falls der Öldruck zu tief fällt, blinkt diese An­zeige. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 20.
GCM00020
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht mehr län­ger laufen, wenn die Öldruck-Warn­leuchte brennt und der Motorölstand zu niedrig ist. Dabei würde es zu schweren Beschädigungen kommen. Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht
den Motorölstand an. Verbleibende Öl­menge mit Hilfe des Ölmessstabs über­prüfen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 24.
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ZMU03601
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Wesentliche Komponenten
ZMU04754
GMU26521
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte
Wenn der Öldruck zu niedrig wird, beginnt die Warnanzeige zu blinken. Weitere Infor­mationen finden Sie auf Seite 20.
GCM00020
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht mehr län­ger laufen, wenn die Öldruck-Warn­leuchte brennt und der Motorölstand zu niedrig ist. Dabei würde es zu schweren Beschädigungen kommen.
Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht den Motorölstand an. Verbleibende Öl­menge mit Hilfe des Ölmessstabs über­prüfen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 24.
GMU26571
Überhitzungs-Warnleuchte
Wenn die Motortemperatur zu hoch wird, blinkt diese Anzeige. Weitere Informationen über die Anzeige finden Sie auf Seite 19.
GCM00050
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Überhitzungs-Warnleuchte brennt. Dabei würde es zu schweren Beschädigungen kommen.
ZMU04715
GMU26581
Überhitzungs-Warnleuchte (digitaler Typ)
Bei zu starker Erhöhung der Motortempera­tur beginnt diese Warnanzeige zu blinken. Weitere Informationen über die Anzeige fin­den Sie auf Seite 19.
GCM00050
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Überhitzungs-Warnleuchte brennt. Dabei würde es zu schweren Beschädigungen kommen.
1. Warnleuchte niedriger Öldruck
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ZMU01736
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Wesentliche Komponenten
HINWEIS:
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt je nach Wunsch des Benutzers Stundenkilometer, Stundenmeilen oder Knoten an. Man wählt die gewünschte Messeinheit, indem man
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ZMU01737
1. Überhitzungs-Warnleuchte
GMU26600
Geschwindigkeitsmesser (digitaler Typ)
Dieses Messgerät zeigt die Bootsgeschwin­digkeit an.
den Wahlschalter an der Rückseite des Messgerätes betätigt. Einstellungen siehe Abbildung.
1. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
2. Wahlschalter (für Geschwindigkeitseinheit)
3. Wahlschalter (für Kraftstoffquelle)
GMU26610
Trimmanzeige
Dieses Anzeigeinstrument zeigt den Trimm­winkel Ihres Außenbordmotors an.
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeiger
3. Wegmesser/Uhr/Voltmesser
4. Warnungsanzeige(n)
HINWEIS:
Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Segmente probeweise auf. Nach we­nigen Sekunden schaltet das Messgerät auf Normalbetrieb um. Behalten Sie das Mess­gerät im Auge, wenn der Hauptschalter ein­geschaltet wird, um sich zu vergewissern, dass alle Segmente aufleuchten.
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ZMU04581
HINWEIS:
Prägen Sie sich die Winkel ein, die für Ihr Boot unter verschiedenen Bedingungen am günstigsten sind. Stellen Sie den Trimmwin-
Wesentliche Komponenten
kel mit dem PTT-Schalter auf die gewünsch­te Einstellung ein.
GMU26620
Trimmanzeige (digitaler Typ)
Diese Trimmanzeige zeigt den Trimmwinkel Ihres Außenbordmotors an.
HINWEIS:
Prägen Sie sich die Winkel ein, die für Ihr Boot unter verschiedenen Bedingungen am günstigsten sind. Mit Hilfe des PTT­Schalters wird der Trimmwinkel nach Wunsch eingestellt.
Überschreitet der Trimmwinkel Ihres Mo­tors den Trimmbetriebsbereich, beginnt das obere Segment an der Trimmanzeige zu blinken.
ZMU01740
GMU26650
Betriebsstundenzähler (digitaler Typ)
Dieses Messgerät zeigt die Anzahl der Be­triebsstunden des Motors an. Es kann so eingestellt werden, dass die Gesamtstun­denzahl oder die Anzahl der Betriebsstun­den für die laufende Fahrt angezeigt wird. Die Anzeige kann auch ein- oder ausge­schaltet werden.
ZMU01741
Änderung des Anzeigeformats
Das Drücken der Taste “ ” (Modus) ändert das Anzeigeformat auf folgende Weise:
Gesamtstunden→Wegstunden→Anzeige aus.
Nullstellung der Wegstunden
Ein länger als 1 Sekunde dauerndes gleichzeitiges Drücken der Tasten “ ” (Einstellung) und “ ” (Modus) während der Anzeige der Wegstunden stellt den Wegstundenzähler auf 0 (Null) zurück.
HINWEIS:
Die Gesamtbetriebsstundenzahl des Motors kann nicht auf Null zurückgestellt werden.
GMU26690
Wegmesser
Dieses Messgerät zeigt die Entfernung an, die das Boot seit der letzten Nullstellung des Messgerätes zurückgelegt hat. Drücken Sie mehrmals die Taste “ ” (Modus), bis die Anzeige auf der Vorderseite des Messgerätes auf “ ” (Weg) zeigt. Um den Wegmesser auf Null zu stellen, drücken Sie gleichzeitig die Tasten “ ” (Einstellen) und “ ” (Modus).
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Wesentliche Komponenten
HINWEIS:
Die zurückgelegte Entfernung wird je nach Wahl der Messeinheit am Geschwindig­keitsmesser in Kilometer oder Meilen an­gezeigt.
Die zurückgelegte Entfernung bleibt in dem von der Batterie versorgten Speicher erhalten. Die gespeicherten Daten gehen verloren, wenn die Batterie abgeklemmt wird.
GMU26700
Uhr
Drücken Sie mehrmals die Taste “ ” (Modus), bis die Anzeige auf der Vorderseite des Messgerätes auf “ ” (Zeit) zeigt. Um die Uhr zu stellen, stellen Sie sicher, dass sich das Messgerät im Modus “ ” (Zeit) befindet. Drücken Sie die Taste “ ” (Ein­stellen); die Stundenanzeige beginnt zu blin­ken. Drücken Sie mehrmals die Taste “ ” (Modus), bis die gewünschte Stunde angezeigt wird. Drücken Sie nochmals die Taste “ ” (Einstellen); die Minutenanzeige beginnt zu blinken. Drücken Sie mehrmals die Taste “ ” (Modus), bis die gewünsch­te Minute angezeigt wird. Drücken Sie noch­mals die Taste “ ” (Einstellen), um die Uhr zu starten.
HINWEIS:
Die Uhr funktioniert mit Batterieversorgung. Wird die Batterie abgeklemmt, bleibt die Uhr stehen. Die Uhr nach dem Anschließen der Batterie wieder einstellen.
GMU26710
Kraftstoffanzeiger
Der Kraftstoffstand wird anhand von acht Segmenten angezeigt. Werden alle Seg­mente angezeigt, ist der Kraftstofftank voll.
GCM00860
ACHTUNG:
Der Yamaha-Kraftstofftanksensor unter­scheidet sich von handelsüblichen Sen­soren. Wird der Wahlschalter am Anzeiger falsch eingestellt, zeigt das Messgeräte falsche Werte an. Wenden Sie sich für das Vorgehen zum richtigen Einstellen des Wahlschalters an Ihren Yamaha-Händler.
HINWEIS:
Der Kraftstoffstand kann durch die Position des Sensors im Kraftstofftank und durch die Bootsstellung im Wasser beeinflusst wer­den. Der Betrieb mit hoch getrimmtem Bug oder ständiges Drehen kann falsche Able­sungen ergeben.
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