Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig
durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb
nehmen.
F9.9H
F15C
F20B
6AG-28199-75-G0
GMU25052
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den
Außenbordmotor in Betrieb nehmen. Nehmen Sie diese Anleitung mit an
Bord und verschließen Sie sie in einer wasserdichten Tasche, wenn Sie mit
dem Boot fahren. Diese Anleitung sollte bei einem möglichen Verkauf des
Außenbordmotors immer mitgegeben werden.
Wichtige Informationen im Handbuch
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS:
HINWEIS:
GMU25107
An den Eigentümer
Danke, dass Sie sich für einen Yamaha-Außenbordmotor entschieden haben. Die vorliegende Betriebsanleitung enthält
Informationen, die im Hinblick auf ordnungsgemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforderlich sind. Gründliches Begreifen dieser
einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei
helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu
nutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oder
zur Wartung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
In der vorliegenden Betriebsanleitung werden besonders wichtige Informationen wie
folgt hervorgehoben.
: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol.
Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Verletzungsgefahren aufmerksam zu machen.
Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, die
nach diesem Symbol aufgeführt sind, um
mögliche Verletzungen oder Todesfälle zu
verhindern.
GWM00781
WARNUNG steht für eine gefährliche Situation, die den Tod oder schwere Verletzungen nach sich ziehen kann, wenn sie
nicht vermieden wird.
GCM00701
Ein ACHTUNG weist auf besondere Vorsichtsmaßnahmen hin, die zum Vermeiden von Schäden am Außenbordmotor
und an anderen Objekten zu ergreifen
sind.
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informationen zum Erleichtern oder Erklären von Ver-
fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwicklung mit Bezug auf Produktentwicklung und
Qualität bemüht. Daher können kleinere Abweichungen zwischen Ihrer Maschine und
dieser Betriebsanleitung bestehen, auch
wenn sie die neuesten Produktinformationen
enthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegung
verfügbar waren. Bei Fragen im Zusammenhang mit dieser Betriebsanleitung wenden
Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Lebensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der
Verwendung des Produktes und bei der
Durchführung der regelmäßigen Inspektionen und Wartungen den Anweisungen in der
Betriebsanleitung zu folgen. Sämtliche
Schäden, die aus der Nichtbeachtung dieser
Anleitung resultieren, werden nicht durch die
Garantie abgedeckt.
In einigen Ländern gelten Gesetze oder
Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes
durch den Benutzer aus dem Land, in dem
das Produkt erworben wurde, untersagen;
aus diesem Grunde ist es u. U. nicht möglich, das Produkt im Bestimmungsland registrieren zu lassen. Darüber hinaus gilt die
Garantie u. U. in einigen Regionen nicht.
Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein
anderes Land planen, konsultieren Sie bitte
den Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben, hinsichtlich weiterer Informationen.
Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde,
konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer
Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als
Kunde, damit Sie die jeweiligen ServiceLeistungen in Anspruch nehmen können.
Das F9.9HMH, F15CE, F15CEH, F15CEP,
Wichtige Informationen im Handbuch
F15CMH, F20BE, F20BEH, F20BEP,
F20BMH und das Standardzubehör werden
in diesem Handbuch als Grundlage für die
Erklärungen und Illustrationen verwendet.
Einige Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheitsvorschriften.
GMU36501
Propeller
Personen können bei Kontakt mit dem Propeller verletzt oder getötet werden. Der Propeller kann sich weiter drehen, wenn sich der
Motor in der Leerlaufstellung befindet, und
scharfe Kanten des Propellers können auch
bei Stillstand verletzen.
● Schalten Sie den Motor aus, wenn sich
eine Person im Wasser in Ihrer Nähe befindet.
● Lassen Sie keine Personen in die Reich-
weite des Propellers, auch wenn der Motor
aus ist.
GMU33630
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung,
PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen
rotierenden Teilen des Motors verheddern,
was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum
Tode führen kann.
Beachten Sie, dass die Motorhaube wann
immer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen
Sie die Haube nicht bei laufendem Motor aus
und ersetzen Sie sie nicht.
Nehmen Sie entsprechend den speziellen
Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung
den Motor nur mit abgenommener Haube in
Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare,
Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor
sämtlichen hervorstehenden beweglichen
Teilen fern.
GMU33640
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs
und danach extrem heiß und können deshalb Brände verursachen. Vermeiden Sie,
sämtliche Teile unter der Motorhaube zu berühren, solange sich der Motor noch nicht
abgekühlt hat.
GMU33650
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn
Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb
ist. Dies könnte zu einem elektrischen
Schlag oder einem Stromschlag führen.
GMU34790
Elektrohydraulisches Ankippsystem
Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die
Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden. Halten Sie Körperteile zu
jeder Zeit von diesen Bereichen fern. Beachten Sie, dass sich keine Person in diesem
Bereich befindet, bevor der PT-Mechanismus bedient wird.
Die Trimm- und Ankippschalter können auch
dann bedient werden, wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf,
dass Personen nicht in die Nähe der Schalter gelangen, wenn um den Motor herum gearbeitet wird.
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem Ankipp-Arretierungshebel oder -knopf nie unter
das Unterwasserteil, während es angekippt
ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
GMU33671
Motor-Reißleine (Taljereep)
Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dass
der Motor stoppt, wenn der Bediener über
Bord fallen oder den Ruderstand verlassen
sollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Boots
bei laufendem Motor verhindert. Ebenso wird
verhindert, dass Personen zurückgelassen
werden oder Personen oder Gegenstände
vom Boot überfahren werden.
Befestigen Sie während des Betriebs die
1
Sicherheitsinformationen
Motor-Reißleine an einem sicheren Ort an
Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand
zu verlassen, während sich das Boot bewegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an
Kleidung, die reißen könnte; verlegen Sie die
Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie
sich verheddern und somit unbrauchbar werden könnte.
Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten,
an denen sie versehentlich herausgezogen
werden könnte. Wenn die Reißleine während des Betriebs gezogen wird, schaltet
sich der Motor aus und Sie verlieren einen
Großteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliert
rasch an Fahrt; dadurch können Personen
und Gegenstände nach vorne geschleudert
werden.
GMU33810
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgradig entflammbar und explosiv. Füllen Sie
es immer entsprechend dem auf Seite 41 beschriebenen Verfahren nach, um einen
Brand oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33820
Ausgelaufenes Benzin und
Benzinflecken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin verschütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit
einem trockenen Lappen aufzuwischen. Entsorgen Sie den Lappen auf richtige Art und
Weise.
Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit
Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung,
auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtliche Benzindampfmengen inhalieren oder
sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen
Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen
Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33900
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die
Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle verursachen
kann. Die Symptome umfassen Übelkeit,
Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit
und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföffnungen nie verstopfen.
GMU33780
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor
zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ihrem Außenbordmotor kann die Sicherheit
und Zuverlässigkeit verringert werden; ebenso könnte der Außenbordmotor unsicher
werden oder seine Verwendung könnte illegal werden.
GMU33740
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen
Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang
mit dem Boot beachten sollten.
GMU33710
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alkohol getrunken oder Drogen eingenommen
hat. Rauschzustände sind einer der am häufigsten auftretenden Faktoren, die zu Bootsunfällen führen.
GMU33720
Zugelassene Schwimmweste
An Bord sollt sich stets eine zugelassene
Schwimmweste für jeden der Bootsinsassen
befinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Betreiben des Bootes eine Schwimmweste zu
tragen. Zumindest müssen Kinder und Nichtschwimmer stets Schwimmwesten anlegen;
außerdem sollten alle Bootsinsassen solche
Schwimmwesten tragen, wenn möglicherweise gefährliche Bedingungen für Boots-
2
Sicherheitsinformationen
ZMU06025
fahrten vorliegen.
GMU33731
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr
aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B.
Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher)
im Wasser befinden. Befindet sich ein
Schwimmer in der Nähe des Bootes, schalten Sie auf Neutral und schalten Sie den Motor aus.
Halten Sie sich von Schwimmbereichen entfernt. Schwimmer können oft schwer gesehen werden.
Der Propeller kann sich auch dann weiterhin
bewegen, wenn sich der Motor in der Neutral-Stellung befindet. Schalten Sie den Motor aus, wenn sich eine Person im Wasser in
Ihrer Nähe befindet.
GMU33751
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller,
um ausführliche Hinweise zur besten Sitzposition für Personen im Boot zu erhalten. Stellen Sie sicher, dass alle Bootsinsassen
richtig sitzen bevor Sie das Boot beschleunigen oder über der Leerlaufdrehzahl betreiben. Wenn Personen im Boot stehen oder an
Orten sitzen, die dafür nicht geeignet sind,
kann dies dazu führen, dass die Person über
Bord fällt oder aufgrund von Wellen, Strömungen oder plötzlichen Geschwindigkeitsoder Richtungsänderungen im Boot selbst
hinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungsgemäß sitzen, weisen Sie sie bitte darauf
hin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöver
durchführen. Vermeiden Sie beim Fahren
stets hohe Wellen oder starke Strömungen.
GMU33760
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie die
Herstellerplakette am Boot, um das Maximalgewicht und die Höchstanzahl der
Bootsinsassen zu erfahren. Stellen Sie sicher, dass das Gewicht entsprechend den
Anweisungen des Bootsherstellers richtig
verteilt ist. Das Überladen oder die falsche
Gewichtsverteilung kann dazu führen, dass
das Boot nicht mehr richtig gehandhabt werden kann und dies zu einem Unfall, zum
Kentern oder Sinken des Bootes führt.
GMU33772
Kollisionen vermeiden
Stets auf Personen, Gegenstände und andere Boote achten. Stets auf Gegebenheiten
achten, die die Sicht beeinträchtigen oder
andere darin beeinträchtigen, Sie wahrzunehmen.
Defensiv und mit mäßiger Geschwindigkeit
fahren sowie ausreichenden Abstand zu
Personen, Gegenständen und anderen Booten einhalten.
● Nicht direkt hinter anderen Booten oder
Wasserskifahrern herfahren.
● Scharfe Kurven oder andere Manöver ver-
meiden, die es anderen schwer machen,
Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen,
in welche Richtung Sie fahren.
● Flachwassergebiete und Gebiete, in de-
nen Gegenstände unter der Oberfläche
liegen, vermeiden.
● Beim Fahren nicht die persönlichen Gren-
zen überschreiten und aggressive Manöver vermeiden, um das Risiko von
3
Kontrollverlust, Hinausgeschleudertwerden oder Kollisionen zu verringern.
● So früh wie möglich alles unternehmen,
um Kollisionen zu vermeiden. Immer daran denken, dass Boote keine Bremsen haben und dass ein Stoppen des Motors
oder Wegnehmen des Gases die Steuerbarkeit beeinträchtigen kann. Wenn Sie
sich nicht sicher sind, ob das Boot vor einem Aufprall auf ein Hindernis gestoppt
werden kann, Gas geben und den Kurs
ändern.
GMU33790
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert.
Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte
man die Wettervorhersage einholen. Bootfahren bei gefährlichem Wetter sollte man
vermeiden.
GMU33880
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsinsasse trainiert ist, um das Boot in einem Notfall zu bedienen.
GMU33890
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit.
Weitere Auskunft und Veröffentlichungen erhalten Sie bei zahlreichen Bootsorganisationen.
GMU33600
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und
Bestimmungen für die Gewässer —vertraut
sein, in denen man das Boot betreibt, und sie
beachten. Dem geographischen Ort entsprechend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie
sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie
die, die im internationalen Regelwerk “International Rules of the Road” festgelegt sind.
Sicherheitsinformationen
4
Allgemeine Information
1
ZMU05335
1
ZMU05336
GMU25171
Identifikationsnummern-
Eintrag
GMU25183
Seriennummer des
Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors
befindet sich auf dem an der Klemmhalterung angebrachten Etikett.
Tragen Sie die Seriennummer des Außenbordmotors an den dazu vorgesehenen Stellen ein, und zwar als Hilfe beim Bestellen
von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler
und falls Ihr Außenbordmotor gestohlen würde.
GMU25190
Zündschlüsselnummer
Umfasst die Ausstattung des Motors einen
Hauptzündschlüsselschalter, ist die Identifikationsnummer, wie abgebildet, an Ihrem
Schlüssel eingeprägt. Tragen Sie die Nummer an der dazu vorgesehenen Stelle für
den Fall ein, dass Sie einen neuen Zündschlüssel benötigen.
1. Position der Seriennummer des Außenbordmotors
1. Position der Seriennummer des Außenbordmotors
5
1. Zündschlüsselnummer
GMU37290
EC-Konformitätserklärung
(DoC)
Dieser Außenbordmotor entspricht bestimmten Teilen der Richtlinie des Europäischen
Parlaments für Maschinen.
Jeder konforme Außenbordmotor besitzt ein
EC DoC. EC DoC enthält die folgenden In-
ZMU05590
1
ZMU05593
1
ZMU06040
formationen;
● Name der Motormanufaktur
● Modellbezeichnung
● Produktcode des Modells (Genehmigter
Modellcode)
● Code der entsprochenen Direktiven
GMU25203
CE-Markierung
Damit “CE” wird der Außenbordmotor befestigt; die Markierung entspricht den Richtlinien von; 98/37/EC, 94/25/EC - 2003/44/EC
und 2004/108/EC.
Allgemeine Information
1. CE-Markierungsposition
1. CE-Markierungsposition
6
Allgemeine Information
ZMU06638
1
2
3
GMU33522
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Außenbordmotor:
● Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
● Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
● Lesen Sie alle Etiketten auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33832
Warnetiketten
Sind die Etiketten beschädigt oder fehlen sie, wenden Sie sich für Ersatz an Ihren YamahaHändler.
F9.9H, F15C, F20B
7
Allgemeine Information
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
ZMU05706
1
2
3
GMU33912
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warnetikette.
1
GWM01691
Der Notstart besitzt keine Startverhinderung bei eingelegtem Gang. Achten Sie
darauf, dass sich der Schalthebel in der
Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den
Motor starten.
2
GWM01681
● Halten Sie bei laufendem Motor Ihre
Hände, Haare und Kleidung von sich
drehenden Teilen fern.
● Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
3
GWM01671
● Lesen Sie die Bedienungsanleitung
und die Etiketten.
● Tragen Sie eine Schwimmweste.
● Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine
(Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ihren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor
stoppt, wenn Sie versehentlich den Ruderstand verlassen, und verhindert so,
dass das Boot außer Kontrolle gerät.
8
Allgemeine Information
ZMU05696
ZMU05664
ZMU05665
ZMU05666
ZMU05667
ZMU05668
GMU33843
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole.
Achtung/Warnung
Lesen Sie die Betriebsanleitung
Elektrische Gefahr
Bedienungsrichtung, zweifache Richtung
des Fernbedienungshebels/Schalthebels
Motorstart/ Motoranlasser
Gefahr durch konstante Rotation
9
Technische Daten und Anforderungen
HINWEIS:
HINWEIS:
GMU34520
Technische Daten
“(AL)” stellt den nummerischen Wert für den
eingebauten Aluminiumpropeller dar, der in
den unten aufgeführten Spezifikationsdaten
angegeben ist.
Ebenso stellt, “(SUS)” den Wert für den eingebauten Edelstahlpropeller und “(PL)” den
Wert für den eingebauten Plastikpropeller
dar.
“*” bedeutet, wählen Sie das Motoröl entsprechend der Tabelle im Abschnitt Motoröl.
Weitere Informationen finden Sie auf Seite
15.
GMU2821J
Abmessung:
Gesamtlänge:
F15CE 664 mm (26.1 in)
F15CEH 1046 mm (41.2 in)
F15CEP 664 mm (26.1 in)
F15CMH 1046 mm (41.2 in)
F20BE 664 mm (26.1 in)
F20BEH 1048 mm (41.3 in)
F20BEP 664 mm (26.1 in)
F20BMH 1046 mm (41.2 in)
F9.9HMH 1048 mm (41.3 in)
Gesamtbreite:
F15CE 389 mm (15.3 in)
F15CEH 420 mm (16.5 in)
F15CEP 389 mm (15.3 in)
F15CMH 420 mm (16.5 in)
F20BE 389 mm (15.3 in)
F20BEH 420 mm (16.5 in)
F20BEP 389 mm (15.3 in)
F20BMH 420 mm (16.5 in)
F9.9HMH 420 mm (16.5 in)
Gesamthöhe S:
F15CE 1078 mm (42.4 in)
F15CEH 1078 mm (42.4 in)
F15CMH 1078 mm (42.4 in)
F20BE 1078 mm (42.4 in)
F20BEH 1078 mm (42.4 in)
F20BEP 1078 mm (42.4 in)
F20BMH 1078 mm (42.4 in)
F9.9HMH 1077 mm (42.4 in)
Gesamthöhe L:
F15CE 1205 mm (47.4 in)
F15CEH 1205 mm (47.4 in)
F15CEP 1205 mm (47.4 in)
F15CMH 1205 mm (47.4 in)
F20BE 1205 mm (47.4 in)
F20BEH 1205 mm (47.4 in)
F20BEP 1205 mm (47.4 in)
F20BMH 1204 mm (47.4 in)
F9.9HMH 1204 mm (47.4 in)
Spiegelhöhe S:
F15CE 438 mm (17.2 in)
F15CEH 438 mm (17.2 in)
F15CMH 438 mm (17.2 in)
F20BE 438 mm (17.2 in)
F20BEH 438 mm (17.2 in)
F20BEP 443 mm (17.4 in)
F20BMH 438 mm (17.2 in)
F9.9HMH 438 mm (17.2 in)
Spiegelhöhe L:
F15CE 565 mm (22.2 in)
F15CEH 565 mm (22.2 in)
F15CEP 570 mm (22.4 in)
F15CMH 565 mm (22.2 in)
F20BE 565 mm (22.2 in)
F20BEH 565 mm (22.2 in)
F20BEP 570 mm (22.4 in)
F20BMH 565 mm (22.2 in)
F9.9HMH 565 mm (22.2 in)
Gewicht (AL) S:
F15CE 52.0 kg (115 lb)
F15CEH 53.7 kg (118 lb)
F15CMH 51.0 kg (112 lb)
F20BE 52.0 kg (115 lb)
F15CE 347.0 A
F15CEH 347.0 A
F15CEP 347.0 A
F20BE 347.0 A
3
11
Technische Daten und Anforderungen
WARNUNG
F20BEH 347.0 A
F20BEP 347.0 A
Min. Nennkapazität (20HR/IEC):
F15CE 40.0 Ah
F15CEH 40.0 Ah
F15CEP 40.0 Ah
F20BE 40.0 Ah
F20BEH 40.0 Ah
F20BEP 40.0 Ah
Maximaler Generatorausgang:
10 A
Antriebseinheit:
Getrieberadpositionen:
Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
Getriebeverhältnis:
2.08(27/13)
Trimm- und Kippsystem:
F15CE Manuelles Ankippsystem
F15CEH Manuelles Ankippsystem
F15CEP Elektrohydraulisches Ankip-
psystem
F15CMH Manuelles Ankippsystem
F20BE Manuelles Ankippsystem
F20BEH Manuelles Ankippsystem
F20BEP Elektrohydraulisches Ankip-
psystem
F20BMH Manuelles Ankippsystem
F9.9HMH Manuelles Ankippsystem
Propellermarke:
J
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ):
90
Kraftstofftankinhalt:
25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Empfohlene Motorölgruppe 1*:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30
API SE/SF/SG/SH/SJ/SL
Empfohlene Motorölgruppe 2*:
SAE 15W-40/20W-40/20W-50
API SH/SJ/SL
Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der Ölwanne):
Ohne Austausch des Ölfilters:
1.6 L (1.69 US qt, 1.41 Imp.qt)
Mit Austausch des Ölfilters:
1.8 L (1.90 US qt, 1.58 Imp.qt)
Schmierung:
Naßsumpf
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
0.250 L (0.264 US qt, 0.220 Imp.qt)
Anziehdrehmoment:
Zündkerze:
18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
Propellermutter:
17.0 Nm (1.73 kgf-m, 12.5 ft-lb)
Motoröl-Ablassschraube:
28.0 Nm (2.86 kgf-m, 20.7 ft-lb)
Motorölfilter:
18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
Geräusch- und Schwingungspegel:
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA
39/94 und 40/94):
80.3 dB(A)
Schwingung an der Ruderpinne (ICOMIA
38/94):
2
2.6 m/s
GMU33554
Installationsanforderungen
GMU33564
PS-Nennleistung des Boots
GWM01560
Ein übermäßig stark beanspruchter Motor kann erhebliche Instabilität verursachen.
12
Technische Daten und Anforderungen
WARNUNG
WARNUNG
Versichern Sie sich vor der Installation des
Außenbordmotors/der Außenbordmotoren,
dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Außenbordmotors/Ihrer Außenbordmotoren die maximale PS-Nennleistung des Bootes nicht
übersteigt. Sehen Sie auf der Herstellerplakette des Bootes nach oder wenden Sie sich
an den Hersteller.
GMU33571
Befestigung des Motors
GWM01570
● Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Bedingungen wie beispielsweise
mangelhafte Handhabung, Verlust der
Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen.
● Da der Motor äußerst schwer ist, müs-
sen spezielle Geräte verwendet werden, um ihn sicher zu befestigen;
außerdem ist hierfür ein spezielles Training erforderlich.
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten
vertraute Person sollte den Motor einbauen
und dabei das richtige Werkzeug verwenden
und die Einbauvorschriften beachten. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 31.
GMU33581
Anforderungen der
Fernbedienung
GWM01580
● Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-
trieberad startet, kann sich das Boot
plötzlich und unerwartet los bewegen
und möglicherweise eine Kollision verursachen; dabei könnten auch Personen über Bord gehen.
● Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-
trieberad startet, funktioniert das Gerät
zur Startverhinderung nicht korrekt. In
diesem Fall sollten Sie den Außenbordmotor nicht mehr verwenden. Wenden
Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät /
mit Geräten zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet sein. Dieses Gerät verhindert, dass der Motor startet, wenn
er sich nicht in der Leerlaufstellung befindet.
GMU25694
Vorgaben für die Batterie
GMU25721
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
F15CE 347.0 A
F15CEH 347.0 A
F15CEP 347.0 A
F20BE 347.0 A
F20BEH 347.0 A
F20BEP 347.0 A
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der
Motor nicht angelassen werden.
GMU36290
Einbauen der Batterie
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an
einer trockenen, gut belüfteten und vibrationsfreien Stelle im Boot. WARNUNG! Kei-
ne entflammbaren Gegenstände oder
lose schwere oder metallene Gegenstände mit der Batterie zusammen aufbewahren. Dadurch kann Brand- und
Explosionsgefahr oder Funkenflug herbeigeführt werden.
[GWM01820]
13
Technische Daten und Anforderungen
ACHTUNG
GMU36300
Mehrere Batterien
Wenn Sie mehrere Batterien anschließen
wollen, etwa bei der Verwendung mehrerer
Motoren oder als Zusatzbatterie, fragen Sie
Ihren Yamaha-Händler nach der passenden
Batterie und der korrekten Verkabelung.
GMU25730
Ohne einen Gleichrichter oder einen
Gleichrichter-Regler
GCM01090
Bei Modellen, die nicht mit einem Gleichrichter oder Gleichrichterregler ausgestattet sind, kann keine Batterie
angeschlossen werden.
Falls Sie eine Batterie mit den Modellen
ohne Gleichrichter oder Gleichrichter-Regler
benutzen wollen, bauen Sie einen optionalen
Gleichrichter-Regler ein.
Die Verwendung einer wartungsfreien Batterie bei den oben angeführten Modellen kann
die Lebensdauer der Batterie erheblich verkürzen.
Bauen Sie bei den oben angeführten Modellen einen optionalen Gleichrichter-Regler ein
oder verwenden Sie Zubehörteile, die für 18
Volt oder höher ausgelegt sind. Um Informationen zum Einbau eines optionalen Gleichrichter-Regler zu erhalten, setzen Sie sich
bitte mit Ihrem Yamaha-Händler in Verbindung.
GMU34194
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbordmotors ist die Wahl des richtigen Propellers
eine der wichtigsten Kaufentscheidungen,
die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ,
die Größe und das Design Ihres Propellers
haben direkten Einfluss auf die Beschleunigung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraft-
stoffverbrauch und auch auf die
Lebensdauer des Motors. Yamaha entwirft
und stellt Propeller für jeden Yamaha-Außenbordmotor und jede Anwendung her.
Ihr Außenbordmotor wird mit einem
Yamaha-Propeller geliefert, der ausgewählt
wurde, um eine ganze Reihe von Anwendungen gut auszuführen. Es kann jedoch Aufgaben geben, bei denen ein anderer Propeller
geeigneter wäre.
Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der
Wahl des richtigen Propellers für Ihre Bedürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder
die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei
Vollgas mit maximaler Bootsladung zu erreichen. Wählen Sie generell einen Propeller
mit größerer Steigung für kleinere Betriebslasten und einen Propeller mit kleinerer Steigung für schwerere Lasten. Wenn Sie
Lasten mit sich führen, deren Gewicht sich
stark unterscheidet, wählen Sie den Propeller, der den Motor im richtigen Bereich für
Ihre Maximallast laufen lässt. Aber denken
Sie immer daran, dass Sie möglicherweise
Gas wegnehmen müssen, um beim Transport von leichteren Lasten innerhalb des
empfohlenen Geschwindigkeitsbereichs zu
bleiben.
Um den Propeller zu überprüfen, siehe Seite
77.
14
Technische Daten und Anforderungen
ZMU04605
-
x
123
GMU37475
Motorölanforderungen
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Motoröl mit einer Kombination
der folgenden SAE- und API-Öl-Klassifizierungen
Motoröl SAE-Typ:
10W-30 oder 10W-40
Motoröl API-Grade:
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
GMU25770
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang
Yamaha-Außenbordmotoren oder von
Yamaha genehmigte Fernbedienungen sind
mit einer Einrichtung zur Startverhinderung
bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch
diese Vorrichtung kann der Motor nur auf
Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets
Neutral, ehe Sie den Motor starten.
SE, SF, SG, SH, SJ, SL
Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der
Ölwanne):
Ohne Austausch des Ölfilters:
1.6 L (1.69 US qt, 1.41 Imp.qt)
Mit Austausch des Ölfilters:
1.8 L (1.90 US qt, 1.58 Imp.qt)
Wenn die empfohlenen Motoröl-Sorten nicht
verfügbar sind, wählen Sie aus der folgenden Tabelle eine Alternative, die den Durchschnittstemperaturen ihrer Region
entspricht.
15
Technische Daten und Anforderungen
ACHTUNG
GMU36360
Anforderungen an den
Kraftstoff
GMU36802
Benzin
Verwenden Sie Benzin guter Qualität, das
die Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopf- oder
Klingelgeräuschen verwenden Sie bitte eine
andere Benzinmarke oder tanken Sie bleifreies Superbenzin.
Empfohlenes Benzin:
Bleifreies Normalbenzin mit einer Mindest-Oktanzahl von 90 (Research-Oktanzahl).
GCM01981
● Kein verbleites Benzin verwenden. Ver-
bleites Benzin kann zu schweren Motorschäden führen.
● Vermeiden Sie das Eindringen von
Wasser und Verschmutzungen in den
Kraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoff
kann zu Leistungsminderung oder Motorschäden führen. Nur frisches Benzin
aus sauberen Behältern verwenden.
GMU36880
Trübes (schlammiges) oder
säurehaltiges Wasser
Yamaha empfiehlt dringend, das als Sonderzubehör lieferbare verchromte Wasserpumpen-Kit vom Händler einbauen zu lassen,
wenn Sie den Außenbordmotor in trübem
(schlammigem) oder säurehaltigen Gewässern benutzen. Dies ist jedoch abhängig vom
Modell nicht immer erforderlich.
GMU36330
Antifouling-Farbe
Ein sauberer Rumpf erhöht die Leistung des
Boots. Der Bootsboden ist möglichst frei von
Algen- und Muschelbewuchs zu halten. Soweit erforderlich kann der Bootsboden mit
Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für
Ihre Region zum Hemmen des Algen- und
Muschelbewuchses zugelassen ist.
Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, die Kupfer
oder Graphit enthält. Diese Farben können eine
raschere Korrosion des Motors verursachen.
GMU36341
Anforderungen an die
Entsorgung des Motors
Entsorgen Sie den Motor niemals illegal (z.B.
durch Versenken). Yamaha empfiehlt, sich
wegen der Entsorgung des Motors an den
Händler zu wenden.
GMU36352
Notfallausrüstung
Folgende Gegenstände müssen sich an
Bord befinden, falls es Schwierigkeiten mit
dem Außenbordmotor gibt.
● Ein Werkzeugkasten mit Schraubendre-
hersortiment, Zangen, Schraubenschlüsseln (auch in metrischen Größen) und
Isolierband.
● Wasserdichte Taschenlampe mit Zusatz-
batterien.
● Eine zusätzliche Motorreißleine (Talje-
reep) mit Sperrgabel.
● Ersatzteile, z.B. ein Satz Zündkerzen.
Näheres erfahren Sie bei Ihrem YamahaHändler.
16
Bauteile
HINWEIS:
ZMU05576
1
2
3
9
8
4
5
6
10
11
12
13
15
16
17
19
20
14
18
25
23
24
7
11
21
17
18
22
20
GMU2579T
Schaubild der Bauteile
* Sehen möglicherweise nicht genau so wie dargestellt aus; zudem möglicherweise nicht bei
allen Modellen als Standardausstattung enthalten (bei Ihrem Händler erhältlich).
F9.9H, F15C, F20B
1. Motorhaube
2. Haubenverriegelungshebel
3. Ablassschraube
4. Anti-Kavitationsplatte
5. Trimmanode
6. Propeller
7. Kühlwasser-Einlass
8. Trimmstange*
9. Klemmhalterung
10. Handstartergriff*
11. Warnanzeige
12. Position der Seriennummer des Außenbordmotors*
13. Motor-Stopptaster/Motor-Quickstoppschalter*
17
14. Ruderpinne*
15. Gashebel-Widerstandeinstellung*
16. Kippsperrhebel*
17. Klemmschraube
18. Sicherungskabelöse
19. Widerstandseinstellung der Steuerung*
20. Spülanschluss
21. Trimm- und Ankippschalter*
22. Ankipp-Arretierungsknopf*
23. Kraftstofftank
24. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfertyp)*
25. Sperrgabel*
Bauteile
WARNUNG
GMU25802
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraftstofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser
wie folgt.
GWM00020
Der im Lieferumfang dieses Motors enthaltene Kraftstofftank ist der zugehörige
Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraftstoff-Lagerbehälter verwendet werden.
Geschäftliche Benutzer haben sich an die
jeweiligen behördlichen Genehmigungen
und Bestimmungen zu halten.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraftstofftank ab. Wenn diese entfernt wird, kann
der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt werden. Um die Verschlusskappe zu entfernen,
drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Verschlusskappe. Um die Schraube zu lösen,
drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU26181
Fernschaltkasten
Der Fernbedienungshebel betätigt die Gangschaltung und den Gashebel. Die elektrischen Schalter sind am Fernschaltkasten
angebaut.
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
GMU25830
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet,
um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder
am Tankverschluss oder an der KraftstoffAnschlussstückgrundplatte. Es zeigt ungefähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraftstoffmenge an.
1. PTT-Schalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter
6. Motor-Quickstoppschalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
18
Bauteile
1
2
3
4
5
6
ZMU04862
1. Fernbedienungshebel
2. Neutralverriegelungsauslöser
3. Neutral-Gashebel
4. Hauptschalter
5. Motor-Quickstoppschalter
6. Gashebel-Widerstandseinstellung
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung
vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgangrad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus
der Neutralstellung zurückziehen, wird der
Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor
läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35
bewegt wird (Sie können eine Raste spüren).
Ein weiteres Bewegen des Hebels öffnet den
Gashebel, und der Motor fängt an zu beschleunigen.
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zuerst den Neutralverriegelungs-Auslöser
nach oben.
1. Neutralverriegelungsauslöser
GMU26212
Neutral-Gashebel
Zum Öffnen des Gashebels ohne in den Vorwärts- oder Rückwärtsgang zu schalten,
bringt man den Fernbedienunghebel in die
Neutralstellung und hebt den Neutral-Gashebel.
1. Neutral “ ”
2. Vorwärts “ ”
3. Rückwärts “ ”
19
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä-
ZMU01997
ZMU05519
R
F
1
2
3
N
ZMU05338
1
tigt werden, wenn der Fernbedienungshebel
auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn
der Fernbedienungshebel in die CLOSEDStellung (geschlossen) geschaltet wurde.
GMU25912
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie
die Ruderpinne wie benötigt nach links oder
rechts.
GMU25923
Schalthebel
Schieben Sie den Schalthebel für den Vorwärtsgangnach vorne oder für den Rückwärtsgang nach hinten.
Bauteile
GMU25941
Gashebel-Griff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ruderpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Geschwindigkeit den Griff im Uhrzeigersinn,
und zur Verminderung gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25961
Gashebel-Anzeige
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf der
Leistungsanzeige zeigt den für jede Gashebelposition ungefähren Kraftstoffverbrauch
an. Wählen Sie die Stellung aus, die die beste Leistung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit
für den gewünschten Betrieb bietet.
1. Vorwärts “ ”
2. Neutral “ ”
3. Rückwärts “ ”
1. Gashebel-Anzeige
GMU25976
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung sorgt
für einen einstellbaren Widerstand im Gashebel oder im Fernbedienungshebel und
20
Bauteile
ZMU05369
ZMU05342
kann entsprechend den Vorlieben des
Bootsfahrers eingestellt werden.
Drehen Sie die Einstellvorrichtung im Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen.
Drehen Sie die Einstellvorrichtung gegen
den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu
verringern. WARNUNG! Die Widerstands-
einstellung nicht übermäßig festziehen.
Bei übermäßigem Widerstand könnte es
schwierig werden, den Fernbedienungshebel oder den Gashebel zu betätigen,
wodurch eine Unfallgefahr entstehen
könnte.
[GWM00032]
schalter angebracht sein, damit der Motor
läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren
Platz an der Kleidung, dem Arm oder dem
Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte
der Bootsfahrer über Bord gehen oder den
Ruderstand verlassen, zieht die Reißleine
die Sperrgabel heraus und die Zündung des
Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein
Abtreiben des Boots bei laufendem Motor
verhindert. WARNUNG! Befestigen Sie
während des Betriebs die Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer
Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstücke, das sich losreißen
könnte. Das Taljereep nie so verlegen,
dass es sich verwickeln und dadurch
funktionsunfähig werden könnte. Vermeiden Sie während des Betriebs, dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen
wird. Beim Verlust der Motorleistung geht
ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das
Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt.
Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert
werden.
[GWM00122]
Wenn die Geschwindigkeit konstant gehalten werden soll, stellen Sie die Einstellvorrichtung fest, um die gewünschte Stellung
des Gashebels beizubehalten.
GMU25994
Motor-Reißleine (Taljereep) und
Sperrgabel
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstopp-
21
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
1. Reißleine
2
1
3
ZMU02003
ZMU02083
ZMU05536
ZMU05521
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
Bauteile
GMU26080
Starterknopf
Drücken Sie den Starterknopf, um den Motor
mit dem elektrischen Starter zu starten.
GMU26002
Motor-Stopptaster
Der Motor-Stoptaster stoppft den Motor,
wenn der Knopf gedrückt wird.
GMU26073
Handstartergriff
Der Handstartergriff wird dazu verwendet,
den Motor zu kurbeln und zu starten.
GMU26091
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem;
seine Funktionsweise wird nachstehend beschrieben.
● “” (Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
(Aus) sind die elektrischen Schaltungen ausgeschaltet und der Schlüssel kann entfernt
werden.
● “” (Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
(Ein), sind die elektrischen Schaltungen eingeschaltet und der Schlüssel kann nicht entfernt werden.
● “” (Start)
Mit dem Hauptschalter in der Position
“” (Start), dreht der Startermotor, um
den Motor zu starten. Wenn der Schlüssel
freigegeben wird, kehrt er automatisch in die
Position “” (Ein) zurück.
22
Bauteile
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU05626
UP
DN
1
GMU26102
Trimm- und Ankippschalter
Das elektrohydraulische Ankippsystem verstellt den Winkel des Außenbordmotors im
Verhältnis zum Spiegel. Das Drücken des
Schalters nach “” (hinauf) kippt den Außenbordmotor nach oben. Das Drücken des
Schalters nach “” (hinunter) kippt den Außenbordmotor nach unten. Wird der Schalter
freigegeben, stoppt der Außenbordmotor in
seiner derzeitigen Position.
1. PTT-Schalter
1. Trimm- und Ankippschalter
Anweisungen zur Verwendung des Trimmund Ankippschalters finden Sie auf den Seiten 52 und 55.
GMU31432
Reibungseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am
Steuerungsmechanismus und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Ein Einstellhebel befindet
sich am Boden der Ruderpinnenhalterung.
Drehen Sie den Hebel in Richtung Port “A”,
um den Widerstand zu erhöhen.
Drehen Sie den Hebel in Richtung Starboard
“B”, um den Widerstand abzusenken.
GWM00040
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung
nicht übermäßig fest. Ist zu viel Widerstand vorhanden, könnte das Lenken
schwierig werden und zu einem Unfall
führen.
23
Falls sich der Widerstand selbst beim Dre-
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU05522
A
B
ZMU05523
1
ZMU05524
1
2
B
A
hen des Hebels in Richtung Port “A” nicht erhöht, stellen Sie bitte sicher, dass die Mutter
auf das spezifizierte Drehmoment festgezogen wurde.
1. Mutter
Bauteile
GMU26253
Trimmanode
GWM00840
Eine falsch eingestellte Trimmanode
könnte das Steuern erschweren. Nach
dem Einbau bzw. Austausch der Trimmanode ist stets eine Probefahrt durchzuführen, um sicherzustellen, dass die
Steuerung ordnungsgemäß funktioniert.
Vergewissern Sie sich, dass Sie die
Schraube nach dem Einstellen der Trimmanode festgezogen haben.
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die
Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft
nach links oder nach rechts gedreht werden
kann.
Falls das Boot dazu tendiert, nach links
(Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintere
Ende der Trimmanode nach Backbord, “A”
wie in der Abbildung dargestellt.
Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts
(Steuerbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Steuerbord,
“B” wie in der Abbildung dargestellt.
Anziehdrehmoment der Mutter:
6.0 Nm (0.6 kgf-m, 4.3 ft-lb)
● Die Steuerung ist blockiert, wenn der Ein-
stellhebel auf die Position “A” gestellt ist.
● Überprüfen Sie, dass sich die Ruderpinne
problemlos bewegt, wenn der Hebel in
Richtung Starboard “B” gedreht wird.
● Tragen Sie keinerlei Schmiermittel wie bei-
spielsweise Fett auf die Reibungsbereiche
des Steuerungsreibungs-Einstellers auf.
1. Trimmanode
2. Schraube
Anziehdrehmoment der Schraube:
8.0 Nm (0.8 kgf-m, 5.8 ft-lb)
24
Bauteile
ACHTUNG
ZMU05525
ZMU05526
1
ZMU05631
1
ZMU04884
GMU26262
Trimmstange (Kippstift)
Die Position der Trimmstange bestimmt den
kleinsten Trimmwinkel des Außenbordmotors im Verhältnis zum Spiegel.
GMU30530
Kippsperrmechanismus
Der Kippsperrmechanismus wird verwendet
um zu verhindern, dass sich der Außenbordmotor im Rückwärtsgang aus dem Wasser
hebt.
1. Kippsperrhebel (Entriegelung / hochgekippt)
Um den Motor zu arretieren, stellen Sie den
Kippsperrhebel auf die Position Arretierung.
Um ihn zu lösen, drücken Sie den Kippsperrhebel auf die Position Freigabe.
GMU26321
Ankipp-Arretierungsknopf
Um den Außenbordmotor in der nach oben
gekippten Position zu arretieren, drücken Sie
den Ankipp-Arretierungsknopf unter der
Lenkhalterung.
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bootes. Der
Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen.
Wenn der Motor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, müssen Sie eine zusätzliche Arre-
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
ZMU05528
tierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
GMU26333
Ankipp-Arretierungsbolzen
Der Ankipp-Arretierungsbolzen hält den Außenbordmotor in der nach oben gekippten
Position.
GCM01660
Benutzen Sie beim Anhängertransport
des Bootes nicht den Ankipp-Arretierungsbolzen. Der Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und
herabfallen. Wenn der Motor nicht in der
normalen Fahrbetriebsposition befördert
werden kann, muss man eine zusätzliche
Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
GMU26361
Antriebs-Ankippeinheit
Diese mit dem Trimm- und Ankippschalter
kontrollierte Einheit kippt den Außenbordmotor nach oben oder unten.
GCM00630
Treten Sie nicht auf den elektrohydraulischen Kippmotor und üben Sie keinerlei
Druck darauf aus. Die PT-Einheit könnte
dadurch beschädigt werden.
Bauteile
1. Antriebsankippeinheit
2. Elektohydraulischer Kippmotor
GCM00660
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bootes. Der
Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen.
Wenn der Motor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, müssen Sie eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
GMU26383
Haubenverriegelungshebel (Typ zum
Hochziehen)
Ziehen Sie zum Entfernen der Motorhaube
den bzw. die Haubenverriegelungshebel
nach oben und heben Sie die Haube ab.
Beim Aufsetzen der Haube sollten Sie sich
vergewissern, dass die Haube passend in
der Gummidichtung sitzt. Arretieren Sie die
Haube dann, indem Sie die Haubenverriegelungshebel nach unten bewegen.
26
Bauteile
HINWEIS:
ZMU05597
1
ZMU05530
1
GMU26461
Spüleinrichtung
Dieses Gerät wird dazu verwendet, die Kühlwasserkanäle des Motors mit einem Gartenschlauch und Leitungswasser zu reinigen.
1. Spülanschluss
Einzelheiten über die Benutzung finden Sie
auf Seite 66.
GMU26303
Warnanzeige
Wenn am Motor ein Problem auftritt, das
eine Warnung auslöst, leuchtet die Anzeige
auf. Weitere Informationen zum Ablesen der
Warnanzeige finden Sie auf Seite 29.
1. Warnanzeige
27
Instrumente und Anzeigen
ACHTUNG
ACHTUNG
ZMU06256
1
ZMU06257
1
GMU36014
Anzeigen
GMU36024
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte
Falls der Öldruck zu tief fällt, leuchtet diese
Anzeige. Weitere Informationen finden Sie
auf Seite 29.
GCM00022
● Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-
fen, wenn die Öldruck-Warnleuchte
brennt und der Motorölstand zu niedrig
ist. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
● Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht
den Motorölstand an. Prüfen Sie die
verbleibende Ölmenge mit Hilfe des Ölmessstabs. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 38.
brennt. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
1. Überhitzungs-Warnanzeige
1. Öldruck-Warnanzeige
GMU36033
Überhitzungs-Warnanzeige
Wenn die Motortemperatur zu hoch wird,
leuchtet diese Anzeige. Weitere Informationen über die Anzeige finden Sie auf Seite 29.
GCM00052
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,
wenn die Überhitzungs-Warnleuchte
28
Motorsteuerungssystem
ACHTUNG
ZMU05592
ZMU02360
ZMU03026
ZMU05531
GMU26803
Warnsystem
GCM00091
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn
eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie
sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das
Problem nicht bestimmt und behoben
werden kann.
GMU2681A
Überhitzungsalarm
Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarnsystem. Falls die Motortemperatur zu hoch
ist, wird das Warnsystem aktiviert.
● Die Motordrehzahl verringert sich automa-
tisch auf etwa 2000 U/min.
● Die Überhitzungswarnanzeige leuchtet
oder blinkt.
Wenn das Warnsystem aktiviert wird, schalten Sie den Motor aus und prüfen die Kühlwassereinlässe:
● Kontrollieren Sie den Trimmwinkel um si-
cherzustellen, dass der Kühlwasser-Einlass unter Wasser liegt.
● Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Ein-
lass verstopft ist.
GMU3016A
Niedriger Öldruck-Alarm
Wenn der Öldruck zu tief abfällt, wird das
Warnsystem aktiviert.
● Die Motordrehzahl verringert sich automa-
tisch auf etwa 2000 U/min. Falls mit einer
Niedriger Öldruck-Warnleuchte ausgestattet, leuchtet diese oder blinkt.
● Der Warnsummer ertönt (falls damit an der
Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel ausgestattet).
29
● Der Warnsummer ertönt (falls damit an der
Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel ausgestattet).
Falls das Warnsystem aktiviert wurde, stop-
ZMU02360
pen Sie den Motor, sobald dies die Sicherheit erlaubt. Kontrollieren Sie den Ölstand
und füllen Sie, falls erforderlich, Öl nach.
Falls der Ölstand korrekt ist und sich das
Warnsystem nicht ausschaltet, wenden Sie
sich an Ihren Yamaha-Händler.
Motorsteuerungssystem
30
Installation
WARNUNG
ZMU05632
A
ZMU05633
1
1
2
2
GMU26902
Installation
Die im vorliegenden Abschnitt erteilte Information ist lediglich als Hinweis gedacht. Es
besteht keine Möglichkeit, vollständige Anweisungen für jede mögliche Boots- und Motorkombination zu erteilen. Die richtige
Montage hängt zum Teil von der Erfahrung
und der spezifischen Boots- und Motorkombination ab.
GWM01590
● Ein übermäßig starker Motor könnte
eine erhebliche Instabilität des Boots
verursachen. Keinen Außenbordmotor
mit einer PS-Leistung einbauen, die die
maximale Nennleistung gemäß Herstellerplakette des Boots überschreitet. Ist
keine Herstellerplakette vorhanden,
wenden Sie sich an den Hersteller des
Bootes.
● Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Bedingungen wie beispielsweise
mangelhafte Handhabung, Verlust der
Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen. Bei Modellen mit ständig eingebautem Motor sollte Ihr Händler oder eine
mit Einbauarbeiten vertraute Person
den Motor einbauen.
GMU32011
Montage des Außenbordmotors
1. Stellen Sie sicher, dass Sie den Außenbordmotor montieren, wenn das Boot an
Land ist. Wenn sich das Boot im Wasser
befindet, schieben Sie es an einen Ort
an Land.
2. Um Lenkbewegungen zu verhindern,
drehen Sie den Einstellhebel auf “A”.
3. Halten Sie die Griffe und Lenkhalterungen, wie in der Abbildung gezeigt fest
und heben Sie mit Hilfe einer anderen
Person den Außenbordmotor an.
1. Lenkhalterung
2. Griff
31
4. Montieren Sie den Außenbordmotor auf
ACHTUNG
ZMU05634
ZMU01760
1
der Mittellinie (Kiellinie) des Boots und
vergewissern Sie sich, dass das Boot
selbst gut ausbalanciert ist. Anderenfalls
lässt sich das Boot nur schwer steuern.
Bei Booten ohne Kiel oder bei asymmetrischen Booten sollten Sie sich an Ihren
Händler wenden.
Installation
serwiderstand erheblich. Falls die Montagehöhe zu hoch ist, könnte Kavitation
entstehen, wodurch der Vortrieb reduziert
wird; falls die Propellerspitzen die Luft durchschneiden, erhöht sich die Motordrehzahl
abnormal und verursacht eine Überhitzung
des Motors. Ist die Montagehöhe zu niedrig,
erhöht sich der Wasserwiderstand und verringert damit die Effizienz des Motors. Montieren Sie den Außenbordmotor so, dass
sich die Anti-Ventilationsplatte auf einem Niveau zwischen dem Boden des Bootes und
25 mm (1 in) darunter befindet.
GCM01634
1. Mittellinie (Kiellinie)
GMU26925
Montagehöhe
Um Ihr Boot mit optimaler Effizienz betreiben
zu können, muss der Wasserwiderstand des
Boots und des Außenbordmotors möglichst
gering gehalten werden. Die Montagehöhe
des Außenbordmotors beeinflusst den Was-
● Gehen Sie sicher, dass sich die Leer-
laufabgasöffnung hoch genug über
dem Wasser befindet, um das Eindringen von Wasser in den Motor zu verhindern, auch wenn das Boot mit der
maximalen Last festgemacht wurde.
● Eine falsche Motorhöhe oder Behinde-
rungen der reibungslosen Wasserströmung (wie die Form oder der Zustand
des Boots, oder das Zubehör wie Spiegel oder Tiefenmesser) können beim
Fahren Sprühwasser erzeugen. Wenn
der Außenbordmotor kontinuierlich in
der Gegenwart von Sprühwasser betrieben wird, könnte ausreichend Wasser durch die Lufteinlassöffnung in der
32
Installation
HINWEIS:
ZMU02012
ZMU02013
Motorhaube in den Motor gelangen, um
diesen ernsthaft zu beschädigen. Entfernen Sie die Ursache des Sprühwassers.
● Die optimale Montagehöhe des Außen-
bordmotors wird von der Boot und MotorKombination und der jeweils gewünschten
Verwendung bestimmt. Testfahrten mit
verschiedenen Höheneinstellungen können dazu beitragen, die optimale Montagehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sich
bezüglich der Ermittlung der richtigen
Montagehöhe an Ihren Yamaha-Händler
oder an Ihren Bootshersteller.
● Anleitungen über die Einstellung des
Trimmwinkels des Außenbordmotors finden Sie auf Seite 52.
GMU26973
Befestigen des Außenbordmotors
1. Setzen Sie den Außenbordmotor so mittig wie möglich auf den Spiegel. Ziehen
Sie die Spiegelklemmschrauben gleichmäßig und sicher fest. Überprüfen Sie
während des Betriebes des Außenbordmotors die Klemmschrauben gelegentlich auf ihren festen Sitz, da diese sich
durch die Vibrationen des Motors lösen
könnten. WARNUNG! Bei losen
Klemmschrauben könnte der Außenbordmotor vom Spiegel abfallen oder
sich darauf verschieben. Dadurch
könnte die Kontrolle verloren gehen
und es könnten schwere Verletzungen entstehen. Stellen Sie sicher,
dass die Klemmschrauben fest angezogen sind. Im Betrieb sind die
Schrauben von Zeit auf festen Stiz zu
prüfen.
[GWM00642]
2. Falls Ihr Motor mit einer Sicherungskabelöse ausgestattet ist, sollte ein Sicherungskabel oder eine Sicherungskette
verwendet werden. Bringen Sie ein
Ende an der Sicherungskabelöse und
das andere Ende an einer sicheren
Montagestelle am Boot an. Anderenfalls
könnte der Motor komplett verloren gehen, falls er versehentlich vom Spiegel
herunter fällt.
3. Befestigen Sie die Klemmhalterung am
Spiegel, indem Sie die Schrauben verwenden, die mit dem Außenbordmotor
(falls dieser verpackt ist) geliefert wurden. Für Einzelheiten setzen Sie sich
bitte mit Ihrem Yamaha-Händler in Verbindung. WARNUNG! Vermeiden Sie
die Verwendung anderer Schrauben,
Muttern oder Unterlegscheiben als
die, die im Lieferumfang des Motors
enthalten sind. Bei der Verwendung
33
anderer Schrauben, Muttern oder Un-
ZMU02637
1
terlegscheiben müssen diese mindestens die gleiche Materialqualität
und -stärke aufweisen und festgezogen sein. Lassen Sie nach dem Festziehen den Motor zur Probe laufen
und überprüfen Sie anschließend deren festen Sitz.
1. Schrauben
[GWM00651]
Installation
34
Bedienung
HINWEIS:
ZMU01710
GMU36381
Erste Inbetriebnahme
GMU36391
Motoröl einfüllen
Der Motor wird ab Fabrik ohne Motoröl ausgeliefert. Wenn Ihr Händler kein Öl eingefüllt
hat, müssen Sie das tun, bevor Sie den Motor anlassen. ACHTUNG: Stellen Sie vor
der ersten Inbetriebnahme sicher, dass
sich Öl im Motor befindet, um schwere
Motorschäden zu vermeiden.
Der Motor wird mit folgendem Aufkleber ausgeliefert, der nach dem ersten Öleinfüllen
entfernt werden sollte. Weitere Informationen über das Prüfen des Motorölstands finden Sie auf Seite 38.
GMU30174
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Einfahrzeit, damit sich die sich berührenden
Oberflächen der Bewegungsteile gleichmäßig abnutzen können. Eine ordnungsgemäße Einfahrzeit trägt dazu bei, gute
Leistungen und eine längere Lebensdauer
zu gewährleisten. ACHTUNG: Wird die Ein-
fahrzeitprozedur außer Acht gelassen,
könnte die Lebensdauer des Motors verkürzt oder sogar ein schwerer Motorschaden verursacht werden.
GMU27085
Vorgehensweise bei Viertaktmotoren
Ihr neuer Motor braucht eine Einfahrzeit von
[GCM01781]
[GCM00801]
zehn Stunden, damit sich die sich berührenden Oberflächen der beweglichen Teile
gleichmäßig abnutzen können.
Lassen Sie den Motor im Wasser unter Last
(mit eingelegtem Gang und mit installiertem
Propeller) wie folgt laufen. Vermeiden Sie
während des Einfahrens des Motors für zehn
Stunden langen Leerlauf, raue Gewässer
und überfüllte Gebiete.
1. Während der ersten Betriebsstunde:
Lassen Sie den Motor mit unterschiedlicher Drehzahl bis zu 2000 U/min oder
bei ungefähr Halbgas laufen.
2. Während der zweiten Betriebsstunde:
Erhöhen Sie die Motordrehzahl so weit
wie nötig, um das Boot auf Gleitgeschwindigkeit zu bringen (vermeiden Sie
jedoch, Vollgas zu geben); nehmen Sie
dann das Gas zurück, während Sie das
Boot auf Gleitgeschwindigkeit halten.
3. Verbleibende 8 Stunden:
Lassen Sie den Motor mit beliebiger Geschwindigkeit laufen. Vermeiden Sie es
aber, ihn länger als 5 Minuten mit Vollgas laufen zu lassen.
4. Nach den ersten 10 Stunden:
Betreiben Sie den Motor normal.
GMU36400
Lernen Sie Ihr Boot kennen
Unterschiedliche Boote lassen sich unterschiedlich bedienen. Gehen Sie umsichtig
vor, wenn Sie die Reaktionen Ihres Bootes
unter verschiedenen Bedingungen und mit
verschiedenen Trimmwinkeln kennenlernen
(siehe Seite 52).
35
GMU36413
WARNUNG
ACHTUNG
WARNUNG
WARNUNG
Überprüfungen vor dem
Starten des Motors
GWM01921
Wenn irgendein Teil bei der “Überprüfungen vor dem Starten des Motors” nicht
richtig funktioniert, lassen Sie dieses
überprüfen und reparieren, bevor Sie den
Außenbordmotor in Betrieb setzen. Anderenfalls könnte sich ein Unfall ereignen.
GCM00120
Bedienung
GMU36442
Kraftstoffanlage
GWM00060
Lassen Sie den Motor nicht außerhalb
des Wassers an. Es besteht sonst die Gefahr einer Überhitzung und ernsthaften
Beschädigung des Motors.
GMU36560
Kraftstoffpegel
Vergewissern Sie sich, dass ausreichend
Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht.
Es ist eine erprobte Regel, 1/3 des Kraftstoffs für die Fahrt zum Ziel zu nutzen, eine
weiteres 1/3 für die Rückfahrt und 1/3 als
Notfallreserve zu behalten. Überprüfen Sie
die Kraftstofffüllmenge während das Boot
plan auf dem Anhänger oder im Wasser
liegt. Siehe Seite 40 für weitere Informationen zum Tanken.
GMU36571
Entfernen Sie die Motorhaube
Nehmen Sie für die folgenden Tests die Motorhaube von der Motorwanne ab. Um die
Motorhaube zu entfernen, entriegeln Sie den
Sperrhebel und nehmen Sie die Haube ab.
Benzin und seine Dämpfe sind hochentzündlich und explosionsgefährlich. Bewahren Sie einen angemessenen
Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen
Flammen oder sonstigen Entzündungsquellen.
GWM00910
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer
oder eine Explosion verursachen.
● Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft-
stofflecks.
● Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge-
funden werden, muss die Kraftstoffanlage von einem qualifizierten
Mechaniker repariert werden. Unsachgemäße Reparaturen können den Außenbordmotor im Betrieb unsicher
werden lassen.
GMU36451
Auf Kraftstofflecks prüfen
● Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage oder
Benzindämpfe im Boot.
● Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage aus
der Kraftstoffanlage.
● Überprüfen Sie den Kraftstofftank und die
Kraftstoffleitungen auf Risse, Beulen und
36
Bedienung
ZMU06169
2
1
3
ZMU02003
andere Beschädigungen.
GMU37321
Überprüfung des Kraftstofffilters
Den Kraftstofffilter auf Verschmutzungen
und Wasser prüfen. Wenn Wasser im Kraftstoff enthalten ist oder wenn eine große
Menge Fremdkörper gefunden wird, sollte
der Kraftstofftank durch einen YamahaHändler überprüft und gereinigt werden.
GMU36901
Steuerung
Modelle mit Ruderpinne:
● Schieben Sie die Ruderpinne vollständig
nach links und nach rechts, um die Leichtgängigkeit zu überprüfen.
● Drehen Sie den Gasgriff aus der vollstän-
dig geschlossenen in die vollständig geöffnete Position. Stellen Sie sicher, dass er
leicht drehbar ist und wieder in die vollständig geschlossene Position zurückkehrt.
● Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Verbindungsteilen des Gas- und Schaltkabels.
Modelle mit Fernbedienung:
● Drehen Sie das Ruderrad vollständig nach
rechts und vollständig nach links. Stellen
Sie sicher, dass die Bedienung leichtgängig und ohne Behinderung über den gesamten Ruderweg möglich ist, ohne
Widerstand und übermäßiges Spiel.
● Bedienen Sie die Gashebel mehrmals um
37
sicherzustellen, dass sie sich verzögerungsfrei bewegen lassen. Sie sollten über
den gesamten Verstellbereich leichtgängig sein und jeder Hebel sollte wieder vollständig in die Leerlaufposition
zurückkehren.
● Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Verbindungsteilen des Gas- und Schaltkabels.
GMU36483
Motor-Reißleine (Taljereep)
Überprüfen Sie die Motor-Reißleine und die
Sperrgabel auf Beschädigungen wie Einschnitte, Brüche oder Abnutzung.
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
GMU27166
ZMU05598
1
ZMU02082
1
3
2
Motoröl
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine
aufrechte Position (nicht gekippt). ACH-
TUNG: Wenn der Motor nicht waagerecht steht, ist der auf dem Messstab
angezeigte Ölstand möglicherweise
nicht korrekt.
2. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus und
wischen Sie ihn sauber.
3. Stecken Sie den Messstab hinein und
ziehen Sie ihn wieder heraus. Stellen
Sie sicher, dass der Messstab vollständig in die Messstabführung eingesteckt
wird, sonst ist die Ölstandsmessung ungenau.
4. Prüfen Sie den Ölstand anhand des
Messstabs und vergewissern Sie sich,
dass der Ölstand zwischen der oberen
und der unteren Markierung liegt. Füllen
Sie Öl nach, wenn der Ölstand die untere Markierung unterschreitet, oder lassen Sie Öl ab, wenn er die obere
Markierung überschreitet.
[GCM01790]
Bedienung
1. Untere Pegelmarkierung
2. Ölmessstab
3. Obere Pegelmarkierung
GMU27153
Motor
● Überprüfen Sie den Motor und die Motor-
befestigung.
● Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Befestigungen.
● Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä-
digungen.
● Auf Motoröllecks prüfen.
GMU36491
Spüleinrichtung
Stellen Sie sicher, dass das GartenschlauchVerbindungsstück der Spüleinrichtung wieder fest an dem Anschlussstück der Motorwanne angeschraubt ist. ACHTUNG: Wenn
die Gartenschlauchverbindung nicht
richtig angeschlossen ist, kann Kühlwasser austreten und der Motor kann sich im
Betrieb überhitzen.
[GCM01801]
1. Ölmessstab
38
Bedienung
WARNUNG
ZMU06172
2
1
ZMU06136
1. Passe
2. Spülanschluss
GMU36954
Motorhaube aufsetzen
1. Achten Sie darauf, dass der Haubenverriegelungshebel gelöst ist.
2. Achten Sie darauf, dass die Gummidichtung rund um die Motorhaube richtig
sitzt.
3. Setzen Sie die Motorhaube auf die Motorwanne.
4. Überprüfen Sie, ob die Gummidichtung
zwischen der Motorhaube und der Motorwanne richtig sitzt.
5. Bewegen Sie den Hebel wie abgebildet,
um die Haube zu verriegeln. ACH-
TUNG: Wenn die Motorhaube nicht
ordnungsgemäß eingesetzt wird,
kann Sprühwasser, das unter die Motorhaube gelangt, den Motor beschädigen. Bei hohen Geschwindigkeiten
kann die Motorhaube in diesem Fall
auch abfallen.
[GCM01991]
Nach dem Einbau die Motorhaube auf festen
Sitz überprüfen, indem man mit beiden Händen dagegen drückt. Sollte die Motorhaube
locker sein, lassen Sie sie von Ihrem
Yamaha-Händler reparieren.
GMU34782
Überprüfung des Ankippsystems
GWM01970
● Begeben Sie sich nie unter das Unter-
wasserteil, während es angekippt ist,
selbst wenn der Ankipp-Arretierungsknopf eingerastet ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt,
besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
● Körperteile könnten beim Drehen oder
Kippen des Motors zwischen diesen
und die Klemmhalterung gelangen bzw.
eingequetscht werden.
● Stellen Sie sicher, dass sich keine Per-
39
Bedienung
WARNUNG
ZMU06598
sonen in der Nähe des Außenbordmotors aufhalten, bevor Sie diese
Überprüfung vornehmen.
1. Überprüfen Sie die PT-Einheit auf eventuelle Anzeichen von Öllecks.
1. Ankippstange
2. Bedienen Sie die Trimm- und Ankippschalter, um zu überprüfen, dass sämtliche Schalter funktionieren.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nach
oben und überprüfen Sie, ob die Ankippstange vollständig herausgeschoben ist.
4. Überprüfen Sie, ob die Ankippstange frei
von Korrosion und anderen Mängeln ist.
5. Kippen Sie den Außenbordmotor nach
unten. Überprüfen Sie, ob die Ankippstange reibungslos funktioniert.
GMU36582
Batterie
Prüfen Sie, ob die Batterie in gutem Zustand
und voll geladen ist. Überprüfen Sie, ob die
Batterie-Anschlüsse sauber, sicher und mit
einer Isolierung abgedeckt sind. Die elektrischen Kontakte der Batterie und der Kabel
müssen gereinigt und ordnungsgemäß angeschlossen sein, weil die Batterie den Motor sonst nicht startet.
Halten Sie sich an die Anweisungen des Batterie-Herstellers, wenn Sie Ihre Batterie
überprüfen.
GMU27438
Tanken von Kraftstoff
GWM01830
● Benzin und seine Dämpfe sind hoch-
entzündlich und explosionsgefährlich,
Tanken Sie immer wie hier beschrieben
nach, um das Risiko von Bränden und
Explosionen zu minimieren.
● Benzin ist giftig und kann zu Verletzun-
gen und Tod führen. Gehen Sie sorgfältig mit Benzin um. Saugen Sie niemals
Benzin mit dem Mund an. Beim Verschlucken von Benzin, Einatmen beträchtlicher Benzindampfmengen oder
wenn Benzin mit den Augen in Berührung kommt, ist sofort ärztliche Hilfe in
Anspruch zu nehmen. Gelangt Benzin
auf die Haut, ist es mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt
werden.
1. Stellen Sie sicher, dass der Motor ausgeschaltet ist.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Kraftstofftank ab und ziehen Sie die Entlüftungsschraube am Tankdeckel fest.
40
Bedienung
WARNUNG
ZMU02041
ZMU04047
3. Entfernen Sie den transportablen Tank
vom Boot.
4. Nur im Freien in einem gut belüfteten
Bereich tanken, entweder sicher festgemacht oder auf dem Anhänger.
5. Rauchen Sie nicht und halten Sie einen
sicheren Abstand zu Funken, offenen
Flammen, elektrostatischen Entladungen oder sonstigen Entzündungsquellen
ein.
6. Wenn Sie einen tragbaren Behälter zum
Lagern und Tanken von Kraftstoff benutzen, nur einen zugelassenen BENZINKanister verwenden.
7. Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Ausgussstutzen den Einfüllstutzen oder trichter, um elektrostatischen Entladungsfunken vorzubeugen.
8. Füllen Sie den Kraftstofftank, aber überfüllen Sie ihn nicht. WARNUNG! Nicht
überfüllen. Sonst kann Kraftstoff sich
ausdehnen und überfließen, wenn die
Temperatur steigt.
[GWM02610]
Kraftstofftankinhalt:
25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)
9. Schrauben Sie den Tankdeckel fest.
10. Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort
mit einem trockenen Lappen auf. Entsorgen Sie die Lappen ordnungsgemäß
nach den örtlich geltenden Vorschriften.
GMU27452
Bedienung des Motors
GWM00420
● Vergewissern Sie sich vor dem Starten
des Motors, dass das Boot sicher vertäut ist und jedem Hindernis ausgewichen werden kann. Vergewissern Sie
sich, dass keine Schwimmer in der
Nähe des Bootes sind.
● Wenn die Entlüftungsschraube gelöst
wird, entweichen Benzindämpfe. Benzin ist hochentzündlich und seine
Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Rauchen Sie nicht und halten Sie Abstand zu offenen Flammen und Funken,
wenn Sie die Entlüftungsschraube lösen.
● Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab,
die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbei
handelt es sich um ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen
Hirnschädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und
Schläfrigkeit. Halten Sie Cockpit und
41
Kabine gut gelüftet. Verstopfen Sie nie-
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU02022
ZMU05532
ZMU02024
mals die Auspufföffnungen.
GMU27468
Kraftstoff nachfüllen (tragbarer Tank)
1. Falls auf der Verschlusskappe eine Entlüftungsschraube vorhanden ist, lösen
Sie diese um 2 bis 3 Umdrehungen.
2. Wenn der Motor ein Kraftstoff-Anschlussstück hat, richten Sie das Anschlussstück der Kraftstoffleitung am
Anschlussstück des Motors aus und verbinden Sie die Kraftstoffleitung fest mit
dem Anschlussstück. Halten Sie dabei
das Anschlussstück gedrückt. Verbinden Sie anschließend das andere Ende
der Kraftstoffleitung sicher mit dem Anschlussstück am Kraftstofftank.
Bedienung
Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort mit
einem trockenen Lappen auf. Entsorgen Sie
die Lappen ordnungsgemäß nach den örtlich
geltenden Vorschriften.
3. Betätigen Sie den Benzinpumpenball,
bis Sie fühlen, dass er fest wird. Achten
Sie darauf, dass der Pfeil nach oben
weist. Richten Sie, während der Motor
läuft, den Tank horizontal aus, ansonsten kann der Kraftstoff nicht aus dem
Kraftstofftank gesaugt werden.
1. Pfeil
GMU27493
Motor starten
GWM01600
Vergewissern Sie sich vor dem Starten
des Motors, dass das Boot sicher vertäut
ist und Sie jedem Hindernis ausweichen
42
Bedienung
WARNUNG
HINWEIS:
ZMU05533
N
ZMU02026
ZMU05600
können. Vergewissern Sie sich, dass keine Schwimmer in der Nähe des Boots
sind.
GMU39011
Motor starten
GWM01840
● Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-
bracht wird, kann das Boot abtreiben,
wenn der Fahrer über Bord geht. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle
an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder
Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstück, das
sich losreißen könnte. Verlegen Sie die
Reißleine nie so, dass sie sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig
werden könnte.
● Vermeiden Sie, dass während des Nor-
malbetriebs unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der
Motorleistung geht ein Großteil der
Steuerfähigkeit verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach
vorne geschleudert werden.
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral
angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs die
Motorreißleine an einer sicheren Stelle
an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschließend die
Sperrgabel am anderen Ende der Reißleine in den Motor-Stoppschalter ein.
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position
“” (Start).
Starten (kalter Motor)
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
43
4. Ziehen Sie langsam am Handstartergriff, bis Sie einen Widerstand spüren.
Ziehen Sie ihn dann zum Ankurbeln mit
einem kräftigen Zug gerade heraus, um
den Motor zu starten. Wiederholen Sie
dies, falls erforderlich.
5. Schieben Sie den Handstartergriff nach
HINWEIS:
HINWEIS:
HINWEIS:
ZMU05536
ZMU05533
N
ZMU02026
ZMU06640
dem Start des Motors langsam in seine
Grundposition zurück, bevor Sie ihn loslassen.
Wenn der Motor kalt ist, muss er die Warmlaufphase durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 48.
6. Schieben Sie den Gashebelgriff langsam zurück in die Vollständig-geschlossen-Position.
Starten (warmer Motor)
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
Bedienung
Sperrgabel am anderen Ende der Reißleine in den Motor-Stoppschalter ein.
3. Öffnen Sie den Gashebel wie gezeigt.
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral
angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs die
Motorreißleine an einer sicheren Stelle
an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschließend die
● Wenn der Gashebel zu weit betätigt wird,
steigt die Motorgeschwindigkeit stark an,
wodurch der Außenbordmotor nach Steuerbord schwenken kann.
● Wiederholen Sie das Öffnen und Schlie-
ßen des Gashebels nicht, da dadurch
Kraftstoff auf die Zündkerzen gelangt und
der Motor nicht gestartet werden kann.
4. Halten Sie den Gashebel in dieser Position, indem Sie die Gashebel-Widerstandeinstellung anziehen.
44
Bedienung
WARNUNG
HINWEIS:
ZMU06608
ZMU05536
ZMU05533
N
5. Ziehen Sie langsam am Handstartergriff, bis Sie einen Widerstand spüren.
Ziehen Sie ihn dann zum Ankurbeln mit
einem kräftigen Zug gerade heraus, um
den Motor zu starten. Wiederholen Sie
dies, falls erforderlich.
GMU27604
Elektrostart-/Prime-Start-Modelle
GWM01840
● Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-
bracht wird, kann das Boot abtreiben,
wenn der Fahrer über Bord geht. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle
an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder
Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstück, das
sich losreißen könnte. Verlegen Sie die
Reißleine nie so, dass sie sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig
werden könnte.
● Vermeiden Sie, dass während des Nor-
malbetriebs unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der
Motorleistung geht ein Großteil der
Steuerfähigkeit verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach
vorne geschleudert werden.
6. Schieben Sie den Handstartergriff nach
dem Start des Motors langsam in seine
Grundposition zurück, bevor Sie ihn loslassen.
7. Lösen Sie die Gashebel-Widerstandeinstellung und schieben Sie den Gashebel
wieder in die vollständig geschlossene
Stellung zurück. WARNUNG! Lösen
Sie die Gashebel-Widerstandseinstellung. Ist der Widerstand zu groß,
45
kann es schwierig sein, den Gashebel
zu bewegen, was zu einem Unfall führen kann.
[GWM02250]
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur in Leerlaufstellung angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs die
Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle
HINWEIS:
ZMU02026
ZMU05600
ZMU05538
an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschließend die
Sperrgabel am anderen Ende der Reißleine in den Motor-Stoppschalter ein.
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position
“” (Start). Schieben Sie nach dem
Start des Motors den Gashebel wieder
in die CLOSED-Stellung (vollständig geschlossen) zurück.
Bedienung
5. Geben Sie unmittelbar nachdem der
Motor anläuft den Starterknopf frei und
lassen Sie ihn in seine Grundposition
zurückkehren. ACHTUNG: Drücken
Sie den Starterknopf nie bei laufendem Motor. Lassen Sie den Startermotor nie länger als 5 Sekunden
drehen. Wird der Startermotor länger
als 5 Sekunden lang kontinuierlich
betätigt, entleert sich die Batterie
rasch und der Motor kann nicht mehr
angelassen werden. Außerdem kann
der Anlasser beschädigt werden.
Falls der Motor nach 5 Sekunden langem Ankurbeln nicht anspringt, lassen Sie bitte den Starterknopf los,
warten 10 Sekunden lang und kurbeln
den Motor dann erneut an.
[GCM00161]
4. Drücken Sie zum Starten des Motors die
Startertaste.
● Wenn der Motor kalt ist, muss er die
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 48.
● Wenn der Motor warm ist und sich nicht
starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein
wenig und versuchen Sie nochmals, den
Motor zu starten. Falls dann der Motor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 84.
6. Schieben Sie den Gashebelgriff langsam zurück in die Vollständig geschlossen-Position.
46
Bedienung
WARNUNG
HINWEIS:
GMU27664
Modelle mit elektrischem Anlasser und
Fernbedienung
GWM01840
● Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-
bracht wird, kann das Boot abtreiben,
wenn der Fahrer über Bord geht. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle
an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder
Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstück, das
sich losreißen könnte. Verlegen Sie die
Reißleine nie so, dass sie sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig
werden könnte.
● Vermeiden Sie, dass während des Nor-
malbetriebs unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der
Motorleistung geht ein Großteil der
Steuerfähigkeit verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach
vorne geschleudert werden.
stellung angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs die
Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle
an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschließend die
Sperrgabel am anderen Ende der Reißleine in den Motor-Stoppschalter ein.
3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “”
(Ein).
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf
“” (Start) und halten Sie ihn maximal 5 Sekunden fest.
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel
auf Neutral.
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur in Leerlauf-
47
5. Lassen Sie den Hauptschalter, nachdem der Motor startet, sofort los, damit
er auf “” (Ein). ACHTUNG: Drehen
Sie den Hauptschalter niemals auf
“” (Start), während der Motor
läuft. Lassen Sie den Startermotor nie
länger als 5 Sekunden drehen. Wird
der Startermotor länger als 5 Sekunden lang kontinuierlich betätigt, ent-
Bedienung
HINWEIS:
ACHTUNG
leert sich die Batterie rasch und der
Motor kann nicht mehr angelassen
werden. Außerdem kann der Anlasser beschädigt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden langem
Ankurbeln nicht anspringt, drehen
Sie bitte den Hauptschalter auf “”
(Ein), warten 10 Sekunden lang und
kurbeln den Motor dann erneut an.
[GCM00192]
● Wenn der Motor kalt ist, muss er die
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 48.
● Wenn der Motor warm ist und sich nicht
starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein
wenig und versuchen Sie nochmals, den
Motor zu starten. Falls dann der Motor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 84.
GMU36510
Nach dem Starten des Motors
überprüfen
GMU36522
Kühlwasser
Prüfen Sie, ob das Wasser stetig aus der
Kühlwasser-Führungsöffnung fließt. Ein kontinuierlicher Wasser-Durchfluss von der Führungsöffnung zeigt an, dass die
Wasserpumpe Wasser durch die Kühlwasserkanäle pumpt. Wenn die Kühlwasserkanäle gefroren sind, kann es eine Weile
dauern, bis das Wasser aus der Führungsöffnung zu fließen beginnt.
GCM01810
Wenn bei laufendem Motor nicht ständig
Wasser aus der Führungsöffnung fließt,
könnte dies zur Überhitzung und zu ernsten Schäden führen. Stoppen Sie den Motor und überprüfen Sie, ob der
Kühlwassereinlass am UnterwasserteilGehäuse oder die Kühlwasser-Führungöffnung blockiert ist. Wenden Sie sich an
Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht geortet und behoben werden
kann.
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU27715
Modelle zum manuellen Anlassen
und mit elektrischem Anlasser
1. Nach dem Anlassen des Motors sollte
man ihn 3 Minuten lang im Leerlauf
warm laufen lassen. Wenn dies unterlassen wird, verkürzt sich die Lebensdauer des Motors.
2. Stellen Sie sicher, dass nach dem Start
des Motors die Niedriger-Öldruck-Warnleuchte erlischt. ACHTUNG: Wenn die
Anzeige für niedrigen Öldruck blinkt,
nachdem der Motor gestartet wurde,
schalten Sie den Motor aus. Ansonsten könnten ernsthafte Motorschäden entstehen. Kontrollieren Sie den
Ölstand und füllen Sie erforderlichenfalls Öl nach. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn die
Ursache für das Leuchten der Öldruck-Warnleuchte nicht gefunden
werden kann.
[GCM01830]
48
Bedienung
WARNUNG
ACHTUNG
ZMU05541
GMU36531
Überprüfungen nach dem
Warmlaufen des Motors
GMU36541
Schalten
Überprüfen Sie bei festgemachtem Boot und
ohne Gas zu geben, ob der Motor sich leichtgängig in den Vor- und Rückwärtsgang und
wieder in die Neutralstellung schalten lässt.
GMU36980
Stopp-Schalter
● Drehen Sie den Hauptschalter auf “”,
oder drücken Sie die Motor-Stopptaste
und prüfen Sie, dass der Motor anhält.
● Vergewissern Sie sich, dass das Entfer-
nen der Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter zum Anhalten des Motors
führt.
● Vergewissern Sie sich, dass der Motor
nicht gestartet werden kann, wenn die
Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter
entfernt wurde.
GMU34561
Gangschaltung
GWM00180
Vergewissern Sie sich vor jedem Schalten, dass sich keine Schwimmer oder
Hindernisse in der Nähe des Boots befinden.
GCM01610
ßend den Motor erneut und lassen Sie ihn
warmlaufen.
Zum Schalten aus dem Leerlauf
1. Den Neutralverriegelungsgriff nach
oben ziehen (falls vorhanden).
1. Neutralverriegelungsauslöser
2. Den Fernbedienungshebel/Schalthebel
fest und zügig nach vorne (für den Vorwärtsgang) bzw. nach hinten (für den
Rückwärtsgang) schieben [etwa 35
(fühlbar nachlassende Spannung) bei
Modellen mit Fernbedienung]. Sicherstellen, dass der Ankipp-Arretierungshebel (falls vorhanden) sich in der Position
Arretiert/Unten befindet, bevor der Motor rückwärts läuft.
Lassen Sie den Motor warmlaufen, bevor
Sie ins Getrieberad schalten. In der Aufwärmphase des Motors kann die Leerlaufdrehzahl unter Umständen höher sein
als normal. Eine hohe Leerlaufdrehzahl
kann verhindern, dass Sie zurück in die
Neutral-Position schalten. Halten Sie in
diesem Fall den Motor an, schalten Sie in
die Neutral-Position, starten Sie anschlie-
49
HINWEIS:
Modelle mit Ruderpinne: Der Schalthebel
WARNUNG
ZMU05729
R
F
N
ZMU02030
ZMU05533
N
lässt sich nur bedienen, wenn der Gashebel
vollständig geschlossen ist.
Zum Schalten von Gang eingelegt (vorwärts/rückwärts) nach Leerlauf
1. Den Gashebel schließen, damit die Motordrehzahl auf Leerlaufgeschwindigkeit
absinkt.
Bedienung
2. Wenn der Motor bei eingelegtem Gang
die Leerlaufdrehzahl erreicht hat, den
Fernbedienungshebel/Schalthebel fest
und zügig in die Leerlaufstellung schieben.
GMU31742
GWM01510
● Verwenden Sie die Rückwärts-Funktion
Anhalten des Boots
nicht, um das Boot abzubremsen oder
50
Bedienung
ZMU02083
ZMU05547
anzuhalten, da dies dazu führen kann,
dass Sie die Kontrolle verlieren, aus
dem Boot fallen oder dass das Steuerrad oder andere Bootsteile beeinflusst
werden. Dadurch erhöht sich das Risiko eines schweren Unfalls. Dies kann
auch den Schaltmechanismus beschädigen.
● Schalten Sie nicht in den Rückwärts-
gang während Sie mit Gleichgeschwindigkeit fahren. Sonst kann es zu
Kontrollverlust, dem Sinken des Bootes oder einer Beschädigung des Bootes kommen.
Das Boot ist nicht mit einem separaten
Bremssystem ausgerüstet. Es wird durch
den Wasserwiderstand gestoppt, nachdem
der Gashebel zurück in die Leerlauf-Position
gestellt wurde. Der Bremsweg hängt vom
Gesamtgewicht, der Wasseroberfläche und
der Windrichtung ab.
GMU27821
Motor ausschalten
Ehe man den Motor ausschaltet, muss man
ihn zuerst einige Minuten lang im Leerlauf
oder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen.
Ein sofortiges Ausschalten des Motors nach
einem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu
empfehlen.
GMU27846
Verfahren
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster gedrückt oder drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Aus).
2. Nachdem der Motor stoppt, klemmen
Sie die Kraftstoffleitung ab, wenn am
Außenbordmotor ein Kraftstoff-Anschlussstück vorhanden ist.
3. Ziehen Sie die Entlüftungs-Schraube an
der Verschlusskappe des Kraftstofftanks fest (falls damit ausgestattet).
51
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls das
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU02041
ZMU05601
1
Boot unbeaufsichtigt gelassen wird.
Bedienung
veränderlichen Faktoren wie dem Ladegewicht, den Wasserbedingungen und der
Fahrgeschwindigkeit beeinflusst.
Der Motor kann auch gestoppt werden, indem die Reißleine gezogen und die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt
wird. Drehen Sie anschließend den Hauptschalter auf “” (Aus).
GMU27862
Außenbordmotor trimmen
GWM00740
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingungen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Abtrimmen) kann eine Instabilität des
Bootes verursachen und das Steuern des
Bootes schwieriger gestalten. Dadurch
erhöht sich die Unfallgefahr. Wird das
Boot instabil oder schwer zu steuern,
müssen Sie die Geschwindigkeit verringern und/oder den Trimmwinkel anpassen.
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft
beim Bestimmen der Position des Bugs im
Wasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazu
bei, die Leistung zu verbessern und Kraftstoff einzusparen, während gleichzeitig die
Beanspruchung des Motors verringert wird.
Der richtige Trimmwinkel hängt von der
Kombination von Boot, Motor und Propeller
ab. Der richtige Trimmwinkel wird auch von
1. Trimm-Betriebswinkel
GMU27872
Einstellung des Trimmwinkels an
Modellen mit manuellem
Ankippsystem
In der Klemmhalterung sind 4 oder 5 Bohrungen zur Einstellung AußenbordmotorTrimmwinkels vorhanden.
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Heben Sie den Außenbordmotor an und
entfernen Sie dann die Trimmstange
von der Klemmhalterung.
1. Trimmstange
3. Positionieren Sie die Stange in der gewünschten Bohrung neu.
Bewegen Sie, um den Bug anzuheben
52
Bedienung
WARNUNG
HINWEIS:
WARNUNG
HINWEIS:
ZMU05579
UP
DN
(“Austrimmen”), die Stange vom Spiegel
weg.
Bewegen Sie, um den Bug zu senken (“Eintrimmen”), die Stange zum Spiegel hin.
Führen Sie mit jeweils verschiedenen
Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten
durch, um die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungen am besten geeignete Position
zu bestimmen.
GWM00400
● Stellen Sie den Motor vor dem Einstel-
len des Trimmwinkels ab.
● Gehen Sie vorsichtig vor, um Quet-
schungen beim Herausnehmen oder
Einsetzen der Stange zu vermeiden.
● Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das ers-
te Mal einen Trimm zu positionieren
versuchen. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit allmählich und achten Sie dabei
auf Anzeichen von Instabilität oder auf
Probleme mit der Steuerung. Ein falscher Trimmwinkel kann Einbußen bei
der Steuerung bewirken.
● Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine
Trimmung zum ersten Mal ausprobieren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit
allmählich und achten Sie dabei auf Anzeichen von Instabilität oder auf Probleme mit der Steuerung. Ein falscher
Trimmwinkel kann den Verlust der
Steuerfähigkeit bewirken.
● Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenn
er an der Motorwanne angebracht ist,
nur bei abgestelltem Motor und bei völlig still liegendem Boot. Stellen Sie den
Trimmwinkel nicht mit diesem Schalter
ein, während sich das Boot bewegt.
Kippen Sie den Motor mit dem Trimm- und
Ankippschalter auf den gewünschten Trimmwinkel.
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors
kann um etwa 4 Grad durch Verschieben der
Stange um ein Loch verändert werden.
GMU27904
Einstellen des Trimmwinkels (PTModelle)
GWM00753
● Vergewissern Sie sich, dass sich nie-
mand im Betriebsbereich des Außenbordmotors befindet, wenn der
Trimmwinkel eingestellt wird. Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen
des Motors zwischen diesen und die
Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden.
53
Bleiben Sie beim Trimmen des Außenbordmotors mit dem elektrohydraulischen Ankip-
Bedienung
HINWEIS:
psystem innerhalb des TrimmwinkelBedienungsbereiches.
Kippen Sie den Motor nach oben, um den
Bug anzuheben (“Austrimmen”).
Kippen Sie den Motor nach unten, um den
Bug zu senken (“Eintrimmen”).
Führen Sie mit jeweils verschiedenen
Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten
durch, um die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungen am besten geeignete Position
zu bestimmen.
GMU27912
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeit
fährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage,
dass der Wasserwiderstand geringer, die
Stabilität größer und die Wirkleistung verbessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu,
wenn die Kiellinie des Boots um ca. 3 bis 5
Grad angehoben ist. Mit dem Bug-nachoben könnte das Boot eine größere Tendenz
haben, nach der einen oder anderen Seite
zu steuern. Diese Neigung ist beim Steuern
auszugleichen. Wenn der Bug des Boots unten ist, kann man leichter aus dem Stand bis
zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
ser drückt und ein höherer Luftwiderstand
gegeben ist. Übermäßiges Austrimmen kann
dazu führen, dass der Propeller ventiliert,
was die Leistung zudem reduziert, und das
Boot könnte “stampfen” (auf dem Wasser
hüpfen), wodurch der Bootsfahrer und die
Passagiere über Bord gehen könnten.
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” das
Boot durch das Wasser, vermindert die
Kraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig,
die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Betrieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt das
Boot außerdem bei höheren Geschwindigkeiten an Stabilität ein. Der wesentlich erhöhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahr
der “Bugsteuerung” und macht die Bedienung schwierig und gefährlich.
Bug-nach-oben
Übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass der
Bug des Boots zu hoch im Wasser liegt.
Leistung und Wirtschaftlichkeit erleiden Einbußen, weil der Rumpf des Boots das Was-
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des
Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf die
54
Bedienung
WARNUNG
WARNUNG
ACHTUNG
ZMU05533
N
N
ZMU03087
ZMU05547
Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27935
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit gestoppt wird
oder wenn das Boot im flachem Gewässer
festgemacht ist, sollte der Außenbordmotor
nach oben gekippt werden, um den Propeller
und das Unterwasserteil-Gehäuse vor Beschädigung aufgrund eines Zusammenstoßes mit einem Hindernis zu schützen und um
die Salzkorrosion zu reduzieren.
GWM00222
Stellen Sie sicher, dass sich niemand in
der Nähe des Außenbordmotors befindet,
wenn Sie diesen auf- oder abkippen. Andernfalls könnten Körperteile zwischen
dem Außenbordmotor und der Klemmhalterung eingequetscht werden.
GWM00250
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuergefahr dar. Befindet sich ein Kraftstoffanschlussstück am Außenbordmotor,
lösen Sie bitte die Kraftstoffleitung oder
schließen Sie den Kraftstoffhahn, wenn
der Außenbordmotor länger als nur ein
paar Minuten lang angekippt wird. Anderenfalls könnte Kraftstoff auslaufen.
GCM00241
denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU2797B
Verfahren, um nach oben zu kippen
(Modelle mit manuellem
Ankippsystem)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel/Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Außenbordmotor ab.
● Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip-
pen des Außenbordmotors, indem Sie
das Verfahren auf Seite 51 befolgen.
Kippen Sie den Außenbordmotor nie
bei laufendem Motor an. Dadurch könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
● Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru-
derpinne (falls damit ausgestattet) an,
55
3. Stellen Sie den Kippsperrhebel (falls da-
mit ausgestattet) in die geöffnete Positi-
ZMU05548
ZMU05528
on.
4. Ziehen Sie den Auslösehebel-Flachwasserbetrieb (falls damit ausgestattet)
nach oben.
5. Halten Sie mit einer Hand die Rückseite
der Motorhaube fest und kippen Sie den
Motor vollständig nach oben.
6. Schieben Sie den Ankipp-Arretierungsknopf in die Klemmhalterung. Ansonsten dreht sich der AnkippArretierungsbolzen automatisch in die
Arretierstellung. ACHTUNG: Ankipp-
Arretierungshebel bzw. -knopf nicht
beim Anhängertransport des Bootes
benutzen. Der Außenbordmotor
könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden kann, muss man eine zusätzliche
Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden. Lesen Sie
hinsichtlich weiterer Informationen
auf Seite 62.
[GCM01641]
Bedienung
GMU32724
Verfahren, um nach oben zu kippen
(Trimm- und Ankippmodelle)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel
auf Neutral.
2. Drücken Sie den Trimm- und Ankippschalter “” (Hoch), bis der Außenbordmotor vollständig nach oben
gekippt ist.
56
Bedienung
ZMU05580
UP
ZMU04884
ZMU05541
3. Drücken Sie den Ankipp-Arretierungsknopf in die Klemmhalterung, um den
Motor zu stützen. WARNUNG! Nach-
dem Sie den Außenbordmotor gekippt haben, stellen Sie sicher, dass
dieser mit dem Ankipp-Arretierungsknopf oder dem Ankipp-Arretierungshebel gesichert wird. Anderenfalls
könnte der Außenbordmotor plötzlich abfallen, wenn der Öldruck in der
PTT-Einheit oder der PT-Einheit zurückgeht.
[GWM00262]ACHTUNG: Ankipp-
Arretierungshebel bzw. -knopf nicht
beim Anhängertransport des Bootes
benutzen. Der Außenbordmotor
könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden kann, muss man eine zusätzliche
Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden. Lesen Sie
hinsichtlich weiterer Informationen
auf Seite 62.
[GCM01641]
4. Modelle, die mit einer Trimmstange ausgestattet sind: Nachdem der Außenbordmotor mit dem AnkippArretierungshebel montiert ist, drücken
Sie den Trimm- und Ankippschalter “”
(Herab), um die Trimmstange zurück zu
ziehen. ACHTUNG: Achten Sie darauf,
dass die Trimmstange vollständig
eingezogen ist, wenn das Boot festgemacht ist. Dadurch werden die
Stangen vor Algen- und Muschelbewuchs sowie Korrosion geschützt,
die den PTT-Mechanismus beschädigen könnten.
GMU30192
[GCM00252]
Verfahren, um nach unten zu kippen
(Modelle mit manuellem
Ankippsystem)
1. Platzieren Sie den Kippsperrhebel in der
Arretierstellung.
57
2. Kippen Sie den Motor etwas nach oben,
bis der Ankipp-Arretierungsbolzen auto-
WARNUNG
ZMU05528
ZMU04886
DN
ZMU01936
UP
DN
ZMU05581
DN
matisch freigegeben wird.
3. Kippen Sie den Motor langsam nach unten.
GMU33121
Verfahren, um nach unten zu kippen
(Trimm- und Ankippmodelle)
1. Drücken Sie den Trimm- und Ankippschalter “” (Hoch) bis der Außenbordmotor von der Ankippstange unterstützt
wird und der Ankipp-Arretierungsknopf
frei wird.
2. Ziehen Sie den Ankipp-Arretierungsknopf heraus.
Bedienung
GMU28061
Flachwasser
GMU28073
Bootfahren in Flachwasser (Modelle
mit manuellem Ankippsystem)
GWM01781
3. Drücken Sie den Trimm- und Ankippschalter “” (Herab), um den Außenbordmotor in die gewünschte Position
abzulassen.
● Boot mit möglichst geringer Geschwin-
digkeit fahren, wenn man das Flachwasserfahrsystem benutzt. Solange
des Flachwasserfahrsystem benutzt
wird, funktioniert der Kippsperrmechanismus nicht. Beim Aufprall gegen ein
Hindernis unter Wasser könnte der Außenbordmotor, mit entsprechender
Einbuße der. Steuerung aus dem Wasser gehoben werden.
● Seien Sie bei Rückwärtsfahrt beson-
ders vorsichtig. Eine zu starke Rückwärtskraft kann bewirken, dass sich der
Außenbordmotor mit entsprechend er-
58
Bedienung
ACHTUNG
ZMU05533
N
N
ZMU03087
ZMU05548
höhter Unfall- und Verletzungsgefahr
aus dem Wasser hebt.
GCM00260
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so
weit an, dass sich der Kühlwassereinlass
über der Wasseroberfläche befindet,
wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb
schalten. Anderenfalls könnten schwere
Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU28125
Verfahren
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /
Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die
Freigabestellung.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas
nach oben. Der Ankipp-Arretierungsbolzen verriegelt automatisch und arretiert
den Außenbordmotor in einer teilweise
angehobenen Position. Dieser Außenbordmotor hat 2 Positionen für das Bootfahren in flachem Wasser.
4. Um den Außenbordmotor in die normale
Fahrposition zu bringen, stellen Sie den
Fernbedienungshebel / Schalthebel auf
Neutral.
5. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Arretier-/Abwärtsstellung, kippen Sie dann
den Außenbordmotor leicht nach oben,
bis der Ankipp-Arretierungsbolzen automatisch in die freie Position zurückkehrt.
59
6. Senken Sie den Außenbordmotor dann
ACHTUNG
ZMU05541
UP
ZMU01935
UP
DN
ZMU05580
UP
langsam in die Normalstellung.
GMU32861
Trimm- und Ankippmodelle
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Außenbordmotor teilweise angekippt werden.
GCM00260
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so
weit an, dass sich der Kühlwassereinlass
über der Wasseroberfläche befindet,
wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb
schalten. Anderenfalls könnten schwere
Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU32952
Vorgehensweise bei Trimm- und AnkippModellen
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel
auf Neutral.
Bedienung
schalters leicht nach oben in die gewünschte Position. WARNUNG! Wenn
der Trimm- und Ankippschalter an
der Motorwanne verwendet wird,
während sich das Boot bewegt oder
der Motor eingeschaltet ist, erhöht
sich das Risiko, dass Personen über
Bord gehen. Außerdem wird der Fahrer u. U. abgelenkt, wodurch Zusammenstöße mit anderen Booten oder
mit einem Hindernis drohen.
[GWM01960]
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unter
Verwendung des Trimm- und Ankipp-
3. Um den Außenbordmotor in die normale
Betriebsposition zurückzukippen, drücken Sie den Trimm- und Ankippschalter
und kippen Sie den Außenbordmotor
langsam nach unten.
GMU28195
Bootfahren unter anderen
Bedingungen
Bootfahren in Salzwasser
Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach dem
60
Bedienung
Betrieb in Salzwasser mit Süßwasser, damit
sie nicht verstopfen. Spülen Sie auch die Außenseite des Außenbordmotors mit frischem
Wasser ab.
Fahren in schlammigem, trübem oder
säurehaltigem Wasser
Wenn Sie den Außenbordmotor in säurehaltigem Wasser oder Wasser, das viele Ablagerungen enthält, wie beispielsweise in
trübem oder schlammigem Wasser verwenden, empfiehlt Yamaha dringend, eine optional erhältliche verchromte Wasserpumpe zu
verwenden (siehe Seite 16). Spülen Sie die
Kühlkanäle nach dem Betrieb in solchem
Wasser mit frischem Wasser ab, damit keine
Korrosion entsteht. Spülen Sie auch die Außenseite des Außenbordmotors mit frischem
Wasser ab.
61
Wartung
WARNUNG
ACHTUNG
GMU2822A
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM02620
● GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft-
stofftank in einem Boot oder in einem
Auto transportieren.
● Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT
bis zu seiner vollen Kapazität auf. Benzin dehnt sich beim Erwärmen erheblich aus und kann überhöhten Druck im
Kraftstoffbehälter bewirken. Dadurch
könnte Kraftstoff mit entsprechender
Feuergefahr auslaufen.
● Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feu-
ergefahr dar. Trennen Sie beim Transport und bei der Lagerung des
Außenbordmotors die Kraftstoffleitung
vom Außenbordmotor ab, um das Auslaufen von Kraftstoff zu verhindern.
● Begeben Sie sich nie unter den Außen-
bordmotor, wenn er angekippt ist.
Wenn der Außenbordmotor ungewollt
herabfällt, besteht die Gefahr schwerer
Verletzungen.
● Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf
nicht beim Anhängertransport des
Bootes benutzen. Der Außenbordmotor
könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Außenbordmotor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, muss eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwendet werden.
GCM02440
Wenn der Außenbordmotor für längere
Zeit gelagert wird, muss der Kraftstoff
aus dem Tank abgelassen werden. Ver-
dorbener Kraftstoff kann die Kraftstoffleitung verstopfen und zu
Startschwierigkeiten oder Fehlfunktionen
führen.
Befolgen Sie die unten aufgeführten Verfahrensschritte, wenn Sie den Außenbordmotor
lagern oder transportieren.
● Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Au-
ßenbordmotor ab.
● Ziehen Sie die Verschlusskappe des Kraft-
stofftanks und ihre Entlüftungsschraube
sicher fest.
● Wenn der Außenbordmotor über längere
Zeit gekippt wird, weil das Boot festliegt
oder transportiert wird, trennen Sie die
Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab.
Ziehen Sie die Verschlusskappe des Kraftstofftanks und ihre Entlüftungsschraube
sicher fest.
Der Außenbordmotor sollte in seiner normalen Betriebsstellung auf einem Anhänger
transportiert und so gelagert werden. Falls
der Abstand zur Straße in dieser Position unzureichend sein sollte, befördern Sie den Außenbordmotor in der angekippten Stellung
und benutzen Sie eine Motorstütze, wie beispielsweise eine Spiegelschutzstange. Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne Ihr
Yamaha-Händler.
GMU32030
Ausbau des Außenbordmotors
1. Stoppen Sie die Motor und legen Sie
das Boot an Land an.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Außenbordmotor ab.
3. Ziehen Sie bei Modellen mit elektri-
schem Starter die Batteriekabel von den
Batteriepolen ab.
4. Um Lenkbewegungen zu verhindern,
drehen Sie den Einstellhebel auf “A”.
62
Wartung
HINWEIS:
ZMU05632
A
ZMU05633
1
1
2
2
ZMU05634
ZMU05630
5. Lockern Sie Klemmschraube(n).
6. Halten Sie die Griffe und Lenkhalterungen wie in der Abbildung gezeigt fest
und heben Sie den Außenbordmotor an,
um ihn aus dem Boot auszubauen.
7. Halten Sie den Außenbordmotor beim
Transport und bei der Lagerung, während er vom Boot abgebaut ist, in der abgebildeten Lage.
1. Lenkhalterung
2. Griff
63
Legen Sie ein Handtuch oder etwas ähnli-
Wartung
ACHTUNG
ACHTUNG
ches unter den Außenbordmotor, um ihn vor
Beschädigungen zu schützen.
GMU28241
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über einen längeren Zeitraum (2 Monate oder
mehr) gelagert werden soll, sind verschiedene wichtige Maßnahmen zu beachten, um
erheblichen Schaden abzuwenden.
Es ist ratsam, den Service an Ihrem Außenbordmotor vor der Einlagerung von einem
zugelassenen Yamaha-Händler durchführen
zu lassen. Mit minimalem Aufwand können
jedoch Sie als Eigentümer folgende Verfahren durchführen:
GCM01080
● Um Probleme zu vermeiden, die durch
das Eindringen von Öl aus der Ölwanne
in den Zylinder verursacht werden können, müssen Sie den Außenbordmotor
beim Transport und bei der Lagerung in
der abgebildeten Stellung halten. Wird
der Außenbordmotor auf der Seite
(nicht aufrecht) befördert oder gelagert,
müssen Sie ihn nach dem Ablassen des
Motoröls auf ein Polster stellen.
● Platzieren Sie den Außenbordmotor
nicht auf seiner Seite, bevor das Kühlwasser vollständig abgelassen wurde,
ansonsten könnte durch die Auspufföffnung Wasser in den Zylinder gelangen und Motorprobleme verursachen.
● Platzieren Sie den Außenbordmotor an
einem trockenen, gut gelüfteten und
vor direktem Sonnenlicht geschützten
Ort.
GMU28305
Verfahren
GMU32025
Ausspülen in einem Testtank
GCM00301
Bevor Sie den Motor starten, stellen Sie
sicher, dass die Kühlwasserkanäle mit
Wasser versorgt werden. Anderenfalls
könnte der Motor überhitzen und beschädigt werden.
1. Bauen Sie den Außenbordmotor vom
Boot ab. Weitere Einzelheiten finden Sie
auf Seite 62.
2. Waschen Sie das Gehäuse des Außenbordmotors mit Frischwasser ab. ACH-
TUNG: Sprühen Sie kein Wasser in
den Lufteinlass.
mationen finden Sie auf Seite 67.
3. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Außenbordmotor ab.
4. Nehmen Sie die Motorhaube und die
Abdeckung/Verschlusskappe des
Schalldämpfers, falls damit ausgestattet, ab. Entfernen Sie den Propeller.
Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 78.
5. Stellen Sie den Außenbordmotor auf einen Wassertank. Weitere Einzelheiten
finden Sie auf Seite 31.
6. Füllen Sie den Tank mit Frischwasser,
bis die Anti-Kavitationsplatte vollständig
unter Wasser steht. ACHTUNG: Befin-
det sich der Frischwasserspiegel unterhalb der Höhe der AntiVentilationsplatte oder wenn die
Wasserzufuhr unzureichend ist, kann
ein Kolbenfresser eintreten.
[GCM01840] Weitere Infor-
[GCM00291]
64
Wartung
ZMU02051
1
2
1. Wasseroberfläche
2. Niedrigster Wasserstand
7. Das Ausspülen des Kühlsystems ist von
wesentlicher Bedeutung, um zu verhindern, dass das Kühlsystem durch Salz,
Sand oder Schmutz verstopft wird. Zudem ist das Besprühen/Schmieren des
Motors zwingend erforderlich, um übermäßigen Motorschäden durch Rost vorzubeugen. Führen Sie das Ausspülen
und Sprühen gleichzeitig durch. WAR-
NUNG! Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile
berührt oder entfernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar
und Kleidung nicht in die Nähe des
Schwungrads und anderer drehender
Teile geraten.
8. Lassen Sie den Motor ein paar Minuten
in Neutral-Position mit erhöhtem Leerlauf laufen.
9. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motor
abstellen rasch abwechselnd “Sprühöl”
in jeden Vergaser oder in die Sprühöffnung in der Schalldämpferabdeckung.
Wird dies ordnungsgemäß vorgenommen, raucht der Motor erheblich und
bleibt nahezu stehen.
10. Entfernen Sie den Außenbordmotor aus
dem Testtank.
[GWM00091]
11. Setzen Sie die Abdeckung/Verschlusskappe des Sprühlochs (falls damit ausgestattet) am Schalldämpfer und die
Motorhaube auf.
12. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,
lassen Sie den Motor in hohem Leerlauf
laufen, bis die Kraftstoffanlage leer ist
und der Motor stoppt.
13. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig
aus dem Motor ab. Reinigen Sie das Gehäuse sorgfältig.
14. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,
entfernen Sie die Zündkerze(n). Gießen
Sie einen Teelöffel sauberes Motoröl in
jeden Zylinder. Kurbeln Sie einige Male
manuell durch. Setzen Sie die Zündkerze(n) wieder ein.
15. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank ab.
16. Legen Sie den Kraftstofftank an einer
trockenen, gut gelüfteten und vor direktem Sonnenlicht geschützten Stelle ab.
GMU28402
Schmierung
1. Setzen Sie die Zündkerze(n) ein und
ziehen Sie sie mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest. Informationen
über die Installation der Zündkerzen finden Sie auf Seite 73.
2. Getriebeölwechsel. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 79. Überprüfen
Sie das Öl auf Vorhandensein von Wasser, was auf eine defekte Dichtung
schließen lässt. Die Dichtungen sollten
von einem zugelassenen YamahaHändler vor der Inbetriebnahme ausgewechselt werden.
3. Alle Schmiergegenstände schmieren.
Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 72.
65
HINWEIS:
Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern,
ACHTUNG
ZMU05556
1
3
2
wird empfohlen, ihn mit Öl einzusprühen.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,
um Informationen über das Sprühöl und das
Verfahren, wie es an Ihrem Motor eingesetzt
wird, zu bekommen.
GMU28443
Spülen der Motoreinheit
Dieser Vorgang ist unmittelbar nach dem Betrieb für gründliches Spülen durchzuführen.
GCM01530
Führen Sie diesen Vorgang nicht durch
während der Motor läuft. Anderenfalls
kann es zur Beschädigung der Wasserpumpe und anderen ersthaften Beschädigungen infolge von Überhitzung
kommen.
Wartung
1. Schrauben Sie nach dem Abschalten
des Motors das Gartenschlauch-Verbindungsstück von dem Anschlussstück an
der Motorwanne ab.
1. Passe
2. Gartenschlauch-Adapter
3. Gartenschlauch-Verbindungsstück
2. Schrauben Sie den Schlauchadapter
auf einen an die Frischwasser-Zufuhr
angeschlossenen Gartenschlauch und
verbinden Sie ihn anschließend mit dem
Gartenschlauch-Verbindungsstück.
3. Bei abgestelltem Motor wird der Wasserhahn aufgedreht und man lässt das
Wasser etwa 15 Minuten lang durch die
Kühlwasserkanäle strömen. Drehen Sie
das Wasser ab und trennen Sie den
Gartenschlauch-Adapter vom Gartenschlauch-Verbindungsstück ab.
4. Bringen Sie das Gartenschlauch-Verbindungsstück wieder am Anschluss an
der Motorwanne an. Ziehen Sie das Verbindungsstück sicher fest. ACHTUNG:
Gartenschlauch-Verbindungsstück
nicht lose am Zubehörteil der Motor-
66
Wartung
HINWEIS:
WARNUNG
wanne belassen oder den Schlauch
im Normalbetrieb lose hängen lassen. Dann leckt Wasser aus dem Verbindungsstück statt den Motor zu
kühlen, was eine erhebliche Überhitzung verursachen kann. Vergewissern Sie sich, dass das
Verbindungsstück nach dem Spülen
des Motors sicher am Anschluss festgezogen ist.
● Spült man den Motor während das Boot
[GCM00541]
sich im Wasser befindet, wird das Ergebnis besser, wenn der Außenbordmotor angekippt wird, bis er vollständig aus dem
Wasser heraus ragt.
● Anleitungen zum Spülen des Kühlsystems
finden Sie auf Seite 62.
GMU28451
Reinigung des Außenbordmotors
Waschen Sie nach der Verwendung das Äußere des Außenbordmotors mit Süßwasser
ab. Spülen Sie das Kühlsystem mit Frischwasser aus.
GMU28461
Überprüfen der lackierten Oberfläche
des Außenbordmotors
Überprüfen Sie den Außenbordmotor auf
Kratzer, Kerben oder abblätternden Lack.
Beschädigte Lackstellen sind korrosionsgefährdet. Erforderlichenfalls sind die betref-
fenden Stellen zu säubern und zu lackieren.
Ausbesserungslack ist bei Ihrem YamahaHändler erhältlich.
GMU37003
Regelmäßige Wartung
GWM01942
Diese Verfahren setzen handwerkliches
Geschick, Werkzeuge und Material voraus. Wenn Sie nicht über die erforderlichen Fähigkeiten, Werkzeuge oder
Materialien verfügen, um die Wartungsarbeiten auszuführen, überlassen Sie sie einem Yamaha-Händler oder einem
anderen qualifizierten Mechaniker.
Die Verfahren erfordern das Auseinanderbauen des Motors, sodass gefährliche
Teile freigelegt werden. Um das Risiko zu
verringern, durch sich bewegende, heiße
oder elektrische Teile verletzt zu werden:
● Schalten Sie den Motor aus und behal-
ten Sie während der wartungsarbeiten
den/die Schlüssel und die AbsperrReißleine (Taljereep) bei sich, solange
nichts anderes angegeben ist.
● Der Trimm- und Ankippschalter kann
auch dann bedient werden, wenn der
Hauptschalter ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht in
die Nähe der Schalter gelangen, wenn
am Motor gearbeitet wird. Halten Sie
sich bei angekipptem Motor von dem
Bereich darunter oder zwischen Motor
und Klemmhalterung fern. Beachten
Sie, dass sich keine Person in diesem
Bereich befindet, bevor der PT-Mechanismus bedient wird.
● Motor abkühlen lassen, bevor Sie mit
heißen Teilen oder Flüssigkeiten arbeiten.
● Setzen Sie den Motor immer vollständig
67
Wartung
wieder zusammen, bevor Sie ihn starten.
GMU28511
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollte
man ausschließlich Yamaha-Originalteile
oder Teile verwenden, die das gleiche Design haben und von gleicher Qualität sind.
Jedes Teil einer geringeren Qualität könnte
ausfallen, und der dann eintretende Verlust
der Kontrolle über das Boot könnte den Benutzer und die Fahrgäste gefährden.
Yamaha-Originalteile und -zubehör sind bei
Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU34151
Strenge Betriebsbedingungen
Strenge Betriebsbedingungen enthalten
eine oder mehrere der folgenden Betriebsarten auf einer regulären Grundlage:
● Konstanter Betrieb oder nahezu maximale
Motorgeschwindigkeit (U/min) für viele
Stunden
● Konstanter Betrieb bei niedriger Ge-
schwindigkeit (U/min) für viele Stunden
● Betrieb ohne ausreichende Warmlauf-/Ab-
kühlphase für den Motor
● Häufig schnelle Beschleunigung und
schnelles Abbremsen der Geschwindigkeit
● Häufiges Umschalten
● Häufiges Starten und Stoppen des Motors/
der Motoren
● Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichten
und schweren Cargo-Ladungen
Die Bedienung von Außenbordmotoren unter einer der oben genannten Bedingungen
erfordern häufigere Wartung. Yamaha empfiehlt, diesen Service zweimal öfter durchzuführen als im Wartungsplan festgelegt.
Wenn beispielsweise ein spezieller Service
alle 50 Stunden durchgeführt werden soll,
führen Sie diesen Service alle 25 Stunden
durch. Dies trägt dazu bei, dass die Motorkomponenten nicht so schnell verschleißen.
68
Wartung
HINWEIS:
GMU34446
Wartungsplan 1
● Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den
Abschnitten in diesem Kapitel.
● Der Wartungszyklus auf diesen Tabellen setzt eine Verwendung von 100 Stunden pro Jahr
und ein regelmäßiges Spülen der Kühlwasserkanäle voraus. Die Häufigkeit der Wartung
sollte entsprechend angepasst werden, wenn der Motor unter schwierigen Bedingungen,
wie z.B. bei ausgedehntem Schleppen, verwendet wird.
● Montage- und Reparaturarbeiten werden u.U. nötig, je nachdem wie die Wartungskontrolle
ausfällt.
● Dehnbare Teile oder Verschleißteile sowie Schmierstoffe verlieren im Laufe der Zeit und
durch normalen Gebrauch an Wirksamkeit, unabhängig von der gewährten Garantiedauer.
● Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässer
sollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden.
Das “ ” Symbol kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können.
Das “ ” Symbol kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt werden.
Inspektion, Einstellung
oder Austausch falls
erforderlich
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion und Einstellung
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen falls erforderlich
Inspektion und Reinigung falls erforderlich
Wartungsplan 2
EinzelheitMaßnahmen
Abgasführung/Abgassammler
SteuerriemenAustausch
GMU28910
Inspektion oder Ersetzen falls erforderlich
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
1000 Stunden
300 Stun-
Alle
Alle
den (3
Jahre)
500 Stun-
den (5
Jahre)
Bei der Verwendung von verbleitem oder hoch geschwefeltem Benzin sollte die Inspektion
des Ventilspiels in einem kürzeren Zeitabstand als 500 Stunden durchgeführt werden.
71
GMU28941
ZMU05557
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett)
Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett für die Propellerwelle)
F9.9HMH, F15CEH, F15CMH, F20BEH, F20BMH
Wartung
72
Wartung
ZMU05595
F15CE, F15CEP, F20BE, F20BEP
GMU28956
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze
Die Zündkerze ist eine wichtige Komponente
des Motors und lässt sich mühelos prüfen.
Der Zustand der Zündkerze kann auf den
Zustand des Motors hinweisen. Wenn beispielsweise das mittlere Elektrodenporzellanstück sehr weiß ist, kann dies auf eine
Lufteinlass-Leckage oder ein Problem im Zusammenhang mit der Gemischaufbereitung
73
im betreffenden Zylinder hinweisen. Man
sollte nicht versuchen, selbst eine Diagnose
der möglichen Probleme zu stellen. Bringen
Sie den Außenbordmotor stattdessen zu einem Yamaha-Händler. Die Zündkerze sollte
in regelmäßigen Zeitabständen entfernt und
geprüft werden, weil Wärme und Ablagerungen allmähliches Versagen und Verschleiß
der Zündkerze bewirken.
1. Entfernen Sie die Zündkerzenstecker
von den Zündkerzen.
Wartung
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU06169
2. Entfernen Sie die Zündkerze. Bei übermäßiger Erosion der Elektrode oder bei
übermäßigen Kohlenstoff- und sonstigen Ablagerungen sollte man die Zündkerze durch ein anderes Exemplar des
richtigen Typs ersetzen. WARNUNG!
Beim Ausbauen oder Einsetzen einer
Zündkerze ist darauf zu achten, dass
der Isolator nicht beschädigt wird.
Ein beschädigter Isolator könnte eine
externe Funkenbildung ermöglichen
und so eine Explosion oder ein Feuer
verursachen.
[GWM00561]
Standardzündkerze:
DPR6EB-9
3. Stellen Sie sicher, dass Sie die vorgesehene Zündkerze verwenden; anderenfalls funktioniert der Motor u. U. nicht
ordnungsgemäß. Messen Sie vor dem
Einpassen der Zündkerze den Elektrodenabstand mithilfe einer Düsenlehre;
ersetzen Sie sie, falls sie den technischen Daten nicht entspricht.
4. Wenn Sie den Stopfen einsetzen, wischen Sie Schmutz von den Gewinden
und schrauben Sie ihn anschließend mit
dem ordnungsgemäßen Drehmoment
fest.
Zündkerzen-Drehmoment:
18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel verfügbar ist, dürfte
eine 1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zum
Festziehen mit der Hand eine gute Schätzung darstellen. Die Zündkerze anschließend möglichst bald mit einem
Drehmomentschlüssel auf das vorgeschriebene Drehmoment einstellen lassen.
GMU37450
Überprüfung des Kraftstofffilters
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter regelmäßig. Falls in dem Filter Wasser oder Fremdmaterial gefunden wird, reinigen oder
ersetzen Sie den Filter. Wenden Sie sich hinsichtlich der Kraftstofffilterreinigung oder des
Kraftstofffilterwechsels an Ihren YamahaHändler.
1. Elektrodenabstand
2. Teilenummer der Zündkerze
3. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)
Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
GMU29044
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GWM00451
● Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
74
Wartung
ACHTUNG
ACHTUNG
ZMU05554
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
● Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe
des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
GCM00490
Dieses Verfahren muss durchgeführt
werden, während sich der Außenbordmotor im Wasser befindet. Dazu kann ein
Spülaufsatz oder ein Testtank verwendet
werden.
Ist das Boot nicht mit einem Drehzahlmesser
für den Außenbordmotor ausgestattet, verwenden Sie einen Werkstattdrehzahlmesser
für diese Prozedur. Die Ergebnisse variieren
abhängig davon, ob der Test mit dem
Spülaufsatz, in einem Testtank oder mit dem
Außenbordmotor im Wasser durchgeführt
wird.
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie
ihn in der Warmlaufphase auf Neutral
laufen, bis er sich reibungslos dreht.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahl
im Normbereich liegt, wenn der Motor
warmgelaufen ist. Die technischen Daten über die Leerlaufdrehzahl finden Sie
auf Seite 10. Fall Sie Schwierigkeiten
mit der Verifizierung der Leerlaufdrehzahl haben oder wenn die Leerlaufdrehzahl eine Einstellung erfordert, wenden
Sie sich an einen Yamaha-Händler oder
an einen anderen qualifizierten Mechaniker.
GMU38803
Motorölwechsel
GCM01710
aus; dann entweder alle 100 Betriebsstunden oder im Abstand von einem Jahr.
Anderenfalls unterliegt der Motor einer
raschen Abnutzung.
Saugen Sie das Motoröl mit einem Ölwechsler ab.
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine
aufrechte Position (nicht gekippt). ACH-
TUNG: Wenn der Außenbordmotor
nicht waagerecht steht, ist der auf
dem Ölmessstab angezeigte Ölstand
möglicherweise nicht korrekt.
[GCM01861]
2. Starten Sie den Motor. Lassen Sie ihn
warmlaufen und im Leerlauf 5-10 Minuten weiterlaufen.
3. Stoppen Sie den Motor und lassen Sie
ihn für 5-10 Minuten ausgeschaltet.
4. Entfernen Sie die Motorhaube.
5. Entfernen Sie den Deckel des Öleinfüllstutzens. Ziehen Sie den Messstab heraus und verwenden Sie den Ölwechsler,
um das Öl vollständig abzusaugen.
Wchseln Sie das Motoröl nach den ersten
20 Betriebsstunden oder nach 3 Monaten
75
Wartung
HINWEIS:
1
ZMU06617
ZMU05561
1
ZMU05562
1
1. Ölwechsler
Falls kein Ölwechsler zur Verfügung steht,
lösen Sie die Ablassschraube und nehmen
Sie sie ab, während Sie einen Behälter unter
das Ablassloch halten. Lassen Sie das Öl
vollständig ab. Wischen Sie verschüttetes Öl
unverzüglich auf.
1. Ablassschraube
6. Füllen Sie die richtige Ölmenge durch
die Einfüllöffnung ein. Setzen Sie den
Tankdeckel und den Messstab wieder
auf bzw. ein. ACHTUNG: Durch Über-
füllen mit Öl könnten Lecks oder
Schäden entstehen. Falls der Ölstand
über der oberen Ölstandsmarkierung
liegt, lassen Sie Öl ab, bis der Ölstand
der vorgeschriebenen Menge entspricht.
[GCM01850]
1. Öltankdeckel
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der
Ölwanne):
Ohne Austausch des Ölfilters:
1.6 L (1.69 US qt, 1.41 Imp.qt)
Mit Austausch des Ölfilters:
1.8 L (1.90 US qt, 1.58 Imp.qt)
7. Lassen Sie den Außenbordmotor für 510 Minuten stehen.
8. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus und
wischen Sie ihn sauber.
9. Stecken Sie den Messstab hinein und
ziehen Sie ihn wieder heraus. Stellen
Sie sicher, dass der Messstab vollständig in die Messstabführung eingesteckt
wird, ansonsten ist die Ölstandsmessung ungenau.
10. Überprüfen Sie den Ölstand mit Hilfe
des Messstabs erneut und stellen Sie sicher, dass sich der Ölstand zwischen
der oberen und unteren Markierung befindet. Konsultieren Sie Ihren YamahaHändler, falls sich der Ölstand außerhalb des angegebenen Bereichs befindet.
76
Wartung
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU02082
1
3
2
ZMU02087
1. Untere Pegelmarkierung
2. Ölmessstab
3. Obere Pegelmarkierung
11. Starten sie den Motor und stellen Sie sicher, dass die Warnleuchte für zu niedrigen Öldruck nicht aufleuchtet. Stellen
Sie darüber hinaus sicher, dass keine
Öllecks vorhanden sind. ACHTUNG:
Wenn die Anzeige für zu niedrigen Öldruck aufleuchtet oder Öllecks auftreten, stoppen Sie den Motor und
bestimmen Sie die Ursache. Jedes
weitere Betreiben trotz Störung könnte schwere Motorschäden verursachen. Wenden Sie sich an Ihren
Yamaha-Händler, wenn das Problem
nicht bestimmt und behoben werden
kann.
[GCM01622]
12. Entsorgen Sie das Altöl entsprechend
den lokalen Vorschriften.
● Hinsichtlich weiterer Informationen zur
Entsorgung des Altöls wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
● Wechseln Sie das Öl öfter, wenn der Motor
unter erschwerten Bedingungen wie beispielsweise bei längerem Schleppen betrieben wird.
GMU29114
Inspizieren der Verkabelung und der
Verbindungsstücke
● Inspizieren Sie, ob jedes Verbindungs-
stück sicher verbunden ist.
● Kontrollieren Sie, ob jedes Massekabel
ordnungsgemäß gesichert wurde.
GMU32112
Überprüfung des Propellers
GWM01881
Sie könnten sich schwere Verletzungen
zuziehen, wenn der Motor ungewollt zu
laufen beginnt und Sie sich in der Nähe
des Propellers befinden. Bevor Sie den
Propeller überprüfen, ab- oder anbauen,
stellen Sie den Schalthebel in die Leerlauf-Stellung, drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Aus), ziehen Sie den
Schlüssel ab und nehmen Sie die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter ab.
Schalten Sie den Batterie-Trennschalter
ab, falls vorhanden.
Propeller beim Lösen oder Festziehen der
Propellermutter nicht mit der Hand halten.
Holzblock zwischen die Anti-Ventilationsplatte und den Propeller schieben, um jedes
Drehen des Propellers zu verhindern.
77
Überprüfungsstellen
ACHTUNG
ZMU01897
1
ZMU02062
2
3
4
5
● Jede Propellerschaufel auf Erosion infolge
von Kavitation oder Ventilation bzw. auf
sonstige Schäden prüfen.
● Überprüfen Sie die Propellerwelle auf Be-
schädigungen.
● Überprüfen Sie die Verzahnungen auf Ver-
schleiß oder Beschädigung.
● Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel-
schnur um die Propellerwelle gewickelt
hat.
Wartung
Unterlegscheibe und das Distanzstück
(falls vorhanden). WARNUNG! Propel-
ler beim Lösen der Propellermutter
nicht mit der Hand halten.
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Propeller
5. Druckscheibe
3. Entfernen Sie den Propeller, die Unterlegscheibe (falls damit ausgestattet) und
die Druckscheibe.
GMU30672
Einbauen des Propellers
GMU29234
Verzahnungsmodelle
GCM00501
[GWM01890]
● Wellendichtring der Propellerwelle auf
Schäden prüfen.
GMU30662
Entfernen des Propellers
GMU29197
Verzahnungsmodelle
1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade
und ziehen Sie ihn mit einer Zange heraus.
2. Entfernen Sie die Propellermutter, die
Vergewissern Sie sich, dass Sie einen
neuen Sicherungssplint verwenden und
dessen Enden sicher umbiegen. Der Propeller könnte sonst im Betrieb abfallen
und verloren gehen.
1. Tragen Sie Yamaha-Marinefett oder ein
korrosionsbeständiges Fett auf die Propellerwelle auf.
2. Setzen Sie das Distanzstück (falls damit
ausgestattet), die Druckscheibe, die Unterlegscheibe (falls damit ausgestattet)
und den Propeller auf die Propellerwelle.
ACHTUNG: Stellen Sie sicher, dass
78
Wartung
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU02063
ZMU02064
2
1
Sie die Druckscheibe einsetzen, bevor Sie den Propeller einbauen. Ansonsten könnten das
Unterwasserteil-Gehäuse und die
Propellernabe beschädigt werden.
[GCM01881]
3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damit
ausgestattet) und die Unterlegscheibe
ein. Die Propellermutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen.
Anziehdrehmoment der Propellermutter:
17.0 Nm (1.73 kgf-m, 12.5 ft-lb)
4. Richten Sie die Propellermutter an der
Bohrung in der Propellerwelle aus. Führen Sie einen neuen Sicherungssplint in
die Öffnung ein und biegen Sie die Enden des Sicherungssplints um. ACH-
TUNG: Den Sicherungssplint nicht
erneut benutzen. Der Propeller kann
sonst während des Betriebs abfallen.
[GCM01891]
GMU29289
Getriebeölwechsel
GWM00800
● Vergewissern Sie sich, dass der Außen-
bordmotor sicher am Spiegel oder an
einer stabilen Stelle befestigt ist. Sie
könnten sonst beim Herabfallen des
Motors schwer verletzt werden.
● Begeben Sie sich selbst bei gesicher-
tem Ankipp-Arretierungshebel oder knopf nie unter das Unterwasserteil,
während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor unerwartet herabfällt,
besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
1. Kippen Sie den Außenbordmotor so,
dass sich die Getriebeöl-Ablassschraube am niedrigstmöglichen Punkt befindet.
2. Stellen Sie einen passenden Behälter
unter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschraube sowie die Dichtung. ACHTUNG:
Wenn sich besonders viele Metallpartikel an der magnetischen GetriebeölAblassschraube befinden, kann das
auf ein Problem mit dem Unterwasserteil hinweisen. Wenden Sie sich an
Ihren Yamaha-Händler.
[GCM01900]
Wenn die Propellermutter nach dem Festziehen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment
nicht an der Öffnung in der Propellerwelle
ausgerichtet ist, ziehen Sie die Mutter fester
an, bis sie daran ausgerichtet ist.
79
1. Getriebeöl-Ablassschraube
HINWEIS:
HINWEIS:
WARNUNG
2. Ölstandsschraube
ZMU02065
● Wenn der Motor mit einer magnetischen
Getriebeöl-Ablassschraube ausgestattet
ist, entfernen Sie alle Metallpartikel von
der Schraube, bevor Sie sie einsetzen.
● Verwenden Sie immer eine neue Dich-
tung. Verwenden Sie die ausgebaute
Dichtung nicht wieder.
4. Entfernen Sie die Ölstandschraube und
die Dichtung, damit das Öl vollständig
abgelassen werden kann. ACHTUNG:
Überprüfen Sie das Alt-Getriebeöl
nach dem Ablassen. Ist das Getriebeöl trüb oder enthält Wasser oder eine
große Menge an Metallpartikeln,
könnte das Getriebegehäuse beschädigt sein. Lassen Sie einen YamahaHändler den Außenbordmotor überprüfen und reparieren.
[GCM00713]
Wenden Sie sich hinsichtlich der Entsorgung
des Altöls an Ihren Yamaha-Händler.
5. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine
senkrechte Position. Füllen Sie mit Hilfe
eines flexiblen Schlauchs oder einer
Druckfüllvorrichtung das Getriebeöl
durch die Öffnung der Getriebeöl-Ablassschraube ein.
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
0.250 L (0.264 US qt, 0.220 Imp.qt)
Wartung
6. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die
Ölstandschraube. Setzen Sie die Ölstandschraube ein und ziehen Sie sie
fest, wenn das Öl aus der Öffnung der
Ölstandschraube zu fließen beginnt.
Anziehdrehmoment:
9 Nm (0.9 kgf-m, 6.6 ft-lb)
7. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die
Getriebeöl-Ablassschraube. Setzen Sie
die Getriebeölablassschraube ein und
ziehen Sie sie fest.
Anziehdrehmoment:
9 Nm (0.9 kgf-m, 6.6 ft-lb)
GMU29302
Reinigung des Kraftstofftanks
GWM00920
Benzin ist hochentzündlich und seine
Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
● Bei Fragen zum ordnungsgemäßen
Durchführen dieses Verfahrens sollten
Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wenden.
● Wahren Sie beim Reinigen des Kraft-
stofftanks einen ausreichenden Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen
Flammen oder sonstigen Entzündungsquellen.
80
Wartung
ACHTUNG
HINWEIS:
ZMU02066
ZMU05564
● Entfernen Sie den Kraftstofftank vom
Boot, bevor Sie ihn reinigen. Arbeiten
Sie nur unter freiem Himmel an einem
gut gelüfteten Ort.
● Wischen Sie eventuell verschütteten
Kraftstoff unverzüglich auf.
● Bauen Sie den Kraftstofftank wieder
sorgfältig zusammen. Ein nicht vorschriftsmäßiger Zusammenbau kann
mit entsprechender Feuer- und Explosionsgefahr zu einer Kraftstoffleckstelle führen.
● Entsorgen Sie das Benzin entspre-
chend den lokalen Vorschriften.
1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einen
dafür zugelassenen Behälter.
2. Schütten Sie eine geeignete Menge Lösungsmittel in den Tank. Setzen Sie die
Verschlusskappe auf, schütteln Sie den
Tank und lassen Sie dann das Lösungsmittel vollständig ab.
3. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben des Kraftstoff-Anschlussstücks und
ziehen Sie die Baugruppe aus dem
Tank.
schlussstück wieder ein und schrauben
Sie die Baugruppe fest.
GMU29313
Inspektion und Ersetzen der
Anode(n)
Die Yamaha-Außenbordmotoren sind mit
Hilfe von Opferanoden korrosionsgeschützt.
Inspizieren Sie die Anoden regelmäßig. Befreien Sie die Oberflächen der Anoden von
der Oxidschicht. Wenden Sie sich zwecks
Ersetzen der Anoden an Ihren YamahaHändler.
GCM00720
Streichen Sie die Anoden nie an, da sie
dadurch unwirksam werden.
4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sich
am Ende des Ansaugrohrs) mit einer
passenden Reinigungslösung. Lassen
Sie den Filter trocknen.
5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eine
neue. Bauen Sie das Kraftstoff-An-
81
Inspizieren Sie die an den externen Anoden
befestigten Massekabel. Wenden Sie sich
für die Inspektion und den Ersatz der an der
Wartung
WARNUNG
ACHTUNG
WARNUNG
ACHTUNG
Motoreinheit angebrachten internen Anoden
an einen Yamaha-Händler.
GMU29323
Überprüfung der Batterie (bei
Modellen mit elektrischem Starter)
GWM01902
Batteriesäure ist giftig und ätzend, und
Batterien erzeugen explosives Wasserstoffgas. Bei Arbeiten nahe der Batterie:
● Tragen Sie eine Schutzbrille und Gum-
mihandschuhe.
● Rauchen Sie nicht und bringen Sie kei-
ne andere Zündquelle in die Nähe der
Batterie.
Die Vorgehensweise zur Überprüfung der
Batterie variiert je nach Modell. Diese Vorgehensweise beschreibt typische Prüfungen,
die auf viele Batterien anwendbar sind; halten Sie sich aber trotzdem immer an die Anweisungen des Batterieherstellers.
GCM01920
Eine schlecht gewartete Batterie altert
schnell.
1. Den Akkumulatorsäure-Füllstand überprüfen.
2. Den Ladezustand der Batterie prüfen.
Wenn Ihr Boot mit dem digitalen Geschwindigkeitsmesser ausgestattet ist,
erleichtern das Voltmeter und die Warnfunktion bei niedrigem Batteriestand die
Überwachung des Ladezustands. Wenn
die Batterie aufgeladen werden muss,
wenden Sie sich an Ihren YamahaHändler.
3. Die Anschlüsse der Batterie prüfen. Sie
sollten sauber sein, fest sitzen und mit
einer Isolierung abgedeckt sein. WAR-
NUNG! Falsche Anschlüsse können
zu Kurzschlüssen und Funkenüberschlag führen und so eine Explosion
verursachen.
GMU29334
[GWM01912]
Anschließen der Batterie
GWM00572
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher
an einer trockenen, gut belüfteten und vibrationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sie
eine voll aufgeladene Batterie in den Halter ein.
GCM01124
Vertauschen Sie die Batteriekabel nicht.
Ansonsten könnten die elektrischen Teile
beschädigt werden.
1. Stellen Sie sicher, dass sich der Hauptschalter (bei damit ausgestatteten Modellen) in der “”-Stellung (Aus)
befindet, bevor Sie Arbeiten an der Batterie durchführen.
2. Schließen Sie das rote Batteriekabel zuerst am POSITIVEN (+) Pol an. Schließen Sie dann das SCHWARZE
Batteriekabel am NEGATIVEN (-) Pol
an.
82
Wartung
1. Rotes Kabel
2. Schwarzes Kabel
3. Batterie
3. Die elektrischen Kontakte der Batterie
und der Kabel müssen sauber und ordnungsgemäß angeschlossen sein, weil
die Batterie den Motor sonst nicht startet.
GMU29371
Abklemmen der Batterie
1. Den Batterie-Trennschalter (falls vorhanden) und den Hauptschalter abschalten. ACHTUNG: Wenn sie
eingeschaltet bleiben, kann das elektrische System beschädigt werden.
[GCM01930]
2. Klemmen Sie das / die negative(n) Kabel vom negativen (-) Pol ab. ACH-
TUNG: Klemmen Sie immer zuerst
alle Kabel zum negativen (-) Pol ab,
um einen Kurzschluss und Schäden
am elektrischen System zu vermeiden.
[GCM01940]
3. Klemmen Sie das / die positive(n) Kabel
ab und entfernen Sie die Batterie vom
Boot.
4. Die Batterie ist gemäß den Bestimmungen des Herstellers zu reinigen, zu warten und aufzubewahren.
83
GMU29427
Störungssuche
Ein Problem mit dem Kraftstoff, der Kompression oder dem Zündsystem kann das
Starten erschweren, eine Leistungseinbuße
oder sonstige Probleme bewirken. Dieser
Abschnitt beschreibt die grundsätzlichen
Überprüfungen und die möglichen Abhilfemaßnahmen. Er bezieht sich auf alle
Yamaha-Außenbordmotoren, und manche
Einzelheiten können unter Umständen nicht
auf Ihr Modell übertragen werden.
Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparatur
unterzogen werden muss, bringen Sie ihn zu
Ihrem Yamaha-Händler.
Blinkt die Warnanzeige, wenden Sie sich an
Ihren Yamaha-Händler.
Fehlerbehebung
F. Ist ein Gang eingelegt?
A. Auf Neutral umschalten.
Der Motor startet nicht (aber der Starter
funktioniert).
F. Ist der Kraftstofftank leer?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
Der Starter funktioniert nicht.
F. Ist die Batteriekapazität schwach oder
niedrig?
A. Zustand der Batterie überprüfen. Eine
Batterie mit der empfohlenen Kapazität verwenden.
F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oder
korrodiert?
A. Batteriekabel festziehen und Batteriepole
säubern.
F. Ist die Sicherung des elektrischen Startrelais oder der elektrischen Schaltung durchgebrannt?
A. Ursache der elektrischen Überbelastung
ermitteln und beheben. Die Sicherung durch
eine Sicherung mit der richtigen Amperezahl
ersetzen.
F. Sind Starterkomponenten fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsgemäß?
A. Siehe Seite 42.
F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nicht
richtig?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch eine Zündkerze empfohlenen Typs ersetzen.
F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig?
A. Überprüfen und die Kappe(n) ersetzen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen?
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-
84
Fehlerbehebung
zen.
F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist die Absperr-Reißleine (Taljereep) nicht
befestigt?
A. Die Reißleine anbringen.
F. Sind interne Teile des Motors beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder der
Motor würgt ab.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch eine Zündkerze empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?
A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte
oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonstige Behinderungen prüfen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
hilfe schaffen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?
A. Überprüfen und den technischen Daten
entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen?
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und wie spezifiziert ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ordnungsgemäß?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Sind Teile der Zündung ausgefallen?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?
A. Ursachen des Alarms bestimmen und Ab-
85
F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstofftank geschlossen?
A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Chokeknopf herausgezogen?
A. Zurück in die Grundposition stellen.
F. Ist der Motorwinkel zu hoch?
A. Zurück in normale Betriebsposition stel-
Fehlerbehebung
len.
F. Ist der Vergaser verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht
ordnungsgemäß?
A. Richtig anschließen.
F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nicht
ordnungsgemäß?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt?
A. Sicher anschließen.
Der Warnsummer ertönt oder die Warnlampe leuchtet.
F. Ist das Kühlsystem verstopft?
A. Wassereinlass auf Behinderung überprüfen.
F. Ist der Motorölstand niedrig?
A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl füllen.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht
ordnungsgemäß?
A. Zündkerze überprüfen und durch eine
Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifizierten Typs ersetzen.
F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdorben?
A. Durch frisches Öl des spezifizierten Typs
ersetzen.
F. Ist der Ölfilter verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Funktioniert die Ölzuführungs/-einspritzpumpe fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtig
verteilt?
A. Die Ladung gleichmäßig auf dem Boot
verteilen, um das Boot flach auszurichten.
F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostat
fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist in der Kraftstofffiltertasse zu viel Wasser vorhanden?
A. Das Wasser aus dem Filtergehäuse ablassen.
Motorleistungsverlust.
F. Ist der Propeller beschädigt?
A. Den Propeller reparieren oder ersetzen
lassen.
F. Ist die Propellersteigung oder der -durchmesser nicht ordnungsgemäß?
A. Richtigen Propeller zum Betreiben des
Außenbordmotors im empfohlenen Drehzahlbereich (U/min) verwenden.
F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsgemäß?
A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizientesten Betrieb einstellen.
86
Fehlerbehebung
F. Ist der Motor in der falschen Höhe am
Spiegel montiert?
A. Motor auf richtige Spiegelhöhe einstellen
lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?
A. Ursachen des Alarms bestimmen und Abhilfe schaffen.
F. Ist der Bootsboden durch Algen- und Muschelbewuchs verschmutzt?
A. Den Bootsboden reinigen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch eine Zündkerze empfohlenen Typs ersetzen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes fremdes Material um das Getriebegehäuse gewickelt?
A. Fremdstoffe entfernen und Unterwasserteil säubern.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?
A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte
oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonstige Behinderungen prüfen.
entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen?
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel ersetzen.
F. Sind elektrische Teile ausgefallen?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Wird nicht der vorgeschriebene Kraftstoff
verwendet?
A. Durch Kraftstoff des vorgeschriebenen
Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifizierten Typs ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube geschlossen?
A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?
A. Überprüfen und den technischen Daten
87
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht
ordnungsgemäß?
A. Richtig anschließen.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht
ordnungsgemäß?
Fehlerbehebung
WARNUNG
WARNUNG
A. Zündkerze überprüfen und durch eine
Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist der Antriebsriemen der HochdruckKraftstoffpumpe gerissen?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Reagiert der Motor nicht richtig auf die
Schalthebel-Position?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
Der Motor vibriert übermäßig.
F. Ist der Propeller beschädigt?
A. Den Propeller reparieren oder ersetzen
lassen.
F. Ist die Propellerwelle beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes fremdes Material um den Propeller gewickelt?
A. Propeller abbauen und reinigen.
F. Ist die Motorbefestigungsschraube lose?
A. Schraube festziehen.
F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oder
beschädigt?
A. Festziehen oder von einem YamahaHändler instand setzen lassen.
GMU29433
Vorübergehende Maßnahme
im Notfall
GMU29441
Aufprallschäden
GWM00870
Der Außenbordmotor kann bei einem Zu-
sammenstoß im Betrieb oder beim
Schleppen schwer beschädigt werden.
Eine Beschädigung könnte die Betriebssicherheit des Außenbordmotors beeinträchtigen.
Prallt der Außenbordmotor gegen einen Gegenstand im Wasser, ist folgendes Verfahren zu beachten.
1. Stoppen Sie sofort den Motor.
2. Überprüfen Sie das Steuerungssystem
und alle Bauteile auf Beschädigungen.
Überprüfen Sie ebenso das Boot auf Beschädigungen.
3. Kehren Sie langsam und vorsichtig zum
nächsten Hafen zurück, unabhängig davon, ob Schäden gefunden wurden.
4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler den
Außenbordmotor überprüfen, bevor Sie
ihn wieder in Betrieb setzen.
GMU30681
Ersetzen der Sicherung
Falls eine Sicherung durchgebrannt ist, öffnen Sie bitte den Sicherungshalter und entnehmen Sie die Sicherung mithilfe eines
Sicherungsziehers. Durch eine Ersatzsicherung mit der richtigen Amperezahl ersetzen.
GWM00631
Eine falsche Sicherung oder ein Stück
Draht einzusetzen könnte einen übermäßigen Stromfluss ermöglichen. Dadurch
88
Fehlerbehebung
WARNUNG
ZMU05565
1
2
3
4
1
2
ZMU03562
könnte die elektrische Anlage beschädigt
werden und eine Feuergefahr entstehen.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,
falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt.
1. Sicherungszieher
2. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
3. Sicherung (20 A)
4. Ersatzsicherung (20 A)
1. Lösen Sie die Schraube des manuelles
Ventils, indem Sie sie gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
1. Manuelle Ventilschraube
2. Stellen Sie den Motor in die gewünschte
Position und ziehen Sie Schraube des
manuellen Ventils durch Drehen im Uhrzeigersinn fest.
GMU29533
Der Starter funktioniert nicht
Wenn der Startermechanismus nicht funktioniert (der Motor kann mit dem Starter nicht
angelassen werden), können Sie den Motor
auch mit einer Not-Reißleine manuell starten.
GWM01022
1. Sicherungszieher
2. Sicherung (20 A)
GMU32130
Das elektrohydraulische
Neigesystem funktioniert nicht
Falls der Motor mit der PT-Einheit wegen einer entladenen Batterie oder einem Defekt
der PT-Einheit nicht gekippt werden kann,
kann der Motor manuell gekippt werden.
89
● Bedienen Sie sich dieser Vorgehens-
weise nur im Notfall, um zur Reparatur
in den Hafen zurückzukehren.
● Wird das Notfall-Starterseil zum Starten
des Motors benutzt, funktioniert die
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang nicht. Vergewissern Sie sich,
dass der Fernbedienungs-Schalthebel
auf Neutral geschaltet ist. Anderenfalls
könnte sich das Boot unerwartet bewegen und so einen Unfall verursachen.
● Befestigen Sie während des Bootbe-
triebs die Absperr-Reißleine an einem
sicheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem
ZMU05611
ZMU05603
ZMU05604
Arm oder Ihrem Bein.
● Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-
nem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so
verlegen, dass es sich verwickeln und
dadurch funktionsunfähig werden
könnte.
● Vermeiden Sie während des Betriebs,
dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle
über die Steuerung verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach
vorne geschleudert werden.
● Vergewissern Sie sich, dass niemand
hinter Ihnen steht, wenn Sie am Starterseil ziehen. Die Leine könnte nach hinten peitschen und jemanden verletzen.
● Ein unbeaufsichtigt drehendes
Schwungrad ist sehr gefährlich. Beim
Anlassen des Motors ist auf lose Kleidung und andere Gegenstände zu achten. Das Notfall-Starterseil nur den
Anweisungen entsprechend benutzen.
Schwungrad oder andere drehende Teile bei laufendem Motor nie berühren.
Startermechanismus oder Haube nie
anbringen, wenn der Motor läuft.
● Man darf nie die Zündspule, das Zünd-
kerzenkabel, den Zündkerzenstecker
oder sonstige elektrischen Teile beim
Starten oder Betreiben des Motors berühren. Es besteht sonst die Gefahr eines Stromschlags.
GMU31993
Notstart-Motor (Handstarter-Modell)
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Nehmen Sie die Staubabdeckung ab.
Fehlerbehebung
3. Klemmen Sie das Kabel zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang (falls damit ausgestattet) vom Starter ab.
4. Nehmen Sie die Starter-/SchwungradAbdeckung ab, nachdem Sie die
Schraube(n) entfernt haben.
90
Fehlerbehebung
HINWEIS:
ZMU05625
ZMU05533
N
ZMU02026
ZMU05610
5. Bereiten Sie den Motor für das Starten
vor. Weitere Informationen finden Sie
auf Seite 42. Achten Sie darauf, dass
der Schalthebel auf Neutral steht und
die Sperrgabel am Motor-Quickstoppschalter angebracht ist.
6. Führen Sie das verknotete Ende der
Not-Reißleine in die Aussparung am
Schwungrad ein und wickeln Sie die Leine im Uhrzeigersinn eine oder zwei Umdrehung(en) um das Schwungrad.
7. Ziehen Sie langsam an der Leine, bis
Sie einen Widerstand spüren. Ziehen
Sie die Leine dann zum Ankurbeln mit
einem kräftigen Zug gerade heraus, um
den Motor zu starten. Falls der Motor
beim ersten Versuch nicht startet, wiederholen Sie die Vorgehensweise.
● Falls der Motor beim ersten Versuch nicht
startet, wiederholen Sie die Vorgehensweise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versuchen nicht anläuft, öffnen Sie den
Gashebel etwas (zwischen 1/8 und 1/4)
und versuchen Sie es erneut. Öffnen Sie
wenn der Motor warm ist und nicht startet,
den Gashebel um den gleichen Wert und
versuchen Sie es nochmals. Falls der Motor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 42.
● Schieben Sie den Gashebelgriff langsam
vollständig in die Closed-Stellung (geschlossen) zurück, so dass der Motor nicht
stehen bleibt.
GMU32003
Notstart-Motor (elektrisches StartModell)
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Nehmen Sie die Staubabdeckung ab.
91
Fehlerbehebung
ZMU05611
ZMU05612
ZMU05613
ZMU05624
ZMU05614
ZMU05615
3. Nehmen Sie die Abdeckung des elektrischen Systems ab, indem Sie die
Schraube(n) ausbauen.
4. Entfernen Sie die Schraube(n) von der
Platte und nehmen Sie die Platte ab.
5. Nehmen Sie die Starter-/SchwungradAbdeckung ab, nachdem Sie die
Schraube(n) entfernt haben.
6. Sichern Sie die Platte des elektrischen
Systems durch das Festziehen der
Schraube(n), und bringen sie die Platte
an.
92
Fehlerbehebung
HINWEIS:
ZMU05616
ON STARTOFF
ZMU01906
ZMU05622
7. Bereiten Sie den Motor für das Starten
vor. Weitere Informationen finden Sie
auf Seite 42. Achten Sie darauf, dass
der Schalthebel auf Neutral steht und
die Sperrgabel am Motor-Quickstoppschalter angebracht ist. Der Hauptschalter muss auf “” (Ein) stehen (falls
damit ausgestattet).
8. Führen Sie das verknotete Ende der
Not-Reißleine in die Aussparung am
Schwungrad ein und wickeln Sie die Leine im Uhrzeigersinn eine oder zwei Umdrehung(en) um das Schwungrad.
9. Ziehen Sie langsam an der Leine, bis
Sie einen Widerstand spüren. Ziehen
Sie die Leine dann zum Ankurbeln mit
einem kräftigen Zug gerade heraus, um
den Motor zu starten. Falls der Motor
beim ersten Versuch nicht startet, wiederholen Sie die Vorgehensweise.
● Falls der Motor beim ersten Versuch nicht
startet, wiederholen Sie die Vorgehensweise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versuchen nicht anläuft, öffnen Sie den
Gashebel etwas (zwischen 1/8 und 1/4)
und versuchen Sie es erneut. Öffnen Sie
wenn der Motor warm ist und nicht startet,
den Gashebel um den gleichen Wert und
93
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