Yamaha F130A User Manual [de]

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Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen.
BETRIEBSANLEITUNG
F115B FL115B F130A
6EK-28199-72-G0
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Wichtige Informationen im Handbuch

GMU25108
An den Eigentümer
Danke, dass Sie sich für einen Yamaha-Au­ßenbordmotor entschieden haben. Die vor­liegende Betriebsanleitung enthält Informati­onen, die im Hinblick auf ordnungsgemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforderlich sind. Gründliches Begreifen dieser einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Wei­tere Fragen zum Betrieb oder zur Wartung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler. In der vorliegenden Betriebsanleitung wer­den besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben.
: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol. Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Ver­letzungsgefahren aufmerksam zu machen. Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, die nach diesem Symbol aufgeführt sind, um mögliche Verletzungen oder Todesfälle zu verhindern.
GWM00782
WARNUNG steht für eine gefährliche Si­tuation, die den Tod oder schwere Verlet­zungen nach sich ziehen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
GCM00702
Ein ACHTUNG weist auf besondere Vor­sichtsmaßnahmen hin, die zum Vermei­den von Schäden am Außenbordmotor und an anderen Objekten zu ergreifen sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio­nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver­fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwick­lung mit Bezug auf Produktentwicklung und Qualität bemüht. Daher können kleinere Ab­weichungen zwischen Ihrer Maschine und dieser Betriebsanleitung bestehen, auch wenn sie die neuesten Produktinformationen enthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegung verfügbar waren. Bei Fragen im Zusammen­hang mit dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le­bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der Verwendung des Produktes und bei der Durchführung der regelmäßigen Inspektio­nen und Wartungen den Anweisungen in der Betriebsanleitung zu folgen. Sämtliche Schä­den, die aus der Nichtbeachtung dieser An­leitung resultieren, werden nicht durch die Garantie abgedeckt. In einigen Ländern gelten Gesetze oder Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes durch den Benutzer aus dem Land, in dem das Produkt erworben wurde, untersagen; aus diesem Grunde ist es u. U. nicht möglich, das Produkt im Bestimmungsland registrie­ren zu lassen. Darüber hinaus gilt die Garan­tie u. U. in einigen Regionen nicht. Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein anderes Land planen, konsultieren Sie bitte den Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben, hinsichtlich weiterer Informationen. Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde, konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als Kunde, damit Sie die jeweiligen Service-Leis­tungen in Anspruch nehmen können.
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Wichtige Informationen im Handbuch
HINWEIS:
Das F115BET, FL115BET, F130AET und das Standardzubehör werden in diesem Handbuch als Grundlage für die Erklärungen und Illustrationen verwendet. Einige Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
GMU25122
F115B, FL115B, F130A
BETRIEBSANLEITUNG
©2015 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, November 2015 Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unautorisier-
te Verwendung
ist ohne die schriftliche Genehmigung
von
Yamaha Motor Co., Ltd.
ausdrücklich verboten.
Gedruckt in Japan
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Inhaltsverzeichnis

Sicherheitsinformationen................. 1
Sicherheit des
Außenbordmotors......................... 1
Propeller.............................................. 1
Rotierende Teile.................................. 1
Heiße Teile.......................................... 1
Elektrischer Schlag............................. 1
Elektrohydraulisches Trimmen
und Ankippen................................... 1
Motor-Reißleine (Taljereep)................ 1
Benzin................................................. 2
Ausgelaufenes Benzin und
Benzinflecken.................................. 2
Karbonmonoxid................................... 2
Modifikationen..................................... 2
Bootssicherheit................................ 2
Alkohol und Drogen............................ 2
Rettungsschwimmkörper (PFDs)........ 2
Personen über Bord............................ 3
Bootsinsassen..................................... 3
Überladen des Boots.......................... 3
Kollisionen vermeiden......................... 3
Wetter................................................. 4
Training der Bootsinsassen................. 4
Veröffentlichung zur
Bootssicherheit................................ 4
Gesetze und Vorschriften.................... 4
Allgemeine Information.................... 5
Identifikationsnummern-
Eintrag.......................................... 5
Seriennummer des
Außenbordmotors............................ 5
Zündschlüsselnummer........................ 5
EG-Konformitätserklärung
(DoC)............................................ 5
CE-Kennzeichnung.......................... 6
Übereinstimmungszeichen und
Herstellungsplakette..................... 6
Lesen Sie sämtliche
Anleitungen und Etiketten............. 8
Warnetiketten ..................................... 8
Technische Daten und
Anforderungen................................ 11
Technische Daten.......................... 11
Installationsanforderungen............ 12
PS-Nennleistung des Boots.............. 12
Montage des Außenbordmotors........ 12
Anforderungen der
Fernbedienung............................ 13
Vorgaben für die Batterie............... 13
Technische Daten der Batterie.......... 13
Propellerauswahl........................... 13
Modelle mit gegenläufigem
Propeller........................................ 14
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang...................... 14
Motorölanforderungen................... 14
Anforderungen an den
Kraftstoff..................................... 15
Benzin............................................... 15
Trübes (schlammiges) oder
säurehaltiges Wasser................. 16
Antifouling-Farbe........................... 16
Anforderungen an die
Entsorgung des
Außenbordmotors....................... 16
Notfallausrüstung........................... 16
Informationen über
Abgasstandards.......................... 16
Stern-Plaketten................................. 17
Bauteile............................................ 19
Komponentenzeichnung................ 19
Optionale Artikel ............................... 21
Yamaha Security System
(Y-COP)......................................... 21
Fernschaltkasten............................... 22
Fernbedienungshebel....................... 22
Neutralverriegelungsauslöser........... 23
Neutral-Gashebel.............................. 23
Standgashebel.................................. 23
Ruderpinne ...................................... 24
Schalthebel ...................................... 24
Gashebelgriff .................................... 24
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Inhaltsverzeichnis
Leistungsindikator ............................ 25
Gashebel-Widerstandseinstel-
lung................................................ 25
Reißleine (Motorstoppleine) und
Sperrgabel..................................... 26
Motor-Stoptaster .............................. 27
Hauptschalter.................................... 27
Reibungseinstellvorrichtung der
Lenkung ........................................ 28
PTT-Schalter an der
Fernbedienung oder an der
Ruderpinne.................................... 28
PTT-Schalter an der Motorwanne..... 29
PTT-Schalter (Modelle mit
doppeltem Führerstand)................ 29
Variable Schlepp-U/min-Schalter ..... 30
Trimmanode mit Anode..................... 30
Ankipp-Arretierungshebel für
PTT-Modelle.................................. 31
Hauben-Verriegelungshebel............. 31
Spüleinrichtung................................. 31
Kraftstofffilter..................................... 32
Warnanzeige .................................... 32
Instrumente und Anzeigen............. 33
Anzeigen ....................................... 33
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte......... 33
Überhitzungs-Warnanzeige............... 33
Digitaler Drehzahlmesser............... 33
Drehzahlmesser................................ 33
Trimmanzeige................................... 34
Betriebsstundenzähler...................... 34
Warnanzeige für niedrigen
Öldruck.......................................... 34
Überhitzungs-Warnanzeige............... 35
Digitaler Geschwindigkeitsmes-
ser............................................... 35
Geschwindigkeitsmesser.................. 35
Kraftstoffanzeiger.............................. 35
Wegmesser / Uhr / Voltmeter............ 36
Kraftstofffüllstand-Warnanzeige........ 37
Warnanzeige für niedrige
Batteriespannung.......................... 37
Kraftstoffverbrauchsanzeige.......... 37
Kraftstoffdurchflussmesser................ 37
Kraftstoff-Verbrauchsmesser /
Kraftstoff-Sparanzeige / Dop­pelmotor-Synchronisationsein-
richtung.......................................... 38
Warnanzeige des
Wasserabscheiders....................... 40
6YC Multifunktionsdisplay.............. 40
6Y8 Multifunktionsdisplays............. 44
Motorsteuerungssystem................ 48
Warnsystem................................... 48
Überhitzungswarnung....................... 48
Niedriger Öldruckwarnung................ 49
Wasserabscheiderwarnung............... 50
Installation....................................... 52
Installation...................................... 52
Montage des Außenbordmotors........ 52
Bedienung....................................... 54
Erste Inbetriebnahme.................... 54
Motoröl einfüllen................................ 54
Einfahren des Motors........................ 54
Lernen Sie Ihr Boot kennen ............. 54
Überprüfungen vor dem Starten
des Motors.................................. 55
Kraftstofffüllstand.............................. 55
Motorhaube entfernen....................... 55
Kraftstoffanlage................................. 55
Bedienelemente................................ 56
Motor-Reißleine (Taljereep).............. 56
Motoröl.............................................. 57
Außenbordmotor............................... 57
Spüleinrichtung................................. 57
Aufsetzen der Haube........................ 57
PTT-System...................................... 58
Batterie.............................................. 59
Einfüllen von Kraftstoff .................. 59
Bedienung des Motors................... 60
Kraftstoff nachfüllen.......................... 60
Motor starten..................................... 60
Nach dem Starten des Motors
überprüfen.................................. 64
Kühlwasser....................................... 64
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Inhaltsverzeichnis
Motor-Warmlaufphase................... 64
Vorgehensweise für das
Aufwärmen des Motors.................. 64
Überprüfungen nach dem
Warmlaufen des Motors.............. 65
Schalten............................................ 65
Stopp-Schalter.................................. 65
Umschalten.................................... 65
Anhalten des Boots........................ 67
Schleppen...................................... 67
Einstellung der
Schleppgeschwindigkeit................ 67
Motor ausschalten......................... 68
Verfahren.......................................... 68
Außenbordmotor trimmen.............. 68
Einstellen des Trimmwinkels
(PTT)............................................. 69
Einstellung der Bootstrimmung......... 70
Nach oben und unten kippen......... 71
Verfahren zum nach oben
Kippen (PTT-Modelle
(elektrohydraulische Trimm-
und Ankippanlage)) ...................... 71
Vorgehensweise, um nach unten
zu kippen....................................... 73
Flachwasser .................................. 74
Bootfahren in Flachwasser................ 74
Bootfahren unter anderen
Bedingungen............................... 75
Wartung........................................... 76
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors....................... 76
Lagerung des Außenbordmotors...... 76
Verfahren.......................................... 77
Schmierung....................................... 79
Spülen des Kühlwasserkanals.......... 79
Reinigung des Außenbordmotors..... 80
Überprüfen der lackierten
Oberfläche des
Außenbordmotors.......................... 80
Regelmäßige Wartung................... 80
Ersatzteile......................................... 81
Strenge Betriebsbedingungen.......... 81
Wartungsplan 1................................. 82
Wartungsplan 2................................. 84
Schmieren......................................... 85
Überprüfen der Zündkerze................ 86
Überprüfung der
Leerlaufdrehzahl............................ 88
Motorölwechsel................................. 88
Inspizieren der Verkabelung und
der Verbindungsstücke.................. 91
Überprüfung des Propellers.............. 91
Entfernen des Propellers................... 92
Einbauen des Propellers................... 92
Getriebeölwechsel............................. 93
Inspektion und Ersetzen der
Anode(n)........................................ 95
Überprüfung der Batterie (bei
Modellen mit elektrischem
Starter) .......................................... 95
Anschließen der Batterie................... 96
Abklemmen der Batterie.................... 97
Fehlerbehebung.............................. 98
Störungssuche............................... 98
Vorübergehende Maßnahme
im Notfall................................... 102
Aufprallschäden.............................. 102
Betreiben des Einzelmotors
(Doppelmotor).............................. 102
Ersetzen der Sicherung................... 103
Die PTT-Einheit funktioniert nicht.... 104
Wasserabscheider-Alarm wird
nach Verlassen des Hafens
aktiviert........................................ 104
Behandlung abgesoffener
Motoren..................................... 107
Index ............................................. 108
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Sicherheitsinformationen

GMU33623
Sicherheit des Außenbordmo-
tors
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheits­vorschriften.
GMU36502
Propeller
Personen können bei Kontakt mit dem Pro­peller verletzt oder getötet werden. Der Pro­peller kann sich weiter drehen, wenn sich der Motor in der Leerlaufstellung befindet, und scharfe Kanten des Propellers können auch bei Stillstand verletzen.
l
Schalten Sie den Motor aus, wenn sich ei­ne Person im Wasser in Ihrer Nähe befin­det.
l
Lassen Sie keine Personen in die Reich­weite des Propellers, auch wenn der Motor aus ist.
GMU40272
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, Riemen von Rettungsschwimmkörpern (PFD) usw. können sich mit internen rotier­enden Teilen des Motors verheddern und da­durch zu schweren Verletzungen bis zum To­de führen. Lassen Sie die Motorhaube, wenn möglich, an ihrem Platz. Entfernen oder ersetzen Sie die Motorhaube niemals bei laufendem Motor. Betreiben Sie den Motor ohne Motorhaube nur gemäß der in diesem Handbuch aufge­führten Anweisungen. Halten Sie Hände, Fü­ße, Haare, Schmuck, Kleidung, Riemen von Rettungsschwimmkörpern (PFD) von freilie­genden rotierenden Teilen fern.
GMU33641
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs und danach extrem heiß und können deshalb Brände verursachen. Vermeiden Sie, sämtli­che Teile unter der Motorhaube zu berühren,
solange sich der Motor noch nicht abgekühlt hat.
GMU33651
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb ist. Dies könnte zu einem elektrischen Schlag oder einem Stromschlag führen.
GMU33661
Elektrohydraulisches Trimmen und Ankippen
Körperteile könnten beim Drehen oder Kip­pen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. einge­quetscht werden. Halten Sie jegliche Körper­teile zu jeder Zeit außerhalb dieses Berei­ches. Beachten Sie, dass sich keine Person in diesem Bereich befindet, bevor der PTT­Mechanismus bedient wird. Die PTT-Schalter können auch dann bedient werden, wenn die Zündung ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht in die Nähe der Schalter gelangen, wenn am Motor gearbeitet wird. Begeben Sie sich selbst bei gesichertem An­kipp-Arretierungshebel nie unter das Unter­wasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
GMU33672
Motor-Reißleine (Taljereep)
Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dass der Motor stoppt, wenn der Bediener über Bord fallen oder den Ruderstand verlassen sollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. Ebenso wird verhindert, dass Personen zurückgelassen werden oder Personen oder Gegenstände vom Boot überfahren werden. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einem sicheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
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Sicherheitsinformationen
Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand zu verlassen, während sich das Boot bewegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an Klei­dung, die reißen könnte; verlegen Sie die Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie sich verheddern und somit unbrauchbar wer­den könnte. Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten, an denen sie versehentlich herausgezogen wer­den könnte. Wenn die Reißleine während des Betriebs gezogen wird, schaltet sich der Motor aus und Sie verlieren einen Großteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliert rasch an Fahrt; dadurch können Personen und Ge­genstände nach vorne geschleudert werden.
GMU33811
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgra­dig entflammbar und explosiv. Füllen Sie
es immer entsprechend dem auf Seite 60 beschriebenen Verfahren nach, um einen Brand oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33821
Ausgelaufenes Benzin und Benzinfle­cken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin ver­schütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen aufzuwischen. Ent­sorgen Sie den Lappen auf richtige Art und Weise. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort ge­wechselt werden. Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtli­che Benzindampfmengen inhalieren oder sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33901
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirn­schädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföff­nungen nie verstopfen.
GMU33781
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ih­rem Außenbordmotor kann die Sicherheit und Zuverlässigkeit verringert werden; eben­so könnte der Außenbordmotor unsicher werden oder seine Verwendung könnte ille­gal werden.
GMU33741
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang mit dem Boot beachten sollten.
GMU33711
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alko­hol getrunken oder Drogen eingenommen hat. Rauschzustände sind einer der am häu­figsten auftretenden Faktoren, die zu Boots­unfällen führen.
GMU40281
Rettungsschwimmkörper (PFDs)
Sie sollten für jeden Passagier an Bord einen Rettungsschwimmkörper mitführen. Yamaha empfiehlt einen Rettungsschwimm­körper bei jeder Bootstour. Zumindest jedoch sollten Kinder und Nichtschwimmer zu jeder Zeit einen Rettungsschwimmkörper tragen, und jeder sollte diesen anlegen, wenn die Fahrbedingungen möglicherweise gefährlich sind.
2
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ZMU06025
Sicherheitsinformationen
GMU33732
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B. Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher) im Wasser befinden. Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe des Bootes, schal­ten Sie auf Neutral und schalten Sie den Motor aus. Halten Sie sich von Schwimmbereichen ent­fernt. Schwimmer können oft schwer gese­hen werden. Der Propeller kann sich auch dann weiterhin bewegen, wenn sich der Motor in der Neut­ral-Stellung befindet. Schalten Sie den Motor aus, wenn sich eine Person im Wasser in Ih­rer Nähe befindet.
GMU33752
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller, um ausführliche Hinweise zur besten Sitzpo­sition für Personen im Boot zu erhalten. Stel­len Sie sicher, dass alle Bootsinsassen rich­tig sitzen bevor Sie das Boot beschleunigen oder über der Leerlaufdrehzahl betreiben. Wenn Personen im Boot stehen oder an Or­ten sitzen, die dafür nicht geeignet sind, kann dies dazu führen, dass die Person über Bord fällt oder aufgrund von Wellen, Strömungen oder plötzlichen Geschwindigkeits- oder Richtungsänderungen im Boot selbst hinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungsgemäß sitzen, weisen Sie sie bitte darauf hin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöver durchfüh­ren. Vermeiden Sie beim Fahren stets hohe Wellen oder starke Strömungen.
GMU33762
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie das Typenschild am Boot oder wenden Sie sich an den Bootshersteller, um das Maximalge­wicht und die Höchstanzahl der Bootsinsas­sen zu erfahren. Stellen Sie sicher, dass das
Gewicht entsprechend den Anweisungen des Bootsherstellers richtig verteilt ist. Das Überladen oder die falsche Gewichtsvertei­lung kann dazu führen, dass das Boot nicht mehr richtig gehandhabt werden kann und dies zu einem Unfall, zum Kentern oder Sin­ken des Bootes führt.
GMU33773
Kollisionen vermeiden
Stets auf Personen, Gegenstände und an­dere Boote achten. Stets auf Gegebenheiten achten, die die Sicht beeinträchtigen oder andere darin beeinträchtigen, Sie wahrzu­nehmen.
Defensiv und mit mäßiger Geschwindigkeit fahren sowie ausreichenden Abstand zu Per­sonen, Gegenständen und anderen Booten einhalten.
l
Nicht direkt hinter anderen Booten oder Wasserskifahrern herfahren.
l
Scharfe Kurven oder andere Manöver ver­meiden, die es anderen schwer machen, Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen, in welche Richtung Sie fahren.
l
Flachwassergebiete und Gebiete, in de­nen Gegenstände unter der Oberfläche lie­gen, vermeiden.
l
Beim Fahren nicht die persönlichen Gren­zen überschreiten und aggressive Manö­ver vermeiden, um das Risiko von Kon­trollverlust, Hinausgeschleudertwerden oder Kollisionen zu verringern.
3
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l
So früh wie möglich alles unternehmen, um Kollisionen zu vermeiden. Immer daran denken, dass Boote keine Bremsen haben und dass ein Stoppen des Motors oder Wegnehmen des Gases die Steuerbarkeit beeinträchtigen kann. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Boot vor einem Aufprall auf ein Hindernis gestoppt werden kann, Gas geben und den Kurs ändern.
GMU33791
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert. Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Bootfahren bei gefährlichem Wetter sollte man vermei­den.
GMU33881
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsin­sasse trainiert ist, um das Boot in einem Not­fall zu bedienen.
GMU33891
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit. Weitere Auskunft und Veröffentlichungen er­halten Sie bei zahlreichen Bootsorganisatio­nen.
GMU33601
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und Bestimmungen für die Gewässer —vertraut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten. Dem geographischen Ort entspre­chend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie die, die im internationalen Regelwerk “Inter­national Rules of the Road” festgelegt sind.
Sicherheitsinformationen
4
Page 12
1
ZMU07793
3412
ZMU01692
1
ZMU01694

Allgemeine Information

GMU25172
Identifikationsnummern-Ein-
trag
GMU25186
Seriennummer des Außenbordmo­tors
Die Seriennummer des Außenbordmotors ist in das Etikett an der hafenseitigen Klemm­halterung eingeprägt. Tragen Sie die Seriennummer des Außen­bordmotors in die vorgesehenen Felder ein. Das ist bei der Bestellung von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler hilfreich, oder als Referenz, wenn Ihr Außenbordmotor gestoh­len wird.
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
1. Seriennummer
2. Modellbezeichnung
3. Motor-Spiegelhöhe
4. Zugelassener Modellcode
GMU25192
Zündschlüsselnummer
Wenn der Motor über einen Hauptschlüssel­schalter verfügt, ist die Zündschlüsselnum­mer wie in der Abbildung gezeigt in den Schlüssel geprägt. Notieren Sie die Nummer zu Referenzwecken im vorgesehenen Feld, falls Sie einen neuen Schlüssel benötigen.
1. Zündschlüsselnummer
GMU38981
EG-Konformitätserklärung
(DoC)
Diese Erklärung liegt Außenbordmotoren bei, die europäischen Vorschriften entspre­chen. Dieser Außenbordmotor entspricht bestimm­ten Teilen der Richtlinie des Europäischen Parlaments für Maschinen. Jeder konforme Außenbordmotor besitzt ei­ne EG DoC. Die EG DoC enthält die folgen­den Informationen;
l
Name des Motorenherstellers
l
Modellbezeichnung
l
Produktcode des Modells (Genehmigter Modellcode)
l
Code der eingehaltenen Richtlinien
5
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GMU38995
1
ZMU08137
ZMU06040
1
ZMU08071
ZMU08190
1
CE-Kennzeichnung
Dieses Etikett befindet sich an den Außen­bordmotoren, die europäischen Vorschriften entsprechen. Mit diesem “CE”-Zeichen versehene Außen­bordmotoren stimmen mit den Richtlinien 2006/42/EG, 94/25/EG 2003/44/EG, 2014/30/EU und 2004/108/EG, 2013/53/EU überein.
1. CE-Markierungsposition
Allgemeine Information
1. Lage des Übereinstimmungszeichens und der Herstellungsplakette
Zeichen für Erfüllung gesetzlicher Aufla­gen (RCM)
Motoren, an denen dieses Zeichen ange­bracht ist, entsprechen einem bestimmten Teil oder Teilen des Australian Radio Com­munications Act.
GMU46132
Übereinstimmungszeichen
und Herstellungsplakette
Motoren, an denen dieses Etikett angebracht ist, entsprechen den Vorschriften für jedes Land. Dieses Etikett ist an der Klemmhalterung oder an der Lenkhalterung angebracht.
1. Zeichen für Erfüllung gesetzlicher Auflagen (RCM)
ICES-002 Übereinstimmungsetikett
Motoren, an denen dieses Zeichen ange­bracht ist, erfüllen alle Anforderungen der ka­nadischen Vorschriften für störungserzeu­gende Geräte.
6
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ZMU08191
1
ZMU08192
1
Allgemeine Information
1. ICES-002 Übereinstimmungsetikett
Herstellungsdatum
Das Herstellungsdatum ist in das Etikett ein­gestanzt, für Motoren, die die Vorschriften der US-Umweltschutzbehörde (EPA) erfül­len. Die Modelle, die ausschließlich für Län­der in Ozeanien hergestellt wurden, haben u. U. kein Herstellungsdatum auf dem Etikett.
1. Herstellungsdatum
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1
3
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ZMU08067
Allgemeine Information
GMU33524
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Außenbordmotor:
l
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
l
Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
l
Lesen Sie alle Etiketten auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33836
Warnetiketten
Sind die Etiketten beschädigt oder fehlen sie, wenden Sie sich für Ersatz an Ihren Yamaha­Händler.
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6EE-G2794-40
6EE-H1994-40
1
2
6EE-G2794-50
6EE-H1994-50
ZMU06191
3
ZMU05710
Allgemeine Information
GMU34652
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warneti­kette.
1
GWM01682
l
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre Hände, Haare und Kleidung von sich drehenden Teilen fern.
l
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
2
GWM01672
l
Lesen Sie die Bedienungsanleitung und die Etiketten.
l
Tragen Sie eine Schwimmweste.
9
l
Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine (Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ih­ren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor stoppt, wenn Sie versehentlich den Ru­derstand verlassen, und verhindert so, dass das Boot außer Kontrolle gerät.
GMU33851
Weitere Etiketten
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ZMU05696
ZMU05664
ZMU05665
ZMU05666
Allgemeine Information
GMU35133
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole.
Achtung/Warnung
Lesen Sie die Betriebsanleitung
Elektrische Gefahr
Gefahr durch konstante Rotation
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Technische Daten und Anforderungen

GMU40501
Technische Daten
HINWEIS:
“(SUS)” bedeutet, dass die Spezifikation für den Außenbordmotor gilt, wenn er mit einem Edelstahlpropeller ausgerüstet ist.
GMU2821V
Abmessung und Gewicht:
Gesamtlänge:
826 mm (32.5 in)
Gesamtbreite:
524 mm (20.6 in)
Gesamthöhe L:
1629 mm (64.1 in) (F115BET, F130AET)
Gesamthöhe X:
1756 mm (69.1 in)
Motor-Spiegelhöhe L:
516 mm (20.3 in) (F115BET, F130AET)
Motor-Spiegelhöhe X:
643 mm (25.3 in)
Trockengewicht (SUS) L:
175 kg (386 lb) (F115BET) 176 kg (388 lb) (F130AET)
Trockengewicht (SUS) X:
179 kg (395 lb) (F115BET, FL115BET) 180 kg (397 lb) (F130AET)
Leistung:
Volllastbereich:
5300–6300 U/min
Nennleistung:
84.6 kW (115 PS) (F115BET, FL115BET)
95.6 kW (130 PS) (F130AET)
Leerlaufdrehzahl (in Neutralstellung):
700–800 U/min
Motoreinheit:
Ausführung:
4-Takt-DOHC L4 16 Ventile
Gesamthubraum:
1832 cm³ (111.8 c.i.)
Bohrung
Zündsystem:
Zündkerze (NGK):
Elektrodenabstand:
Lenkungssystem:
Startsystem:
Vergaserstartsystem:
Ventilspiel IN (bei kaltem Motor):
Ventilspiel EX (bei kaltem Motor):
Batterieleistung (CCA/EN):
Batterieleistung (20HR/IEC):
Max. Lichtmaschinenleistung:
Unterwasserteil:
Schaltstellungen:
Übersetzungsverhältnis:
Trimm- und Kippanlage:
Propellermarkierung:
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Mindest-Research-Oktanzahl (RON):
´ Hub:
81.0 ´ 88.9 mm (3.19 ´ 3.50 in)
TCI
LKR6E
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Fernbedienung
Elektroanlasser
Kraftstoffeinspritzung
0.17–0.24 mm (0.0067–0.0094 in)
0.31–0.38 mm (0.0122–0.0150 in)
430–1080 A
70 Ah
35 A
Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
2.15 (28/13)
Servo-Trimm-/-Kippvorrichtung
K (F115BET, F130AET) KL (FL115BET)
Normalbenzin, bleifrei
90
11
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Technische Daten und Anforderungen
Empfohlenes Motoröl:
YAMALUBE 4 oder Viertakt­Außenbordmotoröl
Empfohlene Motorölklasse 1:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30 API SG/SH/SJ/SL
Motorölmenge (ohne Ölfilterwechsel):
3.0 L (3.17 US qt, 2.64 Imp.qt)
Motorölmenge (mit Ölfilterwechsel):
3.2 L (3.38 US qt, 2.82 Imp.qt)
Schmiersystem:
Naßsumpf
Empfohlenes Getriebeöl:
YAMALUBE-Außenbordgetriebeöl oder Hypoid-Getriebeöl
Empfohlene Getriebeölklasse:
SAE 90 API GL-4 / SAE 80W API GL-5 / SAE 90 API GL-5
Getriebeölmenge:
0.715 L (0.756 US qt, 0.629 Imp.qt) (FL115BET)
0.760 L (0.803 US qt, 0.669 Imp.qt) (F115BET, F130AET)
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
25 Nm (2.55 kgf-m, 18.4 ftlb)
Propellermutter:
54 Nm (5.51 kgf-m, 39.8 ftlb)
Motoröl-Ablassschraube:
27 Nm (2.75 kgf-m, 19.9 ftlb)
Motorölfilter:
18 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ftlb)
Geräusch- und Schwingungspegel:
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA 39/94):
83.6 dB(A)
GMU33556
Installationsanforderungen
GMU33565
PS-Nennleistung des Boots
GWM01561
Ein zu starker Motor kann erhebliche In­stabilität des Boots verursachen.
Versichern Sie sich vor der Installation des Außenbordmotors/der Außenbordmotoren, dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Außenbord­motors/Ihrer Außenbordmotoren die maxi­male PS-Nennleistung des Bootes nicht übersteigt. Sehen Sie auf der Herstellerpla­kette des Bootes nach oder wenden Sie sich an den Hersteller.
GMU40491
Montage des Außenbordmotors
GWM02501
l
Unsachgemäßer Einbau des Außen­bordmotors könnte gefährliche Situati­onen wie beispielsweise mangelhafte Handhabbarkeit, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen.
l
Da der Außenbordmotor äußerst schwer ist, müssen spezielle Geräte verwendet werden, um ihn sicher zu be­festigen; außerdem ist hierfür ein spe­zielles Training erforderlich.
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten ver­traute Person sollte den Außenbordmotor einbauen und dabei das richtige Werkzeug verwenden und die Einbauvorschriften be­achten. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 52.
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Technische Daten und Anforderungen
GMU33582
Anforderungen der Fernbedie-
nung
GWM01581
l
Wenn der Motor mit eingelegtem Getrie­berad startet, kann sich das Boot plötz­lich und unerwartet los bewegen und möglicherweise eine Kollision verursa­chen; dabei könnten auch Personen über Bord gehen.
l
Wenn der Motor mit eingelegtem Getrie­berad startet, funktioniert das Gerät zur Startverhinderung nicht korrekt. In die­sem Fall sollten Sie den Außenbordmo­tor nicht mehr verwenden. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät / mit Geräten zur Startverhinderung bei einge­legtem Gang ausgestattet sein. Dieses Gerät verhindert, dass der Motor startet, wenn er sich nicht in der Leerlaufstellung befindet.
GMU25695
Vorgaben für die Batterie
GMU25723
Technische Daten der Batterie
Batterieleistung (CCA/EN):
430–1080 A
Batterieleistung (20HR/IEC):
70 Ah
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der Motor nicht angelassen werden.
GMU36293
Einbauen der Batterie
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an einer trockenen, gut belüfteten und vibrati­onsfreien Stelle im Boot. WARNUNG! Keine
entflammbaren Gegenstände oder lose schwere oder metallene Gegenstände mit der Batterie zusammen aufbewahren. Da-
durch kann Brand- und Explosionsgefahr oder Funkenflug herbeigeführt werden.
[GWM01821]
Batteriekabel
Batteriekabelgröße und Länge sind ent­scheidend. Wenden Sie sich zwecks Batte­riekabelgröße und Länge an Ihren Yamaha­Händler.
GMU41603
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbord­motors ist die Wahl des richtigen Propellers eine der wichtigsten Kaufentscheidungen, die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ, die Größe und das Design Ihres Propellers haben direkten Einfluss auf die Beschleuni­gung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraft­stoffverbrauch und auch auf die Lebensdau­er des Motors. Yamaha entwirft und stellt Propeller für jeden Yamaha-Außenbordmo­tor und jede Anwendung her. Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der Wahl des richtigen Propellers für Ihre Bedürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maximaler Bootsladung zu erreichen. Wäh­len Sie generell einen Propeller mit größerer Steigung für kleinere Betriebslasten und ei­nen Propeller mit kleinerer Steigung für schwerere Lasten. Wenn Sie Lasten mit sich führen, deren Gewicht sich stark unterschei­det, wählen Sie den Propeller, der den Motor im richtigen Bereich für Ihre Maximallast lau­fen lässt. Aber denken Sie immer daran, dass Sie möglicherweise Gas wegnehmen müssen, um beim Transport von leichteren Lasten innerhalb des empfohlenen Ge­schwindigkeitsbereichs zu bleiben. Yamaha empfiehlt die Verwendung eines für das “Schaltdämpfsystem (Shift Dampener System)” geeigneten Propellers. Weitere
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Technische Daten und Anforderungen
Auskunft erteilt Ihnen gerne Ihr Yamaha­Händler. Um den Propeller zu überprüfen, siehe Seite
91.
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
Niemals einen Standardpropeller mit ei­nem gegenläufigen Motor oder einen ge­genläufigen Propeller mit einem Stan­dardmotor verwenden. Sonst kann das Boot in die falsche Richtung fahren (z.B. rückwärts statt vorwärts), was zu einem Unfall führen kann. [GWM01811]
Anleitungen für den Einbau und den Ausbau des Propellers finden Sie auf Seite 92.
GMU25771
Startverhinderung bei einge-
legtem Gang
Yamaha-Außenbordmotoren oder von Yamaha genehmigte Fernbedienungen sind mit einer Einrichtung zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch diese Vorrichtung kann der Motor nur auf Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral, ehe Sie den Motor starten.
GMU41953
Motorölanforderungen
Wählen Sie eine Ölsorte, die den Durch­schnittstemperaturen der Gegend entspricht, in der der Außenbordmotor betrieben werden soll.
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
GMU36313
Modelle mit gegenläufigem Propeller
Standard-Außenbordmotoren drehen sich im Uhrzeigersinn. Modelle mit gegenläufigem Propeller drehen sich gegen den Uhrzeiger­sinn und werden in der Regel mit mehreren Motoren verwendet. Stellen Sie an Modellen mit gegenläufigem Propeller sicher, dass ein Propeller mit Dreh­richtung gegen den Uhrzeigersinn verwendet wird. Diese Propeller sind mit dem Buchsta­ben “L” nach dem Größenkennzeichen des Propellers gekennzeichnet. WARNUNG!
Empfohlenes Motoröl:
YAMALUBE 4 oder Viertakt­Außenbordmotoröl
Empfohlene Motorölklasse 1:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30 API SG/SH/SJ/SL
Empfohlene Motorölklasse 2:
SAE 15W-40/20W-40/20W-50 API SH/SJ/SL
Motorölmenge (ohne Ölfilterwechsel):
3.0 L (3.17 US qt, 2.64 Imp.qt)
Motorölmenge (mit Ölfilterwechsel):
3.2 L (3.38 US qt, 2.82 Imp.qt)
Wenn keine Ölsorte erhältlich ist, die unter Empfohlene Motorölsorte 1 aufgeführt ist,
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SAE API
SH
SJ SL
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15W–40
20W–40
20W–50
Technische Daten und Anforderungen
wählen Sie eine andere Ölsorte, die unter Empfohlene Motorölsorte 2 aufgeführt ist.
Empfohlene Motorölsorte 1
Empfohlene Motorölsorte 2
GMU36361
Anforderungen an den Kraft-
stoff
GMU40202
Benzin
Verwenden Sie Benzin guter Qualität, das die Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen verwenden Sie bitte eine andere Benzinmarke oder tanken Sie blei­freies Superbenzin.
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Mindest-Research-Oktanzahl (RON):
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GCM01982
l
Kein verbleites Benzin verwenden. Ver­bleites Benzin kann zu schweren Mo­torschäden führen.
l
Vermeiden Sie das Eindringen von Wasser und Verschmutzungen in den Kraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoff kann zu Leistungsminderung oder Mo­torschäden führen. Nur frisches Benzin aus sauberen Behältern verwenden.
Gasohol
Es gibt zwei Arten von Gasohol: Gasohol mit Äthanol (E10) und Gasohol mit Methanol. Äthanol darf verwendet werden, wenn der Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet und der Kraftstoff den Mindest-Oktanzahlen ent­spricht. E85 ist ein Kraftstoff, der 85% Ätha­nol enthält und der nicht in Ihrem Außen­bordmotor verwendet werden darf. Alle Ätha­nolgemische, die mehr als 10% Äthanol ent­halten, können Schäden an der Kraftstoffan­lage oder Anlass- und Betriebsprobleme des Motors verursachen. Yamaha empfiehlt kein Gasohol, das Methanol enthält, weil es die Kraftstoffanlage beschädigen oder die Mo­torleistung beeinträchtigen kann. Es empfiehlt sich, einen wasserabscheiden­den Marine-Kraftstofffilter (min. 10 Mikrome­ter) zwischen dem Kraftstofftank Ihres Boo­tes und dem Außenbordmotor einzubauen, wenn Sie Äthanol verwenden. Äthanol lässt bekannterweise Feuchtigkeit in die Krafstoff­tanks und die Kraftstoffanlage des Bootes gelangen. Feuchtigkeit im Kraftstoff kann zu Korrosion von metallischen Komponenten der Kraftstoffanlage führen, was zum Auftre­ten von anhaltenden Problemen und zu ei­nem höheren Wartungsbedarf der Kraftstoff­anlage führen kann.
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Technische Daten und Anforderungen
GMU36881
Trübes (schlammiges) oder
säurehaltiges Wasser
Yamaha empfiehlt dringend, das als Sonder­zubehör lieferbare verchromte Wasserpum­pen-Kit vom Händler einbauen zu lassen, wenn Sie den Außenbordmotor in trübem (schlammigem) oder säurehaltigen Gewäs­sern benutzen. Dies ist jedoch abhängig vom Modell nicht immer erforderlich.
GMU36331
Antifouling-Farbe
Ein sauberer Rumpf erhöht die Leistung des Boots. Der Bootsboden ist möglichst frei von Algen- und Muschelbewuchs zu halten. So­weit erforderlich kann der Bootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für Ihre Region zum Hemmen des Algen- und Muschelbewuchses zugelassen ist. Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, die Kup­fer oder Graphit enthält. Diese Farben kön­nen eine raschere Korrosion des Motors ver­ursachen.
GMU40302
Anforderungen an die Entsor-
gung des Außenbordmotors
Entsorgen Sie den Außenbordmotor niemals illegal (z.B. durch Versenken). Yamaha emp­fiehlt, sich wegen der Entsorgung des Au­ßenbordmotors an den Händler zu wenden.
GMU36353
Notfallausrüstung
Folgende Gegenstände müssen sich an Bord befinden, falls es Schwierigkeiten mit dem Außenbordmotor gibt.
l
Ein Werkzeugkasten mit Schraubendre­hersortiment, Zangen, Schraubenschlüs­seln (auch in metrischen Größen) und Iso­lierband.
l
Wasserdichte Taschenlampe mit Zusatz­batterien.
l
Eine zusätzliche Motorreißleine (Talje­reep) mit Sperrgabel.
l
Ersatzteile, z.B. ein Satz Zündkerzen. Näheres erfahren Sie bei Ihrem Yamaha­Händler.
GMU39001
Informationen über Abgasstan-
dards
Die folgenden Auszeichnungen sind Außen­bordmotoren zugeordnet, die den US-ameri­kanischen Regeln entsprechen.
GMU25232
Dieser Motor entspricht den Vorschriften der U.S. Environmental Protection Agency (EPA) für SI-Bootsmotoren. Einzelheiten fin­den Sie auf dem Etikett an Ihrem Motor.
GMU31563
Zulassungsetikett des Emissionskon­trollzertifikates
Dieses Etikett ist an der abgebildeten Stelle befestigt. New Technology; (4-stroke) MFI
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1
ZMU08132
ZMU06894
EMISSION CONTROL INFORMATION
THIS ENGINE CONFORMS TO CALIFORNIA AND U.S. EPA EXHAUST REGULATIONS FOR SI MARINE ENGINES. REFER TO THE OWNER'S MANUAL FOR MAINTENANCE SPECIFICATIONS AND ADJUSTMENTS. MEETS U.S. EPA EVAP STANDARDS USING
CERTIFIED COMPONENTS. FAMILY : MAX POWER : kW FELs(HC+NOx / CO) : / g/kW-hr DISPLACEMENT : liters IDLE SPEED : ± rpm IN NEUTRAL FUEL : GASOLINE SPARK PLUG : SPARK PLUG GAP (mm) : VALVE LASH (mm) IN : EX :
MFI
YAMAHA MOTOR CO.,LTD.
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ZMU08072
ZMU01702
ZMU01703
Technische Daten und Anforderungen
GMU40331
Ein Stern—Niedrige Emission
Das Etikett mit einem Stern bekommen Mo­toren, die dem Abgasstandard 2001 für Jet­boot- und Außenbord-Bootsmotoren des Air Resources Board entsprechen. Motoren, die diesem Standard entsprechen, haben 75% geringere Emissionen als herkömmliche Zweitakt-Vergasermotoren. Diese Motoren entsprechen dem US-EPA Standard 2006 für Bootsmotoren.
1. Anerkennungsaufkleber-Position
GMU40341
GMU25275
Stern-Plaketten
Ihr Außenbordmotor hat eine Stern-Plakette des California Air Resources Board (CARB). Eine Beschreibung Ihrer Plakette finden Sie weiter unten.
Zwei Sterne—Sehr Niedrige Emission
Das Etikett mit zwei Sternen bekommen Mo­toren, die dem Abgasstandard 2004 für Jet­boot- und Außenbord-Bootsmotoren des Air Resources Board entsprechen. Motoren, die diesem Standard entsprechen, haben 20% geringere Emissionen als Motoren mit einem Stern.
1. Stern kennzeichnet Standort
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ZMU01704
ZMU05663
Technische Daten und Anforderungen
GMU40351
Drei Sterne—Ultraniedrige Emission
Das Etikett mit drei Sternen bekommen Mo­toren, die dem Abgasstandard 2008 für Jet­boot- und Außenbord-Bootsmotoren des Air Resources Board oder den Abgasstandards 2003-2008 für Sterndrive- und Innenbord­Bootsmotoren entsprechen. Motoren, die diesem Standard entsprechen, haben 65% geringere Emissionen als Motoren mit einem Stern.
GMU33862
Vier Sterne—Super-Ultra Niedrige Emis­sion
Die Plakette mit vier Sternen bekommen Mo­toren, die dem Abgasstandard 2009 für Sterndrive- und Innenbord-Bootsmotoren des Air Resources Board entsprechen. Jet­boote und Außenbord-Bootsmotoren können diesem Standard auch entsprechen. Moto­ren, die diesem Standard entsprechen, ha­ben 90 % geringere Emissionen als Motoren mit einem Stern.
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ZMU08073

Bauteile

GMU46721
Komponentenzeichnung
HINWEIS:
* Sieht möglicherweise nicht genauso aus wie gezeigt; enthält zudem möglicherweise nicht die Standardausstattung bei allen Modellen (Bestellung beim Händler).
1. Motorhaube
2. Haubenverriegelungshebel
3. PTT-Einheit
4. Klemmhalterung
5. Anode
6. Kühlwasser-Einlass
7. Propeller*
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8. Trimmanode (Anode)
9. Anti-Kavitationsplatte
10.Spülanschluss
11.PTT-Schalter
12.Sicherungskasten
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ZMU08074
Bauteile
1. Öltankdeckel
2. Haubenverriegelungshebel
3. Kraftstofffilter
4. Kühlwasser-Kontrollstrahl
5. Ablassschraube
6. Getriebeöl-Ablassschraube
7. Kühlwasser-Einlass
8. Ölstandsschraube
9. Ölmessstab
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TRIP TIME BATT
Km/h knot mph
km mile
SPEED
YAMAHA
set
mode
SET MODE
SET MODE
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10987
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ZMU08521
Bauteile
GMU46731
Optionale Artikel
Die folgenden Artikel sind bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich. Für Einzelheiten setzen Sie sich bitte mit Ihrem Yamaha-Händler in Verbindung.
1. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfertyp)
2. Fernschaltkasten (Führerhaus-Gummidämp­fertyp)
3. Fernschaltkasten (Führerhaus-Gummidämp­fertyp)
4. Schalttafel (zur Verwendung mit dem Führer­haustyp)
5. Schalttafel (zur Verwendung mit dem Führer­haustyp)
6. Digitaler Drehzahlmesser
7. Digitaler Geschwindigkeitsmesser
8. Kraftstoffverbrauchsanzeige
9. 6Y8 Multifunktionsdrehzahlmesser
10.6Y8 Multifunktions-Geschwindigkeits-& Kraft­stoffvorratsanzeige
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11.6YC Multifunktionsdisplay
12.Yamaha Security System (Y-COP)
13.Ruderpinne
GMU46750
Yamaha Security System (Y-COP)
GCM02461
Das Yamaha Security System wird in Übereinstimmung mit entsprechenden Gesetzen und Reglementierungen in Be­zug auf Radiowellenübertragung vertrie­ben. Wenn deshalb das Produkt außer­halb des Landes verwendet wird, in dem
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es gekauft wurde, verstößt es unter Um-
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ZMU01723
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ZMU04569
ständen gegen Gesetze und Reglementie­rungen in Bezug auf Radiowellenübertra­gung in dem Land, in dem es verwendet wird. Wenden Sie sich für Einzelheiten an Ihren Yamaha-Händler.
Das Yamaha Security System, das vor Dieb­stahl schützt, besteht aus dem Empfänger und den Fernbedienungssendern. Das Yamaha Security System ist bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich. Für Einzelheiten setzen Sie sich bitte mit Ihrem Yamaha­Händler in Verbindung.
Bauteile
1. PTT-Schalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter
6. Motor-Quickstoppschalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
1. Fernbedienung
2. Empfänger
Der Motor kann nicht gestartet werden, wenn sich das Sicherheitssystem im Sperrmodus befindet. Der Motor kann nur im Freigabe­modus gestartet werden. Weitere Informati­onen finden Sie in der Installations- und Be­triebsanleitung, die dem Sicherheitssystem beiliegt.
GMU26182
Fernschaltkasten
Der Fernbedienungshebel betätigt die Gang­schaltung und den Gashebel. Die elektri­schen Schalter sind am Fernschaltkasten an­gebaut.
1. Fernbedienungshebel
2. PTT-Schalter
3. Standgashebel
4. Gashebel-Widerstandseinstellung
GMU26191
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgan­grad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung zurückziehen, wird der Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35° bewegt wird (Sie können eine Raste spüren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öffnet den Gashebel, und der Motor fängt an zu be­schleunigen.
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F
N
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ZMU01728
Bauteile
1. Neutral “ ”
2. Vorwärts “ ”
3. Rückwärts “ ”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
1. Neutral “ ”
2. Vorwärts “
3. Rückwärts “ ”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26202
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zu­erst den Neutralverriegelungs-Auslöser nach oben.
1. Neutralverriegelungsauslöser
GMU26213
Neutral-Gashebel
Zum Öffnen des Gashebels ohne in den Vor­wärts- oder Rückwärtsgang zu schalten, bringt man den Fernbedienunghebel in die Neutralstellung und hebt den Neutral-Gas­hebel.
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel in die CLOSED-Stel­lung (geschlossen) geschaltet wurde.
GMU26234
Standgashebel
Zum Öffnen des Gashebels, ohne in den Vor­wärts- oder Rückwärtsgang zu schalten, drü-
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cken Sie den Standgas-Entriegelungsknopf
1
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2
ZMU04575
und drehen Sie den Fernbedienungshebel.
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
3. Standgashebel
HINWEIS:
l
Der Standgas-Entriegelungsknopf kann nur gedrückt werden, wenn sich der Fern­bedienungshebel in der Neutralstellung befindet.
l
Nach dem Drücken des Knopfes öffnet sich der Gashebel, wenn der Fernbedie­nungshebel um mindestens 35° gedreht wird.
l
Drehen Sie nach der Benutzung des Standgashebels den Fernbedienungshe­bel wieder in die Neutralstellung. Der Standgas-Entriegelungsknopf kehrt auto­matisch wieder in die eingestellte Position zurück. Die Fernbedienung schaltet dann normal in den Vorwärts- bzw. Rückwärts­gang.
GMU25914
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie die Ruderpinne wie benötigt nach links oder rechts.
Bauteile
GMU25925
Schalthebel
Schieben Sie den Schalthebel für den Vor­wärtsgangnach vorne oder für den Rück­wärtsgang nach hinten.
1. Vorwärts “ ”
2. Neutral “ ”
3. Rückwärts “
GMU25943
Gashebelgriff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ru­derpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge­schwindigkeit den Griff gegen den Uhrzei­gersinn und zur Verminderung im Uhrzeiger­sinn.
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ZMU01714
ZMU04646
Bauteile
GMU25963
Leistungsindikator
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf dem Leistungsindikator zeigt für jede Gashebel­position den jeweiligen Kraftstoffverbrauch an. Wählen Sie die Stellung aus, die die bes­te Leistung und den günstigsten Verbrauchs­wert für den gewünschten Betrieb bietet.
einstellung nicht übermäßig festziehen. Bei übermäßigem Widerstand könnte es schwierig werden, den Fernbedienungs­hebel oder den Gashebel zu betätigen, wodurch eine Unfallgefahr entstehen könnte. [GWM00033]
1. Gashebel-Anzeige
GMU25977
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung sorgt für einen einstellbaren Widerstand im Gas­hebel oder im Fernbedienungshebel und kann entsprechend den Vorlieben des Boots­fahrers eingestellt werden. Drehen Sie die Einstellvorrichtung im Uhr­zeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie die Einstellvorrichtung gegen den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu verringern. WARNUNG! Die Widerstands-
25
Wenn die Geschwindigkeit konstant gehal­ten werden soll, stellen Sie die Einstellvor­richtung fest, um die gewünschte Stellung des Gashebels beizubehalten.
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GMU25996
ZMU01716
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ON
STARTOFF
ON
STARTOFF
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ZMU05818
Reißleine (Motorstoppleine) und Sperrgabel
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstopp­schalter angebracht sein, damit der Motor läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren Platz an der Kleidung, dem Arm oder dem Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der Bootsfahrer über Bord gehen oder den Ruderstand verlassen, zieht die Reißleine die Sperrgabel heraus und die Zündung des Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. WARNUNG! Befestigen Sie
während des Betriebs die Absperr-Reiß­leine an einer sicheren Stelle an Ihrer Klei­dung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Be­festigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte. Vermei­den Sie während des Betriebs, dass un­absichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steue­rung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegen­stände im Boot nach vorne geschleudert werden. [GWM00123]
Bauteile
1. Motor-Reißleine (Taljereep)
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
1. Motor-Reißleine (Taljereep)
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
1. Motor-Reißleine (Taljereep)
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
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ON
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ZMU01718
ON
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START
ZMU04567
ON
OFF
START
ON
OFF
START
ZMU05821
Bauteile
1. Motor-Reißleine (Taljereep)
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
GMU26004
Motor-Stoptaster
Der Motor-Stoptaster stoppft den Motor, wenn der Knopf gedrückt wird.
l
(Start)
Mit dem Hauptschalter in der Positi­on “ ” (Start), dreht der Startermotor, um den Motor zu starten. Wenn der Schlüssel freigegeben wird, kehrt er automatisch in die Position “ ” (Ein) zurück.
GMU26092
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem; seine Funktionsweise wird nachstehend be­schrieben.
l
(Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Positi­on “ ” (Aus) sind die elektrischen Schal­tungen ausgeschaltet und der Schlüssel kann entfernt werden.
l
(Ein)
“ Mit dem Hauptschalter in der Positi­on “ ” (Ein), sind die elektrischen Schaltun­gen eingeschaltet und der Schlüssel kann nicht entfernt werden.
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GMU26113
DN
UP
ZMU01720
Reibungseinstellvorrichtung der Lenkung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am Steuerungsmechanismus und kann entspre­chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein­gestellt werden. Ein Einstellhebel befindet sich am Boden der Ruderpinnenhalterung. Drehen Sie den Hebel in Richtung Port “A”, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie den Hebel in Richtung Star­board “B”, um den Widerstand abzusenken.
GWM00041
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung nicht übermäßig fest. Ist zu viel Wider­stand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
Bauteile
HINWEIS:
l
Überprüfen Sie, dass sich die Ruderpinne problemlos bewegt, wenn der Hebel in Richtung Starboard “B” gedreht wird.
l
Tragen Sie keinerlei Schmiermittel wie bei­spielsweise Fett auf die Reibungsbereiche des Steuerungsreibungs-Einstellers auf.
GMU26144
PTT-Schalter an der Fernbedienung oder an der Ruderpinne
Die elektrohydraulische Trimm und Ankipp­anlage (PTT) stellt den Winkel des Außen­bordmotors im Verhältnis zum Spiegel ein. Durch Drücken des Schalters nach “ ” (Oben) wird der Außenbordmotor erst getrimmt und anschließend nach oben gekippt. Durch Drücken des Schalters nach “ ” (Unten) wird der Außenbordmotor erst gekippt und anschließend nach unten getrimmt. Wird der Schalter losgelassen, bleibt der Außenbordmotor in seiner derzei­tigen Position stehen. Anweisungen über die Verwendung des PTT-Schalters finden Sie auf Seite 68 und
71.
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1
UP
DN
ZMU08075
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DN
UP
1
Bauteile
GMU26156
PTT-Schalter an der Motorwanne
Der PTT-Schalter befindet sich an der Seite der Motorwanne. Das Drücken des Schal­ters “ motor aufwärts und kippt ihn dann hoch. Das Drücken des Schalters “ ” (nach unten) kippt den Außenbordmotor herunter und trimmt ihn abwärts. Wird der Schalter losge­lassen, bleibt der Außenbordmotor in seiner derzeitigen Position stehen. Eine Anleitung über die Benutzung des PTT­Schalters finden Sie auf der Seite 71.
GWM01032
PTT-Schalter an der Seite der Motorwan­ne nur bei ausgeschaltetem Motor und völlig still liegenden Boot benutzen. Ein Versuch, diesen Schalter zu betätigen, während das Boot in Bewegung ist, könn­te die Gefahr erhöhen, über Bord zu ge­hen und den Fahrer ablenken, wodurch das Risiko eines Zusammenstoßes mit ei­nem anderen Boot oder einem Hindernis erhöht wird.
” (nach oben) trimmt den Außenbord-
1. PTT-Schalter
GMU26164
PTT-Schalter (Modelle mit doppeltem Führerstand)
Die elektrohydraulische Trimm und Ankipp­anlage (PTT) stellt den Winkel des Außen­bordmotors im Verhältnis zum Spiegel ein. Das Drücken des Schalters nach “ wird der Außenbordmotor erst getrimmt und anschließend nach oben gekippt. Durch Drü­cken des Schalters nach “ ” (Unten) wird der Außenbordmotor erst gekippt und an­schließend nach unten getrimmt. Wird der Schalter losgelassen, bleibt der Außenbord­motor in seiner derzeitigen Position stehen. Anweisungen zur Benutzung der PTT-Schal­ter finden Sie auf Seite 68 und 71.
” (Oben)
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1. PTT-Schalter
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3
2
1
ZMU08076
Bauteile
HINWEIS:
Bei der Doppelmotorsteuerung wirkt der Schalter am Fernbedienungsgriff auf beide Außenbordmotoren gleichzeitig.
GMU30903
Variable Schlepp-U/min-Schalter
Die Schleppgeschwindigkeit kann eingestellt werden, wenn der Außenbordmotor schleppt. Drücken Sie den “
”-Schalter, um die Schleppgeschwindigkeit zu erhöhen, und drücken Sie den “ ”-Schalter, um die Schleppgeschwindigkeit abzusenken.
1. Variabler Schlepp-U/min-Schalter
HINWEIS:
l
Die Schleppgeschwindigkeit ändert sich bei jedem Drücken der Schalter um etwa 50 U/min.
l
Falls die Schleppgeschwindigkeit einge­stellt wurde, kehrt der Motor zur normalen Geschwindigkeit zurück, wenn der Motor gestoppt und erneut gestartet wird oder wenn die Motorgeschwindigkeit etwa 3000 U/min überschreitet.
l
Eine Anleitung über die Verwendung der variablen U/min-Schalter finden Sie auf der Seite 67.
GMU26246
Trimmanode mit Anode
GWM00841
Eine falsch eingestellte Trimmanode könnte das Steuern erschweren. Nach
dem Einbau bzw. Austausch der Trimma­node ist stets eine Probefahrt durchzu­führen, um sicherzustellen, dass die Steu­erung ordnungsgemäß funktioniert. Ver­gewissern Sie sich, dass Sie die Schraube nach dem Einstellen der Trimmanode festgezogen haben.
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft nach links oder nach rechts gedreht werden kann. Falls das Boot dazu tendiert, nach links (Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Backbord, “A” wie in der Abbildung dargestellt. Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts (Steuerbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Steuerbord, “B” wie in der Abbildung dargestellt.
GCM00841
Die Trimmanode dient auch als Anode zum Schutz des Motors vor elektrochemi­scher Korrosion. Lackieren Sie die Trim­manode niemals, weil sie dann als Anode unwirksam wird.
1. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
2. Schraube
3. Trimmanode
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A
B
ZMU08077
1
ZMU08078
1
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1
ZMU08080
Bauteile
Anziehdrehmoment der Schraube:
42 Nm (4.28 kgf-m, 31.0 ft-lb)
GMU26342
Ankipp-Arretierungshebel für PTT­Modelle
Um den Außenbordmotor in der angekippten Position zu halten, verriegeln Sie bitte den Ankipp-Arretierungshebel an der Klemmhal­terung.
ne zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
GMU40762
Hauben-Verriegelungshebel
Die Haubenverriegelungshebel werden zur Sicherung der Motorhaube verwendet.
1. Haubenverriegelungshebel
1. Ankipp-Arretierungshebel
GCM00661
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs­hebel bzw. knopf nicht beim Anhänger­transport des Bootes. Der Außenbordmo­tor könnte sich von der Arretierung los­rütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebspositi­on befördert werden kann, müssen Sie ei-
31
1. Haubenverriegelungshebel
GMU40803
Spüleinrichtung
Dieses Spülgerät wird dazu verwendet, die Kühlwasserkanäle des Außenbordmotors mit einem Gartenschlauch und Leitungswas­ser zu reinigen. Für Anweisungen zur Ver­wendung des Spülgeräts, siehe Seite 79.
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1
ZMU08081
1
ZMU08082
Bauteile
1. Spülanschluss
GMU41312
Kraftstofffilter
Der Kraftstofffilter dient dazu, Fremdkörper und Wasser aus dem Kraftstoff zu filtern. Wenn das aus dem Kraftstoff abgeschiedene Wasser eine bestimmte Menge erreicht, schaltet sich das Warnsystem ein. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 50.
1. Kraftstofffilter
GMU26305
Warnanzeige
Wenn am Motor ein Problem auftritt, das eine Warnung auslöst, leuchtet die Anzeige auf. Weitere Informationen zum Ablesen der Warnanzeige finden Sie auf Seite 48.
1. Warnanzeige
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ZMU01840
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5
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3
6
7

Instrumente und Anzeigen

GMU36016
Anzeigen
GMU36025
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte
Falls der Öldruck zu tief fällt, leuchtet diese Anzeige. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 48.
GCM00023
l
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau­fen, wenn die Öldruck-Warnleuchte brennt und der Motorölstand zu niedrig ist. Dabei würde es zu schweren Motor­schäden kommen.
l
Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht den Motorölstand an. Prüfen Sie die ver­bleibende Ölmenge mit Hilfe des Öl­messstabs. Weitere Informationen fin­den Sie auf Seite 57.
brennt. Dabei würde es zu schweren Mo­torschäden kommen.
1. Überhitzungs-Warnanzeige
GMU41391
Digitaler Drehzahlmesser
Der digitale Drehzahlmesser zeigt die Motor­drehzahl an und hat folgende Funktionen. Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Segmente zeitweilig auf und kehren anschließend in den Normalzustand zurück.
1. Öldruck-Warnanzeige
GMU36034
Überhitzungs-Warnanzeige
Wenn die Motortemperatur zu hoch wird, leuchtet diese Anzeige. Weitere Informatio­nen über die Anzeige finden Sie auf Seite
48.
GCM00053
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Überhitzungs-Warnleuchte
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1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Betriebsstundenzähler
4. Öldruck-Warnanzeige
5. Überhitzungs-Warnanzeige
6. Einstelltaste
7. Modustaste
GMU36051
Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahl in 100 Umdrehungen pro Minute (U/min) an. Wenn der Drehzahlmesser z.B. “22” anzeigt, beträgt die Motordrehzahl 2200 U/min.
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ZMU01740
ZMU01741
ZMU01736
1
Instrumente und Anzeigen
GMU26622
Trimmanzeige
Diese Anzeige zeigt den Trimmwinkel Ihres Außenbordmotors an.
l
Prägen Sie sich die Trimmwinkel ein, die für Ihr Boot unter verschiedenen Bedin­gungen am günstigsten sind. Stellen Sie den Trimmwinkel mit dem PTT-Schalter ein.
l
Überschreitet der Trimmwinkel Ihres Mo­tors den Trimmbetriebsbereich, beginnt das obere Segment an der Trimmanzeige zu blinken.
GMU26652
Betriebsstundenzähler
Dieses Messgerät zeigt die Betriebsstunden des Motors an. Es kann so eingestellt wer­den, dass die Gesamtstunden oder die Be­triebsstunden für die laufende Fahrt ange­zeigt werden. Die Anzeige kann auch ein­oder ausgeschaltet werden.
kann die Gesamtbetriebsstunden oder die Fahrtstunden anzeigen oder ausgeschaltet werden. Um den Wegmesser zurückzustellen, drü­cken Sie gleichzeitig die Tasten “ ” (Ein­stellen) und “ ” (Modus) länger als 1 Se­kunde, während die Wegstunden angezeigt werden. Das stellt den Wegmesser auf 0 (Null) zurück. Die Gesamtbetriebsstundenzahl des Motors kann nicht auf Null zurückgestellt werden.
GMU26525
Warnanzeige für niedrigen Öldruck
Wenn der Öldruck zu niedrig wird, beginnt die Warnanzeige zu blinken. Weitere Infor­mationen finden Sie auf Seite 48.
GCM00023
l
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau­fen, wenn die Öldruck-Warnleuchte brennt und der Motorölstand zu niedrig ist. Dabei würde es zu schweren Motor­schäden kommen.
l
Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht den Motorölstand an. Prüfen Sie die ver­bleibende Ölmenge mit Hilfe des Öl­messstabs. Weitere Informationen fin­den Sie auf Seite 57.
Um das Anzeigeformat zu ändern, drücken Sie die “ ” (Modus)-Taste. Die Anzeige
1. Öldruck-Warnanzeige
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ZMU01737
1
TRIP TIME BATT
km/h knot mph
km mile
SPEED
YAMAHA
set
mode
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ZMU07000
km/h (km)
mph (mile)
knots (mile)
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Instrumente und Anzeigen
GMU26584
Überhitzungs-Warnanzeige
Bei zu starker Erhöhung der Motortempera­tur beginnt die Warnanzeige zu blinken. Wei­tere Informationen in Bezug auf das Lesen der Anzeige finden Sie auf Seite 48.
GCM00053
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Überhitzungs-Warnleuchte brennt. Dabei würde es zu schweren Mo­torschäden kommen.
1. Überhitzungs-Warnanzeige
GMU26603
Digitaler Geschwindigkeits-
messer
Dieses Messgerät zeigt die Bootsgeschwin­digkeit und andere Informationen an.
Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Segmente kurzzeitig auf und kehren anschließend in den Normalzustand zurück.
GMU36062
Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt je nach Wunsch des Benutzers Kilometer pro Stun­de, Meilen pro Stunde oder Knoten an. Wäh­len Sie die gewünschten Messeinheiten, in­dem Sie den Wahlschalter an der Rückseite des Messgerätes betätigen. Siehe Abbildung zwecks Einstellung.
1. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
2. Wahlschalter (für Geschwindigkeitseinheit)
3. Wahlschalter (für Kraftstoffquelle)
GMU26714
Kraftstoffanzeiger
Acht Segmente zeigen den Kraftstoffstand an. Werden alle Segmente angezeigt, ist der Kraftstofftank voll.
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeiger
3. Wegmesser/Uhr/Voltmesser
4. Warnanzeige(n)
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Die Anzeige des Kraftstofffüllstands kann, verursacht durch die Position des Sensors im Kraftstofftank und durch die Bootslage im
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TRIP TIME BATT
km/h knot mph
km mile
SPEED
YAMAHA
set
mode
ZMU07003
TRIP TIME BATT
km/h knot mph
km mile
SPEED
YAMAHA
set
mode
ZMU07004
Instrumente und Anzeigen
Wasser, ungenau sein. Der Betrieb mit hoch getrimmtem Bug oder ständiges Wenden kann falsche Anzeigen ergeben. Stellen Sie nicht den Wahlschalter für den Kraftstoffsensor ein. Wird der Wahlschalter am Anzeiger falsch eingestellt, zeigt das Messgerät falsche Werte an. Wenden Sie sich für das Vorgehen zum richtigen Einstel­len des Wahlschalters an Ihren Yamaha­Händler. ACHTUNG: Wenn der Kraftstoff
ausgeht, kann dies zu Motorschäden füh­ren. [GCM01771]
GMU36072
Wegmesser / Uhr / Voltmeter
Diese Anzeige zeigt entweder den Wegmes­ser, die Uhr oder das Voltmeter an. Um die Anzeige zu ändern, drücken Sie wie­derholt die “ ” (Modus)-Taste, bis die An­zeige auf der Vorderseite des Messgerätes auf “ ” (Wegmesser), “ ” (Uhr) oder “ ” (Voltmeter) steht.
GMU26692
Wegmesser
Dieses Messgerät zeigt die Entfernung an, die das Boot seit der letzten Nullstellung des Messgerätes zurückgelegt hat. Die zurückgelegte Entfernung wird je nach Wahl der Messeinheit am Geschwindigkeits­messer in Kilometer oder Meilen angezeigt. Um den Wegmesser auf Null zu stellen, drü­cken Sie gleichzeitig die Tasten “ ” (Ein­stellen) und “ ” (Modus). Die zurückgelegte Entfernung bleibt in dem von der Batterie versorgten Speicher erhal­ten. Die gespeicherten Daten gehen verlo­ren, wenn die Batterie abgeklemmt wird.
GMU26702
Uhr
Zum Stellen der Uhr:
1. Stellen Sie sicher, dass sich das Mess­gerät im Modus “ ” (Zeit) befindet.
2. Drücken Sie nochmals die Tas­te “ ” (Einstellen); die Stundenanzeige beginnt zu blinken.
3. Drücken Sie mehrmals die Tas­te “ ” (Modus), bis die gewünschte Stunde angezeigt wird.
4. Drücken Sie nochmals die Tas­te “ ” (Einstellen); die Minutenanzeige beginnt zu blinken.
5. Drücken Sie mehrmals die Tas­te “ ” (Modus), bis die gewünschte Minute angezeigt wird.
6. Drücken Sie nochmals die Tas­te “ ” (Einstellen), um die Uhr zu star­ten.
Die Uhr wird von der Batterie mit Strom ver­sorgt. Wird die Batterie abgeklemmt, bleibt
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TRIP TIME BATT
km/h knot mph
km mile
SPEED
YAMAHA
set
mode
ZMU07005
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TRIP TIME BATT
km/h knot mph
km mile
SPEED
YAMAHA
set
mode
ZMU07006
1
ZMU01748
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3
Instrumente und Anzeigen
die Uhr stehen. Die Uhr nach dem Anschlie­ßen der Batterie wieder einstellen.
GMU36081
Voltmeter
Das Voltmeter zeigt den Ladezustand der Batterie in Volt (V) an.
GMU26723
Kraftstofffüllstand-Warnanzeige
Wenn der Kraftstofffüllstand bis auf ein Seg­ment gesunken ist, beginnt das Kraftstoff­stand-Warnsegment zu blinken. Lassen Sie den Motor nicht mehr mit Vollgas laufen, wenn eine Warneinrichtung aktiviert wurde. Begeben Sie sich mit geringer Motor­drehzahl zurück zum Hafen. ACHTUNG:
Wenn der Kraftstoff ausgeht, kann dies zu Motorschäden führen. [GCM01771]
1. Anzeige Batterie beinahe leer
GMU26742
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige zeigt den Kraftstoffverbrauch an, wenn der Motor läuft.
Kraftstoffverbrauchsanzeige
1. Kraftstoffstand-Warnsegment
GMU26733
Warnanzeige für niedrige Batterie­spannung
Sinkt die Batteriespannung, schaltet sich die Anzeige automatisch ein und beginnt zu blin­ken. Kehren Sie bald zum Hafen zurück, falls eine Warneinrichtung aktiviert wurde. Um Ihre Batterie aufzuladen, wenden Sie sich an Ih­ren Yamaha-Händler.
37
1. Kraftstoff-Durchflussmesser
2. Kraftstoff-Verbrauchsmesser/Kraftstoff-Spar­messer/Doppelmotor-Drehzahlsynronisier­einheit
3. Wasserabscheider-Warnanzeige (funktioniert nur, wenn der Sensor montiert wurde)
Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Segmente kurzzeitig auf und kehren anschließend in den Normalzustand zurück.
GMU26753
Kraftstoffdurchflussmesser
Der Kraftstoffdurchflussmesser zeigt die Durchflussmenge an Kraftstoff pro Stunde unter den derzeitigen Motorbetriebsbedin­gungen an.
l
Der Kraftstoffdurchflussmesser zeigt je nach Vorliebe des Benutzers entweder Gallonen/Stunde oder Liter/Stunde an.
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ZMU01749
ZMU01751
Instrumente und Anzeigen
Wählen Sie die gewünschten Messeinhei­ten, indem Sie beim Einbau den Wahl­schalter an der Rückseite des Messgerä­tes einstellen.
1. Wahlschalter
l
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige und die Kraftstoff-Ökonomieanzeige zeigen die
gleiche Messeinheit an. Die Angaben des Kraftstoffflusses sind nicht korrekt, wenn der Motor mit unter 1300 U/min läuft. Während sich die Kraftstoffpumpe an­und ausschaltet, zeigt das Display entweder überhaupt keinen Kraftstofffluss an oder ei­nen höheren Fluss als den tatsächlichen Durchschnittsverbrauch. Doppelmotor-Benutzer: Der Kraftstoffdurchf­lussmesser kann den Kraftstofffluss je eines Motors oder beider Motoren anzeigen.
tor),
“ ” (Kraftstofffluss nur für den Backbord­motor), oder “ ” (für den Gesamtkraftstoff­fluss) zeigt.
GMU36091
Kraftstoff-Verbrauchsmesser / Kraft­stoff-Sparanzeige / Doppelmotor­Synchronisationseinrichtung
Die Anzeige zeigt entweder den Kraftstoff­verbrauchsmesser, die Kraftstoffsparanzei­ge oder die Doppelmotor-Synchronisierein­richtung an. Um die Anzeige zu ändern, drücken Sie wie­derholt die “ zeige auf der Vorderseite des Messgerätes auf “ ” (Kraftstoffverbrauchsmes­ser), “ ” (Kraftstoffsparanzeige), oder “ ” (Doppelmotor-Synchronisierein­richtung) steht.
GMU26762
Kraftstoffverbrauchsmesser
Dieses Messgerät zeigt die Gesamtmenge des Kraftstoffverbrauchs seit der letzten Null­einstellung des Messgerätes an. Um den Kraftstoff-Gesamtverbrauchsmes­ser auf Null zu stellen, drücken Sie gleich­zeitig die Tasten “ ” (Einstellen) und “ ” (Modus).
” (Modus)-Taste, bis die An-
Um die Kraftstoffdurchfluss-Anzeige zu än­dern, drücken Sie wiederholt die Tas­te “ ” (Einstellen), bis die Anzeige “ ” (Kraft­stofffluss nur für den Steuerbordmo-
GMU26772
Kraftstoffsparen
Dieses Messgerät zeigt die ungefähr zurück­gelegte Wegstrecke pro Liter bzw. Gallone an.
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Instrumente und Anzeigen
l
Wenn an Ihrem Boot zwei Motoren verwen­det werden, zeigt das Messgerät nur den ge­samten Kraftstoffverbrauch beider Motoren an.
l
Der Kraftstoffverbrauch kann sich je nach Konstruktion oder Gewicht des Bootes, verwendetem Propeller, Trimmwinkel des Motors, Wasserbedingungen (einschließ­lich Windbedingungen) sowie Gashebel­Position erheblich ändern. Der Kraftstoff­verbrauch wird auch leicht von der Art des Wassers (Salzwasser, Süßwasser und Verschmutzungsgrad), von der Lufttempe­ratur und feuchtigkeit, von der Sauberkeit des Bootsbodens, von der Montagehöhe des Motors, vom Geschick des Fahrers so­wie von der verwendeten Benzinzusam­mensetzung (Winter- oder Sommerkraft­stoff und Menge an Additiven) beeinflusst.
l
Der digitale Geschwindigkeitsmesser von Yamaha mit Kraftstoffverbrauchsanzeige berechnet die Geschwindigkeit, die zu­rückgelegte Entfernung und den Kraftstoff­verbrauch anhand der Wasserbewegung am Heck des Boots. Diese Entfernung kann sich infolge von Wasserströmungen, hohem Seegang und des Zustands des Wassergeschwindigkeitssensors (wenn zum Teil verstopft oder beschädigt) erheb­lich von der wirklich zurückgelegten Ent­fernung unterscheiden.
GMU26783
Doppelmotor-Drehzahlsynchronisator
Dieses Messgerät zeigt den Unterschied der Motordrehzahl (U/min) zwischen dem Back­bordmotor und dem Steuerbordmotor als Be­zugsgröße beim Synchronisieren der Dreh­zahlen der beiden Motoren an.
1. Die Drehzahl des Backbordmotors ist höher
2. Backbordmotordrehzahl ist etwas höher
3. Die Motordrehzahl der Back- und Steuerbord-
Die einzelnen Motoren können infolge von Unterschieden bei der Herstellung leichte Unterschiede im Kraftstoffverbrauch auf­weisen. Diese Unterschiede können noch größer sein, wenn es sich um Motoren aus verschiedenen Modelljahren handelt. Au­ßerdem können Unterschiede bei den Pro­pellern, sogar bei gleichen grundlegenden Abmessungen und gleicher Konstruktions­art, leichte Unterschiede beim Kraftstoff­verbrauch bewirken.
motoren ist gleichmäßig synchronisiert
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ZMU08324
Instrumente und Anzeigen
4. Die Drehzahl des Steuerbordmotors ist etwas höher
5. Steuerbordmotordrehzahl ist höher
Wenn die Drehzahlen der beiden Motoren während der Fahrt nicht synchron sind, kön­nen sie durch die Einstellung des Trimmwin­kels oder des Gashebels synchronisiert wer­den. Wenn zum Synchronisieren der Motoren gro­ße Abweichungen von Trimmwinkel oder Gasstellung notwendig sind, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, um die Gas­kabel anzupassen.
GMU26794
Warnanzeige des Wasserabschei­ders
Diese Anzeige blinkt, wenn sich im Wasser­abscheider Wasser angesammelt hat. Stel­len Sie in einem solchen Fall den Motor ab und entfernen Sie das Wasser aus dem Ab­scheider. Diese Anzeige funktioniert nur, wenn der Wasserabscheider mit einem Sensor ausge­stattet ist.
1. Multifunktions-Anzeige
2. Steuerkreuz
3. Einstelltaste
4. Abbrechen-Taste
5. Menütaste
Multifunktionsanzeige
GMU46661
6YC Multifunktionsdisplay
Das 6YC Multifunktionsdisplay zeigt den Mo­torstatus und die Alarminformationen an.
1. Trimmanzeige
2. Optionale Punkte
3. Drehzahlmesser
HINWEIS:
Die auf der Multifunktionsanzeige angezeig­ten optionalen Punkte können geändert wer­den. Informationen zu anderen Einstellungen oder zum Ändern der angezeigten optionalen Punkte finden Sie in der Betriebsanleitung, die dem 6YC Multifunktionsdisplay beiliegt.
Dieses Handbuch behandelt hauptsächlich die Alarmanzeige des 6YC Multifunktionsdi­splays. Siehe die folgenden Kapitel für Infor­mationen über das Display und die Anzeigen.
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ZMU08325
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ZMU08327
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ZMU08332
Instrumente und Anzeigen
Anzeigen
1. Popup-Fenster
1. Yamaha Security System-Anzeige (optional)
2. Warnanzeige für Motorprobleme
3. Warnanzeige für niedrige Batteriespannung
4. Wasserabscheider-Warnanzeige
5. Öldruck-Warnanzeige
6. Überhitzungs-Warnanzeige
Yamaha Security System-Anzeige (optio­nal)
Diese Anzeige erscheint, wenn sich das Yamaha Security System im Verriegelungs­modus befindet.
Rückkehr zur normalen Anzeige Drücken Sie die “SET”-Taste (einstellen) und die Alarmanzeige für Motorprobleme beginnt zu blinken.
1. Yamaha Security System-Anzeige (optional)
Vergewissern Sie sich, dass die Yamaha Se­curity System-Anzeige ausgeschaltet ist, be­vor Sie den Motor starten.
Motorproblem-Warnung
Wenn der Motor während der Fahrt nicht richtig funktioniert, erscheint das Popup­Fenster.
41
1. Warnanzeige für Motorprobleme
GCM00921
In diesem Fall funktioniert der Motor nicht richtig. Wenden Sie sich unverzüglich an einen Yamaha-Händler.
Alarm für niedrige Batteriespannung
Wenn die Batteriespannung abfällt, erscheint das Popup-Fenster.
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1
ZMU08328
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ZMU08333
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1
ZMU08334
Instrumente und Anzeigen
1. Popup-Fenster
Rückkehr zur normalen Anzeige Drücken Sie die “SET”-Taste (einstellen) und die Alarmanzeige für niedrige Batteriespan­nung beginnt zu blinken.
1. Warnanzeige für niedrige Batteriespannung
Kehren Sie so schnell wie möglich zum Ha­fen zurück, wenn das Alarmgerät für niedrige Batteriespannung aktiviert wurde. Um Ihre Batterie aufzuladen, wenden Sie sich an Ih­ren Yamaha-Händler.
Wasserabscheider-Warnung
Wenn sich während der Fahrt Wasser im Wasserabscheider (Kraftstofffilter) ange­sammelt hat, erscheint das Popup-Fenster.
1. Popup-Fenster
Rückkehr zur normalen Anzeige Drücken Sie die “SET”-Taste (einstellen) und die Wasserabscheider-Alarmanzeige be­ginnt zu blinken.
1. Wasserabscheider-Warnanzeige
Halten Sie in solch einem Fall den Motor so­fort an und lesen Sie Seite 102 dieser Be­dienungsanleitung, um das Wasser vom Kraftstofffilter abzulassen. Kehren Sie so schnell wie möglich zum Hafen zurück und wenden Sie sich sofort an einen Yamaha­Händler.
GCM00911
Mit Wasser vermischtes Benzin könnte den Motor beschädigen.
Alarm für niedrigen Öldruck
Wenn der Motoröldruck zu tief abfällt, er­scheint das Popup-Fenster.
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ZMU08330
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ZMU08335
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ZMU08331
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ZMU08336
Instrumente und Anzeigen
Die Motordrehzahl verringert sich automa­tisch auf etwa 2000 U/min.
1. Popup-Fenster
Rückkehr zur normalen Anzeige Drücken Sie die “SET”-Taste (einstellen) und die Alarmanzeige für niedrigen Öldruck be­ginnt zu blinken.
gen Öldruck aktiviert wurde. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
Überhitzungsalarm
Wenn die Motortemperatur während der Fahrt zu hoch ansteigt, erscheint das Popup­Fenster. Die Motordrehzahl verringert sich automa­tisch auf etwa 2000 U/min.
1. Popup-Fenster
Rückkehr zur normalen Anzeige Drücken Sie die “SET”-Taste (einstellen) und die Überhitzungs-Alarmanzeige beginnt zu blinken.
1. Öldruck-Warnanzeige
Halten Sie den Motor sofort an, wenn der Warnsummer ertönt und das Warngerät für niedrigen Öldruck aktiviert ist. Überprüfen Sie die Motorölmenge und füllen Sie, wenn nötig, Öl nach. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Alarmgerät ak­tiviert wurde, während die geeignete Motor­ölmenge beibehalten wird.
GCM01602
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Warnvorrichtung für zu niedri-
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1. Überhitzungs-Warnanzeige
Halten Sie den Motor sofort an, wenn der Warnsummer ertönt und das Überhitzungs­gerät aktiviert wurde. Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Einlass verstopft ist.
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SET MODE
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ZMU08407
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ZMU08408
SET MODE
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ZMU08409
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ZMU08410
Instrumente und Anzeigen
GCM01594
l
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau­fen, wenn die Überhitzungs-Warnleuch­te blinkt. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
l
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn eine Warnanzeige leuchtet. Wen­den Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht bestimmt und behoben werden kann.
GMU46651
6Y8 Multifunktionsdisplays
Es gibt zwei Arten von 6Y8 Multifunktionsdi­splays.
l
6Y8 Multifunktionsdrehzahlmesser
l
6Y8 Multifunktions-Geschwindigkeits-& Kraftstoffvorratsanzeige
6Y8 Multifunktionsdrehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
6Y8 Multifunktions-Geschwindigkeits-& Kraftstoffvorratsanzeige
1. Einstelltaste
2. Modustaste
1. Einstelltaste
2. Modustaste
1. Drehzahlmesser
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
HINWEIS:
Die auf der Multifunktionsanzeige angezeig­ten Informationen können geändert werden. Informationen zu anderen Einstellungen oder zum Ändern der angezeigten Informati­onen finden Sie in der Betriebsanleitung, die dem 6Y8 Multifunktionsdisplay beiliegt.
Dieses Handbuch behandelt hauptsächlich die Alarmanzeige des 6Y8 Multifunktionsd­rehzahlmessers. Siehe die folgenden Kapitel für Informationen über die Alarmanzeigen.
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ZMU08411
SET MODE
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ZMU08413
Instrumente und Anzeigen
Anzeigen
1. Yamaha Security System-Anzeige (optional)
2. Wasserabscheider-Warnanzeige
3. Warnanzeige für Motorprobleme
4. Batteriespannungsanzeige
5. Überhitzungs-Warnanzeige
6. Öldruck-Warnanzeige
7. Kühlwasserdruck-Anzeige (optional)
Yamaha Security System-Anzeige (optio­nal)
Diese Anzeige erscheint, wenn sich das Yamaha Security System im Verriegelungs­modus befindet.
Verriegelungsmodus
sammelt hat, beginnt die Wasserabscheider­Alarmanzeige zu blinken.
1. Wasserabscheider-Warnanzeige
Halten Sie in solch einem Fall den Motor so­fort an und lesen Sie Seite 102 dieser Be­dienungsanleitung, um das Wasser vom Kraftstofffilter abzulassen. Kehren Sie so schnell wie möglich zum Hafen zurück und wenden Sie sich sofort an einen Yamaha­Händler.
GCM00911
Mit Wasser vermischtes Benzin könnte den Motor beschädigen.
1. Yamaha Security System-Anzeige (optional)
Vergewissern Sie sich, dass die Yamaha Se­curity System-Anzeige ausgeschaltet ist, be­vor Sie den Motor starten.
Wasserabscheider-Alarmanzeige
Wenn sich während der Fahrt Wasser im Wasserabscheider (Kraftstofffilter) ange-
45
Alarmanzeige für Motorprobleme
Wenn der Motor während der Fahrt nicht richtig funktioniert, beginnt die Alarmanzeige für Motorprobleme zu blinken. Kehren Sie so schnell wie möglich zum Hafen zurück und wenden Sie sich sofort an einen Yamaha­Händler.
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1
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1
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1
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Instrumente und Anzeigen
1. Warnanzeige für Motorprobleme
GCM00921
In diesem Fall funktioniert der Motor nicht richtig. Wenden Sie sich unverzüglich an einen Yamaha-Händler.
Alarm für niedrige Batteriespannung
Wenn die Batteriespannung abfällt, beginnt der Wert für die Batteriespannung zu blinken.
1. Batteriespannungswert
Kehren Sie so schnell wie möglich zum Ha­fen zurück, wenn das Alarmgerät für niedrige Batteriespannung aktiviert wurde. Um Ihre Batterie aufzuladen, wenden Sie sich an Ih­ren Yamaha-Händler.
Überhitzungs-Alarmanzeige
Wenn die Motortemperatur während der Fahrt zu hoch ansteigt, beginnt die Überhit­zungs-Alarmanzeige zu blinken und die Mo­tordrehzahl sinkt automatisch auf etwa 2000 U/min ab.
1. Überhitzungs-Warnanzeige
Halten Sie den Motor sofort an, wenn der Warnsummer ertönt und das Überhitzungs­gerät aktiviert wurde. Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Einlass verstopft ist.
GCM01594
l
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau­fen, wenn die Überhitzungs-Warnleuch­te blinkt. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
l
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn eine Warnanzeige leuchtet. Wen­den Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht bestimmt und behoben werden kann.
Alarmanzeige für niedrigen Öldruck
Wenn der Motoröldruck auf einen zu niedri­gen Wert absinkt, beginnt die Alarmanzeige für niedrigen Öldruck zu blinken und die Mo­tordrehzahl sinkt automatisch auf etwa 2000 U/min ab.
46
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1
ZMU08417
Instrumente und Anzeigen
1. Öldruck-Warnanzeige
Halten Sie den Motor sofort an, wenn der Warnsummer ertönt und die Alarmanzeige für niedrigen Öldruck blinkt. Überprüfen Sie die Motorölmenge und füllen Sie, wenn nötig, Öl nach. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha­Händler, wenn das Alarmgerät aktiviert wur­de, während die geeignete Motorölmenge beibehalten wird.
GCM01602
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Warnvorrichtung für zu niedri­gen Öldruck aktiviert wurde. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
47
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ZMU05422
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ZMU01758
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ZMU07859

Motorsteuerungssystem

GMU26805
Warnsystem
GCM00093
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht bestimmt und behoben werden kann.
GMU41924
Überhitzungswarnung
Dieser Motor ist mit einem Gerät zur Über­hitzungswarnung ausgestattet. Steigt die Motortemperatur zu stark an, aktiviert sich eine Alarmanzeige.
l
Die Motorgeschwindigkeit verringert sich automatisch auf ca. 2000 U/min.
l
Die Überhitzungsanzeige des Multifunkti­ons-Drehzahlmessers 6Y8 leuchtet oder blinkt.
l
Der Warnsummer ertönt.
l
Das Popup-Fenster erscheint auf dem Multi-Display.
Wurde das Alarmsystem aktiviert, halten Sie den Motor an und überprüfen Sie die Kühl­wasser-Einlässe:
l
Überprüfen Sie den Trimmwinkel, um si­cherzustellen, dass der Kühlwasser-Ein­lass sich unter Wasser befindet.
l
Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Ein­lass nicht verstopft ist.
48
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ZMU05431
ZMU08534
ZMU01758
Motorsteuerungssystem
Benutzer eines Doppelmotorantriebs: Wenn der Überhitzungsalarm eines Motors aktiviert wird, verlangsamt sich der Motor. Um die Alarmaktivierung des Motors, der nicht von der Überhitzung betroffen ist, ab­zuschalten, schalten Sie das Zündschloss des überhitzenden Motors auf aus. Wurde das Alarmsystem aktiviert, halten Sie den Motor an und kippen Sie den Außenbordmo­tor nach oben, um die Kühlwasser-Einlässe auf Verstopfung zu prüfen. Ist das Alarmsys­tem weiterhin aktiv, kippen Sie den überhitz­ten Außenbordmotor nach oben und kehren Sie zum Hafen zurück.
GMU41934
Niedriger Öldruckwarnung
Sinkt der Öldruck zu weit, schaltet sich das Warngerät ein.
l
Die Motorgeschwindigkeit verringert sich automatisch auf ca. 2000 U/min.
l
Die Niedriger Ölstandswarnung auf dem Multifunktions-Drehzahlmesser 6Y8 leuchtet auf oder blinkt.
l
Das Popup-Fenster erscheint auf dem Multi-Display.
l
Der Warnsummer ertönt.
49
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ZMU07012
ZMU07859
Wenn das Alarmsystem aktiv ist, halten Sie
ZMU05424
ZMU08535
den Motor an, sobald sie dies sicher tun kön­nen. Prüfen Sie den Ölstand und fügen Sie nach Bedarf Öl hinzu. Ist der Ölstand korrekt und das Alarmsystem schaltet sich nicht aus, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler. Benutzer eines Doppelmotorantriebs: Falls sich das Warnsystem für niedrigen Öl­druck an einem Motor einschaltet, verringert sich die Drehzahl beider Motoren und der Warnsummer ertönt. Um die Warnaktivie­rung des Motors auszuschalten, der von ei­nem zu niedrigen Öldruck nicht betroffen ist, den Hauptschalter an dem Motor mit niedrig­em Öldruck ausschalten.
GMU41943
Wasserabscheiderwarnung
Der Außenbordmotor verfügt über ein Alarm­system für den Wasserabscheider. Wenn das Wasser, das aus dem Kraftstoff abge­schieden wird, ein bestimmtes Volumen
Motorsteuerungssystem
überschreitet, aktiviert sich das Alarmsys­tem.
l
Die Alarmanzeige für den Wasserabschei­der des Multifunktions-Drehzahlmessers 6Y8 leuchtet auf oder blinkt.
l
Das Popup-Fenster erscheint auf dem Multi-Display.
l
Der Warnsummer ertönt unterbrochen, wenn der Verstellhebel sich in Neutralpo-
sition befindet. Wurde das Warnsystem aktiviert, halten Sie sofort den Motor an und beachten Sie Seite 102 in diesem Handbuch für das Ablassen von Wasser aus dem Kraftstofffilter. Kehren Sie zum Hafen zurück und wenden Sie sich unverzüglich an einen Yamaha-Händler.
GCM02471
Verwenden Sie den Außenbordmotor nicht, auch wenn der Summer sich ab­schaltet, wenn der Motor gestartet ist und der Bedienhebel in Vorwärts- oder Rück-
50
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Motorsteuerungssystem
wärtsposition gebracht wird. Ansonsten könnten ernsthafte Motorschäden entste­hen.
51
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ZMU01760
1

Installation

GMU26903
Installation
Die im vorliegenden Abschnitt erteilte Infor­mation ist lediglich als Hinweis gedacht. Es besteht keine Möglichkeit, vollständige An­weisungen für jede mögliche Boots- und Mo­torkombination zu erteilen. Die richtige Mon­tage hängt zum Teil von der Erfahrung und der spezifischen Boots- und Motorkombina­tion ab.
GWM01591
l
Ein übermäßig starker Motor könnte ei­ne erhebliche Instabilität des Boots ver­ursachen. Keinen Außenbordmotor mit einer PS-Leistung einbauen, die die ma­ximale Nennleistung gemäß Hersteller­plakette des Boots überschreitet. Ist keine Herstellerplakette vorhanden, wenden Sie sich an den Hersteller des Bootes.
l
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au­ßenbordmotors könnte gefährliche Be­dingungen wie beispielsweise mangel­hafte Handhabung, Verlust der Kontrol­le oder Feuergefahr herbeiführen. Bei Modellen mit ständig eingebautem Motor sollte Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person den Motor einbauen.
GMU33482
Montage des Außenbordmotors
Der Außenbordmotor sollte so angebracht werden, dass sich das Boot im Gleichgewicht befindet. Andernfalls könnte das Boot schwer zu steuern sein. Bringen Sie bei Bo­oten mit einem Einzelmotor den Außenbord­motor auf der Mittellinie (Kiellinie) des Bootes an. Bringen Sie bei Booten mit Einzelmotor die Außenbordmotoren im gleichem Abstand von der Mittellinie an. Wenden Sie sich hin­sichtlich der Ermittlung des richtigen Monta-
geortes an Ihren Yamaha-Händler oder an Ihren Bootshersteller.
1. Mittellinie (Kiellinie)
1. Mittellinie (Kiellinie)
GMU26936
Montagehöhe (Bootsboden)
Die Montagehöhe des Außenbordmotors be­einflusst seine Leistung und Zuverlässigkeit. Falls er zu hoch angebracht ist, kann sich der Propeller in der Luft drehen, der Vortrieb ver­ringert sich durch übermäßigem Propeller­schlupf, und die Wasserzuläufe für das Kühl­system führen nicht zu einer ausreichenden Wasserversorgung, was zur Überhitzung des Motors führen kann. Wenn der Motor zu niedrig angebracht wird, erhöht sich der Wasserwiderstand, dadurch reduziert sich die Leistungsfähigkeit des Motors. Am häufigsten sollte der Außenbordmotor so angebracht werden, dass die Anti-Kavitati­onsplatte mit dem Boden des Bootes ausge­richtet ist. Die optimale Montagehöhe des
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1
ZMU08083
Installation
Außenbordmotors wird von der Boot/Motor­Kombination und der jeweils gewünschten Verwendung bestimmt. Testfahrten mit ver­schiedenen Höheneinstellungen können da­zu beitragen, die optimale Montagehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sich bezüglich der Er­mittlung der richtigen Montagehöhe an Ihren Yamaha-Händler oder an Ihren Bootsher­steller.
1. Motoröffnung
GCM01635
l
Gehen Sie sicher, dass sich die Leer­laufabgasöffnung hoch genug über dem Wasser befindet, um das Eindrin­gen von Wasser in den Motor zu verhin­dern, auch wenn das Boot mit der ma­ximalen Last festgemacht wurde.
l
Eine falsche Motorhöhe oder Behinde­rungen der reibungslosen Wasserströ­mung (wie die Form oder der Zustand des Boots, oder das Zubehör wie Spie­gel oder Tiefenmesser) können beim Fahren Sprühwasser erzeugen. Wenn der Außenbordmotor kontinuierlich in der Gegenwart von Sprühwasser betrie­ben wird, könnte ausreichend Wasser durch die Lufteinlassöffnung in der Mo­torhaube in den Motor gelangen, um diesen ernsthaft zu beschädigen. Ent-
fernen Sie die Ursache des Sprühwas-
sers.
53
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ZMU01710

Bedienung

GMU36382
Erste Inbetriebnahme
GMU36393
Motoröl einfüllen
Der Motor wird ab Werk ohne Motoröl aus­geliefert. Wenn Ihr Händler kein Öl eingefüllt hat, müssen Sie das tun, bevor Sie den Motor anlassen. ACHTUNG: Stellen Sie vor der
ersten Inbetriebnahme sicher, dass sich Öl im Motor befindet, um schwere Motor­schäden zu vermeiden. [GCM01782]
Der Motor wird mit folgendem Etikett ausge­liefert, das nach dem ersten Motoröleinfüllen entfernt werden sollte. Weitere Informatio­nen über das Prüfen des Motorölstands fin­den Sie auf Seite 57.
GMU30175
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Ein­fahrzeit, damit sich die sich berührenden Oberflächen der Bewegungsteile gleichmä­ßig abnutzen können. Eine ordnungsgemä­ße Einfahrzeit trägt dazu bei, gute Leistun-
gen und eine längere Lebensdauer zu ge­währleisten. ACHTUNG: Wird die Einfahr-
zeitprozedur außer Acht gelassen, könnte die Lebensdauer des Motors verkürzt oder sogar ein schwerer Motorschaden verursacht werden. [GCM00802]
GMU27086
Vorgehensweise bei Viertaktmotoren
Ihr neuer Motor braucht eine Einfahrzeit von zehn Stunden, damit sich die sich berühren­den Oberflächen der beweglichen Teile gleichmäßig abnutzen können.
HINWEIS:
Lassen Sie den Motor im Wasser unter Last (mit eingelegtem Gang und mit installiertem Propeller) wie folgt laufen. Vermeiden Sie während des Einfahrens des Motors für zehn Stunden langen Leerlauf, raue Gewässer und überfüllte Gebiete.
1. Während der ersten Betriebsstunde:
Lassen Sie den Motor mit unterschiedli­cher Drehzahl bis zu 2000 U/min oder bei ungefähr Halbgas laufen.
2. Während der zweiten Betriebsstunde:
Erhöhen Sie die Motordrehzahl so weit wie nötig, um das Boot auf Gleitge­schwindigkeit zu bringen (vermeiden Sie jedoch, Vollgas zu geben); nehmen Sie dann das Gas zurück, während Sie das Boot auf Gleitgeschwindigkeit halten.
3. Verbleibende 8 Stunden:
Lassen Sie den Motor mit beliebiger Ge­schwindigkeit laufen. Vermeiden Sie es aber, ihn länger als 5 Minuten mit Voll­gas laufen zu lassen.
4. Nach den ersten 10 Stunden:
Betreiben Sie den Motor normal.
GMU36402
Lernen Sie Ihr Boot kennen
Alle Boote haben einzigartige Fahreigen­schaften. Gehen Sie umsichtig vor, wenn Sie die Reaktionen Ihres Bootes unter verschie-
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1
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1
ZMU08085
Bedienung
denen Bedingungen und unterschiedlichen Trimmwinkeln kennenlernen (siehe Seite
68).
GMU36414
Überprüfungen vor dem Star-
ten des Motors
GWM01922
Wenn irgendein Teil bei der “Überprüfun­gen vor dem Starten des Motors” nicht richtig funktioniert, lassen Sie dieses überprüfen und reparieren, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb setzen. Ande­renfalls könnte sich ein Unfall ereignen.
GCM00121
Lassen Sie den Motor nicht außerhalb des Wassers an. Es besteht sonst die Gefahr einer Überhitzung und ernsthaften Be­schädigung des Motors.
GMU36422
Kraftstofffüllstand
Vergewissern Sie sich, dass ausreichend Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht. Es ist eine erprobte Regel, 1/3 des Kraftstoffs für die Fahrt zum Ziel zu nutzen, ein weiteres 1/3 für die Rückfahrt und 1/3 als Notfallreser­ve zu behalten. Drehen Sie den Schlüssel auf “ ” (Ein), wenn das Boot waagerecht auf einem Anhänger oder im Wasser liegt, und überprüfen Sie den Kraftstofffüllstand. Wei­tere Informationen über das Tanken finden Sie auf Seite 59.
GMU40774
Motorhaube entfernen
Nehmen Sie für die folgenden Tests die Mo­torhaube von der Motorwanne ab. Ziehen Sie zum Entfernen der Motorhaube die Haubenverriegelungshebel nach oben und heben Sie die Motorhaube ab.
1. Haubenverriegelungshebel
1. Haubenverriegelungshebel
GMU36443
Kraftstoffanlage
GWM00061
Benzin und seine Dämpfe sind hochent­zündlich und explosionsgefährlich. Be­wahren Sie einen angemessenen Ab­stand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder sonstigen Entzündungs­quellen.
GWM00911
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer oder eine Explosion verursachen.
l
Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft-
stofflecks.
55
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1
ZMU08082
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1
2
Bedienung
l
Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge­funden werden, muss die Kraftstoffan­lage von einem qualifizierten Mechani­ker repariert werden. Unsachgemäße Reparaturen können den Außenbord­motor im Betrieb unsicher werden las­sen.
GMU36453
Auf Kraftstofflecks prüfen
l
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage oder Benzindämpfe im Boot.
l
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage aus der Kraftstoffanlage.
l
Überprüfen Sie den Kraftstofftank und die Kraftstoffleitungen auf Risse, Beulen und andere Schäden.
GMU37323
Überprüfung des Kraftstofffilters
Den Kraftstofffilter auf Verschmutzungen und Wasser prüfen. Wenn Wasser im Kraft­stoff enthalten ist oder wenn eine große Men­ge Fremdkörper gefunden wird, sollte der Kraftstofftank durch einen Yamaha-Händler überprüft und gereinigt werden.
l
Drehen Sie den Gasgriff aus der vollstän-
dig geschlossenen in die vollständig geö-
ffnete Position. Stellen Sie sicher, dass er
leicht drehbar ist und wieder in die voll-
ständig geschlossene Position zurück-
kehrt.
l
Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Verbindungsteilen des Gas- und Schaltka-
bels. Modelle mit Fernbedienung:
l
Drehen Sie das Ruderrad vollständig nach
rechts und vollständig nach links. Stellen
Sie sicher, dass die Bedienung leichtgän-
gig und ohne Behinderung über den ge-
samten Ruderweg möglich ist, ohne Wi-
derstand und übermäßiges Spiel.
l
Bedienen Sie die Gashebel mehrmals, um
sicherzustellen, dass sie sich verzöge-
rungsfrei bewegen lassen. Sie sollten über
den gesamten Verstellbereich leichtgängig
sein und jeder Hebel sollte wieder vollstän-
dig in die Leerlaufposition zurückkehren.
l
Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Verbindungsteilen des Gas- und Schaltka-
bels.
GMU36484
Motor-Reißleine (Taljereep)
Überprüfen Sie die Motor-Reißleine und die Sperrgabel auf Beschädigungen wie Ein­schnitte, Brüche oder Abnutzung.
1. Kraftstofffilter
GMU36903
Bedienelemente
Modelle mit Ruderpinne:
l
Bewegen Sie die Ruderpinne ganz nach links und rechts und überprüfen Sie, ob dieser Vorgang reibungslos verläuft.
1. Sperrgabel
2. Motor-Reißleine (Taljereep)
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1
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1
3 2
ZMU08224
123
ZMU08089
Bedienung
GMU40994
Motoröl
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in ver­tikale Position (nicht gekippt).
ACHTUNG: Wenn der Außenbordmo­tor nicht waagerecht steht, ist der auf dem Ölmessstab angezeigte Ölstand möglicherweise nicht korrekt. [GCM01862]
2. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus und wischen Sie ihn sauber.
1. Ölmessstab
3. Stecken Sie den Ölmessstab vollständig hinein und ziehen Sie ihn wieder heraus.
4. Kontrollieren, ob der Ölstand auf dem Ölmessstab zwischen der oberen und der unteren Markierung liegt. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn der Ölstand nicht auf dem richtigen Stand ist oder wenn er milchig oder schmutzig erscheint.
1. Ölmessstab
2. Obere Markierung
3. Untere Markierung
GMU40412
Außenbordmotor
l
Überprüfen Sie, dass der Außenbordmotor richtig montiert ist und prüfen Sie die Be­festigungsschrauben auf festen Sitz.
l
Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä­digungen.
l
Auf Motoröllecks prüfen.
GMU36494
Spüleinrichtung
Stellen Sie sicher, dass das Gartenschlauch­Verbindungsstück der Spüleinrichtung wie­der fest an dem Anschlussstück der Motor­wanne angeschraubt ist. ACHTUNG: Wenn
die Gartenschlauchverbindung nicht richtig angeschlossen ist, kann Kühlwas­ser austreten und der Motor kann sich im Betrieb überhitzen. [GCM01802]
1. Passe
2. Gartenschlauch-Verbindungsstück
3. Spülanschluss
GMU36965
Aufsetzen der Haube
1. Achten Sie darauf, dass alle Haubenver­riegelungshebel gelöst sind.
2. Achten Sie darauf, dass die Gummidich­tung rund um die Motorhaube richtig sitzt.
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2
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ZMU08091
1
ZMU08092
ZMU07760
Bedienung
1. Motorhaube
2. Gummidichtung
3. Setzen Sie die Motorhaube auf die Mo­torwanne.
4. Überprüfen Sie, ob die Gummidichtung zwischen der Motorhaube und der Mo­torwanne richtig sitzt.
5. Legen Sie wie abgebildet zur Verriege­lung der Motorhaube die Haubenverrie­gelungshebel um. ACHTUNG: Wenn
die Motorhaube nicht ordnungsge­mäß eingesetzt wird, kann Sprühwas­ser, das unter die Motorhaube ge­langt, den Motor beschädigen. Bei ho­hen Geschwindigkeiten kann die Mo­torhaube in diesem Fall auch abfallen.
[GCM01992]
1. Haubenverriegelungshebel
1. Haubenverriegelungshebel
Überprüfen Sie nach dem Einbau die Motor­haube auf festen Sitz, indem Sie mit beiden Händen dagegen drücken. Sollte die Motor­haube locker sein, lassen Sie sie von Ihrem Yamaha-Händler reparieren.
GMU34582
PTT-System
GWM01931
l
Begeben Sie sich selbst bei gesicher­tem Ankipp-Arretierungshebel nie un­ter das Unterwasserteil, während es an­gekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
l
Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden.
l
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand in der Nähe des Außenbordmo-
58
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1
ZMU08094
Bedienung
tors befindet, ehe Sie diese Überprü­fung durchführen.
1. Überprüfen Sie die PTT-Einheit auf eventuelle Anzeichen von Öllecks.
2. Bedienen Sie die PTT-Schalter, um zu überprüfen, dass sämtliche Schalter funktionieren.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nach oben und überprüfen Sie, ob die Ankipp­stange und die Trimmstangen vollstän­dig herausgeschoben sind.
1. Trimm- und Kippstange
4. Überprüfen Sie, ob die Trimm- und Kipp­stangen frei von Korrosion und anderen Mängeln sind.
5. Kippen Sie den Außenbordmotor nach unten. Überprüfen Sie, ob die Trimm­und Kippstangen reibungslos funktionie­ren.
GMU36585
Batterie
Kontrollieren Sie die Batterieladung. Wenn Ihr Boot über einen digitalen Geschwindig­keitsmesser von Yamaha verfügt, helfen Ih­nen die Spannungsmesser- und die Warn­funktionen für niedrigen Batteriestand dabei, die Batterieladung zu überwachen. Eine Bat­terie im guten Ladezustand bietet mindes­tens 12 Volt. Überprüfen Sie, ob die Batterie­Anschlüsse sauber, sicher und mit isolieren­den Abdeckungen abgedeckt sind. Die elekt­rischen Anschlüsse der Batterie und der Ka-
bel müssen sauber und ordnungsgemäß an­geschlossen sein, weil die Batterie den Motor sonst nicht startet. Wenn die Batterie aufgeladen werden muss, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler oder beziehen Sie sich auf die Anweisungen des Batterieherstellers.
GMU30027
Einfüllen von Kraftstoff
GWM01831
l
Benzin und seine Dämpfe sind hochent­zündlich und explosionsgefährlich, Tanken Sie immer wie hier beschrieben nach, um das Risiko von Bränden und Explosionen zu minimieren.
l
Benzin ist giftig und kann zu Verletzun­gen und Tod führen. Gehen Sie sorgfäl­tig mit Benzin um. Saugen Sie niemals Benzin mit dem Mund an. Beim Ver­schlucken von Benzin, Einatmen be­trächtlicher Benzindampfmengen oder wenn Benzin mit den Augen in Berüh­rung kommt, ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
1. Stellen Sie sicher, dass der Motor aus­geschaltet ist.
2. Befestigen Sie das Boot nur draußen an einem gut belüfteten Platz, entweder si­cher festgemacht oder auf dem Anhän­ger.
3. Achten Sie darauf, dass sich niemand auf dem Boot aufhält.
4. Rauchen Sie nicht und halten Sie einen sicheren Abstand zu Funken, offenen Flammen, elektrostatischen Entladun-
59
Page 67
Bedienung
gen oder sonstigen Entzündungsquellen ein.
5. Wenn Sie einen tragbaren Behälter zum Lagern und Tanken von Kraftstoff ver­wenden, nehmen Sie nur einen örtlich zugelassenen BENZIN-Kanister.
6. Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus­gussstutzen den Einfüllstutzen oder trichter, um elektrostatischen Entla­dungsfunken vorzubeugen.
7. Füllen Sie den Kraftstofftank, aber über­füllen Sie ihn nicht. WARNUNG! Nicht
überfüllen. Sonst kann Kraftstoff sich ausdehnen und überfließen, wenn die Temperatur steigt. [GWM02611]
8. Befestigen Sie die Kraftstofftank-Ver­schlusskappe sicher.
9. Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort mit einem trockenen Lappen auf. Ent­sorgen Sie die Lappen ordnungsgemäß nach den örtlich geltenden Gesetzen oder Vorschriften.
GMU40252
Bedienung des Motors
GWM02601
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxid enthalten, ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle verur­sachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrig­keit. Halten Sie das Cockpit und die Kabi­ne gut gelüftet. Verstopfen Sie nie die Auspufföffnungen.
GMU31814
Kraftstoff nachfüllen
1. Wenn sich auf dem Boot ein Kraftstoff­Anschlussstück oder ein Kraftstoffventil befindet, die Kraftstoffleitung fest an das
Verbindungsstück anschließen oder das Kraftstoffventil öffnen.
2. Betätigen Sie den Benzinpumpenball, bis Sie fühlen, dass er fest wird. Achten Sie darauf, dass der Pfeil nach oben weist.
1. Pfeil
GMU27495
Motor starten
GWM01601
Vergewissern Sie sich vor dem Starten des Motors, dass das Boot sicher vertäut ist und Sie jedem Hindernis ausweichen können. Vergewissern Sie sich, dass kei­ne Schwimmer in der Nähe des Boots sind.
GMU27597
Elektrostart-/Prime Start-Modelle
GWM01842
l
Wenn die Motor-Aus-Reißleine nicht an­gebracht wird, kann das Boot abtreiben, wenn der Fahrer über Bord geht. Befes­tigen Sie während des Betriebs die Motor-Aus-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungs­stück, das abreißen könnte. Verlegen Sie die Reißleine nie so, dass sie sich
60
Page 68
Bedienung
verwickeln und dadurch funktionsunfä­hig werden könnte.
l
Vermeiden Sie, dass während des Nor­malbetriebs unabsichtlich an der Reiß­leine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Steuerfähigkeit verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahr­gäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
3. Stellen Sie den Gashebelgriff in die Po­sition “ ” (Start). Schieben Sie den Gashebel nach dem Start des Motors wieder vollständig in die CLOSED-Stel­lung (geschlossen).
HINWEIS:
Die Vorrichtung zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang verhindert, dass der Motor in einer anderen Position als Neutral startet.
2. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Aus-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschlie­ßend die Sperrgabel am anderen Ende der Reißleine in den Motor-Quickstopp­schalter ein.
61
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ” (Start) und halten Sie ihn dort für maximal 5 Sekunden.
5. Lassen Sie den Hauptschalter, nachdem der Motor startet, sofort los, damit er sich auf “ ” (Ein) zurückdreht. ACHTUNG:
Drehen Sie den Hauptschalter nie-
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N
ZMU01771
N
ZMU04588
Bedienung
mals auf “ ” (Start), während der Motor läuft. Lassen Sie den Starter­motor nie länger als 5 Sekunden dre­hen. Wird der Startermotor länger als 5 Sekunden lang kontinuierlich betä­tigt, entleert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht mehr ange­lassen werden. Außerdem kann der Anlasser beschädigt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden langem Ankurbeln nicht anspringt, drehen Sie bitte den Hauptschalter auf “ ” (Ein), warten 10 Sekunden lang und kurbeln den Motor dann er­neut an. [GCM00193]
HINWEIS:
l
Wenn der Motor kalt ist, muss er die Warm­laufphase durchlaufen. Weitere Informati­onen finden Sie auf Seite 64.
l
Wenn der Motor warm ist und sich nicht starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein wenig und versuchen Sie erneut, den Motor zu starten. Falls dann der Motor im­mer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite
98.
GMU2762B
Modelle mit elektrischem Anlasser und Fernbedienung
GWM01842
verwickeln und dadurch funktionsunfä­hig werden könnte.
l
Vermeiden Sie, dass während des Nor­malbetriebs unabsichtlich an der Reiß­leine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Steuerfähigkeit verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahr­gäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel in die Stellung “ ” (Neutral).
l
Wenn die Motor-Aus-Reißleine nicht an­gebracht wird, kann das Boot abtreiben, wenn der Fahrer über Bord geht. Befes­tigen Sie während des Betriebs die Motor-Aus-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungs­stück, das abreißen könnte. Verlegen Sie die Reißleine nie so, dass sie sich
HINWEIS:
Die Vorrichtung zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang verhindert, dass der Motor in einer anderen Position als Neutral startet.
2. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Aus-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
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STARTOFF
ON
STARTOFF
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ON
START
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ON
START
Bedienung
oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschlie­ßend die Sperrgabel am anderen Ende der Reißleine in den Motor-Quickstopp­schalter ein.
HINWEIS:
Doppelmotor-Benutzer: Wenn der Haupt­schalter eingeschaltet wird, ertönt der Warn­summer einige Sekunden lang und schaltet sich dann automatisch aus. Der Warnsum­mer ertönt ebenfalls, wenn einer der Motoren ausgeht.
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ” (Start) und halten Sie ihn dort für maximal 5 Sekunden.
3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ” (Ein).
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START
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5. Lassen Sie den Hauptschalter sofort
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nach dem Starten des Motors los, damit er sich auf “ ” (Ein) zurückdreht.
ACHTUNG: Drehen Sie den Haupt­schalter niemals auf “ ” (Start), während der Motor läuft. Lassen Sie den Startermotor nie länger als 5 Se­kunden drehen. Wird der Startermo­tor länger als 5 Sekunden lang konti­nuierlich betätigt, entleert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht mehr angelassen werden. Au­ßerdem kann der Anlasser beschä­digt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden langem Ankurbeln nicht anspringt, drehen Sie bitte den Haupt­schalter auf “
” (Ein), warten 10 Se­kunden lang und kurbeln den Motor dann erneut an. [GCM00193]
GMU36511
Nach dem Starten des Motors
überprüfen
GMU41361
Kühlwasser
Prüfen Sie, ob das Wasser stetig aus der Kühlwasser-Führungsöffnung fließt. Ein kon­tinuierlicher Kühlwasser-Kontrollstrahl weist darauf hin, dass die Wasserpumpe das Was­ser durch die Kühlwasserkanäle pumpt.
HINWEIS:
Wird der Motor gestartet, kann es zu einer kurzen Verzögerung kommen, bis Wasser
Bedienung
aus dem Kühlwasser-Führungsöffnung fließt.
GCM02251
Wenn bei laufendem Motor nicht ständig Wasser aus der Kühlwasser-Führungs­öffnung fließt, könnte dies zur Überhit­zung und zu ernsten Schäden führen. Stoppen Sie den Motor und überprüfen Sie, ob der Kühlwassereinlass am Unter­wasserteil-Gehäuse oder die Kühlwasser­Führungöffnung blockiert ist. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht geortet und behoben wer­den kann.
1. Kühlwasser-Kontrollstrahl
GMU27671
Motor-Warmlaufphase
GMU41233
Vorgehensweise für das Aufwärmen des Motors
1. Nachdem Sie den Motor gestartet ha­ben, lassen Sie ihn aufwärmen, bis sich die Motordrehzahl auf die Leerlaufdreh­zahl stabilisiert hat, um eine maximale Betriebsleistung und Beschleunigung zu erhalten. ACHTUNG: Wenn dies un-
terlassen wird, verkürzt sich die Le­bensdauer des Motors. [GCM04550]
2. Überprüfen Sie, ob die Warnleuchte Niedriger Öldruck ausgeschaltet bleibt.
ACHTUNG: Wenn die Anzeige für
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32˚
32˚
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Bedienung
niedrigen Öldruck blinkt, nachdem der Motor gestartet wurde, schalten Sie den Motor aus. Ansonsten könn­ten ernsthafte Motorschäden entste­hen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler. [GCM02381]
GMU36532
Überprüfungen nach dem
Warmlaufen des Motors
GMU36542
Schalten
Überprüfen Sie bei festgemachtem Boot und ohne Gas zu geben, ob der Motor sich leicht­gängig in den Vor- und Rückwärtsgang und wieder in die Neutralstellung schalten lässt.
GMU40461
Stopp-Schalter
Führen Sie den folgenden Vorgang aus, um zu überprüfen, ob der Hauptschalter und der Motor-Quickstoppschalter richtig arbeiten.
l
Überprüfen Sie, ob der Motor stoppt, wenn der Hauptschalter in die Positi­on “ ” (Aus) gedreht wird.
l
Überprüfen Sie, ob der Motor stoppt, wenn die Sperrgabel vom Motor-Quickstopp­schalter gezogen wurde.
l
Überprüfen Sie, dass der Motor nicht gest­artet werden kann, wenn die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt wurde.
GMU33493
Umschalten
GWM00181
laufdrehzahl unter Umständen höher sein als normal. Eine hohe Leerlaufdrehzahl kann verhindern, dass Sie zurück in die Neutral-Position schalten. Halten Sie in diesem Fall den Motor an, schalten Sie in die Neutral-Position, starten Sie anschlie­ßend den Motor erneut und lassen Sie ihn warmlaufen.
Schaltung aus der Neutral-Position
1. Ziehen Sie den Neutralverriegelungs­Abzug nach oben (wenn mitgeliefert).
1. Neutralverriegelungsauslöser
2. Bewegen Sie den Fernbedienungshe­bel / Schalthebel fest vorwärts (für Vor­wärtsgangrad) oder rückwärts (für Rück­wärtsgang-Zahnrad) [um 35° (man kann eine Raste spüren) bei Modellen mit Fernbedienung].
Vergewissern Sie sich vor jedem Schal­ten, dass sich keine Schwimmer oder Hin­dernisse in der Nähe des Boots befinden.
GCM01611
Lassen Sie den Motor warmlaufen, bevor Sie ins Getrieberad schalten. In der Auf­wärmphase des Motors kann die Leer-
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Bedienung
Schaltung vom Getrieberad (vorwärts/rück­wärts) in die Neutral-Position
1. Schließen Sie den Gashebel, damit der Motor langsam in die Leerlaufdrehzahl übergeht.
2. Nachdem der Motor mit der Leerlaufd­rehzahl im Getrieberad läuft, bewegen Sie den Fernbedienungshebel/Schalt­hebel fest in die Neutral-Position.
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Bedienung
GMU31743
Anhalten des Boots
GWM01511
Das Boot ist nicht mit einem separaten Bremssystem ausgerüstet. Es wird durch den Wasserwiderstand gestoppt, nachdem der Gashebel zurück in die Leerlauf-Position gestellt wurde. Der Bremsweg hängt vom Gesamtgewicht, der Wasseroberfläche und der Windrichtung ab.
GMU30881
Schleppen
GMU30891
Einstellung der Schleppgeschwin­digkeit
Die Schleppgeschwindigkeit kann an Außen­bordmotoren mit variablen U/min-Schaltern bei jedem Drücken des Schalters um etwa 50 U/min eingestellt werden.
l
Verwenden Sie die Rückwärts-Funktion nicht, um das Boot abzubremsen oder anzuhalten, da dies dazu führen kann, dass Sie die Kontrolle verlieren, aus dem Boot fallen oder dass das Lenkrad oder andere Bootsteile beeinträchtigt werden. Dadurch erhöht sich das Risiko einer schweren Verletzung. Dies kann auch den Schaltmechanismus beschä­digen.
l
Schalten Sie nicht in den Rückwärts­gang, während Sie mit Gleitgeschwin­digkeit fahren. Sonst kann es zu Kon­trollverlust, dem Sinken des Bootes oder einer Beschädigung des Bootes kommen.
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1. “ ”-Schalter
2. “ ”-Schalter
Drücken Sie den “ ”-Schalter, um die Schleppgeschwindigkeit zu erhöhen. Drücken Sie den “ ”-Schalter, um die Schleppgeschwindigkeit abzusenken.
HINWEIS:
l
Die Schleppgeschwindigkeit ändert sich bei jedem Drücken der Schalter um etwa 50 U/min.
l
Falls die Schleppgeschwindigkeit einge­stellt wurde, kehrt der Motor zur normalen Geschwindigkeit zurück, wenn der Motor gestoppt und erneut gestartet wird oder wenn die Motorgeschwindigkeit etwa 3000 U/min überschreitet.
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ON
OFF
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ON
OFF
OFFOFF
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Motor ausschalten
Ehe man den Motor ausschaltet, muss man ihn zuerst einige Minuten lang im Leerlauf oder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen. Ein sofortiges Ausschalten des Motors nach einem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu empfehlen.
GMU27848
Verfahren
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster ge­drückt oder drehen Sie den Hauptschal­ter auf “ ” (aus).
Bedienung
2. Nachdem der Motor stoppt, klemmen Sie die Kraftstoffleitung ab, wenn am Au­ßenbordmotor ein Kraftstoff-Anschluss­stück vorhanden ist.
3. Ziehen Sie die Entlüftungsschraube an der Verschlusskappe des Kraftstofftanks fest (falls damit ausgestattet).
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls das Boot unbeaufsichtigt gelassen wird.
HINWEIS:
Der Motor kann auch gestoppt werden, in­dem die Reißleine gezogen und die Sperr­gabel vom Motor-Quickstoppschalter ent­fernt wird. Drehen Sie anschließend den Hauptschalter auf “
GMU27865
Außenbordmotor trimmen
GWM00741
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingun­gen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Ab­trimmen) kann eine Instabilität des Boo-
” (aus).
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Bedienung
tes verursachen und das Steuern des Bo­otes schwieriger gestalten. Dadurch er­höht sich die Unfallgefahr. Wird das Boot instabil oder schwer zu steuern, müssen Sie die Geschwindigkeit verringern und/ oder den Trimmwinkel anpassen.
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft beim Bestimmen der Position des Bugs im Wasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazu bei, die Leistung zu verbessern und Kraftstoff einzusparen, während gleichzeitig die Bean­spruchung des Motors verringert wird. Der richtige Trimmwinkel hängt von der Kombi­nation von Boot, Motor und Propeller ab. Der richtige Trimmwinkel wird auch von verän­derlichen Faktoren wie dem Ladegewicht, den Wasserbedingungen und der Fahrge­schwindigkeit beeinflusst.
Klemmhalterung gelangen bzw. einge­quetscht werden.
l
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine Trimmung zum ersten Mal ausprobie­ren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit allmählich und achten Sie dabei auf An­zeichen von Instabilität oder auf Proble­me mit der Steuerung. Ein falscher Trimmwinkel kann den Verlust der Steu­erfähigkeit bewirken.
l
Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenn er an der Motorwanne angebracht ist, nur bei abgestelltem Motor und bei völ­lig still liegendem Boot. Stellen Sie den Trimmwinkel nicht mit diesem Schalter ein, während sich das Boot bewegt.
Stellen Sie den Trimmwinkel des Außen­bordmotors mit dem PTT-Schalter ein.
1. Trimm-Betriebswinkel
GMU27889
Einstellen des Trimmwinkels (PTT)
GWM00754
l
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand im Betriebsbereich des Außen­bordmotors befindet, wenn der Trimm­winkel eingestellt wird. Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die
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1. PTT-Schalter
1. PTT-Schalter
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Bedienung
1. PTT-Schalter
Um den Bug zu heben (Austrimmen), drü­cken Sie den Schalter “ ” (Oben). Um den Bug zu senken (Eintrimmen), drü­cken Sie den Schalter “ ” (Unten). Führen Sie Testläufe mit verschiedenen Nei­gungswinkeln durch, um die Position zu be­stimmen, die für Ihr Boot und die Betriebsbe­dingungen am besten geeignet ist.
GMU27913
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeit fährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage, dass der Wasserwiderstand geringer, die Stabilität größer und die Wirkleistung verbes­sert wird. Das trifft im Allgemeinen zu, wenn die Kiellinie des Boots um ca. 3 bis 5 Grad angehoben ist. Mit dem Bug-nach-oben könnte das Boot eine größere Tendenz ha­ben, nach der einen oder anderen Seite zu steuern. Diese Neigung ist beim Steuern auszugleichen. Wenn der Bug des Boots un­ten ist, kann man leichter aus dem Stand bis zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
Bug-nach-oben
Übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass der Bug des Boots zu hoch im Wasser liegt. Leis­tung und Wirtschaftlichkeit erleiden Einbu­ßen, weil der Rumpf des Boots das Wasser drückt und ein höherer Luftwiderstand gege­ben ist. Übermäßiges Austrimmen kann dazu führen, dass der Propeller ventiliert, was die Leistung zudem reduziert, und das Boot könnte “stampfen” (auf dem Wasser hüpfen), wodurch der Bootsfahrer und die Passagiere über Bord gehen könnten.
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” das Boot durch das Wasser, vermindert die Kraft­stoff-Ersparnis und macht es schwierig, die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Betrieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt das Boot außerdem bei höheren Geschwindigkeiten an Stabilität ein. Der wesentlich erhöhte Wi­derstand am Bug erhöht die Gefahr der “Bug-
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Bedienung
steuerung” und macht die Bedienung schwierig und gefährlich.
HINWEIS:
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf die Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27936
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit gestoppt wird oder wenn das Boot im flachem Gewässer festgemacht ist, sollte der Außenbordmotor nach oben gekippt werden, um den Propeller und das Unterwasserteil-Gehäuse vor Be­schädigung aufgrund eines Zusammensto­ßes mit einem Hindernis zu schützen und um die Salzkorrosion zu reduzieren.
GWM00223
ßenbordmotor länger als nur ein paar Mi­nuten lang angekippt wird. Anderenfalls könnte Kraftstoff auslaufen.
GCM00242
l
Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip­pen des Außenbordmotors, indem Sie das Verfahren auf Seite 68 befolgen. Kippen Sie den Außenbordmotor nie bei laufendem Motor an. Dadurch könn­ten schwere Schäden durch Überhit­zung entstehen.
l
Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru­derpinne (falls damit ausgestattet) an, denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU44631
Verfahren zum nach oben Kippen (PTT-Modelle (elektrohydraulische Trimm- und Ankippanlage))
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel/ Schalthebel in die Neutralposition.
Stellen Sie sicher, dass sich niemand in der Nähe des Außenbordmotors befindet, wenn Sie diesen auf- oder abkippen. An­dernfalls könnten Körperteile zwischen dem Außenbordmotor und der Klemmhal­terung eingequetscht werden.
GWM00251
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer­gefahr dar. Befindet sich ein Kraftstoffan­schlussstück am Außenbordmotor, lösen Sie bitte die Kraftstoffleitung oder schlie­ßen Sie den Kraftstoffhahn, wenn der Au-
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2. Drücken Sie den PTT-Schal-
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ter “ ” (nach oben), bis der Außenbord­motor vollständig hochgekippt ist.
1. PTT-Schalter
1. PTT-Schalter
Bedienung
1. PTT-Schalter
1. PTT-Schalter
3. Ziehen Sie den Ankipp-Arretierungshe­bel in Ihre Richtung, um den Motor ab­zustützen. WARNUNG! Nachdem Sie
den Außenbordmotor gekippt haben, stellen Sie sicher, dass dieser mit dem Ankipp-Arretierungsknopf oder dem Ankipp-Arretierungshebel gesi­chert wird. Anderenfalls könnte der Außenbordmotor plötzlich abfallen, wenn der Öldruck in der PTT-Einheit oder der PT-Einheit zurückgeht.
[GWM00263] ACHTUNG: Ankipp-Arretie-
rungshebel bzw. knopf nicht beim Anhängertransport des Bootes be­nutzen. Der Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebs­position befördert werden kann,
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Bedienung
muss man eine zusätzliche Arretie­rung zum Sichern in der Ankippposi­tion verwenden. Lesen Sie hinsicht­lich weiterer Informationen auf Seite
76. [GCM01642]
1. Ankipp-Arretierungshebel
GMU42702
Vorgehensweise, um nach unten zu kippen
1. Drücken Sie den PTT-Schalter nach “ motor von der Ankippstange gestützt wird und der Hebel der Ankippstange freiliegt.
2. Lösen Sie den Hebel der Ankippstange.
” (Oben), bis der Außenbord-
1. PTT-Schalter
1. PTT-Schalter
1. Ankipp-Arretierungshebel
3. Drücken Sie den PTT-Schalter nach “ ” (Unten), um den Außenbord­motor in die gewünschte Position abzu­senken.
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1. PTT-Schalter
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1. PTT-Schalter
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GMU28063
Flachwasser
GMU40702
Bootfahren in Flachwasser
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Au­ßenbordmotor teilweise angekippt werden.
GCM02361
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so nach oben, dass der Kühlwassereinlass auf der unteren Einheit sich über dem Wasserspiegel befindet, wenn eine Fahrt in seichtem Wasser begonnen oder durchgeführt wird. Andernfalls könnten schwere Schäden durch Überhitzung ent­stehen.
Bedienung
1. Kühlwasser-Einlass
GMU32914
Verfahren für PTT-Modelle
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel/ Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unter Verwendung des PTT-Schalters leicht nach oben in die gewünschte Position.
WARNUNG! Die Benutzung des PTT­Schalters an der Motorwanne, wäh­rend das Boot in Bewegung ist oder der Motor läuft, kann die Gefahr erhö­hen, über Bord zu gehen, und den Fahrer ablenken, wodurch das Risiko eines Zusammenstoßes mit einem anderen Boot oder einem Hindernis erhöht wird. [GWM01851]
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Bedienung
3. Um den Außenbordmotor wieder in sei­ne normale Fahrposition zu bringen, drü­cken Sie den PTT-Schalter und kippen den Außenbordmotor langsam nach un­ten.
GMU41371
Bootfahren unter anderen Be-
dingungen
Bootfahren in Salzwasser
Nach dem Betrieb in Salzwasser, Brackwas­ser oder anderen Gewässern mit einem ho­hen Mineralgehalt waschen Sie das Kühlsys­tem mit Süßwasser aus, um Korrosion und Verstopfung der Kühlwasserkanäle durch Anlagerungen zu vermeiden. Spülen Sie auch die Außenseite des Außenbordmotors mit frischem Wasser ab.
Bootfahren in Wasser, das Schlamm, Sand, Schluff, Schmutz oder Vegetation enthält
Schlamm, Sand, Schluff, Schmutz und Ve­getation im Wasser können den Wasserfluss in die Kühlwasser-Einlassabdeckungen be­hindern oder interne Wasserkanäle verstop­fen. Überprüfen und reinigen Sie die Kühl­wasser-Einlassabdeckungen regelmäßig, wenn Sie den Motor unter diesen Bedingun­gen betreiben. Waschen Sie den Motor mit sauberem Süßwasser aus, nachdem Sie ihn in solchen Umgebungen verwendet haben. Wenden Sie sich an Ihren Händler, wenn der herkömmliche Wasserdurchfluss nicht wie­derhergestellt werden kann, indem die Kühl­wasser-Einlassabdeckungen gereinigt oder der Motor mit Süßwasser gespült wird.
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Wartung

GMU31845
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM02641
l
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft­stofftank in einem Boot oder in einem Auto transportieren.
l
Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT bis zu seiner vollen Kapazität auf. Ben­zin dehnt sich beim Erwärmen erheb­lich aus und kann überhöhten Druck im Kraftstoffbehälter bewirken. Dadurch könnte Kraftstoff mit entsprechender Feuergefahr auslaufen.
l
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feu­ergefahr dar. Ziehen Sie das Kraftstoff­ventil sicher fest, wenn Sie den Außen­bordmotor transportieren oder lagern.
l
Begeben Sie sich nie unter den Außen­bordmotor, wenn er angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
l
Ankipp-Arretierungshebel bzw. knopf nicht beim Anhängertransport des Bo­otes benutzen. Der Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrüt­teln und herabfallen. Wenn der Außen­bordmotor nicht in der normalen Fahr­betriebsposition befördert werden kann, muss eine zusätzliche Arretie­rung zum Sichern in der Ankippposition verwendet werden.
GCM02441
Wenn der Außenbordmotor für längere Zeit gelagert wird, muss der Kraftstoff aus dem Tank abgelassen werden. Verdorbe­ner Kraftstoff kann die Kraftstoffleitung
verstopfen und zu Startschwierigkeiten oder Fehlfunktionen führen.
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuerge­fahr dar. Schließen Sie das Kraftstoffventil beim Transport des Boots, damit kein Kraft­stoff ausläuft. Der Außenbordmotor sollte in seiner norma­len Betriebsstellung auf einem Anhänger transportiert und so gelagert werden. Falls der Abstand zur Straße in dieser Position un­zureichend sein sollte, befördern Sie den Au­ßenbordmotor in der angekippten Stellung und benutzen Sie eine Motorstütze, wie bei­spielsweise eine Spiegelschutzstange. Wei­tere Auskunft erteilt Ihnen gerne Ihr Yamaha­Händler. Schließen Sie das Kraftstoffventil wenn der Außenbordmotor längere Zeit gekippt bleibt, weil das Boot festgemacht oder transportiert wird.
GMU44930
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über ei­nen längeren Zeitraum (2 Monate oder län­ger) hinweg gelagert werden soll, sind ver­schiedene wichtige Maßnahmen durchzu­führen, um erheblichen Schaden zu vermei­den. Es ist ratsam, die Wartung an Ihrem Au­ßenbordmotor vor der Einlagerung von ei­nem zugelassenen Yamaha-Händler durch­führen zu lassen. Sie als Eigentümer können jedoch mit einem Minimum an Werkzeugen die folgenden Verfahren durchführen.
GCM04450
l
Um Probleme zu vermeiden, die durch das Eindringen von Öl aus der Ölwanne in den Zylinder verursacht werden kön­nen, muss der Außenbordmotor beim Transport und bei der Lagerung in der abgebildeten Stellung gehalten werden.
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Wartung
Wenn Sie den Außenbordmotor auf der Seite liegend transportieren oder lagern (nicht aufrecht, nur auf der Portseite), legen Sie ihn auf ein Kissen, nachdem Sie das Motoröl abgelassen haben.
l
Legen Sie den Außenbordmotor nicht auf die Seite, bevor das Kühlwasser vollständig entleert wurde, ansonsten könnte durch den Abgaskanal Wasser in den Zylinder gelangen und Motorpro­bleme verursachen.
l
Lagern Sie den Außenbordmotor an ei­ner trockenen, gut gelüfteten und vor direktem Sonnenlicht geschützten Stel­le.
l
Lassen Sie das verbleibende Benzin aus dem Blasenabscheider ab. Im Bla­senabscheider für einen längeren Zeit­raum verbleibendes Benzin wird sich zersetzen und könnte die Kraftstofflei­tung beschädigen.
GMU28306
Verfahren
GMU44323
Durchspülen mit dem Spülaufsatz
GWM00323
Sie könnten sich schwere Verletzungen zuziehen, wenn der Motor ungewollt zu laufen beginnt und Sie sich in der Nähe des Propellers befinden.
l
Entfernen Sie vor der Überprüfung, dem Ab- oder Einbau des Propellers die Zündspule von den Zündkerzen. Stellen Sie den Schalthebel in die Neutral-Stel­lung, drehen Sie den Hauptschalter auf “ ” (aus), ziehen Sie den Schlüs­sel ab und nehmen Sie die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter ab. Den Batterie-Hauptschalter abschalten, falls vorhanden.
l
Propeller beim Lösen oder Festziehen der Propellermutter nicht mit der Hand halten. Holzblock zwischen die Anti­Ventilationsplatte und den Propeller schieben, um jedes Drehen des Propel­lers zu verhindern.
Das Ausspülen des Kühlsystems ist von we­sentlicher Bedeutung, um zu verhindern, dass das Kühlsystem durch Salz, Sand oder Schmutz verstopft wird. Zudem ist das Be­sprühen/Schmieren des Motors zwingend er­forderlich, um übermäßigen Motorschäden durch Rost vorzubeugen. Führen Sie das Ausspülen und Sprühen gleichzeitig durch.
1. Wenn sich ein Kraftstoff-Anschlussstück oder ein Kraftstoffventil auf dem Boot be­findet, die Kraftstoffleitung vom Verbin­dungsstück abziehen oder das Kraft­stoffventil schließen.
2. Das Äußere des Außenbordmotors mit Frischwasser abwaschen. ACHTUNG:
Sprühen Sie kein Wasser in den Luft­einlass. [GCM01841] Weitere Informationen
auf Seite 80.
3. Entfernen Sie die Motorhaube und den Propeller.
4. Den Spülaufsatz über den Kühlwasser­Einlass setzen und anschließend die Wasserzufuhr aufdrehen. ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht ohne die Versorgung mit Kühlwasser laufen.
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ZMU08100
Wartung
Dadurch könnte entweder die Was­serpumpe oder der Motor durch Über­hitzung beschädigt werden. Bevor Sie den Motor starten, stellen Sie si­cher, dass die Kühlwasserkanäle mit Wasser versorgt werden. Vermeiden, den Außenbordmotor mit hoher Dreh­zahl laufen zu lassen, während der Spülaufsatz angebracht ist, weil sonst die Gefahr einer Überhitzung gegeben ist. [GCM02001]
1. Spülaufsatz
HINWEIS:
Ein Spülaufsatz ist bei Ihrem Yamaha-Händ­ler erhältlich.
5. Den Motor einige Minuten mit hoher Drehzahl in der Stellung Neutral laufen lassen, während Frischwasser zugeführt wird. WARNUNG! Beim Anlassen oder
im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer dreh­ender Teile geraten. [GWM00092] ACHTUNG: Drehen Sie den Haupt­schalter niemals auf “ während der Motor läuft. Lassen Sie den Startermotor nie länger als 5 Se­kunden drehen. Wird der Startermo­tor länger als 5 Sekunden lang konti-
” (Start),
nuierlich betätigt, entleert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht mehr angelassen werden. Au­ßerdem kann der Anlasser beschä­digt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden langem Ankurbeln nicht anspringt, drehen Sie bitte den Haupt­schalter auf “ ” (Ein), warten 10 Se­kunden lang und kurbeln den Motor dann erneut an. [GCM00193]
HINWEIS:
l
Achten Sie bei Verwendung des Spülauf­satzes auf einen entsprechenden Wasser­druck, so dass der Kühlwasser-Kontroll­strahl stetig fließt.
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Falls das Überhitzungsalarm-Warnsystem aktiviert ist, schalten Sie den Motor ab und wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händ­ler.
6. Unmittelbar vor dem Abschalten des Mo­tors schnell Sprühöl in den Ansaugluft­geräuschdämpfer sprühen. Wenn dies richtig ausgeführt wird, raucht der Motor sehr stark und bleibt fast stehen.
HINWEIS:
Wenn kein Sprühöl zur Verfügung steht, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
7. Die Wasserversorgung abdrehen und anschließend den Spülaufsatz entfernen und übergelaufenes Wasser aufwi­schen.
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ZMU08102
Wartung
8. Setzen Sie die Motorhaube und den Pro­peller ein.
9. Das Kühlwasser vollständig aus dem Außenbordmotor ablassen. Das Äußere des Außenbordmotors gründlich reini­gen.
GMU41321
Benzin aus dem Blasenabscheider ablas­sen
Kraftstoff im Blasenabscheider muss abge­lassen werden, bevor der Außenbordmotor gelagert wird. Lassen Sie das im Blasenab­scheider verbliebene Benzin von einem Yamaha-Händler ablassen.
GMU41072
Schmierung
1. Getriebeölwechsel. Weitere Informatio­nen finden Sie auf Seite 93. Überprü­fen Sie das Getriebeöl auf Vorhanden­sein von Wasser, was auf eine defekte Dichtung schließen lassen könnte. Die Dichtungen sind von einem zugelasse­nen Yamaha-Händler vor der Inbetrieb­nahme auswechseln zu lassen.
2. Schmieren Sie alle Schmiernippel. Wei­tere Einzelheiten finden Sie auf Seite
85.
HINWEIS:
Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern, wird empfohlen, ihn mit Sprühöl einzusprühen. In­formationen über das Sprühöl und das Ver­fahren, wie es an Ihrem Außenbordmotor eingesetzt wird, erhalten Sie von Ihrem Yamaha-Händler.
GMU40964
Spülen des Kühlwasserkanals
Dieser Vorgang ist unmittelbar nach dem Be­trieb für gründliches Spülen durchzuführen.
GCM01531
Führen Sie diese Arbeiten nicht bei lau­fendem Motor aus. Die Wasserpumpe
könnte beschädigt werden und dadurch schwere Schäden durch Überhitzung ent­stehen.
1. Schrauben Sie das Gartenschlauch­Verbindungsstück vom Anschlussstück an der Motorwanne ab.
1. Passe
2. Gartenschlauch-Verbindungsstück
2. Schließen Sie den Gartenschlauch an das Gartenschlauch-Anschlussstück an.
1. Gartenschlauch
2. Gartenschlauch-Adapter (im Handel erhält­lich)
3. Gartenschlauch-Verbindungsstück
3. Drehen Sie bei abgestelltem Motor den Wasserhahn auf und lassen Sie das Wasser etwa 15 Minuten lang durch die Kühlwasserkanäle strömen.
4. Drehen Sie die Wasserversorgung ab und trennen Sie den Gartenschlauch
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ZMU08116
Wartung
vom Gartenschlauch-Verbindungsstück ab.
5. Bringen Sie das Gartenschlauch-Verbin­dungsstück wieder am Anschluss an der Motorwanne an und ziehen Sie es sicher fest. ACHTUNG: Wenn die Garten-
schlauchverbindung nicht richtig an­geschlossen ist, kann Kühlwasser austreten und der Motor kann sich im Betrieb überhitzen. [GCM01802]
HINWEIS:
Spült man die Kühlwasserkanäle, während das Boot sich im Wasser befindet, wird das Ergebnis besser, wenn der Außenbordmotor angekippt wird, bis er vollständig aus dem Wasser heraus ragt.
GMU44342
Reinigung des Außenbordmotors
Bei der Reinigung des Außenbordmotors muss die Motorhaube angebracht sein.
1. Waschen Sie das Äußere des Außen­bordmotors mit Süßwasser ab.
ACHTUNG: Sprühen Sie kein Wasser in den Lufteinlass. [GCM01841]
1. Lufteinlass
2. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig aus dem Außenbordmotor ab. Reinigen Sie das Gehäuse sorgfältig.
GMU28463
Überprüfen der lackierten Oberfläche des Außenbordmotors
Überprüfen Sie den Außenbordmotor auf Kratzer, Kerben oder abblätternden Lack. Beschädigte Lackstellen sind korrosionsge­fährdet. Erforderlichenfalls sind die betreff­enden Stellen zu säubern und zu lackieren. Ausbesserungslack ist bei Ihrem Yamaha­Händler erhältlich.
GMU2847D
Regelmäßige Wartung
GWM01872
Für diese Arbeitsschritte sind handwer­kliches Geschick, Werkzeuge und Ersatz­teile notwendig. Lassen Sie die Arbeiten von einem Yamaha-Händler oder einem anderen qualifizierten Mechaniker aus­führen, wenn Sie nicht selbst über die er­forderlichen Fähigkeiten, Werkzeuge oder Ersatzteile verfügen. Dafür ist es notwendig, den Motor ausei­nander zu bauen und gefährliche Teile freizulegen. Um die Verletzungsgefahr durch bewegliche, heiße oder stromfüh­rende Teile zu begrenzen:
l
Schalten Sie bei der Wartung den Motor aus und behalten Sie die Schlüssel und die Motor-Reißleine bei sich, wenn nichts anderes angegeben ist.
l
Die PTT-Schalter können auch dann be­dient werden, wenn die Zündung aus­geschaltet ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht in die Nähe der Schalter gelangen, wenn am Motor gearbeitet wird. Wenn der Motor angekippt ist, be­geben Sie sich nicht darunter oder zwi­schen ihn und die Klemmhalterung. Be­achten Sie, dass sich keine Person in diesem Bereich befindet, bevor der PTT-Mechanismus bedient wird.
80
Page 88
Wartung
l
Lassen Sie den Motor vor der Arbeit mit heißen Teilen oder Flüssigkeiten ab­kühlen.
l
Bauen Sie den Motor vor einer Inbe­triebnahme immer wieder vollständig zusammen.
GMU28512
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollte man ausschließlich Yamaha-Originalteile oder Teile verwenden, die das gleiche De­sign haben und von gleicher Qualität sind. Jedes Teil einer geringeren Qualität könnte ausfallen, und der dann eintretende Verlust der Kontrolle über das Boot könnte den Be­nutzer und die Fahrgäste gefährden. Yamaha-Originalteile und zubehör sind bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU34152
Strenge Betriebsbedingungen
Strenge Betriebsbedingungen enthalten eine oder mehrere der folgenden Betriebsarten auf einer regulären Grundlage:
l
Konstanter Betrieb oder nahezu maximale Motorgeschwindigkeit (U/min) für viele Stunden
l
Konstanter Betrieb bei niedriger Ge­schwindigkeit (U/min) für viele Stunden
l
Betrieb ohne ausreichende Warmlauf-/ Abkühlphase für den Motor
l
Häufig schnelle Beschleunigung und schnelles Abbremsen der Geschwindigkeit
l
Häufiges Umschalten
l
Häufiges Starten und Stoppen des Motors/ der Motoren
l
Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichten
und schweren Cargo-Ladungen Die Bedienung von Außenbordmotoren unter einer der oben genannten Bedingungen er­fordern häufigere Wartung. Yamaha emp­fiehlt, diesen Service zweimal öfter durchzu­führen als im Wartungsplan festgelegt. Wenn
beispielsweise ein spezieller Service alle 50 Stunden durchgeführt werden soll, führen Sie diesen Service alle 25 Stunden durch. Dies trägt dazu bei, dass die Motorkompo­nenten nicht so schnell verschleißen.
81
Page 89
Wartung
GMU46071
Wartungsplan 1 HINWEIS:
l
Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den
Abschnitten in diesem Kapitel.
l
Der Wartungszyklus in diesen Tabellen setzt eine Verwendung von 100 Stunden pro Jahr
und ein regelmäßiges Spülen der Kühlwasserkanäle voraus. Die Häufigkeit der Wartung
sollte entsprechend angepasst werden, wenn der Motor unter schwierigen Bedingungen,
wie z. B. bei ausgedehntem Schleppen, verwendet wird.
l
Montage- und Reparaturarbeiten werden u. U. nötig, je nachdem wie die Wartungskon-
trollen ausfallen.
l
Dehnbare Teile oder Verschleißteile sowie Schmierstoffe verlieren im Laufe der Zeit und
durch normalen Gebrauch an Wirksamkeit, unabhängig von der gewährten Garantiedauer.
l
Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässer
sollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden. Das “ Das “ ”-Symbol kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt wer­den.
”-Symbol kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können.
Anfäng-
lich
Einzelheit Maßnahmen
Anode(n) (extern)
Anode(n) (intern) *1
Anode(n) (intern) *2
Batterie (Batterie­säure-Level, Pol)
Batterie (Batterie­säure-Level, Pol)
Kühlwasserlecka-geInspektion oder Er-
Haubenverriege­lungshebel
Motorstartbedinun­gen/Geräusche
Motor-Leerlaufd­rehzahl/Geräusche
Motoröl Austausch 88 Motorölfilter (Kartu-
sche)
Inspektion oder Er­setzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Er­setzen falls erfor­derlich
Ersetzen
Inspektion 95
Füllen, Laden, oder Ersetzen falls erfor­derlich
setzen (bei Bedarf)
Inspektion 55, 57
Inspektion 60
Inspektion 88
Ersetzen
20 Stun-
den (3
Monate)
100
Stunden
(1 Jahr)
Alle
300
Stunden
(3 Jahre)
500
Stunden
(5 Jahre)
Seite
95
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Wartung
Anfäng-
lich
Einzelheit Maßnahmen
Kraftstofffilter (kann auseinander genommen wer­den)
Kraftstoffleitung (Hoher Druck)
Kraftstoffleitung (Hoher Druck)
Kraftstoffleitung (Niedriger Druck)
Kraftstoffleitung (Niedriger Druck)
Kraftstoffpumpe
Kraftstoff-/Motoröl­Leckage
Getriebeöl Austausch 93 Schmierstellen Schmieren 85
Schraube der Klemmhalterung (Lenkdurchfüh­rungsrohr)
Impeller/Wasser­pumpen-Gehäuse
Impeller/Wasser­pumpen-Gehäuse
PTT-Einheit Inspektion 58 Propeller/Propel-
lermutter/Siche­rungssplint
PCV (Druckregel­ventil)
Schaltverbindung / Schaltkabel
Zündkerze(n)
Zündkerzenste­cker/Zündkerzen­kabel (F115B, FL115B)
Inspektion oder Er­setzen (bei Bedarf)
Inspektion
Inspektion oder Er­setzen falls erfor­derlich
Inspektion
Inspektion oder Er­setzen falls erfor­derlich
Inspektion oder Er­setzen falls erfor­derlich
Inspektion
Überprüfung und Schmierung
Inspektion oder Er­setzen (bei Bedarf)
Austausch
Inspektion oder Er­setzen falls erfor­derlich
Inspektion oder Er­setzen (bei Bedarf)
Inspektion, Einstel­lung oder Aus­tausch (bei Bedarf)
Inspektion oder Er­setzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Er­setzen falls erfor­derlich
20 Stun-
den (3
Monate)
100
Stunden
(1 Jahr)
Alle
300
Stunden
(3 Jahre)
500
Stunden
(5 Jahre)
Seite
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Wartung
Einzelheit Maßnahmen
Zündspulen/Zünd­spulenkabel (F130A)
Schaltdämpfsys­tem (Shift Dampe­ner System) Pro­peller-Dämpfer
Wasser des Kühl­wasser-Kontroll­strahls
Gashebel-Verbin­dung/Gaskabel
Thermostat
Steuerriemen
Ventilspiel
Kühlwasser-Ein­lass
Hauptschalter/ Stoppschalter
Kabelbaum-An­schlüsse/Kabelste­cker-Anschlüsse
(Yamaha) Messge­rät/Messstab
GMU46030
Inspektion oder Er­setzen falls erfor­derlich
Inspektion oder Er­setzen
Inspektion 64
Inspektion, Einstel­lung oder Aus­tausch, falls erfor­derlich
Inspektion oder Er­setzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Er­setzen (bei Bedarf)
Inspektion und Ein­stellung
Inspektion 19
Inspektion oder Er­setzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Er­setzen falls erfor­derlich
Inspektion
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100
Stunden
(1 Jahr)
Alle
300
Stunden
(3 Jahre)
500
Stunden
(5 Jahre)
Seite
*1 Zylinderkopf *2 Zylinderblock, Kühlwasserkanal, Abgasverbindungsstück, Abgassammler, Abgasführung
GMU46080
Wartungsplan 2
Einzelheit Maßnahmen
Abgasführung/ Abgassammler
Steuerriemen Austausch
Inspektion oder Er­setzen falls erfor­derlich
Alle
1000 Stunden
Seite
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ZMU08103
Wartung
GMU28945
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett) Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett; für die Propellerwelle)
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GMU46321
1
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1
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2
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ZMU08214
Überprüfen der Zündkerze
Die Zündkerze ist eine wichtige Motorkom­ponente. Der Zustand der Zündkerze kann auf den Zustand des Motors hinweisen. Wenn beispielsweise das mittlere Elektro­denporzellanstück sehr weiß ist, kann dies auf eine Lufteinlass-Leckage oder ein Prob­lem im Zusammenhang mit der Gemischauf­bereitung im betreffenden Zylinder hinwei­sen. Versuchen Sie nicht, selbst eine Diag­nose der möglichen Probleme zu stellen. Bringen Sie den Außenbordmotor stattdes­sen zu einem Yamaha-Händler. Die Zünd­kerze sollte in regelmäßigen Zeitabständen entfernt und überprüft werden, weil Wärme und Ablagerungen allmähliches Versagen und Verschleiß der Zündkerze bewirken. Entfernen der Zündkerze
1. Entfernen Sie die Abdeckung.
Wartung
1. Zündkerzenstecker
3. F130A: Entfernen Sie die Schraube, die die Zündspule sichert, und entfernen Sie anschließend die Zündspule.
ACHTUNG: Verwenden Sie kein Werkzeug, um die Zündspule ein- und auszubauen. Andernfalls könnte der Zündspulenstecker beschädigt wer­den. [GCM02331]
1. Abdeckung
2. F115B, FL115B: Entfernen Sie den Zündkerzenstecker von der Zündkerze.
1. Schraube
2. Zündspule
4. Entfernen Sie die Zündkerze.
WARNUNG! Beim Ausbauen oder Einsetzen einer Zündkerze ist darauf zu achten, dass der Isolator nicht be­schädigt wird. Ein beschädigter Iso­lator könnte eine externe Funkenbil­dung ermöglichen und so eine Explo­sion oder ein Feuer verursachen.
[GWM00562]
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ZMU08119
ZMU08215
Wartung
F115B, FL115B
F130A
Überprüfen der Zündkerze
1. Überprüfen Sie den Zustand der Zünd­kerze. Bei übermäßiger Erosion der Elektrode oder bei übermäßigen Kohlen­stoff- und sonstigen Ablagerungen soll­ten Sie die Zündkerze durch ein anderes Exemplar des richtigen Typs ersetzen.
Standardzündkerze:
LKR6E
2. Messen Sie den Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre. Liegt der Elektroden­abstand außerhalb der Spezifikation, er­setzen Sie die Zündkerze durch eine desselben Typs.
1. Elektrodenabstand
2. Teilenummer der Zündkerze
3. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)
Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Einsetzen der Zündkerze
1. Entfernen Sie allen Schmutz von den Gewinden, dem Isolator und der Dich­tungsoberfläche der Zündkerze.
2. Setzen Sie die Zündkerze ein und ziehen Sie sie anschließend mit dem angege­benen Drehmoment fest.
Zündkerzen-Anziehdrehmoment:
25 Nm (2.55 kgf-m, 18.4 ftlb)
HINWEIS:
Falls kein Drehmomentschlüssel verfügbar ist, wenn Sie eine Zündkerze erneut instal­lieren, wird das korrekte Drehmoment schät­zungsweise nach einer weiteren 1/12 Dre­hung, nachdem von Hand angezogen wurde, erreicht. Wenn Sie eine neue Zündkerze ein­bauen, wird das korrekte Drehmoment schät­zungsweise nach einer weiteren 1/2 Dre­hung, nachdem von Hand angezogen wurde, erreicht.
3. F115B, FL115B: Bauen Sie den Zünd­kerzenstecker ein.
4. F130A: Setzen Sie die Zündspule ein und ziehen Sie die Schraube anschlie-
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Page 95
Wartung
ßend mit dem angegebenen Drehmo­ment fest.
Schrauben-Anziehdrehmoment:
8 Nm (0.82 kgf-m, 5.9 ft-lb)
5. Bauen Sie die Abdeckung ein.
GMU29045
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GWM00452
l
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
l
Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
GCM00491
Dieses Verfahren muss durchgeführt wer­den, während sich der Außenbordmotor im Wasser befindet. Dazu kann ein Spül­aufsatz oder ein Testtank verwendet wer­den.
Ist das Boot nicht mit einem Drehzahlmesser für den Außenbordmotor ausgestattet, ver­wenden Sie einen Werkstattdrehzahlmesser für diese Prozedur. Die Ergebnisse variieren abhängig davon, ob der Test mit dem Spül­aufsatz, in einem Testtank oder mit dem Au­ßenbordmotor im Wasser durchgeführt wird.
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn in der Warmlaufphase auf Neutral lau­fen, bis er sich reibungslos dreht.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahl im Normbereich liegt, wenn der Motor warmgelaufen ist. Die technischen Da­ten über die Leerlaufdrehzahl finden Sie auf Seite 11. Fall Sie Schwierigkeiten mit der Verifizierung der Leerlaufdrehzahl
haben oder wenn die Leerlaufdrehzahl eine Einstellung erfordert, wenden Sie sich an einen Yamaha-Händler oder an einen anderen qualifizierten Mechani­ker.
GMU38807
Motorölwechsel
GWM00761
l
Vermeiden Sie, das Motoröl sofort nach dem Abstellen des Motors abzulassen. Das Öl ist heiß und muss mit Sorgfalt gehandhabt werden, um Verbrennun­gen zu vermeiden.
l
Vergewissern Sie sich, dass der Außen­bordmotor sicher am Spiegel oder an einer stabilen Stelle befestigt ist.
GCM01711
Wchseln Sie das Motoröl nach den ersten 20 Betriebsstunden oder nach 3 Monaten aus; dann entweder alle 100 Betriebsstun­den oder im Abstand von einem Jahr. An­derenfalls unterliegt der Motor einer ra­schen Abnutzung.
Um mögliche Umweltschäden durch ver­schüttetes Öl zu verhindern, wird dringend empfohlen, für den Motorölwechsel einen Ölabsauger zu verwenden. Falls kein Ölab­sauger verfügbar ist, das Motoröl durch Ent­fernen der Ablassschraube ablassen. Falls Sie mit dem Verfahren des Motorölwechsels nicht vertraut sind, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
1. Stellen Sie den Außenbordmotor auf-
recht (nicht gekippt). ACHTUNG: Wenn
der Außenbordmotor nicht waage­recht steht, ist der auf dem Ölmess­stab angezeigte Ölstand möglicher­weise nicht korrekt. [GCM01862]
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ZMU08108
Wartung
2. Starten Sie den Motor. Lassen Sie ihn warmlaufen und bei Leerlaufdrehzahl 5-10 Minuten weiterlaufen.
3. Halten Sie den Motor an und lassen Sie ihn für 5-10 Minuten ausgeschaltet.
4. Entfernen Sie die Motorhaube.
5. Entfernen Sie den Öltankdeckel. Ziehen Sie den Messstab heraus und verwen­den Sie den Ölwechsler, um das Öl voll­ständig abzusaugen.
1. Öltankdeckel
HINWEIS:
Wenn ein Ölabsauger verwendet wird, die Schritte 6 und 7 überspringen.
6. Einen geeigneten Behälter bereithalten, der ein größeres Volumen als die Motor­öl-Füllmenge fasst. Den Behälter unter die Ablassöffnung halten und die Ablass­schraube und die Dichtung entfernen. Das Öl vollständig ablassen. Verschüt­tetes Öl sofort aufwischen.
1. Ablassschraube
2. Dichtung
HINWEIS:
Falls das Öl nicht problemlos abfließt, den Neigungswinkel ändern oder den Außen­bordmotor nach Backbord und Steuerbord drehen, um das Öl abzulassen.
7. Versehen Sie die Ölablassschraube mit einer neuen Dichtung. Tragen Sie einen leichten Ölfilm auf die Dichtung auf und setzen Sie die Ablassschraube ein.
1. Ölwechsler
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Anziehdrehmoment der Ablassschraube:
27 Nm (2.75 kgf-m, 19.9 ftlb)
HINWEIS:
Steht beim Einsetzen der Ablassschraube kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, schrauben Sie diese mit der Hand fest, bis die Dichtung die Oberfläche des Ablasslochs berührt. Ziehen Sie die Schraube dann mit
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einer 1/4- bis 1/2- Umdrehung weiter an und
1
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ZMU08224
dann so bald wie möglich mithilfe eines Dreh­momentschlüssels mit dem vorgeschriebe­nen Drehmoment fest.
8. Füllen Sie die richtige Ölmenge durch das Einfüllloch ein. Setzen Sie den Tank­deckel und den Messstab wieder ein.
ACHTUNG: Durch Überfüllen mit Öl könnten Lecks oder Schäden entste­hen. Falls der Ölstand über der obe­ren Ölstandsmarkierung liegt, lassen Sie Öl ab, bis der Ölstand der vorge­schriebenen Menge entspricht.
[GCM01851]
Empfohlenes Motoröl:
YAMALUBE 4 oder Viertakt­Außenbordmotoröl
Motorölmenge (ohne Ölfilterwechsel):
3.0 L (3.17 US qt, 2.64 Imp.qt)
Motorölmenge (mit Ölfilterwechsel):
3.2 L (3.38 US qt, 2.82 Imp.qt)
9. Lassen Sie den Außenbordmotor für 5-10 Minuten ausgeschaltet.
10. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus und wischen Sie ihn sauber.
11. Stecken Sie den Messstab hinein und ziehen Sie ihn wieder heraus. Stellen Sie sicher, dass der Messstab vollständig in die Messstabführung eingesteckt wird, sonst ist die Ölstandsmessung ungenau.
12. Prüfen Sie den Ölstand mithilfe des Messstabs erneut und vergewissern Sie sich, dass sich der Ölstand zwischen der oberen und unteren Markierung befin­det. Setzen Sie sich mit Ihrem Yamaha­Händler in Verbindung, falls der Ölstand sich außerhalb des angegebenen Be­reichs befindet.
Wartung
1. Ölmessstab
2. Obere Markierung
3. Untere Markierung
13. Starten sie den Motor und stellen Sie si­cher, dass die Warnleuchte für zu nied­rigen Öldruck nicht aufleuchtet. Verge­wissern Sie sich auch, dass keine Öl­lecks vorhanden sind. ACHTUNG:
Wenn die Anzeige für zu niedrigen Öl­druck aufleuchtet oder Öllecks auf­treten, stoppen Sie den Motor und be­stimmen Sie die Ursache. Jedes wei­tere Betreiben trotz Störung könnte schwere Motorschäden verursachen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha­Händler, wenn das Problem nicht be­stimmt und behoben werden kann.
[GCM01623]
14. Setzen Sie die Motorhaube auf.
15. Entsorgen Sie das Altöl entsprechend den lokalen Vorschriften.
HINWEIS:
l
Hinsichtlich weiterer Informationen zur Entsorgung des Altöls wenden Sie sich bit­te an Ihren Yamaha-Händler.
l
Wechseln Sie das Öl öfter, wenn der Motor unter erschwerten Bedingungen wie bei­spielsweise bei längerem Schleppen be­trieben wird.
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ZMU08110
ZMU07854
Wartung
GMU29116
Inspizieren der Verkabelung und der Verbindungsstücke
l
Inspizieren Sie, ob jedes Verbindungs­stück sicher verbunden ist.
l
Kontrollieren Sie, ob jedes Massekabel ordnungsgemäß gesichert wurde.
GMU32113
Überprüfung des Propellers
GWM01882
Sie könnten sich schwere Verletzungen zuziehen, wenn der Motor ungewollt zu laufen beginnt und Sie sich in der Nähe des Propellers befinden. Bevor Sie den Propeller überprüfen, ab- oder anbauen, stellen Sie den Schalthebel in die Leer­lauf-Stellung, drehen Sie den Hauptschal­ter auf “ Schlüssel und die Sperrgabel vom Motor­Quickstopschalter. Schalten Sie den Bat­terie-Trennschalter ab, falls vorhanden.
Propeller beim Lösen oder Festziehen der Propellermutter nicht mit der Hand halten. Holzblock zwischen die Anti-Ventilationsplat­te und den Propeller schieben, um jedes Dre­hen des Propellers zu verhindern.
” (Aus) und entfernen Sie den
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Überprüfungsstellen
l
Jede Propellerschaufel auf Erosion infolge von Kavitation oder Ventilation bzw. auf sonstige Schäden prüfen.
l
Überprüfen Sie die Propellerwelle auf Be­schädigungen.
l
Überprüfen Sie die Verzahnungen auf Ver­schleiß oder Beschädigung.
l
Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel­schnur um die Propellerwelle gewickelt hat.
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l
ZMU07900
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3
2
1
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Wellendichtring der Propellerwelle auf Schäden prüfen.
GMU42632
Entfernen des Propellers
1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade und ziehen Sie ihn mit einer Zange he­raus.
2. Entfernen Sie die Propellermutter, die Unterlegscheibe und das Distanzstück.
WARNUNG! Halten Sie nicht den Pro­peller beim Lösen der Propellermut­ter mit der Hand fest. [GWM01891]
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Distanzstück
5. Propeller
6. Druckscheibe
3. Entfernen Sie den Propeller, das Dis­tanzstück (falls vorhanden) und die Druckscheibe.
Wartung
GMU41962
Einbauen des Propellers
GWM00771
Stellen Sie an Modellen mit gegenläufi­gem Propeller sicher, dass ein Propeller mit Links-Drehrichtung verwendet wird. Diese Propeller sind mit dem Buchsta­ben “L” nach dem Größenkennzeichen des Propellers gekennzeichnet. Anderen­falls könnte sich das Boot in der den Er­wartungen entgegengesetzten Richtung fortbewegen.
GCM00502
Vergewissern Sie sich, dass Sie einen neuen Sicherungssplint verwenden und dessen Enden sicher umbiegen. Der Pro­peller könnte sonst im Betrieb abfallen und verloren gehen.
1. Tragen Sie Yamalube Marinefett auf die Propellerwelle auf.
2. Setzen Sie die Druckscheibe und den Propeller auf die Propellerwelle.
ACHTUNG: Stellen Sie sicher, dass Sie die Druckscheibe einsetzen, be­vor Sie den Propeller einbauen. An­sonsten könnten das Unterwasser­teil-Gehäuse und die Propellernabe beschädigt werden. [GCM01882]
3. Setzen Sie das Distanzstück, die Unter­legscheibe und die Propellermutter ein. Die Propellermutter mit dem vorge­schriebenen Drehmoment festziehen.
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ZMU07899
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ZMU06956
Wartung
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Distanzstück
5. Propeller
6. Druckscheibe
Anziehdrehmoment der Propellermutter:
54 Nm (5.51 kgf-m, 39.8 ftlb)
4. Richten Sie die Aussparung in der Pro­pellermutter an der Bohrung in der Pro­pellerwelle aus. Führen Sie einen neuen Sicherungssplint in die Öffnung ein und biegen Sie die Enden des Sicherungs­splints um. ACHTUNG: Benutzen Sie
den Sicherungssplint nicht erneut. Der Propeller kann sonst während des Betriebs abfallen. [GCM01892]
1. Sicherungssplint
HINWEIS:
Wenn die Aussparung in der Propellermutter nach dem Festziehen der Propellermutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment nicht an der Öffnung in der Propellerwelle ausge­richtet ist, ziehen Sie die Mutter fester an, bis die Aussparung an der Bohrung ausgerichtet ist.
GMU43934
Getriebeölwechsel
GWM00801
l
Vergewissern Sie sich, dass der Außen­bordmotor sicher am Spiegel oder an einer stabilen Stelle befestigt ist. Sie könnten sonst beim Herabfallen des Motors schwer verletzt werden.
l
Begeben Sie sich selbst bei gesicher­tem Ankipp-Arretierungshebel oder knopf nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Au­ßenbordmotor unerwartet herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzun­gen.
1. Kippen Sie den Außenbordmotor so, dass sich die Getriebeöl-Ablassschrau­be am niedrigstmöglichen Punkt befin­det.
2. Stellen Sie einen passenden Behälter unter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschrau­be sowie die Dichtung. Die Schraube ist magnetisch, daher ist es normal, wenn eine kleine Menge Metallpartikel daran haften. Entfernen Sie sie einfach.
ACHTUNG: Wenn sich besonders viele Metallpartikel an der magnet­ischen Getriebeöl-Ablassschraube befinden, kann das auf ein Problem mit dem Unterwasserteil hinweisen.
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