Yamaha F100B 2011 User Manual [de]

BETRIEBSANLEITUNG
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen.
F100B
67F-28199-7E-G0
GMU25052
Wichtige Informationen im Handbuch
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS:
HINWEIS:
GMU25107
An den Eigentümer
Danke, dass Sie sich für einen Yamaha-Au­ßenbordmotor entschieden haben. Die vor­liegende Betriebsanleitung enthält Informationen, die im Hinblick auf ordnungs­gemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erfor­derlich sind. Gründliches Begreifen dieser einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oder zur Wartung Ihres Außenbordmotors beant­wortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler. In der vorliegenden Betriebsanleitung wer­den besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben.
: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol. Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Ver­letzungsgefahren aufmerksam zu machen. Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, die nach diesem Symbol aufgeführt sind, um mögliche Verletzungen oder Todesfälle zu verhindern.
GWM00781
WARNUNG steht für eine gefährliche Si­tuation, die den Tod oder schwere Verlet­zungen nach sich ziehen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
GCM00701
Ein ACHTUNG weist auf besondere Vor­sichtsmaßnahmen hin, die zum Vermei­den von Schäden am Außenbordmotor und an anderen Objekten zu ergreifen sind.
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio­nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver-
fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwick­lung mit Bezug auf Produktentwicklung und Qualität bemüht. Daher können kleinere Ab­weichungen zwischen Ihrer Maschine und dieser Betriebsanleitung bestehen, auch wenn sie die neuesten Produktinformationen enthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegung verfügbar waren. Bei Fragen im Zusammen­hang mit dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le­bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der Verwendung des Produktes und bei der Durchführung der regelmäßigen Inspektio­nen und Wartungen den Anweisungen in der Betriebsanleitung zu folgen. Sämtliche Schäden, die aus der Nichtbeachtung dieser Anleitung resultieren, werden nicht durch die Garantie abgedeckt. In einigen Ländern gelten Gesetze oder Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes durch den Benutzer aus dem Land, in dem das Produkt erworben wurde, untersagen; aus diesem Grunde ist es u. U. nicht mög­lich, das Produkt im Bestimmungsland regis­trieren zu lassen. Darüber hinaus gilt die Garantie u. U. in einigen Regionen nicht. Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein anderes Land planen, konsultieren Sie bitte den Händler, bei dem Sie das Produkt erwor­ben haben, hinsichtlich weiterer Informatio­nen. Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde, konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als Kunde, damit Sie die jeweiligen Service­Leistungen in Anspruch nehmen können.
Das F100BET und das Standardzubehör
Wichtige Informationen im Handbuch
werden in diesem Handbuch als Grundlage für die Erklärungen und Illustrationen ver­wendet. Einige Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
GMU25121
BETRIEBSANLEITUNG
©2010 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unautorisierte Ver-
ist ohne die schriftliche Genehmigung von
Yamaha Motor Co., Ltd. ausdrücklich verboten.
F100B
1. Ausgabe, Mai 2010
wendung
Gedruckt in Japan
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsinformationen.................1
Sicherheit des Außenbordmotors..... 1
Propeller............................................ 1
Rotierende Teile................................ 1
Heiße Teile........................................ 1
Elektrischer Schlag ...........................1
Elektrohydraulisches Trimmen und
Ankippen......................................... 1
Motor-Reißleine (Taljereep) .............. 1
Benzin ............................................... 2
Ausgelaufenes Benzin und
Benzinflecken ................................. 2
Karbonmonoxid................................. 2
Modifikationen................................... 2
Bootssicherheit................................. 2
Alkohol und Drogen .......................... 2
Zugelassene Schwimmweste............ 2
Personen über Bord.......................... 3
Bootsinsassen................................... 3
Überladen des Boots ........................ 3
Kollisionen vermeiden....................... 3
Wetter ............................................... 4
Training der Bootsinsassen .............. 4
Veröffentlichung zur
Bootssicherheit ...............................4
Gesetze und Vorschriften ................. 4
Allgemeine Information ....................5
Identifikationsnummern-Eintrag .......5
Seriennummer des
Außenbordmotors ........................... 5
Zündschlüsselnummer...................... 5
EC-Konformitätserklärung (DoC) .....5
CE-Markierung ................................. 5
Lesen Sie sämtliche Anleitungen
und Etiketten ..................................7
Warnetiketten ................................... 7
Technische Daten und
Anforderungen ................................10
Technische Daten ..........................10
Installationsanforderungen.............11
PS-Nennleistung des Boots ............ 11
Befestigung des Motors ..................11
Anforderungen der
Fernbedienung............................. 11
Vorgaben für die Batterie ............... 12
Technische Daten der Batterie........ 12
Einbauen der Batterie .....................12
Mehrere Batterien ...........................12
Propellerauswahl ........................... 12
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang ............................................ 13
Motorölanforderungen.................... 13
Anforderungen an den Kraftstoff.... 14
Benzin ............................................. 14
Trübes (schlammiges) oder
säurehaltiges Wasser .................. 14
Antifouling-Farbe............................ 14
Anforderungen an die Entsorgung
des Motors ................................... 14
Notfallausrüstung........................... 15
Bauteile............................................ 16
Komponentenzeichnung ................ 16
Kraftstofftank ................................... 16
Kraftstoff-Anschlussstück................17
Kraftstoffanzeiger ............................ 17
Kraftstofftank-Verschlusskappe ......17
Entlüftungsschraube .......................17
Fernschaltkasten.............................17
Fernbedienungshebel .....................17
Neutralverriegelungsauslöser .........18
Neutral-Gashebel ............................ 18
Gashebel-
Widerstandseinstellung................. 18
Motor-Reißleine (Taljereep) und
Sperrgabel ....................................19
Hauptschalter .................................. 19
PTT-Schalter an der
Fernbedienung.............................. 20
PTT-Schalter an der Motorwanne ... 20
Trimmanode mit Anode...................20
Ankipp-Arretierungshebel für PTT-
Modelle .........................................21
Haubenverriegelungshebel (Typ
zum Hochziehen).......................... 22
Spüleinrichtung ...............................22
Instrumente und Anzeigen............. 23
Digitaler Drehzahlmesser............... 23
Drehzahlmesser .............................. 23
Trimmanzeige .................................23
Betriebsstundenzähler ....................23
Inhaltsverzeichnis
Warnanzeige für niedrigen
Öldruck ......................................... 24
Überhitzungs-Warnanzeige ............ 24
Digitaler
Geschwindigkeitsmesser .............24
Geschwindigkeitsmesser ................25
Kraftstoffanzeiger............................ 25
Wegmesser / Uhr / Voltmeter.......... 25
Kraftstofffüllstand-Warnanzeige...... 26
Warnanzeige für niedrige
Batteriespannung.......................... 27
Motorsteuerungssystem.................28
Warnsystem ...................................28
Überhitzungsalarm.......................... 28
Niedriger Öldruck-Alarm.................. 28
Installation .......................................30
Installation ...................................... 30
Montage des Außenbordmotors ..... 30
Bedienung........................................ 32
Erste Inbetriebnahme.....................32
Motoröl einfüllen.............................. 32
Einfahren des Motors...................... 32
Lernen Sie Ihr Boot kennen ............32
Überprüfungen vor dem Starten
des Motors ...................................33
Kraftstofffüllstand ............................33
Haube abnehmen ........................... 33
Kraftstoffanlage............................... 33
Bedienelemente .............................. 34
Motor-Reißleine (Taljereep) ............ 34
Motoröl ............................................ 34
Motor............................................... 35
Spüleinrichtung ...............................35
Aufsetzen der Haube ......................35
Überprüfung des PTT-Systems....... 36
Batterie............................................ 37
Tanken von Kraftstoff ..................... 37
Bedienung des Motors ................... 38
Kraftstoff nachfüllen (tragbarer
Tank)............................................. 39
Motor starten................................... 40
Nach dem Starten des Motors
überprüfen....................................41
Kühlwasser ..................................... 41
Motor-Warmlaufphase.................... 42
Modelle zum manuellen Anlassen
und mit elektrischem Anlasser...... 42
Überprüfungen nach dem
Warmlaufen des Motors............... 42
Schalten .......................................... 42
Stopp-Schalter ................................42
Schalten......................................... 42
Anhalten des Boots........................ 43
Motor ausschalten.......................... 43
Verfahren ........................................44
Außenbordmotor trimmen.............. 44
Einstellen des Trimmwinkels
(PTT)............................................. 45
Einstellung der Bootstrimmung ....... 46
Nach oben und unten kippen......... 46
Verfahren, um nach oben zu
kippen (PTT-Modelle) ...................47
Verfahren, um nach unten zu
kippen (PTT-Modelle) ...................48
Flachwasser................................... 49
PTT-Modelle.................................... 49
Bootfahren unter anderen
Bedingungen................................ 50
Wartung ........................................... 51
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors ........................ 51
Lagerung des Außenbordmotors ....52
Verfahren ........................................52
Schmierung ..................................... 53
Spülen der Motoreinheit .................. 54
Reinigung des Außenbordmotors ...54 Überprüfen der lackierten
Oberfläche des
Außenbordmotors ......................... 55
Regelmäßige Wartung................... 55
Ersatzteile .......................................55
Strenge Betriebsbedingungen......... 55
Wartungsplan 1............................... 57
Wartungsplan 2............................... 59
Schmieren ....................................... 60
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze..................................... 60
Überprüfung des Kraftstofffilters .....61
Überprüfung der
Leerlaufdrehzahl ........................... 62
Motorölwechsel ............................... 62
Inspizieren der Verkabelung und
der Verbindungsstücke ................. 64
Überprüfung des Propellers ............ 64
Entfernen des Propellers ................ 65
Einbauen des Propellers................. 65
Getriebeölwechsel .......................... 66
Reinigung des Kraftstofftanks ......... 67
Inspektion und Ersetzen der
Anode(n) ....................................... 68
Überprüfung der Batterie (bei
Modellen mit elektrischem
Starter).......................................... 69
Anschließen der Batterie................. 69
Abklemmen der Batterie ................. 70
Fehlerbehebung ..............................71
Störungssuche ...............................71
Vorübergehende Maßnahme im
Notfall ........................................... 75
Aufprallschäden ..............................75
Ersetzen der Sicherung .................. 75
Das elektrohydraulische
Ankippsystem funktioniert nicht ....76
Der Starter funktioniert nicht ...........76
Notfallstart des Motors .................... 77
Der Motor läuft nicht.......................78
Fehlfunktion des Zündsystems .......78
Behandlung abgesoffener
Motoren ........................................ 79
Inhaltsverzeichnis

Sicherheitsinformationen

GMU33622
Sicherheit des
Außenbordmotors
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheits­vorschriften.
GMU36501
Propeller
Personen können bei Kontakt mit dem Pro­peller verletzt oder getötet werden. Der Pro­peller kann sich weiter drehen, wenn sich der Motor in der Leerlaufstellung befindet, und scharfe Kanten des Propellers können auch bei Stillstand verletzen.
Schalten Sie den Motor aus, wenn sich
eine Person im Wasser in Ihrer Nähe be­findet.
Lassen Sie keine Personen in die Reich-
weite des Propellers, auch wenn der Motor aus ist.
GMU33630
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen rotierenden Teilen des Motors verheddern, was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum Tode führen kann. Beachten Sie, dass die Motorhaube wann immer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen Sie die Haube nicht bei laufendem Motor aus und ersetzen Sie sie nicht. Nehmen Sie entsprechend den speziellen Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung den Motor nur mit abgenommener Haube in Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor sämtlichen hervorstehenden beweglichen Teilen fern.
GMU33640
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs und danach extrem heiß und können des­halb Brände verursachen. Vermeiden Sie,
sämtliche Teile unter der Motorhaube zu be­rühren, solange sich der Motor noch nicht abgekühlt hat.
GMU33650
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb ist. Dies könnte zu einem elektrischen Schlag oder einem Stromschlag führen.
GMU33660
Elektrohydraulisches Trimmen und Ankippen
Körperteile könnten beim Drehen oder Kip­pen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. einge­quetscht werden. Halten Sie jegliche Körper­teile zu jeder Zeit außerhalb dieses Bereiches. Beachten Sie, dass sich keine Person in diesem Bereich befindet, bevor der PTT-Mechanismus bedient wird. Die PTT-Schalter können auch dann bedient werden, wenn die Zündung ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht in die Nähe der Schalter gelangen, wenn am Motor gearbeitet wird. Begeben Sie sich selbst bei gesichertem An­kipp-Arretierungshebel nie unter das Unter­wasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
GMU33671
Motor-Reißleine (Taljereep)
Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dass der Motor stoppt, wenn der Bediener über Bord fallen oder den Ruderstand verlassen sollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. Ebenso wird verhindert, dass Personen zurückgelassen werden oder Personen oder Gegenstände vom Boot überfahren werden. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einem sicheren Ort an
1
Sicherheitsinformationen
Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand zu verlassen, während sich das Boot be­wegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an Kleidung, die reißen könnte; verlegen Sie die Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie sich verheddern und somit unbrauchbar wer­den könnte. Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten, an denen sie versehentlich herausgezogen werden könnte. Wenn die Reißleine wäh­rend des Betriebs gezogen wird, schaltet sich der Motor aus und Sie verlieren einen Großteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliert rasch an Fahrt; dadurch können Personen und Gegenstände nach vorne geschleudert werden.
GMU33810
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgra­dig entflammbar und explosiv. Füllen Sie
es immer entsprechend dem auf Seite 38 be­schriebenen Verfahren nach, um einen Brand oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33820
Ausgelaufenes Benzin und Benzinflecken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin ver­schütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen aufzuwischen. Ent­sorgen Sie den Lappen auf richtige Art und Weise. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort ge­wechselt werden. Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtli­che Benzindampfmengen inhalieren oder sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33900
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirn­schädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföff­nungen nie verstopfen.
GMU33780
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ih­rem Außenbordmotor kann die Sicherheit und Zuverlässigkeit verringert werden; eben­so könnte der Außenbordmotor unsicher werden oder seine Verwendung könnte ille­gal werden.
GMU33740
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang mit dem Boot beachten sollten.
GMU33710
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alko­hol getrunken oder Drogen eingenommen hat. Rauschzustände sind einer der am häu­figsten auftretenden Faktoren, die zu Boots­unfällen führen.
GMU33720
Zugelassene Schwimmweste
An Bord sollt sich stets eine zugelassene Schwimmweste für jeden der Bootsinsassen befinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Be­treiben des Bootes eine Schwimmweste zu tragen. Zumindest müssen Kinder und Nicht­schwimmer stets Schwimmwesten anlegen; außerdem sollten alle Bootsinsassen solche Schwimmwesten tragen, wenn möglicher­weise gefährliche Bedingungen für Boots-
2
Sicherheitsinformationen
ZMU06025
fahrten vorliegen.
GMU33731
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B. Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher) im Wasser befinden. Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe des Bootes, schal­ten Sie auf Neutral und schalten Sie den Mo­tor aus. Halten Sie sich von Schwimmbereichen ent­fernt. Schwimmer können oft schwer gese­hen werden. Der Propeller kann sich auch dann weiterhin bewegen, wenn sich der Motor in der Neu­tral-Stellung befindet. Schalten Sie den Mo­tor aus, wenn sich eine Person im Wasser in Ihrer Nähe befindet.
GMU33751
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller, um ausführliche Hinweise zur besten Sitzpo­sition für Personen im Boot zu erhalten. Stel­len Sie sicher, dass alle Bootsinsassen richtig sitzen bevor Sie das Boot beschleuni­gen oder über der Leerlaufdrehzahl betrei­ben. Wenn Personen im Boot stehen oder an Orten sitzen, die dafür nicht geeignet sind, kann dies dazu führen, dass die Person über Bord fällt oder aufgrund von Wellen, Strö­mungen oder plötzlichen Geschwindigkeits­oder Richtungsänderungen im Boot selbst hinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungs­gemäß sitzen, weisen Sie sie bitte darauf hin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöver durchführen. Vermeiden Sie beim Fahren stets hohe Wellen oder starke Strömungen.
GMU33760
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie die Herstellerplakette am Boot, um das Maxi­malgewicht und die Höchstanzahl der
Bootsinsassen zu erfahren. Stellen Sie si­cher, dass das Gewicht entsprechend den Anweisungen des Bootsherstellers richtig verteilt ist. Das Überladen oder die falsche Gewichtsverteilung kann dazu führen, dass das Boot nicht mehr richtig gehandhabt wer­den kann und dies zu einem Unfall, zum Kentern oder Sinken des Bootes führt.
GMU33772
Kollisionen vermeiden
Stets auf Personen, Gegenstände und ande­re Boote achten. Stets auf Gegebenheiten achten, die die Sicht beeinträchtigen oder andere darin beeinträchtigen, Sie wahrzu­nehmen.
Defensiv und mit mäßiger Geschwindigkeit fahren sowie ausreichenden Abstand zu Personen, Gegenständen und anderen Boo­ten einhalten.
Nicht direkt hinter anderen Booten oder
Wasserskifahrern herfahren.
Scharfe Kurven oder andere Manöver ver-
meiden, die es anderen schwer machen, Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen, in welche Richtung Sie fahren.
Flachwassergebiete und Gebiete, in de-
nen Gegenstände unter der Oberfläche liegen, vermeiden.
Beim Fahren nicht die persönlichen Gren-
zen überschreiten und aggressive Manö­ver vermeiden, um das Risiko von
3
Kontrollverlust, Hinausgeschleudertwer­den oder Kollisionen zu verringern.
So früh wie möglich alles unternehmen,
um Kollisionen zu vermeiden. Immer dar­an denken, dass Boote keine Bremsen ha­ben und dass ein Stoppen des Motors oder Wegnehmen des Gases die Steuer­barkeit beeinträchtigen kann. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Boot vor ei­nem Aufprall auf ein Hindernis gestoppt werden kann, Gas geben und den Kurs ändern.
GMU33790
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert. Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Boot­fahren bei gefährlichem Wetter sollte man vermeiden.
GMU33880
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsin­sasse trainiert ist, um das Boot in einem Not­fall zu bedienen.
GMU33890
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit. Weitere Auskunft und Veröffentlichungen er­halten Sie bei zahlreichen Bootsorganisatio­nen.
GMU33600
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und Bestimmungen für die Gewässer —vertraut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten. Dem geographischen Ort entspre­chend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie die, die im internationalen Regelwerk “Inter­national Rules of the Road” festgelegt sind.
Sicherheitsinformationen
4

Allgemeine Information

GMU25171
Identifikationsnummern-
Eintrag
GMU25183
Seriennummer des Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors befindet sich auf dem an der Klemmhalte­rung angebrachten Etikett. Tragen Sie die Seriennummer des Außen­bordmotors an den dazu vorgesehenen Stel­len ein, und zwar als Hilfe beim Bestellen von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler und falls Ihr Außenbordmotor gestohlen wür­de.
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
GMU25191
Zündschlüsselnummer
Wenn der Motor über einen Hauptschlüssel-
schalter verfügt, ist die Zündschlüsselnum­mer wie in der Abbildung gezeigt in den Schlüssel geprägt. Notieren Sie die Nummer zu Referenzwecken im vorgesehenen Feld, falls Sie einen neuen Schlüssel benötigen.
1. Zündschlüsselnummer
GMU37290
EC-Konformitätserklärung
(DoC)
Dieser Außenbordmotor entspricht bestimm­ten Teilen der Richtlinie des Europäischen Parlaments für Maschinen. Jeder konforme Außenbordmotor besitzt ein EC DoC. EC DoC enthält die folgenden In­formationen;
Name der Motormanufaktur
Modellbezeichnung
Produktcode des Modells (Genehmigter
Modellcode)
Code der entsprochenen Direktiven
GMU25203
CE-Markierung
Damit “CE” wird der Außenbordmotor befes­tigt; die Markierung entspricht den Richtlini­en von; 98/37/EC, 94/25/EC - 2003/44/EC und 2004/108/EC.
5
1. CE-Markierungsposition
1
ZMU04215
ZMU06040
Allgemeine Information
6
Allgemeine Information
GMU33522
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Außenbordmotor:
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
Lesen Sie alle Etiketten auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33832
Warnetiketten
Sind die Etiketten beschädigt oder fehlen sie, wenden Sie sich für Ersatz an Ihren Yamaha­Händler.
F100B
7
Allgemeine Information
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
ZMU05746
1
2
3
GMU33912
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warneti­kette.
1
GWM01691
Der Notstart besitzt keine Startverhinde­rung bei eingelegtem Gang. Achten Sie darauf, dass sich der Schalthebel in der Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den Motor starten.
2
GWM01681
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre
Hände, Haare und Kleidung von sich
drehenden Teilen fern.
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
3
GWM01671
Lesen Sie die Bedienungsanleitung
und die Etiketten.
Tragen Sie eine Schwimmweste.
Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine
(Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ih­ren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor stoppt, wenn Sie versehentlich den Ru­derstand verlassen, und verhindert so, dass das Boot außer Kontrolle gerät.
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Allgemeine Information
ZMU05696
ZMU05664
ZMU05665
ZMU05666
ZMU05667
ZMU05668
GMU33843
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole.
Achtung/Warnung
Lesen Sie die Betriebsanleitung
Elektrische Gefahr
Bedienungsrichtung, zweifache Richtung des Fernbedienungshebels/Schalthebels
Motorstart/ Motoranlasser
Gefahr durch konstante Rotation
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Technische Daten und Anforderungen

HINWEIS:
HINWEIS:
GMU34520
Technische Daten
“(AL)” stellt den nummerischen Wert für den eingebauten Aluminiumpropeller dar, der in den unten aufgeführten Spezifikationsdaten angegeben ist. Ebenso stellt, “(SUS)” den Wert für den ein­gebauten Edelstahlpropeller und “(PL)” den Wert für den eingebauten Plastikpropeller dar.
“*” bedeutet, wählen Sie das Motoröl ent­sprechend der Tabelle im Abschnitt Motoröl. Weitere Informationen finden Sie auf Seite
13.
GMU2821J
Abmessung:
Gesamtlänge:
825 mm (32.5 in)
Gesamtbreite:
486 mm (19.1 in)
Gesamthöhe X:
1722 mm (67.8 in)
Spiegelhöhe X:
643 mm (25.3 in)
Gewicht (SUS) X:
193.0 kg (425 lb)
Leistung:
Vollgas-Betriebsbereich:
5000–6000 U/min
Maximalausgang:
73.6 kW @ 5500 U/min
(100 PS @ 5500 U/min)
Leerlaufdrehzahl (Leerlauf):
850 50 U/min
Motor:
Typ:
Viertakt L
Verlagerung:
1596.0 cm
Bohrung Hub:
79.0 81.4 mm (3.11 3.20 in)
Zündsystem:
CDI
Zündkerze mit Widerstand (NGK):
LFR5A-11
Elektrodenabstand:
1.0–1.1 mm (0.039–0.043 in)
Steuersystem:
Fernbedienung
Startersystem:
Elektroanlasser
Vergaserstartsystem:
Prime Start
Ventilspiel (kalter Motor) EINL:
0.17–0.24 mm (0.0067–0.0094 in)
Ventilspiel (kalter Motor) AUSL:
0.31–0.38 mm (0.0122–0.0150 in)
Min. Kaltanlass-Amp. (CCA/EN):
430.0 A
Min. Nennkapazität (20HR/IEC):
70.0 Ah
Maximaler Generatorausgang:
20 A
Antriebseinheit:
Getrieberadpositionen:
Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
Getriebeverhältnis:
2.15(28/13)
Trimm- und Kippsystem:
Servo-Trimm-/-Kippvorrichtung
Propellermarke:
K
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ):
90
Kraftstofftankinhalt:
24 L (6.34 US gal, 5.28 Imp.gal)
3
10
Technische Daten und Anforderungen
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Empfohlene Motorölgruppe 1*:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30
API SE/SF/SG/SH/SJ/SL
Empfohlene Motorölgruppe 2*:
SAE 15W-40/20W-40/20W-50
API SH/SJ/SL
Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der Ölwanne):
4.3 L (4.55 US qt, 3.78 Imp.qt)
Schmierung:
Naßsumpf
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
0.760 L (0.803 US qt, 0.669 Imp.qt)
Anziehdrehmoment:
Zündkerze:
25.0 Nm (2.55 kgf-m, 18.4 ft-lb)
Propellermutter:
55.0 Nm (5.61 kgf-m, 40.6 ft-lb)
Motoröl-Ablassschraube:
28.0 Nm (2.86 kgf-m, 20.7 ft-lb)
Motorölfilter:
18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
Geräusch- und Schwingungspegel:
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA 39/94 und 40/94):
73.2 dB(A)
GMU33554
Installationsanforderungen
GMU33564
PS-Nennleistung des Boots
GWM01560
Ein zu starker Motor kann erhebliche In­stabilität des Boots verursachen.
Versichern Sie sich vor der Installation des Außenbordmotors/der Außenbordmotoren, dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Außenbord-
motors/Ihrer Außenbordmotoren die maxi­male PS-Nennleistung des Bootes nicht übersteigt. Sehen Sie auf der Herstellerpla­kette des Bootes nach oder wenden Sie sich an den Hersteller.
GMU33571
Befestigung des Motors
GWM01570
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Be­dingungen wie beispielsweise mangelhafte Handhabung, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeifüh­ren.
Da der Motor äußerst schwer ist, müs-
sen spezielle Geräte verwendet wer­den, um ihn sicher zu befestigen; außerdem ist hierfür ein spezielles Trai­ning erforderlich.
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person sollte den Motor einbauen und dabei das richtige Werkzeug verwenden und die Einbauvorschriften beachten. Weite­re Informationen finden Sie auf Seite 30.
GMU33581
Anforderungen der
Fernbedienung
GWM01580
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-
trieberad startet, kann sich das Boot plötzlich und unerwartet los bewegen und möglicherweise eine Kollision ver­ursachen; dabei könnten auch Perso­nen über Bord gehen.
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-
trieberad startet, funktioniert das Gerät zur Startverhinderung nicht korrekt. In diesem Fall sollten Sie den Außenbord­motor nicht mehr verwenden. Wenden
11
Technische Daten und Anforderungen
Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät / mit Geräten zur Startverhinderung bei einge­legtem Gang ausgestattet sein. Dieses Ge­rät verhindert, dass der Motor startet, wenn er sich nicht in der Leerlaufstellung befindet.
GMU25694
Vorgaben für die Batterie
GMU25721
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
430.0 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):
70.0 Ah
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der Motor nicht angelassen werden.
GMU36290
Einbauen der Batterie
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an einer trockenen, gut belüfteten und vibra­tionsfreien Stelle im Boot. WARNUNG! Kei-
ne entflammbaren Gegenstände oder lose schwere oder metallene Gegenstän­de mit der Batterie zusammen aufbewah­ren. Dadurch kann Brand- und Explosionsgefahr oder Funkenflug her­beigeführt werden.
GMU36300
[GWM01820]
Mehrere Batterien
Wenn Sie mehrere Batterien anschließen wollen, etwa bei der Verwendung mehrerer Motoren oder als Zusatzbatterie, fragen Sie Ihren Yamaha-Händler nach der passenden Batterie und der korrekten Verkabelung.
GMU34194
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbord­motors ist die Wahl des richtigen Propellers eine der wichtigsten Kaufentscheidungen, die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ,
die Größe und das Design Ihres Propellers haben direkten Einfluss auf die Beschleuni­gung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraft­stoffverbrauch und auch auf die Lebensdauer des Motors. Yamaha entwirft und stellt Propeller für jeden Yamaha-Au­ßenbordmotor und jede Anwendung her. Ihr Außenbordmotor wird mit einem Yamaha-Propeller geliefert, der ausgewählt wurde, um eine ganze Reihe von Anwendun­gen gut auszuführen. Es kann jedoch Aufga­ben geben, bei denen ein anderer Propeller geeigneter wäre. Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der Wahl des richtigen Propellers für Ihre Be­dürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propel­ler, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maximaler Bootsladung zu errei­chen. Wählen Sie generell einen Propeller mit größerer Steigung für kleinere Betriebs­lasten und einen Propeller mit kleinerer Stei­gung für schwerere Lasten. Wenn Sie Lasten mit sich führen, deren Gewicht sich stark unterscheidet, wählen Sie den Propel­ler, der den Motor im richtigen Bereich für Ihre Maximallast laufen lässt. Aber denken Sie immer daran, dass Sie möglicherweise Gas wegnehmen müssen, um beim Trans­port von leichteren Lasten innerhalb des empfohlenen Geschwindigkeitsbereichs zu bleiben. Um den Propeller zu überprüfen, siehe Seite
64.
12
Technische Daten und Anforderungen
ZMU04605
-
x
123
ZMU04606
-
x
123
ZMU04607
-
x
123
GMU25770
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang
Yamaha-Außenbordmotoren oder von Yamaha genehmigte Fernbedienungen sind mit einer Einrichtung zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch diese Vorrichtung kann der Motor nur auf Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral, ehe Sie den Motor starten.
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
GMU37475
Motorölanforderungen
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Motoröl mit einer Kombination der folgenden SAE- und API-Öl-Klassi­fizierungen
Motoröl SAE-Typ:
10W-30 oder 10W-40
Motoröl API-Grade:
SE, SF, SG, SH, SJ, SL Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der Ölwanne):
4.3 L (4.55 US qt, 3.78 Imp.qt) Menge des Ersatzmotoröls (bei regelmäßiger Wartung):
Ohne Austausch des Ölfilters:
3.5 L (3.70 US qt, 3.08 Imp.qt)
Mit Austausch des Ölfilters:
3.7 L (3.91 US qt, 3.26 Imp.qt)
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
13
Wenn die empfohlenen Motoröl-Sorten nicht verfügbar sind, wählen Sie aus der folgen­den Tabelle eine Alternative, die den Durch­schnittstemperaturen ihrer Region entspricht.
Technische Daten und Anforderungen
ACHTUNG
GMU36360
Anforderungen an den
Kraftstoff
GMU36802
Benzin
Verwenden Sie Benzin guter Qualität, das die Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen verwenden Sie bitte eine andere Benzinmarke oder tanken Sie blei­freies Superbenzin.
aus sauberen Behältern verwenden.
GMU36880
Trübes (schlammiges) oder
säurehaltiges Wasser
Yamaha empfiehlt dringend, das als Sonder­zubehör lieferbare verchromte Wasserpum­pen-Kit vom Händler einbauen zu lassen, wenn Sie den Außenbordmotor in trübem (schlammigem) oder säurehaltigen Gewäs­sern benutzen. Dies ist jedoch abhängig vom Modell nicht immer erforderlich.
GMU36330
Antifouling-Farbe
Ein sauberer Rumpf erhöht die Leistung des Boots. Der Bootsboden ist möglichst frei von Algen- und Muschelbewuchs zu halten. So­weit erforderlich kann der Bootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für Ihre Region zum Hemmen des Algen- und Muschelbewuchses zugelassen ist. Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, die Kupfer oder Graphit enthält. Diese Farben können eine raschere Korrosion des Motors verursachen.
Empfohlenes Benzin:
Bleifreies Normalbenzin mit einer Mindest-Oktanzahl von 90 (Research-Oktanzahl).
GCM01981
Kein verbleites Benzin verwenden. Ver-
bleites Benzin kann zu schweren Mo­torschäden führen.
Vermeiden Sie das Eindringen von
Wasser und Verschmutzungen in den Kraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoff kann zu Leistungsminderung oder Mo­torschäden führen. Nur frisches Benzin
GMU36341
Anforderungen an die
Entsorgung des Motors
Entsorgen Sie den Motor niemals illegal (z.B. durch Versenken). Yamaha empfiehlt, sich wegen der Entsorgung des Motors an den
14
Technische Daten und Anforderungen
Händler zu wenden.
GMU36352
Notfallausrüstung
Folgende Gegenstände müssen sich an Bord befinden, falls es Schwierigkeiten mit dem Außenbordmotor gibt.
Ein Werkzeugkasten mit Schraubendre-
hersortiment, Zangen, Schraubenschlüs­seln (auch in metrischen Größen) und Isolierband.
Wasserdichte Taschenlampe mit Zusatz-
batterien.
Eine zusätzliche Motorreißleine (Talje-
reep) mit Sperrgabel.
Ersatzteile, z.B. ein Satz Zündkerzen.
Näheres erfahren Sie bei Ihrem Yamaha­Händler.
15

Bauteile

HINWEIS:
WARNUNG
TRIP TIME BATT
Km/h knot mph
km mile
SPEED
YAMAHA
set
mode
10
9
8
7
3
4
5
6
2
1
12
13
16
15
2
11
14
ZMU06667
GMU2579W
Komponentenzeichnung
* Entspricht möglicherweise nicht exakt der Abbildung; könnte möglicherweise auch nicht bei allen Modellen als Standardausrüstung vorhanden sein (Bestellung beim Händler möglich).
F100B
1. Motorhaube
2. Haubenverriegelungshebel
3. Ablassschraube
4. Anti-Kavitationsplatte
5. Trimmanode (Anode)
6. Propeller*
7. Kühlwasser-Einlass
8. Anode
9. Klemmhalterung
10. Ankipp-Arretierungshebel
11. Spülanschluss
12. PTT-Schalter
13. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer­typ)*
14. Kraftstofftank*
15. Digitaler Drehzahlmesser
16. Digitaler Geschwindigkeitsmesser
GMU25802
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraft­stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser wie folgt.
GWM00020
Der im Lieferumfang dieses Motors ent­haltene Kraftstofftank ist der zugehörige Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraft­stoff-Lagerbehälter verwendet werden.
16
Bauteile
ZMU02284
3
1
4
2
Geschäftliche Benutzer haben sich an die jeweiligen behördlichen Genehmigungen und Bestimmungen zu halten.
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
GMU25830
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet, um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder am Tankverschluss oder an der Kraftstoff­Anschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge­fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraft­stoffmenge an.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft­stofftank ab. Wenn diese entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt wer­den. Um die Verschlusskappe zu entfernen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Ver­schlusskappe. Um die Schraube zu lösen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU26181
Fernschaltkasten
Der Fernbedienungshebel betätigt die Gang­schaltung und den Gashebel. Die elektri­schen Schalter sind am Fernschaltkasten angebaut.
1. PTT-Schalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter
6. Motor-Quickstoppschalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgan­grad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung zurückziehen, wird der Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35 bewegt wird (Sie können eine Raste spüren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öffnet den Gashebel, und der Motor fängt an zu be­schleunigen.
17
Bauteile
HINWEIS:
1. Neutral “ ”
2. Vorwärts “ ”
3. Rückwärts “ ”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zu­erst den Neutralverriegelungs-Auslöser nach oben.
1. Neutralverriegelungsauslöser
GMU26212
Neutral-Gashebel
Zum Öffnen des Gashebels ohne in den Vor­wärts- oder Rückwärtsgang zu schalten, bringt man den Fernbedienunghebel in die Neutralstellung und hebt den Neutral-Gas­hebel.
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä­tigt werden, wenn der Fernbedienungshebel auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gas­hebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel in die CLOSED­Stellung (geschlossen) geschaltet wurde.
GMU25976
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung sorgt für einen einstellbaren Widerstand im Gas­hebel oder im Fernbedienungshebel und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Drehen Sie die Einstellvorrichtung im Uhrzei­gersinn, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie die Einstellvorrichtung gegen den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu verringern. WARNUNG! Die Widerstands-
einstellung nicht übermäßig festziehen. Bei übermäßigem Widerstand könnte es schwierig werden, den Fernbedienungs­hebel oder den Gashebel zu betätigen, wodurch eine Unfallgefahr entstehen könnte.
[GWM00032]
18
Bauteile
Wenn die Geschwindigkeit konstant gehal­ten werden soll, stellen Sie die Einstellvor­richtung fest, um die gewünschte Stellung des Gashebels beizubehalten.
GMU25994
Motor-Reißleine (Taljereep) und Sperrgabel
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstopp­schalter angebracht sein, damit der Motor läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren Platz an der Kleidung, dem Arm oder dem Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der Bootsfahrer über Bord gehen oder den Ruderstand verlassen, zieht die Reißleine die Sperrgabel heraus und die Zündung des Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. WARNUNG! Befestigen Sie
während des Betriebs die Absperr-Reiß­leine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei­nem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte. Vermei­den Sie während des Betriebs, dass un­absichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steue­rung verloren. Außerdem verliert das
Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegen­stände im Boot nach vorne geschleudert werden.
GMU26091
[GWM00122]
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem; seine Funktionsweise wird nachstehend be­schrieben.
“” (Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ ” (Aus) sind die elektrischen Schaltungen aus­geschaltet und der Schlüssel kann entfernt werden.
“” (Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ ” (Ein), sind die elektrischen Schaltungen ein­geschaltet und der Schlüssel kann nicht ent­fernt werden.
“” (Start)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ ” (Start), dreht der Startermotor, um den Motor zu starten. Wenn der Schlüssel freigegeben wird, kehrt er automatisch in die Position “ ” (Ein) zurück.
19
GMU32053
WARNUNG
WARNUNG
UP
DN
ZMU04223
1
PTT-Schalter an der Fernbedienung
Die elektrohydraulische Trimm -und Ankipp­anlage (PTT) stellt den Winkel des Außen­bordmotors im Verhältnis zum Spiegel ein. Das Drücken des Schalters “ ” (nach oben) trimmt den Außenbordmotor aufwärts und kippt ihn dann hoch. Das Drücken des Schal­ters “ ” (nach unten) kippt den Außenbord­motor herunter und trimmt ihn abwärts. Wird der Schalter losgelassen, bleibt der Außen­bordmotor in seiner derzeitigen Position ste­hen. Eine Anleitung über die Benutzung des PTT-Schalters finden Sie auf den Seiten 44 und 46.
Bauteile
Drücken des Schalters “ ” (nach unten) kippt den Außenbordmotor herunter und trimmt ihn abwärts. Wird der Schalter losge­lassen, bleibt der Außenbordmotor in seiner derzeitigen Position stehen. Eine Anleitung über die Benutzung des PTT­Schalters finden Sie auf der Seite 46.
GWM01031
PTT-Schalter an der Seite der Motorwan­ne nur bei ausgeschaltetem Motor und völlig still liegenden Boot benutzen. Ein Versuch, diesen Schalter zu betätigen, während das Boot in Bewegung ist, könn­te die Gefahr erhöhen, über Bord zu ge­hen und den Fahrer ablenken, wodurch das Risiko eines Zusammenstoßes mit ei­nem anderen Boot oder einem Hindernis erhöht wird.
GMU26154
PTT-Schalter an der Motorwanne
Der PTT-Schalter befindet sich an der Seite der Motorwanne. Das Drücken des Schalters “ ” (nach oben) trimmt den Außenbordmo­tor aufwärts und kippt ihn dann hoch. Das
1. PTT-Schalter
GMU26244
Trimmanode mit Anode
GWM00840
Eine falsch eingestellte Trimmanode könnte das Steuern erschweren. Nach dem Einbau bzw. Austausch der Trimma­node ist stets eine Probefahrt durchzu­führen, um sicherzustellen, dass die Steuerung ordnungsgemäß funktioniert.
20
Bauteile
ACHTUNG
ACHTUNG
1
2
3
ZMU02525
A
B
A
B
1
ZMU05048
ZMU04224
1
Vergewissern Sie sich, dass Sie die Schraube nach dem Einstellen der Trim­manode festgezogen haben.
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft nach links oder nach rechts gedreht werden kann. Falls das Boot dazu tendiert, nach links (Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Backbord, “A” wie in der Abbildung dargestellt. Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts (Steuerbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Steuerbord, “B” wie in der Abbildung dargestellt.
GCM00840
Die Trimmanode dient auch als Anode zum Schutz des Motors vor elektrochemi­scher Korrosion. Lackieren Sie die Trim­manode niemals, weil sie dann als Anode unwirksam wird.
1. Trimmanode
Anziehdrehmoment der Schraube:
43.0 Nm (4.3 kgf-m, 32 ft-lb)
GMU26341
Ankipp-Arretierungshebel für PTT­Modelle
Um den Außenbordmotor in der angekippten Position zu halten, verriegeln Sie bitte den Ankipp-Arretierungshebel an der Klemmhal­terung.
1. Trimmanode
2. Schraube
3. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
21
1. Ankipp-Arretierungshebel
GCM00660
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs­hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger­transport des Bootes. Der Außenbordmotor könnte sich von der Ar­retierung losrütteln und herabfallen.
Bauteile
HINWEIS:
ZMU04225
1
ZMU04226
1
1
ZMU04256
Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, müssen Sie eine zusätzliche Arre­tierung zum Sichern in der Ankipppositi­on verwenden.
GMU26383
Haubenverriegelungshebel (Typ zum Hochziehen)
Ziehen Sie zum Entfernen der Motorhaube den bzw. die Haubenverriegelungshebel nach oben und heben Sie die Haube ab. Beim Aufsetzen der Haube sollten Sie sich vergewissern, dass die Haube passend in der Gummidichtung sitzt. Arretieren Sie die Haube dann, indem Sie die Haubenverriege­lungshebel nach unten bewegen.
GMU26462
Spüleinrichtung
Dieses Gerät wird dazu verwendet, die Kühl­wasserkanäle des Motors mit einem Garten­schlauch und Leitungswasser zu reinigen.
1. Spülanschluss
Einzelheiten über die Benutzung finden Sie auf Seite 54.
1. Haubenverriegelungshebel
1. Haubenverriegelungshebel
22

Instrumente und Anzeigen

HINWEIS:
1
5
2
4
3
6
7
ZMU03601
ZMU01740
ZMU01741
GMU31533
Digitaler Drehzahlmesser
Der digitale Drehzahlmesser zeigt die Motor­drehzahl an und hat folgende Funktionen. Alle Segmente der Anzeige, mit Ausnahme der Öl-Warnanzeige(n), leuchten kurz auf, nachdem der Hauptschalter aufgedreht wur­de und zeigen danach wieder den Normal­status an.
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Betriebsstundenzähler
4. Öldruck-Warnanzeige
5. Überhitzungs-Warnanzeige
6. Einstelltaste
7. Modustaste
Die Wasserabscheider- und die Motorstö­rungs-Warnanzeige funktionieren nur, wenn der Motor mit den entsprechenden Funktio­nen ausgestattet ist.
GMU36050
Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Motordreh­zahl in 100 Umdrehungen pro Minute (U/min) an. Wenn der Drehzahlmesser z.B. “22” anzeigt, beträgt die Motordrehzahl 2200 U/min.
GMU26621
Trimmanzeige
Diese Anzeige zeigt den Trimmwinkel Ihres
Außenbordmotors an.
Prägen Sie sich die Trimmwinkel ein, die
für Ihr Boot unter verschiedenen Bedin­gungen am günstigsten sind. Stellen Sie den Trimmwinkel mit dem PTT-Schalter ein.
Überschreitet der Trimmwinkel Ihres Mo-
tors den Trimmbetriebsbereich, beginnt das obere Segment an der Trimmanzeige zu blinken.
GMU26651
Betriebsstundenzähler
Dieses Messgerät zeigt die Betriebsstunden des Motors an. Es kann so eingestellt wer­den, dass die Gesamtstunden oder die Be­triebsstunden für die laufende Fahrt angezeigt werden. Die Anzeige kann auch ein- oder ausgeschaltet werden.
Um das Anzeigeformat zu ändern, drücken Sie die “ ” (Modus)-Taste. Die Anzeige kann die Gesamtbetriebsstunden oder die
23
Instrumente und Anzeigen
ACHTUNG
ACHTUNG
ZMU01736
1
ZMU01737
1
Fahrtstunden anzeigen oder ausgeschaltet werden. Um den Wegmesser zurückzustellen, drü­cken Sie gleichzeitig die Tasten “ ” (Ein­stellen) und “ ” (Modus) länger als 1 Sekunde, während die Wegstunden ange­zeigt werden. Das stellt den Wegmesser auf 0 (Null) zurück. Die Gesamtbetriebsstundenzahl des Motors kann nicht auf Null zurückgestellt werden.
GMU26524
Warnanzeige für niedrigen Öldruck
Wenn der Öldruck zu niedrig wird, beginnt die Warnanzeige zu blinken. Weitere Infor­mationen finden Sie auf Seite 28.
GCM00022
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-
fen, wenn die Öldruck-Warnleuchte brennt und der Motorölstand zu niedrig ist. Dabei würde es zu schweren Motor­schäden kommen.
Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht
den Motorölstand an. Prüfen Sie die verbleibende Ölmenge mit Hilfe des Öl­messstabs. Weitere Informationen fin­den Sie auf Seite 34.
GMU26583
Überhitzungs-Warnanzeige
Bei zu starker Erhöhung der Motortempera­tur beginnt die Warnanzeige zu blinken. Wei­tere Informationen in Bezug auf das Lesen der Anzeige finden Sie auf Seite 28.
GCM00052
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Überhitzungs-Warnleuchte brennt. Dabei würde es zu schweren Mo­torschäden kommen.
1. Überhitzungs-Warnanzeige
GMU26602
Digitaler
Geschwindigkeitsmesser
Dieses Messgerät zeigt die Bootsgeschwin­digkeit und andere Informationen an.
1. Öldruck-Warnanzeige
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeiger
24
Instrumente und Anzeigen
ZMU01745
3. Wegmesser/Uhr/Voltmesser
4. Warnanzeige(n)
Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Segmente kurzzeitig auf und kehren anschließend in den Normalzustand zurück.
GMU36061
Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt je nach Wunsch des Benutzers Kilometer pro Stun­de, Meilen pro Stunde oder Knoten an. Wäh­len Sie die gewünschten Messeinheiten, indem Sie den Wahlschalter an der Rücksei­te des Messgerätes betätigen. Siehe Abbil­dung zwecks Einstellung.
1. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
2. Wahlschalter (für Geschwindigkeitseinheit)
3. Wahlschalter (für Kraftstoffquelle)
GMU26713
Kraftstoffanzeiger
Acht Segmente zeigen den Kraftstoffstand an. Werden alle Segmente angezeigt, ist der Kraftstofftank voll.
Die Anzeige des Kraftstofffüllstands kann, verursacht durch die Position des Sensors im Kraftstofftank und durch die Bootslage im Wasser, ungenau sein. Der Betrieb mit hoch getrimmtem Bug oder ständiges Wenden kann falsche Anzeigen ergeben. Stellen Sie nicht den Wahlschalter für den Kraftstoffsensor ein. Wird der Wahlschalter am Anzeiger falsch eingestellt, zeigt das Messgerät falsche Werte an. Wenden Sie sich für das Vorgehen zum richtigen Einstel­len des Wahlschalters an Ihren Yamaha­Händler. ACHTUNG: Wenn der Kraftstoff
ausgeht, kann dies zu Motorschäden füh­ren.
GMU36071
Wegmesser / Uhr / Voltmeter
Diese Anzeige zeigt entweder den Wegmes­ser, die Uhr oder das Voltmeter an. Um die Anzeige zu ändern, drücken Sie wie­derholt die “ ” (Modus)-Taste, bis die Anzeige auf der Vorderseite des Messgerä­tes auf “ ” (Wegmesser), “ ” (Uhr) oder “ ” (Voltmeter) steht.
GMU26691
Wegmesser
Dieses Messgerät zeigt die Entfernung an, die das Boot seit der letzten Nullstellung des Messgerätes zurückgelegt hat. Die zurückgelegte Entfernung wird je nach Wahl der Messeinheit am Geschwindigkeits­messer in Kilometer oder Meilen angezeigt.
[GCM01770]
25
Instrumente und Anzeigen
Um den Wegmesser auf Null zu stellen, drü­cken Sie gleichzeitig die Tasten “ ” (Ein­stellen) und “ ” (Modus). Die zurückgelegte Entfernung bleibt in dem von der Batterie versorgten Speicher erhal­ten. Die gespeicherten Daten gehen verlo­ren, wenn die Batterie abgeklemmt wird.
GMU26701
Uhr
Zum Stellen der Uhr:
1. Stellen Sie sicher, dass sich das Mess­gerät im Modus “ ” (Zeit) befindet.
2. Drücken Sie nochmals die Taste “ ” (Einstellen); die Stundenanzeige be­ginnt zu blinken.
3. Drücken Sie mehrmals die Taste “ ” (Modus), bis die gewünschte Stunde an­gezeigt wird.
4. Drücken Sie nochmals die Taste “ ” (Einstellen); die Minutenanzeige beginnt zu blinken.
5. Drücken Sie mehrmals die Taste “ ” (Modus), bis die gewünschte Minute an­gezeigt wird.
6. Drücken Sie nochmals die Taste “ ” (Einstellen), um die Uhr zu starten.
Die Uhr wird von der Batterie mit Strom ver­sorgt. Wird die Batterie abgeklemmt, bleibt die Uhr stehen. Die Uhr nach dem Anschlie­ßen der Batterie wieder einstellen.
GMU36080
Voltmeter
Das Voltmeter zeigt den Ladezustand der Batterie in Volt (V) an.
GMU26721
Kraftstofffüllstand-Warnanzeige
Wenn der Kraftstofffüllstand bis auf ein Seg­ment gesunken ist, beginnt das Kraftstoff­stand-Warnsegment zu blinken. Lassen Sie den Motor nicht mehr mit Vollgas laufen, wenn eine Warneinrichtung aktiviert wurde. Kehren Sie mit gedrosselter Ge­schwindigkeit zum Hafen zurück.
ACHTUNG: Wenn der Kraftstoff ausgeht, kann dies zu Motorschäden führen.
[GCM01770]
1. Kraftstoffstand-Warnsegment
26
Instrumente und Anzeigen
GMU26732
Warnanzeige für niedrige Batteriespannung
Sinkt die Batteriespannung, schaltet sich die Anzeige automatisch ein und beginnt zu blin­ken. Kehren Sie bald zum Hafen zurück, falls eine Warneinrichtung aktiviert wurde. Um Ihre Batterie aufzuladen, wenden Sie sich an Ih­ren Yamaha-Händler.
1. Anzeige Batterie beinahe leer
27

Motorsteuerungssystem

ACHTUNG
ZMU04227
ZMU03025
ZMU02630
ZMU04254
GMU26803
Warnsystem
GCM00091
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht bestimmt und behoben werden kann.
GMU26838
Überhitzungsalarm
Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarn­system. Falls die Motortemperatur zu hoch ist, wird das Warnsystem aktiviert.
Die Motordrehzahl verringert sich automa-
tisch auf etwa 3000 U/min.
Die Überhitzungswarnanzeige (falls vor-
handen) leuchtet oder blinkt.
wassereinlässe:
Kontrollieren Sie den Trimmwinkel um si-
cherzustellen, dass der Kühlwasser-Ein­lass unter Wasser liegt.
Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Ein-
lass verstopft ist.
GMU26865
Niedriger Öldruck-Alarm
Wenn der Öldruck zu tief abfällt, wird das Warnsystem aktiviert.
Die Motordrehzahl verringert sich automa-
tisch auf etwa 3000 U/min. Die Niedriger Öldruck-Warnleuchte leuchtet oder blinkt.
Der Warnsummer ertönt.
Wenn das Warnsystem aktiviert wird, schal­ten Sie den Motor aus und prüfen die Kühl-
Der Warnsummer ertönt.
28
Motorsteuerungssystem
ZMU02360
Falls das Warnsystem aktiviert wurde, stop­pen Sie den Motor, sobald dies die Sicher­heit erlaubt. Kontrollieren Sie den Ölstand und füllen Sie, falls erforderlich, Öl nach. Falls der Ölstand richtig ist, setzen Sie sich mit Ihrem Yamaha-Händler in Verbindung.
29
GMU26902
WARNUNG
ZMU01760
1

Installation

Die im vorliegenden Abschnitt erteilte Infor­mation ist lediglich als Hinweis gedacht. Es besteht keine Möglichkeit, vollständige An­weisungen für jede mögliche Boots- und Mo­torkombination zu erteilen. Die richtige Montage hängt zum Teil von der Erfahrung und der spezifischen Boots- und Motorkom­bination ab.
GWM01590
Installation
1. Mittellinie (Kiellinie)
Ein übermäßig starker Motor könnte
eine erhebliche Instabilität des Boots verursachen. Keinen Außenbordmotor mit einer PS-Leistung einbauen, die die maximale Nennleistung gemäß Herstel­lerplakette des Boots überschreitet. Ist keine Herstellerplakette vorhanden, wenden Sie sich an den Hersteller des Bootes.
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Be­dingungen wie beispielsweise mangelhafte Handhabung, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeifüh­ren. Bei Modellen mit ständig eingebau­tem Motor sollte Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person den Motor einbauen.
GMU33470
Montage des Außenbordmotors
Der Außenbordmotor sollte so angebracht werden, dass sich das Boot im Gleichge­wicht befindet. Andernfalls könnte das Boot schwer zu steuern sein. Bringen Sie bei Boo­ten mit einem Einzelmotor den Außenbord­motor auf der Mittellinie (Kiellinie) des Bootes an.
GMU26933
Montagehöhe (Bootsboden)
Die Montagehöhe des Außenbordmotors be­einflusst seine Leistung und Zuverlässigkeit. Wenn er zu hoch angebracht wird, kann eine Propellerventilation auftreten, die aufgrund extremen Propellerrutschens den Vortrieb reduziert; die Wassereinlässe für das Kühl­system könnten nicht ausreichend mit Was­ser versorgt werden, was dann zu einer Überhitzung des Motors führen könnte. Wenn der Motor zu niedrig angebracht wird, erhöht sich der Wasserwiderstand und redu­ziert dadurch die Leistungsfähigkeit des Mo­tors. Am häufigsten sollte der Außenbordmotor so angebracht werden, dass die Anti-Kavitati­onsplatte mit dem Boden des Bootes ausge­richtet ist. Die optimale Montagehöhe des Außenbordmotors wird von der Boot/Motor­Kombination und der jeweils gewünschten Verwendung bestimmt. Testfahrten mit ver­schiedenen Höheneinstellungen können dazu beitragen, die optimale Montagehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sich bezüglich der Ermittlung der richtigen Montagehöhe an Ih­ren Yamaha-Händler oder an Ihren Boots­hersteller.
30
Installation
ACHTUNG
ZMU01874
GCM01634
Gehen Sie sicher, dass sich die Leer-
laufabgasöffnung hoch genug über dem Wasser befindet, um das Eindrin­gen von Wasser in den Motor zu verhin­dern, auch wenn das Boot mit der maximalen Last festgemacht wurde.
Eine falsche Motorhöhe oder Behinde-
rungen der reibungslosen Wasserströ­mung (wie die Form oder der Zustand des Boots, oder das Zubehör wie Spie­gel oder Tiefenmesser) können beim Fahren Sprühwasser erzeugen. Wenn der Außenbordmotor kontinuierlich in der Gegenwart von Sprühwasser be­trieben wird, könnte ausreichend Was­ser durch die Lufteinlassöffnung in der Motorhaube in den Motor gelangen, um diesen ernsthaft zu beschädigen. Ent­fernen Sie die Ursache des Sprühwas­sers.
31

Bedienung

HINWEIS:
ZMU01710
GMU36381
Erste Inbetriebnahme
GMU36391
Motoröl einfüllen
Der Motor wird ab Fabrik ohne Motoröl aus­geliefert. Wenn Ihr Händler kein Öl eingefüllt hat, müssen Sie das tun, bevor Sie den Mo­tor anlassen. ACHTUNG: Stellen Sie vor
der ersten Inbetriebnahme sicher, dass sich Öl im Motor befindet, um schwere Motorschäden zu vermeiden.
Der Motor wird mit folgendem Aufkleber aus­geliefert, der nach dem ersten Öleinfüllen entfernt werden sollte. Weitere Informatio­nen über das Prüfen des Motorölstands fin­den Sie auf Seite 34.
GMU30174
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Ein­fahrzeit, damit sich die sich berührenden Oberflächen der Bewegungsteile gleichmä­ßig abnutzen können. Eine ordnungsgemä­ße Einfahrzeit trägt dazu bei, gute Leistungen und eine längere Lebensdauer zu gewährleisten. ACHTUNG: Wird die Ein-
fahrzeitprozedur außer Acht gelassen, könnte die Lebensdauer des Motors ver­kürzt oder sogar ein schwerer Motorscha­den verursacht werden.
GMU27085
Vorgehensweise bei Viertaktmotoren
Ihr neuer Motor braucht eine Einfahrzeit von
[GCM01781]
[GCM00801]
zehn Stunden, damit sich die sich berühren­den Oberflächen der beweglichen Teile gleichmäßig abnutzen können.
Lassen Sie den Motor im Wasser unter Last (mit eingelegtem Gang und mit installiertem Propeller) wie folgt laufen. Vermeiden Sie während des Einfahrens des Motors für zehn Stunden langen Leerlauf, raue Gewässer und überfüllte Gebiete.
1. Während der ersten Betriebsstunde: Lassen Sie den Motor mit unterschiedli­cher Drehzahl bis zu 2000 U/min oder bei ungefähr Halbgas laufen.
2. Während der zweiten Betriebsstunde: Erhöhen Sie die Motordrehzahl so weit wie nötig, um das Boot auf Gleitge­schwindigkeit zu bringen (vermeiden Sie jedoch, Vollgas zu geben); nehmen Sie dann das Gas zurück, während Sie das Boot auf Gleitgeschwindigkeit halten.
3. Verbleibende 8 Stunden: Lassen Sie den Motor mit beliebiger Ge­schwindigkeit laufen. Vermeiden Sie es aber, ihn länger als 5 Minuten mit Voll­gas laufen zu lassen.
4. Nach den ersten 10 Stunden: Betreiben Sie den Motor normal.
GMU36400
Lernen Sie Ihr Boot kennen
Unterschiedliche Boote lassen sich unter­schiedlich bedienen. Gehen Sie umsichtig vor, wenn Sie die Reaktionen Ihres Bootes unter verschiedenen Bedingungen und mit verschiedenen Trimmwinkeln kennenlernen (siehe Seite 44).
32
Bedienung
WARNUNG
ACHTUNG
WARNUNG
WARNUNG
ZMU06176
ZMU06107
GMU36413
Überprüfungen vor dem
Starten des Motors
GWM01921
Wenn irgendein Teil bei der “Überprüfun­gen vor dem Starten des Motors” nicht richtig funktioniert, lassen Sie dieses überprüfen und reparieren, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb setzen. An­derenfalls könnte sich ein Unfall ereig­nen.
GCM00120
Lassen Sie den Motor nicht außerhalb des Wassers an. Es besteht sonst die Ge­fahr einer Überhitzung und ernsthaften Beschädigung des Motors.
GMU36421
Kraftstofffüllstand
Vergewissern Sie sich, dass ausreichend Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht. Es ist eine erprobte Regel, 1/3 des Kraft­stoffs für die Fahrt zum Ziel zu nutzen, ein weiteres 1/3 für die Rückfahrt und 1/3 als Notfallreserve zu behalten. Drehen Sie den Schlüssel auf “ ” (Ein), wenn das Boot waagerecht auf einem Anhänger oder im Wasser liegt, und überprüfen Sie den Kraft­stofffüllstand. Weitere Informationen über das Tanken finden Sie auf Seite 37.
GMU36431
Haube abnehmen
Entfernen Sie für die folgenden Tests die Motorhaube. Zum Abnehmen der Motorhau­be entriegeln Sie die Verriegelungshebel und heben Sie die Haube ab.
GMU36442
Kraftstoffanlage
GWM00060
Benzin und seine Dämpfe sind hochent­zündlich und explosionsgefährlich. Be­wahren Sie einen angemessenen Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder sonstigen Entzündungs­quellen.
GWM00910
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer oder eine Explosion verursachen.
Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft-
stofflecks.
Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge-
funden werden, muss die Kraftstoffan­lage von einem qualifizierten Mechaniker repariert werden. Unsach­gemäße Reparaturen können den Au-
33
Bedienung
ZMU06278
ßenbordmotor im Betrieb unsicher werden lassen.
GMU36451
Auf Kraftstofflecks prüfen
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage oder
Benzindämpfe im Boot.
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage aus
der Kraftstoffanlage.
Überprüfen Sie den Kraftstofftank und die
Kraftstoffleitungen auf Risse, Beulen und andere Beschädigungen.
GMU36471
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter auf Ver­schmutzungen und Wasser. Wenn im Kraft­stoff genügend Wasser enthalten ist, um den Schwimmerring anzuheben, oder wenn eine große Menge Fremdkörper gefunden wird, sollte der Kraftstofftank durch einen Yamaha-Händler überprüft und gereinigt werden.
den gesamten Verstellbereich leichtgän­gig sein und jeder Hebel sollte wieder voll­ständig in die Leerlaufposition zurückkehren.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Verbindungsteilen des Gas- und Schaltka­bels.
GMU36483
Motor-Reißleine (Taljereep)
Überprüfen Sie die Motor-Reißleine und die Sperrgabel auf Beschädigungen wie Ein­schnitte, Brüche oder Abnutzung.
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
GMU36462
Bedienelemente
Drehen Sie das Ruderrad vollständig nach
rechts und vollständig nach links. Stellen Sie sicher, dass die Bedienung leichtgän­gig und ohne Behinderung über den ge­samten Ruderweg möglich ist, ohne Widerstand und übermäßiges Spiel.
Bedienen Sie die Gashebel mehrmals, um
sicherzustellen, dass sie sich verzöge­rungsfrei bewegen lassen. Sie sollten über
GMU27166
Motoröl
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine aufrechte Position (nicht gekippt).
ACHTUNG: Wenn der Motor nicht waagerecht steht, ist der auf dem Messstab angezeigte Ölstand mögli­cherweise nicht korrekt.
2. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus und wischen Sie ihn sauber.
3. Stecken Sie den Messstab hinein und ziehen Sie ihn wieder heraus. Stellen Sie sicher, dass der Messstab vollstän­dig in die Messstabführung eingesteckt wird, sonst ist die Ölstandsmessung un­genau.
[GCM01790]
34
Bedienung
ZMU06323
1
ZMU02082
1
3
2
2
ZMU06053
1
4. Prüfen Sie den Ölstand anhand des Messstabs und vergewissern Sie sich, dass der Ölstand zwischen der oberen und der unteren Markierung liegt. Füllen Sie Öl nach, wenn der Ölstand die unte­re Markierung unterschreitet, oder las­sen Sie Öl ab, wenn er die obere Markierung überschreitet.
1. Ölmessstab
digungen.
Auf Motoröllecks prüfen.
GMU36492
Spüleinrichtung
Stellen Sie sicher, dass das Gartenschlauch­Verbindungsstück der Spüleinrichtung wie­der fest an dem Anschlussstück der Motor­wanne angeschraubt ist. ACHTUNG: Wenn
die Gartenschlauchverbindung nicht richtig angeschlossen ist, kann Kühlwas­ser austreten und der Motor kann sich im Betrieb überhitzen.
1. Passe
2. Spülanschluss
[GCM01801]
1. Untere Pegelmarkierung
2. Ölmessstab
3. Obere Pegelmarkierung
GMU27153
Motor
Überprüfen Sie den Motor und die Motor-
befestigung.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Befestigungen.
Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä-
35
GMU36963
Aufsetzen der Haube
1. Achten Sie darauf, dass alle Haubenver­riegelungshebel gelöst sind.
2. Achten Sie darauf, dass die Gummidich­tung rund um die Motorhaube sitzt.
3. Setzen Sie die Motorhaube auf die Mo­torwanne.
4. Achten Sie darauf, dass die Gummidich­tung korrekt rund um den Motor sitzt.
5. Bewegen Sie die Hebel wie abgebildet, um die Haube zu verriegeln.
ACHTUNG: Wenn die Motorhaube nicht ordnungsgemäß eingesetzt wird, kann Sprühwasser, das unter die Motorhaube gelangt, den Motor beschädigen. Bei hohen Geschwin-
Bedienung
WARNUNG
ZMU06177
ZMU06132
ZMU03458
1
2
digkeiten kann die Motorhaube in die­sem Fall auch abfallen.
[GCM01991]
Nach dem Einbau Motorhaube auf festen Sitz überprüfen, indem man mit beiden Hän­den dagegen drückt. Sollte die Motorhaube locker sein, lassen Sie sie von Ihrem Yamaha-Händler reparieren.
GMU29158
Überprüfung des PTT-Systems
GWM01930
Begeben Sie sich selbst bei gesicher-
tem Ankipp-Arretierungshebel nie un­ter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmo­tor ungewollt herabfällt, besteht die Ge­fahr schwerer Verletzungen.
Körperteile könnten beim Drehen oder
Kippen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden.
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-
mand in der Nähe des Außenbordmo­tors befindet, ehe Sie diese Überprüfung durchführen.
1. Überprüfen Sie die PTT-Einheit auf eventuelle Anzeichen von Öllecks.
2. Betätigen Sie jeden PTT-Schalter an der Fernbedienung und an der Motorwanne, um deren Funktionsfähigkeit zu prüfen.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nach oben und überprüfen Sie, ob die Ankipp­stange und die Trimmstangen vollstän­dig ausgefahren sind.
1. Ankippstange
2. Trimmstange
4. Verwenden Sie den Ankipp-Arretie-
36
Bedienung
WARNUNG
ZMU03459
1
ZMU04624
ZMU03460
rungshebel, um den Motor in seiner obe­ren Position zu arretieren. Bedienen Sie den Schalter kurz, um nach unten zu kippen, bis der Motor vom Ankipp-Arre­tierungshebel gehalten wird.
1. Ankipp-Arretierungshebel
5. Stellen Sie sicher, dass die Ankippstan­ge und die Trimmstangen frei von Korro­sion und anderen Mängeln sind.
6. Drücken Sie den Schalter, um nach un­ten zu kippen, bis die Trimmstangen vollständig in die Zylinder eingefahren sind.
8. Kippen Sie den Außenbordmotor nach unten. Stellen Sie sicher, dass die sich Ankippstange und die Trimmstangen reibungslos bewegen.
GMU36582
Batterie
Prüfen Sie, ob die Batterie in gutem Zustand und voll geladen ist. Überprüfen Sie, ob die Batterie-Anschlüsse sauber, sicher und mit einer Isolierung abgedeckt sind. Die elektri­schen Kontakte der Batterie und der Kabel müssen gereinigt und ordnungsgemäß an­geschlossen sein, weil die Batterie den Mo­tor sonst nicht startet. Halten Sie sich an die Anweisungen des Bat­terie-Herstellers, wenn Sie Ihre Batterie überprüfen.
GMU27438
Tanken von Kraftstoff
GWM01830
7. Betätigen Sie den Auftrimmschalter, bis die Ankippstange vollständig ausgezo­gen ist. Lösen Sie den Ankipp-Arretie­rungshebel.
37
Benzin und seine Dämpfe sind hoch-
entzündlich und explosionsgefährlich, Tanken Sie immer wie hier beschrieben nach, um das Risiko von Bränden und Explosionen zu minimieren.
Benzin ist giftig und kann zu Verletzun-
gen und Tod führen. Gehen Sie sorgfäl­tig mit Benzin um. Saugen Sie niemals Benzin mit dem Mund an. Beim Ver­schlucken von Benzin, Einatmen be-
Bedienung
WARNUNG
ZMU06598
ZMU02301
ZMU02834
trächtlicher Benzindampfmengen oder wenn Benzin mit den Augen in Berüh­rung kommt, ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es mit Wasser und Sei­fe abzuwaschen. Kleidung, auf die Ben­zin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
1. Stellen Sie sicher, dass der Motor aus­geschaltet ist.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Kraftstofftank ab und ziehen Sie die Ent­lüftungsschraube am Tankdeckel fest.
Flammen, elektrostatischen Entladun­gen oder sonstigen Entzündungsquellen ein.
6. Wenn Sie einen tragbaren Behälter zum Lagern und Tanken von Kraftstoff benut­zen, nur einen zugelassenen BENZIN­Kanister verwenden.
7. Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus­gussstutzen den Einfüllstutzen oder ­trichter, um elektrostatischen Entla­dungsfunken vorzubeugen.
8. Füllen Sie den Kraftstofftank, aber über­füllen Sie ihn nicht. WARNUNG! Nicht
überfüllen. Sonst kann Kraftstoff sich ausdehnen und überfließen, wenn die Temperatur steigt.
[GWM02610]
Kraftstofftankinhalt:
24 L (6.34 US gal, 5.28 Imp.gal)
3. Entfernen Sie den transportablen Tank vom Boot.
4. Nur im Freien in einem gut belüfteten Bereich tanken, entweder sicher festge­macht oder auf dem Anhänger.
5. Rauchen Sie nicht und halten Sie einen sicheren Abstand zu Funken, offenen
9. Schrauben Sie den Tankdeckel fest.
10. Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort mit einem trockenen Lappen auf. Ent­sorgen Sie die Lappen ordnungsgemäß nach den örtlich geltenden Vorschriften.
GMU27452
Bedienung des Motors
GWM00420
Vergewissern Sie sich vor dem Starten
des Motors, dass das Boot sicher ver­täut ist und jedem Hindernis ausgewi-
38
Bedienung
HINWEIS:
ZMU02295
ZMU02024
chen werden kann. Vergewissern Sie sich, dass keine Schwimmer in der Nähe des Bootes sind.
Wenn die Entlüftungsschraube gelöst
wird, entweichen Benzindämpfe. Ben­zin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv. Rauchen Sie nicht und halten Sie Ab­stand zu offenen Flammen und Funken, wenn Sie die Entlüftungsschraube lö­sen.
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab,
die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbei handelt es sich um ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle ver­ursachen kann. Die Symptome umfas­sen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Halten Sie Cockpit und Kabine gut gelüftet. Verstopfen Sie nie­mals die Auspufföffnungen.
GMU27468
Kraftstoff nachfüllen (tragbarer Tank)
1. Falls auf der Verschlusskappe eine Ent­lüftungsschraube vorhanden ist, lösen Sie diese um 2 bis 3 Umdrehungen.
dem Anschlussstück. Halten Sie dabei das Anschlussstück gedrückt. Verbin­den Sie anschließend das andere Ende der Kraftstoffleitung sicher mit dem An­schlussstück am Kraftstofftank.
Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort mit einem trockenen Lappen auf. Entsorgen Sie die Lappen ordnungsgemäß nach den örtlich geltenden Vorschriften.
3. Betätigen Sie den Benzinpumpenball, bis Sie fühlen, dass er fest wird. Achten Sie darauf, dass der Pfeil nach oben weist. Richten Sie, während der Motor läuft, den Tank horizontal aus, ansons­ten kann der Kraftstoff nicht aus dem Kraftstofftank gesaugt werden.
2. Wenn der Motor ein Kraftstoff-An­schlussstück hat, richten Sie das An­schlussstück der Kraftstoffleitung am Anschlussstück des Motors aus und ver­binden Sie die Kraftstoffleitung fest mit
39
1. Pfeil
GMU27494
WARNUNG
WARNUNG
HINWEIS:
Motor starten
GWM01600
Vergewissern Sie sich vor dem Starten des Motors, dass das Boot sicher vertäut ist und Sie jedem Hindernis ausweichen können. Vergewissern Sie sich, dass kei­ne Schwimmer in der Nähe des Boots sind.
GMU27664
Modelle mit elektrischem Anlasser und Fernbedienung
GWM01840
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-
bracht wird, kann das Boot abtreiben, wenn der Fahrer über Bord geht. Befes­tigen Sie während des Betriebs die Mo­tor-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißlei­ne nicht an einem Kleidungsstück, das sich losreißen könnte. Verlegen Sie die Reißleine nie so, dass sie sich verwi­ckeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie, dass während des Nor-
malbetriebs unabsichtlich an der Reiß­leine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Steuerfähigkeit verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahr­gäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
Bedienung
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang sorgt dafür, dass der Motor nur in Leerlauf­stellung angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ih­rem Bein. Setzen Sie anschließend die Sperrgabel am anderen Ende der Reiß­leine in den Motor-Stoppschalter ein.
3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ” (Ein).
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ” (Start) und halten Sie ihn maxi­mal 5 Sekunden fest.
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel auf Neutral.
40
Bedienung
HINWEIS:
ACHTUNG
ZMU04229
5. Lassen Sie den Hauptschalter, nach­dem der Motor startet, sofort los, damit er auf “ ” (Ein). ACHTUNG: Drehen
Sie den Hauptschalter niemals auf “ ” (Start), während der Motor läuft. Lassen Sie den Startermotor nie länger als 5 Sekunden drehen. Wird der Startermotor länger als 5 Sekun­den lang kontinuierlich betätigt, ent­leert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht mehr angelassen werden. Außerdem kann der Anlas­ser beschädigt werden. Falls der Mo­tor nach 5 Sekunden langem Ankurbeln nicht anspringt, drehen Sie bitte den Hauptschalter auf “ ” (Ein), warten 10 Sekunden lang und kurbeln den Motor dann erneut an.
[GCM00192]
GMU36510
Nach dem Starten des Motors
überprüfen
GMU36522
Kühlwasser
Prüfen Sie, ob das Wasser stetig aus der Kühlwasser-Führungsöffnung fließt. Ein kon­tinuierlicher Wasser-Durchfluss von der Füh­rungsöffnung zeigt an, dass die Wasserpumpe Wasser durch die Kühlwas­serkanäle pumpt. Wenn die Kühlwasserka­näle gefroren sind, kann es eine Weile dauern, bis das Wasser aus der Führungs­öffnung zu fließen beginnt.
GCM01810
Wenn bei laufendem Motor nicht ständig Wasser aus der Führungsöffnung fließt, könnte dies zur Überhitzung und zu erns­ten Schäden führen. Stoppen Sie den Mo­tor und überprüfen Sie, ob der Kühlwassereinlass am Unterwasserteil­Gehäuse oder die Kühlwasser-Führung­öffnung blockiert ist. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Pro­blem nicht geortet und behoben werden kann.
Wenn der Motor kalt ist, muss er die
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere In­formationen finden Sie auf Seite 42.
Wenn der Motor warm ist und sich nicht
starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein wenig und versuchen Sie nochmals, den Motor zu starten. Falls dann der Motor im­mer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Sei­te 71.
41
Bedienung
WARNUNG
ACHTUNG
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU27716
Modelle zum manuellen Anlassen und mit elektrischem Anlasser
1. Nach dem Anlassen des Motors diesen 3 Minuten lang im Leerlauf warm laufen lassen. Wenn dies unterlassen wird, ver­kürzt sich die Lebensdauer des Motors.
2. Sicher stellen, dass nach dem Start des Motors die Leuchte Alarm für niedrigen Öldruck erlischt. ACHTUNG: Wenn die
Anzeige für niedrigen Öldruck blinkt, nachdem der Motor gestartet wurde, schalten Sie den Motor aus. Ansons­ten könnten ernsthafte Motorschä­den entstehen. Kontrollieren Sie den Ölstand und füllen Sie erforderlichen­falls Motoröl nach. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn die Ursache für das Leuchten der Öl­druck-Warnleuchte nicht gefunden werden kann.
GMU36531
[GCM01831]
Überprüfungen nach dem
Warmlaufen des Motors
GMU36541
Schalten
Überprüfen Sie bei festgemachtem Boot und ohne Gas zu geben, ob der Motor sich leicht­gängig in den Vor- und Rückwärtsgang und wieder in die Neutralstellung schalten lässt.
GMU31721
Stopp-Schalter
Vergewissern Sie sich, dass der Motor
stoppt, wenn Sie den Hauptschalter in die “ ” (Aus)-Position drehen.
Vergewissern Sie sich, dass das Entfer-
nen der Sperrgabel vom Motor-Quick­stoppschalter zum Anhalten des Motors führt.
Vergewissern Sie sich, dass der Motor
nicht gestartet werden kann, wenn die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt wurde.
GMU31733
Schalten
GWM00180
Vergewissern Sie sich vor jedem Schal­ten, dass sich keine Schwimmer oder Hindernisse in der Nähe des Boots befin­den.
GCM01610
Lassen Sie den Motor warmlaufen, bevor Sie ins Getrieberad schalten. In der Auf­wärmphase des Motors kann die Leer­laufdrehzahl unter Umständen höher sein als normal. Eine hohe Leerlaufdrehzahl kann verhindern, dass Sie zurück in die Neutral-Position schalten. Halten Sie in diesem Fall den Motor an, schalten Sie in die Neutral-Position, starten Sie anschlie­ßend den Motor erneut und lassen Sie ihn warmlaufen.
Schaltung aus der Neutral-Position
1. Ziehen Sie den Neutralverriegelungs­Hebel nach oben (wenn vorhanden).
1. Neutralverriegelungsauslöser
2. Schieben Sie den Fernbedienungshebel
42
Bedienung
WARNUNG
um etwa 35 fest nach vorn (für Vor­wärtsgangrad) oder nach hinten (für Rückwärtsgang-Zahnrad) (Ein Einras­ten ist zu spüren).
GMU31742
Anhalten des Boots
GWM01510
Schaltung vom Getrieberad (vorwärts/rück­wärts) in die Neutral-Position
1. Schließen Sie den Gashebel, damit der Motor langsam in die Leerlaufdrehzahl übergeht.
2. Bewegen Sie den Verstellhebel fest in die Neutral-Position, nachdem der Mo­tor die Leerlaufdrehzahl im Getrieberad erreicht hat.
Verwenden Sie die Rückwärts-Funktion
nicht, um das Boot abzubremsen oder anzuhalten, da dies dazu führen kann, dass Sie die Kontrolle verlieren, aus dem Boot fallen oder dass das Lenkrad oder andere Bootsteile beeinträchtigt werden. Dadurch erhöht sich das Risi­ko einer schweren Verletzung. Dies kann auch den Schaltmechanismus be­schädigen.
Schalten Sie nicht in den Rückwärts-
gang, während Sie mit Gleitgeschwin­digkeit fahren. Sonst kann es zu Kontrollverlust, dem Sinken des Boo­tes oder einer Beschädigung des Boo­tes kommen.
Das Boot ist nicht mit einem separaten Bremssystem ausgerüstet. Es wird durch den Wasserwiderstand gestoppt, nachdem der Gashebel zurück in die Leerlauf-Position gestellt wurde. Der Bremsweg hängt vom Gesamtgewicht, der Wasseroberfläche und der Windrichtung ab.
GMU27821
Motor ausschalten
Ehe man den Motor ausschaltet, muss man ihn zuerst einige Minuten lang im Leerlauf
43
Bedienung
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU02301
oder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen. Ein sofortiges Ausschalten des Motors nach einem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu empfehlen.
GMU27847
Verfahren
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster ge­drückt oder drehen Sie den Hauptschal­ter auf “ ” (aus).
2. Nachdem der Motor stoppt, klemmen Sie die Kraftstoffleitung ab, wenn am Außenbordmotor ein Kraftstoff-An­schlussstück vorhanden ist.
3. Ziehen Sie die Entlüftungsschraube an der Verschlusskappe des Kraftstoff­tanks fest (falls damit ausgestattet).
bel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt wird. Drehen Sie anschließend den Haupt­schalter auf “ ” (aus).
GMU27862
Außenbordmotor trimmen
GWM00740
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingun­gen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Ab­trimmen) kann eine Instabilität des Bootes verursachen und das Steuern des Bootes schwieriger gestalten. Dadurch erhöht sich die Unfallgefahr. Wird das Boot instabil oder schwer zu steuern, müssen Sie die Geschwindigkeit verrin­gern und/oder den Trimmwinkel anpas­sen.
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft beim Bestimmen der Position des Bugs im Wasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazu bei, die Leistung zu verbessern und Kraft­stoff einzusparen, während gleichzeitig die Beanspruchung des Motors verringert wird. Der richtige Trimmwinkel hängt von der Kombination von Boot, Motor und Propeller ab. Der richtige Trimmwinkel wird auch von veränderlichen Faktoren wie dem Ladege­wicht, den Wasserbedingungen und der Fahrgeschwindigkeit beeinflusst.
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls das Boot unbeaufsichtigt gelassen wird.
Der Motor kann auch gestoppt werden, in­dem die Reißleine gezogen und die Sperrga-
44
Bedienung
WARNUNG
1
ZMU04230
UP
DN
1
ZMU04231
1. Trimm-Betriebswinkel
GMU27887
Einstellen des Trimmwinkels (PTT)
GWM00753
Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenn
er an der Motorwanne angebracht ist, nur bei abgestelltem Motor und bei völ­lig still liegendem Boot. Stellen Sie den Trimmwinkel nicht mit diesem Schalter ein, während sich das Boot bewegt.
Stellen Sie den Trimmwinkel des Außen­bordmotors mit dem PTT-Schalter ein.
1. PTT-Schalter
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-
mand im Betriebsbereich des Außen­bordmotors befindet, wenn der Trimmwinkel eingestellt wird. Körper­teile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. einge­quetscht werden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine
Trimmung zum ersten Mal ausprobie­ren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit allmählich und achten Sie dabei auf An­zeichen von Instabilität oder auf Proble­me mit der Steuerung. Ein falscher Trimmwinkel kann den Verlust der Steuerfähigkeit bewirken.
45
1. PTT-Schalter
Um den Bug zu heben (Austrimmen), drü­cken Sie den Schalter “ ” (Oben). Um den Bug zu senken (Eintrimmen), drü­cken Sie den Schalter “ ” (Unten). Führen Sie Testläufe mit verschiedenen Nei­gungswinkeln durch, um die Position zu be­stimmen, die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungen am besten geeignet ist.
GMU27912
HINWEIS:
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeit fährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage, dass der Wasserwiderstand geringer, die Stabilität größer und die Wirkleistung ver­bessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu, wenn die Kiellinie des Boots um ca. 3 bis 5 Grad angehoben ist. Mit dem Bug-nach­oben könnte das Boot eine größere Tendenz haben, nach der einen oder anderen Seite zu steuern. Diese Neigung ist beim Steuern auszugleichen. Wenn der Bug des Boots un­ten ist, kann man leichter aus dem Stand bis zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
Bedienung
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” das Boot durch das Wasser, vermindert die Kraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig, die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Be­trieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt das Boot außerdem bei höheren Geschwindig­keiten an Stabilität ein. Der wesentlich er­höhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahr der “Bugsteuerung” und macht die Bedie­nung schwierig und gefährlich.
Bug-nach-oben
Übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass der Bug des Boots zu hoch im Wasser liegt. Leistung und Wirtschaftlichkeit erleiden Ein­bußen, weil der Rumpf des Boots das Was­ser drückt und ein höherer Luftwiderstand gegeben ist. Übermäßiges Austrimmen kann dazu führen, dass der Propeller ventiliert, was die Leistung zudem reduziert, und das Boot könnte “stampfen” (auf dem Wasser hüpfen), wodurch der Bootsfahrer und die Passagiere über Bord gehen könnten.
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf die Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27935
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit gestoppt wird oder wenn das Boot im flachem Gewässer festgemacht ist, sollte der Außenbordmotor nach oben gekippt werden, um den Propeller
46
Bedienung
WARNUNG
WARNUNG
ACHTUNG
N
ZMU03196
UP
ZMU04232
und das Unterwasserteil-Gehäuse vor Be­schädigung aufgrund eines Zusammensto­ßes mit einem Hindernis zu schützen und um die Salzkorrosion zu reduzieren.
GWM00222
Stellen Sie sicher, dass sich niemand in der Nähe des Außenbordmotors befindet, wenn Sie diesen auf- oder abkippen. An­dernfalls könnten Körperteile zwischen dem Außenbordmotor und der Klemm­halterung eingequetscht werden.
GWM00250
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer­gefahr dar. Befindet sich ein Kraftstoff­anschlussstück am Außenbordmotor, lösen Sie bitte die Kraftstoffleitung oder schließen Sie den Kraftstoffhahn, wenn der Außenbordmotor länger als nur ein paar Minuten lang angekippt wird. Ande­renfalls könnte Kraftstoff auslaufen.
GCM00241
2. Drücken Sie den PTT-Schalter “ ” (Hoch), bis der Außenbordmotor voll­ständig nach oben gekippt ist.
Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip-
pen des Außenbordmotors, indem Sie das Verfahren auf Seite 43 befolgen. Kippen Sie den Außenbordmotor nie bei laufendem Motor an. Dadurch könn­ten schwere Schäden durch Überhit­zung entstehen.
Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru-
derpinne (falls damit ausgestattet) an, denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU32724
Verfahren, um nach oben zu kippen (PTT-Modelle)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel auf Neutral.
47
3. Ziehen Sie den Ankipp-Arretierungshe­bel in Ihre Richtung, um den Motor zu stützen. WARNUNG! Nachdem Sie
den Außenbordmotor gekippt haben, stellen Sie sicher, dass dieser mit dem Ankipp-Arretierungsknopf oder dem Ankipp-Arretierungshebel gesi­chert wird. Anderenfalls könnte der
Außenbordmotor plötzlich abfallen,
ZMU04233
ZMU04624
ZMU05061
wenn der Öldruck in der PTT-Einheit oder der PT-Einheit zurückgeht.
[GWM00262] ACHTUNG: Ankipp-Arretie-
rungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bootes be­nutzen. Der Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebs­position befördert werden kann, muss man eine zusätzliche Arretie­rung zum Sichern in der Ankippposi­tion verwenden. Lesen Sie hinsichtlich weiterer Informationen auf Seite 51.
[GCM01641]
Bedienung
GMU33121
Verfahren, um nach unten zu kippen (PTT-Modelle)
1. Drücken Sie den PTT-Schalter “ ” (Hoch), bis der Außenbordmotor von der Ankippstange unterstützt wird und der Ankipp-Arretierungshebel frei wird.
2. Geben Sie den Ankipp-Arretierungshe­bel frei.
4. Modelle, die mit einer Trimmstange aus­gestattet sind: Nachdem der Außen­bordmotor mit dem Ankipp­Arretierungshebel arretiert ist, drücken Sie den PTT-Schalter nach “ ” (Her­ab), um die Trimmstange zurück zu zie­hen. ACHTUNG: Achten Sie darauf,
dass die Trimmstange vollständig eingezogen ist, wenn das Boot fest­gemacht ist. Dadurch werden die Stangen vor Algen- und Muschelbe­wuchs sowie Korrosion geschützt, die den PTT-Mechanismus beschädi­gen könnten.
[GCM00252]
3. Drücken Sie den PTT-Schalter “ ” (Herab), um den Außenbordmotor in die gewünschte Position abzulassen.
48
Bedienung
ACHTUNG
DN
ZMU01936
UP DN
DN
ZMU04255
N
ZMU03525
UP
ZMU01935
UP DN
GMU28061
Flachwasser
GMU32851
PTT-Modelle
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Au­ßenbordmotor teilweise angekippt werden.
GCM00260
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unter Verwendung des PTT-Schalters leicht nach oben in die gewünschte Position.
WARNUNG! Die Benutzung des PTT­Schalters an der Motorwanne, wäh­rend das Boot in Bewegung ist oder der Motor läuft, kann die Gefahr erhö­hen, über Bord zu gehen, und den Fahrer ablenken, wodurch das Risiko eines Zusammenstoßes mit einem anderen Boot oder einem Hindernis erhöht wird.
[GWM01850]
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so weit an, dass sich der Kühlwassereinlass über der Wasseroberfläche befindet, wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb schalten. Anderenfalls könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU32922
Verfahren für PTT-Modelle
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel auf Neutral.
49
3. Um den Außenbordmotor wieder in sei-
UP
ZMU04235
ne normale Fahrposition zu bringen, drücken Sie den PTT-Schalter und kip­pen den Außenbordmotor langsam nach unten.
GMU28195
Bootfahren unter anderen
Bedingungen
Bootfahren in Salzwasser
Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach dem Betrieb in Salzwasser mit Süßwasser, damit sie nicht verstopfen. Spülen Sie auch die Au­ßenseite des Außenbordmotors mit frischem Wasser ab.
Fahren in schlammigem, trübem oder säurehaltigem Wasser
Wenn Sie den Außenbordmotor in säurehal­tigem Wasser oder Wasser, das viele Abla­gerungen enthält, wie beispielsweise in trübem oder schlammigem Wasser verwen­den, empfiehlt Yamaha dringend, eine optio­nal erhältliche verchromte Wasserpumpe zu verwenden (siehe Seite 14). Spülen Sie die Kühlkanäle nach dem Betrieb in solchem Wasser mit frischem Wasser ab, damit keine Korrosion entsteht. Spülen Sie auch die Au­ßenseite des Außenbordmotors mit frischem Wasser ab.
Bedienung
50

Wartung

WARNUNG
ACHTUNG
ZMU04261
GMU2822A
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM02620
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft-
stofftank in einem Boot oder in einem Auto transportieren.
Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT
bis zu seiner vollen Kapazität auf. Ben­zin dehnt sich beim Erwärmen erheb­lich aus und kann überhöhten Druck im Kraftstoffbehälter bewirken. Dadurch könnte Kraftstoff mit entsprechender Feuergefahr auslaufen.
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feu-
ergefahr dar. Trennen Sie beim Trans­port und bei der Lagerung des Außenbordmotors die Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab, um das Aus­laufen von Kraftstoff zu verhindern.
Begeben Sie sich nie unter den Außen-
bordmotor, wenn er angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf
nicht beim Anhängertransport des Bootes benutzen. Der Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrüt­teln und herabfallen. Wenn der Außen­bordmotor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, muss eine zusätzliche Arretie­rung zum Sichern in der Ankipppositi­on verwendet werden.
GCM02440
dorbener Kraftstoff kann die Kraftstofflei­tung verstopfen und zu Startschwierigkeiten oder Fehlfunktionen führen.
Befolgen Sie die unten aufgeführten Verfah­rensschritte, wenn Sie den Außenbordmotor lagern oder transportieren.
Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Au-
ßenbordmotor ab.
Ziehen Sie die Verschlusskappe des Kraft-
stofftanks und ihre Entlüftungsschraube sicher fest.
Wenn der Außenbordmotor über längere
Zeit gekippt wird, weil das Boot festliegt oder transportiert wird, trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab. Ziehen Sie die Verschlusskappe des Kraft­stofftanks und ihre Entlüftungsschraube
sicher fest. Der Außenbordmotor sollte in seiner norma­len Betriebsstellung auf einem Anhänger transportiert und so gelagert werden. Falls der Abstand zur Straße in dieser Position un­zureichend sein sollte, befördern Sie den Au­ßenbordmotor in der angekippten Stellung und benutzen Sie eine Motorstütze, wie bei­spielsweise eine Spiegelschutzstange. Wei­tere Auskunft erteilt Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
Wenn der Außenbordmotor für längere Zeit gelagert wird, muss der Kraftstoff aus dem Tank abgelassen werden. Ver-
51
GMU28241
ACHTUNG
ZMU04261
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über ei­nen längeren Zeitraum (2 Monate oder mehr) gelagert werden soll, sind verschiede­ne wichtige Maßnahmen zu beachten, um erheblichen Schaden abzuwenden. Es ist ratsam, den Service an Ihrem Außen­bordmotor vor der Einlagerung von einem zugelassenen Yamaha-Händler durchführen zu lassen. Mit minimalem Aufwand können jedoch Sie als Eigentümer folgende Verfah­ren durchführen:
GCM01080
Um Probleme zu vermeiden, die durch
das Eindringen von Öl aus der Ölwanne in den Zylinder verursacht werden kön­nen, müssen Sie den Außenbordmotor beim Transport und bei der Lagerung in der abgebildeten Stellung halten. Wird der Außenbordmotor auf der Seite (nicht aufrecht) befördert oder gelagert, müssen Sie ihn nach dem Ablassen des Motoröls auf ein Polster stellen.
Platzieren Sie den Außenbordmotor
nicht auf seiner Seite, bevor das Kühl­wasser vollständig abgelassen wurde, ansonsten könnte durch die Auspuff­öffnung Wasser in den Zylinder gelan­gen und Motorprobleme verursachen.
Platzieren Sie den Außenbordmotor an
einem trockenen, gut gelüfteten und vor direktem Sonnenlicht geschützten Ort.
Wartung
GMU28305
Verfahren
GMU28323
Durchspülen mit dem Spülaufsatz
Durchspülen mit dem Spülaufsatz
1. Waschen Sie den Körper des Außen-
bordmotors mit Frischwasser ab.
ACHTUNG: Sprühen Sie kein Wasser in den Lufteinlass.
formationen finden Sie auf Seite 54.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Motor ab oder schließen Sie den Kraft­stoffhahn, falls damit ausgestattet.
3. Entfernen Sie die Motorhaube und die
Abdeckung des Schalldämpfers. Entfer­nen Sie den Propeller.
4. Bauen Sie den Spülaufsatz am Kühl-
wasser-Einlass an. ACHTUNG: Lassen
Sie den Motor nicht ohne die Versor­gung mit Kühlwasser laufen. Da­durch könnte entweder die Wasserpumpe oder der Motor durch Überhitzung beschädigt werden. Be­vor Sie den Motor starten, stellen Sie sicher, dass die Kühlwasserkanäle mit Wasser versorgt werden. Vermei­den, den Außenbordmotor mit hoher Drehzahl laufen zu lassen, während der Spülaufsatz angebracht ist, weil sonst die Gefahr einer Überhitzung gegeben ist.
[GCM01840] Weitere In-
[GCM02000]
52
Wartung
HINWEIS:
HINWEIS:
1. Spülaufsatz
5. Das Ausspülen des Kühlsystems ist von wesentlicher Bedeutung, um zu verhin­dern, dass das Kühlsystem durch Salz, Sand oder Schmutz verstopft wird. Zu­dem ist das Besprühen/Schmieren des Motors zwingend erforderlich, um über­mäßigen Motorschäden durch Rost vor­zubeugen. Führen Sie das Ausspülen und Sprühen gleichzeitig durch.
WARNUNG! Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Tei­le berührt oder entfernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
6. Lassen Sie den Motor ein paar Minuten in Neutral-Position mit erhöhtem Leer­lauf laufen.
7. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motor abstellen abwechselnd “Sprühöl” in je­den Vergaser oder in die Sprühöffnung in der Schalldämpferabdeckung. Wird dies ordnungsgemäß vorgenommen, raucht der Motor erheblich und bleibt na­hezu stehen.
8. Entfernen Sie den Spülaufsatz.
9. Setzen Sie die Abdeckung/Verschluss­kappe des Sprühlochs am Schalldämp-
[GWM00091]
fer und die Motorhaube auf.
10. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht, lassen Sie den Motor in hohem Leerlauf laufen, bis die Kraftstoffanlage leer ist und der Motor stoppt.
11. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig aus dem Motor ab. Reinigen Sie den Körper sorgfältig.
12. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht, entfernen Sie die Zündkerze(n). Schüt­ten Sie einen Teelöffel sauberes Motoröl in jeden Zylinder. Kurbeln Sie einige Male manuell durch. Setzen Sie die Zündkerze(n) wieder ein.
Ein Spülaufsatz ist bei Ihrem Yamaha-Händ­ler erhältlich.
GMU28402
Schmierung
1. Setzen Sie die Zündkerze(n) ein und ziehen Sie sie mit dem vorgeschriebe­nen Drehmoment fest. Informationen über die Installation der Zündkerzen fin­den Sie auf Seite 60.
2. Getriebeölwechsel. Weitere Informatio­nen finden Sie auf Seite 66. Überprüfen Sie das Öl auf Vorhandensein von Was­ser, was auf eine defekte Dichtung schließen lässt. Die Dichtungen sollten von einem zugelassenen Yamaha­Händler vor der Inbetriebnahme ausge­wechselt werden.
3. Alle Schmiergegenstände schmieren. Weitere Einzelheiten finden Sie auf Sei­te 60.
Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern, wird empfohlen, ihn mit Öl einzusprühen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, um Informationen über das Sprühöl und das Verfahren, wie es an Ihrem Motor eingesetzt
53
Wartung
ACHTUNG
HINWEIS:
1
2
3
ZMU04264
wird, zu bekommen.
GMU28444
Spülen der Motoreinheit
Dieser Vorgang ist unmittelbar nach dem Be­trieb für gründliches Spülen durchzuführen.
GCM01530
Führen Sie diese Arbeiten nicht bei lau­fendem Motor aus. Die Wasserpumpe könnte beschädigt werden und dadurch schwere Schäden durch Überhitzung ent­stehen.
1. Schrauben Sie nach dem Abschalten des Motors das Gartenschlauch-Verbin­dungsstück von dem Anschlussstück an der Motorwanne ab.
angeschlossenen Gartenschlauch und verbinden Sie ihn anschließend mit dem Gartenschlauch-Verbindungsstück.
3. Drehen Sie bei abgestelltem Motor wird den Wasserhahn auf und lassen Sie das Wasser etwa 15 Minuten lang durch die Kühlwasserkanäle strömen. Drehen Sie das Wasser ab und trennen Sie den Gartenschlauch-Adapter vom Garten­schlauch-Verbindungsstück ab.
4. Bringen Sie das Gartenschlauch-Ver­bindungsstück wieder am Anschluss an der Motorwanne an. Ziehen Sie das Ver­bindungsstück sicher fest. ACHTUNG:
Gartenschlauch-Verbindungsstück nicht lose am Zubehörteil der Motor­wanne belassen oder den Schlauch im Normalbetrieb lose hängen las­sen. Dann leckt Wasser aus dem Ver­bindungsstück statt den Motor zu kühlen, was eine erhebliche Überhit­zung verursachen kann. Vergewis­sern Sie sich, dass das Verbindungsstück nach dem Spülen des Motors sicher am Anschluss fest­gezogen ist.
[GCM00541]
1. Passe
2. Gartenschlauch-Verbindungsstück
3. Gartenschlauch-Adapter
2. Schrauben Sie den Schlauchadapter auf einen an die Frischwasser-Zufuhr
Spült man den Motor, während das Boot
sich im Wasser befindet, wird das Ergeb­nis besser, wenn der Außenbordmotor an­gekippt wird, bis er vollständig aus dem Wasser heraus ragt.
Anleitungen zum Spülen des Kühlsystems
finden Sie auf Seite 51.
GMU28451
Reinigung des Außenbordmotors
Waschen Sie nach der Verwendung das Äu­ßere des Außenbordmotors mit Süßwasser ab. Spülen Sie das Kühlsystem mit Frisch­wasser aus.
54
Wartung
WARNUNG
ZMU04236
GMU28461
Überprüfen der lackierten Oberfläche des Außenbordmotors
Überprüfen Sie den Außenbordmotor auf Kratzer, Kerben oder abblätternden Lack. Beschädigte Lackstellen sind korrosionsge­fährdet. Erforderlichenfalls sind die betref­fenden Stellen zu säubern und zu lackieren. Ausbesserungslack ist bei Ihrem Yamaha­Händler erhältlich.
GMU2847C
Regelmäßige Wartung
GWM01871
Für diese Arbeitsschritte sind handwerk­liches Geschick, Werkzeuge und Ersatz­teile notwendig. Lassen Sie die Arbeiten von einem Yamaha-Händler oder einem anderen qualifizierten Mechaniker aus­führen, wenn Sie nicht selbst über die er­forderlichen Fähigkeiten, Werkzeuge oder Ersatzteile verfügen. Dafür ist es notwendig, den Motor ausein­ander zu bauen und gefährliche Teile frei­zulegen. Um die Verletzungsgefahr durch bewegliche, heiße oder stromführende Teile zu begrenzen:
Schalten Sie bei der Wartung den Motor
aus und behalten Sie die Schlüssel und die Motor-Reißleine bei sich, wenn nichts anderes angegeben ist.
Die PTT-Schalter können auch dann be-
dient werden, wenn die Zündung aus­geschaltet ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht in die Nähe der Schalter gelangen, wenn am Motor gearbeitet wird. Wenn der Motor angekippt ist, be­geben Sie sich nicht darunter oder zwi­schen ihn und die Klemmhalterung. Beachten Sie, dass sich keine Person in diesem Bereich befindet, bevor der PTT-Mechanismus bedient wird.
Lassen Sie den Motor vor der Arbeit mit
heißen Teilen oder Flüssigkeiten ab­kühlen.
Bauen Sie den Motor vor einer Inbe-
triebnahme immer wieder vollständig zusammen.
GMU28511
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollte man ausschließlich Yamaha-Originalteile oder Teile verwenden, die das gleiche De­sign haben und von gleicher Qualität sind. Jedes Teil einer geringeren Qualität könnte ausfallen, und der dann eintretende Verlust der Kontrolle über das Boot könnte den Be­nutzer und die Fahrgäste gefährden. Yamaha-Originalteile und -zubehör sind bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU34151
Strenge Betriebsbedingungen
Strenge Betriebsbedingungen enthalten eine oder mehrere der folgenden Betriebsar­ten auf einer regulären Grundlage:
Konstanter Betrieb oder nahezu maximale
Motorgeschwindigkeit (U/min) für viele Stunden
Konstanter Betrieb bei niedriger Ge-
schwindigkeit (U/min) für viele Stunden
Betrieb ohne ausreichende Warmlauf-/Ab-
kühlphase für den Motor
55
Häufig schnelle Beschleunigung und
schnelles Abbremsen der Geschwindig­keit
Häufiges Umschalten
Häufiges Starten und Stoppen des Motors/
der Motoren
Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichten
und schweren Cargo-Ladungen Die Bedienung von Außenbordmotoren un­ter einer der oben genannten Bedingungen erfordern häufigere Wartung. Yamaha emp­fiehlt, diesen Service zweimal öfter durchzu­führen als im Wartungsplan festgelegt. Wenn beispielsweise ein spezieller Service alle 50 Stunden durchgeführt werden soll, führen Sie diesen Service alle 25 Stunden durch. Dies trägt dazu bei, dass die Motor­komponenten nicht so schnell verschleißen.
Wartung
56
Wartung
HINWEIS:
GMU34446
Wartungsplan 1
Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den
Abschnitten in diesem Kapitel.
Der Wartungszyklus auf diesen Tabellen setzt eine Verwendung von 100 Stunden pro Jahr
und ein regelmäßiges Spülen der Kühlwasserkanäle voraus. Die Häufigkeit der Wartung
sollte entsprechend angepasst werden, wenn der Motor unter schwierigen Bedingungen,
wie z.B. bei ausgedehntem Schleppen, verwendet wird.
Montage- und Reparaturarbeiten werden u.U. nötig, je nachdem wie die Wartungskontrolle
ausfällt.
Dehnbare Teile oder Verschleißteile sowie Schmierstoffe verlieren im Laufe der Zeit und
durch normalen Gebrauch an Wirksamkeit, unabhängig von der gewährten Garantiedauer.
Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässer
sollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden. Das “ ” Symbol kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können. Das “ ” Symbol kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt wer­den.
Einzelheit Maßnahmen
Anode(n) (extern)
Anode(n) (Zylinder­kopf, Thermostat­Abdeckung)
Anoden (Auspuffde­ckel, Kühlwasserkanal­Abdeckung, Gleichrich­ter-Regler-Abdeckung)
Batterie (Batteriesäure­Level, Pol)
Batterie (Batteriesäure­Level, Pol)
Kühlwasserleckage
Haubenverriegelungs­hebel
Motorstartbedinun­gen/Geräusche
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Austausch
Inspektion
Füllen, Laden, oder Ersetzen falls erforder­lich
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion
Inspektion
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
Alle
300 Stun-
den (3 Jahre)
500 Stun-
den (5 Jahre)
57
Wartung
Einzelheit Maßnahmen
Motor-Leerlaufdreh­zahl/Geräusche
Motoröl Austausch Motorölfilter (Kartu-
sche) Kraftstofffilter (kann
auseinander genom­men werden)
Kraftstoffleitung (Hoher Druck)
Kraftstoffleitung (Hoher Druck)
Kraftstoffleitung (Nied­riger Druck)
Kraftstoffleitung (Nied­riger Druck)
Kraftstoffpumpe
Kraftstoff-/Motoröl­Leckage
Getriebeöl Austausch
Schmierstellen Schmieren Impeller/Wasserpum-
pen-Gehäuse Impeller/Wasserpum-
pen-Gehäuse PTT-Einheit Inspektion Propeller/Propellermut-
ter/Sicherungssplint
PCV (Druckregelventil)
Schaltverbindung / Schaltkabel
Zündkerze(n)
Zündkerzenste­cker/Zündkerzenkabel
Inspektion
Ersetzen
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Austausch
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion, Einstellung oder Austausch (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
Alle
300 Stun-
den (3 Jahre)
500 Stun-
den (5 Jahre)
58
Wartung
HINWEIS:
Einzelheit Maßnahmen
Wasser des Kühlwas­ser-Kontrollstrahls
Gashebel-Verbin­dung/Gaskabel/Dros­selklappen­Ansprechpunkt
Thermostat
Steuerriemen
Ventilspiel
Kühlwasser-Einlass Inspektion Hauptschalter/Stopp-
schalter/Chokeschalter Kabelbaum-
Anschlüsse/Kabelste­cker-Anschlüsse
(Yamaha) Messge­rät/Messstab
Kraftstofftank (portab­ler Yamaha-Tank)
GMU34451
Inspektion
Inspektion, Einstellung oder Austausch falls erforderlich
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion und Einstel­lung
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion
Inspektion und Reini­gung falls erforderlich
Wartungsplan 2
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
Alle
300 Stun-
den (3 Jahre)
500 Stun-
den (5 Jahre)
Einzelheit Maßnahmen
Abgasführung/Abgas­sammler
Steuerriemen Austausch
GMU28910
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Alle
1000 Stunden
Bei der Verwendung von verbleitem oder hoch geschwefeltem Benzin sollte die Inspektion des Ventilspiels in einem kürzeren Zeitabstand als 500 Stunden durchgeführt werden.
59
GMU28943
ZMU05059
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett) Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett; für die Propellerwelle)
F100B
Wartung
GMU28957
Reinigen und Einstellen der Zündkerze
Die Zündkerze ist eine wichtige Komponente des Motors und lässt sich mühelos prüfen. Der Zustand der Zündkerze kann auf den Zustand des Motors hinweisen. Wenn bei­spielsweise das mittlere Elektrodenporzel-
lanstück sehr weiß ist, kann dies auf eine Lufteinlass-Leckage oder ein Problem im Zu­sammenhang mit der Gemischaufbereitung im betreffenden Zylinder hinweisen. Versu­chen Sie nicht, selbst eine Diagnose der möglichen Probleme zu stellen. Bringen Sie den Außenbordmotor stattdessen zu einem Yamaha-Händler. Die Zündkerze sollte in re-
60
Wartung
HINWEIS:
gelmäßigen Zeitabständen entfernt und ge­prüft werden, weil Wärme und Ablagerungen allmähliches Versagen und Verschleiß der Zündkerze bewirken.
1. Die Zündkerzenstecker von den Zünd-
kerzen abziehen.
2. Entfernen Sie die Zündkerze. Bei über-
mäßiger Erosion der Elektrode oder bei übermäßigen Ruß- und sonstigen Abla­gerungen sollte man die Zündkerze durch ein anderes Exemplar des richti­gen Typs ersetzen. WARNUNG! Beim
Ausbauen oder Einsetzen einer Zündkerze ist darauf zu achten, dass der Isolator nicht beschädigt wird. Ein beschädigter Isolator könnte eine externe Funkenbildung ermöglichen und so eine Explosion oder ein Feuer verursachen.
Standardzündkerze:
LFR5A-11
[GWM00561]
1. Elektrodenabstand
2. Teilenummer der Zündkerze
3. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)
Elektrodenabstand:
1.0–1.1 mm (0.039–0.043 in)
4. Wenn Sie den Stopfen einsetzen, wi­schen Sie Schmutz von den Gewinden und schrauben Sie ihn anschließend mit dem ordnungsgemäßen Drehmoment fest.
3. Stellen Sie sicher, dass Sie die vorgese­hene Zündkerze verwenden, anderen­falls funktioniert der Motor u. U. nicht ordnungsgemäß. Messen Sie vor dem Einpassen der Zündkerze den Elektro­denabstand mithilfe einer Düsenlehre. Tauschen Sie die Zündkerze aus, wenn der Abstand nicht mehr den Vorgaben entspricht.
61
Zündkerzen-Anzugsdrehmoment:
25.0 Nm (2.55 kgf-m, 18.4 ft-lb)
Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel verfügbar ist, ist eine 1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zum Festzie­hen mit der Hand eine gute Schätzung des richtigen Drehmoments. Die Zündkerze an­schließend möglichst bald mit einem Dreh­momentschlüssel auf das vorgeschriebene Drehmoment einstellen lassen.
GMU37450
Überprüfung des Kraftstofffilters
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter regelmä­ßig. Falls in dem Filter Wasser oder Fremd­material gefunden wird, reinigen oder ersetzen Sie den Filter. Wenden Sie sich hin­sichtlich der Kraftstofffilterreinigung oder des
Wartung
WARNUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
ZMU06278
ZMU04240
Kraftstofffilterwechsels an Ihren Yamaha­Händler.
GMU29044
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GWM00451
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehen­der Teile geraten.
GCM00490
Dieses Verfahren muss durchgeführt werden, während sich der Außenbordmo­tor im Wasser befindet. Dazu kann ein Spülaufsatz oder ein Testtank verwendet werden.
laufen, bis er sich reibungslos dreht.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahl im Normbereich liegt, wenn der Motor warmgelaufen ist. Die technischen Da­ten über die Leerlaufdrehzahl finden Sie auf Seite 10. Fall Sie Schwierigkeiten mit der Verifizierung der Leerlaufdreh­zahl haben oder wenn die Leerlaufdreh­zahl eine Einstellung erfordert, wenden Sie sich an einen Yamaha-Händler oder an einen anderen qualifizierten Mecha­niker.
GMU39101
Motorölwechsel
GCM01710
Wchseln Sie das Motoröl nach den ersten 20 Betriebsstunden oder nach 3 Monaten aus; dann entweder alle 100 Betriebs­stunden oder im Abstand von einem Jahr. Anderenfalls unterliegt der Motor einer raschen Abnutzung.
Saugen Sie das Motoröl mit einem Ölwechs­ler ab.
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine aufrechte Position (nicht gekippt).
ACHTUNG: Wenn der Außenbordmo­tor nicht waagerecht steht, ist der auf dem Ölmessstab angezeigte Ölstand möglicherweise nicht korrekt.
[GCM01861]
Ist das Boot nicht mit einem Drehzahlmesser für den Außenbordmotor ausgestattet, ver­wenden Sie einen Werkstattdrehzahlmesser für diese Prozedur. Die Ergebnisse variieren abhängig davon, ob der Test mit dem Spülaufsatz, in einem Testtank oder mit dem Außenbordmotor im Wasser durchgeführt wird.
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn in der Warmlaufphase auf Neutral
2. Starten Sie den Motor. Lassen Sie ihn
62
Wartung
HINWEIS:
ZMU06470
1
1
ZMU04241
1
ZMU04242
warmlaufen und bei Leerlaufdrehzahl 5­10 Minuten weiterlaufen.
3. Halten Sie den Motor an und lassen Sie ihn für 5-10 Minuten ausgeschaltet.
4. Entfernen Sie die Motorhaube.
5. Entfernen Sie den Deckel des Öleinfüll­stutzens. Ziehen Sie den Messstab her­aus und verwenden Sie den Ölwechsler, um das Öl vollständig abzusaugen.
1. Ölwechsler
Wenn kein Ölwechsler verfügbar ist, entfer­nen Sie die Ablassschraube, während Sie ei­nen Behälter unter das Ablassloch halten. Lassen Sie das Öl vollständig ab. Wischen Sie verschüttetes Öl unverzüglich auf.
Tankdeckel und den Messstab wieder ein. ACHTUNG: Durch Überfüllen mit
Öl könnten Lecks oder Schäden ent­stehen. Falls der Ölstand über der oberen Ölstandsmarkierung liegt, lassen Sie Öl ab, bis der Ölstand der vorgeschriebenen Menge entspricht.
[GCM01850]
1. Öltankdeckel
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl Menge des Ersatzmotoröls (bei regelmäßiger Wartung):
Ohne Austausch des Ölfilters:
3.5 L (3.70 US qt, 3.08 Imp.qt)
Mit Austausch des Ölfilters:
3.7 L (3.91 US qt, 3.26 Imp.qt)
1. Ablassschraube
6. Füllen Sie die richtige Ölmenge durch das Einfüllloch ein. Setzen Sie den
63
7. Lassen Sie den Außenbordmotor für 5­10 Minuten.
8. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus und wischen Sie ihn sauber.
9. Stecken Sie den Messstab hinein und ziehen Sie ihn wieder heraus. Stellen Sie sicher, dass der Messstab vollstän­dig in die Messstabführung eingesteckt wird, sonst ist die Ölstandsmessung un­genau.
10. Prüfen Sie den Ölstand mit Hilfe des Messstabs erneut und vergewissern Sie
Wartung
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU02082
1
3
2
ZMU04286
sich, dass sich der Ölstand zwischen der oberen und unteren Markierung befin­det. Setzen Sie sich mit Ihrem Yamaha­Händler in Verbindung, falls der Ölstand sich außerhalb des angegebenen Be­reichs befindet.
1. Untere Pegelmarkierung
2. Ölmessstab
3. Obere Pegelmarkierung
11. Starten sie den Motor und stellen Sie si­cher, dass die Warnleuchte für zu nied­rigen Öldruck nicht aufleuchtet. Vergewissern Sie sich auch, dass keine Öllecks vorhanden sind. ACHTUNG:
Wenn die Anzeige für zu niedrigen Öl­druck aufleuchtet oder Öllecks auf­treten, stoppen Sie den Motor und bestimmen Sie die Ursache. Jedes weitere Betreiben trotz Störung könn­te schwere Motorschäden verursa­chen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht bestimmt und behoben werden kann.
[GCM01622]
12. Entsorgen Sie das Altöl entsprechend den lokalen Vorschriften.
Hinsichtlich weiterer Informationen zur
Entsorgung des Altöls wenden Sie sich bit­te an Ihren Yamaha-Händler.
Wechseln Sie das Öl öfter, wenn der Motor
unter erschwerten Bedingungen wie bei­spielsweise bei längerem Schleppen be­trieben wird.
GMU29114
Inspizieren der Verkabelung und der Verbindungsstücke
Inspizieren Sie, ob jedes Verbindungs-
stück sicher verbunden ist.
Kontrollieren Sie, ob jedes Massekabel
ordnungsgemäß gesichert wurde.
GMU32112
Überprüfung des Propellers
GWM01881
Sie könnten sich schwere Verletzungen zuziehen, wenn der Motor ungewollt zu laufen beginnt und Sie sich in der Nähe des Propellers befinden. Bevor Sie den Propeller überprüfen, ab- oder anbauen, stellen Sie den Schalthebel in die Leer­lauf-Stellung, drehen Sie den Hauptschal­ter auf “ ” (Aus), ziehen Sie den Schlüssel ab und nehmen Sie die Sperr­gabel vom Motor-Quickstoppschalter ab. Schalten Sie den Batterie-Trennschalter ab, falls vorhanden.
Propeller beim Lösen oder Festziehen der Propellermutter nicht mit der Hand halten. Holzblock zwischen die Anti-Ventilations­platte und den Propeller schieben, um jedes
64
Wartung
ACHTUNG
ZMU01897
ZMU03842
1
2
3
4
5
6
Drehen des Propellers zu verhindern.
Überprüfungsstellen
Jede Propellerschaufel auf Erosion infolge
von Kavitation oder Ventilation bzw. auf sonstige Schäden prüfen.
Überprüfen Sie die Propellerwelle auf Be-
schädigungen.
Überprüfen Sie die Verzahnungen auf Ver-
schleiß oder Beschädigung.
Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel-
schnur um die Propellerwelle gewickelt hat.
2. Entfernen Sie die Propellermutter, die Unterlegscheibe und das Distanzstück (falls vorhanden). WARNUNG! Propel-
ler beim Lösen der Propellermutter nicht mit der Hand halten.
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Distanzstück
5. Propeller
6. Druckscheibe
[GWM01890]
3. Entfernen Sie den Propeller, die Unter­legscheibe (falls damit ausgestattet) und die Druckscheibe.
GMU30672
Einbauen des Propellers
GMU29234
Verzahnungsmodelle
GCM00501
Wellendichtring der Propellerwelle auf
Schäden prüfen.
GMU30662
Entfernen des Propellers
GMU29197
Verzahnungsmodelle
1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade und ziehen Sie ihn mit einer Zange her­aus.
65
Vergewissern Sie sich, dass Sie einen neuen Sicherungssplint verwenden und dessen Enden sicher umbiegen. Der Pro­peller könnte sonst im Betrieb abfallen und verloren gehen.
1. Tragen Sie Yamaha-Marinefett oder ein korrosionsbeständiges Fett auf die Pro­pellerwelle auf.
2. Setzen Sie das Distanzstück (falls damit ausgestattet), die Druckscheibe, die Un­terlegscheibe (falls damit ausgestattet)
Wartung
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU03273
2
1
und den Propeller auf die Propellerwelle.
ACHTUNG: Stellen Sie sicher, dass Sie die Druckscheibe einsetzen, be­vor Sie den Propeller einbauen. An­sonsten könnten das Unterwasserteil-Gehäuse und die Propellernabe beschädigt werden.
[GCM01881]
3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damit ausgestattet) und die Unterlegscheibe ein. Die Propellermutter mit dem vorge­schriebenen Drehmoment festziehen.
Anziehdrehmoment der Propellermutter:
55.0 Nm (5.61 kgf-m, 40.6 ft-lb)
4. Richten Sie die Propellermutter an der Bohrung in der Propellerwelle aus. Füh­ren Sie einen neuen Sicherungssplint in die Öffnung ein und biegen Sie die En­den des Sicherungssplints um.
ACHTUNG: Den Sicherungssplint nicht erneut benutzen. Der Propeller kann sonst während des Betriebs ab­fallen.
[GCM01891]
GMU29289
Getriebeölwechsel
GWM00800
Vergewissern Sie sich, dass der Außen-
bordmotor sicher am Spiegel oder an einer stabilen Stelle befestigt ist. Sie könnten sonst beim Herabfallen des Motors schwer verletzt werden.
Begeben Sie sich selbst bei gesicher-
tem Ankipp-Arretierungshebel oder ­knopf nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Au­ßenbordmotor unerwartet herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzun­gen.
1. Kippen Sie den Außenbordmotor so, dass sich die Getriebeöl-Ablassschrau­be am niedrigstmöglichen Punkt befin­det.
2. Stellen Sie einen passenden Behälter unter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschrau­be sowie die Dichtung. ACHTUNG:
Wenn sich besonders viele Metallpar­tikel an der magnetischen Getriebeöl­Ablassschraube befinden, kann das auf ein Problem mit dem Unterwas­serteil hinweisen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
[GCM01900]
Wenn die Propellermutter nach dem Festzie­hen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment nicht an der Öffnung in der Propellerwelle ausgerichtet ist, ziehen Sie die Mutter fester an, bis sie daran ausgerichtet ist.
1. Getriebeöl-Ablassschraube
66
Wartung
HINWEIS:
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU03274
2. Ölstandsschraube
Wenn der Motor mit einer magnetischen
Getriebeöl-Ablassschraube ausgestattet ist, entfernen Sie alle Metallpartikel von der Schraube, bevor Sie sie einsetzen.
Verwenden Sie immer eine neue Dich-
tung. Verwenden Sie die ausgebaute Dichtung nicht wieder.
4. Entfernen Sie die Ölstandschraube und die Dichtung, damit das Öl vollständig abgelassen werden kann. ACHTUNG:
Überprüfen Sie das Alt-Getriebeöl nach dem Ablassen. Ist das Getriebe­öl trüb oder enthält Wasser oder eine große Menge an Metallpartikeln, könnte das Getriebegehäuse beschä­digt sein. Lassen Sie einen Yamaha­Händler den Außenbordmotor über­prüfen und reparieren.
Wenden Sie sich hinsichtlich der Entsorgung des Altöls an Ihren Yamaha-Händler.
5. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine senkrechte Position. Füllen Sie mit Hilfe eines flexiblen Schlauchs oder einer Druckfüllvorrichtung das Getriebeöl durch die Öffnung der Getriebeöl-Ab­lassschraube ein.
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
0.760 L (0.803 US qt, 0.669 Imp.qt)
[GCM00713]
6. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die Ölstandschraube. Setzen Sie die Öl­standschraube ein und ziehen Sie sie fest, wenn das Öl aus der Öffnung der Ölstandschraube zu fließen beginnt.
Anziehdrehmoment:
9 Nm (0.9 kgf-m, 6.6 ft-lb)
7. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die Getriebeöl-Ablassschraube. Setzen Sie die Getriebeölablassschraube ein und ziehen Sie sie fest.
Anziehdrehmoment:
9 Nm (0.9 kgf-m, 6.6 ft-lb)
GMU29302
Reinigung des Kraftstofftanks
GWM00920
Benzin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Bei Fragen zum ordnungsgemäßen
Durchführen dieses Verfahrens sollten Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wen­den.
Wahren Sie beim Reinigen des Kraft-
stofftanks einen ausreichenden Ab­stand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder sonstigen Entzündungs­quellen.
67
Wartung
ACHTUNG
HINWEIS:
ZMU02324
ZMU01901
ZMU05063
Entfernen Sie den Kraftstofftank vom
Boot, bevor Sie ihn reinigen. Arbeiten Sie nur unter freiem Himmel an einem gut gelüfteten Ort.
Wischen Sie eventuell verschütteten
Kraftstoff unverzüglich auf.
Bauen Sie den Kraftstofftank wieder
sorgfältig zusammen. Ein nicht vor­schriftsmäßiger Zusammenbau kann mit entsprechender Feuer- und Explo­sionsgefahr zu einer Kraftstoffleckstel­le führen.
Entsorgen Sie das Benzin entspre-
chend den lokalen Vorschriften.
1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einen dafür zugelassenen Behälter.
2. Schütten Sie eine geeignete Menge Lö­sungsmittel in den Tank. Setzen Sie die Verschlusskappe auf, schütteln Sie den Tank und lassen Sie dann das Lösungs­mittel vollständig ab.
3. Entfernen Sie die Befestigungsschrau­ben des Kraftstoff-Anschlussstücks und ziehen Sie die Baugruppe aus dem Tank.
schlussstück wieder ein und schrauben Sie die Baugruppe fest.
GMU29313
Inspektion und Ersetzen der Anode(n)
Die Yamaha-Außenbordmotoren sind durch Opferanoden korrosionsgeschützt. Inspizie­ren Sie die Anoden regelmäßig. Befreien Sie die Oberflächen der Anoden von der Oxid­schicht. Wenden Sie sich zwecks Ersetzens der Anoden an Ihren Yamaha-Händler.
GCM00720
Lackieren Sie die Anoden nicht, andern­falls funktionieren sie nicht mehr.
4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sich am Ende des Ansaugrohrs) mit einer passenden Reinigungslösung. Lassen Sie den Filter trocknen.
5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eine neue. Bauen Sie das Kraftstoff-An-
Inspizieren Sie die an den externen Anoden befestigten Massekabel. Wenden Sie sich für die Inspektion und den Ersatz der an der Motoreinheit angebrachten internen Anoden
68
Wartung
WARNUNG
ACHTUNG
WARNUNG
ACHTUNG
an einen Yamaha-Händler.
GMU29323
Überprüfung der Batterie (bei Modellen mit elektrischem Starter)
GWM01902
Batteriesäure ist giftig und ätzend, und Batterien erzeugen explosives Wasser­stoffgas. Bei Arbeiten nahe der Batterie:
Tragen Sie eine Schutzbrille und Gum-
mihandschuhe.
Rauchen Sie nicht und bringen Sie kei-
ne andere Zündquelle in die Nähe der Batterie.
Die Vorgehensweise zur Überprüfung der Batterie variiert je nach Modell. Diese Vorge­hensweise beschreibt typische Prüfungen, die auf viele Batterien anwendbar sind; hal­ten Sie sich aber trotzdem immer an die An­weisungen des Batterieherstellers.
GCM01920
Eine schlecht gewartete Batterie altert schnell.
1. Den Akkumulatorsäure-Füllstand über­prüfen.
2. Den Ladezustand der Batterie prüfen. Wenn Ihr Boot mit dem digitalen Ge­schwindigkeitsmesser ausgestattet ist, erleichtern das Voltmeter und die Warn-
funktion bei niedrigem Batteriestand die Überwachung des Ladezustands. Wenn die Batterie aufgeladen werden muss, wenden Sie sich an Ihren Yamaha­Händler.
3. Die Anschlüsse der Batterie prüfen. Sie sollten sauber sein, fest sitzen und mit einer Isolierung abgedeckt sein.
WARNUNG! Falsche Anschlüsse können zu Kurzschlüssen und Fun­kenüberschlag führen und so eine Explosion verursachen.
GMU29334
[GWM01912]
Anschließen der Batterie
GWM00572
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an einer trockenen, gut belüfteten und vi­brationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sie eine voll aufgeladene Batterie in den Hal­ter ein.
GCM01124
Vertauschen Sie die Batteriekabel nicht. Ansonsten könnten die elektrischen Teile beschädigt werden.
1. Stellen Sie sicher, dass sich der Haupt­schalter (bei damit ausgestatteten Mo­dellen) in der “ ”-Stellung (Aus) befindet, bevor Sie Arbeiten an der Bat­terie durchführen.
2. Schließen Sie das rote Batteriekabel zu­erst am POSITIVEN (+) Pol an. Schlie­ßen Sie dann das SCHWARZE Batteriekabel am NEGATIVEN (-) Pol an.
69
1. Rotes Kabel
ZMU01811
1
2
3
2. Schwarzes Kabel
3. Batterie
3. Die elektrischen Kontakte der Batterie und der Kabel müssen sauber und ord­nungsgemäß angeschlossen sein, weil die Batterie den Motor sonst nicht star­tet.
GMU29371
Abklemmen der Batterie
1. Schalten Sie den Batterie-Trennschalter (falls vorhanden) und den Hauptschalter ab. ACHTUNG: Wenn sie eingeschal-
tet bleiben, kann das elektrische Sys­tem beschädigt werden.
2. Klemmen Sie das / die negative(n) Ka­bel vom negativen (-) Pol ab.
ACHTUNG: Klemmen Sie immer zu­erst alle Kabel zum negativen (-) Pol ab, um einen Kurzschluss und Schä­den am elektrischen System zu ver­meiden.
[GCM01940]
3. Klemmen Sie das / die positive(n) Kabel ab und entfernen Sie die Batterie vom Boot.
4. Die Batterie ist gemäß den Bestimmun­gen des Herstellers zu reinigen, zu war­ten und aufzubewahren.
[GCM01930]
Wartung
70

Fehlerbehebung

GMU29427
Störungssuche
Ein Problem mit dem Kraftstoff, der Kom­pression oder dem Zündsystem kann das Starten erschweren, eine Leistungseinbuße oder sonstige Probleme bewirken. Dieser Abschnitt beschreibt die grundsätzlichen Überprüfungen und die möglichen Abhilfe­maßnahmen. Er bezieht sich auf alle Yamaha-Außenbordmotoren, und manche Einzelheiten können unter Umständen nicht auf Ihr Modell übertragen werden. Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparatur unterzogen werden muss, bringen Sie ihn zu Ihrem Yamaha-Händler. Blinkt die Warnanzeige, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
F. Ist ein Gang eingelegt? A. Auf Neutral umschalten.
Der Motor startet nicht (aber der Starter funktioniert).
F. Ist der Kraftstofftank leer? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
Der Starter funktioniert nicht.
F. Ist die Batteriekapazität schwach oder niedrig? A. Zustand der Batterie überprüfen. Eine Batterie mit der empfohlenen Kapazität ver­wenden.
F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oder korrodiert? A. Batteriekabel festziehen und Batteriepole säubern.
F. Ist die Sicherung des elektrischen Startre­lais oder der elektrischen Schaltung durch­gebrannt? A. Ursache der elektrischen Überbelastung ermitteln und beheben. Die Sicherung durch eine Sicherung mit der richtigen Amperezahl ersetzen.
F. Sind Starterkomponenten fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsge­mäß? A. Siehe Seite 40.
F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nicht richtig? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder durch eine Zündkerze empfohlenen Typs er­setzen.
F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig? A. Überprüfen und die Kappe(n) ersetzen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder schlecht angeschlossen? A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-
71
Fehlerbehebung
zen.
F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist die Absperr-Reißleine (Taljereep) nicht befestigt? A. Die Reißleine anbringen.
F. Sind interne Teile des Motors beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder der Motor würgt ab.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder durch eine Zündkerze empfohlenen Typs er­setzen.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft? A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti­ge Behinderungen prüfen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
hilfe schaffen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch? A. Überprüfen und den technischen Daten entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder schlecht angeschlossen? A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset­zen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver­wendet? A. Öl überprüfen und wie spezifiziert erset­zen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver­stopft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ord­nungsgemäß? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Sind Teile der Zündung ausgefallen? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert? A. Ursachen des Alarms bestimmen und Ab-
F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstoff­tank geschlossen? A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Chokeknopf herausgezogen? A. Zurück in die Grundposition stellen.
F. Ist der Motorwinkel zu hoch? A. Zurück in normale Betriebsposition stel-
72
Fehlerbehebung
len.
F. Ist der Vergaser verstopft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht ordnungsgemäß? A. Richtig anschließen.
F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nicht ordnungsgemäß? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt? A. Sicher anschließen.
Der Warnsummer ertönt oder die Warn­lampe leuchtet.
F. Ist das Kühlsystem verstopft? A. Wassereinlass auf Behinderung überprü­fen.
F. Ist der Motorölstand niedrig? A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl fül­len.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht ordnungsgemäß? A. Zündkerze überprüfen und durch eine Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver­wendet? A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi­zierten Typs ersetzen.
F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdor­ben? A. Durch frisches Öl des spezifizierten Typs
ersetzen.
F. Ist der Ölfilter verstopft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Funktioniert die Ölzuführungs/-einspritz­pumpe fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtig verteilt? A. Die Ladung gleichmäßig auf dem Boot verteilen, um das Boot flach auszurichten.
F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostat fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist in der Kraftstofffiltertasse zu viel Was­ser vorhanden? A. Das Wasser aus dem Filtergehäuse ab­lassen.
Motorleistungsverlust.
F. Ist der Propeller beschädigt? A. Den Propeller reparieren oder ersetzen lassen.
F. Ist die Propellersteigung oder der -durch­messer nicht ordnungsgemäß? A. Richtigen Propeller zum Betreiben des Außenbordmotors im empfohlenen Dreh­zahlbereich (U/min) verwenden.
F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsge­mäß? A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizien­testen Betrieb einstellen.
73
F. Ist der Motor in der falschen Höhe am Spiegel montiert? A. Motor auf richtige Spiegelhöhe einstellen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert? A. Ursachen des Alarms bestimmen und Ab­hilfe schaffen.
F. Ist der Bootsboden durch Algen- und Mu­schelbewuchs verschmutzt? A. Den Bootsboden reinigen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder durch eine Zündkerze empfohlenen Typs er­setzen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem­des Material um das Getriebegehäuse gewi­ckelt? A. Fremdstoffe entfernen und Unterwasser­teil säubern.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft? A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti­ge Behinderungen prüfen.
Fehlerbehebung
entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder schlecht angeschlossen? A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset­zen.
F. Sind elektrische Teile ausgefallen? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Wird nicht der vorgeschriebene Kraftstoff verwendet? A. Durch Kraftstoff des vorgeschriebenen Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver­wendet? A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi­zierten Typs ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver­stopft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube geschlossen? A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch? A. Überprüfen und den technischen Daten
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht ordnungsgemäß? A. Richtig anschließen.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht ordnungsgemäß?
74
Fehlerbehebung
WARNUNG
WARNUNG
A. Zündkerze überprüfen und durch eine Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist der Antriebsriemen der Hochdruck­Kraftstoffpumpe gerissen? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Reagiert der Motor nicht richtig auf die Schalthebel-Position? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
Der Motor vibriert übermäßig.
F. Ist der Propeller beschädigt? A. Den Propeller reparieren oder ersetzen lassen.
F. Ist die Propellerwelle beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem­des Material um den Propeller gewickelt? A. Propeller abbauen und reinigen.
F. Ist die Motorbefestigungsschraube lose? A. Schraube festziehen.
F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oder beschädigt? A. Festziehen oder von einem Yamaha­Händler instand setzen lassen.
GMU29433
Vorübergehende Maßnahme
im Notfall
GMU29441
Aufprallschäden
GWM00870
sammenstoß im Betrieb oder beim Schleppen schwer beschädigt werden. Eine Beschädigung könnte die Betriebs­sicherheit des Außenbordmotors beein­trächtigen.
Prallt der Außenbordmotor gegen einen Ge­genstand im Wasser, ist folgendes Verfah­ren zu beachten.
1. Stoppen Sie sofort den Motor.
2. Überprüfen Sie das Steuerungssystem und alle Bauteile auf Beschädigungen. Überprüfen Sie ebenso das Boot auf Be­schädigungen.
3. Kehren Sie langsam und vorsichtig zum nächsten Hafen zurück, unabhängig da­von, ob Schäden gefunden wurden.
4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler den Außenbordmotor überprüfen, bevor Sie ihn wieder in Betrieb setzen.
GMU29473
Ersetzen der Sicherung
Wenn eine Sicherung durchgebrannt ist, nehmen Sie die Elektroabdeckung ab, öff­nen Sie den Sicherungshalter und entfernen Sie die Sicherung mit einem Sicherungszie­her (falls vorhanden). Durch eine Ersatzsi­cherung mit der richtigen Amperezahl ersetzen.
GWM00631
Der Außenbordmotor kann bei einem Zu-
75
Eine falsche Sicherung oder ein Stück
Draht einzusetzen könnte einen übermä-
1
5
2
2
3
4
ZMU04247
1
ZMU04248
ZMU05060
1
ßigen Stromfluss ermöglichen. Dadurch könnte die elektrische Anlage beschädigt werden und eine Feuergefahr entstehen.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, falls die neue Sicherung sofort wieder durch­brennt.
Fehlerbehebung
1. Sicherungszieher
GMU29524
Das elektrohydraulische Ankippsystem funktioniert nicht
Falls der Motor mit der PTT-Einheit wegen einer entladenen Batterie oder einem Defekt der PTT-Einheit nicht gekippt werden kann, kann der Motor manuell gekippt werden.
1. Lösen Sie die Schraube des manuelles Ventils, indem Sie sie gegen den Uhrzei­gersinn bis zum Anschlag drehen.
1. Elektrik-Abdeckung
2. Sicherungshalter
3. Ersatzsicherung (20 A, 30 A)
4. Sicherung (20 A, 30 A)
5. Sicherungszieher
1. Manuelle Ventilschraube
2. Stellen Sie den Motor in die gewünschte Position und ziehen Sie Schraube des manuellen Ventils durch Drehen im Uhr­zeigersinn fest.
GMU29533
Der Starter funktioniert nicht
Wenn der Startermechanismus nicht funktio-
76
Fehlerbehebung
WARNUNG
ZMU04250
niert (der Motor kann mit dem Starter nicht angelassen werden), können Sie den Motor auch mit einer Not-Reißleine manuell star­ten.
GWM01022
Bedienen Sie sich dieser Vorgehens-
weise nur im Notfall, um zur Reparatur in den Hafen zurückzukehren.
Wird das Notfall-Starterseil zum Starten
des Motors benutzt, funktioniert die Startverhinderung bei eingelegtem Gang nicht. Vergewissern Sie sich, dass der Fernbedienungs-Schalthebel auf Neutral geschaltet ist. Anderenfalls könnte sich das Boot unerwartet bewe­gen und so einen Unfall verursachen.
Befestigen Sie während des Bootbe-
triebs die Absperr-Reißleine an einem sicheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-
nem Kleidungsstücke, das sich losrei­ßen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebs,
dass unabsichtlich an der Reißleine ge­zogen wird. Beim Verlust der Motorleis­tung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahr­gäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
Vergewissern Sie sich, dass niemand
hinter Ihnen steht, wenn Sie am Starter­seil ziehen. Die Leine könnte nach hin­ten peitschen und jemanden verletzen.
Ein unbeaufsichtigt drehendes
Schwungrad ist sehr gefährlich. Beim Anlassen des Motors ist auf lose Klei­dung und andere Gegenstände zu ach­ten. Das Notfall-Starterseil nur den Anweisungen entsprechend benutzen. Schwungrad oder andere drehende Tei­le bei laufendem Motor nie berühren. Startermechanismus oder Haube nie anbringen, wenn der Motor läuft.
Man darf nie die Zündspule, das Zünd-
kerzenkabel, den Zündkerzenstecker oder sonstige elektrischen Teile beim Starten oder Betreiben des Motors be­rühren. Es besteht sonst die Gefahr ei­nes Stromschlags.
GMU29644
Notfallstart des Motors
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Entfernen Sie die beiden Schrauben, mit denen die Schwungradabdeckung be­festigt ist.
3. Heben Sie die Rückseite der Schwung­radabdeckung an und ziehen Sie sie zum Entfernen nach vorne.
4. Bereiten Sie den Motor für das Starten vor. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 40. Achten Sie darauf, dass der Motor auf Neutral steht und die Sperrgabel am Motor-Quickstoppschal­ter angebracht ist. Der Hauptschalter muss auf “ ” (Ein).
77
5. Führen Sie das verknotete Ende der
WARNUNG
ZMU02334
ON STARTOFF
ZMU01906
ZMU04251
ZMU04252
Not-Reißleine in die Aussparung im Schwungrad ein und wickeln Sie die Lei­ne im Uhrzeigersinn eine bis zwei Um­drehungen um das Schwungrad.
6. Ziehen Sie langsam an der Leine, bis Sie einen Widerstand spüren.
7. Entfernen Sie die Leine zeitweise vom Schwungrad.
8. Wickeln Sie die Leine im Uhrzeigersinn wieder eine 3/4 Umdrehung um das Schwungrad.
9. Ziehen Sie die Leine dann zum Ankur­beln mit einem kräftigen Zug gerade her­aus, um den Motor zu starten. Wiederholen Sie dies, falls erforderlich.
Fehlerbehebung
GMU29671
Der Motor läuft nicht
GMU29691
Fehlfunktion des Zündsystems
Falls die Batteriespannung zu niedrig ist oder im ungewöhnlichen Fall einer Fehlfunk­tion des Zündsystems könnte die Motordreh­zahl unregelmäßig werden, oder der Motor stoppt. Befolgen Sie in solch einer Situation das nachfolgende Verfahren.
1. Bauen Sie die CDI-Einheitsabdeckung oder die Elektroabdeckung aus, falls das Modell damit ausgestattet ist.
2. Trennen Sie die gelbe Reißleine (Not­fallschaltung) von der CDI-Einheit ab, um zum Hafen zurückzukehren.
GWM00350
Wenn das gelbe Taljereep abgezogen wurde, sind die niedrigen Drehzahlen und die Leerlaufdrehzahlen etwas höher als
78
Fehlerbehebung
ACHTUNG
1
ZMU04253
normal. Beim Starten oder Stoppen müs­sen Sie vorsichtig sein.
GCM00380
Folgen Sie diesem Verfahren nur in einem Notfall und gerade so lange, um zur Repa­ratur zum Hafen zurück zu gelangen.
1. Gelbes Kabel
GMU33501
Behandlung abgesoffener
Motoren
Ein abgesoffener Außenbordmotor ist sofort zum Yamaha-Händler zu bringen. Die Korro­sion setzt sonst nämlich fast unverzüglich ein. ACHTUNG: Versuchen Sie nicht, den
Außenbordmotor in Betrieb zu nehmen, wenn er noch nicht vollständig gewartet wurde.
[GCM00401]
79
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
Gedruckt in Japan Mai 2010–0.1 1 !
Gedruckt auf Recyclingpapier
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