Yamaha EC-03 2011 User Manual [de]

Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
BEDIENUNGSANLEITUNG
EC-03
1CB-28199-G0
Q
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese
Bedienungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
GAU46090

VORWORT

WARNUNG
GAU10113
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine EC-03, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Dar­aus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser EC-03 nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn die Bedienungs­anleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor! Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorroller und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Veröffentlichung erhältlich waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrollers durchlesen.
GWA12411

KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE

WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Befolgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermie­den wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu verein­fachen oder zu klären.
GAU10132
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAU10200
EC-03
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2010 Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Auflage, September 2010
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbrei-
Alle Rechte vorbehalten.
tung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
Yamaha Motor Co., Ltd.
nicht gestattet.
Gedruckt in Japan.

INHALT

SICHERHEITSINFORMATIONEN .... 1-1
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit .... 1-5
Sicheres Aufladen der Batterie ....... 1-5
BESCHREIBUNG .............................. 2-1
Linke Seitenansicht ......................... 2-1
Rechte Seitenansicht....................... 2-2
Bedienungselemente und
Instrumente .................................. 2-3
EC-03 MERKMALE ............................ 3-1
Merkmale ........................................ 3-1
Standardmodus/Leistungsmodus ... 3-1
Reichweite ...................................... 3-2
Effektive Ausnutzung der
Batterie ........................................ 3-3
Batteriepegel .................................. 3-4
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND
DEREN FUNKTION............................ 4-1
Beeper ............................................ 4-1
Zünd-/Lenkschloss ......................... 4-1
Multifunktionsanzeige ..................... 4-2
Verwendung der
Sicherheitsverriegelung ............... 4-7
Lenkerarmaturen .......................... 4-11
Handbremshebel
(Vorderradbremse) .................... 4-11
Handbremshebel
(Hinterradbremse) ..................... 4-11
Sitzbank ....................................... 4-12
Helmhalter .................................... 4-12
Gepäckhaken ............................... 4-13
Haltegriff ....................................... 4-13
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN ................................. 5-1
AUFLADEN DER BATTERIE ............ 6-1
Batterie-Ladeort ............................. 6-1
Ladeverfahren ................................ 6-3
Ladedauer ...................................... 6-9
Anzeige des Fortschritts des
Ladevorgangs ............................. 6-9
Über die Batterie .......................... 6-10
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE.................. 7-1
Vorbereitungen zum Anfahren ....... 7-1
Anfahren ......................................... 7-4
Beschleunigen und
Verlangsamen ............................. 7-5
Bremsen ......................................... 7-5
Parken ............................................ 7-6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND
EINSTELLUNG .................................. 8-1
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle ............................ 8-2
Kontrolle auf ungewöhnliche
Motorgeräusche .......................... 8-5
Gasdrehgriff kontrollieren ............... 8-5
Reifen ............................................. 8-6
Gussräder ....................................... 8-7
Spiel der Handbremshebel
(Vorderrad- und
Hinterradbremse) einstellen ........ 8-8
Trommelbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen ..... 8-9
Bowdenzüge prüfen und
schmieren .................................. 8-10
Handbremshebel der Vorder- und
Hinterradbremse schmieren ...... 8-10
Hauptständer prüfen und
schmieren .................................. 8-11
Teleskopgabel prüfen ................... 8-11
Lenkung prüfen ............................. 8-12
Radlager prüfen ............................ 8-12
Scheinwerferlampe
auswechseln .............................. 8-13
Rücklicht-/Bremslichtlampe
auswechseln .............................. 8-14
Blinkerlampe auswechseln ........... 8-15
Kontrolle des Ladekabels
und -steckers ............................. 8-15
Fehlersuche .................................. 8-16
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES
MOTORROLLERS.............................. 9-1
Vorsicht bei Mattfarben ................... 9-1
Pflege ............................................. 9-1
Abstellen ......................................... 9-3
TECHNISCHE DATEN .................... 10-1
KUNDENINFORMATION ................. 11-1
Identifizierungsnummern ............... 11-1
INHALT

SICHERHEITSINFORMATIONEN

Seien Sie ein verantwortungsbewusster
1
Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich für den sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Motorrollers. Motorroller sind Zweiräder. Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von den richtigen Fahrtechniken und von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun­gen kennen, bevor er diesen Motorroller fährt. Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompetenter
Stelle über alle Aspekte des Fahrens mit einem Motorroller erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War­tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung und/oder wenn die mechanischen Zu­stände dies erfordern.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
GAU50653
Betriebszustand überprüfen. Werden In­spektions- und Wartungsarbeiten am Fahr­zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä­digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor je­der Fahrt durchzuführenden Kontrollen finden Sie auf Seite 5-1.
Dieser Motorroller ist nur für eine Per-
son, den Fahrer, ausgelegt. Keine Mit­fahrer.
Die häufigste Ursache für Auto/Motor-
roller-Unfälle ist, dass Autofahrer die Motorroller im Verkehr nicht (oder zu spät) erkennen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verursacht, die den Motorroller nicht gesehen haben. Sich selbst auffallend zu erkennen zu ge­ben ist daher eine sehr effektive Me­thode, Unfälle dieser Art zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallen­den Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nä­hern oder eine Kreuzung überque­ren, besonders aufmerksam sein, da Motorrollerunfälle an Kreuzun­gen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei­den Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall betei­ligt waren, nicht einmal einen gültigen Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi­ziert sind einen Motorroller zu fah­ren, und dass Sie Ihren Motorroller nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorroller solan­ge in verkehrsfreien Bereichen üben, bis Sie mit dem Motorroller und allen seinen Bedienungsele­menten gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorrollerfahrers verursacht. Ein typi­scher Fehler des Fahrers ist es, in ei­ner Kurve wegen zu hoher Geschwindigkeit zu weit heraus getra­gen zu werden oder Kurven zu schnei­den (ungenügender Neigungswinkel im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
1-1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
• Halten Sie sich immer an die Ge­schwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrsbedin­gungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahr­spur wechseln, immer blinken. Stel­len Sie sicher, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen kön­nen.
Die Haltung des Fahrers ist wichtig,
um das Fahrzeug sicher unter Kontrol­le zu haben. Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten haben, um stets die Kontrolle über den Motor­roller zu haben.
Keine Magnete oder Gegenstände mit
starkem Magnetfeld in die Nähe des Gasdrehgriffs bringen. Außerdem kei­ne Gegenstände, die durch Magnetfel­der beeinträchtigt werden können (z. B. Kreditkarten, Uhren etc.) in die Nähe des Gasdrehgriffs bringen.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika­menten fahren.
Dieser Motorroller ist ausschließlich
für das Fahren auf Straßen ausgelegt. Es ist nicht für Geländefahrten geeig­net.
Vermeiden Sie überflutete Straßen
Nicht auf überfluteten Straßen fahren. Was­ser kann einen Ausfall der elektrischen Stromversorgung, Kriechströme und/oder Kurzschlüsse verursachen.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverletzun­gen die häufigste Todesursache. Die Be­nutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un­geschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erken­nen.
Eine Jacke, feste Schuhe, lange Ho-
sen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Risswunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe­beln oder Rädern verfangen könnte und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße be-
1-2
deckt. Der Motor und die Auspuffanla­ge sind im und auch nach dem Betrieb sehr heiß, so dass es zu Verbrennun­gen kommen kann.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und das Fahrverhalten Ihres Motorrollers beeinträchtigen, wenn die Ge­wichtsverteilung des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie beim Hinzufügen von Gepäck oder Zubehör zu Ihrem Motorroller äußerst vorsichtig vor. Fahren Sie beson­ders vorsichtig, wenn Sie Ihren Motorroller zusätzlich beladen oder Zubehör hinzuge­fügt haben. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Beladen Ihres Motorrol­lers sowie Informationen über Zubehör: Das Gesamtgewicht von Fahrer, Zubehör und Gepäck darf die maximal erlaubte Zula­dung nicht überschreiten. Das Fahren mit
einem überladenen Fahrzeug kann Un­fälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
87 kg (192 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist beim Beladen Folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie
1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
möglich am Motorroller gehalten wer­den. Packen Sie die schwersten Teile so nah wie möglich am Fahrzeug-
1
schwerpunkt und stellen Sie im Inter­esse eines optimalen Gleichgewichts und maximaler Stabilität sicher, dass die Zuladung so gleichmäßig wie mög­lich auf beide Seiten des Motorrollers verteilt ist.
Sich verlagernde Gewichte können ein
plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und Ge­päck sicher am Motorroller befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäckhalterungen häufig kontrollie­ren.
• Die Federung entsprechend Ihrer Zuladung einstellen (nur für Modelle mit einstellbarer Federung), und Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Ge­genstände am Lenker, an der Tele­skopgabel oder an der Vorderradabdeckung befestigen. Solche Gegenstände können insta­bilen Umgang oder langsame Len­kerreaktion bewirken.
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha-Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde von Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelas­sen. Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an. Yamaha ist außerstande, die für diesen Zu­behörmarkt hergestellten Produkte zu tes­ten. Aus diesem Grunde kann Yamaha die Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha verkauft wird oder die Durchfüh­rung von Modifikationen, die nicht speziell von Yamaha empfohlen wurden, weder gut­heißen noch empfehlen, auch dann nicht, wenn das Produkt oder die Modifikation von einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw. eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehör­markt geben, deren Auslegung und Qualität dem Niveau von Yamaha-Originalzubehör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass eini­ge Zubehörteile und Modifikationen des
freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für Sie und andere. Der Einbau von Produkten des freien Zubehörmarktes oder die Durch­führung von Modifikationen an Ihrem Fahr­zeug, die dessen Konstruktionsmerkmale oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie und andere einer höheren Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie sind selbst verantwortlich für Verletzungen, die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung stehen. Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspi­zieren, dass es in keiner Weise die Bo­denfreiheit oder den Wendekreis einschränkt, den Federungs- oder Lenkausschlag begrenzt, die Handha­bung der Bedienungselemente behin­dert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodyna-
1-3
SICHERHEITSINFORMATIONEN
mischer Veränderungen zu Instabi­lität führen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teles­kopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorrol­lers aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beeinträch­tigen. Durch Wind könnte der Mo­torroller aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vor­beifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese in­korrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit des Fahrers und kann die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die elektrische Anlage des Motor­rollers durch elektrische Zubehörteile
überlastet, kann die elektrische Anla­ge ausfallen, was zu einem gefährli­chen Ausfall der Beleuchtung oder Abfall der Motorleistung führen kann.
Reifen und Felgen vom freien Zubehör­markt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montier­ten Reifen und Felgen entsprechen genau seinen Leistungsdaten und bieten die beste Kombination aus Handhabung, Bremsver­halten und Komfort. Andere Reifen, Felgen, Größen und Kombinationen sind möglicher­weise ungeeignet. Reifendaten und weitere Informationen zum Reifenwechsel siehe Seite 8-6.
Transport des Motorrollers
Die folgenden Anweisungen sind unbedingt zu beachten, wenn der Motorroller auf ei­nem anderen Fahrzeug transportiert wird.
Alle losen Gegenstände vom Motorrol-
ler entfernen.
Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs genau geradeaus ausrichten und in einer Führungsschiene einklemmen, so dass es sich nicht bewegen kann.
Den Motorroller mit Niederhaltern oder
geeigneten Riemen, die an starren Rahmenteilen des Motorrollers befes-
tigt sind, festzurren. Geeignete Befes­tigungspunkte für die Riemen sind der Rahmen oder die obere Gabelbrücke, nicht jedoch gummigelagerte Lenker, die Blinker oder anderen Teile, die be­schädigt werden können. Wählen Sie die Befestigungspunkte für die Verzur­rung sorgfältig aus, achten Sie darauf, dass die Riemen während des Trans­ports nicht auf lackierten Oberflächen scheuern.
Der Motorroller sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine Federung hinein gezogen werden, so dass er sich während des Transports nicht übermäßig auf und ab bewegen kann.
1
1-4
SICHERHEITSINFORMATIONEN

Weitere Tipps zur Fahrsicherheit

Zum Abbiegen stets den entsprechen-
1
den Blinker einschalten.
Bremsen kann auf einer nassen Stra-
ße sehr schwierig sein. Plötzliches heftiges Bremsen vermeiden, da der Motorroller dadurch schlittern könnte. Die Bremsen langsam betätigen, wenn auf einer nassen Oberfläche an­gehalten werden muss.
Geschwindigkeit verlangsamen, wenn
Sie sich einer Biegung nähern. Wenn Sie sich wieder auf der Geraden befin­den, langsam beschleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht sieht und eine Tür öffnet, die sich dann in Ihrer Fahrbahn befindet.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Ka­naldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Ge­schwindigkeit und überqueren Sie sie vorsichtig. Den Motorroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen wegrutschen könnte.
Die Bremsbeläge könnten nass wer-
den, wenn Sie Ihren Motorroller wa­schen. Nach der Reinigung des
GAUT2030
Motorrollers muss die Bremsfunktion geprüft werden.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine auf­fällig gefärbte Jacke gehören zur Min­destausrüstung.
Nicht zu viel Gepäck auf dem Motorrol-
ler transportieren. Ein überladener Motorroller ist unstabil.
GAU50823

Sicheres Aufladen der Batterie

Die Batterie nicht in Bereichen aufla-
den, in die potentiell Regen oder Was­ser eindringen kann. Dies kann einen elektrischen Stromschlag oder Kurz­schluss verursachen.
Sicherstellen, dass der Stecker des
Ladekabels zum Aufladen der Batterie stets direkt in eine geerdete Steckdose mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (Residual Current Device, RCD) ge­steckt wird. Bei fehlerhafter Erdung kann ein elektrischer Stromschlag oder Kurzschluss auftreten.
Wenn das Fahrzeug durch Umfallen
oder einen Unfall beschädigt ist, den Stecker des Ladekabels nicht in eine Steckdose stecken. Dies kann einen elektrischen Stromschlag oder Kurz­schluss verursachen. Das Fahrzeug
1-5
so bald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Wenn das Ladekabel oder der Stecker
des Ladekabels beschädigt ist, den Stecker nicht in eine Steckdose ste­cken. Dies kann einen elektrischen Stromschlag oder Kurzschluss verur­sachen. Das Fahrzeug so bald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerk­statt prüfen lassen.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
1
1-6

BESCHREIBUNG

1
2
547
3
6

Linke Seitenansicht

1
2
GAU10410
1. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 4-1)
2. Sitzbankschloss (Seite 4-12)
3. Haltegriff (Seite 4-13)
4. Motorgehäuse
5. Einstellmutter des Hinterradbremshebelspiels (Seite 8-8)
6. Fußraste
7. Einstellmutter des Vorderradbremshebelspiels (Seite 8-8)
2-1

Rechte Seitenansicht

13
4
2
5
BESCHREIBUNG
GAU10420
2
3
4
1. Ladekabel (Seite 6-4)
2. Sitzbank (Seite 4-12)
3. Gepäckhaken (Seite 4-13)
4. Fußraste
5. Hauptständer (Seite 8-11)
2-2
5
6
7
8
9
BESCHREIBUNG
1
2
4
5
3

Bedienungselemente und Instrumente

1
2
3
4
5
GAU10430
6
7
8
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 4-11)
9
2. Lenkerschalter (Seite 4-11)
3. Multifunktionsanzeige (Seite 4-2)
4. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 4-11)
5. Gasdrehgriff (Seite 8-5)
2-3

EC-03 MERKMALE

HINWEIS
1

Merkmale

Die EC-03 weist folgende Merkmale auf:
GAU50470
Die Energiequelle zum Fahren ist rein
elektrisch und es sind weder Kraftstoff­versorgung noch Motorölwechsel er­forderlich.
Hochleistungsmotor mit stark redu-
zierter Geräuschentwicklung und Vib­ration für angenehmes Fahren.
Die Aufladung des Fahrzeugs ge-
schieht über eine geerdete Steckdose mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (Residual Current Device, RCD).
GAU50322

Standardmodus/ Leistungsmodus

Die Fahrleistung des Motors kann je nach Fahrbedingungen, Straßenbedingungen etc. gewählt werden. Der Standardmodus ist für das normale Fahren geeignet, während der Leistungs­modus beim Bergauffahren für bessere Fahreigenschaften sorgt.
Umschaltung des Fahrmodus
Durch Drücken der Taste 1 “POWER” wird zwischen Standardmodus und Leistungs­modus umgeschaltet.
3-1
1. Leistungsmodus-Anzeige “POWER”
Wenn die Leistungsmodus-Anzeige “PO­WER” angezeigt wird, ist das Fahrzeug auf Leistungsmodus eingestellt. Wenn die Leis­tungsmodus-Anzeige “POWER” nicht an­gezeigt wird, ist das Fahrzeug auf Standardmodus eingestellt.
Der aktuell eingestellte Modus wird im Spei­cher gespeichert, auch wenn der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird.
Wahl des Modus
Gemäß unten stehender Tabelle den für die vorliegenden Fahrbedingungen geeigneten Modus wählen. Der Standardmodus ver­braucht weniger Batterieladung, so dass die mit einer Batterieladung mögliche Reich­weite größer ist.
2
3
4
5
6
7
8
9
EC-03 MERKMALE
HINWEIS
HINWEIS
Anfahren
Ebene Straße
Bergauf
Bergab
Modus Standard
Vorliegende Bedingungen
Power*
Standardmodus
Leistungsmodus
Fahrbedingungen
Reichweite (km)
Fahrt auf ebener Straße bei konstanter Geschwindigkeit von 30 km/h Zuladung 55 kg und 25˚C
Anhalten und Anfahren auf ebener Straße (75 kg Zuladung und 25˚C)
Anstieg Kontinuierlich mit
3.5% (2 Grad) ansteigende Straße (75 kg Zuladung und 25˚C)
Anhalten und Anfahren auf ebener
Straße (75 kg Zuladung und 0˚C)
GAU50332

Reichweite

1
2
3
4
5
6
7
8
9
: Empfohlener Modus für effektiven Be-
trieb
: Betrieb weniger effektiv als im Leis-
tungsmodus
: Reichweite ist kürzer als im Standard-
modus
Die mit einer Batterieladung mögliche Reichweite hängt von den Fahr- und Stra­ßenbedingungen ab. Zu diesen Bedingungen gehören die An­zahl der Anfahr- und Haltevorgänge, die Fahrzeugzuladung, die Anstiegswinkel der Straßen, Straßenbeschaffenheit, Windrich­tung und -stärke, Umgebungstemperatur, Ladezustand, verringerte Batterieleistung und niedriger Reifenluftdruck.
Mit einer Batterieladung mögliche Reichweite
Die in nachfolgendem Diagramm enthalte­nen Daten wurden von Yamaha Motor Co., Ltd. ermittelt. Die Messungen erfolgten bei Fahrt mit einer neuen Batterie, bei einer Umgebungstemperatur und Fahrzeugzula­dung (Gesamtgewicht von Fahrer und Ge­päck) wie unten angegeben auf trockener Straße bei Windstille.
Der maximal mögliche Anstieg liegt bei ca. 16% (etwa 9 Grad).
Die mögliche Reichweite im Vergleich
3-2
EC-03 MERKMALE
ACHTUNG
Nutzungsdauer
Nutzung bei hoher Temperatur
Batterie­kapazität (%)
Nutzung bei normaler Temperatur
zur Fahrt im Standardmodus wird kür­zer, wenn ununterbrochen im Leis­tungsmodus gefahren wird.
Wegen des Charakters der Batterie
kann die Reichweite je nach Umge­bungstemperatur wegen Änderungen der Batterietemperatur kürzer sein.
Die Reichweite wird 5–10% kürzer,
wenn die Fahrzeug-Zuladung um 10 kg erhöht wird.
GAU50342

Effektive Ausnutzung der Batterie

Wenn die Batterie fast voll geladen (4–5 Segmente in der Batterieladungsanzeige) bei hoher Umgebungstemperatur längere Zeit stehen gelassen wird, entlädt sie sich sehr schnell. Um die Batterie-Lebensdauer zu erhöhen, wie folgt vorgehen:
Zum Laden der Batterie einen kühlen
Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung wählen.
Die Batterie nicht mit einer Ladung von
weniger als 20% (unterhalb des letz­ten Segments der Batteriepegelanzei­ge) für einen längeren Zeitraum lagern.
Zur Lagerung des Fahrzeugs einen
kühlen und gut belüfteten Ort ohne di­rekte Sonneneinstrahlung wählen.
Wenn die Batterie für einen längeren
Zeitraum nicht benutzt wird, die Batte­rie aufladen, bis 2–3 Segmente der Batterieladungsanzeige zu sehen sind und dann das Fahrzeug an einem küh­len Ort (optimale Temperatur 15 C – 25 C) lagern. Den Batteriepegel wäh­rend der Lagerung des Fahrzeugs kontrollieren. Wenn der Batteriepegel bis zum letzten Segment abfällt, die Batterie aufladen, bis 2–3 Segmente
der Batterieladungsanzeige angezeigt werden.
GCA17071
Wenn die Batterie vollständig entladen wurde, ist ein Aufladen nicht mehr mög­lich und die Batterie kann nicht weiter verwendet werden.
Batterie-Entladungsdiagramm
2
3
4
5
6
7
8
9
3-3
EC-03 MERKMALE
HINWEIS
HINWEIS
1

Batteriepegel

1
Vor jeder Fahrt muss der Batteriepegel kon­trolliert werden.
2
Kontrolle des Batteriepegels
Anzahl der in der Batteriepegelanzeige an-
3
gezeigten Segmente kontrollieren.
GAU50351
4
Während des Batterie-Ladevorgangs zeigt diese Anzeige den Fortschritt der Aufladung
5
an. Diese Anzeige unterscheidet sich von der während der Verwendung des Fahr­zeugs zu sehenden Anzeige der verblei-
6
benden Batterieladung. Siehe Seite 6-9.
7
Batteriepegelanzeige
Wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, leuchten alle Segmente der Batteriepegel-
8
anzeige einige Sekunden auf und gehen dann über in eine allgemeine Anzeige der
9
verbleibenden Batterieladung gemäß der elektrischen Leistungsabgabe.
1. Batteriepegelanzeige
3-4
Batteriepegel-Referenztabelle
Leuchtet
Batteriepegel
(%)
Verfahrensweise
OK. Weiterfahren.
OK. Weiterfahren. Das 4. Segment blinkt, um anzuzeigen, dass die verbleibende Batterieladung mehr als die Hälfte beträgt.
OK. Weiterfahren.
Verminderte Fähigkeit, Steigungen zu fahren. Batterie aufladen.
Das letzte Segment blinkt und der Beeper ertönt, um anzuzeigen, dass die verbleibende Batterieladung jetzt etwa 10 % beträgt. Sofort die Fahrt beenden und die Batterie aufladen.
Es ist keine Batterieladung mehr vorhanden und ein Fahren ist nicht mehr möglich. Die Batterie sofort aufladen.
Dieses Symbol wird je nach Batteriezustand möglicherweise nicht angezeigt.
Blinkt
Batteriepegelanzeige im Display
EC-03 MERKMALE
3-5
2
3
4
5
6
7
8
9

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

HINWEIS
WARNUNG
ON
OFF
LOCK

Beeper

Die EC-03 informiert Sie mit dem Beeper über die folgenden Betriebszustände und
1
den Status des Fahrzeugs.
Schlüssel in Stellung “ON”
2
Bereitschaftsmodus (Siehe Seite 7-2.)Eine Steuertaste ist gedrücktSicherheitsverriegelung entriegelt
3
Entriegelung der Sicherheitsverriege-
lung fehlgeschlagen
Geht in den Fahrmodus (Siehe Seite
4
5
6
7
8
9
4-6.)
Blinker in BetriebBatteriepegel ca. 10% (Siehe Seite
3-5.)
Batterie-Ladevorgang gestartet
GAU49982
GAU10460

Zünd-/Lenkschloss

Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und ent­riegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die ein­zelnen Schlüsselstellungen sind nachfol­gend beschrieben.
GAU50000
ON
Alle elektrischen Systeme werden mit Strom versorgt und die Scheinwerfer, In­strumentenbeleuchtung und Rücklicht leuchten auf. Der Schlüssel lässt sich in die­ser Position nicht abziehen.
zeug länger als fünf Minuten steht. Um die automatische Ausschaltfunktion zu deakti­vieren, den Schlüssel auf “OFF” und dann zurück auf “ON” drehen.
GAU10661
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschal­tet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Positi­on abziehen.
GWA10061
Den Schlüssel während der Fahrt nie­mals auf “OFF” oder “LOCK” drehen. Anderenfalls wird die elektrische Anlage ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug und Un­fällen kommen kann.
GAU10683
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri­schen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abzie­hen.
Zum Schutz der Batterie ist die EC-03 mit einer automatischen Ausschaltfunktion ausgestattet. Die Stromversorgung wird au­tomatisch ausgeschaltet, wenn das Fahr-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
WARNUNG
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Lenker verriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Schlüssel in Stellung “OFF” hin­eindrücken, gedrückt halten und dann auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
Lenker entriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
Den Schlüssel hineindrücken, gedrückt hal­ten und dann auf “OFF” drehen.
GAU50023

Multifunktionsanzeige

GWA12312
Bevor Veränderungen an den Einstellun­gen der Multifunktionsanzeige vorge­nommen werden, muss das Fahrzeug im Stillstand sein. Werden Einstellungen während der Fahrt vorgenommen, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfall­gefahr erhöhen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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Die EC-03 ist mit einer Prüfeinrichtung für die Batterie und das Steuergerät ausgestat­tet. Wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht
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1. Leistungsmodus-Anzeige “POWER”
2. Warnungssymbol “
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3. Geschwindigkeits-Warnanzeige “SPEED”
4. Tageskilometerzähler-/Kilometerzähler-/
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Temperaturwarnungs-Anzeige “Trip”/ “Odo”/“HEAT”
5. Steuertasten
6. Warnleuchte
7. Batteriepegelanzeige
8. Betriebszustandsanzeige “RUN”
9. Sicherheitsverriegelungs-Anzeige “LOCK
10.Geschwindigkeitsmesser
wird, startet die Selbstdiagnose automa­tisch und es erscheinen alle Display-Seg­mente der Multifunktionsanzeige. Nach Abschluss der Selbstdiagnose kehrt das Display automatisch in den Bereitschafts­modus zurück. Im Bereitschaftsmodus be­ginnt “PUSH” zu blinken.
1. Taste 1 “POWER”
2. Taste 2 “SET”
3. Taste 3 “SELECT”
Wenn sich das Fahrzeug im Fahrmodus be­findet, erscheinen die Betriebszustandsan­zeige “RUN” und die Bereitschaftsanzeigen.
Drücken Sie eine der folgenden Tasten, um in den Fahrmodus zu gelangen.
1. Betriebszustandsanzeige “RUN”
2. Bereit-Anzeigen
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
Wenn sich das Fahrzeug im Fahrmodus be­findet, ertönt der Beeper. Der Beeper stoppt, wenn einer der Handbremshebel gezogen wird oder das Fahrzeug sich zu bewegen beginnt.
Steuertasten
Taste 1 “POWER” Taste 2 “SET” Taste 3 “SELECT” Mit diesen Tasten werden die folgenden Ak­tionen und Einstellungen vorgenommen.
Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die Fahrgeschwindigkeit an.
Umschaltung vom Bereitschaftsmo-
dus in den Fahrmodus
Umschaltung zwischen Standardmo-
dus und Leistungsmodus
Umschaltung zwischen Kilometerzäh-
ler und Tageskilometerzähler
Zurücksetzen des Tageskilometerzäh-
lers
Registrierung oder Änderung der Si-
cherheitsnummer
Verriegelung und Entriegelung der Si-
cherheitsverriegelung
Tageskilometerzähler “Trip”
Der Tageskilometerzähler zeigt die gefah­renen Kilometer an, seitdem er zuletzt auf Null gestellt worden ist. Zum Zurücksetzen des Tageskilometerzählers Taste 3 “SE­LECT” einige Sekunden lang gedrückt hal­ten, bis “0.0” angezeigt wird.
Kilometerzähler “Odo”
Taste 3 “SELECT” mindestens eine Sekun­de lang gedrückt halten, um das Display auf Kilometerzähler umzuschalten. Der Kilometerzähler zeigt die insgesamt ge­fahrenen Kilometer an. Verwenden Sie den Kilometerzähler als Referenz für die regel­mäßigen Wartungsintervalle. Taste 3 mindestens eine Sekunde lang ge­drückt halten, um das Display auf Tageski­lometerzähler umzuschalten.
Temperatur-Warnanzeige “HEAT”/ “COOL”
Die EC-03 ist zum Schutz der Batterie und des Steuergeräts mit einer Tempera­tur-Schutzfunktion ausgestattet. Wenn ein Problem erkannt wird, verschwin­det die Tageskilometer-/Kilometeranzeige und die Anzeige “COOL” oder “HEAT” blinkt.
Wenn die Temperatur der Batterie
oder des Steuergeräts eine festgeleg-
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te Temperatur überschreitet, blinkt die Anzeige “HEAT”.
Wenn die Temperatur der Batterie
eine festgelegte Temperatur unter­schreitet, blinkt die Anzeige “COOL”.
Wenn die Temperatur der Batterie
eine festgelegte Temperatur über­schreitet, blinkt die Anzeige “HEAT” und die Fahrleistung wird reduziert, um die elektrische Leistungsabgabe der Batterie zu reduzieren, aber dies ist normal.
Wenn die Temperatur der Batterie
eine festgelegte Temperatur unter­schreitet, blinkt die Anzeige “COOL” und die Fahrleistung wird reduziert, um die elektrische Leistungsabgabe der Batterie zu reduzieren, aber dies ist normal.
Wenn das Fahrzeug über einen länge-
ren Zeitraum bei hohen Temperaturen gefahren wird, kann die Anzeige “HE­AT” zu blinken beginnen und die Fahr­geschwindigkeit wird reduziert.
Wenn das Fahrzeug gefahren wird,
nachdem es lange an einem heißen Ort oder unter direkter Sonnenein­strahlung abgestellt war, kann die An­zeige “HEAT” zu blinken beginnen und die Fahrgeschwindigkeit wird redu-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
WARNUNG
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Das Fahrzeug kann, wenn die Betriebszu­standsanzeige “RUN” im Display erscheint, weitergefahren werden, die Fahrgeschwin­digkeit kann jedoch reduziert sein. Dies liegt
ziert.
Wenn das Fahrzeug gefahren wird,
nachdem es lange an einem kalten Ort (unter 0 C) abgestellt war, kann die Anzeige “COOL” zu blinken beginnen und die Fahrgeschwindigkeit wird re­duziert.
Wenn die Batteriepegelanzeige weni-
ger als zwei Segmente anzeigt, kann, wenn das Fahrzeug höheren Tempe­raturen ausgesetzt wird, die Anzeige “COOL” zu blinken beginnen und die Fahrgeschwindigkeit wird reduziert.
Wenn eine längere Strecke bergauf
gefahren wird, kann die Anzeige “HE­AT” zu blinken beginnen und die Fahr­geschwindigkeit wird reduziert.
Wenn eine längere Strecke bergauf
gefahren wird, kann die Temperatur des Steuergeräts ansteigen und die Anzeige “HEAT” kann zu blinken be­ginnen. Wenn Sie weiterfahren, er­lischt die Betriebszustandsanzeige “RUN”, um das Steuergerät zu schüt­zen und ein Weiterfahren ist unter Um­ständen nicht möglich, dies ist jedoch keine Fehlfunktion.
an der reduzierten elektrischen Leistungs­abgabe der Batterie wegen hoher Batterie­temperatur.
1. Betriebszustandsanzeige “RUN”
2. Temperatur-Anzeige “HEAT”
Wenn die Batteriepegelanzeige weniger als zwei Segmente anzeigt, oder wenn die Leistungsabgabe der Batterie wegen hoher Batterietemperatur reduziert ist, wird die Fahrleistung beträchtlich reduziert, dies ist jedoch keine Fehlfunktion. Wenn die Batterie und das Steuergerät ihre normale Betriebstemperatur erreicht haben und die Betriebszustandsanzeige “RUN” er­scheint, wechselt die Temperatur-Warnan­zeige automatisch zurück zur Tageskilometerzähler-/Kilometerzähler-An­zeige. Wenn die Betriebszustandsanzeige “RUN”
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nicht erscheint, kann das Fahrzeug nicht gefahren werden.
1. Tageskilometerzähler/Kilometerzähler
Den Schlüssel auf “OFF” drehen und die Batterie und das Steuergerät vor dem Wei­terfahren abkühlen lassen.
Wenn die Betriebszustandsanzeige “RUN” erlischt und die Fahrt nicht fortgesetzt wer­den kann, kann die Temperatur-Warnanzei­ge gelöscht werden, indem nach dem Abkühlen der Batterie und des Steuergeräts der Schlüssel auf “OFF” und wieder zurück auf “ON” gedreht wird.
GWA15630
Vor dem Schieben oder Bewegen der EC-03 sicherstellen, dass der Schlüssel auf “OFF” gedreht ist. Das Fahrzeug
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