Yamaha DT125X 2006, DT125R 2006 User Manual [de]

BEDIENUNGSANLEITUNG
DT125R
DT125X
1D0-F8199-G2
VORWORT
GGAU10100
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine DT125R/X, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser DT125R/X nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie das Motorrad am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tips der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Moto­rrades. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
GAU10150
t
Das Ausrufezeichen bedeutet GEFAHR! SEIEN SIE WACHSAM ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
ss
WARNUNG
Ein Mißachten dieser WARNHINWEISE könnte Verletzungs- oder Lebensgefahrfür den Fahrer, einen Umstehenden oder eine Person, welche das Motorrad inspiziert oder repariert, bedeuten.
ACHTUNG Das Zeichen VORSICHT bedeutet, daß besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen
werden müssen, um eine Beschädigung des Motorrads zu vermeiden.
HINWEIS: Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu
vereinfachen.
HINWEIS:
Die Anleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Fahrzeugs und sollte daher beim eventuellen Weiterverkauf an den
neuen Eigentümer übergeben werden.
Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem
Motorrad und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinfor­mationen enthält, die bis zur Veröffentlichung erhältlich waren. Richten Sie Fragen zu dieser Anleitung bitte an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.
GWA10030
ss
WARNUNG
DIESE ANLEITUNG UNBEDINGT VOR DER INBETRIEBNAHME AUFMERKSAM UND VOLLSTÄNDIG DURCHLE­SEN!
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAUS1171
DT125R/X
Bedienungsanleitung
©2004 YAMAHA MOTOR SPAIN S.A.
1. Auflage, Juli 2004
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
YAMAHA MOTOR SPAIN S.A.
nicht gestattet.
Gedruckt in Spanien.
INHALT
SICHERHEITSINFORMATIONEN.......1-1
FAHRZEUGBESCHREIBUNG.............2-1
Linke Seitenansicht...........................2-1
Rechte Seitenansicht........................2-2
Bedienungselemente und
Instrumente ...................................2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE
UND DEREN FUNKTION....................3-1
Zünd-/Lenkschloß.............................3-1
Warn- und Kontrolleuchten ..............3-2
Tachometer .......................................3-3
Lenkerarmaturen...............................3-3
Kupplungshebel................................3-4
Fußschalthebel .................................3-4
Handbremshebel ..............................3-5
Fußbremshebel.................................3-5
Tankverschluß ...................................3-5
Kraftstoff ...........................................3-6
Katalysator........................................3-6
Zweitakt-Motoröl ..............................3-7
Kraftstoffhahn ...................................3-7
Chokehebel.......................................3-8
Sitzbank ............................................3-8
Stoßdämfer .......................................3-9
Umgang mit dem YEIS.....................3-9
YPVS.................................................3-9
Seitenständer..................................3-10
Zündunterbrechungs- u.
Anlaßsperrschalter-System .........3-11
ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN....................................4-1
Routinekontrolle vor fahrtbeginn ......4-2
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE....................5-1
Anlassen (kalter Motor).....................5-1
Anlassen eines warmgelaufenen
Motors ...........................................5-2
Schalten............................................5-2
Einfahrvorschriften............................5-3
Parken...............................................5-3
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND
KLEINERE REPARATUREN ...............6-1
Bordwerkzeug...................................6-1
Wartungsintervalle und
Schmierdienst................................6-2
Verkleidungsteile und Abdeckungen
abnehmen und montieren .............6-5
Zündkerze prüfen..............................6-6
Getriebeöl .........................................6-7
Kühlflüssigkeit...................................6-8
Luftfiltereinsatz und Luftfiltergehäuse-
Ablaßschauch reinigen................6-11
Vergaser einstellen..........................6-12
Leerlaufdrehzahl einstallen .............6-12
Gaszugnspiel einstellen ..................6-13
Reifen..............................................6-13
Speichenräder.................................6-16
Kupplungshebel-Spiel einstellen ....6-16
Handbremshebel-Spiel einstellen...6-17 Fußbremshebel-Position und
-Spiel einstellen...........................6-18
Hinterrad-Bremslichtschalter
einstellen .....................................6-19
Scheibenbremsbeläge des Vorder-
und Hinterrads prüfen .................6-19
Bremsflüssigkeitsstand prüfen .......6-20
Bremsflüssigkeit wechseln .............6-21
Kettendurchhang prüfen.................6-21
Antriebskettendurchhang
einstellen .....................................6-21
Antriebskette schmieren.................6-22
Bowdenzüge pfrüfen und
Schmieren ...................................6-23
Gasdrehgriff und Gaszung
Kontrollieren und schmieren .......6-23
Frischöl-Förderpumpe einstellen....6-23
Fußbrems- und Shalthebel .............6-23
Handbrems - und Kupplungshebel
prüfen and schmieren .................6-23
Seitenständer prüfen und
schmieren....................................6-23
Teleskopgabel prüfen .....................6-24
Funktionsprüfung............................6-24
Lenkung prüfen...............................6-25
Batterie ...........................................6-25
Sicherung wechsein .......................6-26
Scheinwerferlampe auswechseln ...6-27 Rücklicht-/Bremslichtlampe
auswechseln................................6-28
Blinkerlampe auswechseln .............6-28
Motorrad aufbocken .......................6-28
Vorderrad ausbauen .......................6-28
Vorderrad einbauen ........................6-29
Hinterrad ausbauen ........................6-30
Fehlersuche ....................................6-31
Fehlersuchdiagramme ....................6-32
Motorüberhitzung ...........................6-33
PFLEGE UND STILLEGUNG DES
MOTORRADS......................................7-1
Pflege ..............................................7-1
Abstellen ...........................................7-3
TECHNISCHE DATEN.........................8-1
Technische Daten .............................8-1
KUNDENINFORMATION ....................9-1
Identifizierungsnummern ..................9-1
Modellcode-Plakette.........................9-2
INHALT
t
SICHERHEITSINFORMATIONEN
MOTORRÄDER SIND EINSPURIGE FAHRZEUGE. SICHERER EINSATZ
1
UND BETRIEB HÄNGEN VON DEN RICHTIGEN FAHRTECHNIKEN, SOWIE VON DER GESCHICKLICH­KEIT DES FAHRERS AB. JEDER FAH­RER SOLLTE DIE FOLGENDEN ERFORDERNISSE KENNEN, BEVOR ER DIESES MOTORRAD FÄHRT. ER ODER SIE SOLLTE:
GRÜNDLICHE ANLEITUNG VON
KOMPETENTER STELLE ÜBER ALLE ASPEKTE DES MOTO­RRADFAHRENS ERHALTEN.
DIE WARNUNGEN UND WAR-
TUNGSERFORDERNISSE ENTS­PRECHEND DEM BENUTZER­HANDBUCH BEACHTEN.
QUALIFIZIERTE AUSBILDUNG
IN SICHEREN UND RICHTIGEN FAHRTECHNIKEN ERHALTEN.
GAU10310
PROFESSIONELLE TECHNIS-
CHE WARTUNG DURCHFÜH­REN LASSEN, ENTSPRECHEND DEN HINWEISEN IN DER BEDIE­NUNGSANLEITUNG UND/ODER FALLS DIES WEGEN MECHA­NISCHER UMSTÄNDE ERFOR­DERLICH IST.
Sicheres Fahren
Immer Überprüfungen vor der
Fahrt durchführen. Sorgfältige Überprüfungen können dabei helfen einen Unfall zu vermeiden.
Dieses Motorrad ist für den
Transport von einem Fahrer und einem Mitfahrer ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für
Auto/Motorradunfälle ist ein Versa­gen von Autofahrern Motorräder im Verkehr zu erkennen und mit einzubeziehen. Viele Unfälle wur­den von Autofahrern verursacht, die das Motorrad nicht gesehen haben. Sich selbst auffallend zu Erkennen zu geben scheint eine effektive Methode zu sein, diese Art von Unfällen zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auf­fallenden Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern, oder wenn Sie sie überqueren, besondere Vor­sicht walten lassen, da Moto­rradunfälle an Kreuzungen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, daß andere Autofahrer Sie sehen können. Vermeiden Sie es im toten Win­kel eines Autofahrers zu fahren.
In vielen Unfällen sind unerfahre-
ne Fahrer involviert. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht ein­mal einen gültigen Motorradfüh­rerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, daß Sie qua­lifiziert sind ein Motorrad zu fahren, und daß Sie Ihr Moto­rrad nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
1-1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
t
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie inner­halb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen einen Unfall zu vermeiden.
• Wir empfehlen Ihnen, daß Sie das Fahren mit Ihrem Motorrad solange in Bereichen üben, in denen kein Verkehr ist, bis Sie mit dem Motorrad und allen seinen Kontrollvorrichtungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler
des Motorradfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es in einer Biegung auf grund ZU HOHER GESCHWINDIGKEIT zu weit auszuscheren oder Kur­ven zu schneiden (ungenügender Neigungswinkel im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzun­gen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen ­und Verkehrsbedingungen gerechtfertigt ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahrbahnen wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, daß andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mit-
fahrers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fuß­rasten halten, um Kontrolle über das Motorrad aufrecht erhalten zu können.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten.
• Niemals Mitfahrer mitnehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
Niemals unter dem Einfluß von
Alkohol oder anderen Drogen oder Medikamenten fahren.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverlet­zungen die häufigste Ursache von Todesfällen. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigs­te Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicher-
heitsgeprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen und so könnten Sie eine Gefahr verspätet erkennen.
Eine Jacke, schwere Stiefel,
Hosen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Riss­wunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende
Kleidung, da sie sich in den Len­kungshebeln, Fußrasten oder Rädern verfangen könnten und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
1
1-2
t
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Den Motor oder die Auspuffanla-
ge niemals während oder direkt
1
nach dem Betrieb berühren. Sie werden sehr heiß und können Verbrennungen verursachen. Tra­gen Sie immer Schutzkleidung, die Ihre Beine, Knöchel und Füße abdeckt.
Mitfahrer sollten diese Vorsichts-
maßnahmen ebenfalls beachten.
Modifikationen
Modifikationen, die an diesem Moto­rrad vorgenommen und nicht von Yamaha genehmigt worden sind, oder die Entfernung von Originalausstat­tung, können das Motorrad zur Benut­zung unsicher machen und ernsthafte Körperverletzung nach sich ziehen. Modifikationen können auch Ihr Moto­rrad zur Benutzung illegal machen.
Beladung und Zubehör
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck, kann die Stabilität und die Verhaltenscharakteristik Ihres Moto­rrads beeinflussen, falls die Gewichts­verteilung des Motorrads verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie mit Gepäck oder Zubehör, das Sie Ihrem Motorrad hinzufügen, äußerst vorsichtig um. Mit besonderer Umsicht fahren, wenn Ihr Motorrad zusätzlich beladen oder Zubehör hinzugefügt ist. Im Folgen­den einige allgemeine Richtlinien für das Beladen oder Hinzufügen von Zubehör an Ihr Motorrad: Beladen
Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mit­fahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzuladungsgrenze von 178 kg (392 lb) DT125R, 180 kg (396 lb) DT125X nicht überschreiten. Inner­halb dieser Gewichtsbegrenzung ist Folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und
Zubehör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorrad gehalten werden. Stellen Sie sicher, daß das Gewicht so gleichmäßig wie möglich auf beiden Seiten des Motorrads verteilt wird, um Ungleichgewicht oder Instabilität auf ein Mindestmaß zu halten.
Sich verlagernde Gewichte, kön-
nen ein plötzliches Ungleichge­wicht schaffen. Sicherstellen, daß Zubehör und Gepäck sicher am Motorrad befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäckhalterungen häufig kon­trollieren.
Niemals große oder schwere
Gegenstände am Lenker, an der Teleskopgabel oder an der Vor­derradabdeckung befestigen. Solche Gegenstände, einschließ­lich Gepäck, wie zum Beispiel Schlafsäcke, Matchbeutel oder Zelte, können instabilen Umgang oder langsame Lenkerreaktion bewirken.
1-3
SICHERHEITSINFORMATIONEN
t
Zubehör Original Yamaha-Zubehörteile wurden speziell zur Verwendung an diesem Motorrad entwickelt. Da Yamaha nicht alles andere Zubehör, das erhältlich sein könnte, testen kann, sind Sie selbst verantwortlich für die richtige Auswahl, die Installation und Verwen­dung von Zubehör, das nicht von Yamaha hergestellt worden ist. Bei der Auswahl und dem Einbau von Zubehör äußerste Vorsicht walten lassen. Halten Sie sich an die folgenden Rich­tlinien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör,
oder transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrads einschänken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspizieren, daß es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wende­kreis einschränkt, den Fede­rungs- oder Lenkungsweg begrenzt, die Bedienung der Kontrollvorrichtungen behindert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht wird, kann Instabi­lität schaffen, aufgrund fals­cher Gewichtsverteilung oder aerodynamischer Veränderun­gen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teleskop­gabel angebracht, muß dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum gehalten wer­den.
• Sperrige oder große Zubehör­teile können die Stabilität des Motorrads aufgrund aerodyna­mischer Auswirkungen ernst­haft beeinträchtigen. Durch Wind könnte das Motorrad aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vorbeifah­ren.
• Bestimmte Zubehörteile kön­nen den Fahrer aus seiner nor­malen Fahrposition verdrän­gen. Diese inkorrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit und Kon­trollfähigkeit des Fahrers, des­halb werden solche Zubehör­teile nicht empfohlen.
1
1-4
t
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Beim Anbringen elektrischer
Zubehörteile mit großer Umsicht
1
vorgehen. Übersteigen elektris­che Zubehörteile die Kapazität des elektrischen Systems des Motorrads, könnte es zu einem Stromausfall kommen und eine gefährliche Situation entstehen, dadurch daß die Lichter oder der Motor ausfallen.
Benzin und Abgase
BENZIN IST LEICHT ENTZÜND-
LICH:
• Beim Auftanken immer den Motor abstellen.
• Darauf achten, daß beim Auf­tanken kein Benzin auf den Motor oder die Auspuffanlage tropft.
• Während des Rauchens oder in der Nähe von Flammen nie­mals auftanken.
Den Motor unter keinen Umstän-
den in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen. Auspuffgase sind giftig und wenn sie eingeatmet werden, können sie innerhalb kürzester Zeit zu Bewußtlosigkeit und zum Tod führen. Lassen Sie den Motor ausschließlich in Bereichen mit ausreichender Belüftung laufen.
Bevor Sie das Motorrad unbeauf-
sichtigt zurücklassen, immer den Motor abstellen und den Zündschlüssel vom Zündschloß abziehen. Beim Parken des Motorrads folgendes beachten:
• Der Motor und die Auspuffan­lage könnten heiß sein, des­halb sollten Sie das Motorrad an einer Stelle parken, an der Fußgänger oder Kinder diese heißen Stellen nicht zufällig berühren können.
• Das Motorrad nicht auf abs­chüssigem oder weichem Untergrund abstellen, damit es nicht umfallen kann.
• Das Motorrad nicht in der Nähe von Zündquellen (z. B. in der Nähe eines Petroleumheizers, oder einer offenen Flamme) parken, da es sonst Feuer fan­gen könnte.
Beim Transport des Motorrads
auf einem anderen Fahrzeug, ist sicherzustellen, daß es aufrecht stehen bleibt, und daß der Krafts­toffhahn auf “ON” oder “RES” (für Unterdrucktyp) und auf “OFF” (für manuellen Typ) gestellt ist. Sollte das Motorrad sich nei­gen, könnte Benzin aus dem Ver­gaser oder Kraftstofftank auslau­fen.
1-5
Falls Sie Benzin schlucken, eine
Menge an Benzindämpfen einat­men oder Benzin in Ihre Augen gelangt, konsultieren Sie unver­züglich einen Arzt. Spritzt Benzin auf Ihre Haut oder Kleidung, die betroffene Stelle sofort mit Seife und Wasser abwaschen und die Kleidung wechseln.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
t
1
1-6
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
Linke Seitenansicht
2
1. Scheinwerfer (seite 6-27)
2. Kühlerverkleidung (seite 6-5)
3. Kraftstoffhahn (seite 3-7)
4. Luftfilter (seite 6-11)
5. Chokehebel (seite 3-8)
6. Fußschalthebel (seite 3-4)
7. Y.E.I.S (seite 3-9)
8. Y.P.V.S. (seite 3-9)
9. Frisch öltank (seite 3-7)
1 7
8 5
2
GAU10410
9
63 4
2-1
Rechte Seitenansicht
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
GAU10420
11. Bordwerkzeug (seite 6-1)
12. Sicherung (seite 6-26)
13. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehölter (seite 6-8)
14. Fußbremshebel (seite 3-5)
13
11
2
12 14
2-2
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
0
k
m
/
h
40
60
80
100
120
130
20
y
0
0
0
0
1
5
000
8
Bedienungselemente und Instrumente
GAU10430
16
2
16. Kupplungshebel (seite 3-4)
17. Lenkerarmatur links (seite 3-3)
18. Tachometer (seite 3-3)
19. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte (seite 3-3)
20. Warn -und Kontrolleuchten (seite 3-2)
21. Lenkerarmatur rechts (seite 3-3)
22. Handbremshebel (seite 3-5)
23. Gasdrehgriff (seite 6-13)
24. Tankverschluß (seite 3-5)
25. Zünd/Lenkschloß (seite 3-1)
17
18 19
20
2524
21
22
23
2-3
O
N
O
F
F
P
U
S
H
L
O
C
K
I
G
N
I
T
I
O
N
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU10460
Zünd-/Lenkschloß
Das Zünd-/Lenkschloß verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die einzelnen Schlüsselste­llungen sind nachfolgend beschrie­ben.
GAU10550
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbe­leuchtung, Rücklicht, Kennzeichen­leuchte und Standlichter leuchten auf, und der Motor kann angelassen wer­den. Der Schlüssel läßt sich in dieser Position nicht abziehen.
HINWEIS:
Die Scheinwerfer leuchten automa­tisch auf, wenn der Motor angelassen wird und bleiben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird, auch wenn der Motor abwürgt.
GAU10660
OFF
Alle elektrischen Systeme sind aus­geschaltet. Der Schlüssel läßt sich in dieser Position abziehen.
GAU10680
SCHLOSS
Der Lenker ist verriegelt und alle elek­trischen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel läßt sich in dieser Posi­tion abziehen. Lenker verriegeln
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Zündschlüssel in Position “OFF” hineindrücken und auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
Lenker entriegeln Den Zündschlüssel hineindrücken und dann auf “OFF” drehen, während er weiterhin eingedrückt bleibt.
3-1
GWA10060
ss
WARNUNG
Den Zündschlüssel niemals auf “OFF” oder “LOCK” stellen, wäh­rend das Fahrzeug in Bewegung ist, andernfalls wird das elektrische System ausgeschaltet und kann zu Kontrollverlust oder einem Unfall führen. Stellen Sie sicher, daß das Fahrzeug steht, before Sie den Zündschlüssel auf “OFF” oder “LOCK” drehen.
3
0
km/h
40
60
80
100
120
130
20
y
00001
5
0008
b
j
z
N
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Warn- und Kontrolleuchten
1
3
2
4
1. Blinker-Kontrolleuchte “cd
2. Abblendlicht-Kontrolleuchte “j”
3. Leerlauf-Kontrolleuchte “N
4. Ölstand-Warnleuchte “z”
Blinker-Kontrolleuchten “c” und “d
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kon­trolleuchte.
Leerlauf-Kontrolleuchte “N”
Diese Kontrolleuchte leuchtet auf, wenn das Getriebe sich in der Leer­laufstellung befindet.
GAU11002
3
GAU11030
GAU11070
GAU11080
Fernlicht-Kontrolleuchte “j”
Diese Kontrolleuchte leuchtet bei ein­geschaltetem Fernlicht.
GAU11180
Ölstand-Warnleuchte “z”
Die Ölstand-Warnleuchte leuchtet sowohl in der Zündschloßstellung “ON” als auch beim Betrieb mit nie­drigem Motorölstand auf. Falls die Warnleuchte bei laufendem Motor leuchtet, umgehend Frischöl der fol­genden Sorte nachfüllen: Yamalube 2 oder gleichwertiges Zweitaktöl der Klassen FC (nach JASO) bzw. EG-C oder EG-D (nach ISO).Nach Auffüllen des Frischöltanks sollte die Ölstand­Warnleuchte im Betrieb nicht mehr aufleuchten.
HINWEIS:
Falls die Ölstand-Warnleuchte in der Zündschlüsselstellung “ON” nicht aufleuchtet oder während des Betriebs mit ausreichendem Frischölstand leuchtet, den Strom­kreis von einer Yamaha-Fachwerks­tatt überprüfen lassen.
GCA10010
ACHTUNG
Das Fahrzeug nicht benutzen, bis Sie sichergestellt haben, daß der Ölstand ausreichend ist.
GAU11430
Kühlflüssigkeitstemperatur­Warnleuchte “y”
Wenn der Motor überhitzt, leuchtet die Warnleuchte auf. In diesem Fall sofort anhalten, den Motor abstellen und abkühlen lassen.
GCA10020
ACHTUNG
Den Motor bei Überhitzung nicht länger betreiben.
3-2
0
km
/h
40
60
80
100
120
130
20
y
00001
5
000
8
b
j
z
N
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU11640
Tachometer
1
4
3
1. Kilometerzähler
2. Teilsteckenzälher
3. Rückstellknopf
4. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte
Zum Geschwindigkeitsmesser weist der Tachometer auch einen Kilometer­und einen Tageskilometerzähler auf. Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die Fahrgeschwindigkeit an. Der Kilome­terzähler zeigt die insgesamt gefahre­nen Kilometer an. Der Tageskilome­terzähler zeigt die gefahrenen Kilometer an, nachdem er mit dem Resetknopf zuletzt auf Null gestellt worden ist. Der Tageskilometerzähler kann benutzt wer­den, um einzuschätzen, wieviel Kilome­ter man mit einem vollen Tank fahren kann. Mit dieser Information können Sie einschätzen, wann Sie tanken müssen.
2
GAU12343
Lenkerarmaturen
1
4
3
2
1. Abblendschalter “j/k”
2. Hupenschalter “a”
3. Blinkerschalter “c/d”
4. Warnschalter “ ”
GAU12400
Abblendschalter “j/k”
Zum Einschalten des Fernlichts den Schalter auf “j”, zum Einschalten des Abblendlichts den Schalter auf “k” stellen.
3-3
GAU12460
Blinkerschalter “c/d”
Vor dem Rechtsabbiegen den Schal­ter nach “d” drücken. Vor dem Link­sabbiegen den Schalter nach “c” drücken. Sobald der Schalter losge­lassen wird, kehrt er in seine Mittelste­llung zurück. Um die Blinker auszus­chalten, den Schalter hineindrücken, nachdem dieser in seine Mittelstellung zurückgebracht wurde.
GAU12500
Hupenschalter “a”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter betätigen.
GAU12660
Motorstoppschalter “f/e”
1
2
1. Stoppschalter “f/e”
2. Starterschalter “g”
3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Diesen Schalter vor dem Anlassen des Motors auf “f” stellen. In einem Notfall, z.B. wenn das Fahrzeug überschlägt oder wenn der Gaszug klemmt, stellen Sie diesen Schalter in die “e”-Position, um den Motor auszuschalten.
3
Starterschalter “g”
Zum Anlassen des Motors diesen Schalter betätigen.
ACHTUNG
Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen; siehe dazu Seite 5-1.
Warnblinkschalter “ ”
Mit dem Zündschlüssel in der Ste­llung “ON”, diesen Schalter auf “ ” drehen, um die Warnblinkanlage ein­zuschalten (alle Blinker blinken gleichzeitig auf). Die Warnblinkanlage ist nur in Notsi­tuationen zu verwenden, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen, wenn man an einer gefährlichen Stelle anhalten muß.
GAU12710
GCA10050
GAU12763
GCA10060
ACHTUNG
Die Warnblinkanlage nicht über einen längeren Zeitraum einsetzen, andernfalls könnte sich die Batterie entladen.
GAU12820
Kupplungshebel
1
1. Kupplungshebel
Der Kupplungshebel befindet sich auf der linken Seite des Lenkers. Um das Getriebe auszukuppeln, den Hebel in Richtung Lenkergriff ziehen. Um das Getriebe einzukuppeln, den Hebel freigeben. Der Hebel sollte schnell gezogen und langsam losgelassen werden, um reibungslosen Kup­plungsbetrieb zu erzielen.
3-4
Der Kupplungshebel beherbergt einen Anlaßsperrschalter als Teil des Anlaßsperrsystems. (Siehe Seite 5-1.)
GAU12880
Fußschalthebel
1
N. Leerlauf
1. Fußschalthebel
Der Fußschalthebel befindet sich links vom Motor und wird zusammen mit dem Kupplungshebel betätigt, wenn die Gänge des Synchrongetriebes, ausgestattet mit 6-Geschwindigkei­ten, gewechselt werden.
HINWEIS:
Ihre Zehenspitzen oder Versen zum zum Hochschalten und die Zehenspit­zen zum Herunterschalten einsetzen.
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU12890
Handbremshebel
1
1. Handbremshebel
Der Handbremshebel befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vorderradbremse den Hebel zum Lenkergriff ziehen.
GAU12941
Fußbremshebel
1
1. Fußbremshebel
Der Fußbremshebel befindet sich an der rechten Seite des Motorrads. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Fußbremshebel niederdrücken.
GAU13150
Tankverschluß
Tankverschluß öffnen
1. Den Schlüssel in das Schloß stecken und 1/4 Drehung im Gegenuhrzeigersinn drehen.
2. Den Tankverschluß 1/3 Drehung im Gegenuhrzeigersinn aufdre­hen und dann abnehmen.
2
1
3
3
1. Tankverschluß
2. Aufschließen
3. Öffnen
Tankverschluß schließen
1. Den Tankverschluß mit einges­tecktem Schlüssel aufsetzen und dann 1/3 Drehung im Uhrzeiger­sinn zudrehen.
2. Den Schlüssel 1/4 Drehung im Uhrzeigersinn drehen und dann abziehen.
HINWEIS:
Der Tankverschluß kann nur mit ein­gestecktem Schlüssel geschlossen und verriegelt werden. Der Schlüssel läßt sich nur in der Verriegelungsste­llung abziehen.
3-5
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ss
WARNUNG
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß der Tankverschluß korrekt zuge­dreht und verschlossen ist.
Kraftstoff
3
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß genügend Kraftstoff vorhanden ist. Beim Tanken die Zapfpistole, wie in der Abbildung gezeigt, in den Ein­füllöffnung einführen und den Tank nur bis zur Unterkante des Einfüllstut­zens auffüllen.
1. Einfüllrohr
2. Kraftstoffstand
GWA10120
GAU13220
1 2
GWA10880
ss
WARNUNG
Den Tank niemals überfüllen,
anderenfalls kann durch Wär­meausdehnung Kraftstoff am Tankverschluß austreten.
Unter keinen Umständen
Kraftstoff auf den heißen Motor verschütten.
GCA10070
ACHTUNG
Kraftstoff greift Lack und Kunsts­toff an. Deshalb verschütteten Kraftstoff sofort mit einem saube­ren, trockenen, weichen Lappen abwischen.
GAU13320
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES NORMALBENZIN
Fassungsvermögung des Kraftstoff­tanks:
10,7 L (2,82 US gal) (2,35 Imp.gal)
Kraftstoffreserve:
1,8 L (0,48 US gal) (0,40 Imp.gal)
3-6
GCA11400
ACHTUNG
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tanken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht schwerwie­gende Schäden an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenringe usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für blei­freies Normalbenzin mit einer Research­Oktanzahl von 91 oder höher. Wenn Klopfen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu einer anderen Kraftmarke oder tanken Sie Super bleifrei. Die Verwen­dung von bleifreiem Benzin verlängert die Lebensdauer der Zündkerze(n) und reduziert die Wartungskosten.
GAU13430
Katalysator
Dieses Modell ist mit einem Abgaska­talysator im Auspuff ausgerüstet.
ss
WARNUNG
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb heiß. Sicherstellen, daß die Auspuffanlage abgekühlt ist, bevor Sie irgendwelche Wartungsarbei­ten durchführen.
GWA10860
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GCA10700
ACHTUNG
Die folgenden Vorsichtsmaßnah­men müssen beachtet werden, um Feuergefahr oder andere Beschädi­gungen zu vermeiden.
Ausschließlich bleifreien
Kraftstoff tanken. Der Gebrauch verbleiten Krafts­toffs verursacht unreparierbare Schäden am Abgaskatalysator.
Das Fahrzeug niemals in der
Nähe möglicher Brandgefahren parken, wie zum Beispiel bei Gras oder anderen Stoffen, die leicht brennbar sind.
Den Motor nicht über längere
Zeit im Leerlauf betreiben.
GAU13460
Zweitakt-Motoröl
1
2
1. Frischöltankverschluß
2. Ölstandgeber
Sicherstellen, daß ausreichend 2-Takt Motoröl im Tank vorhanden ist. Falls erforderlich, Öl der vorgeschriebenen Sorte nachfüllen.
HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß der Frischöltankverschluß korrekt versch­lossen ist.
Empfohlene Ölsorte:
Yamalube 2 oder ein gleichwertiges 2-Takt Motoröl (JASO Grad “FC”, oder ISO Grad “EG-C” oder “EG-D”)
Füllmenge:
1,3 L (1,37 US qt) (0,29 Imp.qt)
GAU13560
Kraftstoffhahn
Der Kraftstoffhahn leitet den Kraftstoff vom Tank zum Vergaser und filtert ihn gleichzeitig. Der Kraftstoffhahn weist drei Stellun­gen auf:
3-7
OFF
1
1. Pfeilmarkierung
Steht der Kraftstoffhahn in dieser Position, wird kein Kraftstoff fließen. Den Kraftstoffhahn immer in dieser Stellung drehen, wenn der Motor nicht läuft.
ON
1
Steht der Kraftstoffhahn in dieser Posi­tion, wird Kraftstoff an die Vergaser geleitet. Normalbetrieb wird mit dem Hebel in dieser Stellung durchgeführt.
3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
RES
3
1
Dies zeigt Reserve an. Geht Ihnen wäh­rend der Fahrt der Kraftstoff aus, den Hebel in diese Position bringen. Bei der nächsten Gelegenheit tanken. Nach dem Tanken muß der Hebel in die Ste­llung “ON” zurückgestellt werden!
Chokehebel “q”
GAU13590
Ein kalter Motor benötigt zum Starten ein fetteres Luft-Kraftstoff-Gemisch, das eine spezielle Kaltstarteinrich­tung, der sog. Choke, liefert. Zum Aktivieren des Chokes (Kaltstar­tanreicherung des Gemischs) den Chokehebel nach (a) schieben. Zum Abschalten des Chokemecha­nismus den Hebel nach (b) schieben.
GAU13960
Sitzbank
Sitzbank abnehmen
Die Sitzbank losschrauben und dann abziehen.
1
Sitzbank montieren
1. Die Zungen an der Vorderseite der Sitzbank, wie in der Abbil­dung gezeigt, in die Sitzhalterun­gen stecken.
2. Die Sitzbank in die ursprüngliche Lage bringen und dann festsch­rauben.
HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß die Sitzbank richtig montiert ist.
1. Chokehebel
1. Befestigungschraube (x2)
3-8
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