Xerox Color 800i, Color 1000i, Color 800, Color 1000 Fiery Graphic Arts Package [de]

Xerox Color 800i, Color 1000i, Color 800, Color 1000 Fiery Graphic Arts Package

Xerox EX Print Server, Powered by Fiery®, für Xerox Color 1000 Press

Fiery Graphic Arts Package

© 2010 Electronics for Imaging, Inc. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen werden durch den Inhalt des Dokuments Rechtliche Hinweise für dieses Produkt abgedeckt.

45089774

24. März 2010

 

 

INHALT

3

 

 

 

 

INHALT

EINFÜHRUNG

7

 

 

 

 

Terminologie und Konventionen

7

 

 

 

 

Aufbau dieses Dokuments

8

 

 

 

 

Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition

9

 

 

 

 

Statusprüfung für Fiery Graphic Arts Package

10

 

Statusprüfung unter Windows

10

 

Statusprüfung unter Mac OS X

11

 

 

 

 

Einrichten des Monitors und des Monitorprofils

12

WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION

13

 

 

 

 

Workflow für Papiersimulation

13

 

 

 

 

Drucken mit standardmäßiger Papiersimulation

13

 

Druckoption „Papiersimulation“

14

 

 

 

 

Weißpunktbearbeitung für Papiersimulation

14

 

 

 

 

Drucken mit angepassten Papiersimulationswerten

15

ZUORDNUNG FÜR ZWEIFARBDRUCK IN SPOT-ON

18

 

 

 

 

Konfigurieren der Zuordnung für den Zweifarbdruck

18

 

 

 

 

Drucken eines Zweifarbdruckauftrags

19

FARBEINSTELLUNGEN

21

 

 

 

 

Kontrollstreifen

21

 

Workflow für Kontrollstreifen

21

 

Drucken mit Standardkontrollstreifen

22

 

Konfigurieren eigener Kontrollstreifen

23

 

Drucken mit eigenem Kontrollstreifen

24

 

 

INHALT

4

 

 

 

 

Konfigurierbare Funktion für automatisches Überfüllen

24

Workflow für automatisches Überfüllen

25

Drucken mit standardmäßiger automatischer Überfüllung

25

Konfigurieren der automatischen Überfüllung

26

Drucken mit spezifisch konfigurierten Überfüllungseinstellungen

26

 

 

Progressive Proofs

27

Workflow für progressive Proofs

27

Drucken mit Standardeinstellungen für progressive Proofs

28

Konfigurieren der progressiven Proofs

29

Drucken mit eigenen Einstellungen für progressive Proofs

29

 

 

Rastersimulation

30

Workflow für Rastersimulation

30

Druckoption „Rastersimulation“

30

Drucken mit vordefinierten Rastern

31

Konfigurieren eigener Rastersimulationen

32

Drucken mit eigenem Raster

32

Unterstützte Anwendungsprogramme

33

Kalibrieren im Hinblick auf eigene Raster

33

IMAGEVIEWER

36

 

 

 

 

Starten von ImageViewer

36

PREFLIGHT-PRÜFUNG

39

FILTER IN HOT FOLDERS

40

POSTFLIGHT-PRÜFUNG

41

 

 

 

 

Einführung in Postflight

42

 

Postflight-Testseite

42

 

Farbcodierte Postflight-Seiten

42

 

Postflight-Berichte

43

 

 

 

 

Druckoption „Postflight“

45

 

 

INHALT

5

 

 

 

 

Workflow für Postflight-Berichterstellung

45

Szenario 1: Diagnose einer unerwarteten Farbausgabe

47

Szenario 2: Überprüfen des Kalibrierungsstatus

49

Szenario 3: Qualitätsprüfung eines Ausgabeprofils

50

Szenario 4: Diagnose eines Farbproblems eines bestimmten Objekts

51

ÜBERDRUCKEN VON SEPARATIONEN

52

 

 

 

 

Workflow für das Überdrucken von Separationen

52

 

 

 

 

Druckoption „Separationen überdrucken“

53

 

 

 

 

Unterstützte Anwendungsprogramme

53

PAPIERSIMULATION

54

 

 

 

 

Workflow für Papiersimulation

54

 

 

 

 

Druckoption „Papiersimulation“

55

UGRA/FOGRA-MEDIENKEIL

56

 

 

 

 

Drucken des Ugra/Fogra-Medienkeils

56

 

 

 

 

Lesen des Ugra/Fogra-Medienkeils

57

 

 

 

 

Verwenden des Ugra/FOGRA-Medienkeils für Qualitätskontrolle

57

INTEGRIERTER ALTONA-TEST FÜR VISUELLEN VERGLEICH

58

 

 

 

 

Altona-Testdatei für visuellen Vergleich

59

 

 

 

 

Interpretieren der Testergebnisse

60

 

 

 

 

Verwenden eines nicht mit Altona kompatiblen PDF/X-Workflows

62

INDEX

63

 

 

EINFÜHRUNG

7

 

 

 

 

EINFÜHRUNG

In diesem Dokument werden die Komponenten des Softwarepakets Fiery Graphic Arts Package und ihre Funktionsweisen beschrieben. Dank der flexiblen Steuerung und der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ist das Fiery Graphic Arts Package die ideale Lösung für jede Umgebung: Neueinsteiger können allein mit den Standardeinstellungen perfekte Ergebnisse erzielen, und erfahrene Anwender können die Optionen gezielt für bestimmte Grafikbereiche und Anwendungen anpassen, um die Druckergebnisse für spezielle Zwecke zu optimieren.

Terminologie und Konventionen

In der Dokumentation für den Xerox EX Print Server, Powered by Fiery, für Xerox

Color 1000 Press werden die folgenden Begriffe und Konventionen verwendet.

Begriff oder Konvention

Beschreibung

 

 

Aero

EX Print Server (in Abbildungen und Beispielen)

 

 

Druckmaschine

Xerox Color 1000 Press

 

 

EX Print Server

Xerox EX Print Server, Powered by Fiery,

 

für Xerox Color 1000 Press

 

 

Mac OS

Apple Mac OS X

 

 

Titel in Kursivschrift

Verweis auf andere Dokumente der Anwenderdokumentation

 

 

Windows

Microsoft Windows XP, Windows Vista,

 

Windows Server 2003/2008, Windows 7

 

 

 

Verweis auf weitere Informationen in der Online-Hilfe der Software

 

 

 

Tipps und Informationen

 

 

 

 

EINFÜHRUNG

8

 

 

 

 

Begriff oder Konvention

Beschreibung

 

 

 

 

 

Dieses Symbol weist auf Verfahrensabläufe hin, für die Sicherheits-

 

 

vorschriften gelten, deren Missachtung zu Verletzungen oder zum

 

 

Tod führen kann. Halten Sie sich im Interesse Ihrer Gesundheit

 

 

 

 

und der Gerätesicherheit stets an die Vorgaben in den entsprechend

 

 

gekennzeichneten Textpassagen.

 

 

 

 

 

Diese Symbol weist auf Verfahrensabläufe hin, für die besondere

 

 

Sicherheitsvorschriften gelten, deren Missachtung zu Verletzungen

 

 

führen kann. Halten Sie sich im Interesse Ihrer Gesundheit und

 

 

 

 

der Gerätesicherheit stets an die Vorgaben in den entsprechend

 

 

gekennzeichneten Textpassagen.

 

 

 

 

 

Dieses Symbol weist auf betriebsbedingte Anforderungen oder

 

 

Beschränkungen hin. Lesen Sie auf diese Weise gekennzeichnete

 

 

Textpassagen aufmerksam durch, um den sicheren Betrieb der

 

 

 

 

Geräte zu gewährleisten und Schäden zu vermeiden.

 

 

 

Aufbau dieses Dokuments

In diesem Dokument werden Funktionen beschrieben, auf die Sie über die Druckoptionen und mit Dienstprogrammen (z.B. Anwendung Command WorkStation) zugreifen können. Die Funktionen sind wie folgt gruppiert:

Über die Anwendung Command WorkStation ausführbare Funktionen

Weißpunktbearbeitung für Papiersimulation: In diesem Abschnitt wird die Funktion für die Weißpunktbearbeitung beschrieben.

Zuordnung für Zweifarbdruck in Spot-On: In diesem Abschnitt wird die Funktion beschrieben, mit der Sie Dokumentzu Druckfarben zuordnen können.

Farbeinstellungen: In diesem Abschnitt werden die Funktionen auf den folgenden Seiten der Registerkarte „Farbeinstellungen“ der Registerkarte „Gerätecenter“ beschrieben: Kontrollstreifen, Überfüllen, Progressive Proofs und Rastersimulation.

ImageViewer: In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie ImageViewer starten.

Preflight: In diesem Abschnitt wird beschrieben, welche Optionen für die Preflight-Prüfung eines Auftrags zur Verfügung stehen.

Über andere Dienstprogramme ausführbare Funktionen

Filter in Hot Folders: In diesem Abschnitt wird die generelle Funktionsweise der unterstützten Filter beschrieben.

 

 

EINFÜHRUNG

9

 

 

 

 

Andere Funktionen

Postflight: In diesem Abschnitt wird die Postflight-Prüfung beschrieben; außerdem finden Sie hier Beispiele für Workflows für die Prüfung.

Überdrucken von Separationen: In diesem Abschnitt wird das Überdrucken von Separationen für Dokumente beschrieben, für die (neben den vier CMYK-Druckplatten) zusätzliche Separationen verwendet werden.

Papiersimulation: In diesem Abschnitt wird die nicht konfigurierbare Funktion für die Papiersimulation beschrieben.

Ugra/FOGRA-Medienkeil: In diesem Abschnitt wird die als „Ugra/FOGRA-Medienkeil“ bezeichnete Farbtestdatei beschrieben.

Integrierter Altona-Test für visuellen Vergleich: In diesem Abschnitt wird der in den EX Print Server integrierte Test zur Überprüfung der Druckumgebung auf ihre PDF/X-Kompatibilität gemäß der Altona Test Suite beschrieben.

Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition

Das Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition, unterstützt folgende Funktionen:

Funktion

Zugriff oder Festlegung über

Druckoption

Siehe

 

 

 

 

Filtermodule für Hot Folders

Hot Folders

 

Filter in Hot Folders

 

 

 

 

ImageViewer

Command WorkStation:

 

ImageViewer

 

ImageViewer

 

 

 

 

 

 

Integrierter Altona-Test für

 

 

Integrierter Altona-Test

visuellen Vergleich

 

 

für visuellen Vergleich

 

 

 

 

Konfigurierbare Funktion für

Command WorkStation:

Autom. Überfüllung

Farbeinstellungen

automatische Überfüllung

Farbeinstellungen

 

 

 

 

 

 

Kontrollstreifen

Command WorkStation:

Kontrollstreifen

Farbeinstellungen

 

Farbeinstellungen

 

 

 

 

 

 

Postflight

Command WorkStation:

Postflight

Postflight-Prüfung

 

ImageViewer

 

 

 

 

 

 

Preflight

Command WorkStation:

 

Preflight-Prüfung

 

Preflight

 

 

 

 

 

 

Progressive Proofs

Command WorkStation:

Progressive Proofs

Farbeinstellungen

 

Farbeinstellungen

 

 

 

 

 

 

Rasterung

Command WorkStation:

Rastersimulation

Farbeinstellungen

 

Farbeinstellungen

 

 

 

 

 

 

 

 

EINFÜHRUNG

10

 

 

 

 

Funktion

Zugriff oder Festlegung über

Druckoption

Siehe

 

 

 

 

Reine Papiersimulation

 

Papiersimulation

Papiersimulation

 

 

 

 

Spot-On:

Command WorkStation:

Zuordnung für

Zuordnung für Zweifarbdruck

Zuordnung für Zweifarbdruck

Spot-On

Zweifarbdruck

in Spot-On

 

 

 

 

Überdrucken von Separationen

 

Separationen überdrucken

Überdrucken von Separationen

 

 

 

 

Ugra/Fogra-Medienkeil

 

 

Ugra/Fogra-Medienkeil

 

 

 

 

Weißpunktbearbeitung für

Command WorkStation:

Papiersimulation

Weisspunktbearbeitung für

Papiersimulation

Papiersimulation

 

Papiersimulation

 

 

 

 

Statusprüfung für Fiery Graphic Arts Package

Sie können den Status des Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition, auf Ihrem

Computer überprüfen.

Statusprüfung unter Windows

Gehen Sie in der unten beschriebenen Weise vor, um den Status des Softwarepakets

Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition, unter Windows zu überprüfen.

HINWEIS: Damit Sie den Status auf einem Windows-Computer überprüfen können, muss auf dem Computer der Druckertreiber installiert sein. Weitere Hinweise zum Installieren des Druckertreibers finden Sie im Dokument Drucken.

STATUS ÜBERPRÜFEN - WINDOWS

1Öffnen Sie den Ordner „Drucker“ (bzw. „Drucker und Faxgeräte“).

2Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Druckersymbol des EX Print Servers und wählen Sie „Eigenschaften“ im Kontextmenü.

Das Dialogfenster „Eigenschaften“ wird angezeigt.

3Öffnen Sie die Registerkarte „Installierbare Optionen“.

Der Eintrag „Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition“ wird in der Liste „Installierte Optionen“ angezeigt.

HINWEIS: Wenn Sie den Druckertreiber und die Druckerbeschreibungsdatei per Point- and-Print auf Ihrem Computer installieren wollen, müssen Sie über den Monitor am

EX Print Server die bidirektionale Kommunikation aktivieren und die Druckerdateien für jede Verbindung (Warteschlange „Drucken“, Warteschlange „Halten“, direkte Verbindung) installieren, die Sie verwenden wollen. Weitere Hinweise zur Point-and-Print-Funktionalität finden Sie im Dokument Drucken.

4Klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfenster zu schließen.

 

 

EINFÜHRUNG

11

 

 

 

 

Statusprüfung unter Mac OS X

Gehen Sie in der unten beschriebenen Weise vor, um den Status des Softwarepakets

Fiery Graphic Arts Package unter Mac OS X zu überprüfen.

HINWEIS: Damit Sie den Status auf einem Computer unter Mac OS X überprüfen können, muss auf dem Computer der Druckertreiber installiert worden sein. Weitere Hinweise zum Installieren des Druckertreibers finden Sie im Dokument Drucken.

STATUS ÜBERPRÜFEN - MAC OS X V10.5

1Wählen Sie „Systemeinstellungen“ im Menü „Apple“ und klicken Sie auf „Drucken & Faxen“.

Das Dialogfenster „Drucken & Faxen“ wird angezeigt.

2Markieren Sie den EX Print Server in der Druckerliste und klicken Sie auf „Optionen & Zubehör“.

3Öffnen Sie die Seite „Treiber“.

„Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition“ wird als aktuelle Einstellung der Option „Fiery Graphic Arts Package“ angezeigt.

4Schließen Sie die Systemeinstellungen.

STATUS ÜBERPRÜFEN - MAC OS X V10.4.X

1Starten Sie das Drucker-Dienstprogramm.

2Markieren Sie den EX Print Server in der Druckerliste.

3Wählen Sie „Information einblenden“ im Menü „Drucker“.

Das Dialogfenster „Druckerinformationen“ wird angezeigt.

4Wählen Sie „Installationsoptionen“.

„Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition“ wird als aktuelle Einstellung der Option „Fiery Graphic Arts Package“ angezeigt.

5Schließen Sie das Dialogfenster.

 

 

EINFÜHRUNG

12

 

 

 

 

Einrichten des Monitors und des Monitorprofils

Für bestimmte Funktionen und Komponenten des Softwarepakets Fiery Graphic Arts Package wird vorausgesetzt, dass ein Auftrag auf dem Monitor mit den richtigen Farben angezeigt wird.

Die korrekte Farbdarstellung auf dem Monitor ist für folgende Funktionen wichtig:

Bearbeiten des Weißpunkts für die Papiersimulation (siehe Seite 13)

Vorschau mit ImageViewer in der Anwendung Command WorkStation (siehe Seite 36)

Damit die Darstellung der richtigen Farben auf dem Monitor sichergestellt ist, müssen Sie den Monitor gemäß den Anleitungen des Monitorherstellers einrichten und das richtige Monitorprofil für Ihren Monitor angeben.

Legen Sie für die Monitoranzeige die folgenden Einstellungen fest:

Am Monitor: Helligkeit, Kontrast und Temperatur

Über die Systemsteuerung des Betriebssystems: Auflösung, Frequenz und Anzahl der Farben

Weitere Hinweise zum Einrichten des Monitors und des Monitorprofils finden Sie in der Begleitdokumentation zu Ihrem Monitor.

 

 

WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION

13

 

 

 

 

WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION

Ein ICC-Profil enthält standardmäßig eine Definition für ‚Weiß’. Dieses ‚Weiß’ kann aber von der Wahrnehmung durch das menschliche Auge abweichen, sodass eine Anpassung unter dem Aspekt der Wahrnehmung erforderlich wird. Bei der Weißpunktbearbeitung für die Papiersimulation können Sie für das im ICC-Profil definierte Weiß des simulierten Papiers den Farbton, die Helligkeit und die Sättigung unter dem Gesichtspunkt der Wahrnehmung oder Empfindung anpassen.

Workflow für Papiersimulation

Sie können für einen Auftrag die Option „Papiersimulation“ im Druckertreiber aktivieren (Einstellung „Ein“) und ihn drucken, ohne die Papiersimulation anzupassen. Bei vielen Aufträgen liefert die vordefinierte Standardeinstellung für die Option „Papiersimulation“ adäquate Ergebnisse. Sie können im Bedarfsfall aber die Papiersimulation anpassen, indem Sie in der Anwendung Command WorkStation die Weißpunktwerte bearbeiten.

Nachdem Sie diese Werte bearbeitet haben, wird Ihr Auftrag unter Verwendung der angepassten Papiersimulationswerte gedruckt, wenn Sie im Druckertreiber die Option „Papiersimulation“ aktivieren.

Führen Sie die Schritte auf Seite 13 aus, wenn Sie einen Auftrag mit der vordefinierten Standardeinstellung für die Papiersimulation drucken wollen. Weitere Hinweise zum Bearbeiten der Weißpunktwerte für die Papiersimulation und die Anleitung zum Drucken eines Auftrags unter Verwendung der angepassten Werte finden Sie auf Seite 14.

Drucken mit standardmäßiger Papiersimulation

Gehen Sie in der unten beschriebenen Weise vor, wenn Sie für einen Auftrag die vordefinierte

Standardeinstellung für die Option „Papiersimulation“ verwenden wollen.

HINWEIS: Die Vorgehensweisen zum Drucken eines Auftrags unter Mac OS und Windows sind ähnlich.

AUFTRAG MIT STANDARDMÄSSIGER PAPIERSIMULATION DRUCKEN

1Wählen Sie „Drucken“ in Ihrem Anwendungsprogramm.

2Wählen Sie den EX Print Server als Drucker und klicken Sie auf „Eigenschaften“.

Das Dialogfenster „Eigenschaften“ wird angezeigt; darin wird automatisch die Registerkarte „Fiery Druckfunktionalität“ geöffnet.

 

 

WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION

14

 

 

 

 

3Klicken Sie auf das Symbol „Farbe“.

4Klicken Sie auf „Profi-Einstellungen“.

Das Dialogfenster „Erweiterte Bearbeitung“ wird angezeigt.

5Aktivieren Sie die Option „Papiersimulation“ auf der Registerkarte „Farbeingabe“.

6Klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfenster „Erweiterte Bearbeitung“ zu schließen.

7Klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfenster „Eigenschaften“ zu schließen.

8Klicken Sie auf „Drucken“.

Der Auftrag wird mit der für die Papiersimulation vordefinierten Weißpunkteinstellung gedruckt.

Druckoption „Papiersimulation“

Für die Druckoption „Papiersimulation“ werden die folgenden Einstellungen unterstützt:

Aus (Standard)

Ein

HINWEIS: Ein Auftrag wird mit den Standardwerten für die Papiersimulation gedruckt, wenn Sie in der Anwendung Command WorkStation keine Änderung an den Weißpunktwerten für die Papiersimulation vornehmen und die Druckoption „Papiersimulation“ nicht aktivieren (Einstellung „Aus“). Wenn Sie die Weißpunktwerte bearbeitet haben, erfolgt die Ausgabe unter Verwendung dieser angepassten Papiersimulationswerte.

Weißpunktbearbeitung für Papiersimulation

Bei vielen Aufträgen liefert die vordefinierte Standardeinstellung für die Option „Papiersimulation“ adäquate Ergebnisse. Sie können ggf. aber die Papiersimulation anpassen, indem Sie in der Anwendung Command WorkStation die Weißpunktwerte bearbeiten.

 

 

WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION

15

 

 

 

 

HINWEIS: Damit die Farben auf Ihrem Monitor richtig dargestellt werden, müssen Sie den

Monitor und die Monitoreinstellungen korrekt festlegen. Weitere Hinweise finden Sie in der

Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.

Zum Bearbeiten eines eigenen Profils sind die folgenden Schritte erforderlich:

Wählen Sie ein CMYK-Quellprofil.

Verknüpfen Sie das CMYK-Quellprofil mit einem Ausgabeprofil.

Die Anleitung zum Zugriff auf das Dialogfenster „Weißpunkt für Papiersimulation“ finden

Sie in der Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.

HINWEIS: Wenn Sie die Option „Papiersimulation“ aktivieren (Einstellung „Ein“) und eine Ersatzfarbe mit den Werten „C=0, M=0, Y=0, K=0“ definiert ist, haben die für die Ersatzfarben definierten Werte Vorrang vor den Werten für die Papiersimulation. Weitere Hinweise zu Ersatzfarben finden Sie in der Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.

Drucken mit angepassten Papiersimulationswerten

Nachdem Sie die Papiersimulationswerte in der Anwendung Command WorkStation bearbeitet haben, können Sie im Druckertreiber veranlassen, dass der Auftrag mit diesen angepassten Papiersimulationswerten gedruckt wird. Sie können die Einstellung auch im Fenster „Auftragseigenschaften“ festlegen.

HINWEIS: Die Vorgehensweisen zum Drucken eines Auftrags unter Mac OS und Windows sind im Wesentlichen gleich. Die Abbildungen für die folgende Anleitung stammen von einem Mac OS Computer.

Gehen Sie in der unten beschriebenen Weise vor, wenn Sie zum Drucken eines Auftrag die angepassten Papiersimulationswerte verwenden wollen.

AUFTRAG MIT ANGEPASSTEN PAPIERSIMULATIONSWERTEN DRUCKEN

1Wählen Sie „Drucken“ in Ihrem Anwendungsprogramm.

Das Dialogfenster „Drucken“ wird angezeigt.

2Nur Mac OS X v10.5: Erweitern Sie ggf. das Dialogfenster, indem Sie auf den Pfeil neben dem Druckernamen klicken.

3Mac OS X v10.3.9 und v10.4.x: Klicken Sie auf das Einblendmenü mit der Anfangseinstellung „Kopien & Seiten“ und wählen Sie „ColorSync“. Wählen Sie anschließend „Druckerspezifisch“ im Menü „Farbkonvertierung“.

Mac OS X v10.5: Klicken Sie auf das Einblendmenü mit der Anfangseinstellung „Vorschau“ und wählen Sie „Farbanpassung“; aktivieren Sie die Option „Druckerspezifisch“.

 

 

WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION

16

 

 

 

 

4Wählen Sie „Fiery Funktionen“ im Einblendmenü mit der Anfangseinstellung „Kopien & Seiten“.

5Aktivieren Sie die Option „Bidirektionale Kommunikation“.

Die Anleitung zum Aktivieren der bidirektionalen Kommunikation finden Sie in der Online-Hilfe zum Druckertreiber.

6Klicken Sie zunächst auf „Alle Eigenschaften“ und danach auf das Symbol „Farbe“.

Die Seite „Farbe“ wird angezeigt.

7Klicken Sie auf „Profi-Einstellungen“.

Das Dialogfenster „Erweiterte Bearbeitung“ wird angezeigt.

8Legen Sie auf der Registerkarte „Farbeingabe“ die folgenden Einstellungen fest.

Wählen Sie im Einblendmenü „CMYK/Graustufen - Quelle“ das eigene Profil, d.h. das Profil, in dem Sie die bearbeiteten Weißpunktewerte für die Papiersimulation gespeichert haben.

Wählen Sie für die Option „CMYK/Graustufen - Verarbeitungsmethode“ die Einstellung „Komplett (Ausgabe-GCR)“.

Aktivieren Sie die Option „Papiersimulation“.

 

 

WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION

17

 

 

 

 

9Wählen Sie auf der Registerkarte „Ausgabe“ das Ausgabeprofil, das Sie zuvor mit dem eigenen CMYK-Quellprofil verknüpft haben.

10Klicken Sie auf „OK“.

Die Seite „Farbe“ wird wieder angezeigt.

11Klicken Sie auf „OK“ und danach auf „Drucken“.

Der Auftrag wird nun unter Verwendung des angepassten CMYK-Quellprofils und der bearbeiteten Weißpunktwerte gedruckt.

 

 

ZUORDNUNG FÜR ZWEIFARBDRUCK IN SPOT-ON

18

 

 

 

 

ZUORDNUNG FÜR ZWEIFARBDRUCK IN SPOT-ON

Die in die Anwendung Command WorkStation integrierte Komponente Spot-On unterstützt zusätzlich zur Verwaltung benannter Farben die Zuordnung der in einem Auftrag verwendeten generischen Farben zu bestimmten Spot-Farben oder bestimmten Prozessfarben. Die Zuordnung für den Zweifarbdruck ist für das Proofing für eine Zweifarbdruckmaschine konzipiert. Sie können einen Zweifarbauftrag auf einem Zweifarbgerät drucken, indem Sie die Farben in einem Auftrag den Farben zuordnen, die bereits auf dem Gerät erstellt wurden.

Weitere Hinweise zur Verwaltung benannter Farben mit Spot-On finden Sie in der

Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.

HINWEIS: Die RGB-Farben in einem Dokument werden in CMYK-Farben konvertiert, bevor die Zuordnung für den Zweifarbdruck angewendet wird.

Für die Zuordnung für den Zweifarbdruck gelten die folgenden Einschränkungen:

Die Zuordnungen für den Zweifarbdruck werden ignoriert, wenn die Option „Composite-Ausgabe überdrucken“ oder „Separationen überdrucken“ aktiviert ist.

Für Aufträge, die mit der Option „Zuordnung für Zweifarbdruck“ gedruckt wurden, werden keine Postflight-Berichte erstellt, da Postflight-Berichte den Quellstatus eines Dokuments wiedergeben. Im Postflight-Bericht wird der Farbraum vermerkt, den die Druckmaschine empfängt, bevor irgendeine Konvertierung vorgenommen wird.

Sie können die Optionen „Zuordnung für Zweifarbdruck“ und „Farbsubstitution“ nicht gleichzeitig aktivieren. Darüber hinaus können Sie bei der Zuordnung für den Zweifarbdruck keine Ersatzfarbe wählen.

Konfigurieren der Zuordnung für den Zweifarbdruck

Durch die Zuordnung für den Zweifarbdruck können Sie die in einem Auftrag verwendeten generischen Farben den für die Druckausgabe zu verwendenden Farben zuordnen.

 

 

ZUORDNUNG FÜR ZWEIFARBDRUCK IN SPOT-ON

19

 

 

 

 

Für die Zuordnung in Spot-On steht das Dialogfenster „Zuordnung für Zweifarbdruck definieren“ zur Verfügung, auf das Sie über die Seite „Ressourcen - Spot-Farben“ der Ansicht „Gerätecenter“ zugreifen können.

1Zum Öffnen des Dialogfensters „Zuordnung für Zweifarbdruck definieren“ hier klicken

1

Wenn Sie für einen Auftrag die Druckoption „Zuordnung für Zweifarbdruck“ aktivieren, ersetzt der EX Print Server die im Auftragsdokument verwendeten Farben durch die Farben, die Sie im Dialogfenster „Zuordnung für Zweifarbdruck definieren“ gewählt haben.

Die Anleitung zum Zuordnen der Farben für den Zweifarbdruck finden Sie in der

Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.

Drucken eines Zweifarbdruckauftrags

Nachdem Sie die Farben im Dialogfenster „Zuordnung für Zweifarbdruck definieren“ von Spot-On zugeordnet haben, können Sie einen Zweifarbauftrag drucken, indem Sie im Druckertreiber die Option „Zuordnung für Zweifarbdruck“ aktivieren. Sie können die Druckoption außerdem auch im Fenster „Auftragseigenschaften“ der Anwendung Command WorkStation einstellen.

HINWEIS: Zum Drucken müssen Sie für einen Auftrag dasselbe Ausgabeprofil wählen, das Sie in Spot-On beim Konfigurieren der Zuordnung für den Zweifarbdruck verwendet haben. Wenn Sie ein abweichendes Ausgabeprofil wählen, haben die in Spot-On definierten Zuordnungen keine Auswirkung.

HINWEIS: Die Vorgehensweisen zum Drucken eines Auftrags unter Mac OS und Windows sind ähnlich.

 

 

ZUORDNUNG FÜR ZWEIFARBDRUCK IN SPOT-ON

20

 

 

 

 

ZWEIFARBAUFTRAG DRUCKEN

1Öffnen Sie ein Dokument in Ihrem Anwendungsprogramm.

2Wählen Sie „Drucken“.

3Nur Mac OS X v10.5: Erweitern Sie ggf. das Dialogfenster, indem Sie auf den Pfeil neben dem Druckernamen klicken.

4Mac OS X v10.3.9 und v10.4.x: Klicken Sie auf das Einblendmenü mit der Anfangseinstellung „Kopien & Seiten“ und wählen Sie „Fiery Funktionen“.

Mac OS X v10.5: Klicken Sie auf das Einblendmenü mit der Anfangseinstellung „Layout“ und wählen Sie „Fiery Funktionen“.

5Klicken Sie zunächst auf „Alle Eigenschaften“ und danach auf das Symbol „Farbe“.

Die Seite „Farbe“ wird angezeigt.

6Aktivieren Sie die Option „Zuordnung für Zweifarbdruck“.

7Klicken Sie auf „OK“ und danach auf „Drucken“.

Der Auftrag wird unter Verwendung der Farben gedruckt, die Sie in Spot-On zugeordnet haben.

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