Konzeption von FreeForm 2 für den variablen Datendruck25
Konzeption gemischter Medien für den variablen Datendruck26
Beispiel: Workflow für FreeForm 2 und Funktion für gemischte Medien26
Für Beispiel benötigte Komponenten28
HOT FOLDERS30
Konzeption überwachter Ordner30
Beispiel: Workflow für mit Hot Folders überwachten Ordner30
Für Beispiel benötigte Komponenten31
COMPOSEUND PAPER CATALOG34
Konzeption von Compose34
Konzeption von Paper Catalog in Verbindung mit Compose35
Beispiel: Workflow für Compose und Paper Catalog
(Auftrag mit Registerseite)36
Für Beispiel benötigte Komponenten37
INDEX41
EINFÜHRUNG
Terminologie und Konventionen
EINFÜHRUNG5
Dieses Dokument enthält Beispiele für komplexe Druckszenarios sowie eine Übersicht der
Funktionen des Druckservers, die in diesen Beispielen verwendet werden. Die WorkflowBeispiele sollen Ihnen zeigen, wie Sie bestimmte Funktionen zum Erstellen von Aufträgen
kombinieren können. Jeder Workflow umfasst Querverweise auf Seiten, auf denen Sie weitere
Informationen über die jeweiligen Aufgaben finden.
Eine Übersicht über die unterstützten Betriebssysteme und die Systemanforderungen finden
Sie im Dokument Einführung und erste Schritte.
In diesem Dokument werden die folgenden Begriffe und Konventionen verwendet:
Begriff oder KonventionBeschreibung
KopiererKopierer oder Drucker
Titel in KursivschriftVerweise auf andere Dokumente in der Anwenderdokumentation
Verweis auf weitere Informationen in der Online-Hilfe der Software
Tipps und Anmerkungen
Dieses Symbol weist auf Verfahrensabläufe hin, für die Sicherheitsvorschriften gelten, deren Missachtung zu Verletzungen oder zum
Tod führen kann. Halten Sie sich im Interesse Ihrer Gesundheit
und der Gerätesicherheit stets an die Vorgaben in den entsprechend
gekennzeichneten Textpassagen.
Diese Symbol weist auf Verfahrensabläufe hin, für die besondere
Sicherheitsvorschriften gelten, deren Missachtung zu Verletzungen
führen kann. Halten Sie sich im Interesse Ihrer Gesundheit und
der Gerätesicherheit stets an die Vorgaben in den entsprechend
gekennzeichneten Textpassagen.
Dieses Symbol weist auf betriebsbedingte Anforderungen oder
Beschränkungen hin. Lesen Sie auf diese Weise gekennzeichnete
Textpassagen aufmerksam durch, um den sicheren Betrieb der
Geräte zu gewährleisten und Schäden zu vermeiden.
EINFÜHRUNG6
Aufbau dieses Dokuments
In diesem Dokument werden die folgenden Themen behandelt:
• Konzeption der Funktion für gemischte Medien und Workflow-Beispiel
• Konzeption des variablen Datendrucks (VDP) mit FreeForm und
Workflow-Beispiel auf Basis von FreeForm
• Konzeption des Ausschießens mit PPML (Personalized Print Markup Language)
und Beispiel für VDP-Workflow auf Basis von Impose und PPML
• Auftragsübergabe mithilfe eines überwachten Netzwerkordners und
Beispiel für Workflow auf Basis von Hot Folders
• Konzeption der Komponenten Compose und Paper Catalog und Erstellen
eines Auftrags mit Registerseiten mithilfe dieser beiden Komponenten
GEMISCHTE MEDIEN
In diesem Abschnitt finden Sie einen Überblick über die Funktion für gemischte Medien
sowie ein Beispiel für einen Workflow, mit dem bestimmte Seiten eines Auftragsdokuments
auf unterschiedlichen Medien gedruckt werden.
HINWEIS: Die Funktion für gemischte Medien wird nicht für alle Druckserver unterstützt.
Informationen darüber, ob gemischte Medien für Ihren Druckserver unterstützt werden,
finden Sie im Dokument Dienstprogramme.
Konzeption gemischter Medien
Die Funktion für gemischte Medien gibt Ihnen die Möglichkeit, bestimmte Seiten (bereiche)
eines Auftrags auf unterschiedlichen Medien zu drucken. Sie können z. B. veranlassen, dass
für ein Titel-/Abschlussblatt schweres Papier verwendet wird, dass Leerseiten an bestimmten
Stellen eingefügt werden, dass bestimmte Dokumentseiten auf farbigem Papier gedruckt
werden sollen und dass nur bestimmte Dokumentseiten eines Auftrags doppelseitig gedruckt
werden sollen. Sie können die entsprechenden Einstellungen im Druckertreiber festlegen,
wenn Sie ein Dokument aus einem Anwendungsprogramm drucken. Wenn Sie einen Auftrag
bereits zum Drucken an den Druckserver gesendet haben, können Sie die Einstellungen für
gemischte Medien in der Anwendung Command WorkStation definieren und ändern. Die
Einstellungen für gemischte Medien können einem Auftrag außerdem auch in Hot Folders
zugeordnet werden.
GEMISCHTE MEDIEN7
Weitere Hinweise zu gemischten Medien finden Sie im Dokument Dienstprogramme.
Beispiel: Workflow für Funktion für gemischte Medien
Eine Professorin für Geologie an der Ocean Crest Universität möchte für das Herbstsemester
ein neues Vorlesungsverzeichnis drucken lassen. Das Verzeichnis hat insgesamt acht Kapitel.
Um zu erreichen, dass die Studenten die Informationen so schnell und einfach wie möglich
finden, entscheidet sie sich dafür, für die Trennblätter zwischen den Kapiteln schweres Papier
zu verwenden. Die eigentlichen Textseiten der Kapitel sollen auf Normalpapier gedruckt
werden, während für das Titel- und das Abschlussblatt wiederum schweres Papier verwendet
werden soll.
Die Professorin sendet ihren Auftrag zusammen mit einer PDF-Version (Portable Document
Format) ihres Verzeichnisses (Datei „Geology101.pdf“) an die Universitätsdruckerei.
GEMISCHTE MEDIEN8
Die folgende Abbildung zeigt die Bestandteile des Vorlesungsverzeichnisses.
Abschlussblatt
auf schwerem
Papier
Kapiteltrennblätter
auf schwerem Papier
Kapitelseiten auf
Normalpapier
Titelblatt auf
schwerem Papier
Fertiges Vorlesungsverzeichnis
Für Beispiel benötigte Komponenten
• Datei „Geology101.pdf“
•Druckserver
• Anwendung Command WorkStation mit Funktion für gemischte Medien
• Schweres Papier für die Titel- und Abschlussblätter
• Schweres Papier für die Kapiteltrennblätter
• Normalpapier für die Kapiteltextseiten
GEMISCHTE MEDIEN9
Workflow für gemischte Medien
1
23
Druckserver
SchrittAufgabeWeitere Informationen
1
Die Professorin erstellt die PDF-Datei und sendet sie an die
Universitätsdruckerei.
2
Der Operator in der Produktionsabteilung transferiert die
Datei mithilfe der Anwendung Command WorkStation
Online-Hilfe zur Anwendung
Command WorkStation
auf den Druckserver.
4
Druckserver
5786
GEMISCHTE MEDIEN10
SchrittAufgabeWeitere Informationen
3
Der Operator markiert den Auftrag in der Anwendung
Dienstprogramme
Command WorkStation und wählt „Eigenschaften“ im Menü
„Aktionen“; danach öffnet er im Fenster „Auftragseigenschaften“
die Seite „Medium“ und blättert nach unten zum Bereich
„Gemischte Medien“. Der Operator nimmt die folgenden
Einstellungen vor:
a) Über die Option „Neuer Seitenbereich“ gibt der Operator die
Zeichenfolge „
2, 32, 64, 98, 124“ ein; (hierbei handelt es sich
um die Kapiteltrennblätter); außerdem gibt er das Papierfach
(Behälter/Magazin) an, in dem sich das schwere Papier für
die Trennblätter befindet. Danach klickt er auf „Definition
hinzufügen“ und anschließend auf „Schließen“.
b) Über die Option „Neuer Einleger“ gibt der Operator an,
dass hinter der letzten Auftragsseite eine Leerseite eingefügt
werden soll. Danach klickt er auf „Einfügen“ und auf
„Schließen“.
c) Über die Option „Titel/Abschluss definieren“ gibt der
Operator für das Titel- und das Abschlussblatt an, dass
schweres Papier verwendet wird und dass es nur auf der
Vorderseite bedruckt wird; außerdem gibt er das Papierfach
(Behälter/Magazin) an, aus dem das betreffende Medium
zugeführt wird. Danach klickt er auf „OK“.
d) Der Operator klickt auf das Symbol „Layout“ und aktiviert
die Option für die Duplexdruckausgabe. Danach klickt er
auf „OK“ und speichert die Datei.
4
5
Der Operator führt den Befehl „Verarbeiten und halten“
für den Auftrag aus.
Online-Hilfe zur Anwendung
Command WorkStation
Der Operator prüft den Auftrag in der Vorschau.Online-Hilfe zur Anwendung
Command WorkStation
6
Der Operator druckt den Auftrag.
HINWEIS: Der Operator kann veranlassen, dass zu Prüfzwecken
Online-Hilfe zur Anwendung
Command WorkStation
zunächst nur 1 Exemplar gedruckt wird, bevor alle angeforderten
Kopien produziert werden.
7
Der Operator nimmt die gedruckten Seiten aus dem
Ausgabegerät.
8
Der Auftrag liegt nun in gedruckter Form mit Titel- und
Abschlussblatt und Trennblättern zwischen den einzelnen
Kapiteln vor.
GEMISCHTE MEDIEN11
Damit Sie in der Anwendung Command WorkStation die Einstellungen für gemischte
Medien verwenden können, darf die heruntergeladene Datei noch nicht gerastert (verarbeitet)
worden sein. Sie können in der Anwendung Command WorkStation eventuell vorhandene
Rasterdaten eines Auftrags entfernen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Auftrag
klicken und „Rasterdaten entfernen“ im Kontextmenü wählen.
Sie können diesen Workflow auch für eine PostScript-Datei (anstelle einer PDF-Datei)
einsetzen. Außerdem können Sie Registerseiten mit bedruckbaren Tabs in Ihr Auftragsdokument einfügen. So ist es z.B. möglich, die Kapiteltrennseiten nicht auf schwerem
Papier, sondern als Registerseiten auszugeben, auf deren Tabs die Kapitelnummern
gedruckt werden. Weitere Hinweise zu Registerseiten mit bedruckbaren Tabs finden
Sie im Dokument Dienstprogramme.
AUSSCHIESSEN
Konzeption des Ausschießens
AUSSCHIESSEN12
In diesem Abschnitt finden Sie eine kurze Einführung in das Ausschießen und die
Beschreibung eines Workflows für das Ausschießen von Auftragsdokumenten.
HINWEIS: Das Ausschießen wird nicht für alle Druckserver unterstützt. Informationen
darüber, ob das Ausschießen für Ihren Druckserver unterstützt wird, finden Sie im
Dokument Dienstprogramme.
Das Ausschießen ist der Vorgang, bei dem die einzelnen Seiten für ein Buch oder eine
Broschüre auf einem großen Druckbogen angeordnet werden. Die Seiten werden dabei
so auf dem Bogen platziert, dass nach dem Bedrucken, Falzen und Schneiden des Bogens
die Seiten in der zum Lesen richtigen Reihenfolge und Ausrichtung vorliegen.
Der Druckserver unterstützt zum Ausschießen die Komponente Impose. Impose ist eine
serverbasierte Ausschießsoftware, mit der Sie komplette Dokumente auf dem Druckserver
bearbeiten und zusammenstellen können, bevor die betreffenden Dateien verarbeitet werden.
Weitere Hinweise zum Ausschießen mit Impose finden Sie in der Online-Hilfe zur
Anwendung Command WorkStation.
Beispiel: Workflow für das Ausschießen mit Impose
Die Geschäftsführerin eines Unternehmens benötigt eine größere Anzahl von Visitenkarten,
die sie am Messestand ihres Unternehmens an Besucher und Gäste verteilen möchte.
Sie beauftragt die örtliche Druckerei, 600 Karten zu drucken.
Die Druckerei schießt die Visitenkarten auf einem Bogen der Größe 11
Visitenkarten auch Text auf der Rückseite enthalten, müssen sie als Duplexauftrag gedruckt
werden. Die Visitenkarten des Unternehmens haben die Standardgröße 2
bedeutet, dass auf jedem Bogen der Größe 11
werden können.
x17Inch jeweils 25 Visitenkarten platziert
x17 Inch aus. Da die
x3,25 Inch. Das
AUSSCHIESSEN13
{
Die folgende Abbildung veranschaulicht das Ausschießen der Visitenkarten.
5 Spalten
11x 17 Inch großer Bogen
5 Zeilen
2x 3,25 Inch große Visitenkarte
Für Beispiel benötigte Komponenten
• Datei „Card.pdf“
•Druckserver
• Anwendung Command WorkStation plus Impose (Dongle erforderlich)
•11
x17 Inch großes, schweres Papier (z. B. Karton)
• Schneidemaschine
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