Xerox Color 800i, Color 1000i, Color 800, Color 1000 Fiery Print Server - Examples of Workflows [de]

Fiery®Print Server
W orkflow -Beispiele
© 2010 Electronics for Imaging, Inc. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen werden durch den Inhalt des Dokuments Rechtliche Hinweise für dieses Produkt abgedeckt.
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19. Januar 2010
INHALT
INHALT
EINFÜHRUNG 5
Terminologie und Konventionen 5
Aufbau dieses Dokuments 6
GEMISCHTE MEDIEN 7
Konzeption gemischter Medien 7
Beispiel: Workflow für Funktion für gemischte Medien 7
Für Beispiel benötigte Komponenten 8
AUSSCHIESSEN 12
Konzeption des Ausschießens 12
Beispiel: Workflow für das Ausschießen mit Impose 12
Für Beispiel benötigte Komponenten 13
PPML UND AUSSCHIESSEN 16
Konzeption des Ausschießens für PPML 16
Beispiel: Workflow für das Ausschießen von PPML-Aufträgen mit Impose 16
Für Beispiel benötigte Komponenten 17
VARIABLER DATENDRUCK MIT FREEFORM 20
Konzeption des variablen Datendrucks (VDP) 20
VDP-Sprachen 20
Senden von VDP-Aufträgen an den Druckserver 21
Konzeption von FreeForm für den variablen Datendruck 21
Beispiel: Workflow für FreeForm 21
Für Beispiel benötigte Komponenten 23
VARIABLER DATENDRUCK MIT FREEFORM 2 UND GEMISCHTEN MEDIEN 25
Konzeption von FreeForm 2 für den variablen Datendruck 25
Konzeption gemischter Medien für den variablen Datendruck 26
Beispiel: Workflow für FreeForm 2 und Funktion für gemischte Medien 26
Für Beispiel benötigte Komponenten 28
HOT FOLDERS 30
Konzeption überwachter Ordner 30
Beispiel: Workflow für mit Hot Folders überwachten Ordner 30
Für Beispiel benötigte Komponenten 31
COMPOSE UND PAPER CATALOG 34
Konzeption von Compose 34
Konzeption von Paper Catalog in Verbindung mit Compose 35
Beispiel: Workflow für Compose und Paper Catalog (Auftrag mit Registerseite) 36
Für Beispiel benötigte Komponenten 37
INDEX 41

EINFÜHRUNG

Terminologie und Konventionen

Dieses Dokument enthält Beispiele für komplexe Druckszenarios sowie eine Übersicht der Funktionen des Druckservers, die in diesen Beispielen verwendet werden. Die Workflow­Beispiele sollen Ihnen zeigen, wie Sie bestimmte Funktionen zum Erstellen von Aufträgen kombinieren können. Jeder Workflow umfasst Querverweise auf Seiten, auf denen Sie weitere Informationen über die jeweiligen Aufgaben finden.
Eine Übersicht über die unterstützten Betriebssysteme und die Systemanforderungen finden Sie im Dokument Einführung und erste Schritte.
In diesem Dokument werden die folgenden Begriffe und Konventionen verwendet:
Begriff oder Konvention Beschreibung
Kopierer Kopierer oder Drucker
Titel in Kursivschrift Verweise auf andere Dokumente in der Anwenderdokumentation
Verweis auf weitere Informationen in der Online-Hilfe der Software
Tipps und Anmerkungen
Dieses Symbol weist auf Verfahrensabläufe hin, für die Sicherheits­vorschriften gelten, deren Missachtung zu Verletzungen oder zum Tod führen kann. Halten Sie sich im Interesse Ihrer Gesundheit und der Gerätesicherheit stets an die Vorgaben in den entsprechend gekennzeichneten Textpassagen.
Diese Symbol weist auf Verfahrensabläufe hin, für die besondere Sicherheitsvorschriften gelten, deren Missachtung zu Verletzungen führen kann. Halten Sie sich im Interesse Ihrer Gesundheit und der Gerätesicherheit stets an die Vorgaben in den entsprechend gekennzeichneten Textpassagen.
Dieses Symbol weist auf betriebsbedingte Anforderungen oder Beschränkungen hin. Lesen Sie auf diese Weise gekennzeichnete Textpassagen aufmerksam durch, um den sicheren Betrieb der Geräte zu gewährleisten und Schäden zu vermeiden.

Aufbau dieses Dokuments

In diesem Dokument werden die folgenden Themen behandelt:
• Konzeption der Funktion für gemischte Medien und Workflow-Beispiel
• Konzeption des variablen Datendrucks (VDP) mit FreeForm und Workflow-Beispiel auf Basis von FreeForm
• Konzeption des Ausschießens mit PPML (Personalized Print Markup Language) und Beispiel für VDP-Workflow auf Basis von Impose und PPML
• Auftragsübergabe mithilfe eines überwachten Netzwerkordners und Beispiel für Workflow auf Basis von Hot Folders
• Konzeption der Komponenten Compose und Paper Catalog und Erstellen eines Auftrags mit Registerseiten mithilfe dieser beiden Komponenten

GEMISCHTE MEDIEN

In diesem Abschnitt finden Sie einen Überblick über die Funktion für gemischte Medien sowie ein Beispiel für einen Workflow, mit dem bestimmte Seiten eines Auftragsdokuments auf unterschiedlichen Medien gedruckt werden.
HINWEIS: Die Funktion für gemischte Medien wird nicht für alle Druckserver unterstützt.
Informationen darüber, ob gemischte Medien für Ihren Druckserver unterstützt werden, finden Sie im Dokument Dienstprogramme.

Konzeption gemischter Medien

Die Funktion für gemischte Medien gibt Ihnen die Möglichkeit, bestimmte Seiten (bereiche) eines Auftrags auf unterschiedlichen Medien zu drucken. Sie können z. B. veranlassen, dass für ein Titel-/Abschlussblatt schweres Papier verwendet wird, dass Leerseiten an bestimmten Stellen eingefügt werden, dass bestimmte Dokumentseiten auf farbigem Papier gedruckt werden sollen und dass nur bestimmte Dokumentseiten eines Auftrags doppelseitig gedruckt werden sollen. Sie können die entsprechenden Einstellungen im Druckertreiber festlegen, wenn Sie ein Dokument aus einem Anwendungsprogramm drucken. Wenn Sie einen Auftrag bereits zum Drucken an den Druckserver gesendet haben, können Sie die Einstellungen für gemischte Medien in der Anwendung Command WorkStation definieren und ändern. Die Einstellungen für gemischte Medien können einem Auftrag außerdem auch in Hot Folders zugeordnet werden.
Weitere Hinweise zu gemischten Medien finden Sie im Dokument Dienstprogramme.

Beispiel: Workflow für Funktion für gemischte Medien

Eine Professorin für Geologie an der Ocean Crest Universität möchte für das Herbstsemester ein neues Vorlesungsverzeichnis drucken lassen. Das Verzeichnis hat insgesamt acht Kapitel. Um zu erreichen, dass die Studenten die Informationen so schnell und einfach wie möglich finden, entscheidet sie sich dafür, für die Trennblätter zwischen den Kapiteln schweres Papier zu verwenden. Die eigentlichen Textseiten der Kapitel sollen auf Normalpapier gedruckt werden, während für das Titel- und das Abschlussblatt wiederum schweres Papier verwendet werden soll.
Die Professorin sendet ihren Auftrag zusammen mit einer PDF-Version (Portable Document Format) ihres Verzeichnisses (Datei „Geology101.pdf“) an die Universitätsdruckerei.
Die folgende Abbildung zeigt die Bestandteile des Vorlesungsverzeichnisses.
Abschlussblatt auf schwerem Papier
Kapiteltrennblätter auf schwerem Papier
Kapitelseiten auf Normalpapier
Titelblatt auf schwerem Papier
Fertiges Vorlesungsverzeichnis

Für Beispiel benötigte Komponenten

• Datei „Geology101.pdf“
•Druckserver
• Anwendung Command WorkStation mit Funktion für gemischte Medien
• Schweres Papier für die Titel- und Abschlussblätter
• Schweres Papier für die Kapiteltrennblätter
• Normalpapier für die Kapiteltextseiten
Workflow für gemischte Medien
1
2 3
Druckserver
Schritt Aufgabe Weitere Informationen
1
Die Professorin erstellt die PDF-Datei und sendet sie an die Universitätsdruckerei.
2
Der Operator in der Produktionsabteilung transferiert die Datei mithilfe der Anwendung Command WorkStation
Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation
auf den Druckserver.
4
Druckserver
578 6
GEMISCHTE MEDIEN 10
Schritt Aufgabe Weitere Informationen
3
Der Operator markiert den Auftrag in der Anwendung
Dienstprogramme Command WorkStation und wählt „Eigenschaften“ im Menü „Aktionen“; danach öffnet er im Fenster „Auftragseigenschaften“ die Seite „Medium“ und blättert nach unten zum Bereich „Gemischte Medien“. Der Operator nimmt die folgenden Einstellungen vor:
a) Über die Option „Neuer Seitenbereich“ gibt der Operator die
Zeichenfolge „
2, 32, 64, 98, 124“ ein; (hierbei handelt es sich
um die Kapiteltrennblätter); außerdem gibt er das Papierfach (Behälter/Magazin) an, in dem sich das schwere Papier für die Trennblätter befindet. Danach klickt er auf „Definition hinzufügen“ und anschließend auf „Schließen“.
b) Über die Option „Neuer Einleger“ gibt der Operator an,
dass hinter der letzten Auftragsseite eine Leerseite eingefügt werden soll. Danach klickt er auf „Einfügen“ und auf „Schließen“.
c) Über die Option „Titel/Abschluss definieren“ gibt der
Operator für das Titel- und das Abschlussblatt an, dass schweres Papier verwendet wird und dass es nur auf der Vorderseite bedruckt wird; außerdem gibt er das Papierfach (Behälter/Magazin) an, aus dem das betreffende Medium zugeführt wird. Danach klickt er auf „OK“.
d) Der Operator klickt auf das Symbol „Layout“ und aktiviert
die Option für die Duplexdruckausgabe. Danach klickt er auf „OK“ und speichert die Datei.
4
5
Der Operator führt den Befehl „Verarbeiten und halten“ für den Auftrag aus.
Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation
Der Operator prüft den Auftrag in der Vorschau. Online-Hilfe zur Anwendung
Command WorkStation
6
Der Operator druckt den Auftrag.
HINWEIS: Der Operator kann veranlassen, dass zu Prüfzwecken
Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation
zunächst nur 1 Exemplar gedruckt wird, bevor alle angeforderten Kopien produziert werden.
7
Der Operator nimmt die gedruckten Seiten aus dem Ausgabegerät.
8
Der Auftrag liegt nun in gedruckter Form mit Titel- und Abschlussblatt und Trennblättern zwischen den einzelnen Kapiteln vor.
GEMISCHTE MEDIEN 11
Damit Sie in der Anwendung Command WorkStation die Einstellungen für gemischte Medien verwenden können, darf die heruntergeladene Datei noch nicht gerastert (verarbeitet) worden sein. Sie können in der Anwendung Command WorkStation eventuell vorhandene Rasterdaten eines Auftrags entfernen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Auftrag klicken und „Rasterdaten entfernen“ im Kontextmenü wählen.
Sie können diesen Workflow auch für eine PostScript-Datei (anstelle einer PDF-Datei) einsetzen. Außerdem können Sie Registerseiten mit bedruckbaren Tabs in Ihr Auftrags­dokument einfügen. So ist es z.B. möglich, die Kapiteltrennseiten nicht auf schwerem Papier, sondern als Registerseiten auszugeben, auf deren Tabs die Kapitelnummern gedruckt werden. Weitere Hinweise zu Registerseiten mit bedruckbaren Tabs finden Sie im Dokument Dienstprogramme.

AUSSCHIESSEN

Konzeption des Ausschießens

AUSSCHIESSEN 12
In diesem Abschnitt finden Sie eine kurze Einführung in das Ausschießen und die Beschreibung eines Workflows für das Ausschießen von Auftragsdokumenten.
HINWEIS: Das Ausschießen wird nicht für alle Druckserver unterstützt. Informationen
darüber, ob das Ausschießen für Ihren Druckserver unterstützt wird, finden Sie im Dokument Dienstprogramme.
Das Ausschießen ist der Vorgang, bei dem die einzelnen Seiten für ein Buch oder eine Broschüre auf einem großen Druckbogen angeordnet werden. Die Seiten werden dabei so auf dem Bogen platziert, dass nach dem Bedrucken, Falzen und Schneiden des Bogens die Seiten in der zum Lesen richtigen Reihenfolge und Ausrichtung vorliegen.
Der Druckserver unterstützt zum Ausschießen die Komponente Impose. Impose ist eine serverbasierte Ausschießsoftware, mit der Sie komplette Dokumente auf dem Druckserver bearbeiten und zusammenstellen können, bevor die betreffenden Dateien verarbeitet werden.
Weitere Hinweise zum Ausschießen mit Impose finden Sie in der Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.

Beispiel: Workflow für das Ausschießen mit Impose

Die Geschäftsführerin eines Unternehmens benötigt eine größere Anzahl von Visitenkarten, die sie am Messestand ihres Unternehmens an Besucher und Gäste verteilen möchte.
Sie beauftragt die örtliche Druckerei, 600 Karten zu drucken.
Die Druckerei schießt die Visitenkarten auf einem Bogen der Größe 11 Visitenkarten auch Text auf der Rückseite enthalten, müssen sie als Duplexauftrag gedruckt werden. Die Visitenkarten des Unternehmens haben die Standardgröße 2 bedeutet, dass auf jedem Bogen der Größe 11 werden können.
x17Inch jeweils 25 Visitenkarten platziert
x17 Inch aus. Da die
x3,25 Inch. Das
AUSSCHIESSEN 13
{
Die folgende Abbildung veranschaulicht das Ausschießen der Visitenkarten.
5 Spalten
11x 17 Inch großer Bogen
5 Zeilen
2x 3,25 Inch große Visitenkarte

Für Beispiel benötigte Komponenten

• Datei „Card.pdf“
•Druckserver
• Anwendung Command WorkStation plus Impose (Dongle erforderlich)
•11
x17 Inch großes, schweres Papier (z. B. Karton)
• Schneidemaschine
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