Netzwerkintegration des EX Print Servers in der Übersicht12
Voraussetzungen für das Einrichten von Netzwerkservern13
Windows-Netzwerke13
AppleTalk Netzwerke14
UNIX-Netzwerke14
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES EX PRINT SERVERS15
Berechtigungsebenen15
Anwender und Anwendergruppen15
Druckverbindungen des EX Print Servers 18
WebTools20
Weitere sicherheitsrelevante Funktionen20
Steuern des E-Mail-Zugriffs auf den EX Print Server21
Beschränkung von IP-Adressen, Ports und MAC-Adressen21
Vertrauliches Drucken / Auftragskennwort21
LDAP-Authentisierung21
INHALT4
Anschließen des Netzwerkkabels an EX Print Server22
Rückansicht des EX Print Servers22
Ethernet-Verbindung23
Informationen über Setup23
Setup über Netzwerk23
SETUPÜBER NETZWERK24
Netzwerkgestützter Zugriff auf Configure24
Verwenden von Configure25
HINWEISEZUWEITEREN SETUP-OPTIONEN26
PostScript- und PCL-Einstellungen26
APPE-Einstellungen29
Produktivitätseinstellungen30
KONFIGURIERENDER WEBTOOLS31
Konfigurieren der WebTools auf EX Print Server und Computern31
VERWALTENDES EX PRINT SERVERS33
Verwaltungsfunktionen33
Festlegen von Kennwörtern34
Festlegen von Kennwörtern über Netzwerk34
Ändern des Systemkennworts für Windows XP34
Ändern der Standardsprache des EX Print Servers35
Aktualisieren der System- und der Anwendersoftware35
Vorarbeiten für die Aktualisierung der Software des EX Print Servers36
System-Update37
Option „Updates für Produkt suchen“ (Software Downloads Site)41
INHALT5
Löschen aller Auftragsdaten vom EX Print Server42
Sichern und Wiederherstellen der Konfiguration des EX Print Servers43
USB-Druckfunktionalität44
Verwalten von E-Mail-Adressbüchern45
Drucken der Konfigurationsseite47
Sicherstellen der optimalen Systemleistung des EX Print Servers48
Ausschalten, Booten und Starten des EX Print Servers49
Ausschalten des EX Print Servers49
Booten oder Neustarten des EX Print Servers49
FEHLERBEHEBUNG51
Fehlerbehebung für EX Print Server51
Laufzeitfehler51
Fehlende Verbindung der Dienstprogramme zum EX Print Server52
Fehlende Verbindung zwischen EX Print Server und
Anwendung Command WorkStation 53
INDEX55
EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG7
In diesem Dokument wird beschrieben, wie Sie Netzwerkserver und Anwendercomputer
im Hinblick auf den Xerox EX Print Server, Powered by Fiery, für Xerox Color 1000 Press
konfigurieren müssen, damit er als hochleistungsfähiger Netzwerkdrucker zur Verfügung
steht. Allgemeine Informationen über die Druckmaschine, Ihren Computer, Ihre Software
und das Netzwerk finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen Produkts.
Das korrekte Einrichten der Netzwerkumgebung erfordert die Anwesenheit und aktive
Mitarbeit des Netzwerkadministrators. Ausführliche Anleitungen zum Konfigurieren von
Netzwerken würden den Rahmen dieses Dokuments sprengen. Weitere Hinweise finden
Sie in der zu Ihrem Netzwerk gehörigen Dokumentation.
Eine Übersicht über die unterstützten Betriebssysteme und die Systemanforderungen
finden Sie im Dokument Einführung und erste Schritte.
Terminologie und Konventionen
In diesem Dokument werden die folgenden Begriffe und Konventionen verwendet:
Begriff oder KonventionBeschreibung
AeroEX Print Server (in Abbildungen und Beispielen)
DruckmaschineXerox Color 1000 Press
EX Print ServerXerox EX Print Server, Powered by Fiery, für Xerox Color 1000 Press
Mac OSApple Mac OS X
Titel in
KursivschriftVerweis auf andere Dokumente der Anwenderdokumentation
WindowsMicrosoft Windows XP, Windows Vista,
Windows Server 2003/2008, Windows 7
Verweis auf weitere Informationen in der Online-Hilfe der Software
Tipps und Anmerkungen
EINFÜHRUNG8
Begriff oder KonventionBeschreibung
Dieses Symbol weist auf Verfahrensabläufe hin, für die Sicherheitsvorschriften gelten, deren Missachtung zu Verletzungen oder zum
Tod führen kann. Halten Sie sich im Interesse Ihrer Gesundheit
und der Gerätesicherheit stets an die Vorgaben in den entsprechend
gekennzeichneten Textpassagen.
Diese Symbol weist auf Verfahrensabläufe hin, für die besondere
Sicherheitsvorschriften gelten, deren Missachtung zu Verletzungen
führen kann. Halten Sie sich im Interesse Ihrer Gesundheit und
der Gerätesicherheit stets an die Vorgaben in den entsprechend
gekennzeichneten Textpassagen.
Dieses Symbol weist auf betriebsbedingte Anforderungen oder
Beschränkungen hin. Lesen Sie auf diese Weise gekennzeichnete
Textpassagen aufmerksam durch, um den sicheren Betrieb der
Geräte zu gewährleisten und Schäden zu vermeiden.
Aufbau dieses Dokuments
In diesem Dokument werden die folgenden Themen besprochen:
• Netzwerkanschlüsse am EX Print Server
• Für den EX Print Server spezifische Informationen über das Einrichten von
Netzwerkservern
HINWEIS: Weitere Hinweise zu Netzwerkservern finden Sie in der zu Ihrem Netzwerk
gehörigen Dokumentation.
• Systemsicherheit durch Berechtigungsebenen und Kennwörter
• Einrichten des EX Print Servers über das Netzwerk oder die
erweiterte Fiery Controllerschnittstelle
• Einrichten des EX Print Servers für die Verwendung der WebTools
• Verwalten des EX Print Servers
• Fehlerbehebung
Eine Übersicht über Administratorfunktionen, die in anderen Dokumenten beschrieben
werden, finden Sie auf Seite 33.
EINFÜHRUNG9
Batterieinformationen für EU und EWR
Dieses Symbol bedeutet, dass die in diesem Produkt verwendeten Batterien und Akkus
getrennt vom normalen Hausmüll in Übereinstimmung mit der Richtlinie 2006/66/EC
(„Richtlinie“) und örtlichen Vorschriften entsorgt werden müssen.
Wenn unter dem links dargestellten Symbol ein chemisches Symbol abgedruckt ist, gibt
dies in Übereinstimmung mit der Richtlinie an, dass ein Schwermetall (Hg = Quecksilber,
Cd = Cadmium, Pb = Blei) in dieser Batterie bzw. diesem Akku in einer Konzentration
vorhanden ist, die oberhalb des hierfür in der Richtlinie festgelegten Grenzwerts liegt.
Batterien und Akkus dürfen keinesfalls im normalen Hausmüll entsorgt werden, sondern
müssen über die eingerichteten Sammelsysteme zurückgegeben und dem Recycling oder
der Aufbereitung zugeführt werden.
Sollte das Produkt nicht entnehmbare Batterien enthalten, fällt das gesamte Produkt bereits
unter die WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment) der EU und muss
bei einer autorisierten WEEE-Sammelstelle abgegeben werden. Die Sammelstelle ergreift
geeignete Maßnahmen zum Recycling und zur Verwertung des Produkts einschließlich der
Batterien.
Mit der Rückgabe von Batterien und Akkus an eingerichtete Sammelstellen leisten Sie einen
aktiven Beitrag zum Umwelt- und Gesundheitsschutz, da Sie vermeiden helfen, dass in den
Batterien und Akkumulatoren enthaltene gefährliche Stoffe unkontrolliert freigesetzt werden.
In der EU gibt es separate Sammel- und Recyclingsysteme für Batterien und Akkus. Weitere
Hinweise zu den Recyclingsystemen für Batterien und Akkus in Ihrer Region erhalten Sie bei
Ihrer örtlichen Verwaltung, beim Abfallwirtschaftsamt oder Ihrem Entsorgungsunternehmen.
INTEGRATIONINS NETZWERK10
INTEGRATIONINS NETZWERK
In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Phasen beim Einrichten des EX Print Servers
zusammengefasst.
EX Print Server im Netzwerk
Ein in ein Netzwerk integrierter EX Print Server verhält sich wie ein Netzwerkdrucker.
Der EX Print Server unterstützt folgende Netzwerkprotokolle (d. h. die Regeln, die die
Kommunikation der Geräte im Netzwerk steuern):
• AppleTalk, Bonjour
• TCP/IP mit den Protokollen BOOTP, DHCP, FTP, HTTP, IMAP, IPP, IPv4,
IPv6, LDAP, LPD, NBT, POP3, Port 9100, SMB, SMTP, SNMP, SNTP und SSL/TLS
Diese Protokolle können gleichzeitig über dieselbe Kabelverbindung ausgeführt werden.
Anwender an Computern, die andere Netzwerkprotokolle verwenden, können ihre Druckaufträge über einen Server, der eines der unterstützten Protokolle verwendet, zum Drucken
senden. Der EX Print Server erkennt die jeweilige Verbindung und das jeweilige Protokoll
automatisch und unterstützt alle Verbindungen simultan.
INTEGRATIONINS NETZWERK11
Phasen der Netzwerkintegration
Die Installation kann von einem Druck- bzw. Netzwerkadministrator ausgeführt werden.
Die Phasen der Installation sehen im Einzelnen wie folgt aus:
1 Konfigurieren der Netzwerkumgebung
In dieser Phase müssen die Netzwerkserver so konfiguriert werden, dass Anwender auf den
EX Print Server wie auf einen Netzwerkdrucker zugreifen können. Weitere Hinweise zum
Konfigurieren von Netzwerkservern in Windows- und UNIX-Umgebungen im Hinblick
auf den EX Print Server finden Sie auf Seite 13.
Allgemeine Informationen über Ihr Netzwerk finden Sie in der zu Ihrem Netzwerksystem
gehörigen Dokumentation.
2 Physische Anbindung des EX Print Servers an ein funktionsfähiges Netzwerk
In dieser Phase muss der Netzwerkknoten für den EX Print Server vorbereitet werden.
Dazu gehört u.a. die Verkabelung des EX Print Servers über die Netzwerkschnittstelle
des EX Print Servers. Weitere Hinweise finden Sie auf Seite 22.
3 Setup des EX Print Servers
In dieser Phase muss der EX Print Server für die jeweilige Druck- und Netzwerkumgebung
konfiguriert werden (siehe Seite 15).
4 Einrichten der Druckfunktionalität auf Anwendercomputern
In dieser Phase müssen die zum Drucken erforderlichen Dateien und die Anwendersoftware
installiert und die Netzwerkverbindungen für die Client-Computer hergestellt werden. Die
Installation der Software wird im Dokument Drucken beschrieben.
5 Verwalten des EX Print Servers
Sie können die Systemleistung überwachen und optimieren und auftretende Probleme
beheben (siehe Abschnitt Verwalten des EX Print Servers auf Seite 33).
INTEGRATIONINS NETZWERK12
Netzwerkintegration des EX Print Servers in der Übersicht
Konfiguration des Netzwerkservers
Netzwerkserver
Verbindung
Netzwerkserver für Warteschlangen und Anwender des
EX Print Servers einrichten.
Netzwerkknoten vorbereiten. EX Print Server mit dem
Netzwerk verbinden.
EX Print Server
Setup des EX Print Servers
Setup der Client-Computer
Im Setup-Programm die Standardeinstellungen für die
Setup-Optionen konfigurieren.
Auf Computern, die Aufträge an den EX Print Server
senden:
• Druckerdateien installieren und Verbindung zu
mindestens einer Druckverbindung herstellen.
• Auf Computern die Dienstprogramme und einen
Internet-Browser installieren.
• Eintrag für EX Print Server in Druckerliste überprüfen.
Verfügbarkeit des EX Print Servers im Netzwerk
INTEGRATIONINS NETZWERK13
Voraussetzungen für das Einrichten von Netzwerkservern
Dieser Abschnitt enthält einige grundlegende Informationen über die Konfiguration des
EX Print Servers und dessen Verwendung im Netzwerk. Es enthält keine Informationen über
die für das Drucken relevanten Netzwerkfunktionen im Allgemeinen, sondern nur für den
EX Print Server spezifische Informationen. Das korrekte Einrichten der Netzwerkumgebung
erfordert die Anwesenheit und aktive Mitarbeit des Netzwerkadministrators. Ausführliche
Anleitungen zum Konfigurieren von Netzwerken würden den Rahmen dieses Dokuments
sprengen. Weitere Hinweise finden Sie in der zu Ihrem Netzwerk gehörigen Dokumentation.
Es muss sichergestellt sein, dass das Netzwerk und die Server richtig konfiguriert wurden und
eine aktive Netzwerkverbindung vorhanden ist, bevor die Netzwerkeinstellungen im SetupProgramm festgelegt werden. Nur so ist der EX Print Server in der Lage, das Netzwerk nach
Zonen, Servern und nach serverbasierten Warteschlangen abzufragen.
Wenn Sie die Konfiguration des EX Print Servers, der Druckmaschine oder des Netzwerks
ändern, können Sie die Einstellungen an die geänderte Umgebung anpassen. Das Ändern von
Netzwerk- oder Porteinstellungen kann weitere Änderungen an anderen Setup-Optionen
erforderlich machen.
Windows-Netzwerke
• Für den EX Print Server ist eine gültige IP-Adresse, eine Teilnetzmaske und
eine Gateway-Adresse nötig.
Sie können diese Adressen manuell eingeben oder über das Protokoll DHCP oder BOOTP
automatisch abrufen und zuordnen lassen. Vergewissern Sie sich, dass Ihr EX Print Server in
der DNS-Datenbank (Domain Name Server) oder der Datenbank für Hostnamen definiert
ist, die von Ihrem System benutzt wird.
Wenn mehrere Druckverbindungen zum EX Print Server freigegeben wurden (z.B. die
Warteschlange „Drucken“ und die Warteschlange „Halten“), können Sie einen Drucker für
jede Druckverbindung erstellen, sodass Anwender ihre Aufträge direkt an die jeweilige
Verbindung senden können.
• Für den EX Print Server muss der korrekte Windows-Domänennamen konfiguriert werden.
Dies gilt besonders für die SMB- oder Windows-Druckverbindung.
Sie müssen den EX Print Server einer Domäne zuordnen, wenn Sie die Active DirectoryDienste von Microsoft verwenden wollen. Wenn Sie den EX Print Server einer Arbeitsgruppe
zuordnen, können Sie die Active Directory-Dienste von Microsoft nicht verwenden.
INTEGRATIONINS NETZWERK14
AppleTalk Netzwerke
Für AppleShare Server sind keine speziellen Konfigurationsschritte notwendig.
Damit von Computern unter Mac OS X der Zugriff über das Protokoll Bonjour erfolgen
kann, muss Bonjour im Setup-Programm aktiviert werden.
UNIX-Netzwerke
• Wenn eine UNIX-Workstation mit dem Protokoll lpr konfiguriert und die Verbindung zum
EX Print Server über TCP/IP hergestellt wird, können Aufträge direkt an den EX Print Server
gesendet werden.
• Das Einrichten der UNIX-Workstations muss von einem Administrator mit root-Berechtigung
ausgeführt werden. Nach der Erstkonfiguration können Anwender ihre Aufträge von ihren
UNIX-Workstations an einen benannten Drucker senden.
• Der EX Print Server ist ein Druckercontroller, der die lpr-Protokolle versteht.
• Der EX Print Server verfügt über einen ‚fernen Druckernamen’, dessen Verwendung die
Voraussetzung für die erfolgreiche Kommunikation ist.
Der Name, den Sie beim Konfigurieren des EX Print Servers als fernen Drucker verwenden
müssen (
rp in der Datei „/etc/printcap“),hat unabhängig vom UNIX-System folgendes
Format:
print
hold
direct
Name des virtuellen Druckers
Von Computern in einem TCP/IP-Netzwerk können Aufträge direkt an den EX Print Server
als fernen Drucker gesendet werden oder alternativ über einen Server unter Windows 2000/
Server 2003/Server 2008 oder eine UNIX-Workstation geleitet werden, der/die als Druckserver fungiert.
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES EX PRINT SERVERS15
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES EX PRINT SERVERS
Der EX Print Server kann in verschiedenen Netzwerk- und Plattformumgebungen eingesetzt
werden. Zur Bereitstellung der Druckfunktionalität müssen vorab bestimmte Konfigurationsschritte auf dem EX Print Server erfolgen. Bei diesem sogenannten Setup werden z.B. Angaben
zur Netzwerkumgebung und Druckmodalitäten definiert. Bevor Sie mit dem Setup beginnen,
müssen Sie sich überlegen, welche Berechtigungs- und Zugriffsebenen in Ihrer Umgebung
unterstützt werden sollen. Danach richtet sich, welche Kennwörter und Sicherheitsoptionen
wie implementiert werden müssen. Da viele dieser Sicherheitsfunktionen einander beeinflussen,
sollten Sie die Informationen in diesem Abschnitt dazu nutzen, ein effektives Sicherheitssystem zu entwickeln, um danach die in diesem Zusammenhang relevanten Optionen im
Setup-Programm entsprechend zu konfigurieren.
Berechtigungsebenen
Beim Setup, d. h. beim Konfigurieren des EX Print Servers, können Sie mit den folgenden
Elementen bestimmen, welche Berechtigungsebenen implementiert werden sollen.
• Anwender und Anwendergruppen
•Druckverbindungen
• Zugriff auf WebTools
Anwender und Anwendergruppen
Mit Configure können Sie Anwender erstellen und ihnen Kennwörter zuordnen sowie
Anwendergruppen mit bestimmten Zugriffsrechten einrichten; diesen Anwendergruppen
können Sie dann wiederum einen oder mehrere Anwender hinzufügen. Einige Anwendergruppen sind standardmäßig vorkonfiguriert; dieser Bestand kann jederzeit durch eigene
Anwendergruppen erweitert werden. Alle Anwender einer bestimmten Anwendergruppe
haben dieselben Zugriffsrechte und Berechtigungen.
Sie können einer Anwendergruppe nicht nur die Anwender hinzufügen, die Sie in Configure
erstellt haben. Wenn auf dem EX Print Server die LDAP-Dienste aktiviert sind, können auch
Anwender aus der globalen Adressenliste Ihrer Organisation in Anwendergruppen übernommen
werden.
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES EX PRINT SERVERS16
Die folgende Diskussion hat das Ziel, Ihnen einen Überblick zu verschaffen und Sie beim
Festlegen einer Sicherheitsstrategie zu unterstützen. Weitere Hinweise und spezifische
Anleitungen finden Sie in der Online-Hilfe zu Configure.
In der Anwendung Command WorkStation können Sie detaillierte Informationen über die in
Configure konfigurierten Anwender und Gruppen anzeigen. Weitere Hinweise finden Sie in
der Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.
Anwenderauthentisierung
Der Begriff „Anwenderauthentisierung“ bedeutet, dass der EX Print Server prüft, ob ein
Anwender, der einen Auftrag sendet, einer Gruppe angehört, die druckberechtigt ist
(Berechtigung „In S/W drucken“ oder „In Farbe und S/W drucken“).
Die Anwenderauthentisierung wird vom EX Print Server standardmäßig nicht veranlasst.
Auch wenn Sie Kennwörter für Anwender festlegen und Anwender zu Gruppen zuordnen,
wird keine Authentisierung durchgeführt, es sei denn Sie deaktivieren in Configure die Option
„Drucken ohne Authentisierung zulassen“ auf der Seite „Anwender und Gruppen“. Solange
diese Option aktiviert ist, kann jeder Anwender Druckaufträge an den EX Print Server
senden.
Wenn Sie für die Anwender die Eingabe von Anwendernamen und Kennwort verbindlich
machen (d.h. wenn Sie die Option „Drucken ohne Authentisierung zulassen“ deaktivieren),
müssen Anwender diese Informationen beim Drucken im Druckertreiber eingeben.
Anwender müssen ihren Anwendernamen und ihr Kennwort auch angeben, wenn sie über
den Druckertreiber Dateien für eine spätere Druckausgabe erstellen (z.B. einen Auftrag, der
per E-Mail an den EX Print Server gesendet wird).
Da für Aufträge, die per FTP versendet werden, kein Druckertreiber erforderlich ist, können
Sie mit einer separaten Option festlegen, ob auch FTP-Aufträge authentifiziert werden sollen
(Menüfolge „Netzwerk > Dienste > FTP > Kennwortpflicht für Drucken“ in Configure).
Kennwörter
Wenn Sie in Configure auf der Seite „Anwender und Gruppen“ einen neuen Anwender
erstellen, können Sie ihm ein individuelles Kennwort zuordnen. Mit anderen Komponenten
des Systems können Sie zusätzlich Kennwörter für die folgenden Bereiche festlegen:
• Für den Standardanwender „admin“ der Gruppe „Administratoren“
• Für den Standardanwender „operator“ der Gruppe „Operatoren“
HINWEIS: Weder das Administrator- noch das Operatorkennwort ist identisch mit dem
Windows-Systemkennwort.
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES EX PRINT SERVERS17
Auf dem EX Print Server ist standardmäßig ein Administratorkennwort definiert. Sie sollten
dieses Administratorkennwort in regelmäßigen Abständen ändern, um den EX Print Server
vor unbefugten Zugriffen auf die Setup-Optionen zu schützen. Weitere Hinweise finden Sie
im Abschnitt Festlegen von Kennwörtern auf Seite 34.
Anwender, die der Gruppe „Administratoren“ oder „Operatoren“ angehören, haben Zugriffsrechte und Berechtigungen, die über die Berechtigungen hinaus gehen, die beim Erstellen von
Anwendergruppen explizit festgelegt werden. In den folgenden Abschnitten finden Sie eine
Aufstellung dieser Berechtigungen.
Administratorberechtigungen
Anwender, die der Gruppe „Administratoren“ angehören, haben die umfassendsten
Zugriffsberechtigungen. Zu den Berechtigungen eines Administrators gehören:
• Konfigurieren (Setup) des EX Print Servers mit Configure
• Hinzufügen und Löschen von Anwendergruppen
• Hinzufügen und Löschen von Anwendern
• Festlegen und Ändern der Kennwörter für Anwender
• Löschen, Drucken, Exportieren und Anzeigen des Auftragsprotokolls
• Löschen, Anzeigen und Ändern der von Anwendern übergebenen Aufträge
• Löschen aller auftragsbezogenen Daten vom EX Print Server
• Drucken von Aufträgen in Farbe und in Schwarzweiß
• Freigeben von Druckverbindungen
• Löschen von Schriften
• Steuern und Verwalten von Aufträgen mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement
• Überschreiben der Eigenschaften von Druckaufträgen
• Festlegen der Standardeinstellungen für Druckoptionen
• Kalibrieren des EX Print Servers
Operatorberechtigungen
Anwender, die der Gruppe „Operatoren“ angehören, sind berechtigt, Aufträge mithilfe der
Tools für das Auftragsmanagement zu steuern und folgende Aufgaben auszuführen:
• Anzeigen des Auftragsprotokolls
• Löschen, Anzeigen und Ändern der Aufträge anderer Anwender
• Drucken von Aufträgen in Farbe und in Schwarzweiß
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES EX PRINT SERVERS18
Berechtigungen eines Gasts (ohne Kennwort)
Ein Anwender, der sich über die Tools für das Auftragsmanagement als Gast anmeldet,
benötigt kein Kennwort. Ein Gast kann den Status der aktiven Aufträge anzeigen, aber
keine Änderungen an diesen Aufträgen oder am Status des EX Print Servers vornehmen.
Druckverbindungen des EX Print Servers
Der EX Print Server unterstützt drei Druckverbindungen: die Warteschlange „Halten“, die
Warteschlange „Drucken“ und die direkte Verbindung. Die Druckverbindungen können
beim Setup unter der Rubrik „Drucker“ aktiviert und für die Anwender freigegeben werden.
Alle freigegebenen Druckverbindungen werden kontinuierlich auf übergebene Aufträge hin
überprüft. Die Warteschlange „Drucken“ und die direkte Verbindung erlauben Anwendern
einen direkteren Zugriff auf den EX Print Server als die Warteschlange „Halten“. Daher
sollten sie in einer Umgebung, die eine strikte Steuerung der Druckumgebung erfordert,
nicht aktiviert werden.
Darüber hinaus kann die Warteschlange „Gedruckt“ aktiviert werden. Hierbei handelt es sich
um einen Speicherbereich für die zuletzt aus der Warteschlange „Drucken“ verarbeiteten und
gedruckten Aufträge. Die Warteschlange „Gedruckt“ ermöglicht es Anwendern, die Druckausgabe dieser Aufträge mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement (z. B. Anwendung
Command WorkStation) zu wiederholen.
HINWEIS: Um die Dienstprogramme und die WebTools verwenden zu können, müssen Sie
mindestens eine Druckverbindung freigeben.
Warteschlange „Halten“
Aufträge, die an die Warteschlange „Halten“ gesendet werden, werden auf die Festplatte des
EX Print Servers gespoolt, aus der sie zu einem späteren Zeitpunkt oder mehrmals gedruckt
werden können. Da es sich bei der Warteschlange „Halten“ um einen reinen Speicherbereich
handelt, können diese Aufträge nur vom Operator mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement gedruckt werden.
Warteschlange „Drucken“
Die Warteschlange „Drucken“ ist die Standardwarteschlange des EX Print Servers. Wird die
Warteschlange „Drucken“ freigegeben, werden Aufträge, die an diese Warteschlange gesendet
werden, in der Reihenfolge verarbeitet und gedruckt, in der sie empfangen werden. Aufträge,
denen vom Operator in einem Tool für das Auftragsmanagement eine höhere Priorität zugewiesen wird, und an die direkte Verbindung gesendete Aufträge haben Vorrang vor den an
die Warteschlange „Drucken“ gesendeten Aufträgen.
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