Airless – Hochdruck Spritzgerät
Airless high-pressure spraying unit
Super Finish 7000
Betriebsanleitung 2
Operating manual 29
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12 / 2008
Warnung!
Achtung, Verletzungsgefahr durch Injektion!
Airless-Geräte entwickeln extrem hohe Spritzdrücke.
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Niemals Finger, Hände oder andere Körperteile mit dem Spritzstrahl in Berührung bringen!
Nie die Spritzpistole auf sich, Personen und Tiere richten.
Nie die Spritzpistole ohne Spritzstrahl-Berührungsschutz benutzen.
Behandeln Sie eine Spritzverletzung nicht als harmlose Schnittverletzung. Bei einer Hautverletzung durch Beschichtungssto oder Lösemittel sofort einen Arzt aufsuchen zur schnellen,
fachkundigen Behandlung. Informieren Sie den Arzt über den verwendeten Beschichtungssto oder das Lösemittel.
Vor jeder Inbetriebnahme sind gemäß Betriebsanleitung folgende
Punkte zu beachten:
1. Fehlerhafte Geräte dürfen nicht benutzt werden.
2. Wagner-Spritzpistole sichern mit Sicherungshebel am Abzugsbügel.
3. Erdung sicherstellen.
4. Zulässigen Betriebsdruck vom Hochdruckschlauch und Spritzpistole überprüfen.
5. Alle Verbindungsteile auf Dichtheit prüfen.
Anweisungen zur regelmäßigen Reinigung und Wartung des Gerätes
sind streng einzuhalten.
Vor allen Arbeiten am Gerät und bei jeder Arbeitspause folgende Regeln beachten:
1. Spritzpistole und Hochdruckschlauch druckentlasten.
2. Wagner-Spritzpistole sichern mit Sicherungshebel am Abzugsbügel.
Servicenetz Deutschland ___________________________ 27
Prüfung des Gerätes _______________________________ 28
Wichtiger Hinweis zur Produkthaftung ________________ 28
Entsorgungshinweis _______________________________ 28
Garantieerklärung ________________________________ 28
CE - Konformitätserklärung _________________________ 55
Europa-Servicenetz _______________________________ 56
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1 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN FÜR
DAS AIRLESSSPRITZEN
Die sicherheitstechnischen Anforderungen für das AirlessSpritzen sind geregelt in:
a) Europäische Norm „Spritz- und Sprühgeräte für Beschich-
tungsstoe – Sicherheitsvorschriften“ (EN 1953: 1998).
b) Die Berufs-Genossenschaftlichen - Vorschriften „Arbeiten
mit Flüssigkeitsstrahlern“ (BGV D15) und „Verarbeiten von
Beschichtungsstoen“ (BGV D25).
c) Richtlinien zu Bau- und Ausführungsanforderungen für
Flüssigkeitsstrahler (Spritzgeräte) der gewerblichen Be-
rufsgenossenschaften (ZH1/406).
Zum sicheren Umgang mit Airless Hochdruck-Spritzgeräten
sind folgende Sicherheitsvorschriften zu beachten.
1.1 FLAMMPUNKT
Nur Beschichtungsstoe mit einem Flammpunkt größer oder gleich 21 °C verspritzen.
Der Flammpunkt ist die niedrigste Temperatur, bei der sich aus dem Beschichtungssto
Dämpfe entwickeln. Diese Dämpfe reichen
aus, um mit der über dem Beschichtungssto
stehenden Luft ein entammbares Gemisch
zu bilden.
1.4 VERLETZUNGSGEFAHR DURCH DEN
SPRITZSTRAHL
Achtung Verletzungsgefahr durch Injektion!
Nie die Spritzpistole auf sich, Personen und
Tiere richten.
Nie die Spritzpistole ohne Spritzstrahl-Berührungsschutz benutzen.
Spritzstrahl darf mit keinem Körperteil in Berührung kommen.
Bei Airless-Spritzpistolen auftretende hohe
Spritzdrücke können sehr gefährliche Verletzungen verursachen. Bei Kontakt mit dem
Spritzstrahl kann Beschichtungssto in die
Haut injiziert werden. Behandeln Sie eine
Spritzverletzung nicht als harmlose Schnittverletzung. Bei einer Hautverletzung durch
Beschichtungssto oder Lösemittel sofort
einen Arzt aufsuchen zur schnellen, fachkundigen Behandlung. Informieren Sie den Arzt
über den verwendeten Beschichtungssto
oder das Lösemittel.
1.5 SPRITZPISTOLE SICHERN GEGEN
UNBEABSICHTIGTE BETÄTIGUNG
Spritzpistole bei Montage oder Demontage der Düse und bei
Arbeitsunterbrechung immer sichern.
1.2 EXPLOSIONSSCHUTZ
Gerät nicht benutzen in Betriebsstätten, welche unter die Explosionsschutzverordnung
fallen.
Das Gerät ist nicht explosionsgeschützt ausgeführt.
1.3 EXPLOSIONS UND BRANDGEFAHR BEIM
SPRITZEN DURCH ZÜNDQUELLEN
Es dürfen keine Zündquellen in der Umgebung vorhanden sein, wie z.B. oenes Feuer,
Rauchen von Zigaretten, Zigarren und Tabakpfeifen, Funken, glühende Drähte, heiße
Oberächen usw.
1.6 RÜCKSTOSS DER SPRITZPISTOLE
Bei hohem Betriebsdruck bewirkt das Ziehen des Abzugsbügels eine Rückstoßkraft bis
15 N.
Sollten Sie nicht darauf vorbereitet sein, kann
die Hand zurückgestoßen oder das Gleichgewicht verloren werden. Dies kann zu Verletzungen führen.
1.7 ATEMSCHUTZ ZUM SCHUTZ VOR
LÖSEMITTELDÄMPFEN
Bei Spritzarbeiten Atemschutz tragen. Dem Benutzer ist eine
Atemschutzmaske zur Ver fügung zu stellen (Berufs-Genossenschaftliche Regeln „Regeln für den Einsatz von Atemschutzgeräten“ (BGR 190), Berufs-Genossenschaftliche-Vorschriften
„Arbeiten mit Flüssigkeitsstrahlern“ (BGV D15) und „Verarbeiten von Beschichtungsstoen“ (BGV D25).
1.8 LÄRMSCHUTZ
Tragen Sie beim Arbeiten einen geeigneten
Gehörschutz.
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1.9 VERMEIDEN VON BERUFSKRANKHEITEN
Zum Schutz der Haut sind Schutzkleidung, Handschuhe und
eventuell Hautschutzcreme erforderlich.
Vorschriften der Hersteller beachten zu den Beschichtungsstoen, Lösemittel und Reinigungsmittel bei Aufbereitung,
Verarbeitung und Gerätereinigung.
1.10 MAX. BETRIEBSDRUCK
Der zulässige Betriebsdruck für die Spritzpistole, Spritzpistolenzubehör, Gerätezubehör und Hochdruckschlauch darf
nicht unter dem am Gerät angegebenen maximalen Betriebsdruck von 250 bar (25 MPa) liegen.
1.11 HOCHDRUCKSCHLAUCH
SICHERHEITSHINWEIS
Eine elektrostatische Auadung von Spritzpistole und Hochdruckschlauch wird über den Hochdruckschlauch abgeleitet.
Deshalb muss der elektrische Widerstand zwischen den Anschlüssen des Hochdruckschlauchs gleich oder kleiner ein
Megaohm betragen.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und
Lebensdauer nur WAGNER Original-Hochdruckschläuche verwenden.
1.12 ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNG FUNKEN
ODER FLAMMENBILDUNG
Bedingt durch die Strömungsgeschwindigkeit des Beschichtungsstos beim Spritzen
kann es unter Umständen am Gerät zu elektrostatischen Auadungen kommen.
Diese können bei Entladung Funken- oder
Flammenbildung nach sich ziehen. Deshalb
ist es notwendig, dass das Gerät immer über
die elektrische Installation geerdet ist. Der
Anschluss muss über eine vorschriftsmäßig
geerdete Schutzkontakt-Steckdose erfolgen.
1.13 GERÄT IM EINSATZ AUF BAUSTELLEN UND
WERKSTÄTTEN
Anschluss an das Stromnetz darf nur über einen besonderen
Speisepunkt mit einer Fehlerstromschutzeinrichtung mit INF
≤ 30 mA erfolgen.
1.15 ABSAUGEINRICHTUNGEN
Diese sind entsprechend lokaler Vorschriften vom Geräte-Benutzer zu erstellen.
1.16 ERDUNG DES SPRITZOBJEKTS
Das zu beschichtende Spritzobjekt muss geerdet sein
(Gebäudewände sind in der Regel auf natürliche Weise geerdet).
1.17 GERÄTEREINIGUNG MIT LÖSEMITTEL
Bei Gerätereinigung mit Lösemittel darf
nicht in einen Behälter mit kleiner Önung
(Spundloch) gespritzt oder gepumpt werden.
Gefahr durch Bildung eines explosionsfähigen Gas/Luftgemisches. Der Behälter muss
geerdet sein.
1.18 GERÄTEREINIGUNG
Kurzschlussgefahr durch eindringendes Wasser!
Gerät niemals mit Hochdruck- oder Dampfhochdruckreiniger abspritzen.
1.19 ARBEITEN ODER REPARATUREN AN DER
ELEKTRISCHEN AUSRÜSTUNG
Diese nur von einer Elektrofachkraft durchführen lassen. Für
unsachgemäße Installation wird keine Haftung übernommen.
1.20 ARBEITEN AN ELEKTRISCHEN BAUTEILEN
Bei allen Arbeiten den Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
1.21 ARBEITEN MIT MEHREREN PISTOLEN
Änderungen am Gerät wirken sich auf alle
angeschlossenen Pistolen aus.
Plötzliche Druckerhöhung (Einschalten/Verändern) kann zu Unfällen führen.
Informieren Sie sich über den Zustand aller
angeschlossenen Spritzpistolen/Zubehör
und informieren Sie gegebenfalls alle weiteren Anwender.
1.22 KRANTRANSPORT
1.14 LÜFTUNG BEI SPRITZARBEITEN IN RÄUMEN
Es ist eine ausreichende Lüftung zur Abführung der Lösemitteldämpfe zu gewährleisten.
Gerät nicht an der ausziehbaren Deichsel aufhängen.
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1.23 AUFSTELLUNG IN UNEBENEM GELÄNDE
Die Vorderseite muss nach unten zeigen, um ein Wegrutschen
zu vermeiden.
Auf schrägen Untergründen ist das Gerät nicht zu
betreiben, da es durch Vibrationen zum Wandern neigt.
2 ANWENDUNGSÜBERSICHT
2.1 EINSATZGEBIETE
2.2 BESCHICHTUNGSSTOFF
Verarbeitbare Beschichtungsstoe
Dispersionen, Latexfarben, Zweikomponenten Beschichtungsstoe, Wasserverdünnbare und lösemittelhaltige Lacke
und Lackfarben.
Die Verarbeitung anderer Beschichtungsstoe sollte nur nach
Rückfrage bei der Firma Wagner erfolgen, da die Haltbarkeit
und auch die Sicherheit des Gerätes dadurch beeinträchtigt
werden können.
Achten Sie auf Airless - Qualität bei den zu
verarbeitenden Beschichtungsstoen.
Das Gerät ist in der Lage Beschichtungsstoe mit einer Viskosität bis zu 15.000 mPas zu verarbeiten. Lässt die Spritzleistung
bei hochviskosen Beschichtungsstoen zu stark nach, so ist
nach Herstellerangabe zu verdünnen.
Beschichtungssto vor Arbeitsbeginn gut umrühren.
Achtung! Beim Aufrühren der Beschichtungsstoe, insbesondere mit motorgetriebenen
Rührwerken, darauf achten, dass keine Luftblasen eingerührt werden.
Luftblasen stören beim Spritzen, können sogar zur Betriebsunterbrechung führen.
Super Finish 7000 ist ein elektrisch betriebenes Gerät zur luftlosen (Airless) Zerstäubung verschiedener Beschichtungsstoe. Es eignet sich auch für den Betrieb des innengespeisten
Farbrollers, der im Zubehörprogramm verfügbar ist.
Die Geräteleistung der Super Finish 7000 ist so konzipiert,
dass die Verarbeitung von Dispersionen im Außen- und Innenbereich für große Objekte möglich ist (z.B. Decken, Fassaden, Tiefgaragen, usw.). Die Verwendung von Korrosions- und
Flammschutz ist ebenfalls möglich.
Im Lackierbereich eignen sich das Gerät für alle üblichen Arbeiten wie zum Beispiel an:
Türen, Türzargen, Geländer, Möbel, Holzverkleidungen, Zäune, Heizkörper und Stahlteile.
Das Gerät ist für den Betrieb mit mehreren Pistolen vorbereitet. Hierfür wird allerdings entsprechendes Zubehör benötigt,
das separat erhältlich ist.
2.2.1 BESCHICHTUNGSSTOFFE MIT
SCHARFKANTIGEN ZUSATZSTOFFEN
Diese Partikel üben auf Ventile und Düse, aber auch auf die
Spritzpistole eine stark verschleißende Wirkung aus. Die Lebensdauer dieser Verschleißteile wird dadurch erheblich beeinträchtigt.
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2.2.2 FILTE RUNG
Für einen störungsfreien Betrieb ist eine ausreichende Filterung erforderlich. Dazu ist das Gerät mit einem Ansauglter
(Pos. 1), und einem Einstecklter in der Spritzpistole (Pos. 2)
aufgestattet. Eine regelmäßige Kontrolle dieser Filter auf Beschädigung oder Verschmutzung ist dringend zu empfehlen.
Ein im Zubehör erhältlicher Hochdrucklter (Pos. 3) vergrößert die Filteräche und macht das Arbeiten mit dem Gerät
leichter.
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3.2 FUNKTION DES GERÄT ES
Zum besseren Verständnis der Funktion kurz der technischen
Aufbau:
Super Finish 7000 ist ein elektrisch betriebenes HochdruckFarbspritzgerät. Der Elektromotor (1) treibt direkt die Hydraulikpumpe an. Ein Kolben (2) wird auf und ab bewegt und so
Hydrauliköl unter die Membran (3) gefördert, die sich daraufhin bewegt.
Im Detail: Durch die Abwärtsbewegung der Membran önet
das Teller-Einlassventil (4) selbsttätig und Beschichtungssto
wird angesaugt. Bei der Aufwärtsbewegung der Membran
wird der Beschichtungssto verdängt und das Kugel-Auslassventil (5) önet dabei, während das Einlassventil geschlossen
ist.
Der Beschichtungssto strömt unter hohem Druck durch den
Hochdruckschlauch zur Spritzpistole und wird beim Austritt
an der Düse zerstäubt.
Das Druckregelventil (6) begrenzt den eingestellten Druck
im Hydraulikölkreis und somit auch den Druck des Beschichtungsstoes. Eine Druckveränderung bei Verwendung der
gleichen Düse führt auch zur Veränderung der zerstäubten
Farbmenge.
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3 GERÄTEBESCHREIBUNG
3.1 AIRLESS VERFAHREN
Hauptanwendungsgebiete sind dickere Schichten von höherviskosem Beschichtungssto.
Bei der Super Finish 7000 saugt eine Membranpumpe den
Beschichtungssto an und fördert ihn über den Hochdruckschlauch zur Spritzpistole mit der Airlessdüse. Hier zerstäubt
der Beschichtungssto, da er bis zu einem Druck von max. 250
bar (25 MPa) durch den Düsenkern gepresst wird. Dieser hohe
Druck bewirkt eine mikrofeine Zerstäubung des Beschichtungsstoes.
Die Bezeichnung AIRLESS-Verfahren (luftlos) begründet sich
auf den Verzicht von Luft bei der Zerstäubung.
Diese Art zu spritzen hat den Vorteil bei feinster Zerstäubung
und trotzdem nebelarmer Betriebsweise (abhängig von der
korrekten Geräteeinstellung) eine glatte, blasenfreie Oberäche zu erzielen. Neben diesen Aspekten sind auch die hohe
Arbeitsgeschwindigkeit und die große Handlichkeit zu nennen.
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3.3 ERKLÄRUNGSBILDER
1 Düsenhalter mit Düse
2 Spritzpistole
3 Hochdruckschlauch
4 Anschluss für Hochdruckschlauch
5 Manometer
6 Druckregelventil
7 Druck- Entlastungsventil
Symbole: Spritzen
Zirkulation
8 EIN / AUS - Schalter
9 Kontrollleuchte (grün zeigt vorhandene Netzspannung
an)
10 Rücklaufschlauch
11 Ansaugschlauch
12 Einlassventildrücker
13 Auslassventil
14 Ölmessstab unter der Ölverschlussschraube
15 Filterkorb
16 Ablagebehälter für Filterkorb
3.4 TRANSPORT
Gerät ist sehr schwer (60 kg).
Gerät nur zu zweit hochheben oder tragen.
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Hochdruckschlauch aufrollen und über den Wagenrahmen
legen.
Deichsel herausziehen.
Gerät schieben oder ziehen.
Zum Einfahren der Deichsel die beiden Knöpfe (1) gedrückt
halten.
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Transport im Fahrzeug
Gerät im Fahrzeug mit geeignetem Befestigungsmittel sichern.
Das Gerät kann bei Bedarf auf die Seite gelegt werden. Hier
bitte darauf achten, dass keine Anbauteile beschädigt werden
können. Achtung: Farb- oder Lösemittelreste können aus den
Anschlussverschraubungen austreten!
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3.5 KRANTRANSPORT
Anhängepunkte für die Bänder oder Seile (keine Drahtseile)
siehe Abbildung.
3.6 TECHNISCHE DATEN SUPER FINISH 7000
Spannung :230 Volt ~, 50 Hz
Absicherung :16 A träge
Geräteanschlussleitung :6 m lang, 3x1,5 mm²
Max. Stromaufnahme:13,5 A
Schutzart:IP 44
Aufnahmeleistung gesamt:2,8 kW
Max. Betriebsdruck :25 MPa (250 bar)
Max. Volumenstrom :7,2 l/min
Volumenstrom bei 12 MPa
(120 bar) mit Wasser :5,8 l/min
Max. zul. Temperatur des
Beschichtungsstos :43 °C
Max. Viskosität :15.000 mPas
Leergewicht Pumpe :60 kg
Gerät nicht an der ausziehbaren Deichsel aufhängen.
Hydrauliköl-Füllmenge :1,5 Liter
Max. Vibration an der
Spritzpistole :kleiner 2,5 m/s²
Max. Schalldruckpegel :82 dB (A)*
*Messort: Abstand 1m seitlich vom Gerät und 1,60m über
dem Boden, 12 MPa (120bar) Betriebsdruck, schallharter
Boden
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Inbetr Iebnahme
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4 INBETRIEBNAHME
4.1 GERÄT MIT ANSAUGSYSTEM
1. Staubschutzkappe (Pos. 1) abschrauben.
2. Auf saubere Dichtächen an den Anschlüssen achten.
Darauf achten, dass der rote Einlauf (2) in den Beschich-
tungssto-Eingang (5) eingesetzt ist.
3. Bei Verwendung des AnsaugsystemsÜberwurfmutter (3) am Ansaugschlauch (4) auf den Be-
schichtungssto-Eingang (5) mit beiliegendem Schlüssel
(41mm) schrauben und handfest anziehen.
Bei Verwendung eines Oberbehälters (Zubehör)
Behälteradapter (12) auf Beschichtungssto-Eingang (5)
schrauben und handfest anziehen. Oberbehälter (9) auf
Behälteradapter (12) stecken und ausrichten. Rücklauf-
schlauch (7) in Oberbehälter hängen.
4. Überwurfmutter (6) am Rücklaufschlauch (7) auf den An-
schluss (8) schrauben (Schlüsselweite 22mm).
4.2 HOCHDRUCKSCHLAUCH UND SPRITZPISTOLE
Für den Betrieb mit mehreren Pistolen wird
ein spezieller Adapter benötigt (siehe Zubehör). Mehrere Adapter können miteinander
verbunden werden, pro Adapter können so
zwei zusätzliche Pistole verwendet werden.
1. Adapter für Mehrpistolenbetrieb am Schlauchanschluss
anschrauben (falls benötigt).
2. Hochdruckschlauch (10) am Schlauchanschluss bzw. am
Adapter anschrauben.
Nicht benutzte Anschlüsse am Adapter müssen mit den beiliegenden Blindkappen verschlossen werden.
Nur so viele Schläuche anschließen wie benutzt werden. Alle angeschlossene Schläuche stehen unter Druck!
3. Spritzpistole (11) am Hochdruckschlauch anschrauben.
4. Alle Überwurfmuttern am Hochdruckschlauch fest anziehen, damit kein Beschichtungssto austritt.
5. Den Düsenhalter mit der ausgewählten Düse auf die
Spritzpistole schrauben, ausrichten und fest anziehen.
(siehe auch Anleitung der Spritzpistole / Düsenhalter)
Beim Abschrauben des Hochdruckschlauches
am Schlauchanschluss mit Schlüssel 22mm
gegenhalten.
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4.3 ANSCHLUSS AN DAS STROMNETZ
Der Anschluss muss immer über eine vorschriftsmäßig geerdete Schutzkontaktsteckdose mit Fehlerstrom-Absicherung (FI-Sicherung) erfolgen.
Vor Anschluss an das Stromnetz darauf achten, dass die Netzspannung übereinstimmt mit der Angabe auf dem Leistungsschild am Gerät.
4.4 BEI ERSTINBETRIEBNAHME
REINIGUNG VON KONSERVIERUNGSMITTEL
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Inbetr Iebnahme
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1. Ansaugsystem in einen mit geeignetem Reinigungsmittel
gefüllten Behälter eintauchen. (Empfehlung: Wasser)
2. Gerät einschalten.
3. Druckregulierknopf (1) bis zum Anschlag nach rechts drehen.
4. Entlastungsventil (2) önen,
Ventilstellung (Zirkulation).
5. Abwarten bis am Rücklaufschlauch Reinigungsmittel austritt.
6. Druckregulierknopf (1) ca. eine Umdrehung zurückdrehen.
7. Entlastungsventil (2) schließen,
Ventilstellung (Spritzen), Druck wird im Hoch-
druckschlauch aufgebaut (sichtbar am Manometer (3)).
8. Düse der Spritzpistole in einen oenen Sammelbehälter
richten und Abzugsbügel der Spritzpistole ziehen.
9. Durch Drehen des Druckregulierknopfes (1) nach rechts,
wird der Druck erhöht. Stellen Sie ca. 10 MPa am Manometer ein.
10. Reinigungsmittel aus dem Gerät für ca. 1-2 min (~5 Liter)
in den oenen Sammelbehälter spritzen.
4.5 GERÄT HYDRAULIKSYSTEM ENTLÜFTEN,
WENN DAS GERÄUSCH DES EINLASSVENTILS
NICHT ZU HÖREN IST
1. Gerät einschalten.
2. Druckregulierknopf (1) drei Umdrehungen nach links
drehen.
3. Entlastungsventil (2) önen,
Ventilstellung (Zirkulation).
Das Hydrauliksystem entlüftet sich. Gerät ein bis zwei Mi-
nuten eingeschaltet lassen.
4. Druckregulierknopf (1) bis zum Anschlag nach rechts drehen.
5. Ventildrücker (4) kurz betätigen.
Geräusch des Einlassventils ist hörbar
6. Wenn nicht, Punkt 2 bis 4 wiederholen.
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4.6 GERÄT MIT BESCHICHTUNGSSTOFF IN BETRIEB
NEHMEN
1. Ansaugsystem in mit Beschichtungssto gefüllten Behälter eintauchen.
2. Einlassventildrücker (4) mehrmals drücken, um ein eventuell verklebtes Einlassventil zu lösen.
3. Entlastungsventil (2) önen,
Ventilstellung (Zirkulation).
4. Gerät einschalten.
5. Druckregulierknopf (1) bis zum Anschlag nach rechts drehen.
Wenn das Geräusch der Ventile sich verändert, so ist das
Gerät entlüftet und saugt Beschichtungssto an.
6. Tritt Beschichtungssto aus dem Rücklaufschlauch aus,
Druckregulierknopf (1) ca. eine Umdrehung zurückdrehen.
7. Entlastungsventil (2) schließen,
Ventilstellung (Spritzen), Druck wird im Hoch-
druckschlauch aufgebaut (sichtbar am Manometer (3)).
8. Spritzpistole abziehen und in einen oenen Sammelbehälter spritzen, um restliches Reinigungsmittel aus dem
Gerät zu entfernen. Wenn Beschichtungssto aus der
Düse austritt Spritzpistole schließen.
9. Spritzpistole abziehen und den Spritzdruck durch Drehen
des Druckregulierknopfes (1) einstellen.
10. Das Gerät ist spritzbereit.
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s pr Itztechn I k / h andhab ung des h ochdruckschl auchs / a rbe It sunterbrechnung
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5 SPRITZTECHNIK
Während des Spritzvorganges die Spritzpistole gleichmäßig
führen. Bei Nichteinhaltung tritt ein unregelmäßiges Spritzbild auf. Die Bewegung mit dem Arm ausführen und nicht mit
dem Handgelenk. Ein paralleler Abstand von ca. 30 cm zwischen Düse und Spritzäche sollte immer eingehalten werden. Die seitliche Abgrenzung des Spritzstrahles soll nicht zu
scharf sein, damit beim nächsten Durchgang leicht überlappt
werden kann. Dabei die Spritzpistole immer im Winkel von 90°
zur Spritzäche führen, so entsteht am wenigsten Farbnebel.
Abhängig vom Material kann beim Mehrpistolenbetrieb die Verwendung einer
kleineren Düsengrößen bzw. weniger Pistolen zu einer Verbesserung des Spritzbildes
führen.
Um bei Lackierarbeiten besonders gute Oberächen zu erzielen, gibt es spezielle Zubehöre im Wagner Programm, z.B. die
FineFinish Düsen oder eine AirCoat Spritzpistole mit Doppelschlauch und Druckluftregler. Ihr Wagner Händler berät Sie
gern.
6 HANDHABUNG DES
HOCHDRUCKSCHLAUCHES
Der Hochdruckschlauch ist sorgsam zu behandeln. Scharfes
Biegen oder Knicken vermeiden, kleinster Biegeradius etwa
20 cm.
Hochdruckschlauch nicht überfahren, sowie vor scharfen
Gegenständen und Kanten schützen.
Durch längere Schläuche (optimal sind 30 m)
werden Vibrationen verringert.
7 ARBEITSUNTERBRECHUNG
1. Druckregulierknopf zur Druckentlastung nach links dre-
4. Abzugsbügel aller Spritzpistolen ziehen, um Hochdruckschläuche und Spritzpistolen sicher vom Druck zu entlasten.
5. Spritzpistole sichern, siehe Betriebsanleitung der Spritzpistole.
6. Düse aus dem Düsenhalter nehmen und in einem kleinen
Gefäß mit geeignetem Reinigungsmittel lagern.
7. Ansaugsystem im Beschichtungssto eingetaucht lassen
oder dieses in das entsprechende Reinigungsmittel eintauchen. Ansauglter und Gerät sollen nicht austrocknen.
8. Materialbehälter abdecken, um ein Austrocknen der Farbe zu verhindern.
Beim Einsatz von schnelltrocknenden oder
Zweikomponenten-Beschichtungsstoen,
Gerät unbedingt innerhalb der Verarbeitungszeit mit geeignetem Reinigungsmittel
durchspülen, da das Gerät ansonsten nur mit
erheblichen Aufwand gereinigt werden kann.
Verletzungsgefahr durch undichten Hochdruckschlauch. Beschädigten Hochdruckschlauch sofort ersetzen.
Niemals defekten Hochdruckschlauch selbst
reparieren!
Für die Handhabung des Hochdruckschlauches bei der Arbeit am Gerüst hat
sich als am Vorteilhaftesten erwiesen, den
Schlauch stets an der Außenseite des Gerüstes zu führen.
6.1 HOCHDRUCKSCHLAUCH
Das Gerät ist mit einem speziell für Membranpumpen geeigneten Hochdruckschlauch ausgerüstet.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und
Lebensdauer nur WAGNER Original-Hochdruckschläuche verwenden.
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ger ätere In I gung
8 GERÄTEREINIGUNG
Sauberkeit ist die sicherste Gewährleistung für einen störungsfreien Betrieb. Nach Beendigung der Spritzarbeiten Gerät reinigen. Auf keinen Fall dürfen Beschichtungsstoreste im
Gerät antrocknen und sich festsetzen. Das zur Reinigung verwendete Reinigungsmittel (nur mit einem Flammpunkt über
21 °C) muss dem Beschichtungssto entsprechen.
•Spritzpistole sichern, siehe Betriebsanleitung der Spritz-
pistole.
Düse und Düsenhalter demontieren und reinigen
1. Entlastungsventil önen,
Ventilstellung (Zirkulation) und Gerät einschalten.
2. Ansaugschlauch aus dem Materialbehälter nehmen.
Der Rücklaufschlauch verbleibt über dem Materialbehälter, bis kaum noch Beschichtungssto austritt.
3. Ansaugsystem in ein geeignetes Reinigungsmittel eintauchen.
4. Druckregelventil zurückdrehen um einen minimalen
Spritzdruck einzustellen.
5. Entlastungsventil schließen,
Ventilstellung (Spritzen)
6. Abzugsbügel an der Spritzpistole ziehen, um restlichen
Beschichtungssto aus dem Hochdruckschlauch und
der Spritzpistole in einen oenen Behälter pumpen
(eventuell Druck am Druckregelventil langsam erhöhen um eine höhere Materialförderung zu erhalten).
Beim Betrieb von mehreren Pistolen sind die Abzugsbügel nach einander zu ziehen, um die Reinigungsleistung
zu erhöhen.
Bei lösemittelhaltigen Beschichtungsstoen
muss der Behälter geerdet werden.
8.1 GERÄTEREINIGUNG VON AUSSEN
Zuerst Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
Kurzschlussgefahr durch eindringendes Wasser!
Gerät niemals mit Hochdruck- oder Dampfhochdruckreiniger abspritzen.
Ansaugschlauch ist nur bedingt lösemittelbeständig. Nicht in Lösemittel einlegen
sondern nur abwischen.
Gerät außen mit einem in geeigneten Reinigungsmittel getränktem Tuch abwischen.
8.2 ANSAUGFILTER
Saubere Filter gewährleisten stets maximale
Fördermenge, konstanten Spritzdruck und
einwandfreies Funktionieren des Gerätes.
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Gerät mit Ansaugsystem
1. Filter (Pos. 1) vom Ansaugrohr (2) abschrauben.
2. Filter durch drehen des
Bodens (3) zerlegen.
3. Filter reinigen oder austauschen.
Reinigung mit einem harten
Pinsel und entsprechendem
Reinigungsmittel durchführen.
Vorsicht! Nicht in Behälter mit kleiner Önung (Spundloch) pumpen oder spritzen!
Siehe Sicherheitsvorschriften.
7. Entlastungsventil önen,
Ventilstellung
8. Geeignetes Reinigungsmittel einige Minuten im Kreislauf
pumpen.
9. Entlastungsventil schließen,
Ventilstellung (Spritzen)
10. Restliches Reinigungsmittel in einen oenen Behälter
pumpen, bis das Gerät leer ist.
11. Gerät ausschalten.
Bei wasserverdünnbaren Beschichtungsstoen verbessert warmes Wasser die Reinigung.
2. Hochdrucklter önen und Filtereinlage reinigen, dazu:
3. Filtergehäuse (1) von Hand abschrauben.
4. Filtereinsatz (2) herausnehmen und Stützfeder (3) herausziehen.
5. Alle Teile mit entsprechendem Reinigungsmittel reinigen.
Falls Druckluft vorhanden – Filtereinsatz und Stützfeder
durchblasen.
6. Bei der Montage des Filters auf den korrekten Sitz der
Stützscheibe (4) im Filtereinsatz achten und den O-Ring
am Filtergehäuse auf Beschädigungen kontrollieren.
7. Filtergehäuse bis auf Anschlag von Hand aufschrauben
(eine hohe Anzugskraft erschwert nur eine spätere Demontage).
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ger äte r e In Igung / war tung
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9 WARTUNG
9.1 ALLGEMEINE WARTUNG
Nach den Richtlinien der Berufsgenossenschaft ist auch für Flüssigkeitsstrahler eine
jährliche fachgerechte Prüfung vorgeschrieben - inklusive des Nachweises dafür.
8.4 REINIGUNG DER AIRLESSSPRITZPISTOLE
1. Airless-Spritzpistole bei niedrigem Betriebsdruck mit geeignetem Reinigungsmittel durchspülen.
2. Düse gründlich mit geeignetem Reinigungsmittel reinigen, so dass keine Beschichtungsstoreste zurückbleiben.
Düse nicht mit spitzen Gegenständen reinigen.
3. Airless-Sprizpistole außen gründlich reinigen.
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Die Wartung des Gerätes können Sie vom
Wagner-Service durchführen lassen. Mit Servicevertrag und/oder Wartungspaketen können Sie günstige Konditionen vereinbaren.
Mindestprüfungen vor jeder Inbetriebnahme
1. Hochdruckschlauch, Spritzpistole mit Drehgelenk und
Geräteanschlussleitung mit Stecker auf Beschädigung
prüfen.
2. Ablesbarkeit des Manometers prüfen.
Prüfungen in regelmäßigen Abständen
1. Einlass-, Auslass- und Entlastungsventil auf Verschleiß
prüfen, reinigen und Verschleißteile auswechseln.
Hochdruckschlauch optisch auf eventuell vorhandene Einschnitte oder Ausbeulungen, insbesondere am Übergang in
die Armatur, prüfen. Überwurfmuttern müssen sich frei drehen lassen. Die Leitfähigkeit von kleiner 1 Mega Ohm muss
über der gesamten Länge vorhanden sein.
Einstecklter in der Airless-Spritzpistole
Demontage
1. Schutzbügel (1) kräftig nach vorne ziehen.
2. Gri (2) aus dem Pistolengehäuse schrauben. Einstecklter (3) herausziehen.
3. Verstopften oder defekten Einstecklter ersetzen.
Montage
1. Einstecklter (3) mit dem längeren Konus in das Pistolengehäuse stecken.
2. Gri (2) in das Pistolengehäuse einschrauben und anziehen.
3. Schutzbügel (1) einrasten.
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Alle elektrischen Prüfungen vom WagnerService durchführen lassen.
10 REPARATUREN AM GERÄT
Gerät ausschalten.
Vor allen Reparaturen – Netzstecker aus der
Steckdose ziehen.
10.1 EINLASSVENTILDRÜCKER
1. Einlassventildrücker mit Schlüssel (17mm) herausschrauben.
2. Abstreifer (1) und O-Ring (2) austauschen.
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10.2 EINLASSVENTIL
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1. Beiliegenden Schlüssel (30mm) am Drückergehäuse (1)
ansetzen.
2. Mit leichten Hammerschlägen auf das Schlüsselende das
Drückergehäuse (1) lösen.
3. Drückergehäuse mit Einlassventil (2) aus der Farbstufe herausschrauben.
4. Spange (3) mit beiliegendem Schraubendreher abziehen.
5. Beiliegenden Schlüssel (30mm) am Einlassventil (2) ansetzen. Unter Drehen Einlassventil vorsichtig herausziehen.
6. Ventilsitz (4) mit Reinigungsmittel und Pinsel reinigen (darauf achten, dass keine Pinselhaare zurückbleiben).
7. Dichtungen (5, 6) reinigen und auf Beschädigungen prüfen, eventuell austauschen.
8. Alle Ventilteile auf Beschädigung kontrollieren. Bei sichtbarem Verschleiß Einlassventil austauschen.
Montage
1. Einlassventil (2) in das Drückergehäuse (1) einsetzen und
mit Spange (3) sichern. Darauf achten, dass (schwarze)
Dichtung (5) im Drückergehäuse montiert ist.
2. Einheit aus Drückergehäuse und Einlassventil in die Farbstufe einschrauben. Die weisse Dichtung (6) muss in der
Farbstufe montiert sein.
3. Drückergehäuse mit Schlüssel (30mm) anziehen und mit
drei leichten Hammerschlägen auf das Schlüsselende
festziehen (entspricht ca. 90 Nm Anzugsmoment).
10.3 AUSLASSVENTIL
1. Auslassventil mit Schlüssel (22mm) aus der Farbstufe herausschrauben.
2. Vorsichtig Spange (1) mit beiliegendem Schraubendreher
abziehen, Druckfeder (2) drückt Kugel (4) und Ventilsitz (5)
heraus.
3. Einzelteile reinigen oder austauschen.
4. O-Ring (7) auf Beschädigung prüfen.
5. Auf Einbaulage achten bei Montage von Federstützring
(3) (wird in Druckfeder (2) eingeklipst), Auslass-Ventilsitz
(5) und Dichtring (6), -> siehe Abbildung
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10.4 DRUCKREGELVENTIL
Druckregelventil (1) nur vom Kundendienst
austauschen lassen.
Der max. Betriebsdruck ist vom Kundendienst neu einzustellen.
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10.6 MEMBRANE AUSTAUSCHEN
Gerät ausschalten.
Vor allen Reparaturen – Netzstecker aus der
Steckdose ziehen.
1. Drückergehäuse mit Einlassventil aus der Farbstufe
schrauben, siehe unter 10.2 Einlassventil, Punkt 1 bis 3.
(Demontage der Sechskantschrauben wird so erleichtert)
(Hinweis: Bei noch warmem Gerät die Ölverschlussschrau-
be (6) kurz zum Druckausgleich önen und wieder schließen)
3. Sechskantschrauben (Pos.1) mit Schlüssel (19 mm) aus
dem Flanschring (2) schrauben.
4. Farbstufe (3) abnehmen.
5. Einlage (4) und Membrane (5) entfernen.
6. Die Membrane nur einmal einsetzen. Membrane sollte
nach der Demontage immer ausgetauscht werden.
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10.5 ENTLASTUNGSVENTIL
Defektes Entlastungsventil (1) nur als Einheit ersetzen.
Nur O-Ring (2) als Einzelteil austauschbar
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Vor der Montage der neuen Membrane, die Einlage sowie gerillte Fläche am Druckeinsatz (2) und der Farbstufe (3) reinigen
und eventuell vorhandenes Öl abwischen.
Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge
1. Zuerst alle Sechskantschrauben (1) über Kreuz mit 30 Nm
dann über Kreuz mit 70 Nm anziehen.
2. Vor der Inbetriebnahme dass Druckregelventil in geöneter Stellung etwa 2 min bei laufendem Motor belassen
(Entlüftung des Gerätes), erst dann schließen, bis das Geräusch des Einlassventils zu hören ist.
10.7 GERÄTEANSCHLUSSLEITUNG AUSTAUSCHEN
Arbeiten oder Reparaturen an der elektrischen
Ausrüstung nur von einer Elektrofachkraft
durchführen lassen. Für unsachgemäße Installation wird keine Haftung übernommen.
Gerät ausschalten.
Vor allen Reparaturen – Netzstecker aus der
Steckdose ziehen.
1. Abdeckung (1) durch lösen der 6 Kreuzschlitzschrauben
(4) demontieren.
2. Kabelverschraubung (2) lösen.
3. Litzen in der Netzanschlussklemme (3) lösen.
4. Geräteanschlussleitung austauschen.
(Nur eine zugelassene Netzleitung der Bezeichnung H07-
RNF mit spritzwasserdichtem Stecker darf verwendet werden)
5. Grün/gelbe Litze an Anschluss PE montieren
6. Abdeckung wieder sorgfältig montieren (Achtung! kein
Kabel einklemmen!).
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10.8 TYPISCHE VERSCHLEISSTEILE
Trotz Verwendung hochwertiger Materialien ist durch die stark
abrasive Wirkung der Farben mit Verschleiß an folgenden Teilen zu rechnen:
Einlassventil (Ersatzteil Bestell-Nr.: 0254 524)
Austausch siehe Punkt 10.2
(Ausfall bemerkbar durch Leistungsverlust und/oder
schlechtes bzw. kein Ansaugen - eine gründliche Reinigung
kann auch auch schon zu einer Verbesserung führen)
Auslassventil (Ersatzteil Bestell-Nr.: 0341 702)
Austausch siehe Punkt 10.3
(Ausfall bemerkbar durch Leistungsverlust und/oder
schlechtes Ansaugen) Das Auslassventil hält erfahrungsgemäß deutlich länger als das Einlassventil. Eventuell ist hier
eine gründliche Reinigung hilfreich.
Entlastungsventil (Ersatzteil Bestell-Nr.: 0169 248)
Austausch siehe Punkt 10.5
(Ausfall ist bemerkbar durch Leistungsverlust und am Rücklaufschlauch kommt Material trotz Spritzstellung)
Dies ist ein relativ seltenes Verschleißteil.
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