TC electronic FireworX Owner's Manual [de]

FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 1
B e d i e nu n g s a n l e i t u n g
FireworX
STUDIO EFFECTS PROCESSOR
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 2
2
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 3
INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG SEITE 2
Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 5
Frontseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 6
Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 8
Signalweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 9
Anschließen des FireworX . . . . . .S. 10
BASISFUNKTIONEN SEITE 12
Schnelleinstieg . . . . . . . . . . . . . . .S. 12
Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 13
PRESETS AKTIVIEREN . . . . . . . . . . . . . .S. 14
Preset-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 14
List-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 14
Übungen zum Aktivieren . . . . . . . .S. 15
PRESETS SPEICHERN . . . . . . . . . . . . . .S. 16
Store-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 16
Name-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 16
Delete-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 16
Speicherkarten . . . . . . . . . . . . . . .S. 17
EFFECTS-BEREICH SEITE 20
EDIT-MENÜ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 20
Übungen zum Bearbeiten . . . . . . .S. 21
ROUTING-MENÜ . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 22
Übungen zum Routing . . . . . . . . .S. 24
Block I/O-Menü . . . . . . . . . . . . . . .S. 26
Übungen zu Ein- & Ausgängen . . .S. 27
Layout-Menü . . . . . . . . . . . . . . . .S. 28
Tool-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 28
Übungen zum Layout . . . . . . . . . .S. 29
MODIFIKATOREN SEITE 30
SYSTEM & MIDI SEITE 42
I/O SETUP-BEREICH . . . . . . . . . . . . . . . .S. 42
Signal-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 43
Level-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 44
MIDI-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 44
Ctrl-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 45
UTILITY-BEREICH . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 48
Config-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 48
Card-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 48
BLÖCKE SEITE 50
Sonderfunktionen . . . . . . . . . . . . .S. 50
Dynamics . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 50
Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 53
Distortion . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 56
Vocoder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 58
Synth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 60
Pitch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 62
Chorus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 62
Delay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 65
Reverb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 69
Pan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 71
EQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 73
ANHANG SEITE 76
Reset-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 76
Selbsttest . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 77
Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . .S. 78
MIDI Implementation Chart . . . . . .S. 79
Technische Daten . . . . . . . . . . . . .S. 80
Hinweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 81
Werks-Presets . . . . . . . . . . . . . . .S. 82
Anordnung der Modifikatoren . . . .S. 30
Matrix-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 31
Link-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 32
Dials-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 32
Übungen zu den Modifikatoren . . .S. 33
Modifiers-Menü . . . . . . . . . . . . . . .S. 34
Alphawheel-Menü . . . . . . . . . . . . .S. 39
Tempo-Menü . . . . . . . . . . . . . . . .S. 40
Insertweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 41
3
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 4
EINLEITUNG Willkommen
Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb Ihres neuen FireworX. Wir hoffen, daß Sie mit diesem System ebenso viel Freude haben werden wie wir bei seiner Entwicklung.
Das FireworX Multieffektprozessor wurde als ultimatives Klanggestaltungswerkzeug für das professionelle Studio entwickelt. Das Routing-Menü unterstützt Sie bei einer Vielzahl kreativer Anwendungen. Sie können die Effektblöcke des FireworX in jeder beliebigen Anordnung kombinieren. Mit der Modifikatoren-Matrix können Sie über interne und externe Steuerelemente zahlreiche Parameter des FireworX in Echtzeit verändern. Der FireworX ist mit 24 Bit AD/DA-Wandlern, AES/EBU, S/PDIF, Toslink und ADAT-Schnittstellen ausgestattet.
Über diese Anleitung
Viele Menschen im Musikbusiness (und nicht nur dort…) haben eine Ablehnung gegen das Lesen langer Bedienungsanleitungen – was wir gut verstehen. Wenn Sie also ohne weitere Lektüre einfach loslegen wollen, sollten Sie genau das tun. Wenn Sie dann später Fragen haben oder sich intensiver mit dem FireworX beschäftigen wollen, können Sie jederzeit das Handbuch heranziehen. Suchen Sie dann im Inhaltsverzeichnis den entsprechenden Abschnitt. Wenn Sie jedoch vor dem Experimentieren etwas über die Funktionsweise des FireworX erfahren wollen, können Sie in dieser Anleitung Schritt für Schritt alle Funktionen des Systems kennenlernen. Wenn Sie sich nur für bestimmte Funktionen interessieren, orientieren Sie sich bitte am Inhaltsverzeichnis.
4
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 5
EINLEITUNG Funktionen
Der Aufbau des FireworX
Der FireworX ist ein Multieffektprozessor mit mehr als 35 verschiedenen Algorithmen, die unter den zwölf Effektblock-Tasten auf der Vorderseite zusammengefaßt sind. Jeder dieser Algorithmen erfordert eine gewisse Rechenleistung. Um auch die Umsetzung sehr komplexer Effekte zu ermöglichen, die erhebliche Rechenleistung beanspruchen, verwendet der FireworX eine dynamische Leistungszuweisung. Damit steht Ihnen jederzeit die volle Systemleistung des FireworX zur Verfügung. Sie können also weitere Effektalgorithmen in den Signalweg einfügen, bis die Verarbeitungskapazität des Prozessors erschöpft ist – der FireworX weist Sie darauf hin, wenn dies der Fall ist. Auf der Tool-Seite im Effekt-Menü des FireworX können Sie sich jederzeit darüber informieren, welche Ressourcen die einzelnen Algorithmen beanspruchen.
Die wichtigsten FireworX-Features:
- Jeder Effektblock kann an jeder Stelle des 8x8 Routing-Rasters plaziert werden. Linker und rechter Kanal können für Eingang und Ausgang jedes einzelnen Blocks separat festgelegt werden.
- Mehr als 35 verschiedene Algorithmen, unter anderem Ringmodulation, Digital Cruncher, Sweep­Filter, Formantfilter, Chaos Noise-Generator und vieles mehr.
- Neun externe und elf interne Modifikatoren können mit zahlreichen FireworX-Parametern verknüpft werden. Bis zu zwanzig Verknüpfungen können gleichzeitig vorgenommen werden. Alle Verknüpfungen können durch Transformationsfunktionen angepaßt werden.
- Die neun externen Modifikatoren können mit MIDI­Controllern, Anschlagsdynamik, Pitchbend, Aftertouch, Note-on-Ereignissen und anderen Parametern gesteuert werden.
- Zu den internen Modifikatoren gehören ADSR­Hüllkurven, LFOs, Envelope Follower, Tonhöhenerkennung u.a.
- 24 Bit A/D- und D/A-Wandler, AES/EBU, S/PDIF, Toslink und ADAT-Anschlüsse.
- Insertweg zum Einschleifen externer Effektgeräte in den Signalweg des FireworX. Der Insertweg kann analog oder digital betrieben werden.
- Endlosdrehregler (Alphawheel) zur Echtzeitsteuerung von Parametern. Das Alphawheel kann MIDI-Daten senden und empfangen. Die Funktion des Alphawheels kann im Namen jedes Presets gespeichert werden.
- Alle Tempo-basierten Parameter können mit dem globalen Tempo des FireworX verknüpft werden. Dieses Tempo kann durch rhythmisches Schlagen, per Drehregler oder MIDI Clock vorgegeben werden. Die gesteuerten Parameter können über einen Zeitraum von 16 Takten bis hin zu 32steln mit dem Tempo synchronisiert werden. Es stehen auch gerade, punktierte und triolische Werte zur Verfügung.
- Jeder Effektblock kann via MIDI abgeschaltet werden.
5
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 6
EINLEITUNG Die Frontseite
EIN-/AUS-SCHALTER
Um den FireworX auszuschalten, drücken und halten Sie die Power­Taste für etwa drei Sekunden. Wenn Sie die Taste loslassen, wird das Gerät ausgeschaltet.
IN-/OUT-DREHREGLER
Mit dem In-Drehregler legen Sie die Empfindlichkeit des analogen Eingangs fest. Sie sollte normalerweise zwischen -3 und -6 dB liegen. Mit dem Out-Drehregler legen Sie die Lautstärke des analogen Ausgangs fest.
PC CARD-STECKPLATZ
In diesem PCMCIA-Slot können Sie PC-Karten vom Typ 1 mit mindestens 64 KByte SRAM einsetzen, um Ihre Presets zu speichern.
EINGANGSANZEIGEN
Diese Pegelanzeigen zeigen die Eingangslautstärke für den linken und den rechten Kanal.
OVERFLOW-LED
Diese LED leuchtet bei interner Überlastung auf.
HAUPT-BYPASS
Die Bypass-Taste in der oberen linken Ecke dient dazu, die Umgehungsschaltung für alle Effekte des FireworX zu aktivieren.
ALPHAWHEEL-SETUP
Drücken Sie diese Taste, um zu sehen, welche Parameter durch das Alphawheel gesteuert werden.
TEMPO Sie können das globale Tempo per MIDI Clock steuern oder mit dieser Taste vorgeben. Diese Funktion ändert möglicherweise das aktuelle Preset. Es erscheint das Tempo-Pop up-Menü, das nach einigen Sekunden wieder verschwindet. Die Tempo-Taste blinkt im vorgegebenen Tempo.
GAIN RED(UCTION)
Zeigt die Pegelabsenkung durch einen der Dynamik-Blöcke an.
LEDs
Die drei LEDs zeigen MIDI-Aktivität, die Veränderung des aktuellen Presets und digitale Synchronisation (Lock) an. Wenn die Digital-LED blinkt, weist dies auf den Verlust des externen Clock-Signals hin.
6
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 7
EINLEITUNG Die Frontseite
BYPASS-TASTEN FÜR EINZELEFFEKTE
Diese zwölf Tasten können – unabhängig vom Inhalt der Anzeige – jederzeit verwendet werden, um die Umgehungsschaltung für die zwölf Effektblöcke zu aktivieren. Wenn Sie sich im Effects­Bereich befinden, können Sie durch »Doppelklicken« einer Taste auf die Parameter des entsprechenden Effekts zugreifen.
PFEILTASTEN
In vielen Bereichen können Sie mit den Pfeiltasten zwischen einzelnen »Menüs« wechseln; beispielsweise im Effects-Bereich zwischen den Menüs Tool, Edit, Routing und Layout.
PARAMETER-DREHREGLER
Verwenden Sie den Parameter-Drehregler, um die Position des Zeigers (also den hervorgehobenen Parameter) in der Anzeige zu ändern.
WERTE-DREHREGLER
Verwenden Sie diesen Drehregler, um den Wert des ausgewählten Parameters zu ändern.
ENTER- UND EXIT-TASTEN
Mit der Enter-Taste bestätigen Sie Funktionen oder greifen auf einen Block zu. Wenn Sie eine Eingabe bestätigen müssen, blinkt die Enter-Taste. Die Exit-Taste dient dazu, ein Menü zu verlassen oder eine Funktion abzubrechen.
ALPHAWHEEL
Mit diesem Drehregler können Sie mehrere Funktionen gleichzeitig steuern. Die programmierte Funktion wird als Bestandteil der Presets gespeichert. Die Programmierung erfolgt in der Modifikatoren-Matrix.
ALPHAWHEEL-ANZEIGE
Hier wird der per Alphawheel gesendete Wert angezeigt.
7
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 8
EINLEITUNG Die Rückseite
Haupt­Strom-
schalter
Netz
anschluß
Symmetr.
XLR-
Eingänge
Symmetr.
XLR-
Ausgänge
Serien-
nummer
Wordclock
RCA
(optional)
Digitale Ein-/
Ausgänge
AES/EBU
S/PDIF
ADAT
TOS
MIDI
In/Thru/Out
ANMERKUNGEN:
Bei allen XLR-Buchsen ist Pin 2 signalführend (entspricht IEC und AES-Standards)
Der Eingang für externe Steuerung kann mit Druckschaltern, Wechselschaltern und Schwellpedalen verwendet werden.
Das Netzteil des FireworX kann in einem Spannungsbereich von 100 bis 240 Volt bei 50 bis 60Hz betrieben werden.
Kabel
XLR - XLR Klinke (asymmetrisch) - XLR Klinke (symmetrisch) - XLR
Pin 1 – Pin 1 (Ground) Pin 2 – Pin 2 (Hot) Pin 3 – Pin 3 (Cold)
Sleeve – Pin 1 (Ground) Tip – Pin 2 (Hot) Sleeve – Pin 3 (Cold)
Sleeve – Pin 1 (Ground) Tip – Pin 2 (Hot) Ring – Pin 3 (Cold)
Eingang für
externe
Steuerung
8
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 9
EINLEITUNG Der Signalweg
Con/Pro
Levels
Analoge
Eingänge
[symmetr.]
Digitale
Eingänge
Kanalauswahl ADAT/Optical
Anordnung der Modifikatoren
Input
Gain
Eingangs-
Wahlschalter
Eingang
Digital
Input
Gain
INSERT
Send
Bypass
INSERT
Return
Digital
Output
Gain
Output
Gain
Ausgang
Con/Pro Levels
Analoge Ausgänge [symmetr.]
Digitaler Ausgang
Kanalauswahl
ADAT/Optical
MIDI
Pedal
Alphawheel
9
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 10
EINLEITUNG Anschließen des FireworX
Setup
Es gibt eine ganze Reihe von Anwendungsmöglichkeiten für den FirworX. Daher stellen wir Ihnen nachfolgend mehrere Möglichkeiten vor, den FireworX in Ihr System zu integrieren.
Effect Send/Return
Verbinden Sie den Aux-Ausgang Ihres Mischpultes mit dem linken oder rechten Eingang des FireworX. Verbinden Sie die Ausgänge des FireworX mit dem Effekteingang oder zwei normalen Eingängen Ihres Mischpults. Sie können den verbleibenden Eingang dann als Steuersignal für den Vocoder oder den Ringmodulator des FireworX verwenden.
Subgruppen
Verbinden Sie den linken und rechten Insert Send-Weg einer Subgruppe mit dem linken und rechten Eingang des FireworX. Verbinden Sie den linken und rechten Ausgang des FireworX mit den Insert Return-Anschlüssen des FireworX. Bei diesem Setup können Sie mehrere verschiedene Signale mit dem FireworX bearbeiten.
10
Ein externes Effektgerät einschleifen
Wenn Sie die analogen Ein- und Ausgänge des FireworX verwenden, können Sie die digitalen Ein- und Ausgänge zum Einschleifen eines externen Effektgerätes verwenden. Bei Verwendung der digitalen Ein- und Ausgänge stehen Ihnen umgekehrt die analogen Anschlüsse als Insert-Weg zur Verfügung. Die Send- und Return-Punkte für den Insertweg legen Sie im Routing-Menü des Effektbereichs fest.
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 11
11
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 12
BASISFUNKTIONEN Schnelleinstieg
Allgemeine Hinweise zur Bedienung
Grundsätzlich bedienen Sie den FireworX, indem Sie mit dem Parameter-Drehregler zwischen den Parametern wechseln und diese dann mit dem Value-Drehregler ändern. In vielen Bereichen können Sie mit den beiden Pfeiltasten – < und > – zwischen verschiedenen »Menüs« wechseln. So können Sie beispielsweise im Effects-Bereich zwischen den Menüs Tool, Edit, Routing und Layout wechseln. Durch Drücken der Enter-Taste führen Sie eine Funktion aus (zum Beispiel das Aufrufen eines Presets). Durch Drücken der Exit-Taste können Sie eine Funktion abbrechen oder ein Untermenü verlassen.
Presets aktivieren
Drücken Sie die Recall-Taste, wenn sie nicht schon leuchtet. In der Anzeige muß das Wort »Preset« ausgewählt (hervorgehoben) sein. Mit dem Value-Drehregler können Sie nun durch die Presets des FireworX »blättern«. Drücken Sie die Enter-Taste, um ein ausgewähltes Preset zu aktivieren.
Schnellspeicherung
Um ein Preset unter dem gerade angezeigten Namen zu speichern, drücken Sie die Store-Taste, um den Store-Bereich aufzurufen, und bestätigen Sie den Vorgang durch Drücken der Enter-Taste. Das Preset wird nun auf dem ersten freien Anwender-Speicherplatz unter dem angegebenen Namen gespeichert. Wenn Sie ein bereits vorhandenes Anwender-Preset bearbeitet haben und speichern, bietet der FireworX zunächst den vorherigen Speicherplatz für dieses Preset an.
Presets bearbeiten
Drücken Sie die Effects-Taste und wählen Sie mit Hilfe der beiden Pfeiltasten < > das Edit-Menü aus. Sie haben jetzt zwei Möglichkeiten einen Effekt zur Bearbeitung aufzurufen. Entweder drücken Sie zwei Mal kurz hintereinander auf die graue Bypass-Taste des Effekts, den Sie bearbeiten wollen (dieses Verfahren wird als »Doppelklicken« bezeichnet). Oder Sie verwenden den Parameter-Drehregler, um den zu bearbeitenden Effektblock auszuwählen und drücken dann die Enter-Taste. Durch Drücken der Exit-Taste schließen Sie den Effektblock wieder.
Anordnung der Effekte ändern
Sie können die Anordnung der Effektblöcke im Routing-Menü ändern. Drücken Sie die Effects-Taste und wählen Sie mit den Pfeiltasten das Routing-Menü aus. Wählen Sie mit dem Parameter-Drehregler eine Position, an der Sie einen Effektblock einsetzen wollen, und »doppelklicken« Sie die Bypass-Taste des gewünschten Effektes. Mit dem Value-Drehregler bestimmen Sie dann den Algorithmus des gewählten Effekttyps (der gewählte Algorithmus erscheint am unteren Rand der Anzeige). Durch Drücken der Enter-Taste setzen Sie den gewählten Effekt ein. Drücken Sie die Enter-Taste, wenn ein Effektblock ausgewählt ist, um die Ein- und Ausgänge sowie den Bypass-Modus für diesen Block einzustellen.
Ein- und Ausgangslautstärke
Wenn Sie die analogen Ein- und Ausgänge verwenden, können Sie mit den »In«- und »Out«-Reglern in der oberen linken Ecke des Frontpanels die Lautstärke des FireworX einstellen. Um die Lautstärke für die digitalen Ein- und Ausgänge festzulegen, drücken Sie die I/O Setup-Taste und wählen mit den Pfeiltasten das Level-Menü aus. ANMERKUNG: Das Ändern der Lautstärke für die digitalen Ein- und Ausgänge ändert auch die Lautstärke an den analogen Ein- und Ausgängen.
Effekte stummschalten/umgehen
Die zwölf grauen Effektblock-Tasten auf der Frontseite dienen zum Umgehen oder Stummschalten aktiver Effektblöcke. Für jeden Block können Sie einen eigenen Stummschaltungs-Modus festlegen.
Das Alphawheel
Sie können das Alphawheel (den rechten der drei Drehregler auf der Frontseite des FireworX) verwenden, um gleich mehrere Parameter des aktuellen Presets zu verändern. Die Funktion des Alphawheels wird als Bestandteil des Presets gespeichert. Wenn die Recall-Anzeige aktiv ist, erscheint eine kurze Beschreibung der gewählten Funktion am unteren Rand der Anzeige.
12
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 13
BASISFUNKTIONEN Anzeigen
Die Anzeigen des FireworX
Auf dieser Seite sehen Sie, wie sich die Funktionen des FireworX über die einzelnen Anzeigen (Menüs) verteilen. Jeder der folgenden Kästen entspricht einer Taste auf der Frontseite des FireworX. Das Feld in der rechten oberen Ecke zeigt an, ob die aufgeführten Parameter übergreifend wirken (Global) oder als Bestandteil von Presets gespeichert werden.
RECALL
Preset-Menü
Preset – durch die Presets des FireworX »blättern«. Bank – zwischen Factory-, User- und Card-Bänken wechseln. Filter – nur Presets berücksichtigen, in denen ein bestimmter Effektblock verwendet wird.
List-Menü
Die Presets werden als Liste angezeigt.
STORE
Names-Menü
Anwender-Presets und Alphawheel-Funktionen benennen.
Store-Menü
Speicherplätze auswählen und Presets speichern.
Delete-Menü
Löscht Presets aus User- und Card-Bänken.
EFFECTS
Tool-Menü
Zeigt den Leistungsverbrauch der aktuellen Konfiguration und stellt Werkzeuge für die Effektbearbeitung zur Verfügung.
Edit-Menü
Zum Bearbeiten der Effektblöcke.
Routing-Menü
Ändert Anordnung und Konfiguration der Effektblöcke.
Layout-Menü
Ändert die Größe des Routing-Rasters, ermöglicht das Einsetzen, Verschieben und Löschen von Zeilen und Spalten.
MOD
Matrix-Menü
Verbindet externe und interne Modifikatoren mit Effektparametern.
Modifiers-Menü
Dient zur Konfiguration der internen Modifikatoren.
Dials-Menü
Value- und Parameter-Drehregler können zum Simulieren externer Modifikatoren verwendet werden.
PRESET
PRESET
I/O SETUP
MIDI-Menü
MIDI-Kanal, Programmwechsel-Empfang, Offset, Sysex ID, MIDI Map und Alphawheel-Modus festlegen.
CTRL-Menü
Quellen für die externen Modifikatoren 1-8 festlegen, Hauptlautstärke, globales Tempo, Stummschaltung (Bypass) für einzelne Effektblöcke und global festlegen.
Level-Menü
Digitale Ein- und Ausgangslautstärke einstellen und analoge Ein- und Ausgangslautstärke anzeigen.
Signal-Menü
Eingänge, Insertweg, Samplerate, ADAT-Kanäle festlegen. Eingehende Samplerate anzeigen.
UTILITY
Config-Menü
Anzeigelesbarkeit, Richtung des Parameter-Drehreglers, Pedalart und -kalibrierung und Speicherschutz festlegen. MIDI Bulk Dump auslösen.
Card-Menü
Preset-Übertragung von und auf PC Card auslesen, Card-Status anzeigen, PC Cards formatieren/initialisieren.
TEMPO
Tempo-Menü
Globales Tempo manuell, per Drehregler oder MIDI festlegen.
Alpha Mod.
Alpha Mod.-Menü
Zeigt die dem Alphawheel zugeordneten Parameter und dessen aktuellen Wert.
GLOBAL
GLOBAL
GLOBAL
PRESET
13
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 14
BASISFUNKTIONEN Presets aktivieren
Presets aktivieren
Um ein Preset zu aktivieren, »blättern« Sie mit dem Value-Drehregler durch die Presets und drücken die Enter-Taste, wenn Sie das gewünschte Preset gefunden haben.
Der Recall-Bereich
Der FireworX bietet 200 Werks-Presets sowie Platz für bis zu 200 weitere Anwender-Presets. Die tatsächlich verfügbare Zahl der Speicherplätze hängt jedoch von der Größe Ihrer Presets ab und kann kleiner als 200 sein. Im Recall-Bereich gibt es zwei Menüs, »Preset« und »List«. Sie stellen die im FireworX gespeicherten Presets verschieden dar. Schalten Sie mit den Pfeiltasten zwischen beiden Menüs um. Verwenden Sie den Parameter-Drehregler zum Auswählen und den Value-Drehregler zum Ändern von Parametern beziehungsweise Presets. Durch Drücken der Enter-Taste aktivieren Sie das ausgewählte Preset.
Das Preset-Menü
Werk-, Anwender- oder Card-Bank
Beschränkt die Auswahl auf
Presets, in denen ein bestimmter
Effektblock verwendet wird
Preset-Name
Funktion des Alphawheels
Das Preset-Menü
Das Preset-Menü des FireworX umfaßt drei Parameter: Preset, Bank und Filter. Angezeigt werden Name und Nummer des ausgewählten Presets sowie – am unteren Rand der Anzeige – die
Funktion des Alphawheels in diesem Preset.
Mit dem Parameter-Drehregler wählen Sie Parameter aus, mit
dem Value-Drehregler ändern Sie den ausgewählten Parameter.
Preset
Wählen Sie mit dem Value-Drehregler ein Preset aus und aktivieren Sie es durch Drücken der Enter-Taste.
Bank
Wählen Sie eine Speicherbank aus: »Factory« (nicht veränderbare Werks-Presets), »User« (für Ihre eigenen Presets) und »Card« (nur verfügbar, wenn sich eine PC Card im FireworX
befindet).
Filter
Diese Funktion schränkt die Auswahl auf Presets ein, in denen
ein bestimmter Effektblock verwendet wird. Wenn Sie also hier
»Preset«-Menü ausgewählt
Preset-Nummer
zum Beispiel die Einstellung »Reverb« wählen, zeigt der FireworX nur noch Presets an, in denen der Reverb-Block verwendet wird.
Das List-Menü
Das List-Menü zeigt die Presets des FireworX in Listenform, beginnend mit den 200 Werks-Presets (zu erkennen am vorangestellten »F«), gefolgt von den Anwender-Presets (mit »U« bezeichnet) und schließlich – sofern eine bespielte PC Card vorhanden ist – den Card-Presets (»C«). Verwenden Sie den Parameter-Drehregler, um durch die Liste zu blättern, und drücken Sie die Enter-Taste, um das ausgewählte Preset zu aktivieren.
14
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 15
BASISFUNKTIONEN Presets aktivieren
Übung 1: Ein Preset aufrufen
Drücken Sie die Recall-Taste auf der Frontseite (falls die Leuchtdiode dieser Taste nicht schon leuchtet). Wählen Sie mit den Pfeiltasten <> das Preset-Menü aus. Der Bank-Parameter muß auf »Factory« stehen, und der Filter sollte abgeschaltet sein (Anzeige »Off«).
Wählen Sie den Preset-Parameter aus und drehen Sie am Value­Drehregler, um durch die Liste der Presets zu blättern. Dabei blinken die Preset-Nummer und die LED der Enter-Taste, um anzuzeigen, daß Sie das gewählte Preset noch nicht aktiviert haben. Wählen Sie Preset Nummer 10 und drücken Sie zur Bestätigung die Enter-Taste. Damit ist Preset 10 aktiv.
Übung 1:
Wie Sie ein Preset aktivieren
Drücken Sie die
Recall-Taste
»Blättern« Sie mit
dem Value-
Drehregler durch
die Presets
Drücken Sie die Enter-Taste, um
das Preset zu
aktivieren
RECALL
ENTER
Übung 2: Ein Preset suchen, in dem ein bestimmter Effekt verwendet wird
In diesem Beispiel suchen wir Presets, in denen der Delay-Effekt verwendet wird. Wählen Sie mit dem Parameter-Drehregler den »Filter«-Parameter aus. Drehen Sie am Value-Drehregler, bis in der Anzeige »Delay« erscheint. Wählen Sie jetzt wieder den »Preset«-Parameter aus. Blättern Sie mit dem Value-Drehregler durch die Presets. Sie werden feststellen, daß jetzt nur noch Presets angezeigt werden, in denen der Delay-Effektblock verwendet wird. Wählen Sie ein Preset aus und aktivieren Sie es durch Drücken der Enter-Taste.
Übung 2:
Preset mit einem bestimmten Effekt suchen
Drücken Sie die
Recall-Taste
Wählen Sie den
»Filter«-Parameter
aus
Wählen Sie die
Einstellung
»Delay«
Wählen Sie den
»Preset«-
Parameter aus
Blättern Sie durch
die Delay-Presets
RECALL
Drücken Sie die Enter-Taste, um
ein Preset zu
aktivieren
ENTER
15
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 16
BASISFUNKTIONEN Speichern
Schnellspeicherung ohne Änderung des Namens
Wenn Sie ein nachbearbeitetes Werk-Preset unter seinem ursprünglichen Namen speichern wollen, drücken Sie einfach die Store- und dann die Enter-Taste. Das FireworX speichert das geänderte Preset automatisch auf dem ersten freien Anwender-Speicherplatz, den es findet. Wenn Sie ein verändertes Anwender-Preset unter dem selben Namen speichern wollen, drücken Sie die Store- und dann die Enter-Taste. Der FireworX speichert das Preset an seiner aktuellen Position.
Store-Bereich
Der FireworX kann intern bis zu 200 Anwender-Presets speichern, und auf einer PC Card können (je nach Größe) bis zu 999 Presets gespeichert werden. Aufgrund des dynamischen Aufbaus der Presets kann die Zahl der verfügbaren Speicherplätze auch niedriger sein. Der Store-Bereich umfaßt drei Menüs: Name, Store und Delete. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um zwischen den Menüs zu wechseln.
Store-Menü
Das Store-Menü zeigt den Preset-Namen, den gewählten Speicherplatz und den verbleibenden Speicherplatz in der Anwender-Bank an.
Bank-Anzeige
Die Bank-Anzeige zeigt Ihnen, in welcher Speicherbank und auf welchem Speicherplatz Sie Ihr Preset speichern. Wenn der Speicherplatz schon belegt ist, erscheint hier der Name des gespeicherten Presets, ansonsten lautet die Anzeige <EMPTY>.
New Name
Hier erscheint der Name, mit dem das Preset gespeichert wird. Er kann im Name-Menü geändert werden.
Free Space
Hier wird angezeigt, wieviel Platz in der internen Speicherbank des FireworX verbleibt. Der FireworX kann intern maximal 200 Anwender-Presets speichern. Da der Speicher des FireworX dynamisch verwaltet wird, kann – je nach Umfang der von Ihnen programmierten Presets – die Zahl der verfügbaren Speicherplätze aber auch kleiner sein.
Name-Menü
Im Name-Menü können Sie den Namen des Presets und die Beschreibung der Alphawheel-Funktion ändern.
Zeichenauswahl
Mit dem Parameter-Drehregler plazieren Sie den »Cursor« (die Einfügemarke im Namen). Mit dem Value-Drehregler wählen Sie Ziffern oder Buchstaben aus und übernehmen diese durch Drücken der Enter-Taste. Durch Drücken der Exit-Taste oder mit dem »CAP«-Parameter schalten Sie zwischen Großbuchstaben und Ziffern sowie Kleinbuchstaben und Sonderzeichen um. Mit »DEL« löschen Sie das Zeichen an der Cursor-Position, und mit »INS« fügen Sie einen Leerschritt ein. Um die Beschreibung der Alphawheel-Funktion zu ändern, positionieren Sie den Cursor mit dem Parameter-Drehregler in der folgenden Zeile.
Delete-Menü
Um ein Preset zu löschen, wählen Sie es mit dem Value­Drehregler aus und drücken dann die Enter-Taste. ANMERKUNG: Wenn beim Verlassen des Store-Bereichs das Delete-Menü ausgewählt war, erscheint beim erneuten Aufrufen des Store-Bereichs das Store-Menü.
Restspeicher-Anzeige (»Free Space«)
Hier wird angezeigt, wieviel Platz in der internen Speicherbank des FireworX verbleibt. Der FireworX kann intern maximal 200 Anwender-Presets speichern. Da der Speicher des FireworX dynamisch verwaltet wird, kann – je nach Umfang der von Ihnen programmierten Presets – die Zahl der verfügbaren Speicherplätze aber auch kleiner sein.
Achtung: Gelöschte Presets sind unwiderruflich verloren.
16
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 17
BASISFUNKTIONEN Speichern
Das Store-Menü
Speicherplatz
Name des Presets
Das Name-Menü
Neuer Name des
Funktion des
Alphawheels
Mit »CAP« oder der
Exit-Taste wechseln
Sie zwischen Groß-
und Kleinschrift
»Store«-Menü ausgewählt
Restspeicheranzeige
»Name«-Menü ausgewählt
Presets
Zeichenauswahl
Verwenden einer Speicherkarte
Stecken Sie die PC Card in den FireworX. Um ein einzelnes Preset auf der PC Card zu speichern, »blättern« Sie einfach bis zum Ende der Liste der Anwender-Presets; anschließend folgen die Speicherplätze der Karte. Eine PC Card kann – je nach Fassungsvermögen – bis zu 999 Presets speichern. Mit dem Card-Menü im Utility-Bereich können Sie Presets von der beziehungsweise auf die PC Card kopieren (ausführliche Informationen finden Sie im Abschnitt »Utility-Bereich«).
Unterstützte PC Card-Formate
S-RAM PCMCIA-Karten Typ 1 mit mindestens 64 Kbyte und maximal 2 MByte S-RAM.
17
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 18
BASISFUNKTIONEN Speichern
Übung 3: Ein Preset ohne Änderung des Namens speichern
Wenn Sie versuchen, ein verändertes Werk-Preset zu speichern, bietet der FireworX Ihnen hierfür automatisch den ersten freien Speicherplatz in der Anwender-Bank an. Wenn Sie ein verändertes Anwender-Preset speichern wollen, wählt der FireworX automatisch den Speicherplatz, auf dem dieses Preset ursprünglich abgelegt war.
- Drücken Sie die Store-Taste, um den Store-Bereich zu wählen.
- Wählen Sie mit dem Value-Drehregler einen Speicherplatz.
- Drücken Sie zur Bestätigung die Enter-Taste.
Übung 3:
Ein Preset ohne Änderung des Namens speichern.
Drücken Sie die
Store-Taste
STORE
Wählen Sie
einen
Speicherplatz
Drücken Sie zum
Speichern die Enter-
Taste
ENTER
Übung 4: Name des Presets und der Alphawheel-Funktion ändern
Wenn es noch nicht gespeichert wurde, hat das Preset zunächst den Namen des Presets, aus dem es entstanden ist. – Drücken Sie die Store-Taste, um den Store-Bereich zu wählen. – Wählen Sie mit den Pfeiltasten das »Name«-Menü. – Positionieren Sie mit dem Parameter-Drehregler die Einfügemarke im Namen des Presets, wählen Sie mit dem Value­Drehregler Buchstaben, Ziffern oder Sonderzeichen aus der Zeichenauswahl und setzen Sie diese durch Drücken der Enter­Taste ein. Um die Bezeichnung des Alphawheels zu ändern, bewegen Sie die Einfügemarke in die nächste Zeile. Nun müssen Sie den geänderten Namen noch speichern (siehe Übung 3). Dazu wechseln Sie mit den Pfeiltasten zum Store-Menü.
Übung 4:
Preset und Alphawheel-Funktion benennen.
Drücken Sie die
Store-Taste
Wechseln Sie
mit den
Pfeiltasten zum
Name-Menü
Mit dem Parameter-
Regler bewegen Sie
den Cursor
Wählen Sie mit
dem Value-
Regler Zeichen
aus
Übernehmen Sie mit
der Enter-Taste die
gewählten Zeichen
STORE
ENTER
18
Wechseln Sie mit dem
Parameter-Drehregler in
die Zeile für das
Alphawheel
Wiederholen Sie Übung 3, um das Preset mit seinem neuen Namen zu speichern.
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 19
BASISFUNKTIONEN Speichern
Übung 5:
Ein Preset löschen
Sie können sowohl einzelne Presets als auch die gesamte Anwender-Speicherbank des FireworX löschen (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt »Reset-Menü«). – Drücken Sie die Store-Taste, um den Store-Bereich zu wählen. – Wählen Sie mit den Pfeiltasten das »Delete«-Menü. – Wählen Sie mit dem Value-Drehregler das zu löschende Preset. – Drücken Sie die Enter-Taste, um den Löschvorgang zu bestätigen.
Achtung: Das gewählte Preset wird unwiderruflich gelöscht!
Übung 5:
Ein Preset löschen
Drücken Sie die
Store-Taste
Wechseln Sie mit
den Pfeiltasten
zum Delete-Menü
Wählen Sie mit dem Value-Regler das zu löschende
Preset
Drücken Sie zum
Löschen die Enter-
STORE
ENTER
Taste
19
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 20
EFFECTS-BEREICH Effekte
Effects-Bereich
Der Effects-Bereich umfaßt vier Menüs: Tool, Edit, Routing und Layout. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um zwischen den Menüs zu wechseln. Das Tool-Menü dient zur Umschaltung zwischen verschiedenen Anzeigen für die Effektblöcke und zeigt außerdem die aktuelle Auslastung des Signalprozessors. Mit dem Edit-Menü bearbeiten Sie die verwendeten Blöcke. Im Routing-Menü ändern Sie die Konfiguration und Anordnung der Blöcke. Im Layout-Menü können Sie die Größe des Routing-Rasters ändern und ganze Reihen und Spalten verschieben.
Das Edit-Menü
Ausgewählt
Doppelklicken Sie die
Stummschaltungs-Taste
des Effekts, den Sie
bearbeiten wollen
Wählen Sie »In« und drücken Sie
die Enter-Taste, um die
Eingangslautstärke des Presets
zu ändern.
Blockname und Algorithmus
Edit-Menü
Im Edit-Menü können Sie die Effektblöcke des aktuellen Presets bearbeiten. Es gibt zwei Möglichkeiten, das Menü mit den Effektparametern aufzurufen. Sie können durch Drehen des Parameter-Drehreglers einen Block auswählen und durch Drücken der Enter-Taste das Edit-Menü für diesen Block öffnen. Am unteren Rand der Anzeige erscheint der im ausgewählten Block verwendete Algorithmus. Die zweite Möglichkeit ist, die graue Stummschaltungs-Taste des zu bearbeitenden Effektblocks zwei Mal kurz hintereinander zu drücken. Dieses Verfahren wird als »Doppelklicken« bezeichnet. Falls ein bestimmter Effektblock mehrfach verwendet wird, öffnet der erste »Doppelklick« Block Nummer 1, der zweite dann Block Nummer 2 usw. Nach dem letzten Block ruft der nächste Doppelklick wieder den ersten Block auf. Ein Beispiel: Das aktuelle Preset umfaßt zwei Delay-Blöcke, DLY1 und DLY2. Wenn Sie die graue Stummschaltungs-Taste für den Delay-Block doppelklicken, wird Delay-Block 1 zur Bearbeitung geöffnet. Wenn Sie noch einmal doppelklicken, wird
20
Wählen Sie »Out« und drücken Sie die Enter­Taste, um die Ausgangslautstärke des Presets zu ändern.
Anzeige der Cursor-Position
der zweite Delay-Block aufgerufen, danach wieder der erste usw. Um die Eingangslautstärke des Presets festzulegen, wählen Sie mit dem Parameter-Drehregler den Block »In« und drücken die Enter-Taste. In derselben Weise legen Sie im Out-Block die Ausgangslautstärke fest.
Im Edit Parameter-Menü verwenden Sie den Parameter­Drehregler, um zwischen den einzelnen Parametern eines Effektblocks umzuschalten, und mit dem Value-Drehregler ändern Sie die Werte (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt »Die Blöcke«).
ANMERKUNG. Ein schwarzes Quadrat vor einem Parameter zeigt an, daß er durch einen internen oder externen Modifikator moduliert wird. In diesem Fall erfolgt die Steuerung dieses Parameters ausschließlich durch den Modifikator. Der hier eingestellte Wert dient beim Aktivieren des Presets jedoch als Ausgangswert (siehe »Ausgangswerte festlegen« im Kapitel über Modifikatoren).
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 21
EFFECTS-BEREICH Effekte
Übung 6: Einen Effektblock bearbeiten
– Drücken Sie die Effects-Taste (wenn sie nicht schon leuchtet) – Wählen Sie mit den Pfeiltasten das Edit-Menü aus. – Doppelklicken Sie die graue Stummschaltungs-Taste des Effektblocks, dessen Einstellungen Sie bearbeiten wollen. Es erscheint die Parameter-Anzeige für diesen Effektblock. Wählen Sie mit dem Parameter-Drehregler Parameter aus und ändern Sie mit dem Value-Drehregler die eingestellten Werte. Wenn das Preset weitere Effektblöcke dieses Typs enthält, können Sie durch erneutes Doppelklicken zum nächsten Block umschalten.
Übung 6:
Wie Sie einen Effektblock bearbeiten
Drücken Sie die
Effects-Taste
Wählen Sie mit den
Pfeiltasten das Edit-
Menü aus
Doppelklicken Sie die
Stummschaltungs-Taste
des Effektblocks, den Sie
bearbeiten wollen
Wählen Sie mit
dem Parameter-
Regler Parameter
aus.
Ändern Sie mit
dem Value-
Regler die Werte
Mit der Exit-Taste
verlassen Sie die
Parameter-Anzeige
EFFECTS
DELAY
EXIT
21
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 22
EFFECTS-BEREICH Effekte
Routing-Menü
Im Routing-Menü können Sie die Anordnung der Effektblöcke verändern und die Algorithmen, Kanäle sowie den Stummschaltungs-Modus für jeden einzelnen Block festlegen. Das Routing-Raster kann maximal 8 x 8 Felder umfassen. Sie können Effektblöcke an jeder Stelle des Rasters plazieren. Die Größe des Routing-Rasters legen Sie im Layout-Menü fest.
Maximale Anzahl gleichzeitig verwendbarer Blöcke
Aufgrund der dynamischen Struktur des FireworX können Sie solange neue Blöcke in das Raster einfügen, bis die Rechenleistung erschöpft ist. Die Anzahl der gleichzeitig verwendbaren Blöcke hängt von der Rechenleistung ab, die die einzelnen Blöcke in Anspruch nehmen. Den Leistungsverbrauch können Sie mit Hilfe des Tool-Menüs bestimmen.
Das Routing-Menü
Um einen Effekt
einzusetzen, doppelklicken
Sie seine
Stummschaltungs-Taste.
Mit dem Value-Regler
wählen Sie den
Algorithmus.
Blockname und
Algorithmus
Die Algorithmen der Effektblöcke
Für jeden Effektblock gibt es eine Reihe von Algorithmen. Um den Algorithmus eines Blocks zu ändern, wechseln Sie zum Routing-Menü, wählen mit dem Parameter-Drehregler einen Block aus, stellen mit dem Value-Drehregler den gewünschten Algorithmus ein und drücken die Enter-Taste. Es folgt eine Liste aller Algorithmen der zwölf FireworX­Effektblöcke.
Ausgewählt
Freie Felder
DYNAMIC
Expander/Gate Soft Compressor Hard Comp/Limiter
FORMANT
Formant
VOCODE
Vocoder Ring Mod. Internal Ring Mod. External
PITCH
Single Voice Dual Voice
Um Ein- und Ausgänge eines Effekts zu konfigurieren, drücken Sie die Enter-Taste
Anzeige der Cursor­Position
FILTERS
Resonance Bandpass Phaser Resonator Resochord
DISTORT
Drive Cruncher
SYNTH
Curve Generator Chaos Generator Noise Generator
22
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 23
EFFECTS-BEREICH Effekte
Verfügbare Blöcke
Manche Effektblöcke können mehr als einmal eingesetzt werden. Es folgt eine Liste aller Blöcke und ihrer Verwendbarkeit:
Gesamtzahl
Total amount of blocks
3x Dynamic
3x Dynamic
1x Filter
1x Filters
1x Formant
1x Formant
1x Distortion
1x Distort
1x Vocoder
1x Vocode
2x Synth
2x Synth
1x Pitchshifter
1x Pitch
Parallel oder Seriell
Effektblöcke können im FireworX paralleloder seriell betrieben werden.
Seriell
Wenn zwei Blöcke im Routing-Raster nebeneinander erscheinen, ist dies eine serielle Anordnung. Der Ausgang des ersten Blocks ist also mit dem Eingang des zweiten Blocks verbunden. Beispiel: Wenn sich ein Delay-Block vor einem Reverb-Block befindet, wird das Delay zum Eingangssignal des Reverb-Blocks; so daß die Wiederholungen also zusätzlich verhallt werden.
Parallel
Wenn zwei Blöcke im Routing-Raster untereinander erscheinen, werden sie parallel betrieben. Die beiden Effekte beeinflussen sich also nicht gegenseitig. Ein Beispiel: Wenn sich ein Delay­Block unter einem Reverb-Block befindet, wird das Echo nicht verhallt.
2x Cho/Fla
2x Chorus/Flanger 2x Delay
2x Dly
1x Reverb
1x Reverb
2x Pan
2x Pan
1x EQ
1x EQ
1x Insertweg (1x Send, 1x Return)
1x Ext. loop (1x Send, 1x
1x Feedback (1x Send, 1x Return)
Return)
Die Spezial-Symbole
Im Routing-Raster können weitere Symbole erscheinen, die zu keinem Effektblock gehören.
Pipeline Die Pipeline. Wenn Sie ein Signal einfach
weiterleiten wollen, setzen Sie dieses Symbol ein.
Loop Der Insertweg. Die beiden hier gezeigten
Blöcke stellen den Insertweg dar, den Sie im Signal­Menü des I/O-Menüs konfigurieren können. Plazieren Sie den Send-Block dort, wo Sie das Signal im FireworX abgreifen wollen, und plazieren Sie den Return-Block dort, wo Sie das extern bearbeitete Signal wieder einfügen wollen (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt über den Insert-Weg).
Achtung: Im Insert-Weg kommt es zu geringfügigen Verzögerungen, die zu Phasenverschiebungen – und damit zu deutlich wahrnehmbaren Klangveränderungen – führen können.
Feedback Der Feedback-Block kann das Signal von
einem Punkt des Signalwegs zu einem anderen Punkt zurückleiten. Plazieren Sie den Feeback Send-Block dort, wo Sie das Signal abgreifen wollen, und plazieren Sie den Feedback Return­Block dort, wo Sie das Signal wieder einfügen wollen.
Achtung: Der Feedback-Weg kann zu Überlastungen führen.
CHORUS/FLANGER
Classic Chorus Advanced Chorus Classic Flanger Advanced Flanger
REVERB
Simple Advanced
EQ
Fixed EQ Modifiable EQ
DELAY
Stereo Dual Dual three-tap One-tap Six-tap Reverse
PANNER
Simple Tremolo Advanced Tremolo Simple Panner Surround Panner Stereo Enhancer
23
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 24
EFFECTS-BEREICH Effekte
Übung 7: Einen Effekt einsetzen
Es gibt zwei Möglichkeiten, Effekte einzusetzen. Beginnen wir damit, einen Phaser und ein Delay einzusetzen. – Drücken Sie die Effects-Taste (wenn sie nicht schon
leuchtet). – Wechseln Sie mit den Pfeiltasten zum Routing-Menü. – Setzen Sie mit dem Parameter-Drehregler den Cursor auf
die Position 1 1 (die Position wird in der unteren rechten
Ecke des Displays angezeigt). – Drehen Sie den Value-Drehregler, bis in der Textzeile am
unteren Rand des Displays »Filter – Phaser« erscheint
und drücken Sie dann die Enter-Taste, um den Phaser in
das Routing-Raster einzufügen. Und das zweite Verfahren, um Effekte in das Routing-Raster einzusetzen: – Setzen Sie den Cursor auf Position 2 1 im Routing-Raster – Doppelklicken Sie die Delay-Taste. Drehen Sie am
Value-Drehregler, bis am unteren Rand des Displays
Übung 7:
Einen Effekt einsetzen
Drücken Sie die
Effects-Taste
Wechseln Sie mit
den Pfeiltasten
zum Routing-
Menü
Doppelklicken
Sie die Taste des
einzusetzenden
Blocks
Wählen Sie mit
dem Value-
Regler einen
Algorithmus
EFFECTS
DELAY
»Delay 1 – One-tap« erscheint. – Drücken Sie zur Bestätigung die Enter-Taste. Damit haben Sie ein Delay und einen Phaser hintereinander geschaltet.
Übung 8: Wie Sie einen Algorithmus ändern
Der eben eingefügte Delay-Effekt ist ein einfaches »One-Tap«­Delay mit lediglich einem Verzögerungselement. Als nächstes werden wir ein Delay mit zwei separat einstellbaren Verzögerungen für den linken und rechten Kanal auswählen. – Wählen Sie mit dem Parameter-Drehregler den Delay-
Block aus. – Drehen Sie den Value-Drehregler, bis am unteren Rand
≠≠œdes Displays »Delay – Dual« erscheint. – Drücken Sie zur Bestätigung die Enter-Taste.
Damit haben Sie einen Dual Delay-Algorithmus ausgewählt, bei dem linker und rechter Kanal separat verzögert werden können. Sie müssen den beiden Kanälen allerdings auch unterschiedliche Verzögerungszeiten zuweisen.
Übung 8:
Den Algorithmus ändern
Wechseln Sie zum Routing-Menü
Wählen Sie mit
dem Parameter-
Regler einen
Block aus
Wählen Sie mit
dem Value-Regler
einen Algorithmus
Drücken Sie die
Enter-Taste
ENTER
24
Drücken Sie die
Enter-Taste
ENTER
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 25
EFFECTS-BEREICH Effekte
Übung 9: Einen vorhandenen Block verschieben
In dieser Übung soll ein Block an eine andere Position im Routing-Raster verschoben werden. Der in den Übungen 7 und 8 erzeugte Delay-Block soll von Spalte 2/Zeile 1 in Spalte 1/Zeile 2 verschoben werden. – Schalten Sie auf das Routing-Menü um. – Setzen Sie mit dem Parameter-Drehregler den Cursor auf
die Position des Delay-Blocks (Spalte 2/Zeile 1; am unteren Rand angezeigt als »2 1«)
Drehen Sie den Value-Drehregler, bis unter dem Cursor
ein schwarzer Block erscheint.
Drücken Sie die Enter-Taste, um den Delay-Block zu
entfernen (keine Sorge, die Einstellungen für diesen Block bleiben erhalten).
Setzen Sie mit dem Parameter-Drehregler den Cursor in
Spalte 1/Zeile 2 (am unteren Rand angezeigt als »1 2«) – Doppelklicken Sie die Delay-Taste. – Drehen Sie am Value-Drehregler, bis in der Textzeile am
unteren Rand des Displays »Delay 1 – Dual« erscheint. – Setzen Sie den Effektblock durch Drücken der Enter-
Taste ein.
Damit befindet sich das Delay, das zunächst hinter dem Phaser war, jetzt parallel zu diesem Effekt.
Übung 9:
Einen Block verschieben
Wechseln Sie zum Routing-Menü
Wählen Sie den zu
verschiebenden
Block aus
Drehen Sie den
Value-Regler
gegen den
Uhrzeigersinn,
bis ein leeres
Feld erscheint
Drücken Sie die
Enter-Taste
Setzen Sie den
Cursor an die
neue Position
ENTER
Doppelklicken
Sie die Taste des
einzusetzenden
Effektes
Drücken Sie die
Enter-Taste
DELAY
ENTER
25
Loading...
+ 58 hidden pages