Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb Ihres neuen FireworX.
Wir hoffen, daß Sie mit diesem System ebenso viel Freude
haben werden wie wir bei seiner Entwicklung.
Das FireworX Multieffektprozessor wurde als ultimatives
Klanggestaltungswerkzeug für das professionelle Studio entwickelt.
Das Routing-Menü unterstützt Sie bei einer Vielzahl kreativer
Anwendungen. Sie können die Effektblöcke des FireworX in jeder
beliebigen Anordnung kombinieren. Mit der Modifikatoren-Matrix
können Sie über interne und externe Steuerelemente zahlreiche
Parameter des FireworX in Echtzeit verändern.
Der FireworX ist mit 24 Bit AD/DA-Wandlern, AES/EBU, S/PDIF,
Toslink und ADAT-Schnittstellen ausgestattet.
Über diese Anleitung
Viele Menschen im Musikbusiness (und nicht nur dort…) haben
eine Ablehnung gegen das Lesen langer Bedienungsanleitungen –
was wir gut verstehen. Wenn Sie also ohne weitere Lektüre
einfach loslegen wollen, sollten Sie genau das tun. Wenn Sie
dann später Fragen haben oder sich intensiver mit dem FireworX
beschäftigen wollen, können Sie jederzeit das Handbuch
heranziehen. Suchen Sie dann im Inhaltsverzeichnis den
entsprechenden Abschnitt.
Wenn Sie jedoch vor dem Experimentieren etwas über die
Funktionsweise des FireworX erfahren wollen, können Sie in
dieser Anleitung Schritt für Schritt alle Funktionen des Systems
kennenlernen. Wenn Sie sich nur für bestimmte Funktionen
interessieren, orientieren Sie sich bitte am Inhaltsverzeichnis.
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EINLEITUNG Funktionen
Der Aufbau des FireworX
Der FireworX ist ein Multieffektprozessor mit mehr als 35 verschiedenen Algorithmen, die unter den zwölf Effektblock-Tasten auf der
Vorderseite zusammengefaßt sind. Jeder dieser Algorithmen erfordert eine gewisse Rechenleistung. Um auch die Umsetzung sehr
komplexer Effekte zu ermöglichen, die erhebliche Rechenleistung beanspruchen, verwendet der FireworX eine dynamische
Leistungszuweisung. Damit steht Ihnen jederzeit die volle Systemleistung des FireworX zur Verfügung. Sie können also weitere
Effektalgorithmen in den Signalweg einfügen, bis die Verarbeitungskapazität des Prozessors erschöpft ist – der FireworX weist Sie darauf
hin, wenn dies der Fall ist. Auf der Tool-Seite im Effekt-Menü des FireworX können Sie sich jederzeit darüber informieren, welche
Ressourcen die einzelnen Algorithmen beanspruchen.
Die wichtigsten FireworX-Features:
- Jeder Effektblock kann an jeder Stelle des 8x8
Routing-Rasters plaziert werden. Linker und rechter
Kanal können für Eingang und Ausgang jedes
einzelnen Blocks separat festgelegt werden.
- Mehr als 35 verschiedene Algorithmen, unter
anderem Ringmodulation, Digital Cruncher, SweepFilter, Formantfilter, Chaos Noise-Generator und
vieles mehr.
- Neun externe und elf interne Modifikatoren können
mit zahlreichen FireworX-Parametern verknüpft
werden. Bis zu zwanzig Verknüpfungen können
gleichzeitig vorgenommen werden. Alle
Verknüpfungen können durch
Transformationsfunktionen angepaßt werden.
- Die neun externen Modifikatoren können mit MIDIControllern, Anschlagsdynamik, Pitchbend,
Aftertouch, Note-on-Ereignissen und anderen
Parametern gesteuert werden.
- Zu den internen Modifikatoren gehören ADSRHüllkurven, LFOs, Envelope Follower,
Tonhöhenerkennung u.a.
- 24 Bit A/D- und D/A-Wandler, AES/EBU, S/PDIF,
Toslink und ADAT-Anschlüsse.
- Insertweg zum Einschleifen externer Effektgeräte in
den Signalweg des FireworX. Der Insertweg kann
analog oder digital betrieben werden.
- Endlosdrehregler (Alphawheel) zur
Echtzeitsteuerung von Parametern. Das Alphawheel
kann MIDI-Daten senden und empfangen. Die
Funktion des Alphawheels kann im Namen jedes
Presets gespeichert werden.
- Alle Tempo-basierten Parameter können mit dem
globalen Tempo des FireworX verknüpft werden.
Dieses Tempo kann durch rhythmisches Schlagen,
per Drehregler oder MIDI Clock vorgegeben werden.
Die gesteuerten Parameter können über einen
Zeitraum von 16 Takten bis hin zu 32steln mit dem
Tempo synchronisiert werden. Es stehen auch
gerade, punktierte und triolische Werte zur
Verfügung.
- Jeder Effektblock kann via MIDI abgeschaltet
werden.
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EINLEITUNG Die Frontseite
EIN-/AUS-SCHALTER
Um den FireworX auszuschalten,
drücken und halten Sie die PowerTaste für etwa drei Sekunden.
Wenn Sie die Taste loslassen, wird
das Gerät ausgeschaltet.
IN-/OUT-DREHREGLER
Mit dem In-Drehregler legen Sie
die Empfindlichkeit des analogen
Eingangs fest. Sie sollte
normalerweise zwischen -3 und -6
dB liegen. Mit dem Out-Drehregler
legen Sie die Lautstärke des
analogen Ausgangs fest.
PC CARD-STECKPLATZ
In diesem PCMCIA-Slot können
Sie PC-Karten vom Typ 1 mit
mindestens 64 KByte SRAM
einsetzen, um Ihre Presets zu
speichern.
EINGANGSANZEIGEN
Diese Pegelanzeigen zeigen
die Eingangslautstärke für
den linken und den rechten
Kanal.
OVERFLOW-LED
Diese LED leuchtet bei
interner Überlastung auf.
HAUPT-BYPASS
Die Bypass-Taste in der oberen linken Ecke
dient dazu, die Umgehungsschaltung für alle
Effekte des FireworX zu aktivieren.
ALPHAWHEEL-SETUP
Drücken Sie diese Taste, um zu sehen,
welche Parameter durch das Alphawheel
gesteuert werden.
TEMPO
Sie können das globale Tempo per MIDI
Clock steuern oder mit dieser Taste
vorgeben.
Diese Funktion ändert möglicherweise
das aktuelle Preset. Es erscheint das
Tempo-Pop up-Menü, das nach einigen
Sekunden wieder verschwindet.
Die Tempo-Taste blinkt im vorgegebenen
Tempo.
GAIN RED(UCTION)
Zeigt die Pegelabsenkung durch einen der
Dynamik-Blöcke an.
LEDs
Die drei LEDs zeigen MIDI-Aktivität, die
Veränderung des aktuellen Presets und
digitale Synchronisation (Lock) an. Wenn die
Digital-LED blinkt, weist dies auf den Verlust
des externen Clock-Signals hin.
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EINLEITUNG Die Frontseite
BYPASS-TASTEN FÜR
EINZELEFFEKTE
Diese zwölf Tasten können –
unabhängig vom Inhalt der
Anzeige – jederzeit
verwendet werden, um die
Umgehungsschaltung für die
zwölf Effektblöcke zu
aktivieren.
Wenn Sie sich im EffectsBereich befinden, können Sie
durch »Doppelklicken« einer
Taste auf die Parameter des
entsprechenden Effekts
zugreifen.
PFEILTASTEN
In vielen Bereichen können Sie mit den
Pfeiltasten zwischen einzelnen »Menüs«
wechseln; beispielsweise im Effects-Bereich
zwischen den Menüs Tool, Edit, Routing und
Layout.
PARAMETER-DREHREGLER
Verwenden Sie den Parameter-Drehregler, um
die Position des Zeigers (also den
hervorgehobenen Parameter) in der Anzeige
zu ändern.
WERTE-DREHREGLER
Verwenden Sie diesen Drehregler, um den
Wert des ausgewählten Parameters zu
ändern.
ENTER- UND EXIT-TASTEN
Mit der Enter-Taste bestätigen Sie Funktionen
oder greifen auf einen Block zu. Wenn Sie
eine Eingabe bestätigen müssen, blinkt die
Enter-Taste. Die Exit-Taste dient dazu, ein
Menü zu verlassen oder eine Funktion
abzubrechen.
ALPHAWHEEL
Mit diesem Drehregler können
Sie mehrere Funktionen
gleichzeitig steuern. Die
programmierte Funktion wird
als Bestandteil der Presets
gespeichert. Die
Programmierung erfolgt in der
Modifikatoren-Matrix.
ALPHAWHEEL-ANZEIGE
Hier wird der per Alphawheel
gesendete Wert angezeigt.
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EINLEITUNG Die Rückseite
HauptStrom-
schalter
Netz
anschluß
Symmetr.
XLR-
Eingänge
Symmetr.
XLR-
Ausgänge
Serien-
nummer
Wordclock
RCA
(optional)
Digitale Ein-/
Ausgänge
AES/EBU
S/PDIF
ADAT
TOS
MIDI
In/Thru/Out
ANMERKUNGEN:
Bei allen XLR-Buchsen ist Pin 2 signalführend (entspricht IEC und AES-Standards)
Der Eingang für externe Steuerung kann mit Druckschaltern, Wechselschaltern und Schwellpedalen
verwendet werden.
Das Netzteil des FireworX kann in einem Spannungsbereich von 100 bis 240 Volt bei 50 bis 60Hz betrieben
werden.
Sleeve – Pin 1 (Ground)
Tip – Pin 2 (Hot)
Ring – Pin 3 (Cold)
Eingang für
externe
Steuerung
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EINLEITUNG Der Signalweg
Con/Pro
Levels
Analoge
Eingänge
[symmetr.]
Digitale
Eingänge
Kanalauswahl
ADAT/Optical
Anordnung der Modifikatoren
Input
Gain
Eingangs-
Wahlschalter
Eingang
Digital
Input
Gain
INSERT
Send
Bypass
INSERT
Return
Digital
Output
Gain
Output
Gain
Ausgang
Con/Pro Levels
Analoge
Ausgänge
[symmetr.]
Digitaler
Ausgang
Kanalauswahl
ADAT/Optical
MIDI
Pedal
Alphawheel
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EINLEITUNG Anschließen des FireworX
Setup
Es gibt eine ganze Reihe von Anwendungsmöglichkeiten für den FirworX. Daher stellen wir Ihnen nachfolgend
mehrere Möglichkeiten vor, den FireworX in Ihr System zu integrieren.
Effect Send/Return
Verbinden Sie den Aux-Ausgang Ihres Mischpultes mit dem linken oder rechten
Eingang des FireworX. Verbinden Sie die Ausgänge des FireworX mit dem
Effekteingang oder zwei normalen Eingängen Ihres Mischpults. Sie können den
verbleibenden Eingang dann als Steuersignal für den Vocoder oder den
Ringmodulator des FireworX verwenden.
Subgruppen
Verbinden Sie den linken und rechten Insert Send-Weg einer Subgruppe mit
dem linken und rechten Eingang des FireworX.
Verbinden Sie den linken und rechten Ausgang des FireworX mit den Insert
Return-Anschlüssen des FireworX. Bei diesem Setup können Sie mehrere
verschiedene Signale mit dem FireworX bearbeiten.
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Ein externes Effektgerät einschleifen
Wenn Sie die analogen Ein- und Ausgänge des FireworX verwenden, können
Sie die digitalen Ein- und Ausgänge zum Einschleifen eines externen
Effektgerätes verwenden. Bei Verwendung der digitalen Ein- und Ausgänge
stehen Ihnen umgekehrt die analogen Anschlüsse als Insert-Weg zur Verfügung.
Die Send- und Return-Punkte für den Insertweg legen Sie im Routing-Menü
des Effektbereichs fest.
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BASISFUNKTIONEN Schnelleinstieg
Allgemeine Hinweise zur Bedienung
Grundsätzlich bedienen Sie den FireworX, indem Sie mit dem
Parameter-Drehregler zwischen den Parametern wechseln und
diese dann mit dem Value-Drehregler ändern. In vielen Bereichen
können Sie mit den beiden Pfeiltasten – < und > – zwischen
verschiedenen »Menüs« wechseln. So können Sie beispielsweise
im Effects-Bereich zwischen den Menüs Tool, Edit, Routing und
Layout wechseln. Durch Drücken der Enter-Taste führen Sie eine
Funktion aus (zum Beispiel das Aufrufen eines Presets). Durch
Drücken der Exit-Taste können Sie eine Funktion abbrechen oder
ein Untermenü verlassen.
Presets aktivieren
Drücken Sie die Recall-Taste, wenn sie nicht schon leuchtet. In
der Anzeige muß das Wort »Preset« ausgewählt (hervorgehoben)
sein. Mit dem Value-Drehregler können Sie nun durch die Presets
des FireworX »blättern«. Drücken Sie die Enter-Taste, um ein
ausgewähltes Preset zu aktivieren.
Schnellspeicherung
Um ein Preset unter dem gerade angezeigten Namen zu
speichern, drücken Sie die Store-Taste, um den Store-Bereich
aufzurufen, und bestätigen Sie den Vorgang durch Drücken der
Enter-Taste. Das Preset wird nun auf dem ersten freien
Anwender-Speicherplatz unter dem angegebenen Namen
gespeichert. Wenn Sie ein bereits vorhandenes Anwender-Preset
bearbeitet haben und speichern, bietet der FireworX zunächst den
vorherigen Speicherplatz für dieses Preset an.
Presets bearbeiten
Drücken Sie die Effects-Taste und wählen Sie mit Hilfe der
beiden Pfeiltasten < > das Edit-Menü aus. Sie haben jetzt zwei
Möglichkeiten einen Effekt zur Bearbeitung aufzurufen.
Entweder drücken Sie zwei Mal kurz hintereinander auf die graue
Bypass-Taste des Effekts, den Sie bearbeiten wollen (dieses
Verfahren wird als »Doppelklicken« bezeichnet). Oder Sie
verwenden den Parameter-Drehregler, um den zu bearbeitenden
Effektblock auszuwählen und drücken dann die Enter-Taste.
Durch Drücken der Exit-Taste schließen Sie den Effektblock
wieder.
Anordnung der Effekte ändern
Sie können die Anordnung der Effektblöcke im Routing-Menü
ändern. Drücken Sie die Effects-Taste und wählen Sie mit den
Pfeiltasten das Routing-Menü aus. Wählen Sie mit dem
Parameter-Drehregler eine Position, an der Sie einen Effektblock
einsetzen wollen, und »doppelklicken« Sie die Bypass-Taste des
gewünschten Effektes. Mit dem Value-Drehregler bestimmen Sie
dann den Algorithmus des gewählten Effekttyps (der gewählte
Algorithmus erscheint am unteren Rand der Anzeige). Durch
Drücken der Enter-Taste setzen Sie den gewählten Effekt ein.
Drücken Sie die Enter-Taste, wenn ein Effektblock ausgewählt
ist, um die Ein- und Ausgänge sowie den Bypass-Modus für
diesen Block einzustellen.
Ein- und Ausgangslautstärke
Wenn Sie die analogen Ein- und Ausgänge verwenden, können
Sie mit den »In«- und »Out«-Reglern in der oberen linken Ecke
des Frontpanels die Lautstärke des FireworX einstellen. Um die
Lautstärke für die digitalen Ein- und Ausgänge festzulegen,
drücken Sie die I/O Setup-Taste und wählen mit den Pfeiltasten
das Level-Menü aus.
ANMERKUNG: Das Ändern der Lautstärke für die digitalen
Ein- und Ausgänge ändert auch die Lautstärke an den analogen
Ein- und Ausgängen.
Effekte stummschalten/umgehen
Die zwölf grauen Effektblock-Tasten auf der Frontseite dienen
zum Umgehen oder Stummschalten aktiver Effektblöcke. Für
jeden Block können Sie einen eigenen Stummschaltungs-Modus
festlegen.
Das Alphawheel
Sie können das Alphawheel (den rechten der drei Drehregler auf
der Frontseite des FireworX) verwenden, um gleich mehrere
Parameter des aktuellen Presets zu verändern. Die Funktion des
Alphawheels wird als Bestandteil des Presets gespeichert. Wenn
die Recall-Anzeige aktiv ist, erscheint eine kurze Beschreibung
der gewählten Funktion am unteren Rand der Anzeige.
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BASISFUNKTIONEN Anzeigen
Die Anzeigen des FireworX
Auf dieser Seite sehen Sie, wie sich die Funktionen des FireworX über die einzelnen Anzeigen (Menüs) verteilen. Jeder der
folgenden Kästen entspricht einer Taste auf der Frontseite des FireworX. Das Feld in der rechten oberen Ecke zeigt an, ob
die aufgeführten Parameter übergreifend wirken (Global) oder als Bestandteil von Presets gespeichert werden.
RECALL
Preset-Menü
Preset – durch die Presets des FireworX »blättern«.
Bank – zwischen Factory-, User- und Card-Bänken wechseln.
Filter – nur Presets berücksichtigen, in denen ein bestimmter
Effektblock verwendet wird.
List-Menü
Die Presets werden als Liste angezeigt.
STORE
Names-Menü
Anwender-Presets und Alphawheel-Funktionen benennen.
Store-Menü
Speicherplätze auswählen und Presets speichern.
Delete-Menü
Löscht Presets aus User- und Card-Bänken.
EFFECTS
Tool-Menü
Zeigt den Leistungsverbrauch der aktuellen Konfiguration und
stellt Werkzeuge für die Effektbearbeitung zur Verfügung.
Edit-Menü
Zum Bearbeiten der Effektblöcke.
Routing-Menü
Ändert Anordnung und Konfiguration der Effektblöcke.
Layout-Menü
Ändert die Größe des Routing-Rasters, ermöglicht das
Einsetzen, Verschieben und Löschen von Zeilen und Spalten.
MOD
Matrix-Menü
Verbindet externe und interne Modifikatoren mit
Effektparametern.
Modifiers-Menü
Dient zur Konfiguration der internen Modifikatoren.
Dials-Menü
Value- und Parameter-Drehregler können zum Simulieren
externer Modifikatoren verwendet werden.
PRESET
PRESET
I/O SETUP
MIDI-Menü
MIDI-Kanal, Programmwechsel-Empfang, Offset, Sysex ID,
MIDI Map und Alphawheel-Modus festlegen.
CTRL-Menü
Quellen für die externen Modifikatoren 1-8 festlegen,
Hauptlautstärke, globales Tempo, Stummschaltung (Bypass) für
einzelne Effektblöcke und global festlegen.
Level-Menü
Digitale Ein- und Ausgangslautstärke einstellen und analoge
Ein- und Ausgangslautstärke anzeigen.
Anzeigelesbarkeit, Richtung des Parameter-Drehreglers,
Pedalart und -kalibrierung und Speicherschutz festlegen. MIDI
Bulk Dump auslösen.
Card-Menü
Preset-Übertragung von und auf PC Card auslesen, Card-Status
anzeigen, PC Cards formatieren/initialisieren.
TEMPO
Tempo-Menü
Globales Tempo manuell, per Drehregler oder MIDI festlegen.
Alpha Mod.
Alpha Mod.-Menü
Zeigt die dem Alphawheel zugeordneten Parameter und dessen
aktuellen Wert.
GLOBAL
GLOBAL
GLOBAL
PRESET
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BASISFUNKTIONEN Presets aktivieren
Presets aktivieren
Um ein Preset zu aktivieren, »blättern« Sie mit dem Value-Drehregler durch die Presets und drücken die Enter-Taste,
wenn Sie das gewünschte Preset gefunden haben.
Der Recall-Bereich
Der FireworX bietet 200 Werks-Presets sowie Platz für bis zu 200 weitere Anwender-Presets. Die tatsächlich verfügbare Zahl der
Speicherplätze hängt jedoch von der Größe Ihrer Presets ab und kann kleiner als 200 sein.
Im Recall-Bereich gibt es zwei Menüs, »Preset« und »List«. Sie stellen die im FireworX gespeicherten Presets verschieden dar. Schalten
Sie mit den Pfeiltasten zwischen beiden Menüs um.
Verwenden Sie den Parameter-Drehregler zum Auswählen und den Value-Drehregler zum Ändern von Parametern beziehungsweise Presets.
Durch Drücken der Enter-Taste aktivieren Sie das ausgewählte Preset.
Das Preset-Menü
Werk-, Anwender- oder Card-Bank
Beschränkt die Auswahl auf
Presets, in denen ein bestimmter
Effektblock verwendet wird
Preset-Name
Funktion des Alphawheels
Das Preset-Menü
Das Preset-Menü des FireworX umfaßt drei Parameter: Preset,
Bank und Filter. Angezeigt werden Name und Nummer des
ausgewählten Presets sowie – am unteren Rand der Anzeige – die
Funktion des Alphawheels in diesem Preset.
Mit dem Parameter-Drehregler wählen Sie Parameter aus, mit
dem Value-Drehregler ändern Sie den ausgewählten Parameter.
Preset
Wählen Sie mit dem Value-Drehregler ein Preset aus und
aktivieren Sie es durch Drücken der Enter-Taste.
Bank
Wählen Sie eine Speicherbank aus: »Factory« (nicht
veränderbare Werks-Presets), »User« (für Ihre eigenen Presets)
und »Card« (nur verfügbar, wenn sich eine PC Card im FireworX
befindet).
Filter
Diese Funktion schränkt die Auswahl auf Presets ein, in denen
ein bestimmter Effektblock verwendet wird. Wenn Sie also hier
»Preset«-Menü ausgewählt
Preset-Nummer
zum Beispiel die Einstellung »Reverb« wählen, zeigt der
FireworX nur noch Presets an, in denen der Reverb-Block
verwendet wird.
Das List-Menü
Das List-Menü zeigt die Presets des FireworX in Listenform,
beginnend mit den 200 Werks-Presets (zu erkennen am
vorangestellten »F«), gefolgt von den Anwender-Presets (mit »U«
bezeichnet) und schließlich – sofern eine bespielte PC Card
vorhanden ist – den Card-Presets (»C«).
Verwenden Sie den Parameter-Drehregler, um durch die Liste zu
blättern, und drücken Sie die Enter-Taste, um das ausgewählte
Preset zu aktivieren.
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BASISFUNKTIONEN Presets aktivieren
Übung 1:
Ein Preset aufrufen
Drücken Sie die Recall-Taste auf der Frontseite (falls die
Leuchtdiode dieser Taste nicht schon leuchtet). Wählen Sie mit
den Pfeiltasten <> das Preset-Menü aus. Der Bank-Parameter
muß auf »Factory« stehen, und der Filter sollte abgeschaltet sein
(Anzeige »Off«).
Wählen Sie den Preset-Parameter aus und drehen Sie am ValueDrehregler, um durch die Liste der Presets zu blättern. Dabei
blinken die Preset-Nummer und die LED der Enter-Taste, um
anzuzeigen, daß Sie das gewählte Preset noch nicht aktiviert
haben. Wählen Sie Preset Nummer 10 und drücken Sie zur
Bestätigung die Enter-Taste. Damit ist Preset 10 aktiv.
Übung 1:
Wie Sie ein Preset aktivieren
Drücken Sie die
Recall-Taste
»Blättern« Sie mit
dem Value-
Drehregler durch
die Presets
Drücken Sie die
Enter-Taste, um
das Preset zu
aktivieren
RECALL
ENTER
Übung 2:
Ein Preset suchen, in dem ein bestimmter Effekt
verwendet wird
In diesem Beispiel suchen wir Presets, in denen der Delay-Effekt
verwendet wird. Wählen Sie mit dem Parameter-Drehregler den
»Filter«-Parameter aus. Drehen Sie am Value-Drehregler, bis in
der Anzeige »Delay« erscheint. Wählen Sie jetzt wieder den
»Preset«-Parameter aus.
Blättern Sie mit dem Value-Drehregler durch die Presets. Sie
werden feststellen, daß jetzt nur noch Presets angezeigt werden,
in denen der Delay-Effektblock verwendet wird. Wählen Sie ein
Preset aus und aktivieren Sie es durch Drücken der Enter-Taste.
Übung 2:
Preset mit einem bestimmten Effekt suchen
Drücken Sie die
Recall-Taste
Wählen Sie den
»Filter«-Parameter
aus
Wählen Sie die
Einstellung
»Delay«
Wählen Sie den
»Preset«-
Parameter aus
Blättern Sie durch
die Delay-Presets
RECALL
Drücken Sie die
Enter-Taste, um
ein Preset zu
aktivieren
ENTER
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BASISFUNKTIONEN Speichern
Schnellspeicherung ohne Änderung des Namens
Wenn Sie ein nachbearbeitetes Werk-Preset unter seinem ursprünglichen Namen speichern wollen, drücken Sie
einfach die Store- und dann die Enter-Taste. Das FireworX speichert das geänderte Preset automatisch auf demersten freien Anwender-Speicherplatz, den es findet.
Wenn Sie ein verändertes Anwender-Preset unter dem selben Namen speichern wollen, drücken Sie die Store- und
dann die Enter-Taste. Der FireworX speichert das Preset an seiner aktuellen Position.
Store-Bereich
Der FireworX kann intern bis zu 200 Anwender-Presets
speichern, und auf einer PC Card können (je nach Größe) bis zu
999 Presets gespeichert werden. Aufgrund des dynamischen
Aufbaus der Presets kann die Zahl der verfügbaren
Speicherplätze auch niedriger sein.
Der Store-Bereich umfaßt drei Menüs: Name, Store und Delete.
Verwenden Sie die Pfeiltasten, um zwischen den Menüs zu
wechseln.
Store-Menü
Das Store-Menü zeigt den Preset-Namen, den gewählten
Speicherplatz und den verbleibenden Speicherplatz in der
Anwender-Bank an.
Bank-Anzeige
Die Bank-Anzeige zeigt Ihnen, in welcher Speicherbank und auf
welchem Speicherplatz Sie Ihr Preset speichern. Wenn der
Speicherplatz schon belegt ist, erscheint hier der Name des
gespeicherten Presets, ansonsten lautet die Anzeige <EMPTY>.
New Name
Hier erscheint der Name, mit dem das Preset gespeichert wird. Er
kann im Name-Menü geändert werden.
Free Space
Hier wird angezeigt, wieviel Platz in der internen Speicherbank
des FireworX verbleibt. Der FireworX kann intern maximal 200
Anwender-Presets speichern. Da der Speicher des FireworX
dynamisch verwaltet wird, kann – je nach Umfang der von Ihnen
programmierten Presets – die Zahl der verfügbaren
Speicherplätze aber auch kleiner sein.
Name-Menü
Im Name-Menü können Sie den Namen des Presets und die
Beschreibung der Alphawheel-Funktion ändern.
Zeichenauswahl
Mit dem Parameter-Drehregler plazieren Sie den »Cursor« (die
Einfügemarke im Namen). Mit dem Value-Drehregler wählen Sie
Ziffern oder Buchstaben aus und übernehmen diese durch
Drücken der Enter-Taste. Durch Drücken der Exit-Taste oder mit
dem »CAP«-Parameter schalten Sie zwischen Großbuchstaben
und Ziffern sowie Kleinbuchstaben und Sonderzeichen um. Mit
»DEL« löschen Sie das Zeichen an der Cursor-Position, und mit
»INS« fügen Sie einen Leerschritt ein.
Um die Beschreibung der Alphawheel-Funktion zu ändern,
positionieren Sie den Cursor mit dem Parameter-Drehregler in
der folgenden Zeile.
Delete-Menü
Um ein Preset zu löschen, wählen Sie es mit dem ValueDrehregler aus und drücken dann die Enter-Taste.
ANMERKUNG: Wenn beim Verlassen des Store-Bereichs das
Delete-Menü ausgewählt war, erscheint beim erneuten Aufrufen
des Store-Bereichs das Store-Menü.
Restspeicher-Anzeige (»Free Space«)
Hier wird angezeigt, wieviel Platz in der internen Speicherbank
des FireworX verbleibt. Der FireworX kann intern maximal 200
Anwender-Presets speichern. Da der Speicher des FireworX
dynamisch verwaltet wird, kann – je nach Umfang der von Ihnen
programmierten Presets – die Zahl der verfügbaren
Speicherplätze aber auch kleiner sein.
Achtung: Gelöschte Presets sind unwiderruflich verloren.
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BASISFUNKTIONEN Speichern
Das Store-Menü
Speicherplatz
Name des Presets
Das Name-Menü
Neuer Name des
Funktion des
Alphawheels
Mit »CAP« oder der
Exit-Taste wechseln
Sie zwischen Groß-
und Kleinschrift
»Store«-Menü ausgewählt
Restspeicheranzeige
»Name«-Menü ausgewählt
Presets
Zeichenauswahl
Verwenden einer Speicherkarte
Stecken Sie die PC Card in den FireworX.
Um ein einzelnes Preset auf der PC Card zu speichern, »blättern«
Sie einfach bis zum Ende der Liste der Anwender-Presets;
anschließend folgen die Speicherplätze der Karte.
Eine PC Card kann – je nach Fassungsvermögen – bis zu 999
Presets speichern.
Mit dem Card-Menü im Utility-Bereich können Sie Presets von
der beziehungsweise auf die PC Card kopieren (ausführliche
Informationen finden Sie im Abschnitt »Utility-Bereich«).
Unterstützte PC Card-Formate
S-RAM PCMCIA-Karten Typ 1 mit mindestens 64 Kbyte und
maximal 2 MByte S-RAM.
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FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 18
BASISFUNKTIONEN Speichern
Übung 3:
Ein Preset ohne Änderung des Namens speichern
Wenn Sie versuchen, ein verändertes Werk-Preset zu speichern,
bietet der FireworX Ihnen hierfür automatisch den ersten freienSpeicherplatz in der Anwender-Bank an.
Wenn Sie ein verändertes Anwender-Preset speichern wollen,
wählt der FireworX automatisch den Speicherplatz, auf dem
dieses Preset ursprünglich abgelegt war.
- Drücken Sie die Store-Taste, um den Store-Bereich zu wählen.
- Wählen Sie mit dem Value-Drehregler einen Speicherplatz.
- Drücken Sie zur Bestätigung die Enter-Taste.
Übung 3:
Ein Preset ohne Änderung des Namens speichern.
Drücken Sie die
Store-Taste
STORE
Wählen Sie
einen
Speicherplatz
Drücken Sie zum
Speichern die Enter-
Taste
ENTER
Übung 4:
Name des Presets und der Alphawheel-Funktion
ändern
Wenn es noch nicht gespeichert wurde, hat das Preset zunächst
den Namen des Presets, aus dem es entstanden ist.
– Drücken Sie die Store-Taste, um den Store-Bereich zu wählen.
– Wählen Sie mit den Pfeiltasten das »Name«-Menü.
– Positionieren Sie mit dem Parameter-Drehregler die
Einfügemarke im Namen des Presets, wählen Sie mit dem ValueDrehregler Buchstaben, Ziffern oder Sonderzeichen aus der
Zeichenauswahl und setzen Sie diese durch Drücken der EnterTaste ein. Um die Bezeichnung des Alphawheels zu ändern,
bewegen Sie die Einfügemarke in die nächste Zeile. Nun müssen
Sie den geänderten Namen noch speichern (siehe Übung 3).
Dazu wechseln Sie mit den Pfeiltasten zum Store-Menü.
Übung 4:
Preset und Alphawheel-Funktion benennen.
Drücken Sie die
Store-Taste
Wechseln Sie
mit den
Pfeiltasten zum
Name-Menü
Mit dem Parameter-
Regler bewegen Sie
den Cursor
Wählen Sie mit
dem Value-
Regler Zeichen
aus
Übernehmen Sie mit
der Enter-Taste die
gewählten Zeichen
STORE
ENTER
18
Wechseln Sie mit dem
Parameter-Drehregler in
die Zeile für das
Alphawheel
Wiederholen Sie Übung 3, um das Preset mit seinem neuen
Namen zu speichern.
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BASISFUNKTIONEN Speichern
Übung 5:
Ein Preset löschen
Sie können sowohl einzelne Presets als auch die gesamte
Anwender-Speicherbank des FireworX löschen (weitere
Informationen finden Sie im Abschnitt »Reset-Menü«).
– Drücken Sie die Store-Taste, um den Store-Bereich zu wählen.
– Wählen Sie mit den Pfeiltasten das »Delete«-Menü.
– Wählen Sie mit dem Value-Drehregler das zu löschende Preset.
– Drücken Sie die Enter-Taste, um den Löschvorgang zu
bestätigen.
Achtung: Das gewählte Preset wird unwiderruflich gelöscht!
Übung 5:
Ein Preset löschen
Drücken Sie die
Store-Taste
Wechseln Sie mit
den Pfeiltasten
zum Delete-Menü
Wählen Sie mit
dem Value-Regler
das zu löschende
Preset
Drücken Sie zum
Löschen die Enter-
STORE
ENTER
Taste
19
FireworX+Manual+D.qxd 09/12/98 10:32 Side 20
EFFECTS-BEREICH Effekte
Effects-Bereich
Der Effects-Bereich umfaßt vier Menüs: Tool, Edit, Routing und Layout. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um zwischen
den Menüs zu wechseln.
Das Tool-Menü dient zur Umschaltung zwischen verschiedenen Anzeigen für die Effektblöcke und zeigt außerdem die
aktuelle Auslastung des Signalprozessors.
Mit dem Edit-Menü bearbeiten Sie die verwendeten Blöcke.
Im Routing-Menü ändern Sie die Konfiguration und Anordnung der Blöcke.
Im Layout-Menü können Sie die Größe des Routing-Rasters ändern und ganze Reihen und Spalten verschieben.
Das Edit-Menü
Ausgewählt
Doppelklicken Sie die
Stummschaltungs-Taste
des Effekts, den Sie
bearbeiten wollen
Wählen Sie »In« und drücken Sie
die Enter-Taste, um die
Eingangslautstärke des Presets
zu ändern.
Blockname und Algorithmus
Edit-Menü
Im Edit-Menü können Sie die Effektblöcke des aktuellen Presets
bearbeiten.
Es gibt zwei Möglichkeiten, das Menü mit den Effektparametern
aufzurufen. Sie können durch Drehen des Parameter-Drehreglers
einen Block auswählen und durch Drücken der Enter-Taste das
Edit-Menü für diesen Block öffnen. Am unteren Rand der
Anzeige erscheint der im ausgewählten Block verwendete
Algorithmus.
Die zweite Möglichkeit ist, die graue Stummschaltungs-Taste des
zu bearbeitenden Effektblocks zwei Mal kurz hintereinander zu
drücken. Dieses Verfahren wird als »Doppelklicken« bezeichnet.
Falls ein bestimmter Effektblock mehrfach verwendet wird, öffnet
der erste »Doppelklick« Block Nummer 1, der zweite dann Block
Nummer 2 usw. Nach dem letzten Block ruft der nächste
Doppelklick wieder den ersten Block auf.
Ein Beispiel: Das aktuelle Preset umfaßt zwei Delay-Blöcke,
DLY1 und DLY2. Wenn Sie die graue Stummschaltungs-Taste für
den Delay-Block doppelklicken, wird Delay-Block 1 zur
Bearbeitung geöffnet. Wenn Sie noch einmal doppelklicken, wird
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Wählen Sie »Out« und
drücken Sie die EnterTaste, um die
Ausgangslautstärke
des Presets zu
ändern.
Anzeige der
Cursor-Position
der zweite Delay-Block aufgerufen, danach wieder der erste usw.
Um die Eingangslautstärke des Presets festzulegen, wählen Sie
mit dem Parameter-Drehregler den Block »In« und drücken die
Enter-Taste. In derselben Weise legen Sie im Out-Block die
Ausgangslautstärke fest.
Im Edit Parameter-Menü verwenden Sie den ParameterDrehregler, um zwischen den einzelnen Parametern eines
Effektblocks umzuschalten, und mit dem Value-Drehregler
ändern Sie die Werte (weitere Informationen finden Sie im
Abschnitt »Die Blöcke«).
ANMERKUNG. Ein schwarzes Quadrat vor einem Parameter
zeigt an, daß er durch einen internen oder externen Modifikator
moduliert wird. In diesem Fall erfolgt die Steuerung dieses
Parameters ausschließlich durch den Modifikator. Der hier
eingestellte Wert dient beim Aktivieren des Presets jedoch als
Ausgangswert (siehe »Ausgangswerte festlegen« im Kapitel über
Modifikatoren).
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EFFECTS-BEREICH Effekte
Übung 6:
Einen Effektblock bearbeiten
– Drücken Sie die Effects-Taste (wenn sie nicht schon leuchtet)
– Wählen Sie mit den Pfeiltasten das Edit-Menü aus.
– Doppelklicken Sie die graue Stummschaltungs-Taste des
Effektblocks, dessen Einstellungen Sie bearbeiten wollen.
Es erscheint die Parameter-Anzeige für diesen Effektblock.
Wählen Sie mit dem Parameter-Drehregler Parameter aus und
ändern Sie mit dem Value-Drehregler die eingestellten Werte.
Wenn das Preset weitere Effektblöcke dieses Typs enthält, können
Sie durch erneutes Doppelklicken zum nächsten Block
umschalten.
Übung 6:
Wie Sie einen Effektblock bearbeiten
Drücken Sie die
Effects-Taste
Wählen Sie mit den
Pfeiltasten das Edit-
Menü aus
Doppelklicken Sie die
Stummschaltungs-Taste
des Effektblocks, den Sie
bearbeiten wollen
Wählen Sie mit
dem Parameter-
Regler Parameter
aus.
Ändern Sie mit
dem Value-
Regler die Werte
Mit der Exit-Taste
verlassen Sie die
Parameter-Anzeige
EFFECTS
DELAY
EXIT
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EFFECTS-BEREICH Effekte
Routing-Menü
Im Routing-Menü können Sie die Anordnung der Effektblöcke verändern und die Algorithmen, Kanäle sowie den Stummschaltungs-Modus
für jeden einzelnen Block festlegen.
Das Routing-Raster kann maximal 8 x 8 Felder umfassen. Sie können Effektblöcke an jeder Stelle des Rasters plazieren. Die Größe des
Routing-Rasters legen Sie im Layout-Menü fest.
Maximale Anzahl gleichzeitig verwendbarer Blöcke
Aufgrund der dynamischen Struktur des FireworX können Sie solange neue Blöcke in das Raster einfügen, bis die Rechenleistung
erschöpft ist. Die Anzahl der gleichzeitig verwendbaren Blöcke hängt von der Rechenleistung ab, die die einzelnen Blöcke in Anspruch
nehmen. Den Leistungsverbrauch können Sie mit Hilfe des Tool-Menüs bestimmen.
Das Routing-Menü
Um einen Effekt
einzusetzen, doppelklicken
Sie seine
Stummschaltungs-Taste.
Mit dem Value-Regler
wählen Sie den
Algorithmus.
Blockname und
Algorithmus
Die Algorithmen der Effektblöcke
Für jeden Effektblock gibt es eine Reihe von Algorithmen. Um
den Algorithmus eines Blocks zu ändern, wechseln Sie zum
Routing-Menü, wählen mit dem Parameter-Drehregler einen
Block aus, stellen mit dem Value-Drehregler den gewünschten
Algorithmus ein und drücken die Enter-Taste.
Es folgt eine Liste aller Algorithmen der zwölf FireworXEffektblöcke.
Ausgewählt
Freie Felder
DYNAMIC
Expander/Gate
Soft Compressor
Hard Comp/Limiter
FORMANT
Formant
VOCODE
Vocoder
Ring Mod. Internal
Ring Mod. External
PITCH
Single Voice
Dual Voice
Um Ein- und Ausgänge
eines Effekts zu
konfigurieren, drücken Sie
die Enter-Taste
Anzeige der
CursorPosition
FILTERS
Resonance
Bandpass
Phaser
Resonator
Resochord
DISTORT
Drive
Cruncher
SYNTH
Curve Generator
Chaos Generator
Noise Generator
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EFFECTS-BEREICH Effekte
Verfügbare Blöcke
Manche Effektblöcke können mehr als einmal eingesetzt werden.
Es folgt eine Liste aller Blöcke und ihrer Verwendbarkeit:
Gesamtzahl
Total amount of blocks
3x Dynamic
3x Dynamic
1x Filter
1x Filters
1x Formant
1x Formant
1x Distortion
1x Distort
1x Vocoder
1x Vocode
2x Synth
2x Synth
1x Pitchshifter
1x Pitch
Parallel oder Seriell
Effektblöcke können im FireworX paralleloder seriell betrieben
werden.
Seriell
Wenn zwei Blöcke im Routing-Raster nebeneinander erscheinen,
ist dies eine serielle Anordnung. Der Ausgang des ersten Blocks
ist also mit dem Eingang des zweiten Blocks verbunden.
Beispiel: Wenn sich ein Delay-Block vor einem Reverb-Block
befindet, wird das Delay zum Eingangssignal des Reverb-Blocks;
so daß die Wiederholungen also zusätzlich verhallt werden.
Parallel
Wenn zwei Blöcke im Routing-Raster untereinander erscheinen,
werden sie parallel betrieben. Die beiden Effekte beeinflussen
sich also nicht gegenseitig. Ein Beispiel: Wenn sich ein DelayBlock unter einem Reverb-Block befindet, wird das Echo nicht
verhallt.
2x Cho/Fla
2x Chorus/Flanger
2x Delay
2x Dly
1x Reverb
1x Reverb
2x Pan
2x Pan
1x EQ
1x EQ
1x Insertweg (1x Send, 1x Return)
1x Ext. loop (1x Send, 1x
1x Feedback (1x Send, 1x Return)
Return)
Die Spezial-Symbole
Im Routing-Raster können weitere Symbole erscheinen, die zu
keinem Effektblock gehören.
PipelineDie Pipeline. Wenn Sie ein Signal einfach
weiterleiten wollen, setzen Sie dieses Symbol ein.
LoopDer Insertweg. Die beiden hier gezeigten
Blöcke stellen den Insertweg dar, den Sie im SignalMenü des I/O-Menüs konfigurieren können.
Plazieren Sie den Send-Block dort, wo Sie das
Signal im FireworX abgreifen wollen, und plazieren
Sie den Return-Block dort, wo Sie das extern
bearbeitete Signal wieder einfügen wollen (weitere
Informationen finden Sie im Abschnitt über den
Insert-Weg).
Achtung: Im Insert-Weg kommt es zu geringfügigen
Verzögerungen, die zu Phasenverschiebungen – und damit zu
deutlich wahrnehmbaren Klangveränderungen – führen können.
Feedback Der Feedback-Block kann das Signal von
einem Punkt des Signalwegs zu einem anderen
Punkt zurückleiten. Plazieren Sie den Feeback
Send-Block dort, wo Sie das Signal abgreifen
wollen, und plazieren Sie den Feedback ReturnBlock dort, wo Sie das Signal wieder einfügen
wollen.
Achtung: Der Feedback-Weg kann zu Überlastungen führen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Effekte einzusetzen. Beginnen wir
damit, einen Phaser und ein Delay einzusetzen.
–Drücken Sie die Effects-Taste (wenn sie nicht schon
leuchtet).
–Wechseln Sie mit den Pfeiltasten zum Routing-Menü.
–Setzen Sie mit dem Parameter-Drehregler den Cursor auf
die Position 1 1 (die Position wird in der unteren rechten
Ecke des Displays angezeigt).
–Drehen Sie den Value-Drehregler, bis in der Textzeile am
unteren Rand des Displays »Filter – Phaser« erscheint
und drücken Sie dann die Enter-Taste, um den Phaser in
das Routing-Raster einzufügen.
Und das zweite Verfahren, um Effekte in das Routing-Raster
einzusetzen:
–Setzen Sie den Cursor auf Position 2 1 im Routing-Raster
–Doppelklicken Sie die Delay-Taste. Drehen Sie am
Value-Drehregler, bis am unteren Rand des Displays
Übung 7:
Einen Effekt einsetzen
Drücken Sie die
Effects-Taste
Wechseln Sie mit
den Pfeiltasten
zum Routing-
Menü
Doppelklicken
Sie die Taste des
einzusetzenden
Blocks
Wählen Sie mit
dem Value-
Regler einen
Algorithmus
EFFECTS
DELAY
»Delay 1 – One-tap« erscheint.
–Drücken Sie zur Bestätigung die Enter-Taste.
Damit haben Sie ein Delay und einen Phaser hintereinander
geschaltet.
Übung 8:
Wie Sie einen Algorithmus ändern
Der eben eingefügte Delay-Effekt ist ein einfaches »One-Tap«Delay mit lediglich einem Verzögerungselement. Als nächstes
werden wir ein Delay mit zwei separat einstellbaren
Verzögerungen für den linken und rechten Kanal auswählen.
–Wählen Sie mit dem Parameter-Drehregler den Delay-
Block aus.
–Drehen Sie den Value-Drehregler, bis am unteren Rand
≠≠œdes Displays »Delay – Dual« erscheint.
–Drücken Sie zur Bestätigung die Enter-Taste.
Damit haben Sie einen Dual Delay-Algorithmus ausgewählt, bei
dem linker und rechter Kanal separat verzögert werden können.
Sie müssen den beiden Kanälen allerdings auch unterschiedliche
Verzögerungszeiten zuweisen.
Übung 8:
Den Algorithmus ändern
Wechseln Sie zum Routing-Menü
Wählen Sie mit
dem Parameter-
Regler einen
Block aus
Wählen Sie mit
dem Value-Regler
einen Algorithmus
Drücken Sie die
Enter-Taste
ENTER
24
Drücken Sie die
Enter-Taste
ENTER
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EFFECTS-BEREICH Effekte
Übung 9:
Einen vorhandenen Block verschieben
In dieser Übung soll ein Block an eine andere Position im
Routing-Raster verschoben werden. Der in den Übungen 7 und 8
erzeugte Delay-Block soll von Spalte 2/Zeile 1 in Spalte 1/Zeile
2 verschoben werden.
–Schalten Sie auf das Routing-Menü um.
–Setzen Sie mit dem Parameter-Drehregler den Cursor auf
die Position des Delay-Blocks (Spalte 2/Zeile 1; am
unteren Rand angezeigt als »2 1«)
–Drehen Sie den Value-Drehregler, bis unter dem Cursor
ein schwarzer Block erscheint.
–Drücken Sie die Enter-Taste, um den Delay-Block zu
entfernen (keine Sorge, die Einstellungen für diesen
Block bleiben erhalten).
–Setzen Sie mit dem Parameter-Drehregler den Cursor in
Spalte 1/Zeile 2 (am unteren Rand angezeigt als »1 2«)
–Doppelklicken Sie die Delay-Taste.
–Drehen Sie am Value-Drehregler, bis in der Textzeile am
unteren Rand des Displays »Delay 1 – Dual« erscheint.
–Setzen Sie den Effektblock durch Drücken der Enter-
Taste ein.
Damit befindet sich das Delay, das zunächst hinter dem Phaser
war, jetzt parallel zu diesem Effekt.
Übung 9:
Einen Block verschieben
Wechseln Sie zum Routing-Menü
Wählen Sie den zu
verschiebenden
Block aus
Drehen Sie den
Value-Regler
gegen den
Uhrzeigersinn,
bis ein leeres
Feld erscheint
Drücken Sie die
Enter-Taste
Setzen Sie den
Cursor an die
neue Position
ENTER
Doppelklicken
Sie die Taste des
einzusetzenden
Effektes
Drücken Sie die
Enter-Taste
DELAY
ENTER
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