Singer No 2 User manual

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>* Anweilungen *

um B. Do der

Schwingenden Schiffchen No. 2,

Singer Näh-Maschine.

Saupt Bureau :

34 UNION SQUARE,

NEW YORK.

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Unmeifungen jum Gebrauch der

Die mit Pfeilen bezeichneten Stellen find ju ölen.

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Anweilungen

jum Gebrauch der

Schwingenden Schiffchen No. 2 Maschine.

Das Delen Der Maichine.

Die Maschine ift bei den mit Bfeilen bezeichneten Stellen, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, zu ölen.

Dele die Welle des lojen Schwungrades (balance wheel) durch die Deffnung im Riemen=Schutzdekel (belt cover), die Nadelstange mit Herz (needle-bar cam) und den Fadenabzicher (thread take up), jowi Scharnierschraube und Rolle durch die Deffnung, welche sich an der Vorderseite des Kopfes besindet. Das Delen der inneren Stoffichieber= und Schiffchen=Bewegungen geschicht, wenn man die Platte an der Seite des Urmes durch die Schraube öffnet.

Befenchte ein kleines Stud Zeng mit Del und reibe es, wenn die Maschine fortwährend in Gebrauch ift, wenigstens einmal täglich über die Oberfläche der Schiffchenbahn (shuttle-race), und bringe einige Tropfen Del in das Deltoch der Schiffchenbahn unter dem vordern Schieber. Dele sodann die Spulenwinder-Spindel (bobbin-winder spindle), ebenso die Spitze der Spule zur Linken vor dem Auswicklich des Fadens.

Um die unteren Theile der Maschine öten zu tönnen, wird diesctbe umgelegt, wie ans Fig. 4 zu erschen. Um dies zu ermöglichen, umß zuerst der Niemen von dem Triebrad (band wheel) abgelegt werden, was durch Bewegung der Niemen= anslöjung (belt shifter) nach links geschicht, und zwar während die Maschine um Gange ist. (Siehe Fig. 2). Nach dem Deten richte man die Maschine wieder auf, bewege den Tritt (treadle) wie beim Nähen und der Riemen wird sich von selbst auf das Triebrad (band wheel) zurückichwingen.

Die zu ölenden Bunkte an dem Sestell (stand) der Maschine sind die Lager an jedem Ende der Triebradkurbel (band wheel erank), des Trittes und der Treibstange (treadle pitman). Nach dem Delen setze die Maschine, den Stoffdrücker (presser-soot) nach oben, für einige Momente in rasche Bewegung, damit das Del besser-soot) nach oben, für einige Momente in rasche Bewegung, damit das Del besser-soot) nach oben, für einige Momente in rasche Bewegung, damit das Del besser-soot) nach oben, für einige Momente in rasche Bewegung, damit das Del besser-soot) nach oben, sich einige Romente in rasche Bewegung, damit das Del besser-soot) nach oben, sich einige Romente in rasche Bewegung, damit das Del besser-soot) nach oben, sich einige Romente in rasche Bewegung, damit das Del besser-soot) nach oben, sich einige Romente in rasche Bewegung, damit das Del besser-soot) nach oben, sich einige Romente in rasche Bewegung, damit das Del besser-soot) nach oben, sich einige Romente in rasche Bewegung, damit das Del besser-soot) nach oben, sich einige Romente in rasche Bewegung, damit das Del besser-soot) nach oben, sich einige Romente in rasche Bewegung, damit das Del besser-soot) nach oben, sich einige Romente in rasche Bewegung, damit das Del besser-soot) nach oben, sich einige Bewegung, damit das Del Stellen, an denen sich Masche dann das Uebersserster sich is die Stellen ab. Alle Stellen, an denen sich Maschen beite gegensche eine Stelle zu verden. Tänst die Maschen dennoch schwer, so ist sich eine Stelle zu ölen überschen worden.

Läuft die Maschine, nachdem sie längere Zeit unbenützt gestanden, schwer, so benütze man etwas Benzin oder Betroleum auf die gewöhnliche Art und Beije, setze sie in raschen Gaug und wische sie wieder sanber ab. Dann öle man sie von Neuem mit bestem Balrathöl (Sperm-Oi'), da dies sich zu diesem Zwed am besten eignet.

RRMAN.

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Bird die Maschine fortwährend benutt, so muß sie mindestens ein Mal im Tag geölt werden. Sollte sie jedoch für längere Zeit unbenutt bleiben, so muß sie vor dem Biedergebrauch gründlich gereinigt und sorgfältig geölt werden.

Den Tritt und Die Majdine in Gang ju bringen.

Man löfe zuerst das Schwungrad, indem man die Auslösung (stop motion) (siehe Fig. 2) in der Richtung auf sich zu dreht; dann stelle man die Füße auf den Tritt — die Mitte des Fußes genan auf die Mitte des Trittes — bringe das Schwungrad mit der rechten Hand einwärts in Bewegung und folge dieser begonnenen Bewegung durch freien, abwechselnden Druck erst mit der Ferse, dann mit der Fußspisse auf den Tritt, bis man eine richtige und leichte Bewegung erhält.

Man verjuche ja nicht, etwas anderes zu lernen, ehe man im Gebrauch des Trittes jo genbt ift, daß man aufangen und aufhören kann, ohne jemals in verkehr= ter Nichtung zu dreben.

Nachdem man das Treten gut eingenbt hat, verbindet man das Schwungrad mit der Maschine, indem man die Austöjung in der Richtung von sich weg dreht. Man hebe den Stoffdrücker mittelst des Aushebers in die Höhe, (siehe Fig. 2) drehe das Schwungrad gegen sich und setze die Bewegung mit den Füßen fort, wie oben beschrieben. Nachdem man sich auch hierin gut eingenbt, lege man ein Stück Zeug zwischen den Stoffichieber (fesed) und Stoffdrücker (presser soot), lasse letzteren herunter und bewege die Maschine in obiger Weise, bis man die nöthige Gewandtheit in der Lenkung des Materials gewonnen hat.

Bejondere Borjichtemartegeln.

  • 1) Man laffe die Mafchine nie laufen, wenn der Stoffdrücker auf dem Stoff= ichieber auffust, und tein Stoff zwischen beiden fich befindet.
  • 2) Man übe fich an Streifen von Zeng und versuche nicht zu nähen, ehe man das Beng noch nicht zu lenten versteht, und man eine regelmäßige Bewegung der Maschine zu Stande bringen fann.
  • 3) Man versuche nicht der Maschine nachzuhelfen, indem man an dem Zeug zicht, sonst verbiegt sich die Nadel. Die Maschine schiebt das Zeug ielbst ohne Nachhülfe.
  • 4) Man laffe niemals die Majchine laufen, wenn Schiffchen und Nadel einges fähelt find, außer zum Nähen.
  • 5) Man reinige öfters das Schiffchen im Innern, ebenso zwischen der Schiffchenspannungsfeder, indem Echmutz, der sich leicht daselbst aufammelt, das freie Drehen der Spule und die freie Bewegung der Spannungsfeder verhindert.

Das Ginfegen der Radel.

Hanne (needle clamp), soweit es geht und mache die Danmenschraube (thumb screw) fest.

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Schwingenden Schiffchen 270. 2 Singer Mafchine.

Das Ginfädeln der Radel.

(Siehe Fig. 5.)

Ziehe den Faden von der Spute durch die Deje (eyelet) (1), an dem oberen Theil der vorderen Seite der Stirnplatte, dann abwärts zwischen den Spannungsscheiden (tension discs) (2), von rechts nach links durch die Dese (eyelet) (3), nach der Fadenabzugsfeder (thread take up spring), dann hinauf und durch die Dese (4), im Ende des Fadenabziehers (thread take up) an der Stirne, endlich durch die Fadensführung (thread guard) (5) an der Stirnplatte und am unteren Ende der Nadelstange (6), von links nach rechts durch das Dehr (7) der Nadel.

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Unweifungen jum Gebrauch der

Das Aufwinden Der Spule. (Bobbin.)

Zuerft löfe man das Schwungrad und schwinge den Spulenwinder zur Rechten des Operateurs (siehe Schnitt auf der Titelseite) bis er an den Riemen mit einem Druck stößt, der hinreicht, ihn zu drehen ; dann stede man die Spule in den Spulenwinder, und die Spule Faden auf die Spulnadel der Maschine. Man zieht den Faden durch das Dehr der Stirnplatte, wie beim Rähen, von da durch die Dehren im Fadenleiter, zuerst am unteren, dann am oberen Ende, und hält das freie Ende des Fadens dadurch fest, daß man es zwischen den Kopf der Spule und der Bertiefung am Ende der Spulenwinderspindel legt, und bewegt dann das Trittbrett wie beim Rähen.

Das Einfädeln Des Schiffchens. (Shuttle.)

Man nehme das Schiffchen zwijchen Daumen und Zeigefünger der linten hand, mit der Spitze einwärts gegen üch selbst, lege die Spule in das Schiffchen mit dem Faden von der oberen Seite unch röchts, wie aus Fig. 6 ersichtlich. Wenn das Schiffchen am Blatze sich befindet, drückt man es mit dem Zeigefünger der linten hand leicht nieder, und zicht das freie Ende des Fadens durch den Schlitz bes Schiffchens in der Richtung nach der Spitze desselben, so weit als möglich, wie aus Fig. 7 zu ersehen, und dann wieder zurnich nach dem stumpfen Ende, wie in Fig. 8 verauschaussicht, bis die Spule sich zu drechen beginnt.

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Das Borrichten jum Mahen.

Deffne den vorderen Echicber an der Platte der Maschine und drehe das Schwungrad, bis der Echifischentorb unter die Deffunng zu stehen kommt, man lege das Schifischen in den Korb, die Spitze einwärts gegen sich gerichtet, sasse den Nadelsasse Schifischen in den Korb, die Spitze einwärts gegen sich gerichtet, sasse den Nadelsasse Schifischen unter hand (halte ihn lose vom Ende bis zur Nadel), drehe das Schwungrad in der Nichtung einwärts, bis die Nadel herunter und wieder hinauf ann höchsten Puntt kommt, um den Schifischensaden zu erreichen. Dann ziehe man das freie Ende des Nadelfaden langsam zu sich bis der Schifischensaden erscheint ; hierauf ziehe den Schifischensaden herauf durch das Loch in der Stichplatte, lege beide Fäden zurück über den Stofffrücher, ichließe den Schieber, lege den Stoff unter die Nadel, lasse den Schifischen kerunter und fange an zu nähen, indem man das Schwungrad einwärts dreht.

Bor bem Rähen überzeuge man fich, ob jeder Theil gereinigt ift.

Das Reguliren Der Spannung.

Die Spannung am Nadel-Faden wird regulirt, indem man die Schraube an der Vorderseite der Stirnplatte dreht, nach rechts, um die Spannung zu vermehren, nach lints, um sie zu vermindern. Die Spannung des Schiffchensadens wird regulirt durch die fleine Schraube nahe der Spitze des Schiffchens an der oberen Seite. Gebrauche den fleinen Schraubenzieher ; drehe nach rechts zur Vermehrung, nach links zur Verminderung der Spannung. (Beobachte Vorsichtsmaßregel No. 5, Seite 6). Die Spannungen sollen so regettirt werden, daß der Stich an beiden Seiten möglichst gleich aussieht.

Das Entfernen Der Arbeit.

Bringe die Nadel bis ju ihrem höchsten Puntte, hebe den Stoffdrücker, löfe die Spannung des oberen Fadens durch Niederdrücken des Hebels unter den Spannungsscheiden, und ziehe die Arbeit rückwärts und etwa zwei Zoll nach lints ; dann schneide die Fäden dicht am Stoffe ab, wobei man ein End: von etwa zwei Zoll an der Nadel läßt, um damit wieder mit Nähen beginnen zu tönnen.

Beränderung der Stichlänge.

An der Seite des Armes, nahe der Fabritmarte, befindet sich die Daumenschraube zur Regulirung des Stofffchiebers (siehe Fig. 1). Um den Stich zu verlängern, drehe diese nach rechts, um ihn zu verfürzen, nach lints.

Den Drud Des Etoffdrüders ju reguliren.

Drehe die Daumenschraube an dem Kopfe der Stirnplatte, durch welche die Stoffdrückerstange geht, nach rechts zur Bermehrung, nach links zur Berminderung des Drucks. Es ist nur selten der Fall, daß der Druck verändert werden umß.

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Macmeine Bemerfungen.

Der Leder=Diemen, der die Dafchine treibt, follte ftets ftraff genug fein, daß er nicht gleitet, boch nicht zu ftraff, baß er tie leichte Bewegung ber Dafchine hemmt. Bit der Riemen zu lang, jo nehme man ihn ab und fchneide gerade vom Ende ungefähr einen halben Boll ab.

Man jehe genau barauf, daß ber Echieber über ber Schiffchenbahn ftets geichloffen ift. Dies ift fchr wichtig.

Wenn bie Mafchine nicht arbeiten will, wird co fich herausstellen, bag bie eine ober andere der angegebenen Umweijungen nicht befolgt worden ift.

Anjak: und Ertraftude unentgeltlich.

1 Kaltenleger (Tucker).

  • 2 Gäumer (Hemmer), verschiedene 12 Nadeln (Needles).
  • 1 Befeter (Binder).
  • 1 Dedenabnäher (Quilter).
  • 1 Ertra Stoffdrüder (Presser-Foot).
  • 1 Rrausler (Ruffler).
  • 1 Führung und Ochraube (Guide & Screw).

6 Spulen (Bobbins).

  • 1 gefüllte Delfanne (Oil Can).
  • 1 Schlüffel (Wrench).
  • 1 großer Schraubenzicher (Screw
  • 1 fleiner Cchraubenzieher zur Regus lirung ber Schiffchenfpannung.
  • 1 Aufjäumer (Foot Hemmer, Feller)

Majchinenfeide, Leinen= u. Baumwoll=Faden, Radeln u. Del.

Gebrauche niemals ichlechten Faben oder nabeln. Jeder gute Faden arbeitet, boch muß man nicht erwarten, einen glatten, regelmäßigen Stich mit schlechtem, rauhem Faden zu bekommen, ebensowenig, daß die Maschine mit einer schlechten und billigeren, nachgemachten Nadel gut arbeitet. Es liegt in unferem Intereffe, ben guten Ruf unferer Dlafchine aufrecht zu erhalten, und ift es beghalb felbftverständlich, daß wir ftets nur bas Beste liefern. Lente, Die in einiger Entfernung von einer Agentur wohnen, tonnen uns ihre Aufträge, begleitet mit bem nöthigen Betrage, durch die Boft zujenden und werden wir diefelben pünftlichft per Erpreg oder Boft

Um ficher zu fein, gutes Del zu bekommen, follte man basfelbe in irgend einer ber von ber Gefellichaft authorifirten Agenturen faufen. Das echte Del fommt in Flajden, in welche bie Fabritmarte ber

"Singer Manufacturing Company" eingepreßt ift und die außerdem die Etiquette der Compagnie tragen.

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Unweifungen jum Gebrauch der

Vallende Stärlien von Nadel und Faden.

olle und

Stärfe der Die verschiedenen Stoffe zum Zlähen. Leinen-fadens u. der Seide.
O Sehr bünnen Muffelin, bänne Batifilein-
wand und jehr dänne Leinwand.
Baumwollfaden 100—150.
Majchinenseide 000 & 00.
в Sehr feinen Kattun, Leinwand, Schir-
ting, feine Seidenstoffe u. f. w.
Baumwollfaden 80 bis 100.
Maschinenseide 0.
1 Shirting, Betttücher, gebleichten Rattun,
Duffelin, Seide, alle zur hanshaltung
gehörigen Stoffe und alle Arten von
gewöhnlicher Arbeit.
Baumwollfaden 60 bis 80.
Majchinenjeide A und B.
1 Alle Sorten von ftartem Kattun, leichte
Bollenstoffe ichwere Seibe, fowie alle
Ganm- und Nah Arbeiten.
Banmwollfaden 40 bis 60.
Majdinenjeide C.
2 Drillich, Wollenftoffe, Beintteider, Rua-
bentleider, Corjetten, Mäntel u. f. w.
Baumwollfaden 30 bis 40.
Majdjinenseide D.
3 Shwere Wollenitoffe, Drilliche, Säde,
immere Ueberzüge, Beinfleider u. f w.,
jowie gewöhnliche i moere Kleidungen.
Baumwollfaden 24 bis 30.
Majchinenfeide E.
Leinenfaden 60 bis 80.
Sade, grobe Beuge, fdiwere Stoffe jeden groben Banmwollfaden.
- Martin 1 Department of the second A CONTRACTOR OF

Bei Sendung von Aufträgen verlange man nur die speziell bezeichnete Stärke (Size).

N. B. — Das Seidengarn wird von uns geliefert, und Ctart's "O. N. T." sechsfträngige Spul=Baumwolle (Six Cord Spool Cotton) ist am besten geeignet für den Gebrauch unserer Maschinen.

GETMAN.

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Der Gebrauch der Unfatitude.

Der faltenleger.

Man befestige den Faltenleger an dem Bett der Maschine mittelst der Klemmschraube, indem die Nadel durch das Berbindungsstückt geht, wie oben zu sehen ist. Stelle das Maß auf die gewünschte Falten reite und schraube es fest ; dann löse man den Schieber, welcher den Faltenzeiger trägt, schiebe den Zeiger zur Linten, dis der Naum zwischen ihm und der Nadel doppelt so groß ist, wie derjenige zwischen Nadel und Maß, und schraube fest. Wenn eine größere Entsernung zwischen den Falten nöthig ist, schiebe man den Zeiger von der Nadel weg, soll dieselbe geringer sein, ichiebe man denselben gegen die Nadel hin.

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fig. 10.

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Der Sitten 21ufnäher.

Hebe den Stoffdrücker zu seinem höchsten Punft, löje die Schraube, die den Stoffdrücker am Plaze festhält, und schiebe ihn vom Fuß nach unten ab. Man seize an seine Stelle den Extra=Stoffdrücker, welcher auch Litzen=Aufnächer genannt wird, und, vor dem Feststellen ber Schraube, schiebe den Fuß so weit als es geht an der Stange hinauf. Stede die Litze durch das Loch, das vor dem Nadelloch ift und folge sorgfältig dem Muster, wie oben an der Figur zu sehen ist.

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Schwingenden Schiffchen 210. 2 Singer Labelnafchine.

Der Weitfäumer.

Man befestige ben Extra Stoffdrücker in derfelben Beife, wie es beim Liten-

Man fete den Gänmer an den Stoffbrücker an, indem man die Spite unter die Klemmschraube an der Nückfeite des Fußes schiebt und dieselbe besestigt. Die Kante des Umdrehers wird dann in einer Linie sein mit der Nadel, und die Borrich-tung ist fertig für den Gebrauch. Man ziehe den rechten Nand des Stoffes in den Säumer und drehe ihn nach linfs, bis er den Umbreher füllt, bann laffe man den Stoffbrücker herunter und fange an ju nahen ; man fei jedoch fehr forgfältig im Balten des Stoffes fowohl, als im Fullen des Umdrehers. Alle vier verschiedenen Beiten des Gäumers benutze auf die gleiche Urt

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Schwingenden Schiffchen 270. 2 Singer 27ab-Mafchine.

fig. 13.

Der Deckenabnäher.

Man befestige den Decken-Abnäher am Extra-Stoffdrücker in gleicher Beg wie es beim Litzennäher beschrieben, bringe die Führung zur Rechten der Nadel an, der gewünschten Entfernung gemäß zwischen den Nahten.

Bu Beginn des Abnähens benütze man den äußeren Rand des Stoffes als erste Führung, oder ichlage das Tuch an der rechten Seite um und laffe den Führer des Decken=Abnähers diejem Umschlag folgen. Alle folgenden Reihen werden gerade und in gleichmäßiger Entfernung von einander genäht, indem man die zuletztgenähte Reihe immer unter der Führung hält.

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Man entferne ben Stoffdrücker und jete ben Kräusler an beffen Plat, wie es beim Litzenaufnäher beschrieben ift, indem man den Sebel mit der nadelflemmfchraube befestigt, wie die Illuftration zeigt. Dan lege jodann den Stoff zum Kräufeln zwijchen die Federn ; foll jedoch ein Band benützt werden, lege man es unter

Um eine feine Falte zu machen, verfürze ben Stich und bringe ben verstellbaren Hebel an dem Schieber mehr der Nadel zu. Benn große Falten verlangt werden, schiebe denfelben von der Nadel weg.

Man öle ben Kräusler vor dem Gebrauch in den Schlitzen, an dem Schieber

und an dem Scharnier bes Bebels.

GERMAN.

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Schwingenden Schiffchen 270. 2 Singer 27ab-Mafchine.

fig 15.

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Der fuß-Säumer, für schmale Säume.

Man ichneide etwas von der rechten Ede bes Stoffes, jo daß er leichter burch

Man befestige den Fußfäumer in gleicher Weife wie ben Litenaufnäher.

ie e8 20101= 30101 unter baren

. hieber

den Umdreher läuft, drehe von dem rechten Rand des Stoffes ungefähr einen Biertel Boll ein, setse ihn in die Deffnung des Säumers ein, ziehe oder stoffe ihn weiter mit einer Stednadel, bis er von der Nadel erreicht wird ; dann lasse man den Stoffdrücker herunter, ziehe sachte an den Enden des Fadens, um der Arbeit ein oder zwei Stiche weiter zu helfen, bis der Stoffschieber sie faßt. Halte während des Säumens den Rand des Stoffes zwischen Daumen und Zeigefinger der rechten hand und sehe darauf, daß die Deffinung immer genau gestüllt ist. Sollte der Rand des Stoffes von dem Säumer ablaufen wollen, so halte die Hand ein wenig auf oder sühre den Rand zur Rechten. Sollte zu viel Stoff einlaufen, führe denselben zur Linken.

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Säumen und Mähen von Spitzen zu gleicher Zeit.

Man mache zu Anfang einen schmalen Saum nach vorhergegangener Anweisung. Hat derjelbe gut angefangen, so hebe den Stoffdrücker und die Nadel in die Höhe, stede das Ende der Spitze durch den Schlitz an der Seite des Säumers, bringe es

zurück unter die Nadel und oben auf den Saum. Man trage Sorge, daß der Saum in dem Sänmer nicht verrückt wird und daß die Nadel durch Spitze und Saum zugleich hindurchgeht. Dann lasse man den Stoffdrücker herunter und führe die Spitzen über die Vorderseite des Säumers, indem man sie sorgsfältig in dem Schlitze hält.

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ND

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Schwingenden Schiffchen 20. 2 Singer Mah-Mafchine.

Der Kappnahtstepper.

Der Fußfäumer, (welcher auch Kappnahtstepper genannt wird) tann benützt werden als ein Stoffbrücker, welcher eine Naht aufnäht, deren Kanten, wenn erfors derlich, eingefaßt werden sollten, gerade wie beim Handnahen.

Der schmale Rand sollte so nah wie möglich eingesaßt werden. Die zweite Raht einer Rappnath wird genäht, indem man die erste dicht am linken Rand der Deffnung im Säumer, über welchen beide Ränder des Stoffes hinlaufen sollten, durchführt.

Der weite Rand follte gerade eine folche Größe haben, daß er den Gäumer genau ausfüllt und muß dabei glatt gehalten werden.

Man breite die Arbeit flach aus, die verkehrte Seite nach oben und die Nah aufwärts; indem man nun diejelbe nahe am Anfang der ersten Naht in der linken Hand hält und die Enden des Fadens in der rechten, ziehe man die Ränder zwischen den Säumer, ohne die Arbeit in Verwirrung zu bringen. Verlängere d um den Stich um ein Weniges und nähe die zweite Naht.

Auch Spitzen tönnen mit diefem Säumer angenäht werden, wie Fig. 16 zeigt. GERMAN.

ifung. Höhe, uge es

m den

mer8,

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Unweifungen zum Gebrauch der

Singer's Senktisch (geschloffen).

Die obere Figur zeigt unseren Senftisch=Schrank vollständig ausgestattet und eine Maschine eingeschlossen ; er braucht zur Benützung nur geöffnet zu werden. Wie der Name anzeigt, versenkt sich die Maschine in den Schrant und ist volls Rie der Name anzeigt, versenkt sich die Maschine in den Schrant und ist volls ständig unsichtbar, wenn derselbe geschlossen. Der Schrank selbst hat ein elegantes und feines Aleußere.

GERMAN.

beded zur S jedod dann Unter

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Schwingenden Schiffchen 220. 2 Singer 27ab-Mafchine.

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Der Singer Senttifch (offen).

Um den Schrank zu öffnen, hebe man die Platte auf, welche die Maschine bedeckt, löse die Platte, auf welcher die Maschine besestigt ist, indem man den Knopf zur Rechten des Operateurs nahe gegen den Boden der Mittelthüren drückt, halte jedoch zuerst den Urm der Maschine mit der linken Hand zum Aufsteigen. Wenn sie dann ganz oben ist, drücke die Mittelthüren zurück, damit sie der Platte eine feste Unterlage bieten.

GERMAN.

und

voll= intes

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fig. 20.

Der Singer Senftisch (zum Delen bereit).

Fig. 20 stellt einen Senttisch mit zurückgelegter Maschine bar, das Getriebander

Um die Maschine zurücklegen zu können, öffne die Thüre zur Rechten de Operateurs und drehe, während die Maschine im Gauge ist, den Auslösungshebe zur Linken, um den Niemen von dem Triebrad abzulegen. Damit die zu ölende Stellen erreicht werden können, öffne die Thüre an dem Ende des Schrankes. Na Stellen drehe die Maschine wieder zurück und bewege den Tritt, wie beim Näher worauf der Riemen sich von selbst wieder auf das Rad zurückschwingt.

GEBMAN.

24

fiche treff

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Das Neue Singer-Getriebe (mit aufgelegtem Riemen)

Patentirt.

Die obige Figur zeigt unfer Getriebe für das neue Gestell mit Rleider=Schutztorb und Riemen=Unslösung.

Das Triebrad und der Tritt haben ihre Lager ganz unabhängig von ten Füßen, fichern aber dabei ein richtiges Stellen und leichte Bewegung. Diese ganz unübertrefflichen Vortheile der Singer Maschine sind außerordentlich wichtig für die Gejundheit und Bequemlichkeit des Operateurs. Auch Triebrad und Tritt laufen auf beweglichen Spitzen, wodurch die Reibung auf ein Minimum reduzirt wird, während lockere Bewegungen sofort wieder nachgestellt werden können. Diese Einrichtungen ichern dem neuen Singer-Getriebe den leichtesten Gang von allen Nähmaschinen jeder

Rechten detöfungshebe zu ölende nkes. Na beim Nähen

GERMAN.

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26

Die Neue Singer Riemen-Muslöfung.

· Batentirt.

Dieje Erfindung vereinfacht die oft fchwierige Arbeit des Aufnehmens und

Abwerfens vom Riemen und macht fie fehr leicht. Um den Riemen abzuwerfen, drücke man den fleinen Hebel oben auf dem Rleiders Schutztorb mit dem Zeigefinger nach links, indem man die Bewegung des

Um den Riemen aufzulegen, laffe man den Sebel an feinen Plat zurüchfpringen

und bewege den Tritt wie beim Nähen (und zwar das Triebrad einwärts, in der Richtung auf sich zu), dann wird eine einzige Umdrehung des Triebrades genügen, den Riemen an feinen Blatz zurückzubringen.

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Fig. 23 zeigt unfere neue Treibstange mit verstellbarem Lager. Der Blod, welcher an einer Seite die Form der halben Lagerrundung hat, wird an die Kurbel gedrückt vermittelst der Schraube, die oben an der Figur zu sehen ist. Um lockeren Gang durch Nachstellen zu reguliren, gebe man Ucht, daß man das Lager nicht zu sest stelle, und man dadurch die freie Bewegung des Triebrades hindert.

18. und

uf dem ung des

fpringen 8, in der genügen,

Die Meue Singer Treibstange. Batentirt.

GERMAN.

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Starke Punkte der Singer Malchinen für Samiliengebrauch.

125252525252525252525252525252525252525

Intereffirte Leute behaupten oft, daß die Singer eine gute Sabritmafchine,

Drei Diertheile aller familien Maschinen, die jährlich in der gangen theile aller fabrifmaschinen Singer.

  • 1. Mene Derbeffernngen. Unfere neueften Mafchinen haben mehr
  • 4. Geräuschlos. Unfere neuesten Maschinen verurfachen das geringste
  • Bedeutende Stärke. Sie durchstechen den schwerften Wollen-ftoff jo leicht als die dünnne Gaze.
  • Dauerhaft. Es gibt Singer Maschinen, die noch heute nach 20 oder Jojährigem Gebrauch gut find.

Reparaturen und Unterricht. Wir sind 'Sabrikanten und Kleinhändler und haben etwa 5000 Eureans in allen Cheilen der civilijirten Welt, die von unsern eigenen salarirten Ugenten geleitet werden. Jeder Ugent der Singer hat die positive Umvei-sung, nach jeder Singer Maschme zu sehen, die Reparaturen oder sonit seiner Unsmerksamkeit bedarf, ohne Kücksicht dar-auf, wo sie gekauft worden ift, und Käufer werden ersucht, das hanptburean zu benachrichtigen, wenn jemals ihr Unliegen nicht josort und gehörig von unseren Local-Ugenten berücksichtigt wird.

Die Singer Manufacturing Company,

hauptbureau, 34 Union Square, New Yorf City, D. St. 21.

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