Scheppach Molda 5.0f Translation From Original Manual

Molda 5.0f

1902103901 220-240 V/ 50 Hz 2,8 kW 1902103902 380-420 V/50 Hz 2,8 kW
Tischfräsmaschine
Originalbetriebsanleitung
Spindle Moulder
Translation from original manual
Toupie
Traduction du manuel original
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Dokumentation
10/2011
Hersteller:
Scheppach Fabrikation von Holzbearbeitungsmaschinen GmbH Günzburger Straße 69 D-89335 Ichenhausen / BRD
Verehrter Kunde,
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Arbeiten mit Ihrer neuen Fräsmaschine.
HINWEIS:
Der Hersteller dieses Gerätes haftet nach dem geltenden Produkthaftungsgesetz nicht für Schäden die an diesem Gerät, oder durch dieses Gerät entstehen bei:
Unsachgemäßer Behandlung Nichtbeachtung der Bedienungsanweisung Reparaturen durch Dritte, nicht autorisierte Fachkräfte Einbau und Austausch von “Nicht Original Ersatzteilen". Nicht "Bestimmungsgemäßer Verwendung". Ausfälle der elektrischen Anlage. bei Nichtbeachtung der elektrischen Vorschriften und VDE-
Bestimmungen EN 60204 - 1
Wir empfehlen Ihnen: Lesen Sie vor der Montage und vor Inbetriebnahme den gesamten Text der Bedienungsanweisung durch.
Diese Bedienungsanweisung soll es Ihnen erleichtern, Ihre Maschine kennenzulernen und ihre bestim­mungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen. Die Bedienungsanweisu ng enthält wichtige Hinweise, wie Sie mit der Maschine sicher, fachgerecht und wirt­schaftlich arbeiten, und wie Sie Gefahr en vermeiden, Reparaturk ost en sparen, A usfallzeiten verringern und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Maschine erhöhen. Zusätzlich zu den Sicherheitsbestimmungen dieser Bedienungsanweisung müssen Sie unbedingt die für den Betrieb der Maschine geltenden Vorschriften Ihres Landes beachten. Die Bedienungsanweisung, in einer Plastikhülle geschützt vor Schmutz und Feuchtigkeit, bei der Maschine aufbewahren. Sie muß von jeder Bedienungsperson vor Aufnahme der Arbeit gelesen und sorgfältig beach­tet werden. An der Maschine dürfen nur Personen arbeiten, die im Gebrauch der Maschine unterwiesen und über die damit verbundenen Gefahren unterrichtet sind. Das geforderte Mindestalter ist einzuhalten. Neben den in dieser Bedienungsanweisung enthaltenen Sicherheitshinweisen und den besonderen Vor­schriften Ihres Landes sind die für den Betrieb von Holzbearbeitungsmaschinen allgemein anerkannten technischen Regeln zu beachten.
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Inhaltsverzeichnis

ALLGEMEINE HINWEISE 4
B
ESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG 5
R
ESTRISIKEN 6
L
IEFERUMFANG 6
T
ECHNISCHE DATEN 7 UFSTELLEN UND JUSTIEREN 10
A
S
CHUTZ- UND DRUCKVORRICHTUNG (LIEFERUMFANG) 10
B
OGENFRÄS- SCHUTZKASTEN (LIEFERUMFANG) 10
E
LEKTRISCHER ANSCHLUß 11
S
CHALTER FÜR „RECHTS-LINKSLAUF 12 CHALTPLAN 380-420V / 50HZ 14
S
S
CHALTPLAN 220-240V / 50HZ 15
I
NBETRIEBNAHME 16
D
REHZAHLEINSTELLUNG 18
A
RBEITSHINWEISE 20
R
ICHTIGES RÜSTEN 21 ERSCHIEDENE EINSATZMÖGLICHKEITEN DER FRÄSMASCHINE 22
V
W
ARTUNG 27
R
IEMEN NACHSPANNEN 27
F
EHLERSUCHE 28
S
ONDERZUBEHÖR : 28
ONFORMITÄTSERKLÄRUNG 29
EG-K
G
ARANTIE 29
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Dokumentation

Allgemeine Hinweise

Überprüfen Sie nach dem Auspacken alle Teile auf eventuelle Transportschäden. Bei Beanstandungen muß sofort der Zubringer verständigt werden.
Spätere Reklamationen werden nicht anerkannt. Überprüfen Sie die Sendung auf Vollständigkeit. Verwenden Sie bei Zubehör sowie Verschleiß- und Ersatzteilen nur Original-scheppach- Teile. Ersatzteile
erhalten Sie bei Ihrem Scheppach-Fachhändler.
Geben Sie bei Bestellungen unsere Artikelnummern sowie Typ und Baujahr des Gerätes an. In dieser Bedienungsanweisung haben wir Stellen, die Ihre Sicherheit betreffen, mit diesem Zeichen ver-
sehen.
Netzanschlußleitungen überprüfen. Keine fehlerhaften Leitungen verwenden. Siehe Elektrischer An-
schluß.
Halten Sie Kinder von der an das Netz angeschlossenen Maschine fern. Die Bedienungsperson muß mindestens 18 Jahre alt sein. Auszubildende müssen mindestens 16 Jahre
alt sein, dürfen aber nur unter Aufsicht an der Maschine arbeiten.
An der Maschine tätige Personen dürfen nicht abgelenkt werden. Den Bedienplatz der Maschine von Spänen und Holzabfällen freihalten. Eng anliegende Kleidung tragen. Schmuck, Ringe und Armbanduhren ablegen.
Installationen, Reparaturen und Wartungsarbeiten an der Elektroinstallation dürfen nur von Fachleuten
ausgeführt werden.
Zum Beheben von Störungen die Maschine abschalten. Netzstecker ziehen. Zum Absaugen von Holzspänen und Holzstaub ist eine Absauganlage zu verwenden Beim Verlassen des Arbeitsplatzes den Motor ausschalten. Netzstecker ziehen. Auch bei geringfügigem Standortwechsel Maschine von jeder externen Energiezufuhr trennen! Vor
Wiederinbetriebnahme die Maschine wieder ordnungsgemäß an das Netz anschließen!
Die Entsorgung der Maschine ist entsprechend den örtlichen Bestimmungen vorzunehmen Schulung der Betreiber
Machen Sie sich vor dem Einsatz anhand der Bedienungsanweisung mit dem Gerät vertraut. Geben Sie die Sicherheitshinweise an alle Personen weiter, die an der Maschi ne ar beit en. Alle Sicher he it s - und Gefahrenhinweise an der Maschine beachten. Alle Sicher he it s - und Gefahrenhinweise an der Maschine vollzählig in lesbarem Zustand halten.
Vorsicht beim Arbeiten: Verletzungsgefahr für Finger und Hände durch das rotierende Schneidwerk-
zeug.
Standsicherheit; Achten Sie darauf, daß die Maschine standsicher auf festem Grund steht.  Rüsten und Einstellen der Maschine
Arbeiten Sie nur mit geschärften Schneidwerkzeugen. Die Tischöffnung durch die Einlegeringe dem Werkzeugdurchmesser anpassen. Defekte Werkzeuge (Risse oder dergleichen) sofort austauschen. Siehe Werkzeugwechsel! Es dürfen nur Werkzeuge eingesetzt werden, die der Europäisch en Norm EN 84 7-1 entsprechen. Nur für Handvorschub zugelassene Werkzeuge einsetzen. Beachten Sie beim Aufspannen des Werkzeuges die Empfehlungen des Werkzeugherstellers. Umrüst-, Einstell-, Meß- und Reinigungsarbeiten nur bei ausgeschaltetem Motor durchführen. Netz-
stecker ziehen und Stillstand des rotierenden Werkzeuges abwarten.
Bei allen Fräsarbeiten das Werkzeug durch die vorgeschriebenen Schutzeinrichtungen abdecken. Vor Einsetzen des Abplattfräsers den Einlegering aus der Tischplatte nehmen.
Werkstückführung
Bei allen Fräsarbeiten Vorrichtungen zur sicheren Werkstückführung benutzen. Schiebestock zur Unterstützung des Handvorschubes verwenden oder einen Vorschubapparat (Son-
derzubehör) einsetzen.
Bei kürzeren Werkstücken die Öffnung zwischen den Anschlaghälften überbrücken, so daß eine
durchgehende Werkstückführung gewährleistet ist.
Zum Bearbeiten langer Werkstücke die Scheppach-Tischverlängerung oder Rollböcke (Sonderzube-
hör) einsetzen.
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 Drehrichtung und Drehzahlauswahl
 Drehrichtung
Gleichlauffräsen ist ein Arbeits ga ng der nicht zu läss ig ist. Arbeitsgang erst beginnen, wenn die volle Drehzahl erreicht ist. Die Motor- und Werkzeugdrehrichtung beachten siehe "Elektrischer Anschluß".
 Drehzahlauswahl
Die am eingesetzten Fräswerkzeug angegebene Höchstdrehzahl darf nicht überschrit-
ten/unterschritten werden. Wählen Sie die passende Drehzahl entsprechend dem Drehzahlplan an der Maschine.
Maximale Spindeldrehzahl 8500 1/min
Maschinenbedienung, Auswahl und Ei n stellung von trennenden Schutzeinrichtungen
Die Sicherheitseinrichtungen an der Maschine dürfen nicht demontiert oder unbrauchbar gemacht
werden. Beim Arbeiten an der Maschine müssen sämtliche Schutzeinrichtungen und Abdeckungen für den
jeweiligen Fräsvorgang montiert sein.
Sämtliche Schutz- und Sicherheitseinrichtungen müssen nach abgeschlossenen Reparatur- und War-
tungsarbeiten sofort wieder montiert werden.
Fräsen am Anschlag bei dem die Bearbeitung über die volle Werkstücklänge reicht Fräsen der Längsseite und der Querseite
Fräsanschlag, Schutz- und Druckvorrichtung bzw. Vorschubapparat (Sonderzubehör) verwenden.
 Bogenfräsen
Bei Bogenfräsarbeiten den Bogenfräsanschlag verwenden.
Einsetzfräsen
Fräsanschlag, Schutz- und Druckvorrichtung ver wende n. Zum Einsatzfräsen als Anschlag die Querschneidlehre verwenden, siehe Abb.U Bei kleineren Werkstücken empfehlen wir eine Spannlade zu verwenden.
Zapfenschneiden und Schlitzen Bei Schlitz- und Zapfenfräsarbeiten müssen zur sicheren Werkstückführung Schiebeschlitten mit Schlitz-
frässchutz, Spanneinrichtung und der Fräsanschlag mit Abdeckung eingesetzt werden.

Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Tischfräsmaschine ist ausschließlich mit dem angebotenen Werkzeug und Zubehör zum Be-
arbeiten von Holz konstruiert.
Die Maschine entspricht der gültigen EG Maschinenrichtlinie. Die Maschine ist für einschichtigen Betrieb ausgelegt, Einschaltdauer S 6 – 40%.  Alle Sicherhe its- und Gefahrenhinweise an der Maschine beachten.  Alle Sicherhe its- und Gefahrenhinweise an der Maschine vollzählig in lesbarem Zustand halten.  Vor Inbetriebnahme muß die Maschine an eine Absauganlage, Mindestleistung von 2000 cbm/h, mit ei-
ner flexiblen schwer entflammbaren Absaugleitung angeschlos sen w erde n.
Die Einschaltautomatik ist im Sonderzubehör erhältlich. Typ ALV 2 Art. Nr. 79104010 230 V /50 Hz Typ ALV 10 Art. Nr. 79104020 400 V /230 V /50 Hz
Beim Einschalten der Arbeitsmaschine läuft die Absaugung nach 2-3 Sekunden Anlaufverzögerung au-
tomatisch an. Eine Überlastung der Haussicherung wird dadurch verhindert.
Nach dem Ausschalten der Arbeitsmaschine läuft die Absaugung noch 3-4 Sekunden nach und schaltet
dann automatisch ab.
Der Reststaub wird dabei, wie in der Gefahrs toffverordnung gefordert, abgesaugt. Dies spart Strom und
reduziert den Lärm. Die Absauganlage läuft nur, während die Arbeitsmaschine betrieben wird.
Für Arbeiten im gewerblichen Bereich muß zum Absaugen ein Entstauber eingesetzt werden. Absauganlagen oder Entstauber bei laufender Arbeitsmaschine nicht abschalten oder entfernen. An der Maschine darf nur eine Person arbeiten.
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Maschine nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefah-
renbewußt unter Beachtung der Betriebsanleitung benutzen! Insbesondere Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, umgehend beseitigen (lassen)!
Die Sicherheit s -, Arbeits- und Wartungsvorschriften des Herstellers sowie die in den Technischen Daten
angegebenen Abmessungen müssen eingehalten werden.
Die zutreffenden Unfallverhütungsvorschriften und die sonstigen, allgemein anerkannten Sicherheitstech-
nischen Regeln müssen beachtet werden.
Die Maschine darf nur von sachkundigen Personen genutzt, gewartet oder repariert werden, die damit
vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind. Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schlie­ßen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Die Maschine darf nur mit Originalzubehör des Herstellers genutzt werden. Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für daraus resultierende
Schäden haftet der Hersteller nicht, das Risiko dafür trägt allein der Benutzer.

Restrisiken

Die Maschine ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können beim Arbeiten einzelne Restrisiken auftreten.
Verletzungsgefahr für Finger und Hände durch das rotierende Schneidwerkzeug bei unsachgemäßer
Führung des Werkstückes.
Verletzungen durch das wegs chleu der nd e Werkstück bei unsachgemäß er Halter ung oder Führ un g, wie
Arbeiten ohne Anschlag.
Gefährdung der Gesundheit durch Holzstäube oder Holzspäne. Unbedingt persönliche Schutzausrüstungen wie Augenschutz und Staubmaske tragen. Absauganlage
einsetzen!
Gefährdung der Gesundheit durch Lärm. Beim Arbeiten wird der zulässige Lärmpegel überschritten. Un-
bedingt persönliche Schutzausrüstungen wie Gehörschutz tragen.
Gefährdung durch Strom , bei Verwendu ng nic ht ordnu ngs gemäßer Elektro-Anschlußleitungen . Verarbeiten Sie nur ausgesuchte Hölzer ohne Fehler wie: Aststellen, Querrisse, Oberflächenrisse. Fehlerhaftes Holz wird zum Risiko beim Arbeiten. Verletzungen durch defektes Schneidwerkzeug. Das Werkzeug regelmäßig auf Unversehrtheit überprü-
fen.
Desweiteren können trotz aller getroffener Vorkehrungen nicht offensichtliche Restrisiken bestehen. Restrisiken können minimiert werden, wenn die "Sicherheitshinweise" und die "Bestimmungsgemäße
Verwendung", sowie die Bedienungsanweisung insgesamt beachtet werden.
Lieferumfang Tischfräsmaschine Molda 5.0f
Fräsanschlag komplett mit Schutz- und Andrückvorrichtung Art. Nr. 7210 5000 Spindelbuchse 4 Stück 0,5 mm lang Art. Nr. 3301429011 Spindelbuchse 4 Stück 5 mm lang Art. Nr. 3301429010 Spindelbuchse 4 Stück 10 mm lang Art. Nr. 3301429009 Spindelbuchse 2 Stück 15 mm lang Art. Nr. 3301429008 Einmaulschlüssel 1 Stück SW 41 Art. Nr. 0108 9413 Inbusschlüssel SW10 Article no. Absaugstutzen Art. Nr. 7500 3800 Beipackbeutel Bedienungsanweisung Sonderzubehör: Seite 28
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Achtung Bedienungsanweisung lesen! Gehöhrschutz und Schutzbrille tragen

Technische Daten

Antrieb:
Artikelnummer der Maschine 1902103901 1902103902 Elektromotor [V] 220-240/ 50 Hz 380-420 / 50Hz Aufnahmeleistung P1 [kW] 2,8 2,8 Abgabeleistung P2 [kW] 2,0 2,0 Motordrehzahl [1/min] 2800 2800 Betriebsart S1 S1 Nennstrom [A] 12,5 5,0 Gewicht Brutto/Netto [kg] 220 220
Absaugung:
Absaugstutzen Ø [mm] 2 x 100 Strömungsgeschwindigkeit [m/s] 20 Unterdruck unten [Pa] 1400 Unterdruck oben [Pa] 900 Volumenstrom [m³/h] 565
1. Gestell 10 Ans chlus s Abs au gun g 2 Handrad Höhenverste llu ng 11 Andrückvorrichtung 3 Handrad Winkelverstellung 12 Anpressschuh Tischplatte 4 Drehzahlanzeige 13 Anpressschuh Anschl a g 5 Drehrichtungsschalter Zubehör 6 Hauptschalter) 14 Quertisch) 7 Spindelklemmung 15 Anschlagschine 8 Tischplatte 16 Teleskoparm 9 Fräsanschlag. 17 Werkstückspanner
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Arbeitsbereich: 1800 x 1150
Baumaße:
Gesamtlänge [mm] 1000 Gesamtbreite [mm] 730 Gesamthöhe [mm] 1230 Tischhöhe [mm] 920 Tischlänge [mm] 1000 Tischbreite [mm] 600 Tischöffnung max. Ø [mm] 185
Frässpindel:
Spindel [mm] 30 Spindelbuchsen [mm] 50 Spindelbuchsen-Höhe [mm] 2x 15, 4x 10, 4x 5, 4x 0,5 Höhenverstellbereich [mm] 100 Spindeldrehzahl [1/min] 1800/3000/6000/9000 Werkzeug max. Ø [mm] 200 Einlegering Ø [mm] 75/115; 105/155; 145/200
Maße der zu Bearbeiteten Werkstücke:
Min. Abmessungen B/H [mm] 8x8 Max. Abmessungen H [mm] 120
Betriebsbedingungen:
Temperatur [°C] +5 bis +40 Luftfeuchtigkeit
(Nicht kondensierend) [%] 30 bis 95
Lagerbedingungen:
Temperatur [°C] -20 bis +55 Luftfeuchtigkeit
(Nicht kondensierend) [%] 30 bis 95
! Technische Änderungen vorbehalten !
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Geräuschkennwerte
Die nach DIN EN ISO 3746 für den Schalleistungspegel bzw.EN ISO 11202 für den Schalldruckpegel am Arbeitsplatz ermittelten Geräuschemissionswerte betragen unter Zugrundelegung der in ISO 7960 Anhang D aufgeführten Arbeitsbedingungen.
Schalleistungspegel in dB
Leerlauf LWA = 96.4 dB(A) Bearbeitung LWA = 99.7 dB(A)
Schalldruckpegel am Arbeitsplatz in dB
Leerlauf L
Für die genannten Emissionswerte gilt ein Meßunsicherheitszuschlag K=4dB
Anmerkung Die Werte, die hier angegeben sind, sind Emissionswerte und müssen damit nicht zugleich auch sichere Ar­beitsplatzwerte darstellen. Da es keine Korrelation zwischen Emissionswerten und Arbeitsplatzwerten gibt, können diese nicht zuverlässig verwendet werden, um festzustellen ob oder ob keine weiteren Vorkehrun­gen erforderlich sind. Faktoren, welche den derzeitigen Arbeitsplatzwert beeinflussen können, beinhalten die Dauer der Einwirkungen, die Eigenart des Arbeitsraumes, andere Geräuschquellen, die Anzahl der Maschi­nen und andere benachbarte Einflüsse. Die zuverlässigen Arbeitsplatzwerte können ebenso von Land zu Land variieren. Diese Information soll jedoch den Anwender befähigen, eine bessere Abschätzung von Ge­fährdung und Risiko zu machen.
= 80.5 dB(A) Bearbeitung L
pAeq
= 83.7 dB(A)
pAeq
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Dokumentation

Aufstellen und justieren

Abb.: „A“
Höhenausgleich
Abb. "A"
Die Maschine steht auf 4 verstellbaren Gummipuf­fern.
Bodenunebenheiten aus gleichen. Die unteren Sechskantmuttern mittels Schlüssel lösen und die Gummipuffer entsprechend ein- und ausdrehen . Die Sechskantmuttern wieder anziehen.(kontern)
Achtung!
Maschine unbedingt mittels Wasserwaage ausrichten. Bei entfernten Gummipuffern kann die Maschine durc h
die Gewinde-Bohrungen am Boden verschraubt wer­den.

Schutz- und Druckvorrichtung (Lieferum fang)

Abb.: „B“
Abb.: „B“
Die Schutz- und Andrückvorrichtung mit 2 Griff-
schrauben und Scheiben (1) rechtwinklig auf die Tischplatte montieren.
Schutz- und Andrückvorrichtung mit Hilfe der Stell-
schraube (2) einstellen.
Abb.: „C“

Bogenfräs- Schutzkasten (Zubehör)

Abb. „C“
Anlaufring (Zubehör)
Die Bogenfrässchutzeinrichtung mit 2 Griffschrauben und Scheiben auf der Tischplatte befestigen. Die Leimholz Anfahr leis te k ann beids eit ig tan gen tia l zum Anlaufring auf dem Frästisch montiert werden. (Sechskantschraube M 8 x 45 und Scheibe Ø 8)
Abb.: „D“
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Abb.: „D“
Kompletter Bogenfräsanschlag auf Maschinentisch montieren:
Bogenfräsanschlag (Zubehör)
Zuerst die Verstelleinrichtung für den Bogenfräs- anschlag am Schutzkasten befestigen.
Anschließend diese Einheit mit je 3 Sechskant- schrauben und Scheiben auf die Tischplatte mon­tieren.
Bogenanschlagplatten
Die Bogenanschlagplatte R 90 ist montiert. Die Bogenanschlagplatt e R 60 muß bei Bedarf ge-
gen die R 90 ausgeta us cht w erden.

Elektrischer Anschluß

Bei Erstinbetriebnahme ist die Motor-Drehrichtung zu überprüfen.
Abb.: "E"
Die Maschine mit CEE-Stecker am Netz anschließen, Zuleitung muß mit 16 A abgesichert sein. Die Standartdrehrichtung ist lin ks (gegen Uhrzeigersinn) der Drehrichtungswahlschalter muß dabei auf
links“ stehen. Andernfalls muß die Polarität mittels Schraubendreher getauscht werden. Siehe Abb. “E“. Bei jedem Netzanschlußwechsel und Standortwechsel muß die Drehrichtung erneut überprüft werden.
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Dokumentation

Schalter für „Rechts-Linkslauf“

Mit Hilfe des Drehrichtungsschalters kann die Spindel auf Rechtslauf umgeschaltet werden. Um die Drehrichtung „rechts“ umzuschalten, muss der Schiebeschalter nach rechts geschoben werden. Die Drehzahlanzeigelampen zeigen die eingestellte Drehzahl an. Am Betriebsschalter den grünen Drucktaster drücken, die Frässpindel läuft an. Zum Ausschalten den roten Drucktaster drücken, die Frässpindel wird innerhalb 10sec. abgebremst.
Abb.: F
Aus Sicherheitsgründen ist bei laufendem Motor ein direktes Umschalten der Drehrichtungen nicht mög-
lich. Der Motor muß nach jeder Wendeschaltung neu eingeschaltet werden.
Wird die Drehrichtung „Rechtslauf“ gewählt, so ändert sich die Arbeitsrichtung von links nach rechts. Das
Fräswerkzeug muß um 180° gedreht montiert werden.
Der installierte Elektromotor ist betriebsfertig angeschlossen. Der Anschluß entspricht den einschlägigen
VDE- und DIN-Bestimmungen. Der kundenseitige Netzanschluß sowie die verwendete Verlänge­rungsleitung müssen diesen Vorschriften bzw. dem örtlichen EVU-Vorschriften entsprechen.
Motor-Bremseinrichtung
Beim Ausschalten der Maschine bremst eine mechanisch wirkende Motorbremse sicher ab. Die Bremse bremst den Antriebsmotor der Maschine innerhalb 10 s ab.Dauert der Bremsvorgang länger als 10 s. darf
die Maschine nicht mehr betrieben werden, da Bremse defekt. Maschine muß unbedingt von der Spannungsversorgung getrennt werden. Mit der Fehlerbehebung darf nur eine Elektrofachkraft beauftragt
werden.
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Betriebsart / Einschaltdauer
Der Elektromotor ist für Betriebsart S 6 - 40 % demissioniert.
S6 = Durchlaufbetrieb mit Aussetzbelastung 40% = Bezogen auf 10 min. 4min. Belastung; 6min. Leerlaufbetrieb
Bei Überlastung des Motors schaltet dieser selbsttätig ab, da ein Wicklungsthermostat in der Moto­renwicklung eingelassen ist. Nach einer Abkühlzeit (zeitlich unterschiedlich) läßt sich der Motor wie­der einschalten.
Schadhafte Elektro-Anschlußleitungen
An elektrischen Anschlußleitungen entstehen oft Isolationsschäden.
Mögliche Ursachen:
Druc ks telle n, wenn Ans chl uß leitun gen durch Fenster- oder Türspalten geführt werden. Knickstellen durch unsachgemäße Befestigung oder Führung der Anschlußleitung.
Schnittstellen durch Überfahren der Anschlußleitung. Isolationsschäden durch Herausreißen aus der Wandsteckdose.
Risse durch Alterung der Isolation. Solche schadhaften Elektro-Anschlußleitungen dürfen nicht verwendet
werden und sind auf Grund der Isolationsschäden l e b e n s g e f ä h r l i c h!.
Elektrische Anschlußleitungen regelmäßig auf Schäden überprüfen. Achten Sie darauf, daß beim Überprü­fen die Anschlußleitung nicht am Stromnetz hängt. Elektrische Anschlußleitungen müssen den einschlägigen VDE- und DIN-Bestimmungen und den örtlichen EVE-Vorschrif ten entspr ec he n. Ver we nde n Sie nur An­schlußleitungen mit Kennzeichnung H 07 RN. Ein Aufdruck der Typenbezeichnung auf dem Anschlußkabel ist Vorschrift.
Verlängerungsleitungen müssen bis 25 m Länge einen Querschnitt von 1,5 Quadratmillimeter, über 25 m
Länge mindestens 2,5 Quadratmillimeter aufweisen.
Der Netzanschluß wird mit 16 A träge abgesichert.

Drehstrommotor

Netzspannung muß 380-420 V 50 Hz betragen. Netzanschluß und Verlängerungsleitungen müssen 5adrig sein =3 P + N + SL. Verlängerungsleitungen müssen einen Mindest-Querschnitt von 1,5 mm² aufweisen. Der Netzanschluß wird maximal mit 16 A abgesichert.  Bei Netzanschluß oder Standortwechsel muß die Drehrichtung überprüft werden, gegebenenfalls muß die
Polarität getauscht werden.
Anschlüsse und Reparaturen der el ektrischen Ausrüstung dürfen nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. Bei Rückfragen bitte folgende Daten angeben:
Motorenhersteller; Motortype Stromart des Motors Daten des Maschinen- Typenschildes Daten der Elektrosteuerung
Bei Rücksendung des Motors immer die kompl ette Antriebseinheit mit Elektrosteuerung einsend en.
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Schaltplan 380-420V / 50Hz
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Schaltplan 220-240V / 50Hz
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Dokumentation
Abb.„G“

Inbetriebnahme

Sämtliche Schutz- und Hilfseinrichtungen müssen montiert sein.
  Umrüst-, Einstell-, Meß- und Reinigungsarbeiten nur bei ausgeschaltetem Motor durchführen. Stillstand
des rotierenden Werkzeuges abwarten, danach Netzstecker ziehen.
Fräswerkzeug und Einlegering
Abb. "G"
Beachten Sie die Einsatzmögl ichkeiten verschiede­ner Fräswerkzeuge. Den entsprechenden Einlegering Ø115 mm, Ø 155 mm oder Ø 200 mm einsetzen.
Beim Arbeiten mit Fräswerkzeugen größer als110 darf der Einlegering nicht einges et zt werden. Die Drehrichtung des Fräswerkzeugs beachten! Das Fräswerkzeug mit den Spindel­buchsen auf die Frässpindel setzen und mit Senkschraube M14x40 sichern. Die Spindel­schraube kräftig anziehen. (Inbusschlüssel SW10 undEinmaulschlüssel SW 41 gegenhal­ten)
Achtung: Fräswerkzeug grundsätzlich unten einsetzen.
Fräsanschlag
Abb."H"
Die beiden Handgriffe (1a) lösen und den Anschlag­kasten parallel zur Tischvorderkante ausrichten.
(2) Frästiefe Feineinstellung
Die Handgriffe (1a) fest anziehen, so daß die Parallel-Einstellung des Fräsanschlages zum Werkstück nicht verstellt wird.
Die beiden Handgriffe (2a) lösen und die Feineinstellung am Handgriff (2) vornehmen. Ein Teilstrich am Handgriff entspricht 0,1 mm.
In Arbeitsposition die Handgriffe (2a) wieder anziehen.
(3) Anschlagprofil einstellen
Die beiden Handgrifffe (3) lösen und die beiden Anschlagprofile dem Werkzeug entsprechend einstellen.
Die Anschlagprofile so nahe wie möglich an das Fräswerkzeug anstellen und die Handgriffe anziehen.
Ein Anschlagstift in den beiden Ansc hl agprof i len verhindert unbeabsichtigtes Herausziehen der Anschlagprofile. Zum Wechseln der Anschlagprofile die Handgriffe weiter herausdrehen.
Abb. „H“
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Bogenfräsanschlag Abb. „I“
(Sonderzubehör)
Einsatz der Bogenanschlagplatten
Fräswerkzeug Ø Bogenanschlagplatte Ø100 - 120 mm R 60 mm bis Ø140 mm R 90 mm
Die korrekte Einstellung des Bogenfräsanschlages erfolgt gemäß dem Durchmesser des Fräswerkzeuges, sowie der Dicke des zu bearbeiteten Werkstückes und der gewünschten Frästiefe.
Abb."I" Einstellungen
Als allgemeine Regel gilt, daß das Fräswerkzeug un­ten sein muß, wenn immer es möglich ist. Die Bo­genanschlagplatte liegt darüber.
- Fräswerkzeug auf Arbeitshöhe einstellen.
- Bogenanschlagplatte (R 60 oder R 90) gemäß
der Werkstückdicke und Arbeitstiefe einstellen.
- Die Schutzscheibe bis auf 2 mm über das Werkstück absenken.
- Die Bürsten auf beiden Seiten an das Werkstück anstellen, so daß beim Arbeiten Frässpäne abgestreift werden.
Abb."J" Außenradien
Zum Fräsen von Außenradien das Werkstück ent­lang der Bogenanschlagplatte zuführen. Optimale Frästiefe wird in Stellung (3) erreicht „X“.
Abbildungen mit Ergänzungssatz: 7231 0746
(Als Zubehör erhältlich)
Abb. „I“
Abb."J"
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Dokumentation
Drehzahl [1/min]
Ø 200
Ø 180
Ø 160
Ø 140
Ø 120
Ø 100
Fräser-Ø [mm]
8.200
14
18
30
50
100
120
Fräserstärke /
6.000
3.000
120
120
120
120
120
120
1.800
88 75 63 50 38
84 73 63 52 42 31
85 75 66 57 47 38
84 75 67 59 50 42 33
79 71 63 55 47 39
81 73 66 59 51 44 37
85 75 68 61 54 48 41 34
79 70 63 57 50 44 38
82 73 65 59 53 47 41 35
84 79 73 65 58 52 47 42 37
82 75 71 66 59 52 47 42 38
84 80 73 67 63 59 52 46 42 37
82 77 73 70 64 59 55 51 46 40 37
71 66 63 60 55 50 47 44 39 35
66 62 59 56 51 47 44 41 37
59 55 52 50 46 42 39 37
450 420 400 380 350 320 300 280 250 220 200 180 160 140 120 100
80 60
Werkzeugdurchmesser
Schnittgeschwindigkeit in Abhängigkeit von Werkzeugdurchmesser und Drehzahl (n max. keinesfalls überschreiten)
Frässpindeldrehzahl (min-1)
2500
2800
3000
3500
4000
4500
5000
5500
6000
6500
7000
7500
8000
9000
10000
12000
Erhöhte Rückschlaggefahr
Bruchgefahr, erhöhte Lärmbelästigung
Abb."K" Schleifarbeiten
Bei Schleifarbeiten mit den Schleifwalzen (Sonder­zubehör Art.Nr. 7930 3500 oder 7930 3000) wird die Bogenfrässchutzeinrichtung (Lieferumfang) als Ab­deckung eingesetzt. Die Bogenfräsanschlagplatte wird dabei nicht benötigt und muß herausgenommen werden.

Drehzahleinstellung

Abb. "L"
Beachten Sie die auf dem Fräswerkzeug angegebene max. zulässige Drehzahl, sowie den Aufkleber auf der Schalterseite: ”Optimaler
Drehzahlbereich für Fräswerkzeuge au f Tischfräsmaschinen.”
Ihre Tischfräsmaschine ist mit den Drehzahlen 1800/3000/6000/9000 1/min ausgerüstet.
- Deckel öffnen.
Der Stromkreis zum Motor ist bei geöffnetem Deckel unterbrochen
- Handgriff lösen (1)
- Riemenspanner lösen (2)
- Drehzahl wählen
Gewünschte Drehzahl einstellen 1800/3000/6000/9000 1/min
- Riemen auf die gewünschte Stufe der Riemen-
scheibe bringen.
- Der Drehzahl Anzeigebügel(4) ist entsprechend der Riemenstellung mitzuführen
- Riemenspanneinrichtung (2) klemmen und Hangriff (1) anziehen. Dec kel vors c hrif tsmäßig schließen, damit die elektrische Verriegelung des Motors aufgehoben ist.
Abb."K"
Abb. "L"
Drehzahlplan
Maximale Drehzahl in Abhängigkeit des Fräserdurchmessers bzw. Fräserstärke
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28 45 70 120 120 120
120 120 120 120 120 120
Schnittbreite
[mm]
das Werkstück nachmessen!
Frässpindel-Verstellung
Abb. "M "
!! Achtung !!
Die Verstellung der Frässpindel darf nur bei ausgeschaltetem Motor und Stillstand des Fräswerkzeuges erfolgen!
Spindelhöhenverstellung: 100 mm
- Die Höhenverstellung erfolgt über das Handrad (1).
- Am Klemmgriff (2) die Spindelbremse lösen und die Höhenverstellung mit dem Handrad vornehmen.
- Eine Handradumdrehung sind 2 mm.
- Nach erfolgter Einstellung der Werkzeughöhe den
Klemmgriff kräftig anziehen.
-
Spindel-Schrägstellung
Die Schrägstellung der Frässpindel erfolgt über das Handrad ( Abb. 1) Die spindel ist verstellbar von -4° - +45°. Die 0-Stellung erfolgt mittels Anschlag im Gehäuse, die bei Bedarf nachjustiert werden kann. Der Anschlag (3) muss dabei senkrecht stehen. Bei Einstellung in den Minusbereich die Spindel zu­erst auf+ 10° einstellen. Anschlag (4) nach unten schieben und nach links verriegeln. mit dem Handrad den gewünschten Winkel einstellen. Achtung: bei der Rückstellung auf 90° in umgekehrter Weise verfahren.
Grundsätzlich Probefräsung durchführe n u n d
Abb. "M "
Hinweis
Abb. "N "
- Der Maschinendeckel muß vorschriftsmäßig geschlossen und der Handgriff eingedreht sein, um die Maschine in Betrieb nehmen zu können.
- Netzkabel anschließen
- Drehrichtungsschalter auf “links oder rechts”
- Motorschalter am grünen Knopf des
Betriebsschalters einschalten.
- Zum Ausschalten verwenden Sie im Normalfall den roten Knopf des Betriebschalters.
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Abb."N"
Dokumentation
Schutz- und Druckvorrichtung Abb. „P“

Arbeitshinweise

Umrüst-, Einstell-, Meß- und Reinigungsarbeiten nur bei ausgeschaltetem Motor und Stillstand des Fräswerkzeuges durchführen. Maschine gegen unbeabsichtigtes Einschalten sichern!
Netzstecker ziehen!
Werkstückführung Abb. "O"
Die Werkstück-Vorschubrichtung ist
grundsätzlich von der Motor-Drehrichtung abhängig.
Bei Motor-Drehrichtung “links” ist die Werkstück­Vorschubrichtung von “rechts” nach “links”. Bei Motor-Drehrichtung “rechts” ist die Werkstück­Vorschubrichtung von “links” nach “rechts”.
(1) Werkstück - Vorschubrichtung
- Achten Sie auf sichere Werkstückführung. Für kleine Werkstücke Hilfsmittel wie Schiebegriff (Sonderzubehör Art.Nr. 7963 1000) verwenden.
(2) Werkstück – Andruck von oben
- Das Werkstück mit dem Druckschuh von oben gegen die Tischplatte drücken.
(3) Werkstück – Andruck von seitlich
- Das Werkstück zusätzlich zum Druck von Oben seitlich gegen den Fräsanschlag drücken.
- Den Andrück s chu seitlich an das Werkstück anstellen.
- Den Schutz “A” der Werkstückhöhe anpassen.
(4) Fräswerkzeug – Drehrichtung
- Die Werkstück-Vorschubrichtung (1) ist immer von der Fräswerkzeug-Drehrichtung (4) abhängig.
- Die Drehrichtung kann für entsprechende Arbeiten von “links” nach “rechts” über den Wendeschalter verändert wer den.
Abb. "O"
Sicherheitsabstand bei Verwendung des Vor­schubapparates
Bei Verwendung des Vorschubapparates muß der Abstand der letzten Vorschubwalze bis zur Wand mindestens 55 cm länger als das Werkstück sein.
Die beiden Klemmschrauben (5) maximal zwei Um­drehungen lösen und zusammen mit den Klemmla­schen zurückziehen.
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Jetzt kann die komplette Schutz- und Druckvorrich­tung nach oben geklappt werden Mit Klemmhebel (6) sichern.
Achtung!
Abb. “Q”
Führungsleiste einsetzen
Die Führungsleiste (1) wird bei kurzen Werkstücken zur sicheren Überbrückung des Fräsanschlagabstan­des in der richtigen Höhe in den Fräsanschlag einge­setzt.
Mit den beiden Absteckbolzen (2) wer den die f üh­rungsleisten gesichert.

Richtiges Rüsten

Die Voraussetzung für sicheres Arbeiten!
- Auswahl des Fräswerkzeuges und passenden Einl egeringes.
- Prüfen des Fräswerkzeuges. Beschädigte Fräsmesser austauschen. Drehzahl nach Fräswerkzeug und
Arbeitsgang wählen. Beach t en Sie den Auf kleber „Optimaler Drehzahlbereich für Fräswerkzeuge auf Tischfräsmaschinen“ auf Ihrer Maschine.
- Arbeitshöhe und –tiefe, Schrägstellung der Frässpindel bei Motorstillstand einstellen.
- Fräsanschlag und Schutzeinrichtungen dem Arbeitsgang entsprechend einstellen.
- Für sichere Durchführung der Arbeit wichtige Befestigungsschrauben des Fräsanschlages oder der
Tischverlängerung prüfen und nachziehen.
- Probefräsung durchführen – nie ohne Schutzvorrichtung arbeiten.
Wechseln des Fräswerkzeuges
Abb. "R "
Beim Wechseln des Fräswerkzeuges muß der Einlegering entsprechend ber ü cksichtigt werden. Je nach Fräswerkzeug den Einlegering auswechseln oder ganz herausnehmen.
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Dokumentation
Abb. "S"
Abb. "T"
Motor ausschalten und Netzstecker ziehen.
Fräswerkzeug auswechseln!
Die Spindelmutter mit den beiden Einmaulschlüsseln SW 41 kräftig anziehen.
- bei Werkzeugwechsel das Fräswerkzeug nur mit Handschuhen berühren; Verle tzung s­gefahr!
- Fräswerkzeug und Schutzeinrichtungen einstellen (siehe Kapitel: Richtiges Rüsten)
- Wendeschalter – Drehrichtung wählen
- Den Motor wieder einschalten.
R

Verschiedene Einsatzmöglichkeiten der Fräsmaschine

Achtung!
Beim Einsatz der Fräswerkzeuge muß der dazu passende Einlegering verwendet werden. Die folgenden Bilder sind zur besseren Erkennbarkeit teilweise ohne Schutzein richtung dargestellt. Verwenden Sie zur Bearbeitung die vorgeschriebenen Schutzeinrichtungen!
Fräsen der Längsseite
Abb. "S"
Werkstück mit Hilfe der Schutz- und Druckvorrichtung an dem Fräsanschlag entlangführen.
- Möglichst Vorschubapparat verwenden (Sonderzubehör : Art.Nr.: 6807 0000).
Sicherheitshinweis:
Bei Verwendung des Vorschubapparates muß der Abstand der letzten Vorschubwalze bis zur Wand mindestens 55 cm länger als das Werkstück sein.
Fräsen der Stirnseite
Abb. "T"
Werkstück mit Hilfe der Schutz- und Druckvorrichtung und der Führungsleisten an dem Fräsanschlag entlangführen.
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Frästisch mit Rastebolzen feststellen.
Abb. „U“
Einsetzfräsen
Abb.: “U” Frästisch mit Rastbolzen feststellen. Bei Einsetzarbeiten muß der Fräsanschlag (1) mit dem Einsetzanschlag (2) verwendet werden. Tischverlängerung: (Sonderzubehör)
Das Fräswerkzeug durch Schutz- und Druckvorrichtung verdecken. Werkstück (3) an der Rückschlagsicherung (2) anlegen, einschwenken und vorschieben.
Bei längeren Werkstücken wird der Tisch in die hintere Stellung gebracht und mit dem Rastb o lzen (1) gesichert. Zur Sicherheit an dem Anschlagholz (2) mit einer Schraubzwinge ein weiteres Stück Holz angesetzt und wie oben beschrieben das Werkstück (4) bearbeitet.
Fräsen geschweifter Werkstücke
Abb."V"
Abb. "V"
- Zum Fräsen von geschweiften Werkstücken muß mit dem Bogenfrässchutzkasten (Zubehör) gearbeitet werden.
Korrosionsschutz: (Sonderzubehör) Art.Nr.: 6100 9800
Wird die Maschine längere Zeit nicht benutzt, sollte die Tischoberfläche mit einem Korrosionsschutz einge­sprüht werden.
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Dokumentation
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 4
Fig. 6
Einsatzmöglichkeiten ver-
5
6
schiedener Fräswerkzeuge
1 Falzarbeit mit Sicherheits-
fräskopf „ ser - verschiedene Spindel­ buchsen “ lung. Werkzeug in Tischplatte „ versenkt angeordnet.
2 Sicherheitsfräskopf „A“ und gleiche Werkzeuganordnung wie 1 bei Fräsung einer Fe­ der.
A“ – gerade Mes-
B“ für Grobeinstel-
C
4 Sicherheitsfräskopf „A“ mit
Profilmessern „E“ Spindel­ring „D“ entfernt. Fräskopf minimal in Tisch-
platte versenkt.
Fig. 5
Sicherheitsfräskopf „A“ mit
Profilmessern „ platte versenkt). Zum Profi­ lieren von geschweiften Tei­len mit oben angeordne- ten An­laufring „
F
E“ (in Tisch-
Achtung! Arbeiten nur mit Fräs-
schutz „G“ bei abge­ nommenem Fräsanschlag „H“ durchführen.
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Sicherheitsfräskopf „A“ mit Profilmessern „ geordnet und unten an­geordnetem Anlaufring „ zum Profilieren von ge-
schweiften Teilen.
Achtung! Arbeiten nur mit Fräs-
schutz „G“ bei abge­ nommenem Fräsanschlag „H“ durchführen.
E“ oben an-
F
Fig. 14
Fig. 7
Fig. 9
Fig. 10
7
8
9
10
13
14
J
Nutfräser net mit Spindelbuchsen „ und eingelegtem Spindelring D“ zum Fräsen einer Nut.
„J“
oben angeord-
B
Fig. 8
Nutfräser „J“ paarweise an­ geordnet mit Spindelbuchsen B“ und Zwischenringen „K zur Fräsung einer Feder. Spindelring „ terer Nutfräser minimal in die Tischplat te „ senkt. Die Nutfräser 90° versetzt
zueinander einbauen.
D“ entfernt – un-
C“ abge-
Sägeblatt „L“ zum Schlitzen
oder als ersten Arbeitsgang zur Herstellung eines tiefen Falzes. Spindelring „D“ ein gelegt.
Wie 9 jedoch zweiter Ar-
beitsgang zur Falzarbeit.
Fig. 13
Abplattfräser „N“ oben ange­ordnet Spindelring „D“ ent­fernt.
Achtung!
Vor Einsetzen des Abplatt­ fräsers den Spindelring entfernen.
Abplattfräser „N“ oben ange­ordnet – um 180° gedreht montiert.
Spindelring „D“ entfernt.
Achtung!
Spindeldrehrichtung beach­ ten. Wendeschalter auf „Rechts­ lauf„ umschalten.
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Dokumentation
D Holzverbindungen
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Wartung
Wartungs-, Instandsetzungs- und Reinigungsarbeiten sowie Funktionsstörungen nur bei ausgeschaltetem Antrieb vornehmen.
Netzstecker ziehen!
Sämtliche Schutz- und Sicherheitseinrichtun-
gen müssen nach abgeschlossenen Reparatur­und Wartungsarbeiten sofort wieder monti ert werden.
Die Maschinentische immer harzfrei halten. Sie
erhalten bei Ihrem Scheppach-Fachhändler Pharmol Harzentferner Konzentrat Art Nr. 6100
9700.
Die Verstellspindel der Höhenverstellung, deren
Lagerung sowie die Triebwelle gelegentlich reini­gen und ölen.
Riemen nachspannen Abb. ‘‘Z“
- Maschinendeckel öffnen.
- Handgriff (1) lösen.
- Riemenspanneinrichtung (2) lösen.
- Mutter (5) löse n.
- Mutter (6) nachs te ll en.
- Mutter (5) festziehen.
- Riemenspannung prüfen, evtl. nachjustieren.
- Handgriff (1) festziehen.
Abb. ‘‘Z“
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Dokumentation
Ursache
Abhilfe
Falsche Drehrichtung
Wendeschalter umschalten
Ursache
Abhilfe
Linksdrehendes Netz
Polarität des Hauptschalters tauschen ( siehe Kapitel Drehrichtungsänderung)
Ursache
Abhilfe
Bremsplatine ersetzen
Ursache
Abhilfe
Bremsplatine defekt
Bremsplatine erneuern

Fehlersuche

Zum Beheben von Störungen die Maschine abschalten. Netzstecker ziehen. Werkstück wird unsauber
Stumpfes Werkzeug Falsche Drehzahl Schlechte Holzqualität
Motordrehrichtung falsch
Werkzeug austauschen Drehzahleinstellung nach Bedienungsanweisung Gutes Holz ohne Äste verarbeiten
Maschine läuft nicht
Motor von Frässpindel läuft nicht an
Frässpindel bremst beim ausschalten nicht ab
Feinsicherung auf Bremsplatine defekt
Elektrotechnische Wartungsarbeiten dürfen nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden !
Zuleitung von Betriebsnet z prüf en Sicherungen prüfen (bauseitig 16 A) Rückseitiger Deckel richtig verschließen damit
Endschalter gescha ltet wir d
Wicklungsthermostat Bremse unterbrochen =>
Feinsicherung auf Bremsplatine 10A im Steuerge-
häuse innerhalb der Maschine prüf en
Beim Entsorgen der Maschine müssen die örtlichen gesetzlichen Bestimmungen unbedingt eingehalten werden
.(Nähere Information bekommen Sie bei ihrem Kreisabfallwirtschaftssamt)

Sonderzubehör :

Bestellnummer:
Vorschubapparat va 220 6808 0000 Vorschubapparat va 320 6807 0000
Fahrvorrichtung 7937 0000 Bogenfräsanschlag 3300726700 Schleifwalze Ø 60x100 7930 3000 Schleifwalze Plano Rex Ø 60x100 7930 3500 Schleifwalze Plano Rex Ø 80x100 7930 3000 Anlaufring 7923 3000
Verschiedene Werkzeuge
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EG-Konformitätserklärung

Hiermit erklären wir, Scheppach Fabrikation für Holzbearbeitungsmaschinen GmbH
Günzburger Str. 69, D-89335 Ichenhausen
Daß die nachfolgend bezeichnete Maschine aufgrund ihrer Konstruktion und Bauart sowie in der von
uns in Verkehr gebrachten Ausführun g d en einschlägige Bestimmungen nachstehender EG-
Richtlinien entspricht.
Bei einer Änderung an der Maschine verliert d iese Erklärung ihre Gültigkeit.
Die Maschine entspricht dem geprüften Baumuster.
Bezeichnung der Maschine: Tischfräsmaschine
Maschinentyp: Molda 5,0f
Bestimmungsgemäße Ausschließlich zum Bearbeiten / Fräsen von Holz
Verwendung:
Einschlägige EG-Richtlinien:
EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG EG-Niederspannungs ric htl i nie 2006/ 9 5/EWG, EG-EMV Richtlinie 2004/108/EWG.
Angewandte harmonisierte
europäische Normen: EN 55014, EN 55104, , EN 848-1,EN 847-1, EN 60204-1
Andere Normen: ISO 7960
Gemeldete Stelle nach
Anhang VII: TÜV Rheinland LGA Products GmbH
TÜV Rheinland Group Am Grauen Stein 29
D-51105 51105 Köln Eingeschaltet zur: EG-Baumusterprüfung Ort, Datum: Ichenhausen, 08.03.2013
Unterschrift: i.V.
Markus Bindhammer (Leiter Technische Innovation und Dokumentationsbeauftragter)

Garantie

Offensichtliche Mängel sind innerhalb von 8 Tagen nach Erhalt der Ware anzuzeigen, andernfalls verliert der Käufer sämtliche Ansprüche wegen solcher Mängel. Wir leisten Garantie für unsere Maschinen bei richtiger Behandlung auf die Dauer der gesetzlichen Gewährleistungsfrist ab Übergabe in der Weise, dass wir jedes Maschinenteil, das innerhalb dieser Zeit nachweisbar in Folge Material- oder Fertigungsfehler unbrauchbar werden sollte, kostenlos ersetzen. Für Teile die wir nic h t selbst herstellen, leisten wir nur i n soweit Gewähr, als uns Gewährleistungsansprüche gegen die Vorlieferanten zustehen. Die Kosten für das Einsetzen der neuen Teile trägt der Käufer. Wandlungs­und Minderungsansprüche und sonstige Schadensersatzansprüche sind ausgeschlossen.
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Documentation

Molda 5.0f

1902103901 220-240 V/50 Hz 2,8 kW 1902103902 380-420 V/50 Hz 2,8 kW
Spindle Moulder
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