Scheppach HS720 operation manual

Art.Nr. 5905109901/5905109902/5905109903 AusgabeNr. 5905103861 Rev.Nr.
03.09.2018
HS720 HS720B
Wippkreissäge
D
Original-Anleitung
GB
FR
Firewood rocker circular saw
Translation from the original instruction manual
Scie à bûches à chevalet
Traduction des instructions d’origine
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung ..................................................................................... 3
2. m Sicherheitshinweise ............................................................... 3
3. Bestimmungsgemäße Verwendung ........................................... 5
4. Sicherer Umgang mit Kraftstoff ................................................. 5
5. m Restrisiken .............................................................................. 6
6. Schulung der Betreiber ............................................................... 7
7. Technische Daten ........................................................................ 7
8. Lieferumfang ................................................................................ 8
9. Montage ........................................................................................ 8
10. Aufstellen und justieren ............................................................. 8
11. Transport der Maschine ............................................................. 8
12. m Elektrischer Anschluss ......................................................... 9
13. Inbetriebnahme ............................................................................ 10
14. Handhabung mit dem Schutzkorb ............................................. 12
15. Sägebetrieb .................................................................................. 13
16. Wartung und Instandhaltung ...................................................... 13
17. Luftlter reinigen ......................................................................... 14
18. Antriebsriemen spannen .............................................................14
19. Wann wechsle ich das Motoröl? ...............................................14
20. Sägeblattwechsel ........................................................................ 15
21. Fehlersuche ..................................................................................16
22. Entsorgung und Wiederverwertung .......................................... 17
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1. Einleitung
Hersteller: scheppach Fabrikation von Holzbearbeitungs­maschinen GmbH
Günzburger Straße 69 D-89335 Ichenhausen
Verehrter Kunde,
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Ar­beiten mit Ihrer neuen Brennholzkreissäge.
HINWEIS:
Der Hersteller dieses Gerätes haftet nach dem gel­tenden Produkthaftungsgesetz nicht für Schäden, die an diesem Gerät oder durch dieses Gerät entste­hen bei:
• Unsachgemäßer Behandlung.
• Nichtbeachtung der Bedienungsanweisung.
• Reparaturen durch Dritte, nicht autorisierte Fach­kräfte.
• Einbau und Austausch von „Nicht Original Ersatz­teilen“.
• Nicht „Bestimmungsgemäßer Verwendung“.
• Ausfälle der elektrischen Anlage bei Nichtbe­achtung der elektrischen Vorschriften und VDE­Bestimmungen 0100, DIN 57113 / VDE0113.
Wir empfehlen Ihnen: Lesen Sie vor der Montage und vor Inbetriebnah­me den gesamten Text der Bedienungsanwei­sung durch.
Diese Bedienungsanweisung soll es Ihnen erleich­tern, Ihre Maschine kennenzulernen und ihre bestim­mungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen. Die Bedienungsanweisung enthält wichtige Hinwei­se, wie Sie mit der Maschine sicher, fachgerecht und wirtschaftlich arbeiten, und wie Sie Gefahren vermei­den, Reparaturkosten sparen, Ausfallzeiten verrin­gern und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Maschine erhöhen. Zusätzlich zu den Sicherheitsbestimmungen dieser Bedienungsanweisung müssen Sie unbedingt die für den Betrieb der Maschine geltenden Vorschriften Ih­res Landes beachten. Die Bedienungsanweisung, in einer Plastikhülle geschützt vor Schmutz und Feuchtigkeit, bei der Maschine aufbewahren. Sie muss von jeder Bedie­nungsperson vor Aufnahme der Arbeit gelesen und sorgfältig beachtet werden. An der Maschine dürfen nur Personen arbeiten, die im Gebrauch der Maschi­ne unterwiesen und über die damit verbundenen Ge­fahren unterrichtet sind. Das geforderte Mindestalter ist einzuhalten. Neben den in dieser Bedienungsanweisung enthalte­nen Sicherheitshinweisen und den besonderen Vor­schriften Ihres Landes sind die für den Betrieb von Holzbearbeitungsmaschinen allgemein anerkannten technischen Regeln zu beachten.
Allgemeine Hinweise
• Überprüfen Sie nach dem Auspacken alle Teile, auch Lieferumfang, auf eventuelle Transportschä­den. Bei Beanstandungen muss sofort der Zubrin­ger und Hersteller verständigt werden.
• Spätere Reklamationen werden nicht anerkannt.
• Machen Sie sich vor dem Einsatz anhand der Bedienungsanweisung mit dem Gerät vertraut.
• Verwenden Sie bei Zubehör sowie Verschleiß- und Ersatzteilen nur Originalersatzteile. Diese erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler.
• Geben Sie bei Bestellungen die Artikelnummer sowie Typ und Baujahr des Gerätes an.
2. m Sicherheitshinweise
• In dieser Bedienungsanweisung haben wir Stellen, die Ihre Sicherheit betreffen, mit diesem Zeichen versehen: m
• Beachten Sie alle diese Hinweise, bevor und wäh­rend Sie mit der Säge arbeiten.
• Bewahren Sie diese Sicherheitshinweise gut auf.
• Unbenutzte Geräte sollten an einem trockenen, verschlossenen Ort und außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
• Halten Sie die Werkzeuge scharf und sauber, um besser und sicherer arbeiten zu können.
• Achten Sie darauf, was Sie tun. Gehen Sie mit Ver­nunft an die Arbeit. Benutzen Sie das Werkzeug nicht, wenn Sie müde sind.
• Benutzen Sie keine Werkzeuge, bei denen sich der Schalter nicht ein- und ausschalten lässt.
• Warnung! Der Gebrauch anderer Einsatzwerk­zeuge und anderen Zubehörs kann eine Verlet­zungsgefahr für Sie bedeuten.
• Warnung: Bevor irgendwelche in diesem Hand­buch beschriebenen Wartungsarbeiten ausgeführt werden, den Netz-/ oder Zündkerzenstecker ziehen.
• Geben Sie die Sicherheitshinweise an alle Perso­nen, die an der Maschine arbeiten, weiter.
• Vorsicht! Durch das rotierende Sägeblatt besteht Verletzungsgefahr für Hände und Finger.
• Setzen Sie die Säge nicht Regen aus und benut­zen Sie die Maschine nicht in feuchter oder nasser Umgebung.
• Sorgen Sie für gute Beleuchtung.
• Sägen Sie nicht in der Nähe von brennbaren Flüs­sigkeiten oder Gasen.
• Tragen Sie geeignete Arbeitskleidung! Weite Kleidung oder Schmuck können vom rotierenden Sägeblatt erfasst werden.
• Bei Arbeiten im Freien ist rutschfestes Schuhwerk empfehlenswert.
• Tragen Sie bei langen Haaren ein Haarnetz.
• Vermeiden Sie abnormale Körperhaltung.
• Die Bedienungsperson muss mindestens 16 Jahre alt sein.
• Kinder vom Gerät mit laufendem Motor fernhalten.
• Halten Sie den Arbeitsplatz von Holzabfällen und herumliegenden Teilen frei.
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• Unordnung im Arbeitsbereich kann Unfälle zur Folge haben.
• Lassen Sie andere Personen, insbesondere Kinder, nicht das Werkzeug berühren. Halten Sie sie vom Arbeitsplatz fern.
• An der Maschine tätige Personen dürfen nicht abgelenkt werden.
• Beachten Sie die Motor- und Sägeblatt-Drehrich­tung. Nur Sägeblätter verwenden, deren höchstzu­lässige Geschwindigkeit nicht geringer ist als die maximale Spindelgeschwindigkeit der Kreissäge und des zu schneidenden Werkstoffes.
• Die Sägeblätter dürfen in keinem Fall nach dem Ausschalten des Antriebs durch seitliches Gegen­drücken gebremst werden.
• Bauen Sie nur gut geschärfte, rissfreie und nicht verformte Sägeblätter ein.
• Nur die vom Hersteller empfohlenen Sägeblätter verwenden, die EN 847-1 entsprechen.
• Fehlerhafte Sägeblätter müssen sofort ausge­tauscht werden.
• Benützen Sie keine Sägeblätter, die den in dieser Gebrauchsanweisung angegebenen Kenndaten nicht entsprechen.
• Sicherheitseinrichtungen an der Maschine dürfen nicht demontiert oder unbrauchbar gemacht werden.
• Abgenutzten Tisch- oder Wippeneinsatz austau­schen.
• Arbeitsstellung stets seitlich vom Sägeblatt.
• Die Maschine nicht soweit belasten, dass sie zum Stillstand kommt.
• Achten Sie darauf, dass abgeschnittene Holzstü­cke nicht vom Zahnkranz des Sägeblattes erfasst und weggeschleudert werden.
• Entfernen Sie nie lose Splitter, Späne oder einge­klemmte Holzteile bei laufendem Sägeblatt.
• Zum Beheben von Störungen oder zum Entfernen eingeklemmter Holzstücke die Maschine ausschal­ten. - Netz-/ oder Zündkerzenstecker ziehen -
• Bei, durch den Verschleiß, vergrößerten Säge­spalt die Wippen-/ oder Tischeinlage erneuern. Die Maschine ausschalten und Netz-/ oder Zündker­zenstecker ziehen.
• Umrüstungen, sowie Einstell-, Mess-, und Rei­nigungsarbeiten nur bei abgeschaltetem Motor durchführen.
- Netz-/ oder Zündkerzenstecker ziehen -
• Überprüfen Sie vor dem Einschalten, dass die Schlüssel und Einstellwerkzeuge entfernt sind.
• Beim Verlassen des Arbeitsplatzes den Motor ausschalten und Netz-/ oder Zündkerzenstecker ziehen.
• Sämtliche Schutz- und Sicherheitseinrichtungen müssen nach abgeschlossener Reparatur oder Wartung sofort wieder montiert werden.
• Die Sicherheits-, Arbeits-, und Wartungshinweise des Herstellers sowie die in den technischen Daten angegebenen Abmessungen müssen eingehalten werden.
• Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften und die sonstigen, allgemein anerkannten sicher­heitstechnischen Regeln müssen beachtet werden.
• Sorgen Sie für sicheren Stand und halten Sie jeder­zeit das Gleichgewicht.
• Überprüfen Sie das Werkzeug auf eventuelle Beschädigungen!
• Vor weiterem Gebrauch des Werkzeugs müssen Schutzvorrichtungen oder leicht beschädigte Teile sorgfältig auf ihre einwandfreie und bestimmungs­gemäße Funktion untersucht werden.
• Überprüfen Sie, ob die beweglichen Teile einwand­frei funktionieren und nicht klemmen oder ob Teile beschädigt sind. Sämtliche Teile müssen richtig montiert sein und alle Bedingungen erfüllen, um den einwandfreien Betrieb des Werkzeugs sicher­zustellen.
• Beschädigte Schutzvorrichtungen und Teile müssen sachgemäß durch eine anerkannte Fach­werkstatt repariert oder ausgewechselt werden, soweit nichts anderes in der Gebrauchsanweisung angegeben ist.
• Dieses Werkzeug entspricht den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen. Reparaturen dürfen nur durch eine Fachkraft ausgeführt werden, indem Original Ersatzteile verwendet werden; andernfalls können Unfälle für Benutzer entstehen.
• Falls erforderlich, geeignete persönliche Schutz­ausrüstung tragen. Dies könnte beinhalten:
- Gehörschutz zur Vermeidung des Risikos eines entstehenden Gehörverlustes;
- Atemschutz zur Vermeidung des Risikos, schäd­lichen Staub einzuatmen.
- Beim Hantieren mit Sägeblättern und rauen Werkstoffen Handschuhe tragen. Sägeblät­ter müssen, wann immer praktikabel, in einem Behältnis getragen werden.
• Die Bedienperson muss über die Bedingungen
informiert werden, die die Lärmwerte beeinussen
(z. B. Sägeblätter, die zur Verringerung der Geräu-
schentwicklung konstruiert wurden, Pege von
Sägeblatt und Maschine).
• Fehler in der Maschine, einschließlich der Schutz­einrichtungen und des Sägeblattes, sind, sobald sie entdeckt werden, der für die Sicherheit verant­wortlichen Person zu melden.
• Beim Transportieren der Maschine nur die Trans­portvorrichtungen verwenden und niemals die Schutzvorrichtungen für Handhabung und Trans­port verwenden.
• Alle Bedienpersonen müssen angemessen in der Verwendung, der Einstellung und der Bedienung der Maschine geschult sein.
• Sägen Sie kein Schnittgut, welches Fremdkörper wie z.B. Drähte, Kabel oder Schnüre enthält.
• Nur scharfe Sägeblätter verwenden.
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Warnung! Dieses Elektrowerkzeug erzeugt während des Betriebs ein elektromagnetisches Feld. Dieses Feld kann unter bestimmten Umständen aktive oder passive medizinische Implantate beeinträchtigen. Um die Gefahr von ernsthaften oder tödlichen Ver­letzungen zu verringern, empfehlen wir Personen mit medizinischen Implantaten ihren Arzt und den Her­steller vom medizinischen Implantat zu konsultieren, bevor das Elektrowerkzeug bedient wird.
• Es dürfen nur Sägeblätter eingesetzt werden, die der Europäischen Norm EN 847-1 entsprechen.
• Achten Sie auf eine ausreichende Beleuchtung.
• Achten Sie darauf, dass die Maschine beim Aufbau standsicher auf festem Grund steht.
• Um die Maschine dürfen sich keine Stolperstellen
benden.
• Die Maschine darf ohne Absaugung nur im Freien betrieben werden.
3. Bestimmungsgemäße Verwen-
dung
Die Brennholzkreissäge ist ausschließlich mit dem angebotenen Werkzeug zum Bearbeiten von Holz konstruiert. Die Maschine entspricht der gültigen EG-Ma­schinenrichtlinie.
• Die Wippkreissäge ist als Ein-Mann-Bedienplatz ausgelegt und nur im Außenbereich zu verwenden.
• Die Wippkreissäge ist eine transportable Kreis­säge. Sie ist nur zum Querschneiden von Brennholz mit Zuführwippe lt. technischen Daten einsetzbar.
• Die Säge ist ausschließlich zum Querschnittsägen von Brennholz mit max. 1m Länge konstruiert.
• Unabhängig vom Holzdurchmesser darf nur ein Werkstück auf die Wippe gelegt werden.
• Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine beachten und vollzählig in gut lesbarem Zustand halten.
• Der Arbeits- und Umgebungsbereich der Maschine muss frei von störenden Fremdkörpern sein, um Unfällen vorzubeugen.
• Grundsätzlich müssen die zu trennenden Hölzer frei von Fremdkörpern wie Nägel und Schrauben sein.
• Die Maschine nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicher­heits- und gefahrenbewusst unter Beachtung der Bedienungsanweisung benutzen. Insbesondere Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, umgehend beseitigen (lassen).
• Die Sicherheits-, Arbeits- und Wartungsvorschrif­ten des Herstellers sowie die in den technischen Daten angegebenen Abmessungen müssen einge­halten werden.
• Die zutreffenden Unfallverhütungsvorschriften und die sonstigen allgemein anerkannten sicherheits­technischen Regeln müssen eingehalten werden.
• Die Maschine darf nur von Personen genutzt, gewartet oder repariert werden, die damit ver­traut und über die Gefahren unterrichtet sind. Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
• Die Maschine darf nur mit Originalzubehör und Ori­ginalwerkzeugen des Herstellers genutzt werden.
• Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für daraus resultie­rende Schäden haftet der Hersteller nicht; das Risiko dafür trägt allein der Benutzer.
4. Sicherer Umgang mit Kraftstoff
• Zur Vermeidung von Personen- oder Sachschäden seien Sie im Umgang mit Kraftstoff besonders vor­sichtig.
• Kraftstoff ist äußerst brennbar, die Dämpfe sind explosiv.
• Vermeiden Sie das Rauchen von Zigaretten, Zigar­ren oder Pfeifen im Arbeitsbereich und löschen Sie alle möglichen Feuerquellen.
• Verwenden Sie nur zugelassene Kraftstoffbehälter.
• Öffnen Sie bei laufendem Motor niemals den Tank­deckel, oder füllen Kraftstoff in den Motor nach.
• Der Motor muss vor dem Kraftstoffnachfüllen abge­kühlt sein.
• Tanken Sie das Gerät niemals in Innenräumen auf.
• Lagern Sie das Gerät oder den Kraftstoffbehälter niemals in der Nähe von offenem Feuer oder mög­lichen Funkenquellen.
• Füllen Sie Kraftstoffbehälter niemals im Inne­ren eines Fahrzeugs, auf einem Lkw oder einem Anhänger mit Abdeckung.
• Stellen Sie den Kanister zum Auffüllen immer auf festen Boden in sicherer Entfernung zum Fahrzeug.
• Sollte Kraftstoff auf ihre Kleidung gespritzt sein, ziehen Sie sich bitte umgehend um.
• Überfüllen Sie den Kraftstofftank nicht.
• Verschließen Sie den Kraftstofftank und Kraftstoff­behälter sorgfältig.
• Sollte der Kraftstofftank entleert werden müssen, muss dies im Freien geschehen.
• Transportieren Sie die Säge niemals mit laufendem Motor.
• Tanken Sie das Gerät niemals in geschlossenen Räumen auf.
• Vor dem Einschalten des Motors müssen Sie den Tank und das Gerät von Benzinrückständen reinigen.
• Erhitztes Benzin dehnt sich aus. Füllen Sie den Treibstofftank nicht randvoll, sondern lassen Sie noch etwas Raum, so dass sich warmes Benzin ausdehnen kann.
• Der Treibstoffdeckel besitzt einen Belüftungsschlitz zum Austreten von Benzindämpfen.
• Verwenden Sie immer einen originalen Tankdeckel.
• Eine Missachtung der Benzin-Sicherheitsvorschrif­ten kann Feuer und Explosionen auslösen, sie kann zu ernsthaften Verletzungen führen sowie das Gerät und fremdes Eigentum beschädigen.
• Das Einfüllen von Benzin in einen laufenden oder heißen Motor kann eine Explosion auslösen.
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• Stellen Sie vor dem Nachfüllen mit Benzin immer den Motor ab und lassen Sie diesen für einige Minuten abkühlen.
• Entfernen Sie Holzspäne und andere Rückstände vom Gerät. Halten Sie das Gerät sauber, so erhö­hen Sie dessen Leistung.
• Motor, Getriebe und Auspufftopf werden bei laufen­dem Motor in wenigen Minuten sehr heiß. Berühren Sie diese Geräteteile auf keinen Fall.
• Bevor Sie das Gerät warten, müssen Sie den Motor zunächst abstellen und Motor und Getriebe abküh­len lassen.
• Denken Sie daran, Abgasdämpfe sind gefährlich. Schalten Sie das Gerät niemals in geschlossenen Räumen ein.
• Entsorgen Sie gebrauchtes Motoröl gemäß den landesüblichen Bestimmungen.
• Schalten Sie den Motor sofort aus, wenn Sie unge­wöhnliche Geräusche oder Vibrationen bemerken.
• Ungewöhnliche Geräusche oder Vibrationen sind in der Regel Warnungen vor größeren Problemen.
5. m Restrisiken
Die Maschine ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können beim Arbeiten einzelne Restrisiken auftreten.
• Verletzungsgefahr für Finger und Hände durch das rotierende Sägeblatt bei unsachgemäßer Führung des Werkstückes.
• Gefährdung der Gesundheit durch Holzstäube oder Holzspäne.
• Unbedingt persönliche Schutzausrüstungen wie Augenschutz und Staubmaske tragen.
• Gefährdung der Gesundheit durch Lärm. Beim Arbeiten wird der zulässige Lärmpegel überschrit­ten. Unbedingt persönliche Schutzausrüstungen wie Gehörschutz tragen.
• Gefährdung durch Strom bei Verwendung nicht ordnungsgemäßer Elektro-Anschlussleitungen.
• Des weiteren können trotz aller getroffener Vorkeh­rungen nicht offensichtliche Restrisiken bestehen.
• Restrisiken können minimiert werden, wenn die „Sicherheitshinweise“ und die „Bestimmungsge­mäße Verwendung“, sowie die Bedienungsanwei­sung insgesamt beachtet werden.
• Verletzungen durch defektes Sägeblatt. Das Säge­blatt regelmäßig und vor jedem Einsatz auf Unver­sehrtheit überprüfen.
• Beim Einsatz von Sonderzubehör muss die dem Sonderzubehör beigefügte Bedienungsanweisung beachtet und sorgfältig gelesen werden.
Achtung Unfallgefahr!
Das Holz muss immer beidseitig des Sägeblattes im Prisma der Wippe auiegen. (siehe Pfeile)
Achtung Unfallgefahr!
Sicherheitsschuhe tragen.
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Achtung Unfallgefahr!
Gehörschutz tragen. Schutzbrille tragen.
Achtung Unfallgefahr!
Vor Inbetriebnahme Bedienungs­anleitung lesen
Achtung! Nachlaufende bewegliche Werkzeuge!
Vor allen Wartungs-, Reinigungs­und Reparaturmaßnahmen das Gerät von der Stromversorgung trennen! Bei mit Verbrennungsmotor aus­gestatteten Maschinen Zündker­zenstecker abziehen!
6. Schulung der Betreiber
• Geben Sie die Sicherheitshinweise an alle Personen weiter, die an der Maschine arbeiten.
• Die Bedienungsperson muss mindestens 18 Jahre alt sein. Auszubildende müssen mindestens 16 Jahre alt sein, dürfen aber nur unter Aufsicht an der Maschine arbeiten.
• An der Maschine tätige Personen dürfen nicht abgelenkt werden.
• Halten Sie Kinder von der an das Netz angeschlossenen Maschine fern.
• Eng anliegende Kleidung tragen. Schmuck, Ringe und Armbanduhren ablegen.
• Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine beachten und in lesbarem Zustand halten.
• Vorsicht beim Arbeiten: Verletzungsgefahr für Finger und Hände durch das rotierende Schneidwerkzeug.
• Während des Betriebes sind regelmäßige Pausen einzuhalten.
• Während des Betriebes sind Sicherheitsschuhe und Schutzkleidung zu tragen.
7. Technische Daten
HS 720 HS 720 HS 720B
Artikelnummer 5905109901 5905109902 5905109903
Baumaße
Gesamtlänge mm 1270 Gesamtbreite mm 730 Gesamthöhe mm 113 0 Wippenauage mm 670
Sägeblatt ø mm 700 Leerlaufdrehzahl Motor 1/min 1400 1400 1400 Schnittgeschw. Sägeblatt m/sec 52 52 52 Gewicht kg 81 92 114
Antrieb
Motor V/Hz 220 - 240 / 50 380 - 420 / 50 Benzin Aufnahmeleistung P1 kW 2,1 5,2 9 kW Abgabeleistung P2 kW 1,5 3,58 Betriebsart S6 / 40% S6 / 40% Nennstrom A 10 10
Arbeitsdaten
Schnitthöhe Rundholz max. mm 240
min. mm 60 Wendeschnitt max. mm 250 Scheitholz max. mm 380x240
Technische Änderungen vorbehalten!
Geräuschkennwerte
Die nach EN 23746 für den Schallleistungspegel bzw. EN 31202 (Korrekturfaktor k3 nach Anhang A.2 von EN 31204 be­rechnet) für den Schalldruckpegel am Arbeitsplatz ermittelten Geräuschemissionswerte betragen unter Zugrundelegung der in ISO 7904 Anhang A aufgeführten Arbeitsbedingungen
Schallleistungspegel in dB
Leerlauf LWA / Bearbeitung L
Schalldruckpegel am Arbeitsplatz in dB
Leerlauf LqAeq / Bearbeitung LqAeq 95 / 97
WA
105 / 107
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Die angegebenen Werte sind Emissionswerte und müssen damit nicht zugleich auch sichere Arbeitsplatzwerte dar­stellen. Obwohl es eine Korrelation zwischen Emissions- und Immissionspegeln gibt, kann daraus nicht zuverlässig abgeleitet werden, ob zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind oder nicht. Faktoren, welche den aktuellen, am Arbeitsplatz vorhandenen Immissionspegel beeinussen, beinhalten die Eigenart des Arbeitsraumes, andere Geräusch­quellen, z.B. die Zahl der Maschinen und anderer benachbarter Arbeitsvorgänge. Die zulässigen Arbeitswerte können von Land zu Land variieren. Die Information soll jedoch den Anwender befähigen, eine Abschätzung von Gefährdung und Risiko vorzunehmen.
8. Lieferumfang
• Wippkreissäge
• Innensechskantschlüssel oder Gabelschlüssel
• Arretierungsstift
• Bedienungsanweisung
9. Montage
Die Maschine wird Ihnen komplett montiert ausgeliefert, und ist somit sofort einsatzbereit.
10. Aufstellen und justieren
• Achten Sie darauf, dass die Maschine beim Aufbau standsicher auf festem Grund steht.
• Der Arbeitsplatz muss gut ausgeleuchtet sein.
Um die Maschine dürfen sich keine Stolperstellen benden.
11. Transport der Maschine
Wippensperre
• Zum Transport der Wippkreissäge die Wippensperre in Position (1) einrasten, und am Griff (2) transportieren. Beim Transport der Wippkreissäge mit Benzinmotor, Transport­griff (3) durch 2 Laschen einführen und zur Sicherheit leicht ver-
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drehen, am Transportgriff anheben und transportieren.
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12. m Elektrischer Anschluss
Der installierte Elektromotor ist betriebsfertig an­geschlossen. Der Anschluss entspricht den ein­schlägigen VDE- und DIN-Bestimmungen. Der kundenseitige Netzanschluss sowie die verwendete Verlängerungsleitung müssen diesen Vorschriften bzw. den örtlichen Vorschriften entsprechen. Elektrische Anschlussleitungen regelmäßig auf Schä­den überprüfen. Achten Sie darauf, dass beim Über­prüfen die Anschlussleitung nicht am Stromnetz hängt.
Elektrische Anschlussleitungen müssen den ein­schlägigen VDE- und DIN-Bestimmungen entspre­chen. Verwenden Sie nur Anschlussleitungen mit Kennzeichnung H 07 RN. Ein Aufdruck der Typenbezeichnung auf der Anschluss lei tung ist Vorschrift.
Dauert der Bremsvorgang länger als 10 s darf die Maschine nicht mehr betrieben werden, da Bremse defekt. Maschine muss unbedingt von der Spannungs­versorgung getrennt werden. Mit der Fehlerbehebung darf nur eine Elektrofachkraft beauftragt werden.
Betriebsart / Einschaltdauer
Der Elektromotor ist für Betriebsart S6 - 40 % di­mensioniert. S6 = Durchlaufbetrieb mit Aussetzbelastung 40% = Bezogen auf 10 min. 4min. Belastung; 6min. Leerlaufbetrieb.
Bei Überlastung des Motors schaltet dieser selbsttä­tig ab, da ein Thermostat den Motor vor Überlastung schützt. Nach einer Abkühlzeit (zeitlich unterschied­lich) lässt sich der Motor wieder einschalten.
Schadhafte Elektro-Anschlussleitungen
An elektrischen Anschlussleitungen entstehen oft Isola ti ons schäden. Ursachen sind: Druckstellen, wenn Anschlussleitungen durch Fens­ter oder Türspalten geführt werden. Knickstellen, durch unsachgemäße Befestigung oder Führung der Anschlussleitungen. Schnittstellen durch Überfahren der Anschluss lei tun­gen. Isolationsschäden durch Herausreißen aus der Wandsteckdose. Risse durch Alterung der Isolation.
Solche schadhaften Elektro-Anschlussleitungen dür­fen nicht verwendet werden und sind auf Grund der Isolations schäden lebensgefährlich!
Drehstrommotor 400 V/ 50 Hz Netzspannung 400 Volt / 50 Hz.
Netzanschluss und Verlängerungsleitung müssen 5-adrig sein = 3 P + N + SL. - (3/N/PE).
Verlängerungsleitungen müssen einen Mindest-
querschnitt von 1,5 mm² aufweisen (≤ 25m).
Verlängerungsleitungen müssen einen Mindestquer­schnitt von 2,5 mm² aufweisen (> 25m).
Der Netzanschluss wird mit 16 A träge abgesichert. Der „FI-Schutzschalter“ muss mit 30mA abgesichert sein.
Bei Netzanschluss oder Standortwechsel muss die Drehrichtung überprüft werden. Gegebenenfalls muss die Polarität getauscht werden. Polwende-Einrichtung im Gerätestecker drehen.
Motor-Bremseinrichtung
Die Bremse bremst den Antriebsmotor der Sägewel­le innerhalb 10 s ab. Die elektrische Bremsung wird nach max. 14 s un­terbrochen.
Prüfung elektrischer Anschluss
• Am Betriebsschalter die Maschine einschalten, die Sägewelle läuft an.
Achtung! Drehrichtung überprüfen
• Drehstrommotoren müssen bei Neuanschluss oder Standortwechsel auf ihre Drehrichtung überprüft werden, gegebenenfalls muss mit dem Phasen­wender die Drehrichtung geändert werden (Abb. A)
• Beim Ausschalten wird die Sägewelle innerhalb 10s abgebremst.
Drehrichtungsänderung Abb. A
m Wechselstrommotor
• Netzspannung muss 220÷240 V / 50 Hz betragen.
• Verlängerungsleitungen müssen bis 25 m Länge einen Mindest-Querschnitt von 1,5 mm², über 25m Länge einen Mindest-Querschnitt von 2,5 mm² aufweisen.
• Der Netzanschluss wird mit 16 A träge abgesichert.
• Der „FI-Schutzschalter“ muss mit 30mA abgesi­chert sein.
m Anschlüsse und Reparaturen der elektrischen
Ausrüstung dürfen nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Bei Rückfragen bitte folgende Daten angeben:
• Motorenhersteller; Motortype
• Stromart des Motors
• Daten des Maschinen- Typenschildes
• Daten der Elektrosteuerung
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Bei Rücksendung des Motors immer die komplette Antriebseinheit mit Elektrosteuerung einsenden. m
m Benzinmotor
Motoröl m Das Motoröl wurde für den Transport abgelassen. Wenn die Ölwanne vor dem Anlassen des Motors nicht mit Motoröl gefüllt wird, führt dies zu dauerhaftem Schaden und einem Verfall der Motorgarantie.
Nachfüllen von Kraftstoff
m WARNUNG
Benzin ist hochgradig entammbar:
• Bewahren Sie Benzin nur in den dafür vorgesehenen Behältern auf.
• Tanken Sie nur im Freien und rauchen Sie nicht während des Einfüllvorganges.
• Benzin ist vor dem Starten des Motors einzufüllen. Während der Motor läuft oder bei heißem Motor darf der Tankver­schluss nicht geöffnet oder Benzin nachgefüllt werden.
• Falls Benzin übergelaufen ist, darf kein Versuch unternommen werden, den Motor zu starten. Stattdessen ist die Maschine von der benzinverschmutzten Fläche zu entfernen. Jeglicher Zündversuch ist zu vermeiden bis sich die
Benzindämpfe verüchtigt haben.
• Aus Sicherheitsgründen sind Benzintank und andere Tankverschlüsse bei Beschädigung auszutauschen.
• Niemals Benzin in der Nähe einer Funkenquelle aufbewahren. Verwenden Sie immer einen geprüften Kanister. Halten Sie Benzin von Kindern fern.
• Ersetzen Sie defekte Schalldämpfer.
• Öffnen Sie den Tankdeckel und füllen den Benzintank bis zum unteren Punkt des Tankeinfüllstutzens mit Benzin.
• Verwenden Sie zum Befüllen einen Trichter und Maßbehälter. Überfüllen Sie den Tank nicht.
• Verwenden Sie frischen, sauberen unverbleiten Kraftstoff.
• Mischen Sie keinesfalls Öl mit Benzin.
• Erwerben Sie Kraftstoff in Mengen, die innerhalb von 30 Tagen verbraucht werden können, um so die Frische des Kraftstoffs zu garantieren.
Achtung: Verwenden Sie bleifreies Normalbenzin mit max. 5% Bioethanolanteil.
m WARNUNG Verwenden Sie immer nur einen Sicherheitsbenzinkanister. Rauchen Sie nicht beim Einfüllen von Benzin. Ent­fernen Sie jegliche Öl- oder Benzinreste. Schalten Sie den Motor vor dem Einfüllen von Benzin ab und lassen Sie den Motor einige Minuten abkühlen.
Bitte lesen Sie auch die beigelegte Bedienungsanleitung des Benzinmotors!
13. Inbetriebnahme
• Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die Sicherheitshinweise.
• Sämtliche Schutz- und Hilfseinrichtungen müssen montiert sein.
• Überprüfen Sie die Wippe; diese muss selbstständig in die Ausgangsposition zurückkehren. Überprüfen Sie das Säge­blatt auf einwandfreien Sitz und auf die richtige Laufrichtung.
• Funktionsprüfung vor Arbeitsbeginn.
• Zur Inbetriebnahme der Säge Ein-Aus-Schalter betätigen.
• Die Säge ist ausschließlich zum Querschnittsägen von Brennholz mit max. 1 Meter Länge konstruiert.
• Unabhängig vom Holzdurchmesser darf nur ein Stück mit min. Ø 60 mm auf die Wippe gelegt werden.
• Mit beiden Händen am Griff die Wippe zum Sägeblatt schwenken.
• Danach die Wippe in Ausgangsposition bringen.
Das zu sägende Holz darf nicht mit der Hand xiert werden.
• Nach dem kompletten Stillstand der Säge Netz- bzw. Zündkerzenstecker ziehen.
• Umrüst-, Einstell-, Mess- und Reinigungsarbeiten nur bei ausgeschaltetem Motor durchführen. Stillstand des rotieren­den Werkzeuges abwarten und Netz-/ oder Zündkerzenstecker ziehen.
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Anlassen des Motors
Befolgen Sie das nachstehende Verfahren beim Kaltstart:
1. Drehen Sie den Kraftstoffhahn (B) nach
rechts in die geöffnete Position.
2. Drehen Sie den Choke-Hebel (A) am
A
C
E
Motor komplett nach links auf Stellung ON.
3. Stellen Sie den Gashebel (C) auf halb
geöffnete Position.
4. Schalten Sie den Zündungsschalter (E)
auf ON.
B
5. Ziehen Sie mehrmals langsam am
Reversierstartergriff (D), damit das
Benzin in den Vergaser ießt. Halten
D
Sie dann den Reversierstartergriff (D) fest und ziehen Sie das Seil ein Stück heraus, bis Sie einen Widerstand spüren. Ziehen Sie dann das Seil in einer schnellen Bewegung heraus und lassen Sie das Seil wieder langsam aufwickeln. Lassen Sie das Seil nicht zurückschnellen. Ziehen Sie, falls erforderlich, den Reversierstartergriff (D) mehrmals, bis der Motor anspringt.
6. Lassen Sie den Motor für einige Sekunden warmlaufen. Bewegen Sie dann allmählich den Choke-Hebel (A) nach
rechts in die „OPEN“-Position.
Der Neustart eines Motors, der bereits vom vorherigen Betrieb warm ist, erfordert normalerweise keine Verwendung des Choke.
1. Drehen Sie den Kraftstoffhahn (B) nach rechts in die geöffnete Position.
2. Stellen Sie den Gashebel (C) auf halb geöffnete Position.
3. Schalten Sie den Zündungsschalter (E) auf ON.
4. Halten Sie dann den Reversierstartergriff (D) fest und ziehen Sie das Seil ein Stück heraus, bis Sie einen Widerstand
spüren. Ziehen Sie dann den Reversierstartergriff (D) in einer schnellen Bewegung heraus und lassen Sie das Seil wieder langsam aufwickeln. Lassen Sie den Reversierstartergriff (D) nicht zurückschnellen.
Nachdem der Motor gestartet ist, bringen Sie den Gashebel (C) in Vollgas-Stellung, damit das Sägeblatt seine maximale Drehzahl erreichen kann.
Arbeitsende
• Den Gashebel (C) langsame auf Position Stopp stellen.
• Schließen Sie den Kraftstoffhahn (B).
• Allgemeine Wartungshinweise beachten.
• Bringen Sie die Wippe in Transportstellung und sichern Sie diese mit der Wippensperre.
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Die HS720/HS720B bieten Ihnen höchste Sicherheit durch einen geschlossenen Sägebereich.
Vor Erstinbetriebnahme des Gerätes: Die Kabelbinder an der Zugfeder entfernen. Den Schutzdeckel (1) aufklappen und die Zugfedern wie im Bild einhängen.
14. Handhabung mit dem Schutzkorb
• Schutzdeckel (1) aufklappen.
• Schnittgut einlegen.
• Schutzdeckel (1) schließen.
• Wippe (2) mit den Handgriffen (A) oder (B) zum Sägeblatt schwenken und Schnittgut durchsägen.
• Wippe (2) zurückschwenken und Schutzdeckel öffnen.
• Schnittgut nachschieben und Schutzdeckel wieder schließen.
B
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15. Sägebetrieb
1. Warten Sie nach dem Einschalten der Maschine,
bis das Sägeblatt die volle Drehzahl erreicht hat.
2. Legen Sie das Holz in die Wippe.
3. Fassen Sie mit beiden Händen an den Griff der
Wippe und führen sie diese gleichmäßig an das Sägeblatt heran.
4. Üben Sie beim Sägen nur so viel Druck auf die
Wippe aus, dass die Drehzahl des Sägeblattes nicht abfällt.
5. Entfernen Sie das Schnittholz aus der Wippe,
nachdem diese wieder in die Ausgangstellung zurückgekehrt ist und das Sägeblatt abgedeckt ist. Legen Sie dann das nächste Holz auf.
m Achtung!
• Lassen Sie die Maschine während des Betriebes nicht unbeaufsichtigt
• Schalten Sie die Maschine aus, wenn nicht wei­tergearbeitet wird und ziehen Sie den Netz-/ oder Zündkerzenstecker.
Arbeitsende
• Schalten sie den Antriebsmotor am Ein-Aus-Schal­ter aus.
• Warten Sie, bis das Sägeblatt komplett zum Still­stand gekommen ist.
• Ziehen Sie den Netz-/ oder Zündkerzenstecker.
• Allgemeine Wartungshinweise beachten.
• Bringen Sie die Wippe in Transportstellung und sichern Sie diese mit der Wippensperre.
16. Wartung und Instandhaltung
m Wartungs-, Umrüst-, Einstell- und Reinigungs­arbeiten nur bei ausgeschaltetem Motor und ge­zogenem Netz- bzw. Zündkerzenstecker durch­führen.
• Anleitung bei der Maschine aufbewahren.
• Maschine sauber halten.
• Beim Reinigen Schutzbrille tragen.
Vor Beginn der Wartungs- oder Kontrollmaßnahmen muss man den Arbeitsbereich reinigen und geeigne­tes Werkzeug in gutem Zustand bereithalten.
Die Zeitabstände beziehen sich auf normale Benut­zungsbedingungen; wenn also die Maschine starker Belastung ausgesetzt ist, verringern sich diese Zei­ten dementsprechend. Die Maschinenverkleidungen, Blenden und Steuer­ungshebel mit einem weichen, trockenen oder leicht mit neutralem Reinigungsmittel angefeuchteten Tuch reinigen; keine Lösungsmittel wie Alkohol oder Ben-
zin verwenden, weil sie die Oberächen angreifen
können. Öle und Schmierfette außerhalb der Reichweite von unbefugtem Personal halten; die Anweisungen auf den Behältern aufmerksam durchlesen und genau befolgen; direkten Kontakt mit der Haut vermeiden und nach Benutzung gut abspülen.
m Nach allen Wartungs- und Reinigungsarbeiten alle Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Instandhaltung
Schalten Sie den Motor aus und lassen Sie den Mo­tor abkühlen. Ziehen Sie den Netz-/ oder Zündker­zenstecker. Überprüfen Sie den allgemeinen Zustand der Ma­schine. Achten Sie auf lockere Schrauben, fehler­hafte Ausrichtung oder Klemmen von beweglichen Teilen, Bruch von Teilen und jede andere Bedingung, die den sicheren Betrieb beeinträchtigen könnte.
Entfernen Sie alle Fremdkörper und andere Materia­lien, die sich auf dem Sägeblatt und der Einheit an­gesammelt haben. Reinigen Sie die Maschine nach jeder Verwendung. Verwenden Sie dann ein hoch­wer tiges und dünnüssiges Maschinenöl, um alle be­weglichen Teile zu schmieren.
m Verwenden Sie niemals einen Hochdruck­reiniger, um Ihre Maschine zu reinigen. Wasser kann in dichte Bereiche der Maschine und des Getriebegehäuses eindringen und Schäden an Spindeln, Zahnrädern, Lagern, oder dem Motor verursachen. Der Einsatz von Hochdruckreini­gern führt zu einer verkürzten Lebensdauer und reduziert die Wartungsfreundlichkeit.
Geübte Handwerker können kleine Reparaturen an der Maschine selbst durchführen.
• Sägeblatt regelmäßig überprüfen. Verwenden Sie nur gut geschärfte, rissfreie und nicht verformte Sägeblätter. Nur Werkzeuge einsetzen, die der Europäischen Norm EN 847-1 entsprechen.
• Abgenutzte Wippenlager sofort austauschen.
• Nach allen Wartungs- und Reinigungsarbeiten alle Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
• Überprüfen Sie, dass keine Werkzeuge oder sons-
tigen Teile an oder in der Maschine sich benden,
bevor diese wieder in Betrieb genommen wird.
• Eventuelle Sägemehlverstopfungen am Auswurf entfernen.
Service-Informationen
Es ist zu beachten, dass bei diesem Produkt folgen­de Teile einem gebrauchsgemäßen oder natürlichen Verschleiß unterliegen bzw. folgende Teile als Ver­brauchsmaterialien benötigt werden. Verschleißteile*: Sägeblatt; Wippeneinlagen * nicht zwingend im Lieferumfang enthalten!
13DE
17. Luftlter reinigen
Reinigen Sie den Luftlter nach 50 Betriebsstunden.
Sollte dieser schon verschlissen sein, wechseln Sie diesen aus.
A
1. Entfernen Sie das Luftltergehäuse (A).
2. Entfernen Sie den Schaumstofflter.
3. Waschen Sie ihn mit Reinigungsmittel und Wasser und trocknen Sie ihn mit einem sauberen Tuch gründlich.
4. Benetzen Sie den Schaumstofflter mit sauberem Motoröl.
5. Drücken Sie danach den Luftlter in einem sau­beren, saugfähigen Tuch gründlich aus, um das überschüssige Öl zu entfernen.
6. Setzen Sie den Luftlter wieder ein.
7. Montieren Sie die Luftlterabdeckung wieder.
A
B
C
19. Wann wechsle ich das Motoröl?
Das Öl muss alle 50 Betriebsstunden und im warmen Zustand bei stehendem Motor ersetzt werden. Dazu den Motor gegebenfalls kurze Zeit laufen lassen. Stellen Sie einen geeigneten Auffangbehälter mit min. 1 Liter Volumen unter die Ölablassschraube (A). Öffnen Sie zuerst die Ölablassschraube (A) und danach den Öleinfüllstutzen (B) und lassen Sie das komplette Motoröl mit Hilfe eines geeigneten Schlau-
ches oder Rohres abießen.
Schließen Sie die Ölablassschraube (A) wieder und füllen 0,6 Liter frisches Motorenöl in den Öleinfüll­stutzen (B) ein. Kontrollieren Sie danach mit Hilfe des Ölmessstabes (B) den Ölstand und korrigieren Sie den Ölstand, wenn nötig.
B
18. Antriebsriemen spannen
• Schalten Sie den Motor ab.
• Der Motor muss abgekühlt sein.
• Entfernen Sie den Riemenschutz, um Zugriff zu
den Riemen zu erhalten.
• Beidseitig die 4 Schrauben (A) unter der Motor-
platte lösen.
• Kontermutter (B) lösen.
• Mit der Spannschraube (C) den Antriebsriemen
nachspannen, wenn der Riemen mehr als 10-15 mm nachgibt (Daumendruck).
• Kontermutter (B) und die 4 Schrauben (A) wieder
anziehen.
• Bringen Sie den Riemenschutz wieder an.
Wenn Sie den Antriebsriemen entfernen oder auf­ziehen, achten Sie darauf, dass Sie Ihre Finger nicht zwischen Riemen und Rolle einklemmen.
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A
Empfohlenes Motoröl
SAE 10W-30 oder SAE 10W-40 (je nach Einsatz­temperatur).
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20. Sägeblattwechsel
2
1
Stillstand abwarten und abkühlen lassen. Ziehen Sie den Netzstecker oder ziehen Sie den Zünd­kerzenstecker ab!
• Der Sägeblattwechsel kann nur in Brennholz-
schnittstellung vorgenommen werden.
• Obere und untere Schrauben am Schutzdeckel ca.
5 mm lösen, und Schutzdeckel öffnen.
• Zum Arretieren des Sägeblattes den Arretierungs-
stift (1) durch die entsprechende Öffnung am Säge­blattschutz stecken. Hierzu führen Sie den Bolzen vollständig und gerade in das Loch ein. Verwenden Sie die entsprechende Bohrung (abhängig von der Sägeblattart) sodass der Bolzen am tiefsten Punkt (Zahngrund) anliegt.
• Sägeblatt mit dem mitgelieferten Gabelschlüssel /
Innensechskantschlüssel (2) lösen.
Entfernen Sie Sägeblattansch und Sägeblatt
• Setzen Sie das neue Sägeblatt ein.
Montieren Sie den Sägeblattansch wieder und
ziehen Sie die Spannschraube fest an.
• Entfernen Sie den Arretierungsstift.
m Achtung! Beim Einsetzen des Sägeblattes auf die richtige Laufrichtung achten!
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21. Fehlersuche
Fehler Mögliche Ursache Abhilfe
Säge bremst beim Ausschalten nicht ab
Sägeblatt löst sich nach Abschalten des Motors
Brandächen an der Schnittäche
Motor springt nicht an 1. Zündkerzenkabel abgesteckt.
Motor läuft unregel­mäßig.
Motor überhitzt 1. Motorölstand niedrig.
Motor lauft nicht an. 1. Ausfall der Netzsicherung
Motor falsche Dreh­richtung
Motor bringt keine Leistung, die Siche­rung springt an
Brandächen an der Schnittäche
1. Mechanische Bremse defekt 1. Bremse erneuern lassen
1. Befestigungsmutter zu leicht angezogen
1. stumpfes Sägeblatt
2. falsches Sägeblatt
2. Kein Kraftstoff oder alter Kraftstoff.
3. Choke nicht in geöffneter Stellung.
4. Kraftstofeitung verstopft.
5. Verschmutzte Zündkerze.
6. Motor abgesoffen.
7. Motorölstand niedrig
1. Zündkerzenkabel locker.
2. Motor läuft mit CHOKE.
3. Kraftstofeitung verstopft oder alter Kraftstoff.
4. Lüftung verstopft.
5. Wasser oder Schmutz im Kraftstoff­system.
6. Verschmutzter Luftlter.
7. Falsche Vergasereinstellung.
2. Verschmutzter Luftlter.
3. Luftstrom eingeschränkt.
4. Vergaser nicht richtig eingestellt.
2. Verlängerungsleitung defekt
3. Anschlüsse an Motor oder Schalter nicht in Ordnung
4. Motor oder Schalter defekt
1. Kondensator defekt
2. Polarität vertauscht / Falschanschluss.
1. Querschnitt der Verlängerungslei­tung nicht ausreichend.
2. Überlastung durch stumpfes Säge­blatt
1. stumpfes Sägeblatt
2. falsches Sägeblatt
1. Befestigungsmutter anziehen; Rechtsgewinde
1. Sägeblatt schärfen, austauschen
2. Sägeblatt austauschen
1. Schließen Sie das Zündkerzenkabel sicher an die Zündkerze an.
2. Mit sauberem, frischem Benzin befüllen.
3. Der Gashebel muss beim Kaltstart auf Stellung Choke positioniert werden.
4. Reinigen Sie die Kraftstofeitung.
5. Reinigen, Abstand einstellen oder ersetzen.
6. Warten Sie ein paar Minuten vor dem erneuten An­lassen, lassen Sie den Motor aber nicht ansaugen.
7. Der Ölwächter verhindert bei zu niedrigem Ölstand das Starten des Motors; Ölstand kontrollieren.
1. Zündkerzenkabel anschließen und befestigen.
2. Bewegen Sie den Chokehebel auf OFF.
3. Reinigen Sie die Kraftstofeitung. Tank mit saube- rem, frischem Benzin befüllen.
4. Entlüftung reinigen.
5. Entleeren Sie den Tank. Füllen Sie den Tank mit frischem Kraftstoff.
6. Reinigen oder ersetzen Sie den Luftlter.
7. Wenden Sie sich an den Service
1. Kurbelgehäuse mit korrektem Öl befüllen.
2. Luftlter reinigen.
3. Gehäuse entfernen und reinigen.
4. Wenden Sie sich an den Service
1. Netzsicherung prüfen.
2. Verlängerungsleitung austausen.
3. Von Elektrofachkraft prüfen lassen.
4. Von Elektrofachkraft prüfen lassen.
1. Von Elektrofachkraft prüfen lassen
2. Drehrichtung mit Phasenwender ändern / von Elek­trofachkraft Polarität der Wandsteckdose ändern lassen.
1. siehe „Elektrischer Anschluss“
2. Sägeblatt wechseln
1. Sägeblatt schärfen / austauschen
2. Sägeblatt austauschen
m Elektrotechnische Wartungsarbeiten dürfen nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden!
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www.scheppach.com / service@scheppach.com / +(49)-08223-4002-99 / +(49)-08223-4002-58
22. Entsorgung und Wiederverwertung
Beim Entsorgen der Maschine müssen die örtlichen gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. Bitte wenden Sie sich im Falle einer Entsorgung an den Hersteller.
Altgeräte dürfen nicht in den Hausmüll!
Dieses Symbol weist darauf hin, dass dieses Produkt gemäß Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (2012/19/EU) und nationalen Gesetzen nicht über den Hausmüll entsorgt werden darf. Dieses Produkt muss bei einer dafür vorgesehenen Sammelstelle abgegeben werden. Dies kann z. B. durch Rückgabe beim Kauf eines ähnlichen Produkts oder durch Abgabe bei einer autorisierten Sammelstelle für die Wiederaufbereitung von Elekt-
ro- und Elektronik- Altgeräte geschehen. Der unsachgemäße Umgang mit Altgeräten kann aufgrund potentiell gefährli-
cher Stoffe, die häug in Elektro- und Elektronik-Altgeräten enthalten sind, negative Auswirkungen auf die Umwelt und
die menschliche Gesundheit haben. Durch die sachgemäße Entsorgung dieses Produkts tragen Sie außerdem zu einer effektiven Nutzung natürlicher Ressourcen bei. Informationen zu Sammelstellen für Altgeräte erhalten Sie bei Ihrer Stadtverwaltung, dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger, einer autorisierten Stelle für die Entsorgung von Elektro­und Elektronik-Altgeräten oder Ihrer Müllabfuhr.
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