Der Luft-Hohlspannzylinder LHS-L mit seinen
wichtigsten Einzelteilen
The Air Actuating Cylinder LHS-L and its Most Important Components
Cylindres de serrage pneumatique à passage de barre
Cilindro di serraggio pneumatico con passaggio barra
Cilindros de sujeción neumática huecos
2227 21 080620 01 02 03
11
236215
01 KolbengehäusePiston housingBoîtier du pistonCorpo stantuffoCaja del émbolo
02 KolbenPistonPistonStantuffoEmbolo
03 FlanschFlangeBrideFlangiaBrida
06 VerteilerflanschDistributor flangeBride du distributeurFlangia distributoreBrida del distributor
08 VerteilergehäuseDistributor housingBoîtier du distributeur Corpo distributoreCaja del distributor
11 AufnahmeSupportFixationSupportoAlojamiento
15 RückschlagventilCheck valveSoupape de retenueValvoladi non ritornoVálvula de retención
20 RückschlagventilCheck valveSoupape de retenueValvoladi non ritornoVálvula de retención
21 Kühlmittel-CoolantBac de réceptionBacinella diBandeja colectora
auffangschalecollectordu produit réfrigérantraccolta refrigerantede refrigerante
22 DeckelCoverCouvercleCoperchioTapa
23 Kühlmittel-CoolantPipe d’écoulementBocchettone diTubo corto de escurri-
ablaufstutzendrain uniondu produit réfrigérantscarico refrigerantemiento del refrigerante
27 SchaltscheibeSwitching discDisquede commande Disco di comandoDisco de conexión
62 ZylinderschraubeSockethead cap scr.Visà tête cylindriqueVitea testa cilindricaTornillo cilíndrico
1. Sicherheitshinweise und Richtlinien für den Einsatz
von kraftbetätigten Spanneinrichtungen
1. Diese Vorrichtung darf nur von Personen benutzt,
eingerichtet oder gewartet werden, welche hierzu besonders ausgebildet oder geschult sind, oder über
einschlägige, langjährige Erfahrungen verfügen.
Personen, welche keine Erfahrungen im Umgang mit
Spanneinrichtungen aufweisen, sind durch unsachgemäßes Verhalten vor allem während der Einrichtearbeiten durch die auftretenden Spannbewegungen und
-kräfte bsonderen Verletzungsgefahren ausgesetzt.
2. Diese Vorrichtung ist für umlaufenden Einsatz vorgesehen. Ein Betrieb mit höheren als den für den für
diese Vorrichtung vorgesehenen Drehzahlen ist nicht
zulässig. Durch die abhängig von der Drehzahl auftretenden Fliehkräfte könnten sich Einzelteile lösen und
dadurch in der Nähe befindliche Personen oder Gegenstände gefährden.
Die max. Drehzahl und Betätigungskraft/Druck sind
auf dem Körper eingraviert und dürfen nicht überschritten werden. Selbst ein einmaliges Überschreiten
der zulässigen Werte kann eine Gefahrenquelle darstellen.
Sollten diese Werte aus von uns nicht zu vertreten den Gründen überschritten worden sein, sind Beschädigungen -- auch wenn diese auf den ersten Blick
nicht erkennbar sind -- nicht auszuschließen.
Diese Beschädigungen könnten die Gefahr von eventuell daraus resultierenden Personen- bzw. Sachschäden heraufbeschwören. Daher muß in einem
solchen Fall das Spannzeug unter Angabe der eingetretenen Überlastung vom Hersteller auf seine weitere
Funktions- und Betriebssicherheit hin überprüft werden.
3. Ein Trockenlauf des Verteilers ist nicht zulässig. Wird
der Spannzylinder in Rotation versetzt, ist sicherzustellen, daß zumindest ein geringer Mediumdruck
(min. 1 bar geölte Druckluft) an den Anschlüssen ansteht. Die verwendete Druckluft muß gereinigt (siehe
Pkt. 4) und mit einer Wartungseinheit ca. alle 10 -- 12
min. mit einem Tropfen Spindelöl (z.B. Tellus C10)
angereichert sein.
Sollte dies nicht gewährleistet werden können, ist mit
einem starken Verschleiß in den Verteilerspalten zu
rechnen, welcher sich bis zum Versagen der Verdrehsicherung auswirken kann. In einem solchen Fall ist
ein Abriß der unter Druck stehenden Verbindungsleitungen zu erwarten.
Zum Ölen der Druckluft wird folgender Öler empfohlen: ”BOSCH Ökonomic NL4”.
4. Gegen Fremdkörper ist ein Druckfilter, Filterfeinheit
0,01 mm absolut, mit automatischer Entwässerung
zwischen Druckquelle und Steuerventil einzusetzen.
5. Aus Funktionsgründen kann dieses Bauteil teilweise
aus scharfkantigen Einzelteilen bestehen. Um Verlet-zungsgefahren vorzubeugen, ist daher bei Tätigkeiten an diesem Bauteil mit besonderer Vorsicht vorzugehen!
Anschraubmomente in Nm:
GüteM5M6M8M10M12M14M16M18M20M22M24
8.85,59,5234680130190270380510670Nm
10.98,1133365110180270380530720960Nm
12.99,51639781402203304506408601120Nm
6. Werden Schrauben ausgetauscht oder gelöst, kann
mangelhafter Ersatz oder Befestigung zu Gefährdungen für Personen und Gegenständen führen.
Bei allen Befestigungsschrauben muß, wenn nicht
ausdrücklich anderweitig angegeben, grundsätzlich
das vom Hersteller der Schraube empfohlene und
der Festigkeitsklasse entsprechende Anzugsmoment
verwendet werden.
Alle Befestigungsschrauben, welche aufgrund dem
Verwendungszweck z.B. wegen Umrüstarbeiten öfters gelöst und anschließend wieder festgezogen
werden müssen, sind im halbjährlichen Rhythmus
im Gewindebereich und an der Kopfanlagefläche mit
Gleitmittel (Fettpaste) zu beschichten.
Bei Ersatz der Originalschrauben ist die Festigkeitsklasse der ersetzten Schraube (in der Regel 12.9)
zu wählen. Es gilt für die gängigen Größen M5 -- M24
der Klassen 8.8, 10.9 und 12.9 untenstehende Anschraubmomenttabelle.
7. Bei Befestigungsschrauben für Spanneinsätze, Aufsatzbacken, Festanlagen, Zylinderdeckel und vergleichbare Elemente ist grundsätzlich die Qualität
12.9 zu verwenden.
8. Es müssen ausschließlich original RÖHM-Ersatzteile
verwendet werden. Wird dies nicht beachtet, erlischt
jegliche Verantwortung des Herstellers.
Um Nachbestellungen von Ersatzteilen oder Einzelteilen zweifels- und fehlerfrei durchführen zu können,
ist unbedingt die auf der Baugruppe gravierte 6-stellige Id.-Nr. erforderlich. In vielen Fällen kann es ausreichend sein, wenn die Pos.-Nr. laut Zusammenstellungszeichnung oder Stückliste und evtl. eine gute
Bauteilbeschreibung des betreffenden Einzelteils vorliegt.
9. Sicherheitstechnische Anforderungen an kraftbetätigte Spanneinrichtungen:
9.1 Die Maschinenspindel darf erst anlaufen, wenn
der Spanndruck im Spannzylinder aufgebaut ist
und die Spannung im zulässigen Arbeitsbereich
erfolgt ist.
9.2 Das Lösen der Spannung darf nur bei Stillstand
der Maschinenspindel erfolgen können.
Eine Ausnahme ist dann zulässig, wenn der
gesamte Ablauf ein Laden/Entladen im Lauf
vorsieht und falls die Konstruktion von Verteiler/
Zylinder dies erlaubt.
9.3 Bei Ausfall der Spannenergie muß das Werk-
stück bis zum Spindelstillstand fest eingespannt
bleiben.
9.4 Bei Stromausfall und ankehrender -wiederkehr
darf keine Änderung der momentanen Schaltstellung erfolgen können.
9.5 Bei Ausfall der Spannenergie muß ein Signal
die Maschinenspindel unverzüglich stillsetzen.
10. Alle Anschlußleitungen müssen flexibel sein und dürfen auf den Zylinder/Luftverteiler keinen Zwang ausüben. Die Anschlußleitungen sollten nicht länger als
1msein.
4
2. Pneumatischer Hohlspannzylinder LHS-L mit Sicherheitsventil, Hubkontrolle und Kühlmittelauffangschale
Dieser Hohlspannzylinder ist ein doppelt wirkender
Pneumatikzylinder, dessen Kraft und Bewegung durch
ein auf der einen Kolbenstangenseite einzuschraubendes Zugelement (sog. Zugrohr bzw. Zugstange) auf die
zu betätigende Spanneinrichtung (Futter o.ä.) übertragen wird.
An der gegenüberliegenden, der Spindel abgewandten
Seite ist ein Luftverteiler mit stehendem, wartungsfreiem VerteilergehäusePos. 08 angebracht. An diesem
befinden sich 2 Anschlüsse für die Zylinderbetätigung.
Jeder dieser Anschlüsse kann ab 2 bar bis max. 8 bar
Luftdruck auch unter Drehzahl belastet werden.
Weiterhin ist der Zylinder mit einer Kühlmittelauffangschale Pos. 21 ausgerüstet, welche das durch die Futter- und Zugrohrbohrung hindurchlaufende Kühlmittel
auffängt und in einem Kühlmittelablaufstutzen Pos. 23
sammelt, von wo aus es dem Kühlmittelvorratsbehälter
wieder zugeführt werden kann.
Der Verteiler des Spannzylinders erlaubt eine ständige
Luftdruckzufuhr und beide Luftkammern des Zylinders
sind mit je einem entsperrbaren Rückschlagventil
Pos. 15 + 20 gegen Druckausfall abgesichert.
Dieser Spannzylinder entspricht den
Prüfgrundsätzen der Berufsgenossenschaft.
Die Kolbenbewegung ist über die Schaltscheibe Pos.
27 wegabhängig kontrollierbar. Die dazu erforderlichen
induktiven Näherungsschalter müssen auf die Steuerelektronik der Maschine abgestimmt sein und gehören
daher nicht zum Lieferumfang des Zylinders.
Bei den Größen LHS-L 26 und 38 sind an der Kühlmittelauffangschale Aufnahmen Pos. 11 zur Befestigung
dieser induktiven Näherungsschalter vorgesehen.
Bei den Größen LHS-L 42 und 62 können die Nähe-
rungsschalter auf Haltern zwischen dem Zylinder und
dem Luftverteiler angebracht werden.
Der Spannzylinder darf nur mit horizontaler Hauptachse
eingesetzt werden.
Ein vertikaler Einsatz ist nur in Abstimmung mit
RÖHM möglich!
Zur Betätigung wird geölte Druckluft empfohlen. Der
Zylinder LHS-L kann auch während der Rotation betätigt werden, da die Sicherheitsventile fliehkraft unempfindlich angeordnet sind.
Der Hohlspannzylinder LHS dagegen darf nur bei Spindelstillstand beschaltet werden.
Bei Arbeiten mit Hoch- und Niederdruck ist das Lösen
des Sicherheitsventils gewährleistet bei
Spanndruck : Lösedruck
Die Leistungsdaten sowie die Verbrauchsdaten, Abmessungen und Hübe sind dem aufgeführten Datenblatt zu entnehmen.
Die auf dem Datenblatt angegebenen Leistungsdaten
werden bei 100%iger Einschaltdauer erreicht.
Die Anschlußleitungen sollten nicht länger als 1 m sein.
Die Befestigung des Zylinders erfolgt in der Regel mit
einem Zwischenflansch, welcher zuerst am Zylinderdeckel angebracht wird und mit einer zur Spindel passenden Aufnahme versehen ist.
Zu beachten ist, daß die Kühlmittelauffangschale
Pos. 21 der Zylinder LHS-L Größe 26 und 38 durch
eine Halterung an der Maschine zentrisch gehalten
werden muß.
Zubehör: Anschlußstutzen für Zu- und Ableitungen
Sonderzubehör:
Achtung: Spannzylinder niemals ohne ölangereicherte Luft rotieren lassen!
Montage:
Da der Zylinder praktisch keine Verschraubung des
Zugelements (Zugstange, Zugrohr) mit dem Futter von
hinten zulässt, sollte die Montage des zugehörigen Futters erst nach der Zylindermontage erfolgen.
3.1 Zwischenflansch mit passenden Zylinderschrauben
in die Gewindebohrungen auf dem Teilkreis-∅
verschrauben. Anschraubmoment entsprechend
den verwendeten Schrauben, siehe auch Momenten-Tabelle.
3.2 Die Spindel bzw. den Spindelflansch am hinteren
Maschinenspindelende säubern und auf Rund- und
Planlauf hin prüfen. Der zulässige Fehler beträgt
jeweils 0,005 mm.
3.3 Den kompletten Zylinder, in der Regel mit ”auf
Block” aufgeschraubtem Zugelement von hinten in
die Spindelführung einführen. Sollte die komplette
4
Einheit Zugelement + Zylinder zu lang für den
Raum hinter der Maschine sein, so können auch
die Verbindungselemente zuerst in die Spindelbohrung teilweise eingeschoben werden und erst später mit dem vor der Spindel hängenden Zylinder
verschraubt werden. Je nach Ausführung des Zugelements ist auch eine Verschraubung mit dem fest
an die Spindel verschraubten Zylinder von der Futterseite aus möglich.
Ist dies erfolgt, den Zylinder auf den Zentrier-∅ der
Spindel aufsetzen und mit den Flanschbefestigungsschrauben gleichmäßig über Kreuz leicht befestigen.
3.4 Spannzylinder radial so ausrichten, daß ein maximaler Rundlauffehler von 0,015 mm nicht überschritten wird. Dieser Fehler wird am Verteilergehäuse Pos. 08 gemessen.
3.5 Befestigungsschrauben des Zwischenflansches mit dem nach
VDI-Richtlinie empfohlenen Vorspann-moment anziehen.
Siehe auch Momenten-Tabelle.
3.6 Die Verschlußkappen an den Anschlußstutzen entfernen und
die Druckleitungen anschließen und mit max. 20 Nm Drehmo ment anziehen.
Da die Verschlußkappen im Falle einer späteren Demontage
des Zylinders nützlich sein könnten, wird empfohlen, diese
aufzubewahren. Die pneu-matischen Anschlüsse an den Luftverteiler müssen frei von Verschmutzungen sein. Am besten
vor dem Anschließen mit geringem Druck durchblasen. In das
Verteilergehäuse eindringende Späne sind auf jeden Fall zu
vermeiden, da ansonsten mit irreparablen Schäden an der
Verteilerwelle oder an den Sicherheitsventilen gerechnet werden muß.
Außerdem müssen diese Anschlüsse flexibel sein und dürfen
keinen Zwang auf das Verteilergehäuse ausüben. Das gilt
auch für den Kühlmittelstutzen und den daran mit einer kundenseitigen Schlauchklemme zu befestigenden Schlauch.
0,015
Dieser sollte aus transparentem Material bestehen und das
Kühlmittel ohne durchzuhängen oder anzusteigen auf dem
kürzesten Weg zum Vorratsbehälter zurückführen.
Zum Ölen der Druckluft wird folgender Öler em-pfohlen:
”BOSCH Ökonomic NL4”.
3.7 Die Verdrehsicherung am Verteilergehäuse ist kundenseitig
auszuführen. Üblicherweise wird zu diesem Zweck ein ca. 8
mm dicker Bügel am Spindelgehäuse befestigt, der das Verteilergehäuse an dessen Kühlmittelablaufstutzen gabelartig umfasst. Der Ablaufstutzen muß senkrecht nach unten stehen. Es
muß auch hier sorgfältigst darauf geachtet werden, daß diese
Verdrehsicherung keinen axialen Zwang auf das Gehäuse des
Verteilers ausüben kann (Wärmedehnung).
3.8 Nach der Montage von Zylinder mit Zugelementen kann die
Futtermontage erfolgen. Es muß darauf hingewiesen werden,
daß nach dem Festschrauben des Zylinderflansches an der
Maschinenspindel keine Schraubverbindung zum Futter bzw.
dessen Zugelementen vom hinteren Spindelende aus möglich
ist.
0,01
Spannwegüberwachung
A. Größe 26 und 38: Die Spannwegüberwachung be-
findet sich bei den Größen 26 und 38 im Bereich
der Kühlmittelauffangschale.
B. Größe 42 und 62: Die Spannwegüberwachung be-
findet sich bei den Größen 42 und 62 im Bereich
zwischen der Kühlmittelauffangschale und dem
Kolbengehäuse.
D Die Wegekontrolle erfolgt bei allen Größen über
eine Schaltscheibe, die am Spannkolben befestigt
ist. Zwei als Zubehör erhältliche Induktivschalter
sitzen auf je einer Endschalterleiste. Diese ist durch
Lösen der je 2 Klemmschrauben stufenlos einstellund wieder klemmbar.
D Der Spannweg wird in der Regel durch den Kolben-
hub des betriebenen Spannfutters bestimmt.
D Die Näherungsschalter entsprechend dem Arbeits-
bereich des Spannfutters oder den Vorgaben des
Maschinenherstellers einstellen.
D Bei Spannfuttern mit schnellwechselbaren Grund-
backen muß die Spannwegkontrolle in Verbindung
mit der Maschinensteuerung elektrisch so abge-
4
Maschinenspindel
sichert sein, daß die Spindel in der Stellung ”Bakkenwechsel” nicht anlaufen kann.
D In der Regel werden folgende Positionen kontrolliert
-- Backen vollständig geöffnet,
-- Backen vollständig geschlossen.
Weiterhin kann, wenn es der Funktionsablauf zulässt, mit einem zusätzlichen Näherungsschalter
die Spannstellung aktiv abgefragt werden.
Funktionsprobe:
In der Regel ist nach Herstellen der Betriebsbereitschaft
des Zylinders eine Funktionsprobe zu empfehlen. Dazu
D einen niederen Druck (ca. 4 bar) am Pneumatiksy-
stem einstellen,
D bei montiertem Futter die erreichten Stellungen der
dadurch betätigten Futterelemente (Backen, Spitze,
Mitnehmer o.ä.) mit den vorgegebenen Werten auf
der entsprechenden Futterzeichnung vergleichen.
D die erreichten Stellungen der Schaltscheibe über-
prüfen
Bei abweichenden Maßen sind die Ursachen zu erforschen und evtl. Differenzen sofort abzustellen
4. Bedienung
D Der Betriebsdruck beträgt max. 8 bar, min. 1,5 bar.
D Der Lösedruck muß mindestens die Hälfte des
Spanndrucks betragen.
D Die maximale Drehzahl des Spannzylinders darf
unter keinen Umständen überschritten werden.
Diese ist auf dem Zylindergehäuse eingraviert.
D Der Zylinder kann während der Rotation uneinge-
schränkt betätigt werden.
D Die Druckluft muß gefiltert, entwässert und geölt
(Filterfeinheit 0,01 mm absolut; ca. alle 10 -- 12 min.
ein Tropfen Spindelöl, z.B. Tellus C10) sein.
Die Schlauchlänge zwischen Öler und Verteiler-
5. Demontage
Die Demontage des Zylinders erfolgt prinzipiell in der
umgekehrten Reihenfolge der Montage.
5.1 Pneumatikdruck auf allen Leitungen abstellen und
alle Leitungen vollständig druckentlasten.
5.2 Die Verbindung des Futters o.ä. zum Zugelement
lösen. Eine Demontage des Futters ist in der Regel
nicht erforderlich.
5.3 Anschluß- und Ablaufleitungen sowie Verdrehsicherung entfernen.
5.4 Verschlußkappen in die Anschlußstutzen
eindrücken.
5.5 Befestigungsschrauben des Zylinderflansch lösen
6. Zerlegen -- Kolbenausbau
6.1 Vorderen Flansch Pos. 03 abschrauben.
A. Größe 26 und 38:
6.2 a) Deckel Pos. 22 an der Kühlmittelauffangschale
Pos. 21 demontieren.
b) Schaltscheibe Pos. 27 am Kolben hinten ab-
schrauben. Diese ist mit einem Gewindestift gesichert.
gehäuse sollte nicht mehr als 1 m betragen. Siehe
auch Abschnitt ”Gefahrenhinweise”.
D Die Spannwegkontrolle ist bei Bedarf kundenseitig
auszuführen.
D Maximale Drehzahl und max. Druck können gleich-
zeitig und zeitlich unbegrenzt auftreten (100% ED).
D Die Ansteuerung des Zylinders richtet sich nach den
erforderlichen Spannmittelfunktionen und der Maschinensteuerung und ist daher kundenseitig entsprechend den einschlägigen Sicherheitsvorschriften (siehe Kapitel Gefahrenhinweise) auszulegen.
und Spannzylinder evtl. mit Zugelement aus der
Spindelbohrung ein Stück weit herausziehen.
5.6 Zugelement lösen. Sofern der Platz hinter der Maschine für den Zylinder zusammen mit dem Zugelement ausreicht, kann auch der Zylinder und Zugelement komplett aus der Spindelbohrung herausgezogen werden. Dabei jedoch darauf achten, daß die
gesamte Einheit waagrecht hängt (Schwerpunktsuche).
5.7 Zylinder vollständig von der Maschine entfernen
und auf eine geeignete, schützende Unterlage abstellen. Zugelement aus Spindelbohrung herausnehmen.
B. Größe 42 und 62:
6.2 Die Zylinderschrauben der Schaltscheibenbefesti-
gung lösen und Schaltscheibe Pos. 27 auf Verteilergehäuse Pos. 08 ablegen.
6.3 Kolben nach vorne herausziehen.
6.4 Alle Teile reinigen, prüfen, ggf. ersetzen.
Siehe ”Wartung”.
7. Zerlegen -- Sicherheitsventil
7.1 Kolben wie zuvor beschrieben ausbauen.
7.2 Kolbengehäuse Pos. 01 durch Lösen der Zylinder-
schrauben Pos. 62 vom Verteilerflansch Pos. 06
trennen.
8. Zusammenbau
8.1 Darauf achten, daß alle Teile, welche mit Dichtun-
gen versehen sind oder mit ihnen in Berührung
kommen, vor dem Einbau eingeölt werden.
8.2 Ggf. Sicherheitsventil lagerichtig in die stirnseitige
Bohrungen einführen. Richtigen und kompletten
Einbau kontrollieren!!
8.3 Kolbengehäuse Pos. 01 mittels der Zylinderschrauben Pos. 62 mit Verteilerflansch Pos. 06 verbinden.
Anzugsmoment entsprechend den VDI-Richtlinien.
Siehe auch Momententabelle Seite 4.
8.4 Kolben vorsichtig seitenrichtig in das Kolbengehäuse einsetzen. Dichtungen nicht beschädigen.
Beschädigte Dichtungen unverzüglich auswechseln.
4
7.3 Mit Hilfe einer passenden Schraube die gesamte
Ventileinheiten herausziehen.
8.5 Bei Größen 26 und 38 Schaltscheibe aufdrehen
und mit Gewindestift sichern.
Bei Größen 42 und 62 Schaltscheibe mittels den
3 Zylinderschrauben mit den Mitnehmerbolzen Pos.
13 verschrauben. Anschraubmoment nach VDIRichtlinie entsprechend der Schraubengröße und
-güte. Siehe auch Momententabelle Seite 4.
8.6 Deckel auf Kühlmittelauffangschale aufsetzen und
festschrauben. (Bei Größen 42 und 62 nicht erforderlich.)
8.7 Vorderen Flansch anschrauben. Vorspannmoment
entsprechend den VDI-Richtlinien. Siehe auch Momententabelle Seite 4.
9. Wartung, Instandhaltung
9.1 Wartung:
Der Hohlspannzylinder mit Verteiler ist wartungsfrei.
9.2 Instandhaltung:
Jährlich oder im Falle von Druckverlust im Zylinder
diesen von der Spindel nehmen und zerlegen. Dabei die Einzelteile reinigen und auf Verschleiß hin
überprüfen. Im allgemeinen empfiehlt es sich, alle
Dichtelemente, insbesondere jedoch diejenigen, die
einer dynamischen Beanspruchung unterliegen, zu
erneuern. Es sollte daher stets 1 Satz der in der
Stückliste gekennzeichneten Dichtelemente und
Verschleißteile auf Lager gelegt werden. Beim Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge wie bei
der Demontage vorgehen und dabei darauf achten,
daß signierte oder lagebestimmte Teile in der ihnen
zugedachten Lage zusammengebaut werden, um
Wucht- oder Funktionsstörungen zu vermeiden.
R
Achtung: Dichtungen nicht durch Werkzeuge oder
scharfe Kanten beschädigen.
Damit die Laufruhe des Zylinders erhalten bleibt, ist
ein Nachwuchten nach der Wiedermontage zu
empfehlen. Bei Drehzahlen ab 3000 min
jedoch unabdingbar. Auf Wunsch kann dies im
Werk der Fa. Röhm oder beim Kunden mit Hilfe eines Mobilwuchtgerätes durch unseren Monteur gegen Berechnung erfolgen.
Eine Laufkontrolle mit besonderem Augenwerk auf
etwaige neu auftretende Vibrationen sollte auf alle
Fälle durchgeführt werden.
Weitere Wartungsarbeiten fallen am Spannzylinder
nicht an.
min.00-12-12
LM 32 x 1,25M 44 x 1,5M 52 x 1,5M 70 x 1,5
N 5666
R275273337,7342
2
Kolbenfläche
Effektive Kraft am ZugrohrdaN1047137515902440
Max. zulässige Drehzahlmax. min
Volumenfür vollen Doppelhubl0,76211,92,84
Massenträgheitsmoment Jkgm
Leckluftmenge bei 6 barl/min45505560
Gewicht ca.kg11,81625,536
Dichtungssatz komplettId.-Nr.796681796682796683796684
A cm
B cm
2
-- 1
2
70103103125
189,7249,1288,6438
190,9251,4291,3447
6500650040004000
0,030,060,1020,24
4
1. Safety instructions and guidelines for the use
of power-operated clamping devices
1. This device may only be used, set up or serviced by
specially skilled or trained personnel or persons who
can look back on many years of experience in this
field. Unworkmanlike handling by persons having no
experience with clamping devices may lead to injuries
as a result of the movements and forces involved in
operating the device, especially during set-up work.
2. This device has been designed for rotation and must
not be operated at speeds exceeding the specification. The centrifugal forces produced by high speeds
may cause components to work loose and then injure
persons or damage material in the vicinity of the device. The maximum speed and the maximum actuating force/pressure are engraved in the body of the
device and must not be exceeded. Disregard of this
precaution, even in a single case, may create a dangerous condition.
If the above-mentioned limits are exceeded for reasons beyond our control, damage cannot be precluded, even if this should not be immediately apparent.
Such damage may cause personal injuries and material damage. In that case, the user should ask the manufacturer to check the operational reliability and safety of the clamping device in question, stating the
unsafe load to which it was subjected.
3. Never allow the distributor to run dry. Before rotating
the actuating cylinder, make sure that at least a low
fluid pressure (min. 1 bar oiled compressed air) is
available at the connections. The air used must be
cleaned (see item 4) and enriched with a drop of
spindle oil (such as Tellus C10) by means of an R.F.L.
unit or the like at intervals of aprox. 10-12 minutes.
Where this cannot be assured, heavy wear must be
expected in the distributor gaps, which may lead to
failure of the anti-rotation lock, in which case the
pressurized connecting lines may be ripped off.
To lubricate the compressed air we recommend the
oiler: ”BOSCH Ökonomic NL4”.
4. For protection against foreign bodies, install an automatically drained filter unit (0,01 mm absolute) between pressure source and control valve.
5. For functional reasons, certain parts of this component may have sharp edges. To avoid injuries, this
component must therefore be handled with special
care.
6. When screws are replaced or loosened, defective
replacements or inadequate fastening may cause personal injuries and material damage.
Unless specified otherwise, all fastening screws must
be tightened to the torques recommended by the
screw manufacturer for the relevant strendth class.
All fastening screws, which account of their application, must be frequently loosened and retightened, in
conjunction with resetting work for example, must be
coated with antiseize (grease paste) in the thread
area and on the head contact surface at intervals of
6 months.
When replacing the original screws, make sure that
the replacements have the same strength class (normally 12.9). The tightening torques for sizes M5-M24,
classes 8.8, 10.9 and 12.9, are listed in the table at
the bottom of this page.
7. Always use class 12.9 for screw fastening clamping
inserts, top jaws, stationary locators, cylinder covers
and similar elements.
8. The manufacturer undertakes no responsibility for
spares other than original RÖHM parts. To eliminate
doubts and assure correct performance of the order,
state the 6-digit identification number engraved in the
assembly when ordering spares or individual parts.
However, in many casas the item number stated in
the assemply drawing or parts list and a good description of the component may be sufficient information for filling your order.
9. Safety requirements for power-operated clamping
devices:
9.1 The machine spindle must be prevented from
starting before the specified clamping pressure
has been built up in the actuating cylinder and
before the workpiece has been clamped. Make
sure that the clamping pressure is within the
permissible range.
9.2 The workpieces must be prevented from being
unclamped while the machine spindle is
rotating. The only exception to this rule are
applications providing for loading and unloading
with the machine in motion if the design of distributor and cylinder permits this.
9.3 In the event of a clamping power failure, the
workpiece must remain firmly clamped until the
spindle has come to rest.
9.4 A failure and subsequent return of the electric
power supply shall cause no change of the
control position existing before the event.
9.5 In the event of a clamping power failure, the
machine spindle must be instantly stopped by
a signal.
10. All connecting items must be flexible and must not
constrain the cylinder/air distributor. The connecting
lines should not be as longer as 1 m.
Tightening torques in Nm:
ClassM5M6M8M10M12M14M16M18M20M22M24
8.85,59,5234680130190270380510670Nm
10.98,1133365110180270380530720960Nm
12.99,51639781402203304506408601120Nm
4
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