Reely Ice Land Pro 5.3 User guide [ml]

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1:8 Monstertruck „Ice Land Pro 5.3“ RtR

1:8 Monstertruck „Ice Land Pro 5.3“ RtR

Best.-Nr. 23 50 38

Item no. 23 50 38

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde!

Mit diesem Fahrzeug halten Sie die leistungsgesteigerte Version des bewährten „Ice Land“- Chassis in Händen, die Ihnen durch den neuen stärkeren Motor (technische Daten siehe unten) herausragende Fahrleistungen bietet.

Gegenüber dem Fahrzeug „Ice Land“, auf dem der „Ice Land Pro 5.3“ basiert, wurden verschiedene besonders hochwertige Tuningteile verbaut.

Wir wünschen Ihnen mit dieser Kombination aus leistungsstarkem Motor und bewährtem Chassis viel Erfolg im Wettstreit um den ersten Platz im Rennen!

Dear customer,

With this vehicle you are holding in your hands the performance-enhanced version of the tried and tested “Ice Land” chassis which provides you with excellent driving performance thanks to the new and stronger engine (see below for technical details).

Compared to the “Ice Land” vehicle, which the “Ice Land Pro 5.3“ is based on, various especially high-performance tuning parts were installed.

We wish to all the best of luck with this combination of a high-performance engine and tried and tested chassis in competing for the first spot in the race.

Technische Daten des neuen Motors

Technical details of the new engine

Hubraum: ......................

5,24 ccm

Capacity: .......................

5.24 ccm

Bohrung: ........................

20,1 mm

Bore: ..............................

20.1 mm

Hub: ...............................

16,6 mm

Stroke: ...........................

16.6 mm

Laufgarnitur: ..................

ABC

Run: ...............................

ABC

Typ: ................................

32 SZ

Type: ..............................

32 SZ

Drehzahlbereich: ...........

Ca. 3000 - 33000 U/min (je nach Schalldämpfer/Resonanzrohr)

Rotation range: .............

Approx. 3,000 – 33,000 r/min (depending on silencer/vibrancy pipe)

Nennleistung: ................

2,21 kW (3,0 PS) bei 30000 U/min

Nominal performance: ..

2.21 kW (3.0 HP) at 30,000 r/min

Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau (www.conrad.com).

Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen in Technik und Ausstattung vorbehalten.

© 2008 by Conrad Electronic SE.

These operating instructions are published by Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau/Germany (www.conrad.com).

These operating instructions reflect the current technical specifications at time of print. We reserve the right to change the technical or physical specification.

© 2008 by Conrad Electronic SE.

1:8 Monstertruck „Ice Land Pro 5.3“ RtR

1:8 Monstertruck „Ice Land Pro 5.3“ RtR

N° de commande 23 50 38

Bestelnr. 23 50 38

Chère cliente, cher client !

Avec ce véhicule vous avez acquis la version de puissance augmentée du châssis éprouvé « Ice Land » qui vous offre d'excellentes performances en raison du nouveau moteur plus puissant (voir ci-dessous pour les caractéristiques techniques).

Contrairement au véhicule « Ice Land » qui était la base pour le modèle « Ice Land Pro 5.3 », différentes pièces tuning d’une qualité particulièrement élevée ont été intégrées ici.

Nous vous souhaitons beaucoup de succès en compétition pour la première place avec cette combinaison de moteur puissant et châssis éprouvé !

Geachte klant,

Met dit voertuig heeft u de meest geavanceerde versie van het alom beproefde “Ice Land” chassis in handen die u dankzij de nieuwe sterkere motor (zie onder voor technische gegevens) ongeëvenaarde rijprestaties biedt.

In vergelijking met het voertuig „Ice Land“, waarop de „Ice Land Pro 5.3“ is gebaseerd, zijn diverse uiterst hoogwaardige tuningonderdelen gebruikt.

Wij wensen u met deze combinatie van krachtige motor en geavanceerd chassis veel succes bij wedstrijden en hopen dat u de eerste plaats behaalt in de race!

Caractéristiques techniques du nouveau moteur

Technische gegevens van de nieuwe motor

Cylindrée : .....................

5,24 ccm

Cilinderinhoud: ..............

5,24 ccm

Alésage : .......................

20,1 mm

Boring: ...........................

20,1 mm

Course : .........................

16,6 mm

Slag: ..............................

16,6 mm

Jeu de roulement : ........

ABC

Loopgarnituur: ...............

ABC

Type : .............................

32 SZ

Type: ..............................

32 SZ

Gamme de vitesses : ....

env. 3000 à 33000 trs/min. (selon le silencieux et le tube de résonance)

Toerentalbereik: ............

ca. 3000 -33.000 t/min. (afhankelijk van uitlaat/resonantiebuis)

Puissance nominale : ...

2,21 kW (3,0 CV) à 30.000 t/min

Nominaal vermogen: ....

2,21 kW (3,0 pk) bij 30000 t/min.

Cette notice est une publication de la société Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau/Allemagne (www.conrad.com).

Cette notice est conforme à la règlementation en vigueur lors de l´impression. Données techniques et conditionnement soumis à modifications sans aucun préalable.

© 2008 par Conrad Electronic SE.

Deze gebruiksaanwijzing is een publicatie van Conrad Electronic Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad- Straße 1, D-92240 Hirschau/Duitsland (www.conrad.com).

Deze gebruiksaanwijzing voldoet aan de technische eisen bij het ter perse gaan. Wijzigingen in techniek en uitrusting voorbehouden.

© 2008 by Conrad Electronic Benelux B.V.

Reely Ice Land Pro 5.3 User guide

Ice Land RTR

Nr. 23 43 60

Ice Land ARR

Nr. 23 43 61

4WD GP Monster Truck

BEDIENUNGSANLEITUNG

VERSION 06/07

OPERATING INSTRUCTIONS

VERSION 06/07

NOTICE D´UTILISATION

VERSION 06/07

GEBRUIKSAANWIJZING

VERSIE 06/07

INHALTSVERZEICHNIS

ICE LAND

4WD GP MONSTER TRUCK CHASSIS 1:8

Ice Land RTR mit RC-Anlage

Best. Nr. 23 43 60

Ice Land ARR ohne RC-Anlage

Best. Nr. 23 43 61

 

 

Seite

1

EINFÜHRUNG

3

2

SICHERHEITSANWEISUNGEN

4

3

MODELLBESCHREIBUNG

6

3.1

Zweikanal Fernsteuerung

7

3.2

4WD GP Monster Truck Chassis

8

4

VORBEREITUNG

11

4.1

Grundausstattung / benötigtes Zubehör

11

4.2

Werkzeuge und Hilfsmittel, Checkliste

12

4.3

Ausrichtung und Zahnflankenspiel des Antriebs überprüfen

12

4.4

Inbetriebnahme der RC-Anlage

13

4.5

Funktionskontrolle der Servos

14

4.6

Überprüfen der Reichweite des Fernsteuersenders

15

4.7

Vergaser Grundeinstellungen prüfen

16

4.8

Empfehlungen für den Betrieb

17

4.9

Starten des Motors

17

4.10

Einlaufvorschriften für den Motor

19

5

FAHRBETRIEB

20

6

SET-UP

21

6.1

Motor Feintuning

21

6.2

Einstellung der Dämpfung

22

6.3

Einstellung des Radsturzes

23

6.4

Einstellung der Spur

23

6.5

Tuning für Fortgeschrittene

24

7

WARTUNG / ENTSORGUNG

25

8

TECHNISCHE DATEN

27

9

FEHLERBEHEBUNG

28

2

Bedienungsanleitung 4WD GP Monster Truck Chassis No. 23 43 60 / 61

 

1EINFÜHRUNG

SEHR GEEHRTER KUNDE, SEHR GEEHRTE KUNDIN,

wir bedanken uns für den Kauf eines RC-Cars der Firma CONRAD Electronic.

Mit diesem Modell haben Sie ein Produkt erworben, welches nach dem heutigen Stand der Technik gefertigt wurde. Das Produkt ist EMV-geprüft und erfüllt die Anforderungen der geltenden europäischen und nationalen Richtlinien.

Die CE-Konformität wurde nachgewiesen, die entsprechenden Erklärungen und Unterlagen sind beim Hersteller hinterlegt. Wir behalten uns Änderungen in Technik und Ausstattung ohne vorherige Ankündigung vor.

Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.

KONFORMITÄTSERKLÄRUNG

Hiermit erklärt der Hersteller, dass sich dieses Produkt in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befindet.

Die Konformitätserklärung zu diesem Produkt finden Sie unter www.conrad.com

GARANTIE

Falls nicht anders im Gesetz vorgesehen, beschränkt sich die Garantie auf die Reparatur bis zur Höhe des Kaufpreises, den Ersatz des Modells durch ein gleichwertiges, oder die Erstattung des Kaufpreises.

Normale Abnutzung und Verschleiß im Betrieb ist von der Garantie ausgeschlossen, ebenso wie Schäden, die durch Karambolagen mit festen Hindernissen oder anderen Fahrzeugen entstehen.

Bei Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Bedienungsanleitung oder Nichtbeachten der Wartungsund Betriebsmittelvorgaben entstanden sind, erlischt der Garantieanspruch!

Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!

Die Sicherheitsanweisungen sind unbedingt zu beachten!

Das Modell ist nur für den Betrieb außerhalb geschlossener Räume konzipiert.

Um einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten.

Für Kinder unter 14 Jahren nur unter Aufsicht Erwachsener geeignet!

Falls Probleme auftreten, wenden Sie sich bitte an unsere Technische Beratung.

Tel. 0180 / 5 31 21 11

Tel. 07242 / 20 30 60

Tel. 0848 / 80 12 88

Fax 0180 / 5 31 21 10

Fax 07242 / 20 30 66

Fax 0848 / 80 12 89

E-mail: Bitte verwenden Sie

E-mail: support@conrad.at

E-mail: support@conrad.ch

unser Formular im Internet,

Mo - Do 8.00 - 17.00 Uhr

Mo - Fr 8.00 - 12.00 Uhr

www.conrad.de, unter der Rubrik

Fr 8.00 - 14.00 Uhr

13.00 - 17.00 Uhr

„Kontakt“

 

 

Mo - Fr 8.00 - 18.00 Uhr

 

 

BEACHTEN SIE IM FOLGENDEN DIE KENNZEICHNUNGEN:

ACHTUNG! Gefahrenhinweis, Personenoder Sachschäden

ACHTUNG! Wichtiger Hinweis

Hinweis

Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt.

Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung.

Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.

Bewahren Sie deshalb diese Anleitung zum Nachlesen auf!

© REELY 06/07

3

 

2 SICHERHEITSANWEISUNGEN

GEHEN SIE KEIN RISIKO EIN!

Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes liegt alleine in Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell.

-Vergewissern Sie sich bei Ihrer Versicherung, ob Sie beim Ausüben Ihres Hobbys versichert sind.

-Funkferngesteuerte Modelle sind kein Spielzeug!

Für Kinder unter 14 Jahren nur unter Aufsicht Erwachsener geeignet!

Das Modell ist nur für den Betrieb außerhalb geschlossener Räume konzipiert.

HABEN SIE GEDULD!

Bedenken Sie, daß die Bedienung von funkferngesteuerten Modellfahrzeugen schrittweise erlernt werden muß.

Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personenund Sachschäden verursachen.

VOR DEM STARTEN:

Überprüfen Sie alle Schraubverbindungen und Radmuttern

Stellen Sie sicher, dass sowohl Senderals auch Empfängerakkus (Batterien) voll geladen sind.

1. Beide Fernsteuerhebel in Neutralstellung, 2. Fernsteuersender und 3. Empfänger einschalten

MOTOR, KRAFTSTOFF:

-Beachten Sie die Einlaufvorschriften für den Motor!

-Nur Modell-Treibstoff für RC-Cars verwenden!

-Niemals Kraftfahrzeugbenzin verwenden!

-Niemals Treibstoff für Flugmodelle verwenden!

Flugmodelltreibstoff enthält einen zu geringen Ölanteil.

Verbrennungsgefahr! Während des Betriebes Motor und Krümmer nicht berühren!

Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie die Karosserie abnehmen.

-Fahren Sie stets mit aufgesetzter Karosserie!

-Motor ausschalten:

Halten Sie im Leerlauf die Schwungscheibe auf der Unterseite des Chassis an.

Verwenden sie dazu einen Lappen, einen Handschuh oder einen geeigneten Gegenstand; oder halten Sie den Auspuff mit einem Lappen oder ähnlichem zu, um den Motor abzuwürgen. Oder: unterbinden Sie die Luftzufuhr zum Vergaser.

Die Kraftstoffzufuhr sollte nicht abgeklemmt werden, da der Motor sonst heißlaufen könnte.

Erst wenn der Motor aus ist, den Empfänger, dann den Sender ausschalten!

Gesundheitsgefahr!

-Kraftstoff unter Verschluss und für Kinder unzugänglich lagern!

-Kontakt mit Augen, Schleimhaut und Haut vermeiden, bei Unwohlsein sofort den Arzt hinzuziehen!

Die Einzelbestandteile des Modell-Treibstoffes Methanol und Nitromethan sind giftig!

-Vermeiden Sie, Kraftstoff zu verschütten!

-Verwenden Sie eine spezielle Kraftstoffflasche zum Betanken.

-Probeläufe nur im Freien!

-Kraftstoffdämpfe und Abgase nicht einatmen!

Sorgen Sie für ausreichende Belüftung beim Betanken in geschlossenen Räumen!

-Überprüfen Sie die Schlauchverbindungen und den Tankdeckel vor jedem Gebrauch auf Dichtigkeit.

Explosionsgefahr! Brandgefahr!

Modelltreibstoff ist hochentzündlich. Beim Betanken nicht rauchen, kein offenes Feuer!

Kraftstoff nur in gut belüfteten Räumen, fern von Zündquellen lagern.

-Transportieren Sie das Modell nur mit leerem Tank!

Leeren Sie den Tank auch aus, wenn Sie das Modell mehrere Tage nicht fahren wollen.

-Benutzen Sie nur geeignete Behälter für den Kraftstofftransport.

Der Kraftstoff kann Lack und Gummiteile angreifen und beschädigen.

-Leere Kraftstoffbehälter sowie Kraftstoffreste müssen dem Sondermüll zugeführt werden.

-Kraftstoffbehälter nicht ins Feuer werfen!

4

Bedienungsanleitung 4WD GP Monster Truck Chassis No. 23 43 60 / 61

 

2 SICHERHEITSANWEISUNGEN

FAHRBETRIEB:

Niemals fahren, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit eingeschränkt ist (z. B. bei Müdigkeit, Medikamentenoder Alkoholeinfluss). Fehlreaktionen können schwerwiegende Personenund Sachschäden verursachen.

-Nicht in Menschenansammlungen oder auf Personen oder auf Tiere zufahren!

-Halten Sie immer direkten Sichtkontakt zum Modell! Fahren Sie auch nicht bei Nacht.

-Niemals auf Gelände fahren, das für den öffentlichen Kraftverkehr zugelassen ist!

Beachten Sie eventuelle Auflagen und Bestimmungen für das Gelände.

-Niemals ohne Luftfilter fahren!

-Überprüfen Sie regelmäßig sämtliche Schraubverbindungen und Befestigungen, da sich diese durch die Motorvibrationen während der Fahrt lockern oder lösen können.

-Vermeiden Sie langes Fahren im Teillastbereich, da sonst Motor und Kupplung (fehlende Fahrtwindkühlung!) überhitzen!

-Vermeiden Sie das Fahren bei extrem niedrigen Aussentemperaturen.

Der Kunststoff der Karosserie verliert dann seine Elastizität, so dass auch kleinere Karambolagen zum Absplittern und zu Brüchen führen können.

FUNKFERNSTEUERUNG:

-Prüfen Sie vor dem Start die Reichweite Ihrer Fernsteueranlage.

-Senderantenne immer fest einschrauben und auf volle Länge ausziehen.

Bei nicht vollständig herausgezogener Antenne verringert sich die Reichweite des Fernsteuersenders.

-Prüfen Sie am stehenden Modell, ob die Servos erwartungsgemäß auf die Fernsteuersignale ansprechen!

-Achten Sie auf die Ladezustandsanzeige Ihres Fernsteuersenders!

Schwache oder leere Akkus (Batterien) können bewirken, dass Sie die Kontrolle über Ihr Modell verlieren.

-Stellen Sie sicher, dass niemand sonst in der Umgebung auf Ihrer Frequenz sendet!

Störsignale auf gleicher Frequenz können bewirken, dass Sie die Kontrolle über Ihr Modell verlieren.

Auch bei Verwendung unterschiedlicher Modulationsarten (FM, PPM, AM, PCM) darf nicht die gleiche Frequenz verwendet werden.

-Nicht unter Hochspannungsleitungen oder Funkmasten fahren.

-Nicht bei Gewitter fahren!

Atmosphärische Störungen können die Signale Ihres Fernsteuersenders beeinflussen.

-Nicht bei Regen, durch Wasser, nasses Gras, Schlamm oder Schnee fahren.

Die Komponenten der RC-Anlage sind nicht wasserdicht!

-Stellen Sie sicher, dass das Gas-/Bremsservo in Leerlaufstellung steht.

-Lassen Sie immer Fernsteuersender und Empfänger eingeschaltet, während der Motor läuft!

-Ausschalten: 1. den Motor, 2. den Empfänger, dann erst den Sender ausschalten!

ALLGEMEIN:

-Entfernen Sie den Empfänger-Akku bei längerem Nichtgebrauch.

-Niemals wiederaufladbare Akkus mit Trockenbatterien mischen.

-Niemals volle mit halbleeren Akkus / Batterien oder Akkus unterschiedlicher Kapazität mischen.

Andernfalls können die schwächeren Akkus / Batterien bzw. die Akkus mit geringerer Kapazität tiefentladen werden und auslaufen.

-Versuchen Sie nie, Trockenbatterien zu laden.

Dies kann zum Auslaufen und schlimmstenfalls zur Explosion führen

-Defekte / nicht mehr aufladbare Akkus sind dem Sondermüll (Sammelstellen) zuzuführen.

Eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!

-Beachten Sie die Betriebsmittelvorschriften und Wartungsanweisungen für das Fahrzeug!

-Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile!

-Beachten Sie die separaten Bedienungsanleitungen der Zubehörteile, wie Akkus und Akku-Ladegerät.

-Sichern Sie Überlängen und lose hängende Kabel mit dünnen Kabelbindern!

Achten Sie besonders darauf, dass die Leitungen an keiner Stelle in bewegte Teile gelangen können.

© REELY 06/07

5

 

3 MODELLBESCHREIBUNG

SIE WOLLEN ALLES - UND DAS SOFORT?

Mit dem Monster-Truck Ice Land RTR haben Sie die richtige Wahl getroffen. Der Motor mit Seilzugstarter, Luftfilter, Krümmer und Resonanzrohr ist schon eingebaut, ebenso wie die komplette RC-Anlage mit Servos und Empfänger mit Ein/ Aus-Schalter. Für die Empfänger-Akkus ist eine praktische Box auf dem Chassis vorgesehen.

Eine fertig bedruckte Karosserie und ein passender Dekorbogen liegen bei, die Karosseriehalter sind ebenfalls schon montiert.

Es sind also nur noch die Akkus zu laden bzw. Batterien einzusetzen, die Glühkerze einzudrehen, der Tank zu befüllen und die Karosserie aufzusetzen - und los gehts!

In der ARR (Almost Ready to Run) ist die RCAnlage nicht im Lieferumfang enthalten. Empfänger, Lenkservo und Gas- /Brems-Servo müssen noch eingebaut werden.

Materialien von höchster Qualität und erstklassige Verarbeitung garantieren Ihnen auch unter harten Einsatzbedingungen ungetrübten Fahrspaß und eine lange Lebensdauer des Modells.

Der geringe Wartungsaufwand lässt Ihnen viel Zeit, sich auf das Fahren zu konzentrieren und Ihre Fahrweise zu perfektionieren.

TECHNISCHE INFORMATIONEN

MOTOR

Der Monster Truck Ice Land wird von einem luftgekühlten 4,58 ccm Zweitaktmotor mit 2,15 kW (2,9 PS) angetrieben. Schiebevergaser, Krümmer und Resonanzrohr sind bereits montiert.

Der neuartige Schiebevergaser aus Aluminium und Kunststoff überzeugt durch leichte Einstellbarkeit und ermöglicht damit eine pefekte Motorabstimmung.

Ein an das Kurbelgehäuse angeflanschte Rückhol-Seilzugstarter ermöglicht das Anlassen des Motors ohne weitere Hilfsmittel.

Betrieben wird der Motor mit umweltfreundlichem Modelltreibstoff auf Methanol/Öl-Basis, der Tank mit praktischem Schnellverschluss fasst 125 ccm.

ANTRIEB

Die Antriebskraft des knapp 3 PS starken Zweitaktmotors wird auf das gekapselte Mitteldifferenzial und von dort auf die Differenziale in der Vorderund Hinterachse übertragen.

Alle Differenziale haben Metall-Kegel- und Planetenräder, die Antriebswellen sind kugelgelagert.

FAHRWERK

Die Einzelradaufhängung an Doppelquerlenkern sowie die mit Feder-Vorspannern einstellbaren AluminiumÖldruckstoßdämpfer an Aluminium-Dämpferbrücken erlauben eine Optimierung der Straßenlage für alle Ansprüche. Zwei unabhängig voneinander einstellbare Scheibenbremsen mit Stahl-Bremsscheiben ermöglichen eine auf den Fahrstil und das Gelände abstimmbare Bremsleistung an der Vorderund Hinterachse.

Der einstellbare Servo-Saver schützt das Lenkservo im schweren Gelände.

Der Querstabilisator an der Hinterachse vermindert die Neigung des Modells zu untersteuern und macht so das Fahrverhalten insgesamt agiler.

CHASSIS

Die Bodenträgerplatte aus Dur-Aluminium und die Versteifungsstreben von der Vorderachse zum Mitteldifferenzial und vom Hinterachsdifferenzial zum Chassis gewährleisten eine hohe Stabilität bei geringem Gewicht.

Seitlich angebrachte Chassis-Schutzleisten schützen die Einbauteile gegen aufgewirbelte Steine.

Ein hochgezogener und doppelt abgestützter Rammschutz vorne lässt das Modell kleinere Karambolagen unbeschadet überstehen.

SET-UP

Spannschrauben in den oberen Querlenkern erlauben die Einstellung des Radsturzes der Vorderund Hinterachse, die Spureinstellung erfolgt durch Umsetzen der Spurstangen in andere Anlenkpunkte.

Mit den einstellbaren Aluminium-Öldruckstoßdämpfern “bügeln” Sie Bodenunebenheiten einfach weg.

6

Bedienungsanleitung 4WD GP Monster Truck Chassis No. 23 43 60 / 61

 

3MODELLBESCHREIBUNG

3.1ZWEIKANAL-FERNSTEUERUNG

Teleskopantenne

LED-Anzeige

(Power)

Servo-Reverse Schalter

(Lenk-Servo)

Servo-Reverse Schalter

(Gas/Bremsservo)

EIN/AUS-Schalter

Ladebuchse

Batteriefach

(Unterseite)

Senderquarz

Trim-Hebel Kanal 1

Begrenzer

Lenkausschlag

(Dual Rate)

Trim-Hebel Kanal 2

Kanal 1: Fahrtrichtung (Lenk-Servo)

Kanal 2: Gas/Bremse (Gas/Bremsservo)

Zweikanal Fernsteuersender

Pistolensender mit Steuerrad für die Lenkung und Zughebel für die Geschwindigkeit, bzw. Handsender mit einem Fernsteuerhebel für die Fahrgeschwindigkeit und einem Fernsteuerhebel für die Fahrtrichtung.

Senderund Empfängerquarz sind separat erhältlich und können ausgetauscht werden.

Wenn Sie ihr Modell im Wettbewerb oder zusammen mit anderen Modellen fahren wollen, kann so sichergestellt werden, daß nicht andere Personen auf Ihrer Frequenz senden und Sie die Kontrolle über Ihr Modell verlieren.

Antenne

Senderantenne: Strahlt die Signale des Fernsteuersenders als Funksignale ab.

Empfängerantenne: Ein einfacher Draht am Empfänger im Fahrzeug, dessen Länge exakt auf die Sendefrequenz der Fernsteueranlage abgestimmt ist, mit dem also die Steuersignale optimal empfangen werden.

Gas/Bremshebel

Der Gas/Bremshebel wird zum bremsen nach vorne und zum beschleunigen nach hinten bewegt.

Ladebuchse

Der Ein/Aus-Schalter sollte sich in der „AUS“-Position befinden, bevor Sie mit dem Laden beginnen!

ACHTUNG! Versuchen Sie nie, Trockenbatterien zu laden.

LED-Anzeige

Zeigt den Einschaltzustand des Senders an.

Senderquarz

Frequenzgeber des Senders. Im Empfänger (auf dem Chassis) ist ein genau auf den Sender abgestimmter Empfängerquarz eingesteckt. Für einen Frequenzwechsel müssen beide Quarze ausgetauscht werden!

Servo-Reverse Schalter

kehrt die Drehrichtung des jeweiligen Servos / die Fahrtrichtung um.

Begrenzer Lenkausschlag St.D/R (Dual Rate)

Der Ausschlag des Lenkservos kann mit dem Drehknopf ST.D/R im Bereich von 10% bis 100% eingestellt werden. Je höher die gewählte Prozentzahl, desto sensibler spricht die Lenkung auf die Steuersignale an.

Steuerrad

Das Steuerrad wird in die gewünschte Fahrtrichtung nach rechts und links gedreht.

Trimhebel Gas/Bremse

zur Feineinstellung der Servo-Neutralstellung des Gas/Bremsservos.

Trimrad Lenkung

zur Feineinstellung der Servo-Neutralstellung des Lenkservos. Dazu sollten Sie den Drehknopf für den maximalen Lenkausschlag in die Maximalstellung bringen.

Bei maximalem Steuerweg für den Lenkausschlag wird die Feineinstellung vereinfacht.

© REELY 06/07

7

 

3MODELLBESCHREIBUNG

3.24WD GP MONSTER TRUCK CHASSIS

2/4 WD

2/4 Wheel Drive. 2 bzw. 4 Räder angetrieben.

ABC-Laufgarnitur

ABC steht für „Aluminium“, „Brass (Messing)“ und „Chrome (Chrom)“. Aluminium mit seiner geringen Wärmeausdehnung und geringem Gewicht dient als Material für den Kolben, der Zylinder ist aus Messing mit verchromter Lauffläche.

Ablauf der Steuerung:

Lenkservo

Lenkung

 

Fahrer SenderEmpfänger Gas/Bremsservo Motor Mitteldifferenzial (4WD)

Hinterachsdifferenzial

Empfängerakku

Vorderachsdifferenzial

Achsschenkel

Darin dreht sich die Radachse. An den vorderen Achsschenkeln befinden sich die Lenkhebel.

Achsschenkelbolzen

Lenkachse des Rades. Verbindet den Achsschenkel drehbar mit dem Achsschenkelträger (zwischen oberem und unterem Querlenker).

Achszapfen

Die Achse, auf der das Rad verschraubt ist und um die sich das Rad dreht.

8

Bedienungsanleitung 4WD GP Monster Truck Chassis No. 23 43 60 / 61

 

3 MODELLBESCHREIBUNG

Chassis

Der “Rahmen” des Fahrzeuges, also strenggenommen nur die Bodenträgerplatte.

Dämpferbrücke

Das obere Ende der Stoßdämpfer einer Achse rechts und links ist an der Dämpferbrücke vorne bzw. hinten verschraubt. Die Stoßdämpfer sind über die Dämpferbrücke also gewissermaßen miteinander verbunden.

Differenzial

Ausgleichsgetriebe. Gleicht Drehzahlunterschiede aus, z. B. zwischen kurveninnerem und kurvenäußerem Rad.

Drosselanschlagschraube

Reguliert die minimale Luftzufuhr zum Vergaser im Leerlauf

Empfänger

Empfängt und “übersetzt” die Steuersignale des Fernsteuersenders (Richtung und Intensität) für das Servo und den Fahrtregler. Der auf den Senderquarz abgestimmte Empfängerquarz sorgt für die perfekte Kommunikation zwischen Sender und Empfänger. Senderund Empfängerquarz sind so aufeinander abgestimmt, dass Signale parallel betriebener Sender nicht auf diesen Empfänger (dieses Modell) Einfluss nehmen können.

Gas/Brems-Servo

Das Servo steuert sowohl den Vergaserschieber als auch die Scheibenbremsen

Hauptdüsennadel

Reguliert die Treibstoffzufuhr zum Vergaser

Lenkservo

Stellmotor, der über Hebel eine mechanische Steuerfunktion ausführt.

Dieses Servo bewirkt über die Spurstangen den Lenkeinschlag. Ein im Servosteuerhebel integrierter Servo-Saver schützt das Servo vor Schäden, die harte Schläge gegen die Räder über die Spurstangen am Servogetriebe verursachen können.

Luftfilter

Der Luftfilter ist aus Schaumstoff und verhindert das Eindringen von Staub und Verunreinigungen über die Ansaugöffnung in den Vergaser und in den Motor.

Querlenker

Halbachse quer zur Fahrtrichtung; verbindet die Radaufhängung (Achszapfen, Achsschenkel und Achsschenkelbolzen) mit dem Chassis.

Querstabilisator

U-förmig gebogener Federstahldraht, der an den Enden über Kugelköpfe mit jeweils einem unteren Querlenker verbunden ist. Mittig ist der Drahtbügel drehbar auf dem Differenzialgehäuse befestigt. Beim Einfedern eines Rades wird so das andere Rad über den Bügel mit eingefedert, die Seitenneigung (Rollneigung) des Fahrzeuges bei Kurvenfahrten dadurch verringert. Der Querstabilisator unterstützt zudem die Wirkung der Öldruck-Stoßdämpfer besonders beim Ausfedern des Rades, da die Rückstellkraft des Drahtbügels das Ausfedern des Stoßdämpfers (gegen die Reibung im Kolben) unterstützt.

Damit wird der Bodenkontakt des Rades in jeder Situation sichergestellt.

RC-Modell

“Radio Controlled”, genauer: “Remote Controlled” Modell

Resonanzschalldämpfer

Der Resonanzschalldämpfer dient einerseits der Geräuschdämmung, andrerseits der optimalen Leistungsentfaltung des Motors.

Schiebevergaser

Durch Verschieben des „Drosselkükens“ wird die Luftzufuhr zum Motor reguliert, gleichzeitig wird die konische Nadel eines Nadelventils (Leerlaufdüsennadel) verschoben und so die durch den Vergaser durchströmende Kraftstoffmenge verändert.

Seilzugstarter

mit Rückholfeder, zum Anlassen des Motors von Hand. Dreht die Kurbelwelle und damit über das Pleuel den Kolben, also den Motor durch.

© REELY 06/07

9

 

3MODELLBESCHREIBUNG

Servo

Stellmotor, dessen Welle sich in einem begrenzten Winkel in beide Richtungen dreht und mechanisch, über Hebel, eine Steuerfunktion ausführt.

Servohebel (Servoarm)

Hebel, Scheibe oder Kreuz mit 4 Steuerhebeln, der die Drehbewegung des

Stellmotors über Anlenkhebel überträgt.

Servo-Reverse Schalter

(am Fernsteuesender) kehrt die Drehrichtung des Servos / die Fahrtrichtung um

Servo-Saver

Abgefedertes Zusatzgelenk zwischen Lenkservo und Spurstange. Plötzliche, harte Schläge auf die gelenkten Räder werden über dieses Gelenk gedämpft und nicht direkt in das Servo eingeleitet.

Spurstange

Besteht meist aus drei beweglich miteinander verbundenen Hebeln. Die äußeren Spurstangen (bei einstellbarer Spur in der Länge verstellbar) verbinden die Spurstangenhebel am Achsschenkel beweglich mit dem mittleren Spurstangenteil, das vom Lenkservohebel rechts / links geschwenkt wird.

Stoßdämpfer

Die Stoßdämpfer bestehen aus vier Schraubenfedern, in deren Zentrum sich jeweils ein Zylinder mit einem Kolben und einer Kolbenstange befindet. Die Federn dämpfen das Auslenken der Achshälften beim Überfahren von Bodenunebenheiten ab, das Einund Ausfedern wird durch den im Zentrum der Schraubenfedern befindlichen Kolben gebremst.

Die Stoßdämpfer sind zwischen den Dämpferbrücken vorne und hinten und den unteren Querlenkern befestigt.

Stoßfänger

aus schlagzähem Kunststoff, weit hochgezogen und mit zwei Zusatzstreben am Vorderachsdifferenzial abgestützt,für hervorragende Dämpfung bei einem Frontalaufprall

Spur

 

a

b

Stellung der Radebene zur Fahrtrichtung:

a)

Vorspur - Räder zeigen nach innen

 

 

b)

Nachspur - Räder zeigen nach außen

 

 

Spurstangenhebel

Hebelarm am Achsschenkel (Lenkhebel). Verschieben der Spurstange nach rechts und links bewirkt über diese Hebel ein Einschwenken der Räder.

Sturz

 

Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten: positiver Sturz

negativer Sturz

Treibstofftank

Der Treibstofftank mit Schnellverschluss fasst 125 ccm und besitzt einen integrierten Kraftstofffilter. Der Tank ist über einen Schlauch am Anschlussnippel im Deckel mit dem Resonanzschalldämpfer verbunden. Im Fahrbetrieb erzeugt so das Abgas einen Überdruck im Tank, der die Treibstoffzufuhr zum Vergaser verbessert.

Trim-Hebel

zur Feineinstellung der Servo-Neutralstellung. Die Trimmung ist den Ausschlägen der Fernsteuerhebel überlagert. dadurch lässt sich die Servo-Neutralstellung in die eine oder andere Richtung verschieben.

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Bedienungsanleitung 4WD GP Monster Truck Chassis No. 23 43 60 / 61

 

4 VORBEREITUNGEN

4.1LIEFERUMFANG, BENÖTIGTES ZUBEHÖR

LIEFERUMFANG

BENÖTIGTES ZUBEHÖR

-

Ein Chassis

Nicht im Lieferumfang:

 

 

-

4,6 ccm Zweitakt-Glühzündermotor

- Batterien bzw. Akkus (empfohlen) für den Empfänger

 

mit 2,15 kW (2,92 PS),

 

und die Servos

 

mit Krümmer, Resonanzrohr, Luftfilter und

- Ladegerät (220V) für die Akkus oder

 

Seilzugstarter, bereits montiert

 

Schnelladegerät zum Anschluß an eine 12V

- Lenkservo, Gas/Bremsservo und Empfänger,

 

Autobatterie

 

bereits montiert

- Glühkerze (Wärmewert 1 oder 3) und

-

Kraftstoffschläuche, bereits verlegt.

-

Kerzenschlüssel

- vier Räder mit verchromten Kunststoff-Felgen und

- Kerzenstecker (lang) für Startakku und

 

bereits aufgezogenen Monster-Truck Reifen

- 2 Volt Startakku oder

-

Monster-Truck Karosserie, bedruckt

- Kerzenstecker mit Glühakku als Einheit

-

Dekorbogen

-

Modelltreibstoff auf Methanol/Rizinus-Basis,

-

Splinte zur Karosseriebefestigung

 

5% - 10% Nitromethan Mindestanteil

-

ein Kunststoffrohr als Führung für die Antennenlitze

-

Tankflasche

-eine Zweikanal-Funkfernsteuerung (Pistolensender)

-diese Montageund Bedienungsanleitung

ERSATZTEILE

Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Website www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Produkt. Alternativ können Sie die Ersatzteilliste telefonisch anfordern, die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel “Einführung”.

ZUBEHÖREMPFEHLUNGEN

Welcher Treibstoff ist der richtige?

Mit der Wahl des Treibstoffes haben Sie großen Einfluss auf die Leistungsentfaltung des Motors. Grundsätzlich gilt aber:

-In der Einlaufphase soll ein spezieller RC-Car Treibstoff mit ca 15% Nitromethan verwendet werden.

-Nachdem der Motor vorschriftsmäßig eingefahren wurde (nach einer reinen Laufzeit von ca. 45 Minuten), können Sie zu einem Treibstoff mit ca. 20% Nitromethan-Anteil wechseln.

-Für Höchstleistung empfehlen wir den Maximalanteil von 25% Nitromethan

Verwenden Sie nur Treibstoff für RC-Cars! Treibstoff für RC-Flugmotoren besitzt einen zu geringen Ölanteil (zu geringe Schmierung), was zu einem Überhitzen des Motors und in Folge zu schweren Schäden führt.

Gleiches gilt für Kraftfahrzeugbenzin.

Wozu eine Tankflasche?

RC-Car-Modelltreibstoff ist nur in größeren Gebinden (Kanistern) erhältlich. Das Befüllen des Tanks wird durch die Verwendung einer kleineren, speziellen Tankflasche mit einem dünnen, gebogenen Ausgussrohr wesentlich erleichtert. Ein Verschütten des (teuren und giftigen) Treibstoffs wird so

vermieden.

Werden weitere Glühkerzen benötigt?

Glühkerzen verschleißen, besonders in der Einlaufphase. Wir empfehlen daher, stets einige Glühkerzen zum Auswechseln bereitzuhalten. Es gibt Glühkerzen mit unterschiedlichen Wärmewerten, die Auswahl der Glühkerze hat großen Einfluss auf die Fahrleistung. Für die Einlaufphase sollten Sie eine “heiße” Glühkerze für Hochleistungsmotoren verwenden. Nach dem Einfahren können Sie zu einer einer Glühkerze mit mittlerem oder “kaltem” Wärmewert wechseln.

Verwenden Sie nur Glühkerzen für RC-Cars! Eine falsche Glühkerze, wie z.B. für 4-Takt Flugzeugmotoren, lässt den Motor fehlerhaft laufen und erschwert die Abstimmung.

Austausch der Glühkerze

Hierzu benötigen Sie einen extralangen Kerzenschlüssel (Kreuzschlüssel SW 8, 9, 10 und 12), der auch zum Lösen von Außensechskantschrauben verwendet werden kann.

Zünden der Glühkerze

Ein Kerzenstecker (lang) mit Startakku oder einen Kerzenstecker mit Glühakku als Einheit wird

auf die Glühkerze aufgesteckt und erhitzt diese, so dass sich das Luft-Treibstoffgemisch entzündet und der Motor startet. Wenn der Motor rund läuft, wird der Kerzenstecker abgenommen.

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4 VORBEREITUNGEN

Der Monster Truck Ice Land RTR ist komplett fahrfertig montiert (Ready To Run).

Vor dem ersten Start sind daher nur einige Grundeinstellungen vorzunehmen bzw. zu überprüfen, sowie die nötigen Zubehörteile und Betriebsmittel bereitzustellen.

Nehmen Sie sich die Punkte der Checkliste der Reihe nach vor und Ihr Modell ist fahrbereit.

4.2WERKZEUGE UND HILFSMITTEL, CHECKLISTE ZUR INBETRIEBNAHME

WERKZEUGE

-Steckschlüssel (oder Gabelschlüssel) 7 mm

-Gabelschlüssel 5,5 mm

-Innensechskantschlüssel 1,5 mm

-Kreuzschlitzschraubendreher (Ph Nr. 1)

HILFSMITTEL

-Kabelbinder

-Dünnflüssiges Maschinenöl für den Luftfilter, zur Schmierung und

zum Schutz des Brennraumes vor korrosiven Rückständen im Motor nach dem Betrieb („After Run“)

CHECKLISTE ZUR INBETRIEBNAHME

Was im folgenden zu tun ist:

-Ausrichtung und Zahnflankenspiel des Antriebs prüfen

-Funktionskontrolle der Servos

-Überprüfen der Reichweite des Fernsteuersenders

-Vergaser-Grundeinstellung prüfen

-Glühkerze einschrauben

-Modelltreibstoff einfüllen

-Motor einlaufen lassen

ACHTUNG! Positionsangaben vorne / hinten / rechts / links

beziehen sich immer auf die Fahrzeug-Längsachse in Fahrtrichtung “vorwärts” gesehen!

4.3AUSRICHTUNG UND ZAHNFLANKENSPIEL DES ANTRIEBS PRÜFEN

Der Motor überträgt seine Leistung über das Ritzel auf der Kupplungsglocke auf das Hauptzahnrad am Mitteldifferenzial. Beide Drehachsen, also die Kurbelwelle motorseitig und die Achse des Antriebsstranges zur Vorderund Hinterachse, müssen exakt parallel ausgerichtet sein. Damit werden Verspannungen im Antriebsstrang, vorzeitiger Verschleiß der Ritzel und Lager sowie Leistungsverlust verhindert.

Die parallele Anordnung von Kurbelwelle und Antriebsstrang sollte vor der Inbetriebnahme des Fahrzeuges überprüft und evtl. nachjustiert werden!

Bei paralleler Anordnung greifen das Ritzel auf der Kupplungsglocke und das Hauptzahnrad leichtgängig ineinander. Zuviel Spiel zerstört auf Dauer die Zahnräder, zuwenig Spiel zerstört die Lagerungen in Kupplung und Motor.

Überprüfung des Zahnflankenspiels

-Einen dünnen Papierstreifen zwischen das Ritzel auf der Kupplungsglocke und das Hauptzahnrad im Antriebsstrang einlegen.

-Zahnräder von Hand drehen;

der Papierstreifen darf beim Durchlaufen nicht zerreissen!

Nachjustierung

-Vier Schrauben der Motorträgerbefestigung auf der Unterseite der Bodenträgerplatte (Chassis) lösen

-Motor seitlich ausrichten und Schrauben wieder fest anziehen

-Vier Schrauben oben auf dem Motorträger lösen und Motor längs ausrichten

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Bedienungsanleitung 4WD GP Monster Truck Chassis No. 23 43 60 / 61

 

4VORBEREITUNGEN

4.4INBETRIEBNAHME DER RC-ANLAGE

In der ARR Version ist der EmpfŠnger nicht im Lieferumfang enthalten.

-Entfernen Sie den Deckel des Batteriefaches auf der Unterseite des Senders.

-Setzen Sie die 8 AA Batterien (Akkus) in das Fach ein, achten Sie auf die richtige Polarität!

-Schließen Sie den Deckel wieder.

-Verbinden Sie die beiden roten Stecker sorgfältig.

-Legen Sie den Batteriehalter mit den Kabeln und dem Stecker wieder in die Batterie-Box ein.

-Schließen Sie die Batterie-Box, ohne die Kabel einzuklemmen.

-Stecken Sie das untere Ende des Antennenführungsrohres in die Aussparung auf der EmpfängerBox.

-Sichern Sie die Antennenlitze oben am Führungsrohr, durch Umwickeln mit Klebeband oder mit einer Gummikappe.

Antenne nicht kürzen!

-Öffnen Sie die Batterie-Box auf dem Chassis und

-nehmen Sie den Batteriehalter aus der Batterie-Box.

-Öffnen Sie die Empfänger-Box und nehmen sie den Empfänger vorsichtig heraus.

-Wickeln Sie die Antennenlitze ab und führen sie sie durch die

Öffnung im Deckel der EmpfängerBox nach außen.

-Schalten Sie den Sender ein.

Die grüne LED sollte hell leuchten.

Sollte die LED nicht leuchten, überprüfen Sie die Batterien / Akkus und ersetzen Sie sie, falls nötig.

-Legen Sie 4 AA Batterien (Akkus) in den Halter ein.

-Achten Sie auf die richtige Polarität und festen Sitz.

-Führen Sie die Empfängerantenne in das Antennenführungsrohr

-und am anderen Ende wieder heraus.

-Schalten Sie den Empfänger mit dem Schalter auf dem Chassis ein.

Die Servos sollen jetzt in Neutralstellung fahren.

Schalten Sie immer erst den Sender, dann den Empfänger EIN. Schalten Sie erst den Empfänger, dann den Sender AUS.

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4 VORBEREITUNGEN

4.5FUNKTIONSKONTROLLE DER SERVOS

LENKSERVO

Das Lenkservo muss in der ARR Version noch eingebaut werden.

Das Lenkservo ist mit dem Kanal 1 des Fernsteuersenders, dem Steuerrad verbunden.

Aufbau der Lenkung

 

 

 

 

 

 

Die Lenkung des “Ice Land” ist als Achsschenkellenkung aus-

 

gelegt. Die Spurstangenhebel sind dabei mit einer dreiteiligen

 

Spurstange verbunden.

 

 

 

Die

Schwenkbewegung

des Servosteuerhebels

wirkt über

4

das

Lenkgestänge (1,

bereits montiert) auf einen Arm des

Servosavers (2). Der Servosaver besteht aus zwei rechtwinklig

3

zueinander angeordneten Hebeln, die nicht starr miteinander

 

verbunden sind sondern sich über eine Feder in einer Ebene

2

mit

dem Lenkgestänge

gegeneinander bewegen

lassen. Der

zweite Hebelarm des Servosavers (3) lenkt den mittleren Teil der

1

Spurstange (4) aus und bewirkt so den Lenkeinschlag der Räder.

 

Der Lenkeinschlag rechts und links wird durch den mechanischen

 

Anschlag der Spurstangenhebel gegen den Achsschenkelträger

 

begrenzt.

 

 

 

 

 

 

Funktionskontrolle:

-Stützen Sie das Modell vorne so ab, daß die Räder frei in der Luft hängen.

Auf Grund der guten Haftung der Reifen und des Fahrzeuggewichtes würden die Räder im Stand und auf dem Boden Ihrem Lenkausschlag nicht spontan und direkt folgen. Dies ändert sich jedoch während der Fahrt.

-Schalten Sie erst den Sender ein, dann den Empfänger.

-Bewegen Sie das Steuerrad (Kanal 1) nach rechts und links.

Die Räder müssen jetzt nach rechts und links einschlagen!

Rechts

 

Neutral

 

Links

 

 

 

 

 

Sollten sich die Räder in umgekehrte Richtung lenken, schalten Sie den Servo-Reverse Schalter an der Fernsteuerung in die Position “REV” (Reverse, Umkehrung).

-Lassen Sie den Fernsteuerhebel los; die Räder müssen jetzt in die Geradeausstellung zurückdrehen.

-Sollten die Räder in der Neutralstellung des Fernsteuerhebels nicht exakt geradeaus stehen bleiben, korrigieren Sie

die Position durch Verschieben des Trim-Hebels an Kanal 1.

Die Steuerhebel-Endanschläge sollen die Endanschläge rechts / links der Lenkung bewirken!

GAS/BREMSSERVO

Das Gas-/Bremsservo muss in der ARR Version noch eingebaut werden.

Das Gas/Bremsservo ist mit dem Kanal 2 des Fernsteuersenders verbunden.

Wirkungsweise und Einstellung der Gas-/Bremsgestänge

Mit dem Gas-/Bremsgestänge werden gleichzeitig zwei Funktionen über zwei sich gegenüberliegende Servosteuerhebel ausgeführt. Über das Gasgestänge wird durch Verschieben des “Vergaserschiebers” die Luftzufuhr zum Motor reguliert. Gleichzeitig wird die Leerlaufdüsennadel (konische Nadel eines Nadelventils) verschoben und so die durch den Vergaser strömende Kraftstoffmenge verändert. Wird das Gasgestänge über die Leerlaufstellung hinaus (mechanischer Endanschlag des Vergaserschiebers) geschoben, drückt der Servohebel gegen einen Federanschlag.

Jetzt setzt der Wirkungsbereich des Bremsgestänges ein, das über zwei Exzenter die Bremsbacken der vorderen und hinteren Scheibenbremse zusammendrückt.

Die Positionierung der Stellringe (der mechanischen Endanschläge) der Anschlagfeder am Gasgestänge und am Bremsgestänge sind werkseitig eingestellt und den mechanischen Endanschlägen des Vergasers und der Scheibenbremsen angepasst.

Das Gas-/Bremsgestänge ist bereits montiert und eingestellt und sollte keine Nachjustierung benötigen. Es kann aber vorkommen, daß sich im Betrieb die Stellringe lockern und neu fixiert werden müssen. Wenn die Bremse schleift, verschleißen die Bremsbeläge und auch die Bremsscheibe vorzeitig. Um sicherzustellen, daß die Bremse vollständig gelöst ist, sorgen Sie dafür, daß der Bremsenanlenkhebel mit ca. 1 mm Abstand zwischen den Stellringen am Bremsgestänge steht.

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Bedienungsanleitung 4WD GP Monster Truck Chassis No. 23 43 60 / 61

 

4VORBEREITUNGEN

Vergaseranlenkung

Eine Sichtkontrolle des Vergaserdurchlasses ist nach Entfernung bzw. vor Anbringen des Luftfilters möglich.

-Leerlaufstellung (maximal 1 mm offener Vergaserdurchlass) ggf. an der LeerlaufEinstellschraube (Drossel-Anschlagschraube) nachjustieren.

Die Leerlauf-Einstellschraube ist die kleine Schraube auf der gegenüberliegenden Seite des Vergaserschiebers.

Die Gas-/Bremsgestänge haben folgende Wirkung:

Vollgas: Vergaserschieber voll herausgezogen, Bremse keine Wirkung

Leerlauf: Vergaserschieber ganz eingefahren, Stellringe an den Bremshebeln liegen locker an.

Bremsen: Gasgestänge drückt gegen Federwiderstand, Bremsgestänge drücken nach vorne gegen die ganz ausgelenkten Bremshebel.

Vollgas

Vergaserdurchlass ganz geöffnet

Leerlauf

Vergaserdurchlass 1 mm

Räder drehen noch frei,

noch keine Bremswirkung

Bremsen

Vergaserdurchlass 1 mm

volle Bremswirkung

Funktionskontrolle des Gas/Bremsservos

-Bewegen Sie den Fernsteuerhebel (Kanal 2) nach hinten (Vollgasstellung).

Der Vergaserschieber muß jetzt voll herausgefahren sein, der Vergaserdurchlass maximal geöffnet. Die Bremsen haben keine Wirkung.

Falls der Vergaserschieber nicht auffährt, wenn Sie die Fernsteuerung betätigen, stellen Sie den Servo-Reverse Schalter für Kanal 2 auf “REV” um die Drehrichtung des Servos umzukehren.

Falls der Vergaserschieber nicht voll auffährt, korrigieren Sie den Servoweg am Trim-Hebel (Kanal 2) des Fernsteuersenders

-Lassen Sie den Fernsteuerhebel los.

Der Vergaserschieber sollte jetzt in die Leerlaufstellung zurückfahren (Vergaserdurchlass ca. 1 mm geöffnet). Die Bremse hat immer noch keine Funktion.

-Drücken Sie den Fernsteuerhebel ganz nach vorne (bremsen).

Der Vergaserschieber soll in der Leerlaufstellung (Vergaserdurchlass ca. 1 mm geöffnet) bleiben.

Der Servohebel an der Vergaseranlenkung zieht gegen einen Federwiderstand, der Servohebel an der Bremsenanlenkung betätigt die Bremshebel.

-Lassen Sie den Fernsteuerhebel wieder los, die Bremsen sollten sich jetzt wieder lösen.

Sie können die Bremsenanlenkung einstellen, indem Sie die Stellringe am Bremsenanlenkhebel entsprechend verschieben.

4.6ÜBERPRÜFEN DER REICHWEITE DES FERNSTEUERSENDERS

Damit Sie nicht die Kontrolle über das Modell verlieren, sollten Sie vor jedem ersten Start oder nach einem Crash die Funktion und Reichweite der RC-Anlage überprüfen.

Für den Reichweitentest genügt es, die Funktion des Lenkservos zu testen.

Stützen Sie das Modell an der Vorderachse so ab, dass die Räder frei in der Luft hängen.

-Ziehen Sie die Senderantenne ganz heraus und schalten Sie den Sender, dann den Empfänger ein.

-Entfernen Sie sich etwa 50 m von dem Modell (Motor läuft nicht).

-Stellen Sie den rechten Fernsteuerhebel und den entsprechenden Trim-Hebel in Neutralstellung

-Bewegen Sie das Steuerrad(Kanal 1) nach rechts.

Die Räder müssen jetzt nach rechts einschlagen!

-Bewegen Sie jetzt das Steuerrad nach links.

Die Räder müssen jetzt nach links einschlagen!

-Lassen Sie den Fernsteuerhebel los;

die Räder müssen jetzt in die Geradeausstellung zurückdrehen.

Fahren Sie das Modell niemals mit fehlerhaft arbeitender Fernsteuerung! Im günstigsten Fall erleidet “nur” das Modell einen Schaden.

Wenn die Fernsteuerung nicht einwandfrei funktioniert, prüfen Sie als erstes den Ladezustand der Senderund Empfängerakkus und vergewissern Sie sich, dass niemand anderes auf Ihrer Frequenz sendet. Sollte das Problem weiterhin bestehen, gehen Sie nach der Fehlersuchtabelle vor.

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4 VORBEREITUNGEN

4.7VERGASER GRUNDEINSTELLUNG PRÜFEN

Der Motor des Monster Truck Chassis „Ice Land“ ist mit einer ABC-Laufgarnitur ausgestattet. ABC steht hierbei für „Aluminium“, „Brass (Messing)“ und „Chrome (Chrom)“. Aluminium mit seiner relativ geringen Wärmeausdehnung und geringem Gewicht dient als Material für den Kolben. Der leichte Kolben ermöglicht hohe Drehzahlen und durch die geringe Massenträgheit schnelle Lastwechsel. Der Zylinder ist aus Messing mit verchromter Lauffläche hergestellt und hat eine leicht konische Form, die sich nach oben verjüngt (im Bereich von 1 - 2 Mikrometer). Im Betrieb wird der obere Teil des Zylinders durch die Glühkerze und die Verbrennungsvorgänge erhitzt, dehnt sich aus und die Laufbuchse bekommt so die exakte zylindrische Form für die optimale Passung des Kolbens. Auf diese Weise werden Kolbenringe eingespart, was Reibungsverluste auf ein Minimum reduziert und Undichtigkeiten ausschließt. Diese Motoren sind mit einem hohen technischen Aufwand auf Präzisionsmaschinen gefertigt. Dennoch lassen sich geringe Fertigungstoleranzen nicht vermeiden, ebensowenig wie leichte Unebenheiten und Rauigkeiten des Materials. Dazu kommen Verformungen durch thermische und mechanische Belastungen.

Bei der Inbetriebnahme des neuen Motors muß deshalb eine gewisse Einlaufzeit eingehalten werden.

Während des Einlaufens passen sich die Motorteile perfekt aneinander an, wodurch maximale Leistung erreicht und vorzeitiger Verschleiß vermieden wird.

Der Einlaufprozess muß daher mit größter Sorgfalt vorgenommen werden!

Grundsätzlich gilt für die Einlaufphase:

-Niedrige Drehzahl

-Fettes Treibstoff-Luftgemisch

-Kurze Laufzeiten mit Abkühlphasen (jeweils ca. 3 Minuten)

-Einlaufzeit (reine Motorlaufzeit) insgesamt ca. 45 Minuten

GRUNDEINSTELLUNGEN DES VERGASERS

Der Vergaser des Monster Truck „MAMMOTH“ zeichnet sich durch eine neuartige Materialkombination aus Kunststoff und Metall aus.

Die geringere Wärmeaufnahme des Kunststoff gegenüber einem Vergaser aus Vollmetall vermindert die vorzeitige Verdunstung des Treibstoffgemischs bereits im Vergaser.

Die Treibstoffzufuhr kann somit auch bei heißem Motor präziser und einfacher eingestellt werden, eine einmal gewählte Vergasereinstellung bleibt reproduzierbar und im Betrieb konstant.

Hauptdüsennadel Luftansaugöffnung

Leerlauf-Gemisch- regulierschraube

Drosselanschlag

schraube

DROSSELANSCHLAGSCHRAUBE(LEERLAUF-EINSTELLSCHRAUBE)

Die Drosselanschlagschraube ist die kleine Schraube neben der Leerlauf-Gemischregulierschraube. Sie ist bereits eingestellt und sollte keine Nachjustierung erfordern. Die Leerlauf-Einstellschraube reguliert die Position des Vergaserschiebers

(den Drossel-Anschlag) und damit den Vergaserdurchlass im Leerlauf.

Wir empfehlen einen Vergaserdurchlass von ca. 1 mm.

Eine Drehung der Einstellschraube im Uhrzeigersinn vergrößert den Durchlass, Drehung gegen den Uhrzeigersinn lässt den Schieber weiter einfahren und verringert somit den Spalt.

HAUPTDÜSENNADEL (GEMISCHREGULIERSCHRAUBE)

Die Hauptdüsennadel befindet sich oberhalb der Spritzufuhr zum Vergaser. Sie ist für den ersten Start des Motors voreingestellt und sollte noch nicht verändert werden.

Die Hauptdüsennadel reguliert das Luft / Kraftstoffgemisch bei Vollgas. Drehen Sie die Schraube im Uhrzeigersinn um das Gemisch “abzumagern” (den Kraftstoffanteil zu verringern) und gegen den Uhrzeigersinn, wenn das Gemisch “fetter” werden soll. Die Grundeinstellung für den allerersten Start sollte so sein, dass die Hauptdüsennadel vollständig hereingeschraubt und anschließend um zwei bis drei Umdrehungen herausgedreht wurde.

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4 VORBEREITUNGEN

LEERLAUF-GEMISCHREGULIERSCHRAUBE

Die Leerlauf-Gemischregulierschraube ist die kleine Schraube auf der Seite der Vergaseranlenkung.

Sie ist für den ersten Start eingestellt und sollte noch nicht verändert werden.

Die Leerlauf-Gemischregulierschraube reguliert das Luft / Kraftstoffgemisch im Leerlauf und im Übergangsbereich zum Vollgas. Drehen Sie die Schraube im Uhrzeigersinn um das Gemisch “abzumagern” (den Kraftstoffanteil zu verringern) und gegen den Uhrzeigersinn, wenn das Gemisch “fetter” werden soll.

Je nach verwendetem Treibstoff, Glühkerze und Umgebungsbedingungen können später geringfügige Änderungen in der Einstellung nötig sein.

Um die werkseitige Einstellung wiederherzustellen gehen Sie wie folgt vor:

-Öffnen Sie den Vergaserschieber vollständig

-Halten Sie den Schieber geöffnet und drehen Sie die Leerlauf-Gemischregulierschraube im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag ein.

-Drehen Sie sie jetzt 7,5 Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn wieder heraus.

4.8EMPFEHLUNGEN FÜR DEN BETRIEB

Treibstoff

Die Wahl des geeigneten Treibstoffs hat deutlichen Einfluss auf die Leistungsentfaltung des Motors.

Der Nitromethanzusatz im Modelltreibstoff erhöht die Zündfähigkeit des Treibstoffes und damit die Leistung des Motors. Der Ölanteil im Treibstoff sorgt für die Schmierung des Motors, der Motor ist “selbstschmierend”.

In der Einlaufphase soll ein spezieller RC-Car Treibstoff mit maximal 15% Nitromethan verwendet werden. Nachdem der Motor vorschriftsmäßig eingefahren wurde (nach einer reinen Laufzeit von ca. 45 Minuten), können Sie zu einem Treibstoff mit maximal 25% Nitromethan-Anteil wechseln.

Verwenden Sie niemals Treibstoff für RC-Flugmotoren! Dieser Treibstoff besitzt einen zu geringen Ölanteil (zu geringe Schmierung), was zu einem Überhitzen des Motors und in Folge zu schweren Schäden führt.

Glühkerze

Ebenfalls Einfluss auf die Motorleistung hat die Wahl der Glühkerze. Für die Einlaufphase sollten Sie eine “heiße” Glühkerze (auch für Hochleistungsmotoren) verwenden. Nach dem Einfahren können Sie zu einer Glühkerze mit mittlerem oder “kaltem” Wärmewert wechseln.

Verwenden Sie niemals Glühkerzen für 4-Takt Flugzeugmotoren! Eine falsche Glühkerze lässt den Motor fehlerhaft laufen und erschwert die Motorabstimmung.

Überspannung und Überhitzung kann die Glühkerze zerstören. Achten Sie auf die Leistungsdaten und glühen Sie mit der korrekten Spannung vor, und klemmen Sie sofort die Spannung ab, nachdem der Motor gestartet ist.

Luftfilter

Fahren Sie niemals ohne Luftfilter!

Der Luftfilter verhindert das Eindringen von Verunreinigungen über die Ansaugluft in den Motor. Schon kleine Staubteilchen, die über die Ansaugluft zwischen Laufbuchse und Kolben gelangen, können Kolbenstecker oder Kolbenklemmer verursachen und so den Motor zerstören und Folgeschäden im Antriebsstrang bewirken.

Befeuchten Sie den Luftfilter zusätzlich mit dünnflüssigem Maschinenöl um auch feinsten Staub herauszufiltern.

4.9STARTEN DES MOTORS

VORBEREITUNGEN

Der bereits montierte Motor ist nach dem neuesten Stand der Technik auf Präzisionsmaschinen gefertigt. Die Fertigungstoleranzen sind sehr gering.

Der Einlaufprozess muß mit größter Sorgfalt vorgenommen werden!

-Der Vergaser ist bereits grob voreingestellt.

Die Feineinstellung von Leerlauf und Vollgas kann erst bei gut eingelaufenem Motor vorgenommen werden.

-Blasen Sie den Motor vor der Inbetriebnahme mit Druckluft aus.

Auf diese Weise stellen Sie sicher, daß der Verbrennungsraum frei von Verunreinigungen ist, die durch den Kerzensitz in den Motor gelangt sein können.

-Setzen Sie eine Glühkerze mit dem Wärmewert 1 oder 3 ein.

-Ölen Sie den Luftfilter leicht ein, um auch feinste Staubpartikel auszufiltern

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4 VORBEREITUNGEN

STARTEN

Setzen Sie die Glühkerze ein.

Unterbauen Sie das Modell zum Starten so, dass die Räder frei in der Luft hängen und das Hauptzahnrad auf der Unterseite nicht blockiert wird!

-

Klappen Sie den Tankdeckel auf und füllen Sie den Treibstoff ein.

a

 

-Verwenden Sie eine spezielle Tankflasche, um Verschütten zu vermeiden

Verwenden Sie nur Modelltreibstoff für R/C-Cars! Niemals Benzin oder Flugmodell-Treibstoff!

-Ziehen Sie den Seilzugstarter mehrmals langsam durch (a), um Treibstoff in den Vergaser anzusaugen

-Tun Sie das so lange, bis im Spritschlauch (b) keine Luftbläschen mehr zu sehen sind und der Treibstoff gerade eben in den Vergaser gelangt.

ACHTUNG!

Seilzugstarter nicht bis zum Anschlag, sondern immer nur etwa 3/4 der Länge herausziehen!

Ermitteln Sie die Länge des Seilzuges durch langsames Herausziehen ohne Zündung! b

Seilzugstarter nie gewaltsam herausziehen!

-Setzen Sie einen Kerzenstecker mit vollständig geladenem Startakku auf die Glühkerze auf.

Achten Sie auf festen Sitz!

-Ziehen Sie jetzt den Seilzugstarter mit Schwung durch, bis der Motor anspringt, während Sie das Modell mit einer Hand festhalten.

-Wenn der Motor läuft, lassen Sie den Seilzugstarter los und nehmen Sie den Kerzenstecker wieder ab.

Lassen Sie den Glühkerzenstecker nur kurz am Motor angeschlossen.

Andernfalls könnte die Glühkerze vorzeitig durchbrennen.

Motor abstellen

-Unterbinden Sie die Luftzufuhr zum Vergaser,

-halten Sie den Auspuff mit einem Lappen zu, oder

-halten Sie die Schwungscheibe des Motors auf der Unterseite des Chassis mit einem Lappen oder mit Handschuhen an.

Die Kraftstoffzufuhr sollte nicht abgeklemmt werden, da der Motor sonst heißlaufen könnte.

ACHTUNG!

Sollte sich der Seilzugstarter nach mehrmaligem erfolglosen

Startvorgang nur mit erhöhtem Kraftaufwand betätigen lassen, ist zuviel Sprit in den Verbrennungsraum und das Kurbelgehäuse

gelangt. Der Motor ist “abgesoffen”. Unterlassen Sie weitere Startversuche und entfernen Sie den überschüssigen Treibstoff um Schäden am Seilzugstarter und Motor zu vermeiden!

Gehen Sie dazu wie folgt vor:

-Drehen Sie die Hauptdüsennadel im Uhrzeigersinn vorsichtig ganz hinein.

-Schrauben Sie die Glühkerze aus und prüfen Sie diese auf Glühfunktion

-Legen Sie einen Lappen auf den Motor und ziehen Sie den Seilzugstarter 5-6 mal (3/4 der Länge!) durch: der Treibstoff wird herausgepumpt und verdunstet.

-Setzen Sie die Glühkerze wieder ein und drehen Sie die Hauptdüsennadel drei Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn wieder heraus.

-Wiederholen Sie den Startvorgang

Sollte der Motor nicht spätestens beim 10. oder 12. Mal anspringen, gehen Sie erneut vor, wie oben beschrieben oder versuchen Sie, das Problem mit Hilfe der Fehlersuchtabelle zu beheben!

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4VORBEREITUNGEN

4.10EINLAUFVORSCHRIFTEN FÜR DEN MOTOR

Kraftstoff:

Der Nitromethanzusatz im Modelltreibstoff erhöht die Zündfähigkeit des Treibstoffes und damit die Leistung des Motors.

Verwenden Sie in der Einlaufphase einen Modelltreibstoff mit geringem Nitromethanzusatz, um eine Überhitzung des Motors zu vermeiden. Weiterhin sollte der Treibstoff einen höheren Ölanteil haben (“fette” Vergasereinstellung), da so die Schmierung des Motors verbessert wird, bis Kolben und Zylinderbuchse eingelaufen sind. Nachdem Sie den Treibstoff eingefüllt und wie vorstehend beschrieben den Motor gestartet haben, beginnen Sie mit dem Einlaufen des Motors.

1. EINLAUFPHASE:

Der Motor sollte im stehenden Modell eingelaufen werden!

Stellen Sie das Modell so ab, dass sich die Räder frei drehen können.

Um später das volle Leistungsspektrum nutzen zu können, sollte der Motor zwei bis vier Tankfüllungen bei “fetter” Vergasereinstellung mit Wechselgas laufen.

Diese zeigt sich an kräftiger weißer Rauchentwicklung aus dem Auspuff.

Nach jedem Motorlauf (Tankfüllung) ist eine ausreichende Abkühlphase einzulegen.

Danach kann das Gemisch durch Hineindrehen der Hauptdüsennadel schrittweise abgemagert werden.

-Lassen Sie den Kerzenstecker aufgesteckt und lassen Sie den Motor für ca. 1 Minute ohne Gas zu geben warmlaufen.

-Dazu gegebenenfalls die Hauptdüsennadel ein wenig herausdrehen (der Durchfluß wird größer)

-Nehmen Sie den Kerzenstecker nach Ablauf der Warmlaufzeit von einer Minute wieder ab.

-Lassen Sie den Motor ca. 2 - 3 Minuten mit zwischengeschalteten Abkühlphasen laufen. Erhöhen Sie dabei die Drehzahl nur leicht mit kurzen Gasstößen.

Der Motor läuft dabei sehr rau und das Modell bewegt sich nur unwillig.

-Stellen Sie den Motor nach 2 - 3 Minuten ab

-Lassen Sie den Motor etwa 10 Minuten abkühlen.

2. EINLAUFPHASE

-Stellen Sie den Motor geringfügig magerer ein, indem Sie die Hauptdüsennadel eine achtel Umdrehung wieder hereindrehen und starten Sie ihn dann neu.

-Lassen Sie den Motor erneut ca. 2 - 3 Minuten mit zwischengeschalteten Abkühlphasen laufen. Der Motor soll jetzt das Gas etwas besser annehmen, Rauchentwicklung ist aber noch vorhanden. Dreht der Motor nur kurz hoch und stellt dann ab, die Hauptdüsennadel wieder etwas herausdrehen.

-Stellen Sie den Motor wieder ab und

-lassen Sie ihn wieder für 10 Minuten abkühlen.

-Wiederholen Sie diesen Vorgang und magern Sie dabei das Gemisch jedesmal geringfügig ab.

3. EINLAUFPHASE

Drei weitere Tankfüllungen kann jetzt das Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit (max. 1/2 Gas) gefahren werden

Eine zu magere Gemischeinstellung führt zu Überhitzung und zu Festgehen des Motors.

Für eine lange Motorlebensdauer sollten Sie eine leicht fette Vergasereinstellung und einen Kraftstoff mit ausreichendem Ölanteil (mind. 20%) bevorzugen.

Insgesamt soll die reine Motor-Laufzeit ca. 45 Minuten betragen.

Nach dieser Zeit sollte der Motor eingefahren sein. Sie erkennen, dass der Motor eingelaufen ist, wenn er sich im kalten Zustand und ohne Zündkerze ohne spürbaren Widerstand durchdrehen lässt.

Erst jetzt dürfen Sie den Motor mit voller Leistung betreiben.

-Reichern Sie das Gemisch durch Nachjustieren der Hauptdüsennadel wieder an, aber lassen Sie die Einstellung so mager, dass das Modell optimal läuft.

ACHTUNG! Es ist von höchster Wichtigkeit, dass das Gemisch niemals zu sehr abgemagert wird! Bedenken Sie, dass die Motorschmierung über das im Treibstoff enthaltene Öl erfolgt.

Zu wenig Öl im Luft/Treibstoffgemisch führt zu einer Überhitzung des Motors und einem Festgehen des Kolbens wegen mangelhafter Schmierung.

Während des Betriebes sollte immer eine leichte weiße Rauchfahne aus dem Auspuff sichtbar sein. Falls nicht, stoppen Sie sofort den Motor und reichern Sie das Gemisch an.

Achten Sie weiterhin darauf, dass der Zylinderkopf ausreichend von Luft umströmt wird, um ein Überhitzen zu vermeiden. Bringen Sie evtl. einen entsprechenden Ausschnitt in der Karosserie an.

Die optimale Betriebstemperatur des Motors beträgt ca. 100 - 120°C. Überprüfen Sie die Temperatur mit einem Tropfen Wasser auf dem Kühlkopf: verdunstet das Wasser schlagartig, ist der Motor zu heiß.

Bei Betriebstemperatur verdunstet das Wasser nach 3 - 4 Sekunden.

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5FAHRBETRIEB

-Vergewissern sie sich, dass Senderund Empfängerakkus vollständig geladen sind.

-Überprüfen Sie die Reichweite des Fernsteuersenders und die Funktion der RC-Anlage.

-Fahren Sie das Modell möglichst immer mit hohen Drehzahlen!

-Vermeiden Sie kurze, heftige Gasstöße, wenn Sie langsam fahren wollen!

-Vermeiden Sie häufiges Langsamfahren mit schleifender Kupplung!

-Fahren Sie stets mit aufgesetzter Karosserie.

 

Sie schützen so sich selbst vor Verbrennungen bei versehentlichem berühren von Motor und Krümmer, und

die

Einbauteile vor aufgewirbelten Steinen.

Die Bedienung von funkferngesteuerten Modellfahrzeugen muss schrittweise erlernt werden. Beginnen Sie mit einfachen Fahrübungen, z. B. einer Kreisfahrt

-Verwenden Sie einfache Plastikbecher als Pylonen, mit denen Sie einen beliebigen Kurs abstecken.

-Machen Sie sich mit dem Kurvenfahrverhalten vertraut.

-Üben Sie das Steuern, während das Modell auf Sie zu fährt!

-Beginnen Sie mit einer Dual-Rate Einstellung von 100%

KAROSSERIEMONTAGE

Im Lieferumfang des MAMMOTH Chassis sind die Befestigungselemente für die beigefügte Karosserie bereits vormontiert.

Vor dem Aufsetzen der Karosserie müssen die Bohrungen für die Karosseriehalter und den Antennendurchtritt angebracht werden.

Verwenden Sie einen speziellen Karosseriebohrer.

Aufsetzen der Karosserie

-Bringen Sie farbige Kreide oder langsam trocknende Farbe auf die Spitzen der Karosseriehalter auf und

-setzen Sie die Karosserie möglichst exakt auf das Chassis auf.

-Nehmen Sie die Karosserie wieder ab und

-bohren sie an den mit Farbe (Kreide) markierten Stellen in der Karosserie die Löcher für die Karosseriebefestigungen.

-Setzen Sie die Karosserie auf und befestigen sie diese mit den Karosseriesplinten

-Ermitteln Sie die Position des Antennenröhrchens auf der Karosserie und

-bohren Sie auch hier ein Loch für den Antennendurchtritt.

-Bringen Sie Ausschnitte für den Seilzugstarter, den Tankverschluss und den Kühlkopf an.

AUSWIRKUNGEN DER FAHRWEISE AUF EINZELNE BAUTEILE

MOTOR

Der 4,58 ccm Motor des Monster Truck Chassis „Ice Land“ ist luftgekühlt. Das heißt, dass der Fahrtwind die Kühlung des Motors übernehmen muss (Fahrtwindkühlung). Vermeiden Sie daher nach Möglichkeit, das Fahrzeug mit häufigen, heftigen Lastwechseln (durch kurze Gasstöße aus dem niedrigen Drehzahlbereich und anschließend ruckartiges Zurücknehmen der Drehzahl) zu beschleunigen. Die kurzzeitig hohen Drehzahlen erhitzen den Motor stark, ohne dass eine entsprechende Kühlung durch den Fahrtwind sichergestellt ist, wie es bei kontinuierlicher Fahrt mit hoher Drehzahl (hoher Geschwindigkeit) der Fall wäre. Als Folge einer Überhitzung des Motors könnte der Kolben in der Laufbuchse steckenbleiben (Kolbenstecker) und den Antrieb schlagartig blockieren. Dabei können Folgeschäden im gesamten Antriebsstrang auftreten.

Fahren Sie im Teillastbereich mit einer der gewünschten Geschwindigkeit entsprechenden Drehzahl.

Aber: Bei kontinuierlicher Langsamfahrt ist zwar die Kühlung des Motors durch den Fahrtwind noch gegeben, dafür können Schäden an der Kupplung (Abnutzung, Überhitzung durch schleifende Kupplung) auftreten.

KUPPLUNG

Die Leistung des Motors wird über das Mitteldifferenzial auf den Antriebsstrang übertragen.

-Bei Leerlaufdrehzahl greift die Kupplung noch nicht, das Modell bleibt mit laufendem Motor im Stand.

-Bei langsamer Drehzahlerhöhung “schleift” die Kupplung, das Fahrzeug fährt an bzw. fährt langsam.

Wie bei einem “manntragenden” PKW kann ein längerdauerndes Schleifenlassen der Kupplung zu einem “Verrauchen” bzw. “Abbrennen” der Kupplungsbeläge führen.

-Erst bei hohen Motordrehzahlen “greift” die Kupplung, die Motordrehzahl wird ohne Schlupf auf den Antriebsstrang übertragen. Der Verschleiß an Kupplungsbelägen ist jetzt am geringsten.

-Häufige, heftige Lastwechsel durch kurze Gasstöße und ruckartiges Zurücknehmen der Drehzahl reduzieren ebenfalls die Lebensdauer der Kupplungsbeläge. Mit kurzen Gasstößen ebenso wie beim Schleifenlassen der Kupplung erreichen Sie eine langsame Fahrgeschwindigkeit, aber zu Lasten der Kupplung.

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6 SET-UP

LAGER

Eine Überhitzung des Motors und / oder der Kupplung wirkt sich auch auf die Lager der Kupplungsglocke aus.

Auslaufen und Verharzen des Lagerfettes (Trockenlaufen des Lagers) sowie unterschiedliche Ausdehnung der Kugeln und des Laufkäfigs bei übermäßiger Erhitzung führen zu einem Festsetzen der Kugeln. Wenn sich die Kugeln nicht mehr frei drehen können, gibt es Reibungsverluste und damit eine zusätzliche Erhitzung der Motorwelle.

6.1MOTOR FEINTUNING

Nachdem der Motor eingelaufen ist, können Sie mit dem Feintuning zur Leistungssteigerung beginnen.

Dazu optimieren Sie die Gemischaufbereitung für Leerlauf und Übergang an der Leerlauf-Gemischregulierschraube und bei Vollgas an der Hauptdüsennadel.

Dieses Feintuning wird durch den neuartigen Vergaser mit der Materialkombination Aluminium/Kunststoff deutlich erleichtert. Vollmetall-Vergaser werden im Betrieb sehr heiß, wodurch Teile des Kraftstoffes bereits im Vergaser verdunsten. Die bei kaltem Motor gewählte Vergasereinstellung bleibt also im Betrieb nicht konstant.

Die geringere Wärmeaufnahme des Kunststoff verhindert diesen Effekt.

JUSTIEREN DER HAUPTDÜSENNADEL (VOLLGASGEMISCH)

-Starten Sie den Motor und entfernen Sie den Kerzenstecker. Lassen Sie den Motor ca. 1 min warmlaufen.

-Fahren Sie das Modell wie Sie es gewohnt sind. Wenn der Motor scheinbar zu fett läuft, magern Sie das Gemisch ab, indem Sie die Hauptdüsennadel solange jeweils um 1/16 Umdrehung hereindrehen, bis die gewünschte Einstellung erreicht ist.

-Stellen Sie sicher, dass das Gemisch nicht zu mager wird.

Es sollte immer eine leichte weiße Rauchfahne aus dem Auspuff zu sehen sein.

Für eine weitere Leistungssteigerung können Sie zu einem Treibstoff mit bis zu 30% Nitromethananteil wechseln.

Es besteht dann allerdings die Gefahr, dass der Motor keine befriedigenden Fahrleistungen mehr zeigt, wenn Sie wieder zu einem Treibstoff mit geringerem Nitromethananteil zurückwechseln.

Wenn Sie dauerhaft einen Treibstoff mit hohem Nitromethananteil fahren möchten, empfehlen wir außerdem, die vorhandene durch eine 0,1 mm starke (dickere) Zylinderkopfdichtung zu ersetzen, um die Kompression zu verringern.

Wenn Sie die Kompression nicht verringern, kann eine Überhitzung des Motors und fehlerhafter Lauf die Folge sein!

JUSTIEREN DER LEERLAUF-GEMISCHREGULIERSCHRAUBE

-Starten Sie den Motor und justieren Sie die Hauptdüsennadel, wie vorstehend beschrieben.

-Nehmen Sie das Gas zurück bis die Fliehkraftkupplung nicht mehr greift und sich die Räder nicht mehr drehen, wenn Sie das Modell vom Boden hochheben.

-Lassen Sie den Motor so für ca. 10 - 15 sec im Leerlauf laufen.

-Während Sie das Modell in der Hand halten, geben Sie einmal kurz und heftig Vollgas.

Achten Sie darauf, nicht mit bewegten Teilen in Berührung zu kommen!

-Wenn der Motor ausgeht, sobald Sie Vollgas geben, ist das Leerlaufgemisch zu mager.

-Reichern Sie das Gemisch an, indem Sie die Schraube bei ausgeschaltetem Motor 1/16 Umdrehung herausdrehen.

-Starten Sie den Motor neu und wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Übergang von Leerlauf zu Vollgas weich und spontan erfolgt. Eine kleine Verzögerung im Ansprechen ist normal.

-Wenn der Motor beim abrupten Übergang von Leerlauf zu Vollgas heftig raucht und sehr rau klingt, ist die Mischung zu fett.

-Magern Sie das Gemisch an, indem Sie die Schraube bei ausgeschaltetem Motor 1/16 Umdrehung hineindrehen.

-Starten Sie den Motor neu und wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Übergang von Leerlauf zu Vollgas weich und spontan erfolgt. Eine kleine Verzögerung im Ansprechen ist normal.

-Fahren Sie das Modell wie gewohnt um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie der Motor auf Lastwechsel reagiert.

-Verändern Sie die Einstellungen so lange, bis die Leistungsentfaltung Ihren Vorstellungen entspricht.

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6 SET-UP

6.2

EINSTELLUNG DER DÄMPFUNG

 

 

Die vier Federelemente der Allradfederung des Chassis bestehen jeweils aus einer Schraubenfeder, in deren Zentrum sich ein Öldruckstoßdämpfer befindet. Die vier Öldruckstoßdämpfer sind an den unteren Querlenkern und an der “Dämpferbrücke” auf den Differenzialgehäusen befestigt.

Die Schraubenfedern stützen sich oben gegen einen Distanzring auf dem Außenrohr des Stoßdämpfers und einen Teller am unteren Ende der Kolbenstange ab.

Die Federvorspannung kann mit Distanzringen unterschiedlicher Dicke höher oder niedriger gewählt werden. Durch die Kombination mehrerer Distanzringe lässt sich die Federvorspannung dem Untergrund und der Fahrweise entsprechend fein einstellen.

Über die Einstellung der Dämpfung wird nicht nur die Fähigkeit des Modells beeinflußt, Bodenunebenheiten “wegzustecken”, sondern auch das Kurvenverhalten beeinflusst.

Man spricht von “übersteuerndem” bzw. “untersteuerndem” Fahrverhalten.

Schemazeichnung

Untersteuerndes Fahrverhalten:

Das Modell lässt sich nur schwer um die Kurve steuern, “schiebt” über die Vorderräder nach außen (zuviel Traktion der Hinterachse bzw. zuwenig Traktion der gelenkten Vorderachse).

Als Gegenmaßnahme sollte die Dämpfung hinten härter (bzw. vorne weicher) eingestellt werden.

Übersteuerndes Fahrverhalten:

Das Modell “zieht” in die Kurve, das Heck neigt zum Ausbrechen (zuwenig Traktion auf der Hinterachse bzw. zuviel Traktion an der gelenkten Vorderachse).

Als Gegenmaßnahme sollte die Dämpfung hinten weicher (bzw. vorne härter) eingestellt werden.

Als Grundeinstellung sollte die Vorderachse ca. 5 mm niedriger liegen als die Hinterachse!

Übersteuerndes bzw. untersteuerndes Fahrverhalten kann auch die Folge ungleicher Seitenführungskräfte von Vorderund Hinterachse durch fehlerhafte Einstellung des Radsturzes sein.

Einstellung der Federvorspannung

-Erhöhen der Federvorspannung

Ein Austausch des Distanzringes gegen einen höheren Distanzring aus dem Zubehör-Set erhöht die Federvorspannung,

die Federung wird “härter”.

-Verringern der Federvorspannung

Ein Austausch des Distanzringes gegen einen flacheren entlastet die Feder,

die Federung wird “weicher”.

Tuning

Mit der Auswahl des Dämpferöls lässt sich die Dämpfungscharakteristik beeinflussen.

Das in den Stoßdämpfern serienmäßig verwendete Öl ist für die meisten Anwendungen hervorragend geeignet.

Auf vorwiegend glattem Gelände empfiehlt sich ein zähflüssigeres Öl (hohe Viskosität), im Gelände dagegen sollte ein dünnflüssigeres Öl (niedrige Viskosität) verwendet werden.

Verwenden Sie kein Motoröl. Wir empfehlen, grundsätzlich nur reines Silikon-Dämpferöl zu verwenden. Zur weiteren Optimierung der Dämpfungseigenschaften bieten wir Ihnen in unserem Zubehör Silikonöl für die Stoßdämpfer in unterschiedlichen Viskositäten an!

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6 SET-UP

6.3

EINSTELLUNG DES RADSTURZES

 

 

Der Radsturz bezeichnet die Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten.

Negativer Sturz (Radoberkanten zeigen nach innen) an den Vorderrädern erhöht die Seitenführungskräfte der Räder bei Kurvenfahrten, die Lenkung spricht direkter an, die Lenkkräfte werden geringer. Gleichzeitig wird das Rad in Achsrichtung auf den Achsschenkel gedrückt.

Damit wird axiales Lagerspiel ausgeschaltet, das Fahrverhalten wird ruhiger.

Negativer Sturz an den Hinterrädern vermindert die Neigung des Fahrzeughecks, in Kurven auszubrechen. Durch die Einstellung eines negativen Sturzes erhöht sich der Verschleiß an den Reifeninnenseiten. Dieser Effekt lässt sich aber durch die Einstellung einer Vorspur kompensieren.

Feineinstellung des Sturzes an Vorderund Hinterrädern

- Verdrehen Sie die Spannschraube im oberen Querlenker im Uhrzeigersinn:

Die Radoberkante wird nach innen gezogen in Richtung

„negativer Sturz“.

- Verdrehen Sie die Spannschraube im oberen Querlenker gegen den Uhrzeigersinn:

Die Radoberkante wird nach außen gedrückt in Richtung

„positiver Sturz“.

6.4

EINSTELLUNG DER SPUR

 

 

Die Spur bezeichnet die Stellung der Radebene zur Fahrtrichtung.

Während der Fahrt werden die Räder durch den Rollwiderstand vorne auseinandergedrückt und stehen daher nicht mehr exakt parallel zur Fahrtrichtung. Zum Ausgleich können die Räder des stehenden Fahrzeuges so eingestellt werden, dass sie vorne leicht nach innen zeigen.

Diese Vorspur bewirkt gleichzeitig eine bessere Seitenführung des Reifens und damit ein direkteres Ansprechen der Lenkung. Wird ein weicheres Ansprechen der Lenkung gewünscht, kann dies entsprechend über die Einstellung einer Nachspur erreicht werden, d.h., die Räder des stehenden Fahrzeugs zeigen nach außen.

Für eine Grobeinstellung der Spur können die äußeren

Spurstangen am mittleren Spurstangenteil an zwei weiteren

Befestigungspunkten verschraubt werden.

Die Vorspur der Vorderräder sollte 4° nicht überschreiten!

Vorspur

Die Einstellung einer Vorspur lässt die

Reifeninnenseiten schneller verschleißen.

Nachspur

Die Einstellung einer Nachspur lässt die

Reifenaußenseiten schneller verschleißen.

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6SET-UP

6.5

T

F

ORTGESCHRITTENE

UNING FÜR

 

 

 

 

 

EINSTELLEN DER DIFFERENZIALE

Die Differenziale des MAMMOTH sind mit Fett gefüllt. Die Viskosität des Fettes bewirkt eine Sperrung des Differenzials, die für die meisten Gelände und Einsätze geeignet ist. Durch den Austausch des Fettes gegen hochviskoses SilikonDifferenzialöl kann die Sperrwirkung verändert werden. Je höher die Viskosität, desto höher die Sperrwirkung.

-Wenn das Modell unter Last in der Kurve ausbricht, können Sie das hintere Differenzial lösen bzw. das vordere sperren.

-Wenn das Modell unter Last untersteuert, sperren Sie das hintere, bzw. lösen Sie das vordere Differenzial.

Sie können zwischen Silikonöl der Viskosität XR 1.000 (geringe Sperrwirkung) bis XR 50.000 (hohe Sperrwirkung) wählen.

ACHTUNG! Wir empfehlen den Austausch des Getriebefettes nur dem erfahrenen Modellpiloten, der sein Modell beherrscht und der über ausreichende technische Kenntnisse verfügt, die zum Ausbau und zur Demontage der Differenziale nötig sind.

QUERSTABILISATOREN

Um die Seitenneigung (Rollneigung) des Fahrzeuges bei Kurvenfahrten zu verringern, kann das Modell mit Querstabilisatoren vorne und/oder hinten nachgerüstet werden. Ein Querstabilisator besteht aus einem U-förmig gebogenen Federstahldraht, der an den Enden über Kugelköpfe mit jeweils einem unteren Querlenker verbunden wird. Zu diesem Zweck sind zwei Anlenkpunkte für die Kugelköpfe vorgesehen. Mittig wird der Drahtbügel drehbar auf dem Differenzialgehäuse befestigt. Die Bohrungen für die Halterung sind ebenfalls bereits vorgesehen.Beim Einfedern eines Rades wird so das andere Rad dieser Achse über den Bügel mit eingefedert. Der Querstabilisator unterstützt zudem die Wirkung der Öldruck-Stoßdämpfer besonders beim Ausfedern des Rades, da die Rückstellkraft des Drahtbügels das Ausfedern des Stoßdämpfers (gegen die Reibung im Kolben) unterstützt. Damit wird der Bodenkontakt des Rades in jeder Situation sichergestellt.

ACKERMANN-EFFEKT

Zur Einstellung der Progressivität des Lenkeinschlages bzw. zur Einstellung des Ackermann-Effektes lassen sich die Spurstangen sowohl in den Lenkhebeln als auch an der Lenkplatte in andere Anlenkpunkte umsetzen.

DÄMPFUNG

Zur weiteren Optimierung der Dämpfungseigenschaften bieten wir Ihnen in unserem Zubehör Silikonöl für die Stoßdämpfer in unterschiedlichen Viskositäten an!

Weiterhin finden Sie Tuningfedern unterschiedlicher Härte in unserem Programm.

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7 WARTUNG / ENTSORGUNG

In gewissen Abständen sind Wartungsarbeiten und Funktionskontrollen durchzuführen, die einen störungsfreien Betrieb und eine lange Fahrtüchtigkeit gewährleisten sollen.

Durch Motorvibrationen und Erschütterungen im Fahrbetrieb können sich Teile und Schraubverbindungen lösen. Überprüfen Sie daher vor jedem Einsatz:

-den festen Sitz der Radmuttern und aller Schraubverbindungen;

beim Wiedereinsetzen von Schrauben sichern Sie diese mit Schraubensicherungslack

-den festen Sitz der Servosteuerhebel auf der Servo-Welle

-den Sitz und den Zustand der Treibstoffleitungen und des Luftfilters

-die Verlegung der Kabel

-den Ladezustand der Senderund Empfänger-Akkus

REINIGUNG

-Reinigen Sie das ganze Fahrzeug nach dem Fahren von Staub und Schmutz, verwenden Sie Druckluft und / oder einen speziellen Sprühreiniger.

Achten Sie insbesondere auf die Lager. Nehmen Sie gelegentlich die Räder ab und reinigen Sie die Kugellager von Staub und Ablagerungen.

Nach der Reinigung müssen die beweglichen Teile neu geschmiert werden.

Entfernen Sie auch nach der Schmierung der Lager evtl. austretendes Öl und Fett, da sich hier sonst der Staub besonders gut anlagern kann.

-Reinigen Sie auch die Kühlrippen des Kühlkopfes regelmäßig mit einer Zahnbürste, um eine optimale Wärmeableitung zu gewährleisten.

TREIBSTOFFSYSTEM, MOTOR

-Verunreinigungen dürfen nicht in den Tank oder den Vergaser und/oder erst recht nicht in den Motor gelangen. Solche Verunreinigungen können Zündaussetzer unter Last bzw. eine schlechte Leerlaufeinstellung zur Folge haben. Im ungünstigsten Fall bewirkt ein Fremdkörper zwischen Laufbuchse und Kolben einen Kolbenstecker oder Kolbenklemmer.

Montieren Sie sicherheitshalber einen Treibstoff-Filter zwischen Tank und Vergaser, um eventuell vorhandene Schwebstoffe aus dem Treibstoff auszufiltern.

-Verwenden Sie ausschließlich Treibstoff für RC-Cars.

-Verwenden Sie stets frischen Treibstoff und halten Sie den Tankdeckel fest geschlossen. Modelltreibstoff absorbiert mit der Zeit Feuchtigkeit aus der Luft. Diese Feuchtigkeit setzt die Leistung des Treibstoffes herab und führt zu fehlerhaftem Motorlauf sowie zu Korrosion im Motor.

-Leeren Sie den Tank, wenn Sie das Modell mehrere Tage nicht benutzen.

Die flüchtigen Bestandteile des Treibstoffes Nitromethan und Methanol verdunsten und hinterlassen Öl, das sich ablagert, das Gemisch anreichert und Leitungen verstopfen kann.

-Wenn Sie den Fahrbetrieb für den Tag beenden, schrauben Sie die Glühkerze aus und geben Sie einige Tropfen Motorpflegeöl „After Run“ (dünnflüssiges Maschinenöl) in den Zylinder. Setzen Sie die Glühkerze wieder ein und drehen Sie das Modell einige Male über Kopf und hin und her, so dass sich

das Öl im Brennraum verteilen kann. Auf diese Weise wird Korrosion vorgebeugt.

Bei längeren Fahrpausen, z. B. zum „Überwintern“ geben Sie 2 - 3 Tropfen Konservierungsöl (Zubehör) in den Zylinder

-Fixieren Sie die Treibstoffschläuche an den Anschlussnippeln mit dünnen Kabelbindern oder speziellen Schlauchbindern (Zubehör). Das Öl im Treibstoff kann sonst zum Abrutschen führen.

LUFTFILTER

Der Luftfilter verhindert das Eindringen von Verunreinigungen über die Ansaugluft in den Motor. Fremdkörper, die über die Ansaugluft zwischen Laufbuchse und Kolben gelangen verursachen Kolbenstecker oder Kolbenklemmer, die den Motor zerstören und Folgeschäden im Antriebsstrang bewirken können.

-Reinigen Sie den Luftfilter mit Petroleum oder dünnflüssigem Maschinenöl (Luftfilteröl, Zubehör).

Sollten Sie den Luftfilter mit Spülmittel und Wasser reinigen wollen, spülen Sie ihn anschließend gründlich. Seifenreste könnten sonst in den Motor gelangen und den Schmierfilm zerstören.

Ölen sie den Luftfilter außerdem anschließend mit Luftfilteröl ein.

Fahren Sie niemals ohne Luftfilter!

-Fixieren Sie den Luftfilter mit einem dünnen Kabelbinder.

SCHMIERUNG

Alle beweglichen und gelagerten Teile sind nach der Reinigung und nach jedem Einsatz mit einem dünnflüssigen Maschinenöl oder Sprühfett zu schmieren.

FAHREN BEI UNGÜNSTIGEN WITTERUNGS- UND UMGEBUNGSBEDINGUNGEN

Die Komponenten der RC-Anlage sind nicht wasserdicht!

Verpacken Sie die Servos in Kunststofffolie, um die Teile gegen Spritzwasser, nasses Gras und Feuchtigkeit (Nebel, Nieselregen), sowie Staub und andere Verunreinigungen zu schützen.

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7 WARTUNG / ENTSORGUNG

ENTSORGUNG

Wiederaufladbare NiMH Akkus sind recyclebar.

Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.

Sie als Endverbraucher sind gesetzlich /Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt.

Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind: CD = Cadmium, Hg = Quecksilber, Pb = Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku, z. B. unter den links abgebildeten Mülltonnen-Symbolen).

Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.

Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.

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Bedienungsanleitung 4WD GP Monster Truck Chassis No. 23 43 60 / 61

 

8TECHNISCHE DATEN

MOTOR:

28er Verbrennungsmotor

mit ABC-Laufgarnitur, Zweikammer-Resonanzschalldämpfer und Schiebevergaser in Metall/Kunststoff-Kombination, Kupplungsglocke mit Lüftungsschlitzen

Hubraum:

4,58 ccm

Leistung:

2,15 kW / 2,92 PS bei 26.000 U/min

Drehzahl:

30.000 U/min

Drehzahlbereich:

3000 - 32.000 U/min

Bohrung:

18,6 mm

Hub:

16,6 mm

Gewicht:

ca. 560 g

KRAFTÜBERTRAGUNG:

 

Allradantrieb:

über Kardanwellen zur Vorderund Hinterachse

 

gekapselte Differenziale in der Vorderund Hinterachse,

 

Mitteldifferenzial

 

Hauptzahnrad aus Stahl

Übersetzungsverhältnis:

Alle Antriebsachsen kugelgelagert.

Hauptzahnrad (48Z) / Kupplungsglocke (13Z) = 3,69

CHASSIS:

Bodenträgerplatte aus Dur-Aluminium, extrem leicht, fest und verwindungssteif Wannenförmige Chassis-Schutzleisten aus schlagzähem Kunststoff Dämpferbrücken aus Aluminium, CNC gefräst

Versteifungsstreben vom Hinterachsdifferenzial-Gehäuse zur Bodenträgerplatte und von der Abdeckung des Mitteldifferenzials zur Spurstangenlagerung

FAHRWERK:

 

 

 

 

 

 

 

Vorderradaufhängung:

Doppelquerlenkeraufhängung

 

 

 

Spannschraube im oberen Querlenker

 

 

 

Hinterradaufhängung:

Doppelquerlenkeraufhängung

 

 

Spannschraube im oberen Querlenker

 

Spurstangen:

(Sturz vorne / hinten einstellbar)

 

Mittelteil aus Dur-Aluminium

 

 

 

 

Achsschenkel:

Spur grob einstellbar

 

 

 

 

Leichtmetallgußteil

 

 

 

 

Bremsen:

 

Scheibenbremsen mit gelochten Aluminium-Bremsscheiben

Querstabilisator:

am Hinterachs-Antrieb und am Vorderachs-Antrieb

 

an der Hinterachse

 

 

 

 

Federung:

 

Federbeine mit Aluminium-Öldruckstoßdämpfern,

 

 

 

Federvorspannung über Distanzringe einstellbar,

 

 

 

Anlenkpunkte einstellbar

 

 

 

 

BEREIFUNG:

 

 

 

 

 

 

 

Vorne / hinten:

Monster Truck-Reifen,

 

 

 

 

 

 

Breite: 89 mm, Ø160 mm

 

 

 

 

MAßE UND GEWICHT

 

 

 

 

 

 

Monster Truck Chassis Ice Land

 

 

 

 

 

 

Gesamtlänge

Radstand

Breite

Spurweite

 

Höhe

Gewicht mit Motor

 

 

 

 

 

 

 

(wie geliefert)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

500 mm

 

330 mm

 

435 mm

360 mm

 

 

260 mm

ca. 4610 g

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9

 

FEHLERBEHEBUNG

 

 

RC-ANLAGE

 

 

 

 

RC-Anlage funktioniert nicht

Sender-und/oder Empfängerbatterien/ Akkus

Ersetzen Sie die Senderund/oder

 

 

 

 

sind leer

Empfängerbatterien/Akkus

 

 

 

 

Batterien/Akkus sind falsch eingelegt

Prüfen Sie die Polarität der Batterien/Akkus

 

 

 

 

Stecker der Empfängerbatterien/Akkus ist

Stecken Sie den Stecker wieder fest ein

 

 

 

 

lose

 

 

Senderreichweite zu gering

Sender-und/oder Empfängerbatterien/ Akkus

Ersetzen Sie die Senderund/oder

 

 

 

 

sind schwach

Empfängerbatterien/Akkus

 

 

 

 

Zu geringe Empfangsleistung der Antenne

Senderantenne voll ausziehen,

 

 

 

 

 

Empfängerantenne vollständig abwickeln und

 

 

 

 

 

nach oben führen

 

 

 

 

Senderantenne ist nicht ausgezogen

Ziehen Sie die Antenne vollständig heraus

 

 

 

 

Empfängerantenne ist nicht in voller Länge

Ziehen Sie den Antennendraht vollständig heraus

 

 

 

 

herausgezogen

 

 

 

 

 

Empfängerantenne ist abgeschnitten

Lassen Sie den Empfänger reparieren

 

Servos sprechen nicht ordnungs-

Sender-und/oder Empfängerbatterien/Akkus

Ersetzen Sie die Senderund/oder

 

gemäß an

 

sind schwach

Empfängerbatterien/Akkus

 

 

 

 

Zahnräder im Servogetriebe greifen nicht

Lassen Sie das Servo reparieren

 

 

 

 

oder sind defekt

 

 

 

 

 

Stellringe an den Anlenkhebeln sind lose

Fixieren Sie die Stellringe wieder, verwenden Sie

 

 

 

 

 

die werkseitigen Einstellungen

 

 

 

 

Servo-Reverse-Schalter am Sender wurde

Schalten Sie das Servo-Reverse auf “NORM”

 

 

 

 

versehentlich auf “REV” geschaltet

 

 

RC-Anlage arbeitet fehlerhaft,

Empfängerquarz ist lose

Setzen Sie den Empfängerquarz neu ein

 

während der Motor läuft

 

 

 

 

 

 

Stecker der Empfängerbatterien/Akkus ist

Stecken Sie den Stecker wieder fest ein

 

 

 

 

lose

 

 

 

 

 

Empfänger beschädigt, z.B. nach einem

Lassen Sie den Empfänger reparieren

 

 

 

 

Crash

 

 

MOTOR ODER DER KRAFTSTOFFSYSTEM

 

 

Der Motor startet nicht

Defekte Glühkerze oder leerer Start-Akku

Glühkerze wechseln, Start-Akku aufladen

 

 

 

 

Startakku defekt

Ersetzen Sie den Startakku

 

 

 

 

Kraftstofftank ist leer oder Vergaser nicht

Kraftstofftank füllen und Kraftstoff mit

 

 

 

 

gefüllt

Seilzugstarter zum Vergaser pumpen

 

 

 

 

Vergaser nicht richtig eingestellt

Leerlauf und Hauptdüsennadel neu einstellen

 

 

 

 

Treibstoff ist alt oder verunreinigt

Ersetzen Sie den Treibstoff und prüfen Sie den

 

 

 

 

 

Treibstofffilter

 

 

 

 

Brennraum voll Treibstoff (abgesoffen)

Schrauben Sie die Glühkerze aus und verfahren

 

 

 

 

 

Sie wie im entsprechenden Abschnitt beschrieben

 

 

 

 

Nebenluft wird über Treibstoffleitung oder

Prüfen/ersetzen Sie die Treibstoffschläuche und/

 

 

 

 

Motor angesaugt

oder ziehen Sie alle Motorschrauben an

 

 

 

 

Servogestänge nicht richtig eingestellt

Servo in Neutralstellung bringen und neu

 

 

 

 

 

einstellen

 

 

 

 

Kraftstoffleitung, Luftfilter oder Auspuff

Verstopfte Teile reinigen, ggf. auswechseln

 

 

 

 

verstopft

 

 

Motor bekommt keinen Treibstoff

Hauptdüsennadel ganz eingedreht

Setzen Sie die Hauptdüse auf die werkseitige

 

 

 

 

 

Einstellung zurück

 

 

 

 

Leerlaufgemisch zu mager

Setzen Sie die Leerlauf-Gemischregulierschraube

 

 

 

 

 

auf die werkseitige Einstellung zurück

 

 

 

 

Treibstoffschläuche geknickt

Prüfen und begradigen Sie die

 

 

 

 

 

Treibstoffschläuche

 

 

 

 

Treibstofftank defekt

Ersetzen Sie den Treibstofftank

 

Motor startet, geht aber wieder

Kraftstofftank ist leer

Kraftstofftank füllen

 

aus

 

 

 

 

 

 

 

Kraftstoffleitung, Luftf ilter oder Auspuff

Verstopfte Teile reinigen, ggf. auswechseln

 

 

 

 

verstopft

 

 

 

 

 

Vergaser nicht richtig eingestellt

Leerlauf und Hauptdüsennadel neu einstellen

 

 

 

 

Motor überhitzt

Überprüfen Sie die Temperatur.

 

 

 

 

 

Über 150°C muss das Kraftstoffgemisch

 

 

 

 

 

angereichert werden. Überprüfen Sie, ob die

 

 

 

 

 

Räder sich frei bewegen können.

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Bedienungsanleitung 4WD GP Monster Truck Chassis No. 23 43 60 / 61

 

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