Protec Compact2 Bedienungsanleitung

SX 2
TM
Entwicklungsmaschine
Bedienungsanleitung
Deutsch
Je nach Modell hat die Compact 2 einen offenen Arbeitstisch oder wie hier dargestellt einen geschlossenen Unterschrank.
PROTEC® Medizintechnik GmbH & Co. KG
Lichtenberger Straße 35, D-71720 Oberstenfeld, Germany Telefon: +49-7062-9255-0 e-mail: service@protec-med.com
Maschinen-Nr.: Typ: Installationsdatum: Stand: 05-2006/2.9 Änderungen vorbehalten
EU-Übereinstimmungserklärung
EU-Übereinstimmungserklärung
PROTEC® Medizintechnik erklärt, dass das Produkt
Bezeichnung:
COMPACT 2
TM
®
Maschinentyp:
Modell-Nr.
den folgenden harmonisierten Normen entspricht:
Sicherheit:
EMV:
gemäß den Bestimmungen:
Röntgenfilmentwicklungssystem
117x-y-0000
x ist eine Nummer von 0 bis 9, y ist eine Nummer von 1 bis 9
IEC 61010-1:2001 + A1:92 + A2:95; DIN 1988 T4:12/1988; UL 3101-1; CSA 22.2-1010-1
EN 50081 Teil 1, 03/1993; EN 50082 Teil 1, 03/1993
der Richtlinie über Medizinische Geräte 93/42/EG „Klasse 1“,
der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EG und der
EMV-Richtlinie 89/336/EG
PROTEC® Medizintechnik GmbH & Co. KG, Lichtenberger Straße 35, D-71720 Oberstenfeld, Germany
Ergänzende Richtlinien:
DIMDI: DE / 0000042967
WEEE: DE 55471807
Ort und Datum der Ausstellung Oberstenfeld, 23.Mai 2006, Jochen Krupp (Technical Manager Analogue Systems)
2 COMPACT 2
TM
Inhaltsverzeichnis
Einleitung.............................................................................................................. 3
Technische Daten ................................................................................................ 4
Sicherheitshinweise............................................................................................. 5
Installation ............................................................................................................ 6
Inbetriebnahme .................................................................................................... 8
Arbeitsweise......................................................................................................... 9
Bedienung
Kurzübersicht und Bedienteil....................................................................... 10
Einschalten der Maschine ........................................................................... 12
Automatikbetrieb.......................................................................................... 12
Antikristallisation/Zeitregenerierung ............................................................ 12
Die Betriebsparameter................................................................................. 13
Dimmerfunktion der Anzeige....................................................................... 15
Gerätedeckel-Sicherheitsabschaltung......................................................... 15
Automatische Tankbefüllung ....................................................................... 16
Manueller Betrieb ........................................................................................ 16
Verwendung der Speicherfunktion .............................................................. 17
Sperren der Eingabe ................................................................................... 18
Unterbrechen des Filmtransports ................................................................ 18
Infrarotempfindliche Materialien .................................................................. 18
Rollfilme und Papierfilme............................................................................. 18
Automatische Kühlfunktion .......................................................................... 18
Aus- und Einbau Trocknerrack (2-teilig) ...................................................... 19
Pflege
Tägliche Pflege............................................................................................ 20
Wöchentliche Pflege.................................................................................... 20
Gründliche Reinigung .................................................................................. 21
Wartung / Entsorgung ....................................................................................... 22
Fehlerlösungen
Hinweise zu Filmfehlern .............................................................................. 25
Hinweise zu Gerätefehlern .......................................................................... 26
Fehlermeldungen......................................................................................... 27
Zubehör............................................................................................................... 29
Service Handbuch im Anhang ab Seite 31
Zusätzliche Informationen für die Version Compact 2 NDT........................... 55
Copyright
®
© 2004 by PROTEC außerhalb der durch das Copyright erlaubten Grenzen ist ohne vorherige schriftli­che Genehmigung seitens PROTEC
Hinweise zur Haftung
Diese Anleitung wurde auf Korrektheit geprüft. Die hierin enthaltenen Anweisungen und Beschreibungen waren zur Zeit der Erstellung korrekt. Nachfolgende Entwick­lungsgeräte können jedoch ohne vorherige Ankündigung geändert werden. PRO-
®
TEC
Medizintechnik übernimmt keine Haftung für Schäden, die direkt oder
indirekt durch Fehler, Auslassungen oder Nichtübereinstimmungen zwischen Ent­wicklungsgerät und Bedienungsanleitung verursacht werden.
Medizintechnik. Alle Rechte vorbehalten. Jede Reproduktion
®
Medizintechnik unzulässig.
®
Deutsch
Einleitung
Sie haben eine moderne, automatisch arbeitende Entwicklungsmaschine erwor­ben. Mit dem präzisen Walzentransportsystem des Gerätes können Blatt- und Roll­filme verarbeitet werden. Die automatische Filmerfassung startet sobald ein Film in den Einzug eingegeben wird. Die Filmmaterialien werden entwickelt, ausfixiert, gewässert und getrocknet. Mit der einfach zu bedienenden Mikroprozessor­steuerung können die Verarbeitungsbedingungen auf die unterschiedlichsten Filme und Chemikalien angepaßt werden. Die Entwickler- und Fixierlösungen werden in ihrer Temperatur geregelt, umgewälzt und automatisch regeneriert.
Diese Bedienungsanleitung gibt Ihnen wichtige Hinweise zur Installation, Bedie­nung und Wartung des Gerätes. Bitte beachten Sie die gegebenen Hinweise genau um das zuverlässige Arbeiten Ihrer Entwicklungsmaschine sicherzustellen.
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Technische Daten
Technische Daten
®
Filmtransport:
Filmformate:
Entwicklungskapazität:
Durchlaufzeit:
Einzugsgeschwindig­keit:
Entwicklungszeit:
Tankinhalte:
Umwälzungssystem:
Regenerierung:
Durchgehendes Walzentransportsystem
Blatt- und Rollfilme bis max. 45,1 cm (17,7'') Breite; Rollfilme mit Vorspann ab 70mm (2,8'') Breite; kleinstes Filmformat 10x10 cm (4x4'').In Gerätetyp 1191 können außerdem auch Rollfilme in Kassetten verarbeitet werden. Kassettenfach (LxBxH): 53x19x16 cm (20,6x7,5x6,3'').
232 Filme 24x30 cm (10x12“) in der Stunde (Stan­dardgerät, Film quer, bei 90 s)
1-5 min; in 0,1-min-Schritten einstellbar.
30-151 cm/min, abhängig von eingestellter Durchlaufzeit.
14-71 s, abhängig von eingestellter Durchlaufzeit.
12,5 l Entwickler, 12 l Fixierer,13 l Wasser.
Entwickler und Fixierer werden kontinuierlich von einer Kreiselpumpe umgewälzt.
Automatisch über Filmflächenmessung im Verhält­nis zur verarbeiteten Filmmenge; Menge einstell­bar; Zeitregenerierung zuschaltbar.
Entwicklertemperatur:
Fixierertemperatur:
Trocknertemperatur:
Wasseranschluß:
Wasserverbrauch:
Abflußkapazität:
Geräuschpegel:
Wärmeabgabe:
Umgebungsbedingun­gen:
Einstellbar 28-40 °C (82,4-104 °F).
Über Wärmetauscher an Entwicklertemperatur angepaßt.
Einstellbar 35-70 °C (95-158°F), erreichbare Tem­peratur hängt von Netzspannung ab.
zulässiger Wasserdruck 2 - 10 bar (29 - 145 psi), zulässige Wassertemperatur 5 - 30 °C (41 - 86 °F).
1,9 Liter pro Minute während Filmdurchlauf.
11 Liter pro Minute
Kleiner als 59 dB(A).
Während Entwicklungsbetrieb ca. 1,5 KJ/s.
1 Temperatur 18 - 40 °C (51,6 - 104 °F), belüfteter
Raum, Raumtemperatur muß niedriger als ein­gestellte Badtemperatur sein.
2 Luftfeuchtigkeit kleiner 80% bis 31 °C (88 °F),
linear abfallend bis 50% bei 40°C (104°F)
3 Höhe über Meeresspiegel kleiner als 2000 m
(6666 Fuß)
4 Verwendung in Räumen
Verschmutzungsgrad:
Schutzklasse:
2
IP 20
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Technische Daten
®
Elektrischer Anschluß:
Typ 119x-1-y000: Typ 119x-2-y000: Typ 119x-7
Stromverbrauch:
Gewicht (Gerät):
Abmessungen (LxBxH):
Platzbedarf:
-y000:
Sicherheitshinweise
220 - 240 V~, 10 A, 50 Hz 220 - 240 V~, 14 A, 60 Hz 208 - 240 V~, 14 A, 60 Hz Gerät nach IEC 61010 (EN 61010, UL 3101, CSA 22.2-1010) Überspan­nungskategorie II 2,5 kW
Bereitschaft: 0,23 kWh Entwicklungsbetrieb: 2,4 kWh
Leer 77 [91] kg (170 [200] lbs) Befüllt 115 [129] kg (254 [284] lbs) Gewichtsangaben mit offenem Untergestell [in Klammer: Gewicht mit geschlossenem Unter­schrank]
97 x 68 x 127 cm (38,2x26,8x50'')
2
0,67 m
(7.2 sqft)
Deutsch
Um einen sicheren Betrieb der Entwicklungsmaschine zu gewährleisten, ist diese gemäß den in dieser Bedienungsanleitung gemachten Angaben zu instal­lieren und zu betreiben.
Die in der Entwicklungsmaschine verwendeten Entwickler- und Fixiererlösungen sind entsprechend den Vorschriften der Hersteller zu behandeln. Allgemein gilt: Die Chemikalien sind im unverdünnten Zustand ätzend. Vermeiden Sie deshalb Hautkontakt und tragen Sie geeignete Schutzkleidung wie Schutzbrille und Handschuhe wenn Sie mit den Chemikalien arbeiten, z.B. beim Anmischen und Nachfüllen von Chemie, sowie beim Herausnehmen und Reinigen der Walzen­pakete. Sollten Chemikalien in die Augen kommen, so ist sofort mit fließend kaltem Wasser ca. 15 min zu spülen, und unmittelbar anschließend ein Arzt auf­zusuchen. Das Einatmen von Chemikaliendämpfen kann gesundheitsschädlich sein und ist zu vermeiden. Aus diesem Grunde ist am Aufstellungsort für ausre­ichende Belüftung zu sorgen.
Die Umweltbestimmungen bezüglich der Ablagerung und Entsorgung gebrauch­ter Chemikalien sind bei den zuständigen Wasserwirtschaftsämtern zu erfragen und zu beachten.
Vor dem Öffnen des Gerätes ist dieses durch Ziehen des Netzsteckers span­nungsfrei zu machen. Service- und Reparaturarbeiten dürfen nur von ausgebil­detem Fachpersonal durchgeführt werden. Als Ersatzteile sind nur Originalteile zu verwenden.
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Installation
J o
Installation
1. Bauseitige Voraussetzungen
a. Frischwasseranschluß: Absperrhahn mit 3/4" Außengewinde (Waschma-
schinenanschluß), Wasserdruck 2 - 10 bar (29 - 145 psi).
b. Abwasseranschluß: Kunstoffrohr mit Innendurchmesser 50 mm oder größer.
Einen belüfteten Siphon als Geruchsverschluß einplanen. Die Abwasserrohre müssen mit einem Gefälle von mind. 5 % verlegt werden, um Ablagerungen zu vermeiden. Es sind die örtlichen Vorschriften über das Einleiten von
Abwasser zu beachten.
c. Elektroanschluß: Schutzkontaktsteckdose entsprechend den Anschlußda-
ten (siehe Technische Daten Seite 5). Das Gerät ist außerdem mit einem Feh­lerstromschutzschalter 25 A / 30 mA Nennfehlerstrom abzusichern.
Die Elektroinstallation darf nur von einem Fachmann und den Vorschriften entsprechend durchgeführt werden.
2. Aufstellen
a. Gerätetisch bzw. Unterschrank auspacken und entsprechend beiliegender
Anleitung aufbauen.
b. Gerät auspacken und entsprechend Anleitung auf dem Gerätetisch bzw.
Unterschrank montieren. Die Transportsicherungen der Walzenpakete entfer­nen. Am Wasser/Trocknerwalzenpaket das Zahnrad und die Trocknerbleche montieren.
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1 Gerätedeckel
2 Lichtschutzdeckel am Filmeinlauf
3 Bedienteil
4 Hauptschalter und Sicherungen
5 Regenerierbehälter
6 Ablaßhahn für Wassertank
7 Anschlüsse für Frischwasserzufuhr, Regenerierung
und Tankablässe bzw. Überläufe
8 Höhenverstellfüsse
e nach Model hat die Compact 2 einen offenen Arbeitstisch der wie hier dargestellt einen geschlossenen Unterschrank.
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Installation
3. Anschließen des Geräts
Wasseranschluß: Montieren Sie den Wasserzulaufschlauch (grau) hinten am Gerät und schließen Sie ihn an den vorbereiteten Frischwasseranschluß an.
Alle anderen Schläuche (siehe Grafik): Die beiliegenden Schläuche entsprechend der Farbkodierung hinten anschließen. Auf das Schlauchende eine der beiliegen­den Schlauchklemmen aufziehen. Das Schlauchende erwärmen (in heißem Was­ser oder mit Feuerzeug) und über den zugehörigen Anschluß schieben. Schlauchklemme schließlich nach oben über Schlauch und Anschluß schieben.
Die Schläuche auf die gewünschte Länge zuschneiden. Die Absperrhähne integrie­ren Sie so in die Ablaufschläuche, daß sie gut erreichbar sind.
An die Enden der Schläuche für die Regeneriertanks schließen Sie mit einem Klemmring die Saugrohre an. Stecken Sie die Saugrohre durch die Deckelöffnung des entsprechenden Regeneriertanks und rasten Sie sie dort ein.
Die Überlauf- und Ablaufschläuche für Entwickler- und Fixierbad werden in dafür bereitzustellende Auffangbehälter geleitet.
Der Überlauf und der Ablauf des Wassers können entweder in den Abflußsiphon oder in bereitzustellende Auffangbehälter geleitet werden.
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Deutsch
Auf die richtige Farbe achten:
Entwickler: rot Fixierer: blau Wasser: farblos
Anschluß Wasserüberlauf
Frischwasseranschluß
Anschluß Wasserablaß
Entwickler (rot)
Überlauf
Fixierer (blau)
Überlauf
Regenerierung
Überlauf
Ablauf
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Regeneriertanks
Ablauf
Ablauf
Regeneriertanks
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Inbetriebnahme
Überlaufgefahr!
Verwenden Sie die mitgelieferten Kabelbinder um die Schläu­che zu befestigen. Fixieren Sie alle Schlauchenden welche in den Siphon oder Auffangbehälter geleitet werden, damit diese nicht später in die Flüssigkeit geraten können.
Sehr wichtig:
Alle Schlauchleitungen gerade (ohne daß der Schlauch auf und ab verläuft) und mit stetigem Gefälle verlegen. Schläuche sollten so kurz wie möglich sein und keinerlei Knicke oder Verwindungen haben. Dies gilt insbesondere für den Wasser­überlaufschlauch. Ein schlecht verlegter Wasserüberlauf führt zum Überlaufen des Gerätes!
Informieren Sie sich über die örtlichen Bestimmungen zur Ein­leitung von Abwasser. Diese Vorschriften können von den An­gaben dieser Bedienungsanleitung abweichen und sind in jedem Falle zu befolgen.
®
Inbetriebnahme
Maschine ausrichten: Gerät in Arbeitsposition bringen und mittels einer Wasser­waage ausrichten. Dazu Gerätedeckel abnehmen und die Wasserwaage im Innen­raum auf die beiden mittleren Zwischenspülrinnen auflegen. Das Gerät durch Drehen an den Stellfüßen des Tisches ausrichten. Um ein späteres Überlaufen zu verhindern, muß die Maschine sorgfältig ausgerichtet werden.
Das Netzkabel anschließen: Kabel so verlegen, daß man nicht darüber stolpern kann und keine Knick- oder Zugbelastung auf das Kabel entsteht. Sollte ein Verlän­gerungskabel verwendet werden, sicherstellen, daß dieses für den entsprechen­den Strom zugelassen ist.
1. Probelauf
Wichtig! Das Gerät darf nicht trocken laufen!
a. Die drei Ablaßhähne (vorne und hinten) am Gerät schließen. Den Entwickler-
und Fixiertank sowie die Regenerierbehälter mit Wasser befüllen. Den Was­serzulaufhahn öffnen. Das Gerät am Hauptschalter einschalten. Im Wässe­rungstank läuft jetzt Wasser ein.
b. Die Umwälzpumpe läuft nach Einschalten des Gerätes und entlüftet sich
selbsttätig. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, dann schalten Sie das Gerät wieder aus. Öffnen Sie den Ablasshahn der jeweiligen Chemie für fünf Sekun­den und schließen ihn anschließend wieder. Dann schalten Sie die Maschine wieder ein. Wiederholen Sie dies unter Umständen mehrmals bis die Pumpe entlüftet ist.
c. Bevor Sie Chemie einfüllen sollten Sie nochmals alle Schlauchanschlüsse auf
Dichtheit überprüfen. Schalten Sie dann das Gerät aus und lassen Sie das Wasser wieder ab.
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Arbeitsweise
2. Chemikalien einfüllen
Die Chemikalien nach Herstellerangaben in den Regenerierbehältern ansetzen und gut durchrühren. Mit einem geeigneten Gefäß zuerst den Fixierer und dann den Entwickler in die Tanks der Maschine einfüllen.
Vorsichtig einfüllen, ohne daß Fixierer in den Entwickler oder umgekehrt gelangt. Die Fixierlösung zerstört den Entwickler! Je nach Chemietyp eventuell Starterlö­sung hinzugeben. Plazieren Sie den Schwimmdeckel im für den Entwickler vorge­sehenen Regenerierbehälter. Die Deckel der Regenerierbehälter fest schließen und die entsprechenden Saugrohre einstecken. Farbe beachten: Entwickler = Rot,
Fixierer = Blau.
Arbeitsweise
Die Entwicklungsmaschine entwickelt, fixiert, wässert und trocknet Ihre Filme. Die Verarbeitungstemperaturen, die Durchlaufzeit sowie die Regeneriermengen kön­nen den unterschiedlichsten Filmmaterialien angepaßt und in der Mikroprozessor­Steuerung gespeichert werden.
Automatisches Befüllen und Aufheizen
Nach dem Einschalten der Maschine befüllt sich der Wässerungstank automatisch und die Verarbeitungsbäder werden aufgeheizt. In der Anzeige werden zwei Quer­balken „--“ angezeigt und die Entwicklertemperaturtaste blinkt, bis die eingestellte Temperatur in den Verarbeitungsbädern erreicht ist. Die zwei Querbalken sollen dem Benutzer signalisieren, daß die Maschine nicht betriebsbereit ist. Wurde die eingestellte Temperatur erreicht, ist die Maschine zum Arbeiten freigegeben. Die Entwicklertemperaturtaste blinkt nicht mehr.
Bereitschaftsbetrieb
Nach der Aufheizphase bzw. dem Filmdurchlauf schaltet sich die Maschine in den Bereitschaftsbetrieb. Die Bäder werden auf Temperatur gehalten. Zwei Umwälz­pumpen in der Maschine halten die Flüssigkeit in den Verarbeitungsbädern ständig in Bewegung, und sorgen für gleichmäßige Temperaturverteilung und Konsistenz. Ein Antikristallisationsprogramm schaltet alle 20 Minuten kurz den Filmtransport ein, somit wird die Bildung von Kristallen auf den Transportwalzen vermieden. Während langen Standzeiten wird nach einer zuvor eingestellten Zeit, ein zusätzli­cher Regenerierzyklus durchgeführt (Zeitregenerierung).
Filmerkennung
Die Lichtschranke für die Filmerkennung ist so ausgelegt, daß auch infrarotlicht­empfindliche Filme nicht belichtet werden. Wird ein Film eingelegt, so startet die Lichtschranke die Maschine.
Automatische Regenerierung
Die Qualität der Entwicklungs- und Fixierchemie verringert sich mit der Menge von entwickelten Filmen, deshalb muß eine regelmäßige Erneuerung der Chemikalien erfolgen. Durch die Lichtschranke wird die verarbeitete Filmfläche gemessen. Nach einer Fläche von ca. 0,25 m eines Regenerierzykluses wird Chemie aus den Regenerierbehältern in die Verar­beitungsbäder gepumpt. Die Regeneriermenge kann durch Einstellen der Regen­erierzeit angepaßt werden.
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wird ein Regenerierzyklus durchgeführt. Während
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Bedienung
Bedienung
Kurzübersicht und Bedienteil
c Anzeige Betriebsparameter d Pfeiltaste „Nach Oben“ = Einstellwert vergrößern e Pfeiltaste „Nach Unten“ = Einstellwert verkleinern
Modustasten
f Durchlaufzeit in Minuten g Entwicklertemperatur in °C h Trocknertemperatur in °C i Regenerierzeit Entwickler in Sekunden j Regenerierzeit Fixierer in Sekunden
Enter Memory Recall Store
®
Select
Power on Autofill
Exit
Wichtig!
Sicherheitsschaltung stoppt den Filmtransport, wenn der Ge­rätedeckel abgenommen wird. Lassen Sie deshalb den Gerä­tedeckel während der Filmentwicklung auf dem Gerät.
*Bei Rollfilmen in Kassetten den Film ca. 15 cm aus der Kassette ziehen und die Ecken umknicken (siehe Seite 18). Die Kassette in das Kassettenfach legen und den Film einschieben. Nur Geräte mit Kassettenfach.
Lichtschutzdeckel
Bedienteil Anzeige
Filmeinzug
LS
Entwicklung
*Rollfilm-
kassette
Hauptschalter
Wasserablaßhahn
Filmerken­nung
Regenerierung Entwickler
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Bedienung
Achtung:
Bei der Inbetriebnahme und bei jeder Neubefüllung einer Ent­wicklungsmaschine die Funktion der Umwälzpumpe überprü­fen und wenn notwendig die Umwälzpumpen entlüften (siehe hierzu Seite 8).
Vor Arbeitsbeginn...
1. Wasserablaßhahn am Gerät schließen.
2. Wasserhahn öffnen.
3. Gerät einschalten.
4. Füllstand in den Regenerier- und Auffangbehältern überprüfen.
5. Ende des Startvorgangs bzw. Erreichen der Entwicklertemperatur abwarten.
6. Reinigungsfilme eingeben.
Arbeitsablauf
7. Filme entwickeln:
Lichtschutzklappe öffnen, Film seitlich im Einschub anlegen und einschieben; während der Eingabe die Film-im-Einzug-Anzeige „– –“ auf dem Bedienteil beachten.
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Deutsch
Nach Arbeitsende...
8. Gerät ausschalten.
9. Wasserhahn schließen.
10. Wasserablaßhahn öffnen
Bereitschaftsbetrieb:
Ist kein Film mehr im Durchlauf, dann schaltet die Maschine in den Bereitschafts­betrieb. Die Chemie bleibt auf Temperatur. Regelmäßig wird der Filmtransport und der Wasserzulauf kurz eingeschaltet, um das Auskristallisieren der Chemie auf den Transportwalzen zu verhindern. Das Einlegen eines Films ist jederzeit möglich.
Fimlauswurf hinten optional mit Sonderzu­behör für Filmausgabe durch die Wand
Filmauswurf
Trocknen
Zwischenspülung
Frischwasserzufuhr
Fixierung
Wässerung
Stellen Sie keine Gegen­stände auf das Gerät.
Regenerierung Fixierer
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Bedienung
Einschalten der Maschine
Vor Einschalten der Entwicklungsmaschine, den Absperrhahn für die Frischwas­serzufuhr öffnen, sowie den Ablaßhahn für den Wassertank (vorne unter Bedien­teil) schließen. Am Hauptschalter (unter Bedienteil) das Gerät dann einschalten. Das Gerät führt nach dem Einschalten zunächst einen Startzyklus von acht Minuten Dauer durch: Ein Regenerierzyklus wird durchgeführt, der Wassertank automatisch befüllt und die Verarbeitungsbäder aufgeheizt. Während dem Startzyklus können in die Maschine keine Filme eingegeben werden. In der Anzeige werden zwei Quer­balken „– –“ angezeigt, wenn die Maschine für die Filmeingabe gesperrt ist. Dies ist der Fall wenn der Startzyklus läuft oder die Entwicklertemperatur nicht erreicht ist. Ist die Entwicklertemperatur nicht erreicht, dann blinkt die Entwicklertemperaturta­ste (5). Die Entwicklertemperatur ist mit dem Ende des Startzyklusses noch nicht unbedingt erreicht. Bevor Filme eingegeben werden können, muß das Erreichen der Entwicklertemperatur abgewartet werden. Warten Sie bis die Querbalken „– –“ in der Anzeige erloschen sind.
Automatikbetrieb
Nach Ende des Startzyklusses bzw. nach dem Filmdurchlauf wechselt die Maschi­ne in den Bereitschaftsbetrieb. Im Bereitschaftsbetrieb kann die Maschine jederzeit durch das Einlegen eines Filmes in die Filmeingabe gestartet werden. Beachten Sie, das Filme nur eingegeben werden können, wenn die Entwicklertemperatur er­reicht ist. Erscheinen in der Anzeige zwei Querbalken „– –“, dann können keine Fil­me eingegeben werden. Die Temperatur im Bad ist dann entweder zu hoch oder zu niedrig. Nach Eingabe eines Films erscheinen in der Anzeige zwei Querbalken mit Dezimalpunkt „–. –.“. Um einen Filmstau im Gerät zu vermeiden, muß mit der Ein­gabe des nächsten Films gewartet werden bis diese Anzeige wieder erlischt - dies wird auch durch ein akustisches Signal mitgeteilt.
Ein Film im Einschub wird über die Lichtschranken-Elektronik erkannt, und die Ent­wicklungsmaschine startet. Der Film wird eingezogen und durch die Bäder (Ent­wickler, Fixierer, Wasserbad) transportiert. Die verbleibende Zeit bis der Film das Gerät verläßt wird in der Anzeige gezeigt, wenn sich kein Film mehr im Einzug be­findet und die Modustaste für Durchlaufzeit gewählt wurde. Die Betriebsparameter können durch Anwahl der entsprechenden Modustaste angezeigt werden, jedoch können diese während dem Filmdurchlauf nicht verändert werden. Die Temperatu­ren im Entwicklerbad und im Trockner werden von der Elektronik automatisch ge­regelt. Die Regenerierung der Entwickler- und Fixiererchemie wird bei Berücksichtigung der eingegebenen Filmmenge (Filmflächenmessung) aktiviert. Bevor der Film vom Entwicklerbad ins Fixierbad läuft, wird er in der Zwischenspü­lung gewässert, um die Entwicklerverschleppung ins Fixierbad gering zu halten. Im Trockner wird der Film getrocknet und in die Film-Auffangwanne ausgeworfen. Die Maschine schaltet wieder in den Bereitschaftsbetrieb. Um das Gerät immer be­triebsbereit zu halten, ist die Elektronik mit zwei Besonderheiten ausgestattet: Der Antikristallisationsfunktion und der Zeitregenerierung.
®
Antikristallisationsfunktion
Während dem Bereitschaftsbetrieb werden alle 20 Minuten der Filmtransport, das Trocknergebläse und der Wasserzulauf für 15 Sekunden eingeschaltet. Dies ver­mindert die Bildung von Kristallen auf den Transportwalzen. Diese Funktion kann nicht abgeschaltet werden.
12 COMPACT 2
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Bedienung
Zeitregenerierung
Auch während Standzeiten unterliegt die Entwicklerchemie einem Prozeß, der sie verändert und auf Dauer unbrauchbar macht. Über die Zeitregenerierung wird, nach Ablauf einer eingestellten Zeit, ein Regenerierzyklus automatisch gestartet. Dadurch wird die Qualität der Entwicklerchemie auch bei langen Standzeiten auf­recht erhalten. Der Einstellbereich für die Zeitregenerierung ist 5 bis 99 Minuten. Bei Eingabe von „0“ ist die Zeitregenerierung abgeschaltet.
Einstellen der Zeitregenerierung:
1. Gerät ausschalten.
2. Beide Modustasten Durchlaufzeit (4) und Regenerierzeit Entwickler (7)
gedrückt halten.
3. Gerät einschalten, dann Tasten loslassen.
4. Intervallzeit (min.) mit den Pfeiltasten (2 und 3) einstellen. Drücken der Pfeil-
taste „Nach Oben“ (2) erhöht den Einstellwert, Drücken der Pfeiltaste "Nach Unten" (3) verringert den Einstellwert.
5. Gerät wieder ausschalten.
Beispiel: Bei Eingabe von „45“ wird alle 45 Minuten ein Regenerierzyklus gestartet.
Die Betriebsparameter
Die Entwicklungsmaschine entwickelt, fixiert, wässert und trocknet die eingegebe­nen Materialien automatisch. Dabei können die Verarbeitungsbedingungen den verschiedensten Film- und Chemiematerialien angepaßt und als Betriebsparame­ter in der Steuerung abgespeichert werden.
Betriebsparameter anzeigen:
1. Gerät einschalten.
2. Entsprechende Modustaste (4-8) drücken und festhalten um den eingestellten
Sollwert anzuzeigen oder Entsprechende Modustaste (4-8) drücken und los­lassen um den momentanen Istwert anzuzeigen.
Betriebsparameter einstellen:
1. Gerät einschalten.
2. Gerät muß im Bereitschaftsbetrieb sein, es darf sich kein Film im Durchlauf
befinden.
3. Entsprechende Modustaste (4-8) drücken und festhalten: In der Anzeige
erscheint der eingestellte Sollwert.
4. Den Wert über die Pfeiltasten (2 und 3) verändern bis gewünschter Wert
erreicht ist. Drücken der Pfeiltaste „Nach Oben“ (2) erhöht den Einstellwert, Drücken der Pfeiltaste „Nach Unten“ (3) verringert den Wert.
5. Modustaste wieder loslassen.
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Deutsch
COMPACT 2
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Bedienung
Durchlaufzeit
Die Durchlaufzeit ist die Zeit, welche die Vorderkante des Films vom Filmeinzug bis zum Filmauswurf benötigt. Über die Durchlaufzeit wird die Geschwindigkeit einge­stellt, mit welcher der Film durch die Entwicklungsmaschine transportiert wird. Ent­sprechend den Anforderungen kann diese Zeit variabel von 1-5 Minuten in 0,1Minuten-Schritten eingestellt werden (Einstellen der Durchlaufzeit: Siehe
Seite 13 „Betriebsparameter einstellen“).
Zusammenhang Durchlaufzeit zu Entwicklerzeit
Durchlaufzeit (min) Entwicklerzeit (s) Einzugsgeschwindigkeit
(cm/min) 1,0 14 151 1,5 21 101 2,0 28 76 2,5 35 60 3,0 43 50 3,5 50 43 4,0 57 38 4,5 64 34 5,0 71 30
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Entwicklertemperatur
Die Entwicklertemperatur der unterschiedlichen Filmmaterialien ist von der Ent­wicklungszeit abhängig. Je schneller ein Film entwickelt werden soll, desto höher muß die Temperatur sein. Die Entwicklertemperatur kann von 28-40 °C auf den er­forderlichen Wert eingestellt werden (Einstellen der Entwicklertemperatur: Siehe
Seite 13 „Betriebsparameter einstellen“). Ist die Temperatur im Entwicklerbad nicht
erreicht oder höher als der eingestellte Sollwert, dann blinkt die Entwicklertemperaturtaste (5) und in der Anzeige werden zwei Querbalken „– –“ angezeigt. Warten Sie mit dem Einlegen eines Filmes bis die Temperatur erreicht ist und die Querbalken „– –“ erloschen sind.
Nachfolgende Tabelle gibt einen Anhaltswert zum Zusammenhang zwischen Ent­wicklertemperatur und Durchlaufzeit. Abweichungen sind durch die verschiedenen Filme und Chemikalien möglich.
Zusammenhang Durchlaufzeit zu Entwicklertemperatur
Gesamtdurchlaufzeit (min) Entwicklertemperatur (°C)
1,0 34 - 36 2,0 32 - 34 3,0 30 - 32 4,0 29 - 30 5,0 28 - 29
Trocknertemperatur
Die Trocknertemperatur kann in einem Bereich von 35-70 °C dem zu verarbeiten­den Filmmaterial angepaßt werden. Um Trocknerflecken auf dem Film zu vermei­den, darf die Trocknertemperatur nicht zu heiß eingestellt werden. Die Temperatur so einstellen, daß der Film gerade trocken wird (Einstellen der Trocknertemperatur: Siehe Seite 13 „Betriebsparameter einstellen“).
Bemerkung unter Umständen nicht erreicht werden.
: In Abhängigkeit der Netzspannung können Temperaturen über 65 °C
14 COMPACT 2
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Bedienung
Regenerierzeit
Die Regenerierung der Entwickler- und Fixierchemie erfolgt vollautomatisch. Mit Hilfe der Lichtschranken-Elektronik im Filmeinlauf wird die Fläche des verarbeite­ten Filmaterials errechnet und nach ca. 0,25 m Die Regeneriermenge ist durch die Einstellung der Regenerierzeit für Entwickler und Fixierer getrennt einzustellen. Die Regenerierzeit kann in einem Bereich von 360 s eingestellt werden.
Aus der Tabelle unten kann die einzustellende Regenerierzeit für die gewünschte Regeneriermenge pro m beträgt 10 Sekunden, mit einer Regeneriermenge von 500 ml pro m Je nach Filmtyp, Chemie und Filmdurchsatz ist die Regeneriermenge anzupassen.
Zusammenhang Regenerierzeit zur Regeneriermenge
Regeneriermenge
2
)
(ml/m
200 4(4) 50 300 6(5) 75 400 8(7) 100 500 10(9) 125 600 13(11) 150 700 15(12) 175 800 17(14) 200 900 19(16) 225
1000 21(18) 250
Werte bei Einstellung der Pumpe auf 100% Fördermenge.
2
-Filmfläche entnommen werden. Die Standardeinstellung
Regenerierzeit (s) Regeneriermenge
Werte in Klammer für 60 Hz Netzanschluß.
2
ein Regenerierzyklus gestartet.
2
-Filmfläche.
(ml pro Zyklus)
®
Deutsch
Dimmerfunktion der Anzeige
Durch die Dimmerfunktion kann die Helligkeit der Bedienfeldanzeige verändert werden. Die Helligkeit kann verringert werden, um eine mögliche Belichtung von sehr hochempfindlichen Filmmaterialien zu verhindern. Normalempfindliche Filme werden durch die Anzeige nicht beeinflußt.
Helligkeit der Bedienfeldanzeige ändern:
1. Gerät einschalten.
2. Die Pfeiltaste „Nach Unten“ (3) ca. 5 Sekunden niederdrücken. Der Hellig­keitswert ändert sich. Es können zwei Helligkeitsstufen gewählt werden: Hell oder Dunkel. Diese Funktion ist nicht während dem Filmdurchlauf verfügbar.
Gerätedeckel-Sicherheitsabschaltung
Der Gerätedeckel der Entwicklungsmaschine darf nur zu Service- und Wartungsar­beiten abgenommen werden. Bei abgenommenen Deckel kann das Gerät nicht ge­startet werden bzw. wird während dem Filmdurchlauf der Gerätedeckel abgenommen, so wird der Filmtransport unterbrochen. In der Anzeige wird der Feh­ler „E1“ angezeigt. Der Fehler wird gelöscht wenn der Deckel wieder aufgesetzt wird.
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Bedienung
Automatische Tankbefüllung
Bei Neubefüllung (Geräteaufstellung, Tankreinigung) können die Verarbeitungs­bäder durch die Funktion „Automatisches Befüllen“ aufgefüllt werden. Dabei wird der Tank für eine festeingestellte Zeit von 17 Minuten befüllt, d.h. Chemie wird aus den Regenerierbehältern in die Tanks gepumpt. Zusätzlich wird auch der Wassertank (8 min Dauer) befüllt. In der Anzeige werden zwei symbolische Tanks dargestellt (siehe rechts). Nach Ablauf der Funktion „Automatisches Befül­len“ wechselt die Maschine in den Bereitschaftsbetrieb. Sind die Verarbeitungs­bäder vor Ablauf der Zeit gefüllt, kann das Befüllen manuell beendet werden.
Starten der Funktion „Automatisches Befüllen“:
1. Gerät ausschalten.
2. Entwickler und Fixierer befüllen: Beide Regenerierzeittasten für Entwickler (7) und Fixierer (8) gedrückt halten und Gerät einschalten oder Entwickler oder Fixierer befüllen: Entsprechende Regenerierzeittaste (7 oder 8) gedrückt hal­ten und Gerät einschalten.
Manuelles Beenden der Funktion „Automatisches Befüllen“:
Entwicklerbefüllung beenden:
Regenerierzeittaste Entwickler (7) gedrückt halten und Pfeiltaste „Nach Unten“ (3) drücken.
Fixiererbefüllung beenden:
Regenerierzeittaste Fixierer (8) gedrückt halten und Pfeiltaste „Nach Unten“ (3) drücken.
Die Befüllung des Wasserbades wird erst abgebrochen, nachdem das Befüllen bei­der Verarbeitungsbäder abgebrochen wurde.
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Manueller Betrieb
Im manuellen Betrieb arbeitet das Gerät ohne die Lichtschranke. Der Filmtransport muß manuell gestartet und gestoppt werden. Die im Manuellen Betrieb eingestell­ten Betriebsparameter werden im Automatikbetrieb übernommen. Beachten Sie, daß im Manuellen Betrieb die Film-im-Einzug-Anzeige („– –“) abgeschaltet ist. Die Regenerierung arbeitet im Manuellen Betrieb nicht über Filmflächenmessung son­dern über einen Standardwert. Im Manuellen Betrieb kann ein Regenerierzyklus manuell ausgelöst werden.
Umschalten in den manuellen Betrieb:
Bei eingeschalteter Maschine während dem Bereitschaftsbetrieb beide Pfeiltasten „Nach oben“ (2) und „Nach unten“ (3) gleichzeitig drücken. Während die Maschine im Manuellen Betrieb ist blinkt die Anzeige.
Zurückschalten in den Automatikbetrieb:
Im Manuellen Betrieb wenn der Filmtransport steht beide Pfeiltasten „Nach oben“ (2) und „Nach unten“ (3) gleichzeitig drücken.
Manuelles Starten und Stoppen des Filmtransportes:
1. Gerät in Manuellen Betrieb umschalten.
2. Modustaste Durchlaufzeit (4) drücken - Taste Durchlaufzeit leuchtet.
3. Filmtransport über die Pfeiltaste „Nach Oben“ (2) ein- bzw. über die Pfeiltaste „Nach Unten“ (3) ausschalten.
16 COMPACT 2
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Bedienung
Manuelle Regenerierung:
1. Gerät in Manuellen Betrieb umschalten.
2. Gewünschte Regenerierzeittaste Entwickler oder Fixierer (7 oder 8) drücken ­entsprechende Taste leuchtet.
3. Regenerierzyklus über die Pfeiltaste „Nach Oben“ (2) starten bzw. über die Pfeiltaste „Nach Unten“ (3) vorzeitig beenden.
Verwendung der Speicherfunktion
Im Speicher können fünf Sätze von Verarbeitungsparametern gespeichert und auch wieder in den Arbeitsspeicher übernommen werden.
Abspeichern von Verarbeitungsparametern
1. Stellen Sie die gewünschten Parameter wie Badtemperatur, Durchlaufzeit etc. ein (siehe Bedienungsanleitung).
2. Drücken Sie gleichzeit die Tasten 4 und 5 „Enter Memory“ (siehe Grafik) um in den Speichermodus zu wechseln.
3. Wählen Sie mit den Tasten 2 und 3 „Select“ den Parameterspeicher (P1P5). In diesem werden die Verarbeitungsparameter gespeichert, alte Werte wer­den überschrieben.
4. Drücken Sie die Taste 5 „Store“ um die Werte zu speichern und den Spei­chermodus zu verlassen.
Abrufen von Verarbeitungsparametern
1. Drücken Sie gleichzeit die Tasten 4 und 5 „Enter Memory“ um in den Spei­chermodus zu wechseln.
2. Wählen Sie mit den Tasten 2 und 3 „Select“ den Parameterspeicher (P1 P5) aus dem die Werte abgerufen werden sollen.
3. Drücken Sie die Taste 4 „Recall“ um die Werte abzurufen (in den Arbeits­speicher kopieren) und den Speichermodus zu verlassen.
Verlassen des Speichers ohne Änderungen
Drücken Sie die Taste 6 „Exit“.
: Beachten Sie daß bei gesperrter Eingabe (Lockfunktion) keine Verarbei-
Wichtig tungsparameter abgespeichert werden können - beim Versuch dies zu tun erscheint die Fehlermeldung „LO“. Trotz gesperrter Eingabe können Verarbei­tungswerte jedoch abgerufen werden.
Enter Memory Recall Store
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Select
Power on Autofill
Exit
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Verwenden Sie für alle Programme die gleiche Badtemperatur. Natürlich ist auch ein Speichern verschiedener Badtemperaturen möglich, jedoch hat das den erheblichen Nachteil, daß Sie bei Wahl eines anderen Programms immer erst warten müssen, bis die geänderte Temperatur erreicht ist.
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