Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf in irgendeiner
Form, wie z. B. Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren, ohne schriftliche
Genehmigung der Firma OMRON, Langenfeld, reproduziert, vervielfältigt oder
veröffentlicht werden.
Änderungen vorbehalten.
II
Vorwort
Das vorliegende Technische Handbuch der SRM1 erläutert die Systemkonfiguration, Installationsvorgänge sowie den Umgang mit der Programmierkonsole. Die Programmiersoftware SYSWIN ist im SYSWIN–Bedienerhandbuch
dargestellt.
Weitere Informationen über das CompoBus/S–System finden Sie im Technischen Handbuch W266–D1–2. Die Programmierung ist im Bedienerhandbuch
W228–D1–4 dargestellt.
Die englischsprachige Version dieses Handbuches kann unter der Kat–Nr.
W318–E1–1 bestellt werden.
Um die Arbeit mit diesem Handbuch für Sie besonders effizient zu gestalten,
beachten Sie bitte folgendes:
– Das Gesamt–Inhaltsverzeichnis finden Sie im direkten Anschluß an das
Vorwort.
– Die eingesetzten Symbole und deren Bedeutungen sind nachfolgend dar-
gestellt.
GefahrEin Nichtbeachten hat mit hoher Wahrscheinlichkeit den Tod oder schwere
!
Personenschäden zur Folge.
AchtungEin Nichtbeachten hat möglicherweise den Tod oder schwere
!
Personenschäden zur Folge.
VorsichtEin Nichtbeachten kann zu leichten bis mittelschweren Personenschäden,
!
Sachschäden oder Betriebsstörungen führen.
HinweisGibt besondere Hinweise für den effizienten und sachgerechten Umgang mit
dem Produkt.
1, 2, 3...
1. Unterteilt Handlungsabläufe in einzelne Schritte, beinhaltet Checklisten
usw.
Dieses Kapitel beschreibt grundlegende Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit CompoBus/S–Baugruppen, Speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) und verwandten Geräten.
Diese Information ist sehr wichtig für eine sichere und zuverlässige Anwendung der SRM1. Lesen Sie die Vorsichtsmaßnahmen sorgfältig , bevor Sie mit der Installation oder Inbetriebnahme eines CompoBus/S–Systems
beginnen.
Dieses Handbuch ist zum Gebrauch für die nachfolgenden skizzierten Personengruppen bestimmt, die darüberhinaus über Kenntnisse auf dem Gebiet
elektrischer Systeme verfügen sollten (Elektroingenieure):
• Personen, deren Aufgabengebiet die Installation von Automatisierungs–Systemen ist.
• Personen, deren Aufgabengebiet der Entwurf von Automatisierungs–Systemen ist.
• Personen, deren Aufgabengebiet der Betrieb und die Überwachung von
Automatisierungs–Systemen ist.
2Auswählen eines Installationsplatzes
Generelle Vorsichtsmaßnahmen
Der Anwender darf das Produkt nur entsprechend den in diesem Handbuch
niedergelegten Vorgaben einsetzen.
Bevor Sie dieses Produkt unter Bedingungen anwenden, die nicht in diesem
Handbuch beschrieben sind oder das Produkt in nuklearen Steuerungssystemen, Bahnnetzen, Luftfahrtsystemen, Fahrzeugen, Verbrennungssystemen,
medizinischen Geräten, Glücksspielautomaten, Sicherheitsgeräten und anderen Systemen anwenden, die bei unsachgemäßer Anwendung ernsthaften
Einfluß auf Leben und Eigentum haben, konsultieren Sie bitte Ihre OMRON–
Vertretung.
Stellen Sie sicher, daß die Nennleistungen und Betriebsmerkmale des Produktes den Anforderungen der Systeme, Maschinen und Anlagen genügen.
Die Systeme, Maschinen und Anlagen ihrerseits sollten mit Doppel–Sicherheitsmechanismen ausgestattet sein.
Dieses Handbuch enthält Informationen über die Installierung und dem Betrieb von OMRON CompoBus/S–Baugruppen. Lesen Sie dieses Handbuch
sorgfältig vor der Inbetriebnahme. Halten Sie das Handbuch zur weiteren
Information bereit.
WarnungDie SPS und alle SPS–Baugruppen dürfen nur für die im Handbuch spezifi-
!
zierten Zwecke und nur unter den spezifizierten Vorgaben eingesetzt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Anlage als solche eine Gefahr für
Leib und Leben von Personen in sich birgt. Setzen Sie sich mit der nächsten
OMRON–Niederlassung in Verbindung, wenn Sie die SPS in einem der oben
erwähnten Systeme einsetzen wollen.
3Sicherheitsmaßnahmen
WarnungVersuchen Sie keinesfalls bei noch anliegender Spannung eine Baugruppe
!
zu zerlegen. Elektrischer Schlag (ggf. mit Todesfolge) kann die Folge sein.
WarnungBerühren Sie keinesfalls irgendwelche Klemmen, solange Spannung anliegt.
!
Elektrischer Schlag (ggf. mit Todesfolge) kann die Folge sein.
4Betriebsumgebungs–Sicherheitsvorkehrungen
Vor Betrieb des Steuerungssystems sollte bei Vorliegen einer der nachstehend beschriebenen Umständen abgesehen werden:
• direkte Sonneneinstrahlung,
• Umgebungstemperatur unter 0°C oder über 55°C,
• Kondensation als Folge erheblicher Temperaturschwankungen,
2
• Luftfeuchtigkeit unter 10% oder über 90%.
• ätzende oder leicht entflammbare Gase,
• Staub (insbesondere Eisenstaub) oder Salze,
• Erschütterungen oder Vibrationen,
• Vorhandensein von Wasser, Öl oder Chemikalien,
VorsichtDie Umgebungsbedingungen des SPS–Systems haben auf die Lebensdauer
!
und Zuverlässigkeit des Systems einen erheblichen Einfluß. Unzureichende
Umgebungsbedingungen können zu Fehlfunktion, Systemausfall und weiteren unvorhersehbaren Problemen im SPS–Betrieb führen. Stellen Sie sicher, daß die Umgebungsbedingungen sowohl bei der Installlation als auch
während des späteren Betriebs innerhalb der spezifizierten Toleranzbereiche
liegen.
5Vorsichtsmaßnahmen beim Betrieb
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen während des Betriebs der
CompoBus/S–Baugruppen oder der SPS.
WarnungNichtbeachten der folgenden Sicherheitsmaßnahmen kann zu schweren und
!
schwersten Gesundheitsschäden führen.
• Erden Sie das System bei der Installation zum Schutz vor elektrischem
Schlag.
• Schalten Sie die Spannungsversorgung zur SPS aus, bevor Sie eine der
nachfolgend aufgezählten Handlungen vornehmen.
• Ein– oder Ausbau von E/A–Baugruppen, CPUs, Speichermodule oder
sonstige Baugruppen.
• Zusammenbau von Geräten oder Baugruppenträgern.
• Anschließen oder Trennen von Kabeln oder Verdrahtung.
• Einstellung von DIP–Schaltern oder Drehschaltern.
VorsichtNichtbeachtung der nachfolgenden Sicherheitsmaßnahmen kann zu Fehl-
!
funktionen oder Schäden an der SPS oder dem ganzen System führen.
• Legen Sie keine Spannung an, die höher ist als die Nennspannung der
Baugruppen.
• Nehmen Sie entsprechende Messungen vor, wenn Sie Grund zu der Annahme haben, daß die Spannnungsversorgung instabil ist.
• Setzen Sie Schalter und Sicherungen ein, um Kurzschlüsse in der externen
Verdrahtung zu verhindern.
• Legen Sie keine Spannung an, die höher ist als die Nennspannung der Eingangs–Baugruppen.
• Legen Sie keine Spannung an, die höher ist als die max. Lastspannung der
Ausgangs–Baugruppen.
• Trennen Sie immer die LG–Klemme ab, wenn Sie einen Durchschlags–
Spannungstest durchführen.
• Installieren Sie alle Baugruppen gemäß den Anleitungen in den Technischen Handbüchern. Eine falsche Installation kann einen fehlerhaften Betrieb verursachen.
3
• Führen Sie die richtigen Abschirmungsmaßnahmen durch, wenn Sie auf
die nachfolgenden Umgebungsbedingungen treffen:
• elektrostatische oder andere Störungen,
• starke elektromagnetische Feldern,
• Auftreten von Radioaktivität,
• Nähe zu Netzleitungen.
• Stellen Sie sicher, daß alle Baugruppenträgerschrauben, Klemmenschrau-
ben und Kabelsteckerschrauben fest angezogen sind. Lose Schrauben
können aufgrund von Vibration usw. zur Fehlfunktion führen.
• Nehmen Sie davon Abstand, Baugruppen zu zerlegen oder zu verändern.
Versuchen Sie nicht, Baugruppen selbst zu reparieren.
VorsichtDie nachfolgenden Sicherheitsmaßnahmen müssen befolgt werden, um die
!
grundsätzliche Betriebssicherheit zu gewährleisten.
• Der Kunde muß entsprechende Maßnahmen einleiten, um auch für den
Fall falscher, fehlender oder abnormer Signale, bedingt durch unterbrochene Signalleitungen bzw. vorübergehende Spannungsunterbrechung, die
Sicherheit zu gewährleisten.
• Verriegelungs– und Begrenzungsschaltungen oder ähnliche Sicherheitsmaßnahmen müssen vom Kunden für die externen Schaltungen (also nicht
innerhalb der SPS) installiert werden.
• Installieren Sie die Baugruppe nur nach vollständiger Überprüfung des
Klemmenblocks.
• Kontrollieren Sie das von Ihnen erstellte Programm mehrfach, bevor Sie es
auf der SPS ablaufen lassen.
• Stellen Sie sicher, daß die Lüftungsschlitze der Baugruppen während der
Verdrahtung mit Schutzabdeckungen versehen sind, damit keine Drahtstücke in die Baugruppe gelangen können. Andernfalls kann in der internen
Verdrahtung ein Kurzschluß entstehen und zu einer Beschädigung oder
Fehlfunktion führen.
• Entfernen Sie die Schutzabdeckungen nach Beendigung der Verdrahtung,
um eine ordnungsgemäße Lüftung (Kühlung) zu gewährleisten.
• Überprüfen Sie nochmals sämtliche Verdrahtungen, bevor Sie die Spannungsversorgung einschalten.
• Verwenden Sie für die Verdrahtung Kabelschuhe. Schließen Sie keine blanken, verdrillten Leitungen direkt an die Klemmen an.
6Übereinstimmung mit EN–Richtlinien
Beachten Sie die folgenden Sicherheitsmaßnahmen beim Einbau der CompoBus/S–Baugruppen, um die EN–Richtlinien zu erfüllen.
1, 2, 3...
4
1. Die als Einbautypen klassifizierten CompoBus/S–Baugruppen müssen in
Schaltschränken installiert werden.
2. Nehmen Sie eine verstärkte Isolation oder Doppelisolation für die DC–
Spannungsversorgung vor, die als Spannungsquelle für Alarmausgänge,
interne Schaltungen oder E/A–Baugruppen benutzt werden.
3. Die den EN–Richtlinien entsprechenden CompoBus/S–Baugruppen,
entsprechen auch den Allgemeinen Emissionsstandard (EN50081– 2).
Werden die Baugruppen jedoch in ein Gerät eingebaut, können die Erfordernisse je nach Konfiguration der zu verwendenen Schaltschränke und
der Beziehung zu anderen anzuschließenden Geräten, Verdrahtung,
usw., variieren. Anwender werden deshalb gebeten, die Baugruppenübereinstimmung mit den EN–Richtlinien selbst zu überprüfen.
Die Übereinstimmung mit den EN–Richtlinien wird für diese Baugruppen
bei Verwendung von VCTF–Kabeln bestätigt.
KAPITEL 1
Einführung
Dieses Kapitel beschreibt Funktion und Anwendung der SRM1 und stellt mögliche Systemkonfigurationen vor.
Die SRM1 reduziert durch die dezentrale E/A–Verdrahtung erheblich den
Verdrahtungsaufwand. Die SRM1 verfügt selbst über keine integrierten E/A–
Klemmen. Der Aufbau des Systems erfolgt über sogenannte Slave–E/A–Terminals.
Bis zu 32 Slave–Terminals können an die SRM1 angeschlossen werden. Damit kann das System auf bis zu 256 E/A ausgebaut werden. Die Ansprechzeit innerhalb des CmpoBus/S–Systems beträgt max. 1 ms.
Innerhalb des CompoBus/S–Systems stehen folgende Komponenten zum
Aufbau zur Verfügung: Sensor–E/A–Terminals, dezentrale E/A–Terminals,
Kommunikationskabel und Abschlußwiderstände.
Die Kompaktausführung der SRM1 ermöglicht den platzsparenden Einbau in
einem Schaltschrank.
Die SRM1 verfügt über eine Programmkapazität von 4 kWorten und einer
Datenmerker–Kapazität von 2K Worten.
Zwei SRM1–Modelle stehen zur Verfügung: die SRM1–C02 (mit RS–232C)
und die SRM1–C01 (ohne RS–232C).
KapitelSRM1–Merkmale und –Funktionen1-1
1-1-2Funktionen
Intervall–Zeitgeber–
Funktion
Flash–SpeicherDer Speicherinhalt wird durch den Einsatz des Flash–Speichers ohne eine
KommunikationDie Kommuniaktion der SRM1 mit anderen SPS/Geräten erfolgt über Host–
Standard–Peripherie–Geräte Zur Programmierung der SRM1 kann die Programmierkonsole und die Pro-
Der SRM1 verfügt über einen integrierten Intervall–Zeitgeber. Der Zeitgeberbereich reicht von 0,5 bis 319.968 ms und kann in Einheiten von 0,1 ms definiert werden. Der Zeitgeber kann zur Triggerung eines einzelnen Interrupts
(Monoflop–Betriebsart) oder wiederholter Interrupts (zeitgesteuerte Interrupts) eingesetzt werden.
(Die Interrupts unterbrechen den Ablauf des Hauptprogramms, während ein
Interruptprogramm ausgeführt wird.)
Batterie abgesichert.
Link, NT–Link, 1:1–SPS–Link oder RS–232C.
AnschlussAnwendbare Kommunikationsfunktionen
Peripherie–
schnittstelle
RS–232CHost–Link, 1:1 NT–Link, NT–Link, 1:1–CPU–Link und RS–232C
grammiersoftware SYSwin eingesetzt werden.
Peripheriegeräte–Anschlüsse, Host–Link und RS–232C
6
1-2Systemkonfiguration
1-2-1Basiskonfiguration
Hostgerät
Peripheriegerät
KapitelSystemkonfiguration1-2
SRM1
Slave–TerminalSlave–TerminalSlave–Terminal
1-2-2SRM1–Modelle
SRM1–C01
(Keine RS–232C–Schnittstelle)
Kommunikationskabel CompoBus/S
max. 32
Slave–Terminals
(Mit RS–232C–Schnittstelle)
Peripherieschnittstelle
Abschluß–
widerstand
SRM1–C02
Peripherieschnittstelle
Anschluß RS–232C
1-2-3Peripheriegeräte–Schnittstellen
Die folgenden Peripheriegeräte können an die SRM1 angeschlossen werden. Weitere Informationen siehe
Anhang A Standard–Modelle
Slave–TerminalsIn der nachfolgenden Tabelle sind die Slave–Terminals aufgelistet. Weitere
Informationen über die Slave–Terminals des CompoBus/S–System siehe
Technisches Handbuch W266–D1–2.
Zur Programmierung der SRM1 kann entweder die Programmierkonsole
oder die Programmiersoftware SYSwin eingesetzt werden.
Programmierkonsole
Über die Programmierkonsole können Kontaktpläne modifiziert und der
SRM1–Betrieb überwacht werden.
Weitere Informationen über den Programmierkonsolenbetrieb finden Sie im
Technischen Handbuch W266–D1–2.
Programmiersoftware SYSwin
Die eigentliche Kontaktplanerstellung erfolgt über die Programmiersoftware
SYSwin.
Host–PC, NT–Bedien–
terminals und SPS
Die SRM1–C01/02 kann an einen PC–AT oder an das NT–Bedienterminal
mit dem Schnittstellenadapter CPM1–CIF01 über die Peripherie–Schnittstelle
angeschlossen werden.
Die Schnittstelle RS–232C der SRM1–C02 kann zum direkten Anschluß eines PC/AT, eines NT–Bedienterminals oder einer OMRON–SPS (C200HX/
HG/HE, CQM1 oder CPM1) genutzt werden. Beim direkten Anschluß eines
NT–Bedineterminals sollte die Host–Link– oder NT–Link–Betriebsart verwendet werden.
1-3Vom Systemaufbau zum Testbetrieb
Dieses Verfahren wird im Bedienerhandbuch der
SRM1 (W228–D1–4)
dargestellt.
CQM1/ CPM1/CPM1A/
8
1. Systemaufbau
Siehe Kapitel
3–1 Systemaufbau.
4. Installation
Siehe Kapitel
3-3 Installation der SRM1
.
5. Verdrahtung
3-4 Verdrahtung und Anschlüsse.
Siehe
6. Erstellung des Kontaktplanes
Siehe Bedienerhandbuch
CQM1/CPM1/CPM1A/SRM1
(W228–D1–4)
und das Technische Handbuch (W266–D1–2).
7. Laden des Programms
Siehe Bedienerhandbuch W228–D1–4 und SYSwin–Bedienerhandbuch.
8. Testbetrieb
Siehe Kapitel
4-1-2 SRM1 Testbetrieb.
1-4E/A und Datenbereichszuweisung
/
oadesse
gäge
usgäge
1-4-1E/A–Zuweisung
Den CompoBus/S–Slave–Terminals werden für die Eingänge die Bits der
Worte 000 bis 007 zugewiesen; für die Ausgänge die Bits der Worte 010 bis
017. Die Zuweisungen sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
Bei IN0 bis IN15 handelt es sich um Eingangsadressen der Slave–Terminals
und bei OUT0 bis OUT15 um Ausgangsadressen.
Wird die maximale Anzahl an Slave–Terminals auf 16 eingestellt, können die
Bits von IN8 bis IN15 und OUT8 bis OUT15 als Hilfsbits verwendet werden.
Werden Slave–Terminals mit weniger als 8 Ein–/Ausgängen eingesetzt, können die verbleiben Bits von Bit 0 oder Bit 8 nicht verwendet werden.
Für Slave–Terminals mit 16 Ein– oder Ausgängen können nur gerade Adressen belegt werden.
1-4-2Datenbereichs–Zuweisung
Nachfolgend ist der Datenbereich der SRM1 dargestellt. Weitere Informationen siehe Bedienerhandbuch W228–D1–4.
NameAnzahl an WortenWortadressen
Eingangsbits10 WorteIR 000 bis IR 009
Ausgangsbits10 WorteIR 010 bis IR 019
Hilfsbits40 WorteIR 200 bis IR 239
SR–Bereich16 WorteIR 240 bis IR 255
HR–Bereich20 WorteHR 00 bis HR 19
AR–Bereich16 WorteAR 100 bis AR 115
LR–Bereich16 WorteLR 00 bis LR 15
Datenwortbereich
Versorgungsspannung24 VDC
Zulässige Versorgungsspannung20,4 bis 26,4 VDC
Leistungsaufnahmemax. 3,5 W
Einschaltstrommax. 12,0 A
Störfestigkeit1.500 Vss, Pulsweite: 0,1 bis 1 µs, Anstiegszeit: 1 ns (über Störsimulation)
Vibrationsfestigkeit10 bis 57 Hz, Amplitude: 0,075 mm, 57 bis 150 Hz, Beschleunigung: 9,8 m/s2 (1G) in X–, Y–
Stoßfestigkeit147 m/s2 (15G) jeweils 3mal in X–, Y– und Z–Richtung
UmgebungstemperaturBetrieb: 0°C bis 55°C
Luftfeuchtigkeit10 % bis 90% (ohne Kondensation)
AtmosphäreMuß frei von ätzendem Gasen sein.
Klemmeschrauben–GrößeM3
Interruptzeit für Spannungsversorgung DC Typ: min. 2 ms
Gewichtmax. 150 g
und Z–Richtung für jeweils 80 Minuten
(Zeitkoeffizient; 8 Minuten × Faktor 10 = Gesamtzeit 80 Minuten)
Lagerung: – 20°C bis 75°C
2-1-2Merkmale
AngabeSRM1–C01/02
SteuerungsbetriebGespeicherte Programm–Methode
E/A–Steuerungs–MethodeZyklisch
ProgrammierspracheKontaktplan
Befehlslänge1 Schritt pro Befehl, 1 bis 5 Worte pro Befehl
BefehlstypenBasisbefehle: 14
AusführungszeitBasisbefehle: 0,97 µs (LD–Befehl)
Programmkapazität4.096 Worte
Maximal–Anzahl von Ein–/Ausgängen 256 Punkte
Eingangsbits00000 bis 00915 (Bits, die nicht als Eingangsbits werden, können als Hilfsbits verwendet
Ausgangsbits01000 bis 01915 (Bits, die nicht als Ausgangsbits werden, können als Hilfsbits verwendet
Hilfsbits640 Bits: 20000 bis 23915 (Worte IR 200 bis IR 239)
Systemmerker (SR Bereich)248 Bits: 24000 bis 25507 (Worte IR 240 bis IR 255)
Temporär–Merker (TR–Bereich)8 Bits (TR0 bis TR7)
Haftmerker (HR–Bereich)320 Bits: HR 0000 bis HR 1915 (Wort HR 00 bis HR 19)
Erweiterungs–Systemmerker
(AR–Bereich)
Schnittstellenmerker (LR–Bereich)256 Bits: LR 0000 bis LR 1515 (Worte LR 00 bis LR 15)
Zeitgeber/Zähler128 Zeitgeber/Zähler (TIM/CNT 000 bis TIM/CNT 127)
DatenspeicherLesen/Schreiben: 2.022 Worte (0000 DM bis 2021 DM)
Intervall–Zeitgeber–InterruptsMonoflop/periodische Interruptbetriebsart, ein Bit (0,5 bis 319.968 ms)
SpeicherschutzHR–, AR– und DM–Bereichs–Inhalt; und Zählwerte, die während der
Spezialbefehle:77 Typen, 123 Befehle
Spezialbefehle:9,1 µs (MOV–Befehl)
werden.)
werden.)
256 Bits: AR 0000 bis AR 1515 (Wort AR 00 bis AR 15)
Zeitgeber mit 100 ms: TIM 000 bis TIM 127
Zeitgeber mit 10 ms (schneller Zähler): TIM 000 bis TIM 003
Dekrementierende und reversible Zähler
(Hinweis: Eine Fehlfunktion kann auftreten, wenn die Zykluszeit über 10 ms liegt, und TIM 004
bis TIM 127 mit dem TIMH–Befehl verwendet wird.)
ProgrammprüfungenKein END–Befehl, Programmfehler (fortlaufend während des Betriebes überprüft)
Peripherieschnittstelle1 Schnittstelle; Peripherieanschluß, Host–Link, kein Protokoll
RS–232C–Schnittstelle1 Schnittstelle (nur SRM1–C02); Host–Link, NT–Link, 1:1–CPU–Link, kein Protokoll
Für die Datensicherung des Programms und des DM–Bereiches wird keine Batterie benötigt.
Datensicherung über Bufferbatterie:
Der DM–(nur Lesen/Speichern), HR–Bereich, AR–Bereich und Zählwerte werden über 10
Jahre bei einer Temperatur von 25 _C gespeichert. Die Sicherungszeit hängt stark von der
Umgebungstemperatur ab.
Einstellungsfehler
2-1-3CompoBus/S Kommunikation Spezifikationen
AngabeSpezifikationen
KommunikationsmethodeBesonderes CompoBus/S–Protokoll
ÜbertragungsmethodeMulti–drop, T–Verzweigung
Baudrate750.000 Baud
ModulationsmethodeBasisband–Methode
KodierungsmethodeManchester–Kodierung
Maximale Anzahl an Slave–E/A–Terminals32: 16 IN und 16 OUT
Flachbandkabel4–adrig, 0,75 mm2 (2 Signalleiter und 2 Spannungsleiter)
VCTF KabelLänge der Hauptleitung: max. 100 m
FlachbandkabelLänge der Hauptleitung: max. 30 m
256 (128 IN und 128 AUS), wenn die maximale Anzahl an Slave–Terminals 32 beträgt.
128 (64 IN und 64 OUT), wenn die maximale Anzahl an Slave–Terminals 16 beträgt.
0,8 ms, wenn die maximale Anzahl an Slave–Terminals 32 beträgt.
0,5 ms, wenn die maximale Anzahl an Slave–Terminals 16 beträgt.
Länge der Stichleitung: max. 3 m
Gesamtlänge der Abzweigungen: max. 50 m
Länge der Stichleitung: max. 3 m
Gesamtlänge der Abzweigungen: max. 30 m
(Werden mit dem Flachbandkabel weniger als 16 Slave–Terminals angeschlossen, so
kann die Länge der Hauptleitung bis zu 100 m lang sein. Die Gesamtlänge aller
Stichleitungen darf max. 50 m betragen).
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