Omron K3MA-J Instructions Manual [de]

Prozessanzeige

K3MA-J

Gut ablesbare LCD-Anzeige mit zweifarbigen Leuchtdioden (Rot und Grün)

• Mehrbereichs-Eingang Gleichspannung/-strom.
• Mittelwertbildungsfunktion zur Vermeidung von flackernden Anzeigewerten.
• Skalierung, erzwungene Nullwertsetzung über Gerätefront, Null-Grenzwert-Funktionen.
• Einfache Prüfung der Max./Min.-Anzeige.
• Geringe Einbautiefe von 80 mm (gemessen von der Kante der Gerätefront).
• Berührungsschutzabdeckung (Standardausrüstung) gegen elektri­schen Schlag.
• Wasser- und staubgeschützte Gerätefront erfüllt NEMA4X (entspricht IP66).
• Entspricht US- und kanadischen Anforderungen gemäß UL Component Recognition Program.
• CE-Kennzeichnung.

Aufbau der Produktbezeichnung

Bestellschlüssel
K3MA-J-@
1 2 3
1. Art des Eingangs
J: DC-Spannung/-Strom
2. Art der Ausgänge
Leer: Kein Ausgang A2: 2 Relaiskontaktausgänge (einpolige Schließer)
3. Versorgungsspannung
100-240VAC:100 bis 240 V AC 24VAC/VDC: 24 V AC/DC

Bestellinformationen

Lieferbare Ausführungen
Art des Eingangs Versorgungsspannung Ausgang Produktbezeichnung
DC-Spannung/-Strom 100 bis 240 V AC Ohne K3MA-J 100-240VAC
2 Relaiskontaktausgänge (einpolige Schließer)
24 V AC/DC Ohne K3MA-J 24VAC/VDC
2 Relaiskontaktausgänge (einpolige Schließer)
Zubehör (gesondert zu bestellen)
K3MA-J-A2 100-240VAC
K3MA-J-A2 24VAC/VDC
gen
Digitalanzei-
Bezeichnung Ansicht Produktbezeichnung
Weiche Abdeckung für Spritzwasserschutz K32-49SC
Harte Abdeckung für Spritzwasserschutz K32-49HC
Prozessanzeige K3MA-J F-19

Technische Daten

Nennwerte
Produktbezeichnung K3MA-J 100-240VAC, K3MA-J-A2 100-240VAC K3MA-J 24VAC/VDC, K3MA-J-A2 24VAC/VDC
Versorgungsspannung 100 bis 240 V AC 24 V AC/DC Betriebsspannungsbereich 85 % bis 110 % der Nenn-Versorgungsspannung Leistungsaufnahme
(unter maximaler Last) Isolationswiderstand min. 20 MΩ (bei 500 V DC) zwischen externer Klemme und Gehäuse
Isolationsprüfspannung 2000 V AC für 1 Minute zwischen externer Klemme und Gehäuse
Störfestigkeit
Vibrationsfestigkeit
Stoßfestigkeit Umgebungstemperatur Betrieb: –10 °C bis 55 °C (ohne Eis- oder Kondensatbildung)
Luftfeuchtigkeit Betrieb: 25 % bis 85 % (ohne Kondensatbildung) Zulassungen UL3121-1, entspricht EN61010-1 (Verschmutzungsgrad 2/Überspannungskategorie II)
EMV (EMI) EN61326+A1 Industrie
Gewicht ca. 200 g
max. 6 VA max. 4,5 VA (24 V AC)
Isolierung zwischen Eingängen, Ausgängen und Spannungsversorgung vorhanden
Isolierung zwischen Eingängen, Ausgängen und Spannungsversorgung vorhanden ±
1500 V an Spannungsversorgungsklemmen im Normal- oder Gleichtaktmodus ±1 μs oder 100 ns bei Rechteck-Störsignal mit 1-ns-Anstieg.
Vibration: 10 bis 55 Hz, Beschleunigung: 50 m/s jeweils 5 Minuten in X-, Y- und Z-Richtung bei 10 Durchgängen.
2
150 m/s
Lagerung: –25 °C bis 65 °C (ohne Eis- und Kondensatbildung)
Entspricht VDE0106/P100 (Berührungsschutz)
Gehäuseabstrahlung: CISPR 11 Gruppe 1, Klasse A: CISRP16-1/-2 AC-Netzabstrahlung: CISPR 11 Gruppe 1, Klasse A: CISRP16-1/-2
(EMS) EN61326+A1 Industrie Störfestigkeit gegen elektrostatische Entladung: EN61000-4-2: 4 kV Kontaktentladung
Störfestigkeit gegen HF-Interferenz: EN61000-4-3: 10 V/m (amplitudenmoduliert,
Störfestigkeit gegen schnelle transiente elektrische Störgrößen: EN61000-4-4: 2 kV (Spannungsversorgungsleitung)
Störimpulsverträglichkeit: 1 kV zwischen Leitungen (E/A-Signalleitung) Störfestigkeit gegen Stoßspannungen: EN61000-4-5: 1 kV (Spannungsversorgungsleitung)
Störfestigkeit gegen leitungsgeführte Störgrößen: EN61000-4-6: 3 V (0,15 bis 80 MHz) Störfestigkeit gegen Spannungseinbrüche, Kurzzeitunterbrechungen und Spannungsschwankungen: EN61000-4-11: 0,5 Zyklen, 0, 180°, 100 % (Nennspannung)
(100 m/s2 bei Relaiskontaktausgängen) jeweils 3 Mal in 3 Achsen und 6 Richtungen.
max. 4,5 W (24 V DC)
±480 V an Spannungsversorgungsklemmen im Normalmodus. ±1500 V im Gleichtaktmodus. ±1 μs oder 100 ns bei Rechteck-Störsignal mit 1-ns-Anstieg.
2
8 kV berührungslose Entladung
80 MHz bis 1 GHz)
2 kV zwischen Leitung und Masse (Spannungsversorgungsleitung)
F-20 Prozessanzeige K3MA-J
Eigenschaften
Eingangssignal DC-Spannung/-Strom (0 bis 20 mA, 4 bis 20 mA, 0 bis 5 V, 1 bis 5 V, ±5 V, ±10 V) A/D-Wandlung Doppelintegralmethode Abtastintervall 250 ms Anzeige-Aktualisierungsintervall Abtastintervall (Abtastdauer multipliziert mit der Anzahl der Messungen zur Mittelwertbildung, wenn
Max. angezeigte Stellen 5 Ziffern (–19999 bis 99999) Anzeige 7-Segment-Digitalanzeige, Zeichenhöhe: 14,2 mm Polaritätsanzeige „–“ wird automatisch bei negativen Eingangssignalen angezeigt. Nullanzeige Führende Nullen werden nicht angezeigt. Skalierungsfunktion Über Tasten an der Gerätefront programmierbar (Anzeigebereich: –19999 bis 99999).
Haltewertfunktion Maximalwert, Minimalwert Hystereseeinstellung Über Tasten an der Gerätefront programmierbar (0001 bis 9999). Weitere Funktionen Erzwungene Nullwertsetzung (über Taste an der Gerätefront)
Ausgang Relais: 2 Schließer Einschaltverzögerung
der Grenzwert-Schaltausgänge Schutzklasse Gerätefront: NEMA4X für Einsatz in geschlossenen Räumen (entspricht IP66)
Speichererhaltung Nicht flüchtiger Speicher (EEPROM) (100000-mal überschreibbar)
Mittelwertbildung verwendet wird.)
Die Position der Dezimalkommas kann nach Wunsch festgelegt werden.
Null-Grenzwert Skalierungs-Einlernfunktion Display-Farbwechsel (grün (rot), grün, rot (grün), rot) Wechsel der Betriebsart des Ausgangs (oberer Grenzwert, unterer Grenzwert, oberer/unterer Grenzwert) Mittelwertbildung (einfacher Mittelwert)
max. 750 ms
Hinteres Gehäuse: IEC-Norm IP20 Klemmen: IEC-Norm IP00 + Berührungsschutz (VDE0106/100)
Messbereiche
Prozess-Eingangsspannung/-strom
gen
Digitalanzei-
Eingang Messbereich Messgenauigkeit Eingangsimpedanz Anzeigbarer Bereich
DC-Spannung 1,000 bis 5,000 V ±0,1 % vom Skalenend-
0,000 bis 5,000 V
–5,000 bis 5,000 V ±0,1 % vom Skalenend­–10,00 bis 10,00 V
DC-Strom 4,00 bis 20,00 mA/
0,00 bis 20,00 mA
wert, ±1 Ziffer (bei 23 ±3° C)
wert, ±1 Ziffer (bei 23 ±5 °C)
±0,1 % vom Skalenend­wert, ±1 Ziffer (bei 23 ±3 °C)
min. 1 MΩ –19999 bis 99999
(mit Skalierungsfunktion)
45 Ω
Nennwerte für Ein-/Ausgänge
Relaiskontaktausgang
Eigenschaft Ohmsche Last (cosφ = 1) Induktive Last (cosφ = 0,4; L/R = 7 ms)
Nennlast (UL-Werte) 5 A bei 250 V AC, 5 A bei 30 V DC 1,5 A bei 250 V AC, 1,5 A bei 30 V DC Nenndauerstrom max. 5 A (an COM-Klemme) Max. Kontaktspannung 250 V AC, 150 V DC Max. Kontaktstrom 5 A (an COM-Klemme) Max. Schaltleistung 1250 VA, 150 W 250 VA, 30 W Mindestlast
(P-Level, Referenzwert) Mechanische Lebensdauer min. 5000000 Schaltspiele (bei einer Schaltfrequenz von 1200 Schaltspielen/h)
Elektrische Lebensdauer (bei einer Umgebungstemperatur von 20
10 mA bei 5 V DC
min. 100000 Schaltspiele (bei Nennlast und einer Schaltfrequenz von 10 Schaltspielen/min)
°
C)
Prozessanzeige K3MA-J F-21

Anschlüsse

Klemmenbelegung
Span­nungsver­sorgung
Klemme Nr. Bezeichnung Beschreibung
-
A1 A2
E4 E6
,
E1 E2
,
-
E5
-
E3
Versorgungsspannung Anschluss für Betriebsversorgungsspannung
Analogeingang Anschluss für analoge Spannungs- oder Strom-Eingangssignale
Ausgänge Relais-Kontaktausgänge
Blockschaltbild
Eingang
Eingangs­schaltung
EEPROM
Ausgangs­klemmen
Eingangs­klemmen
5 V 12 V
Mikropro­zessor
Modelle mit
A1
Grenzwert­Schaltausgang
Ausführung für 100 bis 240 V AC oder 24 V AC/DC* (Keine Polarität für Anschluss von 24 V DC)
*Empfohlene DC-Spannungsversorgung: z.B. OMRON S8VS
Tastatur
Anzeige
Ausgangs­schaltung
A2
X
OUT1
OUT2
Für Spannungseingang Für
Kontaktausgang (siehe Hinweis)
E1
E2
E3
E4
Spannungseingang
E5
COM
E6
Stromeingang
E4
COM
E5
Stromeingang
E6
Hinweis: Nur Modelle mit Relaisausgang.
Eingangsschaltungen
Spannungs­eingang
COM
A
4
B
5
Konstantspannungs­schaltung
Spannungsversorgungs­schaltung
Zu A/D
A+B = 1 MΩ
Analogeingang (DC-Spannung/-Strom)
Stromeingang
COM
6
45 Ω
5
Zu A/D
F-22 Prozessanzeige K3MA-J

Funktion

Hauptfunktionen
Art des Eingangs
(Einstellparameter)
Eingangssignalbereich (in-t) Bereichsauswahl des Eingangssi-
gnals für DC-Spannung/-Strom
Funktion Eingangsbereich
Eingangsarten und -bereiche
(Einstellparameter)
0 bis 20 mA (0-20) Anzeigbar von –19999 bis 99999 4 bis 20 mA (4-20) 0 bis 5 V (0-5) 1 bis 5 V (1-5)
mit Skalierungsfunktion. Die Position der Dezimalkommas kann
nach Wunsch festgelegt werden.
Einstellbereich
±5 V (5) ±10 V (10)
Hinweis: Beim Auslieferung ist der Eingangssignalbereich auf „4 bis 20 mA“ (4-20) eingestellt.
Skalierung
Analoge (Prozess-) Eingangssignale
K3MA-J wandelt Eingangssignale in die gewünschten physikalischen
EINGANG2: Beliebiger Eingangssignalwert ANZEIGE2: Angezeigter, EINGANG2 entsprechender Wert EINGANG1: Beliebiger Eingangssignalwert
ANZEIGE1: Angezeigter, EINGANG1 entsprechender Wert Anzeigewerte um. Wenn ANZEIGE1 für EINGANG1 sowie ANZEIGE2 für EINGANG2 eingestellt ist, werden alle Zwischenwerte linear interpoliert zur Anzeige gebracht.
(Die Funktionen „Verschiebung“, „Umkehrskalierung“, „Plus/Minus-Anzeige“ etc. können nach Belieben eingestellt werden.)
Parameter Einstellwert Bedeutung Parameter Einstellwert Bedeutung
inp.1 -19999 bis 99999
Eingangssignalwert für dsp.1 -19999 bis 99999 Anzeigewert für inp.1 %%.%%% inp.2 -19999 bis 99999
Eingangssignalwert für dsp.2 -19999 bis 99999 Anzeigewert für inp.2 %%%%.%
dsp.1
dsp.2
dp %.%%%%
Vier Stellen nach dem Dezimalkomma anzeigen Drei Stellen nach dem Dezimalkomma anzeigen
%%%.%%
Zwei Stellen nach dem Dezimalkomma anzeigen Eine Stelle nach dem Dezimalkomma anzeigen
%%%%% Kein Dezimalkomma
gen
Digitalanzei-
Anzeigewert Anzeigewert
ANZEIGE 2
()
ANZEIGE 1
)
(
EINGANG 1 EINGANG 2
Die Ausführung der Teach-In-Funktion mit Istwerten ist möglich.
Anstelle der Eingabe über die Aufwärts- und Umschalttaste können Istwerte als Skalierungseingabewerte für die Teach-In-Funktion eingegeben werden. Dies ist besonders hilfreich wenn der Sensor keine genauen Norm-Signale abgibt oder bei Skalierung von Bereichsabschnitten.
()()
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(
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()
Eingangswert
)
EINGANG 1
()
Umkehrskalierung ist ebenfalls möglich.
EINGANG 2
()
Eingangswert
Das Dezimalkomma kann wahlweise angezeigt werden. Bei Anzeige des Dezimalkommas sollte vor der Einstellung des Skalierungswerts bedacht werden, wie viele Stellen hinter dem Dezimalkomma angezeigt werden sollen.
Auch die umgekehrte Skalierung, bei der der Anzeigewert bei steigenden Eingangssignalwert abnimmt, ist möglich.
Prozessanzeige K3MA-J F-23
Nützliche Funktionen
Skalierungs-Teach-Funktion Die Skalierungs-Parameter (inp.1 und inp.2) der Konfigurationsebene der K3MA-J können unter Verwendung von Eingangssignal-Istwerten mittels
Teach-Programmierung eingestellt werden. Nach der Anzeige der Parameter kann die Skalierung auf der aktuellen Eingangssignalwert wie folgt vorgenommen werden.
Teach-Betriebsart
Drücken Sie , um ohne Speicherung zum nächsten Parameter zu wechseln.
„T“ leuchtet auf und zeigt an, dass der Parameter bereit für das Teach-In ist.
Nächster Parameter
Überwachungs-Betriebsart
„T“ blinkt.
Drücken Sie , um die Einstellung zu speichern und zur Überwachungs-Betriebsart zu wechseln.
Normale Änderung
„T“ erlischt.
Ausgangsschaltverhalten (nur Modelle mit Grenzwert-Schaltausgang)
Ausgang 1 und Ausgang 2 können für das Schalten in drei unterschiedlichen Betriebsarten entsprechend des Vergleichsergebnisses mit den Soll­werten eingestellt werden:
Oberer Grenzwert (aktiv bei Überschreitung):
Der Ausgang wird eingeschaltet, wenn der gemessene Wert den voreingestellten Grenzwert überschreitet.
Unterer Grenzwert (aktiv bei Unterschreitung):
Der Ausgang wird eingeschaltet, wenn der gemessene Wert den voreingestellten Grenzwert unterschreitet.
Oberer und unterer Grenzwert (aktiv bei Über- und Unterschreitung):
Unabhängig voneinander können ein oberer Grenzwert (Vorgabewert „H“) und ein unterer Grenzwert (Vorgabewert „L“) festgelegt werden. Der Ausgang wird eingeschaltet, wenn der Istwert den oberen Grenzwert überschreitet oder den unteren Grenzwert unterschreitet.
Oberer Grenzwert (aktiv bei Überschreitung)
Grenzwert AUSGANG 1/2
Messwert
Ausgang
EIN
AUS
Hysterese
Unterer Grenzwert (aktiv bei Unterschreitung)
Messwert
Sollwert AUSGANG 1/2
Ausgang
Hysterese
EIN
AUS
Obere und untere Grenzwerte (aktiv außerhalb des Bereichs)
Oberer Grenzwert AUSGANG 1/2
Messwert
Unterer Grenzwert AUSGANG 1/2
Ausgang
EIN
AUS
Hysterese
Hysterese
Die drei zuvor vorgestellten Ausgangsschaltverhalten können auf beliebige Weise kombiniert werden. Nachstehend sind einige Kombinationsmög­lichkeiten dargestellt.
Oberer Grenzwert (zweistufiger Ausgang)
Grenzwert AUSGANG 2
Grenzwert AUSGANG 1
AUSGANG 2
AUSGANG 1
EIN
AUS
EIN
AUS
Messwert
Grenzwertausgang Kombination aus oberem und
oberem/unterem Grenzwert
Oberer Grenzwert AUSGANG 2
Oberer Grenzwert AUSGANG 1
Unterer Grenzwert AUSGANG 1
Unterer Grenzwert AUSGANG 2
AUSGANG 2
AUSGANG 1
EIN
AUS
EIN
AUS
Messwert
Oberer Grenzwert AUSGANG 2
Grenzwert AUSGANG 1
Unterer Grenzwert AUSGANG 2
AUSGANG 2
AUSGANG 1
EIN
AUS EIN
AUS
Messwert
F-24 Prozessanzeige K3MA-J
Parameter-Initialisierung
Mit diese Funktion werden alle Parameter auf ihre werkseitigen Werte zurückgesetzt.
Parameter Einstellwert Bedeutung
init off ---
on Alle Parameter
werden initialisiert.
Diese Funktion setzt der K3MA-J auf die werksseitigen Einstellungen zurück.
Mittelwertbildung
Mithilfe der Mittelwertbildung werden Anzeigewerte stabilisiert, d. h. durch die Bildung von Durchschnittswerten bei Signalschwankungen wird ein Flackern der Anzeige verhindert. Die Mittelwertbildung für Messwerte kann in vier verschiedenen Stufen erfolgen (AUS, 2 Werte, 4 Werte oder 8 Werte).
Wechsel der Anzeigefarbe
Die Farbe der Istwertanzeige kann entweder auf rot oder auf grün eingestellt werden. Bei Modellen mit Grenzwert-Schaltausgang kann die Anzeigefarbe so eingestellt werden, dass sie je nach Status der Ausgänge von grün zu rot oder von rot zu grün wechselt.
rot
113.36
Grenzwert AUSGANG 1
grün
100.05
Grenzwert AUSGANG 2
8.781
rot
Dauer für automatisches Zurückkehren zur Anzeige
Über diese Funktion kehrt die Anzeige automatisch zur Anzeige des Istwerts zurück, wenn für eine voreingestellte Dauer (= Dauer für automatisches Zurückkehren zur Anzeige) keine Taste bedient wird.
Diese Funktion ist hilfreich bei der Unterdrückung kurzfristiger Schwankungen, also beispielsweise zur Eliminierung von Störungen durch Signalspitzen.
Hysterese (nur Modelle mit Grenzwert­Schaltausgang)
Die Hysterese kann für die Schaltausgänge so eingestellt werden, dass ein Flackern des Ausgangsignals verhindert wird, wenn der Messwert im Bereich des Grenzwerts leicht schwankt.
Oberer Grenzwert (Schalten bei Überschreitung)
Messwert
Grenzwert
Ausgang
EIN
AUS
Hysterese
Null-Grenzwertfunktion
Über die Null-Grenzwertfunktion wird jeder Wert unterhalb eines festgelegten Schwellenwerts auf Null gesetzt. Diese Funktion ist besonders hilfreich, wenn negative Werte auf Null gesetzt werden sollen anstatt sie anzuzeigen, oder wenn die Anzeige im kleinsten Teil des Eingangsbereichs Null anzeigen soll.
Dauer für das Umschalten auf die Schutzebene
Die erforderliche Zeit bis zum Umschalten in die Schutzebene kann nach Wunsch eingestellt werden.
Funktion zur zwangsweisen Nullsetzung
Der momentane Anzeigewert kann durch einen Druck auf die Aufwärts­Taste (UP) an der Gerätefront zwangsweise auf Null (bewirkt eine paral­lele Verschiebung der Kennlinie nach unten) verschoben werden.
MAX/MIN LEVEL MODE SHIFT
UP
Hinweis: Diese Funktion kann im Schutzmenü gesperrt werden.
MAX/MIN-Anzeige
Die Maximal- und Minimalwerte (Anzeigewerte) seit dem Einschalten des Geräts können gespeichert und angezeigt werden. Dies ist zum Beispiel zur Messung eines Einschaltstroms hilfreich.
Istwert
gen
Digitalanzei-
Parameter Einstellwert Bedeutung
=-lim off OFF: Kein Null-Grenzwert
on ON: Null-Grenzwert
lim-p 0 bis 99 0 bis 99: Null-Grenzwert
Anzeige
Null-Grenzwert­Einstellwert
Eingang
MAX/MIN LEVEL MODE SHIFT UP
Max
MAX/MIN LEVEL MODE SHIFT UP
Min
MAX/MIN
Maximalwert
MAX/MIN
Minimalwert
MAX/MIN
MAX/MIN LEVEL MODE SHIFT UP
Prozessanzeige K3MA-J F-25

Bezeichnungen der Anzeigen und Bedienelemente

2. Funktionsanzeigen
Max
1
Min
2
3. Ebenen-Anzeige
SV
Z T
MAX/MIN LEVEL MODE SHIFT UP
4. Taste MAX/MIN
5. Ebenen-Taste
6. Betriebsarten-Taste
7. Umschalttaste
Bezeichnung Funktionen
1. Hauptanzeige Zeigt Istwerte, Parameter und Einstellwerte an.
2. Funktionsanzeigen 1 Leuchtet, wenn Ausgang 1 aktiviert ist. 2 Leuchtet, wenn Ausgang 2 aktiviert ist. SV Leuchtet, wenn ein Sollwert angezeigt oder geändert wird. Max Leuchtet, wenn in der Hauptanzeige der Maximalwert angezeigt wird. Min Leuchtet, wenn in der Hauptanzeige der Minimalwert angezeigt wird. Z Leuchtet bei zwangsweiser Nullsetzung. T
Leuchtet, wenn die Teach-Skalierungsfunktion aktiviert ist. Blinkt, während die Teach-Skalierungsfunktion ausgeführt wird.
3. Ebenen-Anzeige Zeigt die aktuelle Ebene der K3MA-J an (nähere Einzelheiten siehe weiter unten).
4. MAX/MIN-Taste Zur Anzeige der Maximal- und Minimalwerte bei der Anzeige von Messwerten.
5. Ebenen-Taste (LEVEL) Wird zum Wechsel der Ebene verwendet.
6. Betriebsarten-Taste (MODE) Wird zur sequentiellen Anzeige der Parameter in der Hauptanzeige verwendet.
7. Umschalttaste (SHIFT) Wird zur Aktivierung der Änderung eines Einstellwerts verwendet. Beim Ändern von Einstellwerten wird diese
Taste zum Wechsel zwischen den einzelnen Stellen verwendet.
8. Aufwärts-Taste (UP) Zum Ändern von Einstellwerten verwendet. Wird auch zum Setzen und Aufheben von zwangsweisen Nullsetzun-
gen während der Anzeige eines Messwerts verwendet.
1. Hauptanzeige
8. Aufwärts-Taste
Ebenen-Anzeige Ebene
p Schutz
Leuchtet nicht Funktion
s Konfiguration
f Erweiterte Konfiguration

Abmessungen

101,2
91
96
ABCDE
UPSHIFTMODELEVELMAX/MIN
Berührungsschutz abdeckung (wird mitgeliefert)
85
97
12
1,3
48
Zeichengröße der Hauptanzeige
14,2 mm
7,6 mm
80
44,8
Frontplattenausschnitt
min. 120
min. 75
+0,5
0
92
+0,5
0
45
Die K3MA-J ist mit M3-Klemmen ausgestattet.
F-26 Prozessanzeige K3MA-J

Anwendungsbeispiele

Überwachung eines Behälterinnendrucks
E8AA Drucksensor
4 bis 20 mA
K3MA-J
Pumpe
Tank
• Gasdrucküberwachung
• Prüfvorrichtungen in der Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie
Ablassventil
Pa
Anzeige-/Kontrolle eines Flüssigkeitsfüllstands
E4PA Ultra­schall-Ab­standssensor
• Überwachung von Flüssigkeitsständen • Überwachung der Abflussmenge
• Wassertanks, Chemikalienbehälter etc.

Installation

1. Setzen Sie das Gerät K3MA-J in die Einbauöffnung ein.
2. Um IP66 sicherzustellen, muss die Neopren-Dichtung wie in der
Einbau-Anleitung gezeigt montiert sein.
4 bis 20 mA oder 0 bis
K3MA-J
mm
Durchflussmengen­sensor
K3MA-J
4 bis 20 mA
Pumpe
• Wasseraufbereitungsanlagen etc.
Durchflussmen­gensensor
max. 5,8 mm
max. 5,8 mm
m/min
gen
Digitalanzei-
3. Führen Sie den Adapter in die Nuten auf beiden Seiten der
Gehäuse ein und drücken Sie ihn anschließend nach vorn, bis diese an der Oberfläche der Einbautafel anliegt.
Sicherheitshinweise zur Verdrahtung
Verwenden Sie Crimp-Kabelschuhe.
Ziehen Sie die Klemmenschrauben mit einem Anzugsdrehmoment
von etwa 0,5 Nm fest.
Verlegen Sie die Signal- und Versorgungsleitungen zur Vermei-
dung von Störsignalen räumlich getrennt voneinander.
Einheiten-Aufkleber (beiliegend)
Die Einheiten-Aufkleber sind nicht am K3MA-J angebracht. Ver-
wenden Sie die gewünschten Aufkleber aus dem beiliegenden Bogen.
Hinweis: Verwenden Sie für die Anzeigen die jeweils gesetzlich vor-
geschriebenen Maßeinheiten-Etiketten.
Verdrahtung
Verwenden Sie folgende M3-Crimp-Kabelschuhe.
Prozessanzeige K3MA-J F-27

Sicherheitshinweise

VORSICHT
Berühren Sie die Klemmen nicht bei eingeschalteter Versorgungsspan­nung. Anderenfalls besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
!Caution !Achtung
Zerlegen Sie das Gerät bei eingeschalteter Versorgungsspan­nung nicht und berühren Sie keine internen Bauteile. Anderenfalls besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
!Caution !Achtung
Achten Sie darauf, dass keine Metallgegenstände oder abgeschnitte­ne Drähte in das Gerät gelangen. Es besteht die Gefahr eines elektri­schen Schlags, eines Brands sowie das Risiko von Fehlfunktionen.
!Caution !Achtung
Nehmen Sie ordnungsgemäße, der Steuerungsanwendung ent­sprechende Geräteeinstellungen vor. Andernfalls kann es zu un­erwartetem Verhalten des Geräts und in der Folge zur Beschädigung des Geräts sowie zu Verletzungen kommen.
!Caution !Achtung
Ergreifen Sie Sicherheitsmaßnahmen, wie z. B. der Einbau eines ge­trennten Überwachungssystems, um schwere Unfälle aufgrund einem Geräteausfall zu vermeiden und die Sicherheit zu gewährleisten. Bei einer Fehlfunktion des Geräts werden die Ausgänge möglicherweise nicht geschaltet. Schwere Unfälle können die Folge sein.
Beachten Sie aus Gründen der Betriebssicherheit die folgenden Sicherheitshinweise:
1. Sorgen Sie dafür, dass die Versorgungsspannung innerhalb des
im Abschnitt „Technische Daten“ spezifizierten Bereichs bleibt.
2. Sorgen Sie dafür, dass die elektrische Lastwerte innerhalb des im
Abschnitt „Technische Daten“ spezifizierten Bereichs bleiben.
3.
Prüfen Sie alle Klemmen vor dem Anschließen auf korrekte Nummerie­rung und Polarität. Durch falsche oder verpolte Anschlüsse können interne Bauteile des Geräts beschädigt werden oder durchbrennen.
4.
Ziehen Sie die Klemmenschrauben ordnungsgemäß fest. Das emp­fohlene Anzugsdrehmoment beträgt 0,43 bis 0,58 Nm. Lockere Schrauben können einen Brand oder Fehlfunktionen verursachen.
5. Nehmen Sie keine Anschlüsse an unbelegten Klemmen vor.
6. Installieren Sie einen Schalter oder einen Unterbrecher, sodass
der Bediener die Versorgungsspannung im Bedarfsfall leicht unterbrechen kann. Bringen Sie darüber hinaus angemessene Hinweise auf solche Vorrichtungen an.
7. Versuchen Sie keineswegs, das Produkt zu zerlegen, zu reparie-
ren oder zu modifizieren.
8. Betreiben Sie das Gerät nicht an Orten, an denen es brennbaren
oder explosiven Gasen ausgesetzt ist.
Anwendung
Allgemeine Sicherheitshinweise
1. Betreiben Sie das Gerät nicht an folgenden Orten:
• Orte, die direkter Wärmestrahlung durch Heizgeräte ausgesetzt sind.
• Orte, die dem Einfluss von Feuchtigkeit, Öl oder Chemikalien ausge­setzt sind.
• Orte, die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
• Orte, die dem Einfluss von Stäuben oder korrosiven Gasen (ins­besondere Schwefel- oder Ammoniakgas) ausgesetzt sind.
• Orte, die starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sind.
• Orte, an denen es zu Vereisung oder Kondensatbildung kommen kann.
• Orte, die Stößen oder Schwingungen ausgesetzt sind.
2. Blockieren Sie die Wärmeabgabe im Bereich des Geräts nicht bzw.
installieren Sie es mit ausreichendem Raum für die Wärmeabgabe.
3.
Stellen Sie sicher, dass die Nennspannung innerhalb von 2 Sekunden nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erreicht wird.
4. Warten Sie nach dem Einschalten des Geräts mindestens
15 Minuten, um korrekte Messergebnisse zu erzielen.
5. Berühren Sie geschlitzte Bereiche und Klemmen nicht bei einge-
schalteter Versorgungsspannung, um Gerätestörungen durch statische Entladungen zu vermeiden.
6. Legen Sie während Betrieb und Lagerung keine schweren
Gegenstände auf dem Gerät ab. Andernfalls kann das Gerät ver­formt oder beschädigt werden.
7. Verwenden Sie zum Reinigen des Geräts keine Lösungsmittel.
Verwenden Sie handelsüblichen Reinigungsalkohol.
Montage
Bauen Sie das Gerät in eine Fronttafel mit einer Stärke von 1 bis 8 mm ein.
Installieren Sie das Gerät waagerecht.
Verwenden Sie Crimp-Kabelschuhe, die für die Größe der Klem-
menschrauben geeignet sind.
Vermeiden von Störungen
Installieren Sie das Gerät soweit wie möglich entfernt von Einrichtungen, die starke Hochfrequenzfelder oder Spannungsspitzen erzeugen (zum Beispiel Hochfrequenz-Elektroschweißgeräte und -Nähmaschinen).
Installieren Sie Überspannungsableiter oder Entstörfilter an in der
Nähe befindlichen Einrichtungen, die Störungen verursachen (ins­besondere Motoren, Transformatoren, Magnetventile, Magnetspu­len und andere Geräte mit hoch induktiven Bauteilen).
Netzfilter
Spannungs­versorgungs­eingang
Prozess­anzeige
Verlegen Sie die Klemmenblockverdrahtung des Geräts zur Vermeidung
+
Signaleingang
Prozess­anzeige
Überspannungsableiter
Span­nungs­versor­gungs­eingang
von induktiven Störeinstrahlungen getrennt von Starkstromleitungen bzw. Hochspannungsleitungen. Verlegen Sie die Verkabelung des Geräts nicht parallel zu bzw. im Verbund mit Netzleitungen.Ergreifen Sie die folgenden Maßnahmen gegen induktive Störungen von Eingangssignalleitungen.
Analoge Signaleingänge
+
Prozes­sanzeige
Signalein­gang
Abgeschirmtes zweiadriges Kabel
Prüfen Sie bei Verwendung eines Entstörfilters seine Spannungs-
und Stromwerte, und installieren Sie den Filter so nah wie möglich an der Prozessanzeige.
Installieren Sie das Gerät nicht in der Nähe von Funk-, Fernseh- oder Radiogeräten. Andernfalls kann es zu Empfangsinterferenzen kommen.
Maßnahmen zur Gewährleistung einer langen Lebensdauer
Betreiben Sie das Gerät nicht an Orten, an denen Temperatur oder Luft­feuchtigkeit die angegebenen Werte überschreiten oder an denen es zu Kondensatbildung kommen kann. Stellen Sie bei Einbau des Geräts in einem Schaltschrank sicher, dass die Temperatur im Bereich des Produkts (nicht die Temperatur im Bereich des Schaltschranks) die angegebenen Werte nicht überschreitet. Die Produktlebensdauer hängt von der Umge­bungstemperatur ab. Je höher die Umgebungstemperatur ist, desto kürzer ist die Produktlebensdauer. Senken Sie die Temperatur im Inneren der Pro­zessanzeige , um die Lebensdauer des Produktes zu erhöhen.
Betreiben und lagern Sie das Gerät innerhalb der im Abschnitt „Technische Daten“ angegebenen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbereiche. Bei der Installation von Prozessanzeigen in einer Reihe nebeneinander bzw. bei ver­tikaler Anordnung führt die von den Prozessanzeigen erzeugte Abwärme zum Anstieg der Innentemperatur und somit zu einer reduzierten Produktle­bensdauer. In diesen Fällen sind Maßnahmen zur Zwangskühlung, wie z. B. ein Lüfter für die Luftzirkulation im Bereich der Prozessanzeige, zu erwägen. Es dürfen allerdings nicht nur die Klemmen gekühlt werden. Andernfalls kommt es zu einer Zunahme der Messungenauigkeit.
Die Lebensdauer der Ausgangsrelais wird in starkem Maße von der Schaltleistung und den Schaltbedingungen beeinflusst. Verwenden Sie Relais innerhalb der angegebenen Nennlast und der elektrischen Lebens­dauer. Die Kontakte können verschweißen oder verbrennen, wenn sie über die angegebene elektrische Lebensdauer hinaus verwendet werden.
F-28 Prozessanzeige K3MA-J

Bedienverfahren

Ebenen
Mit „Ebene“ werden Parametergruppen bezeichnet. In der nachstehenden Tabelle sind die in der jeweiligen Ebene verfügbaren Funktionen aufgeführt. Im Diagramm darunter ist dargestellt, wie zwischen den Ebenen gewechselt wird. Bei bestimmten Modellen werden einige Parameter nicht angezeigt.
Bezeichnung der Ebene Funktion Messung
Schutz Sperrung von Einstellungen Wird fortgesetzt Funktion Anzeige der Istwerte, Setzen/Aufheben der erzwungenen
Konfiguration
Erweiterte Konfiguration Einstellung von Mittelwertbildung, Anzeigefarben und weiterer
Schutzebene
Nullwertsetzung sowie Einstellen der Sollwerte für Ausgänge 1/2. Vornehmen von Konfigurationseinstellungen zu Art des Eingangssignals,
Skalierung, Ausgangsschaltverhalten und weiteren Parametern.
Parameter erweiterter Funktionen.
Spannungsversorgung EIN
Betriebsebene
Anwenderspezifische Zeiteinstellung
(siehe Hinweis)
+
+
min. 1 s
min. 1 s
min. 1 s
-1234.5
Blinken stoppt, wenn die Taste freigegeben wird.
Wird fortgesetzt
Angehalten
Angehalten
gen
Digitalanzei-
Gibt den Ebenenwechsel an.
Taste min. 2 s lang weiter gedrückt
Konfigurationsebene
Passwort „−0169“
min. 1 s
Erweiterte Konfigurationsebene
Hinweis: Die Dauer für das Umschalten auf „Schutz“ kann in der Ebene „Erweiterte Konfiguration“ festgelegt werden.
halten.
Prozessanzeige K3MA-J F-29
Parameter
Hinweis: 1. Einige Parameter werden bei bestimmten Modellen nicht angezeigt.
2. Beim Wechsel zur Ebene „Konfiguration“ oder „Erweiterte Konfiguration“
beendet die K3MA-J die Messung
3. Bei einem Wechsel des Eingangsbereiches werden einige Parameter auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Stellen Sie daher zuerst den Eingangsbereich ein.
4. Invertiert dargestellte Einstellungen sind Werkseinstellungen.
Spannungsversorgung EIN
Betriebsebene
Bei Modellen mit Grenzwert­Ausgangsfunktion
Eine dieser Einstellungen vornehmen.
Eine dieser Einstellungen vornehmen.
MODE
MODE
MODE
MODE
MODE
MODE
MODE
Istwert
Grenzwert AUSGANG 1
Oberer Grenzwert AUSGANG 1
Unterer Grenzwert AUSGANG 1
Grenzwert AUSGANG 2
Oberer Grenzwert AUSG AN
Unterer Grenzwert AUSG AN
F-30 Prozessanzeige K3MA-J
Drücken Sie die Ebenen-Taste länger als 3 s.
Drücken Sie die Ebenen-Taste länger als 1 s.
Konfigurationsebene
MODE
MODE
MODE
MODE
MODE
MODE
MODE
MODE
MODE
Drücken Sie die Ebenen-Taste länger als 1 s.
/
Art des Eingangs
Skalierungsein­gabewert 1
Skalierungsan­zeigewert 1
Skalierungsein­gabewert 2
Skalierungsan­zeigewert 2
Position des Dezimalkommas
Typ AUSGANG 1
Typ AUSGANG 2
Umschalten auf die erwei­terte Konfigu­rationsebene
Oberer Grenzwert Unterer Grenzwert Obere/untere Grenzwerte
Oberer Grenzwert Unterer Grenzwert Obere/untere Grenzwerte
/
/
−−
/
Passwort „0169“ eingeben
Modelle mit Grenzwert­Ausgangs­funktion
Bei aktiviertem Null­Grenzwert
Erweiterte Konfigurationseben
MODE
MODE
MODE
MODE
MODE
MODE
MODE
MODE
MODE
Parameter­Initialisierung
Mittelwert­bildung
Hysterese AUSGANG 1
Hysterese AUSGANG 2
Null­Grenzwert
Null­Grenzwert
Anzeige­Farbwechsel
Zeit für autom. Rückkehr zur Anzeige
Zeit für Wechsel zur Schutzebene
/
//
Einheit: Anzahl Messwerte
Null-Grenzwert
/
grün (rot)
grün
rot (grün)
rot
/
gen
Digitalanzei-
Einheit: s
Einheit: s
Prozessanzeige K3MA-J F-31
Drücken Sie die Ebenen-Taste + die Betriebsarten­Taste länger als 1 s.
Betriebsebene
Drücken Sie die Ebenen-Taste + die Betriebsarten-Taste länger als die eingestellte Zeit.
Schutzebene
MODE
MODE
MODE
MODE
Sperrung der Betriebs­/Parameter-Ebene
Sperrung der Konfigurationsebenen
Sperrung der Einstellungsänderung
Sperrung des Umschaltens zur zwangsweisen Nullsetzung
/ /
/
/
/
/
Sperrung von Betriebs-/ Einstellfunktionen
Sperrt die Funktion der Tasten in der Betriebs- und Parameter-Ebene.
Parameter Einstel-
lung
oapt
0 Zulässig Zulässig
Istwertanzeige Sollwertanzeige
Betriebsebene
1 Zulässig Zulässig 2 Zulässig Gesperrt
Die Werkseinstellung ist „0“.
Kann nicht von Modellen ohne Ausgangsmodul angezeigt werden.
Sperrung der Konfigurationsebene
Schränkt das Umschalten zu den Ebenen „Konfiguration“ und „Erweiterte Konfiguration“ ein.
Parameter Einstel-
lung
Wechsel zur Kon-
figurationsebene
Wechsel zur Ebene
für die erweiterte
Konfiguration
icpt 0 Zulässig Zulässig
1 Zulässig Gesperrt 2 Gesperrt Gesperrt
Sperrung von Einstellungsänderungen
Sperrt die Änderung von Einstellungen durch Tasteneingabe. Wenn diese Sperrung gesetzt ist, kann zu keiner Betriebsart gewechselt werden, in der Einstellungen geändert werden können.
Parameter Einstellung Änderung von Einstellungen
wtpt
off Zulässig on Gesperrt
Unabhängig davon können sämtliche Parameter der Ebene „Schutz“ weiterhin geändert werden.
durch Tastenbedienung
Konfiguration
Spannungsversorgung
EIN
Drücken Sie die Ebenen-Taste für min. 3 s, um in die Konfigurationsebene umzuschalten.
Wählen Sie den Eingangstyp. Geben Sie die Skalierungswerte ein und spezifizieren Sie dann die Funktion der Ausgänge nach Bedarf.
Schalten Sie im Bedarfsfall auf die erweiterte Konfigurationsebene um, um die Anzahl der Messungen für die Mittelwertbildung, Hysteresewerte der Ausgänge, den Grenzwert für die automatische Nullpunkt-Unterdrückung, den Anzeigenfarbwechsel, die Dauer für automatisches Zurückkehren zur Anzeige oder Zeit zum Wechsel auf die Schutzebene festzulegen.
Drücken Sie die Ebenen-Taste für weniger als 1 s, um zur Betriebsebene zurückzukehren.
Spezifizieren Sie den Grenzwert für AUSGANG 1 und 2.
Messung beginnt.
Sperrung der zwangsweisen Nullsetzung
Sperrt das zwangsweise Setzen oder Aufheben eines Nullpunkts über Tasteneingabe an der Gerätefront.
Parameter Einstellung Setz en/Aufheben erzwungener
=rpt off Zulässig
on Gesperrt
F-32 Prozessanzeige K3MA-J
Nullwerte per Tasteneingabe
Einstellungsbeispiel
Konfiguration
Nachfolgend sind die Einstellungen für das folgende Beispiel beschrieben.
Anzeigewert
ANZEIGE 2
()
Beispiel: Behälterdruckanzeige
0 bis 980 kPa
4 bis 20 mA
Drucksensor E8AA-M10
1
Max Min
2 SV
MAX/MIN LEVEL MODE SHIFT UP
K3MA-J-A2 24VAC/VDC
1. Art des Eingangssignals des K3MA-J auf den Bereich 4 bis
20 mA einstellen.
ANZEIGE 1
(
)
EINGANG 1 EINGANG 2
()()
Eingangswert
Parameter: in-t (Art des Eingangs), Einstellwert: 4-20 Anzeigewerte für die entsprechenden Eingangssignalwerte festlegen.
2.
Skalierung wie nachstehend gezeigt für folgende Entsprechun­gen festlegen: Eingangssignal 4 mA --> Anzeige 0,0; Eingangssi-
Im vorliegenden Beispiel soll der Druck in einem Behälter in Einhei­ten von 0,1 kPa angezeigt werden.
Drucksensor: E8AA-M10
Messbereich: 0 bis 980 kPa, Ausgangssignal 4 bis 20 mA
gnal 20 mA --> Anzeige 980,0 Parameter Einstellwert
inp.1 (Skalierung Eingangssignalwert 1) 4.00 dsp.1 (Skalierung Anzeigewert 1) 00000 inp.2 (Skalierung Eingangssignalwert 2) 20.00 dsp.2 (Skalierung Anzeigewert 2) 09800 dp (Position des Dezimaltrennzeichens) %%%%.%
Hinweis: Die Position des Dezimalkommas betrifft im vorliegenden
Beispiel die Position bei der nach der Skalierung angezeigten Zahl. Beim Festlegen des Werts für die Anzeigenskalierung muss berücksichtigt werden, wie viele Ziffern hinter dem De­zimalkomma angezeigt werden sollen.
Fehlersuche
Bei Auftreten eines Fehlers werden Einzelheiten dazu in der Hauptanzeige angezeigt. Prüfen Sie den in der Hauptanzeige angezeigten Fehler und ergreifen Sie geeignete Abhilfemaßnahmen.
Ebenen­Anzeige
Leuchtet nicht
5 e111 EEPROM-Speicherfehler
Leuchtet nicht
Leuchtet nicht
Leuchtet nicht
Hauptanzeige Fehlerinhalt Abhilfemaßnahmen
e111 RAM-Speicherfehler Instandsetzung erforderlich.
Wenden Sie sich an Ihre OMRON-Vertretung. Halten Sie bei Anzeige dieses Fehlercodes die Ebenen-Taste
(LEVEL) 3 Sekunden lang gedrückt; daraufhin werden die Einstellungen auf die werksseitigen Einstellungen zurückgesetzt.
Wenn der Fehler nicht auf diese Weise behoben werden kann, ist eine Instandsetzung des Geräts erforderlich. Wenden Sie sich an Ihre OMRON-Vertretung.
s.err blinkt
Diese Anzeige wird beim erstmaligen Einschalten nach der Anschaffung des Geräts angezeigt. Grund dafür ist die Tatsache, dass der Eingangssignalwert
Stellen Sie die anwendungsspezifische Art des Eingangssignals und weitere Parameter in der Ebene
„Konfiguration“ ein. zu diesem Zeitpunkt 0 mA beträgt, obwohl werkssei­tig die Einstellung „4 – 20 mA“ vorgenommen wurde.
Eingangsfehler Ändern Sie Eingangsspannung/-strom umgehend auf
einen Wert, der innerhalb des Messbereichs liegt.
Wenn der Fehler nicht auf diese Weise behoben werden
kann, ist eine Instandsetzung des Geräts erforderlich.
Wenden Sie sich an Ihre OMRON-Vertretung.
99999 blinkt Der Anzeigewert überschreitet nach Skalierung
99999.
Ändern Sie Eingangsspannung/-strom umgehend auf
einen Wert, der innerhalb des festgelegten Bereichs liegt.
Der Skalierungswert ist möglicherweise ungeeignet. Überprüfen
Sie den Skalierungswert in der Ebene „Konfiguration“.
19999
-
blinkt
Der Skalierungsanzeigewert unterschreitet –19999.
Ändern Sie Eingangsspannung/-strom umgehend auf
einen Wert, der innerhalb des festgelegten Bereichs liegt.
Der Skalierungswert ist möglicherweise ungeeignet. Überprüfen
Sie den Skalierungswert in der Ebene „Konfiguration“.
gen
Digitalanzei-
Prozessanzeige K3MA-J F-33

Gewährleistung und Haftungsbeschränkungen

GEWÄHRLEISTUNG
OMRON gewährleistet ausschließlich, dass die Produkte frei von Material- und Produktionsfehlern sind. Diese Gewährleistung erstreckt sich auf zwei Jahre (falls nicht anders angegeben) ab Kaufdatum bei OMRON.
OMRON ÜBERNIMMT KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSAGE, WEDER EXPLIZIT NOCH IMPLIZIT, BEZÜGLICH DER NICHTVER­LETZUNG VON RECHTEN DRITTER, DER HANDELSÜBLICHKEIT ODER DER EIGNUNG DER PRODUKTE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. JEDER KÄUFER ODER BENUTZER ERKENNT AN, DASS DER KÄUFER ODER BENUTZER ALLEINE BESTIMMT HAT, OB DIE JE­WEILIGEN PRODUKTE FÜR DEN VORGESEHENEN VERWENDUNGSZWECK GEEIGNET SIND. OMRON SCHLIESST ALLE ÜBRIGEN IM­PLIZITEN UND EXPLIZITEN GEWÄHRLEISTUNGEN AUS.
HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGEN
OMRON ÜBERNIMMT KEINE VERANTWORTUNG FÜR SPEZIELLE, INDIREKTE ODER FOLGESCHÄDEN, SCHÄDEN DURCH ENTGANGE­NEN GEWINN ODER WIRTSCHAFTLICHE VERLUSTE JEDER ART, DIE IM ZUSAMMENHANG MIT DEN PRODUKTEN STEHEN, GLEICH OB DIESE ANSPRÜCHE AUF EINEM VERTRAG, EINER GEWÄHRLEISTUNG, FAHRLÄSSIGKEIT ODER VERSCHULDENSUNABHÄNGIGER HAFTUNG BASIEREN.
OMRON ist in keinem Fall haftbar für jedwede Ansprüche, die über den jeweiligen Kaufpreis des Produkts hinausgehen, für das der Haftungsan­spruch geltend gemacht wird.
OMRON ÜBERNIMMT IN KEINEM FALL DIE VERANTWORTUNG FÜR GEWÄHRLEISTUNGS- ODER INSTANDSETZUNGSANSPRÜCHE IM HINBLICK AUF DIE PRODUKTE, SOWEIT NICHT DIE UNTERSUCHUNG DURCH OMRON ERGEBEN HAT, DASS DIE PRODUKTE ORD­NUNGSGEMÄSS GEHANDHABT, GELAGERT, INSTALLIERT UND GEWARTET WURDEN UND KEINERLEI BEEINTRÄCHTIGUNG DURCH VERSCHMUTZUNG, MISSBRAUCH, UNSACHGEMÄSSE VERWENDUNG ODER UNSACHGEMÄSSE MODIFIKATION ODER INSTANDSET­ZUNG AUSGESETZT WAREN.

Anwendungshinweise

EIGNUNG FÜR DIE VERWENDUNG
OMRON ist nicht dafür verantwortlich, dass die im Zusammenhang mit der Kombination von Produkten in der Anwendung des Kunden oder der Verwendung der Produkte stehenden Normen, Regelungen oder Bestimmungen eingehalten werden.
Auf Kundenwunsch stellt OMRON geeignete Zertifizierungsunterlagen Dritter zur Verfügung, aus denen Nennwerte und Anwendungsbeschrän­kungen der jeweiligen Produkte hervorgehen. Diese Informationen allein sind nicht ausreichend für die vollständige Eignungsbestimmung der Pro­dukte in Kombination mit Endprodukten, Maschinen, Systemen oder anderen Anwendungsbereichen.
Es folgen einige Anwendungsbeispiele, denen besondere Beachtung zu schenken ist. Die vorliegende Liste ist weder als vollständig anzusehen, noch ist sie so zu verstehen, dass die aufgeführten Anwendungsbeispiele für die Produkte geeignet sind.
Einsatz im Freien, Verwendung unter potentieller chemischer Verschmutzung oder elektrischer Interferenz oder unter Bedingungen, die nicht im
vorliegenden Katalog beschrieben sind.
Nuklearenergie-Steuerungsanlagen, Verbrennungsanlagen, Eisenbahnverkehr, Luftfahrt, medizinische Geräte, Spielautomaten, Fahrzeuge,
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SÄMTLICHE ABMESSUNGEN IN MILLIMETER. Umrechnungsfaktor für Millimeter in Zoll: 0,03937. Umrechnungsfaktor für Gramm in Unzen: 0,03527.
Cat. No. N108-DE2-04A
Im Interesse einer ständigen Produktverbesserung behalten wir uns Änderungen der technischen Daten ohne vorherige Ankündigung vor.
F-34 Prozessanzeige K3MA-J
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