Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf in irgendeiner
Form, wie z. B. Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren, ohne schriftliche
Genehmigung der Firma OMRON, Langenfeld, reproduziert, vervielfältigt oder
veröffentlicht werden.
Änderungen vorbehalten.
ii
Vorwort
In diesem Bedienerhandbuch der SPS CPM1/CPM1A/CPM2A/SRM1(–V2)
finden Sie detaillierte Informationen über die Programmierung der SPS einschließlich der Speicherstruktur, der Speicherbereiche und der Kontaktplan–
Programmierung. Weitere Informationen über die Hardware und den Einsatz
der Programmierkonsole finden Sie in den Technischen Handbüchern der
jeweiligen Steuerung. Die Programmiersoftware SYSWIN ist im SYSWIN–Bedienerhandbuch dargestellt.
Es werden nur die CPM1/CPM1A/CPM2A/SRM1(–V2)–spezifischen Befehle
und Anweisungen in diesem Bedienerhandbuch vorgestellt. Für alle anderen
OMRON–Steuerungen müssen separate Bedienerhandbücher angefordert
werden.
Die englischsprachige Version dieses Handbuches kann unter der Kat–Nr.
W353–E1–3 bestellt werden.
Um die Arbeit mit diesem Handbuch für Sie besonders effizient zu gestalten,
beachten Sie bitte folgendes:
– Das Gesamt–Inhaltsverzeichnis finden Sie im direkten Anschluß an das
Vorwort.
– Die eingesetzten Symbole und deren Bedeutungen sind nachfolgend dar-
gestellt.
GefahrEin Nichtbeachten hat mit hoher Wahrscheinlichkeit den Tod oder schwere
!
Personenschäden zur Folge.
AchtungEin Nichtbeachten hat möglicherweise den Tod oder schwere
!
Personenschäden zur Folge.
VorsichtEin Nichtbeachten kann zu leichten bis mittelschweren Personenschäden,
!
Sachschäden oder Betriebsstörungen führen.
HinweisGibt besondere Hinweise für den effizienten und sachgerechten Umgang mit
dem Produkt.
1, 2, 3...
1. Unterteilt Handlungsabläufe in einzelne Schritte, beinhaltet Checklisten
usw.
Dieser Abschnitt beschreibt die SPS–Konfiguration der SPS der Serien CPM1, CPM1A, CPM2A, CPM2C und SRM1(–V2).
Die SPS–Konfiguration wird zur Steuerung des SPS–Betriebs verwendet. Sehen Sie für eine Änderung der SPS–Konfiguration mit der Programmierkonsole das technische Handbuch der SPS.
Sehen Sie bitte das Bedienerhandbuch W 501 für die SYSWIN–Programmiersoftware für SPS–Systeme der C–Serie. Sehen
Sie das CX-Programmer–Handbuch(W 02–CXPM1) für die CX-Programmer–Programmiersoftware für alle lieferbaren
SPS–Systeme.
Lesen Sie den Abschnitt 1-1 SPS–Konfiguration als Übersicht über die für die CPM1/CPM1A, CPM2A/CPM2C und SRM1
(–V2) verfügbaren Betriebsparameter, wenn Sie nicht mit OMRON SPS–Systemen oder der Kontaktplan–Programmierung
vertraut sind. Des Weiteren würden wir Ihnen empfehlen, die folgenden Kapitel zu lesen: Speicherbereiche, Kontaktplan–Programmierung und Befehle in Befehlssatz.
Bei der Konfiguration werden verschiedene Parameter festgelegt, die den SPSBetrieb steuern. Um die SPS–Systeme bei der Verwendung von Interrupt-Verarbeitungs- und Kommunikationsfunktionen optimal zu nutzen, können die Parameter an die anwendungsspezifischen Betriebsbedingungen angepaßt werden.
Vor dem Versand wurde die SPS–Systeme werksseitig auf die Vorgabewerte für
allgemeine Betriebsbedingungen eingestellt; die Systeme können daher ohne
Änderung der Einstellungen verwendet werden. Die Vorgabewerte müssen jedoch vor dem Betrieb überprüft werden.
StandardwerteDer Standardwert für die SPS–Konfiguration beträgt 0000 für alle W orte (bis auf
den Batteriespannung niedrig–Fehler, dessen Erkennung in DM 6655 Bit 12 bis
15 für CPM2A CPU–Baugruppen aktiviert ist). Die Standardwerte können jederzeit zurückgesetzt werden, indem SR 25210 in der PROGRAM–Betriebsart eingeschaltet wird.
!
VorsichtWird der Datenwortbereich (DM) über ein Programmiergerät gelöscht, werden
die Konfigurationseinstellungen ebenfalls auf Null zurückgesetzt.
1-1-1Änderung der SPS–Konfiguration
Änderungen über ein
Programmiergerät
Die Änderungen der SPS–Konfigurationseinstellungen sind nur zu bestimmtem
Zeitpunkten wirksam (sehen Sie die nachfolgende Beschreibung).
• 6600 DM bis 6614 DM: Nur beim Einschalten der SPS–Spannungsversorgung.
• 6615 DM bis 6644 DM: Nur zu Beginn der Programmausführung wirksam.
• 6645 DM bis 6655 DM: Sofort nach der Übertragung in den SPS–Speicher
wirksam.
Die Konfigurationsänderungen sind nur zu den angegebenen Zeitpunkten wirksam. Die SPS und die Programmausführung muss deshalb neu gestartet werden, damit die Änderungen in DM 6600 bis DM 6614 (SPS) und in DM 6615 bis
DM 6644 (Programm) wirksam werden.
Werden die Bits 00 bis 03 von DM 6602 zum Schutz des Programmspeichers
gesetzt, kann der Programmschutz nicht im SPS–Konfigurationsfenster der
Programmier–Software geändert werden. Ändern Sie DM 6602 direkt in der Datenansicht mit Hex–Werten.
Die SPS–Konfiguration kann vom Anwenderprogramm zwar gelesen, aber
nicht überschrieben werden. Dies kann nur mit einem Programmiergerät erfolgen.
Obwohl die SPS–Konfiguration in den Datenwortbereichen DM 6600 bis
DM 6655 gespeichert wird, können Einstellungen nur über ein Programmiergerät (z.B. über SYSWIN, CX–Programmer oder über eine Programmierkonsole)
vorgenommen und geändert werden. DM 6600 bis DM 6644 können nur in der
PROGRAM-Be–triebsart und DM 6645 bis DM 6655 entweder in der PROGRAM- oder in der MONITOR-Betriebsart eingestellt bzw. geändert werden.
Die Zykluszeit ist verhältnismäßig lang, wenn die SPS–Konfiguration in der MONITOR–Betriebsart geändert wird.
Die folgenden Einstellungen können in der PROGRAM–Betriebsart über
SYSWIN oder den CX–Programmer unter Anwendung von Menüoperationen
erfolgen. Alle anderen Einstellungen müssen per Hexadezimal–Zahlen vorgenommen werden.
• Start–Betriebsart (DM 6600)
• E/A–Haftmerkerstatus und Zwangsetzungs–Haftmerkerstatus (DM 6601)
• Zyklusüberwachungszeit (DM 6618)
• Zykluszeit (DM 6619)
2
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
• RS–232C–Schnittstelleneinstellungen (DM 6645 bis DM 6649)
Hinweis Die RS–232C–Schnittstelleneinstellungen (DM 6645 bis DM 6649) werden in
der CPM1/CPM1A nicht verwendet, da diese nicht mit einer RS–232C–Schnittstelle ausgerüstet ist.
Fehler in der SPS–
KonfigurationWird auf eine falsche SPS–Konfigurationseinstellung zugegriffen, wird ein ge-
ringfügiger Fehler (Fehlercode 9B) generiert, der entsprechende Fehlermerker
(AR 1300 bis AR 1302) eingeschaltet; die Vorgabeeinstellung wird statt der falschen Einstellung verwendet.
1-1-2CPM1–/CPM1A–SPS–Konfigurationseinstellungen
Die SPS–Konfiguration ist in vier Kategorien eingeteilt: 1. Einstellungen in Bezug auf Basis–SPS Betrieb– und E/A–Vorgänge, 2. Einstellungen bezüglich der
Zykluszeit, 3. Interrupt–Einstellungen und 4. Kommunikationseinstellungen. In
diesem Abschnitt werden die Einstellungen, entsprechend dieser Klassifikation,
erläutert.
Die folgende Tabelle zeigt die Einstellungen für die CPM1/CPM1A–SPS in numerischer Reihenfolge. Weitere Informationen finden Sie unter den angegebenen Seiten.
Wort(e)Bit(s)FunktionSeite
Einschaltverarbeitung (DM 6600 bis DM 6614)
Die folgenden Einstellungen sind erst nach der Übertragung in die SPS und nach dem erneuten Einschalten der SPS
wirksam.
DM 6600
DM 6601
DM 6602
DM 660300 bis 15Nicht verwendet
DM 6604
DM 6605 bis
DM 6614
Zykluszeit–Einstellungen (DM 6615 bis DM 6619)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS und dem erneuten Start des RUN– oder MONITORBetriebs wirksam.
DM 6615,
DM 6616
00 bis 07Start–Betriebsart (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 02 gesetzt werden)
00: PROGRAM
01: MONITOR
02: RUN
08 bis 15Spezifikation der Start–Betriebsart
00: Programmierkonsolenschalter
01: Fortsetzen der vor dem Ausschalten verwendeten Betriebsart (sehen Sie den
Hinweis 1)
02: Einstellung in 00 bis 07
00 bis 07Nicht verwendet.
08 bis 1 1E/A–Speicher–Haltemerker(SR 25212)–Status beim Einschalten
0: Rücksetzen
1: Beibehalten (sehen Sie den Hinweis 3)
12 bis 15Zwangssetzungsstatus–Systemmerker(SR 25211)–Status beim Einschalten
0: Rücksetzen
1: Beibehalten (sehen Sie den Hinweis 3)
00 bis 03Programmspeicher–Schreibschutz
0: Programmspeicher ohne Schreibschutz
1: Programmspeicher mit Schreibschutz (außer DM 6602)
04 bis 07Programmierkonsolen–Display–Sprache
0: Englisch
1: Japanisch
08 bis 15Nicht verwendet
00 bis 0700: Kein Speicherfehler wird generiert, wenn Daten nicht über den integrierten Kondensator
(AR 1314 EIN) nullspannungssicher gespeichert werden konnten
01: Ein Speicherfehler wird generiert, wenn Daten nicht über den integrierten Kondensator
(AR 1314 EIN) nullspannungssicher gespeichert werden konnten
08 bis 15Nicht verwendet
00 bis 15Nicht verwendet
00 bis 15Nicht verwendet.
19
20
20
3
Wort(e)SeiteFunktionBit(s)
DM 6617
DM 6618
DM 661900 bis 15Zykluszeit
Interrupt–Verarbeitung (DM 6620 bis DM 6639)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS und dem erneuten Start des RUN– oder MONITORBetriebs wirksam.
DM 6620
DM 6621
DM 6622
DM 6623
DM 6624
DM 6625
DM 6626 bis
DM 6627
DM 6628
DM 6629 bis
DM 6641
Einstellungen des Schnellen Zählers (DM 6640 bis DM 6644)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS und dem erneuten Start des RUN– oder MONITORBetriebs wirksam.
DM 6640 bis
DM 6641
00 bis 07Servicezeit der Peripherieschnittstelle (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01 ge-
setzt werden)
00 bis 99 (BCD): Prozentsatz der Zykluszeit, die zum Service der Peripherie verwendet wird
08 bis 15Aktivierung der Serviceeinstellung für die Peripherieschnittstelle
00: 5% der Zykluszeit
01: Verwendung der in 00 bis 07 eingestellten Zeit
00 bis 07Zykluszeit–Überwachung (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01, 02 oder 03 gesetzt
werden)
00 bis 99 (BCD): Einstellung (sehen Sie 08 bis 15)
08 bis 15Aktivierung der Zykluszeit–Überwachung (Einstellung in 00 bis 07 x Einheit; 99 s
max.)
00: 120 ms (Einstellung in Bits 00 bis 07 deaktiviert)
01: Einheit: 10 ms
02: Einheit: 100 ms
03: Einheit: 1 s
0000: Variable (kein Minimum)
0001 bis 9999 (BCD): Mindestzeit in ms
00 bis 03Eingangs–Zeitkonstante für IR 00000 bis IR 00002
ms
04 bis 07Eingangs–Zeitkonstante für IR 00003 und IR 00004 (Werte wie für Bits 00 bis 03)
08 bis 1 1Eingangs–Zeitkonstante für IR 00005 und IR 00006 (Werte wie für Bits 00 bis 03)
12 bis 15Eingangs–Zeitkonstante für IR 00007 bis IR 00011 (Werte wie für Bits 00 bis 03)
00 bis 07Eingangs–Zeitkonstante für IR 001
08: 128 ms
08 bis 15Eingangs–Zeitkonstante für IR 002 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
00 bis 07Eingangs–Zeitkonstante für IR 003 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
08 bis 15Eingangs–Zeitkonstante für IR 004 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
00 bis 07Eingangs–Zeitkonstante für IR 005 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
08 bis 15Eingangs–Zeitkonstante für IR 006 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
00 bis 07Eingangs–Zeitkonstante für IR 007 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
08 bis 15Eingangs–Zeitkonstante für IR 008 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
00 bis 07Eingangs–Zeitkonstante für IR 009 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
08 bis 15Nicht verwendet
00 bis 15Nicht verwendet
00 bis 03Interrupt–Aktivierung für IR 00003 (0: Standard–Eingang; 1: Interupt–Eingang; 2:
schnelle Ansprechzeit)
04 bis 07Interrupt–Aktivierung für IR 00004 (0: Standard–Eingang; 1: Interupt–Eingang; 2:
schnelle Ansprechzeit)
08 bis 1 1Interrupt–Aktivierung für IR 00005 (0: Standard–Eingang; 1: Interupt–Eingang; 2:
schnelle Ansprechzeit)
12 bis 15Interrupt–Aktivierung für IR 00006 (0: Standard–Eingang; 1: Interupt–Eingang; 2:
schnelle Ansprechzeit)
00 bis 15Nicht verwendet
00 bis 15Nicht verwendet.
21
21
22
22
73
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
4
Wort(e)SeiteFunktionBit(s)
DM 6642
DM 6643,
DM 6644
Einstellungen der Peripherieschnittstelle
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam.
DM 6645 bis
DM 6649
DM 6650
DM 6651
DM 665200 bis 15Übertragungsverzögerung (Host–Link) (sehen Sie den Hinweis 4)
DM 6653
DM 665400 bis 15Nicht verwendet
00 bis 03Schnelle Zähler–Betriebsart
0: Aufwärts–/Abwärts–Zählermodus
4: Inkremental–Zähler–Betriebsart
04 bis 07Schneller Zähler–Rücksetzbetriebsart
0: Z–Phase und Software–Rücksetzung
1: Nur Software–Rücksetzung
08 bis 15Aktivierung des Schnellen Zählers
00: Schnellen Zähler nicht verwenden
01: Schnellen Zähler mit Einstellungen in 00 bis 07 verwenden
00 bis 15Nicht verwendet.
(Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler und AR 1302 wird
auf EIN gesetzt)
0000 bis 9999: In ms
(Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler und AR 1302 wird
auf EIN gesetzt)
00 bis 07Teilnehmernummer (Host–Link)
00 bis 31 (BCD)
(Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler und AR 1302 wird
auf EIN gesetzt)
08 bis 15Nicht verwendet
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
80
208
5
Wort(e)SeiteFunktionBit(s)
Fehlerprotokoll–Einstellungen (6655 DM)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam.
DM 6655
00 bis 03Ausführung
0: Verschiebung nach der Speicherung von 7 Aufzeichnungen
1: Speichern der ersten 7 Aufzeichnungen (keine Verschiebung)
2 bis F: Kein Speichern der Aufzeichnungen
04 bis 07Nicht verwendet.
08 bis 1 1Aktivierung der Zykluszeitüberwachung
0: Auswertung langer Zyklen als geringfügige Fehler
1: Lange Zyklen werden nicht erkannt
12 bis 15Nicht verwendet
Hinweis 1. Wird die Start–Betriebsart eingestellt, um den zu letzt vor dem Ausschalten
verwendeten Betrieb fortzusetzen, erfolgt die Nullspannungssicherung
über den integrierten Kondensator. Die Daten können verlorengehen,
wenn die Versorgungsspannung für eine die Sicherungszeit des Kondensators übersteigende Zeit ausgeschaltet bleibt. (Sehen Sie das
CPM1–Programmierhandbuch
cherzeit.)
2. Stellen Sie keinen Wert zwischen “05” bis “07” ein. Wird dieser Wert eingestellt, arbeitet die CPM1/CPM1A nicht richtig und der SPS–Konfigurations–
Fehlermerker (AR 1302) wird nicht aktiviert.
3. Beibehaltung des E/A–Speicher–Haltemerker(SR 25212)–Status
Wird der “E/A–Speicher–Haltemerker–Status beim Einschalten (”DM 6601,
Bit 08 bis 11) auf ”Beibehalten” – bei aktiviertem E/A–Speicher–Haltemerker (SR 25212) – gesetzt, kann der Betrieb mit dem E/A–Speicherhaltestatus (E/A, IR, LR) fortgesetzt werden, der anlag, bevor die Versorgungsspannung ausgeschaltet wurde. (Der Eingangsbereich wird jedoch beim Einschalten aufgefrischt, d. h. er wird von dem neuesten aktualisierten Eingangsstatus überschrieben.)
Beibehaltung des Zwangssetzungs–Haftmerkerstatus (SR 25211)
Wird der “Zwangssetzungs–Haftmerker–Status beim Einschalten (”DM
6601, Bit 12 bis 15) auf ”Beibehalten” – bei aktiviertem Zwangssetzungs–
Haftmerker (SR 25211) – gesetzt, wird der Zwangssetzungs–/Rücksetzungsbetrieb fortgesetzt, der anlag, bevor die Versorgungsspannung ausgeschaltet wurde. (Beim Einschalten in der RUN–Betriebsart wird jedoch
der Zwangssetzungs–/Rücksetzungsstatus gelöscht.)
Auch wenn der “E/A–Speicher–Haltemerker–Status beim Einschalten”
oder der “Zwangssetzungsstatus–Haftmerker–Status beim Einschalten”
auf “Beibehalten” eingestellt wird, kann der E/A–Speicher–Haltemerker(SR 25212)– oder Zwangssetzungsstatus–Haftmerker(SR 25211)–Status gelöscht werden, falls die Versorgungsspannung für eine die Sicherungszeit des integrierten Kondensators übersteigende Zeit ausgeschaltet
bleibt. (Sehen Sie das
CPM1A
eine genauere Beschreibung der Sicherungszeit.) Zu diesem Zeitpunkt
wird auch der E/A–Speicher gelöscht; konfigurieren Sie das System deshalb so, dass das Löschen des E/A–Speichers keine Probleme verursacht.
4. Die Übertragungsverzögerung ist die Verzögerung zwischen der vorhergehenden Übertragung und der folgenden Übertragung.
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
24
CPM1A
für eine genauere Beschreibung der Spei-
– oder
CPM1–Programmierhandbuch
ode
für
r
Host–Computer
SPS
Befehl
Antwort
Übertragungs–
Verzögerungszeit
Befehl
Antwort
6
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
5. Wird ein außerhalb des Bereiches liegender Wert eingestellt, so ergeben
sich die folgenden Kommunikationsbedingungen. Setzen Sie in diesem Fall
den Wert zurück, damit er innerhalb des zulässigen Bereichs liegt.
2 Stopbits, 9,600 Baud
Übertrag.verzögerungszeit Keine
Teilnehmernummer: 00
7
1-1-3CPM2A–/CPM2C–SPS–Konfigurationseinstellungen
Die SPS–Konfiguration ist in vier Kategorien eingeteilt: 1) Einstellungen für
SPS–Basisbetrieb und E/A–Verarbeitungen, 2) Einstellungen für Impulsausgabefunktionen, 3) Interrupt–Einstellungen und 4) Kommunikationseinstellungen.
In diesem Abschnitt werden die Einstellungen, entsprechend dieser Klassifikation, erläutert.
Die folgende Tabelle zeigt die Einstellungen der CPM2A in numerischer Reihenfolge. Weitere Informationen finden Sie unter den angegebenen Seiten.
Wort(e)Bit(s)FunktionSeite
Einschaltverarbeitung (DM 6600 bis DM 6614)
Die folgenden Einstellungen sind erst nach der Übertragung in die SPS und nach dem erneuten Einschalten der SPS
wirksam.
DM 6600
DM 6601
DM 6602
DM 660300 bis 15Nicht verwendet
DM 6604
DM6605 bis
DM 6614
00 bis 07Start–Betriebsart (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 02 gesetzt werden)
00: PROGRAMM
01: MONITOR
02: RUN
08 bis 15Spezifikation der Start–Betriebsart
00: Entsprechend dem Kommunikationsschnittstellen–DIP–Schalter und
Peripherieschnittstellen–Anschluss
(sehen Sie die Tabelle unten auf dieser Seite)
01: Fortsetzung der vor dem Ausschalten verwendeten Betriebsart.
02: Einstellung in 00 bis 07
00 bis 07Nicht verwendet.
08 bis 1 1E/A–Speicher–Haltemerker(SR 25212)–Status beim Einschalten
0: Rücksetzen auf 0; 1: vorhergehenden Status beibehalten
12 bis 15Zustand des Zwangssetzungsstatus–Haftmerkers (SR 25211) beim Einschalten
0: Rücksetzen auf 0; 1: vorhergehenden Status beibehalten
00 bis 03Programmspeicher–Schreibschutz
0: Programmspeicher ohne Schreibschutz
1: Programmspeicher mit Schreibschutz (außer DM 6602)
04 bis 07Programmierkonsolen–Display–Sprache
0: Englisch
1: Japanisch
08 bis 1 1Codezuweisungen für erweiterte Befehle
0: Standardeinstellungen
1: Anwenderzuweisungen
12 bis 15Nicht verwendet
00 bis 0700: Kein Speicherfehler wird generiert, wenn Daten nicht über den integrierten Kondensator
nullspannungssicher gespeichert werden konnten
01: Ein Speicherfehler wird generiert, wenn Daten nicht über den integrierten Kondensator
nullspannungssicher gespeichert werden konnten
08 bis 15Nicht verwendet
00 bis 15Nicht verwendet
19
20
20
156
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
Hinweis Die SPS–Betriebsart nach dem Einschalten entspricht der in der folgenden Ta-
belle gezeigten, falls Bits 08 bis 15 von 6600 DM auf 00 gesetzt werden.
Peripherieschnitt–
stelle verbunden
mit
Frei
Programmier–
konsole
Anderes
Programmiergerät
Kommunikationsschnittstellen–DIP–Schalter
Schalter 2 AUSSchalter 2 EIN
Programm
Betriebsart mit dem
Betriebsartenschalter der
Programmierkonsole
eingestellt
PROGRAM (die CPM2C wird
nicht mit einem
Programmiergerät
kommunizieren können.)
RUN
PROGRAM (die CPM2C wird
nicht mit der
Programmierkonsole
kommunizieren können.)
PROGRAM
8
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
Wort(e)Bit(s)FunktionSeite
Zykluszeit–Einstellungen (DM 6615 bis DM 6619)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS und dem erneuten Start des RUN– oder MONITOR–
Betriebs wirksam.
DM 661500 bis 15Nicht verwendet
DM 6616
DM 6617
DM 6618
DM 661900 bis 15Kleinste Zykluszeit
Interrupt–Verarbeitung (DM 6620 bis DM 6639)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS und dem erneuten Start des RUN– oder MONITOR–
Betriebs wirksam.
DM 6620
DM 6621
DM 6622
DM 6623
DM 6624
DM 6625
DM 6626 bis
DM 6627
00 bis 07Servicezeit der RS–232C–Schnittstelle (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01 ge-
setzt sind)
00 bis 99 (BCD): Prozentsatz der Zykluszeit, die zum Service der RS–232C–
Schnittstelle benötigt wird
08 bis 15Aktivierung der RS–232C–Schnittstellen–Serviceeinstellung
00: 5% der Zykluszeit
01: Verwendung der über die Bits 00 bis 07 eingestellten Zeit
00 bis 07Servicezeit der Peripherieschnittstelle (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01 gesetzt
sind)
00 bis 99 (BCD): Prozentsatz der Zykluszeit, die zum Service der Peripherieschnittstelle benötigt wird
08 bis 15Aktivierung der Serviceeinstellung für die Peripherieschnittstelle
00: 5% der Zykluszeit
01: Verwendung der über die Bits 00 bis 07 eingestellten Zeit
00 bis 07Zykluszeit–Überwachung (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01, 02 oder 03 gesetzt
werden).
00 bis 99 (BCD): Einstellung (sehen Sie Bits 08 bis 15, unten)
Ein schwerwiegender Fehler wird generiert und der SPS–Betrieb abgebrochen,
wenn die Zykluszeit die hier eingestellte Zyklusüberwachungszeit–Einstellung überschreitet.
08 bis 15Aktivierung der Zykluszeit–Überwachung (Einstellung in 00 bis 07 × Einheiten;
max. 99 s)
00: 120 ms (Einstellung in Bits 00 bis 07 deaktiviert)
01: Einstelleinheit: 10 ms
02: Einstelleinheit: 100 ms
03: Einstelleinheit: 1 s
0000: Variable (keine Mindestzeit)
0001 bis 9999 (BCD): Mindestzeit in ms
00 bis 03Eingangs–Zeitkonstante für IR 00000 bis IR 00002
04 bis 07Eingangs–Zeitkonstante für IR 00003 und IR 00004 (gleiche Einstellung wie für Bits
00 bis 03)
08 bis 1 1Eingangs–Zeitkonstante für IR 00005 und IR 00006 (gleiche Einstellung wie für Bits
00 bis 03)
12 bis 15Eingangs–Zeitkonstante für IR 00007 und IR 00011 (gleiche Einstellung wie für Bits
00 bis 03)
00 bis 07Eingangszeit–Konstante für IR 001
00: 10 ms01: 1 ms02: 2 ms03: 3 ms04: 5 ms
05: 10 ms06: 20 ms07: 40 ms08: 80 ms
08 bis 15Eingangs–Zeitkonstante für IR 002 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
00 bis 07Eingangs–Zeitkonstante für IR 003 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
08 bis 15Eingangs–Zeitkonstante für IR 004 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
00 bis 07Eingangs–Zeitkonstante für IR 005 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
08 bis 15Eingangs–Zeitkonstante für IR 006 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
00 bis 07Eingangs–Zeitkonstante für IR 007 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
08 bis 15Eingangs–Zeitkonstante für IR 008 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
00 bis 07Eingangs–Zeitkonstante für IR 009 (gleiche Einstellung wie für IR 001)
08 bis 15Nicht verwendet
00 bis 15Nicht verwendet
21
21
21
22
22
9
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
Wort(e)SeiteFunktionBit(s)
DM 6628
DM 6629
DM6630 bis
DM6641
Einstellungen des Schnellen Zählers (DM 6640 bis DM 6644)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS und dem erneuten Start des RUN– oder MONITOR–
Betriebs wirksam.
DM 6640 bis
DM 6641
DM 6642
DM 6643,
DM 6644
00 bis 03Interrupt–Aktivierung für IR 00003 (0: Standard–Eingang; 1: Interrupt–Eingang; 2:
schnelle Ansprechzeit)
04 bis 07Interrupt–Aktivierung für IR 00004 (0: Standard–Eingang; 1: Interrupt–Eingang; 2:
schnelle Ansprechzeit)
08 bis 1 1Interrupt–Aktivierung für IR 00005 (0: Standard–Eingang; 1: Interrupt–Eingang; 2:
schnelle Ansprechzeit)
(In CPM2C CPU–Baugruppen mit 10 E/A auf 0 einstellen)
12 bis 15Interrupt–Aktivierung für IR 00006 (0: Standard–Eingang; 1: Interrupt–Eingang; 2:
schnelle Ansprechzeit)
(Dieser Eingang ist in CPM2C CPU–Baugruppen mit 10 E/A nicht vorhanden)
00 bis 03Istwert–Koordinatensystem für Impulsausgabe 0
0: Relative Koordinaten; 1: Absolute Koordinaten
04 bis 07Istwert–Koordinatensystem für Impulsausgabe 1
0: Relative Koordinaten; 1: Absolute Koordinaten
08 bis 15Nicht verwendet
00 bis 15Nicht verwendet
00 bis 15Nicht verwendet
00 bis 03Schneller Zähler-Betrieb
0: Differentialphasen–Betriebsart (5 kHz)
1: Impuls– und Richtungseingangs–Betriebsart (20 kHz)
2: Auf–/Abwärts–Eingangs–Betriebsart (20 kHz)
4: Inkremental–Betriebsart (20 kHz)
04 bis 07Schneller Zähler–Rücksetzbetriebsart
0: Z–Phase und Software–Rücksetzung
1: Nur Software–Rücksetzung
08 bis 15Schneller Zähler/synchronisierte Impulssteuerung für IR 00000 bis IR 00002
00: Keine der beiden Funktionen verwenden
01: Als Schneller Zähler verwenden
02: Verwendung für eine synchronisierte Impulssteuerung (10 bis 500 Hz).
03: Verwendung für eine synchronisierte Impulssteuerung (20 Hz bis 1 kHz)
04: Verwendung für eine synchronisierte Impulssteuerung (300 Hz bis 20 kHz)
00 bis 15Nicht verwendet.
27
95
42, 50
10
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
Wort(e)SeiteFunktionBit(s)
RS–232C–Schnittstelleneinstellungen
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam.
Ist der Kommunikationsschalter der CPM2A CPU–Baugruppe eingeschaltet, wird die Kommunikation über die
RS–232C–Schnittstelle der CPM2A durch die Vorgabeeinstellungen (alle 0), ohne Rücksicht auf die Einstellungen in DM
6645 bis DM 6649, bestimmt.
Ist Schalter 1 des DIP–Schalters der CPM2C CPU–Baugruppe eingeschaltet, wird die Kommunikation über die
RS–232C–Schnittstelle der CPM2C durch die Vorgabeeinstellungen (alle 0), ohne Rücksicht auf die Einstellungen in DM
6645 bis DM 6649, bestimmt.
DM 6645
DM 6646
DM 664700 bis 15Übertragungsverzögerung (0000 bis 9999 BCD stellt eine Verzögerung von 0 bis
(Alle anderen Einstellungen spezifizieren Standardeinstellungen (1 Startbit, 7 Datenbits; gerade Parität, 2 Stopbits, 9.600 b/sek.), verursachen einen geringfügigen
Fehler und aktivieren AR 1302.)
99.990 ms. ein)
(Alle anderen Einstellungen spezifizieren eine Verzögerung von 0 ms, verursachen
einen geringfügigen Fehler und aktivieren AR 1302.)
208
208
208
11
Wort(e)SeiteFunktionBit(s)
DM 6648
DM 6649
00 bis 07Teilnehmernummer (Host–Link)
08 bis 1 1Startcode–Auswahl für eine (RS–232C–)Kommunikation ohne Protokoll
12 bis 15Endcode–Auswahl für eine (RS–232C–)Kommunikation ohne Protokoll
00 bis 07Startcode 00 bis FF
08 bis 15Bits 12 bis 15 des Datenwortes DM 6648 auf 0 gesetzt:
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
208
00 bis 31 (BCD)
(Alle anderen Einstellungen spezifizieren eine Teilnehmernummer von 00, verursa-
chen einen geringfügigen Fehler und aktivieren AR1302)
0: Deaktiviert den Startcode
1: Aktiviert den Startcode in 6649 DM
(Alle anderen Einstellungen deaktivieren den Startcode, verursachen einen geringfügigen Fehler und aktivieren AR 1302)
0: Deaktiviert den Endcode
1: Aktiviert den Endcode in 6649 DM
2: Setzt den Endcode auf CR, LF
(Alle anderen Einstellungen deaktivieren den Endcode, verursachen einen geringfügigen Fehler und aktivieren AR 1302)
208
(Diese Einstellung ist nur gültig, wenn die Bits 8 bis 1 1 von DM 6648 auf 1 eingestellt werden.)
spezifiziert die Anzahl der zu empfangenden Bytes (00: 256 Bytes; 01 bis FF: 1 bis
255 Bytes)
Bits 12 bis 15 des Datenwortes DM 6648 auf 1 gesetzt:
Spezifiziert den Ende–Code (00 bis FF)
12
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
Wort(e)SeiteFunktionBit(s)
Peripherieschnittstelleneinstellungen
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam.
Ist der Kommunikationsschalter der CPM2A CPU–Baugruppe eingeschaltet, wird die Kommunikation über die Periphe-
rieschnittstelle der CPM2A durch die Vorgabeeinstellungen (alle 0), ohne Rücksicht auf die Einstellungen in DM 6650 bis
DM 6654, bestimmt.
Die Kommunikationsschaltereinstellung der CPM2A besitzt keinen Einfluss auf die Kommunikation mit einer an die Peripherieschnittstelle angeschlossenen Programmierkonsole. Die CPM2A CPU–Baugruppe erkennt die Programmierkonsole und baut automatisch die Kommunikation auf.
Schalter 1 des DIP–Schalters der CPM2C CPU–Baugruppe muss aus– und Schalter 2 eingeschaltet sein, damit die
Kommunikation über die Peripherieschnittstelle der CPM2C durch die Einstellungen in DM 6650 DM bis DM 6654 bestimmt werden kann.
Ist Schalter 2 ausgeschaltet, wird die Kommunikation über die Peripherieschnittstelle der CPM2C vom Programmierkonsolen–Protokoll bestimmt. Sind Schalter 1 und 2 des DIP–Schalters der CPM2C CPU–Baugruppe eingeschaltet, wird die
Kommunikation von den Standard–Host–Link–Einstellungen bestimmt (1 Startbit, 7 Datenbits; gerade Parität, 2 Stopbits,
(Alle anderen Einstellungen spezifizieren Standardeinstellungen (1 Startbit, 7 Datenbits, gerade Parität, 2 Stopbits, 9.600 b/sek.), verursachen einen geringfügigen
Fehler und aktivieren AR 1302.)
208
13
Wort(e)SeiteFunktionBit(s)
DM 665200 bis 15Übertragungsverzögerung (0000 bis 9999 BCD stellt eine Verzögerung von 0 bis
99.990 ms. ein)
(Alle anderen Einstellungen spezifizieren eine Verzögerung von 0 ms, verursachen
einen geringfügigen Fehler und aktivieren AR 1302)
DM 6653
DM 6654
Fehlerprotokoll–Einstellungen (DM 6655)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam.
DM 6655
00 bis 07Teilnehmernummer (Host–Link)
00 bis 31 (BCD)
(Alle anderen Einstellungen spezifizieren eine Teilnehmernummer von 00, verursa-
chen einen geringfügigen Fehler und aktivieren AR1302)
08 bis 1 1Startcode–Auswahl für eine (RS–232C–)Kommunikation ohne Protokoll
0: Deaktiviert den Startcode
1: Aktiviert den Startcode in DM 6654
(Alle anderen Einstellungen deaktivieren den Startcode, verursachen einen geringfügigen Fehler und aktivieren AR 1302)
12 bis 15Endcode–Auswahl für eine (RS–232C–)Kommunikation ohne Protokoll
0: Deaktiviert den Endcode
1: Aktiviert den Endcode in DM 6654
2: Setzt den Endcode auf CR, LF.
(Alle anderen Einstellungen deaktivieren den Endcode, verursachen einen geringfügigen Fehler und aktivieren AR 1302)
00 bis 07Startcode 00 bis FF
(Diese Einstellung ist nur gültig, wenn die Bits 8 bis 1 1 von DM 6653 auf 1 eingestellt werden)
08 bis 15Bits 12 bis 15 des Datenwortes DM 6653 auf 0 gesetzt:
spezifiziert die Anzahl der zu empfangenden Bytes. (00: 256 Bytes; 01 bis FF: 1 bis
255 Bytes)
Bits 12 bis 15 des Datenwortes DM 6653 auf 1 gesetzt:
Spezifiziert den Ende–Code (00 bis FF)
00 bis 03Ausführung
0: Verschiebung nach der Speicherung von 7 Aufzeichnungen
1: Speichern der ersten 7 Aufzeichnungen (keine Verschiebung)
2 bis F: Kein Speichern der Aufzeichnungen
04 bis 07Nicht verwendet
08 bis 1 1Aktivierung der Zyklusüberwachungszeit
0: Generiert einen geringfügigen Fehler für eine zu lange Zykluszeit
1: Generiert keinen geringfügigen Fehler
12 bis 15Aktivierung der Fehlergenerierung für eine zu niedrige Batteriespannung
0: Generiert einen geringfügigen Fehler
1: Generiert keinen geringfügigen Fehler
Die Batteriespannung niedrig–Fehlererfassung ist normalerweise in CPU–Baugruppen deaktiviert (d.h. Einstellung auf 1), die über keine Uhr verfügen. Wird die SPS–
Konfiguration gelöscht, wird die Einstellung auf 0 geändert und ein Batteriespannung niedrig–Fehler wird generiert.
Bits 12 bis 15 sollten immer auf 0 gesetzt werden, wenn die optionale CPM2C–
BAT01 installiert ist
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
208
208
24
14
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
1-1-4SRM1(–V2) SPS–Konfigurationseinstellungen
Die SPS–Konfiguration wird in drei Kategorien eingeteilt: 1) Einstellungen in bezug auf SPS–Basisbetrieb und E/A–Verarbeitungen, 2) Einstellungen bezüglich
der Zykluszeit und 3) Kommunikations–Einstellungen. In diesem Abschnitt werden die Einstellungen, entsprechend dieser Klassifikation, erläutert.
Die folgende Tabelle zeigt die Einstellungen für die SPS–Systeme der
SRM1(-V2)–Serie in numerischer Reihenfolge. Weitere Informationen finden
Sie unter den angegebenen Seiten.
Wort(e)Bit(s)FunktionSeite
Einschaltverarbeitung (DM 6600 bis DM 6614)
Die folgenden Einstellungen sind erst nach der Übertragung in die SPS und nach dem erneuten Einschalten der SPS
wirksam.
DM 6600
DM 6601
DM 6602
DM 6603
DM 6604
DM6605 bis
DM 6614
Zykluszeit–Einstellungen (DM 6615 bis DM 6619)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS und dem erneuten Start des RUN– oder MONITOR–
Betriebs wirksam.
DM 661500 bis 15Nicht verwendet
DM 6616
00 bis 07Start–Betriebsart (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 02 gesetzt werden)
00: PROGRAMM
01: MONITOR
02: RUN
08 bis 15Spezifikation der Start–Betriebsart
00: Programmierkonsolenschalter
01: Fortsetzung der vorherigen Betriebsart
02: Einstellung in 00 bis 07
00 bis 07Nicht verwendet
08 bis 1 1E/A–Speicher–Haltemerker(SR 25212)–Status beim Einschalten
0: Rücksetzen
1: Aufrechterhalten (sehen Sie “Vorsicht” auf Seite 20.)
12 bis 15Zwangssetzungsstatus–Haftmerker(SR 25211)–Status beim Einschalten
0: Rücksetzen
1: Status nicht ändern
00 bis 03Programmspeicher–Schreibschutz
0: Programmspeicher ohne Schreibschutz
1: Programmspeicher mit Schreibschutz (außer DM 6602)
04 bis 07Programmierkonsolen–Display–Sprache
0: Englisch
1: Japanisch
08 bis 1 1Erweiterte Befehle
0: Grundeinstellungen
1: Anwendereinstellungen
12 bis 15Nicht verwendet.
00 bis 03Maximale Anzahl der CompoBus/S–Geräte
0: Max. Anzahl 32
1: Max. Anzahl 16
04 bis 07CompoBus/S–Kommunikationsmodus–Einstellung (nur –V2)
08 bis 15Nicht verwendet
00 bis 0700: Kein Speicherfehler wird generiert, wenn keine Daten auf Grund eines Versorgungs-
spannungsausfalls (AR 1314 EIN) gespeichert werden konnten
01: Ein Speicherfehler wird generiert, wenn keine Daten auf Grund eines Versorgungsspannungsausfalls (AR 1314 EIN) gespeichert werden konnten
08 bis 15Nicht verwendet
00 bis 15Nicht verwendet
00 bis 07Servicezeit der RS–232C–Schnittstelle (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 gesetzt wer-
den)
00 bis 99 (BCD): Prozentsatz der zum Service der RS–232C–Schnittstelle benötigten Zykluszeit
08 bis 15Aktivierung der RS–232C–Schnittstellen–Serviceeinstellung
00: 5% der Zykluszeit
01: Verwendung der in 00 bis 07 eingestellten Zeit.
19
20
20
21
15
Wort(e)SeiteFunktionBit(s)
DM 6617
DM 6618
DM 661900 bis 15Zykluszeit
DM 6620 bis
DM 6644
RS–232C–Schnittstelleneinstellungen
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam.
DM 6645
00 bis 07Servicezeit der Peripherieschnittstelle (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01 gesetzt
werden)
00 bis 99 (BCD): Prozentsatz der zum Service der Peripherieschnittstelle verwendeten Zykluszeit
08 bis 15Aktivierung der Peripherieschnittstellen–Serviceeinstellung
00: 5% der Zykluszeit
01: Verwendung der in 00 bis 07 eingestellten Zeit
00 bis 07Zykluszeit–Überwachung (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01, 02 oder 03 gesetzt
werden)
00 bis 99 (BCD): Einstellung (sehen Sie 08 bis 15)
08 bis 15Aktivierung der Zykluszeit–Überwachung (Einstellung in 00 bis 07 x Einheit; 99 s
max.)
00: 120 ms (Einstellung in Bits 00 bis 07 deaktiviert)
01: Einheit: 10 ms
02: Einheit: 100 ms
03: Einheit: 1 s
0000: Variable (keine Mindestzeit)
0001 bis 9999 (BCD): Mindestzeit in ms
00 bis 15Nicht verwendet.
00 bis 03Schnittstelleneinstellungen
00: Standard (1 Startbit, 7–Datenbits, gerade Parität, 2 Stopbits, 9.600 Baud)
01: Einstellungen in DM 6646
04 bis 07CTS–Handshake–Einstellungen
0: Deaktiviert
1: Aktiviert
08 bis 1 1Bei Einsatz einer 1:1 Data–Link–Verbindung: Stellt den Schnittstellenbereich auf
1:1–PC–Link ein
0: LR 00 bis LR 15
Ungleich 0: Deaktiviert
Bei Einsatz einer 1:n–NT–Link–Verbindung: Spezifiziert die höchste Bedien–Terminal–Teilnehmernummer
In diesem Abschnitt werden die Konfigurationseinstellungen für den SPS-Standardbetrieb und die E/A-Verarbeitung erläutert.
1-2-1Start–Betriebsart
Die nach dem Einschalten der SPS aktivierte Betriebsart wird, wie nachfolgend
dargestellt, eingestellt.
Bit
15
DM 6600
Start-Betriebsart
00: Betriebsarten-Wahlschalter der Programmierkonsole
(falls keine Programmierkonsole angeschlossen ist: RUN-Betriebsart
01: Betriebsart, die vor dem Ausschalten der SPS aktiviert war
02: Einstellung der Betriebsart über die Bits 00 bis 07
Vorgabe: Betriebsartenschalter der Programmierkonsole oder RUN–
Betriebsart, falls keine Programmierkonsole angeschlossen ist.
Hinweis Wird die “Einschaltbetriebsart” auf 00 eingestellt und Schalter 2 des DIP–Schal-
ters der CPM2C CPU–Baugruppe auf EIN gesetzt, startet die CPM2C in der
RUN–Betriebsart automatisch, wenn keine Programmierkonsole oder kein
CIF–Konverter angeschlossen ist.
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