noch teilweise, vervielfältigt, weitergegeben, verbreitet oder gespeichert werden.
Nokia und Nokia Connecting People sind eingetragene Marken der Nokia Corporation. Andere in diesem Handbuch
erwähnte Produkt- und Firmennamen können Marken oder Handelsnamen ihrer jeweiligen Eigentümer sein.
Nokia tune ist eine Marke von Nokia Corporation.
CellularWare ist eine Marke von Nokia Mobile Phones.
Nokia entwickelt entsprechend seiner Politik die Produkte ständig weiter. Nokia behält sich deshalb das Recht vor,
ohne vorherige Ankündigung an jedem der in dieser Dokumentation beschriebenen Produkte Änderungen und
Verbesserungen vorzunehmen.
Nokia ist unter keinen Umständen verantwortlich für den Verlust von Daten und Einkünften oder für jedwede
besonderen, beiläufigen, mittelbaren oder unmittelbaren Schäden, wie immer diese auch zustande gekommen sind.
Der Inhalt dieses Dokuments wird so präsentiert, wie er aktuell vorliegt. Nokia übernimmt weder ausdrücklich noch
stillschweigend irgendeine Gewährleistung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit des Inhalts dieses Dokuments,
einschließlich, aber nicht beschränkt auf die stillschweigende Garantie der Markttauglichkeit und der Eignung für
Enthält RSA-BSAFE Kryptografie- oder Sicherheitsprotokoll-Software von RSA Security.
The products described in this manual conform to the European Council directives EMC Directive (89/336/EEC) and
TTE Directive (91/263/EEC).
END USER LICENSE AGREEMENT FOR SECURITY SOCKETS LAYER -SOFTWARE (”SSL”)
READ THE FOLLOWING TERMS AND CONDITIONS CAREFULLY BEFORE USING THE SSL. USE OF THE SSL SOFTWARE
INDICATES YOUR ACCEPTANCE OF THESE TERMS AND CONDITIONS.
In this license agreement ("License Agreement"), you, the purchaser of the license rights granted by this Agreement,
are referred to as "Licensee." In accordance with the terms and conditions of this License Agreement, Nokia Mobile
Phones Ltd. ("Licensor") grants Licensee a non-exclusive sublicense to use SSL Software (”Software”), which contains
the RSA Software licensed to Licensor by RSA Data Security, Inc. ("RSA").
This License Agreement is effective until terminated. Licensor may terminate this License Agreement if Licensee
breaches any of the terms and conditions. In the event of termination by Licensor, Licensee will return the
communicator device of Licensor to Licensee for removal of the Software. All provisions of this Agreement relating
to disclaimers of warranties, limitation of liability, remedies, or damages, and Licensor's proprietary rights shall
survive termination.
The Software is delivered in object code only.
Licensor shall utilize the Software solely as part of the communicator device from Licensor and solely for personal
or internal use and without right to license, assign or otherwise transfer such Software to any other person or entity.
Licensee shall not modify, translate, reverse engineer, decompile or disassemble the Software or any part thereof.
Licensee agrees not to remove or destroy any proprietary, trademark or copyright markings or notices placed upon
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any use of the same for any reason.
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OR EXEMPLARY DAMAGES ARISING OUT OF OR RELATED TO THIS AGREEMENT, INCLUDING BUT NOT LIMITED TO
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ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGES AND REGARDLESS OF WHETHER ANY ACTION OR CLAIM IS BASED
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LIABILITY ARISING OUT OF OR RELATED TO THIS AGREEMENT EXCEED THE TOTAL AMOUNT PAID BY LICENSEE.
THIS AGREEMENT IS EXPRESSLY MADE SUBJECT TO ANY LAWS, REGULATIONS, ORDERS OR OTHER RESTRICTIONS
ON THE EXPORT FROM THE UNITED STATES OF AMERICA OF THE SOFTWARE OR OF INFORMATION ABOUT THE
SOFTWARE WHICH MAY BE IMPOSED FROM TIME TO TIME BY THE GOVERNMENT OF THE UNITED STATES OF
AMERICA. NOTWITHSTANDING ANYTHING CONTAINED IN THIS AGREEMENT TO THE CONTRARY, LICENSEE SHALL
NOT EXPORT OR REEXPORT, DIRECTLY OR INDIRECTLY, ANY SOFTWARE OR INFORMATION PERTAINING THERETO TO
ANY COUNTRY TO WHICH SUCH EXPORT OR REEXPORT IS RESTRICTED OR PROHIBITED, OR AS TO WHICH SUCH
GOVERNMENT OR ANY AGENCY THEREOF REQUIRES AN EXPORT LICENSE OR OTHER GOVERNMENTAL APPROVAL AT
THE TIME OF EXPORT OR REEXPORT WITHOUT FIRST OBTAINING SUCH LICENSE OR APPROVAL.
SICHERHEITSHINWEISE Lesen Sie diese einfachen Richtlinien. Eine
Nichtbeachtung dieser Regeln kann gefährliche Folgen haben oder gegen
Vorschriften verstoßen. Weitere detaillierte Informationen finden Sie in diesem
Handbuch.
VERKEHRSSICHERHEIT GEHT VOR Benutzen Sie den Communicator nicht
während der Fahrt; parken Sie zuerst das Fahrzeug.
INTERFERENZEN Bei allen Mobiltelefonen kann es zu Interferenzen kommen,
die die Leistung beeinträchtigen könnten.
IN KRANKENHÄUSERN AUSSCHALTEN Befolgen Sie alle Vorschriften und
Regeln. Schalten Sie das Gerät in der Nähe medizinischer Geräte aus.
AN BORD EINES FLUGZEUGS AUSSCHALTEN Mobiltelefone können Interfe-
renzen verursachen. Ihre Verwendung an Bord eines Flugzeugs ist verboten.
AN TANKSTELLEN AUSSCHALTEN Benutzen Sie das Telefon nicht an Tankstellen. Verwenden Sie es nicht in der Nähe von Kraftstoff oder Chemikalien.
IN SPRENGGEBIETEN AUSSCHALTEN Benutzen Sie das Telefon nicht in
Sprenggebieten. Beachten Sie die Einschränkungen, und befolgen Sie die Vorschriften und Regeln.
UMSICHTIG VERWENDEN Halten Sie das Gerät nur in normaler Position (am
Ohr). Berühren Sie die Antenne nicht unnötig.
QUALIFIZIERTEN KUNDENDIENST IN ANSPRUCH NEHMEN Nur qualifiziertes Kundendienstpersonal darf das Gerät installieren und reparieren.
ZUBEHÖR UND AKKUS Verwenden Sie nur zugelassenes Zubehör und zugelas-
sene Akkus. Schließen Sie keine vom Hersteller nicht zugelassenen Produkte an.
ANRUFE ÜBER DIE TELEFONSCHNITTSTELLE TÄTIGEN Stellen Sie sicher, daß
das Telefon eingeschaltet und betriebsbereit ist. Geben Sie die Telefonnummer
mit Vorwahl ein, und drücken Sie anschließend die Taste . Das Gespräch
beenden Sie durch Drücken der Taste . Einen Anruf nehmen Sie durch
Drücken der Taste entgegen.
NOTRUFE Schließen Sie das Gerät. Stellen Sie sicher, daß die Telefonschnitt-
stelle eingeschaltet und betriebsbereit ist. Halten Sie die Taste einige Sekunden lang gedrückt, um die Anzeige zu löschen. Geben Sie die Notrufnummer ein, und drücken Sie anschließend die Taste . Geben Sie Ihren Standort durch. Beenden Sie das Gespräch erst, nachdem Sie dazu aufgefordert wurden.
SICHERUNGSKOPIEN ERSTELLEN Denken Sie daran, von allen wichtigen Daten Sicherungskopien zu erstellen.
AN ANDERE GERÄTE ANSCHLIESSEN Wenn Sie das Gerät an ein anderes an-
schließen, lesen Sie die Sicherheitshinweise in der Bedienungsanleitung für
dieses Gerät. Schließen Sie keine nicht zugelassenen Produkte an.
VORSICHTSMASSNAHMEN BEI INFRAROT Richten Sie den Infrarot-Strahl
nicht auf die Augen eines Menschen, und verhindern Sie, daß der InfrarotStrahl Störungen bei anderen Infrarot-Geräten verursacht.
Inhaltverzeichnis
Übersicht 1
Über diese Bedienungsanleitung 2
Wissenswertes über den Communicator 3
Wissenswertes über GSM-Mobiltelefonie 4
Einführung 7
Erste Inbetriebnahme 7
Anzeige der Communicator-Schnittstelle 10
Communicator-Tastatur 14
Communicator-Anwendungen 16
Anschlüsse 17
Akku 17
Sonderfunktionen 21
Communicator-Funktionen 21
Dokumentenfunktionen 24
Daten von früheren Communicator-Modellen
übertragen 28
Computer-Verbindung 31
PC Suite 31
Nokia Communicator Server 39
Nokia Communicator Server für Mac OS 40
Vielen Dank, daß Sie sich für den Nokia 9110i Communicator entschieden haben! Der Nokia 9110i Communicator ist ein komplettes Kommunikationsgerät, das ein Mobiltelefon, eine Einrichtung zur Mitteilungsübermittlung, ein
Zugriffs-Terminal und einen Palmtop-Computer in einem Gerät umfaßt.
Abbildung 1
Der Nokia 9110i Communicator besitzt zwei Schnittstellen, die Telefonschnittstelle und die Communicator-Schnittstelle. Die Telefonschnittstelle
befindet sich außen (Abbildung 1), die Communicator-Schnittstelle sehen Sie,
wenn Sie den Communicator öffnen (Abbildung 2).
Beide Schnittstellen verwenden dieselben Ressourcen und arbeiten eng zusammen – es handelt sich nicht um getrennte Geräte. Die Telefonschnittstelle
verwendet z. B. die Namen und Telefonnummern, die im Kontaktverzeichnis
der Communicator-Schnittstelle gespeichert sind. Die CommunicatorSchnittstelle wiederum verwendet die Telefonschnittstelle zur Kommunikation mit der „Außenwelt”, z. B. beim Senden und Empfangen von Faxmitteilungen und beim Herstellen einer Verbindung zum Internet.
Die Communicator-Schnittstelle verfügt über viele Anwendungen zur Terminplanung und Kommunikation. Die großzügige Tastatur, die Befehlstasten und
das großformatige Display erleichtern die Benutzung der Anwendungen. Die
Communicator-Schnittstelle verfügt über keine Ein-/Ausschalttaste – sie wird
automatisch aktiviert, wenn Sie den Communicator öffnen, und sie wird deaktiviert, wenn Sie ihn wieder schließen.
Hinweis: Wenn Sie die Tasten Strg-
der Communicator-Schnittstelle drücken,
erhalten Sie allgemeine Informationen zu
den Communicator-Anwendungen.
Die Telefonschnittstelle ist so ausgelegt, daß sie ein schnelles Tätigen und
Entgegennehmen von Anrufen ermöglicht. Ihr Aussehen und ihre Funktionsweise entspricht der anderer Nokia-Mobiltelefone, (außer daß sich Hörer und
Mikrofon auf der Rückseite des Gerätes befinden). Die Telefonschnittstelle
wird mit der Taste ein- bzw. ausgeschaltet.
Wichtig! Schalten Sie nie den Communicator
ein, wenn die Benutzung von Mobiltelefonen
verboten ist oder wenn durch den Communicator Interferenzen verursacht werden oder
gefährliche Situationen entstehen können.
Über diese Bedienungsanleitung
In diesem Kapitel lernen Sie die Arbeitsweise des Nokia 9110i Communicator
kennen. Das nachfolgende Kapitel „Einführung“ erleichtert Ihnen den Einstieg
in die Benutzung des Nokia 9110i Communicator. Hier werden die Startprozedur und verschiedene allgemeine Aspekte des Communicators, wie z. B. die
Tastatur und die Anzeige, beschrieben. Unter „Sonderfunktionen“ werden besondere Funktionen aufgeführt, und unter „Computer-Verbindung“ erfahren
Sie, wie der Communicator mit einem PC zusammenarbeitet.
Die übrigen Kapitel dieser Anleitung befassen sich mit den Anwendungen der
Communicator-Schnittstelle und mit der Telefonschnittstelle. Außerdem finden Sie gegen Ende der Anleitung ein kurzes Glossar von Internet- und Mobilfunkbegriffen und Abkürzungen.
Wenn Sie von einem Nokia 9000 Communicator, Nokia 9000i Communicator
oder Nokia 9110 Communicator auf einen Nokia 9110i Communicator umsteigen, lesen Sie bitte „Daten von früheren Communicator-Modellen übertra-
gen” auf Seite 28.
Hinweis: In diesem Handbuch sind
Befehle fett und Einstellungen,
Anwendungs- und Ordnernamen
kursiv dargestellt.
Wissenswertes über den Communicator
Dienste
Die GSM-Mobilfunktechnik bietet eine Anzahl unterschiedlicher Mobilfunkdienste, die aber nicht automatisch für jeden Mobilfunknutzer freigeschaltet
sind. Der Nokia 9110i Communicator befindet sich zwar auf dem allerneuesten
Stand der Mobilfunktechnik, doch verlangt der Einsatz der verschiedenen
Kommunikationsanwendungen, daß Sie diese Dienste bestellen und Ihr Mobilfunk-Provider diese Dienste für Sie freigeschaltet hat. Zu den Diensten, die
gesondert freigeschaltet werden müssen, gehören oft der Kurzmitteilungsdienst, der Faxdienst und die Internet-Dienste.
Da die Zahl der Zusatzdienste davon abhängig ist, was im Netzwerk Ihres Providers angeboten wird, ist es leider in dieser Anleitung nicht möglich, umfassend
und in allen Einzelheiten auf alle möglichen Dienste und Einstellungen einzugehen. Daher finden Sie hier nur allgemeine Hinweise zu den Zusatzdiensten. Weitere Einzelheiten zur Verfügbarkeit von Diensten in Ihrem Netz und zu den hierfür erforderlichen Einstellungen erfahren Sie von Ihrem Provider.
Wenn für einen Dienst eine besondere Telefonnummer oder besondere Einstellungen erforderlich sind, müssen diese auch in den Einstellungen des
Communicators abgespeichert sein. Beispiel:
Das Senden und Empfangen von Kurzmitteilungen erfordert, daß dieser Dienst
vom verwendeten Netz unterstützt wird und für Ihre SIM-Karte freigeschaltet
ist. Außerdem muß die Nummer der Kurzmitteilungszentrale in den Einstellungen der Anwendung SMS gespeichert sein.
Für den Zugang zum Internet ist es erforderlich, daß der Datendienst vom verwendeten Netz unterstützt wird und für Ihre SIM-Karte freigeschaltet ist. Außerdem müssen Sie mit einem Internet-Provider eine Abmachung über einen
Internet-Zugang getroffen haben.
Der Nokia 9110i Communicator verfügt über verschiedene Zugriffscodes zum
Schutz gegen unberechtigte Nutzung Ihres Communicators und der SIM-Karte. Die Zugriffscodes, die Sie am häufigsten brauchen werden, sind der Sperrcode, der mit dem Communicator mitgeliefert wurde, und der PIN-Code, der
Ihnen zusammen mit der SIM-Karte ausgehändigt wurde.
Zugriffscodes, die von der Telefon- und der Communicator-Schnittstelle gemeinsam benutzt werden, können auch von beiden Schnittstellen aus geän-
dert werden, vorausgesetzt natürlich, daß sich der Code überhaupt ändern
läßt. Näheres zu Zugangscodes erfahren Sie unter „Sicherheit” auf Seite 127.
Die Internet-Anwendungen der Communicator-Schnittstelle verwenden
Kennwörter und Benutzerkennungen zum Schutz vor unberechtigter Nutzung
des Internet und der Internet-Dienste. Diese Kennwörter können in den Einstellungen der Internet-Anwendungen geändert werden.
Kontaktinformationen
Sämtliche Kontaktinformationen (Namen, Adressen, Telefonnummern usw.)
werden im Kontaktverzeichnis abgelegt. Die Telefonschnittstelle, die Communicator-Schnittstelle und jede Anwendung verfügt über eine eigene Ansicht
des Kontaktverzeichnisses. Welche Informationen angezeigt werden, hängt
davon ab, welche Informationen die gewählte Anwendung nutzen kann. Wenn
Sie z. B. einen Anruf über die Telefonschnittstelle tätigen, können Sie den Namen und die Telefonnummern des gewünschten Gesprächspartners sehen –
eventuelle Faxnummern, E-Mail-Adressen, Positionen usw. werden dagegen
nicht angezeigt.
Wissenswertes über GSM-Mobiltelefonie
Der Nokia 9110i Communicator nutzt die Datenübertragungsfähigkeiten des
GSM-Standards zum Senden von Fax-, Kurz- und E-Mail-Mitteilungen sowie
zum Herstellen von Verbindungen zu externen Rechnern.
Datenverbindungen können Sie von den meisten Standorten aus herstellen,
von denen aus Sie auch mobil telefonieren können. Es wird jedoch empfohlen,
den Communicator möglichst an einen Ort zu bringen, wo ein starkes Funksignal vorliegt. Wenn das Signal stark ist, ist die Datenübertragung effektiv. Im
allgemeinen dürfen Sie von der Mobilfunktechnik aufgrund der der mobilen
Nutzung eigenen Beschränkungen nicht die gleiche Leistung erwarten wie
von Festnetzleitungen. Die folgenden Faktoren können Mobilfunkverbindungen beeinträchtigen:
Rauschen
Funkstörungen durch elektronische Geräte und durch andere Mobiltelefone in
Großstädten mit hoher Mobiltelefondichte.
Wenn Sie sich als Benutzer eines Mobiltelefons von einer Mobilfunkzelle in
eine andere bewegen, fällt die Signalstärke des Verbindungskanals ab, und die
Sendeeinrichtung der Zelle gibt Sie möglicherweise an eine andere Zelle und
eine andere Frequenz weiter, wo das Signal stärker ist. Eine solche Übergabe
kann auch vorkommen, wenn Sie als Benutzer gar keinen Ortswechsel vornehmen. Dies ist dann auf die unterschiedliche Auslastung einzelner Zellen zurückzuführen. Bei der Übergabe kann es zu kurzen Verzögerungen kommen.
Statische Elektrizität
Die Entladung statischer Elektrizität von einem Finger oder einem leitfähigen
Gegenstand kann in elektrischen Geräten zu Fehlfunktionen führen. Die Entladung kann Störungen der Anzeige und instabile Software-Operationen bewirken. Die Mobilfunkverbindung kann unzuverlässig werden, Daten können
beschädigt werden, oder die Übertragung wird ganz eingestellt. In diesem Fall
müssen Sie (falls aktiv) den aktuellen Anruf beenden, die Telefonschnittstelle
(falls eingeschaltet) ausschalten und den Akku herausnehmen, dann wieder
einlegen und eine neue Verbindung herstellen.
Tote Zonen und Ausfallzonen
Tote Zonen sind Bereiche, in denen keine Funksignale empfangen werden.
Ausfallzonen entstehen, wenn Sie sich mit dem Mobiltelefon durch einen Bereich bewegen, in dem das Funksignal durch geographische oder bauliche Gegebenheiten blockiert oder abgeschwächt wird.
Signalstörungen
Durch Entfernungen und Hindernisse können phasenverschobene reflektierte
Signale auftreten, die die Signalstärke herabsetzen.
Geringe Signalstärke
Durch Entfernungen und Hindernisse kann das Funksignal in einer Zelle nicht
stark oder stabil genug sein, um eine für Kommunikationszwecke ausreichend
zuverlässige Verbindung herzustellen. Im Interesse einer optimalen Kommunikation bedenken Sie bitte die folgenden Punkte:
Datenverbindungen funktionieren am besten, wenn der Communicator am
gleichen Platz bleibt. Das Herstellen von Datenverbindungen aus einem sich
bewegenden Fahrzeug ist nicht zu empfehlen. Faxübermittlungen sind anfäl-
liger gegenüber Störungen als Daten- oder Kurzmitteilungsverbindungen.
Legen Sie den Communicator nicht auf eine Metallfläche.Überprüfen Sie, ob die Feldstärke des Funksignals ausreichend ist (siehe „An-
zeige der Communicator-Schnittstelle” auf Seite 10). Wenn Sie den Communicator in einem geschlossenen Raum näher ans Fenster bringen, kann dadurch das Signal stärker werden. Wenn die Signalstärke für einen Sprachanruf
In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie den Communicator starten und eine
SIM-Karte einlegen. Sie lernen, wie der Communicator arbeitet und wie Sie
das Gerät mit Strom versorgen.
Überprüfen Sie beim Öffnen der Verkaufsverpackung den nachfolgend aufgeführten Inhalt auf Vollständigkeit:
• Nokia 9110i Communicator
• Die vorliegende Bedienungsanleitung, die kombinierte Kurz- und Zubehör-
Anleitung, Anleitung für die Software Speicherkarte und die Lösungsanleitung
• Software Speicherkarte im Lieferumfang des Communicators. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Anleitung der Software Speicherkarte.
• Hochleistungsakku
• Wechselstrom-Ladegerät
• RS-232-Adapterkabel
• Diskettenpaket
• CD-ROM mit PC-Verbindungssoftware
• Ein Aufkleber mit der Seriennummer des Communicators und dem Sperrcode
Informationen über das Zubehör zum Nokia 9110 oder 9110i Communicator
entnehmen Sie bitte der Zubehör-Anleitung.
7
Erste Inbetriebnahme
1 Schließen Sie den Communicator, und überprüfen Sie, ob die Telefon-
schnittstelle ausgeschaltet ist. Wenn sie eingeschaltet ist, drücken Sie auf
.
Für das Tätigen und Empfangen von Anrufen ist eine gültige Mini-SIM-Karte
erforderlich. Diese Karte wird vom Netzbetreiber oder Provider zur Verfügung
gestellt. Wenn Sie noch keine SIM-Karte haben, fahren Sie mit Schritt 6 fort.
Hinweis: Bewahren Sie alle
Mini-SIM-Karten außer Reichweite von Kleinkindern auf.
2 Wenn der Akku im Communicator eingeschoben ist, entfernen Sie ihn.
Drücken Sie hierzu auf den Sperrverschluß an der Oberseite der Batterie,
und ziehen Sie ihn unter Anheben aus dem Akkufach heraus (Abbildung 1)
3 Führen Sie die SIM-Karte in die SIM-Kartenhalterung ein. Achten Sie dar-
auf, daß die goldfarbenen Kontakte der SIM-Karte nach unten zeigen und
daß sich die abgeschrägte Ecke der Karte auf der rechten Seite befindet
(Abbildung 2).
Abbildung 2
4 Wenn die SIM-Karte richtig eingelegt ist, bleibt die abgeschrägte Ecke
Hinweis: Wenn eine ungültige SIM-
Karte eingesetzt wird, erscheint die
Meldung Ungültige SIM-Karte. Wenden
Sie sich in diesem Fall an den NokiaVertragshändler oder Ihren Provider.
5 Wenn Sie sich überzeugt haben, daß die SIM-Karte richtig eingelegt ist,
setzen Sie den Akku wieder ein.
Hinweis: Der Akku rastet nur ein, wenn die SIM-Karte
korrekt installiert wurde. Versuchen Sie niemals, den
Akku gewaltsam einrasten zu lassen! Überprüfen Sie, ob
die SIM-Karte wie oben beschrieben korrekt in die Kartenhalterung eingeführt wurde. Wenn dies nicht der Fall
ist, ziehen Sie die SIM-Karte aus der Kartenhalterung,
und schieben Sie sie wieder ein.
6 Wenn der Akku leer oder fast leer ist, ist es empfehlenswert, den Commu-
nicator an das Ladegerät anzuschließen, bevor Sie mit der Inbetriebnahme
fortfahren (siehe „Akku“ auf Seite 17).
7 Öffnen Sie den Communicator. Es erscheint eine Begrüßungsmeldung, und
der Communicator führt einen Selbsttest durch.
8 Wenn der Selbsttest abgeschlossen ist, erscheint in der Anzeige eine Liste
mit den Namen verschiedener Länder (Abbildung 4). Bringen Sie mit den
Pfeiltasten auf der Tastatur den grauen Auswahlrahmen auf den Namen
Ihres Landes. Drücken Sie dann die Befehlstaste auf der rechten Seite neben dem Befehl OK. Die Hauptstadt Ihres Landes wird als Heimatort festgelegt. Sie können Ihren Heimatort zu einem späteren Zeitpunkt in der Anwendung Uhr ändern (siehe „Uhr“ auf Seite 141).
9
Abbildung 4
9 Geben Sie das aktuelle Datum im Format tt.mm.jj an, z.B. 02.08.00, und
drücken Sie auf OK. Sie können das Datumsformat später in den System-
einstellungen ändern. Uhrzeit und Datum können in den Einstellungen der
Anwendung Uhr geändert werden.
10 Geben Sie die aktuelle Uhrzeit im 24-Stunden-Format ss:mm an, z.B.
17:25, und drücken Sie auf OK. Sie können das Uhrzeitformat später in den
Systemeinstellungen ändern.
11 Tragen Sie Ihre Kontaktdaten in den Kontakteintrag ein, und drücken Sie
auf OK. Sie können diese Informationen später unter Benutzerdaten in der
Anwendung System ändern.
Die erste Inbetriebnahme ist jetzt abgeschlossen.
Entfernen Sie nach der ersten Inbetriebnahme nicht gleich den Akku, weil der
Akku die Pufferbatterie lädt, die die Echtzeituhr des Gerätes mit Strom versorgt.
Hinweis: Beachten Sie bei der Inbetriebnahme die Anweisungen Ihres Netzbetreibers oder Providers.
Inhalt der SIM-Karte in das Kontaktverzeichnis kopieren
Sofern in der eingelegten SIM-Karte Namen oder Nummern gespeichert sind,
werden Sie nach der Inbetriebnahme gefragt, ob die in der SIM-Karte enthaltenen Daten in den Speicher des Communicators kopiert werden sollen. Ist die
Telefonschnittstelle ausgeschaltet, wird diese Frage gestellt, wenn die Telefonschnittstelle das nächste Mal eingeschaltet wird, und Sie den Communicator öffnen.
Wenn Sie den Kopiervorgang später durchführen möchten, können Sie auf
Abbrechen drücken und dies in der Anwendung Kontakte nachholen (siehe
„Kontaktverzeichnis“ auf Seite 43).
Sämtliche aus dem Speicher der SIM-Karte in das Kontaktverzeichnis kopierten Telefonnummern werden in das Feld Tel der Kontaktkarten eingetragen.
Deshalb müssen Sie alle Mobiltelefonnummern manuell in das Feld Tel (GSM)übertragen (siehe „Kontakteintrag erstellen“ auf Seite 45). Am schnellsten
läßt sich eine Telefonnummer kopieren, wenn Sie sie mit der Tastenkombination Umschalttaste-Strg-Pfeil nach links markieren, mit Strg-X ausschneiden
und mit Strg-V im rechten Feld der Kontaktkarte wieder einfügen.
Anzeige der Communicator-Schnittstelle
Die Communicator-Schnittstelle wird aktiviert, wenn Sie den Communicator öff-
nen (Abbildung 5).
Die Anwendungen werden in der Mitte des Displays ausgeführt. Die Anzeigen
(Abbildung 6) zeigen anwendungs- und systembezogene Informationen an.
Die Befehle beziehen sich immer auf die Spalte mit den vier Befehlstasten auf
der rechten Seite des Displays. Die Funktion der Menütaste, der Vergröße-
rungstaste und der Beleuchtungstaste wird unter „Communicator-Funktio-
nen“ auf Seite 21 erläutert.
Die Bildlaufleiste zeigt an, daß mehr Einträge vorhanden sind, als im Display
angezeigt werden können. Mit den Pfeiltasten nach oben und nach unten
können Sie in der Anzeige blättern.
Abbildung 5
Jedesmal, wenn der Auswahlrahmen angezeigt wird, können Sie Einträge auswählen, indem Sie den Auswahlrahmen mit den Pfeiltasten nach oben und
nach unten auf den gewünschten Eintrag verschieben.
Wenn das Suchfeld im unteren Teil des Displays erscheint, können Sie Einträge
suchen, indem Sie über die Tastatur einen Text in das Suchfeld eingeben.
Wenn der richtige Eintrag ausgewählt wurde, drücken Sie die Befehlstaste für
den Befehl, der für den Eintrag gelten soll, z. B. Öffnen.
Die folgenden Abbildungen veranschaulichen bestimmte Konventionen der
Communicator-Schnittstelle:
1 Wenn ein Befehl abgeblendet angezeigt wird, kann dieser Befehl nicht verwendet werden (Abbildung 7).
2 Wenn ein Cursor auf einer gepunkteten Linie erscheint, tragen Sie über die
Tastatur einen neuen Wert ein (Abbildung 7).
Abbildung 7
3 Ein Auswahlfeld. Wählen Sie einen Eintrag aus, und drücken Sie auf OK
oder Abbrechen (Abbildung 8).
Abbildung 8
Wird eine Einstellung ausgewählt, neben der steht, wird durch Drücken
der Taste Ändern zwischen den Werten hin- und hergeschaltet oder ein Auswahlfeld geöffnet (Abbildung 8). Wird eine Einstellung ausgewählt, neben der
steht, wird durch Drücken von Ändern eine Ansicht der neuen Einstellun-
gen geöffnet. Wenn Sie einen Befehl auswählen, neben dessen Name
steht, wird der Befehlssatz geändert.
Anzeigen
Das Anwendungssymbol und der Anwendungsname zeigen die aktive Anwendung an.
Die Symbole, die in den Anzeigereihen für den Anrufstatus und den Ein-/Ausgangskorb erscheinen, ändern sich je nach Anwendung und Situation. Die An-
zeigen für Ladezustand und Feldstärke sind die gleichen, die in der Anzeige der
Telefonschnittstelle erscheinen, wenn die Telefonschnittstelle eingeschaltet ist.
– Der Ausgangskorb enthält noch nicht gesendete Mitteilungen
(siehe „Communicator-Funktionen“ auf Seite 21).
Ladezustand
– Akkuladung ist niedrig. Der Akku muß neu geladen werden.
– Akku wird geladen. Der Balken pulsiert, bis der Akku vollständig
geladen ist. Das Steckersymbol weist darauf hin, daß der Communicator an eine externe Spannungsquelle angeschlossen ist.
– Akku ist vollständig geladen (alle vier Balken werden angezeigt).
Feldstärke
– Der Communicator hat Verbindung mit einem Funknetz. Wenn
alle vier Balken angezeigt werden, ist der Empfang der Funksignale gut. Wenn die Signalstärke nicht ausreichend ist, stellen
Sie die Antenne aufrecht, bringen Sie den Communicator an einen anderen Platz, oder verwenden Sie den Communicator im
Freisprechbetrieb.
– Die Telefonschnittstelle ist eingeschaltet, aber der Communicator
befindet sich außerhalb des Versorgungsbereichs.
– Die Telefonschnittstelle ist ausgeschaltet. Der Communicator
kann Anrufe und Mitteilungen über seine Schnittstellen weder
senden noch empfangen.
Communicator-Tastatur
Abbildung 9
Neben den üblichen Zeichen- und Zahlentasten befindet sich auf der Tastatur
eine bestimmte Anzahl von Sondertasten (Abbildung 9).
Die Tasten in der oberen Tastaturreihe starten die zugehörigen Anwendungen.
2 Chr-1
Wenn Sie eine Aktion abbrechen möchten, drücken Sie entweder auf
Abbrechen oder auf Chr-1. Die Taste Chr-1 kann nur verwendet werden,
wenn der Befehl Abbrechen verfügbar ist. Sämtliche im Display erscheinenden Informationshinweise können Sie ebenfalls mit der Taste Chr-1
wieder verschwinden lassen (anstatt auf OK zu drücken).
3 Tabulator
Beim Erstellen oder Bearbeiten von Dokumenten bewegt sich der Cursor durch
Betätigen der Tabulatortaste auf die nächste Tabstopp-Position. In den Einstellungen usw. kann die Tabulatortaste dazu verwendet werden, um zum
nächsten Feld zu springen.
4 Chr (Character)
Die Chr-Taste dient dazu, Zeichen zu erzeugen, die nicht auf der Tastatur des
Communicators vorhanden sind. Durch einmaliges Drücken der Chr-Taste
wird eine Sonderzeichentabelle geöffnet. Einige Sonderzeichen sind auch als
dritte Zeichen auf den Tasten der Tastatur aufgedruckt. Diese und bestimmte
andere Zeichen können generiert werden, indem Sie die Chr-Taste drücken
und diese gedrückt halten, während Sie gleichzeitig eine der normalen Buchstabentasten drücken (siehe „Dokumente bearbeiten“ auf Seite 111).
5 Strg (Steuerung)
Wenn Sie die Strg-Taste zusammen mit bestimmten Tasten der Tastatur drük-
ken, werden Kurzbefehle erzeugt, die beim Ansehen und Bearbeiten von Texten verwendet werden können (siehe „Dokumentenfunktionen“ auf Seite 24).
6 und 7 Shift
Wenn Sie die Shift-Taste (Umschalttaste) drücken und anschließend eine
Buchstabentaste, wird vor dem Cursor ein Großbuchstabe eingefügt. Die
Shift-Taste muß nicht gehalten werden, wenn Sie eine Taste drücken - sobald
Sie die Shift-Taste einmal gedrückt haben, wird bei der nächsten Tastenbetä-
tigung automatisch ein umgeschaltetes Zeichen generiert. Bei den meisten
Texteditoren können die Umschalt- und Pfeiltasten (8) zur Markierung von
Text verwendet werden (siehe „Dokumentenfunktionen“ auf Seite 24).
8 Pfeiltasten
Mit den Pfeiltasten können Sie den Cursor oder den Auswahlrahmen verschieben. In einigen Anwendungen haben die Pfeiltasten besondere Funktionen
(siehe „Dokumentenfunktionen“ auf Seite 24).
9 Eingabetaste
Wenn der Cursor angezeigt wird und Sie die Eingabetaste drücken, wird der
Cursor an den Anfang der nächsten Zeile bewegt oder eine neue Zeile hinzu-
gefügt. Mit der Eingabetaste können Sie auch Kontakte und Kontaktinformationen in dem Kontaktverzeichnis auswählen und Ordner sowie Dokumente
öffnen. Werden Informationshinweise angezeigt, können Sie auch anstelle
des Befehls OK die Eingabetaste drücken. Wenn bei Optionen und Einstellungen zwischen Werten hin- und hergeschaltet werden kann, haben Sie die
Möglichkeit, anstelle von Ändern die Eingabetaste zu drücken.
Communicator-Anwendungen
Die farbigen Anwendungstasten auf der Tastatur der Communicator-Schnittstelle werden zum Starten der entsprechenden Anwendungen verwendet.
Tel.: Wird für die Verwaltung normaler Telefongespräche verwendet.
Fax: Mit Fax können Sie beliebige Dokumente als Fax senden. Empfangene
Faxmitteilungen können angezeigt oder weitergeleitet werden.
SMS: Mit SMS können Sie Kurzmitteilungen senden. Empfangene Kurzmittei-
lungen können gelesen, weitergeleitet oder beantwortet werden.
Internet: Umfaßt Internet- und Modem-Anwendungen.
Kontakte: Wird für die Verwaltung von Kontaktinformationen (Namen, Num-
mern und Adressen) verwendet. Über die Anwendung SMS können Sie Kontaktinformationen in Form von Visitenkarten austauschen.
Notizen: Dienst zum Bearbeiten und Speichern von Dokumenten.
Kalender: Enthält einen Terminkalender und eine Aufgabenliste. Sie können
Termine in Kalendern anderer Anwender buchen und an Termine erinnert werden.
System: Enthält Anwendungen zur PC-Verbindung und zu Sicherheitsfunktio-
nen sowie weitere systembezogene Anwendungen.
Zubehör (): Enthält diverse weitere Anwendungen, wie Taschenrechner,
Uhr und Ruftoneditor so wie nachträglich installierte Applikationen.
Anwendungen nutzen
Wenn der Communicator geöffnet wird, so wird die Anwendung, die beim
Schließen aktiv war, in demselben Zustand wieder angezeigt. Wenn Sie jedoch
ein normales Telefongespräch über die Telefonschnittstelle getätigt oder entgegengenommen haben und durch Öffnen des Geräts zur CommunicatorSchnittstelle wechseln, wird automatisch die Anwendung Telefon aktiviert.
Um zu einer anderen Anwendung zu wechseln, müssen Sie die entsprechende
Anwendungstaste drücken. Dies ist auch während eines Telefongesprächs
möglich. Die meisten Anwendungen lassen sich gleichzeitig mit anderen Anwendungen öffnen und benutzen. Sie können beispielsweise einen Sprachanruf
durchführen und gleichzeitig eine Notiz oder ein neues Kalenderereignis erstellen.
Sämtliche inaktiven Anwendungen laufen so lange im Hintergrund, bis sie erneut
aktiviert werden.
Wenn Sie mit einer der Kommunikations-Anwendungen senden oder empfangen möchten, muß die Telefonschnittstelle eingeschaltet sein und sich in einem Dienstbereich mit ausreichender Signalfeldstärke befinden.
Hinweis: Informationen müssen nicht eigens
gespeichert werden. Wenn Sie auf Schließen
drücken, zu einer anderen Anwendung wechseln oder den Communicator schließen, werden alle Daten automatisch gespeichert.
Anschlüsse
Der Nokia 9110i Communicator kann an zahlreiche andere Geräte angeschlossen werden. Die folgenden Anschlüsse stehen zur Verfügung (Abbildung 10):
Abbildung 10
17
1 IrDA-SIR Infrarot-Anschluß für die Verbindung mit einem PC oder einem
Drucker, einer Digitalkamera oder einem weiteren Communicator. Infrarotverbindungen werden in Kapitel 4 „Computer-Verbindung“ auf Seite 31 näher erläutert.
2 Anschluß für den Stecker des Ladegeräts.
3 Anschluß für den Stecker des RS-232-Kabels und den Ohrhörerstecker.
Akku
Der Nokia 9110i Communicator wird von einem wiederaufladbaren LithiumIonen-Akku gespeist. Dieser Hochleistungs-Akku bietet 3 bis 6 Stunden
Sprachzeit/Faxzeit/Datenübertragungszeit oder 60 bis 170 Stunden Bereitschaftszeit. Wenn die Telefonschnittstelle ausgeschaltet ist, kann die Bereitschaftszeit bis zu 400 Stunden betragen.
Benutzen Sie nur Akkus und Zubehörteile, die vom Hersteller speziell für Ihr
Communicator-Modell zugelassen sind. Verwenden Sie nur Ladegeräte, die
vom Hersteller für das Laden von Lithium-Ionen-Batterien zugelassen sind.
Hinweis: Währen des La-
dens ist der Betrieb des
Communicators möglich.
Akku laden
1 Achten Sie darauf, daß der Akku ordnungsgemäß in das für ihn vorgesehe-
ne Fach eingelegt ist.
2 Schließen Sie das Kabel des Ladegeräts an den Anschluß unten am Com-
municator an, wie in Abbildung 11 gezeigt.
Abbildung 11
3 Ist die Telefonschnittstelle eingeschaltet, erscheint die Meldung Akku wird
geladen im Display, und die Segmente des senkrechten Anzeige-Balkens
auf der rechten Seite des Displays der Telefonschnittstelle fangen an zu
pulsieren.
4 Ist der Akku vollständig aufgeladen, pulsieren die Segmente des vertikalen
Anzeige-Balkens nicht mehr. Es werden vier Segmente angezeigt. Sie kön-
nen jetzt den Stecker des Ladegeräts vom Communicator abziehen.
Wenn die Ladung absinkt und nur noch wenige Minuten Betriebszeit verblei-
ben, ertönt ein Warnton, und die Meldung Akku fast leer erscheint in regelmä-ßigen Abständen im Display der Telefonschnittstelle. Sinkt der Ladezustand
des Akkus unter den Betriebswert, erscheint die Meldung Akku laden. Gleichzeitig ertönt ein Warnton. Wenn Sie den Communicator dann nicht an ein Ladegerät anschließen, schaltet er sich nach kurzer Zeit automatisch aus.
Hinweis: Wenn der Akku vollkommen leer ist,
dauert es 30–60 Sekunden bis die Anzeige
Akku wird geladen erscheint und die Ladeanzeige pulsiert. Nach weiteren 10-30 Sekunden
kann das Telefon eingeschaltet werden.
Akku nutzen
Benutzen Sie nur vom Hersteller genehmigte Akkus, und laden Sie die Akkus
nur mit den vom Hersteller zugelassenen Ladegeräten. Mit zugelassenen Ladegeräten und Zubehörteilen kann der Akku kontinuierlich geladen werden.
Der Akku muß vor dem Aufladen nicht vollständig entladen sein. Trennen Sie
das Ladegerät von der Stromversorgung, wenn es nicht benutzt wird. Lassen
Sie den Akku nicht länger als eine Woche am Ladegerät, da Überladen die Lebensdauer verringern kann. Auch vollständig aufgeladene Akkus entladen sich
im Lauf der Zeit, wenn sie nicht genutzt werden.
Der Akku kann zwar mehrere hundert Mal geladen und entladen werden,
nutzt sich schließlich aber doch ab. Wenn sich die Betriebszeit (Sprech- und
Bereitschaftszeit) deutlich unter das Normalmaß verkürzt, müssen Sie einen
neuen Akku kaufen.
Extreme Temperaturen haben einen nachteiligen Einfluß auf das Laden des Akkus.
Lassen Sie den Akku, falls erforderlich, vor dem Laden abkühlen bzw. aufwärmen.
Wie lange der Akku betriebsbereit ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Ob sowohl die Telefon- als auch die Communicator-Schnittstelle eingeschaltet sind, wie stark das Funksignal ist, welche Telefoneinstellungen vorgenommen wurden, ob die Beleuchtung benutzt wird und wie schnell sich der Bildschirmschoner einschaltet (siehe „Systemeinstellungen“ auf Seite 125).
Es ist zu empfehlen, immer einen aufgeladenen Akku im Communicator eingesetzt zu lassen. Wenn Sie den Akku aufgeladen halten, wird die Haltbarkeit
der Pufferbatterie, die die Echtzeituhr des Communicators mit Strom versorgt,
verlängert. Falls die Pufferbatterie leer ist, wird sie automatisch neu geladen,
wenn wieder ein Akku an den Communicator angeschlossen wird.
Schließen Sie immer das Gerät, bevor Sie den Akku herausnehmen. Beim
Schließen des Communicators werden nämlich alle Daten gespeichert.
Hinweis
Benutzen Sie den Akku nur für den vorgesehenen Zweck.
Benutzen Sie keine beschädigten oder abgenutzten Ladegeräte oder Akkus.
Schließen Sie den Akku nicht kurz. Ein unbeabsichtigter Kurzschluß kann auf-
treten, wenn sich z.B. ein metallischer Gegenstand (Münze, Klammer, Stift)
zusammen mit einem Ersatzakku in Ihrer Tasche oder einer Handtasche befindet und dieser metallische Gegenstand die Klemmen + oder – (Metallstreifen
auf der Rückseite des Akkus) direkt miteinander verbindet. Ein Kurzschluß der
Klemmen kann den Akku oder den kurzschließenden Gegenstand beschädigen.
Lassen Sie den Akku nicht in der Hitze oder Kälte liegen, z. B. in einem geschlossenen Fahrzeug im Sommer oder im Winter, weil sich hierdurch Kapazität und Lebensdauer des Akkus verringern. Halten Sie deshalb den Akku möglichst im Temperaturbereich zwischen +15 und +25 °C. Ein Communicator mit
einem zu warmen oder zu kalten Akku funktioniert u. U. vorübergehend nicht,
auch wenn er voll aufgeladen ist. Insbesondere Lithium-Ionen-Akkus funktionieren bei Temperaturen unter 0 °C nur eingeschränkt.
Werfen Sie Akkus niemals ins offene Feuer.
Akkus sind ordnungsgemäß wiederzuverwerten oder zu entsorgen. Sie
gehören nicht in den Hausmüll.