Nokia 9000 User guide

Electronic user´s guide released subject to “Nokia User´s Guides Terms and Conditions, 7th June, 1998”.
Bedienungsanleitung
9357111 Issue 2 DE
Nokia ist ein eingetragenes Warenzeichen der Nokia Corporation, Finnland.
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The products described in this manual conform to the European Council directives EMC Directive (89/336/EEC) and TTE Directive (91/263/EEC).
ZU IHRER SICHERHEIT Lesen Sie diese einfachen Anweisungen. Die Nichtbe-
achtung kann gefährlich oder illegal sein. Weitere Einzelheiten erfahren Sie im 16 "Wichtige Sicherheitshinweise" on page 16-1.
VERKEHRSSICHERHEIT HAT VOR­RANG Es ist nicht zulässig, den Com-
municator bei fahrendem Fahrzeug zu benutzen! Parken Sie zuerst das Fahr­zeug!
AUSSCHALTEN IN KRANKEN-
HÄUSERN Befolgen Sie sämtliche Vor­schriften und Regeln. Schalten Sie die Telefonschnittstelle in der Nähe von medizinischen Geräten aus.
VERNÜNFTIGER GEBRAUCH Benutzen
Sie das Gerät nur in der normalen Be­triebsposition (am Ohr). Berühren Sie die Antenne nicht öfter als unbedingt notwendig.
AUSSCHALTEN BEIM TANKEN Be­nutzen Sie die Telefonschnittstelle nicht an Tankstellen.
AUSSCHALTEN IN DER NÄHE VON SPRENGUNGEN Befolgen Sie stets alle
Spezialvorschriften. Benutzen Sie die
Telefonschnittstelle nicht in der Nähe von chemischen Fabriken, Benzin­depots, etc.
TÄTIGEN VON ANRUFEN VON DER TELEFONSCHNITTSTELLE Schließen
Sie die Abdeckung und schalten die Tel­efonschnittstelle ein. Geben Sie die Tel­efonnummer mit der zugehörigen Vorwahl, ein, und drükken Sie an-
schließend . Zum Beenden eines Gesprächs ist die Taste zu drücken.
Zum Entgegennehmen eines Anrufs drücken Sie .
AUSSCHALTEN DER TELEFON­SCHNITTSTELLE IN FLUGZEUGEN Mo-
biltelefone können Störungen her­vorrufen. Die Benutzung von Mobil­telefonen in Flugzeugen ist nicht ges­tattet.
FUNKTION - FACHPERSONAL Gerät und Zubehörteile sollten ausschließlich von Fachpersonal installiert und gewar­tet werden. Verwenden Sie nur vom Hersteller genehmigte Zubehörteile und Akkus.
STÖRUNGEN Alle Mobiltelefone kön­nen Störungen ausgesetzt sein, die ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
NOTRUFE Schließen Sie die Abdekkung des Gerätes. Ist die Telefonschnittstelle nicht eingeschaltet, schalten Sie diese
ein (durch Drücken der Taste ). Halten Sie kurz gedrückt, um die An-
zeige zu löschen. Geben Sie die Not­rufnummer ein, und drücken Sie an-
schließend . Geben Sie Ihren Stan­dort und die Rufnummer Ihres mo­bilen Gerätes an. Beenden Sie das Ge­spräch erst, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
ERSTELLEN VON SICHERHEITS­KOPIEN Versäumen Sie nicht, Sicher-
heitskopien von allen wichtigen Daten zu erstellen.
SICHERHEITSMASSNAHMEN - IN­FRAROT Richten Sie den Infrarot-
strahl niemals auf die Augen von Perso­nen. Vermeiden Sie Störungen mit an­deren Infrarotgeräten
ANSCHLUSS AN ANDERE EINHEITEN Wenn Sie den Communicator an andere Einheiten anschließen, lesen Sie die genauen Sicherheitshinweise in den Be­dienungsanleitungen dieser Geräte nach. Verwenden Sie keine inkompa­tiblen Einheiten.
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Inhalt

Inhalt
1. Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1
Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2
2. Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1
Erstkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1
SIM-Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3
Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4
Akku . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5
Communicator-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7
Anwendungen des Communicators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-9
Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-10
Tastatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-11
Besondere Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-13
Hilfreiche Informationen zu Einstellungen . . . . . . . . . . . . . 2-16
3. Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1
Kontaktkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1
Protokolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4
Kontaktverzeichnis und Telefonschnittstelle . . . . . . . . . . . . 3-4
4. Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1
Freisprech-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1
Tätigen von Anrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2
Entgegennnehmen von Anrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3
Verwalten von Anrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3
Ankommende Faxmitteilungen, Kurzmitteilungen und Daten 4-6
Einstellungen für das Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7
5. Fax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1
Senden von Faxmitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1
Empfangene Faxmitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3
Einstellungen für Faxmitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4
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Inhalt
6. SMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6-1
Senden von Kurzmitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2
Empfangene Kurzmitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3
Visitenkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-4
Kurzmitteilungsvorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5
Einstellungen für SMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-6
7. Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-1
Internet-Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-1
Internet-Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2
Internet-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3
E-Mail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-5
E-Mail-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-6
Senden von E-Mail-Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-7
Lesen von E-Mail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-10
World Wide Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-13
Einstellungen für WWW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-13
Lesezeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-14
Verbinden mit WWW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-15
Navigieren in WWW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-16
Telnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-19
Definieren von Telnet-Verbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-19
Terminal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-21
Definieren von Terminal-Verbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . 7-21
8. Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1
Bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2
Senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-3
Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4
Einstellungen für Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4
9. Kalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-1
Monatsansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-2
Tagesansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-2
Wochenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-4
Terminbuchungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-4
Erinnerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-6
Aufgabenliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-6
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Inhalt
10. System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-1
System-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-1
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2
Benutzerdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-5
Anschluß an einen PC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-5
Faxmodem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-6
Dateitransfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-7
Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-8
Sichern/Wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-9
Kontakt-Import/Export . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-10
Kalender-Import/Export . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-11
Gesamtlöschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-11
Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-12
Info . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-12
11. Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-1
Text-Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-1
Taschenrechner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-2
Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-3
Melodie-editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-6
Umrechner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-7
Netz-Sicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-8
12. Ausgangskorb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-1
13. Telefonschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-1
Display-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-2
Tätigen von Anrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-3
Entgegennehmen von Anrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-3
Senden von DTMF-Tönen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-4
Benutzung des Speichers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-4
Verwendung der Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-7
Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-9
Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-18
14. Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-1
15. Pflege und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-1
16. Wichtige Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . 16-1
Hinweise zur Datenübertragung in Funknetzen . . . . . . . . . 16-3
Index
1998 Nokia Mobile Phones. All Rights Reserved.
Kapitel 1 - Übersicht 1-1

1. Übersicht

Wir beglückwünschen Sie zum Kauf des Nokia 9000i Communicator. Der Nokia 9000i Commu­nicator ist ein vielseitig verwendbares Kommuni­kationsgerät, das ein Mobiltelefon, eine Einrich­tung zur Mitteilungsübermittlung, ein Zugriffs­Terminal und einen Palmtop-Terminplaner in ei­nem Gerät umfaßt.
In diesem Kapitel lernen Sie die Arbeitsweise des Nokia 9000i Communicator kennen. Das nachfol gende Kapitel "Einführung", in dem die Startpro­zedur und die besonderen Funktionen aufgeführt werden, erleichtert Ihnen den Einstieg in die Be­nutzung des Nokia 9000i Communicator. Die üb­rigen Kapitel in dieser Anleitung befassen sich
mit den Anwendungen der Communicator­Schnittstelle und mit der Telefonschnittstelle.
Auch wenn Sie bereits ein erfahrener Benutzer von Mobilfunk-Telefonen und mobilen Büroein­richtungen sind, sollten Sie das vorliegende Ka­pitel "Übersicht" und das Kapitel "Einführung" lesen. Die wesentlichen Informationen zu den Anwendungen des Communicators werden Ihnen immer durch die kontextabhängige Hilfe zur Ver­fügung gestellt. Die Hilfefunktion wird durch Drücken der Hilfetaste auf der Tastatur der Com­municator-Schnittstelle aktiviert.
Der Nokia 9000i Communicator besitzt zwei Schnittstellen, die Telefonschnittstelle und die Communicator-Schnittstelle. Die Telefonschnitt­stelle befindet sich auf der Abdeckung (Abbil­dung 1-1), die Communicator-Schnittstelle un­terhalb der Abdeckung (Abbildung 1-2).
Der Begriff “Schnittstelle” betont die Tatsache, daß für beide Anwendungsbereiche des Nokia 9000i
Abbildung 1-1
Abbildung 1-1
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1-2 Wichtige Hinweise
Communicator dieselben Ressourcen verwendet
werden und diese eng ineinandergreifen – es han­delt sich nicht um getrennte Geräte. Die Telefon­schnittstelle verwendet z. B. die Namen und Telefonnummern, die in dem Kontaktverzeichnis der Communicator-Schnittstelle gespeichert sind. Die Communicator-Schnittstelle wiederum ver­wendet die Telefonschnittstelle zur Kommunikation mit der “Außenwelt” (z. B. beim Senden und Emp­fangen von Faxen und beim Herstellen einer Ver­bindung zu entfernt aufgestellten Computern).
Die Telefonschnittstelle ist so ausgelegt, daß sie ein schnelles Tätigen und Empfangen von An­rufen ermöglicht. Ihr Aussehen und Ihre Funkti­onsweise entspricht der anderer Nokia Funkte­lefone (außer, daß Hörer und Mikrofon sich auf der Rückseite des Gerätes befinden). Die Telefon-

Wichtige Hinweise

Dienste
Um die Kommunikationsfähigkeiten des Nokia 9000i Communicator entsprechend nutzen zu können, müssen Sie möglicherweise die Nutzung der einzelnen Dienste von Ihrem Versorgungs­unternehmen erwerben. Falls für den Dienst eine gesonderte Telefonnummer oder spezielle Ein­stellungen erforderlich sind, müssen diese in den Einstellungen des Communicators gespeichert werden. Zum Beispiel,
• Das Senden und Empfangen von Faxmittei­lungen erfordert, daß Faxverbindungen von dem von Ihnen verwendeten Netz unterstützt werden und daß dieser Dienst für Ihre SIM­Karte freigeschaltet ist.
• Wenn Sie den Communicator als Faxmodem verwenden möchten, müssen die Datenver­bindungen von dem von Ihnen verwendeten Netz unterstützt werden. Außerdem muß die­ser Dienst für Ihre SIM-Karte freigeschal­tet sein.
• Der Internet-Zugang erfordert auch, daß der Datendienst von dem von Ihnen verwendeten Netz unterstützt wird, und daß dieser Dienst für Ihre SIM-Karte freigeschaltet ist. Überdies
schnittstelle wird mit der Taste auf der Ab­deckung ein- bzw. ausgeschaltet.
WICHTIG! Die Telefonschnittstelle ist immer dann auszuschalten, wenn der Betrieb eines Mo­bilfunk-Telefons verboten ist oder wenn das Ge­rät elektromagnetische Störungen oder Ge­fahrensituationen verursachen könnte.
Die Communicator-Schnittstelle verfügt über vielerlei Anwendungen zur Terminplanung und Kommunikation. Die QWERTY-Tastatur, die Be­fehlstasten und das großformatige Display er­leichtern die Benutzung der Anwendungen. Die Communicator- Schnittstelle verfügt über keine Ein-/Ausschalttaste – sie wird automatisch akti­viert, wenn Sie die Abdeckung öffnen, und sie wird deaktiviert, wenn Sie die Abdekkung wieder schließen.
müssen Sie für den Zugriff auf das Internet ei­nen Internet-Zugang von Ihrem Internet-An­bieter erhalten haben (für Einzelheiten kontaktieren Sie bitte Ihren Fachhändler).
Ausgangskorb
Um die Übertragung von Funkdaten zu erleichtern (siehe Kapitel 16 "Wichtige Sicherheitshinweise: Hinweise zur Datenübertragung in Funknetzen" auf Seite 16-3), verfügt der Communicator über eine Komponente zur Verwaltung der ausgehen­den Daten, den sogenannten Ausgangskorb. Wenn Sie Faxmeldungen, Kurzmitteilungen und E-Mail senden, werden diese immer zuerst in den Aus­gangskorb gestellt. Im Ausgangskorb werden Ihr Fax, Ihre Kurzmitteilung und Ihre E-Mail vor­bereitet und durch die Telefonschnittstelle ge­sendet. Wenn die Telefonschnittstelle ausge­schaltet oder die Funksignalstärke nicht aus­reichend ist, wird das Dokument nicht gesendet, bis die Telefonschnittstelle eingeschaltet und die Signalstärke ausreichend ist. Sie müssen sich auch keine Sorgen darüber machen, ob das angerufene Telefon oder Faxgerät ausgeschaltet oder belegt ist: Nach dem ersten Versuch wird noch neunmal versucht, das Dokument zu senden.
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Kapitel 1 - Übersicht 1-3
Der Ausgangskorb kann in den Hauptanzeigen
der Anwendungen für Fax, Kurzmitteilungen, E­Mail und Notizen aufgerufen werden. Er er­scheint jeweils ganz unten in der Ordnerliste. Der Ausgangskorb wird in Kapitel 12 "Ausgangskorb" auf Seite 12-1 ausführlich erläutert.
Es gibt keinen Eingangskorb. Wenn Sie Faxe, Kurzmitteilungen oder E-Mail empfangen, wer­den diese direkt in den jeweiligen Ordner für empfangene Dokumente weitergeleitet. Jede An­wendung zeigt einen Ordner für empfangene Do­kumente, die in der betreffenden Anwendung angezeigt werden können. Die Faxanwendung zeigt beispielsweise den Ordner für empfangene Faxe und die E-Mail-Anwendung den Ordner für empfangene E-Mail.
Zugriffscodes
Der Communicator verfügt über verschiedene Zu­griffscodes zum Schutz gegen unberechtigte Nut­zung Ihres Communicators und der SIM-Karte. Sie können die Zugriffscodes in den Einstellungen der Anwendung “Sicherheit” (siehe Kapitel 10 "Sy­stem: Sicherheit" auf Seite 10-2), oder in der Tele­fonschnittstelle (siehe Kapitel 13 "Telefonschnittstelle: Menüs - Sicherheitsoptio­nen (Menü 5)" auf Seite 13-12) ändern.
Jedesmal, wenn die Zugriffscodes geändert und dann von beiden Schnittstellen verwendet wer­den, können Sie die Änderungen über eine der beiden Schnittstellen vornehmen.
Die Internet-Anwendungen der Communicator­Schnittstelle verwenden Kennwörter und Benut­zerkennungen zum Schutz vor unberechtigter Nutzung des Internet und der Internet-Dienste. Diese Kennwörter können in den Einstellungen der Internet-Anwendungen geändert werden.
Die Zugriffscodes, die Sie am häufigsten benötigen, sind der Sperrcode (im Lieferumfang enthalten) und der PIN-Code (persönlicher Identifikationscode; wird mit der SIM-Karte geliefert). Die Zugriffscodes werden in Kapitel 10 "System: Sicherheit" auf Seite 10-2 eingehend erläutert. Siehe auch Kapitel 13
"Telefonschnittstelle: Menüs - Sicherheitsoptionen (Menü 5)" auf Seite 13-12.
Kontaktinformationen
Sämtliche von Ihnen gespeicherten Kontaktin­formationen (Namen, Adressen, Telefonnum­mern, E-Mail-Adressen usw.) werden im Kon­taktverzeichnis abgelegt. Jede Anwendung und jede Schnittstelle verfügt über eine eigene An­sicht des Kontaktverzeichnisses. Welche Infor­mationen angezeigt werden, hängt davon ab, welche Informationen das ausgewählte elektro­nische Medium verwenden kann. Wenn Sie z. B. einen Anruf über die Telefonschnittstelle tätigen, können Sie den Namen und die Telefonnum­mer(n) der Kontaktperson ansehen – eventuelle Faxnummern, E-Mail-Adressen, Positionen usw. werden nicht angezeigt.
Sie können Ihre Kontaktinformationen entspre­chend Ihren Wünschen kundenspezifisch anpassen, wie es in Kapitel 3 "Kontakte: Kontaktkarten - Kun­denspezifisches Anpassen von Kontaktkarten" auf Seite 3-2 beschrieben ist. Das kundenspezifische Anpassen betrifft nur neue Kontaktinformationen. Bereits vorhandene Kontaktinformationen werden davon nicht berührt. Wenn Sie die Vorlage Ihrer Kontaktkarte bereits frühzeitig kundenspezifisch anpassen, müssen Sie Ihre Kontaktkarten nicht mehr manuell bearbeiten.
Texte
Mit dem Text-Editor der Communicator­Schnittstelle können Sie in vielen Anwendungen (Notizen, Fax, SMS, E-Mail, Kalender) neue Texte erstellen. Der Editor arbeitet jedoch in jeder An­wendung derart, daß das Sendeformat dieser An­wendung widergespiegelt wird. Da z.B. Kurz­mitteilungen keine Textformatierungen enthal­ten dürfen, werden im SMS-Editor sämtliche For­matierungen der Texte aufgehoben. Aus die­sem Grund wird der Text-Editor in der Anwen­dung “Notizen” als “Notizen-Editor”, in der An­wendung “E-Mail” als “E-Mail-Editor” usw. be­zeichnet.
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1-4 Wichtige Hinweise
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Kapitel 2 - Einführung 2-1

2. Einführung

Überprüfen Sie beim Öffnen der Verkaufsver­packung den nachfolgend aufgeführten Inhalt auf Vollständigkeit:
• Nokia 9000i Communicator
• Die vorliegende Bedienungsanleitung und die kombinierte Kurzanleitung und Zubehör­Anleitung
• Hochleistungs-Akku (siehe Zubehör-Anlei­tung)
• Adapter (siehe Zubehör-Anleitung)
• Wechselstrom-Ladegerät (siehe Zubehör­Anleitung)
• RS-232 Adapterkabel (siehe Zubehör­Anleitung)
• Software für die PC-Verbindung und eine Liste der AT-Befehle auf einer Diskette (siehe Kapitel 10 "System: Anschluß an einen PC" auf Seite 10-5)
• CD-ROM mit für den Nokia 9000i Communi­cator entwickelter Software
• Ein Aufkleber mit der Seriennummer des Communicators und dem Sperrcode (siehe Kapitel 10 "System: Sicherheit" auf Seite 10-2).

Erstkonfiguration

• Weitere Hinweise über Zubehörteile für den Nokia 9000i Communicator finden Sie in der Zubehör-Anleitung.
Dieses Kapitel enthält folgende Themen:
• Kundenspezifische Anpassung des Com­municators, siehe ”Erstkonfiguration” auf Seite 2-1.
• Installation einer gültigen SIM-Karte, siehe ”SIM-Karte” auf Seite 2-3.
• Elektronischer Anschluß des Communicators, siehe ”Anschlüsse” auf Seite 2-4 und ”Akku” auf Seite 2-5.
• Arbeitsweise des Communicators, siehe ”Communicator-Schnittstelle” auf Seite 2-7 und ”Anwendungen des Communicators” auf Seite 2-9.
• Informationen zu allgemeinen Funktionen von Anwendungen finden Sie im Abschnitt ”Besondere Funktionen” auf Seite 2-13.
Hinweis: In der vorliegenden Bedienungsanlei-
tung erscheinen die Befehlsnamen fett. Sämtliche Titel, Einträge und Werte, die im Anzeigebereich angezeigt werden, erscheinen kursiv.
Wenn Sie die Communicator-Schnittstelle akti­vieren, nachdem Sie den Akku entnommen und wieder eingelegt haben, erscheint zunächst im­mer eine Anzeige mit Begrüßungstext, während das Gerät einen Selbsttest durchführt. Die nach­folgend aufgeführten Schritte werden nur wäh­rend der Erstkonfiguration, d.h. vor der ersten kundenspezifischen Anpassung angezeigt.
1 Wenn Sie Ihre SIM-Karte noch nicht eingelegt
haben, legen Sie diese ein, wie es in dem Abschnitt ”SIM-Karte” auf Seite 2-3 beschrie­ben ist. Schalten Sie außerdem die Telefon­schnittstelle ein. Wenn Sie noch nicht über eine SIM-Karte verfügen, übergehen Sie die­sen Schritt (siehe Abschnitt ”Inhalt der SIM­Karte” auf Seite 2-2).
Obwohl eine SIM-Karte zur Verwendung der Communicator-Schnittstelle nicht benötigt
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2-2 Erstkonfiguration
wird, ist sie zum Senden und Empfangen von Anrufen und Dokumenten erforderlich.
2 Öffnen Sie die Abdeckung. 3 Wählen Sie Ihr Heimatland mit Hilfe des
Auswahlrahmens und der Bildlaufleisten links auf dem Bildschirm aus der Liste aus. Drücken Sie anschließend die Taste rechts auf dem Bildschirm neben dem Befehl OK. Die Haupt­stadt Ihres Heimatlandes wird als Ihr Heimat­ort festgelegt. Sie können Ihren Heimatort zu einem späteren Zeitpunkt in der Anwendung Uhr ändern. Siehe dazu Kapitel 11 "Zubehör: Uhr" auf Seite 11-3.
4 Übernehmen oder ändern Sie das angezeigte
Datum, und drücken Sie OK. Wenn Sie das Datum ändern, verwenden Sie dafür das For­mat TT.MM.JJ , (z. B. 24.08.97 ). Sie können das Datumsformat zu einem späteren Zeit­punkt in den Einstellungen für das System ändern. (Uhrzeit und Datum können in den Einstellungen der Anwendung Uhr geändert werden.)
5 Übernehmen oder ändern Sie die angezeigte
Uhrzeit, und drücken Sie OK. Wenn Sie die Uhrzeit ändern, verwenden Sie dafür das 24­Stunden-Format hh:min (z. B. 17:25 ). Sie können das Uhrzeitformat zu einem späteren Zeitpunkt in den Einstellungen für das System ändern.
6 Geben Sie die Benutzerdaten ein, und drükken
Sie OK. Sie können die Informationen zu einem späteren Zeitpunkt in der Ansicht “Benutzerdaten” der Anwendung “System” ändern.
Das Verfahren zur kundenspezifischen Anpas­sung ist nun abgeschlossen.

Inhalt der SIM-Karte

Sofern in der installierten SIM-Karte Namen oder Nummern gespeichert sind, werden Sie nach dem Verfahren zur kundenspezifischen Anpassung gefragt, ob die in der SIM-Karte enthaltenen Daten in den Speicher des Communicators (Kontaktverzeichnis) kopiert werden sollen. Ist die Telefonschnittstelle ausgeschaltet, wird diese Frage gestellt, wenn die Telefonschnittstelle das nächste Mal eingeschaltet wird und Sie die Communicator-Schnittstelle aktivieren.
Wenn Sie den Kopiervorgang zu einem späteren Zeitpunkt durchführen möchten, können Sie die Frage mit Nein beantworten und den Vorgang manuell über die Telefonschnittstelle durch­führen. Siehe dazu Kapitel 13 "Telefonschnitt­stelle: Menüs - Speicher-Funktionen (Menü 8)" auf Seite 13-15.
Nach dem Konfigurieren wird der Speicher des Communicators (bzw. Speicher “B”) automatisch als aktiver Speicher ausgewählt. Auf Wunsch können Sie die Telefonschnittstelle zu einem späteren Zeitpunkt in der Weise festlegen, daß anstelle des Speichers des Communicators der Speicher der SIM-Karte (“A“) verwendet wird. Die Anwendungen der Communicator-Schnittstelle benutzen jedoch stets den Speicher des Commu­nicators. Überdies ist der Speicher des Commu­nicators in der Lage, mehr Informationen aufzu­nehmen als der Speicher der SIM-Karte.
Sämtliche aus dem Speicher der SIM-Karte in das Kontaktverzeichnis kopierten Telefonnummern werden in das Feld Tel der Kontaktkarten einge­tragen. Deshalb müssen Sie alle Mobiltelefon­nummern manuell in das richtige Feld über­tragen. Siehe dazu auch Kapitel 3 "Kontakte: Kontaktkarten" auf Seite 3-1.
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Kapitel 2 - Einführung 2-3

SIM-Karte

Für das Tätigen und Empfangen von Anrufen ist eine gültige SIM-Miniatur-Einsteckkarte erfor­derlich. Diese Karte wird von Ihrem Netzbetreiber bzw. Diensteanbieter geliefert.
Die SIM-Karte enthält sämtliche Informationen, die das Mobilfunknetz zur Identifizierung des Netzbenutzers benötigt. Der Netzbetreiber oder der Diensteanbieter kann die Benutzung des Communicators mit einer anderen als der betreiber- oder anbietereigenen SIM-Karte verhindern. Wird eine unzulässige SIM-Karte eingelegt, erscheint die Meldung UNGÜLTIGE SIM-KARTE. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an Ihren Händler oder Netzbetreiber.
Hinweis: Bewahren Sie sämtliche SIM-Miniatur-
karten außerhalb der Reichweite von Kleinkindern auf.
Schließen Sie vor dem Installieren der SIM-Karte die Geräte-Abdeckung, sofern diese geöffnet ist, und schalten Sie die Telefonschnittstelle aus
(Drücken Sie ).
1 Entnehmen Sie den Akku: Drücken Sie dafür
auf den Sperrverschluß (1) am unteren Ende des Akkus (2), und heben Sie den Akku aus dem Communicator heraus (Abbildung 2-1).
2 Führen Sie die SIM-Karte in die dafür vorge-
sehene Kartenhalterung ein (Abbildung 2-2). Vergewissern Sie sich, daß die goldfarbenen Abtastkontakte der SIM-Karte in Richtung Gerät (nach unten) zeigen und die abge­schnittene Ecke der Karte sich auf der rechten Seite befindet.
.
Abbildung 2-2
Wurde die SIM-Karte korrekt in die Halterung eingelegt, bleibt die abgeschnittene Ecke sichtbar (Abbildung 2-3).
Abbildung 2-3
Abbildung 2-1
Wenn Sie den korrekten Sitz der Karte in der Halterung geprüft haben, kann der Akku wieder eingelegt werden
1 Legen Sie den Akku wieder in den Communi-
cator ein, und zwar zuerst mit dem Ende mit den vier goldfarbenen Anschlußplatten (Abbildung 2-4).
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2-4 Anschlüsse
2 Drücken Sie die Akkueinheit gegen den Sperr-
verschluß des Gerätes, bis diese einrastet. Stellen Sie sicher, daß der Akku korrekt ein­gelegt wurde, bevor Sie das Gerät einschalten.
Abbildung 2-4

Anschlüsse

(1) IrDA-SIR Infrarot-Anschluß für die Verbin­dung mit einem PC oder einem Drucker (Abbil­dung 2-5). Infrarotverbindungen werden in Ka­pitel 10 "System: Anschluß an einen PC" auf Seite 10-5 näher erläutert.
(2) Antennenanschluß für den Einbau in ein Kraftfahrzeug (Abbildung 2-5).
Hinweis: Der Akku rastet nur ein, wenn die SIM-
Karte korrekt installiert wurde. Versuchen Sie niemals, den Akku gewaltsam einrasten zu lassen! Über­prüfen Sie, ob Sie die SIM-Karte richtig. d.h. wie zuvor beschrieben in die dafür
(3) Geräte-Anschluß für den Einbau in ein Kraft­fahrzeug und für den Adapter (Abbildung 2-6).
(4) Adapter für den Anschluß des Communicators an das Ladegerät und das RS-232 Adapterkabel. Der Anschluß auf der linken Seite (5) des Adap­ters ist für den Stecker des RS-232 Adapterka­bels, der auf der rechten Seite (6) für den Stecker des Ladegerätes vorgesehen (Abbildung 2-6).
Abbildung 2-5
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Abbildung 2-6
Kapitel 2 - Einführung 2-5

Akku

Ihr Nokia 9000i Communicator wird von einem aufladbaren Lithium-Ion Akku gespeist. Der Hochleistungs-Akku liefert Ihnen eine Leistung
von bis zu 3 Stunden Betriebszeit für Sprech-/ Fax-/Terminalverbindungen oder bis zu 35 Stun­den Betriebszeit im Bereitschaftsmodus. Ver­wenden Sie nur vom Hersteller zugelassene Akkus.

Aufladen des Akkus

Benutzen Sie nur vom Hersteller zum Laden von Lithium-Ion Akkus genehmigte Ladegeräte.
Währen des Ladens ist der Betrieb des Commu­nicators möglich.
Aufladen eines Akkus mit Adapter und Ladegerät:
1 Legen Sie den Akku ein. 2 Schließen den Adapter an das untere Ende des
Communicators an, wie es in Abbildung 2-7 dargestellt ist. Führen Sie den gebogenen Stift in die Öffnung auf der rechten Seite ein, die sich am unteren Ende des Communicators befindet. Drücken Sie die linke Seite des Adapters behutsam gegen den Communica­tor, bis der linke Verriegelungsstift einrastet. (Wenn Sie versuchen, den Adapter gewaltsam verkehrt herum zu befestigen, könnten Sie versehentlich den gebogenen Führungsstift abbrechen.)
Abbildung 2-7
3 Schließen Sie das Kabel des Ladegerätes an
den Adapter an, wie es in Abbildung 2-8 dargestellt ist.
Abbildung 2-8
4 Schließen Sie das Ladegerät an eine Wand-
steckdose an. Ist die Telefonschnittstelle ein­geschaltet, erscheint die Meldung AKKU WIRD GELADEN im Display, und die Segmente des vertikalen Anzeige-Balkens auf der rech­ten Seite des Displays der Telefonschnittstelle zeigen den aktuellen Ladezustand des Akkus an. (Informationen zum Aufladen werden auch im Display der Communicator-Schnitt­stelle angezeigt. Schlagen Sie für nähere Hin­weise unter ”Benutzung der Anwendungen” auf Seite 2-9 nach.)
5 Ist der Communicator vollständig aufgeladen
(die Segmente des vertikalen Anzeige-Bal­kens pulsieren nicht mehr - es werden fünf Segmente angezeigt), können Sie den Adapter aus dem Communicator entnehmen: Halten Sie dazu die Freigabetaste auf der linken Seite des Adapters gedrückt (Abbildung 2-7), und heben Sie den Adapter aus dem Communi­cator heraus.
Wenn die Ladung absinkt und nur noch wenige Minuten Betriebszeit verbleiben, ertönt ein Warnton, und die Meldung AKKU FAST LEER erscheint in regelmäßigen Abständen im Display. Sinkt der Ladezustand des Akkus unter den Be­triebswert, erscheint die Meldung AKKU LADEN. Gleichzeitig ertönt ein Warnton. Wenn Sie den
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2-6 Akku
Communicator nicht an ein Ladegerät anschlie­ßen, schaltet er sich nach kurzer Zeit automa­tisch aus.
Hinweis: Wurden die Töne abgeschaltet (siehe
Kapitel 4 "Telefon: Einstellungen für das Telefon - Einstellungen für den Rufton" auf Seite 4-7), erscheinen nur noch die Meldungen in dem Display.

Benutzung der Akkus

Benutzen Sie nur vom Hersteller genehmigte Akkus. Mit den vom Hersteller zugelassenen Ladegeräten und Zubehörteilen kann der Akku kontinuierlich geladen werden.
Der Akku muß vor dem Aufladen nicht vollstän­dig entladen sein. Trennen Sie das Ladegerät bei Nichtverwendung von der Stromversorgung.
Der Akku kann zwar hunderte Male geladen und entladen werden, nutzt sich schließlich aber ab. Wenn sich die Betriebszeit (Sprech- und Bereit­schaftszeit) merklich unter das Normalmaß ver­kürzt, müssen Sie einen neuen Akku kaufen.
Extreme Temperaturen haben nachteiligen Ein­fluß auf das Laden Ihres Akkus. Deshalb kann zunächst ein Abkühlen oder Aufwärmen erfor­derlich sein.
Die Betriebszeit des Akkus wird durch folgende Faktoren beeinflußt: abhängig davon, ob beide Schnittstellen eingeschaltet seind, abhängig von der Stärke des Funksignals, von verschiedenen Einstellungen für das Telefon und von der War­tezeit für den Bildschirmschoner (eingestellt in den Einstellungen der Anwendung “System”; siehe dazu Kapitel 10 "System: System-Einstel­lungen" auf Seite 10-1).
Sie sollten stets einen aufgeladenen Akku in dem Communicator aufbewahren. Wenn Sie den Akku aufgeladen halten, wird die Haltbarkeit des Re-
serveakkus, der die Echtzeituhr des Communi­cators mit Strom versorgt, maximiert. Falls der Reserveakku leer ist, kann er durch qualifiziertes Personal ausgetauscht werden.
Schließen Sie stets die Geräte-Abdeckung, bevor Sie den Akku entnehmen. Beim Schließen der Ab­deckung werden alle Daten gespeichert.
Hinweis:
• Benutzen Sie den Akku nur für den vorge­sehenen Zweck.
• Benutzen Sie nie ein Ladegerät oder einen Akku, das/der beschädigt oder abgenutzt ist.
• Schließen Sie den Akku nicht kurz. Ein unbe­absichtigter Kurzschluß kann auftreten, wenn sich z. B. ein metallischer Gegenstand (Mün­ze, Klammer oder Stift) zusammen mit einem Ersatzakku in einer Tasche oder einem Beutel befindet, und dieser metallische Gegenstand die + und - Klemmen des Akkus direkt verbin­det. Durch einen Kurzschluß der Klemmen kann der Akku oder der kurzschließende Ge­genstand beschädigt werden.
• Lassen Sie den Akku nicht an warmen oder kalten Plätzen, wie im Sommer oder im Win­ter in einem geschlossenen Fahrzeug liegen, da sich dadurch Kapazität und Lebensdauer des Akkus verringern. Lagern Sie deshalb den Akku immer in einem Temperaturbereich zwischen +15°C (+59°F) und +25°C (+77°F). Ein Communicator mit einem zu warmen oder zu kaltem Akku funktioniert unter Umständen zeitweilig nicht, auch wenn der Akku voll aufgeladen ist. Insbesondere Lithium-Ion Akkus funktionieren bei Temperaturen unter 0°C (+32°F) nur eingeschränkt.
• Entsorgen Sie gebrauchte Akkus nur nach den jeweils geltenden gesetzlichen Vorschriften. Wiederverwendung! Werfen Sie Akkus niemals ins offene Feuer!
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Kapitel 2 - Einführung 2-7

Communicator-Schnittstelle

Abbildung 2-9
Die Communicator-Schnittstelle wird aktiviert,
wenn Sie auf die Verriegelung der Abdeckung drük­ken und die Abdeckung öffnen (Abbildung 2-9).
Die Anwendungen werden in der Mitte des Dis­plays ausgeführt. Die Anzeigen (Abbildung 2-10) zeigen anwendungs- und systembezogene Infor­mationen an (siehe Abschnitt ”Anzeigen” auf Seite 2-10). Die Befehle beziehen sich immer auf die Spalte mit den vier Befehlstasten auf der rechten Seite der Display-Abdeckung.
Jedesmal, wenn der Auswahlrahmen angezeigt wird, können Sie Einträge auswählen, indem Sie den Auswahlrahmen mit Hilfe der Bildlauftasten oder der Pfeiltasten nach oben/unten verschie­ben (siehe Abschnitt ”Tastatur” auf Seite 2-11). Wenn das Suchfeld im unteren Teil des Displays erscheint, können Sie Einträge in der Weise suchen, daß Sie über die Tastatur einen Text in das Suchfeld eingeben.
Wenn der richtige Eintrag ausgewählt wurde, drücken Sie die Befehlstaste für den Befehl, der für den Eintrag gelten soll, z. B. Öffnen.
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2-8 Communicator-Schnittstelle
Die folgenden Abbildungen veranschaulichen bestimmte Konventionen der Communicator­Schnittstelle:
Abbildung 2-10
1. Wird ein Befehl abgeschwächt angezeigt, kann dieser Befehl nicht verwendet werden (siehe un­tenstehende Abbildung).
2. Wenn ein Wert auf einer gepunkteten Linie mit einem Cursor erscheint, geben Sie einen neuen Wert manuell über die Tastatur ein.
3. Ein Auswahlfeld. Wählen Sie einen Eintrag aus, und drücken Sie OK oder Abbrechen (siehe un­tenstehende Abbildung).
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Wird eine Einstellung ausgewählt, neben der steht, wird durch Drücken der Taste Ändern
zwischen den Werten hin- und hergeschaltet
oder ein Auswahlfeld geöffnet. Siehe obige Ab­bildung. Wird eine Einstellung ausgewählt, ne-
ben der steht, wird durch Drücken von
Ändern eine Ansicht der neuen Einstellungen
geöffnet. Wenn Sie einen Befehl auswählen, ne­ben dessen Name steht, so wie in Protokolle
in Abbildung 2-10 dargestellt, wird nur der
Befehlssatz geändert.
Kapitel 2 - Einführung 2-9

Anwendungen des Communicators

Die farbigen Anwendungstasten auf der Tastatur der Communicator-Schnittstelle werden zum Starten der entsprechenden Anwendungen verwendet. (Diese werden in den nachfolgenden Kapiteln dieser Anleitung beschrieben.)
Tel. — Telefon wird für die Verwaltung normaler Telefongespäche verwendet.
Fax — Mit Fax können Sie beliebige Doku­mente als Fax senden. Empfangene Fax­mitteilungen können angezeigt oder weiter­geleitet werden.
SMS — Mit SMS können Sie Kurzmitteilungen senden. Empfangene Kurzmitteilungen können gelesen, weitergeleitet oder beant­wortet werden.
Internet — Die Internet-Anwendungen umfassen Internet- und Modem-Anwendun­gen: E-Mail, WWW, Telnet und Terminal (in Übereinstimmung mit VT100).
Kontakte — Kontakte wird für die Verwaltung von Kontaktinformationen (Namen, Nummern und Adressen) verwendet. Über die Anwendung SMS können Sie Kontaktinformationen in Form von Visitenkarten austauschen.
Notizen — Notizen dient zum Bearbeiten und Drucken von Texten und zur Dokumentenver­waltung. In der Anwendung Notizen haben Sie auch die Möglichkeit, Dokumente als Kurzmitteilung, Faxmitteilung oder E-Mail­Mitteilung zu senden.
Kalender — Kalender enthält einen Terminka­lender und eine Aufgabenliste. Sie können an Termine erinnert werden oder ein Memo mit ihnen verknüpfen.
System — System enthält Möglichkeiten für die PC-Verbindung, Sicherheitsfunktionen und weitere systembezogene Anwendungen.
Zubehör — Zubehör enthält Anwendungen, wie z.B. Text-Web, Taschenrechner, Uhr, Ruf­toneditor, Umwandlung und Netz-Sicherung.

Benutzung der Anwendungen

Wird die Abdeckung geöffnet, so wird die Anwendung, die beim Schließen der Abdeckung aktiv war, in demselben Zustand wieder ange­zeigt. Wenn Sie jedoch ein normales Telefonge­spräch über die Telefonschnittstelle getätigt oder entgegengenommen haben und durch Öffnen der Geräte-Abdeckung zur Communicator­Schnittstelle wechseln, wird automatisch die Anwendung Telefon aktiviert (siehe Kapitel 4 "Telefon" auf Seite 4-1.
Um zu einer anderen Anwendung überzuwech­seln, müssen Sie die entsprechende Anwen­dungstaste drücken. Dies ist auch während eines Telefongesprächs möglich.
Hinweis: Sie brauchen eine Anwendung nicht zu
“verlassen”, um eine andere starten zu können. Sämtliche inaktiven (im Bereit­schaftsmodus befindlichen) Anwen­dungen laufen so lange im Hintergrund, bis sie erneut aktiviert werden. Wird jedoch der Akku entfernt oder vollständig entladen, werden zwar alle Daten gespei­chert, aber die Anwendungen kehren in ihren Ausgangszustand zurück
Hinweis: Informationen müssen nicht eigens
gespeichert werden (es gibt keinen Befehl zum “Speichern”). Der Nokia 9000i Communicator speichert die Daten automatisch.
Wenn Sie mit einer der Kommunikations-An­wendungen senden oder empfangen möchten, vergessen Sie nicht, daß dafür die Telefon­schnittstelle eingeschaltet sein und sich in einem Dienstbereich mit ausreichender Signalfeldstärke befinden muß.
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2-10 Anzeigen

Anzeigen

Das Anwendungssymbol und der Anwendungs­name zeigen die z. Zt. aktive Anwendung, d. h. die Anwendung, die Sie z. Zt. aufgerufen haben.
Die Symbole, die in den Anzeigereihen für den Anrufstatus und Eingangskorb/Ausgangskorb erscheinen, ändern sich je nach Anwendung und Situation. Die Anzeigen für Akkuladung und Feldstärke sind die gleichen, die auf der Anzeige für die Telefonschnittstelle erscheinen, wenn die Telefonschnittstelle eingeschaltet ist (siehe Kapitel 13 "Telefonschnittstelle: Display­Anzeigen" auf Seite 13-2).
Anwendungssymbol
Anwendungsname
Anrufstatus Eingangskorb/ Ausgangskorb
Akkuladung Feldstärke
Anrufstatus
– Sie führen einen Sprachanruf aus,
und der Lautsprecher und das Mik­rofon sind eingeschaltet. Im Frei­sprechbetrieb können Sie von einer kurzen Entfernung aus in das Telefon sprechen. Siehe Kapitel 4 "Telefon: Freisprech-Einstellungen" auf Seite 4-1.
– Ein Sprachanruf ohne Freisprech-
betrieb (Lautsprecher und Mikrofon sind stummgeschaltet).
– Offene Datenverbindung, siehe Ka-
pitel 7 "Internet" auf Seite 7-1.
– Der Communicator empfängt oder
sendet ein Fax, siehe Kapitel 5 "Fax" auf Seite 5-1.
– Der Communicator ist an einen PC
angeschlossen, siehe Kapitel 10 "System: Anschluß an einen PC" auf Seite 10-5.
– Der Communicator wird als Faxmo-
dem verwendet, siehe Kapitel 10 "System: Faxmodem" auf Seite 10-6.
– Der Communicator wird im Lautlos-
Modus verwendet, siehe Kapitel 4 "Telefon: Einstellungen für das Telefon" auf Seite 4-7.
- Der Communicator wird im Flugmo­dus verwendet, siehe Kapitel 4 "Telefon: Einstellungen für das Telefon" auf Seite 4-7.
– Der Communicator versucht, eine
Infrarotverbindung herzustellen, siehe Kapitel 10 "System: Anschluß an einen PC" auf Seite 10-5.
– Es wurde eine Infrarotverbindung
hergestellt.
– Die Infrarotverbindung ist unter-
brochen.
Eingangskorb/Ausgangskorb
– Eingangskorb (linke Hälfte). Sie
haben ein Fax, eine Kurzmitteilung oder eine E-Mail empfangen (sofern Ihr E-Mail-Server in der Lage ist, die­se Informationen zu senden). Emp­fangene Faxe und Kurzmitteilungen werden in den Ordner für empfan­gene Dokumente der entsprechenden Anwendung gestellt. Wenn Sie neue E-Mail-Mitteilungen abrufen möch­ten, müssen Sie eine Verbindung zu Ihrem E-Mail-Server aufbauen, siehe Kapite 7 "Internet: Lesen von E-Mail" auf Seite 7-10.
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Kapitel 2 - Einführung 2-11
– Ausgangskorb (rechte Hälfte). Der
Sendepuffer enthält alle nicht gesen­deten Mitteilungen, siehe Kapitel 12 "Ausgangskorb" auf Seite 12-1.
– Wenn die Zeilen für Anrufstatus
sowie Eingabe- und Ausgabekorb leer sind, werden Uhrzeit und Datum angezeigt. Uhrzeit und Datum können mit der entsprechenden Anwendung eingestellt werden, siehe Kapitel 11 "Zubehör: Uhr - Einstellungen für die Uhr" auf Seite 11-5.
Akkuladung
– Akkuladung ist niedrig. Der Akku
sollte neu geladen werden.
– Akku wird geladen (der Balken
pulsiert, bis der Akku vollständig geladen ist). Das Steckersymbol weist darauf hin, daß der Communi­cator an eine externe Spannungs­quelle (normalerweise eine Wand-

Tastatur

steckdose) angeschlossen ist.
– Der Akku ist vollständig geladen
(fünf Balken werden angezeigt).
Feldstärke
– Der Communicator hat Verbindung
mit einem Funknetz. Wenn alle fünf Balken angezeigt werden, ist der Empfang von Radiosignalen gut. Wenn die Signalstärke nicht aus­reichend ist, verschieben Sie das Te­lefon, oder verwenden Sie den Com­municator im Freisprechbetrieb.
– Die Telefonschnittstelle ist einge-
schaltet, aber der Communicator ist außerhalb des Bereichs, in dem die Funknetzdienste verfügbar sind.
– Die Telefonschnittstelle ist ausge-
schaltet. Der Communicator kann über seine Schnittstellen weder senden noch empfangen.
Neben den üblichen Zeichen- und Zahlentasten befindet sich auf der Tastatur eine bestimmte Anzahl von Sondertasten (Abbildung 2-11).
1. Anwendungstasten Mit der Tastenreihe im oberen Teil der Tastatur
(beginnend mit Tel.) werden die entsprechenden Anwendungen aktiviert.
2. ESC Wenn Sie eine Aktion abbrechen möchten, drük-
ken Sie entweder Abbrechen oder die Taste ESC. Die Taste ESC kann nur verwendet werden, wenn der Befehl Abbrechen verfügbar ist. Sämtliche in dem Display erscheinenden Informationshin­weise können Sie ebenfalls mit der Taste ESC entfernen (statt den Befehl OK zu drücken).
3. Tabulator
In den Editoren wird der Cursor durch Betätigen der Tabulatortaste auf die nächste Tabstopp­Position gesetzt. In den Einstellungen usw. kann die Tabulatortaste dazu verwendet werden, um zu dem nächsten Feld zu springen.
4. Shift Wenn Sie die Shift-Taste (Umschalttaste) drük-
ken und anschließend eine Buchstabentaste, wird vor dem Cursor ein Buchstabe in Großschrift eingefügt. Die Shift-Taste muß nicht gehalten werden, wenn Sie eine Taste drücken - sobald Sie die Shift-Taste einmal gedrückt haben, wird bei der nächsten Tastenbetätigung automatisch ein umgeschaltetes Zeichen generiert. Bei den meis­ten Texteditoren können die Umschalt- und Pfeiltasten (7.) zur Auswahl von Text verwendet werden. Siehe "Besondere Funktionen - Tasten-
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2-12 Tastatur
kombinationen" auf Seite 2-14.
Abbildung 2-11
5. Ctrl Wenn Sie die Ctrl-Taste (Strg-Taste) zusammen
mit bestimmten Tasten der Tastatur drücken, werden Kurzbefehle erzeugt, die in den meisten Betrachtern und Texteditoren verwendet werden können.
6.Chr Die Chr-Taste dient dazu, Zeichen zu generieren,
die nicht auf der Tastatur des Communicators vorhanden sind. Durch einmaliges Drücken der Chr-Taste wird eine Sonderzeichentabelle geöff­net. Einige Sonderzeichen sind auch als dritte Zeichen auf den Tasten der Tastatur aufgedruckt. Diese und bestimmte andere Zeichen können ge­neriert werden, indem Sie die Chr-Taste drücken und diese gedrückt halten, während Sie gleich­zeitig eine der normalen Buchstabentasten drük­ken. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie in Kapitel 8 "Notizen: Bearbeiten - Sonderzeichen und Kurzbefehle" auf Seite 8-2.
7. Pfeiltasten Mit den Pfeiltasten können Sie den Cursor oder
den Auswahlrahmen (auf die gleiche Art wie mit
Hilfe der Bildlauftasten) verschieben. In einigen Anwendungen haben die Pfeiltasten besondere Funktionen. Siehe dazu Kapitel "Besondere Funk­tionen - Tastenkombinationen" auf Seite 2-14.
8. Eingabe Wenn der Cursor angezeigt wird und Sie die
Taste “Eingabe” drücken, wird der Cursor an den Anfang der nächsten Zeile bewegt oder eine neue Zeile hinzugefügt. Mit der Eingabetaste können Sie auch Kontakte und Kontaktinformationen in dem Kontaktverzeichnis auswählen und Ordner sowie Dokumente öffnen. Werden Informations­hinweise angezeigt, können Sie auch anstelle des Befehls OK Eingabe drücken. Wenn bei Optionen und Einstellungen zwischen den Werten hin- und hergeschaltet werden kann, haben Sie die Mög­lichkeit, anstelle von Ändern die Eingabetaste zu drücken.
9. Hilfe Durch Drücken der Hilfetaste wird eine kontext-
abhängige Online-Hilfe aktiviert. Siehe dazu auch "Besondere Funktionen - Angabe des Namens eines Dokuments" auf Seite 2-15.
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Kapitel 2 - Einführung 2-13

Besondere Funktionen

Abbildung 2-12

Hinweis über empfangene Mitteilungen

Wenn Sie die Abdeckung des Communicators
öffnen und neue Faxmitteilungen, Kurzmittei­lungen, nicht versandte Dokumente oder ver­paßte Anrufe vorliegen haben, wird ein Hinweis angezeigt (Abbildung 2-12). Der Hinweis kann durch Drücken von Abbrechen gelöscht werden. Ein Hinweis wird nur einmal angezeigt.
Um die empfangenen Dokumente zu lesen oder um zu prüfen, wer die verpaßten Anrufe vorge­nommen hat, wählen Sie das entsprechende Element in der Liste, und drücken Sie Anzeigen.

Einstellungen und Menüs

Bei den meisten Anwendungen ist Einstellungen
einer der Befehle für die Hauptanzeige. Die Wer­te dieser Einstellungen werden als Standardwer­te dieser Anwendung verwendet. An anderen Stellen ausgewählte Optionen haben nur Einfluß auf das Dokument, die Karte oder das Element, das oder die aktiv ist oder gesendet wird.
Bei den meisten Anwendungen ist Menü einer der Befehle. Wenn Sie Menü drücken, öffnet sich ein Auswahlfeld mit einer Anzahl neuer Befehle, die von der verwendeten Anwendung abhängen.

Mehrfachauswahl

Wenn die Funktion für die Mehrfachauswahl verfügbar ist, können Sie mehrere Elemente auf einmal auswählen. Die eingegebenen Befehle betreffen alle ausgewählten Elemente. Die Mehr­fachauswahl funktioniert in den meisten Listen, z. B. können Sie mehrere Kontakte im Kontakt­verzeichnis auswählen und gleichzeitig löschen, oder in der Anwendung Dateitransfer mehrere Dokumente auswählen und sie gleichzeitig zum PC übertragen.
Es gibt zwei Methoden, mehrere Elemente aus­zuwählen:
1. Blättern Sie zum Element, und drücken Sie Ctrl-Leertaste, oder
2. Drücken Sie Shift, und halten Sie die Taste gedrückt. Bewegen Sie sich in der Liste mit den Pfeiltasten nach oben oder unten, bis das letzte auszuwählende Element markiert ist.
Um ein Element aus der Auswahl zu entfernen, blättern Sie zu diesem Element, und drücken Sie wieder Ctrl-Leertaste.
Wenn Sie alle Elemente in einer Liste auswählen wollen, drücken Sie Ctrl-A. Wenn Sie die Aus­wahl rückgängig machen wollen, drücken Sie erneut Ctrl-A oder die Taste ESC.
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2-14 Besondere Funktionen

Hilfe

Die Anwendung Hilfe wird durch Drücken der Hilfetaste der Communicator-Schnittstelle akti-
viert. Das Anwendungssymbol im Anzeige­bereich (auf der linken Seite des Bildschirms) wird weiterhin angezeigt und erinnert Sie somit an die Anwendung, in der die Hilfe angefordert wurde.
Die Hilfetexte befassen sich mit den Themen der Ansicht, die beim Aufrufen der Hilfe gerade im Display angezeigt wurde. Ist für die aktuelle An­sicht keine spezielle Hilfe verfügbar, wird statt dessen eine Liste der verfügbaren Anwendungs­themen angezeigt.
Drücken Sie Anwendung, um eine Liste aller Hil­fethemen für die aktuelle Anwendung angezeigt zu bekommen. Die folgenden Befehle stehen zur Verfügung:
Drücken Sie zum Öffnen des ausgewählten Themas Öffnen. Drücken Sie Allgemein, um eine Liste der all­gemeinen Hilfethemen aufzurufen. Drücken Sie Schließen, um zu der aktiven Anwendung zurückzukehren.
Drücken Sie Allgemein, um eine Liste der allge­meinen Themen zu dem Communicator ange­zeigt zu bekommen. Die folgenden Befehle ste­hen zur Verfügung:
Drücken Sie zum Öffnen des ausgewählten Themas Öffnen. Drücken Sie Anwendung, um zu der Liste der Hilfethemen der aktiven Anwendung zurück­zukehren. Drücken Sie Schließen, um zu der aktiven Anwendung zurückzukehren.
Falls sich das von Ihnen gewünschte Hilfethema weder unter den Hilfethemen in der aktuellen Anwendung noch unter Allgemeinen Themen befand, schließen Sie die Hilfe, starten Sie die betreffende Anwendung, und drücken Sie erneut die Hilfetaste.

Tastenkombinationen

Es gibt verschiedene Tastenkombinationen, die Sie in den Dokumentanwendungen (Kurzmit-
teilungen, Fax, Notizen, E-Mail) verwenden kön­nen. Die Tastenkombinationen werden in der fol­genden Tabelle aufgeführt:
Tastenkombi­nation
Ctrl-C (Kopieren)
Ctrl-X (Ausschneiden)
Ctrl-V (Einfügen)
Ctrl-Z
Ctrl-B Ctrl-I Ctrl-U
Ctrl-T
Ctrl-D
Crtl-M
Ctrl-H
Ctrl-E
Chr-(Pfeil links) Chr-(Pfeil rechts)
Chr-Pfeil hoch oder herunter
Shift-(Pfeil hoch/ herunter/rechts/ links)
Shift-Chr-Pfeil hoch oder herunter
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Ctrl-A
Funktion
Kopiert den ausgewählten Text
Schneidet den ausge­wählten Text aus
Fügt den ausgewählten Text ein
Bricht die letzte Operation ab
Formatiert fett Formatiert kursiv Formatiert unterstrichen
Fügt aktuelle Uhrzeit hinzu
Fügt aktuelles Datum hinzu
Fügt den Benutzernamen hinzu
Bewegt den Cursor an den Anfang oder das Ende des Dokuments
Bewegt den Cursor an den Anfang oder das Ende der Zeile
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Kapitel 2 - Einführung 2-15

Angabe des Namens eines Dokuments

Jedesmal, wenn Sie ein neues Dokument zum
ersten Mal schließen, werden Sie aufgefordert,
im entsprechenden Eingabefeld einen Namen für das Dokument anzugeben. Der hervorgehobene Name im Eingabefeld ist der Namensvorschlag des Communicators.
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2-16 Hilfreiche Informationen zu Einstellungen

Hilfreiche Informationen zu Einstellungen

Die folgende Tabelle enthält Informationen über Einstellungen für verschiedene Funktionen des Commu­nicators. Alle Pfade führen Sie von der Hauptanzeige der Anwendung weg. Entsprechend den Konventi­onen dieses Handbuchs erscheinen Befehlsnamen in Fettschrift, und Einstellungen, Optionen sowie Werte im Anwendungsbereich sind kursiv angegeben.
Funktion
Nummer der Sprachmailbox einstellen Tel. Einstellungen, Weitere Einstellungen
Ruftonmelodie und -lautstärke einstellen Tel. Einstellungen, Einstellungen für Rufton
Nummer der Telefonkarte und Zugriffscode einstellen
Flugmodus aktivieren Tel. Einstellungen, Weitere Einstellungen
Zeichensatz, Ränder etc. für Fax einstellen Fax Fax erstellen, Format
Nummer der Kurzmitteilungszentrale einstellen Nachrichten)
Felder angeben, die beim Senden von Visitenkarten über SMS eingeschlossen werden sollen.
Schablone für Kontaktkarte definieren Kontakte
Internet-Zugang definieren
Informationen über E-Mail-Server definieren
Ordner erstellen Notizen (Ordner öffnen), Menü, Neuer Ordner
Persönliche Informationen in Benutzerdaten einstellen
Unterschiedliche Systemklänge für ver­schiedene Anwendungen festlegen
Zeit- und Datumsformat einstellen System Einstellungen, Einheiten Zeit und Datum einstellen Zubehör Uhr, Einstellungen
Heimatland einstellen Zubehör Uhr, Einstellungen
1. Diese Information erhalten Sie von Ihrem Netzwerk-Dienste-Anbieter.
2. Diese Information erhalten Sie von Ihrem Internet-Dienste-Anbieter.
3. Diese Information erhalten Sie von Ihrem E-Mail-Server-Betreiber (Ihr Internet-Dienste-Anbieter oder Ihr eigenes Unternehmen).
1
(zum Senden von SMS-
2
Internet
2
Anwendungs-
taste
Tel. Einstellungen, Telekarteneinstellungen
SMS Einstellungen, Nummer der Zentrale
SMS Visitenkarten, Öffnen, Optionen
Menü, Einstellungen, Kontaktkartenvorlage
Einstellungen, Internet-Zugang, Neu (Erweiterte Einstellungen
Internet E-Mail, Einstellungen, E-Mail-Server
System
System
Benutzerdaten
Einstellungen, Systemklänge, Anwen- dungsklänge
Pfad
2
)
1
2
,
3
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Kapitel 3 - Kontakte 3-1

3. Kontakte

Die Anwendung Kontakte wird wie folgt ver­wendet:
• Erstellen, Bearbeiten und Verwalten sämt­licher Kontaktinformationen, wie z. B. Tele­fonnummern, Adressen und Kurzwahl-Spei­cherplätze.
• Anzeige von Protokollen aller eingehenden und abgehenden Anrufe (Sprache, Daten,

Kontaktkarten

Die Hauptanzeige Kontakte zeigt das Kontakt­verzeichnis an. Das Kontaktverzeichnis besteht aus einer Liste aller Kontaktkarten. Die Kontakt­karten sind in alphabetischer Reihenfolge aufge listet, und zwar entsprechend dem Namen in dem Feld Name einer jeden Kontaktkarte.
Drücken Sie zum Erstellen einer neuen Kontakt karte in der Hauptanzeige Kontakte Neue Karte.
Wenn Sie eine vorhandene Kontaktkarte öffnen möchten, suchen Sie die gewünschte Kontakt­karte aus, und drücken Sie Öffnen. Eine Kon-
taktkarte kann auf zweierlei Art gesucht werden:
1. Blättern durch die Kontaktkartenliste – Bewe-
gen Sie den Auswahlrahmen mit Hilfe der Bild­lauftasten, bis der von Ihnen gesuchte Kontakt innerhalb des Auswahlrahmens erscheint.
2. Mit Hilfe des Suchfeldes – Geben Sie den Text
in das Suchfeld ein. Das Suchfeld sucht in den Feldern Name, Firma und Adresse nach Überein­stimmungen. Sie können die Suchergebnisse lö­schen, indem Sie die Zeichen mit Hilfe der Rück­taste einzeln aus dem Suchfeld löschen.
Durch Drücken von Menü im Kontaktverzeich- unis wird ein neuer Satz von Befehlen geöffnet:
Löschen Löscht die ausgewählte Karte.
Faxe und SMS), siehe ”Protokolle” auf Sei­te 3-4.
Telefon-, Fax-, SMS- und E-Mail-Anwendungen greifen auf Informationen aus der Anwendung Kontakte zu.
Sie finden auch die Kontaktkarten der Nokia Hel­pLine im Kontaktverzeichnis. Die Nokia HelpLine beantwortet Ihnen Fragen und gibt Anleitungen über Telefon.
Karte kopieren — Erstellt eine Kopie einer Karte.
Verzeichnisinhalt — Zeigt die Menge vorhan-
dener Kontaktdaten.
Einstellungen Erlaubt die Angabe der fol- genden Einstellungen:
Kontaktkartenvorlage — Die Kontaktkar­tenvorlage legt fest, welche Felder in allen von Ihnen neu erstellten Kontaktkarten vorhanden sind. Das Ändern der Kontakt­kartenvorlage wird in Abschnitt ”Bearbei­ten von Kontaktkarten” auf Seite 3-2 beschrieben. Änderungen an der Vorlage wirken sich auf alle neuen, aber nicht auf vorhandene Kontaktkarten aus. Sie können keinen Text in die Felder der Vorlage eingeben Protokollumfang — Mit dem Protokoll­umfang können Sie definieren, wie neue Kontakte im Gesamtprotokoll und den Ein­zelprotokollen aufgeführt werden. Wählen Sie die neue Protokollänge, und drücken Sie OK. Mögliche Werte sind: Kein Protokoll / 10 Tage / 30 Tage (Standard-
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3-2 Kontaktkarten
wert) / 1 Jahr / Benutzerdefiniert: Tage (0 –
365 Tage).
Abbildung 3-1

Bearbeiten von Kontaktkarten

Wenn Sie eine Kontaktkarte geöffnet haben, können Sie neue Kontaktinformationen in die verschiedenen Felder eingeben bzw. bereits vor­handene Kontaktinformationen bearbeiten. Mit den Bildlauf- und Pfeiltasten können Sie von ei­nem Feld zum nächsten springen. Sie können den Feldern Adresse und Notiz mit der Eingabetaste neue Zeilen hinzufügen. Um in das Kontaktver­zeichnis zurückzukehren, drükken Sie Schließen.
Wenn Sie Telefonnummern in die Tel- Felder ein-
geben, können Sie dieselben Telefonnummern für Gespräche ins Ausland verwenden, wenn Sie ein “+”- Zeichen vor der Landeskennzahl ein­geben. Sie können neben Zahlen die folgenden Zeichen in die Felder Tel, DTMF und Fax eingeben (Informationen zu den Funktionen dieser Zeichen finden Sie in Tabelle 3-1):
Tel-Feld: +, #, *, p, w, -, [Leertaste] DTMF-Feld: #, *, p, w, -, [Leertaste] Fax-Feld: +, -, [Leertaste]
Wenn Sie Telefonnummern oder DTMF-Folgen abspeichern, können Sie das Erscheinungsbild der Zeichenfolgen (Sequenzen) mit Hilfe von Bin­destrichen und Leerzeichen ausrichten. Dies be­ein flußt jedoch in keiner Weise die Art, in der die Nummern oder DTMF-Töne gewählt werden.

Kundenspezifisches Anpassen von Kontaktkarten

Wenn Sie Felder entfernen oder hinzufügen möchten oder wenn Sie die Feldbezeichnungen der zum gegenwärtigen Zeitpunkt geöffneten Kontaktkarte bearbeiten möchten, drücken Sie in der Ansicht der Kontaktkarte Felder (Abbildung 3-1). Wenn Sie die Einstellungen für das Feld für alle zukünftigen Kontaktkarten ändern möchten, müssen Sie die Kontaktkartenvorlage bearbeiten. Siehe dazu auch ”Kontaktkarten” auf Seite 3-1.
Hinzufügen neuer Felder zu der Kontaktkarte:
1 Drücken Sie Neues Feld. Es erscheint ein Aus-
wahlfeld, das die verfügbaren Felder auflistet.
2 Wählen Sie ein Feld aus, und drücken Sie OK.
Es darf nur ein Feld für Name, Position, Firma und Notiz vorhanden sein.
Hinweis: Das Feld Tel/Fax ist für alternative Anrufe
(siehe Kapitel 4 "Telefon: Verwalten von Anrufen - Alternative Anrufe" auf Seite 4-
6). Das Feld Password ermöglicht die Aus­wahl des Kalenderkennworts (siehe Kapi­tel 9 "Kalender: Terminbuchungen ­Terminkennwort" auf Seite 9-5).
Kundenspezifisches Anpassen der Bezeichnung des ausgewählten Feldes:
1 Wählen Sie das Feld aus, und drücken Sie
Feldbez. ändern.
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Kapitel 3 - Kontakte 3-3
2 Wählen Sie eine der definierten Bezeichnun-
gen aus, oder blättern Sie nach unten zu dem Feld mit einer gepunkteten Linie, erstellen Sie den Text für die Bezeichnung, wie z. B. PKW oder Modem, und drücken Sie OK.
Löschen des aktuell ausgewählten Feldes:
Drücken Sie Feld löschen. Das Feld Name kann nicht gelöscht werden.
Hinweis: Sie können nur Kurzmitteilungen an
Telefonnummern versenden, die in den Feldern Tel(GSM) oder Tel(PCN) ge­speichert sind.
Wenn Sie Menü in einer geöffneten Kontaktkar­te drücken, sind folgende Befehle verfügbar:
Karte kopieren — Erstellt eine Kopie der aktuel­len Karte. Inhalt kopieren — Kopiert den Inhalt der Karte in die Zwischenablage. Sie können diese Infor­mationen durch Drücken von Ctrl-V Faxen, No­tizen und anderen Dokumenten hinzufügen.
Karte löschen — Löscht die geöffnete Karte. Nächste Karte und Vorige Karte — Erlaubt das
Öffnen der nächsten bzw. vorigen Karte in der Liste. Als Lesezeichen hinzufügen — Kopiert das URL-Feld der Kontaktkarte in die Liste der WWW-Lesezeichen (siehe Kapitel 7 "Internet: Lesezeichen" auf Seite 7-14).

Kurzwahl-Speicherplätze

Mit dem Befehl Kurzwahl (Abbildung 3-1) kön- nen Sie acht Telefonnummern einen Kurzwahl­Speicherplatz zuordnen. Informationen zur Ver­wendung der Kurzwahl finden Sie in Kapitel 13 "Telefonschnittstelle: Benutzung des Speichers ­Schnellverfahren" auf Seite 13-6.
Einstellen der Kurzwahl:
1 Drücken Sie bei geöffneter Kontaktkarte
Kurzwahl. Alle Telefonnummern-Felder der Kontaktkarte werden angezeigt.
2 Wählen Sie ein Feld aus, dem Sie eine Kurz-
wahl zuordnen möchten, und drücken Sie Än­dern. Wählen Sie einen Speicherplatz aus,
und drücken Sie OK.
Ändern oder Löschen der Kurzwahl:
1 Wählen Sie die zu ändernde oder zu löschen-
de Kurzwahl aus, und drücken Sie Ändern.
2 Bewegen Sie den Auswahlrahmen an den ge-
wünschten Kurzwahl-Speicherplatz und drücken OK. Wenn Sie einen Kurzwahl- Spei­cherplatz löschen möchten, wählen Sie Keine.

Speichern von DTMF-Tönen

Die Mehrfachfrequenz- (DTMF) Töne ermögli­chen die Kommunikation mit Sprachmailboxen, rechnergestützten Telefonsystemen usw. Infor­mationen zum Senden von DTMF-Tönen finden Sie in Kapitel 4 "Telefon: Verwalten von Anrufen
- Senden von DTMF-Tönen" auf Seite 4-6 oder in Kapitel 13 "Telefonschnittstelle: Senden von DTMF-Tönen" auf Seite 13-4.
• Wenn Sie mit der Kontaktperson ausschließ­lich unter Verwendung von DTMF- Tönen kommunizieren, erstellen Sie für diese DTMF­Kontaktperson eine Kontaktkarte.
• Wenn Sie für die Kontaktperson sowohl eine normale Telefonnummer als auch eine DTMF­Telefonnummer benötigen, fügen Sie einer bereits vorhandenen Kontaktkarte ein neues Feld hinzu. Die DTMF-Sequenz kann entweder in dem Feld Tel hinter der Telefonnummer ge­speichert werden, oder separat in einem DTMF -Feld. Wenn Sie die Sequenz in einem Tel-Feld abspeichern, müssen die Telefon­nummer und die DTMF-Sequenz durch ein DTMF-Sonderzeichen voneinander getrennt werden. Vergessen Sie nicht, die DTMF-Kon­taktkarte bzw. das neue Feld (mit Feldbez.
ändern) zu bezeichnen, damit die DTMF-Se­quenz identifiziert werden kann.
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3-4 Protokolle
Die DTMF-Sonderzeichen:

Protokolle

Zeichen Funktion
* und #
p (Pause)
w (Warten)
Können benutzt werden, wenn vom DTMF-Dienst erfordert.
Fügt eine Pause von 2,5 Sekunden vor oder zwischen den DTMF­Ziffern ein.
Wenn das Zeichen “w” innerhalb einer Sequenz vorkommt, werden alle nachfolgenden Ziffern erst gesendet, wenn Sie in der Anwendung “Telefon” nochmals die Taste Senden drücken.
Tabelle 3-1
Abbildung 3-2
Die Anwendung Kontakte zeigt alle Kommuni­kationsereignisse in Form von zwei Protokollen auf:
• Das Gesamtprotokoll zeigt alle (oder be­stimmte Arten von) Kommunikationsereig­nisse(n) in chronologischer Reihenfolge auf (Abbildung 3-2).
• Das Einzelprotokoll zeigt eine Liste aller Kom­munikationsereignisse in Zusammenhang mit der ausgewählten Kontaktperson auf.
Zugreifen auf Protokolle:
1 Drücken Sie in der Hauptanzeige Kontakte
Protokolle. Der Befehlssatz wird geändert.
2 Wählen Sie den gewünschten Protokolltyp
aus, indem Sie entweder Einzelprotokoll oder Gesamtprotokoll drücken.
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Löschen des Protokollinhalts:
1 Drücken Sie Einträge löschen. Es wird ein
Auswahlfenster geöffnet, in dem Sie die zu löschenden Kontakte (gemessen in Tagen) de­finieren können. Der Löschvorgang wirkt sich auch auf das jeweils andere Protokoll aus.
Erstellen einer neuen Kontaktkarte:
1 Öffnen Sie das Gesamtprotokoll. 2 Wählen Sie ein Protokollereignis aus, und
drücken Sie Neue Karte. Existiert die Kon­taktkarte bereits, wird der Befehl abge­schwächt angezeigt.
Anzeigen bestimmter Kommunikationsarten:
1 Öffnen Sie das Gesamtprotokoll, und drücken
Sie Filter.
Kapitel 3 - Kontakte 3-5
2 Wählen Sie die Kommunikationsart aus, die
Sie ansehen möchten, und drücken Sie OK.
Hinweis: Die E-Mail-Server-, Terminal- und In-
ternet-Verbindungen werden als Da­tenverbindungen in die Gesprächspro­tokolle aufgenommen.

Kontaktverzeichnis und Telefonschnittstelle

Das Kopieren von Kontaktinformationen von ei­ner Schnittstelle zur anderen ist nur über die Te­lefonschnittstelle möglich (siehe Kapitel 13 "Telefonschnittstelle: Menüs - Speicher-Funktio­nen (Menü 8)" auf Seite 13-15) – außer, wenn eine neue SIM-Karte in den Communicator ein­gelegt wurde und Sie die Communicator­Schnittstelle öffnen. In diesem Fall werden Sie aufgefordert, das Kopieren des Speicherinhalts von der SIM-Karte in das Kontaktverzeichnis, wie in Kapitel 2 "Einführung: Erstkonfiguration - In­halt der SIM-Karte" auf Seite 2-2 beschrieben, zu bestätigen.
Wird der Speicherinhalt einer SIM-Karte in das Kontaktverzeichnis kopiert, erstellt die Anwen­dung “Kontakte” ebensoviele Kontaktkarten wie es verwendete Speicherplätze auf der SIM-Karte gibt. Die Nummern in den Speicherplätzen der SIM-Karte werden in das Telefonnummern-Feld (“Tel”) der Kontaktkarte eingefügt.
Werden Kontaktinformationen aus dem Kontakt­verzeichnis in die SIM-Karte kopiert, passen die Kontaktnamen möglicherweise nicht ganz in den Speicher der SIM-Karte.
Eingabe von Kontakt-
informationen über die Telefonschnittstelle
Bei der Eingabe neuer Kontaktnamen und Tele­fonnummern bzw. beim Bearbeiten bereits vor­handener Kontaktnamen und Telefonnummern
über die Telefonschnittstelle wird eine neue Kon­taktkarte im Kontaktverzeichnis erstellt. Sie­he hierzu Kapitel 13 "Telefonschnittstelle: Be­nutzung des Speichers - Speichern von Informa­tionen über die Telefonschnittstelle" auf Seite 13-5.
Hinweis: Wenn Sie Telefonnummern speichern
oder Telefonnummern von der Telefon­schnittstelle in das Kontaktverzeichnis kopieren, werden die Telefonnummern in dem Feld Tel, und nicht im Feld Tel(GSM) oder Tel(PCN) abgelegt. Das Senden von SMS-Mitteilungen erfor­dert jedoch, daß die Mobiltelefonnum­mer des Empfängers in dem Feld Tel(GSM) oder Tel(PCN) gespeichert ist.
Stellen Sie sicher, daß sich die Telefonnummern in den richtigen Feldern der Kontaktkarte be­finden.
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3-6 Kontaktverzeichnis und Telefonschnittstelle
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Kapitel 4 - Telefon 4-1

4. Telefon

Um Telefongespräche zu tätigen, müssen die fol­genden Erfordernisse erfüllt sein:
• Es muß eine gültige SIM-Karte eingelegt sein.
• Die Telefonschnittstelle muß eingeschaltet sein.
Eine Beschreibung der Tasten der Telefonschnitt­stelle und insbesondere der Taste finden Sie in
Kapitel 13 "Telefonschnittstelle" auf Seite 13-1.
Hinweis: Die Tasten der Telefonschnittstelle sind
nicht funktionsfähig, wenn die Geräte­Abdeckung geöffnet ist.
Die Anwendung Telefon wird durch Drücken der Anwendungstaste Tel. auf der Tastatur ge­startet. Einige der in dieser Anleitung erläuterten Fernsprechvorgänge können auf verschiedenste

Freisprech-Einstellungen

Mit den Freisprech-Einstellungen können Sie die Lautstärke ändern und den Lautsprecher des Communicators für den Freisprechbetrieb akti­vieren. Die Freisprech-Einstellungen können nur während einer laufenden Verbindung geändert werden.
Im Freisprechbetrieb können Sie aus geringer Entfernung zum Telefon mit dem Fernsprech­teilnehmer sprechen bzw. ihm zuhören, sofern die Abdeckung geöffnet ist. Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn die Abdeckung ge­schlossen ist (außer bei Einbau in einem Kraft­fahrzeug). Die Einstellung für die Anwendung Te­lefon Freisprechen, wenn geöffnet (in der Einstel- lungsgruppe “Weitere Einstellungen”, siehe
Weise, z. B. über die Telefonschnittstelle abge­wickelt werden.
Beachten Sie die folgenden Funktionen der An­wendung Telefon:
• Das Öffnen und Schließen der Abdeckung be­einflußt aktive Telefongespräche nicht.
• Wenn Sie ein normales Telefongespräch über die Telefonschnittstelle tätigen und die Ab­deckung öffnen, startet automatisch die An­wendung Telefon. Sie können das Gespräch fortsetzen, nachdem Sie den Freisprechbe­trieb aktiviert haben (siehe ”Freisprech-Ein­stellungen” auf Seite 4-1).
• Wenn Sie ein Gespräch über die Commu­nicator-Schnittstelle (mit Hilfe der Anwen­dung Telefon) tätigen, wird der Freisprech­betrieb automatisch aktiviert.
”Einstellungen für das Telefon” auf Seite 4-7) be­stimmt, ob der Freisprechbetrieb automa­tisch nach Öffnen der Abdeckung aktiviert wird. Wenn Sie den Freisprechbetrieb manuell aktivie­ren möchten, drücken Sie die Befehlstaste Frei- sprechen ein.
Sobald der Freisprechbetrieb aktiviert wurde, wird der Befehl in Freisprecheinstellungen ge- ändert. Wenn Sie Freisprecheinstellungen drük­ken, kann die Lautstärke des Lautsprechers geändert oder der Freisprechbetrieb ausges­chaltet werden. Die Anzeige in der Ansicht der Freisprech-Einstellungen zeigt die ausgewählte Lautstärke an.
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4-2 Tätigen von Anrufen

Tätigen von Anrufen

Abbildung 4-1
Es gibt drei Möglichkeiten, einen Anruf zu tätigen:
1. Manuelles Tätigen von Anrufen: Geben Sie die Telefonnummer in das Suchfeld
ein, und drücken Sie Anrufen.
2. Anrufen der ausgewählten Kontaktperson mit
Hilfe des Telefonverzeichnisses:
Werden gegenwärtig von Ihnen keine Tele­fongespräche geführt, zeigt die Hauptanzeige Telefon das Telefonverzeichnis (Abbildung 4-
1) an. Die Kontaktkarten, die keinerlei Tele­fonnummern enthalten, erscheinen hinterlegt und können demzufolge nicht ausgewählt werden. (Den Kontaktkarten können in der Anwendung Kontakte Telefonnummern hin­zugefügt werden.)
Wählen Sie durch Blättern oder über die Suchfunktion (durch Eingabe von Text in das Suchfeld) eine Kontaktperson aus dem Tele­fonverzeichnis aus, und drücken Sie Anrufen.
Falls die Kontaktperson über mehrere Tele­fonnummern verfügt, wird ein Auswahlfeld geöffnet, in dem alle Telefonnummern auf­gelistet sind. Wählen Sie eine Nummer aus der Liste aus, und drücken Sie Anrufen.
3. Anwählen einer Nummer über die Liste der
letzten Anrufe:
1 Drücken Sie Letzte Anrufe.
2 Wählen Sie einen Anruf aus der Liste der letz-
ten Anrufe (Gewählte Rufnummern, Ange­nommene Anrufe oder Anrufe in Ab­wesenheit) aus, und drücken Sie Öffnen.
3 Wählen Sie eine Nummer aus der Liste aus,
und drücken Sie Anrufen.
Sobald die Verbindung besteht, können Sie die Abdeckung schließen und das Gespräch über die Telefonschnittstelle fortsetzen, es sei denn, Sie möchten den Freisprechbetrieb benutzen.
Hinweis: Wenn Sie Alle Einträge löschen in der
Anzeige Letzte Anrufe drücken, wer-
den alle Informationen in der Liste ent­fernt. Wenn Sie eine der Listen öffnen und einen Kontakt auswählen, wird die Telefonnummer durch Nummer kopie- ren in eine Zwischenablage kopiert, wo sie durch Drücken von Ctrl-V in Doku­mente kopiert werden kann.

Anruf mit Telefonkarte

Eine Telefonkarte ist eine Art Kreditkarte speziell für Telefongebühren. Telefonkarten sind beson­ders sinnvoll für Ferngespräche beim Reisen, wenn Sie von günstigen Tarifen bestimmter Te­lefonkartenanbieter profitieren wollen.
Das Definieren der Telefonkartenangaben erfolgt in den Telefonkarteneinstellungen (siehe ”Tele­karteneinstellungen” auf Seite 4-8).
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Kapitel 4 - Telefon 4-3
Einen Anruf mit einer Telefonkarte vornehmen:
1 Wählen Sie einen Kontakt aus dem Telefon-
verzeichnis, oder geben Sie die Nummer im Suchfeld ein.
2 Drücken Sie länger als drei Sekunden Anru-
fen, bis der Befehl sich in Anruf mit Telekar­te ändert.
3 Lassen Sie die Taste los, warten Sie auf einen
Ton, und drücken Sie anschließend OK.
Sie können einen Anruf mit Telefonkarte auch über die Telefonschnittstelle vornehmen:
1 Drücken Sie nach Eingeben der Telefonnum-
mer drei Sekunden lang die Taste .
2 Warten Sie auf den Ton, und drücken Sie an-
schließend OK.

Entgegennnehmen von Anrufen

Wenn Sie einen Anruf entgegennehmen, wäh­rend die Abdeckung geöffnet ist, wird auf dem Bildschirm ein Hinweis auf einen ankommenden Anruf angezeigt. Wenn Sie von einer Person an­gerufen werden, die über eine Kontaktkarte (wie in Abbildung 4-2 dargestellt) verfügt, wird der Anrufer anhand seines/ihres Namens identifiziert (wenn dies vom Netz unterstützt wird).
Entgegennehmen eines Anrufs:
Schließen Sie die Geräte-Abdeckung, und be­antworten Sie den Anruf über die Telefon-
schnittstelle (durch Drücken von ).
Als andere Möglichkeit:
Wenn Sie den Hinweis auf einen ankom-
menden Anruf empfangen, drücken Sie Be-
antworten.
Hinweis: Beachten Sie, daß zwei Gespräche
nicht gleichzeitig möglich sind: der zu­vor aktive Anruf wird automatisch zu­rückgehalten, wenn Sie einen wartenden Anruf entgegennehmen (der Netzdienst “Anruf wartet” muß akti­viert sein).
Wenn Sie den Anruf nicht entgegennehmen möchten, drücken Sie Anruf beenden. Der An­rufer hört, wie sich der Rufton in einen Besetzt­ton ändert.

Verwalten von Anrufen

Wenn Sie einen Anruf getätigt haben, werden Ih­nen in dem Display innerhalb eines Rahmens In­formationen über den/die Anruf(e) angezeigt (Abbildung 4-2). Neben dem aktiven Anruf ist gleichzeitig ein zurückgehaltener Anruf und ein anklopfender Anruf möglich. Die Konferenz­schaltung, die bis zu fünf Teilnehmer an der Ge­genstelle umfassen kann, wird als einzelner An­ruf behandelt.
Verwenden Sie zum Hin- und Herschalten zwi­schen mehreren Anrufen die Bildlauftasten oder Pfeiltasten. Die Befehlstasten ändern sich ent­sprechend dem Status des ausgewählten An-
rufs. Beispielsweise kann der auf Halten gesetzte Anruf durch Drücken von Aktivieren in einen ak­tiven Anruf geändert werden.
Die Anrufinformationen können folgendes ent­halten:
• Den Namen oder die Telefonnummer des An­rufers (sofern verfügbar).
• Den Anrufstatus (AKTIV, GEHALTEN, KLOPFT AN, KEIN TON)
• Der Zeitzähler zeigt an, wieviel Zeit seit dem Beginn des Gesprächs vergangen ist. Überdies
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4-4 Verwalten von Anrufen
erfaßt der Zeitzähler die Zeit, die in der Hal­teposition verbracht wurde (Abbildung 4-2).
Abbildung 4-2
• Der Rufkostenzähler zeigt die Gesamtkosten des Anrufs an, sofern dieser Netzdienst ver­fügbar und die Einstellung für Rufkosten ein­geschaltet ist. Die Rufkosten werden ent­sprechend den Einstellungen berechnet, die in der Telefonschnittstelle festgelegt wurden (in Währungs- oder Gebühreneinheiten). Siehe dazu Kapitel 13 "Telefonschnittstelle: Menüs
- Anrufdauer und Kosten (Menü 6)" auf Seite 13-14.
Wählen Sie zum Beenden eines Anrufs den ent­sprechenden Anruf aus, und drücken Sie Anruf beenden.

Tätigen von neuen Anrufen

Wenn bereits ein Gespräch aktiv ist, wird der Be­fehl Neuer Anruf in der Hauptanzeige Telefon angezeigt. Wenn Sie einen neuen Anruf tätigen möchten, drücken Sie Neuer Anruf, und führen Sie diesen wie gewohnt durch, oder drükken Sie Abbrechen, um den neuen Anruf abzubrechen.
Wenn ein Gespräch aktiv ist, während ein ande­res auf Halten gesetzt ist, können Sie erst neue Anrufe tätigen, nachdem Sie ein vorheriges Ge­spräch abgebrochen oder die Gespräche zu einer Konferenzschaltung zusammengeschaltet haben.

Konferenzschaltung

Eine Konferenzschaltung ist ein Netzdienst - fra­gen Sie Ihren örtlichen Netzbetreiber, ob dieser Dienst auch für Sie zur Verfügung steht. Bei einer Konferenzschaltung können Sie und bis zu fünf weitere Personen gleichzeitig miteinander tele­fonieren.
Herstellen einer Konferenzschaltung:
1 Rufen Sie den ersten Teilnehmer wie gewohnt an. 2 Nachdem dieser Teilnehmer den Anruf ent-ge-
gengenommen hat, rufen Sie den zweiten Teil­nehmer an, indem Sie Neuer Anruf drücken.
3 Warten Sie, bis die zweite Person antwortet. 4 Um den ersten Teilnehmer in die Schaltung
einzubeziehen, drücken Sie Anruffunktio­nen, und wählen Sie die Option Kon ferenz aus
dem Auswahlfeld. Wenn Sie eine weitere Person in die Kon fe-
renzschaltung aufnehmen möchten, wieder­holen Sie diesen Vorgang. Wurden alle Teilnehmer in die Konferenzschaltung einbe­zogen, kann die beste Sprachqualität erzielt werden, wenn die Abdeckung geschlossen und das Gespräch über die Telefonschnittstel­le fortgesetzt wird.
Beenden des Gesprächs mit einem Teilnehmer der Konferenzschaltung:
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Kapitel 4 - Telefon 4-5
1 Drücken Sie Konferenzoptionen.
Abbildung 4-3
2 Wählen Sie einen Anrufer aus der Liste aller
Teilnehmer aus, und drücken Sie Abtrennen (Abbildung 4-3). Um zu der vorherigen An­sicht zurückzukehren, drücken Sie Schließen.
Führen eines privaten Gesprächs mit einem der Teilnehmer der Konferenzschaltung:
1 Drücken Sie Konferenzoptionen. 2 Wählen Sie einen Teilnehmer aus der Liste al-
ler Teilnehmer aus, und drücken Sie Privatge-
spräch. Die Konferenzschaltung wird in zwei
Gespräche unterteilt: das Konferenzgespräch wird auf Halten gesetzt, und das private Ge­spräch ist aktiv.
3 Wenn Sie das private Gespräch beendet ha-
ben, können Sie den Teilnehmer wieder in die Konferenzschaltung einbeziehen, indem Sie
Konferenz drücken.

Weiterleitung von Anrufen

Die Weiterleitung von Anrufen ist ein Netzdienst, der es Ihnen erlaubt, zwei Anrufe miteinander zu verbinden und sich selbst von beiden Anrufen zu trennen.
Hinweis: Das Weiterleiten kann nur ausgeführt
werden, wenn Sie über einen auf Halten gesetzten Anruf und einen aktiven An­ruf verfügen, es sich bei allen Anrufen um Sprachanrufe handelt (Fax- und Datenrufe können nicht weitergeleitet werden) und keiner der Anrufe ein Kon-
ferenzgespräch ist.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Anrufe von der Tele­fonschnittstelle weiterzuleiten:
1. Drücken Sie 4, gefolgt von , oder
2. Drücken Sie die Taste Menü, und halten Sie sie eine Sekunde lang gedrückt. Wählen Sie im Menü die Option Verbinden, und drücken Sie OK, oder drücken Sie Verlas, um den Vorgang abzu­brechen.
Anrufe können auch von der Communicator­Schnittstelle aus weitergeleitet werden. Wenn Sie einen aktiven Anruf und einen auf Halten ge­setzten Anruf haben, drücken Sie Anruffunktio-
nen, und wählen Sie die Option Anrufe verbinden. Drücken Sie anschließend auf OK.

Entgegennehmen von anklopfenden Anrufen

Anklopfen ist ein Netzdienst, der aktiviert wer­den muß, bevor Sie ihn nutzen können (siehe Ab­schnitt ”Einstellungen für das Telefon” auf Seite 4-7).
Wenn Anklopfen aktiv ist, sehen Sie einen Infor­mationshinweis, sobald Sie während eines be­reits aktiven Telefongesprächs einen neuen Anruf empfangen.
Ein anklopfender Anruf wird wie jeder andere Anruf durch Auswahl des anklopfenden Anrufs und Drük­ken von Beantworten entgegengenommen. Der vorherige Anruf wird auf Halten gesetzt.
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4-6 Ankommende Faxmitteilungen, Kurzmit-

Senden von DTMF-Tönen

Die Mehrfachfrequenz-(DTMF) Töne ermöglichen die Kommunikation mit Sprachmailboxen, rech­nergestützten Telefonsystemen usw. Neben den Zahlen 0 - 9 können Sie auch die Zeichen p, w, * und # verwenden. (Weitere Hinweise über die Funktionen dieser Zeichen finden Sie in Ka­pitel 3 "Kontakte: Kontaktkarten - Speichern von DTMF-Tönen" auf Seite 3-3).
Senden einer DTMF-Sequenz während eines ak­tiven Anrufs:
1 Geben Sie die Ziffern über die Tastatur der
Communicator-Schnittstelle ein. Jeder Tas­tendruck erzeugt einen DTMF-Ton, der direkt übertragen wird.
Als andere Möglichkeit:
1 Drücken Sie DTMF. Es wird eine Liste der ge-
speicherten DTMF-Sequenzen angezeigt. (Weitere Informationen zum Speichern von DTMF-Sequenzen finden Sie in Kapitel 3 "Kontakte: Kontaktkarten - Speichern von DTMF-Tönen" auf Seite 3-3).
2 Wählen Sie eine DTMF-Sequenz aus. Sie kön-
nen die Sequenz bearbeiten oder, falls keine gespeicherten Sequenzen vorhanden sind, die DTMF-Folge manuell in das Feld eingeben.
3 Drücken Sie Senden, um die im unteren Teil
des Displays in dem Eingabefeld angezeigte DTMF-Sequenz zu senden.
Hinweis: Sie können während einer Konferenz-
schaltung auf die DTMF-Anzeige nicht zugreifen. Sie können jedoch DTMF­Töne während einer Konferenzschal­tung senden, indem Sie die Ziffern über die Tastatur eingeben.

Alternative Anrufe

Alternative Anrufe können z. B. an eine Fax-Box vorgenommen werden: Sie starten den Anruf als Sprachanruf, aber er wird in einen Faxanruf um­gewandelt, wenn Ihre Fax-Box mit dem Senden der Faxmitteilungen beginnt.
Voraussetzung für alternative Anrufe ist, daß Sie den Kontaktkarten der Empfänger Ihrer alterna­tiven Anrufe das Feld Tel/Fax hinzufügen (siehe Ka­pitel 3 "Kontakte: Kontaktkarten - Kundenspezifi­sches Anpassen von Kontaktkarten" auf Seite 3-2).
Sie können den Modus des Anrufs auch manuell von einem Sprachanruf in einen Faxanruf ändern, indem Sie Modus wechseln drücken.
Alternative Anrufe können weder auf Halten ge­setzt noch in einen Konferenzanruf aufgenom­men werden.

Ankommende Faxmitteilungen, Kurzmitteilungen und Daten

Unter der Voraussetzung, daß die Telefonschnitt­stelle eingeschaltet ist und sich innerhalb des Mobilfunk-Versorgungsbereichs befindet, wer­den Faxmitteilungen, Kurzmitteilungen und an­kommende Daten automatisch empfangen. Wenn eine Daten-/Faxverbindung aktiv ist (prü­fen Sie die Anzeige des Anrufstatus), können Sie keine Anrufe tätigen.
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Wenn Sie ein Telefongespräch tätigen möchten, können Sie entweder warten, bis die Daten-/Fax­verbindung beendet ist, oder Sie können die Da­ten-/Faxverbindung beenden, indem Sie den Anruf wie gewohnt einleiten. Wenn Sie Anrufen drücken, werden Sie gefragt, ob Sie die Daten­verbindung beenden möchten. Drücken Sie zur Bestätigung Datenanruf beenden.
Kapitel 4 - Telefon 4-7

Einstellungen für das Telefon

Wenn Sie in der Hauptanzeige Telefon Einstel­lungen drücken, wird eine Liste der verschie-
denen Gruppen von Einstellungen angezeigt:
Einstellungen für Rufton, Sprachanrufumleitung, Sprachanrufsperre, Anklopfen, Telekartenein­stellungen, Einstellungen für Sammelnummer, Weitere Einstellungen.
Ändern der Einstellungen:
1 Wählen Sie eine Gruppe aus, und drücken Sie
zum Öffnen der Gruppe Ändern.
2 Wählen Sie eine Einstellung aus, und drücken
Sie wiederum Ändern. Der aktuelle Wert der Einstellung wird hinter dem Namen der Einstel­lung angezeigt, es sei denn, es handelt sich bei der Einstellung um einen der Netzdienste: An­rufumleitung, Anrufsperre oder Anklopfen. Sie­he dazu auch die folgenden Abschnitte.

Einstellungen für den Rufton

Alle Klänge — Setzt den ankommenden Anruf und alle anderen Töne auf Rufton, Einzelton, Lautlos oder Lautlos (Std.Min).
Lautlos (Std.Min) ermöglicht die Angabe, wie lange der Lautlosmodus aktiv sein soll. Diese Einstellung kann z. B. sinnvoll sein, damit Sie nicht daran denken müssen, nach einer Be­sprechung den Rufton wieder einzuschalten. Geben Sie die Zeit im Format hh:mm ein. Wenn die Klänge auf Einzelton, Lautlos oder Lautlos (Std.Min) eingestellt sind, zeigt die Anzeige des Anrufstatus den Text “LAUTLOS” an. Diese Einstellung wirkt sich auf beide Schnittstellen aus. Egal, welche Einstellung gewählt wurde, wird ein ankommender Anruf stets durch einen Hinweis angezeigt.
Ruftonlautstärke — Stellen Sie die Ruftonlaut­stärke ein (1 ist der leiseste, 5 der lauteste Rufton).
Ruftontyp — Bestimmt das Tonmuster des Ruf­tons. Um Ihre eigenen Ruftöne zusammenzu­stellen, wählen Sie Zubehör, und starten Sie den
Ruftoneditor. Siehe dazu auch Kapitel 11 "Zube-
hör: Melodie-editor" auf Seite 11-6.

Ändern der Einstellungen für Netzdienste

Die Netzdienste Anrufumleitung, Anrufsperre und Anklopfen werden u.U. nicht von allen Betreibern
unterstützt, oder Sie müssen möglicherweise als Teilnehmer dieser Dienste registriert sein.
Weitere Informationen über den Status dieser Dien­ste sind in dem Netz gespeichert. Aus diesem Grund werden die aktuellen Einstellungen erst angezeigt, wenn die Informationen durch Drükken von Status abfragen vom Netz angefordert werden.
Während der Communicator eine Anforderung an das Netz übermittelt, wird ein Anforderungs­hinweis in dem Display angezeigt. Nach erfolg­reicher Anforderung erscheint der neue Wert in der Liste der Einstellungen.
Wenn eine Umleitung aktiv ist und Sie einen An­ruf tätigen, wird ein Text in dem Display der Te­lefonschnittstelle angezeigt, der Sie daran erin­nert, daß bei Ihnen ankommenden Anrufe an eine andere Telefonnummer umgeleitet werden. Der Text wird nur dann angezeigt, wenn diese Funktion vom Netzbetreiber unterstützt wird.
Um alle Anrufumleitungen oder -sperren abzu­brechen, drücken Sie Alle aufheben.

Sprachanrufumleitung

Mit dem Netzdienst Anrufumleitung können Sie bei Ihnen ankommende Sprachanrufe an eine an­dere Telefonnummer umleiten (Faxumleitung­en werden über die Einstellungen der Anwen­dung Fax aktiviert).
Das Netz speichert die Nummer, an die Ihre An­rufe umgeleitet werden, auch wenn Sie die Um­leitungen abbrechen.
Wählen Sie einen Umleitungsmodus aus:
Alle Anrufe — Alle ankommenden Anrufe werden umgeleitet.
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4-8 Einstellungen für das Telefon
Wenn besetzt — Ankommende Anrufe werden nur dann umgeleitet, wenn die Telefonschnitt­stelle besetzt ist.
Wenn keine Antwort — Ankommende Anrufe werden umgeleitet, wenn Sie sie nicht beant­worten.
Wenn nicht erreichbar — Ankommende Anrufe werden umgeleitet, wenn die Telefonschnitt­stelle ausgeschaltet ist oder Sie sich außerhalb des Dienstbereiches des Funknetzes befinden.
Wenn Sie Ändern drücken, stehen Ihnen die fol­genden Möglichkeiten zur Verfügung:
Zu: — Geben Sie die Telefonnummer ein, an die die Anrufe umgeleitet werden sollen. Zur Sprachmailbox — Die Anrufe werden an Ihre Sprachmailbox umgeleitet. Die Tele­fonnummer der Sprachmailbox muß in Wei-
tere Einstellungen eingestellt werden Aus — Die Anrufe werden nicht umgeleitet.

Sprachanrufsperre

Mit dem Netzdienst Anrufsperre können Sie ab­gehende und ankommende Anrufe einschrän­ken. (Die Faxsperre wird in den Einstellungen der Anwendung Fax, die Datensperre in den Ein­stellungen der Anwendung Internet aktiviert.) Zum Aktivieren der Anrufsperre oder zum Ändern der Einstellungen für die Sperre ist das ent­sprechende Paßwort für die Anrufsperre erfor­derlich, das Sie vom Betreiber erhalten. Nachdem Sie das Paßwort erhalten haben, können Sie es in den Einstellungen für die Sicherheit ändern. (Die Anwendung Sicherheit finden Sie in der Haupt­anzeige System).
Folgende Modi stehen zur Verfügung: Alle abgehenden Anrufe — Es können keine An-
rufe getätigt werden. Alle internationalen Anrufe — Es können keine
Anrufe ins Ausland getätigt werden Alle int. Anr. außer ins Heimatland — Wenn Sie
sich im Ausland befinden, können Anrufe nur in­nerhalb des Landes, in dem Sie sich gerade be­finden, und in Ihr Heimatland, d.h. in das Land, in
dem sich Ihre Heimatvermittlung (Netzbetreiber) befindet, getätigt werden.
Alle ankommenden Anrufe — Es können keine Anrufe entgegengenommen werden.
Alle im Ausland ankommenden Anr. — Es können keine Anrufe entgegengenommen werden, wenn Sie sich außerhalb Ihres Heimatlandes befinden.
Hinweis: Wenn Anrufe gesperrt sind, können
dennoch in einigen Netzen bestimmte Notrufnummern (z.B. 112 oder andere offizielle Notfrufnummern) angewählt werden.

Anklopfen

Wurde der Netzdienst Anklopfen aktiviert, wer­den Sie vom Netz während eines laufenden Ge­sprächs über einen neu ankommenden Anruf informiert. Ist Ihr Netz so ausgelegt, daß die Te­lefonnummer des Anrufers angezeigt wird, er­scheinen die Telefonnummer (oder der Name) des Anrufers und der Text KLOPFT AN im Display.

Telekarteneinstellungen

Wenn Sie die Telefonkarteneinstellungen ändern wollen, müssen Sie zunächst den Sperrcode ein­geben.
Zu verwendende Karte — Erlaubt die Angabe, welche Karten verwendet werden sollen.
Telefonkarten — Erlaubt das Bearbeiten oder Lö­schen vorhandener Karten oder das Hinzufü­gen neuer Karten.

Einstellungen für Sammelnummer

Bei einigen Netzen haben Sie die gleiche Tele-
fonnummer für Sprach-, Fax und Datenanrufe. Wenn Sie irgendwelche Anrufe empfangen wol­len, müssen Sie das Telefon auf einen Antwort­modus setzen. Mögliche Modi sind Sprache, Fax, Daten und Sprache/Fax.
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Kapitel 4 - Telefon 4-9

Weitere Einstellungen

Anrufkostenanzeige — Mit dieser Einstellung wird der Gebührenzähler ein- oder ausgeschal­tet. Diese Einstellung steht nur zur Verfügung, wenn der Netzbetreiber diese Funktion unter­stützt.
Freisprechen, wenn geöffnet — Wenn gerade eine Telefonverbindung aktiv ist und diese Einstellung auf den Wert Aus (Voreinstellung) gesetzt wurde, müssen Sie jedesmal, wenn Sie die Ab­deckung öffnen, die Befehlstaste Freisprechen ein drücken, bevor Sie den Communicator im Freisprechbetrieb verwenden können. Wenn Sie die Einstellung auf den Wert Ein setzen, wird der Freisprechbetrieb automatisch nach Öffnen der Abdeckung aktiviert.
Flugmodus — Der Flugmodus (siehe Abbildung 4-
4) verhindert, daß Sie die Telefonschnittstelle versehentlich in einem Flugzeug einschalten.
WICHTIG! Verwenden Sie die Telefonschnittstel­le niemals in einem Flugzeug. Wenn das Kabi­nenpersonal Ihnen die Verwendung der Communicator-Schnittstelle erlaubt, MÜSSEN Sie den Flugmodus aktivieren. Dieser Modus er­laubt nur die Verwendung der Communicator­Schnittstelle und verhindert die Verwendung der Telefonschnittstelle.
Denken Sie daran, daß alle Kommunikationsan­wendungen (Telefon, Fax, SMS, E-Mail, Internet) die Telefonschnittstelle verwenden.
Wenn der Flugmodus aktiv ist, können Sie zuvor empfangene Nachrichten lesen sowie E-Mail, Notizen, Kurzmitteilungen und Faxe verfassen und Ihren Kalender aktualisieren. Nach dem Ver-
lassen des Flugzeugs können Sie den Flugmodus durch Drücken von Flugmodus aus verlassen und
die Telefonschnittstelle durch Drücken von einschalten. Ihre Kurzmitteilungen, Faxe und E­Mail werden automatisch versandt.
Wenn der Communicator im Flugmodus ist und Notrufe über die Telefonschnittstelle vorgenom­men werden müssen:
1 Drücken Sie . Auf der Telefonschnittstelle
erscheint die Meldung FLUGMODUS AKTIV.
2 Während der Text FLUGMODUS AKTIV sicht-
bar ist (ca. drei Sekunden), können Sie die Notrufnummer (z. B. 112) wählen.
3 Drücken Sie Senden.
Nummer der Sprachmailbox — Geben Sie eine neue Telefonnummer der Sprachmailbox ein, oder ändern Sie die aktuelle Telefonnummer. Sie können Ihre Sprachmailbox anrufen, indem Sie Sprachmailbox in der Hauptanzeige Telefon drücken.
Sie können Ihre Sprachmailbox auch von der Te­lefonschnittstelle aus anrufen
1. Drücken Sie 1, und anschließend oder:
2. Gehen Sie zu Menü 2 1 (Sprachnachrichten abhören), und drücken Sie die Option zum Aus­wählen.
Hinweis: Möglicherweise ist Ihr Funknetzan-
bieter in der Lage, die Nummer Ihrer Sprachmailbox über eine spezielle SMS-Kurzmitteilung zu aktualisieren. Fragen Sie Ihren Funknetzanbieter nach Details.
Abbildung 4-4
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4-10 Einstellungen für das Telefon
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Kapitel 5 - Fax 5-1

5. Fax

Die Anwendung Fax wird durch Drücken der An­wendungstaste Fax auf der Tastatur der Commu­nicator-Schnittstelle aktiviert.
Zum Senden und Empfangen von Faxen müssen die folgenden Erfordernisse erfüllt sein:
• Die Telefonschnittstelle muß eingeschaltet sein.
• Faxverbindungen müssen von dem von Ihnen verwendeten Netz unterstützt werden.
• Dieser Dienst muß für Ihre SIM-Karte freige­schaltet sein.
Für Einzelheiten kontaktieren Sie Ihren Dienste­anbieter am Heimatort.
Beim Senden oder Empfangen von Faxmittei­lungen erscheint im Anzeigebereich des Displays die Anzeige FAX.
Die Hauptanzeige Fax zeigt folgendes:
• Ordner Eigene Texte — Enthält sämtliche er­stellten Faxmitteilungen, Kurzmitteilungen, Memos, Notizen und E-Mail-Mitteilungen, die im Communicator gespeichert sind.
• Ordner Empfangene Faxmitteilungen — Ent­hält alle eingegangenen Faxmitteilungen.
• Ausgangskorb — Siehe Kapitel 12 "Ausgangs­korb" auf Seite 12-1.
In beiden Ordnern, Eigene Texte und Empfan­gene Faxmitteilungen, ist Menü als einer der Be- fehle verfügbar. Der Befehl bietet Zugriff auf fol­gende Optionen:
Fax erstellen — Diese Option ist nur innerhalb des Ordners Eigene Texte verfügbar.
Umbenennen — Erlaubt das Umbenennen des ausgewählten Unterordners oder Dokuments.
Kopieren — Erlaubt die Angabe eines Ordners, in den das Dokument kopiert wird.
Verschieben — Erlaubt die Angabe eines Ord­ners, in den das Dokument verschoben wird. Memos können nicht verschoben werden.
Neuer Ordner — Erlaubt das Erstellen eines neuen Unterordners.
Wenn einer der Befehle nicht verfügbar ist, ist er schattiert.

Senden von Faxmitteilungen

Faxmitteilungen können in den Anwendungen Fax, Notizen (siehe Kapitel 8 "Notizen: Senden" auf Seite 8-3) und Kalender (siehe Ka­pitel 9 "Kalender: Tagesansicht - Memos" auf Seite 9-3) gesendet werden. Alle bereits zuvor erstellten (oder empfangenen) Dokumente kön­nen von Ihnen als Faxmitteilungen gesendet
werden. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, eine neue Faxmitteilung zu erstellen.
Erstellen einer neuen Faxmitteilung:
1 Drücken Sie in der Hauptanzeige Fax Fax er-
stellen.
2 Erstellen Sie den Text der Faxmitteilung in
dem geöffneten Editor.
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5-2 Senden von Faxmitteilungen
3 Drücken Sie Empfänger. Das Kontaktver-
zeichnis für Fax wird geöffnet.
Abbildung 5-1
Senden eines eigenen Textes als Faxmitteilung:
1 Wählen Sie in der Hauptanzeige Fax den Ord-
ner Eigene Texte aus, und drücken Sie Öffnen.
2 Wählen Sie ein Dokument aus, und drücken
Sie Öffnen.
3 Drücken Sie Empfänger, um auf das Kontakt-
verzeichnis für Fax zuzugreifen.
Weiterleiten einer empfangenen Faxmitteilung:
1 Wählen Sie in der Hauptanzeige Fax den Ord-
ner Empfangene Faxmitteilungen aus, und drücken Sie Öffnen.
2 Wählen Sie ein Fax aus, und drücken Sie Öffnen. 3 Drücken Sie Weiterl., um auf das Kontakt-
verzeichnis für Fax zuzugreifen. Wenn Sie die Faxmitteilung an das nächstgelegene Fax­gerät weiterleiten, können Sie diese Option verwenden, um eine Hardcopy des Faxes zu erhalten.
Hinweis: Die Optionen zum Weiterleiten er-
möglichen Ihnen die Angabe spezieller zu sendender Seiten (Alle Seiten, Diese
Seite oder Seitenbereich). Wählen Sie Seitenbereich, um die Seitennummern
einzugeben (erste bis letzte, z. B. 3-5), die weitergeleitet werden sollen.

Kontaktverzeichnis für Fax

Wenn Sie einen Empfänger im Kontaktverzeich­nis für Fax auswählen möchten, wählen Sie (durch Blättern oder mit der entsprechenden
Suchfunktion) eine Kontaktperson aus, und drük­ken Sie Auswählen (siehe Abbildung 5-1). Die
Namen der Kontaktpersonen, die keine Fax-
nummer haben, erscheinen abgeschwächt und können demzufolge nicht ausgewählt werden (zum Bearbeiten der gespeicherten Kontaktdaten wechseln Sie zu der Anwendung Kontakte).
• Verfügt eine Kontaktperson über mehrere Faxnummern, wird ein Auswahlfenster geöff­net. Wählen Sie eine Nummer aus der Liste aus, und drücken Sie Auswählen. Das Fax- deckblatt wird geöffnet.
• Um die Daten manuell einzugeben, drücken Sie Manuell wählen. Das Faxdeckblatt wird geöffnet.
• Um die Daten aus der Liste der letzten Fax­nummern abzurufen, drücken Sie Letzte Nummern. Die Liste, die geöffnet wird, ent­hält die Telefonnummern der Personen, an die Sie zuletzt Faxmitteilungen gesendet bzw. von denen Sie zuletzt Faxmitteilungen emp­fangen haben. Wählen Sie eine Nummer aus, und drücken Sie Auswählen. Das Deckblatt wird geöffnet.
Hinweis: Wenn Sie Alle Einträge löschen in der
Anzeige Letzte Nummern drücken,
werden alle Informationen in der Liste gelöscht. Wenn Sie eine der Listen öff­nen und einen Kontakt auswählen, wird durch Nummer kopieren die Faxnum­mer in eine Zwischenablage kopiert, wo sie durch Drücken von Ctrl-V in Doku-
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Kapitel 5 - Fax 5-3
mente kopiert werden kann.
Abbildung 5-2

Fax-Deckblatt und Sendeoptionen

Das Fax-Deckblatt enthält drei Datenfelder (Ab­bildung 5-2). Sie können die Einträge in sämt­lichen Feldern des Deckblatts bearbeiten. Das Feld Von wird immer automatisch ausgefüllt, und zwar entsprechend den Daten in der Benutzerda­ten-Karte der Anwendung System (siehe Kapitel 10 "System: Benutzerdaten" auf Seite 10-5).
• Drücken Sie zum Senden einer Faxmitteilung
Senden. Das Fax wird an den Ausgangskorb
übergeben, von wo aus das Fax so bald wie möglich gesendet wird.
• Zum Ändern der Fax-Sendeoptionen drücken
Sie Sendeoptionen. Es gibt die folgenden Sendeoptionen: Deckblatt mitsenden, Sende-
auflösung, Logo-Datei, Unterschriftendatei, Sendezeit und Sendewiederholung. Weitere
Informationen hierzu siehe ”Einstellungen für Faxmitteilungen” auf Seite 5-4. Wählen Sie eine dieser Sendeoptionen aus, um Sie zu än­dern, und drücken Sie Ändern.

Empfangene Faxmitteilungen

Unter der Voraussetzung, daß dieser Dienst verfüg­bar und die Telefonschnittstelle eingeschaltet ist und diese sich innerhalb des Mobilfunk-Versor­gungsbereichs befindet, werden Faxmitteilungen automatisch empfangen. Sämtliche empfangenen
Faxmitteilungen werden in dem Ordner für “Emp­fangene Faxmitteilungen” abgelegt.
Wenn Sie die Faxmitteilung nicht empfangen möchten, schließen Sie die Abdeckung, und drük-
ken Sie auf der Telefonschnittstelle .
Abbildung 5-3
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5-4 Einstellungen für Faxmitteilungen
Wenn ein neues Fax empfangen wurde, hören Sie einen Ton (außer wenn das System in den Lautlos­modus versetzt wurde), und ein Informationshin­weis wird am Bildschirm angezeigt. Sämtliche nicht gelesenen Faxmitteilungen werden im Ordner für
Empfangene Faxmitteilungen mit markiert. Wenn Sie die ausgewählte Faxmitteilung löschen
möchten, öffnen Sie den Ordner Empfangene Faxmitteilungen, und drücken Sie Löschen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, empfangene Faxmit­teilungen anzusehen:
1. Wenn Sie eine Notiz empfangen, die Sie in­formiert, daß Sie ein Fax empfangen haben, drücken Sie Anzeigen. Um das Fax später zu le­sen, drücken Sie Abbrechen.
2. Öffnen Sie den Ordner Empfangene Fax­mitteilungen, wählen ein Fax aus und drücken Öffnen. Der Fax-Betrachter wird geöffnet (Ab­bildung 5-3). Sie können die Bildlauftasten oder die Pfeiltasten auf der Tastatur verwenden, um durch den Inhalt des Faxes nach oben oder unten zu blättern. Mit der linken und der rechten Pfeil­taste können Sie den Bildschirminhalt horizontal
verschieben, falls die Faxseite vergrößert ange­zeigt wird.
Zum Löschen der eingelesenen Faxmitteilung drücken Sie Löschen.
Wenn Sie die Größe der angezeigten Faxmittei­lung verändern möchten, drücken Sie Ansicht. Ein neuer Befehlssatz steht Ihnen zur Verfügung:
• Jedesmal, wenn Sie Größer drücken, wird die Ansicht des auf dem Bildschirm angezeigten Dokumentes vergrößert. Mit der linken und der rechten Pfeiltaste können Sie die Ansicht horizontal verschieben.
• Jedesmal, wenn Sie Kleiner drücken, wird das Bild verkleinert.
• Jedesmal, wenn Sie die Befehlstaste Drehen drücken, wird die angezeigte Faxmitteilung um 90 Grad im Uhrzeigersinn gedreht.
Hinweis: Eine Liste von Tastenkombinationen
zum Anzeigen von Famitteilungen (und für andere Operationen) finden Sie in Kapitel 2 "Einführung: Besondere Funk­tionen - Hilfe" auf Seite 2-14.
Um zu den vorigen Befehlen zurückzukehren, drücken Sie Zurück.

Einstellungen für Faxmitteilungen

Drücken Sie in der Hauptanzeige Fax Einstellun­gen, wenn Sie die standardmäßigen Sendeoptio-
nen für alle Faxmitteilungen ändern möchten.
Deckblatt mitsenden— Bietet die folgenden Optionen:
Als Seitenkopf — Der Inhalt des Deckblatts wird an den Anfang der ersten Dokumen­tenseite angehängt. Als separate Seite — Auf der ersten Seite der Faxmitteilung wird nur der Inhalt des Deckblatts angezeigt. Keine — Der Faxmitteilung werden keine Deckblattinformationen angehängt. Die erste Seite des Dokuments ist die erste Seite der Faxmitteilung.
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Sendezeit — Ermöglicht die Angabe, wann das Fax gesendet werden soll:
Sofort — Das Fax wird sofort versandt. Um [Uhrzeit] — Sie können den Sendezeit-
punkt im Format hh:mm angeben. Hier­durch können Sie von günstigen Nacht­tarifen profitieren.
• Empfangsauflösung:
Standard — Die Faxmitteilung wird mit ei-
ner Auflösung von 200 x 100 dpi emp­fangen.
Fein — (200 x 200 dpi). Das Empfangen von
Faxmitteilungen in Feinauflösung dauert länger und beansprucht das Zweifache an Speicherplatz gegenüber dem Empfang in Standardauflösung.
Kapitel 5 - Fax 5-5
• Sendeauflösung: Standard — 200 x 100 dpi.
Fein — (200 x 200 dpi). Das Senden von Faxmitteilungen mit in Feinauflösung dauert länger und beansprucht zeitweise mehr Speicherplatz gegenüber dem Sen­den in Standardauflösung.
Logo-Datei — Ermöglicht z. B. das Hinzufügen
eines Firmenlogos auf dem Faxdeckblatt (das Logo wird in der Deckblattansicht nicht an­gezeigt).
Nein — Dem Fax wird kein Logo hinzuge­fügt. [Dateiname] — Alle vorhandenen .gif- und. jpg-Dateien im Ordner Empfangene Datei­en werden in einem Auswahlfeld aufge­führt. Wählen Sie diejenige, die in das Fax aufgenommen werden soll, aus.
Unterschriftendatei — Ermöglicht Ihnen das
Hinzufügen Ihrer Unterschrift auf dem Deck­blatt. Die Unterschrift wird unter dem Be­merkungsfeld plaziert.
Nein — Dem Fax wird keine Unterschrift hinzugefügt. [Dateiname] — Alle vorhandenen .gif- und. jpg-Dateien im Ordner Empfangene Da­teien werden in einem Auswahlfeld auf­geführt. Wählen Sie diejenige, die in das Fax aufgenommen werden soll, aus.
Faxsperre und Faxumleitung — Hierbei han-
delt es sich um Zusatzdienste, ähnlich der Sperre für normale Anrufe und Anrufumlei­tung.
Faxsperre — Mit der Faxsperre können Sie Sperren für abgehende und eingehende Faxmitteilungen einbauen. Faxumleitung — Mit der Faxumleitung können Sie eingehende Faxmitteilungen an ein anderes Faxgerät umleiten. Weitere
Informationen und Hinweise, wie die Ein­stellungen für Umleitungen und Sperren geändert werden, finden Sie in Kapitel 4 "Telefon: Einstellungen für das Telefon" auf Seite 4-7.
Sendewiederholung — Erlaubt die Auswahl, welche Seiten erneut versendet werden sol­len, wenn der Sendevorgang fehlschlug und erneut versucht wird, das Dokument aus dem Ausgangskorb zu senden.
Alle Seiten — Es werden alle Seiten erneut versandt. Fehlende Seiten — Es werden nur die Sei­ten erneut versandt, die nicht vollständig versandt wurden.
• Fehlerkorr. bei Empfang: Ein/Aus (default) Wenn der Fehlerkorrekturmodus eingeschal­tet ist, werden fehlerhafte Faxmitteilungen automatisch erneut empfangen, bis die Fehler korrigiert sind. Hierdurch kann der Faxanruf
länger dauern.
Faxabruf — Einige Netze bieten diesen Ser­vice an. Er ermöglicht es, einen Faxanruf an eine bestimmte vom Netz vorgegebene Num­mer vorzunehmen und anschließend be­stimmte Informationen per Fax zu emp­fangen. Wenden Sie sich für weitere Hinweise an Ihren Funknetzanbieter.
Hinweis: Wenn Sie Faxabruf aktivieren, er-
scheint der Befehl Faxabruf in der Hauptanzeige Fax.
Alternativer Faxempfang — Als Einstellung wird standardmäßig Als Fax verwendet. Wenn Sie alternative Sprach-/Faxanrufe erhalten, müssen Sie diese Einstellung auf den Wert Als Sprache-Fax setzen. Diese Einstellung beein­flußt auch die Anwendung Faxmodem.
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5-6 Einstellungenr Faxmitteilungen
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Kapitel 6 - SMS 6-1

6. SMS

Die Anwendung SMS (Kurzmitteilungen) wird
durch Drücken der Anwendungstaste SMS auf der Tastatur der Communicator-Schnittstelle ak­tiviert.
Für das Senden und Empfangen von Kurzmittei­lungen müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
• Der Kurzmitteilungsdienst (SMS steht für Short Message Service) muß von dem von Ih­nen verwendeten Netz unterstützt werden.
• SMS muß Ihre SIM-Karte freigeschaltet sein.
• Sie müssen die Nummer der Kurzmitteilungs­zentrale in den Einstellungen der Anwendung SMS speichern.
Für Einzelheiten kontaktieren Sie Ihren Dienste­anbieter am Heimatort.
Der Kurzmitteilungsdienst ermöglicht es Ihnen, kurze Mitteilungen aus alphanumerischem Text von bis zu 160 Zeichen Länge über das digitale Netz zu senden oder zu empfangen. Wenn die Mitteilung länger ist, wird sie in Form mehrerer SMS-Mitteilungen geschickt.
Die Vorteile der Kurzmitteilungen sind folgende: der Sendevorgang erfolgt praktisch unverzüglich, Mitteilungen können auch während einer Tele­fon- oder Datenverbindung gesendet oder emp­fangen werden, und Mitteilungen können von jedem Funktelefon, das über diese Einrich­tung verfügt, abgelesen werden. Die Kurzmit­teilungszentrale übernimmt die Auslieferung der Mitteilung, auch wenn das empfangende Telefon zum Sendezeitpunkt ausgeschaltet ist.
Die Hauptanzeige SMS zeigt folgende Ordner an:
• Eigene Texte — Enthält von Ihnen erstellte Texte.
• Empfangene Kurzmitteilungen — Enthält von Ihnen empfangene Kurzmitteilungen.
• Kurzmitteilungsvorlagen — enthält vordefi­nierte Mitteilungsvorlagen (siehe ”Kurzmit­teilungsvorlagen” auf Seite 6-5).
• Visitenkarten — Enthält alle Kontaktkarten im Kontaktverzeichnis (siehe ”Visitenkarten” auf Seite 6-4).
• Nachrichten — Über das Netz versandte Infor­mationsmitteilungen.
• Übertragungsberichte — Informationen über den Status versandter Mitteilungen (siehe ”Einstellungen für SMS” auf Seite 6-6).
• Ausgangskorb — Siehe Kapitel 12 "Ausgangs­korb" auf Seite 12-1.
Hinweis: Sie können Kurzmitteilungen nur an Tele-
fonnummern senden, die in den Tel(GSM)-Feldern oder Tel(PCN)-Feldern von Kontaktkarten gespeichert sind.
Einer der Befehle innerhalb des Ordners ist Me- . Wenn Sie diese Option durch Drücken aus­wählen, öffnet sich ein Auswahlfeld mit fol­genden Optionen:
Kurzmitt. erstellen Umbenennen Kopieren Verschieben Neuer Ordner
Weitere Informationen über diese Optionen siehe Kapitel 5 "Fax" auf Seite 5-1.
Wenn eine dieser Optionen nicht verfügbar ist, ist der betreffende Text abgeblendet.
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6-2 Senden von Kurzmitteilungen

Senden von Kurzmitteilungen

Abbildung 6-1
Kurzmitteilungen können in den Anwendungen SMS, Notizen (siehe Kapitel 8 "Notizen: Senden" auf Seite 8-3) und Kalender (siehe Kapitel 9 "Ka­lender: Tagesansicht - Memos" auf Seite 9-3) er­stellt und gesendet werden.
Erstellen einer neuen Kurzmitteilung:
1 Drücken Sie in der Hauptanzeige SMS Kurz-
mitt. erstellen, um den Kurzmitteilungs-Edi-
tor zu öffnen. Eine Kurzmitteilung in dem Kurzmitteilungs-
Editor ähnelt einer Postkarte. Im oberen Teil des Editors wird ein Zeichenzähler angezeigt. Dieser Zähler gibt an, wieviele Zeichen einge­geben wurden und wieviele Zeichen noch zur Verfügung stehen (Abbildung 6-1). Bei den empfangenen Kurzmitteilungen ist das Feld auf der rechten Seite der Mitteilung abgestempelt, und unter Namen oder Num­mer des Absenders werden Uhrzeit und Da­tum des Sendens angezeigt.
2 Wenn die Mitteilung sendebereit ist, fahren
Sie fort, indem Sie Empfänger drücken. Das Kontaktverzeichnis für Kurzmitteilungen wird geöffnet (siehe ”Kontaktverzeichnis für Kurz­mitteilungen” auf Seite 6-2).
Senden eines zuvor erstellten Dokumentes:
1 Wählen Sie den Ordner Eigene Texte, Kurz-
mitteilungsvorlagen oder Visitenkarten aus, und drücken Sie Öffnen.
2 Wählen Sie ein Dokument aus, und drücken
Sie Öffnen. Wenn Sie einen Text mit Forma-
tierung öffnen, werden Sie gefragt, ob Sie eine Kopie des Textes erstellen (Kopieren drücken) oder den Originaltext bearbeiten möchten (Bearbeiten drücken). Beim Bear- beiten geht die Formatierung des Originaltex­tes verloren.
3 Wenn die Mitteilung sendebereit ist, fahren
Sie fort, indem Sie Empfänger drücken. Das Kontaktverzeichnis für Kurzmitteilungen wird geöffnet.
4 Wählen Sie einen Empfänger aus, drücken Sie
Auswählen, und versenden Sie durch Drücken von Senden die Mitteilung.

Kontaktverzeichnis für Kurzmitteilungen

Die Anwendung SMS unterstützt drei ver­schiedene Möglichkeiten, Adreßinformationen einzutragen:
1. Auswählen einer Kontaktperson im Kontakt­verzeichnis für Kurzmitteilungen:
Wählen Sie (durch Blättern oder Suchen) eine Kontaktperson aus, und drücken Sie Aus- wählen. Die Kontaktperson muß über eine Te­lefonnummer im Feld Tel(GSM ) oder Tel(PCN) der Kontaktkarte verfügen. Wurde die Adresse für die Mitteilung ausgewählt, wird die Sen­deansicht geöffnet.
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Kapitel 6 - SMS 6-3
2. Manuelle Eingabe der Telefonnummer:
Drücken Sie Manuell wählen. Die Sendean- sicht wird geöffnet. Geben Sie die Nummer des Empfängers ein.
3. Verwenden der Adreßinformationen aus der Liste der letzten Kontakte:
Drücken Sie Letzte Nummern, um eine Liste der letzten Kurzmitteilungs-Nummern (ge­sendete und empfangene) angezeigt zu be­kommen. Öffnen Sie eine der Listen, wählen Sie eine Kontaktperson aus, und drücken Sie
Auswählen.
Wenn diese Mitteilung an mehrere Empfänger versendet werden soll, verwenden Sie die Funk­tion zur Mehrfachauswahl (siehe Kapitel 2 "Ein­führung: Besondere Funktionen - Mehrfachaus­wahl" auf Seite 2-13).
Ist die Mitteilung sendebereit, drücken Sie Sen- den, um die Mitteilung an den Ausgangskorb zu übergeben, von wo aus sie so schnell wie möglich
gesendet wird (siehe Kapitel 12 "Ausgangskorb" auf Seite 12-1).
Hinweis: Wenn Sie in der Ansicht Letzte Num-
mern auf die Option Alle Einträge lö- schen drücken, werden alle Informa­tionen in der Liste gelöscht. Wenn Sie eine der Listen öffnen und einen Kon­takt auswählen, wird durch Nummer kopieren die Telefonnummer in eine Zwischenablage kopiert, von wo sie durch Drücken von Ctrl-V in Dokumen­te kopiert werden kann.
Wenn Sie die Sendeoptionen für die aktuelle Kurzmitteilung ändern möchten, drücken Sie Sendeoptionen. Drücken Sie Ändern, um einen neuen Wert für die aktuelle Mitteilung festzu­setzen. Die Sendeoptionen (Antw. über selbe Zen-
trale, Geltungsdauer, Umwandlung in, Über­tragungsbericht) entsprechen den SMS-Einstel-
lungen, siehe Abschnitt ”Einstellungen für SMS” auf Seite 6-6.

Empfangene Kurzmitteilungen

Kurzmitteilungen werden automatisch empfan­gen, wenn dieser Dienst für Sie zur Verfügung steht und die Telefonschnittstelle eingeschaltet ist und Netzverbindung besteht. Empfangene Kurzmitteilungen werden in dem Ordner Emp­fangene Kurzmitteilungen abgelegt.
Wenn eine neue Kurzmitteilung eingegangen ist, ertönt ein kurzer Rufton (es sei denn, Ihr System ist auf den Modus Lautlos eingestellt), und Ih­nen wird im Display ein Informationshinweis an­gezeigt.
Bei der empfangenen Kurzmitteilung kann es sich um eine normale Kurzmitteilung, Visiten­karte (siehe ”Visitenkarten” auf Seite 6-4), Ser­vicekarte (siehe nächste Abschnitt) oder Benach­richtigung über eine Sprachmitteilung in Ihrer Sprachmailbox handeln. Empfangene und nicht
gelesene Kurzmitteilungen werden durch und empfangene und nicht gelesene Visitenkar-
ten werden durch gekennzeichnet.
Es gibt zwei Methoden zum Lesen einer empfan­genen Mitteilung:
1. Wenn Sie einen Hinweis über eine empfangene
Kurzmitteilung erhalten, drücken Sie Anzeigen, um die Mitteilung zu lesen.
2. Um die Kurzmitteilung später zu lesen, drük-
ken Sie Abbrechen, um die Mitteilung zurückzu­stellen. Später können Sie den Ordner Empfan­gene Kurzmitteilungen öffnen, die Kurzmittei­lung auswählen und Öffnen drücken.
So beantworten Sie eine empfangene Kurzmit­teilung:
1 Wählen Sie den Ordner “Empfangene Kurz-
mitteilungen” aus, und drücken Sie Öffnen.
2 Öffnen Sie das gewählte Dokument, und
drücken Sie Beantworten. Der Inhalt der empfangenen Mitteilung wird nicht automa­tisch in die neue Mitteilung aufgenommen. Wenn Sie wünschen, daß er aufgenommen
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6-4 Visitenkarten
wird, drücken Sie auf Menü, und wählen Sie die Option Antworten (mit Zitieren).
So leiten Sie eine empfangene Mitteilung weiter:
1 Wählen Sie den Ordner Empfangene Kurz-
mitteilungen aus, und drücken Sie auf Öffnen.
2 Öffnen Sie das gewählte Dokument, drükken
Sie auf Menü, und wählen Sie die Option Weiterleiten. Der Inhalt der empfangenen Mitteilung wird in die neue Mitteilung aufge­nommen.
3 Drücken Sie auf Empfänger, und wählen Sie
einen Empfänger im Kontaktverzeichnis für Kurzmitteilungen.
4 Drücken Sie Senden, um die Kurzmitteilung
zu senden.
Wenn Sie in einer geöffneten empfangenen Mit­teilung Menü drücken, können Sie auch folgende Befehle verwenden:
Nummer extrahieren — Sie können einen Tele­fonanruf beim Absender der Mitteilung oder bei einer beliebigen Nummer in der Mitteilung vor­nehmen.

Visitenkarten

1 Öffnen Sie die empfangene Mitteilung, drük-
ken Sie Menü, und wählen Sie die Option Nummer extrahieren.
2 Wenn die Mitteilung im Textfeld und im Ab-
senderfeld Telefonnummern enthält, drük­ken Sie Nächste Nummer, um zwischen den
Nummern hin- und herzuschalten und eine
von ihnen auszuwählen.
3 Um die ausgewählte Nummer zu wählen,
drücken Sie Anrufen.
URL kopieren— Wenn die von Ihnen empfangene Mitteilung eine URL-Adresse enthält, können Sie diese dem WWW-Lesezeichen hinzufügen (siehe Kapitel 7 "Internet: Lesezeichen" auf Seite 7-14).

Empfangene Servicekarten

Ein DTMF-Diensteanbieter kann seinen Teilneh­mern DTMF-Sequenzen in Form einer Service­karte senden, so daß diese als DTMF- Kontakt­karten gespeichert werden können. Weitere In­formationen zu Mehrfrequenz- (DTMF) Tönen finden Sie in Kapitel 13 "Telefonschnittstelle: Senden von DTMF-Tönen" auf Seite 13-4.
Bei der Visitenkarte handelt es sich um eine be­sondere Kurzmitteilung, die genauso wie eine gewöhnliche Visitenkarte persönliche Informa­tionen über eine Kontaktperson enthält. Sie kön­nen Ihre eigene Visitenkarte oder eine beliebige Kontaktkarte als Visitenkarte senden.
Die Visitenkarten, die von einem Gerät gesendet werden, das das Format Kontaktkarte von Nokia 9000i Communicator unterstützt, können direkt als neue Kontaktkarten in dem Kontaktverzeich­nis gespeichert werden:
• Drücken Sie in einer geöffneten empfangenen
Visitenkarte Menü, und wählen Sie Karte er- stellen.
• Die Option Nummer extrahieren erlaubt es Ih­nen, einen Telefonanruf bei einer beliebigen Telefonnummer auf der Visitenkarte vorzu-
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nehmen (siehe ”Empfangene Kurzmitteilun­gen” auf Seite 6-3).
Wenn Sie eine Visitenkarte empfangen haben und Ihre eigene Visitenkarte an den Absenderzu­rückschicken wollen, brauchen Sie nur Beant- worten zu drücken.
Senden einer Kontaktkarte als Visitenkarte:
1 Öffnen Sie den Ordner Visitenkarten. Wäh-
len Sie eine Visitenkarte aus, und drükken Sie
Öffnen.
2 Drücken Sie Optionen, um festzulegen, welche
Felder in die Visitenkarte eingeschlossen (und angezeigt) werden sollen (Abbildung 6-2). In der Ansicht “Optionen” können Sie mit Ändern
die Felder aktivieren oder deaktivieren. Die
Kapitel 6 - SMS 6-5
Mitteilung darf daher bis zu 160 Zeichen lang sein.
Abbildung 6-2
3 Drücken Sie Empfänger, um den Empfänger
der Visitenkarte auszuwählen. Senden Sie die Mitteilung auf die übliche Weise, wie es im Abschnitt ”Senden von Kurzmitteilungen” auf Seite 6-2 beschrieben ist.

Kurzmitteilungsvorlagen

Sie können häufig verwendete Kurzmitteilungen als Kurzmitteilungsvorlage speichern und diese senden, anstatt jedesmal eine neue Mitteilung zu erstellen. Diese Vorlagen werden im Ordner Kurz­mitteilungsvorlagen gespeichert.
Wurde eine Kurzmitteilungsvorlage im Kurzmittei­lungs-Editor geöffnet, läßt der Text VORLAGE rechts oben in der Liste erkennen, ob es sich um eine normale Mitteilung oder eine Vorlage handelt.
Wenn Sie den Ordner Kurzmitteilungsvorlagen öffnen und Menü drücken, können Sie eine neue
Hinweis zu CellularWare 1.0: Wird eine von Ih­nen mit Hilfe des Communicators gesendete Vi­sitenkarte mit der Nokia CellularWare 1.0 Software empfangen, werden die Bezeichnungs­texte der Felder Tel (siehe Kapitel 3 "Kontakte: Kontaktkarten") den Rufnummern hinzugefügt. Falls die Rufnummern verwendet werden sollen, müssen erst die Bezeichnungstexte gelöscht werden.
Vorlage erstellen. Die hierbei möglichen Befehle sind:
Empfänger — Öffnen das Kontaktverzeichnis für Kurzmitteilungen, das im Abschnitt ”Kon­taktverzeichnis für Kurzmitteilungen” auf Seite 6-2 beschrieben wird. Umbenennen — Öffnet ein Feld, in dem Sie einen neuen Namen für die aktuelle Kurzmit­teilungsvorlage eingeben können. Löschen — Löscht die ausgewählte Kurzmit­teilungsvorlage aus der Liste.
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6-6 Einstellungen für SMS

Einstellungen für SMS

Drücken Sie in der Hauptanzeige der Anwendung SMS Einstellungen, um die Standardeinstellun­gen zu ändern. Die von Ihnen an dieser Stelle festgelegten Einstellungen werden solange ver­wendet, bis Sie diese erneut ändern.
Antwort über selbe Zentrale: Ja / Nein (Vorein-
stellung) — Dieser Netzdienst ermöglicht es dem Empfänger einer Kurzmitteilung, über die gleiche SMS-Zentrale zu antworten. Wenn Sie für diese Option den Wert Ja festsetzen, ermöglichen Sie, daß der Empfänger die Mitteilung beantwortet, auch wenn er kein Teilnehmer von SMS ist (Vor­aussetzung dafür ist natürlich, daß der Empfän­ger über die notwendigen Mittel für die Erstellung einer Antwortmitteilung verfügt.)
Geltungsdauer: 1 Stunde / 6 Stunden / 24 Stunden
(Voreinstellung) / 1 Woche / Zulässige Höchst­dauer — Kann der Empfänger einer Kurzmit-
teilung innerhalb der festgesetzten Gel tungs­dauer nicht erreicht werden, wird die Kurzmit­teilung von der Mitteilungszentrale gelöscht. Wurde Zulässige Höchstdauer ausgewählt, so wird die Geltungsdauer auf den Wert gesetzt, den die Mitteilungszentrale maximal zuläßt.
Umwandlung in: Text (als normale Kurzmittei­lung senden, Voreinstellung) / Fax / X.400 / Pager / E-Mail / ERMES / Sprache (aus einer Kurzmittei­lung synthetisch hergestellte Sprachmitteilung) — Um eine umgewandelte Mitteilung zu emp­fangen, muß der Empfänger ein entsprechend geeignetes Endgerät besitzen. So muß beim Empfänger z. B. ein Faxgerät oder ein ähnliches Gerät an die vorgegebene Nummer angeschlos­sen sein, wenn Sie das Format Fax wählen.
Nummer der Zentrale — Hier muß die Telefon­nummer der Zentrale angegeben werden, wenn
Sie in der Lage sein wollen, Kurzmitteilungen zu versenden.
Hinweis: Ihr Netzbetreiber ist u. U. in der Lage,
die Nummer der Mitteilungszentrale über eine spezielle SMS-Mitteilung auf Ihrem Communicator zu setzen. Setzen Sie sich für weitere Informationen hier­über mit Ihrem Netzbetreiber in Verbin­dung.
Übertragungsbericht: Ja/Nein (Voreinstellung) — Wenn dieser Wert auf Ja gesetzt wurde, wird der Status der gesendeten Mitteilung (übertr., in Ar- beit, n. übertr.) im Ordner für den Übertragungs­bericht angezeigt.
Nachrichten empfangen: Ein/Aus/Index — Wenn
diese Funktion von Ihrem Netz unterstützt wird, erhalten Sie Informationen über verschie­dene Themen. Wenn Sie Index auswählen, sendet Ihnen das Netz eine Liste von Themen, und Sie können auswählen, über welche Themen Sie wei­tere Informationen erhalten wollen.
Nachrichtenmodus: Anzeigen und Speichern/Nur anzeigen/Nur speichern— Wenn dieser Wert auf Anzeigen/Speichern gesetzt ist, werden Mittei-
lungen angezeigt und im Ordner gespei­chert. Wenn Sie Nur speichern auswählen, wer­den Informationsmitteilungen nicht angezeigt, aber im Ordner gespeichert. Wenn Sie Nur anzei- gen auswählen, werden die Mitteilungen ange­zeigt, aber nicht gespeichert.
Nachrichtenthemen — Die Themen der Mittei­lungen sind von Anbieter zu Anbieter verschie­den. Sie können hier festlegen, welchen Typ von Mitteilungen Sie wünschen.
Weitere Informationen über diesen Dienst erhal­ten Sie von Ihrem Netzbetreiber.
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Kapitel 7 - Internet 7-1

7. Internet

Mit den Internet-Anwendungen kann eine Ver-
bindung zu rechnergestützten Informations­diensten über eine Datenverbindung hergestellt werden. Für den Internet-Zugang müssen fol­gende Voraussetzungen erfüllt sein:
• Das von Ihnen verwendete Netz muß Daten­verbindungen unterstützen.
• Für die von Ihnen verwendete SIM-Karte muß der Datendienst freigeschaltet sein. Für Ein­zelheiten kontaktieren Sie Ihren Netzanbieter.
• Sie müssen einen Internet-Zugang von Ihrem Internet-Anbieter erhalten haben (Einzel­heiten erfahren Sie von Ihrem Fachhändler).
• Die Internet-Einstellungen müssen richtig konfiguriert sein.

Internet-Anwendungen

E-Mail — Hierbei handelt es sich um eine An­wendung für elektronische Post, mit der Sie im Internet-Netz weltweit Textmitteilungen senden und empfangen können.
WWW (World Wide Web) — Hierbei handelt es sich um ein auf Hypertext basierendes System zum Suchen von und Zugreifen auf Ressourcen im Internet-Netz.
Telnet — Hiermit können Sie Ihren Communicator mit Computern verbinden, die Terminaldienste über das Internet-Netz zur Verfügung stellen.
Terminal — Hiermit können Sie Ihren Communi­cator mit Computern, z. B. mit Großrechnern
Einzelheiten zum Konfigurieren der Internet­Einstellungen erhalten Sie von Ihrem Internet­Diensteanbieter. Befolgen Sie seine Anwei­sungen sorgfältig.
Die Internet-Anwendungen werden gestartet, indem Sie die Anwendungstaste Internet auf der Communicator-Schnittstelle drücken, durch Blättern eine Anwendung in der Hauptanzeige Internet auswählen und Wählen drücken.
Sie können sehr schnell von einer Internet-An­wendung zur nächsten witerschalten, indem Sie die Taste Internet drücken.
Um eine aktive Anwendung zu schließen, drük­ken Sie Schließen.
verbinden, die Ihnen Terminaldienste direkt per Durchwahl zur Verfügung stellen. Sowohl die Anwendung Terminal als auch die Anwendung Telnet unterstützen die VT-100-Terminal­emulation.
Hinweis: Je nach Konfiguration und Auslastung
des Netzes kann der Aufbau einer Inter­net-Verbindung bis zu einer Minute (oder sogar länger) dauern.
Das Beenden der Verbindung wird durch einen Hinweis angezeigt. Außerdem wird die Anzeige für die Datenverbindung ausgeblendet.
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7-2 Internet-Anwendungen
Internet-Glossar
Bilder (Inline, extern)
Bilder, die Teil einer abgerufenen WWW-Seite
sind, sind Inline-Bilder. Größere Bilder werden oft als externe Bilder plaziert und müssen se­parat angezeigt werden.
Cookies
Cookies sind kleine Stücke Informationen, die der Server an Sie weiterreicht und die das Speichern von Daten zwischen zwei Besuchen eines Website ermöglichen. Wenn Sie die Cookies akzeptieren, kann der Server Angaben über Ihre Aktionen auf der besuchten Website speichern.
Domänenname und Host-Name
Die Begriffe “Domänenname” und “Host-Na­me” werden manchmal unrichtigerweise als Synonyme verwendet. Bei einem vollstän­digen Domänennamen (z.B. www.club. nokia.com ) ist der erste Teil des Namens der Name des Hosts. Die übrigen Teile sind die Namen der Domänen, zu denen der Host ge­hört. Jeder Host-Name entspricht einer be­stimmten IP-Adresse (siehe unten). Host-Na­men werden aus dem Grund verwendet, da sie leichter zu behalten sind als IP-Adressen.
Hypertext Markup Language (HTML)
Hierbei handelt es sich um die Sprache, mit der das Erscheinungsbild und der Inhalt von WWW-Dokumenten festgelegt wird.
Hypertext Transfer Protocol (HTTP)
Hierbei handelt es sich um ein Übertragungs­protokoll, das im WWW-System verwendet wird.
Internet Mail Access Protocol, Version 4 (IMAP4)
Hierbei handelt es sich um ein Protokoll für den Zugriff auf den E-Mail-Server.
Internet Protocol (IP)-Adresse
Sämtliche Computer und andere Geräte, die mit Hilfe des Internet-Protokolls an das In­ternet angeschlossen sind, verfügen über individuelle Adressen. Die Adresse besteht aus vier Zahlen, die durch Punkte voneinander getrennt sind, z. B. “131.227.21.167”.
Internet-Zugang
Hierbei handelt es sich um die Stelle, an der der Communicator über eine Datenverbin­dung mit dem Internet verbunden ist. Der Anbieter für den Internet-Zugang kann ein kommerzieller Internet-Anbieter, eine Uni­versität oder Ihre eigene Firma sein.
Multipurpose Internet Mail Extensions (MIME)
Hierbei handelt es sich um ein standardmäßi­ges Internet-Format, mit dem Sie mehrere E­Mail-Objekte in einer einzigen Nachricht zu­sammenfassen können. E-Mail-Objekte kön­nen z. B. formatierte Mehrschriften-Text­nachrichten und Nicht-Textelemente, wie Bilder und Audioelemente, sein.
Plug-In
Ein Plug-In ist eine zusätzliche Software, die vom WWW geladen werden kann. Der Com­municator verwendet Plug-Ins, um ein Doku­ment anzuzeigen, das die WWW-Anwendung selbst nicht anzeigen kann. Siehe "Plug-Ins" auf Seite 7-18.
Point to Point Protocol (PPP)
Ein gemeinsames Vernetzungs-Softwarepro­tokoll, mit dem alle Computer, die mit einem Modem und einer Wählleitung (Telefon) aus­gerüstet sind, direkt mit dem Internet ver­bunden werden können.
Post Office Protocol, Version 3 (POP3)
Hierbei handelt es sich um ein weiteres ge­läufiges E-Mail-Protokoll, das für den Zugriff auf den E-Mail-Server verwendet werden kann.
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Kapitel 7 - Internet 7-3
Protokoll
Ein formaler Befehlssatz, der die Form der Da-
tenübertragung zwischen zwei Geräten regelt.
Proxy-Server
In einigen Netzen wird die Verbindung zwi­schen der WWW-Anwendung und der anzu­schließenden Ressource durch eine “Firewall” (Brandmauer) blockiert. Diese Firewall schützt das interne Netz vor unberechtigtem Zugriff von außen. Ein Proxy-Server ist ein vorges­chaltetes Programm, das den Zugang durch die Firewall ermöglicht. Ein Proxy-Server kann auch als “Cache-Speicher” des Netzes dienen, der den Einlesevorgang beschleunigt.
Simple Mail Transport Protocol (SMTP)
Hierbei handelt es sich um ein Internet-Pro­tokoll, das die Übertragung der elektroni­schen Post (“E-Mail”) regelt.
SSL (Secure Socket Layer)
Ein Sicherheitsprotokoll, das Überwachen, Manipulieren und Fälschung von Nachrichten auf dem Internet verhindert.
Das Gerät Nokia 9000i Communicator unter­stützt SSL-Verschlüsselung.
TCP-Port
Kennzeichnet den Datenport im Zielcomputer.
Transmission Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP)
Hierbei handelt es sich um ein Internet-Pro­tokoll, das die Datenübertragung im Internet und in TCP/IP-Netzen steuert.
Uniform Resource Locator (URL)
Verbindungsinformationen, die vom WWW­Dienst für den Anschluß an einen vorgege­benen WWW-Host verlangt werden. Die URL­Adresse beginnt für gewöhnlich mit http://, oft gefolgt von www. So finden Sie z. B. die Home-Page (Startseite) von Club.Nokia unter http://www.club.nokia.com. Auf URL-Ad­ressen wird auch häufig mit Ausdrücken, wie “Home-Page-Adresse”, “Stelle”, “...zu finden unter...” verwiesen.
Internet-Einstellungen
Definieren der Internet-Einstellungen:
• Drücken Sie Einstellungen in der Haupt­anzeige für das Internet. Die Hauptanzeige der Internet-Einstellungen (Abbildung 7-1) wird geöffnet.
Definieren eines Internet-Zugangs:
1 Wählen Sie in der Hauptanzeige der Internet-
Einstellungen Internet-Zugang, und drücken Sie Change.
2 Zum Definieren eines neuen Internet-Zugangs
drücken Sie New. Zum Ändern eines vorhan­denen Internet-Zugangs drücken Sie Edit.
Hinweis: Die Internet-Einstellungen gelten für
alle Internet-Anwendungen.
Informationen über die Einstellungen müssen Sie bei Ihrem Anbieter für den Internet-Zugang er­fragen. Ihr Diensteanbieter kann für Sie mög-
licherweise einen Zugang über eine besondere Kurzmitteilung konfigurieren. Diese besondere Kurzmitteilung richtet alle notwendigen Einstel­lungen für den Internet-Zugang (siehe nach­folgend) ein und fügt der Liste der definierten Internet-Zugänge einen neuen Eintrag hinzu.
Es gibt die folgenden Internet-Einstellungen: Modeminitialisierung — Mit dieser Option
können Sie die Modem-Einstellungen des Com­municators festlegen.
Autobaud (Voreinstellung) — Die Datenüber­tragungsrate wird automatisch festgelegt.
Autobaud mit Kompression nach V.42bis — Beschleunigt die Datenübertragung (z. B. Senden/Empfangen von Post), wenn dies vom
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7-4 Internet-Anwendungen
Mobilfunknetz unterstützt wird.
Abbildung 7-1
Feste 9600 Bit/s — Die feste Datenübertra-
gungsrate wird verwendet. Sollten beim Aufbau einer Datenverbindung Probleme auftreten, wählen Sie diese Option.
Benutzerdefiniert — Beim Aufbau einer Da­tenverbindung wird das Modem erst auf die Werksvorgabewerte eingestellt und an­schließend entsprechend der von Ihnen an dieser Stelle eingegebenen Zeichenfolge initi­alisiert. Für Terminal-Verbindungen siehe Abschnitt "Definieren von Terminal-Verbin­dungen" auf Seite 7-21.
Datensperre — Mit dieser Option wird ein Dialog für die Datenverbindungssperre, ähnlich dem in der Anwendung Telefon (siehe Kapitel 4 "Telefon: Einstellungen für das Telefon - Sprachanruf­sperre" auf Seite 4-8) eingeleitet. Wenn Sie den aktuellen Modus der Anrufsperre ansehen möchten, drücken Sie Status abfragen. Um alle Sperren zu löschen, drücken Sie Alle aufheben.
Internet-Zugang — Mit dieser Option wird eine Liste der definierten Internet-Zugänge aufgeru­fen. Sie können den Communicator für jeden Internet-Zugang anders konfigurieren. Drücken Sie Bearbeiten, wenn Sie die Einstellungen für einen bereits vorhandenen Zugang ändern möchten. Drücken Sie Neu, um einen neuen Zu­gang zu definieren. Drücken Sie Löschen, um einen vorhandenen Zugang zu löschen.
Name des Anbieters — Der Name des Anbie­ters für den Internet-Zugang, der in der Liste der Zugänge aufgeführt wird. Wenn Sie den Zugang manuell definieren, kann der Name beliebig bearbeitet werden.
Telefonnummer — Die Telefonnummer des Internet-Zugangs.
Benutzerkennung — Diese Einstellung wird im PPP-Berechtigungsprozeß verwendet, sofern dies vom Anbieter für den Internet-Zugang gefordert wird.
Kennwortabfrage: Ja / Nein (Voreinstellung) – Wenn Sie bei jeder Anmeldung am Server ein neues Paßwort verwenden müssen oder Sie das Paßwort nicht speichern möchten, ändern Sie den Wert dieser Einstellung in Ja.
Kennwort — Diese Einstellung wird im PPP­Berechtigungsprozeß verwendet, sofern sie vom Anbieter für den Internet-Zugang ge­fordert wird.
Erweiterte Einstellungen — Mit dieser Option wird eine neue Ansicht geöffnet, in der Sie, falls erforderlich, weitergehende Einstellung­en für diesen Internet-Zugang eingeben können:
Modeminitialisierung — Geben Sie, falls erforderlich, an dieser Stelle eine beliebige Zeichenfolge zur Modeminitialisierung ein, die AT-Befehle enthält. Diese Initiali­sierungssequenz wird nach der Initialisie­rungssequenz ausgeführt, die Sie in der Ansicht der Einstellungen für Internet
Modeminitialisierung: Benutzerdefiniert
definieren.
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Kapitel 7 - Internet 7-5
Anmeldeprozedur: Keines, Manuell — Einige Internetzugänge aktivieren nicht automatisch PPP. In derartigen Fällen müssen Sie entweder Manuell angeben, weil es Ihnen ermöglicht, manuell Ihren Anmeldenamen und Ihr Benutzerkennwort über eine Terminalverbindung einzugeben, oder im Auswahlfeld New drücken, um ein neues Anmeldeskript einzugeben und zu speichern. Wenn Sie Keines wählen, werden Ihr Kennwort und Benutzername automatisch aus den Einstellungen für den Internet-Zugangspunkt genommen. Weitere Informationen über Anmelde­skripts können Sie der Datei scripts.txt auf der mit dem Communicator gelieferten Diskette entnehmen.
Kompression: Ein/Aus (Voreinstellung) — Beschleunigt die Datenübertragung (z. B. Senden/Empfangen von Post), wenn dies vom fernen PPP-Server unterstützt wird.
E-Mail
IP-Adresse — Die IP-Adresse des Commu­nicators.
Standard-Gateway — Die IP-Adresse des Systems, das ein Gateway aus dem lokalen Netz heraus ist.
Teilnetzmaske — Diese Einstellung zeigt an, welcher Teil der IP-Adresse des Com­municators das Netz kennzeichnet.
1. Namensserver — Die IP-Adresse des pri­mären Namensservers.
2. Namensserver — Die IP-Adresse des se­kundären Namensservers.
Hinweis: Sie können für eine bestimmte
Verbindung sowohl einen Internet­Zugang als auch mehrere Internet­Zugänge definieren.
Das E-Mail-System des Nokia 9000i Com­municator entspricht den Internet-Standards SMTP, IMAP4, POP3, MIME1 und MIME2.
Die Anwendung E-Mail wird in der Haupt­anzeige der Internet-Anwendungen gestartet, indem Sie E-Mail auswählen und die Befehl­staste Wählen drücken. Die Hauptanzeige E­Mail zeigt folgende Ordner an:
Eigene Texte — Dieser Ordner enthält die von Ihnen mit dem Communicator erstellten Texte. Die aufgelisteten Dokumente können formatier­ten Text enthalten, jedoch erscheint der im Editor angezeigte Text ohne Formatierung.
Empfangene E-Mail — Dieser Ordner enthält die E-Mail-Mitteilungen, die vom E-Mail-Server abgerufen wurden. Siehe "Lesen von E-Mail" auf Seite 7-10.
E-Mail-Server — Der elektronische Briefkasten­Dienst, der Ihre gesamte Post empfängt, wird auch E-Mail-Server genannt. Dieser Dienst kann von einem Mobilnetzbetreiber, Ihrer Firma oder einem kommerziellen Anbieter für den Internet­Zugang angeboten werden. Das E-Mail-Protokoll für die Verbindung zwischen dem Communicator und dem E-Mail-Server ist entweder das IMAP4­oder POP3-Protokoll. Die erforderlichen Einstel­lungen für den Server und den Internet-Zugang werden im Abschnitt "Lesen von E-Mail" auf Seite 7-10 näher erläutert.
Ausgangskorb — Die Verwaltungseinrichtung für abgehende Mitteilungen des Communicators. Weitere Hinweise finden Sie in Kapitel 12 "Ausgangskorb" auf Seite 12-1.
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7-6 E-Mail-Einstellungen

E-Mail-Einstellungen

Stellen Sie sicher, daß Sie Ihren Internet-Zugang wie im Abschnitt "Internet-Einstellungen" auf Seite 7-3 beschrieben definiert haben.
Definieren der E-Mail-Einstellungen:
1 Rufen Sie die Hauptanzeige E-Mail auf. 2 Drücken Sie Einstellungen.
Wenn Sie eine der nachfolgend aufgeführten Optionen ändern möchten, wählen Sie sie aus, und drücken Sie Ändern:
Internet-Zugang — Hiermit wird der Internet­Zugang angegeben, den Sie zum Senden und Empfangen von E-Mails verwenden. Zum De­finieren eines neuen oder Bearbeiten eines vor­handenen Internet-Zugangs siehe Abschnitt "Internet-Einstellungen" auf Seite 7-3.
Header-Angaben anzeigen — Diese Angaben be­ziehen sich auf die Informationen, die oben in einer Fax- oder E-Mail-Nachricht angezeigt werden. Hiermit wird festgelegt, welche Header­Angaben der empfangenen Mitteilung angezeigt werden, wenn die Mitteilung geöffnet wird:
Alle — zeigt alle verfügbaren Angaben. Wesentliche (Voreinstellung) — zeigt die Angaben zu Datum, Von, An und Betreff.
Keine — Es werden keinerlei Header-Angaben angezeigt (Absender und Betreff der Mit­teilung werden weiterhin in der Bezeichnung der Mitteilung angezeigt).
Schriftart — URW Mono / URW Roman / URW Sans (Voreinstellung). Hier können Sie die für Ihre
E-Mail-Mitteilungen gewünschte Schriftart aus­wählen. Diese Einstellung bestimmt die Schrift­art, die im E-Mail-Editor und -Betrachter ver­wendet wird.
Sendeeinstellungen — Das Ändern dieser Ein­stellung bietet die folgenden neuen Optionen:
Eigene E-Mail-Adresse — Hierbei handelt es sich um die Internet-Adresse im Standard­format. Die Adresse muß das Zeichen @ enthalten. Die Eingabe eines Wertes ist zwingend erforderlich, wenn die E-Mail­Dienste aus dem Internet verwendet werden
sollen. Antworten auf Ihre E-Mail-Mittei­lungen werden an diese Adresse gesendet.
Sendender Host — Die IP-Adresse oder der Host-Name des Computers, der Ihre E-Mail in das Internet sendet.
E-Mail sendenSofort (Voreinstellung) / Auf Verlangen / Bei nächster Verbindung. Wählen Sie Sofort, wenn jede E-Mail-Mitteilung auto­matisch gesendet werden soll. Wählen Sie Auf Verlangen, wenn Sie mehrere E-Mail-Mittei­lungen verfassen und diese wie gewünscht senden möchten. Wählen Sie Bei nächster
Verbindung, wenn Ihre E-Mail-Mitteilungen
bei der nächsten Verbindung mit dem Internet­Zugang Ihrer Mailbox gesendet werden sollen (siehe "Senden von E-Mails auf Verlangen" auf Seite 7-10).
Kopie an eigene Adresse Ja / Nein (Vorein­stellung). Wurde diese Einstellung auf Ja gesetzt, werden die E-Mail-Mitteilungen au­tomatisch an die in Eigene E-Mail-Adresse definierte Adresse geschickt.
MIME-Codierung Ein (Voreinstellung) / Aus. Mit der MIME-Codierung können andere mit dem MIME-Protokoll kompatiblen E-Mail­Systeme den in Ihrem Communicator verwen­deten Zeichensatz korrekt interpretieren. Nur wenn der Text, der Sonderzeichen (z. B. á, Ä, ß) enthält, an einen nicht mit dem MIME-Pro­tokoll kompatiblen E-Mail-Leser gesendet wird, sollte die MIME-Codierung ausge­schaltet werden. Wurde die MIME-Codierung ausgeschaltet, werden die Sonderzeichen automatisch in Zeichen der ASCII-Zeichen­folge konvertiert: so wird z.B. ‘ä’ zu ‘a’ usw.
E-Mail-Server — Wenn Sie diese Einstellung ändern, wird Ihnen ein neuer Satz von Optionen angezeigt, die nachfolgend erläutert werden. Der Diensteanbieter Ihres E-Mail-Servers stellt Ihnen gerne die erforderlichen Informationen zur Verfügung.
Benutzerkennung und Kennwort — Diese Opti- onen sind u.U. für die Verbindung mit dem
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Kapitel 7 - Internet 7-7
Server und zum Öffnen Ihrer Mailbox erfor­derlich.
Die Zeichen des Kennwortes werden als Sternchen (*) im Display angezeigt. Wenn Sie die Benutzerkennung und das Kennwort an dieser Stelle speichern, werden sie automa­tisch an den Server weitergeleitet. Wenn die Benutzerkennung und/oder das Kennwort falsch sind, werden Sie zur Eingabe dieser Zeichenfolgen aufgefordert, sobald Sie die Verbindung zum E-Mail-Server herstel­len.Wenn Sie Abbrechen drücken oder drei­mal hintereinander die falsche Benutzerken­nung oder das falsche Kennwort eingeben, wird die Verbindung zum E-Mail-Server be­endet. Informationen zum Ändern des Kenn­wortes auf dem E-Mail-Server erhalten Sie von dem Diensteanbieter Ihres E-Mail-Ser-vers.
Empfangender Host — Die IP-Adresse oder der Host-Name des Computers, der Ihre E-Mail aus dem Internet empfängt.
Ordner für E-Mail — INBOX ist der Standard- name des Ordners für eingehende E-Mail­Mitteilungen. Sie sollten diesen Namen erst nach vorheriger Absprache mit dem Dienste­anbieter Ihres E-Mail-Servers ändern. Diese
Option steht nur zur Verfügung, wenn als E­Mail-Protokoll IMAP4 gewählt wurde.
E-Mail-Server-Protokoll IMAP4 (Vorein­stellung) / POP3. Wählen Sie das von Ihrem Diensteanbieter empfohlene E-Mail-Protokoll.
Header-Angaben abholen Alle (Voreinstel­lungt) / Neue. Diese Option legt fest, ob alle E­Mail-Header-Angaben oder nur die Header­Angaben der nach der letzten Verbindung empfangenen Mitteilungen abgeholt werden. Es ist möglich, daß sich alte oder nicht gele­sene E-Mail-Mitteilungen (die Sie nicht emp­fangen oder löschen wollten) auf dem E-Mail­Server befinden.
Anlagen holen Ja (Voreinstellung) / Nein. Diese Option legt fest, ob mögliche E-Mail­Anlagen abgeholt werden. Text-Anlagen wer­den immer abgeholt. Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn als E-Mail-Protokoll IMAP4 gewählt wurde.
Abgeholte löschen Ja / Nein (Voreinstel- lung). Hiermit wird festgelegt, ob abgeholte E-Mails automatisch vom E-Mail-Server ge­löscht werden. Alle abgeholten E-Mails wer­den im Ordner für Empfangene Mitteilungen abgelegt.

Senden von E-Mail-Mitteilungen

E-Mail-Mitteilungen können entweder in der Anwendung E-Mail, Notizen (siehe Kapitel 8 "Notizen: Senden" auf Seite 8-3) oder Kalender (siehe Kapitel 9 "Kalender: Tagesansicht ­Memos" auf Seite 9-3) gesendet werden.
Erstellen von neuen E-Mails:
1 Drücken Sie in der Hauptanzeige E-Mail
E-Mail erstellen. Es wird ein leerer E-Mail­Editor geöffnet.
2 Erstellen Sie die Mitteilung. Sie können die
Schriftart mit den E-Mail-Einstellungen än­dern.
3 Ist die Mitteilung sendebereit, drücken Sie
Empfänger, um eine Adresse für die E-Mail
aus dem E-Mail-Kontaktverzeichnis auszu­wählen. Nähere Hinweise dazu finden Sie im Abschnitt "E-Mail-Kontaktverzeichnis" auf Seite 7-8.
Senden von zuvor erstellten Dokumenten:
1 Wählen Sie in der Hauptanzeige E-Mail den
Ordner Eigene Texte aus, und drücken Sie
Öffnen.
2 Wählen Sie ein Dokument aus, und drücken
Sie Öffnen. Das Dokument wird mit der in den E-Mail-Einstellungen ausgewählten Schrift­art in den E-Mail-Editor geladen. Enthielt das Dokument Textformatierungen, so werden Sie
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7-8 Senden von E-Mail-Mitteilungen
vor dem Öffnen des Dokumentes gefragt, ob Sie das Original bearbeiten (und alle Forma­tierungen verlieren) möchten, oder ob Sie ein Kopie im Ordner Eigene Texte erstellen und stattdessen die Kopie bearbeiten möchten.
3 Ist das Dokument sendebereit, drücken Sie
Empfänger, um das E-Mail-Kontaktverzeich-
nis zu öffnen. Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt "E-Mail-Kontaktverzeichnis" auf Seite 7-8.
4 Wählen Sie den Empfänger, oder geben Sie
die E-Mail-Adresse ein, und drücken Sie Senden. Die E-Mail-Mitteilung wird in den Ausgangskorb gestellt.
Beantworten von empfangenen E-Mails:
1 Wählen Sie den Ordner “Empfangene E-Mail”
aus, und drücken Sie Öffnen.
2 Wählen Sie eine Mitteilung aus, und drücken
Sie Öffnen. Das Dokument wird im E-Mail- Betrachter geöffnet, und es wird ein neuer Satz von Befehlen angezeigt
3 Drücken Sie Menü, und wählen Sie
Antworten. Handelt es sich bei der empfan­genen E-Mail-Mitteilung um ein MIME­Dokument, wird nur der erste Textteil in die Antwort einbezogen.
4 Ist die Antwort sendebereit, drücken Sie
Senden. Der E-Mail-Umschlag wird geöffnet. Siehe dazu auch Abschnitt "E-Mail­Umschlag" auf Seite 7-9.
Weiterleiten von empfangenen E-Mails:
1 Wählen Sie den Ordner Empfangene E-Mail aus,
und drücken Sie Öffnen.
2 Wählen Sie eine Mitteilung aus, und drücken Sie
Öffnen. Das Dokument wird im E-Mail-Be-
trachter geöffnet.
3 Drücken Sie Menü, und wählen Sie Weiterlei-
ten. Der E-Mail-Editor wird geöffnet. Der In-
halt der Mitteilung, die Sie weiterleiten, wird in eine neue Mitteilung kopiert. Handelt es sich bei der empfangenen E-Mail-Mitteilung um ein MIME-Dokument, wird nur der erste Textteil in die weitergeleitete Mitteilung ko­piert, wo er bearbeitet werden kann. Mögliche MIME-Anhänge werden zwar in die weiterge­leitete Mitteilung kopiert, sind aber im Editor nicht sichtbar.
4 Ist die Mitteilung sendebereit, drücken Sie
Empfänger, um das E-Mail-Kontaktverzeichnis
zu öffnen. Nähere Informationen erhalten Sie im folgenden Abschnitt "E-Mail-Kontaktver­zeichnis".

E-Mail-Kontaktverzeichnis

Das Kontaktverzeichnis zeigt eine Liste der Kon­taktpersonen an, die über E-Mail Adressen in dem/den Feld(ern) E-Mail auf ihren Kontakt­karten verfügen.
Auswählen eines im E-Mail-Kontaktverzeichnis aufgelisteten Empfängers:
1 Bewegen Sie den Auswahlrahmen auf den
Namen der Kontaktperson, und drücken Sie Auswählen. Verfügt die Kontaktperson nur über eine E-Mail-Adresse, wird der E-Mail­Umschlag geöffnet.
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Abbildung 7-2
Kapitel 7 - Internet 7-9
2 Besitzt die Kontaktperson jedoch mehrere E-
Mail-Adressen, wird ein Auswahlfeld geöff­net, in dem die verfügbaren E-Mail-Adressen aufgelistet sind. Wählen Sie eine Adresse aus, und drücken Sie Auswählen, um den E-Mail- Umschlag zu öffnen. Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt "E-Mail-Umschlag" auf Seite 7-9.
Manuelle Eingabe der Empfängeradresse:
1 Drücken Sie Adresse eingeben. Der E-Mail-
Umschlag wird geöffnet. Weitere Hinweise erhalten Sie im Abschnitt "E-Mail-Umschlag" auf Seite 7-9.

E-Mail-Umschlag

Der E-Mail-Umschlag wird immer dann geöffnet, wenn Sie im Begriff sind, eine E-Mail zu senden (Abbildung 7-3). Sämtliche Feldwerte können beliebig bearbeitet werden.
Festlegen der Sendungsart für die aktuelle E­Mail:
Drücken Sie Sendeoptionen. Zum Ändern der aktuellen Einstellung drücken Sie Ändern. Verfügbare Optionen sind:
E-Mail senden — Sofort/ Auf Verlangen/ Bei nächster Verbindung
Kopie an eigene Adresse — Ja / Nein (Vorein-
stellung) MIME-Codierung — Ein/ Aus
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "E-Mail-Einstellungen" auf Seite 7-6.
Hinzufügen von Adressen zu den Feldern An oder Kopie an im E-Mail-Kontaktverzeichnis:
Drücken Sie Empfänger hinzufügen. Die neue Adresse wird in das Feld eingegeben, das
Sie vor dem Drücken von Empfänger hinzu­fügen ausgewählt haben. (Wurde das Feld Betreff ausgewählt, erscheint der Befehl abgeschwächt.)
Mehrere Adressen in den Feldern An und Ko- pie an müssen durch ein Komma voneinander getrennt sein.
Sie können die standardmäßigen E-Mail-Adres­sen für das Internet auch manuell eingeben. Das grundlegende Format einer E-Mail-Adresse für das Internet ist E-Mail-Server@Domäne. Der Teil “E-Mail-Server” kennzeichnet den Empfänger der E-Mail innerhalb einer Domäne.
Hinzufügen von Anhängen an die E-Mail: Blättern Sie nach unten zu Anlagen, und drücken
Sie Anlagen. Es wird eine Liste mit Anhängen ge­öffnet. Drücken Sie Hinzufügen, um Dokumente zu der Liste hinzuzufügen. Sie können Doku­mente aus den Ordnern mit eigenen Texten oder empfangenen Dateien auswählen. Zum Entfernen von Dokumenten aus der Liste mit Anhängen drücken Sie Entfernen. Wenn die Liste alle gewünschten Anhänge enthält, drücken Sie
Schließen.
Zum Senden der Mitteilung drücken Sie Senden.
Abbildung 7-3
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7-10 Lesen von E-Mail

Senden von E-Mails auf Verlangen

Wenn Sie mehrere E-Mail-Mitteilungen senden
möchten, möchten Sie u. U. die Optionen Auf Verlangen (Sie wählen die Uhrzeit und initialisie-
ren den Sendevorgang) oder Bei nächster Verbindung (Ihre E-Mail-Mitteilungen werden
automatisch gesendet, wenn Sie das nächste Mal eine Verbindung zum Internet-Zugang Ihres E­Mail-Servers herstellen) verwenden, die in den E­Mail-Einstellungen festgelegt werden. Hierdurch können Sie alle E-Mail-Mitteilungen während derselben Datenverbindung senden.

Lesen von E-Mail

Ihre im Internet eingehende E-Mail wird im Ge­gensatz zu Faxmitteilungen nicht automatisch vom Communicator, sondern von einem fernen E­Mail-Server empfangen (Abbildung 7-5). Dadurch können Sie bestimmen, welche E-Mails Sie wann empfangen wollen. Um Ihre E-Mail zu lesen, müs­sen Sie zunächst eine Verbindung zum fernen E­Mail-Server herstellen und dann die E-Mails aus­suchen, die Sie auf Ihrem Communicator emp­fangen wollen. Die Herstellung einer Verbindung mit dem E-Mail-Server erfolgt über einen Daten­anruf.
Wenn Ihr E-Mail-Server fähig ist, Ihnen besondere Kurzmitteilungen zu senden, hören Sie einen kurz­en Rufton (es sei denn, Ihr Gerät ist auf den Be­triebsmodus “Lautlos” eingestellt) und sehen in
Senden Auf Verlangen:
1 Schreiben Sie Ihre E-Mail-Mitteilung, wählen
Sie den Empfänger, und drücken Sie Sende­optionen.
1 Wählen Sie die Option Auf Verlangen, und
drücken Sie zum Senden der E-Mail-Mittei­lung Senden.
2 Wechseln Sie zum Ausgangskorb, und drük-
ken Sie Öffnen.
3 Drücken Sie zum Senden Ihrer E-Mail-Mit-
teilung Start.
Ihrem E-Mail-Server einen Hinweis, wenn eine neue E-Mail eingegangen ist.
Vom E-Mail-Server abgerufene E-Mail wird im Ordner für empfangene E-Mail gespeichert. Wenn Sie diesen Ordner öffnen wollen, wählen Sie ihn in der Hauptanzeige E-Mail aus, und drücken Sie
Öffnen. Im Ordner werden empfangene E-Mail-
Mitteilungen aufgeführt. Noch nicht im Commu­nicator geöffnete Mitteilungen werden durch
gekennzeichnet.
• Zum Umbenennen oder Löschen eines Doku-
mentes drücken Sie Umbenennen bzw.
Löschen.
• Zum Schließen des Ordners Empfangene E-
Mail drücken Sie Schließen.
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Abbildung 7-4
Kapitel 7 - Internet 7-11
• Wenn Sie die ausgewählte Mitteilung anse­hen möchten, drücken Sie Öffnen. Die ausge- wählte Mitteilung wird im E-Mail-Betrachter geöffnet.
Wenn Sie im Ordner für empfangene E-Mail eine E-Mail-Mitteilung öffnen, werden die folgenden Befehlstasten angezeigt:
Menü — Öffnet ein Fenster mit den Optionen zum Beantworten und Weiterleiten:
Antworten (mit Zitieren) — Antworten auf eine E-Mail-Mitteilung und Aufnehmen der empfangenen E-Mail-Mitteilung in die Ant­wort.
Antworten — Antworten auf eine E-Mail­Mitteilung, ohne die empfangene E-Mail­Mitteilung in die Antwort mitaufzunehmen. Allen antworten (mit Zitieren) — Antworten an alle Personen, die die E-Mail-Mitteilung erhalten haben, und Aufnehmen der empfan­genen E-Mail-Mitteilung in die Antwort. Allen Antworten — Antworten an alle Personen, die die E-Mail-Mitteilung erhalten haben, ohne die empfangene E-Mail­Mitteilung in die Antwort mitaufzunehmen. Weiterleiten — Weiterleiten einer empfange­nen E-Mail-Mitteilung und möglicher An­hänge. Blättern Sie zu einer dieser Optionen, und drücken Sie Wählen.
Anlagen — Listet alle MIME-Anhänge (Text, Bilder, Audiodaten, Videodaten oder Anwendung) auf. Sind in der Mitteilung keine Anhänge enthalten, wird dieser Befehl abge­blendet. Beim Betrachten der Liste mit Anhängen
können Sie einen Anhang auswählen und eine der folgenden Optionen angeben:
Anzeigen Der Anhang wird geöffnet und angezeigt, sofern ausreichender Speicher ver-fügbar ist und dem Anhang ein Betrachter zugeordnet ist. Speichern Der Anhang wird im Ordner für empfangene Dateien gespeichert.
Schließen Der vorherige Bildschirm wird auf-gerufen.
Löschen — Die geöffnete E-Mail-Mitteilung wird gelöscht.
Schließen — Der vorherige Bildschirm wird aufgerufen.
Herstellen einer Verbindung zu einem entfernten E-Mail­Server
Um eine Verbindung mit dem E-Mail-Server her­zustellen, bewegen Sie den Auswahlrahmen in der Hauptanzeige E-Mail auf den E-Mail-Ser­ver, und drücken Sie Verbinden.
Nicht gelesene Mitteilungen werden durch , Mitteilungen mit Anhängen durch und ge­löschte Mitteilungen durch gekennzeichnet.
Die Einstellungen für E-Mail und Internet­Zugang müssen korrekt konfiguriert werden. Lesen Sie den Abschnitt "E-Mail-Einstellungen" auf Seite 7-6, und befolgen Sie die Vorgaben Ihres Servers und der Internet-Anbieter.

Abholen von E-Mails

Abbildung 7-5
Wenn Sie eine Verbindung zum E-Mail-Server hergestellt haben, können Sie E-Mail-Mitteilun-
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7-12 Lesen von E-Mail
gen abholen und löschen. Ist die Einstellung
Abgeholte löschen aktiviert (siehe "E-Mail­Einstellungen" auf Seite 7-6), werden die abge-
holten Mitteilungen als gelöscht markiert. Diese Mitteilungen werden im Ordner für eingegange­ne E-Mail abgelegt und vom E-Mail-Server ge­löscht.
Abholen aller neuen E-Mail-Mitteilungen:
• Drücken Sie Alle neuen holen. Sämtliche E-
Mail-Mitteilungen mit dem Symbol für neue E-Mails werden abgeholt und im Ordner Ein­gegangene E-Mail abgelegt. Wenn die ge­samten neuen E-Mails abgeholt wurden, wird die Verbindung zum E-Mail-Server beendet, und die Hauptanzeige E-Mail erscheint erneut.
Abholen einer ausgewählten E-Mail-Mitteilung:
• Wählen Sie die abzuholenden E-Mail-Mittei-
lungen, und drücken Sie Markierte holen. Wenn alle E-Mails abgeholt wurden, er­scheint erneut die Ansicht E-Mail-Server.
Löschen einer E-Mail-Mitteilung/Löschen einer E-Mail-Mitteilung rückgängig machen:
• Wählen Sie eine E-Mail-Mitteilung, und
drücken Sie Löschen bzw. Nicht löschen. Die
Mitteilungen werden beim Verlassen des E-
Mail-Servers gelöscht. (Sie können auch die Mehrfachauswahl verwenden, siehe Kapitel 2 "Einführung: Besondere Funktionen - Mehr­fachauswahl" auf Seite 2-13).
Beenden der Verbindung zum E-Mail-Server:
• Drücken Sie Auflegen. Wenn Sie Mitteilung-
en zum Löschen markiert haben, werden Sie aufgefordert, die Löschung zu bestätigen. Die Verbindung zum E-Mail-Server wird beendet, und die Hauptansicht der E-Mail-Anwendung erscheint erneut im Display.
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Kapitel 7 - Internet 7-13
World Wide Web
Zur Verbindung mit dem World Wide Web muß Ihre SIM-Karte für den Dienst freigeschaltet sein. Außerdem müssen Sie über einen Account eines Internet-Dienste-Anbieters verfügen.
Öffnen der Anwendung World Wide Web:
• Wählen Sie in der Hauptanzeige der Internet­Anwendungen World Wide Web, und drücken Sie Wählen.

Einstellungen für WWW

Wenn Sie die Ansicht Einstellungen für WWW öffnen möchten, drücken Sie in der Hauptan­zeige WWW die Befehlstaste Einstellungen. Zum Ändern einer Einstellung wählen Sie eine Einstellung aus, und drücken Sie Ändern.
Internet-Zugang — Enthält die aktuellen Internet­Einstellungen. Obwohl keine Angaben zu Proxy­Einstellungen gemacht werden müssen, muß der Internet-Zugang definiert werden, be-vor Sie eine Internet-Verbindung herstellen können (siehe "Internet-Einstellungen" auf Seite 7-3).
Internet-Zugang — Zum Ändern des Internet­Zugangs drücken Sie Ändern. Wählen Sie einen der in den Internet-Einstellungen (Hauptanzeige) definierten Internet-Zugänge. Der Internet-Zugang, der beim Schließen der Anzeige für den Internet-Zugang ausgewählt war, wird als standardmäßiger Internet-Zu­gang eingestellt.
HTTP-Proxy-Server — Der Host-Name des HTTP-Proxy-Servers.
Proxy-Port — Die vom Proxy-Server verwen­dete Portnummer.
Kein Proxy-Server für — Sie können die Domä­nen festlegen, für die der Proxy-Server nicht verwendet werden darf. Domänennamen werden durch Kommas (z. B. nokia.com,edu.fi)
Beenden der Anwendung World Wide Web:
• Drücken Sie in der WWW-Hauptansicht (dem
Lesezeichen) Auflegen. Die Datenverbindung wird beendet, und die WWW-Anwendung wird geschlossen.
begrenzt. Sie können die Domänennamen so genau angeben, wie Sie möchten.
Mit den Proxy-Einstellungen können Sie einen Proxy-Server verwenden (siehe "Internet-Glossar" auf Seite 7-2). Der Name des HTTP-Proxy-Servers und der HTTP-Port müssen definiert werden, bevor Sie den Pro­xy-Server verwenden können.
Zeit bis autom. Verbindungsabbau — 2 Min./ 3 Min. (Voreinstellung)/5 Min./Maximum. Dieser
Wert legt fest, wie lange der Communicator ohne Aktion mit dem Internet verbunden sein kann, bevor die Verbindung automatisch beendet wird.
E-Mail-Adresse anzeigen — Ja (Voreinstellung) / Nein. Hiermit wird Ihre E-Mail-Adresse mit der
Einlese-Anforderung angezeigt, wenn eine WWW-Seite eingelesen wird. Die E-Mail-Adresse wird in den Einstellungen des E-Mail- Servers der Anwendung E-Mail definiert.
Bilder autom. anzeigen Ja / Nein (Vorein­stellung). Wurde die Option für Bilder automa- tisch anzeigen auf den Wert Ja gesetzt, werden die Inline-Bilder (JPG- oder GIF-Bilder) auf der WWW-Seite automatisch eingelesen. Wurde die Einstellung auf den Wert Nein gesetzt, werden die WWW-Seiten ohne die Bilder eingelesen und somit weitaus schneller angezeigt.
Bisherige Seiten löschen — Ja (Voreinstellung) / Nein. Die WWW-Seiten, die erst vor kurzem
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7-14 Lesezeichen
eingelesen wurden, werden in dem temporären Speicher des Communicators, dem sogenannten Cache-Speicher, abgelegt.
Wurde diese Einstellung auf Ja gesetzt, werden der Cache, die Liste der vorherigen Seiten und die Cookie-Datei automatisch geleert, wenn Sie die WWW-Anwendung verlassen. Wurde diese Einstellung jedoch auf Nein gesetzt, werden soviele Informationen wie möglich im Cache-Speicher aufbewahrt. Beim Neustart der WWW-Anwendung können dann die aktuellsten gespeicherten Informationen aus dem Cache-Speicher und der Liste der vorherigen Seiten abgerufen

Lesezeichen

Die Hauptanzeige WWW zeigt das Lesezeichen (eine Liste vordefinierter Adressen von WWW­Seiten), mit dem Namen des Internet-Zugangs, der für Ihre nächste Internet-Verbindung ver­wendet werden soll. Unter dem Lesezeichen be­findet sich das URL-Eingabefeld, das die Adresse der letzten aufgerufenen WWW-Seite enthält.
Betrachten einer Seite:
1 Wählen Sie einen Eintrag aus dem Lesezei-
chen aus, oder geben Sie im URL-Eingabefeld eine Adresse ein (verwenden Sie die Rücktaste zum Löschen der angezeigten Adresse).
2 Drücken Sie Seite holen.
Hinzufügen eines neuen Eintrag im Lesezeichen:
1 Drücken Sie Definieren. Ein neuer Befehlssatz
wird aktiviert.
2 Drücken Sie Neu. 3 Geben Sie den Titel für den neuen Eintrag im
Lesezeichen ein, und gehen Sie zum URL­Eingabefeld.
4 Geben Sie die http-Adresse (z. B.
www.nokia.com) ein.
5 Das Feld Zugang autom. wählen ist für die
Benutzer, die einen bestimmten Internet­Zugang (IAP) für die Verbindung mit einer bestimmten WEB-Adresse verwenden wollen.
werden, ohne daß eine neue Datenverbindung hergestellt wird.
URL-Eingabefeld sichtbar Ja (Voreinstellung) / Nein. Wird Ja gewählt, wird das URL-Eingabefeld
in der Hauptanzeige WWW-Browser angezeigt, und die URL wird aus dem Eingabefeld entnom­men. Wird für die Option der Wert Nein gewählt, wird die URL aus dem Lesezeichen entnommen.
Cookies AnnehmenJa / Nein (Voreinstellung). Legt fest, ob die Cookie-Funktionalität aktiviert ist (siehe "Internet-Glossar" auf Seite 7-2).
Plug-Ins — Enthält eine Liste der installierten Plug-Ins. Siehe "Navigieren in WWW" auf Seite
Bestehen keine Präferenzen, welcher IAP verwendet werden soll, sollten Sie Zugang
autom. wählen auf Ja eingestellt lassen. Zur
Angabe eines IAPs wählen Sie Nein. Anschließend bewegen Sie den Cursor zum Feld Internet-Zugang, drücke Sie Ändern, und wählen Sie einen der vordefinierten Zugangs­punkte.
URL-Adressen beginnen standardmäßig mit “http://,” das Präfix “file:///” (Achtung: drei Schrägstriche) kann auch verwendet werden. Die WWW-Anwendung prüft, ob die Syntax für die URL korrekt eingegeben wurde. Fehlt das Präfix, wird “http://” automatisch hinzugefügt.
Bearbeiten des Lesezeichens:
1 Drücken Sie in der WWW-Hauptanzeige De-
finieren. Ein neuer Befehlssatz wird aktiviert.
2 Blättern Sie zu dem Eintrag im Lesezeichen,
den Sie bearbeiten wollen, und drücken Sie Bearbeiten. Sie können auch die Mehrfach­auswahl verwenden (siehe Kapitel 2 "Einführung: Besondere Funktionen - Mehr­fachauswahl" auf Seite 2-13).
3 Geben Sie Ihre Änderungen ein, und drücken
Sie Schließen zum Verlassen der Ansicht.
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Kapitel 7 - Internet 7-15
Ist die WWW-Seite lokal gespeichert (d. h. im
Speicher des Communicators), kann das Präfix “file:///” verwendet werden (siehe Abschnitt

Verbinden mit WWW

Wählen Sie eine WWW-Seite aus dem Lesezei­chen aus, oder geben Sie eine URL-Adresse in das URL-Eingabefeld ein (siehe "Navigieren in WWW" auf Seite 7-16), und drücken Sie Seite holen.
Wurde die WWW-Seite erst vor kurzem eingele­sen, wird sie aus dem temporären Arbeitsspei­cher (oder “Cache-Speicher”) abgerufen. Andern­falls wird sie aus dem Internet durch Aufbau einer Datenverbindung mit dem ausgewählten Internet-Zugang abgerufen. Sie können auch die im Communicator gespeicherten WWW-Seiten mit Hilfe des Präfix “file:///” abrufen. Siehe "Lokal gespeicherte WWW-Seiten" auf Seite 7-16.
Bei einigen Servern ist der Zugriff eingeschränkt. Diese Server erfordern die Eingabe einer gültigen Benutzerkennung und eines Kennwortes. Sie müssen also das Kennwort eingeben, bevor das Dokument eingelesen werden kann. Der Commu­nicator speichert die von Ihnen eingegebenen Kennwörter und Benutzerkennungen, um Zugang zu dieser Domäne zu erhalten. Wenn Sie also das nächste Mal eine Verbindung zu derselben Domäne aufbauen, werden diese Angaben auto­matisch vorgegeben. Verläuft das automatische
"Lokal gespeicherte WWW-Seiten" auf Seite 7-16).
Drücken Sie zum Löschen des ausgewählten Le­sezeicheneintrags Löschen.
Anmelden nicht erfolgreich, müssen Sie die In­formationen manuell eingeben.
Hinweis: Gespeicherte Kennwörter zu Web-
Adressen werden gelöscht, wenn der Communicator neu gestartet wird.
Die eingelesene WWW-Seite wird in den WWW­Browser geladen. Die Statuszeile im oberen Teil des Displays zeigt den Status der Verbindung, den Titel des Dokuments und die Anzahl der empfangenen Bytes der Dokumentendatei an.
Zum erneuten Laden einer Web-Seite drücken Sie Ctrl-R.
Nach dem Laden der WWW-Seite stehen die folgenden Befehle zur Verfügung (siehe Abbildung 7-6):
Gehe zu aktiviert die WWW-Navigationsbefehle, siehe "Navigieren in WWW" auf Seite 7-16.
Speichern aktiviert einen neuen Befehlssatz:
Als Text/Als Bild kopiert den Inhalt der
geöffneten Seite in den Ordner Empfangene Dateien. Enthält der Text eine Formatierung, wird diese in der Kopie beibehalten.
Abbildung 7-6
Als Lesez. Eine Verbindung, die auf die aktuelle WWW-Seite verweist, wird als Lese-
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7-16 Navigieren in WWW
zeichen aufgenommen. Als HTML speichert den HTML-Code der
derzeit geöffneten WWW-Seite oder des Inline-Bildes im Ordner Empfangene Dateien und nimmt eine Verbindung, die auf diese WWW-Seite verweist, als Lesezeichen auf. Siehe "Lokal gespeicherte WWW-Seiten" auf Seite 7-16.
Zurück, Der vorherige Befehlssatz wird wie­der aufgerufen.
Offline beendet die Datenverbindung und die Verbindung zum Internet. Wenn Sie offline sind,
ändert sich dieser Befehl in Online. Sie können diese Funktion verwenden, um z. B.
den kopierten Text offline zu lesen. Der kopierte Text kann gelesen oder bearbeitet werden (siehe Kapitel 8 "Notizen: Bearbeiten" auf Seite 8-2).
Um die Verbindung zum Internet wiederherzu­stellen, drücken Sie Online. Wenn Ihre Verbin­dung “offline” ist, kann auch mit den Befehlen Seite holen, Bild holen oder Vorige sowie mit anderen Anwendungen wieder eine Online-Ver­bindung hergestellt werden.
Schließen führt Sie zurück zu dem Lesezeichen.
Lokal gespeicherte WWW­Seiten
Sie können eingelesene WWW-Seiten lokal (d. h. in Ihrem Communicator) abspeichern:
1 Wenn Sie eine WWW-Seite eingelesen haben,
drücken Sie Speichern. Ein neuer Befehlssatz wird aktiviert.
2 Drücken Sie Als HTML.
Der HTML-Code der aktuellen WWW- Seite wird in dem Ordner Empfangene Dateien gespeichert und eine Verbindung, die auf diese WWW-Seite verweist, als Lesezeichen aufgenommen.
Lokal gespeicherte WWW-Seiten werden in dem Lesezeichen mit gekennzeichnet.
Wenn Sie den HTML-Code der gespeicherten WWW-Seite ansehen oder bearbeiten möchten, öffnen Sie das Dokument in dem Notizen-Editor (in der Anwendung Notizen). Wenn Sie das Do­kument so ansehen möchten, wie es im World Wide Web erscheinen würde, öffnen Sie das Do­kument im WWW-Browser (in der Anwendung WWW). Eine lokal gespeicherte Seite wird im WWW-Browser mit Hilfe des Präfixes “file:///” (Achtung: drei Schrägstriche) anstatt von ““http://” geöffnet.
Sie können den HTML-Code im Ordner Eigene Texte bearbeiten.
Ein eingelesenes WWW-Dokument kann ein SMS-Formular enthalten. Sie können den Inhalt eines SMS-Formulars als Kurzmitteilung senden.

Navigieren in WWW

Befinden sich in dem Teil des WWW-Dokumen­tes, das in dem Anwendungsfenster angezeigt wird, Hyperlinks oder Hotspots, ist immer jeweils einer ausgewählt (Abbildung 7-7).
Hyperlinks werden verwendet, um Informationen vom World Wide Web zu empfangen oder Infor­mationen an das World Wide Web zu senden. Hyperlinks sind Verbindungen zu anderen Doku­menten oder Bildern.
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Hotspots ermöglichen es Ihnen, Informationen in das World Wide Web einzugeben. Es gibt ver­schiedene Arten von Hotspots, wie z. B. Auswahl­listen, Text-Eingabefelder und Tasten zum Rück­setzen/Weiterleiten.
Mit den Bildlauftasten können Sie durch die An­sicht blättern und Hyperlinks sowie Hotspots auswählen. Mit jedem Betätigen der Bildlauf-
Kapitel 7 - Internet 7-17
tasten wird der nächste Hyperlink oder Hotspot
Abbildung 7-7
ausgewählt, oder die Ansicht um eine Zeile nach oben bzw. nach unten verschoben.
Je nach Hyperlink oder Hotspot können in dieser Ansicht die folgenden Befehle verfügbar sein:
Seite holen aktiviert einen Hyperlink. Bild holen lädt ein Bild (siehe "Anzeigen von
Bildern" auf Seite 7-17). Drücken ist verfügbar, wenn ein Hyperlink durch
Drücken einer Taste ausgewählt werden soll.
Ändern aktiviert verschiedene Elemente, wie z. B.
Prüffelder. Vorige öffnet die zuvor betrachtete WWW-Seite.
Der Befehl erscheint abgeblendet, wenn es keine vorherige Seite gibt.
Zurück führt Sie zu den Befehlen im WWW­Browser zurück.
Bisher aktiviert die Ansicht Bisherige Seiten. Sie können eine zuvor eingelesene WWW-Seite aus der Liste auswählen und Seite holen drücken. Die Liste enthält die zuletzt eingelesenen Doku­mente (und ihre URLs – dargestellt im Ein­gabefeld für URLs). Wenn die maximale Größe der Liste erreicht ist, werden ältere Seiten beim Speichern der neuen Seiten nacheinander ge­löscht.
Wenn Sie die Liste löschen möchten, wählen Sie Jetzt löschen. Alle Einträge in der History-Liste und im Cache werden gelöscht.

Anzeigen von Bildern

Bilder, die Bestandteil der eingelesenen WWW­Seite sind, werden als Inline-Bilder bezeichnet. Standardmäßig werden diese Inline-Bilder nicht mit der WWW-Seite eingelesen (siehe Option Bilder automatisch anzeigen in "Einstellungen für WWW" auf Seite 7-13). Nichteingelesene Bilder werden auf der WWW-Seite in Form von Symbolen angezeigt. Ein nichteingelesenes Bild kann durch Auswählen des Symbols und an­schließendes Drükken von Bild holen eingelesen werden.
Inline-Bilder können auch Bildmaps sein. Ein Inline-Bildmap funktioniert wie ein Hyperlink. Ein eingelesenes und ausgewähltes Bildmap enthält einen Cursor, der mit den Pfeiltasten auf der Tastatur bewegt werden kann. Wenn Sie Bild holen drücken, werden die Pixel-Koordinaten des Cursors an die URL gesendet und die entspre­chende WWW-Seite eingelesen.
Bilder, bei denen es sich um separate Dokumente handelt und die nicht Teil eines Hypertext-Doku­mentes sind, werden als externe Bilder bezeichnet. Wird ein externes Bild eingelesen, wird dieses separat von dem Hypertext­Dokument im Bild-Betrachter angezeigt.
Die Befehle des externen Bild-Betrachters lauten:
Speichern kopiert den angezeigten Eintrag mit dem zugehörigen, vom Server vorgege­benen Namen in den Ordner Empfangene Dateien.
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7-18 Navigieren in WWW
Ansicht lädt das externe Bild in den Bild­Betrachter , wie es in Kapitel 5 "Fax: Empfangene Faxmitteilungen" auf Seite 5-3 beschrieben wird.

Plug-Ins

Der Nokia 9000i Communicator kann Software­Plug-Ins verwenden, mit denen die Funktionali­tät des Web-Browsers erhöht werden kann. Die WWW-Anwendung aktiviert die Plug-Ins bei Bedarf.
Empfangen eines Plug-In:
1 Verschieben Sie den Cursor über die Hyper-
text-Verbindung, die auf den Plug-In zeigt, und drücken Sie Seiteholen.
2 Drücken Sie Installieren. Wenn ausreichender
Speicherplatz verfügbar ist, wird der Plug-In installiert. Installierte Plug-Ins können in der Liste der Plug-Ins in den WWW-Einstellungen entfernt werden.

Empfangen von Zusatzsoftware

Die Anwendung WWW kann zum Installieren von Anwendungen in Ihrem Communicator ver­wendet werden.
1 Rufen Sie die WWW-Adresse auf, bei der sich
die Zusatzsoftware befindet.
2 Wählen Sie die Hypertext-Verbindung, die auf
das Zusatz-Softwarepaket verweist.
3 Mit Seiteholen können Sie nun das Software-
paket abrufen.
Wenn das Softwarepaket erfolgreich empfangen wurde, wird die Ansicht für die Software-Instal­lation geöffnet.
4 Drücken Sie Installieren, um die Software zu
installieren.
Achtung: Nehmen Sie sich vor Viren in acht! Installieren Sie in dem Nokia 9000i Communi­cator nur solche Software, die Sie aus Quellen bezogen haben, die einen entsprechenden Schutz vor Viren gewährleisten.
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Kapitel 7 - Internet 7-19
Telnet
Die Anwendung Telnet wird in der Hauptanzeige der Internet-Anwendungen aktiviert, indem Sie
Telnet auswählen und Wählen drücken. Die Anwendung Telnet wird zum Aufbau einer
Verbindung mit einem entfernt aufgestellten Computer über das Internet verwendet.
Die Anwendung Telnet ähnelt in Funktionsweise und Aussehen sehr der Anwendung Terminal. Beide Anwendungen, sowohl die Anwendung Telnet als auch die Anwendung Terminal, unter­stützen die Anzeige der VT100-Terminalemu­lation (siehe Abbildung 7-8). Die Anzeige belegt die gesamte linke Seite des Bildschirms. Die Bild­schirmgröße beträgt 80 Zeichen auf 24 Zeilen.
Nachdem eine Telnet-Verbindung aufgebaut wurde, müssen Sie in den meisten Fällen Ihren Anmeldenamen und ein Kennwort eingeben, um die vom Host zur Verfügung gestellten Dienste nutzen zu können. Die Hauptanzeige Telnet zeigt alle bereits definierten Telnet-Hosts an.
Um eine Verbindung mit einem der definierten Telnet-Hosts aufzubauen, wählen Sie einen Host aus und drücken Verbinden (siehe Abschnitt "Telnet-Verbindung" auf Seite 7-19).
Um neue Verbindungen zu erstellen oder vorhandene Verbindungen zu bearbeiten, drücken Sie Definieren. Lesen Sie dazu auch den Abschnitt "Definieren von Telnet-Verbindungen".

Definieren von Telnet-Verbindungen

Nachdem Sie in der Hauptanzeige Telnet den Befehl Definieren gedrückt haben, werden die definierten Telnet-Verbindungen angezeigt.
Drücken Sie zum Bearbeiten vorhandener Verbindungen Bearbeiten.
Drücken Sie zum Definieren neuer Telnet-Verbin­dungen Neu.
Drücken Sie zum Löschen der ausgewählten Ver­bindung Löschen.
Durch das Betätigen von Bearbeiten oder Neu wird die Ansicht Definieren von Telnet-Verbin­dungen geöffnet, in der Sie die folgenden Einstellungen definieren können:
Name der Verbindung — Hiermit wird ein vorhan­dener Verbindungsname bearbeitet oder ein neuer Verbindungsname eingegeben. Der Name kann beliebig definiert werden.
Host — Hiermit wird eine vorhandene Verbin­dungsadresse bearbeitet oder eine neue Verbin­dungsadresse eingegeben. Der Host wird ent­weder durch eine numerische IP-Adresse oder
durch einen korrekten Host-Namen aus Text gekennzeichnet.
Internet-Zugang — Hiermit wird ein Zugangs­Anbieter aus den derzeit definierten ausgewählt. Um den bevorzugten Zugangs-Anbieter zu ändern, drücken Sie die Befehlstaste Ändern.
Rücktaste — Hiermit wird definiert, ob die Rück­taste auf der Tastatur ein BS-Zeichen (für einen Rückwärtsschritt - Voreinstellung) oder ein DEL­Zeichen (zum Löschen) erzeugt.

Telnet-Verbindung

Wenn Sie eine Verbindung zu einem entfernt aufgestellten Computer aufgebaut haben, stehen Ihnen die folgenden Befehle zur Verfügung (siehe Abbildung 7-8):
Drücken Sie Sondertasten, um die Sondertasten des VT100-Terminals zu emulieren, die auf der Tastatur des Communicators nicht verfügbar sind. Die Sondertasten umfassen:
• Vier programmierbare Funktionstasten (PF1-4)
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7-20 Definieren von Telnet-Verbindungen
• Sämtliche Ziffernblocktasten der VT100­Terminals (Zahlen 1-9; Minus, Komma, Punkt, Gedankenstrich, Eingabe)
• Die folgenden VT100-Funktionen: Terminal zurücksetzen, Ctrl-\, Ctrl-], Ctrl-~.
Bei einer Telnet-Verbindung umfassen diese Sondertasten die folgenden Befehle (können bei entfernt aufgestellten Computer verwendet wer­den, die diese Befehle unterstützen):
Unterbrechung — dient zum Unterbrechen des aktuellen Vorgangs auf dem entfernt auf gestellten Computer.
Befehlsausgabe übergehen — verhindert, daß die Befehlausgabe auf dem Bildschirm ange­zeigt wird. Verbindung aktiv? — dient zur Abfrage, ob die Gegenstelle noch arbeitet (falls die Ausfüh­rung einer Aufgabe zu lange zu dauern scheint).
Das ausgewählte Sonderzeichen wird durch Drücken von Einfügen vor dem Cursor einge- setzt. Die eingefügten Sonderzeichen senden ein Steuersignal an die entfernt aufgestellten Com­puter - sie werden nicht auf dem Bildschirm angezeigt.
Drücken Sie Größer, wenn der gesamte emulierte Bildschirm und somit auch die Zeichengröße zu gering ist. Mit dem Befehl Kleiner kehren Sie zu der Ausgangsgröße der Ansicht zurück. Wenn die Größe der Ansicht verändert wird, können Sie mit den Bildlauftasten zwischen den oberen und den
unteren Teilen des Terminal-Bildschirms umschalten.
Drücken Sie Texte, um die Textübertragungsbe­fehle zu aktivieren. Siehe dazu auch den Ab­schnitt "Textübertragungen" auf Seite 7-20.
Drücken Sie Auflegen, um die Verbindung zum Host abzubrechen, die Datenverbindung zu be­enden und zu der Hauptanzeige der Anwendung Telnet zurückzukehren.
Mit den Bildlauftasten nach oben/unten können Sie durch den Inhalt der Ansicht blättern. Durch diesen Vorgang wird die aktuelle Cursorposition nicht verändert. Wenn Sie eine beliebige Taste auf der Tastatur drücken, werden Sie wieder zu der Ansicht geführt, in der sich der Cursor be-findet.

Textübertragungen

Der Zweck der Textübertragungsfunktion liegt darin, Ihnen die Möglichkeit zu geben, Text zwischen dem Host-Computer und dem Commu­nicator herunterzuladen (zu erfassen) oder hin­aufzuladen (zu senden). Diese Funktion kann z. B. dafür verwendet werden, zuvor verfaßte E-Mail­Mitteilungen an den Hauptrechner der Firma zu senden oder aber empfangene E-Mail-Mittei­lungen zu kopieren und diese zu einem späteren Zeitpunkt offline zu lesen.
Wenn Sie eine Verbindung zum Host aufgebaut haben, können Sie durch Drücken von Texte die Ansicht der Textübertragung in der Haupt­anzeige Telnet oder Terminal aufrufen.
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Abbildung 7-8
Kapitel 7 - Internet 7-21
Senden von Texten zum Host:
1 Drücken Sie Text senden. 2 Öffnen Sie einen der angezeigten Ordner, und
wählen Sie die Datei aus, die Sie senden möchten.
3 Drücken Sie Senden.
Während die Datei hinaufgeladen wird, werden jegliche Eingaben über die Tastatur ignoriert.
Kopieren von Texten vom Host:
1 Bereiten Sie die Anwendung zum Lesen von
Terminal
Die Anwendung Terminal wird in der Haupt­anzeige der Internet-Anwendungen aktiviert, indem Sie Terminal auswählen und Wählen drücken. Die Anwendung Terminal wird ver­wendet, um eine direkte Verbindung (nicht über das Internet) mit einem entfernt aufgestellten Computer in Form einer Datenverbindung aufzu­bauen.
Die Hauptanzeige Terminal zeigt die definiert-en Terminal-Verbindungen auf. Die Anwendung ähnelt Telnet sehr. Beide Anwendungen, sowohl die Anwendung Telnet als auch die Anwendung Terminal, unterstützen die Anzeige der VT100­Terminalemulation (siehe Abbildung 7-8). Die Anzeige belegt die gesamte linke Seite des Bild-
Text auf dem Host vor.
2 Drücken Sie Mitschr. ein. Ihre sämtlichen
Interaktionen mit dem Host werden in einer Datei in dem Ordner “Empfangene Dateien” aufgezeichnet. Die Steuerzeichen, mit Aus­nahme der Zeilenwechsel, werden nicht in der empfangenen Datei festgehalten.
3 Drücken Sie Mitschr. aus, um den Vorgang
der Texterfassung zu beenden.
Drücken Sie Zurück, um zu dem vorherigen Be- fehlssatz zurückzukehren.
schirms. Die Bildschirmgröße beträgt 80 Zeichen auf 24 Zeilen.
Das Auswählen des Hosts und die Vorgänge zum Verbindungsaufbau erfolgen auf dieselbe Weise wie bei den Telnet-Verbindungen. Um die Ter­minal-Verbindung mit dem ausgewählten, defi­nierten Host-Computer aufzubauen, drücken Sie Verbinden. Weitere Informationen dazu erhalten Sie im Abschnitt "Terminal-Verbindung" auf Seite 7-22.
Um neue Verbindungen zu erstellen oder vorhan­dene Verbindungen zu bearbeiten, drücken Sie Definieren. Lesen Sie dazu auch den Abschnitt "Definieren von Terminal-Verbindungen".

Definieren von Terminal-Verbindungen

Nachdem Sie in der Hauptanzeige Terminal den Befehl Definieren gedrückt haben, werden die definierten Terminal-Verbindungen angezeigt.
Drücken Sie zum Bearbeiten vorhandener Ver­bindungen Bearbeiten.
Drücken Sie zum Definieren neuer Terminal-Ver­bindungen Neu.
Drücken Sie zum Löschen der ausgewählten Ver­bindung Löschen.
Durch das Betätigen von Bearbeiten oder Neu wird die Ansicht “Definieren von Terminal-Ver­bindungen” geöffnet (Abbildung 7-9):
Name der Verbindung — Hiermit wird ein vor­handener Verbindungsname bearbeitet oder ein neuer Verbindungsname eingegeben. Der Name kann beliebig definiert werden.
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7-22 Definieren von Terminal-Verbindungen
Telefonnummer — Die Telefonnummer für den Zugriff auf den Dienst. Diese kann Leerzeichen und Bindestriche enthalten.
Abbildung 7-9
Datenbits — Dienst-/Hostspezifischer Kommuni- kationsparameter: 7 / 8 (Voreinstellung).
Parität — Dienst-/Hostspezifischer Kommunika­tionsparameter: Keine (Voreinstellung) /
Ungerade / Gerade. Stoppbits — Dienst-/Hostspezifischer Kommuni-
kationsparameter: 1 (Voreinstellung) / 2 . Lokales Echo — Hiermit wird gesteuert, ob die
über die Tastatur des Communicators eingege­benen Zeichen in dem Display der Communica­tor-Schnittstelle (d. h. lokal) oder auf dem ent­fernt aufgestellten Host-Computer wiedergege­ben werden: Ein (lokale Wiedergabe) / Aus (Wie­dergabe auf entfernt aufgestelltem Host – Voreinstellung).
Modeminitialisierung — An dieser Stelle kann, falls erforderlich, eine beliebige Zeichenfolge für die Modeminitialisierung (AT-Befehle) eingege­ben werden. Die hier eingegebene Initialisie­rungs-Zeichenfolge wird nach der Initialisie­rungs-Zeichenfolge ausgeführt, die Sie in den Internet-Einstellungen (in der Ansicht Modem- initialisierung: Benutzerdefiniert) definiert haben.
Rücktaste — Hiermit wird definiert, ob die Rück­taste auf der Tastatur ein BS-Zeichen (für einen Rückwärtsschritt - Voreinstellung) oder ein DEL­Zeichen (zum Löschen) erzeugt.

Terminal-Verbindung

Wenn Sie eine Verbindung zu einem entfernt aufgestellten Computer aufgebaut haben, stehen Ihnen die folgenden Befehle zur Verfügung:
Drücken Sie Sondertasten, um die Sondertasten des VT100-Terminals zu emulieren, die auf der Tastatur des Communicators nicht verfügbar sind. Die Sondertasten umfassen:
• Vier programmierbare Funktionstasten (PF1-4)
• Sämtliche Ziffernblocktasten der VT100-Ter­minals (Zahlen 1-9, Minus, Komma, Punkt, Gedankenstrich, Eingabe)
• Die folgenden VT100-Funktionen: Terminal zurücksetzen, Ctrl-\, Ctrl-], Ctrl-~.
Das ausgewählte Sonderzeichen wird durch Drücken von Einfügen vor dem Cursor eingesetzt.
Drücken Sie Texte, um die Textübertragungs­befehle zu aktivieren. Siehe dazu auch den Ab­schnitt "Textübertragungen" auf Seite 7-20.
Drücken Sie Größer, wenn der gesamte emulierte Bildschirm und somit auch die Zeichengröße zu gering ist. Mit dem Befehl Kleiner kehren Sie zu der Ausgangsgröße der Ansicht zurück. Wenn die Größe der Ansicht verändert wird, können Sie mit den Bildlauftasten zwischen den oberen und den unteren Teilen des Terminal-Bildschirms um­schalten.
Drücken Sie Auflegen, um die Verbindung zum Host abzubrechen, die Datenverbindung zu be­enden und zu der Hauptanzeige der Anwendung Terminal zurückzukehren.
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Kapitel 7 - Internet 7-23
Mit den Bildlauftasten nach oben/unten können Sie durch den Inhalt der Ansicht blättern. Durch diesen Vorgang wird die aktuelle Cursorposition
nicht verändert. Wenn Sie eine beliebige Taste auf der Tastatur drücken, werden Sie wieder zu der Ansicht geführt, in der sich der Cursor befindet.
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7-24 Definieren von Terminal-Verbindungen
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Kapitel 8 - Notizen 8-1

8. Notizen

Abbildung 8-1
Die Anwendung Notizen wird zum Erstellen von Notizen und zum Verwalten der verschiede­nen im Communicator gespeicherten Dokumente verwendet. Diese Anwendung ist die einzige, aus
der heraus Dokumente gedruckt werden können. Ordner der Hauptanzeige Notizen (siehe Abbil-
dung 8-1): Eigene Texte — Erstellte E-Mail, Faxmitteilungen,
Kurzmitteilungen, Notizen und Memos. Empfangene Faxmitteilungen, Empfangene
Kurzmitteilungen, Empfangene E-Mail — Alle empfangenen Dokumente.
Empfangene Dateien — Mit Internet-Anwendun­gen eingelesene Dokumente.
Ausgangskorb — Dokumente, die auf ihren Ver­sand warten.
Lesen eines Dokumentes in einem der oben er­wähnten Ordner:
1 Wählen Sie einen Ordner aus, und drücken Sie
Öffnen.
2 Wählen Sie ein Dokument aus der Dokumenten-
liste des Ordners aus, und drücken Sie Öffnen.
Löschen eines Dokumentes:
1 Wählen Sie einen Ordner aus, und drücken Sie
Öffnen.
2 Wählen Sie ein Dokument aus der Dokumen-
ten-liste des Ordners aus, und drücken Sie
Löschen.
Erstellen eines neuen Dokumentes:
1 Drücken Sie in der Hauptanzeige Notizen No-
tiz erstellen. In dem Ordner Eigene Texte wird
ein neues Dokument erstellt, und der Noti­zen-Editor wird geöffnet.
2 Geben Sie den Text über die Tastatur ein.

Menü

In jedem Ordner ist der Befehl Menü verfügbar. Wenn Sie Menü drücken, werden die folgenden Optionen verfügbar:
Notiz erstellen — Nur im Ordner Eigene Texte verfügbar.
Umbenennen — Sie können den ausgewählten Unterordner oder das ausgewählte Dokument umbenennen. Memos können nicht umbenannt werden.
Kopieren — Wählen Sie einen Ordner, in den das Dokument verschoben werden soll.
Verschieben — Wählen Sie einen Ordner aus, in den das Dokument verschoben werden soll. Me­mos können nicht verschoben werden.
Neuer Ordner — Erlaubt das Erstellen eines neuen Unterordners.
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8-2 Bearbeiten

Bearbeiten

Wenn Sie ein Dokument öffnen, wird dieses Doku­ment in dem entsprechenden Editor oder Betrachter geöffnet (so werden empfangene Faxmitteilungen in dem Fax-Betrachter geöffnet, eingelesene Bilder in dem Bild-Betrachter usw.) Die verfügbaren Be­fehle ändern sich je nach Editor /Betrachter.
Falls das geöffnete Dokument sehr umfangreich ist, so wird mehr Zeit zum Öffnen des Dokumen­tes, zum anschließenden Blättern in dem Doku­ment oder Bearbeiten des Dokumentes benötigt als bei kleineren Dokumenten.
Dokumente, die im Notizen-Editor geöffnet werden, können direkt bearbeitet und formatiert werden. Zum Formatieren des Textes drücken Sie Format. Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung:
Schriftart: URW Mono / URW Roman / URW Sans (Voreinstellung) (Truetype-Schriftarten)
Schriftgrad: 10 / 12 (Voreinstellung)/ 14 / 18 / 24 / 36 / benutzerdefiniert (gemessen in Punkten)
Fett (Ctrl-B): Ein / Aus
Kursiv (Ctrl-I): Ein / Aus
Unterstrichen (Ctrl-U): Ein / Aus
Ausrichtung: Links / Zentriert / Rechts / Block
Ränder — Hiermit wird eine neue Ansicht ge­öffnet, in der Sie einen Wert für den obe­ren, linken, rechten und unteren Rand aus­wählen können (Vorgabewert ist 2,54 Zenti­meter/1 Zoll). Die Maßeinheit hierfür wird in den Einstellungen für das System ausgewählt (siehe Kapitel 10 "System: System-Einstellun­gen" auf Seite 10-1).
Die neue Format-Einstellung gilt - von der aktu­ellen Cursorposition an - für den gesamten neu­en Text. Die Einstellungen für die Ränder betref­fen jedoch das ganze Dokument. Wenn Sie die Einstellungen dauerhaft ändern möchten, muß dies in den Einstellungen der Hauptanzeige er­folgen (siehe Abschnitt "Einstellungen für Noti­zen" auf Seite 8-4).

Sonderzeichen und Kurzbefehle

Die Taste Chr (auf der Tastatur) wird zum Erstel­len von Zeichen verwendet, die nicht auf der Ta­statur vorhanden sind. Die Taste Chr kann überall dort eingesetzt werden, wo Sie Zeichen über die Tastatur eingeben können. Die Groß- bzw. Klein­schreibung des eingefügten Sonderzeichens hängt davon ab, ob Sie die Shift-Taste (Um­schalttaste) oder die Caps-Taste (Umschalt­arretierungstaste) gedrückt haben.
Eingabe von Sonderzeichen über die Sonderzei­chentabelle:
1 Drücken Sie die Taste Chr, und geben Sie sie
wieder frei. Auf dem Bildschirm wird eine Sonderzeichentabelle geöffnet.
2 Bewegen Sie den Auswahlrahmen mit den
Pfeiltasten, den Bildlauftasten oder durch Drücken einer Taste auf der Tastatur auf das gewünschte Sonderzeichen.
3 Drücken Sie die Befehlstaste Einfügen, um die
Sonderzeichentabelle zu schließen und das ausgewählte Sonderzeichen links neben dem Cursor einzufügen.
Einfügen von Sonderzeichen über die Tastatur:
• Drücken Sie die Taste Chr, und halten Sie sie gedrückt. Drücken Sie gleichzeitig eine der normalen Buchstabentasten als drittes (grü­nes) Zeichen. Das Sonderzeichen erscheint in dem Display.
• Überdies können Sonderzeichen in der zuvor beschriebenen Art und Weise unter Verwen­dung bestimmter, nicht gekennzeichneter Ta­sten, wie z.B. “a” und “e”, generiert werden. Wenn Sie die Taste Chr weiter gedrückt hal­ten und dieselbe Buchstabentaste nochmals drücken, wird das zweite Sonderzeichen im Display angezeigt und ersetzt das erste usw., bis das erste Sonderzeichen wieder erscheint.
Informationen über die vorhandenen Kurzbefehle zum Bearbeiten siehe Kapitel 2 "Einführung: Be­sondere Funktionen - Hilfe" auf Seite 2-14.
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Kapitel 8 - Notizen 8-3

Erstellte und empfangene Texte

Alle erstellten Dokumente und alle empfangenen und mitgeschriebenen Texte (siehe Kapitel 7 "In­ternet: Verbinden mit WWW" auf Seite 7-15 und
"Textübertragungen" auf Seite 7-20) können im Notizeneditor geöffnet werden.

Schreibgeschützte Dokumente

Empfangene Kurzmitteilungen, empfangene E­Mail-Mitteilungen und ASCII-Texte (die mit der
Anwendung Dateiübertragung an den Commu­nicator übertragen werden; siehe auch Kapitel 10 "System: Dateitransfer" auf Seite 10-7) sind schreibgeschützte Dokumente. Schreibgeschütz­te Dokumente selbst können nicht bearbeitet werden, doch kann eine Kopie von ihnen erstellt werden, die dann bearbeitet werden kann:
1 Öffnen Sie ein schreibgeschütztes Dokument
- der Inhalt wird als reiner Text angezeigt.

Senden

Wenn Sie ein Dokument in der Anwendung Noti­zen senden, können Sie wählen, ob das Doku­ment als Faxmitteilung, E-Mail-Mitteilung oder Kurzmitteilung gesendet werden soll.
Beim Drücken der Befehlstaste Senden als in der Anwendung “Notizen” wird ein Auswahlfeld ge­öffnet, das die verschiedenen Sende- und Druck­optionen auflistet. Wählen Sie die von Ihnen gewünschte Option, und drücken Sie Wählen:
• Zum Drucken der Datei wählen Sie Drucken aus. Die Ansicht mit den Druckbefehlen wird geöffnet. Nähere Erläuterungen zum Drucken erhalten Sie in dem nachfolgenden Abschnitt "Drucken".
• Zum Senden als Faxmitteilung wählen Sie Senden als Fax. Das Kontaktverzeichnis für
2 Drücken Sie in dem geöffneten, schreibge-
schützten Dokument eine beliebige Buchsta­bentaste. Sie werden gefragt, ob Sie eine Kopie erstellen möchten, die bearbeitet werden kann.
3 Drücken Sie Kopieren, um die Ursprungsdatei
zu schließen und den darin enthaltenen Inhalt in eine neu erstellte Textdatei zu kopieren. Die DOS-Datei wird nach dem Erstellen einer Ko­pie, die bearbeitet werden kann, gelöscht.
4 Bearbeiten Sie die neu erstellte Notiz wie ge-
wohnt.

Empfangene Faxmitteilungen und eingelesene Bilder

Der Inhalt einer empfangenen Faxmitteilung kann nicht in Text umgewandelt oder bearbeitet werden. Mit dem Öffnen eines Faxes wird der Fax-Betrachter aktiviert (siehe Kapitel 5 "Fax: Empfangene Faxmitteilungen" auf Seite 5-3) und mit dem Öffnen eines Bildes wird der Bild-Be­trachter aktiviert (siehe Kapitel 7 "Internet: Na­vigieren in WWW" auf Seite 7-16).
Fax wird geöffnet. Von diesem Moment an entspricht der Sendevorgang demjenigen, der in Kapitel 5 "Fax: Senden von Faxmitteilungen
- Kontaktverzeichnis für Fax" auf Seite 5-2 beschrieben wird.
• Zum Senden als Kurzmitteilung wählen Sie Senden als Kurzmitteilung . Der Sendevor­gang ähnelt demjenigen, der in Kapitel 6 "SMS: Senden von Kurzmitteilungen" auf Sei­te 6-2 beschrieben wird.
• Zum Senden als E-Mail-Mitteilung wählen Sie Senden als E-Mail. Der Sendevorgang äh­nelt demjenigen, der in Kapitel 7 "Internet: Senden von E-Mail-Mitteilungen" auf Seite 7-7 beschrieben wird.
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8-4 Drucken

Drucken

Dokumente können nur in der Anwendung Noti­zen direkt ausgedruckt werden. Das Drucken kann nur über Drucker mit IrDA-kompatiblen In­frarot-Schnittstelle erfolgen. Wenn Sie über an­dere Drukker ausdrucken möchten, müssen Sie die Datei an einen PC übertragen. Dieser Vorgang wird in Kapitel 10 "System: Dateitransfer" auf Seite 10-7 näher erläutert.
Nähere Informationen über die Sicherheitshin­weise des Druckers finden Sie in der Bedienungs­anleitung des Gerätes.
Aufbau einer seriellen Inrarotverbindung:
Stellen Sie sicher, daß die Infrarotschnittstel­le des Communicators und die Infrarot­schnittstelle des Druckers sich gegenüberlie­gen. Halten Sie die Infrarotverbindung frei. Falls die Infrarotverbindung zu lange blockiert wird (z. B. wenn sich ein Gegenstand zwi­schen die Infrarotsensoren befindet oder der Communicator bewegt wird), so wird das Drucken unterbrochen.
Drucken eines Dokuments:
Öffnen Sie das Dokument, drücken Sie Sen- den/Drucken, und wählen Sie anschließend Drucken.
Informationen über unterstützte Drucker können Sie in der readme.txt Datei auf der Diskette nach­lesen, die im Lieferumfang des Communicators enthalten ist. Sie können sich zu diesem Zweck auch die Home-Page von Club.Nokia im World Wide Web (zu finden unter http:// www.club.no­kia.com) ansehen.
Weitere Druckertreiber können mit der Anwend­ung Software unter System installiert werden.
Nachdem der Communicator sichergestellt hat, daß Sie noch nicht über eine aktive PC-Verbin­dung verfügen, beginnt er, nach einem Drucker zu suchen. Das bedeutet, daß Sie nicht drucken können, während Sie z. B. Dateien vom Commu­nicator an den PC übertragen. Kann kein Drucker gefunden werden, wird eine Fehlermeldung an­gezeigt, und die Editor-Ansicht erscheint wieder. Konnte der richtige Drukker jedoch gefunden werden, wird der Druckertreiber au tomatisch ausgewählt, und die Druck-Ansicht zeigt den Na­men des Dokumentes und den ausgewählten Drucker an.
Drücken Sie zum Starten des Druckvorgangs Start.

Probleme beim Drucken

Obwohl der Communicator einen angeschlossenen Drucker erkennen kann, besteht dennoch die Mög­lichkeit, daß gewisse Komplikationen auftreten.
Der gefundene Drucker wird nicht erkannt:
Wählen Sie den richtigen Druckertreiber ma­nuell aus. Nachdem Sie Drucker gedrückt ha­ben, können Sie einen anderen Drucker aus­wählen.
Der gefundene Drucker wird nicht erkannt, und der Communicator verfügt nicht über den rich­tigen Treiber für diesen Drucker:
Versuchen Sie, das Dokument mit einem der verfügbaren Druckertreiber auszudrucken.

Einstellungen für Notizen

Sie können die Voreinstellungen des Notizen­Editors ändern, indem Sie in der Hauptanzeige Notizen die Befehlstaste Einstellungen drük- ken. Die Einstellungen werden als Vorgabewerte für die Optionen und Ränder des Textes im Noti­zen- und Fax-Editor festgesetzt und sind solange
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gültig, bis sie in der Ansicht Einstellungen erneut geändert werden.
Zum Ändern der Einstellungen wählen Sie eine Einstellung aus, und drücken Sie Ändern.
Kapitel 8 - Notizen 8-5
Schriftart: URW Mono / URW Roman / URW Sans (Voreinstellung)
Schriftgrad: 10 Punkte / 12 (Voreinstellung) / 14 / 18 / 24 / 36 / benutzerdefiniert
Ränder — Hiermit wird eine neue Ansicht geöff­net, in der Sie für die nachfolgend aufgeführten Ränder Werte festlegen können (die Maßeinheit
kann in den System-Einstellungen unter Einhei­ten ausgewählt werden):
Oberer Rand (Voreinstellung 2,54 cm / 1 Zoll) Unterer Rand (Voreinstellung 2,54 cm / 1 Zoll) Linker Rand (Voreinstellung 2,54 cm / 1 Zoll) Rechter Rand (Voreinstellung 2,54 cm / 1 Zoll)
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8-6 Einstellungen für Notizen
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Kapitel 9 - Kalender 9-1

9. Kalender

In der Anwendung Kalender können Sie Ihre ge­planten Ereignisse anzeigen, eine Aufgaben­liste verwalten, Erinnerungen festlegen und Er­eignissen Memos zuordnen (siehe "Memos" auf Seite 9-3).
Der Kalender enthält:
• Eines Monatsansicht Zeigt eine Übersicht über einen ganzen Monat und die Termine ei­nes ausgewählten Tags an. Die Monatsan­sicht ist die am meisten verwendete Ansicht im Kalendar.
• Eine Tagesansicht — Zeigt eine Liste von Ter­minen für den ausgewählten Tag an.
• Wochenansicht — Zeigt eine Übersicht über eine ganze Woche und die Termine eines aus­gewählten Tags an.
• Aufgabenliste — Erlaubt Ihnen das Erstellen einer Liste von Aufgaben, die sich nicht auf einen bestimmten Tag beziehen, und das Pri­orisieren dieser Liste.
Einer der Befehle in der Monatsübersicht, Tages­übersicht und Wochenübersicht ist Menü. Wenn Sie Menü drücken, stehen Ihnen folgende Optio- nen zur Verfügung:
Aufgabenliste Monat zeigen/Woche zeigen* Heute
Nächster Monat/Nächste Woche/Nächster Tag (Ctrl-N)* Voriger Monat/Vorige Woche/Voriger Tag (Ctrl-P)* Einstellungen
* Diese Menüoptionen ändern sich je nach ver­wendeter Ansicht, wenn Sie Menü drücken.
Wählen Sie Einstellunge n, um folgende Optionen anzuzeigen:
Terminkennwort — Erlaubt den Schutz des Ka­lenders vor der Engegennahme von Terminen
mit Ausnahme der Personen, die über Ihr Kennwort verfügen (siehe "Terminkennwort" auf Seite 9-5). Wenn ein Kennwort in diesem Feld angegeben wird, erscheinen die Buchsta­ben als Sterne.
Standarderinnerung — Wird verwendet, wenn
Sie eine Erinnerung für einen Termin festle­gen. Die Erinnerung wird 10 Minuten vor dem geplanten Beginn des Termins hörbar, wenn Sie hier keinen anderen Wert angeben.
Abbildung 9-1
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9-2 Monatsansicht

Monatsansicht

Die Monatsansicht zeigt die Tage des aktuellen Monats in Spalten entsprechend der Nummer der Woche (in der obersten Reihe) an
• Das Datum des heutigen Tages (in Abbildung 9-1 der 22. April) erscheint eingerahmt.
• Das gegenwärtig ausgewählte Datum (ist dunkel mit weißen Ziffern (2. April).
• Tage, für die es Terminpläne gibt, sind durch einen grauen Balken auf der linken Seite ge­kennzeichnet.
• Gibt es für den ausgewählten Tag Terminplä­ne (wie in der Abbildung am 2. April), werden diese auf einer separaten Liste der Tagester­mine auf der rechten Seite des Displays ange-

Tagesansicht

Sie aktivieren die Tagesansicht, wenn Sie in der Monats- oder Wochenansicht Tag drücken. Die Liste der Tagestermine zeigt die Termine des aus­gewählten Tages auf. Der Inhalt der Termin­einträge kann beliebig bearbeitet werden.
In der Tagesansicht werden folgende Symbole verwendet:
Zugeordnete Erinnerungen
— Terminvereinbarungen
zeigt. Der Terminplan kann bearbeitet wer­den, indem Sie ein Datum auswählen und Tag drücken. Wenn Sie beginnen, den Termin in die Monatsansicht zu schreiben, wird die De­tailsansicht automatisch geöffnet.
• Wenn der gesamte Tag für einen Termin reser­viert worden ist, gibt es einen dunklen grauen Balken auf der linken Seite des Tages, und der Termin erscheint fett in der Tagesansicht (wie “Besprechung mit Sarah” in Abbildung 9-1).
Mit den Bildlauf- oder Pfeiltasten können Sie den Auswahlrahmen bewegen.
Wenn Sie sich an wichtige Angelegenheiten er­innern lassen möchten, drücken Sie Aufgaben.
— Angehängte Memos
— Sich regelmäßig wiederholende Ereignisse — Jährliche Ereignisse
Dieses Symbol erscheint neben dem Ereignisna­men (siehe Abbildung 9-2). Für jedes Ereignis wird nur das Symbol mit der höchsten Priorität angezeigt (die Symbole erscheinen in der oben aufgeführten Reihenfolge).
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Abbildung 9-2
Kapitel 9 - Kalender 9-3
Hinzufügen von Ereignissen:
1 Bewegen Sie den Auswahlrahmen auf die An-
fangszeit des Ereignisses.
2 Geben Sie das Ereignis auf die gepunktete Li-
nie ein. Wenn Sie ein Ereignis ohne Anfangs­zeit eingeben wollen, schreiben Sie das Ereignis, drücken Sie auf Einzelheiten, und löschen Sie die Anfangszeit. Das Ereignis wird mit einem Strich angezeigt.
Löschen von Ereignissen:
Wählen Sie das Ereignis aus, und drücken Sie
Löschen. Wenn Sie sich wiederholende Ereig-
nisse löschen (oder bearbeiten) möchten, werden Sie gefragt, ob die Änderungen für alle Ereignisse oder nur für das aktuelle Ereig­nis gelten sollen.
Ändern der Details des ausgewählten Ereignisses:
Drücken Sie Einzelheiten. Es wird eine neue Ansicht geöffnet, in der Sie die folgenden Ein­stellungen ändern können:
Angaben — Beschreibung der Ereignisses. Festlegen: ganzen Tag/ganze Tage — Sie kön-
nen die Anzahl der Tage angeben, die für die­ses Ereignis erforderlich sind.
Start:
Datum — Das Datum des Ereignisses. Das
Standarddatum ist das Datum des ausge­wählten Tages. Das Jahr wird immer in Form von zwei Ziffern angegeben. Uhrzeit — Die Uhrzeit, um die das Ereignis beginnt. Die standardmäßige Anfangszeit steht in der Reihe mit der ausgewählten Uhrzeit in der Liste der Tagestermine.
Ende:
Datum — Das Datum, zu dem das Ereignis
beendet wird (wahlfrei). Uhrzeit — Die Uhrzeit, zu der das Ereignis beendet wird (wahlfrei).
Erinnerung — Mit der Festlegung einer Erin-
nerung können Sie sich an ein ausge­wähltes Ereignis erinnern lassen. Nähere In­formationen dazu finden Sie im Abschnitt "Erinnerungen" auf Seite 9-6.
Häufigkeit — Mit dieser Option können Sie festlegen, wie oft das Ereignis wiederholt wird. Die Optionen lauten Keine (Vorein- stellung) /Täglich /Wöchentlich /Monatlich /
Jährlich/Alle zwei Wochen/Arbeitstäglich. Bis: (Datum) wiederholen— Hier können Sie
das letzte Datum für das Ereignis angeben.
Gesendet — Ein Liste der Personen, an die Sie das aktuelle Ereignis als Anforderung oder Reservierung gesendet haben (siehe "Termin­buchungen" auf Seite 9-4). Die Liste zeigt den Status des gesendeten Ereignisses:
Angenommen oder Bestätigt bedeutet, daß der Empfänger das Ereignis akzeptiert hat. Verworfen bedeutet, daß der Empfänger das Ereignis abgelehnt hat. Keine Antwort bedeutet, daß keine Infor­mationen von seiten des Empfängers er­halten wurden. Pflichttermin bedeutet, daß das Ereignis als Reservierung gesendet wurde. Wenn Sie Termin löschen in der Liste der gesendeten Ereignisse drücken, wird das Ereignis aus dem Kalender des Empfängers gelöscht (siehe "Rückgängigmachen und Ändern von Festlegungen und Vorschlä­gen" auf Seite 9-5).

Memos

Zuordnen von Memos zu einem Ereignis:
1 Bewegen Sie den Auswahlrahmen auf das
korrekte Ereignis, und drücken Sie in der Ta­gesansicht Einzelheiten.
2 Drücken Sie zum Öffnen des Notizen-Editors
Memo. In dem Notizen-Editor haben Sie fol­gende Möglichkeiten:
• Drücken Sie Senden als, um das Memo als
Faxmitteilung, als Kurzmitteilung oder als E­Mail-Mitteilung zu senden oder zu drucken. (Siehe Kapitel 8 "Notizen: Senden" auf Seite 8-3 und "Drucken" auf Seite 8-4).
• Drücken Sie Format, um den Text zu forma-
tieren. (Siehe Kapitel 8 "Notizen: Bearbeiten" auf Seite 8-2.)
•Drücken Sie Löschen, um das Memo zu löschen
• Drücken Sie Schließen, um das Memo mit
dem ausgewählten Ereignis zu verknüpfen.
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9-4 Wochenansicht

Wochenansicht

Abbildung 9-3
Die Wochenansicht zeigt die Termine der ausge-
wählten Woche.
• Das heutige Datum wird durch einen quad­ratischen Rahmen hervorgehoben (in Abbil­dung 9-3 der 17. Juni).
• Das derzeit ausgewählte Zeitfeld ist schattiert (Donnerstag, der 19., 12:00 in Abbildung 9-3).
• Alle Ereignisse werden mit grauen Balken mit ihrer Anfangs- und Endzeit markiert. Die Bal­ken sind dünner, wenn die Ereignisse des Ta­ges sich überschneiden (Freitag, der 20. in Ab­bildung 9-3).
• Wenn der ganze Tag für ein Ereignis reserviert wurde, sind alle Zeitfelder mit einem dunklen grauen Balken markiert (Dienstag, der 17. in Abbildung 9-3).
Um einen Termin in der Wochenansicht anzuge­ben, geben Sie die Ereignisbeschreibung ein. Die Detailansicht wird automatisch geöffnet.

Terminbuchungen

Die Terminbuchung ermöglicht es, Terminvor­schläge oder -festlegungen an andere Kalender zu senden. Der Unterschied zwischen einem Vor-
Um die Tages- oder Monatsansicht zu öffnen, drücken Sie Tag bzw. Monat.
Mit den Bildlauf- oder Pfeiltasten können Sie in einem Tag in der Wochenansicht blättern.
Wenn Sie in ein Zeitfeld mit einem Ereignis blät­tern, zeigt der Balken über dem untersten Teil der Wochenansicht die grundlegenden Details dieses Ereignisses (siehe Abbildung 9-3). Die Nummern rechts neben der Ereignisbeschreibung zeigen die Anzahl der Ereignisse an, die sich in diesem Zeitfeld befinden (z. B. bedeutet “2/3”, daß die Details des zweiten von drei Ereignissen angezeigt werden).
Wenn ein Zeitfeld mehr als ein Ereignis enthält, können Sie die grundlegenden Details jedes Ereig­nisses im Zeitfeld durch Blättern in dieses Feld und Drücken der Tabulatortaste auf der Tastatur anzei­gen. Durch Drücken von Shift und Tabulatortaste gehen Sie zum vorherigen Ereignis zurück.
schlag und einer Festlegung besteht darin, daß der Empfänger Terminvorschläge akzeptieren oder lö­schen kann, Festlegungen aber nur akzeptieren.
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Kapitel 9 - Kalender 9-5

Terminkennwort

Das Senden einer Terminfestlegung an einen an-
deren Kalender setzt voraus, daß Sie das Ter­minkennwort des Empfängers kennen. Wenn Sie das Terminkennwort des Empfängers dem Kalen­derkennwortfeld der entsprechenden Kontakt­karte in der Anwendung Kontakte hinzufügen, wird das Kennwort automatisch dort abgerufen, wenn Sie Reservierungen senden (siehe Kapitel 3 "Kontakte: Kontaktkarten - Kundenspezifisches Anpassen von Kontaktkarten" auf Seite 3-2).
Sie geben Ihr Terminkennwort an diejenigen Be­nutzer weiter, denen Sie erlauben, Festlegungen an Ihren Kalender zu senden. Wenn Sie kein Kennwort festlegen, nimmt Ihr Communicator alle Festlegungen entgegen.
Das Kennwort können Sie in den Sicherheitsein­stellungen der Systemanwendung festlegen. Sie­he Seite 9-1.
Das Terminkennwort ist nicht erforderlich, wenn Sie Terminvorschläge versenden.

Vornehmen von Vorschlägen und Festlegungen

1 Wählen Sie ein Ereignis aus, oder schreiben Sie
ein neues in die Tagesansicht des Kalenders.
2 Drücken Sie Termin buchen in der Einzelhei-
tenansicht, und wählen Sie aus, ob die Bu­chung in Form eines Vorschlags oder einer Festlegung erfolgen soll.
3 Senden als Kurzmitt. öffnet das Kontaktver-
zeichnis für Kurzpmitteilungen, in dem Sie ei­nen Empfänger wählen können.
4 Drücken Sie Senden, um die Buchung zu sen-
den.
Name oder Nummer des Empfängers wird der Li­ste der gesendeten Ereignisse hinzugefügt (siehe "Tagesansicht" auf Seite 9-2).

Empfangen von Vorschlägen

Wenn Sie einen Terminvorschlag empfangen, er­scheint eine Notiz mit Angaben zum Ereignis und dem Namen oder der Nummer des Absenders auf dem Display. Wenn Sie Annehmen oder Ab-
lehnen drücken, sendet der Communicator sofort eine Antwort mit Ihrer Entscheidung an den Ab­sender. Angenommene Termine werden automa­tisch in Ihrem Kalender übernommen.
Vorschläge können durch Drücken von Abbre-
chen abgelehnt werden.

Empfangen von Festlegungen

Wenn Sie eine Terminfestlegung empfangen, er­scheint eine Notiz auf dem Display, der Ein­zelheiten über das Ereignis zu entnehmen sind. Wenn Sie OK drücken, wird die Festlegung in Ih­ren Kalender übernommen. Wenn Sie die Fest­legung durch Drücken von Bestätigen bestätigen, wird das Ereignis in Ihrem Kalender übernommen, und es wird eine Bestätigungsmeldung an den Ab­sender der Festlegung versandt.
Bereits vorhandene Ereignisse werden beim Hin­zufügen neuer Ereignisse niemals entfernt, auch wenn sie das gleiche Datum und die gleiche Uhr­zeit haben.
Rückgängigmachen und Än­dern von Festlegungen und Vorschlägen
Es gibt zwei Methoden, Buchungen rückgängig zu machen, die Sie an die Kalender anderer Per­sonen geschickt haben:
1. Löschen Sie das Ereignis aus Ihrem eigenen Kalender. Der Communicator prüft die Liste der gesendeten Ereignisse und sendet eine spezielle Kurzmitteilung an alle entfernten Kalender, die von dem Ereignis betroffen sind, wodurch das Er­eignis in den entfernten Kalendern ebenfalls ge­löscht wird.
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9-6 Erinnerungen
2. Wählen Sie einen Empfänger in der Liste der
gesendeten Ereignisse, und drücken Sie auf Ter-
min löschen.
Ändern einer Buchung für einen bereits gesende­ten Termin:

Erinnerungen

Erinnerungen werden in der Tagesansicht ein­gerichtet, indem Sie die Befehlstaste Einzelhei-
ten drücken und anschließend die Option Erinne- rung auswählen. Die Erinnerung wird dem aktuell
ausgewählten Ereignis zugeordnet. In den System-Einstellungen der Anwendung Sy-
stem können Sie den Erinnerungston wählen. Wenn Sie Erinnerungen einrichten möchten, die
nicht mit einem Kalenderereignis zusammen­hängen, verwenden Sie dafür die Anwendung Uhr (in der Anwendungsgruppe Zubehör). Nähere Hinweise dazu finden Sie in Kapitel 11 "Zubehör: Uhr - Wecker" auf Seite 11-3.
Wählen Sie das Ereignis aus, und drücken Sie auf Einzelheiten. Nehmen Sie die gewünschten Än­derungen vor. Die Änderungen werden an die Ka­lender der Personen geschickt, an die ursprüng­lich die Buchungen gesendet wurden.
Die Optionen für Erinnerungen lauten:
Keine (Voreinstellung) / Zur Anfangszeit / ... Minuten vorher (geben Sie einen Wert ein).
Eine aktive Erinnerungsfunktion wird durch ein Symbol in der Tagesansicht (in der Abbildung 9­2 das Ereignis um 15.00 Uhr) gekennzeichnet. Ist die Erinnerungszeit erreicht, wird ein Erinne­rungshinweis in den Displays der beiden Schnitt­stellen angezeigt.
Der Erinnerungston kann durch Drücken einer beliebigen Taste ausgeschaltet werden. Wenn Sie den Communicator (in den System-Einstellungen der Anwendung System) auf Lautlosbetrieb ge­stellt haben, wird nur der Erinnerungshinweis angezeigt.

Aufgabenliste

Zugreifen auf die Aufgabenliste:
1. Drücken Sie in der Monats- oder Wochen-
ansicht die Befehlstaste Aufgaben oder
2. Drücken Sie Menü, und wählen Sie die Option
Aufgabenliste in einer der Ansichten. Bei der Aufgabenliste handelt es sich um eine Li-
ste der Aufgaben, die zwar noch zu erledigen, aber nicht an eine spezifische Uhrzeit oder einen spezifischen Wochentag gebunden sind. Nach erfolgter Erinnerung können Sie den Nachrich­teninhalt der Erinnerung in die Aufgabenliste übertragen, indem Sie die Befehlstaste In Auf- gabenliste drücken.
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Die Einträge in der Aufgabenliste sind durchnu­meriert. Sie können den Einträgen eine hohe Priorität zuweisen. Die Einträge mit hoher Priori­tät erscheinen stets am Anfang der Liste (siehe Abbildung 9-4).
Status der ausgewählten Aufgabe ändern:
1 Drücken Sie Priorität. Es wird ein Auswahl-
feld geöffnet.
2 Ändern Sie den Status des Eintrags in Hohe
Priorität oder Normale Priorität (Voreinstel­lung), oder markieren Sie die Aufgabe als Er- ledigt (wie Aufgabe Nummer 4 in Abbildung 9-4).
Kapitel 9 - Kalender 9-7
Wenn Sie eine neue, zu erledigende Aufgabe er-
stellen möchten, drücken Sie Neuer Eintrag. An das Ende der Aufgabenliste wird ein neues, leeres Eingabefeld angefügt.
Abbildung 9-4
Um den aktuell ausgewählten Eintrag aus der Li­ste zu löschen, drücken Sie Löschen.
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9-8 Aufgabenliste
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Kapitel 10 - System 10-1

10. System

System enthält Anwendungen für Sicherheit, Sy­steme und PC-Verbindungen.
Die System-Anwendungen werden gestartet, in­dem Sie die Anwendungstaste System drücken, eine Anwendung in der Hauptanzeige System auswählen und Wählen drücken. Ist eine Sy­stem-Anwendung aktiv, müssen Sie diese durch Drücken von Schließen in der Hauptanzeige der Anwendung schließen, bevor Sie eine andere An­wendung starten können.
Abbildung 10-1

System-Einstellungen

Die Ansicht System-Einstellungen enthält alle sy­stembezogenen, dauerhaften Einstellungen. Diese Ansicht wird in der Hauptanzeige System durch Drücken der Befehlstaste Einstellungen geöffnet. Sie können die Einstellungen für folgende Funk­tionen definieren, nachdem Sie eine Funktion aus­gewählt und Ändern gedrückt haben:
Kontrastregler — Die Kontrastansicht zeigt ein Testbild und einen Befehlssatz, mit dem Sie das Bild einstellen können. Mit der Befehlstaste ‘+’ nimmt der Kontrast zu. Mit der Taste ‘–’ wird der gegenteilige Effekt erzeugt. Wenn Sie mit der Einstellung zufrieden sind, drücken Sie OK.
Hinweis: Wenn eine der PC-Verbindungsanwen-
dungen oder die Faxmodemanwendung aktiviert ist, nimmt der Communicator mehr Spannung als normal auf. Um die Betriebsdauer des Akkus zu verlängern, sollten diese Anwendungen geschlos­sen werden, wenn sie nicht benötigt werden.
Wartezeit für Bildschirmschoner — In dem Aus­wahlfeld Wartezeit für Bildschirmschoner wird festgelegt, wie lange der Communicator inaktiv sein muß, bevor der Bildschirm automatisch ausge­schaltet wird. Mit dieser Funktion wird der Akku ge­schont und die Betriebszeit des Commu­nicators verlängert. Der Wert der Zeitabschaltung kann zwischen 2 und 15 Minuten liegen. Der Bild­schirmschoner kann nicht ausgeschaltet werden.
Systemklänge — Alle Klänge des Communicators. Verfügbare Einstellungen;
Alle Klänge — Rufton/Einzelton/Lautlos. Die Einstellung Alle Klänge gilt für alle Ruf-
töne bei ankommenden Anrufen und sonstige
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10-2 Sicherheit
Erinnerungen auf beiden Schnittstellen mit Ausnahme des Weckens. Mit Lautlos (Minuten) bleibt der Communica­tor im lautlosen Modus, bis die angegebene Zeit verstrichen ist. Verwenden Sie das Format hh:mm.
Ruftonlautstärke — Stufe 1/2/3/4/5 Ruftontyp — Wählen Sie einen der Töne im
Auswahlfeld aus, oder legen Sie einen spezi­ellen Rufton für Ihr Telefon in der Anwen­dungsgruppe Zubehör fest (siehe Kapitel 11 "Zubehör: Melodie-editor" auf Seite 11-6).
Tastentöne — Aus / Dezent / Laut Warnton — Ein/Aus AnwendungsklängeErinnern, Wecken, Fax
eingegangen, Kurzmitt. eingegangen, E-Mail eingegangen
Für alle diese Einstellungen können Sie ei­nen speziellen Ton angeben. Sie können

Sicherheit

Sperren des Communicators:
• Sie können den Communicator in der Haupt­ansicht der Anwendung Gerät sperren manu- ell sperren, indem Sie Gerät sperren drücken.
• Wenn die automatische Sperre (Automati- sche Sperre, festgelegt in den Sicherheitsein­stellungen) deaktiviert ist, müssen Sie zuerst den richtigen Sperrcode (wird in der Verpak­kung des Produkts mitgeliefert) eingeben.
• Wenn die automatische Sperre eingeschaltet ist, wird durch Drücken von Gerät sperren das Gerät sofort gesperrt, oder der Communicator führt nach Ablaufen der festgelegten Inaktivi­tätsdauer automatisch eine Sperre aus.
• Alternativ hierzu können Sie das System auch im Menü der Sicherheitsoptionen (Menü 5 8) der Telefonschnittstelle (siehe Kapitel 13 "Te­lefonschnittstelle: Menüs - Sicherheitsoptio­nen (Menü 5)" auf Seite 13-12) sperren.
dann z. B. am Ton erkennen, ob Sie ein Fax oder eine Kurzmitteilung erhalten haben. Der Weckton erklingt immer. Wenn ein Te­lefonanruf aktiv ist und der Communicator im Freisprechbetrieb verwendet wird, wer­den alle Klänge außer dem Weckton auto­matisch ausgeschaltet.
Einheiten — Mit dieser Option können Sie das Format von Datum und Uhrzeit sowie die Maß­einheiten ändern. Die Liste der Präferenzen ent­hält folgende Optionen:
Datumsformat TT.MM.JJ / MM.TT.JJ / JJ.MM.TT. Beispielsweise 25.10.97 / 10.25.97
/ 97.10.25. Uhrzeitformat 24 Stunden / AM/PM. Bei-
spielsweise 09:35 / 9:35 AM. Anzeigen von Längenmaßen — Wählen Sie
Zentimeter oder Zoll als grundlegende Maß­einheit.
Wenn der Communicator gesperrt wurde, kann er erst nach Eingabe des richtigen Sperrcodes wie­der verwendet werden. Eingehende Sprachanrufe können jedoch über die Telefonschnittstelle be­antwortet werden.
Hinweis: Wenn der Communicator gesperrt ist,
ist es u. U. möglich, über die Telefon­schnittstelle einen Anruf bei der in das Telefon programmierten Notrufnum­mer (z. B. 112) vorzunehmen.

Sicherheitseinstellungen

Ändern der Sicherheitseinstellungen:
1 Drücken Sie in der Hauptansicht Sicherheit
auf Einstellungen.
2 Wählen Sie die gewünschte Einstellung aus,
und drücken Sie auf Ändern.
3 Wenn Sie zur Eingabe eines Codes aufgefor-
dert werden, tun Sie dies, und drücken Sie OK.
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Kapitel 10 - System 10-3
4 Wählen Sie einen neuen Wert.
Abbildung 10-2
Die Codes werden als Sterne angezeigt. Wenn Sie einen Code ändern, werden Sie aufgefordert, den aktuellen Code einzugeben und den neuen Code zweimal einzugeben. Der Code kann nicht geän­dert werden, wenn die entsprechende Sicher­heitsfunktion nicht verwendet wird.
Hinweis: Vermeiden Sie die Verwendung von
Nummern, die Notrufnummern ähneln, um die Gefahr eines versehentlichen Notrufs zu minimieren.
Durch Drücken von Schließen wird die Ansicht für die Sicherheitseinstellungen geschlossen und zur Hauptansicht Sicherheit zurückgekehrt.
Folgende Sicherheitseinstellungen existieren:
PIN-Abfrage — Ein / Aus (Vorgabe)
Wenn Sie die Abfrage nach dem PIN-Code (PIN
= Persönliche Identifizierungsnummer) ein­schalten, fordert das System den Code jedesmal an, wenn die Telefonschnittstelle durch Drükken
von eingeschaltet wird. Sie können die PIN­Abfrage auch im Menü 5 1 der Telefonschnitt­stelle ein- oder ausschalten. Die Einstellung kann nicht geändert werden, wenn die Telefon­schnittstelle ausgeschaltet ist.
Hinweis: Einige SIM-Karten erlauben das Ab-
schalten der PIN-Abfrage nicht.
Wenn Sie den PIN-Code dreimal hintereinander falsch eingeben, benötigen Sie einen PUK-Code zum Entblocken der SIM-Karte. Wenn die SIM­Karte blockiert ist, können Sie keine Anrufe empfangen oder vornehmen (einschließlich
Faxmitteilungen, Kurzmitteilungen, E-Mail etc.) außer Notrufe. Ansonsten kann der Communi­cator normal verwendet werden.
Automatische Sperre — Aus (Vorgabe) / 1 / 2 / 5 / 10 / 15 Minuten
Mit dieser Einstellung wird die Zeitabschal-
tungsperiode für die Sicherheit festgelegt, nach deren Ablauf das System eine Sperre in­itiiert. Der Zähler wird durch eine beliebige Eingabe, beliebige Anrufe oder Datenübertra­gungen/-ausdrucke zurückgesetzt.
Sperrcode-Abfrage für neue SIM — Ein (Vorgabe) / Aus
Wenn diese Option aktiv ist, prüft die Sicher­heitsoption, ob die SIM-Karte im Communi­cator geändert wurde. Diese Prüfung wird bei jedem Einschalten der Telefonschnittstelle vorgenommen. Die Option für die Sperrcode­abfrage für neue SIM kann auch im Menü 5 2 der Telefonschnittstelle aktiviert werden.
Falls sich die SIM-Karte geändert hat und die neue SIM-Karte noch nie zuvor in Ihrem Com­municator verwendet wurde, sperrt der Com­municator sich selbsttätig, und zwar solange, bis der mit dem Telefon gelieferte Sperrcode korrekt eingegeben wird. Der Communicator erkennt fünf verschiedene SIM-Karten als Karten des Eigentümers.
PIN
Wenn die Telefonschnittstelle eingeschaltet ist, erlaubt Ihnen diese Einstellung das Än­dern des PIN-Codes. Die Vorgehensweise
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10-4 Sicherheit
beim Ändern wird am Anfang des Abschnitts "Sicherheit" beschrieben. Der neue PIN-Code muß vier bis acht Ziffern lang sein. Der PIN­Code kann auch im Menü der Telefon­schnittstelle (Menü 5 6 2) geändert werden.
Die PIN wird mit der SIM-Karte geliefert. Wenn die Funktion zur PIN-Abfrage aktiviert ist, wird der Code jedesmal abgefragt, wenn die Telefonschnittstelle eingeschaltet wird. Die Funktion zur PIN-Abfrage muß aktiviert sein, um den Code ändern zu können.
Wenn Sie dreimal hintereinander einen fal­schen PIN-Code eingeben, wird der Code de­aktiviert und kann nicht mehr verwendet werden. Geben Sie bei der Aufforderung den PUK-Code ein (siehe nachfolgend), und befol­gen Sie die angezeigten Anweisungen.
Sperrcode
Diese Einstellung erlaubt das Ändern des Sperrcodes. Die Vorgehensweise beim Ändern wird am Anfang des Abschnitts "Sicherheit" beschrieben. Der neue Code muß fünf Ziffern lang sein. Der Sperrcode kann auch im Menü Sicherheitsoptionen der Telefonschnitt­stelle (Menu 5 6 1) geändert werden.
Der Sperrcode wird zum Sperren (außer, wenn die Funktion Automatische Sperre aktiviert ist) und Entsperren des Communicators benö­tigt. Das Gerät kann sowohl in der Communi­cator-Schnittstelle (System, Sicherheit: Gerät
sperren) als auch in der Telefonschnittstelle
(Gerätesperre, Menü 5 8) gesperrt werden. Die Eingabe eines Sperrcodes ist auch erforder­lich, wenn Sie die Einstellung Sperrcode-Ab­frage für neue SIM ändern und die Funktion Automatische Sperre aktivieren oder deakti­vieren möchten. Der Sperrcode ist auf einem Aufkleber im Lieferumfang des Communica­tors enthalten. Bewahren Sie den Sperrcode an einem geheimen und sicheren Ort, ge­trennt vom Communicator, auf.
Wenn Sie mehrmals hintereinander einen fal­schen Sperrcode eingeben (Sie erhalten eine Fehlermeldung über die Eingabe eines falschen Codes), müssen Sie den Communicator zum Entsperren zu Ihrem Fachhändler bringen.
Kennwort für Anrufsperre
Wenn die Telefonschnittstelle eingeschaltet ist, erlaubt es Ihnen diese Einstellung, das
Kennwort für die Anrufsperre zu ändern. Der neue Code muß vier Ziffern lang sein. Das Kennwort für die Anrufsperre kann auch im Menü Sicherheitsoptionen der Telefon­schnittstelle (Menü 5 6 4) geändert werden.
Das Kennwort für die Anrufsperre wird zum Ändern von Einstellungen zur Anrufsperre (siehe Kapitel 4 "Telefon: Einstellungen für das Telefon" auf Seite 4-7) benötigt. Sie er­halten das Kennwort von Ihrem Netzbetrei­ber, wenn Sie die Nutzung dieses Dienstes beantragen.
Wenn das Kennwort ordnungsgemäß geändert wird, fordert der Communicator vom Netz die Ausführung der gewünschten Operation an (siehe Kapitel 4 "Telefon: Einstellungen für das Telefon - Ändern der Einstellungen für Netz­dienste" auf Seite 4-7).

Weitere Zugriffscodes

PIN2-Code (vier bis acht Ziffern)
Der PIN2-Code kann nur im Menü Sicher­heitsoptionen der Telefonschnittstelle (Menü 5 3) geändert werden.
Der PIN2-Code wird mit einigen SIM-Karten geliefert. Der PIN2-Code wird zum Zugriff auf bestimmte Funktionen benötigt (z. B. Gebüh­renzähler), die von der SIM-Karte unterstützt werden müssen. Wenn Sie einen PIN2-Code dreimal hintereinander falsch eingeben, wird der PIN2-Code deaktiviert und kann nicht mehr verwendet werden.
PUK- und PUK2-Code (acht Ziffern)
Der PUK-Code (PUK = PIN Unblocking Key, Entsperrschlüssel für PIN-Code) kann nicht geändert werden.Wenn Sie den Code verlie­ren, setzen Sie sich mit Ihrem Netzbetreiber in Verbindung.
Der PUK-Code wird mit der SIM-Karte gelie­fert. Er wird benötigt, wenn Sie einen deakti­vierten PIN-Code ändern wollen. Wenn Sie den PUK-Code zehnmal hintereinander falsch
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Kapitel 10 - System 10-5
eingeben, wird die SIM-Karte nicht mehr ak-
zeptiert, und Sie können mit Ausnahmen von Notrufen keine Anrufe mehr empfangen oder vornehmen. Setzen Sie sich in diesem Fall mit Ihrem Netzbetreiber in Verbindung, um eine neue Karte zu erhalten.
Der PUK2-Code wird mit einigen SIM-Karten geliefert. Der Code wird benötigt, wenn Sie

Benutzerdaten

Die Benutzerdaten-Karte enthält Ihre persön­lichen Informationen. Sie können die Informati­onen in den Feldern Name, Firma, Position,
Adresse, Tel, Fax, Tel(GSM), Fax(GSM), E-Mail und URL beliebig bearbeiten.

Anschluß an einen PC

Damit die Systemanwendungen zur PC-Verbin-
dung (Dateiübertragung, Installieren/Löschen von Software, Sichern/Wiederherstelen, Impor­tieren/Exportieren von Kontakten, Importieren/ Exportieren von Kalenderdaten) ausgeführt wer­den können, müssen Sie zuerst das auf einer Dis­kette in der Packung mitgelieferte Nokia Communicator Server -Programm auf dem PC in­stallieren und dann starten. Damit die Software laufen kann, ist Microsoft Windows 3.1 oder Win­dows NT 3.51 oder jeweils eine höhere Version und eine nicht belegte serielle Schnittstelle bzw. eine nicht belegte (IrDA kompatible) Infrarot-Schnitt­stelle erforderlich. Auf der Datei readme.txt der mit dem Communicator gelieferten Diskette fin­den Sie weitere Informationen.
Installieren der Verbindungs-Software auf dem PC:
1 Legen Sie die Diskette in Ihr Disketten-Lauf-
werk ein.
2 Klicken Sie im Programm-Manager von Win-
dows auf das Menü “Datei”.
einen deaktivierten PIN2-Code ändern möch­ten. Wenn Sie den Code zehnmal hinterein­ander falsch eingeben, können Sie nicht mehr auf die Funktionen zugreifen, für die der PIN2-Code erforderlich ist. Setzen Sie sich in diesem Fall mit Ihrem Netzbetreiber in Ver­bindung, um eine neue Karte zu erhalten.
Die Anwendung Fax schließt die in der Benut­zerdaten-Karte enthaltenen Informationen auto­matisch in die entsprechenden Felder des Fax­Deckblatts ein. Die Anwendung SMS verwendet dieselben Informationen, wenn Sie Ihre eigene Visitenkarte senden.
3 Klicken Sie auf den Menüpunkt “Ausführen”,
und geben Sie in die Befehlszeile a:\server ein.
4 Drücken Sie die Eingabetaste. 5 Befolgen Sie die auf dem Bildschirm ange-
zeigten Anweisungen.
Aufbau einer seriellen Infrarotverbindung:
1 Die IrDA Software muß installiert sein und auf
Ihrem PC ausgeführt werden, damit eine In­frarotverbindung hergestellt werden kann. Wenn Sie unter Windows 95 arbeiten, müssen Sie die IrDA Treibersoftware von Microsoft aus dem Internet laden. Der IrDA-Vorgabe­Port für die Software ist COM4; als physischer Port wird allerdings möglicherweise COM1 oder COM2 verwendet.
2 Stellen Sie sicher, daß die Infrarot-Schnitt-
stelle des Communicators und die Infrarot­Schnittstelle des PCs (oder Druckers) sich ge­genüberliegen. Halten Sie die Infrarotverbin­dung frei — überprüfen Sie die Infrarot-An­zeigen im Anzeigebereich, wie es in Kapitel 2
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10-6 Faxmodem
"Einführung: Anzeigen" auf Seite 2-10 be­schrieben ist. Wird die Infrarotverbindung zu lange blockiert (weil sich z. B. ein Gegenstand zwischen den Infrarot-Sensoren befindet oder der Communicator bewegt wird), wird der Vorgang unterbrochen.
3 Starten Sie die Verbindungs-Software auf
dem PC. Überprüfen Sie, ob der von der Ver­bindungs-Software gemeldete COM-Port korrekt ist.
Hinweis: Wenn Sie den Communicator als Fax-
modem verwenden, setzen Sie die In­frarotverbindung ein (siehe ”Faxmodem” auf Seite 10-6).
Aufbau einer seriellen Kabelverbindung:
1 Verbinden Sie den Adapter mit dem Commu-
nicator (Anweisungen zum Herstellen dieser Verbindung finden Sie in Kapitel 2 "Einfüh­rung: Anschlüsse" auf Seite 2-4).
2 Schließen Sie das 9-Stift-Adapterende des
RS-232 Kabels an den COM-Port des PCs und das andere Ende des Kabels an den Adapter

Faxmodem

(an das Anschlußstück auf der linken Seite des Adapters) an.
3 Starten Sie die Verbindungs-Software auf
dem PC. Überprüfen Sie, ob der von der Ver­bindungs-Software gemeldete COM-Port korrekt ist.
Wenn Sie eine Verbindung zu einem PC aufge­baut haben und die Verbindungs-Software auf dem PC läuft, können Sie die Anwendungen für die Communicator-Verbindung starten. Ist die PC-Verbindung aktiv, zeigt die Anzeige für den Anrufstatus den Text PC-VERB. an. Falls die Ver­bindung mit dem PC nicht aufgebaut werden kann, überprüfen Sie die Einstellungen der Ver­bindungs-Anwendung. Sie müssen den verwen­deten COM-Port und das PC-Laufwerk bzw. den PC-Pfad korrekt definieren.
Hinweis: Sie sollten während einer PC-Verbin-
dung keine Telefongespräche tätigen oder entgegennehmen, da dies zu Störungen im PC-Verbindungsbetrieb führen kann.
Versäumen Sie nicht, Sicherheitskopien von allen wichtigen Daten zu erstellen!
Damit der Computer den Communicator als Fax­modem erkennen kann, muß er ordnungsgemäß konfiguriert sein. Sehen Sie im Benutzerhand­buch Ihres Computers nach, wie neue Modems installiert werden. Bei Computern mit dem Be­triebssystem Windows 95 oder NT 3.51 (oder ei­ner späteren Version) kann die Modem­informationsdatei auf der Nokia Communicator Server-Diskette verwendet werden. Siehe auch die Datei readme.txt auf der Diskette.
Wenn Sie den Communicator als Faxmodem ver­wenden möchten, müssen die Datenverbindungen von dem von Ihnen verwendeten Netz unterstützt werden. Außerdem muß dieser Dienst für Ihre SIM­Karte freigeschaltet sein. Wenn Sie Datenverbin­dungen aufnehmen möchten, muß Ihre SIM-Karte auch über eine Datenrufnummer verfügen. Für Ein-
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zelheiten kontaktieren Sie Ihren Diensteanbieter am Heimatort.
1 Schließen Sie den Communicator, wie es im
Abschnitt ”Anschluß an einen PC” auf Seite 10-5 beschrieben wird, über eine Infarot­verbindung an den PC an.
2 Warten Sie, bis die Verbindung hergestellt ist. 3 Drücken Sie in der Hauptanzeige Faxmodem
Einschalten. Anschließend kann der Commu­nicator als Faxmodem verwendet werden. Wird der Communicator als Faxmodem ver­wendet, zeigt die Anzeige für den Anrufstatus den Text MODEM an.
4 Wenn Sie den Communicator nicht länger als
Faxmodem verwenden möchten, drücken Sie Ausschalten.
Kapitel 10 - System 10-7
Die Arbeitsgänge eines Modems können durch AT-Befehle und S-Register gesteuert werden. Diese Befehle geben dem fortgeschrittenen Be­nutzer die Möglichkeit, alle Funktionen des Mo­dems zu steuern. Es ist jedoch nicht immer notwendig, die AT-Befehle manuell einzugeben. Die meisten PC-Kommunikations-Anwendungen besitzen eine benutzerfreundliche Schnittstelle, durch die dem Benutzer die AT-Befehle verdeckt dargestellt werden. Wenn Sie die Befehle manu­ell eingeben müssen, schlagen Sie in der Doku­mentation der von Ihnen verwendeten PC­Anwendung nach. Eine Liste der geläufigen AT­Befehle (basierend auf dem ETSI 07.07- Stan­dard), die vom Nokia 9000i Communicator un­terstützt werden, sind als ASCII-Textdatei auf der Diskette verfügbar, die mit der Verkaufsverpak­kung Ihres Communicators geliefert wurde.
Wird der Communicator als Faxmodem verwen­det, sind die üblichen Kommunikationsfunktio-

Dateitransfer

Um den seriellen Verbindungstyp (Infrarot oder Kabel) und das verwendete PC-Laufwerk auszu­wählen, drücken Sie in der Hauptanzeige der An­wendung Dateitransfer Einstellungen.
Herstellen einer Verbindung zum PC:
1 Stellen Sie sicher, daß die Verbindungs-Soft-
ware installiert wurde und auf dem PC läuft (siehe ”Anschluß an einen PC” auf Seite 10-5).
2 Drücken Sie in der Hauptanzeige Dateitrans-
fer Mit PC verbinden.
Wenn eine Verbindung zum PC besteht, stehen Ihnen zwei Systemfenster im Display der Com­municator-Schnittstelle zur Verfügung. Das linke Fenster zeigt die Ordner in dem Communicator (dieselben Ordner, die in der Hauptanzeige Noti­zen angezeigt werden) an. Das rechte Fenster zeigt den Inhalt des ausgewählten PC-Verzeich­nisses an. Das gegenwärtig aktive Fenster ist an dem breiten Rahmen zu erkennen; der Auswahl­rahmen kann in ihm verschoben werden.
nen deaktiviert (die anderen Funktionen der Anwendungen können verwendet werden).
Befindet sich eine aktive PC-Verbindung länger als 20 Minuten im Bereitschaftsmodus, wird der Faxmodus automatisch ausgeschaltet, um Strom zu sparen. Ist der Communicator jedoch an eine Netzsteckdose angeschlossen (z.B. während des Akku-Ladevorgangs), ist die Funktion zur Zeitab­schaltung nicht aktiv.
Zum Ändern der Faxmodem-Einstellungen drük­ken Sie Einstellungen, und wählen Sie:
Verbindungstyp — Infrarot (Empfehlung) / Ka- bel — Die Kabelverbindung ist für die Ver-
wendung mit den Communicator-eigenen PC­Verbindungs-Anwendungen zum Zwecke der Sicherung, Dateiübertragung, des Im- und Ex­ports sowie der Software-Installation gedacht. Bei der Verwendung des Communicators als Faxmodem wird die Leistungsfähigkeit einer Kabelverbindung nicht garantiert.
Sie können das aktive Fenster ändern, indem Sie die Befehlstaste Fenster wechseln oder alter- nativ die Tabulatortaste auf der Tastatur betäti­gen. Außerdem kann die rechte und linke Pfeil­taste zum Aktivieren des rechten und linken Fen­sters verwendet werden.
Folgende Dateien können übertragen werden:
Textdateien — Die vom Nokia 9000i Commu­nicator an einen PC übertragenen Textdateien können in einer PC-Umgebung mit den stan­dardmäßigen Text-Editoren von Windows oder MS-DOS gelesen und bearbeitet werden. Dementsprechend können auch die PC-Text­dateien in dem Communicator gelesen und bearbeitet werden.
Graphikdateien (Bilder) — Wenn Sie Dateien von einem PC an den Communicator übertragen, werden die Dateien mit dem Suffix JPG oder GIF als Graphikdateien betrachtet. An den Commu­nicator übertragene Dateien können mit Hilfe des Bild-Betrachters angesehen werden.
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10-8 Dateitransfer

Übertragen von Dateien von dem Communicator

Wenn Sie Dateien an den bzw. von dem Commu-
nicator übertragen möchten, müssen Sie sowohl das richtige PC-Verzeichnis als auch den richtigen Ordner des Communicators öffnen. Wird die An­sicht Dateiübertragung erstmals geöffnet, sind alle Ordner des Communicators geschlossen. Da­teien können jedoch aus-schließlich von einem oder in einen geöffneten Ordner kopiert werden.
Nach Auswahl des Verbindungstyps und des PC­Laufwerks in den Einstellungen und bei vorhan­dener Verbindung mit dem PC:
1 Falls das im rechten Fenster angezeigte PC-
Verzeichnis nicht das Verzeichnis ist, in das Sie die Datei(en) kopieren möchten, müssen Sie folgende Änderungen vornehmen:
• Drücken Sie die rechte Pfeiltaste, um das Fen­ster für den PC zu aktivieren.
• Drücken Sie, falls erforderlich, Schließen, um das aktuelle Verzeichnis zu schließen.
• Drücken Sie Öffnen, um das richtige Verzei- chnis zu öffnen.
• Drücken Sie Fenster wechseln (oder die linke Pfeiltaste), um das Communicator-Fenster zu aktivieren.
2 Drücken Sie Öffnen (oder die Eingabetaste),
um den Ordner zu öffnen, der die zu übertra­gende(n) Datei(en) enthält. Wählen Sie eine Datei aus, indem Sie den Auswahlrahmen auf die gewünschte Datei bewegen.
Mit der Tastenkombination Chr-obere oder untere Pfeiltaste können Sie bildschirmweise durch die Dateien blättern. Wenn die ge­wünschte Datei sich in einem anderen Ordner befindet, drücken Sie Schließen, und wählen Sie einen anderen Ordner. Wenn Sie mehrere Dateien kopieren wollen, verwenden Sie die Mehrfachauswahl (blättern Sie zu den ge­wünschten Elementen, und drükken Sie Ctrl­Leertaste; siehe Kapitel 2 "Einführung: Be­sondere Funktionen - Mehrfachauswahl" auf Seite 2-13), und wiederholen Sie den Vorgang
ab Schritt 1.
3 Drücken Sie Auf PC Kopieren, um die Datei-
übertragung zu beginnen.
Bevor die Dateien auf den PC kopiert werden kön­nen, müssen Sie den Namen der zu kopierenden Datei in ein PC-kompatibles Format ändern. Der Communicator schlägt Ihnen einen Namen vor. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, selbst ei­nen Namen einzugeben. Der Name kann bis zu acht Zeichen und die Erweiterung (Suffix) drei Zei­chen (getrennt durch einen Punkt) umfassen.

Übertragen von Dateien an den Communicator

Nach Auswahl des Verbindungstyps und des PC­Laufwerks in den Einstellungen:
1 Drücken Sie die linke Pfeiltaste, um das Fen-
ster für den Communicator zu aktivieren.
2 Wählen Sie den richtigen Zielordner aus, und
drücken Sie Öffnen.
3 Drücken Sie Fenster wechseln (oder die rech-
te Pfeiltaste), um das Fenster für den PC zu aktivieren.
4 Drücken Sie Öffnen, um das Verzeichnis zu
öffnen, das die zu übertragende(n) Datei(en) enthält. Das Fenster zeigt die Unterverzeich­nisse und anschließend die Dateien in alpha­betischer Reihenfolge an. Öffnen Sie, falls er­forderlich, ein Unterverzeichnis, und wählen Sie danach eine Datei aus, indem Sie den Aus­wahlrahmen auf diese bewegen.
5 Drücken Sie Von PC Kopieren, um die Datei-
übertragung zu beginnen. Wenn Sie weitere Dateien kopieren möchten, ver­wenden Sie die Mehrfachauswahl (siehe Ka­pitel 2 "Einführung: Besondere Funktionen ­Mehrfachauswahl" auf Seite 2-13), und wie­derholen Sie den Vorgang ab Schritt 1.
Drücken Sie zum Beenden der Verbindung mit dem PC Verbindg. beenden.
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