Nikon D40X User Manual [de]

$AS.IKON(ANDBUCHZUR$IGITALFOTOGRAFIE
MITDER
$IGITALKAMERA
$E

Wo finden Sie was?

An folgenden Stellen können Sie nach Informationen suchen:
Inhaltsverzeichnis Siehe Seiten v–vi
Fragen und Antworten Siehe Seiten vii–ix
Sie möchten einen bestimmten Vorgang ausführen, kennen aber den Namen der Funktion nicht? Dann suchen Sie in der Liste »Fragen und Antworten«.
Index Siehe Seiten 123–125
Hier können Sie nach Stichwörtern suchen.
Fehlermeldungen Siehe Seiten 111–112
Hier finden Sie die Lösung zu Warnmeldungen, die im Sucher oder auf dem Monitor angezeigt werden.
Problembehebung Siehe Seiten 108–110
Die Kamera reagiert nicht wie erwartet? Die Lösung dazu finden Sie hier.
Hilfe
Verwenden Sie die in die Kamera integrierte Hilfefunktion, wenn Sie Hilfe zu einzelnen Menüpunkten und anderen Themen benötigen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 3.
Einleitung
Lehrgang Fotografieren und Bildkontrolle
Fortgeschrittene Digitalfotografie
P, S, A und M
Referenz
Bildwiedergabe und Drucken
Anschließen der Kamera an einen Computer, Drucker oder Fernseher
Wiedergabeoptionen: Das Wiedergabemenü
Aufnahmeoptionen: Das Aufnahmemenü
Menüübersicht
Individualfunktionen
Grundlegende Kameraeinstellungen: Das Systemmenü
Nachbearbeiten von Bildern: Das Bildbearbeitungsmenü
Technische Hinweise
i

Sicherheitshinweise

Bitte lesen Sie diese Sicherheitshinweise aufmerksam durch, bevor Sie Ihr Nikon-Produkt in Betrieb nehmen, um Schäden am Produkt zu vermeiden und möglichen Verletzungen vorzubeugen. Halten Sie diese Sicherheitshinweise für alle Personen griffbereit, die dieses Produkt benutzen werden.
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen sind durch das fol­gende Symbol gekennzeichnet:
Warnhinweise sind durch dieses Symbol gekennzeichnet. Lesen Sie alle Warnhinweise aufmerksam durch, bevor Sie Ihr Nikon-Produkt in Betrieb nehmen, um möglichen Verletzungen vorzubeugen.
WAR NHI NWE ISE
Richten Sie die Kamera niemals direkt auf die Sonne, wenn Sie durch den Sucher schauen
Schauen Sie niemals durch den Sucher direkt in die Sonne oder in eine andere helle Lichtquelle – das helle Licht kann bleibende Schäden am Auge verursachen.
Einstellen der Sucheroptik
Mit der Dioptrieneinstellung können Sie die Sucherschärfe an die Sehstärke Ihrer Augen anpassen. Wenn Sie bei der Bedie­nung der Dioptrieneinstellung gleichzeitig durch den Sucher schauen, sollten Sie unbedingt darauf achten, nicht aus Ver­sehen mit dem Finger ins Auge zu geraten.
Schalten Sie die Kamera bei einer Fehlfunktion sofort aus
Bei Rauch- oder ungewöhnlicher Geruchsentwicklung, für die Kamera oder Netzadapter die Ursache sind, sollten Sie den Netzadapter (optionales Zubehör) sofort vom Stromnetz trennen und den Akku aus der Kamera nehmen, um einem möglichen Brand vorzubeugen. Der fortgesetzte Betrieb kann zu ernsthaften Verletzungen führen. Bitte wenden Sie sich zur Beseitigung der Störungen an Ihren Fachhändler oder an den Nikon-Kundendienst (wenn Sie die Kamera zur Reparatur geben oder einschicken, sollten Sie sich vorher ver­gewissern, dass der Akku entnommen ist).
Nehmen Sie die Kamera nicht auseinander
Berühren Sie niemals Teile im Geräteinneren; Sie könnten sich verletzen. Nehmen Sie Reparaturen nicht selbst vor. Die Reparatur darf nur von fachkundigen Personen durchgeführt werden. Falls das Gehäuse der Kamera einmal durch einen Sturz oder andere äußere Einwirkungen beschädigt wurde, trennen Sie die Verbindung zum Netzadapter und nehmen den Akku heraus. Lassen Sie das Gerät von Ihrem Fachhändler oder vom Nikon-Kundendienst überprüfen.
Benutzen Sie die Kamera nicht in der Nähe von brennbarem Gas
In der Nähe von brennbarem Gas sollten Sie niemals elektro­nische Geräte in Betrieb nehmen. Es besteht Explosions- und Brandgefahr.
Achten Sie darauf, dass Kamera und Zubehör nicht in die Hände von Kindern gelangen
Bei Missachtung dieser Vorsichtsmaßnahme besteht das Risiko von Verletzungen.
Vorsicht bei der Verwendung des Trageriemens
Wenn der Trageriemen um den Hals gelegt ist, besteht die Gefahr einer Strangulierung. Legen Sie den Trageriemen nie­mals um den Hals eines Kindes.
Vorsicht im Umgang mit Akkus und Batterien
Akkus und Batterien können bei unsachgemäßer Handha­bung auslaufen oder explodieren. Bitte beachten Sie die nachfolgenden Warnhinweise:
• Verwenden Sie nur Akkus, die für dieses Nikon-Produkt emp­fohlen werden.
• Schließen Sie den Akku nicht kurz und versuchen Sie niemals, den Akku zu öffnen.
ii Sicherheitshinweise
• Vergewissern Sie sich, dass die Kamera ausgeschaltet ist, bevor Sie den Akku aus der Kamera entnehmen bzw. neu ein­setzen. Wenn Sie die Kamera über einen Netzadapter mit Strom versorgen, müssen Sie vorher die Stromzufuhr trennen, indem Sie den Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
• Achten Sie darauf, dass Sie den Akku richtig herum einsetzen.
• Setzen Sie den Akku keiner großen Hitze oder offenem Feuer aus.
• Tauchen Sie Akkus nicht in Wasser, und schützen Sie sie vor Nässe.
• Sichern Sie den Akku beim Transport mit der zugehörigen Schutzkappe. Transportieren oder lagern Sie den Akku nicht zusammen mit Metallgegenständen wie Halsketten oder Haarnadeln.
• Die Gefahr des Auslaufens ist vor allem bei leeren Akkus und Batterien gegeben. Um Beschädigungen an der Kamera zu vermeiden, sollten Sie den Akku bei völliger Entladung aus der Kamera nehmen.
• Wenn der Akku nicht benutzt wird, sollten Sie die Schutz­kappe aufsetzen und den Akku an einem kühlen, trockenen Ort lagern.
• Akkus und Batterien erwärmen sich beim Betrieb und kön­nen nach längerem Gebrauch heiß werden. Schalten Sie die Kamera daher vor dem Austauschen zuerst aus, und warten Sie einen Moment, bis sich der Akku abgekühlt hat.
• Verwenden Sie keine Akkus, die durch Verformung oder Ver­färbung auf eine Beschädigung hinweisen. Sollten Sie wäh­rend des Kamerabetriebs eine solche Veränderung am Akku feststellen, schalten Sie die Kamera sofort aus und nehmen den Akku heraus.
Vorsicht im Umgang mit dem Schnellladegerät
• Setzen Sie das Gerät keiner Feuchtigkeit aus. Eine Missach­tung dieser Vorsichtsmaßnahme könnte einen Brand oder Stromschlag verursachen.
•S
taub auf den Metallteilen des Steckers oder in deren Nähe sollte mit einem trockenen Tuch entfernt werden. Der Gebrauch verschmutzter Stecker kann zu einem Brand führen.
• Bei Gewitter sollten dürfen Sie das Netzkabel nicht berühren und sich nicht in der Nähe des Ladegeräts aufhalten. Bei Mis­sachtung dieser Vorsichtsmaßnahme besteht das Risiko eines Stromschlags.
• Das Netzkabel darf nicht beschädigt oder modifiziert und auch nicht gewaltsam gezogen oder geknickt werden. Stel­len Sie keine schweren Gegenstände auf das Netzkabel und setzen Sie es keiner großer Hitze oder offenem Feuer aus. Sollte die Isolierung des Netzkabels beschädigt werden und blanke Drähte hervortreten, wenden Sie sich zwecks Repara­tur oder Austausch an Ihren Fachhändler oder den Nikon­Kundendienst. Eine Missachtung dieser Vorsichtsmaßnahme könnte einen Brand oder Stromschlag verursachen.
• Fassen Sie den Stecker oder das Ladegerät niemals mit nas­sen Händen an. Bei Missachtung dieser Vorsichtsmaßnahme besteht das Risiko eines Stromschlags.
Verwenden Sie nur geeignete Kabel
Verwenden Sie nur Original-Nikon-Kabel, die im Lieferum­fang enthalten oder als optionales Zubehör erhältlich sind.
CD-ROMs
Die mit der Kamera mitgelieferten CD-ROMs enthalten die Dokumentationen und Software zur Kamera. Diese CD­ROMs dürfen nicht mit einem Audio-CD-Player abgespielt werden, da sie keine Audiodaten enthalten. Bei der Wie­dergabe einer CD-ROM mit einem Audio-CD-Player kön­nen Störsignale auftreten, die das menschliche Gehör nachhaltig schädigen oder die Audiokomponenten Ihrer Audioanlage beschädigen können.
Vermeiden Sie jeden Kontakt mit den Flüssigkristallen
Bei einer Beschädigung des Monitors (z.B. Bruch) besteht die Gefahr, dass Sie sich an den Glasscherben verletzen oder dass Flüssigkristalle austreten. Achten Sie darauf, dass Haut, Augen und Mund nicht mit den Flüssigkristallen in Berüh­rung kommen.
Vorsicht bei Verwendung des Blitzgeräts
Achten Sie bei Verwendung des Blitzgeräts darauf, dass Sie oder andere Personen das Blitzfenster nicht berühren und keine Gegenstände direkt mit dem Blitzfenster in Kontakt kommen. Eine Missachtung dieser Vorsichtsmaß­nahme kann zu Verbrennungen führen oder einen Brand verursachen.
Das Auslösen des Blitzgeräts in unmittelbarer Nähe der Augen eines Menschen oder Tieres kann zu einer vorüber­gehenden Schädigung der Augen führen. Bitte denken Sie daran, dass die Augen von Kindern besonders emp­findlich sind und halten Sie unbedingt einen Mindestab­stand von 1m ein.

Hinweise

• Die Reproduktion der Dokumentationen, auch das aus­zugsweise Vervielfältigen, bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch Nikon. Dies gilt auch für die elektro­nische Erfassung und die Übersetzung in eine andere Spra­che.
• Änderungen jeglicher Art ohne Vorankündigung vorbehal­ten.
• Nikon übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch unsachgemäßen Gebrauch des Produkts entstehen.
• Die Dokumentationen zu Ihrer Nikon-Kamera wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Sollten Sie dennoch Fehler in den Dokumentationen entdecken oder Verbesserungsvor­schläge machen können, wäre Nikon für einen entspre­chenden Hinweis sehr dankbar. (Die Adresse der Nikon­Vertretung in Ihrer Nähe ist separat aufgeführt.)
Hinweise iii
Symbol für die getrennte Entsorgung in europäischen Ländern
Durch dieses Symbol wird angezeigt, dass dieses Produkt getrennt entsorgt werden muss.
Folgendes gilt für Verbraucher in europäischen Ländern:
• Dieses Produkt muss an einer geeigneten Sammelstelle separat entsorgt werden. Eine Entsorgung über den Hausmüll ist unzulässig.
• Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler oder bei den für die Abfallentsorgung zuständigen Behörden bzw. Unternehmen.
Hinweise zum Urheberrecht
Bitte beachten Sie, dass das mit einem Scanner oder einer Digitalkamera digitalisierte Bildmaterial möglicherweise dem Urheberrechtsschutz unterliegt und die nicht autorisierte Verwendung und Verbreitung solchen Materials strafbar sein oder zivilrechtliche Ansprüche auf Unterlassen und/oder Schadensersatz nach sich ziehen kann.
• Dinge, die nicht kopiert oder reproduziert werden dürfen
Bitte beachten Sie, dass Geldscheine, Münzen, Wertpa­piere, Urkunden etc. nicht kopiert oder reproduziert wer­den dürfen, selbst wenn Sie als Kopie gekennzeichnet werden.
Das Kopieren oder Reproduzieren von Geldscheinen, Mün­zen und Wertpapieren eines anderen Landes ist ebenfalls nicht erlaubt.
Ohne ausdrückliche Genehmigung der zuständigen Behörden bzw. Wirtschaftsunternehmen dürfen Briefmar­ken, Postwertzeichen oder freigemachte Postkarten nicht kopiert oder reproduziert werden.
Das Kopieren und Reproduzieren von Stempeln und Sie­geln ist nicht erlaubt.
Entsorgen von Datenträgern
Beim Löschen von Bildern und beim Formatieren von Speicherkarten oder anderen Datenträgern werden die ursprüngli­chen Bilddaten nicht vollständig entfernt. Prinzipiell besteht die Möglichkeit, dass Unbefugte die gelöschten Dateien auf entsorgten Datenträgern mithilfe kommerziell erhältlicher Software wiederherstellen und für ihre Zwecke missbrauchen. Bitte beachten Sie, dass Sie für den Schutz Ihrer Daten vor unbefugtem Zugriff selbst verantwortlich sind.
Bevor Sie einen Datenträger entsorgen oder an eine andere Person weitergeben, sollten Sie sicherstellen, dass kein Zugriff auf die darauf befindlichen Daten möglich ist. Um Bilddaten von einer Speicherkarte zu löschen, sodass sie nicht wieder­hergestellt werden können, gehen Sie wie folgt vor: Formatieren Sie die Karte oder löschen Sie alle Daten mittels einer kommerziellen Software. Füllen Sie anschließend die gesamte Speicherkarte mit Bildern ohne relevanten Inhalt (z.B. mit Aufnahmen vom Himmel). Denken Sie daran, auch die Bilder zu löschen, die als Referenz für den Weißabgleichs-Messwert ausgewählt waren oder die Sie mit der Funktion Informationsanzeige>Hintergrund ausgewählt hatten. Wenn Sie Datenträger physisch zerstören, sollten Sie vorsichtig vorgehen, um Verletzungen zu vermeiden.
Markennachweis
Macintosh, Mac OS und QuickTime sind eingetragene Marken von Apple Computer, Inc. Microsoft und Windows sind ein­getragene Marken der Microsoft Corporation. Das SD-Logo ist eine Marke der SD Card Association. Das SDHC-Logo ist eine Marke. Adobe, Acrobat und Adobe Reader sind eingetragene Marken von Adobe Systems Inc. PictBridge ist eine Marke. Alle übrigen Produkte und Markennamen, die in diesem Handbuch oder in den übrigen Dokumentationen zu Ihrem Nikon-Produkt genannt werden, sind Marken oder eingetragene Marken der entsprechenden Rechtsinhaber.
• Öffentliche und private Dokumente
Bitte beachten Sie das einschlägige Recht zum Kopieren und Reproduzieren von Wertpapieren privater Unterneh­men (z.B. Aktien) sowie von Wechseln, Schecks, Fahraus­weisen, Gutscheinen etc. Es ist in der Regel nicht erlaubt, diese zu vervielfältigen. In Ausnahmefällen kann jedoch für bestimmte Institutionen eine Sondergenehmigung vorlie­gen. Kopieren Sie keine Dokumente, die von öffentlichen Einrichtungen oder privaten Unternehmen ausgegeben werden (z.B. Pässe, Führerscheine, Personalausweise, Ein­trittskarten, Firmenausweise, Essensgutscheine etc.).
• Urheberrechtlich geschützte Werke
Urheberrechtlich geschützte Werke, wie Bücher, Musikauf­zeichnungen, Gemälde, Drucke, Stadt- und Landkarten, Zeichnungen, Filme und Fotografien unterliegen dem Urheberrecht. Bitte beachten Sie, dass auch Vervielfälti­gungen und Verwertungen geschützter Werke im privaten Bereich dem Urheberrechtsschutz unterliegen, sodass Sie ggf. die Genehmigung des Autors, Künstlers oder betref­fenden Verlages einholen müssen.
iv Hinweise

Inhaltsverzeichnis

Sicherheitshinweise..............................................................ii
Hinweise ................................................................................. iii
FragenundAntworten......................................................vii
Einleitung
Die D40x in der Übersicht..................................................2
Erste Schritte.......................................................................... 8
Ansetzen eines Objektivs............................................................. 8
Aufladen und Einsetzen des Akkus........................................ 9
Einstellen von Sprache, Datum und Uhrzeit..................11
Einsetzen von Speicherkarten ................................................12
Anpassen des Sucherokulars an die eigene
Sehstärke............................................................................................14
Lehrgang
Fotografieren mit Automatik ( ).................................15
Kreativ fotografieren mit den
Aufnahmeprogrammen.................................................18
Bildkontrolle.........................................................................20
Referenz
Fortgeschrittene Digitalfotografie........................22
Die Aufnahmeinformationen.........................................22
Fokus.......................................................................................23
Fokussteuerung ...............................................................................23
AF-Messfeldsteuerung.................................................................24
Manuelle Fokusmessfeld-Auswahl.......................................25
Autofokus-Messwertspeicher .................................................26
Manuelle Scharfeinstellung......................................................28
Bildqualität und Bildgröße..............................................29
Bildqualität ..........................................................................................30
Bildgröße..............................................................................................30
Aufnahmebetriebsart .......................................................32
Aufnahmen mit Selbstauslöser oder mit
Fernbedienung...............................................................................33
Fotografieren mit dem integrierten Blitzgerät........34
ISO-Empfindlichkeit...........................................................37
Wiederherstellen der Werkseinstellungen................38
P, S, A und M ...........................................................39
P: Programmautomatik....................................................40
S: Blendenautomatik.........................................................41
A: Zeitautomatik .................................................................42
M: Manuelle Belichtungssteuerung.............................43
Belichtung.............................................................................45
Belichtungsmesssung..................................................................45
Belichtungs-Messwertspeicher..............................................46
Belichtungskorrektur ....................................................................47
Blitzbelichtungskorrektur...........................................................48
Weißabgleich.......................................................................49
Bildwiedergabe und Drucken................................50
Wiedergabe von Bildern auf dem Monitor...............50
Bildinformationen...........................................................................51
Anzeigen mehrerer Bilder: Der Bildindex.........................52
..........................................................1
.........................................................15
...........................................................21
Detailansicht: Die Ausschnittvergrößerung...................53
Schützen von Bildern vor versehentlichem
Löschen .............................................................................................. 54
Löschen einzelner Bilder............................................................ 54
Anschluss an einen Computer,
Drucker oder Fernseher .........................................55
Anschließen an einen Computer..................................55
Vor dem Anschließen der Kamera .......................................55
Anschließen des USB-Kabels...................................................55
Drucken von Bildern..........................................................57
Drucken über eine direkte USB-Verbindung.................57
Wiedergabe von Bildern auf einem Fernseher ........62
Menühilfe
Die Menüoptionen der Kamera ....................................63
Wiedergabeoptionen: Das Wiedergabemenü.........65
Löschen ................................................................................................ 65
Wiedergabe-Ordner...................................................................... 66
Anzeige im Hochformat............................................................. 66
Diashow................................................................................................ 67
Druckauftrag (DPOF) ....................................................................67
Aufnahmeoptionen: Das Aufnahmemenü................68
Bildoptimierung (P, S, A und M)............................................. 68
Bildqualität..........................................................................................70
Bildgröße.............................................................................................. 70
Weißabgleich (P, S, A und M) ................................................... 70
ISO-Empfindlichkeit ...................................................................... 73
Rauschreduzierung ....................................................................... 73
Individualfunktionen ........................................................74
R: Zurücksetzen................................................................................ 74
1: Tonsignal......................................................................................... 74
2: Autofokus....................................................................................... 75
3: Messfeldsteuerung................................................................... 75
4: Aufnahmebetriebsart ............................................................. 75
5: Belichtungsmessung (nur in P, S, A und M)............... 75
6: Auslösesperre...............................................................................75
7: Bildkontrolle..................................................................................75
8: Blitzbelichtungskorr. (nur in P, S, A und M) ................76
9: AF-Hilfslicht (alle Belichtungs- und
Aufnahmeprogramme außer und ) .......................76
10: ISO-Automatik (nur in P, S, A und M) ..........................76
11: -/Funktionstaste................................................................. 77
12: AE-L/AF-L-Taste ........................................................................ 77
13: Belichtungsspeicher .............................................................77
14: Integr. Blitzgerät (nur in P, S, A und M) ....................... 78
15: Ausschaltzeiten........................................................................78
16: Selbstauslöser ........................................................................... 79
17: Fernauslöser............................................................................... 79
Grundlegende Kameraeinstellungen: Das
Systemmenü.......................................................................80
Menüauswahl ................................................................................... 80
Formatieren........................................................................................ 81
Informationsanzeige..................................................................... 81
........................................................ 63
Inhaltsverzeichnis v
Info-Automatik..................................................................................83
Weltzeit..................................................................................................83
Monitorhelligkeit.............................................................................83
Videonorm ..........................................................................................83
Sprache (LANG)................................................................................84
Bildkommentar.................................................................................84
USB...........................................................................................................84
Ordner....................................................................................................85
Nummernspeicher.........................................................................86
Inspektion............................................................................................86
Firmware-Version............................................................................86
Referenzbild (Staub)......................................................................87
Orientierung.......................................................................................88
Bildbearbeitung in der Kamera:
Das Bildbearbeitungsmenü..........................................89
D-Lighting ...........................................................................................90
Rote-Augen-Korrektur..................................................................91
Beschneiden.......................................................................................91
Monochrom .......................................................................................92
Filtereffekte......................................................................................... 92
Kompaktbild ...................................................................................... 92
Bildmontage......................................................................................94
Technische Hinweise
Optionales Zubehör ..........................................................96
Objektive..............................................................................................97
Externe Blitzgeräte (optionales Zubehör) .......................99
Weiteres Zubehör........................................................................ 102
Zubehör für die D40x................................................................ 103
Sorgsamer Umgang mit der Kamera........................104
Sorgsamer Umgang mit Kamera und Akku:
Vorsichtsmaßnahmen ............................................................ 106
Lösungen für Probleme................................................. 108
Fehlermeldungen und Lösungsvorschläge................ 111
Anhang................................................................................ 113
Technische Daten............................................................119
Index
............................................................. 123
....................................... 96
vi Inhaltsverzeichnis

FragenundAntworten

Suchen Sie mithilfe dieser Liste nach den entsprechenden Stellen im Handbuch, in denen Sie Antwor­ten auf Ihre Fragen finden.
Allgemeine Fragen
Frage Stichwörter Seite
Wie verwende ich die Menüs? Verwenden der Menüs 63–64 Wie erhalte ich mehr Informationen zu einem Menü? Hilfe 3
Was bedeuten die Anzeigen auf dem Monitor und im Sucher? Monitor, Sucher
Was bedeuten die Fehlermeldungen?
Wie viele Bilder kann ich mit dieser Speicherkarte aufnehmen? Anzahl verbleibender Aufnahmen 29, 116 Wie hoch ist der Akkuladestand? Akkukapazität 15 Was bedeutet »Belichtung« und wie funktioniert sie? Belichtung 39 Wozu dient die Okularabdeckung? Selbstauslöser, Fernsteuerung 7, 33 Welche externen Blitzgeräte kann ich verwenden? Externe Blitzgeräte 99 Welche Objektive kann ich verwenden? Objektive 97 Welches Zubehör ist für meine Kamera erhältlich? Zubehör für die D40x 96 Welche Speicherkarten kann ich verwenden? Empfohlene Speicherkarten 102 Welche Software ist für meine Kamera erhältlich? Zubehör für die D40x 103 An wen kann ich mich zwecks Reparatur oder Inspektion wen-
den? Wie reinige ich die Kamera bzw. das Objektiv? Reinigen der Kamera 104
Fehlermeldungen und Lösungsvor­schläge
Wartung der Kamera x
Kameraeinstellungen
Frage Stichwörter Seite
Wie stelle ich die Sucheroptik scharf? Dioptrieneinstellung 14 Wie verhindere ich, dass sich der Monitor ausschaltet? Wie verhindere ich, dass sich die Anzeige für Belichtungszeit und
Blende ausschaltet? Wie stelle ich die Uhrzeit ein?
Wie ändere ich die Zeitzone, wenn ich verreise? Wie stelle ich die Monitorhelligkeit ein? Monitorhelligkeit 83
Wie stelle ich die Standardeinstellungen wieder her?
Wie schalte ich das Licht vorne an der Kamera aus? AF-Hilfslicht 76 Wie verändere ich die Vorlaufzeit des Selbstauslösers? Selbstauslöser 33 Wie ändere ich die Vorlaufzeit für eine Fernauslösung? Fernbedienung 33 Wie verhindere ich, dass die Kamera Tonsignale abgibt? Tonsignal 74 Wie zeige ich alle Menüpunkte der Menüs an? Individualfunktionen/ Systemmenü 80 Wie kann ich die Menüs in einer anderen Sprache anzeigen? Sprache (LANG) 84 Wie verhindere ich, dass die Dateinummer zurückgesetzt wird,
wenn ich eine neue Speicherkarte einsetze? Wie verhindere ich, dass der gleiche Dateiname unterschiedli-
chen Bildern zugewiesen wird?
Ruhemodus 78
Weltzeit 11, 83Wie stelle ich die Uhr auf Sommerzeit um?
Zurücksetzen auf die Werkseinstel­lungen
Speicher für Datei- und Ordnernum­mern
5–6,
81–82
111–112
38
86
Fragen undAntworten vii
Fotografieren in der Praxis
Frage Stichwörter Seite
Wie nehme ich einfache Schnappschüsse auf? Automatik 15 Wie passe ich die Kamera an unterschiedliche Aufnahmesituatio-
nen an?
Was mache ich, wenn das Fotografieren mit Blitz verboten ist? Automatik (Blitz aus) Wie erstelle ich gelungene Porträtaufnahmen? Porträt Wie erstelle ich gute Landschaftsaufnahmen? Landschaft Wie nehme ich Schnappschüsse von meinen Kindern auf? Motivprogramm »Kinder« Wie nehme ich Motive auf, die sich schnell bewegen? Sport Wie erstelle ich Nahaufnahmen von kleinen Objekten? Nahaufnahme Wie erstelle ich nachts gut belichtete Porträtaufnahmen? Nachtporträt
Wie ändere ich die Kameraeinstellungen über die Anzeige der Aufnahmeinformationen?
Wie nehme ich schnell mehrere Bilder nacheinander auf? Wie nehme ich ein Selbstporträt auf? 33 Gibt es für diese Kamera eine Fernbedienung? 33
Wie stelle ich die Belichtung ein?
Wie kann ich ein bewegtes Motiv in seiner Bewegung »einfrie­ren«? Und wie erzeuge ich Bewegungsunschärfe?
Wie erzeuge ich Unschärfe im Hintergrund?
Wie lassen sich Bilder aufhellen bzw. abdunkeln? Belichtungskorrektur 47 Wie stelle ich eine Langzeitbelichtung ein? Langzeitbelichtungen 44
Wie fotografiere ich mit Blitz?
Was muss ich einstellen, damit das Blitzgerät automatisch aus­löst?
Wie verhindere ich, dass das Blitzgerät auslöst? Wie verhindere ich bei Blitzlichtaufnahmen rote Augen? Reduzierung des Rote-Augen-Effekts 35 Wie erhalte ich bei schwacher Beleuchtung gute Aufnahmen,
wenn ich das Blitzgerät nicht verwenden möchte?
Wie stelle ich den Autofokus der Kamera ein? Autofokus 23
Wie stelle ich auf ein bewegtes Motiv scharf? Fokussteuerung 23 Wie entscheide ich, worauf die Kamera scharf stellt? Fokusmessfeld 25 Kann ich den Bildausschnitt noch verändern, nachdem die
Kamera scharf gestellt hat? Wie lässt sich die Bildqualität verbessern? Wie nehme ich Bilder in einem größeren Format auf? Wie lassen sich mehr Bilder auf einer Speicherkarte speichern? Wie nehme ich Bilder mit kleinerer Größe auf, um sie per E-Mail
zu verschicken?
Aufnahmeprogramme
18
19
Anzeige der Aufnahmeinformatio­nen
Aufnahmebereitschaft
Belichtung; Belichtungsprogramme P, S, A und M
Belichtungsprogramm S (Blendenau­tomatik)
Belichtungsprogramm A (Zeitauto­matik)
Blitzfotografie, Blitzeinstellung 34
ISO-Empfindlichkeit 37
Autofokus-Messwertspeicher 26
Bildqualität und Bildgröße 29–30
22
32
39
41
42
viii Fragen undAntworten
Wiedergabe, Drucken und Bearbeiten von Bildern
Frage Stichwörter Seite
Wie gebe ich aufgenommene Bilder auf dem Monitor der Kamera wieder?
Wie blende ich zusätzliche Informationen zu den Bildern ein? Bildinfos 51 Warum blinken einige Stellen in den Bildern? Bildinfo, Lichter 52 Wie lösche ich Aufnahmen, die ich nicht mehr benötige? Löschen einzelner Bilder 54 Wie lösche ich mehrere Bilder gleichzeitig? Löschen 65 Wie zeige ich Bilder vergrößert an, um zu prüfen, ob sie scharf
sind? Wie schütze ich Bilder vor versehentlichem Löschen? Schützen 54 Wie gebe ich meine Bilder in einer automatisch ablaufenden
Diashow wieder? Wie gebe ich meine Bilder auf einem Fernseher wieder? Wiedergabe auf einem Fernseher 62 Wie kopiere ich Bilder auf die Festplatte meines Computers? Anschließen an einen Computer 55 Wie drucke ich Bilder aus? Drucken von Bildern 57
Wie drucke ich Bilder ohne einen Computer aus? Drucken über USB 57
Wie drucke ich das Aufnahmedatum mit aus? Zeitstempel, DPOF 59, 61
Wie bestelle ich Abzüge bei einem professionellen Dienstlei-
ster? Wie bringe ich kaum sichtbare Details in den Schattenbereichen
besser zum Vorschein? Wie korrigiere ich rote Augen? Rote-Augen-Korrektur 91 Wie erstelle ich von meinen Bildern Ausschnitte ohne überflüs-
sige Ränder? Wie wandle ich eine Aufnahme in ein Schwarzweißbild um? Graustufen 92 Wie lassen sich die Farben eines Bildes nachträglich verfremden? Filtereffekte 92 Wie erzeuge ich von einem Bild eine Kopie in kleinerer Größe? Kompaktbild 92 Wie lassen sich zwei Bilder überlagern, um zwei getrennt aufge-
nommene Motive in einem einzigen Bild darzustellen?
Wiedergabefunktion der Kamera 50
Ausschnittvergrößerung 53
Diashow 67
Druckauftrag 61
D-Lighting 90
Beschneiden 91
Bildmontage 94
Fragen undAntworten ix
Immer auf dem neuesten Stand
Nikon bietet seinen Kunden im Internet umfangreiche Produktunterstützung an. Auf folgenden Websites finden Sie aktuelle Informationen zu Nikon-Produkten und die neuesten Software-Downloads:
•USA: http://www.nikonusa.com/
•Europa und Afrika: http://www.europe-nikon.com/support
• Asien, Ozeanien und Naher Osten: http://www.nikon-asia.com/ Auf diesen Webseiten erhalten Sie aktuelle Produktinformationen, Tipps und Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) sowie allgemeine Informationen zu Fotografie und digitaler Bildverarbeitung. Diese Webseiten werden regelmäßig aktualisiert. Ergänzende Informationen erhalten Sie bei der Nikon-Vertretung in Ihrer Nähe. Eine Liste mit den Adressen der Nikon-Vertretungen finden Sie unter folgender Web-Adresse: http://nikonimaging.com/
x
Einleitung
Vielen Dank für Ihr Vertrauen in Nikon-Produkte. Mit der Nikon D40x haben Sie eine erstklassige digi­tale Spiegelreflexkamera für Wechselobjektive erworben. Dieses Handbuch enthält die vollständige Bedienungsanleitung zur Kamera. Lesen Sie dieses Handbuch vor Gebrauch der Kamera aufmerksam durch und bewahren Sie es so auf, dass es beim Fotografieren stets schnell zur Hand ist.
Damit Sie die gewünschten Informationen schnell finden, werden in diesem Handbuch folgende Symbole und Konventionen verwendet:
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Sicherheits­hinweise. Sie sollten die Sicherheitshinweise vor Gebrauch der Kamera lesen, um Schaden an der Kamera zu vermeiden.
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Hinweise, die Sie vor Gebrauch der Kamera ebenfalls lesen sollten.
Dieses Symbol weist darauf hin, dass die betref­fende Kameraeinstellung in einem Menü vorge­nommen werden kann.
Objektive
Der Autofokus wird nur bei AF-S- und AF-I-Nikkoren unterstützt. Die Abbildungen in diesem Handbuch zeigen ein AF-S DX Zoom-Nikkor 18–55 mm 1:3,5–5,6 G II-ED ( 122).
Dieses Symbol kennzeichnet Tipps mit zusätzli­chen nützlichen Informationen zur Verwendung der Kamera.
Dieses Symbol steht vor Verweisen auf andere informative Abschnitte in diesem Handbuch oder im Schnellstart.
Dieses Symbol weist darauf hin, dass die betref­fende Kameraeinstellung mit einer Individualfunk­tion konfiguriert werden kann.
쐇쐇쐇 쐋쐋쐋

1. Brennweitenskala 2. Markierung der Brennweitenskala 3. Montagemarkierung: 8
4. Hintere Abdeckung: 8 5. CPU-Kontakte: 45 6. A-M-Umschalter: 8, 28
7. Zoom-Einstellring 8. Entfernungs-Einstellring: 28 9. Objektivabdeckung
쐏쐏쐏쐄쐄쐄쐂쐂쐂쐆쐆쐆쐊쐊쐊쐎쐎쐎
Einleitung 1

Die D40x in der Übersicht

Bitte nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um sich mit den Bedienelementen, Anzeigen und Menüs der Kamera vertraut zu machen. Legen Sie sich ein Lesezeichen in diese Doppelseite, damit Sie beim Lesen des Handbuchs schnell die Bezeichnung oder Funktion einer bestimmten Kamerakomponente nachschlagen können.
Das Kameragehäuse
1 Infrarot-Sensor.............................................................................. 33 10 Abdeckung des Zubehörschuhs ...................................... 99
2 Ein-/Ausschalter .............................................................................4 11 Zubehörschuh (für externes Blitzgerät) ....................... 99
3 Auslöser ............................................................................................ 17 12 -Taste (Blitzeinstellung).................................................... 34
4 -Taste (Belichtungskorrektur)........................................ 47 -Taste (Blitzbelichtungskorrektur) ..........................48
-Taste (Blende)........................................................................ 43
Blitzbelichtungskorrektur ......................................................48
5 -Taste (Aufnahmeinformationen) ..............................22 15 Videoanschluss ............................................................................ 62
z (Reset-Taste) ............................................................................. 38
6 AF-Hilfslicht.................................................................................... 23 17 USB-Anschluss...................................................................... 55, 58
Selbstauslöser-Kontrollleuchte.......................................... 33
Lampe zur Reduzierung des Rote-Augen-Effekts.. 35 -Taste (Funktionstaste)..................................................... 77
7 (Markierung der Sensorebene) ..................................28 19 Objektiventriegelung .................................................................8
8 Programmwählrad........................................................................4 20 Markierung am Objektiv........................................................... 8
9 Integriertes Blitzgerät............................................................... 34
13 Öse für Trageriemen....................................................................7
14 Abdeckung der Anschlüsse..................................55, 58, 62
16 Reset-Schalter.............................................................................108
18 -Taste (Selbstauslöser)....................................................... 33
2 Einleitung: Die D40x in der Übersicht


6 Öse für Trageriemen....................................................................7
7 Multifunktionswähler
*
8 Abdeckung des Speicherkartenfachs ...........................12
9 -Taste (Löschen)............................................................. 20, 54
10 Kontrollleuchte für Speicherkartenzugriff ..................12
11 Anschluss für Netzadapter
(optionales Zubehör).............................................................103
12 Verschluss des Akkufachs...................................................... 10
13 Akkufachabdeckung ......................................................10, 103
14 Stativgewinde
15 Monitor................................................................................ 6, 50, 82
16 -Taste für Ausschnittvergrößerung............................ 53
-Taste (Einstelltaste)........................................................... 22
z (Reset-Taste)............................................................................. 38
1 Gummi-Augenmuschel DK-16 .............................................7 17 -Taste (Bildindex)................................................................... 52
2 Sucherokular.............................................................................5, 14 -Taste (Hilfe)
3 Dioptrieneinstellung ................................................................14 18 -Taste (Menütaste)................................................................ 63
4 -Taste (AE-L/AF-L)........................................................... 46, 77 19 -Taste (Wiedergabe).................................................... 20, 50
-Taste (Schützen) ..................................................................54
5 Einstellrad..................................................................................... 115
* Multifunktionswäh ler
Der Multifunktionswähler wird für die Menünavigation und die Wiedergabe verwendet.
Zusätzliche Bildinformationen
einblenden
Cursor nach oben bewegen
Wiedergabe ( 51)
Menüs/Aufnahmeinformationen ( 22,
63)
Oben drücken
Vorheriges Bild anzeigen
Zum übergeordneten Menü
zurückkehren
Abbrechen
Links
drücken
Unten drücken
Zusätzliche Bildinformationen
einblenden
Rechts drücken
Nächstes Bild anzeigen
Untermenü einblenden
Bild bearbeiten ( 89)
Auswahl bestätigen
Cursor nach unten bewegen
Hilfe
Drücken Sie die Taste , um einen kurzen Hilfetext zur aktuellen Menüoption anzuzeigen. Der Hilfetext wird auf dem Monitor angezeigt, solange die Taste gedrückt bleibt. Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um im Text nach oben oder unten zu scrollen. Wenn auf dem Monitor das Symbol blinkt (z.B. bei eingeblendeter Fehlermeldung oder wenn ein Problem aufgetreten ist), können Sie sich durch Drücken der Taste einen entsprechenden Hilfetext anzeigen lassen.
Einleitung: Die D40x in der Übersicht 3
Das Programmwählrad
Die D40x verfügt über vier Belichtungsprogramme und acht Aufnahmeprogramme.
Belichtungsprogramme
Die vier Belichtungsprogramme bieten die größtmögliche Kontrolle über die Kameraeinstellungen.
P—Programmautomatik: 40
S—Blendenautomatik: 41
A—Zeitautomatik: 42 M —Manuelle Belichtungssteuerung: 43
Aufnahmeprogramme
Die Aufnahmeprogramme passen die Kameraeinstellungen automatisch an die Aufnahmesituation an. Sie brauchen nur das gewünschte Programm mit dem Programmwählrad einzustellen und kön­nen sich voll und ganz auf das Motiv konzentrieren.
—Automatik: 15 — Automatik (Blitz aus): 18 —Porträt: 18 —Landschaft: 18
—Kinder: 19 —Sport: 19 —Nahaufnahme: 19 —Nachtporträt: 19
Der Ein-/Ausschalter
Mit dem Ein-/Ausschalter können Sie die Kamera ein- und ausschalten.
Ein Aus
4 Einleitung: Die D40x in der Übersicht
Die Sucheranzeigen
1
2 3 54 6 7 8 9 10 11
12
13
14
15 16
1 Fokusmessfeld-Markierungen............. 14, 16, 24, 25, 26 10 Anzahl verbleibender Aufnahmen .......................15, 116
2 Fokusindikator.......................................................................16, 26
3 Fokusmessfeld-Anzeige ..........................14, 16, 24, 25, 26
Anzahl verbleibender Aufnahmen bei Serienauf-
nahmen (Kapazität des Pufferspeichers)...........32, 116
AF-Messfeldsteuerung.............................................................24 Anzeige für Weißabgleichsmessung..............................71
4 Belichtungs-Messwertspeicher..........................................46 Wert der Belichtungskorrektur ...........................................47
5 Anzeige für Programmverschiebung.............................40 Wert der Blitzbelichtungskorrektur .................................48
6 Belichtungszeit....................................................................39–44 Anzeige für Anschluss an einen Computer................56
7 Blendenwert..........................................................................39–44 Anzeige für Referenzbild (Staubentfernung).............87
8 Anzeige für Blitzbelichtungskorrektur ........48, 78, 101 11 Blitzbereitschaftsanzeige .......................................................17
9 Anzeige für Belichtungskorrektur.....................................47 12 Akkuladestand ..............................................................................15
13 Belichtungsskala..........................................................................43
Belichtungskorrektur ................................................................47
14 Anzeige für ISO-Automatik........................................... 37, 76
15 »K« (wird bei mehr als 1000 Aufnahmen angezeigt)
16 Warnung...................................................................................3, 111
Der Sucher
Reaktionszeit und Helligkeit des Suchers sind von der Umgebungstemperatur abhängig. Dies ist normal und stellt keine Fehlfunktion dar.
Speicherkarten mit hoher Kapazität
Wenn auf der Speicherkarte noch genügend Speicherplatz für 1.000 und mehr Aufnahmen vorhanden ist (auch abhängig von den aktuellen Kameraeinstellun­gen), zeigt der Bildzähler die Anzahl verbleibender Aufnahmen in Tausend mit einer Genauigkeit von einer Stelle nach dem Komma an. (Wenn beispielsweise Speicherplatz für 1.160 Aufnahmen vorhanden ist, zeigt der Bildzähler »1,1 K« an.)
Einleitung: Die D40x in der Übersicht 5
Die Aufnahmeinformationen
Drücken Sie die Taste , um die aktuellen Kameraeinstellungen auf dem Monitor einzublenden. Es werden die unten aufgeführten Aufnahmeinformationen angezeigt. Weitere Informationen zum Ändern der Kameraeinstellungen finden Sie auf Seite 22.
1
5
2
3
6
4
7
8
9
10
11
25
1 Fokusmessfeld-Anzeige...........................14, 16, 24, 25, 26 13 Belichtungsmessung ............................................................... 45
AF-Messfeldsteuerung............................................................24
14 AF-Messfeldsteuerung............................................................ 24
2 Belichtungszeit ....................................................................39–44 15 Autofokussteuerung ................................................................ 23
3 Belichtungsskala ......................................................................... 43 16 Aufnahmesteuerung................................................................ 32
Belichtungskorrektur................................................................ 47
17 ISO-Empfindlichkeit................................................................. 37
4 Blende........................................................................................39–44 18 Weißabgleich................................................................................ 49
5 Aufnahme- oder Belichtungsprogramm........................4 19 Bildgröße ......................................................................................... 30
6 Anzeige der Belichtungszeit 20 Bildqualität ..................................................................................... 30
7 Anzeige der Blende 21 Akkuladestand ............................................................................. 15
8 Wert der Blitzbelichtungskorrektur .................................48 22 Anzeige für Tonsignal.............................................................. 74
9 Blitzsynchronisation.................................................................. 35 23 Bildoptimierung.......................................................................... 68
10 Wert der Belichtungskorrektur........................................... 47 24 Anzeige für Empfindlichkeitsautomatik............... 37, 76
11 Symbol für Hilfe..............................................................................3 25 Symbol für manuelle Blitzsteuerung.............................. 78
12 Anzahl verbleibender Aufnahmen....................... 15, 116 Symbol für Blitzbelichtungskorrektur
Anzeige für Weißabgleichsmessung.............................. 71
(externes Blitzgerät)................................................................101
Anzeige für Anschluss an einen Computer ...............56
Hinweis: Die obige Abbildung zeigt die Aufnahmeinformationen im Erscheinungsbild Grafisch (wird im Menü Informationsanzeige ausgewählt). Nähere Informationen zu den Erscheinungsbildern der Informationsanzeige
finden Sie auf Seite 81.
22212324
20
19
18
17
16
15
14
13
12
Anzeige der Belichtungszeit und Blende
Diese Anzeige stellt Belichtungszeit und Blende grafisch dar.
Kurze Belichtungszeit, große Blendenöffnung
(niedriger Blendenwert)
6 Einleitung: Die D40x in der Übersicht
Lange Belichtungszeit, kleine Blendenöffnung
(hoher Blendenwert)
Mitgeliefertes Zubehör
Die Okularabdeckung DK-5
Für Aufnahmen mit Selbstauslöser ( 33) oder Fernauslöser ( 33) wird empfohlen, die Okularabdeckung DK-5 anzubringen Bitte nehmen Sie die Gummi-Augenmuschel DK-16 ab, bevor Sie die Okularabdeckung DK-5 oder anderes Sucherzubehör ( 102) anbringen. Halten Sie die Kamera sicher in der Hand, wenn Sie die Augenmuschel abnehmen.
Der Trageriemen
Befestigen Sie den Trageriemen wie in den Abbildungen gezeigt.
Das Schnellladegerät MH-23 ( 122)
Das Schnellladegerät MH-23 dient zum Aufladen des mitgelieferten Akkus EN-EL9.
Ladekontrollleuchte Netzgerätestecker
Anschluss für das Netzkabel Netzstecker (der mitgelieferte Netzstecker kann von
der hier gezeigten Abbildung abweichen)
Der Lithium-Ionen-Akku EN-EL9 ( 103, 121)
Der Akku EN-EL9 dient zur Stromversorgung der D40x.
Lithium-Ionen-Akkus anderer Hersteller, die nicht mit dem holografischen Nikon-
Minuspol
Elektrische Kontakte
Pluspol
Schutzkappe
Siegel (siehe oben) gekennzeichnet sind, können Betriebsstörungen der Kamera verursachen. Solche Akkus können auch überhitzen, bersten oder auslaufen.
Einleitung: Die D40x in der Übersicht 7

Erste Schritte

Ansetzen eines Objektivs
Der Autofokus wird nur bei AF-S- und AF-I-Nikkoren unterstützt. Achten Sie darauf, dass kein Staub in die Kamera gelangt, wenn Sie Objekte auswechseln.
Schalten Sie die Kamera aus und nehmen Sie den Gehäusedeckel ab.
1
Nehmen Sie den hinteren Objektivdeckel ab.
Setzen Sie das Objektiv an den Bajonettanschluss an und achten Sie
2
darauf, die Markierung des Objektivs an der Markierung des Gehäu­ses auszurichten. Drehen Sie das Objektiv in die angezeigte Richtung, bis es hörbar einrastet.
Wählen Sie bei Objektiven mit A-M-Umschalter die Einstellung »A« (Autofokus) und bei Objektiven mit M/A-Umschalter die Einstellung »M/A« (Autofokus mit manueller Scharfeinstellung).
Abnehmen des Objektivs
Schalten Sie die Kamera vor dem Abnehmen eines Objektivs stets aus. Halten Sie die Objektiventriegelung gedrückt und drehen Sie das Objektiv im Uhrzeigersinn. Nehmen Sie das Objektiv ab. Setzen Sie die hintere Objektivabdeckung aufs Objek­tiv und bringen Sie den Gehäusedeckel an der Kamera an.
Objektive mit Blendenring
Bei Objektiven, die über einen Blendenring verfügen, muss am Objektiv die kleinste Blendenöffnung (höchster Blendenwert) eingestellt werden. Nähere Einzelheiten dazu finden Sie im Handbuch des Objektivs.
8 Einleitung: Erste Schritte
Aufladen und Einsetzen des Akkus
Der im Lieferumfang der Kamera enthaltene Akku Nikon EN-EL9 muss erst aufgeladen werden, bevor Sie ihn verwenden können. Laden Sie den Akku mit dem mitgelieferten Schnellladegerät MH-23 wie unten beschrieben auf.
Laden Sie den Akku auf.
1
1.1 Nehmen Sie die Schutzkappe vom Akku ab.
1.2 Schließen Sie das Netzkabel an das Ladegerät an. Stecken Sie
den Netzstecker anschließend in eine Steckdose.
1.3 Setzen Sie den Akku in das Ladegerät ein. Während des Lade-
vorgangs blinkt die Ladekontrollleuchte (CHARGE). Das Aufladen eines vollständig entladenen Akkus dauert etwa 90 Minuten.
1.4 Der Ladevorgang ist beendet, sobald die Ladekontrollleuchte
(CHARGE) aufhört zu blinken. Nehmen Sie den Akku aus dem Ladegerät und ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
Akku und Akkuladegerät
Bitte beachten Sie die Hinweise zum Umgang mit Akkus und Batterien auf den Seiten ii–iii und 106 buch und die Hinweise des Akkuherstellers.
Verwenden Sie den Akku nicht bei einer Umgebungstemperatur von weniger als 0°C oder über 40°C. Während des Ladevorgangs sollte die Umgebungstemperatur zwischen 5 und 35°C liegen. Es wird empfohlen, den Akku bei einer Umgebungstemperatur von über 20°C aufzuladen, da bei diesen Temperaturen eine höhere Ladekapazi­tät erreicht wird. Bei niedrigeren Temperaturen wird eine geringere Ladekapazität erreicht. Auch verringert sich die Akkuleistung, wenn er bei niedrigen Temperaturen aufbewahrt oder verwendet wird.
107 in diesem Hand-
Einleitung: Erste Schritte 9
Setzen Sie den Akku in die Kamera ein.
2
2.1 Schalten Sie die Kamera aus und öffnen Sie die Akkufachabde-
ckung.
2.2 Setzen Sie den vollständig aufgeladenen Akku wie in der Abbil-
dung gezeigt in das Akkufach ein. Schließen Sie die Akkufachab­deckung.
Herausnehmen des Akkus
Schalten Sie die Kamera aus, bevor Sie den Akku herausnehmen. Wenn der Akku nicht verwendet wird, sollten Sie die Schutzkappe aufsetzen, um einem Kurzschluss vorzubeugen.
10 Einleitung: Erste Schritte
Einstellen von Sprache, Datum und Uhrzeit
2
3
6
8
9
Wenn Sie die Kamera zum ersten Mal einschalten, wird auf dem Monitor ein Menü zum Einstellen der Sprache angezeigt (siehe Schritt 1). Folgen Sie der Anleitung, um die Sprache für die Menüs und Mel­dungen auszuwählen und Datum und Uhrzeit der Kamera einzustellen. Es können erst Bilder aufge­nommen werden, wenn die Uhr der Kamera eingestellt ist.
1
Schalten Sie die Kamera ein. Wählen Sie die gewünschte Sprache.
4
Blenden Sie die Zeitzonenkarte ein.* Wählen Sie die lokale Zeitzone aus.
* Das UTC-Feld zeigt den Zeitunterschied zwischen der ausgewählten Zeitzone und der Koordinierten Weltzeit
(UTC = Coordinated Universal Time) in Stunden an.
5
Blenden Sie die Sommerzeitoptionen ein. Markieren Sie die Option »Ein«, wenn in der ausge-
wählten Zeitzone die Sommerzeit in Kraft ist.
7
Blenden Sie das Datumsmenü ein. Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder
Aktivieren Sie wieder die Aufnahmebereitschaft.
Die Menüs der Kamera
Das Sprachauswahlmenü wird beim erstmaligen Einschalten der Kamera automatisch angezeigt. Weitere Informa­tionen zu den Menüs erhalten Sie in der Menüübersicht ( 63).
rechts, um eine Einstellung zu markieren, und
anschließend oben oder unten, um den gewünsch-
ten Wert einzustellen.
Um die Kamerauhr zurückzusetzen, eine neue Zeitzone auszuwählen, die Sommerzeit ein- oder auszuschalten oder die Reihenfolge auszuwählen, in der das Jahr, der Monat und der Tag angezeigt werden, verwenden Sie die Option »Welt zei t« im Systemmenü ( 83).
Einleitung: Erste Schritte 11
Einsetzen von Speicherkarten
Als Speichermedien für die aufgenommenen Bilder dienen SD-Speicherkarten (Secure Digital) (im Fachhandel erhältlich). Nähere Informationen zu den empfohlenen Speicherkarten finden Sie im Abschnitt »Empfohlene Speicherkarten« ( 102).
Setzen Sie eine Speicherkarte ein.
1
1.1 Schalten Sie die Kamera stets aus, bevor Sie eine Speicherkarte
einsetzen oder herausnehmen. Öffnen Sie anschließend das Speicherkartenfach.
1.2 Schieben Sie die Speicherkarte in das Fach (siehe Abbildung), bis
sie hörbar einrastet. Daraufhin leuchtet die Kontrollleuchte für den Speicherkartenzugriff ungefähr eine Sekunde lang auf. Schließen Sie das Speicherkartenfach.
Vorderseite
Herausnehmen der Speicherkarte
1. Vergewissern Sie sich, dass die Kontrollleuchte für den Speicherkartenzugriff
nicht leuchtet.
2. Schalten Sie die Kamera aus und öffnen Sie das Speicherkartenfach.
3. Drücken Sie die Karte vorsichtig in das Fach, um den Auswurfmechanismus
auszulösen (
c). Entnehmen Sie die Karte anschließend mit der Hand (d).
12 Einleitung: Erste Schritte
Speicherkarten müssen mit der Kamera formatiert werden, bevor sie verwendet werden können.
2
Beim Formatieren einer Speicherkarte werden alle darauf befindlichen Bilder und anderen Daten unwiderruflich gelöscht. Kopieren Sie alle Daten, die Sie behalten möchten, vor dem Formatieren der Speicherkarte auf ein anderes Speichermedium.
2.1 2.2
Schalten Sie die Kamera ein. Aktivieren Sie die Menüsteuerung.*
* Falls eine Menüoption markiert sein sollte, drücken Sie den Multifunktionswähler links, um das Symbol für
das aktuelle Menü auszuwählen.
2.3 2.4
Markieren Sie das Symbol . Markieren Sie den ersten Menüpunkt im
Systemmenü.
2.5 2.6
Markieren Sie die Option »Formatieren«. Blenden Sie die dazugehörigen Optionen ein.
2.7 2.8
Markieren Sie die Option »Formatieren«. Die Speicherkarte wird formatiert. Während der
Formatieren von Speicherkarten
Verwenden Sie zum Formatieren von Speicherkarten ausschließlich die Option »Formatieren« im Systemmenü der Kamera. Wenn Speicherkarten mit einem Computer formatiert werden, kann es zu Leistungseinbußen kom­men.
Der Schreibschutzschalter
SD-Karten verfügen über einen Schreibschutzschalter, der verhindern soll, dass versehentlich Daten gelöscht werden. Wenn der Schreibschutz der Speicherkarte aktiviert ist (Schalter befindet sich in der Position »LOCK«), können keine Aufnah­men auf der Karte gespeichert oder von der Karte gelöscht werden. Auch das For­matieren der Speicherkarte ist dann nicht möglich. Auf dem Monitor der Kamera wird dann eine entsprechende Meldung angezeigt. Schreibschutzschalter
Formatierung dürfen Sie die Kamera nicht aus-
schalten und auch nicht den Akku oder die Spei-
cherkarte herausnehmen. Wenn die Formatierung
beendet ist, wird wieder das Systemmenü ange-
zeigt.
Einleitung: Erste Schritte 13
Anpassen des Sucherokulars an die eigene Sehstärke
Der Sucher der Kamera gibt eine verlässliche Vorschau auf das Aufnahme­ergebnis. Damit Sie die Schärfe eines Bildes vor der Aufnahme exakt beurteilen können, sollten Sie das Sucherokular auf Ihre Sehstärke einstel­len. Bewegen Sie dazu den Regler der Dioptrieneinstellung nach oben oder nach unten, bis die Fokusmessfeld-Markierungen im Sucher scharf abgebildet werden. Wenn Sie bei der Bedienung der Dioptrieneinstel­lung gleichzeitig durch den Sucher schauen, sollten Sie unbedingt darauf achten, nicht aus Versehen mit dem Finger oder Fingernagel ins Auge zu geraten.
Fokusmessfeld-
Markierungen
Ausschaltzeit des Belichtungsmesssystems
Standardmäßig werden die Anzeigen im Sucher und die Aufnahmeinformationen auf dem Monitor nach etwa acht Sekunden ausgeschaltet (Ausschaltzeit für das Belichtungsmesssystem), um nicht übermäßig Akkustrom zu verbrauchen. Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, um die Anzeigen im Sucher wieder zu aktivie­ren ( 17).
8s
Belichtungsmesssystem ein Belichtungsmesssystem aus Belichtungsmesssystem ein
Die Ausschaltzeit des Belichtungsmesssystems wird mit der Individualfunktion 15 eingestellt (Ausschaltzeiten;
78).
14 Einleitung: Erste Schritte

Lehrgang

Fotografieren und Bildkontrolle
Fotografieren mit Automatik ( )
Im folgenden Abschnitt wird das Fotografieren mit der Automatik ( ) beschrieben, einem Aufnah­meprogramm für Schnappschüsse, in der die meisten Einstellungen in Abhängigkeit von den Aufnah­mebedingungen durch die Kamera gesteuert werden.
Schalten Sie die Kamera ein.
1
1.1 Entfernen Sie den Objektivdeckel und schalten Sie die Kamera
ein. Der Monitor wird eingeschaltet und die Sucheranzeige leuchtet.
1.2 Wenn der Monitor ausgeschaltet ist, drücken Sie die Taste , um
die Aufnahmeinformationen anzuzeigen. Überprüfen Sie den Akkuladestand wie unten beschrieben.
Monitor Sucher Beschreibung
Akku ist vollständig aufgeladen. Akku ist teilweise entladen.
Akkuladestand niedrig. Der Akku muss in Kürze aufgeladen werden.
(Blinken) (Blinken)
Auslöser gesperrt. Laden Sie den Akku auf.
Wenn beim Drücken der Taste keine Aufnahmeinformationen angezeigt werden, ist der Akku leer. Laden Sie den Akku auf.
1.3 Die Anzahl der Bilder, die auf der Speicherkarte gespeichert wer-
den können, wird in den Aufnahmeinformationen und im Sucher angezeigt. Prüfen Sie, ob genügend freier Speicherplatz für die gewünschte Anzahl von Aufnahmen vorhanden ist.
Wenn der Speicherplatz nicht ausreicht, um weitere Bilder mit den aktuellen Einstellungen zu speichern, blinkt die rechts abge­bildete Anzeige. Um mit der Aufnahme fortfahren zu können, müssen Sie Bilder löschen oder eine neue Speicherkarte einset­zen ( 20, 65).
Stellen Sie das Programmwählrad auf (Automatik).
2
Lehrgang: Fotografieren mit Automatik ( ) 15
Wählen Sie den Bildausschnitt im Sucher.
3
3.1 Halten Sie die Kamera wie in der Abbildung gezeigt.
Halten der Kamera
Halten Sie die Kamera mit der rechten Hand am Griff und stützen Sie mit der linken Hand das Objektiv. Stützen Sie die Ellbogen dabei nach Mög­lichkeit am Körper ab und stellen Sie einen Fuß einen halben Schritt vor den anderen, um Ihren Oberkörper zu stabilisieren.
3.2 Wählen Sie den Bildausschnitt im Sucher so, dass sich das Motiv
in einem der drei Fokusmessfelder befindet.
Verwenden eines Zoomobjektivs
Zoomen Sie mithilfe des Zoomrings in das Bild hinein, wenn Sie das Motiv möglichst formatfüllend abbilden möchten, oder zoomen Sie aus dem Bildfeld heraus, um einen größeren Bildwinkel zu erfassen. (Wählen Sie eine längere Brennweite, um ins Bild einzuzoomen, und eine kürzere Brennweite, um aus dem Bild auszuzoomen).
Messfeld
Einzoomen
Auszoomen
Stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
4
4.1 Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt. Die
Kamera aktiviert automatisch das Fokusmessfeld, in dem sich das Objekt mit der kürzesten Entfernung zur Kamera befindet, und stellt auf dieses Objekt scharf. Wenn das Motiv sehr dunkel ist, schaltet die Kamera das AF-Hilfslicht zu, damit dem Autofo­kus ausreichend Licht für die Messung zur Verfügung steht. Möglicherweise wird auch das Blitzgerät aufgeklappt. Der Moni­tor wird ausgeschaltet.
Wenn die Scharfeinstellung abgeschlossen ist, wird das aktivierte Fokusmessfeld hervorgehoben, es ertönt ein akustisches Signal und der Schärfeindikator (z) erscheint im Sucher. Die Anzahl der Aufnahmen, die im Pufferspeicher zwischengespeichert werden können (»r«; 32), wird im Sucher angezeigt, solange der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt gehalten wird.
16 Lehrgang: Fotografieren mit Automatik ( )
4.2 Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt, um den
Verschluss auszulösen und das Bild aufzunehmen. Die Kontroll­leuchte neben dem Speicherkartenfach leuchtet auf. Solange
die Kontrollleuchte leuchtet, dürfen Sie weder die Speicherkarte her­ausnehmen noch die Stromversorgung der Kamera unterbrechen, da der Speichervorgang noch nicht abgeschlossen ist.
Wenn Sie mit Ihren Aufnahmen fertig sind, schalten Sie die Kamera aus.
5
Der Auslöser
Der Auslöser verfügt über zwei Druckpunkte. Die Kamera stellt automatisch auf das Motiv scharf und der Monitor wird ausgeschaltet, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird. Wenn Ihr Motiv sich nicht bewegt (oder der Einzelautofokus in P, S, A oder M aktiviert ist 23), ertönt ein Signal und die Schärfe wird fixiert. Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt, um das Bild aufzunehmen.
Scharf stellen Bild aufnehmen
Das integrierte Blitzgerät
Falls beim Fotografieren mit der Automatik ( ) für eine korrekte Belichtung zusätzliches Licht benötigt wird, klappt das integrierte Blitzgerät automatisch auf, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird. (Wenn Sie verhin­dern möchten, dass bei unzureichendem Umgebungslicht das integrierte Blitzge­rät automatisch ausgelöst wird, fotografieren Sie mit dem Aufnahmeprogramm Automatik (Blitz aus)). Die Blitzreichweite variiert je nach Blende und ISO-Empfind­lichkeit ( 117). Nehmen Sie bei Verwendung des Blitzgeräts die Gegenlicht­blende ab. Wenn eine Ausleuchtung mit dem Blitzgerät erforderlich ist, können nur dann Bilder aufgenommen werden, wenn die Blitzbereitschaftsanzeige ( ) angezeigt wird. Wenn die Kamera nicht ausgelöst werden kann und die Blitzbereit­schaftsanzeige nicht angezeigt wird, nehmen Sie Ihren Finger kurz vom Auslöser und versuchen Sie es erneut.
Wenn das Blitzgerät nicht mehr benötigt wird, sollten Sie es von Hand zuklappen, um den Akku zu schonen. Drücken Sie es dazu vorsichtig nach unten, bis es hörbar einrastet. Weitere Informationen zur Verwendung des Blitzgeräts finden Sie auf Seite 34.
Lehrgang: Fotografieren mit Automatik ( ) 17

Kreativ fotografieren mit den Aufnahmeprogrammen

Neben der Automatik ( ) bietet die D40x sieben weitere Aufnahmeprogramme. Jedes Aufnahme­programm ist auf eine typische Aufnahmesituation abgestimmt und aktiviert automatisch die richtige Kombination der benötigten Kameraeinstellungen. Sie brauchen nur das Programmwählrad in die entsprechende Stellung zu drehen und können sich voll und ganz auf das Motiv konzentrieren.
Aufnahmeprogramm Beschreibung
Automatik (Blitz aus) Für Bilder ohne Blitz Port rät Für Porträtaufnahmen Landschaft Für natürliche und künstliche Landschaften Kinder Für Schnappschüsse von Kindern Sport Für bewegte Motive Nahaufnahme Für Nahaufnahmen von Blumen, Insekten und anderen kleinen Motiven Nachtporträt Für Porträtaufnahmen bei schwachem Umgebungslicht
So fotografieren Sie mit den Aufnahmeprogrammen:
Drehen Sie das Programmwählrad, um ein Aufnahmeprogramm aus-
1
zuwählen.
Wählen Sie den Bildausschnitt im Sucher, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
2
Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung der Aufnahmeprogramme.
Automatik (Blitz aus)
Das integrierte Biltzgerät schaltet sich aus. Diese Einstellung eignet sich für Aufnahmesituationen, in denen die Verwendung von Blitzlicht nicht erlaubt ist, für Aufnahmen von Kleinkindern ohne Blitz oder um die natür­lichen Lichtverhältnisse bei schwachem Umgebungslicht festzuhalten. Die Kamera aktiviert das Fokusmessfeld, in dem sich das Objekt mit der kürzesten Entfernung zur Kamera befindet, bei schlechten Lichtverhältnissen schaltet die Kamera das AF-Hilfslicht zu, damit dem Autofokus ausreichend Licht für die Messung zur Verfügung steht.
Porträt
Verwenden Sie dieses Aufnahmeprogramm für Aufnahmen mit weichen, natürlich wirkenden Hauttönen. Die Kamera aktiviert das Fokusmessfeld, in dem sich das Objekt mit der kürzesten Entfernung zur Kamera befindet. Wenn das Motiv weit vom Hintergrund entfernt ist oder ein Teleobjektiv verwendet wird, werden Details im Hintergrund weichgezeichnet, um dem Bild Tiefe zu verleihen.
Landschaft
Verwenden Sie dieses Aufnahmeprogramm für lebendige Landschaftsfo­tografien. Die Kamera aktiviert das Fokusmessfeld, in dem sich das Objekt mit der kürzesten Entfernung zur Kamera befindet; das integrierte Blitzge­rät und das AF-Hilfslicht werden automatisch ausgeschaltet.
18 Lehrgang: Kreativ fotografieren mit den Aufnahmeprogrammen
Kinder
Ideal für Schnappschüsse von Kindern. Kleidung und Hintergründe wer­den in kräftigen Farben wiedergegeben, während Hauttöne natürlich und weich erscheinen. Die Kamera aktiviert das Fokusmessfeld, in dem sich das Objekt mit der kürzesten Entfernung zur Kamera befindet.
Sport
Mit kurzen Belichtungszeiten werden dynamische Motive in der Bewe­gung eingefroren. Das Resultat sind dynamische Sportaufnahmen, auf denen das Hauptmotiv gestochen scharf abgebildet ist. Die Kamera stellt kontinuierlich scharf, solange der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt gehalten wird, und führt die Schärfe im mittleren Fokusmessfeld nach. Wenn sich das Motiv aus dem mittleren Fokusmessfeld herausbewegt, berücksichtigt die Ent­fernungsmessung auch andere Messfelder und führt die Schärfe entsprechend nach. Das Fokus­messfeld, in dem die Bewegung startet, wird mit dem Multifunktionswähler vorgewählt. Das integrierte Blitzgerät und das AF-Hilfslicht werden automatisch deaktiviert.
Nahaufnahme
Verwenden Sie dieses Aufnahmeprogramm, um Blumen, Insekten und andere kleine Motive zu fotografieren. Die Kamera stellt automatisch auf das Motiv im mittleren Fokusmessfeld scharf; andere Fokusmessfelder können mit dem Multifunktionswähler gewählt werden. Verwenden Sie ein Stativ, um Verwacklungen zu vermeiden.
Nachtporträt
Mit diesem Aufnahmeprogramm gelingen Ihnen bei schwachem Licht Porträtaufnahmen mit einer ausgewogenen Belichtung von Hauptmotiv und Hintergrund. Die Kamera aktiviert das Fokusmessfeld, in dem sich das Objekt mit der kürzesten Entfernung zur Kamera befindet. Verwen­den Sie ein Stativ, um Verwacklungen zu vermeiden.
Das integrierte Blitzgerät
Falls beim Fotografieren mit den Aufnahmeprogrammen , , oder für eine korrekte Belichtung zusätzli­ches Licht benötigt wird, klappt das integrierte Blitzgerät automatisch auf, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird. Im Abschnitt »Fotografieren mit dem integrierten Blitzgerät« finden Sie weitere Infor­mationen zur Auswahl einer Blitzeinstellung ( 34).
Lehrgang: Kreativ fotografieren mit den Aufnahmeprogrammen 19

Bildkontrolle

Bilder werden nach der Aufnahme automatisch auf dem Monitor ange­zeigt. Die Akkukapazität sowie die Anzahl der verbleibenden Aufnahmen werden ebenfalls angezeigt.
Wenn kein Bild auf dem Monitor angezeigt wird, kann das zuletzt aufge­nommene Bild durch Drücken der Taste eingeblendet werden ( 50).
Drehen Sie das Einstellrad oder drücken Sie den Multifunktionswähler links oder rechts, um weitere Aufnahmen einzublenden.
Wenn Sie die Wiedergabe beenden und zur Aufnahmebereitschaft zurückkehren möchten, drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druck­punkt.
Löschen nicht benötigter Aufnahmen
Das auf dem Monitor angezeigte Bild kann mit der Taste gelöscht wer­den. Anschließend wird eine Sicherheitsabfrage angezeigt. Drücken Sie die Taste erneut, um das angezeigte Bild zu löschen und zur Wieder­gabe zurückzukehren. Um das Menü zu verlassen, ohne das Bild zu löschen, drücken Sie die Taste .
20 Lehrgang: Bildkontrolle

Referenz

Dieses Kapitel baut auf dem Lehrgang auf und beschreibt für alle interessierten Leser, die sich bereits mit den grundlegenden Funktionen der Kamera vertraut gemacht haben, weitere vielfältige Möglich­keiten bei der Aufnahme und Wiedergabe.
Fortgeschrittene Digitalfotografie: 22
Wozu dienen die Aufnahmeinformationen? Die Aufnahmeinformationen: 22
Wie fotografiere ich bewegte Motive und wie stelle ich manuell scharf?
Wie stelle ich Bildqualität und Bildgröße ein?
Wie erstelle ich Serienaufnahmen und wie fotografiere ich mit Selbstauslöser oder Fernauslöser?
Wie verwende ich das integrierte Blitzgerät? Fotografieren mit dem integrierten Blitzgerät: 34
Wie erhöhe ich bei schwacher Beleuchtung die ISO-Empfindlichkeit?
Wie stelle ich die Standardeinstellungen wieder her?
Wiederherstellen der Werkseinstellungen: 38
Bildqualität und Bildgröße: 29
Aufnahmebetriebsart: 32
ISO-Empfindlichkeit: 37
P, S, A und M: 39
Wie stelle ich die Kamera ein, damit Belichtungszeit und Blende automatisch ermittelt werden?
Wie kann ich Motive in ihrer Bewegung »einfrieren« oder Bewe­gungsunschärfe erzeugen?
Wie kann ich steuern, ob der Hintergrund scharf oder unscharf abgebildet wird?
Wie stelle ich Belichtungszeit und Blende manuell ein? M: Manuelle Belichtungssteuerung: 43
Wie wähle ich die Methode, nach der die Kamera die Belichtungs­messung vornimmt? Wie stelle ich die Belichtung bzw. Blitzbelich­tung ein und wie fixiere ich die Belichtung bzw. Blitzbelichtung?
Wie stelle ich eine natürliche Farbgebung sicher? Was muss ich bei schwieriger Beleuchtung beachten?
Ausführlichere Informationen zu weiteren Einstellmöglichkeiten der Belichtungsprogramme P, S, A und M – z.B. Anpassen der Scharfzeichnung, des Kontrasts, der Farbsättigung und des Farbtons (»Bildoptimierung«; 68, 69) – finden Sie in der Menüübersicht.
P: Programmautomatik: 40
S: Blendenautomatik: 41
A: Zeitautomatik: 42
Bildwiedergabe und Drucken: 50
Wie zeige ich aufgenommene Bilder auf dem Monitor an?
In der Menüübersicht sind weitere Einstellmöglichkeiten für die Wiedergabe beschrieben ( 65–67).
Wiedergabe von Bildern auf dem Monitor: 50
Anschluss an einen Computer, Drucker oder Fernseher: 55
Wie übertrage ich Bilder von der Kamera zum Computer?
Wie drucke ich Bilder aus?
Wie gebe ich Bilder auf einem Fernseher wieder?
Wiedergabe von Bildern auf einem Fernseher: 62
Anschließen an einen Computer: 55
Drucken von Bildern: 57
Fokus: 23
Belichtung: 45
Weißabgleich: 49
Referenz 21

Fortgeschrittene Digitalfotografie

2
3
6

Die Aufnahmeinformationen

Durch Drücken der Taste werden die Aufnahmeinformationen auf dem Monitor angezeigt. Die Aufnahmeinformationen können auch durch folgende Aktionen eingeblendet werden: durch Drücken der Taste
(bei Aufnahmebereitschaft), durch Drücken der Taste (P, S oder A), durch Drücken der Taste / (vorausgesetzt, Individualfunktion 11 ist nicht auf »Weißabgleich« eingestellt; 77) oder durch Drücken der Taste
(bei aktiviertem Blitzgerät). Die Aufnahmeinformationen werden auch direkt nach dem Einschalten der Kamera angezeigt und wenn der Auslö­ser gedrückt wird (sofern unter »Info-Automatik« ( 83) die Option »Ein« gewählt ist). Wenn Sie die Aufnahmeinformationen ausblenden möchten, drücken Sie die Taste (erneut). Das Erscheinungsbild der Aufnahmeinformationen hängt von der Einstellung unter »Informati- onsanzeige« im Systemmenü ab ( 81).
Drücken Sie die Taste , wenn Sie angezeigte Kameraeinstellungen direkt ändern möchten.
1
Blenden Sie die Aufnahmeinformationen ein. Die ausgewählte Funktion ist hervorgehoben.
Markieren Sie die gewünschte Funktion. Funktionen, die in der aktuellen Betriebsart nicht geändert wer­den können, sind abgeblendet.
4 5
Zeigen Sie die Optionen für die markierte Funktion an.
* Falls Sie die Einstellungen nicht ändern und zu Schritt 3 zurückkehren möchten, drücken Sie die Taste .
Markieren Sie die gewünschte Option.
7
Aktivieren Sie die gewählte Einstellung. Wenn Sie
weitere Einstellungen vornehmen möchten, wieder-
holen Sie die Schritte 3 bis 6, oder drücken Sie die
Taste , um zu Schritt 1 zurückzukehren.
22 Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Die Aufnahmeinformationen
Nehmen Sie Bilder mit den neuen Einstellungen auf.
Der Monitor schaltet sich aus, wenn der Auslöser
*
gedrückt wird.

Fokus

Die Kamera verfügt über einen Autofokus (zu den unterschiedlichen Autofokusarten siehe »Fokus­steuerung« weiter unten) und eine Einstellung für manuelles Fokussieren ( 28). Das Fokusmessfeld, in dem die Kamera bei Autofokus oder manueller Scharfeinstellung scharf stellt, kann vor der Auf­nahme vorgewählt werden ( 24, 25). Mit dem Autofokus-Messwertspeicher können Sie den Bildaus­schnitt nach der Scharfeinstellung verändern, ohne die gespeicherte Entfernung zu verlieren ( 26).
Fokussteuerung
Bedienung
Legen Sie fest, wie die Kamera auf ein Motiv scharf stellt. Die Einstellungen »AF-S« und »AF-C« stehen nur für die Belichtungsprogramme P, S, A und M zur Verfügung.
Fokussteuerung Beschreibung
AF-Automatik
AF-A
(Standardeinstellung)
AF-S Einzelautofokus
Kontinuierlicher
AF-C
Autofokus
Manuelle Scharfein-
MF
stellung
Die Kamera aktiviert je nach Motiv den Einzelautofokus (bei unbewegten Motiven) oder den kontinuierlichen Autofokus (bei bewegten Motiven).
Für unbewegte Motive. Wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird, wird die gemessene Entfernung gespeichert.
Für bewegte Motive. Solange der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt gehalten wird, stellt die Kamera kontinuierlich scharf. Die Kamera kann jederzeit auslösen, auch wenn sie noch nicht auf das Motiv scharf gestellt hat und der Schär­feindikator (z) im Sucher nicht leuchtet (Auslösepriorität).
Zur manuellen Scharfeinstellung ( 28). Der Autofokus ist deaktiviert.
AF-Hilfslicht
Wenn das Motiv nur schwach beleuchtet ist, schaltet die Kamera beim Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt automatisch das AF-Hilfslicht zu, damit dem Autofokus ausreichend Licht für die Messung zur Verfügung steht. Das AF­Hilfslicht ist in folgenden Fällen grundsätzlich deaktiviert: bei kontinuierlichem Autofokus, bei manueller Scharfeinstellung, wenn das Aufnahmeprogramm oder gewählt ist, wenn ein anderes als das mittlere Fokusmessfeld aktiviert ist oder wenn die Individualfunktion 9 (»AF-Hilfslicht«) auf »Aus« eingestellt ist. Das AF-Hilfslicht hat eine Reichweite von etwa 0,5 bis 3,0m und ist nur für Objektive mit einer Brennweite zwischen 24 und 200mm geeignet. Nehmen Sie die Gegenlichtblende vom Objektiv ab, um den Ausleuchtwinkel des AF-Hilfslichts nicht unnötig zu verkleinern.
2—Autofokus ( 75)
Die Fokussteuerung kann auch im Menü »Individualfunktionen« ausgewählt werden.
Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Fokus 23
AF-Messfeldsteuerung
Bedienung
Wählen Sie die Methode aus, nach der der Autofokus automatisch Fokusmessfelder aktiviert. Die AF­Messfeldsteuerung ist eine Eigenschaft des Autofokus und wirkt sich nicht auf die manuelle Scharfein­stellung aus.
Option Beschreibung
Nächstes Objekt
Dynamisch
Einzelfeld
Die Kamera fokussiert automatisch in dem Fokusmessfeld, in dem sich das Motiv mit der kürze­sten Entfernung zur Kamera befindet. Diese Einstellung ist die Standardvorgabe für die Belich­tungsprogramme P, S, A und M und wird automatisch aktiviert, wenn eines der folgenden Aufnahmeprogramme aktiviert wird: , , , , oder .
Das Fokusmessfeld kann mit dem Multifunktionswähler vorgewählt werden. Wenn das Motiv aus dem vorgewählten Messfeld heraustritt, berechnet die Kamera die Entfernung anhand der Infor­mationen aus anderen Fokusmessfeldern neu. Ideale Einstellung für Motive, die sich unvorher­sehbar bewegen. Wird automatisch aktiviert, wenn das Programmwählrad auf eingestellt wird.
Das Fokusmessfeld kann mit dem Multifunktionswähler vorgewählt werden. Die Kamera fokus­siert nur auf das Objekt im vorgewählten Messfeld. Ideale Einstellung für unbewegte Motive. Wird automatisch aktiviert, wenn das Programmwählrad auf eingestellt wird.
Sucheranzeige
Die AF-Messfeldsteuerung wird im Sucher wie folgt angezeigt:
Nächstes Objekt Dynamisch Einzelfeld
3— Messfeldsteuerung ( 75)
Die AF-Messfeldsteuerung kann auch im Menü »Individualfunktionen« ausgewählt werden.
24 Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Fokus
Manuelle Fokusmessfeld-Auswahl
Das Autofokussystem der D40x verfügt über drei Fokusmessfelder. In der Standardeinstellung wählt die Kamera das Fokusmessfeld automatisch aus oder stellt auf das Objekt im mittleren Fokusmessfeld scharf. Das Fokusmessfeld kann jedoch auch manuell ausgewählt werden. So können Sie eine Bildauf­teilung wählen, bei der sich das Hauptmotiv nicht in der Bildmitte befinden muss.
In der Standardeinstellung folgender Aufnahme- und Belichtungspro-
1
gramme wird das Fokusmessfeld automatisch ausgewählt: , , ,
, , , P, S, A und M. Um das Fokusmessfeld bei diesen Program- men manuell auszuwählen, aktivieren Sie die AF-Messfeldsteuerung »Einzelfeld« oder »Dynamisch«. Sie können die Einstellung über die Informationsanzeige vornehmen ( 24).
Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder rechts, um das
2
gewünschte Fokusmessfeld auszuwählen. Das aktive Fokusmessfeld wird im Sucher und auf dem Monitor hervorgehoben. Das aktive Fokusmessfeld wird beim Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt erneut hervorgehoben.
Bedienung Multifunktionswähler
Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Fokus 25
Autofokus-Messwertspeicher
In Fällen, in denen sich das Motiv nicht innerhalb eines Fokusmessfelds befindet, bietet sich die Fixie­rung der Entfernung mit dem Autofokus-Messwertspeicher an. Der Autofokus-Messwertspeicher bie­tet sich auch an, wenn die Kamera aus einem anderen Grund nicht auf das Motiv scharf stellen kann ( 27). In Kombination mit dem Autofokus-Messwertspeicher wird die Verwendung der Einzelfeld­oder der dynamischen Messfeldsteuerung empfohlen ( 24).
Der Autofokus-Messwertspeicher kann mit jedem Fokusmessfeld
1
genutzt werden. Richten Sie die Kamera so auf das Motiv, dass es sich im ausgewählten Fokusmessfeld befindet ( 25), und drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, um den Autofokus zu akti­vieren.
Vergewissern Sie sich, dass der Schärfeindikator (z) im Sucher ange-
2
zeigt wird. Sobald der Schärfeindikator im Sucher erscheint, wird die gemessene Entfernung gespeichert. Der Messwert bleibt gespei­chert, solange Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt halten. Alternativ können Sie die Entfernung auch mit der AE-L/AF-L- Taste speichern, während der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt ist. Die Entfernung bleibt gespeichert, solange die AE-L/AF-L- Taste gedrückt gehalten wird, auch wenn Sie zwischenzeitlich den Auslöser loslassen.
Wählen Sie den Bildausschnitt neu und drücken Sie den Auslöser bis
3
zum zweiten Druckpunkt, um ein Bild aufzunehmen.
Bedienung Auslöser/AE-L/AF-L-Taste
In folgenden Fällen kann die gemessene Entfernung nicht mit dem Auslöser gespeichert werden: wenn das Aufnahmeprogramm gewählt ist ( 19), bei Serienaufnahmen ( 32) und bei kontinu­ierlichem Autofokus ( 23). Letzteres gilt auch, wenn der kontinuierliche Autofokus mit der AF-Auto­matik aktiviert wird ( 23). Verwenden Sie in diesen Fällen die AE-L/AF-L-Taste, um die Entfernung zu speichern. Bei allen anderen Einstellungen bleibt die gemessene Entfernung gespeichert, wenn Sie den Auslöser nach einer Aufnahme nur bis zum ersten Druckpunkt zurückbewegen und in dieser Position gedrückt halten.
12— AE-L/AF-L-Taste ( 77)
Diese Individualfunktion legt die Belegung der AE-L/AF-L-Taste fest.
26 Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Fokus
Gute Ergebnisse mit dem Autofokus
In seltenen Fällen kann die Kamera die Entfernung zum Motiv aufgrund der Motivbeschaffenheit nicht zuverlässig ermitteln. In solchen Situationen löst die Kamera beim Drücken des Auslösers möglicherweise nicht aus. Oder sie löst zwar aus, hat aber nicht auf das Motiv scharf gestellt – obwohl der Schärfeindikator (z) im Sucher angezeigt wird und die Kamera ein Tonsignal ausgibt. Wenn der Autofokus nicht auf das Motiv scharf stellen kann, sollten Sie manuell fokussieren ( 28) oder den Autofokus-Messwertspeicher nutzen ( 26), indem Sie auf ein anderes Motiv in gleicher Entfernung scharf stellen und anschließend die Kamera auf das eigentliche Motiv richten.
Schwacher oder kein Kontrast zwi­schen Motiv und Hintergrund. (Beispiel: Das Motiv hat die gleiche Farbe wie der Hintergrund.)
Im Fokusmessfeld befinden sich mehrere Objekte mit unterschied­licher Entfernung zur Kamera ab. (Beispiel: Ein Tier hinter den Gitter­stäben eines Käfigs.)
Das Motiv besteht aus regelmäßi­gen geometrischen Mustern. (Bei­spiel: Die gleichförmige Fensterfront eines Gebäudes.)
Das Motiv ist im Verhältnis zum Fokusmessfeld zu klein. (Beispiel: Das Fokusmessfeld deckt nicht nur das Motiv im Vordergrund, son­dern auch Objekte im Hintergrund ab.)
Das Fokusmessfeld deckt mehrere Bereiche mit stark abweichenden Helligkeitswerten ab. (Beispiel: Das Motiv befindet sich halb im Schat­ten.)
Das Motiv ist sehr detailreich oder besteht aus vielen Einzelobjekten. (Beispiel: Eine Blumenwiese oder andere kleine Objekte, die nur geringe Helligkeitsunterschiede aufweisen.)
Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Fokus 27
Manuelle Scharfeinstellung
Bedienung
Die manuelle Scharfeinstellung bietet sich in den Fällen an, in denen der Autofokus nicht auf das Motiv scharf stellen kann. Aktivieren Sie die manuelle Scharfeinstellung und drehen Sie den Entfernungs-Einstellring des Objektivs, bis das Motiv im Sucher scharf abgebildet wird. Bitte beachten Sie, dass Sie die Kamera jederzeit auslösen können, auch wenn sich das Motiv nicht innerhalb des Schärfebereichs befindet.
Bei Objektiven mit A-M-Umschalter sollten Sie die Einstellung M wählen, bevor Sie manuell fokussie­ren. Bei Objektiven mit M/A-Umschalter (Autofokusobjektive mit Priorität der manuellen Scharfein­stellung) können Sie zur manuellen Scharfeinstellung entweder die Einstellung M oder die Einstellung M/A wählen. Ausführlichere Informationen hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Objek­tivs.
Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe
Bei Objektiven mit einer Lichtstärke von 1:5,6 oder lichtstärker dient der Schärfein­dikator im Sucher als elektronische Einstellhilfe für die manuelle Scharfeinstellung. Wenn der Schärfeindikator angezeigt wird, befindet sich das anvisierte Motiv inner­halb des Schärfebereichs. Richten Sie die Kamera so auf das Motiv, dass es sich innerhalb des aktiven Fokusmessfelds befindet, und drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt. Halten Sie den Auslöser in dieser Stellung gedrückt und drehen Sie den Entfernungs-Einstellring des Objektivs, bis der Schärfeindikator (z) im Sucher angezeigt wird. Der Schärfeindikator basiert auf der automatischen Entfernungsmessung, die die Kamera auch beim Autofokus verwendet (bei der manuellen Scharfeinstellung wird jedoch das Objektiv nicht ver­stellt). In seltenen Fällen kann die Kamera die Entfernung zum Motiv aufgrund der Motivbeschaffenheit nicht zuverlässig ermitteln ( 27). In solchen Situationen wird möglicherweise der Schärfeindikator angezeigt, obwohl sich das Motiv nicht innerhalb des Schärfebereichs befindet. Prüfen Sie die Schärfe daher immer auch anhand des Sucherbildes.
Lage der Sensorebene
Die Entfernung zwischen Kamera und Motiv sollte bei einer manuellen Scharfein­stellung von der Sensorebene aus gemessen werden. Die Sensorebene ist am Kameragehäuse markiert. Der Abstand zwischen dem Bajonettring und der Sen­sorebene beträgt 46,5mm.
28 Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Fokus

Bildqualität und Bildgröße

Die Einstellungen für Bildqualität und Bildgröße bestimmen die Dateigröße der aufgenommenen Bil­der. Von der Dateigröße hängt es ab, wie viele Aufnahmen auf einer Speicherkarte Platz finden. Bilder in hoher Auflösung und von höherer Qualität können größer ausgedruckt werden, erfordern jedoch auch mehr Speicherplatz, sodass weniger Bilder auf der Speicherkarte gespeichert werden können.
Bildqualität und Bildgröße Große Dateigröße
JPEG Fine
Hoch <Bildqualität >Niedrig
JPEG Normal
JPEG Basic
Kleine Datei-
größe
Klein Mittel Groß
Klein <Bildgröße >Groß
Wie sich eine Änderung von Bildqualität und Bildgröße auf die Speicher­kapazität auswirkt, können Sie an der Anzahl verbleibender Aufnahmen ablesen, die auf dem Monitor und im Sucher angezeigt wird ( 5, 6). Wenn Sie Bildqualität und Bildgröße über die Informationsanzeige auf dem Monitor einstellen, werden im linken Bereich die daraus resultie­rende durchschnittliche Dateigröße und die Anzahl der Aufnahmen, die auf der Speicherkarte Platz finden, angezeigt ( 30). Diese Werte dienen nur zur Orientierung; die tatsächliche Dateigröße und Ausnutzung der Speicherkarte können davon abweichen. Typische Dateigrößen finden Sie auf Seite
116.
Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Bildqualität und Bildgröße 29
Bildqualität
Bedienung
Es stehen fünf Bildqualitätseinstellungen zur Auswahl (die ersten vier Qualitätsstufen in der Tabelle wurden nach Bildqualität und Dateigröße sortiert):
Option D ateiformat Beschreibung
RAW NEF
FINE
NORM
(Stan­dardein­stellung)
BASIC
RAW+ B NEF +JPEG
JPEG
Höchste Qualität. Die vom Bildsensor gelieferten Raw-Daten werden in einem kompri­mierten Format gespeichert. Ideale Einstellung, wenn die Bilder am Computer nachbear­beitet werden sollen.
Hohe JPEG-Qualität mit geringerer Komprimierung als bei NORM. Kompressionsrate: ca. 1:4.
Gute JPEG-Qualität. In den meisten Situationen die beste Einstellung. Kompressionsrate: ca. 1: 8.
Standard-JPEG-Qualität für kleine Dateigrößen. Ideale Einstellung für Bilder, die per E-Mail versendet oder auf Webseiten veröffentlicht werden sollen. Kompressionsrate: ca. 1:16.
Duales Dateiformat. Eine Version des Bildes wird im NEF-Format und eine zweite im JPEG­Format (Bildqualität »JPEG Basic«) gespeichert.
Bildgröße
Bedienung
Die Bildgröße ergibt sich aus den Pixelmaßen (Breite x Höhe). Es stehen folgende Bildgrößen zur Aus­wahl:
Bildgröße Bildmaße (in Pixel) Größe im Ausdruck (bei 200 ppi)
L (Standardeinstellung) 3.872×2.592 49,2×32,9cm
M 2.896× 1.944 36,8× 24,7cm S 1.936× 1.296 24,6× 16,5cm
Die Bildgröße kann nur für die JPEG-Qualitätsstufen eingestellt werden, nicht jedoch für Bilder, die im NEF-(RAW)-Format gespeichert werden. RAW-Bilder werden stets in der höchsten Auflösung gespei­chert und haben, wenn Sie am Computer geöffnet werden, eine Bildgröße von 3.872×2.592 Pixel.
30 Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Bildqualität und Bildgröße
Die Formate »NEF (RAW)« und »RAW+B«
Um NEF-(RAW)-Dateien am Computer öffnen und bearbeiten zu können, benötigen Sie Capture NX (optional erhältlich; 103) oder PictureProject (im Lieferumfang enthalten). NEF-(RAW)-Dateien können nicht direkt auf einem USB-Drucker (ohne Umweg über einen Computer) ausgegeben werden und können von den meisten Fotodienstleistern nicht verarbeitet werden. Verwenden Sie PictureProject oder Capture NX, um Bilder im NEF­(RAW)-Format auszudrucken. Bei der Wiedergabe von Bildern, die im Format »RAW+ B« gespeichert wurden, zeigt die Kamera nur die JPEG-Version an. Wenn Bilder, die mit dieser Einstellung aufgenommen wurden, gelöscht wer­den, werden sowohl die NEF-Version als auch die JPEG-Version gelöscht.
Capture NX ( 103)
Beim Programmstart prüft Capture NX (optional erhältlich), ob eine neue Version im Internet bereitsteht (setzt eine bestehende Internetverbindung voraus). Bitte aktualisieren Sie das Programm auf die neueste Version, bevor Sie NEF-(RAW)-Dateien öffnen.
Dateinamen
Aufgenommene Bilder werden als Dateien gespeichert, deren Namen der Form »DSC_nnnn.xxx« entsprechen, wobei »nnnn« für eine vierstellige Nummer von »0001« bis »9999« steht, die von der Kamera automatisch in aufstei­gender Reihenfolge vergeben wird, und »xxx« für die Dateinamenserweiterung. Die Dateinamenserweiterung weist auf das Dateiformat hin: »NEF« für Bilder mit der Bildqualität »RAW« und »JPG« für Bilder im JPEG-Format. Bil­der, die mit der Staubentfernung bearbeitet wurden, haben die Erweiterung ».NDF« ( 87). Die NEF- und JPEG­Version eines Bildes, das im dualen Dateiformat »RAW+ B« gespeichert wurde, tragen denselben Namen, aber unterschiedliche Dateinamenserweiterungen. Die Dateinamen von Kompaktbildern, die mit der Option »Kom­paktbild« im Menü »Bildbearbeitung« erstellt wurden, beginnen mit »SSC_« und enden mit ».JPG« (z.B. »SSC_0001.JPG«). Bilder, die mit den übrigen Funktionen im Menü »Bildbearbeitung« bearbeitet wurden, sind im Dateinamen am Kürzel »CSC« zu erkennen (z.B. »CSC_0001.JPG«). Die Namen von Bildern, die im Adobe-RGB­Farbraum aufgenommen wurden (wird im Menü »Bildoptimierung > Benutzerdefiniert > Farbwiedergabe« mit der Option »II (AdobeRGB)« eingestellt; 69), beginnen mit einem Unterstrich (z.B. »_DSC0001.JPG«).
Bildqualität ( 30)/Bildgröße ( 30)
Bildqualität und Bildgröße können auch über die Optionen »Bildqualität « und »Bildgröße« im Aufnahmemenü festgelegt werden.
11— -/Funktionstaste ( 77)
Bildqualität und Bildgröße können auch über das Einstellrad ausgewählt werden.
Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Bildqualität und Bildgröße 31

Aufnahmebetriebsart

Bedienung
Die Aufnahmesteuerung bestimmt, ob die Kamera beim Drücken des Auslösers ein einziges Bild oder mehrere Bilder in Serie aufnimmt. Außerdem kann der Selbstauslöser aktiviert oder die Kamera mit einer Fernbedienung ausgelöst werden.
Steuerung Beschreibung
Einzelbild (Standardeinstel­lung)
Serienaufnahme
10 s
Selbstauslöser
Fernauslöser mit
2 s
Vorlaufzeit
Fern auslöser
Bei jedem Betätigen des Auslösers wird ein einziges Bild aufgenommen.
Solange der Auslöser gedrückt gehalten wird, nimmt die Kamera mehrere Bilder in Serie mit einer Bildrate von bis zu drei Bildern pro Sekunde auf . Achten Sie bei Serien­aufnahmen darauf, das Blitzgerät zu deaktivieren, sonst nimmt die Kamera nur ein ein­ziges Bild auf. Wählen Sie » Automatik (Blitz aus)« ( 18) oder schalten Sie das Blitzgerät aus ( 35). Die höchste Bildrate wird erreicht, wenn Sie die manuelle Scharf­einstellung aktivieren ( 28), das Programmwählrad auf S oder M einstellen, eine Belichtungszeit von einstellungen die Standardvorgaben verwenden.
Mit dem Selbstauslöser können Sie Selbstporträts aufnehmen und Verwacklungs­unschärfe vermeiden, die durch Drücken des Auslösers verursacht wird ( 33).
Zur Auslösung der Kamera mit der Infrarot-Fernbedienung ML-L3 (optionales Zubehör). Ideal für Selbstporträts ( 33).
Zur Auslösung der Kamera mit der Infrarot-Fernbedienung ML-L3 (optionales Zubehör). Sie können die Fernbedienung nutzen, um Selbstporträts zu erstellen oder um Ver­wacklungsunschärfe zu vermeiden, die durch Drücken des Auslösers verursacht wird ( 33).
1
/250s oder kürzer wählen ( 41, 43) und für alle übrigen Kamera-
11 — -/Fu nktionstaste ( 77)
Wenn die Individualfunktion 11 (» -/Funktionstaste«) auf die Standardeinstel­lung (»Selbstauslöser«) eingestellt ist, kann der Selbstauslöser ganz einfach mit der Selbstauslöser-Taste aktiviert werden.
Der Pufferspeicher
Der Pufferspeicher der Kamera dient bei der Aufnahme als schneller Zwischenspeicher, damit Sie mehrere Bilder in Folge aufnehmen können, ohne das Ende des Speichervorgangs der vorherigen Aufnahme abwarten zu müssen. Wenn der Pufferspeicher voll ist, wird der Auslöser kurzzeitig gesperrt und die Kamera überträgt die Daten vom Pufferspeicher auf die Speicherkarte. Der Auslöser wird wieder freigegeben, sobald im Pufferspeicher ausreichend Platz für neue Aufnahmen vorhanden ist. Solange Sie den Auslöser gedrückt halten, nimmt die Kamera bis zu 100 Bilder in Serie auf. Bei vollem Pufferspeicher können durch die unvermeidlichen Speichervorgänge längere Pausen zwischen den Aufnahmen entstehen, wodurch die Bildrate merklich reduziert wird. Informationen darüber, wie viele Bilder im Pufferspeicher zwischengespeichert werden können, finden Sie im Anhang.
Die prognostizierte Anzahl von Aufnahmen, die noch in den Pufferspeicher passen, wird im Sucher (anstelle der Anzahl verbleibender Aufnahmen auf der Speicher­karte) angezeigt, wenn Sie den Auslöser drücken.
32 Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Aufnahmebetriebsart
Aufnahmen mit Selbstauslöser oder mit Fernbedienung
Der Selbstauslöser oder die Verwendung der Fernbedienung ML-L3 (optionales Zubehör) bieten sich an, um Selbstporträts aufzunehmen.
Verwenden Sie ein Stativ oder stellen Sie die Kamera auf eine flache,
1
stabile Unterlage.
Wählen Sie die gewünschte Aufnahmesteuerung:
2
Steuerung Beschreibung
10 s
Selbstauslöser Der Verschluss löst ca. 10s, nachdem die Kamera scharf gestellt hat, aus. Fernauslöser mit
2 s
Vorlaufzeit Fernauslöser Verschluss löst aus, sobald die Kamera scharf gestellt hat.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv. Wenn der Autofokus aktiviert ist und Sie die Kamera mit
3
der Fernbedienung ML-L3 auslösen möchten, können Sie die Schärfe vor der Aufnahme über­prüfen, indem Sie den Auslöser der Kamera bis zum ersten Druckpunkt drücken.
Nehmen Sie anschließend die Augenmuschel vom Sucher ab und
4
setzen Sie stattdessen die mitgelieferte Okularabdeckung DK-5 auf (siehe Abbildung). Dadurch wird verhindert, dass Streulicht durch den Sucher einfällt und zu einer Fehlbelichtung führt.
Nehmen Sie das Bild auf.
5
Selbstauslöser: Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt, um den Selbstauslöser zu starten. Daraufhin blinkt die Selbstauslöser­Kontrollleuchte. In den letzten beiden Sekunden, bevor das Bild auf­genommen wird, leuchtet die Kontrollleuchte konstant.
Fernbedienung: Richten Sie die Fernbedienung ML-L3 aus einer Entfer­nung von maximal 5m auf den Infrarotsensor an der Kamera und drücken Sie den Auslöser an der Fernbedienung. Bei Fernauslösung mit Vorlaufzeit leuchtet die Selbstauslöser-Kontrollleuchte etwa zwei Sekunden lang auf, bevor der Verschluss ausgelöst wird. Bei Fernaus­lösung ohne Vorlaufzeit leuchtet die Selbstauslöser-Kontrollleuchte kurz auf, nachdem der Verschluss ausgelöst wurde.
Der Verschluss löst ca. 2s, nachdem die Kamera scharf gestellt hat, aus.
Wenn Sie ein Bild mit Selbstauslöser aufgenommen oder die gestartete Aufnahme durch Ausschalten der Kamera abgebrochen haben, müssen Sie den Selbstauslöser erneut aktivieren, um ihn verwenden zu können. Nach einer Aufnahme mit Selbstauslöser aktiviert die Kamera automatisch die Aufnahme­steuerung »Einzelbild« oder »Serienaufnahme« (je nachdem, welche Einstellung zuvor aktiv war).
Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Aufnahmebetriebsart 33

Fotografieren mit dem integrierten Blitzgerät

Bedienung
Mit dem integrierten Blitzgerät können Sie schwach beleuchtete Motive oder Motive im Gegenlicht aufhellen. Welche Blitzeinstellungen zur Verfügung stehen, hängt von dem mit dem Programmwähl­rad ausgewählten Aufnahme- oder Belichtungsprogramm ab. Bitte beachten Sie, dass das Blitzgerät bei folgenden Programmen nicht aktiviert werden kann: , und . Jedes Mal, wenn Sie eines der Aufnahmeprogramme mit dem Programmwählrad neu auswählen, wird wieder die Standard-Blitzein­stellung des Programms aktiviert.
Fotografieren mit dem integrierten Blitzgerät: , , , und
Stellen Sie das Programmwählrad auf , , , oder ein.
1
Wählen Sie eine Blitzeinstellung aus.
2
Nehmen Sie Bilder mit der neuen Blitzeinstellung auf. Wenn Sie den
3
Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken und das Umgebunglicht für eine optimale Belichtung nicht ausreicht, klappt das Blitzgerät automatisch auf. Wenn Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt drücken, löst das Blitzgerät aus (nicht jedoch bei der Einstellung » Aus«).
Fotografieren mit dem integrierten Blitzgerät: P, S, A und M
Stellen Sie das Programmwählrad auf P, S, A oder M ein.
1
Drücken Sie die Taste , um das Blitzgerät aufzuklappen.
2
Wählen Sie eine Blitzeinstellung aus.
3
Wählen Sie eine Messmethode aus und stellen Sie die Belichtung ein.
4
Nehmen Sie Bilder mit der neuen Blitzeinstellung auf. Das Blitzgerät löst bei jeder Aufnahme aus.
5
Klappen Sie das Blitzgerät zu, wenn Sie ohne Blitz fotografieren möchten.
Zuklappen des integrierten Blitzgeräts
Das integrierte Blitzgerät verbraucht in aufgeklapptem Zustand Strom, auch wenn es nicht benutzt wird. Wenn Sie es nicht mehr benötigen, sollten Sie es daher zuklappen, um Strom zu sparen. Drücken Sie es vorsichtig nach unten, bis es hörbar einrastet.
34 Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Fotografieren mit dem integrierten Blitzgerät
Blitzeinstellung
Welche Blitzeinstellungen zur Verfügung stehen, hängt von dem mit dem Programmwählrad ausgewählten Auf­nahme- oder Belichtungsprogramm ab.
, , ,
Automatik Automatik mit Langzeitsynchronisation
Automatik
und
Reduzierung
des Rote-
Augen-
Effekts
Aus Aus
Automatik mit Langzeit­synchronisa­tion und Reduzierung des Rote­Augen­Effekts
P, A S, M
Aufhellblitz Aufhellblitz
Reduzie-
rung des
Rote-
Augen-
Effekts
Langzeitsynchronisation
und Reduzierung des Rote-
Langzeitsyn­chronisation auf den zwei­ten Verschlussvor
*
hang
Langzeitsynchronisa­tion
Reduzierung
des Rote-
Augen-
Effekts
Synchronisa­tion auf den zweiten Ver­schlussvor­hang
Augen-Effekts
* Nach vorgenommener Einstellung wird »SLOW« angezeigt.
Im Folgenden werden die Blitzeinstellungen beschrieben.
AUTO (Blitzautomatik): Bei schwachem Umgebungslicht oder bei Gegenlicht klappt das Blitzgerät automatisch
auf, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird. Es löst nur aus, wenn es für eine optimale Belichtung benötigt wird.
(Reduzierung des Rote-Augen-Effekts): Ideal für Porträtaufnahmen. Das AF-Hilfslicht leuchtet kurz auf, bevor das Blitzgerät auslöst. Dadurch wird der Rote-Augen-Effekt reduziert.
SLOW (Langzeitsynchronisation): Die Belichtungszeit wird automatisch verlängert, um Nachtaufnahmen oder Auf­nahmen bei schwachem Umgebungslicht zu ermöglichen, bei denen nicht nur das Motiv, sondern auch der Hin­tergrund gut belichtet ist. Ideal für Porträtaufnahmen mit stimmungsvollem Hintergrund.
REAR (Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang): Das Blitzgerät löst erst aus, kurz bevor sich der Ver­schluss schließt. Dadurch wird ein Bewegungseffekt erzeugt: Bewegte Motive ziehen scheinbar einen Licht­schweif hinter sich her. Wenn dieses Symbol nicht angezeigt wird, löst das Blitzgerät unmittelbar nach dem Öffnen des Verschlusses aus.
Die -Taste
Die Blitzeinstellung kann auch ausgewählt werden, in dem die Taste gedrückt und das Einstellrad gedreht wird. Bei P, S, A und M klappt das Blitzgerät beim Drücken der Taste auf. Halten Sie die Taste gedrückt und drehen Sie das Einstellrad.
Individualfunktionen ( 76, 78)
Falls die maximale Blitzleistung keine ausreichende Ausleuchtung des Motivs gewährleistet, sollten Sie die Empfindlichkeit der Kamera mit der Individualfunk­tion 10 (»ISO-Automatik«), erhöhen. Mit der Individualfunktion 14 (»Integr. Blitzgerät«) können Sie die Blitzleistung manuell auf einen bestimmten Wert ein­stellen.
Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Fotografieren mit dem integrierten Blitzgerät 35
Hinweise zum integrierten Blitzgerät
Verwenden Sie beim Fotografieren mit Blitz nach Möglichkeit nur Objektive mit einer Brennweite zwischen 18 und 300mm (Objektive mit CPU) bzw. 18 und 200mm (Objektive ohne CPU) ( 97–98). Nehmen Sie die Gegenlicht­blende ab, damit diese keinen Schatten ins Bild wirft. Objektive, die das AF-Hilfslicht verdecken, verhindern mögli­cherweise, dass die Reduzierung des Rote-Augen-Effekts zur Wirkung kommt. Halten Sie beim Fotografieren mit Blitz einen Mindestabstand von 60cm zum Motiv ein. Das integrierte Blitzgerät kann nicht zur Ausleuchtung von Motiven im Makrobereich von Makro-Zoomobjektiven verwendet werden.
Wenn die Kamera auf Serienaufnahme eingestellt ist ( 32), wird bei jedem Drücken des Auslösers nur ein einzi­ges Bild aufgenommen.
Wenn das Blitzgerät bei mehreren aufeinander folgenden Aufnahmen ausgelöst hat, wird der Auslöser möglicher­weise kurzzeitig gesperrt, um das Gerät vor Überhitzung zu schützen. Nach einer kurzen Ruhepause ist das Blitzge­rät wieder betriebsbereit.
Informationen zu externen Blitzgeräten (optionales Zubehör) finden Sie im Abschnitt »Optionales Zubehör« (
99). Weitere Informationen zur Anpassung der Blitzleistung finden Sie im Abschnitt »Blitzbelichtungskorrektur« (
48).
Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang
Normalerweise löst das Blitzgerät unmittelbar nach dem Öffnen des Verschlusses aus (siehe Bild unten links). Bei der Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang löst das Blitzgerät erst aus, kurz bevor sich der Verschluss wieder schließt. Dadurch wird ein Bewegungseffekt erzeugt, bei dem bewegte Objekte scheinbar einen Licht­schweif hinter sich herziehen.
Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang
36 Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Fotografieren mit dem integrierten Blitzgerät

ISO-Empfindlichkeit

Bedienung
Bei Aufnahmen mit langen Belichtungszeiten besteht die Gefahr von Verwacklungsunschärfe. Wenn Sie eine höhere Empfindlichkeit auswählen (standardmäßig entspricht diese ISO 100), kann mit kürze­ren Belichtungszeiten das gleiche Belichtungsergebnis erzielt und ein Verwackeln verhindert werden. Die Empfindlichkeit der Kamera kann auf Werte von ISO 100 bis ISO 1600 eingestellt werden (in Schrit­ten von 1LW). Weiterhin steht die Einstellung »HI 1 (Stufe 1)« zur Auswahl, die ca. ISO 3200 ent­spricht. Die Automatik ( ) und die Aufnahmeprogramme bieten außerdem die Einstellung »Automatik« an, bei der Empfindlichkeit je nach Beleuchtungssituation nach oben oder nach unten angepasst wird. Jedes Mal, wenn Sie mit dem Programmwählrad von P, S, A oder M zur Automatik ( ) oder einem der Aufnahmeprogramme wechseln, wird wieder die Empfindlichkeitsautomatik (»Auto- matik«; Standardeinstellung) aktiviert.
Empfindlichkeit
Die ISO-Empfindlichkeit der Kamera ist die digitale Entsprechung zur Filmempfindlichkeit in der analogen Fotogra­fie. Je höher die ISO-Empfindlichkeit, desto weniger Licht wird für ein zufrieden stellendes Belichtungsergebnis benötigt und desto kürzere Belichtungszeiten oder kleinere Blendenöffnungen können genutzt werden. Sie soll­ten jedoch beachten, dass bei höherer ISO-Empfindlichkeit mit einem Bildrauschen zu rechnen ist (vergleichbar mit der verstärkten Körnigkeit von Filmen mit hoher Empfindlichkeit).
ISO-Empfindlichkeit ( 73)
Die ISO-Empfindlichkeit kann auch über die Option »ISO-Empfindlichkeit« im Aufnahmemenü eingestellt wer­den.
10— ISO-Automatik ( 76)
Die Empfindlichkeitsautomatik steht für die Belichtungsprogramme P, S, A und M zur Verfügung. Bei der Einstellung »HI 1 (Stufe 1)« ist die Empfindlichkeitsautomatik deaktiviert.
11— -/Funktionstaste ( 77)
Die ISO-Empfindlichkeit kann auch durch Drehen des Einstellrads eingestellt werden.
Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/ISO-Empfindlichkeit 37

Wiederherstellen der Werkseinstellungen

Bedienung: Taste und Taste
Für die unten aufgelisteten Funktionen hat die Kamera werkseitige Stan­dardvorgaben gespeichert. Um die Funktionen auf die Standardvorgaben zurückzusetzen, halten Sie die Tasten und mehr als zwei Sekunden lang gleichzeitig gedrückt (beide Tasten sind mit einem grünen Punkt gekennzeichnet). Der Monitor wird während des Zurücksetzens kurz aus­geschaltet. Die Einstellungen der Individualfunktionen bleiben unverändert erhalten.
Option Standardvorgabe Option Standardvorgabe
Bildqualität ( 30) JPEG Normal Belichtungsmessung ( 45) Matrixmessung
Bildgröße ( 30) L (3.872 x 2.592 Pixel)
Weißabgleich ( 49)
ISO-Empfindlichkeit ( 37)
und Aufnahmeprogramme Automatik
P, S, A, M 100
Aufnahmesteuerung ( 32) Einzelbild , , , Automatik
Fokussteuerung ( 23) AF-A
AF-Messfeldsteuerung ( 24)
, , , , , , P, S, A, M Nächstes Objekt P, S, A, M Aufhellblitz
* Feinabstimmung ( 70) wird auf 0 zurückgesetzt.
*
Automatik
Dynamisch Programmverschiebung ( 40) Aus
Einzelfeld
Blitzbelichtungskorrektur
( 48)
Belichtungskorrektur
( 47)
Blitzeinstellung ( 34)
Automatik mit Lang-
zeitsynchronisation
±0
±0
Standardeinstellungen
Im Anhang finden Sie eine weitere Liste mit Standardeinstellungen ( 113).
38 Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografie/Wiederherstellen der Werkseinstellungen

P, S, A und M

Die Belichtungsprogramme P, S, A und M bieten gegenüber den Aufnahmeprogrammen eine größere Kontrolle über die Kameraeinstellungen und ermöglichen u.a. eine individuelle Anpassung der Belich­tung ( 45), des Weißabgleichs und der Bildoptimierung. Die vier Belichtungsprogramme unter­scheiden sich in der Art der Belichtungssteuerung:
Programm Beschreibung
Programmautomatik
P
( 40)
Blendenautomatik
S
( 41)
A Zeitautomatik ( 42)
Manuelle Belichtungs-
M
steuerung ( 43)
Blendenring
Bei prozessorgesteuerten Objektiven, die über einen Blendenring verfügen, muss am Objektiv die kleinste Blendenöffnung (höchster Blendenwert) eingestellt werden. Dies gilt nicht für G-Nikkore, da diese keinen Blendenring besitzen.
Objektive ohne CPU können nur bei manueller Belichtungssteuerung (M) verwendet werden (bei anderen Belich- tungsprogrammen ist der Auslöser gesperrt). Stellen Sie die Blende in diesem Fall mit dem Blendenring des Objek­tivs ein. Das Belichtungsmesssystem der Kamera und eine Reihe anderer Funktionen können nicht genutzt werden ( 97).
10— ISO-Automatik ( 76)
Mit dieser Individualfunktion kann die Empfindlichkeitsautomatik für die Programme P, S, A und M aktiviert werden.
Belichtungszeit und Blende
Ein und dasselbe Belichtungsergebnis kann mit unterschiedlichen Zeit-Blenden-Kombinationen erzielt werden. Je nach Kombination können Sie gezielt Bewegungsunschärfe erzeugen, Motive in ihrer Bewegung »einfrieren« oder die Schärfentiefe steuern. Die folgenden Abbildungen zeigen, wie sich unterschiedliche Kombinationen von Belichtungszeit und Blende auf das Belichtungsergebnis auswirken.
Die Kamera stellt die für eine optimale Belichtung erforderliche Belichtungszeit und Blende automatisch ein. Ideale Einstellung für Schnappschüsse und andere Situatio­nen, in denen wenig Zeit für Kameraeinstellungen bleibt.
Die Belichtungszeit kann manuell vorgegeben werden. Die Kamera stellt die dazu pas­sende, für eine optimale Belichtung erforderliche Blende automatisch ein. Ideale Ein­stellung, um Motive in ihrer Bewegung »einzufrieren« oder um Bewegungsunschärfe zu erzeugen.
Die Blende kann manuell vorgeben werden. Die Kamera stellt die dazu passende, für eine optimale Belichtung erforderliche Belichtungszeit automatisch ein. Mit diesem Belichtungsprogramm können Sie steuern, ob der Hintergrund scharf oder unscharf abgebildet wird.
Sowohl Belichtungszeit als auch Blende können manuell vorgegeben werden. Für­Langzeitbelichtungen wählen Sie die Einstellung »Bulb« oder »--«.
Belichtungszeit Blende
Kurze Belichtungszeit Kleine Blendenöffnung (hoher Blendenwert)
Lange Belichtungszeit Große Blendenöffnung (niedriger Blendenwert)
Referenz: P, S, A und M 39

P: Programmautomatik

Bei Programmautomatik stellt die Kamera die für eine optimale Belichtung erforderliche Belichtungs­zeit und Blende automatisch ein. Ideale Einstellung für die meisten Aufnahmesituationen. Die Pro­grammautomatik eignet sich besonders für Schnappschüsse und andere Situationen, in denen Belichtungszeit und Blende von der Kamera automatisch eingestellt werden sollen.
So fotografieren Sie mit Programmautomatik:
Stellen Sie das Programmwählrad auf P ein.
1
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
2
Programmverschiebung
Bei Programmautomatik (P) können Sie durch Drehen des Einstellrads eine andere, gleichwertige Kombination von Belichtungszeit und Blende auswählen (Pro­grammverschiebung). Drehen Sie das Einstellrad nach rechts, um die Blende zu öffnen (kleinere Blendenwerte) und den Hintergrund unschärfer abzubilden bzw. um eine kürzere Belichtungszeit vorzugeben und Motive in ihrer Bewegung einzu­frieren. Drehen Sie das Einstellrad nach links, um die Blende zu schließen (hohe Blendenwerte) und die Schärfentiefe zu vergrößern bzw. um mit einer längeren Belichtungszeit zu fotografieren und Bewegungsunschärfe zu erzeugen. Alle Wer­tekombinationen führen zu ein und demselben Belichtungsergebnis. Bei aktivier­ter Programmverschiebung wird im Sucher das Symbol angezeigt. Um wieder die Standardkombination aus Blende und Belichtungszeit zu aktivieren, drehen Sie das Einstellrad, bis die Anzeige erlischt. Die Standardkombination wird auch wie­derhergestellt, wenn Sie zwischenzeitlich mit dem Programmwählrad ein anderes Programm ausgewählt oder die Kamera ausgeschalten hatten.
40 Referenz: P, S, A und M/P: Programmautomatik

S: Blendenautomatik

Bei Blendenautomatik wählen Sie eine Belichtungszeit zwischen 30s und ¼.000 s aus. Die Kamera stellt automatisch die dazu passende Blende ein, mit der eine optimale Belichtung erzielt wird. Mit langen Belichtungszeiten können Sie gezielt Bewegungsunschärfe als gestalterisches Element einsetzen. Kurze Belichtungszeiten bieten sich an, um Motive in ihrer Bewegung »einzufrieren«.
So fotografieren Sie mit Blendenautomatik:
Stellen Sie das Programmwählrad auf S ein.
1
Drehen Sie das Einstellrad, bis die gewünschte Belichtungszeit im
2
Sucher angezeigt wird. Sie können die Belichtungszeit auch auf dem Monitor überprüfen, wenn Sie die Taste drücken.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
3
Belichtungszeit und Verwacklungsunschärfe
Um unscharfe Aufnahmen durch eine unruhige Kamerahaltung zu vermeiden, sollte die Belichtungszeit stets kür­zer als der Kehrwert der verwendeten Brennweite sein (in Sekunden). Wenn das Objektiv beispielsweise eine Brennweite von 300mm hat, wählen Sie eine kürzere Belichtungszeit als die Verwendung eines Stativs empfohlen. Um Verwacklungsunschärfe zu vermeiden, können Sie auch die ISO­Empfindlichkeit erhöhen ( 37), das integrierte Blitzgerät ( 34) oder ein externes Blitzgerät (optionales Zubehör) verwenden ( 99), die Kamera auf ein Stativ montieren oder ein Objektiv mit Bildstabilisator verwenden.
1
/300s. Bei längeren Belichtungszeiten wird
Referenz: P, S, A und M/S: Blendenautomatik 41

A: Zeitautomatik

Bei Zeitautomatik stellen Sie die Blende ein. Die Kamera wählt automatisch die dazu passende Belich­tungszeit, mit der eine optimale Belichtung erzielt wird. Mit einer kleinen Blendenöffnung (hoher Blendenwert) lässt sich die Schärfentiefe vergrößern, sodass sowohl Vordergrund als auch Hinter­grund scharf abgebildet werden. Große Blendenöffnungen (kleiner Blendenwert) hingegen verrin­gern die Schärfentiefe.
So fotografieren Sie mit Zeitautomatik:
Stellen Sie das Programmwählrad auf A ein.
1
Drehen Sie das Einstellrad, bis die gewünschte Blende im Sucher
2
angezeigt wird. Sie können die Blende auch auf dem Monitor über­prüfen, wenn Sie die Taste drücken.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
3
42 Referenz: P, S, A und M/A: Zeitautomatik

M: Manuelle Belichtungssteuerung

Bei manueller Belichtungssteuerung stellen Sie sowohl Belichtungszeit als auch Blende selbst ein. Die Belichtungszeit kann auf einen Wert im Bereich von 30s bis ( ) eingestellt werden, bei der Sie das Ende der Belichtungszeit während der Aufnahme selbst bestimmen. Die wählbaren Blendenstufen hängen vom verwendeten Objektiv ab.
So fotografieren Sie mit manueller Belichtungssteuerung:
Stellen Sie das Programmwählrad auf M ein.
1
Wählen Sie die Belichtungszeit mit dem Einstellrad (siehe Abbildung unten links). Um anstelle
2
der Belichtungszeit die Blende zu wählen (siehe Abbildung unten rechts), halten Sie die Taste ( ) gedrückt, während Sie das Einstellrad drehen. Sie können die Werte für Belichtungszeit und Blende auch auf dem Monitor überprüfen, wenn Sie die Taste drücken. Ob mit der gewählten Zeit-Blenden-Kombination eine korrekte Belichtung erzielt wird, sehen Sie anhand der Belich­tungsskala (siehe unten).
1
/4000 s oder auf Langzeitbelichtung
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
3
Belichtungsskala
Wenn ein Objektiv mit CPU montiert und nicht die Einstellung ausgewählt ist, zeigt die Belichtungsskala auf dem Monitor und im Sucher den Grad der Über- bzw. Unterbelichtung an, der nach den aktuellen Belichtungs­einstellungen zu erwarten ist. Wenn die aktuellen Belichtungseinstellungen außerhalb des Belichtungsumfangs des Messsystems liegen, blinkt die Belichtungsskala.
Anzeige Beschreibung
Optimale Belichtung.
Wenn Teilstriche rechts von der Null aufleuchten, ist das Bild unterbelichtet. Das abgebildete Beispiel (links) zeigt eine Unterbelichtung um
Wenn Teilstriche links von der Null aufleuchten, ist das Bild überbelichtet. Das abgebildete Beispiel (links) zeigt eine Überbelichtung von mehr als 2LW.
Wenn die Individualfunktion 10 (»ISO-Automatik«; 76) auf »Ein« eingestellt ist, passt die Kamera die Empfind­lichkeit bei einer Änderung von Belichtungszeit oder Blende möglicherweise automatisch an. In diesen Fällen bleibt das Belichtungsergebnis gleich und die auf der Belichtungsskala angezeigte Belichtung ändert sich nicht.
1
/3LW.
Referenz: P, S, A und M/M: Manuelle Belichtungssteuerung 43
Langzeitbelichtung
In der Einstellung »bulb« oder »--«, können Sie eine Langzeitbelichtung erstellen, um beispielsweise Aufnahmen bei Nacht von bewegten Lichtern, vom Sternenhimmel oder von einem Feuerwerk zu machen. Um Verwacklungsunschärfe zu vermeiden, die durch eine unruhige Kamerahaltung oder durch Drücken des Auslösers verursacht wird, sollten Sie ein Stativ und einen Fernauslöser (optionales Zubehör; 33, 103) verwenden.
Belichtungszeit Beschreibung
»bulb« Der Verschluss bleibt geöffnet, solange der Auslöser gedrückt gehalten wird.
Diese Einstellung setzt die Infrarot-Fernbedienung ML-L3 (optional erhältlich) voraus. Stellen Sie die Kamera auf manuelle Belichtungssteuerung (M) ein und wählen Sie die Einstellung »Bulb«. Akti-
--
Um bei Langzeitbelichtungen die Stromversorgung über die gesamte Belichtungszeit sicherzustellen, sollten Sie einen vollständig aufgeladenen Akku einsetzen oder die Kamera mit einem Netzadapter (optionales Zubehör; ( 103) ans Stromnetz anschließen. Bei Langzeitbelichtungen besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für Bildrauschen. Stellen Sie daher vor der Aufnahme die Funktion »Rauschreduzierung« im Aufnahmemenü auf »Ein« ein.
vieren Sie nun die Aufnahmesteuerung »Fernauslöser« oder »Fernauslöser mit Vorlaufzeit« ( 33). Der Verschluss wird geöffnet, wenn der Auslöser an der Fernbedienung gedrückt wird, und bleibt 30 Minuten lang geöffnet. Sie können die Langzeitbelichtung vor Ablauf der 30 Minuten beenden, indem Sie den Auslöser an der Fernbedienung ein zweites Mal drücken.
35s, Blende 25
44 Referenz: P, S, A und M/M: Manuelle Belichtungssteuerung

Belichtung

Belichtungsmesssung
Bedienung
Je nach gewählter Belichtungsmessmethode führt die Kamera unterschiedliche Berechnungen durch, um eine optimale Belichtung zu erzielen. Folgende Messmethoden stehen für die Belichtungspro­gramme P, S, A oder M zur Auswahl (bei allen anderen Programmen wird die Matrixmessung verwen­det):
Messmethode Beschreibung
Empfohlene Einstellung für die meisten Situationen. Die Kamera misst die Helligkeits-
Matrixmessung
Mittenbetont
Spotmessung
verteilung und die Farbe innerhalb eines großen Bereichs des Bildfelds und berück­sichtigt dabei den Bildaufbau und die Entfernung zum Motiv. Das Ergebnis ist eine naturgetreue Abbildung.
Die Kamera misst die Lichtverteilung im gesamten Bildfeld, legt aber den Messschwer­punkt auf den mittleren Bildbereich. Ideal für Porträtaufnahmen.
Die Kamera nimmt die Belichtungsmessung nur im jeweils aktiven Fokusmessfeld vor (wenn die Funktion »Messfeldsteuerung« auf »Nächstes Objekt« eingestellt ist, ist die Spotmessung auf das mittlere Fokusmessfeld eingeschränkt; 24). Die Spotmes­sung stellt sicher, dass das Motiv auch dann korrekt belichtet wird, wenn der Hinter­grund sehr viel heller oder dunkler ist als das Motiv.
Belichtungsmessung
Die Belichtungsmessung steht nur für prozessorgesteuerte Objektive (Objektive mit CPU) zur Verfügung. Bei der Matrixmessung wird die optimale Belichtung mithilfe eines 420-Segment-RGB-Sensors ermittelt. Nikon empfiehlt, Nikkor-Objektive vom Typ D oder G zu verwenden, da mit diesen Objektiven die Entfernung zum Motiv mit in die Berechnung der optimalen Belichtung einfließt (3D- Color-Matrixmessung II; 97). Bei anderen prozessorgesteuer- ten Objektiven wird die Entfernung zum Motiv nicht berücksichtigt (Color-Matrixmessung II).
Prozessorgesteuerte Objekte erkennen Sie an den CPU-Kontakten, G- und D-Nikkore am Buchstaben auf dem Objektivtubus. G-Nikkore verfügen nicht über einen Blendenring.
Prozessorgesteuertes Objektiv G-Nikkor D-Nikkor
5 —Belichtungsmessung ( 75)
Die Belichtungsmessmethode kann auch im Menü »Individualfunktionen« eingestellt werden.
Referenz: P, S, A und M/Belichtung 45
Belichtungs-Messwertspeicher
Wenn sich das Motiv bei mittenbetonter Messung nicht in der Bildmitte und bei Spotmessung nicht im aktiven Fokusmessfeld befindet, basiert die Belichtung möglicherweise auf den Lichtverhältnissen im Hintergrund. Die Aufnahme ist dann nicht korrekt belichtet. Um eine falsche Belichtung zu vermei­den, sollten Sie in diesen Fällen den Belichtungs-Messwertspeicher verwenden.
Stellen Sie das Programmwählrad auf P, S oder A ein und aktivieren Sie die mittenbetonte Mes-
1
sung oder die Spotmessung (der Belichtungs-Messwertspeicher kann nicht mit dem Belich­tungsprogramm M kombiniert werden).
Richten Sie die Kamera so auf das Motiv, dass es sich in der Bildmitte
2
(bei mittenbetonter Messung) oder innerhalb des ausgewählten Fokusmessfelds (bei Spotmessung) befindet. Drücken Sie den Auslö­ser bis zum ersten Druckpunkt und vergewissern Sie sich, dass der Schärfeindikator (z) im Sucher angezeigt wird. Halten Sie dann den Auslöser in dieser Position gedrückt und achten Sie darauf, dass das anvisierte Motiv die Bildmitte bzw. das aktive Fokusmessfeld nicht verlässt. Drücken Sie die AE-L/AF-L-Taste, um die Belichtungswerte zu speichern.
Bei aktiviertem Belichtungs-Messwertspeicher leuchtet im Sucher die Anzeige »EL« auf.
Halten Sie die AE-L/AF-L-Taste weiterhin gedrückt, wählen Sie einen
3
neuen Bildausschnitt und lösen Sie aus.
Bedienung AE-L/AF-L-Tast e
Belichtungseinstellungen bei aktiviertem Messwertspeicher
Bei aktiviertem Belichtungs-Messwertspeicher können Sie die folgenden Belichtungseinstellungen ändern, ohne die ermittelte Belichtung zu verlieren.
Programm Mögliche Einstellung
Programmautomatik Belichtungszeit und Blende (Programmverschiebung; 40)
Blendenautomatik Belichtungszeit
Zeitautomatik Blende
Die neuen Einstellungen können im Sucher und auf dem Monitor überprüft werden. Bitte beachten Sie, dass die Belichtungsmessmethode bei aktivem Belichtungs-Messwertspeicher nicht verändert werden kann. Eine vorge­nommene Änderungen der Messmethode wird jedoch sofort wirksam, sobald die Fixierung der Belichtung aufge­hoben wird.
12— AE-L/AF-L-Taste ( 77)
Diese Individualfunktion legt die Funktionsweise der AE-L/AF-L-Taste fest.
13— Belichtungsspeicher ( 77)
Diese Individualfunktion legt fest, ob der Auslöser zum Fixieren der Belichtung verwendet werden kann.
46 Referenz: P, S, A und M/Belichtung
Belichtungskorrektur
Bedienung
Mit einer Belichtungskorrektur können Sie die von der Kamera ermittelte Belichtung im Bereich von ±5LW anpassen, um Motive heller oder dunkler abzubilden (die Schrittweite der Einstellung beträgt
1
/3 LW ). Eine Belichtungskorrektur kann nur bei den Belichtungsprogrammen P, S und A vorgenommen werden und sollte mit mittenbetonter Belichtungsmessung oder Spotmessung kombiniert werden ( 45). Als Faustregel kann gelten: Stellen Sie einen positiven Korrekturwert ein, wenn das Motiv dunkler als der Hintergrund ist, und einen negativen Wert, wenn das Motiv heller als der Hintergrund ist.
Den Wert der Belichtungskorrektur können Sie in den Aufnahmeinforma­tionen auf dem Monitor ablesen. Um die Belichtungskorrektur wieder zu deaktivieren, stellen Sie den Wert ±0 ein. Bitte beachten Sie, dass eine vor­genommene Belichtungskorrektur nicht zurückgesetzt wird, wenn die Kamera ausgeschaltet wird.
–1 LW Kei ne Bel ichtungsko rrektur +2 LW
Die -Taste
Sie können eine Belichtungskorrektur auch einstellen, indem Sie die Taste drücken und das Einstellrad drehen. Der Wert der Belichtungskorrektur wird im Sucher und in den Aufnahmeinformationen auf dem Monitor angezeigt (nur bei P, S und A). Die Sucheranzeige ist rechts abgebildet.
Referenz: P, S, A und M/Belichtung 47
–0,3LW
+2,0LW
Blitzbelichtungskorrektur
Bedienung
Bei den Belichtungsprogrammen P, S, A und M können Sie – wenn Sie mit Blitz fotografieren möchten – eine Blitzbelichtungskorrektur im Bereich von –3LW bis +1LW vornehmen, um das Helligkeitsverhält­nis zwischen dem Motiv im Vordergrund und dem Hintergrund zu beeinflussen (die Schrittweite der Einstellung beträgt passt. Eine Erhöhung der Blitzleistung bietet sich an, um das Motiv heller abzubilden. Eine Verringe­rung der Blitzleistung ist sinnvoll, wenn störende Reflexe des Blitzlichts abgeschwächt werden sollen.
Den Wert der Blitzbelichtungskorrektur können Sie in den Aufnahmein­formationen auf dem Monitor ablesen. Um die Blitzbelichtungskorrektur wieder zu deaktivieren, stellen Sie den Wert ±0 ein. Bitte beachten Sie, dass eine vorgenommene Blitzbelichtungskorrektur nicht zurückgesetzt wird, wenn die Kamera ausgeschaltet wird.
Die Blitzbelichtungskorrektur kann auch in Verbindung mit den Nikon­Blitzgeräten SB-400, SB-600 und SB-800 sowie der IR-Blitzfernsteuerungs­einheit SU-800 genutzt werden ( 99).
1
/3 LW ). Bei einer Blitzbelichtungskorrektur wird die Leistung des Blitzgeräts ange-
Die -Taste ( )
Sie können eine Blitzbelichtungskorrektur auch einstellen, indem Sie die Tasten ( ) und gleichzeitig drücken und das Einstellrad drehen. Der Wert der Blitz­belichtungskorrektur wird im Sucher und in den Aufnahmeinformationen auf dem Monitor angezeigt. Die Sucheranzeige ist rechts abgebildet.
8— Blitzbelichtungskorrektur ( 76)
Die Blitzbelichtungskorrektur kann auch im Menü »Individualfunktionen« eingestellt werden.
48 Referenz: P, S, A und M/Belichtung
–3,0LW
+0,7LW

Weißabgleich

Bedienung
Durch den Weißabgleich wird eine natürliche Farbwiedergabe sichergestellt, ganz gleich, unter wel­cher Beleuchtung Sie fotografieren. Für die meisten Lichtquellen empfiehlt sich der automatische Weißabgleich. Falls erforderlich, können Sie auch eine der Beleuchtung entsprechende Einstellung auswählen. Bei den Belichtungsprogrammen P, S, A und M können Sie die folgenden Einstellungen wählen (bei den Aufnahmeprogrammen wird jeweils die Einstellung »Automatisch« aktiviert):
Option Beschreibung
Automatisch
Kunstlicht Für Aufnahmen bei Glühlampenlicht. Leuchtstofflampe Für Aufnahmen bei Leuchtstofflampenlicht. Direktes Sonnenlicht Für Tageslichtaufnahmen bei direktem Sonnenlicht.
Blitzlicht
Bewölkter Himmel Für Tageslichtaufnahmen bei bewölktem Himmel. Schatten Für Tageslichtaufnahmen, bei denen sich das Motiv im Schatten befindet.
Eigener Messwert
Die Kamera nimmt einen automatischen Weißabgleich vor. Empfohlene Ein­stellung für die meisten Situationen.
Für Aufnahmen mit dem integrierten Blitzgerät oder mit externen Nikon-Blitz­geräten.
Die Art der Beleuchtung (genauer: die Farbtemperatur) kann anhand eines grauen oder weißen Referenzobjekts am Aufnahmeort gemessen werden. Alternativ kann auch der Weißabgleichswert eines bereits aufgenommenen Bildes übernommen werden ( 70).
Weißabgleich ( 70)
Mit der Funktion »Weißabgleich« im Aufnahmemenü können Sie nicht nur die der Situation entsprechende Beleuchtungsart einstellen. Es ist auch möglich, für die vorgegebenen Beleuchtungsarten eine Feinabstimmung vorzunehmen (um im gegebenen Fall eine noch natürlichere Farbwiedergabe zu erreichen), die Beleuchtung am Aufnahmeort exakt zu messen oder den Weißabgleichswert eines bereits aufgenommenen Bildes zu überneh­men.
11— -/Funktionstaste ( 77)
Der Weißabgleich kann auch mithilfe des Einstellrads eingestellt werden.
Referenz: P, S, A und M/Weißabgleich 49

Bildwiedergabe und Drucken

Wiedergabe von Bildern auf dem Monitor
Drücken Sie die Taste , um das zuletzt aufgenommene Bild auf dem Monitor anzuzeigen. Bilder, die im Hochformat aufgenommen wurden, werden auch auf dem Monitor im Hochformat angezeigt (siehe Abbil­dung rechts).
In der Einzelbildwiedergabe können folgende Aktionen ausgeführt wer­den:
Aktion Taste Beschreibung
Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts oder drehen Sie das Einstell-
Zu anderen Bildern
blättern
Bildinformationen
anzeigen
Einzoomen (Dar-
stellung vergrö-
ßern)
Bild löschen Löscht das aktuelle Bild ( 54).
Bild schützen ( ) Schützt das aktuelle Bild vor versehentlichem Löschen ( 54).
Bildindex anzeigen Blendet den Bildindex ein ( 52).
Zur Aufnahmebe-
reitschaft zurück-
kehren
Menüs einblenden Aktiviert die Menüsteuerung ( 63).
Bild bearbeiten Erstellt vom aktuellen Bild eine bearbeitete Kopie ( 89).
Aufnahmeinforma-
tionen anzeigen
oder
Auslöser oder
rad nach rechts, um Bilder in der Reihenfolge anzuzeigen, in der Sie aufge­nommen wurden. Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder drehen Sie das Einstellrad nach links, um die Aufnahmen in umgekehrter Reihenfolge durchzublättern.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um Informatio­nen zum ausgewählten Bild einzublenden ( 51).
Gibt das Bild in einer vergrößerten Ansicht wieder ( 53).
Wenn Sie zur Aufnahmebereitschaft zurückkehren möchten, drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt oder die Taste .
Blendet die Aufnahmeinformationen ein ( 22).
Orientierung ( 88)/Anzeige im Hochformat ( 66)
Diese beiden Individualfunktionen legen fest, ob Aufnahmen, die im Hochformat aufgenommen wurden, auch bei der Wiedergabe auf dem Monitor im Hochformat angezeigt werden (anstatt »liegend« wiedergegeben zu wer­den).
7— Bildkontrolle ( 75)
Diese Individualfunktion bestimmt, ob Bilder direkt nach der Aufnahme einen kurzen Moment auf dem Monitor angezeigt werden.
15— Ausschaltzeiten ( 78)
Mit dieser Individualfunktion können Sie die Ausschaltzeiten für den Strom sparenden Ruhezustand festlegen (wie lange der Monitor eingeschaltet bleibt, wenn Sie die Kamera nicht benutzen).
50 Referenz: Bildwiedergabe und Drucken/Wiedergabe von Bildern auf dem Monitor
Bildinformationen
Bei der Einzelbildwiedergabe werden über dem Bild Bildinformationen eingeblendet. Es stehen mehrere Seiten mit Bildinformationen zur Verfügung. Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um
in folgender Reihenfolge durch die Seiten zu blättern: Dateiinformationen Seite 1↔Aufnahmedaten, Seite 2↔Bildbearbeitungshistorie (nur für bearbeitete
Kopien)
Hervorhebung der Spitzlichter↔RGB-Histogramm↔Dateiinformationen.
Dateiinformationen
1 Schutzstatus.......................................54 5 Dateiname.......................................... 31
2 Symbol für Bildbearbeitung.....89 6 Bildqualität ......................................... 30
3 Bildnummer/ 7 Aufnahmedatum.....................11, 83
Gesamtanzahl der Bilder
4 Ordnername ......................................85 9 Bildgröße ............................................. 30
8 Uhrzeit der Aufnahme .........11, 83
Aufnahmedaten,
1 2 3
Aufnahmedaten, Seite 1
1 Schutzstatus.......................................54 7 Aufnahme- oder Belichtungs-
2 Symbol für Bildbearbeitung.....89
3 Typbezeichnung der Kamera 8 Belichtungskorrektur.................... 47
4 Belichtungsmessung ................. 45 9 Brennweite............................................ 1
5 Belichtungszeit........................ 39–44 10 Blitzsteuerung ...........................78, 99
6 Blende........................................... 39–44 11 Bildnummer/
programm ............................................. 4
Gesamtanzahl der Bilder
Aufnahmedaten, Seite 2
1 Schutzstatus.......................................54 7 Tonwertkorrektur............................ 69
2 Symbol für Bildbearbeitung.....89 8 Scharfzeichnung............................. 69
3 Bildoptimierung...............................68 9 Farbwiedergabe/Farbton.......... 69
4 ISO-Empfindlichkeit1....................37 10 Farbsättigung ................................... 69
5 Weißabgleich/Weißabgleichs- 11 Bildkommentar2............................. 84
Feinabstimmung.....................49, 70
6 Bildgröße/Bildqualität..................30
1.Wird rot angezeigt, wenn die Empfindlichkeit gegenüber dem von der Empfindlichkeitsautomatik eingestellten Wert geändert wurde.
2.Es werden nur die ersten 15 Buchstaben angezeigt.
Bildbearbeitungshistorie
1 Schutzstatus.............................................................................................................................. 54
2 Symbol für Bildbearbeitung............................................................................................ 89
3 Bildbearbeitungshistorie: Listet alle Bildbearbeitungsschritte (Bildver-
sionen) auf, die mit den Funktionen des Bildbearbeitungsmenüs vorge­nommen wurden ( 89). Die zuletzt vorgenommene Bearbeitung wird an oberster Stelle aufgeführt.
4 Bildnummer/Gesamtanzahl der Bilder
1.Wird angezeigt, wenn es sich um eine bearbeitete Kopie handelt, die mit einer der Funktionen des Bildbearbeitungsmenüs erzeugt wurde.
12 Bildnummer/
Gesamtanzahl der Bilder
1
4
7 8 5 9
1 2
3 5 7 9
1 2
3 5 7 9
11
1 2
6
4 6 8
10
11
4 6 8
10
12
3
4
Referenz: Bildwiedergabe und Drucken/Wiedergabe von Bildern auf dem Monitor 51
Hervorhebung der Spitzlichter
Spitzlichter sind die hellsten Bereiche eines Bildes. Meist handelt es sich um überbelichtete Bereiche, in denen keine Details mehr sichtbar sind. Diese Bereiche wirken »ausgewaschen«.
1 Schutzstatus.............................................................................................................................. 54
2 Symbol für Bildbearbeitung............................................................................................ 89
3 Spitzlichter (kenntlich gemacht durch einen blinkenden Rahmen) 4 Bildnummer/Gesamtanzahl der Bilder
1 2
3
Histogramm
Das Histogramm stellt die statistische Verteilung der Tonwerte im Bild dar. An der horizontalen Achse ist die Helligkeit der Pixel aufgetragen, wobei sich dunkle Pixel links und helle Pixel rechts befinden. Die vertikale Achse gibt die Anzahl der Pixel pro Helligkeitsstufe wieder. Bitte beachten Sie, dass das Histogramm nur als Anhaltspunkt dient und sich von dem eines Bildbe­arbeitungsprogramms unterscheiden kann.
1 Schutzstatus.......................................54 3 Bildnummer/
2 Symbol für Bildbearbeitung.....89 Gesamtanzahl der Bilder
4 Histogramm
1 2
4
Anzeigen mehrerer Bilder: Der Bildindex
Um zum Bildindex mit vier oder neun Miniaturen zu wechseln, drücken Sie in der Einzelbildwiedergabe die Taste . Bei angezeigtem Bildindex können folgende Aktionen ausgeführt werden:
Aktion Taste Beschreibung
Mehr Bilder anzei-
gen
Weniger Bilder
anzeigen
Bild wiedergeben Zeigt das im Bildindex markierte Bild in der Einzelbildansicht an.
Bild markieren oder
Bild löschen Löscht das markierte Bild ( 54).
Bild schützen ( ) Schützt das markierte Bild vor versehentlichem Löschen ( 54).
Zur Aufnahmebe-
reitschaft zurück-
kehren
Auslöser oder
Menüs einblenden Aktiviert die Menüsteuerung ( 63). Aufnahmeinforma-
tionen anzeigen
Wechselt von der Einzelbildwiedergabe zum Bildindex mit vier Miniatu­ren bzw. vom Bildindex mit vier Miniaturen zur Ansicht mit neun Miniatu­ren.
Wechselt vom Bildindex mit neun Miniaturen zum Bildindex mit vier Miniaturen bzw. zurück zur Einzelbildwiedergabe.
Verwenden Sie den Multifunktionswähler oder das Einstellrad, um ein Bild zu markieren.
Wenn Sie zur Aufnahmebereitschaft zurückkehren möchten, drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt oder die Taste .
Blendet die Aufnahmeinformationen ein ( 22).
4
3
52 Referenz: Bildwiedergabe und Drucken/Wiedergabe von Bildern auf dem Monitor
Detailansicht: Die Ausschnittvergrößerung
Drücken Sie die Taste , um von dem Bild, das in der Einzelbildansicht wiedergegeben wird, eine Ausschnittvergrößerung anzuzeigen. Wäh­rend einer Ausschnittvergrößerung können folgende Aktionen ausge­führt werden:
Aktion Taste Beschreibung
Einzoomen und
Auszoomen
Sichtbaren Aus-
schnitt verschieben
Zu anderen Bildern
blättern
Ausschnittvergrö-
ßerung beenden
Bild löschen Löscht das aktuelle Bild ( 54).
Bild schützen ( ) Schützt das aktuelle Bild vor versehentlichem Löschen ( 54).
Zur Aufnahmebe-
reitschaft zurück-
kehren Menüs einblenden Aktiviert die Menüsteuerung ( 63). Aufnahmeinforma-
tionen anzeigen
/
Auslöser oder
Drücken Sie die Taste , um einen Bildbe­reich vergrößert wiederzugeben. Die maxi­male Vergrößerung beträgt ca. das 25­fache (große Bilder), 19-fache (Bilder mittlerer Größe) oder 13-fache der Einzelbildansicht (kleine Bilder). Drücken Sie die Taste , um die Ansicht zu verklei­nern. Drücken Sie bei eingezoomten Bildausschnitt den Multifunktions­wähler oben, unten, links oder rechts, um den sichtbaren Ausschnitt innerhalb des Bildes zu verschieben. Wenn Sie den Multifunktionswähler gedrückt halten, wird der sichtbare Ausschnitt schnell verschoben. Wenn Sie die Darstellungsgröße ändern, wird eine Miniatur des vollständigen Bil­des eingeblendet, in der der sichtbare Ausschnitt durch einen gelben Rah­men gekennzeichnet ist.
Drehen Sie das Einstellrad, um zu anderen Bildern zu blättern. Der gewählte Vergrößerungsfaktor der Ausschnittvergrößerung und die Posi­tion des Ausschnitts werden beibehalten.
Zur Vollbildwiedergabe zurückkehren.
Wenn Sie zur Aufnahmebereitschaft zurückkehren möchten, drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt oder die Taste .
Blendet die Aufnahmeinformationen ein ( 22).
Referenz: Bildwiedergabe und Drucken/Wiedergabe von Bildern auf dem Monitor 53
Schützen von Bildern vor versehentlichem Löschen
Bei der Bildwiedergabe (Einzelbildansicht, Bildindex oder Ausschnittvergrößerung) können Sie das angezeigte bzw. ausgewählte Bild durch Drücken der Taste als geschützt kennzeichnen. Geschützte Bilder lassen sich weder mit der Taste noch mit dem Befehl »Löschen« aus dem Wie­dergabemenü löschen. Unter Windows besitzen geschützte Bilder das Dateiattribut »Schreibge­schützt«. Bitte beachten Sie, dass das Schutzkennzeichen nicht verhindert, dass die Bilder beim Formatieren der Speicherkarte unwiderruflich gelöscht werden ( 13, 81).
Drücken Sie die Taste , um das angezeigte bzw. markierte Bild zu schützen. Geschützte Bilder werden mit dem Symbol gekennzeich­net.
Wenn Sie das Schutzkennzeichen eines Bildes wieder aufheben möchten (etwa um es doch zu löschen), zeigen Sie es in der Einzelbildansicht oder Ausschnittvergrößerung an bzw. markieren es im Bildindex und drücken anschließend die Taste . Das Schutzkennzeichen wird danach nicht mehr angezeigt.
Löschen einzelner Bilder
Zeigen Sie das Bild, das Sie löschen möchten, in der Einzelbildansicht oder Ausschnittvergrößerung an bzw. markieren Sie es im Bildindex. Drücken Sie die Taste , um das aktuell angezeigte bzw. markierte Bild zu löschen. Es erscheint eine Sicherheitsabfrage. Drücken Sie die Taste erneut, um das Bild zu löschen. Wenn Sie das Bild doch nicht löschen möchten, drücken Sie die Taste .
Löschen ( 65)
Mit dieser Option lassen sich mehrere Bilder gleichzeitig löschen.
54 Referenz: Bildwiedergabe und Drucken/Wiedergabe von Bildern auf dem Monitor

Anschluss an einen Computer, Drucker oder Fernseher

Anschließen an einen Computer

Die Kamera kann mit dem im Lieferumfang enthaltenen USB-Kabel an einen Computer angeschlos­sen werden. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Software PictureProject lassen sich die aufgenom­menen Bilder von der Kamera zum Computer übertragen. Die Bilder können mit PictureProject verwaltet, nachbearbeitet und gedruckt werden.
Vor dem Anschließen der Kamera
Installieren Sie PictureProject von der mitgelieferten Installations-CD. Um zu verhindern, dass die Datenübertragung vorzeitig abbricht, sollten Sie einen vollständig aufgeladenen Akku in die Kamera einsetzen. Laden Sie den Akku sicherheitshalber vollständig auf. Alternativ können Sie die Kamera auch mit dem Netzadapter EH-5 und dem Netzadapteranschluss EP-5 (beides optionales Zubehör) an eine Steckdose anschließen ( 103).
Wählen Sie vor dem Anschließen der Kamera an den Computer im Systemmenü der Kamera die Option »USB« und wählen Sie das richtige USB-Protokoll aus (siehe unten).
Betriebssystem
Windows Vista (32-bit-Version von Windows Vista Home
Basic/Home Premium/Business/Enterprise/Ultimate)
Windows XP (Home Edition/Professional)
Mac OS X 10.3.9 oder 10.4.x
Windows 2000 Professional
* Nähere Informationen zu den unterstützten Betriebssystemen finden Sie auf den Nikon-Websites (siehe Seite x). †Wählen Sie
Kamera an Computer der Hardware-Assistent von Windows angezeigt. Klicken Sie in diesem Fall auf »Abbre- chen«, um den Hardware-Assistenten zu schließen, und trennen Sie die USB-Verbindung zwischen Kamera und Computer. Wählen Sie nun im Menü der Kamera die Option »Mass Storage« aus.
NICHT die Option »MTP/PTP«. Wenn Sie die Option »MTP/PTP« wählen, wird beim Anschließen der
*
USB-Protokoll
Wählen Sie
»MTP/PTP«oder »
Mass Storage«
Wählen Sie »Mass
Storage«
Anschließen des USB-Kabels
Schalten Sie den Computer ein und warten Sie, bis das Betriebssystem gestartet ist.
1
Schalten Sie die Kamera aus.
2
Schließen Sie das im Lieferumfang enthaltene USB-Kabel wie in der Abbildung gezeigt an. Ach-
3
ten Sie beim Anschließen darauf, die Stecker nicht zu verkanten oder zu beschädigen. Schließen Sie die Kamera direkt an die USB-Schnittstelle des Computers an und nicht an einen USB-Hub oder an eine Tastatur.
Referenz: Anschluss an einen Computer, Drucker oder Fernseher/Anschließen an einen Computer 55
Schalten Sie die Kamera ein. PictureProject erkennt die Kamera auto-
4
matisch, und PictureProject Transfer wird gestartet. Wenn unter »USB« das USB-Protokoll »Mass Storage« ausgewählt ist, erscheint die rechts abgebildete Meldung. (Wenn stattdessen die Option »MTP/PTP« gewählt ist, werden die normalen Aufnahmeinformatio­nen angezeigt.)
Übertragen Sie die Bilder mithilfe von PictureProject zum Computer. Nähere Informationen zum
5
Übertragen von Bildern finden Sie im PictureProject-Referenzhandbuch (auf CD).
Wenn unter »USB« die Option »MTP/PTP« eingestellt ist, können Sie die Kamera nach beendeter
6
Übertragung ausschalten und das USB-Kabel abziehen. Wenn »Mass Storage« ausgewählt ist, muss die Kamera zuerst wie unten beschrieben vom System abgemeldet werden.
Windows Vista/Windows XP
Klicken Sie in der Taskleiste auf das Symbol »Hardware sicher entfer­nen« ( ) und wählen Sie den Befehl »USB-Massenspeichergerät entfernen«.
Windows 2000 Professional
Klicken Sie in der Taskleiste auf das Symbol »Hardware entfernen oder auswerfen« ( ) und wählen Sie den Befehl »USB-Massenspei- cher anhalten«.
Mac OS X
Ziehen Sie das Symbol der Kamera (»NIKON D40x«) auf das Auswurf­symbol im Dock (dieses Symbol erscheint an der Stelle des Papier­korbs).
Während der Übertragung
Schalten Sie die Kamera nicht aus und ziehen Sie das USB-Kabel nicht ab, solange die Übertragung läuft.
Camera Control Pro
Mit der Software Camera Control Pro (optional erhältlich; 103) kann die Kamera von einem Computer aus gesteuert werden. Stellen Sie vor dem Anschließen an der Kamera unter »USB« ( 84) das Protokoll »MTP/PTP« ein. Wenn Camera Control Pro gestartet ist, erscheint im Sucher und in den Aufnahmeinformationen auf dem Monitor die Anzeige »PC«.
Beim Programmstart prüft Capture NX, ob eine neue Version im Internet bereitsteht (setzt eine bestehende Inter­netverbindung voraus). Bitte aktualisieren Sie das Programm auf die neueste Version.
56 Referenz: Anschluss an einen Computer, Drucker oder Fernseher/Anschließen an einen Computer

Drucken von Bildern

Zum Drucken von Bildern bestehen die folgenden Möglichkeiten:
• Schließen Sie die Kamera direkt an einen Drucker an und drucken Sie die Bilder von der Kamera aus (nur für JPEG-Dateien; siehe unten).
• Setzen Sie die Speicherkarte in den Speicherkarten-Steckplatz eines Druckers ein (Einzelheiten dazu finden Sie im Handbuch des Druckers). Wenn der Drucker den DPOF-Standard unterstützt ( 117), können die zu druckenden Bilder mit der Option »Druckauftrag (DPOF)« ( 61) ausgewählt wer­den.
• Bringen Sie die Speicherkarte zu einem Dienstleister mit Entwicklungslabor oder Digitaldruckstation. Wenn das Drucksystem des Dienstleisters den DPOF-Standard unterstützt ( 117), können die zu druckenden Bilder mit der Option »Druckauftrag (DPOF)« ( 61) ausgewählt werden.
• Übertragen Sie die Bilder zum Computer ( 55) und drucken Sie sie mithilfe von PictureProject oder Capture NX (separat erhältlich; 103) aus. Dies ist die einzige Methode, die für das Drucken von NEF-(RAW)-Bildern zur Verfügung steht.
Drucken über eine direkte USB-Verbindung
Wenn Sie die Kamera an einen Pictbridge-kompatiblen Drucker anschließen, können Sie Bilder, die im JPEG-Format gespeichert sind, direkt von der Kamera ausdrucken ( 117). Eine optimale Druckwie­dergabe ist gewährleistet, wenn Sie schon bei der Aufnahme auf optimale Einstellungen achten. Stel­len Sie die Kamera auf P, S, A oder M ein und wählen Sie im Menü »Bildoptimierung« ( 68) unter »Benutzerdefiniert>Farbwiedergabe« die Option »Ia (sRGB)« oder »IIIa (sRGB)«.
Nehmen Sie Bilder auf
Wählen Sie die Bilder, die Sie drucken möchten,
mit der Funktion »Druckauftrag (DPOF)« aus ( 61)
Wählen Sie im Menü der Kamera unter »USB« die Option »MTP/PTP« und schließen Sie die Kamera an
Drucken eines
einzelnen Bildes ( 59)
Drucken über eine direkte USB-Verbindung
Wenn die rechts abgebildete Meldung angezeigt wird, ist beim Drucken ein Fehler aufgetreten. Prüfen Sie die Funktionsbereitschaft Ihres Druckers. Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um die Option »Fortsetzen« zu markie­ren, und drücken Sie anschließend die Taste OK, um den Druckvorgang fortzuset­zen. Wählen Sie »Abbrechen«, um den Druckauftrag abzubrechen, ohne die restlichen Bilder zu drucken.
NEF-(RAW)-Bilder können nicht über eine direkte USB-Verbindung gedruckt werden. NEF-(RAW)-Dateien werden zwar im Druckauswahldialog angezeigt ( 60), können aber nicht ausgewählt werden.
den Drucker an ( 58)
Drucken
mehrerer Bilder ( 60)
Trennen Sie die USB-Verbindung
Drucken eines Indexprints
( 60)
Referenz: Anschluss an einen Computer, Drucker oder Fernseher/Drucken von Bildern 57
Anschließen an einen Drucker
Achten Sie vor dem Drucken darauf, dass der Akku vollständig aufgeladen ist. Laden Sie den Akku sicherheitshalber vollständig auf. Alternativ können Sie die Kamera auch mit dem Netzadapter EH-5 und dem Netzadapteranschluss EP-5 (beides optionales Zubehör) an eine Steckdose anschließen (
103).
Wählen Sie im Menü »USB« die Option »MTP/PTP« ( 84).
1
Schalten Sie den Drucker ein.
2
Schalten Sie die Kamera aus.
3
Schließen Sie das im Lieferumfang enthaltene USB-Kabel wie in der Abbildung gezeigt an. Ach-
4
ten Sie beim Anschließen darauf, die Stecker nicht zu verkanten oder zu beschädigen.
Schalten Sie die Kamera ein. Auf dem Monitor wird zunächst das Pic-
5
tBridge-Logo eingeblendet. Anschließend wird die PictBridge-Wie­dergabeansicht angezeigt. Fahren Sie mit »Drucken einzelner Bilder« ( 59) oder »Drucken mehrerer Bilder« ( 60) fort.
Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder rechts, um zu weiteren Aufnahmen zu blättern, oder drücken Sie die Taste , um das aktuelle Bild vergrößert wiederzugeben ( 53). Drücken Sie die Taste , um sechs Bilder gleichzeitig anzuzeigen. Mit dem Multifunktionswähler können Sie ein Bild auswählen. Drücken Sie die Taste , um das markierte Bild in der Einzelbildwieder­gabe anzuzeigen.
58 Referenz: Anschluss an einen Computer, Drucker oder Fernseher/Drucken von Bildern
Drucken einzelner Bilder
Um das in der PictBridge-Wiedergabeansicht aktuell ausgewählte Bild zu drucken, drücken Sie die Taste OK. Es erscheint das rechts abgebildete Menü. Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um eine Option zu markieren. Drücken Sie den Multifunktionswähler anschließend rechts, um eine Einstellung vorzunehmen.
Option Beschreibung
Es erscheint das rechts abgebildete Menü. Es stehen folgende Papier­formate zur Auswahl: »Druckervorgabe« (Standardformat des ver-
Papier for-
mat
Anzahl
Seiten
Rand
Zeitstem-
pel
Beschnei-
den
wendeten Druckers), 89x127mm, 127x178 mm, 100x 150 mm, 4x6in., 203x254mm, Letter, A3 und A4. Drücken Sie den Multifunk-
tionswähler oben oder unten, um das gewünschte Papierformat zu markieren, und drücken Sie anschließend die Taste OK, um die Auswahl zu bestätigen und zum Druckmenü zurückzukehren.
Es erscheint das rechts abgebildete Menü. Drücken Sie den Multifunk­tionswähler oben oder unten, um die Anzahl der Druckexemplare (max. 99) auszuwählen. Drücken Sie anschließend die Taste OK, um die Auswahl zu bestätigen und zum Druckmenü zurückzukehren.
Es erscheint das rechts abgebildete Menü. Drücken Sie den Multifunk­tionswähler oben oder unten, um die Option »Druckervorgabe« (Standardeinstellung des aktuellen Druckers), »Mit Rand drucken« (Bild wird mit weißem Rand gedruckt) oder »Randlos« auszuwählen. Drücken Sie anschließend die Taste OK, um die Auswahl zu bestätigen und zum Druckmenü zurückzukehren.
Es erscheint das rechts abgebildete Menü. Drücken Sie den Multifunk­tionswähler oben oder unten, um die Option »Druckervorgabe« (Standardeinstellung des aktuellen Druckers), »Mit Zeitstempel« (Auf- nahmedatum und -uhrzeit werden in das Bild eingedruckt) oder »Ohne Zeitstempel« zu markieren. Drücken Sie anschließend die Tas te OK, um die Auswahl zu bestätigen und zum Druckmenü zurückzu­kehren.
Es erscheint das rechts abgebildete Menü. Um das Menü zu verlassen, ohne das Bild zu beschneiden, markieren Sie die Option »Abbrechen« und drücken die Taste OK. Wenn Sie das Bild beschneiden möchten, markieren Sie die Option »Ränder entfernen« und drücken den Multi­funktionswähler rechts.
Wenn »Ränder entfernen« ausgewählt wurde, wird der rechts abge­bildete Dialog angezeigt. Verwenden Sie die Tasten und , um die Größe des zu beschneidenden Ausschnitts einzustellen, und verschie­ben Sie den Ausschnitt gegebenenfalls mit dem Multifunktionswähler. Drücken Sie die Taste OK, um zum Druckmenü zurückzukehren.
Markieren Sie die Option »Druck starten« und drücken Sie die Taste OK, um den Druckvorgang zu starten. Sie können den Druckvorgang jederzeit anhalten, indem Sie die Taste OK drücken. Nach Abschluss des Druckvorgangs wird wieder die PictBridge-Wiedergabeansicht eingeblendet.
Papierformat, Rand und Zeitstempel
Wählen Sie »Druckervorgabe«, um mit den aktuellen Druckereinstellungen zu drucken. Es können nur Optionen ausgewählt werden, die vom aktuell verwendeten Drucker unterstützt werden.
Referenz: Anschluss an einen Computer, Drucker oder Fernseher/Drucken von Bildern 59
Drucken mehrerer Bilder
2
3
Wenn Sie mehrere Bilder gleichzeitig oder einen Indexprint drucken möch­ten, auf dem alle Bilder als Miniaturen zu sehen sind (nur für Bilder im JPEG­Format), aktivieren Sie die PictBridge-Wiedergabeansicht und drücken die Taste . Es erscheint das rechts abgebildete Menü. Drücken Sie den Multi­funktionswähler oben oder unten, um eine Option zu markieren. Drücken Sie den Multifunktionswähler anschließend rechts, um eine Einstellung vorzunehmen.
Option Beschreibung
Drucken Drucken Sie die ausgewählten Bilder aus (siehe unten).
Druck (DPOF) Druckt alle Bilder, die in den aktuellen Druckauftrag aufgenommen sind ( 61).
Druckt einen Indexprint aller Bilder im JPEG-Format (maximal 256). Es erscheint die rechts abgebildete Übersicht. Drücken Sie die Tas te OK, um Druckeinstellungen vorzunehmen. Wählen Sie das Papierformat, ob Sie mit oder ohne Rand drucken möchten und
Indexprint
ob ein Zeitstempel in die Bilder eingedruckt werden soll (Einstell­möglichkeiten siehe vorherige Seite). Wenn Sie ein zu kleines Papierformat wählen, wird eine Warnmeldung ausgegeben. Markieren Sie die Option »Druck starten« und drücken Sie die Taste OK, um den Druckvorgang zu starten. Nach Abschluss des Druckvorgangs wird wieder das PictBridge-Menü eingeblendet.
Drucken ausgewählter Bilder
Wenn Sie die Option »Drucken« wählen, wird das in Schritt 1 abgebildete Menü angezeigt.
1
Mit dem Multifunktionswähler können Sie ein Bild
auswählen. Um das ausgewählte Bild in der Einzel-
bildansicht anzuzeigen, drücken Sie die Taste und
halten sie gedrückt.
4
Unterbrechen des Druckvorgangs
Um den Druckvorgang abzubrechen und zur PictBridge-Wiedergabeansicht zurückzukehren, drücken Sie die Taste OK.
Wenn Sie das aktuelle Bild drucken möchten, stellen
Sie die Anzahl der Druckexemplare auf »1« ein. Aus-
gewählte Bilder werden mit dem Symbol gekenn-
zeichnet.
Falls Sie mehrere Abzüge des Bildes drucken möch­ten, erhöhen Sie die Anzahl entsprechend (bis zu 99). Um ein Bild aus der Druckauswahl herauszunehmen, drücken Sie den Multifunktionswähler so lange unten, bis als Anzahl wieder »0« eingestellt ist (die Null wird nicht angezeigt).Wiederholen Sie die Schritte 1bis3, um weitere Bilder auszuwählen.
Blenden Sie die Druckoptionen ein. Wählen Sie das Papierformat, ob Sie mit oder ohne Rand drucken möchten und ob ein Zeitstempel in die Bilder einge­druckt werden soll (Einstellmöglichkeiten siehe Seite
59). Markieren Sie die Option »Druck starten« und drücken Sie die Taste OK, um den Druckvorgang zu starten. Nach Abschluss des Druckvorgangs wird wieder das PictBridge-Menü eingeblendet.
60 Referenz: Anschluss an einen Computer, Drucker oder Fernseher/Drucken von Bildern
Erstellen eines Druckauftrags: Druckauftrag
2
Mit der Funktion »Druckauftrag (DPOF)« im Wiedergabemenü können Sie digitale Druckaufträge anlegen, um Bilder auf PictBridge-kompatiblen Druckern und anderen Druckern auszudrucken, die den DPOF-Standard unterstützen. Wenn Sie die Option »Druckauftrag (DPOF)« im Wiedergabe­menü auswählen, wird das unter Schritt 1 abgebildete Menü angezeigt.
1
Markieren Sie die Option »Bilder auswählen«. Blenden Sie den Bildindex ein.
Wählen Sie Bilder aus und stellen Sie für jedes Bild die Anzahl der Abzüge ein (siehe Schritt
3
1bis3 auf der vorherigen Seite). Bilder im NEF-(RAW)-Format können nicht zum Drucken ausgewählt werden.
4
Wenn Sie die Bilder, die in den aktuellen Druckauftrag aufgenommen sind, direkt von der Kamera auf einem angeschlossenen PictBridge-Drucker ausdrucken möchten, wählen Sie im PictBridge-Menü die Option »Druck (DPOF)« und gehen wie im Abschnitt »Drucken ausgewählter Bilder« vor. Vor dem Ausdrucken der Bilder können Sie den Druckauftrag beliebig ändern ( 60). Die DPOF-Optionen zum Eindrucken des Aufnahmedatums bzw. von Belichtungszeit und Blende werden nicht unter­stützt, wenn Sie über eine direkte USB-Verbindung drucken. Um das Aufnahmedatum mit Auszudru­cken, verwenden Sie stattdessen die Option »Zeitstempel« im PictBridge-Menü.
Blenden Sie die dazugehörigen Optionen ein. Mar­kieren Sie die gewünschte Option und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts:
Dateneinbelichtung: Drucken Sie die Belichtungszeit
und Blende auf alle Bilder des Druckauftrags.
Datumseindruck: Drucken Sie das Aufnahmedatum auf
alle Bilder des Druckauftrags. Um den Druckauftrag abzuschließen und das Menü zu verlassen, wählen Sie »Fertig« und drücken die Tas te OK.
Druckauftrag
Die Option »Druckauftrag (DPOF)« kann nicht verwendet werden, wenn auf der Speicherkarte nicht genügend Speicherplatz für das Speichern des Druckauftrags vorhanden ist.
Druckaufträge können nicht korrekt gedruckt werden, wenn Bilder mit einem Computer gelöscht werden, nach­dem der Druckauftrag erstellt wurde.
Referenz: Anschluss an einen Computer, Drucker oder Fernseher/Drucken von Bildern 61
Wiedergabe von Bildern auf einem Fernseher
Mithilfe des Videokabels EG-D100 (optionales Zubehör; 103) können Sie die Kamera an einen Fern­seher oder Videorekorder anschließen, um Bilder wiederzugeben oder auf Video aufzunehmen. Um die Stromversorgung über einen längeren Zeitraum sicherzustellen, wird die Verwendung des Netzadapters EH-5 und des Netzadapteranschlusses EP-5 (beides optionales Zubehör) empfohlen (
103).
Wählen Sie die entsprechende Videonorm ( 83) aus (in Europa gilt
1
die PAL-Norm).
Schalten Sie die Kamera aus. Bitte beachten Sie: Das Videokabel darf
2
nur angeschlossen und abgezogen werden, wenn die Kamera ausge­schaltet ist.
Schließen Sie das Videokabel wie in der Abbildung gezeigt an.
3
Stecker für den Fernseher/Videorekorder Stecker für die Kamera
Stellen Sie am Fernseher den Videokanal ein.
4
Schalten Sie die Kamera ein und drücken Sie die Taste , um die Wie-
5
dergabe zu starten. Während der Wiedergabe werden die Bilder auf dem Fernseher angezeigt; der Monitor der Kamera bleibt ausgeschal­tet. Sie können die Bilder während der Wiedergabe auf Video auf­zeichnen.
62 Referenz: Anschluss an einen Computer, Drucker oder Fernseher/Wiedergabe von Bildern auf einem Fernseher

Menühilfe

Die Menüoptionen der Kamera

Die meisten Optionen für Aufnahme, Wiedergabe und Systemkonfigura­tion können über die Kameramenüs ausgewählt werden. Drücken Sie die Taste , um die Menüs einzublenden.
Es stehen die Menüs »Wiedergabe«, »Aufnahme«, »Individualfunktionen«, »System« oder »Bildbearbeitung« zur Auswahl (siehe unten).
Wenn das Symbol »?« angezeigt wird, kann durch Drücken der Taste Hilfe zur aktuellen Option aufgerufen wer­den.
Menü Beschreibung
Wiedergabe
Aufnahme Wähelen Sie Einstellungen für den Aufnahmebetrieb aus ( 68). Individualfunktionen Legen Sie individuelle Kameraeinstellungen fest ( 74).
System
Bildbearbeitung
Wählen Sie Einstellungen für die Wiedergabe aus und verwalten Sie die Bilder auf der Speicherkarte ( 65).
Formatieren Sie Speicherkarten und legen Sie grundlegende Kameraeinstellungen fest ( 80).
Bearbeiten Sie Bilder auf der Speicherkarte und speichern Sie sie als separate Bildko­pien ( 89).
Der Laufbalken zeigt an, an welcher Stelle im Menü Sie sich befinden.
Die aktuelle Einstellung einer Option wird durch ein Symbol kenntlich gemacht.
Der aktuelle Menüpunkt wird hervor­gehoben.
Mit dem Multifunktionswähler und der Taste OK können Sie in den Kameramenüs navigieren.
Cursor nach oben bewegen
Wert erhöhen
Oben
drücken
Rechts
Zum übergeordneten Menü
zurückkehren
Links
drücken
Unten drücken
Cursor nach unten bewegen
Wert verringern
drücken
Untermenü einblenden
Bestätigen Sie die Auswahl.
Menühilfe /Die Menüoptionen der Kamera 63
So ändern Sie Menüeinstellungen:
2
3
678
1
Aktivieren Sie die Menüsteuerung. Markieren Sie das Symbol des aktuellen Menüs.
Wählen Sie ein Menü aus.
4 5
Positionieren Sie den Cursor im ausgewählten Menü. Markieren Sie einen Menüpunkt.
Zeigen Sie die Optionen an. Markieren Sie eine Option.
Abgeblendete Menüpunkte (grau dargestellt) stehen vorübergehend nicht zur Verfügung.
Bestätigen Sie die Auswahl.
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, um die Menüs zu verlassen und zur Aufnahme­bereitschaft zurückzukehren. Der Monitor wird ausgeschaltet.
64 Menühilfe/ Die Menüoptionen der Kamera

Wiedergabeoptionen: Das Wiedergabemenü

2
Das Wiedergabemenü enthält folgende Optionen (die angezeigten Optionen können hiervon abweichen, wenn im Systemmenü für »Menü- auswahl« die Option »Benutzerdefiniert« ausgewählt ist 80). Wei­tere Informationen zur Navigation in den Menüs erhalten Sie unter »Die Menüoptionen der Kamera« ( 63).
Option Beschreibung
Löschen Löschen Sie alle oder ausgewählte Bilder. 65
Wiedergabe-
Ordner
Anzeige im
Hochformat
Diashow Geben Sie die Bilder in einer automatischen Diashow wieder. 67
Druckauftrag
(DPOF)
Löschen
Das Menü »Löschen« enthält folgende Optionen:
Option Beschreibung
Ausgewählte
Bilder
Alle
Wenn sehr viele Bilder zum Löschen ausgewählt sind, kann der Löschvorgang längere Zeit in Anspruch nehmen.
Wählen Sie einen Ordner für die Wiedergabe aus. 66
Im Hochformat aufgenommene Bilder werden bei der Wiedergabe im Hochformat ange­zeigt.
Wählen Sie Bilder für den Druck aus. 67
Löschen Sie ausgewählte Bilder (siehe unten).
Löschen Sie alle Bilder im aktuell für die Wiedergabe ausgewähl­ten Ordner.
66
Auswählen mehrerer Bilder
So wählen Sie mehrere Bilder zum Löschen aus:
1
Markieren Sie ein Bild. Drücken Sie die Taste , um
das markierte Bild in der Einzelbilddarstellung wie-
Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 2, um weitere
3
Bilder auszuwählen. Wenn Sie die Auswahl eines Bildes aufheben möchten, markieren Sie es und drücken Sie den Multifunktionswähler unten.
derzugeben.
Wählen Sie das markierte Bild aus.
Die Auswahl wird durch ein Symbol angezeigt.
4
Schließen Sie den Vorgang ab.
Menühilfe/ Wiedergabeoptionen: Das Wiedergabemenü 65
Wiedergabe-Ordner
Dient zur Auswahl eines Ordners für die Wiedergabe:
Option B eschreibung
Während der Wiedergabe werden nur Bilder des Ordners angezeigt, der aktuell unter »Ordner« im Systemmenü ausgewählt ist. Diese Option
Aktuell
dardein­stellung)
Alle Ordner zeigen Sie Bilder aus allen Ordnern auf der Speicherkarte an.
ist bei der Aufnahme eines Bildes automatisch aktiviert. Wenn eine Speicherkarte in die Kamera eingesetzt und diese Option aktiviert ist,
(Stan-
bevor das erste Bild aufgenommen wird, wird im Wiedergabebetrieb auf dem Monitor die Meldung eingeblendet, dass der Ordner keine Bil­der enthält. Wählen Sie die Option »Alle Ordner«, um die Wiedergabe zu starten.
Um den Ordner auszuwählen, in dem neu aufgenommene Bilder gespeichert werden sollen, wählen Sie die Option »Ordner« im Systemmenü ( 85).
Anzeige im Hochformat
Wählen Sie »Ein«, um Bilder im Hochformat auf dem Kameramonitor anzuzeigen. Wenn für »Orientierung« ( 88) die Option »Aus« gewählt ist, werden die Bilder im Querformat angezeigt.
66 Menühilfe/ Wiedergabeoptionen: Das Wiedergabemenü
Diashow
Erstellen Sie eine Diashow der Bilder, die in dem aktuellen Wiedergabe­Ordner enthalten sind. Die folgenden Optionen stehen zur Auswahl:
Option Beschreibung
Bildintervall
Start Starten Sie die Diashow.
Während der Diashow können folgende Aktionen ausgeführt werden:
Vorwärts blättern/ rückwärts blättern
Einblenden der
Bildinformationen
Anhalten der Diashow Beenden der Diashow
und Rückkehr zum
Wiedergabemenü
Rückkehr zum
Wiedergabebetrieb
Zum Aufnahmebetrieb
zurückkehren Anzeigen der
Aufnahmeinformationen
Wenn die Diashow beendet oder mit der Taste unterbrochen wird, wird das rechts abgebildete Menü eingeblendet. Wählen Sie »Neu star- ten«, um die Diashow erneut abzuspielen, oder »Stop«, um zum Wieder­gabemenü zurückzukehren.
Legen Sie fest, wie lange jedes Bild bei der Diashow angezeigt wird.
Aktion Taste Beschreibung
Drücken Sie den Multifunktionswähler links, um zum vorherigen Bild zu blät­tern, oder rechts, um zum nächsten Bild zu blättern.
Ändern Sie die angezeigten Bildinformationen ( 51).
Unterbrechen Sie die Diashow.
Beenden Sie die Diashow und blenden Sie das Wiedergabemenü ein.
Beenden Sie die Diashow und kehren Sie zur Einzelbilddarstellung ( 50) oder zur Indexdarstellung ( 52) zurück.
Auslöser
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, um zur Aufnahmebe­reitschaft zurückzukehren.
Blenden Sie die Aufnahmeinformationen ein ( 22).
Druckauftrag (DPOF)
Wählen Sie »Bilder auswählen«, um die Bilder auszuwählen, die auf einem PictBridge-Drucker oder einem DPOF-kompatiblen Ausgabegerät gedruckt werden sollen ( 57). Wählen Sie die Option »Druckauftrag löschen«, wenn Sie alle Bilder aus dem aktuellen Druckauftrag entfernen möchten.
Menühilfe/ Wiedergabeoptionen: Das Wiedergabemenü 67

Aufnahmeoptionen: Das Aufnahmemenü

O
W
Das Aufnahmemenü enthält folgende Optionen (die angezeigten Optio­nen können hiervon abweichen, wenn im Systemmenü für »Menüaus- wahl« die Option »Benutzerdefiniert« ausgewählt ist 80). Weitere Informationen zur Navigation in den Menüs finden Sie im Abschnitt »Die Menüoptionen der Kamera« ( 63).
Option Beschreibung
Optimieren Sie die Bilder der Aufnahmesituation
Bildoptimierung
Bildqualität Wählen Sie eine Bildqualität aus. 70
Bildgröße Wählen Sie eine Bildgröße aus. 70
Weißa bglei ch
ISO-Empfindlichkeit
Rauschunterdrückung
* Verfügbar ausschließlich in P, S, A und M.
Bildoptimierung (P, S, A und M)
Optimieren Sie Kontrast, Schärfe und andere Bildeigenschaften je nach Aufnahmesituation oder Ver­wendungszweck des Bildes.
Normal (Standard-
N
vorgabe)
Weich er
S
Brillant
VI
Intensiv
VI
Portr ät
PO
Schwarzweiß Bilder werden in Schwarzweiß aufgenommen.
B
Benutzerdefiniert Sie können die Bildoptimierungseinstellungen benutzerdefiniert anpassen ( 69).
*
entsprechend.
Wählen Sie eine Einstellung entsprechend der vor-
*
herrschenden Beleuchtung aus, um Bilder mit neu­tralen Farben aufzunehmen.
Erhöhen Sie die ISO-Empfindlichkeit bei unzurei­chendem Umgebungslicht.
Reduzieren Sie das bei hohen ISO-Werten und lan­gen Belichtungszeiten auftretende Rauschen.
Option Beschreibung
Empfohlene Einstellung für die meisten Situationen
Schwächt den Kantenkontrast ab, sodass natürlich wirkende Aufnahmen erstellt werden. Diese Einstellung eignet sich für Porträtaufnahmen oder Bilder, die am Computer nach­bearbeitet werden sollen.
Verstärkt die Farbsättigung, den Kontrast und die Schärfe, um Bilder mit leuchtenden Far­ben (insbesondere Rot-, Grün- und Blautöne) zu erzeugen.
Optimiert die Farbsättigung, den Kontrast und die Schärfe, um Bilder mit klaren Farben und scharfen Konturen zu erzeugen.
Schwächt die Kontraste im Bild ab und sorgt bei Hauttönen für eine ausgewogene Farb­gebung und natürliche Wirkung.
68–69
70
73
73
Bildoptimierung
Optimale Ergebnisse werden mit einem Nikkor-Objektiv vom Typ D oder G erzielt. Die Ergebnisse werden für die aktuellen Aufnahmebedingungen optimiert und variieren je nach Belichtung und Position des Motivs im Bild. Um bei einer Bilderserie konsistente Ergebnisse zu erhalten, wählen Sie »Benutzerdefiniert« und für die Scharfzeich­nung, die Tonwertkorrektur und die Sättigung eine andere Einstellung als »Automatik«.
Bei anderen Einstellungen als »Benutzerdefiniert« wird der sRGB-Farbraum verwendet.
Farbraum
Der Farbraum bestimmt die für die Farbreproduktion zur Verfügung stehende Farbskala. sRGB ist für allgemeine Zwecke geeignet, während Adobe RGB für gewerbliche Veröffentlichungen und Drucksachen verwendet wird.
68 Menühilfe/ Aufnahmeoptionen: Das Aufnahmemenü
Individuelle Einstellungen für die Bildoptimierung: Benutzerdefiniert
Wählen Sie »Benutzerdefiniert«, um für die folgenden Optionen eigene Einstellungen zu wählen. Markieren Sie »Fertig«, nachdem Sie die Einstellungen vorgenommen haben, und drücken Sie die Tas te OK.
Scharfzeichnung: Wählen Sie, wie stark die Konturen bei der Aufnahme
scharf gezeichnet werden sollen. Für stark hervorgehobene Konturen wählen Sie eine hohe Einstellung, für weichere Konturen eine niedri­gere. Standardeinstellung: Automatik
Ton wer tko rr ekt ur : Steuerung des Kontrasts. Durch eine niedrigere Einstel-
lung können Sie Detailverlust in hellen Bereichen verhindern, der bei kontrastreichen Lichtverhältnissen, beispielsweise bei direktem Sonnen­licht, entstehen kann. Eine höhere Einstellung bewahrt Details, bei­spielsweise bei Nebellandschaften und anderen Motiven mit niedrigem Kontrast. Wählen Sie »Benutzerdefiniert«, um eine benutzerdefinierte Gradationskurve auszuwählen, die mit Camera Control Pro (separat erhältlich; 103) erstellt und in die Kamera geladen werden kann. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch zu Camera Con­trol Pro. Standardeinstellung: Automatik
Farbwiedergabe: Steuerung der Farbwiedergabe. Bilder, die mit den Farb-
modi »Ia« und »IIIa« aufgenommen wurden, werden an den sRGB­Farbraum angepasst und sind für den Druck oder die sofortige Verwen­dung ohne weitere Bearbeitung geeignet. Wählen Sie den Farbmodus Ia für Porträtaufnahmen und IIIa für Natur- oder Landschaftsaufnahmen. Der Farbmodus II wird an den Adobe RGB-Farbraum angepasst, der ein breiteres Spektrum an Farben als sRGB unterstützt. Farbmodus II ist die bevorzugte Einstellung für Bilder, die umfassend nachbearbeitet werden sollen. Standardeinstellung: IIIa (sRGB).
Farbsät tigung: Steuerung der Intensität von Farben. Wählen Sie die
Option »Abgeschwächt«, um Bilder mit weniger gesättigten Farben zu erhalten, und die Option »Verstärkt«, um Bilder mit intensiveren Far- ben zu erhalten. Standardeinstellung: Automatik
Farbtonkorrektur: Der Farbton kann in Schritten von 3 ° auf einen Wert
zwischen –9° bis +9° eingestellt werden (die Gradangaben beziehen sich auf den Farbkreis, der häufig zur Darstellung der Spektralfarben ver­wendet wird). Bei positiven Werten werden die Rottöne zu Orange, Grüntöne zu Blau und Blautöne zu Violett hin verschoben. Bei negati­ven Werten werden Rottöne zu Violett, Blautöne zu Grün und Grüntöne zu Gelb hin verschoben. Standardeinstellung: ±0.
Farbwiedergabe
Die Farbmodi Ia und IIIa werden für Bilder empfohlen, die ohne Bearbeitung gedruckt oder in Anwendungen angezeigt werden, die kein Farbmanagement unterstützen. Wenn die Anwendung Farbmanagement unterstützt, wählen Sie beim Öffnen von Bildern, die im Farbmodus II aufgenommen wurden, den Adobe RGB-Farbraum.
Menühilfe /Aufnahmeoptionen: Das Aufnahmemenü 69
Bildqualität
Wählen Sie eine Bildqualitätseinstellung ( 30).
Bildgröße
Wählen Sie eine Bildgröße ( 30).
Weißabgleich (P, S, A und M)
Für den Weißabgleich stehen neun Optionen zur Auswahl. Siehe »Refe­renz: Weißabgleich« ( 49).
Feinabstimmung des Weißabgleichs
Bei anderen Einstellungen als »Eigener Messwert«, kann der Weißabgleich mit einer Schrittweite von 1 im Bereich von +3 bis –3 vorgenommen werden (weitere Informationen zu Farbtemperaturwer­ten finden Sie im Anhang auf Seite 118). Wählen Sie niedrigere Werte, um Bildern einen leicht gelben oder roten Farbton zu verleihen. Höhere Weißabgleichswerte können ausgewählt werden, um Bildern einen bläulichen Farbton hinzuzufügen.
Bei Auswahl einer anderen Option als »Eigener Messwert« im Weißab­gleichsmenü wird das rechts abgebildete Menü angezeigt. Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten; um einen Feinabstimmungs­wert auszuwählen, drücken Sie die Taste OK, um die Auswahl wirksam werden zu lassen und zum Aufnahmemenü zurückzukehren. Bei einem positivem Feinabstimmungswert wird in den Aufnahmeinformationen neben dem Weißabgleichssymbol ein Pluszeichen (+), bei einem negativen Feinabstimmungswert ein Minuszeichen (–) angezeigt.
Eigener Messwert
Ein eigener Messwert kann für den Weißabgleich gespeichert und auf eine Aufnahme angewendet werden, wenn die gewünschten Ergebnisse nicht mit anderen Einstellungen erzielt werden können, oder um den Weißabgleich an den einer vorhandenen Aufnahme anzupassen. Für die Anwendung eines eigenen Messwerts stehen zwei Optionen zur Auswahl:
Methode Beschreibung
Direkte Messung
Weißabgleich einer
gespeicherten Aufnahme
Für die Messung wird ein neutralgraues oder weißes Objekt unter der Beleuchtung aufgestellt, unter der später das eigentliche Motiv fotografiert werden soll. Der Weiß­abgleich wird von der Kamera gemessen ( 71).
Der Weißabgleich wird von einem Bild auf der Speicherkarte kopiert ( 72).
70 Menühilfe/ Aufnahmeoptionen: Das Aufnahmemenü
Weißabgleich auf Basis eines Messwerts
Stellen Sie ein neutralgraues oder weißes Objekt unter der Beleuchtung auf, unter der Sie später
1
Ihr eigentliches Motiv fotografieren möchten. In Studioumgebungen kann hierfür eine Stan­dard-Graukarte verwendet werden. Ändern Sie den von der Kamera ermittelten Belichtungs­wert. Verwenden Sie bei manueller Belichtungssteuerung (M) die Belichtungsskala, um die optimale Belichtung einzustellen.
Zeigen Sie das Aufnahmemenü an und wählen Sie »
2
»
Eigener Messwert
Aufnahmemenü anzuzeigen, wählen Sie in den Aufnahmeinformatio­nen für den Weißabgleich die Einstellung » auf Seite 49 beschrieben, und drücken die Taste »OK«).
Markieren Sie »Messen« und drücken Sie den Multifunktionswähler
3
rechts. Das rechts abgebildete Menü wird angezeigt. Markieren Sie »Ja« und drücken Sie die Taste OK. (Um den Weißabgleich auf den letzten gemessenen Wert einzustellen und zur Aufnahmebetriebsart zurückzukehren, markieren Sie »Nein« und drücken Sie die Taste OK).
Die Meldung »Nehmen Sie ein Bild eines sucherfüllenden grauen
4
oder weißen Objekts unter der Beleuchtung der späteren Aufnahme auf« wird angezeigt. Wenn die Meldung ausgeblendet wird, blinken der Sucher und die Displays für die Weißabgleichsinformationen wie rechts dargestellt. Um den Vorgang abzubrechen, ohne einen Mess­wert für den Weißabgleich zu ermitteln, drücken Sie und wählen für den Weißabgleich eine andere Option aus.
Richten Sie die Kamera auf das Referenzobjekt, sodass es das
5
gesamte Sucherbildfeld ausfüllt. Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt. Die Messung wird auch durchgeführt, wenn die Kamera nicht scharf gestellt hat.
Wenn die Kamera einen Wert für den Weißabgleich messen konnte,
6
wird die Meldung »Referenzbild erstellt« angezeigt. Der Weißab­gleich wird automatisch auf den gemessenen Wert eingestellt. Es wird keine Aufnahme auf der Speicherkarte gespeichert.
«. (Um direkt mit Schritt 4 fortzufahren, ohne das
Weißabgleich
Eigener Messwert
« >
«, wie
Wenn die rechts abgebildete Warnmeldung angezeigt wird, konnte die Kamera keinen Weißabgleichswert messen. Der Vorgang muss ab Schritt 2 wiederholt werden.
1 1: -/Funktionstaste ( 77)
Wenn für die Individualfunktion 11 ( -/Funktionstaste) die Option »Weißabgleich« ausgewählt ist und der Weißabgleich auf Basis eines Messwerts vorgenommen wird, werden beim Drücken der Fn die in Schritt 4 darge­stellten Symbole ca. 2s lang angezeigt. Ermitteln Sie den Weißabgleichsmesswert wie in den Schritten 5 und 6 beschrieben.
Menühilfe /Aufnahmeoptionen: Das Aufnahmemenü 71
Übernehmen der Weißabgleichseinstellung von einem gespeicherten Bild
2
3
678
Alternativ kann eine von einem gespeicherten Bild übernommene Weißabgleichseinstellung für den Weißabgleich aktueller Aufnahmen verwendet werden. Wählen Sie im Aufnahmemenü die Option »Weißabgleich«>»Eigener Messwert«. Das in Schritt 1 dargestellte Menü wird angezeigt.
1
Markieren Sie »Bild verwenden«.
* Um den zuletzt ermittelten Wert zu verwenden ( 71), markieren Sie »Messen« und drücken Sie den Multi-
funktionswähler rechts.
*
Blenden Sie das aktuelle Quellbild ein.
4
Markieren Sie die Option »Bild auswählen«.
† Um das aktuelle Quellbild zu verwenden, markieren Sie »Aktuelles Bild« und drücken Sie die Taste OK.
Zeigen Sie die Ordnerliste an.
5
Markieren Sie den gewünschten Ordner. Zeigen Sie die Bilder des ausgewählten Ordners an.
Markieren Sie das gewünschte Bild.
Taste gedrückt, um das markierte Bild in der Ein-
zelbilddarstellung anzuzeigen.
‡ Zwar können Sie auch Bilder anzeigen, die mit anderen Kameras aufgenommen wurden, für die Übernahme
einer Weißabgleichseinstellung können jedoch nur Bilder verwendet werden, die mit der D40x aufgenommen wurden.
Halten Sie die
Stellen Sie den Weißabgleich auf die Weißabgleichs­einstellung des markierten Bildes ein und kehren Sie
anschließend zum Aufnahmemenü zurück.
Wenn ein neuer Wert für den Weißabgleich gemessen wird, wird für den Weißabgleich auch dann der gemessene Wert verwendet, wenn im Menü für den eigenen Messwert die Option »Bild verwen- den« ausgewählt wurde.
72 Menühilfe/ Aufnahmeoptionen: Das Aufnahmemenü
ISO-Empfindlichkeit
Mit dieser Funktion kann die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors (ent­sprechend ISO) angepasst werden ( 37).
Rauschreduzierung
Bilder, die mit hoher Empfindlichkeit oder mit Belichtungszeiten von 8Sekunden oder länger aufgenommen werden, weisen meist Bildstörun­gen in Form von zufällig verteilten Farb- und Helligkeitsabweichungen einzelner Pixel auf. Diese Störungen werden als Rauschen bezeichnet und können mit mit der Option »Rauschreduzierung« bei der Aufnahme ver­ringert werden. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
Option B eschreibung
Bei Aufnahmen, die mit ISO 400 oder höher bzw. mit einer Belichtungszeit von 8Sekunden oder länger aufgenommen werden, wird automatisch eine Rauschreduzierung vorgenommen. Bei Serienaufnah­men verringert sich dadurch die Bildrate und die Kapazität des Pufferspeichers sinkt. (Bei Belichtungs­zeiten von 8Sekunden oder länger wird im Sucher die Anzeige »Job nr« eingeblendet. Diese Meldung
Ein
wird nach ungefähr der halben bis ganzen Belichtungszeit wieder ausgeblendet. Die Kamera ist erst dann wieder aufnahmebereit, wenn »Job nr« nicht mehr angezeigt wird. Wenn die Kamera während der Verarbeitung ausgeschaltet wird, wird die Rauschreduzierung nicht ausgeführt.)
Die Rauschreduzierung wird bei einer Empfindlichkeit von ISO800 und geringer deaktiviert. Bei einer
Aus
Empfindlichkeitseinstellung von mehrals ISO800 erfolgt lediglich eine minimale Rauschreduzierung.
Menühilfe /Aufnahmeoptionen: Das Aufnahmemenü 73

Individualfunktionen

Mit Hilfe der Individualfunktionen können Sie eine individuelle Anpas­sung der Kameraeinstellungen vornehmen. Folgende Optionen sind ver­fügbar, wenn Sie im Systemmenü ( 80) für »Menüauswahl« die Option »Einfach« (Standardvorgabe) wählen:
Option Option R Zurücksetzen 74 4 Aufnahmebetriebsart 75 1Tonsignal 74 5 Belichtungsmessung 75 2 Autofokus 75 6 Auslösesperre 75 3Messfeldsteuerung 75
Die folgenden Optionen werden im Menü der Individualfunktionen angezeigt, wenn für »Menüaus­wahl« die Einstellung »Detailliert« gewählt wird:
Option Option 7 Bildkontrolle 75 13 Belichtungsspeicher 77 8 Blitzbelichtungskorr. 76 14 Integr. Blitzgerät 78 9 AF-Hilfslicht 76 15 Ausschaltzeiten 78
10 ISO-Automatik 76 16 Selbstauslöser 79 11 -/Funktionst aste 77 17 Fernauslöser 79 12 AE-L/AF-L-Taste 77
R: Zurücksetzen
Wählen Sie »Ja«, um alle Individualfunktionen auf ihre Standardvorgaben zurückzusetzen. Im Anhang ( 113) finden Sie eine Liste mit Standard­einstellungen.
1: Tonsignal
Wenn die Standardeinstellung »Ein« aktiviert ist, gibt die Kamera in fol­genden Fällen akustische Signale aus: Wenn die Kamera bei Einzelautofo­kus (»AF-S« oder beim Aufnehmen von unbewegten Objekten mit der Autofokussteuerung »AF-A«) scharf gestellt hat, oder wenn eine Aufnahme mit dem Selbstauslöser bzw. mit dem Fernauslöser mit Vorlaufzeit ( 33) oder mit Direktauslösung ( 33) belichtet wird. Bei deaktivierter Funk­tion (»Aus«) ertönt kein akustisches Signal. Die aktuelle Einstellung wird in den Aufnahmeinformationen angezeigt: Bei aktiviertem Tonsignal wird das Symbol , bei deaktiviertem Tonsignal das Symbol angezeigt ( 6).
74 Menühilfe/ Individualfunktionen
2: Autofokus
Wählen Sie eine Autofokussteuerung aus ( 23).
3: Messfeldsteuerung
Legen Sie fest, auf welche Art die Kamera bei aktiviertem Autofokus das Fokusmessfeld auswählt ( 24 , 25).
4: Aufnahmebetriebsart
Die folgenden Aufnahmebetriebsarten stehen zur Verfügung: Einzelbild, Serienaufnahmen, Selbstauslöser und Fernauslöser ( 32).
5: Belichtungsmessung (nur in P, S, A und M)
Wählen Sie, wie die Kamera die Belichtung misst ( 45).
6: Auslösesperre
Wenn die Option »Ein« (Standardvorgabe) ausgewählt ist, wird der Auslö- ser deaktiviert, wenn keine Speicherkarte eingesetzt ist. Wählen Sie die Option »Aus«, um den Auslöser auch bei fehlender Speicherkarte auslö­sen zu können. Die Aufnahmen werden mit dem Zusatz »Demo« auf dem Monitor angezeigt, jedoch nicht gespeichert.
7: Bildkontrolle
Wenn die Option »Ein« (Standardvorgabe) ausgewählt ist, werden Bilder nach der Aufnahme automatisch auf dem Monitor angezeigt (die Anzei­gedauer ist von der für die Individualfunktion 15 ausgewählten Option abhängig: Ausschaltzeiten). Wenn die Option »Aus« aktiviert ist, kön­nen Aufnahmen durch Drücken der Taste auf dem Monitor angezeigt werden.
Menühilfe/ Individualfunktionen 75
8: Blitzbelichtungskorr. (nur in P, S, A und M)
Stellen Sie eine andere Blitzleistung ein ( 48).
9: AF-Hilfslicht (alle Belichtungs- und Aufnahmeprogramme außer
und )
Wenn die Option »Ein« (Standardeinstellung) gewählt ist, leuchtet das AF-Hilfslicht bei unzureichendem Umgebungslicht, falls erforderlich, auf, um den Autofokus zu unterstützen ( 23). Wählen Sie die Option »Aus«, um das AF-Hilfslicht zu deaktivieren. Beachten Sie, dass der Autofokus bei deaktiviertem Hilfslicht nicht auf schwach beleuchtete Motive fokussieren kann.
10: ISO-Automatik (nur in P, S, A und M)
Wenn die Option »Aus« (Standardvorgabe) gewählt ist, werden alle Auf­nahmen stets mit dem vom Benutzer eingestellten ISO-Wert belichtet (
37). Wenn die Option »Ein« aktiviert ist, wird die ISO-Empfindlichkeit automatisch angepasst, wenn mit der voreingestellten Empfindlichkeit keine optimale Belichtung erzielt werden kann (die Blitzleistung wird ent­sprechend angepasst). Der Maximalwert für die automatische ISO-Emp­findlichkeit kann mithilfe der Option »Max. Empfindlichkeit« ausgewählt werden. In den Belichtungsprogrammen P und A wird die Empfindlichkeit nur dann angepasst, wenn die im Menü »Längste Belichtungszeit« ausgewählte Belichtungszeit zu einer Unterbelichtung führen würde. (Wenn mit der ausgewählten maximalen Empfindlichkeit keine optimale Belichtung möglich ist, wählt die Kamera eine längere Verschlusszeit.)
Bei aktivierter Option (»Ein«) erscheint im Sucher und in den Aufnahm­einformationen auf dem Monitor die Anzeige »ISO-A«. Sofern kein Blitz verwendet wird, blinken diese Anzeigen, wenn die verwendete Empfind­lichkeit von dem vom Benutzer vorgegebenen ISO-Wert abweicht. Bei höheren Empfindlichkeitseinstellungen ist die Wahrscheinlichkeit für ein Bildrauschen höher.
ISO-Automatik
Wenn für die Empfindlichkeit die Option »HI 1 (Stufe 1)« vorgewählt ist, steht die ISO-Automatik nicht zur Verfü- gung. Bei der Verwendung eines Blitzgeräts sind Objekte im Vordergrund möglicherweise unterbelichtet, wenn diese bei langen Belichtungszeiten, im Tageslicht oder vor einem hellen Hintergrund aufgenommen werden. Wählen Sie eine andere Blitzeinstellung als die Langzeitsynchronisation oder fotografieren Sie mit A oder M und wählen Sie eine offenere Blende.
76 Menühilfe/ Individualfunktionen
11: -/Funktionstaste
Legen Sie die Funktion der Fn-Taste fest.
Option Beschreibung
Selbstauslöser
(Standardeinstel-
lung)
Aufnahmebetriebsart
Bildqualität/-größe
ISO-Empfindlichkeit
Weißa bglei ch
Drücken Sie die Fn-Taste, um den Selbstauslöser zu aktivieren ( 33).
Drücken Sie die Fn-Taste und drehen Sie das Einstellrad, um eine Aufnahmebetriebsart auszuwählen ( 32).
Drücken Sie die Fn-Taste und drehen Sie das Einstellrad, um Bildqualität und Bildgröße auszuwählen ( 29).
Drücken Sie die Fn-Taste und drehen Sie das Einstellrad, um die ISO-Empfindlichkeit auszuwählen ( 37).
Drücken Sie die Fn-Taste und drehen Sie das Einstellrad, um den Weißabgleich auszuwählen (nur in P, S, A und M; 49).
Bei allen Einstellungen außer »Selbstauslöser« (Standardvorgabe) wird in den Aufnahmeinformatio­nen das Symbol links neben der Option angezeigt, die mit Hilfe der Fn-Taste und des Einstellrads eingestellt werden kann (Nur bei Anzeige »Klassisch«; 81).
12: AE-L/AF-L-Taste
Legen Sie fest, welche Funktion mit der AE-L/AF-L-Taste ausgeführt werden soll.
Option Beschreibung
Belichtung & Fokus
(Standardeinstel-
lung)
Nur Belichtung
Nur Fokus
Nur Belichtung (halten)
AF-Aktivierung
Entfernung und Belichtungswerte werden gespeichert, solange die AE-L/AF-L-Taste gedrückt gehalten wird.
Die Belichtungswerte werden gespeichert, solange AE-L/AF-L-Taste gedrückt wird. Die Entfer- nungseinstellung wird nicht gespeichert.
Die Entfernungseinstellung wird gespeichert, solange die AE-L/AF-L-Taste gedrückt wird. Die Belichtungswerte werden nicht gespeichert.
Die Belichtung wird gespeichert, wenn die AE-L/AF-L-Taste gedrückt wird und bleibt so lange gespeichert, bis die Taste erneut gedrückt wird oder der Belichtungsmesser sich ausschaltet.
Die AE-L/AF-L-Taste startet die Autofokusmessung. Mit dem Auslöser kann nicht scharf gestellt werden.
13: Belichtungsspeicher
Wenn die Option »Aus« (Standardeinstellung) gewählt ist, wird die Belich­tung nicht gespeichert, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird. Wenn die Option »Ein« ausgewählt ist, wird die Belich­tung durch Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt gespei­chert.
Menühilfe/ Individualfunktionen 77
14: Integr. Blitzgerät (nur in P, S, A und M)
Wählen Sie eine Blitzbelichtungssteuerung für das integrierte Blitzgerät oder das optionale Blitzgerät SB-400.
TTL (Standardvorgabe): Die Blitzleistung wird den Aufnahmebedingungen entsprechend automatisch angepasst.
Manuell: Das Blitzgerät wird mit der im rechts gezeigten Menü ausgewähl­ten Blitzleistung ausgelöst. Bei voller Leistung beträgt die Leitzahl des integrierten Blitzgeräts 13 (ISO 100, m, 20°C).
Das Symbol blinkt im Sucher und in den Aufnahmeinformationen auf dem Monitor, wenn »Manuell« ausgewählt ist.
Das optionale Blitzgerät SB-400
Wenn das optionale Blitzgerät SB-400 auf dem Zubehörschuh der Kamera mon­tiert ist, wird die Blitzbelichtungssteuerung für das SB-400 mit Hilfe der Individual­funktion 14 festgelegt. Der Name der Option wird automatisch in Externes Blitzgerät geändert.
15: Ausschaltzeiten
Legen Sie fest, nach welcher Zeit sich der Monitor und der Belichtungs­messer ( 14) automatisch ausschalten, wenn keine Benutzereingabe erfolgt. Wählen Sie eine kürzere Ausschaltzeit, um den Akku zu schonen.
Option Beschreibung
Kurz
Normal
(Standard-
einstellung)
Lang
Benutzerdefi-
niert
Beachten Sie, dass sich die Aufnahmeinformationen automatisch ausschalten, wenn die Belichtungs­messung deaktiviert wird. Wenn ein Fernauslöser verwendet wird ( 33), bleiben Monitor und Belich­tungsmesser entsprechend der mit Individualfunktion 17 (Fernauslöser; 79) eingestellten Zeit eingeschaltet.
Monitor und Belichtungsmesser schalten sich nach 4Sekunden automatisch aus. Wenn die Option »Bildkontrolle« aktiviert ist, werden die Bilder nach der Aufnahme 4Sekunden lang auf dem Moni­tor angezeigt ( 75).
Monitor und Belichtungsmesser schalten sich nach 8Sekunden automatisch aus. Wenn die Option »Bildkontrolle« aktiviert ist, werden die Bilder nach der Aufnahme 4Sekunden lang auf dem Moni­tor angezeigt ( 75).
Der Monitor schaltet sich nach 20 Sekunden, der Belichtungsmesser nach 1Minute automatisch aus. Wenn die Option »Bildkontrolle« aktiviert ist, werden die Bilder 20Sekunden lang nach der Auf­nahme angezeigt ( 75).
Wählen Sie für die Ausschaltzeit des Monitors und die Dauer der Bildkontrolle 4Sekunden, 8 Sekun­den, 20Sekunden, 1 Minute oder 10 Minuten. Wählen Sie als Ausschaltzeit für den Belichtungsmes­ser 4 Sekunden, 8Sekunden, 20 Sekunden, 1 Minute oder 30Minuten aus.
Ausschaltzeiten
Unabhängig von der ausgewählten Einstellung schaltet sich der Belichtungsmesser nicht automatisch aus, wenn die Kamera mit einem optionalen Netzadapter vom Typ EH-5 und dem Netzadapteranschluss EP-5 betrieben wird ( 103). Die Kamera schaltet sich nicht automatisch aus, wenn Sie an einen Computer ( 55) oder PictBridge­Drucker angeschlossen wird ( 57).
78 Menühilfe/ Individualfunktionen
16: Selbstauslöser
Legen Sie die Vorlaufzeit des Selbstauslösers fest ( 33). Standardmäßig sind 10Sekunden voreingestellt.
17: Fernauslöser
Legen Sie die Bereitschaftszeit der Kamera bei Fernauslösebetrieb (mit oder ohne Vorlaufzeit) fest. Wenn die Kamera innerhalb der Bereitschafts­zeit kein Signal vom Fernauslöser erhält, wir der Fernauslösebetrieb been­det. ( 33). Wählen Sie eine kürzere Zeit, um Akkustrom zu sparen. Die Standardeinstellung ist eine Minute.
Menühilfe/ Individualfunktionen 79

Grundlegende Kameraeinstellungen: Das Systemmenü

Das Systemmenü enthält die nachfolgend aufgeführten Optionen. (Die angezeigten Optionen können hiervon abweichen, wenn für die Option »Menüauswahl« die Einstellung »Benutzerdefiniert« gewählt ist. Wei­tere Informationen über die Menüsteuerung finden Sie im Abschnitt »Die Menüoptionen der Kamera« ( 63).
Folgende Optionen sind verfügbar, wenn für »Menüauswahl« die Einstellung »Einfach« (Stan­dardvorgabe) ausgewählt ist:
Option Option
Menüauswahl 80–81 Ordner 85
Formati eren 81 Nummernspeicher 86
Informationsanzeige 81–82 Inspektion 86
Info-Automatik 83 Firmware-Version 86
Weltzei t 83 Referenzb ild (Staub) 87
Monitorhelligkeit 83 O rientierung 88
Videonorm 83
Sprache (LANG) 84
Bildkommentar 84
USB 84
Wählen Sie für »Menüauswahl« die Einstellung »Detailliert«, damit zusätzlich die folgenden Optionen angezeigt werden:
Menüauswahl
Wählen Sie aus, welche Optionen in den Menüs angezeigt werden sollen.
Option Beschreibung
Einfach
(Standardein-
stellung)
Detailliert Zeigt alle Optionen an.
Benutzerdefi-
niert
So wählen Sie die anzuzeigenden Menüoptionen mithilfe der Option »Benutzerdefiniert« aus:
Markieren Sie die Option »Benutzerdefiniert« und drücken Sie den
1
Multifunktionswähler rechts. Eine Liste mit Menünamen wird ange­zeigt.
Im Menü der Individualfunktionen ( 74) und im Systemmenü werden nur die grundlegenden Optionen angezeigt (siehe oben). In den anderen Menüs werden alle Optionen angezeigt.
Zeigt nur ausgewählte Optionen an.
Markieren Sie einen Menünamen und drücken Sie den Multifunkti-
2
onswähler rechts. Die im ausgewählten Menü verfügbaren Optionen werden wie rechts dargestellt aufgelistet (die Abbildung zeigt die Optionen des Wiedergabemenüs). Die Option »Menüauswahl« im Systemmenü kann nicht ausgewählt werden.
80 Menühilfe/ Grundlegende Kameraeinstellungen: Das Systemmenü
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um Optio-
3
nen zu markieren, und anschließend rechts, um eine Option auszu­wählen bzw. die Auswahl aufzuheben. Ausgewählte Optionen sind mit einem Häkchen gekennzeichnet.
Markieren Sie »Fertig« und drücken Sie »OK«, um zur Liste der Menü-
4
namen (siehe Schritt 1) zurückzukehren. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, um weitere Menüs zu bearbeiten.
Markieren Sie in der Liste der Menünamen die Option »Fertig« und
5
drücken Sie »OK«, um zum Systemmenü zurückzukehren.
Formatieren
Wählen Sie »Formatieren«, um die Speicherkarte zu formatieren. Beach- ten Sie, dass beim Formatieren Bilder und andere Daten, die auf der Spei­cherkarte gespeichert sind, ausnahmslos und unwiderruflich gelöscht werden. Sie sollten daher alle Dateien, die Sie behalten möchten, vor der Formatierung der Speicherkarte zu einem Computer übertragen.
Formatieren von Speicherkarten
Schalten Sie die Kamera nicht aus und nehmen Sie nicht die Speicherkarte heraus, solange der Formatierungsvorgang nicht abgeschlossen ist.
Informationsanzeige
Wählen Sie beim Fotografieren mit den Aufnahmeprogrammen , ,
, , , , und sowie den Belichtungsprogrammen P, S, A und M. eines der folgenden Erscheinungsbilder für die Aufnahmeinformationen. Beachten Sie, dass durch die Auswahl der Option Klassisch auch die Hin­tergrundfarbe der Menüs geändert wird. Die Erscheinungsbilder Hinter- grund und Grafisch verwenden die gleiche Hintergrundfarbe.
Klassisch Grafisch Hintergrund
Menühilfe/ Grundlegende Kameraeinstellungen: Das Systemmenü 81
Das Erscheinungsbild Klassisch ist unten dargestellt.
1
2
3
4
7
6
5
8
11
10
9
12
13
14
1 Aufnahme- oder Belichtungsprogramm........................4 10 Belichtungsskala ......................................................................... 43
2 Belichtungszeit ....................................................................39–44 Belichtungskorrektur................................................................ 47
3 Anzeige für ISO-Automatik...................................................76 11 Blende .......................................................................................39–44
4 Bildoptimierungsanzeige......................................................68 12 Blitzsynchronisation.................................................................. 35
5 Fokusmessfeld-Anzeige...........................14, 16, 24, 25, 26 13 Belichtungskorrekturwert..................................................... 47
AF-Messfeldsteuerung............................................................24
14 Symbol für Hilfe.............................................................................. 3
6 Anzeige für Tonsignal.............................................................. 74 15 Blitzbelichtungskorrekturwert ........................................... 48
7 Akkuladestand.............................................................................. 15 16 Belichtungsmessung............................................................... 45
8 Anzahl verbleibender Aufnahmen....................... 15, 116 17 AF-Messfeldsteuerung............................................................ 24
Anzeige für Weißabgleichsmessung.............................. 71
Anzeige für Anschluss an den Computer ...................56
18 Autofokussteuerung ................................................................ 23
19 Aufnahmebetriebsart .............................................................. 32
9 Indikator für manuelle Blitzsteuerung........................... 78 20 ISO-Empfindlichkeit ................................................................. 37
Anzeige für Blitzbelichtungskorrektur
des externen Blitzgeräts...................................................... 101
21 Weißabgleichseinstellung .................................................... 49
22 Bildgröße......................................................................................... 30
23 Bildqualität ..................................................................................... 30
23
22
21
20
19
18
17
16
15
Im Vergleich zum Erscheinungsbild »Grafisch« zeichnet sich das Erschei­nungsbild »Hintergrund« durch ein vom Benutzer ausgewähltes Hinter­grundbild aus. Außerdem werden Belichtungszeit und Blende nicht angezeigt ( 6). So wählen Sie für das Erscheinungsbild »Hintergrund« ein Bild aus:
Markieren Sie die Option »Hintergrund auswählen« und drücken
1
Sie den Multifunktionswähler rechts. Die Bilder auf der Speicherkarte werden wie rechts dargestellt angezeigt.
Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder rechts, um ein Bild
2
zu markieren. Halten Sie die Taste gedrückt, um das markierte Bild in der Einzebilddarstellung anzuzeigen.
Drücken Sie »OK«, um das markierte Bild auszuwählen und zum Systemmenü zurückzukehren.
3
Das Hintergrundbild wird gespeichert und beim Einblenden der Aufnahmeinformationen ange­zeigt, wenn das Erscheinungsbild Hintergrund ausgewählt ist. Ein zu einem früheren Zeitpunkt gespeichertes Hintergrundbild (einschließlich des ab Werk gespeicherten Hintergrundbildes) wird gelöscht, sobald ein neues Hintergrundbild gespeichert wird, und kann nicht wiederherge­stellt werden. Das Hintergrundbild kann weder bei der Bildwiedergabe angezeigt noch auf eine Speicherkarte übertragen werden.
82 Menühilfe/ Grundlegende Kameraeinstellungen: Das Systemmenü
Info-Automatik
Legen Sie fest, ob die Aufnahmeinformationen beim Fotografieren mit den Aufnahmeprogrammen , , , , , , und oder mit den Belichtungsprogrammen P, S, A und M automatisch auf dem Monitor ange- zeigt werden. Wählen Sie die Option »Ein«, wenn die Aufnahmeinforma- tionen automatisch nach dem Loslassen des Auslösers angezeigt werden sollen. Wenn die Individiualfunktion 7 (»Bildkontrolle«) ausgeschaltet ist, werden die Aufnahmeinformationen auch angezeigt, nachdem ein Bild aufgenommen wurde. Aktivieren Sie die Einstellung »Info-Automatik«, wenn Sie die Kameraeinstel- lungen häufig überprüfen möchten. Beachten Sie, dass auch bei Auswahl der Option »Ein« der Moni­tor ausgeschaltet bleibt, solange der Auslöser gedrückt gehalten wird.
Weltzeit
Mit dieser Option können Sie die Uhr der Kamera auf das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit einstellen.
Option Beschreibung
Zeitzone
Datum
Datums-
format
Sommerzeit
Stellen Sie die Zeitzone ein. Die Uhr der Kamera wird automatisch auf die Uhrzeit in der ausgewählten Zeitzone eingestellt.
Stellen Sie die Kamerauhr ( 11). Überprüfen Sie Datum und Uhrzeit regelmäßig und stellen Sie die Uhr ggf. nach.
Wählen Sie die Reihenfolge aus, in der Tag, Monat und Jahr ange­zeigt werden.
Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Sommerzeit. Die Uhr der Kamera wird automatisch eine Stunde vor- bzw. zurückgestellt.
Monitorhelligkeit
Stellen Sie die Monitorhelligkeit auf einen Wert zwischen –2 (dunkelste Einstellung) und +2 (hellste Einstellung) ein.
Videonorm
Wählen Sie in diesem Menü die Videonorm, der die Geräte – Fernseher oder Videorekorder – entsprechen, die Sie anschließen wollen. Wählen Sie die Option »NTSC«, wenn Sie die Kamera an einen Fernseher oder -Video­rekorder anschließen, der der NTSC-Norm entspricht. Wählen Sie die Option »PAL«, wenn Ihr Gerät der PAL-Norm entspricht. In Europa ent­sprechen Videosysteme und Fernseher der PAL-Norm.
Die Stromversorgung der Uhr
Die Uhr der Kamera wird über einen separaten, wiederaufladbaren Kondensator gespeist, der bei Bedarf nachgela­den wird, wenn der Akku eingesetzt oder die Kamera mit dem optionalen Netzadapter EH-5 und dem Netzadap­teranschluss EP-5 ( 103) betrieben wird. Nach einer Ladezeit von drei Tagen verfügt der Kondensator über eine Ladekapazität von circa einem Monat. Wenn die Uhrenbatterie leer ist, wird die Meldung »Uhr ist nicht gestellt« angezeigt und die Datumseinstellung der Uhr auf »2007.01.01 00:00:00« zurückgesetzt. Stellen Sie Datum und Uhr­zeit neu ein.
Menühilfe/ Grundlegende Kameraeinstellungen: Das Systemmenü 83
Sprache (LANG)
Wählen Sie die Sprache für die Menüs und Meldungen der Kamera aus:
De Deutsch Deutsch Pt Português Portugiesisch En Engli sh Englisch Ru Russisch Es Español Spanisch Sv Sve nska Schwedisch Fi S uomi Finnisch Chinesisch (traditionell) Fr Françai s Französisch Chinesisch (vereinfacht) It Italiano Italienisch Japanisch Nl Ned erlands Niederländisch Koreanisch Pl Polski Polnisch
Bildkommentar
Mit dieser Funktion können Sie eine kurze Textnotiz zu einer Aufnahme eingeben. Der eingegebene Bildkommentar kann in Capture NX (separat erhältlich; 103) oder PictureProject angezeigt werden.
Fert ig: Speichern Sie die Änderungen und kehren Sie zum Systemmenü
zurück.
Kommentar eingeben: Der folgende Dialog wird eingeblendet. Geben Sie
wie unten beschrieben einen Kommentar ein.
Bildkommentar
Zeichenauswahl: Markieren Sie ein gewünschtes Zeichen mit dem Multifunkti­onswähler und drücken Sie die Taste OK, um das Zeichen auszuwählen.
Kommentarfeld: Im Kommentarfeld erscheint der eingegebene Kommentar. Drehen Sie das Einstellrad, um den Cursor zu bewegen.
Kommentare können aus bis zu 36 Zeichen bestehen. Überzählig eingegebene Zeichen werden gelöscht. Um das Zeichen an der Cursorposition zu löschen, drücken Sie die Taste . Drücken Sie , um die Eingabe zu speichern und zum Bildkommentarmenü zurückzukehren, bzw. , um den Vorgang zu beenden, ohne den Kommentar einzugeben.
Kommentar hinzufügen: Wenn diese Option aktiviert ist, wird der Kommentar zu allen zukünftigen Auf-
nahmen hinzugefügt. Markieren Sie diese Option und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts, um die Option zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.
USB
Wählen Sie ein USB-Protokoll aus, um die Kamera an einen Computer oder PictBridge-Drucker anzuschließen. Wählen Sie »MTP/PTP«, wenn Sie die Kamera an einen PictBridge-Drucker anschließen oder Camera Control Pro (optional erhältlich) verwenden möchten. Im Abschnitt »Anschließen an einen Computer« finden Sie Informationen zur Auswahl des geeigneten USB-Protokolls für PictureProject ( 55).
84 Menühilfe/ Grundlegende Kameraeinstellungen: Das Systemmenü
Ordner
Sie können Ordner erstellen, umbenennen oder löschen bzw. den Ordner auswählen, in dem neu aufgenommene Bilder gespeichert werden sol­len.
Ordnerauswahl: Wählen Sie den Ordner aus, in dem die Aufnahmen
gespeichert werden sollen.
Aktueller Ordner
ND40X (Standardord-
ner)
Neu: Mit dieser Option können Sie einen neuen Ordner erstellen und wie nachfolgend im Abschnitt
»Benennen von Ordnern« beschrieben benennen.
Umbenennen: Mit dieser Option können Sie einen Ordner aus einer Liste wählen und wie nachfolgend
unter »Benennen von Ordnern« beschrieben umbenennen.
Löschen: Mit dieser Option können Sie alle leeren Ordner auf der Speicherkarte löschen.
Benennen von Ordnern
Zeichenauswahl: Markieren Sie ein gewünschtes Zeichen mit dem Multifunkti­onswähler und drücken Sie die Taste OK, um das Zeichen auszuwählen.
Namensfeld: Im Namensfeld erscheint der eingegebene Ordnername. Drehen Sie das Einstellrad, um den Cursor zu bewegen.
Ordnernamen können aus bis zu fünf Zeichen bestehen. Überzählig eingegebene Zeichen werden gelöscht. Um das Zeichen an der Cursorposition zu löschen, drücken Sie die Taste . Drücken Sie , um die Änderun­gen zu speichern und zum Systemmenü zurückzukehren, bzw. , um den Vorgang zu beenden, ohne einen neuen Ordner zu erstellen oder den Ordnernamen zu ändern.
Weitere Ordner (in alphabetischer Rei­henfolge)
Ordnernamen
Die Namen der Ordner auf der Speicherkarte beginnen mit einer fortlaufenden dreistelligen Nummer, die von der Kamera automatisch vergeben wird (z.B. 100ND40X). Jeder Ordner kann bis zu 999 Bilder enthalten. Wenn die Kamera bereits mehrere Ordner mit demselben Namensbestandteil angelegt hat, werden neue Aufnahmen immer in dem Ordner mit der höchsten fortlaufenden Nummer gespeichert. Wenn der aktuelle Ordner 999 Bilder oder ein Bild mit der Nummer »9999« enthält, legt die Kamera beim Aufnehmen des nächsten Bildes automatisch einen neuen Ordner mit der nächsten fortlaufenden Nummer an (z.B. »101ND40X«). Die Kamera betrachtet alle Ordner, die denselben Namen, jedoch eine andere Ordnernummer tragen, als einen Ordner. Wenn beispielsweise unter »Ordnerauswahl« der Ordner »NIKON« ausgewählt ist und die Option »Wiederg abe-O rdner« auf »Aktuell« ein- gestellt wurde, werden Bilder aus allen Ordnern mit dem Namensbestandteil NIKON (100NIKON, 101NIKON, 102NIKON usw.) angezeigt ( 66). Beim Umbenennen wird der Namensteil aller Ordner mit gleichem Namen geändert, die Ordnernummern bleiben jedoch erhalten.
Menühilfe/ Grundlegende Kameraeinstellungen: Das Systemmenü 85
Nummernspeicher
Mit dieser Option können Sie festlegen, wie die Kamera Dateien benennt.
Aus (Standardvorgabe): Nach dem Anlegen eines neuen Ordners, dem
Formatieren der Speicherkarte oder dem Einsetzen einer neuen Spei­cherkarte beginnt die fortlaufende Nummerierung wieder bei »0001«.
Ein: Nachdem ein neuer Ordner angelegt, die Speicherkarte formatiert
oder eine neue Speicherkarte eingesetzt wurde, wird die Bildnummerie­rung nach der höchsten zuletzt vergebenen Nummer fortgesetzt. Sobald der aktuelle Ordner ein Bild mit der Dateinummer »9999« enthält, legt die Kamera einen neuen Ordner an. Im neuen Ordner beginnt die fortlaufende Nummerierung wieder bei »0001«.
Zurücksetzen: Entspricht der Option »Ein«, jedoch beginnt die fortlaufende Nummerierung bei der
nächsten Aufnahme wieder bei »0001«. (Falls der aktuelle Ordner bereits Bilder enthält, wird ein neuer Ordner angelegt).
Nummerierung von Bilddateien
Wenn der aktuelle Ordner die Ordnernummer »999« trägt und 999 Bilder bzw. ein Bild mit der Nummer »9999« ent­hält, wird der Auslöser der Kamera gesperrt und es können keine weiteren Bilder aufgenommen werden. Auf dem Monitor und im Sucher wird die Meldung eingeblendet, dass die Speicherkarte voll ist. Um weitere Bilder aufneh­men zu können, muss die Funktion »Nummernspeicher« gegebenenfalls deaktiviert, die Speicherkarte formatiert oder eine neue Speicherkarte in die Kamera eingesetzt werden.
Inspektion
Mit dieser Option kann der Spiegel zu Inspektionszwecken oder zum Rei­nigen des Bildsensors ( 105) in die Wartungsposition geschwenkt wer­den.
Firmware-Version
Mit Hilfe dieser Option wird die aktuelle Version der Kamera-Firmware angezeigt.
86 Menühilfe/ Grundlegende Kameraeinstellungen: Das Systemmenü
Referenzbild (Staub)
Mit dieser Option können Sie ein Referenzbild für die Staubentfernungs­funktion von Capture NX (optional erhältlich) erzeugen. (Weitere Informa­tionen finden Sie im Handbuch zu Capture NX).
Markieren Sie die Option »Ein« und drücken Sie die Taste OK. Die
1
rechts abgebildete Meldung wird eingeblendet und »rEF« wird im Sucher angezeigt.
Stellen Sie die Kamera 10cm vor dem Motiv auf. Wählen Sie als Motiv für das Referenzbild ein
2
gut beleuchtetes, strukturloses und vollständig weißes Objekt. Wählen Sie den Bildausschnitt so, dass das Motiv das Sucherbild vollständig ausfüllt. Drücken Sie dann den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt. Der Autofokus stellt automatisch auf unendlich scharf. Stellen Sie bei manu­eller Scharfeinstellung die Entfernung manuell auf unendlich.
Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt, um Referenz-
3
daten für die Staubentfernungsfunktion aufzuzeichnen. Sobald der Auslöser gedrückt wird, schaltet sich der Monitor automatisch aus.
Wenn das Motiv zu hell oder zu dunkel ist, kann die Kamera mögli­cherweise kein geeignetes Referenzbild aufnehmen und die rechts abgebildete Meldung wird angezeigt. Wählen Sie in diesem Fall ein anderes Motiv und wiederholen Sie den Vorgang ab Schritt 1.
Staubentfernung
Die Option »Referenzbild (Staub)« steht nur für prozessorgesteuerte Objektive zur Verfügung. Die Brennweite des Objektivs sollte mindestens 50mm betragen. Bei Verwendung eines Zoomobjektivs sollten Sie das Referenzbild mit der längsten Brennweite aufnehmen.
Das Referenzbild kann auch für den Vergleich mit Bildern herangezogen werden, die mit einer anderen Blendeneinstellung oder einem anderen Objektiv aufge­nommen wurden. Referenzbilder können nicht in einem Bildbearbeitungspro­gramm auf dem Computer geöffnet werden. Es wird ein Muster aus Gitterlinien angezeigt, wenn Sie das Referenzbild auf dem Monitor wiedergeben, Histo­gramme und Spitzlichter können nicht angezeigt werden.
Die Staubentfernungsfunktion wird verwendet, um die Auswirkung von Staub auf NEF (RAW)-Bilder zu reduzieren. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch zu Capture NX.
Menühilfe/ Grundlegende Kameraeinstellungen: Das Systemmenü 87
Orientierung
Wenn beim Fotografieren die Einstellung »Ein« (Standardvorgabe) akti­viert ist, enthalten die Aufnahmedaten eine Information darüber, wie die Kamera bei der Aufnahme ausgerichtet bzw. ob das Bild im Hoch- oder Querformat aufgenommen wurde. Bei der Wiedergabe ( 50), bei der Anzeige in Capture NX (optional erhältlich; 103) oder PictureProject werden diese Bilder automatisch gedreht und gegebenenfalls im Hoch­format angezeigt.
*
Die Kameraorientierung wird wie folgt aufgezeichnet:
Quer-format Kamera 90 ° im
Uhrzeigersinn gedreht
* Bei Serienaufnahmen ( 32) gilt die für die erste Aufnahme aufgezeichnete Orientierung für alle Bilder derselben
Aufnahmeserie, auch wenn die Kamera zwischendurch gedreht wird.
Kamera 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht
Die Orientierung der Kamera wird nicht gespeichert, wenn die Option »Aus« gewählt ist. Wählen Sie diese Option, wenn Sie eine Aufnahme mit nach oben oder nach unten gerichtetem Objektiv belich­ten.
88 Menühilfe/ Grundlegende Kameraeinstellungen: Das Systemmenü
Loading...