Vielen Dank, dass Sie sich für Produkte von NETGEAR entschieden haben.
Nach der Installation des Geräts können Sie das Produkt unter http://www.netgear.de/registrierung registrieren.
Die Seriennummer finden Sie auf dem Etikett Ihres Produkts. Die Registrierung Ihres Produkts ist Voraussetzung
für die Nutzung des telefonischen Supports von NETGEAR. NETGEAR empfiehlt die Registrierung Ihres
Produktes über die NETGEAR-Website. Produkt-Updates und -Support im Internet erhalten Sie unter
http://support.netgear.de
Telefon (nur USA und Kanada): 1-888-NETGEAR
Telefon (Deutschland) : 0180 590 59 59 (14,0 Ct/Min) (Stand : April 2013)
Telefon (andere Länder): Überprüfen Sie die Liste der Telefonnummern unter
Der N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4 bietet eine einfache und sichere
Möglichkeit, ein WLAN-Heimnetzwerk mit schnellem Internetzugang einzurichten. Sie können
den Modemrouter an eine Hochgeschwindigkeits-DSL-Verbindung oder hinter ein
Glasfaser-/Kabelmodem über eine Netzwerk-WAN-Schnittstelle anschließen.
Wenn Sie Ihren neuen Modemrouter noch nicht mithilfe der im Lieferumfang enthaltenen
Installationsanleitung eingerichtet haben, werden Sie in diesem Kapitel durch die
Hardware-Konfiguration geführt. In
Konfiguration der Internetverbindung erläutert.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
•Lieferumfang Ihres Modemrouters
•Hardware-Funktionen
•Positionieren des Modemrouters
•ADSL-Mikrofilter
•Anschließen des Modemrouters
Kapitel 2, Zugriff auf den Modemrouter, wird die
1
Weitere Informationen zu den in diesem Handbuch behandelten Themen erhalten Sie auf der
Support-Website unter http://www.netgear.de/support.
Eine Anleitung zur Wandmontage Ihres Modemrouters finden Sie im Abschnitt „Wall-Mount Your
Router“ unter
Im Lieferumfang sollten folgende Teile enthalten sein:
N300 Modemrouter
Netzteil
Abbildung 1. Lieferumfang
TAE-Adapter für Annex J
Anschlüsse
NetzwerkkabelDSL-Kabel
Falls eines dieser Teile fehlt, beschädigt ist oder zu einem anderen Modell gehört, wenden
Sie sich bitte an Ihren NETGEAR-Fachhändler. Bewahren Sie den Karton sowie das
Original-Verpackungsmaterial für den Fall auf, dass Sie das Produkt zu einem späteren
Zeitpunkt zur Reparatur einsenden müssen.
Hardware-Funktionen
Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um sich mit der Vorder- und Rückseite und dem Etikett
vertraut zu machen, bevor Sie den Modemrouter anschließen. Achten Sie dabei besonders
auf die LEDs auf der Vorderseite.
Hardware-Konfiguration
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
W
Vorderseite
An der Vorderseite des Modemrouters befinden sich die in der Abbildung dargestellten
Status-LEDs und Symbole. Die WiFi- und WPS-Symbole sind Tasten.
WPS-Taste
iFi-Ein-/Ausschalter
Internet
DSL
Netzwerk-WAN
USB
LAN-Ports (1–4)
Power
Abbildung 2. LEDs und Symbole auf der Vorderseite
Die folgende Tabelle beschreibt die LEDs, Symbole und Tasten auf der Vorderseite.
Tabelle 1. Symbole auf der Vorderseite für Tasten und LEDs
SymbolBeschreibung
WPS-Taste•Wenn Sie diese Taste drücken, können Sie über Wi-Fi Protected Setup (WPS)
eine Verbindung zum Netzwerk herstellen. (Siehe
Protected Setup) auf Seite 21).
•Leuchtet grün. WLAN-Sicherheitseinstellungen wurden aktiviert.
•Blinkt grün. Ein WPS-fähiges Gerät stellt eine Verbindung zum Gerät her.
•Aus. WPS ist nicht aktiviert.
WPS-Methode (Wi-Fi
WiFi-Ein-/Ausschalter Wenn Sie diese Taste drücken, wird die WLAN-Funktion des Modemrouters ein- oder
ausgeschaltet. Die WLAN-Funktion ist standardmäßig eingeschaltet.
•Leuchtet grün. Es besteht eine WLAN-Verbindung.
•Blinkt grün. Daten werden über die WLAN-Verbindung übertragen oder
empfangen.
•Aus. Es besteht keine WLAN-Verbindung. Sie können immer noch ein
Netzwerkkabel mit einem der LAN-Ports verbinden, um eine Kabelverbindung
herzustellen. Weitere Informationen zur Verwendung dieser Taste finden Sie
Erweiterte WLAN-Konfiguration auf Seite 90.
unter
Hardware-Konfiguration
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Tabelle 1. Symbole auf der Vorderseite für Tasten und LEDs (Fortsetzung)
SymbolBeschreibung
Internet•Leuchtet grün. Sie verfügen über eine Internetverbindung. Wenn bei der
Verbindung eine Zeitüberschreitung auf Basis Ihrer Einstellung im Bildschirm
Internet Setup (Interneteinrichtung) eintritt, die DSL-Verbindung jedoch noch
besteht, leuchtet die LED weiterhin grün. Wird die Internetverbindung aus einem
anderen Grund unterbrochen, erlischt die LED.
•Stetig rot. Es konnte keine Verbindung zum Internet hergestellt werden (IP).
Weitere Informationen zur Problemlösung finden Sie unter Beheben von Fehlern
bei der Internetverbindung auf Seite 134.
•Blinkt grün. Datenübertragung über den DSL-Port.
•Aus. Es wird keine Internetverbindung erkannt, oder das Gerät befindet sich im
Bridge-Modus (ein externes Gerät regelt die Verbindung mit dem Provider).
DSL•Leuchtet grün. Sie verfügen über eine DSL-Verbindung. Technisch gesehen ist
der DSL-Port mit der Gegenstelle Ihres ISP synchronisiert.
•Blinkt grün. Der Modemrouter handelt gerade die bestmögliche
Geschwindigkeit in der DSL-Verbindung aus.
•Stetig rot. Es konnte keine DSL-Verbindung hergestellt werden.
•Aus. Das Gerät ist abgeschaltet, es besteht keine DSL-Verbindung.
WAN-Netzwerk
USB•Leuchtet grün. Ein USB-Gerät ist angeschlossen und betriebsbereit.
LAN (1-4)
Power•Leuchtet grün. Der Modemrouter wird mit Strom versorgt.
•Leuchtet grün. Der Modemrouter hat eine WAN-IP-Adresse über
Netzwerk-WAN-Port 4 erhalten, und die Internetverbindung wurde hergestellt.
•Aus. Netzwerk-WAN-Port 4 wird nicht als WAN-Port verwendet, oder der
Internet-Provider hat über diesen Port noch keine IP-Adresse zugewiesen.
•Blinkt grün. Ein USB-Gerät wird verwendet.
•Aus. Es ist kein USB-Gerät angeschlossen, oder es wurde auf die Schaltfläche
zum sicheren Entfernen der Hardware geklickt, oder es ist ein Fehler des Geräts
aufgetreten.
•Leuchtet grün. Der LAN-Port hat eine Netzwerkverbindung zu einem Gerät
erkannt.
•Aus. An diesem Port wurde keine Verbindung erkannt.
•Stetig rot. Fehler beim Selbsttest (Power-On Self-Test, POST), oder es ist eine
Fehlfunktion des Geräts aufgetreten.
•Aus. Der Modemrouter wird nicht mit Strom versorgt.
•Blinkt: Wenn die Taste Restore Factory Settings (Wiederherstellen der
werkseitigen Voreinstellungen) 6 Sekunden lang gedrückt wird (durch
kurzzeitiges Drücken wird das Gerät zurückgesetzt), blinkt die Power-LED drei
Mal rot und wird dann grün, wenn der Modemrouter auf die werkseitigen
Voreinstellungen zurückgesetzt wird.
Hardware-Konfiguration
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Rückseite
Auf der Rückseite befinden sich die Tasten und Portanschlüsse, die in der folgenden
Abbildung dargestellt werden.
ADSL-Port
LAN-Port oder WAN-Port für Internetverbindung
über externes Kabel-/Glasfaster-Modem
Netzwerk-LAN-Ports
USB-Port
Reset-Taste
Ein-/Aus-Taste
Netzteil-Anschluss
Abbildung 3. Anschlüsse und Tasten auf der Rückseite
Weitere Informationen zum Zurücksetzen des Modemrouters auf die werkseitigen
Voreinstellungen finden Sie unter
Werkseinstellungen auf Seite 141.
Symbol
Das Etikett auf der Unterseite des Modemrouters enthält die voreingestellten Netwerk-ID,
Passwort, die MAC-Adresse und die Seriennummer.
MAC-Adresse
Abbildung 4. Etikett an der Unterseite des Modemrouters
Seriennummer
Hardware-Konfiguration
11
WLAN-Netzwerkname
und Passwort
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Positionieren des Modemrouters
Der Modemrouter ermöglicht Ihnen den Zugriff auf Ihr Netzwerk von praktisch jedem Standort
innerhalb des WLAN-Radius. Durch das richtige Aufstellen des Modemrouters können Sie
jedoch dazu beitragen, die WLAN-Reichweite zu vergrößern. Zum Beispiel kann die
Reichweite des Signals durch die Stärke und Anzahl der Wände, die das Signal durchdringt,
eingeschränkt werden. Beste Ergebnisse erzielen Sie bei der Wahl folgender Standorte für
Ihren Modemrouter:
•Möglichst nahe am Zentrum des Bereichs, in dem sich Ihre Computer und anderen
Geräte befinden, und vorzugsweise in Sichtverbindung zu allen Wireless-Geräten
•In der Nähe einer Steckdose und in Reichweite der Netzwerkkabel Ihrer
kabelgebundenen Computer
•In erhöhter Position wie beispielsweise auf einem Wandregal, wobei sich zwischen dem
Modemrouter und den anderen Geräten möglichst wenige Wände und Decken befinden
sollten
•Nicht in der Nähe von elektronischen Geräten, die Störungen verursachen können
(z. B. Deckenventilatoren, Alarmanlagen, Mikrowellengeräte, Computer oder schnurlose
2,4-GHz-Telefongeräte und deren Basisstationen).
•Nicht in der Nähe größerer Metalloberflächen wie massiven Metalltüren oder
Aluminiumteilen. Größere Flächen aus Materialien wie Glas, Ziegelstein oder Beton
sowie Dämmplatten, Aquarien oder Spiegel können das Signal ebenfalls beeinträchtigen.
ADSL-Mikrofilter
Wenn Sie zum ersten Mal eine Kabelverbindung zwischen einer DSL-Telefonleitung und
Ihrem PC oder Laptop mittels Modemrouter hergestellt haben, sind Sie eventuell noch nicht
mit ADSL-Mikrofiltern vertraut. Falls doch, so können Sie diesen Abschnitt überspringen und
mit
Anschließen des Modemrouters auf Seite 14 fortfahren.
Ein ADSL-Mikrofilter ist ein kleines In-Line-Gerät, das DSL-Interferenzen aus den
Standardtelefonendgeräten herausfiltert, die die gleiche Leitung wie Ihr DSL-Anschluss
verwenden. Jedes Telefonendgerät, das mit einem Festnetzanschluss verbunden ist, der
auch einen DSL-Anschluss beinhaltet, benötigt einen ADSL-Mikrofilter zum Herausfiltern der
DSL-Interferenz. Zu den Geräten gehören Telefone, Faxgeräte, Anrufbeantworter und
Displays, auf denen die Nummer des Anrufers angezeigt wird. Nicht jede Festnetzleitung bei
Ihnen zu Hause enthält auch automatisch einen DSL-Anschluss. Das hängt von der
Konfiguration des DSL-Anschlusses in Ihrem Zuhause ab.
Hinweis: Sofern Sie einen ADSL-Mikrofilter benötigen, erhalten Sie
diesen von Ihrem Netzbetreiber. IP-basierte Telefonanschlüsse
erfordern generell keinen ADSL-Mikrofilter.
Hardware-Konfiguration
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Einfacher ADSL-Mikrofilter
Verbinden Sie den ADSL-Mikrofilter mit der Wandsteckdose und Ihr Telefonendgerät mit der
Buchse Phone (Telefon). Der Modemrouter wird direkt mit einer separaten DSL-Leitung
verbunden. Schließt man den Modemrouter an die Buchse Phone (Telefon) an, so wird
dadurch die Internetverbindung blockiert. Falls Sie über keine separate DSL-Leitung für den
Modemrouter verfügen, verwenden Sie am besten einen ADSL-Mikrofilter mit einem
eingebauten Splitter (siehe
Abbildung 5. Einfacher ADSL-Mikrofilter
Wenn Sie über keine separate DSL-Leitung für den Modemrouter verfügen, ist die zweitbeste
Lösung die Verwendung eines separaten Splitters. Wenn Sie einen einfachen Telefonfilter mit
einem separaten Splitter verwenden möchten, schließen Sie den Splitter an die
Telefonbuchse an, verbinden Sie den Telefonfilter mit dem Splitter und schließen Sie das
Telefon an den Filter an.
ADSL-Mikrofilter mit integriertem Splitter auf Seite 13).
Steckverbindung mit der DSL-Leitung
ADSL-Mikrofilter mit integriertem Splitter
Verwenden Sie einen ADSL-Mikrofilter mit integriertem Splitter, wenn es nur einen einzigen
Anschluss an der Telefondose gibt, über den Sie sowohl zum Modemrouter als auch zum
Telefon eine Verbindung herstellen möchten. Stecken Sie das Kabel des ADSL-Mikrofilters in
die Wandbuchse, das Kabel Ihres Telefonendgeräts in die Buchse Phone (Telefon) und
dasjenige des Modemrouters in die Buchse ADSL.
Steckverbindung mit der DSL-Leitung
Abbildung 6. ADSL-Mikrofilter mit integriertem Splitter
Zusammenfassung
•Einfacher ADSL-Mikrofilter. Zur Verwendung mit einem Telefon oder Faxgerät.
•Splitter. Zur Verwendung in Verbindung mit einem einfachen ADSL-Mikrofilter, wenn der
Anschluss von Telefon und Modemrouter gemeinsam verwendet werden soll.
•ADSL-Mikrofilter mit integriertem Splitter für zwei Leitungen. Zur Verwendung
sowohl eines Telefons als auch des Modemrouters an einer Telefonbuchse.
•IP-Basierte Telefonanschlüsse. IP-Basierte Anschlüsse benötigen in der Regel keinen
ADSL-Mikrofilter oder Splitter.
Hardware-Konfiguration
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Anschließen des Modemrouters
Sie können eine Internetverbindung über DSL oder über Kabel/Glasfaser verwenden.
Internet über DSL-Modem
Tipp: Verwenden Sie einen
ADSL-Filter, -Splitter oder
-Filter/-Splitter für jedes Telefon,
das an dieselbe Telefonleitung
angeschlossen ist wie der
oder
Kabel- oder
Glasfaser-Modem
Line
Phone
ADSL
nach Land
unterschiedlich
Wireless Modemrouter.
Abbildung 7. Kabelverbindungen
ACHTUNG:
Falsches Anschließen eines Filters an Ihren Modemrouter blockiert Ihre
DSL-Verbindung.
Informationen zur Installation finden Sie in der im Lieferumfang enthaltenen
Installationsanleitung.
Weitere Informationen zum Zugriff auf den Modemrouter, um die Einstellungen anzuzeigen
oder zu ändern, finden Sie unter
Kapitel 2, Zugriff auf den Modemrouter.
Hardware-Konfiguration
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2. Zugriff auf den Modemrouter
In diesem Kapitel werden die Verwendung von NETGEAR genie und die Konfiguration des
Modemrouters nach dem Anschließen der Hardware gemäß den Anweisungen in der
Installationsanleitung und im vorhergehenden Kapitel behandelt.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
•Vorbereitung der Konfiguration des Modemrouters
•Anmelde- und Zugriffsarten
•Konfigurieren von NETGEAR genie
•Verwenden von NETGEAR genie nach der Installation
•Aktualisieren der Firmware
•Dashboard (Bildschirm Home [Start], Basic [Grundeinstellungen])
•Herstellen einer Verbindung mit einem WLAN-Netzwerk
•NETGEAR genie-App und Mobile genie-App
2
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Vorbereitung der Konfiguration des Modemrouters
Sie können NETGEAR genie automatisch auf dem Modemrouter konfigurieren oder den
Modemrouter manuell über die Menüs und Bildschirme von NETGEAR genie einrichten.
Bevor Sie mit der Konfiguration beginnen, müssen Sie jedoch Ihre ISP-Informationen zur
Hand haben und sicherstellen, dass die Computer und anderen Geräte im Netzwerk mit den
hier beschriebenen Einstellungen eingerichtet sind.
Verwenden der Standard-TCP/IP-Eigenschaften für DHCP
Wenn Sie den Computer für die Verwendung einer statischen IP-Adresse konfiguriert haben,
müssen Sie die Einstellungen ändern, damit DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol)
verwendet wird.
Sammeln von ISP-Informationen
Wenn Sie einen DSL-Breitbandanschluss haben, benötigen Sie möglicherweise die
folgenden Informationen, um Ihren Modemrouter zu konfigurieren und zu überprüfen, ob das
Internet richtig konfiguriert ist. Normalerweise müssten Sie alle Informationen, die Sie zur
Verbindung mit dem Internet benötigen, von Ihrem Internet-Provider (ISP) erhalten haben.
Wenn Sie diese Informationen nicht finden können, bitten Sie Ihren ISP darum, diese
bereitzustellen. Wenn die Internetverbindung steht, benötigen Sie das Anmeldeprogramm
des ISPs auf Ihrem Computer nicht mehr für den Internetzugriff. Beim Start einer
Internetanwendung meldet der Modemrouter Sie automatisch an. Stellen Sie sicher, dass
Ihnen folgende Informationen vorliegen:
•Die Konfigurationsdaten des Providers für Ihr DSL-Konto
•Benutzername und Passwort des Providers zur Anmeldung
•Einstellungen für eine feste oder statische IP-Adresse (sehr selten, bereitgestellt durch
den Provider)
Wireless-Geräte und Sicherheitseinstellungen
Stellen Sie sicher, dass das von Ihnen verwendete Wireless-Gerät bzw. der verwendete
Computer die WPA- oder WPA2-WLAN-Sicherheit unterstützt. Dies sind die vom
Modemrouter unterstützten WLAN-Sicherheitseinstellungen.
Anmelde- und Zugriffsarten
Es gibt verschiedene Anmeldearten mit unterschiedlichem Zweck. Es ist wichtig, dass Sie den
Unterschied verstehen, damit Sie wissen, wann Sie welche Anmeldung verwenden müssen.
•Bei der Modemrouter-Anmeldung erfolgt die Anmeldung über die Modemrouter-
Benutzeroberfläche. Weitere Informationen zu dieser Anmeldung finden Sie unter
Verwenden von NETGEAR genie nach der Installation auf Seite 18.
Zugriff auf den Modemrouter
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
•Bei der ISP-Anmeldung werden Sie beim Internet-Provider angemeldet. Ihr Provider hat
Ihnen diese Anmeldedaten in einem Brief oder auf andere Weise zukommen lassen.
Wenn Ihnen diese Anmeldeinformationen nicht vorliegen, wenden Sie sich bitte an Ihren
Provider.
•WLAN-Schlüssel oder Passwort: Der Modemrouter verfügt über eine Voreinstellung mit
einem eindeutigen Netzwerknamen (SSID) und einem Passwort für den WLAN-Zugriff.
Diese Informationen befinden sich auf einem Etikett an der Unterseite des
Modemrouters.
Konfigurieren von NETGEAR genie
NETGEAR genie kann auf jedem Gerät mit Webbrowser ausgeführt werden. Die Installation
und grundlegende Konfiguration dauert etwa 15 Minuten.
¾ So konfigurieren Sie den Modemrouter über NETGEAR genie:
1. Schalten Sie den Modemrouter durch Drücken des Ein-/Ausschalters ein.
2. Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer oder Wireless-Gerät mit einem Netzwerkkabel an
den Modemrouter angeschlossen oder kabellos mit den voreingestellten
Sicherheitseinstellungen auf dem Etikett an der Unterseite verbunden ist.
3. Starten Sie den Internet-Browser.
•Bei der ersten Konfiguration der Internetverbindung für den Modemrouter wird im
Browser http://www.routerlogin.net aufgerufen, und der NETGEAR genie-Bildschirm
wird angezeigt.
•Wenn Sie NETGEAR genie bereits verwendet haben, geben Sie
http://www.routerlogin.net in die Adresszeile des Browsers ein, um den NETGEAR
genie-Bildschirm anzuzeigen. Siehe
Installation auf Seite 18.
4. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um NETGEAR genie zu
konfigurieren.
NETGEAR genie führt Sie durch die Vorgänge zum Herstellen einer Verbindung des
Modemrouters mit dem Internet.
Zugriff auf den Modemrouter
Verwenden von NETGEAR genie nach der
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Vorgehensweise: Der Browser zeigt die Webseite nicht an
•Stellen Sie sicher, dass der Computer an einen der vier Netzwerk-LAN-Ports
angeschlossen oder per WLAN mit dem Modemrouter verbunden ist.
•Stellen Sie sicher, dass der Modemrouter komplett eingeschaltet ist und die WLAN-LED
leuchtet.
•Um sicherzustellen, dass der Browser die vorangehende Seite nicht im Cache speichert,
schließen Sie den Browser, und öffnen Sie in anschließend erneut.
•Rufen Siehttp://www.routerlogin.net auf.
•Wenn dem Computer eine statische oder feste IP-Adresse zugeordnet ist (das ist
ungewöhnlich), ändern Sie diese Einstellung, damit der PC automatisch eine IP-Adresse
vom Modemrouter bezieht.
Vorgehensweise: Der Modemrouter stellt keine Verbindung mit dem Internet her
1. Überprüfen Sie sämtliche Einstellungen, um sicherzustellen, dass Sie die richtigen
Optionen gewählt und alles korrekt eingegeben haben.
2. Wenden Sie sich an Ihren Provider, und vergewissern Sie sich, dass Ihnen die richtigen
Konfigurationsdaten vorliegen.
3. Lesen Sie Kapitel 10, Fehlerbehebung. Falls die Probleme weiterhin bestehen,
registrieren Sie Ihr NETGEAR-Produkt, und wenden Sie sich an den technischen
Support von NETGEAR.
Verwenden von NETGEAR genie nach der Installation
Bei der Erstkonfiguration des Modemrouters wird NETGEAR genie automatisch gestartet,
wenn Sie einen Internet-Browser auf einem Computer mit Verbindung zum Modemrouter
aufrufen. Wenn Sie Einstellungen für den Modemrouter anzeigen oder ändern möchten,
können Sie erneut genie verwenden.
1. Starten Sie den Browser auf einem Computer oder Wireless-Gerät mit Verbindung zum
Modemrouter.
2. Geben Sie http://www.routerlogin.net oder http://www.routerlogin.com ein.
Das Anmeldefenster wird geöffnet.
3. Geben Sie als Benutzernamen des Modemrouters admin und als Passwort des
Modemrouters password ein. Beide Wörter müssen klein geschrieben werden.
Hinweis: Der Benutzername und das Passwort des Modemrouters
unterscheiden sich vom Benutzernamen und Passwort für die Anmeldung zum
Herstellen einer Internetverbindung. Weitere Informationen finden Sie unter
Anmelde- und Zugriffsarten auf Seite 16.
Zugriff auf den Modemrouter
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Aktualisieren der Firmware
Wenn Sie den Modemrouter konfigurieren und eine Verbindung mit dem Internet hergestellt
haben, überprüft der Modemrouter automatisch, ob eine neuere Firmware verfügbar ist. Falls
ja, wird am oberen Bildschirmrand eine Meldung eingeblendet. Weitere Informationen finden
Sie unter
Klicken Sie auf die Meldung, wenn eine solche eingeblendet wird, und danach auf Yes (Ja),
um den Modemrouter auf die aktuelle Firmware zu aktualisieren. Nach der Aktualisierung
wird der Modemrouter neu gestartet.
Aktualisieren der Modemrouter-Firmware auf Seite 80.
ACHTUNG:
Stellen Sie keine Internetverbindung her, schalten Sie den Modemrouter
nicht aus, fahren Sie den Computer nicht herunter, und führen Sie keine
anderen Vorgänge auf dem Modemrouter aus, bis der Modemrouter neu
gestartet wurde und die Power-LED nicht mehr blinkt.
Zugriff auf den Modemrouter
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Dashboard (Bildschirm Home [Start], Basic
[Grundeinstellungen])
Der Bildschirm Home (Start) unter Basic (Grundeinstellungen) des Modemrouters verfügt
über ein Dashboard, mit dem Sie auf einen Blick den Status der Internetverbindung und des
Netzwerks erkennen können. Wenn Sie auf einen der sechs Abschnitte des Dashboards
klicken, können Sie die Einstellungen anzeigen und ändern. In der linken Spalte befinden
sich die Menüs. Über die Registerkarte Advanced (Erweitert) können Sie auf zusätzliche
Menüs und Bildschirme zugreifen.
Language
(Sprache)
Menüs
(Klicken Sie
auf die
Registerkarte
Advanced
(Erweitert), um
weitere Menüs
anzuzeigen.)
Abbildung 8. Bildschirm Home (Start), Basic (Grundeinstellungen), mit Dashboard, Sprache
und Online-Hilfe
Dashboard
(Klicken
Sie, um
Details
anzuzeigen)
Help
(Hilfe)
•Home (Start):Auf diesem Dashboard-Bildschirm wird Ihre Anmeldung beim Modemrouter
angezeigt.
•Internet: Festlegen, Aktualisieren und Überprüfen der ISP-Einstellungen des
Modemrouters
•Wireless (WLAN): Anzeigen oder Ändern der WLAN-Konfiguration des Modemrouters
•Attached Devices (Angeschlossene Geräte): Anzeigen der mit dem Netzwerk
verbundenen Geräte
•Parental Controls (Kindersicherung): Herunterladen und Konfigurieren der
Kindersicherung, damit keine fragwürdigen Inhalte auf Ihre Computer gelangen
•ReadySHARE: Falls Sie ein USB-Speichergerät an den Modemrouter angeschlossen
haben, wird dieses hier angezeigt.
•Guest Network (Gastnetzwerk): Konfigurieren eines Gastnetzwerks, damit Besucher die
Internetverbindung des Modemrouters verwenden können
•Registerkarte Advanced (Erweitert): Konfigurieren des Modemrouters für besondere
Situationen, etwa wenn Remote-Zugriff über IP oder Domainname über das Internet
benötigt wird. Siehe
Kapitel 8, Erweiterte Einstellungen. Zur Verwendung dieser
Registerkarte sind solide Netzwerkkenntnisse erforderlich.
Zugriff auf den Modemrouter
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
•Help & Support (Hilfe und Support): Auf der NETGEAR-Supportwebseite erhalten Sie
Informationen, Hilfe und Produktdokumentationen. Sie können diese Links verwenden,
wenn Sie eine Verbindung mit dem Internet hergestellt haben.
Herstellen einer Verbindung mit einem WLAN-Netzwerk
Sie können entweder die manuelle Methode oder die WPS-Methode verwenden, um eine
Verbindung mit dem WLAN-Netzwerk herzustellen. Informationen zum Konfigurieren eines
Gastnetzwerks finden Sie unter
Manuelle Methode
Bei der manuellen Methode wählen Sie das gewünschte Netzwerk aus und geben das
zugehörige Passwort ein, um eine Verbindung herzustellen.
¾ So stellen Sie manuell eine Verbindung her:
1. Starten Sie auf dem Computer oder Wireless-Gerät die Software, mit der die
WLAN-Verbindungen verwaltet werden. Dieses Tool sucht nach allen verfügbaren
Wireless-Netzwerken in Ihrer Umgebung.
Einrichten eines Gastnetzwerks auf Seite 33.
2. Suchen Sie Ihr Netzwerk, und wählen Sie es aus.
Der eindeutige WLAN-Netzwerkname (SSID) und das Passwort sind auf dem Etikett des
Modemrouters angegeben. Wenn Sie diese Einstellungen geändert haben, suchen Sie
den Netzwerknamen, den Sie verwendet haben.
3. Geben Sie das Passwort des Modemrouters ein, und klicken Sie auf Connect
(Verbinden).
WPS-Methode (Wi-Fi Protected Setup)
Mit WPS (Wi-Fi Protected Setup) können Sie eine Verbindung mit einem sicheren
WLAN-Netzwerk herstellen, ohne das Passwort einzugeben. Drücken Sie stattdessen eine
Taste, oder geben Sie eine PIN ein. NETGEAR bezeichnet WPS als „Push 'N' Connect“.
Einige ältere WLAN-Geräte sind nicht zu WPS kompatibel. WPS kann nur mit den
Sicherheitsoptionen WPA2 oder WPA verwendet werden.
¾ So stellen Sie über WPS eine WLAN-Verbindung her:
1. Drücken Sie die Taste WPS an der Vorderseite des Modemrouters .
2. Drücken Sie innerhalb von zwei Minuten die Taste WPS am Wireless-Gerät, oder
befolgen Sie die WPS-Anweisungen, die Sie mit dem Gerät erhalten haben.
Der WPS-Prozess konfiguriert automatisch Ihren Wireless-Computer mit dem
Netzwerk-Passwort und stellt die Verbindung zum WLAN-Netzwerk her.
Zugriff auf den Modemrouter
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
NETGEAR genie-App und Mobile genie-App
Die genie-App ist ein einfaches Dashboard zur Verwaltung, Überwachung und Reparatur
Ihres Heimnetzwerks. Nähere Informationen zur genie-App erhalten Sie im
Benutzerhandbuch zur NETGEAR genie-App.
WLAN-Passwort abrufen
Menü
Informationen zu
genie
Language
(Sprache)
Dashboard
(Klicken Sie,
um Details
anzuzeigen)
Support
Abbildung 9. Dashboard der genie-App
Die genie-App kann Sie folgendermaßen unterstützen:
•Einfacher Zugriff auf Funktionen wie Live Parental Controls, Gastzugriff,
Internet-Datenverkehrsanzeige, Geschwindigkeitstest und mehr.
Sie können die genie Mobile-App auf Ihrem iPhone, iPad, oder Android-Telefon verwenden:
Telefonstatus
Anmeldung am Router
Durchsuchen der
NETGEAR Support
Webseite
Informationen zur
genie Mobile-App
und zum verbundenen
Router
Abbildung 10. Startbildschirm der genie Mobile-App
Zugriff auf den Modemrouter
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3. NETGEAR genie-Einstellungen
unter Basic (Grundeinstellungen)
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
•Interneteinrichtung
•Kindersicherung
•Grundlegende WLAN-Konfiguration
•Einrichten eines Gastnetzwerks
•Angeschlossene Geräte anzeigen
Weitere Informationen zum ReadyShare-USB-Speicher finden Sie in Kapitel 5, USB-Speicher.
3
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Interneteinrichtung
Auf dem Bildschirm Internet Setup (Interneteinrichtung) können Sie ISP-Informationen
anzeigen oder ändern.
Hinweis: Mit dem Setup-Assistenten können Sie die Internetverbindung
überprüfen und den Modemrouter automatisch einrichten. Siehe
Setup-Assistent auf Seite 37.
¾ So zeigen Sie die Grundeinstellungen für die Internetverbindung an oder ändern diese:
1. Wählen Sie auf dem Bildschirm Home (Start) die Option Internet aus.
Blättern Sie,
um weitere
Einstellungen
anzuzeigen.
Die angezeigten Felder auf dem Bildschirm Internet Setup (Interneteinrichtung) sind
unterschiedlich und hängen davon ab, ob für Ihre Internetverbindung eine Anmeldung
erforderlich ist.
•Yes (Ja): Wählen Sie die Authentifizierungsmethode (i.d.R. "PPPoE") aus, und geben
Sie die Anmeldeinformationen Benutzername, Password und Dienstname (falls
erforderlich) ein. Ebenso stellen Sie hier die automatische Trennung ein und können
die Leerlaufzeit definieren.
•No (Nein): Geben Sie den Konto- und Domainnamen ein (falls erforderlich).
2. Geben Sie die Einstellungen für die IP-Adresse und den DNS-Server ein.
Normalerweise können Sie die Standardeinstellungen beibehalten. Falls Probleme bei
der Verbindungsherstellung auftreten, überprüfen Sie die ISP-Einstellungen.
3. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen), um die Einstellungen zu speichern.
4. Klicken Sie auf Test (Testen), um die Internetverbindung zu testen.
Wenn die NETGEAR-Webseite nicht nach spätestens einer Minute angezeigt wird, lesen
Sie die Informationen unter
NETGEAR genie-Einstellungen unter Basic (Grundeinstellungen)
Kapitel 10, Fehlerbehebung.
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Felder auf dem Bildschirm Internet Setup
(Interneteinrichtung)
In den folgenden Beschreibungen werden alle verfügbaren Felder auf dem Bildschirm
Internet Setup (Internetkonfiguration) erläutert. Welche Felder auf diesem Bildschirm
angezeigt werden, ist davon abhängig, ob eine Anmeldung beim ISP erforderlich ist.
Does Your Internet connection require a login? (Ist für Ihre Internetverbindung eine
Anmeldung erforderlich?) Antworten Sie mit Yes (Ja) oder No (Nein).
Folgende Felder werden angezeigt, wenn keine Anmeldung erforderlich ist:
•Account Name (If required) (Kontoname [falls erforderlich]): Geben Sie den
Kontonamen ein, den Sie von Ihrem ISP erhalten haben. Möglicherweise wird er auch als
Hostname bezeichnet.
•Domain Name (If required) (Domainname [falls erforderlich]): Geben Sie den
Domainnamen ein, den Sie von Ihrem ISP erhalten haben.
Folgende Felder werden angezeigt, wenn eine Anmeldung beim ISP erforderlich ist:
•Authentifizierungsmechanismus: Verfügbare Optionen sind PPPoE und PPPoA.
•Login (Anmeldung): Der Anmeldename, den Sie von Ihrem ISP erhalten haben. Dabei
handelt es sich oft um eine E-Mail-Adresse.
•Password (Passwort): Das Passwort, mit dem Sie sich bei Ihrem ISP anmelden.
•Service Name (if Required) (Dienstname [falls erforderlich]): Wenn Sie von Ihrem
Internet-Provider einen Dienstnamen erhalten haben, geben Sie diesen hier ein.
•Connection Mode (Verbindungsmodus): Always On (Dauerverbindung), Dial on
Demand (Einwahl bei Bedarf) oder Manually Connect (Manuelle Verbindung).
•Idle Timeout (In minutes) (Leerlaufzeit [in Minuten]): Wenn Sie die Zeitüberschreitung
für die Anmeldung ändern möchten, geben Sie einen neuen Wert in Minuten ein. Durch
diese Einstellung wird festgelegt, wie lange der Modemrouter die Internetverbindung
aktiv aufrecht erhält, nachdem die letzte Internetaktivität über das LAN verzeichnet
wurde. Beim Wert 0 (null) werden Sie nie abgemeldet.
Internet IP Address (Internet-IP-Adresse)
•Get Dynamically from ISP (Dynamisch vom ISP beziehen): Der ISP verwendet DHCP,
um Ihnen Ihre IP-Adresse zuzuweisen. Der ISP weist diese Adressen automatisch zu.
•Use Static IP-Address (Statische IP-Adresse verwenden): Geben Sie die IP-Adresse,
IP-Subnetzmaske und Gateway-IP-Adresse ein, die Ihr ISP Ihnen zugewiesen hat. Das
Gateway ist der Modemrouter des ISP, mit dem Ihr Modemrouter eine Verbindung
herstellt.
NETGEAR genie-Einstellungen unter Basic (Grundeinstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Domain Name Server (DNS) Address (DNS-Adresse [Domain Name Service]): Jedem
Domainnamen im Internet ist eine IP-Nummer zugeordnet, die der Webbrowser zum
Anzeigen der entsprechenden Websites benötigt und über einen DNS-Server (Domain Name
Service) abruft.
•Get Automatically from ISP (Automatisch vom ISP beziehen): Der ISP verwendet
DHCP, um Ihnen DNS-Server zuzuweisen. Der ISP weist diese Adresse automatisch zu.
•Use These DNS Servers (Diese DNS-Server verwenden): Wenn Sie wissen, dass Ihr
ISP bestimmte Server verwendet, wählen Sie diese Option. Geben Sie die IP-Adresse
des primären DNS-Servers Ihres ISPs ein. Falls außerdem die Adresse eines
sekundären DNS-Servers bekannt ist, geben Sie diese ebenfalls ein.
NAT (Network Address Translation): NAT ermöglicht den Computern in Ihrem
Heimnetzwerk, die Internetverbindung des Modemrouters freizugeben. NAT ist
standardmäßig aktiviert, da es in den meisten Situationen benötigt wird. Folgende
Einstellungen sind verfügbar:
•Enable (Aktivieren)
•Disable (Deaktivieren)
•Disable Port Scan and DoS Protection (Schutz vor Port-Abfragen und DoS-Angriffen
deaktivieren)
MAC-Adresse des Routers. Die vom Modemrouter verwendete Netzwerk-MAC-Adresse für
den Internet-Port. Einige ISPs registrieren die MAC-Adresse der Netzwerkkarte bei der
Einrichtung des Kontos auf dem Computer. Danach akzeptieren sie nur Datenverkehr von
der MAC-Adresse dieses Computers. Diese Funktion ermöglicht dem Modemrouter die
Verwendung der MAC-Adresse Ihres Computers (auch als Klonen bezeichnet).
•Use Default Address (Standardadresse verwenden): Die Standard-MAC-Adresse wird
verwendet.
•Use Computer MAC Address (MAC-Adresse des Computers verwenden): Der
Modemrouter erfasst und verwendet die MAC-Adresse des aktuell verwendeten
Computers. Sie müssen den Computer verwenden, den der Internet-Provider erlaubt.
•Use This MAC Address (Diese MAC-Adresse verwenden): Geben Sie die MAC-Adresse
ein, die verwendet werden soll.
Kindersicherung
Bei der ersten Auswahl der Option Parental Controls (Kindersicherung) auf dem Bildschirm
Home (Start) unter Basic (Grundeinstellungen) werden Sie zur Website „Live Parental
Controls“ weitergeleitet. Dort erhalten Sie weitere Informationen zu Live Parental Controls
oder können die Anwendung herunterladen.
NETGEAR genie-Einstellungen unter Basic (Grundeinstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Abbildung 11. Website „Live Parental Controls“
¾ So richten Sie Live Parental Controls ein:
1. Wählen Sie auf dem Dashboard-Bildschirm Parental Controls (Kindersicherung) aus.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Windows Users (Benutzer von Windows) oder Mac
Users (Benutzer von Mac OS).
3. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um das NETGEAR Live Parental
Controls Verwaltungsprogramm herunterzuladen und zu installieren.
Nach der Installation startet Live Parental Controls automatisch.
NETGEAR genie-Einstellungen unter Basic (Grundeinstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
4. Klicken Sie auf Next (Weiter), lesen Sie die Hinweise, und klicken Sie erneut auf Next
(Weiter), um fortzufahren.
Zur Verwendung von Live Parental Controls benötigen Sie ein OpenDNS-Konto. Sie
werden daher aufgefordert, sich anzumelden oder ein kostenloses Konto zu erstellen.
5. Wählen Sie die Optionsschaltfläche, die für Sie zutreffend ist, und klicken Sie auf Next
(Weiter).
•Wenn Sie bereits über ein OpenDNS-Konto verfügen, lassen Sie die Schaltfläche Yes
(Ja) ausgewählt.
•Wenn Sie noch nicht über ein OpenDNS-Konto verfügen, wählen Sie die
Optionsschaltfläche No (Nein).
Wenn Sie ein Konto erstellen, wird der folgende Bildschirm angezeigt:
•Füllen Sie die Felder aus, und klicken Sie auf Next (Weiter).
Nach der Anmeldung oder dem Erstellen des Kontos wird der Bildschirm mit den
Filterstufen angezeigt:
NETGEAR genie-Einstellungen unter Basic (Grundeinstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
6. Wählen Sie die Optionsschaltfläche für die gewünschte Filterstufe aus, und klicken Sie
auf Next (Weiter).
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Take me to the status screen (Zum Status-Bildschirm).
Die Kindersicherung ist jetzt für den Modemrouter eingerichtet. Auf dem Dashboard wird
Parental Controls (Kindersicherung) als Enabled (Aktiviert) angezeigt.
Grundlegende WLAN-Konfiguration
Auf dem Bildschirm Wireless Settings (WLAN-Konfiguration) können Sie die Einrichtung
des WLAN-Netzwerks anzeigen oder konfigurieren.
Der Modemrouter verfügt über voreingestellte Sicherheitsfunktionen. Dies bedeutet, dass
der WLAN-Netzwerkname (SSID), der Netzwerkschlüssel (Passwort) und die
Sicherheitsoption (Verschlüsselungsprotokoll) bereits vor der Auslieferung eingestellt
werden. Die voreingestellte SSID und das voreingestellte Passwort befinden sich an der
Unterseite des Geräts.
Hinweis: Die voreingestellte SSID und das voreingestellte Passwort
werden speziell für jedes Gerät erstellt, um Ihre
WLAN-Sicherheit zu schützen und zu maximieren.
NETGEAR empfiehlt, die voreingestellten Sicherheitseinstellungen nicht zu ändern. Wenn
Sie die voreingestellten Sicherheitseinstellungen dennoch ändern, notieren Sie die neuen
Einstellungen, und bewahren Sie sie an einem sicheren Ort auf, an dem Sie sie problemlos
wieder finden.
Wenn Sie den WLAN-Netzwerknamen (SSID) oder andere WLAN-Sicherheitseinstellungen
von einem Computer mit WLAN ändern, wird die Verbindung getrennt, nachdem Sie auf
Apply (Übernehmen) geklickt haben. Verwenden Sie einen Computer mit Kabelverbindung
für den Zugriff auf den Modemrouter, um dieses Problem zu umgehen.
NETGEAR genie-Einstellungen unter Basic (Grundeinstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
¾ So zeigen Sie die grundlegende WLAN-Konfiguration an oder ändern diese:
1. Wählen Sie Basic (Grundeinstellungen) > Wireless (WLAN) aus.
Die Abschnitte, Einstellungen und Vorgehensweisen dieses Bildschirms werden im
Folgenden erläutert.
2. Nehmen Sie alle erforderlichen Änderungen vor.
3. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Einstellungen werden gespeichert.
Wenn bereits eine WLAN-Verbindung mit dem Modemrouter bestand und Sie die SSID
oder WLAN-Sicherheitseinstellungen geändert haben, werden Sie vom Netzwerk
getrennt.
4. Konfigurieren und testen Sie Ihre Wireless-Geräte und Computer, um sicherzustellen,
dass eine drahtlose Verbindung hergestellt werden kann. Falls dies nicht möglich ist,
überprüfen Sie Folgendes:
•Hat das Wireless-Gerät oder der Computer eine Verbindung mit Ihrem Netzwerk oder
einem anderen WLAN-Netzwerk in der Nähe hergestellt? Einige Wireless-Geräte
verbinden sich automatisch mit dem ersten offenen Netzwerk (ohne
WLAN-Sicherheitseinstellungen), das erkannt wird.
•Wird das Wireless-Gerät oder der Computer auf dem Bildschirm Attached Devices
(Angeschlossene Geräte) angezeigt? Falls ja, besteht eine Verbindung mit dem
Netzwerk.
•Wenn Sie nicht sicher sind, wie der Netzwerkname (SSID) oder das Passwort lautet,
sehen Sie auf dem Etikett an der Unterseite des Modemrouters nach.
NETGEAR genie-Einstellungen unter Basic (Grundeinstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Felder auf dem Bildschirm Wireless Settings
(WLAN-Konfiguration)
Sie können über diesen Bildschirm die WLAN-Einstellungen und die Sicherheitsoption
anzeigen und ändern.
WLAN
Enable SSID Broadcast (SSID-Broadcast aktivieren): Diese Einstellung ermöglicht die
Übertragung der SSID des Modemrouters, damit WLAN-Geräte diesen WLAN-Namen
(SSID) in ihrer Liste der gescannten Netzwerke anzeigen können. Diese Option ist
standardmäßig aktiviert. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, und klicken Sie auf Apply
(Übernehmen), um die SSID-Übertragung zu deaktivieren.
Enable Wireless Isolation (Wireless Isolation aktivieren): Bei Aktivierung dieses
Kontrollkästchens können alle Computer oder Wireless-Geräte, die mit dem Netzwerk
verbunden sind, auf das Internet zugreifen, jedoch nicht auf andere Clients oder Geräte im
Netzwerk.
Name (SSID) (Netzwerkname [SSID]): Die SSID wird auch als Netzwerkname bezeichnet.
Geben Sie einen (maximal) 32 Zeichen langen Namen in dieses Feld ein. Bei diesem Feld
wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Die Standard-SSID wird willkürlich
erzeugt. NETGEAR empfiehlt nachdrücklich, diese Einstellung nicht zu ändern.
Region: Der Ort, an dem der Modemrouter verwendet wird. Wählen Sie ein Land aus der
Liste aus. In den USA ist die Region fest auf USA eingestellt und kann nicht geändert
werden.
Channel (Kanal): Der vom Gateway verwendete Funkkanal. Geben Sie einen Wert von
1 bis 13 ein. (Bei Produkten in Nordamerika können nur die Kanäle 1 bis 11 verwendet
werden.) Ändern Sie den Kanal nur dann, wenn Sie Störungen wahrnehmen (erkennbar an
Verbindungsabbrüchen oder einer langsamen Datenübertragung). Testen Sie in diesem Fall
verschiedene Kanäle, um den optimalen Kanal zu finden.
Bei Verwendung mehrerer Access Points empfiehlt es sich, nicht die Funkfrequenzkanäle zu
wählen, die bereits von den benachbarten Access Points verwendet werden, um Störungen
zu reduzieren. Der empfohlene Abstand der Kanäle benachbarter Access Points beträgt
5 Kanäle (verwenden Sie beispielsweise die Kanäle 1 und 6 oder 6 und 11).
Mode (Modus): Die Standardeinstellung Up to 300 Mbps (Bis 300 MBit/s) ermöglicht
Wireless-Geräten der Standards 802.11n und 802.11g die Verbindung mit dem Netzwerk.
Die anderen Einstellungen sind Up to 54 Mbps (Bis 54 MBit/s) und Up to 145 Mbps
(Bis 145 MBit/s).
NETGEAR genie-Einstellungen unter Basic (Grundeinstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Konfiguration der Sicherheitsoptionen
Im Abschnitt Security Options (Sicherheitsoptionen) auf dem Bildschirm Wireless Settings
(WLAN-Konfiguration) können Sie die Sicherheitsoption und die Passphrase ändern.
NETGEAR empfiehlt, diese Einstellungen nicht zu ändern, in diesem Abschnitt werden
jedoch diesbezügliche Anleitungen beschrieben. Deaktivieren Sie die
Sicherheitseinstellungen nicht.
WLAN-Sicherheitsoptionen
Eine Sicherheitsoption bezeichnet die Art des Sicherheitsprotokolls für das WLAN. Mit dem
angewendeten Sicherheitsprotokoll wird die Datenübertragung verschlüsselt, und es wird
sichergestellt, dass nur vertrauenswürdige Geräte eine Autorisierung zur Verbindung mit
dem Netzwerk erhalten. WPA (Wi-Fi Protected Access) bietet mehrere Optionen
einschließlich PSK (Pre-Shared Key)-Verschlüsselung.
Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht über die Sicherheitsoptionen und hilfreiche
Informationen zur Auswahl der richtigen Option. Gastnetzwerke können auch ohne
WLAN-Sicherheitseinstellungen konfiguriert werden. NETGEAR empfiehlt dies jedoch nicht.
Alle Hardware-Geräte mit Wi-Fi-Zertifizierungssiegel verfügen über eine integrierte
WPA-Verschlüsselung. Das Siegel bedeutet, dass das Produkt von der Wi-Fi Alliance
(http://www.wi-fi.org/) zugelassen wurde, da es mit dem weltweit einzigen Standard für
Hochgeschwindigkeits-WLANs konform ist.
Bei WPA erfolgt die Authentifizierung und Generierung der ersten
Datenverschlüsselungscodes mittels einer Passphrase. Danach wird der
Verschlüsselungscode dynamisch verändert. WPA-PSK verwendet
TKIP-Datenverschlüsselung (Temporal Key Integrity Protocol) und implementiert einen
Großteil der Funktionen des Standards IEEE 802.11i. Diese Methode ist kompatibel zu allen
WLAN-Schnittstellenkarten, jedoch nicht zu allen Wireless Access Points.
WPA2-PSK ist sicherer als WPA-PSK. Es wird damit geworben, dass diese Methode
aufgrund der höheren Willkür bei den generierten Verschlüsselungscodes praktisch nicht
entschlüsselt werden kann. WPA2-PSK ermöglicht eine höhere Geschwindigkeit, da es über
Hardware implementiert wird; WPA-PSK wird normalerweise über Software implementiert.
Bei WPA2-PSK erfolgt die Authentifizierung und Generierung der ersten
Datenverschlüsselungscodes mittels einer Passphrase. Danach wird der
Verschlüsselungscode dynamisch verändert.
Der gemischte Modus aus WPS-PSK und WPA2-PSK bietet eine höhere Unterstützung aller
WLAN-Clients. WPA2-PSK-Clients sind schneller und sicherer, WPA-PSK-Clients erzielen
eine akzeptable Geschwindigkeit und sind relativ sicher. Hilfe zu den WPA-Einstellungen auf
Ihrem Wireless-Computer oder -Gerät erhalten Sie in den im Lieferumfang enthaltenen
Anleitungen.
NETGEAR genie-Einstellungen unter Basic (Grundeinstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Ändern der WPA-Sicherheitsoption und Passphrase
Sie können die Sicherheitseinstellungen für Ihren Modemrouter ändern. Schreiben Sie sich
in diesem Fall die neuen Einstellungen auf, und bewahren Sie sie an einem sicheren Ort auf.
¾ So ändern Sie die WPA-Einstellungen:
1. Wählen Sie Basic (Grundeinstellungen) > Wireless Settings (WLAN-Konfiguration)
aus.
2. Wählen Sie unter Security Options (Sicherheitsoptionen) die gewünschte WPA-Option
aus.
3. Geben Sie in das Feld Passphrase, das bei der Auswahl einer WPA-Sicherheitsoption
angezeigt wird, den zu verwendenden Netzwerkschlüssel (Passwort) ein. Dabei handelt
es sich um eine Textzeichenfolge mit einer Länge von 8 bis 63 Zeichen.
Einrichten eines Gastnetzwerks
Mittels eines Gastnetzwerks können Besucher bei Ihnen zu Hause auf das Internet
zugreifen, ohne dass Sie Ihnen den WLAN-Sicherheitsschlüssel verraten müssen.
¾ So richten Sie ein Gastnetzwerk ein:
1. Wählen Sie Basic (Grundeinstellungen) > Guest Network (Gasnetzwerk) aus.
NETGEAR genie-Einstellungen unter Basic (Grundeinstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
2. Wählen Sie eine der folgenden WLAN-Konfigurationen aus:
Enable Guest Network (Gastnetzwerk aktivieren): Bei Aktivierung dieses
Kontrollkästchens wird das Gastnetzwerk aktiviert. Gäste können mit der SSID dieses
Profils eine Verbindung mit dem Netzwerk herstellen.
Enable SSID Broadcast (SSID-Broadcast aktivieren): Wenn dieses Kontrollkästchen
aktiviert ist, überträgt der Wireless Access Point den Netzwerknamen (SSID) an alle
Geräte im WLAN. Geräte ohne SSID können mit dieser SSID eine Verbindung mit dem
Access Point herstellen.
Allow guest to access My Local Network (Gastzugriff auf mein lokales Netzwerk
erlauben): Bei Aktivierung dieses Kontrollkästchens kann jeder, der sich mit dieser SSID
verbindet, zusätzlich zum Internet auch auf Ihr lokales Netzwerk zugreifen.
Enable Wireless Isolation (Wireless Isolation aktivieren): Bei Aktivierung dieses
Kontrollkästchens können alle Computer oder Wireless-Geräte, die mit dem Netzwerk
verbunden sind, auf das Internet zugreifen, jedoch nicht auf andere Clients oder Geräte
im Netzwerk.
3. Geben Sie dem Gastnetzwerk einen Namen.
Der Name für das Gastnetzwerk kann bis zu 32 Zeichen enthalten, wobei zwischen
Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird. Danach konfigurieren Sie die
Wireless-Geräte in Ihrem Netzwerk manuell für die Verwendung des Gastnetzwerks
zusätzlich zur Haupt-SSID.
4. Wählen Sie eine Sicherheitsoption aus der Liste aus. NETGEAR empfiehlt dringend,
auch Gastnetzwerke mit einem beliebigen, jedoch komplexen Passwort zu schützen, um
Haftungsrisiken auszuschließen.
Eine Beschreibung der Sicherheitsoptionen finden Sie unter WLAN-Sicherheitsoptionen
auf Seite 32.
5. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Einstellungen werden gespeichert.
NETGEAR genie-Einstellungen unter Basic (Grundeinstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Angeschlossene Geräte anzeigen
Im Bildschirm Attached Devices (Angeschlossene Geräte) können alle Computer oder
Geräte angezeigt werden, die derzeit mit dem Netzwerk verbunden sind.
¾ So wechseln Sie zum Bildschirm Attached Devices (Angeschlossene Geräte):
Wählen Sie auf dem Bildschirm Home (Start) unter Basic (Grundeinstellungen) die
Option Attached Devices (Angeschlossene Geräte) aus.
Kabelgebundene Geräte (unter Wired devices) sind über ein Netzwerkkabel an den
Modemrouter angeschlossen. Wireless-Geräte (unter Wireless devices) sind mit dem
WLAN verbunden.
•# (Nummer): Die Reihenfolge, in der die Geräte eine Verbindung mit dem Netzwerk
hergestellt haben.
•IP Address (IP-Adresse): Die IP-Adresse, die der Modemrouter dem Gerät zuwies, als
es mit dem Netzwerk verbunden wurde. Dieser Wert kann sich ändern, wenn ein Gerät
getrennt und erneut mit dem Netzwerk verbunden wird.
•Device Name (Gerätename): Falls der Gerätename bekannt ist, wird er hier angezeigt.
•MAC Address (MAC-Adresse): Die eindeutige MAC-Adresse eines Geräts ändert sich
nicht. Sie wird normalerweise auf dem Produktetikett angegeben.
Klicken Sie auf Refresh (Aktualisieren), um den Bildschirm zu aktualisieren.
NETGEAR genie-Einstellungen unter Basic (Grundeinstellungen)
35
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4. NETGEAR genie-Bildschirm Home
(Start), Advanced (erweiterte
Einstellungen)
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
•NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
•Setup-Assistent
•WPS Wizard (WPS-Assistent)
•WAN-Konfiguration
•LAN-Konfiguration
•QoS (Quality of Service)-Konfiguration
Einige Optionen auf dem Bildschirm Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
werden in einem jeweils eigenen Kapitel beschrieben:
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced
(erweiterte Einstellungen)
Auf dem Dashboard des genie-Bildschirms Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
werden Statusinformationen angegeben. Der Inhalt ist mit dem im Bildschirm Router Status
(Routerstatus) über Menü Administration (Verwaltung) identisch. Der genie-Bildschirm
Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen) wird in der folgenden Abbildung dargestellt:
Dieser
Bildschirm
kann auch
über das Menü
Administration
(Verwaltung)
angezeigt
werden.
Setup-Assistent
Mit dem Setup-Assistenten können Sie Ihre Interneteinstellungen überprüfen und Ihren
Modemrouter automatisch einrichten. Der Setup-Assistent unterscheidet sich von den
genie-Bildschirmen, die bei der ersten Verbindung mit Ihrem Modemrouter angezeigt werden,
um diesen einzurichten.
¾ So verwenden Sie den Setup-Assistenten:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Setup Wizard (Setup-Assistent) aus.
2. Wählen Sie entweder Yes (Ja) oder No, I want to configure the router myself
(Nein, ich möchte den Router selbst einrichten) aus.
Bei Auswahl von No (Nein) wird der Bildschirm Internet Setup (Interneteinrichtung)
geöffnet (siehe
3. Wählen Sie Yes (Ja) und anschließend Ihren Standort aus.
Interneteinrichtung auf Seite 24).
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
4. Klicken Sie auf Next (Weiter).
Der Setup-Assistent durchsucht die Internetverbindung nach Servern und Protokollen,
um Ihre ISP-Konfiguration bestimmen zu können. Der folgende Bildschirm wird angezeigt:
WPS Wizard (WPS-Assistent)
Mit dem WPS-Assistenten können Sie dem Netzwerk ein WPS-fähiges Client-Gerät (ein
Wireless-Gerät oder einen Computer) hinzufügen. Dazu müssen Sie die WPS-Taste auf dem
Client-Gerät drücken oder seine WPS-PIN ermitteln.
¾ So verwenden Sie den WPS-Assistenten:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > WPS Wizard (WPS-Assistent).
2. Klicken Sie auf Next (Weiter).
Auf dem folgenden Bildschirm können Sie die Methode zum Hinzufügen des
WPS-Clients (Wireless-Gerät oder Computer) auswählen.
Sie können die Tastendrückmethode oder die PIN-Methode verwenden.
3. Wählen Sie Push Button (Tastendruck) oder PIN Number (PIN-Nummer) aus.
•Klicken Sie bei Verwendung der Tastendruckmethode auf die Schaltfläche WPS auf
diesem Bildschirm, oder drücken Sie die Taste WPS seitlich am Modemrouter.
Drücken Sie innerhalb von 2 Minuten die Taste WPS am WLAN-Client, um ohne
Eingabe eines Passworts eine Verbindung mit dem Netzwerk herzustellen.
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
•Aktivieren Sie bei Verwendung der PIN-Methode die Optionsschaltfläche PIN
Number (PIN-Nummer), geben Sie die Sicherheits-PIN des Clients ein, und klicken
Sie auf Next (Weiter).
Verbinden Sie sich innerhalb von 2 Minuten über die WPS-Software des Client-Geräts
mit dem Netzwerk, ohne ein Passwort einzugeben.
Der Modemrouter versucht, das WPS-fähige Gerät hinzuzufügen. Die WPS-LED an
der Vorderseite des Modemrouters blinkt grün. Wenn der Modemrouter eine WPS-Verbindung
hergestellt hat, leuchtet die LED grün, und auf dem WPS-Bildschirm des Modemrouters
wird eine Bestätigungsmeldung angezeigt.
WAN-Konfiguration
Über den Bildschirm WAN Setup (WAN-Konfiguration) können Sie die ADSL- oder
Netzwerkporteinstellung für die Internetverbindung vornehmen, obwohl der Internetport
standardmäßig automatisch vom Modemrouter ermittelt wird. Mit dem Bildschirm WAN Setup (WAN-Konfiguration) können Sie zudem einen DMZ-Server (Demilitarized Zone;
entmilitarisierte Zone) konfigurieren, die MTU-Größe (Maximum Transmit Unit) ändern und
den Modemrouter so einrichten, dass er auf Ping-Anforderungen am WAN (Internet)-Port
reagiert.
¾ So zeigen Sie die WAN-Einstellungen an oder ändern diese:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Setup (Konfiguration) > WAN Setup
(WAN-Konfiguration) aus.
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
2. Geben Sie die Einstellungen für Ihre Internetverbindung an.
Die Felder in diesem Bildschirm werden im folgenden Abschnitt beschrieben.
3. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Felder auf dem Bildschirm WAN Setup (WAN-Konfiguration)
Folgende Felder sind verfügbar:
•WAN Preference (WAN-Voreinstellung): Für dieses Feld ist standardmäßig Auto-Detect
(Automatische Erkennung) ausgewählt, sodass der Modemrouter automatisch erkennt,
ob die Internetverbindung über den ADSL-Port oder den WAN-/Netzwerkport 4 läuft. Sie
können über dieses Feld auch Must use DSL WAN (DSL-WAN muss verwendet werden)
oder Must use Ethernet WAN (Netzwerk-WAN muss verwendet werden) auswählen.
•Use port 4 as (Port 4 verwenden als): Standardmäßig ist Auto-Detect (Automatische
Erkennung) ausgewählt, sodass der Modemrouter erkennt, ob Netzwerkport 4 als
LAN- oder WAN-Port verwendet wird. Wenn Sie beispielsweise einen Computer an
Netzwerkport 4 anschließen, fungiert dieser als LAN-Port. Wenn Sie die Auto-Detect-Einstellung
nicht verwenden möchten, können Sie entweder LAN oder WAN auswählen.
•Disable Port Scan and DoS Protection (Schutz vor Port-Abfragen und DoS-Angriffen
deaktivieren): Der Schutz vor DoS schützt Ihr LAN vor Denial of Service-Angriffen wie
SYN-Floods, Smurf-Angriffen, Ping of Death, Teardrop-Angriffen, UDP-Floods,
ARP-Angriffen, Spoofing (ICMP), Null-Scans u. a. Diese Option sollte nur deaktiviert
werden, wenn dies aus gegebenem Anlass erforderlich ist.
•Default DMZ Server (DMZ-Standardserver): Diese Funktion kann beim Spielen von
Online-Spielen oder bei Videokonferenzen hilfreich sein. Seien Sie vorsichtig bei
Verwendung dieser Funktion, da die Firewall-Sicherheitseinstellungen dadurch weniger
effektiv sind. Siehe hierzu den folgenden Abschnitt
DMZ-Standardserver.
•Respond to Ping on Internet Port (Auf Ping-Anforderungen am Internet-Port
reagieren): Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn der Modemrouter auf
Ping-Anforderungen aus dem Internet reagieren soll. Diese Funktion sollte nur für
Diagnosezwecke verwendet werden, da Ihr Modemrouter dadurch entdeckt werden kann.
Aktivieren Sie dieses Kästchen nur, wenn ein dringender Grund dazu vorliegt.
•Disable IGMP Proxying (IGMP-Proxy deaktivieren): Mit der IGMP-Proxyfunktion kann
ein LAN-Computer den an ihn gerichteten Multicast-Datenverkehr aus dem Internet
empfangen. Die Aktivierung dieses Kontrollkästchens verhindert dies.
•MTU Size (in bytes) (MTU-Größe [in Byte]): Der MTU-Wert (Maximum Transmit Unit)
beträgt normalerweise 1500 Byte für lokale Netzwerke und 1492 Byte für
PPPoE-Verbindungen. Bei einigen ISPs muss ein niedrigerer MTU-Wert eingestellt
werden. Dies ist nur selten erforderlich. Ändern Sie die Einstellung in diesem Feld nur,
wenn dies für Ihre ISP-Verbindung tatsächlich erforderlich ist. Siehe
MTU-Größe auf Seite 42.
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
Datenverkehr vom Modemrouter verarbeitet wird. Bei Auswahl der Option für sicheres
NAT werden die Computer im LAN durch eine sichere Firewall vor Angriffen aus dem
Internet geschützt. Allerdings kann dies dazu führen, dass einige Online-Spiele,
Point-to-Point-Anwendungen und Multimedia-Anwendungen nicht funktionieren. Bei
Auswahl der Option für offenes NAT ist die Firewall nicht so sicher, es können jedoch fast
alle Internetanwendungen ausgeführt werden.
•Disable SIP ALG (SIP ALG deaktivieren): Zur Optimierung von VoIP-Anrufen, die das
SIP (Session Initiation Protocol) verwenden, ist standardmäßig ein SIP Application Level
Gateway (ALG) aktiviert. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Disable SIP ALG (SIP ALG
deaktivieren), um das SIP ALG zu deaktivieren. Die Deaktivierung des SIP ALG kann bei
der Ausführung bestimmter Anwendungen sinnvoll sein.
DMZ-Standardserver
Der DMZ-Standardserver kann bei Online-Spielen und Videokonferenz-Anwendungen, die
nicht zu NAT (Network Address Translation) kompatibel sind, hilfreich sein. Der Modemrouter
erkennt einige dieser Anwendungen und unterstützt diese, doch bei anderen Anwendungen
können Probleme auftreten. In einigen Fällen ist es möglich, die Anwendung auf einem
lokalen Computer fehlerfrei auszuführen, wenn die IP-Adresse des Computers als
DMZ-Standardserver eingegeben wird.
WARNUNG!
DMZ-Server stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Ein Computer, der
als DMZ-Standardserver festgelegt wird, verliert einen Großteil
des Firewall-Schutzes und ist Angriffen aus dem Internet ausgesetzt.
Dies kann dazu führen, dass der DMZ-Server-Computer für
Angriffe auf andere Computer in Ihrem Netzwerk verwendet wird.
Über das Internet eingehende Daten werden vom Modemrouter zurückgewiesen, wenn sie
nicht von einem Ihrer Computer angefordert wurden oder zu einem der im Bildschirm Port Forwarding/Port Triggering (Portweiterleitung/Port-Triggering) konfigurierten Dienste
gehören. Statt diese Daten zurückzuweisen, können Sie sie vom Modemrouter an einen
Computer in Ihrem Netzwerk weiterleiten. Dieser Computer ist der DMZ-Standardserver.
¾ So richten Sie einen DMZ-Standardserver ein:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Setup (Konfiguration) > WAN Setup
(WAN-Konfiguration) aus.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Default DMZ Server (DMZ-Standardserver).
3. Geben Sie die IP-Adresse ein.
4. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderungen sind nun gespeichert.
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Ändern der MTU-Größe
Die MTU (Maximum Transmission Unit) ist das größte Datenpaket, das in einem Netzwerk
übertragen wird. Wenn ein Netzwerkgerät über das Internet mit einem anderen
Netzwerkgerät Daten austauscht, wandert das Datenpaket dabei über viele Geräte. Weist
eines der Geräte im Datenpfad eine niedrigere MTU-Einstellung als die anderen Geräte auf,
werden die Datenpakete aufgeteilt oder „fragmentiert“, damit auch das Gerät mit dem
niedrigsten MTU-Wert die Daten weitersenden kann.
Die beste MTU-Einstellung für NETGEAR-Geräte ist oft die Standardeinstellung. Durch eine
Änderung des Werts wird manchmal nur ein Problem behoben und dafür ein zusätzliches
Problem geschaffen. Ändern Sie die MTU nur, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:
•Sie können keine Verbindung mit Ihrem ISP oder einem anderen Internetdienst
herstellen, und der technische Support des ISP oder NETGEAR empfiehlt eine Änderung
der MTU-Einstellung. Für folgende webbasierte Anwendungen muss die MTU
möglicherweise geändert werden:
-Eine sichere Website, die nicht geöffnet werden kann oder eine Webseite nur zum
Teil anzeigt
-Yahoo!-E-Mail
-MSN-Portal
-DSL-Dienst von AOL
•Sie verwenden VPN und haben mit erheblichen Leistungsproblemen zu kämpfen.
•Sie haben zur Erhöhung der Leistung ein Programm für die MTU-Optimierung eingesetzt
und haben nun Probleme mit der Verbindung oder Leistung.
Hinweis: Eine falsche MTU-Einstellung kann Probleme mit der
Internetverbindung verursachen. Sie kann beispielsweise zur
Folge haben, dass bestimmte Webseiten, Frames in Webseiten,
sichere Anmeldeseiten oder FTP- oder POP-Server nicht mehr
aufgerufen werden können.
Wenn Sie ein MTU-Problem vermuten, kann es häufig dadurch gelöst werden, die MTU zu
1400 zu ändern. Falls Sie verschiedene Lösungen ausprobieren möchten, können Sie die
MTU nach und nach vom Maximalwert 1500 heruntersetzen, bis das Problem behoben ist. In
der folgenden Tabelle werden häufige MTU-Größen und Anwendungen dargestellt.
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Tabelle 2. Häufige MTU-Größen
MTUAnwendung
1500Die größte Netzwerkpaketgröße. Dies ist die normale Einstellung für Verbindungen ohne
PPPoE und VPN sowie der Standardwert für Modemrouter, Adapter und Switches von
NETGEAR.
1492Wird in PPPoE-Umgebungen verwendet
1472Maximal verwendbare Größe für Ping-Anforderungen (Größere Pakete werden
fragmentiert.)
1468Wird in einigen DHCP-Umgebungen verwendet
1460Verwendbar u. a. für AOL, wenn Sie keine großen E-Mail-Anhänge senden oder
empfangen
1436Wird in PPTP-Umgebungen oder mit VPN verwendet
1400Maximale Größe für AOL-DSL
576Normaler Wert für DFÜ-Verbindungen
¾ So ändern Sie die MTU-Größe:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Setup (Konfiguration) > WAN Setup
(WAN-Konfiguration) aus.
2. Geben Sie in das Feld MTU Size (MTU-Größe) einen Wert zwischen 64 und 1500 ein.
3. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderung wurde gespeichert.
LAN-Konfiguration
Der Bildschirm LAN Setup (LAN-Konfiguration) ermöglicht die Konfiguration von
LAN-IP-Diensten wie DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) und RIP (Routing
Information Protocol). Der Modemrouter wird mit einer Voreinstellung zur Verwendung
privater IP-Adressen im LAN und für die Verwendung als DHCP-Server ausgeliefert.
Die voreingestellte LAN-IP-Konfiguration des Modemrouters sieht wie folgt aus:
•LAN-IP-Adresse. 192.168.0.1
•Subnetzmaske. 255.255.255.0
Diese Adressen gehören zu dem für die Verwendung in privaten Netzwerken bestimmten
privaten Adressbereich und sind für die meisten Anwendungen geeignet.
Standardmäßig fungiert der Modemrouter als DHCP-Server. Der Modemrouter vergibt IP-,
DNS-Server- und Standardgateway-Adressen an alle Computer, die mit dem LAN verbunden
sind. Als Standardgateway-Adresse wird die LAN-Adresse des Modemrouters vergeben.
Jede dieser Adressen wird vom Modemrouter vor der Vergabe getestet, um doppelte
Adressen im LAN zu vermeiden. Für die meisten Anwendungen genügen die DHCP- und
TCP/IP-Voreinstellungen des Modemrouters.
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Der Modemrouter übermittelt die folgenden Parameter an jedes LAN-Gerät, das eine
DHCP-Anforderung absendet:
•IP-Adresse
•Subnetzmaske
•Gateway-IP-Adresse (die LAN-IP-Adresse des Modemrouters)
•Primärer DNS-Server (wenn im Bildschirm Internet Setup [Internetkonfiguration]
eingegeben) – andernfalls die LAN-IP-Adresse des Modemrouters)
•Sekundärer DNS-Server, wenn Sie diesen im Bildschirm Internet Setup
(Internetkonfiguration) eingegeben haben
Wenn Sie die LAN-IP-Adresse des Modemrouters ändern, während Sie über den Browser
verbunden sind, wird die Verbindung zum Netzwerk unterbrochen.
¾ So ändern Sie die LAN-Einstellungen:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Setup (Konfiguration) > LAN Setup
(LAN-Konfiguration) aus.
2. Geben Sie die Einstellungen an, die Sie ändern möchten (siehe Einstellungen auf dem
Bildschirm LAN Setup (LAN-Konfiguration)).
3. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderungen sind nun gespeichert.
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Einstellungen auf dem Bildschirm LAN Setup
(LAN-Konfiguration)
Folgende Einstellungen sind verfügbar.
Device Name (Gerätename): Standardmäßig ist dies DGN2200Bv4 (das Modell des
Modemrouters). Sie können die Bezeichnung bei Bedarf ändern.
LAN-TCP/IP-Konfiguration
•IP Address (IP-Adresse): Die LAN-IP-Adresse des Modemrouters
•IP Subnet Mask (IP-Subnetzmaske): Die LAN-Subnetzmaske des Modemrouters.
Zusammen mit der IP-Adresse sorgt die IP-Subnetzmaske dafür, dass ein Gerät
erkennen kann, bei welchen Adressen es sich um lokale Adressen handelt und welche
Adressen nur über ein Gateway oder einen Modemrouter zu erreichen sind.
•RIP Direction (RIP-Richtung): Über RIP (Router Information Protocol) kann der
Modemrouter Routinginformationen mit anderen Routern austauschen. Diese Einstellung
legt fest, auf welche Weise der Modemrouter RIP-Pakete sendet und empfängt. Die
Standardeinstellung ist Both (Beide). Bei Auswahl von Both (Beide) oder Out Only (Nur
abgehend) sendet der Modemrouter die Routingtabelle in regelmäßigen Abständen. Bei
Auswahl von Both (Beide) oder In Only (Nur ankommend) übernimmt der Modemrouter
eingehende Routinginformationen.
•RIP Version (RIP-Version): Mit dieser Einstellung können Sie das Format und die
Broadcastmethode für den Versand von RIP-Paketen durch den Modemrouter steuern.
Beim Empfang werden beide Formate erkannt. Standardmäßig ist die RIP-Funktion
deaktiviert.
-RIP-1 wird praktisch von allen Netzwerkgeräten unterstützt. Es eignet sich für alle
gängigen Netzwerkkonfigurationen.
-Bei RIP-2 werden mehr Informationen übertragen. Sowohl bei RIP-2B als auch bei
RIP-2M werden die Routingdaten im RIP-2-Format übermittelt. Bei RIP-2B erfolgt die
Übertragung mittels Subnetz-Broadcasting. Bei RIP-2M erfolgt die Übertragung
mittels Multicasting.
Use Router as a DHCP Server (Router als DHCP-Server verwenden)
Dieses Kontrollkästchen ist normalerweise aktiviert, damit der Modemrouter als
DHCP-Server (Dynamic Host Configuration Protocol) verwendet wird.
•Starting IP Address (Erste IP-Adresse): Geben Sie den Beginn des Bereichs für den
IP-Adresspool im Subnetz des Modemrouters an.
•Ending IP Address (Letzte IP-Adresse): Geben Sie das Ende des Bereichs für den
IP-Adresspool im Subnetz des Modemrouters an.
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Adressreservierung
Wenn Sie für einen Computer im LAN eine reservierte IP-Adresse angeben, wird diesem
Computer bei jedem Zugriff auf den DHCP-Server des Modemrouters dieselbe IP-Adresse
zugewiesen. Weisen Sie Servern, die feste IP-Einstellungen erfordern, reservierte
IP-Adressen zu. Siehe
Adressreservierung auf Seite 46.
Festlegen der DHCP-Servereinstellungen
Standardmäßig fungiert der Modemrouter als DHCP-Server. Sie können den Bereich der
Adressen festlegen, den der Modemrouter vergibt. Sie können auch ein anderes Gerät im
Netzwerk als DHCP-Server verwenden oder die Netzwerkeinstellungen aller Computer
angeben.
¾ So legen Sie den Bereich der IP-Adressen fest, den der Modemrouter vergibt:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > LAN Setup (LAN-Konfiguration) aus.
2. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen Use Router as a DHCP Server (Router
als DHCP-Server verwenden) aktiviert ist.
3. Geben Sie den Bereich der IP-Adressen an.
Wenn Sie beispielsweise das Standard-Adressenschema verwenden, legen Sie einen
Bereich zwischen 192.168.0.2 und 192.168.0.254 fest. Halten Sie jedoch ggf. einen Teil
des Bereichs für Geräte mit festen IP-Adressen frei.
•Geben Sie im Feld Starting IP Address (Erste IP-Adresse) den Beginn des Bereichs
für den IP-Adresspool im Subnetz des Modemrouters an.
•Geben Sie im Feld Ending IP Address (Letzte IP-Adresse) das Ende des Bereichs
für den IP-Adresspool im Subnetz des Modemrouters an.
4. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderungen sind nun gespeichert.
¾ So deaktivieren Sie die DHCP-Serverfunktion im Modemrouter:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > LAN Setup (LAN-Konfiguration) aus.
2. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Use Router as DHCP Server (Router als
DHCP-Server verwenden).
3. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
4. Wenn sich im Netzwerk kein DHCP-Server befindet, legen Sie die IP-Adressen Ihrer
Computer manuell fest, damit diese auf den Modemrouter zugreifen können.
Adressreservierung
Wenn Sie für einen Computer im LAN eine reservierte IP-Adresse angeben, wird diesem
Computer bei jedem Zugriff auf den DHCP-Server des Modemrouters dieselbe IP-Adresse
zugewiesen. Indem Sie einem Computer oder Server eine reservierte IP-Adresse zuweisen,
ist dieser immer unter derselben Adresse erreichbar.
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
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¾ So reservieren Sie eine IP-Adresse:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Setup (Konfiguration) > LAN Setup
(LAN-Konfiguration) aus.
2. Klicken Sie im Abschnitt Address Reservation (Adressreservierung) des Bildschirms
auf die Schaltfläche Add (Hinzufügen).
3. Geben Sie im Feld IP Address (IP-Adresse) die IP-Adresse ein, die dem Computer
oder Server zugewiesen werden soll.
Wählen Sie eine IP-Adresse aus dem LAN-Subnetz des Modemrouters aus,
z. B. 192.168.0.x.
4. Geben Sie die MAC-Adresse des Computers oder Servers ein.
Tipp: Wenn der Computer bereits in Ihrem Netzwerk registriert ist, können
Sie seine MAC-Adresse aus dem Bildschirm Attached Devices
(Angeschlossene Geräte) kopieren und hier einfügen.
5. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Die reservierte Adresse wird in die Tabelle eingegeben.
Die reservierte Adresse wird erst zugewiesen, wenn der Computer das nächste Mal mit
dem DHCP-Server des Modemrouters Kontakt aufnimmt. Starten Sie den Computer neu,
oder greifen Sie auf seine IP-Konfiguration zu, und erzwingen Sie eine DHCP-Freigabe
und -Erneuerung.
Um den Eintrag einer reservierten Adresse zu bearbeiten oder zu löschen, wählen Sie die
Optionsschaltfläche neben der reservierten Adresse aus, die Sie bearbeiten oder löschen
möchten. Klicken Sie dann auf Edit (Bearbeiten) oder Delete (Löschen).
QoS (Quality of Service)-Konfiguration
QoS ist eine erweiterte Funktion, mit der Prioritäten für verschiedene Datentypen festgelegt
werden können. Der Modemrouter unterstützt QoS-Prioritätseinstellungen über das WLAN
und für die Internetverbindung.
WMM QoS für drahtlose Multimedia-Anwendungen
Der Modemrouter unterstützt WMM QoS (Wi-Fi Multimedia Quality of Service), um dem
drahtlosen Sprach- und Videodatenverkehr über das WLAN Priorität einzuräumen. Mit WMM
QoS erhalten drahtlose Datenpakete Priorität vor anderen Anwendungen. Die vier
Zugriffskriterien lauten Sprache, Video, bester Versuch und Hintergrund. Damit eine
Anwendung die Vorteile von WMM QoS nutzen kann, muss sowohl für die Anwendung als
auch für den Client, auf dem die Anwendung ausgeführt wird, WMM aktiviert sein. Ältere
Anwendungen, die WMM nicht unterstützen, und Anwendungen, für die QoS nicht
erforderlich ist, werden der Kategorie bester Versuch zugeordnet. Diese Kategorie steht in
der Prioritätsliste nach Sprache und Video. WMM QoS ist standardmäßig aktiviert.
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
2. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable WMM (WMM aktivieren).
3. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Konfigurieren von QoS für den Internetzugriff
Sie können den folgenden Datenverkehrstypen Vorrang beim Internetzugriff einräumen:
•Bestimmte Anwendungen
•Bestimmte Online-Spiele
•Einzelne Netzwerk-LAN-Ports des Modemrouters
•Spezifisches Gerät nach MAC-Adresse
Um die Priorität des Datenverkehrs anzugeben, müssen Sie eine Richtlinie für den
Datenverkehrstyp erstellen und die Richtlinie der Tabelle mit den QoS-Richtlinien auf dem
Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) hinzufügen. Die Tabelle mit den QoS-Richtlinien
enthält bereits viele gängige Anwendungen und Online-Spiele, deren Leistung durch die
QoS-Einstellungen erhöht werden kann.
QoS für Anwendungen und Online-Spiele
¾ So erstellen Sie eine QoS-Richtlinie für Anwendungen und Online-Spiele:
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Turn Internet Access QoS On (QoS für
Internetzugang aktivieren).
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Setup QoS Rule (QoS-Regel festlegen).
Die Liste der QoS-Prioritätsregeln wird angezeigt.
Sie können eine Regel bearbeiten oder löschen, indem Sie die entsprechende
Optionsschaltfläche aktivieren und auf die Schaltfläche Edit (Bearbeiten) oder Delete
(Löschen) klicken. Außerdem können Sie alle Regeln löschen, indem Sie auf die
Schaltfläche Delete All (Alle löschen) klicken.
4. Zum Hinzufügen einer Prioritätsregel blättern Sie bis zum Ende des Bildschirms QoS
Setup (QoS-Konfiguration), und klicken Sie auf Add Priority Rule (Neue
Prioritätsregel).
5. Geben Sie in das Feld QoS Policy for (QoS-Richtlinie für) den Namen der Anwendung
oder des Spiels ein.
6. Wählen Sie in der Liste Priority Category (Prioritätskategorie) entweder Applications
(Anwendungen) oder Online Gaming (Online-Spiele) aus.
Eine Liste mit Anwendungen und Spielen wird angezeigt.
7. Sie können einen vorhandenen Eintrag aus der Liste auswählen oder blättern und Add
a New Application (Neue Anwendung hinzufügen) bzw. Add a New Game (Neues
Spiel hinzufügen) auswählen.
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
8. Wählen Sie in der Liste Connection Type (Verbindungstyp) nach Aufforderung
entweder TCP oder UDP oder beides (TCP/UDP) aus. Geben Sie die Portnummer oder
den Portnummernbereich für die Anwendung oder das Spiel an.
9. Wählen Sie aus der Liste Priority (Priorität) die Priorität aus, die dem Datenverkehr
beim Internetzugriff im Vergleich zu anderen Anwendungen und Datenverkehrstypen
zugeordnet werden soll. Die verfügbaren Optionen sind Low (Niedrig), Normal, High
(Hoch) und Highest (Höchste).
10. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Die Regel wird in der QoS-Richtlinientabelle gespeichert.
Der Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) wird geöffnet.
QoS für einen Modemrouter-LAN-Port
¾ So erstellen Sie eine QoS-Richtlinie für ein Gerät, das an einen LAN-Port
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Turn Internet Access QoS On (QoS für
Internetzugang aktivieren).
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Setup QoS Rule (QoS-Regel festlegen).
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Add Priority Rule (Neue Prioritätsregel).
5. Wählen Sie aus der Liste Priority Category (Prioritätskategorie) die Option Ethernet
LAN Port (Netzwerk-LAN-Port) aus.
6. Wählen Sie im Feld QoS Policy for (QoS-Richtlinie für) den LAN-Port aus.
7. Wählen Sie aus der Liste Priority (Priorität) die Priorität aus, die dem Datenverkehr
dieses Ports beim Internetzugriff im Vergleich zu anderen Anwendungen zugeordnet
werden soll. Die verfügbaren Optionen sind Low (Niedrig), Normal, High (Hoch) und
Highest (Höchste).
8. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Die Regel wird in der QoS-Richtlinientabelle gespeichert.
Der Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) wird geöffnet.
9. Klicken Sie im Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) auf Apply (Übernehmen).
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
QoS für eine MAC-Adresse
¾ So erstellen Sie eine QoS-Richtlinie für Datenverkehr von einer bestimmten
(QoS-Konfiguration) aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Setup QoS Rule
(QoS-Regel festlegen).
Der Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) wird geöffnet.
2. Klicken Sie auf Add Priority Rule (Neue Prioritätsregel).
3. Wählen Sie aus der Liste Priority Category (Prioritätskategorie) die Option MAC
Address (MAC-Adresse) aus.
4. Wenn das Gerät, das Priorität erhalten soll, in der Liste der MAC-Geräte angezeigt wird,
aktivieren Sie die entsprechende Optionsschaltfläche.
Der Richtlinienname, die MAC-Adresse und der Gerätename werden mit den
Informationen aus der Liste der MAC-Geräte ausgefüllt. Wenn das Gerät nicht in der
Liste der MAC-Geräte angezeigt wird, klicken Sie auf Refresh (Aktualisieren). Falls es
auch dann nicht angezeigt wird, müssen Sie diese Felder manuell ausfüllen.
5. Wählen Sie aus der Liste Priority (Priorität) die Priorität aus, die dem Datenverkehr
dieses Geräts beim Internetzugriff im Vergleich zu anderen Anwendungen und
Datenverkehrstypen zugeordnet werden soll. Die verfügbaren Optionen sind Low
(Niedrig), Normal, High (Hoch) und Highest (Höchste).
6. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Die Regel wird in der QoS-Richtlinientabelle gespeichert.
Der Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) wird geöffnet.
7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Turn Internet Access QoS On (QoS für
Internetzugang aktivieren).
8. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Bearbeiten oder Löschen einer vorhandenen QoS-Richtlinie
¾ So bearbeiten oder löschen Sie eine QoS-Richtlinie:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > QoS Setup (QoS-Konfiguration).
2. Aktivieren Sie die Optionsschaltfläche neben der QoS-Richtlinie, die Sie bearbeiten oder
löschen möchten, und führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
•Klicken Sie auf Delete (Löschen), um die QoS-Richtlinie zu entfernen.
•Klicken Sie auf Edit (Bearbeiten), um die QoS-Richtlinie zu bearbeiten. Befolgen Sie
die Anweisungen in den vorhergehenden Abschnitten, um die
Richtlinieneinstellungen zu ändern.
3. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderungen werden im Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) gespeichert.
NETGEAR genie-Bildschirm Home (Start), Advanced (erweiterte Einstellungen)
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5. USB-Speicher
In diesem Kapitel wird erläutert, wie Sie auf ein an Ihren Modemrouter angeschlossenes
USB-Speichergerät zugreifen und dieses konfigurieren. An den USB-Port des Modemrouters
können nur USB-Speichergeräte (z. B. Flashlaufwerke oder Festplatten) angeschlossen werden.
Schließen Sie keine Computer, USB-Modems, CD-Laufwerke oder DVD-Laufwerke an den
USB-Port des Modemrouters an.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
•USB-Laufwerksanforderungen
•Verbindung eines USB-Speichergeräts mit dem Modemrouter
•Sicheres Entfernen eines USB-Laufwerks
•Zugriff auf das USB-Speichergerät
•Dateifreigabe-Szenarien
•Verfügbare Netzwerkordner
•Netzwerk- und Zugriffseinstellungen für das USB-Speichergerät
•Angeben zugelassener USB-Geräte
5
Weitere Informationen zu ReadySHARE-Funktionen finden Sie unter
www.netgear.com/readyshare.
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
USB-Laufwerksanforderungen
Der Modemrouter unterstützt die Standards 1.0 und 1.1 (USB Full Speed) sowie 2.0 (USB
High Speed). Die ungefähren USB-Busgeschwindigkeiten sind in der folgenden Tabelle
aufgeführt. Abhängig von der CPU-Geschwindigkeit, dem Arbeitsspeicher, der
Geschwindigkeit des Netzwerks und anderer Variablen kann die tatsächliche
Busgeschwindigkeit unterschiedlich sein.
Tabelle 3. Geschwindigkeit von USB-Laufwerken
BusGeschwindigkeit/Sek.
USB 1.112 MBit/s
USB 2.0480 MBit/s
Der Modemrouter kann mit den meisten USB-fähigen externen Flashlaufwerken und
Festplatten verwendet werden. Eine aktuelle Liste der USB-Laufwerke, die der Modemrouter
unterstützt, finden Sie unter:
Der Modemrouter unterstützt sowohl Lese- als auch Schreibvorgänge für FAT16-, FAT32-,
NTFS- und Linux-Dateisysteme (EXT2).
Hinweis: Für einige externe USB-Festplatten und USB-Flashlaufwerke
müssen Treiber auf den Computer geladen werden, bevor der
Computer auf das USB-Gerät zugreifen kann. USB-Geräte
dieser Art können nicht mit dem Modemrouter verwendet
werden.
USB-Speicher
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Verbindung eines USB-Speichergeräts mit dem
Modemrouter
Mit ReadySHARE können Sie auf ein an den USB-Port des Modemrouters angeschlossenes
USB-Laufwerk zugreifen oder dieses freigeben. USB-Geräte, die spezielle Treiber benötigen,
sind nicht kompatibel.
¾ So schließen Sie ein USB-Speichergerät an:
1. Schließen Sie das USB-Speichergerät an den USB-Port auf der Rückseite des
Modemrouters an.
2. Ist für das USB-Gerät ein Netzteil verfügbar, müssen Sie es beim Anschließen des
USB-Geräts an den Modemrouter verwenden.
Es kann bis zu zwei Minuten dauern, bis das USB-Gerät zur Freigabe bereit ist.
Sicheres Entfernen eines USB-Laufwerks
Wenn Sie ein USB-Laufwerk aus dem USB-Port des Modemrouters ziehen möchten, melden
Sie sich zunächst am Modemrouter an, und führen Sie eine sichere Entfernung durch.
¾ So entfernen Sie ein USB-Laufwerk sicher:
1. Wählen Sie USB Storage (USB-Speicher) > Basic Settings (Grundeinstellungen) aus.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Safely Remove USB Device (USB-Gerät sicher entfernen).
Auf diese Weise wird das Laufwerk offline geschaltet.
3. Ziehen Sie das USB-Laufwerk aus dem Port.
USB-Speicher
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Zugriff auf das USB-Speichergerät
Wenn Sie das USB-Gerät an den USB-Port des Modemrouters anschließen, kann es bis zu
zwei Minuten dauern, bis es zur Freigabe bereit ist. Standardmäßig ist das
USB-Speichergerät für alle Computer im LAN (Local Area Network) verfügbar.
¾ So greifen Sie von einem Apple-Computer auf das USB-Gerät zu:
1. Wählen Sie Go (Gehe zu) > Connect to Server (Mit Server verbinden) aus.
2. Geben Sie als Server-Adresse smb://readyshare ein.
3. Klicken Sie auf Connect (Verbinden).
¾ So greifen Sie von einem Windows PC auf das USB-Gerät zu:
Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um auf das USB-Gerät zuzugreifen:
•Wählen Sie Start (Start) > Run (Ausführen) aus. Geben Sie \\readyshare in das
Dialogfeld ein, und klicken Sie auf OK.
•Öffnen Sie den Browser, und geben Sie in der Adressleiste \\readyshare ein.
•Gehen Sie zu Netzwerkumgebung, und geben Sie in der Adressleiste \\readyshare
ein.
¾ So ordnen Sie das USB-Gerät einem Windows Netzwerklaufwerk zu:
1. Besuchen Sie www.netgear.com/readyshare.
2. Klicken Sie im Bereich ReadySHARE USB Storage Access
(ReadySHARE-USB-Speicherzugriff) auf PC Utility (PC-Dienstprogramm).
Die Datei readyshareconnect.exe wird auf Ihren Computer heruntergeladen.
3. Führen Sie readyshareconnect.exe aus.
4. Wählen Sie den Laufwerksbuchstaben entsprechend dem Netzwerkordner aus.
USB-Speicher
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
5. (Optional) Wenn Sie das USB-Laufwerk als anderer Benutzer verbinden möchten,
aktivieren Sie das Kontrollkästchen Connect using different credentials (Mit anderen
Anmeldedaten verbinden).
a. Geben Sie den gewünschten Benutzernamen und das Passwort ein.
b. Klicken Sie auf OK.
6. Klicken Sie auf Finish (Fertigstellen).
Das USB-Laufwerk wird dem angegebenen Laufwerksbuchstaben zugeordnet.
¾ So stellen Sie eine Verbindung zum USB-Laufwerk von einem Remote-Computer her:
1. Öffnen Sie einen Webbrowser.
2. Stellen Sie eine Verbindung mit der IP-Adresse des Internet-Ports für den Modemrouter
her.
Wenn Sie dynamisches DNS verwenden, können Sie anstelle der IP-Adresse den
DNS-Namen eingeben. Sie können die Internet-IP-Adresse des Modemrouters auf dem
Bildschirm Home (Start) unter Basic (Grundeinstellungen) anzeigen (siehe
Dashboard
(Bildschirm Home [Start], Basic [Grundeinstellungen]) auf Seite 20).
¾ So greifen Sie von einem Remote-Computer mit FTP auf das USB-Laufwerk zu:
1. Vergewissern Sie sich, dass das FTP-Kontrollkästchen im Bildschirm USB Storage
Advanced Settings (Erweiterte Einstellungen für USB-Speicher) unter Access Method
(Zugriffsmethode) aktiviert ist (siehe
Netzwerk- und Zugriffseinstellungen für das
USB-Speichergerät auf Seite 60).
2. Öffnen Sie einen Webbrowser.
3. Geben Sie ftp:// und die IP-Adresse des Internet-Ports in die Adresszeile des Browsers
ein.
Geben Sie beispielsweise ftp://10.1.65.4 ein.
Wenn Sie dynamisches DNS verwenden, können Sie anstelle der IP-Adresse den
DNS-Namen eingeben.
4. Geben Sie den Namen und das Passwort des Kontos mit Zugriffsrechten für das
USB-Laufwerk an.
Der Benutzername (Kontoname) für All – no password (Alle – Kein Passwort) lautet
guest (Gast).
Die Ordner auf dem USB-Laufwerk, auf die Ihr Konto zugreifen kann, werden angezeigt.
Es könnte beispielsweise Folgendes angezeigt werden: share/partition1/directory1. Sie
verfügen über Leserechte und können Dateien im USB-Ordner kopieren.
USB-Speicher
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Dateifreigabe-Szenarien
Sie können Dateien auf dem USB-Laufwerk auf vielfältige Weise für geschäftliche und private
Zwecke nutzen. Dabei kann es sich um einen beliebigen Dateityp von einem Windows-,
Apple- oder Linux-Computer handeln, z. B. Textdateien, Word, PowerPoint, Excel, MP3,
Bilder und Multimedia. USB-Laufwerke ermöglichen u. a. Folgendes:
•Freigeben von Multimediadaten für Ihre Freunde und Familie, z. B. MP3-Dateien, Bilder
und andere Multimediadaten für lokale Benutzer und Remote-Benutzer.
•Freigeben von Ressourcen im Netzwerk. Sie haben beispielsweise die Möglichkeit,
Dateien an einem zentralen Ort zu speichern, damit Sie keinen Computer einschalten
müssen, um Dateien lokal nutzen zu können. Darüber hinaus können Sie Dateien für
Apple-, Linux- und Windows-Computer freigeben, indem Sie das USB-Laufwerk als
Übermittlungsgerät zwischen den Systemen nutzen.
•Freigeben von Dateien für Remote-Benutzer, z. B. Word-Dokumente,
PowerPoint-Präsentationen und Textdateien.
Einige häufige Nutzungsmöglichkeiten werden im Folgenden beschrieben.
Freigeben von Fotos
Sie können einen eigenen zentralen Speicherplatz für Fotos und Multimediadaten erstellen.
Auf diese Weise müssen Sie sich nicht bei einer externen Fotofreigabe-Website anmelden
(und es fallen keine Gebühren an).
¾ So geben Sie Dateien für Ihre Freunde und Familie frei:
1. Stecken Sie das USB-Laufwerk direkt in den USB-Port am Modemrouter ein, oder
schließen Sie es über ein USB-Kabel an.
Computer im LAN (Local Area Network) können automatisch über einen Webbrowser
oder ein Microsoft-Netzwerk auf dieses USB-Laufwerk zugreifen.
2. Wenn Sie einen Schreibschutz konfigurieren oder den Zugriff über das Internet zulassen
möchten, finden Sie weitere Informationen unter
das USB-Speichergerät auf Seite 60.
Netzwerk- und Zugriffseinstellungen für
Speichern von Dateien für den Druck an einem zentralen Speicherort
Dieses Szenario eignet sich für eine Familie mit einem direkt an einen Computer
angeschlossenen, hochwertigen Farbdrucker, der nicht im LAN (Local Area Network)
freigegeben ist. Diese Familie hat keinen Druckserver.
•Ein Familienmitglied hat Fotos auf einem Apple-Computer gespeichert und möchte diese
drucken.
•Der Farbdrucker mit Fotofunktionen ist direkt an einen PC angeschlossen, jedoch nicht
im Netzwerk freigegeben.
•Der Apple-Computer und der PC können sich nicht gegenseitig über das Netzwerk
erkennen.
USB-Speicher
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
¾ So drucken Sie Fotos von einem Apple-Computer auf dem an einen PC
angeschlossenen Drucker:
1. Greifen Sie auf dem Apple-Computer auf das USB-Laufwerk zu, indem Sie
\\readyshare in die Adresszeile des Webbrowsers eingeben. Kopieren Sie dann die
Fotos auf das USB-Laufwerk.
2. Kopieren Sie die Dateien auf dem PC mit einem Webbrowser oder der
Microsoft-Netzwerkumgebung vom USB-Laufwerk auf den PC. Drucken Sie
anschließend die Dateien.
Freigeben großer Dateien über das Internet
Bei vielen E-Mail-Systemen stellt das Versenden von Dateien, die größer als 5 MB sind, ein
Problem dar. Mit dem Modemrouter können Sie große Dateien über das Internet freigeben,
z. B. PowerPoint-Präsentationen oder ZIP-Dateien. Die Dateien können über FTP vom
Modemrouter heruntergeladen werden.
Bei der Freigabe von Dateien für einen Kollegen an einem anderen Standort ist Folgendes zu
beachten:
•Es gibt zwei Benutzerkonten: Administrator und Gast. Das Administratorpasswort ist das
Passwort, das Sie für den Zugriff auf den Modemrouter verwenden. Standardmäßig lautet
es password. Für das Gastbenutzerkonto gibt es kein Passwort.
•Die Person, die die Dateien empfängt, ruft die FTP-Site über das Gastbenutzerkonto auf
und gibt das Passwort ein. (Bei FTP muss eine Eingabe in das Passwortfeld erfolgen.)
•Sie müssen das Kontrollkästchen FTP (via Internet) (FTP [über das Internet]) auf dem
Bildschirm USB Storage (USB-Speicher) > Advanced Settings (Erweiterte
Einstellungen) aktivieren. Diese Option unterstützt das Hochladen und Herunterladen
von Dateien.
Sie können die Option HTTP (via Internet) (HTTP [über das Internet]) auf dem Bildschirm USB Storage (USB-Speicher) (Advanced Settings [erweiterte Einstellungen]) aktivieren,
um große Dateien freizugeben. Diese Option unterstützt nur das Herunterladen von Dateien.
USB-Speicher
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Anzeige eines USB-Geräts, das an den Modemrouter
angeschlossen ist
¾ So zeigen Sie grundlegende Informationen zum USB-Speichergerät an:
1. Wählen Sie Basic (Grundeinstellungen) > ReadySHARE (ReadySHARE) aus.
Standardmäßig ist die Optionsschaltfläche Basic (Grundeinstellungen) ausgewählt, und
auf dem Bildschirm wird das USB-Speichergerät angezeigt, das an den USB-Port des
Modemrouters angeschlossen ist.
Wenn Sie sich beim Modemrouter angemeldet haben, bevor Sie das USB-Gerät
angeschlossen haben, wird das USB-Gerät möglicherweise nicht auf diesem Bildschirm
angezeigt. Melden Sie sich in diesem Fall ab und wieder an.
2. (Optional) Um die Dateien und Ordner auf dem USB-Gerät anzuzeigen, klicken Sie auf
den Namen des Netzwerkgeräts oder auf den Sharenamen.
3. (Optional) Um weitere Informationen anzuzeigen oder die Einstellungen des
USB-Geräts zu ändern, klicken Sie auf Edit (Bearbeiten).
Der Bildschirm USB Storage (Advanced Settings) (USB-Speicher [Erweiterte
Einstellungen]) wird angezeigt. Siehe
USB-Speichergerät auf Seite 60.
Netzwerk- und Zugriffseinstellungen für das
Netzwerk- und Zugriffseinstellungen für das
USB-Speichergerät
Sie können den Gerätenamen, Arbeitsgruppen und Netzwerkordner für das USB-Gerät
konfigurieren.
USB-Speicher
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
¾ So zeigen Sie die erweiterten Einstellungen für das USB-Speichergerät an oder ändern
diese:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > USB Storage (USB-Speicher) > Advanced
Settings (Erweiterte Einstellungen) aus.
2. Geben Sie den Zugriff auf das USB-Speichergerät an.
•Network Device Name (Netzwerk-Gerätename): Der Standardname ist readyshare.
Mit diesem Namen wird auf das an den Modemrouter angeschlossene USB-Gerät
zugegriffen.
•Workgroup (Arbeitsgruppe): Wenn Sie eine Windows Arbeitsgruppe und keine
Domain verwenden, wird der Arbeitsgruppenname hier angezeigt. Der Name kann
nur in einem Betriebssystem mit Unterstützung von NetBIOS verwendet werden,
z. B. Microsoft Windows.
•Access Method (Zugriffsmethode): Aktivieren Sie die Kontrollkästchen für die
- HTTP: Standardmäßig aktiviert. Geben Sie http://readyshare.routerlogin.net/shares
ein, um auf das USB-Laufwerk zuzugreifen.
- HTTPS (via Internet) (HTTPS [über das Internet]): Standardmäßig deaktiviert.
Bei Aktivierung dieser Einstellung können Remote-Benutzer http://<öffentliche
IP-Adresse/shares> (z. B. http://1.1.10.102/shares) oder einen
URL-Domainnamen eingeben, um über das Internet auf das USB-Laufwerk
zuzugreifen. Diese Funktion unterstützt nur das Hochladen von Dateien.
- FTP: Standardmäßig deaktiviert.
- FTP (via internet) (FTP [über das Internet]): Standardmäßig deaktiviert. Bei
Auswahl dieser Funktion können Remote-Benutzer über FTP über das Internet
auf das USB-Laufwerk zugreifen. Diese Einstellung unterstützt das Hochladen
und Herunterladen von Dateien.
3. Wenn Sie die Einstellungen geändert haben, klicken Sie auf Apply (Anwenden).
Ihre Änderungen sind nun gespeichert.
USB-Speicher
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Verfügbare Netzwerkordner
Sie können die Netzwerkordner auf dem USB-Speichergerät anzeigen oder ändern.
¾ So zeigen Sie die Netzwerkordner an:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > USB Storage (USB-Speicher) > Advanced
Settings (Erweiterte Einstellungen) aus.
2. Blättern Sie im Bildschirm zum Bereich Available Networks Folder (Verfügbarer
Netzwerkordner).
•Share Name (Sharename): Wenn nur ein Gerät angeschlossen ist, lautet der
Standard-Sharename USB_Storage. (Einige Routermodelle verfügen über mehr als
einen USB-Port.)
Sie können auf den Namen klicken oder ihn in die Adresszeile des Webbrowsers
eingeben. Sollte die Meldung Not Shared (Nicht freigegeben) angezeigt werden,
wurde der Standard-Share gelöscht, und es ist kein weiterer Share für das
Stammverzeichnis vorhanden. Klicken Sie zum Ändern der Einstellungen auf den
Link.
•Read Access (Lesezugriff) und Write Access (Schreibzugriff): Zeigt die
Berechtigungen und Zugriffssteuerung für den Netzwerkordner an. All – no password (Alle – kein Passwort) ermöglicht allen Benutzern den Zugriff auf den
Netzwerkordner (dies ist die Standardeinstellung). Das Passwort für admin ist mit
dem Passwort für die Anmeldung beim Modemrouter identisch.
•Folder Name (Ordnername): Vollständiger Pfad des Netzwerkordners.
•Volume Name (Laufwerksname): Laufwerksname des Speichergeräts (entweder
USB-Laufwerk oder HDD).
•Total Space (Gesamter Speicherplatz) und Free Space (Freier Speicherplatz): Zeigt
die aktuelle Auslastung des Speichergeräts an.
USB-Speicher
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
¾ So fügen Sie einen Netzwerkordner hinzu:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > ReadySHARE (ReadySHARE) aus.
2. Klicken Sie auf Edit (Bearbeiten).
3. Um einen Ordner hinzuzufügen, klicken Sie auf Create Network Folder
(Netzwerkordner erstellen).
Wenn der Bildschirm Add a Network Folder (Netzwerkordner hinzufügen) nicht
angezeigt wird, verhindert Ihr Webbrowser möglicherweise die Anzeige von
Popup-Fenstern. Ändern Sie in diesem Fall die Browsereinstellungen so, dass
Popup-Fenster angezeigt werden.
4. Wählen Sie im Feld Folder (Ordner) den gewünschten Ordner aus.
5. Füllen Sie das Feld Share Name (Sharename) aus.
6. Wählen Sie in der Liste Read Access (Lesezugriff) und Write Access (Schreibzugriff)
die gewünschte Einstellung aus.
Der Benutzername (Kontoname) für All – no password (Alle – kein Passwort) lautet
guest. Das Passwort für admin ist mit dem Passwort für die Anmeldung beim
Modemrouter identisch. Standardmäßig lautet es password.
7. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Der Ordner wird dem USB-Gerät hinzugefügt.
¾ So bearbeiten Sie einen Netzwerkordner:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > ReadySHARE (ReadySHARE) aus.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Edit (Bearbeiten).
Im Bildschirm Edit Network Folder (Netzwerkordner bearbeiten) werden die gleichen
Einstellungen wie im Bildschirm Add a Network Folder (Netzwerkordner hinzufügen)
angezeigt.
3. Bearbeiten Sie die Einstellungen in den Feldern wie benötigt.
4. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderungen sind nun gespeichert.
USB-Speicher
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Angeben zugelassener USB-Geräte
Zur Erhöhung der Sicherheit können Sie den Modemrouter so konfigurieren, dass nur
zugelassene USB-Geräte freigegeben werden.
¾ So konfigurieren Sie zugelassene USB-Geräte:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Advanced Setup (Erweiterte Einrichtung) > USB
Settings (USB-Einstellungen) aus.
2. Klicken Sie auf die Taste Approved Devices (Zugelassene Geräte).
Auf diesem Bildschirm werden die zugelassenen und die verfügbaren USB-Geräte
angezeigt. Sie können zugelassene USB-Geräte entfernen oder hinzufügen.
3. Wählen Sie aus der Liste Available USB Devices (Verfügbare USB-Geräte) das
Laufwerk aus, das Sie zulassen möchten.
4. Klicken Sie auf Add (Hinzufügen).
5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Allow only approved devices (Nur zugelassene
Geräte erlauben).
6. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderung wird übernommen.
Wenn Sie ein weiteres USB-Gerät verwenden möchten, müssen Sie zuerst Safely Remove USB Device (USB-Gerät sicher entfernen) für das aktuell angeschlossene USB-Gerät
auswählen. Schließen Sie das andere USB-Gerät an, und wiederholen Sie den Vorgang.
USB-Speicher
64
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6. Sicherheit
In diesem Kapitel wird erläutert, wie Sie mithilfe der grundlegenden Firewall-Funktionen des
Modemrouters verhindern können, dass fragwürdige Inhalte auf den Computer und andere mit
dem Netzwerk verbundenen Geräte gelangen.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
•Stichwortsperre für HTTP-Datenverkehr
•Festlegen von Firewall-Regeln zur Steuerung des Netzwerkzugangs
•Port-Triggering zum Öffnen eingehender Ports
•Portweiterleitung zur Zulassung externer Hostkommunikation
•Unterschiede zwischen Portweiterleitung und Port-Triggering
•Konfigurieren der Portweiterleitung an lokale Server
•Konfigurieren des Port-Triggering
•Zeitplan für Sperrung des Internets
•E-Mail-Benachrichtigungen zu Sicherheitsereignissen
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Stichwortsperre für HTTP-Datenverkehr
Mit der Stichwortsperre können Sie verhindern, dass bestimmte Arten von HTTP-Datenverkehr
auf das Netzwerk zugreifen können. Die Sperre kann permanent oder nach einem Zeitplan
eingerichtet werden.
2. Wählen Sie eine der Optionen für die Stichwortsperre aus:
•Per Schedule (Nach Zeitplan): Aktiviert die Stichwortsperre unter Berücksichtigung
der Einstellungen auf dem Bildschirm Schedule (Zeitplan)
•Always (Immer): Aktiviert die permanente Stichwortsperre unabhängig von den
Einstellungen auf dem Bildschirm Schedule (Zeitplan)
3. Geben Sie ein Stichwort oder eine Domain in das Stichwortfeld ein, klicken Sie auf
Add Keyword (Stichwort hinzufügen), und klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Es werden bis zu 32 Einträge in der Stichwortliste unterstützt. Hier finden Sie einige
Beispiele:
•Geben Sie XXX an, um http://www.badstuff.com/xxx.html zu sperren.
•Geben Sie .com an, um nur Internetseiten mit anderen Domainerweiterungen, wie
.edu oder .gov, zuzulassen.
•Geben Sie einen Punkt (.) ein, um den gesamten Zugriff auf das Internet zu sperren.
¾ So löschen Sie ein Stichwort oder eine Domain:
1. Wählen Sie das Stichwort aus, das aus der Liste gelöscht werden soll.
2. Klicken Sie auf Delete Keyword (Stichwort löschen).
3. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderungen sind nun gespeichert.
Sicherheit
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
¾ So geben Sie einen vertrauenswürdigen Computer an:
Sie können einen vertrauenswürdigen Computer von der Sperre und Protokollierung
ausnehmen. Der ausgenommene Computer muss über eine statische IP-Adresse verfügen.
1. Geben Sie unter Trusted IP Address (Vertrauenswürdige IP-Adresse) die IP-Adresse ein.
2. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderungen sind nun gespeichert.
Festlegen von Firewall-Regeln zur Steuerung des
Netzwerkzugangs
Ihr Modemrouter verfügt über eine Firewall, die unbefugte Zugriffe auf Ihr WLAN-Netzwerk
blockiert und autorisierte eingehende und ausgehende Kommunikation erlaubt. Autorisierte
Kommunikation wird anhand von Regeln für eingehenden und ausgehenden Datenverkehr
konfiguriert. Die Firewall bietet die folgenden zwei Standardregeln
•Inbound (Eingehend): Alle Zugriffe von außen sperren, außer Antworten auf Anfragen
aus dem LAN.
•Outbound (Ausgehend): Alle Zugriffe aus dem LAN nach außen zulassen.
Sie können Regeln hinzufügen, um die ausgehende Kommunikation weiter einzuschränken
oder die eingehende Kommunikation weiter zu öffnen. Ausnahmen können anhand des
Dienstes oder der IP-Adresse der Anwendung, der Quelle oder des Ziels sowie der Tageszeit
eingerichtet werden. Sie können den Datenverkehr protokollieren, auf den die Regel zutrifft
oder nicht zutrifft und die Reihenfolge der Prioritäten der Regeln ändern.
Alle Daten, die versuchen, durch die Firewall zu gelangen, werden den Regeln in der in der
Tabelle Rules (Regeln) angezeigten Reihenfolge unterworfen: von oben (höchste Priorität)
nach unten. In manchen Fällen legt die Reihenfolge der Prioritäten fest, welche eingehende
oder ausgehende Kommunikation zulässig ist.
2. Sie können Regeln hinzufügen, bearbeiten oder löschen.
•Zum Hinzufügen einer Ausgangsregel klicken Sie auf Add (Hinzufügen) unter
Outbound Services (Ausgehende Dienste).
•Zum Ändern oder Löschen einer Regel wählen Sie die entsprechende Schaltfläche
auf der linken Seite und klicken auf Edit (Bearbeiten) oder Delete (Löschen).
3. (Optional) So ändern Sie die Reihenfolge der Prioritäten:
a. Wählen Sie die Schaltfläche auf der linken Seite der Regel, und klicken Sie auf
Move (Verschieben).
b. Geben Sie die Nummer der neuen Position ein, und klicken Sie auf OK.
4. (Optional) Zum Öffnen oder Schließen von Instant Messaging aktivieren Sie eine der
folgenden Optionsschaltflächen:
•Close IM Ports (IM-Ports schließen): Deaktiviert den Instant-Messaging-Datenverkehr.
•Open IM Ports (IM-Ports öffnen): Aktiviert den Instant-Messaging-Datenverkehr.
IM-Ports sind standardmäßig offen.
5. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderungen sind nun gespeichert.
Port-Triggering zum Öffnen eingehender Ports
Einige Anwendungsserver (z. B. FTP- und IRC-Server) senden Antworten an mehrere
Portnummern. Mit der Funktion „Port-Triggering“ des Modemrouters können Sie den
Modemrouter so einrichten, dass er zusätzliche eingehende Ports öffnet, wenn ein
bestimmter Ausgangs-Port eine Sitzung initiiert.
Ein Beispiel dafür ist IRC (Internet Relay Chat). Ihr Computer stellt eine Verbindung mit
einem IRC-Server am Zielport 6667 her. Der IRC-Server antwortet nicht nur über den
ursprünglichen Quellport, sondern sendet außerdem eine Identifizierungsnachricht über
Port 113 an den Computer. Mit Port-Triggering können Sie dem Modemrouter Folgendes
mitteilen: „Wenn eine Sitzung über den Zielport 6667 initiiert wird, muss auch eingehender
Datenverkehr über Port 113 den Ursprungscomputer erreichen.“ Mit ähnlichen Schritten wie
im vorhergehenden Beispiel sind im Folgenden die Ergebnisse der definierten
Port-Triggering-Regel dargestellt:
1. Sie öffnen ein IRC-Clientprogramm, um eine Chatsitzung auf dem Computer zu starten.
2. Der IRC-Client verfasst eine Anforderungsnachricht an einen IRC-Server über die
Zielportnummer 6667, die Standardportnummer für einen IRC-Servervorgang.
Der Computer sendet diese Antwort danach an den Modemrouter.
3. Der Modemrouter erstellt einen Eintrag in der Tabelle für interne Sitzungen und
beschreibt diese Sitzung für den Datenaustausch zwischen Ihrem Computer und dem
IRC-Server. Der Modemrouter speichert die ursprünglichen Informationen, führt eine
Network Address Translation (NAT) für die Quelladresse und den Quellport aus und
sendet diese Anforderung über das Internet an den IRC-Server.
Sicherheit
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
4. Unter Beachtung der Port-Triggering-Regel und mit Berücksichtigung der
Zielportnummer 6667 erstellt der Modemrouter einen zusätzlichen Sitzungseintrag,
um den für Port 113 eingehenden Datenverkehr an den Computer zu senden.
5. Der IRC-Server sendet eine Rücknachricht über den durch NAT zugewiesenen
Quellport (z. B. 33333) als Zielport an Ihren Modemrouter. Darüber hinaus sendet der
IRC-Server eine Identifizierungsnachricht mit Zielport 113 an den Modemrouter.
6. Nach dem Empfang der eingehenden Nachricht an den Zielport 33333 überprüft der
Modemrouter über die Sitzungstabelle, ob es eine aktive Sitzung für die
Portnummer 33333 gibt. Nachdem er die aktive Sitzung gefunden hat, stellt der
Modemrouter die zuvor über NAT ersetzten ursprünglichen Adressinformationen wieder
her und sendet die Rückantwort an den Computer.
7. Nach dem Empfang der eingehenden Nachricht an den Zielport 113 überprüft der
Modemrouter die Sitzungstabelle und findet dort eine aktive Sitzung für die
Portnummer 113, die Ihrem Computer zugeordnet ist. Der Modemrouter ersetzt die
IP-Zieladresse der Nachricht durch die IP-Adresse des Computers und leitet die
Nachricht an den Computer weiter.
8. Nach Beendigung der Chatsitzung entdeckt der Modemrouter möglicherweise einen
Zeitraum der Inaktivität in der Kommunikation. Der Modemrouter entfernt daraufhin die
Sitzungsinformationen aus der Sitzungstabelle, und eingehender Datenverkehr wird für
die Portnummern 33333 oder 113 nicht mehr akzeptiert.
Damit Sie Port-Triggering konfigurieren können, müssen Sie wissen, welche Eingangs-Ports
die Anwendung benötigt. Außerdem müssen Sie die Nummer des Ausgangs-Ports kennen,
der die Öffnung der Eingangs-Ports auslöst. Diese Informationen erhalten Sie
normalerweise, indem Sie sich an den Herausgeber der Anwendung oder an die relevanten
Benutzergruppen oder Newsgruppen wenden.
Die Triggering-Anwendung kann immer nur auf einem Computer verwendet werden.
Sicherheit
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Portweiterleitung zur Zulassung externer
Hostkommunikation
In den beiden vorhergehenden Beispielen wurde eine Anwendungssitzung mit einem
Server-Computer im Internet von Ihrem Computer initiiert. Möglicherweise müssen Sie jedoch
zulassen, dass ein Client-Computer im Internet eine Verbindung zu einem Server-Computer
in Ihrem Netzwerk herstellt. Normalerweise ignoriert der Modemrouter eingehenden
Datenverkehr, der nicht als Antwort auf Ihren ausgehenden Datenverkehr gesendet wird.
Mit der Portweiterleitung können Sie Ausnahmen für diese Standardregel konfigurieren.
Eine häufige Anwendung der Portweiterleitung kann durch die Umkehrung der
Client-Server-Beziehung aus dem vorherigen Webserver-Beispiel demonstriert werden.
In diesem Fall muss der Browser eines Remote-Computers auf einen Webserver zugreifen,
der auf einem Computer im lokalen Netzwerk ausgeführt wird. Mit der Portweiterleitung
können Sie dem Modemrouter Folgendes mitteilen: „Wenn eingehender Datenverkehr über
Port 80 (Standardportnummer für einen Webserver-Prozess) empfangen wird, muss dieser
an den lokalen Computer unter 192.168.0.123 weitergeleitet werden.“ Im Folgenden sind die
Ergebnisse der definierten Portweiterleitungsregel dargestellt:
1. Der Benutzer eines Remote-Computers öffnet einen Browser und fordert eine Webseite
von www.beispiel.de an, die zur öffentlichen IP-Adresse Ihres Modemrouters aufgelöst
wird. Der Remote-Computer erstellt eine Anforderung für eine Webseite mit den
folgenden Zielinformationen:
Zieladresse: Die IP-Adresse von www.beispiel.de, die mit der Adresse des
Modemrouters übereinstimmt
Zielportnummer: 80, die Standardportnummer eines Webserver-Prozesses
Der Remote-Computer sendet danach diese Anforderung über das Internet an den
Modemrouter.
2. Der Modemrouter empfängt die Anforderung und überprüft, ob es in der Regeltabelle
eine Regel gibt, die die Art des eingehenden Datenverkehrs an Port 80 abdeckt. In der
Portweiterleitungsregel wird angegeben, dass der eingehende Datenverkehr an Port 80
an die lokale IP-Adresse 192.168.0.123 weitergeleitet werden soll. Deshalb ändert der
Modemrouter die Zielinformationen in der Anforderung:
Die Zieladresse wird durch 192.168.0.123 ersetzt.
Der Modemrouter sendet die Anforderung danach an das lokale Netzwerk.
3. Ihr Webserver unter 192.168.0.123 empfängt die Anforderung und verfasst eine
Rücknachricht mit den angeforderten Websitedaten. Der Webserver sendet diese
Antwort danach an den Modemrouter.
4. Der Modemrouter führt eine Network Address Translation (NAT) für die Quell-IP-Adresse
aus und sendet diese Anforderung über das Internet an den Remote-Computer, der die
Webseite von www.beispiel.de anzeigt.
Damit Sie die Portweiterleitung konfigurieren können, müssen Sie wissen, welche
Eingangs-Ports die Anwendung benötigt. Diese Informationen erhalten Sie normalerweise,
indem Sie sich an den Herausgeber der Anwendung oder an die relevanten
Benutzergruppen oder Newsgruppen wenden.
Sicherheit
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Unterschiede zwischen Portweiterleitung und
Port-Triggering
In den folgenden Punkten werden die Unterschiede zwischen Portweiterleitung und
Port-Triggering zusammengefasst:
•Port-Triggering kann von jedem beliebigen Computer im Netzwerk verwendet werden,
jedoch immer nur von jeweils einem Computer.
•Die Portweiterleitung wird für einen einzelnen Computer im Netzwerk konfiguriert.
•Beim Port-Triggering muss der Modemrouter die IP-Adresse des Computers nicht im
Voraus kennen. Die IP-Adresse wird automatisch erfasst.
•Für die Portweiterleitung müssen Sie die IP-Adresse des Computers während der
Konfiguration angeben, und die IP-Adresse darf sich nicht ändern.
•Für das Port-Triggering müssen durch bestimmten abgehenden Datenverkehr
Eingangs-Ports geöffnet werden. Die Triggering-Ports werden nach einem bestimmten
Zeitraum der Inaktivität geschlossen.
•Die Portweiterleitung ist immer aktiv und muss nicht durch Triggering ausgelöst werden.
Konfigurieren der Portweiterleitung an lokale Server
Mit der Portweiterleitung können Sie zulassen, dass bestimmte eingehende Datenverkehrstypen
Server im lokalen Netzwerk erreichen. Beispiel: Sie möchten einen lokalen Webserver,
FTP-Server oder Spieleserver über das Internet sichtbar und verfügbar machen.
Mit dem Bildschirm Port Forwarding/Port Triggering (Portweiterleitung/Port-Triggering)
können Sie den Modemrouter so konfigurieren, dass bestimmte eingehende Protokolle an
Computer in Ihrem lokalen Netzwerk weitergeleitet werden. Neben Servern für bestimmte
Anwendungen können Sie auch einen DMZ-Standardserver festlegen, an den alle anderen
eingehenden Protokolle weitergeleitet werden.
Ermitteln Sie zunächst, welche Art von Dienst, Anwendung oder Spiel Sie bereitstellen
möchten und wie die lokale IP-Adresse des Computers lautet, der den Dienst bereitstellen
soll. Der Server-Computer muss stets dieselbe IP-Adresse haben.
Legen Sie über die Adressreservierungsfunktion Ihres Produkts fest, dass dem
Server-Computer immer dieselbe IP-Adresse zugewiesen wird. Siehe
auf Seite 46.
Adressreservierung
Sicherheit
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
¾ So leiten Sie bestimmte eingehende Protokolle weiter:
Port Forwarding/Port Triggering (Portweiterleitung/Port-Triggering) aus.
2. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Service Name (Dienstname) den Dienst bzw. das
Spiel aus, der bzw. das in Ihrem Netzwerk gehostet werden soll.
Sollte der Dienst nicht in der Liste angezeigt werden, lesen Sie die Informationen unter
Hinzufügen eines benutzerdefinierten Diensts auf Seite 72.
3. Wählen Sie in der Liste Action (Aktion) aus, in welchem Fall Sie diese
Portweiterleitungsregel zulassen oder blockieren möchten.
4. Geben Sie in das Feld Server IP Address (Server-IP-Adresse) die IP-Adresse Ihres
lokalen Computers ein, der den eingehenden Datenverkehr erhält, für den diese Regel gilt.
5. Geben Sie in das Feld für die WAN-Server die IP-Adressen ein, für die diese Regel gilt.
6. Wählen Sie in der Liste Log (Protokoll) Never (Nie) oder Always (Immer) aus, um
anzugeben, wann Pakete, für die diese Regel gilt, protokolliert werden sollen.
7. Klicken Sie auf Add (Hinzufügen).
Der Dienst wird in der Liste auf dem Bildschirm Port Forwarding (Portweiterleitung)
angezeigt.
Hinzufügen eines benutzerdefinierten Diensts
Zum Definieren von Diensten, Spielen oder Anwendungen, die nicht in der Liste Service
Name (Dienstname) angezeigt werden, benötigen Sie zuerst die Portnummern oder
Portnummernbereiche der Anwendung. Diese Informationen erhalten Sie normalerweise,
indem Sie sich an den Herausgeber der Anwendung, Benutzergruppen oder Newsgruppen
wenden. Wenn Sie die Portnummern kennen, führen Sie die folgenden Schritte aus.
¾ So fügen Sie einen benutzerdefinierten Dienst hinzu:
Port Forwarding/Port Triggering (Portweiterleitung/Port-Triggering) aus.
2. Aktivieren Sie als Diensttyp die Optionsschaltfläche Port Forwarding (Portweiterleitung).
Sicherheit
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Add Custom Service (Benutzerdefinierten Dienst
hinzufügen).
4. Geben Sie einen aussagefähigen Namen in das Feld Name (Name) ein.
5. Wählen Sie in der Liste Service Type (Diensttyp) das Protokoll aus. Wenn Sie nicht
sicher sind, wählen Sie TCP/UDP aus.
6. Geben Sie in die Felder External Starting Port (externer erster Port) und Internal
Starting Port (interner erster Port) die erste Portnummer ein.
•Wenn der Dienst nur einen Port verwendet, geben Sie diese Portnummer in das Feld
Ending Port (Letzter Port) ein.
•Wenn der Dienst mehrere Ports verwendet, geben Sie die Nummer des letzten Ports
in das Feld Ending Port (Letzter Port) ein.
7. Geben Sie in das Feld Internal IP Address (interne IP-Adresse) die IP-Adresse Ihres
lokalen Computers ein, über den der Dienst bereitgestellt wird.
8. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Der Dienst wird in der Liste auf dem Bildschirm Port Forwarding/Port Triggering
(Portweiterleitung/Port-Triggering) angezeigt.
Bearbeiten oder Löschen eines Portweiterleitungseintrags
¾ So bearbeiten oder löschen Sie einen Portweiterleitungseintrag:
1. Aktivieren Sie in der Tabelle die Optionsschaltfläche neben dem Dienstnamen.
2. Klicken Sie auf Edit Service (Dienst bearbeiten) oder Delete Service (Dienst löschen).
Anwendungsbeispiel: Veröffentlichen eines lokalen Webservers
Wenn Sie einen Webserver in Ihrem lokalen Netzwerk hosten, können Sie über die
Portweiterleitung festlegen, dass Webanforderungen von anderen Personen im Internet
Ihren Webserver erreichen.
Sicherheit
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
¾ So veröffentlichen Sie einen lokalen Webserver:
1. Weisen Sie dem Webserver entweder eine feste IP-Adresse oder eine dynamische
IP-Adresse mit DHCP-Adressreservierung zu.
In diesem Beispiel vergibt der Modemrouter stets die IP-Adresse 192.168.0.33 an den
Webserver.
2. Konfigurieren Sie den Modemrouter im Bildschirm Port Forwarding/Port Triggering
(Portweiterleitung/Port-Triggering) so, dass der HTTP-Dienst an die lokale Adresse Ihres
Webservers unter 192.168.0.33 weitergeleitet wird.
HTTP (Port 80) ist das Standardprotokoll für Webserver.
3. (Optional) Registrieren Sie einen Hostnamen bei einem dynamischen DNS-Dienst, und
konfigurieren Sie den Modemrouter für die Verwendung des Namens.
Damit ein Remote-Benutzer über das Internet auf Ihren Webserver zugreifen kann, muss
er die IP-Adresse kennen, die Ihnen von Ihrem ISP zugewiesen wurde. Falls Sie einen
dynamischen DNS-Dienst verwenden, kann der Remote-Benutzer Ihren Server jedoch
über einen benutzerfreundlichen Internetnamen erreichen, z. B. meinnetgear.dyndns.org.
Konfigurieren des Port-Triggering
Port-Triggering ist eine dynamische Erweiterung der Portweiterleitung, die in den folgenden
Fällen hilfreich sein kann:
•Mehr als ein lokaler Computer benötigt die Port-Weiterleitung für dieselbe Anwendung
(jedoch nicht gleichzeitig).
•Eine Anwendung muss Eingangs-Ports öffnen, die sich vom Ausgangs-Port
unterscheiden.
Bei Aktivierung des Port-Triggering überwacht der Modemrouter abgehenden Datenverkehr
und sucht nach einem angegebenen abgehenden Trigger-Port. Wenn der Modemrouter
abgehenden Datenverkehr an diesem Port registriert, speichert er die IP-Adresse des lokalen
Computers, der die Daten gesendet hat. Der Modemrouter öffnet daraufhin vorübergehend
den angegebenen Eingangs-Port bzw. die Eingangs-Ports und leitet eingehenden
Datenverkehr für die Triggering-Ports an den Triggering-Computer weiter.
Bei der Portweiterleitung wird eine statische Zuordnung einer Portnummer oder eines
Portbereichs für einen einzelnen lokalen Computer erstellt. Beim Port-Triggering können
Ports für einen beliebigen Computer, der diese erfordert, geöffnet und wieder geschlossen
werden, nachdem der Zugang nicht mehr benötigt wird.
Hinweis: Wenn Sie Anwendungen wie Multi-Player-Games,
Peer-to-Peer-Verbindungen und Echtzeitkommunikation
(z. B. Instant Messaging oder die Remoteunterstützung von
Windows XP) verwenden, sollten Sie auch UPnP (Universal
Plug and Play) aktivieren.
Sicherheit
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Damit Sie Port-Triggering konfigurieren können, müssen Sie wissen, welche Eingangs-Ports
die Anwendung benötigt, und Sie müssen die Nummer des Ausgangs-Ports kennen, der die
Öffnung der Eingangs-Ports auslöst. Diese Informationen erhalten Sie normalerweise, indem
Sie sich an den Herausgeber der Anwendung, Benutzergruppen oder Newsgruppen wenden.
¾ So aktivieren Sie Port-Triggering:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Port Forwarding/Port Triggering
(Portweiterleitung/Port-Triggering) aus.
2. Wählen Sie die Optionsschaltfläche Port Triggering (Port-Triggering) aus.
3. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Disable Port Triggering (Port-Triggering
deaktivieren).
Hinweis: Wenn Sie nach der Konfiguration des Port-Triggering das
Kontrollkästchen Disable Port Triggering (Port-Triggering
deaktivieren) aktivieren, wird diese Funktion deaktiviert. Die
Port-Triggering-Konfigurationsdaten, die Sie dem Modemrouter
hinzugefügt haben, bleiben jedoch erhalten, auch wenn sie nicht
verwendet werden.
4. Geben Sie im Feld Port Triggering Timeout (Leerlaufzeit für Port-Triggering) einen
Wert von bis zu 9999 Minuten ein.
Dieser Wert bestimmt, wie lange ein Eingangs-Port geöffnet bleibt, wenn keine weiteren
Daten über diesen Port übertragen werden. Die Eingangs-Ports werden geschlossen,
wenn der Zeitraum der Inaktivität verstrichen ist. Dies ist erforderlich, da der
Modemrouter sonst nicht erkennen kann, wann die Anwendung beendet wurde.
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
¾ So fügen Sie einen Port-Triggering-Dienst hinzu:
1. Klicken Sie im Bildschirm Port Triggering (Port-Triggering) auf Add Service (Dienst
hinzufügen).
2. Geben Sie einen aussagefähigen Dienstnamen in das Feld Service Name
(Dienstname) ein.
3. Wählen Sie in der Liste Service User (Dienstnutzer) die Option Any (Alle) oder Single
address (Einzelne Adresse) aus, und geben Sie die IP-Adresse eines Computers ein.
•Die (Standard-)Option Any (Alle) ermöglicht, dass dieser Dienst von allen mit dem
Internet verbundenen Computern genutzt werden kann.
•Mit Single address (Einzelne Adresse) wird der Dienst auf einen bestimmten
Computer beschränkt.
4. Wählen Sie als Diensttyp TCP, UDP oder beides (TCP/UDP) aus. Wenn Sie nicht sicher
sind, wählen Sie TCP/UDP.
5. Geben Sie in das Feld Triggering Port (Triggering-Port) die Nummer des Ports für den
abgehenden Datenverkehr ein, der dafür sorgt, dass die Eingangs-Ports geöffnet
werden.
6. Füllen Sie die Portinformationen für die Eingangsverbindung in den Feldern Connection
Type (Verbindungstyp), Starting Port (Erster Port) und Ending Port (Letzter Port) aus.
7. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Der Dienst wird in der Zuordnungstabelle für Port-Triggering angezeigt.
8. Stellen Sie sicher, dass Port-Triggering aktiviert wird, damit der von Ihnen hinzugefügte
Dienst auch verwendet wird.
Sicherheit
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Zeitplan für Sperrung des Internets
Sie können ein Datum und eine Uhrzeit für die Sperrung des Internetzugriffs angeben.
¾ So richten Sie einen Zeitplan für die Sperre ein:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Security (Sicherheit) > Schedule (Zeitplan) aus.
2. Konfigurieren Sie den Zeitplan zum Sperren von Stichwörtern und Diensten.
•Days to Block (Wochentage, an denen die Sperre gilt): Wählen Sie durch Aktivierung
der entsprechenden Kontrollkästchen die Tage aus, an denen die Sperre angewendet
werden soll, oder wählen Sie Every Day (Alle), um die Kontrollkästchen für alle Tage
zu aktivieren.
•Time of Day to Block (Uhrzeiten, zu denen die Sperre gilt): Wählen Sie eine Start-
und Endzeit im 24-Stunden-Format oder All Day (Ganztägig) für eine durchgehende
Sperre aus.
3. Wählen Sie Ihre Zeitzone in der Liste aus. Wenn während der Sommermonate auf
Sommerzeit umgestellt wird, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Automatically adjust
for daylight savings time (Automatisch an Sommer-/Winterzeit anpassen).
4. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Einstellungen werden gespeichert.
E-Mail-Benachrichtigungen zu Sicherheitsereignissen
Wenn Sie Protokolle und Warnungen per E-Mail erhalten möchten, geben Sie Ihre
E-Mail-Informationen im Bildschirm E-mail (E-Mail) ein, und geben Sie an, welche
Warnungen Sie mit welcher Regelmäßigkeit erhalten möchten.
Sicherheit
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
¾ So richten Sie E-Mail-Benachrichtigungen ein:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Security (Sicherheit) > E-mail (E-Mail) aus.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Turn Email Notification On (E-Mail-Benachrichtigung
aktivieren).
3. Geben Sie den Namen des SMTP-Mailservers Ihres ISP in das Feld Your Outgoing
Mail Server (Server für den E-Mail-Versand) ein, z. B. mail.meinISP.de.
Möglicherweise finden Sie diese Informationen auf dem Konfigurationsbildschirm Ihres
E-Mail-Programms. Wenn Sie dieses Feld leer lassen, werden keine Protokolle und
Warnmeldungen gesendet.
4. Geben Sie die E-Mail-Adresse, an die Protokolle und Warnungen gesendet werden,
in das Feld Send to This Email Address (Mailadresse des Empfängers) ein.
Diese E-Mail-Adresse wird auch als Absender angegeben. Wenn Sie dieses Feld leer
lassen, werden keine Protokolle und Warnmeldungen gesendet.
5. Wenn der ausgehende Mailserver eine Authentifizierung erfordert, aktivieren Sie das
Kontrollkästchen My Mail Server requires authentication (Mailserver erfordert
Authentifizierung). Füllen Sie die Felder User Name (Benutzername) und Password
(Passwort) für den ausgehenden Mailserver aus.
6. (Optional) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Send Alerts Immediately
(Benachrichtigungen sofort senden).
Wenn versucht wird, eine gesperrte Website zu öffnen, werden sofort
E-Mail-Benachrichtigungen gesendet.
7. (Optional) Füllen Sie die Felder im Abschnitt Send logs according to this schedule
(Protokolle gemäß diesem Zeitplan senden) des Bildschirms aus.
Die Protokolle werden automatisch gesendet. Wenn das Protokoll vor Ablauf der
angegebenen Zeit voll ist, wird das Protokoll per E-Mail gesendet. Nach dem Senden des
Protokolls wird dieses automatisch aus dem Speicher des Modemrouters gelöscht. Wenn
der Modemrouter die Protokolldatei nicht per E-Mail senden kann, wird der
Protokoll-Zwischenspeicher möglicherweise zu voll. In diesem Fall überschreibt der
Modemrouter das Protokoll und löscht seinen Inhalt.
8. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Einstellungen werden gespeichert.
Sicherheit
78
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7. Verwaltung
Verwalten des Netzwerks
7
In diesem Kapitel werden die Modemroutereinstellungen zum Verwalten und Warten des
Modemrouters und Heimnetzwerks beschrieben. Informationen zum Aktualisieren oder
Überprüfen des Status Ihres Modemrouters über das Internet finden Sie unter
Seite 102. Weitere Informationen zur Überwachung des Internetdatenverkehrs finden Sie unter
Datenverkehrsanzeige auf Seite 115.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
•Aktualisieren der Modemrouter-Firmware
•Anzeigen des Routerstatus
•Anzeigen von Protokollen zu Internet-Zugriffen oder versuchten Internet-Zugriffen
•Verwalten der Konfigurationsdatei
•Ändern des Passworts
•Passwortwiederherstellung
Fernsteuerung auf
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Aktualisieren der Modemrouter-Firmware
Die Modemrouter-Firmware (Routing-Software) ist auf einem Flash-Speicher gespeichert.
Sie können die Firmware über das Menü Administration (Verwaltung) auf der Registerkarte Advanced (Erweitert) aktualisieren. Im oberen Bereich der genie-Bildschirme wird eine
Meldung angezeigt, wenn eine neue Firmware für Ihr Produkt verfügbar ist.
Sie können über die Schaltfläche Check (Prüfen) auf dem Bildschirm Router Update
(Router-Update) überprüfen, ob eine neue Firmware verfügbar ist, und das Produkt ggf. auf
die aktuelle Version aktualisieren.
¾ So prüfen Sie, ob eine neue Firmware verfügbar ist, und aktualisieren den
Der Modemrouter findet ggf. die neuen Firmware-Informationen.
3. Klicken Sie auf Yes (Ja).
Der Modemrouter ermittelt die heruntergeladene Firmware (Datei mit der Endung .img)
und startet die Aktualisierung.
WARNUNG!
Achten Sie beim Hochladen der Firmware auf den Modemrouter
darauf, dass der Vorgang nicht unterbrochen wird (z. B. durch
Schließen des Browserfensters, Klicken auf einen Link oder
Laden einer neuen Seite). Wenn eine Unterbrechung im Browser
stattfindet, wird die Firmware möglicherweise fehlerhaft installiert.
Nach dem Hochladen der Firmware wird der Modemrouter neu gestartet. Der
Aktualisierungsvorgang dauert in der Regel ungefähr eine Minute. Lesen Sie die
Versionshinweise der neuen Firmware, um zu überprüfen, ob Sie den Modemrouter nach
der Aktualisierung neu konfigurieren müssen.
Verwaltung
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Anzeigen des Routerstatus
¾ So können Sie Status- und Auslastungsinformationen zu Ihrem Modemrouter
anzeigen lassen:
Wählen Sie Advanced Home (Startbildschirm – erweiterte Einstellungen) oder
Administration (Verwaltung) > Router Status (Routerstatus) aus.
Router-Informationen
Hardware Version (Hardwareversion): Das Modemroutermodell.
Firmware Version (Firmware-Version): Die Version der ModemrouterFirmware. Sie ändert
sich mit jeder Aktualisierung der ModemrouterFirmware.
GUI Language Version (Sprachversion der Benutzeroberfläche): Die lokalisierte
Sprachversion der Benutzeroberfläche.
LAN Port (LAN-Port):
•MAC Address (MAC-Adresse): Die Media Access Control-Adresse. Dabei handelt es
sich um die eindeutige physische Adresse des Netzwerk-LAN-Ports des Modemrouters.
•IP Address (IP-Adresse): Die IP-Adresse des Netzwerk-LAN-Ports des Modemrouters.
Die Standardeinstellung ist 192.168.0.1.
•DHCP: Zeigt an, ob der im Modemrouter integrierte DHCP-Server für die über das LAN
angeschlossenen Geräte aktiviert ist.
Verwaltung
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Internet-Port
MAC Address (MAC-Adresse): Bei der MAC-Adresse (Media Access Control) handelt es
sich um die eindeutige physische Adresse des Internet (WAN)-Ports des Modemrouters.
IP Address (IP-Adresse): Die IP-Adresse des Internet (WAN)-Ports des Modemrouters.
Wenn keine Adresse bzw. die Adresse 0.0.0 angezeigt wird, kann der Modemrouter keine
Verbindung zum Internet herstellen.
Connection (Verbindung): Hier wird angezeigt, ob der Modemrouter eine statische
IP-Adresse im WAN verwendet. Falls der Wert ein DHCP-Client ist, bezieht der Modemrouter
die IP-Adresse dynamisch vom ISP.
IP Subnet Mask (IP-Subnetzmaske): Die vom Internet (WAN)-Port des Modemrouters
verwendete IP-Subnetzmaske.
Domain Name Server: Die vom Modemrouter verwendeten Domain Name
Server-Adressen. Ein Domain Name Server (DNS) übersetzt beschreibende URLs wie
www.netgear.de in IP-Adressen.
Schaltfläche Show Statistics (Statistiken anzeigen)
¾ So zeigen Sie Statistiken an:
1. Wählen Sie Advanced Home (Startbildschirm – erweiterte Einstellungen) oder
Administration (Verwaltung) > Router Status (Routerstatus) aus.
2. Klicken Sie im Bereich Internet Provider (WAN) Setup (Einrichtung des
Internet-Providers [WAN]) auf die Schaltfläche Show Statistics (Statistiken anzeigen).
Folgende Informationen werden angezeigt:
System Up Time (Laufzeit des Systems): Die verstrichene Zeit seit dem letzten Neustart des
Modemrouters
Verwaltung
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Port: Die Statistiken für WAN (Internet)-Ports und LAN (Netzwerk)-Ports. Für jeden der Ports
zeigt dieser Bildschirm die folgenden Angaben an:
•Status: Der Verbindungsstatus
•TxPkts (Übertragene Pakete): Die Anzahl der Pakete, die seit dem letzten Zurücksetzen
oder manuellen Löschen über diesen Port übertragen wurden
•RxPkts (Empfangene Pakete): Die Anzahl der Pakete, die seit dem letzten Zurücksetzen
oder manuellen Löschen über diesen Port empfangen wurden
•Collisions (Kollisionen): Die Anzahl der Kollisionen an diesem Port seit dem letzten
Zurücksetzen oder manuellen Löschen
•Tx B/s (Übertragene Bytes pro Sekunde): Die aktuelle Übertragungsbandbreite
(ausgehende Bandbreite)
•Rx B/s (Empfangene Bytes pro Sekunde): Die aktuelle Empfangsbandbreite
(ankommende Bandbreite)
•Up Time (Laufzeit): Die verstrichene Zeit seit dem Verbindungsaufbau über den Port
•Poll Interval (Abfrageintervall): Zeitabstand, in dem die Statistiken in diesem Bildschirm
aktualisiert werden
Geben Sie eine Zeit in Sekunden in das Feld Poll Interval (Abfrageintervall) ein, und klicken
Sie auf Set Interval (Intervall festlegen), wenn Sie die Abfragehäufigkeit ändern möchten.
Um die Abfragen vollständig zu beenden, klicken Sie auf Stop (Stopp).
Schaltfläche Connection Status (Verbindungsstatus)
¾ So zeigen Sie den Status der Internetverbindung an:
1. Wählen Sie Advanced Home (Startbildschirm – erweiterte Einstellungen) oder
Administration (Verwaltung) > Router Status (Routerstatus) aus.
2. Klicken Sie im Bereich Internet Connection (Internetverbindung) auf die Schaltfläche
Connection Status (Verbindungsstatus).
Verwaltung
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Die folgenden Informationen werden angezeigt:
•Connection Time (Verbindungsdauer): Die verstrichene Zeit seit der letzten
Verbindung mit dem Internet über den DSL-Port.
•Connection Status (Verbindungsstatus): An oder Aus.
•Negotiation (Abstimmung): An oder Aus.
•Authentication (Authentifizierung): An oder Aus.
•IP Address (IP-Adresse): Die IP-Adresse, die dem Modemrouter zugewiesen wurde
•Subnet Mask (Subnetzmaske): Die Subnetzmaske, die dem Modemrouter
zugewiesen wurde
3. (Optional) Verbinden Sie den Modemrouter mit dem Internet, oder trennen Sie die
Verbindung.
•Klicken Sie auf Connect (Verbinden).
•Klicken Sie auf Disconnect (Verbindung trennen).
Mit der Schaltfläche Close Window (Fenster schließen) wird der Bildschirm Connection
Status (Verbindungsstatus) geschlossen.
WLAN-Einstellungen (2,4 GHz)
Folgende Einstellungen werden angezeigt:
Name (SSID) (Netzwerkname [SSID]): Der WLAN-Netzwerkname (SSID), den der
Modemrouter verwendet.
Region: Die geographische Region, in der der Modemrouter verwendet wird. In einigen
Ländern ist die Verwendung der drahtlosen Funktionen des Modemrouters möglicherweise
gesetzlich verboten.
Channel (Kanal): Der Betriebskanal des verwendeten WLAN-Ports. Der Standardkanal ist
Auto. Der Modemrouter findet dann den besten verfügbaren Kanal. Falls in der Nähe
stehende Geräte Störungen verursachen, können Sie einen anderen Kanal wählen. Die
Kanäle 1, 6 und 11 stören sich gegenseitig nicht.
Mode (Modus): Der Modus für die WLAN-Kommunikation: Bis zu 54 MBit/s, bis zu
145 MBit/s (Standard) oder bis zu 300 MBit/s.
Wireless AP (WLAN-AP): Gibt an, ob die WLAN-Funktion des Modemrouters aktiviert ist.
Wenn diese Funktion nicht aktiviert ist, leuchtet die WLAN-LED an der Vorderseite des
Routers nicht.
Broadcast Name (Broadcast für Netzwerknamen): Gibt an, ob der Modemrouter seine SSID
per Broadcast überträgt
Wireless Isolation: Wireless Isolation verhindert, dass WLAN-Clients miteinander
kommunizieren, wenn sie mit dem WLAN-Netzwerk verbunden werden.
Wi-Fi Protected Setup: Gibt an, ob WPS für dieses Netzwerk konfiguriert wurde.
Verwaltung
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Anzeigen von Protokollen zu Internet-Zugriffen oder
versuchten Internet-Zugriffen
Das Protokoll ist eine detaillierte Auflistung aller Websites, auf die Sie zugegriffen oder dies
versucht haben. Das Protokoll kann bis zu 256 Einträge umfassen. Es werden nur
Protokolleinträge dokumentiert, wenn die Stichwortsperre aktiviert wurde. Für Benutzer, die
als vertrauenswürdig eingestuft sind, werden keine Protokolleinträge vorgenommen.
¾ So zeigen Sie Protokolle an:
Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Administration (Verwaltung) > Logs (Protokolle) aus.
Der Protokollbildschirm enthält folgende Informationen:
•Date and time (Datum und Uhrzeit): Datum und Uhrzeit der Aufzeichnung des
Protokolleintrags
•Source IP (IP-Quelladresse): Die IP-Adresse des Ausgangsgeräts für diesen
Protokolleintrag
•Target address (Zieladresse): Der Name oder die IP-Adresse der Website oder
Newsgruppe, die besucht bzw. auf die der Zugriff versucht wurde
•Action (Aktion): Gibt an, ob der Zugriff zugelassen oder gesperrt wurde
Um den Protokollbildschirm zu aktualisieren, klicken Sie auf die Schaltfläche Refresh
(Aktualisieren).
Um die Protokolleinträge zu löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche Clear Log (Protokoll
löschen).
Um das Protokoll sofort per E-Mail zu senden, klicken Sie auf die Schaltfläche Send Log
(Protokoll senden).
Verwaltung
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Verwalten der Konfigurationsdatei
Die Konfigurationseinstellungen des Modemrouters sind auf dem Modemrouter in einer
Konfigurationsdatei gespeichert. Sie können diese Datei auf Ihrem Computer sichern
(speichern), die Einstellungen wiederherstellen oder auf die Werkseinstellungen
zurücksetzen.
Sichern der Einstellungen
¾ So sichern Sie die Konfigurationseinstellungen des Modemrouters:
2. Klicken Sie auf Backup Settings (Einstellungen sichern).
Eine Kopie der aktuellen Einstellungen wird gespeichert.
3. Wählen Sie einen Speicherort für die Datei mit der Erweiterung .cfg auf einem
Computer im Netzwerk.
Wiederherstellen der Konfigurationseinstellungen
¾ So stellen Sie die gesicherten Konfigurationseinstellungen wieder her:
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Browse (Durchsuchen), um die CFG-Datei zu finden.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Restore (Wiederherstellen).
Die Dateien werden auf den Modemrouter geladen.
Das Modemrouter startet neu.
WARNUNG!
Unterbrechen Sie den Neustartvorgang unter keinen Umständen.
Verwaltung
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Löschen der aktuellen Konfigurationseinstellungen
Mit der Schaltfläche Erase (Löschen) können Sie die Konfiguration löschen und zu den
Werkseinstellungen zurückkehren. Dies bietet sich beispielsweise dann an, wenn Sie den
Modemrouter für ein anderes Netzwerk verwenden oder das benutzerdefinierte Passwort
vergessen haben. (Die Standard-Passwörter befinden sich auf dem Produktetikett).
Sie können auch die Taste Restore Factory Settings (Wiederherstellen der werkseitigen
Voreinstellungen) auf der Rückseite des Modemrouters verwenden, um die Konfiguration zu
löschen und zu den Werkseinstellungen zurückzukehren. (Nähere Informationen dazu finden
Sie unter
¾ So löschen Sie die Konfigurationseinstellungen:
Werkseinstellungen auf Seite 141.)
Klicken Sie auf die Schaltfläche Erase (Löschen).
Die werkseitigen Voreinstellungen werden wiederhergestellt. Der Benutzername lautet
„admin“, das Passwort „password“ und die LAN-IP-Adresse „192.168.0.1“. DHCP ist
aktiviert.
Ändern des Passworts
Mit dieser Funktion können Sie das Standardpasswort für die Anmeldung beim Modemrouter
mit dem Benutzernamen admin ändern. Dies ist nicht derselbe Vorgang wie das Ändern des
Passworts für den WLAN-Zugriff. Auf dem Etikett an der Unterseite des Modemrouters sind
der eindeutige WLAN-Netzwerkname (SSID) und das Passwort für den WLAN-Zugriff (siehe
Symbol auf Seite 11) angegeben.
¾ So setzen Sie das Passwort für den Admin-Benutzer zurück:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Administration (Verwaltung) > Set Password
(Passwort festlegen) aus.
2. Geben Sie im Bildschirm Set Password (Passwort festlegen) das alte Passwort und
danach zweimal das neue Passwort ein.
3. Wenn Sie möchten, dass das Passwort wiederhergestellt werden kann, aktivieren Sie
das Kontrollkästchen Enable Password Recovery (Passwortwiederherstellung
aktivieren).
4. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderungen werden übernommen.
Verwaltung
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Passwortwiederherstellung
NETGEAR empfiehlt, die Passwortwiederherstellung zu aktivieren, wenn Sie das Passwort
für den admin-Benutzernamen ändern. Falls Sie es vergessen, kann es so wiederhergestellt
werden. Die Wiederherstellung wird in Internet Explorer, Firefox und Chrome unterstützt,
jedoch nicht in Safari.
¾ So richten Sie die Passwortwiederherstellung ein:
1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable Password Recovery
(Passwortwiederherstellung aktivieren).
2. Wählen Sie zwei Sicherheitsfragen aus, und beantworten Sie sie.
3. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderungen sind nun gespeichert.
¾ So stellen Sie Ihr Passwort wieder her:
1. Geben Sie www.routerlogin.net in die Adresszeile des Browsers ein.
Ein Anmeldefenster wird angezeigt.
2. Klicken Sie auf Cancel (Abbrechen).
Wenn die Passwortwiederherstellung aktiviert ist, werden Sie aufgefordert, zwei
Sicherheitsfragen zu beantworten.
3. Geben Sie die zuvor abgespeicherten Antworten auf die Sicherheitsfragen ein.
Verwaltung
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8. Erweiterte Einstellungen
In diesem Kapitel werden die erweiterten Funktionen des Modemrouters beschrieben.
Zur Implementierung einiger dieser Funktionen sind solide Netzwerkkenntnisse erforderlich.
Hinweis: Der Bildschirm Port Forwarding/Port Triggering
(Portweiterleitung/Port-Triggering) lässt sich über das Menü
Advanced Setup (Erweiterte Einrichtung) oder den Bildschirm
Firewall Rules (Firewall-Regeln) öffnen. Informationen zu
Portweiterleitung und Port-Triggering finden Sie unter
Kapitel 6, Sicherheit.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
•Erweiterte WLAN-Konfiguration
•WLAN-AP
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•Wireless Distribution System (WDS)
•Dynamisches DNS
•Statische Routen
•Fernsteuerung
•Universal Plug and Play
•IPv6
•Datenverkehrsanzeige
Weitere Informationen zur Zulassung von USB-Geräten finden Sie in Angeben zugelassener
USB-Geräte auf Seite 64.
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Erweiterte WLAN-Konfiguration
Über diesen Bildschirm können Sie die WLAN-Funktion ein- oder ausschalten,
WPS-Einstellungen konfigurieren, den AP-Modus verwenden oder eine Liste für den
WLAN-Zugriff erstellen.
Die Optionen Fragmentation Length (Fragmentierungslänge), CTS/RTS Threshold
(CTS/RTS-Grenzwert) und Preamble Mode (Präambelmodus) in diesem Bildschirm dienen
nur zum Testen des WLANs und der erweiterten Konfiguration. Ändern Sie diese
Einstellungen nur, wenn ein dringender Grund dazu vorliegt.
Steuern der WLAN-Funktion
Die WLAN-Funktion ist standardmäßig aktiviert, sodass Sie eine WLAN-Verbindung zum
Modemrouter herstellen können. Sie können die WLAN-Funktion im Bildschirm Advanced Wireless Settings (Erweiterte WLAN-Einstellungen) oder durch Verwendung des
WLAN-Ein-/Ausschalters auf der Vorderseite des Modemrouters ein- und ausschalten. Wenn
die WLAN-Funktion deaktiviert ist, können Sie mithilfe eines Netzwerkkabels dennoch eine
LAN-Verbindung mit dem Modemrouter herstellen.
Das Kontrollkästchen Enable Wireless Router Radio (WLAN-Funktionen des Routers
aktivieren) ist standardmäßig aktiviert.
2. Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable Wireless Router Radio
(WLAN-Funktionen des Routers aktivieren).
Wenn Sie das Kontrollkästchen deaktivieren, wird die WLAN-Funktion des Wireless
Modemrouters ausgeschaltet.
Erweiterte Einstellungen
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
3. (Optional) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Turn off wireless signal by schedule
(WLAN-Signal nach Zeitplan abschalten), und geben Sie die Zeiten an, zu denen Sie
keine WLAN-Verbindung benötigen.
Beispielsweise können Sie das WLAN-Signal für das Wochenende deaktivieren, wenn
Sie verreisen.
4. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderungen werden übernommen.
Einrichten eines WLAN-Zeitplans
Mit dieser Funktion können Sie das WLAN-Signal des Modemrouters zu Zeiten, an denen
Sie keine WLAN-Verbindung benötigen, abschalten. Beispielsweise können Sie es für das
Wochenende deaktivieren, wenn Sie verreisen.
¾ So konfigurieren und aktivieren Sie den WLAN-Zeitplan:
Das PIN-Feld des Routers zeigt die PIN an, die Sie für die Registrierungsstelle
verwenden (z. B. des Netzwerk-Explorers auf einem Windows Vista-Computer), um die
WLAN-Einstellungen des Modemrouters mittels WPS zu konfigurieren.
2. (Optional) Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Disable Router’s PIN
(Router-PIN deaktivieren).
Die PIN-Funktion des Modemrouters wird u. U. kurzzeitig deaktiviert, wenn der
Modemrouter verdächtige Zugriffsversuche auf die WLAN-Konfigurationen unter
Verwendung der PIN des Modemrouters durch WPS entdeckt. Sie können die
PIN-Funktion manuell aktivieren, indem Sie das Kontrollkästchen Disable Router’s PIN
(Router-PIN deaktivieren) deaktivieren.
3. (Optional) Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Keep Existing
Das Kontrollkästchen Keep Existing Wireless Settings (Aktuelle WLAN-Konfiguration
beibehalten) ist standardmäßig aktiviert. NETGEAR empfiehlt, dieses Kontrollkästchen
aktiviert zu lassen.
Wenn dieses Kontrollkästchen deaktiviert wird, werden bei der nächsten Verbindung
eines WLAN-Clients mit dem Modemrouter per WPS die WLAN-Einstellungen des
Modemrouters in eine automatisch, zufällig generierte SSID und einen zufällig
generierten Sicherheitsschlüssel geändert.
4. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderungen sind nun gespeichert.
Einrichten einer WLAN-Zugriffsliste nach MAC-Adresse
Sie haben die Möglichkeit, eine Liste der Computer und Wireless-Geräte zu erstellen, die
eine Verbindung mit dem WLAN-Netzwerk herstellen können. Grundlage dieser Liste ist die
eindeutige MAC-Adresse der Computer und Geräte.
Jedes Netzwerkgerät verfügt über eine MAC-Adresse, die aus einer eindeutigen physischen
Adresse aus 12 Zeichen besteht, nur die Hexadezimalzeichen 0-9, a-f oder A-F enthalten
kann und Doppelpunkte als Trennzeichen verwendet (z. B. 00:09:AB:CD:EF:01).
Normalerweise wird die MAC-Adresse auf dem Etikett der WLAN-Karte oder des
Netzabschlussgeräts angegeben. Wenn das Etikett nicht zugänglich ist, können Sie die
MAC-Adresse über die Dienstprogramme der Netzwerkkonfiguration des Computers
anzeigen. Möglicherweise finden Sie die MAC-Adressen auch im Bildschirm Attached
Devices (Angeschlossene Geräte).
Erweiterte Einstellungen
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
¾ So schränken Sie den Zugriff anhand der MAC-Adressen ein:
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Setup Access List (Zugriffsliste einrichten).
3. Klicken Sie auf Add (Hinzufügen).
Der Bildschirm Wireless Card Access Setup (WLAN-Karten einrichten) wird geöffnet. Er
enthält eine Liste der aktuell aktiven WLAN-Karten mit den zugehörigen MAC-Adressen.
4. Wenn sich der gewünschte Computer oder das gewünschte Gerät in der Liste Available
Wireless Cards (Verfügbare WLAN-Karten) befindet, aktivieren Sie die entsprechende
Optionsschaltfläche. Geben Sie andernfalls einen Namen und die MAC-Adresse ein.
Normalerweise wird die MAC-Adresse auf der Unterseite des Wireless-Geräts angegeben.
Sie können die MAC-Adressen vom Bildschirm Attached Devices (Angeschlossene
Geräte) kopieren und in das MAC-Adressfeld dieses Bildschirms einfügen. Stellen Sie
dazu von jedem WLAN-Computer eine Verbindung mit dem WLAN-Netzwerk her.
Der Computer sollte nun im Bildschirm Attached Devices (Angeschlossene Geräte)
angezeigt werden.
5. Klicken Sie auf Add (Hinzufügen).
Der Bildschirm wechselt nun wieder zum Listenbildschirm.
6. Fügen Sie alle Computer oder Geräte hinzu, die eine WLAN-Verbindung herstellen sollen.
7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Turn Access Control On (Zugriffssteuerung
aktivieren).
8. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
¾ So bearbeiten Sie ein Wireless-Gerät oder löschen es aus der Zugriffsliste:
3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable Access Point Mode (Access Point-Modus
aktivieren).
4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für die IP-Adresseneinstellung, die Sie verwenden
möchten:
•Get an IP address dynamically from the other router (IP-Adresse dynamisch vom
anderen Router abrufen): Der andere Router im Netzwerk weist dem Modemrouter
eine IP-Adresse zu, wenn sich der Modemrouter im AP-Modus befindet.
•Fixed IP address (not recommended) (Feste IP-Adresse verwenden [nicht
empfohlen]): Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie dem Modemrouter eine
bestimmte IP-Adresse zuweisen möchten, wenn sich dieser im AP-Modus befindet.
Um diese Option effizient nutzen zu können, sind fortgeschrittene
Netzwerkkenntnisse erforderlich.
5. Wenn der andere Router bzw. das andere Gateway im Netzwerk ebenfalls über eine
WLAN-Funktion verfügt, empfiehlt NETGEAR, einen anderen WLAN-Kanal zu
verwenden.
6. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Die IP-Adresse des Modemrouters ändert sich, und die Verbindung wird getrennt. Um die
Verbindung erneut herzustellen, schließen Sie den Webbrowser, und öffnen Sie ihn
erneut. Geben Sie dann http://www.routerlogin.net ein.
Erweiterte Einstellungen
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N300 Wireless ADSL2+ Modemrouter DGN2200Bv4
Wireless Distribution System (WDS)
Sie können den Modemrouter als Wireless Access Point (AP) konfigurieren. Dadurch
übernimmt der Modemrouter die Rolle eines WLAN-Repeaters. Ein WLAN-Repeater verbindet
sich als Client mit einem anderen WLAN-Modemrouter, wobei das Netzwerk, mit dem die
Verbindung besteht, den ISP-Dienst darstellt.
WLAN-Repeating ist eine Art WDS (Wireless Distribution System): Ein WDS ermöglicht es
einem WLAN, seine Reichweite über mehrere Access Points zu erweitern, ohne dass
zusätzliche Kabel für die Verbindung gelegt werden müssen. In der folgenden Abbildung wird
ein WLAN-Repeating-Szenario dargestellt.
Basisstation
Access Point
Abbildung 12. WLAN-Repeating-Szenario
Repeater
Access Point
Hinweis: Um WLAN-Repeating zu verwenden, müssen Sie im Bildschirm
Wireless Setup (WLAN-Einrichtung) als Sicherheitsoption
None (Keine) auswählen. Außerdem darf die Option Auto
Channel (Automatischer Kanal) nicht ausgewählt werden.
Wireless Base Station (WLAN-Basisstation): Der Modemrouter fungiert als übergeordneter
Access Point, der den Datenverkehr zum und vom untergeordneten Repeater Access Point
weiterleitet. Die Basisstation verwaltet zudem die über WLAN und Kabel verbundenen
lokalen Computer. Zur Konfiguration dieses Modus benötigen Sie die MAC-Adressen des
untergeordneten Repeater Access Points. Die MAC-Adresse wird normalerweise auf dem
Produktetikett angegeben.
Erweiterte Einstellungen
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Wireless Repeater (WLAN-Repeater): Der Modemrouter sendet den gesamten
Datenverkehr von den über WLAN und Kabel verbundenen Computern zu einem Remote
Access Point. Zur Konfiguration dieses Modus benötigen Sie die MAC-Adresse des
übergeordneten Remote Access Points.
Der Modemrouter befindet sich im Dualband-Parallelmodus, solange das WLAN aktiviert ist.
Die WLAN-Basisstation bzw. der WLAN-Repeater kann bei Aktivierung des WLAN-Repeaters
in einem Frequenzband nicht für ein anderes Frequenzband aktiviert werden. Wenn Sie
jedoch die WLAN-Basisstation in einem Frequenzband aktivieren und das andere
Frequenzband als WLAN-Modemrouter oder WLAN-Basisstation verwenden, wirkt sich dies
nicht auf den Dualband-Parallelmodus aus.
Damit Sie ein WLAN mit WDS konfigurieren können, müssen die folgenden Bedingungen für
beide Access Points erfüllt sein:
•Beide Access Points müssen dieselbe SSID, denselben Funkkanal und denselben
Verschlüsselungsmodus verwenden.
•Beide Access Points müssen sich im selben LAN-IP-Subnetz befinden. Das bedeutet,
alle LAN-IP-Adressen des Access Points müssen sich im selben Netzwerk befinden.
•Alle LAN-Geräte (über WLAN und Kabel mit dem Netzwerk verbundene Computer) sind
für den Betrieb im selben LAN-Netzwerkadressbereich wie die Access Points konfiguriert.
Konfigurieren der Basisstation
WLAN-Repeating kann nur in einer Speichenarchitektur verwendet werden. Die einzelnen
Geräte können nicht in einer Daisy Chain in Serie miteinander verbunden werden. Sie
benötigen dazu die WLAN-Einstellungen von beiden Geräten. Außerdem müssen Sie die
MAC-Adresse des Remote-Geräts kennen. Konfigurieren Sie zuerst die Basisstation und
danach den Repeater.
¾ So konfigurieren Sie die Basisstation:
1. Konfigurieren Sie beide Geräte mit denselben WLAN-Einstellungen (SSID, Modus,
Kanal und Sicherheitsoption). Als WLAN-Sicherheitsoption muss None (Keine) oder
WEP ausgewählt werden.
3. Markieren Sie das Kontrollkästchen Enable Wireless Repeating Function
(WLAN-Repeating aktivieren).
4. Aktivieren Sie die Optionsschaltfläche Wireless Base Station (WLAN-Basisstation).
5. (Optional) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Disable Wireless Client Association
(WLAN-Client-Zuordnung deaktivieren), um zu verhindern, dass WLAN-Clients der
Basisstation zugeordnet werden, und um nur LAN-Client-Zuordnungen zu erlauben.
Wenn Sie möchten, dass WLAN-Clients der Basisstation zugeordnet werden, können Sie
dieses Kontrollkästchen deaktivieren.
6. Geben Sie in die Felder 1 bis 4 der Repeater-MAC-Adresse die MAC-Adressen für die
Access Points ein, die als Repeater fungieren sollen.
Wenn der Modemrouter die Rolle der Basisstation übernimmt, kann er als
„übergeordnete Instanz“ für bis zu vier weitere Access Points fungieren.
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Apply (Übernehmen).
Ihre Änderungen sind nun gespeichert.
Konfigurieren eines Repeaters
Konfigurieren Sie den Repeater über eine kabelgebundene Netzwerkverbindung, um
Konflikte mit der WLAN-Verbindung zur Basisstation zu vermeiden.
Wenn Sie den Modemrouter als Basisstation mit einem Router einer anderen Marke als
NETGEAR als Repeater verwenden, müssen Sie möglicherweise weitere
Konfigurationseinstellungen ändern. Insbesondere sollte die DHCP-Serverfunktion am
Access Point deaktiviert werden, der die Rolle des Repeaters übernimmt.
Erweiterte Einstellungen
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¾ So konfigurieren Sie den Modemrouter als Repeater:
1. Melden Sie sich bei dem Modemrouter an, der die Rolle des Repeaters übernimmt.
2. Wählen Sie Basic (Grundeinstellungen) > Wireless Settings (WLAN-Konfiguration)
aus, und stellen Sie sicher, dass die WLAN-Einstellungen vollständig mit denen der
Basisstation übereinstimmen.
Als WLAN-Sicherheitsoption muss WEP oder None (Keine) ausgewählt sein.
3. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Wireless Repeating Function (WLAN-Repeating)
aus.
4. Markieren Sie das Kontrollkästchen Enable Wireless Repeating Function
(WLAN-Repeating aktivieren).
5. Aktivieren Sie die Optionsschaltfläche Wireless Repeater (WLAN-Repeater).
6. Füllen Sie das Feld für die Repeater-IP-Adresse aus.
Diese IP-Adresse muss sich im selben Subnetz wie die Basisstation befinden, jedoch von
der LAN-IP-Adresse der Basisstation unterscheiden.
7. (Optional) Wählen Sie die Deaktivierungsoption
8. Im Feld Base Station MAC Address (MAC-Adresse der Basisstation):
9. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderungen sind nun gespeichert.
10. Prüfen Sie die Verbindungen in den LANs.
Ein Computer in einem beliebigen WLAN- oder kabelgebundenen LAN-Segment des
Modemrouters kann eine Verbindung mit dem Internet herstellen oder Dateien und
Drucker für alle anderen mit dem anderen Access Point verbundenen Computer oder
Server freigeben.
Erweiterte Einstellungen
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Dynamisches DNS
Wenn Ihnen Ihr Internet-Provider eine feste IP-Adresse zugeordnet hat, können Sie einen
Domainnamen registrieren und diesen über öffentliche DNS mit Ihrer IP-Adresse verknüpfen.
Die meisten Internet-Konten verwenden jedoch dynamisch zugewiesene IP-Adressen, die
sich häufig ändern können. In diesem Fall können Sie einen kommerziellen dynamischen
DNS-Dienst nutzen. Bei diesem Diensttyp können Sie Ihre Domain unter der IP-Adresse
dieses Anbieters registrieren und für Ihre Domain bestimmten Datenverkehr an Ihre aktuelle
IP-Adresse weiterleiten lassen.
Wenn Ihr ISP private WAN-IP-Adressen vergibt (wie z. B. 192.168.x.x oder 10.x.x.x),
funktioniert der dynamische DNS-Dienst nicht, da eine Internet-Weiterleitung an private
Adressen nicht möglich ist.
Der Modemrouter enthält einen Client, der eine Verbindung mit dem von DynDNS.org
bereitgestellten dynamischen DNS-Dienst herstellen kann. Besuchen Sie zuerst die Website
unter http://www.dyndns.org, und legen Sie ein Konto und einen Hostnamen an, den Sie im
Modemrouter konfigurieren. Sobald sich die vom ISP zugewiesene IP-Adresse ändert,
kontaktiert Ihr Modemrouter automatisch den Anbieter des dynamischen DNS-Diensts,
meldet sich bei Ihrem Konto an und registriert die neue IP-Adresse. Falls Ihr Hostname
beispielsweise hostname lautet, können Sie den Modemrouter unter
http://hostname.dyndns.org erreichen.
2. Richten Sie ein Konto bei einem der Anbieter für dynamische DNS-Dienste ein, dessen
URLs in der Liste Service Provider (Dienstanbieter) angezeigt werden.
Wählen Sie für DynDNS.org etwa www.dyndns.org aus.
3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Use a Dynamic DNS Service (DDNS-Dienst
verwenden).
4. Wählen Sie die URL Ihres DDNS-Anbieters aus.
5. Geben Sie den Hostnamen (oder Domainnamen) ein, der Ihnen vom DDNS-Anbieter
zugewiesen wurde.
6. Geben Sie den Benutzernamen für Ihr DDNS-Konto ein.
Dabei handelt es sich um den Namen für die Anmeldung bei Ihrem Konto, nicht um Ihren
Hostnamen.
Erweiterte Einstellungen
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7. Geben Sie das Passwort (oder den Schlüssel) für Ihr DDNS-Konto ein.
8. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Ihre Änderungen sind nun gespeichert.
Statische Routen
Statische Routen liefern Ihrem Modemrouter zusätzliche Routinginformationen. In der
Regel müssen Sie keine statischen Routen hinzufügen. Statische Routen müssen nur in
Ausnahmefällen festgelegt werden, z. B. wenn Ihr Netzwerk mehrere Modemrouter oder
IP-Subnetze enthält.
Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für einen Fall, der den Einsatz einer statischen Route
erforderlich macht:
•Ihr Hauptinternetzugang erfolgt über ein Kabelmodem, das Sie mit dem Internet-Provider
verbindet.
•Außerdem ist an Ihr Heimnetzwerk ein ISDN-Modemrouter angeschlossen, über den Sie
eine Verbindung zu dem Unternehmen, für das Sie arbeiten, aufbauen. Die Adresse
dieses Modemrouters in Ihrem LAN lautet 192.168.0.100.
•Die Netzwerkadresse des Unternehmens ist 134.177.0.0.
Bei der Anfangskonfiguration des Modemrouters wurden zwei statische Routen erstellt. Es
wurden eine Standardroute mit Ihrem Internet-Provider als Gateway eingerichtet sowie eine
zweite statische Route zu Ihrem lokalen Netzwerk für sämtliche Adressen des Typs 192.168.0.x.
Wenn Sie versuchen, mit dieser Konfiguration auf ein Gerät im Netzwerk 134.177.0.0
zuzugreifen, leitet Ihr Modemrouter diese Anforderung an den ISP weiter. Der ISP gibt diese
Anforderung an das Unternehmen, für das Sie arbeiten, weiter, wo sie wahrscheinlich von
der Unternehmensfirewall abgelehnt wird.
In diesem Fall müssen Sie eine statische Route festlegen, die den Modemrouter dazu
veranlasst, auf die Adresse 134.177.0.0 über den ISDN-Modemrouter mit der
Adresse 192.168.0.100 zuzugreifen. In diesem Beispiel gilt:
•Die Einträge in den Feldern Destination IP Address (IP-Zieladresse) und IP Subnet
Mask (IP-Subnetzmaske) legen fest, dass diese statische Route für alle Adressen des
Typs 134.177.x.x gilt.
•Der Wert im Feld Gateway IP Address (Gateway-IP-Adresse) gibt an, dass der gesamte
Datenverkehr für diese Adressen an den ISDN-Modemrouter mit der
Adresse 192.168.0.100 weitergeleitet werden soll.
•Im Feld Metric (Metrik) kann 1 stehen, da der ISDN-Modemrouter sich innerhalb des
LANs befindet.
•Privat wurde nur als Vorsichtsmaßnahme ausgewählt, falls RIP aktiviert ist.