Gebrauchs- und Aufstellanweisung
Gewerbliche Waschmaschine
PWM912
PWM916
PWM920
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung
vor Aufstellung - Installation - Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden.
de-DE
M.-Nr. 11 698 060
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportverpackung
Die Verpackung schützt die Waschmaschine vor Transportschäden.
Die Verpackungsmaterialien sind nach umweltverträglichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die
Verpackung zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Materialien. Sie enthalten aber auch schädliche Stoffe, die für ihre Funktion und Sicherheit notwendig waren. Im Restmüll oder bei
falscher Behandlung können diese der menschlichen Gesundheit und
der Umwelt schaden. Geben Sie Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in
den Restmüll.
Energie- und
Wasserverbrauch
Waschmittel
Tipp bei anschließendem maschinellen Trocknen
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur Rückgabe und Verwertung elektrischer und elektronischer
Altgeräte. Informieren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem Händler. Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis zum Abtransport kindersicher aufbewahrt wird.
Energie einsparen
- Nutzen Sie die maximale Beladungsmenge des jeweiligen Wasch-
programms.
Der Energie- und Wasserverbrauch ist dann, bezogen auf die Gesamtbeladungsmenge, am niedrigsten.
- Verwenden Sie höchstens so viel Waschmittel, wie auf der Waschmittelverpackung angegeben ist.
- Verringern Sie bei kleineren Beladungsmengen die Waschmittelmenge.
Wählen Sie zum Energiesparen beim Trocknen die höchstmögliche
Schleuderdrehzahl des jeweiligen Waschprogramms.
2
Inhalt
Ihr Beitrag zum Umweltschutz.......................................................................................2
Entsorgung des Altgerätes................................................................................................2
Sicherheitshinweise und Warnungen ............................................................................7
Urheberrechte und Lizenzen ............................................................................................. 68
6
Sicherheitshinweise und Warnungen
Diese Waschmaschine entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu
Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, bevor Sie
die Waschmaschine in Betrieb nehmen. Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den Gebrauch und die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an der
Waschmaschine.
Entsprechend der Norm IEC60335-1 weist Miele ausdrücklich darauf hin, das Kapitel zur Installation der Waschmaschine sowie die
Sicherheitshinweise und Warnungen unbedingt zu lesen und zu befolgen.
Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die
infolge von Nichtbeachtung dieser Hinweise verursacht werden.
Bewahren Sie diese Gebrauchsanweisung auf und geben Sie diese
an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
Wenn weitere Personen in die Handhabung der Waschmaschine
eingewiesen werden, dann sind ihnen diese Sicherheitshinweise
und Warnungen zugänglich zu machen und/oder zu erklären.
7
Sicherheitshinweise und Warnungen
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Waschmaschine ist ausschließlich zum Waschen von Textilien
bestimmt, die vom Hersteller im Pflegeetikett als waschbar ausgewiesen sind. Andere Verwendungszwecke sind möglicherweise gefährlich. Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch bestimmungswidrigen Gebrauch oder falsche Bedienung verursacht werden.
Die Waschmaschine ist entsprechend der Gebrauchsanweisung zu
betreiben, regelmäßig zu warten und auf Funktionstüchtigkeit zu prüfen.
Die Waschmaschine ist nicht für den Gebrauch im Außenbereich
bestimmt.
Stellen Sie die Waschmaschine nicht in frostgefährdeten Räumen
auf. Eingefrorene Schläuche können reißen oder platzen. Die Zuverlässigkeit der Elektronik kann durch Temperaturen unter dem Gefrierpunkt abnehmen.
Diese Waschmaschine ist nur für den gewerblichen Einsatz be-
stimmt.
Wird die Maschine im gewerblichen Bereich betrieben, darf nur
eingewiesenes/geschultes Personal oder Fachpersonal die Maschine
bedienen. Wird die Maschine in einem öffentlich zugänglichen Bereich betrieben, muss der Betreiber die gefahrlose Benutzung der
Maschine sicherstellen.
Diese Waschmaschine darf nicht an nichtstationären Aufstellungs-
orten (z.B. auf Schiffen) betrieben werden.
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder geisti-
gen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis nicht in
der Lage sind, die Waschmaschine sicher zu bedienen, dürfen die
Waschmaschine nicht ohne Aufsicht oder Anweisung durch eine verantwortliche Person benutzen.
Kinder unter 8 Jahren müssen von der Waschmaschine ferngehal-
ten werden, es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.
Kinder ab 8 Jahren dürfen die Waschmaschine nur ohne Aufsicht
bedienen, wenn ihnen die Waschmaschine so erklärt wurde, dass sie
die Waschmaschine sicher bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienung erkennen und verstehen können.
Kinder dürfen die Waschmaschine nicht ohne Aufsicht reinigen
oder warten.
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe der Waschmaschi-
ne aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit der Waschmaschine
spielen.
8
Sicherheitshinweise und Warnungen
Desinfektionsprogramme dürfen nicht unterbrochen werden, da
sonst das Desinfektionsergebnis eingeschränkt sein kann. Den Desinfektionsstandard thermischer sowie chemothermischer Verfahren hat
der Betreiber in der Routine durch entsprechende Prüfungen sicherzustellen.
9
Sicherheitshinweise und Warnungen
Vorhersehbare Fehlanwendung
Verwenden Sie niemals lösemittelhaltige Reinigungsmittel (z.B.
Waschbenzin) in der Waschmaschine. Gerätebauteile können beschädigt werden und giftige Dämpfe auftreten. Es besteht Brand-
und Explosionsgefahr!
Wenn Sie mit hohen Temperaturen waschen, denken Sie daran,
dass das Schauglas heiß wird. Hindern Sie deshalb Kinder daran,
während des Waschvorganges das Schauglas zu berühren.
Es besteht Verbrennungsgefahr!
Schließen Sie die Fülltür nach jedem Waschgang. So vermeiden
Sie , dass Kinder versuchen, in die Waschmaschine zu klettern oder
Gegenstände darin zu verstecken oder, dass Kleintiere in die Waschmaschine klettern.
Beschädigen, entfernen oder umgehen Sie nicht die Sicherheits-
einrichtungen und Bedienungselemente der Waschmaschine.
Maschinen, bei denen Bedienungselemente oder die Isolierung von
Leitungen beschädigt sind, dürfen vor einer Reparatur nicht mehr betrieben werden.
Das beim Waschen anfallende Wasser ist Lauge und kein Trink-
wasser! Leiten Sie diese Lauge in ein entsprechend dafür ausgelegtes
Abwassersystem.
Überzeugen Sie sich vor der Wäscheentnahme stets davon, dass
die Trommel stillsteht. Beim Hineingreifen in eine noch drehende
Trommel besteht erhebliche Verletzungsgefahr.
Achten Sie beim Schließen der Fülltür darauf, dass sie nicht mit
Gliedmaßen in den Spalt zwischen Tür und Rahmen geraten.
Achtung! Das Verschließen der Fülltür erfolgt automatisch, sobald die
Maschine startet.
Achten Sie bei der Anwendung und Kombination von Waschhilfs-
mitteln und Spezialprodukten unbedingt auf die Verwendungshinweise der Hersteller. Setzen Sie das jeweilige Mittel nur für den vom Hersteller vorgesehenen Anwendungsfall ein, um Materialschäden und
heftige chemische Reaktionen zu vermeiden.
10
Sicherheitshinweise und Warnungen
Technische Sicherheit
Kontrollieren Sie die Waschmaschine vor der Aufstellung auf äuße-
re sichtbare Schäden. Eine beschädigte Waschmaschine darf nicht
aufgestellt oder in Betrieb genommen werden.
Die elektrische Sicherheit dieser Waschmaschine ist nur dann ge-
währleistet, wenn sie an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Es ist sehr wichtig, dass diese grundlegende Sicherheitsvoraussetzung geprüft und im Zweifelsfall die Gebäudeinstallation durch eine Fachkraft überprüft wird. Miele kann
nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch einen
fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden.
Durch unsachgemäße Reparaturen können unvorhersehbare Ge-
fahren für den Benutzer entstehen, für die der Hersteller keine Haftung übernimmt. Reparaturen dürfen nur von Miele autorisierten
Fachkräften durchgeführt werden, ansonsten besteht bei nachfolgenden Schäden kein Garantieanspruch.
Nehmen Sie keine Veränderungen an der Waschmaschine vor, die
nicht ausdrücklich von Miele zugelassen sind.
Im Fehlerfall oder für die Reinigung und Pflege ist die Waschma-
schine von der Stromversorgung zu trennen. Die Waschmaschine ist
nur dann elektrisch vom Netz getrennt, wenn
- der Netzstecker der Waschmaschine gezogen ist oder
- die Sicherung der Gebäudeinstallation ausgeschaltet ist oder
- die Schraubsicherung der Gebäudeinstallation ganz herausgeschraubt ist.
Siehe auch Kapitel „Aufstellen und Anschließen“, Abschnitt „Elektroanschluss“.
Die Waschmaschine darf nur unter Verwendung eines neuwertigen
Schlauchsatzes an den Wasseranschluss angeschlossen werden. Alte Schlauchsätze dürfen nicht wieder verwendet werden. Kontrollieren Sie die Schlauchsätze in regelmäßigen Abständen. Sie können die
Schlauchsätze dann rechtzeitig austauschen und Wasserschäden
verhindern.
Im Falle von Leckagen ist deren Ursache zu beheben, bevor die
Waschmaschine weiter betrieben werden darf. Trennen Sie die
Waschmaschine bei Wasseraustritt sofort vom Stromnetz!
Bei Fehlfunktionen der Dampfheizung kann es zu erhöhten Tempe-
raturen im Bereich der Fülltür, der Einspülkastenklappe und im Inneren der Trommel (besonders am Trommelrand) kommen. Es besteht
das Risiko von leichten Verbrennungen.
Dieser Hinweis gilt nur für Geräte mit Dampfbeheizung.
Defekte Bauteile dürfen nur gegen Miele Originalersatzteile ausge-
tauscht werden. Nur bei diesen Teilen gewährleistet Miele, dass sie
die Sicherheitsanforderungen in vollem Umfang erfüllen.
11
Sicherheitshinweise und Warnungen
Für diese Waschmaschine gilt das Vorschriften- und Regelwerk der
Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Es wird empfohlen, die Überprüfungen gemäß dem Vorschriften- und Regelwerk der
Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung - DGUV100-500 /Kapitel
2.6/ Abschnitt 4 durchzuführen. Das für die Prüfdokumentation erforderliche Prüfbuch ist beim Miele Kundendienst erhältlich.
Beachten Sie die Anweisungen im Kapitel „Aufstellen und An-
schließen“ sowie das Kapitel „Technische Daten“.
Der Netzstecker der Waschmaschine muss stets zugänglich gehal-
ten werden, damit die Waschmaschine jederzeit von der Stromversorgung getrennt werden kann.
Für den Festanschluss muss installationsseitig eine allpolige Ab-
schaltung vorhanden sein.
Falls ein elektrischer Festanschluss vorgesehen ist, muss die
Waschmaschine über eine allpolige Netztrennvorrichtung von der
Stromversorgung getrennt werden können. Die Netztrennvorrichtung
muss sich in unmittelbarer Nähe zur Waschmaschine befinden und
jederzeit erkennbar, ungehindert zugänglich und leicht greifbar sein.
Bei Waschmaschinenvarianten ohne eigenen Not-Halt-Schalter
muss am Aufstellort eine zentrale Not-Halt-Einrichtung vorhanden
sein.
12
Sicherheitshinweise und Warnungen
Sachgemäßer Gebrauch
Die maximale Beladungsmenge beträgt für PWM 912 - 12 kg, für
PWM 916 - 16 kg und für PWM 920 - 20 kg Trockenwäsche. Die teilweise geringeren Beladungsmengen für einzelne Programme können
Sie dem Kapitel „Programmübersicht“ entnehmen.
Entfernen Sie vor der Inbetriebnahme die Transportsicherungen der
Waschmaschine (siehe Kapitel „Installation“, Abschnitt „Transportsicherung entfernen“). Beim Schleudern kann eine nicht entfernte
Transportsicherung die Waschmaschine und nebenstehende Möbel
oder Geräte beschädigen.
Versuchen Sie nie, die Fülltür der Waschmaschine gewaltsam zu
öffnen. Die Fülltür lässt sich nur öffnen, wenn ein entsprechender Hinweis im Display angezeigt wird.
Drücken Sie die schwingende Einheit der Maschine nicht nach hin-
ten, während die Maschine läuft.
Beim Schließen der Fülltür besteht zwischen Türrahmen und Trom-
melöffnung sowie an den Scharnieren Quetsch- und Schergefahr.
Achtung: Das Verschließen der Fülltür erfolgt automatisch beim Starten der Maschine!
Schließen Sie den Wasserhahn bei längerer Abwesenheit (z.B. Ur-
laub), vor allem dann, wenn sich in der Nähe der Waschmaschine
kein Bodenablauf (Gully) befindet.
Achten Sie darauf, dass keine Fremdkörper (z.B. Nägel, Nadeln,
Münzen, Büroklammern) mitgewaschen werden. Fremdkörper können
Gerätebauteile (z.B. Laugenbehälter, Waschtrommel) beschädigen.
Beschädigte Bauteile können wiederum Wäscheschäden verursachen.
Bei richtiger Waschmitteldosierung ist ein Entkalken der Waschma-
schine nicht erforderlich. Falls Ihre Waschmaschine dennoch so stark
verkalkt sein sollte, dass ein Entkalken notwendig wird, verwenden
Sie Spezial-Entkalkungsmittel mit Korrosionsschutz. Diese SpezialEntkalkungsmittel erhalten Sie über Ihren Miele Fachhändler oder
beim Miele Kundendienst. Halten Sie die Anwendungshinweise des
Entkalkungsmittels streng ein.
Textilien, die mit lösemittelhaltigen Reinigungsmitteln behandelt
wurden, müssen vor dem Waschen mit klarem Wasser ausgespült
werden. Dabei ist zu beachten, dass Lösemittelrückstände nur unter
der Berücksichtigung der lokalen Gesetzgebung in das Abwasser geleitet werden dürfen.
Verwenden Sie niemals lösemittelhaltige Reinigungsmittel (z.B.
Waschbenzin) in der Waschmaschine. Gerätebauteile können beschädigt werden und giftige Dämpfe auftreten. Es besteht Brand-
und Explosionsgefahr!
13
Sicherheitshinweise und Warnungen
Lagern oder verwenden Sie in der Nähe der Waschmaschine kein
Benzin, Petroleum oder sonstige leicht entzündliche Stoffe. Benutzen
Sie den Maschinendeckel nicht als Ablagefläche.
Brand- und Explosionsgefahr!
Lagern Sie auf dem Maschinendeckel keine Chemikalien (flüssige
Waschmittel, Waschhilfsmittel). Sie können Farbveränderungen oder
auch Lackschäden hervorrufen. Versehentlich auf die Oberfläche geratene Chemikalien mit einem wassergetränkten Tuch unverzüglich
abwaschen.
Auf der Maschinenrückseite befindet sich ein Gebläseauslass. Die-
ser darf auf keinen Fall verschlossen oder abgedeckt werden. Beachten Sie den Mindestabstand im Installationsplan.
Färbemittel, Entfärbemittel und Entkalker müssen für den Einsatz in
Waschmaschinen geeignet sein. Beachten Sie unbedingt die Verwendungshinweise des Herstellers.
Entfärbemittel können durch ihre schwefelhaltigen Verbindungen
zu Korrosion führen. Entfärbemittel dürfen in der Waschmaschine
nicht verwendet werden.
Vermeiden Sie den Kontakt von Edelstahloberflächen mit flüssigen
chlor- oder natriumhypochloridhaltigen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln. Die Einwirkung dieser Mittel kann auf dem Edelstahl Korrosion auslösen. Aggressive Chlorbleichlaugedämpfe können ebenfalls Korrosion bewirken. Deshalb geöffnete Behälter dieser Mittel
nicht in unmittelbarer Nähe der Geräte aufbewahren.
Zur Reinigung der Waschmaschine darf kein Hochdruckreiniger
und kein Wasserstrahl verwendet werden.
14
Sicherheitshinweise und Warnungen
Chlor und Bauteilschäden
Mit steigendem Einsatz von Chlor steigt die Wahrscheinlichkeit von
Bauteilschäden.
Der Einsatz von chlorhaltigen Mitteln, wie z.B. Natrium-Hypochlorit
und pulverförmigen Chlorbleichen, kann die Schutzschicht von Edelstahl zerstören und zu Korrosion an Bauteilen führen. Verzichten Sie
deshalb auf den Einsatz von chlorhaltigen Mitteln. Verwenden Sie
stattdessen Bleichmittel auf Sauerstoffbasis.
Wenn dennoch chlorhaltige Bleichmittel verwendet werden, muss unbedingt immer ein Antichlorierungsschritt durchgeführt werden. Andernfalls können sowohl die Bauteile der Waschmaschine als auch
die Wäsche nachhaltig und irreparabel geschädigt werden.
Antichlorbehandlung
Die Antichlorbehandlung muss direkt nach der Chlorbleiche stattfinden. Für die Antichlorbehandlung eignen sich Wasserstoffperoxid sowie Waschmittel und Bleichmittel auf Sauerstoffbasis. Das Bad darf
zwischendurch nicht abgelassen werden.
Bei einer Behandlung mit Thiosulfat kann sich, besonders beim Einsatz von hartem Wasser, Gips bilden. Dieser Gips kann sich in der
Waschmaschine ablagern oder Inkrustationen auf der Wäsche verursachen. Die Behandlung mit Wasserstoff-Peroxid wird gegenüber der
Behandlung mit Thiosulfat empfohlen, weil Wasserstoff-Peroxid den
Neutralisationsprozess von Chlor unterstützt.
Die genauen Dosiermengen und die Behandlungstemperaturen müssen vor Ort nach der Dosierungsempfehlung der Waschmittel- und
Hilfsmittelhersteller eingestellt und überprüft werden. Auch muss getestet werden, ob kein Rest-Aktivchlor in der Wäsche verbleibt.
15
Sicherheitshinweise und Warnungen
Zubehör
Zubehörteile dürfen nur dann an- oder eingebaut werden, wenn sie
ausdrücklich von Miele freigegeben sind. Wenn andere Teile an- oder
eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Garantie, Gewährleistung
und/oder Produkthaftung verloren.
Entsorgung des
Altgerätes
Machen Sie die Türschlösser unbrauchbar, wenn Sie alte Wasch-
maschinen ausrangieren oder zur Verschrottung geben. Sie verhindern damit, dass spielende Kinder sich einsperren und in Lebensgefahr geraten.
Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die
infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Warnungen verursacht werden.
16
Maschinenbeschreibung (mit Einspülkasten)
⑪
⑥⑦⑧ ⑨
⑩
⑫
①②
③
④
⑤
⑧
⑬
⑮
⑭
⑯
⑰
⑱
Gerätevarianten mit Waschmitteleinspülkasten (WEK)
a
Display
siehe „Kapitel Funktion der Bedienungselemente“
b
Not-Halt-Schalter
siehe „Kapitel Funktion der Bedienungselemente“
c
Türgriff
d
Fülltür
e
Schraubfuß, verstellbar (4 Stück)
f
Waschmitteleinspülkasten
g
Elektroanschluss
h
Kaltwasseranschluss
i
Warmwasseranschluss
j
2x Hartwasseranschluss
(Optional)
k
Anschlüsse für externe Dosierpumpen
l
Wrasenabzug/freier Auslauf TypAB
m
Wasserablauf
n
Kaltwasseranschluss für Flüssigdosierung
(Optional)
o
Lüftergehäuse
p
Anschlussmöglichkeit Dampf direkt/indirekt
(variantenabhängig)
q
Taste I
r
Schnittstelle für die Kommunikation mit
externen Geräten
17
Maschinenbeschreibung (mit Einspülkasten)
①②
③
④
⑤
⑥⑦ ⑧
⑨
⑩
⑪
⑦
⑫
⑭
⑬
⑮
⑯
⑰
Gerätevarianten ohne Waschmitteleinspülkasten (WEK)
a
Display
siehe „Kapitel Funktion der Bedienungselemente“
b
Not-Halt-Schalter
siehe „Kapitel Funktion der Bedienungselemente“
c
Türgriff
d
Fülltür
e
Schraubfuß, verstellbar (4 Stück)
f
Elektroanschluss
g
Kaltwasseranschluss
h
Warmwasseranschluss
i
2x Hartwasseranschluss
(Optional)
j
Anschlüsse für Dosierpumpen
k
Wrasenabzug/freier Auslauf TypAB
l
Wasserablauf
m
Kaltwasseranschluss für Flüssigdosierung
n
Lüftergehäuse
o
Anschlussmöglichkeit Dampf direkt/indirekt
(variantenabhängig)
p
Taste I
q
Schnittstelle für die Kommunikation mit
externen Geräten
18
Bedienblende
Bedienung
a
Sensortaste Sprache
Zur Auswahl der aktuellen Bedienersprache.
Nach Programmende wird wieder die Betreibersprache angezeigt.
b
Sensortaste zurück
Schaltet eine Ebene im Menü
zurück.
c
Touchdisplay
d
SensortasteStart/Stop
Startet das gewählte Waschprogramm und bricht ein gestartetes Programm ab. Sobald
die Sensortaste blinkt, kann
das gewählte Programm gestartet werden.
e
Optische Schnittstelle
Für den Kundendienst.
f
Taste
Zum Ein- und Ausschalten der
Waschmaschine. Die Waschmaschine schaltet sich aus
Energiespargründen automatisch aus. Das Ausschalten erfolgt 15Minuten nach Programmende/Knitterschutz oder
nach dem Einschalten, wenn
keine weitere Bedienung erfolgt.
19
Bedienung
11:02
ProgrammeFavoriten
Betreiber
Hilfe
11:02
Kochwäsche
PflegeleichtExpress
BuntwäscheFeinwäsche
Wolle
Programme
Sensortasten und Touchdisplay mit Sensortasten
Die Sensortasten, und Start/Stop sowie die Sensortasten im
Display reagieren auf Fingerkontakt. Jede Berührung wird mit einem
Tastenton bestätigt. Sie können die Lautstärke des Tastentons verändern oder ausschalten (siehe Kapitel „Betreiberebene“).
Das Bedienfeld mit den Sensortasten und dem Touchdisplay kann
durch spitze oder scharfe Gegenstände wie z.B. Stifte zerkratzt
werden.
Berühren Sie das Bedienfeld nur mit den Fingern.
Hauptmenü
Nach dem Einschalten der Waschmaschine erscheint das Hauptmenü
im Display.
Vom Hauptmenü gelangen Sie in alle wichtigen Untermenüs.
Durch Berühren der Sensortaste gelangen Sie jederzeit zum
Hauptmenü zurück. Vorher eingestellte Werte werden nicht gespeichert.
Programme
Favoriten
Zur Auswahl der Waschprogramme.
Zur Auswahl von 12 Favoritenwaschprogrammen, die vom Betreiber
angepasst und gespeichert werden können (siehe Kapitel „Betreiberebene“, Abschnitt „Favoritenprogramme“).
Betreiber
In der Betreiberebene können Sie die Elektronik der Waschmaschine
wechselnden Anforderungen anpassen (siehe Kapitel „Betreiberebene“).
Beispiele für die Bedienung
Auswahllisten
Menü Programme (Einfachauswahl)
20
Bedienung
11:02
OK
VorwäscheSpülen plus
Einweichen
Intensiv
Extras
OK
12 00
10 58
14 02
11 59
13 01
Tageszeit
OK
12 00
11 59
10 58
13 01
14 02
Tageszeit
Sie können nach links oder rechts blättern, indem Sie über den Bildschirm streichen. Legen Sie dabei den Finger auf das Touchdisplay
und bewegen Sie den Finger in die gewünschte Richtung.
Die orangene Bildlaufleiste zeigt an, dass weitere Auswahlmöglichkeiten folgen.
Berühren Sie einen Programmnamen, um ein Waschprogramm auszuwählen.
Das Display wechselt in das Basismenü des gewählten Programms.
Menü Extras (Mehrfachauswahl)
Zahlenwerte einstellen
Berühren Sie eines oder mehrere Extras, um sie auszuwählen.
Die aktuell angewählten Extras werden orange markiert.
Um ein Extra wieder abzuwählen, berühren Sie das Extra erneut.
Mit der Sensortaste OK werden die markierten Extras aktiviert.
In einigen Menüs können Zahlenwerte eingestellt werden.
Geben Sie Zahlen durch Streichen nach oben oder unten ein. Legen
Sie den Finger auf die zu ändernde Ziffer und bewegen Sie den
Finger in die gewünschte Richtung. Mit der Sensortaste OK wird der
eingestellte Zahlenwert übernommen.
Tipp: Bei einigen Einstellungen kann auch ein Wert über einen Ziffernblock eingestellt werden.
Wenn Sie die Ziffern zwischen den beiden Strichen nur kurz berühren,
erscheint der Ziffernblock.
21
Bedienung
OK
12:00
3
4
21
56
7
8
0
9
Tageszeit
11:02
2:27
Buntwäsche
Status
Restzeit
Std
Waschen
Wäsche nachlegen
Sobald Sie einen gültigen Wert eingegeben haben, ist die Sensortaste
OK grün markiert.
Pull-down-Menü
Menüebene verlassen
Hilfe anzeigen
Im Pull-down-Menü können Sie sich verschiedene Informationen z.B.
zu einem Waschprogramm anzeigen lassen.
Wenn am oberen Bildschirmrand in der Mitte des Displays ein orangener Balken erscheint, können Sie sich das Pull-down-Menü anzeigen lassen. Berühren Sie den Balken und ziehen Sie den Finger auf
dem Display nach unten.
Berühren Sie die Sensortaste, um zum vorherigen Bildschirm zu
gelangen.
Eingaben, die Sie bis dahin gemacht und nicht mit OK bestätigt haben, werden nicht gespeichert.
Bei einigen Menüs erscheint Hilfe in der unteren Zeile des Displays.
Berühren Sie die Sensortaste Hilfe, um die Hinweise anzuzeigen.
Berühren Sie die Sensortaste Schließen, um zum vorherigen Bild-
schirm zurückzukehren.
22
Bedienung
11:02
Buntwäsche
Wolle
Feinwäsche
Pflegeleicht
Hilfe
11:02
BuntwäscheWolle
Pflegeleicht
Hilfe
Bedienung der Waschsalonvariante
Je nach Programmierzustand kann das Einstiegsmenü unterschiedliche Darstellungen zeigen (siehe Kapitel „Betreiberebene“, Abschnitt
„Steuerung“).
Die vereinfachte Bedienung erfolgt über eine Kurzwahl. Bedienpersonen können die voreingestellten Programme nicht verändern.
WS einfach
Zwischen 4 und 12 voreingestellte Programme werden angeboten.
Diese Programme können vom Bediener nicht verändert werden.
WS Logo
Bis zu 12 voreingestellte Programme werden angeboten. Die ersten 3
Programme werden direkt anwählbar angeboten. Die restlichen Programme werden über eine Auswahlliste angewählt. Diese Programme können vom Bediener nicht verändert werden.
23
Waschen vorbereiten
Taschen entleeren
Leeren Sie alle Taschen.
Schäden durch Fremdkörper.
Nägel, Münzen, Büroklammern usw. können Textilien und Bauteile
beschädigen.
Kontrollieren Sie die Wäsche vor dem Waschen auf Fremdkörper
und entfernen Sie diese.
Füllgewichte
(Trockenwäsche)
PWM912PWM916PWM920
max. 12kgmax. 16kgmax. 20kg
Die Füllgewichte sind in der entsprechenden Programmübersicht angegeben.
24
Waschen vorbereiten
Waschmaschine beladen
Schalten Sie die Waschmaschine mit der Taste ein.
Öffnen Sie die Fülltür durch Ziehen am Türgriff.
Legen Sie die Wäsche auseinandergefaltet und locker in die Trom-
mel. Verschieden große Wäschestücke verstärken die Waschwirkung und verteilen sich beim Schleudern besser.
Bei der maximalen Beladungsmenge ist der Energie- und Wasserverbrauch, bezogen auf die Gesamtbeladungsmenge, am niedrigsten. Eine Überbeladung mindert das Waschergebnis und fördert die
Knitterbildung.
Fülltür schließen
Schließen Sie die Fülltür durch Zudrücken in die Vorrastung.
Achten Sie darauf, dass keine Wäschestücke zwischen Fülltür
und Dichtring eingeklemmt werden.
Die Fülltür rastet ein, ist aber noch nicht fest verschlossen. Das Verschließen der Fülltür erfolgt automatisch, sobald die Maschine gestartet wird.
25
Programm wählen
11:02
Programme
FavoritenBetreiber
Hilfe
11:02
KochwäschePflegeleichtExpress
Buntwäsche
Feinwäsche
Wolle
Programme
11:02
Buntwäsche
Wolle
Feinwäsche
Pflegeleicht
Favoriten
Waschmaschine einschalten
Drücken Sie die Taste .
Programm wählen
Sie haben unterschiedliche Möglichkeiten ein Programm zu wählen.
Sie können ein Programm im Menü Programme auswählen.
Berühren Sie die Sensortaste Programme.
Blättern Sie im Display nach rechts, bis das gewünschte Programm
erscheint.
Berühren Sie die Sensortaste des Programms.
Das Display wechselt in das Basismenü des Waschprogramms.
Alternativ können Sie ein Programm im Menü Favoriten auswählen.
Die Programme unter Favoriten können vom Betreiber verändert wer-
den (siehe Kapitel „Betreiberebene“, Abschnitt „Favoritenprogramme“).
Berühren Sie die Sensortaste Favoriten.
Blättern Sie im Display nach rechts, bis das gewünschte Programm
erscheint.
Berühren Sie die Sensortaste des Programms.
Das Display wechselt in das Basismenü des Waschprogramms.
Bei den Favoritenprogrammen sind die meisten Programmeinstellungen schon festgelegt und können nicht geändert werden.
26
Programmeinstellungen wählen
Beladung wählen
Um eine beladungsabhängige externe Dosierung zu ermöglichen,
können Sie bei einigen Programmen die Beladung angeben.
Berühren Sie die Sensortaste Gewicht.
Geben Sie einen gültigen Wert für die Beladungsmenge ein.
Das Display wechselt in das Menü Übersicht.
Temperatur wählen
Sie können die voreingestellte Temperatur eines Waschprogramms
ändern.
Berühren Sie die Sensortaste Temperatur.
Wählen Sie die gewünschte Temperatur.
Das Display wechselt in das Menü Übersicht.
Drehzahl wählen
Sie können die voreingestellte Schleuderdrehzahl eines Waschprogramms ändern.
Berühren Sie die Sensortaste Drehzahl.
Wählen Sie die gewünschte Schleuderdrehzahl.
Das Display wechselt in das Menü Übersicht.
Extras wählen
Sie können Extras zu einigen Waschprogrammen auswählen.
Berühren Sie die Sensortaste Extras.
Wählen Sie ein oder mehrere Extras.
Bestätigen Sie mit der Sensortaste OK.
Das Display wechselt in das Menü Übersicht.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Extras“.
27
Waschen mit Einspülkasten
Waschmittelzugabe über den Einspülkasten
Für die Standardprogramme Pulverwaschmittel für die Hauptwä-
sche in Einspülschale und falls gewünscht, Waschmittel für die
Vorwäsche in Einspülschale, Schönungsmittel in die vordere
Einspülschale eingeben.
Weitere flüssige Hilfsmittel in die hintere Einspülschale eingeben
(wenn dieses programmiert ist).
Bei den Einspülschalen dürfen Waschhilfsmittel nicht über die
Markierung hinaus eingefüllt werden.
Sie laufen sonst sofort durch den Saugheber in den Laugenbehälter.
28
Waschen mit Einspülkasten
Bleichmittel
Bleichen Sie nur Textilien, die mit dem PflegesymbolΔ gekennzeichnet sind.
Die Zugabe von flüssigem Bleichmittel darf nur in eine dafür vorgesehene Einspülschale erfolgen. Nur dann ist gewährleistet, dass das
Mittel automatisch wäschegerecht zum 2.Spülgang eingespült wird.
Die Zugabe flüssiger Bleichmittel bei Buntwäsche ist nur dann unbedenklich, wenn der Textilhersteller in der Pflegekennzeichnung auf die
Farbechtheit hinweist und das Bleichen ausdrücklich erlaubt.
Mit steigendem Einsatz von Chlor steigt die Wahrscheinlichkeit
von Bauteilschäden.
Einsatz von Färbe-/Entfärbesowie Entkalkungsmittel
Färbe-/Entfärbemittel sowie Entkalkungsmittel müssen für den Einsatz in Waschmaschinen geeignet sein. Beachten Sie unbedingt die
Verwendungshinweise des Herstellers.
29
Waschen mit Einspülkasten
Waschmitteldosierung
Waschmitteldosierung
Dosiermenge
Waschmittel
Wasserhärten
Eine Überdosierung ist grundsätzlich zu vermeiden, da sie zur erhöhten Schaumbildung führt.
- Keine stark schäumenden Waschmittel verwenden.
- Angaben des Waschmittelherstellers berücksichtigen.
Die Dosierung ist abhängig von:
- der Wäschemenge
- der Wasserhärte
- dem Verschmutzungsgrad der Wäsche
Berücksichtigen Sie die Wasserhärte und die Angaben des Waschmittelherstellers.
HärtebereichGesamthärte in mmol/ldeutsche -
Härte °dH
weich (I)0 - 1,50 - 8,4
mittel (II)1,5 - 2,58,4 - 14
hart (III)über 2,5über 14
Wenn Sie den Härtebereich nicht kennen, informieren Sie sich bei Ihrem Wasserversorgungsunternehmen.
30
Programm starten - Programmende
Programm starten
Sobald ein Programm gestartet werden kann, leuchtet die Sensortaste Start/ Stop pulsierend.
Berühren Sie die Sensortaste Start/Stop.
Die Tür wird verriegelt (Symbol ) und das Waschprogramm wird gestartet.
Wenn eine Startvorwahlzeit gewählt wurde, wird diese im Display angezeigt.
Nach Ablauf der Startvorwahlzeit oder sofort nach dem Start wird die
Programmdauer im Display angezeigt. Zusätzlich wird der Programmablauf im Display angezeigt.
Tipp: Im Pull-down-Menü können Sie sich die gewählte Temperatur,
Schleuderdrehzahl und die gewählten Extras anzeigen lassen.
Programmende
Im Knitterschutz ist die Tür noch verriegelt. Die Tür kann aber jederzeit
mit der Taste Start/Stop entriegelt werden.
Wäsche entnehmen
Ziehen Sie die Tür auf.
Entnehmen Sie die Wäsche.
Nicht entnommene Wäschestücke können bei der nächsten Wäsche einlaufen oder etwas anderes verfärben.
Entnehmen Sie alle Wäschestücke aus der Trommel.
Kontrollieren Sie den Dichtring an der Tür auf Fremdkörper.
Tipp: Lassen Sie die Tür einen Spalt geöffnet, damit die Trommel
trocknen kann.
Schalten Sie die Waschmaschine mit der Taste aus.
Entfernen Sie, wenn verwendet, die verbrauchte Cap aus dem
Waschmittel-Einspülkasten.
Tipp: Lassen Sie den Waschmittel-Einspülkasten einen Spalt geöffnet, damit er trocknen kann.
31
Timer
Timer einstellen
Berühren Sie die Sensortaste Timer.
Wählen Sie die Option Ende um, Start in oder Start um.
Stellen Sie die Stunden und Minuten ein und bestätigen Sie mit der
SensortasteOK.
Mit dem Timer können Sie die Zeit bis zum Programmstart, die Programmstartzeit oder die Programmendezeit wählen.
Timer ändern
Vor dem Programmstart kann die gewählte Startvorwahlzeit geändert
werden.
Berühren Sie die Sensortaste , oder .
Ändern Sie, wenn gewünscht, die angegebene Zeit und bestätigen
Sie diese mit der Sensortaste OK.
Timer löschen
Vor dem Programmstart kann die gewählte Startvorwahlzeit gelöscht
werden.
Berühren Sie die Sensortaste, oder .
Im Display steht die gewählte Startvorwahlzeit.
Berühren Sie die Sensortaste Löschen.
Bestätigen Sie mit der SensortasteOK.
Die gewählte Startvorwahlzeit wird gelöscht.
Timer starten
Berühren Sie die Sensortaste Start/Stop.
Die Tür wird verriegelt und im Display steht die Zeit bis zum Programmstart.
Nach dem Programmstart kann die gewählte Startvorwahlzeit nur
noch durch einen Programmabbruch geändert oder gelöscht werden.
Sie können das Programm jederzeit sofort starten.
Berühren Sie die Sensortaste Sofort starten.
32
Störungshilfe
Spannungsausfall während des Waschvorganges
Schalten Sie die Maschine aus.
Schalten Sie den Hauptschalter (bauseitig) aus.
Schließen Sie bauseitige Absperrventile für Wasser oder Dampf.
Zum Entnehmen der Wäsche muss zuerst das Ablaufventil manuell
geöffnet und danach die Fülltür manuell entriegelt werden.
Notentriegelung
der Tür bei Spannungsausfall
Führen Sie den Torxschlüssel T40 der Tür - Notentriegelung durch
die Öse an der Maschinenvorderseite.
Öffnen Sie das Ablaufventil durch Ziehen der Öse mit Hilfe des Tor-
xschlüssels.
Halten Sie den Zug auf der Öse, bis die Lauge komplett abgelaufen
ist.
Die Lauge läuft ab.
Die Notentwässerung schließt bei Zurückziehen des Torxschlüssels
aus der Öse automatisch.
Schieben Sie die Öse bis zum Anschlag wieder zurück.
Die Fülltür lässt sich nicht öffnen.
Achtung! Gefahr durch drehende Trommel und Verbrühungsgefahr.
Vor Ansetzen des Torxschlüssels ist sicherzustellen, dass die Maschine spannungsfrei ist, die Trommel stillsteht und sich kein Wasser in der Maschine befindet.
33
Störungshilfe
Drehen Sie das Entriegelungselement mit Innensechskant mit einem
Torxschlüssel T40 zwei volle Umdrehungen entgegen dem Uhrzeigersinn (links).
Tipp: Durch gleichzeitiges Andrücken der Tür wird das Drehen der
Notentriegelung erleichtert.
Das Entriegelungselement befindet sich gegenüber dem Anschlag
der Tür auf Höhe des Türgriffes (siehe Abbildung).
Das Entriegelungselement darf keinesfalls rechts herum gedreht
werden.
Beschädigung des Türschlosses.
Der Drehwiderstand nimmt spürbar ab. Wenn das Entriegelungselement freigängig ist, ist die Tür entriegelt.
Tipp: Es ist kein Zurückdrehen des Entriegelungselementes erforderlich.
Die Tür lässt sich jetzt aufziehen.
34
Störungshilfe
Kundendienst
Bei Störungen benachrichtigen Sie bitte den Werkkundendienst.
Der Kundendienst benötigt Modell, Seriennummer (SN) und Material-
nummer (Mat.-Nr.). Diese Angaben finden Sie auf dem Typenschild.
Das Typenschild finden Sie bei geöffneter Fülltür oben im Türring oder
oben an der Maschinenrückseite:
Teilen Sie dem Kundendienst auch die Fehlermeldung im Display der
Maschine mit.
Im Ersatzfall dürfen ausschließlich Original-Ersatzteile verwendet
werden (auch in diesem Fall benötigt der Werkkundendienst Modell,
Seriennummer (SN) und Materialnummer (Mat.-Nr.)).
35
Was tun, wenn...
Hilfe bei Störungen
Sie können die meisten Störungen und Fehler, zu denen es im täglichen Betrieb kommen
kann, selber beheben. In vielen Fällen können Sie Zeit und Kosten sparen, da Sie nicht den
Kundendienst rufen müssen.
Die nachfolgenden Tabellen sollen Ihnen dabei helfen, die Ursachen einer Störung oder eines Fehlers zu finden und zu beseitigen. Beachten Sie jedoch:
Reparaturen an Elektrogeräten dürfen nur von autorisierten Fachkräften durchgeführt
werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen.
Es lässt sich kein Waschprogramm starten
ProblemUrsache und Behebung
Das Display bleibt dunkel
und die Sensortaste Start/Stop leuchtet oder pulsiert
nicht.
Im Display steht eine Fehlermeldung
Das Display ist dunkel und
die Kontrollleuchte der
Taste Start blinkt langsam.
Die Waschmaschine hat keinen Strom.
Prüfen Sie, ob die Waschmaschine eingeschaltet ist.
Prüfen Sie, ob die Waschmaschine elektrisch ange-
schlossen ist.
Prüfen Sie, ob die Sicherung der Gebäudeinstallation in
Ordnung ist.
Die Waschmaschine hat sich aus Energiespargründen automatisch ausgeschaltet.
Schalten Sie die Waschmaschine mit der Taste wieder
ein.
Solange eine Fehlermeldung im Display steht, kann kein
neues Programm gestartet werden.
Beachten Sie die Hinweise im Display.
Das Display schaltet automatisch aus, um Energie zu sparen (Stand by).
Drücken Sie eine Taste. Das Stand by wird beendet.
36
Ein nicht zufriedenstellendes Waschergebnis
ProblemUrsache und Behebung
Was tun, wenn...
Die Wäsche wird mit Flüssigwaschmittel nicht sauber.
Auf der gewaschenen Wäsche haften graue elastische Rückstände (Fettläuse).
Auf gewaschenen dunklen
Textilien befinden sich weiße, waschmittelähnliche
Rückstände.
Flüssigwaschmittel enthalten keine Bleichmittel. Flecken
aus Obst, Kaffee oder Tee können nicht entfernt werden.
Verwenden Sie bleichmittelhaltige Pulverwaschmittel.
Füllen Sie Fleckensalz in die Kammer und das Flüs-
sigwaschmittel in eine Dosierkugel.
Geben Sie nie Flüssigwaschmittel und Fleckensalz zu-
sammen in den Waschmittel-Einspülkasten.
Die Dosierung des Waschmittels war zu niedrig. Die Wäsche war stark mit Fett verschmutzt (Öle, Salben).
Geben Sie bei derartig verschmutzter Wäsche entweder
mehr Waschmittel zu oder verwenden Sie Flüssigwaschmittel.
Lassen Sie vor der nächsten Wäsche ein 60°C Wasch-
programm mit Flüssigwaschmittel ohne Wäsche laufen.
Das Waschmittel enthält wasserunlösliche Bestandteile
(Zeolithe) zur Wasserenthärtung. Diese haben sich auf den
Textilien festgesetzt.
Versuchen Sie nach dem Trocknen die Rückstände mit-
tels einer Bürste zu entfernen.
Waschen Sie dunkle Textilien zukünftig mit Waschmitteln
ohne Zeolithe. Flüssigwaschmittel enthalten meistens
keine Zeolithe.
Textilien mit besonders
stark fetthaltiger Verschmutzung werden nicht
richtig sauber.
Wählen Sie ein Programm mit Vorwäsche. Führen Sie die
Vorwäsche mit Flüssigwaschmittel durch.
Setzen Sie bei der Hauptwäsche weiterhin handelsübli-
che Pulverwaschmittel ein.
Für stark verschmutzte Berufskleidung werden für die
Hauptwäsche besondere Schwerpunkt-Waschmittel empfohlen. Bitte informieren Sie sich beim Wasch- und Reinigungsmittelhandel.
37
Was tun, wenn...
Allgemeine Probleme mit der Waschmaschine
ProblemUrsache und Behebung
Der Waschautomat steht
während des Schleuderns
nicht ruhig.
Im Waschmitteleinspülkasten verbleiben größere
Waschmittelrückstände.
Der Weichspüler wird nicht
vollständig eingespült oder
es bleibt zu viel Wasser in
der Kammer stehen.
Im Display steht eine
Fremdsprache.
Die Gerätefüße stehen nicht gleichmäßig und sind nicht gekontert.
Richten Sie den Waschautomaten standsicher aus und
kontern Sie die Gerätefüße.
Der Fließdruck des Wassers reicht nicht aus.
Reinigen Sie die Wassereinlaufsiebe.
Pulverwaschmittel in Verbindung mit Enthärtungsmitteln
neigen zum Kleben.
Reinigen Sie den Waschmitteleinspülkasten und geben
Sie zukünftig erst das Waschmittel und dann das Enthärtungsmittel in das Fach.
Der Saugheber sitzt nicht richtig oder ist verstopft.
Reinigen Sie den Saugheber, siehe Kapitel „Reinigung
und Pflege“, Abschnitt „Waschmitteleinspülkasten reinigen“.
Unter „Einstellungen“ „Sprache“ wurde eine andere
Sprache gewählt.
Stellen Sie die gewohnte Sprache ein. Das Fahnensym-
bol hilft Ihnen als Leitfaden.
Die Tür lässt sich nicht öffnen.
Der Waschautomat hat keinen Strom.
Prüfen Sie, ob der Waschautomat eingeschaltet ist.
Prüfen Sie, ob der Waschautomat elektrisch ange-
schlossen ist.
Prüfen Sie, ob die Sicherung der Gebäudeinstallation in
Ordnung ist.
Stromausfall
Öffnen Sie die Fülltür, wie im folgenden Abschnitt be-
schrieben.
Es befindet sich noch Wasser in der Trommel und der
Waschautomat kann nicht abpumpen.
Prüfen Sie, ob das Ablaufsystem verstopft ist. Reinigen
Sie das Ablaufsystem, wie im folgenden Abschnitt beschrieben.
Zum Schutz vor Verbrühungen lässt sich die Fülltür bei einer Laugentemperatur von über 50°C nicht öffnen.
38
Mögliche Ursachen für erhöhte Schaumbildung
ProblemUrsache und Behebung
Was tun, wenn...
Erhöhte Schaumbildung
während des Waschvorgangs.
Sie verwenden eine nicht geeignete Waschmittelsorte.
Verwenden Sie Waschmittel, die für gewerbliche Wasch-
maschinen geeignet sind. Haushaltswaschmittel sind
nicht geeignet.
Sie verwenden zu viel Waschmittel.
Beachten Sie die Dosierangaben des Waschmittelher-
stellers und dosieren Sie entsprechend der örtlichen
Wasserhärte.
Sie waschen mit sehr weichem Wasser.
Verwenden Sie bei Wasser im Wasserhärtebereich1 ent-
sprechend den Angaben des Waschmittelherstellers weniger Waschmittel.
Das Waschgut ist nur geringfügig verschmutzt.
Verwenden Sie bei leicht verschmutztem Waschgut ent-
sprechend den Angaben des Waschmittelherstellers weniger Waschmittel.
Im Waschgut befinden sich Rückstände (z.B. von Waschmittel).
Spülen Sie das Waschgut zusätzlich ohne Temperatur
und ohne Waschmittel vor.
Die Beladungsmenge ist zu gering.
Verringern Sie die Waschmitteldosierung.
Die Trommeldrehzahl ist beim Waschen zu hoch.
Verringern Sie die Trommeldrehzahl und den Wasch-
rhythmus.
39
Was tun, wenn...
Aufspannen großer Wäschestücke
ProblemUrsache und Behebung
Aufspannen großer Wäschestücke während des
Schleuderns
Es kann vorkommen, dass sich große Wäschestücke während des Schleuderns aufspannen.
Dies kann weitgehend durch eine Umprogrammierung
verhindert werden, wenden Sie sich an den Kundendienst.
Programm fortsetzen nach Netzunterbrechung
Wenn ein laufendes Programm z.B. durch einen Stromausfall unterbrochen wird, können
Sie nach Rückkehr der Versorgungsspannung das Programm fortsetzen.
Schalten Sie die Waschmaschine mit der Taste ein.
Drücken Sie anschließend die Taste „START“.
Das Programm wird nach dem abgespeicherten Status fortgesetzt.
40
Reinigung und Pflege
Führen Sie die Reinigung und Pflege der Waschmaschine möglichst
nach Gebrauch durch.
Zur Reinigung der Waschmaschine darf kein Hochdruckreiniger
und kein Wasserstrahl benutzt werden.
Reinigen Sie Waschmaschinengehäuse, Schalterblende und
Kunststoffteile nur mit einem milden Reinigungsmittel oder einem
weichen, feuchten Tuch und reiben Sie die Flächen anschließend
trocken.
Scheuermittel zerkratzen die Oberfläche.
Reinigen Sie Gehäuseteile aus Edelstahl mit einem handelsüblichen
Edelstahlreiniger.
Entfernen Sie Ablagerungen an der Türdichtung mit einem feuchten
Tuch.
Eindringen von Reinigungsmittel in elektrische Bauteile.
Reinigen Sie bei einer Flächendesinfektion die Front und den Tür-
schlossbereich nur mit einem nebelfeuchten Tuch. Sprühen Sie keine Flüssigkeit auf.
Tipp: Bei starkem Staubanfall ist das Lüftergehäuse mit einem Staubsauger zu reinigen. Das Lüftergehäuse befindet sich auf der Geräterückseite.
Fremdrostbildung
Die Trommel ist aus rostfreiem Edelstahl hergestellt. Eisenhaltiges
Wasser oder eisenhaltige Fremdkörper (z.B. Büroklammern, Eisenknöpfe oder Eisenspäne), die mit dem Waschgut eingebracht werden,
können zu Fremdrostbildung in der Trommel führen. Reinigen Sie in
diesem Fall die Trommel regelmäßig und unmittelbar nach Auftreten
des Fremdrostes mit handelsüblichen Edelstahlpflegemitteln. Die Türdichtungen sind auf eisenhaltige Rückstände zu kontrollieren und mit
den oben genannten Mitteln gründlich zu reinigen. Diese Maßnahmen
sind vorbeugend regelmäßig durchzuführen.
41
Reinigung und Pflege
Waschmitteleinspülkasten, Einspülschalen und Saugheber reinigen
Säubern Sie den Waschmitteleinspülkasten und die Einspülschalen
nach Gebrauch mit warmem Wasser gründlich von Waschmittelrückständen und Verkrustungen.
Lassen Sie bei längerer Stillstandzeit der Maschine die Klappe des
Waschmitteleinspülkastens geöffnet.
Reinigen Sie ebenfalls die Saugheber der Einspülschalen für
Waschhilfsmittel.
Ziehen Sie den Saugheber heraus. Reinigen Sie den Saugheber mit
warmem Wasser und setzen Sie ihn anschließend wieder ein.
42
Reinigung und Pflege
Reinigung der
Tropfrinne und
des Siphons
Öffnen Sie die Klappe des Einspülkastens auf45° und heben Sie
die Klappe des Einspülkastens an der rechten Seite nach oben heraus.
Im Falle einer Verstopfung der Tropfrinne und des zugehörigen Ablaufstutzens sind diese zu reinigen.
Kontrollieren Sie das Gitter des Wrasenabzuges an der Rückseite
der Maschine von Zeit zu Zeit auf Verschmutzung und reinigen Sie
es gegebenenfalls.
Kontrollieren Sie die Siebe in den Wasserzulaufventilen(1) und den
Zulaufschläuchen(2) von Zeit zu Zeit auf Verschmutzung, gegebenenfalls sind diese zu reinigen.
43
Installation
Waschmaschine aufstellen
Die Waschmaschine darf nur vom Miele Kundendienst oder einem
autorisierten Fachhändler aufgestellt werden. Beachten Sie die Hinweise im Installationsplan.
Diese Waschmaschine ist nur zur Anwendung für Wäsche, die nicht
mit gefährlichen oder entzündlichen Arbeitsstoffen durchsetzt ist,
bestimmt.
Um eventuelle Frostschäden zu vermeiden, stellen Sie die Wasch-
maschine auf keinen Fall in frostgefährdeten Räumen auf.
Transportieren Sie die Maschine innerhalb des Raumes mit einem
Hubwagen.
Maschinen mit Maschinenfüßen dürfen nicht verschoben werden.
Die Maschinenfüße könnten beschädigt werden.
Entfernen Sie die Transportverpackung vorsichtig mit geeignetem
Werkzeug.
Heben Sie die Waschmaschine mittels Hebevorrichtung von der
Transportpalette.
Befestigen
Befestigen Sie die Waschmaschine zur Lagesicherung mit dem mit-
gelieferten Befestigungsmaterial über die Standfüße am Boden.
Das mitgelieferte Befestigungsmaterial ist für eine Dübel-Befestigung auf Betonboden ausgelegt. Falls andere Bodenkonstruktionen
am Aufstellort vorhanden sind, muss das Befestigungsmaterial separat bestellt werden.
Allgemeine Betriebsbedingungen
Diese Waschmaschine ist ausschließlich für den Einsatz im gewerblichen Bereich vorgesehen und darf nur im Innenbereich betrieben
werden.
Umgebungstemperatur des Aufstellraumes: 0°C bis 40°C
Relative Luftfeuchte: nicht kondensierend
Je nach Beschaffenheit des Aufstellortes kann es zu Schall- bzw.
Schwingungsübertragungen kommen.
44
Tipp: Lassen Sie bei erhöhten Schallschutzanforderungen den Aufstellort des Gerätes von einer Fachkraft für Schallschutz begutachten.
Installation
Erleichterung der Wartung
Um dem Kundendienst eine spätere Wartung zu erleichtern, dürfen
die angegebenen Mindestmaße und der Wandabstand mit Zugang
nicht unterschritten werden.
Halten Sie die angegebenen Mindestmaße und den Wandabstand
unbedingt ein.
Mindestabstand zur Wand ca. 400mm für Wartungsarbeiten.
Richten Sie die Waschmaschine durch Verstellen der Schraubfüße
waagerecht aus.
Für einen einwandfreien Lauf ist es wichtig, dass die Waschmaschine waagerecht aufgestellt wird.
Sockelaufstellung
Bei einer Sockelaufstellung muss die Waschmaschine am Unterbau
oder Betonsockel befestigt werden. Der Unterbau muss am Fußboden befestigt werden.
45
Installation
Transportsicherung
46
Installation
Entfernen der Transportsicherungen
Die 2 Transportsicherungen vorne sind mit je 3Sechskantschrauben
befestigt. Die Transportsicherung hinten ist mit 4Sechskantschrauben befestigt. Die Transportsicherungen sind erst am Aufstellungsort
vor Inbetriebnahme der Waschmaschine zu entfernen.
Nehmen Sie Vorder- und Rückwand ab:
An der Unterkante der Vorderwand die Schrauben herausdrehen
und die Vorderwand abnehmen.
An der Unterkante der Rückwand die Schrauben herausdrehen und
die Rückwand abnehmen.
Lösen Sie zum Ausbauen der Transportsicherungen die
Sechskantschrauben.
Bewahren Sie die Transportsicherungen auf. Sie müssen vor einem
Transport der Maschine wieder montiert werden.
Wasseranschluss
Um einen störungsfreien Programmablauf zu gewährleisten, ist ein
Wasserdruck (Fließdruck) von mindestens 100kPa (1bar) / maximal
1000kPa (10bar) erforderlich.
Für den Wasseranschluss müssen grundsätzlich die mitgelieferten
Zulaufschläuche verwendet werden.
Verwenden Sie im Falle eines Austausches nur Schlauchqualitäten
mit einem Platzdruck von mindestens 7000kPa (70bar) Überdruck
und für eine Wassertemperatur von mindestens 90°C.
Dieses gilt auch für die eingebundenen Anschlussarmaturen. OriginalErsatzteile erfüllen diese Anforderung.
Tipp: Einlaufendes Warmwasser darf eine Temperatur von maximal
70°C nicht überschreiten.
47
Installation
Hinweis für die Schweiz
Gemäss der Norm SIA385.351/EN1717 sowie Empfehlung des
SVGW muss ein Rückflussverhinderer eingebaut werden. Einen
normkonformen Rückflussverhinderer erhalten Sie bei Ihrem Sanitärinstallateur.
Vorschrift für Österreich
Für die Verbindungsleitung von der Anschlussstelle am Gerät mit der
Innenanlage sind nur die im §12Abs.1 der Verordnung zur Durchführung des Wasserversorgungsgesetzes 1960 aufgezählten Rohre zu
verwenden.
Die Verwendung von Gummi- oder Kunststoffschläuchen als Druckverbindungsleitung zwischen Innenanlage und Gerät ist nur dann gestattet, wenn sie:
- samt den eingebundenen Anschlussarmaturen einem Mindestdauerdruck von 1500kPa (15bar) standhalten,
- während der Inbetriebnahme des Gerätes hinreichend beaufsichtigt
und
- nach der jeweiligen Verwendung des Gerätes durch Sperrung des
Wasserzuflusses vor dem Gummi- oder Kunststoffschlauch zuverlässig außer Betrieb gesetzt oder überhaupt von der Innenanlage
getrennt werden.
48
Installation
Dosiermittelanschluss am Mischkasten der Flüssigdosierung
Die Anschlüsse1 und2 sind für Pastendosierung vorgesehen. Diese
Anschlussstutzen sind verschlossen und müssen mit einem 8mmBohrer durchbohrt werden.
Die Anschlüsse 1 und2 sind auch für Hochdruckdosieranlagen mit
Wassereinspülung zu nutzen.
Achtung, die Dosieranlagen müssen mit einer separaten Trinkwasser-Sicherheitseinrichtung gemäß EN 61770 und EN 1717 ausgestattet sein.
Es ist zu beachten, dass nur die erste Wand(1) durchbohrt wird, da
sich 10mm dahinter eine Prallwand(2) befindet.
Werden die durchgebohrten Anschlüsse nicht mehr genutzt, müssen
sie verschlossen werden.
Die Anschlüsse3 bis12 sind für Flüssigdosierung vorgesehen. Diese
Anschlussstutzen sind verschlossen und müssen mit einer kleinen
Säge auf den Schlauchdurchmesser abgeschnitten werden. Werden
die abgeschnittenen Anschlussstutzen nicht mehr genutzt, müssen
sie verschlossen werden.
49
Installation
Wasserablauf
WasserablaufAV maschinenseitig DN70, bauseitig Muffe DN70. Vo-
lumenstrom kurzzeitig 200l/min.
Bei zu hohem Abflussgefälle ist eine Rohrbelüftung vorzusehen, damit im Ablaufsystem der Waschmaschine kein Vakuum entstehen
kann.
Schaum- und WrasenableitungBWS
Bei erhöhter Schaumentwicklung kann aus dem Wrasenabzug
Schaum austreten. Um den Schaum abzuleiten, kann ein optionaler
Bausatz Wrasenableitung eingesetzt werden.
Elektroanschluss
Den Elektroanschluss darf nur ein zugelassener Elektro-Installateur
unter Einhaltung der länderspezifischen Vorschriften, wie z.B. VDE
(Deutschland), ÖVE (Österreich) und SEV (Schweiz), und der Vorschriften des zuständigen Elektrizitätswerkes vornehmen.
Tipp: Maschinendeckel öffnen. Die Anschlussklemme befindet sich
auf dem Geräteträger.
Bei der Installation eines Fehlerstromschutzschalters (RCD) muss ein
Fehlerstromschutzschalter TypB (allstromsensitiv) installiert werden.
Die elektrische Ausrüstung der Maschine entspricht den Normen
DINEN60335-1, DINEN50571.
Die Spannungsangabe befindet sich auf dem Typenschild.
Für den Festanschluss muss installationsseitig eine allpolige Abschal-
tung vorhanden sein. Als Trennvorrichtung gelten Schalter mit einer
Kontaktöffnung von mehr als 3mm. Dazu gehören z.B. LS-Schalter,
Sicherungen und Schütze (VDE0660).
Die Steckverbindung oder Trennvorrichtung muss jederzeit zugänglich sein.
Wird das Gerät vom Netz getrennt, muss die Trennvorrichtung abschließbar sein oder die Trennstelle muss jederzeit zu überwachen
sein.
Beachten Sie den beiliegenden Schaltplan.
50
Extras
Sie können die Waschprogramme durch Extras ergänzen.
Nicht alle Extras können bei allen Waschprogrammen gewählt wer-
den. Wird ein Extra nicht angeboten, ist dieses für das Waschprogramm nicht zugelassen.
Extras anwählen
Berühren Sie die Sensortaste Extras.
Wählen Sie ein oder mehrere der angebotenen Extras.
Bestätigen Sie mit der Sensortaste OK, wenn mehrere Extras zur
Auswahl stehen.
Vorwäsche
Für stark verschmutzte Wäsche kann eine Vorwäsche hinzu gewählt
werden. Grober Schmutz wird gelöst und vor der Hauptwäsche entfernt.
Vorspülen
Die Wäsche wird vor der Hauptwäsche gespült um größerer
Schmutzmengen, wie z.B. Staub, Sand zu entfernen.
Spülen Plus
Für ein besonders gutes Spülergebnis kann ein zusätzlicher Spülgang
aktiviert werden.
Einweichen
Für besonders stark verschmutzte Textilien mit eiweißhaltigen Flecken. Die Einweichzeit beträgt 10Minuten.
Intensiv
Für besonders stark verschmutzte und strapazierfähige Wäsche.
Durch eine Verstärkung der Waschmechanik und den Einsatz von
mehr Heizenergie wird die Reinigungswirkung erhöht.
Wasser plus
Der Wasserstand beim Waschen und beim Spülen wird erhöht.
Spülstopp
Die Wäsche bleibt nach dem letzten Spülgang im Wasser liegen. Dadurch wird die Knitterbildung vermindert, wenn die Wäsche nicht sofort nach dem Programmende aus der Waschmaschine genommen
wird.
51
Extras
Zufüllstopp
Das Wasser wird vor dem letzten Spülgang abgepumpt, das Programm bleibt stehen. Nachbehandlungsmittel, wie z.B. Stärke, können über den WEK zudosiert werden.
Das Programm wird mit der Sensortaste Start/Stop fortgesetzt.
52
Schleudern
Besonderheiten im Programmablauf
Endschleuderdrehzahl
Spülschleudern
Endschleudern
abwählen (Spülstop)
Knitterschutz
Bei der Programmwahl wird immer die maximale Schleuderdrehzahl
für das Waschprogramm im Display angezeigt.
Eine Reduzierung der Endschleuderdrehzahl ist möglich.
Es kann jedoch keine höhere als die in der Programmübersicht ange-
gebene maximale Endschleuderdrehzahl angewählt werden.
Die Wäsche wird nach der Hauptwäsche und zwischen den Spülgängen geschleudert. Bei einer Reduzierung der Endschleuderdrehzahl
wird die Spülschleuderdrehzahl gegebenenfalls mit reduziert.
Wählen Sie das Extra Spülstop und anschließend das Programm
Ablauf. Nach dem letzten Spülgang wird das Wasser abgepumpt
und der Knitterschutz wird eingeschaltet.
Die Trommel bewegt sich noch bis zu 30Minuten nach dem Programmende, um Knitterbildung zu vermeiden. Die Waschmaschine
kann jederzeit geöffnet werden.
Bei einigen Programmen findet kein Knitterschutz nach dem Programmende statt.
53
Programmablauf ändern
Programm ändern
Waschprogramm
ändern
Um ein anderes Programm zu wählen, müssen Sie das gestartete
Programm abbrechen und das neue Programm anwählen.
Programm abbrechen
Sie können ein Waschprogramm jederzeit nach dem Programmstart
abbrechen.
Berühren Sie die Sensortaste Start/Stop.
Im Display erscheint:
Möchten Sie das Programm abbrechen?
Wählen Sie ja.
Im Display erscheint:
Programm abgebrochen.
Die Waschmaschine pumpt die Lauge ab.
Warten Sie, bis die Tür entriegelt ist.
Ziehen Sie die Tür auf.
Entnehmen Sie die Wäsche.
Waschmaschine einschalten nach Netzunterbrechung
Wenn während des Waschens die Waschmaschine mit der Taste
ausgeschaltet wird, wird das Programm unterbrochen.
Schalten Sie die Waschmaschine mit der Taste wieder ein.
Beachten Sie die Meldung im Display.
Berühren Sie die Taste Start/Stop.
Wenn eine Netzunterbrechung durch Stromausfall herbeigeführt wurde, wird das Programm unterbrochen.
Bestätigen Sie nach Netzwiederkehr die Meldung im Display mit
OK.
Berühren Sie die Taste Start/Stop.
Das Programm wird fortgesetzt.
54
Programmablauf ändern
11:02
0:49
Buntwäsche
Status
Restzeit
Std
Waschen
Wäsche nachlegen
Wäsche nachlegen/entnehmen
In den ersten Minuten nach Programmstart können Sie Wäsche nachlegen oder entnehmen.
Berühren Sie die Sensortaste Wäsche nachlegen.
Wenn Wäsche nachlegen nicht mehr im Display steht, ist ein Nachlegen von Wäsche nicht mehr möglich.
Das Waschprogramm wird angehalten und die Tür wird entriegelt.
Verätzungsgefahr durch Waschmittel.
Beim Nachlegen oder Entnehmen von Wäsche können Sie mit
Waschmittel in Kontakt kommen, insbesondere wenn das Waschmittel extern dosiert wird.
Greifen Sie vorsichtig in die Trommel.
Spülen Sie bei Hautkontakt mit der Waschlauge die Waschlauge
sofort mit reichlich lauwarmem Wasser ab.
Ziehen Sie die Tür auf.
Legen Sie die Wäsche nach oder entnehmen Sie einzelne Wäsche-
stücke.
Schließen Sie die Tür.
Berühren Sie die Sensortaste Start/Stop.
Das Waschprogramm wird fortgesetzt.
Bei einer Temperatur von über 55°C in der Trommel bleibt die Türverriegelung aktiv. Erst nach Absinken der Temperatur auf unter
55°C wird die Türverriegelung deaktiviert.
55
Betreiberebene
11:02
Programme
Favoriten
Betreiber
Hilfe
Betreiberebene öffnen
Schalten Sie die Waschmaschine ein.
Berühren Sie die Sensortaste Betreiber.
Das Display wechselt in das Menü Betreiberebene.
Zugang über Code
Die Betreiberebene muss mit einem Code geöffnet werden.
Der Code lautet 000 (Werkeinstellung).
Code ändern
Sie können den Code für den Zugang zur Betreiberebene ändern,
um die Waschmaschine vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
Wenn der Code später nicht mehr bekannt ist, muss der Kundendienst informiert werden. Der Kundendienst muss den Code zurücksetzen.
Notieren Sie sich den neuen Code und bewahren Sie ihn sicher auf.
Einstellungen beenden
Berühren Sie die Sensortaste .
Das Display schaltet eine Menüebene zurück.
Berühren Sie die Sensortaste .
Das Display wechselt in das Hauptmenü.
56
Bedienung/Anzeige
Betreiberebene
Sprache
Spracheinstieg
Das Display kann verschiedene Sprachen anzeigen. Über das Untermenü Sprache können Sie die fest eingestellte Betreibersprache
wählen.
Für ein laufendes Programm kann die Bedienersprache über die Sensortaste geändert werden.
Das Display kann verschiedene Bedienersprachen anzeigen. Mit dieser Einstellung legen Sie fest in welcher Weise die Sprachen wählbar
sind.
International
6 Sprachen stehen zur Auswahl. Die Sensortaste ist nicht aktiv.
Beachten Sie die Einstellung Sprachen festlegen.
Sprachanwahl
Mit die Sensortaste kann eine Sprache gewählt werden. Alle
Sprachen stehen zur Auswahl (Werkeinstellung).
Die Reihenfolge der ersten 4 Sprachen kann sich ändern. An dieser
Stelle werden die Sprachen angezeigt, die am häufigsten gewählt
werden.
Sprachen festlegen
Helligkeit Display
Standardsprache
Die Bedienersprache kann nicht geändert werden. Die Bedienerspra-
che entspricht der Betreibersprache. Die Sensortaste ist nicht
aktiv.
Die Sprachen für die Einstellung SpracheinstiegInternational können
verändert werden.
6 Sprachen können ausgewählt werden. Alle Sprachen stehen zur
Auswahl.
Wenn eine neue Sprache in den Spracheinstieg aufgenommen werden soll:
Wählen Sie die Sprache, die ersetzt werden soll.
Alle verfügbaren Sprachen werden angezeigt.
Wählen und bestätigen Sie die Sprache, die die zuvor gewählte er-
setzen soll.
Die neue Sprache erscheint an der Stelle, an der die alte ersetzt wurde.
Die Helligkeit des Displays kann verändert werden. Die Einstellung
ist von den unterschiedlichen Beleuchtungsverhältnissen in der Aufstellungsumgebung abhängig.
Die Einstellung erfolgt in 10 Stufen.
57
Betreiberebene
Tageszeit
Datum
Nach Wahl des Zeitformats kann die Tageszeit eingestellt werden.
Zeitformat
- 24h Uhr
- 12h Uhr
- keine Uhr
einstellen
- Die Uhrzeit kann eingestellt werden.
Nach Wahl des Datumsformats kann das Datum eingestellt werden.
Datumsformat
- DD.MM.YYYY
- YYYY.MM.DD
- MM.DD.YYYY
Datum
- Das Datum kann eingestellt werden.
Lautstärke
Sichtbarkeit Parameter
Extras sortieren
Die Lautstärke der unterschiedlichen Signale kann geändert werden.
- Endeton
- Tastenton
- Begrüßungston
Die Einstellung erfolgt in 7 Stufen und kann zusätzlich ausgeschal-
tet werden.
- Fehlerton
Der Fehlerton kann ein- oder ausgeschaltet werden.
Unterschiedliche Parameter, wie Temperatur, Drehzahl, Extras usw.
werden bei Programmwahl angezeigt. Sie legen fest, welche Parameter nicht angezeigt werden sollen. Diese Parameter sind dann bei
Programmwahl auch nicht mehr änderbar.
Werkeinstellung: alle Parameter sichtbar (orange markiert)
In der Einstellung Sichtbarkeit Parameter erscheint in der unteren Zeile „Extras“ ordnen. Berühren Sie die Sensortaste um die Reihenfolge
der Extras zu ändern (siehe Kapitel „Betreiberebene“, Abschnitt
„Programme anordnen“.
Ausschalten Maschine
58
Zur Energieeinsparung schaltet sich die Waschmaschine nach Programmende oder solange keine Bedienung erfolgt, automatisch aus.
Das kann geändert werden.
Die Veränderung dieser Einstellung führt zu einem erhöhten Energieverbrauch.
- keine Abschaltung
- Abschaltung nach 15Minuten (Werkeinstellung)
- Abschaltung nach 20Minuten
- Abschaltung nach 30Minuten
Betreiberebene
Startvorwahl
Memory
Temperatureinheit
Gewichtseinheit
Die Anzeige der Startvorwahl (Timer) kann ein- oder ausgeschaltet
werden.
Werkeinstellung: ein
Die Waschmaschine speichert die zuletzt gewählten Einstellungen
eines Waschprogramms (Temperatur, Drehzahl und einige Optionen)
nach Programmstart ab.
Bei erneuter Anwahl des Waschprogramms zeigt die Waschmaschine
die gespeicherten Einstellungen an.
Werkeinstellung: aus
Sie können wählen, in welcher Einheit die Temperaturen angezeigt
werden.
Werkeinstellung: °C/Celsius
Sie können wählen, ob die Beladungsmengen in „kg“ oder in „lbs“
angezeigt werden. Zusätzlich kann die Angabe ausgeschaltet werden.
Werkeinstellung: kg
Sie können den Code für den Zugang zur Betreiberebene ändern.
Geben Sie den aktuellen Code ein.
Geben Sie den neuen Code ein.
59
Betreiberebene
Programmauswahl
Steuerung
Betreiberebene öffnen (Waschsalonvariante)
Sie können einstellen, dass die Bedienung der Waschmaschine als
„Waschsalonvariante“ erfolgt. Die vereinfachte Bedienung erfolgt
über eine Kurzwahl. Bedienpersonen können die voreingestellten
Programme nicht verändern.
Tipp: Tipp: Nehmen Sie zuerst alle notwendigen Einstellungen und
Änderungen an der Waschmaschine vor, bevor Sie eine der nachfolgenden Optionen auswählen.
Bei Wahl „WS-einfach“ oder „WS-Logo“ kann nach Beendigung des
Menüs Betreiberebene die Betreiberebene nicht mehr über das Display geöffnet werden. Wenn Sie weitere Einstellungen ändern möchten, müssen Sie gemäß nachfolgender Beschreibung vorgehen.
Schalten Sie die Waschmaschine ein und öffnen Sie die Waschma-
schinentür.
Berühren Sie die Sensortaste Start/ Stop und halten Sie diese wäh-
rend der Schritte - berührt.
Schließen Sie die Tür der Waschmaschine.
Warten Sie, bis die jetzt schnell blinkende Sensortaste Start/Stop
dauerhaft leuchtet.
Lassen Sie die Sensortaste Start/Stop los, wenn die Sensortaste
Start/Stop dauerhaft leuchtet.
Standard (Werkeinstellung).
Alle Funktionen und Programme können angezeigt werden.
WS einfach
Bis zu 12 Programme stehen zur Auswahl. Unter der Einstellung Fa-
voritenprogramme legen Sie fest, welche der Programme angeboten
werden.
WS Logo
Bis zu 12 Programme stehen zur Auswahl. Unter der Einstellung Fa-
voritenprogramme legen Sie fest, welche Programme angeboten wer-
den.
Externe Programmwahl
Die Programmwahl erfolgt mit einem Kommunikationsmodul z.B.
über ein externes Terminal.
60
Betreiberebene
Programmpakete
Programme anordnen
Programme verschieben
Farbzuord. Programm
Die Programmauswahl kann durch Aktivierung von einzelnen Programmen aus den Zielgruppen-Programmpaketen erweitert werden.
Die angewählten Programme (orange markiert) aus den Programmpaketen werden bei der Programmwahl im Display angezeigt.
Innerhalb der Programmliste und der Liste für die Favoriten können
die Programme verschoben werden.
Werkeinstellung: aus
Berühren Sie die Sensortaste des Programms, das Sie verschieben
möchten.
Halten Sie die Sensortaste gedrückt, bis sich der Rahmen verän-
dert.
Verschieben Sie das Programm an die gewünschte Stelle.
Sie können einem Favoritenprogramm eine Farbe zuordnen. Das Favoritenprogramm erhält in der Liste der Favoritenprogramme einen
farbigen Rahmen, dessen Farbe Sie auswählen können.
Werkeinstellung: ein
Hygiene
Code Experte
Wurde ein Programm mit weniger als 60°C benutzt, erscheint anschließend im Display die Aufforderung das Programm Maschinen-
Hygiene zu starten.
Werkeinstellung: aus
Um ein Desinfektionsprogramm abzubrechen, muss ein Code eingegeben werden. Der Code kann geändert werden.
Der Code lautet: 0 0 0
Wenn Sie den Code ändern, notieren Sie sich den neuen Code.
61
Betreiberebene
Verfahrenstechnik
Knitterschutz
Serviceintervall
Der Knitterschutz reduziert die Knitterbildung nach dem Programmende. Die Trommel bewegt sich noch bis zu 30Minuten nach dem
Programmende.
Die Tür der Waschmaschine kann jederzeit geöffnet werden.
Werkeinstellung: ein
Im Display kann eine Service-Information angezeigt werden. Dabei
kann ein Datum oder die Anzahl der Betriebsstunden eingestellt
werden.
Bis zu 3 Meldungen mit eigenen Texten sind wählbar.
Ihr individuell wählbarer Meldungstext wird am Programmende ange-
zeigt und über OK ausgeblendet. Am Programmende des nächsten
Programms erfolgt derselbe Meldungstext erneut.
Einstellungen
Hiermit legen Sie das Intervall (stunden- oder datumsabhängig) fest,
in dem der Meldungstext erscheint.
- Werkeinstellung: aus
- nach Zeit
Sie können anschließend ein Zeitintervall von 1–9999 Stunden wählen.
- nach Datum
Sie können anschließend ein Datum eingeben.
Meldungstext
Hier geben Sie Ihren individuellen Meldungstext für Ihre geplante
Wartungsarbeit ein.
Anzeige zurücksetzen
Der Meldungstext erscheint so lange, bis die Anzeige dauerhaft zu-
rückgesetzt wird. Der Meldungstext erscheint dann erst wieder mit
Erreichen des nächsten Intervalls.
62
Betreiberebene
Wasserzulauf
Vorwäsche
Die Wasserart für die Vorwäsche kann gewählt werden.
- kalt
Für die Vorwäsche läuft nur kaltes Wasser ein.
- warm
Für die Vorwäsche läuft zusätzlich warmes Wasser ein.
Warmwasserzulauf wird nur bei einer gewählten Waschtemperatur
von über 30°C zugelassen.
Hauptwäsche
Die Wasserart für die Hauptwäsche kann gewählt werden.
- kalt
Für die Hauptwäsche läuft nur kaltes Wasser ein.
- warm
Für die Hauptwäsche läuft zusätzlich warmes Wasser ein.
Warmwasserzulauf wird nur bei einer gewählten Waschtemperatur
von über 30°C zugelassen.
Wenn die Waschmaschine nicht an Warmwasser angeschlossen ist,
verlängern sich die Programmlaufzeiten und weichen von der angezeigten Restzeit ab.
Erstes Spülen
Die Wasserart für den ersten Spülgang kann in einigen Programmen
gewählt werden.
- kalt (Werkeinstellung)
Für den ersten Spülgang läuft nur kaltes Wasser ein.
- warm
Für den ersten Spülgang läuft zusätzlich warmes Wasser ein.
Letztes Spülen
Die Wasserart für den letzten Spülgang kann in einigen Programmen
gewählt werden.
- kalt (Werkeinstellung)
Für den letzten Spülgang läuft nur kaltes Wasser ein.
- warm
Rechtliche Informationen
Für den letzten Spülgang läuft zusätzlich warmes Wasser ein (ist
nur möglich bei Programmen mit einer Anwahltemperatur von mindestens 60°C).
Open-Source-Lizenzen
Hier können Sie Informationen einsehen (siehe Datenschutz WLAN).
63
Technische Daten
Gerätedaten PWM 912
Elektroanschluss
Anschlussspannungsiehe Typenschild
Frequenzsiehe Typenschild
Leistungsaufnahmesiehe Typenschild
Stromaufnahmesiehe Typenschild
Erforderliche Absicherungsiehe Typenschild
Heizleistungsiehe Typenschild
Aufstellmaße
Gehäusebreite (ohne Anbauteile)795 mm
Gehäusehöhe (ohne Anbauteile)1350 mm
Gehäusetiefe (ohne Anbauteile)827 mm
Maschinenbreite über alles799 mm
Maschinenhöhe über alles1352 mm
Maschinentiefe über alles940 mm
Mindestbreite Einbringöffnung805 mm
Mindestabstand zwischen Wand und Gerätefront1280 mm
Mindestabstand zwischen Wand und Geräterückseite400 mm
Gewicht und Bodenbelastung
Nettogewichtsiehe Installationsplan
Maximale Bodenbelastung während des Betriebssiehe Installationsplan
Emissionswerte
Emission-Schalldruckpegel am Arbeitsplatz gemäß EN ISO 11204/11203<70 dB(A) re 20 μPa
Schallleistungspegel, EN ISO 9614-2<80 dB(A)
Produktsicherheit
Normanwendung zur Produktsicherheit
IEC 60335-1, IEC 60335-2-7
EN 60335-1, EN 50571
64
Technische Daten
Gerätedaten PWM 916
Elektroanschluss
Anschlussspannungsiehe Typenschild
Frequenzsiehe Typenschild
Leistungsaufnahmesiehe Typenschild
Stromaufnahmesiehe Typenschild
Erforderliche Absicherungsiehe Typenschild
Heizleistungsiehe Typenschild
Aufstellmaße
Gehäusebreite (ohne Anbauteile)920 mm
Gehäusehöhe (ohne Anbauteile)1450 mm
Gehäusetiefe (ohne Anbauteile)757 mm
Maschinenbreite über alles924 mm
Maschinenhöhe über alles1452 mm
Maschinentiefe über alles850 mm
Mindestbreite Einbringöffnung930 mm
Mindestabstand zwischen Wand und Gerätefront1160 mm
Mindestabstand zwischen Wand und Geräterückseite400 mm
Gewicht und Bodenbelastung
Nettogewichtsiehe Installationsplan
Maximale Bodenbelastung während des Betriebssiehe Installationsplan
Emissionswerte
Emission-Schalldruckpegel am Arbeitsplatz gemäß EN ISO 11204/11203<70 dB(A) re 20 μPa
Schallleistungspegel, EN ISO 9614-2<80 dB(A)
Produktsicherheit
Normanwendung zur Produktsicherheit
IEC 60335-1, IEC 60335-2-7
EN 60335-1, EN 50571
65
Technische Daten
Gerätedaten PWM 920
Elektroanschluss
Anschlussspannungsiehe Typenschild
Frequenzsiehe Typenschild
Leistungsaufnahmesiehe Typenschild
Stromaufnahmesiehe Typenschild
Erforderliche Absicherungsiehe Typenschild
Heizleistungsiehe Typenschild
Aufstellmaße
Gehäusebreite (ohne Anbauteile)920 mm
Gehäusehöhe (ohne Anbauteile)1450 mm
Gehäusetiefe (ohne Anbauteile)857 mm
Maschinenbreite über alles924 mm
Maschinenhöhe über alles1452 mm
Maschinentiefe über alles950 mm
Mindestbreite Einbringöffnung930 mm
Mindestabstand zwischen Wand und Gerätefront1260 mm
Mindestabstand zwischen Wand und Geräterückseite400 mm
Gewicht und Bodenbelastung
Nettogewichtsiehe Installationsplan
Maximale Bodenbelastung während des Betriebssiehe Installationsplan
Emissionswerte
Emission-Schalldruckpegel am Arbeitsplatz gemäß EN ISO 11204/11203<70 dB(A) re 20 μPa
Schallleistungspegel, EN ISO 9614-2<80 dB(A)
Produktsicherheit
Normanwendung zur Produktsicherheit
IEC 60335-1, IEC 60335-2-7
EN 60335-1, EN 50571
66
Technische Daten
EU-Konformitätserklärung
Hiermit erklärt Miele, dass diese Waschmaschine der Richtlinie 2014/53/EU entspricht.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter einer der folgenden Internetadressen abrufbar:
- Auf www.miele.de/professional/index.htm unter „Produkte“, „Download“
- Auf http://www.miele.de/professional/gebrauchsanweisungen-177.htm durch Angabe
des Produktnamens oder der Fabrikationsnummer
67
Datenschutz WLAN
Datenschutz und Datensicherheit
Sobald Sie die Vernetzungsfunktion aktiviert und Ihr Gerät mit dem
Internet verbunden haben, sendet Ihr Gerät die folgenden Daten an
die Miele Cloud:
- Gerätefabrikationsnummer
- Gerätetyp und technische Ausstattung
- Gerätestatus
- Informationen über den Softwarestand Ihres Gerätes
Diese daten werden zunächst keinem spezifischen Nutzer zugeordnet
und auch nicht persistent gespeichert. Erst wenn Sie Ihr Gerät mit einem Nutzer verknüpfen, erfolgt eine persistente Speicherung der Daten und eine spezifische Zuordnung der Daten. Die Datenübertragung
und -verarbeitung erfolgt gemäß dem hohen Miele Sicherheitsstandard.
Netzwerkkonfiguration Werkeinstellung
Alle Einstellungen des Kommunikationsmoduls oder Ihres integrierten
WLAN-Moduls können Sie auf die Werkeinstellungen zurücksetzen.
Setzen Sie die Netzwerkkonfiguration zurück, wenn Sie Ihr Gerät entsorgen, verkaufen oder ein gebrauchtes Gerät in Betrieb nehmen. Nur
so ist sichergestellt, dass Sie alle persönlichen Daten entfernt haben
und der Vorbesitzer nicht mehr auf Ihr Gerät zugreifen kann.
Urheberrechte und Lizenzen
Für die Bedienung und Steuerung des Kommunikationsmoduls nutzt
Miele eigene oder fremde Software, die nicht unter eine so genannte
Open Source Lizenzbedingung fallen. Diese Software/Softwarekomponenten sind urheberrechtlich geschützt. Die urheberrechtlichen Befugnisse von Miele und Dritten sind zu respektieren.
Ferner sind in dem vorliegenden Kommunikationsmodul Softwarekomponeten enthalten, die unter Open Source Lizenzbedingungen
weitergegeben werden. Sie können die enthaltenen Open Source
Komponenten nebst den dazugehörigen Urheberrechtsvermerken,
Kopien der jeweils gültigen Lizenzbedingungen sowie gegebenenfalls
weitere Informationen lokal per IP über einen Webbrowser (https://<ipadresse>/Licenses) abrufen. Die dort ausgewiesenen Haftungs- und
Gewährleistungsregelungen der Open Source Lizenzbedingungen
gelten nur im Verhältnis zu den jeweiligen Rechteinhabern.
68
Deutschland:
Miele & Cie. KG
Vertriebsgesellschaft Deutschland
Geschäftsbereich Professional
Carl-Miele-Straße 29
33332 Gütersloh
Telefon: 0 800 22 44 644
Telefax: 0 800 33 55 533
Miele im Internet: www.miele.de/professional
Österreich:
Miele Gesellschaft m.b.H.
Mielestraße 1
5071 Wals bei Salzburg
Verkauf: Telefon 050 800 420 - Telefax 050 800 81 429
E-Mail: vertrieb-professional@miele.at
Miele im Internet: www.miele.at/professional
Kundendienst 050 800 390
(Festnetz zum Ortstarif; Mobilfunkgebühren abweichend)